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Frauenthal Holding AG

Earnings Release Apr 25, 2008

776_rns_2008-04-25_8b2f88e9-6a0b-42dc-9adc-9cf248dec5ab.pdf

Earnings Release

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1.QUARTALSBERICHT 2008

Sehr geehrte Aktionäre! Sehr geehrte Damen und Herren!

Der Umsatz der Frauenthal Gruppe lag im 1. Quartal-2008 um 18,5% über dem Umsatz des 1. Quartals 2007 und auch deutlich über dem für die ersten drei Monate des Jahres 2008 budgetierten Umsatzes. Das EBIT des ersten Quartals übertraf den Betriebserfolg des Vorjahreszeitraumes hingegen um mehr als das Doppelte. Auch wenn bei diesem Vergleich zu beachten ist, dass das Quartalsergebnis des Vorjahres durch die Kosten der Schließung der Behälterfertigung in Ungarn belastet war, ist die Ergebnissteigerung doch in erster Linie durch die hervorragende Marktsituation im automotiven Geschäft verursacht.

Die wiederum stark gewachsenen Umsätze mit Nutzfahrzeug-Komponenten und der weiterhin weltweit steigende Bedarf nach Kraftwerkskatalysatoren haben daher die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal dominiert. Der Sanitärgroßhandel konnte trotz höherer Umsätze im traditionell schwachen ersten Quartal das Ergebnis des exzeptionellen Vorjahresquartals nicht erreichen, liegt aber über den internen Erwartungen.

Wir sehen daher die in der Jahresvorschau getroffene Einschätzung bestätigt, dass Umsatz und Ergebnis der Frauenthal Gruppe im Jahr 2008 deutlich höher sein werden als 2007, und durch den Wegfall der Umstrukturierungskosten des Vorjahres der Ergebniszuwachs gegenüber dem Umsatzzuwachs sogar überproportional sein wird.

Wie schon in Vorjahren ist anlässlich des Berichtes über das 1.Quartal darauf hinzuweisen, dass sich der Geschäftsverlauf in den Geschäftsbereichen der Frauenthal – Gruppe über den Jahresverlauf nicht gleichmäßig entwickelt, sodass aus dem Ergebnis des 1.Quartals nicht auf das Jahresergebnis hochgerechnet werden kann.

Wirtschaftliches Umfeld

Für die gute Geschäftsentwicklung der Frauenthal Gruppe ist in erster Linie die noch immer befriedigende Konjunktursituation in Europa im allgemeinen und die auf Hochtouren laufende LKW-Produktion im besonderen maßgeblich. Eine konjunkturelle Abschwungstendenz hat sich im Bau- und Renovierungssektor zwar bereits im vierten Quartal des Vorjahres bemerkbar gemacht, im ersten Quartal des heurigen Jahres aber nicht weiter verstärkt. Das Geschäft mit Kraftwerkskatalysatoren und Wärmetauschern wird weiterhin durch die weltweit starke Energienachfrage und den hohen Preis für Erdöl begünstigt. In den USA werden im Bestreben, die Abhängigkeit von Erdöl zu reduzieren, neue Kohle- und Gaskraftwerke geplant und errichtet.

Außerdem wurden in weiteren Bundesstaaten die Umweltschutzvorschriften verschärft. Auch in Europa gibt es eine wachsende Anzahl von Neuprojekten. Parallel dazu erhöht sich in beiden Weltregionen der laufende Ersatzbedarf.

Das LKW -Geschäft boomt weiterhin auf einem Nachfragerekordniveau. Verantwortlich dafür ist allerdings primär die hohe Nachfrage aus Osteuropa und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, die trotz eines geringfügigen Rückganges bei den LKW-Neuzulassungen in Westeuropa die LKW-Produktion weiterhin antreibt. Trotz der etwas eingetrübten Konjunktursituation ist die LKW-Produktion in den ersten Monaten des Jahres 2008 gegenüber den Marktforschungsprognosen sogar weiter gestiegen. Auch wenn sich die Produktionszuwächse geringfügig abzuschwächen beginnen, gehen wir weiterhin nicht von einem Nachfragerückgang aus. Allerdings ist diese Annahme durch die Unsicherheiten darüber belastet, wie stark sich die globale Finanzkrise letztlich realwirtschaftlich auswirken wird.

1) Vorschlag für die Ergebnisverwendung an die Hauptversammlung

Kennzahlen Zwischenbericht zum 1.Quartal 2008

1-3 1-3 Veränd. 1-12
2008 2007 in % 2007
Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR)
Umsatzerlöse 158,2 133,5 18,5 % 592,0
EBITDA 11,6 6,4 82,4 % 42,3
ROS (EBITDA/Umsatz) 7,3 % 4,8 % 53,9 % 7,2 %
Betriebserfolg (EBIT) 7,8 3,1 151,1 % 27,8
Ergebnis d. gew. Geschäftstätigkeit (EBT) 6,4 2,3 184,7 % 23,2
Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag 4,4 1,0 346,2 % 18,6
Cashflow aus dem Ergebnis 8,1 5,7 41,0 % 31,9
Free Cash Flow -3,7 -13,6 73,0 % -1,0
Bilanz (in MEUR)
Anlagevermögen (langfristiges Vermögen IFRS) 148,2 128,1 15,7 % 144,8
Umlaufvermögen (kurzfristiges Vermögen IFRS) 186,3 173,5 7,4 % 169,4
Fremdkapital 235,8 221,9 6,2 % 220,2
Eigenkapital 98,7 79,6 24,0 % 94,0
Eigenkapitalquote in % 29,5 % 26,4 % 11,8 % 29,9 %
Investitionen (Anlagenzugänge) 5,5 3,0 86,0 % 18,8
in % vom Umsatz 3,5 % 2,2 % 57,0 % 3,2 %
Personalstand im Durchschnitt 3.438 2.743 25,3 % 3.032
Angaben per Mitarbeiter (in TEUR)
Umsatz 46,0 48,7 -5,5 % 195,3
Betriebserfolg (EBIT) 2,3 1,1 100,4 % 9,2
Cashflow aus dem Ergebnis 2,4 2,1 12,5 % 10,5
Anzahl der ausgegebenen Aktien 9.434.990 9.434.990 0,0 % 9.434.990
Eigene Aktien -261.390 -261.390 0,0 % -261.390
Im Umlauf befindliche Aktien 9.173.600 9.173.600 0,0 % 9.173.600
Angaben pro Aktie (in EUR)
EBITDA 1,3 0,7 82,4 % 4,6
Betriebserfolg (EBIT) 0,9 0,3 151,1 % 3,0
Jahresüberschuß bzw.-fehlbetrag 0,5 0,1 346,2 % 2,0
Cashflow aus dem Ergebnis 0,9 0,6 41,0 % 3,5
Free Cash Flow -0,4 -1,5 73,0 % -0,1
Eigenkapital 10,8 8,7 24,0 % 10,2
Börsekurs
Ultimo 18,04 21,44 -15,9 % 22,89
Höchstkurs 22,88 23,20 -1,4 % 25,60
Tiefstkurs 17,00 20,10 -15,4 % 20,25
Dividende und Bonus 1) 0,2

Zuge der Privatisierung der Belegschaft zugeteilt) wurde bereits in A.D. Fabrika opruga Styria Gibnjara Kraljevo umbenannt. Gegenüber der Situation vor dem Erwerb konnte die Produktion bereits wesentlich gesteigert werden. Dennoch ist für heuer noch mit einem Verlust zu rechnen. Außerdem werden Produktivitätskennziffern der automotiven Gruppe durch die mit der Fabrik übernommenen 229 Mitarbeiter belastet. Die für eine profitable Unternehmensführung erforderliche Produktionsauslastung und Produktionsqualität wird erst nach Vornahme von Modernisierungsinvestitionen erreicht werden können.

Bei den Dieselkatalysatoren konnte im letzten Jahr die Produktion eines Dieselkatalysators mit einem Querschnitt von 9,5 Zoll für einen großen LKW-Kunden aufgenommen werden, mit dem ein Mehrjahresvertrag abgeschlossen wurde. Damit ist die volle Verfügbarkeit der neuen Produktionskapazitäten auch für dieses Produkt gegeben.

Großhandel

Die SHT profitiert nach wie vor von einem relativ hohen Auftragsniveau im Baunebengewerbe und den im Jahr 2007 gewonnenen Marktanteilen.

Durch die, über Akquisitionen im Jahr 2007 hinzugekommenen zusätzlichen Strukturkosten, wurde auf EBITDA-Ebene, trotz eines gestiegenen Umsatzes, das Vorjahresniveau nicht ganz erreicht. Im Verlauf des Jahres 2008 werden diese Zusatzkosten signifikant reduziert werden. Sowohl Umsatz- als auch Ergebnisentwicklungen liegen über den internen Erwartungen.

SHT baut die Marktführerschaft in Österreich weiter aus.

Die Mautbegünstigung in Deutschland für EURO 5 LKW hat dazu geführt, dass die meisten LKW-Hersteller in erster Linie EURO 5 LKW anbieten, obwohl diese noch strengere Abgasnorm erst 2009 zwingend zum Tragen kommen wird. Die Nachfrage nach EURO 5 LKW kommt dem Absatz von Dieselkatalysatoren zugute.

In Österreich wurde der Konjunkturhöhepunkt um den Jahreswechsel 2007 / 08 überschritten. Die Bauund Renovierungskonjunktur in Österreich stagnierte bereits im 4.Quartal des Jahres 2007. Allerdings erhöhten sich die Auftragsbestände im Hochbau im Jänner und Februar 2008 wieder. Die Prognose eines 2,5%igen Wachstums in der Bauwirtschaft für 2008 wurde bisher nicht revidiert.

Geschäftsentwicklung

Industrielle Wabenkörper (Kraftwerkskatalysatoren, Wärmetauscher und Gießereifilter)

Die im letzten Jahr durch die Beseitigung von Produktionsengpässen erhöhten Produktionskapazitäten waren im 1. Quartal 2008 bei den industriellen Wabenkörper ausgelastet. Trotz der bereits vorgenommenen Kapazitätserhöhungen werden auch 2008 wieder weitere Investitionen vorgenommen, um das verfügbare Produktionsvolumen zu erhöhen. Im Auftragseingang gibt es sowohl größere Einzelaufträge mit längerer Lieferzeit als auch Nachfrage durch kurzfristigen Ersatzbedarf sowohl in den USA als auch in Europa. Die im letzten Jahr in Südkorea gegründete Vertriebsgesellschaft hat bereits mehrere Projekte abgeschlossen. In China ist durch das geplante Inkrafttreten von niedrigeren Grenzwerten für Stickoxidemissionen bei neuen Kraftwerken ein neuer und potentiell sehr großer Markt im Entstehen, wobei der Zeitpunkt des Inkrafttretens noch immer ungewiss ist. Der Markteintritt in China ist durch Referenzprojekte bereits gelungen. Es bestehen gute Aussichten auf weitere Projekte.

Die Auftragsentwicklung ist bei einem hohen Auftragsstand insgesamt weiterhin sehr gut.

Auch das Geschäft mit keramischen Wärmespeichern und keramischen Gießereifiltern wächst weiterhin.

Problembereiche bilden die zunehmende Dollarschwäche und Preissteigerungen bei Wolfram, Molybdän, Vanadium und anderen Rohstoffen. Die Abwertungseffekte beim Dollar werden teilweise dadurch kompensiert, dass bestimmte Roh- und Vormaterialien nicht im Dollarraum produziert werden, sodass Wettbewerber, die im Dollarraum produzieren, für diese Rohstoffe höhere Kosten tragen müssen. Den Preissteigerungen bei den genannten Rohstoffen konnte teilweise durch optimierten Materialeinsatz begegnet werden. Insgesamt zeichnet sich trotz dieser Problembereiche durch die günstige Nachfragesituation ein Trend zu leichter Margenverbesserung ab.

Automotive components

Die Nachfrage auf dem Nutzfahrzeugsektor im ersten Quartal war wiederum höher als in den Marktprognosen angenommen. Dementsprechend lag auch der Umsatz der Gruppe deutlich über dem Vorjahr. Durch kapazitätserhöhende Investitionen und den Kauf der Federnfabrik Gibnjara Kraljevo in Serbien sind wir wieder in der Lage, dass wir bei Blattfedern den Bedarf unserer Kunden decken können. Die Produktionskapazitäten der Federn-Standorte sind – mit Ausnahme der serbischen Fabrik – weiterhin sehr gut ausgelastet. Auch bei den Druckbehältern treten keine Kapazitätsengpässe auf.

Die weiterhin gestiegenen Stahlpreise werden aufgrund der bestehenden Vereinbarungen den Kunden weiterverrechnet. Verfügbarkeitsprobleme bei Stahl gibt es keine. Die Energiepreise sind deutlich gestiegen; sie konnten aber im Rahmen von Neuvereinbarungen in die Preisgestaltung einfließen.

Die im Dezember 2007 zu 69,5 % erworbene serbische Federnfabrik (die übrigen Anteile wurden im

Analyse der Ergebnisse

Umsatz

Die Frauenthal Gruppe konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres in allen Unternehmensbereichen deutlich im Umsatz zulegen. Der Konzernumsatz nach IFRS liegt im ersten Quartal 2008 mit MEUR 158,2 um MEUR 24,7 (+18,5%) über den Vorjahresvergleichswerten. Im Bereich der Automotive Component Division brachten die außerordentlich positiven Marktbedingungen gute Verkaufserfolge, die zu einem kumulierten Umsatzzuwachs von MEUR 15,6 führten. Abweichend zur Vorjahresvergleichsperiode ist die neu erworbene serbische Gesellschaft A.D. Fabrika opruga Styria Gibnjara Kraljevo, sowie die polnische Gesellschaft Pol-Necks Sp.z o.o im Automotive Components Gruppenabschluss enthalten. Durch den steigenden Bedarf an Kraftwerkskatalysatoren erhöhte sich der Umsatz in der Porzellanfabrik Frauenthal um MEUR 3,0. Die weiterhin gute Konjunktur in der Bauund Renovierungsbranche machte in der SHT-Gruppe einen Umsatzzuwachs von MEUR 5,3 im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres möglich. Abweichend zum ersten Quartal des Vorjahres ist die Röhrich Heizung und Industriebedarf Gesellschaft m.b.H. im SHT-Gruppenergebnis enthalten.

93,0% des gesamten Umsatzes wurden im EU-Raum erwirtschaftet, 4,0% in den USA und 3,0% in übrigen Ländern.

Ergebnis

Das EBITDA der Gruppe im ersten Quartal 2008 liegt mit MEUR 11,6 um MEUR 5,2 über dem Vergleichswert des Vorjahres. Aus Sicht der einzelnen Geschäftsbereiche zeigt die Porzellanfabrik Frauenthal einen Anstieg von MEUR 0,5 im EBITDA. In der SHT-Gruppe führte der Umsatzanstieg durch die erhöhten Strukturkosten zu keiner Ergebnisverbesserung. Den größten Ergebnisbeitrag mit MEUR 10,5 und damit einer Verdoppelung zur Vorjahresvergleichsperiode lieferte die Automotive Components Gruppe.

Umsatz und Ergebnis unterliegen in allen Geschäftsbereichen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Quartalsergebnisses keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der Frauenthal Gruppe wuchs im Vergleich zum Abschlussstichtag per 31.12.2007 von MEUR 314 auf MEUR 334 um 6,5%. Der Zuwachs stammt zum überwiegenden Teil aus höheren Kundenforderungen, die aufgrund der umsatzstarken ersten 3 Monate des Geschäftsjahres üblich sind. Das im April des Vorjahres eingeführte ABS-System mit einem großen LKW-Kunden im Geschäftsbereich der Automotiven Componenten führte zu einer Verbesserung der Außenstände von MEUR 17,7 zum Stichtag per 31.3.2008.

Der hohen Kundennachfrage begegnet die Frauenthal Gruppe mit Kapazitätserweiterungen. Die erhöhte Investitionstätigkeit zeigt sich auch im gestiegenen Anlagevermögen der Gruppe.

Die Konzerneigenkapitalquote blieb mit knapp 30% im Vergleich zum Bilanzstichtag stabil.

Cash Flow Entwicklung

Der Cash-Flow aus dem Ergebnis, der im Wesentlichen unbeeinflusst von nicht zahlungswirksamen Erträgen ist, hat sich mit MEUR 8,1 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um MEUR 2,4 (41%) erhöht.

Der deutliche Anstieg im Umsatz führte nur unterproportional zu einem Aufbau des Working Capitals, sodass bereits im ersten Quartal des Geschäftsjahres ein positiver Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit erzielt werden konnte.

Die Investitionstätigkeit belief sich den ersten drei Monaten auf MEUR 5,5 (Vorjahr: 3,0). In der Automotive Components Gruppe (MEUR 3,8) wurden zu einem Großteil Investitionen zur Kapazitätserweiterung im Produktionsbereich getätigt. In der SHT Gruppe wurde in bauliche Erweiterungen und in den Fuhrpark in Höhe von MEUR 1,4 investiert.

Personal

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres beschäftigte die Frauenthal Gruppe im Durchschnitt 3.438 Personen (1-3 / 2007: 2.743). Der massive Anstieg ist zu einem Großteil auf die neu erworbene serbische Gesellschaft mit 229 Beschäftigten und die polnische Gesellschaft mit 162 Beschäftigen, die in der Vorjahresvergleichsperiode nicht enthalten sind, zurückzuführen.

In allen 3 Standbeinen der Frauenthal wurde Personal aufgebaut um der gestiegenen Nachfrage zu begegnen.

Ausblick

Als Ausblick für das Jahr 2008 gehen wir weiterhin davon aus, dass die Umsätze auch in einem etwas abgekühlten konjunkturellen Umfeld weiterhin deutlich wachsen werden und das Unternehmensergebnis sogar überproportional zunehmen wird. Wir werden damit im Jahr 2008 nicht nur von der nach wie vor günstigen Nachfragesituation profitieren, sondern auch die Früchte vieler struktureller Verbesserungsmaßnahmen ernten, die wir in den letzten Jahren vorgenommen haben.

Diese Aussage wird durch die Entwicklung im ersten Quartal, die bereits das Budget übertroffen hat, und die guten Konjunkturaussichten in allen unseren Segmenten zusätzlich untermauert. Wir können daher Umsatz- und Ergebnissteigerungen in allen Geschäftsbereichen erwarten.

Entsprechend unserer langfristigen strategischen Ausrichtung sind wir weiterhin intensiv bemüht, durch Akquisitionen unsere bestehenden Geschäftsbereiche zu vergrößern .

Wien, im April 2008

Frauenthal Holding AG

Der Vorstand

Langfristige Verbindlichkeiten

Rückstellungen

PASSIVA 31.03.2008 31.12.2007
Eigenkapital
Grundkapital 9.435 9.435
Kapitalrücklagen 21.093 21.093
Gewinnrücklagen 57.395 39.890
Währungsausgleichsposten -329 -132
Eigene Anteile -396 -396
Minderheitenanteil 7.518 6.604
Jahresgewinn 3.981 17.505
98.697 93.999
Langfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
Anleihe 70.000 70.000
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsituten 3.564 2.766
73.564 72.766
Rückstellungen
Rückstellungen für Abfertigungen 9.824 9.627
Rückstellungen für Pensionen 10.550 10.524
Verpflichtungen aus latenten Steuern 2.129 2.126
Sonstige Rückstellungen langfristig 8.261 8.134
30.764 30.411
104.328 103.177
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
Anleihe 2.053 1.375
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.795 15.187
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 62.588 59.487
Sonstige Verbindlichkeiten 41.837 36.356
124.273 112.405
Rückstellungen
Steuerrückstellungen 2.653 2.007
Sonstige Rückstellungen kurzfristig 4.513 2.591
7.166 4.598
131.439 117.003
SUMME PASSIVA 334.464 314.179

Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten

Rückstellungen

Langfristiges Vermögen

AKTIVA 31.03.2008 31.12.2007
in TEUR in TEUR
Langfristiges Vermögen
Immaterielle Vermögenswerte 45.561 44.706
Sachanlagen 79.357 75.442
Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 697 697
Sonstiges Finanzanlagevermögen 878 2.062
Aktive Latente Steuern 21.663 21.921
148.156 144.828
Kurzfristiges Vermögen
Vorräte 79.470 74.678
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 82.663 73.200
Sonstige Aktiva 14.716 11.255
Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten 9.459 10.218
186.308 169.351
SUMME AKTIVA 334.464 314.179

Kurzfristiges Vermögen

1-3 

/ 2008 1-3 

/ 2007

in TEUR in TEUR
Umsatzerlöse 158.
204
133.510
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.761 -1.753
Aktivierte Eigenleistungen 164 52
Sonstige betriebliche Erträge 1.838 1.285
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -99.945 -84.932
Personalaufwand -33.424 -28.281
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -3.781 -3.248
Sonstige betriebliche Aufwendungen -16.996 -13.519
Betriebserfolg 7.8
21
3.114
Zinserträge 37 140
Zinsenaufwendungen -1.452 -1.010
Sonstige Finanzerträge 7 8
Finanzerfolg -1.408 -86
2
Ergebnis vor Steuern 6.41
3
2
2
5
2
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.773 -895
Veränderung der latenten Steuern -239 -371
Jahresgewinn vor Minderheiten 4.401 986
Gewinnanteil von Minderheiten -420 -354
Jahresgewinn nach Minderheiten 3.981 632

Jahresgewinn nach Minderheiten

Gewinn- und Verlust-Rechnung

s
al
pit
a
k
n
e
g
Ei
s
e
d
g
n
u
kl
c
wi
nt
E
in TEUR Grundkapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen ausgleichsposten
Währungs
eigene Anteile Jahresgewinn Konzernkapital
Summe
Minderheiten-
anteil
Summe
Kapital
Stand 31.12.2006=01.01.2007 9.435 21.093 28.765 -78 -396 12.960 71.779 6.881 78.660
Konzern-Ergebnis 2006 12.960 -12.960 0 0
Konzern-Ergebnis 2007 17.505 17.505 1.118 18.623
Gewinnausschüttung -1.835 -1.835 -1.153 -2.988
Währungsumrechnung und die Veränderung
Veränderung des Eigenkapitals durch die
von Minderheitenanteilen
-54 -54 -242 -296
Stand 31.12.2007=01.01.2008 9.435 21.093 39.890 32
-1
-396 17.505 87.395 6.604 93.999
Konzern-Ergebnis 2007 17.505 -17.505 0 0
Konzern-Ergebnis 2007 17.505 -17.505 0 0
Konzern-Ergebnis 1-3/2008 3.981 3.981 420 4.401
Währungsumrechnung und die Veränderung
Veränderung des Eigenkapitals durch die
von Minderheitenanteilen -197 -197 494 297
Stand 31.03.2008 9.435 21.093 57.395 329
-
-396 3.981 91.179 7.518 98.697

Der Zwischenbericht der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal Holding Gruppe") zum 31.03.2008 wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards IAS 34 "Regelungen für Zwischenberichte" erstellt.

Konsolidierungs-, Bilanzierungsund Bewertungsmethoden

Gegenüber dem 31.12.2007 hat sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften um die per 1.1.2008 erstkonsolidierte serbische Gesellschaft A.D. Fabrika opruga Styria Gibnjara Kraljevo um eine Gesellschaft erhöht. Der Zwischenbericht für das 1. Quartal 2008 umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 31 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31.12.2007 werden im 1. Quartal 2008 unverändert angewandt.

Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB) ergeben sich bei der Bewertung der langfristigen Auftragsfertigung nach der PoC Methode ("Percentage of Completion"), bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von Sozialrückstellungen.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum 31.12.2007 von MEUR 314 auf MEUR 334. Der Zuwachs ist im Wesentlichen auf das gestiegene Umlaufvermögen im Bereich der Kundenforderungen zurückzuführen. Das Ergebnis im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008 erhöhte das Konzerneigenkapital inklusive Minderheiten um MEUR 4,4. Trotz der angeführten Bilanzverlängerungseffekte hat sich die Eigenkapitalquote im Vergleich zum Stichtag per 31.12.2007 nur geringfügig von 29,9% auf 29,5% verändert.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinnund Verlustrechnung

Die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

Der Konzernumsatz ist im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 18,5% von MEUR 133,5 auf MEUR 158,2 gestiegen. Im Bereich der automotiven Komponenten, in dem ab 1.1.2008 auch die neu erworbene serbische Federnfabrik Gesellschaft A.D. Fabrika opruga Styria Gibnjara Kraljevo enthalten ist, wurden um MEUR 15,6 mehr umgesetzt als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die weiterhin gute Konjunktur in der Bau- und Renovierungsbranche führte zu einem Umsatzzuwachs von MEUR 5,3 in der SHT-Gruppe. Die Porzellanfabrik Frauenthal konnte ihren Umsatz um mehr als ein Drittel erhöhen.

Das EBITDA der Gruppe liegt mit MEUR 11,6 um 82,4% über dem Vorjahresvergleichswert. Die günstigen Marktbedingungen und höheren Umsätze sowohl im Katalysatorengeschäft, als auch im automotiven Geschäftsbereich wirken sich positiv auf das Ergebnis aus. In der zu Beginn des Geschäftsjahres übernommenen serbischen Gesellschaft kam es in

1-3 / 2008 1-3 / 2007
in TEUR in TEUR
Jahresüberschuss vor Minderheiten 4.401 986
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 3.781 3.248
Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen -1 -75
Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen 40
Veränderung aktive latente Steuern 267 365
Veränderung langfristiger Rückstellungen -297 1.175
Auflösung von passivischen Unterschiedsbeträgen aus Erstkonsolidierung -60 0

Cash Flow aus dem Ergebnis 8.091 5.739

Veränderung Vorräte -3.978 -880
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -8.086 -23.735
Veränderung sonstiger Forderungen -3.480 -246
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen 2.568 2.578
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.593 6.277
Veränderung sonstiger Verbindlichkeiten 5.072 -300
Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen 30 -90

Cash Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit 1.810 -10.657

Investitionen ins Anlagevermögen - 5.518 - 3.056
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 21 132
Einzahlungen aus der Tilgung von Finanzdarlehen 44
Mittelveränderungen aus Erstkonsolidierungen -28 0

Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -5.481 - 2.924

Veränderung Finanzverbindlichkeiten 2.912 8.924
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 2.912 8.924
Veränderung der liquiden Mittel -759 -4.657
Anfangsbestand der liquiden Mittel 10.218 10.615
Endbestand der liquiden Mittel 9.459 5.958

Cash-Flow-Statement Anhang zum Zwischenbericht

den ersten Monaten zu Anlaufverlusten, die mit rd. 300 TEUR im Ergebnis enthalten sind. In der SHT Gruppe wirkte sich der Umsatzzuwachs nicht im gleichen Ausmaß positiv auf das Ergebnis aus.

Das unverwässerte als auch das verwässerte Ergebnis je Aktie beträgt auf Basis des Ergebnisses nach Minderheiten von TEUR 3.981 (1-3 / 2007: TEUR 632) und bei durchschnittlich 9.173.600 Stück (1-3 / 2007: 9.173.600) im Umlauf befindlichen Aktien EUR 0,43 (1-3 / 2007: EUR 0,07).

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung (Cash Flow Statement)

Der Cash Flow aus dem Ergebnis von TEUR 8.091 lag im ersten Quartal 2008 um 41% über dem Vorjahreswert. Das erhöhte Umsatzvolumen führte durch gezielte Verbesserungsmaßnahmen nur zu einem geringen Anstieg des Working Capitals, wodurch das erste Quartal des Geschäftsjahres mit einem positiven Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 1.810 abgeschlossen werden konnte (1-3 / 2007: TEUR -10.657). Die Investitionen ins Anlagevermögen in Höhe von TEUR 5.509 (1-3 / 2007: TEUR 2.924) enthalten zu einem Großteil kapazitätserhöhende Invesitionen.

Aktienkursentwicklung

Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im Prime Market an der Wiener Börse. Im Verlauf des ersten Quartals des Geschäftsjahres entwickelte sich die Aktie entsprechend der wirtschaftlich angespannten Börsesituation und fiel kontinuierlich von EUR 22,89 zum Jahresultimo am 31.12.2007 auf EUR 18,04 zum Quartalsultimo.

Entwicklungen zum Aktienkurs finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.

Konzernstruktur

Impressum

Finanzkalender 2008

09.04.2008 Veröffentlichung des
Jahresergebnisses/
Bilanzpressekonferenz
24.04.2008 19.Hauptversammlung
24.04.2008 Quartalsbericht 1/2008
02.05.2008 Ex-Tag
05.05.2008 Dividenden-Zahltag
05.08.2008 Halbjahresfinanzbericht 2008
04.11.2008 Quartalsbericht 3/2008

Informationen zum Unternehmen und zur Frauenthal Aktie

Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser
Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frauenthal.at
Wiener Börse: Prime Market
Wertpapier-Kürzel: FKA
ISIN: AT 0000762406 (Aktien)
Bloomberg-Code FKA AV
Reuters-Code FKAV.VI
Marktkapitalisierung MEUR 135,93 (31.03.2008)
Wiener Börse: Notierung im Amtlichen
Handel an der
Wiener Börse
Wertpapier-Kürzel: FKA
ISIN: AT 0000492749 (Anleihe)

Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreiche Informationen über unser Unternehmen, Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.

Herausgeber:

Frauenthal Holding AG Prinz-Eugen-Straße 30/4a, A-1040 Wien Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33 e-mail: [email protected], www.frauenthal.at

Gesamtkoordination: fischer enterprises werbe gmbh Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25 e-mail: [email protected], www.fce.at

Layout, Grafik & Fotos: fischer enterprises werbe gmbh

Druck:

Grasl Druck&Neue Medien GmbH

Hinweis:

Der Text des Geschäftsberichtes wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst.

Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden.

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