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HAWESKO Holding AG

Earnings Release Aug 6, 2014

200_10-q_2014-08-06_76df0ac3-dd48-4576-823e-18bdef90996a.pdf

Earnings Release

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Hawesko Holding AG Hamburg

ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR

Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2014

Hamburg, 6. August 2014

Highlights
in Millionen €
Sechs Monate (1.1.–30.6.) 2. Quartal (1.4.–30.6.)
2014 2013 +/– 2014 2013 +/–
Konzernumsatz 219,0 216,3 1,2 % 111,0 113,3 –2,0 %
Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit
(EBIT)
7,1 10,1 –30,1 % 3,3 6,7 –51,8 %
Konzernüberschuss
ohne Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
5,0 6,4 –21,7 % 2,5 4,2 –40,9 %

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

dass der Konzernumsatz im zweiten Quartal das Vorjahresniveau insgesamt leicht unterschreiten wird, hatten wir erwartet. Dies erklärt sich ausschließlich durch den Bordeauxjahrgang 2011, der im laufenden Jahr ausgeliefert wurde. Er kann nicht mit den außerordentlichen Jahrgängen der beiden vorangegangenen Jahre mithalten und deshalb war auch nicht zu erwarten, dass deren ebenso außerordentliche Subskriptionsvolumina zu erzielen seien. Den hierdurch bedingten Rückgang – nämlich knapp € –7 Mio. beim Umsatz sowie der Großteil des Rückstands beim EBIT – hatten wir in unserer Planung bereits berücksichtigt. Der kleinere Teil des EBIT-Rückstands hängt mit Berateraufwendungen zusammen, die im Rahmen der kontinuierlichen strategischen Weiterentwicklung des Konzerns in Richtung € 1 Mrd. Umsatz bei 7 % EBIT-Marge angefallen sind. Sie sind ihrer Natur nach Einmalaufwendungen.

Für das laufende Jahr ist es besonders hilfreich, dass die Kauflaune von Deutschlands Verbrauchern nach wie vor ungebrochen ist und derzeit alles darauf hindeutet, dass sich dieser erfreuliche Trend fortsetzt. Das ist gut für unser Kerngeschäft und spiegelt sich in unserem Geschäftsverlauf wider. Damit entsprach die Umsatzentwicklung sowohl im zweiten Quartal als auch im gesamten ersten Halbjahr 2014 unseren Erwartungen. Besonders hervorzuheben ist dabei Jacques' Wein-Depot: Das flächenbereinigte Wachstum konnte im zweiten Quartal auf 5,6 % ausgeweitet werden – nicht zuletzt durch die sehr erfolgreichen Jubiläumsaktionen. Im Halbjahr kam so ein Plus von 3,9 % zusammen. Auch der Großhandel weist eine befriedigende Umsatztendenz auf. Im Versandhandel war die Entwicklung dagegen noch etwas zurückhaltend. Im Verlauf des Jahres können wir uns auf weitere Jubiläumsaktionen des Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontors und bei Jacques' Wein-Depot freuen

und gehen demzufolge insbesondere im Kerngeschäft auch für das zweite Halbjahr von einer planmäßigen Entwicklung aus. Insofern befinden wir uns in unserem Zielkorridor, der ein Umsatzwachstum von 1–2 % für das Gesamtjahr vorsieht.

Was für den Umsatz gilt, trifft ebenso auf die Entwicklung der operativen Erträge zu. Auch diese verläuft im Konzern insgesamt nach Plan: Gerade bei kleineren Unebenheiten kommt uns unsere breite Aufstellung zugute, die hier ausgleichend wirkt. Aus der Reihe fallen zum Halbjahreszeitpunkt lediglich Aufwendungen auf der Konzernebene, die im zweiten Quartal deutlich gestiegen sind. Dies ist ausschließlich höheren Aufwendungen für Beratungsdienstleistungen geschuldet. Sie sind im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzerns angefallen, haben im Berichtsquartal eine Spitze erreicht und werden im weiteren Jahresverlauf niedriger ausfallen als im Berichtsquartal.

Der Vorstand nimmt daher eine entsprechende Anpassung der bisherigen EBIT-Prognose von € 27– 28 Mio. vor: Inklusive der höheren Beratungsaufwendungen in Höhe von insgesamt ca. € 1,5 Mio. dürfte sich damit für das Geschäftsjahr 2014 ein EBIT von € 26 Mio. ergeben. Für das zweite Halbjahr 2014 gehen wir nach wie vor von Ergebnisverbesserungen gegenüber dem Vorjahreshalbjahr in allen drei Geschäftssegmenten aus – insbesondere im Großhandel, wo außerordentliche Belastungen vor allem im vierten Quartal 2013 angefallen waren. Nach der neuen Prognose erzielen wir nach wie vor eine signifikante Ergebnisausweitung gegenüber dem Vorjahr, in dem wir ein EBIT von € 22,6 Mio. erreicht hatten.

Unter dem Begriff der organischen Weiterentwicklung sind eine ganze Reihe weiterer, sich ergänzender Maßnahmen zu subsummieren. Zu Beispiel stellen wir unsere Absatzwege zügig Schritt für Schritt auf digitale bzw. mobile Plattformen um. Hier verfügen wir schon über eine große, inzwischen über Jahrzehnte hinweg aufgebaute Erfahrung. Dies betrifft insbesondere unsere Kompetenz bei der gezielten Kundenansprache. Viele Unternehmen mit Online-Aktivitäten weisen, so eine aktuelle Studie, insbesondere hier noch deutliche Defizite auf – Stichwort: Bewältigung der Datenflut. Hinzu kommt unser umfassender Erfahrungsschatz, wenn es um die Effektivität von Lieferketten und Distributionslogistik geht. Hier können wir auf einem aktuell schon sehr fortgeschrittenen Stand aus weiter aufbauen. Fazit: Bereits heute ist der Hawesko Konzern hinsichtlich des Wandels im Einzelhandel hin zu multiplen integrierten Off- und Online-Vertriebswegen sehr gut positioniert. Aber wir wollen hier nicht innehalten, sondern unseren Vorsprung sogar weiter ausbauen.

Wie eingangs erwähnt, sehen wir uns auf den für uns relevanten Märkten – vor allem in Deutschland und in der Schweiz – heute schon sehr gut aufgestellt. Dennoch werden wir auch diese Aktivitäten weiter ausbauen. Denn damit der Hawesko-Konzern die angestrebten Dimensionen erreicht, bleibt die konsequente Stärkung der Kernmärkte unser wichtigstes Ziel. Unsere Anstrengungen, die Auslandsaktivitäten weiter auszubauen, setzen wir selbstverständlich ebenso fort.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender

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Z W I S C H E NL AG E B E R I C HT

RAHMENBEDINGUNGEN

Die wirtschaftliche Lage im ersten Halbjahr 2014 ist als unverändert gut einzuschätzen, auch wenn nach einem außergewöhnlich starken ersten Quartal die Experten eine Verlangsamung des Wachstums beim Brutto-Inlandprodukt im zweiten Quartal feststellen. Der erneute Rückgang des ifo-Geschäftsklimaindex im Juli resultiert wesentlich aus den politischen Spannungen in der Ukraine und in Nahost. Diese tragen zu einer gewissen Verunsicherung und gedämpften Exporterwartungen der Wirtschaft bei. Aus diesen Gründen bleibt auch die kräftige Nachfrage im Inland eine wesentliche Stütze der Konjunktur, die zudem durch steigende Löhne und Gehälter Auftrieb erhält. Gemäß GfK-Konsumklimaindex für August 2014 ist die Konsumlaune der Deutschen so gut wie zuletzt im Dezember 2006.

Vor diesem Hintergrund rechnet der Hawesko-Vorstand für das laufende Jahr mit einer unverändert positiven Konsumstimmung sowie mit einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik, wovon auch der Weinmarkt profitieren dürfte.

GESCHÄFTSVERLAUF

Die Vergleichszahlen sind gemäß vorzeitiger Anwendung von IFRS 11 angepasst, vgl. Geschäftsbericht 2013, Textziffer 2 im Konzernanhang.

Ertragslage

Zweites Quartal

Im Zeitraum April bis Juni 2014 betrug der Konzernumsatz bei € 111,0 Mio. und liegt damit 2,0 % unter dem des Vorjahresquartals (€ 113,3 Mio.). Der Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass die Auslieferungen der sogenannten Bordeaux-Subskriptionsweine in den Geschäftssegmenten Großhandel und Versandhandel geringer als in den Vorjahren ausfielen: Nach den außerordentlich stark nachgefragten Jahrgängen 2009 (Auslieferung 2012) und 2010 (Auslieferung 2013) reduzierte sich der mit diesen Weinen erzielte Umsatz im Berichtsquartal um € 6,8 Mio. gegenüber dem Vorjahresquartal. Ohne diesen Effekt wäre im Konzern ein Umsatzplus von 4,3 % erzielt worden.

Die Umsätze der einzelnen Geschäftssegmente entwickelten sich im Berichtsquartal wie folgt: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) erwirtschaftete € 33,1 Mio. und damit 6,5 % mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres (€ 31,0 Mio.). Im Großhandel und im Versandhandel ging der Umsatz infolge der geringeren Subskriptionsauslieferungen zurück – im Großhandel von € 47,8 Mio. um 8,3 % auf € 43,8 Mio. und im Versandhandel von € 34,4 Mio. um 1,0 % auf € 34,1 Mio.

Der 6,5%ige Umsatzanstieg im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) ist zum einen darauf zurückzuführen, das die Osterfeiertage 2014 später lagen und so die Umsatzentwicklung im April begünstigt haben (Vorjahr: im März). Zum anderen kamen die ersten Aktionen zum 40jährigen Firmenjubiläum von Jacques' bei den Kunden gut an. Diese Aktionen werden bis Jahresende fortgeführt. Per 30. Juni 2014 lag die Zahl der Jacques' Wein-Depots bei 285; davon wurden 282 (Vorjahr: 279) in Deutschland und drei in Österreich (Vorjahr: ebenfalls drei) betrieben. Die Neukundenakquise verlief im Berichtsquartal besonders erfreulich. Der Online-Shop jacques.de arrondiert das Angebot der Depots und wuchs im Berichtsquartal um 26 % von der niedrigen Basis des Vorjahresquartals aus. Bei flächenbereinigter Betrachtung nahm der Umsatz im Segment Stationärer Facheinzelhandel um 5,6 % gegenüber dem zweiten Quartal 2013 zu, getragen von der höheren Anzahl an Kaufakten.

Das Segment Großhandel erfreut sich einer stabilen Nachfrage im Stammgeschäft. Die Nachfrage wird hauptsächlich von der günstigen Konjunkturlage in Deutschland getragen. Durch die gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich geringeren Bordeaux-Subskriptionsauslieferungen ging der Umsatz um 8,3 % zurück; bereinigt um diesen Sachverhalt wurde eine Steigerung von 4,1 % erreicht. Bei den Tochtergesellschaften in der Schweiz, Globalwine und Vogel Vins, wurde die gemeinsame Infrastruktur weiter aufgebaut und der Umsatz im Normalgeschäft (d.h. ohne Bordeaux-Subskriptionen) setzte sein Wachstum im Berichtsquartal fort.

Der Umsatz im Versandhandelssegment lag um 1,0 % niedriger als im Vorjahresquartal – auch bedingt durch die geringeren Bordeaux-Subskriptionsauslieferungen. Unter Herausrechnung dieser Umsätze im Berichts- wie im Vorjahresquartal ist ein Plus von 2,5 % festzustellen. Positiv haben sich Umsatzzuwächse bei Wein & Vinos und The Wine Company (Versand nach Schweden) ausgewirkt. Bereinigt um die Subskriptionsumsätze konnte die auf hochwertigere Weine und Raritäten fokussierte Tochtergesellschaft Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck ihren Umsatz im Stammgeschäft weiter steigern. Nach der sehr starken Geschäftsentwicklung im ersten Quartal konnte das Hanseatische Wein- und Sekt-Kontor den Quartalsumsatz des Vorjahrs auch nach Bereinigung des Subskriptions-Effekts nicht ganz halten. Die Zahl der aktiven Kunden im Versandhandelssegment erhöhte sich leicht. Im zweiten Quartal erreichte der Anteil der über das Internet getätigten Umsätze 47 % des Segmentumsatzes, nach 43 % Online-Anteil im Vorjahresquartal.

Im Vorjahresvergleich ging der Konzern-Rohertrag im zweiten Quartal geringfügig zurück – um € 1,2 Mio. auf € 45,8 Mio. – und erreichte damit eine Quote von 41,2 %. Im Vorjahresquartal hatte sie noch 41,4 % betragen und im ersten Quartal 2014 lag die Quote bei 41,3 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 4,8 Mio. (Vorjahresquartal: € 4,3 Mio.) setzen sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand erhöhte sich im zweiten Quartal absolut um € 0,7 Mio. auf € 13,0 Mio. und gemessen am Umsatz um 0,8 Prozentpunkte auf 11,7 %. Der Anstieg ist hauptsächlich auf den Strukturaufbau im Segment Versandhandel zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:

In Millionen €
Rundungsdifferenzen möglich
1.4.–
30.6.2014
1.4.–
30.6.2013
Werbung 9,7 9,2
Provisionen 8,2 7,9
Versandkosten 4,9 4,6
Mieten und Leasing 2,8 2,8
Übrige 7,2 6,1
32,8 30,6

Die Werbeaufwendungen entsprachen einer Aufwandsquote von 8,8 %, nach 8,2 % im Vorjahr. Die Aufwandsquote für Provisionen erhöhte sich von 6,9 % auf 7,4 %, die für Versand von 4,1 % auf 4,4 %. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern – inklusive Einmalaufwendungen für Beraterleistungen im Rahmen der Weiterentwicklung des Konzerns von € 1,1 Mio. – auf € 32,8 Mio. (Vorjahr: € 30,6 Mio.): Sie machten somit im Berichtsquartal 29,6 % des Umsatzes aus, im Vorjahresquartal waren es 27,0 % gewesen.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) betrug im zweiten Quartal 2014 € 3,3 Mio. (Vorjahr: € 6,7 Mio.). Die EBIT-Marge ging dabei auf 2,9 % zurück (Vorjahr: 6,0 %). Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis im Einzelnen: Der Anteil des Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) betrug € 3,8 Mio. (Vorjahresquartal: € 3,4 Mio.). Das Betriebsergebnis des Großhandels belief sich auf € 1,0 Mio., nachdem im Vorjahreszeitraum € 1,3 Mio. erzielt wurden; im Berichtsquartal machte sich hauptsächlich der Rückgang der Subskriptionsumsätze bemerkbar. Insbesondere im Segment Versandhandel war dieser Rückgang spürbar und führte – zusammen mit erhöhten Kosten der verstärkten Infrastruktur – zu einem niedrigeren operativen Ergebnis von € 0,8 Mio. (Vorjahresquartal: € 3,6 Mio.). Von diesen Beiträgen zum operativen Ergebnis werden Zentralkosten von € 2,5 Mio. (Vorjahresquartal: € 1,5 Mio.) abgezogen und in der Spalte "Sonstiges/Überleitung" ausgewiesen; die Abweichung gegenüber dem Vorjahr ist auf Berateraufwendungen im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzerns zurückzuführen.

Das Finanzergebnis belief sich auf € 0,2 Mio., nach € –0,3 Mio. im Vorjahr. Darin sind Erträge aus der Neubewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 sowie aus Beteiligungen enthalten. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 3,4 Mio. (Vorjahr: € 6,4 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird mit 30,2 % angesetzt. Der Konzernüberschuss betrug nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 2,5 Mio. (€ 4,2 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,27, nach € 0,46 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum, genauso wie im Vorjahr, 8.983.403 zugrunde gelegt.

Erstes Halbjahr

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014 wurde ein Konzernumsatz von € 219,0 Mio. erzielt, was einem Zuwachs von 1,2 % gegenüber dem Vorjahreshalbjahr (€ 216,3 Mio.) entsprach. Die Konzern-Rohertragsmarge reduzierte sich um 0,2 Prozentpunkte von 41,5 % auf 41,3 % vom Umsatz. Die sonstigen Erträge und die Aufwendungen summierten sich per saldo auf eine Belastung von 38,1 % (Vorjahr: 36,8 %) des Umsatzes. Somit betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Halbjahreszeitraum 3,2 % (Vorjahr: 4,7 %) vom Umsatz bzw. € 7,1 Mio. (Vorjahr: € 10,1 Mio.).

Das Finanzergebnis betrug € –0,1 Mio., nach € –0,6 Mio. im Vorjahr; im Ergebnis für den Berichtszeitraum betreffen € 0,2 Mio. die Neubewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 (Vorjahreshalbjahr: € –0,3 Mio.). Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 7,0 Mio. (Vorjahreshalbjahr: € 9,5 Mio.). Der Halbjahresüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter bezifferte sich auf € 5,0 Mio., im Vorjahreshalbjahr waren es € 6,4 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie betrug € 0,55, gegenüber € 0,71 im Vorjahreshalbjahr. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum, wie im Vorjahr, 8.983.403 Stück angesetzt.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme per 30. Juni 2014 betrug € 208,6 Mio. Damit hat sie sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2013 um € 25,6 Mio. verringert. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verminderten sich erwartungsgemäß um € 17,7 Mio. auf € 30,8 Mio. (Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember). Der Working-Capital-Bedarf zum 30. Juni 2014 hat sich gegenüber dem Vorjahresstichtag (30. Juni 2013) verringert.

Das gesamte Eigenkapital sank gegenüber dem Jahresende 2013 um € 10,9 Mio. nach Auszahlung der Dividende in Höhe von € 14,8 Mio. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich saisonbedingt per saldo um € 10,4 Mio. gegenüber dem Jahresstichtag 31. Dezember 2013 auf € 105,5 Mio.

Finanzlage

Liquiditätsanalyse

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im Halbjahreszeitraum auf € –12,1 Mio. (Vorjahr € –6,2 Mio.). Zu dieser Veränderung haben neben dem niedrigeren Ergebnis auch stichtagsbedingte Verschiebungen bei den Cashflow-relevanten kurzfristigen Bilanzpositionen beigetragen. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Halbjahres-Zeitraum üblicherweise negativ.

Konzern-Cashflow
in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich
1.1.–
30.6.2014
1.1.–
30.6.2013
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –12,1 –6,2
Cashflow aus Investitionstätigkeit –1,9 –4,7
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 0,9 5,6

Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel gingen im Halbjahreszeitraum mit € 1,9 Mio. gegenüber dem Vorjahreswert zurück (€ 4,7 Mio.). Grund hierfür war der Mehrheitserwerb an der Vogel Vins S.A. im Vorjahr. Dennoch erreichte der Free-Cashflow in der Berichtsperiode mit € –14,4 Mio. per 30. Juni 2014 einen Wert unterhalb dem des Vorjahreszeitraums (€ –11,3 Mio.) infolge der Entwicklung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit. Der Free-Cashflow errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –12,1 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit (€ –1,9 Mio.) sowie erhaltener und gezahlter Zinsen (€ –0,3 Mio.).

Investitionsanalyse

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten sechs Monaten 2014 auf € 2,0 Mio. (Vorjahresperiode: € 2,2 Mio.). Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte von € 0,5 Mio. beziehen sich auf Software im Versandhandel und Großhandel. Die Sachinvestitionen von € 1,5 Mio. beziehen sich im Wesentlichen auf die Modernisierung der Depots im Facheinzelhandel sowie auf Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Großhandel bzw. auf solche im Versandhandel.

NACHTRAGSBERICHT

Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2013 nicht geändert.

PROGNOSEBERICHT

Ausblick

Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2013 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2014 in Bezug auf den Umsatz und den Konzernjahresüberschuss nicht geändert: Weiterhin werden ein Umsatzanstieg in der Größenordnung von 1–2 % gegenüber dem Vorjahr (€ 465 Mio.) und ein Konzernjahresüberschuss im Bereich von € 17 Mio. erwartet. In Bezug auf das operative Ergebnis (EBIT) ändert sich die Prognose geringfügig. Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzerns sind im zweiten Quartal höhere Aufwendungen für Beraterdienstleistungen angefallen. Diese sind von ihrer Natur her Einmalkosten und werden im weiteren Jahresverlauf niedriger ausfallen als im Berichtsquartal. Aus diesen Gründen nimmt der Vorstand eine entsprechende Anpassung der bisherigen EBIT-Prognose von € 27–28 Mio. vor: Inklusive der höheren Beratungsaufwendungen in Höhe von insgesamt € 1,5 Mio. dürfte sich für das Geschäftsjahr 2014 ein EBIT von € 26 Mio. ergeben (Vorjahr: € 22,6 Mio.). Im zweiten Halbjahr 2014 geht der Vorstand weiterhin von Ergebnisverbesserungen gegenüber dem Vorjahreshalbjahr in allen drei Geschäftssegmenten aus. Die größte Verbesserung wird im Segment Großhandel erwartet, denn hier waren – vornehmlich im vierten Quartal 2013 – außerordentliche Belastungen in Verbindung mit der französischen Tochtergesellschaft Château Classic angefallen. Für das Finanzergebnis wird nun von einem Netto-Aufwand in einer Größenordnung von € 0,5 Mio. ausgegangen (bisherige Prognose: Netto-Aufwand von ca. € 1,2 Mio.) infolge Wertänderungen bei den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten. Für 2014 wird damit gerechnet, dass sich die Cashflow-relevanten Bilanzpositionen wieder auf das Durchschnittsniveau der letzten Jahre einpendeln und der Free-Cashflow eine Größenordnung von € 17 Mio. erreicht (bisherige Prognose: € 17–22 Mio.).

Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für den Halbjahreszeitraum (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–30.6.
2014
1.1.–30.6.
2013
Umsatzerlöse 219,0 216,3
Erhöhung (Verminderung) des Bestandes an fertigen
Erzeugnissen
0,2 –0,0
Sonstige betriebliche Erträge 8,9 8,3
Aufwendungen für bezogene Waren –128,6 –126,5
Personalaufwand –25,5 –24,3
Abschreibungen –3,4 –3,3
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–63,5 –60,3
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 7,1 10,1
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,4 –0,4
Sonstiges Finanzergebnis 0,2 –0,3
Erträge aus Beteiligungen 0,0 0,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 7,0 9,5
Ertragsteuern und latente Steuern –2,1 –2,9
Konzernüberschuss 4,8 6,7
davon entfallen
— auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 5,0 6,4
— auf nicht beherrschende Gesellschafter –0,1 0,3
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 0,55 0,71
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung für das zweite Quartal (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) 1.4.–30.6.
2014
1.4.–30.6.
2013
Umsatzerlöse 111,0 113,3
Erhöhung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen 0,2 0,0
Sonstige betriebliche Erträge 4,8 4,3
Aufwendungen für bezogene Waren –65,2 –66,3
Personalaufwand –13,0 –12,3
Abschreibungen –1,7 –1,6
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–32,8 –30,6
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 3,3 6,7
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,2 –0,2
Sonstiges Finanzergebnis 0,4 –0,1
Erträge aus Beteiligungen 0,0 0,1
Ergebnis vor Ertragsteuern 3,4 6,4
Ertragsteuern und latente Steuern –1,0 –1,9
Konzernüberschuss 2,4 4,5
davon entfallen
— auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 2,5 4,2
auf nicht beherrschende Gesellschafter
–0,1 0,3
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) 0,27 0,46
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert)
8.983 8.983
Hawesko Holding AG
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.
2014
1.1.–30.6.
2013
Konzernüberschuss 4,8 6,7
Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
0,1 0,1
Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges
inklusive latenter Steuern
0,0 0,1
Differenzen aus der Währungsumrechnung 0,0 –0,0
Sonstiges Ergebnis 0,1 0,1
Konzerngesamtergebnis 4,9 6,7
davon entfallen
– auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 5,0 6,4
– auf nicht beherrschende Gesellschafter –0,1 0,3

Hawesko Holding AG

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. April bis 30. Juni

(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.4.–30.6.
2014
1.4.–30.6.
2013
Konzernüberschuss 2,4 4,5
Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus
leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern
Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung
umgegliedert werden können
0,0 0,0
Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges
inklusive latenter Steuern
0,0 0,1
Differenzen aus der Währungsumrechnung 0,0 –0,0
Sonstiges Ergebnis 0,0 0,0
Konzerngesamtergebnis 2,4 4,5
davon entfallen
– auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG 2,5 4,2
– auf nicht beherrschende Gesellschafter –0,1 0,3
Hawesko Holding AG
Konsolidierte Bilanz (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
Aktiva
30.6.2014 31.12.2013 30.6.2013
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Latente Steuern
33,1
21,3
0,5
0,2
2,5
1,2
1,9
60,7
34,2
21,8
0,5
0,2
4,9
1,2
1,9
64,7
35,0
21,0
0,7
0,2
3,6
1,2
2,4
64,1
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen und sonstige Vermögenswerte
Forderungen aus Ertragsteuern
Bankguthaben und Kassenbestände
103,5
30,8
7,0
1,0
5,6
95,8
48,5
5,2
1,3
18,8
106,2
28,9
6,0
1,2
6,2
147,9 169,5 148,5
Passiva 208,6 234,3 212,5
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Sonstige Rücklagen
Konzernbilanzgewinn
Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter
13,7
10,1
53,0
–0,0
–1,9
74,9
6,3
81,2
13,7
10,1
53,5
–0,1
7,5
84,7
7,4
92,1
13,7
10,1
53,5
–0,1
–2,4
74,8
7,5
82,3
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Pensionsrückstellungen
Sonstige langfristige Rückstellungen
Finanzschulden
Erhaltene Anzahlungen
Sonstige Verbindlichkeiten
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
Latente Steuern
0,9
1,2
5,7
0,9
0,0
12,4
1,0
22,0
0,9
1,7
7,6
2,6
0,0
12,7
0,9
26,3
0,9
0,7
10,8
1,7
0,0
16,5
1,1
31,6
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von
Tochtergesellschaften
Finanzschulden
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern
Sonstige Verbindlichkeiten
0,0
33,5
6,3
50,6
1,0
14,0
105,5
0,0
14,6
6,6
67,7
1,5
25,4
115,8
0,0
32,8
7,1
45,8
0,5
12,4
98,6
Vorjahreswerte angepasst gemäß Bilanzierung im Konzernabschluss 2013 208,6 234,3 212,5

Hawesko Holding AG

Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)

(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.
2014
1.1.–30.6.
2013
Ergebnis vor Ertragsteuern 7,0 9,5
Abschreibungen und Wertminderungen auf Vermögenswerte
des Anlagevermögens
3,4 3,3
Zinsergebnis 0,1 0,7
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen –0,0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode
bilanzierten Unternehmen
–0,0 –0,1
Erhaltene Dividendenausschüttungen von Beteiligungen 0,0 0,3
Veränderung der Vorräte –5,3 –1,1
Veränderung der Forderungen, der sonstigen Vermögenswerte 15,9 26,0
Veränderung der Rückstellungen –0,5 0,2
Veränderung der Verbindlichkeiten
(ohne Finanzschulden)
–30,4 –42,2
Gezahlte Ertragsteuern –2,3 –3,0
Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender
Geschäftstätigkeit
–12,1 –6,2
Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener Netto
Zahlungsmittel
–2,5
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle
Vermögenswerte
–2,0 –2,2
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen
0,1 0,1
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,0 0,0
Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto-Zahlungsmittel –1,9 –4,7
Auszahlungen für Dividenden –14,8 –14,8
Auszahlungen an Minderheiten –1,0 –0,5
Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –0,2 –0,2
Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden 18,9 23,3
Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden –1,8 –1,8
Erhaltene Zinsen 0,0 0,0
Gezahlte Zinsen –0,4 –0,5
Aus Finanzierungstätigkeit zugeflossene Netto
Zahlungsmittel
0,9 5,6
Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln –13,2 –5,3
Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums 18,8 11,5
Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums 5,6 6,2

Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

Sonstige Rücklagen
netes
Gezeich
Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen posten aus der
Ausgleichs
Währungsum
rechnung
komponente
Neubewertungs
Pensionsver
pflichtungen
Rücklage für
Cashflow
Hedge
Konzernbilanz-
gewinn
Anteile der
Aktionäre der
Hawesko
Holding AG
Anteile nicht
beherrschender
Gesellschafter
Gesamt
Stand am 01.01.2013 13,7 10,1 47,8 0,1 0,0 –0,3 11,8 83,2 6,5 89,7
Gewinnrücklagen
Einstellung in
5,7 –5,7
Konsolidierungskreis
Veränderung
Dividende







–14,8

–14,8
1,2
–0,5
1,2
–15,3
Konzernüberschuss
Sonstiges Ergebnis




–0,0


–0,0

6,4
6,4
–0,1
0,3
–0,0
6,7
–0,1
Latente Steuern auf
sonstiges Ergebnis
0,1 0,1 0,1
Stand am 30.06.2013 13,7 10,1 53,5 0,0 0,0 –0,2 –2,4 74,8 7,5 82,4
Stand am 01.01.2014 13,7 10,1 53,5 0,0 0,0 –0,1 7,5 84,7 7,4 92,1
Entnahme aus den
Gewinnrücklagen
Dividende



–0,5



0,5
–14,8

–14,8

–1,0

–15,8
Konzernüberschuss
Sonstiges Ergebnis
0,0 0,0
5,0
5,0
0,0
0,0
–0,1
4,8
0,1
Latente Steuern auf
sonstiges Ergebnis
–0,0 –0,0 –0,0
Stand am 30.06.2014 13,7 10,1 53,0 0,0 0,0 –0,1 –1,9 74,9 6,3 81,2
Segmentergebnisse 2. Quartal
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
Fach Sonstiges/
1.4.–30.6.2014 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 33,1 43,8 34,1 0,0 111,0
Betriebsergebnis (EBIT) 3,8 1,0 0,8 –2,5 3,3
Fach Sonstiges/
1.4.–30.6.2013 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 31,0 47,8 34,4 0,0 113,3
Betriebsergebnis (EBIT) 3,4 1,3 3,6 –1,5 6,7
Halbjahres-Segmentergebnisse
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–30.6.2014 Fach
einzelhandel Großhandel
Versandhandel Sonstiges/
Überleitung
Konzern
Fremdumsatz 62,6 84,2 72,2 0,0 219,0
Betriebsergebnis (EBIT) 6,2 1,6 3,0 –3,7 7,1
Fach Sonstiges/
1.1.–30.6.2013 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 59,8 86,0 70,5 0,0 216,3
Betriebsergebnis (EBIT) 5,8 2,0 5,3 –2,9 10,1

Anhang zum Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2014

Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2014 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.

Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2013 zu lesen.

Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.

Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2013 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG unverändert geblieben.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäfts-

jahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2013 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie von Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 64 bis 65 im Geschäftsbericht 2013 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.

Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2013: Die ordentliche Hauptversammlung am 16. Juni 2014 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 15.093.751,42 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,65 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 14.822.614,95. b) Der verbleibende Betrag von € 271.136,47 aus dem Bilanzgewinn wurde auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands ist bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderung eingetreten. Das Aufsichtsratsmandat von Herrn Prof. Dres. Franz Jürgen Säcker endete mit Ablauf der Hauptversammlung am 16. Juni 2014. Herr Dr. Joh. Christian Jacobs ist in der Hauptversammlung am selben Tag in den Aufsichtsrat gewählt worden. Am 30. Juni 2014 erfolgte seine Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2013 unter Textziffer 44 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Weder die von Aufsichtsrats- noch die von Vorstandsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2013 geändert. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.

Sonstige Angaben 1.1.–30.6.
2014
1.1.–30.6.
2013
Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 915 905

Versicherung der gesetzlichen Vertreter nach § 37y WpHG

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, der Konzernzwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage des Konzerns so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, den 5. August 2014

gez. Margaritoff gez. Hoolmans gez. Siebdrat gez. Zimmermann

Kalender:

Zwischenbericht zum 30. September 2014 6. November 2014 Vorläufige Geschäftszahlen 2014 Anfang Februar 2015

Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg

Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com

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