Quarterly Report • May 31, 2019
Quarterly Report
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Finanzkennzahlen
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 11.611 | 3.028 | |
| Wertänderung von Renditeimmobilien | 1.770 | ||
| EBIT (adjusted) | 7.021 | 5.271 | |
| Konzernergebnis | -2.831 | -1.246 | |
| Ergebnis je Aktie | -0,02 | -0,08 | |
| 31.03.2019 | 31.12.2018 | ||
| Bilanzsumme | 774.282 | 798.616 | |
| Eigenkapital | 145.535 | 148.425 |
Die Gateway Real Estate AG ist einer der führenden Entwickler von Gewerbe- und Wohnimmobilien in Deutschland. Wir fokussieren uns deutschlandweit auf sieben Regionen mit einer starken Nachfrage nach hochwertigen Immobilien.
Bei der Entwicklung deckt die Gateway Real Estate AG mit ihren Tochtergesellschaften die gesamte Wertschöpfungskette von der Akquise von Grundstücken und Projekten über die Entwicklung und den Bau bis hin zum Verkauf der Objekte ab. Ergänzend dazu verfügen wir über ein exzellentes Netzwerk und etablierte Partnerschaften. Für unsere Aktionäre generieren wir so attraktive Renditen.
das Jahr 2019 war für die Gateway Real Estate AG bislang ebenso erfolgreich wie intensiv. Nachdem wir bereits im vergangenen Jahr die Weichen für eine Erweiterung unseres Geschäftsmodells gestellt hatten, ging es im ersten Quartal um die konkrete Umsetzung der neuen Strategie.
Gateway gehört jetzt zu den führenden Entwicklern von Gewerbe- und Wohnimmobilien in Deutschland. Kurz nach Ende des ersten Quartals konnten wir unsere umfassende Entwicklungspipeline auf 4,1 Mrd. € Gross Development Volume (GDV), also den Bruttowert aller unserer gesicherten Entwicklungsprojekte, ausbauen. So werden wir für den amerikanische IT- und Beratungskonzern IBM in Stuttgart einen Technologiecampus entwickeln. Auf rund 42.000 qm sollen 3.500 Mitarbeiter Platz finden. Die Fertigstellung des Vorzeigeprojektes ist bereits für das Jahr 2021 geplant. Hinzu kommen rund 1,4 Mrd. € an potenziellen Entwicklungsprojekten. Für mehrere unserer Entwicklungsprojekte befinden wir uns bereits in konkreten Verhandlungen über so genannte Forward Sales. Dabei verkaufen wir die mit Baugenehmigung entwickelten Objekte an Investoren und stellen diese anschließend fertig. Mit dem Abschluss des Vertrages über einen Forward Sale generieren wir dann für die GATEWAY Erlöse entsprechend dem Baufortschritt.
Drei Objektverkäufe konnten wir im ersten Quartal aus unserem Bestandsportfolio verzeichnen. Für weitere zahlreiche Objekte haben wir attraktive Letters of Intent abgeschlossen und befinden uns in intensiven Gesprächen mit potenziellen Käufern. Dementsprechend gehen wir von einem Vollzug der Verkäufe im Jahresverlauf aus.
Erfreuliche Erfolge haben wir auch im Finanzbereich bzw. bei unserer Kapitalmarktpräsenz erzielt. So wechselten wir mit der Notierung unserer Aktie von der Börse Stuttgart in den Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Wir sind nun in Deutschland im höchsten Qualitätssegment gelistet. Damit erhöhen wir die Visibilität unserer Aktie für nationale und internationale Investoren. Der Wechsel war der erste erfolgreiche Börsengang im Prime Standard in diesem Jahr. Zeitgleich hatten wir eine Kapitalerhöhung angekündigt. Zur Verfügung standen uns dazu bis zu 10 Prozent aus dem genehmigten Kapital, die wir bei institutionellen Anlegern aus Deutschland und anderen Ländern platzieren konnten. Die Kapitalmaßnahme wurde trotz eines herausfordernden Umfelds vom Markt mit großer Nachfrage angenommen. Mit dem Zufluss aus der Kapitalerhöhung werden wir unser künftiges Wachstum beschleunigen und unsere Finanzierungsstruktur verbessern. Dazu haben wir bereits für rund 50 Mio. € Darlehen aus Zwischenfinanzierungen zurückgeführt und dadurch unsere
Zinsaufwendungen um einen hohen einstelligen Millionenbetrag reduziert. Zwischenfinanzierungen nutzen wir beispielsweise zum Erwerb von Grundstücken für künftige Projekte oder im Rahmen von Projektentwicklungen, bis diese durch Forward-Sales oder Verkäufe refinanziert werden.
Im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung hat auch unser Mehrheitsaktionär Aktien aus seinem Bestand verkauft. Wir haben nun einen Freefloat von rund 25 Prozent. Damit erhöht sich die Liquidität der Aktie und sie ist besser handelbar. Entsprechend hat sich unser Aktionärskreis deutlich erweitert. Neben nationalen und europäischen Investoren konnten wir auf einer Roadshow in New York auch Anleger aus Übersee vom Geschäftsmodell der Gesellschaft überzeugen.
Mit der Anpassung unseres Geschäftsmodells und den erfolgreichen Kapitalmarkttransaktionen haben wir wesentliche Schritte für die erfolgreiche Zukunft und das künftige Wachstum der GATEWAY gemacht. Wir sehen einen unverändert hohen Bedarf an Gewerbe- und Wohnimmobilien in den Top-7-Städten und in den wachstumsstarken Metropolregionen in Deutschland. Von dieser hohen Nachfrage wollen wir weiter profitieren. Mit unseren erfolgreichen operativen Tochtergesellschaften, einem etablierten Netzwerk für alle Phasen der Projektentwicklung – dem Erwerb von Grundstücken, der Bauphase und dem Verkauf von Entwicklungsprojekten – sind wir bestens gerüstet für diesen Weg.
In Folge der verstärkten Ausrichtung auf das Projektgeschäft sind unsere Erlöse nun stärker durch den Verkauf und die Übergabe von Projekten beeinflusst. Abhängig vom jeweiligen Verkaufs-/Übergabezeitpunkt der Projekte können auch aufeinanderfolgende Quartalsergebnisse deutlich voneinander abweichen. So wurden – entsprechend unserer Planung – im ersten Quartal keine Projekte abgeschlossen bzw. übergeben. Dementsprechend lag das adjustierte EBIT bei 7.021 Tsd. €. Verkäufe von Entwicklungsprojekten und Bestandsimmobilien sowie die damit einhergehenden Umsatzerlöse werden wiederum innerhalb des Jahres erwartet.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Hillenbrand Tobias Meibom
zum 31. März 2019
| in Tsd. € | Anhang | 31.03.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||||
| Immaterielle Vermögenswerte | 6.1 | 39.897 | 39.900 | |
| Sachanlagen | 3.238 | 469 | ||
| Renditeimmobilien | 6.2 | 98.530 | 238.197 | |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 6.3 | 34.027 | 35.668 | |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 6.366 | 9.570 | ||
| Latente Ertragsteuerforderungen | 2.900 | 4.826 | ||
| 184.958 | 328.630 | |||
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| Vorräte | 6.4 | 351.002 | 342.736 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.484 | 1.810 | ||
| Laufende Ertragsteuerforderungen | 635 | 652 | ||
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 13.071 | 11.740 | ||
| Sonstige nicht finanzielle Vermögenswerte | 3.702 | 3.527 | ||
| Liquide Mittel | 6.5 | 36.904 | 73.931 | |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 6.6 | 182.526 | 35.590 | |
| 589.324 | 469.986 | |||
| 774.282 | 798.616 | |||
| in Tsd. € | Anhang | 31.03.2019 | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital | ||||
| Gezeichnetes Kapital | 6.7 | 169.785 | 169.785 | |
| Kapitalrücklage | 6.7 | -73.266 | -73.266 | |
| Kumuliertes Konzernergebnis | 6.7 | 46.242 | 49.313 | |
| Nicht beherrschende Anteile | 6.7 | 2.774 | 2.593 | |
| 145.535 | 148.425 | |||
| Langfristige Schulden | ||||
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 562 | 639 | ||
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 6.8 | 298.309 | 398.449 | |
| Latente Ertragsteuerschulden | 16.943 | 22.831 | ||
| Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.353 | |||
| Sonstige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 5 | 5 | ||
| 318.172 | 421.924 | |||
| Kurzfristige Schulden | ||||
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 3.993 | 3.619 | ||
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 6.8 | 188.121 | 191.663 | |
| Laufende Ertragsteuerschulden | 4.552 | 4.263 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen | 9.140 | 10.587 | ||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.275 | 3.137 | ||
| Sonstige nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 2.734 | 14.998 | ||
| Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung | ||||
| gehaltenen langfristigen Vermögenswerten | 6.9 | 99.760 | ||
| 310.575 | 228.267 | |||
| 774.282 | 798.616 |
| 01.01.– | 01.01.– | ||
|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Anhang | 31.03.2019 | 31.03.18 |
| Umsatzerlöse | 6.10 | 11.611 | 3.028 |
| Bestandsveränderungen | 6.11 | 8.266 | 6.898 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.13 | 956 | 58 |
| Gesamtleistung | 20.833 | 9.984 | |
| Materialaufwand | 6.12 | -8.245 | -1.868 |
| Personalaufwand | -2.500 | -1.850 | |
| Ergebnis aus der Fair-Value-Anpassung der Renditeimmobilien | 1.770 | ||
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -150 | -15 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 6.13 | -4.711 | -980 |
| Betriebsergebnis | 6.997 | 5.271 | |
| Gewinn- und Verlustanteile an Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, nach Steuern |
24 | ||
| Zinserträge | 212 | 107 | |
| Zinsaufwendungen | -9.566 | -6.606 | |
| Finanzergebnis | 6.14 | -9.330 | -6.499 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -2.333 | -1.228 | |
| Ertragsteuern | 6.15 | -498 | -18 |
| Konzernergebnis | -2.831 | -1.246 | |
| Sonstiges Ergebnis | |||
| Konzerngesamtergebnis | -2.831 | -1.246 | |
| davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend | -2.836 | -1.601 | |
| davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend | 5 | 355 | |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) | 6.16 | -0,02 | -0,08 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) | 6.16 | -0,02 | -0,08 |
| in Tsd. € | Anhang | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Konzernergebnis | Gesamt | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31.12.2017 | 21.175 | -20.601 | 16.173 | 16.747 | ||||
| Verlust | -1.601 | -1.601 | ||||||
| Sonstige | ||||||||
| Stand 31.03.2018 | 21.175 | -20.601 | 14.572 | 15.146 | ||||
| Stand 31.12.2018 | 169.785 | -73.266 | 49.313 | 145.832 | ||||
| Verlust | -2.836 | -2.836 | ||||||
| Sonstige | -235 | -235 | ||||||
| Stand 31.03.2019 | 169.785 | -73.266 | 46.242 | 142.761 | ||||
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Eigenkapital
Kumuliertes
Nicht beherrschende
Gesamtes Eigenkapital
| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zustehendes Eigenkapital | |
|---|---|
| --------------------------------------------------------------------- | -- |
| Kumuliertes Nicht beherrschende Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Konzernergebnis Gesamt Anteile |
Gesamtes Eigenkapital |
|---|---|
| 21.175 -20.601 16.173 16.747 405 |
17.152 |
| -1.601 -1.601 355 |
-1.246 |
| 21.175 -20.601 14.572 15.146 760 |
15.906 |
| 169.785 -73.266 49.313 145.832 2.593 |
148.425 |
| -2.836 -2.836 5 |
-2.831 |
| -235 -235 176 |
-59 |
| 169.785 -73.266 46.242 142.761 2.774 |
145.535 |
| 01.01.– | 01.01.– | ||
|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Anhang | 31.03.2019 | 31.03.2018 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | |||
| Konzerngesamtergebnis | -2.831 | -1.246 | |
| Anpassungen: | |||
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 146 | 14 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 3 | ||
| Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 14 | ||
| Veränderung beizulegender Zeitwert bei zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte (Immobilien) |
-1.770 | ||
| Gewinn- oder Verlustanteil an Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, nach Steuern |
-24 | ||
| Netto-Finanzierungsaufwendungen | 9.554 | 6.499 | |
| Gewinn oder Verlust aus dem Verkauf von Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
-465 | ||
| Gewinn oder Verlust aus dem Verkauf von Tochterunternehmen | -832 | ||
| Steueraufwendungen | 497 | 18 | |
| Veränderungen bei: | |||
| Vorräten | -7.434 | -33.289 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen | 4.017 | 4 | |
| nicht finanzielle Vermögenswerte | -257 | -322 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten | 5.849 | -2.559 | |
| nicht finanzielle Verbindlichkeiten | -12.008 | 474 | |
| sonstigen Rückstellungen sowie Vermögenswerte und Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer |
297 | 219 | |
| Cash-Zufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -5.244 | -30.188 | |
| Gezahlte Zinsen | -2.049 | -3.626 | |
| Erhaltene Ertragsteuern | 218 | ||
| Gezahlte Ertragsteuern | -217 | -9 |
| in Tsd. € | Anhang | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -7.291 | -33.823 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | |||
| Erhaltene Zinsen | 237 | 107 | |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden |
400 | ||
| Einzahlungen aus dem Verkauf von zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte (Immobilien) |
7.300 | ||
| Erwerb von Sachanlagen | -130 | -2 | |
| Erwerb von anderen finanziellen Vermögenswerten | -2.581 | -2.427 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 5.226 | -2.322 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | |||
| Einzahlungen aus anderen finanziellen Verbindlichkeiten | 6.255 | 76.262 | |
| Gebühren für nicht in Anspruch genommene finanzielle Verbindlichkeiten | -51 | -464 | |
| Rückzahlung von Ausleihungen | -32.058 | -34.894 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -25.854 | 40.904 | |
| Nettoabnahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -27.919 | 4.759 | |
| Konsolidierungkreisbedingte Veränderung des Finanzmittelfonds | -9.108 | 0 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 01.01. | 73.931 | 14.504 | |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31.03. | 36.904 | 19.263 |
Die Gateway Real Estate AG (im Folgenden auch kurz "GATEWAY", "Gesellschaft" oder "Unternehmen" genannt) und ihre Tochtergesellschaften haben sich auf die Entwicklung von Gewerbeund Wohnimmobilien zum Verkauf sowie den opportunistischen An- und Verkauf von Gewerbebestandsimmobilien spezialisiert.
Die in das Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB 93304 eingetragene GATEWAY hat ihren Sitz und ihre Geschäftsadresse in The Squaire, Zugang 13, Am Flughafen, 60549 Frankfurt am Main.
Die Aktien der GATEWAY werden an der Frankfurter Börse gehandelt und insofern handelt es sich um eine börsennotierte bzw. kapitalmarktorientierte Gesellschaft im Sinne der aktienund handelsrechtlichen Vorschriften.
Der Vorstand hat den Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2019 am 31. Mai 2019 aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Im Folgenden werden die diesem Abschluss zugrundeliegenden wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wiedergegeben.
Dieser zusammengefasst dargestellte Konzernzwischenabschluss wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" aufgestellt.
Der Konzernzwischenabschluss der Gesellschaft wurde nach den zum 31. März 2019 gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS, einschließlich der Interpretationen des IFRS IC), wie sie von der EU übernommen wurden, aufgestellt.
Die Anforderungen der IFRS wurden vollständig erfüllt und führen zur Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Die Gesamtergebnisrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert. Nach dem Periodisierungsprinzip sind Aufwendungen und Erträge unabhängig von ihrer Zahlung den jeweiligen Perioden zugeordnet.
Der Abschluss wurde grundsätzlich auf Basis der historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten erstellt. Eine Ausnahme hiervon bilden die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien (Renditeimmobilien) und Derivate, die mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet werden.
Die der Aufstellung des Abschlusses nach IFRS zugrunde gelegten Schätzungen und Annahmen wirken sich auf die Bewertung von Vermögenswerten und Schulden, die Angabe von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zu den jeweiligen Bilanzstichtagen sowie auf die Höhe von Erträgen und Aufwendungen der Berichtsperiode aus. Obwohl diese Annahmen und Schätzungen nach bestem Wissen der Unternehmensleitung auf Basis der laufenden Ereignisse und Maßnahmen erfolgten, können die tatsächlichen Ergebnisse letztendlich von diesen Einschätzungen abweichen.
Die GATEWAY stellt ihren Konzernzwischenabschluss in Euro (€) auf. Der Euro ist die Währung des primären wirtschaftlichen Umfeldes, in dem die GATEWAY und ihre Tochtergesellschaften operieren und ist daher deren funktionale Währung. Die Beträge werden grundsätzlich in tausend Euro (Tsd. €) dargestellt und so kann es sowohl in den einzelnen Tabellen des Anhangs als auch im Vergleich der Werte des Anhangs mit den übrigen Abschlussbestandteilen zu Rundungsdifferenzen kommen.
Der Konzernzwischenabschluss ist im Zusammenhang mit dem geprüften und veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 und dem darin enthaltenen Anhang zu lesen. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die der Konzern in diesem Konzernzwischenabschluss angewendet hat, entsprechen grundsätzlich denen, die im Konzernabschluss für das Jahr 2018 angewendet wurden.
Im Geschäftsjahr wird erstmals IFRS 16 "Leasingverhältnisse" angewendet, der im Januar 2016 durch das IASB veröffentlicht wurde. IFRS 16 ersetzt die vorhandenen Regelungen zu Leasingverhältnissen, inklusive IAS 17 "Leasingverhältnisse", IFRIC 4 "Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält", SIC-15 "Operating-Leasingverhältnisse-Anreize" und SIC-27 "Beurteilung des wirtschaftlichen Gehalts von Transaktionen in der rechtlichen Form von Leasingverhältnissen".
IFRS 16 führt ein einheitliches Rechnungslegungsmodell ein, wonach Leasingverhältnisse in der Bilanz des Leasingnehmers zu erfassen sind. Die bisherige Unterscheidung zwischen Operating- und Finanzierungsleasing nach IAS 17 für den Leasingnehmer entfällt. Ein Leasingnehmer erfasst ein Nutzungsrecht (Right of Use Asset), das sein Recht auf die Nutzung des zugrundeliegenden Vermögenswertes darstellt, sowie eine Schuld aus dem Leasingverhältnis, die seine zukünftige Zahlungsverpflichtung zu Leasingzahlungen darstellt.
Die Nutzungsrechte werden in den Bilanzpositionen ausgewiesen, in denen die dem Leasingvertrag zugrundeliegenden Vermögenswerte ausgewiesen worden wären, wenn sie im Eigentum der GATEWAY stehen würden. Die Nutzungsrechte werden daher zum Stichtag im Wesentlichen in den Posten der Grundstücke und Gebäude ausgewiesen. Das Nutzungsrecht entspricht grundsätzlich dem Barwert sämtlicher ausstehender Leasingzahlungen zuzüglich aller bei oder vor der Bereitstellung geleisteten Leasingzahlungen, der anfänglichen direkten Kosten sowie möglicher Demontage- oder Wiederherstellungskosten. Erhaltene Leasinganreize sind von dem ermittelten Nutzungsrecht abzuziehen. Zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung gibt es keine Erkenntnisse bezüglich möglicher zukünftiger Demontage- oder Wiederherstellungskosten und die direkten Kosten bleiben zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung unberücksichtigt (IFRS 16 C10(d)). Das aktivierte Nutzungsrecht wird über die Laufzeit des Leasingverhältnisses abgeschrieben sowie gegebenenfalls um Wertminderungen korrigiert.
Der erstmalige Ansatz der Leasingverbindlichkeit bestimmt sich als Barwert der zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung noch nicht geleisteten Leasingzahlungen aus den Leasingverhältnissen, die gemäß IAS 17 als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert wurden. Die Leasingzahlungen werden mit dem zum Zeitpunkt der Erstanwendung gültigen Grenzfremdkapitalkostensatz abgezinst, der die Laufzeit der einzelnen Assetklassen sowie die mit dem Geschäftsmodell zusammenhängenden Risiken berücksichtigt.
Die Bilanzierung beim Leasinggeber entspricht im Wesentlichen den ehemaligen Vorschriften des IAS 17. Leasinggeber müssen auch weiterhin auf Basis der Verteilung der Chancen und Risiken eine Klassifizierung in Finanzierungs- und Operating-Leasingverhältnisse vornehmen. Die Einführung des IFRS 16 führte zu keiner Anpassung der ursprünglichen Klassifizierung.
Die GATEWAY bilanziert Leasingverhältnisse erstmalig zum 01. Januar 2019 unter Anwendung der modifiziert retrospektiven Methode. Dabei wird in Einklang mit den Übergangsvorschriften auf die Anpassung der Vorjahreszahlen verzichtet.
Die GATEWAY wendet beim Übergang auf den neuen Standard die folgenden von IFRS 16 gewährten Wahlrechte und Ermessensentscheidungen an:
Im Rahmen der Erstanwendung von IFRS 16 zum 01. Januar 2019 wurden die Nutzungsrechte gemäß des Wahlrechts mit dem Betrag in Höhe der Leasingverbindlichkeit angesetzt.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Buchwerte der Nutzungsrechte zum 31. März 2019 aufgeführt:
| in Tsd. € | 31.03.2019 |
|---|---|
| Nutzungsrechte an Grundstücken (Erbbaurechte) | 94 |
| Nutzungsrechte an Gebäuden und Einbauten | 2.503 |
| Nutzungsrechte an KFZ und Multifunktionsgeräten | 187 |
| Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen | 2.784 |
Mit der Einführung von IFRS 16 werden die bislang als Aufwand erfassten Leasingzahlungen beim Leasingnehmer als Nutzungsrecht aktiviert, wodurch sich die operativen Aufwendungen reduzieren und die Abschreibungen sowie Zinsaufwendungen steigen. Hieraus ergibt sich im ersten Quartal ein unwesentlicher Effekt auf das EBIT adjusted.
In den folgenden Tabellen werden die Buchwerte der Finanzinstrumente auf die Bewertungskategorien nach IFRS 9 übergeleitet und die beizulegenden Zeitwerte (Fair Value) der Finanzinstrumente angegeben.
| 31.03.2019 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Fair Value | |||||
| in Tsd. € | zwingend zu FVtPL |
FVtOCI – Eigenkapital instrumente |
Finanzielle Vermögens werte – AmC |
Sonstige finanzielle Verbindlich keiten – AmC |
|
| Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert |
|||||
| Eigenkapitalinvestments | 480 | 480 | |||
| Eingebettete Derivate | 2.690 | 2.690 | |||
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
|||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
1.484 | 1.484 | |||
| Darlehen | 3.889 | 3.889 | |||
| Kautionen für gemietete Büroräume | 82 | 82 | |||
| Übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte |
12.297 | 12.297 | |||
| Liquide Mittel | 36.904 | 36.904 | |||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden |
|||||
| Kommanditkapital nicht beherrschende Anteile |
151 | 151 | |||
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden |
|||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
206.899 | 206.899 | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen |
115.996 | 116.198 | |||
| Verbindlichkeiten aus Unternehmens anleihen gegenüber Dritten |
144.903 | 156.931 | |||
| Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Dritten |
18.706 | 18.706 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
9.140 | 9.140 | |||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.275 | 2.275 |
| Fair Value | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | zwingend zu FVtPL |
FVtOCI – Eigenkapital instrumente |
Finanzielle Vermögens werte – AmC |
Sonstige finanzielle Verbindlich keiten – AmC |
|
| Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert |
|||||
| Eigenkapitalinvestments | 433 | 433 | |||
| Eingebettete Derivate | 4.071 | 4.071 | |||
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte |
|||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
1.810 | 1.810 | |||
| Darlehen | 7.550 | 7.550 | |||
| Kautionen für gemietete Büroräume | 82 | 82 | |||
| Übrige sonstige finanzielle Vermögenswerte |
9.174 | 9.174 | |||
| Liquide Mittel | 73.931 | 73.931 | |||
| Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden |
|||||
| Kommanditkapital nicht beherrschende Anteile |
151 | 151 | |||
| Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden |
|||||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
294.137 | 294.505 | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen |
135.624 | 135.624 | |||
| Verbindlichkeiten aus Unternehmens anleihen gegenüber nahestehenden Unternehmen |
110.101 | 110.101 | |||
| Verbindlichkeiten aus Unternehmens anleihen gegenüber Dritten |
33.810 | 33.810 | |||
| Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Dritten |
16.288 | 16.288 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
10.587 | 10.587 | |||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 3.137 | 3.137 |
31.12.2018
Gateway Real Estate AG Zwischenbericht Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente werden nach der Bedeutung der in ihre Bewertungen einfließenden Faktoren und Informationen klassifiziert und in (Bewertungs-)Stufen eingeordnet.
Die Einordnung eines Finanzinstrumentes in eine Stufe erfolgt nach der Bedeutung seiner Inputfaktoren für seine Gesamtbewertung und zwar nach der niedrigsten Stufe, deren Berücksichtigung für die Bewertung als Ganzes erheblich bzw. maßgeblich ist. Die Bewertungsstufen untergliedern sich hierarchisch nach ihren Inputfaktoren:
Die in der Konzernbilanz zum beizulegenden Zeitwert erfassten derivativen Finanzinstrumente werden auf Basis von Informations- und Inputfaktoren der oben umschriebenen Stufe 2 und Stufe 3 bewertet. Daher handelt es sich bei dem beizulegenden Zeitwert, zu dem die derivativen Finanzinstrumente bewertet sind, um einen beizulegenden Zeitwert der Stufe 3. Bei diesen Finanzinstrumenten handelt es sich um eingebettete Derivate, die von den Schuldverschreibungen separiert wurden.
Die Bewertung erfolgt mittels eines für diesen Geschäftstyp anerkannten Optionspreismodells in Form eines Binomialmodells. Es gab keine Änderung des Bewertungsverfahrens in der Berichtsperiode. In das Modell fließen die jeweiligen relevanten Vertragsdaten ein, wie die Laufzeit, der Zinssatz, ggf. relevante Exitfees, das Nominalvolumen etc. Darüber hinaus werden Volatilitäten berücksichtigt, die sich beobachten lassen und somit der oben umschriebenen Stufe 2 zugeordnet sind. Des Weiteren fließt ein antizipierter marktgerechter Refinanzierungssatz in die Bewertung ein, der der Stufe 3 zuzuordnen ist, weil er auf Basis eines Peer Group-Vergleichs abgeleitet wurde. Finanzielle Schulden, deren Buchwert nicht annähernd gleich dem Fair Value sind, werden auf Basis von Informationsund Inputfaktoren der oben umschriebenen Stufe 2 bewertet.
Da die im Konzern vorliegenden Eigenkapitalinvestments nicht börsennotiert sind und die neuesten verfügbaren Informationen nicht ausreichend sind, um den beizulegenden Zeitwert zu bestimmen, werden die Eigenkapitalinvestments im Konzern hilfsweise mit den Anschaffungskosten bewertet.
In der Berichtsperiode sind keine Transfers zwischen den einzelnen Stufen erfolgt.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Überleitung des Anfangsbestands auf den Endbestand für beizulegende Zeitwerte der Stufe 3.
| derivative Finanz |
|||
|---|---|---|---|
| in Tsd. € | instrumente | ||
| Stand zum 01.01.2018 | 4.361 | ||
| In den Zinsaufwendungen erfasste Verluste | -2.917 | ||
| Zugänge | 2.627 | ||
| Stand zum 31.12.2018 | 4.071 | ||
| In den Zinsaufwendungen erfasste Verluste | -1.381 | ||
| Zugänge | |||
| Stand zum 31.03.2019 | 2.690 |
Für die beizulegenden Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente hätte eine für möglich gehaltene Änderung bei einem der wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren, unter Beibehaltung der anderen Inputfaktoren, die nachstehenden Auswirkungen:
| Gewinn oder Verlust | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Erhöhung | Minderung | ||
| Stand zum 31.12.2018 | ||||
| Antizipierter marktgerechter Refinanzierungssatz (1 % Veränderung) |
-853 | 1.095 | ||
| Stand zum 31.03.2019 | ||||
| Antizipierter marktgerechter Refinanzierungssatz (1 % Veränderung) |
-837 | 994 |
Die Gesellschaft trifft im Rahmen der Bilanzierung Einschätzungen und Annahmen über erwartete zukünftige Entwicklungen. Sämtliche Annahmen und Schätzungen basieren auf den Verhältnissen und Einschätzungen am Bilanzstichtag und beeinflussen die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie das Verständnis der zugrundeliegenden Risiken der Finanzberichterstattung. Die hieraus abgeleiteten Schätzungen können von den späteren tatsächlichen Gegebenheiten abweichen. In den nachfolgenden Bereichen kommt es insbesondere zu kritischen Schätzungen und Annahmen bei der Bilanzierung:
zwischen den tatsächlichen Ergebnissen und unseren Annahmen oder künftige Änderungen unserer Einschätzungen Veränderungen des Steuerergebnisses in künftigen Perioden zur Folge haben. Des Weiteren setzt die Nutzbarkeit von aktiven latenten Steuern künftige steuerliche Ergebnisse voraus, sofern einer steuerlichen Einheit nicht zugleich passive latente Steuern in zumindest gleicher Höhe zuzurechnen sind. Wir verweisen auf Anhangangabe 6.15.
Die Segmentberichterstattung erfolgt entsprechend der Vorschriften des IFRS 8 nach dem Management Approach. Dies bedeutet, dass die Segmentberichterstattung an die interne Berichterstattung an die Hauptentscheidungsträger anknüpft und die Informationen wiedergibt, die den Hauptentscheidungsträgern regelmäßig im Hinblick auf Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen zu den Segmenten und zur Bewertung der Ertragskraft vorgelegt werden. Die Ertragskraft wird auf Basis des "EBIT adjusted" bewertet und gesteuert. Unter "EBIT adjusted" versteht der Konzern das Betriebsergebnis zuzüglich des Ergebnisses aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen.
Es erfolgt kein Reporting nach geographischen Regionen, da sämtliche Aktivitäten des Konzerns in Deutschland ausgeübt werden. Die einzelnen Segmente werden nach der Produktart aufgeteilt und nachfolgend dargestellt:
München. Hier steht der Neubau von mittelgroßen Mehrfamilienhäusern für modernes Wohnen sowie von gemischt genutzten Immobilien und Grundstücken im Fokus. In diesem Segment werden regelmäßig Gemeinschaftsunternehmen mit lokalen Projektentwicklern und Generalunternehmern gegründet. In Zukunft will der Konzern jedoch den überwiegenden Teil seiner Assets in Eigenregie entwickeln. Obgleich die Größe des Segments keine gesonderte Berichterstattung erfordert, wurde es aufgenommen, da es als potenzielles Wachstumssegment gilt, das in der Zukunft wesentliche Beiträge zu den Erlösen des Konzerns erbringt.
Die Segmentinformationen werden auf der Grundlage der im Konzernabschluss angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ermittelt. Segmentvermögen sowie Erlöse und Aufwendungen, die aus intersegmentären Transaktionen resultieren, werden in der Spalte "Konsolidierung" eliminiert.
Die Umsatzerlöse mit Dritten (Außenumsätze) stammen in Summe zu ca. 47 % aus Mieterlösen von Renditeimmobilien (Segment Bestandsimmobilien) und Mieterlösen aus Vorratsimmobilien (Segment Gewerbeimmobilienentwicklung).
| 31.03.2019 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Bestands immobilien |
Gewerbe immobilien entwicklung |
Wohn immobilien entwicklung |
Konsolidierung | Konzern |
| 10.259 | 1.352 | 11.611 | ||
| 10.259 | 1.352 | 11.611 | ||
| 2.438 | 4.195 | 362 | 2 | 6.997 |
| -9.330 | ||||
| -2.333 | ||||
| 31.03.2018 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Bestands immobilien |
Gewerbe immobilien entwicklung |
Wohn immobilien entwicklung |
Konsolidierung | Konzern |
| Umsätze mit Dritten (Außenumsätze) | 3.028 | 3.028 | |||
| Intersegmentäre Umsätze (Innenumsätze) | |||||
| Umsatzerlöse | 3.028 | 3.028 | |||
| Segmentergebnis (Betriebsergebnis) | 5.271 | 5.271 | |||
| Finanzergebnis | -6.499 | ||||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -1.288 |
Der im Rahmen des umgekehrten Unternehmenserwerbs der GATEWAY durch die Development Partner AG erworbene Goodwill in Höhe von 39.881 Tsd. € wurde noch nicht zugeordnet und wird deshalb gesondert in der Spalte "Nicht zugeordnetes Vermögen" ausgewiesen.
| 31.03.2019 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Bestands immobilien |
Gewerbe immobilien entwicklung |
Wohn immobilien entwicklung |
Nicht zugeordnetes Vermögen |
Konsolidierung | Konzern |
| Segmentvermögen | 317.582 | 355.860 | 72.503 | 39.881 | -11.545 | 774.282 |
| Segmentschulden | 245.813 | 318.875 | 70.544 | -6.486 | 628.747 |
| 31.12.2018 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Bestands immobilien |
Gewerbe immobilien entwicklung |
Wohn immobilien entwicklung |
Nicht zugeordnetes Vermögen |
Konsolidierung | Konzern | |
| Segmentvermögen | 354.443 | 345.711 | 69.624 | 39.881 | -11.043 | 798.616 | |
| Segmentschulden | 282.958 | 306.481 | 66.820 | -6.070 | 650.189 |
Die immateriellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
| in Tsd. € | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Goodwill | 39.881 | 39.881 |
| Sonstiges immaterielles Vermögen | 16 | 19 |
| 39.897 | 39.900 |
Mit Vertrag vom 09. Juli 2018 und mit Wirkung zum 05. Oktober 2018 hat die SN Beteiligungen Holding AG die Anteile an der Development Partner AG in die GATEWAY eingebracht und hierfür als Gegenleistung 148.610.491 Gesellschaftsanteile erworben. Aus diesem umgekehrten Unternehmenserwerb ist der unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesene Goodwill entstanden.
Eine Zuordnung des im Rahmen der umgekehrten Akquisition der GATEWAY durch die Development Partner erworbenen Goodwills (39.881 Tsd. €) konnte bislang nicht erfolgen. Dies korrespondiert mit der noch vorläufigen Kaufpreisallokation, die noch nicht als abgeschlossen, sondern als vorläufig iSd IFRS 3.45 ff. anzusehen ist, weil die Renditeimmobilien (insbesondere das erst kurz vor dem umgekehrten Unternehmenserwerb zugegangene April Portfolio) erst vorläufig bewertet wurden. Der Grund hierfür liegt darin, dass zum einen derzeit noch nicht alle relevanten Informationen für eine sachgerechte Zeitwertermittlung zum Zeitpunkt des Erwerbs vorliegen und zum anderen in der noch nicht abgeschlossenen Integration der Gesellschaften.
Die nachfolgende Übersicht stellt die Entwicklung der Renditeimmobilien dar:
| in Tsd. € | |
|---|---|
| Stand zum 31.12.2018 | 238.197 |
|---|---|
| Umgliederungen in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte |
-139.667 |
| Stand zum 31.03.2019 | 98.530 |
Die Umgliederung in die Position zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte betrifft die Immobilien folgender Gesellschaften:
Für diese Immobilien wird der Verkauf innerhalb von zwölf Monaten für hochwahrscheinlich angenommen bzw. bestehen Verkaufsverträge. Diese Immobilien sind bereits in der aktiven Vermarktung, die aufgrund der für diese Immobilien spezifischen Marktlage sehr erfolgversprechend ist. Bei Immobilien, für die bereits ein Verkaufsvertrag vorliegt, wurde der Verkaufspreis angesetzt. Für die weiteren Immobilien wurden die im Wertgutachten zum 31. Dezember 2018 ermittelten Werte herangezogen. Insgesamt ergab sich aus diesem Vorgehen keine Zeitwertanpassung für die verbleibenden Immobilien.
Um die Effekte auf die Erträge und Aufwendungen aus der operativen Geschäftstätigkeit aus dem künftigen Abgang der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte besser einschätzen zu können, werden wesentliche Beträge der Gewinn- und Verlustrechnung für die zum 31. März 2019 verbleibenden Renditeimmobilien hier dargestellt:
| in Tsd. € | 31.03.2019 |
|---|---|
| Mieterlöse | 1.390 |
| Erlöse aus Betriebskosten | 416 |
| Bewirtschaftungsaufwendungen (Betriebskosten, Instandhaltung, Verwaltung etc.) |
-712 |
| 1.094 |
Die betrieblichen Aufwendungen entfallen überwiegend auf vermietete Immobilien. Die den leerstehenden Immobilien zuzurechnenden Aufwendungen sind von untergeordneter Bedeutung.
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgte grundsätzlich auf Basis von Inputfaktoren der Stufe 3, d. h. nicht auf beobachtbaren Marktdaten basierenden Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren). Für Immobilien, für die zum Stichtag bereits ein verbindlicher Kaufvertrag vorliegt, werden entsprechend die vereinbarten Verkaufspreise herangezogen. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt dann auf Basis von Inputfaktoren der Stufe 2, die sich für den Vermögenswert direkt (d. h. als Preis) beobachten lassen.
Die Zusammensetzung der nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| in Tsd. € | Assoziierte Unternehmen |
Gemein schaftsunter nehmen |
Gesamt |
|---|---|---|---|
| Stand zum 31.12.2018 |
12.787 | 22.881 | 35.668 |
| Abgänge | -1.665 | -1.665 | |
| At-Equity Ergebnis |
435 | -411 | 24 |
| Stand zum 31.03.2019 |
13.222 | 20.805 | 34.027 |
Beim Erwerb der Anteile der LE Quartier 1 KG wurde eine variable Kaufpreiskomponente vereinbart. Die variable Kaufpreiskomponente bemisst sich an der erwirtschafteten Marge für bestimmte Forward Sales Verträge und wurde im Rahmen der Erwerbsbilanzierung auf Basis von relativen Fair Values den entsprechenden Vermögenswerten zugeordnet. Kommt es in der Folge gemäß entsprechendem Leistungsfortschritt im Konzernabschluss der LE Quartier 1 KG zu einer Ertragsrealisierung der Margen bei den entsprechenden Projekten erfolgt bei der at Equity Fortschreibung eine Auflösung der bereits durch die variable Kaufpreiskomponente erfassten Beträge. Im Ergebnis werden somit diese realisierten Margen nicht mehr in voller Höhe als Gewinn- und Verlustanteile an Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, gezeigt.
Das Vorratsvermögen des Konzerns zum Stichtag betrifft die aktivierten Baukosten (inklusive Bauzeitzinsen) der Vorratsimmobilien, die gemäß IAS 2 mit den fortgeführten Herstellungskosten oder den niedrigeren Nettoveräußerungswerten bilanziert werden. Als Teil der Herstellungskosten wurden im 1. Quartal 2019 Bauzeitzinsen in Höhe von 6.459 Tsd. € aktiviert.
Der Bilanzwert aller Vorratsimmobilien beträgt zum 31. März 2019 insgesamt 351.002 Tsd. €. Auf Grund der Fokussierung auf die Entwicklung von Immobilien und dem damit zusammenhängenden Kauf mehrerer Vorratsimmobilien hat der Konzern das Vorratsvermögen weiter ausgebaut. Die Vorratsimmobilien bestehen im Wesentlichen aus der Projektentwicklung Breite Gasse GmbH (84.308 Tsd. €), der Immobilienbeteiligungsgesellschaft am Kennedydamm mbH (70.119 Tsd. €) und der Projektentwicklung Michaelkirchstraße GmbH (41.279 Tsd. €).
Die Entwicklung des Vorratsvermögens ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:
| in Tsd. € | 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| GTY 1te Bochum GmbH & Co. KG | 4.068 | |
| Imm.Bet.Ges. Kennedydamm mbH | 70.119 | 68.678 |
| Immobiliengesellschaft Kennedydamm KG |
||
| PE Breite Gasse GmbH | 84.308 | 81.809 |
| PE Rudolfplatz GmbH | 32.822 | 30.819 |
| PE Brotstraße GmbH | 4.148 | 4.078 |
| PE Uerdinger Str. Office GmbH | 15.711 | 15.283 |
| PE Uerdinger Str. Residential GmbH | 2.436 | 2.427 |
| PE Michaelkirchstr. GmbH | 41.279 | 41.188 |
| PE Michaelkirchstr. Bet.Ges. mbH | 6.379 | 4.754 |
| PE Himmelgeister Straße I GmbH | 2.947 | 2.377 |
| PE Himmelgeister Straße II GmbH | 1.607 | 1.606 |
| MUC Airport Living GmbH | 14.737 | 12.367 |
| Gew.Park Neufahrn GmbH | 17.901 | 17.732 |
| Bet.Ges. Berlin-Heinersdorf 18 GmbH | 30.332 | 30.238 |
| Movingstairs GmbH | 6.884 | 6.884 |
| PE Taunusstr. 52–60 GmbH | 19.392 | 18.428 |
| 351.002 | 342.736 |
Die liquiden Mittel enthalten überwiegend täglich fällige Bankguthaben und belaufen sich zum 31. März 2019 auf 36.904 Tsd. € (31. Dezember 2018: 73.931 Tsd. €).
Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte haben sich wie folgt entwickelt.
| Stand zum 31.12.2018 | 35.590 |
|---|---|
| Umgliederungen aus Renditeimmobilien | 139.667 |
| Abgänge | -7.300 |
| Marktwertveränderungen | 1.770 |
| Sonstige Aktiva der Veräußerungsgruppe | 12.799 |
| Stand zum 31.03.2019 | 182.526 |
Bezüglich der Umgliederungen aus den Renditeimmobilien verweisen wir auf den Punkt 6.2.
Die Bewertung der hier enthaltenen Immobilien erfolgte analog dem Vorgehen bei den Renditeimmobilien. Bei Immobilien, für die bereits ein Verkaufsvertrag vorliegt, wurde der Verkaufspreis angesetzt. Für die bereits verkauften Immobilien wurde der Verkaufspreis angesetzt. Für die weiteren Immobilien wurden die im Wertgutachten zum 31. Dezember 2018 ermittelten Werte herangezogen. Insgesamt ergab sich aus diesem Vorgehen im Berichtszeitraum eine ergebniswirksame Zeitwertanpassung von 1.770 Tsd. €. Zum Abschlussstichtag ergab sich für die hier ausgewiesenen Immobilien ein Zeitwert von 169.727 Tsd. €.
Zum 31. März 2019 waren auch sonstige Aktiva in dieser Position auszuweisen, da sich aus einem sich konkretisierenden Verkaufsprozess ergibt, dass es sich bei der Veräußerung um eine Veräußerungsgruppe im Sinne des IFRS 5 handelt. Der nachfolgenden Übersicht können die Gesellschaften entnommen werden, die einer entsprechenden Veräußerungsgruppe zuzuordnen sind.
Um die Effekte auf die Erträge und Aufwendungen aus der operativen Geschäftstätigkeit aus dem künftigen Abgang der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte besser einschätzen zu können, werden wesentliche Beträge der Gewinn- und Verlustrechnung nur für die unter zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte ausgewiesenen Immobilien hier dargestellt:
| in Tsd. € | 31.03.2019 |
|---|---|
| Mieterlöse | 2.766 |
| Erlöse aus Betriebskosten | 600 |
| Erlöse aus Weiterbelastung und Baukostenzuschüsse | 15 |
| Bewirtschaftungsaufwendungen (Betriebskosten, Instandhaltung, Verwaltung etc.) |
-1.336 |
| 2.045 |
Die betrieblichen Aufwendungen entfallen überwiegend auf vermietete Immobilien. Die den leerstehenden Immobilien zuzurechnenden Aufwendungen sind von untergeordneter Bedeutung.
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgte grundsätzlich auf Basis von Inputfaktoren der Stufe 3, d. h. nicht auf beobachtbaren Marktdaten basierenden Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren). Für Immobilien, für die zum Stichtag bereits ein verbindlicher Kaufvertrag vorliegt, werden entsprechend die vereinbarten Verkaufspreise herangezogen. Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt dann auf Basis von Inputfaktoren der Stufe 2, die sich für den Vermögenswert direkt (d. h. als Preis) beobachten lassen.
Für eine Darstellung der Entwicklung des Eigenkapitals wird auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung verwiesen.
Die Finanzverbindlichkeiten teilen sich wie folgt auf:
| 31.03.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|
| 35.587 | 45.797 |
| 106.560 | 110.860 |
| 38.303 | |
| 4.905 | |
| 28.429 | |
| 5.491 | |
| 2.766 | 1.085 |
| 188.121 | 191.663 |
| 171.087 | 248.340 |
| 9.436 | 24.764 |
| 87.562 | |
| 14.133 | 33.810 |
| 64.810 | |
| 11.371 | |
| 15.940 | 15.203 |
| 151 | 151 |
| 298.309 | 398.449 |
| 486.430 | 590.112 |
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zwölf Monate. Sie beinhalten im Wesentlichen den kurzfristigen Teil der Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Erwerb von Immobilien oder der Finanzierung der Entwicklungsprojekte. Die Laufzeiten der langfristigen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 298.309 Tsd. € betragen mehr als ein Jahr.
Zahlungsverzögerungen oder Vertragsbrüche bei Finanzverbindlichkeiten waren im Berichtszeitraum nicht zu verzeichnen.
Gegenwärtig bestehen keine Finanzverbindlichkeiten in fremder Währung. Zum Stichtag bestehen auch keine Zinssatzswaps oder andere eigenständige derivative Finanzinstrumente.
Die nachfolgende Übersicht stellt die Entwicklung der Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten dar.
in Tsd. €
| Stand zum 31.12.2018 | |
|---|---|
| Finanzverbindlichkeiten | 84.267 |
| Sonstige Passiva | 15.493 |
| Stand zum 31.03.2019 | 99.760 |
Für weitere Informationen verweisen wir auf den Abschnitt 6.6.
Für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2019 erzielt der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 11.611 Tsd. €. Die Umsatzerlöse erzielt die GATEWAY im Wesentlichen aus der Vermietung von Vorratsimmobilien und Renditeimmobilien, dem Verkauf von Vorratsimmobilien sowie der Erbringung von Dienstleistungen. Weitere Ertragsquellen stellen die Betriebskostenabrechnungen und die erhaltenen Baukostenzuschüsse dar. Die Umsatzerlöse setzen sich im Detail wie folgt zusammen:
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Mieterlöse gemäß IFRS 16 | ||
| Mieterlöse für Renditeimmobilien | 1.390 | |
| Mieterlöse für IFRS 5 Immobilien | 2.766 | |
| Mieterlöse Untervermietung DP AG | 17 | 22 |
| Mieterlöse für Vorratsimmobilien | 1.319 | 2.548 |
| 5.492 | 2.570 | |
| Umsatzerlöse gemäß IFRS 15 | ||
| Erlöse aus dem Verkauf von Vorratsimmobilien |
4.900 | |
| Erlöse aus Betriebskosten (Pauschalen, Abrechnungen) |
427 | 198 |
| Erlöse aus Betriebskosten (Pauschalen, Abrechnungen) IFRS 5 |
600 | |
| Erlöse aus Weiterbelastungen und Baukostenzuschüsse IFRS 5 |
15 | |
| Erlöse aus Dienstleistungen | 145 | 260 |
| Übrige | 32 | |
| davon zeitraumbezogen | 145 | 260 |
| davon zeitpunktbezogen | 5.974 | 198 |
| 6.119 | 458 | |
| Summe | 11.611 | 3.028 |
Von den gesamten Umsatzerlösen fallen 6.119 Tsd. € in den Anwendungsbereich des IFRS 15 und 5.492 Tsd. € in den Anwendungsbereich des IFRS 16. Bei den Umsatzerlösen im Anwendungsbereich des IFRS 15 erfolgt mit Ausnahme der Erlöse aus Dienstleistungen (Geschäftsbesorgungsverträge) die Umsatzrealisierung zum Zeitpunkt. Anders stellt sich dies bei den assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen dar. Hier erfolgt die Erlöserfassung im Wesentlichen zeitraumbezogen.
Die Bestandsveränderung bezieht sich auf die aktivierten Herstellungskosten für die Vorratsimmobilien, in denen 6.459 Tsd. € (31. März 2018: 5.827 Tsd. €) aktivierte Fremdkapitalzinsen enthalten sind. Die wesentlichen Bestandsveränderungen stammen aus den Gesellschaften Projektentwicklung Breite Gasse GmbH (2.534 Tsd. €), MUC Airport Living GmbH (2.370 Tsd. €) und Projektentwicklung Rudolfplatz GmbH (2.053 Tsd. €). Die Bestandsveränderung vermindert sich durch den Verkauf der Vorratsimmobilie Projektentwicklung Bochum. Die Bestandsveränderungen entwickelten sich im Detail wie folgt.
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|
|---|---|---|---|
| Erhöhung des Bestandes durch Bautätigkeit und Aktivierung von Fremdkapitalzinsen |
12.334 | 6.898 | |
| Verkauf von Vorratsimmobilien | -4.068 | ||
| 8.266 | 6.898 |
Der ausgewiesene Materialaufwand umfasst im Wesentlichen die Herstellungskosten der Vorratsimmobilien, die Anschaffungskosten der Grundstücke sowie die Bewirtschaftungskosten der vermieteten Immobilien und setzt sich wie folgt zusammen:
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten Grundstücke | 445 | |
| Fremdleistungen | 2.973 | 786 |
| Honorare/Projekte | 1.215 | 1.048 |
| Sonstige Projektkosten | 4 | |
| Bewirtschaftungskosten | 2.069 | |
| Sonstige Baukosten | 1.540 | 35 |
| 8.245 | 1.869 |
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind folgende Beträge enthalten:
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Erlöse aus dem Verkauf von nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen |
465 | |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen |
90 | |
| Versicherungsentschädigung, Schadenersatz |
168 | 1 |
| Weiterbelastungen | 91 | |
| Sonstige Erträge aus interner Verrechnung |
5 | |
| Verrechnete sonstige Sachbezüge Kraftfahrzeuge |
34 | 37 |
| Erstattungen Aufwendungsausgleichsgesetz |
14 | 15 |
| Erträge Herabsetzung von Verbindlichkeiten |
59 | |
| Übrige | 36 | |
| 956 | 58 |
Die 465 Tsd. € entstammen dem Verkauf der nach der Equity-Methode bilanzierten Berlin Marienfelde Südmeile Objekt GmbH.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende Beträge enthalten:
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Rechts- und Beratungskosten | 375 | 55 |
| Werbe-, Reise- und Fahrzeugkosten | 465 | 430 |
| Buchführungs-, Abschluss und Prüfungskosten |
1.456 | 17 |
| Raumkosten | 146 | 115 |
| EDV-, Büro- und Kommunikationskosten |
54 | 13 |
| Versicherungen, Beiträge und Abgaben |
60 | 76 |
| Kosten einer Kaufvertragskündigung | 600 | |
| Kaufpreisanpassung | 454 | |
| Werbekosten Objekt | 50 | 7 |
| Ersatzfläche für ein vermietetes Objekt |
37 | |
| Sonstige Projektentwicklungskosten | 45 | 30 |
| Fremdarbeiten | 99 | 138 |
| Mietvermittlungsprovision | 340 | |
| Gutachterkosten | 9 | |
| Fortbildungskosten | 21 | 31 |
| Sonstige Finanzierungskosten | 2 | |
| Veräußerungsverluste | 13 | |
| Sonstige Steueraufwendungen | 8 | |
| Periodenfremde Aufwendungen | 67 | |
| Übrige | 419 | 59 |
| 4.711 | 980 |
Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Zinserträge | 212 | 107 |
| Zinsaufwendungen | -9.566 | -6.606 |
| Gewinn- und Verlustanteile an Unternehmen, die nach der |
||
| Equity-Methode bilanziert werden | 24 | |
| -9.330 | -6.499 |
Die Zinsaufwendungen resultieren im Wesentlichen aus der Aufnahme von Fremdkapital zur Finanzierung der Entwicklungsprojekte sowie Bestandsimmobilien. Von diesen Zinsaufwendungen wurden 6.459 Tsd. € aktiviert, siehe Abschnitt 6.11. Die Gewinn- und Verlustanteile an Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, werden in Abschnitt 6.3 erläutert.
Der Ertragsteueraufwand für das erste Quartal 2019 beträgt 498 Tsd. € (Q1 2018: 18 Tsd. €). Die effektive Steuerquote in Höhe von 19,1 % wurde im Wesentlichen durch die Veränderung von Wertberichtigungen aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge, steuerfreie Erträge sowie steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen (insbesondere Zinsaufwand) beeinflusst. Für das erste Quartal 2018 ergab sich eine Steuerquote von 1,5 %.
Als unverwässertes Ergebnis je Aktie ergibt sich:
| Ergebnis je Aktie | -0,02 | -0,08 | |
|---|---|---|---|
| in € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie berechnet sich als Quotient aus dem Gewinn, der den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zusteht, und der durchschnittlichen Anzahl von ausgegebenen Aktien während des Geschäftsjahres: Im aktuellen Geschäftsjahr wurden bis zum 31. März 2019 keine zusätzlichen Aktien ausgegeben, wodurch die durchschnittliche Anzahl der ausgegebenen Stückaktien bei 169.785.000 liegt.
Die Berechnungsgrundlage des Ergebnisses je Aktie wird in der nachfolgenden Tabelle noch einmal zusammengefasst. Da keine Verwässerungseffekte bestehen, entspricht das unverwässerte Ergebnis je Aktie dem verwässerten Ergebnis je Aktie.
| in Tsd. € | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
|---|---|---|
| Zurechnung des Gewinns auf Stammaktionäre |
||
| Verlust, den Eigentümern des Mutterunternehmens zurechenbar |
-2.836 | -1.601 |
| Verlust, den Inhabern der Stammaktien zurechenbar |
-2.836 | -1.601 |
| in Tsd. Aktien | 01.01.– 31.03.2019 |
01.01.– 31.03.2018 |
| B. Gewichteter Durchschnitt der Stammaktien |
169.785 | 21.175 |
Die Development Partner AG wurde mit Vertrag vom 28. Juli 2017 durch die SN Beteiligungen Holding AG erworben. Mit Vertrag vom 09. Juli 2018 und mit Wirkung zum 05. Oktober 2018 hat die SN Beteiligungen Holding AG die Anteile an der Development Partner AG in die GATEWAY eingebracht und hierfür als Gegenleistung 148.610.491 Gesellschaftsanteile erworben. Dies entspricht einer Mehrheitsbeteiligung der SN Beteiligungen Holding AG von 87,5 % an der GATEWAY. Die SN Beteiligungen Holding AG wird durch Norbert Ketterer kontrolliert. In Folge steht die GATEWAY ebenfalls unter Kontrolle von Norbert Ketterer.
Es sind keine wesentlichen Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen in den Berichtszeiträumen Q1-2019 und Q1-2018 bekannt.
Die GATEWAY hat am 10. April 2019 16.895.939 neue Aktien aus der am 20. März 2019 bekanntgegebenen Kapitalerhöhung zu einem Platzierungspreis von 4,00 € je Aktie im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung bei institutionellen Investoren platziert. Im Zuge der Privatplatzierung wurden auch 28 Mio. Aktien der Gesellschaft aus dem Besitz des Hauptaktionärs, der SN Beteiligungen Holding AG, zum Platzierungspreis bei institutionellen Investoren platziert. Das Gesamtemissionsvolumen der Privatplatzierung lag bei rund 180 Mio. €. Durch die teilweise Ausübung der Greenshoe-Option liegt der Streubesitz bei rund 25 %. Der Gesellschaft ist aus der Privatplatzierung ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 67,6 Mio. € zugeflossen.
Aufgrund der Platzierung ist die GATEWAY im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierböse notiert und somit ein kapitalmarktorientiertes Unternehmen.
Mit Kaufvertrag vom 26. April 2019 hat die GATEWAY eines ihrer Standing Assets in Düsseldorf verkauft. Hieraus ergibt sich aus der vorläufigen Kaufpreisfindung ein Mittelzufluss von ca. 3,1 Mio. €.
Im April 2019 hat die GATEWAY ein rund 69.000 qm großes Grundstück erworben. Auf diesem wird die Development Partner AG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Gateway Real Estate AG, den neuen IBM-Technologiecampus realisieren. In Ehningen werden die beiden Standorte Böblingen und Ehningen des IBM-Konzerns zusammengeführt. Nach der im Jahr 2021 geplanten Fertigstellung sollen dort etwa 3.500 Beschäftigte auf der vermietbaren Fläche von rund 42.000 qm arbeiten. Die GATEWAY rechnet damit eine geplante EBITDA Marge von mindestens 25% zu erzielen.
Frankfurt am Main, den 31. Mai 2019
(Der Vorstand)
| 21.08.2019 | Hauptversammlung |
|---|---|
| 26.09.2019 | Veröffentlichung H1 |
| 28.11.2019 | Veröffentlichung Q3 |
Herausgeber Gateway Real Estate AG THE SQUAIRE – Zugang N°13 Am Flughafen 60549 Frankfurt am Main
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Gestaltung, Text und Umsetzung Kirchhoff Consult AG, Hamburg
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