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Heidelberg Materials AG

Interim / Quarterly Report Aug 15, 2005

202_10-q_2005-08-15_79f086ef-3b77-408b-a9ce-50a2c114adb6.pdf

Interim / Quarterly Report

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Zwischenbericht Januar bis Juni 2005

Zwischenbericht Januar bis Juni 2005

  • Bereinigter Konzernumsatz steigt um 7,0%
  • Nordamerika leistet stärksten Wachstumsbeitrag
  • Ergebnisverbesserung durch Mengen- und Preiserhöhungen in nahezu allen Regionen
  • Deutschland konjunkturbedingt unter Plan
  • China unter zunehmendem Wettbewerbsdruck
  • Übernahmeangebot der Spohn Cement GmbH zu 60 EUR je Aktie
  • Spohn Cement hält am 26. Juli mit ihr gemeinsam handelnden Personen 66,8%

Überblick Januar - Juni

Mio EUR April - Juni Januar - Juni
2004 2005 2004 2005
Umsatz 1.895 2.142 3.241 3.498
Operativer Cashflow 395 449 485 534
Operatives Ergebnis 273 325 240 291
Zusätzliches ordentliches Ergebnis -18 36 -1 15
Ergebnis aus Beteiligungen 30 42 32 53
Betriebsergebnis 284 403 272 359
Ergebnis vor Steuern 204 342 121 244
Jahresüberschuss 159 235 99 138
Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss 155 218 96 113
Investitionen 103 281 187 421

Brief an die Aktionäre

Sehr geehrte Damen und Herren,

die wirtschaftliche Entwicklung in den westlichen Industrieländern, und hier insbesondere in Europa, hat sich durch die drastisch gestiegenen Ölpreise abgeschwächt. In den USA setzte sich das stabile Wirtschaftswachstum fort. Am stärksten ist der Aufschwung weiterhin in den ost- und südostasiatischen Schwellenländern. In Deutschland ist die Binnennachfrage im laufenden Jahr äußerst schwach. Für die Bauwirtschaft wird abermals ein Rückgang erwartet. Während die internationale Konjunkturentwicklung unter verbesserten Vorzeichen steht, ist ein Wendepunkt für Deutschland trotz des Anstiegs einzelner Indikatoren eindeutig nicht zu erkennen.

Der Konzernumsatz ist im ersten Halbjahr um 7,9 % auf 3.498 (i.V.: 3.241) Mio EUR gestiegen. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte beträgt der Anstieg 7,0 %. Den stärksten Zuwachs erzielte einmal mehr Nordamerika, aber auch Nordeuropa und Afrika-Asien-Türkei verbesserten den Umsatz erfreulich; Preiserhöhungen trugen dazu in regional unterschiedlichem Maße bei.

Der operative Cashflow lag mit 534 (i.V.: 485) Mio EUR um 10,2% über dem Vorjahresniveau. Nordamerika leistete sowohl beim operativen Cashflow als auch beim operativen Ergebnis den stärksten Wachstumsbeitrag. Der jüngst wieder gestiegene US-Dollar hat diese Entwicklung unterstützt. Aber auch die anderen Regionen konnten die witterungsbedingten Defizite der ersten Monate zumindest teilweise aufholen. Das zusätzliche ordentliche Ergebnis in Höhe von 15,2 (i.V.: -0,7) Mio EUR resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf von Teilen unseres Betonproduktegeschäfts in den USA. Das Beteiligungsergebnis von 41,7 (i.V.: 29,8) Mio EUR im zweiten Quartal wurde maßgeblich durch unsere französische Beteiligung Vicat beeinflusst.

Das Finanzergebnis verbesserte sich um 35 Mio EUR auf -115 (i.V.: -150) Mio EUR. Grund hierfür war hauptsächlich der Wegfall des im Vorjahr eingetretenen Wechselkursverlusts bei Indocement.

Das Ergebnis vor Steuern beträgt 244 (i.V.: 121) Mio EUR. Vor dem Hintergrund des erfreulichen Ergebnisanstiegs und geänderter Steuergesetze in Deutschland stieg der Steueraufwand im ersten Halbjahr 2005 um 84 Mio EUR auf 106 (i.V.: 22) Mio EUR. Aufgrund der guten Entwicklung des Jahresüberschusses bei Indocement beträgt das anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis 25 (i.V.: 3) Mio EUR. Der Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss beläuft sich auf 113 (i.V.: 96) Mio EUR.

HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang

Übernahmeangebot von Spohn Cement GmbH

Am 28. Juni 2005 hat die Spohn Cement GmbH den Aktionären der HeidelbergCement AG ein Übernahmeangebot vorgelegt. In einer am 11. Juli 2005 veröffentlichten ausführlichen Stellungnahme begrüßt der Vorstand das Übernahmeangebot und bezeichnet den Angebotspreis von 60 EUR je Aktie als angemessen. Er sieht sich durch die von Spohn Cement in der Angebotsunterlage geäußerten Absichten in seiner Strategie bestärkt und unterstützt. Der Aufsichtsrat hat sich in einer separaten Stellungnahme dieser Bewertung des Übernahmeangebots angeschlossen.

Die Spohn Cement GmbH befindet sich im Besitz von Mitgliedern der Familie Merckle, die seit Jahrzehnten Anteile an HeidelbergCement halten und auch in unserem Aufsichtsrat vertreten sind.

Bis zum Ende der Annahmefrist am 26. Juli wurde das Angebot für insgesamt 40.788.797 Aktien angenommen. Damit belief sich zu diesem Zeitpunkt die Gesamtzahl der Heidelberg-Cement-Aktien, für die das Angebot angenommen wurde, zuzüglich der Aktien, die von Spohn Cement sowie von mit ihr im Sinne des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes gemeinsam handelnden Personen und deren Tochtergesellschaften gehalten wurden, auf 76.982.656 Aktien, was 66,8 % des Grundkapitals bzw. der Stimmrechte der Heidelberg-Cement AG entspricht. Die Nachfrist für die Annahme des Übernahmeangebots begann am 30. Juli und endet am 12. August 2005.

Zement- und Klinkerabsatz

Die starken witterungsbedingten Einbußen des ersten Quartals konnten bis Ende Juni noch nicht vollständig aufgeholt werden. Insgesamt stieg der Zement- und Klinkerabsatz im ersten Halbjahr um 2,7 % auf 31,5 (i.V.: 30,7) Mio t durch anhaltende Zuwächse in Nordamerika, Nordeuropa sowie Afrika-Asien-Türkei. Ohne Konsolidierungseffekte lag der Gesamtabsatz nach sechs Monaten noch leicht unter dem Vorjahresniveau.

1.000 t 2004 2005
Zentraleuropa-West 3.426 3.314
Westeuropa 4.336 4.171
Nordeuropa 2.520 2.693
Zentraleuropa-Ost 4.290 4.608
Nordamerika 6.341 6.788
Afrika-Asien-Türkei 9.793 9.965
Insgesamt 30.706 31.539

Zement- und Klinkerabsatz Januar - Juni

Mitarbeiter

Im ersten Halbjahr waren bei HeidelbergCement konzernweit 42.055 (i.V.: 42.698) Mitarbeiter beschäftigt. Die Abnahme um rund 650 Mitarbeiter resultiert aus Restrukturierungsmaßnahmen in nahezu allen Regionen.

Investitionen

Im Vergleich zum Vorjahr sind die zahlungswirksamen Investitionen im ersten Halbjahr um 234 Mio EUR auf 421 (i.V.: 187) Mio EUR gestiegen. Die Investitionen entfallen mit 208 (i.V.: 169) Mio EUR auf Sachanlagen und mit 213 (i.V.: 18) Mio EUR auf Finanzanlagen. Der Mittelzufluss aus Desinvestitionen beträgt 100 (i.V.: 65) Mio EUR.

Ausblick

Trotz der Abschwächung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gehen wir weiterhin für das Gesamtjahr 2005 von einer moderaten Absatz- und Umsatzsteigerung aus. Anhaltend robust erweist sich die Bauwirtschaft in den USA, den neuen EU-Ländern sowie im asiatischen Raum. In Deutschland dürfte die Wachstumsschwäche erst im nächsten Jahr überwunden werden; für die Bautätigkeit wird hingegen nochmals ein Rückgang prognostiziert.

Aufgrund der positiven internationalen Konjunkturentwicklung gehen wir beim operativen Geschäft von einem spürbaren Anstieg im Gesamtjahr aus. Das Ausmaß der Ergebnisverbesserung des laufenden Jahres wird durch die stark steigenden Energiekosten beeinflusst. Die Strompreise liegen in Europa und den USA deutlich über dem Vorjahr. Erhöhte Brennstoffkosten versuchen wir durch den verstärkten Einsatz von Sekundärstoffen auszugleichen.

Unser Projekt "win" zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung wird sich erst im nächsten Jahr in wesentlichem Umfang niederschlagen. Ziel ist die Kostenführerschaft. Daher arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Komplexität in der Organisation deutlich zu reduzieren und die Kernprozesse weltweit zu standardisieren. Das sind die Voraussetzungen für Benchmarking und die konzernweite Anwendung von Best Practice Lösungen. Wir stärken mit diesen Maßnahmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit von HeidelbergCement und schaffen die Grundlagen für weiteres profitables Wachstum.

Heidelberg, den 9. August 2005

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bernd Scheifele Vorstandsvorsitzender

HeidelbergCement am Markt

Zentraleuropa-West

Die Bautätigkeit ist in den ersten sechs Monaten des Jahres in Deutschland weiter zurückgegangen. Der Zementabsatz der deutschen Zementindustrie verringerte sich in diesem Zeitraum um 11 % gegenüber dem Vorjahr und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit den fünfziger Jahren. Der Zement- und Klinkerabsatz unserer Werke nahm bis Ende Juni um 3,3 % auf 3,3 (i.V.: 3,4) Mio t ab. Ohne die erstmalige Einbeziehung unserer Tochtergesellschaft Teutonia Zementwerk AG in den Konsolidierungskreis sank der Absatz um 8,3 %. Der Rückgang der Zementnachfrage war konjunkturbedingt stärker als erwartet, so dass die hohen witterungsbedingten Mengeneinbußen der Wintermonate im zweiten Quartal nicht ausgeglichen werden konnten. Wir werden den betriebswirtschaftlichen Aufbau der Preise, die immer noch erheblich unter dem Niveau unserer EU-Nachbarländer liegen, Schritt für Schritt konsequent fortsetzen. Im Zuge der Straffung der Leitungsstrukturen in Norddeutschland haben wir die Verschmelzung der Anneliese Zementwerke AG auf die Muttergesellschaft HeidelbergCement AG eingeleitet. Die Lieferungen von Transportbeton und Zuschlagstoffen waren im ersten Halbjahr ebenfalls rückläufig. Auch in diesen Bereichen konnten die hohen Einbußen aus den ersten drei Monaten nur teilweise kompensiert werden.

Der Umsatz der Region Zentraleuropa-West ging in den ersten sechs Monaten leicht um 0,5 % auf 385 (i.V.: 387) Mio EUR zurück.

Westeuropa

Nach den kalten Wintermonaten haben die Bauaktivitäten in Belgien und den Niederlanden im zweiten Quartal wieder stärker zugenommen. Dadurch konnten die hohen Mengenverluste aus den ersten Monaten ausgeglichen werden. Beide Länder leiden weiterhin unter den Auswirkungen des niedrigen Preisniveaus auf dem deutschen Markt. Die Restrukturierung unserer belgischen und niederländischen Zementaktivitäten mit dem Ziel der Kostensenkung und Produktivitätssteigerung wird fortgesetzt. In Großbritannien liegt der Absatz durch den Markteintritt eines neuen Wettbewerbers noch unter dem Vorjahresniveau. Im zweiten Halbjahr erwarten wir eine spürbare Absatzbelebung. Insgesamt ist der Zementund Klinkerabsatz unserer Werke in Westeuropa um 3,8 % auf 4,2 (i.V.: 4,3) Mio t zurück-

Zentraleuropa-West
Mio EUR 2004 2005
Zement 180 189
Beton 166 158
Baustoffe 65 62
Innenumsätze -24 -24
Gesamtumsatz 387 385

Umsatz nach Geschäftsbereichen Januar - Juni

Westeuropa

Mio EUR 2004 2005
Zement 346 333
Beton 141 142
Baustoffe
Innenumsätze -18 -26
Gesamtumsatz 468 449

gegangen. Der Absatz von Transportbeton überschritt aufgrund von Neukonsolidierungen das Vorjahresniveau, während die Lieferungen von Zuschlagstoffen leicht rückläufig waren.

Insgesamt sank der Umsatz von Westeuropa bis Ende Juni um 4,2 % auf 449 (i.V.: 468) Mio EUR.

Nordeuropa

In den Ländern der Region Nordeuropa entwickelt sich die Baukonjunktur weiter freundlich. Der Inlandsabsatz unserer skandinavischen Zementwerke erreichte vor allem dank des Anstiegs im Wohnungsneubau in Schweden und Norwegen sowie verstärkter Tiefbauaktivitäten in Schweden eine deutliche Zunahme. Während die Exportlieferungen der norwegischen Werke leicht stiegen, blieben die Ausfuhren aus Schweden hinter dem Vorjahr zurück. Auch die Werke Kunda in Estland und Cesla bei St. Petersburg verzeichneten einen erfreulichen Zuwachs beim Inlandsabsatz. Aufgrund der Unterstützung des Werkes Cesla musste Kunda auf anderweitige Klinkerexporte gänzlich verzichten. Nach der Modernisierung und Kapazitätserweiterung des Zementofens wurde die Klinkerproduktion in Cesla Ende Juli wieder aufgenommen. Insgesamt verbesserte sich der Zement- und Klinkerabsatz der Region Nordeuropa gegenüber dem Vorjahr um 6,9% auf 2,7 (i.V.: 2,5) Mio t. Deutliche Zuwächse erzielten auch die Transportbeton- und Zuschlagstofflieferungen mit einem Plus von 18,0 % bzw. 4,9 %.

Der Umsatz der Region Nordeuropa stieg um 13,8 % auf 368 (i.V.: 323) Mio EUR.

Zentraleuropa-Ost

Die Länder unserer Region Zentraleuropa-Ost verzeichneten im ersten Halbjahr 2005 ein robustes Wirtschaftswachstum. Für das Gesamtjahr werden Wachstumsraten prognostiziert, die zum Teil deutlich über dem EU-Durchschnitt liegen. Unsere Tochtergesellschaften konnten bis Ende Juni die witterungsbedingten Absatzrückgänge des ersten Quartals teilweise ausgleichen. In unserem Hauptmarkt Polen sowie in Ungarn blieben die Lieferungen noch deutlich hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. In der Ukraine erhöhten wir den Absatz bei steigenden Preisen spürbar. Insgesamt nahm der Zement- und Klinkerabsatz der Region Zentraleuropa-Ost konsolidierungsbedingt um 7,4 % auf 4,6 (i.V.: 4,3) Mio t zu. Die bisher als Joint Venture quotal konsolidierte ungarische Beteiligung Duna-Dráva Cement und ihr Tochterunternehmen Tvornica Cementa Kakanj in Bosnien-Herzegowina werden seit Jahresbeginn voll in den Konsolidierungskreis einbezogen. Die Zuschlagstoff- und insbesondere die Transportbetonlieferungen entwickelten sich positiv.

Der Umsatz nahm auch aufgrund positiver Währungseffekte um knapp 22 % auf 343 (i.V.: 281) Mio EUR zu.

Mio EUR 2004 2005
Zement 180 202
Beton 161 187
Baustoffe
Innenumsätze -18 -21
Gesamtumsatz 323 368

Zentraleuropa-Ost

2004 2005
223 270
74 98
-16 -26
281 343

Brief an die Aktionäre HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang

Nordamerika

Im ersten Halbjahr 2005 hat sich in den USA das kräftige Wachstumstempo des Vorjahres nur leicht abgeschwächt fortgesetzt. Der weiter steigende Zementverbrauch bei gleichzeitig knappem Schiffsraum für Importzement führte regional zu Lieferengpässen.

Der Absatz nahm auch im zweiten Quartal bei erhöhten Preisen in nahezu allen Marktregionen zu. Mit einem Plus von rund 17 % verzeichneten wir in den kanadischen Prärieprovinzen unserer Marktregion Lehigh Inland den stärksten Absatzzuwachs. In der Region Lehigh South konnten wir wegen der ausgedehnten Winterreparaturen im Zementwerk Leeds, Alabama, sowie Engpässen bei Importzement bisher nur knapp das Vorjahresniveau erreichen. Insgesamt lag der Zement- und Klinkerabsatz im ersten Halbjahr mit 6,8 (i.V.: 6,3) Mio t um 7,0 % über dem Vorjahr. Ohne die Vollkonsolidierung von Glens Falls läge der Zuwachs bei 3,8%. In der Sparte Transportbeton nahm der Absatz um 9,3% zu; die Mengen bei Zuschlagstoffen erhöhten sich um 9,8%.

Der Umsatz nahm in den ersten sechs Monaten um 17,3% auf 912 (i.V.: 777) Mio EUR zu; in Landeswährung stieg der Umsatz sogar um 23,2 % gegenüber dem Vorjahr.

Afrika-Asien-Türkei

Der Zement- und Klinkerabsatz der Region Afrika-Asien-Türkei erhöhte sich leicht um 1,8% auf 10,0 (i.V.: 9,8) Mio t.

In unseren afrikanischen Märkten setzte sich die positive Nachfrageentwicklung im zweiten Quartal 2005 fort. Insbesondere unsere Beteiligungen in Benin, Tansania, Niger, Togo und der Republik Kongo steigerten den Absatz deutlich. Auch in unserem Hauptmarkt Ghana konnten wir das hohe Niveau des Vorjahres nochmals leicht übertreffen. Aufgrund von Reparaturmaßnahmen gingen die Zementlieferungen in Nigeria beträchtlich zurück.

In Asien stieg unser Zement- und Klinkerabsatz um 3,0% auf 7,2 (i.V.: 7,0) Mio t. Im Juni haben wir unseren Anteil an Indocement auf 65,1% aufgestockt. Bei intensivem Wettbewerb auf dem indonesischen Zementmarkt konnte unsere Tochtergesellschaft ihren Inlandsabsatz um 12 % steigern; inklusive Exporte lag der Absatz mit 5,8 (i.V.: 5,7) Mio t um 2,5 % über dem Vorjahr. Unser chinesisches Joint Venture China Century Cement erhöhte trotz neuer

Nordamerika
Mio EUR 2004 2005
Zement 469 540
Beton 379 442
Baustoffe
Innenumsätze -70 -71
Gesamtumsatz 777 912

Umsatz nach Geschäftsbereichen Januar - Juni

Afrika-Asien-Türkei

2004 2005
438 470
34 39
-9 -13
464 496

Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Immobilienbooms den Absatz um 8,6 % auf 1,6 Mio t (konsolidierte Menge: 0,8 Mio t). Das neue Werk in Guangzhou mit einer Jahreskapazität von 2,3 Mio t ist planmäßig im Juli 2005 in Betrieb gegangen. Das Ergebnis wurde in China durch intensiven Wettbewerb im Zement und Transportbeton sowie durch das Anfahren des neuen Ofens spürbar belastet.

In der Türkei nahm der Inlandsabsatz unserer Beteiligung Akçansa begünstigt durch den lebhaften Wohnungsbau erheblich zu. Aufgrund der unerwartet guten Situation auf dem Inlandsmarkt wurden die Exporte deutlich zurückgefahren.

Der Umsatz der Region Afrika-Asien-Türkei verbesserte sich insgesamt um 7,0% auf 496 (i.V.: 464) Mio EUR.

maxit Group

Im Lauf des zweiten Quartals erholten sich die wichtigsten Märkte der maxit Group in Europa. Davon profitierte der Absatz in fast allen Produktbereichen. In Deutschland und den Benelux-Ländern blieb die Nachfrage schwach.

Die beiden neu errichteten Trockenmörtelwerke in China und Russland werden im August bzw. im September in Betrieb gehen. In China konzentrieren wir uns im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 auf die Erschließung des Marktes im Großraum Peking.

Der Umsatz der maxit Group lag im ersten Halbjahr mit insgesamt 529 (i.V.: 518) Mio EUR um 2,2 % über dem Vorjahr.

Konzernservice

Das gesamte Handelsvolumen von HC Trading ging im ersten Halbjahr um 3,9 % auf 5,9 (i.V.: 6,1) Mio t zurück. Geringere Mengen an Zement und Klinker konnten durch vermehrte Lieferungen von Trockenmörtel und verwandten Materialien nicht ausgeglichen werden.

Der Umsatz im Bereich Konzernservice, der auch den weltweiten Handel mit fossilen Brennstoffen umfasst, stieg aufgrund deutlich höherer Frachten um 12,6% auf 280 (i.V.: 249) Mio EUR.

maxit Group

2004 2005
518 529
518 529

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Januar - Juni

1.000 EUR April - Juni Januar - Juni
2004 2005 2004 2005
Umsatzerlöse 1.894.627 2.142.279 3.241.252 3.497.637
Bestandsveränderung der Erzeugnisse -17.604 -14.565 -16.522 19.550
Andere aktivierte Eigenleistungen 306 284 748 454
Gesamtleistung 1.877.329 2.127.998 3.225.478 3.517.641
Sonstige betriebliche Erträge 50.190 50.173 101.851 92.255
Materialaufwand -700.205 -796.033 -1.266.211 -1.382.748
Personalaufwand -338.846 -371.762 -668.650 -711.735
Sonstige betriebliche Aufwendungen -493.543 -561.337 -907.485 -981.153
Operativer Cashflow 394.925 449.039 484.983 534.260
Abschreibungen auf Sachanlagen -116.817 -121.097 -233.697 -238.614
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte -5.531 -2.447 -11.249 -4.843
Operatives Ergebnis 272.577 325.495 240.037 290.803
Zusätzliches ordentliches Ergebnis -18.368 36.284 -679 15.200
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 37.367 37.316 40.387 46.575
Ergebnis aus sonstigen Beteiligungen -7.534 4.401 -8.232 6.482
Betriebsergebnis 284.042 403.496 271.513 359.060
Zinserträge/-aufwendungen -53.150 -59.325 -111.420 -115.270
Wechselkursgewinne und -verluste -27.241 -1.675 -39.056 24
Ergebnis vor Steuern 203.651 342.496 121.037 243.814
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -44.884 -107.990 -21.731 -105.794
Jahresüberschuss 158.767 234.506 99.306 138.020
Anderen Gesellschaftern
zustehendes Ergebnis -4.115 -16.698 -2.863 -24.990
Anteil der Gruppe am Jahresüberschuss 154.652 217.808 96.443 113.030
Ergebnis je Aktie in EUR (IAS 33) 1,54 2,09 0,96 1,07

Konzern-Kapitalflussrechnung

Januar - Juni

1.000 EUR 2004 2005
Operativer Cashflow 484.983 534.260
Zusätzliches ordentliches Ergebnis vor Abschreibungen 10.827 14.494
Erhaltene Dividenden 6.167 16.906
Gezahlte Zinsen -108.783 -168.250
Gezahlte Steuern -32.846 -65.789
Eliminierung von Non Cash Items 27.606 17.121
Cashflow 387.954 348.742
Veränderung der betrieblichen Aktiva -294.998 -397.190
Veränderung der betrieblichen Passiva 46.543 42.161
Mittelfluss aus operativer Geschäftstätigkeit 139.499 -6.287
Immaterielle Vermögenswerte -2.058 -3.479
Sachanlagen -166.538 -205.065
Finanzanlagen -17.905 -212.606
Zahlungswirksame Investitionen -186.501 -421.150
Einzahlung aus Abgängen 64.883 99.597
Übernommene flüssige Mittel 63.615 19.999
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -58.003 -301.554
Erhöhung des Kapitals 271.512
Dividende HeidelbergCement AG -114.446 -55.491
Dividende an Fremde -4.977 -20.448
Aufnahme von Anleihen und Krediten 256.621 580.008
Tilgung von Anleihen und Krediten -302.170 -391.003
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -164.972 384.578
Veränderung der liquiden Mittel -83.476 76.737
Wechselkursveränderung der liquiden Mittel -3.811 -28.959
Stand der liquiden Mittel 1. Januar 524.961 305.009
Stand der liquiden Mittel 30. Juni* 437.674 352.787

* In der Bilanz werden unter dem Posten Wertpapiere und ähnliche Rechte zusätzlich der Marktwert der Hedgegeschäfte und die "zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte" in Höhe von insgesamt 70,1 (i.V.: 81,2) Mio EUR ausgewiesen.

Konzern-Bilanz

Aktiva

1.000 EUR 31.12.2004 30.06.2005
Langfristige Aktiva
Immaterielle Vermögenswerte 2.297.697 2.383.775
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 1.872.849 2.005.206
Technische Anlagen und Maschinen 2.684.415 2.816.264
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 171.124 176.110
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 330.302 450.388
5.058.690 5.447.968
Finanzanlagen
Anteile an assoziierten Unternehmen 655.987 708.690
Anteile an sonstigen Beteiligungsgesellschaften 205.455 236.540
Ausleihungen an Beteiligungsgesellschaften 12.792 13.995
Sonstige Ausleihungen 51.843 49.636
926.077 1.008.861
Anlagevermögen 8.282.464 8.840.604
Latente Steuern 168.271 191.979
Sonstige langfristige Forderungen 48.884 63.105
8.499.619 9.095.688
Kurzfristige Aktiva
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 413.496 458.997
Unfertige Erzeugnisse 79.916 97.555
Fertige Erzeugnisse und Waren 244.207 283.465
Geleistete Anzahlungen 20.847 22.653
758.466 862.670
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Verzinsliche Forderungen 138.486 206.724
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 738.207 1.112.860
Sonstige kurzfristige operative Forderungen 157.339 204.186
Steuererstattungsansprüche 38.640 46.396
1.072.672 1.570.166
Wertpapiere und ähnliche Rechte 117.436 86.917
Flüssige Mittel 267.714 336.011
2.216.288 2.855.764
Bilanzsumme 10.715.907 11.951.452

Passiva

1.000 EUR 31.12.2004 30.06.2005
Eigenkapital und Anteile Fremder
Grundkapital (Gezeichnetes Kapital) 258.421 295.004
Kapitalrücklage 1.930.491 2.475.042
Gewinnrücklagen 1.720.735 1.803.790
Währungsumrechnung -372.498 -237.809
Eigene Aktien -2.936 -2.936
Aktionären zustehendes Kapital 3.534.213 4.333.091
Anteile Fremder 429.110 436.020
3.963.323 4.769.111
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Pensionsrückstellungen 576.547 612.488
Latente Steuern 470.436 505.970
Sonstige Rückstellungen 549.061 466.781
1.596.044 1.585.239
Verbindlichkeiten
Anleihen 1.949.188 1.468.227
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.025.294 1.400.571
Sonstige langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 524.505 541.015
3.498.987 3.409.813
Sonstige langfristige operative Verbindlichkeiten 7.138 8.523
3.506.125 3.418.336
5.102.169 5.003.575
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Rückstellungen 110.013 115.649
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 219.697 495.698
Sonstige kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 334.831 407.469
554.528 903.167
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 488.934 518.529
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 55.280 106.281
Sonstige kurzfristige operative Verbindlichkeiten 441.660 535.140
1.540.402 2.063.117
1.650.415 2.178.766
Bilanzsumme 10.715.907 11.951.452

Konzern-Eigenkapitalspiegel

1.000 EUR
Gezeichnetes
Kapital
Stand am 1. Januar 2004 255.104
Effekt der Anwendung von
IAS 19 (Änderung Dezember 2004)
IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen
Stand am 1. Januar 2004 (nach Anpassung) 255.104
Jahresüberschuss
Kapitalerhöhung aus
Ausgabe neuer Aktien 3.317
Dividenden
Ergebnisneutrale Veränderungen
Konsolidierungsmaßnahmen
IFRS 3.81 Verrechnung negativer Geschäfts- oder Firmenwerte
IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen
Finanzinstrumente gemäß IAS 39
Wechselkurs
Stand am 30. Juni 2004 258.421
Stand am 1. Januar 2005 258.421
Effekt der Anwendung von
IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen
IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung
Stand am 1. Januar 2005 (nach Anpassung) 258.421
Jahresüberschuss
Kapitalerhöhung aus
Ausgabe neuer Aktien 36.583
Dividenden
Ergebnisneutrale Veränderungen
Konsolidierungsmaßnahmen
Finanzinstrumente gemäß IAS 39
Wechselkurs
Stand am 30. Juni 2005 295.004

1) Realisierte Wechselkurseffekte

Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Währungs-
umrechnung
Eigene Aktien Aktionären zu-
stehendes Kapital
Anteile Fremder Gesamt
1.888.454 2.237.338 -342.286 -7.465 4.031.145 153.902 4.185.047
-105.627 -105.627 -105.627
16.155 16.155 16.155
1.888.454 2.147.866 -342.286 -7.465 3.941.673 153.902 4.095.575
96.443 96.443 2.863 99.306
42.037 45.354 45.354
-114.446 -114.446 -4.977 -119.423
-581 -581 326.557 325.976
22.794 22.794 22.794
1.178 1.178 1.178
557 557 557
-2.104
1)
15.212 13.108 -33.656 -20.548
1.930.491 2.151.707 -327.074 -7.465 4.006.080 444.689 4.450.769
1.930.491 1.720.735 -372.498 -2.936 3.534.213 429.110 3.963.323
19.077 19.077 19.077
-1.160 -1.160 -1.160
1.930.491 1.738.652 -372.498 -2.936 3.552.130 429.110 3.981.240
113.030 113.030 24.990 138.020
544.551 581.134 581.134
-55.491 -55.491 -20.448 -75.939
-270 -270 25.201 24.931
7.869 7.869 7.869
134.689 134.689 -22.833 111.856
2.475.042 1.803.790 -237.809 -2.936 4.333.091 436.020 4.769.111

14 Brief an die Aktionäre HeidelbergCement am Markt HeidelbergCement bilanziert Anhang

Anhang zum Zwischenbericht

Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze

Der Quartalsabschluss des Konzerns ist nach den am Bilanzstichtag anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt.

Wesentliche Änderungen in den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Vergleich zum 31.12.2004 ergaben sich durch die erstmalige Anwendung des IFRS 2 (Share-based Payment), IFRS 4 (Insurance Contracts), IFRS 5 (Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations) und der Neufassung des IAS 28 (Investments in Associates).

Anteile an assoziierten Unternehmen sind im Konzernabschluss ab dem 1. Januar 2005 nach der Equity-Methode auf der Basis konzerneinheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu bilanzieren (IAS 28.26). Die Anpassung an konzerneinheitliche Bilanzierungsund Bewertungsmethoden wurde bis zum 30. Juni 2005 vorgenommen, insoweit Jahresabschlüsse nach IFRS vorlagen.

IFRS 2 (Share-based Payment) regelt erstmals umfassend die Bilanzierung von aktienbasierten Vergütungsformen im Jahres- und Konzernabschluss. Insbesondere befasst sich der Standard mit Aktienoptionen für leitende Mitarbeiter. Bei aktienbasierten Vergütungstransaktionen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente ist dieser IFRS auf Aktien, Aktienoptionen und andere Eigenkapitalinstrumente anzuwenden, die nach dem 7. November 2002 gewährt wurden und zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses IFRS noch nicht ausübbar waren (IFRS 2.53). Demzufolge wurde IFRS 2 nicht auf den realen Plan 2001/2007 angewendet, da dieser vor diesem Stichtag ausgegeben wurde und bisher nicht ausübbar war. Für die virtuellen Aktienoptionspläne 2000/2006, 2002/2008 und 2003/2009 wurden die Aktienoptionen mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet.

IFRS 4 (Insurance Contracts) regelt die Rechnungslegung für Versicherungsverträge. Insbesondere fordert der Standard Angaben zur Identifizierung und Erläuterung der aus Versicherungsverträgen stammenden Beträge im Abschluss eines Versicherers. Aus der Einführung des Standards ergaben sich keine Auswirkungen im Konzern.

IFRS 5 (Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations) enthält Anforderungen hinsichtlich der Klassifizierung, Bewertung sowie Darstellung von zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten. Gegenwärtig liegen im Konzern keine Sachverhalte vor, die eine Anwendung von IFRS 5 rechtfertigen.

Der aus der erstmaligen Einbeziehung der TEUTONIA Zementwerk AG, Hannover, resultierende Geschäfts- oder Firmenwert belief sich auf 44,1 Mio EUR. Der Kaufpreis der Transaktion betrug 103,0 Mio EUR. Aus der Übernahme der restlichen Anteile (49,67 %) an der Heidelberger Zement South-East Asia GmbH (HZSEA), Heidelberg, die wiederum zu 65,14 % an der PT Indocement Tunggal Prakarsa Tbk., Jakarta/Indonesien, beteiligt ist, resultierte ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 53,0 Mio EUR. Die Geschäfts- oder Firmenwerte beinhalten erworbene Marktanteile, die keinen anderen bestimm- und separierbaren immateriellen Vermögensgegenständen zuzuordnen sind. Der Erwerb der HZSEA erfolgte im Tausch gegen Ausgabe neuer HeidelbergCement Aktien in Höhe von 309,6 Mio EUR. Die Aufstockung des Anteilsbesitzes an Glens Falls Lehigh Cement Company, New York, sowie an Campbell Concrete & Materials L.P., Texas, belief sich auf insgesamt 86,9 Mio EUR.

Das Ergebnis aus Beteiligungen beinhaltet neben den Erträgen von sonstigen Beteiligungen auch die Abschreibungen auf Finanzanlagen.

Saisonabhängigkeit des Geschäfts

Regionale Witterungsverhältnisse spiegeln sich in der Produktions- und Verkaufslage von HeidelbergCement wider.

In den nachfolgend genannten Regionen ergaben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2004 Veränderungen im Konsolidierungskreis. Alle erstmalig zu konsolidierenden Gesellschaften werden im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Der jeweilige prozentuale Anteilsbesitz der Gruppe ist in Klammern angegeben. ■ Konsolidierungskreis

Zentraleuropa-West

Die Gesellschaften Heidelberger Beton GmbH & Co. Bremen KG, Bremen (100%), sowie die TBG Transportbeton Zwickau GmbH & Co. KG, Zwickau (60,0 %), wurden erstmalig zum 1. Januar 2005 und TEUTONIA Zementwerk AG, Hannover (91,7%), Hannoversche Portland Cementfabrik AG, Hannover (86,9%), sowie die Germania GdR, Hannover (89,3%), wurden erstmalig zum 1. Mai 2005 in den Konsolidierungskreis einbezogen.

Zentraleuropa-Ost

Die rumänische Gesellschaft Carpatcemtrans S.R.L., Bukarest (98,9%), wurde im Jahr 2005 erstmals in den Konsolidierungskreis aufgenommen.

Nordamerika

Die bisher im Wege der Quotenkonsolidierung einbezogenen Gesellschaften Glens Falls Lehigh Cement Company, New York, und Campbell Concrete & Materials L.P., Texas, werden nach der Anteilserhöhung auf 100 % nunmehr im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.

maxit Group

In den Konsolidierungskreis der maxit Group wurden erstmalig ab 1. Januar 2005 die ungarische Gesellschaft Deitermann Hungaria Kereskedelmi Kft., Budapest (100%), und ab 1. April 2005 die m-tec machinery technology Co. Ltd., Shanghai (100 %), aufgenommen.

Die Eröffnungsbilanzwerte sowie die im ersten Halbjahr 2005 erzielten Ergebnisse der erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften (Business Combinations) stellen sich gemäß IFRS 3.67 ff. wie folgt dar:

Aktiva

1.000 EUR
Langfristige Aktiva
Immaterielle Vermögenswerte 131
Sachanlagen 75.418
Finanzanlagen 14.383
Anlagevermögen 89.932
Sonstige langfristige Forderungen 674
90.606
Kurzfristige Aktiva
Vorräte 7.228
Forderungen und sonstige Vermögenswerte 7.967
Wertpapiere 8.859
Flüssige Mittel 3.671
27.725
Bilanzsumme 118.331

Passiva

75.702
75.702
34.049
536
34.585
294
7.750
8.044
118.331

Ergebnis der erstmals konsolidierten Gesellschaften im ersten Halbjahr 2005

1.000 EUR
Jahresüberschuss 612
Anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis -12
Anteil der Gruppe 600

Segmentberichterstattung

Mio EUR Außenumsatz Umsatz mit anderen Regionen Umsatz Veränderung zum Vorjahr in % Operativer Cashflow in % der Umsätze Abschreibungen Operatives Ergebnis in % der Umsätze Beteiligungsergebnis Zusätzliches ordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT) Investitionen1) Mitarbeiter Zentraleuropa-West Westeuropa Nordeuropa Zentraleuropa-Ost 277 4 281 79 28,2 % 26 53 18,8 % -1 52 26 8.332 338 5 343 21,8 % 87 25,3 % 35 52 15,2 % 1 53 37 8.437 297 27 323 31 9,5 % 28 3 0,8 % 1 3 17 4.101 341 27 368 13,8 % 43 11,8 % 28 15 4,1 % 1 17 16 4.018 459 9 468 70 14,9 % 41 29 6,3 % 4 34 22 3.711 441 8 449 -4,2 % 71 15,8 % 39 32 7,2 % -3 29 30 3.590 381 7 387 33 8,6 % 37 -4 -1,0 % 28 24 18 4.456 377 8 385 -0,5 % 34 8,9 % 32 2 0,6 % 42 44 24 4.363 2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005

Regionen Januar - Juni 2005 (Primäres Berichtsformat gemäß IAS 14 Nr. 50 ff.)

1) Investitionen = in den Segmenten: Investitionen in Sachanlagen inklusive immaterielle Vermögenswerte, in der Überleitung: Finanzanlageinvestitionen

Nordamerika Afrika-Asien-Türkei maxit Group Konzernservice Überleitung Konzern
2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005
777 912 432 467 517 528 101 94 3.241 3.498
31 29 1 1 147 186 -226 -263
777 912 464 496 518 529 249 280 -226 -263 3.241 3.498
17,3 % 7,0 % 2,2 % 12,6 % 7,9 %
110 154 90 81 68 59 3 5 485 534
14,2 % 16,9 % 19,5 % 16,3 % 13,2 % 11,3 % 1,2 % 1,7 % 15,0 % 15,3 %
49 47 35 35 29 27 0 0 245 243
62 107 55 46 40 32 3 5 240 291
7,9 % 11,7 % 11,9 % 9,2 % 7,6 % 6,1 % 1,1 % 1,6 % 7,4 % 8,3 %
0 -1 -1 12 1 1 32 53
-1 15 -1 15
61 106 54 57 41 34 3 5 -1 15 272 359
41 56 26 24 19 21 18 213 187 421
5.912 6.022 11.232 10.607 4.903 4.961 51 57 42.698 42.055

Finanzkalender

Zwischenbericht Januar bis September 2005 8. November 2005
Erster Überblick über das Geschäftsjahr 2005 Februar 2006
Bilanzpresse- und Analystenkonferenz März 2006
Hauptversammlung 2006 4. Mai 2006
Mio EUR Zement Beton Baustoffe Innenumsätze Gesamt
2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005
Zentraleuropa-West 180 189 166 158 65 62 -24 -24 387 385
Westeuropa 346 333 141 142 -18 -26 468 449
Nordeuropa 180 202 161 187 -18 -21 323 368
Zentraleuropa-Ost 223 270 74 98 -16 -26 281 343
Nordamerika 469 540 379 442 -70 -71 777 912
Afrika-Asien-Türkei 438 470 34 39 -9 -13 464 496
maxit Group 518 529 518 529
Summe 1.837 2.004 954 1.067 582 591 -155 -181 3.218 3.481
Konzernservice 249 280
Innenumsätze zwischen
den Regionen -226 -263
Insgesamt 3.241 3.498

Umsatzentwicklung nach Regionen und Geschäftsbereichen Januar bis Juni 2005

Devisenkurse

Stichtagskurs Durchschnittskurs
31.12.2004 30.06.2005 01-06/2004 01-06/2005
Land EUR EUR EUR EUR
USD USA 1,3558 1,2100 1,2231 1,2850
CAD Kanada 1,6308 1,4823 1,6404 1,5862
GBP Großbritannien 0,7067 0,6755 0,6719 0,6857
HRK Kroatien 7,6318 7,3154 7,4969 7,4228
IDR Indonesien 12.595,38 11.752,73 10.755,18 12.140,08
NOK Norwegen 8,2378 7,8992 8,4175 8,1436
PLN Polen 4,0810 4,0557 4,7168 4,0730
ROL Rumänien 39.313 36.017 1) 36.615
SEK Schweden 9,0191 9,4454 9,1639 9,1460
CZK Tschechien 30,3903 30,0564 32,3878 30,0486
HUF Ungarn 244,9253 246,7553 254,6171 247,0403
TRY Türkei 1.823.551 1,6069
2)
1) 1)

1) Entsprechend IAS 21.42 (a) werden alle Beträge zum Stichtagskurs der letzten Bilanz umgerechnet.

2) Am 1. Januar 2005 wurde die türkische Lira in neue türkische Lira umbenannt und sechs Nullen wurden gestrichen.

HeidelbergCement AG Berliner Straße 6 69120 Heidelberg www.heidelbergcement.de

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