Annual Report • Jun 15, 2005
Annual Report
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Geschäftsbericht 2004

| 1. Kennzahlen im Überblick | 3 |
|---|---|
| 2. Vorwort des Vorstandes | 4 |
| 3. Bericht des Aufsichtsrates | 5 |
| 4. Geschäftsentwicklung | 6 |
| 5. Investor Relations | 10 |
| 6. Ausblick | 11 |
| 7. Konzern in Zahlen | 12 |
| 8. Pressestimmen 2004 | 60 |
| 9. Wichtige Unternehmensmeldungen 2004 | 62 |
| 10. Unternehmenskalender | 63 |
| 11. Impressum | 63 |

| 1. Jan. - 31. Dez. | |||
|---|---|---|---|
| 2004 | 2003 | ||
| € 000 | € 000 | ||
| vermittelter Reiseumsatz | nach Buchungsdatum | 21.813 | 22.558 |
| nach Reisedatum | 22.498 | 23.880 | |
| Umsatzerlöse | 2.846 | 3.181 | |
| EBITDA | -4.291 | -1.609 | |
| EBIT | -4.415 | -1.782 | |
| Fehlbetrag / Überschuss der Berichtsperiode | -4.732 | -1.845 | |
| unverwässert | -0,35 | -0,18 | |
| Ergebnis je Aktie (in €) | verwässert | -0,27 | -0,15 |
| Cash Flow operativ | -4.135 | -3.083 | |
| Mitarbeiter (Anzahl; o. Vorstand; per 31. Dez.) | 58 | 79 |

der Online-Reisemarkt stand im Jahr 2004 ganz im Zeichen der Konsolidierung und der Übernahmen. Die großen amerikanischen Player Interactive, Cendant und Travelocity haben es vorgemacht und sich nach und nach in den US-Internet-Reisemarkt eingekauft. Mittlerweile halten sie gemeinsam 90% des Online-Marktes in den USA.
Ähnliche Verhältnisse werden auch für Europa erwartet. Angesichts der Entwicklung des letzten Jahres ist dies kein unrealistisches Szenario, denn einige Anbieter auf dem Online-Markt haben sich im Laufe der letzten Monate von ihrer Unabhängigkeit verabschieden müssen. So hat Amadeus die Mehrheit bei Opodo übernommen, Priceline bei Active Hotels und Cendant bei Orbitz. Außerdem gab es komplette Übernahmen, z.B. wurde Ebookers an Cendant verkauft und lastminute.de an lastminute.com.
Auch die Travel24.com AG ist offen für strategische Veränderungen und hat daher Ende 2004 einen strukturierten Prozess durch eine auf M&A spezialisierte Investmentbank einleiten lassen mit dem Ziel, sich ggf. mit strategischen Partnern zusammenzuschließen. Wir sind mit dem uns entgegengebrachten Interesse namhafter Player der Branche zufrieden und fühlen uns darin bestätigt, ein attraktiver Partner zu sein.
Unsere Stärke zeigt sich unter anderem in der nach wie vor vorhandenen privilegierten Stellung der Marke Travel24.com. Die aktuelle Reiseanalyse 2005 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. attestiert der Travel24.com AG im Marken-Vierklang den zweiten Platz in den Bereichen Bekanntheit, Buchungsbereitschaft und Buchung in den letzten fünf Jahren sowie den dritten Platz im Bereich der Sympathie. Obwohl wir im letzten Jahr wesentlich weniger in Werbung investiert haben als die Konkurrenzmarken, konnten wir trotzdem Spitzenwerte in der Umfrage erzielen, was beweist, dass Travel24.com eine etablierte und erfolgreiche Marke ist.
Das Jahresergebnis 2004 ist belastet durch außerordentliche Aufwendungen aus Rechtsstreitigkeiten und der Bilanzierung der vorab gezahlten Zinsen aus der Wandelanleihe. Der Online-Umsatz konnte im letzten Jahr gesteigert werden, wobei sich der Gesamtumsatz nach Beendigung der Offline-Aktivitäten nur unwesentlich verändert hat.
Die Kombination aus Online und persönlicher Ansprache konnten wir weiter ausbauen mit der Einführung der gebührenfreien Buchungs-Hotline, die von unseren Kunden rege genutzt wird. Emotional angesprochen werden unsere Kunden aber auch seit Mai letzten Jahres mit unserer neu gestalteten Website. Die Auswahl an immer neuen und schönen Bildern in Verbindung mit dem Travel24.com-Blau machen so richtig Lust auf Urlaub. Surfen Sie doch einfach bei uns vorbei und erleben Sie die neue Welt des E(motional)-Commerce - wir freuen uns auf Sie!
Ihr
Marc Maslaton München, im März 2005 Vorstandssprecher Travel24.com AG

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Er hat sich kontinuierlich mit dem Vorstand über die Geschäftsentwicklung und die weitere strategische Ausrichtung der Gesellschaft in Sitzungen ausgetauscht. Er hat den Vorstand bei der Leitung der Gesellschaft regelmäßig beraten und die Geschäftsführung überwacht. Im Geschäftsjahr 2004 fanden vier gemeinsame Sitzungen statt. Gegenstand der Sitzungen waren insbesondere die strategische Ausrichtung, Restrukturierung und Finanzierung der Gruppe. Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2004 keine Ausschüsse gebildet. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass die Strategie der Gesellschaft den Herausforderungen des Marktes gerecht wird und die Voraussetzung schafft, die geplanten Unternehmensziele zu erreichen.
Zwischen den Sitzungen informierte der Vorstand den Aufsichtsrat über besondere oder eilbedürftige Vorhaben und bat - soweit notwendig - um Zustimmung. Die Aufsichtsratsvorsitzende ließ sich darüber hinaus regelmäßig über die aktuelle Geschäftslage und wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichten.
Herr Hans Joachim Richter hat sein Amt als Aufsichtsratsmitglied mit Wirkung zum 5. Juli 2004 niedergelegt. In der ordentlichen Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 wurden Herr Dr. Matthias Schüppen, Rechtsanwalt, Stuttgart, und Herr Konstantin Graf von der Pahlen, Marketingberater, München, zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats gewählt.
Entsprechend dem Votum der Hauptversammlung erteilte der Aufsichtsrat Herrn Wirtschaftsprüfer Reiner Distel, Düsseldorf, den Auftrag zur Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses der Travel24.com AG. Der vom Vorstand aufgestellte AG-Einzelabschluss und Konzernabschluss 2004 sowie der zusammengefasste Lagebericht und Konzernlagebericht wurden unter Einbeziehung der Buchführung von Herrn Wirtschaftsprüfer Reiner Distel, Düsseldorf, geprüft und mit einem eingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Anschließend erhielt der Aufsichtsrat die Prüfungsunterlagen zur Begutachtung. Der Aufsichtsrat hat seinerseits den Einzelabschluss, den Konzernabschluss sowie den gemeinsamen Lagebericht geprüft und auf der Aufsichtsratssitzung am 14. März 2005 mit dem Vorstand eingehend besprochen. An diesen Beratungen hat der Abschlussprüfer teilgenommen und über wesentliche Ergebnisse der Prüfung berichtet. Der Aufsichtsrat hat nach eigener Prüfung der Unterlagen keine Einwände erhoben und stimmt dem Prüfungsbericht zu. Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss hat der Aufsichtsrat gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss 2004 gemäß § 172 AktG festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, Partnern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die hohe Einsatzbereitschaft und die im abgelaufenen Jahr erbrachten Leistungen.
Andrea Bahlsen Im März 2005 (Aufsichtsratsvorsitzende)

Kernaufgabe der Travel24.com AG ist der Verkauf von Urlaubsreisen. Das Angebotsportfolio umfasst alle großen Reiseveranstalter sowie über 50.000 Hotels und 750 Linienfluggesellschaften, Charterfluganbieter und Billigairlines. Dazu täglich aktuell bis zu 12 Mio. Last Minute Angebote, Autoreisen, Wellness- und Sportangebote sowie Zusatzangebote wie Mietwagen, Versicherungen u.v.m. Alle Reiseleistungen können einfach und bequem über die Internetseite www.travel24.com oder telefonisch über die gebührenfreie Buchungshotline (0800-87 28 35 24 bzw. 0800-travel24) gebucht werden.
Das neue Konzept der Travel24.com AG heißt E-(motional)-Commerce: Da bei der Auswahl des Urlaubes Gefühle die Entscheidungsfindung mindestens ebenso beeinflussen wie rationale Überlegungen, tritt die neue Homepage betont emotional an die Besucher heran. Mit dem Relaunch des Internetauftritts im Mai 2004 wird die Travel24.com AG dieser Tatsache gerecht. Im Vordergrund der neuen Seite steht eine völlig neue Gestaltung, die verstärkt auf Emotionen setzt und dazu attraktive Angebote präsentiert. Gleichzeitig sendet die Travel24.com AG über ihre Website rund um die Uhr interessante Video-Sequenzen aus Ländern der ganzen Welt. Zusätzlich bietet die Website im Bereich Video Hot Offer die Möglichkeit, gleich das entsprechende Hotel-Video zum ausgewählten Reiseangebot anzusehen. Damit hebt sich die Homepage von bisher Gewohntem revolutionär ab.


Die Emotionalität des Gesamtauftritts sowie die Einfachheit der Bedienung der Website nach dem Relaunch wurden von den Kunden der Travel24.com AG im Rahmen einer Online-Befragung hoch gelobt. Dem Wunsch vieler Kunden nach einem umfangreicheren Informationsangebot kommt die Travel24.com AG seit August mit der Implementierung des neuen Bereiches Travel-Info nach, der die Website nochmals besonders aufwertet. Hier bietet der Internetauftritt ein umfangreiches Angebot an Informationen rund um das Thema Reisen. Berichte über ferne Länder, Bilder zum Träumen, Internet-Reise-TV, Zielgebietvideos, Kataloge online, Wetterinformationen und vieles mehr lassen auf den Websites des Unternehmens eine neue Reise- und Erlebniswelt entstehen.
Besonders mit seinem Internet-Reisefernsehen hebt sich die Travel24.com AG vom Rest der Branche ab. Travel24-TV sendet rund um die Uhr und bietet den Besuchern der Website neben zahlreichen Informationen über Destinationen und Hotels direkte Online-Buchungsmöglichkeiten, die zum Thema der jeweiligen Sendung passen. Mit der Kombination aus Internet-TV und Online-Buchung bietet das Unternehmen seinen Besuchern einen in der Branche bislang nicht da gewesenen Mehrwert. Gleichzeitig ist die Travel24.com AG für die Breitbandangebote der nahen Zukunft, darunter den Mobilfunkstandard UMTS, aufgestellt.
Die Travel24.com AG setzt aber auch auf die Gemeinsamkeiten der Branche und ist stolz darauf, neben Expedia.de, ebookers.de, lastminute.com und opodo.de zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes Internet Reisevertrieb (VIR) zu gehören. Der Verband versteht sich als Sprachrohr der touristischen Internet-Wirtschaft. Aufklärung über neueste technische Entwicklungen, aktuelle Studien und die ständige Weiterentwicklung der Sicherheitsstandards im Internet zählen neben der Qualitätskontrolle der Angebotspalette zu den Hauptaufgaben des Verbandes.
Gezielte Maßnahmen für mehr Transparenz und Qualität bei Reiseangeboten sollen Vertrauen schaffen und eventuell vorhandene Vorbehalte gegenüber dem Medium Internet bei den Urlaubern abbauen. Besonders in Fragen des Verbraucherschutzes und der Datensicherheit bei der Online-Reisebuchung sieht der VIR seinen Wirkungsbereich.
Allen genannten Aufgaben wird sich die Travel24.com AG mit großem Engagement widmen. Ein erster Schritt ist die Zertifizierung der Website www.travel24.com durch die TÜV-Initiative s@fer-shopping, die im März abgeschlossen sein wird und die Travel24.com dazu berechtigt, das TÜV-Siegel auf seiner Website zu tragen.
Seit 2004 bietet die Travel24.com AG den Kunden ausgewählter Partner eine Barprämie in Höhe von bis zu € 100 für die Online-Buchung einer Reise aus dem Travel24.com-Sortiment. Inzwischen bestehen Kooperationen mit renommierten Partnern wie Amazon.de, Pixum AG, Lycos Europe GmbH und dem Computer-Magazin com!.
Im Rahmen dieser Prämienschein-Aktion besteht seit September 2004 weiterhin eine exklusive Kooperation mit AUDI mynet, dem Online-Portal für AUDI-Mitarbeiter. Die Mitarbeiter des Großkonzerns haben innerhalb dieses weltweiten Vertriebsnetzes die Möglichkeit, über einen persönlichen Log In ihren Traumurlaub zu suchen und diesen unter Berücksichtigung einer Barprämie von bis zu € 100 bei der Travel24.com zu buchen. Die Prämienschein-Aktion wird von allen Partnern der Travel24.com AG sehr gut angenommen, so dass die Ausweitung weiterer Aktivitäten in dieser Richtung geplant ist. Eine Kooperation mit der Volkswagen AG beginnt im März diesen Jahres, hier auch im Rahmen des Mitarbeiter-Portals, auf welchem die Mitarbeiter der Volkswagen AG analog zu AUDI mynet ihren Urlaub bei der Travel24.com AG buchen können.
Die Travel24.com AG freut sich über zwei neue und bedeutende Kooperationspartner im Online-Geschäft: die Volkswagen AG und die Lycos Europe GmbH. Auf der Website der Volkswagen AG können seit Oktober 2004 die im Bereich der "Mobile Services" angebotenen Reisen über die Technik der Travel24.com-Tochter Buchungsmaschine AG gebucht werden. Hier sind die beiden neu entwickelten Buchungsmodule für Pauschalreisen und Last Minute-Reisen integriert. Volkswagen setzt dabei auf einer XML-Schnittstelle auf, wobei das äußere Erscheinungsbild der VW-Website unverändert bleibt.

Kunden des Online-Portals www.lycos.de können seit Oktober des Jahres das von Travel24.com AG angebotene Internet-Reise-TV abrufen. Neben zahlreichen Informationen über Destinationen und Hotels bietet Travel24.com den Usern von Lycos direkte Online-Buchungsmöglichkeiten, die zum Thema der jeweiligen Sendung passen. Die Buchungen werden über die Seiten der Travel24.com AG abgewickelt.
Im Bereich der Suchmaschinen hat sich die Travel24.com AG im September aus dem bezahlten Keyword-Advertising zurückgezogen und seine Aktivitäten zum Ende des Jahres 2004 auf den Bereich der Suchmaschinen-Indizes beschränkt. Hierbei wird die Travel24.com AG von einer Agentur professionell unterstützt.
"Rubbel Dich weg! Ab in den Urlaub!" hieß das Motto der letztjährigen Weihnachtsaktion der Travel24.com AG. Dabei hatten die Kunden die Möglichkeit, sich Reisen und Preise im Wert von mehr als € 500.000 zu errubbeln.

Im Offline-Bereich läuft schon seit mehr als einem Jahr die äußerst erfolgreiche Kooperation mit der bekannten Reisezeitschrift 'abenteuer&reisen'. Pro Quartal überreicht die Travel24.com AG jeweils 5.000 seiner Kunden als Dankeschön ein Mini-Abonnement über drei Ausgaben und macht ihnen damit richtig Lust auf Reisen - und natürlich Online-Buchen. Auf diese Art bleibt die Travel24.com AG auch offline als Marke präsent.
Die Abrufzahlen im Internet auf www.travel24.com haben sich im Jahr 2004 weiter sehr gut entwickelt. Die Page Impressions stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 134% auf 119,2 Mio. (2003: 50,9 Mio.). Die Visits sind mit 5,9 Mio. im Vergleich zum Vorjahr um 55% gestiegen (2003: 3,8 Mio.).

Die Technologie der Travel24.com AG wird von deren Tochterunternehmen Buchungsmaschine AG, Hamburg, bereitgestellt. Die Systeme der Internet Travel Company Buchungsmaschine AG werden auch Reisebüros, Reisebüroketten / -kooperationen und Portalen als Grundlage für einen wirtschaftlich erfolgreichen Internetauftritt angeboten. Es handelt sich dabei um internet- und intranetbasierte Produkte, die die Implementierung aller wesentlichen touristischen Dienstleistungen auf den reisebüro- bzw. portaleigenen Homepages ermöglichen.
Zahlreiche Reisebüros und Internet-Portale nutzen mittlerweile die Module der Buchungsmaschine AG und das damit verbundene technische Know How. Auch die komplette Betreuung der Endverbraucherkunden durch das Online Service Center als Fulfilmentpartner wird von vielen nicht-touristischen Internetportalen genutzt.
Natürlich war die Travel24.com-Gruppe auch im Jahr 2004 auf permanente Optimierung und Innovation der Website bedacht. So konnte bereits im ersten Quartal 2004 mit dem Einsatz des Urlaubsfinder-Moduls für Pauschalreisen ein großer Erfolg in der technologischen Weiterentwicklung verbucht werden. Mit diesem Modul setzte die Travel24.com AG bei der Online-Reisebuchung neue Maßstäbe. So berücksichtigt die intelligente Suchfunktion nicht nur individuelle Reisewünsche (z.B. spezielle Sportangebote), sondern zeigt diese auch pro Hotel im Detail an. Neu ist zudem der direkte Preisvergleich innerhalb der Hotelauswahlliste - der Kunde sieht auf einen Blick, welcher Reiseveranstalter das gewünschte Hotel am günstigsten anbietet. Im zweiten Schritt wird in Echtzeit überprüft, ob das gewünschte Angebot verfügbar ist. Und hat sich der Kunde für ein Angebot entschieden, braucht er nur mehr ein Mal zu klicken und die Buchung ist komplett.
Die Verfeinerung dieses Moduls bildet das Kombinations-Modul, welches im November 2004 gelauncht wurde und welches innerhalb einer Suchabfrage zusätzlich zu Pauschalreisen auch nach Last Minute-Reisen sucht. Zu finden ist das Modul in dem neuen Bereich Pauschal plus+ . Außerdem bietet die Technik die Möglichkeit, die beiden Bereiche Pauschalreise und Last Minute-Reisen getrennt - als von einander unabhängige Module - auf einer beliebigen Website zu integrieren, wie dies aktuell bereits auf der Website der Volkswagen AG zu sehen ist.
Des Weiteren ist im Juli 2004 das neue Ferienhotel-Modul entwickelt und online geschaltet worden. Dieses ermöglicht die Buchung von europaweiten Autoreisen, Nur-Hotel-Buchungen und Ferienwohnungen neun großer Anbieter von Eigenanreisen.
Ein weiterer Erfolg der technischen Abteilung der Buchungsmaschine AG ist schließlich die Neuentwicklung einer XML-Schnittstelle. Diese öffnet die Türen für weitere fruchtbare Kooperationen, da sie der Travel24.com AG ermöglicht, künftig in noch umfangreicherem Maße und noch intensiver auf die individuellen Bedürfnisse von Kooperationspartnern einzugehen.

Durch die Ausgabe neuer Aktien konnte die Travel24.com AG im Jahr 2004 die Liquidität erhöhen und ihre Kapitalbasis stärken. Zwei Kapitalerhöhungen konnten im Februar und März 2004 bei privaten und institutionellen Investoren im In- und Ausland platziert werden. Durch die teilweise Ausschöpfung des Genehmigten Kapitals flossen der Gesellschaft im ersten Quartal 2004 rund € 2,6 Mio. an liquiden Mitteln zu. Im Dezember 2004 erfolgte eine weitere Barkapitalerhöhung in Höhe von € 1,25 Mio. Das Grundkapital der Travel24.com AG konnte durch die Ausgabe der neuen Aktien auf € 15.000.000 erhöht werden, was das Bilanzbild erheblich verbessert.
Auf der Hauptversammlung am 5. Juli 2004 in München unterstützten die anwesenden Aktionäre den Kurs der Unternehmensführung und erteilten Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit die Entlastung für das Geschäftsjahr 2003. Des Weiteren genehmigten die Anteilseigner Kapitalerhöhungen von bis zu € 6,875 Mio. innerhalb der nächsten fünf Jahre. Der Aufsichtsrat besteht nun satzungsgemäß wieder aus 6 Mitgliedern: Hans Joachim Richter hat sein Amt mit Wirkung zum Zeitpunkt der Beendigung der ordentlichen Hauptversammlung 2004 niedergelegt. Als neue Mitglieder des Aufsichtsrates wurden Konstantin Graf von der Pahlen (Marketingberater, München) sowie Dr. Matthias Schüppen (Rechtsanwalt, Stuttgart) gewählt.
2004 konnten sich alle Aktionäre der Travel24.com AG über eine "Dividende" freuen: Zusammen mit der Einladung zur Hauptversammlung erhielten alle Teilhaber des Unternehmens einen Aktionärsbonus in Form eines Reisegutscheins. Mit diesem Gutschein gewährte die Travel24.com AG allen Aktionären einen Nachlass von bis zu € 100, wenn bis 31. Oktober 2004 eine Reise online gebucht wurde. Diese Aktion erfreute sich großer Beliebtheit bei unseren Aktionären.
In der November-Ausgabe der Zeitschrift "Der Aktionär" räumen die Autoren den Aktien der Travel24.com AG gute Chancen ein. Da Deutschland europaweit die größten Wachstumsraten im Reisemarkt aufweisen kann, gehen wir davon aus, dass die Travel24.com AG aufgrund ihrer guten Marktpositionierung weiter Marktanteile gewinnen kann. Nachdem die Analysten des Münchner Researchhauses CdC die Aktie des Unternehmens auf "spekulativ kaufen" gesetzt haben, wird von einem Kursziel bei € 1,70 ausgegangen.


Erneut belegt eine unabhängige Studie, dass die Marke Travel24 eine feste Größe im deutschen Online-Reisemarkt darstellt. Mit nur geringem Marketing- und Werbeaufwand bleibt Travel24.com eines der bekanntesten und sympathischsten Reiseportale im Web. Die Marke vermittelt Vertrauen und Sicherheit und beinhaltet einen hohen Wiedererkennungswert.
Darauf möchten wir weiter aufbauen, unter anderem indem wir kontinuierlich unseren Internetauftritt verbessern und die Technologie optimieren. Wir setzen unseren Weg des E(motional)-Commerce auch im Jahr 2005 fort. Service und Sicherheit für den Kunden bleibt natürlich eines unserer wichtigsten Anliegen.
Sicherheit, Transparenz und Einfachheit in der Bedienung attestiert uns nun auch der TÜV SÜD und zeichnet uns mit dem renommierten s@fer-shoppingTM-Gütesiegel aus. Damit sichern wir eine neutrale Kontrolle der internen Datenabläufe, die von den Spezialisten des TÜV in regelmäßigen Abständen überprüft wird.
Wir möchten gemeinsam mit unseren ebenfalls TÜV-geprüften Partnern aus dem Verband Internet Reisevertrieb VIR Bedenken und Vorurteile der Verbraucher gegenüber dem Internet abbauen. Dieses Vorhaben untermauern wir zusätzlich mit der neu eingerichteten Schiedsstelle "Ombudsmann elektronischer Reisevertrieb". Die unabhängige Schiedsstelle kann von den Kunden aller Mitgliedsfirmen in Streitfällen angerufen werden, die Mitgliedsunternehmen des VIR verpflichten sich zur Anerkennung der Schiedssprüche. Damit bringt der VIR seinen Willen zum Ausdruck, für größtmögliche Zufriedenheit der Kunden zu sorgen.
Insbesondere im Hinblick auf derzeitige Gespräche mit Investoren und möglichen Partnern sehen wir dem laufenden Jahr positiv entgegen. Profitable gesellschaftsrechtliche Verflechtungen sind im Rahmen der Konsolidierung des Marktes sinnvoll und durchaus realistisch, so dass Travel24 auch in Zukunft ein starker Player bleiben wird.


| Konzernlagebericht und Lagebericht Travel24.com AG | 13 |
|---|---|
| Konzernjahresabschluss 2004 | 17 |
| Konsolidierte Konzernbilanz zum 31. Dezember 2004 | 17 |
| Konsolidierte Konzern-Gewinn- & Verlustrechnung | 18 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 19 |
| Konzern-Eigenkapitalentwicklung | 20 |
| Konzernanhang nach IFRS | 21 |
| Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers | 43 |
| Jahresabschluss der Travel24.com AG | 44 |
| Bilanz der Travel24.com AG zum 31. Dezember 2004 | 44 |
| Gewinn- & Verlustrechnung der Travel24.com AG | 45 |
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 59
Anhang der Travel24.com AG 46

zum 31. Dezember 2004
Das abgelaufene Geschäftsjahr zeichnete sich durch eine leichte Erholung der Nachfrage für touristische Produkte und Dienstleistungen aus. Von dieser Tendenz konnte auch die Travel24.com AG besonders im ersten Halbjahr 2004 profitieren, wie sich anhand der in den ersten zwei Quartalsberichten gemeldeten Umsatz- und Auftragseingänge ablesen ließ. Durch die Fortführung der seit 2001 eingeleiteten Restrukturierung und konsequenten Ausrichtung auf die Vermittlung von Reiseleistungen über das Internet konnte in diesem Geschäftsbereich in 2004 eine Steigerungsrate von rd. 51% erzielt werden. Der gesamte vermittelte Reiseumsatz (nach Buchungsdatum) der Travel24-Gruppe verzeichnete jedoch einen leichten Rückgang um 3,3% gegenüber dem Vorjahr, bedingt durch die Schließung nicht profitabler stationärer Aktivitäten am Standort Eching bei München.
Die sich bereits in 2003 nachteilig auf das Konsumverhalten der Privathaushalte auswirkende Steuer- und Abgabenpolitik führte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einer hohen Preissensitivität bei einem Großteil der Reisenden. Davon profitierten in erster Linie Leistungsträger, deren Angebote sich bereits in den Vorjahren auf ein restriktives Ausgabeverhalten eingestellt hatten, wie z. B. Low Cost-Fluggesellschaften oder Veranstalter, deren Pauschalangebote Kurzurlaube im Nah- bis Mittelstreckenbereich hervorhoben.
Die Prognosen führender Marktforschungsinstitute bestätigend verzeichnete der deutsche Online-Reisemarkt insgesamt eine Steigerung von geschätzten 62% in 2004 (Quelle: PhoCusWright Inc. Travel Marketplace Update 2002-2006). Hervorgerufen wurde dies in erster Linie durch die im europäischen Vergleich bislang unterdurchschnittlich entwickelte Verlagerung der Vermittlungsaktivitäten zu Gunsten der internetgestützten Absatzkanäle in Deutschland. Zum anderen durch eine zunehmende Preisaggressivität der meisten in diesem Segment tätigen Wettbewerber. Nicht zuletzt durch die verstärkte Marketingpräsenz namhafter US-amerikanischer und britischer Reisevermittler erfuhr die Branche eine ungeahnte Belebung in 2004.
Diese Entwicklung ging mit Konsolidierungstendenzen einher, im Rahmen derer ausländische Reiseanbieter und -vermittler sich verstärkt Marktanteile durch Akquisitionen deutscher Wettbewerber sicherten. Gleichzeitig beteiligten sich auch führende inländische Marktteilnehmer an Unternehmen, die sich auf dem Segment der Online-Reisevermittlung und der hierfür entwickelten Technologie spezialisiert hatten. In Anlehnung an die in den Vorjahren beobachtete Konsolidierung des stationären Reisevertriebs könnte sich der derzeit abzeichnende Trend im Online-Reisegeschäft analog hierzu, wenngleich sehr viel zügiger entwickeln.
Die Travel24.com AG sieht den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten in der Schaffung und kontinuierlichen Weiterentwicklung von internetbasierten Buchungsmodulen, die dem Endkunden die Selektion und den Kauf von touristischen Leistungen aus einer Vielzahl von Angeboten ermöglicht. Diese Buchungsmodule werden sowohl auf dem eigens von Travel24.com entwickelten und betriebenen Portal eingesetzt, als auch an fremde dritte Anbieter von Reiseleistungen vermarktet.
Im Bereich der Reisevermittlung soll die gesamte Produktpalette touristischer Dienstleistungen und Informationen einem breiten Publikum angeboten werden, hervorgehoben durch eine anhaltend starke und Vertrauen schaffende Marke ("Travel 24.com") mit hohem Wiedererkennungswert. Unterstützend hierzu bieten die im eigenen Call Center tätigen Reisespezialisten persönliche Fachberatung sowie spezifisch auf einzelne Kundensegmente zugeschnittene Leistungen an.

Durch die zu Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres eingeleiteten Marketingmaßnahmen, insbesondere durch eine verstärkte Präsenz in den publikumswirksamen Internet-Suchmaschinen, konnte die Anzahl der Besucher auf dem Reiseportal www.travel24.com um über 55% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Auch die Page Impressions verzeichneten einen Anstieg um über 130% gegenüber dem Vorjahr auf 119,3 Mio. Die Anzahl der über die Website eingegangenen und dort automatisch abgewickelten Buchungen sowie der über das Portal vermittelte Reiseumsatz wiesen in 2004 entsprechende Steigerungsraten aus.
Die Travel24.com AG beschäftigte zum Bilanzstichtag 13 Mitarbeiter; im Jahresdurchschnitt belief sich die Anzahl der fest angestellten Personen auf 14,3. Umgerechnet auf Vollzeitäquivalenzen zählte die Gesellschaft 8,9 Mitarbeiter zum Stichtag bzw. 9,9 im Jahresdurchschnitt (alle Angaben jeweils ohne Vorstände). Einhergehend mit einer geringfügigen Verringerung der Anzahl der Beschäftigten reduzierte sich der Personalaufwand um 6% gegenüber dem Vorjahr.
Die Finanzierung der Gesellschaftsaktivitäten erfolgte mittels Herausgabe von insgesamt 3.400.000 neuer Inhaberaktien in drei aufeinander folgenden Tranchen in den Monaten Februar, März und Dezember 2004. Durch diese Ausgaben neuer Aktien flossen der Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr € 3.865.000 zu.
Der Fehlbetrag im Jahresabschluss 2004 beläuft sich auf € 4,9 Mio. und lässt sich insbesondere auf folgende wesentliche Faktoren zurückführen:
| Markenausbau / Marketing | rd. € 1,3 Mio. |
|---|---|
| Rechts-, Beratungs- und Prozesskosten | rd. € 0,8 Mio. |
| Zinsaufwendungen | rd. € 0,5 Mio. |
| Kapitalerhöhungskosten | rd. € 0,2 Mio. |
| Forderungsverzicht zu Gunsten der Tochtergesellschaften | rd. € 0,8 Mio. |
Aufgrund nachhaltig rückläufiger und nicht profitabler stationärer Reisevermittlungsaktivitäten wurde der Standort Eching der Travel24 GmbH im Oktober 2004 stillgelegt. Demgegenüber entwickelten sich die auf den Werksgeländen der Audi AG betriebenen Implants in Ingolstadt und Neckarsulm zufriedenstellend; beide Reisebüros konnten ihre Umsätze um über 10% gegenüber dem Vorjahr steigern. Die hier erzielten Ergebnisbeiträge konnten jedoch nicht die am Standort Eching verursachten Verluste auffangen, so dass die Gesellschaft das Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von € 249.827 abschloss. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von € 0,6 Mio. wird durch eine Rangrücktrittserklärung der Travel24.com AG bzw. durch eine ergänzende Patronatserklärung abgesichert.
Wenngleich die in 2004 erzielten Umsatzerlöse der Buchungsmaschine AG einen Zuwachs um 14% auf knapp € 1,8 Mio. verzeichneten, stand demgegenüber ein Anstieg der Personalkosten sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um knapp 30%. Der Jahresüberschuss 2004 beläuft sich auf € 9.523 und ist auf einen Forderungsverzicht der Travel24.com AG in Höhe von € 0,5 Mio. zurückzuführen. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von € 2,8 Mio. wird im Wesentlichen durch eine Rangrücktrittserklärung der Travel24.com AG abgesichert. Der darüber hinaus verbleibende Unterschiedsbetrag ist durch den Wert der selbst entwickelten Software, die nicht aktiviert wurde, abgedeckt.
Die Anfang 2004 eingeleiteten Marketingmaßnahmen spiegelten sich in deutlichen Umsatzsteigerungen wieder, in erster Linie auf Ebene der über das Portal der Travel24.com AG betriebenen Website www.travel24.com. Wenngleich der Umsatzanstieg bei den internetgenerierten Buchungen über 50% auf Gesamtjahresebene lag, konnte dieser nicht vollumfänglich die durch Schließungen anderer, stationärer bzw. Call Center-bezogener Reisevermittlungsaktivitäten herbeigeführten Umsatzreduzierungen auf Konzernebene ausgleichen. Darüber hinaus belasteten die Stilllegungsmaßnahmen sowie gerichtliche Auseinandersetzungen das Konzernergebnis in erheblichem Maße. Von dem Jahresfehlbetrag des Konzernabschlusses in Höhe von € 4,7 Mio. entfallen ca. 0,4 Mio. auf gerichtlichen Auseinandersetzung, die in den Jahren 1999 und 2000 ausgehandelte Software- bzw. Beraterverträge zum Inhalt und die eine

Liquiditätsbelastung in Höhe von rd. € 0,6 Mio. im abgelaufenen Geschäftsjahr zur Folge hatten. Des Weiteren haben die in 2004 zum nachhaltigen Ausbau der Markenbekanntheit und Stabilisierung des Marktanteils durchgeführten Marketingmaßnahmen zum ausgewiesenen Verlust beigetragen. Die abgebildeten Zinsbelastungen resultieren vorrangig aus der in 2003 begebenen Wandelschuldverschreibung. Aufgrund der vorweggenommenen Zinsausschüttung bei Platzierung hatte dieser Aufwandsposten keine Auswirkung auf die Liquidität.
Die im Konzern zur Verfügung stehende Liquidität verringerte sich um € 447.608 auf € 613.867. Die aus betrieblicher Tätigkeit eingesetzten Zahlungsmittel beliefen sich in 2004 auf € -4,1 Mio. (Vorjahr: € -3,1 Mio.), während sich die aus dem Verkauf von Anlagevermögen erzielten Finanzmittel sowie die aus der Finanzierungsaktivität generierten Zuflüsse auf insgesamt € 3,7 Mio. (Vorjahr: € 3,2 Mio.) summierten.
Der Travel24-Konzern beschäftigte zum Bilanzstichtag 58 Mitarbeiter; im Jahresdurchschnitt belief sich die Anzahl der fest angestellten Personen auf 69,8. Umgerechnet auf Vollzeitäquivalenzen zählte der Konzern 43,2 Mitarbeiter zum Stichtag bzw. 54,3 im Jahresdurchschnitt (alle Angaben jeweils ohne Vorstände).
Mit der leichten Belebung des gesamttouristischen Marktes und der weiterhin anhaltenden Verlagerung der Absatzvolumina zu Gunsten nicht-stationärer Vertriebskanäle zeichnete sich in 2004 eine deutliche Verschärfung der Wettbewerbssituation ab. Diese wurde vorrangig durch ausländische Mitbewerber angetrieben, die ihre Marktstellung in Deutschland auf- und ausbauen wollen. Eine Konsequenz hieraus war der spürbare Anstieg der Kosten für Werbeplatzierung in publikumswirksamen Medien. Erstmals seit dem Jahr 2001 zogen die Neukundenakquisitionskosten an, was zu einer stagnierenden bis leicht rückläufigen Effizienz der Marketinginvestitionen führte. Es ist davon auszugehen, dass dieser Trend sich auch in 2005 mit der Folge fortführen wird, dass nur solche Unternehmen nachhaltig und profitabel fortbestehen können, die sowohl ihre Kundenbasis erweitern als auch einen steigenden Anteil an Bestandskunden halten können.
Hierin sieht sich die Gesellschaft in ihrer Strategie bestätigt, der zufolge sie sowohl durch die Weiterentwicklung ihrer Buchungstechnologie als auch in der kontinuierlichen Anpassung ihrer Angebote bzw. ihres Internetauftritts den Bedürfnissen ihrer Kunden entgegenkommt.
Über ihre Tochtergesellschaft Buchungsmaschine AG ist die Travel24.com AG einer der drei führenden Anbieter internet-basierter Buchungstechnologie auf dem deutschen Markt. Diese Position zu halten bzw. weiter auszubauen ist erklärtes Ziel der Gruppe und kann nur gewährleistet werden, wenn die angebotenen Programme zuverlässig und innovativ sind und den Kundenerwartungen entsprechen.
Bei der Travel24.com AG und der Buchungsmaschine AG waren zum 31. Dezember 2004 insgesamt drei bei Gericht anhängige Rechtsstreitigkeiten zu verzeichnen. Bei den drei anhängigen Rechtstreitigkeiten sind die Travel24.com AG und die Buchungsmaschine AG in jeweils einem Verfahren beklagte Partei (Passivprozesse), in dem dritten Verfahren ist die Travel24.com AG klagende Partei (Aktivprozess). Entsprechende Vorsorge wurde in angemessenem Umfang zur Abdeckung der sich aus heutiger Sicht hieraus ergebenden Risiken gebildet. In Abhängigkeit vom Ausgang der Rechtsstreitigkeiten kann eine erhebliche Belastung der Liquidität nicht ausgeschlossen werden.
Die im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgten Eigenkapitalerhöhungen ermöglichten die Fortführung der Geschäftsaktivitäten. Trotz zum Berichtsstichtag vorliegender bilanzieller Überschuldung wurde der Jahresabschluss unter der Annahme der Fortführung der Unternehmensaktivität aufgestellt, da das Management von kurzfristigen Eigen- bzw. Fremdkapitalzuführungen ausgeht und aktiv an der Sicherstellung entsprechender Finanzierungsmittel mitwirkt. Sollte dies nicht gelingen, ist der Bestand des Mutterunternehmens und damit des Konzerns insgesamt gefährdet.
Durch den im Dezember 2004 eingeleiteten strukturierten Verkaufsprozess sowie aufgrund der in diesem Zusammenhang angegangenen Refinanzierungsmaßnahmen und die bislang erfahrene Resonanz hieraus ist das Management zuversichtlich, das Geschäftsmodell der Travel24.com AG nachhaltig erfolgreich weiter betreiben zu können.

Der allgemein vorhergesagte weitere Anstieg des Online-Reisemarktes wird sich führenden Marktforschungsinstituten zu Folge in Deutschland aufgrund des im europäischen Vergleich noch sehr niedrigen Anteils nicht-stationärer Distributionskanäle überdurchschnittlich rasch vollziehen. Travel24.com AG weist unverändert in allen Markterhebungen hohe Bekanntheits- und Sympathiewerte aus, die mit einer zunehmenden Buchungsbereitschaft der Kunden im Internet korreliert. Dies bildet - unter der Voraussetzung entsprechender Finanzausstattung - eine erfolgsversprechende Ausgangslage, um nicht nur die gewonnenen Marktanteile zu halten, sondern diese weiter auszubauen und besser zu bedienen.
Durch den angestrebten strukturierten Verkauf soll sowohl die Kundenbasis als auch das Produktportfolio nachhaltig gesteigert und das Geschäftsmodell profitabel gestaltet werden, so dass die bestehende Unternehmenssubstanz unseren Aktionären, Mitarbeitern und Geschäftspartnern langfristig zu Gute kommt.
München, im März 2005
Philip Kohler Marc Maslaton

| AKTIVA | Note im Konzern |
31. Dez. 04 | 31. Dez. 03 |
|---|---|---|---|
| Anhang | € 000 | € 000 | |
| kurzfristige Vermögensgegenstände liquide Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens |
3 | 614 | 1.061 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 4 | 92 | 95 |
| sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 5 | 593 | 548 |
| kurzfristige Vermögensgegenstände, gesamt | 1.299 | 1.704 | |
| langfristige Vermögensgegenstände | |||
| immaterielle Vermögensgegenstände | 6; 7 | 611 | 685 |
| Sachanlagevermögen | 6 | 162 | 178 |
| Finanzanlagen | 6 | 203 | 254 |
| langfristige Vermögensgegenstände, gesamt | 976 | 1.117 | |
| AKTIVA, gesamt | 2.275 | 2.821 |
| PASSIVA | Note im Konzern Anhang |
31. Dez. 04 € 000 |
31. Dez. 03 € 000 |
|---|---|---|---|
| kurzfristige Verbindlichkeiten | |||
| Rückstellungen | 8 | 922 | 1.265 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9 | 1.150 | 649 |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 9 | 164 | 282 |
| kurzfristige Verbindlichkeiten, gesamt | 2.236 | 2.196 | |
| langfristige Verbindlichkeiten | |||
| Wandelschuldverschreibung | 9 | 2.266 | 1.886 |
| langfristige Verbindlichkeiten, gesamt | 2.266 | 1.886 | |
| Eigenkapital | 10 | ||
| gezeichnetes Kapital | 10.1 | 15.000 | 11.600 |
| Kapitalrücklage | 62.549 | 62.336 | |
| Vergütung aus Aktienoptionen | 10.6 | -150 | -303 |
| Konzernbilanzverlust | -79.626 | -74.894 | |
| Eigenkapital, gesamt | -2.227 | -1.261 | |
| PASSIVA, gesamt | 2.275 | 2.821 |

| Note im | 1. Jan. - 31. Dez. | ||
|---|---|---|---|
| Konzern | 2004 | 2003 | |
| Anhang | € 000 | € 000 | |
| Umsatzerlöse | 11 | 2.846 | 3.181 |
| sonstige betriebliche Erträge | 12 | 379 | 1.862 |
| Personalaufwand | 13 | -2.788 | -2.812 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände |
6 | -124 | -173 |
| sonstige betriebliche Aufwendungen | 14 | -4.728 | -3.839 |
| Betriebsergebnis | -4.415 | -1.781 | |
| sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 15 | 76 | 124 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 15 | -393 | -188 |
| Ergebnis vor Steuern | -4.732 | -1.845 | |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 16 | 0 | 0 |
| Konzernjahresfehlbetrag | -4.732 | -1.845 |
| 1. Januar - 31. Dezember | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ergebnis pro Aktie | 2004 | 2003 | |||||
| unverwässert | verwässert | unverwässert | verwässert | ||||
| gewichteter Durchschnitt der im Geschäftsjahr im Umlauf befindlichen Aktien (Stück) |
13.409.167 | 17.709.167 | 10.449.324 | 12.503.769 | |||
| Konzernjahresfehlbetrag (€ 000) pro Aktie (€) |
-4.732 -0,35 |
-4.732 -0,27 |
-1.845 -0,18 |
-1.845 -0,15 |

| Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 | |||
|---|---|---|---|
| 1. Jan. - 31. Dez. | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2004 | 2003 | |||
| € 000 | € 000 | |||
| 1. | Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit: | |||
| Jahresfehlbetrag | -4.732 | -1.845 | ||
| Anpassungen zur Überleitung des Fehlbetrages zum Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit: |
||||
| - Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 124 | 173 | ||
| - Zinsergebnis | 317 | 64 | ||
| - erhaltene Zinsen | 76 | 124 | ||
| - Zinszahlungen | -14 | -22 | ||
| - Abnahme der Rückstellungen | -343 | -1.483 | ||
| - Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen | 32 | 166 | ||
| - Veränderung des Nettoumlaufvermögens | 341 | -385 | ||
| - nicht zahlungswirksame Aufwendungen | 96 | 125 | ||
| aus betrieblicher Tätigkeit eingesetzte Zahlungsmittel | -4.103 | -3.083 | ||
| 2. | Cash Flow aus der Investitionstätigkeit: | |||
| - Erwerb von Anlagevermögen | -69 | -28 | ||
| - Erlöse aus dem Verkauf von Anlagevermögen bzw. Tilgung von Ausleihungen |
54 | 483 | ||
| für Investitionen eingesetzte Zahlungsmittel / aus dem Verkauf von Anlagevermögen erzielte Zahlungsmittel |
-15 | 455 | ||
| 3. | Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit: | |||
| - Zuflüsse aus Eigenkapitalzuführungen | 3.671 | 881 | ||
| - Einzahlungen aus der Wandelschuldverschreibung | 0 | 1.886 | ||
| aus der Finanzierungstätigkeit erzielte Zahlungsmittel | 3.671 | 2.767 | ||
| Abnahme / Zunahme des Finanzmittelfonds | -447 | 139 | ||
| Finanzmittelfonds am Anfang der Berichtsperiode | 1.061 | 922 | ||
| Finanzmittelfonds am Ende der Berichtsperiode | 614 | 1.061 | ||
| Abnahme / Zunahme des Finanzmittelfonds | -447 | 139 |
Anmerkung:
In dieser Kapitalflussrechnung wird der Finanzmittelfonds als "netto verfügbare flüssige Mittel" abgegrenzt, d.h. der Finanzmittelbestand umfasst die in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mittel.
(in € 000, Ausnahme: Angaben in Aktien)
| ausgegebene Anzahl Aktien |
Vorzugsaktien Grundkapital |
Stammaktien Grundkapital |
eigene Aktien |
Kapitalrücklage | Vergütung aus Aktienoptionen |
Neubewertungs- rücklage |
Bilanzverlust | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2002 (Basis: Konzernabschluss IFRS) |
10.472.606 | 0 | 10.473 | -356 | 62.655 | -58 | 0 | -73.049 | -335 |
| Kapitalerhöhung gegen Bareinlage (aus dem in 2003 neu genehmigten Kapital) |
1.127.394 | 1.127 | 0 | 1.127 | |||||
| Aufwendungen für Eigenkapitalbeschaffung | -247 | -247 | |||||||
| Nettoerwerb / -veräußerung eigener Aktien | 356 | -356 | 0 | ||||||
| Bildung und teilweise Abgrenzung für Vergütungen aus Aktienoptionen |
283 | -245 | 39 | ||||||
| Fehlbetrag des Berichtszeitraums | -1.845 | -1.845 | |||||||
| Stand 31.12.2003 | 11.600.000 | 0 | 11.600 | 0 | 62.336 | -303 | 0 | -74.894 | -1.261 |
| Stand 31.12.2003 (Basis: Konzernabschluss IFRS) |
11.600.000 | 0 | 11.600 | 0 | 62.336 | -303 | 0 | -74.894 | -1.261 |
| Kapitalerhöhung gegen Bareinlage (aus dem in 2003 & 2004 genehmigten Kapital) |
3.400.000 | 3.400 | 465 | 3.865 | |||||
| Aufwendungen für Eigenkapitalbeschaffung * | -194 | -194 | |||||||
| Nettoerwerb / -veräußerung eigener Aktien | 0 | ||||||||
| Bildung und teilweise Abgrenzung für Vergütungen aus Aktienoptionen |
-58 | 153 | 95 | ||||||
| Fehlbetrag des Berichtszeitraums | -4.732 | -4.732 | |||||||
| Stand 31.12.2004 | 15.000.000 | 0 | 15.000 | 0 | 62.549 | -150 | 0 | -79.626 | -2.227 |
* aufgrund der Annahme, dass Verlustvorträge nicht genutzt werden können, erfolgt die Verrechnung der Aufwendungen in Höhe des Bruttobetrags

zum 31. Dezember 2004
Die Travel24.com AG, München, wurde mit Feststellung der Satzung am 22. Februar 1996 als Travel Systems AG gegründet und am 27. Februar 1996 in das Handelsregister des Amtsgerichts München eingetragen. Der Name des Unternehmens wurde per Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung am 14. Februar 2000 in Travel24.com AG geändert und am 24. Februar 2000 in das Handelsregister eingetragen. Seit dem 15. März 2000 werden die Aktien der Gesellschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard; bis 31. Dezember 2002: Neuer Markt) notiert.
Die Geschäftstätigkeit der Travel24.com AG - im Folgenden auch Gesellschaft genannt - und ihrer Tochterunternehmen erstreckt sich einerseits auf die Organisation und Vermittlung von Reisedienstleistungen (das Geschäftsfeld "Travel Marketing & Distribution") und andererseits auf die Entwicklung und den Betrieb von Systemkomponenten für Internetinformations- und Reservierungssysteme (das Geschäftsfeld "Travel Technology").
Zum Konsolidierungskreis der Gesellschaft per 31. Dezember 2004 gehören folgende Tochterunternehmen:
| Beteiligungs quote |
gezeichnetes Kapital |
Eigenkapital | Jahresüberschuss / (-fehlbetrag) |
||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2004 | 31.12.2004 | 2004 | 2003 | ||
| % | € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | |
| Buchungsmaschine AG, Hamburg | 100 | 66 | -2.833 | 10 | 145 |
| Travel24 GmbH, Hamburg | 100 | 26 | -588 | -250 | 116 |
Die Konzernstruktur stellt sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

* davon € 14.550.000 per 31. Dezember 2004 im Handelsregister eingetragen € 450.000 am 17. Januar 2005 im Handelsregister eingetragen
Die oben aufgeführte Konzernstruktur ergibt sich aus folgenden Geschäftsvorgängen:
• Mit Verträgen vom 2. Juni 1998 / 21. August 1998 wurden sämtliche Geschäftsanteile der Travel24 GmbH mit einem Nominalwert von DM 50.000 erworben. Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb von Reisebüros, die Organisation und Vermittlung von Reisen sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen.

Der Konzernabschluss der Travel24.com AG (im Folgenden "die Gesellschaft") zum 31. Dezember 2003 wurde entsprechend § 292a HGB nach den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen ("US-GAAP") und nach dem Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 1 (DRS 1) des Deutsche Rechnungslegungs Standard Committee (Deutscher Standardisierungsrat DSCR e.V.) als befreiender Konzernabschluss aufgestellt.
Nach einer im Jahr 2002 verabschiedeten EU-Verordnung sind die Konzernabschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen ab dem Jahr 2005 nach den International Accounting Standards / International Financial Reporting Standards (IAS / IFRS) aufzustellen; es sei denn, die Konzernbilanzierung erfolgte bisher nach US-GAAP. Dann endet die Frist zur Umstellung ab dem Jahr 2007. Die Einzelheiten und Zweifelsfragen zur Umstellung der Rechnungslegung auf IAS / IFRS ab 2005 bzw. 2007 wurden bisher von SIC 8 des Standing Interpretations Committee (SIC) des International Accounting Standards Board (IASB, bis April 2001 IASC) geregelt.
Am 19. Juni 2003 hat der IASB den Standard IFRS 1 ("First time Adoption of International Financial Reporting Standards") verabschiedet. IFRS 1 ersetzt SIC 8 ab 1. Januar 2004. IFRS 1 ist verpflichtend anzuwenden, wenn der erstmalige IFRS-Abschluss für Berichtsperioden erstellt wird, die am oder nach dem 1. Januar 2004 beginnen.
Demnach ist der erste IFRS-Abschluss eines Unternehmens so aufzustellen, als hätte das Unternehmen schon immer IFRS angewendet. Dies bedeutet, dass bei Anwendung der IFRS-Regelungen ab 2004 die Abschlusszahlen für 2003 nach IFRS zu ermitteln sind und eine IFRS-Eröffnungsbilanz auf den 1. Januar 2003 zu erstellen ist.
Die Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS wurde von der Gesellschaft zum 31. Dezember 2002 bzw. 1. Januar 2003 vollzogen. Die ausdrückliche und uneingeschränkte Erklärung der Gesellschaft hinsichtlich der Befolgung von IFRS liegt vor.
Mit der Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS war eine Eigenkapitalerhöhung in der IFRS-Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2003 in Höhe von € 129.566 verbunden. Die Veränderung resultiert aus der Umstellung des Erlösrealisierungszeitpunktes von Reisevermittlungsleistungen. Für das Jahr 2003

ergab sich als Folgewirkung eine Verminderung der Umsatzerlöse in gleicher Höhe, so dass das Konzerneigenkapital zum 31. Dezember 2003 nach IFRS dem nach US-GAAP bilanzierten Eigenkapital entspricht.
Die Bilanz nach IFRS kann entweder nach abnehmender Liquidität wie nach US-GAAP oder nach zunehmender Liquidität wie nach HBG gegliedert sein. Die Gesellschaft gliedert die Bilanz nach abnehmender Liquidität.
Nach US-GAAP sind Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zwingend in kurzfristig ("current") und langfristig ("noncurrent") zu unterteilen. Nach IFRS besteht diesbezüglich ein Wahlrecht.
Sowohl US-GAAP als auch IAS / IFRS enthalten kein Gliederungsschema für die Gewinn- und Verlustrechung, jedoch schreibt US-GAAP zwingend das Umsatzkostenverfahren vor, während nach IAS / IFRS ein Wahlrecht besteht. Die Gesellschaft wird die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gliedern.
Der Konzernabschluss der Travel24.com AG zum 31. Dezember 2004 wurde nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS) aufgestellt. Dabei finden die am Bilanzstichtag geltenden Vorschriften Anwendung.
In den Konzernabschluss der Gesellschaft werden die Jahresabschlüsse der Travel24.com AG und ihrer in Anmerkung 1 aufgeführten Tochterunternehmen einbezogen. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Alle wesentlichen Transaktionen und Salden, die aufgrund Leistungsaustauschs zwischen den Konzernunternehmen generiert wurden, sind in Übereinstimmung mit den IFRS bei der Konsolidierung eliminiert worden.
Der Konzernabschluss stellt einen befreienden Konzernabschluss im Sinne von § 292a HGB dar.
Die Beurteilung dieser Voraussetzungen basiert auf den Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS 1 und DRS 1a). Der vorliegende Konzernabschluss enthält folgende, vom deutschen Recht abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden:
Der Konzernabschluss wurde auf der Basis des Going Concern-Prinzips aufgestellt. Der Vorstand geht davon aus, dass kurzfristig Eigen- bzw. Fremdkapital zugeführt werden kann und damit die bestehende Überschuldung beseitigt und die Finanzierung der Gesellschaft gesichert werden kann. Sollte dies nicht gelingen, ist der Bestand des Mutterunternehmens und damit des Konzerns insgesamt gefährdet.
Die Aufstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erfordert, dass der Vorstand Einschätzungen und Annahmen vornimmt, die sich auf die ausgewiesene Höhe des Vermögens und der Verbindlichkeiten sowie den Ausweis der Haftungsverhältnisse und Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen im Berichtszeitraum auswirken. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.

Die Gesellschaft betrachtet alle liquiden Mittel mit einer Laufzeit von drei oder weniger als drei Monaten zum Zeitpunkt des Erwerbs als Zahlungsmitteläquivalent.
Das Sachanlagevermögen und die entgeltlich erworbene Software werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Nachträgliche Werterhöhungen werden aktiviert, Reparatur- oder Instandhaltungsaufwand wird im betreffenden Geschäftsjahr erfolgswirksam als Aufwand gebucht. Abschreibungen werden linear auf Grundlage der geschätzten Nutzungsdauer vorgenommen. Dabei werden für die Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis acht Jahre und für Softwareprodukte drei bis fünf Jahre unterstellt. Nach IFRS 3.54f ist der Goodwill nur noch außerplanmäßig gemäß IAS 36 abschreibbar. Der Wertminderungstest ist jährlich durchzuführen.
Finanzanlagen und finanzielles Umlaufvermögen werden am Erfüllungstag, d.h. zum Zeitpunkt des Entstehens, zu Anschaffungskosten bzw. fortgeführten Anschaffungskosten aktiviert. Liegt der Barwert unter dem Buchwert des Vermögenswertes, ist eine außerplanmäßige Abschreibung vorzunehmen.
Rückstellungen werden gebildet, soweit eine aus einem vergangenen Ereignis resultierende Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, die künftig wahrscheinlich zu einem Vermögensabfluss führt und sich diese Vermögensbelastung zuverlässig schätzen lässt. Der Wertansatz der Rückstellungen wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft.
Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.
Aktive latente Steuern, die sich aus steuerlichen Verlustvorträgen ergeben, sind in der Bilanz nach IAS / IFRS zu aktivieren, wenn sich die Verlustvorträge wahrscheinlich verwerten lassen. Die Gesellschaft hat die aktivierten steuerlichen Verlustvorträge wegen der Unsicherheit der Realisierung vollständig wertberichtigt.
Die Gesellschaft bilanziert die bestehenden Mitarbeiteraktienbeteiligungsprogramme unter Anwendung des IFRS 2 Standard Share-based Payment vom 18. Februar 2004. Danach sind sämtliche an Mitarbeiter ausgegebene Aktienoptionen erfolgswirksam zu erfassen. Demzufolge wird der Marktwert der Mitarbeiterbeteiligung bestimmt und als Aufwand über die Anwartschaftszeit der Aktienoption oder eines anderen Eigenkapitalinstruments verteilt.
Der unverwässerte Gewinn bzw. Verlust je Aktie errechnet sich aus der gewichteten Durchschnittsanzahl der im Berichtszeitraum ausstehenden Stammaktien. Der verwässerte Gewinn bzw. Verlust je Aktie errechnet sich auf Grundlage der gewichteten Durchschnittsanzahl der im Berichtszeitraum ausstehenden Stammaktien und der bestehenden aktienähnlichen Rechte. Letztere bestehen aus Aktienoptionen und Aktienbezugsrechten (ggf. unter Berücksichtigung der eigenen Anteile).

Die ausgewiesenen Bestände umfassen Kontokorrent-, Festgeld- und Termingeldkonten bei Kreditinstituten und Zahlungsmitteläquivalente. Unterschieden werden Festgeldbestände mit Laufzeiten von weniger als drei Monaten und solche mit Laufzeiten über drei Monaten.
| 31. Dezember | |||
|---|---|---|---|
| 2004 | 2003 | ||
| € 000 | € 000 | ||
| Kassenbestand, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten |
242 | 76 | |
| Festgelder mit Laufzeiten bis 3 Monaten (inkl. gebundenen Festgelder) |
322 | 985 | |
| Zwischensumme liquide Mittel und Festgelder mit Laufzeiten bis 3 Monaten |
564 | 1.061 | |
| Wertpapiere | 0 | 0 | |
| Festgelder mit Laufzeiten über 3 Monaten (inkl. gebundenen Festgelder) |
50 | 0 | |
| Zwischensumme Wertpapiere und Festgelder mit Laufzeiten über 3 Monaten |
50 | 0 | |
| Gesamtliquidität | 614 | 1.061 |
Die ausgewiesenen Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Position sonstige Forderungen und Vermögenswerte setzt sich wie folgt zusammen:
| 31. Dezember | |||
|---|---|---|---|
| 2004 | 2003 | ||
| € 000 | € 000 | ||
| Steuerforderungen: | |||
| Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag |
3 | 3 | |
| Umsatzsteuer | 11 | 0 | |
| Zwischensumme Steuerforderungen |
14 | 3 | |
| ausstehende Einlagen aus Begebung Wandelschuldverschreibung |
3 | 313 | |
| Vorauszahlungen auf Reiseleistungen bzw. Forderungen ggü. Veranstaltern |
94 | 112 | |
| Kautionen und Deposits | 7 | 2 | |
| debitorische Kreditoren | 29 | 5 | |
| gewährte Darlehen | 402 | 0 | |
| Übrige | 44 | 113 | |
| Zwischensumme Vorauszahlungen und übrige Vermögensgegenstände |
579 | 545 | |
| Summe | 593 | 548 |
Die ausgewiesenen sonstigen Forderungen und Vermögenswerte haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Der Ausweis des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2004 ist auf dem Anlagespiegel der folgenden Seite veranschaulicht:

| An ha f fu d He l lun ko te ten sc ng s- un rs g s s |
A bs hre i bu c ng en |
Re bu hw t te s c er |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.1 .20 04 |
Zu g ang |
Ab g ang |
Um buc hun g |
31. 12. 200 4 |
1.1 .20 04 |
Zug ang |
Ab g ang |
Um buc hun g |
31. 12. 200 4 |
31. 12. 200 4 |
31. 12. 200 3 |
|
| € 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
|
| I. imm riel le V ög tän de ate erm ens g eg ens |
||||||||||||
| 1. S ftw o are |
704 | 2 | 118 | -24 8 |
340 | 628 | 11 | 106 | -19 5 |
338 | 2 | 76 |
| 2. G hä fts- od Firm erte esc er enw |
6.5 27 |
6.5 27 |
5.9 18 |
5.9 18 |
609 | 609 | ||||||
| 7.2 31 |
2 | 118 | -24 8 |
6.8 67 |
6.5 46 |
11 | 106 | -19 5 |
6.2 56 |
611 | 685 | |
| II. Sa cha nla g en |
||||||||||||
| and An lag Be trie bs ere en, und Ge sch ä ftsa tatt uss ung |
585 | 66 | 296 | 248 | 603 | 407 | 113 | 274 | 195 | 44 1 |
162 | 178 |
| III Fin anl anz ag en |
||||||||||||
| 1. B ilig ete ung en |
5.8 34 |
497 | 5.3 37 |
5.8 31 |
497 | 5.3 34 |
3 | 3 | ||||
| 2. A usl eih Un neh it ter ung en an me n, m d in B ilig rhä ltni s b eht ete est ene n e ung sve |
4.0 88 |
4.0 88 |
4.0 88 |
4.0 88 |
0 | 0 | ||||||
| 3. s tig e A usl eih ons ung en |
330 | 1 | 52 | 279 | 79 | 79 | 200 | 25 1 |
||||
| 10. 252 |
1 | 549 | 0 | 9.7 04 |
9.9 98 |
0 | 497 | 0 | 9.5 01 |
203 | 254 | |
| 18. 068 |
69 | 963 | 0 | 17. 174 |
16. 951 |
124 | 877 | 0 | 16. 198 |
976 | 1.1 17 |
| Geschäfts- und Firmenwerte |
Wert berichtigungen |
kumulierte Abschreibungen |
Nettobuchwerte | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 2004 | 31.12.2004 | 31.12.2004 | 31.12.2003 | ||
| € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | |
| Buchungsmaschine AG | 6.256 | 5.756 | 500 | 500 | |
| Travel24 GmbH | 271 | 162 | 109 | 109 | |
| Summe konsolidierte Gesellschaften |
6.527 | 0 | 5.918 | 609 | 609 |
Die Geschäfts- und Firmenwerte setzen sich wie nachfolgend dargestellt zusammen:
Die Rückstellungen unterteilen sich wie folgt zum Bilanzstichtag:
| 31. Dezember 2003 |
Zuführung | Inanspruch nahme |
Auflösung | 31. Dezember 2004 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | |
| Rechtsstreitigkeiten | 948 | 97 | 401 | 12 | 632 |
| Personalkosten | 70 | 65 | 70 | 65 | |
| Aufsichtsratsvergütung | 142 | 62 | 98 | 106 | |
| Übrige | 105 | 107 | 91 | 2 | 119 |
| Summe | 1.265 | 331 | 660 | 14 | 922 |
In der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten sind im Wesentlichen Rückstellungen infolge der Insolvenz der Aeroworld GmbH sowie Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit Lufthansa Systems enthalten.

| mit einer Restlaufzeit von | 31. Dezember | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahren |
2004 | 2003 | |||
| € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
1.150 | 0 | 1.150 | 649 | |
| sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 164 | 0 | 164 | 282 | |
| Wandelschuldverschreibung | 0 | 2.266 | 2.266 | 1.886 |
Unter der Wandelschuldverschreibung wird die im Jahr 2003 von der Gesellschaft begebene Wandelanleihe ausgewiesen. Die Wandelschuldverschreibung von nominal € 4.300.000 wurde in Höhe des nach Abzinsung (Nominalzins 12%) vereinnahmten Betrages (€ 1.720.000) und unter Berücksichtigung der nach Maßgabe der Effektivzinsmethode vorzunehmenden Aufzinsung ausgewiesen.
Die Wandelschuldverschreibung hat eine Laufzeit bis Juli 2008 bei einem Wandlungspreis von € 1,00 je Aktie. Das Wandlungsrecht kann grundsätzlich jederzeit bis zum Endfälligkeitstag ausgeübt werden.
Für die Wandelschuldverschreibung wurden Sicherheiten in Form von Pfandrechten gestellt.
Die Position sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten setzt sich wie folgt zusammen:
| 31. Dezember | ||
|---|---|---|
| 2004 | 2003 | |
| € 000 | € 000 | |
| Umsatzsteuer | 0 | 43 |
| Sozialversicherungsbeiträge; Lohn und Gehalt; Lohn- und Kirchensteuer |
83 | 103 |
| kreditorische Debitoren | 40 | 35 |
| erhaltene Anzahlungen | 41 | 68 |
| übrige | 0 | 33 |
| Summe | 164 | 282 |
Zum 1. Januar 2000 betrug das Grundkapital € 927.202,68 (DM 1.813.450,83) und war eingeteilt in 663.723 nennbetragslose Stückaktien.
Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Februar 2000 wurde beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von € 927.202,68 nach den Vorschriften des Aktiengesetzes über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207 ff. AktG) um € 2.072.797,32 auf € 3.000.000 durch

Umwandlung eines entsprechenden Teilbetrages der Kapitalrücklage zu erhöhen. Daneben wurde das Grundkapital dergestalt neu eingeteilt, dass eine Stückaktie rechnerisch € 1,00 entspricht.
Durch Beschluss vom 14. Februar 2000 wurde das Grundkapital der Gesellschaft - nach Eintragung der Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln sowie nach Eintragung der beschlossenen Neueinteilung der Aktien - um bis zu € 6.782.000 auf bis zu € 9.782.000 gegen Bareinlagen durch Ausgabe von bis zu 4.200.000 Stück neuer, auf den Namen lautender, nennwertloser Stückaktien und durch Ausgabe von bis zu 2.582.000 Stück neuer, auf den Inhaber lautender, nennwertloser Stückaktien erhöht. Der Ausgabebetrag betrug für jede Aktie € 1,00, der Gesamtausgabebetrag der Aktien mithin bis zu € 6.782.000.
Zur Zeichnung der jungen Aktien wurde die Commerzbank Aktiengesellschaft zugelassen. Die Inhaberaktien, die von der Commerzbank Aktiengesellschaft gezeichnet wurden, wurden im Rahmen des Börsengangs am Neuen Markt platziert und der Emissionserlös an die Gesellschaft abgeführt. Der Emissionskurs der Aktien betrug € 29,00.
Die in der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Februar 2000 gefassten Beschlüsse sind am 24. Februar 2000 und am 8. März 2000 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen worden. Die 4.200.000 neuen Namensaktien wurden von den Altaktionären gezeichnet, im Übrigen war das Bezugsrecht der Altaktionäre ausgeschlossen. Inhaber- und Namensaktien gewähren die gleichen Rechte. Die Barkapitalerhöhung von insgesamt bis zu € 6.782.000 ist im Umfang von € 4.200.000 durchgeführt und in das Handelsregister beim Amtsgericht München am 24. Februar 2000 eingetragen worden. Die im Zuge des Börsengangs notwendige Eintragung der Durchführung der Barkapitalerhöhung von € 2.400.000 in das Handelsregister beim Amtsgericht München erfolgte am 8. März 2000.
Das Grundkapital betrug zum 31. Dezember 2000 € 9.600.000. Es war eingeteilt in 5,4 Mio. nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien sowie 4,2 Mio. auf den Namen lautende Stückaktien.
In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 12. Dezember 2000 wurde die Umwandlung der 4,2 Mio. auf den Namen lautenden Aktien der Gesellschaft in Inhaberaktien beschlossen. Die Eintragung des Umwandlungsbeschlusses in das Handelsregister beim Amtsgericht München erfolgte am 6. Februar 2001.
Am 29. Dezember 2000 hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates vom 8. / 9. März 2001 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von € 9.600.000 gegen Sacheinlage durch Ausgabe von 872.606 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Ausgabebetrag von € 1,00 je Aktie um € 872.606 auf € 10.472.606 zu erhöhen. Die neuen Aktien sind seit dem 1. Januar 2000 gewinnberechtigt. Die Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht München ist am 14. Mai 2001 erfolgt. Die neuen Aktien sind zum Handel an der Börse zugelassen.
Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 21. August 2003 wurde der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um bis zu € 5.236.303 zu erhöhen. Durch die hieraus im Dezember 2003 erfolgte Ausgabe von 1.127.394 neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien zum Ausgabebetrag von € 1,00 je Aktie erhöhte sich das Grundkapital auf € 11.600.000. Die neuen Aktien sind seit dem 1. Januar 2003 gewinnberechtigt. Die Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht München ist am 15. Dezember 2003 erfolgt. Die neuen Aktien sind zum Handel an der Börse zugelassen. Durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 19. Februar 2004 wurden weitere 1.150.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einem Ausgabepreis von € 1,10 je Aktie ausgegeben. Das Grundkapital belief sich demnach auf € 12.750.000. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 24. Februar 2004. Weitere 1.000.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien wurden durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 5. März 2004 zu einem Ausgabepreis von € 1,35 je Aktie ausgegeben. Eine entsprechende Eintragung ins Handelsregister wurde am 19. März 2004 protokolliert. Die insgesamt 2.150.000 im Rahmen der Teilausschöpfung des Genehmigten Kapitals vom 21. August 2003 in 2004 ausgegebenen Aktien sind zum Handel an der Börse zugelassen und seit dem 1. Januar 2003 gewinnberechtigt. Nach Durchführung dieser Kapitalerhöhungen betrug das Grundkapital der Gesellschaft € 13.750.000.

Die durch die Hauptversammlung am 5. Juli 2004 beschlossene Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals in Höhe von € 6.875.000 wurde mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 30. November 2004 durch Ausgabe von 800.000 neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien zu einem Ausgabepreis von € 1,00 je Aktie teilweise ausgeschöpft. Das Grundkapital erhöhte sich demzufolge auf € 14.550.000. Diese Maßnahme wurde am 7. Dezember 2004 in das Handelsregister eingetragen. Weitere 450.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien wurden durch Aufsichtsratsbeschluss vom 20. Dezember 2004 zu einem Ausgabepreis von € 1,00 je Aktie ausgegeben, so dass sich das Grundkapital auf € 15.000.000 erhöhte. Diese letzte Kapitalmaßnahme wurde am 17. Januar 2005 im Handelregister eingetragen. Alle aus dem Genehmigten Kapital vom 5. Juli 2004 resultierenden und in 2004 ausgegebenen 1.250.000 Aktien der Gesellschaft sind seit dem 1. Januar 2004 gewinnberechtigt; die Zulassung zum Handel an der Börse ist beantragt.
Der Vorstand wurde am 9. Juli 1999 bis zum 9. Juli 2004 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um € 340.861,25 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien durch Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I).
In der Hauptversammlung vom 21. August 2003 wurde das Genehmigte Kapital I im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals aufgehoben.
Am 14. Februar 2000 wurde der Vorstand bis zum 13. Februar 2005 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um € 4.450.000 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien durch Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Das Genehmigte Kapital wurde in Höhe von € 872.606 im Rahmen der Sacheinlage Buchungsmaschine AG ausgeübt.
In der Hauptversammlung vom 21. August 2003 wurde das Genehmigte Kapital II wie auch das Genehmigte Kapital I (vgl. oben) im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals aufgehoben.
Ferner wurde der Vorstand in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 12. Dezember 2000 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Dezember 2005 mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, nennwertloser, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage um bis zu insgesamt € 3.000.000 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital III). Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 wurde das Genehmigte Kapital III im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals aufgehoben.
Zur Schaffung des neuen Genehmigten Kapitals wurde der Vorstand durch Beschluss der Hauptversammlung vom 21. August 2003 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. August 2008 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens € 5.236.303 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen

Über den Inhalt der jeweiligen Aktienrechte und die sonstigen Bestimmungen der Aktienausgabe entscheidet im übrigen der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen von § 60 abweichenden Beginn der Gewinnbeteiligung bestimmen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital anzupassen. Dazu wurde § 4 Abs. 4 der Satzung neu gefasst. Die Eintragung dieses Hauptversammlungsbeschlusses in das Handelsregister erfolgte am 15. Dezember 2003. Nach Berücksichtigung der Ausgabe 1.127.394 neuer, auf den Inhaber lautender Aktien im Dezember 2003 belief sich das Genehmigte Kapital zum 31. Dezember 2003 auf € 4.108.909.
Nach Berücksichtigung der zwei aufeinander folgenden Kapitalerhöhungen im Februar und März 2004 verringerte sich das Genehmigte Kapital vom 21. August 2003 entsprechend auf € 1.958.909. Die Ermächtigung des Vorstands gemäß § 4 Abs. 4 der Satzung, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. August 2008 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens € 1.958.909 (lt. ursprünglicher Ermächtigung: € 5.236.303) zu erhöhen (Genehmigtes Kapital), wurde im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 aufgehoben.
Der Vorstand wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 ferner ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 4. Juli 2009 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens € 6.875.000 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Der Vorstand wurde darüber hinaus ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen
Über den Inhalt der jeweiligen Aktienrechte und die sonstigen Bestimmungen der Aktienausgabe entscheidet im übrigen der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen von § 60 abweichenden Beginn der Gewinnbeteiligung bestimmen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital anzupassen. Dazu wurde § 4 Abs. 4 der Satzung neu gefasst. Die Eintragung dieses Hauptversammlungsbeschlusses in das Handelsregister erfolgte am 14. Juli 2004. Nach Berücksichtigung der Ausgabe 1.250.000 neuer, auf den Inhaber lautender Aktien im Dezember 2004 belief sich das Genehmigte Kapital zum 31. Dezember 2004 auf € 5.625.000.
Das Grundkapital der Gesellschaft wurde um nominal € 299.999,97 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital). Die bedingte Kapitalerhöhung wurde nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Aktienoptionen, welche die Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 14. Februar 2000 durch den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats oder durch den Aufsichtsrat ausgegeben hatte, von ihren Optionsrechten Gebrauch machten. Aufgrund der Ermächtigung durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 14. Februar 2000 wurden den Mitarbeitern, leitenden Angestellten und Mitgliedern der Geschäftsführung und Führungskräften des Unternehmens sowie der verbundenen Unternehmen Bezugsrechte (Aktienoptionen) angeboten. Insgesamt 9.900 solcher

Optionsrechte wurden ausgegeben. Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 25. Juni 2001 wurde das Bedingte Kapital in Bedingtes Kapital I umbenannt und bis auf € 20.000 aufgehoben. Da alle 9.900 gewährten Optionsrechte zwischenzeitlich ordnungsgemäß gekündigt wurden, ist mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 das Bedingte Kapital I aufgelöst worden.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist ferner durch Hauptversammlungsbeschluss vom 25. Juni 2001 um nominal € 900.000 bedingt erhöht worden (Bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Aktienoptionen, welche die Gesellschaft aufgrund des Hauptversammlungsbeschlusses vom 25. Juni 2001 durch den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates oder durch den Aufsichtsrat ausgegeben hat, von ihren Optionsrechten Gebrauch machen. Aufgrund der Ermächtigung durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 25. Juni 2001 wurden den Mitarbeitern, leitenden Angestellten und Mitgliedern der Geschäftsführung und Führungskräften des Unternehmens sowie der verbundenen Unternehmen unter entsprechender Beschlussfassung des Vorstandes bzw. des Aufsichtsrats am 30. Juli 2001 insgesamt 576.500 Optionen angeboten, wovon 552.250 Optionen angenommen wurden. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2001 fielen 196.000 Optionen an die Gesellschaft zurück, weitere 230.500 wurden in 2002 ordnungsgemäß gekündigt. 30.000 Aktienoptionen wurden in 2003 angenommen sowie 12.750 Stück gekündigt. Darüber hinaus wurde im August 2003 eine zweite Tranche mit Ausgabe von 321.500 Optionen aufgesetzt. Folglich belief sich die Zahl ausgegebener und nicht gekündigter Aktienoptionen auf 464.500 zum 31. Dezember 2003. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 wurde das Bedingte Kapital II im Hinblick auf das für das Aktienoptionsprogramm 2004 neu zu schaffende weitere bedingte Kapital in Bedingtes Kapital I umbenannt und in dem Umfang aufgehoben, in dem Optionsrechte noch nicht ausgegeben wurden. Demzufolge wurde das in Bedingtes Kapital I umbenannte Kapital in Höhe von € 435.500 aufgehoben. Von den verbleibenden Optionen wurden im Verlauf des Berichtjahres 71.000 Stück gekündigt, so dass die Anzahl der ausgegebenen Bezugsrechte aus dem Bedingten Kapital I sich auf 393.500 Stück zum 31. Dezember 2004 beliefen.
Zur Bedienung des am 5. Juli 2004 beschlossenen Aktienoptionsprogramms 2004 wurde mit Beschluss der Hauptversammlung gleichen Datums das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu nominal € 910.500 durch Ausgabe von bis zu 910.500 Inhaberstückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung dient ausschließlich der Ausgabe von Aktienoptionen durch den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats oder durch den Aufsichtsrat an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft, Geschäftsführer von mit der Gesellschaft verbundenen Unternehmen im Sinne des § 15 AktG sowie an Arbeitnehmer der Gesellschaft bzw. mit ihr verbundener Unternehmen im Sinne des § 15 AktG jeweils nach näherer Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Bezugsrechten von ihrem Recht Gebrauch machen und soweit die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktie gewährt oder ein hierfür bestehendes genehmigtes Kapital ausnutzt. Die Bezugsaktien werden zu einem Basispreis, dessen Berechnungsgrundlagen im Ermächtigungsbeschluss festgelegt wurden, ausgegeben. Die Bezugsaktien sind ab Beginn des Geschäftsjahres, in dem sie durch die Ausübung der Optionsrechte entstehen, gewinnberechtigt. Der Vorstand – sofern dieser selbst betroffen ist, der Aufsichtsrat – ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten für die Ausgabe der Aktien aus der bedingten Kapitalerhöhung und die Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals II anzupassen.
Das Grundkapital der Gesellschaft wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 12. Juni 2002 um nominal € 4.300.000 durch Ausgabe von bis zu 4.300.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (Bedingtes Kapital III). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 31. Dezember 2004 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber und / oder auf den Namen lautende Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu € 4.300.000 mit einer Laufzeit von längstens fünf Jahren zu begeben und den Inhabern der Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte auf bis zu 4.300.000 neue Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 4.300.000 nach näherer Maßgabe dieses Beschlusses sowie der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzulegenden Wandelanleihebedingungen zu gewähren.

Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf die Wandelschuldverschreibungen auszuschließen,
Die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen erhalten bei Ausgabe der Wandelschuldverschreibungen das unentziehbare Recht, diese nach näherer Maßgabe der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzulegenden Wandelanleihebedingungen in neue Aktien der Gesellschaft umzutauschen. Der anteilige Betrag der bei der Wandlung auszugebenden Aktien am Grundkapital darf den Nennbetrag der Wandelschuldverschreibung nicht übersteigen. Das Umtauschverhältnis ergibt sich aus der Division des Nennbetrags der Wandelschuldverschreibung durch den Wandlungspreis, beträgt also 1 : 1 (je € 1,00 Nennwert der Wandelschuldverschreibung kann in eine neue Aktie der Gesellschaft umgetauscht werden). Das Wandlungsrecht kann während der gesamten Laufzeit im Grundsatz jederzeit, jedoch nach näherer Maßgabe der in den Wandelanleihebedingungen enthaltenen Beschränkungen ausgeübt werden. Der Wandlungspreis beträgt € 1,00 je Aktie abzüglich des Nominalbetrags der Anleihe.
Die Wandelschuldverschreibung wurde am 8. Juli 2003 zum Nominalbetrag von € 4.300.000 platziert. Die Gesellschaft begab ein entsprechend dem Wandeldarlehensvertrag vom 8. Juli 2003 ausgestattetes Wandeldarlehen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu nominal € 1.200.000 durch Ausgabe von bis zu 1.200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (Bedingtes Kapital IV). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 31. Dezember 2006 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber und / oder auf den Namen lautende Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu € 1.200.000 mit einer Laufzeit von längstens fünf Jahren zu begeben und den Inhabern der Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte auf bis zu 1.200.000 neue Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 1.200.000 nach näherer Maßgabe dieses Beschlusses sowie der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzulegenden Wandelanleihebedingungen zu gewähren. Die bedingte Kapitalerhöhung dient ausschließlich der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt gegen Zahlung des im entspr. Ermächtigungsbeschluss festgelegten Wandlungspreises. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insofern durchzuführen, als von den Wandlungsrechten aus den Wandelschuldverschreibungen Gebrauch gemacht wird.
Der Vorstand - sofern dieser selbst betroffen ist, der Aufsichtsrat - ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals IV anzupassen.

Den Aktionären soll grundsätzlich ein Bezugsrecht zustehen. Das Bezugsrecht kann jedoch in drei Fällen ausnahmsweise ausgeschlossen werden:
Die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen erhalten bei Ausgabe der Wandelschuldverschreibungen das unentziehbare Recht, diese nach näherer Maßgabe der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegenden Wandelanleihebedingungen in neue Aktien der Gesellschaft umzutauschen. Der anteilige Betrag der bei der Wandlung auszugebenden Aktien am Grundkapital darf den Nennbetrag der Wandelschuldverschreibung nicht übersteigen. Das Umtauschverhältnis ergibt sich aus der Division des Nennbetrags der Wandelschuldverschreibung durch den Wandlungspreis, beträgt also 1 : 1 (je € 1,00 Nennwert der Wandelschuldverschreibung kann in eine neue Aktie der Gesellschaft umgetauscht werden). Das Wandlungsrecht kann während der gesamten Laufzeit im Grundsatz jederzeit, jedoch nach näherer Maßgabe der in den Wandelanleihebedingungen enthaltenen Beschränkungen, ausgeübt werden. Der Wandlungspreis beträgt € 1,00 je Aktie abzüglich des Nominalbetrags der Anleihe.
Im Rahmen des Stock Options-Plans vom 10. März 2000 wurden an 54 Mitarbeiter Optionen zum Kauf von je 180 Aktien zum IPO-Preis von € 29,00 pro Aktie ausgereicht. Dies entspricht 100% des Marktwertes am Ausgabetag. Die Halteperiode für diese Aktien betrug zwei Jahre für die ersten 40% und ein weiteres Jahr für je 20% bis nach Ablauf von fünf Jahren alle Optionen ausübungsberechtigt sind. Alle Optionen müssen innerhalb von sieben Jahren nach deren jeweiligem Ausgabedatum ausgeübt werden. Weitere Bestimmungen zu diesem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (Ausübungszeiträume, Übertragungsrechte, Kündigungsmöglichkeiten, Besteuerung, ...) sind im Rahmenvertrag zu diesem Stock Options-Programm verankert. Keine dieser Optionen wurde ausgeübt. Alle Optionsrechte aus diesem Aktienoptionsplan wurden ordnungsgemäß gekündigt und das zur Bedienung dieses Aktienoptionsprogramms bedingt genehmigte Kapital mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 aufgehoben.
Im Rahmen des Stock Options-Plans vom 30. Juli 2001 wurden an 305 Mitarbeiter insgesamt 552.250 Optionen zum Kauf von Aktien der Travel24.com AG zum Preis von € 1,32 pro Stück ausgereicht. Dies entspricht 88% des Marktwertes am Ausgabetag. Die Halteperiode für diese Aktien beträgt zwei Jahre für die ersten 40% der Optionen und ein weiteres Jahr für je 20% bis nach Ablauf von fünf Jahren die Aktienoptionen von allen Mitarbeitern vollständig ausübungsberechtigt sind. Alle Optionen müssen innerhalb von sieben Jahren nach deren jeweiligem Ausgabedatum ausgeübt werden. Weitere Bestimmungen zu diesem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (Ausübungszeiträume, Übertragungsrechte, Besteuerung, ...) sind im Rahmenvertrag zu diesem Stock Options-Programm verankert. Bisher sind keine dieser Optionen ausgeübt worden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 35.250 Aktienoptionen dieser Tranche gekündigt, so dass sich zum 31. Dezember 2004 noch 107.750 Stücke, die unter die Bestimmung der ursprünglichen, in 2001 ausgereichten Optionen fallen, im Umlauf befinden.
Im August 2003 wurde durch Ausgabe weiterer 321.500 Optionen eine zweite Tranche dieses Aktienoptionsplans aufgesetzt. Der Ausübungspreis dieser Tranche beträgt € 1,33 je Stück und entspricht 92% des Marktwertes am Ausgabetag. Die Halteperiode für diese Aktien beträgt zwei Jahre für die ersten 40% der Optionen und ein weiteres Jahr für je 20% bis nach Ablauf von fünf Jahren die Aktienoptionen von allen Mitarbeitern vollständig ausübungsberechtigt sind. Alle Optionen müssen innerhalb von sieben Jahren nach deren jeweiligem Ausgabedatum ausgeübt werden.

Weitere Bestimmungen zu diesem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (Ausübungszeiträume, Übertragungsrechte, Besteuerung, ...) sind im Rahmenvertrag zu diesem Stock Options-Programm verankert. Bisher sind keine dieser Optionen ausgeübt worden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 35.750 Aktienoptionen dieser zweiten Tranche gekündigt, so dass sich zum 31. Dezember 2004 noch 285.750 Stück der in 2003 ausgegebenen Optionen im Umlauf befinden.
Die Marktwerte der in 2000, 2001 und 2003 erteilten Optionen wurden zum Ausgabestichtag unter Zuhilfenahme des Black & Scholes-Modells errechnet. Die hierbei eingeflossenen Annahmen sowie die sich daraus ergebenden Marktwerte stellen sich wie folgt dar:
| Aktienoptionsplan 2001 | Aktienoptions | |||
|---|---|---|---|---|
| Tranche 2003 | Tranche 2001 | plan 2000 | ||
| risikofreier Zins | 5% | 5% | 5% | |
| Volatilität | 145,23% | 50% | 50% | |
| geschätzte Fluktuation | 0% | 0% | 0% | |
| mittlere zu erwartende Laufzeit | 2,91 Jahre | 3,4 Jahre | 3,7 Jahre | |
| Marktwert pro Option | € 0,97 | € 0,65575 | € 13,76 | |
| Anz. ausstehender Optionen zum |
31. Dez. 2004 | 285.750 | 107.750 | 0 |
| 31. Dez. 2003 | 321.500 | 143.000 | 0 | |
| Gebuchter Aufwand (in € 000) |
2004 | 91 | 4 | 0 |
| 2003 | 36 | 33 | -30 |
Die Veränderungen der Optionen aus den Aktienoptionsplänen der Gesellschaft stellen sich wie folgt dar:
| 2004 | 2004 | 2003 | 2003 | |
|---|---|---|---|---|
| Anzahl der gewichteten ausgegebenen Optionen |
Ø Ausübungspreis € |
Anzahl der gewichteten ausgegebenen Optionen |
Ø Ausübungspreis € |
|
| Stand zu Jahresbeginn | 464.500 | 1,33 | 128.630 | 1,94 |
| zugesagt | 0 | - | 351.500 | 1,33 |
| ausgeübt | 0 | - | 0 | - |
| annulliert durch Kündigung | -71.000 | 1,33 | -15.630 | 6,42 |
| Stand per 31. Dez. | 393.500 | 1,33 | 464.500 | 1,33 |

Der zuletzt gehaltene Bestand an eigenen Aktien wurde im zweiten Quartal 2003 vollumfänglich veräußert. Die Verringerung des Bestandes der eigenen Anteile wurde wie in den Vorjahren fortgesetzt und führte zur Auflösung der Position.
Eine Ermächtigung durch Beschluss der Hauptversammlung zum Erwerb von eigenen Aktien besteht nicht.
Der Umsatz des Konzerns nach Geschäftstätigkeiten lässt sich wie folgt aufteilen:
| Summe | 2.846 | 3.181 |
|---|---|---|
| sonstige Erlöse | 590 | 712 |
| Reisevermittlungsprovisionen | 2.256 | 2.469 |
| € 000 | € 000 | |
| 2004 | 2003 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge unterteilen sich wie folgt:
| 2004 | 2003 | |
|---|---|---|
| € 000 | € 000 | |
| Auflösung von Rückstellungen und abgegrenzten Schulden |
14 | 1.278 |
| Mieterträge | 59 | 57 |
| sonstige Erträge | 306 | 527 |
| Summe | 379 | 1.862 |
Bestandteile der unter Personalaufwand ausgewiesenen Summen sowie Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter sind:
| Summe | 2.788 | 2.812 |
|---|---|---|
| soziale Abgaben | 401 | 445 |
| Löhne und Gehälter | 2.387 | 2.367 |
| 2004 € 000 |
2003 € 000 |
|
| Anzahl Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt; ohne Vorstand) |
2004 | 2003 |
|---|---|---|
| - nach Köpfen | 69,8 | 77,3 |
| - Vollzeitäquivalenzen | 54,3 | 59,5 |

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verteilen sich auf folgende Posten:
| 2004 | 2003 | |
|---|---|---|
| € 000 | € 000 | |
| Raumkosten | 303 | 277 |
| EDV / Kommunikation | 676 | 493 |
| Marketingkosten / Werbung / Provisionsabgaben |
1.961 | 858 |
| Investor Relations | 19 | 25 |
| Kfz- und Reisekosten | 169 | 225 |
| Rechts- und Beratungskosten, Buchhaltungskosten, Rechtsstreitigkeiten |
921 | 634 |
| Aufsichtsratsbezüge | 73 | 70 |
| Versicherungen, Gebühren, Beiträge | 97 | 49 |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 32 | 166 |
| Forderungsausfälle / Wertberichtigungen | 120 | 743 |
| sonstige Aufwendungen | 357 | 299 |
| Summe | 4.728 | 3.839 |
Das Zinsergebnis wird im Wesentlichen durch die aus der Wandelanleihe resultierenden Zinsbelastungen beeinflusst:
| 2004 | 2003 | |
|---|---|---|
| € 000 | € 000 | |
| Zinsaufwand für Wandelschuldverschreibung | -379 | -166 |
| sonstiger Zinsaufwand | -14 | -22 |
| sonstige Zinserträge | 76 | 124 |
| Zinsergebnis | -317 | -64 |

Die Berechnung der latenten Steuern erfolgte nach den Vorschriften des IAS 12. Danach wurden die latenten Steuern auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach derzeitiger Rechtslage gelten bzw. erwartet werden. Demzufolge wurde ein Steuersatz von 40% unterstellt. Die passiven latenten Steuern verteilen sich auf folgende Positionen:
| 31. Dezember | ||
|---|---|---|
| 2004 | 2003 | |
| € 000 | € 000 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
73 | 0 |
| Wandelschuldverschreibung | 54 | 32 |
| Summe | 127 | 32 |
Der steuerliche Verlustvortrag der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften beträgt insgesamt € 85.784.748 (im Vorjahr € 84.031.110). Aufgrund der mangelnden Wahrscheinlichkeit, dass künftig ein steuerwirksamer Abzug des Verrechnungspotenzials vorgenommen werden kann, wurden die mit den passiven latenten Steuern saldierten latenten Steueransprüche zu 100%, entsprechend € 34.185.650 (im Vorjahr € 33.580.327) wertberichtigt. Aufgrund der negativen Jahresergebnisse fällt ein tatsächlicher Steueraufwand nicht an.
Die in den Konzernabschluss der Travel24.com AG einbezogenen Gesellschaften waren in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig. Die einzelnen Segmente erzielten ihre Erlöse mit den folgenden Aktivitäten:
Die Geschäftsaktivitäten der Travel24-Gruppe umfassen, bezogen auf die einzelnen Gesellschaften, die folgenden Geschäftsfelder bzw. Dienstleistungen:
| a) Travel Marketing & Distribution | Travel24.com AG, München |
|---|---|
| Vermittlung von Reiseleistungen | Travel24 GmbH, Hamburg |
| Buchungsmaschine AG, Hamburg |
b) Travel Technology Buchungsmaschine AG, Hamburg

Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern:
| Segmentsdarstellung für das Jahr 2004 |
Travel Marketing & Distribution |
Travel Technology |
Elimi nierungen |
Travel24- Konzern |
|---|---|---|---|---|
| € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | |
| Außenumsätze | 2.610 | 236 | 2.846 | |
| konzerninterne Umsätze | 63 | 0 | -63 | 0 |
| Umsätze gesamt | 2.673 | 236 | -63 | 2.846 |
| operatives Ergebnis | -4.048 | -478 | 111 | -4.415 |
| Aktiva | 4.541 | 162 | -2.428 | 2.275 |
| Abschreibungen | 84 | 40 | 124 |
| Segmentsdarstellung für das Jahr 2003 |
Travel Marketing & Distribution |
Travel Technology |
Elimi nierungen |
Travel24- Konzern |
|---|---|---|---|---|
| € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | |
| Außenumsätze | 1.611 | 1.570 | 3.181 | |
| konzerninterne Umsätze | 2 | -2 | 0 | |
| Umsätze gesamt | 1.611 | 1.572 | -2 | 3.181 |
| operatives Ergebnis | -2.249 | 145 | 323 | -1.781 |
| Aktiva | 5.572 | 297 | -3.048 | 2.821 |
| Abschreibungen | 110 | 63 | 0 | 173 |
Der unverwässerte Gewinn bzw. Verlust je Aktie errechnet sich aus der gewichteten Durchschnittsanzahl der im Berichtszeitraum ausstehenden Stammaktien. Der verwässerte Gewinn bzw. Verlust je Aktie errechnet sich auf Grundlage der gewichteten Durchschnittsanzahl der im Berichtszeitraum ausstehenden Stammaktien und der bestehenden aktienähnlichen Rechte. Letztere bestehen aus Aktienoptionen und Aktienbezugsrechten (ggf. unter Berücksichtigung der eigenen Anteile).
Die Kennzahlen für das Ergebnis pro Aktie bestimmen sich wie folgt:
| 1. Januar - 31. Dezember | ||||
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis pro Aktie | 2004 | 2003 | ||
| unverwässert | verwässert | unverwässert | verwässert | |
| gewichteter Durchschnitt der im Geschäftsjahr im Umlauf befindlichen Aktien (Stück) |
13.409.167 | 17.709.167 | 10.449.324 | 12.503.769 |
| Fehlbetrag des Berichtszeitraums (€ 000) pro Aktie (€) |
-4.732 -0,35 |
-4.732 -0,27 |
-1.845 -0,18 |
-1.845 -0,15 |

| 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | |
|---|---|---|---|---|---|
| € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | |
| Mieten | 36 | 16 | 9 | 9 | 9 |
| Leasing (Kfz) | 12 | 7 | 0 | 0 | 0 |
| Dienstleistungs- / Beraterverträge |
432 | 384 | 384 | 384 | 376 |
| Lizenzen / Software Systeme |
193 | 192 | 192 | 191 | 191 |
| Summe | 673 | 599 | 585 | 584 | 576 |
Zum 31. Dezember 2004 bestanden folgende Verpflichtungen:
Vorstand und Aufsichtsrat der Travel24.com AG erklären gemäß § 161 AktG, dass den vom Bundesministerium der Justiz am 4. Juli 2003 im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 21. Mai 2003 entsprochen wurde bzw. welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden.
Diese Erklärung ist den Aktionären dauerhaft auf der Homepage der Travel24.com AG unter der Internetadresse www.travel24.com zugänglich und wird jährlich erneuert.
Bei der Travel24.com AG und der Buchungsmaschine AG waren zum 31. Dezember 2004 insgesamt drei wesentliche bei Gericht anhängige Rechtsstreitigkeiten zu verzeichnen. Bei den drei anhängigen Rechtsstreitigkeiten sind die Travel24.com AG und die Buchungsmaschine AG in jeweils einem Verfahren beklagte Partei (Passivprozesse), in dem dritten Verfahren ist die Travel24.com AG klagende Partei (Aktivprozess). Entsprechende Vorsorge wurde in angemessenem Umfang zur Abdeckung der sich aus heutiger Sicht hieraus ergebenden Risiken gebildet. In Abhängigkeit vom Ausgang der Rechtsstreitigkeiten kann eine erhebliche Belastung der Liquidität nicht ausgeschlossen werden.
Für den Aufsichtsrat der Travel24.com AG fielen im Berichtsjahr Aufwendungen in Höhe von € 73.000 (im Vorjahr € 67.250) an.
München, im März 2005
Philip Kohler Marc Maslaton

Geschäftsbericht 2004 -42-
Ich habe den von der Travel24.com AG, München, aufgestellten Konzernabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Aufstellung und Inhalt des Konzernabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung zu beurteilen, ob der Konzernabschluss den IFRS entspricht.
Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach den deutschen Prüfungsvorschriften und unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.
Meine Prüfung, die sich auch auf den vom Vorstand aufgestellten Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2004 erstreckt hat, hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt: Der in den Konzernabschluss einbezogene Jahresabschluss des Mutterunternehmens wurde von dem Vorstand unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt. Der Vorstand geht davon aus, dass die Sicherstellung der Zahlungsbereitschaft und die Beseitigung der bestehenden Überschuldung kurzfristig durch zusätzliche Finanzierungsmittel in Form von Eigen- und Fremdkapital gewährleistet werden kann. Ob dies gelingt und somit von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen werden kann, kann nicht abschließend beurteilt werden. Für den Fall, dass die Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit unzutreffend ist, wären aufgrund der dann durchzuführenden Bewertungsänderungen Abwertungen der in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände (im Wesentlichen Abschreibungen auf Anlagevermögen in Höhe von T€ 150) vorzunehmen sowie Rückstellungen für Abwicklungskosten zu bilden.
Mit dieser Einschränkung vermittelt nach meiner Überzeugung der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den IFRS ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres. Nach meiner Überzeugung gibt der Konzernlagebericht zusammen mit den übrigen Angaben des Konzernabschlusses insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Außerdem bestätige ich, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2004 die Voraussetzungen für eine Befreiung der Gesellschaft von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts nach deutschem Recht erfüllen.
Düsseldorf, 11. März 2005
Reiner Distel Wirtschaftsprüfer

| 31 . D mb eze er |
|||
|---|---|---|---|
| AK TIV A |
20 04 |
20 03 |
PA SS IVA |
| A. An lag ög ev erm en |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
|
| I. I rie lle Ve öge stä nde ate mm rm nsg eg en |
|||
| Sc Ko ssi rbli che hut cht nd äh nlic he Re cht nze on en , ge we zre e u e und W ert e |
0 | 59 | |
| Sa II. cha nla ge n |
|||
| An de An lag Be trie bs- d G häf tsa tat tun re en un esc uss g , |
19 | 30 | |
| III. Fin lag an zan en |
|||
| 1. An tei le a erb und Un ter hm n v en en ne en |
61 0 |
61 0 |
|
| 2. Be tei ligu nge n |
0 | 0 | |
| Au sle ihu n U hm it d ein nte nge n a rne en , m en en 3. Be tei ligu rhä ltni s b eht est ngs ve |
0 | 0 | |
| So 4. nst ige Au sle ihu nge n |
20 0 |
25 1 |
|
| 82 9 |
95 0 |
||
| fve ög B. Um lau rm en |
|||
| So I. F ord nd nst ige Ve ög nst än de eru nge n u rm en sge ge |
1. | ||
| 1. Fo rde Lie fer und Le istu run ge n a us ung en nge n |
5 | 4 | 2. |
| 2. Fo rde rbu nde Un hm ter run ge n g eg en ve ne ne en |
42 0 |
39 1 |
3. |
| stig e V de 3. ög nst än son erm en sge ge |
40 1 |
43 0 |
|
| Gu Sc II. Ka nbe nd tha be n b ei Kre diti itut und hec ks sta nst sse en , |
53 5 |
91 0 |
|
| 1.3 61 |
1.7 35 |
||
| C. Re ch bg ten nu ng sa ren zu ng sp os |
2.0 17 |
2.5 40 |
|
| nic Ei ita D. ht du rch nk l g ed kte r F eh lbe tra ge ap ec g |
1.6 82 |
63 6 |
|
| 5.8 89 |
5.8 61 |
| 31 . D mb eze er |
|||
|---|---|---|---|
| PA SS IVA |
20 04 |
20 03 |
|
| € 0 00 |
€ 0 00 |
||
| A. Eig ka ita l en p |
|||
| I. G ich Ka ital net eze es p |
14. 0 55 |
11. 60 0 |
|
| II. z Du rch füh de r b hlo ur run g esc sse ne n Ka ital erh öh leis tet e E inla p ung ge ge n |
45 0 |
0 | |
| III. Ka ital rüc kla p ge |
70 .85 5 |
70 .39 0 |
|
| IV. Bi lan rlus eit du rch Ei nka ital de ckt t, s zve ow ge p ge |
|||
| ( Bila erl in t T € 8 37 ) ust 7.5 nzv sge sam |
-85 .85 5 |
-81 .99 0 |
|
| 0 | 0 | ||
| B. Rü ck ste llu |
|||
| ng en |
|||
| stig e R ück llun ste son ge n |
74 6 |
1.1 05 |
|
| C. rbi lic eit Ve nd hk en |
|||
| An leih en |
|||
| 1. - da ko rtib el T € 4 .30 0 (i .V. T€ 4.3 00) von nve |
4.3 00 |
4.3 00 |
|
| 2. Ve rbi nd lich kei s L iefe nd Le istu ten au run ge n u nge n |
81 6 |
36 8 |
|
| stig e V erb ind lich kei ten son 3. |
27 | 88 | |
| s S (i.V ) - da teu T€ 17 . T€ 52 von au ern - da im Ra hm der zia len Sic her hei t T€ 10 (i.V . T€ 14 ) von en so |
|||
| 5.1 43 |
4.7 56 |
||
| 5.8 89 |
5.8 61 |
||
| 1. Jan. - 31. Dez. | |||
|---|---|---|---|
| 2004 | 2003 | ||
| € 000 | € 000 | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 44 | 60 |
| 2. | sonstige betriebliche Erträge | 204 | 1.232 |
| 3. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter |
-833 | -854 | |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und b) für Unterstützung |
-109 | -147 | |
| 4. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögens gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-54 | -80 |
| 5. | sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.692 | -2.062 |
| 6. | Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens |
8 | 18 |
| 7. | sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 65 | 102 |
| 8. | Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens |
0 | -262 |
| 9. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -527 | -265 |
| 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -3.894 | -2.258 | |
| 11. außerordentliche Aufwendungen | -1.018 | -247 | |
| 12. Jahresfehlbetrag | -4.912 | -2.505 | |
| 13. Verlustvortrag | -82.625 | -80.162 | |
| 14. Entnahmen aus der Rücklage für eigene Anteile | 0 | 42 | |
| 15. Bilanzverlust | -87.537 | -82.625 |
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2004
Die Travel24.com AG, München - im folgenden auch die "Gesellschaft" - wurde mit Feststellung der Satzung am 22. Februar 1996 gegründet und am 27. Februar 1996 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen. Seit dem 15. März 2000 werden die Aktien der Gesellschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard; bis 31. Dezember 2002: Neuer Markt) notiert.
Gegenstand des Unternehmens ist die Organisation, Veranstaltung und Vermittlung von Reiseleistungen, insbesondere unter Einsatz moderner Kommunikationsmedien wie z.B. Call Centern und Online-Diensten. Darüber hinaus entwickelt und betreibt die Gesellschaft Systemkomponenten für Internetinformations- und Reservierungssysteme.
Der Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2004 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB und den ergänzenden Regeln des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Travel24.com AG ist eine "kleine" Kapitalgesellschaft im Sinn des § 267 Abs. 1 HGB. Die Gesellschaft ist jedoch prüfungspflichtig, da sie gemäß § 267 Abs. 3 HGB einen organisierten Markt im Sinne des § 2 Abs. 5 des Wertpapierhandelsgesetzes durch von ihr ausgegebene Wertpapiere im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 des Wertpapierhandelsgesetzes in Anspruch nimmt.
Die Gesellschaft stellt als Muttergesellschaft einen befreienden Konzernabschluss im Sinne von § 292a HGB nach den Vorschriften des International Financial Reporting Standards (IFRS)auf.
Der Jahresabschluss wurde auf Basis des Going Concern-Prinzips aufgestellt. Der Vorstand geht davon aus, dass kurzfristig Eigen- bzw. Fremdkapital zugeführt werden kann und damit die bestehende Überschuldung beseitigt und die Finanzierung gesichert werden kann. Sollte dies nicht gelingen, ist der Bestand der Gesellschaft gefährdet.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach der linearen Methode unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren. Geringwertige Vermögensgegenstände mit Einzelanschaffungskosten bis € 410 werden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.
Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Dauerhaften Wertminderungen wird durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt. Bei zweifelhaften und mit erkennbaren Risiken behafteten Forderungen werden direkte Wertabschläge vorgenommen, uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.
Flüssige Mittel wurden zu Nominalwerten bewertet.

Das Gezeichnete Kapital entspricht dem in der Satzung und im Handelsregister zum Bilanzstichtag festgesetzten Nominalbetrag von € 14.550.000. Ferner sind die zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung und zum Stichtag vollumfänglich geleisteten Einlagen in Höhe von € 450.000, deren Eintragung ins Handelsregister am 17. Januar 2005 erfolgte, unter dem Bilanzposten "zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen" gesondert aufgeführt.
Die sonstigen Rückstellungen sind für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in der Höhe des Betrages gebildet worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Eine von den gesamten Anschaffungskosten bzw. Herstellkosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ist nachfolgend dargestellt:

| An ha f fu d He l lun ko te te sc ng s- un rs g s s n |
A | bs hr i c e |
bu ng en |
Re bu t s |
hw te c er |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1.1 .20 04 |
Zu ga ng |
Ab ga ng |
Um buc hun g |
31 .12 .20 04 |
1.1 .20 04 |
Zu ga ng |
Ab ga ng |
Um buc hun g |
31 .12 .20 04 |
31 .12 .20 04 |
31 .12 .20 03 |
||
| € 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
€ 0 00 |
||
| I. | imm riel le V öge änd ate nst erm nsg ege e |
||||||||||||
| Ko ssi erb lich e S chu tz nze one n, g ew hte d ä hnl ich e R ech und W te ert rec un e |
32 1 |
0 | 67 | -24 8 |
6 | 262 | 6 | 67 | -19 5 |
6 | 0 | 59 | |
| II. | Sa cha nla ge n |
||||||||||||
| and An lag Be trie bs ere en , und Ge sch äfts sta ttu aus ng |
61 | 5 | 149 | 24 8 |
165 | 31 | 48 | 128 | 195 | 146 | 19 | 30 | |
| III. | Fin lag anz an en |
||||||||||||
| 1. An teil erb und n U hm nte e a n v ene rne en |
9.3 77 |
9.3 77 |
8.7 67 |
8.7 67 |
610 | 610 | |||||||
| 2. Be teil igu nge n |
5.8 31 |
49 7 |
5.3 34 |
5.8 31 |
49 7 |
5.3 34 |
0 | 0 | |||||
| Au sle ihu n U hm it nte nge n a rne en , m 3. de ei n B ilig rhä ltni s b eht ete est nen ung sve |
4.0 88 |
4.0 88 |
4.0 88 |
4.0 88 |
0 | 0 | |||||||
| 4. stig e A usl eih son ung en |
330 | 1 | 52 | 27 9 |
79 | 79 | 20 0 |
25 1 |
|||||
| 19. 626 |
1 | 549 | 0 | 19. 078 |
18. 765 |
0 | 49 7 |
0 | 18. 26 8 |
810 | 86 1 |
||
| 20 .00 8 |
6 | 765 | 0 | 19. 24 9 |
19. 058 |
54 | 692 | 0 | 18. 42 0 |
829 | 950 | ||
Die als Beteiligungsabgänge ausgewiesenen Beträge beziehen sich auf die im ersten Quartal 2004 durchgeführte Anteilsveräußerung an der 4students AG, Augsburg, die im Jahr ihres Erwerbs (2000) vollumfänglich wertberichtigt wurden.
Die als Abgänge ausgewiesenen Summen bei den sonstigen Ausleihungen sind auf Tilgungen gewährter Darlehen zurückzuführen.
| Beteiligungs quote |
Eigenkapital | Jahresüberschuss / (-fehlbetrag) |
|
|---|---|---|---|
| 31.12.2004 | 2004 | ||
| % | € 000 | € 000 | |
| Travel24 GmbH, Hamburg | 100 | -588 | -250 |
| Buchungsmaschine AG, Hamburg | 100 | -2.833 | 10 |
| Aeroworld GmbH, Düsseldorf * | 100 | -1.149 | 1.922 |
* aufgrund der Eröffnung des Insolvenzverfahrens liegen für die Geschäftsjahre 2002, 2003 und 2004 keine Jahresabschlüsse vor. Die Angaben zum Eigenkapital und zum Jahresergebnis beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2001.
3.3 Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Der Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet € 1.817.467 als Unterschiedsbetrag zwischen dem Rückzahlungswert der Wandelschuldverschreibung und der vereinbarten Zahlungssumme. Dieser Unterschiedsbetrag wird über die Laufzeit der Wandelschuldverschreibung planmäßig als Aufwand verrechnet.
3.4 Eigenkapital
Zum 1. Januar 2000 betrug das Grundkapital € 927.202,68 (DM 1.813.450,83) und war eingeteilt in 663.723 nennbetragslose Stückaktien.
Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Februar 2000 wurde beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von € 927.202,68 nach den Vorschriften des Aktiengesetzes über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207 ff. AktG) um € 2.072.797,32 auf € 3.000.000 durch Umwandlung eines entsprechenden Teilbetrages der Kapitalrücklage zu erhöhen. Daneben wurde das Grundkapital dergestalt neu eingeteilt, dass eine Stückaktie rechnerisch € 1,00 entspricht.
Durch Beschluss vom 14. Februar 2000 wurde das Grundkapital der Gesellschaft - nach Eintragung der Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln sowie nach Eintragung der beschlossenen Neueinteilung der Aktien - um bis zu € 6.782.000 auf bis zu € 9.782.000 gegen Bareinlagen durch Ausgabe von bis zu 4.200.000 Stück neuer, auf den Namen lautender, nennwertloser Stückaktien und durch Ausgabe von bis zu 2.582.000 Stück neuer, auf den Inhaber lautender, nennwertloser Stückaktien erhöht. Der Ausgabebetrag betrug für jede Aktie € 1,00, der Gesamtausgabebetrag der Aktien mithin bis zu € 6.782.000.
Zur Zeichnung der jungen Aktien wurde die Commerzbank Aktiengesellschaft zugelassen. Die Inhaberaktien, die von der Commerzbank Aktiengesellschaft gezeichnet wurden, wurden im Rahmen des Börsengangs am Neuen Markt platziert und der Emissionserlös an die Gesellschaft abgeführt. Der Emissionskurs der Aktien betrug € 29,00.

Die in der ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Februar 2000 gefassten Beschlüsse sind am 24. Februar 2000 und am 8. März 2000 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen worden. Die 4.200.000 neuen Namensaktien wurden von den Altaktionären gezeichnet, im Übrigen war das Bezugsrecht der Altaktionäre ausgeschlossen. Inhaber- und Namensaktien gewähren die gleichen Rechte. Die Barkapitalerhöhung von insgesamt bis zu € 6.782.000 ist im Umfang von € 4.200.000 durchgeführt und in das Handelsregister beim Amtsgericht München am 24. Februar 2000 eingetragen worden. Die im Zuge des Börsengangs notwendige Eintragung der Durchführung der Barkapitalerhöhung von € 2.400.000 in das Handelsregister beim Amtsgericht München erfolgte am 8. März 2000.
Das Grundkapital betrug zum 31. Dezember 2000 € 9.600.000. Es war eingeteilt in 5,4 Mio. nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien sowie 4,2 Mio. auf den Namen lautende Stückaktien.
In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 12. Dezember 2000 wurde die Umwandlung der 4,2 Mio. auf den Namen lautenden Aktien der Gesellschaft in Inhaberaktien beschlossen. Die Eintragung des Umwandlungsbeschlusses in das Handelsregister beim Amtsgericht München erfolgte am 6. Februar 2001.
Gemäß Aktieneinbringungsvertrag vom 16. / 17. August 2000 haben Aktionäre der Buchungsmaschine AG ihre Aktien an der Buchungsmaschine AG mit Sitz in Norderstedt gegen Gewährung von 637.002 Stückaktien an der Travel24.com AG sowie eine Barzuzahlung in Höhe von DM 4.672.000 in die Gesellschaft eingebracht. Die Ausgabe der Aktien hat gemäß § 2 Abs. 3 des Aktieneinbringungsvertrages aus dem Genehmigten Kapital II zu erfolgen. Gemäß Optionsrechtsvereinbarung vom 16. / 17. August 2000 haben weitere Aktionäre der Buchungsmaschine AG der Travel24.com AG die Einbringung ihrer Aktien an der Buchungsmaschine AG mit dem Sitz in Norderstedt gegen Gewährung von 235.604 Stückaktien an der Travel24.com AG sowie eine Barzuzahlung in Höhe von DM 1.728.000 angeboten. Das Angebot wurde von der Gesellschaft ordnungsgemäß und fristgerecht angenommen. Die Ausgabe der Aktien hat gemäß § 3 Abs. 3 der Optionsrechtsvereinbarung ebenfalls aus dem Genehmigten Kapital II zu erfolgen. Aus diesem Grund hat der Vorstand am 29. Dezember 2000 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom 8. / 9. März 2001 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von € 9.600.000 gegen Sacheinlage durch Ausgabe von 872.606 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien zum Ausgabebetrag von € 1,00 je Aktie um € 872.606 auf € 10.472.606 zu erhöhen. Die neuen Aktien sind seit dem 1. Januar 2000 gewinnberechtigt. Das nach Durchführung der Kapitalerhöhung verbleibende Genehmigte Kapital II von ursprünglich € 4.450.000 beträgt hiernach € 3.577.394. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Die Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in das Handelsregister beim Amtsgericht München erfolgte am 14. Mai 2001. Die neuen Aktien sind zum Handel an der Börse zugelassen.
Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 21. August 2003 wurde der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um bis zu € 5.236.303 zu erhöhen. Durch die hieraus im Dezember 2003 erfolgte Ausgabe von 1.127.394 neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien zum Ausgabebetrag von € 1,00 je Aktie erhöhte sich das Grundkapital auf € 11.600.000. Die neuen Aktien sind seit dem 1. Januar 2003 gewinnberechtigt. Die Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht München ist am 15. Dezember 2003 erfolgt. Die neuen Aktien sind zum Handel an der Börse zugelassen. Durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 19. Februar 2004 wurden weitere 1.150.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien zu einem Ausgabepreis von € 1,10 je Aktie ausgegeben. Das Grundkapital belief sich demnach auf € 12.750.000. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 24. Februar 2004. Weitere 1.000.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien wurden durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 5. März 2004 zu einem Ausgabepreis von € 1,35 je Aktie ausgegeben. Eine entsprechende Eintragung ins Handelsregister wurde am 19. März 2004 protokolliert. Die insgesamt 2.150.000 im Rahmen der Teilausschöpfung des Genehmigten Kapitals vom 21. August 2003 in 2004 ausgegebenen Aktien sind zum Handel an der Börse zugelassen und seit dem 1. Januar 2003 gewinnberechtigt. Nach Durchführung dieser Kapitalerhöhungen betrug das Grundkapital der Gesellschaft € 13.750.000.

Die durch die Hauptversammlung am 5. Juli 2004 beschlossene Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals in Höhe von € 6.875.000 wurde mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 30. November 2004 durch Ausgabe von 800.000 neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien zu einem Ausgabepreis von € 1,00 je Aktie teilweise ausgeschöpft. Das Grundkapital erhöhte sich demzufolge auf € 14.550.000. Diese Maßnahme wurde am 7. Dezember 2004 in das Handelsregister eingetragen. Weitere 450.000 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien wurden durch Aufsichtsratsbeschluss vom 20. Dezember 2004 zu einem Ausgabepreis von € 1,00 je Aktie ausgegeben, so dass sich das Grundkapital auf € 15.000.000 erhöhte. Diese letzte Kapitalmaßnahme wurde am 17. Januar 2005 im Handelregister eingetragen. Alle aus dem Genehmigten Kapital vom 5. Juli 2004 resultierenden und in 2004 ausgegebenen 1.250.000 Aktien der Gesellschaft sind seit dem 1. Januar 2004 gewinnberechtigt, die Zulassung zum Handel an der Börse ist beantragt.
Der Vorstand wurde am 9. Juli 1999 bis zum 9. Juli 2004 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um € 340.861,25 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien durch Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I).
In der Hauptversammlung vom 21. August 2003 wurde das Genehmigte Kapital I im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals aufgehoben.
Am 14. Februar 2000 wurde der Vorstand bis zum 13. Februar 2005 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um € 4.450.000 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien durch Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Das Genehmigte Kapital wurde in Höhe von € 872.606 im Rahmen der Sacheinlage Buchungsmaschine AG ausgeübt.
In der Hauptversammlung vom 21. August 2003 wurde das Genehmigte Kapital II wie auch das Genehmigte Kapital I (vgl. oben) im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals aufgehoben.
Ferner wurde der Vorstand in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 12. Dezember 2000 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 12. Dezember 2005 mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, nennwertloser, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage um bis zu insgesamt € 3.000.000 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital III). Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 wurde das Genehmigte Kapital III im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals aufgehoben.
Zur Schaffung des neuen Genehmigten Kapitals wurde der Vorstand durch Beschluss der Hauptversammlung vom 21. August 2003 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. August 2008 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bareinlage oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens € 5.236.303 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen

Über den Inhalt der jeweiligen Aktienrechte und die sonstigen Bestimmungen der Aktienausgabe entscheidet im übrigen der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen von § 60 abweichenden Beginn der Gewinnbeteiligung bestimmen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital anzupassen. Dazu wurde § 4 Abs. 4 der Satzung neu gefasst. Die Eintragung dieses Hauptversammlungsbeschlusses in das Handelsregister erfolgte am 15. Dezember 2003. Nach Berücksichtigung der Ausgabe 1.127.394 neuer, auf den Inhaber lautender Aktien im Dezember 2003 belief sich das Genehmigte Kapital zum 31. Dezember 2003 auf € 4.108.909.
Nach Berücksichtigung der zwei aufeinander folgenden Kapitalerhöhungen im Februar und März 2004 verringerte sich das Genehmigte Kapital vom 21. August 2003 entsprechend auf € 1.958.909. Die Ermächtigung des Vorstands gemäß § 4 Abs. 4 der Satzung das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 20. August 2008 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens € 1.958.909 (lt. ursprünglicher Ermächtigung: € 5.236.303) zu erhöhen (Genehmigtes Kapital) wurde im Hinblick auf die Neuregelung des Genehmigten Kapitals mit Wirkung ab Eintragung des neuen Genehmigten Kapitals durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 aufgehoben.
Der Vorstand wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 ferner ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 4. Juli 2009 durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlage, ganz oder in Teilbeträgen, mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens € 6.875.000 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Der Vorstand wurde darüber hinaus ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen
Über den Inhalt der jeweiligen Aktienrechte und die sonstigen Bestimmungen der Aktienausgabe entscheidet im übrigen der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen von § 60 abweichenden Beginn der Gewinnbeteiligung bestimmen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhungen aus dem Genehmigten Kapital anzupassen. Dazu wurde § 4 Abs. 4 der Satzung neu gefasst. Die Eintragung dieses Hauptversammlungsbeschlusses in das Handelsregister erfolgte am 14. Juli 2004.
Nach Berücksichtigung der Ausgabe 1.250.000 neuer, auf den Inhaber lautender Aktien im Dezember 2004 belief sich das Genehmigte Kapital zum 31. Dezember 2004 auf € 5.625.000.
Das Grundkapital der Gesellschaft wurde um nominal € 299.999,97 bedingt erhöht (Bedingtes Kapital). Die bedingte Kapitalerhöhung wurde nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Aktienoptionen, welche die Gesellschaft aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 14. Februar 2000 durch den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats oder durch den Aufsichtsrat ausgegeben hatte, von ihren Optionsrechten Gebrauch machten. Aufgrund der Ermächtigung durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 14. Februar 2000 wurden den Mitarbeitern, leitenden Angestellten und Mitgliedern der Geschäftsführung und Führungskräften des Unternehmens sowie der verbundenen Unternehmen Bezugsrechte (Aktienoptionen) angeboten.
Geschäftsbericht 2004 -52-

Insgesamt 9.900 solcher Optionsrechte wurden ausgegeben. Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 25. Juni 2001 wurde das Bedingte Kapital in Bedingtes Kapital I umbenannt und bis auf € 20.000 aufgehoben. Da alle 9.900 gewährten Optionsrechte zwischenzeitlich ordnungsgemäß gekündigt wurden, ist mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 das Bedingte Kapital I aufgelöst worden.
Das Grundkapital der Gesellschaft ist ferner durch Hauptversammlungsbeschluss vom 25. Juni 2001 um nominal € 900.000 bedingt erhöht worden (Bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Aktienoptionen, welche die Gesellschaft aufgrund des Hauptversammlungsbeschlusses vom 25. Juni 2001 durch den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates oder durch den Aufsichtsrat ausgegeben hat, von ihren Optionsrechten Gebrauch machen. Aufgrund der Ermächtigung durch die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 25. Juni 2001 wurden den Mitarbeitern, leitenden Angestellten und Mitgliedern der Geschäftsführung und Führungskräften des Unternehmens sowie der verbundenen Unternehmen unter entsprechender Beschlussfassung des Vorstandes bzw. des Aufsichtsrats am 30. Juli 2001 insgesamt 576.500 Optionen angeboten, wovon 552.250 Optionen angenommen wurden. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2001 fielen 196.000 Optionen an die Gesellschaft zurück, weitere 230.500 wurden in 2002 ordnungsgemäß gekündigt. 30.000 Aktienoptionen wurden in 2003 angenommen sowie 12.750 Stück gekündigt. Darüber hinaus wurde im August 2003 eine zweite Tranche mit Ausgabe von 321.500 Optionen aufgesetzt. Folglich belief sich die Zahl ausgegebener und nicht gekündigter Aktienoptionen auf 464.500 zum 31. Dezember 2003. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 wurde das Bedingte Kapital II im Hinblick auf das für das Aktienoptionsprogramm 2004 neu zu schaffende weitere bedingte Kapital in Bedingtes Kapital I umbenannt und in dem Umfang aufgehoben, in dem Optionsrechte noch nicht ausgegeben wurden. Demzufolge wurde das in Bedingtes Kapital I umbenannte Kapital in Höhe von € 435.500 aufgehoben. Von den verbleibenden Optionen wurden im Verlauf des Berichtjahres 71.000 Stück gekündigt, so dass die Anzahl der ausgegebenen Bezugsrechte aus dem Bedingten Kapital I sich auf 393.500 Stück zum 31. Dezember 2004 beliefen.
Zur Bedienung des am 5. Juli 2004 beschlossenen Aktienoptionsprogramms 2004 wurde mit Beschluss der Hauptversammlung gleichen Datums das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu nominal € 910.500 durch Ausgabe von bis zu 910.500 Inhaberstückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung dient ausschließlich der Ausgabe von Aktienoptionen durch den Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats oder durch den Aufsichtsrat an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft, Geschäftsführer von mit der Gesellschaft verbundenen Unternehmen im Sinne des § 15 AktG sowie an Arbeitnehmer der Gesellschaft bzw. mit ihr verbundener Unternehmen im Sinne des § 15 AktG jeweils nach näherer Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Bezugsrechten von ihrem Recht Gebrauch machen und soweit die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktie gewährt oder ein hierfür bestehendes genehmigtes Kapital ausnutzt. Die Bezugsaktien werden zu einem Basispreis, dessen Berechnungsgrundlagen im Ermächtigungsbeschluss festgelegt wurden, ausgegeben. Die Bezugsaktien sind ab Beginn des Geschäftsjahres, in dem sie durch die Ausübung der Optionsrechte entstehen, gewinnberechtigt. Der Vorstand - sofern dieser selbst betroffen ist, der Aufsichtsrat - ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten für die Ausgabe der Aktien aus der bedingten Kapitalerhöhung und die Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals II anzupassen.
Das Grundkapital der Gesellschaft wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 12. Juni 2002 um nominal € 4.300.000 durch Ausgabe von bis zu 4.300.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (Bedingtes Kapital III). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 31. Dezember 2004 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber und / oder auf den Namen lautende Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu € 4.300.000 mit einer Laufzeit von längstens fünf Jahren zu begeben und den Inhabern der Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte auf bis zu 4.300.000 neue Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 4.300.000 nach näherer Maßgabe dieses Beschlusses sowie der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzulegenden Wandelanleihebedingungen zu gewähren.

Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf die Wandelschuldverschreibungen auszuschließen,
Die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen erhalten bei Ausgabe der Wandelschuldverschreibungen das unentziehbare Recht, diese nach näherer Maßgabe der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzulegenden Wandelanleihebedingungen in neue Aktien der Gesellschaft umzutauschen. Der anteilige Betrag der bei der Wandlung auszugebenden Aktien am Grundkapital darf den Nennbetrag der Wandelschuldverschreibung nicht übersteigen. Das Umtauschverhältnis ergibt sich aus der Division des Nennbetrags der Wandelschuldverschreibung durch den Wandlungspreis, beträgt also 1 : 1 (je € 1,00 Nennwert der Wandelschuldverschreibung kann in eine neue Aktie der Gesellschaft umgetauscht werden). Das Wandlungsrecht kann während der gesamten Laufzeit im Grundsatz jederzeit, jedoch nach näherer Maßgabe der in den Wandelanleihebedingungen enthaltenen Beschränkungen, ausgeübt werden. Der Wandlungspreis beträgt € 1,00 je Aktie abzüglich des Nominalbetrags der Anleihe.
Die Wandelschuldverschreibung wurde am 8. Juli 2003 zum Nominalbetrag von € 4.300.000 platziert. Die Gesellschaft begab ein entsprechend dem Wandeldarlehensvertrag vom 8. Juli 2003 ausgestattetes Wandeldarlehen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu nominal € 1.200.000 durch Ausgabe von bis zu 1.200.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (Bedingtes Kapital IV). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 31. Dezember 2006 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber und / oder auf den Namen lautende Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu € 1.200.000 mit einer Laufzeit von längstens fünf Jahren zu begeben und den Inhabern der Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte auf bis zu 1.200.000 neue Aktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von bis zu € 1.200.000 nach näherer Maßgabe dieses Beschlusses sowie der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates festzulegenden Wandelanleihebedingungen zu gewähren. Die bedingte Kapitalerhöhung dient ausschließlich der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 5. Juli 2004 vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt gegen Zahlung des im entspr. Ermächtigungsbeschluss festgelegten Wandlungspreises. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insofern durchzuführen, als von den Wandlungsrechten aus den Wandelschuldverschreibungen Gebrauch gemacht wird.
Der Vorstand - sofern dieser selbst betroffen ist, der Aufsichtsrat - ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des Bedingten Kapitals IV anzupassen.

Den Aktionären soll grundsätzlich ein Bezugsrecht zustehen. Das Bezugsrecht kann jedoch in drei Fällen ausnahmsweise ausgeschlossen werden,
Die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen erhalten bei Ausgabe der Wandelschuldverschreibungen das unentziehbare Recht, diese nach näherer Maßgabe der vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegenden Wandelanleihebedingungen in neue Aktien der Gesellschaft umzutauschen. Der anteilige Betrag der bei der Wandlung auszugebenden Aktien am Grundkapital darf den Nennbetrag der Wandelschuldverschreibung nicht übersteigen. Das Umtauschverhältnis ergibt sich aus der Division des Nennbetrags der Wandelschuldverschreibung durch den Wandlungspreis, beträgt also 1 : 1 (je € 1,00 Nennwert der Wandelschuldverschreibung kann in eine neue Aktie der Gesellschaft umgetauscht werden). Das Wandlungsrecht kann während der gesamten Laufzeit im Grundsatz jederzeit, jedoch nach näherer Maßgabe der in den Wandelanleihebedingungen enthaltenen Beschränkungen, ausgeübt werden. Der Wandlungspreis beträgt € 1,00 je Aktie abzüglich des Nominalbetrags der Anleihe.
Die Kapitalrücklage betrifft den Unterschiedsbetrag zwischen den höheren Ausgabebeträgen und den nominalen Grundkapitalerhöhungsbeträgen im Zusammenhang mit den in der Vergangenheit beschlossenen Kapitalerhöhungen. Der wesentlichste Ausgabeaufschlag (€ 67.200.000) resultiert aus der Ausgabe von insgesamt 2,4 Mio. Inhaberaktien im Geschäftsjahr 2000, die im Rahmen des Börsengangs am Neuen Markt platziert wurden.
Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2004 betrug € 70.854.616 und verzeichnete einen Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert (€ 70.389.616) um € 465.000. Dieser ist auf die im Februar und März 2004 durchgeführten Kapitalerhöhungen zurückzuführen, als jeweils 1.150.000 Aktien zu je € 1,10 sowie 1.000.000 zu je € 1,35 emittiert wurden.
Die Entwicklung und Zusammensetzung der sonstigen Rückstellungen zum 31. Dezember 2004 ergibt sich aus dem folgenden Rückstellungsspiegel:
| 31. Dezember 2003 |
Zuführung | Inanspruch nahme |
Auflösung | 31. Dezember 2004 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | € 000 | |
| Rechtsstreitigkeiten | 879 | 57 | 371 | 2 | 563 |
| Personalkosten | 24 | 19 | 24 | 19 | |
| Aufsichtratsvergütung | 142 | 62 | 98 | 106 | |
| Übrige | 60 | 51 | 53 | 58 | |
| Summe | 1.105 | 189 | 546 | 2 | 746 |

Sämtliche Verbindlichkeiten - mit Ausnahme der Anleihen (s. 3.4.3.2 Wandelschuldverschreibung) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Wandelschuldverschreibung hat eine Restlaufzeit von unter fünf Jahren bis zum 8. Juli 2008. Für die Wandelschuldverschreibungen wurden Sicherheiten in Form von Pfandrechten gestellt.
Die hier ausgewiesenen € 44.172 beziehen sich auf Werbeeinnahmen aus der Website der Travel24.com AG.
Von den sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von € 0,2 Mio. entfallen € 62.591 auf Kooperationsund Provisionserlöse, € 59.944 auf Mieteinnahmen, € 37.987 auf die Auflösung von Rückstellungen bzw. auf Ausbuchungen von Verbindlichkeiten, weitere € 18.702 auf Kostenerstattungen sowie € 17.374 aus dem Verkauf von Anlagevermögen.
Der Gesamtbetrag der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von € 2.692.244 beinhaltet insbesondere Aufwendungen für Marketing und Werbung (€ 1.338.441), für Rechts- und Beratungskosten (€ 641.892), sowie Raum-, EDV- und Kommunikationskosten (€ 318.227).
Von den unter dieser Berichtszeile ausgewiesenen € 527.107 entfallen € 516.000 auf die in 2003 begebene Wandelschuldverschreibung.
Die außerordentlichen Aufwendungen setzen sich aus Kapitalerhöhungskosten (€ 194.319) sowie aus Forderungsverzichte zu Gunsten der Travel24 GmbH (€ 336.523) und der Buchungsmaschine AG (€ 487.162) zusammen.
5.1 Haftungsverhältnisse, sonstige Risiken und langfristige Verpflichtungen Zum 31. Dezember 2004 hat die Travel24.com AG für folgende Gesellschaften Rangrücktrittserklärungen abgegeben:
| begünstigte Gesellschaft | € 000 |
|---|---|
| Buchungsmaschine AG | 2.657 |
| Travel24 GmbH | 420 |
| 3.077 |
Darüber hinaus hat die Travel24.com AG eine Patronatserklärung zu Gunsten der Travel24 GmbH in einer Höhe von € 167.328 ausgesprochen.

Die Vertragsverpflichtungen stellen sich wie folgt dar:
| 2005 € 000 |
2006 € 000 |
2007 € 000 |
2008 € 000 |
2009 € 000 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Mieten | 91 | 92 | 91 | 91 | 91 |
| Leasing (Kfz) | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 |
| Dienstleistungs- / Beraterverträge |
259 | 229 | 229 | 229 | 229 |
| Lizenzen / Software Systeme |
82 | 81 | 81 | 81 | 81 |
| Summe | 433 | 403 | 402 | 401 | 401 |
Für Mietverträge sowie zu Vertragserfüllungszwecken wurde eine Bürgschaft von der Commerzbank AG in einer Höhe von € 85.133 zugunsten der Gerling Konzern Allgemeine Versicherungs AG und der Dr. Bauer Grundstücksverwaltung GmbH gegeben. Die Bürgschaft ist mit Festgeldern der Travel24.com AG bei der Commerzbank AG hinterlegt. Des Weiteren wurde zugunsten der Travel24 GmbH ein Festgeld in Höhe von € 192.000 an die IATA abgetreten.
die Anzahl der fest angestellten Personen auf 14,3. Umgerechnet auf Vollzeitäquivalenzen zählte die Gesellschaft 8,9 Mitarbeiter zum Stichtag, bzw. 9,9 im Jahresdurchschnitt (alle Angaben jeweils ohne Vorstände).
Vorstand und Aufsichtsrat der Travel24.com AG erklären gemäß § 161 AktG, dass den vom Bundesministerium der Justiz am 04. Juli 2003 im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 21. Mai 2003 entsprochen wurde bzw. welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden.
Diese Erklärung ist den Aktionären dauerhaft auf der Homepage der Travel24.com AG unter der Internetadresse www.travel24.com zugänglich und wird jährlich erneuert.
Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2004:
| ! Herr Marc Maslaton | Kaufmann | München | (Vorsitzender) |
|---|---|---|---|
| ! Herr Philip Kohler | Kaufmann | Starnberg |
Herr Marc Maslaton war zugleich Vorstand der Buchungsmaschine AG sowie Geschäftsführer der Travel24 GmbH; Herr Philip Kohler hielt einen Aufsichtsratsposten bei der Buchungsmaschine AG.

Die Gesellschaft hat gemäß § 95 AktG (i.V.m. § 8 der Satzung) einen aus sechs Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrat.
| ! Frau Andrea Bahlsen | Rechtsanwältin | Klosters, Schweiz | (Vorsitzende) |
|---|---|---|---|
| ! Herr Joachim Semrau | Kaufmann | München | (stellv. Vorsitzender) |
| ! Herr Cristofor Henn | Kaufmann | Palma de Mallorca, Spanien | |
| ! Konstantin Graf von der Pahlen | Kaufmann | München | (ab 5. Juli 2004) |
| ! Herr Dr. Armin Reiners | Rechtsanwalt | München | |
| ! Herr Hans Joachim Richter | Kaufmann | Lausanne, Schweiz | (bis 5. Juli 2004) |
| ! Herr Dr. Matthias Schüppen | Rechtsanwalt | Stuttgart | (ab 5. Juli 2004) |
Herr Cristofor Henn hält weitere Organposten bei der Grubargés Inversión Hotelera S.A. und Barceló Crestline Corp. Herr Dr. Armin Reiners hält einen weiteren Organposten bei der AVA Aktiengesellschaft für Vermögensplanung und Anlagemanagement. Herr Dr. Schüppen ist Aufsichtsratsmitglied bei der Wacker Construction Equipment AG sowie bei der ACCERA Venture Partners AG.
Für den Aufsichtsrat der Travel24.com AG fielen im Berichtsjahr Aufwendungen in Höhe von € 73.000 an.
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2004 verteilten sich die von den Vorständen und Aufsichtsräten gehaltenen Aktien und Optionen aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm wie folgt:
| Aktien | Optionen | |
|---|---|---|
| Vorstand | ||
| Marc Maslaton | 427.520 | 160.000 |
| Philip Kohler | 10.000 | 90.000 |
| Aufsichtsrat | ||
| Andrea Bahlsen | 23.823 | |
| Joachim Semrau | 0 | |
| Cristofor Henn | 69.792 | |
| Konstantin v. d. Pahlen | 0 | |
| Dr. Armin Reiners | 0 | 1 |
| Dr. Matthias Schüppen | 0 |
1 Herr Dr. Armin Reiners hält 3.448 Aktien als Treuhänder
München, im März 2005
Philip Kohler Marc Maslaton

Ich habe den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Travel24.com AG, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.
Meine Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkung zu keinen Einwendungen geführt:
Der Jahresabschluss wurde von dem Vorstand unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt. Der Vorstand geht davon aus, dass die Sicherstellung der Zahlungsbereitschaft und die Beseitigung der bestehenden Überschuldung kurzfristig durch zusätzliche Finanzierungsmittel in Form von Eigen- und Fremdkapital gewährleistet werden kann. Ob dies gelingt und somit von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen werden kann, kann nicht abschließend beurteilt werden. Für den Fall, dass die Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit unzutreffend ist, wären aufgrund der dann durchzuführenden Bewertung unter Liquidationsgesichtspunkten Abwertungen der in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände vorzunehmen. Bei einer gebotenen Bewertung unter Liquidationsgesichtspunkten wären Abschreibungen auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 420, auf Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von T€ 180 und auf Finanzanlagen in Höhe von T€ 150 vorzunehmen sowie Rückstellungen für Abwicklungskosten zu bilden.
Mit dieser Einschränkung vermittelt nach meiner Überzeugung der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Düsseldorf, 11. März 2005
Reiner Distel Wirtschaftsprüfer

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Branchenorganisation hat sich zum Ziel gesetzt, die Akzeptanz des Internets als Vertriebsweg von touristischen Dienstleistungen und das Vertrauen der Kunden in die Online-Buchung zu erhöhen"
"Um den Kunden ein sicheres Gefühl zu vermitteln, haben sich die fünf VIR-Gründer - neben Opodo und Expedia sind Lastminute.com, Travel24.com und Ebookers dabei - auf ein Zwölf-Punkte-Programm verpflichtet. Alle wollen sich, sofern noch nicht geschehen, vom TÜV
Süddeutschland zertifizieren lassen, garantieren sichere Datenübertragung und Virenschutz. Persönliche Beratung soll vor wie nach der Buchung angeboten werden, und bei Nichterhalt der Reisedokumente erhalten Kunden ihr Geld zurück. Auch Fairness im gegenseitigen Wettbewerb hat man sich auf die Fahnen geschrieben."
"Travel24.com bietet sein Reiseangebot über die Websites von Volkswagen an. Im Bereich Mobile Services wurden die Internet Booking Engines der Travel24.com-Tochter Buchungsmaschine integriert. Über das Web-Portal Lycos zeigt das Internet-Reisebüro zudem sein Web-Reisefernsehen Travel24.com-TV."
"Das Internetportal Travel24.com wird eine weitere Barkapitalerhöhung um bis zu 1,25 Millionen Aktien auf insgesamt dann 15 Millionen Aktien durchführen. Die Wertpapiere werden zu einem Preis von je einem Euro ausgegeben. Wie das Onlinereisebüro zudem bekannt gab, wurden Gespräche mit Dritten geführt, die am Erwerb eines größeren Aktienpaketes der Firma interessiert sind."








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| 25.08.2004 | Online-Reiseanbieter: Schwere Zeiten an der Börse? |
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| 01.12.2004 | Ad Hoc-Mitteilung: Travel24.com AG: Barkapitalerhöhung trotz schwierigem Umfeld |
| durchgeführt |

31. März 2005 Bilanzpressekonferenz und Analystenkonferenz 31. Mai 2005 Veröffentlichung Drei-Monats-Bericht 2005 31. August 2005 Veröffentlichung Halbjahresbericht 2005 30. November 2005 Veröffentlichung Neun-Monats-Bericht 2005 31. März 2006 Veröffentlichung Geschäftsbericht 2005
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