Annual / Quarterly Financial Statement • May 6, 2011
Annual / Quarterly Financial Statement
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Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns der Silicon Sensor International AG, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Berichts über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Berlin, 14. März 2011
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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| Plett | Bühring |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
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| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
|---|---|---|
| ANLAGEVERMÖGEN | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
139.653,00 | 35.178,00 |
| Geleistete Anzahlungen | 209.348,35 | 0,00 |
| 349.001,35 | 35.178,00 | |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke und Bauten | 10.542.079,26 | 10.777.965,80 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 6.856.611,00 | 7.106.614,00 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 674.886,89 | 733.437,00 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 2.226.245,04 | 621.247,19 |
| 20.299.822,19 | 19.239.263,99 | |
| Finanzanlagen | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 15.338.174,18 | 11.297.694,72 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 784.735,54 | 0,00 |
| Beteiligungen | 471.906,56 | 0,00 |
| 16.594.816,28 | 11.297.694,72 | |
| 37.243.639,82 | 30.572.136,71 | |
| UMLAUFVERMÖGEN | ||
| Vorräte | ||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.021.378,14 | 883.784,00 |
| Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 2.744.939,39 | 1.937.437,00 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.487.313,10 | 1.756.766,00 |
| Geleistete Anzahlungen | 4.142,00 | 0,00 |
| 5.257.772,63 | 4.577.987,00 | |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 654.926,34 | 873.670,87 |
| Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 3.106.277,6 | 2.306.162,35 |
| Sonstige Vermögensgegenstände | 460.610,15 | 688.040,86 |
| 4.221.814,09 | 3.867.874,08 | |
| Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 9.921.963,34 | 13.558.655,75 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 283.001,96 | 316.789,60 |
| 56.928.191,84 | 52.893.443,14 |
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| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
|---|---|---|
| EIGENKAPITAL | ||
| Gezeichnetes Kapital | 33.129.495,00 | 33.129.495,00 |
| Kapitalrücklage | 5.307.517,50 | 7.789.657,12 |
| Bilanzgewinn/-verlust | 0,00 | -4.202.101,49 |
| 38.437.012,50 | 36.717.050,63 | |
| SONDERPOSTEN FÜR ZUSCHÜSSE UND ZULAGEN | 4.157.529,80 | 4.154.971,20 |
| RÜCKSTELLUNGEN | ||
| Steuerrückstellungen | 374.569,10 | 0,00 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.673.350,53 | 1.120.890,23 |
| 2.047.919,63 | 1.120.890,23 | |
| VERBINDLICHKEITEN | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 11.010.857,12 | 10.296.428,56 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 7.913,03 | 6.941,55 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 882.874,81 | 443.032,30 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 148.508,67 | 38.863,74 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 235.576,28 | 115.264,93 |
| - davon aus Steuern EUR 222.6497,41 (Vorjahr: EUR 104.127,34) | ||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 3.030,68 (Vorjahr: EUR 7.094,23) | ||
| 12.285.729,91 | 10.900.531,08 | |
| 56.928.191,84 | 52.893.443,14 |
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| in TEUR | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 12.610.264,7 | 7.299.852,45 |
| Bestandsveränderung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
538.049,49 | -404.891,00 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 157.268,00 | 32.340,00 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 811.195,94 | 695.568,63 |
| 14.116.778,1 | 7.622.870,08 | |
| Materialaufwand | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren |
-2.077.499,22 | -1.246.737,04 |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -1.378.029,39 | -525.758,62 |
| -3.455.528,61 | -1.772.495,66 | |
| Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -4.621.740,00 | -3.457.472,58 |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung EUR 298.313,15 (Vorjahr: EUR 236.311,86) |
-888.331,19 | -731.340,29 |
| -5.510.071,19 | -4.188.812,87 | |
| Abschreibungen | ||
| auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen |
-1.168.795,79 | -1.061.256,72 |
| -1.168.795,79 | -1.061.256,72 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.633.923,96 | -6.018.818,03 |
| Betriebsergebnis | 348.458,59 | -5.418.513,20 |
| Erträge aus Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags erhaltene Gewinne |
2.019.785,43 | 1.617.233,21 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen EUR 124.083,85 (Vorjahr: EUR |
206.042,91 | 116.907,27 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundenen Unternehmen EUR 16.216,23 (Vorjahr: EUR |
-678.735,15 | -767.436,41 |
| Finanzergebnis | 1.547.093,19 | 966.704,07 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
1.895.551,78 | -4.451.809,13 |
| außerordentliche Erträge | 209.199,69 | 0,00 |
| Außerordentliches Ergebnis | 209.199,69 | 0,00 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -355.866,03 | 279.588,73 |
| Sonstige Steuern | -28.923,57 | -29.881,09 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 1.719.961,87 | -4.202.101,49 |
| Bilanzverlust 1.1. | - | -4.589.019,82 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 1.719.961,87 | -4.202.101,49 |
| Verrechnung mit den Kapitalrücklagen | 2.482.139,62 | 4.589.019,82 |
| BILANZGEWINN/-VERLUST | 0,00 | -4.202.101,49 |
Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt.
Die Silicon Sensor International AG (SIS) ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB. Die größenabhängigen Befreiungen des § 293 HGB hinsichtlich Verpflichtung zur Erstellung eines Konzernabschlusses gelten nicht, da die Aktien der SIS AG im Prime Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen sind. Es gelten daher die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Die Silicon Sensor International AG wendet erstmalig für das Geschäftsjahr 2010 die Regelungen des am 29. Mai 2009 in Kraft getretenen BilMoG an. Soweit sich daraus Änderungen bei Ansatz und Bewertung von Bilanzpositionen ergeben haben, wurden die Vorjahreswerte nicht angepasst.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode) vermindert.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 150,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Für Vermögensgegenstände mit einem Anschaffungswert von € 150,00 bis € 1.000,00 wird ein Sammelposten gebildet, welcher über 5 Jahre abgeschrieben wird. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.
In die Herstellungskosten selbsterstellter Anlagen sind neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Die aktivierten Eigenleistungen betragen im Berichtsjahr insgesamt TEUR 157 und enthalten keine Fremdbezüge.
Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.
Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu Anschaffungskosten oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die durch die Herstellung in den einzelnen Produktionsstufen veranlassten Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie des Werteverzehrs des Anlagevermögens. Kosten des Fremdkapitals werden nicht aktiviert. Sofern sich zum Bilanzstichtag ein niedrigerer beizulegender Wert ergibt, werden die unfertigen und fertigen Erzeugnisse - zur Sicherung einer verlustfreien Bewertung - auf diesen Wert abgeschrieben.
Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.
Auf Fremdwährungen lautende Forderungen werden mit den gegenüber dem Anschaffungszeitpunkt niedrigeren Stichtagskursen zum Bilanzstichtag umgerechnet.
Als Rechnungsabgrenzungsposten sind auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.
Der in der Bilanz ausgewiesene Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen betrifft gewährte Fördermittel, die passivisch abgegrenzt werden. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt planmäßig entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagegüter.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsverbindlichkeiten: Alle auf fremde Währung lautenden Vermögensgegenstände und Schulden werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei Vermögensgegenständen und Schulden mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr erfolgt die Umrechnung ohne Beachtung des Anschaffungskosten- bzw. Realisations- und Imparitäts-prinzips.
Zum 1. Januar 2010 wurden die durch das BilMoG geänderten Vorschriften erstmals angewendet. Abweichend zum Vorjahr werden Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB dann gebildet, soweit sich Wertänderungen bzw. Zahlungsströme von Vermögensgegenständen, Schulden, schwebenden Geschäften oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten Transaktionen einerseits und von Finanzinstrumenten anderseits ausgleichen. Die Vorjahresangaben wurden nicht angepasst.
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.
Die Gesellschaft ist mittel- und unmittelbar Mutterunternehmen für folgende Tochterunternehmen i. S. d. § 290 HGB, die damit auch verbundene Unternehmen i. S. d. § 271 Abs. 2 HGB sind:
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| Beteiligung | Eigenkapital | Ergebnis | |
|---|---|---|---|
| in TEUR, sofern nicht anders angegeben | % | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Inland | |||
| Microelectronic Packaging Dresden GmbH, Dresden | 100 | 4.992 | 414 |
| Silicon Micro Sensors GmbH, Dresden | 85 | 522 | 562 |
| Lewicki microelectronic GmbH, Oberdischingen*) | 100 | 2.693 | 0 |
| First Sensor Technology GmbH, Berlin | 100 | 160 | 207 |
| Silicon Projects GmbH, Berlin | 100 | 34 | 0 |
| in TUS $, sofern nicht anders angegeben | |||
| Ausland | |||
| Pacific Silicon Sensor Inc., Westlake Village, USA | 100 | 87 | -30 |
*) Ergebnis nach Gewinnabführung
An der Microelectronic Packaging Dresden GmbH, Dresden, (MPD) ist die Gesellschaft direkt zu 86 % beteiligt. Zusammen mit den von der MPD selbst gehaltenen eigenen Anteilen von 14 % des Stammkapitals beträgt die Beteiligungshöhe 100 %. Aufgrund einer veränderten Markteinschätzungen für den Bereich Aufbau- und Verbindungstechnologie und der erwarteten Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der MPD, sah sich die Gesellschaft in 2008 zu einer Abschreibung in Höhe von TEUR 10.858 auf den beizulegenden Zeitwert (TEUR 5.630) der bisher zu Anschaffungskosten bilanzierten MPD-Anteile (TEUR 16.487) gezwungen. Die Überprüfung des Beteiligungswerts zum 31. Dezember 2010 führte zu keiner weiteren Abwertung bzw. zu keiner Wertaufholung.
An der First Sensor Technology GmbH, Berlin, (FST) ist die Gesellschaft seit dem 1. April 2010 direkt zu 100 % beteiligt.
An der Pacific Silicon Sensor Inc. (PSS) ist die Gesellschaft zu 100 % beteiligt. Basierend auf einer geänderten Markteinschätzung und einer daraus abgeleiteten Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung der PSS wurde der Beteiligungsbuchwerte (TEUR 278) in 2008 vollständig abgeschrieben. Die Überprüfung des Beteiligungswerts zum 31. Dezember 2010 führte zu keiner weiteren Abwertung bzw. zu keiner Wertaufholung.
Des Weiteren hat die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2010 eine Beteiligung von 24,9 % an der Vereta GmbH, Einbeck, erworben. Das Eigenkapital dieser Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2010 TEUR -506. Im Geschäftsjahr 2010 hat die Vereta einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 1.047 erzielt.
In Abhängigkeit von Meilensteinen in der Entwicklung bestimmter Technologien sind durch die SIS Einzahlungen in die Kapitalrücklage zu leisten. Zum 31. Dezember 2010 bestehen in Höhe von TEUR 400 derartige finanzielle Verpflichtungen.
Die Vereta wird at-equity in den Konzernabschluss der Silicon Sensor International AG einbezogen.
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| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 1.022 | 884 |
| Unfertige Erzeugnisse | 2.745 | 1.937 |
| Fertige Erzeugnisse | 1.487 | 1.757 |
| Geleistete Anzahlungen auf Vorräte | 4 | 0 |
| 5.258 | 4.578 |
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 655) haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
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| in TEUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
|---|---|---|
| Microelectronic Packaging Dresden GmbH, Dresden | 337 | 131 |
| Lewicki microelectronic GmbH, Oberdischingen | 751 | 880 |
| Pacific Silicon Sensor Inc., Westlake Village, USA | 526 | 269 |
| Silicon Micro Sensors GmbH, Dresden | 1.019 | 1.026 |
| First Sensor Technology GmbH, Berlin | 473 | 0 |
| 3.106 | 2.306 |
Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben TEUR 1.270 (Vorjahr: TEUR 1.000) eine Restlaufzeit von mehr als einem und weniger als fünf Jahren. Zum 31.12.2010 bestehen gegenüber der PSS Forderungen in Höhe von TEUR 1.340. Diese sind in Höhe von TEUR 814 wertberichtigt.
Die sonstigen Vermögensgegenstände bestehen vor allem aus Forderungen gegen das Finanzamt aus Ertragsteuerüberzahlungen (TEUR 97), aus Forderungen aus Investitionszulage (TEUR 272) und aus Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen (TEUR 84).
Termingeld im Umfang von TEUR 600 wurde als Sicherheit für Bankdarlehen verpfändet.
Hierin enthalten sind Disagien in Höhe von TEUR 39 sowie Aufwandsabgrenzungen für Altersversorgungen (TEUR 47), für Wartungsleistungen (TEUR 22), für Mietvorauszahlungen (TEUR 28) sowie betriebliche Versicherungen (TEUR 82).
Das Grundkapital, das in der Bilanz als gezeichnetes Kapital ausgewiesen wird beträgt zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 TEUR 33.130 und setzt sich aus 6.625.899 Stückaktien im rechnerischen Nennwert von EUR 5 zusammen. Das Grundkapital der SIS hat sich damit zum Vorjahr nicht verändert.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2010 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um 16.564.745 EUR zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2010/I). Die Ermächtigung endet mit Ablauf des 16. Juni 2015. Die Kapitalerhöhung erfolgt durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautende Stückaktien und kann gegen Bar- oder durch Sacheinlage erfolgen. Zum 31. Dezember 2010 besteht das genehmigte Kapital unverändert.
Die Entwicklung der Kapitalrücklage ist im Folgenden dargestellt:
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| Entwicklung Kapitalrücklage | ||
|---|---|---|
| in TEUR | 2010 | 2009 |
| --- | --- | --- |
| Januar | 7.789 | 18.914 |
| Ausgabe neuer Aktien durch Barkapitalerhöhung (März 2009) | 0 | 926 |
| Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 0 | -8.835 |
| Ausgabe neuer Aktien durch Barkapitalerhöhung (Nov. 2009) | 0 | 1.104 |
| Verrechnung mit Verlustvortrag | -2.482 | -4.589 |
| Ausgabe von Aktien im Rahmen von Optionsprogrammen | 0 | 0 |
| Aufwand aus Aktienoptionsprogrammen | 0 | 269 |
| 31. Dezember | 5.307 | 7.789 |
Die Kapitalrücklagen können in einer Höhe von bis zu 10 % des Grundkapitals verwandt werden:
1. zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags, soweit er nicht durch einen Gewinnvortrag aus dem Vorjahr gedeckt ist und nicht durch Auflösung anderer Gewinnrücklagen ausgeglichen werden kann;
2. zum Ausgleich eines Verlustvortrages aus dem Vorjahr, soweit er nicht durch einen Jahresüberschuss gedeckt ist und nicht durch Auflösung anderer Gewinnrücklagen ausgeglichen werden kann.
Der Anteil der Kapitalrücklage, der 10 % des Grundkapitals übersteigt, darf verwandt werden
1. zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags, soweit er nicht durch einen Gewinnvortrag aus dem Vorjahr gedeckt ist;
2. zum Ausgleich eines Verlustvortrages aus dem Vorjahr, soweit er nicht durch einen Jahresüberschuss gedeckt ist;
3. zur Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln nach den §§ 207 bis 220 AktG.
Das bedingte Kapital ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:
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| in TEUR | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Bedingtes Kapital I | 23 | 23 |
| Bedingtes Kapital II | 21 | 21 |
| Bedingtes Kapital IV | 699 | 699 |
| Bedingtes Kapital V | 3.000 | 3.000 |
| Bedingtes Kapital VI | 1.450 | 1.450 |
| 5.193 | 5.193 |
Das bedingte Kapital I und II dienten der Gewährung von Aktien bei Ausübung von Aktienoptionen an deren Inhaber. Die Aktienoptionspläne sind ausgelaufen.
Auf der Hauptversammlung vom 15. Juni 2006 wurde das Grundkapital um bis zu nominal 699.000 EUR durch die Ausgabe von 233.000 neuer, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (Bedingtes Kapital IV). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Bezugsrechten, die im Rahmen des Aktienoptionsplans 2006 auf Grund der am 15. Juni 2006 erteilten Ermächtigung ausgegeben werden, von ihrem Bezugsrechten Gebrauch machen. In der Berichtsperiode wurden keine Optionen unter dem Programm ,Bedingtes Kapital IV' ausgeübt.
Auf der Hauptversammlung vom 9. Juni 2009 wurde das Grundkapital um bis zu nominal 3.000.000 EUR durch die Ausgabe von 600.000 neuer auf den Inhaber lautende Stückaktien im Nennbetrag von EUR 5,00 je Aktie bedingt erhöht (Bedingtes Kapital V). Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktien bei Ausübung von Wandlungsrechten an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen. Die Ermächtigung zur Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen endet am 8. Juni 2014. Die aufgrund der Ausübung des Wandlungsrechts ausgegebenen neuen Aktien sind ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe mit Gewinnberechtigung versehen. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur in dem Umfang wirksam, wie von Wandlungsrechten Gebrauch gemacht wird oder Wandlungspflichten aus solchen Wandelschuldverschreibungen erfüllt werden. In der Berichtsperiode wurden keine Wandelschuldverschreibungen ausgegeben.
Auf der Hauptversammlung vom 9. Juni 2009 wurde das Grundkapital um bis zu nominal 1.450.000 EUR durch die Ausgabe von 290.000 neuer, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres ihrer Ausgabe bedingt erhöht (Bedingtes Kapital VI). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Bezugsrechten, die im Rahmen des Aktienoptionsplans 2009 auf Grund der am 9. Juni 2009 erteilten Ermächtigung ausgegeben werden, von ihrem Bezugsrechten Gebrauch machen.
Im Geschäftsjahr 2010 wurden insgesamt 130.000 Aktienoptionen (2009: 160.000 Aktienoptionen) auf Basis des Bedingten Kapitals VI ausgegeben.
Die Investitionszuschüsse aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" für die Erweiterung der Betriebsstätte sowie die Investitionszulagen werden passivisch in Sonderposten abgegrenzt und entsprechend dem Abschreibungsverlauf der geförderten Wirtschaftgüter aufgelöst.
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für drohende Verluste aus Mietverträgen für nicht genutzte Büroräume (TEUR 163), für vereinbarte nachträgliche Preisnachlässe an Kunden (TEUR 203), Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses (TEUR 50), ausstehende Rechnungen (TEUR 167), die Vorstandstantieme (TEUR 258), Kosten im Zusammenhang mit Erwerbsvorgängen (TEUR 192), für Gewährleistungen (TEUR 128) und für Aufsichtsratsvergütungen (TEUR 42) gebildet.
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt.
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| 31.12.2010 | Gesamt | davon bis zu 1 Jahr |
1 - 5 Jahre | > 5 Jahre | Fälligkeiten |
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Sicherheiten | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 11.011 | 2.288 | 7.673 | 1.050 | siehe unten* |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 883 | 883 | 0 | 0 | Eigentumsvorbehalte |
| Erhaltene Anzahlungen | 8 | 8 | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 149 | 149 | 0 | 0 | ohne |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 235 | 235 | 0 | 0 | ohne |
| Verbindlichkeiten gesamt | 12.286 | 3.563 | 7.673 | 1.050 |
* bzgl. der geleisteten Sicherheit verweisen wir auf den Abschnitt "Haftungsverhältnisse"
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| 31.12.2009 | Gesamt | davon bis zu 1 Jahr |
1 - 5Jahre | > 5Jahre | Fälligkeiten |
|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Sicherheiten | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 10.296 | 3.354 | 5.039 | 1.903 | siehe unten |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 443 | 443 | 0 | 0 | Eigentumsvorbehalte |
| Erhaltene Anzahlungen | 7 | 7 | |||
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 39 | 39 | 0 | 0 | ohne |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 115 | 115 | 0 | 0 | ohne |
| Verbindlichkeiten gesamt | 10.900 | 3.958 | 5.039 | 1.903 |
Für die im Jahr 2005 bei der HSH Nordbank und der Commerzbank aufgenommenen Darlehen zum Erwerb der MPD-Anteile in Höhe von TEUR 3.000 mit einer Laufzeit bis zum 13.12.2013 (Valuta zum 31.12.2010: TEUR 1.125) wurden sämtliche Geschäftsanteile der MPD als Sicherheit verpfändet.
Für die in 2008 aufgenommenen KfW-Darlehen und Investitionsdarlehen in Höhe von TEUR 7.500 bei der Commerzbank AG wurden Grundschulden auf das Grundstück der Silicon Sensor International AG aufgenommen. Zum 31.12.2010 valutieren diese Darlehen mit TEUR 5.818.
Mit Vertrag vom 10.12.2009 hat die Gesellschaft ein für den Erwerb von Maschinen, Geräten und Einrichtungsgegenständen gemäß Investitionsplan 2010 zweckgebundenes Darlehen in Höhe von TEUR 3.476 abgeschlossen. Als Sicherheiten dienen Sicherungsübereignungen an den zu erwerbenden Maschinen, Geräten und Einrichtungsgegenständen. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis 30.12.2017. Der Zinssatz ist bis zum 30.12.2012 mit 5,69 % p.a. festgeschrieben. Bis zum Bilanzstichtag wurden unter diesem Vertrag Mittel in Höhe von TEUR 2.068 abgerufen.
Mit Vertrag vom 15.12.2010 wurde ein Darlehen in Höhe von TEUR 2.000 bei der HSH- Nordbank aufgenommen, der das per Ende 2010 fällige Schuldscheindarlehen ersetzt. Das Darlehen hat eine Laufzeit von 3 Jahren und ist in sechs Halbjahresraten zu tilgen. Als Sicherheit sind Fest- und Termingelder in Abhängigkeit vom Rating der Silicon Sensor zu bestellen. Zum 31. Dezember 2010 wurde Termingeld im Umfang von TEUR 600 verpfändet.
Die SIS benutzt Zinsswaps zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken bei Bankverbindlichkeiten. Zum 31. Dezember 2010 bestehen folgende Zinsswaps:
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| in TEUR, sofern nicht anders angegeben | Bezugsbetrag 31.12.2010 |
Zinsausgaben | Zinseinnahmen | Marktwert |
|---|---|---|---|---|
| Zinsswap 1 | 562 | 3,63 % | EURIBOR | -20 |
| Zinsswap 2 | 562 | 3,63 % | EURIBOR | -20 |
| Zinsswap 4 | 2.143 | 3,56 % | EURIBOR | -93 |
| Summe | -133 |
Die Zinsswaps 1 und 2 dienen der Absicherung von Risiken aus variabler Verzinsung von zwei Darlehen mit einer Restschuld von jeweils TEUR 563 zum 31. Dezember 2010 (ratierliche Tilgung bis 2013). Der Zinsswap 4 wurde mit einem Darlehen zusammengefasst, das bis 2015 sukzessive zurückgezahlt wird und einen Restbuchwert von TEUR 2.143 zum 31. Dezember 2010 hat. Die Bezugsbeträge der Swaps sinken gleichlaufend mit den Tilgungen der zu Grunde liegenden Darlehen. Zum 1. Januar 2010 wurden die Swaps und die jeweils abgesicherten Darlehen zu Bewertungseinheiten zusammengefasst.
In Höhe von TEUR 1.143 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen. Im Einzelnen betreffen diese Verpflichtungen u.a. folgende Sachverhalte:
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| in TEUR | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | ab 2015 |
|---|---|---|---|---|---|
| Jährliche Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen | 228 | 97 | 8 | 0 | 0 |
| Unterstützungskasse | 99 | 84 | 84 | 84 | 368 |
| Jährliche Zahlungsverpflichtungen aus Leasingverträgen | 121 | 89 | 29 | 0 | 0 |
| Zahlungen in die Kapitalrücklage der Vereta GmbH | 400 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 848 | 270 | 121 | 84 | 368 |
Die Miet- und Leasingverträge enden zwischen 2011 und 2013. Die Verpflichtungen aus Miete enthalten in Höhe von TEUR 202 Zahlungen für das Büro Charlottenstraße in Berlin Mitte, die als Drohverlustrückstellung in Höhe von TEUR 163 im Abschluss berücksichtigt wurden. Die finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Unterstützungskasse resultieren im Wesentlichen aus Pensionszusagen für den Vorstand.
In den Umsatzerlösen (TEUR 12.610) sind Umsätze mit Auslandskunden (TEUR 4.748) enthalten. Davon entfallen auf Umsätze mit dem verbundenen Unternehmen PSS im Geschäftsjahr TEUR 474. Mit der MPD wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 834 erzielt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge (TEUR 811) beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Konzernumlagen und Weiterbelastungen an verbundene Unternehmen (TEUR 172), Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse und -zulagen (TEUR 190) sowie Erträge aus Kursdifferenzen (TEUR 102).
Im Personalaufwand sind TEUR 182 für aktienbasierte Vergütungen enthalten. In den sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 298 enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (TEUR 3.634) beinhalten insbesondere folgende Aufwendungen: Mieten- und Raumkosten (TEUR 213), Werbe- und Vertriebskosten (TEUR 335), Fahrzeugkosten (TEUR 293), Instandhaltungsaufwendungen (TEUR 218), Rechts- und Beratungskosten (TEUR 584), Kosten für Investor Relations (TEUR 158), Reise- u. Bewirtungskosten (TEUR 165), Versicherungsprämien (TEUR 136), Garantieleistungen (TEUR 97), Kosten Hauptversammlung (TEUR 68) sowie Verluste aus Anlagenabgängen (TEUR 94).
Durch die Bildung von Bewertungseinheiten zum 1. Januar 2010 konnte die in Vorjahren gebildete Drohverlustrückstellung für Zinsswaps aufgelöst werden. Daraus resultieren die außerordentlichen Erträge in Höhe von TEUR 209.
Der Steueraufwand betrifft ausschließlich die gewöhnliche Geschäftstätigkeit.
Die nachfolgenden Erläuterungen enthalten zusätzliche Informationen, welche Pflichtbestandteile des Anhangs i. S. d. HGB sind.
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| Dr. Hans-Georg Giering, Deuben | Vorstandsvorsitzender |
| Dr. Ingo Stein, Berlin | Vorstand Finanzen |
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| Ernst Hofmann, Wiesbaden | seit 18. Juni 2002 |
| Unternehmensberater | Vorsitzender seit 27. Mai 2008 |
| Dr. Dirk Besse, Berlin Rechtsanwalt |
Stellv. Vorsitzender seit 9. Juni 2009 |
| Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: - MetaDesign AG, Berlin (Vorsitzender) - LBi Germany AG, Köln (Vorsitzender) |
|
| Götz Gollan, Kelkheim/Taunus Mitglied des Vorstandes der equinet Bank AG |
seit 17. Juni 2010 |
| Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: - Capitell Vermögens-Management AG, Frankfurt - Crossgate AG, München (Vorsitzender) |
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| Dr. Rainer Marquart, Mannheim | |
| Unternehmensberater | bis 17. Mai 2010 |
| Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: | |
| - 3-pod AG, Mannheim (Vorsitzender) | bis Juni 2010 |
| - Ice Age Ice AG, Maintal | |
| - Vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG, Frankfurt | bis Mai 2010 |
Die laufende Vergütung für die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2010 belief sich auf:
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| in TEUR | Dr. Giering | Dr. Stein | Gesamt | Vorjahr |
|---|---|---|---|---|
| Erfolgsunabhängige Bezüge | 430 | 257 | 687 | 408 |
| Erfolgsabhängige Bezüge | 206 | 50 | 256 | 0 |
| Gesamt | 636 | 307 | 943 | 408* |
* Dr. Stein wurde am 1. Oktober 2009 zum Finanzvorstand berufen.
Die erfolgsunabhängigen Bezüge beinhalten die geldwerten Vorteile für die Privatnutzung von Firmenfahrzeugen durch die Vorstände sowie den Arbeitgeberanteil zur Kranken- und Pflegeversicherung. Darüber hinaus wurden Zahlungen in beitragsorientierte Pensionspläne der Vorstände in Höhe von 108 TEUR (2009: 90 TEUR) geleistet. Diese stellen gemeinsam mit den eingeräumten Aktienoptionen Vergütungskomponenten mit langfristiger Anreizwirkung dar.
Im Geschäftsjahr 2009 wurde Dr. Giering im Falle eines Kontrollwechsels bei der SIS die Auszahlung des Barwerts der zukünftigen Vergütung aus dem bestehenden Dienstvertrag zugesagt. Diese Zahlung ist limitiert auf drei Jahresgehälter. Des Weiteren wird der höhere Betrag aus der Vorjahrestantieme und der Tantieme des laufenden Jahres berücksichtigt. Diese Zahlungen erfolgen, wenn der Aufsichtsrat die Bestellung von Herrn Dr. Giering innerhalb von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel widerruft oder wenn Dr. Giering dies wünscht.
Im Rahmen des Aktienoptionsplans 2009 (bedingtes Kapital VI) wurden in 2010 dem Vorstand Dr. Giering 20.000 (Vorjahr: 50.000) und dem Vorstand Dr. Stein 10.000 (Vohrjahr: 30.000) Aktienoptionen eingeräumt. Der Ausübungspreis der Optionen beträgt EUR 7,20. Die Optionen haben eine Laufzeit von 8 Jahren und können erstmals nach Ablauf einer Sperrfrist von 3 Jahren ausgeübt werden. Die im Geschäftsjahr 2010 dem Vorstand eingeräumten Aktienoptionen wurden in Höhe von TEUR 77 (Vorjahr: TEUR 260) vollständig aufwandswirksam erfasst. Diese Vergütungskomponenten mit langfristiger Anreizwirkung sind in der obigen Aufstellung nicht enthalten. Insgesamt besitzt der Vorstand zum Stichtag 190.000 Bezugsrechte (2008: 160.000). Das ehemalige Vorstandsmitglied Dr. Kriegel besitzt zum Bilanzstichtag noch 80.000 Aktienoptionen (2009: 80.000), die gemäß den arbeitsvertraglichen Vereinbarungen durch das Ausscheiden nicht erloschen sind.
Insgesamt hat der Vorstand im Geschäftsjahr 2010 erfolgsunabhängige Bezüge in Höhe von TEUR 687 (2009: TEUR 408), erfolgsabhängige Bezüge in Höhe von TEUR 256 (2009: TEUR 0), Vergütungskomponenten mit langfristiger Anreizwirkung in Höhe von TEUR 185 (2009: TEUR 350) und keine Leistungen im Zusammenhang mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses erhalten.
An Mitglieder der Geschäftsführung bzw. deren Hinterbliebenen wurden im Geschäftsjahr ansonsten keine Bezüge bezahlt.
Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrates einschließlich Sitzungsgelder belief sich für das Geschäftsjahr 2010 auf TEUR 42 (2009: TEUR 81). Die zum Bilanzstichtag noch nicht ausgezahlten Aufsichtsratsvergütungen einschließlich Sitzungsgelder beliefen sich auf TEUR 43, die in Höhe von TEUR 24 das Jahr 2008 und 2009 und ansonsten das Jahr 2010 betreffen.
Aufsichtsratsmitgliedern wurden keine Aktienoptionen eingeräumt.
Herr Dr. Besse ist Partner der Anwaltskanzlei Hogan Lovells International LLP (vormals Hogan & Hartson Raue LLP). Für Tätigkeiten von Hogan & Hartson Raue LLP bzw. Hogan Lovells International LLP wurden im Geschäftsjahr 2010 TEUR 283 (2009: TEUR 38) aufgewendet. Zum 31. Dezember 2010 bestehen Rückstellungen für diesbezüglich ausstehende Rechnungen im Umfang von TEUR 192.
Haftungsverhältnisse sowie Vorschüsse oder Kredite zugunsten von Vorständen oder Aufsichtsratsmitgliedern bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:
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| 2010 | |
|---|---|
| Angestellte | 80 |
| Auszubildende | 4 |
| 84 |
Die Gesellschaft erstellt einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht in Übereinstimmung mit § 292a Abs. 1 und 2 HGB nach IFRS (International Financial Reporting Standards).
Für Dienstleistungen des Abschlussprüfers, der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, sind Aufwendungen wie folgt erfasst worden:
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| in TEUR | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfungsleistungen | 50 | 48 |
| Sonstige Bestätigungsleistungen | 40 | 0 |
| Sonstige Leistungen | 107 | 18 |
| 197 | 66 |
Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben die Entsprechenserklärung gem. § 161 AktG abgegeben und auf der Webseite der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Folgende zum Zeitpunkt der Erstellung des Anhangs letztendlich relevanten Mitteilungen gem. § 21 Abs. 1 WpHG hat die SIS AG bis zum 31.12.2010 sowie bis zur Veröffentlichung des Geschäftsberichts erhalten und gem. § 26 Abs. 1 WpHG veröffentlicht:
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| Meldepflichtiger Name/Firma | Wohnort/Sitz | Datum der Mitteilung | Datum der Schwellenberührung | Datum der Veröffentlichung |
Schwellenwert erreicht bzw. über-/ unterschritten | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| A) | Zwecks Klarstellung und Korrektur der vorausgegangenen Mitteilungen, welche am 24.02.2009, 26.02.2009, 31.03.2009 und 11.11.2009 veröffentlicht wurden, hat uns Herr Daniel Hopp, Deutschland über die von ihm kontrollierten Unternehmen am 22.02.2010 folgendes mitgeteilt: | |||||
| 1. | Daniel Hopp | Deutschland | 22.02.2010 | 06.02.2009 | 24.02.20101 | 3 % überschritten |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG - Hopp Verwaltungs GmbH |
||||||
| 2. | Daniel Hopp | Deutschland | 22.02.2010 | 24.02.2009 | 24.02. 20102 | 5 % überschritten |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG - Hopp Verwaltungs GmbH |
||||||
| 3. | Daniel Hopp | Deutschland | 22.02.2010 | 26.03.2009 | 24.02.20103 | 10 % überschritten |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| -DAH Beteiligungs GmbH -Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG -Hopp Verwaltungs GmbH |
||||||
| 4. | Daniel Hopp | Deutschland | 22.02.2010 | 06.11.2009 | 24.02.20104 | 15 %, 20 %, 25 % überschritten |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG - Hopp Verwaltungs GmbH |
||||||
| B) | Des Weiteren haben uns die von Herrn Daniel Hopp kontrollierten Unternehmen am 22.02.2010 folgendes mitgeteilt: |
|||||
| 1.1 | Hopp Verwaltungs GmbH | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 06.02.2009 | 24.02.2010 | 3 % überschritten |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||||
| 1.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 06.02.2009 | 24.02.2010 | 3 % überschritten |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||||
| 2.1 | Hopp Verwaltungs GmbH | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 24.02.2009 | 24.02. 2010 | 5 % überschritten |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||||
| 2.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 24.02.2009 | 24.02. 2010 | 5 % überschritten |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||||
| 3.1 Hopp Verwaltungs GmbH | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 26.03.2009 | 24.02. 2010 | 10 % überschritten | |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| -DAH Beteiligungs GmbH -Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||||
| 3.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 26.03.2009 | 24.02. 2010 | 10 % überschritten |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||||
| 4.1 | Hopp Verwaltungs GmbH | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 06.11.2009 | 24.02. 2010 | 15 %, 20 % und 25 % überschritten |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| -DAH Beteiligungs GmbH -Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||||
| 4.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Mannheim, Deutschland | 22.02.2010 | 06.11.2009 | 24.02. 2010 | 15 %, 20 % und 25 % überschritten |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | ||||||
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: |
||||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||||
| Highclere International Investors Ltd. | London, UK | 20.07.2010 | 15.07.2010 | 21.07. 2010 | 3 % unterschritten | |
| davon Highclere International Investors Ltd. zuzurechnen: | ||||||
| -von Highclere International Investors Smaller Companies Fund -von Highclere (Jersey) International Smaller Companies Fund |
||||||
| Highclere International Investors Smaller Companies Fund | Westport, USA | 20.07.2010 | 15.07.2010 | 21.07. 2010 | 3 % unterschritten | |
| Upolu Holding Inc. | Tortola, British Virgin Islands | 26.09.2010 | 21.08.2010 | 27.09. 2010 | 3 % überschritten | |
| Voit Foundation, c/o Tremaco Trust reg. | Eschen, Fürstentum Liechtenstein |
16.11.2010 | 06.08.2010 | 17.11. 2010 | 3 % überschritten |
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| Meldepflichtiger Name/Firma | Höhe des Stimmrechtsanteils zum Zeitpunkt der Mitteilung | Höhe des Stimmrechtsanteils zum Zeitpunkt der Mitteilung | Zurechnung gemäß | |
|---|---|---|---|---|
| % | Stimmrechte | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| A) | Zwecks Klarstellung und Korrektur der vorausgegangenen Mitteilungen, welche am 24.02.2009, 26.02.2009, 31.03.2009 und 11.11.2009 veröffentlicht wurden, hat uns Herr Daniel Hopp, Deutschland über die von ihm kontrollierten Unternehmen am 22.02.2010 folgendes mitgeteilt: | |||
| 1. | Daniel Hopp | 3,56 % | 139.108 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | 3,52 % | 137.238 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG - Hopp Verwaltungs GmbH |
||||
| 2. | Daniel Hopp | 5,27 % | 205.602 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | 5,22 % | 203.732 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG - Hopp Verwaltungs GmbH |
||||
| 3. | Daniel Hopp | 13,65 % | 602.898 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | 13,61 % | 601.028 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| -DAH Beteiligungs GmbH -Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG -Hopp Verwaltungs GmbH |
||||
| 4. | Daniel Hopp | 29,90 % | 1.981.143 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Daniel Hopp zuzurechnen: | 29,87 % | 1.979.273 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von Herrn Daniel Hopp kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG - Hopp Verwaltungs GmbH |
||||
| B) Des Weiteren haben uns die von Herrn Daniel Hopp kontrollierten Unternehmen am 22.02.2010 folgendes mitgeteilt: | ||||
| 1.1 | Hopp Verwaltungs GmbH | 3,52 % | 137.238 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | 3,52 % | 137.238 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||
| 1.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | 3,52 % | 137.238 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | 3,52 % | 137.238 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||
| 2.1 | Hopp Verwaltungs GmbH | 5,22 % | 203.732 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | 5,22 % | 203.732 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH - Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||
| 2.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | 5,22 % | 203.732 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | 5,22 % | 203.732 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||
| 3.1 | Hopp Verwaltungs GmbH | 13,61 % | 601.028 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | 13,61 % | 601.028 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| -DAH Beteiligungs GmbH -Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||
| 3.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | 13,61 % | 601.028 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | 13,61 % | 601.028 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||
| 4.1 | Hopp Verwaltungs GmbH | 29,87 % | 1.979.273 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Verwaltungs GmbH zuzurechnen: | 29,87 % | 1.979.273 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| -DAH Beteiligungs GmbH -Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG |
||||
| 4.2 | Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | 29,87 % | 1.979.273 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
| davon Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG zuzurechnen: | 29,87 % | 1.979.273 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| die zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der SIS jeweils 3 % oder mehr beträgt, gehalten: | ||||
| - DAH Beteiligungs GmbH | ||||
| Highclere International Investors Ltd. | 2,26 % | 149.856 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| davon Highclere International Investors Ltd. zuzurechnen: | 2,26 % | 149.856 | ||
| -von Highclere International Investors Smaller Companies Fund -von Highclere (Jersey) International Smaller Companies Fund |
||||
| Highclere International Investors Smaller Companies Fund | 2,22 % | 147.160 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG | |
| Upolu Holding Inc. | 3,15 % | 208.710 | ||
| Voit Foundation, c/o Tremaco Trust reg. | 3,03 % | 200.828 | § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG |
1 Korrektur der Veröffentlichung vom 24.02.2009
2 Korrektur der Veröffentlichung vom 26.02.2009
3 Korrektur der Veröffentlichung vom 31.03.2009
4 Korrektur der Veröffentlichung vom 11.11.2009
Berlin, 14. März 2011
Silicon Sensor International AG
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| Dr. Hans-Georg Giering | Dr. Ingo Stein |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand |
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| in EUR | Anschaffungs- und Herstellungskosten 01.01.2010 | Zugänge 2010 | Abgänge 2010 | Umbuchungen | Anschaffungs und Herstellungskosten 31.12.2010 |
|---|---|---|---|---|---|
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 894.103,41 | 123.791,90 | 1.083,38 | 3.300,00 | 1.020.111,93 |
| Geleistete Anzahlung auf immaterielle Vermögensgegenstände | 0,00 | 209.348,35 | 0,00 | 0,00 | 209.348,35 |
| Grundstücke und Bauten | 11.163.265,82 | 84.480,40 | 0,00 | 0,00 | 11.247.746,22 |
| Technische Anlagen, Maschinen | 10.631.286,99 | 169.791,67 | 143.532,96 | 238.634,06 | 10.896.179,76 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.689.135,73 | 175.576,97 | 104.316,09 | 22.405,14 | 1.782.801,75 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 630.417,13 | 1.888.289,16 | 22.872,05 | -264.339,20 | 2.231.495,04 |
| Finanzanlagen - Anteile an verbundenen Unternehmen | 22.666.232,89 | 4.040.479,46 | 0,00 | 0,00 | 26.706.712,35 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0,00 | 784.735,54 | 0,00 | 0,00 | 784.735,54 |
| Beteiligungen | 0,00 | 471.906,56 | 0,00 | 0,00 | 471.906,56 |
| 47.674.441,97 | 7.948.400,01 | 271.804,48 | 0,00 | 55.351.037,50 |
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| in EUR | Stand 01.01.2010 | Zugänge 2010 | Abgänge 2010 | Kumulierte Abschreibungen 31.12.2010 |
|---|---|---|---|---|
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 858.925,41 | 22.614,90 | 1.081,38 | 880.458,93 |
| Grundstücke und Bauten | 385.300,02 | 320.366,94 | 0,00 | 705.666,96 |
| Technische Anlagen, Maschinen | 3.524.672,99 | 644.298,73 | 129.402,96 | 4.039.568,76 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 955.698,73 | 181.515,22 | 29.299,09 | 1.107.914,86 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 9.169,94 | 0,00 | 3.919,94 | 5.250,00 |
| Finanzanlagen - Anteile an verbundenen Unternehmen | 11.368.538,17 | 0,00 | 0,00 | 11.368.538,17 |
| 17.102.305,26 | 1.168.795,79 | 163.703,37 | 18.107.397,68 |
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| in EUR | 31.12.2010 | 31.12.2009 |
|---|---|---|
| Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
139.653,00 | 35.178,00 |
| Geleistete Anzahlung auf immaterielle Vermögensgegenstände | 209.348,35 | 0,00 |
| Grundstücke und Bauten | 10.542.079,26 | 10.777.965,80 |
| Technische Anlagen, Maschinen | 6.856.611,00 | 7.106.614,00 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 674.886,89 | 733.437,00 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 2.226.245,04 | 621.247,19 |
| Finanzanlagen - Anteile an verbundenen Unternehmen | 15.338.174,18 | 11.297.694,72 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 784.735,54 | 0,00 |
| Beteiligungen | 471.906,56 | 0,00 |
| 37.243.639,82 | 30.572.136,71 |
Silicon Sensor ist Entwickler und Hersteller von kundenspezifischen Sensorlösungen im High-End-Bereich. Diese innovativen Sensorlösungen dienen der hochwertigen Umwandlung von nichtelektrischen Größen (Strahlung, Licht, Druck, Lage, Geschwindigkeit, Temperatur, Feuchte etc.) in elektrische Messgrößen, die dann in den elektronischen Systemen unserer Kunden weiterverarbeitet werden können. Damit liefern unsere Sensorlösungen einen wichtigen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte. Zu unseren wichtigsten Bereichen gehören dabei Lösungen auf dem Gebiet der optischen Sensoren sowie der MEMS-Sensoren (Micro-Electro-Mechanical-Systems), zu denen insbesondere Drucksensoren zählen.
Die einzelnen Unternehmen von Silicon Sensor sind in allen Teilen der Wertschöpfungskette tätig: Neben Sensorbauteilen entwickelt und fertigt Silicon Sensor hochzuverlässige kundenspezifische Hybridschaltungen und Produkte der Mikrosystemtechnik sowie des Advanced Packagings (Sensormodule) bis hin zu fertigen Sensorsystemen. Zu den Auftraggebern gehören namhafte Industriekonzerne und Forschungsinstitute. In der Regel beginnt ein Projekt mit der Aufgabenstellung des Kunden und der gemeinsamen Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie, bevor dann, nach einer ausgiebigen Entwicklungs- und Testphase, eine in der Regel langjährige Lieferbeziehung einsetzt.
Die Sensorlösungen von Silicon Sensor gehen dabei meist als entscheidende Grundkomponenten in alle nur denkbaren Anwendungen unterschiedlichster Branchen ein. Damit macht sich Silicon Sensor weitestgehend vom Zyklus einzelner Branchen unabhängig. Das von uns adressierte Marktsegment der High-End-Sensorlösungen gilt gemeinhin als starker Wachstumsmarkt.
Silicon Sensor gehört zu den technisch führenden Unternehmen in der Welt, die für diesen Markt optische und MEMS-basierte High-End-Sensorlösungen für höchste Ansprüche entwickeln und produzieren. Dazu gehören beispielsweise auch die von Silicon Sensor in der Vergangenheit entwickelten und hergestellten Avalanche Photodioden (APD) und Avalanche Photodiodenarrays, die weltweit einen Spitzenplatz einnehmen. Verwendet werden diese APD's gemeinsam mit Lasermodulen unter anderem in hochpräzisen Abstandsmesssystemen für unterschiedlichste Anwendungsfälle.
Sensorlösungen aus dem Haus Silicon Sensor finden in sehr vielen Anwendungen der unterschiedlichsten Branchen ihren Einsatz. So zum Beispiel in elektronischen Zollstöcken, in Tankdruck- und Sonnenstandsensoren für Kraftfahrzeuge, in Klimaanlagen, in Blutzuckermessgeräten, in den Röntgengeräten bei der Gepäckkontrolle, in Maschinensteuerungen, in der Raumfahrtforschung, bei Krebsoperationen genauso wie bei der Überwachung der Lkw-Maut oder in Messgeräten der Pharmaindustrie und der Umwelttechnik, um nur einige zu benennen. Silicon Sensor entwickelt und produziert Sensorlösungen über die einzelnen Wertschöpfungsstufen hinweg. Die verschiedenen deutschen Standorte in Berlin, Dresden und Oberdischingen sowie der amerikanische Standort unterscheiden sich durch ihre Position in der Wertschöpfungskette. An der Bearbeitung eines Kundenauftrages sind oft mehrere Konzernunternehmen beteiligt.
Sensorbauteile werden an zwei Standorten entwickelt und hergestellt:
| ― | Die Silicon Sensor International AG (SIS), Berlin produziert optoelektronische Bauteile in ihrer modernen Sensorfabrik in Berlin-Oberschöneweide. |
| ― | Die First Sensor Technology GmbH (FST), Berlin produziert MEMS-Bauteile in Berlin-Adlershof. |
Die Gehäuse werden überwiegend von der Microelectronic Packaging Dresden GmbH in Dresden (Großserien) oder der Lewicki Microelectronic GmbH in Oberdischingen (Kleinserien) montiert.
Da die beiden in Berlin beheimateten Produktionsprozesse deutliche Überschneidungen und Synergiepotenziale aufweisen, sollen sie noch in diesem Jahr am Standort Berlin-Oberschöneweide zusammengeführt werden.
Wird das Sensorbauteil später zusammen mit weiteren elektronischen Komponenten und Schaltkreisen zu einer Schaltung verbunden und beispielsweise auf Keramik aufgebaut (Aufbau- und Verbindungstechnologie, Hybridtechnik, Mikrosystemtechnik), erhält man ein Sensormodul. Diese Prozessschritte erfolgen innerhalb des Silicon Sensor Konzerns an drei Standorten:
| ― | Die Microelectronic Packaging Dresden GmbH (MPD), Dresden ist seit 15 Jahren als Spezialist für Aufbau- und Verbindungstechnik (inklusive Packaging) tätig. Das Spektrum reicht von der Fertigung kleiner Losgrößen bis hin zur Großserienproduktion, z. B. bei Lenkwinkelsensoren für den Automobilbereich. |
| ― | Die Lewicki Microelectronic GmbH (LME), Oberdischingen, liefert seit über 40 Jahren höchstzuverlässige Hybridschaltungen und Anwendungen der Mikrosystemtechnik, z. B. für die Raumfahrttechnik. |
| ― | Die Pacific Silicon Sensor Inc. (PSS), Westlake Village, Kalifornien verantwortet neben dem Vertrieb von unseren Sensorlösungen in den USA auch die Entwicklung und Produktion von Sensormodulen mit Hilfe von moderner Mikrosystemtechnik. |
Fügt man dem Sensormodul weitere Wertschöpfungen hinzu, wie z. B. Signalauswertung und Kalibrierung, erhält man ein Sensorsystem. Diese Wertschöpfungsstufe wird an drei Standorten umgesetzt:
| ― | Die Silicon Micro Sensors GmbH (SMS), Dresden, betreibt die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von sensorbasierten Systemen, wie z. B. Kamerasysteme für den öffentlichen Nahverkehr oder Niederdrucksensorsysteme für den Automobilbereich. |
| ― | Die Minderheitsbeteiligung Vereta GmbH, Einbeck, hat mehrere Produkte in den Bereichen Feuchte-, Strömungs- und Feinstaubsensorik entwickelt. Im Jahr 2011 wird das von ihr entwickelte mobile Feinstaubmessgerät in die Vermarktung gehen. |
| ― | Die Silicon Sensor International AG in Berlin hat eine Sonde entwickelt, die bei Krebs operationen Einsatz findet und deren dritte Generation ebenfalls 2011 in die Vermarktung gehen wird. |
Auf welcher Stufe der Wertschöpfung unsere Sensorlösungen abgerufen werden, ist durch die Anforderungen unserer Kunden festgelegt. Derzeit werden noch in einigen Bereichen Komponenten und Dienstleistungen extern hinzugekauft. Die Allokation der Teilaufträge auf die einzelnen Standorte erfolgt zentral.
Das gesamtwirtschaftliche Branchenumfeld in Deutschland, dem für die Silicon Sensor Gruppe mit 49 % Anteil nach wie vor wichtigsten Markt, hat sich gegenüber dem Vorjahr erheblich verbessert. Nach Angaben des AMA Fachverband für Sensorik e. V. konnte die Sensorbranche, die ihren Tiefpunkt zur Jahresmitte 2009 erreicht hatte, 2010 ein Wachstum von 32 % erreichen. Für 2011 erwartet der Fachverband weiteres Wachstum in Höhe von 13 % sowie eine signifikante Zunahme der Investitionstätigkeit. Der Sensor-Weltmarkt 2010 wird von der AMA auf 70 - 120 Milliarden US $ Umsatzvolumen geschätzt, was eine Steigerung um das 25-fache in den letzten 25 Jahren und eine Verdopplung in den letzten 10 Jahren bedeutet. Die Branche profitiert von einer stark steigenden Anzahl an Anwendungen von Sensoren in unterschiedlichen Branchen und Lebens- und Konsumbereichen.
Damit scheinen in der Sensorbranche die Auswirkungen der Wirtschaftskrise endgültig überwunden zu sein. Sensorlösungen spielen in einer zunehmenden Anzahl von Anwendungsbereichen eine wichtige Rolle, wovon technologisch kompetent aufgestellte Unternehmen profitieren. Der Ausweitung der Anzahl der Projekte steht teilweise ein Preisdruck bei den etablierten Produkten entgegen, was für die Anbieter von Sensorlösungen die Notwendigkeit einer permanenten Innovationstätigkeit verstärkt. Die Innovationsfähigkeit eines Lieferanten und die finanzielle Stabilität gehören zu den wichtigsten Entscheidungskriterien eines Kunden. Die Langfristigkeit der Planungszeiträume, traditionell ein Charakteristikum dieser Branche, hat in den letzten Jahren etwas abgenommen. Die Abrufe der Kunden erfolgen in engeren Zyklen, die Aufträge werden für kürzere Zeiträume vergeben, das durchschnittliche Projektvolumen geht zurück. Dem Preiswettbewerb durch Produkte aus Schwellenländern muss mit einer überlegenen Qualität begegnet werden.
Aufgrund der Aufstellung der Silicon Sensor Gruppe gehen wir davon aus, dass wir stark genug sind, die Herausforderungen eines weiteren Wachstums zu bewältigen.
Die Silicon Sensor Gruppe hat im abgelaufenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 45,2 Mio. EUR erzielt. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 50 %. Auch ohne Einbeziehung der anteiligen Umsätze der zum 1.4. des abgelaufenen Geschäftsjahres in den Konzernabschluss einbezogenen First Sensor Technology GmbH ergibt sich ein Wachstum in Höhe von 39 %. Der Zuwachs ist überwiegend auf die verstärkte Nachfrage unserer Bestandskunden nach den hochqualitativen Sensorlösungen der Silicon Sensor Gruppe zurückzuführen. Die Verunsicherung unserer Kunden aufgrund der weltwirtschaftlichen Ereignisse in 2008 und 2009 und dem damit verbundenen Abbau von Lägern wich einer optimistischen Einstellung und Erhöhung der Abrufe sowie dem Start neuer Projekte in 2010. Aber auch das Neukundengeschäft konnte einen zunehmenden Raum einnehmen. Dieser Trend hält an: Für das zweite Halbjahr 2011 wurde beispielsweise der Anlauf eines mehrjährigen Auftrages zur Lieferung von Kamerasystemen für einen bedeutenden Automobilzulieferer vermeldet.
Als integrierter Industriekonzern profitierte die Silicon Sensor Gruppe sowohl von dem allgemeinen konjunkturellen Aufschwung nach überstandener Wirtschaftskrise als auch von einer steigenden Anzahl an Anwendungsbereichen für Spezialsensoren in den unterschiedlichsten Branchen. Ein Vergleich des Auftragsbestandes zeigt, dass die Dynamik weiterhin anhält: Mit 21,8 Mio. EUR zum 31.12.2010 lag er um 43 % über dem Wert des Vorjahresstichtages.
Die Ergebnisentwicklung verlief sehr erfreulich. Mit einem EBIT in Höhe von 3,6 Mio. EUR wurde nicht nur der Verlust des Vorjahres (-1,1 Mio. EUR) mehr als ausgeglichen, sondern auch das Niveau der Vorkrisenzeit wieder erreicht. Das EBIT des vierten Quartals 2010 in Höhe von 1,1 Mio. EUR sowie der Quartalsüberschuss in Höhe von 0,4 Mio. EUR bedeuten das fünfte positive Quartal in Folge seit dem Höhepunkt der Krise Mitte 2009. Insgesamt ergibt sich für das Gesamtjahr ein Überschuss in Höhe von 2,2 Mio. EUR nach einem Vorjahresverlust in Höhe von 1,6 Mio. EUR.
Die Silicon Sensor Gruppe hatte das Krisenjahr 2009 zur Vorbereitung auf die Wiederaufnahme des Wachstums genutzt:
| ― | Über zwei Barkapitalerhöhungen wurden insgesamt 14,6 Mio. EUR liquide Mittel akquiriert und die Eigenkapitalbasis gestärkt. |
| ― | Über Verschmelzungen wurden organisatorische Prozesse verschlankt. Darüber hinaus wurden durch Abbau von Personal- und sonstigen Kosten insgesamt 3,8 Mio. EUR p. a. eingespart. |
| ― | Investitionen in den Ausbau der Vertriebsstruktur, der Effizienzsteigerung der Produktionsanlagen sowie in Forschungs- und Entwicklungsprojekte wurden eingeleitet. |
Darauf aufbauend wurde 2010 die Erschließung zukünftiger Wachstumsfelder vorangetrieben:
Mit der Quantum Semiconductor Inc. (QSI) aus Cheonan City, Korea, wurde eine umfassende Zusammenarbeit vereinbart. Silicon Sensor übernimmt im Rahmen dieser Vereinbarung den Vertrieb der QSI Laserdioden in Europa und Nordamerika, während QSI den Vertrieb der Silicon Sensor Fotodioden in Asien verstärkt. Für die Silicon Sensor Gruppe bedeutet diese Kooperation neben der Marktausweitung in Asien auch den Ausbau der Erfahrungen im Bereich der Laserdioden, ein strategisch wichtiges komplementäres Produktfeld. Darüber hinaus wurde eine Kooperationsvereinbarung mit dem japanischen Hersteller von optischen Dioden, Optrans geschlossen. Beide Kooperationen ergänzen unser Distributorennetzwerk in China, welches im Jahr 2010 maßgeblicher Treiber des Neukundengeschäftes war.
Mit dem Erwerb von 100 % der Anteile der First Sensor Technology GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1.4.2010 gelang uns eine wichtige Erweiterung unserer Produktpalette. Das Unternehmen aus Berlin-Adlershof ist einer der führenden Anbieter von kundenspezifischen Lösungen im Bereich der stark an Bedeutung gewinnenden MEMS-Sensorik (MEMS: Micro- Electronic-Mechanical Systems). Diese Technologie wird insbesondere für die Entwicklung und Herstellung von Drucksensoren, aber auch von Neigungswinkel- und Beschleunigungssensoren eingesetzt. Neben der Besetzung dieses grundlegend bedeutenden Technologiefeldes sichert sich Silicon Sensor sowohl Know-how als auch eine wichtige Zulieferquelle für bestehende Kundenprojekte. Im laufenden Jahr ist ein Umzug in die Räumlichkeiten der Silicon Sensor International AG in Berlin-Oberschöneweide vorgesehen, um Synergien aus der Verzahnung von Produktionsprozessen beider Bauteilgruppen (OPTO und MEMS) sowie in den Bereichen Einkauf, Vertrieb und Forschung & Entwicklung zu erzielen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine Beteiligung in Höhe von 24,9 % an der Vereta GmbH, Einbeck, erworben, ein auf Feinstaub- und Klimasensorik spezialisiertes Entwicklungsunternehmen. Das von der Vereta entwickelte mobile Feinstaubmessgerät, das im Gegensatz zu den Produkten der Konkurrenz eine sofortige Auswertung der Messergebnisse vor Ort ermöglicht, wird ab Herbst 2011 in die Vermarktung gehen. Ab 2013 müssen allein in Deutschland 11 Mio. Haushalte alle drei Jahre eine gesetzlich verordnete Messung ihrer Feinstaubemissionen durchführen lassen.
Weitere Beteiligungen und Kooperationen, die unser Technologie- und Produktportfolio sinnvoll ergänzen, sind geplant.
Die Silicon Sensor International AG (im Folgenden "SIS") hat den Konzernabschluss entsprechend § 315a HGB nach den Internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS (International Financial Reporting Standards) erstellt.
Nachfolgende Tabellen zeigen die Umsatzentwicklung des Silicon Sensor Konzerns sowie die wichtigsten Ertragskennzahlen mit Vorjahresvergleich:
in Mio. EUR

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| in TEUR | 2010 | in % der Gesamtleistung | 2009 | in % der Gesamtleistung |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 45.232 | 93 | 30.207 | 95 |
| Gesamtleistung | 48.484 | 100 | 31.679 | 100 |
| Materialeinsatz | -19.001 | 39 | -11.460 | 36 |
| Rohertrag | 29.483 | 61 | 20.219 | 64 |
| Personalaufwand | -15.321 | 32 | - 11.869 | 37 |
| Abschreibungen | -3.415 | 7 | - 3.172 | 10 |
| Sonstige Aufwendungen | -7.140 | 15 | - 6.292 | 20 |
| Anteil am Gewinn assoziierter Unternehmen | 10 | 0 | 0 | 0 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 3.617 | 7 | - 1.114 | n.a. |
| Finanzergebnis | -636 | 1 | - 831 | - 3 |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 2.981 | 6 | - 1.945 | n.a. |
| Ertragsteuern | -671 | 1 | 278 | 1 |
| Auf Fremdbesitz entfallender Gewinn | 84 | - | -56 | 0 |
| Jahresüberschuss | 2.226 | 5 | - 1.611 | n.a. |
Silicon Sensor konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 50 % auf 45,2 Mio. EUR steigern. Auch ohne die Einbeziehung der Umsätze der zum 1.4.2010 in den Konsolidierungskreis einbezogenen First Sensor Technology GmbH liegt das Umsatzwachstum bei 39 %. Damit hat Silicon Sensor das Krisenjahr 2009 endgültig verarbeitet und geht gestärkt in die Gestaltung des zukünftigen Wachstums über. Hauptumsatztreiber waren die verstärkten Abrufe sowie neue Projekte unserer Bestandskunden. Hier zeigen sich die ersten Auswirkungen unserer Investitionen in die Verstärkung der Vertriebsstruktur, insbesondere in das Key Account Management. Neugeschäft wurde insbesondere in Asien generiert. 2010 wurde eine Reihe neuer Projekte gestartet, die 2011 und in den Folgejahren zu weiteren Neukundenumsätzen führen werden.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 1,7 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR) betreffen überwiegend die auf Anlagen und Gebäudeinvestitionen gewährten Investitionszuschüsse und Investitionszulagen sowie Aufwandszuschüsse für Forschung und Entwicklung.
Die Wachstumsdynamik des Konzerns schlägt sich auch im Bestandsaufbau an fertigen und unfertigen Erzeugnissen nieder. Einer Bestandsverminderung im Jahr 2009 in Höhe von 0,5 Mio. EUR steht eine Erhöhung im Jahr 2010 von 0,8 Mio. EUR gegenüber.
Die Materialaufwandsquote beträgt 39 % und liegt damit über dem Niveau des Vorjahres (36 %). Hauptursache ist die Verschiebung von Umsatzanteilen innerhalb der operativen Einheiten der Silicon Sensor Gruppe. So unterscheidet sich beispielsweise die Herstellung von Sensorsystemen in ihrer Wertschöpfung von der von Sensorbauteilen.
Der Personalaufwand im Konzern stieg um 29 % auf 15,3 Mio. EUR. Neben den seit Mitte 2009 begonnenen Investitionen in eine technologisch kompetente Vertriebsstruktur sowie in Forschung und Entwicklung und der produktionsbedingten Erhöhung der Mitarbeiteranzahl zeichnet insbesondere die Erstkonsolidierung der First Sensor Technology GmbH zum 01.04.2010 für den Anstieg verantwortlich. Das Gleiche gilt für den Anstieg des sonstigen betrieblichen Aufwands um 13 % auf 7,1 Mio. EUR.
Es ergibt sich ein EBITDA in Höhe von 7,0 Mio. EUR (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR).
Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen 3,4 Mio. EUR (Vorjahr: 3,2 Mio. EUR). Der Zuwachs an Abschreibungen ergibt sich insbesondere aus der Purchase Price Allocation bei der Erstkonsolidierung der First Sensor Technology GmbH sowie aus den Neuinvestitionen zur weiteren Effizienzsteigerung insbesondere am Standort Berlin-Oberschöneweide.
Es ergibt sich ein EBIT in Höhe von 3,6 Mio. EUR und somit ein deutlicher Turnaround gegenüber dem von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise belasteten Vorjahr (-1,1 Mio. EUR). Seit dem Höhepunkt der Krise Mitte 2009 konnte Silicon Sensor fünf positive Quartale in Folge realisieren.
Das gute operative Ergebnis schlägt sich auf den Jahresüberschuss nieder. Das Finanzergebnis ist vom Nettozinsaufwand von 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR) geprägt. Nach Steuern und Minderheitenanteilen ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 2,2 Mio. EUR, nach einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,6 Mio. EUR im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 34 Cent (Vorjahr: -35 Cent).
Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahresstichtag um 12 % auf 68,1 Mio. EUR angestiegen. Neben dem zunehmenden Geschäftsvolumen, die sich u. a. im Anstieg der Forderungen und der Vorräte niederschlägt, ist die Einbeziehung der Vermögenswerte der First Sensor Technology GmbH in den Konzernabschluss hauptursächlich für die Ausweitung verantwortlich.
Das Konzerneigenkapital ist bedingt durch die guten Ergebnisse gegenüber dem 31.12.2009 um 2,6 Mio. EUR auf 38,0 Mio. EUR gestiegen. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote in Höhe von 56 % (58 % zum 31.12.2009). Dies ist insbesondere für unsere Kunden bei der Wahl ihrer Dienstleister von großer Bedeutung, da die Entwicklungs- und Produktionsprozesse sich über mehrere Jahre hinziehen und die finanzielle Stabilität des Partners gerade in Krisenzeiten eine große Rolle spielt.
Die Summe aus kurz- und langfristigen Darlehen ist gegenüber dem 31.12.2009 um 0,3 Mio. EUR auf 13,2 Mio. EUR zurückgegangen. Die Gesamttilgung lag über der Aufnahme von neuen Investitionskrediten.
Der Bestand an liquiden Mitteln ging gegenüber dem 31.12.2009 insbesondere aufgrund der Finanzierung einer Akquisition aus eigenen Mitteln um 2,5 Mio. EUR auf 14,6 Mio. EUR zurück. Die verfügbaren liquiden Mittel sowie die noch nicht genutzten Finanzierungslinien der Banken ermöglichen der Silicon Sensor International AG die Finanzierung des weiteren Wachstums.
Die Zunahme der Forderungen (+1,3 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR) und der Vorräte (+4,0 Mio. EUR auf 11,7 Mio. EUR) ist neben dem Umsatz- und Auftragsanstieg insbesondere auf die Einbeziehung der First Sensor Technology GmbH in den Konzernabschluss (seit 1.4.2010) zurückzuführen. Der Anstieg der Firmenwerte um 1,1 Mio. EUR auf 3,0 Mio. EUR sowie der immateriellen Vermögenswerte um 1,7 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR ist überwiegend das Ergebnis der Kaufpreisallokation im Rahmen der Erstkonsolidierung der First Sensor Technology GmbH.
Ziel des Finanzmanagements der Silicon Sensor ist die jederzeitige Versorgung unserer Produktionsprozesse mit Liquidität. Dem Risiko steigender Zinsen begegnen wir mit dem Einsatz von Zinsswaps. Fremdwährungsrisiken durch unsere Kundenbeziehungen insbesondere in Asien versuchen wir im Rahmen des Finanzmanagements durch den Bezug von Rohstoffen aus den entsprechenden Währungsräumen zu vermindern.
Nachfolgende Tabelle zeigt die Kapitalflussrechnung des Konzerns:
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| in TEUR | 2010 | 2009 | Δ |
|---|---|---|---|
| Operativer Cash Flow | 6.177 | 1.078 | 5.099 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -8.384 | -86 | -8.298 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -401 | 11.496 | -11.897 |
| Währungsdifferenzen | 14 | -9 | 23 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -2.594 | 12.479 | -15.073 |
| Liquide Mittel zu Beginn des Geschäftsjahres* | 16.652 | 4.173 | 12.479 |
| Liquide Mittel zum Ende des Geschäftsjahres* | 14.058 | 16.652 | -2.594 |
abzüglich Kontokorrentkredite
Der operative Cash Flow lag aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung mit 6,2 Mio. EUR deutlich über dem Wert des Vorjahreszeitraumes (1,1 Mio. EUR). Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von -8,4 Mio. EUR (Vorjahr: -0,1 Mio. EUR) war einerseits geprägt von der Akquisition der First Sensor Technology GmbH und ersten Einzahlungen in die Kapitalrücklage der Vereta GmbH im Rahmen des Erwerbs von 24,9 % der Anteile sowie von weiteren Investitionen in Sachanlagen, u. a. für die weitere Effizienzsteigerung der Produktionsprozesse am Standort Berlin. Tilgungen von Finanzkrediten in Höhe von 2,5 Mio. EUR standen Neuaufnahmen in Höhe von 2,1 Mio. EUR gegenüber, so dass sich ein Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von -0,4 Mio. EUR ergibt (Vorjahreszeitraum 11,5 Mio. EUR, bedingt durch die beiden Barkapitalerhöhungen). Der Finanzmittelbestand verringerte sich dementsprechend gegenüber dem 31.12.2009 um 2,6 Mio. EUR auf 14,1 Mio. EUR. Durch die komfortable Liquiditätsausstattung ist der Silicon Sensor Konzern bestens für das weitere Wachstum ausgestattet.
Nach dem Krisenjahr 2009 hat Silicon Sensor von der konjunkturellen Belebung und dem Branchenwachstum im Jahr 2010 profitieren können. Nach Verlusten im Vorjahr konnten wieder sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Gleichzeitig hat der Konzern die Zeit genutzt, um Strukturen für weiteres Wachstum zu schaffen. Ausgestattet mit einer breiten Eigenkapitalbasis und ausreichend Liquidität, einer stabilen Bestandskundenstruktur, qualifizierten Mitarbeitern und einer guten strategischen Positionierung sieht sich die Gesellschaft für das weitere Wachstum gut gerüstet.
Mit dem Geschäftsjahr 2009 hat die Silicon Sensor International AG ihre Struktur grundlegend geändert. Durch Verschmelzung mit den operativen Einheiten Silicon Sensor GmbH und Silicon Instruments GmbH ist die Silicon Sensor International AG von einer Holdinggesellschaft mit strategischer und finanzwirtschaftlicher Lenkungsfunktion in ein starkes Industrieunternehmen umgewandelt worden. Die Silicon Sensor International AG nimmt nun also neben ihrer Funktion der strategischen Steuerung des Konzerns auch die operative Geschäftstätigkeit der Entwicklung und Produktion hochqualitativer kundenspezifischer Sensorlösungen wahr. Die Verschmelzung hat zu einer Verschlankung der Prozesse insbesondere in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Vertrieb, Einkauf, Rechnungswesen, Finanzierung und Controlling geführt. Durch die beiden Barkapitalerhöhungen im Geschäftsjahr 2009 wurde das Eigenkapital der Silicon Sensor International AG maßgeblich gestärkt.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 hat die Silicon Sensor International AG einen Umsatz von 12,6 Mio. EUR erzielt und konnte damit das Vorjahresniveau von 7,3 Mio. EUR deutlich steigern. Der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen stieg um 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: Bestandsverminderung um 0,4 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Erträge, die im Wesentlichen aus Investitionszuschüssen, Konzernumlagen an Tochtergesellschaften sowie Kursdifferenzen bestehen, betrugen 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR).
Der Materialaufwand beträgt 3,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR). Daraus ergibt sich eine Rohmarge in Höhe von 10,7 Mio. EUR (Vorjahr: 5,9 Mio. EUR). Der Personalaufwand betrug 5,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,2 Mio. EUR). Zum Jahresende beschäftigte die AG 86 Mitarbeiter in Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Verwaltung und damit 4 Mitarbeiter mehr als im vorangegangenen Jahr. Die Abschreibungen in Höhe von 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR) betreffen sowohl den Maschinenpark als auch die Geschäftsausstattung und das neu errichtete Fabrik- und Verwaltungsgebäude.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen 3,6 Mio. EUR und beinhalten insbesondere Rechts- und Beratungskosten, Werbe- und Vertriebskosten, Instandhaltungsaufwendungen sowie Miete und Raumkosten. Im Vorjahreswert in Höhe von 6,0 Mio. EUR ist als außergewöhnliche Belastung der Verschmelzungsverlust in Höhe von 3,2 Mio. EUR enthalten.
Der außerordentliche Ertrag in Höhe von 0,2 Mio. EUR beinhaltet die Auflösung einer Drohverlustrückstellung aus Zinssicherungsgeschäften als Auswirkung der BilMoG-Umstellung.
Das Zinsergebnis betrug -0,5 Mio. EUR (Vorjahr: -0,7 Mio. EUR) und bezieht sich insbesondere auf Kredite, die zur Finanzierung des Neubaus aufgenommen wurden.
Der im Jahr 2009 insbesondere durch die Verschmelzung entstandene Bilanzverlust konnte vollständig ausgeglichen werden.
Das Eigenkapital der Silicon Sensor International AG beträgt 38,4 Mio. EUR (Vorjahr: 36,7 Mio. EUR). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 67 % (Vorjahr: 69 %). Die liquiden Mittel der AG betrugen zum Bilanzstichtag 9,9 Mio. EUR. Der Wert des Sachanlagevermögens beträgt 20,3 Mio. EUR. Damit steht die Silicon Sensor International AG insgesamt auf sehr soliden Beinen und ist für die weitere Entwicklung hervorragend ausgestattet.
Der Vorstand geht in seiner Unternehmensplanung von einer weiteren Steigerung bei Umsatz und Ertrag in den nächsten Geschäftsjahren aus.
Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich zum 31.12.2010 gegenüber dem Vorjahresstichtag um 43 % auf 21,8 Mio. EUR. Dies ist eine gute Basis für die Ertragsentwicklung im Jahr 2011. Tendenziell erfolgen die Auftragsvergaben unserer Kunden in immer kurzfristigeren Zeiträumen.
Zum 31. Dezember 2010 waren im Silicon Sensor Konzern weltweit insgesamt 341 Mitarbeiter gegenüber 272 zum 31. Dezember 2009 beschäftigt, davon 11 im Ausland und 330 im Inland.
Hauptursache für den Anstieg der Mitarbeiterzahl ist die erstmalige Einbeziehung der First Sensor Technology GmbH in den Konzernabschluss. Darüber hinaus gab es durch den Anstieg der Produktion sowie Investitionen in Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung an fast allen Standorten Neueinstellungen.
Das gezeichnete Kapital in Höhe von 33,1 Mio. EUR ist in 6,6 Mio. Stückaktien eingeteilt. Davon werden 29,90 % von Herrn Daniel Hopp, Deutschland und den von ihm kontrollierten Unternehmen DAH Beteiligungs GmbH, Hopp Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG und Hopp Verwaltungs GmbH mit deren zuzurechnenden Anteilen gehalten.
Die Bestimmungen über Ernennung und Abberufung von Mitgliedern des Vorstands und über Satzungsänderungen richten sich nach den gesetzlichen Vorschriften.
Neben bedingtem Kapital für die Ausgabe von Aktienoptionen zugunsten von Vorständen und Mitarbeitern besteht ein bedingtes Kapital für bis zu 600.000 Stückaktien für die Gewährung von Aktien bei Ausübung von Wandlungsrechten an die Inhaber von Wandelschuldverschreibungen.
Der Vorstand ist ermächtigt, für die Gesellschaft eigene Aktien zu erwerben, deren Umfang 10 Prozent des Grundkapitals nicht überschreitet. Des Weiteren besteht zum 31.12.2010 genehmigtes Kapital im Umfang von 16,6 Mio. EUR.
Im Falle eines Kontrollwechsels bei der Silicon Sensor International AG ist die Auszahlung des Barwerts der zukünftigen Vergütung aus dem bestehenden Dienstvertrag an Herrn Dr. Giering vorgesehen. Diese Zahlung ist limitiert auf drei Jahresgehälter. Des Weiteren wird der höhere Betrag aus der Vorjahrestantieme und der Tantieme des laufenden Jahres berücksichtigt. Diese Zahlungen erfolgen, wenn der Aufsichtsrat die Bestellung von Herrn Dr. Giering innerhalb von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel widerruft oder wenn Herr Dr. Giering dies wünscht.
Die Vergütung des Vorstands wird vom Aufsichtsrat festgelegt. Die Kriterien für die Angemessenheit der Vergütung des Vorstands bilden insbesondere die Aufgaben des jeweiligen Vorstandsmitglieds, seine persönlichen Leistungen sowie die wirtschaftliche Lage und der Erfolg des Unternehmens unter Berücksichtigung des Vergleichsumfelds. Aufsichtsrat und Vorstand der Silicon Sensor International AG haben sich darauf verständigt, unabhängig von den bestehenden Vertragslaufzeiten, ab dem 1. Januar 2010 für die beiden Vorstandsmitglieder die Dienstverträge gemäß dem VorstAG (Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung) anzupassen. Nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg als Maßstab für die Vergütung des Vorstands war und ist ein Kernelement der Führungsphilosophie und der Grundwerte der Silicon Sensor International AG. Die Umsetzung des VorstAG in die Praxis erforderte allerdings Vertragsanpassungen.
Die Vorstandsvergütung umfasst seit ihrer Neufassung zum 01.01.2010 die folgenden Komponenten:
| ― | festes Jahresgehalt |
| ― | variable Vergütung in Form einer Tantieme und der Teilnahme an einem langfristigen Aktienoptionsplan |
| ― | Sachbezüge und sonstige Zuwendungen |
| ― | Altersvorsorgeleistungen |
Das feste Jahresgehalt wird monatlich bezahlt und in regelmäßigen Abständen überprüft.
Die variable Vergütung in Form einer Tantieme beruht auf einer mehrjährigen Bemessungsgrundlage und ist in ihrer Höhe abhängig von der Entwicklung der Kennzahl EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen). Erwirtschaftet das Unternehmen kein positives Ergebnis, so ist eine Tantieme ausgeschlossen. Die Tantieme kann bei außerordentlichen nicht vorhergesehenen Entwicklungen vom Aufsichtsrat angemessen begrenzt werden.
Als langfristiges Incentive nehmen die Vorstände am Aktienoptionsplan der Gesellschaft teil. Die Ausübungsfrist für den auf der Hauptversammlung vom 09.06.2009 beschlossenen Aktienoptionsplan beträgt fünf Jahre nach einer dreijährigen Wartefrist.
Die Sachbezüge und sonstigen Zuwendungen beinhalten z. B. die geldwerten Vorteile für die Privatnutzung von Firmenfahrzeugen durch die Vorstände sowie den Arbeitgeberanteil zur Kranken- und Pflegeversicherung.
Darüber hinaus werden zur Altersvorsorge der Vorstände Zahlungen in beitragsorientierte Pensionspläne geleistet. Abfindungszahlungen an ausscheidende Mitglieder des Vorstands sind gemäß den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex bereits dienstvertraglich begrenzt.
Das Festgehalt des Vorstandes betrug im Jahr 2010 insgesamt 687 TEUR (Vorjahr: 408 TEUR). Die variable Vergütung (erfolgsabhängige Tantieme) betrug insgesamt 256 TEUR (Vorjahr: 0). Die erfolgsunabhängigen Bezüge beinhalten die geldwerten Vorteile für die Privatnutzung von Firmenfahrzeugen durch die Vorstände sowie den Arbeitgeberanteil zur Kranken- und Pflegeversicherung. Darüber hinaus wurden Zahlungen in beitragsorientierte Pensionspläne der Vorstände in Höhe von 108 TEUR (Vorjahr: 90 TEUR) geleistet. Zur Vergütungsübersicht des Vorstandes verweisen wir auf Kapitel 29 im Anhang.
Die Vergütung des Aufsichtsrats wird durch § 13 der Satzung geregelt sowie von der Hauptversammlung festgelegt. Die Aufsichtsratsvergütung setzt sich gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 17.06.2010 aus einem Festbetrag von 5 TEUR (wobei der Vorsitzende das Doppelte und der Stellvertreter das Anderthalbfache erhält) sowie Sitzungsgeldern von 500 EUR pro Sitzung zusammen. Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrates einschließlich Sitzungsgelder belief sich im Geschäftsjahr 2010 auf 42 TEUR. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten keine erfolgsabhängige Vergütung und nehmen auch nicht am Aktienoptionsplan der Gesellschaft teil.
Am 16.02.2011 hat Silicon Sensor einen Vertriebsvertrag mit der BFI OPTiLas, dem größten europäischen Distributor für optische Sensoren, abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst den Vertrieb der optischen Sensorbauteile der Silicon Sensor in einer Vielzahl von europäischen Märkten, darunter Benelux, Frankreich und Spanien durch die BFI OPTiLas. Auf diese Weise erschließt sich Silicon Sensor ohne hohen Ressourceneinsatz eine Reihe zusätzlicher Absatzmärkte für bestehende Produkte.
Silicon Sensor ist im Rahmen seiner nationalen und internationalen Geschäftstätigkeiten mit einer Vielzahl von Risiken konfrontiert, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Alle unsere weltweiten Aktivitäten werden ständig überwacht und gesteuert.
Der Vorstand hat das Risikomanagement unter folgende Risikogrundsätze gestellt:
| ― | Durch eine wertorientierte Unternehmensführung soll die Werthaltigkeit des Unter nehmens stetig gesteigert und die Vermögensrendite kontinuierlich verbessert werden. |
| ― | Die Organisation der betrieblichen Abläufe unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln zu internen Kontrollsystemen unterliegt dem Prinzip der dezentralen Führung. Die Tochterfirmen, Unternehmensbereiche bzw. Fachbereiche sind für ihre jeweils eigenen Geschäftsprozesse unter Einhaltung definierter Richtlinien und Vorgaben des Vorstandes verantwortlich. Dabei sind die jeweils betriebsinternen Vorgänge in den Unterlagen zur Prozessstandardisierung nach ISO abgebildet und stellen die Grundlage des innerbetrieblichen Handelns dar. |
| ― | Zur Erfassung, Bewertung, Überwachung und Steuerung der Geschäftsprozesse verfügt Silicon Sensor über einen unternehmenseinheitlichen Strategie-, Planungs- und Budgetierungsprozess, der auch 2010 angewandt wurde. Unterstützt wird dieser Prozess durch kontinuierliche Markt- und Wettbewerbsanalysen sowie ein monatliches Reporting. Es werden die Daten zur Auftrags-, Beschäftigungs- sowie Ertrags- und Vermögenslage berichtet. Die Planungen der Tochtergesellschaften werden monatlich rolliert. Eine wesentliche Steuerungsgröße ist das Ergebnis vor Steuern und Zinsen. Größere Investitionen und andere Ausgaben werden mit dem Vorstand abgestimmt. |
| ― | Um kumulative Risiken und Einzelrisiken prozess- und firmenübergreifend bewerten und verfolgen zu können, erfolgte 2010 eine Chancen- und Risikodiskussion zwischen Vorstand und Geschäftsführern der Tochterunternehmen auf der Basis von regelmäßig stattfindenden Meetings. Risikobetrachtungen sind darüber hinaus Bestandteil des monatlichen Reportings. |
| ― | Das konzernweite Berichts- und Kontrollsystem stellt eine zeitnahe und sachgerechte Information aller Entscheidungsträger sicher. Der Geschäftserfolg ist permanent ablesbar und Veränderungen des Geschäftsumfeldes sind frühzeitig erkennbar, um gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einzuleiten. |
| ― | Für den Silicon Sensor Konzern besteht im Rahmen des internationalen Wettbewerbes ein Risiko darin, dass die für das geplante Wachstum notwendigen Kapazitäten im Personalbereich nicht oder nur zu höheren Kosten als geplant bereitgestellt werden können. Das Risiko bezieht sich dabei insbesondere auf hoch qualifizierte Mitarbeiter. Silicon Sensor begegnet diesem Risiko mit internen Personalentwicklungsprogrammen. |
| ― | Auf den Absatzmärkten besteht das Risiko, dass die zwischenzeitliche konjunkturelle Belebung aufgrund von weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Entwicklungen wieder endet und es zu einer Zurückhaltung unserer Kunden bei Abrufen oder Neuaufträgen kommt. |
| ― | Im F&E-Bereich besteht das Risiko, dass Entwicklungsprojekte der Silicon Sensor nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen bzw. Innovationstrends nicht rechtzeitig erkannt werden. Kostengünstigere Produktionsverfahren oder Innovationen unserer Wettbewerber können die Marktposition der etablierten Silicon Sensor Produkte beeinträchtigen. Aufgrund der Nischenposition durch die Entwicklung kundenindividueller Spezialsensoren befindet sich die Silicon Sensor Gruppe in einer guten Wettbewerbsposition. |
| ― | Das geplante Wachstum des Silicon Sensor Konzerns erfordert eine ständige Sicherung der Liquidität. Für unvorhersehbare Entwicklungen bestehen Liquiditätsreserven. Zur Sicherung der geplanten Liquidität im Geschäftsjahr 2011 tragen insbesondere Barmittel aus den Kapitalerhöhungen 2009 sowie die bestehenden und derzeit nicht in Anspruch genommenen Kreditlinien der Gesellschaft in Höhe von 4,2 Mio. EUR bei. |
| ― | Die Entwicklungen der weltweiten Aktienmärkte und insbesondere des Small Cap Bereiches können zu einer Abwertung der Silicon Sensor Aktie führen, die den zukünftigen Finanzierungsspielraum durch Eigenkapitalmaßnahmen des Silicon Sensor Konzerns nachhaltig beschränkt oder die den Silicon Sensor Konzern zum Gegenstand einer Übernahme macht. |
Neben den dargestellten theoretischen Risiken gibt es auch eine Reihe von Chancen in der Geschäftsentwicklung, die zu einer außerplanmäßigen Verbesserung der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage führen können:
| ― | Die Silicon Sensor betreibt eine große Anzahl interner Entwicklungsprojekte. Je nach Fortschritt dieser Entwicklungsprojekte können Lösungen entweder früher zur Marktreife kommen oder zusätzliche Marktpotentiale erschlossen werden. Die Silicon Sensor wird in Zukunft in ausgewählten Zielmärkten auch auf die Vermarktung eigener Komplettsysteme setzen. |
| ― | Die im Februar 2011 abgeschlossene Vertriebsvereinbarung mit BFI OPTiLas ermöglicht den Zugang zu den wichtigsten europäischen Märkten und damit zusätzliche Absatzpotentiale ohne nennenswerte Investitionen. Zudem soll durch die in 2010 gestartete Kooperation mit dem koreanischen Laserdiodenhersteller QSI die Präsenz im asiatischen Markt weiter ausgebaut werden. |
| ― | Die finanzielle Stabilität der Silicon Sensor entwickelt sich zunehmend zu einem wichtigen Entscheidungskriterium bei Auftragsvergaben, wodurch zusätzliche Aufträge gewonnen werden können. |
| ― | Im Geschäftsjahr 2011 wird die Silicon Sensor International AG in Berlin durch Investitionen in Maschinen die Effizienz der Fabrik in Oberschöneweide weiter erhöhen. Zudem werden durch den Umzug des MEMS-Bereiches in die moderne Fabrikanlage weitere Synergien aus der Zusammenlegung der Produktionsprozesse in den Bereichen OPTO und MEMS erzielt. Sollte das Auftragsvolumen ansteigen, werden die Skaleneffekte zunehmen, da bei gleichem Personalbestand ein höheres Volumen in der gleichen Zeit abgearbeitet werden kann. |
Da die Silicon Sensor AG eine kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaft im Sinne des § 264d HGB ist, sind gemäß § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowohl im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse der einbezogenen Unternehmen als auch im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess, zu beschreiben.
Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess und den Konzernrechnungslegungsprozess ist gesetzlich nicht definiert. Wir verstehen das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem als umfassendes System und lehnen uns an die Definitionen des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V., Düsseldorf, zum rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystem (IDW PS 261 Tz. 19 f.) und zum Risikomanagementsystem (IDW PS 340, Tz. 4) an. Unter einem internen Kontrollsystem werden danach die von dem Management im Unternehmen eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen verstanden, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen des Managements zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), zur Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie zur Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.
Das Risikomanagementsystem beinhaltet die Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen und Maßnahmen zur Risikoerkennung und zum Umgang mit den Risiken unternehmerischer Betätigung.
Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse der einbezogenen Unternehmen und den Konzernrechnungslegungsprozess sind im Konzern folgende Strukturen und Prozesse implementiert:
Der Konzernvorstand trägt die Gesamtverantwortung für das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse der einbezogenen Unternehmen und den Konzernrechnungslegungsprozess im Konzern. Über eine fest definierte Führungs- und Berichtsorganisation sind alle in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften eingebunden.
Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sind konzernweit in Organisationsanweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abständen an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden.
Im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse der einbezogenen Unternehmen und den Konzernrechnungslegungsprozess erachten wir solche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems als wesentlich, die die Konzernbilanzierung und die Gesamtaussage des Konzernabschlusses einschließlich Konzernlagebericht maßgeblich beeinflussen können. Dies sind insbesondere die folgenden Elemente:
| ― | Identifikation der wesentlichen Risikofelder und Kontrollbereiche mit Relevanz für den konzernweiten Rechnungslegungsprozess, |
| ― | Monitoringkontrollen zur Überwachung des konzernweiten Rechnungslegungs prozesses und deren Ergebnisse auf Ebene des Konzernvorstands und auf Ebene der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften, |
| ― | präventive Kontrollmaßnahmen im Finanz- und Rechnungswesen des Konzerns und der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften sowie in operativen, leistungswirtschaftlichen Unternehmensprozessen, die wesentliche Informationen für die Aufstellung des Konzernabschlusses einschließlich Konzernlagebericht generieren, |
| ― | Maßnahmen, die die ordnungsmäßige EDV-gestützte Verarbeitung von konzern rechnungs-legungsbezogenen Sachverhalten und Daten sicherstellen. |
Vorstand und Aufsichtsrat haben die Entsprechenserklärung gem. § 161 AktG abgegeben und auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Entsprechend der Empfehlung in Ziffer 5.4.1 dritter Absatz des Deutschen Corporate Governance Kodex hat sich der Aufsichtsrat zum Ziel gesetzt, mit mindestens einem weiblichen Mitglied besetzt zu sein. Die Umsetzung dieses Zieles wird bis zum Jahre 2020 angestrebt. Gegenwärtig besteht der Aufsichtsrat aus drei männlichen Mitgliedern.
Darüber hinaus verweisen wir hinsichtlich der Entsprechenserklärung auf die Seite 45 und des Vergütungsberichts auf die Seite 37 und erklären das Folgende:
Die Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat richtet sich nach den gesetzlichen Grundlagen, der Satzung und der Geschäftsordnungen. Dabei übernimmt der Vorstand die operative Führung der Silicon Sensor. Der Aufsichtsrat ist in wesentliche Strategiefragen, Investitionsentscheidungen und Restrukturierungsmaßnahmen eingebunden. Außerdem überprüft er regelmäßig die Geschäftsführung des Vorstandes auf Wirtschaftlichkeit unter strikter Beachtung von Recht- und Gesetzmäßigkeit.
Seit 2009 richtet sich Silicon Sensor konsequent auf den weiteren Wachstumskurs aus. Über zwei Kapitalerhöhungen wurde die Eigenkapitalbasis maßgeblich ausgeweitet und Mittel für die weitere Wachstumsfinanzierung eingeworben. Über Verschmelzungen und Kostensenkungsprogramme wurde die Organisation verschlankt. Gleichzeitig wurden die wichtigen Bereiche Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung verstärkt. Darüber hinaus wurde 2010 insbesondere am Standort Berlin-Oberschöneweide in eine weitere Effizienzsteigerung der Produktionsverfahren investiert. Wir werden diese Investitionen, die sich insgesamt im unteren siebenstelligen Bereich bewegen, auch 2011 fortsetzen. Darüber hinaus werden wir die beiden Bereiche OPTO und MEMS am Standort Berlin-Oberschöneweide zusammenlegen, um Synergien aus der Verzahnung gemeinsamer Produktionsstufen zu erzielen.
Unsere Prognose für die nächsten Jahre unterliegt den folgenden Prämissen:
| ― | 2010 konnte Silicon Sensor von der allgemeinen Konjunkturbelebung sowie speziell von der guten branchenspezifischen Entwicklung profitieren. Wir gehen davon aus, dass es in den nächsten Jahren nicht zu einem nennenswerten konjunkturellen Abschwung oder zu einer weltwirtschaftlichen Verunsicherung kommt, die zu einem Lagerabbau bei unseren Kunden führt. |
| ― | Die Ausrichtung der Silicon Sensor als ein über die gesamte Wertschöpfungskette integrierter Industriekonzern mit Erfahrung in einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen verbunden mit der weiter zunehmenden Bedeutung von Sensorlösungen für innovative Produktentwicklungen führt zu einer Erschließung weiterer Kundenkreise. |
| ― | Die bislang getätigten und 2011 noch zu tätigenden Investitionen in die weitere Erhöhung der Effizienz unserer Produktionsverfahren insbesondere am Standort Berlin sowie die räumliche Zusammenlegung der Bereiche OPTO und MEMS führen mittelfristig zu den geplanten Synergie- und Skaleneffekten. |
| ― | Wichtige Kundenprojekte, die sich gegenwärtig in der Vorbereitungsphase befinden, gehen ohne zeitliche Verzögerungen an den Start. |
| ― | Die für das Wachstum erforderlichen Neueinstellungen von hochqualifizierten Mitarbeitern können plangemäß erfolgen. |
| ― | Es kommt zu keinen Engpässen bei der Zulieferung von Materialien, Rohstoffen und Komponenten. |
| ― | Aufgrund der Qualitätsführerschaft ist Silicon Sensor dem Preiswettbewerb nur im normalen Umfang ausgesetzt. |
| ― | Der durchschnittliche US $ Wechselkurs beträgt im Planungszeitraum 1,4 US $/Euro. |
2010 wurde mit 50 % Umsatzwachstum auf 45,2 Mio. EUR und einem EBIT in Höhe von 3,6 Mio. EUR ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielt. Wir gehen für 2011 davon aus, die 50 Mio. EUR Umsatzgrenze zu überschreiten und einen Umsatz zwischen 51 und 55 Mio. EUR zu erzielen. Die operative Umsatzrendite (EBIT) soll bei mindestens 10 % liegen. Auch in den Folgejahren soll das starke Umsatzwachstum von 20 % beibehalten werden. Langfristig soll die operative Umsatzrendite (EBIT-Marge) auf 15 % gesteigert werden. Zur Realisierung weiterer Skaleneffekte wird für die nächsten drei Jahre ein durchschnittliches Investitionsvolumen für die Integration von MEMS- und optoelektronischen Sensorprozessen am Standort Berlin, Effizienzausbau der bestehenden Produktionsanlagen sowie projektbezogenen Erweiterungsinvestitionen in Höhe von 140 % der Abschreibungen geplant.
In unseren Planungen für das kommende Geschäftsjahr haben wir die Unsicherheiten für die künftige wirtschaftliche Entwicklung hinsichtlich der Veränderung des wirtschaftlichen Umfeldes, der Entwicklung der Wettbewerbssituation, der Akzeptanz unserer Produkte, Verfahren und unseres Images durch den Markt, der partiellen Abhängigkeit von Kunden und Lieferanten und die Veränderung der Währungsparitäten, soweit aus heutiger Sicht vorhersehbar, berücksichtigt.
Berlin, 14. März 2011
Silicon Sensor International AG
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| Dr. Hans-Georg Gierin | Dr. Ingo Stein |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand |
Von den Organmitgliedern wurden am 31. Dezember 2010 folgende Aktienanteile an der Gesellschaft (in Stück) gehalten.
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| Dr. Hans-Georg Giering (Vorstandsvorsitzender) | 45.000 Stück (31.12.2009: 45.000) |
| Dr. Ingo Stein (Finanzvorstand) | 870 Stück (31.12.2009: 0) |
gemäß §§ 264 Abs. 2 S. 3, 289 Abs. 1 S. 5 HGB (Nr. 3)
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss und der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns vermitteln und im Lagebericht und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft und des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft und des Konzerns beschrieben sind.
Berlin, im März 2011
Silicon Sensor International AG
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| Dr. Hans-Georg Giering | Dr. Ingo Stein |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand |
Die Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Silicon Sensor International AG zu den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 18. Juni 2009 gemäß § 161 AktG vom März 2010 ist nunmehr in einem Punkt zu ergänzen und wird wie folgt aktualisiert:
| ― | Nach Ziffer 7.1.2 Satz 3 DCGK soll der Konzernabschluss binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte sollen binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraums, öffentlich zugänglich sein. Die Zwischenberichte der Silicon Sensor International AG werden nicht regelmäßig binnen 45 Tagen veröffentlicht, da eine Veröffentlichung der Zwischenberichte innerhalb der nach der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse maßgeblichen Frist von der Gesellschaft als ausreichend angesehen wird. |
Entsprechenserklärung vom März 2010:
Die Silicon Sensor International AG entspricht - mit Ausnahme der nachstehenden Empfehlungen - den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 18. Juni 2009 und hat den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 6. Juni 2008 seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung im März 2009 mit den in den jährlichen Entsprechenserklärungen jeweils benannten Einschränkungen entsprochen.
| ― | Schließt die Gesellschaft für Vorstand und Aufsichtsrat eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für Organmitglieder (D&O-Versicherung) ab, so soll nach Ziffer 3.8 Abs. 2 des Kodex ein angemessener Selbstbehalt vereinbart werden. Für die Organmitglieder der Silicon Sensor International AG besteht eine D&O-Versicherung, die einen Selbstbehalt nicht vorsieht. Für die Vereinbarung eines Selbstbehalts für den Vorstand gilt nach der Regelung des Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) eine Übergangsvorschrift bis zum 30. Juni 2010. Ab dem 1. Juli 2010 wird die gesetzlich geforderte Selbstbehaltregelung für den Vorstand umgesetzt und ein entsprechender Selbstbehalt im D&O-Versicherungsvertrag aufgenommen. Für die Mitglieder des Aufsichtsrats ist auch weiterhin kein Selbstbehalt vorgesehen. |
| ― | Nach Ziffer 5.1.2 Abs. 1 des Kodex soll der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand für eine langfristige Nachfolgeplanung sorgen. Eine langfristige Nachfolgeplanung liegt der Gesellschaft derzeit nicht vor. Hierfür wurde bisher kein Bedarf gesehen. Für die Zukunft soll eine langfristige Nachfolgeplanung erarbeitet werden. |
| ― | In Ziffer 5.1.2 Abs. 2 und 5.4.1 des Kodex wird empfohlen, sowohl für Vorstandsmitglieder als auch für Aufsichtsratsmitglieder eine Altersgrenze festzulegen. Die Silicon Sensor International AG weicht von dieser Empfehlung ab; für Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder ist keine Begrenzung des Alters vorgesehen, da das Alter eines Organmitgliedes nicht als wesentliches Kriterium seiner Eignung angesehen wird. |
| ― | Nach Ziffer 5.3.1, 5.3.2 und 5.3.3 des Kodex soll der Aufsichtsrat entsprechende Ausschüsse bilden. Der Aufsichtsrat der Silicon Sensor International AG bildet keine Ausschüsse, sondern berät aufgrund der Größe der Gesellschaft immer in seiner Gesamtheit. |
| ― | Der Kodex empfiehlt in Ziffer 5.4.6, die Mitglieder des Aufsichtsrats zusätzlich mit erfolgsabhängigen Bestandteilen zu vergüten. Die Mitglieder des Aufsichtsrats der Silicon Sensor International AG erhalten derzeit keine erfolgsabhängige Vergütung. Die Hauptversammlung hat durch ihren Beschluss vom 29. Mai 2007 und vom 18. Juni 2008 die Vergütung für die Aufsichtsratsmitglieder festgelegt und dabei keine erfolgsabhängigen Bestandteile eingeführt. |
Berlin, den 13. Oktober 2010
Silicon Sensor International AG
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| Dr. Hans-Georg Giering | Dr. Ingo Stein | Ernst Hofmann |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand | Aufsichtsratsvorsitzender |
Die Silicon Sensor International AG entspricht - mit Ausnahme der nachstehenden Empfehlungen - den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 26. Mai 2010 ("Kodex") und hat den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 18. Juni 2009 seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung im März 2010 mit der Ergänzung aus dem Oktober 2010 mit den in den jährlichen Entsprechenserklärungen jeweils benannten Einschränkungen entsprochen.
| ― | Nach Ziffer 3.8 Abs. 3 des Kodex soll in einer D&O Versicherung für den Aufsichtsrat ein den Vorgaben für den Vorstand entsprechender Selbstbehalt vereinbart werden. Für die Mitglieder des Aufsichtsrats ist kein Selbstbehalt vorgesehen, da nach Ansicht der Gesellschaft ohne Selbstbehalt leichter qualifizierte Mitglieder für den Aufsichtsrat gewonnen werden können. |
| ― | Nach Ziffer 5.1.2 Abs. 1 des Kodex soll der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand für eine langfristige Nachfolgeplanung sorgen. Eine langfristige Nachfolgeplanung liegt bei der Gesellschaft derzeit nicht vor. Hierfür wurde bisher kein Bedarf gesehen. Für die Zukunft soll eine langfristige Nachfolgeplanung erarbeitet werden. |
| ― | Nach Ziffer 5.3.1, 5.3.2 und 5.3.3 des Kodex soll der Aufsichtsrat entsprechende Ausschüsse bilden. Der Aufsichtsrat der Silicon Sensor International AG bildet keine Ausschüsse. Aufgrund der Größe des Aufsichtsrats von drei Mitgliedern sieht die Gesellschaft in der Bildung von Ausschüssen keinen Vorteil. |
| ― | Der Kodex empfiehlt in Ziffer 5.4.6 Abs. 2, die Mitglieder des Aufsichtsrats zusätzlich mit erfolgsabhängigen Bestandteilen zu vergüten. Die Mitglieder des Aufsichtsrats der Silicon Sensor International AG erhalten keine erfolgsabhängige Vergütung. Die Gesellschaft hält eine feste Vergütung für besser geeignet, der vom Unternehmenserfolg unabhängigen Kontrollfunktion des Aufsichtsrats Rechnung zu tragen. |
| ― | Nach Ziffer 7.1.2 Satz 4 des Kodex soll der Konzernabschluss binnen 90 Tagen nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte sollen binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraums, öffentlich zugänglich sein. Die Zwischenberichte der Silicon Sensor International AG werden nicht regelmäßig binnen 45 Tagen veröffentlicht, da eine Veröffentlichung der Zwischenberichte innerhalb der nach der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse maßgeblichen Frist von der Gesellschaft als ausreichend angesehen wird. |
Berlin, den 25. März 2011
Silicon Sensor International AG
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| Dr. Hans-Georg Giering | Dr. Ingo Stein | Ernst Hofmann |
| Vorstandsvorsitzender | Finanzvorstand | Aufsichtsratsvorsitzender |
Aus Sicht des Aufsichtsrats war die entscheidende Herausforderung des Silicon Sensor Konzerns im Jahr 2010 die Weiterführung der bereits Ende 2008 entwickelten strategischen Ausrichtung zu einem führenden Industrieunternehmen für kundenspezifische Sensorik Lösungen und die operative Bewältigung des großen Umsatzzuwachses.
Wesentliche Beiträge dafür in 2010 waren
| ― | der Fokus aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das Hochfahren der Produktion nach der Krise |
| ― | der erfolgreiche Produktionsanlauf neuer Produkte, |
| ― | die Ergänzung des Konzerns in komplementären Technologiefeldern, |
| ― | die Ergänzung der Produktpalette um Systemangebote und |
| ― | die weitere Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Gesellschaft. |
Mit Blick auf diese grundlegenden Zielsetzungen sowie auf Basis von Satzung und Geschäftsordnung hat der Aufsichtsrat den Vorstand laufend beraten sowie die Geschäftsführung des Vorstandes auf Wirtschaftlichkeit, unter strikter Beachtung von Recht- und Gesetzmäßigkeit, regelmäßig überprüft.
Dazu gehörte insbesondere auch die Kontrolle und Überwachung der im Rahmen der strategischen Planung beschlossenen Maßnahmen
| ― | zur Akquisition von ergänzenden Technologiefeldern, die das Wachstum absichern sollen und |
| ― | zur Einleitung von Maßnahmen, die der Verbesserung der Lieferfähigkeit unter dem Druck stark steigender Umsätze dienen. |
Damit wurden in 2010 Voraussetzungen dafür geschaffen, die weitere positive Geschäftsentwicklung des Silicon Sensor Konzerns voranzutreiben.
Der Aufsichtsrat hat sich regelmäßig über den Geschäftsverlauf der Silicon Sensor International AG und ihrer Tochtergesellschaften informiert und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. In insgesamt vier Präsenz-, drei Telefon- und der konstituierenden Sitzung am 17. Juni 2010 hat der Aufsichtsrat vor allem wesentliche Fragen der Geschäftspolitik und Strategien für Wachstum und Internationalisierung mit dem Vorstand eingehend erörtert.
In der Sitzung im März 2010 wurde der Konzernabschluss und der Jahresabschluss der Gesellschaft gemeinsam mit den Abschlussprüfern der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Berlin, ausführlich diskutiert und anschließend gebilligt und festgestellt. Weiterhin wurde eine neue Geschäftsordnung für den Vorstand unserer Gesellschaft beschlossen. Außerdem erfolgte eine Überprüfung des Vergütungssystems für den Vorstand und der Angemessenheit der Vorstandsbezüge.
Die Genehmigungen zur Akquisition der First Sensor Technology GmbH sowie der Beteiligung an der Vereta GmbH wurden jeweils nach ausführlicher Information durch den Vorstand und eingehender Befassung damit außerhalb der ordentlichen Sitzungen einstimmig erteilt. Durch Beschlussfassung der Hauptversammlung unserer Gesellschaft wurde Herr Götz Gollan, Finanzvorstand der equinet Bank AG, am 17. Juni 2010 für den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Herrn Dr. Rainer Marquart, als Mitglied des Aufsichtsrates gewählt. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Dr. Marquart namens aller Aktionärinnen und Aktionäre für die von ihm zum Wohle der Gesellschaft geleistete Arbeit.
Im August 2010 informierte sich der Aufsichtsrat über die Tochtergesellschaft Microelectronic Packaging Dresden GmbH und befasste sich mit der aktuellen Geschäftssituation und insbesondere mit dem Kostensenkungsprogramm und dem Risikofrüherkennungssystem unserer Gesellschaft sowie Fragen der Rechnungslegung.
Im Dezember 2010 wurde die Mittelfristplanung und das Budget für das Geschäftsjahr 2011 für den Silicon Sensor Konzern nach ausführlicher Erörterung genehmigt.
Der Aufsichtsrat hat keine gesonderten Ausschüsse gebildet, sondern immer in seiner Gesamtheit beraten. Alle Mitglieder des Aufsichtsrats haben - im zeitlichen Rahmen ihrer Bestellperioden - dabei an allen Sitzungen teilgenommen. Darüber hinaus fanden eine Vielzahl von Besprechungen zwischen Vorstand und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie der Aufsichtsratsmitglieder statt.
Effizienzprüfungen der Tätigkeit des Aufsichtsrats wurden regelmäßig durchgeführt und als Folge unter anderem das Berichtswesen verbessert. Der Aufsichtsrat hat sich außerdem mit etwaigen Interessenskonflikten seines Mitglieds Dr. Dirk Besse befasst. Herr Dr. Besse ist Partner einer Rechtsanwaltskanzlei, welche für die Gesellschaft tätig ist. Der Beauftragung der Kanzlei hat der Aufsichtsrat jeweils ohne Teilnahme von Herrn Dr. Besse entsprechend § 114 AktG zugestimmt.
Vorstand und Aufsichtsrat haben in der Aufsichtsratssitzung im März 2011 nach ausführlicher Erörterung die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG abgegeben (Erklärung zum Corporate Governance Kodex).
Der Konzernabschluss mit Lagebericht sowie der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 mit Lagebericht wurden von der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Niederlassung Berlin, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Jahres- und Konzernabschlussunterlagen und die Lageberichte lagen dem Aufsichtsrat vor, wurden von ihm geprüft und in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 25. März 2011 in Gegenwart der Abschlussprüfer ausführlich erörtert und von den Abschlussprüfern erläutert. Der Aufsichtsrat hat den aufgestellten Jahresabschluss 2010 gebilligt, dieser ist damit festgestellt. Den Konzernjahresabschluss 2010 hat der Aufsichtsrat ohne Einwendungen zur Kenntnis genommen und gebilligt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre überdurchschnittlichen Leistungen und wünscht ihnen für die Herausforderungen des Geschäftsjahres 2011 viel Erfolg.
Ganz besonderer Dank gilt unseren bisherigen und neuen Aktionärinnen und Aktionären, die der Gesellschaft ihr Vertrauen geschenkt haben und schenken.
Berlin, im März 2011
Silicon Sensor International AG
Der Aufsichtsrat
Ernst Hofmann
Vorsitzender
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