Earnings Release • Nov 6, 2014
Earnings Release
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ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR
Hamburg, 6. November 2014
| Highlights in Millionen € |
Neun Monate (1.1.–30.9.) | 3. Quartal (1.7.–30.9.) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2014 | 2013 | +/– | 2014 | 2013 | +/– | |
| Konzernumsatz | 322,4 | 315,8 | 2,1 % | 103,4 | 99,5 | 3,9 % |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
9,6 | 12,1 | –20,6 % | 2,5 | 1,9 | 29,7 % |
| Konzernüberschuss ohne Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
6,6 | 6,4 | 3,3 % | 1,6 | 0,0 | >100 % |
Sehr geehrte Aktionäre,
wie erwartet konnten wir bei den Umsatzerlösen im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal aufholen. Auf Basis der fortgeführten Geschäftstätigkeit, also ohne Château Classic, haben alle Segmente zum Wachstum beigetragen. Dabei ragen insbesondere die solide Entwicklung im inländischen Großhandel sowie die sehr gute Resonanz auf unsere Jubiläumsangebote bei Jacques' und beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor heraus. Damit verzeichnen wir im Neun-Monats-Zeitraum einen Umsatzanstieg von insgesamt 2,1 %. Ohne die Effekte des stark jahrgangsabhängigen Subskriptionsgeschäfts sowie ohne Château Classic und damit auf Basis des von uns direkt beeinflussbaren Geschäfts ergibt sich sogar ein Plus von 5,7 %.
Beim Ergebnis konnten wir ebenfalls aufholen, die Entwicklung blieb jedoch hinter unseren Erwartungen zurück. Wie wir schon per Ad-hoc-Mitteilung gemeldet haben, sind die Aufwendungen für Beratungsdienstleistungen im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzerns insgesamt höher ausgefallen, als ursprünglich geschätzt. Auch verzögerten sich einige schon für das dritte Quartal geplante Ertragsverbesserungen in Wachstumsbereichen. So waren neu aufgebaute Kapazitäten bei Wein & Vinos und bei den Schweizer Tochtergesellschaften im Berichtsquartal noch nicht optimal ausgelastet. Entsprechend blieb das EBIT des Neun-Monats-Zeitraums unter dem Vorjahresniveau. Der auf den ersten Blick recht deutliche Rückgang um 21 % stellt sich aber völlig anders dar, wenn man ihn um die Effekte aus dem Subskriptionsgeschäft bereinigt: Dann bewegen wir uns mit einem Minus von drei Prozent praktisch auf Vorjahresniveau.
Unabhängig von diesem zwischenzeitlichen Tempoverlust entwickeln wir unser Basisgeschäft mit großer Konsequenz weiter. So wurde im September ein weiteres Depot an einem für Jacques' eher untypischen Standort eröffnet, nämlich im Hamburger Stadtteil Ottensen, einer Citylage mit der für eine Fußgängerzone charakteristischen hohen Frequenz an Passanten, aber eingeschränkten Parkmöglichkeiten. Nach dem Standort am Düsseldorfer Carlsplatz ist dies das zweite Depot mit ähnlicher Lagecharakteristik. Das heißt jedoch nicht, dass es bei Jacques' einen Strategiewechsel gibt, vielmehr ermöglichen diese Depots die Erschließung neuer Kundengruppen. Insbesondere im Zusammenspiel mit dem Jacques' Webauftritt versprechen wir uns hier eine gute Resonanz: Unterwegs schnell einen Blick auf die Website und das Angebot werfen, im Depot vorbeischauen, probieren – "schmeckt!" –, mitnehmen. Bei welchem anderen Anbieter ist das möglich? Eine zusätzliche Neueröffnung dieses Typs soll in Kürze in einer weiteren deutschen Großstadt folgen. Übrigens: Dass auch dieses Jahr Jacques' wieder zum Service-Champion Nr. 1 der Weinhändler gekürt wurde, macht uns stolz und zeigt, dass wir es mit der Qualität sowohl unseres Sortiments als auch unseres Serviceangebots ernst meinen.
Im Konzern weiten wir die Anzahl unserer Eigenmarken und exklusiven Abfüllungen systematisch weiter aus. Diese werden nach den Kriterien unserer Weinexperten gekeltert. So bieten wir unseren Kunden immer wieder neue Entdeckungen und interessante Alternativen. Nicht zuletzt mit dieser Vielfalt heben wir uns auch vom ausschließlich auf den Preis fixierten und damit qualitätsnivellierenden Angebot der Internetkonkurrenz ab.
Mit der Live-Schaltung von tesdorpf.de, dem neugestalteten Onlineshop unserer Tochtergesellschaft Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck, sind wir im Ultra-Premium-Bereich in eine neue Ära eingetreten. Diesen Shop haben wir im eigenen Haus und mit eigenen Ressourcen konzipiert, entwickelt und umgesetzt. Das hat die Prozesse und Abstimmungen wesentlich beschleunigt, und unsere hohen Qualitätsanforderungen wurden von Anfang an in vollem Umfang berücksichtigt.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, beim Blick nach vorn können wir zuversichtlich sein! Der Auftakt des wichtigen vierten Quartals im Oktober war zufriedenstellend und für das vorweihnachtliche Geschäft stehen alle Ampeln auf grün. Der Winterkatalog des Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontors wird in den nächsten Tagen ausgeliefert. Er wird das 50-jährige Jubiläum auch noch in die ersten Monate des Geschäftsjahres 2015 hineintragen. Jacques' schließt seine erfolgreichen Angebote zum 40-jährigen Firmenjubiläum in November ab und konzentriert sich dann mit spannenden Produkteinführungen und bewährten Klassikern voll auf das Weihnachtsgeschäft.
Insgesamt erwarten wir im Geschäftsjahr 2014 eine Umsatzsteigerung um ein bis zwei Prozent und das EBIT soll mit einer Spanne von € 24–25 Mio. das Vorjahresniveau sichtbar übersteigen. Auch für das kommende Geschäftsjahr gehen wir wieder von Wachstum bei Umsatzerlösen und Ergebnis aus. Die 2015er Prognose werden wir – wie immer – im Frühjahr konkretisieren.
Ihnen allen wünsche ich eine frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr! Am besten mit einem guten Wein aus Ihrem Hawesko-Konzern.
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Mit freundlichen Grüßen
Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender
Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2014 • 2
Obwohl die politischen Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten keineswegs beendet sind, rechnen Volkswirte in Banken und Instituten Umfragen zufolge zurzeit nicht mit einer bevorstehenden Rezession in der deutschen Wirtschaft. Dagegen sind die Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft skeptischer als im Vormonat, was die Einschätzung ihrer aktuellen Geschäftslage betrifft und auch der Blick in die Zukunft fällt pessimistischer aus als zuvor. Als Konsequenz sinkt der ifo-Geschäftsklimaindex zum sechsten Mal in Folge. Dagegen ist die Stimmung bei den privaten Konsumenten positiv: Aufgrund aktuell steigender Einkommenserwartungen und stabiler Beschäftigung legt auch die Anschaffungsbereitschaft der Verbraucher zu und der GfK Konsumklimaindex kann das gute Niveau der letzten Monate behaupten. Dies wird auch von der Deutschen Bundesbank bestätigt, die in ihrem Monatsbericht Oktober davon ausgeht, dass dank der positiven Konjunkturimpulse seitens der Konsumenten die gesamtwirtschaftliche Leistung gegenüber den zweiten Quartal 2014 insgesamt gehalten werden konnte. Sogar einen leichten Anstieg hält sie für möglich.
Vor diesem Hintergrund rechnet der Hawesko-Vorstand für das laufende Jahr mit einer unverändert positiven Konsumstimmung sowie mit einer günstigen wirtschaftlichen Dynamik, wovon auch der Weinmarkt profitieren dürfte.
Die Vergleichszahlen sind gemäß vorzeitiger Anwendung von IFRS 11 angepasst, vgl. Geschäftsbericht 2013, Textziffer 2 im Konzernanhang.
Im Zeitraum Juli bis September 2014 konnte der Umsatz des Hawesko-Konzerns gegenüber dem Vorjahresquartal (€ 99,5 Mio.) um 3,9 % auf € 103,4 Mio. gesteigert werden. Der Effekt aus der Auslieferung der Bordeaux-Subskriptionsweine ist im Berichtsquartal vernachlässigbar. Die Umsätze der einzelnen Geschäftssegmente entwickelten sich folgendermaßen: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) steigerte seinen Umsatz um 5,4 % auf € 30,8 Mio. (Vorjahr: € 29,2 Mio.). Im Großhandel ging das Umsatzvolumen von € 39,3 Mio. im Vorjahresquartal auf € 37,2 Mio. im Berichtsquartal zurück. Der Versandhandelsumsatz konnte von € 31,0 Mio. auf € 35,5 Mio. ausgeweitet werden und übertraf damit das Vorjahr um 14,2 %.
Unter Herausrechnung der sowohl im Berichts- als auch im Vorjahresquartal realisierten Umsätze aus der Auslieferung der Bordeaux-Subskriptionsweine sowie derjenigen der im Konzern nicht weiter fortgeführten Gesellschaft Château Classic ergab sich im Kerngeschäft ein Umsatzanstieg von 6,3 %. Bei dieser Betrachtung haben alle drei Geschäftssegmente zugelegt: Jacques' Wein-Depot verzeichnet ein Umsatzplus von 5,4 %, der Versandhandel von 13,9 % und der Großhandel von 0,6 %.
Im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) wurde ein Umsatzplus von 5,4 % erreicht. Dabei war das Geschäft im Juli im Zusammenhang mit einer "Großen Weinprobe" im Rahmen des 40jährigen Firmenjubiläums überdurchschnittlich stark. Die Jubiläumsaktionen kommen bei den Kunden gut an und werden ab Mitte November als Weihnachtsaktionen fortgesetzt. Per 30. September 2014 lag die Zahl der Jacques' Wein-Depots bei 286; davon wurden 283 in Deutschland
(Vorjahresstichtag: 281) und drei in Österreich (Vorjahr: ebenfalls drei) betrieben. Der Online-Shop jacques.de rundet das Angebot der Depots ab, er wuchs im Berichtsquartal auf der niedrigen Basis des Vorjahresquartals um 24 %. Bei flächenbereinigter Betrachtung nahm der Umsatz im Segment Stationärer Facheinzelhandel um 4,6 % gegenüber dem dritten Quartal 2013 zu, getragen von einer höheren Anzahl an Käufen.
Das Segment Großhandel erfreut sich im Stammgeschäft einer weiterhin stabilen Nachfrage. Bei den Tochtergesellschaften in der Schweiz, Globalwine und Vogel Vins, lag der Umsatz infolge des schlechten Sommerwetters geringfügig unter Vorjahr. Der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal ist fast ausschließlich auf die im Bordeaux ansässige Tochtergesellschaft Château Classic zurückzuführen, die sich in der Endphase ihrer Abwicklung befindet.
Der Umsatz im Versandhandelssegment stieg im Berichtszeitraum um 14,2 %. Positiv hat sich dabei der Zuwachs vor allem beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor im Rahmen der Aktionen zum 50jährigen Firmenjubiläum ausgewirkt. Diese Aktionen werden im Winterkatalog 2014/15 fortgeführt. Wein & Vinos verbuchte eine Umsatzsteigerung von 8,3 %, Carl Tesdorpf – Weinhandel zu Lübeck von 21,9 %. Die auf den schwedischen Markt ausgerichtete Tochtergesellschaft The Wine Company unterschritt den Umsatz des Vorjahresquartals um 2,3 %. Per 30. September 2014 lag die Zahl der aktiven Kunden im Versandhandelssegment auf Vorjahresniveau. Im dritten Quartal 2014 stieg der Anteil der Internet-Umsätze um 14 % gegenüber dem Vorjahresquartal und belief sich auf 43 % des Segmentumsatzes (unverändert gegenüber dem Vorjahr).
Im Vorjahresvergleich konnte der Konzern-Rohertrag erhöht werden. Er legte um € 2,5 Mio. auf € 43,4 Mio. zu und erreichte damit wie im Vorjahresquartal eine Quote von 42,0 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 4,1 Mio. (Vorjahresquartal: € 3,6 Mio.) setzen sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen zusammen. Der Personalaufwand erhöhte sich im dritten Quartal absolut um € 0,3 Mio. und reduzierte sich gemessen am Umsatz um 0,1 Prozentpunkte auf 12,5 %.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt:
| In Millionen € Rundungsdifferenzen möglich |
1.7.– 30.9.2014 |
1.7.– 30.9.2013 |
|---|---|---|
| Werbung | 9,2 | 8,9 |
| Provisionen | 7,5 | 7,3 |
| Versandkosten | 4,9 | 4,6 |
| Mieten und Leasing | 2,9 | 2,8 |
| Übrige | 6,4 | 5,4 |
| 30,9 | 29,0 |
Die Werbeaufwendungen entsprachen einer Aufwandsquote von 8,9 %, nach 9,0 % im Vorjahr, die Aufwandsquote für Provisionen betrug 7,3 % wie im Vorjahr, und die für Versand 4,8 %, gegenüber 4,6 % im Vorjahr. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern – inklusive Einmalaufwendungen von € 0,7 Mio. für Beraterleistungen im Rahmen der Weiterentwicklung des Konzerns – auf € 30,9 Mio. (Vorjahr: € 29,0 Mio.): Sie machten somit im Berichtsquartal 29,9 % des Umsatzes aus, nach 29,2 % im Vorjahresquartal.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im dritten Quartal 2014 auf € 2,5 Mio. (Vorjahr: € 1,9 Mio.). Die EBIT-Marge betrug 2,4 % (Vorjahr: 1,9 %). Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis im Einzelnen: Der Anteil des Weinfacheinzelhandels (Jacques' Wein-Depot) betrug € 2,7 Mio. und lag damit leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals (€ 2,6 Mio.). Das Betriebsergebnis des Großhandels belief sich auf € 0,4 Mio., nach € –0,6 Mio. im Vorjahreszeitraum; im Vorjahresquartal waren Verluste aus dem Abverkauf von Bordeauxweinen bei der in Abwicklung befindlichen französischen Tochtergesellschaft aufgelaufen. Im Segment Versandhandel ist das operative Ergebnis von € 1,1 Mio. auf € 1,5 Mio. gestiegen. Von diesen Beiträgen zum operativen Ergebnis werden Zentralkosten von € 2,1 Mio. (Vorjahresquartal: € 1,2 Mio.) abgezogen und in der Spalte "Sonstiges/Überleitung" ausgewiesen; die Abweichung gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf Berateraufwendungen im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzerns zurückzuführen. Die diesbezüglichen Mehrausgaben sind abgeschlossen.
Das Finanzergebnis belief sich auf € –0,3 Mio., nach € –0,4 Mio. im Vorjahresquartal. Darin sind Erträge aus der Neubewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 sowie aus Beteiligungen enthalten. Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 2,2 Mio. (Vorjahr: € 1,6 Mio.). Die Steueraufwandsquote im Berichtsquartal wird mit 32,6 % angesetzt. Der Konzernüberschuss betrug nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter € 1,6 Mio. (Vorjahr: € 0,0 Mio.). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf € 0,18, nach € 0,00 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum, genauso wie im Vorjahr, 8.983.403 zugrunde gelegt.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 wurde ein Konzernumsatz von € 322,4 Mio. erzielt – ein Zuwachs von 2,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (€ 315,8 Mio.). Dabei konnte das Segment stationärer Facheinzelhandel seinen Umsatz von € 88,9 Mio. um 4,9 % auf € 93,3 Mio. steigern; auf flächenbereinigter Basis war ein Anstieg von 4,1 % zu verzeichnen, der insbesondere ab März durch die Aktionen zum 40-jährigen Firmenjubiläum begünstigt wurde. Im Segment Großhandel ging der Umsatz im Neun-Monats-Zeitraum um 3,1 % auf € 121,4 Mio. zurück, was hauptsächlich der Abwicklung von Château Classic und – vor allem im zweiten Quartal – dem Rückgang bei den Auslieferungen der Bordeaux-Subskriptionsweine geschuldet ist. Das Segment Versandhandel steigerte seinen Umsatz um 6,0 % auf € 107,6 Mio. – obwohl auch hier die Bordeaux-Auslieferungen abnahmen –, getragen von Jubiläumsangeboten beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor sowie von organischem Wachstum bei Wein & Vinos.
Unter Herausrechnung der sowohl im Berichts- als auch im Vorjahresquartal realisierten Umsätze aus der Auslieferung der Bordeaux-Subskriptionsweine sowie derjenigen der im Konzern nicht weiter fortgeführten Gesellschaft Château Classic ergab sich im Kerngeschäft ein Umsatzanstieg von 5,7 %. Bei dieser Betrachtung haben alle drei Geschäftssegmente zugelegt: Jacques' Wein-Depot verzeichnet ein Umsatzplus von 4,9 %, der Versandhandel von 8,4 % und der Großhandel von 3,9 %.
Die Konzern-Rohertragsmarge erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 41,5 % vom Umsatz. Der Personalaufwand machte 11,9 % (Vorjahr: 11,7 %) vom Umsatz aus. Aus Neun-Monats-Sicht haben sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen Steuern wie folgt entwickelt:
| In Millionen € Rundungsdifferenzen möglich |
1.1.– 30.9.2014 |
1.1.– 30.9.2013 |
|
|---|---|---|---|
| Werbung | 28,5 | 27,4 | |
| Provisionen | 23,3 | 22,3 | |
| Versandkosten | 14,7 | 13,9 | |
| Mieten und Leasing | 8,5 | 8,3 | |
| Übrige | 19,4 | 17,5 | |
| 94,5 | 89,3 |
Die sonstigen Erträge und die Aufwendungen summierten sich auf 38,5 % (Vorjahr: 37,6 %) des Umsatzes. Somit betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) im Neun-Monats-Zeitraum 3,0 % (Vorjahr: 3,8 %) vom Umsatz bzw. € 9,6 Mio. in der Berichtsperiode (Vorjahr: € 12,1 Mio.). Bei Betrachtung der einzelnen Segmente ist festzustellen, dass das EBIT bei Jacques' um 5,8 % auf € 8,8 Mio. proportional zum Umsatz anstieg. Im Großhandel resultierte der Anstieg um 42,7 % auf € 2,0 Mio. aus dem Wegfall von Belastungen im Zusammenhang mit Château Classic. Im Versandhandel ging das EBIT trotz Umsatzsteigerung um 29,3 % auf € 4,5 Mio. zurück, da der Strukturaufbau sowie ausgefallene Erträge in Zusammenhang mit den Subskriptionsumsätzen das Ergebnis belasteten.
Das Finanzergebnis bezifferte sich auf € –0,4 Mio. (Vorjahr: € –1,0 Mio.); im Ergebnis für den Berichtszeitraum betreffen € 0,5 Mio. die Neubewertung einer finanziellen Verbindlichkeit nach IAS 39 (Vorjahreszeitraum: € –0,4 Mio.). Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug € 9,1 Mio. (Vorjahr: € 11,1 Mio.). Der Konzernüberschuss nach Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter belief sich auf € 6,6 Mio., im Vorjahreszeitraum waren es € 6,4 Mio. gewesen. Der Gewinn pro Aktie betrug € 0,73, gegenüber € 0,71 im Vorjahreszeitraum. Als Aktienstückzahl wurde im Berichtszeitraum 8.983.403 Stück angesetzt (wie im Vorjahr).
| in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | 30.09.2014 | 31.12.2013 | 30.09.2013 | |||
| Langfristige Vermögensgegenstände | 59,9 | 29 % | 64,7 | 28 % | 63,9 | 30 % |
| Kurzfristige Vermögensgegenstände | 149,8 | 71 % | 169,5 | 72 % | 148,3 | 70 % |
| Bilanzsumme | 209,8 | 100 % | 234,3 | 100 % | 212,2 | 100 % |
| Passiva | ||||||
| Eigenkapital Langfristige Rückstellungen und |
82,7 | 39 % | 92,1 | 39 % | 82,2 | 39 % |
| Verbindlichkeiten | 21,7 | 10 % | 26,3 | 11 % | 32,0 | 15 % |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 105,4 | 50 % | 115,8 | 49 % | 98,0 | 46 % |
| Bilanzsumme | 209,8 | 100% | 234,3 | 100 % | 212,2 | 100 % |
Die Bilanzsumme per 30. September 2014 betrug € 209,8 Mio. Damit hat sie sich gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2013 um € 24,5 Mio. verringert. In den kurzfristigen Vermögensgegenständen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten, die sich
erwartungsgemäß um € 16,5 Mio. auf € 32,0 Mio. verminderten (die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember). Der Working-Capital-Bedarf zum 30. September 2014 hat sich gegenüber dem Vorjahresstichtag (30. September 2013) verringert.
Das Eigenkapital insgesamt sank gegenüber dem Jahresende 2013 um € 9,4 Mio. nach Auszahlung der Dividende in Höhe von € 14,8 Mio. auf € 82,7 Mio. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich saisonbedingt gegenüber dem Jahresstichtag 31. Dezember 2013 per saldo um € 10,5 Mio. auf € 105,4 Mio.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im Neun-Monats-Zeitraum auf € –10,5 Mio. (Vorjahr € –6,1 Mio.). Zu dieser Veränderung haben neben dem niedrigeren Ergebnis auch stichtagsbedingte Verschiebungen bei den Cashflow-relevanten kurzfristigen Bilanzpositionen beigetragen. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Neun-Monats-Zeitraum üblicherweise negativ.
| Konzern-Cashflow in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich |
1.1.– 30.9.2014 |
1.1.– 30.9.2013 |
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | –10,5 | –6,1 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –3,5 | –5,9 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | –0,6 | 5,0 |
Die für Investitionstätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel gingen im Neun-Monats-Zeitraum (€ 3,5 Mio.) gegenüber dem Vorjahreswert (€ 5,9 Mio.) zurück. Grund hierfür war der Mehrheitserwerb an Vogel Vins S.A. im Vorjahr. Dennoch erreichte der Free-Cashflow in der Berichtsperiode mit € –14,9 Mio. per 30. September 2014 einen Wert unterhalb dem des Vorjahreszeitraums (€ –12,7 Mio.). Dies ist eine Folge der Entwicklung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit. Der Free-Cashflow errechnet sich aus dem Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –10,5 Mio.) abzüglich eingesetzter Mittel für Investitionstätigkeit (€ –3,5 Mio.) sowie erhaltener und gezahlter Zinsen (€ –0,9 Mio.).
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich in den ersten neun Monaten 2014 auf € 3,7 Mio. (Vorjahresperiode: € 3,5 Mio.). Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte von € 1,2 Mio. beziehen sich auf Software im Versandhandel und Großhandel. Die Sachinvestitionen von € 2,5 Mio. betreffen im Wesentlichen die Modernisierung der Depots im Facheinzelhandel sowie Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Groß- bzw. Versandhandel.
Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.
Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2013 nicht geändert.
Gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2013 hat sich die Prognose des Hawesko-Vorstands für das Geschäftsjahr 2014 in Bezug auf den Umsatz nicht verändert: Nach wie vor wird ein Umsatzanstieg in der Größenordnung von 1–2 % gegenüber dem Vorjahr (€ 465 Mio.) erwartet. In Bezug auf das operative Ergebnis (EBIT) und auf den Konzernjahresüberschuss ändert er seine Prognose: Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Konzerns sind höhere Aufwendungen als erwartet für Beraterdienstleistungen angefallen. Diese betragen insgesamt € 1,8 Mio. und sind von ihrer Natur her Einmalkosten. Die Gewinnentwicklung in den Tochtergesellschaften wird nach derzeitiger Einschätzung des Vorstands nicht ausreichen, um die das Ergebnis schmälernden Effekte zu kompensieren: Eine Profitabilitätssteigerung, mit der nach der Stärkung der Infrastruktur insbesondere im Segment Versandhandel gerechnet wird, tritt langsamer als erwartet ein. Aus diesem Grund nimmt der Vorstand eine entsprechende Anpassung der bisherigen EBIT-Prognose in der Größenordnung von € 26 Mio. vor: Er geht nunmehr davon aus, dass das Ergebnis in einer Bandbreite zwischen 5,1 % und 5,3 % (Vorjahr: 4,8 %) liegen wird. Nach heutiger Einschätzung des Vorstands ist mit einem Konzern-EBIT im Bereich von € 24–25 Mio. (nach € 22,6 Mio. im Vorjahr) zu rechnen, wobei ein normaler Verlauf des wichtigen Weihnachtsgeschäfts im vierten Quartal vorausgesetzt wird. Für das Finanzergebnis wird unverändert von einem Netto-Aufwand in einer Größenordnung von € 0,5 Mio. und infolge der neuen EBIT-Prognose von einem Konzernjahresüberschuss nunmehr in der Größenordnung von € 16 Mio. (bisher: im Bereich von € 17 Mio.) ausgegangen. Für 2014 wird überdies damit gerechnet, dass sich die Cashflow-relevanten Bilanzpositionen wieder auf das Durchschnittsniveau der letzten Jahre einpendeln und der Free-Cashflow eine Größenordnung von € 17 Mio. erreicht.
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für den Neun-Monats-Zeitraum (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.1.–30.9. 2014 |
1.1.–30.9. 2013 |
| Umsatzerlöse | 322,4 | 315,8 |
| Erhöhung (Verminderung) des Bestandes an fertigen Erzeugnissen |
0,7 | 0,5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 13,1 | 11,9 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –188,6 | –185,2 |
| Personalaufwand | –38,4 | –36,8 |
| Abschreibungen und Wertminderungen | –5,1 | –4,9 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern |
–94,5 | –89,3 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 9,6 | 12,1 |
| Finanzergebnis | ||
| Zinserträge/-aufwendungen | –1,0 | –0,7 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0,5 | –0,4 |
| Erträge aus Beteiligungen | 0,1 | 0,2 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 9,1 | 11,1 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –2,8 | –4,6 |
| Konzernüberschuss | 6,3 | 6,5 |
| davon entfallen | ||
| — auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 6,6 | 6,4 |
| — auf nicht beherrschende Gesellschafter | –0,3 | 0,1 |
| Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) | 0,73 | 0,71 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert) |
8.983 | 8.983 |
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.7.–30.9. 2014 |
1.7.–30.9. 2013 |
| Umsatzerlöse | 103,4 | 99,5 |
| Erhöhung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen | 0,5 | 0,5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 4,1 | 3,6 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –60,0 | –58,6 |
| Personalaufwand | –12,9 | –12,6 |
| Abschreibungen und Wertminderungen | –1,7 | –1,6 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern |
–30,9 | –29,0 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 2,5 | 1,9 |
| Finanzergebnis | ||
| Zinserträge/-aufwendungen | –0,6 | –0,3 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0,2 | –0,1 |
| Erträge aus Beteiligungen | 0,0 | 0,1 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 2,2 | 1,6 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –0,7 | –1,7 |
| Konzernüberschuss | 1,5 | –0,1 |
| davon entfallen | ||
| — auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 1,6 | 0,0 |
| auf nicht beherrschende Gesellschafter — |
–0,2 | –0,2 |
| Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert = verwässert) | 0,18 | 0,00 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend, unverwässert = verwässert) |
8.983 | 8.983 |
| Hawesko Holding AG | |||
|---|---|---|---|
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September | |||
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–30.9. 2014 |
1.1.–30.9. 2013 |
|
| Konzernüberschuss | 6,3 | 6,5 | |
| Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
— | — | |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern |
— | — | |
| Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
0,1 | 0,1 | |
| Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges inkl. latenter Steuern |
0,0 | 0,1 | |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 0,0 | –0,0 | |
| Sonstiges Ergebnis | 0,1 | 0,1 | |
| Konzerngesamtergebnis | 6,4 | 6,6 | |
| davon entfallen | |||
| – auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 6,6 | 6,5 | |
| – auf nicht beherrschende Gesellschafter | –0,3 | 0,2 |
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.7.–30.9. 2014 |
1.7.–30.9. 2013 |
|---|---|---|
| Konzernüberschuss | 1,5 | –0,1 |
| Beträge, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
— | — |
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen inkl. latenter Steuern |
— | — |
| Beträge, die künftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können |
0,0 | 0,0 |
| Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow-Hedges inklusive latenter Steuern |
0,0 | 0,0 |
| Differenzen aus der Währungsumrechnung | 0,0 | 0,0 |
| Sonstiges Ergebnis | 0,0 | 0,0 |
| Konzerngesamtergebnis | 1,5 | –0,1 |
| davon entfallen | ||
| – auf die Aktionäre der Hawesko Holding AG | 1,6 | 0,0 |
| – auf nicht beherrschende Gesellschafter | –0,1 | –0,1 |
| Hawesko Holding AG Konsolidierte Bilanz (nach IFRS) (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) Aktiva |
30.9.2014 | 31.12.2013 | 30.9.2013 |
|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen Sonstige finanzielle Vermögenswerte Geleistete Anzahlungen auf Vorräte Forderungen und sonstige Vermögenswerte Latente Steuern |
33,1 21,3 0,6 0,2 1,7 1,1 1,9 59,9 |
34,2 21,8 0,5 0,2 4,9 1,2 1,9 64,7 |
34,5 21,2 0,8 0,2 3,6 1,7 1,9 63,9 |
| Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen und sonstige Vermögenswerte Forderungen aus Ertragsteuern Bankguthaben und Kassenbestände |
106,2 32,0 6,5 1,0 4,2 |
95,8 48,5 5,2 1,3 18,8 |
106,1 30,4 6,1 1,2 4,6 |
| 149,8 | 169,5 | 148,3 | |
| Passiva | 209,8 | 234,3 | 212,2 |
| Eigenkapital Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Sonstige Rücklagen Konzernbilanzgewinn Eigenkapital der Aktionäre der Hawesko Holding AG Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
13,7 10,1 53,0 –0,0 –0,3 76,5 6,2 82,7 |
13,7 10,1 53,5 –0,1 7,5 84,7 7,4 92,1 |
13,7 10,1 53,5 –0,1 –2,4 74,8 7,4 82,2 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Pensionsrückstellungen Sonstige langfristige Rückstellungen Finanzschulden Erhaltene Anzahlungen Sonstige Verbindlichkeiten Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Latente Steuern |
0,9 1,2 5,0 1,5 0,0 12,2 1,0 21,7 |
0,9 1,7 7,6 2,6 0,0 12,7 0,9 26,3 |
0,9 0,8 10,1 2,5 0,0 16,6 1,1 32,0 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von Tochtergesellschaften Finanzschulden Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern Sonstige Verbindlichkeiten |
0,0 33,3 5,6 49,4 1,0 16,1 105,4 |
0,0 14,6 6,6 67,7 1,5 25,4 115,8 |
0,0 33,2 7,0 44,1 0,5 13,3 98,0 |
| Vorjahreswerte angepasst gemäß Bilanzierung im Konzernabschluss 2013 | 209,8 | 234,3 | 212,2 |
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
1.1.–30.9. 2014 |
1.1.–30.9. 2013 |
|
|---|---|---|---|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 9,1 | 11,1 | |
| Abschreibungen und Wertminderungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens |
5,1 | 4,9 | |
| Zinsergebnis | 0,5 | 1,1 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | — | –0,0 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
–0,1 | –0,2 | |
| Erhaltene Dividendenausschüttungen von Beteiligungen | 0,0 | 0,3 | |
| Veränderung der Vorräte | –7,2 | –0,9 | |
| Veränderung der Forderungen, der sonstigen Vermögenswerte | 15,2 | 23,2 | |
| Veränderung der Rückstellungen | –0,5 | 0,1 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) |
–29,7 | –41,5 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –3,1 | –4,3 | |
| Netto-Zahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit |
–10,5 | –6,1 | |
| Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener Netto Zahlungsmittel |
— | –2,5 | |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
–3,7 | –3,5 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen |
0,2 | 0,1 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0,0 | 0,0 | |
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte Netto-Zahlungsmittel | –3,5 | –5,9 | |
| Auszahlungen für Dividenden | –14,8 | –14,8 | |
| Auszahlungen an Minderheiten | –1,0 | –0,5 | |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | –0,3 | –0,3 | |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzschulden | 18,7 | 23,7 | |
| Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzschulden | –2,3 | –2,3 | |
| Erhaltene Zinsen | 0,1 | 0,1 | |
| Gezahlte Zinsen | –1,0 | –0,8 | |
| Aus Finanzierungstätigkeit ab-/zugeflossene Netto Zahlungsmittel |
–0,6 | 5,0 | |
| Netto-Abnahme von Zahlungsmitteln | –14,6 | –6,9 | |
| Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums | 18,8 | 11,5 | |
| Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums | 4,2 | 4,6 |
Hawesko Holding AG, Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
| Sonstige Rücklagen | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| netes Gezeich Kapital |
Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | posten aus der Ausgleichs Währungsum rechnung |
komponente Neubewertungs Pensionsver pflichtungen |
Rücklage für Cashflow Hedge |
Konzernbilanz- gewinn |
Anteile der Aktionäre der Hawesko Holding AG |
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter |
Gesamt | |
| Stand am 01.01.2013 | 13,7 | 10,1 | 47,8 | 0,1 | 0,0 | –0,3 | 11,8 | 83,2 | 6,5 | 89,7 |
| Gewinnrücklagen Einstellung in |
— | — | 5,7 | — | — | — | –5,7 | — | — | — |
| Konsolidierungskreis Veränderung Dividende |
— — |
— — |
— — |
— — |
— — |
— — |
— –14,8 |
— –14,8 |
1,2 –0,5 |
1,2 –15,3 |
| Konzernüberschuss Sonstiges Ergebnis |
— — |
— — |
— — |
— –0,0 |
— — |
— –0,0 |
6,4 — |
6,4 –0,1 |
0,0 0,1 |
6,5 –0,1 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis |
— | — | — | — | — | 0,1 | — | 0,1 | — | 0,1 |
| Stand am 30.09.2013 | 13,7 | 10,1 | 53,5 | 0,0 | 0,0 | –0,1 | –2,4 | 74,8 | 7,4 | 82,2 |
| Stand am 01.01.2014 | 13,7 | 10,1 | 53,5 | 0,0 | 0,0 | –0,1 | 7,5 | 84,7 | 7,4 | 92,1 |
| Entnahme aus den Gewinnrücklagen Dividende |
— — |
— — |
— –0,5 |
— — |
— — |
— — |
0,5 –14,8 |
— –14,8 |
— –1,0 |
— –15,8 |
| Konzernüberschuss | — | — | — | — | — | — | 6,6 | 6,6 | –0,3 | 6,3 |
| Sonstiges Ergebnis | — | — | — | 0,0 | — | 0,1 | — | 0,0 | 0,0 | 0,1 |
| Latente Steuern auf sonstiges Ergebnis |
— | — | — | — | — | –0,0 | — | –0,0 | — | –0,0 |
| Stand am 30.09.2014 | 13,7 | 10,1 | 53,0 | 0,0 | 0,0 | –0,1 | –0,3 | 76,5 | 6,2 | 82,7 |
| Segmentergebnisse 3. Quartal (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.7.–30.9.2014 | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 30,8 | 37,2 | 35,5 | 0,0 | 103,4 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,7 | 0,4 | 1,5 | –2,1 | 2,5 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.7.–30.9.2013 | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 29,2 | 39,3 | 31,0 | 0,0 | 99,5 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,6 | –0,6 | 1,1 | –1,2 | 1,9 |
| Neun-Monats-Segmentergebnisse (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.1.–30.9.2014 | Fach | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern |
| Fremdumsatz | 99,3 | 121,4 | 107,6 | 0,0 | 322,4 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 8,8 | 2,0 | 4,5 | –5,8 | 9,6 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.1.–30.9.2013 | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 88,9 | 125,3 | 101,5 | 0,0 | 315,8 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 8,3 | 1,4 | 6,4 | –4,1 | 12,1 |
Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard (DRS) 16 erstellt. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2014 gültigen Standards und Interpretationen angewendet.
Der vorliegende Quartalsfinanzbericht enthält nicht alle für einen Konzernabschluss notwendigen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss 2013 zu lesen.
Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Konsolidierung: Gegenüber dem Konzernabschluss 2013 ist der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG unverändert geblieben.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäfts-
jahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2013 veröffentlicht. (2) Hinsichtlich der Inhalte von neuen Standards und Interpretationen sowie der Änderungen bestehender Standards wird auf die Ausführungen auf den Seiten 64 bis 65 im Geschäftsbericht 2013 verwiesen. Die Anwendung der geänderten Standards und Interpretationen hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder den Cashflow des Hawesko-Konzerns. (3) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.
Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2013: Die ordentliche Hauptversammlung am 16. Juni 2014 hat beschlossen, den im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesenen Bilanzgewinn von € 15.093.751,42 wie folgt zu verwenden: a) Ausschüttung einer regulären Dividende in Höhe von € 1,65 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.983.403 Stück dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 14.822.614,95. b) Der verbleibende Betrag von € 271.136,47 aus dem Bilanzgewinn wurde auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands ist bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderung eingetreten. Das Aufsichtsratsmandat von Prof. Dr. Dr. Dres. h.c. Franz Jürgen Säcker endete mit Ablauf der Hauptversammlung am 16. Juni 2014. Dr. Joh. Christian Jacobs ist in der Hauptversammlung am selben Tag in den Aufsichtsrat gewählt worden. Am 30. Juni 2014 erfolgte seine Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden. Mit Wirkung zum 1. August 2014 hat das Amtsgericht Hamburg Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle als weiteres Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. (6) Angaben über Beziehungen mit nahestehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2013 unter Textziffer 44 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Weder die von Aufsichtsrats- noch die von Vorstandsmitgliedern gehaltene Anzahl von Aktien bzw. die der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2013 geändert. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine eigenen Aktien.
| Sonstige Angaben | 1.1.–30.9. 2014 |
1.1.–30.9. 2013 |
|
|---|---|---|---|
| Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) | 917 | 919 |
Vorläufige Geschäftszahlen 2014 Anfang Februar 2015
Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20247 Hamburg
Tel. +49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko-holding.com
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