Quarterly Report • May 8, 2015
Quarterly Report
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1) Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte; 2) Bereinigt um Einmaleffekte
| Überblick Januar bis März 2015 | Januar - März | ||
|---|---|---|---|
| Mio € | 2014 1) | 2015 | |
| Umsatzerlöse | 2.522 | 2.835 | |
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 30 | 38 | |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 205 | 299 | |
| in % der Umsatzerlöse | 8,1% | 10,6% | |
| Operatives Ergebnis | 41 | 115 | |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 11 | 16 | |
| Ergebnis aus Beteiligungen | -5 | -6 | |
| Betriebsergebnis | 47 | 125 | |
| Ergebnis vor Steuern | -112 | -33 | |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -114 | -67 | |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 7 | -13 | |
| Fehlbetrag der Periode | -108 | -80 | |
| Anteil der Gruppe | -147 | -123 | |
| Investitionen | 248 | 188 |
1) Werte wurden angepasst (siehe Anhang S. 22 f.)
Es ist möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Quartalsfinanzbericht aufgrund von Rundungen nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren.
Die Erholung der Weltwirtschaft setzt sich fort. Die Volkswirtschaften Asiens und die afrikanischen Länder südlich der Sahara sind weiterhin auf Wachstumskurs. Die Konjunktur in Europa profitiert vom niedrigen Ölpreis. In den USA beeinträchtigte der kalte Winter an der Ostküste das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2015, jedoch wird für die kommenden Quartale wieder mit einer deutlichen Belebung gerechnet.
Die fortgesetzte Erholung der Bauwirtschaft in Nordamerika und Großbritannien hat zu einer insgesamt positiven Absatzentwicklung im ersten Quartal beigetragen. Im Konzerngebiet Nordamerika stieg der Absatz in sämtlichen Geschäftsbereichen. Besonders positiv war die Entwicklung bei Zement und Zuschlagstoffen in der Region Nord und in Kalifornien. In Europa lagen die Absatzzahlen annähernd auf dem Niveau des wetterbedingt sehr starken Vorjahresquartals. Während bei Zement die Vorjahreswerte nicht ganz erreicht wurden, konnte der Absatz bei Zuschlagstoffen, Transportbeton und Asphalt teilweise deutlich zulegen. Die Märkte in Afrika und Asien entwickelten sich insgesamt ebenfalls positiv. Ein Rückgang der Zementlieferungen in Indonesien, unter anderem aufgrund heftiger Regenfälle, konnte durch ein zweistelliges Wachstum in Afrika und eine Zunahme der Lieferungen in den anderen asiatischen Ländern mehr als ausgeglichen werden.
Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns sank leicht um 0,8% auf 16,8 (i.V.: 17,0) Mio t. Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten konzernweit mit 46,3 (i.V.: 44,3) Mio t ein Plus von 4,4%. Die Transportbetonlieferungen nahmen um 1,9% auf 7,9 (i.V.: 7,7) Mio cbm zu. Der Asphaltabsatz stieg um 2,6% auf 1,6 (i.V.: 1,5) Mio t.
| Absatz | Januar - März | ||
|---|---|---|---|
| 2014 1) | 2015 | Veränderung | |
| Zement und Klinker in Mio t | 17,0 | 16,8 | -0,8% |
| Zuschlagstoffe in Mio t | 44,3 | 46,3 | 4,4% |
| Transportbeton in Mio cbm | 7,7 | 7,9 | 1,9% |
| Asphalt in Mio t | 1,5 | 1,6 | 2,6% |
1) Werte wurden angepasst
Ende Dezember 2014 hat HeidelbergCement mit dem Finanzinvestor Lone Star Funds einen Vertrag über den Verkauf des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien unterzeichnet. Entsprechend den Vorschriften von IFRS 5 ist dieser beginnend mit dem Konzernabschluss 2014 nicht mehr in den Zahlen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen (Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung) enthalten, sondern wird separat in der Rubrik aufgegebene Geschäftsbereiche dargestellt. In diesem Zusammenhang haben wir auch die Einteilung der Geschäftsbereiche innerhalb der geografischen Konzerngebiete leicht geändert. Die Geschäftsbereiche unserer Kernaktivitäten Zement und Zuschlagstoffe blieben dabei unverändert. Hier berichten wir über die wesentlichen Rohstoffe, die für die Herstellung der nachgelagerten Aktivitäten Transportbeton und Asphalt erforderlich sind, die im dritten Geschäftsbereich zusammengefasst werden. Zum vierten Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges gehören insbesondere die Aktivitäten unserer Gemeinschaftsunternehmen. Außerdem berichten wir hier über die Bauprodukte, die noch in einigen wenigen Ländern hergestellt werden. Eine weitere Änderung, die ebenfalls bereits bei der Aufstellung des Konzernabschlusses 2014 berücksichtigt wurde, betrifft die retrospektive Umklassifizierung von Cement Australia, das bisher als gemeinsame Tätigkeit (Joint Operation) und nun als Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) im Rahmen des IFRS 11 (Joint Arrangements) in den Konzernabschluss einbezogen wird. Die Umklassifizierung erfolgte auf der Basis einer vorläufigen Agenda-Entscheidung des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) vom November 2014, die vom IFRS IC im März 2015 bestätigt wurde.
Der Konzernumsatz von Januar bis März 2015 stieg um 12,4% auf 2.835 (i.V.: 2.522) Mio €. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten betrug der Zuwachs 3,6%. Dies spiegelt vor allem die positive Absatzentwicklung im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe wider. Positive Wechselkurseffekte aus der Abschwächung des Euro gegenüber zahlreichen Währungen in Höhe von 210 Mio € sowie Konsolidierungskreisveränderungen von 6 Mio € wirkten sich ebenfalls vorteilhaft auf die Umsatzentwicklung aus. Die Bestandsveränderungen verbesserten sich um 48 Mio €. Der Umsatzanstieg sowie die Verbesserung der Bestandsveränderungen führten zu einer Erhöhung der Gesamtleistung um 14,6%.
Der Materialaufwand erhöhte sich in der Berichtsperiode um 11,8% auf 1.264 (i.V.: 1.131) Mio €. Der Anstieg betraf vor allem Rohstoffe und Handelswaren. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge lagen mit -767 (i.V.: -698) Mio € um 10,0% über dem Vorjahresniveau, weitgehend aufgrund von gestiegenen Fremdreparaturen und -leistungen sowie gestiegenen Miet- und Leasingaufwendungen. Der Personalaufwand stieg um 71 Mio € auf 544 (i.V.: 473) Mio €. Das Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen hat sich um 8 Mio € auf 38 (i.V.: 30) Mio € gesteigert, insbesondere aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung von Cement Australia.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verbesserte sich deutlich um 45,8% auf 299 (i.V.: 205) Mio €. Die Erhöhung um 94 Mio € resultierte in Höhe von 68 Mio € aus der Verbesserung der operativen Tätigkeit und in Höhe von 25 Mio € aus Währungseffekten. Das operative Ergebnis stieg um 74 Mio € auf 115 (i.V.: 41) Mio €.
Das zusätzliche ordentliche Ergebnis nahm um 5 Mio € auf 16 (i.V.: 11) Mio € zu.
Das Finanzergebnis hat sich um 2 Mio € auf -158 (i.V.: -160) Mio € verbessert. Die um 34 Mio € gesunkenen Zinsaufwendungen wurden im Wesentlichen durch Währungseffekte aus Fremdwährungsdarlehen sowie Zinsaufwendungen aus "Held for Trading"-Derivaten im sonstigen Finanzergebnis kompensiert.
Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen stieg um 79 Mio € auf -33 (i.V.: -112) Mio €. Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag erhöhten sich um 32 Mio € auf 34 (i.V.: 2) Mio €. Das Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen verbesserte sich demzufolge auf -67 (i.V.: -114) Mio €.
Das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von -13 Mio € entfällt im Wesentlichen auf den Geschäftsbereich Hanson Building Products, der am 13. März 2015 veräußert wurde.
Insgesamt liegt der Fehlbetrag der Periode bei -80 (i.V.: -108) Mio €. Das anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis stieg um 4 Mio € auf 43 (i.V.: 39) Mio €. Der Anteil der Gruppe beläuft sich demzufolge auf -123 (i.V.: -147) Mio €.
Das Ergebnis je Aktie – Anteil der Gruppe – nach IAS 33 verbesserte sich leicht um 0,13 € auf -0,65 (i.V.: -0,78) €.
Die Gesamtergebnisrechnung und die Herleitung des Ergebnisses je Aktie werden detailliert im Anhang dargestellt.
Der Mittelabfluss aus operativer Geschäftstätigkeit ist im ersten Quartal 2015 um 78 Mio € auf 373 (i.V.: 295) Mio € gestiegen. Ursächlich hierfür waren vor allem die umsatzbedingte Erhöhung des Working Capital sowie ein negativer Liquiditätsbeitrag der aufgegebenen Geschäftsbereiche.
Die erhaltenen Dividenden lagen mit 32 (i.V.: 43) Mio € unter dem Vorjahresniveau und beinhalten hauptsächlich vereinnahmte Dividenden von Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Gesellschaften. Der Rückgang der Zinseinnahmen um 18 Mio € auf 27 (i.V.: 45) Mio € konnte durch die mit 20 Mio € auf 164 (i.V.: 184) Mio € ebenfalls rückläufigen Zinsausgaben kompensiert werden. Die gezahlten Ertragsteuern sind mit 77 (i.V.: 79)
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Mio € im Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu unverändert geblieben. Die Veränderung des Working Capital reduzierte sich um 85 Mio € auf -377 (i.V.: -292) Mio €, was insbesondere auf den umsatzbedingten Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen ist. Im Berichtsquartal wurden Rückstellungen in Höhe von 52 (i.V.: 46) Mio € durch Zahlung verbraucht.
Der stark gestiegene Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit in Höhe von 1.068 (i.V.: Mittelabfluss von 187) Mio € resultiert mit 1.231 (i.V.: 1) Mio € im Wesentlichen aus dem positiven Liquiditätsbeitrag der aufgegebenen Geschäftsbereiche, welcher vor allem auf die Veräußerung des Bauproduktegeschäfts in Nordamerika und Großbritannien (Hanson Building Products) zurückzuführen ist. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche verringerte sich um 25 Mio € auf 163 (i.V.: 188) Mio €. Der Rückgang ist hauptsächlich durch den im Vorjahr erfolgten Hinzuerwerb von weiteren 62,91% an der Cimescaut-Gruppe, Tournai, Belgien, sowie den Erwerb von 100% der Anteile an der Espabel NV, Gent, Belgien, bedingt. Gegenläufig wirkten sich gestiegene Investitionen in Sachanlagen aus.
Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich in der Berichtsperiode ein Mittelabfluss in Höhe von 449 (i.V.: Mittelzufluss von 387) Mio €. Die Aufnahme und Tilgung von Anleihen und Krediten beinhaltet vor allem Rückzahlungen im Rahmen der syndizierten Kreditlinie. Im Vorjahr enthielt dieser Posten vor allem die Emission einer Anleihe über 500 Mio €. Die Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten betrifft vornehmlich Abflüsse aus emittierten Commercial Papers. Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter führten zu einem Mittelabfluss von 3 (i.V.: 2) Mio €.
Die zahlungswirksamen Investitionen gingen im ersten Quartal auf 188 (i.V.: 248) Mio € zurück. Hiervon entfielen auf Sachanlageinvestitionen (einschließlich der immateriellen Vermögenswerte) 180 (i.V.: 166) Mio €, die vorwiegend Optimierungs- und Umweltschutzmaßnahmen in unseren Produktionsstätten, aber auch Expansionsprojekte in Wachstumsmärkten betrafen. Die Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Geschäftseinheiten verringerten sich auf 8 (i.V.: 82) Mio €; hierbei handelt es sich im Wesentlichen um kleinere arrondierende Beteiligungszukäufe.
Am 13. März 2015 hat HeidelbergCement den im Dezember 2014 angekündigten Verkauf seines Bauproduktegeschäfts in Nordamerika (mit Ausnahme von Westkanada) und Großbritannien – zusammenfassend Hanson Building Products – an eine Tochtergesellschaft von Lone Star Funds abgeschlossen. Hanson Building Products ist ein führender Hersteller von Druck- und Betonrohren in Nordamerika sowie einer der größten Ziegelproduzenten in Nordamerika und Großbritannien. Der Verkauf von Hanson Building Products erfolgte im Rahmen der Fokussierung von HeidelbergCement auf seine Kernprodukte Zement und Zuschlagstoffe sowie die nachgelagerten Aktivitäten Transportbeton und Asphalt. Mit dem vollzogenen Abschluss der Transaktion hat HeidelbergCement eine Zahlung von 1.245 Mio € erhalten. Abhängig vom Geschäftserfolg im Jahr 2015 wird 2016 ein zusätzlicher Betrag von maximal 100 Mio US\$ fällig.
Die Bilanzsumme hat sich zum 31. März 2015 um 1.277 Mio € auf 29.410 (i.V.: 28.133) Mio € erhöht.
Die langfristigen Aktiva erhöhten sich um 1.682 Mio € auf 24.191 (i.V.: 22.509) Mio €. Der Anstieg resultierte vornehmlich aus Wechselkurseffekten in Höhe von 1.615 Mio €. Die Zunahme der Geschäfts- oder Firmenwerte um 748 Mio € auf 10.352 (i.V.: 9.605) Mio € war fast ausschließlich auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Die Veränderung der Sachanlagen um 660 Mio € auf 10.154 (i.V.: 9.493) Mio € war ebenfalls weitgehend durch Wechselkurseffekte von 675 Mio € bedingt. Sachanlagenzugängen von 176 Mio € standen Abschreibungen in Höhe von 177 Mio € gegenüber. Der Anstieg der Finanzanlagen um 67 Mio € auf 1.899 (i.V.: 1.832) Mio € resultiert im Wesentlichen auf der wechselkursbedingten Veränderung der Anteile an Gemeinschaftsunternehmen.
Die kurzfristigen Aktiva erhöhten sich um 899 Mio € auf 5.143 (i.V.: 4.244) Mio €. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen saisonbedingt auf 1.303 (i.V.: 1.057) Mio €. Die liquiden Mittel nahmen um 332 Mio € auf 1.560 (i.V.: 1.228) Mio € zu. Die Veränderungen werden im Abschnitt Kapitalflussrechnung erläutert.
Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital um 1.651 Mio € auf 15.896 (i.V.: 14.245) Mio €. Der Anstieg ist im Wesentlichen ist auf das Gesamtergebnis der Periode von 1.649 Mio € zurückzuführen, das sich aus dem Fehlbetrag der Periode von 80 Mio € sowie vornehmlich aus den im sonstigen Ergebnis erfassten Effekten aus der Währungsumrechnung von 1.758 Mio €, den versicherungsmathematischen Verlusten von 54 Mio € sowie den Gewinnen von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen von 24 Mio € zusammensetzt.
Die verzinslichen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 478 Mio € auf 7.743 (i.V.: 8.222) Mio €. Der Abbau der Nettofinanzschulden (verzinsliche Verbindlichkeiten abzüglich flüssige Mittel) um 829 Mio € auf 6.100 (i.V.: 6.929) Mio € ist ursächlich auf den Geldzufluss von 1.245 Mio € aus der Veräußerung des Bauproduktegeschäfts in Nordamerika und Großbritannien (Hanson Building Products) am 13. März 2015 bei gleichzeitig saisonbedingter Finanzierung des Wintergeschäfts im ersten Quartal zurückzuführen. Der Gesamtbetrag der Rückstellungen erhöhte sich im Wesentlichen wechselkursbedingt um 213 Mio € auf 2.659 (i.V.: 2.445) Mio €. Die Zunahme der operativen Verbindlichkeiten um 49 Mio € auf 2.605 (i.V.: 2.557) Mio € betrifft neben dem Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 127 Mio € auf 1.272 (i.V.: 1.398) Mio € vor allem den Anstieg der sonstigen operativen Verbindlichkeiten um 147 Mio € auf 1.040 (i.V.: 893) Mio €.
Gemäß den Anleihebedingungen aller seit 2009 begebenen Anleihen und dem Schuldscheindarlehensvertrag vom Dezember 2011 besteht eine Beschränkung bezüglich der Neuaufnahme zusätzlicher Verschuldung, wenn der konsolidierte Deckungsgrad (d.h. das Verhältnis des Gesamtbetrags des konsolidierten EBITDA zu dem Gesamtbetrag des konsolidierten Zinsergebnisses) des HeidelbergCement Konzerns unter 2 ist. Das konsolidierte EBITDA in Höhe von 2.236 Mio € und das konsolidierte Zinsergebnis in Höhe von 499 Mio € werden auf einer pro Forma Basis gemäß den Anleihebedingungen berechnet. Zum 31. März 2015 betrug der konsolidierte Deckungsgrad 4,48.
Die Nettofinanzschulden gingen gegenüber dem 31. März 2014 um 1.743 Mio € zurück und beliefen sich zum 31. März 2015 auf 6.100 (i.V.: 7.844) Mio €. Die Abnahme um 829 Mio € gegenüber dem Jahresende 2014 ist auf den Geldzufluss von 1.245 Mio € aus der Veräußerung des Bauproduktegeschäfts in Nordamerika und Großbritannien (Hanson Building Products) am 13. März 2015 bei gleichzeitig saisonbedingtem Anstieg des Working Capital im ersten Quartal zurückzuführen.
Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat Ende März 2015 den Ausblick für unsere Bonitätsbewertung (Ba1/Not Prime) von stabil auf positiv angehoben. Die Veränderung des Ausblicks basiert auf der guten Geschäftsentwicklung und der Rückführung der Nettoverschuldung im Geschäftsjahr 2014, dem Mittelzufluss aus dem Verkauf des Bauproduktegeschäfts sowie der Erwartung einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung in unseren Hauptmärkten Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Indonesien.
Die verfügbare Liquidität aus Barmitteln, veräußerbaren Finanzinvestitionen und derivativen Finanzinstrumenten sowie ungenutzten Kreditlinien belief sich per Ende März 2015 auf 4.409 Mio €.
In den Ländern des Konzerngebiets West- und Nordeuropa setzt sich die wirtschaftliche Erholung fort. Die deutsche Wirtschaft profitiert insbesondere vom gesunkenen Ölpreis und der Abwertung des Euros. Auch in Belgien und den Niederlanden nimmt die Wirtschaft an Fahrt auf; in den Niederlanden blieb die Bautätigkeit im ersten Quartal 2015 allerdings noch schwach. Während in Schweden die robuste Konjunkturentwicklung die Bauaktivitäten begünstigt, hat sich die wirtschaftliche Dynamik in Norwegen aufgrund des Ölpreisverfalls abgeschwächt. In Großbritannien lag das Wirtschaftswachstum in den ersten drei Monaten 2015 mit einer Rate von 0,3% unter den Erwartungen.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
In den Absatzzahlen des ersten Quartals spiegeln sich in der Regel die unterschiedlichen Wetterbedingungen im Jahresvergleich wider. Während Kontinentaleuropa im ersten Quartal des Vorjahres von einem sehr milden Winter profitierte, wurden die Baustofflieferungen in Großbritannien von starken Regenfällen beeinträchtigt. Im Berichtsquartal war es in Großbritannien deutlich trockener und dafür in Kontinentaleuropa etwas winterlicher. Insgesamt veränderte sich der Baustoffabsatz nur geringfügig: Während der Zementabsatz nur leicht abnahm, erreichten die Zuschlagstoff- und Transportbetonlieferungen das hohe Vorjahresniveau und die Asphaltlieferungen konnten sogar zulegen.
Im Geschäftsbereich Zement konnten Mengeneinbußen in Deutschland und Nordeuropa durch Absatzzuwächse in den anderen Konzernländern nicht ganz ausgeglichen werden. Die Lieferungen unserer deutschen Werke lagen wetterbedingt unter dem Vorjahresniveau. In Schweden profitierte unser Zementabsatz von der gestiegenen Inlandsnachfrage, die Exporte nach Russland waren jedoch rückläufig. In Großbritannien erzielten wir dank der positiven Entwicklung im Wohnungsbau und großer Infrastrukturprojekte im Großraum London einen deutlichen Absatzanstieg. Auch in Benelux legten unsere Lieferungen leicht zu. Insgesamt verminderte sich unser Zement- und Klinkerabsatz im Konzerngebiet West- und Nordeuropa in den ersten drei Monaten um 4,1% auf 4,4 (i.V.: 4,6) Mio t.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe standen Absatzsteigerungen in Großbritannien, Schweden und den baltischen Ländern Mengenrückgänge in Deutschland und Norwegen gegenüber. In Benelux wurde das Vorjahresniveau fast erreicht. Die Zuschlagstofflieferungen des Konzerngebiets erreichten mit insgesamt 13,9 (i.V.: 13,9) Mio t das Vorjahresniveau. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten nahmen sie um 1,0% ab.
Der Transportbetonabsatz lag mit 2,7 (i.V.: 2,7) Mio cbm ebenfalls auf dem Vorjahresniveau. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten war ein geringfügiger Rückgang um 0,6% zu verzeichnen. Absatzzuwächse in Großbritannien, Deutschland, Schweden und Dänemark konnten die Mengenverluste in den übrigen Konzernländern ausgleichen. Der Absatz der Asphaltsparte lag um 8,5% über dem Vorjahr.
Ende 2014 hat HeidelbergCement eine Vereinbarung mit dem Finanzinvestor Lone Star Funds über den Verkauf des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien geschlossen. Diese Transaktion wurde am 13. März 2015 abgeschlossen.
Der Umsatz des Konzerngebiets West- und Nordeuropa nahm um 4,9% auf 889 (i.V.: 848) Mio € zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten betrug der Anstieg 1,3%.
Die wirtschaftliche Entwicklung in den Ländern des Konzerngebiets Osteuropa-Zentralasien zeigt ein gemischtes Bild. In Polen und der Tschechischen Republik setzt sich die wirtschaftliche Belebung fort und begünstigt die Bauaktivitäten. Auch die rumänische Wirtschaft erholt sich weiter, aber die Bauwirtschaft wird durch die mangelnde Finanzierbarkeit von Infrastrukturprojekten beeinträchtigt. In Kasachstan zeichnet sich eine Abkühlung der Konjunktur aufgrund des niedrigen Ölpreises ab. Der Ukraine-Konflikt belastet die ukrainische und russische Wirtschaft schwer, insbesondere durch Kapitalabfluss und die Abwertung der Währungen in beiden Ländern. Die durch den niedrigen Ölpreis verschärfte Wirtschaftskrise in Russland hatte bisher noch keine wesentlichen Auswirkungen auf das operative Geschäft von HeidelbergCement in diesem Land.
Der Geschäftsbereich Zement wies im ersten Quartal 2015 eine uneinheitliche Absatzentwicklung in den einzelnen Konzernländern auf. Während die Tschechische Republik, Polen, Rumänien und Georgien moderate Mengeneinbußen und die Ukraine einen starken Absatzeinbruch verzeichneten, erzielten Russland und insbesondere Kasachstan kräftige Absatzzuwächse. Zum Absatzanstieg in Kasachstan trug wesentlich das Hochfahren der Produktion im neuen Zementwerk CaspiCement im Westen des Landes bei. Insgesamt nahm der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets im ersten Quartal um 3,7% auf 2,7 (i.V.: 2,8) Mio t ab.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe profitierten unsere Lieferungen in allen Ländern von einem starken Nachfrageanstieg. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Kasachstan, Rumänien und die Slowakische Republik. Insgesamt erhöhten sich unsere Zuschlagstofflieferungen im Konzerngebiet um 27,2% auf 3,0 (i.V.: 2,3) Mio t. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Zuwachs auf 28,9%. Die Transportbetonlieferungen nahmen um 21,9% auf 0,5 (i.V.: 0,5) Mio cbm zu. Während die Tschechische Republik nur leichte und die Ukraine deutliche Absatzeinbußen hinnehmen mussten, erzielten Kasachstan, Rumänien, Polen und Georgien starke Mengenzuwächse.
Der Umsatz des Konzerngebiets Osteuropa–Zentralasien sank um 8,4% auf 177 (i.V.: 194) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wurde ein Anstieg um 2,7% erzielt.
Im Konzerngebiet Nordamerika ist HeidelbergCement in den USA und in Kanada vertreten. Belastet durch den harten Winter an der Ostküste und schwache Exporte hat sich das Wachstum der US-Wirtschaft im ersten Quartal 2015 spürbar abgeschwächt. In den ersten drei Monaten stieg das Bruttoinlandsprodukt nur um 0,2%. Jedoch wird für die kommenden Quartale wieder mit deutlich höheren Wachstumsraten gerechnet. Die Arbeitslosenquote blieb im März unverändert bei 5,5%. Die Investitionen in den Wohnungsbau stiegen im ersten Quartal um 1,3%. Im März lagen die Baubeginne mit einer Jahresrate von 926.000 um 2,0% über dem Vormonat, aber um 2,5% unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Baugenehmigungen gingen zwar um 5,7% gegenüber dem Februar zurück, waren aber immer noch um 2,9% höher als im März 2014.
Während die Bauaktivitäten im ersten Quartal 2014 in Nordamerika durch den langen und sehr kalten Winter insbesondere im Osten und Norden der USA sowie in Kanada deutlich behindert wurden, waren die Wetterbedingungen im ersten Quartal 2015 etwas besser. Im Nordosten der USA verzögerte jedoch der bis in den März anhaltende schneereiche Winter den Beginn der Bausaison und in Texas und Alabama beeinträchtigten widrige Wetterbedingungen die Bautätigkeit. Der Zementabsatz unserer nordamerikanischen Werke erhöhte sich im ersten Quartal um 2,0% auf 2,2 (i.V.: 2,2) Mio t. In der Marktregion Kanada machte sich die schwache Nachfrage aus dem Ölsektor aufgrund des niedrigen Ölpreises bemerkbar. In der Marktregion Süd wurde der Zementabsatz durch starke Niederschläge beeinträchtigt.
Jedoch konnten Mengenzuwächse in den Marktregionen Nord und insbesondere West die Absatzeinbußen in den Regionen Kanada und Süd mehr als ausgleichen. Sowohl in den USA als auch in Kanada wurden in allen wichtigen Märkten Preiserhöhungen erfolgreich durchgeführt.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe standen leichten Absatzeinbußen in den Regionen Kanada und Süd starke Mengenzuwächse in den Regionen Nord und West gegenüber. Insgesamt nahm der Zuschlagstoffabsatz im ersten Quartal um 6,0% auf 18,1 (i.V.: 17,1) Mio t zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Anstieg auf 5,8%. Darüber hinaus konnten die Preise deutlich angehoben werden. In der Transportbetonsparte blieben die Lieferungen der Region Nord aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen leicht unter dem Vorjahresniveau. Die anderen Marktregionen hingegen verzeichneten erfreuliche Absatzzuwächse, insbesondere die Regionen Kanada und Süd. Der Transportbetonabsatz nahm insgesamt um 7,1% auf 1,3 (i.V.: 1,2) Mio cbm zu. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten betrug der Mengenanstieg 5,8%. Die Asphaltlieferungen stiegen um 11,3% auf 0,3 (i.V.: 0,2) Mio t; hierzu trugen sowohl Mengenzuwächse in der Region West als auch in der Region Nord bei.
Ende 2014 hat HeidelbergCement eine Vereinbarung mit dem Finanzinvestor Lone Star Funds über den Verkauf des Geschäftsbereichs Bauprodukte in Nordamerika und Großbritannien geschlossen. Diese Transaktion wurde am 13. März 2015 abgeschlossen. Ausgenommen von der Verkaufsvereinbarung war die Sparte Betonrohre in Westkanada als Teil eines integrierten Geschäfts, die dem neu definierten Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges zugeordnet wurde. Der Zementabsatz unseres Joint Ventures Texas Lehigh Cement blieb aufgrund der gesunkenen Nachfrage aus der Ölindustrie und schlechter Wetterbedingungen unter dem Vorjahresniveau.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Der Gesamtumsatz in Nordamerika nahm um 29,3% auf 623 (i.V.: 482) Mio € zu; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten belief sich der Anstieg auf 9,0%.
Die Schwellenländer Asiens setzen ihren Wachstumskurs fort und der Internationale Währungsfonds erwartet für das laufende Jahr mit Ausnahme Chinas eine leichte Belebung der wirtschaftlichen Dynamik. In China hat sich die Konjunktur weiter abgekühlt, aber der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 7,0% im ersten Quartal entsprach den Erwartungen. In Indien und Indonesien wird mit einem leichten Anstieg des Wirtschaftswachstums gerechnet. Australien verzeichnet trotz der rückläufigen Investitionen im Rohstoffsektor eine robuste Wirtschaftsentwicklung.
Die Zement- und Klinkerlieferungen des Konzerngebiets Asien–Pazifik nahmen im ersten Quartal um 3,9% auf 5,6 (i.V.: 5,8) Mio t ab. In Indonesien sank der inländische Zementverbrauch in den ersten drei Monaten 2015 aufgrund von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sowie Verzögerungen bei staatlichen Infrastrukturprojekten um 3,5% gegenüber dem Vorjahr. Der Inlandsabsatz von Indocement nahm um 8,0% ab. Exportlieferungen fanden im ersten Quartal 2015 nicht statt. Der gegenüber dem Gesamtmarkt höhere Mengenrückgang von Indocement ist durch die margenorientierte Preispolitik unseres Tochterunternehmens bedingt. Die Verkaufspreise von Indocement lagen im ersten Quartal 2015 über dem Vorjahresniveau. Die höheren Preise konnten die Mengeneinbußen mehr als ausgleichen. Aufgrund der nach wie vor vielversprechenden Wachstumsperspektiven in Indonesien setzt Indocement die Expansion seiner Zementkapazität mit dem Ausbau des Werks Citeureup fort. Der Bau einer neuen integrierten Produktionslinie mit einer Zementkapazität von 4,4 Mio t verläuft planmäßig; die Fertigstellung soll bis zum vierten Quartal 2015 erfolgen.
In Indien wurden die Bauaktivitäten und die Zementnachfrage weiterhin durch die schwache Nachfrage aus dem Infrastrukturbau und in weiten Teilen des Landes durch eine Knappheit an Baustoffen aufgrund von gesetzlichen Restriktionen bei der Sandförderung beeinträchtigt. Die Lieferungen unserer indischen Zementwerke stiegen in den ersten drei Monaten um 6,5%. Hierzu trug insbesondere die steigende Auslastung unserer Zementkapazitäten in Zentralindien bei. Seit der Inbetriebnahme der neuen Anlagen mit einer Kapazität von 2,9 Mio t in den Werken Damoh im Bundesstaat Madya Pradesh und Jhansi im Bundesstaat Uttar Pradesh im Jahr 2013 wurde die Produktion stetig hochgefahren.
In Bangladesh verzeichneten unsere Zementlieferungen einen deutlichen Anstieg. Neben dem Mengenzuwachs trugen auch höhere Verkaufspreise zu einer Verbesserung von Umsatz und Ergebnis bei.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe konnte der deutliche Absatzzuwachs in Australien Mengeneinbußen in Malaysia und Indonesien mehr als ausgleichen. Insgesamt nahm der Absatz von Zuschlagstoffen um 2,9% auf 8,8 (i.V.: 8,6) Mio t zu. In der Asphaltsparte führte die schwache Nachfrage in Malaysia zu einem Absatzrückgang um 6,7%. Die Transportbetonlieferungen blieben mit einem geringfügigen Plus von 0,1% auf 2,6 (i.V.: 2,6) Mio cbm in etwa auf dem Vorjahresniveau; während unsere Lieferungen in Malaysia und insbesondere in Indonesien spürbar abnahmen, erzielte unser Transportbetongeschäft in Australien einen deutlichen Absatzzuwachs.
In China blieben die Zementlieferungen unserer Gemeinschaftsunternehmen in den Provinzen Guangdong und Shaanxi leicht hinter dem Vorjahr zurück. Absatzzuwächse in Guangdong konnten die Mengeneinbußen in Shaanxi nicht ganz ausgleichen. Auch in Australien erreichte die Absatzmenge unseres Joint Ventures Cement Australia nicht ganz das Vorjahresniveau.
Der Umsatz des Konzerngebiets Asien–Pazifik stieg um 11,2% auf 693 (i.V.: 623) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten erhöhte er sich um 0,2%.
Die afrikanischen Staaten südlich der Sahara verzeichnen weiterhin eine robuste Wirtschaftsentwicklung und lebhafte Bauaktivitäten. In Ghana hat sich die wirtschaftliche Entwicklung allerdings deutlich verlangsamt und die Abwertung der Landeswährung Cedi hielt auch im ersten Quartal 2015 weiter an. In der Türkei hat sich die Konjunktur spürbar abgekühlt und für das erste Quartal wird allenfalls ein Wirtschaftswachstum von 1,5% erwartet. In Spanien setzt sich die wirtschaftliche Erholung fort, aber die Bauaktivitäten leiden weiterhin unter der Immobilienkrise, der nur langsam zurückgehenden hohen Arbeitslosigkeit und den staatlichen Haushaltsrestriktionen; jedoch wird für dieses Jahr erstmals wieder mit einem Anstieg der Bautätigkeit von einem allerdings sehr niedrigen Niveau gerechnet.
Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets Afrika-Mittelmeerraum, der nur die Lieferungen unserer afrikanischen Tochtergesellschaften umfasst, stieg um 14,4% auf 1,9 (i.V.: 1,7) Mio t. Ohne Berücksichtigung des Konsolidierungseffekts aus der Entkonsolidierung unserer Aktivitäten in Gabun im Vorjahr belief sich der Zuwachs auf 17,3%. Ende März 2014 haben wir im Rahmen der Portfoliooptimierung unsere Beteiligung an dem Zementunternehmen Cimgabon S.A. in Gabun verkauft. Zu dem deutlichen Mengenanstieg in Afrika trugen neben den guten Nachfragebedingungen in den meisten Ländern insbesondere die neuen Produktionskapazitäten in Tansania, Togo und Burkina Faso bei. Im dritten Quartal 2014 haben wir in Tansania eine neue Zementmühle und zum Jahresende in Togo ein Klinkerwerk und im Nachbarland Burkina Faso ein Zementmahlwerk in Betrieb genommen. Erfreuliche Absatzsteigerungen verzeichneten auch Sierra Leone und die Demokratische Republik Kongo. In Ghana blieben unsere Lieferungen aufgrund eines Rückgang des Zementverbrauchs und gestiegener Importe unter dem Vorjahresniveau.
Aufgrund der guten Wachstumsaussichten baut HeidelbergCement seine Aktivitäten in Afrika weiter aus. In Togo wurde Anfang März 2015 das erste neu gebaute Klinkerwerk von HeidelbergCement in Afrika offiziell eröffnet. Es liegt nahe der Stadt Tabligbo, rund 80 km nordöstlich der Hauptstadt Lomé, und hat eine Jahreskapazität von 1,5 Mio t. Das Werk, das Ende 2014 die Produktion aufgenommen hat, liefert Klinker an Zementmahlanlagen von HeidelbergCement in Togo und in den Nachbarländern Benin, Burkina Faso und Ghana und reduziert damit teure Klinkerimporte. Wir bauen außerdem eine Zementmahlanlage mit einer Kapazität von rund 250.000 t im Norden von Togo, deren Fertigstellung bis 2017 geplant ist. Anfang März 2015 wurde das im vierten Quartal 2014 fertig gestellte Zementmahlwerk in Burkina Faso offiziell eingeweiht. Das in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougou gelegene Werk hat eine Kapazität von 0,8 Mio t. In Ghana wurde Ende März 2015 eine neue Zementmühle im Mahlwerk Takoradi mit einer Kapazität von 0,8 Mio t eingeweiht. Nach Abschluss der Testläufe werden wir in Ghana über eine Zementmahlkapazität von 4,4 Mio t verfügen. Darüber hinaus prüfen wir Optionen für Kapazitätserweiterungen in anderen afrikanischen Ländern.
Im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe nahmen die Lieferungen geringfügig um 1,6% auf 2,7 (i.V.: 2,7) Mio t ab. Der Rückgang ist durch den im Vorjahr erfolgten Verkauf unserer Aktivitäten in Gabun bedingt, die neben dem Zementgeschäft auch die Produktion von Zuschlagstoffen umfassten. Unsere Zuschlagstoffaktivitäten in Spanien und Israel erzielten leichte Mengenzuwächse. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten erhöhte sich der Zuschlagstoffabsatz um 2,8%. Die Transportbetonlieferungen blieben sowohl in Spanien als auch in Israel unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt verminderte sich der Transportbetonabsatz um 5,0% auf 0,7 (i.V.: 0,8) Mio cbm. Das Asphaltgeschäft verzeichnete einen Absatzrückgang von 10,8%.
Der Geschäftsbereich Service-Joint Ventures-Sonstiges umfasst im Wesentlichen die Zement-, Zuschlagstoffund Transportbetonaktivitäten unseres türkischen Joint Ventures Akçansa. Der Zement- und Klinkerabsatz von Akçansa nahm in den ersten drei Monaten aufgrund schlechter Wetterbedingungen um 12,4% ab. Die Zuschlagstoff- und Transportbetonlieferungen lagen ebenfalls unter dem Vorjahresniveau.
Der Umsatz des Konzerngebiets Afrika–Mittelmeerraum stieg um 15,3% auf 265 (i.V.: 230) Mio €; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wurde ein Zuwachs um 18,0% erzielt.
Geschäftsverlauf Januar bis März 2015 Ausblick
Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Der Konzernservice umfasst die Aktivitäten unseres Tochterunternehmens HC Trading, einer der größten internationalen Handelsgesellschaften für Zement und Klinker. Das Unternehmen ist ebenfalls zuständig für den Kauf und die Lieferung von Kohle und Petrolkoks auf dem Seeweg an eigene Standorte und an andere Zementunternehmen weltweit.
Der Handel von HC Trading mit Zement, Klinker und sonstigen Baustoffen wie Kalk und Trockenmörtel stieg im ersten Quartal um 11,9% auf 4,0 (i.V.: 3,6) Mio t. Die Lieferungen von Kohle und Petrolkoks nahmen um 5,9% auf 1,5 (i.V.: 1,4) Mio t zu.
Der Umsatz des Bereichs Konzernservice stieg um 15,5% auf 282 (i.V.: 244) Mio €; ohne Berücksichtigung von Währungseffekten nahm er um 5,0% ab.
Die Mitarbeiterzahl von HeidelbergCement lag Ende des ersten Quartals 2015 bei 45.205 (i.V.: 45.901). Der Rückgang um 696 Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus zwei gegenläufigen Entwicklungen: Einerseits wurden rund 550 Stellen in einigen osteuropäischen Ländern, Benelux, Norwegen, Indien und Malaysia im Zuge von Effizienzsteigerungen in Vertrieb und Verwaltung sowie Standortoptimierungen abgebaut. Weiterhin reduzierte sich die Mitarbeiterzahl um rund 1.200 Beschäftigte durch den Verkauf des russischen Zuschlagstoffunternehmens OAO Voronezhskoe Rudoupravlenije, eines weiteren Zuschlagstoffunternehmens in Indonesien und unserer Beteiligung an dem Zementunternehmen Cimgabon S.A. in Gabun sowie aufgrund weiterer Portfoliooptimierungen. Andererseits haben wir rund 150 neue Mitarbeiter in Wachstumsmärkten, insbesondere in Afrika, sowie bei HC Trading eingestellt. Fast 700 Beschäftigte kamen aufgrund der guten Nachfrageentwicklung in Großbritannien, Schweden, Deutschland und Australien hinzu. Darüber hinaus erhöhte sich unsere Mitarbeiterzahl um über 250 Beschäftigte durch Anteilsaufstockungen bei vier isländischen Beteiligungen, die bisher als assoziierte Unternehmen bilanziert wurden, sowie den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der kanadischen Cindercrete Products-Gruppe und eines Steinbruchs in Australien im Rahmen einer Asset Deal-Transaktion.
Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine berichtspflichtigen Ereignisse ergeben.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht in seiner jüngsten Prognose unverändert davon aus, dass das Wachstum der Weltwirtschaft 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht auf 3,5% zulegen wird. Beschleunigend wirken dabei der fortgesetzte Anstieg des Wirtschaftswachstums in den USA und eine weitere Erholung der Wirtschaft in der Eurozone. Der deutliche Verfall des Ölpreises seit September 2014 wirkt als zusätzliches Konjunkturprogramm für erdölimportierende Länder. Die Wachstumsrate der Schwellenländer soll hingegen stagnieren, einerseits aufgrund des sich abschwächenden Wachstums in China und andererseits wegen eines schwächeren Ausblicks für rohstoffexportierende Länder. Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung des Ölpreises stellen einen zusätzlichen Risikofaktor für die Entwicklung der Weltwirtschaft dar. Dazu gehören weiterhin auch die Auswirkungen geldpolitischer Maßnahmen, insbesondere der amerikanischen Notenbank, auf Kapitalflüsse und Wechselkurse in den Schwellenländern sowie geopolitische Risiken aus den politischen Krisen und Konflikten im Nahen Osten sowie im Osten der Ukraine und in Russland.
In Nordamerika erwartet HeidelbergCement im Einklang mit dem IWF eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit eine weitere Zunahme der Baustoffnachfrage. Dabei tragen neben dem Wohnungsneubau auch zunehmend Wirtschafts- und Infrastrukturbau zum Wachstum bei. In Osteuropa wird mit einer Fortsetzung der Marktstabilisierung und ersten Impulsen des neuen Infrastrukturprogramms der EU gerechnet. In Zentralasien gehen wir insgesamt von einem weiteren Anstieg der Baustoffnachfrage aus. Während die Krise im Osten der Ukraine Absatz und Ergebnis des Landes beeinträchtigt, gab es bisher noch keine wesentlichen Auswirkungen auf das operative Geschäft in Russland. Allerdings haben die Währungen beider Länder seit Beginn der Krise deutlich an Wert gegenüber dem Euro verloren. In West- und Nordeuropa wird eine positive Marktentwicklung erwartet. Diese basiert auf der Erholung in Großbritannien, der weiterhin robusten Konjunktur in Deutschland und einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Nordeuropa und Benelux. In den Märkten Asiens und Afrikas rechnet das Unternehmen unverändert mit einem anhaltenden Nachfragewachstum.
Aufgrund der positiven Nachfrageentwicklung und der Inbetriebnahme neuer Kapazitäten geht HeidelbergCement insgesamt von steigenden Absatzzahlen für die Kernprodukte Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton aus.
HeidelbergCement erwartet für das Jahr 2015 eine leicht bis moderat steigende Kostenbasis für Energie aufgrund des prognostizierten Absatzwachstums, des Wegfalls von Subventionen für Strom und Treibstoffe in Indonesien und der Abschwächung des Euro. Für Rohstoffe und Personal wird unter anderem aufgrund der Abwertung des Euro ebenfalls mit einem moderaten Kostenanstieg gerechnet. Ziel ist es, diesen durch geeignete Maßnahmen auszugleichen und darüber hinaus die Margen in den Bereichen Zement und Zuschlagstoffe weiter zu verbessern. Zu diesem Zweck wird HeidelbergCement die beiden Preisinitiativen "PERFORM" für den Zementbereich in den USA und Europa sowie "CLIMB Commercial" für den Zuschlagstoffbereich unverändert fortsetzen. Ein weiterer Schwerpunkt für 2015 wird sein, die in den vergangenen Jahren erzielten Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen bei Zement und Zuschlagstoffen nicht nur nachhaltig zu sichern, sondern kontinuierlich weiter zu steigern. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen 2014 das "Continuous Improvement Program" (CIP) gestartet, das zudem eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsprozessen schaffen soll. Durch Prozessoptimierungen sollen bis Ende 2017 mindestens 120 Mio € an nachhaltigen Ergebnisverbesserungen erzielt werden. Außerdem wird die Optimierung der Logistik im Rahmen des Programms "LEO" fortgesetzt, um in einem Zeitraum von mehreren Jahren die Kosten um 150 Mio € zu senken.
Für 2015 erwartet HeidelbergCement einen deutlichen Rückgang der Finanzierungskosten aufgrund der spürbaren Rückführung der Nettoverschuldung durch den Mittelfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit und den Verkauf des Bauproduktegeschäfts.
Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand das Ziel gesetzt, Umsatz, operatives Ergebnis und Jahresüberschuss vor Einmaleffekten im Jahr 2015 deutlich zu steigern. Darüber hinaus soll HeidelbergCement 2015 seine Kapitalkosten verdienen.
Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal hat uns in unserem Ausblick für das Jahr 2015 bestärkt. Unsere strategischen Schwerpunkte bleiben weiterhin unverändert: Kostenführerschaft durch kontinuierliche Effizienzsteigerung, Rückführung der Verschuldung mit dem Ziel, unsere Bonität in den Investment-Grade-Bereich zu verbessern sowie gezielte Investitionen in Zementkapazitäten in Wachstumsmärkten und in Rohstoffvorkommen zur Festigung unserer Weltmarktführerschaft bei Zuschlagstoffen.
Wir blicken zuversichtlich auf das Jahr 2015. Der Ausblick für die Weltwirtschaft ist positiv, aber es bestehen nach wie vor makroökonomische und insbesondere geopolitische Risiken. Wir werden weiterhin von der positiven Entwicklung in Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Nordeuropa profitieren. In diesen Ländern erzielen wir fast 50% unseres Umsatzes. Der deutlich gesunkene Ölpreis und der schwächere Euro bedeuten für uns zusätzlichen Rückenwind. Mit unserer starken Aufstellung bei den Rohstoffreserven, unseren Betriebsstätten an attraktiven Standorten, der ausgezeichneten vertikalen Integration und unserem exzellenten Produktportfolio sind wir gut aufgestellt, um unsere Ziele zu erreichen.
Geschäftsverlauf Januar bis März 2015
Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Der Unternehmensleitung von HeidelbergCement liegen keine neuen, über die im vorangegangenen Abschnitt erwähnten Entwicklungen hinausgehenden Erkenntnisse vor, dass sich die im Geschäftsbericht 2014 im Kapitel Prognosebericht auf den Seiten 108 ff. abgegebenen wesentlichen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds für das Geschäftsjahr 2015 wesentlich verändert haben.
Im Ausblick gehen wir auf die erwartete zukünftige Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds im weiteren Jahresverlauf 2015 ein. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass dieser Quartalsfinanzbericht zukunftsgerichtete Aussagen enthält, die auf den derzeit verfügbaren Informationen sowie den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von HeidelbergCement beruhen. Solche Aussagen sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet und können daher deutlich von der tatsächlich eintretenden Entwicklung abweichen. HeidelbergCement übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, die in diesem Quartalsfinanzbericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Die Risikopolitik von HeidelbergCement orientiert sich an der Unternehmensstrategie, die auf die Bestandssicherung und die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts ausgerichtet ist. Unternehmerisches Handeln ist stets zukunftsorientiert und daher mit Risiken behaftet. Risiken zu identifizieren, sie zu verstehen und systematisch einzugrenzen, unterliegt der Verantwortung des Vorstands und ist eine Hauptaufgabe aller Führungskräfte. HeidelbergCement ist zahlreichen Risiken ausgesetzt, die nicht grundsätzlich vermieden, sondern akzeptiert werden, wenn sie sich im Rahmen der rechtlichen und ethischen Grundsätze unternehmerischen Handelns bewegen und sie zu den damit verbundenen Chancen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Das Chancen- und Risikomanagement von HeidelbergCement ist über konzernweite Planungs- und Steuerungssysteme eng miteinander verbunden. Die Chancen werden in der jährlich erstellten operativen Planung erfasst und im Rahmen der monatlichen Finanzberichterstattung verfolgt. Die unmittelbare Verantwortung, Chancen frühzeitig zu erkennen und wahrzunehmen, obliegt dem operativen Management in den Ländern sowie den zentralen Konzernabteilungen.
In der ganzheitlichen Betrachtung von Einzelrisiken sowie der Gesamtrisikoposition sind aus heutiger Sicht keine bestandsgefährdenden oder andere bedeutende Risiken erkennbar. Unser konzerweit standardisiertes Kontroll- und Risikomanagementsystem stellt sicher, dass wesentliche Risiken, deren Eintritt die wirtschaftliche Lage des Konzerns erheblich verschlechtern würde, frühzeitig identifiziert werden.
Risiken, die sich im Geschäftsjahr 2015 und auf absehbare Zeit danach auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage maßgeblich auswirken könnten, sowie die Chancen sind ausführlich im Geschäftsbericht 2014 im Kapitel Risiko- und Chancenbericht auf den Seiten 116 ff. dargestellt.
Die Risiken aus volatilen Energie- und Rohstoffpreisen sowie Wechselkursen sind weiterhin hoch. Auch wenn der internationale Währungsfonds (IWF) in seiner jüngsten Prognose unverändert davon ausgeht, dass das Wachstum der Weltwirtschaft 2015 gegenüber dem Vorjahr leicht auf 3,5% zulegen wird, ist die weitere Entwicklung mit Unsicherheiten und Risiken behaftet. Geopolitische Risiken resultieren insbesondere aus den politischen Krisen und militärischen Konflikten im Nahen Osten sowie im Osten der Ukraine. Herausforderungen in den Industriestaaten sind die niedrige Inflation, die Konsolidierung der Staatshaushalte, die Reform des Finanzsektors und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Schwellenländer sehen sich nicht nur mit schwächeren Wachstumsraten, sondern auch mit den Risiken weiterer Kapitalabflüsse und Währungsabschwächungen konfrontiert. Unsicherheiten bestehen weiterhin hinsichtlich der Stabilität des globalen Finanzsystems.
Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2015
| Januar - März | ||
|---|---|---|
| Mio € | 2014 1) | 2015 |
| Umsatzerlöse | 2.522,0 | 2.835,3 |
| Bestandsveränderung der Erzeugnisse | -47,1 | 0,4 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 1,8 | 1,7 |
| Gesamtleistung | 2.476,7 | 2.837,5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 62,3 | 85,7 |
| Materialaufwand | -1.130,6 | -1.264,5 |
| Personalaufwand | -473,1 | -544,4 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -759,9 | -853,2 |
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 30,0 | 38,2 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 205,4 | 299,4 |
| Abschreibungen | -164,7 | -184,4 |
| Operatives Ergebnis | 40,6 | 114,9 |
| Zusätzliche ordentliche Erträge | 18,2 | 31,0 |
| Zusätzliche ordentliche Aufwendungen | -7,0 | -14,9 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 11,3 | 16,1 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -4,2 | -5,7 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | -0,6 | -0,4 |
| Beteiligungsergebnis | -4,8 | -6,1 |
| Betriebsergebnis | 47,1 | 124,9 |
| Zinserträge | 23,0 | 24,2 |
| Zinsaufwendungen | -156,2 | -122,2 |
| Wechselkursverluste | -1,4 | -23,7 |
| Sonstiges Finanzergebnis | -25,1 | -36,2 |
| Finanzergebnis | -159,6 | -158,0 |
| Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -112,5 | -33,1 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1,9 | -34,2 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -114,4 | -67,3 |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | 6,9 | -13,0 |
| Fehlbetrag der Periode | -107,5 | -80,3 |
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | 39,0 | 42,8 |
| Davon Anteil der Gruppe | -146,5 | -123,1 |
| Ergebnis je Aktie in € (IAS 33) | ||
| Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen | -0,78 | -0,65 |
| Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,82 | -0,59 |
| Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,04 | -0,07 |
| Januar - März | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2014 1) | 2015 | ||
| Fehlbetrag der Periode | -107,5 | -80,3 | ||
| Sonstiges Ergebnis | ||||
| Posten, die in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | ||||
| Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen | -36,4 | -76,2 | ||
| Ertragsteuern | 12,4 | 22,4 | ||
| Leistungsorientierte Pensionspläne | -24,0 | -53,8 | ||
| Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | -0,3 | |||
| Gesamt | -24,3 | -53,8 | ||
| Posten, die gegebenenfalls in Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||
| Cash Flow Hedges - Marktwertveränderung | -4,1 | 22,4 | ||
| Umgliederung von in der Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Gewinnen/Verlusten | -1,1 | -19,2 | ||
| Ertragsteuern | 1,2 | -1,0 | ||
| Cash Flow Hedges | -3,9 | 2,2 | ||
| Währungsumrechnung | -2,7 | 1.766,2 | ||
| Ertragsteuern | -2,1 | -8,4 | ||
| Währungsumrechnung | -4,8 | 1.757,8 | ||
| Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 10,5 | 23,9 | ||
| Gesamt | 1,8 | 1.783,9 | ||
| Sonstiges Ergebnis | -22,5 | 1.730,1 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | -130,0 | 1.649,8 | ||
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | 79,2 | 121,4 | ||
| Davon Anteil der Gruppe | -209,3 | 1.528,4 |
Geschäftsverlauf Januar bis März 2015 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Januar - März | ||
|---|---|---|
| Mio € | 2014 1) | 2015 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -114,4 | -67,3 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 1,9 | 34,2 |
| Zinsergebnis | 133,1 | 98,0 |
| Erhaltene Dividenden | 42,6 | 31,6 |
| Erhaltene Zinsen | 44,6 | 26,8 |
| Gezahlte Zinsen | -183,9 | -163,8 |
| Gezahlte Steuern | -78,5 | -77,1 |
| Abschreibungen und Wertminderungen | 166,5 | 185,2 |
| Eliminierung anderer Non Cash Items | 40,8 | 33,5 |
| Cashflow | 52,7 | 101,1 |
| Veränderung der betrieblichen Aktiva | -107,9 | -261,1 |
| Veränderung der betrieblichen Passiva | -184,2 | -115,5 |
| Veränderung des Working Capital | -292,2 | -376,5 |
| Verbrauch von Rückstellungen | -46,3 | -52,1 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – fortzuführendes Geschäft | -285,8 | -327,5 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – aufgegebenes Geschäft | -8,7 | -45,6 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit | -294,5 | -373,1 |
| Immaterielle Vermögenswerte | -1,0 | -3,2 |
| Sachanlagen | -165,2 | -176,3 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | -77,5 | -0,4 |
| Finanzielle Vermögenswerte, assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen | -4,2 | -7,9 |
| Zahlungswirksame Investitionen | -247,9 | -187,8 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | 16,8 | |
| Sonstiges Anlagevermögen | 20,9 | 24,4 |
| Zahlungswirksame Desinvestitionen | 37,7 | 24,4 |
| Übernommene/abgegebene liquide Mittel | 21,8 | 0,0 |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – fortzuführendes Geschäft | -188,4 | -163,4 |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – aufgegebenes Geschäft | 1,2 | 1.231,3 |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | -187,1 | 1.067,9 |
| Dividende an Minderheitsgesellschafter | -1,9 | -2,5 |
| Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen | -5,7 | |
| Aufnahme von Anleihen und Krediten | 501,5 | 11,0 |
| Tilgung von Anleihen und Krediten | -10,1 | -89,6 |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | -97,3 | -363,3 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – fortzuführendes Geschäft | 386,6 | -444,4 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – aufgegebenes Geschäft | 0,0 | -4,8 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | 386,6 | -449,2 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel – fortzuführendes Geschäft | -87,6 | -935,3 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel – aufgegebenes Geschäft | -7,5 | 1.180,8 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | -95,1 | 245,6 |
| Wechselkursveränderung der liquiden Mittel | 30,8 | 86,0 |
| Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode | 1.351,1 | 1.228,1 |
| Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.286,9 | 1.559,7 |
| Reklassifizierung der liquiden Mittel aufgrund von IFRS 5 | -0,2 | |
| Bilanzausweis der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.286,9 | 1.559,6 |
| Aktiva | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | 31.03.2014 1) | 31.12.2014 | 31.03.2015 |
| Langfristige Aktiva | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | |||
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 9.475,2 | 9.604,6 | 10.352,1 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 241,4 | 259,9 | 271,7 |
| 9.716,6 | 9.864,5 | 10.623,8 | |
| Sachanlagen | |||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 4.697,2 | 4.765,3 | 5.173,4 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.642,4 | 3.595,3 | 3.776,9 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 280,5 | 284,3 | 317,2 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 843,9 | 848,3 | 886,1 |
| 9.464,0 | 9.493,2 | 10.153,6 | |
| Finanzanlagen | |||
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | 1.318,8 | 1.362,9 | 1.410,6 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 250,5 | 273,7 | 272,7 |
| Finanzinvestitionen | 50,5 | 66,2 | 75,6 |
| Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente | 170,8 | 129,3 | 140,3 |
| 1.790,5 | 1.832,1 | 1.899,2 | |
| Anlagevermögen | 20.971,1 | 21.189,8 | 22.676,6 |
| Latente Steuern | 414,6 | 688,4 | 842,2 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 510,1 | 616,3 | 656,3 |
| Langfristige Steuererstattungsansprüche | 16,4 | 14,4 | 15,5 |
| Summe langfristige Aktiva | 21.912,2 | 22.508,9 | 24.190,5 |
| Kurzfristige Aktiva | |||
| Vorräte | |||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 614,7 | 614,6 | 649,8 |
| Unfertige Erzeugnisse | 147,6 | 179,6 | 212,1 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 621,7 | 574,0 | 596,7 |
| Geleistete Anzahlungen | 26,9 | 28,7 | 30,5 |
| 1.410,8 | 1.396,8 | 1.489,1 | |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | |||
| Verzinsliche Forderungen | 136,5 | 115,3 | 161,5 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.190,8 | 1.057,2 | 1.302,7 |
| Sonstige kurzfristige operative Forderungen | 371,6 | 353,9 | 498,2 |
| Steuererstattungsansprüche | 103,8 | 55,8 | 75,0 |
| 1.802,8 | 1.582,2 | 2.037,4 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 50,2 | 36,9 | 57,1 |
| Liquide Mittel | 1.286,9 | 1.228,1 | 1.559,6 |
| Summe kurzfristige Aktiva | 4.550,6 | 4.244,1 | 5.143,2 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche |
1.379,7 | 76,4 | |
| Bilanzsumme | 26.462,9 | 28.132,6 | 29.410,1 |
Bilanz des Konzerns
Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Passiva | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | 31.03.2014 1) | 31.12.2014 | 31.03.2015 |
| Eigenkapital und Minderheitsanteile | |||
| Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) | 563,7 | 563,7 | 563,7 |
| Kapitalrücklage | 5.539,4 | 5.539,4 | 5.539,4 |
| Gewinnrücklagen | 7.192,3 | 7.643,9 | 7.466,5 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | -1.912,9 | -596,8 | 1.108,5 |
| Aktionären zustehendes Kapital | 11.382,5 | 13.150,3 | 14.678,1 |
| Minderheitsanteile | 1.030,9 | 1.094,7 | 1.217,5 |
| Summe Eigenkapital | 12.413,4 | 14.244,9 | 15.895,7 |
| Langfristiges Fremdkapital | |||
| Anleihen | 6.777,4 | 5.601,2 | 5.397,6 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 176,3 | 267,5 | 193,7 |
| Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 53,9 | 26,5 | |
| 7.007,6 | 5.895,2 | 5.622,5 | |
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 5,4 | ||
| 7.007,6 | 5.900,7 | 5.628,1 | |
| 1.174,6 | |||
| Pensionsrückstellungen | 877,2 | 1.067,6 | |
| Latente Steuern | 502,2 | 442,0 | 1.169,0 |
| Sonstige Rückstellungen | 935,9 | 1.088,4 | |
| Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten | 61,6 | 84,3 | |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 49,6 | 54,8 | |
| 2.426,6 | 2.737,1 | ||
| Summe langfristiges Fremdkapital | 9.434,3 | 8.637,7 | |
| Kurzfristiges Fremdkapital | |||
| Anleihen | 1.151,8 | 1.434,3 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 318,0 | 285,5 | |
| Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 703,2 | 579,1 | |
| 2.173,0 | 2.298,8 | ||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 19,9 | 22,3 | |
| 2.192,9 | 2.321,1 | ||
| Pensionsrückstellungen | 95,0 | 97,2 | |
| Sonstige Rückstellungen | 188,9 | 192,2 | 1.271,8 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.177,9 | 1.398,5 | |
| Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten | 859,0 | 892,6 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 101,5 | 126,4 | |
| 2.422,3 | 2.706,9 | ||
| Summe kurzfristiges Fremdkapital | 4.615,2 | 5.028,0 | |
| Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und aufgegebenen Geschäftsbereichen |
222,0 | ||
| Fremdkapital | 14.049,5 | 13.887,7 | 13.514,4 |
| Bilanzsumme | 26.462,9 | 28.132,6 | 29.410,1 |
| Mio € | Gezeichnetes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen 1) |
Cash Flow Hedge Rücklage |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1. Januar 2014 | 562,5 | 5.539,4 | 7.357,5 | 6,5 | |
| Anpassung | -9,6 | ||||
| Stand am 1. Januar 2014 (nach Anpassung) | 562,5 | 5.539,4 | 7.347,8 | 6,5 | |
| Fehlbetrag der Periode | -146,5 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -24,1 | -2,7 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | -170,6 | -2,7 | |||
| Änderungen Konsolidierungskreis | |||||
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | -7,5 | ||||
| Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen | |||||
| Übertragung Neubewertungsrücklage | 0,3 | ||||
| Sonstige Änderungen | 0,1 | ||||
| Kapitalerhöhung aus der Ausgabe neuer Anteile | 1,2 | ||||
| Kapitalerhöhung aus Darlehensumwandlung | 22,3 | ||||
| Dividenden | |||||
| Stand am 31. März 2014 | 563,7 | 5.539,4 | 7.192,3 | 3,7 | |
| Stand am 1. Januar 2015 | 563,7 | 5.539,4 | 7.643,9 | 3,1 | |
| Fehlbetrag der Periode | -123,1 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -53,8 | 3,2 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | -176,9 | 3,2 | |||
| Änderungen von Anteilen an Tochterunternehmen | 0,2 | ||||
| Änderung von Minderheitsanteilen mit Put-Optionen | -0,5 | ||||
| Sonstige Änderungen | -0,2 | ||||
| Dividenden | |||||
| Stand am 31. März 2015 | 563,7 | 5.539,4 | 7.466,5 | 6,3 |
1) Werte wurden angepasst (siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seiten 22 - 23).
2) Die in den Minderheitsanteilen enthaltenen kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen erhöhten sich im ersten Quartal 2015 um 79,4 (i.V.: 42,4) Mio € auf -74,5 (i.V. : -224,7) Mio €. Der Gesamtbetrag der im Eigenkapital erfassten Währungsumrechnungsdifferenzen beträgt somit 964,2 (i.V.: -2.199,8) Mio €.
Geschäftsverlauf Januar bis März 2015 Ausblick Risiko- und Chancenbericht Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns
Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Gesamt 1) | Minderheits anteile 2) |
Aktionären zustehendes Kapital 1) |
Summe sonstige Eigenkapital bestandteile |
Währungs umrechnung |
Neubewertungs rücklage |
Available for sale-Rücklage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 12.523,4 | 938,0 | 11.585,3 | -1.874,0 | -1.939,6 | 32,8 | 26,4 |
| -9,6 | -9,6 | |||||
| 12.513,7 | 938,0 | 11.575,7 | -1.874,0 | -1.939,6 | 32,8 | 26,4 |
| -107,5 | 39,0 | -146,5 | ||||
| -22,5 | 40,2 | -62,7 | -38,6 | -35,5 | -0,4 | |
| -130,0 | 79,2 | -209,3 | -38,6 | -35,5 | -0,4 | |
| 12,3 | ||||||
| 1,7 | -7,5 | |||||
| 1,2 | ||||||
| -0,3 | -0,3 | |||||
| 0,3 | 0,1 | |||||
| 1,2 | ||||||
| 22,3 | ||||||
| -1,9 | ||||||
| 12.413,4 | 1.030,9 | 11.382,5 | -1.912,9 | -1.975,1 | 32,4 | 26,0 |
| 14.244,9 | 1.094,7 | 13.150,3 | -596,8 | -664,7 | 31,3 | 33,6 |
| 42,8 | -123,1 | |||||
| 1.730,1 | 78,6 | 1.651,5 | 1.705,3 | 1.703,4 | -1,3 | |
| 1.649,8 | 121,4 | 1.528,4 | 1.705,3 | 1.703,4 | -1,3 | |
| -0,2 | 0,2 | |||||
| 1,7 | -0,5 | |||||
| 2,5 | -0,2 | |||||
| -2,5 | ||||||
| 1.217,5 | 14.678,1 | 1.108,5 | 1.038,6 | 31,3 | 32,3 | |
| Konzerngebiete Januar - März | West- und Nordeuropa | Osteuropa-Zentralasien | Nordamerika | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2014 1) | 2015 | 2014 1) | 2015 | 2014 1) | 2015 |
| Außenumsatz | 830 | 874 | 194 | 177 | 482 | 623 |
| Umsatz mit anderen Konzerngebieten | 17 | 16 | ||||
| Umsatz | 848 | 889 | 194 | 177 | 482 | 623 |
| Veränderung zum Vorjahr in % | 4,9% | -8,4% | 29,3% | |||
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | -2 | 1 | 0 | -1 | 7 | 9 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 23 | 37 | -6 | -3 | 13 | 38 |
| in % der Umsätze | 2,8% | 4,2% | -3,0% | -1,9% | 2,7% | 6,1% |
| Abschreibungen | -56 | -58 | -25 | -23 | -44 | -56 |
| Operatives Ergebnis | -33 | -21 | -31 | -26 | -32 | -18 |
| in % der Umsätze | -3,9% | -2,3% | -15,9% | -14,8% | -6,6% | -2,9% |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -3 | -3 | 0 | 0 | -2 | -4 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | -1 | 0 | ||||
| Beteiligungsergebnis | -4 | -3 | 0 | 0 | -2 | -4 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | ||||||
| Betriebsergebnis (EBIT) | -37 | -24 | -31 | -26 | -34 | -22 |
| Investitionen 3) | 29 | 28 | 20 | 20 | 48 | 50 |
| Segmentvermögen 4) | 6.298 | 6.112 | 1.903 | 1.785 | 7.392 | 8.641 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % des Segmentvermögens |
0,4% | 0,6% | -0,3% | -0,2% | 0,2% | 0,4% |
| Mitarbeiter am 31. März | 12.077 | 12.637 | 8.937 | 8.363 | 7.978 | 7.951 |
| Mitarbeiter im Durchschnitt | 12.046 | 12.532 | 8.879 | 8.380 | 7.978 | 7.951 |
1) Werte wurden angepasst (siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seiten 22 - 23).
2) Beinhaltet Konzernfunktionen, die Eliminierung von konzerninternen Verflechtungen zwischen den Segmenten sowie das zusätzliche ordentliche Ergebnis.
3) Investitionen = In den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte; in der Überleitung: Investitionen in Finanzanlagen
und sonstige Geschäftseinheiten.
4) Segmentvermögen = Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns
Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Asien-Pazifik | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2014 1) 2015 |
2014 1) | 2015 | 2014 1) | 2015 | 2014 1) | 2015 | 2014 1) | 2015 |
| 622 691 |
231 | 265 | 163 | 205 | 2.522 | 2.835 | ||
| 1 2 |
-1 | 0 | 81 | 77 | -99 | -95 | ||
| 623 693 |
230 | 265 | 244 | 282 | -99 | -95 | 2.522 | 2.835 |
| 11,2% | 15,3% | 15,5% | 12,4% | |||||
| 17 19 |
9 | 10 | 30 | 38 | ||||
| 150 181 |
48 | 72 | 6 | 7 | -29 | -33 | 205 | 299 |
| 24,0% 26,1% |
20,8% | 27,3% | 2,6% | 2,4% | 29,2% | 34,6% | 8,1% | 10,6% |
| -29 -33 |
-7 | -11 | 0 | 0 | -3 | -3 | -165 | -184 |
| 121 148 |
41 | 62 | 6 | 7 | -32 | -36 | 41 | 115 |
| 19,4% 21,3% |
17,7% | 23,2% | 2,6% | 2,4% | 32,0% | 38,0% | 1,6% | 4,1% |
| 2 1 |
-4 | -6 | ||||||
| 0 | -1 | 0 | ||||||
| 2 1 |
-5 | -6 | ||||||
| 11 | 16 | 11 | 16 | |||||
| 122 149 |
41 | 62 | 6 | 7 | -20 | -20 | 47 | 125 |
| 41 72 |
29 | 10 | 0 | 0 | 82 | 8 | 248 | 188 |
| 2.916 3.449 |
634 | 755 | 37 | 36 | 19.181 | 20.777 | ||
| 1,4% | ||||||||
| 13.995 13.390 |
2.849 | 2.780 | 66 | 86 | 45.901 | 45.205 | ||
| 13.994 13.390 |
2.851 | 2.797 | 64 | 83 | 45.813 | 45.134 | ||
| 5,1% | 5,3% | 7,5% | Afrika-Mittelmeerraum 9,6% |
17,3% | Konzernservice 18,8% |
Überleitung 2) | Fortzuführende Geschäftsbereiche 1,1% |
Der Konzernzwischenabschluss der HeidelbergCement AG zum 31. März 2015 wurde auf Basis des IAS 34 (Interim Financial Reporting) aufgestellt. Es wurden alle zum Abschlussstichtag verbindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) angewendet, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden.
In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 verkürzter Berichtsumfang mit ausgewählten Anhangangaben gewählt. Die bei der Erstellung des Konzernzwischenabschlusses angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen grundsätzlich denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014. Detaillierte Erläuterungen finden sich auf den Seiten 176 f. im Anhang des Geschäftsberichts 2014, der die Grundlage für diesen Zwischenabschluss darstellt.
In Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Der Konzernzwischenabschluss unterlag keiner Prüfung und keiner prüferischen Durchsicht.
Für den Konzernzwischenabschluss wurden die folgenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen des IASB erstmalig angewendet:
| Erstmalig angewendete Rechnungslegungsstandards |
|---|
| Titel |
| Änderungen an IAS 19 Defined Benefit Plans: Employee Contributions |
| Improvements to IFRSs 2010-2012 Cycle |
| Improvements to IFRSs 2011-2013 Cycle |
Im Rahmen seiner Sitzung vom 11. November 2014 hat das IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) eine vorläufige Agenda-Entscheidung zu Fragestellungen im Zusammenhang mit der Einführung von IFRS 11 Joint Arrangements getroffen. Die endgültige Entscheidung des IFRS IC erfolgte auf der Sitzung vom 24. März 2015. Sie bezieht sich insbesondere auf die Klassifizierung von gemeinsamen Vereinbarungen unter Berücksichtigung von sonstigen Tatsachen und Umständen. In seiner vorläufigen Entscheidung stellt das IFRS IC klar, dass die bei der Klassifizierungsprüfung hinzuzuziehenden "other facts and circumstances" zu einklagbaren Rechten an den Vermögenswerten und einklagbaren Verpflichtungen für die Schulden der gemeinsamen Vereinbarung führen müssen. HeidelbergCement hatte die Schlussfolgerungen aus der vorläufigen Agenda-Entscheidung bei der Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014 berücksichtigt und unsere gemeinsame Vereinbarung Cement Australia retrospektiv als Joint Venture klassifiziert. Für den Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2015 wurden die Werte der Vergleichsperiode zum 31. März 2014 retrospektiv angepasst.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
Bei der Neustrukturierung der leistungsorientierten Pensionspläne in Großbritannien im Geschäftsjahr 2014 wurde festgestellt, dass in einigen Fällen in den 1990er Jahren die Anpassung des Renteneintrittsalters ("Normalisation of Retirement Age Equalisation") aufgrund einer Gesetzesänderung nicht vorgenommen worden war. Dadurch wurden die Pensionsverpflichtungen zu niedrig angesetzt. Die Anpassung wurde retrospektiv zum 1. Januar 2013 bzw. zum 31. Dezember 2013 durchgeführt und resultierte in einer Verminderung der Gewinnrücklagen um 9,6 Mio €, der sonstigen langfristigen Forderungen (Überdotierung von Fonds) um 12,0 Mio € sowie der latenten Steuerverbindlichkeiten um 2,4 Mio €.
Zur Verbesserung der Transparenz in der Kapitalflussrechnung weisen wir seit dem 31. Dezember 2014 die Mittelflüsse aus rollierenden Währungsderivaten, soweit sie der Absicherung der Finanzverbindlichkeiten dienen, in der Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten aus. Bis dahin erfolgte der Ausweis im Posten "Eliminierung anderer Non Cash Items". Dies führte im 1. Quartal 2014 zu einer Erhöhung der Eliminierung anderer Non Cash Items sowie zu einer Verringerung der Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 17,0 Mio €.
Die retrospektive Anwendung der Agenda-Entscheidung des IFRS IC bezüglich IFRS 11, die Korrektur der leistungsorientierten Pensionspläne in Großbritannien sowie der geänderte Ausweis in der Kapitalflussrechnung führten zu Anpassungen der Vorjahreswerte, die in den nachfolgenden Tabellen in der Spalte "Anpassung" dargestellt werden.
Weiterhin wurde gemäß den Anforderungen des IFRS 5 der aufgegebene Geschäftsbereich Hanson Building Products in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie in der Kapitalflussrechnung retrospektiv angepasst. Die Anpassung wird in der Spalte "Aufgegebene Geschäftsbereiche" gezeigt.
| Mio € | Vor Anpassung |
Anpassung 1) | Aufgegebene Geschäfts bereiche |
Angepasst |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.749,8 | -52,7 | -175,2 | 2.522,0 |
| Bestandsveränderung der Erzeugnisse | -40,6 | -0,2 | -6,3 | -47,1 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 1,8 | 1,8 | ||
| Gesamtleistung | 2.711,0 | -52,9 | -181,5 | 2.476,7 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 67,3 | 0,0 | -5,0 | 62,3 |
| Materialaufwand | -1.207,7 | 6,4 | 70,7 | -1.130,6 |
| Personalaufwand | -537,3 | 9,8 | 54,5 | -473,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -826,1 | 24,0 | 42,2 | -759,9 |
| Ergebnis aus Gemeinschaftsunternehmen | 21,7 | 7,9 | 0,5 | 30,0 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 228,8 | -4,8 | -18,7 | 205,4 |
| Abschreibungen | -178,4 | 3,4 | 10,3 | -164,7 |
| Operatives Ergebnis | 50,4 | -1,4 | -8,4 | 40,6 |
| Zusätzliche ordentliche Erträge | 18,2 | 18,2 | ||
| Zusätzliche ordentliche Aufwendungen | -7,0 | 0,0 | -7,0 | |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 11,3 | 0,0 | 11,3 | |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -3,6 | -0,6 | -4,2 | |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | -0,6 | -0,6 | ||
| Beteiligungsergebnis | -4,2 | -0,6 | -4,8 | |
| Betriebsergebnis | 57,4 | -1,9 | -8,4 | 47,1 |
| Zinserträge | 22,6 | 0,5 | -0,1 | 23,0 |
| Zinsaufwendungen | -157,1 | 1,0 | 0,0 | -156,2 |
| Wechselkursverluste | -1,4 | 0,0 | 0,0 | -1,4 |
| Sonstiges Finanzergebnis | -25,8 | 0,0 | 0,7 | -25,1 |
| Finanzergebnis | -161,7 | 1,5 | 0,6 | -159,6 |
| Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -104,2 | -0,4 | -7,8 | -112,5 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1,7 | 0,4 | -0,7 | -1,9 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -105,9 | -8,5 | -114,4 | |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -1,6 | 8,5 | 6,9 | |
| Fehlbetrag der Periode | -107,5 | -107,5 | ||
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | 39,0 | 39,0 | ||
| Davon Anteil der Gruppe | -146,5 | -146,5 | ||
| Ergebnis je Aktie in € (IAS 33) | ||||
| Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen | -0,78 | -0,78 | ||
| Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,77 | -0,05 | -0,82 | |
| Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche | -0,01 | 0,05 | 0,04 |
1) Siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seiten 22 - 23.
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Mio € | Vor Anpassung |
Anpassung 1) | Aufgegebene Geschäfts bereiche |
Angepasst |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -105,9 | -8,5 | -114,4 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 1,7 | -0,4 | 0,7 | 1,9 |
| Zinsergebnis | 134,5 | -1,5 | 0,1 | 133,1 |
| Erhaltene Dividenden | 31,5 | 11,3 | -0,3 | 42,6 |
| Erhaltene Zinsen | 44,2 | 0,5 | -0,1 | 44,6 |
| Gezahlte Zinsen | -185,1 | 1,0 | 0,2 | -183,9 |
| Gezahlte Steuern | -80,5 | 0,5 | 1,5 | -78,5 |
| Abschreibungen und Wertminderungen | 180,2 | -3,4 | -10,3 | 166,5 |
| Eliminierung anderer Non Cash Items | 32,6 | 9,6 | -1,4 | 40,8 |
| Cashflow | 53,2 | 17,5 | -18,0 | 52,7 |
| Veränderung der betrieblichen Aktiva | -131,1 | 2,6 | 20,6 | -107,9 |
| Veränderung der betrieblichen Passiva | -189,5 | 1,7 | 3,5 | -184,2 |
| Veränderung des Working Capital | -320,6 | 4,3 | 24,2 | -292,2 |
| Verbrauch von Rückstellungen | -49,1 | 0,2 | 2,6 | -46,3 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – fortzuführendes Geschäft | -316,5 | 22,0 | 8,7 | -285,8 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit – aufgegebenes Geschäft | -8,7 | -8,7 | ||
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit | -316,5 | 22,0 | -294,5 | |
| Immaterielle Vermögenswerte | -1,0 | 0,1 | -1,0 | |
| Sachanlagen | -174,0 | 6,1 | 2,7 | -165,2 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | -77,5 | -77,5 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte, assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen |
-4,2 | -4,2 | ||
| Zahlungswirksame Investitionen | -256,7 | 6,2 | 2,7 | -247,9 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | 16,8 | 16,8 | ||
| Sonstiges Anlagevermögen | 25,0 | -0,2 | -4,0 | 20,9 |
| Zahlungswirksame Desinvestitionen | 41,8 | -0,2 | -4,0 | 37,7 |
| Übernommene/abgegebene liquide Mittel | 21,8 | 21,8 | ||
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – fortzuführendes Geschäft | -193,1 | 6,0 | -1,2 | -188,4 |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit – aufgegebenes Geschäft | 1,2 | 1,2 | ||
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit | -193,1 | 6,0 | -187,1 | |
| Dividende an Minderheitsgesellschafter | -1,9 | -1,9 | ||
| Erhöhung von Anteilen an Tochterunternehmen | -5,7 | -5,7 | ||
| Aufnahme von Anleihen und Krediten | 522,5 | -21,0 | 501,5 | |
| Tilgung von Anleihen und Krediten | -19,8 | 9,7 | -10,1 | |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | -80,3 | -17,0 | 0,0 | -97,3 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – fortzuführendes Geschäft | 414,9 | -28,3 | 0,0 | 386,6 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit – aufgegebenes Geschäft | 0,0 | 0,0 | ||
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit | 414,9 | -28,3 | 386,6 | |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel – fortzuführendes Geschäft | -94,7 | -0,4 | 7,5 | -87,6 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel – aufgegebenes Geschäft | -7,5 | -7,5 | ||
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | -94,7 | -0,4 | -95,1 | |
| Wechselkursveränderung der liquiden Mittel | 30,8 | 0,0 | 30,8 | |
| Stand der liquiden Mittel am Anfang der Periode | 1.351,5 | -0,4 | 1.351,1 | |
| Stand der liquiden Mittel am Ende der Periode | 1.287,6 | -0,8 | 1.286,9 |
1) Siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seiten 22 - 23.
| Aktiva | 31. März 2014 | ||
|---|---|---|---|
| Vor | Anpassung 1) | Angepasst | |
| Mio € | Anpassung | ||
| Langfristige Aktiva | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | |||
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 9.854,2 | -379,1 | 9.475,2 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 243,8 | -2,4 | 241,4 |
| 10.098,1 | -381,5 | 9.716,6 | |
| Sachanlagen | |||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 4.779,9 | -82,7 | 4.697,2 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.719,3 | -76,9 | 3.642,4 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 291,9 | -11,4 | 280,5 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 897,9 | -54,0 | 843,9 |
| 9.689,0 | -225,0 | 9.464,0 | |
| Finanzanlagen | |||
| Anteile an Gemeinschaftsunternehmen | 814,2 | 504,6 | 1.318,8 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 272,7 | -22,2 | 250,5 |
| Finanzinvestitionen | 50,5 | 50,5 | |
| Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente | 141,5 | 29,3 | 170,8 |
| 1.278,8 | 511,7 | 1.790,5 | |
| Anlagevermögen | 21.065,9 | -94,8 | 20.971,1 |
| Latente Steuern | 414,6 | 414,6 | |
| Sonstige langfristige Forderungen | 522,2 | -12,0 | 510,1 |
| Langfristige Steuererstattungsansprüche | 16,4 | 16,4 | |
| Summe langfristige Aktiva | 22.019,0 | -106,8 | 21.912,2 |
| Kurzfristige Aktiva | |||
| Vorräte | |||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 624,9 | -10,2 | 614,7 |
| Unfertige Erzeugnisse | 152,4 | -4,8 | 147,6 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 632,7 | -11,0 | 621,7 |
| Geleistete Anzahlungen | 26,9 | 26,9 | |
| 1.436,8 | -26,0 | 1.410,8 | |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | |||
| Verzinsliche Forderungen | 136,5 | 136,5 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.232,0 | -41,2 | 1.190,8 |
| Sonstige kurzfristige operative Forderungen | 372,9 | -1,3 | 371,6 |
| Steuererstattungsansprüche | 103,8 | 103,8 | |
| 1.845,3 | -42,5 | 1.802,8 | |
| Derivative Finanzinstrumente | 50,3 | 0,0 | 50,2 |
| Liquide Mittel | 1.287,6 | -0,8 | 1.286,9 |
| Summe kurzfristige Aktiva | 4.620,0 | -69,3 | 4.550,6 |
| Bilanzsumme | 26.639,0 | -176,1 | 26.462,9 |
1) Siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seiten 22 - 23.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Passiva | 31. März 2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | Vor Anpassung |
Anpassung 1) | Angepasst | |
| Eigenkapital und Minderheitsanteile | ||||
| Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) | 563,7 | 563,7 | ||
| Kapitalrücklage | 5.539,4 | 5.539,4 | ||
| Gewinnrücklagen | 7.201,9 | -9,6 | 7.192,3 | |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | -1.912,9 | -1.912,9 | ||
| Aktionären zustehendes Kapital | 11.392,1 | -9,6 | 11.382,5 | |
| Minderheitsanteile | 1.030,9 | 1.030,9 | ||
| Summe Eigenkapital | 12.423,0 | -9,6 | 12.413,4 | |
| Langfristiges Fremdkapital | ||||
| Anleihen | 6.777,4 | 6.777,4 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 235,2 | -58,9 | 176,3 | |
| Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 85,5 | -31,6 | ||
| 7.098,1 | -90,5 | 7.007,6 | ||
| Pensionsrückstellungen | 877,2 | 0,0 | 877,2 | |
| Latente Steuern | 506,3 | -4,1 | 502,2 | |
| Sonstige Rückstellungen | 943,0 | -7,0 | ||
| Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten | 61,6 | |||
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 49,6 | |||
| 2.437,8 | -11,1 | 2.426,6 | ||
| Summe langfristiges Fremdkapital | 9.535,9 | -101,6 | ||
| Kurzfristiges Fremdkapital | ||||
| Anleihen | 1.151,8 | 1.151,8 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 336,0 | -18,0 | ||
| Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 709,9 | -6,7 | ||
| 2.197,7 | -24,7 | |||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern | 19,9 | |||
| 2.217,6 | -24,7 | |||
| Pensionsrückstellungen | 95,2 | -0,2 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 195,9 | -6,9 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.175,3 | 2,6 | ||
| Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten | 888,9 | -29,9 | ||
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 107,2 | -5,8 | ||
| 2.462,5 | -40,2 | |||
| Summe kurzfristiges Fremdkapital | 4.680,1 | -64,9 | ||
| Fremdkapital | 14.216,0 | -166,5 | 14.049,5 | |
| Bilanzsumme | 26.639,0 | -176,1 | 26.462,9 |
| Januar - März 2014 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | Vor Anpassung |
Anpassung 1) | Angepasst | |
| Fehlbetrag der Periode | -107,5 | -107,5 | ||
| Sonstiges Ergebnis | ||||
| Posten, die in Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||
| Neubewertung von leistungsorientierten Versorgungsplänen | -36,7 | 0,3 | -36,4 | |
| Ertragsteuern | 12,4 | 12,4 | ||
| Leistungsorientierte Pensionspläne | -24,3 | 0,3 | -24,0 | |
| Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | -0,3 | -0,3 | ||
| Gesamt | -24,3 | -24,3 | ||
| Posten, die gegebenenfalls in Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden |
||||
| Cash Flow Hedges - Marktwertveränderung | -5,0 | 0,9 | -4,1 | |
| Umgliederung von in der Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Gewinnen/Verlusten | -1,1 | -1,1 | ||
| Ertragsteuern | 1,4 | -0,2 | 1,2 | |
| Cash Flow Hedges | -4,7 | 0,8 | -3,9 | |
| Währungsumrechnung | 7,2 | -9,9 | -2,7 | |
| Ertragsteuern | -2,1 | -2,1 | ||
| Währungsumrechnung | 5,1 | -9,9 | -4,8 | |
| Gewinne/Verluste nach Steuern von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 1,4 | 9,1 | 10,5 | |
| Gesamt | 1,8 | 1,8 | ||
| Sonstiges Ergebnis | -22,5 | -22,5 | ||
| Gesamtergebnis der Periode | -130,0 | -130,0 | ||
| Davon Minderheitsgesellschaftern zustehendes Ergebnis | 79,2 | 79,2 | ||
| Davon Anteil der Gruppe | -209,3 | -209,3 |
1) Siehe Abschnitt "Sonstige Änderungen", Seiten 22 - 23.
Die Produktion und der Verkauf von Baustoffen sind aufgrund regionaler Witterungsverhältnisse saisonabhängig. Insbesondere in unseren wichtigen Märkten in Europa und Nordamerika wirken sich die Wintermonate auf die Geschäftszahlen im ersten und vierten Quartal mit niedrigeren Absätzen und Ergebnissen aus, während diese in den wärmeren Monaten des zweiten und dritten Quartals höher ausfallen.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wichtigsten Devisenkurse, die bei der Umrechnung der Einzelabschlüsse in fremder Währung Anwendung fanden.
| Devisenkurse | Stichtagskurs | Durchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| EUR | 31.12.2014 | 31.03.2015 | 01-03/2014 | 01-03/2015 | ||
| USD | USA | 1,2099 | 1,0731 | 1,3704 | 1,1268 | |
| AUD | Australien | 1,4809 | 1,4109 | 1,5283 | 1,4322 | |
| CAD | Kanada | 1,4059 | 1,3615 | 1,5115 | 1,3966 | |
| GBP | Großbritannien | 0,7764 | 0,7243 | 0,8281 | 0,7437 | |
| IDR | Indonesien | 15.051 | 14.040 | 16.109 | 14.488 |
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
HeidelbergCement hat am 23. Dezember 2014 mit einer Tochtergesellschaft von Lone Star Funds eine Vereinbarung über den Verkauf seines Bauproduktegeschäfts in Nordamerika (mit Ausnahme Westkanada) und Großbritannien (zusammenfassend "Hanson Building Products") unterzeichnet. Hanson Building Products ist ein führender Hersteller von Druck- und Betonrohren in Nordamerika sowie einer der größten Ziegelproduzenten in Nordamerika und Großbritannien. Mit dem Verkauf von Hanson Building Products verfolgt HeidelbergCement konsequent seine Strategie der Fokussierung auf die Veredelung von Rohstoffen für seine Kernprodukte Zement und Zuschlagstoffe sowie die nachgelagerten Aktivitäten Transportbeton und Asphalt. Die Transaktion wurde am 13. März 2015 abgeschlossen. Mit dem vollzogenen Abschluss hat HeidelbergCement eine Zahlung von 1.245 Mio € erhalten. Abhängig vom Geschäftserfolg im Jahr 2015 wird ein zusätzlicher Betrag von maximal 100 Mio US\$ in 2016 fällig.
Im ersten Quartal 2015 hat HeidelbergCement keine Unternehmenszusammenschlüsse vorgenommen.
Zur Stärkung der Marktposition im Bereich Zuschlagsstoffe hat HeidelbergCement am 15. Januar 2014 weitere 62,91% der Anteile an der bisher at Equity bilanzierten Cimescaut-Gruppe, Tournai, Belgien, erworben und seinen Anteil damit auf 96,93% erhöht. Der Kaufpreis betrug 47,9 Mio € und wurde in bar entrichtet. Der beizulegende Zeitwert des zuvor gehaltenen Eigenkapitalanteils betrug zum Erwerbszeitpunkt 21,4 Mio €. Aufgrund der Neubewertung des Anteils entstand ein Gewinn in Höhe von 5,6 Mio €, der in den zusätzlichen ordentlichen Erträgen erfasst wurde. Die Minderheitsanteile in Höhe von 1,3 Mio € wurden mit dem anteiligen beizulegenden Zeitwert des identifizierbaren Nettovermögens bewertet. Der zum 31. März 2014 vorläufig erfasste Geschäftsoder Firmenwert, der Synergieeffekte repräsentiert, betrug 28,9 Mio € und ist steuerlich nicht abzugsfähig.
Am 20. Januar 2014 hat HeidelbergCement 100% der Anteile an Espabel NV, Gent, Belgien, erworben. Espabel betreibt ein Zementmahlwerk. Mit dem Erwerb möchte HeidelbergCement seine Marktstellung im Bereich Zement erhöhen und Kosteneinsparungen in den Bereichen Produktion und Vertrieb realisieren. Der Kaufpreis in Höhe von 35,6 Mio € setzt sich aus einer Barzahlung von 29,6 Mio € sowie einer Verbindlichkeit für eine bedingte Gegenleistung zusammen, die mit einem beizulegenden Zeitwert von 6,0 Mio € angesetzt wurde. Der zum 31. März 2014 vorläufig zum erfasste Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 27,9 Mio €, der steuerlich nicht abzugsfähig ist, repräsentiert Synergieeffekte.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die vorläufigen beizulegenden Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden der Unternehmenszusammenschlüsse zum Erwerbszeitpunkt.
| Vorläufige beizulegende Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt | |||
|---|---|---|---|
| Mio € | Cimescaut | Espabel | Gesamt |
| Immaterielle Vermögenswerte | 0,0 | 1,0 | 1,1 |
| Sachanlagen | 11,6 | 33,1 | 44,7 |
| Finanzanlagen | 10,4 | 0,0 | 10,4 |
| Vorräte | 3,2 | 2,7 | 5,8 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6,0 | 3,3 | 9,3 |
| Liquide Mittel | 22,9 | 0,2 | 23,1 |
| Übrige Aktiva | 9,9 | 0,3 | 10,2 |
| Summe Vermögenswerte | 63,9 | 40,7 | 104,6 |
| Rückstellungen | 1,4 | 1,4 | |
| Verbindlichkeiten | 18,8 | 32,8 | 51,6 |
| Latente Steuern | 2,0 | 0,3 | 2,3 |
| Summe Schulden | 22,2 | 33,0 | 55,3 |
| Nettovermögen | 41,7 | 7,7 | 49,4 |
Der Erwerb der Unternehmen führte seit dem Erstkonsolidierungszeitpunkt bis zum 31. März 2014 zu einer Erhöhung der Umsatzerlöse um 9,3 Mio € und einer Verminderung des Ergebnisses um 1,7 Mio €. Wären die Anteilserwerbe bereits zum 1. Januar erfolgt, wären die Umsatzerlöse um 1,6 Mio € höher und das Ergebnis um 0,3 Mio € niedriger ausgefallen.
HeidelbergCement hat sich mit Vertrag vom 5. Oktober 2013 zur Veräußerung des Mahlwerks in Raigad, Indien, verpflichtet. Die Genehmigung durch die lokalen Behörden und die Übertragung der Vermögenswerte und Schulden erfolgte am 3. Januar 2014. Der Verkaufspreis in Höhe von 19,6 Mio € setzt sich aus einer Barzahlung von 11,8 Mio € und einer Forderung in Höhe von 7,8 Mio € zusammen.
Mit Vertrag vom 23. Dezember 2013 hat sich HeidelbergCement zur Veräußerung der Anteile an OAO Voronezhskoe Rudoupravlenije, Strelica, Russland, verpflichtet. Die notarielle Übertragung der Anteile auf den Käufer fand nach Genehmigung der lokalen Wettbewerbsbehörden am 3. Februar 2014 statt. Der Verkaufspreis in Höhe von 5,5 Mio € wurde in bar entrichtet.
Am 28. März 2014 hat HeidelbergCement seine Anteile an Cimgabon S.A., Libreville, Gabun, veräußert. Die aus der Veräußerung resultierende Kaufpreisforderung beträgt 1,4 Mio €.
| Die nachfolgende Tabelle zeigt die Vermögenswerte und Schulden zum Entkonsolidierungszeitpunkt. | ||
|---|---|---|
| Vermögenswerte und Schulden zum Veräußerungszeitpunkt | ||||
|---|---|---|---|---|
| Mio € | Indien | Russland | Gabun | Gesamt |
| Sachanlagen | 3,7 | 3,7 | ||
| Vorräte | 8,0 | 8,0 | ||
| Liquide Mittel | 1,3 | 1,3 | ||
| Übrige Aktiva | 8,6 | 8,6 | ||
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 15,5 | 10,5 | 26,0 | |
| Summe Vermögenswerte | 15,5 | 10,5 | 21,6 | 47,6 |
| Rückstellungen | 16,6 | 16,6 | ||
| Verbindlichkeiten | 15,0 | 15,0 | ||
| Schulden im Zusammenhang mit Veräußerungsgruppen | 3,6 | 3,8 | 7,4 | |
| Summe Schulden | 3,6 | 3,8 | 31,6 | 39,0 |
| Nettovermögen | 12,0 | 6,7 | -10,0 | 8,6 |
Die Ergebnisse aus den Entkonsolidierungen werden im zusätzlichen ordentlichen Ergebnis ausgewiesen.
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Januar - März | Zement | Zuschlagstoffe | Transport Service beton Joint Ventures Asphalt Sonstiges |
Innenumsätze | Gesamt | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 |
| West- und Nordeuropa | 382 | 381 | 178 | 200 | 322 | 355 | 112 | 112 | -146 | -159 | 848 | 889 |
| Osteuropa-Zentralasien | 167 | 146 | 12 | 14 | 25 | 31 | 0 | 0 | -11 | -14 | 194 | 177 |
| Nordamerika | 190 | 239 | 172 | 231 | 135 | 176 | 40 | 39 | -56 | -62 | 482 | 623 |
| Asien-Pazifik | 334 | 374 | 115 | 134 | 233 | 260 | 30 | 8 | -88 | -83 | 623 | 693 |
| Afrika-Mittelmeerraum | 162 | 194 | 21 | 23 | 52 | 51 | 7 | 13 | -13 | -16 | 230 | 265 |
| Konzernservice | 244 | 282 | 244 | 282 | ||||||||
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten innerhalb der Geschäftsbereiche |
-16 | -10 | 0 | 0 | 0 | 0 | -5 | -16 | -15 | |||
| Summe | 1.220 | 1.323 | 499 | 602 | 768 | 874 | 433 | 449 | -315 | -334 | 2.605 | 2.915 |
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten zwischen den Geschäftsbereichen |
-83 | -79 | -83 | -79 | ||||||||
| Summe | -397 | -413 | 2.522 | 2.835 |
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung des Ergebnisses aus aufgegebenen Geschäftsbereichen.
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereiche | Hanson Building Products | Aufgegebene Geschäftsbereiche | In Vorjahren aufgegebene Geschäfts bereiche der Hanson-Gruppe |
||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | 2014 | 2015 | 2014 | 2015 | |
| Erträge | 175,2 | 191,1 | |||
| Aufwendungen | -167,4 | -169,9 | -3,0 | -2,2 | |
| Ertragsteuern | 0,7 | -5,6 | 1,4 | ||
| Veräußerungsverlust vor/nach Steuern | -26,4 | ||||
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereiche | 8,5 | -10,8 | -1,6 | -2,2 |
Das Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs Hanson Building Products enthält Erträge und Aufwendungen sowie Ertragsteuern, die aus dem Geschäft mit Ziegeln, Druck- und Betonrohren sowie Betonfertigteilen bis zum Veräußerungszeitpunkt resultieren. Der Veräußerungsverlust umfasst den Verlust aus dem Abgang der Vermögenswerte und Schulden inklusive liquider Mittel, zusätzliche Veräußerungskosten sowie Währungseffekte.
Die im Zusammenhang mit in Vorjahren aufgegebenen Geschäftsbereichen der Hanson-Gruppe entstandenen Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Schadenersatz- und Umweltverpflichtungen.
| Ergebnis je Aktie | Januar - März | |
|---|---|---|
| Mio € | 2014 | 2015 |
| Fehlbetrag der Periode | -107,5 | -80,3 |
| Minderheitsanteile | 39,0 | 42,8 |
| Anteil der Gruppe am Fehlbetrag der Periode | -146,5 | -123,1 |
| Aktienzahl in Tsd. (gewichteter Durchschnitt) | 187.717 | 187.916 |
| Ergebnis je Aktie in € | -0,78 | -0,65 |
| Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen |
-153,4 | -110,1 |
| Ergebnis je Aktie in € – fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,82 | -0,59 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen |
6,9 | -13,0 |
| Ergebnis je Aktie in € – aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,04 | -0,07 |
Die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie erfolgt gemäß IAS 33 (Earnings per Share) mittels Division des Anteils der Gruppe am Jahresergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Die Kenngröße verwässertes Ergebnis je Aktie berücksichtigt nicht nur tatsächlich ausgegebene, sondern auch aufgrund von Optionsrechten potenziell erhältliche Aktien. Eine Verwässerung des Ergebnisses je Aktie gemäß IAS 33.30 ergab sich im Berichtszeitraum nicht.
Geschäfts- oder Firmenwerte werden im HeidelbergCement Konzern grundsätzlich einmal jährlich im vierten Quartal nach Fertigstellung der operativen Dreijahresplanung oder bei Anzeichen für einen möglichen Wertminderungsbedarf einem Wertminderungstest gemäß IAS 36 (Impairment of Assets) unterzogen. Im Rahmen dieser Wertminderungsprüfung wird der Buchwert einer Gruppe von Zahlungsmittel generierenden Einheiten (CGU), denen ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, mit dem erzielbaren Betrag dieser Gruppe von CGUs verglichen.
Zum 31. März 2015 hat das Management geprüft, ob neue Anzeichen für einen Wertminderungsbedarf vorliegen. Aus der Überprüfung ergab sich keine Notwendigkeit für eine Wertminderung.
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste wurden auf Basis der zum Abschlussstichtag gültigen Zinssätze für die wesentlichen Länder angepasst. Der Rückgang der Zinssätze um rund 0,7 Prozentpunkte führte zu einer Erhöhung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen um 76,2 Mio €.
Die folgende Tabelle leitet die einzelnen Bilanzpositionen der Finanzinstrumente zu Klassen und Bewertungskategorien über. Außerdem werden die aggregierten Buchwerte pro Bewertungskategorie und die beizulegenden Zeitwerte für jede Klasse dargestellt.
Kapitalflussrechnung des Konzerns Bilanz des Konzerns Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns Segmentberichterstattung/Anhang
Anhang zum Konzernzwischenabschluss
| Bewer tungs kategorie nach |
Fort geführte Anschaf fungs |
Anschaf fungs kosten |
Beizu legender Zeitwert erfolgs |
Beizu legender Zeitwert erfolgs |
Buch wert |
Beizu legender Zeitwert |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio € | IAS 39 1) | kosten | wirksam | neutral | |||
| 31. März 2015 | |||||||
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" | AfS | 75,6 | 75,6 | ||||
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | LaR | 262,0 | 262,0 | 265,2 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen |
LaR | 1.982,6 | 1.982,6 | 1.982,6 | |||
| Liquide Mittel | LaR | 1.559,6 | 1.559,6 | 1.559,6 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 27,1 | 27,1 | 27,1 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 69,7 | 69,7 | 69,7 | |||
| Passiva | |||||||
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten |
FLAC | 7.654,8 | 7.654,8 | 8.598,9 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten |
FLAC | 2.252,2 | 2.252,2 | 2.252,2 | |||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | FLAC | 12,0 | 12,0 | 12,0 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 1,0 | 1,0 | 1,0 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 49,0 | 49,0 | 49,0 | |||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaften | FLAC | 26,6 | 26,6 | 26,6 | |||
| 31. Dezember 2014 | |||||||
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen "Availabe for sale at cost" | AfS | 66,2 | 66,2 | ||||
| Ausleihungen und sonstige verzinsliche Forderungen | LaR | 212,9 | 212,9 | 218,3 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen |
LaR | 1.617,7 | 1.617,7 | 1.617,7 | |||
| Liquide Mittel | LaR | 1.228,1 | 1.228,1 | 1.228,1 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 4,2 | 4,2 | 4,2 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 64,4 | 64,4 | 64,4 | |||
| Passiva | |||||||
| Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrige finanzielle Verbindlichkeiten |
FLAC | 8.140,2 | 8.140,2 | 9.086,8 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen u.Leistungen, Personalverb. und übrige operative Verbindlichkeiten |
FLAC | 2.248,2 | 2.248,2 | 2.248,2 | |||
| Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | FLAC | 11,5 | 11,5 | 11,5 | |||
| Derivate mit Sicherungsbeziehungen | Hedge | 3,3 | 3,3 | 3,3 | |||
| Derivate ohne Sicherungsbeziehungen | HfT | 39,1 | 39,1 | 39,1 | |||
| Put-Optionen von Minderheitsgesellschaften | FLAC | 27,7 | 27,7 | 27,7 |
1) AfS: Available for sale – Zur Veräußerung gehalten, LaR: Loans and receivables – Kredite und Forderungen, Hedge: Hedge accounting – Bilanzierung als Sicherungsbeziehung, HfT: Held for trading – Zu Handelszwecken gehalten, FLAC: Financial liabilities at amortised cost – Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten
Finanzinvestitionen "Available for sale at cost" sind zu Anschaffungskosten bewertete Eigenkapitaltitel, für die kein notierter Preis auf einem aktiven Markt vorliegt und deren beizulegender Zeitwert nicht zuverlässig ermittelt werden kann. Deshalb wird für diese Instrumente kein beizulegender Zeitwert angegeben. Bei den derivativen Finanzinstrumenten mit und ohne Sicherungsbeziehung erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert. Bei diesen Posten entspricht somit der beizulegende Zeitwert stets dem Buchwert.
Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen Ausleihungen, sonstigen langfristigen operativen Forderungen, Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing, sonstigen langfristigen verzinslichen und operativen Verbindlichkeiten entsprechen den Barwerten der zukünftigen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter.
Die beizulegenden Zeitwerte der börsennotierten Anleihen entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen am Abschlussstichtag. Bei den Finanzinstrumenten mit kurzfristigen Restlaufzeiten stellen die Buchwerte am Abschlussstichtag vernünftige Schätzungen der beizulegenden Zeitwerte dar.
Alle finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sind in die Stufe 2 der Bewertungshierarchie gemäß IFRS 13 eingeordnet.
Im Berichtszeitraum ergaben sich neben den üblichen Geschäftsbeziehungen keine berichtspflichtigen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen.
Zum Abschlussstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 58,1 (i.V.: 61,3) Mio €, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit steuerlichen Risiken stehen. Der Zeitpunkt der möglichen Zahlungsmittelabflüsse für die Eventualverbindlichkeiten ist unsicher, da sie von unterschiedlichen externen Faktoren abhängen, die außerhalb des Einflussbereichs von HeidelbergCement liegen. Die Anwendung steuerlicher Regelungen kann zum Zeitpunkt der Berechnung von Steuererstattungsansprüchen und -verbindlichkeiten ungeklärt sein. Bei der Berechnung der Steuerpositionen ist die jeweils wahrscheinlichste Anwendung zugrunde gelegt. Ungeachtet dessen kann die Finanzverwaltung hierzu eine abweichende Auffassung vertreten. Aus einer abweichenden Auffassung können sich zusätzliche steuerliche Verbindlichkeiten ergeben.
Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen aus Operating-Leasingverhältnissen zum Abschlussstichtag wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen | ||
|---|---|---|
| Mio € | 31.12.2014 | 31.03.2015 |
| Künftige Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating Leasingverhältnissen | ||
| Fällig innerhalb eines Jahres | 140,3 | 152,8 |
| Fällig zwischen einem und fünf Jahren | 298,0 | 330,3 |
| Fällig nach mehr als fünf Jahren | 303,6 | 334,2 |
| 741,9 | 817,3 |
Berichtspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Heidelberg, 7. Mai 2015
HeidelbergCement AG
Der Vorstand
Sitz der Gesellschaft ist Heidelberg; eingetragen beim Registergericht Mannheim HRB Nr. 330082
Telefon: +49 (0) 6221 481-13 227 Telefax: +49 (0) 6221 481-13 217 E-Mail: [email protected]
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Dieser Quartalsfinanzbericht wurde am 7. Mai 2015 veröffentlicht.
| Finanzkalender | |
|---|---|
| Capital Markets Day | 10. Juni 2015 |
| Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2015 | 29. Juli 2015 |
| Quartalsfinanzbericht Januar bis September 2015 | 5. November 2015 |
| Hauptversammlung 2016 | 4. Mai 2016 |
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