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HAWESKO Holding AG

Earnings Release May 9, 2007

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Earnings Release

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Hawesko Holding AG Hamburg

ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR

Drei-Monats-Bericht zum 31. März 2007

Hamburg, 9. Mai 2007

1.1. –31.3.
2007
1.1. –31.3.
2006
+/–
73,3 69,0 +6,2 %
2,0 3,0 –35,0 %
0,9 1,9 –50,8 %
1. Quartal

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

zu Beginn des Jahres 2007 waren viele noch skeptisch: Die Erhöhung der Mehrwertsteuer um satte drei Prozentpunkte verhieß für den deutschen Konsum wenig Gutes. Auch wir hatten einen Umsatz unterhalb des Vorjahresniveaus erwartet. Stattdessen erfreut sich die Hawesko-Gruppe eines guten ersten Quartals 2007. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurde der Umsatz um mehr als sechs Prozent ausgeweitet, während der deutsche Weinmarkt, so die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), um ca. 2 % zurückging. Auch das Ergebnis stellt uns zufrieden: Angesichts unserer verstärkten Aktivitäten zur Neukundengewinnung und damit erheblich höherer Ausgaben sind wir von einem Ergebnisrückgang ausgegangen. Er ist allerdings geringer ausgefallen, als wir erwartet hatten.

Was den Konsum in Deutschland betrifft, scheint die Kauflust der Deutschen trotz der Mehrwertsteuererhöhung sogar zuzunehmen. Zum Wirtschaftswachstum von deutlich über 2 %, das Experten und Bundesregierung auch wieder für 2007 erwarten, sollen die Verbraucher mit einem Anstieg des privaten Konsums von 1 % nämlich einen wesentlichen Beitrag liefern. Die Ursachen liegen sicherlich in der geringeren Arbeitslosigkeit und dem damit verbundenen Anstieg der Gesamteinkommen.

Für mich ist jedoch am wichtigsten, dass die Deutschen wieder Lust bekommen haben, einzukaufen und zu genießen! Denn dies wird sich aller Voraussicht nach auch in ihrem Weinkonsum niederschlagen. So erwartet die jüngste Vinexpo-Studie für die nächsten Jahre einen stärker steigenden Weinkonsum in Deutschland: Bezogen auf das Jahr 2005, wo für etwa 6,2 Mrd. Euro Wein gekauft worden war, sollen die deutschen Verbraucher ihren Weinkonsum bis zum Jahr 2010 um 8 % ausweiten und ihre Position als viertgrößte Weintrinkernation nach Frankreich, Italien und den USA ausbauen.

Wir bereiten uns mit verstärkten verkaufsfördernden Maßnahmen darauf vor, nicht nur ein möglichst großes Stück dieses Marktwachstums zu vereinnahmen, sondern auch künftig schneller als der Markt zu wachsen und die finanzielle Performance der Hawesko-Gruppe weiter zu verbessern. Erstes Ziel bleibt dabei, unseren Kunden auch in Zukunft hochwertige Weine zum besten Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Damit sind wir in der Vergangenheit sehr erfolgreich gewesen und ich bin fest davon überzeugt, dass Qualität und perfekter Service auch in Zukunft die Schlüssel zum Erfolg sein werden.

Drei Ziele haben wir definiert, die wir in den nächsten Jahren vornehmlich erreichen wollen, um damit den Erfolg des Konzerns zu vergrößern: Optimierung der internen Strukturen, massive Gewinnung von Neukunden und die Umsetzung neuer Projekte und Innovationen.

Die Kunden rücken noch stärker als bisher schon in den Mittelpunkt unseres Handelns. Deshalb wollen wir sie noch schneller, besser und kostengünstiger bedienen. Dazu dienen die weitere Verbesserung der betrieblichen Abläufe und der Ausbau unserer Kostenführerschaft. Neue IT-Strukturen im Versandhandel und eine effektivere Logistik, die Großund Versandhandel in Lagerwirtschaft und Transport zentral zusammenfasst, werden uns dabei wesentlich unterstützen.

Neue Kunden wollen wir verstärkt mit neuen Ideen und Konzepten gewinnen. So werden wir im Einzelhandel das neue Fachmarktkonzept multiwein weiterhin testen und das Ladennetz bei Jacques' Wein-Depot weiter optimieren und vergrößern. Hier werden wir insbesondere die im letzten Jahr erfolgreich getesteten Kleinstadt-Depots aufstocken und für das gesamte Netz gezielte standortbezogene Werbeaktionen schalten. Auch das Versandhandelsgeschäft wollen wir sowohl mit unseren Mailings und Beilagen, als auch mit zahlreichen farbigen und ganzseitigen Anzeigen in großen Zeitungen viel stärker vorantreiben als bisher. Ein neu gestalteter Hawesko-Internet-Shop wird hierzu das Seinige beitragen.

Last but not least wollen wir mit innovativen Projekten dem Wettbewerb auch in Zukunft immer mindestens einen Schritt voraus sein: Dem Siegeszug des deutschen Weins insbesondere im gehobenen Segment werden wir uns in der Hawesko-Gruppe ganz besonders annehmen und unsere Vertriebserfolge im internationalen Bereich wie die Entwicklung von Eigenmarken und den Gewinn zahlreicher Exklusivitäten auf den deutschen Wein übertragen. Neue Vertriebswege im Großhandel sollen dies unterstützen.

Sie sehen, wir haben uns viel vorgenommen und wollen unsere Stärken gezielt einsetzen, um das profitable Wachstum der Hawesko-Gruppe in den nächsten Jahren mit Nachdruck voranzutreiben. Bezüglich der Aussichten für den Rest des Geschäftsjahres 2007 gehen wir von einem leichten Gesamtmarktwachstum von ca. 1 % aus. Der Umsatz des Hawesko-Konzerns soll deutlich stärker im einstelligen Prozentbereich zulegen. Das operative Ergebnis wird sich wegen Ergebnisbelastungen aus der Fortsetzung des multiwein-Tests sowie aus der verstärkten Neukundengewinnung voraussichtlich auf Vorjahresniveau bewegen. Für 2008 erwarten wir dann wieder eine spürbare Steigerung. Fazit: 2007 werden wir sozusagen die Ranken biegen, damit wir 2008 noch mehr Reben ernten.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender

Umsatz und Ergebnis

In den ersten drei Monaten des Jahres 2007 konnte der Hawesko-Konzern seinen Umsatz um 6,2 % auf € 73,3 Mio. steigern; im ersten Quartal des Vorjahres waren € 69,0 Mio. erzielt worden. Die einzelnen Geschäftsbereiche erreichten im Berichtsquartal folgende Umsätze: Der stationäre Weinfacheinzelhandel verzeichnete € 22,9 Mio. und damit einen Zuwachs von 4,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal; der Umsatz im Großhandel belief sich auf € 28,9 Mio., das sind 16,2 % mehr als im entsprechenden Quartal des Vorjahres (€ 24,9 Mio.); der Versandhandel erreichte einen Umsatz von € 21,3 Mio., nach € 22,1 Mio. im Vorjahresquartal, somit war ein Rückgang von 3,3 % zu verzeichnen.

Nach einem eher verhaltenen Jahresbeginn konnte der Umsatz im stationären Weinfacheinzelhandel (hauptsächlich Jacques' Wein-Depot) gesteigert werden; vor allem im März zog die Nachfrage an. Zum 31. März 2007 betrug die Zahl der Jacques' Wein-Depots 260 (gleicher Stand wie im Vorquartal; zwei mehr als zum 31. März 2006); vier davon wurden in Österreich betrieben (zum 31. Dezember 2006: fünf; zum 31. März 2006: sieben). Darüber hinaus waren zwei weitere neue Standorte in Deutschland angemietet, jedoch noch nicht eröffnet. Zum Ende des

Berichtsquartals wurden vier multiwein-Fachmärkte betrieben. Gegenüber dem ersten Quartal 2006 erhöhte sich der flächenbereinigte Umsatz des Geschäftsbereichs um 3,1 %. Sowohl der Durchschnittsbon pro Einkauf als auch die Kauffrequenz stiegen an. Die Anzahl der aktiven Kunden erhöhte sich im Quartal wiederum.

Der Großhandel erzielte ein deutliches Umsatzplus, auch wenn die Vergleichsbasis schon im Vorjahresquartal kräftig angestiegen war. Vor allem die im Bordeaux ansässige Tochtergesellschaft Château Classic, aber auch die rege Nachfrage nach italienischen Weinen trugen zum Umsatzanstieg bei.

Der Umsatzrückgang im Versandhandel ist in erster Linie auf weniger Auslieferungen von Bordeaux-Subskriptionsweinen gegenüber dem Vorjahresquartal – eine Differenz von ca. € 1,0 Mio. – zurückzuführen. Er konnte nur zum Teil durch den Umsatzanstieg beim Wein-Club Vino Select! aufgefangen werden. Das Segment verzeichnete im Monat Januar eine starke Nachfrage. Die Anzahl der Bestellungen erhöhte sich, der Durchschnittspreis pro georderte Flasche blieb auf Vorjahresniveau. Dagegen ging die durchschnittliche Anzahl der Flaschen pro Bestellung im Vergleich mit der Vorjahresperiode zurück. Die Anzahl der aktiven Kunden stieg leicht an. Die über das Internet getätigten Umsätze machten ca. 12 % (Vorjahr: ebenfalls 12 %) des Versandhandelsumsatzes aus; die Neukundengewinnung über das Internet nahm deutlich zu.

Der Konzern-Rohertrag stieg absolut um € 1,0 Mio. auf € 28,1 Mio., sank jedoch in Relation zum Umsatz um 0,8 Prozentpunkte, da das Großhandelssegment, das eine niedriger kalkulierte Rohertragsmarge aufweist als die anderen beiden Segmente, stark gewachsen ist. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um € 0,3 Mio. auf € 3,0 Mio., was hauptsächlich auf im Segment Großhandel erfolgte Weiterbelastungen von Kosten an Dritte zurückzuführen ist. Der Personalaufwand ist absolut um € 0,4 Mio. gestiegen, jedoch im Verhältnis zum Umsatz bei 9,6 % konstant geblieben. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten hauptsächlich solche für Werbung, Provisionen und Versand. Die Aufwandsquote für Werbung betrug 8,8 % vom Umsatz, gegenüber 8,4 % im Vorjahr, die für Provisionen 7,8 %, unverändert gegenüber Vorjahr, und die für Versand 3,8 %, gegenüber 3,7 % im Vorjahr. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf € 21,1 Mio. (Vorjahr: € 19,4 Mio.): Sie stiegen somit aufgrund höherer Werbekosten überproportional an und beliefen sich im Berichtsquartal auf 28,9 % des Umsatzes, nach 28,2 % in der Vorjahresperiode.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) ging um 35 % auf € 2,0 Mio. zurück (Vorjahr: € 3,0 Mio.). Das Segment Weinfacheinzelhandel, bestehend aus Jacques' Wein-Depot sowie den Testmärkten des Fachmarktkonzepts multiwein, erreichte mit € 1,7 Mio. ein operatives Ergebnis auf dem Vorjahresniveau von € 1,6 Mio. – auch unter Einbeziehung der Anlaufkosten von multiwein (€ 0,3 Mio.; Vorjahr: null). Durch den Umsatzanstieg sowie die verbesserte Marge konnte das Betriebsergebnis des Großhandels auf € 1,4 Mio. erhöht werden (Vorjahr: € 0,8 Mio.). Der Versandhandel verzeichnete ein Betriebsergebnis von € –0,2 Mio. (Vorjahr: € 1,3 Mio.), das durch die Kosten für eine verstärkte Neukundenwerbung sowie durch den Wegfall einer Aktivierung von Eigenleistungen im Vorjahr geprägt war.

Der Zinsaufwand ist mit knapp € 0,4 Mio. auf Vorjahresniveau (€ 0,3 Mio.). Ein positiver Effekt aus der Fair-value-Bewertung im Vorjahr (knapp € 0,5 Mio.) hat sich im Berichtszeitraum nicht wiederholt. Das Ergebnis vor Ertragsteuern verringerte sich dadurch von € 3,3 Mio. auf € 1,6 Mio. Die Steuerquote im Konzern wird im Berichtsquartal auf 40,0 % (Vorjahr: 40,8 %) geschätzt. Das Konzernergebnis nach Steuern und nach Anteilen von Minderheitsgesellschaftern ging von € 1,9 Mio. im Vorjahr auf € 0,9 Mio. zurück. Eine Verwässerung des Gewinns pro Aktie ergibt sich nicht; er beträgt € 0,11, nach € 0,22 im Vorjahr, wobei im Berichtszeitraum, wie im Vorjahr, 8.805.996 Stück Aktien zugrunde gelegt wurden.

Bilanz

Die Bilanzsumme ging zum 31. März 2007 gegenüber dem 31. Dezember 2006 um € 21,4 Mio. auf € 150,5 Mio. zurück. Dies ist in erster Linie auf die Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um € 20,3 Mio. zurückzuführen. Dieser Posten erreicht seinen Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember eines Jahres. Gegenüber dem Vorjahresstichtag 31. März, an dem sie € 142,2 Mio. betragen hatte, stieg die Bilanzsumme per Ende des ersten Quartals 2007

aufgrund höherer Warenvorräte – insbesondere höherer geleisteter Anzahlungen für Weine des begehrten 2005er Bordeaux-Jahrgangs.

Das Eigenkapital sank gegenüber dem Jahresende 2006 um € 6,6 Mio., hauptsächlich aufgrund der Umgliederung der Mittel für die vorgeschlagene Dividende in sonstige Verbindlichkeiten. Die langfristigen Finanzschulden konnten in der Berichtsperiode um € 0,7 Mio. zurückgeführt werden. Gegenüber dem Vorjahresstichtag 31. März nahmen zum Berichtsstichtag die (lang- und kurzfristigen) Finanzschulden wachstumsbedingt um € 1,9 Mio. zu.

Die Investitionen beliefen sich im ersten Quartal 2007 auf € 0,9 Mio. (Vorjahr: € 1,9 Mio.). Sie betreffen im Wesentlichen Depot- bzw. Markteinrichtungen im Segment Facheinzelhandel sowie Ersatzinvestitionen; im Vorjahr hatten sich die Investitionen hauptsächlich auf die Vorbereitung der Einführung eines auf SAP basierenden Warenwirtschaftssystems bezogen.

Kapitalflussrechnung

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag für den Berichtszeitraum bei € 0,5 Mio., € 0,3 Mio. über dem Wert im gleichen Zeitraum des Vorjahres (€ 0,2 Mio.). Ursache hierfür ist die im Vergleich zur Vorjahresperiode höhere Rückführung der Forderungen.

Ausblick

Als Basisszenario geht der Vorstand der Hawesko Holding AG von einem leichten Marktwachstum aus, das ca. 1 % betragen dürfte. Die Hawesko-Gruppe kann in diesem Marktumfeld sowohl weitere Marktanteile gewinnen als auch höheres Wachstum erzielen.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand gemäß diesem Basisszenario mit einer Erhöhung des Umsatzes im einstelligen Prozentbereich. Als Wachstumsträger sieht die Planung einerseits Umsatzsteigerungen bei Jacques' Wein-Depot, andererseits den Umsatzbeitrag des in der Testphase befindlichen Fachmarktkonzepts multiwein vor. Zusätzlich dürften weiterhin die mit exklusivem Vertriebsrecht betreuten Weine im Großhandel sowie der Ausbau des Vertriebs von deutschen Weinen für Umsatzwachstum sorgen. Das Segment Versandhandel wird auf Basis verstärkter Neukundengewinnung voraussichtlich ebenfalls zum Umsatzwachstum beitragen können.

Aus heutiger Sicht erwartet der Vorstand, dass sich das operative Ergebnis (EBIT) des Konzerns im laufenden Jahr auf Vorjahresniveau bewegen wird. Einbezogen in diese Prognose ist, dass die Fortsetzung des multiwein-Tests und die verstärkte Neukundengewinnung im Versandhandel das EBIT belasten werden. Für 2008 erwartet die Unternehmensleitung wieder eine Steigerung des EBIT.

Legt man diese Annahmen für das EBIT zugrunde, dürfte das Vorsteuerergebnis 2007 aufgrund eines rückläufigen Finanzergebnisses nicht ganz das Niveau von 2006 erreichen. Die Ertragsteuerquote, ohne Berücksichtigung von einmaligen negativen Auswirkungen durch die noch nicht verabschiedete Unternehmenssteuerreform im Bereich der aktiven latenten Steuern, wird 2007 voraussichtlich bei 40 % liegen. Damit ist für 2007 von einem Konzernergebnis von 9,5 bis 10,0 Mio. Euro auszugehen. Der Free-Cashflow für 2007 wird voraussichtlich wieder über € 10 Mio. liegen.

In den ersten vier Monaten 2007 deuten Frühindikatoren wie der ifo-Geschäftsklimaindex und der GfK-Konsumklimaindex darauf hin, dass sich der private Konsum in Deutschland nachhaltig belebt. Was den Weinmarkt betrifft, sieht eine noch unveröffentlichte Studie von Vinexpo und dem International Wine and Spirits Record (IWSR) den weltweiten Trend zu wachsendem Weinkonsum bis 2010 ungebrochen und in den höheren Preislagen (ab US-\$ 5,00 pro Flasche) noch stärker werdend. Davon dürfte auch der deutsche Weinmarkt profitieren, so dass weitere positive Impulse für die Nachfrage nach hochwertigen Weinen möglich erscheinen. Sollten sich die genannten Trends bestätigen und auch die verbesserte Konsumentenstimmung langfristig anhalten, besteht für den Hawesko-Konzern die Chance, ein Umsatzwachstum zu erreichen, das bereits 2007 über

dem erwarteten Niveau liegt. Er wäre somit in der Lage, schon im laufenden Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis über dem Niveau des Jahres 2006 zu erzielen.

Hawesko Holding AG
Gewinn- und Verlustrechnung (nach IFRS)
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) 1.1.–31.3
2007
1.1.–31.3.
2006
Umsatzerlöse 73,3 69,0
Verminderung (Erhöhung) des Bestandes an fertigen
Erzeugnissen
0,2 0,1
Andere aktivierte Eigenleistungen 0,3
Sonstige betriebliche Erträge 3,0 2,7
Aufwendungen für bezogene Waren –45,2 –41,9
Personalaufwand –7,0 –6,6
Abschreibungen –1,2 –1,1
Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige
Steuern
–21,2 –19,4
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 2,0 3,0
Finanzergebnis
Zinserträge/-aufwendungen –0,4 –0,3
Erträge/Aufwendungen aus der Fair-value-
Bewertung
0,0 0,5
Beteiligungsergebnis 0,0
Ergebnis vor Ertragsteuern 1,6 3,3
Ertragsteuern und latente Steuern –0,7 –1,3
Ergebnis nach Steuern 1,0 1,9
Ergebnisanteil von Minderheitsgesellschaftern –0,1 –0,0
Konzernergebnis 0,9 1,9
Ergebnis je Aktie (in €, unverwässert) 0,11 0,22
Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien
(Stückzahl in tausend, unverwässert)
8.806 8.806
Hawesko Holding AG
Konsolidierte Bilanz (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
31.3.2007 31.12.2006 31.3.2006
Rundungsdifferenzen möglich)
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögensgegenstände 10,3 10,6 9,3
Sachanlagen 23,5 23,5 24,2
Finanzanlagen 0,3 0,3 0,2
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte 7,0 6,4 4,2
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Latente Steuern
1,1
14,6
1,1
15,3
1,0
18,3
56,8 57,3 57,3
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 62,0 61,2 55,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 24,5 44,8 22,4
Sonstige Vermögensgegenstände 2,2 1,8 2,3
Forderungen aus Ertragsteuern 0,9 1,2 0,6
Bankguthaben und Kassenbestände 4,0 5,5 4,6
93,7 114,5 84,9
150,5 171,9 142,2
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG
Anpassung nach IFRS
13,2
–4,4
13,2
–4,4
13,2
–4,4
8,9 8,9 8,9
Kapitalrücklage 5,9 5,9 5,9
Gewinnrücklagen 35,6 35,3 35,3
Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung –0,0 0,0 0,0
Konzernbilanzgewinn 15,2 22,1 13,1
Minderheitsanteile 0,4 0,4 0,3
66,0 72,5 63,5
Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von
Tochtergesellschaften 2,9 2,9 3,0
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Pensionsrückstellungen
0,7 0,7 0,7
Sonstige langfristige Rückstellungen 0,3 0,3 0,2
Finanzschulden 10,4 11,2 12,4
Erhaltene Anzahlungen 7,6 7,4 2,3
Sonstige Verbindlichkeiten 0,8 0,9 2,1
Latente Steuern 0,3 0,4 0,7
20,3 20,8 18,4
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 0,1 0,1
Finanzschulden 10,3 10,3 6,3
Erhaltene Anzahlungen 3,1 3,7 1,6
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30,4 43,5 28,7
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 0,1 0,5 2,1
Sonstige Verbindlichkeiten 17,4 17,6 18,4
61,4 75,6 57,3
150,5 171,9 142,2
Hawesko Holding AG
Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS)
(in Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich)
1.1.–31.3.
2007
1.1.–31.3.
2006
Ergebnis vor Ertragsteuern 1,6 3,3
Abschreibungen auf Gegenstände
des Anlagevermögens 1,2 1,1
Zinsergebnis 0,3 –0,2
Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen –0,0 –0,0
Veränderung der Vorräte –1,4 1,5
Veränderung der sonstigen kurzfristigen Aktiva 20,2 16,2
Veränderung der Rückstellungen –0,0 –0,1
Veränderung der Verbindlichkeiten
(ohne Finanzschulden)
–21,6 –21,2
Gezahlte Ertragsteuern 0,1 –0,4
Nettozahlungsmittelzufluss aus laufender
Geschäftstätigkeit
0,5 0,2
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände
–0,9 –1,9
Auszahlung aus dem Kauf von Wertpapieren und
sonstigen Finanzanlagen
–0,0
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen
Vermögensgegenständen und Sachanlagen
0,1 0,1
Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,0 0,0
Für Investitionstätigkeit eingesetzte
Nettozahlungsmittel –0,9 –1,8
Auszahlungen für Dividenden ? ?
Auszahlungen an Minderheiten ? ?
Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing –0,2 –0,2
Veränderung der sonstigen Finanzschulden –0,5 –0,3
Gezahlte Zinsen – 0,4 – 0,3
Aus Finanzierungstätigkeit abgeflossene
Nettozahlungsmittel
–1,1 –0,9
Nettoabnahme von Zahlungsmitteln –1,5 –2,6
Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums 5,5 7,2
Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums 4,0 4,6

Hawesko Holding AG

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

In Millionen €, nicht testiert,
Rundungsdifferenzen möglich
Gezeich
netes
Kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen
Ausgleichs
posten
aus der
Währungs
umrechnung
Konzern
bilanz
gewinn
Minder
heits
anteile
Gesamt
Stand am 1. Januar 2006 8,9 5,9 33,0 0,0 22,4 0,3 70,4
Einstellung in Gewinnrücklagen 2,4 –2,4
Dividende –8,8 –8,8
Differenzen aus der
Währungsumrechnung 0,0 0,0 0,0
Periodenüberschuss 1,9 0,0 1,9
Stand am 31. März 2006 8,9 5,9 35,3 0,0 13,1 0,3 63,5
Stand am 1. Januar 2007 8,9 5,9 35,3 0,0 22,1 0,4 72,5
Einstellung in Gewinnrücklagen 0,3 –0,3
Eigene Anteile
Dividende –7,5 –7,5
Differenzen aus der
Währungsumrechnung –0,0 –0,0 –0,0
Periodenüberschuss 0,9 0,0 1,0
Stand am 31. März 2007 8,9 5,9 35,6 –0,0 15,2 0,4 66,0
Segmente
(in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich)
Fach Sonstiges/
1.1.–31.3.2007 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 22,9 28,9 21,3 0,1 73,3
Betriebsergebnis (EBIT) 1,7 1,4 –0,2 –0,9 2,0
Fach Sonstiges/
1.1.–31.3.2006 einzelhandel Großhandel Versandhandel Überleitung Konzern
Fremdumsatz 22,0 24,9 22,1 0,1 69,0
Betriebsergebnis (EBIT) 1,6 0,8 1,3 –0,7 3,0

Anhang zum Drei-Monats-Bericht zum 31. März 2007

Allgemeine Grundsätze: Dieser Bericht wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, erstellt. Dieser Bericht ist nicht testiert.

Konsolidierung: Der Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG ist gegenüber dem Jahresabschluss 2006 unverändert geblieben.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2006 veröffentlicht. Im vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss kamen diejenigen vom IASB neu verabschiedeten Ergänzungen zu Bilanzierungsstandards sowie Interpretationen zur Anwendung, die vom Rat der Europäischen Kommission genehmigt wurden. Die Anwendung dieser Rechnungslegungsvorschriften hatte keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie Cashflows des Hawesko-Konzerns. (2) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.

Sonstige Angaben: (1) Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. (2) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (3) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufrieden stellend. (4) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats sind bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderungen eingetreten. (5) Die Anzahl der von Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern gehaltenen Aktien ist zum Berichtsstichtag gegenüber dem 31. Dezember 2006 unverändert geblieben. (6) Die Hawesko Holding AG hält derzeit 26.996 eigene Aktien.

Sonstige Angaben 1.1.–31.3.
2007
1.1.–31.3.
2006
Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) 568 531

Kalender:

Jahreshauptversammlung 18. Juni 2007 Ex-Dividende 19. Juni 2007 Zweites Quartal/Halbjahresbericht 27. Juli 2007 Drittes Quartal/Neun-Monats-Bericht 31. Oktober 2007 Vorläufige Geschäftszahlen 2007 Ende Januar 2008

Herausgegeben von: Hawesko Holding AG

– Investor Relations – 20205 Hamburg

Tel. + 49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko.com

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