Earnings Release • Oct 31, 2007
Earnings Release
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ISIN DE0006042708 Reuters HAWG.DE, Bloomberg HAW GR
Hamburg, 31. Oktober 2007
| Highlights in Millionen € |
Neun Monate (1.1.–30.9.) | 3. Quartal (1.7.–30.9.) | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 200 7 | 200 6 | +/– | 200 7 | 200 6 | +/– | |
| Konzernumsatz | 217,1 | 194,6 | +11,5 % | 70,7 | 61,7 | +14,6 % |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) |
5,1 | 5,9 | –13,9 % | 1,6 | 1,0 | +70,4 % |
| Konzernergebnis | –1,0*) | 3,2 | — | –2,5*) | 0,3 | — |
*) inkl. einmaliger Abschreibung auf aktive latente Steuer
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
in unserem Bericht zum ersten Quartal hatte ich mich zuversichtlich gezeigt, dass die Verbraucher in Deutschland nach Jahren der Zurückhaltung 2007 wieder mehr Freude am Konsum entwickeln würden. Hiervon wollten wir mit verstärkten verkaufsfördernden Maßnahmen profitieren. Wir haben deshalb unsere Marketingaufwendungen im neuen Jahr ausgeweitet. Heute können wir feststellen, dass diese Strategie aufgegangen ist: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Konzernumsatz um 11,5 % ausgeweitet werden. Besonders erfreulich ist, dass auch der insbesondere in Tageszeitungen stark beworbene Versandhandel wieder klar zum Gesamtwachstum beiträgt. Er weist in den ersten neun Monaten des Jahres mit plus 10,6 % ebenfalls einen zweistelligen Anstieg auf.
Mit einem Plus von 19,3 % hat der Großhandel besonders kräftig zugelegt. Hier profitierten wir unter anderem vom starken Interesse an Bordeauxweinen und setzten mit unserer Tochtergesellschaft Deutschwein Classics erfolgreich die neue Liebe zu deutschem Wein in zusätzliches Geschäft um. Das starke Wachstum unseres Großhandelsgeschäfts ist jedoch vor allem das Ergebnis einer langfristig angelegten Doppelstrategie: unserer hervorragenden Positionierung einerseits bei den namhaften internationalen Herstellern mit zahlreichen Exklusivvereinbarungen, andererseits in der deutschen Gastronomie, die die Qualität unseres Sortiments ebenso schätzt wie unseren Service und unsere Lieferfähigkeit. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich unsere Konzentration auf Qualität und Service einmal mehr als die richtige Strategie heraus.
Apropos Qualität: Die Deutschen finden nicht nur wieder Freude am Konsum. Sie legen, wo Geiz inzwischen gar nicht mehr geil ist, wieder zunehmend Wert auf Qualität und Genuss. Offensichtlich auch beim Wein, und das ist eine gute Entwicklung für den Hawesko-Konzern, denn das Umsatzwachstum wird derzeit vor allem auch von Weinen der höheren Qualitätssegmente getragen. Hinzu kommt: Inzwischen sind die Verbraucher sogar zur tragenden Säule des Aufschwungs geworden. Während die Wirtschaftsauguren angesichts der Verwerfungen an den
internationalen Finanzmärkten hinsichtlich des allgemeinen Wirtschaftswachstums insgesamt zurückhaltender werden, erwarten sie im nächsten Jahr eine spürbar höhere Wachstumsrate beim privaten Konsum als in diesem Jahr. Zum einen nämlich hatte der Verbrauch in der ersten Jahreshälfte 2007 noch unter den Irritationen durch die Mehrwertsteuererhöhung gelitten, und zum anderen werden die Beschäftigung und damit auch die Einkommen 2008 weiter ansteigen.
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Der gehobene Konsum und mit ihm der Hawesko-Konzern werden von einer derartigen Entwicklung profitieren. Daher sind wir zuversichtlich gestimmt, und zwar sowohl für die unmittelbare Zukunft, also das bevorstehende Weihnachtsgeschäft, als auch für die weitere Entwicklung im nächsten Jahr. Dann wird sich außer dem weiter steigenden Umsatzvolumen zusätzlich positiv auf das Ergebnis auswirken, dass mehrere Sonderfaktoren wegfallen, die im laufenden Jahr noch das Ergebnis belasten. Daher stehen die Chancen gut, dass der Hawesko-Konzern 2008 bei einem deutlich ausgeweiteten EBIT und einem reduzierten Steueraufwand einen erheblich höheren Jahresüberschuss realisieren kann.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Margaritoff Vorstandsvorsitzender
ZWISCHENLAGEBERICHT
Nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2007 bleibt die konjunkturelle Lage in Deutschland trotz der durch die Immobilen-Krise in den USA ausgelösten Unsicherheiten weiterhin gut. Laut dem im Oktober 2007 vorgelegten Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sind die Auftriebskräfte für die Konjunktur weiter intakt. Viele Indikatoren wie die stark gestiegenen Käufe von Ausrüstungsgütern, die weiterhin zunehmende Nachfrage nach Industriegütern und der hohe Auftragsbestand deuten darauf hin, dass es mit der Konjunktur weiter aufwärts geht. Die Inlandsnachfrage wird im Jahresverlauf voraussichtlich kräftig zunehmen. Die Experten gehen zwar von einer Verlangsamung der Unternehmensinvestitionen im kommenden Jahr aus, dafür aber soll der Privatkonsum stärker zunehmen. Auch die Deutsche Bundesbank schreibt in ihrem Monatsbericht für September 2007, dass das hohe Maß an Preisstabilität und die Belebung am Arbeitsmarkt für positive Impulse beim Konsum sorgen. Die jüngste Abschwächung der Stimmungsindikatoren – beispielsweise ifo-Geschäftsklima und GfK-Konsumklima – kann als Ausdruck einer vorübergehenden Unsicherheit der Verbraucher gedeutet werden.
Die Entwicklung des Gesamtweinmarkts in Deutschland zeigt ebenfalls ein insgesamt positives Bild: Nach einer Konsumdelle im ersten Quartal – nach GfK-Erhebungen war infolge der Mehrwertsteuererhöhung ein Rückgang von 2,3 % zu verzeichnen – konnte im zweiten Quartal ein Plus von 3,3 % und im dritten Quartal eines von 2,5 % registriert werden. Zur Jahresmitte 2007 verzeichnen die Preisklassen oberhalb von € 3,00 pro Flasche nach GfK-Erhebungen wieder einen größeren Anteil am Gesamtweinmarkt – nämlich 7,4 % im ersten Halbjahr 2007 gegenüber 6,4 % in den ersten sechs Monaten des Vorjahrs.
Im Zeitraum Juli bis September 2007 hat der Hawesko-Konzern seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 14,6 % gesteigert und € 70,7 Mio. erzielt, nach € 61,7 Mio. im gleichen Quartal des Vorjahres. Im Berichtsquartal entwickelten sich die Umsätze der Geschäftssegmente dabei wie folgt: Der stationäre Weinfacheinzelhandel (vorwiegend Jacques' Wein-Depot) erzielte € 23,1 Mio., 3,2 % mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres (€ 22,4 Mio.). Der Großhandel steigerte seinen Umsatz von € 25,5 Mio. auf € 30,8 Mio., mithin um 20,6 %. Der Versandhandel wiederum erhöhte seinen Umsatz von € 13,7 Mio. in der Vorjahresperiode um 22,5 % auf € 16,8 Mio.
Das Umsatzwachstum im stationären Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot) war von einer besonders starken Entwicklung im Monat August geprägt. Im Berichtsquartal war die Nachfrage nach Weinen deutscher Provenienz besonders hoch, nachdem die Angebotspalette solcher Tropfen gezielt verbreitert wurde. Die Anzahl der Depots lag bei 263; davon befanden sich 259 in Deutschland (Vorjahresstichtag: 255) und vier in Österreich (Vorjahr: sechs). Im dritten Quartal wurden zwei Depots neu eröffnet. Fünf neue Jacques'-Standorte waren zum Stichtag angemietet, jedoch noch nicht eröffnet; darüber hinaus werden zwei Standorte des nicht weiter verfolgten Fachmarktkonzepts multiwein auf die Umwandlung in Jacques' Wein-Depots, die im vierten Quartal erfolgen soll, vorbereitet. Zwei weitere multiwein-Standorte, die zum 30. September noch bestanden, werden im vierten Quartal geschlossen. Im Segment des stationären Facheinzelhandels konnte bei flächenbereinigter Betrachtung ein Umsatzanstieg von 1,8 % gegenüber dem dritten Quartal 2006 festgestellt werden. Im Vergleich zu diesem Zeitraum hat sich im Berichtsquartal sowohl die Kundenfrequenz als auch der durchschnittliche Einkaufsbetrag erhöht. Die Zahl der aktiven Kunden konnte erneut gesteigert werden.
Im Segment Großhandel kam mehr als die Hälfte der Umsatzsteigerung von der aus dem Bordeaux heraus operierenden Tochtergesellschaft Château Classic – Le Monde des Grands Bordeaux, die auf den Handel mit Spitzenweinen der Region spezialisiert ist. Die restliche Steigerung verteilte sich auf die anderen Vertriebsgesellschaften, wobei die in 2006 gestartete und auf den Vertrieb von deutschen Weinen ausgerichtete Tochtergesellschaft Deutschwein Classics ein hohes Wachstum auf niedriger Basis vorweisen konnte.
Der Umsatzsprung im Versandhandelssegment war auch im dritten Quartal in hohem Maße der forcierten Neukundengewinnung und der erfolgreichen Umsetzung des Weinclub-Konzepts VinoSelect! beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor geschuldet. Die IT-Umstellung, bei der im September 2006 eine Werbekampagne ausgelassen worden war, bewirkte, dass der Vergleichswert des Vorjahres sehr niedrig lag. Die Zahl sowohl der aktiven Versandhandelskunden wie auch der Bestellungen nahm zu. Dagegen reduzierte sich die durchschnittliche Zahl der georderten Flaschen. Der Relaunch des Webshops erfolgte Ende September. Die über das Internet getätigten Umsätze erhöhten sich im gesamten dritten Quartal 2007 um 17 % gegenüber dem Vorjahresquartal.
Der Konzern-Rohertrag des dritten Quartals stieg absolut um € 3,5 Mio. und blieb mit einer Quote von 39,7 % im Vergleich zum Vorjahr (39,9 %) nahezu unverändert; im ersten und im zweiten Quartal war die Rohertragsmarge jeweils deutlich unter Vorjahr ausgefallen. Die sonstigen betrieblichen Erträge von € 3,3 Mio. (Vorjahresquartal: € 3,0 Mio.) ergaben sich in der Hauptsache aus Miet- und Pachterträgen bei Jacques' sowie aus Werbekostenzuschüssen. Der Personalaufwand erhöhte sich im dritten Quartal um € 0,5 Mio.; in Prozent des Umsatzes betrachtet, ging er um 0,7 Prozentpunkte auf 10,6 % zurück. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind hauptsächlich solche für Werbung, Versand und Provisionen enthalten. Die Aufwendungen für Werbung entsprachen einer Aufwandsquote von 8,3 %, die sich gegenüber dem Vorjahr nicht veränderte. Die Aufwandsquote für Provisionen betrug 8,3 %, gegenüber 9,1 % im Vorjahr, und die für Versand 3,3 %, gegenüber 4,0 % im Vorjahr. Insgesamt beliefen sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf € 21,3 Mio. (Vorjahr: € 18,9 Mio.): Sie stiegen somit unterproportional an und betrugen im Berichtsquartal 30,2 % des Umsatzes, nach 30,7 % in der
Vorjahresperiode. Die operative (EBIT-)Marge des Konzerns betrug 2,3 % im dritten Quartal, nach 1,6 % im Vorjahr.
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit im Konzern (EBIT) belief sich im dritten Quartal 2007 auf gut € 1,6 Mio. (Vorjahr: rund € 1,0 Mio.). Die Beiträge der Geschäftssegmente zum operativen Ergebnis waren im Einzelnen: € 2,1 Mio. (Vorjahresquartal: ebenfalls € 2,1 Mio.) aus dem Weinfacheinzelhandel (Jacques' Wein-Depot); ergebnisbelastend gingen darin im Berichtsquartal zusätzliche Kosten für den nicht weiter verfolgten Test des Fachmarktkonzepts multiwein in Höhe von € 0,6 Mio. ein. Das Betriebsergebnis des Großhandels konnte – trotz der Kosten für die Schließung der polnischen Tochtergesellschaft Sommelier (€ 0,5 Mio.) – von € 0,3 Mio. auf € 1,2 Mio. vervierfacht werden; Hauptursache waren die Geschäftsausweitung von Château Classic – Le Monde des Grands Bordeaux und die erfreuliche Entwicklung bei italienischen Weinen. Das Versandhandelssegment verzeichnete ein operatives Ergebnis von € –0,3 Mio. (Vorjahr: € –0,6 Mio.), da vor allem die Kosten für intensivierte Neukundengewinnung hier weiterhin hier zu Buche schlugen. Zusätzliche Kosten fielen im Wesentlichen für zusätzliches Personal bei der Tochtergesellschaft IWL Internationale Wein-Logistik im Bereich "Sonstiges" mit insgesamt € 0,5 Mio. an und betrafen die Abwicklung von vorgezogenen Marketingprojekten im Versandhandel sowie die Anpassung der Großhandelslogistik an den Standort Tornesch.
Der Zinsaufwand lag bei rund € 0,6 Mio., gegenüber € 0,4 Mio. im gleichen Quartal des Vorjahres. Der Anstieg ist auf die Finanzierung einer vorgezogenen Warenbevorratung für das vorweihnachtliche Präsentgeschäft zurückzuführen. Die Auswirkung der Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS, hauptsächlich International Accounting Standard IAS 39 "Fair-value-Bewertung" und IAS 32) schlug mit rund € –0,2 Mio. zu Buche (Vorjahresquartal: null). Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich auf € 0,9 Mio. (€ 0,6 Mio.). Im Steueraufwand für das dritte Quartal war der Wertansatz des Bilanzpostens "aktive latente Steuern" um € 3,0 Mio. zu korrigieren, nachdem der Bundesrat im Juli 2007 ein Steuerreformgesetz gebilligt hatte. Das Konzernergebnis nach Steuern und nach Anteilen von Minderheitsgesellschaftern betrug somit € –2,5 Mio. (€ 0,3 Mio.). Der Gewinn pro Aktie lag bei € –0,29, nach € 0,04 im Vorjahr. Dabei wurde als Aktienstückzahl im Berichtszeitraum wie im Vorjahreszeitraum 8.805.996 zugrunde gelegt.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 wurde ein Konzernumsatz von € 217,1 Mio. erzielt, was im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum einem Plus von 11,5 % entspricht. Die Rohertragsmarge betrug 38,7 % vom Umsatz und war damit 1,2 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahreszeitraum; Gründe hierfür sind der höhere Anteil des Großhandelsumsatzes am Gesamtumsatz sowie Kundengewinnungsmaßnahmen und Bestandsbereinigungen im ersten Halbjahr. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) belief sich auf € 5,1 Mio. und lag damit 13,9 % bzw. € 0,8 Mio. unter dem EBIT des Vorjahreszeitraums (€ 5,9 Mio.); zum Halbjahr hatte der EBIT-Rückstand zum Vorjahr noch € 1,5 Mio. betragen.
Das Finanzergebnis betrug im Berichtszeitraum € –1,5 Mio., nach € –0,4 Mio. im Vorjahr. Die Erhöhung der Finanzierungsaufwendungen um rund € 1,0 Mio. war dabei im Wesentlichen auf den einmaligen Ertrag im Vorjahr von € 0,6 Mio. aus dem Verkauf nicht mehr benötigter Zinsderivate zurückzuführen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich somit auf € 3,6 Mio. (Vorjahreszeitraum: € 5,5 Mio.). Nach der Korrektur der aktiven latenten Steuern von € –3,0 Mio. (siehe Abschnitt oben) ergab sich für den Konzern ein Neun-Monats-Ergebnis nach Steuern und Anteilen von Minderheitsgesellschaftern von € –1,0 Mio. (€ 3,2 Mio.). Der Gewinn pro Aktie betrug € –0,12, gegenüber € 0,36 im Vorjahreszeitraum. Als Aktienstückzahl wurde – wie im Vorjahr – 8.805.996 zugrunde gelegt.
Die Bilanzsumme betrug per 30. September 2007 € 160,6 Mio. Damit hat sie sich um € 11,2 Mio. gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2006 verringert. Die Differenz resultiert in erster Linie aus dem Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – sie verminderten sich um
€ 17,6 Mio. auf € 27,2 Mio. (Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erreichen ihren Jahreshöchststand typischerweise am 31. Dezember). Zum 30. September 2007 haben sich die Vorräte, im Wesentlichen saisonbedingt, gegenüber Geschäftsjahresende um € 17,4 Mio. erhöht; in der Summe von € 78,6 Mio. beinhaltet geleistete Anzahlungen für hochwertige Bordeauxweine (u.a. des Jahrgangs 2005) von € 8,9 Mio. Infolge der Billigung des Steuerreformgesetzes durch den Bundesrat im Juli 2007 belaufen sich die aktiven latenten Steuern nach Abschreibung des Wertansatzes von € 3,0 Mio. nunmehr auf € 10,1 Mio. Die Abschreibung hat keinerlei Auswirkung auf Cashflow, Liquidität oder Dividendenfähigkeit des Hawesko-Konzerns.
Das Eigenkapital ist gegenüber dem 31. Dezember 2006 um € 8,4 Mio. zurückgegangen; ursächlich hierfür sind die Auszahlung der Dividende sowie die Abschreibung der aktiven latenten Steuern. Die langfristigen sowie die kurzfristigen Finanzschulden nahmen aus saisonalen Gründen in der Berichtsperiode zusammengenommen gegenüber dem 31. Dezember 2006 um € 11,7 Mio. und gegenüber dem 30. September 2006 um € 1,0 Mio. zu. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich saisonbedingt auf € 12,5 Mio. gegenüber dem 31. Dezember 2006.
Für den Neun-Monats-Zeitraum lag der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit bei € –4,2 Mio. und damit unter dem Wert im gleichen Zeitraum des Vorjahres (€ –1,2 Mio.). Ursache hierfür ist in erster Linie ein Anstieg der Vorräte, welcher durch die vorgezogene Warenbevorratung für das vorweihnachtliche Präsentgeschäft bedingt ist. Der Free-Cashflow des Neun-Monats-Zeitraums von € –7,5 Mio. (Vorjahreszeitraum: € –6,7 Mio.) errechnet sich aus dem Nettozahlungsmittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit (€ –4,2 Mio.), abzüglich Auszahlungen für Investitionstätigkeit (€ 2,0 Mio.) und gezahlter Zinsen (€ 1,3 Mio.). Da die jährliche Geschäftsentwicklung in ihrem Verlauf typischerweise saisonal geprägt ist, besteht zum 30. September erfahrungsgemäß ein negativer Free-Cashflow.
Die Investitionen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2007 auf € 2,7 Mio. (Vorjahresperiode: € 4,6 Mio.). Sie beziehen sich hauptsächlich auf Einrichtungen im Segment stationärer Facheinzelhandel sowie auf Ersatzinvestitionen.
Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Hawesko Holding AG von besonderer Bedeutung sind, sind nach Schluss der Berichtsperiode nicht eingetreten.
Die Risikolage der Hawesko Holding AG und ihre Chancen haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2006 nicht wesentlich geändert.
Der Test des Fachmarktkonzepts multiwein wurde im September 2007 beendet und für die Schließungskosten eine Rückstellung von rund € 0,3 Mio. im Zwischenabschluss zum 30. September 2007 gebildet. Falls diese Kosten niedriger ausfallen sollten, ist eine entsprechende Erhöhung des operativen Ergebnisses zum 31. Dezember 2007 möglich.
Die führenden Wirtschaftsinstitute werden in ihrem Herbstgutachten, veröffentlicht im Oktober 2007, angesichts der Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten insgesamt zurückhaltender hinsichtlich des allgemeinen Wirtschaftswachstums. Sie erwarten in 2008 eine spürbar höhere Wachstumsrate des privaten Konsums als in diesem Jahr, da die Beschäftigung und damit auch die Einkommen 2008 voraussichtlich weiter ansteigen werden. Diese Entwicklung könnte der Geschäftsentwicklung des Hawesko-Konzerns zusätzlichen Rückenwind verleihen.
Der Hawesko-Vorstand bestätigt die Zielmarken für das operative Geschäft im Gesamtjahr 2007: eine Steigerung des Umsatzes (Vorjahresumsatz: € 303 Mio.) und ein EBIT auf dem Niveau des Vorjahres (€ 18,6 Mio.). Die konjunkturellen und geschäftlichen Rahmenbedingungen für das Weingeschäft werden vom Vorstand weiterhin als gut eingeschätzt. Im vierten Quartal 2007 werden sich die den Vorjahreszeitraum prägenden Belastungen aus der IT-Umstellung nicht wiederholen, so dass der augenblickliche Rückstand zum Vorjahres-EBIT bei normalem Geschäftsverlauf im vierten Quartal 2007 aufgeholt werden kann.
Für 2008 geht der Hawesko-Vorstand davon aus, dass sich sowohl der Umsatz und das EBIT wie auch das Konzernergebnis nach Steuern erhöhen werden. Mehrere Sonderfaktoren, die im laufenden Jahr noch das Ergebnis belasten, werden wegfallen. Daher stehen die Chancen gut, dass der Hawesko-Konzern 2008 bei einem deutlich ausgeweiteten EBIT und einem reduzierten Steueraufwand einen erheblich höheren Jahresüberschuss realisieren kann.
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für das dritte Quartal 2007 (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.7.–30.9. 2007 |
1.7.–30.9. 2006 |
| Umsatzerlöse | 70,7 | 61,7 |
| Verminderung (Erhöhung) des Bestandes an fertigen Erzeugnissen |
0,2 | 0,3 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | — | 0,1 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3,3 | 3,0 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –42,6 | –37,1 |
| Personalaufwand | –7,5 | –7,0 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
–1,1 | –1,2 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –21,3 | –18,9 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1,6 | 1,0 |
| Finanzergebnis | ||
| Zinserträge/-aufwendungen | –0,6 | –0,4 |
| Erträge/Aufwendungen aus der Fair-value- Bewertung und IAS 32 |
–0,2 | 0,0 |
| Erträge aus Beteiligungen | — | — |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 0,9 | 0,6 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –3,3 | –0,2 |
| Ergebnis nach Steuern | –2,4 | 0,3 |
| Ergebnisanteil von Minderheitsgesellschaftern | –0,1 | 0,0 |
| Konzernergebnis | –2,5 | 0,3 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | –0,29 | 0,04 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend) |
8.806 | 8.806 |
| Hawesko Holding AG | ||
|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung für den Neun-Monats-Zeitraum 2007 (nach IFRS) | ||
| (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.1.–30.9. 2007 |
1.1.–30.9. 2006 |
| Umsatzerlöse | 217,1 | 194,6 |
| Verminderung (Erhöhung) des Bestandes an fertigen Erzeugnissen |
0,5 | 0,4 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | — | 0,5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 9,7 | 8,9 |
| Aufwendungen für bezogene Waren | –133,0 | –117,0 |
| Personalaufwand | –21,9 | –20,4 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
–3,6 | –3,4 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –63,8 | –57,8 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 5,1 | 5,9 |
| Finanzergebnis | ||
| Zinserträge/-aufwendungen | –1,3 | –1,0 |
| Erträge/Aufwendungen aus der Fair-value- Bewertung und IAS 32 |
–0,2 | 0,6 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 3,6 | 5,5 |
| Ertragsteuern und latente Steuern | –4,4 | –2,2 |
| Ergebnis nach Steuern | –0,8 | 3,2 |
| Ergebnisanteil von Minderheitsgesellschaftern | –0,2 | –0,1 |
| Konzernergebnis | –1,0 | 3,2 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | –0,12 | 0,36 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien (Stückzahl in tausend) |
8.806 | 8.806 |
| Hawesko Holding AG | |||
|---|---|---|---|
| Konsolidierte Bilanz (nach IFRS) (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) |
30.9.2007 | 31.12.2006 | 30.9.2006 |
| Aktiva | |||
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 10,2 | 10,6 | 10,3 |
| Sachanlagen | 22,6 | 23,5 | 23,4 |
| Finanzanlagen | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 4,1 | 6,4 | 4,6 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 1,2 | 1,1 | 1,3 |
| Latente Steuern | 10,1 | 15,3 | 16,6 |
| 48,4 | 57,3 | 56,5 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Vorräte | 78,6 | 61,2 | 66,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 27,2 | 44,8 | 24,3 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 4,1 | 1,8 | 5,2 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 0,5 | 1,2 | 0,4 |
| Bankguthaben und Kassenbestände | 1,8 | 5,5 | 4,0 |
| 112,3 | 114,5 | 100,2 | |
| 160,6 | 171,9 | 156,8 | |
| Passiva | |||
| Eigenkapital | |||
| Gezeichnetes Kapital der Hawesko Holding AG | 13,2 | 13,2 | 13,2 |
| Anpassung nach IFRS | –4,4 | –4,4 | –4,4 |
| 8,9 | 8,9 | 8,9 | |
| Kapitalrücklage | 5,9 | 5,9 | 5,9 |
| Gewinnrücklagen | 35,6 | 35,3 | 35,3 |
| Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung | 0,0 | 0,0 | — |
| Konzernbilanzgewinn | 13,3 | 22,1 | 14,4 |
| Minderheitsanteile | 0,5 | 0,4 | 0,3 |
| 64,1 | 72,5 | 64,8 | |
| Anteile anderer Gesellschafter am Kommanditkapital von | |||
| Tochtergesellschaften | 2,9 | 2,9 | 2,5 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | |||
| Pensionsrückstellungen | 0,7 | 0,7 | 0,7 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
| Finanzschulden | 9,4 | 11,2 | 12,0 |
| Erhaltene Anzahlungen | 4,8 | 7,4 | 7,5 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0,8 | 0,9 | 1,0 |
| Latente Steuern | 0,1 | 0,4 | 0,9 |
| 16,2 | 20,8 | 22,4 | |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | |||
| Sonstige Rückstellungen | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
| Finanzschulden | 23,7 | 10,3 | 20,1 |
| Erhaltene Anzahlungen | 9,3 | 3,7 | 4,1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 30,9 | 43,5 | 30,2 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | — | 0,5 | 0,7 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 13,4 | 17,6 | 11,9 |
| 77,4 | 75,6 | 67,1 | |
| 160,7 | 171,9 | 156,8 |
| Hawesko Holding AG Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS) |
|||
|---|---|---|---|
| (in Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich) | 1.1.–30.9. 2007 |
1.1.–30.9. 2006 |
|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 3,6 | 5,5 | |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens |
3,6 | 3,4 | |
| Zinsergebnis | 1,5 | 0,4 | |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | –0,2 | –0,0 | |
| Veränderung der Vorräte | –15,1 | –10,2 | |
| Veränderung der sonstigen kurzfristigen Aktiva | 18,9 | 14,1 | |
| Veränderung der Rückstellungen | 0,0 | 0,0 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | |||
| (ohne Finanzschulden) | –14,3 | –12,1 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | –2,3 | –2,3 | |
| Nettozahlungsmittelzufluss aus laufender | |||
| Geschäftstätigkeit | –4,2 | –1,2 | |
| Erwerb von Tochterunternehmen | — | –0,1 | |
| Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände |
–2,7 | –4,5 | |
| Auszahlungen aus dem Kauf von Wertpapieren und sonstigen Finanzanlagen |
–0,0 | — | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen |
0,6 | 0,3 | |
| Einzahlungen aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0,1 | 0,0 | |
| Für Investitionstätigkeit eingesetzte | |||
| Nettozahlungsmittel | –2,0 | –4,3 | |
| Auszahlungen für Dividenden | –7,5 | –8,8 | |
| Auszahlungen an Minderheiten | –0,5 | –0,6 | |
| Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | –0,8 | –0,7 | |
| Veränderung der Finanzschulden | 12,5 | 13,5 | |
| Gezahlte Zinsen | –1,3 | –1,1 | |
| Aus Finanzierungstätigkeit abgeflossene Nettozahlungsmittel |
2,5 | 2,3 | |
| Nettoabnahme von Zahlungsmitteln | –3,7 | –3,2 | |
| Zahlungsmittel am Anfang des Zeitraums | 5,5 | 7,2 | |
| Zahlungsmittel am Ende des Zeitraums | 1,8 | 4,0 | |
| In Millionen €, nicht testiert, Rundungsdifferenzen möglich |
Gezeich netes Kapital |
Kapital rücklage |
Gewinn rücklagen |
Ausgleichs posten aus der Währungs umrechnung |
Konzern bilanz gewinn |
Minder heits anteile |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1. Januar 2006 | 8,9 | 5,9 | 33,0 | 0,0 | 22,4 | 0,3 | 70,4 |
| Einstellung in Gewinnrücklagen | — | — | 2,4 | — | –2,4 | — | — |
| Eigene Anteile | — | — | — | — | — | — | — |
| Dividende | — | — | — | — | –8,8 | –0,1 | –8,9 |
| Differenzen aus der | |||||||
| Währungsumrechnung | — | — | — | –0,0 | — | –0,0 | –0,0 |
| Periodenüberschuss | — | — | — | — | 3,2 | 0,1 | 3,2 |
| Stand am 30. September 2006 | 8,9 | 5,9 | 35,3 | 0,0 | 14,4 | 0,3 | 64,8 |
| Stand am 1. Januar 2007 | 8,9 | 5,9 | 35,3 | 0,0 | 22,1 | 0,4 | 72,5 |
| Einstellung in Gewinnrücklagen | — | — | 0,3 | — | –0,3 | — | — |
| Eigene Anteile | — | — | — | — | — | — | — |
| Dividende | — | — | — | — | –7,5 | –0,1 | –7,6 |
| Differenzen aus der | |||||||
| Währungsumrechnung | — | — | — | –0,0 | — | –0,0 | –0,0 |
| Periodenüberschuss | — | — | — | — | –1,0 | 0,2 | –0,8 |
| Stand am 30. September 2007 | 8,9 | 5,9 | 35,6 | 0,0 | 13,3 | 0,5 | 64,1 |
| Segmentergebnisse 3. Quartal (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
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|---|---|---|---|---|---|
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.7.–30.9.2007 | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 23,1 | 30,8 | 16,8 | 0,0 | 70,7 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,1 | 1,2 | –0,3 | –1,3 | 1,6 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.7.–30.9.2006 | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 22,4 | 25,5 | 13,7 | 0,1 | 61,7 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 2,1 | 0,3 | –0,6 | –0,8 | 1,0 |
| Neun-Monats-Segmentergebnisse (in Millionen €, Rundungsdifferenzen möglich) |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1.1.–30.9.2007 | Fach einzelhandel Großhandel |
Versandhandel | Sonstiges/ Überleitung |
Konzern | |
| Fremdumsatz | 69,4 | 91,6 | 55,8 | 0,2 | 217,1 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 5,9 | 4,2 | –1,5 | –3,6 | 5,1 |
| Fach | Sonstiges/ | ||||
| 1.1.–30.9.2006 | einzelhandel Großhandel | Versandhandel | Überleitung | Konzern | |
| Fremdumsatz | 67,1 | 76,8 | 50,5 | 0,3 | 194,6 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 5,9 | 1,9 | 0,7 | –2,7 | 5,9 |
Allgemeine Grundsätze: Der vorliegende Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit International Accounting Standard (IAS) 34 gemäß den zum Stichtag gültigen Vorgaben des International Accounting Standards Board (IASB), London, erstellt. Er orientiert sich am Entwurf (sog. "near final draft") des Deutschen Rechnungslegung Standards (DRS) 16. Bei der Aufstellung des Zwischenabschlusses wurden die ab 1. Januar 2007 gültigen Standards und Interpretationen angewendet. Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht sind weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden.
Konsolidierung: Aus dem Konsolidierungskreis der Hawesko Holding AG ist gegenüber dem Konzernabschluss 2006 die Sommelier S.A. Spólka Akcyjna, Warschau, Polen, ausgeschieden.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze: (1) Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2006 veröffentlicht. (2) Unterjährig werden zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, auf Grundlage der Unternehmensplanung abgegrenzt.
Sonstige Angaben: (1) Ereignisse nach dem Schluss des Berichtszeitraumes: Ereignisse, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hawesko Holding AG und des Konzerns von besonderer Bedeutung sind – wie in IAS 10 definiert –, sind nach Schluss des Berichtszeitraumes nicht eingetreten. Die Gesellschaft hat am 2. Oktober 2007 den Beginn eines Aktienrückkaufprogramms bekannt gegeben, das bis 30. Mai 2008 befristet ist und das einen Umfang von bis zu € 3 Mio. hat. Bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts sind 2.000 eigene Aktien unter diesem Programm zurückgekauft worden. (2) Gewinnverwendungsbeschluss für 2006: Nach Beschluss der Hauptversammlung vom 18. Juni 2007 wurde der im Jahresabschluss der Hawesko Holding AG ausgewiesene Bilanzgewinn von € 7.613.258,72 wie folgt verwendet: (a) Ausschüttung einer Dividende von € 0,85 je dividendenberechtigter Stückaktie. Bei einer Gesamtzahl von 8.832.992 Stück
dividendenberechtigter Aktien sind das insgesamt € 7.508.043,20. (b) Der verbleibende Betrag von € 105.215,52 wurde auf neue Rechnung vorgetragen. (3) Außerplanmäßige Entwicklungskosten sind im Berichtszeitraum nicht angefallen. (4) Die Auftragslage bleibt weiterhin zufriedenstellend. (5) In der personellen Zusammensetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats sind bis zum Datum der Erstellung dieses Berichts keine Veränderungen eingetreten. (6) Angaben über Beziehungen mit nahe stehenden Personen: Wie im Konzernanhang 2006 unter Textziffer 40 dargestellt, sind Vorstand und Aufsichtsrat als nahe stehende Personen im Sinne von IAS 24.5 anzusehen. Wesentliche Veränderungen zum Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben. Im Oktober 2007 haben Mitglieder des Vorstands im Rahmen eines Mitarbeiter-Beteiligungsprogramms insgesamt 3.050 Hawesko-Aktien erworben. Im Neun-Monats-Zeitraum 2007 verkaufte eine von einem Aufsichtsratsmitglied kontrollierte Firma Waren im Wert von T€ 9 an eine Tochtergesellschaft der Hawesko Holding AG. Dieses Geschäft war für die Hawesko Holding AG von untergeordneter Bedeutung. Wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt. Die Anzahl der von Aufsichtsratsmitgliedern gehaltenen Aktien bzw. der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2006 um 193.800 auf insgesamt 1.773.294 erhöht. Die Anzahl der von Vorstandsmitgliedern gehaltenen Aktien bzw. der ihnen zuzurechnenden Stimmrechte hat sich von 2.680.996 am 31. Dezember 2006 auf zuletzt 2.680.336 geändert. (7) Eigene Aktien: Die Hawesko Holding AG hält zum Datum der Erstellung dieses Berichts 8.019 eigene Aktien.
| Sonstige Angaben | 1.1.–30.9. 2007 |
1.1.–30.9. 2006 |
|
|---|---|---|---|
| Mitarbeiter (Durchschnitt während des Zeitraums) | 601 | 547 |
Vorläufiger Bericht über das Geschäftsjahr 2007 Ende Januar/Anfang Februar 2008 Bilanzpressekonferenz in Hamburg 29. April 2008 Analystenkonferenz in Frankfurt 30. April 2008 Hauptversammlung 2008 16. Juni 2008
Herausgegeben von: Hawesko Holding AG – Investor Relations – 20205 Hamburg
Tel. + 49 40 / 30 39 21 00 Fax +49 40 / 30 39 21 05 Internet: http://www.hawesko.com
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