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FORTEC Elektronik AG

Annual Report Oct 29, 2015

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Annual Report

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Geschäftsbericht 2015

5-Jahres-Entwicklung

Geschäftsjahr 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15
Gezeichnetes Kapital Mio. € 2,955 2,955 2,955 2,955 2,955
Eigenkapital Mio. € 21,1 21,8 22,0 22,1 29,2
Eigenkapitalquote % 78 79 84 85 76
Eigenkapitalrendite % (*) 13,2 10,2 8,0 6,9 6,4
Umsatzerlöse Mio. € 47,5 47,8 44,5 45,4 45,9
Betriebsergebnis Mio. € (**) 3,7 2,9 2,4 2,2 2,5
Umsatzrendite % (**) 7,7 6,0 5,3 4,8 5,4
Jahresüberschuss Mio. € 2,78 2,23 1,76 1,54 1,87
Ergebnis je Aktie* 0,94 0,75 0,60 0,52 0,63
Dividende/Aktie € 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
Jahresschlusskurs € (***) 7,50 8,03 10,00 11,2 11,7
Marktkapitalisierung Mio. € (***) 22 24 30 33 35

(*) Ergebnis nac ebnis nach Steuern (**) EBIT n EBIT-Basis (***) J asis Jahresschlusskur hlusskurhlusskurs 31.12.

Lagebericht 4
Bilanz 12
Konzern-Gesamtergebnisrechnung 14
Eigenkapitalverwendung 15
Kapitalflussrechnung Konzern 16
Konzernanhang 17
Versicherung der gesetzlichen Vertreter 36
Bestätigungsvermerk 37

Konzernlagebericht 2015

Grundlagen des Unternehmens

FORTEC als ehemaliges Handelsunternehmen ist heute Systemzulieferer für Gerätehersteller von industriellen High-Tech-Produkten und damit Teil der internationalen Wertschöpfungskette. Als Bindeglied zwischen verschiedenen Produktionsstätten, namentlich aus Fernost und vorwiegend europäischen Kunden besetzt FORTEC eine interessante Wachstumsnische und entwickelt sich hierin unter anderem durch eigene Ingenieurdienstleistung permanent weiter zum Anbieter kundenspezifischer Produktlösungen.

Zielmärkte sind Unternehmen mit langfristiger und berechenbarer Positionierung vor allem in den wachstumsstarken Bereichen Industrieautomation, Informationstechnologien, Sicherheitstechnik, Medizintechnik und Automotive.

Seit über 30 Jahren haben wir mit unserem in mehreren Zyklen erprobten Geschäftsmodell Jahr für Jahr ohne auch nur ein einziges Verlustjahr zu haben, immer überdurchschnittliche Erträge erwirtschaftet.

Der Konzern besetzt aktuell zwei sehr attraktive Segmente der hochwertigen Elektronik. In den Bereichen industrielle Stromversorgungen und Datenvisualisierung gehört FORTEC zu den Marktführern im deutschsprachigen Raum.

Im Produktbereich Stromversorgung deckt FORTEC die komplette Produktpalette bei Netzteilen und DC/DC Wandlern ab, ausgehend von Standardprodukten aus Fernost über in Deutschland modifizierte Seriengeräte bis hin zu kundenspezifischen Entwicklungen für Nischenmärkte.

Mit der Verknüpfung der Produktbereiche Displaytechnik und Embedded Computer Technology zu einem Datenvisualisierungssystem besetzt FORTEC auch hier seit langem einen sehr attraktiven Markt. Die Verknüpfung beginnt mit der Auslieferung von systemgeprüften Standardkits, geht über begleitende Dienstleistung im Bereich Hardund Software beim Verkauf von Standardgeräten und endet mit kundenspezifischen Entwicklungen.

Grundlage des Erfolgs der FORTEC ist eine Vielzahl von langjährigen Kundenbeziehungen. Die Vertriebsaktivitäten zielen darauf ab, strategische Partnerschaften mit Top-Kunden einzugehen, die jeweils in ihrem Marktsegment zu den Marktführern gehören. Zur Kompetenz von FORTEC gehört die Applikationsunterstützung, eine Anpassung der Standardprodukte an Kundenanforderungen bis hin zu kompletten Eigenentwicklungen sowohl für Kunden aus der Großindustrie, als auch für Kunden mit kleinerem und mittlerem Auftragsvolumen.

Zielkunden sind Produzenten im Bereich der Industrieautomation, der Medizintechnik und der elektronischen Informationsmedien sowie Ausrüster der Bahn- und Sicherheitstechnik im deutschsprachigen Raum. Damit deckt FORTEC in seinem Leistungsportfolio die Bereiche Gesundheit, Information, Sicherheit und Mobilität sowie Auf- und Ausbau industrieller Fertigungen ab, die

heute als die Megatrends mit weltweitem langfristigem Nachfragewachstum dargestellt werden.

Die Beherrschung der Technologie in Verbindung mit einem starken Vertrieb ist unsere Kompetenz. Gewachsene Beziehungen zu einigen tausend Kunden sind Grundlage unseres Erfolgs. In Deutschland haben wir mehrere Regionalbüros zur lokalen Betreuung der Kunden. Daneben haben wir Vertriebsbüros, bzw. Vertriebsniederlassungen in Österreich, der Schweiz und in den Niederlanden. Gesellschaftsrechtlich haben wir mit Rotec (Rastatt) und Autronic (Sachsenheim) 100%ige Tochtergesellschaften im Bereich Entwicklung und Fertigung. In der Schweiz besitzen wir mit Altrac eine 100%ige Vertriebstochter und sind mit 36,6% an einer niederländischen Handelsfirma beteiligt.

Die uns zu 100% gehörende, sehr erfolgreiche Gesellschaft Emtron (Nauheim) hat sich spezialisiert auf ausgewählte Produkte im Bereich Stromversorgungen und ist ebenfalls in Deutschland, Österreich, Schweiz und in den Niederlanden direkt oder indirekt am Markt gut vertreten.

Per 01.10.2014 haben wir 50% an der Data Display GmbH erworben und sind damit indirekt auch mit Niederlassungen in England und USA vertreten. Unsere Strategie ist darauf ausgelegt mit dem bestehenden Produktportfolio durch ständig steigende eigene Wertschöpfung eine stabile Marge zu erzielen, die nach Abzug der Kosten eine attraktive Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals erlaubt.

Wirtschaftsbericht

Im Geschäftsverlauf des Geschäftsjahres 2014/15 haben wir eine schleppende konjunkturelle Erholung, wie auch schon im Vorjahr, gesehen. Das Geschäft war, wie prognostiziert, weiterhin gekennzeichnet durch einen starken Druck auf die Margen. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zeigen eine langsame, von Unsicherheit geprägte Erholung aus der durch die Finanzkrise ausgelösten Rezession von 2008.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2014/15 lag, bedingt durch die nicht befriedigende Wirtschaftslage, mit 45,9 Mio. Euro nur geringfügig über dem Niveau des Vorjahresgeschäftsjahres 2013/14 von 45,4 Mio. Euro. Die Erhöhung des Konzernumsatzes ist, entgegen der Prognose des Vorjahres, ausschließlich auf eine Umsatzsteigerung im Segment Stromversorgungen von 3,0 Mio. € (+ 11,4 %) bei einer gleichzeitigen Reduzierung im Segment Datenvisualisierung von 2,5 Mio. € (- 12,8 %) zurückzuführen. Die Segmente tragen mit 16,8 Mio. € (Datenvisualisierung) bzw. 29,1 Mio. € (Stromversorgung) zum Konzernumsatz bei.

Die sonstigen betrieblichen Erträge aus dem operativen Geschäft stiegen im Wesentlichen durch Gewinne aus Währungsumrechnungen in Höhe von 0,3 Mio. Euro und um 2 Mio. Euro aus dem Erwerb der Anteile an der Data Display GmbH.

Dem leicht gestiegenen Konzernumsatz steht sowohl prozentual, als auch absolut ein gestie-

gener Wareneinsatz in Höhe von 35,0 Mio. Euro (Vj. 34,2 Mio. Euro) gegenüber. Damit ergibt sich eine Veränderung der Wareneinsatzquote von 75,8% in 2013/14 auf 76,2% in 2014/15. Die Rohmarge hat sich im Geschäftsjahr 2014/2015 von 24,2% im Vorjahr auf 23,8% aufgrund des im Jahresverlauf anhaltenden Drucks auf die Verkaufspreise etwas reduziert.

Der Personalaufwand ist mit 5,6 Mio. Euro konstant geblieben. Relativ zur Gesamtleistung ist die Personalkostenquote von 12,4% auf 12,2% gesunken.

Die Abschreibungen waren mit 0,3 Mio. Euro (VJ: 0,3 Mio. Euro) stabil.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit 4,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr von 3,4 Mio. Euro stark angestiegen, im Wesentlichen bedingt durch Verluste aus Währungsumrechnungen und Aufwendungen für den Erwerb der Data Display GmbH und betrugen relativ zur Gesamtleistung 8,7% (VJ: 7,6%).

Als wesentlicher finanzieller Leistungsindikator gilt die EBIT-Marge aus dem operativen Geschäft ohne Beteiligungserträge. Das Konzern-Betriebsergebnis setzt sich dabei aus dem Segment Datenvisualisierung mit - 0,1 Mio. € (Vorjahr 0,5 Mio. €) und dem Segment Stromversorgung mit 2,3 Mio. € (Vorjahr 1,7 Mio.€) zusammen.

Bezogen auf die Gesamtleistung beider Sparten blieb das Betriebsergebnis mit 2,2 Mio. € und einer Marge mit 4,8% unverändert.

Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2014/15 stieg

Konzernlagebericht 2015

gegenüber dem Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/14 um rd. 0,3 Mio. Euro auf jetzt 1,9 Mio. Euro und erreichte damit die im Ausblick des Vorjahresberichts abgegebene Prognose. Die Umsatzrendite nach Steuern erhöhte sich um 0,7 %- Punkte von 3,4% (2013/14) auf 4,1% (2014/15).

Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich von 0,52 Euro im Vorjahr auf jetzt 0,63 Euro. Eine geplanten Dividendenausschüttung von wiederum 0,50 Euro pro Aktie wie in den Vorjahren kann erneut aus dem erwirtschafteten Ertrag gewährt werden.

Die finanzielle Lage der Gesellschaft ist nach wie vor hervorragend und überzeugt auch gegenüber Gesellschaften mit ähnlichem Geschäftsmodell mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalquote. Die Erstkonsolidierung der Data Display GmbH zum 30.06.2015 beeinflusst sämtliche Bilanzpositionen zum Abschlussstichtag.

Auf der Aktivseite betragen bei einer Bilanzsumme von 38,2 Mio. Euro (Vj. 26,0 Mio. Euro) die langfristigen Vermögenswerte 6,5 Mio. Euro (Vj. 4,4 Mio. Euro).

Hiervon ist mit 3,3 Mio. Euro (Vj. 2,9 Mio. Euro) der Goodwill der in den Vorjahren akquirierten Tochtergeellschaften die größte Position.

Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzielle Vermögenswerte und langfristige Forderungen erhöhen sich durch die Aktiva der Beteiligung Data Display GmbH in Höhe von 1,5 Mio. Euro auf nunmehr 2,9 Mio. Euro (Vj.1,4 Mio. Euro).

Konzernlagebericht 2015

Wirtschaftsbericht (Fortsetzung)

Bei den kurzfristigen Vermögenswerten ist mit einem Wert von 16,7 Mio. Euro (Vj. 8,4 Mio. Euro) das Lager mit 43,7 % der Bilanzsumme die größte Einzelposition (Vj. 32,4%), gefolgt von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 8,2 Mio. Euro (Vorjahr 4,0 Mio. Euro), welche im Wesentlichen bei Beendigung der Bilanzerstellung bereits beglichen waren und vom Barmittelbestand von 5,7 Mio. Euro (Vorjahr 8,7 Mio. Euro), der größtenteils den Beteiligungsunternehmen der Data Display zuzuordnen ist.

Die Gesellschaft arbeitet mit Ausnahme eines im Juli 2015 teilweise zurückgeführten Kredits über 1 Mio. Euro praktisch ohne Bankverbindlichkeit. Die Kapitalstruktur ist geprägt durch eine Eigenkapitalquote von 76% (VJ: 85%). Mit 29,2 Mio. Euro (VJ: 22,1 Mio. Euro) ist die Gesellschaft ausreichend mit Eigenmitteln ausgestattet und kann aus heutiger Sicht ohne größere Probleme auch den weiteren Erwerb der zweiten 50% der Data Display GmbH stemmen.

Der Cash Flow aus dem operativen Bereich im Geschäftsjahr 2014/15 war mit 0,7 Mio. Euro (Vorjahr 3,3 Mio. Euro) weiterhin positiv, jedoch deutlich schwächer als im Vorjahr.

Der Cash Flow aus dem Investetitionsbereich in Höhe von - 2,3 Mio. Euro (VJ - 0,4 Mio. Euro) resultiert im Wesentlichen aus dem Erwerb von 50% der Anteile an der Data Display GmbH abzügl. der übernommenen liquiden Mittel in Höhe von 3,7

Mio. Euro zum 30.06.2015 (IAS 7.42).

Der Cash Flow aus dem Finanzierungsbereich von - 1,5 Mio. Euro (VJ - 1,5 Mio. Euro) resultiert – unverändert gegenüber dem Vorjahr – aus der Dividendenzahlung von 50 Cent pro Aktie.

Insgesamt konnte insbesondere durch den negativen Cash Flow aus dem Investitionsbereich der positive Cash Flow des Vorjahres in Höhe von 1,4 Mio. Euro mit -3,1 Mio. Euro in diesem Geschäftsjahr nicht erreicht werden.

Für das Unternehmen stellen nichtfinanzielle Leistungsindikatoren die Mitarbeiter-, sowie langfristige Lieferanten- und Kundenbeziehungen dar.

Wir haben viele langjährige Mitarbeiter, die wir in ihrer Eigenverantwortlichkeit und ihrem Leistungswillen unterstützen.

Unser bislang über Jahrzehnte stabiles Geschäft verdanken wir einer lange andauernden engen Zusammenarbeit mit ausgewählten Lieferanten. Davon profitieren viele langjährige Kunden, denen wir wiederum unseren Geschäftserfolg verdanken.

Dem ökologischen Gedanken der Nachhaltigkeit fühlt sich das Unternehmen in seinem operativen Handeln verpflichtet.

Nachtragsbericht

Geschäftsvorfälle von erheblicher Bedeutung nach dem Geschäftsjahresende fanden nicht statt.

Prognosebericht

Die erhoffte deutliche wirtschaftliche Erholung im gesamten Euroraum lässt trotz einzelner positiver Lichtblicke in der Summe weiter auf sich warten. Geopolitische Krisen drücken auf die Stimmung. Einerseits ist hier der der Ukraine-Konflikt zu nennen, in dessen Umfeld die verhängten Sanktionen gegen Russland nicht ohne wirtschaftliche Auswirkungen für die deutsche Industrie geblieben sind. Andererseits belastet die sich zuspitzende Krise im Nahen Osten die wirtschaftliche Entwicklung. Und nicht zuletzt sorgt der Konjunkturrückgang in China und in den Schwellenländern bei der stark exportorientierten Wirtschaft in Zentraleuropa für eine erhebliche Verunsicherung

Trotz aller Risiken gehen viele Forschungsinstitute weiter davon aus, dass die Eurozone im laufenden und in den nächsten beiden Jahren wachsen wird. Allerdings hat die EZB in ihrem Herbstgutachten 2015 ihre früheren, deutlich positiveren Prognosen wieder zurückgefahren und geht nunmehr davon aus, dass die wirtschaftliche Erholung langsamer als bisher gedacht, voran schreitet.

In Anbetracht der anhaltenden Unsicherheiten rechnen wir in der unternehmensspezifischen Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr aufgrund der guten Positionierung einzelner Konzerngesellschaften am Markt, wie z. Bsp. der EMTRON und der Data Display, insgesamt mit einer weiter positiven Entwicklung im Konzern.

Prognosebericht (Fortsetzung)

Im Bereich Stromversorgungen erwarten wir firmenübergreifend nach der deutlichen Steigerung im Berichtszeitraum nunmehr eine Seitwärtsbewegung. Da wir jedoch die langfristigen Perspektiven als weiter positiv einschätzen werden wir im Geschäftsjahr 2015/16 zusätzliches Vertriebspersonal einstellen um unsere Marktposition nachhaltig auszubauen, was bei der Langfristigkeit der Projekte zuerst einmal Kosten ohne Gegenleistung darstellt und demzufolge den Ertrag im laufenden Geschäftsjahr in diesem Segment drücken könnte.

Dem Bereich Datenvisualisierung wollen wir durch die Struktur mit Data Display GmbH neue Impulse geben. Ob es gelingt neben der Addition der bisherigen Umsätze von FORTEC und Data Display zusätzliches Wachstum im mittleren bis oberen einstelligen Bereich zu erreichen, wird sich im Laufe des Geschäftsjahres zeigen. Für eine weitere quantitative Beurteilung sind die Unsicherheiten im Vorfeld einer Zusammenlegung der Geschäftsfelder noch zu hoch.

Langfristig sehen wir weiterhin erhebliches Potenzial im Bereich Industrie 4.0 – die deutsche Industrie ist hier in einer sehr guten Ausgangsposition. Die FORTEC kann hier vermutlich ihre Stärke im Bereich der Embedded Systeme ausspielen.

Seit nunmehr über 30 Jahren haben wir mit unserem in mehreren Zyklen erprobten Geschäftsmodell Jahr für Jahr ohne auch nur ein einziges Verlustjahr zu

haben, immer überdurchschnittliche Erträge erwirtschaftet. Auch wenn dies für die Zukunft nicht garantiert werden kann, so sind wir doch zuversichtlich, dass unser Geschäftsmodell nach wie vor zukunftsträchtig ist und weiterhin langfristiges Wachstum möglich sein wird.

Risiko-und Chancenbericht

Die nachfolgend aufgeführten Risiken, unterteilt in Risikokategorien, können unser Unternehmen als Ganzes (Gesamtrisiko), unsere finanzielle Situation (Risiken aus dem Finanzbereich) und unsere Ergebnisse (ertragsorientierte Risiken) beeinflussen. Weitere systembedingte Risiken sind das Personalrisiko und das technische Risiko. Den nachfolgend aufgeführten Risiken sind wir permanent ausgesetzt.

Die Aufzählung der Risiken ist nicht abschließend, es können zusätzlich Risiken auftreten, die wir derzeit noch nicht kennen oder für nicht bedeutend erachten.

Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens aktuell gefährden, sind nicht zu erkennen.

Die Bestandsgefährdung des Unternehmens als Ganzes kann zum heutigen Zeitpunkt praktisch ausgeschlossen werden.

Bilanzielle Risiken aus den Finanzinstrumenten, wie z.B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, soweit sie bei Bilanzerstellung erkennbar waren, wurden durch entsprechende Abschreibungen und Rückstellungen berücksichtigt. Eine quantifizierte Einschätzung ergibt sich

Konzernlagebericht 2015

im Konzernanhang (Tz. 15). Die Bewertung der Risiken erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen zum Bilanzstichtag, kann im Einzelfall jedoch nicht ausreichend sein.

Elementarrisiken werden durch einen umfassenden Versicherungsschutz abgedeckt. Dieser wird jährlich überprüft, im Einzelfall kann er jedoch nicht ausreichend sein.

Potenzielle Risiken, die wir eingehen müssen um am Markt zu bestehen, sind für beide Segmente gleichermaßen das Vertriebs-, Produkt- und Marktrisiko, sowie die Abhängigkeit von Vorlieferanten.

Ein sehr großes, nicht zu unterschätzendes aber systembedingtes Risiko birgt die enge Zusammenarbeit mit nur wenigen strategischen Partnern im Produktbereich. Da vor allem der Erfolg mit asiatischen Lieferanten oftmals auf eine langjährige persönliche Bindung zwischen den Entscheidern zurückzuführen ist, kann eine personelle Veränderung, sei es durch das Ausscheiden des oder der Entscheider aus den Unternehmen oder durch eine Veränderung im Gesellschafterkreis der Unternehmen zum Verlust bestehender Geschäftsverbindungen führen.

Der Markt der professionellen Elektronik ist seit Jahrzehnten geprägt durch einen ständigen Rückgang der Marktpreise bei gleichbleibenden Leistungsdaten, bzw. durch ein überdurchschnittliches Mehr an technischer Leistung bei konstantem Marktpreis. Auch wenn wir in der Vergangenheit stets mit diesem Risiko umgehen konnten,

Konzernlagebericht 2015

Risiko-und Chancenbericht

ist nicht garantiert, dass durch Marktpreisrisiken nicht zukünftige Verluste entstehen können. Ein erhebliches ertragsorientiertes Risiko liegt in der Disposition des Lagers. Fehldispositionen können trotz eines mehrstufigen Beschaffungsprozesses zu erheblichen Verlusten führen, zumal der Trend, das Beschaffungsrisiko immer mehr auf die lokalen Lieferanten zu verlagern weiterhin ungebrochen ist. Das Risiko, unverkäufliche Ware am Lager zu haben, beruht jedoch nicht allein auf einer falschen Einschätzung des zukünftigen Bedarfs, sondern ist auch abhängig von einer unterschiedlichen Auffassung von Qualitätsstandards zwischen Kunden und Produzenten, vor allem wie die Beschaffenheit der Ware namentlich aus dem asiatischen Raum zu sein hat, sowie von politischen Vorgaben der EU bezüglich der Inhaltsstoffe und Verwendung der Ware.

Die Produkthaftung wird zu einem zunehmend bedeutenderen Risiko für die Gesellschaft als noch vor wenigen Jahren, welches zwar durch die Auswahl der Lieferanten und deren Bewertungen überwacht wird, bei unterschiedlicher Auffassung über Qualitätsstandards, Täuschungen und kriminellen Handlungen der Vorlieferanten haften jedoch wir als Importeur gegenüber dem Kunden.

Ein stets wachsendes Risiko liegt in den Kundenanforderungen, die über den bisherigen Gewährleistungszeitraum und den üblichen Standard eines Liefervertrags hinausgehen. Es hat sich in

den letzten Jahren hier sukzessive ein Anspruchsdenken bei den Abnehmern entwickelt, das deutlich zu Lasten des Lieferanten geht. Sich aus dem Liefervertrag ergebende Forderungen können erheblich über dem Warenwert liegen. Zunehmende Rechtsstreitigkeiten mit entsprechendem Risiko sind die Folge.

Der oft schlechten Bonität von Kunden aus dem mittelständischen Bereich treten wir durch eine Bonitätsprüfung verbunden mit einer Absicherung über eine Warenkreditversicherung entgegen.

Unser Erfolg am Markt hängt weiter sehr stark von dem umfassenden Wissen und der langjährigen Erfahrung unserer Mitarbeiter ab (Personalrisiko). Eine Mitarbeiterveränderung in großem Maße oder von einzelnen Schlüsselleuten kann den bisherigen Erfolg gefährden.

Eine Veränderung des Kundenverhaltens, langfristig nicht mehr in Mitteleuropa zu produzieren und auf Lieferanten vor Ort zurückzugreifen, stellt unser Geschäftsmodell als Lieferant technisch anspruchsvoller Produkte in Frage. Denselben Effekt hätte ein geändertes Verhalten unserer Vorlieferanten, zukünftig über das Internet direkt an industrielle Kunden zu verkaufen und nicht mehr ausschließlich über die etablierten Vertriebskanäle ihre Produkte zu vertreiben. Negativ könnte sich für uns auch ein zu erwartender Konzentrationsprozess auf der Lieferantenseite auswirken, der im Extremfall die Kündigung des Lieferverhältnisses zur Folge haben könnte. Der gleiche Effekt kann eintreten, wenn der Rückgang der Handelsmarge aufgrund der für

alle Kunden verfügbaren Wettbewerbsinformation über das Internet unter unseren Kosten liegt, die im Wesentlichen durch Personalkosten, wie sie im deutschsprachigen Raum üblich sind, beeinflusst werden.

Das technische Risiko liegt in der gesamten EDV-Vernetzung des Unternehmens. Ein möglicher Ausfall oder eine ernsthafte Störung im Computersystem kann der Gesellschaft erheblichen Schaden zufügen. Ein Missbrauch durch Externe oder Interne, trotz Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere durch Diebstahl von Informationen oder durch ungenügende Datenschutzvorkehrungen kann im Extremfall das Unternehmen gefährden.

Fremdwährungsrisiken werden soweit als möglich durch Geschäftsabläufe in einheitlicher Währung vermieden. Dennoch können sich Veränderungen vor allem der Dollar- und Yenparität und Schwankungen des Schweizer Frankens gegenüber Euro, Dollar und Yen, die aufgrund von Marktgegebenheiten nicht abgesichert werden können, negativ auf unsere Gesellschaft auswirken.

Die bisherige Wachstumsstrategie der Gesellschaft beinhaltete sowohl organisches Wachstum als auch Firmenzukäufe. Bei Firmenzukäufen wird der über dem "Net Asset Value" liegende Wert als Goodwill bilanziert und jährlich auf die Werthaltigkeit überprüft. Erfüllen sich die Erwartungen für die zugekaufte Gesellschaft nicht, bzw. kann aufgrund von konjunkturellen Unsicherheiten nicht mit einem wie ursprünglich geplanten Cash-flow-Überschuss gerechnet werden,

Risiko-und Chancenbericht

sind Abschreibungen in der nach IFRS aufgestellten Konzernbilanz die Folge. Ein zukünftiger Abwertungsbedarf kann daher nicht ausgeschlossen werden.

Wesentliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben sich durch den Erwerb der Data Display Gruppe mit eigener Entwicklung und Fertigung und Vertriebsniederlassungen in England und USA. Umfangreiche Entwicklung und Fertigung erhöhen aufgrund des Fixkostenblocks das Risiko, nicht flexibel auf Marktgegebenheiten reagieren zu können. Aufgrund der räumlichen Distanz und auch aufgrund der unterschiedlichen Mentalität in den USA ist durch den Erwerb der Data Display Gruppe mit einer Tochtergesellschaft in den USA auch das Risiko erhöht, gegebenenfalls Auslandsverluste zu generieren.

Neben den Risiken ergeben sich auch ständig neue Chancen. Neue Marktchancen außerhalb des deutschsprachigen Raums haben wir durch den Erwerb der Data Display Gruppe mit Beteiligungen in England und USA realisiert.

Produktchancen ergeben sich für FORTEC als Technologieunternehmen ebenfalls durch den Erwerb der Data Display Gruppe im Bereich der Ansteuerungen von Displays, Touchlösungen mit dem Optical Bonding Verfahren und hochwertigen Industriemonitoren.

Darüber hinaus werden weiterhin permanent, aufbauend auf einer fundierten Bewertung der Produkt- und Marktchancen von der Geschäftsleitung Maßnahmen in Produktauswahl, Marketing und Vertrieb zur Umsetzung der Chancen getroffen, die Geld und Ressourcen binden und damit wiederum ein potenzielles Risiko darstellen.

Risikomanagement

Das Risikomanagement des FORTEC-Konzerns stellt sicher, dass die sich im täglichen Geschäftsablauf ergebenden bekannten oder neu auftretenden Risiken transparent und damit steuerbar werden.

Das Risikomanagement ist integraler Bestandteil des Managementsystems und ermöglicht dabei Risiken zu erkennen und so weit wie möglich in ihren Auswirkungen zu begrenzen.

Risikomanagement ist eine fortwährende Aufgabe. Es ist daher notwendig, bei allen Mitarbeitern und speziell bei den Entscheidungsträgern ein Bewusstsein für die im Unternehmen bestehenden Risiken zu schaffen.

Gemäß der von der Geschäftsführung der einzelnen FORTEC Gesellschaften vorgenommenen Risikoanalyse wurden entsprechende Risikomaßnahmen getroffen und Verantwortliche für die Umsetzung benannt.

Durch eine quartalsmäßige Risikoberichterstattung wird sichergestellt, dass sich die Geschäftsführung regelmäßig ein Gesamtbild der Risikolage verschaffen kann, wobei die Geschäftsleitung jedoch jederzeit das aktuelle Risiko kennen

Konzernlagebericht 2015

muss. Hierbei hilft die formale Implementierung des Risikomanagementsystems. Wichtiger ist aber, dass durch die permanente Sensibilisierung der Mitarbeiter für potenzielle Risiken neben der Erkennung des Risikos dessen zeitnahe Bearbeitung gewährleistet wird.

Ziel des Risikomanagementsystems ist es, dass die Risiken von den Mitarbeitern und den Entscheidungsträgern vor dem Entstehen von Schäden für das Unternehmen erkannt werden und von den Mitarbeitern eigenverantwortlich oder in Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern rechtzeitig eine sachdienliche Lösung herbeigeführt wird.

Das interne Kontroll- und Risikomanagement im Hinblick auf den Rechnungslegungs-prozess ist integraler Bestandteil aller Prozesse des FORTEC-Konzerns und basiert auf einem systematischen, den gesamten Konzern umfassenden Prozess der Risikoerkennung, -bewertung und steuerung. Die Verantwortung für die Gestaltung des Kontroll- und Risikomanagements liegt beim Vorstand. Aktive Monitoringkontrollen durch den Vorstand unterstützen das Erkennen, die Beurteilung und die Bearbeitung der Risiken in den einzelnen Geschäftsfeldern der AG und bei den Tochtergesellschaften.

Erkenntnisse hierzu, insbesondere zur Ablauforganisation im laufenden Geschäftsjahr finden Niederschlag im aktuellen QA-Handbuch.

Im Rahmen des Kontroll- und Risikomanagements ermöglichen monatliche Auswertungen

Konzernlagebericht 2015

Risikomanagement (Fortsetzung)

der AG und der Tochtergesellschaften Abweichungen bei den Planzahlen im Auftragseingang, beim Auftragsbestand, beim Lagerbestand sowie bei Umsatz, Rohmarge und Kosten frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls gegenzusteuern. Eine Liquiditätsplanung wird auf Wochenbasis erstellt, die Werthaltigkeit der Forderungen, insbesondere der Debitoren wird regelmäßig überprüft. Die Werthaltigkeit der Beteiligungen wird einmal jährlich durch einen sog. Impairmenttest überprüft und gegebenenfalls korrigiert.

Die auf die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Rechnungslegung ausgerichteten Maßnahmen des internen Kontrollsystems stellen sicher, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften vollständig und zeitnah erfasst werden, die Inventur durch Richtlinien ordnungsgemäß durchgeführt wird, Vermögensgegenstände und Schulden im Jahresabschluss zutreffend angesetzt, bewertet und ausgewiesen werden. Es ist sichergestellt, dass die Buchungsunterlagen auch durch Funktionstrennungen und Kontrollprozesse verlässliche und

nachvollziehbare Informationen zur Verfügung stellen.

Der Abschlussprüfer und sonstige Prüfer, z. B. der steuerliche Betriebsprüfer, der Zollprüfer und die Prüfer der Sozialversicherungen sind mit prozessunabhängigen Prüfungstätigkeiten in das Kontrollumfeld einbezogen. Insbesondere die Prüfung des Konzernabschlusses durch den Konzernabschlussprüfer bildet eine wesentliche prozessunabhängige Überwachungsmaßnahme in Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess.

Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen beste- management. henden Finanzinstrumenten zählen: Giro- und Anlagekonten, Lieferantenkredite, sowie Forderungen etc.

Die Gesellschaft verfügt über einen solventen und bonitätsstarken Kundenstamm, der zudem bei Warenlieferungen an unterhalb von im DAX 30-Index notierten Gesellschaften in der Regel ab einer Forderungssumme von Euro 10.000 über eine Warenkreditversicherung abgesichert ist. Forderungsausfälle sind nicht in einer Größen ordung zu erwarten

,die zu einer Gefährdung des Unter nehmens führen könnte. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements ist die Sicherung des Unternehmenserfolges gegen finanzielle Risiken jeglicher Art.

Mögliche Preisänderungsrisiken, die in einem potenziellen Verlust aufgrund von nachteiligen Veränderungen des Marktpreises oder preisbeeinflussender Parameter bestehen, werden durch Vertragsverhandlungen minimiert.

Zur Absicherung des Liquiditätsrisikos wird regelmäßig ein Überblick über die Geldausund eingänge vermittelt. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitoren-

Gesamtbetrachtung der Risiko- und Chancensituation

Aus der Sicht der Geschäftsleitung eines Technologieunternehmens sehen wir in Abwägung von Risiken und Chancen ein Überwiegen der Chancen für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft. Auch wenn die unternehmerischen Risiken ständig steigen, die Anforderungen an Produkte permanent höher und die Produktlebenszyklen immer kürzer werden, sind wir der Meinung, dass vor allem durch Industrie 4.0 als Teil-menge von Internet der Dinge (IoT) sich unser Marktumfeld insgesamt

positiv verändern wird. Superflach & superscharf TFT-Displays der neuen Generation

Weitere Angaben nach § 289 Abs. 2 und 4 HGB

Die Anzahl der Aktien beträgt 2.954.943 Stück mit einem Nennwert von 1 Euro. Es besteht derzeit weder ein bedingtes, noch ein genehmigtes Kapital und auch kein Aktienrückkaufprogramm.

Das gezeichnete Kapital besteht ausschließlich aus stimmberechtigten, auf den Inhaber bezogenen Stammaktien. Es gibt weder Stimmrechtsbeschränkungen, noch Einschränkungen beim Übertragen der Aktien.

Bestellung und Abberufung des Vorstands erfolgen nach den gesetzlichen Bestimmungen (§§ 84, 85 AktG.). Das Vergütungssystem der Gesellschaft für die Vorstände beinhaltet fixe Gehaltsbestandteile und in geringerem Umfang Tantiemen, die vom erzielten EBIT, bzw. vom Jahresüberschuss abhängen. Die Hauptversammlung vom 15.12.2011 hat beschlossen, dass die gemäß § 285 Nr. 9a Satz 5-9 HGB verlangten Angaben im Geschäftsbericht unterbleiben können. Entschädigungsvereinbarungen im Fall eines Kontrollwechsels bzw. eines Übernahmeangebots sind mit dem Vorstandsvorsitzenden getroffen.

Bei einem Kontrollwechsel infolge eines Übernahmeangebots können zudem die für das Unternehmen essentiellen Lieferantenverträge von den Vertragslieferanten gekündigt werden. Diese Gefahr besteht insbesondere, wenn der Vertragslieferant den Einstieg

eines Wettbewerbers befürchten muss.

Satzungsänderungen bedürfen einer Stimmenmehrheit von 75% der Hauptversammlung.

Forschungs- und Entwicklungskosten sind nicht angefallen.

Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289 a HGB

Verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensführung bestimmen das Handeln der Leitungs- und Kontrollgremien der FORTEC Elektronik AG (FORTEC). Der Vorstand berichtet in dieser Erklärung gemäß § 289a Abs. 1 HGB über die Unternehmensführung.

Für die FORTEC wird die Unternehmensführung neben den rechtlichen Anforderungen und internen Verfahrensanweisungen durch ein hohes Maß an Selbstverantwortung und ethischer Handlungsweise eines jeden Mitarbeiters geprägt.

Die Unternehmensführung der FORTEC als börsennotierte deutsche Aktiengesellschaft wird in erster Linie durch das Aktiengesetz und mit Einschränkungen durch die Vorgaben des Deutschen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Fassung bestimmt. Die Deutsche Bundesregierung hat am 26. Februar 2002 den Deutschen Corporate Governance Kodex verabschiedet. Der Kodex in seiner Fassung vom 15. Mai 2012 stellt wesentliche gesetzliche Vorschriften zur Leitung und

Überwachung deutscher börsennotierter Gesellschaften dar und enthält international und national anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Ziel der verabschiedeten Leitlinien ist, die in Deutschland geltenden Regeln transparent zu machen, um so das Vertrauen der internationalen und Konzernlagebericht 2015

nationalen Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Unternehmensleitung deutscher Gesellschaften zu stärken.

Vorstand und Aufsichtsrat der FORTEC konnten nach pflichtgemäßer Prüfung die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgeben, die den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht ist.

Landsberg, 23. September 2015

Dieter Fischer Vorstandsvorsitzender

Jörg Traum, Vorstand

Konzernbilanzzum 30. Juni 2015 Consolidated Balance Sheet

AKTIVA/Total Assets

Anhang
Notes
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
FY 30.06.2014 FY 30.06.2015
A. Langfristige Vermögenswerte/Non-current assets
I. Goodwill/Erworbene Firmenwerte/Goodwill [6] 2.868.502 3.309.067
II. Immaterielle Vermögenswerte/Intangible assets [7] 200.109 244.323
III. Sachanlagevermögen/Tangible assets [7] 1.214.279 2.144.635
IV. Finanzielle Vermögenswerte/Financial assets [8] 94.288 95.780
V. Langfristige Forderungen/Accounts receivable [9] 64.463 463.867
VI. Latente Steuern/Deferred Taxes [18] 0 282.386
4.441.640 6.540.059
B. Kurzfristige Vermögenswerte/Current assets
I. Vorräte /Inventories [10] 8.428.358 16.733.449
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
/Accounts receivables [11] 4.048.003 8.168.858
III. Steuerforderungen/Tax receivables [11] 309.340 725.266
IV. Sonstige Vermögenswerte/Other assets [11] 87.278 353.859
V. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.
/Cash on hand, balances with banks [12] 8.664.527 5.728.148
21.537.506 31.709.581
Summe Aktiva/Total assets 25.979.146 38.249.640

Konzernbilanzzum 30. Juni 2015 Consolidated Balance Sheet

PASSIVA/Total Equity and Liabilities

Geschäftsjahr Geschäftsjahr
Anhang
Notes
FY 30.06.2014 FY 30.06.2015
A. Eigenkapital /Shareholders´equity
I. Gezeichnetes Kapital/Subscribed capital [13] 2.954.943 2.954.943
II. Kapitalrücklage/Capital reserve [14] 8.689.364 8.689.364
III. Umrechnungsdifferenzen/Exchange differences [14/30] 1.091.320 1.866.614
IV. Sonstige Rücklagen/Other compreh. Income [14] 7.848.012 8.407.505
V. Jahresüberschuss/Net income 1.536.159 1.874.009
VI. Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens 22.119.798 23.792.436
VII. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 0 5.379.302
Eigenkapital gesamt 22.119.798 29.171.738
B. Langfristige Verbindlichkeiten/Long-term liabilities
I. Langfr. Rückstellungen/Verbindl./Other provisions [16] 207.666 369.728
II. Latente Steuerverbindlichkeiten/Deferred Taxes [18] 255.715 535.184
463.380 904.912
C. Kurzfristige Verbindlichkeiten/Short-term liabilites
I. Verbindlichkeiten gg. Kreditinst. 0 1.000.000
II. Verbindl. Lief./Leistungen/Trade payables [17] 1.639.060 3.629.388
III. Steuerverbindlichkeiten/Accruals for other taxes [17] 740.302 1.216.674
IV. Sonstige Rückstellungen/Other provisions [16] 113.450 140.376
V. Sonstige Verbindlichkeiten/Other liabilities/accruals [17] 903.156 2.186.553
3.395.968 8.172.992
Summe Passiva /Total Equity and Liabilities 25.979.146 38.249.640

Gesamtergebnisrechnung Konzern 1.7.2014 bis 30.6.2015 Consolidated statement of comprehensive income

Anhang
Notes
Geschäftsjahr
Fiscal Year
1.7.13 - 30.6.14 1.7.14 - 30.6.15
Geschäftsjahr
Fiscal Year
1. Umsatzerlöse/Sales revenues [20] 45.403.175 45.910.163
2. Erhöhung Bestand unfertige Erzeugnisse
Increase in finished goods/Work in process
[21] -282.352 -24.036
3. Sonstige betriebliche Erträge
Other operating income
[22] 583.932 1.123.167
4. Materialaufwand
Cost of material
[23] 34.198.171 34.970.137
5. Personalaufwand
Personnel expenses
[24] 5.605.857 5.603.011
6. Abschreibungen
Depreciation
[25] 290.360 280.936
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Other operating expenses
[26] 3.450.598 3.976.059
8. Betriebsergebnis/Operating result 2.159.768 2.179.151
9. Beteiligungserträge
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
7.333 307.920
Other interest and similar income
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
[27] 26.622 17.978
Other interest and similar expenses
12. Ergebnis vor Ertragsteuern
[27] 1.962 9.040
Results from ordinary activities
13. Ertragsteueraufwand
2.191.761 2.496.009
Taxes on income [28] 655.602 622.000
14. Jahresüberschuss/Net income 1.536.159 1.874.009
15. Währungsumrechnungsdifferenzen (erfolgsneutral)
16. Sonstiges Ergebnis
[30] 79.996
79.996
775.294
775.294
17. Gesamtergebnis 1.616.155 2.649.303
18. Zuordnung des Gewinns:
Eigentümer des Mutterunternehmens
Anteile anderer Gesellschafter
1.536.159
0
1.874.009
0
19. Zuordnung des Gesamtergebnisses:
Eigentümer des Mutterunternehmens
Anteile anderer Gesellschafter
1.616.155
0
2.288.503
360.800
20. Ergebnis je Aktie/Earnings per Share
unverwässert/Basic
verwässert/Diluted
0,52
0,52
0,63
0,63

Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzern Consolidated Statement of changes in equity

Gezeichnetes
Kapital
Euro
Kapital-
rücklage
Euro
Währungs-
differenzen
Euro
Sonstige Rücklagen
umrechnungs- Marktbewertungs- Gewinnrücklage/
rücklage
Euro
Gewinnvortrag
Euro
Gesamt
Euro
Stand 30.06.2013 2.954.943 8.689.364 1.011.324 0 9.325.483 21.981.114
Gesamtergebnis 2013/2014 79.996 1.536.159 1.616.155
Dividendenzahlungen -1.477.472 -1.477.472
Stand 30.06.2014 2.954.943 8.689.364 1.091.320 0 9.384.171 22.119.798
Gesamtergebnis 2014/2015 775.294 1.874.009 2.649.303
anteiliges EK Data Display 500.806 500.806
Dividendenzahlungen -1.477.472 -1.477.472
Stand 30.06.2015 2.954.943 8.689.364 1.866.614 0 10.281.514 23.792.436

Kapitalflussrechnung Konzern Consolidated Cash Flow Statement 1.7.2014 bis 30.6.2015

Geschäftsjahr
FY 2013/2014
Geschäftsjahr
FY 2014/2015
I. OPERATIVER BEREICH
1. Jahresüberschuss 1.536.159 1.874.009
2. Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Anlagengegenstände 290.360 280.936
3. Korrektur andere zahlungsunwirksame Transaktionen -34.725 267.165
4. Zunahme (VJ Abnahme) der Vorräte 1.020.393 -1.456.275
5. Zunahme (VJ Abnahme) der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen u. sonstigen Forderungen 672.352 -1.132.944
6. Zunahme (VJ Abnahme) der Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen -465.232 893.881
7. Zunahme (VJ Abnahme) der kurzfristigen Verbindlichkeiten 239.621 135.720
8. Abnahme (VJ Zunahme) der langfristigen Forderungen 29.146 18.271
9. Zunahme (VJ Abnahme) der langfristigen Verbindlichkeiten 3.397 -145.463
Cash flow aus dem operativen Bereich [31] 3.291.470 735.300
II. INVESTITIONSBEREICH
1. Investitionen in Sachanlagevermögen und
immaterielle Anlagengegenstände -435.543 -318.209
2. Erwerb Tochterunternehmen abzgl. liquider Mittel 0 -1.997.051
3. Investitionen in Finanzanlagen 0 -1.491
4. Erlöse aus den Abgängen von Sachanlagevermögen 6.246 396
Cash flow aus dem Investitionsbereich [31] -429.297 -2.316.355
III. FINANZIERUNGSBEREICH
1. Gewinnausschüttung -1.477.472 -1.477.472
Cash flow aus dem Finanzierungsbereich -1.477.472 -1.477.472
IV. Nettoabnahme (VJ Zunahme) der Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente [31] 1.384.702 -3.058.923
Zahlungsmittel/-äquivalente p. 30.06.2014 (VJ 30.06.2013) 7.236.838 8.664.527
Wechselkursbedingte Änderungen auf Zahlungsmittel 42.987 122.148
V. Zahlungsmittel/-äquivalente p. 30.06.2015 (VJ 30.06.2014) 8.664.527 5.728.148
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds 2013/2014 2014/2015
Kasse 11.240 14.887
Bankguthaben 8.653.287 5.713.261
Finanzmittel am Ende der Periode 8.664.527 5.728.148

1) Allgemeine Angaben

Die FORTEC Elektronik AG, Landsberg, Deutschland (im Folgenden "FORTEC AG"), erstellt in Anwendung von § 315 a HGB einen Konzernabschluss nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committe (IFRIC), wie sie in der Europäischen Union zum 30.06.2015 anzuwenden sind. Grundlage hierfür ist die sich aus § 315a Abs.1 HGB in Verbindung mit Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Juli 2002 betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards ergebende Verpflichtung. Es wurden alle zum Bilanzstichtag verpflichtend anzuwendenden Standards berücksichtigt. Daneben werden über die Angabepflichten nach IFRS hinaus alle nach § 315 a Abs. 1 HGB geforderten Angaben und Erläuterungen veröffentlicht, die das deutsche Handelsrecht im Falle eines nach IFRS zu erstellenden Konzernabschlusses zusätzlich verlangt.

Der Konzernabschluss der FORTEC AG wurde gerundet in Euro erstellt, insofern können geringfügige, nicht wesentliche Rundungsdifferenzen entstehen.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.

Sofern in der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung sowie in der Konzernbilanz einzelne Posten zur Verbesserung der Klarheit zusammengefasst werden, werden sie im Anhang aufgegliedert und erläutert.

Neue Rechnungslegungsvorschriften

Das IASB bzw. das IFRIC haben die nachfolgend aufgeführten Standards, Interpretationen und Änderungen verabschiedet, die für das Geschäftsjahr 2014/2015 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Eine vorzeitige Anwendung dieser Neuregelungen ist nicht erfolgt. Die FORTEC AG analysiert derzeit die Auswirkungen der neuen Standards auf die Darstellung ihrer Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bzw. der Cashflows.

Folgende vom IASB veröffentlichte Standards waren im Geschäftsjahr erstmals anwendzuwendenbar:

IFRS 9 – "Finanzinstrumente" (Klassifizierung und Bewertung sowie Bilanzierung von finanziellen Verbindlichkeiten und Ausbuchungen), veröffentlicht im November 2009/Oktober 2010

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2015

Änderung IFRS 7 und IFRS 9- Angaben: Zeitlicher Anwendungsbereich und Übergangsbestimmungen, veröffentlicht im Dezember 2011

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2015

Verbesserung IFRS (2010 - 2012),

veröffentlicht im Dezember 2013

Anwendung mehrheitlich für Geschäftsjahre ab 01.07.2014

Verbesserung IFRS (2011 - 2013), veröffentlicht im Dezember 2013

Anwendung mehrheitlich für Geschäftsjahre ab 01.07.2014

IAS 19 – "Beiträge von Arbeitnehmern"; Änderungen, veröffentlicht im November 2013

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.07.2014

Folgende IFRS und IAS Standards sind noch nicht anzuwenden:

IFRS 9 – "Finanzinstrumente" (Klassifizierung und Bewertung sowie Bilanzierung von finanziellen Verbindlichkeiten und Ausbuchungen), veröffentlicht im Juli 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2018

IFRS 14 regulatorische Abgrenzungsposten, veröffentlicht im Januar 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

IFRS 15 – "Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden, veröffentlicht im Mai 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2018

Änderungen IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 Investmentfonds und die Ausnahme von der Konsolidierung, veröffentlicht im Dezember 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

Änderungen IFRS 10 und IAS 28: Verkauf oder Übertra-

1) Allgemeine Angaben (Forts.)

gung von Vermögensgegenständen zwischen einem Investor und seinen assozierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen, veröffentlicht im September 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

Änderung IAS 1: Veröffentlichung, veröffentlicht im Dezember 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

Verbesserung IFRS (2012- 2014), veröffentlicht im September 2014

Anwendung mehrheitlich für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

Änderung IAS 27: Equitymethode im Rahmen der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage, veröffentlicht im September 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

Änderung IAS 16 und IAS 38: Klarstellung der zulässigen Abschreibungsmethoden, veröffentlicht im Mai 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

Änderung IAS 16 und IAS 41: Landwirtschaft: fruchttragende Gewächse, veröffentlicht im Juni 2014

Anwendung für Geschäftsjahre ab 01.01.2016

Die Änderung hat keine Auswirkungen auf die Rechnungslegung des Konzerns.

2) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte (ohne Goodwill) sowie das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten vermindert um die kumulierten Abschreibungen bewertet (Anschaffungskostenmodell IAS 16.30) und über die voraussichtliche Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben.

Die Nutzungsdauer wurde bei Software mit 3-5 Jahren, bei Gebäuden mit 10-20 Jahren, bei Fahrzeugen mit 3-6 Jahren, bei Werkzeugen mit 4 Jahren, bei der Büroeinrichtung mit 3-5 Jahren und bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung mit 4-10 Jahren angesetzt.

Reparaturkosten werden als Aufwand verrechnet.

Zum Bilanzstichtag war der erzielbare Ertrag für die Gegenstände des Sachanlagevermögens nicht unter ihren Buchwert gesunken.

Als Abschreibungsmethode kommt ausschließlich die lineare Abschreibung zur Anwendung. Zugänge werden pro rata temporis abgeschrieben.

Geringwertige Vermögensgegenstände werden linear über 5 Jahre abgeschrieben.

Die Buchwerte werden zu jedem Bilanzstichtag auf etwaige objektive Anhaltspunkte für eine Wertminderung hin überprüft.

Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte sind Beteiligungen. Soweit für diese Gesellschaften kein aktiver Markt existiert und sich Fair Values nicht mit vertretbarem Aufwand

verlässlich ermitteln lassen, werden sie mit ihren jeweiligen Anschaffungskosten gezeigt. Soweit Hinweise auf niedrigere Fair Values bestehen, werden diese angesetzt. Es besteht derzeit keine Absicht, diese finanziellen Vermögenswerte zu veräußern.

Das Vorratsvermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Bei Preisänderungen werden die Mischpreise entsprechend verändert. Es kam damit die Durchschnittsmethode zur Anwendung. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet. Sofern der Nettoveräußerungswert unter die Anschaffungskosten sank, wurde der niedrigere Nettoveräußerungswert der Bewertung zu Grunde gelegt. Finanzierungskosten sind nicht aktiviert.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Steuerforderungen und die sonstigen Vermögenswerte werden zum Nominalbetrag angesetzt. Notwendige Wertberichtigungen wurden aktiv abgesetzt. Einzeln abgrenzbare Debitorenrisiken wurden dabei separat beurteilt.

Die Bewertung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente erfolgt zum Nennwert.

Rückstellungen wurden unter Beachtung des Grundsatzes der bestmöglichen Schätzung gemäß IAS 37 mit den Beträgen gebildet, mit denen die Gesellschaft voraussichtlich in Anspruch genommen wird. Eventuell erforderliche Abzinsungen wurden vorgenommen.

Pensionsrückstellungen waren nicht zu bilden.

Verbindlichkeiten wurden mit

2) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze (Forts.)

ihrem fair value angesetzt. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren waren zum Bilanzstichtag nicht auszuweisen.

Latente Steuern werden auf temporäre Differenzen zwischen den Ansätzen in der Konzernbilanz und den steuerlichen Werten gebildet. Es wurde eine zukünftige durchschnittliche Ertragssteuerbelastung (KSt, SolZ und GewSt) mit 29,0 % (VJ: 29,0 %) zugrunde gelegt.

Transaktionen in Fremdwährungen werden zu dem zum Transaktionszeitpunkt gültigen Wechselkurs in Euro umgerechnet. Am Bilanzstichtag vorhandene monetäre Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährungen werden zu dem am Bilanzstichtag geltenden Umrechnungskurs in Euro umgerechnet. Die Währungsdifferenzen werden erfolgswirksam erfasst.

Der Jahresabschluss der schweizerischen Konzerngesellschaft ALTRAC AG wird gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Die funktionale Währung der ALTRAC AG ist die Landeswährung, da die Gesellschaft ihr Geschäft in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbstständig betreibt. Vermögenswerte und Schulden werden deshalb zum am Bilanzstichtag gültigen Stichtagskurs, Aufwendungen und Erträge zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet (modifizierte Stichtagsmethode).

Erträge werden - unabhängig vom Zahlungszeitpunkt - berücksichtigt, wenn die Leistung erbracht ist. Sie werden mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu beanspruchenden Gegenleistung bewertet. Zinserträge werden zeitproportional erfasst.

Im Geschäftsjahr angefallene Fremdkapitalkosten werden als Aufwand erfasst, da die Voraussetzungen für eine Aktivierung nicht vorliegen.

Die Gliederungsvorschriften werden gegenüber dem Vorjahr beibehalten. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräte werden grundsätzlich als kurzfristige Posten ausgewiesen. Latente Steueransprüche bzw. -verbindlichkeiten werden grundsätzlich als langfristig gemäß IAS 1.56 dargestellt.

Die Aufstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung der IFRS erfordert, dass Ermessensentscheidungen getroffen und Schätzungen verwendet werden, die sich auf die Höhe des Buchwertes der bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten auswirken. In Einzelfällen können die tatsächlichen Werte von den getroffenen Ermessensentscheidungen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden erfolgswirksam berücksichtigt, sobald bessere

Informationen zur Verfügung stehen.

Die Schätzunsicherheiten beziehen sich im Wesentlichen auf den Ansatz und Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, von denen ein nicht unwesentliches Risiko in den kommenden Geschäftsjahren ausgehen kann.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden auf Grundlage einer Schätzung der Einbringlichkeit hinsichtlich einer möglichen pauschalierten Einzelwertberichtigung überprüft.

Die Höhe der Rückstellungen für Gewährleistungsverpflichtungen wird auf Grund der Schätzung der zu erwartenden Kosten und der Wahrscheinlichkeit des Eintritts ermittelt. Dabei werden Vergangenheitswerte sowie die laufenden Verfahren überprüft.

3) Konsolidierungskreis

In diesen Konzernabschluss werden neben dem Mutterunternehmen die deutschen Tochterunternehmen Blum Stromversorgungen GmbH, Krumbach, Emtron electronic GmbH, Nauheim, ROTEC technology GmbH, Rastatt, und AUTRONIC Steuerund Regeltechnik GmbH, Sachsenheim, sowie die schweizerische ALTRAC AG, Dietikon, einbezogen werden. Die FORTEC AG hat an diesen Gesellschaften unmittelbar die Mehrheit der Stimmrechte inne und übt somit Beherrschung i.S.d. IFRS 10.6 aus. Die Abschlüsse von Tochterunternehmen sind im Konzernabschluss ab dem Zeitpunkt enthalten, an dem die Beherr-

schung beginnt. Die Einzelabschlüsse dieser Tochterunternehmen sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt und wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Am 01.10.2014 erwarb der Konzern 50 % der Anteile und Stimmrechtsanteile an der Data Display GmbH, Germering. Durch die Ausübung eines im Kaufvertrag notariell eingeräumten Optionsrechtes per 30.06.2015 hat die FORTEC AG Beherrschung über die Data Display GmbH erlangt, da die Stimmrechte des anderen 50% - Gesellschafters mit Optionsausübung ruhen. Somit erfolgt zum Konzernbilanzstichtag am 30.06.2015 eine Vollkonsolidieung der Data Display GmbH. Auf eine Einbeziehung der Gewinnund Verlustrechnung für den

Zeitraum 28.06. bis 30.06.2015 wurde aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

Die Data Display GmbH erstellt einen Teilkonzernzwischenabschluss per 30.06.2015, der vom Abschlussprüfer der Data Display GmbH einer prüferischen Durchsicht unterzogen wurde. Das Geschäftsjahr der Data Display GmbH umfasst den Zeitraum 01.01. bis 31.12..

Die Beherrschung über die Data Display GmbH ermöglicht dem Konzern einen Zugriff auf die von Data Display entwickelten TFT Controller- und Ansteuerlösungen sowie auf die neueste

Generation der Optical Bonding Technik. Die professionellen Anzeigesysteme für Industrioe und Digital Signage ergänzen zudem ideal das bestehende Produktportfolio des Konzerns. Da die FORTEC AG zum Bilanzstichtag nicht das gesamte Eigenkapital der Data Display GmbH hält, sind diesbebzüglich Minderheitenanteile zu berücksichtigen.

Die wichtigsten Kennzahlen nach IFRS der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen (vor Konsolidierung) ergeben sich zum 30.06.2015 aus folgender Tabelle:

Unternehmen: AG
TEuro
FORTEC Blum SV
GmbH
TEuro
Emtron GmbH GmbH
TEuro TEuro
Rotec Autronic
GmbH
TEuro
Altrac
AG
TEuro
Umsatz 19.302 246 14.743 1.420 5.236 6.194
Vorjahr 21.494 277 12.652 1.985 4.541 6.273
Betriebsergebnis (EBIT) 2.287 -5 1.494 -190 137 6
Vorjahr 598 -2 1.225 198 135 16
Finanzergebnis -16 4 32 -6 -9 5
Vorjahr 11 3 26 -5 -11 1
Steuern 184 0 436 -31 36 3
Vorjahr 177 0 388 57 27 6
Jahresergebnis (IFRS) 2.087 -6 1.090 -165 93 8
Vorjahr 439 1 862 127 96 11

Die Data Display GmbH hat bei einem Umsatz von Euro 19,8 Mio einen Jahresüberschuss (Zeitraum 01.10.2014 – 30.06.2015) von Euro 1,2 Mio erzielt. Damit wurden alle wesentlichen Tochterunternehmen konsoli-

diert.

Die Beteiligungsansätze aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen ergeben sich aus der Tabelle auf Seite 21.

Am Konzernbilanzstichtag hält die Konzernmuttergesellschaft rechtlich lediglich 50% der Kapitalanteile an der Data Display GmbH. Jedoch wurde

zum 30.06.2015 die Option auf Erwerb der weiteren 50 % der Anteile ausgeübt. Die zivilrechtliche Umsetzung erfolgt erst im neuen Geschäftsjahr.

Der Stichtag der Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen entspricht dem Stichtag des Konzernabschlusses (30.06.2015). Ausnahme stellt die Data Display GmbH, deren Geschäftsjahr das Kalenderjahr umfasst. Für Zwecke der Konzernrechnungslegung erstellt die Data Display GmbH einen Zwischenabschluss per 30.06.2015.

3) Konsolidierungskreis (Forts.)

Die ALTRAC AG hat ihren Jahresabschluss in Schweizer Franken aufgestellt. Der Jahresabschluss zum 30.06.2015 wird gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet.

Die FORTEC AG hält ferner zum Bilanzstichtag 36,6% (VJ:36,6 %) des Stammkapitals der Advantec Electronics B.V., Oudenbosch (NL) sowie 25 % an der Advantec B.V., Oudenbosch (NL). Die Gesellschaften stellen keine Tochterunternehmen im Sinne des IAS 27.13 dar, da kein Beherrschungsverhältnis vorliegt.

Zudem sind die Advantec Electronics B.V. und die Advantec B.V. keine assoziierte Unternehmen gemäß IAS 28.2 i.V.m. IAS 28.6, da der Indikatorenkatalog des IAS 28.7 nicht einschlägig ist. Bei Anteilen an Unternehmen zwischen 20 % und 50 % der

Unternehmen:
Sitz:
Blum SV Emtron
GmbH electronic
GmbH
ROTEC
GmbH
GmbH Autronic Data Display
GmbH
Altrac
AG
Krumbach Nauheim Rastatt Sachsen-
heim
Germering Dietikon (CH)
Firmenwert (IFRS) (€)
Vorjahr
69.339
69.339
167.146
167.146
0
0
0
0
0
0
2.632.016
2.632.016
Nominalwert der
Beteiligung (€)
Vorjahr
250.000
250.000
250.000
250.000
250.000
250.000
250.000
250.000
300.000
0
160.000
160.000
Wirtschaftliches
Eigenkapital (€)
Vorjahr
467.520 6.657.398
473.170 7.067.988
326.445
419.522
712.287 804.826 18.343.459
0
3.067.568
2.619.873
Kapitalanteil
Stimmanteil
Vorjahr
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00% 100,00%
100,00% 100,00%
50%
50%*
0
100,00%
100,00%
Organschaft
umsatzsteuerlich
gewerbesteuerlich
körperschaft-steuerlich
ja
nein
nein
ja
nein
nein
ja
nein
nein
Ja
nein
nein
nein
nein
nein
Nein
Nein
Nein
Erwerb 17.12.1992 01.10.2014/ 17.12.1998 02.07.2003 01.01.2004 30.06.2015 30.08.2000

Stimmrechte wird zwar grund sätzlich davon ausgegangen, dass es sich um assoziierte Unternehmen handelt, es sei denn, die Vermutung des maßgeblichen Einflusses ist widerlegt. Von Letzterem gehen wir bei den betroffenen Unternehmen aus, weil keinerlei Gremienzugehörigkeiten bestehen, wir nicht an deren wichtigen Entscheidungs-

4) Konsolidierungsgrundsätze

Entsprechend der gesetzlichen Vorschriften wurden die Abschlüsse der einzelnen Unternehmen zur Einbeziehung in den Konzernabschluss einheitlich nach den für die FORTEC AG geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt bzw. für die Konsolidierung an diese Grundsätze angepasst. Gleichartige Posten wurden zusammengefasst.

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten wurden eliminiert; im Zuge der Erfolgskonsolidierung wurden die Innenumsätze und konzerninterne Erträge mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet.

Der Konzern bilanziert Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode, wenn der Konzern die Beherrschung erlangt hat. Die beim Erwerb übertragene Gegenleistung sowie das erworbene identifizierbare Nettovermögen werden grundsätzlich zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

Ein Gewinn aus einem Erwerb zu einem Preis unter dem Marktwert wird unmittelbar im Gewinn oder Verlust erfasst. Transaktionskosten werden sofort als Aufwand erfasst.

Die übertragene Gegenleistung enthält keine mit der Erfüllung von zuvor bestehenden Beziehungen verbundenen Beträge.

5) Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte gemäß IFRS 3 nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der "fair values" der Anteile mit dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen zum Zeitpunkt des Erwerbs.

Der Unterschiedsbetrag entfällt bei der Blum Stromversorgun-

5) Kapitalkonsolidierung (Forts.)

gen GmbH gänzlich auf den Goodwill, da die beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögensgegenstände und Schulden mit ihren Buchwerten übereinstimmen. Bei der Emtron electronic GmbH entfällt der Unterschiedsbetrag auf stille Reserven im Anlagevermögen,

auf anrechenbare Körperschaftsteuer und auf den Goodwill. Bei der ALTRAC AG befinden sich stille Reserven im Anlagevermögen sowie im Goodwill.

Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge sind - soweit sie nicht auf stille Reserven entfallen - als Goodwill im Anlagevermögen ausgewiesen. Der Goodwill wird als Vermögenswert erfasst

und jährlich auf eine Wertminderung hin überprüft (Impairment-Test). Jede Wertminderung wird sofort erfolgswirksam erfasst. Aus der Kapitalkonsilidierung der Data Display GmbH resultiert ein negativer Unterschiedsbetrag in Höhe von TEuro 180, der ertragswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung vereinnahmt wurde ("bargain purchase").

Erläuterungen zu den einzelnen Bilanzpositionen

Die Konzernbilanz ist in Anwendung von IAS 1 nach lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden gegliedert. Als kurzfristig werden solche Vermögenswerte und Schulden angesehen, die innerhalb eines Jahres fällig sind. Entsprechend IAS 1.56 werden die latenten Steuern als langfristige Vermögenswerte und Schulden ausgewiesen.

6) Goodwill

Der ausgewiesene Goodwill resultiert aus den Erwerben der Tochtergesellschaften ALTRAC AG, Blum Stromversorgungen GmbH und Emtron electronic GmbH (Firmenwerte).

Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten (ZGE) wurden wie im Vorjahr die Segmente "Datenvisualisierungssysteme" und "Stromversorgungen" für das Geschäftsjahr 2014/2015 identifiziert.

Der Buchwert des Goodwill für Stromversorgungen (Altrac AG) verändert sich zum 30.06.2015

auf Euro 3.072.581 (Vorjahr: Euro 2.632.016).

Die Differenz des Goodwill zum Vorjahr beruht in Höhe von TEuro 441 (VJ: TEuro 39) auf dem Wechselkursrückgang des Schweizer Franken gegenüber dem Vorjahr im Rahmen des Beteiligungsansatzes der ALTRAC AG. Die Wechselkursdifferenz wird erfolgsneutral ins Eigenkapital eingestellt.

Anstelle einer planmäßigen Abschreibung des sich bei der Kapitalkonsolidierung ergebenden Goodwills wird ein evtl. sich ergebender niedriger Wert ausschließlich auf Basis eines Impairment-Tests gemäß IAS 36 i.V.m. IFRS 3 ermittelt.

Diesem Test liegt die Ermittlung des Unternehmenswertes anhand des Discounted-Cash-Flow-Verfahrens zu Grunde.

Der jährliche Werthaltigkeitstest erfolgt am Ende des vierten Quartals des Geschäftsjahres auf Basis der Zahlungsmittel generierenden Einheiten.

Dabei wird die von der ABT Revisiongesellschaft, Schweiz, geprüfte Prognoserechnung mit den auf der Basis der durch die Unternehmenleitung der Gesellschaft erstellten Planungen für die nächsten fünf Jahre verwendet. Für den Zeitraum nach dem fünften Planungsjahr wird ein Endwert (Terminal Value) unter Fortschreibung des letzten Planungsjahres ermittelt.

Die Planungen beruhen auf den Erfahrungen, den Geschäftsergebnissen der Vergangenheit und der bestmöglichen Schätzung der zukünftigen Entwicklung einzelner Einflussfaktoren. Die währungspolitischen Einflüsse auf den Umsatz werden nach unserer Einschätzung in den Folgejahren wieder ausgeglichen. Eine nachhaltige Wachstumsrate bleibt unberücksichtigt. Die Bruttomarge sowie die Geschäftskosten bleiben unverändert.

Der für die Werthaltigkeitsprüfung erforderliche gewichtete Kapitalkostensatz nach Steuern wird unter Verwendung des Capital Asset Pricing Model bestimmt.

Dessen Komponenten sind (wie im Vorjahr) ein risikofreier Zins

6) Goodwill (Fortstzung)

von 2,04 %, die Marktrisikoprämie sowie ein Zuschlag für das Kreditrisiko von insgesamt 10 %, ein Inflationsausgleich sowie ein Betafaktor von 0,80. Die Werthaltigkeitsprüfung wurde unter Berücksichtigung eines gewichteten Kapitalkostensatzes von 8% nach Steuern vorgenommen. Die Werthaltigkeit des ausgewiesenen Goodwills ist auch bei einem Rückgang der Bruttomarge ( Terminal Value) um 5 % oder

7) Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagevermögen

Die Nutzungsdauer beträgt bei

  • Software 3 5 Jahre
  • Fahrzeugen 3 6 Jahre
  • Werkzeugen 4 Jahre
  • Büroeinrichtung 3 5 Jahre
  • Betriebs- und Geschäfts ausstattung 4 - 10 Jahre

Es wird ausschließlich die lineare Abschreibungsmethode angewandt.

Geringwertige Vermögenswerte werden aus Vereinfachungsgründen linear über 5 Jahre abgeschrieben.

Die Abschreibungen auf die immateriellen Vermögenswerte sowie die Sachanlagen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter Posten 6 Abschreibungen ausgewiesen Abschreibungsmethoden, Nutzungsdauern und Restwerte werden an jedem Abschlussstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Jeder Gewinn oder Verlust aus Anlagenabgängen wird in der Gewinn - und Verlustrechnung erfasst.

Im Konzernbruttoanlagenspiegel wurde eine zusätzliche Spalte für Währungsumrechnungsdifferenzen eingeführt. Darin werden die Differenzen im Anlagevermögen der ALTRAC AG erfasst, die sich auf Grund der Umrechnung des Abschlusses dieser wirtschaftlich selbständigen ausländischen Teileinheit zu unterschiedlichen Kursen an den Bilanzstichtagen ergeben.

Für Zwecke des erstmaligen Einbezugs der im Geschäftsjahr erworbenen Tochterunternehmen Data Display GmbH wurde im Konzernbruttoanlagespiegel eine zusätzliche Spalte für Zugänge aus Erstkonsolidierung eingefügt. Die erworbenen Vermögenswerte der Data Display GmbH wurden im Rahmen der Erwerbsmethode nach IFRS 3 neubewertet und entsprechend mit dem Zeitwert als Zugang auf den Erstkonsolidierungszeitpunkt 30.06.2015 erfasst.

Konzernanhang zum 30. Juni 2015

der Variation des Diskontierungssatzes von + 3,0 % (VJ: + 0,5 %) gegeben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr ergaben sich aus der Werthaltigkeitsprüfung keine Wertminderungen des Geschäfts- oder Firmenwertes.

8) Finanzielle Vermögenswerte

Die finanziellen Vermögenswerte setzen sich am 30.06.2015 wie folgt zusammen:

Finanzielle
Vermögenswerte [€]
Konzern
30.06.2014 30.06.2015
Konzern
Beteiligungen 94.288 95.780
Summe finanzielle
Vermögenswerte
94.288 95.780

Die Beteiligungen umfassen den 36,6 %-Anteil (VJ: 36,6 %) an der Advantec Electronics B.V., Oudenbosch (NL), in Höhe von nominal TEuro 46, den unveränderten 25 %-Anteil an der Advantec B.V., Oudenbosch (NL) in Höhe von nominal TEuro 46, den 100 %-Anteil (über AUTRONIC; VJ 99 %) an der Alltronic spol s.r.o. mit TEuro 49 (VJ TEuro 48) sowie den 100 %- Anteil an der Data Display Teknoloji Elektronik Sanayive Dis Ticaret A.S., Türkei (über Data Display) mit Euro 1 (als Erinnerungswert, da diese sich in Liquidation befindet.)

Aufgrund der vorliegenden wirtschaftlichen Daten der Advantec Electronics B.V. hat sich im Vergleich zum Vorjahr keine Änderung ergeben. Die Bewertung erfolgt zu den ursprünglichen Anschaffungskosten, die dem am Bilanzstichtag beizulegenden Zeitwert entsprechen.

8) Finanzielle Vermögenswerte

Die Beteiligung an der Advantec B.V., Oudenbosch (NL) in Höhe von nominal TEuro 46 (25 %) wurde im Geschäftsjahr 2007/2008 wegen voraussichtlich dauernder Wertminderung auf TEuro 0 abgeschrieben. Im Geschäftsjahr wurde wegen Überschuldung Insolvenz angemeldet. Die Tochterunternehmung AUTRONIC Steuer- und Regeltechnik GmbH hält zum Bilanzstichtag einen 100%-Anteil an der Alltronic elektronické stavebni skupiny a komponenty spol s.r.o., Dýsina, Tschechien (TEuro 49), (VJ 99 %, TEuro 48) beteiligt. Der Zeitwert am Bilanzstichtag entspricht im Wesentlichen den historischen Anschaffungskosten. Die AUTRONIC GmbH hat keinen Teilkonzernabschluss zum 30.06.2015 erstellt (IAS 27.10). Der Ausweis der Anteile an der Alltronic erfolgt auch im Konzern als finanzieller Vermögenswert nach IAS 39, da

das Unternehmen gem. IAS 1.15 und 1.30 von untergeordneter Bedeutung ist.

Die finanziellen Vermögenswerte werden als "financial assets available-for-sale" nach IAS 39 klassifiziert. Wertänderungen gegenüber dem Vorjahresausweis werden erfolgsneutral gemäß IAS 39.55 b in die Marktbewertungsrücklage eingestellt. Zum Bilanzstichtag war die Marktbewertungsrücklage nicht zu dotieren.

Konzernbruttoanlagespiegel

Historische Anschaffungskosten/Purchase costs Abschreibungen/Depreciation Buchwerte/Netbook value
Stand am Zugänge Abgänge WK-Diff. Zugänge. Stand am Stand am Zugänge Abgänge WK-Diff. Stand am Stand am Stand am
Balance on Additions Retirements Exchange aus Erst- Balance on Balance on Additions Retirements Exchange Balance on Balance on Balance on
01.07.2014 2014/2015 2014/2015 Difference Konsolidier. 30.06.2015 01.07.2014 2014/2015 2014/2015 Difference 30.06.2015 01.07.2014 30.06.2015
Immaterielle Vermögensgegenstände/Intangible assets
- Software/Software 627.544 22.997 4.522 22.145 79.775 747.939 427.435 62.151 4.518 1.593 503.616 200.109 244.323
Summe Immat.Vermögenswerte
/Total intangible assets
627.544 22.997 4.522 22.145 79.775 747.939 427.435 62.151 4.518 1.593 503.616 200.109 244.323
Sachanlagen/Tangible assets
- Grundstücke/Property 253.375 0 0 0 53.579 306.954 0 0 0 0 0 253.375 306.954
- Gebäude inkl. gel. AZ
-/Plant, Buildings 586.229 9.256 0 0 337.918 933.403 207.119 33.145 0 0 240.264 379.110 693.139
- Außenanlagen/outdoor facilities 43.001 12.469 0 0 0 55.470 14.096 3.698 0 0 17.794 28.905 37.676
- Fahrzeuge/Vehicles 503.237 60.677 58.323 29.397 0 534.988 334.085 52.925 36.450 25.581 376.141 169.152 158.847
- Werkzeuge/Small tools 52.790 6.179 0 0 0 58.969 40.196 5.217 0 0 45.413 12.594 13.556
- technische Anlagen/ Maschinen
/plant, machinery
289.567 126.147 0 0 30.524 446.238 142.793 27.707 0 0 170.500 146.774 275.738
- Büroeinrichtung/EDV
/Office furnishings 744.523 21.350 46.214 62.344 89.679 871.681 649.554 47.923 46.205 67.696 718.968 94.969 152.714
- Betriebs- und Geschäftsausstattung
-/Office and plant equipment 313.872 25.566 3.170 16.751 330.679 683.698 224.307 24.651 3.169 7.891 253.680 89.566 430.018
- GWG/Low-value items 78.634 33.568 14.884 0 26.116 123.434 38.800 23.519 14.879 0 47.440 39.834 75.994
Summe Sachanlagen
/Total tangible assets 2.865.227 295.212 122.590 108.491 868.495 4.014.835 1.650.948 218.786 100.703 101.168 1.870.201 1.214.278 2.144.635
Finanzielle Vermögenswerte
/Financial assets
140.463 1.491 0 0 1 141.955 46.175 0 0 0 46.175 94.288 95.780
Summe Anlagevermögen
/Total assets 3.633.233 319.700 127.113 130.637 948.271 4.904.729 2.124.558 280.936 105.221 119.716 2.419.991 1.508.675 2.484.739

9) Langfristige Forderungen

Es handelt sich um die bezahlten Mietkautionen für die FORTEC-Büros in Landsberg und Wien (TEuro 9) und Data Display-Büros in Eisenach und USA (TEuro 28) sowie um Forderungen aus der

Rückversicherung von Altersteilzeitverträgen sowie Steuerforderungen aus den Rückforderungen des zum Barwert angesetzten Körperschaftssteuerminderungsguthaben in Höhe von TEuro 60 (VJ TEuro 50), mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Darüberhinaus werden langfristige Forderungen aus Verkäufen von Displays in England in Höhe von TEuro 361 ausgewiesen, die von der englischen Tochtergesellschaft der Data Display GmbH getätigt wurden. Die durchschnittliche Laufzeit dieser Forderungen beträgt 36 Monate.

10) Vorräte

Die Waren und Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung der Anschaffungsnebenkosten angesetzt. Dabei wird von gewichteten Durchschnittspreisen ausgegangen. Soweit erforderlich wurde eine Abwertung auf den niedrigen beizulegenden Wert - der dem Nettoveräußerungswert entspricht - vorgenommen. Allen erkennbaren Risiken wurde

11) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Steuerforderungen und sonstige Vermögenswerte

Auf die Data Display GMbH entfallen folgende Teilbeträge:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Euro 3.410.332, Steuerforderungen Euro 81.138 sowie sonstige Vermögenswerte Euro 178.948.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch Einzelwertberichtigungen allen erkennbaren Risiken Rechnung getragen.

Die hier ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die Steuerforderungen enthalten neben Rückforderungen von geleisteten Steuervorauszahlungen auf die Veranlagungszeiträume 2014 und 2015 unter anderem das zum Barwert angesetzte Körperschaftsteuerminderungsguthaben TEuro 20 (VJ TEuro 18)

Das Vorratsvermögen setzt sich am 30.06.2015 wie folgt zusammen:

Vorratsvermögen Konzern
30.06.2014
Konzern
30.06.2015
Waren/Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe 7.385.842 13.620.688
Fertige/Unfertige Erzeugnisse 997.219 2.769.317
Geleistete Anzahlungen 45.297 343.444
Summe Vorratsvermögen 8.428.358 16.733.449

durch angemessene Abschläge Rechnung getragen. Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse werden mit ihren Herstellungskosten angesetzt. Dabei werden die direkt zuordenbaren Kosten (wie Fertigungslöhne und Materialkosten) sowie fixe und variable Produktionsgemeinkosten (Fertigungs- und Materialgemeinkosten) berücksichtigt. Kosten im Sinne des IAS 2.16 werden nicht einbezogen. Vom Vorratsvermögen entfällt ein Betrag von Euro 6.848.816 auf die Data Display GmbH.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte gliedern sich am 30.06.2015 wie folgt auf:

Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen [€]
Konzern
30.06.2014
Konzern
30.06.2015
Forderungen aus Lieferungen/Leist. 4.048.003 8.168.858
Steuerforderungen 309.340 722.101
Sonstige Vermögenswerte 87.278 353.859
Gesamte Forderungen 4.444.621 9.244.818

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich gemäß IFRS 7.16 wie folgt entwickelt:

Wertberichtigungen [€] Konzern
Gj. 2013/2014
Konzern
Gj. 2014/2015
Stand Wertberichtigungen am 01.07. 27.800 25.700
Zuführungen 11.700 5.050
Verbrauch/Auflösungen -13.600 0
Zugang aus Erstkonsolidierung (nicht ergebniswirksam) - 65.970
Stand Wertberichtigungen am 30.06. 25.700 96.720

mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr (siehe Erläuterung zu 9).

Die sonstigen Vermögenswerte im Konzern bestehen im Wesentlichen aus Aktiver Rechnungsabgrenzung in Höhe von TEuro 239 (VJ: TEuro 68) zusammen, davon entfallen auf die Data Display GmbH TEuro 170. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Darlehensforderungen stellen Finanzinstrumente nach IAS 39 dar und werden in die Kategorie "Kredite und Forderungen" klassifiziert. Die Bewertung erfolgt somit zu fortgeführten Anschaffungskosten.

12) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente setzen sich am 30.06.2015 wie folgt zusammen:

in € Konzern
30.06.2014
Konzern
30.06.2015
Kassenbestand
Freistempler
11.240 14.887
Bankguthaben
und Postgiro
8.653.287 5.713.261
Zahlungsmittel 8.664.527 5.728.148

Die Guthaben bei Kreditinstituten, die auf US-Dollar, Schweizer Franken und Japanische Yen lauten, wurden im Konzernabschluss mit dem Mittelkurs zum Bilanzstichtag im Konzernabschluss bewertet. Bankguthaben auf andere Fremdwährungen waren nicht vorhanden. Der ausgewiesene Wert der liquiden Mittel entspricht dem Marktwert. Über alle Zahlungsmittel kann ohne Einschränkung verfügt werden.

13) Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der FORTEC Elektronik AG beträgt am Bilanzstichtag Euro 2.954.943,00 (VJ: Euro 2.954.943,00). Die Aktien der Gesellschaft sind eingeteilt in 2.954.943 nennwertlose Stückaktien (Wertpapierkennnummer 577410/ ISIN DE 0005774103). Auf jede Stückaktie entfällt ein anteiliger Betrag am Grundkapital von Euro 1,00.

14) Eigenkapital

Das Eigenkapital im Konzern entwickelte sich im Berichtsjahr wie folgt:

Eigenkapital [€] Grund-
kapital
Euro
Kapital-
rücklage
Euro
Währungs-
umrechnungs-
differenzen
Euro
Gewinn
-rücklage/
Gewinnvortrag
Euro
Gesamt
Euro
Stand 01.07.2014 2.954.943 8.689.364 1.091.320 9.384.171 22.119.798
Zuführung
Währungsumrechnung
anteiliger "Bargain purchase"
775.294 500.806 775.294
500.806
Ausschüttung
Jahresüberschuss
-1.477.472
1.874.009
-1.477.472
1.874.009
Stand 30.06.2015 2.954.943 8.689.364 1.866.614 10.281.514 23.792.436

Die Kapitalrücklage entwickelte sich ab dem 1. Juli 1998 in Höhe von TEuro 256 zuzüglich Agio in 1999 von TEuro 5.233 abzüglich Umwandlungen der Kapitalrücklage und Erhöhungen aus Ausübung von bedingtem Kapital auf TEuro 8.689. Veränderungen im Geschäftsjahr liegen nicht vor. In der Marktbewertungsrücklage werden erfolgsneutral die Änderungen des beizulegenden Zeitwertes von zur Veräußerung gehaltenen Finanzinvestitionen erfasst. Die Marktbewertungsrücklage war zum Bilanzstichtag nicht zu dotieren.

Die Gesellschaft verfolgt seit jeher die strikte Maßgabe, das Geschäft auf Basis einer hohen Eigenkapitalfinanzierung aufzubauen und strebt dabei bilanzielle Eigenkapitalquoten von >= 50% nach Dividendenausschüttungen an. Dabei werden in die Definition von Eigenkapital, wie in den Vorjahren, keine hybriden Formen von Eigenkapital einbezogen.

Auf die nach IAS 1.10 c verpflichtend aufzustellende Eigenkapitalveränderungsrechnung, die Bestandteil dieses Konzernabschlusses ist, wird hingewiesen.

15) Finanzinstrumente - Erstmalige Erfassung und Folgebewertung

a) Finanzielle Vermögenswerte Erstmalige Erfassung und Bewertung

Gemäß IFRS 7 werden Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 entweder als finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und Forderungen, als bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen, als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte oder als Derivate, die als Sicherungs-

15) Finanzinstrumente - Erstmalige Erfassung und Folgebewertung(Forts.)

instrument designiert wurden und als solche effektiv sind, klassifiziert. Der Konzern legte die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte mit dem erstmaligen Ansatz fest.

Finanzielle Vermögenswerte werden bei der erstmaligen Erfassung zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von Finanzinvestitionen, die nicht als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, klassifiziert sind, werden darüber hinaus Transaktionen berücksichtigt, die direkt dem Erwerb der Vermögenswerte zuzurechnen sind.

Die finanziellen Vermögenswerte des Konzerns umfassen Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen, notierte und nicht notierte Finanzinstrumente.

Folgebewertung

Der Konzern macht die Folgebewertung der finanziellen Vermögenswerte von deren Klassifizierung abhängig:

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Der Konzern hat keine finanziellen Vermögenswerte als erfolgswirksam zum beizulegenden Wert bewertet eingestuft.

Kredite und Forderungen Kredite und Forderungen sind nicht-derivative Finanzinstrumente mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden solche finanziellen Vermögenswerte im Rahmen einer Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten und abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Die Verluste aus einer Wertminderung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter Finanzaufwendungen erfasst.

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Finanzinvestitionen Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (available-for-sale) enthalten Eigenkapitaltitel, die weder zu Handelszwecken noch erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet eingestuft sind.

Nach der erstmaligen Bewertung werden zur Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte in den folgenden Perioden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Nicht realisierte Gewinne oder Verluste werden als sonstiges Ergebnis in die Marktbewertungsrücklage eingestellt.

Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten

Der Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob objektive Hinweise bestehen, dass eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswerts oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten vorliegt.

Bestehen objektive Hinweise, dass eine Wertminderung vorliegt, ergibt sich die Höhe des Wertminderungsverlustes als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem Barwert der erwartenden künftigen Cashflows.

Konzernanhang zum 30. Juni 2015

b) Finanzielle Verbindlichkeiten Erstmalige Erfassung und Bewertung

Gemäß IFRS 7 werden Finanzielle Verbindlichkeiten im Sinne von IAS 39 entweder als Finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, als Kredite und Forderungen, als Darlehen oder sonstige Verbindlichkeiten klassifiziert.

Der Konzern legt die Klassifizierung seiner Finanziellen Verbindlichkeiten mit dem erstmaligen Ansatz fest.

Sämtliche finanziellen Verbindlichkeiten werden bei der erstmaligen Erfassung zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns umfassen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten.

Folgebewertung

Der Konzern macht die Folgebewertung der finanziellen Verbindlichkeiten von deren Klassifizierung abhängig: Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanziel-

le Verbindlichkeiten Der Konzern hat keine Finanziellen Verbindlichkeiten als erfolgswirksam zum beizulegenden Wert bewertet eingestuft. Kredite und Verbindlichkeiten Darlehen und Verbindlichkeiten sind nicht-derivative Finanzinstrumente mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden solche finanziellen Verbindlichkeiten im Rahmen einer Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten und abzüglich etwaiger Werterhöhungen bewertet.

15) Finanzinstrumente - Erstmalige Erfassung und Folgebewertung(Forts.)

Die Finanzinstrumente betreffen im Einzelnen gemäß IFRS 7.6 folgende aus der Bilanz abzuleitende Werte:

Von den in der Konzernbilanz unter "Sonstigen Vermögenswerten" ausgewiesenen TEuro 353 (VJ: TEuro 87) sind Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEuro 239 (VJ: TEuro 68) nicht als Finanzinstrumente qualifiziert.

Dabei steht dem Buchwert gemäß IFRS 7.8 der beizulegende Fair value gegenüber.

Alle Positionen sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die Passiva setzen sich wie folgt zusammen:

Von den in der Konzernbilanz unter "Sonstigen Verbindlichkeiten" ausgewiesenen TEuro 2.187 (VJ: TEuro 903) sind Rückstellungen aus den Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von Höhe von TEuro 569 (VJ: TEuro 423) nicht als Finanzinstrumente qualifiziert. Alle Positionen werden mit den

Die Gegenüberstellung von Buchwert und Fair value führt zu keinen Änderungen:

Die Verbindlichkeiten sind zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung im Rahmen des eingeräumten Zahlungszieles beglichen. (IFRS 7.39).

* financial liabilities at amortised costs

Fortgeführte
Anschaffungskosten Zuschreibung
30.06.2015
Fair Value Gesamt
30.06.2015 30.06.2015
Finanzielle Vermögenswerte 95.780 0 95.780
VJ 94.288 0 94.288
langfristige Forderungen 463.867 0 463.867
VJ 64.463 0 64.463
Forderungen aus Lief. und Leist. 8.168.858 0 8.168.858
VJ 4.048.003 0 4.048.003
Sonstige Vermögenswerte 114.917 0 114.917
VJ 19.218 0 19.218
Zahlungsmittel und -äquivalente 5.728.148 0 5.728.148
VJ 8.667.527 0 8.667.527
Summe 14.571.570 0 14.571.570
VJ 12.893.499 0 12.893.499
Bewertungs
kategorie
IAS 39
Buchwert Fair Value
30.06.2015 30.06.2015
Gesamt
30.06.2015
Finanzielle Vermögenswerte
VJ
available for sale
AfS
95.780
94.288
95.780
94.288
95.780
94.288
langfristige Forderungen
VJ
loan & receivables
LaR
463.867
64.463
463.867
64.463
463.867
64.463
Forderungen aus Lief. und Leist. loan & receivables 8.168.858 8.168.858 8.168.858
VJ
LaR 4.048.003 4.048.003 4.048.003
Sonstige Vermögenswerte
VJ
loan & receivables
LaR
114.917
19.218
114.917
19.218
114.917
19.218
Zahlungsmittel und -äquivalente loan & receivables 5.728.148 5.728.148 5.728.148
VJ
LaR 8.664.527 8.664.527 8.664.527
Summe
VJ
14.571.570 14.571.570 14.571.570
12.890.499 12.890.499 12.890.499
in € Fortgeführte
Anschaffungs-
kosten
Fair Value
30.06.2015 30.06.2015 30.06.2015
Gesamt
Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten 1.000.000 0 1.000.000
Verbindlichk. aus Lief. und Leist. 3.629.388 0 3.629.388
VJ 1.639.060 0 1.639.060
Sonstige Verbindlichkeiten 1.617.138 0 1.617.138
VJ 443.876 0 443.876
Summe 6.246.526 0 6.246.526
VJ 2.082.936 0 2.082.936

fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Bewertungs
kategorie
IAS 39
Buchwert Fair Value
30.06.2015 30.06.2015 30.06.2015
Gesamt
Verbindlichkeiten gg.
Kreditinstuten
FLAC* 0 1.000.000 1.000.000
0
1.000.000
0
Verbindlichk. aus Lief. und Leist.
VJ
FLAC* 3.629.388 3.629.388
1.639.060 1.639.060
3.629.388
1.639.060
Sonstige Verbindlichkeiten
VJ
FLAC 443.876 1.617.138 1.617.138
443.876
1.617.138
443.876
Summe
VJ
2.082.936 2.082.936 6.246.526 6.246.526 6.246.526
2.082.936

15) Finanzinstrumente - Erstmalige Erfassung und Folgebewertung(Forts.)

Die Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung gemäß IFRS 7.20 setzen sich wie folgt zusammen:

Das Ausfallrisiko für Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente besteht nicht, da die Vertragspartner von Geld und Kapitalanlagen Kontrahenten mit guter Bonität sind.

Ein Ausfallrisiko für das in den langfristigen Forderungen enthaltene Körperschaftsteuerguthaben in Höhe Euro 58.864,39 (VJ TEuro 65) besteht nicht. Daher bleibt das Ausfallrisiko von 30 % im Vorjahr unverändert im Geschäftsjahr.

Ein Liquiditätsrisiko gemäß IFRS 7.39 a für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen besteht nicht, da die Verbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung bereits beglichen sind. Die "Sonstigen Verbindlichkeiten" sind zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung ebenfalls zu

16) Rückstellungen

Der Bilanzausweis von TEuro 369 enthält neben den langfristigen Rückstellungen (siehe Tabelle) auch langfristige Verbindlichkeiten aus erhaltenen Kautionen in Höhe von TEuro 91.

Die sonstigen Rückstellungen wurden entsprechend IAS 37 unter Berücksichtigung aller erkennbaren Verpflichtungen mit ihrem wahrscheinlichen Erfüllungswert gebildet. Erforderliche Abzinsungen wur-

Konzernanhang zum 30. Juni 2015

2014/2015 Zuschreibung Wertberichtigung
2014/2015
Abschreibung
2014/2015
Finanzielle Vermögenswerte 0 0 0
VJ 0 0 0
langfristige Forderungen 0 0 0
VJ 0 0 0
Forderungen aus Lief. und Leist. 0 5.050 0
VJ 0 1.900 0
Sonstige Vermögenswerte 0 0 0
VJ 0 0 0
Zahlungsmittel und -äquivalente 0 0 0
VJ 0 0 0
Gesamt 0 5.050 0
VJ 0 1.900 0

Das Ausfallrisiko besteht für die einzelnen Positionen in dargestellter Höhe:

Ausfallrisiko 30.06.2015 Gesamt Ausfallrisiko
30.06.2015
Finanzielle Vermögenswerte 100 % 95.780 95.780
VJ 100 % 94.288 94.288
langfristige Forderungen 30% 463.867 139.160
VJ 30% 64.463 19.339
Forderungen aus Lief. und Leist. 20 % 8.168.858 1.633.772
VJ 20% 4.048.003 809.601
Sonstige Vermögenswerte 50 % 114.917 114.917
VJ 50 % 19.218 19.218
Zahlungsmittel und –äquivalente 0 % 5.728.148 0
VJ 0 % 8.664.527 0
Summe 14.571.570 1.983.629
VJ 12.890.499 942.446

einem großen Teil bezahlt. Sowohl das Ausfall- als auch das Liquiditätsrisiko können das operative Geschäft belasten,

jedoch zu keiner existenzgefährdenden Bedrohung werden.

Die Rückstellungen im Konzern setzen sich am 30.06.2015 wie folgt zusammen:

Rückstellungen [€] Stand Verbrauch Auflösung Zuführung 01.07.2014 2014/2015 2014/2015 2014/2015 Erstkonsol 30.06.2015 Zugang Stand
Sonstige Rückstellungen
- langfristig 207.666 0 9.468 17.103 62.426 277.727
- kurzfristig 113.450 11.000 4.000 16.399 25.527 140.376
davon für Gewährleistungen 250.066 0 13.468 22.502 38.025 259.100
321.116 11.000 13.468 33.502 87.953 418.102

den vorgenommen. Die langfristigen Rückstellungen enthalten die zurückgestellten Beträge (Jahre 2 - 10) für die gesetzliche Verpflichtung zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen sowie für Verpflichtungen aus Gewährleistungen.

Die restlichen Rückstellungen sind kurzfristiger Art (Laufzeit kleiner 1 Jahr). Mit Erstattungen ist nicht zu rechnen. Die kurzfristigen Rückstellungen

16) Rückstellungen (Fortsetzung)

betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Gewähr-

17) Verbindlichkeiten

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgte zum Erfüllungsbetrag. Die Steuerverbindlichkeiten betreffen Steuern des laufenden Jahres in Höhe von TEuro 1.173 (VJ: TEuro 676), davon Ertragsteuer TEuro 606 (VJ: TEuro 340), Umsatzsteuer TEuro 450 (VJ: TEuro 270) und Lohnsteuer TEuro 117 (VJ: TEuro 66). TEuro 43 (VJ: TEuro 63) betreffen Ertragssteuernachzahlungen Vorjahre.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind sog. abgegrenzte

leistung und Personal, die sowohl der Höhe wie auch dem Zeitpunkt nach mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Auszahlung kommen. Für den

Ansatz und die Bewertung von Rückstellungen für Gewährleistung sind die Schätzungen aus den Erfahrungen der Vergangenheit angewandt worden.

Die Verbindlichkeiten setzen sich am 30.06.2015 wie folgt zusammen:

Verbindlichkeiten [€] Konzern
30.06.2014
Konzern
30.06.2015
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinst. 0 1.000.000
Verbindl. aus Lieferungen u. Leistungen 1.639.060 3.629.388
Steuerverbindlichkeiten 740.302 1.216.674
Sonstige Verbindlichkeiten 903.156 2.186.553
Gesamte Verbindlichkeiten 3.282.518 8.032.615

Schulden ("accruals") in Höhe von TEuro 839 (VJ: TEuro 654) enthalten, die nach HGB den Begriff der "Rückstellungen" erfüllen, aber nach IFRS als Verbindlichkeit auszuweisen sind. Diese beinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen gegenüber Personal (TEuro 564; VJ: TEuro 454) sowie Abschlusskosten (TEuro 200; VJ: TEuro 165).

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren waren nicht auszuweisen. Alle Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit unter 1 Jahr.

18) Latente Steuern

Die Abgrenzung latenter Steuern erfolgt nach dem "temporary - differencies - concept" des IAS 12 auf zeitlich begrenzte Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und den entsprechenden Ansätzen in der Bilanz nach IFRS. Für die Ermittlung der latenten Steuern wurden diejenigen Steuersätze angewandt, die nach Lage der am Bilanzstichtag gültigen gesetzlichen Regelungen zum Realisationszeitpunkt erwartet werden.

Bei der Bildung der latenten Steuern wurde die durchschnittliche Ertragssteuerbelastung (KSt, SolZ und GewSt) auf 29 % (VJ: 29 %) veranschlagt. Bei der Berechnung der latenten Steuern

30.06.2014 30.06.2015
Latente Steuern [TEuro] aktive
latente
Steuern
passive
latente
Steuern
aktive
latente
Steuern
passive
latente
Steuern
Sachanlagen (inkl. GWG) 2 0 26 111
Finanzielle Vermögenswerte 15 0 38 0
Vorräte 0 99 195 198
Forderungen 0 34 0 41
sonstige Vermögenswerte 0 0 24 0
Rückstellungen 0 140 0 185
Verbindlichkeiten 0 0 0 0
17 273 282 535

für Gewinne der ALTRAC AG (Schweiz) wurde eine Ertragssteuerbelastung in Höhe von 25 % zu Grunde gelegt.

19) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen Miet- und Leasingverpflichtungen mit folgender Laufzeitenverteilung. Von der GesamtSteuerlatenzen auf Grund von Bewertungsunterschieden entstanden bei obigen Bilanzposten.

- bis 1 Jahr: TEuro 851 (TEuro 245)
- 1 bis 5 Jahre TEuro 2.634 (TEuro 200)
- größer 5 Jahre TEuro 1.019 (TEuro 0)
Gesamt TEuro 4.794 (TEuro 445)

verpflichtung entfällt auf die Data Display GmbH ein Anteil von 4.262 auf die AUTRONIC GmbH TEuro 293 (VJ: TEuro 393).

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Durch die erstmalige Konsolidierung der Data Display GmbH auf dem Stichtag 30.06.2015 wurde die Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2014/2015 nicht berührt. Insofern ist die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen vollständig gegeben. Sowohl laufendes Jahr als auch Vorjahr enthalten keine Zahlen des Teilkonzerns Data Display GmbH.

Sämtliche Angaben beziehen sich auf fortgefürte Geschäftsbereiche. Aufgegebene Geschäftsbereiche bestehen weder im laufenden Geschäftsjahr noch im Vorjahr.

20) Umsatzerlöse

Umsatzerlöse werden abzüglich Erlösschmälerungen und Preisnachlässen wie Rabatte, Skonti, Boni und zurückgewährte Entgelte bzw. Retouren erfasst. Grundsätzlich erfolgt der Konzern-Ausweis gemäß IAS 18 mit erfolgter Lieferung bzw. erbrachter Leistung, wenn der Preis feststeht oder bestimmbar

Umsatzerlöse Konzern
[TEuro]
Daten-
visualisierung versorgungen
Strom- Gesamt
Inland 13.787 21.890 35.677
Vorjahr Inland 15.476 19.986 35.462
Ausland 2.985 7.248 10.233
Vorjahr Ausland 3.761 6.180 9.941
Gesamt 16.772 29.138 45.910
Vorjahr Gesamt 19.237 26.166 45.403

Konzerninterne Erlöse wurden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.

ist und die Realisierung der damit verbundenen Forderung wahrscheinlich ist. Der Konzernumsatz beträgt

TEuro 45.910 (VJ: TEuro 45.403). Aufgegliedert nach geographischen Segmenten ergibt sich aus obiger Tabelle.

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt auf:

21) Bestandsveränderung unfertige/fertige Erzeugnisse

Es handelt sich um die Bestandsminderungen von unfertigen/fertigen Erzeugnissen der Blum Stromversorgungen GmbH in Höhe von TEuro - 68 (VJ: TEuro + 43) und der AUTRO-NIC Steuer- und Regeltechnik GmbH in Höhe von TEuro -207 (VJ: TEuro -78) sowie der Bestandserhöhung der ROTEC technology GmbH in Höhe von TEuro 251 (VJ:TEuro -247).

23) Materialaufwand

Die Aufwendungen für den

22) Sonstige betriebliche Erträge

Sonstige betriebliche Erträge [€] Konzern
2013/2014
Konzern
2014/2015
Erträge Anlagenabgänge 6.246 396
Herabsetzung Einzelwertberichtigung 16.291 9.100
Auflösung Rückstellungen 36.981 10.945
Ertrag aus Bargain purchase (Data Display) 0 180.108
Sachbezüge 79.549 64.035
Erträge aus Kursdifferenzen 281.540 589.802
Sonstige ordentl. Erträge im Rahmen der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 163.325 268.781
Sonstige betriebliche Erträge 583.932 1.123.167

In den sonstigen ordentlichen Erträgen sind insbesondere Erträge aus Schadenersatz in Höhe von TEuro 34 (VJ TEuro 17)

Material-/Wareneinkauf betrugen im Geschäftsjahr TEuro 34.970 (VJ TEuro 34.198). Materialaufwand in Höhe von

und ein Werbekostenzuschuss eines Lieferanten in Höhe von TEuro 82 enthalten.

TEuro 1.424 (VJ:TEuro 1.820), der innerhalb des Konzerns anfiel, wurde eliminiert.

24) Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

25) Abschreibungen

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres gliedern sich wie folgt auf:

26) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt auf:

In den Kosten der Warenabgabe sind Zuführungen zu den Gewährleistungsrückstellungen in Höhe von TEuro 23 (VJ: TEuro 11) enthalten. Unter den sonstigen Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sind Aufwendungen aus Umrechnungsdifferenzen von Wäh-

27) Zinsergebnis

Das Zinsergebnis setzt sich aus Zinserträgen in Höhe von TEuro 18 (VJ: TEuro 6) sowie Zinsaufwendungen in Höhe von TEuro 9 (VJ: TEuro 2) zusammen.

28) Steuern vom Einkommen und Ertrag

Ausgewiesen werden im Konzernabschluss Körperschaft-

Personalaufwand [€] 2013/2014 2014/2015
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben u. Aufwendungen
4.757.498 4.764.484
für Altersversorgung 848.359 823.527
Personalaufwand 5.605.857 5.588.011
Abschreibungen [€] Konzern
2013/2014
Konzern
2014/2015
Immaterielle Vermögensgegenstände 62.448 62.151
Sachanlagevermögen und GWG 227.912 218.785
Abschreibungen 290.360 280.936
Sonstige betriebliche Aufwendungen [€] Konzern
2013/2014
Konzern
2014/2015
Raumkosten 572.862 641.883
Versicherungen, Beiträge 149.864 152.660
Reparaturen, Instandhaltung 78.123 91.716
Fahrzeugkosten 131.590 82.910
Werbe- und Reisekosten 776.343 993.435
Kosten der Warenabgabe 245.000 278.794
Verschiedene betriebliche Kosten 989.567 951.992
Verlust aus Anlagenabgängen 16.856 23
Verluste UV und Wertberichtigungen 42.594 36.899
Sonstige Aufwendungen im Rahmen
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 447.799 745.746
Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.450.598 3.976.059

rungskursen in Höhe von TEuro 745 (VJ: TEuro 448) enthalten. Die Aufwendungen aus Umrechnungsdifferenzen

betreffen den im jeweiligen Geschäftsjahr realisierten Aufwand bei Zahlung.

Nach ihrer Herkunft gliedern die Ertragsteuern sich wie folgt:

Steuern vom Einkommen und Ertrag [TEuro] Konzern
2013/2014
Konzern
2014/2015
Gezahlte bzw. geschuldete Steuern
Deutschland
Schweiz
717
6
601
3
Latente Steuern 723 604
aus zeitlichen Unterschieden
aus Verlustvorträgen
-67
0
18
0
Ertragsteuer -67
656
18
622

steuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbeertragssteuer sowie Ertragsteuern nach schweizerischem Obligationenrecht mit den am Bilanzstichtag jeweils

gültigen Steuersätzen. Die Ertragssteuerbelastung beträgt im Konzern 27,5 % (VJ: 27,5 %) und umfasst die Körperschaftund Gewerbesteuerbelastung.

28) Steuern vom Einkommen und Ertrag (Forts.)

Der tatsächliche Steueraufwand im FORTEC-Konzern von TEuro 622 (VJ: TEuro 656) liegt um TEuro 122 unter dem theoretischen Steueraufwand, der sich aus der Anwendung eines gewichteten erwarteten Durchschnittssteuersatzes auf das Vorsteuerkonzernergebnis ergibt. Die Überleitung des theoretisch erwarteten Steueraufwandes auf den tatsächlich in den Gewinnund Verlustrechnung ausgewiesenen Steueraufwand .

Steuern vom Einkommen und Ertrag [TEuro] Konzern
2013/2014 2014/2015
Konzern
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.192 2.496
nomineller Ertragssteuersatz inkl. Gewerbesteuer 29,80% 29,80%
Erwarteter Ertragssteueraufwand bei einheitl. Steuerbelast.
Erhöhung/Minderung der Ertragssteuerbelastung durch:
653 744
niedrige Steuerbelastung Ausland 30 -1
Nutzung von nicht bilanzierten Verlustvorträgen -8 0
nicht abzugsfähige Betriebsausgaben 6 5
steuerfreie Erträge (Dividenden) -3 -88
Abschreibung Anlagevermögen 0 0
Steuerzahlungen für Vorjahre -19 -32
Aktivierung Verlustvorträge 0 0
Gewerbesteuerliche Hinzu-/Abrechnungen 0 1
Korrektur Bemessungsgrundlage Tochtergesell. 0 0
sonstige Abweichungen -3 -8
ausgewiesene Ertragssteuerbelastung 656 622
Effektiver Ertragssteuersatz 29,90% 24,90%

(Ertragsteuersatz in Höhe von 29,8 % wäre der theoretische Satz bei ausschließlich deutschen Tochterunternehmen)

29) Segmentberichterstattung

Der Konzern ist in den Bereichen Datenvisualisierung und Stromversorgungen tätig. Beide Segmente sind innerhalb des Konzerns weitgehend selbständig und werden separat geführt. Die Kunden- und Kostenstrukturen führen zu folgender Aufteilung gem. IFRS 8. Die gewinn- und verlustrechnungsbezogenen Werte enthalten keine Werte der Data Display GmbH, da die Erstkonsolidieurng per 30.06.2015 die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung nicht berührt, obwohl die bilanzpostenbezogenen Werte die Werte der Data Display GmbH beinhalten. Die Bewertungs- bzw. Rechnungslegungsgrundlagen für die Segmente entsprechen den Bewertungsgrundlagen bzw. Rechnungslegungsgrundlagen des Unternehmens bzw. des Konzerns. Das Finanzergebnis

Segmentberichterstattung Daten-
visualisierung
TEuro
Stromver-
sorgungen 1)
TEuro
Gesamt
TEuro
Umsatz 16.772 29.138 45.910
Vorjahr 19.237 26.166 45.403
Planmäßige Abschreibungen* 64 217 281
Vorjahr 70 220 290
Betriebsergebnis -100 2.279 2.179
Vorjahr 503 1.657 2.160
Finanzergebnis/Beteiligungsergebnis 284 33 317
Vorjahr 7 25 32
Ertragsteuern* -26 647 622
Vorjahr 178 478 656
Jahresergebnis 209 1665 1874
Vorjahr 333 1.203 1.536
Vermögenswerte* 12.199 26.051 38.250
Vorjahr 9.812 16.167 1.536
davon Inland 4.678 23.298 27.976
Vorjahr 9.433 13.319 25.979
davon Ausland 7.521 2.753 10.274
Vorjahr 914 2.589 3.503
Schulden* 2.895 6.183 9.078
Vorjahr 1.174 2.685 3.859
Investitionen 204 218 422
Vorjahr 147 288 435

setzt sich aus Finanzerträgen von TEuro 18 (VJ: TEuro 26) und Finanzaufwendungen von TEuro 9 (VJ: TEuro 2) zusammen. Auf eine segmentbezogene Aufteilung der Finanzauf-

wendungen und der Finanzerträge wurde aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet. Das Beteiligungsergebnis ist aus der Gewinn- und Verlustrechnung sichtlich.

30) Währungsumrechnungen

In das Eigenkapital wurden insgesamt TEuro 775 (VJ: TEuro 80) Währungsumrechnungsdifferenzen eingestellt. Sie haben sich wie folgt entwickelt:

Euro
Stand 01.07.2013 1.011.324
Zuführung 2013/2014 79.996
Stand 01.07.2014 1.091.320
Zuführung 2014/2015 775.294
Stand 30.06.2015 1.866.614

Die Zuführung resultiert im Wesentlichen aus der Umrechnung des Goodwills und des Eigenkapitals der ALTRAC AG zum Stichtagskurs sowie aus der Erstkonsidierung der Data Display GmbH (und den dort enthaltenen Umrechnungsdifferenzen aus deren Tochtergesellschaft Apollo Display Technologies Corp., USA.)

In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden TEuro 51 (VJ: TEuro -14) aus Währungsumrechnungen erfolgswirksam erfasst. entwickelt.

32) Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats sind am Bilanzstichtag: Michael Höfer (Vorsitzender) Steingaden, Portfoliomanager Winfried Tillman, Stellvertreter Schwerte, ab 05.März 2015 Anja Ellermann, Waal Arbeitnehmervertreterin ab 05. März 2015

Die Gesamtbezüge der Mitglie-

31) Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung unterscheidet zwischen dem Cash flow aus dem operativen Bereich (indirekte Methode), aus dem Investitionsbereich und aus dem Finanzierungsbereich (jeweils direkte Methode).

Der Finanzmittelfonds (Liquide Mittel) umfasst den Kassenbestand und die Bankguthaben. Die Zusammensetzung von Kassenbestand und Bankguthaben ist unter Erläuterung 12) dargestellt. Die Zahlungsmittel unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen. Über die Zahlungsmittel konnte im Berichtsjahr jederzeit uneingeschränkt verfügt werden.

Der Cash flow aus dem operativen Bereich in Höhe von TEuro 735 (VJ: TEuro 3.291) enthält Zinseinnahmen in Höhe von TEuro 18 (VJ: TEuro 26) und Zinsausgaben in Höhe von TEuro 9 (VJ: Euro 2).

Im Cash flow aus dem operativen Bereich sind Zahlungen für Ertragsteuern in Höhe von TEuro 689 (VJ: TEuro 476) enthalten.

Im Cash flow aus Investitionstätigkeit ist der Kaufpreis für den Erwerb der Data Display (Anteil

der des Aufsichtsrats betragen im Berichtsjahr Euro 22.500,00.

Der Vorsitzende ist außerdem noch Mitglied in folgenden Kontrollgremien: Value-Holdings AG, Augsburg

50%) in Höhe von Euro 5,7 Mio enthalten, der vollständig aus Barmitteln bezahlt wurde.

Im Rahmen der Akquisition wurden Zahlungsmittel in Höhe von Euro 3,7 Mio übernommen. Damit resultiert ein Nettoabfluss von Zahlungsmitteln aus der Akquisition in Höhe von Euro 2,0 Mio.

Die beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte sowie der übernommenen Schulden betrugen:

TEuro
Vorratsvermögen 6.849
Forderungen 3.688
Langfristige Verbindlichkeiten 320
Kurzfristige Verbindlichkeiten 3.751

Die anschaffungskostenbezogenen Kosten beliefen sich im Geschäftsjahr 2014/2015 auf TEuro 78 (VJ TEuro 48); diese sind innerhalb der sonstigen Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Aus dem Erwerb der Data Display GmbH ergab sich im Rahmen der Konsolidierung ein negativer Unterschiedsbetrag in Höhe von TEuro 180; diese wurde innerhalb der sonstigen Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen und für Zwecke der Kapitalflussrechnung eliminiert.

Der Stellvertreter ist noch in folgenden Gremien vertreten: ECOreporter.de AG Dortmund VBH Holding AG, Korntal-Münchingen (Vorsitz)

33) Geschäfte mit nahestehenden Personen

Die Ehefrau der Vorstands, Frau Maria Fischer, ist als Rechtsanwältin für die Konzerngesellschaften tätig und vertritt diese in gerichtlichen und außergerichtlichen Streitigkeiten.

Frau Fischer rechnet ihre Tätigkeit auf Basis der RVG ab. Im Geschäftsjahr 2014/2015 wurden TEuro 1,7 (VJ: TEuro 1,5) an Frau RA'in

Fischer bezahlt und als Aufwand in der Buchhaltung erfasst.

35) Honorar des Abschlussprüfers

Für die erbrachten Dienstleistungen des Abschlussprüfers des Konzernabschlusses, Metropol Audit Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH, Mannheim, sind folgende Honorare als Aufwand im Geschäftsjahr 2014/2015 erfasst worden:

2013/2014 2014/2015 in TEuro in TEuro
Abschlussprüfungen 52 52
Steuerberatungs
leistungen
0 0
andere Bestätigungs
leistungen
0 0
52 52

Die Honorare für Abschlussprüfungen umfassen die Honorare für die Prüfung des Konzernabschlusses sowie für die Prüfung des Abschlusses der FORTEC Elektronik AG.

34) Vergütung der Personen in Schlüsselpositionen des Managements

Für die Geschäftsführer der

inländischen Tochtergesellschaften und den Vorstand der FORTEC AG sowie die schweizer Mitglieder des Verwaltungsrats der ALTRAC AG fielen Personalkosten in folgender Höhe an:

2013/2014
in TEuro
2014/2015
in TEuro
kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer 805 888
Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses 0 0
andere langfristig fällige Leistungen 0 0
Leistungen aus Anlass der
Beendigung des Arbeitsverhältnisses
0 0
aktienbasierte Vergütungen 0 0
805 888

Die Gesamtbezüge des Vorstands der FORTEC AG betragen TEuro 322 (VJ: TEuro: 383), darin sind erfolgsabhängige Vergütungen in Höhe von TEuro 50 (VJ: TEuro 37) enthalten. Eine individualisierte Darstellung der Vergütungen des Vorstands ist nicht erforderlich, da die

Hauptversammlung vom 15. Dezember 2011 beschlossen hat, dass die Offenlegung gemäß §314 Abs. 1 Nr. 6 a) Satz 5-9 HGB sowie gemäß § 285 S. 1 Nr. 9 a) Satz 5 - 9 HGB für eine Dauer von 5 Jahren ab Beschlussfassung unterbleiben kann (§ 314 Abs. 2 S. 2 i.V.m. § 286 Abs. 5 HGB).

36) Sonstige Angaben

Im Konzern bestehen zum Bilanzstichtag nur Leasingverhältnisse von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung.

Im Konzern sind im Geschäftsjahr durchschnittlich 104 (VJ: 111) Arbeitnehmer beschäftigt, davon 5 Aushilfen (VJ: 2). Die zum 30.06.2015 neu hinzukommenden Anzahl der Mitarbeiter der Data Display-Gruppe beträgt 98 Arbeitnehmer, davon 2 Aushilfen.

Mit Datum vom 11.03.2015 sind folgende Vorstände ins Handelsregister eingetragen:

Dieter Fischer, Vorstandsvorsitzender

Jörg Traum, Vorstand

Mit Eintrag im Handelsregister am 10.03.2015 ausgeschieden zum 31.12.2014:

Markus Bullinger, Vorstand

Zwischen dem Abschlussstichtag 30. Juni 2015 und dem Tag, an dem der Abschluss zur Veröffentlichung freigegeben wird, sind keine Ereignisse eingetreten, die auf die Notwendigkeit einer Korrektur der Vermögenswerte und Schulden hinweisen.

Der Vorstand hat die nach § 161 AktG geforderte Erklärung zur Anwendung des Corporate Governance Kodex abgegeben und den Aktionären dauerhaft (über Internet unter www.FORTECag.de) zugänglich gemacht

36) Sonstige Angaben (Forts.)

(§§ 285 Nr. 16 bzw. 314 (1) Nr. 8 HGB).

Der Vorstand schlägt eine Dividende in Höhe von insgesamt Euro 1.477.471,50 (Vorjahr Euro 1.477.471,50) vor. Ausschüttungsberechtigt sind insgesamt 2.954.943 Stückaktien mit jeweils

37) Freigabe zur Veröffentlichung

Der Konzernjahresabschluss wurde am 23.09.2015 erstellt

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

0,50 Euro je Aktie. Das Ergebnis pro Aktie beträgt Euro 0,63. Im Geschäftsjahr 2014/2015 wurden keine Meldungen gemäß § 15 a WpHG (meldepflichtige Wertpapierkäufe) veröffentlicht. Im Geschäftsjahr hat die Gesellschaft zwei Ad-hoc-Mitteilungen veröffentlicht:

1) Die FORTEC Elektronik AG wird per 01.10.2014 eine Beteili-

und zur Veröffentlichung vom Vorstand freigegeben. Landsberg, den 23.09.2015

gung von 50% an der Data Display GmbH (www.datadisplaygroup.de) erwerben und erhält eine Option im Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12. 2020 die restlichen 50% der Gesellschaft zu übernehmen.

2) Das Vorstandsmitglied Markus Bullinger scheidet am 31.12.2014 aus dem Unternehmen aus.

FORTEC Elektronik AG Dieter Fischer Vorstandsvorsitzender Jörg Traum, Vorstand

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den von der FORTEC Elektronik Aktiengesellschaft aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Ergänzend wurden wir beauftragt zu beurteilen, ob der Konzernabschluss auch den IFRS insgesamt entspricht.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt

Bestätigungsvermerk

unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Mannheim, 28. September 2015

METROPOL Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Deffner

Gertrud K. Deffner Wirtschaftsprüferin

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