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Fresenius SE & Co. KGaA

Quarterly Report May 15, 2006

166_10-q_2006-05-15_d34ecf2b-aea2-496d-b75a-033bda015d46.pdf

Quarterly Report

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Quartalsbericht des Fresenius-Konzerns

gemäß US-amerikanischen "Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP)

1. Quartal 2006

Inhalt

3

3 ANALYSE DER FINANZWIRTSCHAFTLICHEN SITUATION

Umsatz

  • 4 Ergebnis Investitionen Cashflow
  • 5 Vermögens- und Kapitalstruktur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fresenius Biotech

10

10 ABSCHLUSS

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
  • 11 Konzern-Bilanz
  • 12 Konzern-Kapitalflussrechnung
  • 13 Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals
  • 15 Segmentberichterstattung 1. Quartal

16

16 ANHANG

6 KONZERNAUSBLICK 2006 BESCHLÜSSE DER HAUPTVERSAMMLUNG

7

6

  • 7 DIE UNTERNEHMENSBEREICHE Fresenius Medical Care
  • 8 Fresenius Kabi
  • 9 Fresenius ProServe

ANALYSE DER FINANZWIRTSCHAFTLICHEN SITUATION

Umsatz:
2,4 Mrd €,
+34 % zu Ist-Kursen,
+27 % währungsbereinigt
------------------------------------------------------------------------------ --
  • EBIT: 291 Mio €, +37 % zu Ist-Kursen, +31 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss: 65 Mio €, +41 % zu Ist-Kursen, +35 % währungsbereinigt

1. Quartal 2006:

Äußerst erfolgreicher Start in das Jahr 2006

  • Alle Unternehmensbereiche über Plan
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung bei Fresenius Medical Care
  • Fresenius Kabi mit neuen Rekordwerten beim Umsatz und Ergebnis
  • Fresenius ProServe mit sehr guter Ergebnisentwicklung in allen Segmenten
  • Überproportionaler Anteil an erwarteten Einmalaufwendungen bereits verarbeitet

Umsatz – sehr starkes organisches Wachstum

Fresenius steigerte den Konzernumsatz im 1. Quartal 2006 um 34 % auf 2.388 Mio € (1. Quartal 2005: 1.787 Mio €). Das organische Wachstum erreichte ausgezeichnete 9 %, Akquisitionen trugen 18 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die erstmalige Konsolidierung der HELIOS Kliniken in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Währungsumrechnungseffekte hatten einen Einfluss von 7 %.

In Nordamerika wurde ein sehr gutes Umsatzplus von währungsbereinigt 9 % erreicht. In Europa war das Wachstum stark durch die erstmalige Konsolidierung der HELIOS Kliniken beeinflusst; das organische Wachstum betrug sehr gute 7 %. Zudem wurden ausgezeichnete Zuwachsraten in den Wachstumsmärkten erzielt: So stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik währungsbereinigt um 27 %, in Lateinamerika um 26 % und in Afrika um 16 %.

Verän- Verän- Währungsum- Akquisitionen/ Anteil am
Umsatz derung derung Organisches rechnungs- Desinves- Konzern
in Mio € Q1/2006 Q1/2005 Ist-Kurse währungsb. Wachstum effekte titionen umsatz
Europa 1.070 711 51% 50% 7% 1% 43% 45%
Nordamerika 1.009 847 19% 9% 8% 10% 1% 42%
Asien-Pazifik 155 116 34% 27% 19% 7% 8% 7%
Lateinamerika 105 72 46% 26% 20% 20% 6% 4%
Afrika 49 41 20% 16% 15% 4% 1% 2%
Gesamt 2.388 1.787 34% 27% 9% 7% 18% 100 %

Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:

Q1/2006 Q1/2005
Fresenius Medical Care 61% 68%
Fresenius Kabi 19% 22%
Fresenius ProServe 20% 10%

Die Verschiebung zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die erstmalige Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.

Starkes Ergebniswachstum

Der EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 33 % und währungsbereinigt um 27 % auf 377 Mio € (1. Quartal 2005: 284 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 37 % und währungsbereinigt um 31 % auf 291 Mio € (1. Quartal 2005: 212 Mio €). Dieses Wachstum wurde durch die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche erreicht. Die EBIT-Marge des Konzerns stieg auf 12,2 % (1. Quartal 2005: 11,9 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -84 Mio € (1. Quartal 2005: -47 Mio €). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 25 Mio € für die Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten.

Die Steuerquote belief sich im 1. Quartal 2006 auf 36,7 % (1. Quartal 2005: 39,4 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 66 Mio € (1. Quartal 2005: 54 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ein deutlicher Zuwachs wurde beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht. Er stieg zu Ist-Kursen um 41 % und währungsbereinigt um 35 % auf 65 Mio € (1. Quartal 2005: 46 Mio €). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 13 Mio € für Einmalaufwendungen, im wesentlichen für die Refinanzierung von Bankverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen.

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,28 € (1. Quartal 2005: 1,11 €), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,29 € (1. Quartal 2005: 1,12 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 15 % (währungsbereinigt: 9 %). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich insbesondere aufgrund der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 auf 50.785.222 Stück erhöht.

Investitionsvolumen

Bedingt durch die Akquisition der Renal Care Group erreichte das Investitionsvolumen des Konzerns im 1. Quartal 2006 ein Volumen von 3,39 Mrd € (1. Quartal 2005: 229 Mio €). Davon entfielen 3,29 Mrd € auf Akquisitionen (1. Quartal 2005: 181 Mio €), 100 Mio € wurden in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert (1. Quartal 2005: 48 Mio €).

Cashflow

Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 11 % auf 186 Mio € (1. Quartal 2005: 168 Mio €). Dazu trug vor allem der Ergebnisanstieg bei, gegenläufig wirkte sich die Erhöhung des Working Capital aufgrund des wachsenden Geschäfts aus. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich aufgrund erhöhter Investitionstätigkeit in Sachanlagen auf 91 Mio € (1. Quartal 2005: 126 Mio €). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln gedeckt.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 35 % auf 15.687 Mio € (31. Dezember 2005: 11.594 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 37 %. Die starke Zunahme der Bilanzsumme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen, die zum 31. März 2006 erstmals bilanziell konsolidiert wurde. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 28 % auf 4.506 Mio € (31. Dezember 2005: 3.531 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.181 Mio € (31. Dezember 2005: 8.063 Mio €), ein Anstieg von 39 %. Hier wirkte sich hauptsächlich der Firmenwertzugang aus der Renal Care Group-Akquisition aus.

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 6.657 Mio € (31. Dezember 2005: 3.502 Mio €).

Unter Berücksichtigung des EBITDA der Renal Care Group lag die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/ EBITDA zum 31. März 2006 bei 3,5 (31. Dezember 2005: 2,3).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.546 Mio € lag aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung und des erstmaligen Einbezugs der Renal Care Group um 8 % über dem Wert von 5.130 Mio € zum 31. De-zember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 35,4 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).

Mitarbeiterzahl übersteigt 100.000

Zum 1. Quartal 2006 waren im Konzern weltweit 100.934 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 8.963 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die erstmalige Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen.

Fresenius Biotech

Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat ihr klinisches Studienprogramm erfolgreich fortgesetzt: Auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern erwartet Fresenius Biotech Studienergebnisse in der Indikation Eierstockkrebs im Juni 2006 und für malignen Aszites Ende 2006.

Für die Indikation maligner Aszites bei Eierstockkrebs wurde plangemäß eine Phase II Studie in den USA gestartet. Für die Zulassung in dieser Indikation hat die US-Arzneimittelbehörde FDA den Fast-Track-Status gewährt. Das Fast-Track-Verfahren ermöglicht eine besonders enge Zusammenarbeit mit der FDA, um die Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln zu beschleunigen, die zur Behandlung von lebensbedrohlichen Erkrankungen geeignet sind und für die bislang noch keine ausreichenden Therapiemöglichkeiten existieren.

Ferner wurde eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs im März 2006 gestartet, in die etwa 40 Patienten aufgenommen werden sollen. Eine Phase II Studie für Magenkrebs mit rund 50 Patienten soll Mitte 2006 beginnen.

Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech wie angekündigt von einem EBIT in Höhe von -45 bis -50 Mio € aus. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien.

KONZERNAUSBLICK 2006 BESCHLÜSSE DER

Konzernausblick 2006 bekräftigt

Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bekräftigt Fresenius seine positive Prognose für das Jahr 2006 und erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um etwa 30 % auf rund 10,5 Mrd €.

Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um mehr als 30 % steigen. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 30 Mio € (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen.

Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 550 bis 600 Mio € aufgewendet werden.

Für den Ausblick der einzelnen Unternehmensbereiche verweisen wir auf die Seiten 7 - 9 dieses Berichts.

HAUPTVERSAMMLUNG

Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 10. Mai 2006 haben die Aktionäre mit großer Mehrheit den Vorschlag des Vorstands und Aufsichtsrats gebilligt, die Dividende für das Geschäftsjahr 2005 zu erhöhen. Die Inhaber einer Stammaktie erhielten eine Dividende von 1,48 Euro (2005: 1,35 Euro), die Inhaber einer Vorzugsaktie eine Dividende von 1,51 Euro (2005: 1,38 Euro).

Weiterhin stimmte die Hauptversammlung mit großer Mehrheit der Beschlussfassung über die Aufhebung des bisherigen Genehmigten Kapitals II und Schaffung neuer Genehmigter Kapitalien I und II sowie der entsprechenden Satzungsänderungen zu.

Ebenfalls mit großer Mehrheit hat die Hauptversammlung den sonstigen Änderungen der Satzung zugestimmt.

In einer im Anschluss an die ordentlichen Hauptversammlung stattgefundenen gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre wurde dem Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung über die Aufhebung des bisherigen Genehmigten Kapitals II und Schaffung neuer Genehmigter Kapitalien I und II sowie den entsprechenden Satzungsänderungen ebenfalls mehrheitlich zugestimmt.

UNTERNEHMENSBEREICH FRESENIUS MEDICAL CARE

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2006 behandelte Fresenius Medical Care (inkl. Renal Care Goup und nach Desinvestitionen) rund 158.700 Patienten in 2.045 Dialysekliniken.

Veränderung*
in Mio US\$ Q1/2006* Q1/2006 Q1/2005 in %
Umsatz 1.747 1.747 1.609 9
EBITDA 309 305 280 10
EBIT 247 244 220 12
Jahresüberschuss 127 116 107 18
Mitarbeiter 59.312 59.312 50.250 18
(31. März 2006) (31. März 2006) (31. Dez. 2005)

* vor Einmalaufwendungen und Kosten für die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen

1. Quartal 2006

  • Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Renal Care Group Akquisition Ende März 2006 erfolgreich abgeschlossen
  • Ausblick bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 9 % auf 1.747 Mio US\$ (1. Quartal 2005: 1.609 Mio US\$). Eine Umsatzsteigerung von 10 % auf 1.194 Mio US\$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1. Quartal 2005: 1.088 Mio US\$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment "International") stieg um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 553 Mio US\$ (1. Quartal 2005: 521 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 9 % auf 1.273 Mio US\$ (1. Quartal 2005: 1.162 Mio US\$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 474 Mio US\$ (1. Quartal 2005: 447 Mio US\$).

Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 8 % auf 116 Mio US\$ (1. Quartal 2005: 107 Mio US\$). Darin enthalten sind Aufwendungen für die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen sowie Einmalaufwendungen für den Rechtsformwechsel und die Refinanzierung von Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care in Höhe von insgesamt 11 Mio US\$. Ohne die genannten Aufwendungen erhöhte sich der Jahresüberschuss um 18 % auf 127 Mio US\$.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und rechnet für das Gesamtjahr 2006 mit einem Umsatz von mehr als 8 Milliarden US-Dollar sowie mit einem Jahresüberschuss von 515 bis 535 Millionen US-Dollar. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006 sind zu erwartende Einmalaufwendungen sowie die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt. Das Unternehmen geht davon aus, dass diese Einmalaufwendungen und die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 60 Millionen US-Dollar beeinflussen werden.

Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

UNTERNEHMENSBEREICH FRESENIUS KABI

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

Veränderung

in Mio € Q1/2006 Q1/2005 in %
Umsatz 466 398 17
EBITDA 87 71 23
EBIT 68 52 31
Jahresüberschuss 26 24 8
Mitarbeiter 14.955 14.453 3
(31. März 2006) (31. Dez. 2005)

1. Quartal 2006

  • Starkes Umsatzwachstum in allen Regionen
  • Ausgezeichneten EBIT-Anstieg und weitere Verbesserung der Marge erreicht
  • Ausblick 2006 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 17 % auf 466 Mio € (1. Quartal 2005: 398 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 9 %. Dabei wirkte sich speziell die gegenüber dem Vorjahr höhere Anzahl von Arbeitstagen im Quartal positiv aus. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 5 %. Dazu trugen vorwiegend der Erwerb von Clinico sowie die erstmalige Konsolidierung der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % positiv aus.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz währungsbereinigt um 10 %. In Deutschland betrug der Umsatzanstieg 6 %. Auch außerhalb Europas entwickelte sich Fresenius Kabi hervorragend und erzielte währungsbereinigte Umsatzsteigerungen von 38 % in Asien-Pazifik, 25 % in Lateinamerika und 40 % in Afrika.

Eine ausgezeichnete Entwicklung erreichte Fresenius Kabi beim EBIT, der um 31 % auf 68 Mio € stieg (1. Quartal 2005: 52 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,6 % und liegt damit voll im Rahmen der Prognose für das Gesamtjahr. Der Jahresüberschuss betrug 26 Mio € nach 24 Mio € im 1. Quartal 2005. Darin enthalten sind Einmalaufwendungen für den Rückkauf des 2003 Eurobonds in Höhe von 8 Mio €.

Fresenius Kabi bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2006: Das Unternehmen erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von rund 10 %. Hierzu werden ein nachhaltig starkes organisches Wachstum sowie der erstmalige Einbezug von Clinico und Pharmatel beitragen. Aufgrund weiterer Kostenoptimierungen und der positiven Umsatzprognose rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2006 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die EBIT-Marge soll auf 14,5 bis 15,0 % steigen.

UNTERNEHMENSBEREICH FRESENIUS PROSERVE

Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit über 50 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.

Q1/2005 inkl. Q1/2005 Veränderung inkl.
in Mio € Q1/2006 HELIOS wie berichtet HELIOS in %
Umsatz 476 469 171 1
EBITDA 43 40 9 8
EBIT 30 27 3 11
Jahresüberschuss 11 8 -1 38
Mitarbeiter 26.053 26.664 26.664 -2
(31. März 2006) (31. Dez. 2005) (31. Dez. 2005)

1. Quartal 2006

  • Guter Umsatz- und Ergebnisauftakt in allen Segmenten
  • Geschäftsentwicklung voll im Rahmen der Prognose
  • Ausblick 2006 bestätigt

Das Geschäft der Fresenius ProServe hat sich im 1. Quartal 2006 sehr positiv entwickelt: Fresenius ProServe erzielte einen Umsatzanstieg von 1 % auf 476 Mio € (1. Quartal 2005: inkl. HELIOS Kliniken: 469 Mio €; wie berichtet: 171 Mio €). Das organische Wachstum der Fresenius ProServe betrug 3 %.

Der EBIT der Fresenius ProServe stieg auf vergleichbarer Vorjahresbasis um 11 % auf 30 Mio € (1. Quartal 2005: inkl. HELIOS Kliniken: 27 Mio €; wie berichtet: 3 Mio €).

Um die Transparenz der Finanzdarstellung zu erhöhen, berichten wir künftig den Umsatz und den EBIT nach den Bereichen Krankenhausbetreiber-Geschäft sowie Engineering- und Dienstleistungsgeschäft. Das Krankenhausbetreiber-Geschäft umfasst die HELIOS Kliniken Gruppe inkl. der Wittgensteiner Kliniken. Die Aktivitäten der Gesellschaften VAMED und Pharmaplan sind im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft zusammengefasst.

Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken inkl. Wittgensteiner Kliniken) lag der Umsatz in Höhe von 383 Mio € auf Vorjahresniveau. Das organische Wachstum betrug 2 %. Die HELIOS Kliniken Gruppe erreichte im 1. Quartal 2006 einen EBIT von 27 Mio €. Dies entspricht einer Marge von 7,0 % (1. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 25 Mio €, EBIT-Marge: 6,5 %).

HELIOS Kliniken hat im März 2006 einen Vertrag zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der HUMAINE Kliniken GmbH unterzeichnet. HUMAINE betreibt sechs Kliniken mit insgesamt 1.850 Betten, davon 1.530 im Akutbereich, und erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von 197 Mio € und einen EBIT von 14 Mio €. Die Transaktion soll etwa Mitte des Jahres 2006 abgeschlossen werden. Der Erwerb von HUMAINE wird bereits im Geschäftsjahr 2006 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie des Fresenius-Konzerns leisten.

Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um sehr gute 8 % auf 93 Mio € (1. Quartal 2005: 86 Mio €). Der EBIT erhöhte sich um 67 % auf 5 Mio € (1. Quartal 2005: 3 Mio €). Weiterhin sehr positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: Im 1. Quartal 2006 stieg der Auftragseingang um 40 % auf 66 Mio € (1. Quartal 2005: 47 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. März 2006 um 2 % auf 367 Mio € (31. Dezember 2005: 360 Mio €).

Fresenius ProServe erwartet für das Geschäftsjahr 2006 ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen, basierend auf einem Umsatz im Jahr 2005 inkl. der HELIOS Kliniken von 2.009 Mio €. Der EBIT soll auf 140 bis 150 Mio € steigen (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio €).

ABSCHLUSS

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (UNGEPRÜFT)

in Mio € Q1/2006 Q1/2005
Umsatz 2.388 1.787
Aufwendungen zur Erzielung des Umsatzes -1.652 -1.211
Bruttoergebnis vom Umsatz 736 576
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten -410 -331
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen -35 -33
Operatives Ergebnis (EBIT) 291 212
Zinsergebnis -84 -47
Ergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter 207 165
Ertragsteuern -76 -65
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn -66 -54
Jahresüberschuss 65 46
Ergebnis je Stammaktie in € 1,28 1,11
Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € 1,26 1,10
Ergebnis je Vorzugsaktie in € 1,29 1,12
Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung in € 1,27 1,11

Der nachfolgende ungeprüfte Anhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

KONZERN-BILANZ (UNGEPRÜFT)

in Mio € 31. März 2006 31. Dez. 2005
Flüssige Mittel 448 252
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, abzüglich
Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen 2.090 1.871
Forderungen gegen und Darlehen an verbundene Unternehmen 9 15
Vorräte 799 727
Rechnungsabgrenzungsposten und sonstiges Umlaufvermögen 557 478
Zur Veräußerung bestimmte Vermögensgegenstände 391 0
Latente Steuern 212 188
I. Summe Umlaufvermögen 4.506 3.531
Sachanlagen 2.600 2.356
Firmenwerte 7.452 4.680
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 556 541
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände 445 359
Latente Steuern 128 127
II. Summe langfristige Vermögensgegenstände 11.181 8.063
Summe Aktiva 15.687 11.594
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 355 353
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2 2
Kurzfristige Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.900 1.522
Kurzfristige Darlehen 427 224
Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen 1 1
Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten
aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen 337 222
Rückstellungen für Ertragsteuern 197 146
Latente Steuern 35 27
A. Summe kurzfristige Verbindlichkeiten 3.254 2.497
Langfristige Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten
Leasingverträgen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 4.903 2.055
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber und Darlehen von verbundenen Unternehmen
Langfristige Rückstellungen und sonstige langfristige Verbindlichkeiten 318 304
Pensionsrückstellungen 306 305
Latente Steuern 371 303
Genussscheinähnliche Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trusts 989 1.000
B. Summe langfristige Verbindlichkeiten 6.887 3.967
I. Summe Verbindlichkeiten 10.141 6.464
II. Anteile anderer Gesellschafter 2.531 2.289
Gezeichnetes Kapital 130 130
Kapitalrücklage 1.660 1.546
Gewinnrücklagen 1.126 1.061
Kumuliertes Übriges Comprehensive Income 99 104
III. Summe Eigenkapital 3.015 2.841
Summe Passiva 15.687 11.594

Der nachfolgende ungeprüfte Anhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG (UNGEPRÜFT)

in Mio € 31. März 2006 31. März. 2005
Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Jahresüberschuss 65 46
Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn 66 54
Überleitung vom Jahresüberschuss auf den Mittelzufluss
aus laufender Geschäftstätigkeit
Abschreibungen 86 72
Veränderung der latenten Steuern 16 4
Gewinn/Verlust aus Anlagenabgängen -1
Veränderung bei Aktiva und Passiva, ohne Auswirkung aus
der Veränderung des Konsolidierungskreises
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto 11 -17
Veränderung der Vorräte -53 -23
Veränderung der Rechnungsabgrenzungsposten und der sonstigen
Vermögensgegenstände des Umlauf- und des Anlagevermögens -75 -22
Veränderung der Forderungen/Verbindlichkeiten an/gegenüber verbundenen Unternehmen 4 2
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
der Rückstellungen und der sonstigen kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten 42 62
Veränderung der Steuerrückstellungen 24 -9
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 186 168
Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit
Erwerb von Sachanlagen -100 -48
Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 5 6
Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen, netto -3.290 -135
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -3.385 -177
Mittelzufluss/-abfluss aus Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus kurzfristigen Darlehen 25 92
Tilgung kurzfristiger Darlehen -64 -27
Einzahlungen aus Darlehen von verbundenen Unternehmen 3 0
Tilgung von Darlehen von verbundenen Unternehmen 0 -1
Einzahlungen aus langfristigen Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen 4.142 20
Tilgung von langfristigen Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen -1.230 -22
Veränderung des Forderungsverkaufsprogramms 246 -54
Einzahlungen aus der Ausübung von Aktienoptionen 29 5
Einzahlungen durch die Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien der Fresenius Medical Care 260 0
Veränderung sonstiger Anteile anderer Gesellschafter -1 0
Zahlung aus der Kurssicherung von Konzerndarlehen in Fremdwährung -7 0
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit 3.403 13
Wechselkursbedingte Veränderung der flüssigen Mittel -8 2
Nettoerhöhung der flüssigen Mittel 196 6
Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode 252 140
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode 448 146

Der nachfolgende ungeprüfte Anhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS (UNGEPRÜFT)

Stammaktien Vorzugsaktien Gezeichnetes Kapital
Anzahl
der Aktien
(Tsd)
Betrag
(Tsd €)
Anzahl
der Aktien
(Tsd)
Betrag
(Tsd €)
Betrag
(Tsd €)
Betrag
(Mio €)
Stand am 31. Dezember 2004 20.486 52.443 20.486 52.443 104.886 105
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 17 45 17 45 90
Personalaufwand aus Aktienoptionen
Dividendenzahlungen
Comprehensive Income (Loss)
Jahresüberschuss
Übriges Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges
Währungsumrechnungsdifferenzen
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen
Comprehensive Income (Loss)
Stand am 31. März 2005 20.503 52.488 20.503 52.488 104.976 105
Stand am 31. Dezember 2005 25.361 64.924 25.361 64.924 129.848 130
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien
Erlöse aus der Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien
der Fresenius Medical Care
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 94 242 94 242 484
Personalaufwand aus Aktienoptionen
Dividendenzahlungen
Comprehensive Income (Loss)
Jahresüberschuss
Übriges Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges
Währungsumrechnungsdifferenzen
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen
Comprehensive Income (Loss)
Stand am 31. März 2006 25.455 65.166 25.455 65.166 130.332 130

Der nachfolgende Anhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS (UNGEPRÜFT)

Rücklagen Übriges Comprehensive Income (Loss)
in Mio € Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Währungsum
rechnungs-
differenzen
Cashflow
Hedges
Pensionen Summe
Stand am 31. Dezember 2004 645 895 20 -18 -44 1.603
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien 0
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 2 2
Personalaufwand aus Aktienoptionen
Dividendenzahlungen 0
Comprehensive Income (Loss)
Jahresüberschuss 46 46
Übriges Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges 5 5
Währungsumrechnungsdifferenzen 36 36
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen -1 -1
Comprehensive Income (Loss) 46 36 5 -1 86
Stand am 31. März 2005 647 941 56 -13 -45 1.691
Stand am 31. Dezember 2005 1.546 1.061 161 14 -71 2.841
Ausgabe von Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien 0
Erlöse aus der Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien
der Fresenius Medical Care 94 94
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen 18 18
Personalaufwand aus Aktienoptionen 2 2
Dividendenzahlungen 0
Comprehensive Income (Loss)
Jahresüberschuss 65 65
Übriges Comprehensive Income (Loss)
Cashflow Hedges 25 25
Währungsumrechnungsdifferenzen -31 -31
Anpassung aus Pensionsverpflichtungen 1 1
Comprehensive Income (Loss) 65 -31 25 1 60
Stand am 31. März 2006 1.660 1.126 130 39 -70 3.015

Der nachfolgende Anhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses.

Fresenius Medical Care Fresenius Kabi Fresenius ProServe Konzern/Sonstiges Fresenius-Konzern
nach Unternehmensbereichen, in Mio € 2006 2005 Veränd. 2006 2005 Veränd. 2006 2005 Veränd. 2006 2005 Veränd. 2006 2005 Veränd.
Umsatz 1.453 1.228 18% 466 398 17% 476 171 178% -7 -10 30% 2.388 1.787 34%
davon Beitrag zum Konzernumsatz 1.453 1.222 19% 457 391 17% 475 170 179% 3 4 -25% 2.388 1.787 34%
davon Innenumsatz 0 6 -100% 9 7 29% 1 1 0% -10 -14 29% 0 0
Beitrag zum Konzernumsatz %
61
68% 19% 22% 20% 10% 0% 0% 100% 100%
EBITDA 254 213 19% 87 71 23% 43 9 -- -7 -9 22% 377 284 33%
Abschreibungen 51 45 13% 19 19 0% 13 6 117% 3 2 50% 86 72 19%
EBIT 203 168 %
21
68 52 %
31
30 3 -- -10 -11 9% 291 212 37%
Zinsergebnis -47 -32 -47% -26 -12 -117% -10 -3 -- -1 0 -- -84 -47 -79%
Jahresüberschuss 97 82 18% 26 24 8% 11 -1 -- -69 -59 -17% 65 46 %
41
Operativer Cashflow 135 105 29% 28 38 -26% 37 18 106% -14 7 -- 186 168 %
11
Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden 81 75 8% 10 31 -68% 16 16 0% -16 4 -- 91 126 -28%
Finanzverbindlichkeiten1) 5.054 1.857 172% 912 903 %
1
832 229 -- -141 513 -127% 6.657 3.502 90%
Bilanzsumme1) 10.859 6.767 60% 1.904 1.867 2% 2.897 2.859 %
1
27 101 -73% 15.687 11.594 35%
Investitionen 58 33 76% 18 11 64% 21 2 -- 3 2 50% 100 48 108%
Akquisitionen 3.285 17 -- 5 163 -97% 1 -100% 0 0 -- 3.290 181 --
Forschungs- und Entwicklungsaufwand 10 10 0% 15 14 7% 0 -- 10 9 %
11
35 33 6%
Mitarbeiter (Köpfe zum Stichtag)1) 59.312 50.250 18% 14.955 14.453 3% 26.053 26.664 -2% 614 604 2% 100.934 91.971 10%
Kennzahlen
EBITDA-Marge 17,5% 17,4% 18,7% 17,8% 9,0% 5,3% 15,8% 15,9%
EBIT-Marge 14,0% 13,7% 14,6% %
13,1
6,3% 1,8% 12,2% 11,9%
ROOA1) 9,9%2) 12,6% 16,4% 14,5% %
5,1
3,6%3) 9,0%2) 11,7%3)
Abschreibungen in % vom Umsatz 3,5% 3,7% %
4,1
4,8% 2,7% 3,5% 3,6% 4,0%

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 1. QUARTAL

1) 2005: 31. Dezember

2) auf Pro-Forma Basis (inklusive Renal Care Group)

3) betriebsnotwendiges Vermögen ohne die HELIOS Kliniken

15

Anhang – Inhalt

17
17 1. Grundlagen
I.
Die Konzernstruktur
II.
Rechtsformwechsel der Fresenius Medical
Care AG und Umwandlung ihrer Vorzugsaktien
18 III. Grundlage der Darstellung
IV. Grundsätze der Rechnungslegung
19 V.
Rechnungslegungsänderungen
20 2. Akquisitionen
23 3. Desinvestitionen

24

24 ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND ZUR KONZERN-BILANZ 24 4. Umsatz

    1. Ergebnis je Aktie
  • 25 6. Flüssige Mittel
      1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
      1. Vorräte
  • 26 9. Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
27 10. Verbindlichkeiten aus Darlehen und
aktivierten Leasingverträgen
32 11. Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
34 12. Genussscheinähnliche Wertpapiere
    1. Anteile anderer Gesellschafter
  • 35 14. Eigenkapital

36

36 SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN
36 15. Haftungsverhältnisse und
Eventualverbindlichkeiten
42 16. Finanzinstrumente
44 17. Zusätzliche Informationen zur
Kapitalflussrechnung
45 18. Zusätzliche Informationen zur
Segmentberichterstattung
47 19. Aktienoptionen
52 20. Wesentliche Ereignisse seit Ende
des 1. Quartals 2006
21. Corporate Governance

1. GRUNDLAGEN

I. Die Konzernstruktur

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und die pharmazeutische Industrie. Neben den Tätigkeiten der Fresenius AG verteilen sich die operativen Aktivitäten zum 31. März 2006 auf folgende rechtlich eigenständige Unternehmensbereiche (Teilkonzerne):

Fresenius Medical Care Fresenius Kabi Fresenius ProServe

Die Berichtswährung im Fresenius-Konzern ist der Euro. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung der Beträge überwiegend in Millionen Euro. Beträge, die aufgrund der vorzunehmenden Rundungen unter einer Million Euro liegen, wurden mit "-" gekennzeichnet.

II. Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care AG und Umwandlung ihrer Vorzugsaktien

Am 10. Februar 2006 hat Fresenius Medical Care den von ihren Aktionären in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 30. August 2005 beschlossenen Rechtsformwechsel abgeschlossen. Mit Eintragung des Rechtsformwechsels in das Handelsregister im Amtsgericht Hof an der Saale am 10. Februar 2006 wurde die Rechtsform der Fresenius Medical Care AG von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien, firmierend unter Fresenius Medical Care AG& Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA), umgewandelt. Dabei besteht nach deutschem Recht die Gesellschaft in der neuen Rechtsform weiter, d. h. die KGaA stellt keine neue, der Aktiengesellschaft nachfolgende Gesellschaft dar. Persönlich haftende Gesellschafterin der FMC-AG&Co. KGaA ist die Fresenius Medical Care Management AG, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Fresenius AG. Die Fresenius AG war vor dem Rechtsformwechsel der Mehrheitsaktionär der Fresenius Medical Care AG. Mit Eintragung des Rechtsformwechsels wurde das Grundkapital der Fresenius Medical Care AG zum Grundkapital der FMC-AG&Co. KGaA und die Aktionäre der Fresenius Medical Care AG wurden Aktionäre der Gesellschaft in ihrer neuen Rechtsform.

Der Rechtsformwechsel hat keinerlei Auswirkungen auf die Konsolidierung der Fresenius Medical Care im Fresenius-Konzernabschluss.

Vor der Eintragung des Rechtsformwechsels hat die Fresenius Medical Care AG den Inhabern ihrer stimmrechtslosen Vorzugsaktien (einschließlich der durch American Depositary Shares (ADSs) repräsentierten Vorzugsaktien) die Möglichkeit eingeräumt, ihre Aktien im Umwandlungsverhältnis von einer Vorzugsaktie zuzüglich einer Umwandlungsprämie von 9,75 € pro zu wandelnder Vorzugsaktie in eine Stammaktie umzuwandeln. Fresenius Medical Care erhielt von den Aktieninhabern durch die Umwandlung der Vorzugsaktien eine Umwandlungsprämie in Höhe von 260 Mio €.

Mehrere Aktionäre haben die Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung über die Zustimmung zu der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien, der Anpassung der Mitarbeiterbeteiligungsprogramme, der Schaffung von genehmigtem Kapital und dem Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care AG mit dem Ziel angefochten, diese Beschlüsse für nichtig zu erklären. Am 19. Dezember 2005 hat Fresenius Medical Care AG sich mit den Anfechtungsklägern auf einen Prozessvergleich geeinigt, der die Fresenius AG und die Fresenius Medical Care Management AG mit einbezieht. Auf diesem Weg wurden sämtliche Verfahren beendet (siehe Anmerkung 15, Haftungsverhältnisse und Evenutalverbindlichkeiten).

III. Grundlage der Darstellung

Der beigefügte Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen, den "Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP), erstellt.

Seit dem Geschäftsjahr 2005 ist die Fresenius AG als kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU) verpflichtet, den Konzernabschluss nach den "International Financial Reporting Standards" (IFRS) unter Anwendung von § 315a Handelsgesetzbuch (HGB) aufzustellen und zu veröffentlichen. Der Fresenius-Konzern wird den Konzernabschluss auf freiwilliger Basis weiterhin nach US-GAAP aufstellen und veröffentlichen sowie gleichzeitig den gesetzlich vorgeschriebenen IFRS-Konzernabschluss aufstellen und veröffentlichen.

IV. Grundsätze der Rechnungslegung

Konsolidierungsgrundsätze

Der Quartalsabschluss zum 31. März 2006 ist nicht geprüft oder einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Er ist im Kontext mit dem im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2005 enthaltenen Konzernanhang zu lesen, der im Geschäftsbericht 2005 veröffentlicht ist. Im Konsolidierungskreis ergaben sich neben den unter Akquisitionen erläuterten Unternehmenskäufen keine weiteren wesentlichen Veränderungen (siehe Anmerkung 2, Akquisitionen).

Der Quartalsabschluss zum 31. März 2006 enthält alle nach Einschätzung des Vorstands üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, die notwendig sind, um eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fresenius-Konzerns zu vermitteln.

Aus dem Ergebnis des 1. Quartals des Geschäftsjahres 2006 kann nicht notwendigerweise auf das erwartete Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2006 geschlossen werden.

Ausweis

Der Ausweis einzelner Posten des Konzernabschlusses des Vorjahres wurde dem Ausweis im laufenden Jahr angepasst. Die Umgliederung im 1. Quartal 2005 beinhaltet 23 Mio € in Zusammenhang mit den Mietzahlungen für Kliniken der Fresenius Medical Care, die aus den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten ausgegliedert und in die Aufwendungen zur Erzielung des Umsatzes umgegliedert wurden.

V. Rechnungslegungsänderungen

Im Dezember 2004 verabschiedete das Financial Accounting Standards Board seinen endgültigen Standard zu aktienbasierten Vergütungen, SFAS Nr. 123(R) (Share-Based Payment (revised 2004)). Am 14. April 2005 hat die Securities and Exchange Commission (SEC) den Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung von SFAS Nr. 123(R) auf Geschäftsjahre, die nach dem 15. Juni 2005 beginnen, verschoben. SFAS Nr. 123(R) erfordert, dass die Bewertung von Vergütungen für Waren oder Leistungen von Lieferanten oder Mitarbeitern, die auf Eigenkapitalanteile, Optionen auf Eigenkapitalanteile oder andere Eigenkapitalinstrumente beruhen - sogenannte aktienbasierte Vergütungen - zum Zeitwert im Zeitpunkt der Zusage erfolgt. Der Zeitwert der aktienbasierten Vergütungen wird über ein Optionspreismodell ermittelt, das die spezifischen Umstände und wirtschaftlichen Gegebenheiten der aktienbasierten Vergütungen entsprechend widerspiegelt. Der Personalaufwand aus den aktienbasierten Vergütungen wird bis zur Unverfallbarkeit zeitanteilig, basierend auf der geschätzten Anzahl von Aktienoptionen, erfasst. Der Fresenius-Konzern wendet im Rahmen von SFAS Nr. 123(R) seit dem 1. Januar 2006 die modifizierte prospektive Methode auf bewilligte, modifizierte und ausgelaufene Vergütungen an. Entsprechend dieser Methode werden auch nicht übertragene aktienbasierte Vergütungen nach SFAS Nr. 123(R) bilanziert und die damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen ergebniswirksam erfasst. Vor dem 1. Januar 2006 wurden Vergütungen gemäß den Ansatz- und Bewertungskriterien der Opinion Nr. 25 des Accounting Principles Board (APB) (Accounting for Stock Issued to Employees) und den zugehörigen Interpretationen erfasst. Nach APB Nr. 25 entstand bei der Gewährung von Aktienoptionen nur dann Personalaufwand, wenn der Kurs der Aktie zum Bewertungszeitpunkt über dem Ausübungskurs der Option lag.

2. AKQUISITIONEN

Im 1. Quartal 2006 hat der Fresenius-Konzern insgesamt Akquisitionen in Höhe von 3.290 Mio € getätigt. Die Kaufpreiszahlungen wurden in bar geleistet.

Die Akquisitionen der Fresenius Medical Care im 1. Quartal 2006 in Höhe von 3.285 Mio € entfielen im Wesentlichen auf den Erwerb von Renal Care Group, Inc. (RCG).

Am 31. März 2006 hat Fresenius Medical Care die Akquisition der Renal Care Group, Inc. (RCG), einer Delaware Corporation mit Sitz in Nashville, Tennessee, abgeschlossen. Für einen Kaufpreis von etwa 3.944 Mio US\$ in bar, abzüglich übernommener flüssiger Mittel, hat Fresenius Medical Care das gesamte Stammkapital der RCG sowie Schulden der RCG von ungefähr 658 Mio US\$ übernommen und die Aktienoptionen von RCG abgelöst. RCG erbringt Dialyseund Zusatzdienstleistungen für mehr als 32.360 Patienten in über 450 ambulanten Dialysezentren in 34 US-Bundesstaaten sowie Akutdialysedienstleistungen in über 200 Krankenhäusern.

Zur Finanzierung der Akquisition hat Fresenius Medical Care insgesamt 4.493 Mio US\$ aufgenommen, davon in Form eines langfristigen Kredits in Höhe von 3.863 Mio US\$ im Rahmen der neuen Kreditvereinbarung (siehe Anmerkung 10, Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen), eines kurzfristigen Kredits in Höhe von 390 Mio US\$ im Rahmen des Forderungsverkaufsprogramms (siehe Anmerkung 10, Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen) und eines kurzfristigen Darlehens in Höhe von 240 Mio US\$ von der Fresenius AG. Diese Kredite wurden für folgende Zahlungen verwendet: (a) die Zahlung von Provisionen in Höhe von 85 Mio US\$ im Zusammenhang mit der neuen Kreditvereinbarung, (b) die Ablösung der bisherigen Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2003 in Höhe von 245 Mio US\$, (c) die Tilgung der Schulden der RCG und damit verbundene Gebühren in Höhe von 658 Mio US\$ und (d) die Zahlung des Kaufpreises, abzüglich der übernommenen flüssigen Mittel, für das Eigenkapital der RCG und damit verbundene Gebühren in Höhe von 3.283 Mio US\$. Die verbleibenden 222 Mio US\$ erhöhen die flüssigen Mittel, die zur Reduzierung anderer Schulden und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.

Die folgende Tabelle zeigt die geschätzten Marktwerte der übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden am Tag der Akquisition. Die vorläufige Kaufpreisaufteilung basiert auf allen Informationen, die dem Management zur Verfügung stehen. Alle Korrekturen der vorläufigen Kaufpreisaufteilung, abzüglich mit ihnen im Zusammenhang stehenden Steuereffekten, werden zu einer Anpassung des Firmenwerts führen.

Die vorläufige Kaufpreisaufteilung stellt sich wie folgt dar:

in Mio US\$

Umlaufvermögen 729
Sachanlagevermögen 311
Immaterielle Vermögensgegenstände und sonstige Vermögensgegenstände 90
Firmenwerte 3.464
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten -463
Rückstellungen für Ertragsteuern und latente Steuern -102
Langfristige Verbindlichkeiten aus Darlehen
und aktivierten Leasingverträgen -5
Sonstige Verbindlichkeiten -80
Kaufpreis, abzüglich erhaltener flüssiger Mittel 3.944

Im Zusammenhang mit der Akquisition von RCG hat Fresenius Medical Care die Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände, die im Zusammenhang mit Dialysedienstleistungen in Nordamerika stehen, im Detail überprüft. Zu diesem Zweck hat Fresenius Medical Care die Voraussetzungen für den Ansatz eines immateriellen Vermögensgegenstandes (abgesehen von Firmenwerten) und die Praxis in der Dialysedienstleistungsindustrie analysiert. Die übernommenen planmäßig abzuschreibenden immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten Verträge über Wettbewerbsverzicht in Höhe von 67 Mio US\$ sowie 4 Mio US\$ für Akutdialyseverträge. Fresenius Medical Care und der Fresenius-Konzern haben aufgrund der Analyse entschieden, dass die bisherige Praxis des einzelnen Ausweises von Patientenbeziehungen aufgegeben wird. Demgemäß wurden der Buchwert der Patientenbeziehungen, der bei früheren Geschäftszusammenschlüssen von Kliniken in den USA als separater immaterieller Vermögensgegenstand ausgewiesen wurde, und die damit in Zusammenhang stehenden Steuereffekte den Firmenwerten zugewiesen. Diese Veränderungen führten am 1. Januar 2006 zu einer Erhöhung des Firmenwerts in Höhe von 35 Mio US\$, einer entsprechenden Reduzierung der sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände um 37 Mio US\$ und passiven latenten Steuern in Höhe von 2 Mio US\$. Die in den Vorjahren aufwandswirksam gebuchten Abschreibungen auf diese immateriellen Vermögensgegenstände, die in den Firmenwerten hätten enthalten sein sollen, führen nicht zu einer materiellen Unterbewertung der operativen Ergebnisse der Fresenius Medical Care und des Fresenius-Konzerns aus früheren Jahren. Das Eigenkapital der Fresenius Medical Care und des Fresenius-Konzerns ist durch diesen Effekt nicht materiell unterbewertet.

Fresenius Medical Care geht davon aus, dass die Akquisition der RCG vor Berücksichtigung der akquisitionsbedingten Einmalaufwendungen neutral bis leicht positive Auswirkungen auf das Ergebnis in 2006 und positive Auswirkungen auf das Ergebnis ab 2007 haben wird.

Fresenius Kabi tätigte im 1. Quartal 2006 Akquisitionen in Höhe von 5 Mio €, die auf nachträgliche Anschaffungskosten der Firma Endomed Laboratório Farmacéutico Ltda., Brasilien, entfielen.

Im März 2006 unterzeichnete die HELIOS Kliniken GmbH, ein Unternehmen des Unternehmensbereichs Fresenius ProServe, einen Vertrag zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der HUMAINE Kliniken GmbH. Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörde und wird voraussichtlich Mitte des Jahres 2006 abgeschlossen sein.

Auswirkungen von Akquisitionen auf den Fresenius-Konzern

Die im 1. Quartal 2006 durchgeführten Akquisitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Die Geschäftstätigkeit von RCG wird ab dem 1. April 2006 in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Konzern-Kapitalflussrechnung eingehen.

Die Akquisitionen haben die Bilanzsumme des Fresenius-Konzerns um 3,9 Mrd € erhöht.

Die nachfolgenden Finanzinformationen auf Pro-Forma Basis spiegeln das konsolidierte Ergebnis des Fresenius-Konzerns wider, wenn die Akquisition der RCG und der Verkauf der Kliniken (siehe Anmerkung 3, Desinvestitionen) bereits zum Jahresanfang 2006 stattgefunden hätten. Die in den Pro-Forma Finanzinformationen enthaltenen Anpassungen beziehen sich im Wesentlichen auf Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Akquisition und Ertragsteuern. Die Pro-Forma Finanzinformationen sind nicht notwendigerweise ein Indikator für die tatsächlichen Ergebnisse des operativen Geschäfts, wenn die Akquisition der RCG in der entsprechenden Periode stattgefunden hätte.

in Mio € wie berichtet Pro-Forma
Umsatzerlöse 2.388 2.647
Jahresüberschuss 65 62
Ergebnis je Stammaktie in € 1,28 1,22
Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € 1,26 1,20
Ergebnis je Vorzugsaktie in € 1,29 1,23
Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung in € 1,27 1,21

3. DESINVESTITIONEN

Fresenius Medical Care hat von der US-amerikanischen Kartellbehörde (Federal Trade Commission – FTC) die Auflage erhalten, 105 Dialysekliniken zu verkaufen, um die Akquisition von RCG am 31. März 2006 abschließen zu können. Am 7. April 2006 hat Fresenius Medical Care 96 Dialysekliniken an National Renal Institutes, Inc., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DSI Holding Company, Inc. (DSI), verkauft. Darüber hinaus wurde ein Vertrag über den Verkauf weiterer 9 Dialysekliniken an DSI geschlossen. Es wird erwartet, dass der Verkauf im 2. Quartal 2006 abgeschlossen wird. Fresenius Medical Care erhält für den Verkauf der 105 Dialysekliniken einen Betrag in Höhe von ungefähr 512 Mio US\$ in bar, vorbehaltlich üblicher Anpassungen nach Abschluss des Verkaufs. Fresenius Medical Care erwartet, dass der Verkauf der Kliniken zu einem Gewinn in Höhe von ungefähr 38 Mio US\$ vor Steuern führt. Dieser Betrag spiegelt die Differenz zwischen dem Verkaufspreis und den Buchwerten der verkauften Vermögensgegenstände wider. Die Aufteilung des Verkaufspreises gemäß der Erwerbsmethode auf die von RCG zu verkaufenden Kliniken entspricht dem erwarteten Zufluss. Fresenius Medical Care wird aus den Verkäufen der früheren RCG Kliniken keinen Gewinn ausweisen. Die 105 verkauften Dialysekliniken werden im Abschluss zum 31. März 2006 als "Zur Veräußerung bestimmte Vermögensgegenstände" gezeigt.

Aufgrund erwarteter Ertragsteuern in Höhe von 44 Mio US\$ auf den Gewinn aus dem Verkauf der Kliniken erwartet Fresenius Medical Care aus der Veräußerung einen Verlust in Höhe von ungefähr 6 Mio US\$.

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN- GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND ZUR KONZERN-BILANZ

4. UMSATZ

Der Umsatz ergibt sich aus folgenden Tätigkeiten:

in Mio € Q1/2006 Q1/2005
Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen 1.490 1.018
Umsätze aus Dienstleistungen 838 716
Umsätze aus langfristigen Fertigungsaufträgen 60 53
Sonstige Umsätze
Umsatz 2.388 1.787

5. ERGEBNIS JE AKTIE

Das Ergebnis je Aktie unter Berücksichtigung der Verwässerung durch ausübbare Aktienoptionen stellt sich wie folgt dar:

in Mio €, mit Ausnahme der Beträge je Aktie (€) Q1/2006 Q1/2005
Zähler
Jahresüberschuss 65 46
abzüglich Mehrdividenden auf Vorzugsaktien
Ergebnis, das für alle Aktiengattungen zur Verfügung steht 65 46
Nenner (Stück)
Durchschnittlich ausstehende Stammaktien 25.392.611 20.491.423
Durchschnittlich ausstehende Vorzugsaktien 25.392.611 20.491.423
Summe durchschnittlich ausstehender Aktien aller Gattungen 50.785.222 40.982.846
Potenziell verwässernde Stammaktien 278.198 144.031
Potenziell verwässernde Vorzugsaktien 278.198 144.031
Summe durchschnittlich ausstehender Aktien aller Gattungen
bei voller Verwässerung 51.341.618 41.270.908
Durchschnittlich ausstehende Stammaktien bei voller Verwässerung 25.670.809 20.635.454
Durchschnittlich ausstehende Vorzugsaktien bei voller Verwässerung 25.670.809 20.635.454
Ergebnis je Stammaktie 1,28 1,11
Mehrdividende je Vorzugsaktie 0,01 0,01
Ergebnis je Vorzugsaktie 1,29 1,12
Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung 1,26 1,10
Mehrdividende je Vorzugsaktie 0,01 0,01
Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung 1,27 1,11

Den Inhabern von Vorzugsaktien steht eine Mehrdividende von 0,01 € je Inhaber-Vorzugsaktie im 1. Quartal zu.

Das Ergebnis beträgt 1,28 € bzw. 1,11 € je Inhaber-Stammaktie und 1,29 € bzw. 1,12 € je Inhaber-Vorzugsaktie für das 1. Quartal 2006 bzw. das 1. Quartal 2005.

6. FLÜSSIGE MITTEL

Zum 31. März 2006 bzw. 31. Dezember 2005 setzten sich die flüssigen Mittel wie folgt zusammen:

in Mio € 31. März 2006 31. Dezember 2005
Zahlungsmittel 441 209
Wertpapiere (mit einer Fälligkeit von bis zu 90 Tagen) 7 43
Flüssige Mittel 448 252

7. FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

Zum 31. März 2006 bzw. 31. Dezember 2005 setzten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wie folgt zusammen:

in Mio € 31. März 2006 31. Dezember 2005
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.306 2.071
abzüglich Wertberichtigungen 216 200
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto 2.090 1.871

8. VORRÄTE

Zum 31. März 2006 bzw. 31. Dezember 2005 setzten sich die Vorräte wie folgt zusammen:

in Mio € 31. März 2006 31. Dezember 2005
Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren 179 176
Unfertige Erzeugnisse 140 116
Fertige Erzeugnisse 480 435
Vorräte 799 727

9. FIRMENWERTE UND SONSTIGE IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Zum 31. März 2006 bzw. 31. Dezember 2005 setzten sich die immateriellen Vermögensgegenstände, unterschieden in planmäßig abzuschreibende und nicht planmäßig abzuschreibende immaterielle Vermögensgegenstände, wie folgt zusammen:

Planmäßig abzuschreibende immaterielle Vermögensgegenstände

in Mio € Anschaffungs-
kosten
kumulierte
Abschrei-
bungen
31. März 2006
Buchwert
Anschaffungs-
kosten
kumulierte
Abschrei
bungen
31. Dezember 2005
Buchwert
Verträge über Wettbewerbsverzicht 165 88 77 0 0 0
Patente 51 39 12 46 33 13
Vertriebsrechte 21 11 10 24 14 10
Sonstige 268 201 67 339 210 129
Gesamt 505 339 166 409 257 152

Nicht planmäßig abzuschreibende immaterielle Vermögensgegenstände

31. März 2006
kumulierte
31. Dezember 2005
kumulierte
in Mio € Anschaffungs-
kosten
Abschrei-
bungen
Buchwert Anschaffungs-
kosten
Abschrei
bungen
Buchwert
Markennamen 199 0 199 204 0 204
Managementverträge 191 0 191 185 0 185
Zwischensumme 390 0 390 389 0 389
Firmenwerte 7.456 4 7.452 4.684 4 4.680
Gesamt 7.846 4 7.842 5.073 4 5.069

Die kumulierten Abschreibungen der nicht planmäßig abzuschreibenden immateriellen Vermögensgegenstände betreffen die außerplanmäßigen Abschreibungen seit Anwendung von SFAS Nr. 142 (Goodwill and Other Intangible Assets).

Die erwarteten planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände für die nächsten fünf Jahre zeigt die folgende Tabelle:

in Mio € Q2-Q4/2006 2007 2008 2009 2010 Q1/2011
Erwarteter Abschreibungsaufwand für die
nächsten fünf Geschäftsjahre 31 38 31 26 23 5

Der Buchwert der Firmenwerte hat sich wie folgt entwickelt:

in Mio €
Buchwert zum 1. Januar 2006 4.680
Zu-/Abgänge, netto 2.914
Währungsumrechnungsdifferenzen -142
Buchwert zum 31. März 2006 7.452

Die Buchwerterhöhung resultiert im Wesentlichen aus dem Zugang des Firmenwerts aus der Akquisition der RCG von rund 2,9 Mrd €.

10.VERBINDLICHKEITEN AUS DARLEHEN UND AKTIVIERTEN LEASINGVERTRÄGEN

Kurzfristige Darlehen

Kreditlinien und kurzfristige Darlehen

Der Fresenius-Konzern weist kurzfristige Darlehen in Höhe von 427 Mio € bzw. 224 Mio € zum 31. März 2006 bzw. 31. Dezember 2005 aus. Diese Darlehen betreffen Kredite, die einzelne Konzerngesellschaften im Rahmen von Kreditvereinbarungen bei Geschäftsbanken aufgenommen haben.

Forderungsverkaufsprogramm

Fresenius Medical Care hat eine Rahmenvereinbarung über Forderungsverkäufe abgeschlossen (das Forderungsverkaufsprogramm), die einen Kredit in Höhe von bis zu 460 Mio US\$ (390 Mio €) zur Verfügung stellt. Im Rahmen dieses Programms werden bestimmte Forderungen an die NMC Funding Corp., eine 100%ige Tochtergesellschaft der Fresenius Medical Care, verkauft und anschließend von dieser in Teilbeträgen an bestimmte Bankinvestoren abgetreten. Nach den vertraglichen Bestimmungen des Forderungsverkaufsprogramms behält die NMC Funding sich das Recht vor, alle im Rahmen des Forderungsverkaufsprogramms an die Banken abgetretenen Teilbeträge zurückzurufen. Da die Gesellschaft das Recht hat, die ausstehenden Teilbeträge jederzeit zurückzurufen, verbleiben die Forderungen in der Konzern-Bilanz und die Einnahmen aus dem Transfer der Teilbeträge werden als kurzfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Zum 31. März 2006 betrugen die ausstehenden kurzfristigen Verbindlichkeiten aus dem Forderungsverkaufsprogramm 390 Mio US\$ (322 Mio €). Am 20. Oktober 2005 hat Fresenius Medical Care die Rahmenvereinbarung dahingehend geändert, dass deren Fälligkeit bis zum 19. Oktober 2006 verlängert wurde.

Langfristige Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen

Zum 31. März 2006 bzw. 31. Dezember 2005 setzten sich die langfristigen Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen wie folgt zusammen:

in Mio € 31. März 2006 31. Dezember 2005
Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 3.192 0
Anleihen 1.184 400
Euro-Schuldscheindarlehen 460 460
Kredit von der Europäischen Investitionsbank 41 41
Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten 43 40
Zwischenfinanzierung 0 600
Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2003 0 399
Sonstige 320 337
Zwischensumme 5.240 2.277
abzüglich kurzfristig fälliger Teil 337 222
Langfristige Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen
abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 4.903 2.055

Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006

Am 31. März 2006 wurde Fresenius Medical Care Vertragspartner in einer neuen syndizierten Bankkreditvereinbarung (Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006) in Höhe von 4,6 Mrd US\$ mit der Bank of America, N.A., Deutsche Bank AG, Zweigniederlassung New York, The Bank of Nova Scotia, Credit Suisse, Zweigniederlassung Cayman Islands, JP Morgan Chase Bank und weiteren Darlehensgebern und ersetzte damit die bestehende Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2003.

Die neue Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 besteht aus folgenden Fazilitäten:

eine revolvierende Kreditfazilität mit einer 5-jährigen Laufzeit in Höhe von 1 Mrd US\$, die am 31. März 2011 zur Rückzahlung fällig wird. Von dieser Fazilität sind bis zu 250 Mio US\$ verfügbar für Letters of Credit, bis zu 300 Mio US\$ für Kreditaufnahmen in bestimmten anderen Währungen als US-Dollar, bis zu 150 Mio US\$ stehen als Kurzfristlinie (Swingline) in US-Dollar zur Verfügung, bis zu 250 Mio US\$ sind verfügbar als "Competitive Loan Facility" und bis zu 50 Mio US\$ als Kurzfristlinie (Swingline) in bestimmten Nicht-US-Dollar-Währungen. Die Gesamtnutzung des revolvierenden Kredits darf 1 Mrd US\$ nicht überschreiten.

ein Darlehen (Loan A) mit einer 5-jährigen Laufzeit in Höhe von 1.850 Mio US\$, das ebenfalls am 31. März 2011 zurückzuzahlen ist. In den Bedingungen der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 sind 20 vierteljährliche Tilgungszahlungen vorgesehen, die das mittelfristige Darlehen schrittweise reduzieren. Die Rückzahlung beginnt am 30. Juni 2006 und beträgt 30 Mio US\$ pro Quartal. Der Restbetrag ist am 31. März 2011 fällig.

ein Darlehen (Loan B) mit einer 7-jährigen Laufzeit in Höhe von 1.750 Mio US\$, das am 31. März 2013 zurückzuzahlen ist. Gemäß den Bedingungen der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 erfolgen 28 vierteljährliche Tilgungszahlungen, die das mittelfristige Darlehen schrittweise reduzieren. Die ersten 24 vierteljährlichen Rückzahlungen entsprechen jeweils 0,25 % des ursprünglichen Darlehensbetrages. Die letzten vier Zahlungen entsprechen jeweils 23,5 % des ursprünglichen Darlehensbetrages. Die letzte Rückzahlung am 31. März 2013 muss bereits am 1. März 2011 erfolgen, falls die Genussscheinähnlichen Wertpapiere, die am 15. Juni 2011 fällig sind, bis zu diesem Zeitpunkt weder zurückgezahlt noch refinanziert sind oder falls deren Laufzeit nicht verlängert worden ist.

In Abhängigkeit von der gewählten Zinsperiode kann Fresenius Medical Care zwischen folgenden Zinsvarianten entscheiden: entweder sie zahlt Zinsen auf Basis LIBOR zuzüglich einer bestimmten Marge oder auf Basis des höheren Wertes aus (1) der Prime Rate der Bank of America oder (2) der um 0,5 % erhöhten Federal Funds Rate zuzüglich einer bestimmten Marge.

Die jeweilige Marge ist variabel und hängt ab von dem Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten der Fresenius Medical Care abzüglich bis zu 30 Mio US\$ flüssiger Mittel, die von der Fresenius Medical Care gehalten werden, zum EBITDA der Fresenius Medical Care entsprechend der Festlegung in der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006.

Zusätzlich zu den verbindlich festgelegten Tilgungsraten muss die ausstehende Verbindlichkeit aus der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 durch Teile der Netto-Erlöse aus der Veräußerung von bestimmten Vermögensgegenständen, aus Mittelzuflüssen aus Finanzierungen, die durch Vermögenswerte besichert sind (außer aus dem bestehenden Forderungsverkaufsprogramm der Fresenius Medical Care), sowie aus der Emission von nachrangigen Schuldverschreibung mit Ausnahme bestimmter Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften, getilgt werden.

Die Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 enthält Unterlassungs- und Leistungsverpflichtungen der Fresenius Medical Care und ihrer Tochterunternehmen und sonstige Zahlungsbeschränkungen. Die Beschränkungen durch diese Vertragsklauseln betreffen u.a. die Verschuldung sowie die Investitionen der Fresenius Medical Care und verpflichten die Fresenius Medical Care, bestimmte in der Vereinbarung festgelegte Kennzahlen einzuhalten. Zusätzlich enthält die Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 Beschränkungen in Bezug auf die Dividendenausschüttung, die für das Jahr 2006 bei 220 Mio US\$ liegt und sich in den folgenden Jahren erhöht. Bei Nichterfüllung der Kreditbedingungen ist die ausstehende Verbindlichkeit aus der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 sofort fällig und auf Verlangen der Gläubiger zu zahlen. Zum 31. März 2006 hat Fresenius Medical Care alle in der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 festgelegten Verpflichtungen erfüllt.

Beim Abschluss der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 hat Fresenius Medical Care aus der revolvierenden Kreditfazilität 263 Mio US\$ zu einem Zinssatz von 6,3 % bis 11. April 2006 aufgenommen, dazu 1.850 Mio US\$ aus Loan A und 1.750 Mio US\$ aus Loan B, jeweils zu durchschnittlichen Zinssätzen von 6,43 % bis zum 30. Juni 2006. Die aufgenommenen Mittel wurden verwendet für den Erwerb von RCG (siehe Anmerkung 2, Akquisitionen), zur Refinanzierung der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2003 und für allgemeine Unternehmenszwecke.

Im Zusammenhang mit der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 und den daraus resultierenden variabel verzinslichen Zinszahlungen ist Fresenius Medical Care in Zinsswapvereinbarungen mit einem Nominalbetrag von 2.465 Mio US\$ eingetreten. Diese Instrumente, die als sogenannte Cashflow Hedges betrachtet werden, verwandeln geplante, auf LIBOR basierte Zinszahlungen in Festsatzzahlungen, die den Zinssatz auf 2.465 Mio US\$ an Mittelaufnahmen unter der neuen Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 auf 4,32 % zuzüglich der jeweils anwendbaren Marge festschreiben. Diese Swaps sind in US-Dollar abgeschlossen und laufen zu verschiedenen Terminen zwischen den Jahren 2008 und 2012 aus.

Fresenius Medical Care musste etwa 85 Mio US\$ an Gebühren im Zusammenhang mit der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 zahlen, die über die Laufzeit der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 verteilt werden, und schrieb am 31. März 2006 15 Mio US\$ an Gebühren in Bezug auf die Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2003 ab.

Anleihen

Im April 2003 hat die Fresenius Finance B.V. zur Ablösung kurzfristiger Bankverbindlichkeiten eine Anleihe über insgesamt 400 Mio € in zwei Tranchen begeben. Beide Tranchen haben eine Gesamtlaufzeit von sechs Jahren. Die erste Tranche von 300 Mio € wird mit jährlich 7,75% verzinst und ist ab dem dritten Jahr (erstmals ab 30. April 2006) von der Emittentin kündbar. Sollte die Gesellschaft das vorzeitige Kündigungsrecht in Anspruch nehmen, erfolgt die Rückzahlung zu Kursen, die je nach Kündigungstermin in unterschiedlicher Höhe über dem Ausgabekurs liegen können. Diese Rückzahlungskurse wurden bereits bei der Emission festgelegt. Im Zuge

eines Barangebots im Januar 2006 wurden 71% des Volumens der ersten Tranche zurückgekauft. Ende März hat die Fresenius Finance B.V. die Option auf den Bar-Rückkauf der restlichen ausstehenden Anteile ausgeübt. Der Rückkaufpreis betrug 103,875 % bzw. 1.038,75 € je 1.000 € Nominalbetrag zuzüglich aufgelaufener Zinsen. Der Rückkaufpreis mit Fälligkeit 30. April 2006 wurde am 2. Mai 2006 ausgezahlt. Die zweite Tranche von 100 Mio € wird mit jährlich 7,5% verzinst und ist nicht vorzeitig kündbar.

Im Oktober 2005 hat die Fresenius AG mit zwei Banken einen Vertrag über die Bereitstellung eines vorrangigen Darlehens in Höhe von 700 Mio € und einer Laufzeit von 364 Tagen als Zwischenfinanzierung bis zur Begebung einer Anleihe abgeschlossen. Diese Anleihe ist langfristig, weshalb die dazugehörige Zwischenfinanzierung in der Bilanz zum 31. Dezember 2005 unter den langfristigen Verbindlichkeiten aus Darlehen ausgewiesen wird. Die Finanzierung wurde neben der Ende 2005 durchgeführten Kapitalerhöhung zum Erwerb der Anteile der HELIOS Kliniken GmbH sowie des Geschäfts der Clinico GmbH benötigt und von der Fresenius Kabi AG und der Fresenius ProServe GmbH garantiert. Aufgrund der höheren Erlöse aus der Kapitalerhöhung im Vergleich zum ursprünglichen Finanz-Konzept wurde die Zwischenfinanzierung ab 1. Dezember 2005 um 100 Mio € auf 600 Mio € reduziert. Ende Dezember 2005 wurde das Darlehen in vollem Umfang für die Kaufpreiszahlung der Akquisitionen in Anspruch genommen.

Fresenius hat im Januar 2006 über die 100%ige Tochtergesellschaft Fresenius Finance B.V. eine Anleihe in Höhe von 1 Mrd € begeben. Die neue Anleihe besteht aus einer Tranche über 500 Mio € mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einem Coupon von 5,0% sowie einer Tranche über 500 Mio € mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit Kündigungsmöglichkeit nach 5 Jahren und einem Coupon von 5,5%. Mit dem Erlös dieser Anleihen-Emission wurde die oben beschriebene Zwischenfinanzierung abgelöst.

Die Anleihen der Fresenius Finance B.V. werden von der Fresenius AG, der Fresenius Kabi AG und der Fresenius ProServe GmbH garantiert. Die Fresenius AG ist zum Schutz der Anleihegläubiger verschiedene Verpflichtungen eingegangen, die den Handlungsspielraum der Fresenius AG und ihrer Tochtergesellschaften (außer Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA und deren Tochtergesellschaften) unter bestimmten Voraussetzungen in gewissem Umfang einschränken. Dazu zählen u.a. Begrenzungen bei der Aufnahme weiterer Fremdmittel, bei der Zahlung von Dividenden, bei der Durchführung von Investitionen, bei der Rückzahlung nachrangiger Verbindlichkeiten sowie bei der Belastung oder Veräußerung von Vermögensgegenständen. Einige dieser Auflagen werden automatisch aufgehoben, wenn das Rating der Gesellschaft einen sogenannten Investment Grade erreicht hat. Bei bestimmten Verstößen gegen die Anleihebedingungen steht den Anleihegläubigern, sofern sie in ihrer Gesamtheit mindestens 25% des ausstehenden Anleihebetrages besitzen, das Recht zu, die Anleihe fällig zu stellen und die sofortige Rückzahlung des Anleihebetrages plus Zinsen zu verlangen. Der Fresenius-Konzern befindet sich zum 31. März 2006 in Übereinstimmung mit seinen diesbezüglichen Verpflichtungen.

Euro-Schuldscheindarlehen

Schuldscheindarlehen der Fresenius Finance B.V. in Höhe von 260 Mio € haben zum 31. März 2006 Restlaufzeiten bis zu drei Jahren. Die Zinssätze sind an den EURIBOR gebunden. Die Darlehen – zum größten Teil durch Zinsswaps gesichert – wurden im 1. Quartal 2006 zwischen 4,30 % und 5,61 % verzinst.

Am 27. Juli 2005 hat Fresenius Medical Care weitere Euro-Schuldscheindarlehen in Höhe von insgesamt 200 Mio € begeben, welche aus einer festverzinslichen Tranche in Höhe von 126 Mio € mit einem Zinssatz von 4,57 % und einer variablen Tranche in Höhe von 74 Mio € bestehen. Die Verzinsung der variablen Tranche ist an den EURIBOR mit einem Aufschlag gebunden und liegt bei durchschnittlich 4,38 % im 1. Quartal 2006. Beide Tranchen werden am 27. Juli 2009 fällig. Die Mittelzuflüsse aus der Emission der Euro-Schuldscheindarlehen wurden von Fresenius Medical Care zur Tilgung von im Jahre 2001 begebenen Euro-Schuldscheindarlehen in Höhe von 129 Mio €, deren Fälligkeit im Juli 2005 lag, sowie als Betriebskapital verwendet.

11. PENSIONEN UND ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN

Leistungsorientierte Pensionspläne

Über die Hälfte der Pensionsrückstellungen in Höhe von 306 Mio € beruht auf der "Versorgungsordnung der Fresenius-Unternehmen" von 1988, die für die meisten deutschen Gesellschaften des Fresenius-Konzerns gilt. Etwa ein Zehntel der Pensionsrückstellungen entfällt auf den "Fresenius Medical Care Retention Plan" in den USA. Der Rest, etwa ein Drittel der Pensionsrückstellungen, entfällt auf individuelle Versorgungspläne.

Die Pensionszahlungen hängen generell von der Beschäftigungsdauer und der Vergütung des Mitarbeiters bei Eintritt des Versorgungsfalls ab. Wie in Deutschland üblich, sind die Pensionszusagen der Gesellschaften des Fresenius-Konzerns in Deutschland unmittelbare Versorgungszusagen. Für den deutschen Pensionsplan besteht kein gesonderter Pensionsfonds.

Fresenius Medical Care verfügt zur Zeit im Wesentlichen über zwei Pensionspläne, einen für deutsche Mitarbeiter und einen für Mitarbeiter in den USA. Jedes Jahr führt FMCH dem Pensionsplan den Betrag zu, der sich aufgrund gesetzlicher Vorschriften (Employee Retirement Income Security Act of 1974) ergibt. Für das Jahr 2006 sahen die gesetzlichen Bestimmungen keine Mindestzuführung für den leistungsorientierten Pensionsplan vor. Im 1. Quartal 2006 wurden freiwillige Zuführungen in Höhe von 5 Mio US\$ (4 Mio €) getätigt.

Die gesamten bisher in 2006 geleisteten Zuführungen zum Pensionsfondsvermögen betragen im Fresenius-Konzern 5 Mio €, die erwarteten Zuführungen für das gesamte Geschäftsjahr etwa 22 Mio €.

Der Pensionsaufwand wird als Personalaufwand den jeweiligen Funktionsbereichen zugeordnet.

Der Pensionsaufwand ergibt sich wie folgt:

in Mio € Q1/2006 Q1/2005
Bestandteile des Pensionsaufwands
Laufender Dienstzeitaufwand 4 3
Zinsaufwand 7 6
Erwartete Erträge des Pensionsfonds -4 -3
Tilgung von Verlusten, netto 2 1
Tilgung von früherem Dienstzeitaufwand
Tilgung des Übergangsfehlbetrages 0
Realisierte Gewinne / Verluste 0
Pensionsaufwand 9 7

Dem errechneten Pensionsaufwand liegen folgende Annahmen zu Grunde:

in % Q1/2006 Q1/2005
Gewichtete, durchschnittliche Annahmen für den Pensionsaufwand
Zinssatz 4,71 5,39
Erwartete Erträge des Pensionsfonds 6,03 6,13
Gehaltsdynamik 3,24 3,16

Die Pensionsrückstellungen zum 31. März 2006 und zum 31. Dezember 2005 verteilen sich regional wie folgt:

in Mio € 31. März 2006 31. Dezember 2005
Deutschland 233 229
Übriges Europa (ohne Deutschland) 49 49
Nordamerika 24 27
Asien-Pazifik 0 0
Lateinamerika 0 0
Afrika 0 0
Gesamte Pensionsrückstellungen 306 305

Die Pensionsrückstellungen beschränken sich im Wesentlichen auf Europa und Nordamerika, wobei etwa drei Viertel auf Deutschland und ein Viertel auf das übrige Europa und Nordamerika entfallen.

12.GENUSSSCHEINÄHNLICHE WERTPAPIERE

Die Verträge der Trust Preferred Securities enthalten Unterlassungs- und Leistungsverpflichtungen der Fresenius Medical Care AG und ihrer Tochterunternehmen und sonstige Zahlungsbeschränkungen. Die Beschränkungen durch diese Vertragsklauseln betreffen u.a. die Verschuldung sowie die Investitionen der Fresenius Medical Care und verpflichten diese, bestimmte in der Vereinbarung festgelegte Kennzahlen einzuhalten. Einige dieser Beschränkungen sind denen der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2003 untergeordnet. Zum 31. März 2006 hat Fresenius Medical Care alle in der Vereinbarung über die Trust Preferred Securities festgelegten Verpflichtungen erfüllt.

Die zum 31. März 2006 bzw. 31. Dezember 2005 im Fresenius-Konzern ausstehenden genussscheinähnlichen Wertpapiere zeigt die folgende Tabelle:

Jahr der
Ausgabe
Nominal-
betrag
Zinssatz Verbindliche
termine
Tilgungs- 31. März 2006
in Mio €
31. Dez. 2005
in Mio €
Fresenius Medical Care Capital Trust II 1998 450 Mio US\$ 77/8% 1. Feb. 2008 359 366
Fresenius Medical Care Capital Trust III 1998 300 Mio DM 73/8% 1. Feb. 2008 154 154
Fresenius Medical Care Capital Trust IV 2001 225 Mio US\$ 77/8% 15. Jun. 2011 178 183
Fresenius Medical Care Capital Trust V 2001 300 Mio € 73/8% 15. Jun. 2011 297 297
Genussscheinähnliche Wertpapiere 989 1.000

13.ANTEILE ANDERER GESELLSCHAFTER

Die Anteile anderer Gesellschafter im Fresenius-Konzern haben sich wie folgt entwickelt:

in Mio € 31. März 2006 31. Dezember 2005
Anteile anderer Gesellschafter an der FMC-AG & Co. KGaA 2.350 2.144
Anteile anderer Gesellschafter in den Unternehmensbereichen
Fresenius Medical Care 58 12
Fresenius Kabi 26 25
Fresenius ProServe 97 108
Konzern/Sonstiges
Anteile anderer Gesellschafter ingesamt 2.531 2.289

Die Anteile anderer Gesellschafter erhöhten sich im 1. Quartal 2006 um 242 Mio € auf 2.531 Mio €. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Zurechnung des Anteils am Gewinn in Höhe von 66 Mio € sowie positiven Währungseffekten und sonstigen Erstkonsolidierungen in Höhe von zusammen 176 Mio €.

14.EIGENKAPITAL

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Fresenius AG ist eingeteilt in 25.455.552 Inhaber-Stammaktien und 25.455.552 stimmrechtslose Inhaber-Vorzugsaktien. Sämtliche Aktien sind als Stückaktien ausgegeben und haben einen rechnerischen Nennwert von 2,56 €. Im 1. Quartal 2006 wurden 188.824 Aktienoptionen ausgeübt.

Bedingtes Kapital

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. Mai 2003 wurde das bisher vorhandene bedingte Kapital (Bedingtes Kapital I) in Höhe von 4.448.010,24 € auf den Betrag herabgesetzt, der zur Sicherung der Bezugsrechte aus den bisher ausgegebenen Aktienoptionen auf Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien aufgrund der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 18. Juni 1998 erforderlich ist, nämlich auf 3.296.010,24 €, eingeteilt in jeweils Stück 643.752 Inhaber-Stammaktien und Inhaber-Vorzugsaktien.

Zur Ermöglichung des Aktienoptionsplans 2003 wurde das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 4.608.000,00 € durch Ausgabe von bis zu jeweils 900.000 Inhaber-Stammaktien und stimmrechtslosen Inhaber-Vorzugsaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital II). Die Ausgabe der Inhaber-Stammaktien sowie der stimmrechtslosen Inhaber-Vorzugsaktien erfolgt zu dem jeweils festgelegten Wandlungspreis. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, wie die Wandelschuldverschreibungen ausgegeben werden und die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen von ihrem Wandlungsrecht Gebrauch machen.

Das bedingte Kapital hat sich wie folgt entwickelt:

in € Stammaktien Vorzugsaktien Gesamt
Bedingtes Kapital I Fresenius AG Aktienoptionsplan 1998 1.246.248,96 1.246.248,96 2.492.497,92
Bedingtes Kapital II Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 2.254.433,28 2.254.433,28 4.508.866,56
Bedingtes Kapital gesamt per 1. Januar 2006 3.500.682,24 3.500.682,24 7.001.364,48
Ausübungen aus dem Fresenius AG Aktienoptionsplan 1998 -241.694,72 -241.694,72 -483.389,44
Ausübungen aus dem Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 0,00 0,00 0,00
Bedingtes Kapital gesamt per 31. März 2006 3.258.987,52 3.258.987,52 6.517.975,04

Dividenden

Nach deutschem Aktienrecht ist der Bilanzgewinn, wie er sich aus dem nach deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) aufgestellten Jahresabschluss der Fresenius AG ergibt, Grundlage für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre.

Auf der Hauptversammlung vom 10. Mai 2006 wurde eine Dividende von 1,48 € je Inhaber-Stammaktie und 1,51 € je Inhaber-Vorzugsaktie, d. h. eine Gesamtausschüttung von 76 Mio €, beschlossen.

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

15. HAFTUNGSVERHÄLTNISSE UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN

Rechtliche Verfahren

Zivilrechtsstreitigkeiten

Fresenius Medical Care wurde ursprünglich als Ergebnis einer Reihe von Transaktionen in Übereinstimmung mit der Fusionsvereinbarung und dem Reorganisationsplan (der Zusammenschluss) vom 4. Februar 1996 zwischen W. R. Grace & Co. und Fresenius AG gebildet. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses hatte und hat noch heute eine Tochtergesellschaft der W. R. Grace & Co., die W. R. Grace & Co.-Conn., erhebliche Verbindlichkeiten aus Rechtsverfahren im Zusammenhang mit Produzentenhaftung (einschließlich mit Asbestansprüchen), Steuerverbindlichkeiten für die Zeit vor dem Zusammenschluss und weitere Verbindlichkeiten, die nicht mit der National Medical Care, Inc. (NMC) in Verbindung stehen, welche vor dem Zusammenschluss das Dialysegeschäft von W. R. Grace & Co. betrieb. Im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss hatte sich W. R. Grace & Co.-Conn. verpflichtet, Fresenius Medical Care, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (FMCH) und NMC von allen Verpflichtungen der W. R. Grace & Co. freizustellen, die sich auf Ereignisse vor oder nach dem Zusammenschluss beziehen mit Ausnahme von Verpflichtungen, die im Zusammenhang mit dem Geschäftsbetrieb der NMC stehen. Am 2. April 2001 beantragten W. R. Grace & Co. und einige ihrer Tochtergesellschaften die Reorganisation nach "Chapter 11" des US-amerikanischen Konkursrechts (das Grace Chapter 11-Insolvenzverfahren).

Steuerforderungen aus der Zeit vor dem Zusammenschluss oder Steuerforderungen, die sich ergeben würden, falls es Tatbestände gäbe, welche die Steuerfreiheit des Zusammenschlusses verletzten, könnten letztlich zu einer Verpflichtung für Fresenius Medical Care werden. Insbesondere hat W. R. Grace & Co. gegenüber der "Securities and Exchange Commission" folgende Tatbestände offengelegt: die Steuererklärungen der W. R. Grace & Co. für die Steuerjahre 1993 bis 1996 werden zur Zeit durch den "Internal Revenue Service" (US Finanzbehörde) geprüft; W. R. Grace & Co. hat den Prüfungsbericht für die Steuerjahre 1993 bis 1996 erhalten; während des genannten Zeitraums hat W. R. Grace & Co. etwa 122 Mio US\$ Zinsen abgezogen, die den unternehmenseigenen Lebensversicherungsdarlehen (COLI) zuzuordnen sind; ein US-Bezirksgericht hat entschieden, dass Zinsabzüge eines Steuerzahlers in einer vergleichbaren Situation nicht zulässig sind. W. R. Grace & Co. hat 21 Mio US\$ an Steuern und Zinsen im Zusammenhang mit COLI-Abzügen gezahlt, die in den Steuerjahren vor 1993 vorgenommen worden waren.

Im Oktober 2004 hat W. R. Grace & Co. die Genehmigung des Konkursgerichts zur Beilegung ihrer Auseinandersetzungen mit dem Internal Revenue Service im Zusammenhang mit den COLI-Abzügen erhalten. Im Januar 2005 haben W. R. Grace & Co., FMCH und Sealed Air Corporation eine Vergleichsvereinbarung hinsichtlich der COLI-Ansprüche und anderer steuerlicher Ansprüche abgeschlossen.

Am 14. April 2005 hat W. R. Grace & Co. aufgrund eines Beschlusses des Konkursgerichts Steuernachzahlungen für die Zeit zwischen 1993 und 1996 in Höhe von rund 90 Mio US\$ an den Internal Revenue Service gezahlt. Vorbehaltlich bestimmter Erklärungen von W. R. Grace & Co., von Fresenius Medical Care und der Fresenius AG, stimmten W. R. Grace & Co. und einige ihrer Tochtergesellschaften zu, Fresenius Medical Care von dieser Steuerverpflichtung und von anderen Steuerverpflichtungen aus der Zeit vor dem Zusammenschluss und mit dem Zusammenschluss zusammenhängenden Steuerverpflichtungen, freizustellen.

Vor und nach Beginn des Grace Chapter 11-Insolvenzverfahrens wurde gegen W. R. Grace & Co. und FMCH Klage erhoben, sowohl von Klägern, die sich als Gläubiger von W. R. Grace & Co.-Conn. ausgeben, als auch von Asbest-Gläubigerausschüssen des Grace Chapter 11-Insolvenzverfahrens. Dabei wird im Wesentlichen behauptet, dass der Zusammenschluss eine betrügerische Übertragung gewesen sei, gegen das Gesetz gegen betrügerische Transfers verstoße und eine Verschwörung darstelle. Alle Verfahren dieser Art wurden entweder zunächst ausgesetzt, an das US-Bezirksgericht überwiesen oder liegen beim US-Konkursgericht als Teil des Grace Chapter 11- Insolvenzverfahrens.

Im Jahr 2003 hat Fresenius Medical Care eine Vereinbarung in Bezug auf die im Rahmen des Grace Chapter 11- Insolvenzverfahrens anhängigen Angelegenheiten geschlossen. Die Vereinbarung regelt alle Ansprüche gegen Fresenius Medical Care im Hinblick auf den Vorwurf der betrügerischen Übertragung sowie steuerliche und andere Ansprüche gegen Fresenius Medical Care. Gemäß den ergänzten Regelungen der Vergleichsvereinbarung (die Vergleichsvereinbarung) werden die Behauptung der betrügerischen Übertragung und andere von den Asbestklägern erhobene Behauptungen öffentlich fallen gelassen, und Fresenius Medical Care wird Schutz vor allen vorhandenen und allen potenziellen künftigen Ansprüchen im Zusammenhang mit W. R. Grace & Co. erhalten, einschließlich solcher aus betrügerischer Übertragung und aus Asbestansprüchen sowie Freistellungen von Einkommensteuerforderungen, die sich auf die, bei der Bestätigung des W. R. Grace & Co. Reorganisations- und Sanierungsplans, nicht zur NMC gehörenden Mitglieder der steuerlichen Organschaft W. R. Grace & Co. beziehen. Nachdem der endgültige W. R. Grace & Co. Reorganisations- und Sanierungsplan bestätigt worden ist, wird Fresenius Medical Care gemäß der Vergleichsvereinbarung insgesamt 115 Mio US\$ an die W. R. Grace & Co. Konkursmasse bzw. an eine andere vom Gericht festgelegte Stelle zahlen. Es sind keine Schuldanerkenntnisse gemacht worden und es werden keine gemacht werden. Die Vergleichsvereinbarung wurde vom US-Konkursgericht genehmigt. Nach dem Zusammenschluss war W. R. Grace & Co. in einer mehrstufigen Transaktion im Zusammenhang mit der Sealed Air Corporation (Sealed Air, früher bekannt als W.R. Grace Holdings, Inc.) involviert. Fresenius Medical Care befindet sich in einem Rechtsstreit mit Sealed Air, um ihren Anspruch auf Entschädigung durch Sealed Air für alle Verluste und Aufwendungen von Fresenius Medical Care in Verbindung mit Steuerverbindlichkeiten vor dem Zusammenschluss und im Zusammenhang mit anderen Ansprüchen aus dem Zusammenschluss geltend zu machen. Gemäß der Vergleichsvereinbarung wird dieser Rechtsstreit bei Bestätigung eines Plans, der den Bedingungen zu den Zahlungsverpflichtungen von Fresenius Medical Care in Verbindung mit dem Rechtsstreit gerecht wird, öffentlich fallen gelassen.

Am 4. April 2003 hat FMCH eine Feststellungsklage (Fresenius USA, Inc., et al., v. Baxter International, Inc., et al.) mit der Geschäftsnr. C 03-1431 beim US-Bundesbezirksgericht für Nordkalifornien eingereicht, mit der gerichtlich festgestellt werden soll, dass FMCH keine Patente der Firma Baxter International, Inc., ihrer Tochtergesellschaften oder ihrer verbundenen Unternehmen (Baxter) verletzt hat, dass die Patente ungültig sind und dass Baxter kein Recht und keine Befugnis hat, FMCH wegen der angeblichen Verletzung von Patenten der Firma Baxter eine

Klage anzudrohen oder einen Prozess gegen FMCH zu führen. Allgemein betreffen die angeblichen Patente Touchscreens, Leitfähigkeitsmonitore, Datensicherung bei Stromausfällen sowie Bilanzkammern für Hämodialysegeräte. Baxter hat Widerklage gegen FMCH auf Schadensersatz und auf Erlass einer einstweiligen Verfügung erhoben und behauptet, dass FMCH vorsätzlich die Baxter-Patente verletzt. Beide Parteien haben mehrere Anträge gestellt, über die teilweise entschieden wurde. Das gerichtliche Verfahren ist auf Juni 2006 terminiert. FMCH ist der Meinung, dass ihre Ansprüche berechtigt sind, obwohl der endgültige Ausgang eines solchen Verfahrens zur Zeit nicht vorhersehbar ist. Ein ungünstiger Ausgang der Rechtsstreitigkeiten könnte eine erhebliche negative Auswirkung auf die Geschäftstätigkeit der Fresenius Medical Care sowie auf ihre Finanz- und Ertragslage haben.

Sonstige Rechtsstreitigkeiten und potenzielle Risiken

Mehrere Aktionäre haben die Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung der Fresenius Medical Care über die Zustimmung zu der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien, der Anpassung der Mitarbeiter beteiligungsprogramme, der Schaffung von genehmigtem Kapital und dem Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care AG mit dem Ziel angefochten, diese Beschlüsse für nichtig zu erklären. Am 19. Dezember 2005 hat die Fresenius Medical Care AG sich mit den Anfechtungsklägern auf einen Prozessvergleich geeinigt, der die Fresenius AG und die Fresenius Medical Care Management AG mit einbezieht. Auf diesem Weg wurden sämtliche Verfahren beendet.

In dem Vergleich hat sich die Fresenius Medical Care Management AG verpflichtet, (i) an die Stammaktionäre der Gesellschaft mit Ausnahme der Fresenius AG eine freiwillige Zahlung in Höhe von 0,12 € je bis zum 30. August 2005 als Stammaktie ausgegebener Aktie zu leisten und (ii) an diejenigen Stammaktionäre, die in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 30. August 2005 gegen das Umwandlungsangebot gestimmt haben, eine weitere Zahlung in Höhe von 0,69 € zu leisten. Stammaktionäre, die am Tag der Eintragung der Umwandlung und des Rechtsformwechsels in das Handelsregister bei Geschäftsschluss Aktionäre waren, hatten einen Anspruch auf die vorstehend unter (i) aufgeführte Zahlung. Stammaktionäre, die in der außerordentlichen Hauptversammlung am 30. August 2005 gegen den Umwandlungsbeschluss gestimmt haben, was anhand der der FMC-AG & Co. KGaA vorliegenden Stimmkarten belegt werden kann, hatten einen Anspruch auf die vorstehend unter (ii) aufgeführte Zahlung, aber nur bezüglich der Aktien, deren Stimmrechte gegen den Umwandlungsbeschluss ausgeübt wurden. Der Anspruch auf die unter (ii) beschriebene Zahlung war für diejenigen Aktionäre verfallen, die ihren Anspruch auf die Zahlung nicht schriftlich bis zum 28. Februar 2006 bei Fresenius Medical Care geltend gemacht hatten.

Fresenius Medical Care hat sich außerdem bereit erklärt, die im Zusammenhang mit dem Vergleich entstandenen Gerichtskosten und Anwaltskosten zu übernehmen.

Die Kosten des Vergleichs wurden auf insgesamt etwa 5,9 Mio € geschätzt. Eine Regelung des Vergleichs sowie das deutsche Recht erfordern, dass diese Kosten von der Fresenius AG und der Fresenius Medical Care Management AG getragen werden. Die tatsächlichen Kosten des Vergleichs beliefen sich auf 5,2 Mio €. Die Differenz in Höhe von 0,7 Mio € wurde im 1. Quartal 2006 als Reduktion der Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten berücksichtigt.

In dem Vergleich hat sich Fresenius Medical Care, zusammen mit der Fresenius AG und der Fresenius Medical Care Management AG, ebenfalls verpflichtet, in der ersten ordentlichen Hauptversammlung nach Eintragung des Rechtsformwechsels einen gemeinsamen Ausschuss des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG und der FMC-AG&Co. KGaA zu bilden, der ermächtigt ist, bei bestimmten wesentlichen Transaktionen zwischen der FMC-AG &Co. KGaA und der Fresenius AG zu beraten und über diese zu entscheiden, sowie bestimmte wesentliche Akquisitionen, Unternehmensverkäufe, Abspaltungen und ähnliche Angelegenheiten zu genehmigen. Die FMC-AG&Co. KGaA hat sich außerdem verpflichtet, zur Prüfung des Berichts der Fresenius Medical Care Management AG über die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen und zur Berichterstattung hierüber an den gesamten Aufsichtsrat einen Prüfungsausschuss und Corporate Governance-Ausschuss des Aufsichtsrats der FMC-AG&Co. KGaA zu bilden. Zusätzlich verpflichtete sich die Fresenius Medical Care Management AG beginnend mit den Bezügen für das Jahr 2006, in Übereinstimmung mit deutschem Handelsrecht, im Rahmen des Rechtsformwechsels individuelle Bezüge der Mitglieder des Vorstands zu veröffentlichen.

Am 11. Mai 2005 wurde RCG vor dem Chancery Court für den Bundesstaat Tennessee, Zwanzigster Gerichtsbezirk in Nashville, eine Klage zugestellt, mit der Bezeichnung Plumbers Local Nr. 65 Rentenfond, in seinem Namen und im Namen aller, die sich in der gleichen Lage befinden, Kläger, vs. Renal Care Group, Inc., William P. Johnston, Gary Brukardt, Peter J. Grua, Joseph C. Hutts, Harry R. Jacobson, William V. Lapham, Thomas A. Lowery, Stephen D. McMurray und C. Thomas Smith, Beklagte. Am 26. Mai 2005 wurde RCG vor dem Chancery Court für den Bundesstaat Tennessee, Zwanzigster Gerichtsbezirk in Nashville, eine Klage zugestellt, mit der Bezeichnung Hawaii Structural Ironworkers Rententreuhandfonds, in seinem Namen und im Namen aller, die sich in der gleichen Lage befinden, Kläger , vs. Renal Care Group, Inc., William P. Johnston, Gary Brukardt, Peter J. Grua, Joseph C. Hutts, Harry R. Jacobson, William V. Lapham, Thomas A. Lowery, Stephen D. McMurray und C. Thomas Smith, Beklagte. Am 31. Mai 2005 wurde RCG vor dem Chancery Court für den Bundesstaat Tennessee, Zwanzigster Gerichtsbezirk in Nashville, eine Klage zugestellt, mit der Bezeichnung Indiana State District Council of Laborers and Hod Carriers Rentenfonds, in seinem Namen und im Namen aller, die sich in der gleichen Lage befinden, Kläger , vs. Renal Care Group, Inc., William P. Johnston, Gary Brukardt, Peter J. Grua, Joseph C. Hutts, Harry R. Jacobson, William V. Lapham, Thomas A. Lowery, Stephen D. McMurray und C. Thomas Smith, Beklagte. Die ursprünglichen Klagen in diesen drei Prozessen waren im Wesentlichen identisch. Jede Klage wurde durch den klagenden Anteilseigner als angebliche Gemeinschaftsklage namens aller Anteilseigner in der gleichen Lage vorgebracht. In den Klagen wurde angeführt, dass sich RCG und ihre Geschäftsführer an Insichgeschäften beteiligt und ihre treuhänderische Pflichten gegenüber den Anteilseignern von RCG in Zusammenhang mit dem Fusionsvertrag zwischen RCG und Fresenius Medical Care verletzt hätten, und zwar unter anderem auf Grund der Verwendung eines fehlerhaften Verfahrens seitens RCG, der Existenz der vorab offen gelegten Vorladung des Justizministeriums, des Mangels an Unabhängigkeit eines der Finanzberater von RCG und des Bestehens eines ergänzenden Pensionsplans für Führungskräfte von RCG. RCG hat diese Fälle im Juni 2005 an das Bundesgericht verwiesen.

Die Kläger haben die ersten beiden Klagen ohne Sachentscheidung im Juli 2005 zurückgenommen und der dritte Kläger hat eine geänderte Klage eingereicht. In der geänderten Klage werden die gleichen Gründe, die in der ursprünglichen Klage formuliert waren, geltend gemacht und spezifischere Behauptungen bezüglich der Kündigungsgebühr, der Werbeverbotsklausel und der entsprechenden Rechtebestimmung in dem Fusionsvertrag angeführt sowie Behauptungen hinzugefügt, dass das Proxy Statement von RCG wesentliche Falschdarstellungen und Auslassungen bezüglich des Verfahrens enthält, im Rahmen dessen der Fusionsvertrag verhandelt wurde. Insbesondere wird in der Geänderten Klage behauptet, dass in dem Proxy Statement wesentliche Falschdarstellungen und Auslassungen enthalten sind, und zwar in Bezug auf: (1) den Grund, aus dem sich die Geschäftsführung und der Vorstand von RCG an einem geschlossenen Verhandlungsverfahren bezüglich einer möglichen Fusion mit dem Unternehmen beteiligt und keine potenziellen Wettbewerbsgebote von alternativen Käufern eingeholt haben; (2) den Grund, aus dem der Vorstand von RCG keinen Sonderausschuss zur Bewertung der Fairness der Fusion ernannt hat; (3) die RCG zur Verfügung stehenden Alternativen, einschließlich möglicher alternativer Transaktionen und sonstiger strategischer Geschäftschancen, die angeblich durch den Vorstand von RCG während des strategischen Planungsprozesses, an dem der Vorstand in der zweiten Hälfte 2004 beteiligt war, geprüft wurden; (4) sämtliche Informationen bezüglich der durch die Beklagten und deren Finanz- und Rechtsberater erlittenen Interessenskonflikte, wie hierin behauptet; (5) sämtliche Informationen bezüglich früherer Investmentbankdienstleistungen, die die Bank of America für RCG und Fresenius Medical Care durchgeführt hat, sowie der Vergütung, die die Bank of America für diese Dienstleistungen erhalten hat; (6) die durch den Vorstand von RCG ausgearbeiteten Prognosen und Vorhersagen für die Geschäftsjahre 2005 bis 2008, auf die in den Fairness Opinions durch Morgan Stanley Bezug genommen wurde; (7) die durch den Vorstand von RCG vorgelegten Einschätzungen der Transaktionssynergien, auf die in den Fairness Opinions durch Morgan Stanley Bezug genommen wurde; und (8) Informationen bezüglich der Höhe des Geldbetrages, den die Bank of America und Morgan Stanley in Zusammenhang mit der Übernahme erhalten haben. Fresenius Medical Care ist der Überzeugung, dass die Behauptungen in der rechtshängigen Klage unbegründet sind. Die rechtshängige Klage versuchte, den Parteien den Abschluss der Fusion zu untersagen und diesen zu verhindern. Die rechtshängige Klage wurde im September 2005 an das einzelstaatliche Gericht in Tennessee verwiesen.

FMCH and ihre Tochtergesellschaften haben Vorladungen der US-Justizbehörden mit Sitz in St. Louis (Missouri), die im Zusammenhang mit zivil- und strafrechtlichen Voruntersuchungen steht, erhalten. Mit der Vorladung werden Geschäftsunterlagen über klinische Qualitätsprogramme, Aktivitäten zur Geschäftsentwicklung, Vergütungen für Klinikleiter und Beziehungen zu Ärzten, Joint Ventures und die Anämie-Behandlungstherapie angefordert. Fresenius Medical Care arbeitet mit den US-Justizbehörden zusammen. Eine nachteilige Feststellung im Verlaufe dieser Untersuchungen könnte wesentliche nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der Fresenius Medical Care sowie auf ihre Finanz- und Ertragslage haben.

RCG hat eine Vorladung vom US-amerikanischen Justizministerium, Eastern District of Missouri in Zusammenhang mit einer gemeinsamen zivilrechtlichen und strafrechtlichen Untersuchung erhalten. Die Vorladung fordert die Erstellung von Unterlagen in Bezug auf vielzählige Aspekte der Geschäftstätigkeit und Transaktionen von RCG. Die durch die Vorladung angesprochenen Bereiche umfassen das Lieferunternehmen von RCG, die pharmazeutischen und sonstigen Dienstleistungen, die RCG an Patienten erbringt, die Beziehungen von RCG zu Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, die Beziehungen von RCG zu Medizinern, die Vergütung für Chefärzte und Joint Ventures mit Medizinern sowie deren Kauf von Dialysegeräten. Fresenius Medical Care kooperiert bei den Ermittlungen der Regierung.

FMCH und ihre Tochtergesellschaften haben Vorladungen der US-Justizbehörden des "Eastern District of New York" erhalten. Im Rahmen dieser Vorladungen werden von diesen Gesellschaften umfangreiche Unterlagen zu den geschäftlichen Tätigkeiten der Unternehmen angefordert. Von besonderem Interesse sind hierbei Unterlagen zu einem bestimmten Hormontest (Parathyroid Hormone – PTH) und zu Vitamin D-Therapien für Dialysepatienten. Fresenius Medical Care arbeitet mit den Justizbehörden zusammen, um deren Verlangen nach Informationen nachzukommen. Obwohl Fresenius Medical Care davon ausgeht, dass beim Einsatz von PTH-Tests und Vitamin D-Behandlungen im Einklang mit den einschlägigen Gesetzen gehandelt wurde, könnte ein nachteiliger Ausgang der Untersuchungen eine erhebliche negative Auswirkung auf die Geschäftstätigkeit der Fresenius Medical Care sowie auf ihre Finanz- und Ertragslage haben.

RCG hat eine Vorladung vom US-amerikanischen Justizministerium, Eastern District of New York, erhalten. Die Vorladung fordert die Erstellung von Unterlagen in Bezug auf vielzählige Aspekte der Geschäftstätigkeit und Transaktionen von RCG, einschließlich derer der RenaLab, Inc., ihrem Labor. Die Vorladung enthält bestimmte Anforderungen im Hinblick auf Unterlagen bezüglich des Testens der Level des Parathyroid-Hormons (PTH) und der Vitamin-D-Therapien. Fresenius Medical Care kooperiert bei dem Auskunftsersuchen der Regierung.

Rückstellung für Sonderaufwendungen der Fresenius Medical Care für Rechtsangelegenheiten

Zum 31. Dezember 2001 hat Fresenius Medical Care eine Rückstellung für Sonderaufwendungen für Rechtsangelegenheiten gebildet, die ihre Einschätzung der Ausgaben widerspiegelt, die im Zusammenhang mit der Verteidigung und Regelung von Steuerforderungen aus der Zeit vor dem Zusammenschluss, von Ansprüchen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss sowie von Ansprüchen privater Versicherungen auftreten können. Die Aufwendungen aus der Vergleichsvereinbarung und den Vergleichen mit den Versicherungen werden zu Lasten dieser Rückstellung gebucht. Fresenius Medical Care ist der Auffassung, dass ihre verbleibenden Rückstellungen die geschätzten künftigen Aufwendungen im Zusammenhang mit der fortgesetzten Verteidigung und Regelung der verbleibenden Angelegenheiten angemessen widerspiegeln. Es kann aber keine Gewähr dafür gegeben werden, dass die tatsächlichen Kosten, die Fresenius Medical Care entstehen, den Rückstellungsbetrag nicht überschreiten werden.

Darüber hinaus ist der Fresenius-Konzern in verschiedene Rechtsstreitigkeiten involviert, die sich aus der Geschäftstätigkeit ergeben. Auch wenn der Ausgang daraus nicht sicher prognostiziert werden kann, erwartet der Fresenius-Konzern keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

16.FINANZINSTRUMENTE

Marktrisiko

Allgemeines

Zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit emittiert der Fresenius-Konzern Anleihen, genussscheinähnliche Wertpapiere und Geldmarktpapiere und vereinbart mit Banken im Wesentlichen langlaufende Darlehen und mittelfristige Schuldscheindarlehen. Daraus können sich für den Fresenius-Konzern Zinsrisiken aus Finanzierungen mit variabler Verzinsung und Kursrisiken für Bilanzpositionen mit fixer Verzinsung ergeben.

Zur Steuerung der Zins- und Währungsrisiken tritt der Fresenius-Konzern im Rahmen der vom Vorstand festgelegten Limite in geeignete Sicherungsgeschäfte mit Banken einwandfreier Bonität ein. Der Fresenius-Konzern verwendet derivative Finanzinstrumente nicht für spekulative Zwecke.

Zum Stichtag 31. März 2006 hatte der Fresenius-Konzern derivative Währungsinstrumente mit einem Nominalvolumen von 1.775 Mio € und derivative Zinsinstrumente mit einen Nominalvolumen von 3.304 Mio € im Bestand. Im Zusammenhang mit derivativen Zinsinstrumenten ist zu beachten, dass die Nominalwerte in der Regel nur als Bezugsgröße für kontraktspezifische Berechnungen dienen und nicht notwendigerweise den Austausch dieser Beträge zwischen den Kontraktpartnern bedingen. Ein potenzielles Risiko aus der Nutzung derivativer Zinsinstrumente lässt sich daher nur eingeschränkt aus dem Nominalvolumen der Kontrakte ableiten.

Das Ergebnis des Konzerns wurde nur unwesentlich durch die Ineffektivität von Sicherungsgeschäften beeinflusst, da die Kontraktspezifikationen der Zins- und Devisenkontrakte weitgehend mit den Parametern der entsprechenden Risikopositionen übereinstimmten.

Bilanzierung und Ausweis von derivativen Finanzinstrumenten (und Hedge-Accounting)

Allgemeines

Die im Eigenkapital (Kumuliertes Übriges Comprehensive Income (Loss)) erfolgsneutral abgegrenzten Gewinne aus Cashflow Hedges in Höhe von 14 Mio € zum 31. Dezember 2005 erhöhten sich zum 31. März 2006 um 25 Mio € auf 39 Mio €.

Aus dem Bestand der zum 31. Dezember 2005 erfolgsneutral im Eigenkapital abgegrenzten Gewinne nach Steuern in Höhe von 14 Mio € ergab sich nur ein unwesentlicher Währungseffekt.

Management des Währungsrisikos

Für die Finanzberichterstattung ist der Euro Berichtswährung. Daher beeinflussen Translationsrisiken aus der Änderung von Wechselkursen zwischen dem Euro und den lokalen Währungen, in denen die Abschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften erstellt werden, das im Konzernabschluss ausgewiesene Ergebnis und die finanzielle Lage.

Zur Sicherung der bestehenden oder zu erwartenden Transaktionsrisiken setzt der Fresenius-Konzern Devisentermingeschäfte und in geringem Umfang Devisenoptionen ein. Devisentermingeschäfte und Devisenoptionen werden ausschließlich zur Absicherung der Währungsrisiken eingesetzt.

Im Zusammenhang mit Konzerndarlehen in fremder Währung tätigt der Fresenius-Konzern in der Regel Devisenswaps. Dadurch wird sichergestellt, dass aus konzerninternen Darlehen in fremder Währung keine Wechselkursrisiken entstehen.

Zum 31. März 2006 betrug der Nominalwert der Devisenkontrakte im Zusammenhang mit konzerninternen Darlehen 1.392 Mio € mit einem Marktwert von 13 Mio €. Für diese Termingeschäfte wird das Hedge Accounting nicht angewendet. Dementsprechend werden die Devisenterminkontrakte als Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten bilanziert und deren Marktwertänderungen erfolgswirksam gebucht.

Per Stichtag betrug das Nominalvolumen der Devisenterminkontrakte zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus dem operativen Geschäft 383 Mio € mit einem Marktwert von -3 Mio €.

Zum 31. März 2006 hatte der Fresenius-Konzern Devisenkontrakte mit einer maximalen Laufzeit von 39 Monaten im Bestand.

Management des Zinsrisikos

Die Zinsrisiken des Konzerns erwachsen im Wesentlichen aus den Geld- und Kapitalmarkttransaktionen der Konzernobergesellschaft für die Unternehmensbereiche Fresenius ProServe und Fresenius Kabi bzw. der Teilkonzernmuttergesellschaft für den Unternehmensbereich Fresenius Medical Care zur Refinanzierung der Geschäftstätigkeit. Die Absicherung der Zinsrisiken erfolgt daher hauptsächlich durch die Fresenius AG und die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA.

Der Fresenius-Konzern setzt Zinsswaps und in geringem Umfang Zinsoptionen ein, um sich entweder durch den Tausch von variablen Zinsen in Festzinssätze gegen Zinsänderungsrisiken aus variabel verzinsten mittel- und langfristigen Krediten sowie aus der Verbriefung von Forderungen abzusichern, oder um durch den Tausch von Festzinssätzen in variable Zinsverpflichtungen den Marktwert eines Teils des festverzinslichen Fremdkapitals gegen Schwankungen der Marktzinssätze zu sichern.

Cashflow Hedge

Der Fresenius-Konzern nutzt als Cash Flow Hedges klassifizierte Zinsswaps um bestimmte, überwiegend in US-Dollar und Euro zu leistende Zinszahlungen aus bestehenden revolvierenden Kreditvereinbarungen, Schuldscheindarlehen und einem Forderungsverkaufsprogramm in fixe Zinszahlungen zu konvertieren. Die entsprechenden US-Dollar Zinsswaps mit einem Nominalvolumen von 800 Mio US\$ laufen zu verschiedenen Terminen zwischen 2006 und 2009 aus und tragen einen durchschnittlichen Zinssatz von 5,26%, während die entsprechenden Euro Zinsswaps mit einem Nominalvolumen von 222 Mio € zu verschiedenen Terminen zwischen 2007 und 2009 auslaufen und mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 3,18 % ausgestattet sind.

Im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group, Inc. und den erwarteten Zahlungen aus ihrer variabel verzinsten Finanzierung hat Fresenius Medical Care Zinsswaps mit einem Nominalvolumen von 2.465 Mio US\$ abgeschlossen. Diese Finanzinstrumente sind als Cashflow Hedges klassifiziert und wandeln die erwarteten Zinszahlungen auf variabler Basis für 2.465 Mio US\$ wirksam in Zinszahlungen auf festverzinslicher Basis mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 4,32% zuzüglich einer vertraglichen Marge um. Diese Zinsswaps lauten auf US-Dollar und haben Endfälligkeiten zwischen 2008 und 2012.

Fair Value Hedge

Zur Sicherung des Marktwerts von Teilen des festverzinslichen Fremdkapitals hat Fresenius Medical Care als Fair Value Hedges klassifizierte US-Dollar Zinsswaps abgeschlossen. Diese Zinsswaps wandeln bestimmte in US-Dollar zu leistende Festzinszahlungen für die genussscheinähnlichen Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trust II in variabel verzinste Zahlungen um. Zum 31. März 2006 waren derartige Zinsswaps mit einem Nominalwert von 450 MioUS\$ (372 Mio €) im Bestand der Fresenius Medical Care.

Kreditrisiko

Der Fresenius-Konzern ist dem Risiko ausgesetzt, dass die Vertragspartner bei derivativen Finanzinstrumenten ihre Leistungsverpflichtungen nicht erfüllen. Es wird jedoch nicht erwartet, dass Vertragspartner ihren Verpflichtungen nicht nachkommen. Die gegenwärtigen Kreditrisiken der derivativen Finanzinstrumente werden durch den Marktwert der Kontrakte mit einem positiven Marktwert zum Berichtszeitpunkt repräsentiert.

17. ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN ZUR KAPITALFLUSSRECHNUNG

Folgende Übersichten liefern zusätzliche Informationen in Bezug auf die Konzern-Kapitalflussrechnung:

in Mio € Q1/2006 Q1/2005
Gezahlte Zinsen 66 44
Gezahlte Ertragsteuern 30 63

Die Erhöhung der gezahlten Zinsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultiert unter anderem aus Zahlungen im Zusammenhang mit der Ausgabe des Eurobonds 2006 und der vorzeitigen Ablösung des Eurobonds 2003 sowie aus Zinszahlungen für die Finanzierung des Erwerbs der HELIOS Kliniken.

Die hohen gezahlten Ertragsteuern im 1. Quartal 2005 resultieren im Wesentlichen aus 33 Mio € (43 Mio US\$) Steuerzahlungen der Fresenius Medical Care in den USA.

in Mio € Q1/2006 Q1/2005
Erworbene Vermögensgegenstände 3.877 196
Übernommene Verbindlichkeiten -487 -48
Anteile anderer Gesellschafter -47 4
Als Teil des Kaufpreises über- bzw. aufgenommene Schulden -4 -16
Barzahlungen 3.339 136
Erworbene Barmittel -49 -1
Auszahlungen für Akquisitionen, netto 3.290 135

Der Free Cashflow ist eine wesentliche Steuerungsgröße im Konzern. Er ermittelt sich wie folgt:

in Mio € Q1/2006 Q1/2005
Operativer Cashflow 186 168
Erwerb von Sachanlagen -100 -48
Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen 5 6
Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden 91 126
Erwerb/Verkauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen, netto -3.290 -135
Cashflow vor Dividenden -3.199 -9
Dividendenzahlungen 0 0
Free Cashflow nach Dividenden -3.199 -9

18.ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN ZUR SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Allgemeine Erläuterungen

Die Tabelle zur Segmentberichterstattung als integraler Bestandteil des Konzernanhangs befinden sich auf der Seite 15.

Die Segmentierung im Fresenius-Konzern mit den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi und Fresenius ProServe folgt den internen Organisations- und Berichtsstrukturen (Management Approach) zum 31. März 2006.

Die Kennzahlen, die im Rahmen der Segmentberichterstattung dargestellt werden, entsprechen den Kennzahlen der internen Berichterstattung des Fresenius-Konzerns. Interne und externe Berichterstattung und Unternehmensrechnung korrespondieren; es werden die gleichen Kennzahlen und Definitionen verwendet.

Verkäufe und Erlöse zwischen den Segmenten werden grundsätzlich zu Preisen erbracht, die auch mit Konzernfremden vereinbart würden. Verwaltungsleistungen werden über Dienstleistungsvereinbarungen abgerechnet.

Grundlage für die Segmentierung ist die Rechnungslegungsvorschrift SFAS Nr. 131 (Disclosures about Segments of an Enterprise and Related Information), in der die Segmentberichterstattung in den Jahresabschlüssen und Zwischenberichten an die Aktionäre zu den operativen Geschäfts-, Produkt- und Dienstleistungsbereichen und Regionen geregelt ist. Die Segmentierung nach Unternehmensbereichen (Reportable Segments) stellt sich somit wie folgt dar:

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen zur lebensnotwendigen medizinischen Versorgung von Patienten mit chronischem Nierenversagen. In eigenen Dialysekliniken betreut Fresenius Medical Care rund 133.100 Patienten.

Fresenius Kabi ist das in Europa führende Unternehmen im Bereich der Ernährungs- und Infusionstherapien mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern weltweit. Die Produkte von Fresenius Kabi werden im Krankenhaus sowie bei der ambulanten medizinischen Versorgung von Patienten eingesetzt. Innerhalb dieser Versorgungskette bietet das Unternehmen Produkte für den Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, generische intravenös verabreichte Arzneimittel, parenterale und enterale Ernährungstherapien sowie medizintechnische Produkte an. Fresenius Kabi ist ferner in Europa ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

Fresenius ProServe betreibt Krankenhäuser und bietet Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und sonstige Gesundheitseinrichtungen sowie für die pharmazeutische Industrie an.

Das Segment Konzern/Sonstiges umfasst im Wesentlichen die Holdingfunktionen der Fresenius AG und die Fresenius Netcare GmbH, die Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie anbietet, sowie die Fresenius Biotech, die nicht die Größenmerkmale zur separaten Darstellung als zu berichtendes Segment aufweist. Des Weiteren enthält das Segment Konzern/Sonstiges die zwischen den Segmenten durchzuführenden Konsolidierungsmaßnahmen.

Erläuterung zu den Segmentdaten

Zur Erläuterung zu den Segmentdaten verweisen wir auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2005.

Mit der Ausgabe des Eurobonds im Januar 2006 und der gleichzeitigen Refinanzierung der im Dezember 2005 in Anspruch genommenen Zwischenfinanzierung werden die zum Jahrende 2005 im Segment Konzern/Sonstiges gezeigten Finanzverbindlichkeiten für den Erwerb der HELIOS Kliniken in Höhe von 600 Mio € ab dem 1. Quartal 2006 entsprechend im Segment Fresenius ProServe ausgewiesen.

Abstimmung der Kennzahlen zum konsolidierten Ergebnis:

in Mio € Q1/2006 Q1/2005
Gesamt-EBITDA der berichterstattenden Segmente 384 293
Abschreibungen -86 -72
Allgemeine Unternehmensaufwendungen Konzern/Sonstiges -7 -9
Zinsergebnis -84 -47
Gesamtergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter 207 165
Gesamt-EBIT der berichterstattenden Segmente 301 223
Allgemeine Unternehmensaufwendungen Konzern/Sonstiges -10 -11
Zinsergebnis -84 -47
Gesamtergebnis vor Ertragsteuern und Anteilen anderer Gesellschafter 207 165
Abschreibungen der berichterstattenden Segmente 83 70
Abschreibungen Konzern/Sonstiges 3 2
Abschreibungen gesamt 86 72

Überleitung auf die Netto-Finanzverbindlichkeiten

in Mio € 31. März 2006 31. Dezember 2005
Kurzfristige Darlehen 427 224
Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen 1 1
Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten
aus Darlehen und aktivierten Leasingverträgen 337 222
Langfristige Verbindlichkeiten aus Darlehen und aktivierten
Leasingverträgen, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils 4.903 2.055
Genussscheinähnliche Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trusts 989 1.000
Finanzverbindlichkeiten 6.657 3.502
abzüglich flüssige Mittel 448 252
Netto-Finanzverbindlichkeiten 6.209 3.250

19.AKTIENOPTIONEN

Bewertungsänderung von Aktienoptionen

Der Fresenius-Konzern wendet im Rahmen des Standards zu aktienbasierten Vergütungen, SFAS Nr. 123(R) (Share-Based Payment (revised 2004)) seit dem 1. Januar 2006 die modifizierte prospektive Methode an. Entsprechend dieser Überleitungsmethode sind im 1. Quartal 2006 Personalaufwendungen enthalten, die sich aus den nachfolgenden Beträgen zusammensetzen: (a) Personalaufwendungen für alle aktienbasierten Vergütungen, die zum 1. Januar 2006 bereits gewährt wurden, deren Wartezeit jedoch noch nicht abgelaufen ist, basierend auf dem Zeitwert am Tag der Gewährung gemäß den ursprünglichen Regelungen von SFAS Nr. 123 und entsprechend der früheren Darstellung in den Pro-Forma Angaben des Fresenius Konzerns für aktienbasierte Vergütungen enthalten, sowie (b) Personalaufwendungen für aktienbasierte Vergütungen die nach dem 1. Januar 2006 gewährt wurden, basierend auf dem Zeitwert am Tag der Gewährung gemäß den neuen Regelungen von SFAS Nr. 123(R).

Personalaufwand aus den Aktienoptionsplänen des Fresenius-Konzerns

Der Fresenius-Konzern behandelt die Aktienbezugsrechte ab 1. Januar 2006 gemäß SAFS Nr. 123(R) und weist für die seit 1998 gewährten Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen 4 Mio € an Personalaufwand aus.

Marktwert der Aktienoptionen

Der Fresenius-Konzern hat sich entschieden, SFAS Nr. 123(R) zukunftsbezogen anzuwenden. Im 1. Quartal 2005 wurden der Personalaufwand in Übereinstimmung mit APB Nr. 25 (Accounting for Stock Issued to Employee) erfasst.

Die Bewertung der Zeitwerte der Zusagen des Fresenius Konzerns basiert auf dem Black-Scholes Optionspreismodell. Im Jahr 2006 wurden keine Optionen gewährt. Die Zeitwerte für Zusagen, die in den Jahren 2004 und 2005 getroffen wurden, sind wie folgt:

Gewichtete durchschnittliche Annahmen der Fresenius AG 2005 2004
Erwartete Dividendenrendite 2,10% 2,05%
Risikoloser Zinssatz 2,50% 3,50%
Erwartete Volatilität 40,00% 40,00%
Erwartete Laufzeit der Option 5,3 Jahre 5,3 Jahre
Erwarteter durchschnittlich gewichteter Marktwert pro Option in € 31,89 25,31
Marktwert aller ausgegebener Optionen in Mio € 10 6
Gewichtete durchschnittliche Annahmen der Fesenius Medical Care
2005
2004
Erwartete Dividendenrendite 2,87% 2,60%
Risikoloser Zinssatz 3,50% 3,80%
Erwartete Volatilität 40,00% 40,00%
Erwartete Laufzeit der Option 5,3 Jahre 5,3 Jahre
Erwarteter durchschnittlich gewichteter Marktwert pro Option in € 18,70 12,92
Marktwert aller ausgegebener Optionen in Mio € 20 13

Das Black-Scholes Optionspreismodell wurde zur Schätzung der Zeitwerte von Optionen ohne Wartezeit entwickelt. Optionspreismodelle verlangen die Berücksichtigung von sehr subjektiven Annahmen einschließlich der erwarteten Volatilität des Aktienkurses. Die Annahmen des Fresenius-Konzerns beruhen auf Erfahrungen der Vergangenheit sowie auf Marktentwicklungen und Erfahrungen von anderen Gesellschaften ähnlicher Größe und vergleichbarer Industriezweige sowie Entscheidungen von Dritten mit Bewertungserfahrung. Die Aktienoptionen des Fresenius-Konzerns können Eigenschaften haben, die wesentlich von den Eigenschaften gehandelter Optionen abweichen. Änderungen in subjektiven Annahmen können einen wesentlichen Effekt auf den Zeitwert der Option haben.

Die folgende Tabelle verdeutlicht die Auswirkungen auf den Jahresüberschuss und auf den Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2005, wenn der Fresenius-Konzern die Vorschriften des SFAS Nr. 123 im Jahr 2005 angewendet hätte:

in Mio €, mit Ausnahme der Beträge je Aktie (€) Q1/2005
Jahresüberschuss
wie berichtet 46
wie berichtet abzüglich Mehrdividenden der Vorzugsaktien 46
zuzüglich Personalaufwand gemäß APB Nr. 25
abzüglich Personalaufwand gemäß SFAS Nr. 123 -4
Proforma abzüglich Mehrdividenden der Vorzugsaktien 42
Proforma 42
Ergebnis je Stammaktie
wie berichtet 1,11
Proforma 1,01
Ergebnis je Vorzugsaktie
wie berichtet 1,12
Proforma 1,02
Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung
wie berichtet 1,10
Proforma 1,00
Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung
wie berichtet 1,11
Proforma 1,01

Fresenius AG Aktienoptionspläne

Zum 31. März 2006 bestehen in der Fresenius AG zwei Vergütungspläne. Neben dem auf die Ausgabe von Aktienoptionen gerichteten Aktienoptionsplan 1998 wird derzeit der auf Wandelschuldverschreibungen basierende Aktienoptionsplan 2003 durchgeführt. Letzterer ist der einzige Plan, nach dem zur Zeit Optionen in Form von Wandelschuldverschreibungen gewährt werden.

Im Zusammenhang mit dem Fresenius AG Aktienoptionsprogramm 1998 hielten zum 31. März 2006 die Mitglieder des Vorstands der Fresenius AG 91.736 Aktienoptionen und andere Mitarbeiter 619.882 Aktienoptionen. Im Rahmen des Fresenius AG Aktienoptionsplans 2003 hielten zum 31. März 2006 die Mitglieder des Vorstands der Fresenius AG 134.018 Aktienoptionen und andere Mitarbeiter 484.470 Aktienoptionen.

Im 1. Quartal 2006 wurden 188.824 Aktienoptionen ausgeübt. Durch diese Ausübungen gingen der Fresenius AG flüssige Mittel in Höhe von 18 Mio € zu. Der geldwerte Vorteil der ausgeübten Aktienoptionen im 1. Quartal 2006 betrug 7 Mio €.

Aktienoptionen für Stammaktien Anzahl Optionen Durchschnittlicher
Ausübungspreis in €
Anzahl Optionen
ausübbar
Saldo 31. Dezember 2005 765.295 73,67 361.980
ausgeübt 94.412 85,26
verfallen 5.830 78,11
Saldo 31. März 2006 665.053 73,33 268.849
Aktienoptionen für Vorzugsaktien Anzahl Optionen Durchschnittlicher
Ausübungspreis in €
Anzahl Optionen
ausübbar
Saldo 31. Dezember 2005 765.295 80,91 361.980
ausgeübt 94.412 104,11
verfallen 5.830 66,26
Saldo 31. März 2006 665.053 77,74 268.849

Die Transaktionen hinsichtlich der Aktienoptionen sind wie folgt zusammengefasst:

Die folgende Tabelle zeigt Angaben bezüglich der ausübbaren Aktienoptionen für Stamm- und Vorzugsaktien, die die Wartezeit zum 31. März 2006 erfüllt haben:

Anzahl Optionen Durchschnittliche
erwartete Laufzeit
in Jahren
Durchschnittlicher
Ausübungspreis in €
kumulierter
Innerer Wert in Mio €
Aktienoptionen für Stammaktien 268.849 4,77 78,58 17
Aktienoptionen für Vorzugsaktien 268.849 4,77 92,48 15

Am 31. März 2006 bestand nach den Fresenius AG Plänen ein unrealisierter Personalaufwand in Höhe von 9 Mio € für Aktienoptionen, die die Wartenzeit noch nicht erfüllt haben. Es wird erwartet, dass dieser Aufwand über einen durchschnittlichen Zeitraum von 2,1 Jahren anfällt.

Die folgende Tabelle zeigt Angaben bezüglich der Aktienoptionen auf Stamm- bzw. Vorzugsaktien, die die Wartezeit zum 31. März 2006 nicht erfüllt haben:

Aktienoptionen für Stammaktien Anzahl Optionen Marktwert am Tag
der Gewährung in €*
Saldo am 31. Dezember 2005 403.315 26,72
verfallen 7.111 28,14
Saldo am 31. Marz 2006 396.204 26,69
Aktienoptionen für Vorzugsaktien Anzahl Optionen Marktwert am Tag
der Gewährung in €*
Saldo am 31. Dezember 2005 403.315 25,37
verfallen 7.111 26,94
Saldo am 31. Marz 2006 396.204 25,34

*Unter Berücksichtigung der Verringerung der Ausübungs- bzw. Wandlungspreise in Rahmen der Kapitalerhöhung im Dezember 2005.

Fresenius Medical Care Aktienoptionspläne

Zum 31. März 2006 bestehen in der Fresenius Medical Care verschiedene auf Aktienoptionen basierende Vergütungspläne. Insgesamt hielten zum 31. März 2006 die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Medical Care Management AG, persönlich haftende Gesellschafterin der FMC-AG&Co. KGaA, 475.730 Aktienoptionen für Stammaktien und Mitarbeiter der Fresenius Medical Care 2.248.542 Aktienoptionen für Stamm- und 192.917 Aktienoptionen für Vorzugsaktien.

Im Zusammenhang mit der Umwandlung der Vorzugsaktien der Fresenius Medical Care in Stammaktien, erhielten die Inhaber von Aktienoptionen, die sie zum Erwerb von Vorzugsaktien berechtigen, die Möglichkeit, ihre Aktienoptionen dahingehend umzutauschen, dass sie zum Erwerb von Stammaktien berechtigen. Inhaber von 234.311 Aktienoptionen haben sich gegen die Umwandlung entschieden. Inhaber von 3.863.470 Aktienoptionen haben ihre Aktienoptionen in 2.849.318 Aktienoptionen auf Stammaktien gewandelt.

Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung der ausstehenden Aktienoptionen am 31. März 2006 im Vergleich zum 31. Dezember 2005 inklusive der Umwandlung, der ausgeübten und verfallenen Aktienoptionen.

Anzahl Optionen
in Tsd
Durchschnittlicher
Ausübungspreis in €
Saldo 31. Dezember 2005 4.103 47,88
Verfallen vor der Umwandlung 5 41,00
Geeignet für die Umwandlung 4.098 47,94
Nicht umgewandelte Aktienoptionen 235 49,18
Umgewandelte Aktienoptionen 3.863
Reduzierung aufgrund der Auswirkung des Umwandlungsverhältnisses 1.014
Saldo der ausstehenden Aktienoptionen auf Stammaktien nach der Umwandlung
am 10. Februar 2006 2.849 64,22
ausgeübt 114 72,83
verfallen 11 78,00
Saldo 31. März 2006 (Aktienoptionen für Stammaktien) 2.724 63,80
Saldo der ausstehenden Aktienoptionen auf Vorzugsaktien nach der Umwandlung
am 10. Februar 2006 235 49,18
ausgeübt 38 49,38
verfallen 4 59,56
Saldo 31. März 2006 (Aktienoptionen für Vorzugsaktien) 193 48,96

Die folgende Tabelle zeigt Angaben bezüglich der ausübbaren Aktienoptionen für Stamm- und Vorzugsaktien, die die Wartezeit zum 31. März 2006 erfüllt haben:

Anzahl Optionen Durchschnittliche
erwartete Laufzeit
in Jahren
Durchschnittlicher
Ausübungspreis in €
kumulierter
Innerer Wert in Mio €
Aktienoptionen für Stammaktien 791.741 4,84 59,53 31
Aktienoptionen für Vorzugsaktien 120.093 3,67 47,86 6

Am 31. März 2006 bestand nach dem Fresenius Medical Care 2001 Plan ein unrealisierter Personalaufwand in Höhe von 19 Mio € für Aktienoptionen, die die Wartezeit noch nicht erfüllt haben. Es wird erwartet, dass dieser Aufwand über einen durchschnittlich Zeitraum von 1,8 Jahren anfällt.

Die folgenden Tabellen zeigen Angaben bezüglich der Aktienoptionen des Fresenius Medical Care 2001 Plans auf Stamm- bzw. Vorzugsaktien, die die Wartezeit zum 31. März 2006 nicht erfüllt haben:

Aktienoptionen für Stammaktien Anzahl Optionen
in Tsd
Marktwert am Tag
der Gewährung in €
Saldo am 10. Februar 2006 1.870 19,73
verfallen 11 22,25
Saldo am 31. März 2006 1.859 19,71
Aktienoptionen für Vorzugsaktien Anzahl Optionen
in Tsd
Marktwert am Tag
der Gewährung in €
Saldo am 1. Januar 2006 2.566 14,84
Aktienoptionen die nicht umgewandelt wurden 76
Aktienoptionen die in Stammaktien umgewandelt wurden 2.490
Reduzierung aufgrund der Auswirkung des Umtauschverhältnisses 620
Saldo der Aktienoptionen auf Stammaktien
nach der Umwandlung am 10. Februar 2006 1.870 19,73
Saldo am 10. Februar 2006 76 14,94
verfallen 3 17,04
Saldo am 31. März 2006 73 14,84

Im 1. Quartal 2006 gingen der Fresenius Medical Care flüssige Mittel in Höhe von 11 Mio € aus der Ausübung von Aktienoptionen zu. Der geldwerte Vorteil der ausgeübten Aktienoptionen im 1. Quartal 2006 betrug 3 Mio €.

20.WESENTLICHE EREIGNISSE SEIT ENDE DES 1. QUARTALS 2006

In der Hauptversammlung vom 10. Mai 2006 wurde die Aufhebung des bisherigen Genehmigten Kapitals II und die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals I in Höhe von 12.800.000 € sowie eines neuen Genehmigten Kapitals II in Höhe von 6.400.000 € beschlossen.

Darüber hinaus haben sich seit Ende des 1. Quartals 2006 keine weiteren wesentlichen Änderungen hinsichtlich der Unternehmenssituation sowie in unserem Branchenumfeld ergeben. Auch sind derzeit keine größeren Veränderungen in der Struktur, Verwaltung oder Rechtsform des Konzerns oder im Personalbereich vorgesehen.

21. CORPORATE GOVERNANCE

Die Vorstände und Aufsichtsräte der Fresenius AG und der Fresenius Medical Care AG haben die nach § 161 AktG vorgeschriebene Entsprechenserklärung gemäß der zu diesem Zeitpunkt geltenden Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex vom 2. Juni 2005 abgegeben und den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.

Finanzkalender

Veröffentlichung 1. Halbjahr 2006
Analystenkonferenz, Bad Homburg v.d.H.
Live-Übertragung im Internet 4. August 2006
Veröffentlichung 1.-3. Quartal 2006
Analystenkonferenz, Bad Homburg v.d.H.
Live-Übertragung im Internet
Pressekonferenz, Bad Homburg v.d.H.
Live-Übertragung im Internet 31. Oktober 2006

Konzernzentrale

Else-Kröner-Straße 1 Bad Homburg v.d.H.

Postanschrift Fresenius AG

61346 Bad Homburg v.d.H.

Kontakt für Aktionäre Investor Relations Telefon: (06172) 608-2485/-2486/-2487 Telefax: (06172) 608-2488

Kontakt für Presse

Konzern-Kommunikation Telefon: (06172) 608-2302 Telefax: (06172) 608-2294 e-mail: [email protected]

Der Quartalsbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius AG übernimmt keinerlei Verantwortung, die in diesem Bericht enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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