Quarterly Report • May 17, 2010
Quarterly Report
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Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2010
| Überblick Januar bis März 2010 | Januar - März | |
|---|---|---|
| Mio EUR | 2009 | 2010 |
| Umsatzerlöse | 2.359 | 2.180 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % der Umsatzerlöse |
202 8,5 % |
171 7,9 % |
| Operatives Ergebnis | 11 | -18 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 3 | -15 |
| Ergebnis aus Beteiligungen | -6 | -2 |
| Betriebsergebnis | 8 | -35 |
| Ergebnis vor Steuern | -195 | -218 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -39 | -157 |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -7 | -5 |
| Jahresfehlbetrag | -46 | -162 |
| Anteil der Gruppe | -63 | -199 |
| Investitionen | 149 | 123 |
| Konzernzwischenlagebericht | 4 |
|---|---|
| Geschäftsverlauf Januar bis März 2010 | 4 |
| Ausblick | 9 |
| Risikobericht | 10 |
| HeidelbergCement bilanziert | 11 |
| Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns | 11 |
| Gesamtergebnisrechnung des Konzerns | 12 |
| Kapitalflussrechnung des Konzerns | 13 |
| Bilanz des Konzerns | 14 |
| Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns | 16 |
| Segmentberichterstattung / Anhang | 18 |
| Anhang zum Konzernzwischenabschluss | 20 |
Die Weltwirtschaft entwickelt sich besser als erwartet, aber die Erholung von der Finanz- und Wirtschaftskrise vollzieht sich sehr unterschiedlich. Während die Schwellenländer Asiens, allen voran China und Indien, bereits wieder hohe Wachstumsraten aufweisen, bleibt die Konjunktur in den Industrieländern und damit auch die Entwicklung der Bauwirtschaft bisher eher verhalten.
Die Entwicklung von HeidelbergCement im ersten Quartal 2010 war nicht nur von konjunkturellen, sondern in erheblichem Umfang auch von saisonalen Einflüssen geprägt. Lang anhaltendes Winterwetter herrschte sowohl in weiten Teilen von Nordamerika als auch in Europa und beeinträchtigte zusätzlich die Absatzentwicklung. In welchem Umfang der Absatzrückgang der schlechten Witterung oder der konjunkturellen Entwicklung geschuldet ist, lässt sich nicht verlässlich beurteilen.
Im Geschäftsbereich Zement konnte die gestiegene Nachfrage in den Wachstumsregionen Asien-Pazifik und Afrika-Mittelmeerraum den Rückgang in den anderen Konzerngebieten teilweise ausgleichen. Ingesamt nahm der Zementund Klinkerabsatz von HeidelbergCement um 5,4 % auf 15,2 (i.V.: 16,0) Mio t ab. Die Zuschlagstofflieferungen verzeichneten mit 40,3 (i.V.: 44,5) Mio t ein Minus von 9,5 %. Der Transportbetonabsatz ging um 8,8 % auf 6,9 (i.V.: 7,6) Mio cbm zurück. Die Asphaltlieferungen verringerten sich um 21,7 % auf 1,4 (i.V.: 1,8) Mio t.
Der Konzernumsatz sank im ersten Quartal um 7,6 % auf 2.180 (i.V.: 2.359) Mio EUR. Ohne Berücksichtigung von Währungs- und Konsolidierungseffekten nahm der Umsatz um 9,9 % ab. Zweistelligen Umsatzzuwächsen in Asien-Pazifik standen Rückgänge in den Konzerngebieten West- und Nordeuropa, Osteuropa–Zentralasien und Nordamerika gegenüber. Im Konzerngebiet Afrika–Mittelmeerraum bewegte sich der Umsatz auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen verminderte sich um 15,0 % auf 171 (i.V.: 202) Mio EUR. Das operative Ergebnis ging auf -18 (i.V.: 11) Mio EUR zurück. Im Rahmen des "FitnessPlus 2010"-Programms wurden im ersten Quartal Einsparungen in Höhe von 63 Mio EUR erzielt.
Das Finanzergebnis hat sich um 19,4 Mio EUR auf -183,2 (i.V.: -202,6) Mio EUR verbessert. Dies ist im Wesentlichen auf eine Minderung der Währungsverluste gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 27,0 Mio EUR zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen beläuft sich auf -217,8 (i.V.: -195,0) Mio EUR. Die Erträge aus Steuern vom Einkommen und Ertrag haben sich um 95,2 Mio EUR auf 60,7 (i.V.: 155,9) Mio EUR verringert. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus einer im Vorjahr aufgelösten Rückstellung für Steuerrisiken in Australien. Das Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen beträgt damit -157,1 (i.V.: -39,0) Mio EUR.
Insgesamt liegt der Fehlbetrag der Berichtsperiode bei -161,9 (i.V.: -45,9) Mio EUR. Der Anstieg des anderen Gesellschaftern zustehenden Ergebnisses um 20 Mio EUR auf 37,0 (i.V.: 17,0) Mio EUR ist insbesondere auf die verbesserte Ergebnissituation sowie die veränderte Beteiligungsquote von Indocement zurückzuführen. Der Anteil der Gruppe beläuft sich demzufolge auf -198,9 (i.V.: -63,0) Mio EUR.
Die Bilanzsumme stieg im ersten Quartal 2010 um 1,0 Mrd EUR auf 26,5 (i.V.: 25,5) Mrd EUR. Die Erhöhung des Anlagevermögens um 0,8 Mrd EUR auf 21,6 (i.V.: 20,8) Mrd EUR ist hauptsächlich wechselkursbedingt. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahmen um 0,2 Mrd EUR auf 1,5 (i.V.: 1,3) Mrd EUR zu. Die Veränderung der Passivseite der Konzernbilanz ist im Eigenkapital vornehmlich auf die Wechselkursveränderungen von 0,8 Mrd EUR sowie den Fehlbetrag der Berichtsperiode von 0,3 Mrd EUR zurückzuführen. Bei den Verbindlichkeiten wirkten sich insbesondere die Erhöhung der verzinslichen Verbindlichkeiten um 0,4 Mrd EUR auf 9,8 (i.V.: 9,4) Mrd EUR sowie die Zunahme der Pensionsrückstellungen um 0,2 Mrd EUR auf 1,1 (i.V.: 0,9) Mrd EUR aus.
Am 19. Januar 2010 haben wir zwei Euroanleihen mit einem Gesamtnominalvolumen von 1,4 Mrd EUR an institutionelle Investoren im In- und Ausland begeben: eine Anleihe im Volumen von 650 Mio EUR und 5 Jahren Laufzeit und eine weitere über 750 Mio EUR und 10 Jahren Laufzeit. Die Anleihen weisen einen Festzins von 6,5 % p.a. für die 5-jährige Laufzeit und 7,5 % p.a. für die 10-jährige Laufzeit auf. Die Ausgabekurse waren 98,8561 % und 98,2192 %, womit sich Emissionsrenditen von 6,75 % bzw. 7,75 % ergaben. Die Anleihen sind unbesichert und stehen im Rang gleichberechtigt zu allen anderen Kapitalmarktverbindlichkeiten. Die Emissionserlöse wurden ausschließlich zur teilweisen Rückzahlung des syndizierten Kredits vom Juni 2009 verwendet.
Gemäß den Anleihebedingungen der vorgenannten Anleihen als auch der drei am 21. Oktober 2009 begebenen Euro anleihen mit einem Gesamtnominalvolumen von 2,5 Mrd besteht eine Beschränkung bezüglich der Neuaufnahme zusätzlicher Verschuldung, wenn der konsolidierte Deckungsgrad (d.h. das Verhältnis des Gesamtbetrags des konsolidierten EBITDA zu dem Gesamtbetrag des konsolidierten Zinsergebnisses) des HeidelbergCement Konzerns unter 2 ist. Das konsolidierte EBITDA in Höhe von 2.062 Mio EUR und das konsolidierte Zinsergebnis in Höhe von 836 Mio EUR werden auf einer Pro-forma-Basis gemäß den Anleihebedingungen berechnet. Zum 31. März 2010 betrug der konsolidierte Deckungsgrad 2,47.
Zur langfristigen Sicherung der Liquidität hat HeidelbergCement am 27. April 2010 eine neue syndizierte Kreditlinie über ein Volumen von 3 Mrd EUR mit einer Gruppe von 17 Banken selbst arrangiert und abgeschlossen. Mit der neuen Kreditlinie wurden die verbliebenen Verbindlichkeiten aus der im Juni 2009 mit 60 Banken und einer Laufzeit bis Dezember 2011 geschlossenen Kreditvereinbarung abgelöst. Die neue Kreditlinie ist vor allem als Liquiditätsreserve gedacht und verfügt über eine Laufzeit bis 31. Dezember 2013. HeidelbergCement steigert dadurch seine finanzielle und operative Flexibilität. Gleichzeitig konnte die Besicherung der Kreditgeber im Vergleich zu der bisher bestehenden Kreditvereinbarung deutlich reduziert werden.
Die zahlungswirksamen Investitionen wurden im ersten Vierteljahr auf 123 (i.V.: 149) Mio EUR reduziert. Hiervon entfielen auf Sachanlageinvestitionen 119 (i.V.: 139) Mio EUR, die vorwiegend Optimierungs- und Umweltschutzmaßnahmen in unseren Produktionsstätten betrafen. Die Finanzanlageinvestitionen betrugen 4 (i.V.: 10) Mio EUR; hierbei handelt es sich um kleinere arrondierende Beteiligungszukäufe.
HeidelbergCement hat mit Beginn des Geschäftsjahres 2010 seine Berichtsstruktur neu gegliedert. Die geografische Unterteilung erfolgt jetzt in sechs Konzerngebiete: West- und Nordeuropa, Osteuropa–Zentralasien, Nordamerika, Asien–Pazifik, Afrika–Mittelmeerraum und Konzernservice. Zu West- und Nordeuropa gehören die Benelux-Länder, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Schweden und die baltischen Staaten. Bosnien-Herzegowina, Georgien, Kasachstan, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, die Tschechische und die Slowakische Republik, die Ukraine und Ungarn sind Teil des Konzerngebiets Osteuropa-Zentralasien. Nordamerika umfasst unverändert die USA und Kanada. Zu Asien-Pazifik gehören Bangladesh, Brunei, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Singapur sowie Australien und zum Konzerngebiet Afrika-Mittelmeerraum unsere Aktivitäten in Afrika sowie in Israel, Spanien und der Türkei. Im Bereich Konzernservice sind wie bisher unsere Handelsaktivitäten zusammengefasst.
In den Berichtssegmenten werden unsere Hauptaktivitäten Zement und Zuschlagstoffe getrennt gezeigt. Der Geschäftsbereich Bauprodukte bleibt unverändert und im Bereich Beton, Service und Sonstiges berichten wir hauptsächlich über die nachgelagerten Aktivitäten wie Transportbeton und Asphalt.
In der Euro-Zone verläuft die gesamtwirtschaftliche Erholung langsamer als in vielen anderen Regionen der Welt. In Deutschland, Großbritannien und Nordeuropa litt die Baubranche im ersten Quartal unter dem harten Winter.
Im Geschäftsbereich Zement nahmen unsere Lieferungen in allen Ländern meist deutlich ab. Die größten Einbußen verzeichneten Dänemark, die baltischen Staaten und Norwegen. In Schweden hingegen wurde das Vorjahresniveau fast erreicht, da der gesunkene Inlandsversand größtenteils durch verstärkte Klinkerexporte kompensiert werden konnte. Auch der Absatz unserer Werke in Deutschland und Benelux litt unter der schwachen Inlandsnachfrage. In Großbritannien hielt sich der Rückgang des Zementversands in Grenzen, jedoch nahmen die Hüttensandlieferungen deutlich ab. Insgesamt sank unser Zement- und Klinkerabsatz in West- und Nordeuropa um 19,5 % auf 3,6 (i.V.: 4,4) Mio t.
Die Zuschlagstofflieferungen waren in allen Ländern mit Ausnahme von Großbritannien, wo das Vorjahresniveau erreicht wurde, deutlich rückläufig. Insgesamt sank der Absatz im ersten Vierteljahr um 12,4 % auf 12,1 (i.V.: 13,8) Mio t.
Der Transportbetonabsatz verzeichnete mit 2,2 (i.V.: 2,6) Mio cbm ein Minus von 16,0 %. Der Absatz der Asphalt sparte stieg dank des staatlichen Konjunkturprogramms und der Reparaturen von winterbedingten Straßenschäden in Großbritannien um 2,8 %.
Im Geschäftsbereich Bauprodukte, der im Wesentlichen die Bauprodukte von Hanson in Großbritannien umfasst, waren die Absätze aller Sparten mit Ausnahme der Leichtmauerblöcke rückläufig. Dank der frühzeitig eingeleiteten Kapazitätsanpassungen und Kostensenkungsmaßnahmen war allerdings ein deutlicher Ergebnisanstieg zu verzeichnen.
Der Umsatz des Konzerngebiets West- und Nordeuropa nahm um 13,8 % auf 715 (i.V.: 830) Mio EUR ab; ohne Berücksichtigung von Währungseffekten verminderte er sich um 16,0 %.
Die Volkswirtschaften der Länder im Konzerngebiet Osteuropa-Zentralasien erholen sich nur allmählich. Auch in diesem Konzerngebiet wirkte sich der sehr strenge Winter negativ auf die Bauaktivitäten aus.
Im Geschäftsbereich Zement ging der Absatz in fast allen Ländern zumeist deutlich zurück; nur in Kasachstan und Georgien konnten leichte Zuwächse erzielt werden. Im Monat März war eine leichte Besserungstendenz erkennbar; in Russland und Kasachstan wurde sogar ein spürbarer Mengenanstieg erreicht. Ingesamt lag der Zement- und Klinker absatz im ersten Quartal mit 1,7 (i.V.: 2,6) Mio t um 34,6 % unter dem Vorjahr. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten lag der Rückgang bei 30,7 %.
Die Zuschlagstofflieferungen nahmen um 26,4 % auf 1,7 (i.V.: 2,3) Mio t ab; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten gingen sie um 28,3 % zurück. Der Transportbetonabsatz verminderte sich um 18,2 % auf 0,5 (i.V.: 0,6) Mio cbm; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten belief sich der Rückgang auf 11,5 %.
Der Umsatz des Konzerngebiets Osteuropa–Zentralasien sank um 32,1 % auf 139 (i.V.: 205) Mio EUR; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten verminderte er sich um 32,5 %.
In Nordamerika ist HeidelbergCement in den USA und in Kanada vertreten. In den USA deuten die Daten für den Monat März auf eine Fortsetzung der Konjunkturerholung hin: Die Anzahl der Beschäftigten wuchs im März um 162.000 und die Arbeitslosenrate blieb unverändert bei 9,7 %. Im Wohnungsbau stiegen die Baubeginne und die Baugenehmigungen mit einem Plus von 1,6 % bzw. 7,5 % gegenüber dem Vormonat stärker als erwartet. In Kanada profitiert die Wirtschaft von der starken Rohstoffnachfrage und der Erholung der Bauwirtschaft.
Der Zementabsatz unserer nordamerikanischen Werke sank im ersten Quartal um insgesamt 14,6 % auf 1,8 (i.V.: 2,1) Mio t. Zusätzlich zu der konjunkturell bedingten schwachen Nachfrage wirkten sich auch der harte Winter insbesondere im Nordosten der USA sowie anhaltende Regenfälle im Westen des Landes negativ auf die Absatzentwicklung aus. In der Marktregion Kanada nahmen unsere Zementlieferungen aufgrund von Infrastrukturprojekten und verstärkter Aktivitäten der Erdölindustrie deutlich zu.
Die Zuschlagstofflieferungen verringerten sich um 5,1 % auf 15,9 (i.V.: 16,8) Mio t. Auch hier war der Rückgang im Nordosten der USA wetterbedingt am stärksten, während Kanada einen Zuwachs erzielte. Der Transportbetonabsatz nahm um 17,1 % auf 1,1 (i.V.: 1,3) Mio cbm ab. Der Asphaltabsatz ging ebenfalls deutlich zurück. Sowohl in der Zuschlagstoff- als auch in der Transportbetonsparte lagen die Lieferungen im März über dem Vorjahresniveau.
Im Geschäftsbereich Bauprodukte, der stark vom Wohnungsbau abhängig ist, zeigten sich erste Lichtblicke bei den Mauer- und Dachziegeln, deren Absatz das Vorjahresniveau übertraf. Die Lieferungen der anderen Sparten wie Rohre, Betonfertigteile und Betonpflaster waren hingegen weiter rückläufig.
Der Gesamtumsatz in Nordamerika verringerte sich um 19,9 % auf 497 (i.V.: 621) Mio EUR; ohne Berücksichtigung von Währungseffekten betrug der Rückgang 15,1 %.
Die Schwellenländer Asiens verzeichnen eine lebhafte wirtschaftliche Erholung: Angetrieben von den massiven staatlichen Konjunkturprogrammen ist die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal 2010 um 11,9 % gewachsen. Auch in Indonesien, Indien und Bangladesh beschleunigt sich die wirtschaftliche Dynamik. Die australische Wirtschaft profitiert von der starken Rohstoffnachfrage aus China und der robusten Inlandsnachfrage.
Die Zement- und Klinkerlieferungen des Konzerngebiets Asien–Pazifik stiegen im ersten Quartal um insgesamt 17,2 % auf 6,1 (i.V.: 5,2) Mio t. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten nahm der Absatz um 12,5 % zu. In Indonesien profitierte unsere Tochtergesellschaft Indocement von der deutlich ansteigenden Bautätigkeit. Aufgrund der starken Inlandsnachfrage hat Indocement die Exportlieferungen beträchtlich reduziert; insgesamt erhöhte sich der Zement- und Klinkerabsatz um 17,9 %. Im Werk Cirebon wurden zwei neue Zementmühlen mit einer Gesamtmahlkapazität von 1,5 Mio t installiert, die im zweiten Quartal 2010 in Betrieb gehen werden; Indocement wird dann über eine Zementkapazität von 18,6 Mio t verfügen. In China konnten unsere Gemeinschaftsunternehmen in den Provinzen Guangdong und Shaanxi aufgrund der starken Nachfrage ihren Absatz um 8,3 % steigern. Die Lieferungen unserer indischen Zementwerke erreichten knapp das Vorjahresniveau; das Ergebnis konnte deutlich verbessert werden. Bangladesh verzeichnete einen erfreulichen Absatz- und Ergebnisanstieg. Seit der Übernahme von Hanson im Jahr 2007 halten wir eine 25%ige Beteiligung an dem australischen Zementunternehmen Cement Australia.
Der Absatz von Zuschlagstoffen verminderte sich um 9,1 % auf 7,3 (i.V.: 8,0) Mio t. Auch das Asphaltgeschäft war rückläufig. Die Transportbetonlieferungen erreichten mit 2,0 (i.V.: 2,0) Mio cbm knapp das Vorjahresniveau.
Der Umsatz des Konzerngebiets Asien-Pazifik wuchs um 19,1 % auf 568 (i.V.: 477) Mio EUR; ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten ergab sich ein Anstieg um 2,7 %.
Die meisten afrikanischen Staaten verzeichnen ein Anziehen der wirtschaftlichen Entwicklung und eine lebhafte Bautätigkeit. Während die Wirtschaftsleistung der Türkei im ersten Quartal wieder kräftig gewachsen ist, hat Spanien die Krise noch nicht überwunden.
In Afrika erreichte unser Zementabsatz einen erfreulichen Zuwachs um 7,8 %. Hierzu trugen insbesondere Ghana, Togo, Sierra Leone sowie Tansania bei. In der Türkei erhöhte sich der Zement- und Klinkerabsatz unseres Joint Venture Akçansa aufgrund der gestiegenen Inlandsnachfrage und verstärkter Exporte um 50,8 %. Insgesamt nahm der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerngebiets Afrika-Mittelmeerraum um 19,7 % auf 2,0 (i.V.: 1,6) Mio t zu.
Der Absatz von Zuschlagstoffen verminderte sich um 9,2 % auf 3,3 (i.V.: 3,6) Mio t. Auch das Asphaltgeschäft war rückläufig. Die Transportbetonlieferungen hingegen stiegen um 9,7 % auf knapp 1,2 (i.V.: 1,0) Mio cbm.
Der Umsatz des Konzerngebiets Afrika-Mittelmeerraum erreichte mit 216 (i.V.: 217) Mio EUR knapp das Vorjahresniveau; operativ wurde ein leichter Zuwachs um 1,0 % erzielt.
Das Handelsvolumen unserer Tochtergesellschaft HC Trading stieg im ersten Quartal um 26,9 % auf 2,3 (i.V.: 1,8) Mio t. Hierzu trugen sowohl eine leichte Zunahme der Zementlieferungen als auch ein beträchtliches Wachstum des Klinkerhandelsvolumens bei. Zum Geschäftsbereich Konzernservice gehört auch unsere Tochtergesellschaft HC Fuels, die für den Einkauf fossiler Brennstoffe zuständig ist. Insgesamt stieg der Umsatz des Bereichs Konzernservice um 20,5 % auf 143 (i.V.: 119) Mio EUR; ohne Berücksichtigung von Währungseffekten verbesserte er sich um 26,3 %.
Die Mitarbeiterzahl von HeidelbergCement lag Ende des ersten Quartals 2010 bei 52.770 (i.V.: 58.851). Die Abnahme um 6.081 Mitarbeiter resultiert im Wesentlichen aus den mit Personalabbau verbundenen Standortoptimierungen und Kapazitätsanpassungen vor allem in Nordamerika und Großbritannien.
Das Amtsgericht Mannheim hat im Januar 2010 auf Antrag des Unternehmens den Aufsichtsrat der Heidelberg Cement AG ergänzt und die Herren Dr.-Ing. Herbert Lütkestratkötter sowie Alan Murray als Vertreter der Anteilseigner zu dessen Mitgliedern bestellt. Die beiden Herren ersetzen die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Eduard Schleicher und Gerhard Hirth, die ihre Ämter im Hinblick auf die geänderte Aktionärsstruktur von HeidelbergCement zum Jahres ende 2009 niedergelegt haben. Die Bestellung ist befristet bis zur Nachwahl durch die nächste Hauptversammlung der HeidelbergCement AG am 6. Mai 2010.
Im Berichtszeitraum ergaben sich neben den üblichen Geschäftsbeziehungen keine berichtspflichtigen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen.
Für das laufende Jahr prognostizieren OECD und IWF unverändert eine Erholung der Weltwirtschaft. Die Entwicklungsdynamik ist dabei regional deutlich unterschiedlich ausgeprägt. In Asien wird weiterhin mit einem beschleunigten Wachstum gerechnet. Die Rückkehr zu einem Wirtschaftswachstum in Europa und Nordamerika verläuft wie erwartet zögerlich und wurde in den Monaten Januar und Februar negativ durch den strengen und langen Winter beeinflusst. Die spürbare wirtschaftliche Belebung im März ist ein erstes positives Zeichen für die weitere Entwicklung. Allerdings bestehen bei den Prognosen noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich der Stärke und des zeitlichen Verlaufs der Wirtschaftserholung. Eine frühzeitige Kürzung der Konjunkturprogramme, Sparmaßnahmen einiger Regierungen angesichts der hohen Verschuldung sowie eine anhaltend hohe Arbeitslosigkeit könnten die weitere wirtschaftliche Erholung verlangsamen.
HeidelbergCement erwartet weiterhin eine spürbar positive Geschäftsentwicklung in den Konzerngebieten Asien-Pazifik und Afrika-Mittelmeerraum. Für Nordamerika und Europa geht das Unternehmen im ersten Halbjahr 2010 – auch bedingt durch das schwache erste Quartal – von insgesamt rückläufigen Absatzzahlen aus. Nach einer deutlichen Erhöhung der Förderausgaben für den Straßenbau in den USA im Monat März wird mit einer Fortsetzung der Erholung der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal gerechnet. Ausmaß und Geschwindigkeit hängen von der weiteren Entwicklung im Wohnungsbau, dem Ausgabeverhalten der US-Bundesstaaten sowie den noch ausstehenden Entscheidungen des US-Kongresses zur zukünftigen Förderung des Straßenbaus ab. In Europa erwartet Heidelberg-Cement für den weiteren Jahresverlauf 2010 eine Stabilisierung im Bereich Wohnungsbau, einen spürbaren Rückgang im Gewerbebau sowie eine positive Entwicklung im Infrastrukturbereich.
Aufgrund der derzeit in den Industrieländern immer noch schwachen Wirtschaftslage setzt HeidelbergCement sein Kostensparprogramm "FitnessPlus 2010" konsequent fort und hält an seinem Ziel von 300 Mio EUR Einsparungen für das Jahr 2010 fest. Gleichzeitig werden gezielt Investitionen in Projekte in Asien, Afrika und Osteuropa vorgenommen, um den Grundstein für zukünftiges Wachstum zu legen. Im ersten Quartal 2010 hat HeidelbergCement den Zement-Kapazitätserweiterungsplan 2012 auf 20 Mio t erhöht. Mit seinen verbesserten Kostenstrukturen, seiner ausgeprägten Stärke im operativen Geschäft und weltweit führenden Marktpositionen sieht sich HeidelbergCement gut gerüstet, von einem wirtschaftlichen Aufschwung im laufenden und nächsten Jahr überproportional zu profitieren.
Der Unternehmensleitung von HeidelbergCement liegen keine neuen Erkenntnisse vor, dass sich die im Geschäftsbericht 2009 abgegebenen wesentlichen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds für das Geschäftsjahr 2010 wesentlich verändert haben.
Im Ausblick gehen wir auf die erwartete zukünftige Entwicklung von HeidelbergCement und des unternehmerischen Umfelds im weiteren Jahresverlauf 2010 ein. In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass dieser Quartalsfinanzbericht zukunftsgerichtete Aussagen enthält, die auf den derzeit verfügbaren Informationen sowie den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von HeidelbergCement beruhen. Solche Aussagen sind naturgemäß mit Risiken und Unsicherheiten behaftet und können daher deutlich von der tatsächlich eintretenden Entwicklung abweichen. HeidelbergCement übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, die in diesem Quartalsfinanzbericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Unternehmerische Aktivitäten sind stets zukunftsorientiert und daher mit Risiken behaftet. Auch HeidelbergCement ist in seinem unternehmerischen Handeln einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die nicht grundsätzlich vermieden, sondern akzeptiert werden, wenn die damit verbundenen Chancen in einem ausgewogenen Verhältnis dazu stehen. Risiken zu identifizieren, sie zu verstehen und systematisch einzugrenzen, unterliegt der Verantwortung des Vorstands und ist eine Hauptaufgabe aller Führungskräfte. Der Vorstand der HeidelbergCement AG ist verpflichtet, ein internes Kontroll- und Risikomanagementsystem einzurichten und zu überwachen. Der Vorstand trägt außerdem die Gesamtverantwortung für den Umfang und die Ausrichtung der eingerichteten Systeme. Das konzernweit standardisierte interne Kontroll- und Risikomanagementsystem umfasst mehrere Bausteine, die aufeinander abgestimmt und methodisch in die Aufbau- und Ablauforganisation eingebettet sind. Es orientiert sich an den finanziellen Ressourcen, der operativen Planung und der vom Vorstand festgelegten Risikomanagementstrategie.
Unter Würdigung der Gesamtrisikoposition sind aus heutiger Sicht bestandsgefährdende oder andere bedeutende Risiken, deren Eintritt die wirtschaftliche Lage des Konzerns erheblich verschlechtern würde, weder im Moment noch auf absehbare Zeit erkennbar.
Risiken, die sich im Geschäftsjahr 2010 und auf absehbare Zeit danach auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage maßgeblich auswirken könnten, sind ausführlich im Geschäftsbericht 2009 dargestellt. Hinsichtlich der dort im Rahmen der finanziellen Risiken gemachten Ausführungen zu dem am 16. Juni 2009 abgeschlossenen syndizierten Kreditvertrag mit einer Laufzeit bis Dezember 2011 verweisen wir auf die Angaben in diesem Konzernzwischenlagebericht im Abschnitt "Langfristige Finanzierung gesichert". Mit der am 27. April 2010 abgeschlossenen neuen syndizierten Kreditlinie wurden die verbliebenen Verbindlichkeiten aus der im Juni 2009 geschlossenen Kreditvereinbarung abgelöst. Die Risiken aus volatilen Energie- und Rohstoffpreisen sowie Wechselkursen sind weiterhin hoch. Die Weltwirtschaft entwickelt sich besser als erwartet, jedoch ist die Erholung weiterhin mit Risiken behaftet. In den Industriestaaten besteht die größte Herausforderung in der Konsolidierung der Staatshaushalte.
HeidelbergCement bilanziert
Anhang
| Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns | Januar - März | |
|---|---|---|
| 1.000 EUR | 2009 | 2010 |
| Umsatzerlöse | 2.359.396 | 2.179.653 |
| Bestandsveränderung der Erzeugnisse | -45.869 | 19.416 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 1.656 | 1.513 |
| Gesamtleistung | 2.315.183 | 2.200.582 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 63.696 | 67.215 |
| Materialaufwand | -985.530 | -953.241 |
| Personalaufwand | -516.857 | -486.184 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -674.874 | -656.968 |
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen | 201.618 | 171.404 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | -183.743 | -182.942 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | -6.598 | -6.625 |
| Operatives Ergebnis | 11.277 | -18.163 |
| Zusätzliche ordentliche Erträge | 21.730 | 4.104 |
| Zusätzliche ordentliche Aufwendungen | -19.485 | -18.674 |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | 2.245 | -14.570 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 1) | -5.716 | -922 |
| Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen | -150 | -914 |
| Betriebsergebnis | 7.656 | -34.569 |
| Zinserträge | 11.123 | 25.514 |
| Zinsaufwendungen | -147.892 | -170.080 |
| Wechselkursverluste | -29.683 | -2.723 |
| Sonstiges Finanzergebnis | -36.175 | -35.899 |
| Finanzergebnis | -202.627 | -183.188 |
| Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -194.971 | -217.757 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 155.925 | 60.701 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -39.046 | -157.056 |
| Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen | -6.871 | -4.855 |
| Jahresfehlbetrag | -45.917 | -161.911 |
| Davon anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | 17.046 | 36.965 |
| Davon Anteil der Gruppe | -62.963 | -198.876 |
| Ergebnis je Aktie – den Aktionären der HeidelbergCement AG zuzurechnen | -0,50 | -1,06 |
|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie – fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,45 | -1,03 |
| Ergebnis je Aktie – aufgegebene Geschäftsbereiche | -0,05 | -0,03 |
1) Nettoergebnis aus assoziierten Unternehmen -4.897 -201
| Gesamtergebnisrechnung des Konzerns | Januar - März | Januar - März | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.000 EUR | 2009 | 2009 | 2010 | 2010 | |
| Jahresfehlbetrag | -45.917 | -161.911 | |||
| IAS 19 Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste | 41.680 | -162.900 | |||
| Ertragsteuern | -12.479 | 46.918 | |||
| 29.201 | -115.982 | ||||
| IAS 39 Cash flow hedges | -9.002 | 1.685 | |||
| Ertragsteuern | 2.440 | -421 | |||
| -6.562 | 1.264 | ||||
| IAS 39 Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte | -2.830 | 1.108 | |||
| Ertragsteuern | 1.247 | 225 | |||
| -1.583 | 1.333 | ||||
| IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse | 7.944 | -1.438 | |||
| Ertragsteuern | -2.700 | ||||
| 5.244 | -1.438 | ||||
| Sonstige | -512 | 1.428 | |||
| Ertragsteuern | 630 | ||||
| 118 | 1.428 | ||||
| Währungsumrechnung | 356.997 | 795.566 | |||
| Ertragsteuern | 6.576 | ||||
| 356.997 | 802.142 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | 383.415 | 688.747 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | 337.498 | 526.836 | |||
| Anteile anderer Gesellschafter | 6.895 | 83.076 | |||
| Anteil der Aktionäre der HeidelbergCement AG | 330.603 | 443.760 |
HeidelbergCement bilanziert
| Kapitalflussrechnung des Konzerns | Januar - März | |
|---|---|---|
| 1.000 EUR | 2009 | 2010 |
| Ergebnis nach Steuern aus fortzuführendem Geschäft | -39.046 | -157.056 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -155.925 | -60.701 |
| Zinsergebnis | 136.769 | 144.566 |
| Erhaltene Dividenden | 2.887 | 2.192 |
| Gezahlte Zinsen | -197.395 | -269.415 |
| Gezahlte/erhaltene Steuern | -45.271 | 40.111 |
| Eliminierung von Non Cash Items | 338.121 | 331.179 |
| Cashflow | 40.140 | 30.876 |
| Veränderung der betrieblichen Aktiva | 28.678 | -189.089 |
| Veränderung der betrieblichen Passiva | -198.681 | -177.489 |
| Veränderung des Working Capital | -170.003 | -366.578 |
| Verbrauch von Rückstellungen | -66.304 | -63.972 |
| Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit - fortzuführendes Geschäft | -196.167 | -399.674 |
| Immaterielle Vermögenswerte | -6.242 | -1.373 |
| Sachanlagen | -132.809 | -117.369 |
| Finanzanlagen | -9.907 | -3.763 |
| Zahlungswirksame Investitionen | -148.958 | -122.505 |
| Einzahlung aus Abgängen | 8.104 | 29.869 |
| Übernommene liquide Mittel | 789 | |
| Mittelfluss aus Investitionstätigkeit - fortzuführendes Geschäft | -140.065 | -92.636 |
| Dividende an Fremde | -2.451 | -3.128 |
| Aufnahme von Anleihen und Krediten | 1.528.921 | 1.770.624 |
| Tilgung von Anleihen und Krediten | -61.832 | -1.415.006 |
| Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit - fortzuführendes Geschäft | 1.464.638 | 352.490 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel - fortzuführendes Geschäft | 1.128.406 | -139.820 |
| Wechselkursveränderung der liquiden Mittel | 13.431 | 47.506 |
| Stand der liquiden Mittel 1. Januar | 843.646 | 854.368 |
| Stand der liquiden Mittel 31. März | 1.985.483 | 762.054 |
| Reklassifizierung der liquiden Mittel aufgrund von IFRS 5 | -3.348 | |
| Bilanzausweis der liquiden Mittel 31. März | 1.982.135 | 762.054 |
| Aktiva 1.000 EUR |
31.12. 2009 | 31.03. 2010 |
|---|---|---|
| Langfristige Aktiva | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | ||
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 9.804.195 | 10.196.024 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 264.627 | 278.990 |
| 10.068.822 | 10.475.014 | |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten | 4.904.125 | 5.079.836 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 4.412.359 | 4.536.603 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 236.280 | 241.629 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 667.271 | 731.247 |
| 10.220.035 | 10.589.315 | |
| Finanzanlagen | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 349.361 | 359.437 |
| Finanzinvestitionen | 79.346 | 71.266 |
| Ausleihungen an Beteiligungsgesellschaften | 19.020 | 19.649 |
| Sonstige Ausleihungen und derivative Finanzinstrumente | 45.781 | 93.907 |
| 493.508 | 544.259 | |
| Anlagevermögen | 20.782.365 | 21.608.588 |
| Latente Steuern | 268.771 | 333.913 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 183.262 | 190.236 |
| Langfristige Steuererstattungsansprüche | 16.570 | 16.574 |
| Summe langfristige Aktiva | 21.250.968 | 22.149.311 |
| Kurzfristige Aktiva | ||
| Vorräte | ||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 595.331 | 617.358 |
| Unfertige Erzeugnisse | 147.254 | 171.122 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 601.002 | 632.686 |
| Geleistete Anzahlungen | 12.499 | 18.654 |
| 1.356.086 | 1.439.820 | |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | ||
| Verzinsliche Forderungen | 99.671 | 100.432 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.298.770 | 1.464.681 |
| Sonstige kurzfristige operative Forderungen | 361.928 | 433.417 |
| Steuererstattungsansprüche | 238.380 | 103.187 |
| 1.998.749 | 2.101.717 | |
| Finanzinvestitionen und derivative Finanzinstrumente | 47.914 | 58.331 |
| Liquide Mittel | 854.368 | 762.054 |
| Summe kurzfristige Aktiva | 4.257.117 | 4.361.922 |
| Bilanzsumme | 25.508.085 | 26.511.233 |
Anhang
| Passiva 1.000 EUR |
31.12. 2009 | 31.03. 2010 |
|---|---|---|
| Eigenkapital und Anteile Fremder | ||
| Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) | 562.500 | 562.500 |
| Kapitalrücklage | 5.539.377 | 5.539.377 |
| Gewinnrücklagen | 6.166.476 | 5.853.046 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | -1.867.366 | -1.110.176 |
| Aktionären zustehendes Kapital | 10.400.987 | 10.844.747 |
| Anteile Fremder | 602.029 | 687.522 |
| Summe Eigenkapital | 11.003.016 | 11.532.269 |
| Langfristiges Fremdkapital | ||
| Anleihen | 4.898.865 | 6.373.372 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.981.880 | 1.980.756 |
| Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 300.317 | 308.500 1) |
| 8.181.062 | 8.662.628 | |
| Pensionsrückstellungen | 756.712 | 937.470 |
| Latente Steuern | 892.367 | 841.133 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.023.818 | 1.065.912 |
| Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten | 204.388 | 224.420 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 79.798 | 83.037 |
| 2.957.083 | 3.151.972 | |
| Summe langfristiges Fremdkapital | 11.138.145 | 11.814.600 |
| Kurzfristiges Fremdkapital | ||
| Anleihen | 699.467 | 671.347 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 196.220 | 186.230 |
| Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 285.629 | 299.423 1) |
| 1.181.316 | 1.157.000 | |
| Pensionsrückstellungen | 115.139 | 115.433 |
| Sonstige Rückstellungen | 176.331 | 188.060 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 931.560 | 795.412 |
| Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten | 763.112 | 780.484 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 199.466 | 127.975 |
| 2.185.608 | 2.007.364 | |
| Summe kurzfristiges Fremdkapital | 3.366.924 | 3.164.364 |
| Fremdkapital | 14.505.069 | 14.978.964 |
| Bilanzsumme | 25.508.085 | 26.511.233 |
1) Enthält Put-Optionen von Minderheitsgesellschaftern in Höhe von 34.899 (i.V.: 36.938) TEUR
| Eigenkapitalveränderungsrechnung des Konzerns | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Gezeich netes | Kapital | Gewinn | Cash flow hedge | ||
| Kapital | rücklage | rücklagen | Rücklage | ||
| 1.000 EUR | |||||
| Stand am 1. Januar 2009 | 375.000 | 3.470.892 | 6.316.964 | -14.234 | |
| Jahresfehlbetrag | -62.963 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | 29.319 | -6.317 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | -33.644 | -6.317 | |||
| Konsolidierungskreisänderungen | |||||
| Dividenden | |||||
| Stand am 31. März 2009 | 375.000 | 3.470.892 | 6.283.320 | -20.551 | |
| Stand am 1. Januar 2010 | 562.500 | 5.539.377 | 6.166.476 | -13.339 | |
| Jahresfehlbetrag | -198.876 | ||||
| Sonstiges Ergebnis | -114.554 | 1.264 | |||
| Gesamtergebnis der Periode | -313.430 | 1.264 | |||
| Konsolidierungskreisänderungen | |||||
| Dividenden | |||||
| Stand am 31. März 2010 | 562.500 | 5.539.377 | 5.853.046 | -12.075 |
Anhang
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Gesamt | Anteile Fremder |
Aktionären zu stehendes Kapital |
Summe sonstige Eigen kapital bestandteile |
Währungs umrechnung |
Neubewertungs rücklage |
Available for sale Rücklage |
|
| 8.260.844 | 540.703 | 7.720.141 | -2.442.715 | -2.442.548 | 4.901 | 9.166 | |
| -45.917 | 17.046 | -62.963 | |||||
| 383.415 | -10.151 | 393.566 | 364.247 | 366.903 | 5.244 | -1.583 | |
| 337.498 | 6.895 | 330.603 | 364.247 | 366.903 | 5.244 | -1.583 | |
| -669 | -669 | ||||||
| -2.451 | -2.451 | ||||||
| 8.595.222 | 544.478 | 8.050.744 | -2.078.468 | -2.075.645 | 10.145 | 7.583 | |
| 11.003.016 | 602.029 | 10.400.987 | -1.867.366 | -1.906.541 | 39.585 | 12.929 | |
| -161.911 | 36.965 | -198.876 | |||||
| 688.747 | 46.111 | 642.636 | 757.190 | 756.031 | -1.438 | 1.333 | |
| 526.836 | 83.076 | 443.760 | 757.190 | 756.031 | -1.438 | 1.333 | |
| 5.545 | 5.545 | ||||||
| -3.128 | -3.128 | ||||||
| 11.532.269 | 687.522 | 10.844.747 | -1.110.176 | -1.150.510 | 38.147 | 14.262 | |
| Konzerngebiete Januar - März 2010 | West- und Nordeuropa |
Osteuropa Zentralasien |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| Mio EUR | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | |
| Außenumsatz | 815 | 703 | 204 | 139 | |
| Umsatz mit anderen Konzerngebieten | 15 | 12 | 1 | 0 | |
| Umsatz Veränderung zum Vorjahr in % |
830 | 715 -13,8 % |
205 | 139 -32,1 % |
|
| Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % der Umsätze |
52 6,3 % |
8 1,1 % |
8 3,8 % |
-7 -5,3 % |
|
| Abschreibungen | -61 | -65 | -23 | -23 | |
| Operatives Ergebnis in % der Umsätze |
-9 -1,1 % |
-58 -8,1 % |
-15 -7,3 % |
-30 -21,8 % |
|
| Beteiligungsergebnis | -3 | -1 | -3 | 0 | |
| Zusätzliches ordentliches Ergebnis | |||||
| Betriebsergebnis (EBIT) | -12 | -58 | -18 | -31 | |
| Investitionen1) | 38 | 23 | 57 | 42 | |
| Segmentvermögen2) Operatives Ergebnis vor Abschreibungen in % des Segmentvermögens |
6.726 0,8 % |
6.795 0,1 % |
1.682 0,5 % |
1.919 -0,4 % |
|
| Mitarbeiter am 31. März | 15.464 | 14.061 | 10.811 | 9.344 | |
| Mitarbeiter im Durchschnitt | 15.507 | 14.123 | 10.775 | 9.291 |
1) Investitionen = in den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen inklusive immaterielle Vermögenswerte, in der Überleitung: Finanzanlageinvestitionen
2) Segmentvermögen = Sachanlagen inklusive immaterielle Vermögenswerte
HeidelbergCement bilanziert
Anhang
| Nordamerika | Asien-Pazifik | Afrika Mittelmeerraum |
Konzernservice | Überleitung | Fortzuführende Geschäftsbereiche |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 |
| 621 | 497 | 473 | 566 | 210 | 206 | 36 | 68 | 2.359 | 2.180 | ||
| 0 | 0 | 4 | 3 | 6 | 10 | 83 | 75 | -109 | -100 | 0 | 0 |
| 621 | 497 -19,9 % |
477 | 568 19,1 % |
217 | 216 -0,3 % |
119 | 143 20,5 % |
-109 | -100 | 2.359 | 2.180 -7,6 % |
| -2 -0,4 % |
-12 -2,4 % |
112 23,5 % |
161 28,3 % |
37 17,0 % |
37 17,2 % |
18 15,2 % |
4 2,7 % |
-23 21,0 % |
-18 18,5 % |
202 8,5 % |
171 7,9 % |
| -67 | -60 | -26 | -31 | -8 | -8 | 0 | 0 | -5 | -2 | -190 | -190 |
| -70 -11,2 % |
-72 -14,5 % |
86 18,0 % |
130 22,8 % |
29 13,5 % |
29 13,4 % |
18 15,1 % |
4 2,6 % |
-28 25,4 % |
-20 20,4 % |
11 0,5 % |
-18 -0,8 % |
| -2 | -2 | 2 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | -6 | -2 | ||
| 3 | -15 | 3 | -15 | ||||||||
| -72 | -74 | 88 | 131 | 29 | 29 | 18 | 3 | 3 | -15 | 8 | -35 |
| 24 | 30 | 16 | 22 | 5 | 2 | 10 | 4 | 149 | 123 | ||
| 8.673 0,0 % |
8.180 -0,1 % |
2.681 4,2 % |
3.475 4,6 % |
709 5,2 % |
658 5,6 % |
34 52,6 % |
37 10,1 % |
20.505 1,0 % |
21.064 0,8 % |
||
| 15.293 | 13.261 | 14.668 | 13.605 | 2.564 | 2.449 | 51 | 50 | 58.851 | 52.770 | ||
| 15.293 | 13.914 | 14.682 | 13.616 | 2.572 | 2.449 | 51 | 50 | 58.879 | 53.444 | ||
Der Konzernzwischenabschluss der HeidelbergCement AG zum 31. März 2010 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt. Es wurden grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie bei der Erstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2009 und darüber hinaus IAS 34 "Interim Financial Report ing" angewendet.
Die nachfolgend aufgelisteten vom IASB herausgegebenen Verlautbarungen bzw. Änderungen von Verlautbarungen, die im Geschäftsjahr 2010 erstmalig anzuwenden sind, hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns:
Der Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2010 unterlag keiner Prüfung und keiner prüferischen Durchsicht.
Die Produktion und der Verkauf von Baustoffen sind aufgrund regionaler Witterungsverhältnisse saisonabhängig. Insbesondere in unseren wichtigen Märkten in Europa und Nordamerika wirken sich die Wintermonate auf die Geschäftszahlen im ersten und vierten Quartal mit niedrigeren Absätzen und Ergebnissen aus, während diese in den wärmeren Monaten des zweiten und dritten Quartals höher ausfallen.
HeidelbergCement hat mit Beginn des Geschäftsjahres 2010 seine Berichtsstruktur neu gegliedert. Die geografische Unterteilung erfolgt jetzt in sechs Konzerngebiete: West- und Nordeuropa, Osteuropa–Zentralasien, Nordamerika, Asien–Pazifik, Afrika–Mittelmeerraum und Konzernservice. Zu West- und Nordeuropa gehören die Benelux-Länder, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Schweden und die baltischen Staaten. Bosnien-Herzegowina, Georgien, Kasachstan, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, die Tschechische und die Slowakische Republik, die Ukraine und Ungarn sind Teil des Konzerngebiets Osteuropa–Zentralasien. Nordamerika umfasst unverändert die USA und Kanada. Zu Asien–Pazifik gehören Bangladesh, Brunei, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Singapur sowie Australien und zum Konzerngebiet Afrika–Mittelmeerraum unsere Aktivitäten in Afrika sowie in Israel, Spanien und der Türkei. Im Bereich Konzernservice sind wie bisher unsere Handelsaktivitäten zusammengefasst.
In den Berichtssegmenten werden unsere Hauptaktivitäten Zement und Zuschlagstoffe getrennt gezeigt. Der Geschäftsbereich Bauprodukte bleibt unverändert und im Bereich Beton, Service und Sonstiges berichten wir hauptsächlich über die nachgelagerten Aktivitäten wie Transportbeton und Asphalt. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
Geschäfts- oder Firmenwerte werden im HeidelbergCement Konzern einmal jährlich im vierten Quartal nach Fertigstellung der operativen Dreijahresplanung oder bei Anzeichen für einen möglichen Wertminderungsbedarf einem Wertminderungstest unterzogen. Das Management unternahm zum 31. März 2010 Sensitivitätsanalysen bezüglich der Diskontierungssätze für diejenigen Einheiten, die, wie bereits im Geschäftsbericht 2009 angedeutet, einen geringeren Bewertungsspielraum aufwiesen.
HeidelbergCement bilanziert
Anhang
Im laufenden Geschäftsjahr gab es keine wesentlichen Veränderungen des Konsolidierungskreises.
| Umsatzentwicklung nach Konzern gebieten und Geschäfts bereichen Januar - März 2010 |
Zement | Zuschlag - stoffe |
Bau produkte |
Beton Service Sonstiges |
Innen umsätze |
Gesamt | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Mio EUR | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | 2009 | 2010 | |
| West- und Nordeuropa | 323 | 295 | 151 | 146 | 115 | 85 | 348 | 308 | -107 | -119 | 830 | 715 | |
| Osteuropa-Zentralasien | 167 | 108 | 13 | 10 | 0 | 0 | 40 | 34 | -15 | -13 | 205 | 139 | |
| Nordamerika | 190 | 158 | 148 | 135 | 178 | 131 | 159 | 126 | -53 | -52 | 621 | 497 | |
| Asien-Pazifik | 245 | 344 | 78 | 91 | 8 | 6 | 187 | 190 | -41 | -62 | 477 | 568 | |
| Afrika-Mittelmeerraum | 147 | 150 | 22 | 19 | 0 | 0 | 63 | 62 | -16 | -16 | 217 | 216 | |
| Summe | 1.072 | 1.055 | 412 | 401 | 300 | 222 | 797 | 720 | -232 | -262 | 2.350 | 2.136 | |
| Konzernservice | 119 | 143 | |||||||||||
| Innenumsätze zwischen den Konzerngebieten |
-109 | -100 | |||||||||||
| Fortzuführende Geschäftsbereiche | 2.359 | 2.180 |
| Devisenkurse | Stichtagskurs Durchschnittskurs |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| EUR | 31.12. 2009 | 31.03. 2010 | 01- 03 / 2009 | 01- 03 / 2010 | |
| USD | USA | 1,4316 | 1,3510 | 1,3059 | 1,3836 |
| AUD | Australien | 1,5956 | 1,4739 | 1,9642 | 1,5300 |
| CAD | Kanada | 1,5058 | 1,3715 | 1,6247 | 1,4391 |
| CNY | China | 9,7720 | 9,2217 | 8,9266 | 9,4464 |
| GBP | Großbritannien | 0,8862 | 0,8899 | 0,9091 | 0,8872 |
| GEL | Georgien | 2,3846 | 2,3591 | 2,1739 | 2,3728 |
| GHC | Ghana | 2,0674 | 1,9364 | 1,7280 | 1,9902 |
| HKD | Hongkong | 11,0995 | 10,4892 | 10,1256 | 10,7415 |
| IDR | Indonesien | 13.457,04 | 12.314,37 | 15.196,36 | 12.828,68 |
| INR | Indien | 66,4262 | 60,5248 | 64,8495 | 63,4210 |
| KZT | Kasachstan | 212,5497 | 198,5970 | 181,9962 | 204,2801 |
| MYR | Malaysia | 4,8989 | 4,4029 | 4,7319 | 4,6593 |
| NOK | Norwegen | 8,2938 | 8,0209 | 8,9637 | 8,1041 |
| PLN | Polen | 4,0955 | 3,8509 | 4,4968 | 3,9816 |
| RON | Rumänien | 4,2327 | 4,0860 | 4,2625 | 4,1122 |
| RUB | Russland | 43,3932 | 39,7626 | 44,3699 | 41,2958 |
| SEK | Schweden | 10,2505 | 9,7241 | 10,9492 | 9,9422 |
| CZK | Tschechische Republik | 26,3085 | 25,4015 | 27,5829 | 25,8371 |
| HUF | Ungarn | 269,0835 | 265,0257 | 293,5042 | 268,2658 |
| TZS | Tansania | 1.899,49 | 1.817,62 | 1.711,73 | 1.851,14 |
| TRY | Türkei | 2,1402 | 2,0512 | 2,1660 | 2,0859 |
Am 19. Januar 2010 hat HeidelbergCement zwei Euroanleihen mit einem Gesamtnominalvolumen von 1,4 Mrd EUR an institutionelle Investoren im In- und Ausland begeben: eine Anleihe im Volumen von 650 Mio EUR und 5 Jahren Laufzeit und eine weitere über 750 Mio EUR und 10 Jahren Laufzeit. Die Anleihen weisen einen Festzins von 6,5 % p.a. für die 5-jährige Laufzeit und 7,5 % p.a. für die 10-jährige Laufzeit auf. Die Ausgabekurse waren 98,8561 % und 98,2192 %, womit sich Emissionsrenditen von 6,75 % bzw. 7,75 % ergaben. Die Anleihen sind unbesichert und stehen im Rang gleichberechtigt zu allen anderen Kapitalmarktverbindlichkeiten. Die Emissionserlöse wurden ausschließlich zur teilweisen Rückzahlung des syndizierten Kredits vom Juni 2009 verwendet.
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste wurden auf Basis der zum Abschlussstichtag gültigen Zinssätze für die wesentlichen Länder angepasst.
Im Berichtszeitraum ergaben sich neben den üblichen Geschäftsbeziehungen keine berichtspflichtigen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen.
Zum Abschlussstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 525,0 (31. Dezember 2009: 366,4) Mio EUR. Hierin enthalten sind Verpflichtungen in Höhe von 454,2 (31. Dezember 2009: 330,7) Mio EUR, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme äußerst gering ist.
HeidelbergCement hat am 27. April 2010 eine neue syndizierte Kreditlinie über ein Volumen von 3 Mrd EUR mit einer Gruppe von 17 Banken selbst arrangiert und abgeschlossen. Mit der neuen Kreditlinie wurden die verbliebenen Verbindlichkeiten aus der im Juni 2009 mit 60 Banken und einer Laufzeit bis Dezember 2011 geschlossenen Kreditvereinbarung abgelöst. Die neue Kreditlinie ist vor allem als Liquiditätsreserve gedacht und verfügt über eine Laufzeit bis 31. Dezember 2013. HeidelbergCement steigert dadurch seine finanzielle und operative Flexibilität. Gleichzeitig konnte die Besicherung der Kreditgeber im Vergleich zu der bisher bestehenden Kreditvereinbarung deutlich reduziert werden. Die Kreditlinie ist nutzbar für Barziehungen und Avale. Die anfängliche Kreditmarge für Barziehungen ist mit 3,0 % deutlich günstiger als bei der bisherigen syndizierten Kreditlinie und verbessert sich weiter bei Verringerung des Verhältnisses von Konzern-Nettoverschuldung zu EBITDA. Für Avale beläuft sich die Zinsmarge auf 75 % der entsprechenden Marge. Die Bereitstellungsgebühren betragen 35 % der anwendbaren Marge. Die Abschlussund Teilnahmegebühren belaufen sich auf 100 Basispunkte. Abgegrenzte Transaktionskosten aus der Kreditverein barung 2009 in Höhe von 57,8 Mio EUR werden im zweiten Quartal 2010 erfolgswirksam erfasst.
Heidelberg, 6. Mai 2010 HeidelbergCement AG
Der Vorstand
Sitz der Gesellschaft ist Heidelberg; eingetragen beim Registergericht Mannheim HRB Nr. 330082
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Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2010 30. Juli 2010
Quartalsfinanzbericht Januar bis September 2010 4. November 2010
Hauptversammlung 2011 5. Mai 2011
HeidelbergCement AG Berliner Straße 6 69120 Heidelberg www.heidelbergcement.com
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