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GEA Group AG

Quarterly Report May 19, 2006

176_10-q_2006-05-19_cd6faf6b-1374-41d9-81be-58f46acbc641.pdf

Quarterly Report

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Zwischenbericht zum 1. Quartal 2006

  1. Januar bis 31. März 2006

Weiteres profitables Wachstum

IFRS-Kennzahlen der GEA Group

in Mio EUR

Q1 Q1 Veränderung
2006 2005 in %
Ertragslage
Umsatz 1.091,4 942,8 15,8
davon Ausland 846,0 718,9 17,7
davon Inland 245,4 223,9 9,6
Auftragseingang 1.527,1 1.159,4 31,7
Auftragsbestand 3.463,9 2.674,4 29,5
EBITDA 44,3 33,3 33,0
EBIT 26,9 15,5 73,7
in % vom Umsatz 2,5 1,6
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 17,8 2,2 714,3
in % vom Umsatz 1,6 0,2
Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 10,6 1,3 701,6
Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0,0 9,6 – 100,0
Konzernergebnis 10,6 10,9 – 2,8
Minderheiten am Ergebnis 0,0 – 0,5 95,7
Vermögenslage
Bilanzsumme 4.957,9 5.334,8 – 7,1
Konzern-Eigenkapital 1.587,3 1.689,7 – 6,1
in % der Bilanzsumme 32,0 31,7
Nettoposition1 165,5 59,9 176,1
Zahlungsmittel 301,3 299,9 0,5
Wertpapiere 11,5 55,6 – 79,3
Bankverbindlichkeiten + Anleihen 147,3 295,6 – 50,2
Gearing in %2 – 10,4 – 3,5
Finanzlage
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit – 131,3 – 231,3 43,2
Free Cash-Flow 3 – 144,4 – 260,8 44,6
Investment (Stichtag) 4 2.237,6 2.192,7 2,0
ROCE in %5 1,2 0,7
Investitionen inkl. Finanzierungsleasing 22,0 36,7 – 40,1
Mitarbeiter 6
Mitarbeiter zum Stichtag 17.884 17.133 4,4
davon Inland 7.400 7.428 – 0,4
davon Ausland 10.484 9.705 8,0
Aktie
Aktienkurs zum Jahresende (in EUR) 13,88 9,87 40,6
Ergebnis je Aktie ("einfach") 0,06 0,06 1,4
davon entfallen auf nicht fortgeführte Geschäftsbereiche 0,00 0,05 – 100,0
Ø-gewichtete Anzahl Aktien (Mio Stück) 188,0 188,0 0,0
Economic Value Added – 14,0 – 20,8 32,7

1) Nettoposition = Zahlungsmittel + Wertpapiere – Anleihen – Bankverbindlichkeiten

2) Gearing = Nettoposition1 / Konzern-Eigenkapital 4) Investment = Anlagevermögen + Umlaufvermögen – Verbindlichkeiten aus LuL –

Sonstige Verbindlichkeiten – Erhaltene Anzahlungen – Zahlungsmittel

5) ROCE = EBIT / Investment

6) Mitarbeiterzahlen nach Kapazitäten ohne Auszubildende

Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit

3) Free Cash-Flow = Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit +

Customized Systems

in Mio EUR

Q1 Q1 Veränderung
2006 2005 in %
Umsatz 168,1 146,5 14,8
Auftragseingang 209,0 165,3 26,5
Auftragsbestand 211,6 150,0 41,1
EBITDA 9,9 8,4 18,0
EBIT 6,7 5,3 26,0
in % vom Umsatz 4,0 3,6
Ergebnis vor Ertragsteuern 6,6 5,6 18,0
Cash-Flow1 – 3,0 – 25,3 88,1
Mitarbeiter zum Stichtag2 4.260 4.327 – 1,5

Process Engineering

in Mio EUR

Q1 Q1 Veränderung
2006 2005 in %
Umsatz 322,8 249,3 29,5
Auftragseingang 587,4 333,2 76,3
Auftragsbestand 1.197,0 791,5 51,2
EBITDA 13,1 11,2 16,4
EBIT 9,7 8,1 20,5
in % vom Umsatz 3,0 3,2
Ergebnis vor Ertragsteuern 9,2 8,0 14,3
Cash-Flow1 8,2 – 71,7 111,4
Mitarbeiter zum Stichtag2 5.110 4.481 14,0

Process Equipment

in Mio EUR
Q1 Q1 Veränderung
2006 2005 in %
Umsatz 272,2 239,4 13,7
Auftragseingang 347,1 277,6 25,0
Auftragsbestand 391,5 262,9 48,9
EBITDA 25,2 22,2 13,8
EBIT 19,9 17,3 14,9
in % vom Umsatz 7,3 7,2
Ergebnis vor Ertragsteuern 18,2 15,2 19,4
Cash-Flow1 – 24,2 – 47,6 49,2
Mitarbeiter zum Stichtag2 5.998 5.707 5,1

Plant Engineering

in Mio EUR

Q1 Q1 Veränderung
2006 2005 in %
Umsatz 266,5 265,0 0,6
Auftragseingang 325,4 399,7 – 18,6
Auftragsbestand 1.683,2 1.468,2 14,6
EBITDA – 4,7 – 1,0 – 387,6
EBIT – 7,1 – 5,0 – 43,2
in % vom Umsatz – 2,7 – 1,9
Ergebnis vor Ertragsteuern – 6,4 – 6,4 – 0,7
Cash-Flow1 – 72,3 – 31,6 – 129,2
Mitarbeiter zum Stichtag2 2.113 2.106 0,3

Anteile am Konzernumsatz in Prozent

Customized Systems

Process Equipment

Konsolidierung

1) Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

2) Nach Kapazitäten ohne Auszubildende

Weiteres profitables Wachstum in Q1 2006

  • Auftragseingang legt um 31,7 Prozent zu
  • Umsatz wächst um 15,8 Prozent
  • EBIT verbessert sich um 73,7 Prozent
  • EBT steigt von 2,2 Mio auf 17,8 Mio EUR
  • Moody's hebt Rating auf Baa3 an

Zwischenbericht zum 1. Quartal 2006

002 Aktie

002 GEA Group Aktie

004 Lagebericht

  • 004 Rahmenbedingungen
  • 004 Unternehmenssituation
  • 010 Nachtragsbericht
  • 011 Ausblick 2006

012 Konzernabschluss

  • 014 Konzernbilanz
  • 016 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 017 Konzern-Cash-Flow-Statement
  • 018 Konzern-Eigenkapitalspiegel
  • 020 Konzernanhang

Zwischenbericht zum 1. Quartal 2006 002 Aktie

004 Lagebericht 012 Konzernabschluss

GEA Group Aktie

Aktie

Mit einem Kursanstieg von rund 27 Prozent bewegte sich die GEA Group Aktie während des ersten Quartals 2006 über der ebenfalls positiven Entwicklung des MDAX. Der MDAX stieg in den ersten drei Monaten um 17 Prozent und schlug damit den DAX, der lediglich um rund 10 Prozent anstieg.

Die GEA Group Aktie im indexierten Quartalsvergleich zu DAX und MDAX

Der Kurs der GEA Group Aktie erreichte mit 15,02 EUR am 23. März sein Hoch und schloss am Quartalsende mit 13,88 EUR. Der Tiefstkurs des ersten Quartals lag am 2. Januar bei 10,97 EUR.

Die Marktkapitalisierung der GEA Group belief sich zum Ende des ersten Quartals 2006 bei einer Aktienanzahl von 188,0 Mio Stück auf 2,61 Mrd EUR; am 31. März des Vorjahres hatte dieser Wert bei einer Aktienanzahl von 188,0 Mio Stück rund 1,86 Mrd EUR betragen. Die Deutsche Börse AG berücksichtigt für die Berechnung der Marktkapitalisierung nur den Streubesitz und ermittelte so einen Wert von rund 1,65 Mrd EUR zum 31. März 2006. Damit rangierte die GEA Group unter allen börsennotierten deutschen Aktiengesellschaften auf Position 51 (Rang 54 Ende 2005). Beim Handelsvolumen belegte die GEA Group Rang 54 (Rang 58 Ende 2005).

Der durchschnittliche Tagesumsatz lag in den ersten drei Monaten 2006 mit 1.125.956 Stück um 124 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresumsatz von 502.603 Stück. Der Großteil des Handelsvolumens entfiel auf den XETRA-Computerhandel. Die Gesellschaft hat im ersten Quartal 2006 keine Aktien zurückgekauft und hielt damit gegenüber Ende 2005 unverändert rund 6,4 Millionen eigene Aktien.

Free Float gestiegen

Herr Dr. Otto Happel teilte am 27. März 2006 mit, sich aus persönlichen Gründen von seinem Aktienpaket an der GEA Group trennen zu wollen. Am 30. März 2006 gab Herr Dr. Happel bekannt, dass sein Stimmrechtsanteil an der GEA Group Aktiengesellschaft von 20,6 auf 0,57 Prozent gesunken ist. Dementsprechend gingen circa 40 Millionen Aktien in den Streubesitz über. Die neue Aktionärsstruktur stellt sich wie folgt dar:

1) Die Ende März 2006 gehaltenen 0,57 Prozent sind im Free Float enthalten.

Bezugsrechte von Organmitgliedern und Arbeitnehmern

Zum 31. März 2006 wurden von Vorstandsmitgliedern 60.000 Optionen und von Mitgliedern des Aufsichtsrats 8.000 Optionen gehalten. Die Anzahl der Optionen aus der 6. Tranche 2003/2006 beträgt unverändert zum vierten Quartal des Jahres 2005 912.000 Stück.

Q1 Q1
2006 2005
Anzahl der ausstehenden Aktien (31.03. in Mio Stück) 188,0 194,4
Anzahl der ausstehenden Aktien (Durchschnitt in Mio Stück) 188,0 188,0
Aktienkurs (31.03. in EUR) 13,88 9,87
Aktienkurs: Hoch (in EUR) 15,02 10,60
Aktienkurs: Tief (in EUR) 10,97 8,69
Marktkapitalisierung (31.03. in Mrd EUR) 2,61 1,86
Ergebnis je Aktie ("einfach" in EUR) 0,06 0,06
davon entfallen auf nicht fortgeführte Geschäftsbereiche 0,00 0,05

Kurse: Xetra-Schlusskurse

Stammdaten der GEA Group Aktie

Kennzahlen der GEA Group Aktie

WKN 660 200
ISIN DE0006602006
Kürzel Reuters G1AG.DE
Kürzel Bloomberg G1A.GR
Xetra G1A.DE
Zwischenbericht
zum 1. Quartal 2006
002 Aktie
004 Lagebericht

012 Konzernabschluss

Lagebericht

Aufwärtstrend setzt sich fort

Rahmenbedingungen

Die ersten drei Monate des Jahres 2006 waren geprägt von anhaltendem weltwirtschaftlichem Aufschwung. Wachstumsmotoren blieben die USA sowie Asien, wo insbesondere China und Indien treibende Kräfte waren. Rohstoffe verteuerten sich nochmals aufgrund des konjunkturell bedingt gestiegenen Bedarfs, aber auch durch zunehmende politische Unsicherheiten. Besonders erhöhten sich die Preise für Rohöl und Nichteisen-Metalle. Von dieser Entwicklung profitierten die Rohstoff exportierenden Länder. Die in diesen Ländern spürbar erhöhte Investitionsbereitschaft verlieh der Weltwirtschaft zusätzliche Impulse.

Weitgehend unbeeindruckt von den Auswirkungen der hohen Rohstoffpreise verbesserten sich in der Berichtszeit auch die konjunkturellen Perspektiven in den Ländern der Europäischen Union. In Deutschland blieb der Export der wesentliche Wachstumsträger. Die vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung für die gewerbliche Wirtschaft monatlich ermittelten Indizes für das Geschäftsklima, die Beurteilung der Geschäftslage und die Geschäftserwartungen erreichten im März jeweils den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren.

Der deutsche Maschinenbau nahm den Schwung der letzten Monate 2005 mit in das neue Jahr. In den drei Monaten bis März 2006 stieg der Auftragseingang nach Angaben des Verbandes deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. im Vorjahresvergleich um 16 Prozent. Die Inlandsaufträge wuchsen um 18 Prozent und die Auslandsaufträge um 15 Prozent. Bei den Inlandsaufträgen war der März der fünfte Monat in Folge mit zweistelligen Wachstumsraten. Die Auslandsaufträge bewegten sich weiter auf dem hohen Niveau der zurückliegenden Monate.

Unternehmenssituation

Auftragseingang

Auftragseingang in Mio EUR

Q1
2006
Q1
2005
Veränderung
in %
Customized Systems 209,0 165,3 26,5
Process Equipment 347,1 277,6 25,0
Process Engineering 587,4 333,2 76,3
Summe 1.143,5 776,1 47,4
Plant Engineering 325,4 399,7 – 18,6
Sonstige und Konsolidierung1 58,2 – 16,4 454,9
GEA Group 1.527,1 1.159,4 31,7

1) Beinhaltet auch die segmentübergreifenden Konsolidierungseffekte

Die Zuwachsrate beim Auftragseingang der GEA Group ist im ersten Quartal 2006 gegenüber dem letzten Quartal des Jahres 2005 nochmals gestiegen. Ohne Veränderungen im Konsolidierungskreis nahm der Auftragseingang um 29,8 Prozent zu.

Der Auftragseingang der Kernsegmente nahm um 47,4 Prozent zu. Besonders erfreulich war der Geschäftsverlauf im Segment Process Engineering. Hier profitierte die Division Energietechnik von der ungebrochen starken Nachfrage im weltweiten Kraftwerksbau. Auch ohne die 2H Kunststoff GmbH, die ab dem 1. April 2005 konsolidiert wurde, sowie die GEA Lyophil GmbH (zuvor STERIS GmbH) und die GEA Process Engineering India Ltd. (zuvor L&T-Niro Ltd.), deren Erstkonsolidierung zum 31. Dezember 2005 bzw. zum 1. Juni 2005 erfolgte, wurde eine Zunahme um 74,5 Prozent erreicht.

Bei erwartungsgemäß verbesserten Marktbedingungen in der Division Kältetechnik wuchs der Auftragseingang im Segment Customized Systems deutlich. Das Segment Process Equipment steigerte sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres weiter. Dabei wuchs das Segment ohne die Beiträge der im vierten Quartal 2005 übernommenen Flatplate Inc. und Membraflow-Gruppe um 23,4 Prozent.

Im Segment Plant Engineering verzeichnete die Division Gas zu Chemie, Synthetische und Bio-Kraftstoffe (Lurgi) eine ungebrochen starke Nachfrage nach Anlagen aus ihrem Produktportfolio mit Schwerpunkt Bio-Kraftstoffe. Die Division Energie und Umwelt (Lurgi Lentjes) konnte einen erwarteten Großauftrag noch nicht realisieren und blieb deshalb deutlich hinter dem Auftragseingang des Vorjahres zurück. Unverändert schwierig ist das Marktumfeld in der Division PET und Fasern (Zimmer).

Umsatz

Umsatz in Mio EUR
Q1 Q1 Veränderung
2006 2005 in %
Customized Systems 168,1 146,5 14,8
Process Equipment 272,2 239,4 13,7
Process Engineering 322,8 249,3 29,5
Summe 763,0 635,2 20,1
Plant Engineering 266,5 265,0 0,6
Sonstige und Konsolidierung1 61,9 42,6 45,1
GEA Group 1.091,4 942,8 15,8

1) Beinhaltet auch die segmentübergreifenden Konsolidierungseffekte

Der Umsatz der GEA Group im ersten Quartal 2006 erhöhte sich gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 15,8 Prozent. Das organische Wachstum belief sich dabei auf 13,9 Prozent.

Das Segment Customized Systems profitierte von der lebhaften Nachfrage seit dem dritten Quartal 2005 und gewann nach einem relativ schwachen Gesamtjahr 2005 beim Umsatz deutlich hinzu. Hauptverantwortlich für die anhaltend erfreuliche Geschäftsentwicklung im Segment Process Equipment waren Absatzerfolge mit Plattenwärmetauschern. Getragen von reger Nachfrage aus dem Bereich der Gasverflüssigung und dem anhaltenden Boom im Kraftwerksbau in China erwirtschaftete das Segment Process Engineering einen überdurchschnittlichen Umsatzzuwachs. Im Segment Plant Engineering wurden Umsatzrückgänge bei Zimmer und Lurgi Lentjes durch einen moderaten Anstieg bei Lurgi ausgeglichen.

Auftragsbestand

Auftragsbestand in Mio EUR

Q1 Q1 Veränderung
2006 2005 in %
Customized Systems 211,6 150,0 41,1
Process Equipment 391,5 262,9 48,9
Process Engineering 1.197,0 791,5 51,2
Summe 1.800,1 1.204,3 49,5
Plant Engineering 1.683,2 1.468,2 14,6
Sonstige und Konsolidierung1 – 19,4 1,8 > – 1.000
GEA Group 3.463,9 2.674,4 29,5

1) Beinhaltet auch die segmentübergreifenden Konsolidierungseffekte

Aufgrund der sehr erfreulichen Auftragslage erhöhte sich der Auftragsbestand im Konzern zum 31. März 2006 um 29,5 Prozent. Die Auftragsreichweite im Segment Plant Engineering liegt bezogen auf den Jahresumsatz 2005 mit 17,3 Monaten weiterhin auf hohem Niveau. Insgesamt nahm die Auftragsreichweite in der GEA Group gegenüber Ende 2005 um einen Monat auf 9,2 Monate zu.

Ergebnis

Entwicklung des Ergebnisses in Mio EUR

Q1
2006
Q1
2005
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
Customized Systems 6,7 5,3 1,4 26,0
Process Equipment 19,9 17,3 2,6 14,9
Process Engineering 9,7 8,1 1,6 20,5
Summe 36,3 30,7 5,6 18,3
Plant Engineering – 7,1 – 5,0 – 2,1 – 43,2
Sonstige und Konsolidierung1 – 2,3 – 10,2 7,9 77,5
EBIT 26,9 15,5 11,4 73,7
Zinsergebnis – 9,0 – 13,3 4,2 32,0
EBT 17,8 2,2 15,6 714,3
Steuern – 7,3 – 0,9 – 6,4 – 733,7
Ergebnis nach Steuern aus
fortgeführten Geschäftsbereichen 10,6 1,3 9,3 701,6
Ergebnis nach Steuern aus
nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0,0 9,6 – 9,6 – 100,0
Konzernergebnis 10,6 10,9 – 0,3 – 2,8

1) Beinhaltet auch die segmentübergreifenden Konsolidierungseffekte

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT verbesserte sich insgesamt im Vergleich zum Umsatz überproportional um 73,7 Prozent. Damit wuchs die EBIT-Marge des Konzerns in der Berichtszeit auf 2,5 Prozent nach 1,6 Prozent im gleichen Quartal des Vorjahres.

Das EBIT der Kernsegmente stieg um 18,3 Prozent. Insbesondere die Divisionen Kältetechnik, Verfahrenstechnische Komponenten und Landtechnik verbesserten die EBIT-Marge, während bei der Division Prozesstechnologie ein großer Anteil von Aufträgen mit hohem Materialzukauf und damit geringeren Margen abgerechnet wurde.

Das Segment Plant Engineering zeigt ein reduziertes EBIT; der Wegfall des deutlich positiven Ergebnisses der Zimmer konnte bisher noch nicht kompensiert werden, die anderen Divisionen liegen über Vorjahr und entsprechen den Erwartungen.

Bei den Sonstigen Gesellschaften konnte ein positives Quartalsergebnis erzielt werden. Zusammen mit reduzierten Holding-Kosten verbesserte sich damit der Ergebnisbeitrag aus Sonstige und Konsolidierung im Berichtszeitraum substanziell.

Durch den Abbau der Verschuldung verbesserte sich das Zinsergebnis. Die Steuerquote liegt bei circa 40 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen fiel mit 10,6 Mio EUR gegenüber 1,3 Mio EUR beträchtlich höher aus. Das Ergebnis des ersten Quartals 2005 aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 9,6 Mio EUR betrifft ausschließlich die Dynamit Nobel Kunststoff-Gruppe und ist geprägt von den gemäß IFRS nicht mehr vorzunehmenden planmäßigen Abschreibungen. Das Konzernergebnis des ersten Quartals 2006 blieb insoweit mit 10,6 Mio EUR nahezu unverändert.

zum 1. Quartal 2006

002 Aktie

004 Lagebericht 012 Konzernabschluss

Finanzlage

Kurzfassung Kapitalflussrechnung in Mio EUR

Q1
2006
Q1
2005
Veränderung
absolut
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit – 131,3 – 231,3 100,0
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit – 13,1 – 29,5 16,4
Free Cash-Flow – 144,4 – 260,8 116,4
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit 11,8 – 28,3 40,1
Nettoposition 165,5 59,9 105,6
Gearing in % – 10,4 – 3,5

Der um 55 Mio EUR geringere Anstieg des Working Capital sowie der Wegfall des Mittelabflusses "Nicht fortgeführter Geschäftsbereiche" waren neben dem operativen Geschäftserfolg maßgeblich für die deutliche Verbesserung des Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit.

Die Nettoposition (Zahlungsmittel plus Wertpapiere minus Anleihen minus Bankverbindlichkeiten) hat sich um mehr als 100 Mio EUR verbessert. Daraus folgt ein Gearing (Nettoposition dividiert durch Konzern-Eigenkapital) von –10,4 Prozent.

Die Ratingagentur Moody's hat die Einstufung der GEA Group Aktiengesellschaft von Ba1 auf "Investment Grade" Baa3 mit "Outlook Stable" angehoben.

Vermögenslage

Kurzfassung Bilanz in Mio EUR

31.03.2006 in % der
Bilanzsumme
31.12.2005 in % der
Bilanzsumme
Veränderung
in %
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte 2.631,1 53,1 2.460,8 51,4 6,9
davon Goodwill 1.282,1 25,9 1.280,3 26,8 0,1
davon latente Steuern 749,9 15,1 581,0 12,1 29,1
Kurzfristige Vermögenswerte 2.308,0 46,5 2.300,7 48,1 0,3
Zur Veräußerung
gehaltene Vermögenswerte 18,9 0,4 23,4 0,5 – 19,1
Summe Aktiva 4.957,9 100,0 4.784,9 100,0 3,6
Passiva
Eigenkapital 1.587,3 32,0 1.584,1 33,1 0,2
Langfristige Schulden 1.257,9 25,4 1.085,8 22,7 15,9
davon latente Steuern 216,0 4,4 39,9 0,8 440,8
Kurzfristige Schulden 2.112,8 42,6 2.102,1 43,9 0,5
Schulden im Zusammenhang mit
zur Veräußerung gehaltenen
Vermögenswerten 0,0 0,0 12,9 0,3 – 100,0
Summe Passiva 4.957,9 100,0 4.784,9 100,0 3,6

Die Bilanzsumme stieg zum 31. März 2006 im Vergleich zum 31. Dezember 2005 um 3,6 Prozent. Dieser Anstieg resultierte überwiegend aus der unterjährig nicht vorgenommenen Saldierung der latenten Steuern. Infolge des Verkaufs der Claus Queck GmbH sanken die "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten" auf null. Auf der Aktivseite betreffen die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte im Wesentlichen zum Verkauf stehende Immobilien.

Mitarbeiter

Mitarbeiter der GEA Group ohne Auszubildende

31.03.2006 31.03.2005
Customized Systems 4.260 4.327
Process Equipment 5.998 5.707
Process Engineering 5.110 4.481
Summe 15.368 14.515
Plant Engineering 2.113 2.106
Sonstige 403 512
GEA Group 17.884 17.133

Die Zahl der Mitarbeiter ohne Auszubildende erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2006 im Vergleich zum 31. März 2005 um 751 Mitarbeiter. Der Anstieg ist überwiegend auf Akquisitionen in den Segmenten Process Equipment (Flatplate, Membraflow) und Process Engineering (2H Kunststoff, GEA Process Engineering India, Lyophil) sowie Erstkonsolidierungseffekte (im Wesentlichen China) zurückzuführen.

Ohne Berücksichtigung der Veränderungen im Konsolidierungskreis stieg die Beschäftigtenzahl um 175 Mitarbeiter. Der Anstieg reflektiert das organische Wachstum im Segment Process Engineering, insbesondere in der Division Energietechnik mit einer sehr guten Auslastung der Fertigung in den USA.

Forschung und Entwicklung

Im ersten Quartal 2006 beliefen sich die Aufwendungen für F&E auf 16,1 Mio EUR nach 12,3 Mio EUR im vergleichbaren Vorjahresquartal. Neben diesem F&E-Aufwand gibt es weitere F&E-Kosten, die als Bestandteil der Gesamtkosten langfristiger Aufträge Kunden berechnet werden und in den Herstellungskosten enthalten sind.

Zwischenbericht
zum 1. Quartal 2006
002 Aktie
004 Lagebericht
012 Konzernabschluss

Risiken

Bestandsgefährdende Risiken für die GEA Group sind nicht erkennbar. Hinsichtlich der sonstigen externen und internen Risiken gab es im Berichtszeitraum im Vergleich zu dem Stand, der im Geschäftsbericht 2005 dargestellt ist, wesentliche Änderungen nur bei den rechtlichen Risiken.

Ende März 2006 konnte das im Geschäftsbericht 2005 auf den Seiten 30 und 101 erwähnte Spruchstellenverfahren abgeschlossen werden. Dieses Verfahren betraf die Höhe der Abfindung der außenstehenden Aktionäre der Westfalia Separator AG bei Eingliederung der Gesellschaft in die GEA AG im Jahre 1995.

Der in erster Instanz ergangene Beschluss des Landgerichts Dortmund vom 1. April 2004, mit dem die ursprünglich gezahlte Abfindung der außenstehenden Aktionäre der Westfalia Separator AG erhöht worden war, wurde in der zweiten Instanz durch das Oberlandesgericht Düsseldorf mit Beschluss vom 31. März 2006 teilweise zugunsten der GEA Group AG geändert. Die rechtskräftige Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf geht von einem Wertverhältnis von 105,44 EUR pro Westfalia-Aktie im Nennwert von 50 DM aus. Für die entstehenden Ausgleichszahlungen zuzüglich Zinsen besteht eine ausreichende bilanzielle Vorsorge.

Bei den Eventualschulden und Eventualforderungen der GEA Group haben sich im Vergleich zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2005 keine wesentlichen Veränderungen ergeben.

Nachtragsbericht

Infolge des durchgeführten Statusverfahrens endeten die Mandate der derzeitigen Aufsichtsratsmitglieder mit Ablauf der Hauptversammlung am 4. Mai 2006. Auf der Hauptversammlung am 4. Mai 2006 wurden als Vertreter der Aktionäre die Herren Dr. Jürgen Heraeus, Dieter Ammer, Ahmad M.A. Bastaki, Louis Graf von Zech, Dr. Dietmar Kuhnt und Dr. Helmut Perlet zu Mitgliedern des Aufsichtsrats gewählt. Herr Dr. Otto Happel und Herr Andreas Rittstieg schieden mit Ablauf der Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat aus. Als Arbeitnehmervertreter sind nunmehr im Aufsichtsrat die Herren Reinhold Siegers, Rainer Gröbel, Klaus Hunger, Michael Kämpfert, Kurt-Jürgen Löw sowie Joachim Stöber vertreten, die durch Beschluss des Amtsgerichts Bochum vom 12. April 2006 mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung bestellt wurden. In der konstituierenden Aufsichtsratssitzung, die unmittelbar im Anschluss an die Hauptversammlung stattfand, wurden Herr Dr. Jürgen Heraeus als Aufsichtsratsvorsitzender und Herr Reinhold Siegers als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender gewählt. Herr Gerd Delaveaux und Frau Christine Kruse sind mit Ablauf der Hauptversammlung am 4. Mai 2006 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Die Hauptversammlung hat am 4. Mai 2006 dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zugestimmt, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 eine Dividende von 0,10 EUR je gewinnberechtigter Stückaktie auszuschütten.

Ausblick 2006

Weltwirtschaft setzt Aufschwung fort

Trotz hoher Ölpreise und steigender Zinsen ist für das Jahr 2006 mit weiterem Wachstum der Weltwirtschaft zu rechnen. In den USA und China wird die Dynamik kaum nachlassen. In Japan bestehen gute Chancen für eine nachhaltige Belebung. Günstig sind die Perspektiven in anderen asiatischen Ländern sowie in Lateinamerika und Osteuropa. Im Euroraum zieht die Konjunktur an.

Deutschland profitiert weiter von einer lebhaften Exportnachfrage. Darüber hinaus wird mit stark steigenden Ausrüstungsinvestitionen gerechnet. Gleichzeitig werden die dämpfenden Effekte der Bauinvestitionen geringer. Für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau geht der VDMA für 2006 von einem realen Zuwachs der Produktion um 2 Prozent aus. Dabei sollten die für die GEA Group maßgebenden Branchen an den guten Verlauf des Jahres 2005 anknüpfen können.

Wachstumsprognose für die GEA Group bestätigt

Wir gehen für das Gesamtjahr 2006 von einer Steigerung des bereits hohen Niveaus des Auftragseingangs 2005 aus. Der Umsatz wird im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen und das operative Ergebnis dabei überproportional zunehmen.

Bei den Kernsegmenten wird die hohe EBIT-Marge insgesamt leicht steigen. Bei deutlichen Umsatzzuwächsen wird so ein erfreulicher Beitrag zum Ergebnis je Aktie geleistet werden können. Der Großanlagenbau wird sich beim operativen Ergebnis weiter verbessern können. Die erhebliche Unterauslastung der Zimmer AG wird jedoch in 2006 Einmaleffekte verursachen. Die möglichen Maßnahmen werden z. Zt. analysiert.

Unabhängig davon werden wir für den Großanlagenbau in 2006 zu entscheiden haben, wie die zunehmend positive Entwicklung der Kerntechnologien, wie z.B. Bio-Kraftstoffe oder Synthesegaserzeugung, am vorteilhaftesten genutzt werden kann.

Die weiteren Reduzierungen bei den Holding-Kosten sowie eine Verbesserung bei den Sonstigen Gesellschaften werden das Ergebnis des Konzerns stärken.

Die im ersten Quartal bereits erfolgreiche Reduzierung des Working Capital wird sich für das Gesamtjahr fortsetzen und zusammen mit dem verbesserten Ergebnis zu einer Erhöhung des Free Cash-Flow führen.

zum 1. Quartal 2006

002 Aktie

004 Lagebericht

012 Konzernabschluss

Konzernabschluss für das 1. Quartal 2006

zum 1. Quartal 2006

002 Aktie

004 Lagebericht 012 Konzernabschluss

Konzernbilanz zum 31. März 2006

31.03.2006 31.12.2005 Veränderung zum
31.12.2005 in %
Sachanlagen 404.310 412.753 – 2,0
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 63.089 55.303 14,1
Goodwill 1.282.133 1.280.333 0,1
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 25.278 24.876 1,6
Beteiligungen an at-Equity bilanzierten Unternehmen 17.022 20.804 – 18,2
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 89.377 85.825 4,1
Latente Steuern1 749.859 580.954 29,1
Langfristige Vermögenswerte 2.631.068 2.460.848 6,9
Vorräte 491.031 422.127 16,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.283.927 1.225.670 4,8
Ertragsteuerforderungen 17.228 6.408 168,9
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 214.523 181.755 18,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 301.276 464.739 – 35,2
Kurzfristige Vermögenswerte 2.307.985 2.300.699 0,3
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 18.896 23.358 – 19,1
Summe Aktiva 4.957.949 4.784.905 3,6

1) Die Saldierung der latenten Steuern wurde nur zum Jahresende vorgenommen.

Passiva in T EUR

31.03.2006 31.12.2005 Veränderung zum
31.12.2005 in %
Gezeichnetes Kapital 496.890 496.890 0,0
Kapitalrücklage 1.077.076 1.077.076 0,0
Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 68.655 58.086 18,2
Übriges kumuliertes Konzernergebnis 9.077 16.418 – 44,7
Eigene Anteile – 65.263 – 65.263 0,0
Minderheiten am Eigenkapital 850 884 – 3,8
Eigenkapital 1.587.285 1.584.091 0,2
Langfristige Rückstellungen 277.976 280.801 – 1,0
Langfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 695.764 0,0
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 57.898 59.778 – 3,1
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 10.099 9.489 6,4
Latente Steuern1 215.966 39.931 440,8
Langfristige Schulden 1.257.907 1.085.763 15,9
Kurzfristige Rückstellungen 267.664 265.775 0,7
Kurzfristige Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 134.246 139.715 – 3,9
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 115.012 98.127 17,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 766.903 836.298 – 8,3
Ertragsteuerverbindlichkeiten 27.500 22.106 24,4
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 801.432 740.087 8,3
Kurzfristige Schulden 2.112.757 2.102.108 0,5
Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung
gehaltenen Vermögenswerten 0 12.943 – 100,0
Summe Passiva 4.957.949 4.784.905 3,6

1) Die Saldierung der latenten Steuern wurde nur zum Jahresende vorgenommen.

zum 1. Quartal 2006

002 Aktie 004 Lagebericht

012 Konzernabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

vom 1. Januar – 31. März 2006

in T EUR
Q1
2006
Q1
2005
Veränderung
in %
Umsatzerlöse 1.091.414 942.825 15,8
Herstellungskosten – 854.392 – 727.942 – 17,4
Bruttoergebnis vom Umsatz 237.022 214.883 10,3
Vertriebskosten – 104.262 – 98.535 – 5,8
Allgemeine Verwaltungskosten – 99.190 – 93.742 – 5,8
Sonstige Erträge 17.872 13.747 30,0
Sonstige Aufwendungen – 24.871 – 21.236 – 17,1
Ergebnis von at-Equity bilanzierten Unternehmen 49 71 – 31,0
Übrige Finanzerträge 275 297 – 7,4
Übrige Finanzaufwendungen – 12 – 4 – 200,0
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 26.883 15.481 73,7
Zinserträge 5.123 3.556 44,1
Zinsaufwendungen – 14.164 – 16.846 15,9
Ergebnis vor Ertragsteuern aus
fortgeführten Geschäftsbereichen 17.842 2.191 714,3
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 7.253 – 870 – 733,7
davon laufende Steuern – 5.242 – 5.272 0,6
davon latente Steuern – 2.011 4.402 – 145,7
Ergebnis nach Steuern aus
fortgeführten Geschäftsbereichen 10.589 1.321 701,6
Ergebnis nach Steuern aus
nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0 9.576 – 100,0
Konzernergebnis 10.589 10.897 – 2,8
davon Anteil der Minderheitsgesellschafter am Ergebnis 20 469 – 95,7
davon Anteil der Aktionäre der GEA Group Aktiengesellschaft 10.569 10.428 1,4
je Aktie in EUR
Ergebnis je Aktie ("einfach") 0,06 0,06 1,4
davon aus fortgeführten Geschäftsbereichen 0,06 0,01 287,0
davon aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0,00 0,05 – 100,0
Ergebnis je Aktie ("verwässert") 0,06 0,06 1,4
Durchschnittlich gewichtete Anzahl
ausgegebener Aktien (in Mio Stück) 188,0 188,0 0,0

Konzern-Cash-Flow-Statement

vom 1. Januar – 31. März 2006

Q1
2006
Q1
2005
Konzernergebnis 10.589 10.897
zuzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 7.253 870
zuzüglich Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen 0 – 9.576
Ergebnis vor Ertragsteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen 17.842 2.191
Zinsergebnis 9.041 13.290
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 26.883 15.481
Abschreibungen/ Zuschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 17.436 17.833
Weitere nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge – 324 – 555
Verpflichtungen an Arbeitnehmer – 6.543 – 6.432
Veränderung der Rückstellungen – 10.867 – 44.698
Gewinne/Verluste aus dem Abgang von langfristigen Gegenständen des Anlagevermögens – 1.654 – 393
Veränderung der Vorräte inklusive noch nicht fakturierter POC-Forderungen1 – 125.234 – 77.560
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 67.355 – 2.074
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – 74.357 – 104.993
Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva – 13.328 30.730
Gezahlte Steuern – 10.676 – 21.878
Netto-Cash-Flow laufende Geschäftstätigkeit nicht fortgeführter Geschäftsbereiche 0 – 36.757
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit – 131.309 – 231.296
Mittelzuflüsse aus Desinvestments langfristiger Vermögenswerte 4.951 5.125
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte – 18.591 – 12.266
Auszahlungen für langfristige finanzielle Vermögenswerte – 3.786 – 6.333
Zins- und Dividendeneinnahmen 4.275 2.893
Mittelabfluss aus Unternehmenserwerben 0 – 18.875
Mittelzufluss aus dem Verkauf nicht fortgeführter Geschäftsbereiche 43 0
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit – 13.108 – 29.456
Auszahlungen aus dem Kauf eigener Anteile 0 – 457
Veränderung aus dem Finanzierungsleasing – 1.377 – 1.380
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 16.397 21.453
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten inkl. Anleihen 0 – 50.000
Zinszahlungen – 3.217 2.072
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit 11.803 – 28.312
Wechselkursbedingte und sonstige Wertänderungen des Finanzmittelbestandes – 2.206 0
Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel – 134.820 – 289.064
Frei verfügbare flüssige Mittel zum Jahresanfang 424.363 583.447
Frei verfügbare flüssige Mittel zum Bilanzstichtag 289.543 294.383
Nicht frei verfügbare flüssige Mittel 11.733 5.541
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz 301.276 299.924

1) Einschließlich erhaltener Anzahlungen

zum 1. Quartal 2006

002 Aktie

zum 31. März 2006

in T EUR

004 Lagebericht

012 Konzernabschluss

Konzern-Eigenkapitalspiegel

Aktien Gezeichnetes Kapital- Gewinn
Stück Kapital rücklage rücklagen
und Konzern
ergebnis
Stand am 31.12.2004 188.020.616 496.890 1.077.076 124.570
Konzernergebnis – 64.286
Minderheiten am Ergebnis – 2.198
Erfolgsneutrales Konzernergebnis
Gesamtertrag und -aufwand des Geschäftsjahres
davon auf Minderheitsgesellschafter
davon auf Anteil der Aktionäre der GEA Group AG
Erwerb eigener Anteile – 75.000
Erwerb Minderheiten GEA AG (Squeeze-out)
Abgang Minderheiten aus Veräußerung
Veränderung sonstiger Minderheiten am Kapital
Stand am 31.12.2005 187.945.616 496.890 1.077.076 58.086
Konzernergebnis 10.589
Minderheiten am Ergebnis – 20
Erfolgsneutrales Konzernergebnis
Gesamtertrag und -aufwand des Geschäftsjahres
davon auf Minderheitsgesellschafter
davon auf Anteil der Aktionäre der GEA Group AG
Veränderung sonstiger Minderheiten am Kapital
Stand am 31.03.2006 187.945.616 496.890 1.077.076 68.655
Übriges kumuliertes Konzernergebnis
Unterschieds-
betrag aus der
Währungs-
umrechnung
Ergebnisse aus
der Markt-
bewertung
Wertpapiere
Hedge-
Accounting
Eigene
Anteile
Minderheiten
am Eigenkapital
Summe
– 10.721 318 10.043 – 64.584 38.897 1.672.489
– 64.286
2.198 0
34.319 518 – 18.059 – 270 16.508
– 47.778
1.928
– 49.706
– 679 – 679
– 14.540 – 14.540
– 24.453 – 24.453
– 948 – 948
23.598 836 – 8.016 – 65.263 884 1.584.091
10.589
20 0
– 11.869 – 172 4.700 – 12 – 7.353
3.236
8
3.228
– 42 – 42
11.729 664 – 3.316 – 65.263 850 1.587.285

019

Zwischenbericht zum 1. Quartal 2006 002 Aktie 004 Lagebericht

012 Konzernabschluss

Erläuternder Anhang

Der Zwischenabschluss der GEA Group Aktiengesellschaft und die in den Konzernabschluss einbezogenen Zwischenabschlüsse der Tochtergesellschaften stehen im Einklang mit den "International Financial Reporting Standards" (IFRS).

Die in dem vorliegenden Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind unverändert zum 31.12.2005 und wurden im Geschäftsbericht zum Konzernabschluss der GEA Group auf den Seiten 44 bis 55 ausführlich beschrieben. Darüber hinaus wurden im abgelaufenen Zwischenberichtszeitraum keine für den Konzern relevanten IFRS-Rechnungslegungsvorschriften erlassen bzw. erstmals angewandt.

Der Zwischenabschluss spiegelt im Berichtszeitraum ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wider.

Die Erstellung eines Zwischenabschlusses erfordert, dass Einschätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf die Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten, die Rückstellungen, die aktivischen und passivischen latenten Steuern, die Erträge und Aufwendungen sowie den Ausweis der Haftungsverhältnisse und Eventualverbindlichkeiten auswirken. Obwohl die Einschätzungen und Annahmen sorgfältig und gewissenhaft vorgenommen werden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die sich tatsächlich einstellenden Beträge von den im Zwischenabschluss verwendeten Schätzungen abweichen.

Faktoren, die eine Abweichung von den Erwartungen verursachen können, können eine verschlechterte Lage der Weltwirtschaft, Entwicklungen der Währungskurse und Zinssätze sowie Änderungen von umweltrechtlichen bzw. sonstigen gesetzlichen Bestimmungen sein. Produktionsfehler, Rechtsstreitigkeiten, ein Ausfall von wesentlichen Kunden sowie eine veränderte Finanzierung können gleichfalls den zukünftigen Erfolg des Konzerns beeinträchtigen.

Alle Beträge in der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalentwicklung sowie Segmentberichterstattung wurden kaufmännisch gerundet. In Einzelfällen können sich daher bei der Addition von Einzelwerten zum Summenwert Differenzen in einer Größenordnung von 0,1 Mio EUR ergeben.

Konsolidierungskreis

Im ersten Quartal 2006 wurde in der Division Energietechnik die Wassersparte der Munters Euroform GmbH, ein Unternehmen der schwedischen Munters AB, erworben. Sie umfasst Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Installation von Kühlturmeinbauten sowie von Komponenten für die Wasser- und Abwasserbehandlung. In der Division Lufttechnik wurde der türkische Lufttechnikspezialist ISISAN mit Sitz in Istanbul übernommen, der nach dem Aufbau der erforderlichen Berichtsstrukturen zum 1. April 2006 erstkonsolidiert wurde. Mit der Akquisition der deutschen Huppmann-Gruppe in Kitzingen stärkt die Division Prozesstechnologie ihre Brauereisparte. Aufgrund der erst im April 2006 erfolgten kartellrechtlichen Zustimmung wird die Huppmann-Gruppe im zweiten Quartal 2006 in den Konsolidierungskreis einbezogen.

Am 28. Februar 2006 wurde die dem Segment Sonstige zugeordnete Claus Queck GmbH an die Haslinger Stahlbau Ges.mbH, Feldkirchen/Österreich, veräußert und entkonsolidiert.

Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche

Mit dem Verkauf der Dynamit Nobel Kunststoff-Gruppe am 30. Dezember 2005 an die Plastal Group AB, Kungälv (Schweden) wurde der Verkauf der Dynamit Nobel abgeschlossen. Im ersten Quartal 2005 wurde dieser Bereich nach den Vorschriften des IFRS 5 "Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations" als nicht fortgeführter Geschäftsbereich getrennt ausgewiesen. Demzufolge ist in dem Zwischenberichtszeitraum des Vorjahres dieser Geschäftsbereich in der Konzernbilanz in den Posten "Zum Verkauf bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten" sowie in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im "Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen" enthalten.

Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 9,6 Mio EUR beinhaltet im ersten Quartal 2005 das laufende Ergebnis nach Steuern der Dynamit Nobel Kunststoff-Gruppe einschließlich der Effekte aus der gemäß IFRS 5.25 nicht mehr vorgenommenen planmäßigen Abschreibung auf abnutzbare Vermögenswerte. Der Außenumsatz dieses Geschäftsbereiches betrug im Berichtszeitraum des Vorjahres 223,2 Mio EUR.

1. Finanzergebnis

Das Zinsergebnis, das in der Segmenttabelle auf der Seite 23 ausgewiesen wird, setzt sich aus den Zinsaufwendungen und -erträgen sowie den Erträgen aus Wertpapieren zusammen. Das Zinsergebnis nach IFRS umfasst auch den Aufwand aus der Aufzinsung der sonstigen Rückstellungen sowie den Netto-Aufwand aus der Aufzinsung der Rückstellungen für Pensionen und Krankenrestkostenversicherungen nach Saldierung mit den erwarteten Zinserträgen auf das gegebenenfalls vorhandene Planvermögen. Das vorstehend definierte Zinsergebnis stellt die Zinskomponente der Kennzahlen EBITDA und EBIT dar.

2. Steuern

Auf der Grundlage von IAS 34.30 wird der ausgewiesene Steueraufwand im Zwischenberichtszeitraum mit der für das Geschäftsjahr 2005 erwarteten Steuerquote von 38,9 Prozent geschätzt. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2005 betrug diese noch 39,7 Prozent. Mit der im Geschäftsjahr 2005 erfolgten Sitzverlegung der ehemaligen mg technologies ag von Frankfurt am Main nach Bochum und den Veränderungen im Konsolidierungskreis hat sich der durchschnittliche Gewerbesteuersatz vermindert. Soweit zulässig wurden in der Bilanz zum 31. Dezember 2005 die aktivischen und passivischen latenten Steuern saldiert. In dem Zwischenberichtszeitraum für das erste Quartal 2006 wurde wie im Vorjahr keine Saldierung der latenten Steuern vorgenommen.

Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung wird gemäß der indirekten Methode ermittelt. Die gezahlten und erhaltenen Zinsen sowie die gezahlten Ertragsteuern werden offen ausgewiesen. Demzufolge knüpft die Ermittlung des Cash-Flow an das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an. Während die gezahlten und erhaltenen Zinsen in den Sektionen, die die zinstragenden Bilanzposten enthalten, ausgewiesen werden, finden sich die Zahlungsströme aus Ertragsteuern im Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit.

zum 1. Quartal 2006
002 Aktie
004 Lagebericht
012 Konzernabschluss

Im Vorjahreszeitraum wurde die Kapitalflussrechnung in den differenzierten Bestandteilen vollständig um die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche bereinigt. Der nach IFRS 5.33 geforderte Ausweis der Netto-Cash-Flows nicht fortgeführter Geschäftsbereiche in den einzelnen Kategorien wurde aus Transparenzgründen im Cash-Flow-Statement des Zwischenberichtes nicht vorgenommen. Die Netto-Cash-Flows der nicht fortgeführten Geschäftsbereiche sind in der Kapitalflussrechnung in dem Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zusammengefasst. Der Mittelabfluss von –36.757 T EUR im ersten Quartal 2005 beinhaltet die im Konzern verrechneten konzerninternen Finanzverbindlichkeiten der Dynamit Nobel Kunststoff-Gruppe.

Die Kapitalflussrechnung der Dynamit Nobel Kunststoff-Gruppe im Detail:

Veränderung der frei verfügbaren flüssigen Mittel 5,4
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit 48,4
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit – 1,3
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit – 41,7
2005
Q1

Segmentinformationen zum Cash-Flow-Statement in T EUR

Customized
Systems
Process
Equipment
Process
Engineering
Plant
Engineering
Sonstige GEA Group
01.01.– 31.03.2006
CF aus laufender Geschäftstätigkeit – 3.010 – 24.179 8.197 – 72.348 – 39.969 – 131.309
CF aus der Investitionstätigkeit – 5.152 – 1.080 – 5.751 249 – 1.374 – 13.108
CF aus der Finanzierungstätigkeit 19.099 22.622 5.986 35.219 – 71.123 11.803
Wechselkursbedingte Wertänderungen
des Finanzmittelbestandes 0 0 – 1.950 0 – 256 – 2.206
Veränderung der frei ver
fügbaren flüssigen Mittel 10.937 – 2.637 6.482 – 36.880 – 112.722 – 134.820
01.01.– 31.03.2005
CF aus laufender Geschäftstätigkeit – 25.328 – 47.566 – 71.727 – 31.572 – 55.103 – 231.296
CF aus der Investitionstätigkeit – 2.164 558 – 20.260 – 5.858 – 1.732 – 29.456
CF aus der Finanzierungstätigkeit 26.153 48.323 91.319 30.278 – 224.385 – 28.312
Wechselkursbedingte Wertänderungen
des Finanzmittelbestandes 0 0 1.124 0 – 1.124 0
Veränderung der frei ver
fügbaren flüssigen Mittel – 1.339 1.315 456 – 7.152 – 282.344 – 289.064

Segmentinformationen

Primäres Berichtsformat – Geschäftssegmente

Segmentinformationen in Mio EUR

Custo- Process Process Plant Sonstige Konsoli- GEA
mized Equip- Enginee- Enginee- dierung Group
Systems ment ring ring
Q1 2006
Außenumsatz 168,0 248,5 316,9 266,5 91,5 1.091,4
Innenumsatz 0,1 23,6 5,9 0,0 1,9 – 31,5
Gesamtumsatz 168,1 272,2 322,8 266,5 93,4 – 31,5 1.091,4
EBITDA 9,9 25,2 13,1 – 4,7 0,9 44,3
EBIT 6,7 19,9 9,7 – 7,1 – 2,3 26,9
Segmentergebnis vor Steuern 6,6 18,2 9,2 – 6,4 – 9,6 17,8
Finanzerträge 0,8 1,5 2,1 6,0 5,8 – 10,7 5,4
Finanzaufwendungen 0,9 3,0 2,5 5,3 13,1 – 10,7 14,2
Equity-Ergebnis im Finanzergebnis 0,1 – 0,0 0,0
Segmentvermögen 773,5 1.513,0 1.530,9 1.553,8 2.221,2 – 2.634,5 4.957,9
Segmentschulden 279,2 579,3 922,1 1.174,6 1.936,2 – 1.520,8 3.370,7
Sachinvestitionen 2,7 4,2 6,8 1,3 3,5 18,6
Abschreibungen 3,1 5,3 3,4 2,4 3,2 17,4
Anzahl der Mitarbeiter1 4.260 5.998 5.110 2.113 403 17.884
Q1 2005
Außenumsatz 146,4 222,5 246,9 265,0 62,0 942,8
Innenumsatz 0,0 16,9 2,4 0,0 2,0 – 21,4
Gesamtumsatz 146,5 239,4 249,3 265,0 64,0 – 21,4 942,8
EBITDA 8,4 22,2 11,2 – 1,0 – 3,6 – 3,9 33,3
EBIT 5,3 17,3 8,1 – 5,0 – 6,3 – 3,9 15,5
Segmentergebnis vor Steuern 5,6 15,2 8,0 – 6,4 – 20,2 2,2
Finanzerträge 1,2 1,3 1,5 4,0 4,8 – 8,8 3,9
Finanzaufwendungen 0,9 3,2 1,4 5,4 18,6 – 12,8 16,9
Equity-Ergebnis im Finanzergebnis 0,0 0,1 0,1
Ergebnis aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen 9,6 9,6
Außenumsatz nicht fortgeführter
Geschäftsbereiche 223,2
Segmentvermögen 766,3 1.455,4 1.206,6 1.319,2 3.333,4 – 2.746,1 5.334,8
davon aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen 653,1
Segmentschulden 285,4 592,8 627,6 1.025,6 2.730,5 – 1.616,9 3.645,1
davon aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen 441,7
Sachinvestitionen 3,3 2,9 2,6 0,9 2,6 12,3
Abschreibungen 3,0 4,9 3,2 4,0 2,7 17,8
Anzahl der Mitarbeiter1 4.327 5.707 4.481 2.106 512 17.133

1) Mitarbeiterzahlen nach Kapazitäten ohne Auszubildende

Zwischenbericht zum 1. Quartal 2006 002 Aktie

004 Lagebericht 012 Konzernabschluss Nach IAS 14 ("Segment Reporting") erfolgt die Segmentberichterstattung grundsätzlich nach der konzerninternen Organisations- und Berichtsstruktur. Zusätzlich ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Segmente auch nach Chancen- und Risikogesichtspunkten voneinander abgrenzbar sind ("Risk and Reward Approach"). Nach IAS 14 werden zwei Berichtsformate unterschieden. Für den Konzern stellen die operativen Geschäftssegmente das primäre Berichtsformat dar, während die geographischen Segmente als sekundäres Berichtsformat gelten.

Die nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmen der vier Segmente werden im Segment Sonstige zusammengefasst. Hierin sind neben der GEA Group Aktiengesellschaft, u.a. die Tochterunternehmen Ruhr-Zink GmbH, mg vermögensverwaltungs gmbh sowie die in den USA ansässige GEA North America Inc. enthalten.

Sachinvestitionen und Abschreibungen

Bei den Sachinvestitionen handelt es sich um cash-wirksame Erwerbe von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen sowie, abweichend zur Kapitalflussrechnung, um zusätzlich aktivierte Leasingverpflichtungen aus Finanzierungsleasingverträgen. Bei den Abschreibungen handelt es sich um den Werteverzehr des gesamten Anlagevermögens.

Sekundäres Berichtsformat – Geographische Segmente

Segmentierung nach Regionen in Mio EUR

Deutschland Europa Amerika Asien,
Ozeanien
Afrika Summe
01.01.– 31.03.2006
Außenumsatz 245,4 382,2 175,4 267,2 21,3 1.091,4
in % von Gesamt 22,5 35,0 16,1 24,5 1,9 100,0
Segmentvermögen 2.805,0 1.368,2 498,6 240,5 45,7 4.957,9
Sachinvestitionen 11,4 4,0 1,6 1,5 0,0 18,6
Mitarbeiter1 7.400 6.747 1.993 1.375 369 17.884
01.01.– 31.03.2005
Außenumsatz 223,9 353,0 126,5 215,4 24,1 942,8
in % von Gesamt 23,8 37,4 13,5 22,8 2,5 100,0
Segmentvermögen 3.258,1 1.465,7 433,9 129,3 47,7 5.334,8
davon aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen 406,2 222,3 20,4 4,3 0,0 653,1
Sachinvestitionen 6,3 3,8 0,8 1,4 0,0 12,3
Mitarbeiter1 7.428 6.675 1.813 865 352 17.133

1) Mitarbeiterzahlen nach Kapazitäten ohne Auszubildende

Dieser Zwischenbericht beinhaltet in die Zukunft gerichtete Aussagen zur GEA Group AG, zu ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie zu den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die den Geschäftsverlauf der GEA Group beeinflussen können. All diese Aussagen basieren auf Annahmen, die der Vorstand aufgrund der ihm derzeit zur Verfügung stehenden Informationen getroffen hat. Sofern diese Annahmen nicht oder nur teilweise eintreffen oder weitere Risiken eintreten, kann die tatsächliche Geschäftsentwicklung von der erwarteten abweichen. Eine Gewähr kann deshalb für die Aussagen nicht übernommen werden.

Finanzkalender

11. Mai 2006 Zwischenbericht zum 31. März 2006
10. August 2006 Zwischenbericht zum 30. Juni 2006
9. November 2006 Zwischenbericht zum 30. September 2006

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