Quarterly Report • Nov 22, 2012
Quarterly Report
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| 1-9/2012 | 1-9/2011 | Veränd in % | 1-12/2011 | |
|---|---|---|---|---|
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR)* | ||||
| Umsatzerlöse | 380,4 | 385,0 | -1,2% | 514,2 |
| EBITDA | 12,6 | 20,3 | -38,1% | 24,7 |
| ROS (EBITDA / Umsatz) | 3,3% | 5,3% | -37,9% | 4,8% |
| Betriebserfolg (EBIT) | 5,3 | 12,9 | -58,8% | 14,5 |
| Ergebnis d. gew. Geschäftstätigkeit (EBT) | 1,3 | 8,5 | -85,3% | 8,6 |
| Jahresergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,8 | 5,6 | -114,7% | 6,1 |
| Jahresergebnis aufgegebener Geschäftsbereich | 37,3 | 5,4 | 588,6% | 7,6 |
| Jahresergebnis | 36,5 | 11,0 | 232,5% | 13,7 |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | 9,3 | 23,8 | -60,7% | 31,1 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | 2,3 | 6,4 | -64,1% | 9,5 |
| Bilanz (in MEUR) | ||||
| Anlagevermögen (langfristiges Vermögen IFRS) | 116,2 | 137,4 | -15,4% | 142,8 |
| Umlaufvermögen (kurzfristiges Vermögen IFRS) | 239,6 | 238,8 | 0,3% | 221,8 |
| Bilanzsumme | 355,8 | 376,2 | -5,4% | 364,6 |
| Fremdkapital | 222,7 | 278,4 | -20,0% | 265,8 |
| Eigenkapital | 133,0 | 97,8 | 36,1% | 98,9 |
| Eigenkapitalquote in % | 37,4% | 26,0% | 11,4% | 27,1% |
| Investitionen (Anlagenzugänge) | 14,6 | 13,4 | 8,9% | 21,6 |
| in % vom Umsatz 2) | 2,8% | 2,8% | 0,0% | 2,7% |
| Personalstand im Durchschnitt* | 2.402 | 2.410 | -0,3% | 2.368 |
| Angaben per Mitarbeiter (in TEUR)* | ||||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz 2) | 158,4 | 159,8 | -0,9% | 217,1 |
| Betriebserfolg (EBIT) 2) | 2,2 | 5,4 | -58,7% | 6,1 |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | 3,9 | 8,7 | -55,2% | 11,6 |
| Anzahl der ausgegebenen Aktien | 9.434.990 | 9.434.990 | - | 9.434.990 |
| Eigene Aktien | -272.456 | -282.456 | 3,5 % | -272.456 |
| Im Umlauf befindliche Aktien | 9.162.534 | 9.152.534 | 0,1 % | 9.162.534 |
| Angaben pro Aktie (in EUR)* | ||||
|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 1,4 | 2,2 | -38,7% | 2,7 |
| Betriebserfolg (EBIT) | 0,6 | 1,4 | -58,9% | 1,6 |
| Jahresergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,1 | 0,6 | -114,7% | 0,7 |
| Jahresergebnis aufgegebener Geschäftsbereich | 4,1 | 0,6 | 587,9% | 0,8 |
| Jahresergebnis | 4,0 | 1,2 | 232,1% | 1,5 |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | 1,0 | 2,6 | -60,7% | 3,4 |
| Eigenkapital | 14,5 | 10,7 | 35,9% | 10,8 |
| Börsekurs | ||||
| Ultimo | 9,50 | 9,00 | 5,6% | 9,40 |
| Höchstkurs | 11,00 | 13,35 | -17,6% | 13,52 |
| Tiefstkurs | 8,11 | 8,68 | -6,6% | 8,10 |
| Dividende und Bonus 1) | 0,3 |
1) Vorschlag für die Ergebnisverwendung an die Hauptversammlung 2) Berechnung für fortzuführende Geschäftsbereiche durchgeführt
* Das Closing des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper fand am 1. Juni 2012 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst. Die Vorjahreswerte wurden dementsprechend angepasst.
| lagebericht zum 3. Quarta l 2012 |
3 |
|---|---|
| Erkläru ng der geset zliche n Vertreter |
15 |
| Verkürzter Absch luss |
17 |
Die Entwicklung der Frauenthal-Gruppe im 3. Quartal 2012 ist von einer stabilen Entwicklung der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte sowie einem deutlichen Marktabschwung im Nutzfahrzeugbereich und einem damit einhergehenden, markanten Ergebnisrückgang in der Division Frauenthal Automotive gekennzeichnet. Eine Verbesserung der aktuellen Marktsituation ist nicht absehbar.
Die Darstellung des im 2. Quartal 2012 erfolgten Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper erfolgt in der Position "Ergebnis aufgegebener Geschäftsbereiche". Die Erläuterung zum operativen Geschäft bezieht sich auf die verbleibenden Divisionen Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT).
zuerkennen. Auf Basis mehrerer unabhängiger fundierter Expertengutachten besteht aufgrund des Sachverhaltes, der Rechtslage, der vorherrschenden Lehrmeinung sowie der bisher praktizierten Rechtsprechung der Finanzgerichte eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass in einem gerichtlichen Berufungsverfahren die Verlustvorträge letztendlich nicht aberkannt werden. Daher kann für das drohende Risiko einer Steuernachzahlung keine bilanzielle Vorsorge getroffen werden. Ebenso wenig besteht die Notwendigkeit, die in diesem Zusammenhang bestehenden aktivierten Verlustvorträge von MEUR 8,5 abzuwerten. Allerdings droht ein möglicherweise mehrjähriges gerichtliches Berufungsverfahren mit dem damit verbundenen allgemeinen Prozessrisiko. Seit mehreren Quartalen wird auf eine abschließende Stellungnahme der Finanzbehörden gewartet, die eine Voraussetzung für ein eventuell erforderliches gerichtliches Berufungsverfahren ist. Die Risikoeinschätzung wird quartalsweise in Abhängigkeit vom Fortschritt der rechtlichen Verfahren oder eventuell entstehender neuer Erkenntnisse aktualisiert und gegebenenfalls erforderliche bilanzielle Maßnahmen getroffen.
wachs sind MEUR 4,7 auf die per April 2012 akquirierte Gesellschaft in der Slowakei (Technopoint Sanitrends s.r.o., Bratislava) zurückzuführen. Das Wachstum im österreichischen Markt beträgt MEUR 7,8 bzw. 3,8 %. Das wieder steigende Objektgeschäft belastet aufgrund des aggressiven Preiswettbewerbs in diesem Marktsegment die Margen. Dennoch gelingt es, die Bruttomarge gegenüber dem Vorjahr moderat zu steigern. Das Ergebnis bleibt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu unverändert. Der Ausbau des Verkaufsnetzes wird mit der Eröffnung des neuen Schauraums in Graz/Puntigam sowie dem Ausbau des ISC-Abholmarkts in Perchtoldsdorf fortgesetzt.
Dank der guten Umsatzentwicklung der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) bleibt der Umsatzrückgang für die Frauenthal-Gruppe auf -1,2 % beschränkt. Gegenüber dem Jahresende 2011 steigt der Liquiditätsbedarf um MEUR 32,7 an, getrieben vom saisonalen Geschäftsverlauf in der SHT sowie der Beendigung der ABS-Finanzierung in der Division Frauenthal Automotive. Für Investitionen werden MEUR 10,6 verwendet. Durch diese Maßnahme wird ein Teil der vorhandenen Liquidität ergebnisverbessernd eingesetzt. Die Frauenthal-Gruppe verfügt zum Berichtszeitpunkt über MEUR 55,9 an liquiden Mitteln, davon sind MEUR 35 ausschließlich in Geldmarktinstrumenten bei führenden österreichischen Banken veranlagt. Darüber hinaus bestehen ausreichend Banklinien, die für Wachstumsprojekte zur Verfügung stehen.
Das auf Gruppenebene erzielte EBIT von MEUR 5,3 entspricht einem Rückgang um MEUR 7,6 bzw. -58,8 %. Dieses Ergebnis wird vor allem von Umsatzrückgang, Kostensteigerungen und Restrukturierungsaufwand in der Division Frauenthal Automotive verursacht (EBIT-Rückgang in der Division um MEUR 7,5). Die Restrukturierungskosten für die zu schließende Fertigung von Umformeilen und Schweißbaugruppen (Ahlen) belasten das Ergebnis mit MEUR 0,8. Die wesentlichen Kostentreiber sind gestiegene Energie- und Transportkosten, gestiegene Materialpreise, die nicht zur Gänze an die Kunden weitergegeben werden können, sowie lieferantenseitig verzögerte Inbetriebnahmen von Investitionen. Das EBIT der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte erreicht dank Umsatzwachstum und der
* Die folgenden Kommentare beziehen sich, sofern nicht explizit anders dargestellt, ausschließlich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte sowie auf die Frauenthal Holding AG. Das Ergebnis der per 1. Juni 2012 verkauften Division Industrielle Wabenkörper wird gemeinsam mit dem Veräußerungsergebnis unter "Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen" zusammengefasst und in diesem Quartalsbericht nicht weiter erläutert.
geringfügigen Verbesserung der relativen Marge trotz gestiegener operativer Kosten MEUR 6,7 und bewegt sich damit auf Vorjahresniveau. Der im April 2012 erworbene slowakische Sanitärgroßhändler Technopoint Sanitrends s.r.o. steuert MEUR 4,7 zum Umsatz bei, bei einem knapp positiven Ergebnis (EBIT). Das Finanzergebnis der Gruppe hat sich um MEUR 0,3 verbessert. Die Ertragssteuerbelastung sinkt um MEUR 0,9 auf MEUR 2,1. Der Steueraufwand in den ersten drei Quartalen setzt sich aus MEUR 0,6 effektive Steuern und aus MEUR 1,5 Aufwand aus latenten Steuern zusammen. Der Aufwand aus latenten Steuern resultiert aus dem Verbrauch aktivierter Verlustvorträge in der österreichischen Steuergruppe.
Auf Gruppenebene wird ein Nettoergebnis fortzuführende und aufgegebener Geschäftsbereiche von MEUR 36,5 erzielt. Dies entspricht einem Zuwachs von MEUR 25,5. Davon resultieren MEUR 37,3 aus dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper (aufgegebener Geschäftsbereich) und MEUR -0,8 aus dem Nettoergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche. Dies entspricht einem Rückgang um MEUR 6,4 gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis aufgegebener Geschäftsbereiche setzt sich aus MEUR 1,3 operativem Ergebnis der Division Industrielle Wabenkörper im Zeitraum Jänner bis Mai 2012 und MEUR 36,0 Ergebnis aus dem Verkauf (Entkonsolidierungseffekt) zusammen.
Die Entwicklung des europäischen Nutzfahrzeugmarkts hat sich nach den Sommermonaten verschlechtert. Getrieben von den enormen konjunkturellen Unsicherheiten in Südeuropa sind die Zulassungen im Gesamtmarkt aller Nutzfahrzeuge um -11,7 % zurückgegangen. Im Bereich schwerer und mittelschwerer Fahrzeuge beträgt der Rückgang -7,3 %. In der Südregion (Italien, Spanien, Portugal und Griechenland) beträgt der Rückgang im Gesamtmarkt -33,8 %. Aber auch die Kernmärkte Deutschland, Frankreich und UK haben sich im 3. Quartal deutlich abgeschwächt. Im für die Division wichtigen Segment der schweren Klasse sticht Großbritannien mit einem Wachstum auf Ganzjahresbasis von +11,3 % hervor, während im größten Einzelmarkt der EU, Deutschland, ein Rückgang von -7,7 % zu verzeichnen ist. Neben der
allgemeinen Verunsicherung in der Transportbranche wirken sich die stark rückläufigen Transportvolumina von und nach Südeuropa negativ aus. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus den Jahren 2008/09 reagieren die Nutzfahrzeughersteller auf die Nachfrageentwicklung rasch mit Produktionsdrosselung einschließlich vorübergehender Werksferien. Dies ist positiv zu bewerten, da so der für einen Automobilzulieferer zu fürchtende Lageraufbau auf Kundenseite vermieden wird. Trotz der negativen allgemeinen Markttendenz ist ein massiver Einbruch, vergleichbar mit dem Krisenjahr 2009, weder eingetreten noch zu erwarten. Der Umsatzrückgang in der Division Frauenthal Automotive von -9,5 % korreliert mit der Zulassungsentwicklung im Segment schwerer Nutzfahrzeuge in der EU von -9,4 %. Ein stabilisierender Faktor sind die steigenden Exporte aus der EU, insbesondere nach Russland. Marktanteilsverschiebungen zwischen den Herstellern werden von unterschiedlicher Modellpolitik und unterschiedlicher regionaler Exposition getrieben. Da die Division bei allen OEM's vertreten ist, wirkt sich die unterschiedliche Performance der Kunden nicht wesentlich auf das Geschäft der Division aus. Frauenthal Automotive reagiert auf die Marktentwicklung mit einer Vielzahl von Maßnahmen. Neben dem vollständigen Abbau von Leiharbeitern zur Kapazitätsanpassung sind auch vereinzelt kurzzeitige Betriebsferien geplant. Da die Kapazitäten und Strukturen der Division auf ein deutlich höheres Marktvolumen als für das Gesamtjahr 2012 prognostiziert ausgelegt sind und aus gegenwärtiger Sicht auch kein signifikantes Marktwachstum für die nahe Zukunft zu erwarten ist, müssen im Bereich der indirekten Kosten Einsparungen vorgenommen werden. Entsprechende Maßnahmen werden ab dem 4. Quartal umgesetzt. Die Bemühungen, durch die Entwicklung verbesserter Produkte den Marktanteil in den neuen Euro-VI-Fahrzeugreihen zu steigern, werden durch den Gewinn von Neugeschäft, wie etwa im Bereich der technologisch anspruchsvollen Vorderachsfedern, bestätigt. Das Interesse der Kunden an den gewichtsoptimierten Komponenten sowohl bei Blattfedern als auch bei Stabilisatoren und Druckluftbehältern ist groß und drückt sich in zahlreichen vielversprechenden Anfragen für Neugeschäft aus. Diese Entwicklung wird von den hohen Anforderungen der Euro-VI-Abgasnorm getrieben. Gewichtsund somit Treibstoffverbrauchsreduzierungen sind unerlässlich und stellen für die neuen Modellreihen einen wichtigen Wettbewerbsfaktor dar. Insgesamt ist ein wesentlicher Teil des Geschäftsvolumens von Frauenthal Automotive durch Verlängerung oder Neuabschluss von langfristigen Lieferverträgen abgesichert. Der erfolgreiche Abschluss mehrerer Entwicklungsverträge mit Kunden untermauert zudem die langfristigen Geschäftsperspektiven.
Die verbleibenden industriellen Aktivitäten in Frauenthal Automotive Ravne d.o.o. (Slowenien) werden zur Gänze eingestellt. Die Beschäftigtenanzahl der Division gegenüber dem Jahresende 2011 sinkt im Durchschnitt um 53 Personen auf 1.605; im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Rückgang 95 Mitarbeiter, überwiegend realisiert über den Abbau von Leiharbeitskräften. Die Umsetzung der Wachstumsstrategie erreicht mit der Fertigstellung der Investitionen in Frauenthal Automotive Sibiu S.R.L. (Rumänien) einen wesentlichen Milestone. Am 24. Oktober 2012 erfolgt die feierliche offizielle Eröffnung des völlig neu strukturierten Werks, dessen Produktionskapazität nahezu verdoppelt wird. Insgesamt werden in den ersten drei Quartalen etwa MEUR 6,3 in Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Produktqualität sowie Kapazitätserhöhung investiert.
vlnr.: Rudolf Lukavsky (Handelsattaché der österreichischen Botschaft in Bukarest), Magnus Baarman, Daniel Preda (Geschäftsführer Sibiu), Hannes Winkler, Guido Eyer (Einkaufsleiter BPW), Martin Sailer, Tadej Strahovni (Key Account Management Teamleader) mit Gewerkschaftsvertreter und Mitarbeiter.
Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) Die Bautätigkeit in Österreich ist 2012 durch eine leichte Belebung des kommerziellen Neubaus sowie der kommerziellen Renovierung geprägt; für diesen seit 2008 kontinuierlich rückläufigen Bereich wird 2012 ein geringes Wachstum erwartet. Andererseits sind die Wachstumsraten des privaten Sanierungssegments zurückgegangen. Die Umsatzentwicklung der Division bewegt sich geringfügig über dem Niveau des Markttrends, wobei der Zugewinn von Marktanteilen vor allem durch den Ausbau der Präsenz im Westen (Standort Innsbruck, Bäderparadies Ansfelden/Linz) getrieben wird. Der hohe Marktanteil der SHT in Ostösterreich kann gehalten werden. Der erste Schritt zur Internationalisierung ist durch die erfolgreiche Integration des Sanitärgroßhändlers Technopoint Sanitrends s.r.o. in der Slowakei gelungen. Ein weiterer Schritt wurde im Oktober mit dem Erwerb des fünftgrößten Sanitärgroßhändlers in der Slowakei, GAMA Myjava s.r.o. mit rund 90 Mitarbeitern, abgeschlossen. Die SHT ist mit dieser Akquisition flächendeckend in der Slowakei vertreten, erzielt auf Jahresbasis in diesem Markt einen Umsatz von rund MEUR 20 und hält damit knapp hinter der Nummer zwei eine starke dritte Marktposition. Der Ausbau des Logistikzentrums in Perchtoldsdorf ist nach sehr kurzer Bauzeit im Oktober abgeschlossen und unterstützt eine weitere Verbesserung der Servicequalität.
Ziel der Frauenthal-Gruppe ist die Steigerung von Shareholder Value durch Aufbau, Weiterentwicklung und Optimierung von Unternehmensbereichen, die eine führende Marktposition einnehmen oder erreichen können. Mit dem Verkauf einer von drei Divisionen wurde Shareholder Value geschaffen und Liquidität generiert. Vor diesem Hintergrund hat das Management in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat eine Fortsetzung des Wachstumskurses durch gezielte Akquisitionsaktivitäten beschlossen. Der Fokus liegt dabei primär auf dem Ausbau der bestehenden Divisionen Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte. Im Bereich Frauenthal Automotive wird ein Ausbau durch eine Verbreiterung des Produktspektrums angestrebt. Synergiepotenziale sind vor allem in den Bereichen Vertrieb, Technologie, Einkauf und Administration zu erwarten. Im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte ist die regionale Expansion in das umliegende Ausland das primäre Ziel. Ende Oktober erfolgt das Closing der Akquisition des tschechischen Druckluftbehälterwerkes Worthington Cylinders a.s. in Hustopeče mit einem Jahresumsatz von rund MEUR 11. Nach Integration dieses Standorts wird Frauenthal Automotive die führende Position als Hersteller von Druckluftbehältern für das Bremssystem schwerer Nutzfahrzeuge deutlich ausbauen. Intensiv vorangetrieben wird die Suche nach weiteren Automobilzulieferern, die das breite Produktspektrum von Frauenthal Automotive ergänzen und somit auch die Entwicklung von Systemkompetenz ermöglichen, sofern dadurch Kundennutzen generiert werden kann. Der Erwerb einer neuen Geschäftsaktivität ("dritte Division") ist ebenso ein strategisches Ziel, dessen Realisierbarkeit allerdings wesentlich schwieriger vorhersagbar ist als Akquisitionen in den bestehenden Bereichen.
Zum Berichtszeitpunkt sind mehrere potenzielle Akquisitionstargets in der Analysephase; verbindliche Vereinbarungen oder konkrete Entscheidungen sind über die dargestellten Projekte hinaus noch nicht getroffen.
Vor dem Hintergrund der Liquiditätssituation der Gruppe und der Situation auf den Finanzmärkten sind Investitionen in rentable industrielle Aktivitäten das wichtigste strategische Ziel für die mittlere Zukunft. Alle Akquisitionstargets werden mit größter Sorgfalt auf ihren strategischen Fit geprüft und den erforderlichen Due Diligences unterzogen. Eine Prognose, wann mit größeren Akquisitionen zu rechnen ist, kann daher nicht gestellt werden.
Im Oktober wird ein außerbörsliches Rückkaufprogramm eigener Aktien erfolgreich abgeschlossen. Auf Basis der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 6. Juni 2012 werden zum Preis von EUR 10 je Stück insgesamt 671.043 Stück Aktien der Frauenthal Holding AG erworben; dies entspricht 7,11 % des Grundkapitals der Gesellschaft. Insgesamt bieten verkaufsbereite Aktionäre 1.030.087 Stück Aktien im Rahmen des Rückkaufprogramms an. Die Mehrheitseigentümerin FT Holding GmbH bietet entsprechend den Bedingungen des Programms keine Aktien an. Das maximale Volumen an rückkaufbaren Aktien wird durch die Angebote deutlich überschritten, sodass die Aktionäre eine Kürzung um 34,9 % entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen akzeptieren müssen. Per 19. Oktober 2012 hält die Frauenthal Holding AG 943.499 Stück eigene Aktien, dies entspricht dem Maximum von 10 % des Grundkapitals. Es ist beabsichtigt, die eigenen Aktien als Transaktionswährung für Akquisitionsprojekte und zur Bedienung des Mitarbeiteroptionsprogramms zu verwenden.
Im operativen Geschäft der fortzuführenden Geschäftsbereiche können auf Gruppenebene in den ersten drei Quartalen MEUR 9,3 Liquidität aus dem Ergebnis generiert werden. Der operative Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2011 beträgt insgesamt MEUR 32,7, wovon MEUR 28,7 auf den Anstieg des Working Capital, MEUR 10,6 auf Investitionen der fortzuführenden Geschäftsbereiche und MEUR 2,7 auf die Dividendenausschüttung zurückzuführen sind. Der Anstieg im Working Capital ist im Wesentlichen durch den saisonalen Geschäftsverlauf in der SHT bedingt. In der Division Frauenthal Automotive bewirkt die weitgehende Rückführung einer ABS-Finanzierung in Höhe von MEUR 15,5 einen Anstieg der Kundenforderungen.
Die Gruppe verfügt über MEUR 68,5 freie Banklinien. Ein wesentlicher Teil der liquiden Mittel von MEUR 55,9, die trotz fast vollständiger Tilgung aller kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sowie teilweiser vorzeitiger Tilgung langfristiger Bankkredite verbleiben, ist für die Tilgung der im Mai 2016 fälligen Unternehmensanleihe vorgesehen, falls sich keine attraktiveren Investitionsmöglichkeiten bieten sollten. Für das Aktienrückkaufprogramm werden im Oktober 2012 MEUR 6,7 an Liquidität verwendet.
In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir auf Basis der aktuellen Produktionsplanungen unserer Kunden für das 4. Quartal einen weiteren Rückgang der Nachfrage in der Größenordnung von -5 % bis -10 % gegenüber den ersten drei Quartalen. Unter Berücksichtigung des Zugewinns von Kundenaufträgen wird somit ein Umsatzniveau für das Gesamtjahr erwartet, das etwa -15 % unter jenem des Jahres 2011 liegen sollte. Diese Prognose für den extrem konjunktursensiblen Nutzfahrzeugbereich ist angesichts der volatilen makroökonomischen Situation mit besonders großer Unsicherheit behaftet. Ein Schwerpunkt der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten ist die Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen in allen Bereichen der Organisation sowie die Integration des erworbenen Druckluftbehälterwerkes in Tschechien, bei gleichzeitiger Anpassung der vorhandenen Strukturen an nachhaltig am Markt verfügbare Volumina. Der Ergebnistrend ist aufgrund des Umsatzrückganges sowie operativer Anpassungskosten an die aktuelle Auftragslage negativ. Für das Gesamtjahr wird in dieser Division ein negatives Ergebnis (EBIT) erwartet. Strukturelle Anpassungsmaßnahmen werden derzeit geprüft. Eine Verbesserung der Lage im Nutzfahrzeugmarkt ist auch für die ersten Quartale des Jahres 2013 nicht in Sicht.
In der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) erwarten wir für das Gesamtjahr ein moderates Umsatzwachstum bei geringfügig steigendem Marktanteil und gegenüber dem Vorjahr verbesserter Profitabilität. Trotz der Belebung im Objektbereich gehen wir davon aus, dass der Preiskampf in diesem Segment anhalten wird. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten im 4. Quartal ist die Integration des erworbenen Sanitärgroßhändlers GAMA Myjava s.r.o. in der Slowakei.
Aufgrund der saisonalen Verteilung des Geschäftsverlaufs ist eine Hochrechnung des aktuellen Quartalsergebnisses auf das Jahresergebnis 2012 nicht möglich.
Trotz des konjunkturellen Gegenwinds im Nutzfahrzeugbereich untermauern die ersten Erfolge bei der Umsetzung der Wachstumsstrategie durch Akquisitionen die positive Entwicklung der Frauenthal-Gruppe. Auf Basis der Finanzkraft der Gruppe werden die strategischen Wachstumskonzepte für die Divisionen entschlossen vorangetrieben. Der Vorstand ist zuversichtlich, die konjunkturell bedingt nicht zufriedenstellende Ertragslage im Bereich Frauenthal Automotive mit den erforderlichen Anpassungen von Kosten und Strukturen deutlich verbessern zu können.
Wien, im November 2012 Frauenthal Holding AG Der Vorstand
Michael Holtbur (46), Pressenbediener an der Pressenstraße, Bereich Frauenthal Automotive
Der Halbjahresfinanzbericht 2012 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. September 2012 wird in Übereinstimmung mit dem International Financial Reporting Standard IAS 34 "Regelungen für Zwischenberichte" erstellt. Der vorliegende 3. Quartalsbericht 2012 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der Konsolidierungskreis wird gemäß IAS 27.12 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2011 verringert sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften um eine Gesellschaft. Die Division Industrielle Wabenkörper wird am 1. Juni 2012 an den japanischen Technologiekonzern IBIDEN verkauft. Diese Division umfasst die jeweils 100-%-Beteiligungen an der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH, Wien, an der CERAM Frauenthal Korea Co., Ltd., Seoul und an der CERAM Environmental Inc. Leawood, KS. Anfang April 2012 wird die Gesellschaft Technopoint Sanitrends s.r.o., Bratislava, eine 95%ige Tochtergesellschaft an der SHT Slovakia s.r.o., Bratislava, mit 5 % Beteiligung an der SHT Haustechnik AG, Perchtoldsdorf, akquiriert . Am 12. Juli 2012 wird SHT-Termocom trgovina d.o.o., Umag, gegründet. Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 25 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2011 werden im 3. Quartalsbericht 2012 unverändert angewandt. Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB) ergeben sich bei der Bewertung der langfristigen Auftragsfertigung nach der PoC-Methode ("Percentage of Completion"), bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von Sozialrückstellungen.
Die Darstellung der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren. Aufgrund des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper wird in ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (Divisionen Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich (Division Industrielle Wabenkörper) unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In den Vergleichsperioden 1–9/2011 sowie 1–12/2011 werden die Ergebnisse ebenso getrennt dargestellt.
Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe nach IFRS für die ersten drei Quartale von MEUR 380,4 liegt geringfügig um MEUR 4,6 (-1,2 %) unter dem Vorjahresvergleichswert. Die Division Frauenthal Automotive kann an das sehr gute Vorjahresergebnis nicht anschließen. Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wächst um 6,1 %.
Aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten drosseln die Nutzfahrzeughersteller ihre Produktionsplanungen zu Jahresbeginn und legen teilweise sogar Produktionswerke vorübergehend still. Dies bewirkt in der Division Frauenthal Automotive einen Umsatzrückgang von MEUR 17,1 im Vergleich zum Vorjahr. Der kumulierte Umsatz sinkt in diesem Bereich um 9,5 % von MEUR 180,1 auf MEUR 163,0.
In einem verhaltenen Marktumfeld kann die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte aufgrund des Zugewinns von Marktanteilen vor allem durch den Ausbau der Präsenz im Westen und einer Akquisition in der Slowakei, durch hohe logistische Leistungsfähigkeit und Serviceleistungen sowie durch die Erweiterung des Sortiments um innovative Produkte einen Umsatzanstieg von MEUR 12,5 (+6,1 %) erzielen. Davon sind MEUR 4,7 Umsatzanstieg auf die Akquisition Technopoint Sanitrends s.r.o., Bratislava, zurückzuführen. Der kumulierte Umsatz wächst in den ersten drei Quartalen von MEUR 204,9 auf MEUR 217,4.
Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe in den ersten drei Quartalen 2012 liegt mit MEUR 12,6 um MEUR 7,8 (-38,1 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Diese Veränderung ist ausschließlich auf den Umsatzrückgang in der Division Frauenthal Automotive zurückzuführen.
In der Division Frauenthal Automotive resultiert der Umsatzrückgang in einem Ergebnis (EBITDA) von MEUR 4,8, welches um MEUR 7,7 (-61,7 %) hinter dem des Vorjahres liegt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die ersten drei Quartale durch eine Restrukturierungsrückstellung für die zu schließende Fertigung von Umformteilen und Schweißbaugruppen am Standort Ahlen, Deutschland, belastet. Die Umsatzsteigerung in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte kann nur zu einem geringen Teil in einen Ergebniszuwachs umgesetzt werden. Das EBITDA der Division liegt bei MEUR 9,2, was einer Steigerung von 0,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das EBIT der Frauenthal-Gruppe reduziert sich im Vergleich zum sehr guten Vorjahr um -58,8 % von MEUR 12,9 auf MEUR 5,3 (MEUR -7,6). Die Division Frauenthal Automotive trägt mit MEUR 0,2 zu diesem Ergebnis bei. Neben dem Umsatzrückgang wird das Ergebnis durch einen ungünstigen Produktmix, Preissenkungen und gestiegene Materialpreise belastet. Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte liefert einen Ergebnisbeitrag von MEUR 6,7.
Das Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (Frauenthal Automotive, Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) und Frauenthal Holding AG) beträgt MEUR -0,8. Dies entspricht einem Rückgang um MEUR 6,4. Das Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich von MEUR 37,3 setzt sich aus MEUR 1,3 Ergebnis nach Steuern der Division Industrielle Wabenkörper im Zeitraum Jänner bis Mai 2012 und MEUR 36 Entkonsolidierungseffekt zusammen. Der Entkonsolidierungseffekt beinhaltet eine Ertragssteuerbelastung von MEUR 10,0, die aus dem Buchgewinn des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper resultiert. Die Steuerbelastung setzt sich aus MEUR 7,5 latente Steuern (Verbrauch der aktivierten Verlustvorträge in der österreichischen Steuergruppe) und MEUR 2,5 effektive Steuern zusammen.
Auf Gruppenebene wird ein Ergebnis nach Steuern (Nettoergebnis) von insgesamt MEUR 36,5 erzielt (davon Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche MEUR -0,8 und Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich MEUR 37,3). Dies entspricht einem Zuwachs von MEUR 25,5 im Vergleich zum Vorjahr.
Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen liegt bei durchschnittlich gewichteten 9.174.541 Stück verwässert und bei durchschnittlich gewichteten 9.162.534 unverwässert (1–9/2011: 9.152.534 Stück verwässert und unverwässert) im Umlauf befindlichen Aktien bei EUR -0,09 (1–9/2011: EUR 0,61). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen liegt auf Basis des Ergebnisses nach Minderheiten von MEUR 36,9 und bei durchschnittlich gewichteten 9.174.541 Stück verwässert und bei durchschnittlich gewichteten 9.162.534 unverwässert (1–9/2011: 9.152.534 Stück verwässert und unverwässert) im Umlauf befindlichen Aktien bei EUR 3,98 (1–9/2011: EUR 1,20).
Umsatz und Ergebnis unterliegen in allen Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses der ersten drei Quartale keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist. Die Gewinnund-Verlust-Rechnung für den aufgegebenen Geschäftsbereich – Division Industrielle Wabenkörper – stellt sich wie folgt dar:
In der Division Industrielle Wabenkörper, die bis zum 31. Mai 2012 ein Teil der Frauenthal-Gruppe war, ist ein Umsatzrückgang von MEUR -5,9 (-15,5 %) für den Zeitraum Jänner bis Mai 2012 zu verzeichnen. Trotz Vollauslastung der Produktion wirkt sich der Preisdruck im Bereich der Dieselkatalysatoren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Zudem führt die Veränderung des Produktmix zugunsten der Dieselkatalysatoren insgesamt zu einem Kapazitätsverlust, da Anlagen im Bereich der Kraftwerkskatalysatoren für die Produktion von Dieselkatalysatoren verwendet werden müssen, die dafür nicht optimal geeignet sind und eine geringere Produktivität aufweisen.
| in TEUR | 1-5/2012 | 1-9/2011 | |
|---|---|---|---|
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung aufgegebener Geschäftsbereich | |||
| Umsatzerlöse | 31.948 | 57.750 | |
| Gesamterträge | 37.016 | 58.893 | |
| Aufwendungen für M aterial und Sonstige |
-19.203 | -29.515 | |
| Personalaufwand | -9.106 | -14.575 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.837 | -6.728 | |
| EBITDA aufgegebener Geschäftsbereich | 3.870 | 8.075 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -1.513 | -2.412 | |
| Betriebserfolg (EBIT) aufgegebener Geschäftsbereich | 2.357 | 5.663 | |
| Finanzerfolg aufgegebener Geschäftsbereich | -416 | -121 | |
| Veräußerungsergebnis | 46.029 | 0 | |
| Ergebnis vor Steuern aufgegebener Geschäftsbereich | 47.970 | 5.542 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag aus laufendem Ergebnis | -740 | -127 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag aus Veräußerungsergebnis | -2.500 | 0 | |
| Veränderung der latenten Steuern aus laufendem Ergebnis | 59 | 0 | |
| Veränderung der latenten Steuern aus Veräußerungsergebnis | -7.500 | 0 | |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich | 37.289 | 5.415 |
| in TEUR 31.05.2012 |
30.09.2011 | |
|---|---|---|
| Bilanz aufgegebener Geschäftsbereich | ||
| Anlagevermögen | 23.149 | 16.292 |
| Kurzfristiges Vermögen | 43.432 | 32.300 |
| Vorräte | 22.660 | 11.926 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 16.460 | 17.584 |
| Sonstige Forderungen | 2.408 | 551 |
| Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten | 1.903 | 2.239 |
| SUMME Aktiva | 66.581 | 48.592 |
| Eigenkapital | 9.161 | 12.949 |
| Rückstellungen | 4.737 | 6.738 |
| Verbindlichkeiten | 52.683 | 28.905 |
| Finanzverbindlichkeiten | 6.984 | 7.802 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.262 | 6.791 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 3.654 | 2.372 |
| Konzernverbindlichkeiten | 29.542 | 8.951 |
| Andere Verbindlichkeiten | 5.241 | 2.989 |
| SUMME Passiva | 66.581 | 48.592 |
Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe sinkt gegenüber dem Jahresende 2011 um MEUR 8,9 (-2,4 %) von MEUR 364,6 auf MEUR 355,8. Wesentliche Änderungen in der Bilanz ergeben sich durch die Tilgung des Restbetrags von MEUR 30,3 der 2005 begebenen Anleihe inklusive Zinsen (MEUR 43 konnten bereits im Vorjahr vorzeitig getilgt werden) sowie durch den Abgang der Division Industrielle Wabenkörper und den daraus resultierenden Aufbau von Kassenbestand.
Das langfristige Vermögen beträgt per 30. September 2012 MEUR 116,2 und sinkt damit im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2011 um MEUR 26,6. Die wesentliche Änderung ist auf den Abgang von Sachanlagen in Höhe von MEUR 20,7 aus der verkauften Division Industrielle Wabenkörper zurückzuführen. Der Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper bewirkt den Abgang der 50-%-Beteiligung an der CERAM Liegenschaftsverwaltung GmbH in Höhe von TEUR 739 (Position Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen). Die Veränderung der aktiven latenten Steuern in Höhe von MEUR 8,1 resultiert zum größten Teil aus dem Verbrauch der Verlustvorträge in der österreichischen Steuergruppe aufgrund des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper.
Das kurzfristige Vermögen beträgt per 30. September 2012 MEUR 239,6 und erhöht sich damit gegenüber dem Bilanzstichtag um MEUR 17,7.
Die Veränderung setzt sich aus folgenden Effekten zusammen:
Division Frauenthal Automotive baut Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von MEUR 13,0 auf. Um den Verkaufserlös aus dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper kostenoptimal einzusetzen, wird die ABS-Finanzierung eines großen LKW-Kunden zum Teil rückgeführt. Die ABS-Finanzierung wird zum Jahresende 2011 in Höhe von MEUR 15,5 genützt, per 30. September 2012 findet keine Ausnützung statt. Saisonal bedingt werden Kundenforderungen im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte in Höhe von MEUR 12,0 aufgebaut.
Das Eigenkapital steigt von MEUR 98,9 um MEUR 34,2 auf MEUR 133,0 und ist auf das höhere Jahresergebnis aufgrund des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote von 27,1 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 steigt auf 37,4 % per 30. September 2012.
Die langfristigen Schulden betragen MEUR 126,9 und sinken damit gegenüber der Vergleichsperiode um MEUR 10,7. Diese Änderung ist auf den Abgang der langfristigen Schulden der verkauften Division Industrielle Wabenkörper von insgesamt MEUR 10,0 zurückzuführen. Die langfristigen Schulden der Divisionen Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte sind somit fast unverändert.
Die kurzfristigen Schulden sinken gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 um MEUR 32,4. Die wesentlichste Änderung betrifft die Tilgung des Restbetrages der Altanleihe in Höhe von MEUR 30,3 inklusive Zinsen. Auf den Abgang der kurzfristigen Schulden der verkauften Division Industrielle Wabenkörper sind MEUR 17,6 zurückzuführen. In den Divisionen Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte steigen die kurzfristigen Schulden gegenüber Kreditinstituten im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 um MEUR 19,6.
Der Geldfluss aus dem Ergebnis verringert sich auf MEUR 9,3 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang um MEUR 14,4, was auf das geringere Ergebnis in den ersten drei Quartalen 2012 der Division Frauenthal Automotive zurückzuführen ist. Im Jahresüberschuss vor nicht beherrschenden Anteilen ist der Verkaufserlös aus der Division Industrielle Wabenkörper enthalten. Um den Geldfluss aus dem Ergebnis ohne den Effekt aus dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper darzustellen, wird die Position Entkonsolidierungsergebnis in Höhe von MEUR 36,0 abgezogen. Auf den aufgegebenen Geschäftsbereich entfällt ein Geldfluss aus dem Ergebnis in Höhe von MEUR 2,3 (1–9/2011: MEUR 6,4). Die Veränderungen im Working Capital führen zu einem Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR -19,5 (1–9/2011: MEUR -15,3). Auf den aufgegebenen Geschäftsbereich entfällt ein Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR -2,8 (1–9/2011: MEUR 1,3).
Der Geldfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR 59,9 (1–9/2011: MEUR -13,1). Die Veränderung ist auf die Mittelveränderung aus Konsolidierungskreisänderungen in Höhe von MEUR 73,7 zurückzuführen und resultiert mit MEUR 74,4 aus dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper und mit MEUR -0,7 aus der Akquisition von Technopoint Sanitrends s.r.o., Bratislava. Die Konsolidierungskreisänderung betreffend den Verkauf setzt sich wie folgt zusammen: MEUR 51,3 Kaufpreis, die vom Käufer übernommenen Finanzverbindlichkeiten von MEUR 29,4, Cash-Abgang der Division Industrielle Wabenkörper von MEUR -1,9, Transaktionskosten von MEUR -2,4, effektive Steuern von MEUR -2,5, Abgang des verpfändeten Sparbuchs von MEUR 0,4, offene überwiesene Verbindlichkeiten von MEUR 0,1.
Die Investitionen ins Anlagevermögen beinhalten Investitionen der Division Industrielle Wabenkörper von Jänner bis Mai 2012 in Höhe von MEUR 4,0. Die Division Frauenthal Automotive investiert zur Verbesserung der Produktqualität sowie in Kapazitätserhöhungen MEUR 6,3, die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte investiert MEUR 3,9 in logistische Leistungsfähigkeit sowie Serviceleistungen für Endkunden.
Aus dem Cashflow der Finanzierungstätigkeit ist die Dividendenausschüttung in Höhe von MEUR 2,7 sowie die Rückzahlung der Altanleihe in Höhe von MEUR 27,3 ersichtlich.
In den ersten drei Quartalen 2012 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 2.402 Personen exklusive Mitarbeiter der Division Industrielle Wabenkörper (1–9/2011: 2.410 exklusive Mitarbeiter der Division Industrielle Wabenkörper). Die Personalzahl verringert sich aufgrund des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper um 321 Personen. Die meisten Beschäftigten finden sich mit durchschnittlich 1.605 (1–9/2011: 1.700) in der Division Frauenthal Automotive. Der Beschäftigungsstand ist in diesem Bereich um 95 Mitarbeiter reduziert. Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte beschäftigt in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 durchschnittlich 782 (1–9/2011: 697) Personen. Es werden in diesem Bereich 85 Mitarbeiter aufgebaut.
Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im prime market an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 9,40 zum Jahresultimo 31. Dezember 2011. Es folgt ein kontinuierlicher Anstieg bis zum 2. Mai 2012, wo ein Höchststand von EUR 11 zu verzeichnen ist. Anschließend folgt ein Rückgang, bis am 19. Juli 2012 der Tiefstkurs von EUR 8,11 erreicht wird. Danach steigt die Aktie wieder an, um mit einem Ultimo per 30. September 2012 mit EUR 9,50 zu schließen. Die Marktkapitalisierung per 30. September 2012 beträgt MEUR 89,6 (per 30. Dezember 2011: MEUR 88,7) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien.
Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.
Der Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper sowie die gestiegene Bedeutung der Aktivitäten im Business Development machen die Neuordnung der Zuständigkeiten im Vorstand der Gesellschaft ab 1. Juli 2012 notwendig. Hans-Peter Moser übernimmt die Verantwortung für den ausgebauten Bereich Business Development und bleibt für die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte zuständig. Martin Sailer ist zusätzlich zu seiner Funktion als CFO der Gruppe für die Division Frauenthal Automotive verantwortlich. Der im Juni 2013 auslaufende Vorstandsvertrag von Martin Sailer wurde vorzeitig bis Juni 2016 verlängert.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte 3. Quartalsbericht 2012 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.
Wien, im November 2012
Frauenthal Holding AG Der Vorstand
Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied
Dr. Martin Sailer Vorstandsmitglied
15
Ionel Pricopan (45), Produktionsarbeiter, Bereich Frauenthal Automotive Jörg Triemer (26), Produktion Mitarbeiter, Bereich Frauenthal Automotive
16 3. Quartalsbericht 2012
| in TEUR | 1-9/2012 | 1-9/2011 * | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 380.422 | 385.010 | |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 1.444 | 4.462 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | 108 | 62 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.745 | 5.744 | |
| Aufwendungen für M aterial und sonstige bezogene Herstellungsleistungen |
-264.121 | -268.449 | |
| Personalaufwand | -75.762 | -72.678 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -7.286 | -7.440 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -36.237 | -33.802 | |
| Betriebserfolg | 5.313 | 12.909 | |
| Zinserträge | 936 | 533 | |
| Zinsaufwendungen | -4.990 | -4.897 | |
| Finanzerfolg | -4.054 | -4.364 | |
| Ergebnis vor Steuern | 1.259 | 8.545 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -611 | -819 | |
| Veränderung der latenten Steuern | -1.465 | -2.171 | |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -817 | 5.555 | |
| Ergebnis vor Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 47.970 | 5.541 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -3.240 | -126 | |
| Veränderung der latenten Steuern | -7.441 | ||
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 37.289 | 5.415 | |
| Ergebnis nach Steuern | 36.472 | 10.970 | |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | -464 | 385 | |
| davon dem M utterunternehmen zuzurechnende Gewinnanteile (Konzernzergebnis) |
36.936 | 10.585 | |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | |||
| unverwässert | -0,09 | 0,61 | |
| verwässert | -0,09 | 0,61 | |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen | |||
| unverwässert | 3,98 | 1,20 | |
| verwässert | 3,98 | 1,20 |
* Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt.
Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsberichen zusammengefasst. Die Vorjahreswerte wurden dementsprechend angepasst.
| in TEUR | 1-9/2012 | 1-9/2011 * |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -817 | 5.555 |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | 335 | -718 |
| Gewinne und Verluste aus der Änderung von nicht beherrschenden Anteilen | 0 | 770 |
| Sonstiges Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | 335 | 52 |
| Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | -482 | 5.607 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 37.289 | 5.415 |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | -4 |
| Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche | 37.289 | 5.411 |
| Gesamtergebnis | 36.807 | 11.018 |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | -496 | 1.139 |
| davon dem M utterunternehmen zuzurechnender Gesamtergebnisanteil |
37.303 | 9.879 |
* Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt.
Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsberichen zusammengefasst. Die Vorjahreswerte wurden dementsprechend angepasst.
| Konzer nbila nz |
in TEUR | 30.09.2012 | 31.12.2011 |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Langfristiges Vermögen | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 38.136 | 38.501 | |
| Sachanlagen | 64.881 | 82.301 | |
| Beteiligungen an nach der Equity-M ethode bilanzierten assoziierten Unternehmen |
0 | 739 | |
| Sonstiges Finanzanlagevermögen | 977 | 977 | |
| Aktive Latente Steuern | 12.213 | 20.319 | |
| 116.207 | 142.837 | ||
| Kurzfristiges Vermögen | |||
| Vorräte | 84.632 | 94.154 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 79.809 | 73.210 | |
| Sonstige Aktiva | 19.188 | 14.118 | |
| Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten | 55.923 | 40.329 | |
| 239.552 | 221.811 | ||
| Summe AKTIVA | 355.759 | 364.648 | |
| in TEUR | 30.09.2012 | 31.12.2011 | |
| Passiva | |||
| Passiva | ||
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 9.435 | 9.435 |
| Kapitalrücklagen | 21.093 | 21.093 |
| Einbehaltene Ergebnisse | 64.879 | 53.935 |
| Währungsausgleichsposten | -2.318 | -2.601 |
| Sonstige Rücklagen | 29 | 29 |
| Eigene Anteile | -532 | -532 |
| Nicht beherrschende Anteile | 3.527 | 4.023 |
| Jahresgewinn | 36.936 | 13.486 |
| 133.049 | 98.868 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Anleihe | 99.352 | 99.229 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.759 | 11.989 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 809 | 1.253 |
| Rückstellungen für Abfertigungen | 8.608 | 10.175 |
| Rückstellungen für Pensionen | 6.741 | 6.654 |
| Verpflichtungen aus latenten Steuern | 3.094 | 3.098 |
| Sonstige Rückstellungen langfristig | 3.514 | 5.148 |
| 126.877 | 137.546 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Anleihe | 1.790 | 30.839 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17.275 | 10.684 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 47.335 | 60.170 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | 418 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 25.618 | 23.712 |
| Steuerrückstellungen | 3.187 | 665 |
| Sonstige Rückstellungen kurzfristig | 628 | 1.746 |
| 95.833 | 128.234 | |
| Summe Passiva | 355.759 | 364.648 |
| in TEUR | 1-9/2012 | 1-9/2011 | |
|---|---|---|---|
| Jahresüberschuss vor nicht beherrschenden Anteilen | 36.472 | 10.790 | |
| Entkonsolidierungsergebnis | -36.029 | 0 | |
| Zinserträge und -aufwendungen | 4.469 | 4.485 | |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 8.799 | 9.852 | |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | -633 | -371 | |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 12 | 36 | |
| Veränderung aktive latente Steuern | 600 | 1.607 | |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 829 | 892 | |
| Gezahlte Zinsen | -6.538 | -3.932 | |
| Erhaltene Zinsen | 1.161 | 235 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 207 | 0 | |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | 9.349 | 23.774 | |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 2.311 | 6.428 | |
| Veränderung Vorräte | -10.981 | -20.079 | |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -22.222 | -25.845 | |
| Veränderung sonstiger Forderungen | -453 | 662 | |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | 2.190 | 898 | |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -3.281 | 4.181 | |
| Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | -418 | 32 | |
| Veränderung sonstiger Verbindlichkeiten | 6.125 | 1.329 | |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | 196 | -259 | |
| Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit | -19.495 | -15.307 | |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | -2.829 | 1.283 | |
| Investitionen ins Anlagevermögen | -14.577 | -13.388 | |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 1.234 | 504 | |
| Einzahlungen aus Investitionszuschüssen | -447 | -116 | |
| Einzahlungen aus der Tilgung von Finanzdarlehen | 0 | -55 | |
| ittelveränderungen aus Konsolidierungskreisänderungen | 73.678 | 0 | |
| Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | 59.888 | -13.055 | |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 70.470 | -2.577 | |
| Gewinnausschüttungen | -2.749 | -2.746 | |
| Anleihenemission Anleihe 2011-2016 | 0 | 100.000 | |
| Rückzahlung Anleihe 2005-2012 | -27.295 | -38.246 | |
| 0 | 770 | ||
| Veränderung nicht beherrschende Anteile | |||
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 5.624 | 7.229 | |
| Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | -24.420 | 67.007 | |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 6.885 | 2.026 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | 15.973 | 38.645 | |
| Anfangsbestand der liquiden M ittel |
39.950 | 3.037 |
| * Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der | Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsberichen zusammengefasst. Die Vorjahreswerte wurden dementsprechend angepasst. |
|---|---|
| EK der Eigen- tümer des |
nicht beherr- | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Grundkapital | Kapitalrücklage | einbehaltene Ergebnisse |
Währungsaus- gleichsposten |
Zeitwertrücklage | eigene Anteile | Mutterunter- nehmens |
schende Anteile |
Konzernkapital |
| Stand 01.01.2011 | 9.435 | 21.093 | 58.115 | -1.901 | 37 | -552 | 86.227 | 3.275 | 89.502 |
| Gewinnausschüttung | -2.746 | -2.746 | -2.746 | ||||||
| Erwerb Minderheitenanteile | -1.845 | -1.845 | 770 | -1.075 | |||||
| Verkauf eigener Anteile | 20 | 20 | 20 | ||||||
| Aktienoptionen | 152 | 152 | 152 | ||||||
| Gesamtergebnis 2011 | 13.745 | -700 | -8 | 13.037 | -22 | 13.015 | |||
| Stand 31.12.2011 = 01.01.2012 | 9.435 | 21.093 | 67.421 | -2.601 | 29 | -532 | 94.845 | 4.023 | 98.868 |
| Gewinnausschüttung | -2.749 | -2.749 | -2.749 | ||||||
| Aktienoptionen | 207 | 207 | 207 | ||||||
| Recycling Währungsrücklage | |||||||||
| aufgegebener Geschäftsbereich | -84 | -84 | -84 | ||||||
| Gesamtergebnis 1-9/2012 | 36.936 | 367 | 0 | 0 | 37.303 | -496 | 36.807 | ||
| Stand 30.09.2012 | 9.435 | 21.093 | 101.815 | -2.318 | 29 | -532 | 129.522 | 3.527 | 133.049 |
| Großhandel für Sanitär- und | |||||||||
| Frauenthal Automotive | Heizungsprodukte | Holdings und Sonstige | Konzern Eliminierungen | Frauenthal Gruppe | |||||
| in TEUR | 1-9/2012 | 1-9/2011 | 1-9/2012 | 1-9/2011 | 1-9/2011 1-9/2012 |
1-9/2012 | 1-9/2011 | 1-9/2012 | 1-9/2011 |
| Strategische Geschäftsfelder | |||||||||
| Außenumsatz | 163.028 | 180.108 | 217.383 | 204.883 | 10 | 19 | 0 | 380.421 0 |
385.010 |
| Innenumsatz | 144 | 714 | 0 | 0 | 1.913 | 1.988 | -2.702 -2.057 |
0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 163.172 | 180.822 | 217.383 | 204.883 | 1.923 | 2.007 | -2.702 -2.057 |
380.421 | 385.010 |
| EBITDA | 4.808 | 12.538 | 9.187 | 9.165 | -1.480 | -776 | -578 84 |
12.599 | 20.349 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 214 | 7.680 | 6.699 | 6.748 | -1.685 | -942 | -577 85 |
5.313 | 12.909 |
| Mitarbeiter | 1.605 | 1.700 | 782 | 697 | 15 | 13 | 0 | 2.402 0 |
2.410 |
| in TEUR | 1-9/2012 | $-9/2011$ | $-9/2012$ | $1 - 9/2011$ | $-9/2012$ | $1 - 9/2011$ | $-9/2012$ | $1 - 9/2011$ | $-9/2012$ | $-9/2011$ | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ategische Geschäftsfelder | |||||||||||
| enumsatz | 163.028 | 80.108 | 217.383 | 204.883 | $\frac{0}{1}$ | $\frac{1}{2}$ | 380.421 | 385.010 | |||
| Ienumsatz | 171 | 714 | 1.913 | 1.988 | $-2.057$ | $-2.702$ | |||||
| isatz gesamt | 163.172 | 80.822 | 217.383 | 204.883 | 1.923 | 2.007 | $-2.057$ | $-2.702$ | 380.421 | 385.010 | |
| AQ1. | 4.808 | 12.538 | 9.187 | 9.165 | $-1.480$ | 34 | $-578$ | 12.599 | 20.349 | ||
| riebsergebnis (EBIT) | 214 | 7.680 | 6.699 | 6.748 | $-1.685$ | $-776$ $-942$ |
$\frac{5}{8}$ | $-577$ | 5.313 | 12.909 |
per 30.09.2012
| 26.02.2013 | Veröffentlichung vorläufiges Jahresergebnis 2012 |
|---|---|
| 22.03.2013 | Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2012 |
| 12.05.2013 | Record day |
| 21.05.2013 | 2. Quartalsbericht 2013 |
| 22.05.2013 | 24. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG |
| 23.05.2013 | Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse |
| 27.05.2013 | Ex-Tag |
| 29.05.2013 | Dividenden-Zahltag |
| 21.08.2013 | Halbjahresfinanzbericht 2013 |
| 21.11.2013 | 3. Quartalsbericht 2013 |
| Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser |
|---|
| Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 |
| E-Mail: [email protected] |
| Internet: www.frauenthal.at |
| Wiener Börse: Prime Market |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000762406 (Aktien) |
| Bloomberg-Code: FKA AV |
| Reuters-Code: FKAV.V1 |
| Marktkapitalisierung: MEUR 89,6 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (28.09.2012) |
| Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der Wiener Börse |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000492749 (Anleihe 2005) |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
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Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.
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Druck: Grasl Druck&Neue Medien GmbH
Titelbild: Frau Andrea Winter (50), Warenübernahme in der SHT Logistik Perchtoldsdorf, Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte
Der Text des 3. Quartalsberichts 2012 wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u.a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden. Redaktionsschluss für den 3.Quartalsbericht 2012: 11. November 2012
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