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FRoSTA AG

Annual Report Apr 25, 2013

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Annual Report

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FRoSTA AG

Bremerhaven

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Konzernjahresfinanzbericht 2012 FRoSTA AG

Konzernjahresfinanzbericht der FRoSTA AG, Bremerhaven, für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2012

Lagebericht und Konzernlagebericht der FRoSTA AG für das Geschäftsjahr 2012

I. Rahmenbedingungen und Branchenentwicklung

1. Volkswirtschaftliche Rahmendaten

Die deutsche Wirtschaft ist 2012 um 0,9% gewachsen. Die Länder der Euro-Währung insgesamt erzielten ein negatives Wachstum von 0,5%.

Die Inflation ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, und zwar auf 2,0% in Deutschland und auf 2,5% im Euro-Raum (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Insgesamt war 2012 für die Lebensmittelwirtschaft ein schwieriges Jahr. Die Ausgaben der Konsumenten in den wichtigsten europäischen Märkten sind nur sehr leicht gestiegen.

Leichte Entlastungen der Rohwarenkosten konnten die negativen Effekte des teuren US-Dollars (mit dem wir einen Großteil unserer Waren einkaufen) nicht ausgleichen.

Der unvermindert harte Preiswettbewerb setzt sich fort, und wir erwarten auch für die nächsten Jahre keine Entlastungen. Hierauf haben wir bereits reagiert und unsere Strukturen angepasst.

2. Entwicklung des Marktes für Tiefkühlkost

In Deutschland ist der Tiefkühlmarkt wertmäßig lediglich um 1,0% gewachsen, während die Menge sogar um 0,9% zurückgegangen ist (Tiefkühlmarkt ohne Speiseeis).

Durch erfolgreiche Innovationen konnten wir mit unserer Marke FRoSTA auch in 2012 mit 6% stärker wachsen als der Markt. So konnten wir im Marktsegment Komplettmenüs um 5,1% und im Bereich Gemüse um 10,1% wachsen.

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Marktentwicklung Marktentwicklung
MENGE WERT
--- --- --- --- --- --- ---
2010 2011 2012 2010 2011 2012
--- --- --- --- --- --- ---
Fertiggerichte - davon -3,4% -0,3% +3,9% -3,3% -1,3% +4,2%
Komplettgerichte -2,0% +2,1% +6,1% -1,4% +0,4% +6,7%
Fisch -0,5% -3,3% -0,6% 0% -1,6% +0,8%
Gemüse -1,3% -4,7% +0,4% +1,6% -2,8% -1,1%
Obst +18,1% +5,1% -2,5% +6,6% +2,9% -3,1%
Tiefkühlkost (LEH gesamt) +0,5% -1,7% -0,9% -0,7% +0,7% +1,0%

(Quelle: AC Nielsen/Symphony IRI)

II. Unternehmenssituation

1. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Im Jahr 2012 haben wir den Umsatz des FRoSTA Konzerns gegenüber dem Vorjahr nicht steigern können. Vielmehr ist der Umsatz um 1% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Die Menge ist im Vorjahresvergleich konstant geblieben. Der Umsatzrückgang betraf hauptsächlich das Geschäft mit Handelsmarken im Inland, während sich das FRoSTA Markengeschäft und das Auslandsgeschäft positiv entwickelten. Der Umsatz- und Mengenrückgang im inländischen Handelsmarkengeschäft ist auf den starken Wettbewerb auf der Anbieterseite zurückzuführen. Dieser Wettbewerbsdruck führte zu sinkenden Roherträgen, da die notwendigen Preiserhöhungen gegenüber unseren Kunden nicht in ausreichendem Maße umgesetzt werden konnten und wir uns so entweder von bestehenden Kontrakten getrennt oder sie mit nicht auskömmlichen Preisen weitergeführt haben.

Mit einem Konzerngewinn vor Steuern in Höhe von 8,3 Mio. EUR konnten wir das Ergebnis des Jahres 2011 von 12,3 Mio. EUR nicht erreichen. Der Ergebnisrückgang von 33% bzw. 4,0 Mio. EUR übertrifft den Umsatzrückgang.

Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf den rückläufigen Umsatz und die niedrigere Rohertragsmarge zurückzuführen, wodurch das Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Mio. EUR gesunken ist. Der sonstige betriebliche Aufwand lag knapp 2,0 Mio. EUR über dem Vorjahreswert, was hauptsächlich höheren Frachtkosten und Kühlhausmieten geschuldet ist. Auch der Personalaufwand im Konzern ist trotz gesunkener Mitarbeiterzahl um 1,1 Mio. EUR angestiegen. Dies liegt in Abfindungskosten im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Mitarbeitern begründet. Die Aufwendungen für Konsumentenwerbung haben wir um 0,4 Mio. EUR erhöht, während die Zinsaufwendungen um 0,7 Mio. EUR gesenkt werden konnten.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 10,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 14,9 Mio. EUR, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) mit 21,5 Mio. EUR um 4,5 Mio. EUR bzw. 17% unter dem Vorjahreswert von 26,0 Mio. EUR.

Das in der Konzernbilanz der FRoSTA AG ausgewiesene Eigenkapital setzt sich jeweils zum 31. Dezember wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2011 31.12.2012
Gezeichnetes Kapital 16.920 17.142
+ Kapitalrücklage 10.822 11.709
+ Gewinnrücklagen 75.780 77.919
+ Ausgleichsposten -1.190 -37
+ Bilanzergebnis 2.631 1.618
Eigenkapital 104.963 108.351
Bilanzsumme 221.576 222.363
Eigenkapitalquote 47,4% 48,7%

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in Mio. EUR 2008 2009 2010 2011 2012
UMSATZERLÖSE 391,8 411,3 392,6 385,0 379,9
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 32,0 32,5 29,8 26,0 21,5
in % vom Umsatz 8,2% 7,9% 7,6% 6,8% 5,7%
./. Abschreibungen ./. 11,2 ./. 11,6 ./. 12,1 ./. 11,1 ./. 11,2
\= EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 20,8 20,9 17,7 14,9 10,3
in % vom Umsatz 5,3% 5,1% 4,5% 3,9% 2,7%
+ Finanzergebnis ./. 3,1 ./. 3,5 ./. 3,5 ./. 2,6 ./. 1,9
\= ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 17,7 17,4 14,2 12,3 8,3
in % vom Umsatz 4,5% 4,2% 3,6% 3,2% 2,2%
./. Steuern ./. 5,6 ./. 5,4 ./. 4,4 ./. 3,6 ./. 2,2
\= KONZERNJAHRESERGEBNIS 12,1 12,0 9,8 8,7 6,1
in % vom Umsatz 3,1% 2,9% 2,5% 2,3% 1,6%

Die Investitionen lagen mit 7,8 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 8,6 Mio. EUR und unter den Abschreibungen. Sie konnten vollständig aus dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 16,4 Mio. EUR (Vorjahr 16,4 Mio. EUR) finanziert werden.

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

Unsere Bilanzsumme liegt mit 222 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei erhöhte sich der Bestand der Vorräte um 3,3% auf 67 Mio. EUR, da wir aufgrund der guten Gemüseernte einen höheren Bestand als im Vorjahr an Ernteartikeln im Lager bevorrateten. Das Anlagevermögen liegt mit 3% unter dem Wert des Vorjahres. Die Forderungen liegen mit 66 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Ein Teil der Forderungen wird wie in den Vorjahren im Rahmen eines ABS-Programms refinanziert. Die Barmittel betrugen am Jahresende 2012 10 Mio. EUR (Vorjahr 10 Mio. EUR).

Finanziert wurde unsere Bilanzsumme neben dem um 3% von 105 Mio. EUR auf 108 Mio. EUR angestiegenen Eigenkapital durch lang- und kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Dabei haben wir die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 55 Mio. EUR im Jahr 2011 auf 50 Mio. EUR im Jahr 2012 um 9% zurückführen können.

Durch die Erhöhung des Eigenkapitals stieg die Eigenkapitalquote von 47,4% auf 48,7%. Diese Eigenkapitalquote versetzt uns in die Lage, unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit auch in schwierigen Zeiten zu bewahren.

AKTIVA KONZERN

PASSIVA KONZERN

2. Segmentberichterstattung

2.1. Entwicklung Geschäftssegment "FRoSTA"

Das Geschäftssegment FRoSTA (Markengeschäft in Deutschland, Handelsmarken- und Markengeschäft in Österreich, Italien, Polen und Osteuropa) hat sich in den einzelnen Ländern und deren Geschäftsfeldern unterschiedlich entwickelt.

Der Ergebnisrückgang in Summe ist dabei maßgeblich durch das Private Label Geschäft in Österreich und auf dem Balkan beeinflusst worden. Die Markenumsätze konnten trotz der schwierigen Marktumfelder leicht zulegen.

Im Wettbewerb um die Verbrauchergunst hat sich die Marke FRoSTA in Deutschland besser als der Gesamtmarkt entwickelt (Quelle: Nielsen 2012). Im Marktsegment TK-Komplettmenüs konnte FRoSTA den Umsatz um 5,1% steigern und die Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 30,3% klar behaupten (Quelle: Nielsen 2012, LEH+DM o. Aldi, Lidl, Norma). Der Umsatz der neuentwickelten Gemüse-Range unter dem Konzeptdach "Kochkreativ" wuchs um sehr erfreuliche 10,1% (Quelle: Nielsen 2012, LEH+DM o. Aldi, Lidl, Norma). Dieses Konzept mit qualitativ sehr hochwertigen Gemüseprodukten nach dem bekannten FRoSTA Reinheitsgebot wurde vom Handel und von den Verbrauchern sehr positiv angenommen und aktiv vermarktet. Besonders hervorzuheben ist die stark gestiegene Verbrauchernachfrage für die FRoSTA Gemüse Pfannen, welche zu einem Umsatzanstieg von +22,8% (Quelle: Nielsen 2012, LEH+DM o. Aldi, Lidl, Norma) führte. In der zweiten Jahreshälfte lief das Geschäft insgesamt deutlich besser.

Im Frühjahr 2012 wurden einige FRoSTA Artikel von Stiftung Warentest ausgezeichnet, was wir zum Anlass genommen haben, dies auch im Fernsehen zu bewerben. Im Dezember 2012 wurde FRoSTA zu Deutschlands nachhaltigster Marke 2012 gewählt. Dies ist eine erfreuliche Wertschätzung für das FRoSTA Reinheitsgebot, welches im Jahr 2013 sein 10-jähriges Jubiläum feiern wird und noch heute einzigartig im deutschen TK-Markt ist.

In Polen hatten wir bereits im Jahr 2011 mit der Einführung des FRoSTA Reinheitsgebots bei Gemüse und Fertiggerichten begonnen, und Mitte des Jahres 2012 wurde auch das komplette Fischsortiment auf das FRoSTA Reinheitsgebot umgestellt. Damit ist das gesamte FRoSTA Sortiment in Polen und Osteuropa überarbeitet und die Qualitäten signifikant verbessert worden. Im Herbst wurde das Fischsortiment massiv im Fernsehen beworben, und das Markengeschäft lief in der zweiten Jahreshälfte ebenfalls sehr erfreulich. Die dominierende Marktposition im Fischsegment konnte FRoSTA erneut ausbauen.

In Ungarn fokussieren wir unsere Aktivitäten auf das Markengeschäft, und wir konnten ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen. Auch haben wir dort im letzten Jahr unser Fischsegment mit gutem Erfolg im Fernsehen beworben. Ebenfalls gut entwickelt sich das FRoSTA Gemüse.

Durchwachsen verlief unser Geschäft auf dem Balkan. Hier konnten wir zwar erneut zusätzliche Kontrakte für Fisch-Eigenmarken in Serbien, Kroatien und Slowenien generieren, die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage beeinflusst hier jedoch das Konsumverhalten.

In Rumänien haben wir den Vorjahresumsatz erneut deutlich verfehlt. Auch hier waren die gesamtwirtschaftliche Situation sowie die Marktbedingungen in unserem Segment besonders herausfordernd. Unser Geschäft in Russland ist ebenfalls rückläufig und von regelmäßigen Schwierigkeiten in Bezug auf die Warenversorgung sowie die Distribution im Land begleitet.

In Italien konnten wir das sehr gute Vorjahresergebnis in Bezug auf den Umsatz übertreffen. Die stark gestiegenen Rohwarenpreise beeinflussen aber auch hier unser Ergebnis.

2.2. Entwicklung Geschäftssegment "Copack"

Im Geschäftssegment COPACK werden alle Aktivitäten des Handelsmarkengeschäftes mit dem Lebensmitteleinzelhandel, mit den Heimdiensten, den Großverbrauchern sowie dem Industriegeschäft, d. h. Business zu Business, dargestellt. Die COPACK Vertriebseinheiten konnten sich in ihren Vertriebskanälen sehr gut im europäischen Wettbewerbsumfeld behaupten. Allerdings hat sich die Wettbewerbssituation durch den Eintritt eines neuen Mitbewerbers im Fischsegment erheblich verschärft, da eine deutliche Zusatzkapazität den Markt belastet. COPACK konnte zwar im Fischsegment die wichtigsten Kunden und Großkontrakte halten, dies allerdings nur mit erheblichen Preiszugeständnissen. Dadurch fiel die Marge erheblich, so dass die Rentabilität in diesem Segment stark sank. Im Jahr 2012 haben wir entsprechende Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet, die in den letzten Monaten des Jahres 2012 auch bereits gegriffen haben. Teilweise konnten wir die negativen Margenentwicklungen durch Neueinlistungen von Fertiggerichten und Gemüseprodukten kompensieren, wobei letztendlich ein Umsatz- und Ergebnisrückgang zu verzeichnen war.

3. Der Einzelabschluss der FRoSTA AG

Der Einzelabschluss und der Konzernabschluss der FRoSTA AG sind in der Entwicklung der meisten Bilanz- und GuV-Positionen deckungsgleich. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Abschlüssen ergeben sich aus der Konsolidierung der polnischen Tochtergesellschaft und den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards.

Der Einzelabschluss für die FRoSTA AG wird abweichend vom Konzernabschluss, für den die internationalen Vorschriften nach IFRS maßgebend sind, nach den Bestimmungen des HGB aufgestellt.

Die Umsatzentwicklung der AG ist im Jahre 2012 gegenüber dem Vorjahr um 2% rückläufig, was im Wesentlichen in der schlechten Umsatzentwicklung des Handelsmarkengeschäftes in Deutschland begründet liegt.

Im Einzelabschluss weisen wir einen Gewinn nach Steuern und bilanziert nach HGB-Grundsätzen von 4,1 Mio. EUR aus. Der Vorjahreswert betrug 7,1 Mio. EUR. Der deutliche Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Roherträge im inländischen Handelsmarkengeschäft gesunken sind und die Aufwendungen nicht in gleichem Maße zurückgeführt werden konnten.

Der Unterschied zwischen HGB-Jahresüberschuss und Konzernjahresüberschuss nach IFRS stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:

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TEUR
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2012 (HGB) Anpassungen IFRS: 4.059
Abschreibungen -2.141
Palettenaufwand 720
Latente Steuern 972
Devisen -458
Übrige -195
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2012 (IFRS) 2.957
Summe der Jahresergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften 3.287
Konsolidierungsbuchungen: Effekte der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen -161
Jahresüberschuss des FRoSTA-Konzerns 2012 6.083

Die erhöhten Abschreibungen im IFRS-Abschluss ergeben sich aus dem nach IFRS-Regeln höher als im HGB-Abschluss bewerteten Anlagevermögen und den anderen Abschreibungsregeln und Nutzungsdauern.

Der handelsbilanzielle Einzelabschluss bleibt auch weiterhin Basis für die Ausschüttungsbemessung.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, wie im Vorjahr eine Dividende von 0,75 EUR/Aktie zu zahlen. Dies entspricht einer Dividendensumme von 5 Mio. EUR.

Das Ergebnis des FRoSTA Konzerns vor Steuern in Höhe von 8,3 Mio. EUR wird somit zu 44% ausgeschüttet und zu 43% als Steuern abgeführt. 13% verbleiben im Unternehmen.

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TEUR Anteil
Laufende Unternehmenssteuern 2.245 27%
Kapitalertragsteuern inkl. Solidaritätszuschlag auf Dividende 1.325 16%
Summe Steuern 3.570 43%
Netto-Dividende 3.697 44%
Verbleib im Unternehmen 1.061 13%
Summe 8.328 100%

Bei den übrigen Ausführungen des Lageberichtes entsprechen sich - bis auf die konzerntypischen Besonderheiten - der Einzel- und Konzernabschluss.

4. Die FRoSTA-Aktie, Angaben nach § 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht

Die FRoSTA Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2012 wie folgt entwickelt: Der Aktienkurs stand im Januar 2012 bei 16,50 EUR und im Dezember 2012 bei 15,60 EUR. Mit einer Dividendenrendite von fast 5% ist die FRoSTA-Aktie nach wie vor eine interessante Geldanlage. Seit Februar 2011 wird die Aktie der FRoSTA AG im Entry Standard der Börse Frankfurt und nicht mehr im regulierten Markt der Börse Berlin gehandelt. Gegen dieses sog. "Downgrading" haben zwei Aktionäre ein Spruchverfahren eingeleitet, das vom Landgericht und Oberlandesgericht Bremen zurückgewiesen wurde. Die beiden Aktionäre haben gegen diese Urteile Beschwerde eingelegt, die nun beim Bundesgerichtshof anhängig ist.

Kennzahlen zur FRoSTA-Aktie

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2011 2012
Anzahl Aktien 6.609.188 6.695.900
Eigenkapital Bilanz Konzern (TEUR) 104.963 108.351
Eigenkapital/Aktie (EUR) 15,88 16,18
Börsenkurs zum Jahresende (EUR) 17,50 15,60
Jahreshoch (EUR) 20,50 18,30
Jahrestief (EUR) 16,30 15,10
Umsatz in Stück 248.211 260.043
KGV (Kurs Jahresende/Jahresüberschuss) 13,32 16,95
Ausschüttung/Aktie Dividende (EUR) 0,75 0,75
Dividendenrendite (Dividende/Jahresschlusskurs) 4,3% 4,8%
Jahresüberschuss Konzern (TEUR) 8.686 6.083
Jahresüberschuss/Aktie (EUR) 1,33 0,92
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Konzern (TEUR) 16.396 16.442
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit/Aktie (EUR) 2,48 2,46

Zum 31.12.2012 beträgt das gezeichnete Kapital der FRoSTA AG 17.141.504,00 EUR, entsprechend 6.695.900 Stückaktien zu 2,56 EUR. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Hiervon halten lt. Meldung Dirk Ahlers, Friederike Ahlers und Felix Ahlers jeweils mehr als 10%.

Aktien mit Stimmrechtsbeschränkung existieren nicht, da mit allen Aktien die gleichen Rechte und Pflichten verbunden sind. Lediglich die Aktien, die die FRoSTA AG an Mitarbeiter und Vorstände im Rahmen der Anstellungsverträge, Tantiemevereinbarungen bzw. aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ausgegeben hat, sind mit einer Veräußerungssperre von 1 bzw. 4 Jahren versehen.

5. Mitarbeiter

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Jahresdurchschnitt mit -1,6% leicht gesunken.

Die Gesamtaufwendungen für Personal sind trotz der gesunkenen Mitarbeiterzahl auf 57 Mio. EUR gestiegen. Dies liegt neben den Lohn- und Gehaltssteigerungen von ca. 3% darin begründet, dass ca. 1,1 Mio. EUR Abfindungsaufwendungen für die Freisetzung von 31 Mitarbeitern angefallen sind. Die Zahl der Auszubildenden beträgt 34 nach 37 im Vorjahr. Die Fluktuation war auch 2012 mit 1,8% wieder sehr gering. Der Krankenstand konnte sich mit 4,8% in Deutschland (Vorjahr 4,9%) auf einem niedrigen Niveau noch leicht verbessern.

Im Jahr 2012 wurde im Konzern eine Vorgesetztenbeurteilung durchgeführt. Dabei konnte das gute Ergebnis der Vorjahre gehalten werden.

Wie in den Vorjahren haben wir unseren Mitarbeitern auch im Jahr 2012 die Möglichkeit geboten, durch den Kauf von Belegschaftsaktien zu vergünstigten Konditionen Miteigentümer der FRoSTA AG zu werden. Die Zahl der gekauften Aktien betrug 74.453 Stück (im Vorjahr 67.969 Stück). Insgesamt beteiligten sich 303 Käufer (Vorjahr 330) an der Aktion. Wir sind mit der Beteiligung unserer Mitarbeiter an diesem Programm zufrieden und freuen uns über das gezeigte Vertrauen. Aber natürlich würden wir uns wünschen, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiter FRoSTA-Aktionäre werden.

Alle unsere Mitarbeiter und der Betriebsrat haben im vergangenen Jahr sehr engagiert und mit großem Einsatz an dem insgesamt noch zufrieden stellenden Geschäftsergebnis mitgewirkt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Mitarbeiter

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2011 2012
FRoSTA-Hauptverwaltung 240 233
- davon Verwaltung 162 154
- davon Vertrieb (inkl. Ausland) 78 79
Produktionsbetriebe 1.288 1.271
- davon Schottke, Bremerhaven 526 500
- davon Rheintal, Bobenheim-Roxheim 144 130
- davon ELBTAL, Lommatzsch 165 161
- davon Bydgoszcz, Polen 453 480
Gesamt Konzern 1.528 1.504

6. FuE-Bericht

Im Jahre 2012 haben wir eine Vielzahl von neuen Produkten für die verschiedenen europäischen Länder entwickelt. Dies waren sowohl FRoSTA Markenprodukte als auch Produkte, die wir für Marken unserer Kunden herstellen. Besonders erfolgreich waren dabei neue vegetarische Gerichte und Snacks auf Gemüsebasis.

7. Beschaffung

Die meisten Basisrohwaren haben sich im Jahr 2012 weiter verteuert, insbesondere Weizen, Reis, Geflügel und Molkereiprodukte. Durch die Erschließung von neuen Lieferquellen konnte ein Teil der Kostenerhöhungen vermieden bzw. reduziert werden. Die Verfügbarkeit von Rohwaren war grundsätzlich sehr gut, so dass im Jahr 2012 keine Versorgungsengpässe entstanden sind. Die Verfügbarkeiten von Fischrohwaren haben sich weltweit sehr stabil und robust entwickelt, so dass Preisschwankungen im Wesentlichen auf Schwankungen der Währungsparität Euro/US-Dollar zurückzuführen waren.

8. Produktion

Im Geschäftsjahr 2012 war die Auslastung unserer vier Produktionswerke gut bis sehr gut. In den beiden Gemüsewerken verliefen die Ernten entgegen dem Markttrend durchschnittlich bzw. bei Erbsen etwas überdurchschnittlich. In den Produktionswerken wurden Projekte zur weiteren Effizienzsteigerung vorangetrieben. Darüber hinaus wurden in den Werksverwaltungen Kostenoptimierungen realisiert. Um die weitere Reduzierung des Energieverbrauchs systematisch zu bearbeiten, wurde ein Projekt zur Effizienzsteigerung im Bereich des Ressourcen-Managements gestartet, mit dem die Zertifizierung nach der ISO Norm 50001 im Frühjahr 2013 angestrebt wird.

9. Investitionen

Wie in den Vorjahren wurden wichtige Ersatzinvestitionen vorgenommen, um die Anlagen auf dem neuesten Stand der Technik zu halten und damit effizient und qualitativ hochwertig arbeiten zu können. Eine wichtige Großinvestition ist die Erneuerung der Endverpackungslinie für Fischprodukte, die ab dem kommenden Geschäftsjahr die Fischprodukte hocheffizient verpacken und palettisieren wird.

10. Organisation, Verwaltung und Unternehmensstruktur

Die in den Vorjahren entwickelte und bewährte Organisation des Unternehmens wurde im Wesentlichen beibehalten. So ist der Vorstand in die funktionalen Bereiche Marketing und Vertrieb, Finanzen und Verwaltung sowie Operations aufgeteilt. Gleichzeitig wird das Geschäft operational in die Vertriebsbereiche FRoSTA und COPACK aufgeteilt.

Der Vorstand der FRoSTA AG besteht aus Felix Ahlers, dem Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Marggraf, Vorstand Operations und stellvertretendem Vorstandsvorsitzenden, Hinnerk Ehlers, Vorstand Marketing und Vertrieb, und Dr. Stephan Hinrichs, Vorstand Finanzen und Verwaltung. Der Geschäftsbereich FRoSTA wird von den Herren Ahlers und Ehlers geleitet, der Geschäftsbereich COPACK von den Herren Dr. Hinrichs und Marggraf.

Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG bestand aus Dirk Ahlers (Aufsichtsratsvorsitzender), Oswald Barckhahn (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Jürgen Schimmelpfennig als gewählter Arbeitnehmervertreter. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt deren Anzahl. Der Aufsichtsrat hat den Abschluss, die Abänderung und die Kündigung der Anstellungsverträge von Mitgliedern des Vorstands dem Finanz- und Personalausschuss übertragen.

Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen wird vom Aufsichtsrat der FRoSTA AG auf Vorschlag seines Finanz- und Personalausschusses festgelegt. Dem Ausschuss gehören Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn an.

Die Mitglieder des Vorstandes erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die monatlich ausgezahlt wird.
einer Vergütung, die in Aktien im Rahmen des Belegschaftsaktienprogramms gewährt wird.
einer jährlichen Tantieme, deren Höhe vertraglich an die Höhe des Konzernjahresüberschusses vor Steuern gekoppelt ist; die Tantieme wird in drei Abschlägen gezahlt.
einer langfristigen Tantiemekomponente, die sich an dem 3-Jahres-Durchschnitt des ROI der FRoSTA AG orientiert (nur für Teile des Vorstands).

Im Berichts- und im Vorjahr wurden insgesamt folgende Vorstandsvergütungen geleistet:

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Jahr Grundvergütung (TEUR) Vergütung durch Aktien der Gesellschaft (TEUR) Variable Vergütung (TEUR) Versicherungen (TEUR) Total (TEUR)
2011 1.166 201 792 10 2.169
2012 1.180 254 678 10 2.122

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands bei der FRoSTA AG und im Konzern betrugen im Geschäftsjahr 74 TEUR (Vorjahr 73 TEUR).

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die einmal jährlich ausgezahlt wird.
einer Erfolgsprämie, die von der Höhe der zur Ausschüttung vorgeschlagenen Dividende abhängig ist. Die Prämie wird einmal jährlich ausgezahlt.

Im Berichts- und im Vorjahr wurden insgesamt folgende Aufsichtsratsvergütungen geleistet:

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Jahr Grundvergütung (TEUR) Erfolgsprämie (TEUR) Total (TEUR)
2011 14 48 62
2012 14 46 60

III. Risikobericht / Risikomanagementsystem

In unser "Risk Management" sind alle Führungskräfte eingebunden. Es stellt sicher, dass auch in Krisenzeiten frühzeitig Warnsignale gegeben werden.

Unternehmerische Risiken des Marktes tragen wir selbstverständlich selbst. Hierzu gehören Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte. Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflichtoder Sachschadenrisiken, übertragen wir soweit wie möglich auf Dritte.

Das Risikomanagementsystem der FRoSTA AG unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Im Jahr 2012 hat ein Workshop der Geschäftsleitung stattgefunden, der alle wesentlichen Risiken des Unternehmens nochmals aufgenommen und bewertet hat.

Die Produktion von Tiefkühlkost bedingt den Einsatz von unterschiedlichsten Rohwaren, deren Beschaffung starken Schwankungen unterliegen kann. Durch die Kooperation mit strategischen Lieferanten werden diese Schwankungen geglättet und Abhängigkeiten vermieden. Auch unsere eigene Gemüseproduktion ist durch unterschiedliche geographische Lagen gegen starke lokale Witterungseinflüsse, die zu Minderernten führen können, weitgehend abgesichert. Trotzdem sind deutliche Veränderungen der Rohwarenpreise möglich, die je nach Wettbewerbssituation nicht immer zeitnah an die Kunden weitergegeben werden können. Insbesondere Preisvereinbarungen mit Kunden über eine Gültigkeit von mehr als 6 Monaten erhöhen unser Risiko, da wir uns in der Regel nicht entsprechend langfristig mit Rohwaren eindecken können. Soweit es geht versuchen wir deshalb, Kontrakt- und Liefervereinbarungen mit Kunden über den genannten Zeitraum hinaus zu vermeiden. Aus Wettbewerbsgründen gelingt das nicht immer.

Die Qualität der Rohwaren wird durch Auditierungen unserer Lieferanten vor Ort und Eingangskontrollen in unseren Werken geprüft. Die Qualitätskontrollen können aber nicht eine 100%ige Sicherheit für die einwandfreie Qualität der Rohwaren garantieren, da die Nachweisgrenzen für Fremdstoffe immer niedriger werden und es sich bei den Kontrollen nur um Stichproben handelt.

Einen großen Teil dieser Rohwaren bezieht FRoSTA aus internationalen Märkten. Sie werden teilweise in US-Dollar fakturiert. Zur Absicherung des Wechselkurses bedienen wir uns marktüblicher Options- bzw. Termingeschäfte. Die Abwicklung dieser Währungssicherungsgeschäfte ist in einer Verfahrensanweisung geregelt, deren Einhaltung durch Controllinginstrumente überwacht wird. Die Absicherung der Wechselkursrisiken kann aber nur im begrenzten Umfang anhaltend steigende US-Dollarkurse kompensieren. Generell führt eine Verschlechterung der EUR/USD-Relation zu einer Verteuerung der Wareneinkäufe.

Die zunehmende Konzentration des Handels führt zu Risiken durch den möglichen Wegfall von Großkontrakten. Dies kann zu einer Unterdeckung von Fixkosten führen. Unsere auf Eigen- und Kundenmarken sowie auf Belieferung von Heimdiensten, Großverbrauchern und Industriekunden beruhende breite Kundenstruktur sichert uns gegen zu starke Schwankungen in Teilmärkten ab. In der Regel beinhalten unsere Kundenverträge keine festen Mengen, sondern lediglich Listungs- und Preisvereinbarungen. Insofern liegt das Risiko schwankender Abverkäufe durch die Endverbraucher bei uns.

Das Risiko des Forderungsausfalls begrenzen wir durch Kreditversicherungen mit den üblichen Selbstbeteiligungen, durch ein konsequentes Mahnwesen und durch interne Kreditlimits.

Der Markt für Tiefkühlkost unterliegt ständigen Veränderungen. Wettbewerber können Produkttrends schneller aufgreifen oder technologisch einen Vorsprung erlangen. Durch intensive Marktforschung zum Erkennen von Markttrends in enger Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung können wir mit innovativen Produktkonzepten auf Veränderungen reagieren bzw. Veränderungen am Markt selbst herbeiführen.

Unsere Finanzierung ist von Krediten abhängig. Durch die Ausübung alternativer Finanzierungsformen wie z. B. den Forderungsverkauf über Asset Backed Securities, aber auch mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis versuchen wir, die Abhängigkeit der Kreditfinanzierung zu reduzieren und den verschärften Anforderungen durch den Kapitalmarkt zu genügen. Dabei unterliegen wir dem Zinsänderungsrisiko des Kapitalmarktes. Durch den Einsatz langfristiger Kredite bzw. Zinssicherungen (Zinsswaps) begrenzen wir das Zinsrisiko.

Wesentliche rechtliche Risiken in Form von schwebenden Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht. Gegen den Wechsel der FRoSTA-Aktie vom Regulierten Markt in den Entry Standard der Börse Frankfurt haben zwei Aktionäre ein Spruchverfahren eingeleitet, das vom Landgericht und Oberlandesgericht Bremen zurückgewiesen wurde. Die beiden Aktionäre haben gegen diese Urteile Beschwerde eingelegt, die nun beim Bundesgerichtshof anhängig ist.

Besondere Chancen bieten sich für die FRoSTA AG neben dem Marktwachstum in Deutschland und Westeuropa insbesondere in Osteuropa. Der niedrige durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern und die gute Positionierung von FRoSTA in diesen Märkten bieten hier außergewöhnliche Wachstumschancen.

Die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementprozesses im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung sind im Folgenden dargestellt. FRoSTA hat ein internes Steuerungs- und Überwachungssystem eingerichtet und mit deren Durchführung das Konzern-Controlling, die Finanzbuchhaltung, das Debitorenmanagement und die Personalabteilung beauftragt. Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des Überwachungssystems. Neben manuellen Maßnahmen - wie z.B. dem "Vier-Augen-Prinzip" - sind auch maschinelle Kontrollen, die in unser SAP-ERP-System mit dem Analysetool BO integriert sind, wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Die strikte Trennung von Verwaltungs-, Ausführungs-, Abrechnungs- und Genehmigungsfunktionen reduziert die Möglichkeit zu dolosen Handlungen.

Die internen Audits unserer Qualitätsmanagementbeauftragten, interne Revisionsprojekte bis hin zum Aufsichtsrat sind in die Tätigkeiten der prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen eingebunden.

Die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung wird durch Verfahrensanweisungen und das interne Bilanzierungshandbuch, welche in allen relevanten Konzerngesellschaften Gültigkeit haben, sichergestellt. Die Vorschriften regeln auch die materiellen und formellen Anforderungen an die Abschlusserstellung. Risiken können trotz der Dichte an Regelungen auftreten, z. B. bei Abschluss außergewöhnlicher oder komplexer Geschäfte, insbesondere zeitkritisch zum Ende des Geschäftsjahres.

IV. Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres

Ereignisse nach dem Abschlussstichtag mit Rückwirkung auf das abgelaufene Geschäftsjahr haben sich nicht ergeben.

V. Zweigniederlassungsbericht

Die FRoSTA AG hat die folgenden Zweigniederlassungen:

F. Schottke, Bremerhaven, Elbtal Tiefkühlkost, Lommatzsch, und Rheintal Tiefkühlkost, Bobenheim-Roxheim

VI. Prognosebericht

Wir erwarten, dass der Markt für Tiefkühlkost in den nächsten Jahren weiter im unteren einstelligen Bereich wachsen wird. Wir haben uns für die nächsten zwei Jahre zum Ziel gesetzt, an diesem Wachstum teilzuhaben und darüber hinaus unsere Profitabilität zu steigern. So gehen wir für das Jahr 2013 von einer konstanten Umsatzentwicklung aus, wollen die Profitabilität jedoch wieder auf das Niveau der Vorjahre zurückführen. Für die Folgejahre erwarten wir bei gleichen Marktbedingungen einen Umsatzanstieg im unteren einstelligen Prozentbereich und eine weiter überproportionale Ertragsentwicklung.

In den Monaten Januar und Februar 2013 verzeichnen wir eine Umsatzentwicklung von +1,3% gegenüber dem Vorjahr. Der Ertrag liegt deutlich über dem des Vorjahres. Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, die Margensituation durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen zu verbessern und insbesondere in den profitablen Geschäftsbereichen verstärkt zu wachsen. Gleichzeitig arbeiten wir weiter daran, insbesondere die Fixkosten den harten Marktverhältnissen anzupassen, d. h. also zu senken. Sollten sich die Rahmenbedingungen insbesondere auf der Rohwaren- und Währungsseite nicht verändern, so ist eine Verbesserung der Ertragslage möglich.

Denn wir glauben, personell, finanziell und organisatorisch gut gerüstet zu sein, um mit der schwierigen Marktlage fertig zu werden. Hierbei helfen uns unsere langjährigen guten Beziehungen zu unseren Kunden, Lieferanten und Banken sowie unsere stets leistungsbereiten Mitarbeiter.

Bremerhaven, im März 2013

Der Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012

AKTIVA

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Anhang Tz. 31.12.2012

TEUR
31.12.2011

TEUR
Langfristige Vermögenswerte
A. Anlagevermögen
1. Immaterielle Vermögenswerte (24) 969 1.270
2. Sachanlagen (25) 71.034 73.052
3. Finanzanlagen (26) 1.677 1.762
73.680 76.084
B. Aktive latente Steuern (47) 1.457 676
75.137 76.760
Kurzfristige Vermögenswerte
C. Umlaufvermögen
1. Vorräte (27) 66.739 64.573
2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (28) 66.277 65.682
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 6 4
4. Forderungen aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 818 1.105
5. Sonstige Vermögensgegenstände (29)
Finanzielle Vermögenswerte 3.217 2.836
Übrige Vermögenswerte 234 233
6. Finanzmittel 9.935 10.383
147.226 144.816
222.363 221.576
Passiva
Anhang Tz. 31.12.2012

TEUR
31.12.2011

TEUR
A. Eigenkapital (30)
1. Gezeichnetes Kapital (31) 17.142 16.920
2. Kapitalrücklage (32) 11.709 10.822
3. Gewinnrücklagen (33) 77.919 75.780
4. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung (34) -37 -1.190
5. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen) 1.618 2.631
108.351 104.963
B. Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
1. Rückstellungen für Pensionen (36) 1.140 1.132
2. Sonstige Rückstellungen (37) 1.884 1.490
3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (38) 30.271 34.061
4. Passive latente Steuern (47) 4.368 4.829
37.663 41.512
C. Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
1. Sonstige Rückstellungen (37) 563 157
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (38) 19.685 21.269
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen (38) 40.818 41.003
4. Unternehmen (38) 32 32
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (38) 31 87
Schulden aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.070 999
7. Sonstige Verbindlichkeiten (39)
Finanzverbindlichkeiten 6.443 5.005
Übrige Verbindlichkeiten 6.707 6.549
76.349 75.101
222.363 221.576

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für den Zeitraum 1.1. bis 31.12.2012

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Anhang Tz. TEUR 2012

TEUR
2011

TEUR
1. Umsatzerlöse (40) 379.920 385.005
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 3.798 3.094
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 57 88
4. Sonstige betriebliche Erträge (41) 9.102 8.611
5. Betriebsleistung 392.877 396.798
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -242.675 -244.211
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -11.491 -12.046
-254.166 -256.257
7. Rohergebnis 138.711 140.541
8. Personalaufwand (42)
a) Löhne und Gehälter -48.321 -47.283
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -8.617 -8.551
davon für Altersversorgung: TEUR 112 (Vj.: TEUR 47)
-56.938 -55.834
9. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (43) -11.158 -11.147
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen (44) -60.346 -58.698
11. Betriebsergebnis 10.269 14.862
12. Erträge aus Beteiligungen 140 149
davon aus assoziierten Unternehmen: TEUR 68 (Vj.: TEUR 68)
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (45) 255 222
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen -147 -70
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (45) -2.189 -2.878
16. Finanzergebnis -1.941 -2.577
17. Ergebnis der Geschäftstätigkeit 8.328 12.285
18. Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag (46) -3.448 -3.559
19. Latente Steuern (46) 1.203 -40
20. Konzernjahresüberschuss 6.083 8.686

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

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Eigenkapitalveränderungsrechnung Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Kumuliertes übriges Eigenkapital Eigenkapital
Ausgleichsposten Währungsumrechnung erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (o. Gewinnrücklagen)
--- --- --- --- --- --- ---
Stand am 1. Januar 2011 16.721 9.813 67.975 71 6.649 101.229
Gezahlte Dividenden -4.899 -4.899
Ausgabe von Anteilen 199 648 847
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 264 264
Nachholung aus Mitarbeiter- beteiligungsprogramm 2010 97 97
Einstellung in Gewinnrücklagen 7.805 -7.805 0
Währungsänderung -1.261 -1.261
Konzernjahresüberschuss 8.686 8.686
Stand am 31. Dezember 2011 16.920 10.822 75.780 -1.190 2.631 104.963
Gezahlte Dividenden -4.957 -4.957
Ausgabe von Anteilen 222 647 869
Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 240 240
Einstellung in Gewinnrücklagen 2.139 -2.139 0
Währungsänderung 1.153 1.153
Konzernjahresüberschuss 6.083 6.083
Stand am 31. Dezember 2012 17.142 11.709 77.919 -37 1.618 108.351

Konzern-Kapitalflussrechnung

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31.12.2012

TEUR
31.12.2011

TEUR
Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern 8.328 12.285
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 11.158 11.147
Zinserträge -255 -222
Zinsaufwendungen 2.189 2.878
Zunahme der langfristigen Rückstellungen 402 21
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens -5 -11
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 1.165 1.626
Gezahlte Zinsen -2.156 -2.657
Erhaltene Zinsen 79 222
Gezahlte Ertragsteuern -2.583 -4.713
Erhaltene Ertragsteuern 146 542
Cashflow vor Veränderung Working Capital 18.468 21.118
Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen 407 105
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -2.968 -5.587
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 535 760
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 16.442 16.396
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens 61 89
Einzahlungen aus Fördermitteln 23 39
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -7.445 -7.431
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -294 -685
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen - -378
Cashflow aus Investitionstätigkeit -7.655 -8.366
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 869 847
Ausschüttungen an die Gesellschafter -4.957 -4.899
Einzahlungen aus der Aufnahme von Bankdarlehen 6.184 2.000
Auszahlungen für die Tilgung von Bankdarlehen -11.524 -10.121
Zunahme der Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12 4
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -9.416 -12.169
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 181 -465
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -629 -4.139
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 10.383 14.987
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 9.935 10.383

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2012

Die FRoSTA Aktiengesellschaft (im Folgenden FRoSTA AG) ist eine an der Frankfurter Wertpapierbörse im Entry Standard geführte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Die FRoSTA AG und ihre Tochtergesellschaften entwickeln, produzieren und vertreiben Tiefkühlkost in Deutschland und im europäischen Ausland. Die Erzeugnisse werden unter den Eigenmarken "FRoSTA", "Elbtal" und "TIKO" sowie als Handelsmarken vertrieben. Der Konzern hat seinen Sitz in 27572 Bremerhaven, Am Lunedeich 116. Der Vorstand der FRoSTA AG hat den Konzernabschluss am 18. März 2013 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.

(1) 1) Grundlagen der Rechnungslegung

Der Konzernabschluss der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2012 wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) - den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) - aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union verpflichtend anzuwenden sind. Dabei wurden sämtliche zum 31. Dezember 2012 anzuwendenden IAS bzw. IFRS sowie die entsprechenden Interpretationen des Standing Interpretations Committee (SIC) bzw. des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) beachtet. Die Anforderungen der vorstehenden Vorschriften wurden erfüllt, so dass der Konzernabschluss der FRoSTA AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres vermittelt.

Die Voraussetzungen gemäß § 315a HGB für die Befreiung von der Erstellung eines Konzernabschlusses nach deutschen Rechnungslegungsnormen sind erfüllt. Um die Gleichwertigkeit mit einem nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss zu erzielen, werden alle über die Regelungen des IASB hinausgehenden gesetzlichen Angabe- und Erläuterungspflichten, insbesondere die Erstellung eines Lageberichts, erfüllt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Als Vergleichsperiode wurde der Stichtag zum 31. Dezember 2011 festgelegt.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) ausgewiesen.

2) Konsolidierung

(2) a) Konsolidierungsgrundsätze

In den Konzernabschluss des FRoSTA Konzerns sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die FRoSTA AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaften hat. Die Abschlüsse dieser Unternehmen werden nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt.

Die Tochterunternehmen werden nach der Methode der Vollkonsolidierung erfasst, dabei wird der Buchwert der Beteiligung dem anteiligen konsolidierungspflichtigen Eigenkapital des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile (Erwerbsmethode) nach IFRS 3 gegenübergestellt. Das Eigenkapital ist dabei zwingend nach der Neubewertungsmethode zu ermitteln. Grundsätzlich ist IFRS 3 für sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Erstanwendungszeitpunkt (31. Dezember 2005) rückwirkend abzubilden.

Für Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) werden von der FRoSTA AG gemäß IFRS 1 folgende Erleichterungen in Anspruch genommen:

IFRS 3 wird nicht für Unternehmenszusammenschlüsse, die vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) stattgefunden haben, rückwirkend angewendet.
Somit wird die ursprünglich gewählte Konsolidierungsmethode beibehalten.

Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden eliminiert. Zwischengewinne und -verluste aus konzerninternen Transaktionen wurden erfolgswirksam eliminiert.

(3) b) Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden die FRoSTA AG und die folgenden voll konsolidierten Tochterunternehmen einbezogen:

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Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2011

%
Anteil am Kapital 2012

%
COPACK Tiefkühlkost-Produktions GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
Elbtal Tiefkühlkost Vertriebs GmbH Lommatzsch 100,00 100,00
Feldgemüse GmbH Lommatzsch Lommatzsch 100,00 100,00
FRoSTA France S.a.r.l. Boulogne-Billancourt/Frankreich 100,00 100,00
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
FRoSTA Foodservice GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
FRoSTA Italia s.r.l. Rom/Italien 100,00 100,00
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH Baden/Österreich 100,00 100,00
FRoSTA CR s.r.o. Prag/Tschechische Republik 100,00 100,00
FRoSTA Sp. z o.o. Bydgoszcz/Polen 100,00 100,00
BioFreeze GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
Tiko Vertriebsgesellschaft mbH Bremerhaven 100,00 100,00

In den Konzernabschluss wurde als assoziiertes Unternehmen einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2011

%
Anteil am Kapital 2012

%
Buchwert 2011

TEUR
Buchwert 2012

TEUR
Bio-Frost Westhof GmbH, Wöhrden 45,00 45,00 1.334 1.402

Zu Bio-Frost Westhof GmbH, Wöhrden, werden folgende zusammenfassende Finanzinformationen gegeben:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Vermögenswerte gesamt 4.342 4.285
Schulden gesamt 3.037 2.829
Nettoreinvermögen 1.305 1.456
Konzernanteil am Nettoreinvermögen 587 655
Jahresergebnis 152 151
Konzernanteil 68 68

In den Konzernabschluss wurden im Geschäftsjahr folgende Unternehmen nicht einbezogen, die in ihrer Gesamtheit für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind:

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Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2011

%
Anteil am Kapital 2012

%
FRoSTA Romania S.R.L. Bukarest/Rumänien 100,00 100,00
FRoSTA Benelux B.V. i. L. Berkel-Enschot/Niederlande 100,00 100,00
NORDSTERN America Inc. Seattle/USA 100,00 100,00
FRoSTA Hungary Kft. Esztergom/Ungarn 100,00 100,00
Copack Sp. z o.o. Bydgoszcz/Polen 100,00 100,00
Columbus Spedition GmbH Bremerhaven 33,33 33,33
FTI Food Trading International GmbH i. L. Otterndorf 25,00 25,00

Die FTI Food Trading International GmbH, Otterndorf, wurde im Vorjahr als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen. Über das Unternehmen wurde in 2012 die Liquidation beschlossen.

(4) c) Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen

Die Vermögenswerte und Schulden von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden zum geltenden Währungskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zu monatlichen Durchschnittskursen umgerechnet, da die Umrechnung zu Durchschnittskursen aufgrund geringer Kursschwankungen im Berichtszeitraum eine angemessene Annäherung an die Umrechnungskurse an den Tagen der Geschäftsvorfälle darstellt.

Die aus der Umrechnung resultierenden Währungsdifferenzen werden als Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung erfasst.

Die folgenden Wechselkurse wurden bei der Erstellung der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und-Verlustrechnung berücksichtigt (Gegenwert für EUR 1):

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Stichtagskurs
2011 2012
--- --- ---
Polnischer Zloty 4,4632 4,0928
Tschechische Krone 25,825 25,121

3) Erläuterung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

(5) a) Ertrags- und Aufwandsrealisierung

Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden erfasst, wenn die geschuldete Lieferung erbracht wurde und der Gefahren- und Eigentumsübergang erfolgt ist. Kundenskonti und -rabatte sowie Warenrückgaben werden periodengerecht entsprechend den zugrunde liegenden Umsätzen verbucht.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam.

Zinsen werden im Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand bzw. Ertrag erfasst.

Dividenden werden zum Ausschüttungszeitpunkt vereinnahmt.

(6) b) Immaterielle Vermögenswerte

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt.

Immaterielle Vermögenswerte, die eine bestimmbare Nutzungsdauer aufweisen, werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:

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Nutzungsdauer in Jahren
Software 4
Lizenzen 4

(7) c) Sachanlagen

Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Kosten selbsterstellter Sachanlagen umfassen alle Einzelkosten sowie alle Gemeinkosten, die im Zusammenhang mit dem Herstellungsvorgang anfallen.

Investitionszuschüsse sowie Investitionszulagen werden erfasst, wenn hinreichende Sicherheit dafür besteht, dass diese Zuwendungen gewährt und die damit verbundenen Bedingungen erfüllt werden. Sie mindern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Aufwandsbezogene Zuwendungen werden in dem Geschäftsjahr als Ertrag erfasst, in dem die entsprechenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen, angefallen sind. Finanzierungskosten werden als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Kosten für die Reparatur von Sachanlagen werden grundsätzlich als Aufwand behandelt. Eine Aktivierung erfolgt nur dann, wenn die Kosten zu einer Erweiterung oder wesentlichen Verbesserung des Vermögenswertes führen. Die zu aktivierenden Vermögenswerte werden für Zwecke der Abschreibungsbemessung getrennten Betrachtungen unterzogen, wenn wesentliche Kostenbestandteile unterschiedliche wirtschaftliche Nutzungsdauern haben.

Bei Vermögenswerten in "finance lease", bei denen im Wesentlichen alle Risiken und Nutzen im Zusammenhang mit einem Vermögenswert auf den Konzern übergehen, werden diese abzüglich kumulierter Abschreibungen sowie eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe des Marktwertes des Vermögenswertes bzw. des niedrigeren Barwerts der Miet- oder Leasingzahlungen angesetzt.

Die aktivierten Vermögenswerte werden entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen ausgewiesen.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern:

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Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude 25 - 40
Andere Baulichkeiten 12 - 15
Technische Anlagen und Maschinen 7 - 15
EDV-Ausstattung 3 - 7
Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 - 13

(8) d) Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen

Die FRoSTA AG überprüft die Vermögenswerte des Anlagevermögens auf die Notwendigkeit außerplanmäßiger Abschreibungen, sobald Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass dauerhafte Wertminderungen vorliegen ("Impairment-Test"). Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, falls der zu erwartende Veräußerungserlös bzw. der Kapitalwert der zukünftig erwarteten Zahlungsströme aus den Vermögenswerten kleiner ist als der jeweilige Buchwert des Vermögenswertes.

Sofern eine Ermittlung des erzielbaren Betrages für einzelne Vermögenswerte nicht möglich ist, erfolgt die Bestimmung des Cashflow für die nächst höhere Gruppierung von Vermögenswerten, für die ein derartiger Cashflow ermittelt werden kann. Die Cashflow-Prognose dieser Zahlungsmittel generierenden Einheiten basiert auf dem detaillierten Finanzbudget für die nächsten Jahre sowie der darüber hinaus fortentwickelten Finanzplanung. Die dabei angenommenen Wachstumsraten übersteigen nicht die durchschnittlichen Wachstumsraten des Geschäftsfeldes, in dem die jeweilige Zahlungsmittel generierende Einheit tätig ist. Der Diskontierungssatz basiert auf einer gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostenberechnung unter Heranziehung der Fremd-/Eigenkapitalstruktur und beträgt 8,35% vor Steuern. Bei Wegfall der Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung maximal auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

(9) e) Beteiligungen

Veräußerbare finanzielle Vermögenswerte werden zum Bilanzstichtag mit dem Zeitwert bzw., sofern dieser nicht zu ermitteln ist, mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.

(10) f) Vorräte

Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Handelswaren wurden nach der Durchschnittsmethode ermittelt und ergeben sich aus den Einkaufspreisen zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten. Die Herstellungskosten beinhalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch dem Produktionsprozess zuzurechnende Gemeinkosten einschließlich angemessener Abschreibungen auf Fertigungsanlagen unter der Annahme einer Normalauslastung. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Bewertung der Vorräte einbezogen, sondern in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen.

Abwertungen für Bestandsrisiken werden in angemessenem und ausreichendem Umfang vorgenommen. Soweit erforderlich, wird der niedrigere realisierbare Nettoveräußerungswert angesetzt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im gewöhnlichen Geschäftsverkehr abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Verkaufskosten.

Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der Vorräte geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.

(11) g) Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und bei der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Ausfallrisiken sind, soweit nicht durch Versicherungen abgedeckt, durch ausreichende Wertberichtigungen berücksichtigt.

(12) h) Finanzmittel

Die Kassenbestände und Bankguthaben sind zum Nennwert bilanziert.

(13) i) Rückstellungen für Pensionen

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden gemäß IAS 19 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt dabei auf Basis von Pensionsgutachten. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen wird durch Diskontierung der geschätzten künftigen Zahlungen der laufenden Leistungen bestimmt. Der Rechnungszinssatz orientiert sich hierbei an erstklassigen festverzinslichen Industrieanleihen vergleichbarer Laufzeit am Bewertungsstichtag. Währung und Fristigkeit der Anleihen sollen Währung und geschätzter Fälligkeit der erdienten Pensionsansprüche entsprechen.

Dienstzeitaufwand und versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden im Personalaufwand erfasst. Auf die Anwendung der Korridormethode wird dementsprechend verzichtet. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird bei den Zinsaufwendungen ausgewiesen.

(14) j) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren rechtlichen und faktischen Verpflichtungen des Konzerns gegenüber Dritten, deren Erfüllung wahrscheinlich ist und deren Höhe zuverlässig eingeschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden entsprechend IAS 37 mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag angesetzt.

Zu den langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen die Jubiläumsgelder und Altersteilzeitverpflichtungen. Jubiläumsrückstellungen werden nach IAS 19 mit dem Anwartschaftsbarwertverfahren bewertet. In jedem Jahr ist der Barwert der bis zum Stichtag erworbenen Ansprüche zurückzustellen. Rückstellungen zur Altersteilzeit haben ebenfalls zum Barwert zu erfolgen. Vorhandenes Planvermögen ist mit den Rückstellungen zur Altersteilzeit zu verrechnen, wobei das Planvermögen mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten ist.

Langfristige Rückstellungen werden auf der Grundlage entsprechender Marktzinssätze mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert.

Rückstellungen für Restrukturierungen werden nur berücksichtigt, sofern zum Bilanzstichtag eine hinreichende Konkretisierung der beabsichtigten Maßnahmen erfolgt ist und diese Maßnahmen kommuniziert worden sind.

(15) k) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und in der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Kursgesicherte Positionen in fremder Währung werden ebenfalls mit dem Stichtagskurs bewertet.

(16) l) Latente Steuern

Gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) werden aktive und passive latente Steuern für alle temporären Abweichungen von Aktiva und Passiva zwischen Steuer- und Handelsbilanz und für die künftige Nutzung steuerlicher Verlustvorträge gebildet. Zur Berechnung werden die zum Bilanzstichtag zukünftig geltenden Steuersätze angewendet. Aktive latente Steuern werden nur insoweit ausgewiesen, als es wahrscheinlich ist, dass diese gegen zukünftig zu versteuerndes Einkommen genutzt werden können.

m) Derivative Finanzinstrumente

(17) Devisentermin- und -optionsgeschäfte sowie Zinsswaps

An derivativen Finanzinstrumenten können Devisentermin- und -optionsgeschäfte sowie Zinsswaps und Zinscaps genutzt werden. Diese werden nur mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen. Der Einsatz dieser Geschäfte erfolgt strikt nach Maßgabe einer FRoSTA-internen Verfahrensanweisung und unterliegt strengen internen Kontrollen. Diese Geschäfte werden nur abgeschlossen zur Absicherung des operativen Geschäfts und der damit verbundenen Finanzierungsvorgänge. Abgesichert werden im Wesentlichen USD-Bedarfe, die sich dadurch ergeben, dass FRoSTA einen Teil seiner benötigten Rohwaren in dieser Währung einkauft, ohne dass USD-Einnahmen dem gegenüberstehen.

Bei Devisentermingeschäften wird ein festgelegter USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin gekauft. Dadurch wird das Risiko gemindert, dass das Unternehmen eventuell ungünstigere USD-Kaufkurse nutzen muss, was den Rohwareneinkauf in USD verteuern würde. Abgeschlossene Devisentermingeschäfte bieten allerdings keinerlei Möglichkeiten, wenn die Entwicklung auf den Devisenmärkten zu günstigeren USD-Kaufkursen führt.

Bei Devisenoptionsgeschäften erhält das Unternehmen das Recht, einen festgelegten USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin zu kaufen. Wenn sich die USD-Kaufkurse nach Abschluss für das Unternehmen ungünstiger entwickeln, kann der vereinbarte USD-Betrag zu dem abgeschlossenen USD-Kaufkurs gekauft werden. Entwickeln sich die USD-Kaufkurse günstiger, muss das abgeschlossene Optionsgeschäft nicht ausgeübt werden. Die benötigten USD-Beträge können auf dem günstiger gewordenen Markt beschafft werden. Mit Devisenoptionsgeschäften kann FRoSTA das Risiko eines teurer werdenden USD senken, ohne auf die Partizipation an günstiger werdenden USD-Kursen zu verzichten. Für diese Flexibilität sind allerdings Gebühren zu entrichten, die bei Abschluss eines Devisenoptionsgeschäftes fällig werden.

Die Zinssicherungsinstrumente werden zur Absicherung mittelfristiger und langfristiger variabler Finanzierungen genutzt.

Schließt das Unternehmen mit einer Bank einen Zinsswap ab, dann zahlt es während eines vereinbarten Zeitraumes zu bestimmten regelmäßigen Zeitpunkten einen festen Zinssatz für einen festgelegten Betrag an die Bank. Von der Bank erhält es zu den gleichen Zeitpunkten einen variablen Zinssatz (Referenzzinssatz wie z.B. Euribor) für den festgelegten Betrag. Unabhängig davon, wie der Marktzins (und somit der Referenzzinssatz) sich während des vereinbarten Zeitraumes entwickelt, für das Unternehmen kann er nicht schlechter werden als der feste Zinssatz.

Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt bei Abschluss mit ihren Anschaffungskosten. Zu späteren Zeitpunkten werden sie zu ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Die Ermittlung der Zeitwerte wird von den Banken vorgenommen und erfolgt anhand von Marktnotierungen.

Alle derivativen Finanzinstrumente werden als eigenständige Derivate behandelt, d. h. alle entstehenden Gewinne und Verluste, die sich aus der Entwicklung der Zeitwerte ergeben, werden sofort ergebniswirksam berücksichtigt.

(18) Umfang und Marktwerte der Derivate setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2011 31.12.2012
Finanzinstrument Art Nennbetrag

TEUR
Zeitwert

TEUR
Nennbetrag

TEUR
Zeitwert

TEUR
--- --- --- --- --- ---
Devisentermingeschäfte Kauf TUSD 19.345 892 32.856 -579
Verkauf TGBP 1.799 -45 928 8
Devisenswapgeschäfte Kauf TUSD 2.280 -3 1.434 7
Verkauf TGBP 44 0 129 0
Zinsswaps Darlehen TEUR 24.350 -1.353 20.641 -1.315

Als Nennbetrag eines derivativen Sicherungsgeschäftes wird die rechnerische Bezugsgröße bezeichnet, aus der sich die Zahlungen ableiten. Sicherungsgegenstand und Risiko sind nicht der Nennbetrag selbst, sondern nur die darauf bezogenen Preisänderungen.

Der Marktwert entspricht dem Betrag, der zum Stichtag bei der unterstellten Auflösung des Sicherungsgeschäfts zu bezahlen oder zu bekommen wäre. Da es sich bei dem Sicherungsgeschäft nur um marktübliche handelbare Finanzinstrumente handelt, wird der Zeitwert anhand von Marktnotierungen ermittelt. Es wird kein Hedge Accounting angewendet.

Der positive Marktwert der Finanzinstrumente wird unter den sonstigen Vermögenswerten und der negative Marktwert unter den übrigen Verbindlichkeiten gezeigt. Da die zu Grunde liegenden Kontrakte mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen wurden, existieren keine Kreditrisiken für diese Finanzinstrumente.

Die Fälligkeiten der Zinssicherungsinstrumente zum 31. Dezember 2011 und 2012 stellen sich wie folgt dar:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Innerhalb eines Jahres 3.298 7.056
Zwischen einem und fünf Jahren 19.293 13.335
Über fünf Jahre 1.759 250
Gesamt 24.350 20.641

(19) n) Mitarbeiteraktienprogramm

Jedes Jahr können die Mitarbeiter/innen und Pensionäre der FRoSTA AG eine begrenzte Anzahl von neuen Aktien zum festen Vorzugspreis erwerben. Der Unverfallbarkeitszeitpunkt entspricht dem Kaufzeitpunkt.

Es gibt drei unterschiedliche Kaufpreise je Aktie, abhängig von den Sperrfristen von 1 bzw. 4 Jahren, nach denen die Wertpapiere weiterveräußert werden können.

Die Mitarbeiter müssen sich innerhalb eines Monats für die Annahme des Angebotes entscheiden.

Gemäß IFRS 2 ist der "fair value" der Aktien unter Berücksichtigung der vereinbarten Sperrfristen zu ermitteln. Der Kaufpreis wird dem Börsenkurs zum Kaufzeitpunkt gegenübergestellt, und die daraus resultierende Differenz abzüglich eines Abschlags für die Sperrfrist wird als Personalaufwand erfasst und der Kapitalrücklage gutgeschrieben.

(20) o) Zeitwerte der Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der Finanzinstrumente werden auf Basis entsprechender Marktwerte oder Bewertungsmethoden bestimmt. Flüssige Mittel und andere kurzfristige originäre Finanzinstrumente entsprechen den Zeitwerten der zu den jeweiligen Stichtagen bilanzierten Buchwerte.

Bei langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erfolgt die Bestimmung des Zeitwertes auf der Basis der erwarteten Zahlungsströme unter Anwendung der zum Bilanzstichtag gültigen Referenzzinssätze. Die derivativen Finanzinstrumente wurden auf Grundlage der am Bilanzstichtag bestehenden Fremdwährungsterminkurse sowie Referenzzinssätze ermittelt.

(21) p) Transaktionen in Fremdwährung

Einkäufe und Verkäufe in Fremdwährungen werden mit dem zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Tageskurs umgerechnet. Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung werden mit dem Wechselkurs zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung des Konzerns umgerechnet. Die aus den Umrechnungen entstandenen Kursgewinne und -verluste werden ergebniswirksam erfasst.

(22) q) Verwendung von Schätzungen

Die Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angabe von Eventualverbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen haben.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen sind insbesondere hinsichtlich der Festlegung der Abschreibungsdauern, der versicherungsmathematischen Parameter bei der Bewertung der Pensions-, Jubiläums- und Altersteilzeitrückstellungen sowie der Realisierbarkeit aktiver latenter Steuern getroffen worden. Die tatsächlichen Beträge können von den Beträgen, die sich aus Schätzungen und Annahmen ergeben, abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

(23) 4) Anwendung weiterer IAS- und IFRS-Standards

Die EU hat weitere Änderungen von Standards im Jahr 2012 übernommen, die zum 31. Dezember 2012 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Dieses waren IFRS 10 (Konzernabschlüsse), IFRS 11 (Gemeinschaftliche Vereinbarungen), IFRS 12 (Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen), IFRS 13 (Bewertung zum beizulegenden Zeitwert), IAS 27 (Einzelabschlüsse), IAS 28 (Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen), IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) und IAS 32 und IFRS 7 (Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden). Die genannten Standards sind erstmalig für Geschäftsjahre, die nach dem 1. Januar 2013 (IAS 32: 1. Januar 2014) beginnen, anzuwenden. Der Vorstand erwartet grundsätzlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der FRoSTA AG in der Periode der erstmaligen Anwendung. Allerdings werden die Anhangsangaben voraussichtlich umfangreicher und die Gliederung gegebenenfalls angepasst.

5) Erläuterungen zur Konzernbilanz

(24) a) Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögenswerte ist im Konzernanlagespiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt. Der Anteil der ausländischen Tochterunternehmen am Restbuchwert zum 31.12.2012 beträgt TEUR 51 (i. Vj. TEUR 40).

Im FRoSTA Konzern sind Entwicklungskosten nicht aktiviert worden, da der zukünftige wirtschaftliche Nutzen nicht zuverlässig bestimmt werden kann, solange die Produkte noch nicht der Markteinführung unterlegen haben. Die Aufwendungen der Produktentwicklung für das Geschäftsjahr 2012 betragen TEUR 1.493 (i. Vj. TEUR 1.573).

(25) b) Sachanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der Sachanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen. Der Anteil der Sachanlagen am Restbuchwert zum 31.12.2012, die außerhalb von Deutschland und im Wesentlichen in Polen belegen sind, beträgt TEUR 13.450 (i. Vj. TEUR 12.528). Im Geschäftsjahr mindern erhaltene Investitionszuschüsse sowie Investitionszulagen die Anschaffungskosten um TEUR 7.579 (i. Vj. TEUR 8.405). Aufgrund der aus heutiger Sicht zukünftig erwarteten Ergebnisbeiträge wurden im Geschäftsjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen berücksichtigt. In vorangegangenen Geschäftsjahren wurden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung maximal auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Dieser Zuschreibungswert beträgt zum 31.12.2012 TEUR 1.762 (i. Vj. TEUR 2.130).

(26) c) Finanzanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der Finanzanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen. Für die nicht konsolidierten Anteile an Tochterunternehmen erfolgt der Wertansatz zum Bilanzstichtag zu fortgeführten Anschaffungskosten. Auf Beteiligungen und auf Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, wurden im Geschäftsjahr Abschreibungen in Höhe von TEUR 147 vorgenommen. Auf die sonstigen Ausleihungen wurde im Geschäftsjahr eine Zuschreibung in Höhe von TEUR 48 (i. Vj. Abschreibung TEUR 70) vorgenommen.

(27) d) Vorräte

Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 28.671 26.561
Unfertige Erzeugnisse 14.369 18.244
Fertige Erzeugnisse und Waren 21.392 21.846
Geleistete Anzahlungen 141 88
Vorräte 64.573 66.739

Es wurde, soweit dies erforderlich war, der niedrigere Nettoveräußerungswert unter Berücksichtigung noch anfallender Vertriebs- und Herstellungskosten angesetzt. Die im Aufwand erfassten Wertminderungen auf Vorräte betragen TEUR 351 (i. Vj. TEUR 752).

(28) e) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, brutto 66.027 66.675
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -345 -398
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 65.682 66.277

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Stand Wertberichtigungen 1. Januar 403 345
Kursdifferenzen -4 1
Zuführungen 22 86
Verbrauch -37 -19
Auflösungen -39 -15
Stand Wertberichtigungen 31. Dezember 345 398

Die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen belaufen sich auf TEUR 26 (i. Vj. TEUR 34). Die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen betragen TEUR 15 (i. Vj. TEUR 39).

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltene Risiken:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Weder überfällige noch wertberichtigte Forderungen 62.938 62.860
Überfällige Forderungen, die nicht einzelwertberichtigt sind
Weniger als 30 Tage 2.467 3.071
30 bis 60 Tage 162 213
Mehr als 60 Tage 115 133
Gesamt überfällige Forderungen 2.744 3.417
Buchwert (netto) 65.682 66.277

Im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) wurden Forderungen in Höhe von TEUR 12.536 verkauft. Aufgrund der Struktur des Vertrages ist das wirtschaftliche Eigentum an den Forderungen bei FRoSTA verblieben. Die aus der Vorfinanzierung des Forderungseinzugs resultierenden Verbindlichkeiten sind unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen.

Bei Asset Backed Securities-Geschäften werden Forderungen an eine Zweckgesellschaft verkauft. Diese Gesellschaft platziert diese Forderungen am Kapitalmarkt. Der Preis für die Forderungen orientiert sich an dem Nennwert der Forderungen, verringert um die zu erwartenden Abzüge. Gleichzeitig wird für die Zeit bis zum Zahlungseingang eine variable Zinszahlung fällig, die sich an dem Zinssatz für kurzfristige Finanzierungen orientiert. Den Forderungseinzug betreibt die FRoSTA AG als Service Provider für die Zweckgesellschaft. Es besteht das Risiko, dass die Forderungen nicht mehr am Kapitalmarkt platziert werden können. Die Zweckgesellschaft hat sich jedoch für jeweils ein Jahr zum Ankauf der Forderungen verpflichtet.

(29) f) Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte gliedern sich wie folgt:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Debitorische Kreditoren 277 207
Mitarbeiter 64 54
Umsatz- und Verbrauchssteuern 1.933 1.908
Übrige finanzielle Vermögenswerte 562 1.048
Finanzielle Vermögenswerte 2.836 3.217
Abgrenzungen 233 234
Übrige Vermögenswerte 233 234
Sonstige Vermögenswerte 3.069 3.451

Für die sonstigen Vermögenswerte wurden keine Ausfallrisiken identifiziert.

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Unter den übrigen Vermögenswerten wird ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung in Höhe von TEUR 143 (i. Vj. TEUR 5) ausgewiesen.

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Beizulegender Zeitwert des angelegten Vermögens 107 333
Anschaffungskosten des angelegten Vermögens 107 326

Für weitere Erläuterungen verweisen wir auf Tz. 37.

(30) g) Eigenkapital

Die Veränderung des Konzerneigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Die Mindestkapitalanforderungen sind erfüllt.

Es wird eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote angestrebt. Die Erreichung soll durch Eigenfinanzierung erfolgen und wird auch durch die Ausgabe von Mitarbeiteraktien unterstützt.

(31) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt TEUR 17.142. Bei einer Anzahl von 6.695.900 Aktien besteht ein rechnerischer Anteil in Höhe von EUR 2,56 je Aktie. Der Vorstand hat am 18. September 2012 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von 74.453 Inhaberaktien aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm und 12.259 Inhaberaktien gemäß Tantiememodell um insgesamt TEUR 222 auf TEUR 17.142 zu erhöhen. Die Ausgabe der Inhaberaktien gemäß Tantiememodell erfolgte zum Tageskurs am Übertragungstag. Der Bezugspreis betrug TEUR 212 (siehe Tz. 35).

Daneben besteht ein noch nicht ausgenutztes bis zum 30. Juni 2016 befristetes genehmigtes Kapital von TEUR 79 zur Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter der FRoSTA AG oder der mit ihr verbundenen Unternehmen sowie ein bis zum 30. Juni 2012 befristetes genehmigtes Kapital von TEUR 5.000 zur Kapitalerhöhung aus Geldeinlagen.

(32) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien und die Personalaufwendungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm.

(33) Gewinnrücklagen und erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen)

Die Gewinnrücklagen enthalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden.

Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital umfasst die in der laufenden Periode erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht in die Rücklagen eingestellt wurden.

Nach dem Aktiengesetz bemisst sich die an die Aktionäre ausschüttbare Dividende nach dem im Jahresabschluss der FRoSTA AG ausgewiesenen Bilanzgewinn. Dieser beläuft sich zum 31. Dezember 2012 auf TEUR 5.022 (i. Vj. TEUR 7.096).

Die Hauptversammlung hat am 21. Juni 2012 beschlossen, aus dem Bilanzgewinn der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2011 eine Dividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie (TEUR 4.957) sowie eine Zuführung zur Gewinnrücklage von TEUR 2.139 zu tätigen.

Der Vorstand der FRoSTA AG schlägt für das Jahr 2012 vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung eine Dividende von EUR 0,75 je Aktie vor.

(34) Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung

Der Ausgleichsposten erfasst die Unterschiede aus der Währungsumrechnung bei Tochterunternehmen, die in einer anderen Währung als die der Konzernmutter bilanzieren. Hauptsächlich resultiert der Bewertungsunterschied aus der Beteiligung an der FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/ Polen, deren Jahresabschluss in Polnischen Zloty erstellt wird.

(35) Mitarbeiterbeteiligungsprogramm

Die FRoSTA AG hat ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren Pensionären die Möglichkeit geboten, FRoSTA-Aktien zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Es wird zwischen drei Angeboten unterschieden, die unterschiedliche Sperrfristen und eine limitierte Kaufmöglichkeit pro Mitarbeiter bzw. Pensionär aufweisen.

Folgende Aktienkäufe wurden getätigt:

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2011 2012
Angebot I - Stückzahl 33.800 35.576
Ausgabepreis (EUR) 9,00 8,00
Börsenkurs (EUR) 18,00 16,00
Geschätzter Marktpreis (EUR) 12,00 10,67
Differenz (EUR) 3,00 2,67
Wert (TEUR) 102 96
Angebot II - Stückzahl 19.245 25.465
Ausgabepreis (EUR) 13,50 12,00
Geschätzter Marktpreis (EUR) 16,50 14,67
Differenz (EUR) 3,00 2,67
Wert (TEUR) 58 68
Angebot III - Stückzahl 14.924 13.412
Ausgabepreis (EUR) 5,00 5,00
Geschätzter Marktpreis (EUR) 12,00 10,67
Differenz (EUR) 7,00 5,67
Wert (TEUR) 104 76
Gesamt (TEUR) 264 240

Der Unterschied zwischen dem zum Gewährungszeitpunkt bestehenden geschätzten Marktpreis der FRoSTA-Aktie und dem reduzierten Preis, den die Mitarbeiter zahlen, wird als Personalaufwand erfasst. Der geschätzte Marktpreis wurde aus dem Börsenkurs zum Verkaufszeitpunkt unter Einbeziehung eines Abschlags aufgrund der jeweiligen Sperrfrist abgeleitet.

Anteilsbasierte Vergütungen

Die Gesellschaft hat für Mitarbeiter der Führungsebene der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen ein Tantiememodell aufgelegt, das die Vergütung in der Abgabe von Aktien der Gesellschaft vorsieht. Die Anzahl der zu übertragenden Aktien bestimmt sich nach einer leistungsorientierten Formel, mit der die Mitarbeiter entsprechend dem Grad der Zielerreichung des Konzerns und der persönlichen Zielerreichung sowohl nach qualitativen als auch quantitativen Kriterien entlohnt werden.

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2011 2012
Für das vorhergehende Geschäftsjahr ausgegebene Aktien 9.762 12.259

(36) h) Pensionsverpflichtungen

Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen aufgrund von Einzelzusagen an ehemalige und aktive Mitarbeiter des FRoSTA Konzerns sowie für deren Hinterbliebene gebildet.

Die Versorgungssysteme innerhalb des Konzerns sind ausschließlich leistungsorientiert (defined benefit plans).

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierte Altersversorgung erfolgt nach IAS 19 auf der Grundlage versicherungsmathematischer Annahmen.

In den Geschäftsjahren 2011 und 2012 wurden die folgenden Parameter angewendet:

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2011 2012
Rechnungszins 5,00% 3,80%
Gehaltstrend 2,50% 2,00%
Rententrend 2,00% 2,00%

Die versicherungsmathematischen Annahmen hinsichtlich der Lebenserwartung basieren auf den "Richttafeln 2005G" von Dr. Klaus Heubeck.

In 2011 und 2012 entstanden folgende Aufwendungen:

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in TEUR 2011 2012
Versicherungsmathematische Verluste 67 69
Personalaufwand 67 69
Zinsaufwand 31 26
Pensionsaufwand 98 95

Die in der Bilanz erfasste Nettoverpflichtung hat sich folgendermaßen entwickelt:

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in TEUR 2011 2012
Rückstellung 1. Januar 1.122 1.132
Pensionsaufwand 98 95
Zahlungen an Pensionäre -88 -87
Rückstellung 31. Dezember 1.132 1.140

(37) i) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR Stand 01.01.2012 Inanspruchnahme Auflösung Zuführung Stand 31.12.2012
Jubiläen 1.392 117 0 521 1.796
Langfristige sonstige Rückstellungen 1.392 117 0 521 1.796
Abfindungen 150 86 4 503 563
Drohverluste 7 7 0 0 0
Kurzfristige sonstige Rückstellungen 157 93 4 503 563
Sonstige Rückstellungen 1.549 210 4 1.024 2.359

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in TEUR Stand 01.01.2012 Inanspruchnahme Auflösung Zuführung Stand 31.12.2012
Altersteilzeit 236 97 12 151 278
Planvermögen 143 113 0 303 333

Da das Planvermögen pro Altersteilzeitverpflichtung zugeordnet ist, kam es wegen des Einzelbewertungsgrundsatzes sowohl zu einem Überhang des Vermögens in Höhe von TEUR 143 als auch zu einer Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von TEUR 88.

(38) j) Verbindlichkeiten

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davon mit einer Restlaufzeit
Gesamtbetrag

TEUR
bis zu einem Jahr

TEUR
1 - 5 Jahre

TEUR
Von mehr als 5 Jahren

TEUR
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 49.956 19.685 24.658 5.613
(im Vorjahr) (55.330) (21.269) (27.898) (6.163)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 40.818 40.818 0 0
(im Vorjahr) (41.003) (41.003) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 32 32 0 0
(im Vorjahr) (32) (32) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 31 31 0 0
(im Vorjahr) (87) (87) (0) (0)
Übrige Verbindlichkeiten 13.150 13.150 0 0
(im Vorjahr) (11.554) (11.554) (0) (0)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 21.934 (i. Vj. TEUR 16.190) und durch ähnliche Rechte in Höhe von TEUR 4.890 (i. Vj. TEUR 8.579) besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen handelsübliche Eigentumsvorbehalte.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen sich wie folgt dar:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Langfristige Darlehen 34.061 30.271
Kurzfristige Darlehen 11.281 9.685
Kontokorrentverbindlichkeiten 9.988 10.000
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten 21.269 19.685
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 55.330 49.956

Die im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) verkauften Forderungen betragen zum 31. Dezember 2012 TEUR 12.536. Nach Abzug eines Abschlages in Höhe von TEUR 2.536 sind in den Kontokorrentverbindlichkeiten TEUR 10.000 enthalten.

Von den mit Kreditinstituten vereinbarten Finanzierungszusagen enthalten zwei sogenannte "financial covenants". Dies sind vorgegebene Bilanzkennzahlen mit Mindestwerten, die nicht unterschritten werden dürfen. Falls doch, kann die Finanzierungszusage zurückgezogen werden. In 2012 wurden alle Auflagen erfüllt.

Die zum 31. Dezember 2012 bestehenden Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen folgende Zinssätze und Fälligkeiten auf:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Zinssatz

in %
Fälligkeit
195 0 Wibor 3M + 1,75 31.01.2012
2.241 0 Wibor 3M + 1,95 31.01.2012
5.250 3.500 4,65 31.12.2014
2.250 1.500 4,65 31.12.2014
2.250 1.500 4,65 31.12.2014
2.250 1.500 4,65 31.12.2014
279 210 Wibor 3M + 2,25 27.02.2015
1.875 1.500 3,00 30.12.2016
7.572 5.826 Euribor 3M + 1,00 31.12.2016
3.250 2.750 3,29 29.03.2018
5.859 4.922 5,31 31.03.2018
2.031 1.719 3,20 31.03.2018
4.063 3.437 3,20 31.03.2018
3.978 3.464 3,40 30.09.2019
2.000 1.944 3,00 30.09.2021
0 3.649 2,65 30.06.2022
0 2.535 3,05 30.06.2022
45.343 39.956

(39) Die kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Inkassovergütungen 4.314 4.442
Kreditorische Debitoren 174 113
Übrige sonstige Finanzverbindlichkeiten 517 1.888
Finanzverbindlichkeiten 5.005 6.443
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern 2.603 2.267
Sozialversicherungsbeiträge 153 189
Steuern 480 536
Abgrenzungen 3.313 3.715
Sonstige übrige Verbindlichkeiten 6.549 6.707
Übrige Verbindlichkeiten 11.554 13.150

Die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern beinhalten ausstehende Tantieme-, Lohn- und Gehaltszahlungen.

Die Abgrenzungen enthalten sowohl Ansprüche der Mitarbeiter für noch nicht genommenen Urlaub und Freischichten als auch übrige sonstige Verbindlichkeiten.

6) Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung

(40) a) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betreffen den Verkauf von Waren und setzen sich wie folgt zusammen:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Inland 233.768 220.394
Ausland 151.237 159.526
Umsatzerlöse 385.005 379.920

Eine Aufteilung nach Produktgruppen gliedert die Umsatzerlöse wie folgt auf:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Fisch 177.154 174.413
Gemüse und Obst 102.280 100.673
Fertiggerichte und übrige Produkte 105.571 104.834
Umsatzerlöse 385.005 379.920

(41) b) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Währungskursgewinne 3.846 5.830
Erträge aus der Ausbuchung von Abgrenzungen 663 717
Erträge aus Gutschriften für Vorjahre und der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 498 238
Erträge aus der Energiesteuererstattung 913 861
Übrige betriebliche Erträge 2.691 1.456
Sonstige betriebliche Erträge 8.611 9.102

(42) c) Personalaufwand

Der Personalaufwand unterteilt sich wie folgt:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Löhne und Gehälter 47.019 48.082
Soziale Abgaben 8.504 8.505
Aufwendungen für Altersversorgung 47 112
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungen 264 239
Personalaufwand 55.834 56.938

Im Lohn- und Gehaltsaufwand sind Abfindungen in Höhe von TEUR 1.004 (i. Vj. TEUR 104) enthalten. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird im Finanzergebnis ausgewiesen.

Im Konzern waren in 2011 bzw. 2012 durchschnittlich beschäftigt:

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2011 2012
Gewerbliche Arbeitnehmer 983 997
Angestellte 433 427
Aushilfen 75 46
Beschäftigtenzahl nach § 314 Abs. 1 Nr. 4 HGB 1.491 1.470
Auszubildende 37 34
Anzahl der Mitarbeiter 1.528 1.504

(43) d) Abschreibungen

Die Abschreibungen teilen sich wie folgt auf:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 590 570
Abschreibungen auf Sachanlagen 10.557 10.588
Abschreibungen 11.147 11.158

(44) e) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen schlüsseln sich wie folgt auf:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Lager- und Transportkosten 17.410 18.186
Aufwendungen für Fremdpersonal 9.308 8.358
Vertriebsaufwendungen 7.255 7.482
Mieten und Kühlhausaufwendungen 6.303 6.973
Instandhaltung 4.115 4.533
Währungsverluste 4.768 5.331
Gebühren, Beiträge und Versicherungen 2.978 2.943
Übrige Aufwendungen 6.561 6.540
Sonstige betriebliche Aufwendungen 58.698 60.346

(45) f) Zinsergebnis

Das Zinsergebnis ergibt folgende Aufteilung:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Zinserträge aus Bankguthaben 95 76
Zinserträge aus Zinsswaps 0 0
Zinserträge aus Ausleihungen 0 4
Zinserträge aus Steuerguthaben 60 0
Zinserträge aus der Verminderung von Drohverlustrückstellungen aus Zinsswaps 0 104
Übrige Zinserträge 67 71
Zinserträge 222 255
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -2.444 -1.894
Zinsaufwendungen aus Zinsswaps -24 -206
Zinsaufwendungen aus Rückstellungen für Pensionen und Altersteilzeit -31 -20
Zinsaufwendungen aus Steuerschulden -3 0
Drohverluste aus Zinsswaps -183 0
ABS -185 -66
Übrige Zinsaufwendungen -8 -3
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.878 -2.189
Zinsergebnis -2.656 -1.934

(46) g) Steuern vom Einkommen und Ertrag und latente Steuern

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich aus Gewerbe-, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den jeweiligen ausländischen Steuern zusammen.

Die Steueraufwendungen gliedern sich nach der Herkunft wie folgt:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Laufende Steuern Inland 3.026 2.253
Laufende Steuern Ausland 529 1.071
Laufende Steuern Geschäftsjahr 3.555 3.324
Steuern für Vorjahre 4 124
Steuern vom Einkommen und Ertrag 3.559 3.448
Latente Steuern Inland -74 -968
Latente Steuern Ausland 114 -235
Latente Steuern 40 -1.203
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 3.599 2.245

Der erwartete Aufwand für Steuern vom Einkommen und Ertrag, der sich bei Anwendung des Steuersatzes der Konzernobergesellschaft FRoSTA AG in Höhe von 29,62% auf das IFRS-Konzernergebnis vor Steuern ergeben hätte, lässt sich wie folgt auf die Steuern vom Einkommen und Ertrag laut Gewinn- und Verlustrechnung überleiten:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag 12.286 8.328
Steuersatz der FRoSTA AG 29,62% 29,62%
Erwarteter Steueraufwand 3.639 2.467
Abweichende Steuersätze (insb. auf latente Steuern) -330 -1.005
Steuern vom Einkommen und Ertrag für Vorjahre 4 124
Steueraufwand von nicht abziehbaren Betriebsausgaben 298 719
Steuerentlastung durch steuerfreie Erträge -12 -60
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 3.599 2.245

Bei in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften werden 15% für die Körperschaftsteuer und 5,5% für den Solidaritätszuschlag der geschuldeten Körperschaftsteuer abgeführt. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften der Gewerbesteuer, deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt.

Aus dem Übergang vom Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren resultiert ein Körperschaftsteuerguthaben in Höhe von TEUR 1.794, welches ab 2008 in zehn gleichen Jahresraten ausgezahlt wird. Als Folge der Betriebsprüfung erhöhte sich das Körperschaftsteuerguthaben in 2010 auf TEUR 1.871. Dieser Betrag, abzüglich zweier bereits in den Jahren 2008 und 2009 erhaltenen Zahlungen, wird von 2010 an in acht gleichen Jahresraten ausgezahlt. Der Barwert wurde in den Forderungen aus laufenden Steuern von Einkommen und Ertrag aktiviert.

(47) Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus temporären Differenzen wie folgt:

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31.12.2011

TEUR
31.12.2012

TEUR
Aktive latente Steuern Passive latente Steuern Aktive latente Steuern Passive latente Steuern
--- --- --- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 0 77 4 67
Sachanlagevermögen 20 4.668 83 4.076
Vorräte 11 59 0 158
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11 14 12 14
Sonstige Vermögenswerte 184 0 113 40
Pensionsrückstellungen 57 0 43 0
Sonstige Rückstellungen 168 10 575 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 1 0 13
Übrige Verbindlichkeiten 225 0 627 0
Temporäre Differenzen 676 4.829 1.457 4.368

(48) h) Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie ermitteln sich wie folgt:

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2011 2012
Konzernjahresüberschuss TEUR 8.686 6.083
Gewogener Durchschnitt ausgegebener Aktien Tsd. Stück 6.547 6.624
Konzernjahresüberschuss je Aktie EUR 1,33 0,92

Der Wert von EUR 0,92 (i. Vj. EUR 1,33) wird sowohl für das unverwässerte als auch das verwässerte Ergebnis ausgewiesen.

7) Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

(49) Zusammensetzung des Finanzmittelfonds

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 9.935 (i. Vj. TEUR 10.383) zusammen.

(50) 8) Segmentberichterstattung

Zur Erläuterung der im Folgenden dargestellten Segmentberichterstattung verweisen wir auf die im Lagebericht gemachten Angaben.

Aufgrund des IFRS 8.23 in der Fassung vom April 2009 sind wir verpflichtet, die Darstellung unserer Segmentberichterstattung an die Organisation der FRoSTA AG anzugleichen (Management Approach). Wir führen die FRoSTA AG in zwei separaten Vertriebsbereichen. Dies ist zum einen das Geschäftssegment "FRoSTA", welches den Vertrieb des Markengeschäftes in Deutschland, Österreich, Osteuropa und Italien sowie das Handelsmarkengeschäft in Italien, Österreich und Osteuropa beinhaltet, und zum anderen das Geschäftssegment "Copack", welches das Handelsmarken-, Industrie- und Großverbrauchergeschäft und den Vertrieb an Heimdienste in Deutschland sowie das Handelsmarkengeschäft im sonstigen Westeuropa verantwortet. Das Management betrachtet ausschließlich die Ergebnisentwicklung der Segmente. Eine segmentierte Betrachtung des Vermögens oder der Schulden erfolgt nicht. Die Darstellung der Segmentberichterstattung entspricht der Struktur des internen Reporting.

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Mio. EUR Inland 2011 Inland 2012 +/- Ausland 2011 Ausland 2012 +/-
Umsatzerlöse 234,0 220,4 -5,8% 151,0 159,5 5,6%
Betriebsleistung 241,1 228,1 -5,4% 155,7 164,8 5,8%
Rohergebnis 84,0 79,1 -5,8% 56,5 59,6 5,5%
In % vom Umsatz 35,9% 35,9% 37,4% 37,4%
Abschreibungen -7,2 -7,0 -2,8% -3,9 -4,2 7,7%
Betriebsergebnis 8,5 5,4 -36,5% 6,4 4,9 -23,4%
In % vom Umsatz 3,6% 2,4% 4,2% 3,1%
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
In % vom Umsatz
Laufende Steuern
Latente Steuern
Konzernjahresüberschuss

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Mio. EUR Gesamt 2011 Gesamt 2012 +/-
Umsatzerlöse 385,0 379,9 -1,3%
Betriebsleistung 396,8 392,9 -1,0%
Rohergebnis 140,5 138,7 -1,3%
In % vom Umsatz 36,5% 36,5%
Abschreibungen -11,1 -11,2 0,9%
Betriebsergebnis 14,9 10,3 -30,9%
In % vom Umsatz 3,9% 2,7%
Finanzergebnis -2,6 -2,0 -23,1%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12,3 8,3 -32,5%
In % vom Umsatz 3,2% 2,2%
Laufende Steuern -3,6 -3,4 -5,6%
Latente Steuern 0,0 1,2
Konzernjahresüberschuss 8,7 6,1 -29,9%

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Mio. EUR Segment FRoSTA 2011 Segment FRoSTA 2012 +/- Segment Copack 2011 Segment Copack 2012 +/-
Umsatzerlöse 104,2 109,7 5,3% 280,8 270,2 -3,8%
Betriebsleistung 107,4 113,4 5,6% 289,4 279,3 -3,5%
Rohergebnis 45,0 47,5 5,6% 95,5 91,2 -4,5%
in % vom Umsatz 43,2% 43,3% 34,0% 33,7%
Abschreibungen -2,9 -3,0 -3,4% -8,2 -8,2 0,0%
Betriebsergebnis 5,4 4,9 -9,3% 9,5 5,4 -43,2%
in % vom Umsatz 5,2% 4,5% 3,4% 2,0%
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
in % vom Umsatz
Laufende Steuern
Latente Steuern
Konzernjahresüberschuss

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Mio. EUR Gesamt 2011 Gesamt 2012 +/-
Umsatzerlöse 385,0 379,9 -1,3%
Betriebsleistung 396,8 392,9 -1,0%
Rohergebnis 140,5 138,7 -1,3%
in % vom Umsatz 36,5% 36,5%
Abschreibungen -11,1 -11,2 0,9%
Betriebsergebnis 14,9 10,3 -30,9%
in % vom Umsatz 3,9% 2,7%
Finanzergebnis -2,6 -2,0 -23,1%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12,3 8,3 -32,5%
in % vom Umsatz 3,2% 2,2%
Laufende Steuern -3,6 -3,4 -5,6%
Latente Steuern 0,0 1,2
Konzernjahresüberschuss 8,7 6,1 -29,9%

Die Informationen "Finanzergebnis" bis "Konzernjahresüberschuss" werden im Unternehmen für die Berichterstattung im Rahmen des Management Approach nicht verwendet.

Der Anteil der Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen am Finanzergebnis beträgt 4% (i. Vj. 3%).

Wie schon im Vorjahr hat auch in 2012 kein Kunde 10% oder mehr zum Konzernumsatz beigetragen.

9) Sonstige Angaben

(51) a) Originäre Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der originären Finanzinstrumente sind in nachfolgender Übersicht dargestellt:

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31.12.2011 31.12.2012
TEUR TEUR
--- --- --- --- ---
Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert
--- --- --- --- ---
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 55.330 56.117 49.956 51.033
Übrige Finanzverbindlichkeiten 5.005 5.005 6.443 6.443

Für die übrigen originären Finanzinstrumente stimmen die Buchwerte mit den Zeitwerten überein.

(52) b) Haftungsverhältnisse

Nennenswerte Haftungsverhältnisse bestehen aus Sicht des FRoSTA Konzerns nicht.

(53) c) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:

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2011

TEUR
2012

TEUR
Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen 3.056 2.103
Verpflichtungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 3.524 3.017
Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen 2.141 2.521
Konsignationsvereinbarungen 2.595 1.740
Sonstige finanzielle Verpflichtungen 11.316 9.381

Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet-, Wartungs- und Leasingverträgen zum 31. Dezember 2012 haben folgende Restlaufzeiten:

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TEUR < 1 Jahr 1 - 5 Jahre > 5 Jahre
Künftige Zahlungen aus laufenden Leasingverträgen 951 1.152 0
Künftige Zahlungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 2.148 869 0
Summe 3.099 2.021 0

Die Gesamtaufwendungen aus den Leasing- und Mietverträgen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 3.779 (i. Vj. TEUR 3.821).

(54) d) Honorar des Konzernabschlussprüfers

Das für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar setzt sich wie folgt zusammen:

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TEUR
Abschlussprüfungsleistungen 51
Andere Bestätigungsleistungen 16
Summe 67

(55) e) Beziehungen zu nahe stehenden Personen

Vorstand

Mitglieder des Vorstands der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2012:

Felix Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2012: 1.482.592 FRoSTA-Aktien = 22,1%.

Hinnerk Ehlers, Kaufmann, Hamburg (Vorstand Marketing und Vertrieb)

Dr. Stephan Hinrichs, Kaufmann, Bendestorf (Vorstand Finanzen und Verwaltung)

Jürgen Marggraf, Kaufmann, Bremen (Vorstand Technik und Produktion)

Der Gesamtbesitz an FRoSTA-Aktien des Vorstands beträgt zum Bilanzstichtag 1.527.811 Stück = 22,8%.

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2012:

Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Aufsichtsratsvorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2012: 2.242.271 FRoSTA-Aktien = 33,5%

Oswald Barckhahn, Kaufmann, Warschau/Polen (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)

Jürgen Schimmelpfennig, Betriebsratsvorsitzender der FRoSTA AG, Bremerhaven

Der Gesamtbesitz an Aktien der FRoSTA AG beim Aufsichtsrat beträgt zum Bilanzstichtag 2.244.271 Stück = 33,5%.

Die Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., Hamburg, ein Unternehmen, dessen Gesellschafter Dirk Ahlers ist, hat im Geschäftsjahr 2012 Reisekosten, Mieten, Warenlieferungen, Provisionen aus Warengeschäften und sonstigen Leistungen von insgesamt TEUR 279 (i. Vj. TEUR 193) an die FRoSTA AG berechnet. Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr Waren in Höhe von TEUR 40 (i. Vj. TEUR 5) berechnet. Zum 31. Dezember 2012 beträgt der Saldo TEUR 0 (i. Vj. TEUR 14).

Die Lenox Frozen Fruits Ltd., eine 100-Prozent-Beteiligung der Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., hat im Geschäftsjahr 2012 Warenlieferungen und Provisionen in Höhe von TEUR 595 (i. Vj. TEUR 409) an die FRoSTA AG berechnet. Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr Waren (Folie) in Höhe von TEUR 23 (i. Vj. TEUR 40) berechnet. Zum 31. Dezember 2012 beträgt der Saldo TEUR 6 (i. Vj. TEUR 0).

Die Bio-Frost Westhof GmbH hat im Geschäftsjahr 2012 Warenlieferungen in Höhe von TEUR 1.151 (i. Vj. TEUR 1.844) an die FRoSTA AG berechnet. Zum 31. Dezember 2012 beträgt der Saldo TEUR 31 (i. Vj. TEUR 87).

Die Columbus Spedition GmbH hat im Geschäftsjahr 2012 Frachtkosten in Höhe von TEUR 1.772 (i. Vj. TEUR 2.077) an die FRoSTA AG berechnet. Zum 31. Dezember 2012 beträgt der Saldo TEUR 122 (i. Vj. TEUR 147).

Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein Darlehen an die FTI Food Trading International GmbH i. L. in Höhe von TEUR 250 ausgereicht. Im Geschäftsjahr 2012 wurde eine Wertberichtigung von TEUR 134 auf den beizulegenden Wert von TEUR 116 vorgenommen.

Ulf Weisner hat Beratungsleistungen und Reisekosten in Höhe von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 1) an die FRoSTA AG berechnet. Der Saldo beträgt zum 31. Dezember 2012 TEUR 0 (i. Vj. TEUR 0).

Von den nicht konsolidierten Tochterunternehmen wurden im Geschäftsjahr Vertriebskosten in Höhe von TEUR 304 (i. Vj. TEUR 293) berechnet.

(56) f) Bezüge gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB

Für das Geschäftsjahr 2012 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstands TEUR 2.122 (i. Vj. TEUR 2.169). Davon betrafen fixe Bezüge TEUR 1.190 (i. Vj. TEUR 1.176) und variable Vergütungen TEUR 932 (i. Vj. TEUR 993).

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr TEUR 74 (i. Vj. TEUR 73). Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Vorstände betragen zum Bilanzstichtag TEUR 583 (i. Vj. TEUR 560).

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen TEUR 60, davon variable TEUR 46 und fixe TEUR 14. Bei den Vorjahresbezügen von TEUR 62 handelte es sich um variable TEUR 48 und fixe Bezüge TEUR 14.

(57) g) Ergebnisverwendung

Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, eine Bruttodividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie entsprechend einer Bruttodividendensumme von EUR 5.021.925,00 zu zahlen, die aus dem zum 31.12.2012 ausgewiesenen Bilanzgewinn der FRoSTA AG gezahlt wird. Die Bruttodividende unterliegt der Kapitalertragsteuer (25%) in Höhe von EUR 1.255.481,25 und einem Solidaritätszuschlag (5,5%) in Höhe von EUR 69.051,47. Hieraus ergibt sich eine Nettodividende in Höhe von EUR 3.697.392,28.

(58) h) Risikobericht

Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Konzerns gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken werden durch Vereinbarungen bzw. Verträge abgesichert.

Unternehmerische Risiken des Marktes werden vom Konzern selbst getragen. Durch entsprechendes Risikomanagement sollen Schäden möglichst gar nicht auftreten bzw. niedrig gehalten werden.

Ausführliche Informationen über die Unternehmensrisiken sind dem zusammen gefassten Lagebericht und Konzernlagebericht (Anlage 6) der FRoSTA AG zu entnehmen.

Bremerhaven, 18. März 2013

Der Vorstand

Fx. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der FRoSTA Aktiengesellschaft, Bremerhaven, aufgestellten Konzernabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, 20. März 2013

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Dr. Meyer, Wirtschaftsprüfer

Reinke, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 6 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Bremerhaven, 18. März 2013

Fx. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf

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