Quarterly Report • Nov 3, 2009
Quarterly Report
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Hamburg
ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR
Hamburg, 2. November 2009
| Highlights in Millionen € |
Neun Monate (1.1.–30.9.) | 3. Quartal (1.7.–30.9.) | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | +/– | 2009 | 2008 | +/– | ||
| Konzernumsatz | 218,8 | 227,5 | –3,8 % | 75,0 | 70,1 | +7,0 % | |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
9,3 | 12,0 | –22,8% | 2,9 | 2,8 | +1,0 % | |
| Konzernergebnis | 5,9 | 6,1 | –3,3 % | 1,9 | 0,5 | +289,6 % |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
auch nach dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann ich Ihnen mitteilen: Die Hawesko Holding AG bleibt klar auf Kurs! Wir nutzen die sich uns auch in der Rezession bietenden Chancen. So investieren wir weiter konsequent in die Gewinnung neuer Kunden sowie in neue Depots und sind auf dem besten Weg, 200.000 Neukunden zu gewinnen – nach 180.000 im letzten Jahr. Auch was die Anzahl der neuen Depots anbelangt, sind wir mit bisher vier Neueröffnungen und zwei bereits angemieteten Standorten auf der Zielgeraden. Wir haben mit einer Mehrheitsbeteiligung an der schweizerischen GlobalWine AG im Juli die Internationalisierung vorangetrieben. Darüber hinaus findet unser innovatives Marketing große Anerkennung in der Fachwelt: Unser Internet-Erlebnis TVino wurde ebenso ausgezeichnet wie der Hawesko-Katalog.
Unser anderes Ziel, den Rückgang des Jahresumsatzes in der schwersten Rezession der Nachkriegszeit möglichst auf eine Prozentzahl im mittleren einstelligen Bereich zu begrenzen, dürften wir, bei aller Vorsicht lässt sich dies doch sagen, ebenfalls erreichen. Denn erstens hat der Versandhandel im dritten Quartal hervorragend abgeschnitten: Hier haben wir den zum Halbjahr gegenüber den ersten sechs Monaten 2008 noch zu verzeichnenden Erlösrückgang (6,8 %) aufgeholt und stehen nach neun Monaten mit 1,9 % im Plus. Zweitens hat auch der stationäre Einzelhandel das dritte Quartal mit einem erfolgreichen Ergebnis abgeschlossen und das Umsatzplus innerhalb des laufenden Geschäftsjahres von 2,9 % auf 4,5 % steigern können. Flächenbereinigt sind die Umsätze bei Jacques' im Neunmonatszeitraum um 3,6 % gestiegen – eine Leistung, die angesichts des derzeitigen Konjunkturumfeldes im deutschen Einzelhandel wohl ihresgleichen sucht! Und drittens hat auch der Großhandel aufgeholt und seinen Erlösrückgang signifikant vermindert: von 19 % nach sechs Monaten auf 14 % nach neun Monaten. Ohne unsere
besonders stark vom weltweiten Wirtschaftsabschwung betroffene französische Tochtergesellschaft Château Classic liegt das Großhandelssegment nur noch 5 % hinter dem Neunmonatszeitraum des Vorjahres zurück. Und die Erstkonsolidierung der schweizerischen GlobalWine gibt dem Großhandelssegment noch zusätzlich ein wenig Auftrieb!
Selbst wenn das vierte Quartal insgesamt noch einen leichten Umsatzrückgang bringen sollte, werden wir die Erwartungen für das Gesamtjahr erfüllen können. Was uns außerdem optimistisch stimmt, ist die Tatsache, dass wir für die letzten drei Monate noch einige Eisen im Feuer haben: Das Hanseatische Wein- und Sekt-Kontor feiert sein 45-Jähriges und Jacques' wird 35 Jahre jung. Das werden wir mit attraktiven Aktionsangeboten für unsere Kunden noch gebührend feiern! Und schließlich bleiben wir optimistisch, dass Château Classic im Jahresschlussquartal die Vergleichszahlen des Vorjahres erreicht, vielleicht sogar übertreffen kann.
Neben dieser sehr zufrieden stellenden Geschäftsentwicklung steht für Sie, unsere Aktionärinnen und Aktionäre, natürlich die finanzielle Situation Ihres Unternehmens im Vordergrund. Unsere traditionell konservative Bilanzpolitik hat uns nicht nur aus krisenbedingten finanziellen Engpässen herausgehalten. Sie hat es uns auch ermöglicht, in einer Zeit Fahrt aufnehmen zu können, in der andere die Segel reffen oder gar im Hafen bleiben müssen. "Gestärkt aus der Krise gehen" – diese in letzter Zeit viel bemühte Vorstellung trifft bei Hawesko ganz eindeutig zu!
Daher sind wir guter Dinge und schauen optimistisch in die Zukunft. Auch was die Dividende für das Geschäftsjahr 2009 anbelangt: Wir streben eine Ausschüttung mindestens in Vorjahreshöhe an. Dies entspricht beim derzeitigen Aktienkursniveau einer Rendite von mehr als 6 %. Ich wünsche uns allen, dass der Aktienkurs dies auch bald registrieren wird.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender
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In den ersten neuen Monaten 2009 hat sich die Konjunktur, ausgehend von einer sehr schwierigen Lage im ersten Quartal, stabilisiert: Nach einer Brutto-Inlandsprodukt-Entwicklung von –3,5 % im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal konnte ein Plus von 0,3 % im zweiten Vierteljahr erreicht werden. Experten gehen für das dritte Quartal von einem weiteren Wachstum um 0,7 % aus. Somit scheint der Tiefpunkt der schwersten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg durchschritten. Die Deutsche Bundesbank stellt in ihrem Monatsbericht für Oktober 2009 fest, dass die Belebung der Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen zur Erholung beigetragen habe. Jedoch seien im dritten Quartal vom privaten Konsum keine Impulse mehr ausgegangen. Dennoch ist der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte Konsumklimaindex von 3,0 (Ende Juni) auf 4,2 (Ende September) gestiegen: Konsumenten sähen zunehmend optimistischer in die Zukunft, hieß es von den Forschern der GfK.
Durch die jüngste Stabilisierung entspricht die konjunkturelle Entwicklung den zu Jahresanfang geäußerten Erwartungen des Hawesko-Vorstands. Er geht davon aus, dass nun eine Seitwärtsbewegung einsetzt.
Der deutsche Weinmarkt ist nach Angaben der GfK in den ersten neun Monaten 2009 wertmäßig um 0,7 % zurückgegangen; der Absatz sank um 3,0 %. Die abweichende Entwicklung des Hawesko-Konzerns im Neun-Monats-Zeitraum ist hauptsächlich auf die Verwerfungen im Bordeauxweinmarkt zurückzuführen, die im Oktober 2008 ihren Anfang nahmen.
Nach der Erhebung der GfK, die maßgeblich von der Entwicklung der Weinverkäufe in Supermärkten und im Lebensmitteleinzelhandel beeinflusst wird, ist im Zeitraum Juli bis September 2009 der Weinmarkt wertmäßig um 4,3 % und mengenmäßig um 2,9 % zurückgegangen: Die günstigere Entwicklung des Hawesko-Konzerns erklärt der Vorstand mit der konsequenten Marktpositionierung mit hochwertigen Weinen für eine gehobene Klientel.
Im Zeitraum Juli bis September 2009 erzielte der Hawesko-Konzern einen Umsatz von € 75,0 Mio., nach € 70,1 Mio. im gleichen Quartal des Vorjahres. Im Berichtsquartal entwickelten sich die Umsätze der Geschäftssegmente dabei wie folgt: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) steigerte seinen Umsatz von € 23,9 Mio. auf € 25,8 Mio., das sind 7,7 % mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres. Der Großhandel erzielte einen Umsatz von € 29,6 Mio., nach € 30,8 Mio. im Vorjahresquartal, das entspricht einem Rückgang von 3,6 %. Der Versandhandel konnte seinen Umsatz um 27,4 % auf € 19,6 Mio. steigern (Vorjahr: € 15,4 Mio.).
Das Umsatzwachstum im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) basierte nicht nur auf den stetig gepflegten und intensivierten bestehenden Kundenbeziehungen, sondern auch auf der verstärkten Rückgewinnung von ehemaligen Kunden, was der Umsatzentwicklung insbesondere im Juli Auftrieb verlieh. Die Anzahl der Depots lag bei 275; davon befanden sich 271 in Deutschland (Vorjahresstichtag: 267) und vier in Österreich (Vorjahr: ebenfalls vier). Im dritten Quartal wurde ein Depot neu eröffnet und zwei an neue Standorte verlegt, um das Kundenpotenzial vor Ort noch besser auszuschöpfen. Zwei neue Jacques'-Standorte waren zum Stichtag angemietet, jedoch noch nicht eröffnet. Das Segment des stationären Facheinzelhandels konnte bei flächenbereinigter Betrachtung den Umsatz um 6,5 % gegenüber dem dritten Quartal 2008 steigern. Verglichen mit diesem Zeitraum hat sich die Kundenfrequenz im Berichtsquartal erhöht. Die Zahl der aktiven Kunden – und zwar sowohl der neuen als auch der zurückgewonnenen zeitweise inaktiv gewesenen – konnte deutlich gesteigert werden.
Im Segment Großhandel ging der Umsatz insgesamt um 3,6 % bzw. um € 1,1 Mio. zurück. Maßgeblich hierfür ist eine erhebliche Umsatzminderung bei der Tochtergesellschaft Château Classic – Le Monde des Grands Bordeaux, die im Bordeaux ansässig und auf den Handel mit Spitzenweinen der Region spezialisiert ist: Der Markt für diese Gewächse leidet seit dem Herbst 2008 weltweit unter einer Flaute. Schwankungen in diesem Spezialmarkt sind üblich, die Ausschläge der vergangenen zwölf Monate waren jedoch besonders groß. Dagegen wirkte sich die erstmalige Konsolidierung der mehrheitlichen Beteiligung an der schweizerischen GlobalWine AG positiv aus. Die übrigen Tochtergesellschaften im Großhandelssegment hatten mit der Baisse in der Gastronomie und im Markt für Wiederverkäufer zu kämpfen.
Der Umsatz im Versandhandelssegment konnte im dritten Quartal durch eine höhere Anzahl aktiver Kunden und höhere Rücklaufquoten kräftig gesteigert werden. Dabei blieb die Anzahl der Werbesendungen gegenüber dem Vorjahresquartal gleich. Das Weinclub-Konzept VinoSelect! beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor wurde erfolgreich weiter ausgebaut und verzeichnete ein Umsatzzuwachs von 6 % gegenüber dem dritten Quartal 2008. Die Anzahl der Bestellungen nahm insgesamt erheblich zu, die Zahl der durchschnittlich georderten Flaschen blieb dagegen auf dem Vorjahresniveau. Der Internetumsatz erhöhte sich im dritten Quartal 2009 um 24 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Relativ zum Umsatz stieg der Konzern-Rohertrag des dritten Quartals im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte auf 39,3 %: Auf der einen Seite nahm der Umsatzanteil der Endkundensegmente zu – im Versandhandel mit einer höheren Handelsmarge–, auf der anderen Seite ging die im Großhandel erzielte Marge zurück. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich von € 3,0 Mio. in der Vorjahresperiode auf € 3,4 Mio.; dies ist vor allem auf höhere Kostenrückerstattungen zurückzuführen, während die Miet- und Pachterträge bei Jacques' lediglich geringfügig anstiegen. Der Personalaufwand erhöhte sich im dritten Quartal zwar absolut um € 0,5 Mio. auf € 8,0 Mio., ging aber geringfügig auf 10,6 % vom Umsatz zurück (Vorjahr: 10,7 % vom Umsatz). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen hauptsächlich solche für Werbung, Versand und Provisionen. Die Aufwandsquote für Werbung betrug 8,1 % vom Umsatz (Vorjahr: 7,5 %), die für Provisionen 8,7 % (Vorjahr: 8,6 %) und die für Versand 3,3 % (Vorjahr: 3,2 %). Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf € 21,4 Mio. (Vorjahr: € 19,2 Mio.): Sie betrugen im
Berichtsquartal 28,5 % des Umsatzes, nach 27,4 % in der Vorjahresperiode. Die operative (EBIT-) Marge des Konzerns betrug 3,8 % im dritten Quartal, nach 4,0 % im Vorjahr.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im dritten Quartal 2009 auf € 2,9 Mio. (Vorjahr: € 2,8 Mio.). Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis waren im Einzelnen: € 2,8 Mio. (Vorjahresquartal: € 2,7 Mio.) aus dem Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot). Das Betriebsergebnis des Großhandels lag bei € –0,1 Mio. (Vorjahresquartal € 1,1 Mio.), verursacht in erster Linie durch Bestandsbereinigungen bei Château Classic – Le Monde des Grands Bordeaux. Durch eine verbesserte Auslastung sowie wiederum erhöhte Profitabilität konnte das Versandhandelssegment sein operatives Ergebnis erheblich steigern: von € 0,1 Mio. auf € 1,4 Mio. Im Bereich "Sonstiges" erzielte die Tochtergesellschaft IWL Internationale Wein-Logistik ein gegenüber dem Vorjahresquartal besseres Ergebnis; bei den Zentralkosten der Muttergesellschaft fielen dagegen höhere Beratungskosten an.
Das Zinsergebnis betrug € –0,2 Mio., gegenüber € –0,4 Mio. im gleichen Quartal des Vorjahres. Das übrige Finanzergebnis enthält hauptsächlich Einnahmen aus der Dividende der Majestic Wine PLC, nicht aber die Wertänderungen im Zusammenhang mit der 3,4%igen Beteiligung (siehe Textabschnitt Vermögenslage unten). Im Vorjahresquartal wurde ein außerordentlicher Aufwand in Verbindung mit der Übernahme der Minderheitsanteile der Wein Wolf Holding GmbH & Co. KG, Bonn, gegen neue Hawesko-Aktien ausgewiesen. Durch den erheblich reduzierten Finanzaufwand hat sich das Ergebnis vor Ertragsteuern auf € 2,8 Mio. (€ 1,0 Mio.) fast verdreifacht. Die Steueraufwandsquote wird mit 33 % angesetzt. Das Konzernergebnis nach Steuern und nach Anteilen von Minderheitsgesellschaftern betrug somit € 1,9 Mio. (€ 0,5 Mio.). Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf € 0,21, nach € 0,06 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum 8.834.834 zugrunde gelegt (Vorjahr: 8.729.619).
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 wurde ein Konzernumsatz von € 218,8 Mio. erzielt, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Minus von 3,8 % entspricht. Der Umsatzrückstand zum Halbjahr lag noch bei 8,6 % und war hauptsächlich durch die Baisse im Bordeauxmarkt bzw. durch den stark reduzierten Umsatz mit Bordeauxweinen entstanden. Die Rohertragsmarge betrug 40,5 % vom Umsatz und war damit 1,4 Prozentpunkte höher als zum 30. September 2008; die Gründe hierfür sind oben beschrieben. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) belief sich auf € 9,3 Mio. und lag damit € 2,7 Mio. unter dem Rekord-EBIT des Vorjahreszeitraums (€ 12,0 Mio.). Dennoch konnte das zweitbeste EBIT in der Geschichte des Unternehmens verzeichnet werden.
Das Finanzergebnis betrug im Berichtszeitraum € –0,6 Mio., nach € –2,5 Mio. im Vorjahr. Die hohen Finanzierungsaufwendungen im Vorjahr waren im Wesentlichen auf eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (siehe oben) zurückzuführen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich somit im laufenden Jahr auf € 8,7 Mio. (Vorjahreszeitraum: € 9,5 Mio.). Nach Anwendung der geschätzten Steuerquote für das Gesamtjahr von 33 % und nach Berücksichtigung der Ergebnisanteile von Minderheitsgesellschaftern betrug das Konzernergebnis € 5,9 Mio. (€ 6,1 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,66, gegenüber € 0,69 im Vorjahreszeitraum. Als Aktienstückzahl wurde 8.834.834 (Vorjahr: 8.710.778) zugrunde gelegt.
Die Bilanzsumme betrug per 30. September 2009 € 157,1 Mio. Damit hat sie sich um € 12,9 Mio. gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2008 verringert; verglichen mit dem Vorjahresstichtag erhöhte sie sich um € 4,0 Mio. Erhebliche Änderungen gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2008 gibt es nur in wenigen Positionen, bei den meisten – etwa Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Finanzschulden, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Verbindlichkeiten – aufgrund der Saisonalität des
Geschäftsverlaufs. Der Anstieg der Finanzanlagen hängt hauptsächlich damit zusammen, dass der Beteiligung an Majestic Wine PLC zum Stichtag 30. September ein höherer Zeitwert beizulegen ist. Der Anstieg der immateriellen Vermögenswerte ist auf Firmenwertzugänge sowie auf Investitionen in Software zurückzuführen.
Das Eigenkapital ist gegenüber dem 31. Dezember 2008 um € 2,4 Mio. zurückgegangen; ursächlich hierfür ist die Auszahlung der Dividende im Juni 2009. Die Eigenkapitalquote beträgt 47,6 %, nach 45,4 % zum Jahresstichtag und 45,9 % zum 30. September 2008.
Für die ersten neun Monate 2009 lag der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit mit einem positiven Residualwert bei € 0,0 Mio. und ist damit besser als der Wert im gleichen Zeitraum des Vorjahres (€ –0,2 Mio.). Ursache hierfür ist die günstigere Entwicklung des Working Capitals. Der Free-Cashflow des Neun-Monats-Zeitraums von € –6,4 Mio. (Vorjahreszeitraum: € –3,1 Mio.) errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ 0,0 Mio.), abzüglich Auszahlungen für Investitionstätigkeit (€ 5,8 Mio.) und gezahlter Zinsen (€ 0,6 Mio.). Da die jährliche Geschäftsentwicklung in ihrem Verlauf typischerweise saisonal geprägt ist, besteht zum 30. September erfahrungsgemäß ein negativer Free-Cashflow.
In immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Akquisitionen hat der Hawesko-Konzern nach neun Monaten € 6,0 Mio. investiert (Vorjahresperiode: € 2,1 Mio.).
Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte (€ 3,3 Mio.) betreffen im Wesentlichen Firmenwerte sowie Software aus dem Erwerb der schweizerischen GlobalWine AG und der neuen Konzerngesellschaft Jacques IT GmbH. Die Sachanlageninvestitionen (€ 2,2 Mio.) beziehen sich in erster Linie auf die Expansion und Modernisierung der Depots im Segment stationärer Facheinzelhandel sowie die Ersatzinvestitionen.
Darüber hinaus wurden € 0,4 Mio. für den Erwerb von Aktien der britischen Majestic Wine PLC ausgegeben.
Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.
Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2008 nicht wesentlich geändert.
Falls sich die Konjunkturlage weiter aufhellen, die Arbeitslosenquote relativ niedrig bleiben und die Bereitschaft zum Konsum hochwertiger Weine größer werden sollte, könnte dies für stärkeren Rückenwind im vorweihnachtlichen Präsentgeschäft des Hawesko-Konzerns sorgen und die Chancen für das Gesamtjahr 2009 (siehe Textabschnitt unten) noch verbessern. Entscheidend bleibt jedoch das Bestellverhalten der Firmenkunden im Versand- und Großhandel.
Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2008 bzw. im Sechs-Monats-Bericht 2009 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2009 nicht bzw. nicht wesentlich geändert.
Stimmungsindikatoren, beispielsweise des ifo-Instituts und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), verzeichnen in Deutschland aktuell ein Fortbestehen der allgemeinen Konsumbereitschaft auf dem jetzigen niedrigen Niveau. Unsicherheit besteht bei den Experten darüber, inwieweit die Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten ansteigen und in welchem Ausmaß sich dies auf das Konsumklima niederschlagen könnte; festzuhalten bleibt dennoch, dass bis Ende Oktober 2009 die Rezession auf dem Arbeitsmarkt nur sehr verhalten zu spüren war. In ihrem im Oktober 2009 veröffentlichten Herbstgutachten haben die führenden Wirtschaftsinstitute ihre Prognose für 2009 von –6 % auf –5 % nach oben korrigiert; für 2010 wird nunmehr mit einem Wachstum von 1,2 % statt mit einem weiteren Rückgang von 0,5 % gerechnet. Auch wenn sich zurzeit eine Verbesserung abzuzeichnen scheint, werden die konjunkturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach wie vor als schwierig eingeschätzt. Der Hawesko-Vorstand geht von einer grundsätzlich stabilen Entwicklung des Weinmarkts in den kommenden Monaten aus, wobei die schwache Nachfrage in einzelnen Produktbereichen (beispielsweise hochwertige Bordeauxweine, Champagner) und in gewissen Absatzbereichen (beispielsweise in der Gastronomie) noch andauern dürfte, ohne jedoch von diesem Niveau aus weiter zu sinken.
Der Vorstand hatte bereits in seiner Jahresplanung den Basiseffekt des herausragenden Vorjahreszeitraums berücksichtigt und stellt fest, dass die Geschäftszahlen für das laufende Jahr 2009 innerhalb des Erwarteten liegen. Er geht für das Gesamtjahr 2009 von einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich aus (Konzernumsatz 2008: € 339 Mio.). Wie in jedem Jahr ist der Geschäftsverlauf des vierten Quartals entscheidend, in dem der Konzern erfahrungsgemäß ein Drittel des Jahresumsatzes und mehr als die Hälfte des operativen Gewinns erwirtschaftet. Für das Ergebnis 2009 gibt der Vorstand keine Prognose ab, rechnet allerdings mit einem klar positiven Wert und einem Free-Cashflow im deutlich positiven Bereich für das Gesamtjahr. Was das EBIT anbelangt, besteht nach wie vor die realistische Chance, das zweitbeste operative Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens, d.h. mehr als € 19 Mio., zu erreichen.
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal 2009 (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.7.–30.9. 2009 |
1.7.–30.9. 2008 |
| Umsatzerlöse | 75,0 | 70,1 |
| Verminderung (Erhöhung) des Bestandes an fertigen Erzeugnissen |
0,5 | 0,2 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3,4 | 3,0 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –45,5 | –42,6 |
| Personalaufwand | –8,0 | –7,5 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
–1,2 | –1,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –21,4 | –19,2 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 2,9 | 2,8 |
| Zinsergebnis | –0,2 | –0,4 |
| Dividendenerträge | 0,2 | — |
| Ergebnis aus der Fair-value-Bewertung und IAS 32 | 0,0 | –1,5 |
| Finanzergebnis | –0,1 | –1,9 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2,8 | 1,0 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –0,9 | –0,4 |
| Ergebnis nach Steuern | 1,9 | 0,6 |
| Ergebnisanteil von Minderheitsgesellschaftern | 0,0 | –0,1 |
| Konzernergebnis | 1,9 | 0,5 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,21 | 0,06 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend) |
8.835 | 8.730 |
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für den Neun-Monats-Zeitraum 2009 (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.1.–30.9. 2009 |
1.1.–30.9. 2008 |
| Umsatzerlöse | 218,8 | 227,5 |
| Verminderung (Erhöhung) des Bestandes an fertigen Erzeugnissen |
0,6 | 0,5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 9,6 | 9,7 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –130,2 | –138,5 |
| Personalaufwand | –23,2 | –22,4 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
–3,5 | –3,3 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –62,8 | –61,5 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 9,3 | 12,0 |
| Zinsergebnis | –0,7 | –1,0 |
| Dividendenerträge | 0,2 | — |
| Ergebnis aus der Fair-value-Bewertung und IAS 32 | 0,1 | –1,5 |
| Finanzergebnis | –0,6 | –2,5 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 8,7 | 9,5 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –2,9 | –3,2 |
| Ergebnis nach Steuern | 5,8 | 6,3 |
| Ergebnisanteil von Minderheitsgesellschaftern | 0,1 | –0,2 |
| Konzernergebnis | 5,9 | 6,1 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,66 | 0,69 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend) |
8.835 | 8.711 |
| Hawesko Holding AG | |||
|---|---|---|---|
| Konsolidierte Bilanz (nach IFRS) (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
30.9.2009 | 31.12.2008 | 30.9.2008 |
| Aktiva | |||
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 11,5 | 8,9 | 9,2 |
| Sachanlagen | 20,1 | 20,6 | 21,2 |
| Finanzanlagen | 5,3 | 2,3 | 0,3 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 1,8 | 4,5 | 3,8 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 1,0 | 1,1 | 1,2 |
| Latente Steuern | 5,7 | 7,3 | 8,3 |
| 45,3 | 44,7 | 44,0 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 77,0 | 72,3 | 79,7 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 27,5 | 40,2 | 25,3 |
| Sonstige Vermögenswerte | 1,9 | 1,7 | 1,6 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 0,6 | 1,0 | 0,5 |
| Bankguthaben und Kassenbestände | 4,9 | 10,1 | 2,0 |
| 111,8 | 125,4 | 109,2 | |
| Passiva | 157,1 | 170,1 | 153,2 |
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG | |||
| Anpassung nach IFRS | 13,5 | 13,5 | 13,5 |
| –4,4 | –4,4 | –4,4 | |
| Kapitalrücklage | 9,1 | 9,1 | 9,1 |
| Gewinnrücklagen | 6,5 | 6,5 | 6,5 |
| Übriges kumuliertes Eigenkapital | 45,4 | 38,2 | 38,2 |
| Konzernbilanzgewinn | 1,0 | –1,6 | 0,1 |
| Minderheitsanteile | 12,4 | 24,4 | 15,8 |
| 0,4 74,8 |
0,6 77,2 |
0,6 70,3 |
|
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | |||
| Pensionsrückstellungen | 0,6 | 0,6 | 0,6 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
| Finanzschulden | 6,1 | 7,0 | 7,8 |
| Erhaltene Anzahlungen | 4,1 | 0,9 | 1,4 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0,1 | 0,1 | 0,7 |
| Latente Steuern | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
| 11,4 | 9,0 | 10,9 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | |||
| Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von | |||
| Tochtergesellschaften | 1,3 | 1,4 | 1,2 |
| Sonstige Rückstellungen | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
| Finanzschulden | 21,1 | 8,0 | 19,6 |
| Erhaltene Anzahlungen | 2,1 | 6,8 | 6,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 34,6 | 45,6 | 32,9 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 0,6 | 2,5 | 0,4 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 11,2 | 19,6 | 11,4 |
| 70,9 | 83,9 | 72,0 | |
| 157,1 | 170,1 | 153,2 |
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Juli bis 30. September 2009 | ||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.7.–30.9. 2009 |
1.7.– 30.9. 2008 |
| Periodenergebnis nach Ertragsteuern | 1,9 | 0,6 |
| Ergebnis aus veräußerbaren Finanzinstrumenten | 0,3 | — |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 0,0 | –0,0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 0,3 | –0,0 |
| Gesamtergebnis | 2,1 | 0,5 |
| davon: – den Aktionären der Hawesko Holding AG zustehend | 2,2 | 0,5 |
| – auf andere Gesellschafter entfallend | –0,1 | 0,1 |
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2009 | ||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–30.9. 2009 |
1.1.– 30.9. 2008 |
| Periodenergebnis nach Ertragsteuern | 5,8 | 6,3 |
| Ergebnis aus veräußerbaren Finanzinstrumenten | 2,6 | — |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 0,0 | 0,0 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 2,6 | 0,0 |
| Gesamtergebnis | 8,4 | 6,3 |
| davon: – den Aktionären der Hawesko Holding AG zustehend | 8,5 | 6,1 |
| – auf andere Gesellschafter entfallend | –0,1 | 0,2 |
| Hawesko Holding AG Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS) |
|||
|---|---|---|---|
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.1.–30.9. 2009 |
1.1.–30.9. 2008 |
|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 8,7 | 9,5 | |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens |
3,5 | 3,3 | |
| Finanzergebnis | 0,6 | 2,5 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 0,0 | –0,0 | |
| Veränderung der Vorräte | –2,1 | –9,4 | |
| Veränderung der sonstigen kurzfristigen Aktiva | 12,7 | 23,4 | |
| Veränderung der Rückstellungen | 0,0 | 0,0 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | |||
| (ohne Finanzschulden) | –20,7 | –27,9 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –2,7 | –1,5 | |
| Netto-Zahlungsmittelzufluss aus laufender | |||
| Geschäftstätigkeit | 0,0 | –0,2 | |
| Erwerb von Tochterunternehmen | –1,0 | — | |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände |
–4,6 | –2,1 | |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von sonstigen Finanzanlagen |
–0,4 | — | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen |
0,0 | 0,1 | |
| Erhaltene Dividenden | 0,2 | — | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0,0 | 0,0 | |
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto | |||
| Zahlungsmittel | –5,8 | –1,9 | |
| Auszahlungen für Dividenden | –10,6 | –8,7 | |
| Auszahlungen an Minderheiten | –0,5 | –0,8 | |
| Auszahlungen aus dem Erwerb eigener Anteile | — | –2,1 | |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | –0,9 | –0,8 | |
| Veränderung der Finanzschulden | 15,8 | 9,0 | |
| Gezahlte Zinsen | –0,6 | –1,0 | |
| Aus Finanzierungstätigkeit abgeflossene Netto Zahlungsmittel |
3,2 | –4,3 | |
| Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln | –2,6 | –6,4 | |
| Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums | 7,4 | 8,4 | |
| Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums | 4,9 | 2,0 |
| In Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich |
Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen |
Ausgleichs posten aus der Währungs umrechnung |
Wert änderungs rücklage |
Konzern bilanz gewinn |
Minder heits anteile |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1. Januar 2008 | 8,9 | 6,1 | 34,9 | 0,0 | — | 20,9 | 0,6 | 71,4 |
| Gesamtergebnis | — | — | — | 0,0 | — | 6,1 | 0,2 | 6,3 |
| Dividende | — | — | — | — | — | –8,7 | –0,2 | –8,9 |
| Einstellung in Gewinnrücklagen | — | — | 2,5 | — | — | –2,5 | — | — |
| Kapitalerhöhung | 0,2 | 3,4 | — | — | — | — | — | 3,6 |
| Eigene Anteile | — | –2,9 | 0,8 | — | — | — | — | –2,1 |
| Stand am 30. September 2008 | 9,1 | 6,5 | 38,2 | 0,1 | — | 15,8 | 0,6 | 70,3 |
| Stand am 1. Januar 2009 | 9,1 | 6,5 | 38,2 | –0,0 | –1,6 | 24,4 | 0,6 | 77,2 |
| Gesamtergebnis | — | — | — | 0,0 | 2,6 | 5,8 | –0,1 | 8,4 |
| Dividende | — | — | — | — | — | –10,6 | –0,2 | –10,8 |
| Einstellung in Gewinnrücklagen Veränderung des |
— | — | 7,2 | — | — | –7,2 | — | — |
| Konsolidierungskreises | — | — | — | — | — | — | 0,0 | 0,0 |
| Stand am 30. September 2009 | 9,1 | 6,5 | 45,4 | 0,0 | 1,0 | 12,4 | 0,4 | 74,8 |
| Segmentergebnisse 3. Quartal (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.7.–30.9.2009 | Fach einzelhandel Großhandel |
Versandhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern | |
| Fremdumsatz | 25,8 | 29,6 | 19,6 | 0,0 | 75,0 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,8 | –0,1 | 1,4 | –1,3 | 2,9 |
| 1.7.–30.9.2008 | Fach einzelhandel Großhandel |
Versandhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern | |
| Fremdumsatz | 23,9 | 30,8 | 15,4 | 0,0 | 70,1 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,7 | 1,1 | 0,1 | –1,1 | 2,8 |
| Neun-Monats-Segmentergebnisse (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.1.–30.9.2009 | Fach einzelhandel Großhandel |
Versandhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern | |
| Fremdumsatz | 76,1 | 81,1 | 61,5 | 0,1 | 218,8 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 8,4 | 1,0 | 3,1 | –3,2 | 9,3 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.1.–30.9.2008 | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 72,9 | 94,0 | 60,4 | 0,1 | 227,5 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 9,1 | 4,7 | 1,2 | –3,0 | 12,0 |
Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungsstandard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2009 gültigen Standards und Interpretationen angewendet. Insbesondere die Änderung des IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" betrifft die Darstellung der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen. Diese Erträge und Aufwendungen sind nunmehr in einer Überleitungsrechnung vom Ergebnis auf Gewinn- und Verlustrechnung zum Gesamtergebnis der jeweiligen Periode darzustellen. Eine solche Überleitungsrechnung ist im vorliegenden Neun-Monats-Bericht enthalten. Darüber hinaus schreibt IFRS 8 "Geschäftssegmente" vor, die Segmentinformationen entsprechend der internen Berichterstattung an den Hauptentscheidungsträger darzustellen ("Management Approach"). Da die Hawesko Holding AG bereits diesen Ansatz verfolgt, ist keine Änderung der Segmentinformationen erforderlich gewesen. Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) unterzog den Konzernabschluss der Hawesko Holding AG zum 31. Dezember 2008 einer Stichprobenprüfung und wies darauf hin, dass die Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von Tochtergesellschaften unter den Verbindlichkeiten auszuweisen seien. Dem ist in diesem Zwischenbericht Folge geleistet. Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Konsolidierung: Der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG wurde zum 1. Juli 2009 um die GlobalWine AG, Zürich, sowie um die Jacques-IT GmbH, Vaterstetten, erweitert. Bei der erstgenannten Gesellschaft handelt es sich um ein Weingroßhandelsunternehmen in der Schweiz, bei der zweitgenannten um einen IT-Dienstleister für den Facheinzelhandel.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2008 veröffentlicht. Ausnahmen bilden zum einen die Überleitungsrechnung vom Ergebnis laut Gewinn- und Verlustrechnung zum Gesamtergebnis nach IAS 1, zum anderen der Ausweis der Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von Tochtergesellschaften; vgl. hierzu den obigen Textabschnitt. (2) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.
Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2008: Die ordentliche Hauptversammlung am 15. Juni 2009 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 10.954.054,50 wie folgt zu verwenden: (a) Ausschüttung einer Dividende von € 1,20 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.834.834 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 10.601.800,80. (b) Vortrag des verbleibenden Betrags von € 352.253,70 auf neue Rechnung. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands ist bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderung eingetreten. Herr Thomas Fischer, Jesteburg, wurde von der ordentlichen Hauptversammlung am 15. Juni 2009 in den Aufsichtsrat gewählt. (6) Angaben über Beziehungen mit nahe stehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2008 unter Textziffer 44 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahe stehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Die von Aufsichtsratsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2008 nicht geändert. Bei den Vorstandsmitgliedern erhöhte sich die Anzahl der von Herrn Alexander Margaritoff gehaltenen Aktien um 500 auf 2.678.242 Stück. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts 9.902 eigene Aktien.
| Sonstige Angaben | 1.1.–30.9. 2009 |
1.1.–30.9. 2008 |
|
|---|---|---|---|
| Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) | 648 | 600 |
Vorläufiger Bericht über das Geschäftsjahr 2009 Ende Januar/Anfang Februar 2010 Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2009 30. April 2010 Veröffentlichung des Drei-Monats-Berichts 2010 6. Mai 2010 Jährliche Pressekonferenz und Analystenkonferenz 6. Mai 2010 Hauptversammlung 2010 14. Juni 2010
Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg
Tel. + 49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko.com
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