Interim / Quarterly Report • Aug 22, 2011
Interim / Quarterly Report
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gemäß US-amerikanischen "Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP)
51 Finanzkalender
In dem vorliegenden Quartalsfi nanzbericht erfolgte eine Anpassung des Quartals fi nanzberichts der Fresenius SE & Co. KGaA, erschienen am 5. August 2011.
Diese betrifft eine Umgliederung innerhalb der Bilanz der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA vom 30. Juni 2011 in Höhe von 260 Mio € von der Bilanzposition "Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, abzüglich des kurzfristigen Teils" in die Position "Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge".
Der aktualisierte Bericht bezieht sich auf den 30. Juni 2011 und beinhaltet keine über die oben genannte Umgliederung hinausgehenden Ereignisse, die nach Veröffentlichung des ursprünglichen Quartalsfi nanzberichtes erfolgten.
Anpassungen ergaben sich auf den folgenden Seiten:
Dieser Quartalsfinanzbericht ist am 19. August 2011 erschienen.
Fresenius ist ein Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Mehr als 140.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten zum 30. Juni 2011 in rund 100 Ländern engagiert im Dienste der Gesundheit.
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | Veränderung | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 4.042 | 4.043 | 0 % | 8.004 | 7.686 | 4 % |
| EBIT | 632 | 620 | 2 % | 1.207 | 1.121 | 8 % |
| Konzernergebnis 1 | 193 | 183 | 5 % | 363 | 302 | 20 % |
| Ergebnis je Stammaktie in € 1 | 1,18 | 1,12 | 5 % | 2,23 | 1,86 | 20 % |
| Operativer Cashfl ow | 372 | 367 | 1 % | 650 | 805 | - 19 % |
| in Mio € | 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 23.909 | 23.577 | 1 % |
| Langfristige Vermögenswerte | 17.157 | 17.142 | 0 % |
| Eigenkapital 2 | 8.704 | 8.844 | - 2 % |
| Netto-Finanzverbindlichkeiten | 8.404 | 8.015 | 5 % |
| Investitionen 3 | 1.143 | 471 | 143 % |
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|---|---|
| EBITDA-Marge | 19,5 % | 19,2 % | 19,1 % | 18,6 % |
| EBIT-Marge | 15,6 % | 15,3 % | 15,1 % | 14,6 % |
| Abschreibungen in % vom Umsatz | 3,9 | 3,9 | 4,0 | 4,0 |
| Operativer Cashflow in % vom Umsatz | 9,2 | 9,1 | 8,1 | 10,5 |
| Eigenkapitalquote (30. Juni / 31. Dezember) |
36,4 % | 37,5 % | ||
| Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA (30. Juni / 31. Dezember) |
2,7 | 2,6 |
Eigenkapital inklusive Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte, Akquisitionen (1. Halbjahr). Darin nicht enthalten sind die Anlage fl üssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.
| in Mio US\$ | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 6.230 | 5.828 | 7 % |
| EBIT | 955 | 892 | 7 % |
| Konzernergebnis 1 | 481 | 459 | 5 % |
| Operativer Cashfl ow | 487 | 643 | -24 % |
| Investitionen / Akquisitionen 5 | 1.368 | 396 | -- |
| F & E-Aufwand | 53 | 44 | 19 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Juni / 31. Dezember) | 81.357 | 77.442 | 5 % |
Medizintechnische Produkte / Transfusionstechnologie
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.971 | 1.745 | 13 % |
| EBIT | 411 | 347 | 18 % |
| Konzernergebnis 2 | 181 | 136 | 33 % |
| Operativer Cashfl ow | 205 | 189 | 8 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 76 | 80 | - 5 % |
| F & E-Aufwand | 80 | 65 | 23 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Juni / 31. Dezember) | 23.670 | 22.851 | 4 % |
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.293 | 1.223 | 6 % |
| EBIT | 123 | 110 | 12 % |
| Konzernergebnis 3 | 72 | 62 | 16 % |
| Operativer Cashfl ow | 121 | 133 | - 9 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 45 | 83 | - 46 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Juni / 31. Dezember) | 33.931 | 33.321 | 2 % |
FRESENIUS VAMED – Engineering- und Dienst leistungen für Kranken häuser und andere Gesundheitseinrichtungen
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Umsatz | 313 | 338 | - 7 % |
| EBIT | 12 | 15 | - 20% |
| Konzernergebnis 4 | 9 | 12 | - 25 % |
| Operativer Cashfl ow | 7 | 35 | - 80 % |
| Investitionen / Akquisitionen | 4 | 4 | 0 % |
| Auftragseingang | 164 | 328 | - 50 % |
| Mitarbeiter, Köpfe zum Stichtag (30. Juni / 31. Dezember) | 3.170 | 3.110 | 2 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Darin nicht enthalten sind die Anlage fl üssiger Mittel in Höhe von 133 Mio US\$ durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.
Im 2. Quartal hat die Fresenius-Aktie ihre sehr gute Entwicklung fortgesetzt und ein neues Allzeithoch erreicht. Mit einem Anstieg von 15 % gegenüber dem Schlusskurs des Jahres 2010 setzte sie sich klar von der Entwicklung des DAX ab.
Nach einem zögerlichen Start in das Jahr 2011 begann Ende Januar der Aufwärtstrend der Fresenius-Aktie. Gebremst wurde die Entwicklung am Kapitalmarkt durch die Katastrophe in Japan im März 2011. Im 2. Quartal 2011 nahm der Kurs erneut an Fahrt auf, getragen von den sehr guten Ergebnissen des 1. Quartals 2011 sowie der Erhöhung des Ausblicks. Die Aktie erreichte am 12. Mai 2011 ein neues Allzeithoch von 73,58 €.
Zum 30. Juni 2011 schloss die Fresenius-Aktie mit einem Kurs von 71,98 €, rund 15 % über dem Jahresendwert 2010. Der DAX verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von rund 7 %.
Im 1. Halbjahr 2011 erhöhte sich das tägliche Handelsvolumen der Fresenius-Aktie um 3 % gegenüber dem Durchschnitt des Jahres 2010 2 .
| H1 / 2011 | 2010 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Grundkapital (30. Juni / 31. Dezember) | 162.788.889 | 162.450.090 1 | |
| Schlusskurs in € | 71,98 | 62,75 | 15 % |
| Höchstkurs in € | 73,58 | 67,59 | 9 % |
| Tiefstkurs in € | 59,90 | 41,80 | 43 % |
| Ø Handelsvolumen (Stück pro Handelstag) | 446.011 | 431.460 2 | 3 % |
| Marktkapitalisierung, in Mio € (30. Juni / 31. Dezember) | 11.718 | 10.301 3 | 14 % |
Grundkapital der Rechtsvorgängerin Fresenius SE, aufgeteilt in 81.225.045 Vorzugsaktien und 81.225.045 Stammaktien
Auf Basis der XETRA-Handelsvolumina der Vorzugsaktien und der Stammaktien der Rechtsvorgängerin Fresenius SE im Jahr 2010 Auf Basis der XETRA-Schlusskurse der Vorzugsaktien und der Stammaktien der Rechtsvorgängerin Fresenius SE zum 31. Dezember 2010
Fresenius hat im ersten Halbjahr 2011 die hervorragende Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. Besonders hervorzuheben ist das ausgezeichnete Wachstum von Fresenius Kabi in Nordamerika und in den Wachstumsmärkten, insbesondere in China. Auf Basis der Ergebnisse des ersten Halbjahres erhöhen wir unseren Ergebnisausblick für das Jahr 2011. Mit den bedeutenden Übernahmeaktivitäten von Fresenius Medical Care in diesem Jahr setzt Fresenius seine zweigleisige Wachstumsstrategie mit organischem Wachstum und Akquisitionen konsequent fort
| H1 / 2011 | zu Ist-Kursen |
währungs bereinigt |
|
|---|---|---|---|
| Umsatz | 8,0 Mrd € | + 4% | + 6 % |
| EBIT | 1,2 Mrd € | + 8 % | + 11 % |
| Konzernergebnis 1 | 363 Mio € | + 20 % | + 22 % |
Der Gesundheitssektor zählt zu den weltweit bedeutendsten Wirtschaftszweigen. Er ist im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und konnte in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich wachsen.
Wesentliche Wachstumsfaktoren sind erstens der zunehmende Bedarf an medizinischer Behandlung, zweitens die steigende Nachfrage nach innovativen Produkten und Therapieformen, drittens der medizintechnische Fortschritt sowie viertens das zunehmende Gesundheitsbewusstsein, das zu einem steigenden Bedarf an Gesundheitsleistungen und -einrichtungen führt.
In den Schwellenländern sind die Triebfedern darüber hinaus die stetig zunehmenden Zugangsmöglichkeiten und steigende Nachfrage nach medizinischer Basisversorgung sowie steigendes Volkseinkommen und damit auch höhere Ausgaben für Gesundheit.
Gleichzeitig steigen die Kosten der gesundheitlichen Versorgung und bilden einen immer höheren Anteil am Volkseinkommen.
Um die stetig steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen zu begrenzen, werden zunehmend die Versorgungsstrukturen überprüft und mögliche Kostensenkungspotenziale identifi ziert. Verstärkt werden marktwirtschaftliche Elemente in das Gesundheitswesen eingeführt, um Anreize für kosten- und qualitätsbewusstes Handeln zu schaffen. Durch eine Erhöhung der Behandlungsqualität und die Optimierung der medizinischen Abläufe sollen die Behandlungskosten insgesamt reduziert werden.
Darüber hinaus gewinnen Gesundheitsprogramme zur Vorsorge an Bedeutung ebenso wie innovative Vergütungsmodelle, die an die Behandlungsqualität geknüpft sind.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl icht umtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.004 Mio € (1. Halbjahr 2010: 7.686 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfl uss von 2 %. Dies ist hauptsächlich auf die Schwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2011 durchschnittlich 5 % betrug.
In Nordamerika und in Europa betrug das organische Umsatzwachstum jeweils 3 %. In Europa wurde das organische Wachstum durch die hohe Vorjahresbasis gedämpft, die umfangreiche Medizintechniklieferungen von Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt. Hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 15 %, in der Region Asien-Pazifi k mit 19 % und in Afrika mit 23 % erreicht.
ERGEBNIS
Der Konzern-EBITDA stieg um 7 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.526 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.428 Mio €). Der
UMSATZ NACH REGIONEN
Konzern-EBIT wuchs um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.207 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.121 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 50 Basispunkte auf 15,1 % (1. Halbjahr 2010: 14,6 %).
Das Zinsergebnis betrug -276 Mio € (1. Halbjahr 2010: -281 Mio €).
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -151 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -156 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des CVR wurde im März 2011 eingestellt und hat sich im 1. Quartal 2011 letztmalig ausgewirkt. Der MEB wird am 14. August 2011 fällig.
Die Konzern-Steuerquote 1 betrug 30,9 % (1. Halbjahr 2010: 31,9 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 280 Mio € (1. Halbjahr 2010: 270 Mio €). Davon entfi elen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis 2 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 363 Mio € (1. Halbjahr 2010: 302 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 20 % auf 2,23 €.
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung Ist-Kurse |
Währungs umrechnungs effekte |
Veränderung währungs bereinigt |
Organisches Wachstum |
Akquisitionen / Desin vestitionen |
Anteil am Konzernumsatz |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Nordamerika | 3.325 | 3.409 | - 2 % | - 5 % | 3 % | 3 % | 0 % | 42 % |
| Europa | 3.330 | 3.176 | 5 % | 0 % | 5 % | 3 % | 2 % | 42 % |
| Asien-Pazifi k | 754 | 590 | 28 % | 1 % | 27 % | 19 % | 8 % | 9 % |
| Lateinamerika | 430 | 379 | 13 % | - 2 % | 15 % | 15 % | 0 % | 5 % |
| Afrika | 165 | 132 | 25 % | 3 % | 22 % | 23 % | - 1 % | 2 % |
| Gesamt | 8.004 | 7.686 | 4 % | - 2 % | 6 % | 5 % | 1 % | 100 % |
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung Ist-Kurse |
Währungs umrechnungs effekte |
Veränderung währungs bereinigt |
Organisches Wachstum |
Akquisitionen / Desin vestitionen |
Anteil am Konzernumsatz |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 4.440 | 4.392 | 1 % | - 4 % | 5 % | 3 % | 2 % | 55 % |
| Fresenius Kabi | 1.971 | 1.745 | 13 % | - 1 % | 14 % | 13 % | 1 % | 25 % |
| Fresenius Helios | 1.293 | 1.223 | 6 % | 0 % | 6 % | 4 % | 2 % | 16 % |
| Fresenius Vamed | 313 | 338 | - 7 % | 0 % | - 7 % | - 6 % | - 1 % | 4 % |
Bereinigt um den Sondereinfl uss aus der Marktwertveränderung der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|---|---|
| EBIT | 632 | 620 | 1.207 | 1.121 |
| Konzernergebnis 1 | 193 | 183 | 363 | 302 |
| Konzernergebnis 2 | 129 | 152 | 257 | 240 |
| Gewinn je Aktie in € 1 | 1,18 | 1,12 | 2,23 | 1,86 |
| Gewinn je Aktie in € 2 | 0,79 | 0,94 | 1,58 | 1,48 |
Die Quartalsabschlüsse zum 30. Juni 2011 und zum 30. Juni 2010 enthalten Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB). Die Sondereinfl üsse sind im Segment "Konzern / Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum.
Die unten stehende Tabelle zeigt die Sondereinfl üsse in der Überleitung auf das Konzernergebnis im 1. Halbjahr und 2. Quartal gemäß US-GAAP.
Die Pfl ichtumtauschanleihe und der Besserungsschein werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der
Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand. Die Sondereffekte aus dem Besserungsschein (CVR) und der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) wirken sich im Geschäftsjahr 2011 letztmalig auf das Konzernergebnis aus. Die Börsennotierung des CVR wurde im März 2011 eingestellt und hat sich im 1. Quartal 2011 letztmalig ausgewirkt. Der MEB wird im August 2011 fällig.
Inklusive der Sondereinfl üsse stieg das Konzernergebnis 2 auf 257 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 1,58 €.
Fresenius investierte 286 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2010: 320 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | H1 / 2011 | H1 / 2010 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Konzernergebnis 1 | 193 | 183 | 363 | 302 | |
| Sonstiges Finanzergebnis: | |||||
| Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) |
- 64 | - 34 | - 111 | - 83 | |
| Marktwertveränderung des Besserungsscheins (CVR) |
— | 3 | 5 | 21 | |
| Konzernergebnis gemäß US-GAAP 2 | 129 | 152 | 257 | 240 |
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | davon Sachanlagen |
davon Akquisitionen |
Veränderung | Anteil am Gesamtvolumen |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care 3 | 960 | 299 | 170 | 790 | -- | 84 % |
| Fresenius Kabi | 76 | 80 | 70 | 6 | - 5 % | 7 % |
| Fresenius Helios | 45 | 83 | 40 | 5 | - 46 % | 4 % |
| Fresenius Vamed | 4 | 4 | 2 | 2 | 0 % | 0 % |
| Konzern / Sonstiges | 58 | 5 | 4 | 54 | -- | 5 % |
| Gesamt | 1.143 | 471 | 286 | 857 | 143 % | 100 % |
anleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Darin nicht enthalten sind die Anlage fl üssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtausch-
857 Mio € (1. Halbjahr 2010: 151 Mio €). Darin enthalten sind im Wesentlichen die Akquisition des Dialysedienstleistungsgeschäfts von Euromedic sowie der Erwerb eines Minderheitenanteils an der in den USA ansässigen Renal Advantage, Inc., beide im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.
Der operative Cashfl ow betrug 650 Mio € (1. Halbjahr 2010: 805 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashfl ow-Marge lag bei 8,1 % (1. Halbjahr 2010: 10,5 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 292 Mio € (1. Halbjahr 2010: 320 Mio €). Der Free Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 358 Mio € (1. Halbjahr 2010: 485 Mio €). Der Free Cashfl ow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -791 Mio € (1. Halbjahr 2010 1 : 58 Mio €).
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich leicht auf 23.909 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 6 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.752 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.157 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 5 %.
Das Eigenkapital sank um 2 % auf 8.704 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 36,4 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen, im Wesentlichen aufgrund von Akquisitionen, um 3 % auf 9.012 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 8 %. Die Nettofi nanzverbindlichkeiten stiegen um 5 % auf 8.404 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), währungsbereinigt um 10 %.
Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. Juni 2011 geringfügig auf 2,66 (31. Dezember 2010: 2,62).
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 537 | 510 | 5 % |
| Abschreibungen | 319 | 307 | 4 % |
| Veränderung Pensionsrückstellungen | - 2 | 13 | - 115% |
| Cashfl ow | 854 | 830 | 3 % |
| Veränderung Working Capital | - 310 | - 87 | -- |
| Marktwertveränderung der Pfl ichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins | 106 | 62 | 71 % |
| Operativer Cashfl ow | 650 | 805 | - 19 % |
| Erwerb von Sachanlagen | - 301 | - 330 | 9 % |
| Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen | 9 | 10 | - 10 % |
| Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden | 358 | 485 | - 26 % |
| Mittelabfl uss für Akquisitionen / Erlöse aus Verkauf | - 846 | - 131 | -- |
| Dividendenzahlungen | - 303 | - 296 | - 2 % |
| Cashfl ow nach Akquisitionen und Dividenden | - 791 | 58 | -- |
| Finanzanlagen | 0 | - 100 | 100 % |
| Mittelabfl uss / -zufl uss aus Finanzierungs tätigkeit (ohne Dividendenzahlungen) | 655 | 183 | -- |
| Wechselkursbedingte Veränderung der fl üssigen Mittel | - 25 | 47 | - 153 % |
| Veränderung der fl üssigen Mittel | - 161 | 188 | - 186 % |
Darin nicht enthalten sind die Anlage fl üssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.
Der Konzernumsatz betrug zu Ist-Kursen 4.042 Mio € (2. Quartal 2010: 4.043 Mio €). Zu konstanten Wechselkursen erhöhte sich der Umsatz um 6 %. Das organische Wachstum betrug 4 %.
Der EBIT stieg zu Ist-Kursen um 2 % auf 632 Mio € (2. Quartal 2010: 620 Mio €). Währungsbereinigt betrug das Wachstum 8 %. Das Konzernergebnis 1 erhöhte sich um 5 % auf 193 Mio € (2. Quartal 2010 1 : 183 Mio €). Zu konstanten Wechselkursen wurde ein Wachstum von 10 % erzielt. Das Ergebnis je Stammaktie 1 stieg um 5 % auf 1,18 € (2. Quartal 2010 1 : 1,12 €), währungsbereinigt betrug das Wachstum 10 %. Das Konzernergebnis 2 inklusive der Sondereinfl üsse betrug 129 Mio € (2. Quartal 2010: 152 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie inklusive der Sondereinfl üsse betrug 0,79 €.
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände betrugen 150 Mio € (2. Quartal 2010: 196 Mio €). Das Akquisitionsvolumen erhöhte sich deutlich auf 546 Mio € gegenüber 70 Mio € im 2. Quartal 2010. Mehr als 98 % des Akquisitionsvolumens ist dem Unternehmensbereich Fresenius Medical Care zuzuordnen.
Die ordentliche Hauptversammlung 2011 der Fresenius SE & Co. KGaA hat allen Tagesordnungspunkten mit einer überwältigenden Mehrheit zugestimmt. Dazu gehörte der Beschluss über die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,86 € je Stammaktie (2009: 0,75 €). Dies ist ein Anstieg von 15 %. Der im Jahr 2010 amtierende Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von über 99 % von den Aktionären entlastet.
Nachfolgend die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen:
| Ja-Stimmen | Nein-Stimmen | ||
|---|---|---|---|
| Top 1 | Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresschlusses der Fresenius SE & Co. KGaA (vormals Fresenius SE) für das Geschäftsjahr 2010 |
99,98 % | 0,02 % |
| Top 2 | Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns | 99,99 % | 0,01 % |
| Top 3 | Beschlussfassung über die Entlastung des seinerzeitigen Vorstands für das Geschäftsjahr 2010 | 99,64 % | 0,36 % |
| Top 4 | Beschlussfassung über die Entlastung des seinerzeitigen Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010 | 99,63 % | 0,37 % |
| Top 5 | Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2011 | 99,76 % | 0,24 % |
| Top 6 | Beschlussfassung über die Aufhebung der bestehenden Genehmigten Kapitalien I bis V und über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals I sowie eine entsprechende Satzungsänderung |
96,07 % | 3,93 % |
| Top 7 | Beschlussfassung über die Satzungsänderungen | 99,87 % | 0,13 % |
| Top 8 | Wahlen zum Gemeinsamen Ausschuss Dr. Gerd Krick Dr. Gerhard Rupprecht |
99,51 % 99,32 % |
0,49 % 0,68 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam. Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2011 behandelte Fresenius Medical Care 225.909 Patienten in 2.838 Dialysekliniken.
| in Mio US\$ | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | Veränderung | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 3.194 | 2.946 | 8 % | 6.230 | 5.828 | 7 % |
| EBITDA | 646 | 588 | 10 % | 1.227 | 1.138 | 8 % |
| EBIT | 510 | 467 | 9 % | 995 | 892 | 7 % |
| Konzernergebnis 1 | 261 | 248 | 5 % | 481 | 459 | 5 % |
| Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dezember) | 81.357 | 77.442 | 5 % |
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 7 % auf 6.230 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 5.828 Mio US\$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 4.647 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 4.395 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 10 % auf 1.583 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 1.433 Mio US\$).
In Nordamerika betrug der Umsatz 4.005 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 3.986 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 3.610 Mio US\$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US\$ im 2. Quartal 2011 gegenüber 356 US\$ im 2. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank auf 395 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 408 Mio US\$) aufgrund reduzierter Absatzpreise für Dialysemedikamente. Dieser Effekt wurde teilweise durch höhere Umsätze mit Dialyseprodukten ausgeglichen.
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment "International") stieg um 20 % auf 2.218 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 1.842 Mio US\$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 27 % auf 1.037 Mio US\$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 15 % auf 1.181 Mio US\$.
Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 7 % auf 955 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 892 Mio US\$). Die EBIT-Marge lag mit 15,3 % auf Vorjahresniveau.
Die EBIT-Marge in Nordamerika stieg auf 16,5 % (1. Halbjahr 2010: 16,1 %). Hier wirkten sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten und ein höherer Ergebnisbeitrag aus dem Joint Venture mit Vifor Pharma aus.
Außerhalb Nordamerikas (Segment "International") betrug die EBIT-Marge 16,9 % (1. Halbjahr 2010: 17,6 %). Der Rückgang war im Wesentlichen auf negative Währungseffekte zurückzuführen.
Das Konzernergebnis 1 stieg um 5 % auf 481 Mio US\$ (1. Halbjahr 2010: 459 Mio US\$).
Fresenius Medical Care hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Liberty Dialysis Holdings, Inc., geschlossen, der Holdinggesellschaft der beiden US-Unternehmen Liberty Dialysis und Renal Advantage. Der Kaufpreis wird einschließlich der Übernahme der Finanzverbindlichkeiten rund 1,7 Mrd US\$ betragen. Zuvor hatte sich Fresenius Medical Care bereits für zusätzliche rund 300 Mio US\$ an Renal Advantage beteiligt. Die Transaktion wird voraussichtlich Anfang des Jahres 2012 abgeschlossen. Liberty Dialysis Holdings, Inc., erwirtschaftet mit rund 260 Dialysekliniken einen Jahresumsatz von etwa 1 Mrd US\$. Fresenius Medical Care erwartet, dass Kliniken
veräußert werden müssen, um die behördlichen Genehmigungen zu erhalten.
Fresenius Medical Care hat zudem eine Vereinbarung zur Übernahme des US-Unternehmens American Access Care Holdings, LLC (AAC) abgeschlossen. Der Kaufpreis wird 385 Mio US\$ betragen. AAC betreibt 28 Zentren, die auf die ambulante Rund-um-Versorgung von Gefäßzugängen bei Dialysepatienten spezialisiert sind. Die Übernahme wird voraussichtlich im 4. Quartal 2011 abgeschlossen. Die Akquisition würde jährlich rund 175 Mio US\$ zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen.
Beide Akquisitionen werden aus dem Cashfl ow sowie mit Fremdkapital fi nanziert und sollen sich bereits im ersten Jahr nach der Übernahme positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Beide Transaktionen bedürfen noch der Zustimmung der zuständigen US-Kartellbehörden.
Im 2. Quartal 2011 steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 8 % auf 3.194 Mio US\$ (2. Quartal 2010: 2.946 Mio US\$). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT erhöhte sich um 9 % auf 510 Mio US\$ (2. Quartal 2010: 467 Mio US\$). Der Quartalsüberschuss 1 stieg um 5 % auf 261 Mio US\$ (2. Quartal 2010: 248 Mio US\$).
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | Veränderung | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 1.011 | 945 | 7 % | 1.971 | 1.745 | 13 % |
| EBITDA | 249 | 239 | 4 % | 483 | 419 | 15 % |
| EBIT | 214 | 202 | 6 % | 411 | 347 | 18 % |
| Konzernergebnis 1 | 94 | 90 | 4 % | 181 | 136 | 33 % |
| Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dezember) | 23.670 | 22.851 | 4 % |
Fresenius Kabi hat die ausgezeichnete Entwicklung fortgesetzt. Das Wachstum in Nordamerika ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel. Weiterhin trug das ausgezeichnete Wachstum in den Schwellenländern erheblich zu dem starken organischen Umsatzwachstum von Fresenius Kabi bei.
Im 1. Halbjahr 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 13 % auf 1.971 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.745 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ebenfalls 13 %. Akquisitionen hatten einen Einfl uss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von -1 % aus. Die Schwäche des US-Dollar wurde von der Stärkung der Währungen in der Schweiz, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro nahezu ausgeglichen.
In Europa stieg der Umsatz um 9 % auf 909 Mio € (1. Halbjahr 2010: 836 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 7 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 17 % auf 519 Mio € (1. Halbjahr 2010: 445 Mio €) bei einem weiterhin ausgezeichneten organischen Wachstum von 22 %. Fresenius Kabi steigerte in der Region Asien-Pazifi k den Umsatz um 19 % auf 332 Mio € (1. Halbjahr 2010: 279 Mio €). Das Wachstum wurde vollständig aus eigener Kraft erzielt. In Lateinamerika / Afrika stieg der Umsatz um 14 % auf 211 Mio € (1. Halbjahr 2010: 185 Mio €), das organische Wachstum lag bei 12 %.
Der EBIT stieg um 18 % auf 411 Mio € (1. Halbjahr 2010: 347 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 20,9 % (1. Halbjahr 2010: 19,9 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte zu einem großen Teil aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.
Das Zinsergebnis im 1. Halbjahr betrug -143 Mio € (1. Halbjahr 2010: -141 Mio €).
Das Konzernergebnis 1 stieg um 33 % auf 181 Mio € (1. Halbjahr 2010: 136 Mio €).
Fresenius Kabi steigerte den operativen Cashfl ow um 8 % auf 205 Mio € (1. Halbjahr 2010: 189 Mio €). Die Cashfl ow-Marge erreichte 10,4 % (1. Halbjahr 2010: 10,8 %). Aufgrund der gestiegenen Investitionen in Sachanlagen betrug der Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden, wie auch im Vorjahreszeitraum, 124 Mio €.
Im 2. Quartal 2011 erzielte Fresenius Kabi eine Umsatzsteigerung von 7 % auf 1.011 Mio € (2. Quartal 2010: 945 Mio €). Das währungsbereinigte Wachstum betrug 11 %. Das organische Wachstum lag gleichfalls bei 11 %. Der EBIT stieg um 6 % auf 214 Mio € (2. Quartal 2010: 202 Mio €), die EBIT-Marge lag bei 21,2 % (2. Quartal 2010: 21,4 %). Der Quartalsüberschuss 1 erhöhte sich auf 94 Mio € (2. Quartal 2010: 90 Mio €).
Fresenius Kabi hat im 2. Quartal den Ausbau der Produktionsstätte für intravenös zu verabreichende Arzneimittel in Grand Island, New York, bekannt gegeben. Insgesamt werden dort in den nächsten zwei Jahren 38 Mio US\$ investiert, um sechs zusätzliche Produktionslinien zur Absicherung des zukünftigen Wachstums zu errichten.
Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment "Konzern / Sonstiges" enthalten.
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 64 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär, und verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten.
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | Veränderung | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 645 | 615 | 5 % | 1.293 | 1.223 | 6 % |
| EBITDA | 87 | 78 | 12 % | 166 | 150 | 11 % |
| EBIT | 65 | 58 | 12 % | 123 | 110 | 12 % |
| Konzernergebnis 1 | 39 | 34 | 15 % | 72 | 62 | 16 % |
| Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dezember) | 33.931 | 33.321 | 2 % |
Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2011 um 6 % auf 1.293 Mio € (1. Halbjahr 2010: 1.223 Mio €), im Wesentlichen getragen durch das weiterhin sehr gute organische Wachstum von 4 %. Die Akquisition des Krankenhauses St. Marienberg in Helmstedt, Niedersachsen, trug 2 % zum Umsatzwachstum bei.
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 123 Mio € (1. Halbjahr 2010: 110 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,5 % (1. Halbjahr 2010: 9,0 %).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 4 % auf 1.276 Mio €. Der EBIT wuchs um 13 % auf 124 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,7 %.
Das Konzernergebnis 1 stieg um 16 % auf 72 Mio € (1. Halbjahr 2010: 62 Mio €).
Im 2. Quartal 2011 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 5 % auf 645 Mio € (2. Quartal 2010: 615 Mio €). Das organische Umsatzwachs tum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Der EBIT stieg um 12 % auf 65 Mio € (2. Quartal 2010: 58 Mio €), die EBIT-Marge betrug ausgezeichnete 10,1 % (2. Quartal 2010: 9,4 %). Der Quartalsüberschuss 1 stieg um 15 % auf 39 Mio € (2. Quartal 2010: 34 Mio €).
Die Akquisition des Krankenhauses Rottweil, Baden-Württemberg, wurde im 2. Quartal 2011 erfolgreich abgeschlossen. Die Erstkonsolidierung des Krankenhauses erfolgte zum 1. Juli 2011.
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | Veränderung | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 173 | 182 | - 5 % | 313 | 338 | - 7 % |
| EBITDA | 8 | 10 | - 20 % | 15 | 19 | - 21 % |
| EBIT | 7 | 8 | - 13 % | 12 | 15 | - 20 % |
| Konzernergebnis 1 | 5 | 6 | - 17 % | 9 | 12 | - 25 % |
| Mitarbeiter (30. Juni / 31. Dezember) | 3.170 | 3.110 | 2 % |
Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Halbjahr 313 Mio € (1. Halbjahr 2010: 338 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 202 Mio € (1. Halbjahr 2010: 230 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag zur Lieferung von Medizintechnik in die Ukraine positiv beeinfl usst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 3 % auf 111 Mio € (1. Halbjahr 2010: 108 Mio €).
Der EBIT betrug 12 Mio € (1. Halbjahr 2010: 15 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,8 % (1. Halbjahr 2010: 4,4 %), das Konzernergebnis 1 betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2010: 12 Mio €).
Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2011 in Höhe von 762 Mio € lag nahe seinem Allzeithoch (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug 164 Mio € (1. Halbjahr 2010: 328 Mio €) und wurde beeinfl usst durch die zeitliche Verschiebung von Auftragseingängen in das 2. Halbjahr 2011.
Fresenius Vamed erzielte im 2. Quartal 2011 einen Umsatz in Höhe von 173 Mio € (2. Quartal 2010: 182 Mio €). Der EBIT betrug 7 Mio € (2. Quartal 2010: 8 Mio €). Die EBIT-Marge belief sich auf 4,0 % (2. Quartal 2010: 4,4 %). Der Quartalsüberschuss 1 betrug 5 Mio € (2. Quartal 2010: 6 Mio €).
Zum 30. Juni 2011 waren im Konzern 142.933 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.
| Anzahl Mitarbeiter | 30.6.2011 | 31.12.2010 | Verän de rung |
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 81.357 | 77.442 | 5 % |
| Fresenius Kabi | 23.670 | 22.851 | 4 % |
| Fresenius Helios | 33.931 | 33.321 | 2 % |
| Fresenius Vamed | 3.170 | 3.110 | 2 % |
| Konzern / Sonstiges | 805 | 828 | - 3 % |
| Gesamt | 142.933 | 137.552 | 4 % |
Der Forschung und Entwicklung kommt bei Fresenius hohe Bedeutung zu. Wir entwickeln Produkte und Therapien für schwer und chronisch kranke Menschen. Die hohe Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen ist Voraussetzung dafür, Patienten optimal zu versorgen, deren Lebensqualität zu erhöhen und damit auch die Lebenserwartung zu steigern. Als integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie ist die Forschung und Entwicklung auch Motor des Unternehmenserfolges.
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 | Verän de rung |
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | 38 | 34 | 12 % |
| Fresenius Kabi | 80 | 65 | 23 % |
| Fresenius Helios | — | — | -- |
| Fresenius Vamed | 0 | 0 | |
| Konzern / Sonstiges | 10 | 15 | - 33 % |
| Gesamt | 128 | 114 | 12 % |
Fresenius richtet die Forschungs- und Entwick lungsaktivitäten auf die Kernkompetenzen der folgenden Bereiche aus:
Fresenius Medical Care richtet seine Forschungs- und Entwicklungsstrategien danach aus, neue Erkenntnisse zügig in marktreife Weiter- und Neuentwicklungen umsetzen und so entscheidend dazu beitragen, dass Patienten immer schonender, sicherer und individueller behandeln zu können. Auf dieser Grundlage wollen wir unsere Position als weltweit führendes Dialyseunternehmen weiter ausbauen.
Fresenius Kabi konzentriert sich in der Forschung und Entwicklung auf Produkte für die Therapie und Versorgung kritisch und chronisch kranker Patienten. Unsere Produkte sollen dazu beitragen, den medizinischen Fortschritt in der Akutund Folgeversorgung zu fördern und die Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Gleichzeitig wollen wir Patienten hochwertige Behandlungen weltweit zugänglich machen.
Aus dieser Aufgabenstellung leitet sich unsere Forschungsund Entwicklungsstrategie ab:
Die weitere internationale Vermarktung unseres Produktsortiments ist ein zentraler Schwerpunkt unserer Forschungsund Entwicklungsarbeit. So arbeiten wir kontinuierlich an Dossiers zur Zulassung unserer Produkte für alle großen Märkte der Welt.
Fresenius Biotech entwickelt und kommerzialisiert innovative Therapien mit immunologisch aktiven Wirkstoffen. Zwei Produkte werden derzeit vermarktet: zum einen ATG-Fresenius S in der Transplantationsmedizin und zum anderen der trifunktionale Antikörper Removab zur Behandlung von Krebspatienten mit malignem Aszites (Bauchwassersucht).
Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2011 um 11 % auf 14,6 Mio € (1. Halbjahr 2010: 13,1 Mio €). Der Umsatz mit ATG-Fresenius S stieg um 9 % auf 12,8 Mio €. Der Umsatz mit Removab (catumaxomab) stieg um 29 % auf 1,8 Mio €.
Im 2. Quartal 2011 erteilte das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen die Zulassung für den Einsatz von ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation. Österreich ist neben Argentinien, Deutschland, Portugal und Thailand das fünfte Land, in dem das Produkt in dieser Indikation zugelassen ist.
Im Juni 2011 hat die italienische Arzneimittelbehörde AIFA den trifunktionalen Antikörper Removab in die Liste der erstattungsfähigen Arzneimittel aufgenommen.
Im Juli 2011 hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA die Erweiterung der bestehenden Zulassung von Removab empfohlen. Die Infusionsdauer kann damit von sechs auf drei Stunden reduziert werden, was insbesondere die Anwendung von Removab im ambulanten Bereich erleichtert. Mit der Empfehlung des CHMP können zudem die Folgeergebnisse der Zulassungsstudie bei Patienten mit malignem Aszites beworben werden. Diese zeigen, dass die 1-Jahr-Überlebensrate von Patienten, die mit Removab behandelt wurden, im Vergleich zur Kontrollgruppe mehr als vierfach höher war (11,4 % Removab-Gruppe vs. 2,6 % Kontrollgruppe).
Im 1. Halbjahr 2011 betrug der EBIT von Fresenius Biotech - 13 Mio € (1. Halbjahr 2010: - 15 Mio €).
Die Chancen und Risiken von Fresenius haben sich gegenüber der Darstellung im Geschäftsbericht 2010 insgesamt nicht wesentlich verändert. Der Fresenius-Konzern ist im normalen Geschäftsverlauf Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und Ermittlungen hinsichtlich verschiedenster Aspekte seiner Geschäftstätigkeit. Der Fresenius- Konzern analysiert regelmäßig entsprechende Informationen und bildet die erforderlichen Rückstellungen für möglicherweise aus solchen Verfahren resultierende Verbindlichkeiten einschließlich der geschätzten Rechtsberatungskosten.
Über rechtliche Verfahren, Währungs- und Zinsrisiken berichten wir zusätzlich auf den Seiten 41 bis 45 im Konzern-Anhang zu diesem Quartalsfi nanzbericht.
Am 2. August 2011 gab Fresenius Medical Care bekannt, dass sie beabsichtigt die US-Unternehmen Liberty Dialysis Holdings, Inc., sowie American Access Care Holdings, LLC, zu übernehmen. Weitere Informationen hierzu fi nden Sie auf Seite 11 f. im Konzern-Lagebericht.
Darüber hinaus sind seit Ende des 1. Halbjahres 2011 keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich der Unternehmenssituation sowie im Branchenumfeld des Fresenius-Konzerns eingetreten.
Fresenius erhöht den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Konzernergebnis 1 soll währungsbereinigt um 15 bis 18 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 12 bis 16 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll unverändert zwischen 7 und 8 % liegen.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA soll zum Jahresende 2011 in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen. Auch für das Kalenderjahr 2012 wird erwartet, dass durch die angekündigten und ausschließlich fremdkapitalfi nanzierten Akquisitionen bei Fresenius Medical Care dieser Zielkorridor im Konzern nicht überschritten wird.
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 voll. Der Umsatz soll auf mehr als 13 Mrd US\$ steigen. Das Konzernergebnis 2 soll zwischen 1.070 und 1.090 Mio US\$ liegen.
Fresenius Kabi erhöht erneut den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Das Unternehmen rechnet nunmehr mit einem organischen Umsatzwachstum von circa 8 %. Die bisherige Erwartung lag bei mehr als 5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von circa 20 % und einen absoluten Ergebniszuwachs 3 . Die bisherige Prognose lag bei 19 bis 20 %.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einfl üsse sind nicht liquiditätswirksam.
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Fresenius Helios erhöht den EBIT-Ausblick auf nunmehr circa 260 Mio €. Bisher hatte Fresenius Helios den EBIT in der oberen Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erwartet. Das Unternehmen rechnet unverändert mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 %.
Fresenius Vamed passt den Ausblick für das Gesamtjahr 2011 an. Aufgrund der Unruhen in der Region Mittlerer Osten / Nordafrika kommt es zu Projektverzögerungen. Daher erwartet Fresenius Vamed nunmehr ein Umsatz- und EBIT-Wachstum in der Bandbreite von 0 bis 5 %. Bislang wurde mit einem Umsatz- und EBIT-Wachstum zwischen 5 und 10 % gerechnet. Fresenius Vamed erwartet einen starken Anstieg des Auftragseingangs im 2. Halbjahr 2011 und geht davon aus, das Wachstum bei Umsatz und Ergebnis nach den temporären Projektverzögerungen fortzusetzen.
Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.
Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern wird angesichts des erwarteten Wachstums auch in Zukunft zunehmen. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2011 in der Größenordnung einer mittleren einstelligen Zuwachsrate steigen sollte.
Unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden wir auch in Zukunft einen hohen Stellenwert beimessen, um das Wachstum des Unternehmens langfristig durch Innovationen und neuartige Therapien sichern zu können.
Vor dem Hintergrund fortgesetzter Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen gewinnt bei der Entwicklung von Produkten und der Verbesserung von Behandlungskonzepten Kosteneffi zienz in Verbindung mit einer starken Qualitätsorientierung immer mehr an Bedeutung. Unser Fokus liegt unverändert auf Produkten und Therapien zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen, Infusions- und Ernährungstherapien sowie die Entwicklung von generischen I.V.-Arzneimitteln. In der Biotechnologie werden wir werden uns auf die weitere klinische Entwicklung von Removab konzentrieren.
| Vorheriger Ausblick | Neuer Ausblick | |
|---|---|---|
| Umsatz, Wachstum (währungsbereinigt) | 7 – 8 % | bestätigt |
| Konzernergebnis 1 , Wachstum (währungsbereinigt) |
12 – 16 % | 15 – 18 % |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinfl üsse aus den Marktwertveränderungen der Pfl ichtumtausch anleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese sind nicht liquiditätswirksam.
| Vorheriger Ausblick | Neuer Ausblick | ||
|---|---|---|---|
| Fresenius Medical Care | Umsatz | > 13,0 Mrd US\$ | bestätigt |
| Konzernergebnis 1 | 1.070 − 1.090 Mio US\$ | bestätigt | |
| Fresenius Kabi | Umsatzwachstum (organisch) | > 5 % | ~ 8 % |
| EBIT-Marge | 19 – 20 % | ~ 20 % | |
| Fresenius Helios | Umsatzwachstum (organisch) | 3 – 5 % | bestätigt |
| EBIT | 250 − 260 Mio € 2 | ~ 260 Mio € | |
| Fresenius Vamed | Umsatzwachstum | 5 – 10 % | 0 – 5 % |
| EBIT-Wachstum | 5 – 10 % | 0 – 5 % | |
| Fresenius Biotech | EBIT | ~ - 30 Mio € | bestätigt |
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt Obere Hälfte der erwarteten Bandbreite
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 4.042 | 4.043 | 8.004 | 7.686 |
| Umsatzkosten | - 2.658 | - 2.682 | - 5.293 | - 5.152 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 1.384 | 1.361 | 2.711 | 2.534 |
| Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten | - 687 | - 684 | - 1.376 | - 1.299 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | - 65 | - 57 | - 128 | - 114 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 632 | 620 | 1.207 | 1.121 |
| Zinsergebnis | - 141 | - 138 | - 276 | - 281 |
| Sonstiges Finanzergebnis | - 89 | - 45 | - 151 | - 96 |
| Finanzergebnis | - 230 | - 183 | - 427 | - 377 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 402 | 437 | 780 | 744 |
| Ertragsteuern | - 128 | - 135 | - 243 | - 234 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 274 | 302 | 537 | 510 |
| Abzüglich Anteile anderer Gesellschafter | 145 | 150 | 280 | 270 |
| Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) |
129 | 152 | 257 | 240 |
| Ergebnis je Stammaktie in € | 0,79 | 0,94 | 1,58 | 1,48 |
| Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € | 0,78 | 0,92 | 1,56 | 1,46 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie in € | n/a | 0,95 | n/a | 1,49 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung in € | n/a | 0,93 | n/a | 1,47 |
| in Mio € | Q2 / 2011 | Q2 / 2010 | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 274 | 302 | 537 | 510 |
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | - 102 | 459 | - 455 | 800 |
| Cashflow Hedges | 0 | - 78 | 34 | - 113 |
| Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen |
3 | - 5 | 9 | - 7 |
| Ertragsteuern auf Komponenten des Other Comprehensive Income (Loss) | - 4 | 15 | - 10 | 19 |
| Other Comprehensive Income (Loss) | - 103 | 391 | - 422 | 699 |
| Gesamtergebnis | 171 | 693 | 115 | 1.209 |
| Auf andere Gesellschafter mit Put-Optionen entfallendes Gesamtergebnis | 3 | 24 | - 2 | 39 |
| Auf andere Gesellschafter ohne Put-Optionen entfallendes Gesamtergebnis | 81 | 349 | 37 | 606 |
| Auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfallendes Gesamtergebnis | 87 | 320 | 80 | 564 |
| in Mio € | 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 |
|---|---|---|
| Flüssige Mittel | 608 | 769 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen |
3.086 | 2.935 |
| Forderungen gegen und Darlehen an verbundene Unternehmen | 11 | 15 |
| Vorräte | 1.548 | 1.411 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 1.090 | 925 |
| Latente Steuern | 409 | 380 |
| I. Summe kurzfristige Vermögenswerte | 6.752 | 6.435 |
| Sachanlagen | 3.880 | 3.954 |
| Firmenwerte | 11.399 | 11.464 |
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 908 | 984 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 843 | 628 |
| Latente Steuern | 127 | 112 |
| II. Summe langfristige Vermögenswerte | 17.157 | 17.142 |
| Summe Aktiva | 23.909 | 23.577 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 694 | 691 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2 | 2 |
| Kurzfristige Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 3.009 | 2.731 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 646 | 606 |
| Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen | 2 | 2 |
| Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge | 865 | 420 |
| Pfl ichtumtauschanleihe | 554 | 554 |
| Genussscheinähnliche Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trusts | 0 | 468 |
| Kurzfristige Rückstellungen für Ertragsteuern | 135 | 163 |
| Latente Steuern | 94 | 74 |
| A. Summe kurzfristige Verbindlichkeiten | 6.001 | 5.711 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils | 4.444 | 4.919 |
| Anleihen | 3.055 | 2.369 |
| Langfristige Rückstellungen und sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 409 | 458 |
| Pensionsrückstellungen | 391 | 383 |
| Langfristige Rückstellungen für Ertragsteuern | 174 | 196 |
| Latente Steuern | 519 | 488 |
| B. Summe langfristige Verbindlichkeiten | 8.992 | 8.813 |
| I. Summe Verbindlichkeiten | 14.993 | 14.524 |
| II. Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen | 212 | 209 |
| A. Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen | 3.783 | 3.879 |
| Gezeichnetes Kapital | 163 | 162 |
| Kapitalrücklage | 2.100 | 2.085 |
| Gewinnrücklage | 2.800 | 2.683 |
| Kumuliertes Other Comprehensive Income (Loss) | - 142 | 35 |
| B. Eigenkapital der Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA | 4.921 | 4.965 |
| III. Summe Eigenkapital | 8.704 | 8.844 |
| Summe Passiva | 23.909 | 23.577 |
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|
| Laufende Geschäftstätigkeit | ||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 537 | 510 |
| Überleitung vom Ergebnis nach Ertragsteuern auf den Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit |
||
| Abschreibungen | 319 | 307 |
| Veränderung der latenten Steuern | 7 | - 31 |
| Gewinn aus Anlagenabgängen | - 3 | - 2 |
| Veränderungen bei Aktiva und Passiva, ohne Auswirkungen aus Veränderungen des Konsolidierungskreises |
||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto | - 233 | - 139 |
| Vorräte | - 180 | - 141 |
| Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte | - 81 | - 34 |
| Forderungen an / Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 6 | 7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten |
316 | 324 |
| Steuerrückstellungen | - 38 | 4 |
| Mittelzufl uss aus laufender Geschäftstätigkeit | 650 | 805 |
| Investitionstätigkeit | ||
| Erwerb von Sachanlagen | - 301 | - 330 |
| Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen | 9 | 10 |
| Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Finanzanlagen und immateriellen Vermögenswerten, netto |
- 851 | - 237 |
| Erlöse aus dem Verkauf von verbundenen Unternehmen | 5 | 6 |
| Mittelabfl uss aus Investitionstätigkeit | - 1.138 | - 551 |
| Finanzierungstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus kurzfristigen Darlehen | 76 | 835 |
| Tilgung kurzfristiger Darlehen | - 82 | - 788 |
| Einzahlungen aus kurzfristigen Darlehen von verbundenen Unternehmen | – | – |
| Tilgung von kurzfristigen Darlehen von verbundenen Unternehmen | – | – |
| Einzahlungen aus langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträgen | 467 | 388 |
| Tilgung von langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträgen | - 217 | - 591 |
| Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen | 753 | 242 |
| Veränderung des Forderungsverkaufsprogramms | 93 | 65 |
| Einzahlungen aus der Ausübung von Aktienoptionen | 32 | 35 |
| Tilgung der genussscheinähnlichen Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trusts |
- 466 | 0 |
| Dividendenzahlungen | - 303 | - 296 |
| Veränderung sonstiger Anteile anderer Gesellschafter | – | - 2 |
| Auszahlungen aus der Kurssicherung von Konzerndarlehen in Fremdwährung | - 1 | - 1 |
| Mittelzufl uss / -abfl uss aus Finanzierungstätigkeit | 352 | - 113 |
| Wechselkursbedingte Veränderung der fl üssigen Mittel | - 25 | 47 |
| Nettoabnahme / -zunahme der fl üssigen Mittel | - 161 | 188 |
| Flüssige Mittel am Anfang der Berichtsperiode | 769 | 420 |
| Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode | 608 | 608 |
| Stammaktien | Vorzugsaktien | Gezeichnetes Kapital | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien in Tsd |
Betrag in Tsd € |
Anzahl der Aktien in Tsd |
Betrag in Tsd € |
Betrag in Tsd € |
Betrag in Mio € |
|
| Stand am 31. Dezember 2009 | 80.658 | 80.658 | 80.658 | 80.658 | 161.316 | 161 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | 216 | 216 | 216 | 216 | 432 | 1 |
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | ||||||
| Dividendenzahlungen | ||||||
| Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
||||||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | ||||||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | ||||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | ||||||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | ||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Stand am 30. Juni 2010 | 80.874 | 80.874 | 80.874 | 80.874 | 161.748 | 162 |
| Stand am 31. Dezember 2010 | 81.225 | 81.225 | 81.225 | 81.225 | 162.450 | 162 |
| Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien | 81.225 | 81.225 | - 81.225 | - 81.225 | 0 | 0 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | 339 | 339 | 339 | 1 | ||
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | ||||||
| Dividendenzahlungen | ||||||
| Abgang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
||||||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | ||||||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | ||||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | ||||||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | ||||||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Stand am 30. Juni 2011 | 162.789 | 162.789 | 0 | 0 | 162.789 | 163 |
| Rücklagen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kapital rücklage in Mio € |
Gewinn rücklage in Mio € |
Kumuliertes Other Com prehensive Income (Loss) in Mio € |
Eigenkapital der Anteils eigner der Fresenius SE & Co. KGaA in Mio € |
Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen in Mio € |
Summe Eigenkapital in Mio € |
|
| Stand am 31. Dezember 2009 | 2.035 | 2.183 | - 145 | 4.234 | 3.257 | 7.491 |
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | 13 | 14 | 21 | 35 | ||
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | 9 | 9 | 7 | 16 | ||
| Dividendenzahlungen | - 122 | - 122 | - 152 | - 274 | ||
| Zugang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
0 | 9 | 9 | |||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
- 4 | - 4 | - 8 | - 12 | ||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 240 | 240 | 259 | 499 | ||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | - 79 | - 79 | 0 | - 79 | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 407 | 407 | 347 | 754 | ||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | - 4 | - 4 | 0 | - 4 | ||
| Gesamtergebnis | 240 | 324 | 564 | 606 | 1.170 | |
| Stand am 30. Juni 2010 | 2.053 | 2.301 | 179 | 4.695 | 3.740 | 8.435 |
| Stand am 31. Dezember 2010 | 2.085 | 2.683 | 35 | 4.965 | 3.879 | 8.844 |
| Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien | 0 | 0 | 0 | |||
| Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen | 9 | 10 | 22 | 32 | ||
| Personalaufwand aus Aktienoptionen | 10 | 10 | 7 | 17 | ||
| Dividendenzahlungen | - 140 | - 140 | - 150 | - 290 | ||
| Abgang von Anteilen anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen |
0 | - 5 | - 5 | |||
| Marktwertveränderung von Anteilen anderer Gesellschafter mit Put-Optionen |
- 4 | - 4 | - 7 | - 11 | ||
| Gesamtergebnis | ||||||
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 257 | 257 | 267 | 524 | ||
| Other Comprehensive Income (Loss) | ||||||
| Cashflow Hedges | 19 | 19 | 0 | 19 | ||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | - 202 | - 202 | - 230 | - 432 | ||
| Anpassung aus Pensionsverpflichtungen | 6 | 6 | 0 | 6 | ||
| Gesamtergebnis | 257 | - 177 | 80 | 37 | 117 | |
| Stand am 30. Juni 2011 | 2.100 | 2.800 | - 142 | 4.921 | 3.783 | 8.704 |
| Fresenius Medical Care | Fresenius Kabi | Fresenius Helios | Fresenius Vamed | Konzern / Sonstiges 2 | Fresenius-Konzern | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| nach Unternehmensbereichen, in Mio € | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. |
| Umsatz | 4.440 | 4.392 | 1 % | 1.971 | 1.745 | 13 % | 1.293 | 1.223 | 6 % | 313 | 338 | - 7 % | - 13 | - 12 | - 8 % | 8.004 | 7.686 | 4 % |
| davon Beitrag zum Konzernumsatz | 4.438 | 4.391 | 1 % | 1.948 | 1.723 | 13 % | 1.293 | 1.223 | 6 % | 313 | 338 | - 7 % | 12 | 11 | 9 % | 8.004 | 7.686 | 4 % |
| davon Innenumsatz | 2 | 1 | 100 % | 23 | 22 | 5 % | 0 | 0 | – | – | -- | - 25 | - 23 | - 9 % | 0 | 0 | ||
| Beitrag zum Konzernumsatz | 55 % | 57 % | 25 % | 23 % | 16 % | 16 % | 4 % | 4 % | 0 % | 0 % | 100 % | 100 % | ||||||
| EBITDA | 874 | 857 | 2 % | 483 | 419 | 15 % | 166 | 150 | 11 % | 15 | 19 | - 21 % | - 12 | - 17 | 29 % | 1.526 | 1.428 | 7 % |
| Abschreibungen | 194 | 185 | 5 % | 72 | 72 | 0 % | 43 | 40 | 8 % | 3 | 4 | - 25 % | 7 | 6 | 17 % | 319 | 307 | 4 % |
| EBIT | 680 | 672 | 1 % | 411 | 347 | 18 % | 123 | 110 | 12 % | 12 | 15 | - 20 % | - 19 | - 23 | 17 % | 1.207 | 1.121 | 8 % |
| Zinsergebnis | - 104 | - 102 | - 2 % | - 143 | - 141 | - 1 % | - 26 | - 27 | 4 % | 1 | 1 | 0 % | - 4 | - 12 | 67 % | - 276 | - 281 | 2 % |
| Ertragsteuern | - 195 | - 193 | - 1 % | - 76 | - 60 | - 27 % | - 18 | - 17 | - 6 % | - 3 | - 4 | 25 % | 49 | 40 | 23 % | - 243 | - 234 | - 4 % |
| (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) Konzernergebnis |
343 | 346 | - 1 % | 181 | 136 | 33 % | 72 | 62 | 16 % | 9 | 12 | - 25 % | - 348 | - 316 | - 10 % | 257 | 240 | 7 % |
| Operativer Cashfl ow | 347 | 485 | - 28 % | 205 | 189 | 8 % | 121 | 133 | - 9 % | 7 | 35 | - 80 % | - 30 | - 37 | 19 % | 650 | 805 | - 19 % |
| Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden | 183 | 321 | - 43 % | 124 | 124 | 0 % | 82 | 50 | 64 % | 5 | 31 | - 84 % | - 36 | - 41 | 12 % | 358 | 485 | - 26 % |
| Bilanzsumme 1 | 13.182 | 12.793 | 3 % | 6.754 | 6.860 | - 2 % | 3.275 | 3.270 | 0 % | 576 | 549 | 5 % | 122 | 105 | 16 % | 23.909 | 23.577 | 1 % |
| Finanzverbindlichkeiten 1 | 4.922 | 4.400 | 12 % | 4.146 | 4.298 | - 4 % | 1.056 | 1.096 | - 4 % | 29 | 16 | 81 % | - 1.141 | - 1.026 | - 11 % | 9.012 | 8.784 | 3 % |
| Investitionen, brutto | 170 | 171 | - 1 % | 70 | 57 | 23 % | 40 | 83 | - 52 % | 2 | 4 | - 50 % | 4 | 5 | - 20 % | 286 | 320 | - 11 % |
| Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen 3 | 790 | 228 | -- | 6 | 23 | - 74 % | 5 | – | -- | 2 | – | -- | 54 | 0 | 857 | 251 | -- | |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwand | 38 | 34 | 12 % | 80 | 65 | 23 % | – | – | -- | 0 | 0 | 10 | 15 | - 33 % | 128 | 114 | 12 % | |
| Mitarbeiter (Köpfe zum Stichtag) 1 | 81.357 | 77.442 | 5 % | 23.670 | 22.851 | 4 % | 33.931 | 33.321 | 2 % | 3.170 | 3.110 | 2 % | 805 | 828 | - 3 % | 142.933 | 137.552 | 4 % |
| Kennzahlen | ||||||||||||||||||
| EBITDA-Marge | 19,7 % | 19,5 % | 24,5 % | 24,0 % | 12,8 % | 12,3 % | 4,8 % | 5,6 % | 19,1 % | 18,6 % | ||||||||
| EBIT-Marge | 15,3 % | 15,3 % | 20,9 % | 19,9 % | 9,5 % | 9,0 % | 3,8 % | 4,4 % | 15,1 % | 14,6 % | ||||||||
| Abschreibungen in % vom Umsatz | 4,4 % | 4,2 % | 3,7 % | 4,1 % | 3,3 % | 3,3 % | 1,0 % | 1,2 % | 4,0 % | 4,0 % | ||||||||
| Operativer Cashflow in % vom Umsatz | 7,8 % | 11,0 % | 10,4 % | 10,8 % | 9,4 % | 10,9 % | 2,2 % | 10,4 % | 8,1 % | 10,5 % | ||||||||
| ROOA1 | 12,0 % | 12,5 % | 12,3 % | 11,9 % | 8,1 % | 7,8 % | 15,6 % | 22,2 % | 11,2 % | 11,6 % | ||||||||
FRESENIUS SE & CO. KGAA KONZERN-SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 1. HALBJAHR (UNGEPRÜFT)
1 2010: 31. Dezember
Die Konzern-Segmentberichterstattung ist integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs.
2 Inkl. Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. 3 Darin enthalten sind die Anlage fl üssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.
| Konzern / Sonstiges 1 2010 - 7 6 - 13 - 9 4 - 13 - 4 16 - 24 - 24 3 0 8 0 % - 171 27 - 4 - 24 4 - 7 6 - 13 5 - 9 - 2 - 19 3 2011 0 % - 191 1 Veränd. -- -- - 5 % - 5 % - 20 % - 50 % - 13 % 0 % - 17 % 65 % 65 % - 67 % Fresenius Vamed – – 2010 182 10 8 0 6 - 54 - 57 3 0 182 5 % 2 - 2 5,5 % 4,4 % 173 173 – 8 7 - 2 5 - 19 - 20 2 0 4 % 4,6 % 4,0 % 2011 1 1 1 -- Veränd. 5 % 5 % 12 % 10 % 12 % 7 % - 11 % 15 % - 45 % - 14 % - 62 % -- Fresenius Helios - 14 34 – – 2010 615 615 0 78 20 58 - 9 97 36 60 15 % 12,7 % 9,4 % 0 87 - 10 39 – 645 645 16 % 22 65 - 13 53 23 13,5 % 10,1 % 2011 31 1 Veränd. 7 % 7 % 0 % 4 % - 5 % 6 % - 12 % 0 % 4 % 20 % 24 % 8 % - 50 % 31 % Fresenius Kabi 2010 945 933 12 239 37 202 - 67 - 39 90 115 82 36 10 32 23 % 25,3 % 21,4 % 214 94 999 12 249 35 - 75 - 39 138 102 39 5 42 2011 25 % 24,6 % 21,2 % 1.011 Veränd. -- - 4 % - 4 % 0 % - 2 % - 1 % - 3 % 2 % - 3 % - 6 % - 6 % - 1 % - 11 % 12 % Fresenius Medical Care 2010 2.308 2.307 460 140 94 160 17 57 % 95 365 - 53 193 233 19,9 % 15,8 % 1 - 101 2.220 2.219 449 94 355 - 52 - 104 182 219 138 84 537 19 55 % 20,2 % 16,0 % 2011 1 Cashfl ow vor Akquisitionen und Dividenden (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der nach Unternehmensbereichen, in Mio € Forschungs- und Entwicklungsaufwand davon Beitrag zum Konzernumsatz Akquisitionen, brutto / Finanzanlagen 2 Beitrag zum Konzernumsatz Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) davon Innenumsatz Operativer Cashfl ow Investitionen, brutto EBITDA-Marge Konzernergebnis Abschreibungen EBIT-Marge Ertragsteuern Zinsergebnis Kennzahlen EBITDA Umsatz EBIT |
RI TBE N ME G N-SE R ZE N KO |
TE H C |
RSTATTU | G 2. Q N |
U | ARTAL (U | N | GEPRÜFT) | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Fresenius-Konzern | |||||||||||||||
| Veränd. | 2011 | 2010 | Veränd. | ||||||||||||
| 0 % | 4.042 | 4.043 | 0 % | ||||||||||||
| 0 % | 4.042 | 4.043 | 0 % | ||||||||||||
| 0 % | 0 | 0 | |||||||||||||
| 100 % | 100 % | ||||||||||||||
| 56 % | 789 | 778 | 1 % | ||||||||||||
| 25 % | 157 | 158 | - 1 % | ||||||||||||
| 31 % | 632 | 620 | 2 % | ||||||||||||
| 50 % | - 141 | - 138 | - 2 % | ||||||||||||
| 69 % | - 128 | - 135 | 5 % | ||||||||||||
| - 12 % | 129 | 152 | - 15 % | ||||||||||||
| 21 % | 372 | 367 | 1 % | ||||||||||||
| 0 % | 227 | 177 | 28 % | ||||||||||||
| 0 % | 150 | 196 | - 23 % | ||||||||||||
| 546 | 170 | -- | |||||||||||||
| - 50 % | 65 | 57 | 14 % | ||||||||||||
| 19,5 % | 19,2 % | ||||||||||||||
| 15,6 % | 15,3 % | ||||||||||||||
| 1,1 % 0,6 % 3,3 % 3,4 % 3,9 % 3,5 % 4,1 % 4,3 % Abschreibungen in % vom Umsatz |
3,9 % | 3,9 % | |||||||||||||
| - 29,7 % - 11,0 % 15,8 % 8,2 % 12,2 % 13,6 % 10,0 % 9,7 % Operativer Cashflow in % vom Umsatz |
9,2 % | 9,1 % |
FRESENIUS SE & CO. KGAA
1 Inkl. Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc.
2 Darin enthalten sind die Anlage fl üssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.
Die Konzern-Segmentberichterstattung ist integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs. Der nachfolgende Konzern-Anhang ist integraler Bestandteil des verkürzten ungeprüften Quartalsabschlusses.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Weitere Arbeitsfelder sind der Betrieb von Krankenhäusern sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Neben den Tätigkeiten der Muttergesellschaft Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg v. d. Höhe, verteilten sich die operativen Aktivitäten zum 30. Juni 2011 auf folgende rechtlich eigenständige Unternehmensbereiche (Teilkonzerne):
Die Berichtswährung im Fresenius- Konzern ist der Euro. Aus Gründen der Übersichtlichkeit erfolgt die Darstellung der Beträge überwiegend in Millionen Euro. Beträge, die aufgrund der vorzunehmenden Rundungen unter 1 Mio € fallen, wurden mit "–" gekennzeichnet.
Die Hauptversammlung der Fresenius SE hat am 12. Mai 2010 den Beschluss gefasst, die Fresenius SE in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) mit dem Namen Fresenius SE & Co. KGaA formwechselnd umzuwandeln. Damit verbunden ist die Umwandlung sämtlicher stimmrechtsloser Vorzugsaktien in stimmberechtigte Stammaktien. Dem Rechtsformwechsel sowie der Aktienumwandlung haben die Vorzugsaktionäre im Wege eines Sonderbeschlusses zugestimmt.
Mit Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Bad Homburg v. d. Höhe am 28. Januar 2011 wurde der Rechtsformwechsel in die Fresenius SE & Co. KGaA wirksam. Gemäß dem Hauptversammlungsbeschluss haben die Vorzugsaktionäre für jede Vorzugsaktie an der Fresenius SE eine Stammaktie an der Fresenius SE & Co. KGaA erhalten; die Stammaktionäre haben für jede Stammaktie an der Fresenius SE eine Stammaktie an der Fresenius SE & Co. KGaA erhalten.
Der rechnerische Anteil jeder Stückaktie am Grundkapital sowie die Höhe des Grundkapitals blieben unverändert. Der Rechtsformwechsel der Fresenius SE in eine KGaA hatte weder die Aufl ösung der Gesellschaft noch die Gründung einer neuen juristischen Person zur Folge. Die rechtliche und wirtschaftliche Identität der Gesellschaft blieben erhalten.
Die Rechtsform der KGaA ermöglicht es Fresenius, die Vorteile einer einheitlichen Aktienstruktur zu verwirklichen, ohne dass der Einfl uss der Else Kröner- Fresenius- Stiftung, die vor dem Rechtsformwechsel rund 58 % der Stammaktien der Fresenius SE hielt, verloren geht. Komplementärin der Fresenius SE & Co. KGaA ist die Fresenius Management SE, eine Europäische Gesellschaft, an der die Else Kröner-Fresenius- Stiftung zu 100 % beteiligt ist. Der Vorstand der Fresenius Management SE ist in seiner personellen Zusammensetzung identisch mit dem vorherigen Vorstand der Fresenius SE und hat die Geschäftsführung und Vertretung der Fresenius SE & Co. KGaA übernommen. Das Recht der Else Kröner- Fresenius- Stiftung zur Stellung der Komplementärin ist an einen Anteil am Grundkapital der Fresenius SE & Co. KGaA von mehr als 10 % geknüpft.
Die einzelnen Auswirkungen des Rechtsformwechsels werden im Detail in den jeweiligen Anmerkungen erläutert.
Die Eintragung des Rechtsformwechsels im Handelsregister war endgültig möglich geworden, nachdem sich das Unternehmen im Wege eines Prozessvergleichs mit Aktionären geeinigt hat, die Klagen gegen dieses Vorhaben erhoben hatten.
Der beigefügte verkürzte Halbjahres- und Quartalsabschluss wurde in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen, den "United States Generally Accepted Accounting Principles" (US-GAAP), aufgestellt.
Die Fresenius SE & Co. KGaA erfüllt als kapitalmarktorientiertes Mutterunternehmen mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union ihre Pfl icht, den Konzernabschluss nach den "International Financial Reporting Standards" (IFRS) unter Anwendung von § 315a Handelsgesetzbuch (HGB) aufzustellen und zu veröffentlichen. Gleichzeitig veröffentlicht der Fresenius- Konzern den auf freiwilliger Basis nach US-GAAP aufgestellten Konzernabschluss.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die diesem Halbjahres- und Quartalsabschluss zugrunde liegen, entsprechen im Wesentlichen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 angewendet wurden.
Der verkürzte Halbjahres- und Quartalsabschluss und der Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2011 wurden weder geprüft noch einer prüferi schen Durchsicht unterzogen. Der Halbjahres- und Quartalsabschluss ist im Kontext mit dem im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 enthaltenen Konzern- Anhang zu lesen, der im Geschäftsbericht 2010 veröffentlicht ist.
Im Konsolidierungskreis ergaben sich neben den erläuterten Unternehmenskäufen (siehe Anmerkung 2, Akquisitionen und Finanzanlagen) keine weiteren wesentlichen Veränderungen.
Der konsolidierte Halbjahres- und Quartalsabschluss zum 30. Juni 2011 enthält alle nach Einschätzung des Vorstands üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, die notwendig sind, um eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fresenius-Konzerns zu vermitteln.
Aus dem Ergebnis des 1. Geschäftshalbjahres 2011 kann nicht notwendigerweise auf das erwartete Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2011 geschlossen werden.
Der Ausweis bestimmter Positionen des Halbjahresabschlusses für das 1. Halbjahr 2010 und des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010 wurde dem Ausweis in der laufenden Periode angepasst.
Die Erstellung eines Konzernabschlusses nach US-GAAP macht Schätzungen und Annahmen durch die Unternehmensleitung erforderlich, die die Höhe der Aktiva und Passiva, die Angabe von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der Erträge und Aufwendungen während des Geschäftsjahres beeinfl ussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2011 wurden die US-GAAP zugrunde gelegt, die auf Quartalsabschlüsse anzuwenden sind, die am 1. Januar 2011 beginnen.
Im 1. Halbjahr 2011 wurden keine für die Geschäftstätigkeit des Fresenius- Konzerns wesentlichen neuen Standards erstmals angewendet.
Das "Financial Accounting Standards Board" (FASB) hat die folgenden für den Fresenius-Konzern relevanten neuen Standards herausgegeben:
Im Juli 2011 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2011–06 (ASU 2011–06), FASB Accounting Standards Codifi cation (ASC) Topic 720, Other Expenses – Fees Paid to the Federal Government by Health Insurers. Die Änderungen gemäß ASU 2011–06 befassen sich mit dem Ansatz und dem Ausweis der einkommensabhängigen Gebühren, die durch den "Health Care and Educational Affordability Reconciliation Act" erlassen wurden. Die Änderungen fordern, dass ein Unternehmen für das Kalenderjahr, in dem es Krankenver sicherungen anbietet und somit verpfl ichtet ist die Gebühr zu zahlen, die anfallende Gebühr sofort schätzt und diese in voller Höhe ausweist. Dementsprechend hat das Unternehmen eine Abgrenzung zu bilden, die linear abzuschreiben ist, es sei denn eine andere Art der planmäßigen Abschreibung spiegelt die Zahlung der Gebühr über das Kalenderjahr besser wider. Zusätzlich sagen die Änderungen aus, dass die Gebühr nicht die Kriterien von Akquisitionskosten erfüllen. Die von ASU 2011–06 geforderten Angaben sind für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2013 beginnen, sobald die Einführung der Gebühr wirksam wird. Der Fresenius- Konzern wird ASU 2011–06 zum 1. Januar 2014 anwenden.
Im Juli 2011 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2011–07 (ASU 2011–07), FASB ASC Topic 954, Health Care Entities – Presentation and Disclosure of Patient Service Revenue, Provision for Bad Debts and the Allowance for Doubtful Accounts for Certain Health Care Entities. Die Änderungen gemäß ASU 2011–07 haben zum Ziel, die Transparenz der Netto-Umsatzerlöse sowie Wertberichtigungen für von Unternehmen des Gesundheitswesens durchgeführte Behandlungen für die Abschlussadressaten zu erhöhen. Die Änderungen zielen auf Unternehmen des Gesundheitswesens ab, die wesentliche Umsatzerlöse aus der Behandlung von Patienten erzielen und diese direkt nach Erbringung der Leistung ansetzen, ohne die Patienten auf deren Zahlungsfähigkeit hin zu überprüfen. ASU 2011–07 fordert, dass die für eventuelle Zahlungsunfähigkeiten gebildeten Wertberichtigungen auf Forderungen direkt von den Umsatzerlösen aus den Behandlungen (abzüglich vertraglicher Wertberichtigungen und Rabatte) abzuziehen sind und somit die gebildete Rückstellung für die Wertberichtigungen auf Forderungen nicht mehr als betrieblicher Aufwand ausgewiesen wird, sondern als abzugsfähiger Betrag von den Umsatzerlösen. Darüber
hinaus verlangt ASU 2011–07 erweiterte Angaben zu den Grundsätzen zur Umsatzrealisierung und der Bewertung von ausstehenden Forderungen der Unternehmen des Gesundheitswesens. Des Weiteren fordert ASU 2011–07 sowohl Angaben zu den Umsatzerlösen aus Behandlungen (abzüglich vertraglicher Wertberichtigungen und Rabatte) als auch qualitative und quantitative Informationen über Änderungen der Wertberichtigungen. Die von ASU 2011–07 geforderten Angaben sind für alle Perioden und Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2011 beginnen. Die Angaben sind verpfl ichtend für öffentliche Unternehmen. Eine frühere Anwendung ist gestattet. Die Änderungen des ASU 2011–07 müssen rückwirkend für alle dargestellten Perioden angewendet werden. Der Fresenius- Konzern analysiert zurzeit die Auswirkungen des Standards auf den Konzernabschluss.
Im Juni 2011 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2011–05 (ASU 2011–05), FASB ASC Topic 220, Comprehensive Income – Presentation of Comprehensive Income. Die Änderungen gemäß ASU 2011–05 erfordern, dass alle Veränderungen des Eigenkapitals der Nicht-Anteilseigner entweder in einer fortgeführten Gesamtergebnisrechnung gezeigt werden oder in zwei gesonderten aber aufeinanderfolgenden Tabellen. Im Zwei-Tabellen-Ansatz weist die erste Tabelle das Ergebnis nach Ertragsteuern und dessen Bestandteile aus. Die darauffolgende zweite Tabelle zeigt das Other Comprehensive Income, die Bestandteile des Other Comprehensive Income und das Gesamtergebnis. Die von ASU 2011–05 geforderten Angaben sind rückwirkend für alle Perioden und Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem 15. Dezember 2011 beginnen. Eine frühere Anwendung ist gestattet. Der Fresenius- Konzern erfüllt bereits die geänderten Anforderungen des ASU 2011–05, da er schon zwei gesonderte aber aufeinanderfolgende Tabellen für die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Gesamtergebnisrechnung darstellt.
Im Mai 2011 verabschiedete das FASB Accounting Standards Update 2011–04 (ASU 2011–04), FASB ASC Topic 820, Fair Value Measurement – Amendments to Achieve Common Fair Value Measurement and Disclosure Requirements in U.S. GAAP and IFRSs. Die Neuerungen gemäß ASU 2011–04 führen zu einer Vereinheitlichung der Fair Value Bewertungen und Offenlegungsvorschriften nach US-GAAP und IFRS. Die Neuerungen klären die Anwendung des Konzepts der bestmöglichen Nutzung und des der untergeordneten Bewertungsmaßnahme als auch die Bewertung zum Marktwert eines im Eigenkapital klassifi zierten Instruments des berichterstattenden Unternehmens. Des Weiteren stellt der Standard die Offenlegungsvorschriften der Fair Value Bewertung klar.
ASU 2011–04 ändert außerdem die Bewertungs- und Offenlegungsvorschriften sowohl im Zusammenhang mit der Fair Value Bewertung von Finanzinstrumenten, die innerhalb eines Portfolios verwaltet werden als auch im Zusammenhang mit der Behandlung von Agien und Disagien bei der Fair Value Bewertung. Des Weiteren weitet der Standard die Offenlegungsvorschriften der Fair Value Bewertung aus. Die von ASU 2011–04 geforderten Angaben sind für Perioden und Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 15. Dezember 2011 beginnen. Eine frühere Anwendung ist für öffentliche Unternehmen nicht gestattet. Der Fresenius-Konzern wird ASU 2011–04 ab dem 1. Januar 2012 anwenden.
In der Regel übernimmt der Fresenius-Konzern neue Standards nicht vor dem Zeitpunkt der verpfl ichtenden Anwendung.
Der Fresenius- Konzern hat Akquisitionen und Finanzanlagen in Höhe von 857 Mio € im 1. Halbjahr 2011 bzw. 251 Mio € im 1. Halbjahr 2010 getätigt. Hiervon wurden im 1. Halbjahr 2011 Kaufpreiszahlungen in Höhe von 851 Mio € in bar geleistet und Verpfl ichtungen in Höhe von 6 Mio € übernommen.
Die Akquisitionsausgaben der Fresenius Medical Care betrugen im 1. Halbjahr 2011 790 Mio €, die sich wie folgt zusammensetzten:
Während des 1. Quartals 2011 gewährte Fresenius Medical Care der Renal Advantage Partners LLC, der Muttergesellschaft der Renal Advantage, Inc., einem Anbieter von Dialysedienstleistungen, ein Darlehen in Höhe von 294 Mio US\$ (203 Mio €). Das Darlehen beinhaltete ein Wandlungsrecht auf eine Minderheitsbeteiligung von 49 % am Kapital der Renal Advantage Partners LLC in Höhe von 60 Mio US\$ (41 Mio €). Das Wandlungsrecht wurde ausgeübt und zum 1. Mai 2011 wirksam. Der verbleibende Darlehensbetrag und die Minderheitsbeteiligung werden in der Konzern-Bilanz unter den sonstigen langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen. Darüber hinaus hat Fresenius Medical Care Verträge über die Bereitstellung von Produkten und Medikamenten zur Nierentherapie sowie anderer Dienstleistungen mit der Renal Advantage Partners LLC und der Liberty Dialysis, Inc. abgeschlossen. Am 2. August 2011 gab Fresenius Medical Care bekannt, dass sie beabsichtigt das US-Unternehmen Liberty Dialysis Holdings, Inc. (Liberty Dialysis) vollständig zu übernehmen. Die Übernahme umfasst neben dem Geschäft von Liberty Dialysis auch die verbleibenden 51 % der Anteile am US-Unternehmen Renal Advantage, Inc. (siehe Anmerkung 24, Wesentliche Ereignisse seit Ende des 1. Halbjahres 2011).
Im Januar 2011 gab Fresenius Medical Care die Unterzeichnung eines Kaufvertrages zum Erwerb der International Dialysis Centers (IDC) von Euromedic International für 529 Mio € bekannt. Der Anstieg gegenüber dem ursprünglichen Kaufpreis von 485 Mio € spiegelt die Anpassungen an den endgültigen Stand der fl üssigen Mittel und der Verschuldung des Verkäufers bei Abschluss der Akquisition sowie die Verzögerung des Abschlusses durch das Genehmigungsverfahren wider. IDC betreibt das Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic und behandelt mehr als 8.200 Hämodialysepatienten in insgesamt 70 Kliniken in 9 Ländern überwiegend in Mittel- und Osteuropa. Mit Ausnahme der Zustimmung der portugiesischen Kartellbehörde, deren Untersuchung noch andauert, erfolgte die Übernahme am 30. Juni 2011 nach abschließender Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden unter der Aufl age, dass fünf der übernommenen Kliniken veräußert werden müssen. Da es Fresenius Medical Care aufgrund des späten Akquisitionszeitpunktes nicht möglich war eine vorläufi ge Bewertung durchzuführen um eine erste Kaufpreis allokation zu ermitteln, erfasste Fresenius Medical Care die übernommenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu ihren Buchwerten zum 30. Juni 2011. Der Unterschiedsbetrag zwischen Kaufpreis und Buchwert der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von schätzungsweise 456 Mio € wurde von Fresenius Medical Care als Firmenwert erfasst. Fresenius Medical Care geht davon aus, die Kaufpreisallokation bis zum Jahresende 2011 abzuschließen. Die übrigen Akquisitions ausgaben entfi elen im Wesentlichen auf den Erwerb von Dialysekliniken.
Im 1. Halbjahr 2011 wendete Fresenius Kabi 6 Mio € für Akquisitionsausgaben auf.
Fresenius Helios tätigte im 1. Halbjahr 2011 Akquisitionsausgaben in Höhe von 5 Mio €, die im Wesentlichen auf eine weitere Kaufpreiszahlung für die HELIOS St. Marienberg Klinik Helmstedt GmbH, Deutschland, entfi elen. Ferner schloss Fresenius Helios im Mai 2011 die Akquisition der Gesundheitszentren Landkreis Rottweil GmbH, Deutschland, ab.
Im 1. Halbjahr 2011 wendete Fresenius Vamed 2 Mio € für Akquisitionsausgaben auf.
Im Segment Konzern / Sonstiges wurden im 1. Quartal 2011 die restlichen Anteile an der HELIOS Kliniken GmbH, Deutschland, zu einem Kaufpreis von 54 Mio € erworben.
Das Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) des 1. Halbjahres 2011 in Höhe von 257 Mio € enthält Sondereinfl üsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. (APP) in 2008. Diese Sondereinfl üsse in Höhe von insgesamt - 106 Mio € (vor Steuern: - 151 Mio €) werden in Anmerkung 4, Sonstiges Finanzergebnis, beschrieben. Das um die Sondereinfl üsse bereinigte Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt) betrug 363 Mio € (1. Halbjahr 2010: 302 Mio €).
Der Umsatz ergab sich aus folgenden Tätigkeiten:
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|
| Umsätze aus Dienstleistungen | 4.739 | 4.664 |
| Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen |
3.062 | 2.790 |
| Umsätze aus langfristigen Fertigungsaufträgen |
203 | 232 |
| Sonstige Umsätze | – | – |
| Umsatz | 8.004 | 7.686 |
Unter der Position Sonstiges Finanzergebnis werden die folgenden Sonderaufwendungen und -erträge im Zusammenhang mit der Akquisition von APP und deren Finanzierung gezeigt:
Die den APP-Aktionären gewährten Besserungsscheine (CVR) wurden an der US-Börse NASDAQ gehandelt. Im 1. Quartal 2011 wurde die Börsennotierung der Besserungsscheine (CVR) aufgrund des Auslaufens der zugrundeliegenden Vereinbarung, nach entsprechendem Antrag bei der USamerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC, eingestellt und sie sind wertlos verfallen. Es ergab sich daher im 1. Halbjahr 2011 ein Ertrag in Höhe von 5 Mio € (1. Halbjahr 2010: 21 Mio € Ertrag aus der Bewertung der Verbindlichkeit).
Die ausgegebene Pfl ichtumtauschanleihe enthält aufgrund ihrer vertraglichen Ausgestaltung derivative Finanzinstrumente, die mit Marktpreisen zu bewerten sind. Aus dieser Bewertung ergab sich im 1. Halbjahr 2011 ein Aufwand (vor Steuern) in Höhe von 156 Mio € (1. Halbjahr 2010: 117 Mio € Aufwand vor Steuern).
Fresenius Medical Care hat im Steuerjahr 1997 eine Abschreibung auf den Buchwert einer ihrer Tochtergesellschaften vorgenommen, deren steuerliche Anerkennung als Aufwand im Jahr 2003 im Rahmen der für die Jahre 1996 und 1997 durchgeführten Betriebsprüfung versagt wurde. Fresenius Medical Care hat vor dem zuständigen deutschen Finanzgericht Klage erhoben, um die Entscheidung der Finanzbehörden anzufechten. Im Januar 2011 wurde ein Vergleich mit den Steuerbehörden erzielt, wonach die endgültige Veranlagung, Schätzungen zur Folge, günstiger ausfällt als der bisher berücksichtigte Steuervorteil. Der voraussichtlich zusätzliche Steuer ertrag aus diesem Sachverhalt wird voraussichtlich im 2. Halbjahr 2011 erfasst.
Darüber hinaus ergaben sich im 1. Halbjahr 2011 keine wesent lichen Änderungen in Bezug auf die Betriebsprüfungen, die Steuerrückstellungen, die Bilanzierung unsicherer Steuervorteile sowie die für Zinsen und sonstige Zuschläge gebildeten Rückstellungen. Zur Erläuterung zu den Betriebsprüfungen und weiteren Informationen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen.
Das Ergebnis je Aktie mit und ohne Verwässerungs effekt durch ausgegebene Aktienoptionen und die Pfl ichtumtauschanleihe stellte sich wie folgt dar:
| H1 / 2011 | H1 / 2010 | |
|---|---|---|
| Zähler in Mio € | ||
| Konzernergebnis (Ergebnis, das auf die Anteils eigner der Fresenius SE Co. KGaA entfällt) |
257 | 240 |
| abzüglich Mehrdividenden auf Vorzugsaktien |
n/a | 1 |
| abzüglich Effekt aus Anteils verwässerung Fresenius Medical Care und Pfl ichtumtauschanleihe |
1 | 1 |
| Ergebnis, das für alle Aktien gattungen zur Verfügung steht |
256 | 238 |
| Nenner in Stück | ||
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Stammaktien |
162.548.436 | 80.721.481 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Vorzugsaktien |
0 | 80.721.481 |
| Gewichteter Durchschnitt aus - stehender Aktien aller Gattungen |
162.548.436 | 161.442.962 |
| Potenziell verwässernde Stammaktien |
1.587.687 | 569.006 |
| Potenziell verwässernde Vorzugsaktien |
0 | 569.006 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Stammaktien bei voller Verwässerung |
164.136.123 | 81.290.487 |
| Gewichteter Durchschnitt ausstehender Vorzugsaktien bei voller Verwässerung |
0 | 81.290.487 |
| Gewichteter Durchschnitt aus stehender Aktien aller Gattungen bei voller Verwässerung |
164.136.123 | 162.580.974 |
| Ergebnis je Stammaktie in € | 1,58 | 1,48 |
| Mehrdividende je Vorzugsaktie in € 1 | n/a | 0,01 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie in € | n/a | 1,49 |
| Ergebnis je Stammaktie bei voller Verwässerung in € |
1,56 | 1,46 |
| Mehrdividende je Vorzugsaktie in € 1 | n/a | 0,01 |
| Ergebnis je Vorzugsaktie bei voller Verwässerung in € |
n/a | 1,47 |
Bis 31. Dezember 2010
Die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel vorgenommene Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien hat zur Folge, dass ab dem Geschäftsjahr 2011 die Verwässerungseffekte nur noch auf Stammaktien berechnet werden.
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die fl üssigen Mittel wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. Juni 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel | 594 | 650 |
| Termingelder und Wertpapiere (mit einer Fälligkeit von bis zu 90 Tagen) |
14 | 119 |
| Flüssige Mittel | 608 | 769 |
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 waren in den fl üssigen Mitteln zweckgebundene Mittel in Höhe von 130 Mio € bzw. 65 Mio € enthalten.
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. Juni 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
3.418 | 3.252 |
| abzüglich Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen |
332 | 317 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto |
3.086 | 2.935 |
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Vorräte wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. Juni 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Waren | 353 | 350 |
| Unfertige Erzeugnisse | 281 | 255 |
| Fertige Erzeugnisse | 979 | 874 |
| abzüglich Wertberichtigungen | 65 | 68 |
| Vorräte, netto | 1.548 | 1.411 |
In den Beteiligungen und langfristigen Darlehen waren zum 30. Juni 2011 Beteiligungen in Höhe von 241 Mio € (31. Dezember 2010: 190 Mio €) enthalten, die nach der Equity-Methode konsolidiert wurden. Die sich im 1. Halbjahr 2011 aus der Equity-Bewertung ergebenden Erträge in Höhe von 12 Mio € (1. Halbjahr 2010: 2 Mio €) waren in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Position Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten enthalten. Des Weiteren sind in den sonstigen langfristigen Vermögenswerten Darlehen der Fresenius Medical Care an die Renal Advantage Partners LLC in Höhe von 162 Mio € enthalten.
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die immateriellen Vermögenswerte, unterschieden in plan mäßig abzuschreibende und nicht planmäßig abzuschreibende immaterielle Vermögenswerte, wie folgt zusammen:
PLANMÄSSIG ABZUSCHREIBENDE IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE
| 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert |
| Patente, Produkt- und Vertriebsrechte | 582 | 152 | 430 | 617 | 139 | 478 |
| Technologie | 79 | 21 | 58 | 83 | 19 | 64 |
| Verträge über Wettbewerbsverzichte | 172 | 122 | 50 | 184 | 125 | 59 |
| Sonstige | 485 | 283 | 202 | 484 | 278 | 206 |
| Gesamt | 1.318 | 578 | 740 | 1.368 | 561 | 807 |
| 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert | Anschaffungs kosten |
kumulierte Abschrei bungen |
Buchwert |
| Markennamen | 161 | 0 | 161 | 173 | 0 | 173 |
| Managementverträge | 7 | 0 | 7 | 4 | 0 | 4 |
| Firmenwerte | 11.399 | 0 | 11.399 | 11.464 | 0 | 11.464 |
| Gesamt | 11.567 | 0 | 11.567 | 11.641 | 0 | 11.641 |
Im 2. Quartal 2010 wurden Verwaltungsdienstleistungsverträge der Fresenius Medical Care in Höhe von 215 Mio US\$ (162 Mio €) von der Position Managementverträge in die
Position Firmenwerte umgebucht, nachdem Fresenius Medical Care durch eine Änderung der Bestimmungen des Bundesstaates New York ab April 2010 sämtliche Anteile an den dort betriebenen Kliniken erlangte.
Die erwarteten planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte für die nächsten fünf Jahre zeigt die folgende Tabelle:
| in Mio € | Q3 – 4 / 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | Q1 – 2 / 2016 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Erwarteter Abschreibungsaufwand | 49 | 92 | 87 | 80 | 73 | 34 |
Der Buchwert der Firmenwerte hat sich wie folgt entwickelt:
| in Mio € | Fresenius Medical Care |
Fresenius Kabi |
Fresenius Helios |
Fresenius Vamed |
Konzern / Sonstiges |
Fresenius Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Buchwert zum 1. Januar 2010 | 5.214 | 3.466 | 1.626 | 44 | 6 | 10.356 |
| Zugänge | 324 | 30 | 1 | 4 | 0 | 359 |
| Umbuchungen | 162 | 0 | 0 | 0 | 0 | 162 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 392 | 195 | 0 | 0 | 0 | 587 |
| Buchwert zum 31. Dezember 2010 | 6.092 | 3.691 | 1.627 | 48 | 6 | 11.464 |
| Zugänge | 490 | 2 | 74 | 0 | 0 | 566 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | - 423 | - 208 | 0 | 0 | 0 | - 631 |
| Buchwert zum 30. Juni 2011 | 6.159 | 3.485 | 1.701 | 48 | 6 | 11.399 |
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 betrugen die Buchwerte der sonstigen nicht planmäßig abzuschreibenden immateriellen Vermögenswerte 152 Mio € bzw. 161 Mio € für Fresenius Medical Care und jeweils 16 Mio € für Fresenius Kabi.
Der Fresenius-Konzern wies kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 646 Mio € bzw. 606 Mio € zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 aus. Diese betrafen zum
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge wie folgt zusammen:
| in Mio € | 30. Juni 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 | 2.404 | 2.211 |
| Kreditvereinbarung 2008 | 1.313 | 1.484 |
| Euro-Schuldscheindarlehen | 600 | 800 |
| Kredite von der Europäischen Investitionsbank | 518 | 531 |
| Finanzierungsleasing-Verbindlichkeiten | 50 | 54 |
| Sonstige | 424 | 259 |
| Zwischensumme | 5.309 | 5.339 |
| abzüglich kurzfristig fälliger Teil | 865 | 420 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils |
4.444 | 4.919 |
Am 31. März 2006 schlossen die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA) und mehrere ihrer Tochterun ter nehmen eine syndizierte Kreditvereinbarung ( Fresenius Medical Care- Kreditvereinba rung 2006) in Höhe von 4,6 Mrd US\$ mit verschiedenen Banken und institutionellen Investoren ab. Diese Vereinbarung ersetzte eine frühere Kreditvereinbarung.
Seit Abschluss dieser Kreditvereinbarung wurden sowohl Vertragsanpassungen als auch freiwillige vorzeitige Tilgungen vorgenommen, die zu einer Veränderung des Kreditrahmens führten.
Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 zum 30. Juni 2011 und zum 31. Dezember 2010:
| 30. Juni 2011 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | |||
| in Mio US\$ | in Mio € | in Mio US\$ | in Mio € | |
| Revolvierender Kredit | 1.200 | 830 | 669 | 463 |
| Darlehen A | 1.275 | 882 | 1.275 | 882 |
| Darlehen B | 1.530 | 1.059 | 1.530 | 1.059 |
| Gesamt | 4.005 | 2.771 | 3.474 | 2.404 |
| 31. Dezember 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | ||||
| in Mio US\$ | in Mio € | in Mio US\$ | in Mio € | ||
| Revolvierender Kredit | 1.200 | 898 | 81 | 61 | |
| Darlehen A | 1.335 | 999 | 1.335 | 999 | |
| Darlehen B | 1.538 | 1.151 | 1.538 | 1.151 | |
| Gesamt | 4.073 | 3.048 | 2.954 | 2.211 |
Am 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 nutzte Fresenius Medical Care zusätzlich 181 Mio US\$ bzw. 122 Mio US\$ durch Letters of Credit, die nicht in den genannten Inanspruchnahmen zu diesen Zeitpunkten enthalten waren.
Zum 30. Juni 2011 haben die FMC-AG & Co. KGaA und ihre Tochterunternehmen alle in der Fresenius Medical Care-Kreditvereinbarung 2006 festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. hat der Fresenius-Konzern am 20. August 2008 eine syndizierte Bankkreditvereinbarung (Kreditvereinbarung 2008) in Höhe von ursprünglich 2,45 Mrd US\$ abgeschlossen.
Seit Abschluss dieser Kreditvereinbarung wurden sowohl Vertragsanpassungen als auch freiwillige vorzeitige Tilgungen vorgenommen, die zu einer Veränderung des Kreditrahmens führten.
Die folgenden Tabellen zeigen die zur Verfügung stehenden Fazilitäten und die Inanspruchnahmen aus der Kreditvereinbarung 2008 zum 30. Juni 2011 und zum 31. Dezember 2010:
| 30. Juni 2011 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | |||
| in Mio € | in Mio € | |||
| Revolvierende Kreditlinie | 550 Mio US\$ | 381 | 0 Mio US\$ | 0 |
| Darlehen A | 687 Mio US\$ | 476 | 687 Mio US\$ | 476 |
| Darlehen D (in US\$) | 977 Mio US\$ | 676 | 977 Mio US\$ | 676 |
| Darlehen D (in €) | 161 Mio € | 161 | 161 Mio € | 161 |
| Gesamt | 1.694 | 1.313 |
| 31. Dezember 2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kreditfazilitäten | Inanspruchnahmen | ||||
| in Mio € | in Mio € | ||||
| Revolvierende Kreditlinie | 550 Mio US\$ | 411 | 0 Mio US\$ | 0 | |
| Darlehen A | 782 Mio US\$ | 586 | 782 Mio US\$ | 586 | |
| Darlehen C (in US\$) | 984 Mio US\$ | 736 | 984 Mio US\$ | 736 | |
| Darlehen C (in €) | 162 Mio € | 162 | 162 Mio € | 162 | |
| Gesamt | 1.895 | 1.484 |
Im März 2011 wurde die Kreditvereinbarung 2008 im Hinblick auf eine Refi nanzierung des Darlehens C angepasst. Im Rahmen dieser Refi nanzierung wurden die Darlehenstranchen C in voller Höhe durch Darlehenstranchen D ersetzt, die eine niedrigere Verzinsung haben.
Zum 30. Juni 2011 hat der Fresenius-Konzern alle in der Kreditvereinbarung 2008 festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Schuldscheindarlehen des Fresenius-Konzerns wie folgt zusammen:
| Buchwert / Nominalbetrag in Mio € |
||||
|---|---|---|---|---|
| Fälligkeit | Nominalzins | 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2012 | 2. April 2012 | 5,59 % | 62 | 62 |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2012 | 2. April 2012 | variabel | 138 | 138 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2012 | 2. Juli 2012 | 5,51 % | 26 | 26 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2012 | 2. Juli 2012 | variabel | 74 | 74 |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2014 | 2. April 2014 | 5,98 % | 112 | 112 |
| Fresenius Finance B.V. 2008 / 2014 | 2. April 2014 | variabel | 88 | 88 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2014 | 2. Juli 2014 | 5,75 % | 38 | 38 |
| Fresenius Finance B.V. 2007 / 2014 | 2. Juli 2014 | variabel | 62 | 62 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2012 | 27. Okt. 2012 | 7,41 % | 36 | 36 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2012 | 27. Okt. 2012 | variabel | 119 | 119 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2014 | 27. Okt. 2014 | 8,38 % | 15 | 15 |
| FMC-AG & Co. KGaA 2009 / 2014 | 27. Okt. 2014 | variabel | 30 | 30 |
| Schuldscheindarlehen | 800 | 800 |
Für die Schuldscheindarlehen der Fresenius Finance B.V. in Höhe von 200 Mio €, die am 2. April 2012 fällig sind, erfolgt der Ausweis in der Konzern-Bilanz als kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge.
Die folgende Tabelle zeigt den Stand der Verbindlichkeiten gegenüber der Europäischen Investitionsbank (EIB) zum 30. Juni 2011 und zum 31. Dezember 2010:
| Kreditfazilitäten in Mio € | Buchwert in Mio € | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Fälligkeit | 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | |
| Fresenius SE & Co. KGaA | 2013 | 196 | 196 | 196 | 196 |
| FMC-AG & Co. KGaA | 2013 / 2014 | 2711 | 271 1 | 2541 | 263 1 |
| HELIOS Kliniken GmbH | 2019 | 68 | 72 | 68 | 72 |
| Kredite von der EIB | 535 | 539 | 518 | 531 |
Abweichung aufgrund von Währungsumrechnungsdifferenzen
Die Kredite wurden überwiegend in Euro ausgezahlt. Die FMC-AG & Co. KGaA hat in US-Dollar denominierte Verbindlichkeiten gegenüber der EIB in Höhe von 165 Mio US\$ (114 Mio €).
Neben den zuvor beschriebenen Verbindlichkeiten stehen dem Fresenius- Konzern weitere Kreditfazilitäten zur Verfügung, die zum Stichtag nicht oder nur teilweise genutzt waren. Der zusätzlich verfügbare Finanzierungsspielraum aus freien Kreditlinien betrug am 30. Juni 2011 rund 1,4 Mrd €.
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 setzten sich die Anleihen des Fresenius-Konzerns wie folgt zusammen:
| Buchwert in Mio € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nominalbetrag | Fälligkeit | Nominalzins | 30. Juni 2011 | 31. Dez. 2010 | |
| Fresenius Finance B.V. 2006 / 2013 | 500 Mio € | 31. Jan. 2013 | 5,00 % | 500 | 500 |
| Fresenius Finance B.V. 2006 / 2016 | 650 Mio € | 31. Jan. 2016 | 5,50 % | 636 | 635 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2009 / 2015 | 275 Mio € | 15. Juli 2015 | 8 3/4 % | 263 | 261 |
| Fresenius US Finance II, Inc. 2009 / 2015 | 500 Mio US\$ | 15. Juli 2015 | 9,00 % | 331 | 356 |
| Fresenius Medical Care US Finance, Inc. 2007 / 2017 | 500 Mio US\$ | 15. Juli 2017 | 6 7/8 % | 342 | 370 |
| FMC Finance VI S.A. 2010 / 2016 | 250 Mio € | 15. Juli 2016 | 5,50 % | 247 | 247 |
| FMC Finance VII S.A. 2011 / 2021 | 300 Mio € | 15. Feb. 2021 | 5,25 % | 291 | 0 |
| Fresenius Medical Care US Finance, Inc. 2011 / 2021 | 650 Mio US\$ | 15. Feb. 2021 | 5,75 % | 445 | 0 |
| Anleihen | 3.055 | 2.369 |
Am 20. Juni 2011 hat Fresenius Medical Care US Finance, Inc. alle wesentlichen Vermögenswerte der FMC Finance III S.A. erworben und alle Verbindlichkeiten der FMC Finance III S.A. aus den Anleihen über 500 Mio US\$ übernommen. Diese Anleihen haben einen Kupon von 6 7/8% und werden im Jahr 2017 fällig. Die von FMC-AG & Co. KGaA, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH für diese Anleihen gegebenen Garantien wurden nicht angepasst und bleiben unverändert gültig.
Am 3. Februar 2011 haben die Fresenius Medical Care US Finance, Inc. und die FMC Finance VII S.A. vorrangige, unbesicherte Anleihen in Höhe von 650 Mio US\$ und 300 Mio € platziert. Die Anleihen werden im Jahr 2021 fällig. Der Nettoemissionserlös wurde zur Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten, für Akquisitionen und für allgemeine Geschäftszwecke verwendet.
Die Anleihen der Fresenius Medical Care US Finance, Inc. und der FMC Finance VII S.A. (hundertprozentige Tochtergesellschaften der FMC-AG & Co. KGaA) werden durch die Gesellschaften FMC-AG & Co. KGaA, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH gesamtschuld nerisch garantiert.
Zum 30. Juni 2011 hat der Fresenius-Konzern alle in den Anleihebedingungen festgelegten Verpfl ichtungen erfüllt.
Am 15. Juni 2011 hat Fresenius Medical Care die im Jahr 2001 ausgegebenen genuss scheinähnlichen Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trust IV und V in Höhe von 225 Mio US\$ und 300 Mio € planmäßig zurückgezahlt. Für die Rückzahlung wurden im Wesentlichen bestehende Kreditfazilitäten in Anspruch genommen.
Zum 30. Juni 2011 betrugen die Pensionsrückstellungen im Fresenius-Konzern 403 Mio €. Der kurzfristige Teil der Pensionsrückstellungen in Höhe von 12 Mio € wird in der Konzern- Bilanz unter den kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der langfristige Teil der Rückstellungen in Höhe von 391 Mio € wird als Pensionsrückstellung ausgewiesen.
Die im 1. Halbjahr 2011 geleisteten Zuführungen zum Pensionsfondsvermögen betrugen im Fresenius-Konzern 2 Mio €. Die erwarteten Zuführungen des Fresenius- Konzerns für das gesamte Geschäftsjahr 2011 belaufen sich auf 5 Mio €.
Der Pensionsaufwand aus den leistungsorientierten Versorgungsplänen in Höhe von 21 Mio € setzte sich aus folgenden Komponenten zusammen:
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand | 9 | 7 |
| Zinsaufwand | 17 | 16 |
| Erwartete Erträge des Planvermögens | - 8 | - 8 |
| Tilgung von versicherungsmathematischen Verlusten, netto |
3 | 2 |
| Tilgung von früherem Dienstzeitaufwand | – | – |
| Tilgung des Übergangsfehlbetrags | – | – |
| Aufwand aus der Abgeltung eines Plans | – | – |
| Pensionsaufwand | 21 | 17 |
Zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 betrugen die Ver pfl ichtungen im Rahmen der Put-Optionen 212 Mio € bzw. 209 Mio €, wovon zum 30. Juni 2011 65 Mio € ausübbar waren.
Die Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen im Konzern zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 stellten sich wie folgt dar:
| in Mio € | 30. Juni 2011 | 31. Dez. 2010 |
|---|---|---|
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA |
3.484 | 3.574 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der HELIOS Kliniken GmbH |
0 | 4 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen an der VAMED AG |
23 | 23 |
| Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen in den Unternehmensbereichen |
||
| Fresenius Medical Care | 104 | 110 |
| Fresenius Kabi | 44 | 46 |
| Fresenius Helios | 126 | 119 |
| Fresenius Vamed | 2 | 3 |
| Gesamt | 3.783 | 3.879 |
Die Anteile anderer Gesellschafter ohne Put-Optionen verringerten sich im 1. Halbjahr 2011 um 96 Mio € auf 3.783 Mio €. Die Veränderung resultiert aus der Zurechnung des Anteils am Gewinn in Höhe von 267 Mio €, abzüglich anteiliger Dividendenausschüttungen in Höhe von 150 Mio € sowie einer Reduzierung der Zurechnungen aus Aktienoptionen, Währungseffekten und Erstkonsolidierungen in Höhe von zusammen 213 Mio €.
In Verbindung mit dem Rechtsformwechsel der Fresenius SE in die Fresenius SE & Co. KGaA und dessen Wirksamwerden mit Eintragung im Handelsregister am 28. Januar 2011 wurden sämtliche Inhaber- Vorzugsaktien in Inhaber- Stammaktien umgewandelt.
Im 1. Halbjahr 2011 wurden 338.799 Aktienoptionen ausgeübt. Das Grundkapital der Fresenius SE & Co. KGaA war danach zum 30. Juni 2011 in 162.788.889 Inhaber-Stammaktien eingeteilt. Die Aktien sind als Stückaktien ohne Nennwert ausgegeben. Der anteilige Betrag am Grundkapital beträgt 1,00 € je Aktie.
Das Bedingte Kapital der Fresenius SE & Co. KGaA ist entsprechend der Aktienoptionspläne in das Bedingte Kapital I, das Bedingte Kapital II und das Bedingte Kapital III eingeteilt. Diese bestehen zur Bedienung der Bezugsrechte aus den bisher ausge gebenen Akti enoptionen bzw. Wandelschuldverschreibungen auf Inhaber-Stammaktien der Aktienoptionspläne von 1998, 2003 und 2008 (siehe Anmerkung 22, Aktienoptionen).
Die Bedingten Kapitalien in der Satzung der Fresenius SE & Co. KGaA entsprechen in ihrem Umfang den Bedingten Kapitalien der vormaligen Fresenius SE, angepasst um zwischenzeitlich erfolgte Aktienoptionsausübungen. Der Rechtsformwechsel wurde am 28. Januar 2011 mit der Eintragung im Handelsregister wirksam.
Im Zuge der Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien wurde das Bedingte Kapital dahingehend angepasst, dass ausschließlich Bezugsrechte auf Inhaber- Stammaktien gewährt werden.
Das Bedingte Kapital hat sich wie folgt entwickelt:
| in € | Stammaktien | Vorzugsaktien | Gesamt |
|---|---|---|---|
| Bedingtes Kapital I Fresenius AG Aktienoptionsplan 1998 | 495.255 | 495.255 | 990.510 |
| Bedingtes Kapital II Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 | 1.743.159 | 1.743.159 | 3.486.318 |
| Bedingtes Kapital III Fresenius SE Aktienoptionsplan 2008 | 3.100.000 | 3.100.000 | 6.200.000 |
| Gesamtes Bedingtes Kapital per 1. Januar 2011 | 5.338.414 | 5.338.414 | 10.676.828 |
| Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel | 5.337.526 | - 5.337.526 | 0 |
| Ausübungen aus dem Fresenius AG Aktienoptionsplan 1998 | - 76.020 | 0 | - 76.020 |
| Ausübungen aus dem Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 | - 261.891 | - 888 | - 262.779 |
| Gesamtes Bedingtes Kapital per 30. Juni 2011 | 10.338.029 | 0 | 10.338.029 |
In der Hauptversammlung am 13. Mai 2011 wurde die Aufhebung der bisherigen Genehmigten Kapitalien I bis V und die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals I beschlossen.
Danach ist die Fresenius Management SE als persönlich haftende Gesellschafterin gemäß neuer Bestimmung in der Satzung der Fresenius SE & Co. KGaA ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2016, das Grundkapital der Fresenius SE & Co. KGaA um insgesamt bis zu 40.320.000 € durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer Inhaber-Stammaktien gegen Bareinlagen und / oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Den Aktionären ist grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Die persönlich haftende Gesellschafterin ist ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in defi nierten Fällen auszuschließen (u. a. zum Ausgleich von Spitzenbeträgen). Bei Bareinlagen ist dies nur zulässig, wenn der Ausgabebetrag den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrags durch die persönlich haftende Gesellschafterin nicht wesentlich unterschreitet. Des Weiteren darf der anteilige Betrag der unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Aktien insgesamt 10 % des Grundkapitals nicht überschreiten, weder im Zeitpunkt der Beschlussfassung
über diese Ermächtigung noch im Zeitpunkt ihrer Ausnutzung. Bei Sacheinlagen kann das Bezugsrecht beim Erwerb eines Unternehmens, von Teilen eines Unternehmens oder einer Beteiligung an einem Unternehmen ausgeschlossen werden. Von den Ermächtigungen zum Ausschluss des Bezugsrechts kann die Fresenius Management SE nur in einem solchen Umfang Gebrauch machen, dass der anteilige Betrag der insgesamt unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Aktien 20 % des Grundkapitals nicht überschreitet, weder im Zeitpunkt der Beschlussfassung über diese Ermächtigung noch im Zeitpunkt ihrer Ausnutzung.
Die beschlossenen Änderungen des Genehmigten Kapitals wurden mit Eintragung der Satzungsänderung im Handelsregister am 11. Juli 2011 wirksam.
Nach deutschem Aktienrecht (AktG) ist der Bilanzgewinn, wie er sich aus dem nach deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) aufgestellten Jahresabschluss der Fresenius SE & Co. KGaA ergibt, Grundlage für die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre.
Im Mai 2011 wurde auf der Hauptversammlung eine Dividende von 0,86 € je Inhaber-Stammaktie, entsprechend einer Gesamtausschüttung von 140 Mio €, beschlossen und ausgezahlt.
Der Fresenius- Konzern ist regelmäßig in zahlreiche Klagen, Rechtsstreitigkeiten, behördliche und steuerbehördliche Prüfungen, Ermittlungen und sonstige Rechtsangelegenheiten involviert, die sich größtenteils aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Erbringung von Dienstleistungen und Lieferung von Produkten im Gesundheitswesen ergeben. Der genaue Ausgang von Rechtsstreitigkeiten und anderen Rechtsangelegenheiten kann stets nur schwer vorhergesagt werden, und es können sich Resultate ergeben, die von der Einschätzung des Fresenius- Konzerns abweichen. Der Fresenius- Konzern ist überzeugt, stichhaltige Einwände gegen die in anhängigen Rechtsangelegenheiten geltend gemachten Ansprüche oder Vorwürfe zu besitzen und wird sich vehement verteidigen. Dennoch ist es möglich, dass die Entscheidung einer oder mehrerer derzeit anhängiger oder drohender rechtlicher Angelegenheiten erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit des Fresenius-Konzerns sowie auf dessen Finanz- und Ertragslage haben könnten.
Zu den laufenden Rechtsstreitigkeiten, Gerichtsverfahren und Ermittlungen im einzelnen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen. Ergänzend dazu werden nachfolgend lediglich die sich während des Berichtszeitraums ergebenden Veränderungen bei den einzelnen Vorgängen dargestellt. Diese Veränderungen sind im Zusammenhang mit der Gesamtdarstellung des Vorgangs im Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 zu sehen; die dort verwendeten Defi nitionen und Abkürzungen sind identisch mit denen im vorliegenden Quartalsfi nanzbericht.
Im Januar und Februar 2011 hat das US-Konkursgericht die Bestätigung des Gesamtreorganisations- und Sanierungsplans angeordnet. Diese Bestätigungsanordnungen sind vor dem US-Bezirksgericht anhängig.
Das Bezirksgericht hat den Antrag von Baxter, die Juryentscheidung aufzuheben, abgelehnt und Baxter hat gegen die Entscheidung der Jury sowie das daraus folgende Urteil beim US-Bundesberufungsgericht Berufung eingelegt.
Am 17. Juni 2011 erließ das Bezirksgericht im Hinblick auf einen nach dem False Claims Act geltend gemachten Klagepunkt ein Gesamturteil gegen Renal Care Group, Inc. (RCG) über 83 Mio US\$. Am 23. Juni 2011 hat Fresenius Medical Care Berufung beim US-Berufungsgericht für den sechsten Bezirk eingelegt. Fresenius Medical Care ist der Ansicht, dass RCG die Leitung der Method II Zulieferungsgesellschaft im Einklang mit geltendem Recht durchgeführt hat, dass eine Stattgabe der von den Vereinigten Staaten geltend gemachten Klagebegehren nicht zu erwarten ist, dass die Entscheidungen des Bezirksgerichts vom 22. März 2010 und 17. Juni 2011 aufgehoben werden und dass sie ihre Position im Verfahren am Ende durchsetzen wird.
Am 15. Februar 2011 wurde eine Anzeige eines sogenannten qui tam-Anzeigeerstatters auf Basis des U.S. False Claims Acts auf Anordnung des Bundesbezirks gerichts für den Bezirk Massachusetts entsiegelt und durch den Anzeigeerstatter zugestellt. Die Vereinigten Staaten sind bisher nicht in das als United States ex rel. Chris Drennen v. Fresenius Medical Care Holdings, Inc., 2009 Civ. 10179 (D. Mass) geführte Verfahren eingetreten. Die Anzeige des Anzeigeerstatters, die im Februar 2009 zunächst versiegelt eingereicht worden war, stützt sich auf die Behauptung, dass die Fresenius Medical Care Holdings, Inc. (FMCH) die Vergütung von Labor tests auf Ferritin im Blutserum sowie auf Hepatitis B durch staatliche Zahlstellen anstrebt und erhält, die medizinisch nicht notwendig sind oder nicht ordnungsgemäß von einem Arzt verordnet wurden. Am 6. März 2011 erließ der Bundesanwalt für den Bezirk Massachusetts einen Civil Investigative Demand, der auf Herausgabe von Dokumenten gerichtet ist, die sich auf diejenigen Labortests beziehen, die Gegenstand der Anzeige des Anzeigeerstatters sind. Die FMCH wird bei der Beantwortung des zusätzlichen Civil Investigative Demands umfassend kooperieren und wird der Klage vehement entgegentreten.
Am 29. Juni 2011 wurde der FMCH eine Vorlageverfügung der Staatsanwaltschaft des Eastern District of New York zugestellt. Die Vorlageverfügung ist Teil straf- und zivilrechtlicher Ermittlungen im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Einzelhandelsapotheken und ambulanten Dialyseeinrichtungen im Bundesstaat New York und im Hinblick auf die Vergütung von an Patienten mit Nierenerkrankungen im Endstadium ausgegebenen Medikamenten durch Programme staatlicher
Zahlstellen. Eine der von der Ermittlung umfassten Angelegenheiten ist die Frage, ob Einzelhandelsapotheken vom New York Medicaid-Programm eine Vergütung für pharmazeutische Produkte erhal ten haben, die bereits in den Medicaid-Zahlungen an Dialyseeinrichtungen enthalten war. Die FMCH wird im Rahmen dieser Untersuchung kooperieren.
Der Fresenius-Konzern analysiert regelmäßig entsprechende Informationen und bildet die erforderlichen Rückstellungen für möglicherweise aus Verfahren resultierende Verbindlichkeiten einschließlich der geschätzten Rechtsberatungskosten.
Im Folgenden werden die wesentlichen Methoden und Annahmen erläutert, die bei der Ermittlung der Marktwerte von Finanzinstrumenten angewendet werden:
Flüssige Mittel werden zu ihrem Nominalwert angesetzt, der dem Marktwert entspricht.
Für die kurzfristigen Finanzinstrumente, wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie kurzfristige Finanzverbindlichkeiten, stellt der Nominalwert den Buchwert dar, der aufgrund der kurzen Laufzeiten dieser Instrumente eine angemessene Schätzung des Marktwerts ist.
Die Marktwerte der wesentlichen langfristigen Finanzinstrumente werden anhand vorhandener Marktinformationen ermittelt. Finanzinstrumente, für die Kursnotierungen verfügbar sind, werden mit den zum Bilanzstichtag aktuellen Kursnotierungen bewertet. Der Marktwert der anderen langfristigen Finanzinstrumente ergibt sich als Barwert der entsprechenden zukünftigen Zahlungsströme. Für die Ermittlung dieser Barwerte werden die am Bilanzstichtag gültigen Zinssätze und Kreditmargen des Fresenius- Konzerns berücksichtigt. Der Marktwert des von Fresenius Medical Care an
die Renal Advantage Partners LLC gewährten Darlehens basiert auf signifi kanten nicht-beobachtbaren Werten vergleichbarer Instrumente. Die Marktwerte der Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen werden auf Basis von signifi kanten nicht-beobachtbaren Werten berechnet.
Derzeit gibt es keinen Hinweis auf eine mögliche Wertminderung der Finanzforderungen des Fresenius- Konzerns. Daher sind die Wertberichtigungen auf Kreditausfälle von Finanzforderungen unwesentlich.
Die Buchwerte der in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate und des Besserungsscheins (CVR) entsprechen deren Marktwerten. Die eingebetteten Derivate sind mit Marktwerten zu bewerten, die auf Grundlage eines Black-Scholes Modells ermittelt werden. Der Besserungsschein (CVR) wurde an der US-Börse gehandelt und war daher bis zum 31. Dezember 2010 mit dem aktuellen Börsenkurs zu bewerten. Im 1. Quartal 2011 wurde die Börsennotierung der Besserungsscheine (CVR) aufgrund des Auslaufens der zugrundeliegenden Vereinbarung eingestellt und sie sind wertlos verfallen.
Die im Wesentlichen aus Zinsswaps und Devisentermingeschäften bestehenden Derivate werden wie folgt bewertet: Bei Zinsswaps erfolgt die Bewertung durch Abzinsung der zukünftigen Zahlungsströme auf Basis der am Bilanzstichtag für die Restlaufzeit der Kontrakte geltenden Marktzinssätze. Für die Ermittlung der Marktwerte von Devisentermingeschäften wird der kontrahierte Terminkurs mit dem Terminkurs des Bilanzstichtags für die Restlaufzeit des jeweiligen Kontraktes verglichen. Der daraus resultierende Wert wird unter Berücksichtigung aktueller Marktzinssätze der entsprechenden Währung auf den Bilanzstichtag diskontiert.
In die Ermittlung der Marktwerte der als Verbindlichkeiten bilanzierten Derivate wird das eigene Kreditrisiko einbezogen. Für die Bewertung der als Vermögenswerte bilanzierten Derivate wird das Kreditrisiko der Vertragspartner berücksichtigt.
In der folgenden Tabelle sind die Buchwerte sowie die Marktwerte der Finanzinstrumente des Konzerns zum 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2010 dargestellt:
| 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Buchwert | Marktwert | Buchwert | Marktwert |
| Flüssige Mittel | 608 | 608 | 769 | 769 |
| Zum Buchwert bilanzierte Vermögenswerte | 3.259 | 3.263 | 2.950 | 2.950 |
| Zum Buchwert bilanzierte Verbindlichkeiten | 10.262 | 10.460 | 10.031 | 10.259 |
| Zum Marktwert bilanzierte Verbindlichkeiten | 279 | 279 | 133 | 133 |
| Zum Marktwert bilanzierte Anteile anderer Gesellschafter mit Put-Optionen | 212 | 212 | 209 | 209 |
| Derivate zu Sicherungszwecken | - 17 | - 17 | - 225 | - 225 |
Die zum Marktwert bilanzierten derivativen und nicht- deri vativen Finanzinstrumente werden entsprechend der dreistufi gen Fair-Value-Hierarchie aufgeteilt. Die Marktwert-Berechnung von Derivaten zu Sicherungszwecken basiert auf signifi kanten sonstigen beobachtbaren Werten, sie sind daher entsprechend der defi nierten Fair-Value-Hierarchiestufen als Level 2 klassifi ziert. Die in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate werden ebenfalls als Level 2 klassifi ziert. Die Bewertung des Besserungsscheins (CVR) basierte bis 31. Dezember 2010 auf den aktuellen Börsenkursen, daher wurde er als Level 1
| 30. Juni 2011 | 31. Dezember 2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| in Mio € | Vermögenswerte | Verbindlich keiten | Vermögenswerte | Verbindlich keiten |
| Zinssicherungsgeschäfte (kurzfristig) | 0 | 27 | – | 43 |
| Zinssicherungsgeschäfte (langfristig) | 0 | 68 | 1 | 115 |
| Devisenkontrakte (kurzfristig) | 80 | 8 | 8 | 49 |
| Devisenkontrakte (langfristig) | 1 | 1 | 5 | 2 |
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate 1 | 81 | 104 | 14 | 209 |
| Zinssicherungsgeschäfte (kurzfristig) | 0 | 1 | 0 | 2 |
| Devisenkontrakte (kurzfristig) 1 | 25 | 18 | 10 | 34 |
| Devisenkontrakte (langfristig) 1 | 6 | 7 | 1 | 7 |
| In die Pfl ichtumtauschanleihe eingebettete Derivate (kurzfristig) | 0 | 263 | 0 | 111 |
| Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung | 31 | 289 | 11 | 154 |
Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate und Devisenkontrakte aus Derivaten ohne bilanzielle
Sicherungsbeziehung bilden die Klasse Derivate zu Sicherungszwecken.
Derivative Finanzinstrumente werden in jeder Berichtsperiode zum Marktwert bewertet, demzufolge entsprechen die Buchwerte zum Bilanzstichtag den Marktwerten.
Auch Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung, also Derivate, für die kein Hedge-Accounting angewendet wird, werden ausschließlich zur Absicherung von wirtschaftlichen Risiken eingesetzt und nicht für Spekulationszwecke abgeschlossen.
Die Derivate zu Sicherungszwecken sowie die in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate wurden in der Konzern- Bilanz unsaldiert unter den sonstigen Vermögenswerten in Höhe von 112 Mio € und den sonstigen Verbind lichkeiten in Höhe von 392 Mio € ausgewiesen.
Der kurzfristig fällige Teil der Zinssicherungsgeschäfte und der Devisenkontrakte, der in der vorhergehenden Tabelle als Vermögenswert bzw. Verbindlichkeit gezeigt ist, wird in der Konzern-Bilanz unter den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten bzw. unter den kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der als Vermögenswert bzw. als Verbindlichkeit ausgewiesene langfristig fällige Teil ist in den sonstigen langfristigen Vermögenswerten bzw. in den langfristigen Rückstellungen und sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten enthalten. Die in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate sind in der Konzern-Bilanz in den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
| H1 / 2011 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | im Other Comprehensive Income (Loss) angesetzte Erträge / Aufwendungen (effektiver Teil) |
Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) (effektiver Teil) |
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge / Aufwendungen |
|||
| Zinssicherungsgeschäfte | 28 | - 3 | - 4 | |||
| Devisenkontrakte | 3 | – | – | |||
| Als Cashfl ow Hedges klassifi zierte Derivate 1 | 31 | - 3 | - 4 | |||
| Devisenkontrakte | 22 | |||||
| Als Fair Value Hedges klassifi zierte Derivate | 22 | |||||
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate | 31 | - 3 | 18 | |||
1 Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Erträge / Aufwendungen bestehen ausschließlich aus dem ineffektiven Anteil.
| H1 / 2010 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in Mio € | im Other Comprehensive Income (Loss) angesetzte Erträge / Aufwendungen (effektiver Teil) |
Umbuchungen aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) (effektiver Teil) |
in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge / Aufwendungen |
|||
| Zinssicherungsgeschäfte | - 73 | - 3 | - 1 | |||
| Devisenkontrakte | - 48 | - 5 | – | |||
| Als Cashfl ow Hedges klassifi zierte Derivate 1 | - 121 | - 8 | - 1 | |||
| Devisenkontrakte | - 48 | |||||
| Als Fair Value Hedges klassifi zierte Derivate | - 48 | |||||
| Als Sicherungsinstrumente designierte Derivate | - 121 | - 8 | - 49 | |||
1 Die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Erträge / Aufwendungen
bestehen ausschließlich aus dem ineffektiven Anteil.
| in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge / Aufwendungen |
||
|---|---|---|
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
| Zinssicherungsgeschäfte | 1 | 0 |
| Devisenkontrakte | 51 | - 102 |
| In die Pfl ichtumtauschanleihe eingebettete Derivate | - 152 | - 113 |
| Derivate ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung | - 100 | - 215 |
Den in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen aus als Fair Value Hedges klassifi zierten Derivaten und aus Devisenkontrakten ohne bilanzielle Sicherungsbeziehung stehen in entsprechender Höhe in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge aus den zugehörigen Grundgeschäften gegenüber.
Der Fresenius- Konzern erwartet innerhalb der nächsten zwölf Monate die erfolgswirksame Erfassung von Erträgen aus Devisenkontrakten aus dem kumulierten Other Comprehensive Income (Loss) in Höhe von insgesamt 3 Mio € (netto). Aus Zinssicherungsgeschäften erwartet der Fresenius- Konzern innerhalb der nächsten zwölf Monate die erfolgswirksame
Erfassung von Zinsaufwendungen in Höhe von 63 Mio €, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anfallen.
Die Erträge und Aufwendungen aus Devisenkontrakten und den jewei ligen Grundgeschäften verteilen sich in der Gewinnund Verlustrechnung auf die Positionen Umsatz kosten, Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten und Zinsergebnis. Die erfolgswirksam erfassten Erträge und Aufwendungen aus Zinssicherungsgeschäften werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Zinsergebnis ausgewiesen. Das sons tige Finanzergebnis umfasst die Erträge und Aufwendungen aus der Bewertung der in die Pfl ichtumtauschanleihe eingebetteten Derivate (siehe Anmerkung 4, Sonstiges Finanzergebnis).
Aus der internationalen Geschäftstätigkeit in zahlreichen Währungen ergeben sich für den Fresenius- Konzern Risiken aus Wechselkursschwankungen. Zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit emittiert der Fresenius- Konzern Anleihen, genussscheinähnliche Wertpapiere und Geldmarktpapiere und vereinbart mit Banken im Wesentlichen langfristige Darlehen und Schuldscheindarlehen. Daraus können sich für den Fresenius- Konzern Zinsrisiken aus variabler Verzinsung und Kursrisiken für Bilanzpositionen mit fi xer Verzinsung ergeben.
Zur Steuerung der Zins- und Währungsrisiken tritt der Fresenius- Konzern im Rahmen der vom Vorstand festgelegten Limite in bestimmte Sicherungsgeschäfte mit Banken ein, die ein hohes Rating aufweisen. Der Fresenius- Konzern schließt derivative Finanzinstrumente nicht für spekulative Zwecke ab.
Zur Quantifi zierung der Zins- und Währungsrisiken defi niert der Fresenius- Konzern für die einzelnen Risikopositionen jeweils einen Richtwert (Benchmark) auf Basis erzielbarer bzw. tragfähiger Sicherungskurse. In Abhängigkeit von den jeweiligen Richtwerten werden dann Sicherungsstrategien vereinbart und umgesetzt.
Ausschließlich zur Sicherung der bestehenden oder zu erwartenden Transaktionsri si ken setzt der Fresenius- Konzern Devisentermingeschäfte und in unwesentlichem Umfang Devisenoptionen ein. Im Zusammenhang mit Darlehen in Fremdwährung tätigt der Fresenius- Konzern in der Regel Devisenswapgeschäfte. Dadurch wird sichergestellt, dass aus diesen Darlehen keine Wechselkursrisiken entstehen.
Zum 30. Juni 2011 betrug das Nominalvolumen aller Devisengeschäfte 3.546 Mio €. Der Abschluss dieser Devisenkontrakte erfolgte zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus dem operativen Geschäft und im Zusammenhang mit Darlehen in fremder Währung. Der überwiegende Teil der Devisentermingeschäfte zur Absicherung von Transaktionsrisiken aus dem operativen Geschäft wurde als Cashfl ow Hedge bilanziert, während Devisengeschäfte im Zusammenhang mit Darlehen in Fremdwährung teilweise als Fair Value Hedge bilanziert werden. Die Marktwerte der Cashfl ow Hedges und der Fair Value Hedges betrugen 58 Mio € bzw. 14 Mio €.
Der Fresenius- Konzern hatte zum 30. Juni 2011 Devisenkontrakte mit einer maximalen Laufzeit von 53 Monaten im Bestand.
Der Fresenius- Konzern setzt Zinsswaps und in geringem Umfang Zinsoptionen ein, um sich durch den Tausch von variablen Zinsen in Festzinssätze gegen Zinsänderungsrisiken aus variabel verzinsten langfristigen Krediten abzusichern.
Der Fresenius- Konzern nutzt überwiegend als Cashfl ow Hedges klassi fi zierte Zinsswaps mit einem Nominalvolumen von 3.025 Mio US\$ (2.093 Mio €) und 406 Mio € sowie einem Marktwert von - 120 Mio US\$ bzw. - 13 Mio €, die zwischen den Jahren 2011 und 2016 auslaufen.
Der Fresenius-Konzern verfügt über ein solides Finanzprofi l. Zum 30. Juni 2011 betrug die Eigenkapitalquote 36,4 %, die Fremdkapitalquote (Finanzverbindlichkeiten / Bilanzsumme) belief sich auf 37,7 %. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA, lag zum 30. Juni 2011 bei 2,7.
Zu Zielen des Kapitalmanagements und weiteren Informationen wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen.
Der Fresenius-Konzern wird von den Rating-Agenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch bewertet.
Die folgende Tabelle zeigt das Unternehmensrating der Fresenius SE & Co. KGaA:
| Standard & Poorˇs | Moodyˇs | Fitch | |
|---|---|---|---|
| Unternehmensrating | BB | Ba1 | BB+ |
| Ausblick | positiv | stabil | stabil |
Fitch hat am 2. August 2011 das Unternehmensrating von BB auf BB+ angehoben, der Ausblick ist stabil.
Die Konzern-Segmentberichterstattung als integraler Bestandteil des Konzern-Anhangs befi ndet sich auf den Seiten 25 bis 26.
Die Segmentierung im Fresenius- Konzern mit den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed folgt den internen Organisations- und Berichtsstrukturen (Management Approach) zum 30. Juni 2011.
Grundlage für die Segmentierung ist die Rechnungslegungsvorschrift FASB ASC Topic 280, Segment Reporting, in der die Segmentberichterstattung in den Jahres- und Quartalsabschlüssen zu den operativen Geschäfts-, Produkt- und Dienstleistungsbereichen und Regionen geregelt ist. Die Segmentierung stellt sich somit wie folgt dar:
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen zur lebensnotwendigen medizinischen Versorgung von Patienten mit chronischem Nierenversagen. In 2.838 eigenen Dialysekliniken betreut Fresenius Medical Care 225.909 Patienten.
Fresenius Kabi ist ein weltweit tätiger Anbieter von Infusionstherapien, intravenös zu verabreichenden generischen Arzneimitteln, klinischer Ernährung sowie den dazugehörigen medizintechnischen Produkten zur Applikation. Die Produkte werden im Krankenhaus sowie bei der ambulanten medizinischen Versorgung von chronisch und kritisch Kranken eingesetzt. In Europa ist Fresenius Kabi Marktführer in Infusionstherapien und klinischer Ernährung, in den USA zählt das Unternehmen im Bereich der intravenös zu verabreichenden generischen Arzneimittel zu den führenden Anbietern.
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber.
Fresenius Vamed bietet international Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen an.
Das Segment Konzern / Sonstiges umfasst im Wesentlichen die Holdingfunktionen der Fresenius SE & Co. KGaA und die Fresenius Netcare GmbH, die Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologie anbietet, sowie die Fresenius Biotech, die nicht die Größenmerkmale zur separaten Darstellung als zu berichtendes Segment aufweist. Des Weiteren enthält das Segment Konzern / Sonstiges die zwischen den Segmenten durchzuführenden Konsolidierungsmaßnahmen sowie Sondereinfl üsse aus der Marktwertbewertung der Pfl ichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins (CVR).
Zur Erläuterung zu den Segmentdaten wird auf den Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2010 verwiesen.
KONSOLIDIERTEN ERGEBNIS
| in Mio € | H1 / 2011 | H1 / 2010 |
|---|---|---|
| Gesamt-EBIT der berichterstattenden Segmente |
1.226 | 1.144 |
| Allgemeine Unternehmensaufwendungen Konzern / Sonstiges (EBIT) |
- 19 | - 23 |
| Konzern-EBIT | 1.207 | 1.121 |
| Zinsergebnis | - 276 | - 281 |
| Sonstiges Finanzergebnis | - 151 | - 96 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 780 | 744 |
HERLEITUNG DER NETTO-FINANZVERBINDLICHKEITEN AUS DER KONZERN-BILANZ
| in Mio € | 30. Juni 2011 |
31. Dezember 2010 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 646 | 606 |
| Kurzfristige Darlehen von verbundenen Unternehmen |
2 | 2 |
| Kurzfristig fälliger Teil der langfristigen Darlehen und aktivierten Leasingverträge |
865 | 420 |
| Genussscheinähnliche Wertpapiere der Fresenius Medical Care Capital Trusts (kurzfristig) |
0 | 468 |
| Langfristige Darlehen und aktivierte Leasingverträge, abzüglich des kurzfristig fälligen Teils |
4.444 | 4.919 |
| Anleihen | 3.055 | 2.369 |
| Finanzverbindlichkeiten | 9.012 | 8.784 |
| abzüglich fl üssige Mittel | 608 | 769 |
| Netto-Finanzverbindlichkeiten | 8.404 | 8.015 |
Entsprechend den in den zugrunde liegenden Vereinbarungen enthaltenen Defi nitionen wird die Pfl ichtumtausch anleihe und wurde der Besserungsschein (CVR) nicht den Finanzverbindlichkeiten zugeordnet.
Zum 30. Juni 2011 bestanden in der Fresenius SE & Co. KGaA drei Aktienoptionspläne: der auf die Ausgabe von Aktienoptionen gerichtete Fresenius AG Aktienoptionsplan 1998 (Aktienop tionsplan 1998), der auf Wandelschuldverschreibungen basierende Fresenius AG Aktienoptionsplan 2003 (Aktienoptions plan 2003) und der auf Aktienoptionen basierende Fresenius SE Aktien optionsplan 2008 (Aktienoptionsplan 2008). Aktienoptionen werden derzeit ausschließlich aus dem Aktienoptionsplan 2008 gewährt.
Mit dem durch Eintragung im Handelsregister am 28. Januar 2011 wirksam gewordenen Rechtsformwechsel der Fresenius SE in die Fresenius SE & Co. KGaA wurden Anpassungen der drei Aktienoptionspläne erforderlich. Die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel vorgenommene Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien hat zur Folge, dass sämtliche unter dem jeweiligen Aktienoptionsplan bereits ausgegebenen Bezugsrechte im Fall der Ausübung ausschließlich mit Stammaktien bedient werden. Des Weiteren werden den Berechtigten unter dem Aktienoptionsplan 2008 ausschließlich Bezugsrechte auf Stammaktien gewährt. In diesen Kreis der Berechtigten treten für zukünftige Gewährungen von Aktienoptionen anstelle der Mitglieder des ehemaligen Vorstands der Fresenius SE die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE. Im Hinblick auf den Aktienoptionsplan 2008 legt der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE die Zuteilung für die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE fest. Für alle weiteren Bezugsberechtigten übernimmt dies der Vorstand der Fresenius Management SE. Die Umwandlung erforderte wegen des Wegfalls der Vorzugsaktien weiterhin eine Anpassung des Erfolgsziels des Aktienoptionsplans 2003 dahingehend, dass dieses als erreicht gilt, wenn die Summe der folgenden Kurssteigerungen mindestens 25 % beträgt:
Während die Anzahl der Aktienoptionen unverändert geblieben ist, richtet sich der Ausübungspreis der Aktienoptionen zukünftig allein nach dem relevanten Börsenkurs der Stammaktie ohne Berücksichtigung des Börsenkurses der Vorzugsaktie.
Im 1. Halbjahr 2011 wurden 338.799 Aktien optionen ausgeübt. Durch die Ausübungen fl ossen der Fresenius SE & Co. KGaA fl üssige Mittel in Höhe von 10 Mio € zu.
Zum 30. Juni 2011 betrug der Bestand an Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsplan 1998 56.004 Stück, die alle ausübbar waren. Es entfi elen keine Aktienoptionen auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE. Der Bestand an Wandelschuldverschreibungen aus dem Aktienoptionsplan 2003 betrug zum 30. Juni 2011 1.665.819 Stück, wovon 1.387.441 ausübbar waren und 331.380 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE entfi elen. Der Bestand an Aktienoptionen aus dem Aktienoptionsplan 2008 betrug zum 30. Juni 2011 3.084.086 Stück, wovon 559.860 auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Management SE entfi elen.
Zum 30. Juni 2011 betrug die Anzahl der ausstehenden und ausübbaren Aktienoptionen auf Stammaktien 1.443.445. Am 30. Juni 2011 bestand nach den Aktienoptions plänen 2003 und 2008 der Fresenius SE & Co. KGaA ein unrea lisierter Personalaufwand in Höhe von 12 Mio € für Aktienoptionen, die die Wartezeit noch nicht erfüllt haben. Es wird erwartet, dass dieser Aufwand über einen durchschnitt lichen Zeitraum von 1,7 Jahren anfällt.
Durch Zustimmung der ordentlichen Hauptversammlung der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMC-AG & Co. KGaA) wurde am 12. Mai 2011 der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA Aktienoptionsplan (Plan 2011) geschaffen. Zur Erfüllung der aus dem Aktienoptionsplan entstehenden Bezugsrechte wurde das Grundkapital der FMC-AG & Co. KGaA um bis zu 12 Mio € durch die Ausgabe von bis zu 12 Millionen Stück nennwertloser Inhaber-Stammaktien mit einem Nominalwert von je 1,00 € bedingt erhöht. Gemäß dem Plan 2011 können bis zu 12 Millionen Optionen ausgegeben werden, wovon jede zum Bezug einer Stammaktie berechtigt. Auf die Mitglieder des Vorstands der Fresenius Medical Care Management AG (FMC Management AG), die persönlich haftende Gesellschafterin der FMC-AG & Co. KGaA, entfallen bis
zu 2 Millionen Aktienoptionen; bis zu 2,5 Millionen Optionen sind für die Mitglieder der Geschäftsführung direkt oder indirekt verbundener Unternehmen bestimmt; bis zu 7,5 Millionen Aktienoptionen sind für Führungskräfte der FMC-AG & Co. KGaA und ihrer verbundenen Unternehmen bestimmt. Die FMC-AG & Co. KGaA kann neue Aktien zur Erfüllung des Aktienoptionsplans ausgeben oder die FMC-AG & Co. KGaA kann Aktien ausgeben, die sie erworben hat oder die sich im Besitz der FMC-AG & Co. KGaA befi nden. Für die bezugsberechtigten Mitglieder des Vorstands der FMC Management AG legt deren Aufsichtsrat die Zuteilung der Aktienoptionen fest und sorgt insoweit für die Abwicklung des Plans 2011. Dies beinhaltet Beschlüsse über Anpassung und Verfall von Optionen. Für alle weiteren Bezugsberechtigten übernimmt dies die FMC Management AG.
Unter dem Plan 2011 können die Optionen während der Laufzeit des Plans 2011 am letzten Montag im Juli und / oder dem ersten Montag im Dezember gewährt werden. Der Ausübungskurs der unter dem Plan 2011 gewährten Optionen entspricht dem durchschnittlichen Aktienkurs, der für die Stammaktien der FMC-AG & Co. KGaA an der Frankfurter Wertpapierbörse während der 30 Kalendertage unmittelbar vor dem jeweiligen Zuteilungszeitpunkt notiert wurde. Die unter dem Plan 2011 gewährten Optionen haben eine Laufzeit von acht Jahren, können jedoch erst nach einer vierjährigen Wartezeit ausgeübt werden. Die Optionen werden ausübbar, wenn die Erfolgsziele über einen Zeitraum von vier Jahren ab dem ersten Tag des Jahres der Zuteilung erreicht werden. In jedem dieser Jahre gilt das Erfolgsziel als erreicht, wenn sich das bereinigte Ergebnis je Stammaktie (Bereinigtes EPS) der FMC-AG & Co. KGaA, wie es unter dem Plan 2011 errechnet wird, während der Wartezeit jährlich um mindestens 8 % erhöht oder falls dies nicht zutrifft, wenn das geometrische Mittel des Bereinigten EPS innerhalb der vierjährigen Wartezeit um mindestens 8 % pro Jahr gestiegen ist; Ausgangswert ist das Bereinigte EPS im Jahr der Zuteilung gegenüber dem Bereinigten EPS vor dem Jahr der Zuteilung. Am Ende einer jeden Wartezeit gilt, dass ein Viertel der zugeteilten Optionen für jedes Jahr, in dem das Ziel von 8 % für das Bereinigte EPS nicht erreicht oder übertroffen wird, verfällt. Die Ausübung eines oder mehrerer Anteile einer Zuteilung für ein oder mehrere Jahre, in denen das Erfolgsziel erreicht wurde, kann erst nach Ablauf der gesamten vierjährigen Wartezeit erfolgen.
Bei den unter dem Plan 2011 gewährten Optionen für bezugsberechtigte Mitglieder aus den USA handelt es sich um nicht qualifi zierte Aktienoptionen gemäß dem United States Internal Revenue Code (dem amerikanischen Bundessteuergesetz) in der angepassten Fassung von 1986. Bezugsberechtigte oder deren Erben können die unter dem Plan 2011 gewährten Optionen nicht übertragen, verpfänden, abtreten oder anderweitig veräußern.
Im 2. Quartal 2011 wurde der FMC-AG & Co. KGaA Phantom Aktienplan (2011 Phantom Stock Plan) geschaffen. Nach Maßgabe des 2011 Phantom Stock Plan können am letzten Montag im Juli und / oder dem ersten Montag im Dezember Phantom Stock gewährt werden. Die Ausübung der unter dem 2011 Phantom Stock Plan gewährten Phantom Stock berechtigt den Halter zum Erhalt von Zahlungen der FMC-AG & Co. KGaA in Euro. Die Zahlung pro Phantom Stock, die anstelle einer Ausgabe von Stammaktien vorgenommen wird, basiert auf dem durchschnittlichen Aktienkurs der Stammaktien der FMC-AG & Co. KGaA an der Frankfurter Wertpapierbörse am Tag der Ausübung. Die Phantom Stock haben eine Laufzeit von fünf Jahren, können jedoch erst nach einer vierjährigen Wartezeit – oder wie anderweitig ausdrücklich im Plan geregelt – beginnend mit dem ersten Tag des Jahres der Zuteilung ausgeübt werden. Die Phantom Stock werden ausübbar, wenn die Erfolgsziele über einen Zeitraum von vier Jahren ab dem Tag der Zuteilung erreicht werden. In jedem dieser Jahre gilt das Erfolgsziel als erreicht, wenn sich das bereinigte Ergebnis je Aktie (Bereinigtes EPS) der FMC-AG & Co. KGaA, wie es unter dem 2011 Phantom Stock Plan errechnet wird, während der Wartezeit jährlich um mindestens 8 % erhöht oder falls dies nicht zutrifft, wenn das geometrische Mittel des Bereinigten EPS innerhalb der vierjährigen Wartezeit um mindestens 8 % pro Jahr gestiegen ist; Ausgangswert ist das Bereinigte EPS im Jahr der Zuteilung gegenüber dem Bereinigten EPS vor dem Jahr der Zuteilung. Am Ende einer jeden Wartezeit gilt, dass ein Viertel der zugeteilten Optionen für jedes Jahr, in dem das Ziel von 8 % für das Bereinigte EPS nicht erreicht oder übertroffen wird, verfällt. Die Ausübung eines oder mehrerer Anteile einer Zuteilung für ein oder mehrere Jahre, in denen das Erfolgsziel erreicht wurde, kann erst nach Ablauf der gesamten vierjährigen Wartezeit erfolgen.
Herr Prof. Dr. med. D. Michael Albrecht, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, ist medizinischer Vorstand und Sprecher des Vorstands des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden sowie Mitglied der Aufsichtsräte der Universitätskliniken Aachen, Rostock und Magdeburg. Der Fresenius-Konzern unterhält mit diesen Kliniken regelmäßig Geschäftsbeziehungen zu marktüblichen Konditionen.
Herr Prof. Dr. h. c. Roland Berger, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Gesellschafter und war bis zum 1. August 2010 Aufsichtsratsvorsitzender der Roland Berger Strategy Consultants. Im 1. Halbjahr 2011 hat der Fresenius- Konzern dieser Gesellschaft 0,1 Mio € für erbrachte Beratungsleistungen gezahlt.
Herr Klaus-Peter Müller, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG. Der Fresenius- Konzern unterhält mit der Commerzbank Geschäftsbeziehungen zu marktüblichen Konditionen. Im 1. Halbjahr 2011 leistete der Fresenius-Konzern Zahlungen in Höhe von 0,5 Mio € für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Emission der Anleihe der FMC Finance VII S.A.
Herr Dr. Gerhard Rupprecht, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA, war bis zum 31. Dezember 2010 Mitglied des Vorstands der Allianz SE und bis zum 30. Juni 2010 Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG. Herr Dr. Francesco De Meo, Mitglied des Vorstands der persönlich haftenden Gesellschafterin der Fresenius SE & Co. KGaA, ist Aufsichtsratsmitglied der Allianz Private Krankenversicherungs-AG. Im 1. Halbjahr 2011 zahlte der Fresenius- Konzern an die Allianz Versicherungsprämien in Höhe von 2 Mio €.
Herr Dr. Dieter Schenk, stellvertretender Aufsichtsrats vorsitzen der der Fresenius SE bis zum 28. Januar 2011, Mitglied des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE seit 11. März 2010 und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender derselben seit 12. Mai 2010, ist Partner der Noerr LLP, die für den Konzern tätig ist. Der Fresenius- Konzern hat dieser Anwaltssozietät 0,3 Mio € für erbrachte Dienstleistungen im 1. Halbjahr 2011 gezahlt.
Am 2. August 2011 gab Fresenius Medical Care bekannt, dass sie beabsichtigt das US-Unternehmen Liberty Dialysis Holdings, Inc. (Liberty Dialysis) vollständig zu übernehmen. Die Übernahme umfasst neben dem Geschäft von Liberty Dialysis auch 51 % der Anteile am US-Unternehmen Renal Advantage, Inc., an dem Fresenius Medical Care derzeit mit 49 % beteiligt ist. Der Kaufpreis wird einschließlich der Übernahme der Finanzverbindlichkeiten der Gesellschaft rund 1,7 Mrd US\$ betragen. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen US-Kartellbehörden und wird voraussichtlich Anfang 2012 abgeschlossen. Durch die Übernahme würde das bestehende Kliniknetz von Fresenius Medical Care in den USA um rund 260 weitere Dialysezentren für die ambulante Versorgung erweitert. Der Umsatz von Fresenius Medical Care würde sich, vor Veräußerung einzelner Zentren, die im Rahmen der Transaktion vorgesehen ist, jährlich um rund 1 Mrd US\$ erhöhen. Die Akquisition wird aus dem Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie mit Fremdkapital fi nanziert und soll sich bereits im ersten Jahr nach Abschluss der Übernahme positiv auf das Konzernergebnis auswirken.
Am 2. August 2011 gab Fresenius Medical Care bekannt, dass sie beabsichtigt das US-Unternehmen American Access Care Holdings, LLC (AAC) für 385 Mio US\$ vollständig zu übernehmen. AAC betreibt 28 Zentren in 12 US-Bundesstaaten, die auf die ambulante Rund-um-Versorgung von Gefäßzugängen bei Dialysepatienten spezialisiert sind. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden in den USA und wird voraussichtlich im 4. Quartal 2011 abgeschlossen. Die Akquisition würde jährlich rund 175 Mio US\$ zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen und sich bereits im ersten Jahr nach Abschluss der Übernahme positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Die Transaktion soll aus dem Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und vorhandenen Kreditlinien fi nanziert werden.
Seit Ende des 1. Halbjahres 2011 haben sich keine wesentlichen Änderungen im Branchenumfeld ergeben. Sonstige Vorgänge mit wesentlicher Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind seit Ende des 1. Halbjahres 2011 ebenfalls nicht eingetreten.
Für jedes in den Konzernabschluss einbezogene börsen no tierte Unternehmen ist die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären über die Internetseite der Fresenius SE & Co. KGaA www.fresenius.de im Bereich Wir über uns / Corporate Governance / Entsprechenserklärung bzw. der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Corporate Governance / Entsprechenserklärung zugänglich gemacht worden.
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenab schluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
Bad Homburg v. d. H., den 19. August 2011
Fresenius SE & Co. KGaA, vertreten durch: Fresenius Management SE, die persönlich haftende Gesellschafterin
Der Vorstand
Dr. U. M. Schneider R. Baule Dr. F. De Meo
Dr. J. Götz Dr. B. Lipps S. Sturm Dr. E. Wastler
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."
| Veröffentlichung 1. – 3. Quartal 2011 | |
|---|---|
| Analysten-Telefonkonferenz Live-Übertragung im Internet |
2. November 2011 |
| Veröffentlichung Geschäftszahlen 2011 Analystenkonferenz, Bad Homburg v. d. H. Pressekonferenz, Bad Homburg v. d. H. Live-Übertragung im Internet |
21. Februar 2012 |
| Veröffentlichung 1. Quartal 2012 Analysten-Telefonkonferenz Live-Übertragung im Internet |
3. Mai 2012 |
| Hauptversammlung, Frankfurt am Main | 11. Mai 2012 |
| Veröffentlichung 1. Halbjahr 2012 Analysten-Telefonkonferenz Live-Übertragung im Internet |
1. August 2012 |
| Veröffentlichung 1. – 3. Quartal 2012 Analysten-Telefonkonferenz Live-Übertragung im Internet |
31. Oktober 2012 |
Änderungen vorbehalten
| Stammaktie | |
|---|---|
| WKN | 578 560 |
| Börsenkürzel | FRE |
| ISIN | DE0005785604 |
| Bloomberg-Symbol | FRE GR |
| Reuters-Symbol | FREG.de |
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Investor Relations Telefon: (0 61 72) 6 08-26 37 Telefax: (0 61 72) 6 08-24 88 e-mail: [email protected]
Konzern-Kommunikation Telefon: (0 61 72) 6 08-23 02 Telefax: (0 61 72) 6 08-22 94 e-mail: [email protected]
Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11852 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister: Bad Homburg v. d. H.; HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Gerd Krick
Zukunftsbezogene Aussagen:
Dieser Quartalsfi nanzbericht enthält Angaben, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis der uns derzeit zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Aussagen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie im Risikobericht des Geschäftsberichts 2010 und in den bei der SEC eingereichten Unterlagen der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA und der Fresenius Kabi Pharmaceuticals Holding, Inc. angesprochen – eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.
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