Management Reports • Feb 10, 2014
Management Reports
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1.
Geschäfts- und Rahmenbedingungen
| 1.1 | Gesamtwirtschaftliche Lage |
| 1.2 | Branchenentwicklung und Marktposition |
| 1.3 | Unternehmensportrait |
| 1.4 | Organisation und Tochterunternehmen |
| 1.5 | Geschäftsverlauf |
2.
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
| 2.1 | Ertragslage |
| 2.2 | Finanzlage |
| 2.3 | Vermögenslage |
| 2.4 | Investitionen und Abschreibungen |
3.
Forschung und Entwicklung
4.
Personal
5.
Qualitätssicherung und Service
6.
Angabepflichten gemäß § 289 Abs. 4 HGB
7.
Risikobericht
| 7.1 | Risikomanagement |
| 7.2 | Internes Kontrollsystem |
| 7.3 | Risikofelder |
8.
Vergütungsbericht
9.
Corporate Governance
10.
Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
11.
Nachtragsbericht
12.
Prognosebericht
1.1 Gesamtwirtschaftliche Lage
HanseYachts AG produziert und vertreibt Segel- und Motoryachten weltweit, wobei der Europäische Markt und hier insbesondere Deutschland der wichtigste Markt ist. Das wirtschaftliche Wachstum in den wesentlichen relevanten Märkten war im vergangenen Geschäftsjahr eingetrübt aufgrund der mit der Europäischen Staatsschuldenkrise verbundenen schwachen Nachfrage und des geringen Wirtschaftswachstums in Amerika und Asien. Für das restliche Jahr 2013 und das kommende Jahr 2014 wird mit einem moderaten Wachstum der Weltwirtschaft gerechnet.1
1 OECD Report, 3. September 2013; ifo Institut Pressemitteilung 26. Juni 2013
1.2 Branchenentwicklung und Marktposition
Bis zum Jahr 2008 war die Bootsbranche beflügelt durch eine hohe Nachfrage im Zuge der dynamisch wachsenden Weltwirtschaft. Im Jahr 2009 kam es im Zuge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise zu erheblichen Umsatzeinbrüchen, gefolgt von einer Stabilisierung auf einem niedrigen Niveau in den Jahren 2010 und 2011 und einer weiter nachgebenden Nachfrage im Jahr 2012 aufgrund der Euro-Staatsschuldenkrise. Eine Erholung der Nachfrage in der Bootsbranche erfolgte im abgelaufenen Jahr 2013 nicht und auch für das kommende Geschäftsjahr ist nicht mit einer signifikanten Verbesserung zu rechnen. Erschwerend kommt die Einführung von zusätzlichen finanziellen Belastungen für Yachteigner hinzu wie z. B. die sogenannte „Luxussteuer“ in Italien oder zusätzliche Versicherungen in Dänemark.2 Vielmehr ist davon auszugehen, dass der Markt für Yachten auf dem derzeitigen Niveau stagnieren wird und erst dann wieder deutlich positive Zuwachsraten aufweisen wird, wenn die Wirtschaftskrise in den Mittelmeeranrainerstaaten behoben ist und die restliche Weltwirtschaft ein stabileres Wachstum aufweist. Positive regionale Akzente im Mittelmeerraum setzt die Türkei mit ihrer Nachfrage nach hochpreisigen Segelyachten.
2 Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V.
Für die HanseYachts AG sind die USA, West-, und Nordeuropa, Australien und Neuseeland etablierte Bootsmärkte, die nach Einschätzung der Gesellschaft auch zukünftig noch Wachstumsraten aufweisen werden. In Osteuropa, im östlichen Mittelmeer, in Asien und Teilen Südamerikas könnten sogar überdurchschnittliche Zuwächse erzielt werden.
Sowohl der Markt für Segelyachten als auch der Markt für Motoryachten ist stark fragmentiert. Auf beiden Märkten sind eine Vielzahl von kleineren und einige größere Anbieter aktiv, wobei der Markt für Motoryachten noch stärker fragmentiert ist als der für Segelyachten. Mittelfristig wird eine Konsolidierung auf beiden Märkten stattfinden, wobei in Deutschland und dem restlichen Europa der Konzentrationsprozess bereits begonnen hat. Durch Übernahmen und Betriebsaufgaben ist die Zahl der Hersteller gesunken und kleinere Hersteller sind aus dem Markt ausgeschieden. Zwischen den verbliebenen Werften besteht eine ausgeprägte Konkurrenz, die sich insbesondere in einem Wettbewerb um das beste Preis-Leistungsverhältnis niederschlägt.
Die HanseYachts AG begegnet dem Markt mit einer modernen und ständig überarbeiteten Produktpalette, die den Wünschen der Kunden nach Individualität und Variantenvielfalt entgegen kommt, wobei die Kundenwünsche vielfältig und regional sehr unterschiedlich sein können. Nur mit unserer seriennahen Fertigung sowie einer modularen Bauweise, die eine hohe Variantenvielfalt abbilden kann und mit einer klar positionierten Markenwelt wird sich ein Hersteller erfolgreich und nachhaltig am Markt positionieren können.
Die von der HanseYachts AG hergestellten Marken sind bei den Segelyachten die Marken „Hanse“, „Moody“, „Dehler“, „Variants“ und bei den Motoryachten die Marke „Fjord“.
Im Segelbootbereich bieten wir mit der Marke „Hanse" komfortable Familienyachten, mit der Marke „Moody“ luxuriöse Decksalon- und Classic-Yachten und mit der Marke „Dehler“ hochwertige Performance Cruiser an. Unter der Marke „Variants“ ist das Erlebnis „Segeln“ in seiner ursprünglichsten Form zu erfahren.
Im Motorbootbereich konzentrieren wir uns mit dem kühlen und minimalistischen Design der Marke „Fjord“ bewusst auf eine besondere Marktnische. Die seetüchtigen Motorbootyachten sind für den Einsatz in Küstennähe konzipiert und können für mehrtägige Törns genutzt werden.
Unsere Mehr-Marken-Strategie macht es möglich, Abgrenzungen zwischen den Marken vorzunehmen. Die Produkte sind so klar positioniert und haben innerhalb der Marke eine starke Identität. Durch diese Mehr-Marken-Strategie erzielen wir eine bessere Auslastung der Produktionskapazitäten und ein höheres Anpassungspotenzial für sich ändernde Marktbedingungen und Kundenwünsche. Wir decken mit unseren Marken sowohl eine breite Kundenschicht als auch wesentliche Nischen ab. Durch den Einsatz von variabel kombinierbaren Modulen für den Innenausbau, Farbgebung, Stoffen, verschiedenen Hölzern und eine breite Vielfalt von Zusatzausrüstung wird dem Endkunden die Möglichkeit geboten, die gewünschte Yacht seinen jeweiligen Bedürfnissen individuell anzupassen.
Die Fertigungstiefe reicht von der Herstellung von glasfaserverstärkten Verbundwerkstoffen und der Möbelfertigung bis zur Endmontage der Schiffe. Durch die küstennahe Lage der Produktionsstätte der HanseYachts AG können nicht nur Erprobungen neuer Produkte unter Einsatzbedingungen erfolgen, sondern es kann auch Kunden die Möglichkeit gegeben werden, die neue Yacht selbst am Hafen bei der Werft abzuholen.
Unsere Produkte gehören zu den Freizeit- und Luxusgütern. Die Nachfrage nach solchen Produkten reagiert sensibel auf konjunkturelle Veränderungen und ist wie in den Vorjahren durch eine hohe Preissensibilität geprägt. Die HanseYachts AG konnte trotz schwachem Marktumfeld in der Bootsbranche ihren Marktanteil im Jahr 2012/13 nach Einschätzung des Vorstands behaupten. Dabei sind wie im Vorjahr positive Impulse vor allem in Nord- und Zentraleuropa, in Südosteuropa (vor allem Türkei) sowie in Australien und in den USA festzustellen. In Südeuropa ist der Absatz marktbedingt zurückgegangen.
1.3 Unternehmensportrait
Die HanseYachts AG gehört zu den drei weltweit größten Herstellern von hochseetüchtigen Segelyachten. Die Produkte sind marktetabliert und haben eine lange Historie; so sind im Geschäftsfeld der Segelyachten die Marke „Hanse“ seit 20 Jahren am Markt, „Dehler“ seit mehr als 50 Jahren und „Moody“ sogar nahezu 80 Jahre. Die Motoryachten der Marke „Fjord“ sind ebenfalls seit nahezu 50 Jahren am Markt bekannt. Die Yachten werden über Vertragshändler und teilweise über eigene Vertriebsgesellschaften veräußert. Die Boote werden fast ausschließlich auf Endkundenbestellung, die die Vertragshändler an die HanseYachts AG weiterleiten, gefertigt.
Am Produktionsstandort in Greifswald wird auch die Forschung und Entwicklung sowie die zentrale Marketingkoordination inklusive der Media- und Messeplanung vorgenommen. Auch der Zentraleinkauf für die HanseYachts AG, die Gesamtvertriebssteuerung sowie die administrative Verwaltung erfolgen hier. Ein weiterer Produktionsstandort befindet sich in Goleniow, Polen. Eigenständige Vertriebsgesellschaften befinden sich in Deutschland und den USA.
1.4 Organisation und Tochterunternehmen
Die HanseYachts AG ist die Muttergesellschaft der HanseYachts-Gruppe. Sie nimmt zentrale Holdingaufgaben wahr und betreibt einen Großteil des operativen Geschäfts der HanseYachts-Gruppe. An allen Tochtergesellschaften ist die HanseYachts AG unmittelbar oder mittelbar zu 100 % beteiligt. Die Tochtergesellschaften sind die Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH & Co. KG mit ihrer Komplementärin, der Verwaltung Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH, die nicht mehr operativ tätige Dehler Yachts GmbH, die Hanse Yachts US, LLC, USA, die Technologie Tworzyw Sztucznych Sp.z o.o., Polen (kurz „TTS“), die HanseYachts TVH GmbH, die HanseYachts Technologie und Vermögensverwaltungs GmbH sowie die Yachtzentrum Greifswald Beteiligungs-GmbH mit ihren mittlerweile inaktiven Tochtergesellschaften Fjord Boats AS, Norwegen, und Mediterranean Yacht Service Center SARL, Frankreich.
Die HanseYachts AG und ihre Tochterunternehmen werden in den Konzernabschluss der Aurelius AG, Grünwald, einbezogen.
Die HanseYachts AG ist im Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
1.5 Geschäftsverlauf
In dem unverändert schwachen Marktumfeld konnten wir im Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz von 78,0 Mio. Euro erzielen, der rund 5 % unter der 12 Monats-Vergleichsperiode liegt. Zur Sicherung des Absatzes und als Reaktion auf Preisvorgaben anderer Marktteilnehmer waren wie in den Vorjahren erhebliche Vertriebsanstrengungen erforderlich, die sich insbesondere in finanziellen Kaufanreizen wie Preisnachlässen oder verbesserter Ausstattung der Schiffe niedergeschlagen haben. Die Vertriebsaktivitäten und die Präsentation der bestehenden und insbesondere der neuen hochpreisigen Modelle und Facelifts haben jedoch nach Einschätzung des Vorstands zu einer in Relation zum Gesamtmarkt vergleichsweise positiveren Entwicklung beigetragen. So haben wir in 46 Ländern auf nahezu 150 Bootsmessen direkt oder über unser Händlernetz indirekt teilgenommen und unsere Produktpalette erfolgreich präsentiert.
Die Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen hat bereits im Geschäftsjahr 2012/13 zu positiven Impulsen geführt, so dass trotz des niedrigeren Umsatzniveaus ein verbessertes operatives Ergebnis erzielt werden konnte. Durch die Schließung des Produktionsstandortes für die Dehler-Yachten in Meschede-Freienohl und deren Produktionsverlagerung an die Standorte Greifswald und Goleniow, Polen, durch die Schließung der verlustbringenden Tochtergesellschaften in Frankreich und Norwegen sowie in Folge besserer Einkaufsbedingungen durch Neuausschreibungen nahezu aller Zulieferer, konnten wesentliche Kosten-Einsparungen erzielt werden. Zudem wurden durch den Verkauf nicht betriebsnotwendiger Vermögensteile stille Reserven realisiert. Da das Restrukturierungsprogramm auf mindestens zwei Jahre ausgelegt ist und die beschlossenen Maßnahmen auch auf Nachhaltigkeit ausgelegt sind, werden bestimmte Restrukturierungsprojekte, wie z. B. die verbesserten Einkaufskonditionen oder die konsequente Verbesserung der Produktionseffizienz, ihren vollständigen Ergebniseffekt erst im kommenden Geschäftsjahr haben.
Im gesamten Geschäftsjahr haben wir erneut erheblich in die Entwicklung neuer Modelle investiert. Mit der überaus erfolgreichen Hanse 575 und der Hanse 345 wurde die neue Designlinie konsequent weiter entwickelt. Die neuen Modelle bieten ein noch großzügigeres Raumangebot bei gewohnt guten Segeleigenschaften und modernen Designs im Hansetypischen Loft-Style. Die Hanse 345 wurde im Jahr 2012 zur Yacht des Jahres in Italien gekürt. Die im Jahr 2013 neu präsentierte Dehler 38 wurde für die Wahl der „European Yacht of the Year“ in der Kategorie „Performance Cruiser“ nominiert.
Weitere Neuentwicklungen bzw. Facelifts für das kommende Geschäftsjahr sind in Vorbereitung und widerfahren mit den Hanse 445, Hanse 505, Moody 54 Decksalon und Varianta 37 bereits jetzt sehr positive Resonanzen, was die Bestellungen für diese Modelle zeigen.
Die Marktpräsentation und die Platzierung einer vollständigen und modernen Modellpalette auf allen wichtigen Herbstmessen und in der Presse sind ein wesentlicher Grundstein für den Vertriebserfolg der kommenden Saison. Daher haben wir uns in den ersten Wochen des neuen Geschäftsjahres den Schwerpunkt auf die Fertigstellung der Messeboote gelegt, um die neuen Produkte auf den wesentlichen Herbst- und Wintermessen präsentieren zu können.
2.1 Ertragslage
Die HanseYachts AG hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni des jeweiligen Folgejahres. Das vorherige Rumpfgeschäftsjahr 2011/12 (= Vorjahr) umfasste den Berichtszeitraum 1. August 2011 bis 30. Juni 2012 und damit nur einen 11-Monatszeitraum. Daher haben wir die Werte des Geschäftsjahres 2012/13 neben den Vergleichszahlen des Vorjahres insbesondere mit dem entsprechenden 12-Monats-Vorjahreszeitraum vom 1. Juli 2011 bis zum 30. Juni 2012 (=vergleichbares Vorjahr) verglichen.
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| EUR | Juli 12 bis Jun 13 | Vergleich mit Vj.-Zeitraum | Diff % | Vorjahr Aug 11 bis Jun 12 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Juli 11 bis Jun 12 | Diff abs. | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 77.984 | 81.918 | -3.934 | -5 % | 68.311 |
| Bestandsveränderung | -4.503 | 895 | -5.398 | -603 % | 6.022 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 949 | 1.418 | -469 | -33 % | 1.167 |
| Gesamtleistung | 74.430 | 84.231 | -9.801 | -12 % | 75.500 |
| Materialaufwand | -50.811 | -64.117 | 13.306 | 21 % | -57.490 |
| Materialaufwand in % der Gesamtleistung | -68 % | -76 % | 8 %-Pkte. | -76 % | |
| Rohertrag | 23.619 | 20.114 | 3.505 | 17 % | 18.010 |
| Rohmarge in % der Gesamtleistung | 32 % | 24 % | 8 % -Pkte. | 24 % | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.262 | 7.677 | -4.415 | -58 % | 7.393 |
| Personalaufwand | -14.027 | -13.506 | -521 | -4 % | -12.349 |
| Abschreibungen | -3.164 | -3.688 | 524 | 14 % | -3.333 |
| Abschreibungen auf Umlaufvermögen | 0 | -643 | 643 | 100 % | -643 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -15.292 | -17.030 | 1.738 | 10 % | -16.153 |
| Betriebsergebnis | -5.602 | -7.076 | 1.474 | 21 % | -7.075 |
| Betriebsergebnis in % der Gesamtleistung | -8 % | -8 % | 0 %-Pkte. | -9 % | |
| Erträge aus Beteiligungen | 0 | 2.300 | -2.300 | -100 % | 2.300 |
| Aufwendungen aus Verlustübernahme | -1.265 | 0 | -1.265 | -- | 0 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen 1) | -1.302 | -6.708 1) | 5.406 | 81 % | -3.656 |
| Zinsergebnis | -776 | -480 | -296 | -62 % | -442 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -8.945 | -11.964 | 3.019 | 25 % | -8.873 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -80 | -257 | 177 | 69 % | 96 |
| Sonstige Steuern | -164 | -42 | -122 | -287 % | -42 |
| Jahresfehlbetrag | -9.189 | -12.263 | 3.074 | 25 % | -8.819 |
1) Das vergleichbare Vorjahr enthält sowohl die Abschreibungen auf Finanzanlagen, die zum 31 Juli 2011 erfasst wurden (TEUR 3.052, als auch diejenigen, die zum 30. Juni 202 erfasst wurden (TEUR 3.656).
Bei einem in seiner Gesamttendenz rückläufigen Bootsmarkt ist der Umsatz dank besserer Bootsausstattungen und hochpreisigerer Yachten nur um 5 % zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 78,0 Mio. Euro gesunken (vergleichbarer Vorjahreszeitraum: 81,9 Mio. Euro; Vorjahr 68,3 Mio. Euro). Die Gesamtleistung sank infolge des deutlichen Bestandabbaus um 12 % von 84,2 Mio. Euro auf 74,4 Mio. Euro.
Bei einem Materialaufwand von 50,8 Mio. Euro liegt die Materialaufwandsquote (68 %) im Verhältnis zur Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Bestandsveränderung, andere aktivierte Eigenleistungen) um 8 %-Punkte unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Hier machen sich vor allem die niedrigeren Einkaufspreise, höhere Verkaufspreise (u.a. durch verbesserte Ausstattungsquoten) sowie die durch den Bestandsabbau realisierten Deckungsbeiträge bemerkbar. Darüber hinaus war das Vorjahr durch hohe Ergebnisbelastungen im Zusammenhang mit Gebrauchtbooten beeinflusst. Insgesamt haben wir einen Rohertrag (Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand) von 23,6 Mio. Euro erwirtschaftet (vergleichbares Vorjahr: 20,1 Mio. Euro). Die Rohmarge hat sich deutlich von 24 % der Gesamtleistung auf 32 % der Gesamtleistung verbessert.
Die sonstigen betrieblichen Erträge aus dem vergleichbaren Vorjahr in Höhe von 7,7 Mio. Euro beinhalten mit 4,4 Mio. Euro den Ertrag aus dem Verkauf einer Tochtergesellschaft innerhalb des Konzerns und liegen durch diesen Sondereffekt deutlich über dem aktuellen Berichtsjahr von 3,3 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Erträge des Jahres 2012/13 enthalten Gewinne aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigem Vermögen (EUR 0,4 Mio., Vorjahr: EUR 0,5 Mio.) und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (EUR 0,6 Mio., Vorjahr: EUR 0,1 Mio.).
Die Personalaufwendungen in Höhe von 14,0 Mio. Euro sind gegenüber dem vergleichbaren Vorjahr um 4 % gestiegen. In Relation zur Gesamtleistung haben sich die Personalaufwendungen um 3 %-Punkte auf 19 % erhöht. Bei weitgehend konstanter durchschnittlicher Mitarbeiterzahl (insgesamt 441 Mitarbeiter, Vorjahr: 439) resultiert die Zunahme der Personalaufwendungen vor allem aus einer moderaten Erhöhung der angestellten Arbeitnehmer, während die Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer leicht rückläufig ist. Belastet wurde der Personalaufwand wie im Vorjahr durch eine Abfindung an ein ehemaliges Vorstandsmitglied (0,2 Mio. Euro, Vorjahr: 0,4 Mio. Euro).
Die Abschreibungen des Berichtsjahres auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen betragen 3,2 Mio. Euro und liegen um ca. 0,5 Mio. Euro unter dem vergleichbaren Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen eine Folgewirkung der konzerninternen Übertragung von Anlagegütern in der Vergangenheit.
Auf Gebrauchtboote wurden im Vorjahr Abschreibungen in Höhe von 0,6 Mio. Euro vorgenommen, die die sonst für Umlaufvermögen üblichen Abschreibungen deutlich überstiegen. Vergleichbare Abschreibungen bzw. Wertkorrekturen waren im Geschäftsjahr 2012/13 nicht erforderlich.
Der Anteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen an der Gesamtleistung liegt mit knapp 21 % leicht über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahres (20 %). Absolut liegen sie mit 15,3 Mio. Euro um 1,7 Mio. Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 17,0 Mio. Euro. Ursächlich für den Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind vor allem in geringerem Umfang angefallene Lizenzausgaben an eine Tochtergesellschaft (-1.4 Mio. Euro) als Folgewirkung einer konzerninternen Übertragung von Anlagegütern in Vorjahren, geringere Gewährleistungsaufwendungen (-0,6 Mio. Euro) und gesunkene Vertriebs- und Werbekosten (-0,4 Mio. Euro). Im Gegenzug werden die sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch Mietaufwendungen im Zusammenhang mit einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion in Höhe von rund 0,6 Mio. Euro belastet, die die Tochtergesellschaft TTS an die HanseYachts AG weiterberechnet hat.
Vor allem durch die verbesserte Materialaufwandsquote und durch die Belastungen des Vorjahres im Zusammenhang mit Gebrauchtbooten (rund 1,9 Mio. Euro) hat sich das Betriebsergebnis im Berichtsjahr verbessert und beträgt -5,6 Mio. Euro (vergleichbares Vorjahr: -7,1 Mio. Euro; Vorjahr: -7,1 Mio. Euro).
Im Zusammenhang mit einer konzerninternen Gestaltungsmaßnahme wurden in Vorjahren Vermögensgegenstände auf jeweils 100 %-ige Tochtergesellschaften der HanseYachts AG übertragen. In diesem Zusammenhang wurde mit Wirkung ab dem 1. Juli 2012 ein Ergebnisabführungsvertrag zwischen der HanseYachts AG und der HanseYachts TVH GmbH abgeschlossen, in dem sich die HanseYachts AG als herrschendes Unternehmen zur Übernahme des bei der HanseYachts TVH GmbH angefallenen Verlustes in Höhe von -1,3 Mio. Euro entsprechend § 302 AktG verpflichtet hat. Im Vorjahr führte eine Vorabgewinnausschüttung des Ergebnisses aus der Abrechnung von Stücklizenzentgelten durch die HanseYachts Technologie und Vermögensverwaltungs GmbH hingegen noch zu Beteiligungserträgen in Höhe von 2,3 Mio. Euro.
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen Beteiligungsbuchwerte (0,1 Mio. Euro, vorheriges Rumpfgeschäftsjahr 1,6 Mio. Euro) und Ausleihungen (1,2 Mio. Euro, vorheriges Rumpfgeschäftsjahr 2,0 Mio. Euro). Die Verlagerung der Produktion der Dehler-Yachten von Meschede-Freienohl nach Greifswald sowie die Einstellung der Geschäftstätigkeit der Dehler Yachts GmbH wurde im Berichtsjahr durch die HanseYachts AG finanziert. Da von einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung der in diesem Zusammenhang an die Dehler Yachts GmbH gewährten Ausleihungen auszugehen ist, waren im Berichtsjahr erneut entsprechend hohe Abschreibungen auf Finanzanlagen erforderlich.
Das Zinsergebnis beträgt -0,8 Mio. Euro (vergleichbares Vorjahr -0,5 Mio. Euro) und enthält vor allem den planmäßigen Zinsdienst für die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Darüber hinaus wird die erstmalige Erfassung des negativen Marktwerts bestehender Zinssicherungsvereinbarungen in Höhe von 0,2 Mio. Euro im Zinsergebnis erfasst. Nachdem die Zinsmodalitäten im Berichtsjahr neu ausgehandelt wurden, liegen die Voraussetzungen für eine Bewertungseinheit zwischen den Grund- und Sicherungsgeschäften nicht mehr vor.
Das Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2012/13 beträgt -9,2 Mio. Euro (vergleichbares Vorjahr: -12,3 Mio. Euro; Vorjahr: -8,8 Mio. Euro).
2.2 Finanzlage
Der operative Cashflow beträgt 0,7 Mio. Euro und liegt deutlich über dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr = Rumpfgeschäftsjahr 2011/12 - 3,3 Mio. Euro). Vor allem die nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen, der Bestandsabbau bei den Vorräten, die Verringerung der Forderungen im Verbundbereich und die Zunahme der Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten führten im Vorjahresvergleich zu einer signifikanten Mittelfreisetzung im operativen Bereich.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist vor allem durch Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen (EUR 1,8 Mio.) geprägt sowie durch die Auszahlungen für Finanzanlagen (EUR 1,4 Mio.). Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und in Sachanlagevermögen betreffen hauptsächlich Yachten-Neuentwicklungen sowie neue Produktionsformen für Yachten. Hohe Einzahlungen aus Anlagenabgängen (rund 2,7 Mio. Euro) führten im Berichtsjahr jedoch ausnahmsweise zu einem nur leicht negativen Cashflow aus Investitionstätigkeit von rund -0,5 Mio. Euro. Die Einzahlungen aus Anlagenabgängen resultieren neben Einzahlungen aus dem Verkauf nicht betriebsnotwendiger Vermögensteile (rund 1,1 Mio. Euro, davon 0,6 Mio. Euro aus Verkäufen im Vorjahr) zu einem Großteil auch aus einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion für bestimmte Produktionsformen (EUR 1,6 Mio.), in die auch die Tochtergesellschaft TTS involviert ist. Wir verweisen diesbezüglich auch auf die Ausführungen zur Ertragslage in Kapitel 2.1. bzw. zur Vermögenslage in Kapitel 2.3.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit enthält die Tilgung der langfristigen Bankdarlehen in Höhe von 1,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro) sowie einen Netto-Mittelzufluss in Höhe von 0,6 Mio. Euro aus einer zusätzlichen langfristigen Finanzierung.
Zum Abschlussstichtag bestanden Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 0,6 Mio. Euro, die leicht unter dem Vorjahresbestand (0,9 Mio. Euro) liegen. Von den liquiden Mitteln dienen 0,4 Mio. EUR zur Besicherung von Avallinien (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Zusätzlich bestehen Kontokorrentlinien wie im Vorjahr in Höhe von 4,9 Mio. Euro, die in Höhe von 4,0 Mio. Euro durch eine Landesbürgschaft abgesichert sind. Diese Linien wurden zum Stichtag durch Avalkredite (0,5 Mio. Euro) und Euro-Barvorschüsse (2,2 Mio. Euro) in Anspruch genommen (Inanspruchnahme im Vorjahr insgesamt: 2,7 Mio. Euro).
Die darüber hinausgehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen ausschließlich mittel- bis langfristige Investitionsdarlehen und sind von 4,8 Mio. Euro um 1,3 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro durch planmäßige Tilgungen und Sondertilgungen gesenkt worden. Im Berichtsjahr wurden keine weiteren Investitionsfinanzierungen bei Kreditinstituten aufgenommen. Das Zinsniveau wurde auf Basis der zum Abschlusszeitpunkt der Darlehensverträge geltenden Konditionen über die Laufzeit der Darlehen abgesichert. In Folge einer Anpassung der Zinskonditionen im Berichtsjahr liegen die Voraussetzungen für eine Bewertungseinheit zum Bilanzstichtag jedoch nicht mehr vor.
Das Darlehen aus einer im Berichtsjahr zusätzlich aufgenommenen langfristigen Finanzierung ist in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten.
Zur Unterstützung unserer Vertragshändler besteht ein Rahmenvertrag mit einer unabhängigen institutionellen Absatzfinanzierungsgesellschaft die im Berichtsjahr den Status als Kreditinstitut erhalten hat. Dieses Kreditinstitut ermöglicht den Händlern - bei entsprechender eigener Bonität - sowohl von Kunden bestellte Schiffe, als auch Ausstellungs- und Messeboote zu finanzieren.
2.3 Vermögenslage
Die Bilanzsumme betrug zum Stichtag 49,0 Mio. Euro (Vorjahr 30. Juni 2012: 55,9 Mio. Euro).
Das Anlagevermögen ist mit 30,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (33,0 Mio. Euro) um 3,0 Mio. Euro gesunken. Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens an der Bilanzsumme betrug zum Bilanzstichtag insgesamt 61,2 % (Vorjahr: 59,1 %).
Bei den immateriellen Vermögensgegenständen und im Sachanlagevermögen standen den Abschreibungen von rund 3,2 Mio. Euro lediglich Neu-Investitionen von 1,8 Mio. Euro gegenüber. Durch Verkauf von Anlagegütern sind zudem Buchwerte in Höhe von 1,8 Mio. Euro abgegangen. Der Abgang von Restbuchwerten entfällt in Höhe von 1,6 Mio. Euro auf Produktionsformen, die im Rahmen einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion auf einen externen Investor übertragen wurden und die von der Tochtergesellschaft TTS zurück gemietet werden. Wir verweisen diesbezüglich auch auf die Ausführungen zur Ertragslage in Kapitel 2.1. bzw. zur Finanzlage in Kapitel 2.2.
Bei den Finanzanlagen wurden die Zugänge zu den Ausleihungen (1,4 Mio. Euro) durch die außerplanmäßigen Abschreibungen auf Beteiligungsbuchwerte (0,1 Mio. Euro) und auf Ausleihungen (1,2 Mio. Euro) nahezu ausgeglichen. Insgesamt erhöhte sich der Buchwert der Finanzanlagen leicht auf 7,6 Mio. Euro (Vorjahr: 7,5 Mio. Euro).
Das Vorratsvermögen ist gegenüber dem Vorjahr mit 10,7 Mio. Euro (Vorjahr: 12,9 Mio. Euro) um 2,2 Mio. Euro gesunken. Im Vorjahresvergleich führte die deutlich gestiegene Anzahl an Schiffs-Auslieferungen im Monat Juni 2013 vor allem bei den unfertigen und fertigen Schiffen zu einem deutlichen Bestandsabbau. Wie im Vorjahr sind im Vorratsbestand auch Gebrauchtboote aus Inzahlungnahmen enthalten. Deren Bestand erhöhte sich im Jahresabschluss der HanseYachts AG noch einmal etwas. Bedeutende Wertberichtigungen für mögliche Verwertungsrisiken im Gebrauchtbootbestand waren im Berichtsjahr 2012/13 jedoch anders als im Vorjahr nicht erforderlich. Korrespondierend zum Bestandsabbau bei den unfertigen und fertigen Schiffen liegt das Volumen der von den Vorräten abgesetzten erhaltenen Anzahlungen für bestellte Schiffe mit 2,2 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahres (4,5 Mio. Euro).
Zum Bilanzstichtag betragen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - bedingt durch eine große Anzahl an Auslieferungen im Monat Juni - 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro). Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind auf 4,1 Mio. Euro (Vorjahr: 6,3 Mio. Euro) gesunken vor allem durch die Verrechnung von Forderungen mit den Verpflichtungen aus einer Verlustübernahme und aus der Abrechnung von Stücklizenzentgelten gegenüber einer Tochtergesellschaft.
Das Eigenkapital ist im abgelaufenen Geschäftsjahr durch den erneuten Jahresfehlbetrag um 9,2 Mio. Euro auf 14,7 Mio. Euro gesunken. Die Eigenkapitalquote beträgt 30,0 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 42,8 %).
Innerhalb des Fremdkapitals sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen durch Ausnutzung und Gewährung von Zahlungszielen angestiegen. Gegenläufig verringerten sich die sonstigen Rückstellungen leicht. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden durch planmäßige Tilgung sowie Sondertilgungen reduziert.
Die Darlehensgewährung durch eine Tochtergesellschaft sowie die Abrechnung von Stücklizenzentgelten mit einer Tochtergesellschaft führten zu dem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.
Ein Darlehen aus einer im Berichtsjahr zusätzlich aufgenommenen langfristigen Finanzierung wird zum Stichtag in Höhe von 0,6 Mio. Euro in den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
2.4 Investitionen und Abschreibungen
Aufgrund der umfangreichen Investitionen in der Vergangenheit waren im Berichtsjahr keine signifikanten Investitionen in Produktionsanlagen erforderlich. Die neuwertigen Fertigungsstraßen zur Herstellung der Segelyachten in Fließfertigung sowie in der Inselfertigung werden regelmäßig gewartet und instand gehalten. Daher konzentrierten sich die Investitionen im Wesentlichen auf die Herstellung und den Erwerb von Produktionsformen für unsere neuen Modelle. Kosten für die Entwicklung neuer Yachten wurden in Höhe von 0,3 Mio. Euro aktiviert (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro). Es gab im Berichtsjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Formen, die vor dem Ende der kalkulierten Nutzungsdauer stillgelegt wurden (Vorjahr: 0,3 Mio. Euro).
Die Werthaltigkeit von Beteiligungsansätzen und Ausleihungen an verbundenen Unternehmen wird jährlich anhand der erwirtschafteten Ergebnisse und bestehender zukünftiger Erfolgsaussichten kritisch überprüft. Im Berichtsjahr waren erneut Abschreibungen auf Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 0,1 Mio. Euro sowie Ausleihungen in Höhe von 1,2 Mio. Euro erforderlich. Wir verweisen auf die Ausführungen zur Ertragslage in Kapitel 2.1.
Unsere Entwicklungsarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung neuer, innovativer Yachten unter der Verwendung modernster Werkstoffe und Fertigungsverfahren. In diese Entwicklung fließen die im Rahmen der laufenden Prozessoptimierung gewonnenen Erkenntnisse ein, die durch gemeinsame Projekte mit Hochschulen ergänzt werden. Die umfangreichen Erfahrungen der eigenen Mitarbeiter werden dabei durch die Zusammenarbeit mit international anerkannten Konstruktionsbüros und Yachtdesignern erweitert.
Der Einsatz der Konstruktionssoftware Catia V5 ermöglicht uns, den gesamten Entwicklungs- und Fertigungsprozess vom ersten Design bis zur Ansteuerung von Produktionsmaschinen abzubilden. Neben Hard- und Softwarekosten fallen dabei erhebliche Aufwendungen für die Schulung unserer Mitarbeiter und den Einsatz externer Spezialisten an.
Der Schwerpunkt unserer Entwicklungstätigkeit lag im Berichtsjahr in der Entwicklung neuer Modelle für die Marken Hanse und Dehler. Dabei handelt es sich neben der Weiterentwicklung des Außen- und Innenlayouts für bestehende Modelle insbesondere um die Entwicklung neuer Designs und Konzepte sowie die Festlegung von Konstruktions- und Produktionsstandards.
Die für den Bereich Forschung und Entwicklung insgesamt angefallenen Aufwendungen belaufen sich im Berichtsjahr auf 2,5 Mio. Euro. Diese Aufwendungen erfüllen teilweise (0,3 Mio. Euro) die Voraussetzungen für eine Aktivierung im handelsrechtlichen Jahresabschluss.
Die Sicherung der Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenspolitik. Dabei geht es uns nicht nur darum, ihre fachliche Expertise für die Werft zu erhalten, sondern auch als einer der größten privaten Arbeitgeber am Standort Greifswald sich unserer sozialen Verantwortung zu stellen.
Mit dem Betriebsrat pflegen wir ein sachliches und faires Miteinander. Die Zusammenarbeit beinhaltet die zeitgerechte gegenseitige Information sowie einen offenen Dialog zwischen allen Beteiligten.
Zum Bilanzstichtag beschäftigen wir 453 (Vorjahr: 431) Mitarbeiter, davon 14 (Vorjahr: 21) Auszubildende.
Wir haben im Berichtsjahr unser Engagement hinsichtlich der internen Qualitätssicherung und des Services gegenüber unseren Händlern und deren Kunden weiter erheblich verstärkt. Die Qualitätssicherung im Verlauf des Fertigungsprozesses wurde weiter vorangetrieben. Das Vergütungssystem der Mitarbeiter in der Qualitätssicherung und in den Produktionsbereichen wurde um eine qualitätsabhängige Komponente ergänzt.
Die hohen Produktionszahlen der vergangenen Jahre führen zu einem entsprechenden Bestand an Schiffen im Markt, die betreut werden. Die entstehenden Kosten werden gemäß den zwischen der HanseYachts AG und den Händlern geschlossenen vertraglichen Regelungen teils von den Händlern und teils durch die HanseYachts AG getragen.
Das gezeichnete Kapital in Höhe von 7.000.000,00 Euro ist eingeteilt in 7.000.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien. Es wurden ausnahmslos gleichberechtigte Stammaktien ausgegeben, wobei jede Aktie eine Stimme gewährt.
Am Grundkapital bestehen zum Bilanzstichtag, einschließlich der bis zum Abschluss der Erstellung dieses Lageberichts zugegangenen Mitteilungen und Informationen, folgende Beteiligungen über 10 % des Grundkapitals: Die HY Beteiligungs GmbH hält 59,13 % und die Aurelius AG 16,49 % der Anteile der HanseYachts AG.
Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands ist in den §§ 84, 85 AktG sowie in § 7 der Satzung in der Fassung vom 31. Januar 2012 geregelt. Gemäß § 7 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens einer Person, im Übrigen bestimmt der Aufsichtsrat die Anzahl der Vorstandsmitglieder. Die Änderung der Satzung erfolgt nach den §§ 179, 133 AktG sowie § 23 der Satzung in der Fassung vom 31. Januar 2012; nach letzterer Vorschrift ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Änderungen und Ergänzungen der Satzung zu beschließen, soweit diese nur die Fassung betreffen.
Der Vorstand der HanseYachts AG ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 2. Februar 2011 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt 3.200.000,00 Euro durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingung der Aktienausgabe festzulegen. Außerdem wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Aus dem genehmigten Kapital wurden im Vorjahr 600.000 Aktien mit einem Nennwert von 1,00 Euro je Aktie ausgegeben. Das verbleibende genehmigte Kapital beträgt zum 30. Juni 2013 somit 2.600.000,00 Euro.
Die Gesellschaft wurde in der Hauptversammlung am 2. Februar 2010 gem. § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, eigene Aktien bis zu 10% des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung gilt bis zum 1. Februar 2015.
Den finanzierenden Kreditinstituten stehen zum Teil Kündigungsrechte für die langfristigen Darlehen zu für den Fall eines Kontrollwechsels.
Mit den Vorstandsmitgliedern nach dem Bilanzstichtag und bis zur Aufstellung des Lageberichts getroffene Ergänzungsvereinbarungen zu den Anstellungsverträgen räumen den Vorstandsmitgliedern außerordentliche Kündigungsrechte für den Fall ein, dass ein Aktionär die Kontrolle über die Mehrheit der Stimmrechte erlangt. Im Fall der Ausübung dieses Kündigungsrechts steht eine Abfindung in Höhe der Festvergütung zu, auf die bis zum Ablauf der regulären Vertragslaufzeit noch Anspruch besteht, begrenzt auf die Festvergütung eines Jahres.
7.1 Risikomanagement
Grundsätzlich verfolgt der Vorstand der HanseYachts AG das Ziel, Risiken möglichst zu vermeiden oder wo möglich entsprechend abzusichern. Die allgemeinen Risiken, wie der Untergang von Produktionsstätten z. B. durch Feuer, sind durch entsprechende Versicherungen mit risikoadäquaten Deckungssummen abgedeckt.
Das interne Risikofrüherkennungssystem ist auf entwicklungsbeeinträchtigende und bestandsgefährdende Risiken fokussiert. Wesentliche Risiken werden hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und der Bedeutung für das Unternehmen beurteilt. Die systematische Darstellung und Beschreibung der Risikogruppen, Schadenszenarien und etwaiger Gegenmaßnahmen, die relevanten Kontrollmechanismen und die Kommunikationswege durch die Risikoverantwortlichen an das Risikomanagement sind in einem Risikohandbuch geregelt. Darin sind auch die risikopolitischen Grundsätze, die Struktur des Risikomanagements und die Risikokommunikation festgeschrieben. Die relevanten Risikopositionen werden aus den jeweiligen Geschäftsbereichen direkt an den Vorstand kommuniziert.
Zum Risikomanagement gehört neben der regelmäßigen internen Berichterstattung über den Geschäftsverlauf auch ein gruppeneinheitlicher Planungs- und Budgetierungsprozess. In einer Kurz- und Mittelfristplanung sind die Vorgaben für die HanseYachts AG und die Unternehmensgruppe aggregiert. Dies sind neben den modellbezogenen Absatzerwartungen im Wesentlichen die kritischen erfolgsbestimmenden Faktoren wie die Materialaufwandsquote, die Personaleinsatzquote sowie das Marketing- und Vertriebsbudget. Investitionen und Liquidität werden ebenfalls geplant. Über ein regelmäßiges Reporting wird sichergestellt, dass die Planvorgaben eingehalten werden. Abweichungen werden analysiert sowie Maßnahmen festgelegt und eingeleitet.
7.2 Internes Kontrollsystem
Der Vorstand hat für die vielfältigen organisatorischen, technischen und kaufmännischen Abläufe im Unternehmen ein internes Kontrollsystem eingerichtet. Wesentlicher Bestandteil ist das Prinzip der Funktionstrennung, das gewährleisten soll, dass vollziehende (z. B. die Abwicklung von Einkäufen), verbuchende (z.B. Finanzbuchhaltung) und verwaltende (z. B. Lagerverwaltung) Tätigkeiten, die innerhalb eines Unternehmensprozesses vorgenommen werden, nicht in einer Hand vereint sind. Dies wird durch die ERP-Software pro Alpha unter Berücksichtigung eines Berechtigungskonzepts unterstützt. Mitarbeiter haben nur auf solche Prozesse und Daten Zugriff, die sie für ihre Arbeit benötigen. Durch das Vier-Augen-Prinzip wird gewährleistet, dass kein wesentlicher Vorgang ohne Kontrolle bleibt. Für unterschiedliche Prozesse im Unternehmen existieren Sollkonzepte und Anweisungen, wodurch beurteilt werden kann, ob Mitarbeiter konform zu diesem Sollkonzept arbeiten. Die Mitarbeiter des Rechnungswesens der HanseYachts AG sind überwiegend bereits langjährig im Unternehmen tätig und daher sehr sicher und erfahren im Umgang mit den Routinegeschäftsvorfällen und Transaktionen, welche die Geschäftstätigkeit des HanseYachts Konzerns mit sich bringt.
Das Risikomanagement-System stellt sicher, dass kritische Informationen und Daten direkt an die Geschäftsleitung gegeben werden. Zur Sicherstellung der bilanziell richtigen Erfassung und Würdigung von unternehmerischen Sachverhalten finden regelmäßige enge Abstimmungen zwischen Vorstand und kaufmännischer Leitung statt. Hinsichtlich gesetzlicher Neuregelungen und neuartiger oder ungewöhnlicher Geschäftsvorfälle besteht auch unterjährig ein enger Kontakt mit unserem Abschlussprüfer. Problemfälle werden im Vorwege analysiert, diskutiert und mit dem Abschlussprüfer einer kritischen Würdigung unterzogen. Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt mittels der zertifizierten Konsolidierungssoftware LucaNet zentral durch eigene Mitarbeiter der HanseYachts AG mit langjähriger Erfahrung und spezieller Expertise für Konsolidierungsfragen und die IFRS-Rechnungslegung. Für die Berichterstattung der wesentlichen ausländischen Tochtergesellschaft TTS an die Muttergesellschaft verwenden wir ein standardisiertes Reporting-Package, das alle Angaben für einen vollständigen IFRS-Konzernabschluss enthält.
7.3 Risikofelder
7.3.1 Gesamtwirtschaft und Branche
HanseYachts ist in einem internationalen Marktumfeld tätig und dabei intensivem Wettbewerb ausgesetzt. Bei unseren Produkten handelt es sich um Luxusgüter, deren Nachfrage stark von der gesamtwirtschaftlichen Situation und der damit einhergehenden Konsumfreudigkeit der Kunden in unterschiedlichen Märkten abhängt. Veränderte gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen in wesentlichen Absatzmärkten können trotz der breiten regionalen Streuung des internationalen Händlernetzes nur zum Teil abgefedert werden.
Die in Südeuropa durch die dortige Staatsschuldenkrise unverändert schwache Marktnachfrage konnte nur zum Teil durch Gewinnung neuer Märkte und einer höheren Marktdurchdringung in anderen Absatzregionen kompensiert werden.
Es besteht ein generelles Absatzrisiko durch vergleichbare Konkurrenzprodukte, die preisaggressiv von Wettbewerbern vermarktet werden. Dem begegnet das Unternehmen insbesondere durch kurze Entwicklungszyklen und innovative Produkte, aber teilweise ebenfalls mit Preisnachlässen oder verbesserten Ausstattungen.
7.3.2 Operative Geschäftsrisiken
Das Vertriebskonzept und die Wachstumsperspektiven von HanseYachts beruhen ganz maßgeblich auf einem Netz von unabhängigen Vertragshändlern und sind von deren Anzahl, Leistungsfähigkeit und Qualität abhängig. Der Wegfall von Vertragshändlern oder eine Verschlechterung ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit hätte in dem jeweiligen Marktgebiet eine lückenhafte Vermarktung unserer Produkte zur Folge.
Änderungen des Kundengeschmacks oder die Entwicklung neuer Typen, welche den Kundengeschmack nicht treffen, könnten erhebliche nachteilige Auswirkungen auf den Absatz unserer Yachten haben. Ferner besteht, neben den Chancen neue Marktgebiete zu erreichen, ein generelles Risiko, dass neu entwickelte Modelle nicht vom Markt angenommen werden und sich die Entwicklungskosten nicht amortisieren.
Produkthaftpflichtfälle und Unfälle mit Yachten, die von HanseYachts hergestellt wurden, sowie Rückrufaktionen wegen Produktrisiken können zu erheblichen finanziellen Belastungen und Reputationsverlust führen. Selbst wenn HanseYachts rechtlich keine Verantwortung für Schäden treffen sollte, kann durch solche Vorgänge eine erhebliche Rufschädigung eintreten und dies zu erheblichen Umsatzeinbußen führen. Die von der HanseYachts AG abgeschlossenen Versicherungen können nur bedingt einen möglichen finanziellen Schaden ausgleichen.
7.3.3 Beschaffungs- und Einkaufsrisiken
Die Absicherung von Einkaufspreisrisiken wird im Wesentlichen dadurch gewährleistet, dass mit den Lieferanten möglichst Rahmenvereinbarungen geschlossen werden, die insbesondere den Bezugspreis der Waren jeweils für das Produktionsjahr festschreiben. Erfolgskritische Komponenten werden vorzugsweise bei größeren, international agierenden Lieferanten bezogen.
Dem Einkaufsrisiko, z. B. durch Wegfall einzelner Lieferanten oder Lieferverzögerungen, wird dadurch begegnet, dass für Kaufteile möglichst alternative Lieferanten zur Verfügung stehen.
Schwankungen in den Rohstoffpreisen können zu Preisveränderungen in wesentlichen Zulieferteilen führen. Dieses Risiko lässt sich nur zum Teil durch längerfristige Preisvereinbarungen abmildern.
7.3.4 Finanzrisiken
Dadurch dass die Yachten fast ausschließlich auf Endkundenbestellung gebaut werden, wobei von den Kunden für die Yachten bis zum Beginn der Endmontage Anzahlungen zu leisten sind, wird das Risiko eines Ausfalls des Kunden oder Endkunden reduziert. Die geleisteten Anzahlungen reichen aus, um das Vermarktungsrisiko zu decken. Darüber hinaus wird eine Yacht nur an den Kunden bzw. seinen Frachtführer übergeben, wenn sie vollständig bezahlt wurde, bzw. eine verbindliche Zusage der Absatzfinanzierung vorliegt. Ausnahmen von diesem Grundsatz bedürfen der Genehmigung durch den Vorstand. Daher besteht nur ein geringes Ausfallrisiko hinsichtlich der Forderungen aus Yachtverkäufen.
Aus dem mit einer institutionellen Absatzfinanzierungsgesellschaft geschlossenen Rahmenvertrag besteht für den Fall des Ausfalls eines Händlers eine Vermarktungsverpflichtung und im Extremfall eine Rückkaufverpflichtung des betreffenden Schiffes durch die HanseYachts AG. Für diese Schiffe werden von der HanseYachts AG Anzahlungen vereinnahmt und von den Händlern gegenüber der Finanzierungsgesellschaft laufende Tilgungen geleistet, die das Verwertungsrisiko minimieren.
Dem Währungsrisiko wird dadurch begegnet, dass möglichst weitgehend in Euro fakturiert wird. Ansonsten werden Verkäufe in Fremdwährungen durch Devisenterminverkäufe gesichert, wenn aus Kursentwicklungen wesentliche Ergebniseinflüsse erwartet werden.
HanseYachts wurden öffentliche Zuwendungen unter bestimmten Nebenbestimmungen gewährt. Bei Verstoß gegen diese Nebenbestimmungen kann es zu Rückforderungen der gezahlten Mittel kommen. Zudem kann es im Fall von Verstößen gegen europäisches Beihilferecht zu Rückforderungen kommen.
Für Zinsänderungsrisiken bei bestehenden Euribor-Krediten bestehen Swap-Geschäfte, die jedoch nach einer Neufestsetzung der Zinskonditionen im Berichtsjahr die Voraussetzungen für eine Bewertungseinheit nicht mehr erfüllen.
Die langfristigen Darlehensverträge mit den Hausbanken sehen vor, dass bestimmte Finanzkennzahlen, wie dynamischer und statischer Verschuldungsgrad, eingehalten werden. Eine Verletzung der Finanzkennzahlen würde ein außerordentliches Kündigungsrecht der Kreditgeber auslösen, die in diesem Fall zur sofortigen Fälligstellung des Kredits berechtigt wären. Dies hätte möglicherweise zur Folge, dass sich die Finanzierung verteuert oder eine bestandsgefährdende Finanzierungslücke auftritt. Im Berichtsjahr konnten - wie in den Vorjahren - diese Covenants für alle Kredite, für die eine Kreditbedingung existiert, nicht eingehalten werden. Die Kreditgeber wurden frühzeitig anhand von Planungsrechnungen über die Nichteinhaltung der Finanzkennzahlen informiert. Die Gesellschaft hat bei den finanzierenden Kreditinstituten wie in den Vorjahren Anträge gestellt, aus der Nichteinhaltung der Covenants keine weiteren Konsequenzen zu ziehen. Der Vorstand geht davon aus, dass sämtliche Geschäftsbanken nach dem Aufstellungszeitpunkt des Lageberichts den Verzicht auf die Ausübung ihres Kündigungsrechts erklären werden.
Liquiditätssituation
Entsprechend der Saisonalität unserer Geschäftstätigkeit besteht über das Geschäftsjahr hinweg eine sehr unterschiedliche Mittelbindung bezüglich des Working Capital. Daher besteht in den Wintermonaten ein höherer Liquiditätsbedarf als in den Sommermonaten. Zur Deckung dieses Bedarfes stehen uns neben einer gezielten Working Capital-Steuerung (z. B. Ausnutzung von Zahlungszielen und Lieferantenkrediten) bei den betreuenden Kreditinstituten Kontokorrentlinien zur Verfügung, die durch eine Bürgschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern besichert sind. Unsere Unternehmensplanung sieht insbesondere für die Wintermonate eine weitgehende Ausnutzung der aktuell eingeräumten Kreditlinien vor. Die Unternehmensplanung berücksichtigt dabei die in Kapitel 11 „Nachtragsbericht“ erläuterten Maßnahmen zur Deckung des Kapitalbedarfs.
Die Unternehmensplanung unterliegt - wie jede Planung - grundsätzlich einem inhärenten Planungsrisiko. Die der Unternehmensplanung zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen betreffen insbesondere die Absatz- und Umsatzerwartungen, die weitere Realisierung von Kosteneinsparungspotenzialen sowie den zeitlichen Anfall von Ein- und Auszahlungen.
7.3.5 Umweltrisiken
Die Herstellung von Glasfaserverstärkten Kunststoffen (GfK) führt u. a. zur Emission von Aceton und Styrol, für die umweltrechtlich zulässige Grenzwerte einzuhalten sind. Wir achten auf die Einhaltung dieser Grenzwerte. Einschränkungen in der Verwendung von Styrol und Aceton in unserer Fertigung könnten zu Produktionsausfällen führen.
7.3.6 Personelle Risiken
Der Erfolg von HanseYachts ist wie bei anderen mittelständischen Unternehmen wesentlich von einigen wenigen Führungskräften abhängig. In den Bereichen Finanzen und Produktion wurden der Vorstand und die nächste Führungsebene personell neu aufgestellt.
Falls die HanseYachts AG nicht in der Lage sein sollte, grundlegende Geschäftsprozesse (z. B. Steuerung des Vertriebs, produktionswirtschaftliche Geschäftsprozesse) effektiv zu organisieren und zu kontrollieren oder die notwendigen strukturellen Anpassungen an ein anhaltend schwieriges Marktumfeld umzusetzen, könnte dies erheblich negative Auswirkungen auf die Umsätze der HanseYachts AG, ihre Profitabilität und ihre Zukunftsaussichten haben.
Wir beschäftigen im Konzern Mitarbeiter verschiedener Nationalitäten, die teilweise für verschiedene Konzernunternehmen Aufgaben ausüben. Darüber hinaus sind eine Reihe selbständiger Unternehmer für uns tätig. Eine vollständige Freizügigkeit ist auch innerhalb Europas noch nicht gegeben. Ein Verstoß gegen sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen oder Vorschriften des deutschen Entsendegesetzes könnte zu einer vom aktuellen Status abweichenden Einstufung und zu entsprechenden Belastungen mit Sozialabgaben führen.
Die Hauptversammlung der Gesellschaft hat am 31. Januar 2012 beschlossen, dass die Vergütung der Vorstandsmitglieder für die nächsten fünf Jahre nicht individualisiert offen gelegt wird.
Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands erfolgt durch den Aufsichtsrat, der die Angemessenheit der Vergütung regelmäßig überprüft. Die Vergütung umfasst fixe und variable Bestandteile. Die variablen Bestandteile sind abhängig von der Erreichung von jährlich festzulegenden Zielen. Die Höhe der variablen Bestandteile ist nach oben begrenzt. Die Auszahlung des variablen Vergütungsanteils erfolgt einmal jährlich in Abhängigkeit von den Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres und nach Maßgabe der jeweils vereinbarten Zielerreichung. Der Aufsichtsrat kann dem Vorstand darüber hinaus im Falle außerordentlicher Leistungen eine Sondervergütung gewähren, die ebenfalls nach oben begrenzt ist. Pensionsregelungen bestehen nicht. Für das abgelaufene Geschäftsjahr erhält der Vorstand einen variablen Vergütungsbestandteil.
Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats wird durch die Hauptversammlung festgelegt und ist in § 14 der Satzung der HanseYachts AG geregelt. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält neben dem Ersatz seiner Auslagen zunächst eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung von jährlich 6.000,00 Euro. Daneben erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine variable Vergütung in Höhe von 50 Euro für jeden Cent, um den der Konzernüberschuss je Aktie den Betrag von 1,30 Euro übersteigt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Dreifache, sein Vertreter und Vorsitzende von Ausschüssen das Zweifache der festen und variablen Vergütung. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat, wie auch bereits in den Vorjahren, keine variablen Vergütungsbestandteile erhalten.
Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB haben wir auf unserer Internet Homepage www.hansegroup.com veröffentlicht.
Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen der HanseYachts AG zu verbundenen Unternehmen erstellt. Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthält die folgende Schlusserklärung: „Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen der HanseYachts AG zu verbundenen Unternehmen erstellt. Die Gesellschaft hat bei jedem im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäft nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Andere berichtspflichtige Maßnahmen wurden nicht getroffen oder unterlassen.“
Am 20. Juni 2013 wurde das nicht betriebsnotwendige Marina-Gelände an einen ortsansässigen Investor verkauft, der bereits auf diesem Gelände einen Gewerbebetrieb hatte. Der Vollzug des Kaufvertrags erfolgte mit der Einzahlung des Kaufpreises auf dem Notaranderkonto im August 2013. Nachdem im Berichtsjahr bereits ein Teil der Liegenschaft veräußert wurde, wird die Abwicklung der Transaktion bei der Gesellschaft nach Vornahme der erforderlichen Grundbucheintragungen zu einem Liquiditätszufluss von 2,4 Mio. Euro führen, der in Höhe von rund 0,7 Mio. Euro zur Sondertilgung von besicherten Bankdarlehen verwendet wird. Durch den Verkauf wurden stille Reserven in einer Größenordnung von rund EUR 1,5 Mio. realisiert.
Die Gesellschaft hat am 25. Juli 2013 beschlossen, unter Ausnutzung des Genehmigten Kapitals das Grundkapital von 7.000.000,00 Euro um bis zu 2.592.590,00 Euro auf bis zu 9.592.590,00 Euro zu erhöhen. Der Bezugspreis je neuer Aktie wurde auf 1,92 Euro festgelegt. Die 2.592.590 Stück der neuen Aktien wurden vollumfänglich gezeichnet und die Kapitalerhöhung am 12. September 2013 in das Handelsregister eingetragen. Es wurden ausnahmslos gleichberechtigte Stammaktien ausgegeben, wobei jede Aktie eine Stimme gewährt. Die Kapitalerhöhung führte zu einem Liquiditätszufluss von knapp 5,0 Mio. Euro.
Aktuelle Marktstudien lassen für das kommende Jahr keine wesentliche Belebung des Wassersportmarktes erwarten. Wir sehen aber in der Türkei, den östlichen Adria-Anrainerländern, Asien, USA sowie in Südamerika weiter positive Marktchancen. In Nordeuropa erwarten wir auf dem aktuellen niedrigen Niveau eine unverändert stabile Nachfrage.
Inwieweit die Instabilität der südeuropäischen Staaten weitere negative Auswirkungen auf den Wassersportmarkt haben wird, ist derzeit nicht abzuschätzen. Nach unserer Einschätzung befinden sich diese Märkte bereits auf einem sehr niedrigen Niveau, so dass ein weiterer drastischer Markteinbruch nicht mehr wahrscheinlich erscheint. Vielmehr machen einzelne Bestellungen aus dieser Region Hoffnung auf eine leichte Erholung.
Mit unserer klar positionierten Mehr-Marken-Strategie und einer breiten und trendsetzenden Modellpalette sind wir gegenüber dem internationalen Wettbewerb sehr gut positioniert. Die umfangreiche Präsentation unserer Modellpalette auf allen wichtigen Bootsmessen sowie weitere Neuentwicklungen werden den Grundstein für unseren Vertriebserfolg der kommenden Saison bilden mit einem geplanten leichten Umsatzwachstum. Wir rechnen aber wie im abgelaufenen Geschäftsjahre mit einem preissensiblen Marktumfeld.
Durch die umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der Produktionseffizienz und die optimierte Produktentwicklung erwarten wir für das kommende Geschäftsjahr 2013/2014 bei nur leicht steigenden Umsatzerlösen deutliche Ergebnisverbesserungen und ein deutlich positives operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA). Wir erwarten eine Fortsetzung dieses positiven Trends auch im Geschäftsjahr 2014/15.
Im Rahmen der laufenden Optimierung der Finanzierungsstruktur prüft die Gesellschaft weitere Finanzierungsmöglichkeiten, die unter anderem auch die Begebung einer Schuldverschreibung beinhalten können. Mögliche Implikationen hieraus auf die Geschäftstätigkeit bzw. die Entwicklung der Gesellschaft im Jahr 2013/14 sind mangels hinreichender Konkretisierung in den vorstehend genannten Planerwartungen noch nicht enthalten.
Unsere Erwartungen basieren auf Annahmen und Schätzungen, die wesentlich von der Entwicklung des wirtschaftlichen Umfeldes, der Produkt- und Preispolitik des Wettbewerbs sowie der Entwicklung des internationalen Arbeitsmarktes und der Wechselkurse abhängen. Aufgrund unvorhersehbarer Entwicklungen kann der tatsächliche Geschäftsverlauf von unseren Erwartungen abweichen.
Greifswald, 26. September 2013
Der Vorstand
Dr. Jens Gerhardt
Sven Göbel
Aktiva
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| Stand am 30.6.2013 | Stand am 30.6.2012 | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 683.298,09 | 536.105,77 |
| 2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 2.023.004,59 | 1.996.118,14 |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 2.285,00 | 3.266,00 |
| 2.708.587,68 | 2.535.489,91 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 16.022.436,40 | 17.436.807,99 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 2.890.452,85 | 4.215.023,00 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 355.360,00 | 497.175,00 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 409.903,21 | 803.643,59 |
| 19.678.152,46 | 22.952.649,58 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 5.568.291,20 | 5.668.291,20 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 2.003.849,45 | 1.844.671,41 |
| 7.572.140,65 | 7.512.962,61 | |
| 29.958.880,79 | 33.001.102,10 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 4.502.356,05 | 4.940.482,88 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 4.817.790,58 | 8.425.723,05 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 3.558.445,89 | 3.970.361,10 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 30.000,00 | 133.501,00 |
| 5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -2.229.562,35 | -4.538.570,44 |
| 10.679.030,17 | 12.931.497,59 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.601.646,90 | 1.797.158,45 |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 4.133.550,58 | 6.284.574,50 |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 553.561,63 | 615.824,77 |
| 7.288.759,11 | 8.697.557,72 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 562.731,05 | 933.645,66 |
| 18.530.520,33 | 22.562.700,97 | |
| C Rechnungsabgrenzungsposten | 300.081,39 | 196.085,28 |
| D. Aktive latente Steuern | 202.939,00 | 117.421,54 |
| 48.992.421,51 | 55.877.309,89 | |
| Passiva | ||
| Stand am 30.6.2013 | Stand am 30.6.2012 | |
| EUR | EUR | |
| A. Eigenkapital | ||
| I. Gezeichnetes Kapital | 7.000.000,00 | 7.000.000,00 |
| II. Kapitalrücklage | 7.700.650,90 | 16.889.204,58 |
| III. Bilanzgewinn/Verlust | 0,00 | 0,00 |
| 14.700.650,90 | 23.889.204,58 | |
| B. Sonderposten für Investitionszuschüsse und -zulagen | 4.757.792,30 | 5.306.059,63 |
| C. Rückstellungen | ||
| 1. Steuerrückstellungen | 498.563,88 | 222.299,13 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 5.417.108,23 | 6.118.534,13 |
| 5.915.672,11 | 6.340.833,26 | |
| D. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.701.630,03 | 6.941.251,20 |
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 1.156.533,50 | 896.641,54 |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10.246.289,61 | 7.573.511,13 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 4.979.590,81 | 4.115.064,26 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 1.331.323,25 | 655.521,29 |
| 23.415.367,20 | 20.181.989,42 | |
| E. Passive latente Steuern | 202.939,00 | 159.223,00 |
| 48.992.421,51 | 55.877.309,89 |
scroll
| 2012/13 | 2011/12 | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| 1. Umsatzerlöse | 77.984.324,64 | 68.311.340,15 |
| 2. Verminderung (Vj. Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -4.503.247,68 | 6.021.894,55 |
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 948.796,34 | 1.166.509,05 |
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 3.261.729,90 | 7.393.247,69 |
| 77.691.603,20 | 82.892.991,44 | |
| 5. Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 47.389.455,01 | 50.999.296,67 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 3.421.187,05 | 6.490.906,99 |
| 50.810.642,06 | 57.490.203,66 | |
| 6. Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | 11.630.627,92 | 10.115.847,37 |
| b) Soziale Abgaben | 2.396.785,16 | 2.233.151,72 |
| 14.027.413,08 | 12.348.999,09 | |
| 7. Abschreibungen | ||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 3.164.253,57 | 3.333.760,07 |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten | 0,00 | 642.738,94 |
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 15.291.673,92 | 16.152.699,47 |
| -5.602.379,43 | -7.075.409,79 | |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 0,00 | 2.300.000,00 |
| 10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 196.394,68 | 206.149,52 |
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.352,99 | 10.845,46 |
| 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 1.302.374,08 | 3.655.595,97 |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 972.707,66 | 659.664,91 |
| 14. Aufwendungen aus Verlustübernahme | 1.265.410,71 | 0,00 |
| -3.342.744,78 | -1.798.265,90 | |
| 15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -8.945.124,21 | -8.873.675,69 |
| 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 79.829,31 | -96.460,20 |
| 17. Sonstige Steuern | 163.600,16 | 41.655,16 |
| 18. Jahresfehlbetrag | -9.188.553,68 | -8.818.870,65 |
| 19. Entnahmen aus der Kapitalrücklage | 9.188.553,68 | 8.818.870,65 |
| 20. Bilanzgewinn/-verlust | 0,00 | 0,00 |
Inhalt
| 1. | Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss 2012/13 |
| 2. | Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden |
| 3. | Erläuterungen zur Bilanz |
| 4. | Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung |
| 5. | Sonstige Angaben |
Der Jahresabschluss zum 30. Juni 2013 der HanseYachts AG wurde nach den Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften sowie des Aktiengesetzes aufgestellt.
Abweichend zum Vorjahr werden Verbindlichkeiten gegenüber dem Mehrheitsgesellschafter in Höhe von TEUR 2.007 (Vorjahr: TEUR 2.006) nicht unter den sonstigen Verbindlichkeiten, sondern unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Die Anpassung wurde zur Verbesserung der Vergleichbarkeit auch für das Vorjahr vorgenommen. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen erhöhen sich dadurch zum Stichtag des Vorjahres von TEUR 2.109 auf TEUR 4.115. Die sonstigen Verbindlichkeiten verringern sich zum Vorjahresstichtag in gleicher Weise von TEUR 2.662 auf TEUR 656. Außer der vorgenannten Ausweisanpassung entsprechen Darstellung, Ansatz und Bewertung den Vorjahresgrundsätzen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Gesellschaft hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni des jeweiligen Folgejahres. Damit wird dem saisonalen Geschäftszyklus der Gesellschaft Rechnung getragen. Das vorangegangene Rumpfgeschäftsjahr umfasste den Berichtszeitraum vom 1. August 2011 bis zum 30. Juni 2012. Daher ist eine Gegenüberstellung des aktuellen zwölf Monate umfassenden Berichtszeitraums 2012/13 mit dem elfmonatigen Vorjahreszeitraum 2011/12 nur bedingt aussagekräftig.
Der Jahresabschluss wurde in Euro aufgestellt.
Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Herstellungskosten vermindert um planmäßige kumulierte Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile zugehöriger Gemeinkosten. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und bei dauernder Wertminderung um außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen.
Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode über die voraussichtliche Nutzungsdauer vorgenommen. Im Zugangsjahr werden die Abschreibungen zeitanteilig berechnet. Geringwertige Vermögensgegenstände des beweglichen Sachanlagevermögens i. S. d. § 6 Abs. 2 EStG, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150 EUR betragen, werden im Zugangsjahr jeweils voll abgeschrieben. Sofern die Anschaffungs- oder Herstellungskosten über 150 EUR bis 1.000 EUR liegen, wurde handelsrechtlich - in Anlehnung an § 6 Abs. 2a EStG - ein Sammelposten gebildet, der entsprechend im Jahr der Bildung und in den folgenden 4 Geschäftsjahren aufgelöst wird.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert worden.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt grundsätzlich zu durchschnittlichen Anschaffungskosten oder den niedrigeren beizulegenden Zeitwerten. Für bestimmte Kleinteile ist gemäß § 240 Abs. 3 HGB ein Festwert angesetzt worden.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten, höchstens jedoch zu ihren voraussichtlichen Veräußerungserlösen abzüglich noch anfallender Kosten, bewertet. Die Bewertung erfolgt zu Material- und Fertigungseinzelkosten zuzüglich der angefallenen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Sonderkosten der Fertigung. Darüber hinaus wurden angemessene Teile der allgemeinen Verwaltungskosten in die Herstellungskosten einbezogen. Bei den unfertigen Erzeugnissen wird der Fertigstellungsgrad auf typisierte Grundlage berücksichtigt.
Handelswaren werden zum jeweils niedrigeren Betrag aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert bzw. Beschaffungspreis am Bilanzstichtag bewertet.
Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden bis zu der Höhe offen von den Vorräten abgesetzt, in der den erhaltenen Anzahlungen in den unfertigen und fertigen Erzeugnissen aktivierte Beträge gegenüberstehen. Sofern noch keine Aktivierung unfertiger und fertiger Erzeugnisse erfolgt ist, werden erhaltene Anzahlungen unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die liquiden Mittel werden mit dem Nominal- bzw. Nennbetrag oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen eine Pauschalwertberichtigung von 1 % (Vorjahr: 3 %) auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen gebildet.
Das in dem Rechnungsabgrenzungsposten enthaltene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.
Erhaltene bzw. bewilligte Investitionszuschüsse und Investitionszulagen auf Sachanlagen wurden in den Sonderposten für Investitionszuschüsse und -zulagen eingestellt und über die Nutzungsdauer der geförderten Anlagengüter ertragswirksam vereinnahmt, sofern die betreffenden Anlagengüter im Berichtsjahr bereits betrieblich genutzt wurden.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sowie die darauf entfallenden Aufwendungen und Erträge werden zum Devisenkurs des Entstehungstages erfasst und zum Abschlussstichtag zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Buchgewinne und -verluste durch Kursänderungen werden zum Bilanzstichtag nach Maßgabe des § 256a HGB erfolgswirksam berücksichtigt.
Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen ermittelt. Zeitliche Unterschiede resultieren aus selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen sowie aus Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes von derzeit 29,7 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung wird in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern würde in Ausübung des Wahlrechts aus § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB keine Aktivierung erfolgen. Für die entstandenen steuerlichen Verluste liegen die Ansatzvoraussetzungen für die Aktivierung von latenten Steuern aufgrund der derzeitigen Verlustsituation nicht vor. Lediglich in Höhe eines bestehenden Überhangs passiver Latenzen wurden latente Steuern für steuerliche Verluste aktiviert.
Anlagevermögen
Die in der Anlage 4 gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs.
Im Geschäftsjahr 2012/13 sind insgesamt TEUR 2.481 für Forschung und Entwicklung angefallen, die in Höhe von TEUR 329 unter den immateriellen Vermögensgegenständen aktiviert worden sind. Insgesamt werden unter den immateriellen Vermögensgegenständen zum 30. Juni 2013 selbst geschaffene Rechte und Werte (Entwicklungskosten) in Höhe von TEUR 683 aktiviert. Korrespondierend wurden passive latente Steuern in Höhe von TEUR 203 gebildet.
Die Zugänge zu den Finanzanlagen von TEUR 1.398 betreffen Ausleihungen an Tochtergesellschaften sowie aufgelaufene Zinsen. Ihnen stehen in Höhe von TEUR 37 Rückzahlungen gegenüber. Wertminderungen des Finanzanlagevermögens wurden mit TEUR 100 als Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen und mit TEUR 1.202 als Abschreibungen auf Ausleihungen erfasst.
Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten
Die Gesellschaft hält am Bilanzstichtag folgende derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Zins- und Währungsrisiken:
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| Art | Währung | Nominalbetrag | Marktwerte | Bilanzposten |
|---|---|---|---|---|
| in TEUR | in TEUR | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 30.06.2013 | 30.06.2013 | 30.06.2013 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Zlnsswaps | TEUR | 1.673 | -172 | sonst. Rückstellungen |
| Devisentermingeschäfte (Terminverkauf) | TUSD | 373 | -11 | sonst. Rückstellungen |
Die Ermittlung der Marktwerte erfolgte nach der Mark-to-Market-Methode durch Abzinsung von Zahlungsströmen unter Berücksichtigung marktgerechter Zinsstrukturkurven.
Die Zinsswaps bilden mit den Bankdarlehen anders als im Vorjahr keine Bewertungseinheit mehr, da die Verzinsungsmodalitäten im Berichtsjahr neu ausgehandelt wurden. Für die negativen Marktwerte wurden jeweils entsprechende Rückstellungen gebildet.
Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquide Mittel
Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 626, Vorjahr: TEUR 745) sowie sonstige Forderungen (TEUR 561, Vorjahr: TEUR 401) saldiert mit erhaltenen Anzahlungen (TEUR 171, Vorjahr: TEUR 463) und Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten (TEUR 24, Vorjahr: TEUR 0) ausgewiesen. Darüber hinaus werden Forderungen gegen eine Tochtergesellschaft aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen im Vorjahr (TEUR 4.407, Vorjahr: TEUR 4.407) saldiert mit Verpflichtungen gegenüber dieser Gesellschaft aus einer Verlustübernahme (TEUR 1.265) ausgewiesen. Hierbei wird von einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren ausgegangen.
Die liquiden Mittel der HanseYachts AG betragen TEUR 563 (Vorjahr: TEUR 934) und bestehen aus jederzeit fälligen Sichteinlagen und Tagesgeldern. In Höhe von TEUR 360 (Vorjahr: TEUR 740) unterliegen die liquiden Mittel einer Verfügungsbeschränkung durch finanzierende Kreditinstitute.
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Enthalten sind Disagien in Höhe von TEUR 71 (Vorjahr: TEUR 90) aus der Aufnahme von Bankdarlehen.
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Das voll eingezahlte Grundkapital der HanseYachts AG beträgt zum 30. Juni 2013 EUR 7.000.000,00 (Vorjahr: EUR 7.000.000,00) und ist in 7.000.000 (Vorjahr: 7.000.000) nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von je EUR 1,00 aufgeteilt. Sämtliche Aktien sind Inhaberaktien.
Genehmigtes Kapital
Das genehmigte Kapital setzt sich unverändert wie folgt zusammen:
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| Genehmigtes Kapital | ||
|---|---|---|
| Beschluss der Hauptversammlung vom | in TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Genehmigtes Kapital (2011) | 2. Februar 2011 | 2.600 |
Gemäß des o. g. Beschlusses der Hauptversammlung wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 31. Januar 2016 um bis zu nominal EUR 3.200.000,00 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrfach zu erhöhen. Aus dem genehmigten Kapital wurden im Vorjahr 600.000 Aktien mit einem Nennwert von je EUR 1,00 je Aktie ausgegeben; das genehmigte Kapital beträgt daher zum Ende des Geschäftsjahres unverändert EUR 2.600.000,00.
Zur Festlegung des weiteren Inhalts der Aktienrechte und der Bedingungen der Aktienausgabe ist der Vorstand, unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates, ermächtigt. Darüber hinaus ist der Vorstand ermächtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrates auszuschließen.
Kapitalrücklage
Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag eine Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB aus, die sich im Geschäftsjahr 2012/13 wie folgt entwickelt hat:
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| 2012/13 | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Kapitalrücklage zu Beginn des Geschäftsjahres | 16.889 | 24.508 |
| Entnahmen aus der Kapitalrücklage | -9.188 | -8.819 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 1.200 |
| Kapitalrücklage zum Ende des Geschäftsjahres | 7.701 | 16.889 |
Aus der Kapitalrücklage wurde gemäß § 150 Abs. 4 Nr. 1 AktG eine Entnahme zum Ausgleich des Jahresfehlbetrags vorgenommen.
Bilanzergebnis
Das Bilanzergebnis entwickelte sich wie folgt:
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| 2012/13 | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Bilanzergebnis zu Beginn des Geschäftsjahres | 0 | 0 |
| Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres | -9.189 | -8.819 |
| Entnahmen aus der Kapitalrücklage | 9.189 | 8.819 |
| Bilanzergebnis am Ende des Geschäftsjahres | 0 | 0 |
Ausschüttungsgesperrte Beträge
Die ausschüttungsgesperrten Beträge gemäß § 268 Abs. 8 HGB setzen sich wie folgt zusammen:
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| 2012/13 | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Buchwert selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände | 683 | 536 |
| Aktive latente Steuern | 203 | 117 |
| ./. Passive latente Steuern | -203 | -159 |
| 683 | 494 |
Sonderposten für Investitionszuschüsse und Investitionszulagen
Der Sonderposten für Investitionszuschüsse und -zulagen entwickelte sich im Geschäftsjahr 2012/13 wie folgt:
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| 2012/13 | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Sonderposten zu Beginn des Geschäftsjahres | 5.306 | 5.876 |
| Auflösungen der Sonderposten | -548 | -570 |
| Sonderposten am Ende des Geschäftsjahres | 4.758 | 5.306 |
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:
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| 2012/13 | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Ausstehende Eingangsrechnungen und ungewisse Abrechnungsverpflichtungen | 2.701 | 3.025 |
| Gewährleistungen | 1.630 | 1.619 |
| Personalbezogene Verpflichtungen | 882 | 924 |
| Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften | 204 | 396 |
| Restrukturierungen | 0 | 155 |
| 5.417 | 6.119 |
Verbindlichkeiten, Besicherung
Die Verbindlichkeiten haben folgende Fälligkeiten:
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| Erwartete Restlaufzeiten | Gegebene Sicherheiten | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | Betrag | Art | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 5.702 | 3.732 | 1.969 | 0 | 5.702 | GS, GZ |
| (Vorjahr) | (6.941) | (3.697) | (2.881) | (363) | (6.941) | SÜ, EVB* |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 1.157 | 1.157 | 0 | 0 | ||
| (Vorjahr) | (897) | (897) | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 10.246 | 10.246 | 0 | 0 | ||
| (Vorjahr) | (7.573) | (7.573) | ||||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 4.980 | 4.231 | 749 | 0 | 2.006 | GS* |
| (Vorjahr) | (4.115) | (4.115) | (2.006) | |||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.330 | 863 | 469 | 0 | 627 | |
| (Vorjahr) | (656) | (656) | GS* | |||
| 23.415 | 20.229 | 3.187 | 0 | |||
| (Vorjahr) | (20.182) | (16.938) | (2.881) | (363) |
* GS=Grundschulden, GZ=Globalzession der Forderungen; SÜ=Sicherungsübereignung von Maschinen EVB= Eigentumsvorbehalt
Die abgeschlossenen Darlehensverträge sehen die Einhaltung bestimmter finanzwirtschaftlicher Kennzahlen vor (z. B. dynamischer und statischer Verschuldungsgrad), die die HanseYachts AG anhand ihres Konzernjahresabschlusses nachzuweisen hat. Bei einer Verletzung der vereinbarten Covenants sind die Kreditgeber zu einer sofortigen Fälligstellung der Darlehen berechtigt. Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2013 konnte die Gesellschaft wie im Vorjahr einige der vereinbarten Covenant-Vereinbarungen nicht einhalten. Die Gesellschaft hat bei den finanzierenden Kreditinstituten Anträge gestellt, aus der Nichteinhaltung der Covenants keine weiteren Konsequenzen zu ziehen. Bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses wurden durch die finanzierenden Kreditinstitute noch keine entsprechenden Erklärungen abgegeben. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Bankhäuser wie im Vorjahr erklären werden, dass sie unter bestimmten Voraussetzungen aus der Nichteinhaltung einiger Finanzkennzahlen keine Kündigungsrechte geltend machen werden. Die erwarteten Restlaufzeiten entsprechen daher nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten insgesamt den ursprünglich vereinbarten Tilgungsplänen unter Berücksichtigung absehbarer Sondertilgungen im Zusammenhang mit der Veräußerung von nicht betriebsnotwendigem Vermögen, das den Kreditinstituten als Sicherheit dient.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten ein grundsätzlich kurzfristiges Darlehen des Mehrheitsgesellschafters (nominal TEUR 2.000), das laut Darlehensvertrag erst nach der Rückführung der Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber den Banken zurückzuzahlen ist.
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Darlehen nebst aufgelaufenen Zinsen (TEUR 3.295), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 1.926) und erhaltene Anzahlungen (TEUR 554). Die Verbindlichkeiten werden saldiert ausgewiesen mit Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 395) und kurzfristigen Darlehensforderungen (TEUR 401).
Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen TEUR 2.635 auf Unternehmen der AURELIUS-Unternehmensgruppe.
Sonstige Verbindlichkeiten
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 121) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von TEUR 21 (Vorjahr: 12) enthalten.
Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt nach Produkten und Absatzregionen auf:
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| Gesamt | Inland | Ausland | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Segelyachten | 71.842 | 18.262 | 53.580 |
| Motorboote | 4.764 | 4 | 4.760 |
| Marina | 371 | 371 | 0 |
| Übrige | 1.007 | 599 | 408 |
| 77.984 | 19.236 | 58.748 |
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Gewinne aus der Veräußerung von Anlagevermögen in Höhe von TEUR 436 (Vorjahr: TEUR 4.889) enthalten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Verluste aus der Veräußerung von Anlagevermögen von TEUR 28.
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten ferner periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 626 (Vorjahr: TEUR 381), die vor allem aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren.
Weiterhin enthalten sind Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für steuerbare Investitionszuschüsse mit TEUR 278 (Vorjahr: TEUR 289) und nicht steuerbare Investitionszulagen mit TEUR 270 (Vorjahr: TEUR 281).
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 215) enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 107 (Vorjahr: TEUR 205) erfasst.
Verbundene Unternehmen
Die Aufwendungen aus Verlustübernahmen enthalten den aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages zu übernehmenden Verlust der HanseYachts TVH GmbH in Höhe von TEUR 1.265.
Die Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens in Höhe von TEUR 196 (Vorjahr: TEUR 206) betreffen die Verzinsung von Ausleihungen.
Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen mit TEUR 154 (Vorjahr: TEUR 54) auf verbundene Unternehmen.
Außerplanmäßige Abschreibungen
Zur Berücksichtigung einer voraussichtlich dauernden Wertminderung bzw. zur Berücksichtigung des niedrigeren beizulegenden Wertes wurden auf technische Anlagen und Maschinen außerplanmäßige Abschreibungen von TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 285) vorgenommen.
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen enthalten außerplanmäßige Abschreibungen auf Ausleihungen an verbundene Unternehmen und Beteiligungsbuchwerte in Höhe von insgesamt TEUR 1.302 (Vorjahr: TEUR 3.656).
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Der Steueraufwand des Geschäftsjahres 2012/13 setzt sich wie folgt zusammen:
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| 2012/13 | Vorjahr | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- |
| Ertragsteuern Vorjahre | -122 | 11 |
| Ertragsteuern laufendes Jahr | 0 | 78 |
| Latente Steuern | 42 | 7 |
| -80 | 96 |
Die Steuern für Vorjahre betreffen die Zuführung zu Steuerrückstellungen für erwartete Mehrsteuern aus einer laufenden steuerlichen Betriebsprüfung.
Die latenten Steuern resultieren aus der Veränderung der temporären Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen im Berichtsjahr. In Höhe des Überhangs passiver Latenzen führte darüber hinaus die Aktivierung latenter Steuern für steuerliche Verlustvorträge zu Steuererträgen in Höhe von TEUR 149.
Aufstellung des Anteilsbesitzes
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| Bezeichnung | Anteil | Währung | Eigenkapital | Jahresergebnis |
|---|---|---|---|---|
| unmittelbar: | ||||
| 1. Dehler Yachts GmbH, Greifswald | 100,0 % | TEUR | -1.223 | -330 |
| 2. Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH & Co. KG, Greifswald | 100,0 % | TEUR | 1.588 | 259 |
| 3. Verwaltung Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH, Greifswald | 100,0 % | TEUR | 38 | 2 |
| 4. Yachtzentrum Greifswald Beteiligungs-GmbH, Greifswald | 100,0 % | TEUR | -5.977 | -62 |
| 5. Hanse Yachts US, LLC, Savannah, USA | 100,0 % | TUSD | -43 | 25 |
| TEUR | -33 | 26 | ||
| 6. Technologie Tworzyw Sztucznych Sp. Z o.o., Goleniów, Polen | 100,0 % | TPLN | 15.882 | 3.040 |
| TEUR | 3.661 | 724 | ||
| 7. HanseYachts TVH GmbH, Greifswald | 100,0 % | TEUR | 23 | 0 |
| mittelbar: | ||||
| über Nr. 4. | ||||
| 8. Fjord Boats AS, Vettre/Asker, Norwegen | 100,0 % | TNOK | -1.637 | -1.419 |
| TEUR | -208 | -192 | ||
| über Nr. 4. | ||||
| 9. Mediterranean Yacht Service Center SARL, Canet en Roussillon, Frankreich | 100,0 % | TEUR | -1.553 | -262 |
| über Nr. 7. | ||||
| 10. HanseYachts Technologie und Vermögensverwaltungs GmbH, Greifswald | 100,0 % | TEUR | 33 | 0 |
Mit Wirkung ab dem 1. Juli 2012 bestehen Ergebnisabführungsverträge zwischen der HanseYachts AG und der HanseYachts TVH GmbH sowie zwischen der HanseYachts TVH GmbH und der HanseYachts Technologie und Vermögensverwaltungs GmbH, in denen sich das jeweils herrschende Unternehmen zur Übernahme eines angefallenen Verlustes entsprechend § 302 AktG verpflichtet hat.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen und außerbilanzielle Geschäfte
Es bestehen die folgenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen, vornehmlich aus Leasing-, Miet- und Pachtverträgen sowie Dienstleistungsverträgen. Es werden jeweils die vereinbarten bzw. die erwarteten Laufzeiten der Vertragsverhältnisse berücksichtigt.
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| Gesamt | davon bis 1 Jahr | davon über 1 Jahr | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| --- | --- | --- | --- |
| Verpflichtungen | |||
| - Dritte | 1.447 | 413 | 1.034 |
| - verbundene Unternehmen | 1.334 | 766 | 568 |
| 2.781 | 1.179 | 1.602 |
Neben den vorgenannten finanziellen Verpflichtungen bestehen kurzfristig kündbare Dienstleistungsverträge mit einzelnen Gesellschaften der AURELIUS-Unternehmensgruppe in München. Der in Zusammenhang mit den Dienstleistungsverträgen mit diesen verbundenen Unternehmen zu erwartende durchschnittliche monatliche Aufwand beträgt bis zu TEUR 90. Weitere Erläuterungen finden sich im Abschnitt zu den Geschäften mit nahe stehenden Personen.
Wesentliche außerbilanzielle Geschäfte, die für die Beurteilung der Finanzlage notwendig sind, bestehen darüber hinaus nicht.
Haftungsverhältnisse und Eventualverbindlichkeiten
Die Gesellschaft hat gegenüber einem polnischen Kreditinstitut selbstschuldnerische Bürgschaften bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt TEUR 2.000 (Vorjahr: TEUR 2.000 und TPLN 800) für die Technologie Tworzyw Sztucznych Sp. Z o.o. (im Folgenden kurz „TTS“) übernommen. Die selbstschuldnerischen Bürgschaften beziehen sich auf Ansprüche aus TTS eingeräumten Darlehen, die zum Bilanzstichtag rd. EUR 1,3 Mio. betragen. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus Bürgschaften für die Tochtergesellschaft wird ausgehend von der Unternehmensplanung des gesamten HanseYachts-Konzerns für das Geschäftsjahr 2013/14 und unter Berücksichtigung üblicher inhärenter Planungsrisiken als gering eingestuft.
Mit einer unabhängigen Absatzfinanzierungsgesellschaft besteht ein Finanzierungsprogramm im Gesamtvolumen von TEUR 4.851 (Vorjahr: TEUR 7.221), über das Händler den Erwerb ihrer Schiffe von der HanseYachts AG finanzieren können. Das Finanzierungsprogramm wurde von den Händlern zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 1.613 (Vorjahr: TEUR 1.737) in Anspruch genommen (davon in Höhe von TEUR 407 durch verbundene Unternehmen (Vorjahr: TEUR 486)). Unter bestimmten Voraussetzungen besteht eine Rückkaufverpflichtung durch die HanseYachts AG für die mittels des Finanzierungsprogramms finanzierten Schiffe, sofern die teilnehmenden Händler ihren Verpflichtungen gegenüber der Absatzfinanzierungsgesellschaft nicht nachkommen. Zur Besicherung etwaiger Rückkaufverpflichtungen der HanseYachts AG wurden durch die Hausbanken Zahlungsgarantien in Höhe von TEUR 840 (Vorjahr: TEUR 1.220) bereitgestellt, die in Höhe von TEUR 360 (Vorjahr: TEUR 740) durch die Verpfändung liquider Mittel unterlegt sind.
Darüber hinaus hat die HanseYachts AG zugunsten der Absatzfinanzierungsgesellschaft Ausfallgarantien für die Tochtervertriebsgesellschaften in Höhe von TEUR 1.200 (Vorjahr: TEUR 2.465) übernommen.
Da die Verträge mit der Absatzfinanzierungsgesellschaft zunächst eine Verwertungsphase der von den Händlern zur Sicherheit an die Absatzfinanzierungsgesellschaft übereigneten Schiffe vorsehen, wird von einem geringen Risiko der Inanspruchnahme aus möglichen Rückkaufverpflichtungen bzw. den Ausfallgarantien für die Tochtervertriebsgesellschaften ausgegangen.
Aus weiteren Bürgschaftsverhältnissen haftet die HanseYachts AG in Höhe von bis zu TEUR 87 (Vorjahr: TEUR 87).
Vorstand / Aufsichtsrat
Mitglieder des Vorstands der HanseYachts AG waren im Geschäftsjahr:
| • | Thomas Stüpfert, Icking, Vorstand Restrukturierung |
| • | Dr. Jens Gerhardt, Hamburg, Vorstand Vertrieb und Qualität |
| • | Sven Göbel, Naumburg, Vorstand Finanzen und Produktion ab 11. Juli 2012 |
| • | Dr. Peter Barth, Köln, Vorstand Technik bis 31. Oktober 2012 |
Die Bezüge des Vorstands für das Geschäftsjahr 2012/13 belaufen sich auf TEUR 939. Darin enthalten sind variable Gehaltsbestandteile von TEUR 80 und Abfindungen von TEUR 240.
Bezüglich der Angabe der Bezüge jedes einzelnen Vorstandsmitglieds und der Leistungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses wird aufgrund eines Beschlusses der Hauptversammlung von der Befreiung gem. § 286 Abs. 5 HGB Gebrauch gemacht.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2013 lief der Vorstandsvertrag von Herrn Thomas Stüpfert aus.
Der Aufsichtsrat bestand im Geschäftsjahr aus den folgenden Mitgliedern:
•
Gert Purkert, München, Vorstand der Aurelius AG, Aufsichtsratsvorsitzender
Weitere Mandate:
| • | Aurelius Beteiligungsberatungs AG, München (stellvertretender Vorsitzender), |
| • | Aurelius Portfolio Management AG, München (Vorsitzender), |
| • | Aurelius Transaktionsberatungs AG, München, |
| • | Lotus AG, Grünwald, |
| • | Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, Haselünne (Vorsitzender). |
•
Dr. Frank Forster, München, Syndikusanwalt der Aurelius AG, stellvertretender Vorsitzender
Weitere Mandate:
| • | Aurelius Portfolio Management AG, München, |
| • | Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, Haselünne. |
•
Dr. Luzi Rageth, Zürich, Vorsitzender des Prüfungsausschusses
Weitere Mandate:
| ISOCHEM, Paris (Aufsichtsratspräsident) |
Der Aufsichtsrat erhielt in der Berichtsperiode Bezüge in Höhe von TEUR 42.
Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen
Als nahe stehende Personen oder Unternehmen gelten Personen beziehungsweise Unternehmen, die vom berichtenden Unternehmen maßgeblich beeinflusst werden können beziehungsweise auf das Unternehmen maßgeblichen Einfluss nehmen können.
Als nahe stehende Personen des HanseYachts AG kommen grundsätzlich die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates in Betracht. Darüber hinaus kommen als nahe stehende Personen auch die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Aurelius AG, Grünwald, in Betracht, in deren Konzernabschluss die HanseYachts AG einbezogen wird. Nahe stehende Unternehmen sind daher insbesondere die Unternehmen des Konzernkreises der Aurelius AG.
Folgende wesentliche Leistungsbeziehungen mit nahe stehenden Personen/Unternehmen im Sinne von § 285 Nr. 21 HGB bestanden im Geschäftsjahr 2012/13. Leistungsbeziehungen zu Tochtergesellschaften, an denen die HanseYachts AG unmittelbar oder mittelbar 100 % der Anteile hält, werden nicht angegeben.
| • | Für im Geschäftsjahr ausgeschiedene Vorstandsmitglieder der HanseYachts AG sind Abfindungen in Höhe von TEUR 240 im Aufwand erfasst und ausgezahlt worden. Darüber hinaus sind für im Vorjahr ausgeschiedene Vorstandsmitglieder noch Abfindungen in Höhe von TEUR 100 zur Auszahlung gelangt, für die im Vorjahr eine Rückstellung erfasst war. |
| • | Die HanseYachts AG hat im Berichtsjahr Umsatzerlöse aus dem Verkauf eines Schiffes an ein Mitglied des Vorstands in Höhe von TEUR 49 erzielt. |
| • | Gegenüber den Unternehmen der Aurelius-Unternehmensgruppe entstanden der HanseYachts AG im abgelaufenen Geschäftsjahr Aufwendungen durch Beratungsleistungen (TEUR 1.459) und weiterbelastete Reisekosten (TEUR 134). Aus diesen laufenden Liefer- und Leistungsbeziehungen bestehen zum 30. Juni 2013 Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 90. |
| • | Darüber hinaus bestehen zum 30. Juni 2013 Darlehens-Verbindlichkeiten gegenüber der Aurelius-Unternehmensgruppe in Höhe von TEUR 2.006. Das Darlehen ist durch Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 3.052 besichert. Zudem wurden Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 500 aus Beratungsleistungen in ein Darlehen umgewandelt. Der Zinsdienst für die Darlehen führte im Berichtsjahr zu Aufwendungen in Höhe von TEUR 116. Die Höhe der Darlehens-Zinsen richtet sich nach der Verzinsung der Kreditlinien der Banken bzw. bei dem im Berichtsjahr gewährten Darlehen nach den Zinskonditionen für vergleichbare Neuaufnahmen von Fremdmitteln. |
Honorar für den Abschlussprüfer
Die Angabe gemäß § 285 Nr. 17 HGB erfolgt im Konzernabschluss.
Mitarbeiter
Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 441 Mitarbeiter, davon 96 Angestellte und 345 gewerbliche Arbeitnehmer.
Wiedergabe der Mitteilungen nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG
•
Die Scottish Widows Plc, Edinburgh, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 4. Juli 2007 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000A0KF6M8, WKN: A0KF6M am 8. März 2007 durch Aktien die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 4,441 % (das entspricht 284.192 Stimmrechten) beträgt.
•
Die Lloyds TSB Group Plc, Edinburgh, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 4. Juli 2007 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000A0KF6M8, WKN: A0KF6M am 8. März 2007 durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 4,441 % (das entspricht 284.192 Stimmrechten) beträgt. 4,441 % der Stimmrechte (das entspricht 284.192 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG von der Scottish Widows Plc zuzurechnen.
•
Die Invesco Asset Management Limited, London, Großbritannien, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Oktober 2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000A0KF6M8, WKN: A0KF6M am 30. September 2011 durch Aktien die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,52 % (das entspricht 225.759 Stimmrechten) beträgt. 3,52 % der Stimmrechte (das entspricht 225.759 Stimmrechten) sind der Invesco Asset Management Limited, London, United Kingdom, gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
•
Die Invesco UK Limited, London, Großbritannien, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Oktober 2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000A0KF6M8, WKN: A0KF6M am 30. September 2011 durch Aktien die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 5,40 % (das entspricht 345.759 Stimmrechten) beträgt. 5,40 % der Stimmrechte (das entspricht 345.759 Stimmrechten) sind der Invesco UK Limited, Atlanta, USA, gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG in Verbindung mit § 22 Abs. 1, Satz 2 WpHG zuzurechnen.
•
Die Invesco Limited, Atlanta, USA, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Oktober 2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000A0KF6M8, WKN: A0KF6M am 30. September 2011 durch Aktien die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 5,40 % (das entspricht 345.759 Stimmrechten) beträgt. 5,40 % der Stimmrechte (das entspricht 345.759 Stimmrechten) sind der Invesco Limited, Hamilton, Bermuda, gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG in Verbindung mit § 22 Abs. 1, Satz 2 WpHG zuzurechnen.
•
Herr Dr. Dirk Markus, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 9. November 2011 mitgeteilt, dass der von ihm gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 4. November 2011 die Schwellen von 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 64,67 % (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) betrug. 64,67 % der Stimmrechte (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) sind ihm nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG von der Aurelius Development Invest GmbH zuzurechnen, die von der Aurelius AG kontrolliert wird, welche von der - ihrerseits von ihm kontrollierten - Lotus AG kontrolliert wird. Sämtliche der 4.139.000 Stimmrechte (die einem Stimmrechtsanteil von 64,67 % entsprechen) sind durch die Ausübung mittelbar gehaltener Finanzinstrumente erworben worden.
•
Die Lotus AG, Grünwald, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 9. November 2011 mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 4. November 2011 die Schwellen von 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 64,67 % (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) betrug. 64,67 % der Stimmrechte (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) sind ihr nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG von der Aurelius Development Invest GmbH zuzurechnen, die von der - ihrerseits von ihr kontrollierten - Aurelius AG kontrolliert wird. Sämtliche der 4.139.000 Stimmrechte (die einem Stimmrechtsanteil von 64,67 % entsprechen) sind durch die Ausübung mittelbar gehaltener Finanzinstrumente erworben worden.
•
Die Aurelius AG, Grünwald, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 9. November 2011 mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 4. November 2011 die Schwellen von 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 64,67 % (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) betrug. 64,67 % der Stimmrechte (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) sind ihr nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG von der HY Beteiligungs GmbH zuzurechnen, die von ihr kontrolliert wird. Sämtliche der 4.139.000 Stimmrechte (die einem Stimmrechtsanteil von 64,67 % entsprechen) sind durch die Ausübung mittelbar gehaltener Finanzinstrumente erworben worden.
•
Die HY Beteiligungs GmbH, Grünwald, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 9. November 2011 mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 4. November 2011 die Schwellen von 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 64,67 % (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) betrug. Sämtliche der 4.139.000 Stimmrechte (die einem Stimmrechtsanteil von 64,67 % entsprechen) sind durch die Ausübung unmittelbar gehaltener Finanzinstrumente erworben worden.
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Herr Dr. Dirk Markus, Großbritannien, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der von ihm gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 19. September 2013 die Schwelle von 75 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 75,62 % (das entspricht 7.253.824 Stimmrechten) betrug. 75,62 % der Stimmrechte (das entspricht 7.253.824 Stimmrechten) sind ihm nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die ihm zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihm kontrollierten Unternehmen gehalten, deren Stimmrechtsanteil jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
| • | Lotus Aktiengesellschaft |
| • | Aurelius AG |
| • | HY Beteiligungs GmbH. |
•
Die Lotus AG, Grünwald, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 19. September 2013 die Schwelle von 75 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 75,62 % (das entspricht 7.253.824 Stimmrechten) betrug. 75,62 % der Stimmrechte (das entspricht 7.253.824 Stimmrechten) sind ihr nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die ihr zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierten Unternehmen gehalten, deren Stimmrechtsanteil jeweils 3 Prozent oder mehr beträgt:
| • | Aurelius AG |
| • | HY Beteiligungs GmbH. |
•
Die Aurelius AG, Grünwald, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 19. September 2013 die Schwelle von 75 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 75,62 % (das entspricht 7.253.824 Stimmrechten) betrug. 59,13 % der Stimmrechte (das entspricht 5.671.962 Stimmrechten) sind ihr nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die ihr zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgendes von ihr kontrolliertes Unternehmen gehalten, dessen Stimmrechtsanteil 3 Prozent oder mehr beträgt:
| • | HY Beteiligungs GmbH. |
Im Zusammenhang mit der Durchführung einer Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital im neuen Geschäftsjahr (vgl. Lagebericht Kapitel 11 Nachtragsbericht) hat uns Herr Uto Baader am 16. September 2013 mitgeteilt, dass er - bzw. ihm zuzurechnende Gesellschaften der Baader-Unternehmensgruppe - Stimmrechtsanteile in Höhe von 27,03 % erworben hat. Im gleichen Zusammenhang wurde uns am 20. September 2013 mitgeteilt, dass die Stimmrechtsanteile veräußert wurden und die Stimmrechtsanteile nunmehr 0 % betragen.
Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Codex
Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex ist abgegeben und als Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB den Aktionären durch Veröffentlichung auf unserer Homepage (www.hansegroup.com unter Corporate Governance) dauerhaft zugänglich gemacht worden.
Konzernabschluss
Die Gesellschaft stellt zum 30. Juni 2013 einen Konzernabschluss nach internationalen Rechnungslegungsstandards gemäß § 315a HGB auf, der bei dem Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und über die Internetseite des Unternehmensregisters veröffentlicht wird.
Darüber hinaus wird die Gesellschaft in den Konzernabschluss der AURELIUS AG, Grünwald, einbezogen, der bei dem Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und über die Internetseite des Unternehmensregisters veröffentlicht wird.
Greifswald, 26. September 2013
HanseYachts AG
Der Vorstand
Dr. Jens Gerhardt
Sven Göbel
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| Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.7.2012 |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand am 30.6.2013 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögens- gegenstände | |||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 592.201,57 | 329.454,44 | 0,00 | 0,00 | 921.656,01 |
| 2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 3.192.491,02 | 75.646,85 | 47.060,00 | 0,00 | 3.315.197,87 |
| 3. Geschäfts-/firmenwert | 14.704,23 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 14.704,23 |
| 3.799.396,82 | 405.101,29 | 47.060,00 | 0,00 | 4.251.558,11 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 27.021.007,89 | 0,00 | 0,00 | 434.731,08 | 26.586.276,81 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 14.219.883,29 | 176.377,73 | 1.438.155,59 | 2.287.270,10 | 13.547.146,51 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.351.621,59 | 185.397,08 | -47.060,00 | 100.646,39 | 2.389.312,28 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 803.643,59 | 1.046.114,48 | -1.438.155,59 | 1.699,27 | 409.903,21 |
| 44.396.156,36 | 1.407.889,29 | -47.060,00 | 2.824.346,84 | 42.932.638,81 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 8.493.291,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 8.493.291,20 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 11.592.001,12 | 1.397.797,83 | 0,00 | 36.245,71 | 12.953.553,24 |
| 20.085.292,32 | 1.397.797,83 | 0,00 | 36.245,71 | 21.446.844,44 | |
| 68.280.845,50 | 3.210.788,41 | 0,00 | 2.860.592,55 | 68.631.041,36 |
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| Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.7.2012 |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand am 30.6.2013 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögens- gegenstände | |||||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 56.095,80 | 182.262,12 | 0,00 | 0,00 | 238.357,92 |
| 2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 1.196.372,88 | 93.024,83 | 2.795,57 | 0,00 | 1.292.193,28 |
| 3. Geschäfts-/firmenwert | 11.438,23 | 981,00 | 0,00 | 0,00 | 12.419,23 |
| 1.263.906,91 | 276.267,95 | 2.795,57 | 0,00 | 1.542.970,43 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 9.584.199,90 | 1.264.977,35 | 0,00 | 285.336,84 | 10.563.840,41 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 10.004.860,29 | 1.351.545,04 | 0,00 | 699.711,67 | 10.656.693,66 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.854.446,59 | 271.463,23 | -2.795,57 | 89.161,97 | 2.033.952,28 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 21.443.506,78 | 2.887.985,62 | -2.795,57 | 1.074.210,48 | 23.254.486,35 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.825.000,00 | 100.000,00 | 0,00 | 0,00 | 2.925.000,00 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 9.747.329,71 | 1.202.374,08 | 0,00 | 0,00 | 10.949.703,79 |
| 12.572.329,71 | 1.302.374,08 | 0,00 | 0,00 | 13.874.703,79 | |
| 35.279.743,40 | 4.466.627,65 | 0,00 | 1.074.210,48 | 38.672.160,57 |
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| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| Stand am 30.6.2013 |
Stand am 30.6.2012 |
|
| --- | --- | --- |
| EUR | EUR | |
| --- | --- | --- |
| I. Immaterielle Vermögens- gegenstände | ||
| 1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 683.298,09 | 536.105,77 |
| 2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 2.023.004,59 | 1.996.118,14 |
| 3. Geschäfts-/firmenwert | 2.285,00 | 3.266,00 |
| 2.708.587,68 | 2.535.489,91 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 16.022.436,40 | 17.436.807,99 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 2.890.452,85 | 4.215.023,00 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 355.360,00 | 497.175,00 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 409.903,21 | 803.643,59 |
| 19.678.152,46 | 22.952.649,58 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 5.568.291,20 | 5.668.291,20 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 2.003.849,45 | 1.844.671,41 |
| 7.572.140,65 | 7.512.962,61 | |
| 29.958.880,79 | 33.001.102,10 |
Zu dem Jahresabschluss zum 30. Juni 2013 sowie zum Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012/13 erteilen wir folgenden Bestätigungsvermerk:
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der HanseYachts AG, Greifswald, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 26. September 2013
**Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**
Dirk Schützenmeister, Wirtschaftsprüfer
Andreas Wendland, Wirtschaftsprüfer
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der HanseYachts AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Greifswald, 26. September 2013
Der Vorstand
Dr. Jens Gerhardt
Sven Göbel
Der Jahresabschluss zum 30. Juni 2013 wurde in der Aufsichtsratssitzung am 30. September 2013 durch den Aufsichtsrat festgestellt.
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