Annual Report • May 26, 2015
Annual Report
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Die Struktur unseres Geschäftes ist im Jahr 2014 unverändert geblieben. Unser Verkauf unterteilt sich in drei Bereiche: 1. das Markengeschäft mit unserer Marke FRoSTA, 2. das Handelsmarkengeschäft und 3. das "non-retail" Geschäft mit den Bereichen Foodservice und Heimdienste. Zusätzlich zum deutschen und polnischen Vertrieb haben wir Vertriebsbüros in Frankreich, Italien, Tschechien, Rumänien und Ungarn.
Unsere Produkte werden in vier spezialisierten Werken hergestellt: Gemüse und Kräuter mit eigenem Anbau in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim, Fisch und Gerichte in Bremerhaven und Bydgoszcz (Polen).
Entsprechend der Preisstellung und der Kundenwünsche ist es unser Ziel, in jedem Segment höchste Qualität anzubieten. Unser Fokus liegt auf tiefgekühltem Fisch, Gerichten, Gemüse, Obst und Kräutern. Insgesamt wollen wir besonders mit der Marke FRoSTA und mit Foodservice Produkten schneller als der Markt wachsen. Im Handelsmarkengeschäft setzen wir auf innovative Produkte mit guter Wertschöpfung. Dies ist uns im Jahr 2014 gut gelungen.
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen unserer Marke FRoSTA, die wir mit dem Reinheitsgebot in vielen Ländern Europas anbieten, und Marken unserer Kunden, für die wir nach deren Vorgaben produzieren. Zusätzlich nutzen wir unsere Marken TIKO (Fisch und Fertiggerichte) und ELBTAL (Gemüse), die wir ohne Werbeunterstützung vermarkten.
Strategisch wichtig sind auch unsere zertifizierten Biogemüse, Biokräuter und Biogerichte. Diese werden zum Großteil in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim angebaut und verarbeitet. In Europa gehören wir zu den größten Anbietern von tiefgekühlten Bioprodukten.
Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Jahresdurchschnitt um 2,4 % leicht gestiegen. Dabei hat sich insbesondere die Anzahl der Mitarbeiter in unseren Produktionswerken überproportional erhöht (+ 3,0 %), während die Mitarbeiteranzahl in der Verwaltung im Wesentlichen konstant blieb.
Die Gesamtaufwendungen für Personal sind von 58,6 auf 64,8 Mio. EUR, d. h. um 11 %, gestiegen. Dies liegt neben den Lohn- und Gehaltssteigerungen von ca. 3 % und einer gestiegenen Mitarbeiteranzahl darin begründet, dass durch das gute Geschäftsergebnis tariflich und nichttariflich bezahlte Mitarbeiter und die Organe der Gesellschaft in den Genuss von gewinnabhängigen Bonuszahlungen kamen. Diese Bonuszahlungen sind vom Jahr 2013 zum Jahr 2014 um 2,6 Mio. EUR gestiegen. Dies entspricht einer Steigerungsrate von 29 %, wobei die Steigerung der variablen Vergütung bei den tariflichen Mitarbeitern um 33 % am höchsten ausfiel. Dies liegt insbesondere in einer freiwilligen Sonderzahlung von 500 EUR pro Mitarbeiter begründet, die wegen des guten Ergebnisses an die tariflich gebundenen Mitarbeiter vergütet wird. Die Tantiemen der außertariflichen Mitarbeiter stiegen um 23 % und die der Organe der Gesellschaft um 25 %. Somit profitiert die gesamte Belegschaft von dem gestiegenen Ergebnis.
Die Zahl der Auszubildenden beträgt 27 wie im Vorjahr. Die Fluktuation war auch 2014 mit 1,3 % wieder sehr gering. Der Krankenstand in Deutschland konnte sich mit 5,1 % (Vorjahr 4,6 %) auf einem niedrigen Niveau halten.
Im Jahr 2014 wurde im Konzern eine Vorgesetztenbeurteilung durchgeführt. Dabei konnte das gute Ergebnis der Vorjahre gehalten werden. Durch diverse Trainingsmaßnahmen wollen wir in diesem Bereich noch weitere Verbesserungen erzielen.
Weiterhin wurde ein Prozess begonnen, alle Führungskräfte des Unternehmens in unserer Führungsphilosophie zu trainieren. Dieser Prozess wurde 2014 gestartet und wird in den Jahren 2015 und 2016 weiter fortgeführt. Eine solche umfassende Trainingsmaßnahme wurde zuletzt in den Jahren 1999 bis 2002 durchgeführt.
Wie in den Vorjahren haben wir unseren Mitarbeitern auch im Jahr 2014 die Möglichkeit geboten, durch den Kauf von Belegschaftsaktien zu vergünstigten Konditionen Miteigentümer der FRoSTA AG zu werden. Die Zahl der gekauften Aktien betrug 61.894 Stück (im Vorjahr 108.642 Stück). Insgesamt beteiligten sich 333 Käufer (Vorjahr 331) an der Aktion. Wir sind mit der Beteiligung unserer Mitarbeiter an diesem Programm sehr zufrieden und freuen uns über das gezeigte Vertrauen. Aber natürlich würden wir uns wünschen, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiter FRoSTA Aktionäre werden.
Alle unsere Mitarbeiter und der Betriebsrat haben im vergangenen Jahr sehr engagiert und mit großem Einsatz an dem guten Geschäftsergebnis mitgewirkt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!
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| 2013 | 2014 | |
|---|---|---|
| FRoSTA Hauptverwaltung | 213 | 211 |
| - davon Verwaltung | 137 | 133 |
| - davon Vertrieb (inkl. Ausland) | 76 | 78 |
| Produktionsbetriebe | 1.310 | 1.348 |
| - davon Schottke, Bremerhaven | 499 | 522 |
| - davon Rheintal, Bobenheim-Roxheim | 127 | 128 |
| - davon ELBTAL, Lommatzsch | 161 | 161 |
| - davon Bydgoszcz, Polen | 523 | 537 |
| Gesamt Konzern | 1.523 | 1.559 |
Die Beschaffungsvorgänge waren im Geschäftsjahr 2014 aufgrund der politischen Rahmenbedingungen (Sanktionen der EU gegen Russland aufgrund der Ukraine-Krise) und dem deutlich nachgebenden Euro im Verhältnis zum US-Dollar schwierig. Es galt hier, die richtigen Zeitpunkte für die Kontraktabschlüsse zu finden, um eine wettbewerbsfähige Warenversorgung sicherzustellen. So sanken beispielsweise die Preise für Molkereiprodukte im Jahr 2014 im Verhältnis zum Vorjahr deutlich. Auch der fallende Ölpreis hat bei Folienverpackungen für Druck auf die Preise gesorgt, so dass gegen Jahresende 2014 günstigere Abschlüsse möglich waren.
Bei den Fischrohwaren schwankten die Preise nur geringfügig. Der schwache Euro hat noch nicht zu höheren Einstandspreisen geführt, was zum Teil an den tieferen Treibstoffkosten im Jahr 2014 liegt. Es ist im Jahr 2014 zu keinen wesentlichen Versorgungsengpässen gekommen, so dass die Versorgungs- und Einkaufssituation insgesamt als gut bezeichnet werden kann.
Der Fokus unserer Innovationen lag im Jahr 2014 in neuen Produktionsverfahren. Erstmalig haben wir es geschafft, eine klassische Mehlschwitze bei uns im großen Stil herzustellen. Dieses Verfahren entspricht der Saucenherstellung der traditionellen Küche, die der Maßstab für das FRoSTA Reinheitsgebot ist. Außerdem haben wir viele neue Fischprodukte entwickelt, die in den nächsten Monaten eingeführt werden. Im Jahr 2014 haben wir 28 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt (Vorjahr 27).
Die Produktionsbetriebe der FRoSTA AG konnten im Jahr 2014 ihr Volumen um gut 3 % zum Vorjahr steigern. Unterstützt wurde diese Steigerung durch sehr gute Ernteergebnisse in beiden Gemüsewerken, so dass die angestrebten Erntemengen für alle wichtigen Grundgemüsearten gut erreicht werden konnten. Auch die Produktivität konnte in der Größenordnung von 2 bis 3 % gesteigert werden, so dass Kostensteigerungen durch Lohnerhöhungen und teilweise Energiekostenerhöhungen größtenteils kompensiert werden konnten.
Die Gesamtauslastung der Produktionswerke war im Jahr 2014 insbesondere in den Saisonmonaten um Ostern und Weihnachten sehr hoch. Es konnten jedoch alle Bedarfe der Märkte erfüllt werden.
Im Geschäftsjahr 2014 wurden zwei größere Investitionen durchgeführt. Im Werk Bydgoszcz wurde die Fischproduktion technologisch und kapazitätsmäßig erweitert. Es werden hier spezielle Produkte für den Vertriebsbereich Foodservice entwickelt und produziert, wie zum Beispiel gegrillte Fischfilets in verschiedenen Ausführungen.
Im Werk Bremerhaven wurde in ein Blockheizkraftwerk investiert, das zur Gewinnung von Dampf, Heißwasser und Elektroenergie für die Eigenversorgung vorgesehen ist. Auch hier verlief die Inbetriebnahme planmäßig und ohne größere Abweichungen.
Die restlichen Investitionen betreffen eher kleinere Verbesserungsmaßnahmen, die zur Weiterentwicklung der Produktivität dringend erforderlich waren.
Die in den Vorjahren entwickelte und bewährte Organisation des Unternehmens wurde im Wesentlichen beibehalten. So ist der Vorstand in die funktionalen Bereiche Marketing und Vertrieb, Finanzen und Verwaltung sowie Operations aufgeteilt. Gleichzeitig wird das Geschäft operational in die Vertriebsbereiche FRoSTA und COPACK aufgeteilt.
Der Vorstand der FRoSTA AG besteht aus Felix Ahlers, dem Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Marggraf, Vorstand Operations und stellvertretendem Vorstandsvorsitzenden, Hinnerk Ehlers, Vorstand Marketing und Vertrieb, und Dr. Stephan Hinrichs, Vorstand Finanzen und Verwaltung. Der Geschäftsbereich FRoSTA wird von den Herren Ahlers und Ehlers geleitet, der Geschäftsbereich COPACK von den Herren Dr. Hinrichs und Marggraf.
Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG besteht aus Dirk Ahlers (Aufsichtsratsvorsitzender), Oswald Barckhahn (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Jürgen Schimmelpfennig als gewähltem Arbeitnehmervertreter. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt deren Anzahl. Der Aufsichtsrat hat den Abschluss, die Abänderung und die Kündigung der Anstellungsverträge von Mitgliedern des Vorstands dem Finanz- und Personalausschuss übertragen.
Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen wird vom Aufsichtsrat der FRoSTA AG auf Vorschlag seines Finanz- und Personalausschusses festgelegt. Dem Ausschuss gehören Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn an.
Die Mitglieder des Vorstandes erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:
| ― | einer festen jährlichen Grundvergütung, die monatlich ausgezahlt wird |
| ― | einer variablen Vergütung zum Kauf von FRoSTA Aktien |
| ― | einer variablen Vergütung in Abhängigkeit vom Konzernjahresüberschuss vor Steuern; die Tantieme wird in drei Abschlägen gezahlt |
| ― | einer langfristigen Tantiemekomponente, die sich an dem 3-Jahres-Durchschnitt der Kapitalverzinsung ("return on investment" / ROI) der FRoSTA AG orientiert (nur für Teile des Vorstands). |
Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:
| ― | einer festen jährlichen Grundvergütung, die einmal jährlich ausgezahlt wird |
| ― | einer Erfolgsprämie, die von der Höhe der zur Ausschüttung vorgeschlagenen Dividende abhängig ist und auch einmal jährlich ausgezahlt wird. |
Im Jahr 2014 ist die deutsche Wirtschaft um 1,4 % gewachsen. Die Länder der Eurowährung erzielten ein Wachstum von nur 0,8 %. Die Inflation ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht gesunken, und zwar auf jetzt 0,8 % in Deutschland und auf nur noch 0,4 % im Euro-Raum (Quelle: www.economist.com).
Das Jahr 2014 wurde von starken Währungsschwankungen geprägt: Zu Jahresbeginn notierte der Euro bei deutlich über 1,35 USD, zum Jahresende dagegen nur noch bei 1,20 USD. Dies hatte entsprechende Auswirkungen auf unser Geschäft, da wir einen Großteil unserer Rohwaren in US-Dollar einkaufen.
Seit Ende 2014 arbeiten wir intensiv daran, den stark gestiegenen Rohwarenkosten durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen entgegenzuwirken. Der unvermindert harte Preiswettbewerb ist dabei eine große Herausforderung.
In Deutschland sank der Umsatz von Tiefkühlkost im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) inklusive Harddiscount (Aldi/Lidl/Norma) im Jahr 2014 um 1,1 % auf nun 5,9 Mrd. EUR (Quelle: IRi 2014); die Menge sank noch stärker, und zwar um 3 %. Der Rückgang war bei Fleischprodukten besonders stark. Der Umsatz der für uns wichtigen Tiefkühlgerichte konnte dagegen mit 1,2 % gegen den Trend wachsen.
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| 2012 | 2013 | 2014 | |
|---|---|---|---|
| Fertiggerichte - davon | 4,2 % | 4,3 % | 1,2 % |
| Komplettgerichte | 6,7 % | 3,2 % | 1.3 % |
| Fisch | 0,8 % | 2,9 % | -1,5 % |
| Gemüse | -1,1 % | 2,9 % | -3,2 % |
| Obst | -3,1 % | 4,6 % | 11,9 % |
| Tiefkühlkost (LEH gesamt) | 1,3 % | 2,5 % | -1,1 % |
(Quelle: IRi 2014)
Wie im Vorjahr konnte sich die Marke FRoSTA auch in 2014 sehr gut entwickeln, und unser Markenumsatz ist um 12,6 % gewachsen. Das Markenwachstum hat sich gegenüber dem bereits guten Vorjahr nochmals beschleunigt. Am stärksten konnten wir den Verkauf unserer Fischprodukte steigern (Quelle: IRi 2014).
Im Jahr 2014 haben wir den Umsatz des FRoSTA Konzerns gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich steigern können, und zwar um 6 %. Die Menge ist ebenfalls um 3 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Die positive Geschäftsentwicklung zeigte sich hauptsächlich im FRoSTA Markengeschäft, im Bereich Westeuropa/Italien sowie im FRoSTA Markengeschäft in Osteuropa. Die Umsatz- und Mengenentwicklung im inländischen Handelsmarkengeschäft verlief im Wesentlichen stabil.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 36 Mio. EUR um 7 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 29 Mio. EUR.
Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die positive Umsatzentwicklung sowie die von 35,8 % im Jahr 2013 auf 38,4 % im Jahr 2014 erhöhte Rohertragsmarge zurückzuführen. Dadurch ist der Rohertrag gegenüber dem Vorjahr um 18 Mio. EUR angestiegen. Diese Steigerung der Marge liegt einerseits daran, dass die profitableren Vertriebsbereiche verstärkt wachsen konnten. Andererseits konnten Verbesserungen im Rohwareneinkauf erzielt werden. Der sonstige betriebliche Aufwand lag 8 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Dabei erhöhten sich insbesondere die Werbeaufwendungen um 4 Mio. EUR. Der Personalaufwand ist im Konzern um 6 Mio. EUR bzw. 11 % angestiegen.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 24,8 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 18,2 Mio. EUR, wobei die Abschreibungen mit 11,4 Mio. EUR nahezu konstant geblieben sind.
Das Finanzergebnis hat sich von -2,3 Mio. EUR auf -0,9 Mio. EUR verbessert, da das Vorjahresergebnis durch eine einmalige Abschreibung unserer Beteiligung an der Firma "BIO-FROST Westhof GmbH" belastet wurde. Damit liegt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Jahr 2014 bei 23,9 Mio. EUR (Vorjahr 15,9 Mio. EUR). Bei Konzernsteuern von 6,6 Mio. EUR (Vorjahr 3,9 Mio. EUR) verbleibt somit ein Nachsteuergewinn von 17,3 Mio. EUR gegenüber einem Vorjahreswert von 12,0 Mio. EUR.
Mit der Ergebnisentwicklung des Geschäftsjahres 2014 sind wir sehr zufrieden. Denn wir haben nicht nur unser selbst gestecktes Ziel erreicht, mit der FRoSTA AG wieder zu alter Ertragskraft zurückzukehren, sondern haben auch das beste Betriebsergebnis in der Geschichte der FRoSTA AG erreicht. Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich bei allen Mitarbeitern für diese erstklassige Leistung!



Das in der Konzernbilanz der FRoSTA AG ausgewiesene Eigenkapital setzt sich jeweils zum 31. Dezember wie folgt zusammen:
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| in TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 17.440 | 17.407 |
| + Kapitalrücklage | 12.815 | 12.815 |
| + Gewinnrücklagen | 76.956 | 77.331 |
| + sonstige Rücklagen | -191 | -962 |
| + Bilanzergebnis | 9.594 | 19.090 |
| Eigenkapital | 116.614 | 125.681 |
| Bilanzsumme | 221.994 | 235.121 |
| Eigenkapitalquote | 52,5 % | 53,5 % |
Die Investitionen lagen mit 16,3 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 8,4 Mio. EUR und über den Abschreibungen. Sie konnten vollständig aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 32,4 Mio. EUR (Vorjahr 29,9 Mio. EUR) finanziert werden. Fokus der Investitionstätigkeit war der Bau eines Blockheizkraftwerkes in Bremerhaven und einer neuen Fischlinie in Bydgoszcz.

Unsere Bilanzsumme liegt mit 235 Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres von 222 Mio. EUR. Dabei erhöhte sich der Bestand der Vorräte um 15 % auf 73 Mio. EUR, da wir aufgrund der guten Gemüseernte einen höheren Bestand als im vorangegangenen Jahr an Ernteartikeln im Lager bevorrateten. Das Anlagevermögen liegt mit 6 % über dem Wert des Jahres 2013. Die Forderungen liegen mit 65 Mio. EUR unter dem Niveau des Vorjahres von 67 Mio. EUR. Ein Teil der Forderungen wird wie in der Vergangenheit auch im Rahmen eines ABS-Programms refinanziert. Am Jahresende 2014 betrugen die Barmittel rund 16 Mio. EUR (Vorjahr 17 Mio. EUR). Am Jahresende 2014 betrug das Working Capital 75 Mio. EUR gegenüber 76 Mio. EUR im Vorjahr. Dies war vor allen Dingen darin begründet, dass dem höheren Bestand der Vorräte höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber standen.
Finanziert wurde unsere Bilanzsumme neben dem um 7,8 % von 117 Mio. EUR auf 126 Mio. EUR angestiegenen Eigenkapital durch lang- und kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Dabei haben wir die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 39 Mio. EUR im Jahr 2013 auf 29 Mio. EUR im Jahr 2014 um 26 % zurückführen können.Derivative Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zur Sicherung von Währungsschwankungen unseres US-Dollar-Bedarfes vorgenommen, den wir zum Einkauf unserer Rohwaren brauchen, die in US-Dollar gehandelt werden.
Durch die Erhöhung des Eigenkapitals stieg die Eigenkapitalquote von 52,5 % auf 53,5 %. Diese Eigenkapitalquote versetzt uns in die Lage, unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit auch in schwierigen Zeiten zu bewahren.



Das Geschäftssegment FRoSTA (Markengeschäft in Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Russland, Italien, Handelsmarkengeschäft in Osteuropa, Frankreich und Italien sowie Heimdienstgeschäft in Europa) hat sich in allen Vertriebsregionen positiv entwickelt. Gesteigerte Werbeinvestitionen in fast allen Märkten führten zu einer verbesserten Verbrauchernachfrage. Auch das Ergebnis entwickelte sich trotz der erhöhten Werbeinvestitionen gut.
Im abgelaufenen Jahr konnte sich die Marke FRoSTA in Deutschland sehr positiv entwickeln und war erneut die am stärksten wachsende Marke in der Kategorie Tiefkühlkost (Quelle: IRi 2014).
Die klare Marktführerschaft bei Pfannengerichten konnte ausgebaut werden. Das Segment der FRoSTA Komplettgerichte konnte ein Wachstum von + 4,7 % verzeichnen und wuchs damit schneller als der Gesamtmarkt (+ 2,6 %) (Quelle: IRi 2014). Damit war FRoSTA die am stärksten wachsende Marke in diesem Segment und konnte die Marktführerschaft erneut weiter ausbauen. Dies ist besonders erfreulich, da der wichtigste Markenwettbewerber seit Spätsommer mit einigen neuen Produkten sehr aktiv war.
Der Markt für TK-Gemüse war im abgelaufenen Jahr in Deutschland leicht rückläufig.
Unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen konnten die Gemüsezubereitungen von FRoSTA in Summe um knapp 10 % zulegen (Quelle: IRi 2014). FRoSTA Gemüse Pfannen wuchsen um etwas mehr als 3 % und damit nicht mehr so stark wie in den vorangegangenen drei Jahren (Quelle: IRi 2011-2014). Dennoch ist dieses Wachstum in diesem sehr hart umkämpften Markt erfreulich.
Die Einführung von FRoSTA Fisch zum Herbst 2013 wurde vom Handel sehr positiv aufgenommen, und die sehr breite nationale Distribution ging einher mit einer guten Vermarktung der FRoSTA Fischartikel im Laufe des vergangenen Jahres. In Summe konnte ein Umsatz zu Endverbraucherpreisen von knapp über 10 Mio. EUR erzielt werden (Quelle: IRi 2014). Dieses Ergebnis ist getrieben von der besonders guten Nachfrage nach FRoSTA Schlemmerfilets und Fischstäbchen.
In Polen zeigt die Einführung des FRoSTA Reinheitsgebots weiterhin seine Wirkung am Markt. Das gute Wachstum der vergangenen Jahre setzte sich über das gesamte Jahr 2014 fort. Somit konnte FRoSTA die führende Marktposition vor allem im Fischsegment weiter ausbauen.
In Ungarn konzentrierten wir unsere Aktivitäten ebenfalls auf das Markengeschäft, welches durch Werbung unterstützt wurde und ein sehr erfreuliches Wachstum generieren konnte.
In Rumänien haben wir die Marke mit Werbung bekannter gemacht. Dadurch konnte die Nachfrage nach unserer Marke sehr stark steigen.
In Russland haben wir in 2014 eine eigene Gesellschaft gegründet, um zukünftig die gesamte Wertschöpfung in eigener Regie gestalten zu können. Die diversen politischen Konflikte haben den Rubel kräftig abstürzen lassen, was sich negativ auf die gesamte Importwirtschaft ausgewirkt hat. Gleichzeitig sehen wir aber in dem aktuellen Einfuhrverbot vieler Artikel und Rohwaren gute Chancen für unsere Produkte. Im Markt selbst herrscht große Unsicherheit in Bezug auf die Warenverfügbarkeiten.
Erneut gut verlief unser Geschäft auf dem Balkan. Hier konnten wir erneut zusätzliche Kontrakte für Fisch-Eigenmarken in Serbien, Kroatien und Slowenien generieren, die angespannte gesamtwirtschaftliche Lage in dieser Region beeinflusst hier jedoch das Konsumverhalten.
In Italien konnten wir erneut eine Umsatzsteigerung und ein gutes Ergebnis erreichen.
Der Vertriebskanal Heimdienst kämpft nach wie vor mit den Angeboten des Lebensmitteleinzelhandels. Lange Öffnungszeiten und eine sehr hohe Anzahl an Verkaufsstätten auch auf dem Land gestalten die Rahmenbedingungen dieses Vertriebskanals besonders herausfordernd. Trotzdem konnten wir im abgelaufenen Jahr in diesem Bereich den Umsatz- und Ertragsrückgang der letzten Jahre stoppen und ein leichtes Wachstum generieren.


Das COPACK Geschäftssegment umfasst die Verkaufskanäle des klassischen Handelsmarkengeschäftes mit dem Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, Benelux, Schweiz, Österreich, Spanien und Großbritannien sowie den Großverbrauchern (Foodservice) und das Industriegeschäft.
Die Wettbewerbssituation war im vergangenen Geschäftsjahr insbesondere im Bereich der Fischprodukte sehr hart, so dass einige nicht kostendeckende Aufträge nicht mehr verlängert wurden.
Die Produktsegmente Fertiggerichte und Gemüsepfannen sowie Kräuter und Fischgerichte haben sich positiv entwickelt. Insgesamt lag der Umsatz leicht über dem Vorjahr, und durch eine bessere Auftragsstruktur ließ sich ein deutlicher Ergebnissprung von 7,0 auf 11,1 Mio. EUR realisieren.
Der Einzelabschluss und der Konzernabschluss der FRoSTA AG sind in der Entwicklung der meisten Bilanz- und GuV-Positionen deckungsgleich. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Abschlüssen ergeben sich aus der Konsolidierung der polnischen Tochtergesellschaft und den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards.
Der Einzelabschluss für die FRoSTA AG wird abweichend vom Konzernabschluss, für den die internationalen Vorschriften nach IFRS maßgebend sind, nach den Bestimmungen des HGB aufgestellt.
Die Umsatzentwicklung der AG ist im Jahre 2014 gegenüber dem Vorjahr um 6 % gestiegen, was im Wesentlichen in der guten Umsatzentwicklung des FRoSTA Markengeschäftes in Deutschland und der Vertriebsbereiche Westeuropa und Italien begründet liegt.
Im Einzelabschluss weisen wir einen Gewinn nach Steuern und bilanziert nach HGB-Grundsätzen von 11,8 Mio. EUR aus. Der Vorjahreswert betrug 7,8 Mio. EUR. Die deutliche Ergebnissteigerung ist im Wesentlichen auf die positive Geschäftsentwicklung der beiden oben genannten profitablen Geschäftsbereiche und die durch Kostensenkungen gestiegenen Roherträge zurückzuführen.
Der Unterschied zwischen HGB-Jahresüberschuss und Konzernjahresüberschuss nach IFRS stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:
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| TEUR | |
|---|---|
| Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2014 (HGB) | 11.795 |
| Anpassungen IFRS: | |
| Abschreibungen | -2.315 |
| Palettenaufwand | 985 |
| Devisen | 684 |
| Latente Steuern | 179 |
| Übrige | -306 |
| Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2014 (IFRS) | 11.022 |
| Summe der Jahresergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften | 6.177 |
| Effekte der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen | 55 |
| Jahresüberschuss des FRoSTA Konzerns 2014 | 17.254 |
Die erhöhten Abschreibungen im IFRS-Abschluss ergeben sich aus dem nach IFRS-Regeln höher als im HGB-Abschluss bewerteten Anlagevermögen und den anderen Abschreibungsregeln und Nutzungsdauern.
Der handelsbilanzielle Einzelabschluss bleibt auch weiterhin Basis für die Ausschüttungsbemessung.
Wegen der Ergebnisverbesserung und der gesunden Finanzstruktur wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 1,36 EUR/Aktie (Vorjahr 1,00 EUR/Aktie) auszuschütten und den verbleibenden Betrag den Rücklagen zuzuführen. Bei einer Anzahl von 6.812.598 Aktien, abzüglich der nach § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigten eigenen Anteile in Höhe von 12.971 Aktien, ergibt dies eine Dividendensumme von 9,2 Mio. Euro.
Das Ergebnis des FRoSTA Konzerns vor Steuern in Höhe von 23,9 Mio. EUR wird somit zu 29 % ausgeschüttet und zu 38 % als Steuern abgeführt. 33 % verbleiben im Unternehmen.
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| TEUR | Anteil | |
|---|---|---|
| Laufende Unternehmenssteuern | 6.604 | 28 % |
| Kapitalertragsteuern inkl. Solidaritätszuschlag auf Dividende | 2.439 | 10 % |
| Summe Steuern | 9.043 | 38 % |
| Netto-Dividende | 6.808 | 29 % |
| zum Verbleib im Unternehmen | 8.007 | 33 % |
| Konzernjahresüberschuss vor Steuern | 23.858 | 100 % |
Bei den übrigen Ausführungen des Lageberichtes entsprechen sich - bis auf die konzerntypischen Besonderheiten - der Einzel- und Konzernabschluss.
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| Marktsegment | Entry Standard der Börse Frankfurt |
| WKN | 606900 |
| ISIN | DE0006069008 |
| Nennwert der Aktie | 2,56 EUR |
Die FRoSTA Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2014 wie folgt entwickelt: Der Aktienkurs stand im Januar 2014 bei 18,20 EUR und im Dezember 2014 bei 27,18 EUR. Mit einer Dividendenrendite von über 4 % ist die FRoSTA Aktie eine interessante Geldanlage. Seit Februar 2011 wird die Aktie der FRoSTA AG im Entry Standard der Börse Frankfurt gehandelt.
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| 2013 | 2014 | |
|---|---|---|
| Grundkapital (TEUR) | 17.440 | 17.440 |
| Anzahl Aktien | 6.812.598 | 6.812.598 |
| Eigenkapital Bilanz Konzern (TEUR) | 116.614 | 125.681 |
| Eigenkapital/Aktie (EUR) | 17,12 | 18,45 |
| Börsenkurs zum Jahresende (EUR) | 18,49 | 27,18 |
| Jahreshoch (EUR) | 19,24 | 27,80 |
| Jahrestief (EUR) | 15,00 | 18,05 |
| Umsatz in Stück | 475.897 | 634.060 |
| KGV (Kurs Jahresende/Jahresüberschuss) | 10,27 | 10,74 |
| Ausschüttung/Aktie Dividende (EUR) | 1,00 | 1,36 |
| Dividendenrendite (Dividende/Jahresschlusskurs) | 5,4 % | 5,0 % |
| Jahresüberschuss Konzern (TEUR) | 12.035 | 17.254 |
| Jahresüberschuss/Aktie (EUR) | 1,80 | 2,53 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Konzern (TEUR) | 29.921 | 32.421 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit/Aktie (EUR) | 4,39 | 4,75 |
Die dargestellten Risiken betreffen sämtliche im Konzern bestehenden Segmente.
Die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementprozesses im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung sind im Folgenden dargestellt. FRoSTA hat ein internes Steuerungs- und Überwachungssystem eingerichtet und mit dessen Durchführung das Konzern-Controlling, die Finanzbuchhaltung, das Debitorenmanagement und die Personalabteilung beauftragt. Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des Überwachungssystems. Neben manuellen Maßnahmen - wie z.B. dem "Vier-Augen-Prinzip" - sind auch maschinelle Kontrollen, die in unser SAP-ERP-System mit dem Analysetool BO integriert sind, wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Die strikte Trennung von Verwaltungs-, Ausführungs-, Abrechnungs- und Genehmigungsfunktionen reduziert die Möglichkeit zu dolosen Handlungen.
Die wichtigste interne Steuerungsgröße der FRoSTA AG ist neben den beiden Profitgrößen "Deckungsbeitrag II" (Deckungsbeitrag I abzüglich Vertriebs- und Marketingkosten) und "operatives Ergebnis" der Return on Investment.
Die internen Audits unserer Qualitätsmanagement-Beauftragten, interne Revisionsprojekte bis hin zum Aufsichtsrat sind in die Tätigkeiten der prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen eingebunden.
Die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung wird durch Verfahrensanweisungen und das interne Bilanzierungshandbuch, welche in allen relevanten Konzerngesellschaften Gültigkeit haben, sichergestellt. Die Vorschriften regeln auch die materiellen und formellen Anforderungen an die Abschlusserstellung. Risiken können trotz der Dichte an Regelungen auftreten, z. B. bei Abschluss außergewöhnlicher oder komplexer Geschäfte.
In unser "Risk Management" sind alle Führungskräfte eingebunden. Es stellt sicher, dass auch in Krisenzeiten frühzeitig Warnsignale gegeben werden.
Unternehmerische Risiken des Marktes tragen wir selbstverständlich selbst. Hierzu gehören Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte. Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken, übertragen wir soweit wie möglich auf Dritte.
Das Risikomanagementsystem der FRoSTA AG unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Im Jahr 2014 hat ein Workshop der Geschäftsleitung stattgefunden, der alle wesentlichen Chancen und Risiken des Unternehmens nochmals aufgenommen und bewertet hat.
Die Produktion von Tiefkühlkost bedingt den Einsatz von unterschiedlichsten Rohwaren, deren Beschaffung starken Schwankungen unterliegen kann. Durch die Kooperation mit strategischen Lieferanten werden diese Schwankungen geglättet und Abhängigkeiten vermieden. Auch unsere eigene Gemüseproduktion ist durch unterschiedliche geographische Lagen gegen starke lokale Witterungseinflüsse, die zu Minderernten führen können, weitgehend abgesichert. Trotzdem sind deutliche Veränderungen der Rohwarenpreise möglich, die je nach Wettbewerbssituation nicht immer zeitnah an die Kunden weitergegeben werden können. Diese Situation bietet Chancen und Risiken. Preisvereinbarungen mit Kunden über eine Gültigkeit von mehr als sechs Monaten erhöhen jedoch unser Risiko/unsere Chance, da wir uns in der Regel nicht entsprechend langfristig mit Rohwaren eindecken können. Soweit es geht versuchen wir deshalb, Kontrakt- und Liefervereinbarungen mit Kunden über den genannten Zeitraum hinaus zu vermeiden. Aus Wettbewerbsgründen gelingt das nicht immer.
Die Qualität der Rohwaren wird durch Auditierungen unserer Lieferanten vor Ort und Eingangskontrollen in unseren Werken geprüft. Die Qualitätskontrollen können aber nicht eine 100%ige Sicherheit für die einwandfreie Qualität der Rohwaren garantieren, da die Nachweisgrenzen für Fremdstoffe immer niedriger werden und es sich bei den Kontrollen nur um Stichproben handelt.
Einen großen Teil dieser Rohwaren bezieht FRoSTA aus internationalen Märkten. Sie werden größtenteils in US-Dollar fakturiert. Zur Absicherung des Wechselkurses bedienen wir uns marktüblicher Options- bzw. Termingeschäfte. Die Abwicklung dieser Währungssicherungsgeschäfte ist in einer Verfahrensanweisung geregelt, deren Einhaltung durch Controllinginstrumente überwacht wird. Generell führt eine Verschlechterung der EUR/USD-Relation zu einer Verteuerung der Wareneinkäufe und umgekehrt. Die AbSicherung der Wechselkursrisiken kann nur im begrenzten Umfang das Risiko von anhaltend steigenden US-Dollar-Kursen kompensieren. Chancen können sich aus fallenden US-Dollar-Kursen ergeben.
Die zunehmende Konzentration des Handels führt zu Risiken durch den möglichen Wegfall von Großkontrakten. Dies kann zu einer Unterdeckung von Fixkosten führen. Unsere auf Eigen- und Kundenmarken sowie auf Belieferung von Heimdiensten, Großverbrauchern und Industriekunden beruhende breite Kundenstruktur sichert uns gegen zu starke Schwankungen in Teilmärkten ab. In der Regel beinhalten unsere Kundenverträge keine festen Mengen, sondern lediglich Listungs- und Preisvereinbarungen. Insofern liegt das Risiko bzw. die Chance schwankender Abverkäufe durch die Endverbraucher bei uns.
Das Risiko des Forderungsausfalls begrenzen wir durch Kreditversicherungen mit den üblichen Selbstbeteiligungen, durch ein konsequentes Mahnwesen und durch interne Kreditlimits.
Der Markt für Tiefkühlkost unterliegt ständigen Veränderungen. Wettbewerber können Produkttrends schneller aufgreifen oder technologisch einen Vorsprung erlangen. Durch intensive Marktforschung zum Erkennen von Markttrends in enger Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung können wir mit innovativen Produktkonzepten auf Veränderungen reagieren bzw. Veränderungen am Markt selbst herbeiführen.
Besondere Chancen bieten sich für die FRoSTA AG neben dem Marktwachstum in Deutschland und Westeuropa insbesondere in Osteuropa. Der niedrige durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern und die gute Positionierung von FRoSTA in diesen Märkten bieten hier außergewöhnliche Wachstumschancen.
Unsere Finanzierung ist von Krediten abhängig. Durch die Ausübung alternativer Finanzierungsformen wie z. B. den Forderungsverkauf über Asset Backed Securities, aber auch mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis versuchen wir, die Abhängigkeit der Kreditfinanzierung zu reduzieren und den verschärften Anforderungen durch den Kapitalmarkt zu genügen. Dabei unterliegen wir dem Zinsänderungsrisiko des Kapitalmarktes. Durch den Einsatz langfristiger Kredite bzw. Zinssicherungen (Zinsswaps) begrenzen wir das Zinsrisiko.
Rechtliche Risiken bestehen nicht.
Ereignisse nach dem Abschlussstichtag mit Rückwirkung auf das abgelaufene Geschäftsjahr haben sich nicht ergeben.
Die FRoSTA AG hat die folgenden Zweigniederlassungen:
F. Schottke, Bremerhaven
Elbtal Tiefkühlkost, Lommatzsch
Rheintal Tiefkühlkost, Bobenheim-Roxheim
Wir erwarten, dass der Markt für Tiefkühlkost in den nächsten Jahren weiter im unteren einstelligen Bereich wachsen wird. Wir haben uns für das Jahr 2015 zum Ziel gesetzt, an diesem Wachstum teilzuhaben und darüber hinaus unsere Profitabilität zu steigern. So gehen wir für das Jahr 2015 von einer Umsatzsteigerung von 5 % gegenüber dem Vorjahr aus. Gleichzeitig wollen wir die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr leicht steigern, was durch Kostendisziplin und erhöhtes Wachstum in den profitableren Geschäftsbereichen erzielt werden soll. Daher soll der Gewinn vor Steuern um 13 % wachsen.
In den ersten 11 Wochen des Jahres 2015 verzeichnen wir eine Umsatzentwicklung von + 4 % gegenüber dem Vorjahr. Der Ertrag liegt auf dem Niveau des Vorjahres. Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, die jetzige Margensituation durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen zu halten und besonders in den profitablen Geschäftsbereichen verstärkt zu wachsen. Dabei steht unsere Rohertragsmarge besonders durch die sich ändernde Wechselkurssituation von Euro zu US-Dollar sehr unter Druck, da wir einen Großteil unserer Rohwaren in US-Dollar einkaufen. Gleichzeitig arbeiten wir weiter daran, die Fixkosten den harten Marktverhältnissen anzupassen. Somit ist eine Verbesserung der Ertragslage eine große Herausforderung.
Doch wir glauben, personell, finanziell und organisatorisch gut gerüstet zu sein, um mit der schwierigen Marktlage fertig zu werden. Hierbei helfen uns unsere langjährigen guten Beziehungen zu unseren Kunden, Lieferanten und Banken sowie unsere stets leistungsbereiten Mitarbeiter.
Bremerhaven, im März 2015
Der Vorstand
AKTIVA
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| Anhang Tz. | TEUR | 31.12.2014 TEUR |
31.12.2013 TEUR |
Veränderung | |
|---|---|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | |||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 3 | ||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 1.115 | 729 | 52,9% | ||
| 1.115 | 729 | 52,9% | |||
| II. Sachanlagen | 3 | ||||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken | 19.160 | 19.804 | -3,3% | ||
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 21.682 | 17.784 | 21,9% | ||
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5.433 | 5.060 | 7,4% | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 835 | 990 | -15,7% | ||
| 47.110 | 43.638 | 8,0% | |||
| III. Finanzanlagen | 3 | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 11.064 | 11.046 | 0,2% | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 151 | 0 | n.a. | ||
| 3. Beteiligungen | 17 | 17 | 0,0% | ||
| 4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 6 | 6 | 0,0% | ||
| 5. Sonstige Ausleihungen | 0 | 33 | n.a. | ||
| 11.238 | 11.102 | 1,2% | |||
| 59.463 | 55.469 | 7,2% | |||
| B. Umlaufvermögen | |||||
| I. Vorräte | 2 | ||||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 22.479 | 21.179 | 6,1% | ||
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 16.443 | 14.310 | 14,9% | ||
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 21.786 | 16.607 | 31,2% | ||
| 60.708 | 52.096 | 16,5% | |||
| II. Forderungen und sonstige | |||||
| Vermögensgegenstände | 4 | ||||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 58.540 | 60.910 | -3,9% | ||
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 1.970 | 2.240 | -12,1% | ||
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände | 2.174 | 2.505 | -13,2% | ||
| 62.684 | 65.655 | -4,5% | |||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 11.809 | 13.415 | -12,0% | ||
| 135.201 | 131.167 | 3,1% | |||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | |||||
| 1. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten | 358 | 303 | 18,2% | ||
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | 5 | 48 | 36 | 33,3% | |
| 195.070 | 186.975 | 4,3% | |||
| Passiva | |||||
| Anhang Tz. | TEUR | 31.12.2014 TEUR |
31.12.2013 TEUR |
Veränderung | |
| A. Eigenkapital | 6 | ||||
| I. Gezeichnetes Kapital | |||||
| 1. Nennbetrag | 17.440 | 17.440 | -0,2% | ||
| 2. Eigene Anteile | -33 | 0 | n.a. | ||
| 17.407 | 17.440 | -0,2% | |||
| II. Kapitalrücklage | 11.447 | 11.447 | 0,0% | ||
| III. Gewinnrücklagen | |||||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 200 | 200 | 0,0% | ||
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 57.562 | 56.897 | 1,2% | ||
| 57.762 | 57.097 | 1,2% | |||
| IV. Bilanzgewinn | 11.795 | 7.758 | 52,0% | ||
| 98.411 | 93.742 | 5,0% | |||
| B. Rückstellungen | |||||
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 7 | 521 | 629 | -17,2% | |
| 2. Steuerrückstellungen | 1.542 | 1.454 | 6,1% | ||
| 3. Sonstige Rückstellungen | 8 | 21.987 | 18.023 | 22,0% | |
| 24.050 | 20.106 | 19,6% | |||
| C. Verbindlichkeiten | 9 | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 26.539 | 34.594 | -23,3% | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 31.792 | 24.181 | 31,5% | ||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 5.508 | 6.408 | -14,0% | ||
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 34 | 27 | 25,9% | ||
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 8.731 | 7.913 | 10,3% | ||
| davon aus Steuern: T€ 518 (Vj: T€ 447) | |||||
| 72.604 | 73.123 | -0,7% | |||
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 5 | 4 | 25,0% | ||
| 195.070 | 186.975 | 4,3% |
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| Anhang Tz. | TEUR | 2014 TEUR |
2013 TEUR |
Veränderung | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 10 | 388.634 | 368.144 | 5,6% | |
| 2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (im Vorjahr: Verminderung des Bestandes) | 6.528 | -5.226 | -224,9% | ||
| 3. Andere aktivierte Eigenleistungen | 11 | 151 | -92,7% | ||
| 4. Sonstige betriebliche Erträge | 11 | 6.945 | 5.730 | 21,2% | |
| Betriebsleistung | 402.118 | 368.799 | 9,0% | ||
| 5. Materialaufwand | |||||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -250.083 | -233.524 | 7,1% | ||
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -10.262 | -10.710 | 4,2% | ||
| -260.345 | -244.234 | 6,6% | |||
| Rohergebnis | 141.773 | 124.565 | 13,8% | ||
| 6. Personalaufwand | |||||
| a) Löhne und Gehälter | 48.984 | 43.180 | 13,4% | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -7.558 | -7.217 | 4,7% | ||
| davon für Altersversorgung: T€ 67 (Vj: T€ 41) | |||||
| -56.542 | -50.397 | 12,2% | |||
| 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 3 | -7.177 | -7.084 | 1,3% | |
| -7.177 | -7.084 | 1,3% | |||
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 11 | -59.922 | -53.440 | 12,1% | |
| Ordentliches Betriebsergebnis | 18.132 | 13.644 | 32,9% | ||
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 85 | 56 | 51,8% | ||
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 221 | 477 | -53,7% | ||
| davon aus verbundenen Unternehmen: T€ 1 (Vj: T€ 15) | |||||
| 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen | 0 | -1.105 | n.a. | ||
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 13 | -1.237 | -1.664 | -25,7% | |
| davon an verbundene Unternehmen: T€ 11 (Vj: T€ 14) | |||||
| Finanzergebnis | -931 | -2.236 | -58,4% | ||
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 17.201 | 11408 | 50,8% | ||
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 14 | -5.250 | -3.497 | 50,1% | |
| 15. Sonstige Steuern | -156 | -153 | 2,0% | ||
| -5.406 | -3.650 | 48,1% | |||
| 16. Jahresüberschuss | 11.795 | 7.758 | 52,0% | ||
| 17. Bilanzgewinn | 11.795 | 7.758 | 52,0% |
Der Jahresabschluss der FRoSTA Aktiengesellschaft (im Folgenden FRoSTA AG) wird nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und unter Beachtung ergänzender Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt und in Tausend Euro (TEUR) angegeben.
Die FRoSTA AG erstellt die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren.
Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen werden auf Grundlage der betrieblichen Nutzungsdauern nach der linearen Methode berechnet. Für selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird das Aktivierungswahlrecht nicht in Anspruch genommen. Forschungs- und Entwicklungskosten werden daher in voller Höhe in den Aufwand gebucht.
Sachanlagen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bei zeitlich begrenzter Nutzung, angesetzt. Die Abschreibungen werden auf Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern berechnet. Der Übergang von der degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode erfolgt, sobald diese zu höheren Abschreibungen führt. Diese Regelung gilt für Anlagenzugänge bis zum 31.12.2009. Ab dem 1.1.2010 werden Anlagenzugänge nach der linearen Methode abgeschrieben. Für voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 150,00 werden im Zugangsjahr als Aufwand erfasst. Bei Anschaffungskosten zwischen EUR 150,01 und EUR 410,00 werden die geringwertigen Wirtschaftsgüter voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Abgang ausgewiesen.
Für bilanzierte Transportpaletten besteht ein Festwert.
Vereinnahmte bzw. beantragte Investitionszulagen und -zuschüsse mindern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der geförderten Anlagegegenstände.
Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten abzüglich vorgenommener Abschreibungen auf den beizulegenden Wert angesetzt.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, soweit nicht nach dem Niederstwertprinzip eine niedrigere Bewertung vorzunehmen ist. Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren ergeben sich aus den Einkaufspreisen zuzüglich Anschaffungsnebenkosten, abzüglich Anschaffungspreisminderungen.
Die Herstellungskosten umfassen zusätzlich zu den Einzelkosten auch angemessene Teile der Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie des Werteverzehrs des Anlagevermögens. Allgemeine Verwaltungskosten sowie Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebes, für freiwillige soziale Leistungen und für betriebliche Altersversorgung werden nicht aktiviert. Abschläge für verlustfreie Bewertung und für Bestandsrisiken durch überhöhte Lagerdauer oder verminderte Verwertbarkeit werden vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt.
Ausfall- und Kreditrisiken wird durch Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Für die Berechnung der Pauschalwertberichtigung wird ein Prozentsatz von 1,0 zugrunde gelegt.
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Latente Steuern auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten werden saldiert ausgewiesen. Bei einem Überhang der aktiven über die passiven latenten Steuern wird von dem Wahlrecht des Nichtausweises Gebrauch gemacht. Zur Berechnung werden die zum Bilanzstichtag zukünftig geltenden Steuersätze angewendet.
Für Vermögensgegenstände, die ausschließlich der Erfüllung von Altersteilzeitverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller Gläubiger entzogen sind, erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert.
Erträge und Aufwendungen aus diesen Vermögensgegenständen werden mit dem Ertrag aus der Abzinsung verrechnet und im Finanzergebnis ausgewiesen. Weiterhin werden diese Vermögensgegenstände mit der jeweils zugrunde liegenden Verpflichtung verrechnet. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Rückstellungen erfasst. Übersteigt der Wert der Vermögensgegenstände die Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.
Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sog. "Projected-Unit-Credit-Methode" sowie des "Barwertverfahrens". Der Rückstellungsbetrag wird unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich der zukünftigen Anwartschafts- bzw. Rentenentwicklung sowie evtl. Fluktuationswahrscheinlichkeiten ermittelt. Für die Abzinsung wird seit dem 1.1.2010 der jeweilige von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte durchschnittliche Marktzins verwendet.
In den übrigen Rückstellungen sind in angemessenem und ausreichendem Umfang individuelle Vorsorgen für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet.
Die Bewertung der Altersteilzeitverpflichtungen erfolgt nach der vom Hauptfachausschuss (HFA) des Instituts für Wirtschaftsprüfer (IDW) veröffentlichten Stellungnahme IDW RS HFA 3. Die Bewertung der Jubiläumsverpflichtungen erfolgt nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sog. "Projected-Unit-Credit-Methode" sowie des "Barwertverfahrens". Zukünftig erwartete Gehalts- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwertes berücksichtigt. Für die Abzinsung wird seit dem 1.1.2010 der jeweilige von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Zinssatz verwendet. Für Altersteilzeitzusagen wurden jeweils Zeitkontenrückdeckungsversicherungen abgeschlossen. Zur Verrechnung von Verpflichtungen mit Vermögensgegenständen sowie zur Verrechnung von Erträgen und Aufwendungen siehe "Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung und Ertrags- und Aufwandsverrechnung".
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.
Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in fremder Währung werden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Sowohl unrealisierte Gewinne als auch Verluste werden bilanziert. Die Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten erfolgt dagegen imparitätisch, das heißt, für negative Werte werden Rückstellungen gebildet, positive Werte werden nicht abgesetzt.
Eine von den gesamten Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgehende Darstellung des Anlagevermögens ist als Anlage zu diesem Anhang beigefügt.
Auf das Finanzanlagevermögen der FRoSTA AG wurden im Geschäftsjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen (i. Vj. TEUR 1.105).
Für bilanzierte Transportpaletten besteht ein Festwert in Höhe von TEUR 219 (i. Vj. TEUR 219). Die Wertminderung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von geförderten Anlagegegenständen aufgrund von Investitionszulagen und -zuschüssen betrug zum 31.12.2014 TEUR 1.338 (i. Vj. TEUR 1.510). Die Auflösung der Investitionszulagen und -zuschüsse von TEUR 344 (i. Vj. TEUR 367) mindert direkt die Bruttoabschreibungen.
Die FRoSTA AG ist an folgenden Gesellschaften beteiligt:
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| Name der Gesellschaft | Anteil am Kapital % |
Gezeichnetes Kapital TEUR |
Eigenkapital TEUR |
Jahresergebnis 2013 TEUR |
Jahresergebnis 2014 TEUR |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Copack Tiefkühlkost-Produktions GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 246 | 0 | -1 |
| 2. ELBTAL Tiefkühlkost Vertriebs GmbH, Lommatzsch | 100,00 | 26 | 27 | 0 | 0 |
| 3. FRoSTA Tiefkühlkost GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 255 | 263 | 1 | 1 |
| 4. FRoSTA Foodservice GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 267 | 1 | 1 |
| 5. Tiko Vertriebsgesellschaft mbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 271 | 2 | 2 |
| 6. Bio-Freeze GmbH, Bremerhaven | 100,00 | 256 | 254 | 0 | 0 |
| 7. Feldgemüse GmbH Lommatzsch, Lommatzsch | 100,00 | 26 | 14 | 1 | 1 |
| 8. FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen | 100,00 | 8.177 | 27.087 | 5.668 | 6.115 |
| 9. FRoSTA France s.a.r.l., Boulogne-Billancourt/Frankreich | 100,00 | 153 | 344 | 9 | 10 |
| 10. FRoSTA Italia s.r.l., Rom/Italien | 100,00 | 10 | 348 | 47 | 43 |
| 11. FRoSTA CR s.r.o., Prag/Tschechien | 100,00 | 36 | 195 | 5 | 5 |
| 12. FRoSTA Hungary Kft., Esztergom/Ungarn | 100,00 | 20 | 42 | 5 | 6 |
| 13. Copack Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen | 100,00 | 12 | 2 | -2 | -2 |
| 14. BIO-FROST Westhof GmbH, Wöhrden | 45,00 | 617 | 1.0891 | -169 | -1851 |
| 15. Columbus Spedition GmbH, Bremerhaven | 33,33 | 225 | 4022 | 177 | 3 |
1 betrifft Ergebnis aus Rumpfgeschäftsjahr bis 31.05.2014
2 betrifft 2013
3 Daten liegen nicht vor
Daneben bestehen vier weitere Beteiligungen, auf deren Angabe in der Übersicht mit Hinweis auf § 286 Abs 3 Nr. 1 HGB verzichtet wird.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen aus dem gegenseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr in Höhe von TEUR 637 (i. Vj. TEUR 1.153) und dem Verrechnungsverkehr in Höhe von TEUR 1.333 (i. Vj. TEUR 1.087).
Finanzierungscharakter haben davon TEUR 0 (i. Vj. TEUR 0).
Zum 31.12.2014 wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 6.758 (i. Vj. TEUR 6.496) im Rahmen von Asset Backed Security-Geschäften verkauft.
Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben TEUR 432 (i. Vj. TEUR 633) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung beträgt TEUR 48 (i. Vj. TEUR 36). Der beizulegende Zeitwert des angelegten Vermögens beträgt TEUR 214 (i. Vj. TEUR 219), die Anschaffungskosten betragen TEUR 204 (i. Vj. TEUR 212).
Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich um Rückdeckungsversicherungen. Der hiermit einhergehende ausschüttungsgesperrte Betrag liegt bei TEUR 7 (i. Vj. TEUR 5).
Am 31. Dezember 2014 beträgt das Grundkapital EUR 17.440.250,88 und ist eingeteilt in 6.812.598 Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber.
Gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 13. Juni 2014 wurde beschlossen, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von EUR 7.757.607,92 einen Betrag von EUR 945.009,92 in andere Gewinnrücklagen einzustellen.
Mit dem Eigenkapital verrechnet wurden 12.971 eigene Inhaberstückaktien der AG mit einem Nominalwert von EUR 33.205,76 beziehungsweise 0,19 % des Stammkapitals. Der den Nennbetrag übersteigende Anteil der Anschaffungskosten in Höhe von EUR 280.118,44 wird im Zuge einer Kürzung in den Gewinnrücklagen dargestellt.
Diese 12.971 eigenen Inhaberstückaktien resultieren aus folgenden An- und Verkaufsvorgängen: Zunächst hat die FRoSTA AG seit dem 14. August 2014 im Rahmen eines Aktienrückkaufs 82.505 Stück eigene Aktien in zwei Schritten zurückgekauft. Dies entspricht einem Betrag von nominal EUR 211.212,80 beziehungsweise 1,21 % des Grundkapitals. Hierfür wurden EUR 2.003.000,40 aufgewendet; dies entspricht einem gewichteten durchschnittlichen Kurs von EUR 24,28 je Aktie.
Danach hat die FRoSTA AG im Rahmen verschiedener aktienbasierter Vergütungen und Mitarbeiteraktienprogramme insgesamt 69.534 eigene Inhaberstückaktien veräußert. Dies entspricht einem Betrag von EUR 178.007,04 beziehungsweise 1,02 % des am 31.Dezember 2014 maßgeblichen Grundkapitals. Für 61.894 im Rahmen eines Mitarbeiteraktienprogramms veräußerten Inhaberstückaktien sind insgesamt EUR 631.743,00 vereinnahmt worden, die die FRoSTA AG zur freien Verwendung erhalten hat.
Die Aktienrückkäufe wurden auf Basis der im Vorjahr getätigten Veräußerungen im Rahmen der aktienbasierten Vergütungen und Mitarbeiteraktienprogramme ermittelt. Im Geschäftsjahr 2014 wurden weniger Aktien im Rahmen des Mitarbeiteraktienprogramms veräußert, sodass die Aktienrückkäufe die Veräußerungen übersteigen. Den eigenen Inhaberstückaktien stehen nach § 71b Aktiengesetz keine Rechte zu.
Zusätzlich besteht ein noch nicht ausgenutztes bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 201.253,12 zur Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter der Gesellschaft oder der mit ihr verbundenen Unternehmen sowie ein bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 5.000.000,00 zur Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen.
Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen betrifft ausschließlich Bestandsrentner und betrug im Geschäftsjahr TEUR 521 (i. Vj. TEUR 629). Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert auf einem Abzinsungssatz von 4,53 % (i. Vj. 4,88 %) und einem Rententrend von 2,0 % (i. Vj. 2,0 %). Die Sterbewahrscheinlichkeiten basieren auf den "Richttafeln 2005 G" von Dr. Klaus Heubeck.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Personalrückstellungen in Höhe von TEUR 9.597. Darin enthalten sind Jubiläumsrückstellungen mit einem Erfüllungsbetrag von TEUR 1.566. Der zugrunde gelegte Abzinsungssatz beträgt bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren 4,53 %. Altersteilzeitrückstellungen sind mit einem Erfüllungsbetrag von TEUR 181 bewertet.
Es wurde mit einem adäquaten Abzinsungssatz gerechnet. Da das Planvermögen in Höhe von TEUR 214 pro Altersteilzeitverpflichtung zugeordnet ist, kam es wegen des Einzelbewertungsgrundsatzes sowohl zu einem Überhang in Höhe von TEUR 48 als auch zu einer Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von TEUR 15.
Weitere Rückstellungen betreffen Inkassoprovisionen in Höhe von TEUR 5.598 und ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 5.251.
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| davon mit einer Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gesamtbetrag TEUR |
bis zu einem Jahr TEUR |
1 - 5 Jahre TEUR |
Von mehr als 5 Jahren TEUR |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 26.539 | 9.862 | 13.186 | 3.491 |
| (im Vorjahr) | (34.594) | (13.358) | (16.064) | (5.172) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 31.792 | 31.792 | 0 | 0 |
| (im Vorjahr) | (24.181) | (24.181) | (0) | (0) |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 5.508 | 5.508 | 0 | 0 |
| (im Vorjahr) | (6.408) | (6.408) | (0) | (0) |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 34 | 34 | 0 | 0 |
| (im Vorjahr) | (27) | (27) | (0) | (0) |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 8.731 | 8.731 | 0 | 0 |
| (im Vorjahr) | (7.913) | (7.913) | (0) | (0) |
| 72.604 | 55.927 | 13.186 | 3.491 | |
| (73.123) | (51.887) | (16.064) | (5.172) |
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 16.528 (i. Vj. TEUR 18.068) und durch ähnliche Rechte in Höhe von TEUR 1.572 (i. Vj. TEUR 3.231) besichert.
Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen handelsübliche Eigentumsvorbehalte.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stammen in Höhe von TEUR 3.549 (i. Vj. TEUR 4.112) aus dem gegenseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr und in Höhe von TEUR 1.959 (i. Vj. TEUR 2.295) aus dem Verrechnungsverkehr.
Die FRoSTA AG hat gegenüber Banken Kreditsicherungsgarantien für Verbindlichkeiten der FRoSTA Sp. z o.o. abgegeben. Diese Verbindlichkeiten valutieren zum 31.12.2014 mit TEUR 2.929 (i. Vj. TEUR 4.487). Die Gesellschaft rechnet nicht mit einer Inanspruchnahme dieser Garantien.
Die Umsatzerlöse der FRoSTA AG setzen sich wie folgt zusammen:
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| 2013 Mio. EUR |
2014 Mio. EUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| Warenumsatzerlöse | |||
| - Inland | 270 | 284 | 5,2 |
| - Ausland | 146 | 159 | 8,9 |
| 416 | 443 | 6,5 | |
| Erlösschmälerungen | 48 | 55 | 14,6 |
| 368 | 388 | 5,4 |
Eine Aufteilung nach Produktgruppen gliedert die Umsatzerlöse wie folgt auf:
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| 2013 Mio. EUR |
2014 Mio. EUR |
Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| - Fisch | 155 | 166 | 7,1 |
| - Gemüse und Obst | 103 | 101 | -1,9 |
| - Fertiggerichte und übrige Produkte | 110 | 121 | 10,0 |
| 368 | 388 | 5,4 |
In der Gewinn- und Verlustrechnung der FRoSTA AG sind periodenfremde Erträge von TEUR 3.166 (i. Vj. TEUR 2.570) und periodenfremde Aufwendungen von TEUR 392 (i. Vj. TEUR 508) enthalten. Die periodenfremden Erträge stammen im Wesentlichen aus der Ausbuchung von Werbekostenzuschüssen sowie Boni, der Auflösung von Personalrückstellungen und sonstigen Rückstellungen.
Erträge aus dem Deckungsvermögen in Höhe von TEUR 5 (i. Vj. TEUR 4) wurden mit Zinsaufwendungen aus der Altersteilzeitverpflichtung in Höhe von TEUR 12 (i. Vj. TEUR 11) verrechnet.
In diesem Posten sind unter anderem periodenfremde Steuererträge /-aufwendungen von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 117 periodenfremde Steuererträge) enthalten.
Die latenten Steuern auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ergeben sich wie folgt:
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| TEUR | 31.12.2013 Aktive latente Steuern | 31.12.2013 Passive latente Steuern | 31.12.2014 Aktive latente Steuern | 31.12.2014 Passive latente Steuern |
|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 0 | 3 | 0 | 11 |
| Sachanlagevermögen | 0 | 125 | 87 | 0 |
| Sonstige Finanzanlagen | 675 | 0 | 691 | 0 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 84 | 0 | 58 | 0 |
| Rückstellungen für Pensionen | 28 | 0 | 24 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 438 | 0 | 227 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus LuL | 0 | 10 | 0 | 9 |
| Summe | 1.225 | 138 | 1.087 | 20 |
| Saldierung | -138 | -138 | -20 | -20 |
| Saldo | 1.087 | 0 | 1.067 | 0 |
Die Bewertung der temporären Differenzen erfolgte mit dem für das Geschäftsjahr geltenden kombinierten Steuersatz aus KSt und GewSt von 30,31 % (i. Vj. 29,62 %).
Die sich rechnerisch ergebende Steuerentlastung wurde nach dem Wahlrecht des § 274 HGB n. F. nicht aktiviert.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen der FRoSTA AG setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | 31.12.2013 | 31.12.2014 |
|---|---|---|
| Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen | 1.748 | 1.223 |
| Verpflichtungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen | 3.135 | 3.341 |
| Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen | 2.254 | 1.555 |
| Konsignationsvereinbarungen | 2.006 | 1.711 |
| 9.143 | 7.830 |
Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet-, Wartungs- und Leasingverträgen zum 31. Dezember 2014 haben folgende Restlaufzeiten:
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| TEUR | < 1 Jahr | 1 - 5 Jahre | > 5 Jahre |
|---|---|---|---|
| Künftige Zahlungen aus laufenden Leasingverträgen | 801 | 422 | 0 |
| Künftige Zahlungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen | 2.271 | 917 | 153 |
| Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen | 1.555 | 0 | 0 |
| Konsignationsvereinbarungen | 1.711 | 0 | 0 |
| 6.338 | 1.339 | 153 |
Die Devisensicherungsgeschäfte werden zur Absicherung von eingehenden Zahlungen in GBP und ausgehenden Zahlungen in USD abgeschlossen. Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt bei Abschluss mit ihren Anschaffungskosten. Zum Bilanzstichtag werden von den Banken anhand von Marktnotierungen die beizulegenden Zeitwerte ermittelt. Die Bewertung der Sicherungsgeschäfte erfolgt imparitätisch, das heißt, für negative Werte werden Drohverlustrückstellungen gebildet, positive Werte werden nicht angesetzt.
Zur Zinssicherung wurden Zinsswaps abgeschlossen.
Die einzelnen Finanzinstrumente sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Basis für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist der jeweilige Stichtagskurs:
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| Finanzinstrument | Art | Umfang | Zeitwert TEUR |
|---|---|---|---|
| Devisentermingeschäfte | Kauf TUSD | 23.020 | 0 |
| Verkauf TGBP | 2.600 | -47 | |
| Devisenswapgeschäfte | Kauf TUSD | 617 | 0 |
| Zinsswaps | Darlehen TEUR | 3.833 | - 203 |
Das von den Abschlussprüfern Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar ist in der entsprechenden Anhangsangabe im Konzernabschluss enthalten.
Bei der FRoSTA AG wurden während des Geschäftsjahres durchschnittlich beschäftigt :
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| 2013 | 2014 | |
|---|---|---|
| Gewerbliche Arbeitnehmer | 591 | 582 |
| Angestellte | 305 | 298 |
| Aushilfen | 67 | 105 |
| Beschäftigtenanzahl nach § 285 Nr. 7 HGB | 963 | 985 |
| Auszubildende | 27 | 27 |
| 990 | 1.012 |
Mitglieder des Vorstands der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2014:
Felix Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender)
Stand zum 31. Dezember 2014: 1.495.008 FRoSTA-Aktien = 21,9 %.
Hinnerk Ehlers, Kaufmann, Hamburg (Vorstand Marketing und Vertrieb)
Dr. Stephan Hinrichs, Kaufmann, Kampen (Vorstand Finanzen und Verwaltung)
Jürgen Marggraf, Kaufmann, Bremen (Vorstand Technik und Produktion)
Der Gesamtbesitz an FRoSTA-Aktien des Vorstands beträgt zum 31. Dezember 2014: 1.546.602 Stück = 22,7 %.
Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2014:
Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Aufsichtsratsvorsitzender)
Stand zum 31. Dezember 2014: 2.251.271 FRoSTA-Aktien = 33,0 %.
Oswald Barckhahn, Kaufmann, Chicago/USA (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)
Jürgen Schimmelpfennig, Betriebsratsvorsitzender der FRoSTA AG, Bremerhaven
Der Gesamtbesitz an Aktien der FRoSTA AG beim Aufsichtsrat beträgt zum 31. Dezember 2014: 2.253.271 Stück = 33,1 %.
Die Gesamtbezüge des Vorstands bei der FRoSTA AG betrugen im Geschäftsjahr TEUR 4.794 (i. Vj. TEUR 4.066). Davon betrafen fixe Bezüge TEUR 1.199 (i. Vj. TEUR 1.192) und variable Vergütungen TEUR 3.595 (i. Vj. TEUR 2.874).
Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands bei der FRoSTA AG betrugen im Geschäftsjahr TEUR 60 (i. Vj. TEUR 76). Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Vorstände der FRoSTA AG zum Bilanzstichtag betragen TEUR 422 (i. Vj. TEUR 531).
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen TEUR 102 (i. Vj. TEUR 79), die variable Bezüge in Höhe von TEUR 88 (i. Vj. TEUR 65) und fixe Bezüge in Höhe von TEUR 14 (i. Vj. TEUR 14) betrafen.
Bei einer Anzahl von 6.812.598 Inhaberstückaktien, abzüglich der nach § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigten eigenen Inhaberstückaktien in Höhe von 12.971 ergibt sich eine Anzahl von dividendenberechtigten Inhaberstückaktien in Höhe von 6.799.627. Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem zum 31. Dezember 2014 ausgewiesenen Jahresüberschuss von EUR 11.795.062,51 eine Dividende in Höhe von EUR 1,36 je Aktie entsprechend einer Dividendensumme von EUR 9.247.492,72 zu zahlen und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 2.547.569,79 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
Bremerhaven, 18. März 2015
Der Vorstand
F. Ahlers
H. Ehlers
Dr. S. Hinrichs
J. Marggraf
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der FRoSTA Aktiengesellschaft, Bremerhaven, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Bremen, 18. März 2015
**Gräwe & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft**
Dr. Meyer, Wirtschaftsprüfer
Manke, Wirtschaftsprüfer
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Bremerhaven, 18. März 2015
Fx. Ahlers
H. Ehlers
Dr. S. Hinrichs
J. Marggraf
Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich laufend mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung des Unternehmens sowie mit dessen strategischer Ausrichtung befasst. Er hat sich mit dem Vorstand der FRoSTA AG regelmäßig beraten und seine Tätigkeit überwacht. Der Aufsichtsrat wurde in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über die Geschäftspolitik, die aktuelle Umsatz- und Ertragssituation, über die Geschäftsentwicklung sowie über die finanzielle Lage der Gesellschaft des Konzerns insgesamt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Ahlers stand in regelmäßigem Informationsaustausch mit dem Vorstand, u. a. durch seine Teilnahme an den tertialsweise stattfindenden ganztägigen Sitzungen des Konzernmanagements.
Den zustimmungspflichtigen Beschlüssen des Vorstands hat der Aufsichtsrat jeweils nach gründlicher Prüfung zugestimmt.
Insgesamt fanden drei ordentliche Aufsichtsratssitzungen am 25. März 2014, am 13. Juni 2014 und am 18. Dezember 2014 statt.
Sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats haben an den Aufsichtsratssitzungen teilgenommen.
Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG sind nicht aufgetreten.
Im vergangenen Geschäftsjahr beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Umsetzung der wichtigsten Ziele der Jahresplanung. Diese waren
| ― | Wachstum durch Innovation |
| ― | überproportionales Wachstum der Marke FRoSTA |
| ― | Steigerung der Umsatzrendite |
| ― | Erweiterung des Sortiments in Deutschland um den Bereich Fisch |
| ― | Vereinheitlichung des Markenauftritts unter dem FRoSTA Reinheitsgebot in allen Vertriebsländern |
| ― | Konzentration auf Deutschland, Osteuropa sowie Italien und Unterstützung der Märkte in diesen Ländern mit Konsumentenwerbung (mit Ausnahme Italien) |
| ― | Fokussierung auf Artikel mit positiver Umsatzrendite |
| ― | Erweiterung eines profitablen Fischsortiments |
| ― | Erhalt und Stärkung des "Foodservice"-Geschäfts (Catering) |
| ― | Optimierung und Erweiterung des Sortiments insgesamt |
Der Aufsichtsrat konnte feststellen, dass die vorstehenden Ziele weitgehend erreicht wurden.
Beratungsgegenstand der einzelnen Aufsichtsratssitzungen waren insbesondere am 25.3.2014 die Prüfung der Jahresabschlüsse, die Geschäftsentwicklung des Jahres 2013 sowie die langfristige strategische Ausrichtung der FRoSTA AG; am 13.6.2014 die Vorbereitung der Hauptversammlung, Diskussion der Geschäftsentwicklung einschließlich Ergebnisschätzung für das laufende Jahr und Ausgabe von Mitarbeiteraktien; und am 18.12.14 die Jahresplanung 2015 einschließlich einer "Vision FRoSTA 2020", die für 2015 geplanten Investitionen sowie die Risiken und Probleme, die sich aus der neuen Stärke des USD-Kurses für den Import von Fisch als wichtigem Rohstoff ergeben.
Der Finanz- und Personalausschuss, bestehend aus den Aufsichtsratsmitgliedern Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn, hat jeweils vor einer Aufsichtsratssitzung getagt und diese vorbereitet. Über den Jahresabschluss des Jahres 2013 haben Aufsichtsrat und Ausschuss am 25. März 2014 in einer zusammengefassten Sitzung in Hamburg beraten. In zahlreichen Telefongesprächen, insbesondere in einer Telefonkonferenz im September zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden, wurde die aktuelle Markenstrategie diskutiert und beraten.
Die Besetzung des Vorstands und Aufsichtsrats blieb im Geschäftsjahr 2014 unverändert.
Der Aufsichtsrat hat den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Bremen, mit der Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses der FRoSTA AG beauftragt. Der Abschlussprüfer hat sowohl zum Jahresabschluss als auch zum Konzernabschluss uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt. Der zusammengefasste Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns hat ebenso den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Prüfer erhalten.
Die Berichte des Abschlussprüfers lagen den Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor und wurden zunächst vom Finanz- und Personalausschuss und sodann vom Aufsichtsrat am 25. März 2015 in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich erläutert und gründlich beraten. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns in eigener Verantwortung eingehend geprüft. Der Aufsichtsrat stellt fest, dass nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014, den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 und gegen den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns zum 31. Dezember 2014 zu erheben sind. Der Aufsichtsrat hat deshalb den vom Vorstand aufgestellten Einzel- und den Konzernabschluss einstimmig gebilligt. Der Einzelabschluss ist damit festgestellt.
Der Aufsichtsrat billigte darüber hinaus den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns.
Der Finanz- und Personalausschuss hat zudem über die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen beraten.
Die fixen Bezüge sind im Jahresvergleich nahezu unverändert geblieben. Im Vergleich zu anderen Unternehmen unserer Größenordnung liegen sie im unteren Bereich. Deutlich über dem Durchschnitt liegen die variablen, also ergebnisabhängigen Vergütungen. Sie sind gegenüber dem Vorjahr um 25 % gestiegen.
Angesichts der erfreulichen Ergebnissteigerung von 58 % und des Erreichens auch der übrigen Ziele hält der Ausschuss die Entwicklung der Vorstandsvergütungen für berechtigt.
Die Ziele für 2015 sind an das 2014 erreichte Niveau angepasst worden, so dass für 2015 eher mit niedrigeren Gesamtbezügen für den Vorstand zu rechnen ist.
Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren großen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014.
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