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HanseYachts AG

Annual Report Jan 26, 2015

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Annual Report

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HanseYachts AG

Greifswald

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2013 bis zum 30.06.2014

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013/2014

HanseYachts AG, Greifswald

1

Grundlagen der Gesellschaft und des Konzerns

1. 1 Unternehmensportrait
1. 2 Organisation und Tochterunternehmen
1. 3 Branchenentwicklung und Marktposition

2

Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche Lage
2.2 Geschäftsverlauf
2.3 Steuerungssystem - finanzielle und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren
2.4 Ertragslage
2.5 Finanzlage
2.6 Vermögenslage
2.7 Investitionen und Abschreibungen
2.8 Forschung und Entwicklung

3

Personal

4

Qualitätssicherung und Service

5

Übernahmerelevante Angaben

6

Chancen- und Risikobericht

6.1 Chancenbericht
6.2 Risikomanagement
6.3 Internes Kontrollsystem
6.4 Risikofelder

7

Vergütungsbericht

8

Erklärung zur Unternehmensführung

9

Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

10

Nachtragsbericht

11

Prognosebericht

1. Grundlagen der Gesellschaft und des Konzerns

1.1 Unternehmensportrait

Die HanseYachts AG gehört zu den drei weltweit größten Herstellern von hochseetüchtigen Segelyachten mit einer Rumpflänge von ca. 30 bis 63 ft (= 10 - 20 m). Die Produkte sind marktetabliert und haben eine lange Historie. So sind im Geschäftsfeld der Segelyachten die Marke „Hanse" seit 20 Jahren am Markt, „Dehler" seit mehr als 50 Jahren und „Moody" sogar nahezu 80 Jahre. Die Motoryachten der Marken „Fjord" und „Sealine" sind ebenfalls seit mehr als 50 bzw. 40 Jahren am Markt bekannt. Die Yachten werden über Vertragshändler und teilweise über eigene Vertriebsgesellschaften veräußert. Die Boote werden fast ausschließlich auf Endkundenbestellung, die die Vertragshändler an die HanseYachts AG weiterleiten, gefertigt.

Am produktionsgünstig gelegenen Standort mit Meereszugang in Greifswald wird auch die Forschung und Entwicklung sowie die zentrale Marketingkoordination inklusive der Media-und Messeplanung vorgenommen. Auch der Zentraleinkauf für die HanseYachts AG, die Gesamtvertriebssteuerung sowie die administrative Verwaltung erfolgen hier. Ein weiterer Produktionsstandort befindet sich in einer Entfernung von ca. 170 Km zu Greifswald in Goleniów, Polen. Eigenständige Konzern-Vertriebsgesellschaften befinden sich in Deutschland und den USA.

1.2 Organisation und Tochterunternehmen

Die HanseYachts AG ist die Muttergesellschaft der HanseYachts-Gruppe. Sie nimmt zentrale Holdingaufgaben wahr und betreibt einen Großteil des operativen Geschäfts der Hanse­Yachts-Gruppe. An allen Tochtergesellschaften ist die HanseYachts AG unmittelbar oder mittelbar zu 100 % beteiligt. Die Tochtergesellschaften sind die Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH & Co. KG mit ihrer Komplementärin, der Verwaltung Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH, die Sealine GmbH mit ihrer Tochtergesellschaft Powerboat 2013 Ltd., die Hanse Yachts US, LLC, USA, die Technologie Tworzyw Sztucznych Sp.z o.o., Polen (kurz „TTS"), die HanseYachts TVH GmbH, die HanseYachts Technologie und Vermögensverwaltungs GmbH, die nicht mehr operativ tätige Dehler Yachts GmbH sowie die Yachtzentrum Greifswald Beteiligungs-GmbH mit ihrer nicht mehr operativ tätigen Tochtergesellschaft Mediterranean Yacht Service Center SARL, Frankreich. Die inaktive Tochtergesellschaft Fjord Boats AS, Norwegen, wurde im Berichtsjahr aus dem amtlichen Register gelöscht und aus dem Konzernabschluss der HanseYachts AG entkonsolidiert.

Die HanseYachts AG und ihre Tochterunternehmen werden in den Konzernabschluss der Aurelius AG, Grünwald, einbezogen.

Die HanseYachts AG ist im Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

1.3 Branchenentwicklung und Marktposition

Aufgrund der hohen Anschaffungspreise von Yachten und als Produkt für den Freizeit-Wassersportmarkt, handelt es sich bei Yachten um Luxusgüter. Der Markt für Luxusgüter ist grundsätzlich erheblich von der allgemeinen Konjunkturentwicklung abhängig. So hat der Rückgang der weltweiten wirtschaftlichen Leistung aufgrund der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 zu einem weltweiten drastischen Rückgang der Nachfrage nach Yachten geführt. In den Jahren 2010 und 2011 folgte eine Stabilisierung auf einem niedrigen Niveau, um im Jahr 2012 aufgrund der Euro-Staatsschuldenkrise erneut nachzugeben. Eine Erholung der Nachfrage in der Bootsbranche erfolgte im vergangenen Jahr 2013 nicht und auch für das kommende Geschäftsjahr ist nicht mit einer signifikanten Verbesserung zu rechnen. Mit deutlich positiven Zuwachsraten rechnen wir erst dann, wenn die Wirtschaftskrise in den Mittelmeeranrainerstaaten behoben ist und die restliche Weltwirtschaft ein stabileres Wachstum aufweist. Der Motorbootmarkt sollte dabei etwas stärker wachsen als der Segelyachtenmarkt. Die Ukraine-Krise hat bis auf Einzelfälle keine Auswirkungen auf unseren Absatz.

Der weltweite Segel- und Motoryachtenmarkt ist von intensivem Wettbewerb geprägt. Weltweit existieren eine Vielzahl von Herstellern von Segel- und Motoryachten, die jährlich jeweils Yachten im einstelligen Bereich produzieren. Auch bestehen eine nicht unerhebliche Anzahl von Wettbewerbern, die im hohen zweistelligen Bereich jährlich Yachten anbieten und lediglich eine geringe Anzahl von Wettbewerbern weltweit, die - wie auch die HanseGroup - mehr als 500 Yachten im Jahr produzieren und mit denen die HanseGroup erheblich im Wettbewerb steht. Der Segel- und Motoryachtenmarkt ist zudem von niedrigen Eintrittsbarrieren für Hersteller mit geringen Stückzahlen geprägt. So ist es neuen Herstellern möglich, kurzfristig in den Markt einzutreten und vor allem regionale Marktanteile zu gewinnen.

Derzeit durchläuft der Segel- und Motoryachtmarkt aufgrund der anhaltend niedrigen Nachfrage eine Konsolidierung, die auch von Insolvenzen und Übernahmen gekennzeichnet ist. Einige Wettbewerber wurden so in den letzten Jahren bereits vom Markt verdrängt. In Konsolidierungsphasen sind die in Bedrängnis geratenen Marktteilnehmer aber dazu geneigt, ihre Yachten zu deutlichen Preisabschlägen anzubieten, so dass sich der Wettbewerbsdruck deutlich erhöht hat.

Die HanseYachts AG begegnet dem Markt mit einer modernen und ständig überarbeiteten Produktpalette, die den Wünschen der Kunden nach Individualität und Variantenvielfalt entgegen kommt, wobei die Kundenwünsche vielfältig und regional sogar sehr unterschiedlich sein können. Nur mit einer seriennahen Fertigung sowie einer modularen Bauweise, die eine hohe Variantenvielfalt abbilden kann, und mit einer klar positionierten Markenwelt wird sich ein Hersteller erfolgreich und nachhaltig am Markt positionieren können. Unser Umsatzwachstum von rund 10 % in den vergangenen zwölf Monaten unterstreicht den Erfolg unserer Strategie und unserer Produkte.

Die von der HanseYachts AG hergestellten Marken sind bei den Segelyachten die Marken „Hanse", „Moody", „Dehler", „Varianta" und bei den Motoryachten die Marken „Fjord" und „Sealine". Unsere Mehr-Marken-Strategie macht es möglich, klare Abgrenzungen innerhalb der einzelnen Produktgruppen vorzunehmen. Die Produkte sind so klar positioniert und haben innerhalb der Marke eine starke Identität. Durch diese Mehr-Marken-Strategie erzielen wir eine bessere Auslastung der Produktionskapazitäten und ein höheres Anpassungspotenzial für sich ändernde Marktbedingungen und Kundenwünsche. Wir decken mit unseren Marken sowohl eine breite Kundenschicht als auch wesentliche Nischen ab. Durch den Einsatz von variabel kombinierbaren Modulen für den Innenausbau, Farbgebung, Stoffen, verschiedenen Hölzern und eine breite Vielfalt von Zusatzausrüstung wird dem Endkunden die Möglichkeit geboten, die gewünschte Yacht seinen jeweiligen Bedürfnissen individuell anzupassen.

Im Segelbootbereich bieten wir mit der Marke „Hanse" komfortable Familienyachten, mit der Marke „Moody" luxuriöse Decksalon- und Classic-Yachten und mit der Marke „Dehler" hochwertige Performance Cruiser an. Unter der Marke „Varianta" ist das Erlebnis „Segeln" in seiner ursprünglichsten Form zu erfahren.

Im Motorbootbereich konzentrieren wir uns mit dem kühlen und minimalistischen Design der Marke „Fjord" bewusst auf eine besondere Marktnische. Die seetüchtigen Motorbootyachten sind insbesondere für den Einsatz in Küstennähe konzipiert und können für mehrtägige Törns genutzt werden. Seit der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2013/14 produziert und vertreibt die Gesellschaft Motoryachten der Marke „Sealine", die mit einem eleganten und leichten Design hervorragend in das Produktportfolio der HanseYachts AG passt und eher den praktischen Nutzen in den Vordergrund stellt, ohne dabei die Sportlichkeit und das Design zu vernachlässigen.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche Lage

HanseYachts AG produziert und vertreibt weltweit Segel- und Motoryachten in der Größenklasse von 29-63 Fuß, wobei der Europäische Markt und hier insbesondere Deutschland als Einzelmarkt der wichtigste Markt ist. Hier hebt sich Deutschland im Euroraum unverändert mit seiner sehr guten wirtschaftlichen Verfassung hervor, wohingegen die Lage in Griechenland, Italien, Portugal und Spanien keine Verbesserung der schlechten wirtschaftlichen Situation erkennen läßt. 1 Für die gesamte Weltwirtschaft wies das vergangene Kalenderjahr ein moderates Wachstum von 2,8% aus.2 Die aktuellen geopolitischen Krisen wie in der Ukraine und im Gaza-Streifen werden das deutsche Wachstum und auch das weltweite Wachstum aber eintrüben.3

1 ifo Institut Pressemitteilung 07. Mai 2014

2 OECD Report, 06. Mai 2014

2.2 Geschäftsverlauf

In dem unverändert anspruchsvollen Marktumfeld konnten wir im Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz von 85,6 Mio. Euro erzielen, der rund 10 % höher ist als im Vorjahreszeitraum. Durch intensive Vertriebsaktivitäten mit über 150 Händlern konnten wir in mehr als 35 Länder unsere Yachten exportieren. Eine hohe Marktakzeptanz sowohl der neuen als auch der etablierten Schiffe sowie finanzielle Kaufanreize wie Preisnachlässe oder verbesserte Ausstattung der Schiffe haben zu dem Umsatzwachstum geführt. Durch die konsequente Verbesserung der Arbeitsschritte in der Serienproduktion sowie in der modularen Bauweise und durch verstärkte Maßnahmen zur Verwendung von Gleichteilen bei unterschiedlichen Schiffstypen erhöhte sich parallel zum Umsatzwachstum die Produktivität und damit unser operatives Ergebnis. Darüber hinaus wurden im Geschäftsjahr durch den Verkauf nicht betriebsnotwendiger Vermögensteile in bedeutendem Umfang stille Reserven realisiert.

Durch eine Kapitalerhöhung und die Platzierung von öffentlich gehandelten Anleihen mit Liquiditätszuflüssen von 5,0 Mio. Euro bzw. 16,6 Mio. Euro wurde die Finanzierungsstruktur neu geordnet und so die Grundlagen für weitere Investitionen in die Produktpalette und damit für weiteres zukünftiges Wachstum geschaffen.

Im gesamten Geschäftsjahr haben wir erneut erheblich in die Entwicklung neuer Modelle investiert. Die Designlinie der erfolgreichen Hanse 575 und der Hanse 345 wurde auf neue Modelle übertragen. Die neuen Modelle bieten ein großzügigeres Raumangebot bei gewohnt guten Segeleigenschaften und modernen Designs im Hanse-typischen Loft-Style. Diverse Auszeichnungen und Nominierungen unterstreichen den Erfolg: die Hanse 345 wurde im Jahr 2013 zur Yacht des Jahres in Schweden gekürt und die Hanse 415 für Europa als Familienyacht. Die bereits im Jahr 2013 neu präsentierte Dehler 38 wurde in mehreren Ländern zur Yacht des Jahres gewählt. Mit dem Aufbau der Produktion und dem Vertrieb von Motorbooten der Marke „Sealine" auf langfristig gesicherter Lizenzbasis besetzt die HanseGroup ein neues Produktsegment, das nach Auffassung des Vorstands substanzielle Wachstumsimpulse setzen wird.

Weitere Neuentwicklungen bzw. Facelifts für das kommende Geschäftsjahr sind in Vorbereitung und widerfahren mit den Hanse 455, Hanse 675, Dehler 46, Fjord 48, Sealine S 320, Sealine F 380 und dem Facelift der Varianta 44 bereits jetzt sehr positive Resonanzen. Für einige dieser Modelle bestehen bereits Kaufinteressenten, obwohl sie teilweise erst auf Zeichnungen präsentiert wurden und noch gar nicht auf den Bootsmessen ausgestellt wurden. Dies erfolgt traditionell erstmals auf den wichtigen Herbstmessen und auf den Frühjahrsmessen sowie parallel in der Presse. Zu den Marktaktivitäten der HanseGroup gehört vor allem die regelmäßige Teilnahme an nationalen und internationalen Fachmessen, wie beispielsweise in Düsseldorf, Hamburg und Friedrichshafen sowie den Fachmessen in Cannes (Frankreich), Paris (Frankreich), Annapolis (USA) oder Sydney (Australien). Die Gesellschaft ist in über 40 Ländern auf über 100 Messen jährlich selbst oder über ihre Händler vertreten.

3 Die Welt, 11. September 2014

Die Umsetzung der vorstehend skizzierten Maßnahmen, die wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr sowie die konsequente Weiterentwicklung der Produktpalette um bisher nicht besetzte Marktsegmente im Motorbootgeschäft spiegeln nach Auffassung des Vorstands die gute Marktpositionierung und die richtige strategische Ausrichtung der HanseYachts-Unternehmensgruppe wider. Insgesamt ist der Vorstand mit der Entwicklung der HanseYachts-Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2013/14 sehr zufrieden.

2.3 Steuerungssystem - finanzielle und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren sind vornehmlich die Umsatzerlöse und das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA), die im Rahmen einer kurzfristigen Erfolgsrechnung aggregiert für den HanseYachts-Konzern (IFRS) auf Monatsbasis für den jeweils abgelaufenen Monat sowie kumuliert für das laufende Geschäftsjahr („YTD") an den Vorstand berichtet werden. Dabei werden Abweichungen sowohl zur ursprünglichen Planung als auch zum Vorjahr systematisch analysiert. Das Berichtsformat der kurzfristigen Erfolgsrechnung entspricht grundsätzlich einer produktionsbezogenen Deckungsbeitragsrechnung, die auch weitere Kennziffern wie z.B. Materialeinsatzquote, Fertigungskostenquote oder eine Deckungsbeitragsgröße enthält und bestimmte Aufwandsarten nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten abweichend von der HGB- bzw. IFRS-Gliederung zuordnet (z.B. Zuordnung der Aufwendungen für Leiharbeiter zu den Fertigungskosten anstatt Materialaufwand/bezogene Leistungen). Das an den Vorstand gerichtete Berichtswesen umfasst darüber hinaus eine Konzern-Bilanz (IFRS) und eine Konzern-Kapitalflussrechnung (IFRS), auf deren Grundlage weitere für die Kapitel- und Liquiditätssteuerung wesentliche Kennzahlen (z.B. Eigenkapitalquote, Working Capital, Finanzmittelbestand) regelmäßig überwacht werden. Im Rahmen der laufenden Liquiditätssteuerung werden darüber hinaus täglich die Ein-und Auszahlungen überwacht und wöchentliche Liquiditätsprognosen erstellt und mit dem verfügbaren Finanzmittelrahmen (Bestand der liquiden Mittel zuzüglich der freien Finanzierungsfazilitäten) verglichen.

Eine weitergehende Aufteilung der Erlöse und Aufwendungen, des Geschäftsergebnisses, der Vermögenswerte und Schulden sowie der Cashflows auf einzelne Geschäftsbereiche („Segmente") oder eine separate Berichterstattung über einzelne Legaleinheiten des HanseYachts-Konzerns erfolgt im Rahmen der monatlichen Berichterstattung an den Vorstand nicht.

Neben finanziellen Leistungsindikatoren steuert und überwacht der Vorstand die Geschäftsentwicklung auch durch eine Reihe von nicht-finanziellen Leistungsindikatoren, die im Rahmen der monatlichen Berichterstattung auf Konzernebene aggregiert werden und bezüglich ihrer Entwicklung im Vergleich zur Planung bzw. zum Vorjahr untersucht werden. Hierzu gehören die Auftragseingänge für die einzelnen Marken (Stk., TEUR, TEUR/Stk.), die Anzahl der fakturierten und produzierten Schiffe, die Anzahl der im Bestand befindlichen Schiffe sowie die Mitarbeiteranzahl.

Bezüglich der Entwicklung der wesentlichen Leistungsindikatoren verweisen wir auf unsere nachfolgenden Erläuterungen. Da das interne Berichtswesen auf der IFRS-Konzernrechnungslegung des HanseYachts-Konzerns aufsetzt und handelsrechtliche jahresabschlussbezogene Finanzkennziffern nicht im Fokus der Berichterstattung an den Vorstand stehen, ergeben sich bei den nachfolgenden Ausführungen für einzelne Leistungsindikatoren zwangsläufig Abweichungen zum internen Berichtsformat.

2.4 Ertragslage

Die HanseYachts AG hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni des jeweiligen Folgejahres. Der folgende Vergleich mit dem Vorjahr zeigt die positive Ergebnisentwicklung:

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EUR Juli 13 bis Jun 14 Juli 12 bis Jun 13 Diff abs. Diff

%
Umsatzerlöse 85.636 77.984 7.652 10%
Bestandsveränderung 874 -4.503 5.377 -119%
Andere aktivierte Eigenleistungen 1.571 949 622 66%
Gesamtleistung 88.081 74.430 13.651 18%
Materialaufwand -62.851 -50.811 -12.040 -24%
Materialaufwand in % der Gesamtleistung - 71% -68% -3%-Pkte
Rohertrag 25.230 23.619 1.611 7%
Rohmarge in % der Gesamtleistung 29% 32% -3% -Pkte.
Sonstige betriebliche Erträge 5.364 3.262 2.102 64%
Personalaufwand -16.547 -14.027 -2.520 -18%
Personalaufwand in %der Gesamtleistung -19% -19% 0% - Pkte
Abschreibungen -3.426 -3.164 -262 -8%
Sonstige betriebliche Aufwendungen -15.696 -15.292 -404 -3%
sonstige betriebliche Aufwendungen in % der Gesamtleistung -18% 21% 3% -Pkte.
Betriebsergebnis -5.075 -5.602 527 9%
Betriebsergebnis in % der Gesamtleistung -6% -8% 2% -Pkte.
Aufwendungen aus Verlustübernahme -203 -1.265 1.062 84%
Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 -1.302 1.302 100%
Zinsergebnis -790 -776 -14 -2%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -6.068 -8.945 2.877 32%
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -54 -80 26 33%
Sonstige Steuern -99 -164 65 40%
Jahresfehlbetrag -6.221 -9.189 2.968 32%

Durch die gute Akzeptanz unserer Yacht-Neuentwicklungen, einen großen Anteil hochwertiger Schiffe und eine bessere Ausstattungsquote der Schiffe ist der Umsatz um rund 10 % auf 85,6 Mio. Euro gestiegen. Der Umsatzanstieg fiel damit in etwa doppelt so hoch aus wie ursprünglich geplant. Auch der (konzernweite) Auftragseingang lag für das Geschäftsjahr 2013/14 mit rund 90,9 Mio. Euro ca. 7 % über der Planung und etwa 20 % über dem Vorjahreswert. Bei insgesamt 525 verkauften Schiffen (Vorjahr 528) konnte der durchschnittliche Erlös je Schiff von TEUR 148 auf TEUR 163 gesteigert werden. Die Umsatzerlöse entfielen wie im Vorjahr mit rund 91 % weit überwiegend auf das Segelbootgeschäft, wovon mit einem Umsatzanteil von ca. 72 % (Vorjahr 75 %) die Schiffe der Marke „Hanse" die Hauptumsatzträger waren. Auf unsere erfolgreiche Neuentwicklung Hanse 575 entfielen dabei fast ein Vierteil der gesamten Umsatzerlöse.

Die Gesamtleistung stieg infolge der Bestandserhöhung von bestellten, aber noch nicht ausgelieferten Yachten (0,9 Mio. Euro) und der aktivierten Eigenleistungen (1,6 Mio. Euro) sogar um 18 % auf 88,1 Mio. Euro.

Im Berichtsjahr wurden insgesamt 528 Schiffe produziert (Vorjahr 517). Bei einem Materialaufwand von 62,9 Mio. Euro (Vorjahr 50,8 Mio. Euro) ist die Materialaufwandsquote (71 %) im Verhältnis zur Gesamtleistung um 3 %-Punkte höher als in der Vorjahres-Berichtsperiode. Dies liegt unter anderem an den im Materialaufwand als bezogene Leistungen erfassten Leiharbeitern, die zur Bewältigung des gestiegenen Produktionsvolumens notwendig waren sowie an den gewährten Preisnachlassen. Zudem war in der Vorjahresvergleichsperiode ein Bestandsabbau zu verzeichnen, so dass in relativ größerem Umfang bereits Deckungsbeiträge realisiert werden konnten. Insgesamt haben wir einen Rohertrag (Gesamtleistung abzgl. Materialaufwand) von 25,2 Mio. Euro erwirtschaftet, der vor allem durch die zusätzlichen Deckungsbeiträge aufgrund der gestiegenen Gesamtleistung um 1,6 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau liegt.

Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen mit 5,4 Mio. Euro um 2,1 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr, da sie mit 1,5 Mio. Euro den Gewinn aus dem Verkauf des nicht betriebsnotwendigen „Marina"/Hafen-Areals enthalten (Vorjahr 0,4 Mio. Euro Gewinn aus Anlagenverkauf). Gegenläufig entfielen aber die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Yacht-Liegeflächen auf dem „Marina"-Gelände (Vorjahr 0,4 Mio. Euro). Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen sind mit 0,7 Mio. Euro weitgehend unverändert gegenüber dem Vorjahr (0,6 Mio. Euro).

Die Personalaufwendungen in Höhe von 16,5 Mio. Euro sind gegenüber dem Vorjahr (14,0 Mio. Euro) absolut gestiegen, was überwiegend den Neueinstellungen von gewerblichen Mitarbeitern geschuldet ist, um den erhöhten Auftragseingang bewältigen zu können. Im Jahresdurchschnitt haben wir 524 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr 441). In Relation zur Gesamtleistung sind die Personalaufwendungen aber mit 19 % unverändert.

Die Abschreibungen sind gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Mio. Euro auf 3,4 Mio. Euro leicht gestiegen aufgrund der hohen Investitionen in Entwicklung und Produktionsformen in den vergangenen beiden Geschäftsjahren, die über einen kürzeren Zeitraum abgeschrieben werden als die abgegangenen „Marina"-Anlagegüter.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 0,4 Mio. Euro auf 15,7 Mio. Euro. Jedoch ging ihr Anteil an der Gesamtleistung zurück (18 %, Vorjahresperiode 21 %). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen standen in Zusammenhang mit der Umsatzausweitung gestiegenen Aufwendungen für Vertrieb, Werbung und Frachten Einsparungen bei den Rechts- und Beratungskosten sowie die in geringerem Umfang angefallenen Lizenzausgaben an eine Tochtergesellschaft gegenüber. Belastet wurden die sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch die vorzeitige Ablösung eines langfristigen Beratungsvertrags in der Größenordnung von knapp 0,5 Mio. Euro. Darüber hinaus belastete die Platzierung der Anleihen im Berichtsjahr die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in einer Größenordnung von rund 0,9 Mio. Euro. Die den Anleihe-Emissionen zugerechneten Aufwendungen betreffen vor allem Rechts- und Beratungskosten sowie die Vergütung des betreuenden Emissionshauses.

Das Betriebsergebnis verbesserte sich insgesamt um 0,5 Mio. Euro auf -5,1 Mio. Euro. Belastet wurde das Betriebsergebnis dabei neben den vorgenannten Sachverhalten im Vergleich zum Vorjahr vor allem durch den Markteintritt mit den Motorbooten der Marke „Sealine" mit direkt zurechenbaren Aufwendungen in einer Größenordnung von rund 2,9 Mio. Euro. Die dem „Sealine"-Geschäft zugerechneten Aufwendungen entfallen hauptsächlich auf das für den Aufbau der Produktion eingesetzte Personal, Marketing und Vertrieb sowie die vorgenannten Kosten der Kreditbeschaffung. Vor allem die zusätzlichen Ergebnisbeiträge aus der höheren Gesamtleistung und der Gewinn aus dem Verkauf des „Marina"-Geländes konnten diese Aufwendungen kompensieren, so dass sich das Betriebsergebnis in Summe gegenüber dem Vorjahr verbesserte. Bereinigt um die Ergebnisbelastungen aufgrund des Markteintritts mit „Sealine" liegt das Betriebsergebnis bei höheren Umsatzerlösen weitgehend im Rahmen der Erwartungen des Vorjahres.

Im Zusammenhang mit einer konzerninternen Gestaltungsmaßnahme wurden in Vorjahren Vermögensgegenstände auf jeweils 100 %-ige Tochtergesellschaften der HanseYachts AG übertragen. In diesem Zusammenhang wurde mit Wirkung ab dem 1. Juli 2012 ein Ergebnisabführungsvertrag zwischen der HanseYachts AG und der HanseYachts TVH GmbH abgeschlossen, in dem sich die HanseYachts AG als herrschendes Unternehmen zur Übernahme des bei der HanseYachts TVH GmbH angefallenen Verlustes in Höhe von -0,2 Mio. Euro entsprechend § 302 AktG verpflichtet hat.

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen im Vorjahr betrafen Beteiligungsbuchwerte (0,1 Mio. Euro) und Ausleihungen (1,2 Mio. Euro) im Zusammenhang mit der Schließung eines Standortes.

Das Zinsergebnis beträgt -0,8 Mio. Euro. Es enthält vor allem den planmäßigen Zinsdienst für die finanziellen Verbindlichkeiten. Erstmalig enthalten ist der zeitanteilige Zinsaufwand für die im Berichtsjahr emittierten Schuldverschreibungen.

Unter Berücksichtigung der Ertragsteuern beträgt das Jahresergebnis -6,2 Mio. Euro (Vorjahr -9,2 Mio. Euro).

2.5 Finanzlage

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt -4,9 Mio. Euro und liegt damit deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr + 0,7 Mio. Euro). Vor allem der deutliche Bestandsaufbau bei den Vorräten sowie die Zunahme der Forderungen gegen verbundene Unternehmen führten im Vorjahresvergleich zu einer stärkeren Mittelbindung im operativen Bereich.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit von -2,4 Mio. Euro ist vor allem durch die Einzahlungen aus dem Verkauf des Marina-Geländes (2,4 Mio. Euro), die Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen (4,3 Mio. Euro) sowie durch die Auszahlungen für Finanzanlagen (0,6 Mio. Euro) geprägt. Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und in Sachanlagevermögen betreffen hauptsächlich Yachten-Neuentwicklungen sowie neue Produktionsformen für Yachten.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit enthält die Einzahlungen aus der Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital. Insgesamt wurden 2.592.590 Stückaktien zu einem Ausgabebetrag von 1,92 Euro je Aktie begeben, was zu einem Liquiditätszufluss von 5,0 Mio. Euro führte. Zudem führte die Emission von Schuldverschreibungen zu Einzahlungen von 16,6 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Tilgung der langfristigen Bankverbindlichkeiten (1,8 Mio. Euro) und sonstiger Darlehen (0,7 Mio. Euro) betrug der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit insgesamt 19,1 Mio. Euro (Vorjahr -0,6 Mio. Euro).

Zum Abschlussstichtag bestanden Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 11,2 Mio. Euro, die aufgrund der Finanzierungsmaßnahmen deutlich über dem Vorjahresbestand (0,6 Mio. Euro) liegen. Von den liquiden Mitteln unterliegen 1,4 Mio. Euro einer Verfügungsbeschränkung (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro). Zusätzlich bestehen Kontokorrentlinien in Höhe von 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,9 Mio. Euro), die teilweise durch eine Landesbürgschaft abgesichert sind. Diese Linien wurden zum Stichtag durch Avalkredite (0,5 Mio. Euro) und Euro­Barvorschüsse (1,0 Mio. Euro) in Anspruch genommen (Inanspruchnahme im Vorjahr insgesamt: 2,7 Mio. Euro). Der Zahlungsmittelfonds bestehend aus den liquiden Mitteln (11,2 Mio. Euro) abzüglich der in Anspruch genommenen Euro-Barvorschüsse (1,0 Mio. Euro) erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf 10,2 Mio. Euro (Vorjahr -1,6 Mio. Euro).

Die Schuldverschreibungen sind im Dezember 2014 in Höhe von 3,6 Mio. Euro sowie im Juni 2019 in Höhe von 13,0 Mio. Euro fällig. Die Anleihen werden mit 9,0 % (Schuldverschreibung 2013/14) bzw. 8,0 % (Schuldverschreibung 2014/19) verzinst. Die Mehrheitsaktionärin Aurelius AG hat insgesamt Schuldverschreibungen mit einem Nominalwert von 2,7 Mio. Euro gezeichnet.

Die darüber hinaus bestehenden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen mittel- bis langfristige Investitionsdarlehen und sind von 3,5 Mio. Euro um 1,8 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro durch planmäßige Tilgungen und Sondertilgungen gesenkt worden. Im Berichtsjahr wurden keine weiteren Investitionsfinanzierungen bei Kreditinstituten aufgenommen.

Durch die Kapitalerhöhung und die Emission von Anleihen wurde die Finanzierungsstruktur der HanseYachts AG im Geschäftsjahr neu geordnet, so dass auch die im Zusammenhang mit der hohen Mittelbindung im Working Capital in den Wintermonaten bestehenden liquiditätsbezogenen Risiken deutlich reduziert wurden. Neben dem Finanzmittelbestand und den freien Finanzierungsfazilitäten in Form nicht genutzter Kreditlinien besteht darüber hinaus für Investitionen in weiteres zukünftiges Wachstum ein zusätzlicher Finanzmittelrahmen aufgrund der Möglichkeit zur Aufstockung der Schuldverschreibungen 2014/19 um bis zu 7,0 Mio. Euro auf ein Volumen von dann 20,0 Mio. Euro, sofern in entsprechendem Umfang potenzielle Anleihe-Investoren gewonnen werden können.

Zur Unterstützung unserer Vertragshändler besteht zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Finanzierungsinstrumenten ein Rahmenvertrag mit einer unabhängigen institutionellen Absatzfinanzierungsgesellschaft. Dieses Kreditinstitut ermöglicht den Händlern - bei entsprechender eigener Bonität - sowohl von Kunden bestellte Schiffe als auch Ausstellungs- und Messeboote zu finanzieren.

2.6 Vermögenslage

Die Bilanzsumme betrug zum Stichtag 63,1 Mio. Euro (Vorjahr 49,0 Mio. Euro).

Das Anlagevermögen ist mit 30,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (30,0 Mio. Euro) leicht um 0,5 Mio. Euro gestiegen. Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens an der Bilanzsumme betrug zum Bilanzstichtag insgesamt 48,3 % (Vorjahr 61,2 %).

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen und im Sachanlagevermögen standen den Abschreibungen von 3,4 Mio. Euro Neu-Investitionen von 4,3 Mio. Euro gegenüber. Durch den Verkauf von Anlagegütern sind zudem Buchwerte in Höhe von 0,9 Mio. Euro abgegangen, wobei der Verkauf des Marina-Geländes einschließlich der darauf befindlichen beweglichen Anlagengüter nahezu den gesamten Betrag ausmacht. Wir verweisen diesbezüglich auch auf die Ausführungen zur Ertragslage in Kapitel 2.4. bzw. zur Finanzlage in Kapitel 2.5.

Die Zugänge bei den Finanzanlagen betreffen vor allem die Verzinsung der Ausleihungen an Tochtergesellschaften (0,3 Mio. Euro) sowie den Erwerb der Sealine GmbH (0,3 Mio. Euro). Insgesamt erhöhte sich der Buchwert der Finanzanlagen auf 8,1 Mio. Euro (Vorjahr 7,6 Mio. Euro).

Das Vorratsvermögen ist gegenüber dem Vorjahr mit 12,3 Mio. Euro um 1,6 Mio. Euro gestiegen. Aufgrund des guten Auftragseingangs hat sich der Bestand an unfertigen Schiffen gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro erhöht. Gleichzeitig sind die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe vor allem aufgrund der Bevorratung für das Sealine-Geschäft sogar um 2,2 Mio. Euro auf 6,7 Mio. Euro angewachsen. Gegenläufig konnte der Gebrauchtbootbestand durch Verkäufe um 1,6 Mio. Euro auf 0,5 Mio. Euro reduziert werden. Die in den Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen erwiesen sich dabei als auskömmlich, so dass die Restbuchwerte der verkauften Gebrauchtboote auch weitgehend realisiert werden konnten.

Das Volumen der von den Vorräten abgesetzten erhaltenen Anzahlungen für bestellte Schiffe liegt mit 2,1 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (2,2 Mio. Euro).

Zum Bilanzstichtag betragen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2,0 Mio. Euro (Vorjahr 2,6 Mio. Euro). Im Vorjahresvergleich verringerte sich die Anzahl der im Monat Juni ausgelieferten Schiffe, so dass sich die Forderungen entsprechend reduzierten. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind mit 5,6 Mio. Euro (Vorjahr 4,1 Mio. Euro) vor allem durch das Sealine-Geschäft deutlich erhöht.

Das Eigenkapital ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,2 Mio. Euro auf 13,5 Mio. Euro gesunken. Eine Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital hat das gezeichnete Kapital in Höhe der 2.592.590 Stück Aktien zu je 1,00 Euro um 2,6 Mio. Euro erhöht. Die Kapitalrücklage erhöhte sich um das Aufgeld je Aktie um 2,4 Mio. Euro. Aufgrund des erneuten Jahresfehlbetrags verringert sich jedoch das Eigenkapital per Saldo. Die Eigenkapitalquote beträgt 21,3 % der Bilanzsumme (Vorjahr 30,0 %).

Die Aufnahme der Anleihe-Verbindlichkeiten von 16,6 Mio. Euro führte insgesamt zu einer deutlichen Erhöhung der Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden durch planmäßige Tilgung sowie Sondertilgungen hingegen um 3,0 Mio. Euro auf 2,7 Mio. Euro reduziert. Die Rückstellungen und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich in Summe gegenüber dem Vorjahr kaum verändert.

Die laufenden Lieferungen und Leistungen durch die polnische Tochtergesellschaft sowie die Abrechnung von Stücklizenzentgelten mit einer 100 %-igen Tochtergesellschaft führten zu einem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Ein im Vorjahr unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenes Darlehen (0,6 Mio. Euro) wurde im Berichtsjahr vollständig zurückgeführt.

2.7 Investitionen und Abschreibungen

Aufgrund der umfangreichen Investitionen in der Vergangenheit waren im Berichtsjahr keine signifikanten Investitionen in Produktionsanlagen erforderlich. Die Fertigungsstraßen zur Herstellung der Segelyachten in Fließfertigung sowie in der Inselfertigung werden regelmäßig gewartet und instand gehalten.

Daher konzentrierten sich die Investitionen im Wesentlichen auf die Entwicklung neuer Schiffstypen sowie die Herstellung und den Erwerb von Produktionsformen. Entwicklungskosten für neue Yachten wurden in Höhe von 0,7 Mio. Euro aktiviert (Vorjahr 0,3 Mio. Euro). Bei den Technischen Anlagen und Maschinen bzw. den Anlagen in Bau beliefen sich die Zugänge insgesamt auf 3,0 Mio. Euro (Vorjahr 1,2 Mio. Euro). Der Großteil dieser Investitionen entfiel auf die „Sealine"-Schiffsfamilie, die Dehler 46, die Fjord 48 sowie die Moody 54 Decksalon.

Wie im Vorjahr gab es keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Formen, die vor dem Ende der kalkulierten Nutzungsdauer stillgelegt wurden. Bedeutende außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen, wie sie in den Vorjahren vorzunehmen waren, sind im Berichtsjahr ebenfalls nicht erneut angefallen. Lediglich für immaterielle Vermögensgegenstände wurden außerplanmäßige Abschreibungen in geringem Umfang von knapp 0,2 Mio. Euro vorgenommen.

2.8 Forschung und Entwicklung

Unsere Entwicklungsarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung neuer, innovativer Yachten unter der Verwendung modernster Werkstoffe und Fertigungsverfahren. In diese Entwicklung fließen die im Rahmen der laufenden Prozessoptimierung gewonnenen Erkenntnisse ein, die durch gemeinsame Projekte mit Hochschulen ergänzt werden. Die umfangreichen Erfahrungen der eigenen Mitarbeiter werden dabei durch die Zusammenarbeit mit international anerkannten Konstruktionsbüros und Yachtdesignern erweitert.

Der Einsatz der Konstruktionssoftware Catia V5 ermöglicht uns, den gesamten Entwicklungs- und Fertigungsprozess vom ersten Design bis zur Ansteuerung von Produktionsmaschinen abzubilden. Neben Hard- und Softwarekosten fallen dabei erhebliche Aufwendungen für die Schulung unserer Mitarbeiter und den Einsatz externer Spezialisten an.

Der Schwerpunkt unserer Entwicklungstätigkeit lag im Berichtsjahr in der Entwicklung neuer Modelle für die Marken Hanse, Dehler, Fjord und Sealine. Dabei handelt es sich neben der Weiterentwicklung des Außen- und Innenlayouts für bestehende Modelle insbesondere um die Entwicklung neuer Designs und Konzepte sowie die Festlegung von Konstruktions- und Produktionsstandards.

Die für den Bereich Forschung und Entwicklung in der Kostenrechnung separat erfassten Aufwendungen belaufen sich im Berichtsjahr auf 3,0 Mio. Euro (Vorjahr 2,5 Mio. Euro). Enthalten sind vor allem Personalaufwendungen und bezogene Leistungen. Sofern die Ansatzvoraussetzungen für immaterielle Vermögensgegenstände („Entwicklungskosten") bzw. Technische Anlagen und Maschinen/Anlagen in Bau („Produktionsformen") erfüllt waren, erfolgte über die aktivierten Eigenleistungen eine entsprechende Aktivierung (1,6 Mio. Euro, Vorjahr 0,9 Mio. Euro). In Summe werden damit für Forschung und Entwicklung 1,4 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 Mio. Euro) als Aufwand zu Lasten des Periodenergebnisses erfasst.

3 Personal

Die Sicherung der Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenspolitik. Dabei geht es uns nicht nur darum, ihre fachliche Expertise für die Werft zu erhalten, sondern sich auch als einer der größten privaten Arbeitgeber am Standort Greifswald unserer sozialen Verantwortung zu stellen.

Mit dem Betriebsrat pflegen wir ein sachliches und faires Miteinander. Die Zusammenarbeit beinhaltet die zeitgerechte gegenseitige Information sowie einen offenen Dialog zwischen allen Beteiligten.

Zum Bilanzstichtag beschäftigen wir 581 (Vorjahr 453) Mitarbeiter, davon 21 (Vorjahr 14) Auszubildende.

4 Qualitätssicherung und Service

Wir haben im Berichtsjahr unser Engagement hinsichtlich der internen Qualitätssicherung und des Services gegenüber unseren Händlern und deren Kunden weiter erheblich verstärkt. Die Qualitätssicherung im Verlauf des Fertigungsprozesses wurde weiter vorangetrieben. Das Vergütungssystem der Mitarbeiter in der Qualitätssicherung und in den Produktionsbereichen enthält eine qualitätsabhängige Komponente.

Die hohen Produktionszahlen der vergangenen Jahre führen zu einem entsprechenden Bestand an Schiffen im Markt, die betreut werden. Die entstehenden Kosten werden gemäß den zwischen der HanseYachts AG und den Händlern geschlossenen vertraglichen Regelungen teils von den Händlern und teils durch die HanseYachts AG getragen.

5 Übernahmerelevante Angaben

Das gezeichnete Kapital in Höhe von 9.592.590,00 Euro ist eingeteilt in 9.592.590 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien. Es wurden ausnahmslos gleichberechtigte Stammaktien ausgegeben, wobei jede Aktie eine Stimme gewährt.

Am Grundkapital bestehen zum Bilanzstichtag, einschließlich der bis zum Abschluss der Erstellung dieses Lageberichts zugegangenen Mitteilungen und Informationen, folgende Beteiligungen über 10 % des Grundkapitals: Die HY Beteiligungs GmbH hält 59,13 % und die Aurelius AG 15,00 % der Anteile der HanseYachts AG.

Die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands ist in den §§ 84, 85 AktG sowie in § 7 der Satzung in der Fassung vom 7. April 2014 geregelt. Gemäß § 7 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens einer Person, im Übrigen bestimmt der Aufsichtsrat die Anzahl der Vorstandsmitglieder. Die Änderung der Satzung erfolgt nach den §§ 179, 133 AktG sowie § 23 der Satzung in der Fassung vom 7. April 2014; nach letzterer Vorschrift ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Änderungen und Ergänzungen der Satzung zu beschließen, soweit diese nur die Fassung betreffen.

Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 2. Februar 2011 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um bis zu nominal 3.200.000,00 Euro durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrfach zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Aus dem genehmigten Kapital wurden im Geschäftsjahr 2011/12 Stück 600.000 Aktien und im Geschäftsjahr 2013/14 Stück 2.592.590 Aktien mit einem Nennwert von je 1,00 Euro je Aktie ausgegeben. Auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Januar 2014 wurde die verbliebene Ermächtigung zur Ausgabe von 7.410 Aktien aufgehoben. Der Vorstand wurde auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Januar 2014 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu nominal 4.796.295,00 Euro durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 13. Januar 2019 einmalig oder mehrfach zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014).

Das Grundkapital ist um bis zu 3.500.000,00 Euro durch Ausgabe von bis zu 3.500.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2012). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, die auf der Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 10. Dezember 2012 von der Gesellschaft bis zum 10. Dezember 2017 begeben werden, von ihrem Wandel- bzw. Optionsrecht Gebrauch machen. Die Eintragung des bedingten Kapitals in das Handelsregister erfolgte am 5. Mai 2014.

Die Gesellschaft wurde in der Hauptversammlung am 2. Februar 2010 gem. § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, eigene Aktien bis zu 10 % des per 2. Februar 2010 bestehenden Grundkapitals (6.400.000,00 Euro) zu erwerben. Die Ermächtigung gilt bis zum 1. Februar 2015.

Den finanzierenden Kreditinstituten stehen zum Teil Kündigungsrechte für die langfristigen Darlehen zu für den Fall eines Kontrollwechsels.

Den Inhabern der Schuldverschreibungen stehen Kündigungsrechte für den Fall eines Kontrollwechsels von mehr als 50 % der Stimmrechte der HanseYachts AG zu. Das Recht auf vorzeitige Rückzahlung einer Schuldverschreibung hat der Anleihegläubiger nur, wenn Anleihegläubiger im Nennbetrag von 25 % der emittierten Anleihe von dem Kündigungsrecht Gebrauch machen.

Den Vorstandsmitgliedern wurde ein außerordentliches Kündigungsrecht für den Fall eingeräumt, dass ein Aktionär die Kontrolle über die Mehrheit der Stimmrechte erlangt. Im Fall der Ausübung dieses Kündigungsrechts steht eine Abfindung in Höhe der Festvergütung zu, auf die bis zum Ablauf der regulären Vertragslaufzeit noch Anspruch besteht, begrenzt auf die Festvergütung eines Jahres.

6 Chancen- und Risikobericht

6.1 Chancenbericht

6.1.1 Wachstumsimpulse durch „Sealine"

Im Geschäftsbereich Motoryachten hat die HanseYachts AG bisher nur einen sehr kleinen Nischengeschäftsbereich mit den Motorbooten der Marke „Fjord" abgedeckt. Nach unserer Ansicht besteht in diesem Bereich ein deutliches Wachstumspotenzial, da der weltweite Werftumsatz in diesem Bereich deutlich größer ist als der im Segelbootmarkt. Zudem hat sich im Gegensatz zum Segelbootmarkt der Motoryachtenmarkt nach der Finanzkrise 2008 schneller erholt. Auch für die Zukunft gehen wir davon aus, dass die weltweiten Umsätze in diesem Marktsegment weiter steigen werden.

Aus diesem Grund haben wir unsere Produktpalette um die Marke „Sealine" ergänzt, die mit einem eleganten und leichten Design den praktischen Nutzen in den Vordergrund stellt, ohne dabei die Sportlichkeit zu vernachlässigen. In diesem Zusammenhang haben wir im März 2014 die Sealine GmbH erworben und mit dem Markenrechtsinhaber einen langfristigen Lizenzvertrag bis Ende 2019 zur Produktion und zum Vertrieb von Yachten unter der Marke „Sealine" abgeschlossen.

Wir planen die Marke „Sealine" unter Ausnutzung von Synergieeffekten in der Produktion und im Vertrieb über unser Händlernetzwerk wieder auf das Umsatzniveau zu bringen, das die seit mehr als 40 Jahren am Markt etablierte Marke ursprünglich einmal hatte. Insoweit rechnen wir in den kommenden Jahren mit substanziellen Wachstumsimpulsen für die HanseYachts AG aus dem Geschäft mit Motorbooten der Marke „Sealine".

6.1.2 Starkes Produktportfolio

Wir verfügen über starke und bekannte Marken im Markt für Segel- und Motoryachten. Die von uns produzierten bzw. vertriebenen sechs unterschiedlichen Yachten unter den Marken „Hanse", „Dehler", „Moody", „Varianta", „Fjord" und „Sealine" existieren zum Teil schon sehr lange Zeit. So werden Yachten unter der Marke „Moody" seit dem 19. Jahrhundert produziert und vertrieben. „Varianta" präsentiert sich als jung und innovativ. Die Yachten jeder Marke haben darüber hinaus ihre eigenen besonderen Eigenschaften, ein voneinander abgrenzbares Design und bedienen daher unterschiedliche Kundeninteressen und Kundengruppen.

Die Yachten heben sich zudem durch kontinuierliche Innovationen hervor, die den Kundennutzen der Produkte erhöhen. Hier kommt uns zugute, dass wir einen eigenen Bereich für Forschung und Entwicklung haben, in dem neben Fahr- und technischen Eigenschaften der Yachten insbesondere die Bereiche Design und Raumgestaltung im Fokus stehen. Gerade in diesem Bereich setzen wir immer wieder neue Trends und überarbeiten und erweitern unsere Produktpalette laufend. Dadurch tragen wir sich ändernden Marktgegebenheiten Rechnung und reagieren schnell und flexibel auf Änderungen der Kundenwünsche.

Nach Auffassung des Vorstands ist die HanseYachts AG durch die differenzierte Mehr-Marken-Strategie im Vergleich zum Wettbewerb gut positioniert und verfügt damit über die Grundlagen, zukünftig stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen.

6.2 Risikomanagement

Grundsätzlich verfolgt der Vorstand der HanseYachts AG das Ziel, Risiken möglichst zu vermeiden oder wo möglich entsprechend abzusichern. Die allgemeinen Risiken, wie der Untergang von Produktionsstätten z. B. durch Feuer, sind durch entsprechende Versicherungen mit risikoadäquaten Deckungssummen abgedeckt.

Das interne Risikofrüherkennungssystem ist auf entwicklungsbeeinträchtigende und bestandsgefährdende Risiken fokussiert. Wesentliche Risiken werden hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und der Bedeutung für das Unternehmen beurteilt. Die systematische Darstellung und Beschreibung der Risikogruppen, Schadenszenarien und etwaiger Gegenmaßnahmen, die relevanten Kontrollmechanismen und die Kommunikationswege durch die Risikoverantwortlichen an das Risikomanagement sind in einem Risikohandbuch geregelt. Darin sind auch die risikopolitischen Grundsätze, die Struktur des Risikomanagements und die Risikokommunikation festgeschrieben. Die relevanten Risikopositionen werden aus den jeweiligen Geschäftsbereichen direkt an den Vorstand kommuniziert.

Zum Risikomanagement gehört neben der regelmäßigen internen Berichterstattung über den Geschäftsverlauf auch ein gruppeneinheitlicher Planungs- und Budgetierungsprozess. In einer Kurz- und Mittelfristplanung sind die Vorgaben für die HanseYachts AG und die Unternehmensgruppe aggregiert. Dies sind neben den modellbezogenen Absatzerwartungen im Wesentlichen die kritischen erfolgsbestimmenden Faktoren wie die Materialaufwandsquote, die Personaleinsatzquote sowie das Marketing- und Vertriebsbudget. Investitionen und Liquidität werden ebenfalls geplant. Über ein regelmäßiges Reporting wird sichergestellt, dass die Planvorgaben eingehalten werden. Abweichungen zur Planung bzw. zum Vorjahr werden systematisch auf Monatsbasis analysiert sowie Maßnahmen festgelegt und eingeleitet.

6.3 Internes Kontrollsystem

Der Vorstand hat für die vielfältigen organisatorischen, technischen und kaufmännischen Abläufe im Unternehmen ein internes Kontrollsystem eingerichtet. Wesentlicher Bestandteil ist das Prinzip der Funktionstrennung, das gewährleisten soll, dass vollziehende (z. B. die Abwicklung von Einkäufen), verbuchende (z.B. Finanzbuchhaltung) und verwaltende (z. B. Lagerverwaltung) Tätigkeiten, die innerhalb eines Unternehmensprozesses vorgenommen werden, nicht in einer Hand vereint sind. Dies wird durch die ERP-Software pro Alpha unter Berücksichtigung eines Berechtigungskonzepts unterstützt. Mitarbeiter haben nur auf solche Prozesse und Daten Zugriff, die sie für ihre Arbeit benötigen. Durch das Vier-Augen-Prinzip wird gewährleistet, dass kein wesentlicher Vorgang ohne Kontrolle bleibt. Für unterschiedliche Prozesse im Unternehmen existieren Sollkonzepte und Anweisungen, wodurch beurteilt werden kann, ob Mitarbeiter konform zu diesem Sollkonzept arbeiten. Die Mitarbeiter des Rechnungswesens der HanseYachts AG sind überwiegend bereits langjährig im Unternehmen tätig und daher sehr sicher und erfahren im Umgang mit den Routinegeschäftsvorfällen und Transaktionen, welche die Geschäftstätigkeit des HanseYachts Konzerns mit sich bringt.

Das Risikomanagement-System stellt sicher, dass kritische Informationen und Daten direkt an die Geschäftsleitung gegeben werden. Zur Sicherstellung der bilanziell richtigen Erfassung und Würdigung von unternehmerischen Sachverhalten finden regelmäßige enge Abstimmungen zwischen Vorstand und kaufmännischer Leitung statt. Hinsichtlich gesetzlicher Neuregelungen und neuartiger oder ungewöhnlicher Geschäftsvorfälle besteht auch unterjährig ein enger Kontakt mit unserem Abschlussprüfer. Problemfälle werden im Vorwege analysiert, diskutiert und mit dem Abschlussprüfer einer kritischen Würdigung unterzogen. Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt mittels der zertifizierten Konsolidierungssoftware LucaNet zentral durch eigene Mitarbeiter der HanseYachts AG mit langjähriger Erfahrung und spezieller Expertise für Konsolidierungsfragen und die IFRS-Rechnungslegung. Für die Berichterstattung der wesentlichen ausländischen Tochtergesellschaft TTS an die Muttergesellschaft verwenden wir ein standardisiertes Reporting-Package, das alle Angaben für einen vollständigen IFRS-Konzernabschluss enthält.

Darüber hinaus unterliegen die HanseYachts AG und ihre Tochtergesellschaften auch der internen Revision der Aurelius AG, in deren Konzernabschluss die HanseYachts AG und ihre Tochtergesellschaften einbezogen werden. Im Berichtsjahr erfolgte eine Überprüfung von ausgewählten Bereichen und Prozessen durch die interne Revision der Aurelius AG. Die im Revisionsbericht angemerkten Verbesserungsvorschläge wurden umsetzt.

6.4 Risikofelder

6.4.1 Gesamtwirtschaft und Branche

HanseYachts ist in einem internationalen Marktumfeld tätig und dabei intensivem Wettbewerb ausgesetzt. Bei unseren Produkten handelt es sich um Luxusgüter, deren Nachfrage stark von der gesamtwirtschaftlichen Situation und der damit einhergehenden Konsumfreudigkeit der Kunden in unterschiedlichen Märkten abhängt. Veränderte gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen in wesentlichen Absatzmärkten können trotz der breiten regionalen Streuung des internationalen Händlernetzes nur zum Teil abgefedert werden.

Die in Südeuropa durch die dortige Staatsschuldenkrise unverändert schwache Marktnachfrage konnte nur zum Teil durch die Gewinnung neuer Märkte und eine höhere Marktdurchdringung in anderen Absatzregionen kompensiert werden.

Die kriegerischen Auswirkungen in Osteuropa sowie im Gaza-Streifen haben nur in wenigen Ausnahmefällen Auswirkungen auf unseren Absatz. Jedoch könnten diese Kriege einen stärkeren negativen Einfluss auf die Konjunktur in Europa haben, was sich wiederum negativ auf unseren Absatzmarkt auswirken würde.

Es besteht ein generelles Absatzrisiko durch vergleichbare Konkurrenzprodukte, die preisaggressiv von Wettbewerbern vermarktet werden. Dem begegnet das Unternehmen insbesondere durch kurze Entwicklungszyklen und innovative Produkte, aber teilweise ebenfalls mit Preisnachlässen oder verbesserten Ausstattungen. Zudem wird die Produktpalette über den Ausbau von vormals kleinen Geschäftsbereichen, wie jüngst der Ausweitung des Geschäftsbereichs der Motoryachten, durch die Aufnahme der Produktion von Yachten der Marke Sealine und damit der Kreis der möglichen Kunden auch regional breiter.

6.4.2 Operative Geschäftsrisiken

Yachten sind technisch anspruchsvolle Luxusgüter, die ein hohes Maß an Fachkenntnis des Verkäufers erfordern. Daher stellt der erfolgreiche Vertrieb von Yachten hohe Anforderungen an den jeweiligen Verkäufer. Das Vertriebskonzept und die Wachstumsperspektiven von HanseYachts beruhen ganz maßgeblich auf einem Netz von unabhängigen Vertragshändlern und sind von deren Anzahl, Leistungsfähigkeit und Qualität abhängig. Der Wegfall von Vertragshändlern oder eine Verschlechterung ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit hätte in dem jeweiligen Marktgebiet eine lückenhafte Vermarktung unserer Produkte zur Folge.

Die Designgestaltung unserer Yachten ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolgs. Änderungen des Kundengeschmacks oder die Entwicklung neuer Typen, welche den Kundengeschmack nicht treffen, könnten erhebliche nachteilige Auswirkungen auf den Absatz unserer Yachten haben. Ferner besteht, neben den Chancen neue Marktgebiete zu erreichen, ein generelles Risiko, dass neu entwickelte Modelle nicht vom Markt angenommen werden und sich die Entwicklungskosten nicht amortisieren.

Die von der HanseYachts AG hergestellten Yachten müssen höchsten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen genügen. Trotz der angewendeten Sorgfalt und bestehenden Qualitätssicherungssystemen lassen sich Qualitätsmängel nicht völlig ausschließen. Produkthaftpflichtfälle und Unfälle mit Yachten, die von HanseYachts hergestellt wurden, sowie Rückrufaktionen wegen Produktrisiken können zu erheblichen finanziellen Belastungen und Reputationsverlust führen.

Die Handhabung von Yachten ist anspruchsvoll und setzt ein hohes Maß an Erfahrung voraus. Insbesondere in kritischen Situationen kann es bei Navigations- oder Bedienungsfehlern zu Gefahren für Leib und Leben der Besatzung kommen. Auch wenn die HanseGroup in solchen Fällen rechtlich nicht für die Unfälle oder Schäden verantwortlich ist, besteht das Risiko, dass die HanseGroup einen Imageschaden erleidet.

Bei der Fertigung unserer Yachten besteht das Risiko, dass die geplanten externen und internen logistischen Abläufe der Produktion nicht eingehalten werden können. So können unerwartet Lieferengpässe, Logistikprobleme oder Qualitätsabweichungen bei Lieferanten und Zulieferern von Rohstoffen, Einzelteilen oder Komponenten auftreten, die nicht kurzfristig behebbar sind. Aber auch intern kann es aufgrund von Maschinenschäden, Unfällen oder sonstigen Ereignissen wie z.B. Naturkatastrophen (Überschwemmungen), Feuer etc. zu einer Unterbrechung der Produktion sowie zu Schäden an Menschen, Eigentum Dritter und der Umwelt kommen.

Die von der HanseYachts AG abgeschlossenen Versicherungen können nur bedingt solche möglichen finanziellen Schäden ausgleichen.

6.4.3 Beschaffungs- und Einkaufsrisiken

Die HanseYachts AG bezieht die zur Herstellung der Yachten erforderlichen Rohstoffe, Vorprodukte und Bauteile von einer Vielzahl von Lieferanten. Die Absicherung von Einkaufspreisrisiken wird im Wesentlichen dadurch gewährleistet, dass mit den Lieferanten möglichst Rahmenvereinbarungen geschlossen werden, die insbesondere den Bezugspreis der Waren jeweils für das Produktionsjahr festschreiben. Erfolgskritische Komponenten werden vorzugsweise bei größeren, international agierenden Lieferanten bezogen.

Dem Einkaufsrisiko, z. B. durch Wegfall einzelner Lieferanten oder Lieferverzögerungen, wird dadurch begegnet, dass für Kaufteile möglichst alternative Lieferanten zur Verfügung stehen.

Schwankungen in den Rohstoffpreisen können zu Preisveränderungen in wesentlichen Zulieferteilen führen. Dieses Risiko lässt sich nur zum Teil durch längerfristige Preisvereinbarungen abmildern.

6.4.4 Finanzrisiken

Dadurch dass die Yachten fast ausschließlich auf Endkundenbestellung gebaut werden, wobei von den Kunden für die Yachten bis zum Beginn der Endmontage Anzahlungen zu leisten sind, wird das Risiko eines Ausfalls des Kunden oder Endkunden reduziert. Die geleisteten Anzahlungen reichen aus, um das Vermarktungsrisiko zu decken. Darüber hinaus wird eine Yacht nur an den Kunden bzw. seinen Frachtführer übergeben, wenn sie vollständig bezahlt wurde bzw. eine verbindliche Zusage der Absatzfinanzierung vorliegt. Ausnahmen von diesem Grundsatz bedürfen der Genehmigung durch den Vorstand. Daher besteht nur ein geringes Ausfallrisiko hinsichtlich der Forderungen aus Yachtverkäufen.

Aus dem mit einer institutionellen Absatzfinanzierungsgesellschaft geschlossenen Rahmenvertrag besteht für den Fall des Ausfalls eines Händlers eine Vermarktungsverpflichtung und im Extremfall eine Rückkaufverpflichtung des betreffenden Schiffes durch die HanseYachts AG. Für diese Schiffe werden von der HanseYachts AG Anzahlungen vereinnahmt und von den Händlern gegenüber der Finanzierungsgesellschaft laufende Tilgungen geleistet, die das Verwertungsrisiko minimieren.

Dem Währungsrisiko wird dadurch begegnet, dass möglichst weitgehend in Euro fakturiert wird. Ansonsten werden bei Bedarf Verkäufe in Fremdwährungen durch Devisenterminverkäufe gesichert, wenn aus Kursentwicklungen wesentliche Ergebniseinflüsse erwartet werden.

HanseYachts wurden öffentliche Zuwendungen unter bestimmten Nebenbestimmungen gewährt. Bei Verstoß gegen diese Nebenbestimmungen kann es zu Rückforderungen der gezahlten Mittel kommen. Zudem kann es im Fall von Verstößen gegen europäisches Beihilferecht zu Rückforderungen kommen.

Für Zinsänderungsrisiken bei bestehenden Euribor-Krediten wurden ursprünglich Swap-Geschäfte abgeschlossen, die jedoch nach einer Neufestsetzung der Zinskonditionen im Vorjahr und aufgrund von Sondertilgungen die Voraussetzungen für eine Bewertungseinheit nicht mehr erfüllen.

Die langfristigen Darlehensverträge mit den Hausbanken sehen vor, dass bestimmte Finanzkennzahlen, wie dynamischer und statischer Verschuldungsgrad, eingehalten werden. Eine Verletzung der Finanzkennzahlen würde ein außerordentliches Kündigungsrecht der Kreditgeber auslösen, die in diesem Fall zur sofortigen Fälligstellung des Kredits berechtigt wären. Dies hätte möglicherweise zur Folge, dass sich die Finanzierung verteuert oder eine bestandsgefährdende Finanzierungslücke auftritt. Im Berichtsjahr konnten - wie in den Vorjahren - diese Covenants für alle Kredite, für die eine Kreditbedingung existiert, nicht eingehalten werden. Die Kreditgeber wurden frühzeitig anhand von Planungsrechnungen über die Nichteinhaltung der Finanzkennzahlen informiert. Sämtliche Geschäftsbanken haben erklärt, aus der Nichteinhaltung der Covenants keine weiteren Konsequenzen zu ziehen, wobei eine Bank diese Erklärung erst nach dem Stichtag abgegeben hat.

Die HanseYachts AG hat am 13. Dezember 2013 die Schuldverschreibungen 2013/2014 ausgegeben, deren Laufzeit ein Jahr beträgt, so dass sie am 13. Dezember 2014 zur Rückzahlung fällig ist. Zur Refinanzierung wurde am 3. Juni 2014 die fünfjährige Schuldverschreibung 2014/2019 im Gesamtnennbetrag von 13,0 Mio. Euro emittiert, wobei einige Inhaber der Schuldverschreibungen 2013/2014 von dem angebotenen Umtauschrecht Gebrauch gemacht haben. Die Inhaber der Schuldverschreibungen 2014/2019 haben das Recht, im Falle eines Kontrollwechsels sowie in anderen Fällen, wie bei Zahlungsverzug, Zahlungseinstellung oder Drittverzug die Rückzahlung von Schuldverschreibungen zu verlangen. Zudem wurde die Einhaltung einer unterjährigen Konzern-Eigenkapitalquote zugesichert.

Entsprechend der Saisonalität unserer Geschäftstätigkeit besteht über das Geschäftsjahr hinweg eine sehr unterschiedliche Mittelbindung bezüglich des Working Capital. Daher besteht in den Wintermonaten ein höherer Liquiditätsbedarf als in den Sommermonaten. Zur Deckung dieses Bedarfes stehen uns neben dem Bestand an liquiden Mitteln, einer gezielten Working Capital-Steuerung (z.B. Ausnutzung von Zahlungszielen und Lieferantenkrediten) auch die teilweise landesverbürgten Kontokorrentlinien unser betreuenden Kreditinstitute zur Verfügung. Darüber hinaus besteht ein zusätzlicher Finanzmittelrahmen durch die Möglichkeit zur Aufstockung der Schuldverschreibungen 2014/19 um bis zu 7,0 Mio. Euro auf ein Volumen von dann 20,0 Mio. Euro, sofern in entsprechendem Umfang potenzielle Anleihe-Investoren gewonnen werden können.

6.4.5 Umweltrisiken

Die Herstellung von Glasfaserverstärkten Kunststoffen (GfK) führt u.a. zur Emission von Aceton und Styrol, für die umweltrechtlich zulässige Grenzwerte einzuhalten sind. Wir achten streng auf die Einhaltung dieser Grenzwerte. Einschränkungen in der Verwendung von Styrol und Aceton in unserer Fertigung könnten zu Produktionsausfällen führen.

6.4.6 Personelle Risiken

Der zukünftige Erfolg der HanseGroup hängt wie bei anderen mittelständischen Unternehmen in erheblichem Umfang von der weiteren Mitwirkung ihrer Führungskräfte, leitenden Mitarbeitern und Mitarbeitern in sonstigen Schlüsselpositionen ab. Ob wir in der Lage sein werden, unsere Wachstumspläne umzusetzen, wird auch davon abhängen, ob und inwieweit wir in der Lage sein werden, die vorhandenen Schlüsselpersonen zu halten, zusätzlich hoch qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte mit Branchenerfahrung zu gewinnen und dauerhaft an uns zu binden.

Wir beschäftigen im Konzern Mitarbeiter verschiedener Nationalitäten, die teilweise für verschiedene Konzernunternehmen Aufgaben ausüben. Darüber hinaus sind eine Reihe selbständiger Unternehmer für uns tätig. Eine vollständige Freizügigkeit ist auch innerhalb Europas noch nicht gegeben. Ein Verstoß gegen sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen oder Vorschriften des deutschen Entsendegesetzes könnte zu einer vom aktuellen Status abweichenden Einstufung und zu entsprechenden Belastungen mit Sozialabgaben führen.

6.4.7 Versicherungsrisiken

Die HanseYachts AG entscheidet über Art und Umfang des Versicherungsschutzes auf der Grundlage einer kaufmännischen Kosten-Nutzen-Analyse, um so die aus ihrer Sicht wesentlichen Risiken abzudecken. Wir können jedoch nicht gewährleisten, dass uns keine Verluste entstehen oder dass keine Ansprüche erhoben werden, die nicht über den Umfang des bestehenden Versicherungsschutzes hinausgehen oder dass die bestehenden Versicherungen nach Art und/oder Umfang nicht sämtliche Schäden abdecken. Zur Überprüfung des Versicherungsumfangs und der jeweiligen Versicherungshöhe erfolgen regelmäßige Überprüfungen auch im gemeinsamen Gespräch mit dem betreuenden Versicherungsmakler.

7 Vergütungsbericht

Die Hauptversammlung der Gesellschaft hat am 31. Januar 2012 beschlossen, dass die Vergütung der Vorstandsmitglieder für die nächsten fünf Jahre nicht individualisiert offen gelegt wird.

Die Festlegung der Vergütung der Mitglieder des Vorstands erfolgt durch den Aufsichtsrat, der die Angemessenheit der Vergütung regelmäßig überprüft. Die Vergütung umfasst fixe und variable Bestandteile. Die variablen Bestandteile sind abhängig von der Erreichung von jährlich festzulegenden Zielen, die sich an bestimmten Indikatoren orientieren (z.B. Umsatz, EBITDA, Vertriebs-, Einkaufs-, Fertigungsbezogene Ziele, Qualität). Die Höhe der variablen Bestandteile ist nach oben begrenzt. Die Auszahlung des variablen Vergütungsanteils erfolgt einmal jährlich in Abhängigkeit von den Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres und nach Maßgabe der jeweils vereinbarten Zielerreichung. Der Aufsichtsrat kann dem Vorstand darüber hinaus im Falle außerordentlicher Leistungen eine Sondervergütung gewähren, die ebenfalls nach oben begrenzt ist. Pensionsregelungen bestehen nicht. Für das abgelaufene Geschäftsjahr erhält der Vorstand einen variablen Vergütungsbestandteil.

Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats wird durch die Hauptversammlung festgelegt und ist in § 14 der Satzung der HanseYachts AG geregelt. Jedes Mitglied des Aufsichtsrats erhält neben dem Ersatz seiner Auslagen zunächst eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung von jährlich 6.000,00 Euro. Daneben erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine variable Vergütung in Höhe von 50,00 Euro für jeden Cent, um den der Konzernüberschuss je Aktie den Betrag von 1,30 Euro übersteigt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Dreifache, sein Vertreter und Vorsitzende von Ausschüssen das Zweifache der festen und variablen Vergütung. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat der Aufsichtsrat, wie auch bereits in den Vorjahren, keine variablen Vergütungsbestandteile erhalten.

8 Erklärung zur Unternehmensführung

Die Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB haben wir auf unserer Internet Homepage www.hansegroup.com veröffentlicht.

9 Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen der HanseYachts AG zu verbundenen Unternehmen erstellt. Der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthält die folgende Schlusserklärung:

„Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen der HanseYachts AG zu verbundenen Unternehmen erstellt. Die Gesellschaft hat bei jedem im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäft nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Andere berichtspflichtige Maßnahmen wurden nicht getroffen oder unterlassen.”

10 Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag ereigneten sich keine Geschäftsvorfälle mit einem wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

11 Prognosebericht

Aktuelle Marktstudien lassen für das kommende Jahr keine wesentliche Belebung des Wassersportmarktes erwarten. Wir sehen aber in einzelnen Auslandsmärkten außerhalb der Eurozone wie in der USA, Türkei, Australien sowie Japan positive Marktchancen.

In der Eurozone rechnen wir auch für das kommende Jahr mit keiner nennenswerten Erholung der Nachfrage, da die Kaufkraft in den südeuropäischen Ländern aufgrund der dortigen relativ schwachen Konjunktur unverändert niedrig ist.

Mit unseren Produktinnovationen und unserem verstärkten Engagement im Motorbootmarkt sehen wir uns im Markt aber gut positioniert. Die Präsentation unserer repräsentativen Marken und der breiten Modellpalette auf allen wichtigen Bootsmessen sowie weitere Neuentwicklungen werden den Grundstein für unseren Vertriebserfolg der kommenden Saison bilden.

Nach einer Umsatzsteigerung von rund 10 % im Geschäftsjahr 2013/14 rechnen wir mit einer Fortsetzung des Wachstums und planen erneut einen deutlichen Umsatzanstieg, der nach unserer Einschätzung über dem des Berichtsjahres liegen wird. Auf dieser Grundlage erwarten wir weitere spürbare Ergebnisverbesserungen mit einem deutlich positiven operativen Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA). Das Umsatzwachstum wird nach unseren Erwartungen dabei insbesondere von dem verstärkten Engagement auf dem Motorbootmarkt mit „Sealine" getrieben. Knapp 80 % der Umsatzerlöse werden aber weiterhin mit unseren Segelyachten erzielt werden, wovon der Großteil auf die Marke „Hanse" entfallen wird. Unsere Unternehmensplanung unterstellt den Absatz von ca. 540 Schiffen, wobei sich Veränderungen im Produktmix einerseits aus dem Sealine-Geschäft und andererseits aus der Lebenszyklusphase der einzelnen Schiffsmodelle ergeben. Da wir nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses und der Abschreibungen mit einem erneuten, aber geringeren Jahresfehlbetrag rechnen, wird sich unsere Eigenkapitalquote im Jahr 2014/15 noch weiter etwas verringern. Entsprechend der geplanten Umsatzausweitung rechnen wir insgesamt mit einem üblichen Bestandsaufbau in den Vorräten, wobei die Mittelbindung im Working Capital entsprechend der Saisonalität unserer Geschäftstätigkeit vor allem in den Wintermonaten zunehmen wird.

Das geplante Wachstum wird in einem bestimmten Umfang weitere Investitionen in unsere Modellpalette, aber auch in die Erweiterung der Produktionskapazitäten an unserem Standort in Polen erfordern. Unter Einbeziehung unserer polnischen Tochtergesellschaft wird das voraussichtliche Investitionsvolumen über dem Niveau des Berichtsjahres liegen. Dabei werden unser verstärktes Engagement im Motorbootmarkt und hier speziell bei den Motorbootyachten der Marke „Sealine" neben den Investitionen in Neuerungen bei den Segelyachten einen wesentlichen Teil des Investitionsbedarfs ausmachen. Um unser geplantes Wachstum realisieren zu können, planen wir auch den Personalstamm (inklusive Leiharbeitern) weiter aufzustocken, jedoch unterproportional zur geplanten Geschäftsausweitung.

Zur Finanzierung des Wachstums prüft die Gesellschaft gegebenenfalls weitere Finanzierungsmöglichkeiten, die unter anderem auch die Aufstockung der begebenen Schuldverschreibung 2014/19 beinhalten können.

Unsere Erwartungen basieren auf Annahmen und Schätzungen, die wesentlich von der Entwicklung des wirtschaftlichen Umfeldes, der Produkt- und Preispolitik des Wettbewerbs sowie der Entwicklung des internationalen Arbeitsmarktes und der Wechselkurse abhängen. Inhärente Planungsunsicherheiten bestehen vor allem bezüglich der Absatzmengen, des Absatzmixes und der Umsatzerlöse, da ein Großteil der Bestellungen regelmäßig erst auf den Herbstmessen im Spätherbst/Winter - und damit nach Aufstellung des Jahresabschlusses bzw. der Unternehmensplanung - abgegeben wird. Inwieweit die Staatsschuldenkrise in den wichtigen Absatzregionen in Südeuropa weitere negative Auswirkungen auf den Wassersportmarkt haben wird, ist derzeit vom Vorstand nur schwer abzuschätzen. Der Vorstand erwartet aber keinen weiteren Markteinbruch in dieser Region, da sich die dortigen Märkte bereits auf einem sehr niedrigen Niveau befinden. Aufgrund unvorhersehbarer Entwicklungen kann der tatsächliche Geschäftsverlauf von unseren Erwartungen abweichen.

Greifswald, 26. September 2014

Der Vorstand

Dr. Jens Gerhardt

Sven Göbel

Bilanz zum 30. Juni 2014

HanseYachts AG, Greifswald

Aktiva

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30.6.2014

EUR
30.6.2013

EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 996.381,46 683.298,09
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte 1.927.921,93 2.023.004,59
3. Geschäfts- oder Firmenwert 1.304,00 2.285,00
2.925.607,39 2.708.587,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 14.172.331,87 16.022.436,40
2. Technische Anlagen und Maschinen 3.357.898,07 2.890.452,85
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 547.693,00 355.360,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.323.609,10 409.903,21
19.401.532,04 19.678.152,46
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 5.893.291,20 5.568.291,20
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.253.261,17 2.003.849,45
8.146.552,37 7.572.140,65
30.473.691,80 29.958.880,79
B. Umlaufvermögen
1. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 6.709.795,06 4.502.356,05
2. Unfertige Erzeugnisse 5.893.201,14 4.817.790,58
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 1.748.162,43 3.558.445,89
4. Geleistete Anzahlungen 20.000,00 30.000,00
5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -2.082.470,26 -2.229.562,35
12.288.688,37 10.679.030,17
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.037.531,58 2.601.646,90
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 5.559.219,66 4.133.550,58
3. Sonstige Vermögensgegenstände 743.331,84 553.561,63
8.340.083,08 7.288.759,11
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 11.232.427,77 562.731,05
31.861.199,22 18.530.520,33
C. Rechnungsabgrenzungsposten 430.241,06 300.081,39
D. Aktive latente Steuern 295.925,00 202.939,00
63.061.057,08 48.992.421,51
Passiva
30.6.2014

EUR
30.6.2013

EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital (Bedingtes Kapital EUR 3.500.000,00) 9.592.590,00 7.000.000,00
II. Kapitalrücklage 3.865.165,86 7.700.650,90
III. Bilanzgewinn/-verlust 0,00 0,00
13.457.755,86 14.700.650,90
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse und -zulagen 4.108.809,98 4.757.792,30
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 28.100,13 498.563,88
2. Sonstige Rückstellungen 6.068.333,43 5.417.108,23
6.096.433,56 5.915.672,11
D. Verbindlichkeiten
1. Anleihen 16.623.000,00 0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.727.371,06 5.701.630,03
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.489.713,04 1.156.533,50
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.840.015,33 10.246.289,61
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.352.637,72 4.979.590,81
6. Sonstige Verbindlichkeiten 1.069.395,53 1.331.323,25
39.102.132,68 23.415.367,20
E. Passive latente Steuern 295.925,00 202.939,00
63.061.057,08 48.992.421,51

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014

HanseYachts AG, Greifswald,

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2013/14

EUR
2012/13

EUR
1. Umsatzerlöse 85.636.114,00 77.984.324,64
2. Erhöhung (Vj. Verminderung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 874.152,10 -4.503.247,68
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 1.570.606,98 948.796,34
4. Sonstige betriebliche Erträge 5.364.125,81 3.261.729,90
93.444.998,89 77.691.603,20
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 57.664.486,35 47.389.455,01
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 5.186.869,57 3.421.187,05
62.851.355,92 50.810.642,06
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 13.677.267,87 11.630.627,92
b) Soziale Abgaben 2.869.129,54 2.396.785,16
16.546.397,41 14.027.413,08
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 3.425.937,26 3.164.253,57
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 15.696.365,13 15.291.673,92
-5.075.056,83 -5.602.379,43
9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 199.828,04 196.394,68
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.703,60 1.352,99
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 1.302.374,08
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 991.211,32 972.707,66
13. Aufwendungen aus Verlustübernahme 203.156,07 1.265.410,71
-992.835,75 -3.342.744,78
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -6.067.892,58 -8.945.124,21
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 53.866,69 79.829,31
16. Sonstige Steuern 98.908,57 163.600,16
17. Jahresfehlbetrag -6.220.667,84 -9.188.553,68
18. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 6.220.667,84 9.188.553,68
19. Bilanzgewinn/-verlust 0,00 0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2013/14

der HanseYachts AG, Greifswald

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss 2013/14
2. Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
3. Erläuterungen zur Bilanz
4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
5. Sonstige Angaben

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss 2013/14

Der Jahresabschluss zum 30. Juni 2014 der HanseYachts AG wurde nach den Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften sowie des Aktiengesetzes aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Gesellschaft hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1. Juli bis zum 30. Juni des jeweiligen Folgejahres. Damit wird dem saisonalen Geschäftszyklus der Gesellschaft Rechnung getragen.

Der Jahresabschluss wurde in Euro aufgestellt.

2. Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Herstellungskosten vermindert um planmäßige kumulierte Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile zugehöriger Gemeinkosten. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und bei dauernder Wertminderung um außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode über die voraussichtliche Nutzungsdauer vorgenommen. Im Zugangsjahr werden die Abschreibungen zeitanteilig berechnet. Geringwertige Vermögensgegenstände des beweglichen Sachanlagevermögens i. S. d. § 6 Abs. 2 EStG, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150 EUR betragen, werden im Zugangsjahr jeweils voll abgeschrieben. Sofern die Anschaffungs- oder Herstellungskosten über 150 EUR bis 1.000 EUR liegen, wurde handelsrechtlich - in Anlehnung an § 6 Abs. 2a EStG - ein Sammelposten gebildet, der entsprechend im Jahr der Bildung und in den folgenden 4 Geschäftsjahren aufgelöst wird.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert worden.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt grundsätzlich zu durchschnittlichen Anschaffungskosten oder den niedrigeren beizulegenden Zeitwerten. Für bestimmte Kleinteile ist gemäß § 240 Abs. 3 HGB ein Festwert angesetzt worden.

Unfertige und fertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten, höchstens jedoch zu ihren voraussichtlichen Veräußerungserlösen abzüglich noch anfallender Kosten, bewertet. Die Bewertung erfolgt zu Material- und Fertigungseinzelkosten zuzüglich der angefallenen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie der Sonderkosten der Fertigung. Darüber hinaus wurden angemessene Teile der allgemeinen Verwaltungskosten in die Herstellungskosten einbezogen. Bei den unfertigen Erzeugnissen wird der Fertigstellungsgrad auf einer typisierten Grundlage berücksichtigt.

Handelswaren werden zum jeweils niedrigeren Betrag aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert bzw. Beschaffungspreis am Bilanzstichtag bewertet.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden bis zu der Höhe offen von den Vorräten abgesetzt, in der den erhaltenen Anzahlungen in den unfertigen und fertigen Erzeugnissen aktivierte Beträge gegenüberstehen. Sofern noch keine Aktivierung unfertiger und fertiger Erzeugnisse erfolgt ist, werden erhaltene Anzahlungen unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die liquiden Mittel werden mit dem Nominal- bzw. Nennbetrag oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen eine Pauschalwertberichtigung von 1 % auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen gebildet.

Das in dem Rechnungsabgrenzungsposten enthaltene Disagio wird linear über den Zeitraum der Zinsbindung des entsprechenden Darlehens abgeschrieben.

Erhaltene bzw. bewilligte Investitionszuschüsse und Investitionszulagen auf Sachanlagen wurden in den Sonderposten für Investitionszuschüsse und -zulagen eingestellt und über die Nutzungsdauer der geförderten Anlagengüter ertragswirksam vereinnahmt, sofern die betreffenden Anlagengüter im Berichtsjahr bereits betrieblich genutzt wurden.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sowie die darauf entfallenden Aufwendungen und Erträge werden zum Devisenkurs des Entstehungstages erfasst und zum Abschlussstichtag zum Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Buchgewinne und -verluste durch Kursänderungen werden zum Bilanzstichtag nach Maßgabe des § 256a HGB erfolgswirksam berücksichtigt.

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen ermittelt. Zeitliche Unterschiede resultieren wie im Vorjahr ausschließlich aus selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen sowie aus Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes von derzeit 29,7 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung wird in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt. Im Falle eines Überhangs aktiver latenter Steuern würde in Ausübung des Wahlrechts aus § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB keine Aktivierung erfolgen. Für die entstandenen steuerlichen Verluste liegen die Ansatzvoraussetzungen für die Aktivierung von latenten Steuern aufgrund der derzeitigen Verlustsituation nicht vor. Lediglich in Höhe eines bestehenden Überhangs passiver Latenzen wurden latente Steuern für steuerliche Verluste aktiviert.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die in der Anlage 4 gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs.

Insgesamt werden unter den immateriellen Vermögensgegenständen zum 30. Juni 2014 selbst geschaffene Rechte und Werte (Entwicklungskosten) in Höhe von TEUR 996 ausgewiesen. Die Zugänge des Berichtsjahres beliefen sich auf TEUR 664. Korrespondierend zu den zum Bilanzstichtag ausgewiesenen selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen wurden passive latente Steuern in Höhe von TEUR 296 gebildet.

Die Zugänge zu den Finanzanlagen von TEUR 612 betreffen aufgelaufene Zinsen von TEUR 287 für Ausleihungen an Tochtergesellschaften sowie die Anteile an zwei neuen Tochtergesellschaften von TEUR 325.

Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten

Die Gesellschaft hält am Bilanzstichtag folgende derivative Finanzinstrumente:

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Art Währung Nominalbetrag

in TEUR

30.06.2014
Martwert

in TEUR

30.06.2014
Bilanzposten 30.06.2014
Zinsswaps TEUR 1.377 -128 sonst. Rückstellungen

Die Ermittlung der Marktwerte erfolgte nach der Mark-to-Market-Methode durch Abzinsung von Zahlungsströmen unter Berücksichtigung marktgerechter Zinsstrukturkurven.

Die ursprünglich zur Absicherung von Zinsrisiken abgeschlossenen Zinsswaps bilden mit den Bankdarlehen keine Bewertungseinheit mehr, da die Verzinsungsmodalitäten im Vorjahr neu ausgehandelt wurden und darüber hinaus für die Darlehen Sondertilgungen geleistet wurden. Für den negativen Marktwert wurde eine entsprechende Rückstellung gebildet.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquide Mittel

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden Darlehen (TEUR 252), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 2.218, Vorjahr: TEUR 626) sowie sonstige Forderungen (TEUR 736, Vorjahr: TEUR 561) saldiert mit erhaltenen Anzahlungen (TEUR 464, Vorjahr: TEUR 171) und Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten (TEUR 122, Vorjahr: TEUR 24) ausgewiesen. Die Darlehensforderungen haben eine Restlaufzeit von über einem Jahr.

Darüber hinaus werden Forderungen gegen eine Tochtergesellschaft aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen im Geschäftsjahr 2011/12 (TEUR 4.407, Vorjahr: TEUR 4.407) saldiert mit Verpflichtungen gegenüber dieser Gesellschaft aus einer Verlustübernahme (TEUR 1.469; Vorjahr TEUR 1.265) ausgewiesen. Hierbei wird von einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren ausgegangen.

Die liquiden Mittel der HanseYachts AG betragen TEUR 11.232 (Vorjahr: TEUR 563) und bestehen aus jederzeit fälligen Sichteinlagen und Tagesgeldern. In Höhe von TEUR 360 (Vorjahr: TEUR 360) unterliegen die liquiden Mittel einer Verfügungsbeschränkung durch finanzierende Kreditinstitute und in Höhe von TEUR 1.040 als hinterlegte Sicherheit für die erste Zinszahlung der am 3. Juni 2014 platzierten Schuldverschreibung.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Enthalten sind Disagien in Höhe von TEUR 51 (Vorjahr: TEUR 71) aus der Aufnahme von Bankdarlehen.

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das voll eingezahlte Grundkapital der HanseYachts AG beträgt zum 30. Juni 2014 EUR 9.592.590,00 (Vorjahr: EUR 7.000.000,00) und ist in 9.592.590 (Vorjahr: 7.000.000) nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Wert von je EUR 1,00 aufgeteilt. Sämtliche Aktien sind Inhaberaktien.

Genehmigtes Kapital

Das genehmigte Kapital setzt sich wie folgt zusammen:

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Beschluss der Hauptversammlung vom Genehmigtes Kapital

in TEUR
Genehmigtes Kapital (2011) 2. Februar 2011 0
Genehmigtes Kapital (2014) 14. Januar 2014 4.796

Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 2. Februar 2011 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu nominal EUR 3.200.000,00 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrfach zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011). Aus dem genehmigten Kapital wurden im Geschäftsjahr 2011/12 Stück 600.000 Aktien und im Geschäftsjahr 2013/14 Stück 2.592.590 Aktien mit einem Nennwert von je EUR 1,00 je Aktie ausgegeben. Auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Januar 2014 wurde die verbliebene Ermächtigung zur Ausgabe von 7.410 Aktien aufgehoben.

Der Vorstand wurde auf der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Januar 2014 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu nominal EUR 4.796.295,00 durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 13. Januar 2019 einmalig oder mehrfach zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2014).

Bedingtes Kapital

Das Grundkapital ist um bis zu EUR 3.500.000,00 durch Ausgabe von bis zu 3.500.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2012). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, die auf der Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 10. Dezember 2012 von der Gesellschaft bis zum 10. Dezember 2017 begeben werden, von ihrem Wandel- bzw. Optionsrecht Gebrauch machen.

Die Eintragung des bedingten Kapitals in das Handelsregister erfolgte am 5. Mai 2014.

Kapitalrücklage

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag eine Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB aus, die sich im Geschäftsjahr 2013/14 wie folgt entwickelt hat:

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2013/14

TEUR
Vorjahr

TEUR
Kapitalrücklage zu Beginn des Geschäftsjahres 7.701 16.889
Entnahmen aus der Kapitalrücklage -6.221 -9.188
Kapitalerhöhung 2.385 0
Kapitalrücklage zum Ende des Geschäftsjahres 3.865 7.701

Aus der Kapitalrücklage wurde gemäß § 150 Abs. 4 Nr. 1 AktG eine Entnahme zum Ausgleich des Jahresfehlbetrags vorgenommen.

Bilanzergebnis

Das Bilanzergebnis entwickelte sich wie folgt:

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2013/14

TEUR
Vorjahr

TEUR
Bilanzergebnis zu Beginn des Geschäftsjahres 0 0
Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres -6.221 -9.189
Entnahmen aus der Kapitalrücklage 6.221 9.189
Bilanzergebnis am Ende des Geschäftsjahres 0 0

Ausschüttungsgesperrte Beträge

Die ausschüttungsgesperrten Beträge gemäß § 268 Abs. 8 HGB setzen sich wie folgt zusammen:

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2013/14

TEUR
Vorjahr

TEUR
Buchwert selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände 996 683
Aktive latente Steuern 296 203
./. Passive latente Steuern -296 -203
996 683

Sonderposten für Investitionszuschüsse und Investitionszulagen

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse und -zulagen entwickelte sich im Geschäftsjahr 2013/14 wie folgt:

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2013/14

TEUR
Vorjahr

TEUR
Sonderposten zu Beginn des Geschäftsjahres 4.758 5.306
Auflösungen der Sonderposten -649 -548
Sonderposten am Ende des Geschäftsjahres 4.109 4.758

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:

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2013/14

TEUR
Vorjahr

TEUR
Ausstehende Eingangsrechnungen und ungewisse Abrechnungsverpflichtungen 2.606 2.701
Gewährleistungen 2.046 1.630
Personalbezogene Verpflichtungen 1.288 882
Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften 128 204
6.068 5.417

Verbindlichkeiten, Besicherung

Die Verbindlichkeiten haben folgende Fälligkeiten:

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TEUR Erwartete Restlaufzeiten davon besichert
bis 1 Jahr

TEUR
1 bis 5 Jahre

TEUR
über 5 Jahre

TEUR
Betrag

TEUR
Art
--- --- --- --- --- --- ---
Anleihen 16.623 3.623 13.000 0 13.000 P*
(Vorjahr) (0) (0) (0) (0) (0)
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 2.727 1.972 755 0 2.727 GS, GZ
(Vorjahr) (5.702) (3.733) (1.969) (0) (5.702) SÜ, EVB*
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2.490 2.490 0 0
(Vorjahr) (1.157) (1.157) (0) (0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.840 9.840 0 0
(Vorjahr) (10.246) (10.246) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6.353 4.753 1.600 0 2.013 GS*
(Vorjahr) (4.980) (4.231) (749) (0) (2.006)
Sonstige Verbindlichkeiten 1.069 1.069 0 0 0
(Vorjahr) (1.330) (861) (469) (0) (627) GS*
39.102 23.747 15.355 0
(Vorjahr) (23.415) (20.228) (3.187) (0)

* GS=Grundschulden, GZ=Globalzession der Forderungen; P= Pfandrecht an Marken SÜ=Sicherungsübereignung on Maschinen, EVB=Eigentumsvorbehalt

Die Anleihen betreffen mit EUR 13,0 Mio. festverzinsliche Anleihen, die mit 8,0 % verzinst werden und eine Laufzeit von fünf Jahren aufweisen (Schuldverschreibung 2014/2019). Die Anleihen sind durch Pfandrechte an den Marken „Hanse", „Dehler", „Moody", „Varianta" und „Fjord" besichert. Weitere EUR 3,6 Mio. betreffen mit 9,0 % fest zu verzinsende Anleihen, die eine Laufzeit bis zu einem Jahr haben und keiner Besicherung unterliegen (Schuldverschreibung 2013/2014). Die Anleihen sind zum Handel im Open Market der Deutsche Börse AG (Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse im Segment Entry Standard für Anleihen) zugelassen.

Die Anleihen wurden im Nominalwert von TEUR 2.700 durch Gesellschaften der AURELIUS-Unternehmensgruppe gezeichnet.

Die abgeschlossenen Darlehensverträge mit Kreditinstituten sehen die Einhaltung bestimmter finanzwirtschaftlicher Kennzahlen vor (z.B. dynamischer und statischer Verschuldungsgrad), die die HanseYachts AG anhand ihres Konzernjahresabschlusses nachzuweisen hat. Bei einer Verletzung der vereinbarten Covenants sind die Kreditgeber zu einer sofortigen Fälligstellung der Darlehen berechtigt. Die Gesellschaft hat von sämtlichen finanzierenden Kreditinstituten bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses eine Erklärung erhalten, aus der Nichteinhaltung der Covenants keine weiteren Konsequenzen zu ziehen. Die erwarteten Restlaufzeiten entsprechen daher insgesamt den ursprünglich vereinbarten Tilgungsplänen unter Berücksichtigung absehbarer Sondertilgungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten ein Darlehen des Mehrheitsgesellschafters, das in Höhe eines Teilbetrages von TEUR 1.600 erst nach der Bedienung der langfristigen Anleiheverbindlichkeiten zurückzuzahlen ist. Die als Sicherheiten dienenden Grundschulden wurden bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses durch den Darlehensgeber wieder freigegeben.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Darlehen nebst aufgelaufenen Zinsen (TEUR 2.681), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 3.534) und erhaltene Anzahlungen (TEUR 343). Die Verbindlichkeiten werden saldiert ausgewiesen mit Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 152) sowie Darlehensforderungen (TEUR 53).

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen TEUR 2.763 auf Unternehmen der AURELIUS-Unternehmensgruppe.

Sonstige Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 156 (Vorjahr: TEUR 115) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von TEUR 26 (Vorjahr: 21) enthalten.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt nach Produkten und Absatzregionen auf:

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Gesamt

TEUR
Inland

TEUR
Ausland

TEUR
Segelyachten 79.774 17.322 62.452
Motorboote 4.626 936 3.690
Marina 33 33 0
Übrige 1.203 512 691
85.636 18.803 66.833

Mit dem Verkauf des „Marina"-Areals zu Beginn des Geschäftsjahres sind ab diesem Zeitpunkt auch die mit dem „Marina"-Geschäft im Zusammenhang stehenden Umsatzerlöse weggefallen. Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden daher nur noch in geringem Umfang Umsatzerlöse in diesem Bereich erzielt.

Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Gewinne aus der Veräußerung von Anlagevermögen in Höhe von TEUR 1.582 (Vorjahr: TEUR 436) enthalten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Verluste aus der Veräußerung von Anlagevermögen von TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 28).

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten ferner periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 790 (Vorjahr: TEUR 626), die vor allem aus der Auflösung von Rückstellungen und Einzelwertberichtigungen resultieren.

Weiterhin enthalten sind Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für steuerbare Investitionszuschüsse mit TEUR 351 (Vorjahr: TEUR 278) und nicht steuerbare Investitionszulagen mit TEUR 298 (Vorjahr: TEUR 270).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 47 (Vorjahr: TEUR 115) enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 71 (Vorjahr: TEUR 107) erfasst.

Verbundene Unternehmen

Die Aufwendungen aus Verlustübernahmen enthalten den aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages zu übernehmenden Verlust der HanseYachts TVH GmbH in Höhe von TEUR 203 (Vorjahr: TEUR 1.265).

Die Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens in Höhe von TEUR 200 (Vorjahr: TEUR 196) betreffen die Verzinsung von Ausleihungen an verbundene Unternehmen.

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen mit TEUR 292 (Vorjahr: TEUR 154) auf verbundene Unternehmen.

Außerplanmäßige Abschreibungen

Zur Berücksichtigung einer voraussichtlich dauernden Wertminderung wurden auf immaterielle Vermögensgegenstände außerplanmäßige Abschreibungen von TEUR 151 vorgenommen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Steueraufwand des Geschäftsjahres 2013/14 setzt sich wie folgt zusammen:

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2013/14

TEUR
Vorjahr

TEUR
Ertragsteuern Vorjahre -54 -122
Latente Steuern 0 42
-54 -80

Da in Höhe der passiven latenten Steuern für die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge aktive latente Steuern angesetzt werden, gleichen sich die latenten Steueraufwendungen und -erträge im Berichtsjahr aus.

5. Sonstige Angaben

Aufstellung des Anteilsbesitzes

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Bezeichnung Anteil Währung Eigenkapital Jahresergebnis
unmittelbar:
1. Dehler Yachts GmbH, Greifswald 100% TEUR -1.224 -1
2. Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH & Co. KG, Greifswald 100% TEUR 1.926 337
3. Verwaltung Hanse (Deutschland) Vertriebs GmbH, Greifswald 100% TEUR 40 2
4. Yachtzentrum Greifswald Beteiligungs-GmbH, Greifswald 100% TEUR -6.044 -66
5. Hanse Yachts US, LLC, Savannah, USA 100% TUSD -3 40
TEUR -2 31
6. Technologie Tworzyw Sztucznych Sp. Z o.o., Goleniów, Polen 100% TPLN 22.935 7.053
TEUR 5.517 1.680
7. HanseYachts TVH GmbH, Greifswald 100% TEUR 23 0
8. Sealine GmbH Greifswald 100% TEUR -626 * -349 *
9. Moody Yachts GmbH Greifswald 100% TEUR 25 -1
mittelbar:
über Nr. 4.
10. Mediterranean Yacht Service Center SARL, Canet en Roussillon, Frankreich 100% TEUR -1.801 -249
über Nr. 7.
11. HanseYachts Technologie und Vermögensverwaltungs GmbH, Greifswald 100% TEUR 33 0
über Nr. 8.
12. Powerboat 2013 Limited London, Großbrittanien 100% TGBP 5** 5**
TEUR 6 ** 6**

* Rumpfgeschäftsjahr vom 01.01.2014 bis 30.06.2014

** zum Stichtag 31.12.2013

Mit Wirkung ab dem 1. Juli 2012 bestehen Ergebnisabführungsverträge zwischen der HanseYachts AG und der HanseYachts TVH GmbH sowie zwischen der HanseYachts TVH GmbH und der HanseYachts Technologie und Vermögensverwaltungs GmbH, in denen sich das jeweils herrschende Unternehmen zur Übernahme eines angefallenen Verlustes entsprechend § 302 AktG verpflichtet hat.

Die Fjord Boats AS, Vettre/Asker, Norwegen, wurde im Berichtsjahr liquidiert, so dass die Beteiligung an dieser Gesellschaft erloschen ist.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen und außerbilanzielle Geschäfte

Es bestehen die folgenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen, vornehmlich aus Leasing-, Miet- und Pachtverträgen sowie Dienstleistungsverträgen. Es werden jeweils die vereinbarten bzw. die erwarteten Laufzeiten der Vertragsverhältnisse berücksichtigt.

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Gesamt

TEUR
davon bis 1 Jahr

TEUR
davon über 1 Jahr

TEUR
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
- Dritte 372 178 194
- Verbundene Unternehmen 568 568 0
940 746 194

Neben den vorgenannten finanziellen Verpflichtungen bestehen kurzfristig kündbare Dienstleistungsverträge mit einzelnen Gesellschaften der AURELIUS­Unternehmensgruppe in München. Der im Zusammenhang mit den Dienstleistungsverträgen mit diesen verbundenen Unternehmen zu erwartende durchschnittliche monatliche Aufwand beträgt rund TEUR 30. Weitere Erläuterungen finden sich im Abschnitt zu den Geschäften mit nahe stehenden Personen.

Wesentliche außerbilanzielle Geschäfte, die für die Beurteilung der Finanzlage notwendig sind, bestehen darüber hinaus nicht.

Haftungsverhältnisse und Eventualverbindlichkeiten

Die Gesellschaft hat gegenüber einem polnischen Kreditinstitut selbstschuldnerische Bürgschaften bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt TEUR 2.000 (Vorjahr: TEUR 2.000) für die Technologie Tworzyw Sztucznych Sp. Z o.o. (im Folgenden kurz „TTS") übernommen. Die selbstschuldnerischen Bürgschaften beziehen sich auf Ansprüche aus TTS eingeräumten Bankdarlehen, die zum Bilanzstichtag mit rd. TEUR 750 valutieren. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus den Bürgschaften für die Tochtergesellschaft wird ausgehend von der Unternehmensplanung des gesamten HanseYachts-Konzerns für das Geschäftsjahr 2014/15 und unter Berücksichtigung üblicher inhärenter Planungsrisiken als unwahrscheinlich eingestuft.

Mit einer unabhängigen Absatzfinanzierungsgesellschaft besteht ein Finanzierungsprogramm im Gesamtvolumen von TEUR 4.261 (Vorjahr: TEUR 4.851), über das Händler den Erwerb ihrer Schiffe von der HanseYachts AG finanzieren können. Das Finanzierungsprogramm wurde von den Händlern zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 828 (Vorjahr: TEUR 1.613) in Anspruch genommen (davon in Höhe von TEUR 108 durch verbundene Unternehmen (Vorjahr: TEUR 407)). Unter bestimmten Voraussetzungen besteht eine Rückkaufverpflichtung durch die HanseYachts AG für die mittels des Finanzierungsprogramms finanzierten Schiffe, sofern die teilnehmenden Händler ihren Verpflichtungen gegenüber der Absatzfinanzierungsgesellschaft nicht nachkommen. Zur Besicherung etwaiger Rückkaufverpflichtungen der HanseYachts AG wurden durch die Hausbanken Zahlungsgarantien in Höhe von TEUR 840 (Vorjahr: TEUR 840) bereitgestellt, die in Höhe von TEUR 360 (Vorjahr: TEUR 360) durch die Verpfändung liquider Mittel unterlegt sind.

Darüber hinaus hat die HanseYachts AG zugunsten der Absatzfinanzierungsgesellschaft Ausfallgarantien für die Tochtervertriebsgesellschaften in Höhe von TEUR 1.200 (Vorjahr: TEUR 1.200) übernommen.

Da die Verträge mit der Absatzfinanzierungsgesellschaft zunächst eine Verwertungsphase der von den Händlern zur Sicherheit an die Absatzfinanzierungsgesellschaft übereigneten Schiffe vorsehen, wird von einem geringen Risiko der Inanspruchnahme aus möglichen Rückkaufverpflichtungen bzw. den Ausfallgarantien für die Tochtervertriebsgesellschaften ausgegangen.

Aus weiteren Bürgschaftsverhältnissen haftet die HanseYachts AG in Höhe von bis zu TEUR 21 (Vorjahr: TEUR 87).

Vorstand/Aufsichtsrat

Mitglieder des Vorstands der HanseYachts AG waren im Geschäftsjahr:

Dr. Jens Gerhardt, Hamburg, Vorstand Vertrieb und Qualität
Sven Göbel, Naumburg, Vorstand Finanzen und Produktion
Thomas Stüpfert, Icking, Vorstand Restrukturierung bis 6. September 2013

Die Bezüge des Vorstands für das Geschäftsjahr 2013/14 belaufen sich auf TEUR 920. Darin enthalten sind variable Gehaltsbestandteile von TEUR 386, wovon TEUR 26 aus dem Vorjahr resultieren.

Bezüglich der Angabe der Bezüge jedes einzelnen Vorstandsmitglieds wird aufgrund eines Beschlusses der Hauptversammlung von der Befreiung gem. § 286 Abs. 5 HGB Gebrauch gemacht.

Der Aufsichtsrat bestand im Geschäftsjahr aus den folgenden Mitgliedern:

Gert Purkert, München, Vorstand der Aurelius AG, Aufsichtsratsvorsitzender

Weitere Mandate:

Aurelius Beteiligungsberatungs AG, München (stellvertretender Vorsitzender),
Aurelius Portfolio Management AG, München (Vorsitzender),
Aurelius Transaktionsberatungs AG, München,
Lotus AG, Grünwald,
Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, Haselünne (Vorsitzender).

Dr. Frank Forster, München, Syndikusanwalt der Aurelius AG, stellvertretender Vorsitzender,

Weitere Mandate:

Aurelius Portfolio Management AG, München,
Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, Haselünne.

Dr. Luzi Rageth, Zürich, Vorsitzender des Prüfungsausschusses,

Weitere Mandate:

ISOCHEM, Paris (Aufsichtsratspräsident)

Der Aufsichtsrat erhielt in der Berichtsperiode Bezüge in Höhe von TEUR 42.

Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Als nahe stehende Personen oder Unternehmen gelten Personen beziehungsweise Unternehmen, die vom berichtenden Unternehmen maßgeblich beeinflusst werden können beziehungsweise auf das Unternehmen maßgeblichen Einfluss nehmen können.

Als nahe stehende Personen der HanseYachts AG kommen grundsätzlich die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates in Betracht. Darüber hinaus kommen als nahe stehende Personen auch die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Aurelius AG, Grünwald, in Betracht, in deren Konzernabschluss die HanseYachts AG einbezogen wird. Nahe stehende Unternehmen sind daher insbesondere die Unternehmen des Konzernkreises der Aurelius AG.

Leistungsbeziehungen zu Tochtergesellschaften, an denen die HanseYachts AG unmittelbar oder mittelbar 100 % der Anteile hält, werden nicht angegeben. Neben den im vorangegangenen Abschnitt dargestellten Vergütungen der Organmitglieder bestanden im Geschäftsjahr die nachfolgend aufgeführten Geschäftsbeziehungen zu Gesellschaften der Aurelius-Unternehmensgruppe:

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Ertrag

TEUR
Aufwand

TEUR
Kauf/Verkauf

TEUR
Ford. 30.06.2014

TEUR
Vbk. 30.06.2014

TEUR
Beratungsleistungen (inkl. Reisekosten) 0 766 0 0 54
Kostenweiterbelastungen 280 0 0 333 0
Darlehen 0 145 0 0 2.606
Schuldverschreibung 2013/2014 0 99 0 0 2.099
Schuldverschreibung 2014/2019 0 4 0 0 704
Erwerb Sealine GmbH 0 0 300 0 0

Forderungen bzw. Verbindlichkeiten aus Kostenweiterbelastungen bzw. der Abrechnung von Beratungsleistungen enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Die Verbindlichkeiten aus Darlehen bzw. Schuldverschreibungen enthalten auch anteilig aufgelaufene Zinsen.

Hinsichtlich der Konditionen der Schuldverschreibungen verweisen wir auf die Ausführungen in Abschnitt 3 - Erläuterungen zur Bilanz (Verbindlichkeiten, Besicherung).

Sofern die Darlehensverbindlichkeiten keiner Besicherung unterliegen und gegebenenfalls ein Rangrücktritt erklärt wurde, richtete sich die Verzinsung der Darlehen nach den Konditionen vergleichbarer Neuaufnahmen von Fremdmitteln (Bandbreite 8,0 % bis 9,5 %). Sofern die Darlehensverbindlichkeiten einer Besicherung unterliegen, richtete sich die Verzinsung nach den Zinskonditionen der durch Banken eingeräumten Kreditlinien.

Mit Wirkung zum 1. März 2014 hat die HanseYachts AG sämtliche Anteile an der Sealine GmbH für einen Kaufpreis von TEUR 300 erworben. Im Rahmen des Kaufvertrags hatte sich die HanseYachts AG dazu verpflichtet, die Rückzahlung von Darlehensverbindlichkeiten der Sealine GmbH gegenüber der Aurelius-Unternehmensgruppe von insgesamt TEUR 248 zu gewährleisten.

In Ergänzung zu den vorstehenden Angaben weist die Gesellschaft gegebenenfalls freiwillig darauf hin, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie die Mitglieder des Vorstands Anteilseigner einer Gesellschaft in Deutschland sind, deren Geschäftszweck die Vercharterung von Segel- und Motorbooten ist. Es ist beabsichtigt, die zur Vercharterung vorgesehenen Schiffe von einem externen Händler der HanseYachts AG zu erwerben, der gleichzeitig gegen eine Gebühr die Vercharterung der Schiffe betreibt. Der Händler erwirbt seinerseits die betreffenden Schiffe von der HanseYachts AG. Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden durch den Händler für das vorstehend beschriebene Chartergeschäft zwei Schiffe im Volumen von TEUR 394 bestellt. Die Auslieferung der Schiffe erfolgt im nachfolgenden Geschäftsjahr 2014/15.

Honorar für den Abschlussprüfer

Die Angabe gemäß § 285 Nr. 17 HGB erfolgt im Konzernabschluss.

Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 524 Mitarbeiter, davon 115 Angestellte und 409 gewerbliche Arbeitnehmer.

Wiedergabe der Mitteilungen nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG

Der Gesellschaft lagen folgende Angaben zu mitteilungspflichtigen Beteiligungen nach §§ 21 ff. WpHG vor (Stand 30. Juni 2014). Bei jedem Meldepflichtigen beschränkt auf die jeweils zuletzt eingegangene Mitteilung.

Die Invesco Asset Management Limited, Henley-on-Thames, Großbritannien, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Oktober 2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000AOKF6M8, WKN: AOKF6M am 30. September 2011 durch Aktien die Schwelle von 3 % der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,52 % (das entspricht 225.759 Stimmrechten) beträgt. 3,52 % der Stimmrechte (das entspricht 225.759 Stimmrechten) sind der Invesco Asset Management Limited, Henley-on-Thames, Großbritannien, gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
Die INVESCO UK Limited, Henley-on-Thames, Großbritannien, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Oktober 2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000A0KF6M8, WKN: A0KF6M am 30. September 2011 durch Aktien die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 5,40 % (das entspricht 345.759 Stimmrechten) beträgt. 5,40 % der Stimmrechte (das entspricht 345.759 Stimmrechten) sind der INVESCO UK Limited, Henley-on-Thames, Großbritannien, gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG in Verbindung mit § 22 Abs. 1, Satz 2 WpHG zuzurechnen.
Die Invesco Ltd., Hamilton, USA, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 5. Oktober 2011 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Greifswald, Deutschland, ISIN: DE000A0KF6M8, WKN: A0KF6M am 30. September 2011 durch Aktien die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 5,40 % (das entspricht 345.759 Stimmrechten) beträgt. 5,40 % der Stimmrechte (das entspricht 345.759 Stimmrechten) sind der Invesco Ltd., Hamilton, USA, gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG in Verbindung mit § 22 Abs. 1, Satz 2 WpHG zuzurechnen.
Die HY Beteiligungs GmbH, Grünwald, Deutschland, hat uns gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 9. November 2011 mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 4. November 2011 die Schwellen von 3, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 50 % überschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 64,67 % (das entspricht 4.139.000 Stimmrechten) betrug. Sämtliche der 4.139.000 Stimmrechte (die einem Stimmrechtsanteil von 64,67 % entsprechen) sind durch die Ausübung unmittelbar gehaltener Finanzinstrumente erworben worden.
Korrekturmeldung vom 18. Oktober 2013 zur Publikation vom 1. Februar 2008: Am 8 März 2007 hielt Lloyds Banking Group plc (vormals Lloyds TSB Group plc), Edinburg, United Kingdom, 4.6875% Stimmrechtsanteile (das entspricht 300.000 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) von Hanse Yachts AG gemäß § 21 Abs. 1 a WpHG. Diese Stimmrechte sind der Lloyds Banking Group plc nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6, Abs. 1 S. 2 WpHG zuzurechnen. Von diesen Stimmrechten sind 0,0247 % der Stimmrechte (das entspricht 1.580 Stimmrechten) der Lloyds Banking Group plc nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. 0,0540 % der Stimmrechte (das entspricht 3.456 Stimmrechten) sind der LloydsBanking Group plc nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 2, Abs. 1 S. 2 WpHG zuzurechnen. Name des Gesellschafters der Anteile von 3 Prozent oder mehr hält: Scottish Widows Overseas Growth Investment Funds ICVC, Edinburgh, United Kingdom.
Die Lloyds Banking Group plc, Edinburgh, Großbritannien, (vormals Lloyds TSB Group plc) hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Lloyds Banking Group plc gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG zuzurechnen. Von diesen Stimmrechten sind 0,0306 % der Stimmrechte (das entspricht 1.959 Stimmrechten) auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG der Lloyds Banking Group plc zuzurechnen.
Die Lloyds TSB Bank plc, London, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Lloyds TSB Bank plc gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG zuzurechnen. Von diesen Stimmrechten sind 0,0306 % der Stimmrechte (das entspricht 1.959 Stimmrechten) auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG der Lloyds TSB Bank plc zuzurechnen.
Korrekturmeldung vom 18. Oktober 2013 zur Publikation vom 1. Februar 2008: Am 8 März 2007 hielt Scottish Widows plc, Edinburgh, United Kingdom, 4,6875 % Stimmrechtsanteile (das entspricht 300.000 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) von Hanse Yachts AG gemäß § 21 Abs. 1 a WpHG. 4,6628 % dieser Stimmrechte (das entspricht 298.420 Stimmrechten) sind der Scottish Widows plc nach § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6, Abs. 1 S.2 WpHG zuzurechnen. Von diesen 4,6628 % der Stimmrechte sind 0,0540 % der Stimmrechte (das entspricht 3.456 Stimmrechten) der Scottish Widows plc gemäß §22 Abs. 1 S. 1 Nr. 2, Abs. 1 S. 2 WpHG zuzurechnen. Name des Gesellschafters der Anteile von 3 Prozent oder mehr hält: Scottish Widows Overseas Growth Investment Funds ICVC, Edinburgh, United Kingdom.
Die Scottish Widows Group Limited, Edinburgh, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Scottish Widows Group Limited gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG zuzurechnen. Von diesen Stimmrechten sind 0,0306 % der Stimmrechte (das entspricht 1.959 Stimmrechten) auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG der Scottish Widows Group Limited zuzurechnen.
Die Scottish Widows Financial Services Holdings, Edinburgh, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Scottish Widows Financial Services Holdings gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG zuzurechnen. Von diesen Stimmrechten sind 0,0306 % der Stimmrechte (das entspricht 1.959 Stimmrechten) auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG der Scottish Widows Financial Services Holdings zuzurechnen.
Die Scottish Widows plc, Edinburgh, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Scottish Widows plc gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG zuzurechnen. Von diesen Stimmrechten sind 0,0306 % der Stimmrechte (das entspricht 1.959 Stimmrechten) auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG der Scottish Widows plc zuzurechnen.
Die Scottish Widows Unit Trust Managers Limited, Andover, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Scottish Widows Unit Trust Managers Limited gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
Die Scottish Widows Investment Partnership Group Limited, London, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Scottish Widows Investment Partnership Group Limited gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 Satz 2 WpHG zuzurechnen.
Die Scottish Widows Investment Partnership Limited, London, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) beträgt. Diese Stimmrechte durch Aktien sind der Scottish Widows Investment Partnership Limited gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
Die Scottish Widows Overseas Growth Investment Funds ICVC, Edinburgh, Großbritannien, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 18. Oktober 2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Hanse Yachts AG durch Aktien am 22. Oktober 2007 die Schwelle von 3 % der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,9858 % (das entspricht 191.091 Stimmrechten von insgesamt 6.400.000 Stimmrechten) betrug.
Die Aurelius AG, Grünwald, Deutschland, hat uns am 22. Oktober 2013 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 15. Oktober 2013 die Schwelle von 75 % unterschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 74,13 % (das entspricht 7.111.374 Stimmrechten) betrug. 59,13 % der Stimmrechte (das entspricht 5.671.962 Stimmrechten) sind ihr nach § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Die ihr zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgendes von ihr kontrolliertes Unternehmen gehalten, dessen Stimmrechtsanteil 3 Prozent oder mehr beträgt: HY Beteiligungs GmbH.
Herr Dr. Dirk Markus, Großbritannien, hat uns am 2. Juni 2014 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der von ihm gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 21. Mai 2014 die Schwelle von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% unterschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 0 % betrug (das entspricht 0 Stimmrechten). Es wird darauf hingewiesen, dass der direkte und indirekte Anteilsbesitz der AURELIUS AG an der Gesellschaft weiterhin 74,13% beträgt. Damit korrigierte er eine am 30. Mai 2014 abgegebene Mitteilung.
Die Lotus AG, Grünwald, Deutschland, hat uns am 2. Juni 2014 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 21. Mai 2014 die Schwellen von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% unterschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 0 % betrug (das entspricht 0 Stimmrechten). Es wird darauf hingewiesen, dass der direkte und indirekte Anteilsbesitz der AURELIUS AG an der Gesellschaft weiterhin 74,13% beträgt. Damit korrigierte sie eine am 30. Mai 2014 abgegebene Mitteilung.
Die Ventus GmbH, Innsbruck, Österreich, hat uns am 2. Juni 2014 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der von ihr gehaltene Stimmrechtsanteil an der HanseYachts AG, Salinenstraße 22, 17489 Greifswald am 21. Mai 2014 die Schwellen von 50%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5% und 3% unterschritten hat und der gesamte Stimmrechtsanteil an diesem Tag 0 % betrug (das entspricht 0 Stimmrechten). Es wird darauf hingewiesen, dass der direkte und indirekte Anteilsbesitz der AURELIUS AG an der Gesellschaft weiterhin 74,13% beträgt. Damit korrigierte sie eine am 30. Mai 2014 abgegebene Mitteilung.

Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Codex

Die nach § 161 AktG vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex ist abgegeben und als Bestandteil der Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB den Aktionären durch Veröffentlichung auf unserer Homepage (www.hansegroup.com unter Corporate Governance) dauerhaft zugänglich gemacht worden.

Konzernabschluss

Die Gesellschaft stellt zum 30. Juni 2014 einen Konzernabschluss nach internationalen Rechnungslegungsstandards gemäß § 315a HGB auf, der bei dem Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und über die Internetseite des Unternehmensregisters veröffentlicht wird.

Darüber hinaus wird die Gesellschaft in den Konzernabschluss der AURELIUS AG, Grünwald, einbezogen, der bei dem Betreiber des Bundesanzeigers eingereicht und über die Internetseite des Unternehmensregisters veröffentlicht wird.

Greifswald, 26. September 2014

HanseYachts AG

Der Vorstand

Dr. Jens Gerhardt

Sven Göbel

Entwicklung des Anlagevermögens für die Zeit vom 01. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014

HanseYachts AG, Greifswald

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Anschaffungs-/Herstellungskosten
1.7.2013

EUR
Zugänge

EUR
Umbuchungen

EUR
Abgänge

EUR
30.6.2014

EUR
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 921.656,01 664.281,50 0,00 54.669,75 1.531.267,76
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 3.315.197,87 179.123,90 0,00 3.908,17 3.490.413,60
3. Geschäfts-/Firmenwert 14.704,23 0,00 0,00 0,00 14.704,23
4.251.558,11 843.405,40 0,00 58.577,92 5.036.385,59
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 26.586.276,81 30.748,08 40.995,00 3.107.814,01 23.550.205,88
2. Technische Anlagen und Maschinen 13.547.146,51 477.784,14 1.480.563,88 575.403,56 14.930.090,97
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.389.312,28 516.338,68 6.636,63 199.312,18 2.712.975,41
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 409.903,21 2.441.901,40 -1.528.195,51 0,00 1.323.609,10
42.932.638,81 3.466.772,30 0,00 3.882.529,75 42.516.881,36
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.493.291,20 325.000,00 0,00 0,00 8.818.291,20
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.953.553,24 286.726,88 0,00 37.315,16 13.202.964,96
21.446.844,44 611.726,88 0,00 37.315,16 22.021.256,16
68.631.041,36 4.921.904,58 0,00 3.978.422,83 69.574.523,11

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Kumulierte Abschreibungen
1.7.2013

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
30.6.2014

EUR
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 238.357,92 296.528,38 0,00 534.886,30
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 1.292.193,28 274.204,56 3.906,17 1.562.491,67
3. Geschäfts-/Firmenwert 12.419,23 981,00 0,00 13.400,23
1.542.970,43 571.713,94 3.906,17 2.110.778,20
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 10.563.840,41 1.136.876,33 2.322.842,73 9.377.874,01
2. Technische Anlagen und Maschinen 10.656.693,66 1.396.112,02 480.612,78 11.572.192,90
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.033.952,28 321.234,97 189.904,84 2.165.282,41
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
23.254.486,35 2.854.223,32 2.993.360,35 23.115.349,32
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2.925.000,00 0,00 0,00 2.925.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 10.949.703,79 0,00 0,00 10.949.703,79
13.874.703,79 0,00 0,00 13.874.703,79
38.672.160,57 3.425.937,26 2.997.266,52 39.100.831,31

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Buchwerte
30.6.2014

EUR
30.6.2013

EUR
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 996.381,46 683.298,09
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 1.927.921,93 2.023.004,59
3. Geschäfts-/Firmenwert 1.304,00 2.285,00
2.925.607,39 2.708.587,68
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 14.172.331,87 16.022.436,40
2. Technische Anlagen und Maschinen 3.357.898,07 2.890.452,85
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 547.693,00 355.360,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.323.609,10 409.903,21
19.401.532,04 19.678.152,46
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 5.893.291,20 5.568.291,20
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.253.261,17 2.003.849,45
8.146.552,37 7.572.140,65
30.473.691,80 29.958.880,79

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Zu dem Jahresabschluss zum 30. Juni 2014 sowie zum Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013/14 erteilen wir folgenden Bestätigungsvermerk:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der HanseYachts AG, Greifswald, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, 26. September 2014

**Ebner Stolz GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft**

Dirk Schützenmeister, Wirtschaftsprüfer

Andreas Wendland, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der HanseYachts AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- Finanz- und Ertragslage vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

Greifswald, 26. September 2014

Der Vorstand

Dr. Jens Gerhardt

Sven Göbel

Der Jahresabschluss zum 30. Juni 2014 wurde in der Aufsichtsratssitzung am 2. Oktober 2014 durch den Aufsichtsrat festgestellt.

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