Annual Report • May 10, 2019
Annual Report
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| ERGEBNIS | EINHEIT | 2018 | 2017 | VERÄNDERUNG IN % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | Mio. EUR | 52,7 | 44,0 | 19,8 |
| Betriebsergebnis* | Mio. EUR | 4,2 | 3,9 | 7,7 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | Mio. EUR | 6,1 | 9,3 | -34,4 |
| Ergebnis nach Steuern (EAT) | Mio. EUR | 6,4 | 6,2 | 3,2 |
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| AKTIE | EINHEIT | 2018 | 2017 | VERÄNDERUNG IN EUR |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) | EUR | 0,19 | 0,17 | 0,02 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) | EUR | 0,19 | 0,17 | 0,02 |
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| BILANZ | EINHEIT | 31.12.18 | 31.12.17 | VERÄNDERUNG IN % |
|---|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | Mio. EUR | 103,4 | 118,1 | -12,4 |
| Eigenkapital | Mio. EUR | 51,1 | 44,9 | 13,8 |
| Eigenkapitalquote | % | 49,4 | 38,0 | 11,4 %-Punkte |
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| MITARBEITER | EINHEIT | 2018 | 2017 | VERÄNDERUNG IN % |
|---|---|---|---|---|
| Durchschnittliche Mitarbeiterkapazität | Vollzeitäquivalent | 165 | 218 | -24,3 |
| Personalaufwand | Mio. EUR | 15,3 | 18,7 | -18,2 |
| Personalaufwandsquote | % | 29,0 | 42,5 | -13,5 %-Punkte |
Die Ernst Russ Gruppe präsentiert sich heute als international agierender Asset- und Investmentmanager. Aus über 120 Jahren Wissen und Können vereinen wir Erfahrung in unseren Kerngeschäftsfeldern Schiff und Immobilie. Hierauf liegt unser klarer Fokus. Mit Hilfe unseres weitreichenden Netzwerks bieten wir Investoren Anlageprojekte aus einer Hand - von der Anbindung attraktiver Assets über die Strukturierung, dem laufenden Management bis zum erfolgreichen Verkauf. Höchste Qualität für unsere Kunden und nachhaltig profitables Wachstum für unsere Aktionäre sind unsere Mission.
Marktexpertise und kaufmännische Erfahrung führen den erfolgreich eingeschlagenen Kurs der Ernst Russ AG fort.
Robert Gärtner ist seit März 2019 Vorstand der Ernst Russ AG, nachdem er bereits von Juni 2016 bis Februar 2019 im Aufsichtsrat der Gesellschaft tätig war. Der gelernte Industriekaufmann und Bilanzbuchhalter durchlief in den 45 Jahren seiner bisherigen Berufslaufbahn zahlreiche leitende Positionen im Finanzbereich in Konzern- und Mittelstandsunternehmen. 2006 stieg Robert Gärtner als Gesellschafter und Vorstand bei der INTERSCHALT maritime systems AG ein. Er führte das Unternehmen vom Schiffbauzulieferer zum führenden Anbieter für Software und Dienstleistungen im maritimen Sektor.
Jens Mahnke ist seit der Übernahme der König & Cie. Gruppe im März 2016 Mitglied des Vorstands der Ernst Russ AG. Zuvor war er Chief Executive Officer (CEO) der König & Cie. Gruppe. Als gelernter Schifffahrtskaufmann durchlief er zahlreiche maritime Stationen in leitenden Positionen u. a. als Vorstandsmitglied / Partner bei der Nordcapital Group und als Geschäftsführer der Harper Petersen & Co.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
werte Geschäftsfreunde der Ernst Russ AG,
es ist unser Ziel, durch die klare Fokussierung der Unternehmensgruppe auf die Kerngeschäftsfelder Schiff und Immobilie sowie durch ein konsequentes Kostenmanagement unser Unternehmen für die Zukunft aussichtsreich zu positionieren. Im Geschäftsjahr 2018 haben wir beständig und intensiv an diesem Ziel gearbeitet.
Im Schifffahrtsbereich ist es uns gelungen, unser Portfolio maßgeblich zu erweitern. So haben wir das bereits im Jahr 2017 mit einem strategischen Partner gegründete Joint Venture ElbFeeder im Geschäftsjahr 2018 auf sieben Schiffe erweitert. Nachdem die ersten beiden Schiffe bereits zum Jahresende 2017 übernommen wurden, folgte Anfang 2018 eine weitere Einheit. Zwei weitere Übernahmen wurden im Mai sowie im September erfolgreich umgesetzt.
Unser Engagement an direkt gehaltenen Schiffen konnten wir im Geschäftsjahr 2018 stärken und haben im Juli ein weiteres Schiff vollständig übernommen. Bei zwei bereits im Bestand befindlichen Schiffs-Direktinvestments konnten wir eine erfolgreiche Neustrukturierung mit der finanzierenden Bank verhandeln - mit dem Ergebnis, dass diese Schiffe nun erheblich zum Ergebnis der Ernst Russ Gruppe beitragen können.
In diesem Bereich streben wir nachhaltiges Wachstum an. Die intensive Beobachtung der relevanten Märkte durch unsere Schifffahrtsexperten stellt dabei die Basis unseres Handelns dar. Nur so können wir sich im Markt bietende Opportunitäten identifizieren und nutzen.
Im Jahr 2017 sind wir zwei strategische Partnerschaften mit der norwegischen Pareto Securities AS und der international agierenden Ecofin Gruppe eingegangen. Im Jahresverlauf 2018 haben sich die Rahmenbedingungen, insbesondere die Schifffahrtsmärkte, nicht so vorteilhaft entwickelt, wie erwartet. Nach unserer Einschätzung waren die künftigen Ertragsaussichten nicht nachhaltig gegeben. Vor diesem Hintergrund hat sich die Ernst Russ Gruppe bewusst entschieden, die beiden Kooperationen nicht fortzuführen. Die Ernst Russ Gruppe wird ihre Strategie konsequent weiterverfolgen und erfolgsversprechende Alternativen im Bereich Schiff umsetzen.
Auch im Immobilienbereich bilden unsere fundierten Marktkenntnisse sowie ein umfassendes Branchennetzwerk das Fundament unseres Erfolgs. So waren wir im Geschäftsjahr 2018 in der Lage, mehrere erfolgreiche Transaktionen umzusetzen. Aus dem Verkauf einer Eigenimmobilie in Essen resultiert für die Ernst Russ Gruppe ein Gewinn von über 2 Mio. EUR. Auch für diverse Fondsgesellschaften konnten wir sehr erfreuliche Ergebnisse erzielen. Mit dem Verkauf der RWI4-Immobilie in Düsseldorf im Juli 2018 konnte ein Gesamtkapitalrückfluss für die Anleger in Höhe von 750 % (vor Steuern) erzielt werden. An dieser sowie an weiteren umgesetzten Transaktionen partizipiert die Ernst Russ Gruppe mit Erfolgsbeteiligungen.
Neben dem Fonds- und Assetmanagement liegt unser Schwerpunkt im Immobilienbereich auf dem Gebiet des geförderten Wohnungsbaus. Anfang des Jahres 2019 ist es gelungen, ein zweites öffentlich gefördertes Wohnungsneubauprojekt in der Metropolregion Hamburg mit einem strategischen Partner anzubinden, nachdem wir bereits im Jahr 2018 ein erstes Projekt gewinnbringend umsetzen konnten. Dieses Geschäftsfeld soll strategisch weiter ausgebaut werden. Neben der Realisierung eigener Projekte stehen wir mit unserer umfassenden Expertise auch dritten Projektentwicklern als Dienstleister beratend zur Seite.
Die wirtschaftliche Lage der Ernst Russ Gruppe entwickelt sich weiterhin positiv. Die Umsatzerlöse steigerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 20 % und betrugen im Geschäftsjahr 2018 52,7 Mio. EUR. Das Konzernergebnis nach Steuern erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Mio EUR auf 6,4 Mio. EUR. Auch das Eigenkapital entwickelte sich positiv und stieg von 44,9 Mio. EUR auf 51,1 Mio. EUR. Mit einer Eigenkapitalquote von nun 49,4 % (Vorjahr: 38,0 %) sieht sich die Ernst Russ Gruppe gut für die Zukunft aufgestellt.
In den ersten Monaten des Jahres 2019 konnten wir unsere Fokussierungsstrategie bereits erfolgreich fortsetzen. Zwei Transaktionen sind dabei besonders erwähnenswert. Zum einen hat die Ernst Russ Gruppe gemeinsam mit der Peter Döhle Schiffahrts-KG ihre Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG an eine skandinavische Investorengruppe verkauft. Außerdem hat die Ernst Russ Gruppe ihre im Segment Solar agierenden Tochtergesellschaften veräußert. Mit diesen Transaktionen forciert die Ernst Russ Gruppe ihre Strategie und konzentriert ihre Aktivitäten stärker auf die Bereiche Asset-Investment und Asset-Management in den Bereichen Schiff und Immobilie.
Auch organisatorisch verfolgen wir eine klare Bündelung unserer Ressourcen und Kompetenzen. So erfolgte im Juni 2018 die Zusammenlegung der Hamburger Standorte in die neue Unternehmenszentrale in der Elbchaussee 370.
Wir haben in den vergangenen Jahren eine solide Basis geschaffen, die uns positiv in die Zukunft blicken lässt. Es bleibt unser Ziel, die Ernst Russ AG im Sinne unserer Aktionäre weiter zu entwickeln.
Unser Dank gilt neben den Mitarbeitern der gesamten Ernst Russ Gruppe den Mitgliedern des Aufsichtsrats. Ebenfalls danken wir Herrn Ingo Kuhlmann für seine langjährige, erfolgreiche und engagierte Arbeit für die Ernst Russ Gruppe und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Wir bedanken uns selbstverständlich auch bei Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr fortwährendes Vertrauen in unser Unternehmen.
Hamburg, im April 2019
Mit den besten Grüßen
Robert Gärtner
Jens Mahnke
Vorstand der Ernst Russ AG
Hier finden Sie die wichtigsten Daten, Zahlen und Fakten zur Ernst Russ Gruppe auf einen Blick:
Mitarbeiter sind 2018 durchschnittlich bei der ER Gruppe beschäftigt
Immobilien an 28 Standorten
Aktionäre zum 31.12.2018
Standorte in Hamburg, Bremen, Köln und London
Börsengehandelt seit 2005 an der Frankfurter Wertpapierbörse (seit 1. März 2017 im Scale Segment) und an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg
Anleger mit rund 220.000 Fondsanteilen bei 12 Treuhandgesellschaften
Mrd. EUR Assests under Mangement, davon 0,3 Mrd. EUR Investments / Co-Investments
verwaltete Fonds
Schiffe als Eigen- / Co-Investments
Fondsschiffe unterschiedlicher Typen und Größen
| ― | Übernahme des 700 TEU-Schiffes EF Ava |
| ― | Erweiterung des Portfolios auf 3 Schiffe des aussichtsreichen Feeder-Segmentes |
| ― | Umsatzerlöse um 10 % gegenüber Vorjahr gestiegen |
| ― | Eigenkapital deutlich gestiegen |
| ― | Gesamtmittelrückfluss für Fondsanleger in Höhe von 750 % (vor Steuern) |
| ― | Verkauf an international tätigen Immobilieninvestor |
| ― | Umsatzerlöse und Betriebsergebnis gestiegen |
| ― | Ausbau der ElbFeeder-Flotte um 2 weitere Schiffe (EF Emma & EF Emira) |
| ― | Erwerb der EF Eliza und EF Eldra |
| ― | Erfolgreicher Ausbau des Portfolios auf 5 Schiffe |
| ― | Zusammenführung der Zentralfunktionen und des Segments Shipping unter einem Dach |
| ― | Weitere Stärkung der Geschäftsentwicklungsdynamik |
| ― | In Nordrhein-Westfalen belegener Immobilienbestand mit rund 20.000 qm |
| ― | Fortsetzung des strategisch angestrebten Ausbaus der Assets under Management |
| ― | Erstes Objekt - Mehrzweckschiff Louise Auerbach |
| ― | Innovative Investmentlösung im maritimen Sektor |
Der Aufsichtsrat der Ernst Russ AG besteht neben Herrn Alexander Stuhlmann aus folgenden Personen:
Weiterhin steht Herr Bandow dem Aufsichtsrat und dem Vorstand beratend zur Seite.
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats;
Geschäftsführender Gesellschafter
der Peter Döhle Schiffahrts-KG, Hamburg
Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats
Kaufmann, Hamburg
Vorsitzender des Aufsichtsrats;
Unternehmensberater, Hamburg
im Geschäftsjahr 2018 haben Aufsichtsrat und Vorstand gut und intensiv zusammengearbeitet. Der Vorstand hat den Aufsichtsratsvorsitzenden regelmäßig und unverzüglich über alle Sachverhalte von wesentlicher Bedeutung informiert. Darüber hinaus standen Aufsichtsrat und Vorstand auch außerhalb der Sitzungen in engem Kontakt, um einen steten Informations- und Meinungsaustausch zu gewährleisten. Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Überwachungs- und Beratungsaufgaben mit Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit wahrgenommen.
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates hat sich im Geschäftsjahr 2018 nicht verändert. Durch Beschlussfassung der ordentlichen Hauptversammlung der Ernst Russ AG vom 20. Juni 2018 wurde ich, Alexander Stuhlmann, als Aufsichtsratsmitglied bestätigt. Gemeinsam mit Jochen Thomas Döhle als stellvertretender Vorsitzender sowie den Aufsichtsratsmitgliedern Robert Lorenz-Meyer und Robert Gärtner bildeten wir im Jahr 2018 das Aufsichtsratsgremium der Ernst Russ AG. Darüber hinaus steht Herr Udo Bandow als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats dem Gremium und dem Vorstand beratend zur Seite. Herr Robert Gärtner hat zum 28. Februar 2019 sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt und ist zum 1. März 2019 in den Vorstand der Ernst Russ AG gewechselt.
Im Jahr 2018 fanden insgesamt sechs Aufsichtsratssitzungen als Präsenzsitzungen statt. Die Anwesenheitsquote bei den Aufsichtsratssitzungen lag bei 100 %. Wichtige Tagesordnungspunkte dieser Sitzungen waren unter anderem:
| ― | Berichterstattung über die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses 2017 sowie Beschlussfassung über die Billigung des Jahres- und des Konzernabschlusses und die Würdigung des zusammengefassten Berichts über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017 |
| ― | Erörterung der Quartalszahlen und des Halbjahresberichts 2018 |
| ― | Berichterstattung zum Risikomanagement |
| ― | Planung und strategische Unternehmensausrichtung |
| ― | Berichterstattung über die aktuelle Lage der Bestandsfonds |
Die Sitzungsperiode startete am 8. Februar 2018. Der Aufsichtsrat behandelte in erster Linie Themengebiete aus der Konzernabschlusserstellung für das Geschäftsjahr 2017. Mit den Wirtschaftsprüfern der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden die Prüfungsschwerpunkte der anstehenden Konzernabschlussprüfung erörtert. Außerdem tauschte sich der Aufsichtsrat intensiv über das Joint Venture ElbFeeder und über den Stand der diesbezüglichen Investorengespräche aus. Daneben wurde die Umsetzung des anstehenden Umzugs der Ernst Russ Gruppe von der Burchardstraße in die Elbchaussee besprochen.
Sitzungsschwerpunkt der Aufsichtsratssitzung am 24. April 2018 war die Besprechung und Billigung des Konzernabschlusses 2017 sowie die Feststellung des Jahresabschlusses 2017. Des Weiteren wurde dem Aufsichtsrat der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2017 vorgelegt. Im Anschluss wurde die anstehende Jahreshauptversammlung erörtert. Darüber hinaus wurde beschlossen, die Änderung der Satzung, insbesondere den Unternehmensgegenstand im Hinblick auf die Tätigkeiten im Segment Real Estate, als einen gesonderten Punkt auf die Tagesordnung in der anstehenden Hauptversammlung zu setzen. Im Rahmen des Berichts des Vorstands über die Geschäftsentwicklung für das Jahr 2018 wurde intensiv über die zukünftige strategische Ausrichtung in den Segmenten Shipping und Real Estate sowie das Joint Venture ElbFeeder diskutiert.
In der Sitzung am 14. Juni 2018 wurde dem Aufsichtsrat die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe sowie der Risikobericht des 1. Quartals 2018 vorgestellt. Darüber hinaus wurden zwischen Vorstand und Aufsichtsrat verschiedene Investitionsmöglichkeiten im Segment Shipping, die Entwicklung des Joint Ventures ElbFeeder sowie die Veräußerung der HAMMONIA Reederei erörtert. Des Weiteren hat der Vorstand über die Vertragsgespräche zur Restrukturierung einer Darlehensschuld gegenüber einem Dritten informiert und das weitere Vorgehen dazu mit dem Aufsichtsrat abgestimmt.
Auf der Aufsichtsratssitzung am 20. Juni 2018 wurde ich von den übrigen Aufsichtsratsmitgliedern als Vorsitzender wiedergewählt.
In der Sitzung am 13. September 2018 wurden dem Aufsichtsrat die Geschäftszahlen des 1. Halbjahrs 2018 vorgestellt. Darüber hinaus wurde die Anbindung von zwei weiteren Schiffen beim Joint Venture ElbFeeder sowie die Situation der eigenen drei Containerschiffe erörtert. Des Weiteren wurde sich zum Stand der Verhandlungen des Verkaufs der Anteile an der HAMMONIA Reederei ausgetauscht.
Neben den Erläuterungen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des 3. Quartals 2018 der Ernst Russ Gruppe diskutierte der Aufsichtsrat in der Sitzung am 5. Dezember 2018 die Entwicklung im Segment Shipping. U. a. wurde hierbei die Beteiligung an einem MPP-Schiff, der "Louise Auerbach", welches gleichzeitig das Start-Projekt der Crowdfunding-Plattform Marvest darstellt, erörtert. Über den Stand der Verhandlungen bezüglich des Verkaufes der HAMMONIA Reederei sowie des Erwerbs sämtlicher Anteile an dem Joint Venture mit Pareto Norwegen wurde sich ebenfalls intensiv ausgetauscht. Darüber hinaus wurde die Budgetierung für das Geschäftsjahr 2019 erläutert.
In der Sitzung am 13. Februar 2019 behandelte der Aufsichtsrat in erster Linie Themengebiete aus der Konzernabschlusserstellung und -prüfung für das Geschäftsjahr 2018. Mit den Wirtschaftsprüfern der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden die Prüfungsschwerpunkte der anstehenden Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses erörtert. Des Weiteren wurden die anstehenden personellen Veränderungen im Vorstand und Aufsichtsrat besprochen.
Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den Einzel- und Konzernabschluss der Ernst Russ AG zum 31. Dezember 2018 und den zusammengefassten Bericht über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2018 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Im Prüfungsbericht zum Jahresabschluss bestätigte KPMG, dass der Vorstand die nach § 91 Absatz 2 AktG geforderten Maßnahmen zur Risikofrüherkennung getroffen hat. Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben sich mit den Prüfungsberichten des Wirtschaftsprüfers über die Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses der Ernst Russ AG sowie des Berichtes des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen intensiv auseinandergesetzt. Außerdem haben die Aufsichtsratsmitglieder im Rahmen der Aufsichtsratssitzung am 13. Februar 2019 die wesentlichen Abschlussthemen und in der Aufsichtsratssitzung am 25. April 2019 die Abschlüsse mit dem Prüfer eingehend diskutiert. Die Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen standen den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat dem Ergebnis des Abschlussprüfers nach eigenständiger Prüfung am 25. April 2019 ausdrücklich zugestimmt und den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss sowie den zusammengefassten Bericht über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2018 gebilligt. Der Jahresabschluss wurde festgestellt.
Das Vorstandsmitglied Ingo Kuhlmann hat zum 31. März 2019 das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Der Aufsichtsrat dankt Ingo Kuhlmann für seinen außerordentlichen Einsatz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren tatkräftigen Einsatz, ihre persönlichen Beiträge und die konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle des Unternehmens.
Hamburg, den 25. April 2019
Alexander Stuhlmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ernst Russ AG
Nach einer durchweg positiven Entwicklung des Aktienkurses der Ernst Russ AG im Jahr 2017 konnte sich dieser positive Trend im Geschäftsjahr 2018 nicht fortsetzen. Der Eröffnungskurs 2018 der Ernst Russ Aktie lag bei 1,59 EUR. Im Januar 2018 wurde der Höchststand von 1,68 EUR erreicht. Im Anschluss war die Entwicklung des Aktienkurses leider rückläufig und am Jahresende 2018 betrug der Kurs 0,80 EUR. Unserer Meinung nach spiegelt dieser Aktienkurs nicht den wirklichen Wert der Ernst Russ AG wider. Selbstverständlich bleibt das ausgesprochene Ziel, den Wert der Aktie und damit das Investment in die Ernst Russ AG nachhaltig zu stärken.
Der durchschnittliche Tagesumsatz an allen deutschen Börsen lag bei 16.287,22 EUR.

Quelle: finanzen.net; 2019

* vormals HSH Nordbank AG

Quelle: finanzen.net; 2019
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| Aktiengattung | Nennwertlose Namensaktien (Stückaktien) |
| Anzahl der zum Börsenhandel zugelassenen Aktien | 32.434.030 |
| Marktsegment | Scale (Frankfurter Wertpapierbörse), Mittelstandsbörse Deutschland (Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg) |
| Handelsplätze | Frankfurter Wertpapierbörse, Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg |
| Erster Handelstag / Ausgabepreis | 6.10.2005 / 20,50 EUR |
| ISIN | DE000A161077 |
| WKN | A16107 |
| Börsenkürzel | HXCK |
| Reuters | HXCKk.DE |
| Bloomberg | HXCK:GR |
| Common Code | 022854488 |
| Designated Sponsor | ODDO SEYDLER BANK AG |
Durch Beschlussfassung der ordentlichen Hauptversammlung der Ernst Russ AG vom 20. Juni 2018 wurde Herr Alexander Stuhlmann in seinem Amt bestätigt.
Das bisherige Aufsichtsratsmitglied, Robert Gärtner, wurde mit Wirkung zum 1. März 2019 in den Vorstand der Ernst Russ AG berufen. Zu diesem Zweck hat Herr Gärtner am 21. Januar 2019 sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 28. Februar 2019 niedergelegt.
Zudem hat der Aufsichtsrat, ebenfalls am 21. Januar 2019, beschlossen, dass das Vorstandsmitglied Jens Mahnke nach der diesjährigen Hauptversammlung und das Vorstandsmitglied Ingo Kuhlmann mit Wirkung zum Ablauf des 31. März 2019 aus dem Unternehmen ausscheiden werden.
Hauptversammlung 2019
Veröffentlichung Halbjahresbericht 2019
Analystenveranstaltung 2019
* Die Ernst Russ AG behalt sich vor, ggf. Termine zu andern oder zu ergänzen.
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Anzahl Aktien zum 31.12.2018 | 32.434.030 | 32.434.030 |
| Grundkapital zum 31.12.2018 in EUR | 32.434.030 | 32.434.030 |
| Jahresschlusskurs in EUR (Xetra) | 0,80 | 1,62 |
| Höchstkurs in EUR (Xetra) | 1,68 | 1,73 |
| Tiefstkurs in EUR (Xetra) | 0,80 | 1,08 |
| Marktkapitalisierung zum 31.12. in Mio. EUR | 25,90 | 52,50 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in EUR | 0,19 | 0,17 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in EUR | 0,19 | 0,17 |
| Dividende je Aktie in EUR | -- | -- |
Der vorliegende Bericht ist eine Zusammenfassung der Lageberichte der Ernst Russ AG und des Ernst Russ Konzerns für das Geschäftsjahr 2018.
Die Ernst Russ AG mit Sitz in Hamburg ist die konzernführende Holding des Ernst Russ Konzerns (im Folgenden: "ER Gruppe"). Die Ernst Russ AG mit Firmensitz in der Elbchaussee 370, 22609 Hamburg (vormals Burchardstraße 8, 20095 Hamburg), Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen. Zusammen mit ihren Tochterunternehmen bildet die Ernst Russ AG einen Dienstleistungskonzern, welcher im Wesentlichen in Deutschland an den Standorten Hamburg, Bremen und Köln tätig ist. Zum 4. Juni 2018 haben die Zentralfunktionen und der gesamte Schifffahrtsbereich ihre Büroräume in der neuen Unternehmenszentrale der ER Gruppe in der Elbchaussee 370, 22609 Hamburg, bezogen. Neben erheblichen Mietkosteneinsparungen bietet die Zusammenlegung der Hamburger Standorte weitere wesentliche Vorteile, hierzu zählen effizientere Arbeitsabläufe, verkürzte Kommunikationswege zwischen den einzelnen Bereichen und die Steigerung der Geschäftsentwicklungsdynamik.
Die Ernst Russ AG ist seit dem Jahr 2005 börsennotiert und seit März 2017 im Listing-Segment "Scale" der Deutschen Börse AG in Frankfurt sowie an der Mittelstandsbörse in Hamburg gelistet.
Die ER Gruppe verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Schifffahrt und Immobilien sowie dem Asset- und Investmentmanagement. Derzeit verwaltet sie rund 140 Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 4,9 Mrd. EUR in den Asset-Klassen Shipping, Real Estate und Alternative Investments. Darüber hinaus werden Assets mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 0,3 Mrd. EUR betreut, bei denen die ER Gruppe als Investor / Co-Investor beteiligt ist.
Als unabhängiger Asset- und Investmentmanager bietet die ER Gruppe auf die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden, Investoren und Anleger individuell zugeschnittene Anlageprojekte und Dienstleistungen an. Neben der Identifikation und dem Erwerb von Investitionsprojekten erbringen wir während der gesamten Projektlaufzeit das operative Management. Darüber hinaus bieten wir ein komplettes Monitoring und transparentes Projektreporting für unsere Partner an. Eine besondere Stärke liegt in der Strukturierung von Investments.
Die operativen Geschäftsaktivitäten werden in den Geschäftsbereichen Investor Management, Assetmanagement und Ship Management abgebildet. Das Investor Management umfasst sowohl die Einwerbung des Kapitals von institutionellen Anlegern als auch die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals. Im Bereich Assetmanagement erfolgt das aktive Management und Monitoring der Investmentobjekte - über alle Asset-Klassen hinweg. Der Reedereibetrieb sowie schifffahrtsnahe Dienstleistungen werden in dem Bereich Ship Management zusammengefasst.
Unterteilt werden die von uns betreuten Assets in die Segmente Shipping, Real Estate und Alternative Investments - mit einem klaren Fokus auf die beiden erstgenannten Asset-Klassen. Die Steuerung, Planung und das Reporting unserer Unternehmensgruppe durch das Management erfolgt anhand dieser Segmente - ergänzt um die weiteren Segmente Investor Management und Other Services.
Im Segment Shipping bietet die ER Gruppe ein umfassendes Dienstleistungsspektrum an. Dies beinhaltet insbesondere den Betrieb der Seeschifffahrt mit eigenen und fremden Schiffen, die Vornahme von Reederei- und Schiffsmaklergeschäften einschließlich der Ausübung von Tätigkeiten von Befrachtungsmaklern, Vermitteln von Zeitcharterverträgen, Personaldienstleistungen auf dem Gebiet der Seeschifffahrt, die Erbringung von Reedereidienstleistungen jeder Art sowie von kaufmännischen und technischen Beratungsdienstleistungen.
Dieser umfassende Ansatz ist eine wesentliche Grundlage, um eine enge Vernetzung in den relevanten Märkten und Synergien zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen zu schaffen. Darüber hinaus sind nachhaltige Wertschöpfungsbeiträge sowohl für die Anleger und Investoren der Investitionsobjekte, als auch für die Aktionäre der börsengehandelten Ernst Russ AG zu erzielen.
Ferner wird über ein Joint Venture ein Portfolio von aktuell 12 Containerschiffen aktiv durch Einheiten der ER Gruppe gesteuert. Hierbei war es nicht nur Aufgabe eine geeignete Struktur zu entwickeln. Insbesondere erfolgt durch das Team die Auswahl und Beauftragung der beteiligten Dienstleister, ein laufendes Controlling des Geschäftsverlaufs und die Überwachung der Performance jedes einzelnen Schiffes, das komplette Monitoring sowie die Erstellung eines transparenten Projektreportings an die Investoren.
Die Ernst Russ AG hat im Geschäftsjahr 2017, gemeinsam mit einem weiteren Partner, ein Investmentvehikel ("ElbFeeder") für Containerschiffe in den Größenklassen von 700 bis 3.500 TEU strukturiert und gegründet. Es ist geplant, sukzessive eine Flotte von 6 bis 12 Schiffen, bestehend aus unterbewerteter Tonnage im Container-Feeder-Segment aufzubauen und in einem positiven Marktumfeld wieder zu verkaufen (so genanntes Asset-Play), um somit im Verlauf der Investmentperiode an der bevorstehenden und angenommenen Markterholung zu partizipieren. ElbFeeder prüft regelmäßig das Marktumfeld auf vorteilhafte Kauf- und Verkaufsgelegenheiten. Zum Stichtag 31. Dezember 2018 besteht die Flotte aus sieben Schiffen, die sowohl durch Eigenkapital der Gründungspartner sowie auch durch Aufnahme von Fremdkapital finanziert wurden. Die ersten beiden Schiffe wurden bereits zum Jahresende 2017 übernommen. Anfang 2018 folgte eine weitere Einheit, gefolgt von je zwei weiteren Übernahmen Ende Mai sowie Ende September 2018.
Nach der Übernahme von zwei Containerschiffen mit 2.450 bzw. 2.785 TEU im Jahr 2017, wurde im Berichtsjahr ein weiteres Containerschiff (Baujahr 2003, 3.091 TEU) als Eigeninvestment übernommen. Der Ankauf des dritten Schiffes und die Rückführung der bestehenden Kredite wurde durch den Abschluss eines Darlehens finanziert. Im Zuge der Umfinanzierung wurde von Seiten der Bank vertragsgemäß auf einen Teil des im Jahr 2017 gewährten Darlehens verzichtet, wodurch ein Ertrag für die ER Gruppe realisiert werden konnte.
Ferner hat die ER Gruppe im Dezember 2018 49 % der Anteile an einem Mehrzweckfrachtschiff übernommen.
Die ER Gruppe betreut zum 31.12.2018 insgesamt eine Flotte von rund 90 Container-, Tanker- und Bulkschiffen sowie sonstiger Schiffe. Dabei handelt es sich sowohl um aktiv gemanagte Schiffe als auch um Fondsschiffe, die von Partnerreedereien bereedert werden.
Das Segment Real Estate bildet einen weiteren wesentlichen Kernbereich des Geschäftsmodells der ER Gruppe. Über unsere Tochtergesellschaft, die Assetando Real Estate GmbH, bieten wir vielfältige Dienstleistungen an. Schwerpunkt der Tätigkeit sind die Beratung institutioneller und vermögender privater Investoren sowie das Asset- und Fondsmanagement mit einem aktuellen Volumen von rund 1,4 Mrd. EUR. Darüber hinaus bildet die Beratung bei Investitionen im Bereich des öffentlich geförderten Wohnungsneubaus eine Kernkompetenz der Assetando Real Estate GmbH. Das Team verfügt über langjährige und umfassende Erfahrungen im Bereich der Akquisition, Konzeption und dem Management von Immobilieninvestments sowie über ein weitreichendes Netzwerk zu Kooperationspartnern und einen exklusiven Zugang zu Immobilienprojekten. Insgesamt werden 41 Immobilien an 28 Standorten betreut.
Im Geschäftsjahr 2018 ist es erneut gelungen, das zu managende Immobilienportfolio zu erweitern. Die Assetando Real Estate GmbH hat zum 1. Oktober 2018 das Asset- und Fondsmanagement der bisher von der Engel & Völkers Capital AG betreuten geschlossenen Publikumsfonds übernommen. Der in Nordrhein-Westfalen belegene Immobilienbestand umfasst rund 20.000 qm und besteht aus Wohn- und Gewerbeimmobilien, einer Fachhochschule sowie einer Parkgarage mit 350 Stellplätzen.
Die Assetando Real Estate GmbH hat im Jahr 2018 mehrere Immobilien für Fonds erfolgreich veräußert. Bei den verkauften Objekten handelt es sich um Büro- und Logistikimmobilien sowie um eine Spezialimmobilie im Bereich der Hotellerie in Düsseldorf, Hannover, Amsterdam bzw. Den Haag.
Das Segment Alternative Investments umfasst sowohl die Bewirtschaftung und Disposition der von der ER Gruppe initiierten Investitionsobjekte als auch das operative Management von Investitionsobjekten, die nicht den Segmenten Shipping oder Real Estate zuzuordnen sind. Im Geschäftsjahr 2018 betreute die ER Gruppe Objekte in diesem Segment insbesondere die Asset-Klassen Solar, Flugzeug, Private Equity, Infrastruktur und Lebensversicherung-Zweitmarkt. Im Fokus der Aktivitäten der ER Gruppe stehen jedoch die Segmente Shipping und Real Estate. Im Geschäftsjahr 2019 wird die ER Gruppe ihre Fokussierungsstrategie diesbezüglich weiter umsetzen. So wurden Anfang des Jahres 2019 alle Aktivitäten der Solar Sparte erfolgreich veräußert.
Das Segment Investor Management umfasst im Wesentlichen die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals sowie weitere Servicedienstleistungen, die sich über die gesamte Laufzeit eines Investments erstrecken. Alle Treuhandaktivitäten der ER Gruppe sind unter dem Dach der PECURA Anleger- und Treuhandservice GmbH gebündelt, die als Dienstleister für verschiedene Treuhand- und Fondsgesellschaftern geschlossener Fonds tätig ist. Die Serviceleistungen umfassen die Betreuung der Anleger und Investoren in allen handels- und gesellschaftsrechtlichen Belangen ihres Investments sowie die laufende Beobachtung und Einschätzung der relevanten Märkte, die Aufbereitung von Kennzahlen sowie die administrative Organisation. Eine moderne Serverarchitektur sowie individuell zugeschnittene Softwarelösungen sichern zudem eine zeitnahe und zuverlässige Bearbeitung aller Anfragen und Aufträge.
Ferner bietet die Marvest GmbH, ein Tochterunternehmen der Ernst Russ AG, die erste Crowdinvesting-Plattform für Schiffsinvestments in Deutschland.
Im Jahr 2017 sind wir zwei strategische Partnerschaften eingegangen: Zum einen mit der norwegischen Pareto Securities AS, zum anderen mit der international agierenden Ecofin Gruppe. Leider haben sich im Geschäftsjahr 2018 die Schifffahrtsmärkte anders entwickelt als erwartet und somit auch die Performance der beiden Joint Ventures. Vor diesem Hintergrund hat sich die ER Gruppe bewusst entschieden, die beiden Kooperationen nicht fortzuführen. Die ER Gruppe wird ihre Strategie konsequent weiterverfolgen und erfolgsversprechende Alternativen im Bereich Schiff nutzen.
Die Steuerung der Unternehmensgruppe basiert auf einem stetigen und methodischen Vorgehen. Dabei werden unterschiedliche finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren in den Fokus gestellt.
Für die ER Gruppe stellt der Umsatz eine elementare Steuerungsgröße des operativen Geschäfts dar. Daneben sind das Betriebsergebnis bzw. operative Ergebnis sowie die Liquidität die bedeutsamsten Steuerungskennzahlen.
Die Erhaltung einer guten Bonität und eine solide Eigenkapitalausstattung der ER Gruppe sind wesentliche Voraussetzungen für die Ausrichtung der Geschäfts- und Finanzpolitik.
Die Planung der Unternehmensgruppe erfolgt grundsätzlich in einem jährlichen Turnus. Die Planung wird darüber hinaus quartalsweise aktualisiert und ein entsprechender rollierender Forecast erstellt, welcher dem Aufsichtsrat vorgestellt wird. Auf Grundlage der genannten Kennzahlen werden die Aktivitäten der einzelnen Teilbereiche des Unternehmens ausgerichtet und durch das Controlling sowie das Management fortlaufend überwacht und gesteuert.
Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe basiert im Wesentlichen auf gut ausgebildeten, engagierten sowie motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die somit einen wichtigen nicht finanziellen Leistungsindikator der ER Gruppe darstellen.
Die Leitung, Steuerung und Kontrolle der Geschäftsaktivitäten der ER Gruppe erfolgt durch den Vorstand sowie auf operativer Ebene durch die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften und die Führungskräfte in den Segmenten Shipping, Real Estate, Alternative Investments, Investor Management und Other Services.
Die wesentlichen Steuerungsgrößen der Ernst Russ AG sind das Ergebnis vor Steuern, die Liquidität sowie die Mitarbeiterkapazität.
Hinsichtlich der wesentlichen Tochtergesellschaften und ihrer Standorte wird auf den Konzernanhang der Ernst Russ AG für das Geschäftsjahr 2018 verwiesen.
Im Berichtszeitraum 2018 hat sich das Wachstum der globalen Wirtschaft abgeschwächt. Gemäß den Angaben des International Monetary Fund (IMF) betrug das Weltwirtschaftswachstum wie im Vorjahr 3,7 %. Bei gleicher Einschätzung bezüglich des globalen Wachstums sieht das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) die Ursachen der im Laufe des Jahres 2018 abgeschwächten weltkonjunkturellen Dynamik in einer weiteren Verschärfung der Handelskonflikte, in der unklaren Schuldentragfähigkeit Italiens, in der Verzögerung von Reformen in Frankreich und den wirtschaftlichen Unsicherheiten, die der Austritt Großbritanniens aus der EU verursacht.
Das Welthandelsvolumen, das von besonderer Relevanz für die internationale Schifffahrt ist, verzeichnete im Jahr 2018, gemäß Angaben der Welthandelsorganisation (WTO), ein Wachstum von 3,9 % (Stand: 02 / 2019). Nach Schätzungen des IfW wuchs das Welthandelsvolumen im Jahr 2018 allerdings nur um 3,2 %. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Expansion der Weltwirtschaft im Verlauf des Jahres 2018 an Fahrt verloren. Die Ursachen hierfür sieht das IfW in dem ungünstigen handelspolitischen Umfeld, den protektionistischen Tendenzen und den wachsenden geopolitischen Bedrohungen.
Die deutsche Wirtschaft ist das neunte Jahr in Folge gewachsen. Die Konjunktur in Deutschland, die sich bis zum Sommer in einem langanhaltenden Aufschwung befand, hat sich im Herbst allerdings verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im Jahr 2018 um 1,5 % höher als im Vorjahr. In den beiden vorangegangenen Jahren war das preisbereinigte BIP jeweils um 2,2 % gestiegen. Trotzdem lag das deutsche Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von 1,2 %. Ausschlaggebend für eine Inflation von rund 1,9 % im Jahresschnitt waren u. a. die gestiegenen Energiepreise. Nach Angaben des deutschen statistischen Bundesamtes war dies der höchste Wert seit sechs Jahren.
Der Euro-Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) zum US-Dollar (USD) wurde zum Ende des Berichtszeitraums auf 1,1450 USD je Euro festgelegt. Im Vergleich zum Jahresschlusskurs 2017 von 1,1993 USD je EUR wertete die Gemeinschaftswährung somit um ca. 4,5 % ab. Die EZB beließ ihren Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte bei 0,00 % und beschloss, die Nettokäufe im Rahmen des Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (Asset Purchase Programme - APP) im Dezember 2018 zu beenden. Das von der Notenbank angestrebte Inflationsratenniveau von knapp unter zwei Prozent wurde im Jahr 2018 mehrmals übertroffen.
Die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) führte im Jahr 2018 vier Leitzinserhöhungen durch. Die letzte Erhöhung um einen Viertelpunkt auf den neuen Zielkorridor von 2,25 % bis 2,50 % erfolgte auf der Sitzung vom 19. Dezember 2018.
Für die ER Gruppe wirkt sich der EUR / USD-Wechselkurs unmittelbar auf die Ertragslage im Asset- und Investmentmanagement aus.
Das Jahr 2018 war für das Segment der Containerschiffe ein Jahr der Gegensätze. Anfang des Jahres zeigte der Chartermarkt, welche Raten möglich sind, danach belastete der anhaltende Angebotsüberhang an Tonnage den Markt. Während sich die Charterraten im ersten Halbjahr 2018 erholten, fielen die Durchschnittskurse in der zweiten Hälfte. Vor allem die kleineren Größenklassen unter 2.000 TEU verzeichneten kräftige Rückgänge zum Ende des Jahres, dieser Trend wurde getrieben durch strukturelle Veränderung in den Feeder-Fahrtrouten aufgrund von Konsolidierungen zwischen den Linienreedereien.
Gemäß dem Branchendienst Alphaliner wurden im abgelaufenem Jahr Neubauten mit einer Gesamtkapazität von 1,3 Mio. TEU abgeliefert und damit das absolute Tonnagewachstum des Jahres 2017 von 1,2 Mio. TEU nochmals übertroffen. Auf der anderen Seite sank die Recyclingaktivität im Vergleich zu den Vorjahren und lediglich 111.200 TEU wurden im Jahr 2018 aus dem Markt genommen. Insgesamt erhöhte sich die Containerschiffstonnage um 5,7 % auf 22,3 Mio. TEU. Dieses relativ hohe Angebotswachstum konnte nicht durch eine entsprechende Nachfrage ausgeglichen werden. In der Folge stieg die beschäftigungslose Flotte unterjährig bis auf 662.000 TEU an, Ende 2018 waren es immerhin noch 628.000 TEU. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass in der ersten Jahreshälfte 2018 die unbeschäftigte Tonnage kurzfristig auf unter 200.000 TEU gesunken ist. Die allgemeine Entwicklung ist auch am Verlauf des Containership Timecharter Index (New Contex) - einem unternehmensunabhängigen Index für Zeitcharterraten von Containerschiffen - erkennbar. Nachdem das Jahr 2017 mit 403 Punkten abgeschlossen wurde, ist der Index nach zeitweiser Erhöhung auf bis zu knapp 540 Punkte im Sommer 2018 zum Ende des Jahres wieder auf 414 Punkte gesunken. Entsprechend tendieren auch die Preise für Gebrauchttonnage seitwärts.
In vielen Belangen hat sich der Bulkermarkt im Jahr 2018 positiv entwickelt. Entsprechend der Angaben des Analysehauses Clarksons hat die weltweite Bulkerflotte 2018 einen Anstieg von rund 2,9 % verzeichnet (gemessen an der Tragfähigkeit der Schiffe). Im Jahresdurchschnitt lagen die durchschnittlichen gewichteten Bulkerraten bei 12.249 USD / Tag, was dem höchsten Stand seit 2011 entspricht. Die Einnahmen haben sich über alle Größenklassen hinweg positiv entwickelt, auch wenn der Markt stark volatil ist. Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass der zunächst stabile Aufwärtstrend am Chartermarkt zum Jahresende deutlich nachgelassen hat. Die Schifffahrtsindustrie spürt bereits jetzt die Auswirkungen des amerikanisch-chinesischen Handelskrieges. Die Massengutmärkte werden von den im vierten Quartal 2018 abnehmenden chinesischen Importen beeinflusst und die gewichteten durchschnittlichen Einnahmen fielen in diesem Quartal im Jahresvergleich um 10 %. Es lässt sich aber festhalten, dass der Bulkermarkt in sich gefestigt erscheint und die jüngste negative Entwicklung von hoffentlich kurzfristigen makroökonomischen Einflüssen geprägt ist. Der Wiederverkaufsmarkt für Bulktonnage reagierte in den letzten Monaten neutral bis verhalten auf die unsichere Entwicklung. Der Baltic Dry Index (BDI), ein Preisindex für die Verschiffung von Massengütern, spiegelt diese Entwicklung wider. Im Jahr 2018 legte der Index im Vergleich zum Dezember 2017 mit 1.619 Punkten zunächst kräftig zu und stand Mitte des Jahres bei 1.710 Punkten allerdings schloss der Index das Geschäftsjahr 2018 mit einem Stand von 1.335 Punkten ab. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr 2017 von 284 Punkten.
Der Markt für Produktentanker kann für 2018 als erfreulich bewertet werden. Clarksons gibt das Wachstum der Flotte der Produktentanker im Jahr 2018 mit 1,6 % im Vergleich zum Vorjahr an. Die Nachfrage stieg um rund 2,4 %. Obwohl die Nachfrage insbesondere zum Jahresanfang heftigen Schwankungen unterlag, sorgte eine hohe Recyclingaktivität dafür, dass das Tonnageangebot in der zweiten Jahreshälfte bei steigender Nachfrage limitiert wurde; der Markt kann als grundsätzlich ausgeglichen betrachtet werden. Der Baltic Clean Tanker Index (BCTI), ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Ölprodukten, war im Jahr 2018 starken Schwankungen unterworfen. Im ersten Halbjahr 2018 fiel der Index von 653 Punkten Ende Januar auf 573 Punkte Anfang Juni, gefolgt von einem starken Anstieg auf 877 Punkte Anfang Dezember 2018.
Die Immobilienmärkte waren im Berichtsjahr deutschlandweit und vor allem für die bedeutendsten deutschen Immobilienmärkte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) erneut von einer positiven Entwicklung in den wichtigsten Teilmärkten Büro-, Handel- und Wohnimmobilien gekennzeichnet. Nach einer Untersuchung des Immobilienunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL) stieg das Transaktionsvolumen in Deutschland im Jahr 2018 noch einmal deutlich gegenüber dem Vorjahr auf rund 79 Mrd. EUR an.
Ein anhaltend hohes Investoreninteresse wurde unterstützt durch ein gutes konjunkturelles Umfeld, niedrige Arbeitslosenzahlen und eine weiterhin anhaltende Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Das nach wie vor günstige Finanzierungsumfeld und der Mangel an renditeträchtigen Alternativinvestments verstärkten die Nachfrage nach Immobilieninvestments. Investoren waren JLL zufolge vor allem klassische Asset- / Fondsmanager gefolgt von Spezialfonds und Pensionskassen. Rund 58 % des Transaktionsvolumens entfielen im Berichtszeitraum auf inländische Investoren.
Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt verzeichnete laut JLL mit 60,3 Mrd. EUR (+ 6 % gegenüber 2017) erneut ein Rekordjahr. Das Transaktionsvolumen in dieser Assetklasse hat sich seit 2010 damit verdreifacht. Das hohe Transaktionsvolumen ist bei anhaltender Angebotsknappheit teilweise mit Preissteigerungen zu erklären, welche im Gegenzug naturgemäß Druck auf die zu erzielenden Renditen ausüben. Beliebteste Assetklassen waren laut JLL, gemessen am Transaktionsvolumen, erneut Büroimmobilien (37 %) vor Wohnimmobilien (27 %) gefolgt von Einzelhandelsimmobilien (13 %), Logistik- / IndustrieImmobilien und anderen.
Auch im Berichtsjahr war der Wohnimmobilienmarkt gekennzeichnet von einem Mangel an Wohnraum. Seit dem Jahr 2009 verschärfte sich der Deutsche Bank Research zufolge die Angebotsknappheit das zehnte Jahr in Folge. Insgesamt fehlen mittlerweile weit mehr als 1 Mio. Wohnungen, insbesondere in den Groß- und Metropolstädten. Gründe für die steigende Nachfrage in deutschen Metropolregionen sind weiter steigende Einwohner- und Beschäftigungszahlen sowie sinkende Arbeitslosenzahlen. Dem gegenüber steht der Mangel an geeigneten Flächen für Neubauaktivitäten, welcher neben steigenden Grundstücks- und Baukosten die Immobilienpreise zusätzlich antreibt. Die Neubauaktivitäten betrugen im Berichtszeitraum laut Prognose der Deutsche Bank Research voraussichtlich rund 300.000 fertiggestellte Wohneinheiten. Dem gegenüber steht ein Bedarf von mindestens 350.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr. Diese angespannte Marktlage führte dazu, dass auf Teilmärkten wie München und Hamburg ein Wohnungsleerstand quasi nicht existent ist. Die Preise im Teilindex Wohnen legten laut dem Analyseunternehmen bulwiengesa im vergangenen Jahr erneut deutlich um 6,8 % zu (2017: + 8,3 %). Mit dieser Entwicklung einher steigen ebenfalls die Mieten, allerdings auf moderatem Niveau. Der Transaktionsmarkt war JLL zufolge dominiert von Mehrfamilienhäusern und Wohnportfolios ab zehn Wohneinheiten, die zu über drei Vierteln von inländischen Investoren getätigt wurden. Im Jahr 2018 wurden rund 131.200 Wohnungen für 18,7 Mrd. EUR gehandelt (2017: 130.700 Wohneinheiten für 15,7 Mrd. EUR). Der Anstieg des Transaktionsvolumens bei nur leicht gestiegener Anzahl gehandelter Wohneinheiten lässt sich also fast ausschließlich auf ein Preiswachstum zurückführen. Die durchschnittlichen Preise je Wohneinheit betrugen demnach rund 142.000 EUR bzw. 2.200 EUR pro qm, was einen Anstieg von fast 20 % zum Vorjahr ausmacht.
Die Mieten steigen deutlich stärker als die Einkommen, so dass Mieter einen steigenden Anteil ihres Nettoeinkommens für Mietzahlungen aufwenden. So müssen nach einem Artikel in der WELT bundesweit bereits vier von zehn Mieterhaushalten mehr als 30 % ihres Nettoeinkommens für die Kaltmiete ausgeben, etwa jeder sechste Haushalt zahlt sogar mehr als 40 %. Insbesondere in den Großstädten und Metropolregionen ist die Lage noch kritischer. Gemäß einer repräsentativen Studie der Hamburger Sparkasse (Haspa) müssen 45 % der Hamburger Haushalte mindestens die Hälfte ihres Nettoeinkommens für das Wohnen ausgeben. Dabei gilt die 30-Prozent-Marke eigentlich bereits als kritisch, da insbesondere Familien mit kleinerem Einkommen sonst nicht genug Geld für den Alltag bleibt. Die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum ist somit eine zunehmende Herausforderung in den Großstädten und Metropolregionen.
Zugleich sinkt der Bestand an preisgebundenen, öffentlich geförderten Wohnungen drastisch. Allein im Zeitraum von 2003 bis 2015 hatte sich laut einer Bundestagsdrucksache (Bundestag 2017a) der Bestand an Sozialwohnungen auf ca. 1,1 Mio. Wohneinheiten fast halbiert. Dieser Bestand ist weiter rückläufig, da mehr Wohnungen aus der Preisbindung fallen, als neue geförderte Wohnungen fertig gestellt werden. Auf dem Wohngipfel Anfang September 2018 hat die Bundesregierung daher zugesagt, bis 2021 mindestens 5 Mrd. EUR in den sozialen Wohnungsbau zu investieren.
Die Entwicklung insbesondere des nationalen Immobilienmarktes hat einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Dies betrifft die Wertentwicklung konzerneigener Immobilien sowie die Realisierung von Mieterträgen und entsprechende Gebühren für die Dienstleistungen im Asset- und Investment Management sowie die Werthaltigkeit von Beteiligungen.
Die im Bereich Investor Management vereinnahmten Treuhand- und Servicegebühren, die von den laufenden Fonds gezahlt werden, sind immer noch ein wesentlicher Faktor für die Umsatzerlöse und das Rohergebnis der ER Gruppe. Es handelt sich hierbei um Erträge, die über einen längeren Zeitraum jährlich wiederkehrend erzielt werden und somit zur Stabilität des wirtschaftlichen Erfolgs der ER Gruppe beitragen. Seit Beginn der Krise im Jahr 2008 wurde eine hohe Anzahl von Einzelschiffsfonds restrukturiert. Dennoch kam es zu Fondsinsolvenzen und Objektverkäufen. Negativ wirken sich die Insolvenzen insbesondere auf den Umsatz und die Werthaltigkeit von Forderungen der ER Gruppe aus. Der über die letzten Jahre sich verstärkende Trend der rückläufigen Umsatzerlöse hat sich im Berichtsjahr von 12,4 Mio. EUR auf 9,0 Mio. EUR erwartungsgemäß fortgesetzt. Der Rückgang der Umsatzerlöse im Segment Investor Management wird auch in der Zukunft in dieser Weise anhalten. Dem begegnet die ER Gruppe mit einer effizienten Bearbeitung des verbleibenden Bestandes. Auf bestehende Forderungen wurden in den vergangenen Jahren kumuliert Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 22,2 Mio. EUR vorgenommen.
Die Ernst Russ AG hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 290 ff. HGB sowie den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage basiert auf den handelsrechtlichen Werten im Konzernabschluss, erfolgt jedoch nach betriebswirtschaftlichen Kriterien. Erträge und Aufwendungen, die dem Betriebsergebnis zugeordnet werden, betreffen grundsätzlich die gewöhnliche Geschäftstätigkeit der ER Gruppe und fallen zumeist regelmäßig an. Hierunter fallen darüber hinaus auch Erträge, die nicht direkt mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Zusammenhang stehen, aber mit Aufwendungen korrespondieren, die dem betrieblichen Bereich zugeordnet wurden. Die Erträge und Aufwendungen, die dem neutralen Ergebnis zugeordnet werden, resultieren im Wesentlichen aus einmaligen oder nicht mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zusammenhängenden Geschäftsvorfällen.
Die Vermögenslage der ER Gruppe stellt sich wie folgt dar:
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| IN MIO. EUR | 31.12.2018 | 31.12.2017 | VERÄNDERUNG |
|---|---|---|---|
| Aktiva | 103,4 | 118,1 | -14,7 |
| Langfristiges Vermögen | 61,4 | 71,7 | -10,3 |
| Entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge | 7,4 | 13,2 | -5,8 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 5,1 | 6,8 | -1,7 |
| Schiffe | 22,0 | 16,4 | 5,6 |
| Übrige immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 0,9 | 1,3 | -0,4 |
| Finanzanlagen | 24,3 | 33,5 | -9,2 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 1,7 | 0,5 | 1,2 |
| Kurzfristiges Vermögen | 42,0 | 46,4 | -4,4 |
| Vorräte | 6,9 | 12,3 | -5,4 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 16,6 | 13,9 | 2,7 |
| Wertpapiere | 0,1 | 0,1 | 0,0 |
| Flüssige Mittel | 16,5 | 17,8 | -1,3 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0,6 | 0,9 | -0,3 |
| Aktive latente Steuern | 1,3 | 1,4 | -0,1 |
| Passiva | 103,4 | 118,1 | -14,7 |
| Langfristiges Kapital | 70,4 | 83,0 | -12,6 |
| Eigenkapital | 51,1 | 44,9 | 6,2 |
| Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung | 0,9 | 3,5 | -2,6 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 18,4 | 34,6 | -16,2 |
| Kurzfristiges Kapital | 33,0 | 35,1 | -2,1 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 28,9 | 29,0 | -0,1 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1,9 | 2,0 | -0,1 |
| Passive latente Steuern | 2,2 | 4,1 | -1,9 |
Die Bilanzsumme hat sich zum 31. Dezember 2018 im Vergleich zum Vorjahr von 118,1 Mio. EUR um 14,7 Mio. EUR auf 103,4 Mio. EUR reduziert. Zu den einzelnen Bilanzpositionen werden die Veränderungen nachstehend ausgeführt.
Die Minderung des langfristigen Vermögens um 10,3 Mio. EUR auf 61,4 Mio. EUR ist insbesondere auf den Rückgang des Anlagevermögens zurückzuführen.
Das Anlagevermögen verminderte sich um 11,5 Mio. EUR auf 59,7 Mio. EUR und beträgt damit 57,7 % der Bilanzsumme. Die Verminderung des Anlagevermögens resultiert insbesondere aus einem Rückgang des Finanzanlagevermögens um 9,2 Mio. EUR auf 24,3 Mio. EUR und ist zum einen bedingt durch den Erwerb der verbliebenden Anteile an einer Schiffsgesellschaft, die zum 31. Dezember 2017 noch mit einem Buchwert in Höhe von 3,4 Mio. EUR unter den Beteiligungen ausgewiesen war. Insofern erfolgte im Zuge der Vollkonsolidierung dieser Gesellschaft der Ausweis des in der Gesellschaft gehaltenen Schiffes unter dem Bilanzposten "Schiffe" in der Konzernbilanz. Zum anderen ist die Verringerung des Finanzanlagevermögen durch Liquiditätsausschüttungen von Immobilienfonds in Höhe von 5,0 Mio. EUR und weiteren Abgängen in Höhe von 2,3 Mio. EUR bedingt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagevermögen in Höhe von 2,0 Mio. EUR sowie ein negatives Equity-Ergebnis in Höhe von 1,5 Mio. EUR verminderten ebenso das Finanzanlagevermögen. Dem gegenüber wurden Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von 4,6 Mio. EUR getätigt.
Auf Dienstleistungsverträge in Form von Treuhand-, Shipmanagement-, Bereederungs-, Crewing- und Managementverträgen sind im Berichtsjahr Abschreibungen in Höhe von 5,9 Mio. EUR vorgenommen worden, von denen 2,4 Mio. EUR außerplanmäßig waren. Dem gegenüber konnten Dienstleistungsverträge in Höhe von 0,1 Mio. EUR zugeschrieben werden.
Aus der Kaufpreisallokation der Unternehmenszukäufe in vorangegangenen Geschäftsjahren sind Geschäfts- oder Firmenwerte entstanden, die im Berichtsjahr um 1,7 Mio. EUR reduziert haben. Davon entfallen 0,8 Mio. EUR auf Abschreibungen.
Die langfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sich gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Mio. EUR erhöht. Ursächlich dafür ist die Darlehensgewährung in Höhe von 1,7 Mio. EUR an das Joint Venture ElbFeeder.
Das kurzfristige Konzernvermögen verminderte sich um 4,4 Mio. EUR auf 42,0 Mio. EUR, im Wesentlichen aufgrund der Verringerung des Vorratsvermögens.
Aufgrund bestehender Verkaufsabsicht wird die Immobilie Schnieringshof, Essen, im Vorratsvermögen ausgewiesen. Im Berichtsjahr ist eine weitere Immobilie in der Lützowstraße, Essen, mit einem Buchwert in Höhe von 5,5 Mio. EUR zu einem Verkaufspreis in Höhe von 7,9 Mio. EUR veräußert worden. Darüber hinaus umfasst das Vorratsvermögen unfertige Leistungen in Zusammenhang mit noch nicht abgerechneten Nebenkosten für die Gebäude in Essen in Höhe von 0,7 Mio. EUR sowie Schmierstoffe für drei Containerschiffe in Höhe von 0,2 Mio. EUR.
Die kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich um 2,7 Mio. EUR. Ursächlich hierfür ist ein Anstieg der Forderungen aus Steuern in Höhe von 2,2 Mio. EUR, insbesondere aufgrund von im Berichtsjahr getätigten Steuervorauszahlungen in Form von Kapitalertragssteuern. Darüber hinaus wurden zur Absicherung von Verbindlichkeiten im Berichtsjahr Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 1,6 Mio. EUR verpfändet und unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Des Weiteren erhöhten sich die kurzfristigen Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen um 0,6 Mio. EUR. Dem gegenüber reduzierten sich die Forderungen aus Leistungen um 2,0 Mio. EUR.
Der Bestand an flüssigen Mitteln der ER Gruppe verminderte sich um 1,3 Mio. EUR auf 16,5 Mio. EUR. Die Entwicklung deckt sich mit der Prognose des Vorjahres, in der die ER Gruppe von einem leicht geringeren Bestand an liquiden Mitteln aufgrund von Investitionen in den Segmenten Shipping und Real Estate ausgegangen war. Hinsichtlich der Veränderung der flüssigen Mittel wird auf die Erläuterungen zur Finanzlage verwiesen.
Die aktiven latenten Steuern entfallen im Wesentlichen auf die unterschiedliche Behandlung eines Gebäudes im Umlaufvermögen sowie von Pensionsrückstellungen und der im Rahmen der Erstkonsolidierung gebildeten Drohverlustrückstellungen zwischen Handels- und Steuerbilanz. Aufgrund der zum Teil erfolgten erfolgswirksamen Auflösung der Drohverlustrückstellungen haben sich die aktiven latenten Steuern entsprechend vermindert.
Das Eigenkapital erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Mio. EUR auf 51,1 Mio. EUR, bedingt durch das positive Konzernjahresergebnis zum 31. Dezember 2018. Die Konzerneigenkapitalquote stieg auf 49,4 % (Vorjahr: 38,0 %).
Der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung konnte im Berichtsjahr in Höhe von 2,6 Mio. EUR erfolgswirksam aufgelöst werden, da sich die mit dem Unterschiedsbetrag zusammenhängenden möglichen Risiken nicht materialisiert haben.
Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten verminderten sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,2 Mio. EUR auf 18,4 Mio. EUR. Ursächlich hierfür ist insbesondere der geänderte Ausweis aufgrund einer kürzeren Fristigkeit der im Geschäftsjahr 2019 endfällige Darlehensverbindlichkeit für die Immobilie Schnieringshof, Essen, in Höhe von 7,4 Mio. EUR. Des Weiteren konnte im Rahmen der Umfinanzierung der eigenen drei Containerschiffe eine erfolgswirksam zu erfassende Darlehensreduzierung in Höhe von 3,2 Mio. EUR erreicht werden. Die langfristige Verbindlichkeit aus der Schiffsfinanzierung reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 4,9 Mio. EUR. Darüber hinaus konnte im Berichtsjahr mit einem weiteren Darlehensgeber eine Neustrukturierung einer Darlehensschuld vereinbart werden. Dadurch reduzierte sich die langfristige Verbindlichkeit im Berichtsjahr um 3,9 Mio. EUR, wovon 1,9 Mio. EUR erfolgswirksam aufgelöst wurden.
Die langfristigen Rückstellungen haben sich nur unwesentlich erhöht und betragen zum 31. Dezember 2018 4,0 Mio. EUR. Hierunter werden insbesondere die Pensionsrückstellungen ausgewiesen.
Die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten verminderten sich unter anderem aufgrund der Darlehensrückzahlung im Rahmen des Verkaufs der Immobilie in der Lützowstraße, Essen, in Höhe von 5,2 Mio. EUR. Des Weiteren reduzierten sich die kurzfristigen Rückstellungen in Höhe von 3,2 Mio. EUR. Zum einen konnten im Berichtsjahr Rückstellungen für gewährte Garantien in Höhe von 0,9 Mio. EUR aufgelöst werden, zum anderen reduzierten sich die Rückstellungen für Prospekthaftungsrisiken um 0,9 Mio. EUR. Des Weiteren wurde eine Rückstellung für abzuführende Abwicklungsgebühren in Höhe von 0,8 Mio. EUR und die Drohverlustrückstellungen in Höhe von 0,3 Mio. EUR verbraucht. Die in der Vergangenheit gebildeten Drohverlustrückstellungen wurden darüber hinaus in Höhe von 0,2 Mio. EUR aufgelöst. Daneben reduzierten sich die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 0,8 Mio. EUR.
Dem gegenüber erhöhten sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten aufgrund der kurzfristigen Fälligkeit der Darlehensschuld für die Immobilie Schnieringshof, Essen, um 7,4 Mio. EUR. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus der Finanzierung der eigenen drei Containerschiffe haben sich um 1,5 Mio. EUR erhöht.
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält insbesondere vorab vereinnahmte Treuhandgebühren, die Ertrag in der Zukunft darstellen.
Die passiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus im Rahmen von Erstkonsolidierungen aufgedeckten stillen Reserven bei immateriellen Vermögensgegenständen. Im Rahmen der Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände reduzieren sich die passiven latenten Steuern entsprechend.
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| IN MIO. EUR | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis einschließlich Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | 6,4 | 6,2 |
| Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 9,5 | 8,8 |
| Abnahme der Rückstellungen | -3,5 | -9,5 |
| Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | -3,8 | -11,3 |
| Veränderung Working Capital | -1,2 | 4,2 |
| Anpassungen der Zinserträge, Beteiligungserträge und Steuern | -8,4 | -2,4 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -1,0 | -4,0 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 2,8 | -4,9 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -3,3 | -0,8 |
| Nettomittelabfluss | -1,5 | -9,7 |
| Wechselkursbedingte Änderungen | 0,1 | -0,6 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung | 0,1 | -0,2 |
| Flüssige Mittel am Beginn der Periode | 17,8 | 28,3 |
| Flüssige Mittel am Ende der Periode | 16,5 | 17,8 |
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt im Geschäftsjahr 2018 -1,0 Mio. EUR (Vorjahr: -4,0 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahresvergleichszeitraum bedeutet dies eine Verbesserung von 3,0 Mio. EUR. Der Anstieg resultiert - bei annähernd gleichem Konzernperiodenergebnis - im Wesentlichen aus einem geringeren Umfang nicht zahlungsunwirksamer Erträge und Aufwendungen sowie einem im Vergleich zum Vorjahr geringeren Verbrauch sowie der Auflösung von Rückstellungen. Dem gegenüber haben im Wesentlichen Ertragsteuerzahlungen in Höhe von 3,6 Mio. EUR, insbesondere in Form von Kapitalertragsteuern, den operativen Cashflow belastet.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von 2,8 Mio. EUR (Vorjahr: -4,9 Mio. EUR) ergibt sich primär aufgrund von Liquiditätsausschüttungen von Immobilienfonds in Höhe von 5,0 Mio. EUR, dem Erlös aus dem Verkauf einer Beteiligung in Höhe von 1,8 Mio. EUR sowie Zinsen und Dividenden in Höhe von 2,5 Mio. EUR. Dem gegenüber wurden Investitionen, insbesondere im Segment Shipping, getätigt. Für den Erwerb eines dritten Containerschiffes wurden im Berichtsjahr 3,4 Mio. EUR investiert. Darüber hinaus wurde eine Schiffsbeteiligung in Höhe von 1,7 Mio. EUR erworben und dem Joint-Venture ElbFeeder wurde ein Darlehen in Höhe von umgerechnet 1,7 Mio. EUR gewährt. Der negative Cashflow aus der Investitionstätigkeit des Vorjahres ergab sich insbesondere aufgrund von Auszahlungen für die Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von 9,0 Mio. EUR im Zusammenhang mit dem Erwerb von Schiffsbeteiligungen.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beläuft sich auf -3,3 Mio. EUR (Vorjahr: -0,8 Mio. EUR) und betrifft im Wesentlichen geleistete Zinszahlungen von -1,2 Mio. EUR sowie Tilgungen von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und übrigen Darlehensgebern in Höhe von 2,0 Mio. EUR.
Somit ergibt sich zum 31. Dezember 2018 unter Berücksichtigung von wechselkursbedingten Änderungen des Finanzmittelfonds in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: -0,6 Mio. EUR) sowie konsolidierungskreisbedingten Veränderungen eine zahlungswirksame Verringerung des Finanzmittelfonds von rund 1,3 Mio. EUR. Der Bestand des Finanzmittelfonds am Ende der Periode beträgt 16,5 Mio. EUR (Vorjahr: 17,8 Mio. EUR).
Die Ertragslage der ER Gruppe im Geschäftsjahr 2018 stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:
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| IN MIO. EUR | 2018 | 2017 | VERÄNDERUNG |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 52,7 | 44,0 | 8,7 |
| Bestandsveränderungen | 0,1 | 0,0 | 0,1 |
| Gesamtleistung | 52,8 | 44,0 | 8,8 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 9,7 | 15,5 | -5,8 |
| Materialaufwand | -23,1 | -14,9 | -8,2 |
| Personalaufwand | -15,3 | -18,7 | 3,4 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -15,1 | -14,4 | -0,7 |
| Abschreibungen | -4,8 | -7,6 | 2,8 |
| Betriebsergebnis | 4,2 | 3,9 | 0,3 |
| Andere betriebliche Erträge | 7,6 | 6,4 | 1,2 |
| Andere betriebliche Aufwendungen | -2,2 | -1,5 | -0,7 |
| Andere Abschreibungen | -4,5 | -4,7 | 0,2 |
| Neutrales Ergebnis | 0,9 | 0,2 | 0,7 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -1,5 | 4,4 | -5,9 |
| Erträge aus sonstigen Beteiligungen | 4,3 | 3,0 | 1,3 |
| Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 0,0 | 0,1 | -0,1 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1,7 | 1,7 | 0,0 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen * | -2,0 | -3,0 | 1,0 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1,5 | -1,0 | -0,5 |
| Zins- und Beteiligungsergebnis | 1,0 | 5,2 | -4,2 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 6,1 | 9,3 | -3,2 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0,4 | -3,0 | 3,4 |
| Sonstige Steuern | -0,1 | -0,1 | 0,0 |
| Konzernergebnis vor nicht beherrschenden Anteilen | 6,4 | 6,2 | 0,2 |
| Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn | -0,2 | -0,6 | 0,4 |
| Konzernergebnis nach nicht beherrschenden Anteilen | 6,2 | 5,6 | 0,6 |
* und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Die Umsatzerlöse sind im Berichtszeitraum um 8,7 Mio. EUR auf 52,7 Mio. EUR gestiegen. Die Entwicklung übersteigt die Erwartungen aus dem Prognosebericht des Vorjahres, in dem von einem moderaten Wachstum ausgegangen wurde. Die Umsatzerlöse liegen aufgrund höheren Chartereinnahmen in Zusammenhang mit dem Erwerb des dritten Containerschiffes über den Erwartungen. Die Umsatzerlöse setzen sich im Einzelnen wie folgt zusammen:
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| IN MIO. EUR | 2018 | 2017 | VERÄNDERUNG | VERÄNDERUNG IN % |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 52,7 | 44,0 | 8,7 | 19,8 |
| Shipping | 25,6 | 21,3 | 4,3 | 20,2 |
| Real Estate | 14,9 | 6,8 | 8,1 | 119,1 |
| Investor Management | 9,0 | 12,4 | -3,4 | -27,4 |
| Alternative Investments | 2,2 | 1,4 | 0,8 | 57,1 |
| Other Services | 1,0 | 2,1 | -1,1 | -52,4 |
Die Erlöse aus dem Segment Shipping erhöhten sich um 4,3 Mio. EUR und machten im Geschäftsjahr 2018 rund 49 % der Umsatzerlöse aus. Die Erhöhung resultiert insbesondere aus gestiegenen Chartereinnahmen in Zusammenhang mit dem Betrieb von drei Containerschiffen. Aufgrund des ganzjährigen Einbezugs der beiden im September 2017 erworbenen Containerschiffe "MS Rita" und "MS Ella" sowie aufgrund des Erwerbes des "MS Polonia" im Juli 2018 haben sich die Chartererträge im Vergleich zum Vorjahr um 6,0 Mio. EUR auf 7,0 Mio. EUR erhöht. Dem gegenüber sind die Erträge im Bereich Ship Management um 2,5 Mio. gesunken. Bedingt durch Schiffsabgänge bei Fondsgesellschaften reduzierten sich hierbei die Crewingerträge um 0,8 Mio. EUR und die Bereederungsentgelte um 1,5 Mio. EUR. Des Weiteren wirkte sich der schwache US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr negativ auf die zumeist in US-Dollar abgerechneten Erträge aus.
Die Umsatzentwicklung im Segment Real Estate war im Berichtsjahr sehr positiv. Hier konnte der Umsatz erheblich gesteigert werden und beträgt 14,9 Mio. EUR. Ursächlich ist im Wesentlichen der unter den Umsatzerlösen ausgewiesene Verkaufserlös aus dem veräußerten Grundstück in der Lützowstraße, Essen, in Höhe von 7,9 Mio. EUR. Darüber hinaus haben sich die Fonds-, Asset- und Propertymanagementerträge um 1,8 Mio. EUR erhöht, bedingt durch den Erwerb des Cologne Trust-Portfolios Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres.
Die Erlöse des Segments Investor Management betragen 9,0 Mio. EUR (Vorjahr: 12,4 Mio. EUR) und machen rund 17 % der gesamten Erlöse der ER Gruppe aus. Die Minderung resultiert aus dem Rückgang des bestehenden Treuhandgeschäfts und deckt sich mit den Erwartungen des Prognoseberichts des Vorjahres.
Die Umsatzerlöse im Segment Other Services betreffen im Wesentlichen Erträge aus Geschäftsbesorgungsverträgen, Weiterbelastungen an Fonds, Gebühren für das Zins- und Währungsmanagement sowie Erträge aus Buchhaltungsaufgaben.
Die Bestandsveränderungen hängen mit Veränderungen der noch nicht abgerechneten Nebenkosten der im Berichtsjahr unter dem Vorratsvermögen ausgewiesenen Immobilien zusammen.
Die Gesamtleistung der ER Gruppe im Geschäftsjahr 2018 betrug 52,8 Mio. EUR und erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 8,8 Mio. EUR.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 9,7 Mio. EUR sind im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Mio. EUR gesunken. Diese enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung von WestFonds in Höhe von 2,6 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR), insbesondere aus der Auflösung von Rückstellungen aus Prospekthaftungsrisiken, sowie Erträge aus der Zuschreibung bzw. Realisierung bereits wertberichtigter Forderungen in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 2,8 Mio. EUR). Darüber hinaus sind Versicherungsentschädigungen in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Die Versicherungsentschädigungen betreffen in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) Erträge aus der Loss of Hire Versicherung aufgrund des Ausfalls eines eigenen Containerschiffes.
Der Materialaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um 8,2 Mio. EUR, im Wesentlichen aufgrund des hierunter ausgewiesenen Aufwands aus dem Buchwertabgang der im Berichtsjahr veräußerten Immobilie in der Lützowstraße, Essen, in Höhe von 5,5 Mio. EUR. Aufgrund des ganzjährigen Einbezugs der beiden im September 2017 erworbenen Containerschiffe "MS Rita" und "MS Ella" sowie aufgrund des Erwerbes des "MS Polonia" im Juli 2018 haben sich die Schiffsbetriebskosten im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Mio. EUR auf 4,9 Mio. EUR erhöht. Im Zuge der Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) und der daraufhin erfolgten Umstellung der Verträge, das Seepersonal ab dem 1. April 2017 nicht mehr in der ER Gruppe anzustellen, wurde die Gestellung der Seeleute durch Subdienstleister erbracht und deren Leistungen unter den Aufwendungen für bezogenen Leistungen ausgewiesen. Da die Aufwendungen im Berichtsjahr erstmalig ganzjährig im Materialaufwand ausgewiesen werden, erhöhten sich die Crewingkosten um 1,8 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR. Dem gegenüber haben sich die Aufwendungen für Subdienstleister bei der Bereederung um 1,2 Mio. EUR reduziert.
Der Personalaufwand hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 18,7 Mio. EUR auf 15,3 Mio. EUR reduziert. Die Mitarbeiterkapazität auf Vollbeschäftigtenbasis hat sich von durchschnittlich 218 im Jahr 2017 auf 165 vermindert und beläuft sich zum 31. Dezember 2018 auf 181 Mitarbeiter (Köpfe). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) und der daraufhin erfolgten Umstellung, das Seepersonal ab dem 1. April 2017 nicht mehr in der ER Gruppe anzustellen, sowie aus aktiven Personalmaßnahmen der ER Gruppe. Darüber hinaus basiert die Reduzierung des Personalaufwandes auf der Verkleinerung des Vorstandes von drei auf zwei Mitglieder. Der Rückgang des Mitarbeiterbestandes deckt sich mit den Aussagen des Prognoseberichts des Geschäftsberichts 2017.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 15,1 Mio. EUR lagen um 0,7 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Darin enthalten sind Wertberichtigungen und Abschreibungen von Forderungen in Höhe von 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,2 Mio. EUR), Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 2,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,4 Mio. EUR), Aufwendungen für Raumkosten und Leasing in Höhe von 2,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,4 Mio. EUR), Aufwendungen für Versicherungen der ER Gruppe in Höhe von 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR) und Steuerberatungs- und Prüfungskosten in Höhe von 0,7 Mio. EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR).
Die Abschreibungen in Höhe von 4,8 Mio. EUR (Vorjahr: 7,6 Mio. EUR) betreffen im Wesentlichen das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände. Der Rückgang resultiert aus im Vorjahr vorgenommenen Abschreibungen auf Forderungen aus Darlehens- und Treuhandgebühren in Höhe von 4,2 Mio. EUR. Dem gegenüber sind die Abschreibungen auf Schiffsvermögen sowie auf entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge jeweils um 0,7 Mio. EUR gestiegen.
Das Betriebsergebnis (EBIT vor neutralem Ergebnis) und damit operative Ergebnis der ER Gruppe ist mit 4,2 Mio. EUR positiv und liegt aufgrund des beschriebenen Geschäftsverlaufs im Berichtsjahr 2018 um 0,3 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 3,9 Mio. EUR. Das im Vorjahr sowie im Zuge der Zwischenberichterstattung zum 30. Juni 2018 im Rahmen der Prognose erwartete positive Betriebsergebnis auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2017 wurde damit erreicht.
Das neutrale Ergebnis ist im abgelaufenen Geschäftsjahr in Höhe von 0,9 Mio. EUR positiv. Im Zuge der Umfinanzierung unserer eigenen Containerschiffe konnte mit der bisher finanzierenden Bank ein Verzicht in Höhe von 3,2 Mio. EUR verhandelt werden. Dem stehen Kreditbeschaffungskosten in Höhe von 0,3 Mio. EUR gegenüber. Darüber hinaus konnte im Berichtsjahr mit einem weiteren Darlehensgeber eine Neustrukturierung einer Darlehensschuld vereinbart werden. Daraus ergab sich ein Ertrag in Höhe von 1,9 Mio. EUR. Des Weiteren sind im neutralen Ergebnis Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1,6 Mio. EUR ausgewiesen, die insbesondere Rückstellungen für Garantien und drohende Verluste betreffen. Dem gegenüber sind Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen aus Garantien und für mögliche Inanspruchnahmen nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB in Höhe von 0,5 Mio. EUR enthalten. Ferner wirken sich die außerplanmäßigen Abschreibungen auf entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge in Höhe von 2,4 Mio. EUR, Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens in Höhe von 1,4 Mio. EUR sowie planmäßige Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 0,8 Mio. EUR aus. Das Währungskursergebnis beträgt 0,1 Mio. EUR.
Das Zins- und Beteiligungsergebnis beträgt 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR). Das darin enthaltene Ergebnis aus nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen beträgt -1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 4,4 Mio. EUR) und resultiert insbesondere aus dem negativen anteiligen Ergebnis an dem Joint Venture ElbFeeder in Höhe von 1,1 Mio. EUR. Finanzierungs- und Wartungskosten haben das Ergebnis negativ beeinflusst. Des Weiteren hat ein Immobilienfonds ein negatives anteiliges Ergebnis in Höhe von 0,3 Mio. EUR erzielt. Darüber hinaus sind Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR) sowie Erträge aus sonstigen Beteiligungen von 4,3 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR) enthalten. Diese Erträge resultieren insbesondere aus Ausschüttungen im Bereich Alternative Assets in Höhe von 2,1 Mio. EUR sowie dem Veräußerungsgewinn eines ehemaligen assoziierten Unternehmens in Höhe von 1,1 Mio. EUR. Darüber hinaus war für das Geschäftsjahr 2018 ein positives Zinsergebnis von 0,2 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR) zu verzeichnen.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Jahr 2018 beträgt 6,1 Mio. EUR (Vorjahr: 9,3 Mio. EUR).
Die Steuern belaufen sich für das Geschäftsjahr 2018 auf einen Ertrag in Höhe von 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: Aufwand 3,0 Mio. EUR) und resultieren aus einem positiven latenten Steuerergebnis in Höhe von 1,8 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR). Die laufenden Steueraufwendungen in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 3,0 Mio. EUR) betreffen Gewerbe- und Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, die entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern sowie die sonstigen Steuern.
Insgesamt resultiert aus den beschriebenen Effekten ein positives Konzernergebnis nach Minderheiten von rund 6,2 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR).
Die ER Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2018 weiter auf die Segmente Shipping und Real Estate fokussiert, was sich im erheblichen Anstieg der Umsatzerlöse in diesen Segmenten widerspiegelt. Darüber hinaus wurden insbesondere im Bereich Shipping wesentliche Investitionen getätigt. Das Betriebsergebnis ist deutlich positiv. Aufgrund des herausfordernden Marktumfelds waren weitere Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Forderungen sowie die Bildung weiterer Rückstellungen jedoch unvermeidbar. Diese belasten zwar das Konzernergebnis, wirkten sich aber nicht direkt auf die Liquidität der ER Gruppe aus. Das Konzernergebnis nach Steuern und vor Minderheiten beträgt rund 6,4 Mio. EUR. Die ER Gruppe verfügt zum 31. Dezember 2018 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Investitionen zum Jahresende über eine um rund 1,3 Mio. EUR verringerte Liquidität. Die Konzerneigenkapitalquote erhöhte sich von rund 38,0 % auf rund 49,4 %. Nach Einschätzung des Vorstands ist die Geschäftsentwicklung unter den gegebenen Bedingungen insgesamt zufriedenstellend.
Der Jahresabschluss der Ernst Russ AG wird ebenfalls nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Die Darstellung der Vermögens- und Ertragslage basiert auf den handelsrechtlichen Werten, erfolgt jedoch nach betriebswirtschaftlichen Kriterien.
Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben aus der Bilanz der Ernst Russ AG:
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| AKTIVA IN MIO. EUR |
31.12.2018 | 31.12.2017 | VERÄNDERUNG |
|---|---|---|---|
| Aktiva | 79,4 | 72,1 | 7,3 |
| Langfristiges Vermögen | 64,9 | 59,7 | 5,2 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 0,4 | 0,6 | -0,2 |
| Finanzanlagen | 62,9 | 58,1 | 4,8 |
| langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 1,6 | 1,0 | 0,6 |
| Kurzfristiges Vermögen | 14,5 | 12,4 | 2,1 |
| kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 13,8 | 8,3 | 5,5 |
| Wertpapiere | 0,1 | 0,1 | 0,0 |
| Flüssige Mittel | 0,3 | 3,6 | -3,3 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0,3 | 0,4 | -0,1 |
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| PASSIVA IN MIO. EUR |
31.12.2018 | 31.12.2017 | VERÄNDERUNG |
|---|---|---|---|
| Passiva | 79,4 | 72,1 | 7,3 |
| Langfristiges Kapital | 41,5 | 38,3 | 3,2 |
| Eigenkapital | 37,9 | 34,7 | 3,2 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 3,6 | 3,6 | 0,0 |
| Kurzfristiges Kapital | 37,9 | 33,8 | 4,1 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 36,2 | 33,4 | 2,8 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1,7 | 0,4 | 1,3 |
Der Anstieg der Finanzanlagen zum 31. Dezember 2018 um 4,8 Mio. EUR auf 62,9 Mio. EUR (Vorjahr: 58,1 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus Einzahlungen in die Kapitalrücklage einer Tochtergesellschaft in Höhe von 11,7 Mio. EUR für Investitionen im Segment Shipping. Darüber hinaus wurden Investitionen in weitere Tochtergesellschaften in Höhe von 2,8 Mio. EUR getätigt, denen Abgänge aus Unternehmensverkäufen und Kapitalrückzahlungen in Höhe von 7,7 Mio. EUR und Abschreibungen in Höhe von 2,0 Mio. EUR gegenüberstehen. Im Berichtsjahr wurde 1,0 Mio. USD (0,8 Mio. EUR) in das Joint Venture ElbFeeder investiert. Dem gegenüber wurde eine Beteiligung mit einem Buchwert in Höhe von 0,7 Mio. EUR veräußert.
Die langfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betreffen eine Darlehensforderung gegen das Joint Venture ElbFeeder.
Der Anstieg der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände um 5,5 Mio. EUR auf 13,8 Mio. EUR resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 3,5 Mio. EUR. Hier werden im Wesentlichen konzerninterne Vorgänge ausgewiesen, die im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses zu eliminieren waren. Darüber hinaus erhöhten sich die Steuerforderungen um 1,1 Mio. EUR. Des Weiteren wurde eine unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesene Barhinterlegung zu Sicherungszwecken Dritter in Höhe von 0,8 Mio. EUR getätigt.
In den Wertpapieren werden Anteile an der HAMMONIA Schiffsholding AG in Höhe von 0,1 Mio. EUR ausgewiesen (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR).
Der Rückgang der flüssigen Mittel um 3,3 Mio. EUR von 3,6 Mio. EUR zum 31. Dezember 2017 auf 0,3 Mio. EUR zum 31. Dezember 2018 deckt sich, begründet durch Investitionen im Segment Shipping am Ende des Geschäftsjahres 2018, nicht mit den Annahmen des Prognoseberichts des Vorjahres. Hier wurde von einer leicht verringerten Liquiditätslage ausgegangen. Die Liquidität hat sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Investitionen deutlich verringert.
Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des Jahresüberschusses in Höhe von 3,2 Mio. EUR auf 37,9 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2018.
Der Anstieg der kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten um 2,8 Mio. EUR auf 36,2 Mio. EUR resultiert zum einen aus einer Erhöhung der kurzfristigen Rückstellungen um 0,7 Mio. EUR. Darüber hinaus haben sich die Verbindlichkeiten gegenüber Tochterunternehmen um 0,6 Mio. EUR erhöht. Im Rahmen einer Neustrukturierung einer Darlehensschuld von einer Tochtergesellschaft hat die Ernst Russ AG eine kurzfristige Verbindlichkeit in Höhe von 1,0 Mio. EUR übernommen. Da sich die ursprüngliche Verbindlichkeit reduzierte, wurde in dem Zusammenhang ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 1,9 Mio. EUR erzielt.
Die nachfolgende Tabelle enthält die wesentlichen Größen der Ertragslage der Ernst Russ AG für das Geschäftsjahr 2018 im Vergleich zu dem Geschäftsjahr 2017. Die Ertragslage der Ernst Russ AG ist im Geschäftsjahr 2018 maßgeblich durch Umsatzerlöse aus konzerninternen Dienstleistungen, gesunkene Personalkosten sowie Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen geprägt. Die Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Belangen waren im Konzernabschluss zu eliminieren.
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| IN MIO. EUR | 2018 | 2017 | VERÄNDERUNG |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 6,0 | 6,2 | -0,2 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 7,0 | 5,0 | 2,0 |
| Personalaufwendungen | -4,9 | -6,9 | 2,0 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -5,5 | -5,2 | -0,3 |
| Beteiligungsergebnis | 3,8 | 2,4 | 1,4 |
| Abschreibungen | -3,9 | -7,5 | 3,6 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0,8 | 1,6 | -0,8 |
| Steuerergebnis | -0,1 | 0,1 | -0,2 |
| Jahresergebnis | 3,2 | -4,3 | 7,5 |
Die Umsatzerlöse enthalten im Geschäftsjahr 2018 im Wesentlichen Erträge für Dienstleistungen gegenüber verbundenen Unternehmen.
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert insbesondere aus der Neuordnung einer Darlehensschuld einer Tochtergesellschaft. Hieraus konnte die Ernst Russ AG einen Ertrag in Höhe von 1,9 Mio. EUR erzielen. Des Weiteren sind im Geschäftsjahr 2018 im Wesentlichen Gewinne aus der Veräußerung von Finanzanlagevermögen in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR) enthalten, insbesondere der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Anteile an der eFonds AG in Höhe von 1,1 Mio. EUR. Des Weiteren werden unter dieser Position Erträge aus der Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 1,9 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR) ausgewiesen.
Die Personalaufwendungen reduzierten sich um 2,0 Mio. EUR auf 4,9 Mio. EUR. Die deutliche Reduzierung basiert auf der Verkleinerung des Vorstandes von drei auf zwei Mitglieder. Des Weiteren verringerte sich die durchschnittliche Mitarbeiterkapazität von 50 im Vorjahr auf 43 im Berichtsjahr. Neben dem Rückgang der Mitarbeiterkapazität sind darüber hinaus die um 0,6 Mio. EUR niedrigeren Abfindungen sowie die um 0,3 Mio. EUR geringeren Tantieme- und Boni-Aufwendungen für die Verringerung der Personalaufwendungen verantwortlich. Der Rückgang der Mitarbeiterkapazität deckt sich mit den Aussagen des Prognoseberichtes des Vorjahres.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR), Miet- und Raumkosten in Höhe von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr 0,8 Mio. EUR), Aufwendungen für Versicherungen und Beiträge in Höhe von 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR), Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR) und Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen für gewährte Garantien in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,2 EUR).
Das Beteiligungsergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Mio. EUR auf 3,8 Mio. EUR. Es beinhaltet im Wesentlichen Ausschüttungen der Assetando Real Estate GmbH in Höhe von 2,4 Mio. EUR sowie der PECURA Anleger- und Treuhandservice GmbH in Höhe von 0,8 Mio. EUR.
Die Abschreibungen betreffen mit 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 3,9 Mio. EUR) insbesondere Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen sowie mit 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 3,5 Mio. EUR) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, die den üblichen Charakter übersteigen. 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,0 Mio. EUR) betreffen Abschreibungen auf Beteiligungsunternehmen.
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR) enthält Zinserträge in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio. EUR). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Zinserträge aus Forderungen gegen eine ehemalige Konzerngesellschaft in Höhe von 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,4 Mio. EUR), die in voller Höhe wertberichtigt wurden. Darüber hinaus sind Zinserträge aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,1 Mio. EUR) enthalten. Dem stehen Zinsaufwendungen in Höhe von 0,6 Mio. EUR (Vorjahr: 0,6 Mio. EUR) gegenüber, die insbesondere Zinsen für erhaltene Darlehen von verbundenen Unternehmen betreffen.
Das im Vorjahr prognostizierte positive Ergebnis vor Steuern wurde im Berichtsjahr erreicht.
Aufgrund der Verflechtungen der Ernst Russ AG mit den Konzerngesellschaften gelten die im Abschnitt "Prognosebericht" getroffenen Annahmen und Prämissen auch für die Muttergesellschaft. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019 der Ernst Russ AG ergibt im Zuge geplanter Ausschüttungen von Tochtergesellschaften ein positives Ergebnis vor Steuern, welches deutlich über Vorjahresniveau liegen wird. Aufgrund von Investitionen in Neugeschäft gehen wir daher von einer konstanten Liquiditätslage aus. Hingegen wird sich die Mitarbeiterkapazität aufgrund der Fokussierungsstrategie leicht unter Vorjahresniveau bewegen.
Die wesentlichen Personalkennzahlen der ER Gruppe entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt:
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| 2018 | 2017 | |
|---|---|---|
| Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter | 180 | 233 |
| Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (nur Landpersonal) | 176 | 188 |
| Durchschnittliche Mitarbeiterkapazität * | 165 | 218 |
| zzgl. Auszubildende | 4 | 4 |
| Personalaufwand in Mio. EUR | 15,3 | 18,7 |
* Vollzeitäquivalent
Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) und der daraufhin erfolgten Umstellung der Verträge, das Seepersonal ab dem 1. April 2017 nicht mehr in der ER Gruppe anzustellen, sowie aus aktiven Personalmaßnahmen der ER Gruppe.
Unternehmerisches Handeln und das Ergreifen von Chancen erfordern das bewusste Eingehen von Risiken. Diese unternehmerischen Entscheidungen sind adäquat, soweit sich aus dem Handeln oder Unterlassen wirtschaftliche Vorteile für die ER Gruppe ergeben. Risiken im hier verwendeten Sinne bezeichnen die Möglichkeit künftiger negativer Einflüsse auf die wirtschaftliche Lage (Ertrags- und Vermögenslage und / oder Liquidität) und die Entwicklung der ER Gruppe. Chancen wiederum stellen die Möglichkeit künftiger positiver Einflüsse dar. Diese Chancen und Risiken haben jeweils eine spezifische Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Ziele der ER Gruppe sind in der Planung des Unternehmens festgelegt und bilden die Grundlage des unternehmerischen Handelns. Ereignisse, die die Erreichung der aktuellen Planung - und damit der Ziele - gefährden könnten, sind als Risiko zu identifizieren und zu behandeln. Dabei ist nicht die Vermeidung sämtlicher potenzieller Risiken, sondern ein kontrollierter Umgang mit diesen die angemessene Vorgehensweise.
Für die Einschätzung von Chancen und Risiken gilt grundsätzlich ein kurzer bis mittelfristiger Zeitraum. Das Management von Chancen und Risiken erstreckt sich auf sämtliche Unternehmen der ER Gruppe.
Aufgrund einer möglichst umfassenden Kenntnis der Auswirkungen möglicher Bedrohungen können Risiken bewusst eingegangen und es kann ein Gleichgewicht zwischen dem Nutzen von Chancen und dem Eingehen von Risiken hergestellt werden.
Insgesamt soll erreicht werden, dass potenziell bedeutende Bedrohungen aus Risiken ebenso wie ein mögliches Ausfallen von Chancen rechtzeitig erkannt und geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden. So können das Unternehmensergebnis insgesamt verbessert und bestehende Chancen konsequent genutzt werden. Dadurch steigert sich der Unternehmenswert.
Die ER Gruppe verfügt über ein Risikomanagementsystem, dessen wichtigste Aufgabe es ist, das Erreichen der Unternehmensziele sicherzustellen. Hierfür müssen gesetzliche Anforderungen erfüllt und die Eintrittswahrscheinlichkeiten von Chancen und Risiken eingeschätzt werden. Besondere Beachtung finden hier bestands- und entwicklungsgefährdende Risiken, aber auch andere zielbedrohende Risiken müssen frühzeitig erkannt und beherrscht werden. Nur so kann das unternehmerische Handeln, das auf die Nutzung von Chancen sowie eine hohe Wertschöpfung ausgerichtet ist, optimal unterstützt werden und zum Erfolg führen.
Die ER Gruppe verfügt über ein zentral organisiertes Risikomanagementsystem, das alle Aktivitäten des Konzerns abdeckt, ein einheitliches und methodisches Vorgehen sicherstellt sowie ein detailliertes Bild der wesentlichen Risiken aufzeigen soll. Der Risikomanagementansatz der ER Gruppe basiert auf einer fortlaufenden Analyse der Geschäftstätigkeit und der damit verbundenen Prozesse, einer zeitnahen Analyse erkannter Soll-Ist-Abweichungen sowie einer permanent stattfindenden Kommunikation der Risikoverantwortlichen mit dem Risikocontrolling und dem Vorstand. Hierbei stellen die systematische Risikoidentifikation und -bewertung, respektive die Quantifizierung (Ausprägung) sowie die Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit integrale Bestandteile des Systems dar. Darauf basierend kann eine adäquate Risikosteuerung im Rahmen von Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung, Abwälzung oder Akzeptanz der Risiken entwickelt und durchgeführt werden. Für jedes Risiko werden ein Risikoverantwortlicher und ein Risikomanager benannt. Dem Risikomanager obliegen insbesondere die Bewertung des Risikos sowie die Definition von Handlungsalternativen und Maßnahmen. Zusammen mit dem Risikoverantwortlichen steuert er operativ sämtliche Aktivitäten bezüglich dieses Risikos. Sollte es zu wesentlichen Änderungen im Hinblick auf einzelne Risiken kommen, werden diese unverzüglich vom jeweiligen Risikoverantwortlichen an das Risikocontrolling und den Vorstand kommuniziert. Der Bericht über das Risikoportfolio wird im Vorstand diskutiert und mindestens quartalsweise oder bei Bedarf unverzüglich an den Aufsichtsrat der Ernst Russ AG weitergeleitet. Die Überwachung der Risiken ist ein fortlaufender Prozess.
Die ständige Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems ist eine wichtige Voraussetzung für die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion auf sich verändernde Rahmenbedingungen. Diese können direkt oder indirekt Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Im Rahmen der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe bestehen grundsätzlich die folgenden Risikokategorien: (strategische) Risiken aus dem Marktumfeld, geschäftsspezifische bzw. operative Risiken, finanzwirtschaftliche Risiken und Compliance-Risiken.
Sämtliche identifizierten Risiken werden nach einheitlichen Maßstäben anhand quantitativer und qualitativer Indikatoren klassifiziert. Für die spezifischen Anforderungen der ER Gruppe wurde eine zweidimensionale Risk-Map entwickelt, in der die Risiken entsprechend ihrer erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeit (in %) und Ausprägung (in EUR) erfasst werden. Bezogen auf die Eintrittswahrscheinlichkeit wird zwischen vier Klassen unterschieden: sehr unwahrscheinlich (1 % bis 10 %), unwahrscheinlich (> 10 % bis 30 %), möglich (> 30 % bis 50 %) und wahrscheinlich (> 50 %). Bei Bestehen der rechnungslegungsbezogenen Voraussetzungen werden, soweit Risiken sehr unwahrscheinlich oder unwahrscheinlich sind, entsprechende Haftungsverhältnisse im Anhang angegeben. Für Risiken deren Eintritt möglich oder sogar wahrscheinlich ist, werden - bei Vorliegen der Voraussetzungen - Rückstellungen oder Verbindlichkeiten passiviert bzw. Wertberichtigungen bei Vermögensgegenständen vorgenommen. Bei dem Grad der Schadenshöhe liegt folgende Abgrenzung vor: gering (< 100 TEUR), mittel (> 100 TEUR bis 1,0 Mio. EUR), erheblich (> 1,0 Mio. EUR bis 5,0 Mio. EUR) und kritisch (> 5,0 Mio. EUR). Die ER Gruppe unterscheidet zudem zwischen Bruttorisiken, bei denen der potentielle Schadenswert vor Einleitung von Gegenmaßnahmen zur Risikobegrenzung bewertet wird, und Nettorisiken. Dieses sind Risiken nach Berücksichtigung der umgesetzten Gegenmaßnahmen (inkl. der Kosten der Gegenmaßnahmen, wie z. B. Versicherungen und Prozesskosten). Im Ergebnis erfolgt die Einordnung der identifizierten Risiken in Folge der Kombination der Dimensionen (Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe). Unterteilt wird dann in relevante Risiken, Risiken, die die voraussichtliche Entwicklung der ER Gruppe wesentlich beeinflussen, und bestandsgefährdende Risiken. Jedes Risiko wird mindestens vierteljährlich kritisch bewertet.
Das konzernweit implementierte, rechnungslegungsbezogene, interne Kontrollsystem (rIKS) und das Risikomanagementsystem, welches die Organisations-, Kontroll- und Überwachungsstrukturen, -verfahren sowie Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie maßgeblichen Gesetze und Vorschriften regelt, wird stetig weiterentwickelt.
Ziel dieser Systeme ist es, sämtliche Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Satzung und internen Bestimmungen vollständig, zeitnah und richtig zu erfassen, zu verarbeiten, darzustellen und zu dokumentieren.
Das konzernweit implementierte, rechnungslegungsbezogene, interne Kontroll- und Risikomanagementsystem umfasst die für die Konzern- bzw. Einzelabschlusserstellung der Ernst Russ AG und aller wesentlichen Tochtergesellschaften maßgeblichen Prozesse. Wesentliche Eckpunkte zur Sicherstellung der Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems sind die Funktionstrennung zwischen den Abteilungen und den abteilungsinternen Aufgabenverteilungen. Wichtig ist außerdem die Durchführung von Kontrollprozessen hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften und satzungsmäßigen Regelungen sowie hinsichtlich der internen Anweisungen und Verfahrensweisen. Auch das auf das EDV-System bezogene Berechtigungskonzept spielt eine entscheidende Rolle. Zur Umsetzung und Sicherstellung des Risikomanagementsystems werden ggf. auch externe Dienstleister als Experten hinzugezogen.
Das Erkennen und Nutzen von Chancen ist zentraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung der ER Gruppe. Die systematische Beobachtung und Analyse von Entwicklungen auf den relevanten Märkten sowie das Erkennen von wirtschaftlichen Trendentwicklungen bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Identifikation von Chancen. Ziel der ER Gruppe ist es, die sich bietenden Chancen bestmöglich zu nutzen, um somit ein langfristiges und profitables Wachstum gewährleisten zu können. Vor diesem Hintergrund ist auf folgende Chancen zu verweisen:
Die ER Gruppe verfügt über langjährige Erfahrung in ihren Kerngeschäftsfeldern Schiff und Immobilie.
Die langjährige Schifffahrts-Expertise, das Renommee des Traditionsunternehmens "Ernst Russ" sowie der damit verbundene Zugang zu international agierenden Marktteilnehmern, wie z. B. Werften und Charterern, sind für die ER Gruppe eine wesentliche Basis des künftigen Erfolgs.
Auch das Team unserer Immobilieneinheit, der Assetando Real Estate GmbH, verfügt über langjährige und umfassende Erfahrungen im Bereich der Akquisition, Konzeption und dem Management von Immobilieninvestments sowie über ein weitreichendes Netzwerk von Kooperationspartnern und einen hervorragenden Zugang zu Immobilienprojekten.
Wir sehen große Chancen, dass die ER Gruppe weitere gewinnbringende Projekte in ihren Kerngeschäftsfeldern realisiert und auf diese Weise die Attraktivität des Konzerns für potenzielle Investoren steigert.
Die ER Gruppe verfolgt eine Fokussierungsstrategie auf ihre Kerngeschäftsfelder Schiff und Immobilie. Dies führt zur Bündelung von Ressourcen und zum stetigen Ausbau fundierter Spezialkenntnisse in diesen Segmenten. Die konsequente Fokussierung stellt eine wesentliche Grundlage für den Erfolg der ER Gruppe dar.
Nach einer sehr positiven Entwicklung der internationalen Schifffahrtsmärkte im ersten Halbjahr 2018 erfolgte ab Mitte des Jahres 2018 erneut ein deutlicher Rückgang. Seit Anfang des Jahres haben sich die Schifffahrtsmärkte jedoch wieder stabilisiert. Die ER Gruppe geht davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Dies betrifft sowohl eine Anpassung der Angebotskapazitäten (Abbau des Angebotsüberhangs) als auch eine Konsolidierung unter den Reedern, die den Markt mittel- und langfristig wieder auf eine stabilere Grundlage, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung der Charterraten und damit auch der Schiffswerte, zurückführen können. Wir sehen die Chance, im Rahmen von Projekten im Bereich Assetmanagement erheblich von einem Aufschwung der Schifffahrtsmärkte profitieren zu können. Mit dem Erwerb weiterer Schiffe bestehen erhebliche Chancen für die ER Gruppe, weiterhin an der stattfindenden Erholung des Schifffahrtsmarktes teilzunehmen. Eine besondere Rolle wird dabei unsere Kompetenz in der Strukturierung von Investments darstellen.
Auf Basis einer deutlich steigenden Zahl an Immobilienberatungsmandaten und unter Beachtung eines zu managenden Immobilienvermögens mit einem Volumen von rund 1,4 Mrd. EUR wird die erfolgreiche Arbeit weiter ausgebaut. Neben dem Fondsmanagement werden die Aktivitäten auf die Fortführung und Erweiterung diverser Beratungsmandate mit institutionellen sowie vermögenden privaten Mandanten gerichtet sein. Chancen ergeben sich auch durch eine wachsende Nachfrage im Bereich des "bezahlbaren" Wohnens. So wird ein Fokus in der Fortführung der Schwerpunkttätigkeit im Bereich der Beratung bei Projektentwicklungen und von Investitionen beim geförderten Wohnungsneubau liegen.
Die Aktien der Ernst Russ AG werden zum 31. Dezember 2018 zu einem großen Anteil von der Döhle Gruppe gehalten. Die enge Verbindung zu diesem Partner stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor für die zukünftige strategische Weiterentwicklung der ER Gruppe dar.
Die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmensgruppe hängt im hohen Maße davon ab, flexibel und schnell auf sich verändernde Rahmenbedingungen zu reagieren. Die Expertise unserer Mitarbeiter sowie ihre Identifikation mit dem Unternehmen bilden hierfür eine wesentliche Grundlage. Ziel ist es, die Mitarbeiter entsprechend ihrer Leistungsbereitschaft und ihren Fähigkeiten zu fördern und langfristig an unser Unternehmen zu binden. Wir unternehmen verschiedene Aktivitäten, um das Engagement, das Fachwissen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter zu steigern. Die konsequente Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht im Mittelpunkt dieses Handelns. Gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte bilden somit ein wesentliches "Asset", zukünftige Chancen umzusetzen und Opportunitäten des Marktes zu nutzen sowie innovative Lösungen und Produkte zu positionieren.
Die Geschäftsstrategie der ER Gruppe setzt eine solide Eigenkapitalbasis sowie Finanzierungsmöglichkeiten voraus. Um den Anforderungen steigender Finanzierungsbedarfe Rechnung zu tragen, erfüllt die ER Gruppe mit der Notierung der Aktie der Ernst Russ AG im Listing-Segment "Scale" an der Frankfurter Wertpapierbörse und an der Mittelstandsbörse Deutschland (Hanseatische Wertpapierbörse Hamburg) sowie den damit verbundenen Transparenzanforderungen, die Voraussetzungen um den Zugang zu Investoren und Wachstumskapital zu gewährleisten.
Die Deutsche Börse AG (DBAG) hat ein neues Segment eingeführt, das das bisherige Segment Entry Standard im Open Market zum 1. März 2017 ersetzt. Das neue Listing-Segment "Scale" soll vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu nationalen und internationalen Investoren erleichtern. Die DBAG entspricht damit sowohl dem gestiegenen Finanzierungsbedarf von KMU als auch der entsprechenden Nachfrage auf Investorenseite und erhöht damit Transparenz und Qualität zugleich. Die Ernst Russ AG ist seit dem 1. März 2017 im neuen Segment "Scale" gelistet und erfüllt somit die erhöhten Einbeziehungsfolgepflichten der Deutschen Börse AG.
Die Entwicklung auf den globalen Finanz- und Kapitalmärkten sowie auf den Schifffahrts- und Immobilienmärkten hat maßgeblichen Einfluss auf die unternehmerische Entwicklung der ER Gruppe. Wirtschaftskrisen, aber auch sich langsamer als prognostiziert erholende Märkte, wie z. B. der Schifffahrtsmarkt, können wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit in den Geschäftsbereichen Investor Management, Assetmanagement und Ship Management ist die ER Gruppe verschiedenen geschäftsspezifischen Risiken ausgesetzt.
Für die platzierten Beteiligungsangebote der ER Gruppe wurden Verkaufsprospekte erstellt, um den Anlegern eine ausreichende Information für ihre Anlageentscheidung zur Verfügung zu stellen. Die für den Inhalt verantwortlichen Konzerngesellschaften haften gegenüber den Anlegern grundsätzlich für die Vollständigkeit, Klarheit und Richtigkeit der Angaben in den Verkaufsprospekten. Darüber hinaus bestehen Haftungsrisiken für die aus der ER Gruppe stammenden Gründungsgesellschafter eines Fonds, sofern ihnen Pflichtverletzungen gegenüber den Anlegern vorzuwerfen sind oder ihnen das Fehlverhalten von Vertriebspartnern bei der Platzierung des betreffenden Fonds zugerechnet wird.
In der Konzeptionsphase eines Fonds wurden intern höchste Qualitätsstandards angelegt. Die von der ER Gruppe erstellten Prospekte orientierten sich an dem vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) herausgegebenen Standard "Grundsätze ordnungsmäßiger Beurteilung von Verkaufsprospekten über öffentlich angebotene Vermögensanlagen" (IDW S 4). Unterstützt wurde die ER Gruppe durch ein umfangreiches Netz qualifizierter externer Berater.
Insgesamt belaufen sich die geltend gemachten Ansprüche von Anlegern auf Rückabwicklung von Beteiligungen und Schadensersatz gegenüber Unternehmen der ER Gruppe - aufgrund ihrer Stellung als Prospektverantwortliche bzw. Gründungsgesellschafter der Fonds - zum 31. Dezember 2018 auf rund 120 Mio. EUR (Vorjahr: 119 Mio. EUR). Davon entfallen auf die gerichtlich geltend gemachten Ansprüche ca. 116 Mio. EUR (Vorjahr: 117 Mio. EUR). Die Durchsetzbarkeit der Inanspruchnahmen wird im Rahmen des Risikomanagementprozesses mindestens quartalsweise bewertet. Zum 31. Dezember 2018 wird die Durchsetzbarkeit nahezu sämtlicher o.g. Ansprüche von Anlegern als unwahrscheinlich bzw. sehr unwahrscheinlich eingeschätzt (Eintrittswahrscheinlichkeit von 1 % bis 30 %). Soweit aus kaufmännischer Vorsicht erforderlich, sind Rückstellungen gebildet worden. Zum 31. Dezember 2018 betragen diese 0,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR). Die ER Gruppe verteidigt sich vollumfänglich gegen erhobene Ansprüche und stellt gegebenenfalls eigene Schadensersatzansprüche.
Es kann jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Anleger erfolgreich Ansprüche gegenüber Gesellschaften der ER Gruppe durchsetzen können. Damit können die Rücknahme der Anteile der Fondsgesellschaft gegen Erstattung der Beteiligungssumme zzgl. Zinsen, darüber hinaus gehender Ersatz entgangenen Gewinns und entsprechende Aufwendungen für Gerichts- und Rechtsberatungskosten verbunden sein. Ferner ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.
Soweit in diesem Zusammenhang Fondsanteile zurückgenommen werden müssten, besteht das Risiko, dass diese nicht sofort weiterveräußert werden könnten. Des Weiteren könnte der Marktwert der Fondsanteile nicht dem von der jeweiligen Konzerngesellschaft im Rahmen der Rückabwicklung an den jeweiligen Anleger zu zahlenden Erstattungsbetrag entsprechen. Sofern der Zeitwert der Fondsanteile, d.h. der Barwert der zukünftig antizipierten Rückflüsse aus der Beteiligung, nicht dem im Rahmen der Rückabwicklung zu zahlenden Betrag entspricht, hätte dies gegebenenfalls bilanzielle Wertberichtigungen der Anteile zur Folge. Darüber hinaus würde Liquidität für die Zahlung des Erstattungsbetrages zur Verfügung zu stellen sein. Sollten sich Risiken im Zusammenhang mit Schadensersatzforderungen im wesentlichen Umfang realisieren und Abwehrmaßnahmen nicht greifen, könnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe erheblich negativ beeinflusst werden. Gleiches gilt, wenn der bestehende Versicherungsschutz versagt werden würde bzw. der Schaden nicht durch eine Versicherung gedeckt wäre.
Die ER Gruppe hat für die konzeptionell vorgesehene Besicherung von Produkten Bürgschaften gegenüber den Banken abgegeben, die bei diesen Garantieprodukten die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals der Investoren absichern. Diese Bürgschaften weisen eine zu den Garantien der Banken analoge Laufzeit auf. Die Garantien sind zum Teil durch Inhaberschuldverschreibungen und Zero Bonds abgedeckt. Die Entwicklung des latenten Risikos aus der Inanspruchnahme einer dieser Bürgschaften hängt in erheblichem Maße von den zukünftig erzielbaren Erträgen aus den angebundenen Assets, hauptsächlich Schiffsbeteiligungen, ab. Diese werden vom Risikocontrolling laufend untersucht und bewertet. Aktuell ergibt sich aus den Liquiditäts- und Ertragsprognosen eine mögliche Inanspruchnahme. Für das Risiko der teilweisen Inanspruchnahme besteht eine Rückstellung in Höhe von 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR).
Die ER Gruppe ist im Rahmen der Platzierung von Fonds in einer Reihe von Fällen Haftungsverhältnisse eingegangen. Im gegenwärtigen Umfeld besteht das Risiko, dass sie hier in Anspruch genommen wird. Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte könnten bei deren Eintreten einen erheblichen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Der Bereich Investor Management umfasst Servicedienstleistungen gegenüber Fondsgesellschaften und die treuhänderische Verwaltung des platzierten Eigenkapitals. Dieses beinhaltet die Betreuung der Anleger in allen gesellschaftsrechtlichen und regulatorischen Belangen ihres Fondsengagements.
Für die Treuhänderinnen gelten nach Maßgabe der jeweils geschlossenen Treuhandverträge unterschiedliche, ggf. auch vorvertragliche Sorgfaltspflichten, deren Verletzung zur Haftung auf Schadenersatz gegenüber den Anlegern führen kann. Die Treuhänderin setzt sich kritisch mit Themen, die ihre Anleger betreffen, auseinander und kommt ihren Sorgfalts- und Treuepflichten jederzeit nach.
Die bestehenden Fondsmodelle der ER Gruppe sehen regelmäßig vor, dass einzelne Gesellschaften der ER Gruppe bei den Bestandsfonds als Gründungsgesellschafter oder als Kommanditisten durch die Übernahme von Kommanditanteilen beteiligt sind. Darüber hinaus sind sie ggf. als Treuhandkommanditisten für die Anleger tätig. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Gesellschaften im Handelsregister mit den jeweiligen Hafteinlagen eingetragen.
Gemäß den prospektierten Liquiditäts- und Auszahlungsplänen wurden regelmäßig (hauptsächlich in der Anfangsphase der Fonds) Auszahlungen an die Anleger und an die beteiligten Gesellschaften der ER Gruppe vorgenommen, die nicht durch entsprechende handelsrechtliche Gewinne gedeckt waren (nachfolgend "Liquiditätsauszahlungen"). In diesem Fall besteht für die im Handelsregister eingetragenen Kommanditisten, wozu auch Anleger gehören können, das Risiko der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB. Die Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB bedeutet, dass die eingetragenen Kommanditisten gegenüber den Gläubigern der Fondsgesellschaft in Höhe der zurückgewährten Einlage haften; jedoch nicht über den Betrag der im Handelsregister eingetragenen Hafteinlage hinaus. Hierbei sind im Einzelfall bereits geleistete Wiedereinlagen zu berücksichtigen. Die Inanspruchnahme der Kommanditisten erfolgt meist dann, wenn der Fonds insolvent ist und die Ansprüche der Gläubiger mit den vorhandenen liquiden Mitteln nicht befriedigt werden können. Die Inanspruchnahme im Rahmen dieser Haftung könnte zunächst zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die ER Gruppe führen. Aufgrund des jeweiligen Treuhandvertrages sind die nicht im Handelsregister eingetragenen und über die Treuhandkommanditisten beteiligten Anleger - im Falle der Inanspruchnahme der Treuhandkommanditistin -zum Ausgleich verpflichtet. Dieser Ausgleichsanspruch wäre mit dem Risiko einer zeitlichen Verzögerung des Zahlungseingangs gegenüber den betroffenen Anlegern individuell durchzusetzen. Die ER Gruppe verfügt über die technischen und organisatorischen Mittel, dieses entsprechend zu realisieren. Die beteiligten Gläubiger sind primär gewillt, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. In den Fällen, bei denen dies jedoch nicht möglich ist, werden zur Vermeidung von Insolvenzen vermehrt insolvenzfreie Verkäufe unter Berücksichtigung von Verzichtserklärungen vereinbart. Sofern eine Insolvenz unvermeidbar ist, werden in der Mehrzahl der Fälle die Anleger direkt aus §§ 171, 172 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen. In vereinzelten Ausnahmefällen kam es schon zu Inanspruchnahmen von Gesellschaften der ER Gruppe nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB, bei denen die ER Gruppe unwesentliche Beträge gezahlt hat. Gemeinsam konnten für alle Beteiligten tragbare Konzepte entwickelt werden. Die von der ER Gruppe geleisteten Zahlungen lagen deutlich unter den gebildeten Rückstellungen.
Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Insolvenzfälle und die aktive Unterstützung der Insolvenzverwalter durch die Treuhandgesellschaften begegnet. Die ER Gruppe arbeitet weiterhin an Lösungen, die das Risiko eines anfänglichen mitunter erheblichen Liquiditätsabflusses mindern sollen. Es wird von einem erfolgreichen Abschluss dieses Prozesses ausgegangen, der gleichwohl für jeden Einzelfall gesondert konzipiert werden muss.
Es wird darüber hinaus versucht, mit finanzierenden Banken Haftungs- und Forderungsbeschränkungsvereinbarungen zu treffen, die das Haftungsrisiko der betreffenden Anleger und des Treuhänders unter bestimmten Voraussetzungen begrenzen bzw. reduzieren.
Der Gesamtbetrag, der in der Vergangenheit vorgenommenen Liquiditätsauszahlungen im Sinne der §§ 171, 172 Abs. 4 HGB beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 233 Mio. EUR (Vorjahr: 281 Mio. EUR). Die Reduzierung resultiert im Wesentlichen aus der Löschung der risikobehafteten Fonds aus dem Handelsregister. Bei den Fondsgesellschaften, für die eine Inanspruchnahme der ER Gruppe derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, wird der risikobehaftete Betrag der zurückzuzahlenden Liquiditätsauszahlungen auf rund 15,0 Mio. EUR (Vorjahr: 16,4 Mio. EUR) geschätzt. Im Falle der Rückzahlung von Liquiditätsauszahlungen seitens der Treuhandkommanditisten entstünde ein Regressanspruch aus dem Treuhandvertrag gegen die einzelnen Anleger in Höhe des auf das treuhänderisch verwaltete Kapital entfallenden Teils der Rückzahlungen. Unter Berücksichtigung derartiger Regressansprüche geht die ER Gruppe von einem verbleibenden Risiko in Höhe von 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR) aus. Für das Risiko, dass die Regressansprüche gegenüber einzelnen Anlegern nicht durchsetzbar sind, wurden Rückstellungen in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,1 Mio. EUR) im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 gebildet. Für die Inanspruchnahme der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB von Ernst Russ Gesellschaften für die auf eigene Rechnung gehaltenen Anteile an Fondsgesellschaften ist ein Betrag in Höhe von 3,9 Mio. EUR (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR) anschaffungskostenmindernd im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund wird für das laufende und für das folgende Geschäftsjahr nicht von Liquiditätsengpässen ausgegangen. Sollten sich Risiken im wesentlichen Umfang realisieren und Abwehrmaßnahmen nicht greifen, könnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe erheblich negativ beeinflusst werden.
Die Erträge aus Treuhand- und Servicegebühren der Bestandsfonds der ER Gruppe - über alle Asset-Klassen hinweg - tragen gegenwärtig gemeinsam mit dem Segment Shipping und Real Estate wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der ER Gruppe bei. Sofern einzelne Bestandsfonds aufgrund schwieriger Marktverhältnisse oder aufgrund von Währungsschwankungen unter der geplanten Performance liegen, stunden betroffene Gesellschaften der ER Gruppe im Rahmen der Restrukturierung - sofern möglich und notwendig - Treuhand- und Servicegebühren. Dies hat eine Verzögerung der Zahlung zur Folge und wirkt sich damit auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe aus. Auch im Geschäftsjahr 2018 musste in wenigen Einzelfällen teilweise sogar der vollständige Verlust der gestundeten und noch ausstehenden Treuhand- und Servicegebühren hingenommen werden. Die Forderungen werden zur jeweiligen Insolvenztabelle angemeldet. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die ER Gruppe im Rahmen notwendiger Restrukturierungsmaßnahmen Beiträge in Form von weiteren Stundungen leisten wird und / oder den endgültigen Verzicht von Treuhand- und Servicegebühren hinnehmen muss.
Die Liquiditätssituation war im Geschäftsjahr 2018 bei einer Vielzahl von Fondsgesellschaften weiterhin angespannt. Die auf den einzelnen Schifffahrtsmärkten im Durchschnitt erzielbaren Charterraten reichen weiterhin in vielen Fällen nicht aus, um den vollständigen Kapitaldienst und / oder die Schiffsbetriebskosten bzw. anfallenden Dockungskosten zu leisten. Darüber hinaus sind die Liquiditätsreserven vieler Schiffsgesellschaften weitestgehend aufgezehrt. Die Zahlungsfähigkeit vieler Schiffsgesellschaften hängt in hohem Maße vom Wohlwollen der finanzierenden Banken ab. Mit diesen wurden neue Finanzierungskonzepte ausgearbeitet, die teilweise mit Verzichten und Stundungen seitens der Banken verbunden sind. Gleichzeitig ist der Spielraum der finanzierenden Banken in den vergangenen Jahren noch enger geworden. In vielen Fällen ist bei anstehender Klassedockung der Verkauf der Schiffe die einzige Möglichkeit, um Fondsinsolvenzen abzuwenden. Dies wirkte sich auch auf die Flotte der ER Gruppe aus. Gleichwohl konnten im Geschäftsjahr 2018 Schiffe insolvenzfrei verkauft werden, so dass die ER Gruppe noch einen Teil der Treuhand- und Servicegebühren erhielt. Die ER Gruppe hat insgesamt über 22,2 Mio. EUR Wertberichtigungen auf Forderungen gebildet. Allerdings sind erneute Wertberichtigungen auf die zukünftigen Forderungen aus Treuhand- und Servicegebühren aufgrund der weiterhin angespannten Marktlage nicht auszuschließen. Es besteht somit weiterhin das Risiko, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung negativ auf die laufenden Erlöse aus dem Betrieb der Schiffe, aus denen die anfallenden Gebühren und Kosten zu begleichen sind, auswirken. Gleichwohl entfallen auch langfristig die Treuhand- und Servicegebühren bei insolvenzfreien Verkäufen. Diesem Umstand wurde in den Planungsannahmen der ER Gruppe für 2019 bereits entsprechend Rechnung getragen. Mögliche Wertberichtigungen, die über die Planungsannahmen hinausgehen, könnten erheblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
In Zukunft wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie sich die jeweiligen Assetmärkte und die damit verbundene Einnahmesituation der entsprechenden Fonds entwickelt. Im Hinblick auf den größten Teil des Produktportfolios der ER Gruppe wird die Entwicklung der Schifffahrtsmärkte, und hier insbesondere die der Charterraten für die jeweiligen Schiffsklassen, den größten Ausschlag geben.
Die ER Gruppe bietet Assetmanagementdienstleistungen in den Segmenten Shipping, Real Estate und Alternative Investments an.
Die Schifffahrtsmärkte durchliefen in den vergangenen Jahren eine schwierige Marktphase. Nach einer sehr positiven Entwicklung der internationalen Schifffahrtsmärkte im ersten Halbjahr 2018, erfolgte ab Mitte des Jahres 2018 erneut ein deutlicher Rückgang. Seit Anfang des Jahres 2019 haben sich die Schifffahrtsmärkte jedoch wieder stabilisiert. Die ER Gruppe geht davon aus, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird und es mittel- und langfristig zu einer Marktkonsolidierung kommen wird. Präzise Markteinschätzungen für das Charterratenniveau in den einzelnen Sektoren sind aufgrund der Volatilität der Entwicklungen in den vergangenen Jahren kaum möglich.
Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte haben negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe.
Die Dienstleistungsvergütungen im Immobiliensegment sind im Wesentlichen abhängig von der Vermietungssituation der betreuten Immobilien. Aus einem möglichen Anstieg der Leerstände würden sich geringere Immobilienwerte, Mieteinnahmen und Dienstleistungsvergütungen ergeben. Neben den reduzierten Dienstleistungsvergütungen wirkt sich ein gestiegener Leerstand ebenfalls negativ auf den Wert der gehaltenen eigenen Immobilien aus. Zum 31. Dezember 2018 ist die ER Gruppe in Besitz einer eigenen Immobilie im Schnieringshof, Essen.
Steigende Bau- und Instandhaltungskosten wirken sich darüber hinaus negativ auf die Liquiditätslage der Immobilienfonds und damit auf die Werthaltigkeit der Dienstleistungsvergütungen aus. Ebenso wird die Ertragslage der eigenen Objektgesellschaft negativ belastet. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass steigende Kosten die Umsetzung neuer Projekte behindern.
Ein weiteres Risiko im Segment Real Estate besteht aus einer Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 0,4 Mio. EUR, die im Zuge eines Immobilienverkaufs für eine Immobiliengesellschaft gegenüber dem Immobilienerwerber abgegeben wurde. Sollten Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden, wären diese erst von den vorrangigen Bürgen und dann von der Ernst Russ AG zu bedienen. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet.
Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte können negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Die ER Gruppe bietet Dienstleistungen in den Bereichen technisches und kommerzielles Ship Management, Crewmanagement sowie Versicherung an.
Die Risiken ergeben sich insbesondere aus dem volatilen Schifffahrtsmarkt, der Abhängigkeit der Dienstleistungsvergütung von zukünftigen Chartereinnahmen der betreuten Schiffe und der damit einhergehenden Unsicherheit bzgl. der Höhe und Langfristigkeit der Vergütungen.
Darüber hinaus bestehen insbesondere Haftungsrisiken aus der Bereederung von Schiffen, die u. a. aus der Verursachung von grob fahrlässigen Schäden an den eigenen Schiffen, fremden Schiffen, Hafenanlagen u.Ä. entstehen können. Darüber hinaus kann es dazu kommen, dass es bei Unzuverlässigkeit, schlechter Liquiditätslage sowie Insolvenz von Sub-Dienstleistern zu Vertragsstrafen aufgrund von Schlechtleistung kommen kann. Die ER Gruppe begegnet dem Risiko durch eine genaue Auswahl des Bordpersonals, einem professionellen Management und der sorgfältigen Auswahl von Sub-Managern. Darüber hinaus ist ein vollumfänglicher Versicherungsschutz in dem Segment von wesentlicher Bedeutung. Trotz der risikoreduzierenden Maßnahmen und der möglichst genauen Einhaltung der Sorgfaltspflichten ist bei Eintritt der beschriebenen Risiken mit Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe zu rechnen.
Aufgrund des Betriebs von drei Containerschiffen als Eigeninvestments ist die ER Gruppe spezifischen, damit in Zusammenhang stehenden Risiken ausgesetzt. Dem Risiko der negativen Entwicklung der Charterratenhöhe wird mit der Vercharterung durch renommierte und erfahrene Befrachtungsunternehmen begegnet. Die Finanzierung der Schiffe erfolgte neben Eigenmitteln der ER Gruppe auch mit Bankkrediten (siehe hierzu Abschnitt 3. "Finanzwirtschaftliche Risiken").
Die ER Gruppe arbeitet verstärkt an der Strukturierung komplexer Portfoliostrukturen für Schiffsgesellschaften. Zusammen mit erfahrenen Partnern hat die ER Gruppe an Ausschreibungen zum Erwerb von Schiffsportfolios teilgenommen. Die ER Gruppe kann dabei ihre umfangreiche sowie langjährige Expertise einsetzen und auf ein Netzwerk starker Partner zurückgreifen. Sie übernimmt damit die Aufgabe eines unabhängigen Investmentmanagers. Ende 2015 ist es der ER Gruppe gelungen, ein Schiffsportfolio zu akquirieren, das aktuell 12 Schiffe umfasst. Aus dem Management dieser Feeder-Flotte werden wesentliche Dienstleistungserträge generiert.
Der Erhalt des in das Schiffsportfolio geleisteten Eigenkapitals in Höhe von 3,6 Mio. USD sowie die Höhe der Dienstleistungserträge sind im Wesentlichen von den Chartereinnahmen im Feederschiffssegment abhängig. Die ER Gruppe geht davon aus, dass das gewährte Eigenkapital spätestens am Ende der Nutzungsdauer der Schiffe in voller Höhe zurückgezahlt werden kann und Dienstleistungserträge in nicht unerheblichem Umfang über die Laufzeit generiert werden können. Sollten sich die Chartereinnahmen allerdings unterhalb der geplanten Charterratenentwicklung bewegen, hätten der Ausfall der Eigenkapitalrückzahlung sowie die geringen Chartereinnahmen negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe.
Für die Investition in das Joint Venture ElbFeeder in Höhe von 10,0 Mio. USD (umgerechnet 8,5 Mio. EUR) in Form von Eigenkapital und in Form eines Darlehens in Höhe von 1,9 Mio. USD (umgerechnet 1,7 Mio. EUR) gelten dieselben Ausführungen.
Eine solide Eigenkapitalausstattung sowie die Liquidität sind wesentliche Steuerungsgrößen der ER Gruppe. Wie vorstehend beschrieben, besteht für die ER Gruppe weiterhin ein Liquiditätsrisiko. Dies ist vor allem auf die Abhängigkeit der Marktentwicklungen in den vom Assetmanagement betreuten Segmenten, insbesondere Shipping und Real Estate, sowie auf die möglichen Verzögerungen bei der Begleichung von Treuhandforderungen zurückzuführen. Diesem Liquiditätsrisiko wird jedoch mit einer an die Marktlage des Jahres 2019 angepassten, konservativen Liquiditäts- und Ertragsplanung der ER Gruppe Rechnung getragen. Darüber hinaus verfügt die ER Gruppe im Rahmen ihres Controllings und Rechnungswesens über ein sehr gut strukturiertes Liquiditäts- und Forderungsmanagement. Ferner werden die getroffenen Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickelt, damit sich die Risikotragfähigkeit sowie die Eigenkapital- und Liquiditätssituation verbessern. Sollten die getroffenen Maßnahmen nicht greifen und die künftige Entwicklung sich negativer gestalten, als dies in der Planung berücksichtigt wurde, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquidität der ER Gruppe.
Die ER Gruppe hält Anteile an verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen sowie diversen Minderheitsbeteiligungen, u. a. an Fonds, Immobiliengesellschaften und Joint Venture Gesellschaften mit internationalen Partnern. Diese Beteiligungen wurden zum Abschlussstichtag einem Werthaltigkeitstest unterzogen und bei Bedarf im Einzelfall abgewertet. Der Grund für die Abwertung sind zum Großteil die volatilen Schifffahrtsmärkte. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass auch in den kommenden Jahren weitere negative Wertkorrekturen erforderlich werden. Die ER Gruppe führt zur Früherkennung dieser Risiken ein zeitnahes Monitoring der Beteiligungen durch.
Ferner hält die ER Gruppe im Zusammenhang mit der Anbindung von Schiffen und dem Liquiditätsmanagement der Immobilien einzelne Eigenkapital- und Fremdkapitalpositionen in Objektgesellschaften. Diese Beteiligungen und Darlehensforderungen wurden zum Abschlussstichtag einer Bewertung unterzogen. Grundsätzlich besteht in der Zukunft das Risiko, dass sich bei einer Verschlechterung der Marktentwicklung oder einer Änderung der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen die Erträge der Fondsgesellschaften reduzieren könnten. Weitere Wertkorrekturen könnten dann erforderlich werden. Weiterer Anpassungsbedarf kann sich beispielsweise aus den internationalen Regularien, die Umweltbelastung durch die Seeschifffahrt zu reduzieren, ergeben. Im Rahmen der Beurteilung der Einbringlichkeit von Darlehensforderungen gegen Immobilienfonds sind bereits 100 % der ausgereichten Darlehen wertberichtigt worden. Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte könnten weiterhin einen negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Der Erfolg und die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit der ER Gruppe basiert auf gut ausgebildeten, engagierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Ein personeller Abgang dieser leistungsstarken und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnte das Unternehmen empfindlich treffen. Vor dem Hintergrund der schwierigen Marktentwicklung sowie aufgrund von Synergieeffekten, war es allerdings unvermeidlich, auch im Jahr 2018 die Kostenstruktur den Marktbedingungen anzupassen. Im Verlauf des Jahres 2018 kam es zusätzlich zum durchgeführten Personalabbau zu Eigenkündigungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Stellen teilweise nicht nachbesetzt bzw. deren Aufgaben umverteilt wurden. Für die Sicherung der personellen Ressourcen in der ER Gruppe sind bereits bedarfsgerechte und zielorientierte Maßnahmen getroffen worden. Die konsequente Aus- und Weiterbildung sowie Entwicklung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt dieses Handelns. Die vorstehend beschriebenen Risiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Zur Minimierung des Risikos von Systemausfällen hat die ER Gruppe zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören u. a. die Virtualisierung aller Server und die regelmäßige Sicherung der virtuellen Maschinen, der Einsatz einer Backup-Strategie inkl. Lagerung der Backups an einem anderen Standort und Notfallpläne inkl. eines Disaster-Recovery-Konzeptes. Zum Schutz der IT-Systeme und Daten werden u. a. Zugriffskontrollsysteme, Verschlüsselungssoftware für Festplatten und personenbezogene Datendateien, welche die Hoheit der ER Gruppe verlassen, genutzt. Dieses gilt für den Einsatz von sicherheitskritischen Netzwerkdaten, Firewallsystemen, LAN-Portcontrolling, USB-Portcontrolling, Virenschutzprogrammen sowie Systemen für URL-Filtering und Intrusion-Prevention. Das genannte Risiko könnte bei dessen Eintritt negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Eine Grundlage des Erfolges der ER Gruppe ist ihre Reputation bzw. das Vertrauen der Kunden, Geschäftspartner und Anleger in die Professionalität der Mitarbeiter sowie die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. Der wirtschaftliche Misserfolg eines einzelnen Fonds bzw. einer einzelnen Kapitalanlage oder einer Dienstleistung kann - unabhängig von den Ursachen für diese Entwicklung - zu Reputationsschäden führen. Um insbesondere Reputationsschäden zu vermeiden, hat die ER Gruppe qualitativ hochwertiges Controlling implementiert. Trotz dieser Maßnahmen kann es weiterhin zu erheblichen negativen Auswirkungen auf die Rentabilität einzelner Fonds bzw. Kapitalanlagen kommen. Die Abwendung dieser Risiken erfordert detaillierte Restrukturierungskonzepte unter Einbeziehung aller beteiligten Parteien.
Die vorstehend beschriebenen Sachverhalte haben Einfluss auf die Reputation der ER Gruppe mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die zukünftige Vermögens-, Finanz und Ertragslage.
Die Qualität der Investmentkonzeption hängt maßgeblich davon ab, dass adäquate Investitionsobjekte angebunden und finanziert werden können. Infolge der grundlegend veränderten Finanzierungsbedingungen und -möglichkeiten sowie der anhaltenden restriktiven Kreditvergabe der Banken - hinsichtlich Eigenkapital- vor- und -zwischenfinanzierungen - werden voraussichtlich derartige Finanzierungen mittel- bis langfristig nicht zur Verfügung stehen. Insofern sollen verstärkt Investitionsobjekte gemeinsam mit finanzstarken Partnern angebunden werden. Durch die veränderten Finanzierungsbedingungen ist es für die ER Gruppe schwieriger, Investitionsobjekte anzubinden und damit Wachstum zu generieren. Die vorstehend beschriebenen Finanzierungsrisiken könnten bei deren Eintreten negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben.
Zur Finanzierung der beiden im Geschäftsjahr 2017 gekauften Containerschiffe wurde ein USD-Darlehen im Gegenwert von 16,1 Mio. EUR aufgenommen. Die Ernst Russ AG hat zwei Tochtergesellschaften hierfür eine Garantie in Höhe von umgerechnet 9,1 Mio. EUR gegeben. Im Geschäftsjahr 2018 wurde eine Umfinanzierung vereinbart, die zu einer Reduzierung der Darlehensschuld auf 12,8 Mio. EUR geführt hat. Hieraus ergab sich ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 3,2 Mio. EUR. Des Weiteren hat die Ernst Russ AG in diesem Zusammenhang keine weiteren Garantien mehr gegeben. Neben den beiden im Jahr 2017 erworbenen Containerschiffen dient auch die im Geschäftsjahr 2018 erworbene "MS Polonia" als Sicherheit.
Darüber hinaus bestanden bei der Ernst Russ AG projektbezogene Darlehen über 4,75 Mio. USD zuzüglich Zinsen vom Bankhaus Wölbern i.L. im Zusammenhang mit der Bestellung von insgesamt neun Containerschiffen mit einem Kooperationspartner. Diese Verpflichtung konnte im Geschäftsjahr 2016 erfolgswirksam reduziert werden. Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 besteht noch eine Restschuld in Höhe von 1,6 Mio. USD gegenüber der EIS Einlagensicherungsbank GmbH, die als Abwicklungsgesellschaft des Bankhaus Wölbern i.L. fungiert.
Des Weiteren beinhaltete der Erwerb von WestFonds zwei Darlehen, die im Jahr 2009 zur Finanzierung des Gebäudes bei der WestFonds Immobiliengesellschaft Objekt Essen Schnieringshof 10-14 mbH aufgenommen wurden und zum 31. Dezember 2018 bei 7,4 Mio. EUR valutieren. Die Darlehen werden mit Verkauf der Immobilie abgelöst, spätestens am 31. Dezember 2019.
Die ER Gruppe versucht sich darüber hinaus weitgehend unabhängig von Bankdarlehen aufzustellen. Wesentliche Fremdfinanzierungen werden erst nach umfangreicher Prüfung abgeschlossen. Sie müssen überzeugende Vorteile für die ER Gruppe im Zusammenhang mit künftigen Ertragspotentialen sowie nach Abwägung aller Risiken und Chancen bieten.
Ein Währungskursrisiko besteht insbesondere dann, wenn Forderungen oder Verbindlichkeiten bzw. bereits kontrahierte Geschäfte in einer anderen als der funktionalen Währung des jeweiligen Unternehmens der ER Gruppe existieren. In diesem Fall können Währungskursschwankungen den Wert der Forderungen und Verbindlichkeiten in der funktionalen Währung verändern und Einfluss auf die Ertrags- sowie Finanzlage nehmen. Für die Geschäftstätigkeit der ER Gruppe ist insbesondere die Entwicklung des Währungskursverhältnisses des US-Dollars zum Euro relevant. In Einzelfällen können Währungssicherungsgeschäfte zur Verringerung entsprechender Risiken abgeschlossen werden. Aktuell bestehen durch den Erwerb von drei Containerschiffen und die Übernahme der dazugehörigen Fremdkapitalfinanzierungen Verbindlichkeiten in US-Dollar, die bei einer nicht erwarteten Aufwertung des US-Dollars zum Euro negativen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe haben könnten. Gleiches gilt analog für die Darlehensforderung in Höhe von 1,9 Mio. USD gegenüber dem Joint Venture ElbFeeder.
Ein Zinsänderungsrisiko besteht für die ER Gruppe grundsätzlich im Zusammenhang mit ausgereichten Darlehen bzw. verzinslichen Forderungen sowie den zur Refinanzierung aufgenommenen variabel verzinsten Krediten. Aktuell bestehen in der ER Gruppe keine Zinssicherungsgeschäfte, da das absolute Risiko im Zusammenhang mit einer fristenkongruenten Refinanzierung gering ist, bzw. der Kosten- / Nutzenaspekt in keinem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis zum zu zahlenden Absicherungspreis steht. Zinsänderungsrisiken bestehen auch durch den Erwerb von drei Containerschiffen und der Fremdfinanzierung in US-Dollar. Bei Eintreten steigender US-Dollar-Zinsen könnte die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe negativ beeinflusst werden.
Es liegen aktuell keine Risiken in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten vor, da solche derzeit nicht bestehen.
Die Aktivitäten der ER Gruppe unterliegen diversen Rechtsvorschriften sowie unternehmensinternen Richtlinien. Zur Steuerung der identifizierten Compliancerisiken hat die ER Gruppe konzernweit gültige Verhaltensrichtlinien und Arbeitsanweisungen implementiert. Inhaltlich umfassen die Richtlinien und Arbeitsanweisungen u. a. den Umgang mit vertraulichen Informationen, Datenschutz, Geldwäsche, IT-Sicherheit, betrieblichem Gesundheitsschutz sowie Zuwendungen gegenüber Geschäftspartnern und Mitarbeitern.
Bei der Ernst Russ AG ist der Umgang mit vertraulichen Informationen von besonderer Bedeutung. Daher erfolgt dieser stets mit größter Sorgfalt. Die ER Gruppe hat starkes Vertrauen in ihre Mitarbeiter. Dieses Vertrauen basiert auf einem hohen Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter. Sie behandeln Unternehmensdaten und strategische Informationen streng vertraulich. Dabei hat sich die ER Gruppe zum Ziel gesetzt, die in der Vergangenheit praktizierte offene Unternehmenspolitik fortzuführen und über die Publizitätspflichten hinausgehend mit den Investoren und der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Selbstverständlich werden die Mitarbeiter dazu angehalten, sämtliche Geschäftsgeheimnisse absolut vertraulich zu behandeln.
Die Reputation und der wirtschaftliche Erfolg der ER Gruppe können durch Complianceverstöße erheblich gefährdet werden, was es unbedingt zu vermeiden gilt. Durch die Stärkung und kontinuierliche Weiterentwicklung des internen Kontrollsystems werden die Complianceanforderungen zunehmend in die operativen Geschäfts- und Finanzprozesse integriert und überprüft. Auf diese Weise können Kontrollschwächen identifiziert und als Risiken in das Risikomanagementsystem aufgenommen werden. Die Risiken werden in den vorhandenen Strukturen konsistent durch die jeweiligen Risikoverantwortlichen gesteuert und kontrolliert. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass die vorstehend beschriebenen Risiken - mit entsprechend negativem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ER Gruppe - eintreten.
Die Einschätzung zur Risikosituation der ER Gruppe ist das Ergebnis der Beurteilung aller wesentlichen Einzelrisiken und Risikokategorien. Insbesondere die Entwicklung der internationalen Schifffahrtsmärkte und des Immobilienmarktes hat dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Risikosituation der ER Gruppe, die sich im Vergleich zum Vorjahr strukturell nicht verändert hat. Die ER Gruppe hat angemessene und geeignete Maßnahmen eingeleitet, um allen bekannten Risiken zu begegnen. Nach gegenwärtiger Einschätzung des Vorstands bestehen für die ER Gruppe keine bestandsgefährdenden Risiken.
Die Tendenz der weltwirtschaftlichen Wachstumsentwicklung des Berichtsjahres 2018 setzt sich gemäß der Prognose führender Wirtschaftsinstitute auch im Folgejahr fort. Demnach wird die Weltwirtschaft nach Angaben des IMF im Jahr 2019 um 3,5 % und im Folgejahr um 3,6 % wachsen. Die Marktexperten des ifo World Economic Survey (WES) erwarten ein schwächeres Wachstum des privaten Konsums, der Investitionen und des Welthandels. Zu den Unsicherheiten, die die Weltkonjunktur dämpfen werden, zählen die großen Analysehäuser den Brexit, die Situation in Italien und die derzeitige US-Handelspolitik.
Die WTO erwartet ein Wachstum des Welthandelsvolumens von 3,9 % für 2018 und 3,7 % für 2019 (Stand 02 / 2019). Das IfW dagegen schätzt die Situation vorsichtiger ein und prognostiziert ein geringeres Wachstum von 2,3 %. Das prognostizierte Wachstum für 2020 sieht das IfW erneut leicht ansteigend bei 2,8 %. Hauptausschlaggebend für die geringe Dynamik ist nach Einschätzung des Kieler Weltwirtschaftsinstituts auch hier das sich verschlechternde handelspolitische Umfeld. Nachdem der Welthandel bis zum Ende des Jahres 2017 stark gestiegen war, hat er im Verlauf des Folgejahres nur noch wenig zugenommen.
Nach einem schwachen Schlussquartal der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 stehen die Zeichen zum Jahresauftakt nach Einschätzung der Konjunkturexperten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) deutlich besser. Die deutsche Konjunktur wird zwar voraussichtlich auch 2019 an Dynamik verlieren, nach Einschätzung des DIW sind hierfür aber vorübergehende Sonderfaktoren verantwortlich: Die Automobilhersteller erhalten demnach nur sukzessive die Zulassungen für ihre Modelle gemäß dem neuen Abgasprüfverfahren. Die lange Dürreperiode des vergangenen Jahres hat zudem zu Niedrigwasser geführt und damit für den Transport von Waren wichtige Wasserwege zeitweise lahmgelegt. Abgesehen von diesen Sonderfaktoren entwickelt sich die deutsche Wirtschaft aber solide. Insgesamt haben die führenden Wirtschaftsinstitute ihre Konjunkturprognosen nach unten korrigiert, im Jahr darauf soll sich der Ausblick aber erneut aufhellen: Die Bundesregierung rechnet für 2019 mit einem Wachstum von 1,0 % und 2020 wieder mit einem stärkeren Wachstum von 1,6 %.
In den Annahmen der Wirtschaftsexperten zur weiteren Entwicklung des Währungspaares EUR / USD im Prognosejahr 2019 wird der EUR leicht favorisiert. Der US-Dollar wird demnach kurzfristig ausgeglichen und längerfristig unter Druck sein. Die Deutsche Bank rechnet in ihrem "Ausblick 2019" mit einer konjunkturellen Erholung im Euroraum, einer Stabilisierung der Kapitalflüsse und einem hohen Leistungsbilanzdefizit. Für das vierte Quartal 2019 prognostizieren die Marktexperten einen Kurs von 1,25 USD je EUR. Die Commerzbank rechnet für das Gesamtjahr 2019 mit einem schwächeren US-Dollar, der Euro wird im Vergleich zur Deutschen Bank aber ebenfalls schwächer eingeschätzt. Prognostiziert wird insgesamt ein etwas niedriger EUR / USD-Kurs von 1,22.
Der Rat der EZB hat bei seiner Sitzung am 13. Dezember 2018 beschlossen, die Nettoanleihekäufe im Rahmen des Asset Purchase Programme (APP) zum neuen Jahr einzustellen. Damit wird der Bestand an Wertpapieren in der Bilanz der Eurosystem-Notenbanken nicht weiter vergrößert. Durch die Wiederanlage fälliger Wertpapiere soll sich der Bestand auch zukünftig konstant bei ca. 2,6 Billionen EUR belaufen. Der Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte wird ferner bei 0,00 % verbleiben und nach Angaben der EZB frühestens im Sommer 2019 erhöht. Die Commerzbank rechnet mit einer späteren Zinsanhebung im Frühjahr 2020. Bei der letzten Leitzinserhöhung der amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) im Dezember 2018 wurde die Zinsrate um einen Viertelprozentpunkt auf eine Spanne von 2,25 bis 2,50 % erhöht. Zudem wurde angekündigt, dass im Jahr 2019 zwei weitere Leitzinserhöhungen durchgeführt werden. Mittlerweile erwarten die amerikanischen Finanzmärkte für das Jahr 2019 allerdings keine weitere Leitzinserhöhung.
Währungskursschwankungen im EUR / USD können den Wert der Forderungen und Verbindlichkeiten in der funktionalen Währung verändern und die Ertrags- und Finanzlage der ER Gruppe beeinflussen.
Die ER Gruppe beobachtet die Entwicklung mit ihren Auswirkungen auf die einzelnen Schiffsklassen eng.
Es ist davon auszugehen, dass 2019 Containerschiffe mit einer Gesamttonnage von etwa 1,15 Mio. TEU abgeliefert werden. Unter Berücksichtigung der Flottenabgänge wird erwartet, dass sich das Flottenwachstum mit rund 3,5 % im Jahr 2019 erheblich verlangsamt. Für 2019 wird ein konstantes Wachstum der Bulkerflotte von 2,9 % erwartet. Auf der anderen Seite wird ein Zuwachs des Ladungsaufkommens von 2,6 % erwartet. Die Parameter sprechen für einen insgesamt ausgeglichenen Markt. Bei den Produktentankern ist von einem Nachfragewachstum von 3,5 % im Jahr 2019 auszugehen, wobei die Flottenzunahme nur bei 2,9 % liegen soll; das Verhältnis kann als Indikator für einen erstarkenden Chartermarkt gewertet werden. Der weitere Ausbau der Raffineriekapazitäten im Mittleren Osten und Asien sowie die gestiegene Ölnachfrage in den Entwicklungsregionen bestätigen die Annahmen und versprechen vermehrte Nachfrage nach Produktentankertonnage. Interessanterweise konnte im Handel mit Gebrauchttonnage über alle Größenklassen hinweg erst am Ende des Jahres ein Anstieg der Verkaufspreise beobachtet werden. Mit der erwarteten Charterratenentwicklung kann jedoch auch von einem weiteren Anstieg der Preise in 2019 ausgegangen werden.
Auf das Jahr 2019 gesehen, unter Berücksichtigung der allgemein sinkenden Flottenentwicklung, einer gegebenenfalls weiteren Verknappung des Tonnageangebots von bis zu 1 % durch die Einflüsse der IMO 2020 Regelung und der damit verbundenen Nachrüstungen, kann eine grundsätzlich positive Grundhaltung eingenommen werden. Die Auswirkungen auf den Schiffsbetrieb und die Wahl der Möglichkeiten zur Erfüllung dieser Anforderungen werden branchenweit über alle Schiffsklassen hinweg intensiv diskutiert. Die ER Gruppe begrüßt die, mit Wirkung zum 1. Januar 2020 in Kraft tretenden, Bestimmungen der IMO zur Reduzierung des Schwefelgehaltes im Treibstoff, da dies eine erhebliche Umweltentlastung darstellen wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage - allerdings in Abhängigkeit von den beschriebenen Risiken auf der Nachfrageseite - grundlegend neu geordnet und so die Basis geschaffen wird, dass sich auch die Charter- und Frachtmärkte nachhaltig verbessern. Man kann vorsichtig optimistisch sein, dass die IMO 2020 Bestimmung potenziell günstige Auswirkungen auf die Märkte hat, indem sie das Recycling beschleunigt und das Angebot an Tonnage verknappt, da Schiffe während der Nachrüstung des entsprechenden Equipments dem Chartermarkt nicht zur Verfügung stehen. Selbstverständlich kann sich ein solcher Ratenanstieg auch positiv auf die Second-Hand-Preise auswirken. Die ER Gruppe prüft laufend mit Ihren Kooperationspartnern und den Charterern individuelle Lösungen bis hin zur Umrüstung auf umweltfreundliche Flüssiggasantriebe und entscheidet über die Umsetzung im Einzelfall.
Das Umfeld für Investitionen in Schiffsprojekte hat sich trotz der Schwankungen der vergangenen Jahre insgesamt stetig verbessert. Die ER Gruppe wird auch weiterhin gezielt Einzelinvestitionen in allen Segmenten prüfen.
Deutschland sollte aufgrund seiner stabilen wirtschaftlichen Rahmendaten auch im Jahr 2019 ein attraktiver Markt für Immobilieninvestoren sein. Die Entwicklung der Vorjahre, die von steigenden Preisen für Immobilien und Mieten gekennzeichnet ist, wird vermutlich weiter anhalten, wenn auch weniger dynamisch. Aktuell befindet sich der Immobilienmarktzyklus in einer fortgeschrittenen Phase. Für das Transaktionsvolumen wird gemäß Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019 von Ernst & Young (EY) mit einer Seitwärtsbewegung auf einem hohen Niveau gerechnet. Gewisse Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der künftigen Kapitalmarktentwicklung, wobei mehrheitlich weiter mit einem moderaten Zinsanstieg im Jahresverlauf gerechnet wird. Mittelfristig kann ein weiterer Zinsanstieg jedoch stärkere Auswirkungen auf die Wirtschaftsdynamik und den Immobilienmarkt haben. Deutschland bleibt auch in 2019 ein Vermieter- und Verkäufermarkt.
Aktuell deuten viele Anzeichen darauf hin, dass das Jahr 2019 erneut ein erfolgreiches Jahr für Gewerbeimmobilientransaktionen werden kann. Mögliche weitere Preissteigerungen für Gewerbeimmobilien könnten aber weiteren Druck auf die Renditen ausüben. Der Mangel an attraktiven Alternativinvestments wird das Interesse an Immobilien weiter auf einem hohen Niveau halten.
Für den deutschen Wohnungsbau geht die Deutsche Bank Research für das Jahr 2019 von einer weiteren Expansion aus, welche aber durch Kapazitätsengpässe, insbesondere bei den Arbeitskräften, limitiert ist.
Die dynamische Entwicklung der Mieten und Immobilienpreise, besonders in den Metropolen, sowie die geringen Leerstandsquoten werden weiter anhalten. Die Fertigstellungen im Wohnungsneubau werden den Nachfrageüberhang vermutlich in den Metropolregionen abermals nicht kompensieren können. Besonders interessant dürfte erneut der Wohnungsmarkt in Berlin sowie Hamburg und - aufgrund des anstehenden Brexits - der Frankfurter Wohnungsmarkt sein, welcher schon im Berichtszeitraum eine besondere Dynamik aufwies.
Einer EY-Studie zufolge wird der deutsche Immobilienmarkt in den nächsten fünf bis zehn Jahren vom demographischen Wandel und der Digitalisierung geprägt sein. Aber auch die Zinsentwicklung beschäftigt die Investoren und die Sorge vor politischen Unsicherheiten (Brexit, US-Handelspolitik) wächst.
Im Geschäftsjahr 2019 werden die Segmente Shipping und Real Estate die wichtigsten Säulen unserer Geschäftsaktivität darstellen.
Im Segment Shipping liegt der Fokus neben dem Management der bestehenden Investments auf der Anbindung weiterer Assets. Das dazu notwendige Kapital wird dabei durch weitere Verkäufe nicht im Fokus stehender Geschäftsfelder und Beteiligungen bereitgestellt werden. Diesbezüglich wurde bereits im 1. Quartal 2019 die Beteiligung an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG sowie ein Vertrag und Gesellschaften der Sparte Solar veräußert. Hierzu verweisen wir auf den Nachtragsbericht im Konzernanhang. Das Segment Shipping wird prognosegemäß das umsatzstärkste Segment der ER Gruppe im Geschäftsjahr 2019 darstellen. Die Umsatzerlöse werden sich im Vergleich zum Vorjahr im Zuge der geplanten Investitionen in Neugeschäft deutlich erhöhen.
Im Segment Real Estate sind die Immobilientätigkeiten der ER Gruppe in der Tochtergesellschaft Assetando Real Estate GmbH gebündelt, die mit einem weitreichenden Netzwerk und einem erfahrenen Team ein hohes Servicelevel anbieten kann. Die Umsatzerlöse aus dem Fonds- und Assetmanagement werden sich planmäßig leicht verringern. Da die Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr in erheblichem Maße durch Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Verkauf der RWI4-Immobilie beeinflusst waren, werden sich die Segmentumsätze im Vergleich zum Vorjahr insgesamt moderat verringern. Dabei wird insbesondere die erfolgreiche Umsetzung des Verkaufs der Eigenimmobilie in Essen maßgeblich für die Umsatzentwicklung im Jahr 2019 sein. Die im 1. Quartal 2019 in diesem Segment getätigten Investitionen in der Projektentwicklung von gefördertem Wohnungsbau wirken sich planmäßig im Jahr 2020 auf die Umsatzerlöse aus.
Treuhandnahe Dienstleistungen stellen im Segment Investor Management im Jahr 2019 die wesentliche Einnahmequelle dar. In der Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2019 ist aus Vorsichtsgründen kein potenzielles Neugeschäft sondern lediglich bereits angebundene Verträge berücksichtigt, daher werden sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr, infolge von Abgängen einiger Investments, deutlich reduzieren. Durch nachlaufende Tätigkeiten bei sich in Liquidation befindlichen Fondsgesellschaften, können die Kapazitäten und Kosten nicht in gleichem Maße wie die Umsatzerlöse gesenkt werden, was sich insgesamt leicht negativ auf die Ertragslage auswirken wird. Daneben werden wir voraussichtlich, wie in den vorangegangenen Jahren, für das Jahr 2019 Wertberichtigungen auf künftig entstehende Forderungen in diesem Bereich vornehmen müssen. Insgesamt erwarten wir jedoch auch für das Jahr 2019 einen positiven Beitrag des Segments zum Konzernergebnis.
Darüber hinaus verwaltet die ER Gruppe im Segment Alternative Investments weitere Investitionsobjekte, die nicht den Assetklassen Shipping oder Real Estate zugeordnet sind. Aufgrund der Veräußerung von vereinzelten Konzerngesellschaften und -Verträgen aus diesem Segment, werden sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr moderat verringern.
Im Ergebnis werden sich die Umsatzerlöse über alle Segmente hinweg im Geschäftsjahr 2019 erheblich erhöhen.
Um den Marktbedingungen gewachsen zu sein, hat die ER Gruppe sowohl im Berichtsjahr als auch in den davorliegenden Jahren mit umfassenden und erfolgreichen Maßnahmen zur Kosteneinsparung die Voraussetzung geschaffen, eine schlanke Unternehmensorganisation zu etablieren. Im Geschäftsjahr 2018 konnten die Budgetziele unterschritten werden. Auch für das Geschäftsjahr 2019 wurde im Rahmen eines strukturierten Prozesses eine kostenbewusste und an die Entwicklung unserer Ertragspotenziale angepasste Budgetplanung vorgenommen.
Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2019 ein positives Betriebsergebnis (Ergebnis vor neutralem Ergebnis sowie vor Zins- und Beteiligungsergebnis und Steuern) erwartet, welches geringfügig unter Vorjahresniveau liegt. Wir gehen davon aus, dass sich die zuvor beschriebenen wesentlichen Risiken im Planungshorizont nicht realisieren. Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand der ER Gruppe wird sich aufgrund der herbeigeführten schlankeren Unternehmensorganisation leicht reduzieren. Um zusätzliche Strukturen aufzubauen und neue Assets anzubinden, sind im Geschäftsjahr 2019 Investitionen insbesondere in den Segmenten Shipping und Real Estate geplant. Daher ist zum Jahresende 2019 im Vergleich zum 31. Dezember 2018 unter Berücksichtigung der vorgenannten Investitionen von einem konstanten Bestand an liquiden Mitteln auszugehen.
Zur Prognose der Ernst Russ AG verweisen wir auf Punkt 1.2.V.
Der Vorstand der Ernst Russ AG hat für das Geschäftsjahr 2018 einen Abhängigkeitsbericht für alle Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG erstellt.
Der Bericht enthält folgende Schlusserklärung des Vorstands: "Die Ernst Russ AG, Hamburg, hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zum Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der herrschenden oder eines mit diesen verbundenen Unternehmen getroffen oder unterlassen."
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| IN TEUR | ZIFFER* | 1.1. - 31.12.2018 | 1.1. - 31.12.2017 |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | (11) | 52.705 | 44.040 |
| 2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen | 100 | 15 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | (12) | 19.072 | 23.578 |
| 4. Materialaufwand | (13) | ||
| a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs und Betriebsstoffe | -6.247 | -1.289 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -16.832 | -13.634 | |
| 5. Personalaufwand | |||
| a) Löhne und Gehälter | -13.281 | -16.644 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | -1.981 | -2.133 | |
| - davon für Altersversorgung 108 TEUR (Vorjahr: 142 TEUR) | |||
| 6. Abschreibungen | (14) | ||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -8.019 | -6.807 | |
| b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten | -1.254 | -5.539 | |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | (15) | -17.704 | -16.027 |
| 8. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -1.495 | 4.388 | |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 2.868 | 1.556 | |
| - davon aus verbundenen Unternehmen 894 TEUR (Vorjahr: 78 TEUR) | |||
| 10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | -- | 109 | |
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | (16) | 1.710 | 1.720 |
| 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | (17) | -2.012 | -3.020 |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (18) | -1.507 | -1.039 |
| 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | (19) | 368 | -2.929 |
| - davon Erträge aus der Veränderung latenter Steuern 1.785 TEUR (Vorjahr: Erträge in Höhe von 53 TEUR) | |||
| 15. Ergebnis nach Steuern | 6.491 | 6.345 | |
| 16. Sonstige Steuern | (20) | -108 | -108 |
| 17. Konzernjahresüberschuss einschließlich nicht beherrschende Anteile | 6.383 | 6.237 | |
| 18. Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Konzernjahresüberschuss | -167 | -679 | |
| 19. Konzernjahresüberschuss nach nicht beherrschenden Anteilen | 6.216 | 5.558 | |
| 20. Gewinnvortrag (Vorjahr: Verlustvortrag) | 4.352 | -1.206 | |
| 21. Konzernbilanzgewinn | 10.568 | 4.352 |
* Die Ziffer bezieht sich auf die Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung im Konzernanhang
AKTIVA
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| ZIFFER* | 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
|---|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | (4) | 59.685 | 71.116 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. Entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge | 7.381 | 13.172 | |
| 2. Entgeltlich erworbene Konzessionen und Lizenzen | 545 | 869 | |
| 3. Geschäfts- oder Firmenwert | 5.118 | 6.822 | |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 80 | 45 | |
| II. Sachanlagen | |||
| 1. Schiffe | 22.042 | 16.376 | |
| 2. Bauten auf fremden Grundstücken | 60 | 5 | |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 170 | 335 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.050 | 1.151 | |
| 2. Beteiligungen | 12.487 | 18.174 | |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.343 | 580 | |
| 4. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 9.230 | 13.434 | |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens | 179 | 153 | |
| B. Umlaufvermögen | 41.777 | 44.569 | |
| I. Vorräte | |||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 195 | 174 | |
| 2. Unfertige Leistungen | 730 | 630 | |
| 3. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und Gebäude | 6.000 | 11.538 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | (5) | ||
| 1. Forderungen aus Leistungen | 5.613 | 7.660 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 84 | 69 | |
| 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 4.805 | 2.593 | |
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände | 7.736 | 4.111 | |
| III. Sonstige Wertpapiere | 127 | 39 | |
| IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 16.487 | 17.755 | |
| C. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten | 587 | 972 | |
| D. Aktive latente Steuern | 1.358 | 1.442 | |
| Bilanzsumme | 103.407 | 118.099 | |
| PASSIVA | |||
| ZIFFER* | 31.12.2018 | 31.12.2017 | |
| A. Eigenkapital | (6) | 51.095 | 44.856 |
| I. Gezeichnetes Kapital | 32.434 | 32.434 | |
| II. Kapitalrücklage | 6.657 | 6.657 | |
| III. Bilanzgewinn | 10.568 | 4.352 | |
| IV. Kumuliertes übriges Eigenkapital | 21 | 48 | |
| V. Nicht beherrschende Anteile | 1.415 | 1.365 | |
| B. Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung | (7) | 902 | 3.493 |
| C. Rückstellungen | 16.474 | 19.636 | |
| 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | (8) | 1.803 | 1.869 |
| 2. Steuerrückstellungen | 4.054 | 3.971 | |
| 3. Sonstige Rückstellungen | (9) | 10.617 | 13.796 |
| D. Verbindlichkeiten | (10) | 30.899 | 44.029 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 22.318 | 26.129 | |
| 2. Erhaltene Anzahlungen | 468 | 424 | |
| 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.702 | 2.494 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 44 | 879 | |
| 5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.104 | 1.247 | |
| 6. Sonstige Verbindlichkeiten | 5.263 | 12.856 | |
| E. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten | 1.860 | 2.039 | |
| F. Passive latente Steuern | 2.177 | 4.046 | |
| Bilanzsumme | 103.407 | 118.099 |
* Die Ziffer bezieht sich auf die Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung im Konzernanhang.
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| TEUR | 1.1. - 31.12.2018 | 1.1. - 31.12.2017 |
|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis einschließlich nicht beherrschende Anteile | 6.383 | 6.237 |
| Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 9.510 | 8.769 |
| Abnahme der Rückstellungen | -3.503 | -9.495 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | -3.834 | -11.327 |
| Abnahme / Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitionstätigkeit zugeordnet sind | 5.177 | -4.797 |
| Abnahme / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -6.327 | 9.007 |
| Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -1.358 | -1.509 |
| Zinsaufwendungen / Zinserträge | -203 | -685 |
| Sonstige Beteiligungserträge | -2.868 | -1.556 |
| Ertragsteueraufwand / -ertrag | -368 | 2.928 |
| Ertragsteuerzahlungen | -3.592 | -1.603 |
| Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -983 | -4.031 |
| Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -54 | -165 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 7 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -94 | -580 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 7.926 | 3.563 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen und das übrige Umlaufvermögen | -6.357 | -9.041 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zugängen u. Abgängen zum Konsolidierungskreis | -1.185 | -241 |
| Erhaltene Zinsen | 232 | 222 |
| Erhaltene Dividenden | 2.302 | 1.344 |
| Cash flow aus Investitionstätigkeit | 2.777 | -4.898 |
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern | 12 | 0 |
| Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an andere Gesellschafter | -128 | 0 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten | -2.005 | -175 |
| Gezahlte Zinsen | -1.191 | -622 |
| Cash flow aus Finanzierungstätigkeit | -3.312 | -797 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | -1.518 | -9.726 |
| Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 118 | -554 |
| Konsolidierungskreisbedinigte Änderungen des Finanzmittelfonds | 132 | -238 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 17.755 | 28.273 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 16.487 | 17.755 |
Der Finanzmittelfonds entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen flüssigen Mitteln und beinhaltet im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten
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| EIGENKAPITAL DES MUTTERUNTERNEHMENS | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | GEZEICHNETES KAPITAL | KAPITALRÜCKLAGE | ERWIRTSCHAFTETES KONZERNEIGENKAPITAL | KUMULIERTES ÜBRIGES EIGENKAPITAL | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| NACH § 272 ABS. 2 NR. 1-3 HGB | NACH § 272 ABS. 2 NR. 4 HGB | SUMME | BILANZGEWINN / BILANZVERLUST | AUSGLEICHSPOSTEN AUS DER UMRECHNUNG VON FREMDWÄHRUNGSABSCHLÜSSEN | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1.1.2017 | 32.434 | 5.695 | 962 | 6.657 | -1.206 | 77 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 0 | 0 | 5.558 | 0 |
| Übriges Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -29 |
| Minderheitenkapital | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 5.558 | -29 |
| Stand 31.12.2017 | 32.434 | 5.695 | 962 | 6.657 | 4.352 | 48 |
| Stand 1.1.2018 | 32.434 | 5.695 | 962 | 6.657 | 4.352 | 48 |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 0 | 0 | 6.216 | 0 |
| Übriges Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -27 |
| Minderheitenkapital | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 6.216 | -27 |
| Stand 31.12.2018 | 32.434 | 5.695 | 962 | 6.657 | 10.568 | 21 |
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| NICHT BEHERRSCHENDE ANTEILE | KONZERNEIGENKAPITAL | ||
|---|---|---|---|
| IN TEUR | SUMME | AUSGLEICHSPOSTEN FÜR ANTEILE ANDERER GESELLSCHAFTER | SUMME |
| --- | --- | --- | --- |
| Stand 1.1.2017 | 37.962 | 623 | 38.585 |
| Konzernjahresüberschuss | 5.558 | 679 | 6.237 |
| Übriges Konzernergebnis | -29 | 0 | -29 |
| Minderheitenkapital | 0 | 63 | 63 |
| Konzerngesamtergebnis | 5.529 | 742 | 6.271 |
| Stand 31.12.2017 | 43.491 | 1.365 | 44.856 |
| Stand 1.1.2018 | 43.491 | 1.365 | 44.856 |
| Konzernjahresüberschuss | 6.216 | 167 | 6.383 |
| Übriges Konzernergebnis | -27 | 0 | -27 |
| Minderheitenkapital | 0 | -117 | -117 |
| Konzerngesamtergebnis | 6.189 | 50 | 6.239 |
| Stand 31.12.2018 | 49.680 | 1.415 | 51.095 |
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| ANSCHAFFUNGSKOSTEN | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | 1.1.2018 | ZUGÄNGE AUS UNTERNEHMENSERWERBEN | ZUGANG | UMBUCHUNGEN | ABGANG | 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge | 23.095 | 0 | 0 | 0 | 0 | 23.095 |
| Entgeltlich er worbene Konzessionen und Lizenzen | 67.164 | 0 | 19 | 0 | -148 | 67.035 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 9.204 | 0 | 0 | 0 | -922 | 8.282 |
| Geleistete Anzahlungen | 45 | 0 | 35 | 0 | 0 | 80 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 99.508 | 0 | 54 | 0 | -1.070 | 98.492 |
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| KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | 1.1.2018 | ABSCHREIBUNGEN | ZUSCHREIBUNGEN | ABGANG | 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge | -9.923 | -5.942 | 151 | 0 | -15.714 |
| Entgeltlich er worbene Konzessionen und Lizenzen | -66.295 | -195 | 0 | 0 | -66.490 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | -2.382 | -782 | 0 | 0 | -3.164 |
| Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | -78.600 | -6.919 | 151 | 0 | -85.368 |
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| BUCHWERT | ||
|---|---|---|
| IN TEUR | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
| --- | --- | --- |
| Entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge | 7.381 | 13.172 |
| Entgeltlich er worbene Konzessionen und Lizenzen | 545 | 869 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 5.118 | 6.822 |
| Geleistete Anzahlungen | 80 | 45 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 13.124 | 20.908 |
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| ANSCHAFFUNGSKOSTEN | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | 1.1.2018 | ZUGÄNGE AUS UNTERNEHMENSERWERBEN | ZUGANG | UMBUCHUNGEN | ABGANG | 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Schiffe | 16.653 | 6.648 | 0 | 0 | 0 | 23.301 |
| Bauten auf fremden Grundstücken | 261 | 0 | 61 | 0 | -1 | 321 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3.917 | 0 | 34 | 0 | -85 | 3.866 |
| Summe Sachanlagen | 20.831 | 6.648 | 95 | 0 | -86 | 27.487 |
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| KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | 1.1.2018 | ABSCHREIBUNGEN | ZUSCHREIBUNGEN | ABGANG | 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Schiffe | -277 | -982 | 0 | 0 | -1.259 |
| Bauten auf fremden Grundstücken | -256 | -5 | 0 | 0 | -261 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | -3.582 | -114 | 0 | 0 | -3.696 |
| Summe Sachanlagen | -4.115 | -1.101 | 0 | 0 | -5.216 |
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| BUCHWERT | ||
|---|---|---|
| IN TEUR | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
| --- | --- | --- |
| Schiffe | 22.042 | 16.376 |
| Bauten auf fremden Grundstücken | 60 | 5 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 170 | 335 |
| Summe Sachanlagen | 22.271 | 16.716 |
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| ANSCHAFFUNGSKOSTEN | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | 1.1.2018 | ZUGÄNGE AUS UNTERNEHMENSERWERBEN | ZUGANG | UMBUCHUNGEN | ABGANG | 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.117 | 0 | 0 | 0 | -15 | 2.102 |
| Beteiligungen | 49.154 | 0 | 1.210 | -171 | -6.693 | 43.500 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 7.259 | 0 | 601 | 171 | 0 | 8.031 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 24.493 | 0 | 2.782 | 0 | -6.668 | 20.607 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 389 | 0 | 26 | 0 | 0 | 415 |
| Summe Finanzanlagen | 83.412 | 0 | 4.619 | 0 | -13.376 | 74.655 |
| Gesamtsumme | 203.751 | 6.648 | 4.768 | 0 | -14.532 | 200.635 |
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| KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| IN TEUR | 1.1.2018 | ABSCHREIBUNGEN | ZUSCHREIBUNGEN | ABGANG | 31.12.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | -966 | -86 | 0 | 0 | -1.052 |
| Beteiligungen | -30.980 | -1.597 | 369 | 1.195 | -31.013 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -6.679 | -9 | 0 | 0 | -6.688 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -11.059 | -318 | 0 | 0 | -11.377 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | -236 | -2 | 2 | 0 | -236 |
| Summe Finanzanlagen | -49.920 | -2.012 | 371 | 1.195 | -50.366 |
| Gesamtsumme | -132.635 | -10.032 | 522 | 1.195 | -140.950 |
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| BUCHWERT | ||
|---|---|---|
| IN TEUR | 31.12.2018 | 31.12.2017 |
| --- | --- | --- |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.050 | 1.151 |
| Beteiligungen | 12.487 | 18.174 |
| Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.343 | 580 |
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 9.230 | 13.434 |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 179 | 153 |
| Summe Finanzanlagen | 24.289 | 33.492 |
| Gesamtsumme | 59.685 | 71.116 |
Die Ernst Russ AG mit Firmensitz in der Elbchaussee 370, 22609 Hamburg (vormals Burchardstraße 8, 20095 Hamburg), Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien.
Die Ernst Russ AG ist seit dem Jahr 2005 börsennotiert und seit März 2017 im Listing-Segment "Scale" der Deutschen Börse AG in Frankfurt sowie an der Mittelstandsbörse in Hamburg gelistet.
Zum 31. Dezember 2018 werden nach den der Gesellschaft bekannten Informationen 12.386.630 Aktien (38,19 %) durch Herrn Jochen Döhle sowie durch ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste Unternehmen, 5.215.596 Aktien (16,08 %) durch die Hamburg Commercial Bank AG (vormals: HSH Nordbank AG), 2.075.415 Aktien (6,40 %) durch die MS "CORDULA" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG und 1.300.000 Aktien (4,01 %) durch Herrn Jens Mahnke gehalten. Die verbleibenden Aktien befinden sich im Streubesitz.
Die Ernst Russ AG und ihre Tochterunternehmen (im Folgenden: "ER Gruppe") bilden einen Dienstleistungskonzern, der im Wesentlichen in Deutschland tätig ist. Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns umfassen insbesondere den Betrieb der Seeschifffahrt mit eigenen und fremden Schiffen, die Vornahme von Reederei- und Schiffsmaklergeschäften einschließlich der Ausübung von Tätigkeiten von Befrachtungsmaklern und Vermittlern von Zeitcharterverträgen, die Erbringung von Reedereidienstleistungen jeder Art sowie von kaufmännischen und technischen Beratungsdienstleistungen. Ein weiterer Geschäftsbereich ist der Erwerb und die Veräußerung sowie das Halten von Immobilien sowie die Übernahme von immobilienbezogenen Dienstleistungen. Des Weiteren ist der Konzern in der treuhänderischen Verwaltung des platzierten Eigenkapitals (Investor Management) sowie im Management des Fondsvermögens (Assetmanagement) tätig.
Der Konzernabschluss der Ernst Russ AG zum 31. Dezember 2018 sowie die Vorjahresangaben wurden nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt. Einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz sind zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Darstellung zusammengefasst. Des Weiteren werden zur Übersichtlichkeit und Klarheit Posten ergänzt. Diese Posten werden im Anhang erläutert.
Die Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) Nr. 8 (weitestgehend), 13, 17, 18 (weitestgehend), 19, 20 (weitestgehend), 21, 22, 23 und 24 wurden bei der Erstellung des Konzernabschlusses berücksichtigt.
Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig dargestellt, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben.
Für die Aufstellung des Konzernabschlusses wurde von der Prämisse der Unternehmensfortführung ausgegangen.
Der Konzernabschluss und der zusammengefasste Bericht über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.
In den Konzernabschluss der ER Gruppe sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die Ernst Russ AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanz- und Geschäftspolitik hat.
Die Kapitalkonsolidierung für von der ER Gruppe gegründeten oder von fremden Dritten erworbenen Unternehmen, die im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden, erfolgte zum Erwerbszeitpunkt nach der Erwerbsmethode gemäß § 301 HGB. Im Rahmen der dabei verwendeten Neubewertungsmethode werden die Anschaffungskosten der erworbenen Anteile mit dem darauf entfallenden Anteil der zum Zeitwert bewerteten Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten des Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Ein aus der Verrechnung entstehender positiver Unterschiedsbetrag, soweit werthaltig, wird als derivativer Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt entstehen, werden nach dem Eigenkapital als "Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung" ausgewiesen.
Die Aufstockung von Anteilen an vollkonsolidierten Tochterunternehmen wird als Erwerbsvorgang im Konzernabschluss abgebildet.
Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden gemäß §§ 303, 305 HGB eliminiert. Zwischenergebnisse sind, sofern wesentlich, gemäß § 304 HGB herausgerechnet.
Von der ER Gruppe gemeinschaftlich mit anderen Partnern geführte Unternehmen sowie assoziierte Unternehmen, bei denen der Konzern über einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik verfügt, ohne jedoch die Möglichkeit zur Beherrschung zu haben, werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Gesellschaften, bei denen ein maßgeblicher Einfluss besteht, dieser jedoch nicht ausgeübt wird, werden als Beteiligungen ausgewiesen.
Die Abschlüsse der Ernst Russ AG sowie der einbezogenen Tochter-, assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Das Realisations- sowie Imparitätsprinzip wurden dabei beachtet. Die Abschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen sind auf den Abschlussstichtag der Ernst Russ AG erstellt worden.
Der Konsolidierungskreis der ER Gruppe beinhaltet neben der Ernst Russ AG weitere 101 (Vorjahr: 103) Gesellschaften, wovon drei (Vorjahr: drei) ausländische Unternehmen sind. Des Weiteren werden neun (Vorjahr: vierzehn) inländische und zwei (Vorjahr: ein) ausländische Unternehmen nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Die Veränderung des Konsolidierungskreises resultiert im Wesentlichen aus konzerninternen Umwandlungsvorgängen: sechs Gesellschaften wurden im Berichtsjahr auf andere Konzerntochterunternehmen verschmolzen bzw. sind auf andere Konzerntochterunternehmen angewachsen. Für zwei Gesellschaften wurde im Berichtsjahr die Liquidationsschlussbilanz erstellt und eine Gesellschaft wurde veräußert. Eine Gesellschaft wurde gegründet und sechs Gesellschaften wurden im Berichtsjahr erworben.
Zur Übersicht wird auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2018 in der Anlage zum Konzernanhang verwiesen.
Tochtergesellschaften, bei denen gemäß § 296 Abs. 1 HGB erhebliche andauernde Beschränkungen die Ausübung der Rechte des Mutterunternehmens in Bezug auf das Vermögen oder die Geschäftsführung dieses Unternehmens nachhaltig beeinträchtigen oder die gem. § 296 Abs. 2 HGB, entweder allein oder gemeinsam mit anderen Tochterunternehmen, keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben, wurden nicht in den Konzernabschluss im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.
Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag aktiviert.
Zur Klarheit und Übersichtlichkeit wurde der Posten entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge eingefügt. Hierunter werden die fortgeführten Anschaffungskosten der im Rahmen von Unternehmenserwerben angeschafften Dienstleistungsverträge ausgewiesen.
Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:
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| NUTZUNGSDAUER IN JAHREN | |
|---|---|
| Dienstleistungsverträge | 1 - 14 |
| Geschäfts- oder Firmenwerte | 10 |
| Markenrechte | 10 |
| Software | 3 - 10 |
Im Konzern bestehen keine selbst erstellten immateriellen Vermögenswerte.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear, entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer, abgeschrieben.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden Nutzungsdauern:
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| NUTZUNGSDAUER IN JAHREN | |
|---|---|
| Mietereinbauten | Mietdauer max. 5 - 15 |
| Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 14 |
Containerschiffe werden bei einer angenommenen Nutzungsdauer von 25 Jahren unter der Berücksichtigung des jeweiligen Schiffsalters planmäßig abgeschrieben. Die Restnutzungsdauer beträgt zum 31. Dezember 2018 zwischen 9 und 14 Jahren.
Geringwertige Wirtschaftsgüter des Sachanlagevermögens mit einem Wert von unter 250 EUR werden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Bei Vermögensgegenständen mit einem Wert von mehr als 250 EUR und weniger als 1.000 EUR wird ein Sammelposten gebildet, der über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben wird.
Das Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen bzw. Ausleihungen werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw. Rückzahlungswert dauerhaft unter die Anschaffungskosten gesunken ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren Abschreibungen begrenzt.
Auf eine Anpassung der Bewertung der Anteile an den assoziierten Unternehmen an die konzerneinheitliche Bewertung wurde, mit einer Ausnahme, aus Gründen der Wesentlichkeit verzichtet.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe beinhalten im Wesentlichen Schmierstoffe für den Betrieb von drei Containerschiffen und werden mit ihren Anschaffungskosten unter Berücksichtigung der Durchschnittswertmethode gemäß § 240 Abs. 4 HGB angesetzt. Die Bewertung erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag von Anschaffungskosten oder Marktpreis.
Unter den unfertigen Leistungen werden die noch nicht abgerechneten Nebenkosten gegenüber Mietern der konzerneigenen Immobilien ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zu Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips.
Unter dem Posten zum Verkauf bestimmte Grundstücke wird ein bebautes Grundstück in Essen ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag von Anschaffungskosten und beizulegenden Wert.
Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung des Vorratsvermögens geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.
Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten oder, soweit möglich, dem Börsen- oder Marktpreis bzw. andernfalls dem beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, ausgewiesen.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf Basis der Anwartschaftsbarwertmethode gemäß den Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck berechnet. Als Renteneintrittsalter wurde das 65. Lebensjahr zugrunde gelegt.
Für die Berechnung der Rückstellungen wurde von der Vereinfachungsregel gem. § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB Gebrauch gemacht und von einem Zinssatz von 3,21 % (Vorjahr: 3,68 %) mit einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ausgegangen. Der Berechnung liegt eine angenommene Rentenanpassung in Höhe von 2 % p. a. zugrunde.
Die ER Gruppe hat darüber hinaus für einzelne Mitarbeiter Zuwendungen an Unterstützungskassen geleistet, die als beitragsorientierte Pläne einzustufen sind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrugen die Aufwendungen aus diesen Leistungen insgesamt 23 TEUR (Vorjahr: 6 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten sowie drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden.
Im Falle von Rückstellungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten und den daraus entstehenden Verpflichtungen gegenüber Dritten werden diese gemäß IDW RS HFA 34 saldiert mit den daraus resultierenden Ansprüchen aus der bestehenden D&O Versicherung ausgewiesen.
Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen, ausgewiesen.
Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der Ernst Russ AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Personengesellschaften bestehen, an denen die Ernst Russ AG als Gesellschafterin beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können, berücksichtigt.
Die latenten Steuern werden anhand der Steuersätze bemessen, die nach der derzeitigen Rechtslage gelten bzw. zum Realisationszeitpunkt erwartet werden.
Latente Steueransprüche und -schulden werden bei Vorliegen der Voraussetzungen saldiert ausgewiesen.
Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung wird in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt. Von dem Wahlrecht zum zusammengefassten Ansatz eines aktiven latenten Steuerüberhangs aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach §§ 274 Abs. 1 Satz 2, 306 HGB wird Gebrauch gemacht.
Geschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Fremdwährungsforderungen, deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten, deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt.
Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögensgegenstände der ER Gruppe ist im Konzernanlagespiegel dargestellt.
Bei der Erstkonsolidierung von in vergangenen Geschäftsjahren erworbenen Gesellschaften wurden im Rahmen der Neubewertungsmethode stille Reserven bis zur Höhe des Zeitwertes der erworbenen Vermögensgegenstände aufgedeckt. Die stillen Reserven betreffen im Wesentlichen Dienstleistungsverträge, die in einem gesonderten Posten unter den Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesen werden. Die planmäßige lineare Abschreibung richtet sich nach der angenommenen Vertragslaufzeit. Im Geschäftsjahr 2018 wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf entgeltlich erworbene Dienstleistungsverträge in Höhe von 2.425 TEUR vorgenommen.
Aus der Erstkonsolidierung der König & Cie. GmbH & Co. KG und der König & Cie. Holding GmbH & Co. KG (im Folgenden zusammen: König & Cie.) zum 31. Januar 2016 ergab sich ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 4.729 TEUR. Aus der Erstkonsolidierung der Ernst Russ Reederei GmbH & Co. KG zum 30. April 2016 ergab sich ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 3.179 TEUR. Im Zuge des Erwerbs von weiteren 15 % an der Tochtergesellschaft Assetando Real Estate GmbH von einem Mitgesellschafter ergab sich ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 362 TEUR. Im Berichtsjahr haben sich die Geschäfts- oder Firmenwerte, aufgeteilt auf die Segmente der ER Gruppe, wie folgt entwickelt:
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| 1.1.2018 | ABGANG | ABSCHREIBUNG | 31.12.2018 | |
|---|---|---|---|---|
| Shipping | 5.586 | -922 | -601 | 4.063 |
| Investor Management | 874 | -- | -109 | 765 |
| Real Estate | 362 | -- | -72 | 290 |
| Gesamt | 6.822 | -922 | -782 | 5.118 |
Der Abgang im Segment Shipping resultiert aus der Verschmelzung von zwei nicht dem Konsolidierungskreis zugehörigen Gesellschaften auf eine dem Konsolidierungskreis zugeordnete Gesellschaft.
Hinsichtlich der Entwicklung des Sachanlagevermögens wird auf den Konzernanlagespiegel der ER Gruppe verwiesen.
Der Ausweis der erworbenen Containerschiffe erfolgte im Bereich des Sachanlagevermögens unter der gesonderten Bilanzposition.
Hinsichtlich der Entwicklung des Finanzanlagevermögens wird auf den Konzernanlagespiegel der ER Gruppe verwiesen.
Die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2018 ist in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.
Der ausgewiesene Buchwert der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen entspricht dem niedrigeren Wert aus anteiligem Eigenkapital an dem jeweiligen assoziierten Unternehmen und dem beizulegenden Wert.
Die Forderungen haben in Höhe von 1.783 TEUR (Vorjahr: 492 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Davon entfallen 55 TEUR (Vorjahr: 446 TEUR) auf Forderungen aus Leistungen, 1.683 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) auf Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, und 45 TEUR (Vorjahr: 46 TEUR) auf sonstige Vermögensgegenstände. Darüber hinaus haben alle verbleibenden Forderungen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von 2.773 TEUR (Vorjahr: 1.359 TEUR) Guthaben bei Kreditinstituten, die zu Sicherungszwecken zu Gunsten Dritter verpfändet sind.
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, beinhalten mit 2.867 TEUR (Vorjahr angepasst: 2.593 TEUR) Forderungen aus Leistungen.
Die Veränderung der Eigenkapitalkomponenten ist in der Entwicklung des Konzerneigenkapitals dargestellt.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Der Vorstand hatte aufgrund der am 14. September 2011 eingetragenen Ermächtigung der Hauptversammlung durch Beschluss vom 21. April 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage um 6.225.000,00 EUR (6.225.000 Aktien) auf 32.434.030,00 EUR beschlossen.
Mit Beschluss vom 23. Juni 2016 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 22. Juni 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und / oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt 16.217.015,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig oder mehrmalig auszuschließen,
| ― | für Spitzenbeträge, |
| ― | soweit es erforderlich ist, um Gläubigern der von der Gesellschaft oder ihren Konzerngesellschaften ausgegebenen Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung ihres Wandlungs- oder Optionsrechts bzw. einer Wandlungspflicht zustehen würde, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen, wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung nicht wesentlich im Sinne des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz unterschreitet und die unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz ausgegebenen Aktien insgesamt zehn Prozent des Grundkapitals nicht überschreiten, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung sind diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten oder einer Wandlungspflicht ausgegeben wurden oder auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz von der Gesellschaft oder einer ihrer Tochtergesellschaften ausgegeben wurden. Ferner sind auf diese Begrenzung die Anzahl veräußerter eigener Aktien anzurechnen, sofern die Veräußerung während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 Aktiengesetz erfolgt, |
| ― | bei einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen. |
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen.
Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 16.217.015,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 16.217.015 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen ("Bedingtes Kapital 2016"). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungs- oder Optionsrechten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2016 ausgegeben wurden, von den Wandlungs- oder Optionsrechten tatsächlich Gebrauch machen oder, |
| ― | die Inhaber bzw. Gläubiger von Schuldverschreibungen mit Wandlungspflichten, die von der Gesellschaft oder deren unmittelbaren oder mittelbaren Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2016 ausgegeben wurden, ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen |
und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2016 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil.
Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 23. Juni 2016 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten.
Die Kapitalrücklage entfällt in Höhe von 5.694.995,00 EUR auf die Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB und in Höhe von 962.033,40 EUR auf die Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.
Aus der Erstkonsolidierung der WestFonds Immobilien Anlagegesellschaft mbH (im Folgenden: WestFonds) ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag in Höhe von 10.870 TEUR. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt war der 31. Juli 2016. WestFonds ist insbesondere im Bereich Fonds- und Assetmanagement im Immobiliensektor tätig. Darüber hinaus hält eine Tochtergesellschaft Immobilienvermögen. Der passive Unterschiedsbetrag beruht in voller Höhe auf möglichen zukünftigen Aufwendungen im Zusammenhang mit Haftungsrisiken, die sich bis zum Jahr 2020 vermindern. Im Zuge des Abschmelzens des Risikos ist der passive Unterschiedsbetrag anteilig erfolgswirksam aufzulösen. Im Berichtsjahr 2018 wurden 2.559 TEUR aufgelöst und unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Der passive Unterschiedsbetrag beträgt für diesen Sachverhalt zum 31. Dezember 2018 293 TEUR.
Darüber hinaus ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag in Höhe von 69 TEUR aus der Erstkonsolidierung der König & Cie. Private Equity Management GmbH. Erstkonsolidierungszeitpunkt war der 30. November 2016. Die Gesellschaft ist im Bereich Assetmanagement im Sektor Private Equity tätig. Dem passiven Unterschiedsbetrag stehen keine erwarteten künftigen Aufwendungen oder Verluste entgegen. Da der passive Unterschiedsbetrag im Wesentlichen nicht-monetären, abnutzbaren Vermögensgegenständen zuzuordnen ist, wurde der passive Unterschiedsbetrag ab dem 1. Januar 2017 planmäßig über die Nutzungsdauer der abnutzbaren Vermögensgegenstände erfolgswirksam aufgelöst. Im Berichtsjahr wurden 17 TEUR erfolgswirksam aufgelöst. Der passive Unterschiedsbetrag beträgt 34 TEUR.
Aus der Erstkonsolidierung der Cologne Trust Real Estate GmbH und der Cologne Trust Fund Management GmbH (zusammen nachfolgend: Cologne Trust) ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag in Höhe von 574 TEUR. Der Erstkonsolidierungszeitpunkt ist der 31. Dezember 2017. Cologne Trust ist insbesondere im Bereich Fonds- und Assetmanagement im Immobiliensektor tätig. Der passive Unterschiedsbetrag beruht in voller Höhe auf einem möglichen zukünftigen Ausgleichsanspruch gegenüber einem Beratungsunternehmen.
Der Unterschiedsbetrag zwischen den in der Bilanz ausgewiesenen Pensionsrückstellungen, dessen Berechnung ein durchschnittlicher Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Jahren zu Grunde liegt, und der Pensionsverpflichtung auf Basis eines 7-Jahres-Durchschnitts beträgt 118 TEUR (Vorjahr: 122 TEUR).
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Ausgleichsverpflichtungen sowie Garantien von insgesamt 3.478 TEUR (Vorjahr: 4.075 TEUR), Personalverpflichtungen in Höhe von 2.282 TEUR (Vorjahr: 2.064 TEUR), wahrscheinliche Rückzahlungsverpflichtungen für vorab empfangene bedingt rückzahlbare Liquididätsausschüttungen nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB in Höhe von 1.060 TEUR (Vorjahr: 1.127 TEUR), Rückstellungen für drohende Verluste in Höhe von 846 TEUR (Vorjahr: 1.747 TEUR), Steuerberatungs- und Prüfungskosten in Höhe von 445 TEUR (Vorjahr: 528) sowie Verpflichtungen aus drohenden bzw. bestehenden Rechtsstreitigkeiten von 284 TEUR (Vorjahr: 1.317 TEUR).
Die Verbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar:
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| TEUR | RESTLAUFZEIT BIS ZU EINEM JAHR | RESTLAUFZEIT VON MEHR ALS EINEM JAHR UND BIS ZU FÜNF JAHREN | RESTLAUFZEIT VON MEHR ALS FÜNF JAHREN |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 9.426 | 12.141 | 751 |
| Erhaltene Anzahlungen | 468 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.702 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 44 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.104 | -- | -- |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.788 | 875 | 600 |
| - davon aus Steuern | 592 | -- | -- |
| - davon aus sozialer Sicherheit | 3 | -- | -- |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 7.350 TEUR, die in Zusammenhang mit der Immobilie in Essen stehen, sind durch Verpfändung sämtlicher Mietzinsforderungen sowie die im Grundbuch eingetragenen Buchgrundschulden in Höhe von 11.657 TEUR abgesichert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 12.676 TEUR für die Finanzierung von drei Containerschiffen sind besichert mit Schiffshypotheken sowie durch Abtretung sämtlicher Chartereinnahmen, Versicherungserstattungen sowie der übrigen Einnahmen.
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| TEUR | RESTLAUFZEIT BIS ZU EINEM JAHR | RESTLAUFZEIT VON MEHR ALS EINEM JAHR UND BIS ZU FÜNF JAHREN | RESTLAUFZEIT VON MEHR ALS FÜNF JAHREN |
|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 618 | 24.494 | 1.017 |
| Erhaltene Anzahlungen | 424 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.494 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 879 | -- | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.247 | -- | -- |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 7.694 | 5.162 | -- |
| - davon aus Steuern | 1.424 | -- | -- |
| - davon aus sozialer Sicherheit | 13 | -- | -- |
Aus einer Garantieverpflichtung gegenüber einem Kreditinstitut wird unter den sonstigen Verbindlichkeiten eine Verbindlichkeit in Höhe von 750 TEUR (Vorjahr: 1.125 TEUR) ausgewiesen.
Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Shipping | 25.601 | 21.316 |
| Real Estate | 14.914 | 6.784 |
| Investor Management | 9.029 | 12.418 |
| Alternative Investments | 2.147 | 1.448 |
| Other Services | 1.014 | 2.074 |
| Gesamtumsatzerlöse | 52.705 | 44.040 |
Die Umsatzerlöse im Segment "Other Services" betreffen im Wesentlichen Erträge aus Geschäftsbesorgungsverträgen, Gebühren für das Zins- und Währungsmanagement sowie Dienstleistungen an Fonds.
Hinsichtlich der geographischen Verteilung der Umsatzerlöse, die nach dem Standort der Konzerngesellschaft ermittelt wird, ergeben sich die folgenden Informationen:
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| TEUR | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Inland | 52.166 | 43.474 |
| Ausland | 539 | 566 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten neben Erträgen aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrages in Höhe von 2.576 TEUR (Vorjahr: 5.567 TEUR) im Wesentlichen unter dem periodenfremden Ergebnis unter Ziffer (21) aufgeführte Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen sowie Erträge aus abgeschriebenen Forderungen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 705 TEUR (Vorjahr: 272 TEUR) enthalten.
Im Rahmen der Umfinanzierung für drei eigene Containerschiffe konnte eine Darlehensreduzierung erreicht werden, woraus sich ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 3.216 TEUR ergibt. Des Weiteren konnte mit einem externen Darlehensgeber eine Reduzierung und Umschuldung des Darlehensbetrages erreicht werden, woraus sich ebenfalls ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von 1.903 TEUR ergibt.
Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe betreffen im Wesentlichen Aufwendungen aus dem Buchwertabgang in Zusammenhang mit dem Verkauf der Immobilie in Essen in Höhe von 5.538 TEUR (Vorjahr: Immobilie in Leipzig 1.049 TEUR). Darüber hinaus sind Schmier- und Treibstoffe aus dem Betrieb von drei (Vorjahr: zwei) Containerschiffen in Höhe von 661 TEUR (Vorjahr: 187 TEUR) enthalten.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen enthalten im Wesentlichen Fremdleistungen im Zusammenhang mit Crewingdienstleistungen in Höhe von 8.516 TEUR (Vorjahr: 6.746 TEUR). Darüber hinaus sind Schiffsbetriebskosten in Höhe von 4.909 TEUR (Vorjahr: 1.953 TEUR) und Aufwendungen aus der Unterbereederung in Höhe von 2.451 TEUR (Vorjahr: 3.628 TEUR) entstanden.
Die Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten, belaufen sich im Geschäftsjahr 2018 auf insgesamt 1.254 TEUR (Vorjahr: 5.539 TEUR). Im Vorjahr beinhaltete der Posten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung von Darlehens- und Treuhandforderungen gegen eine Fondsgesellschaft.
In Höhe von 2.440 TEUR (Vorjahr: 2.506 TEUR) wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände aufgrund von voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen vorgenommen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der Wertberichtigung von Forderungen aus Leistungen in Höhe von 3.615 TEUR (Vorjahr: 3.205 TEUR), Aufwendungen in Form von Rechts- und Beratungskosten 2.567 TEUR (Vorjahr: 3.439 TEUR) sowie Aufwendungen für Raumkosten in Höhe von 2.080 TEUR (Vorjahr: 2.092 TEUR).
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind darüber hinaus Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von 853 TEUR (Vorjahr: 830 TEUR) enthalten.
Im Geschäftsjahr ergaben sich Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 3 TEUR (Vorjahr: 10 TEUR).
Die Abschreibungen betreffen insbesondere Abschreibungen auf Anteile an Beteiligungsgesellschaften von 1.597 TEUR (Vorjahr: 3.007 TEUR).
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von 108 TEUR (Vorjahr: 192 TEUR) entstanden.
Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die in den einzelnen Ländern gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuern erfasst. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich dabei aus Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den entsprechenden ausländischen Einkommen- bzw. Ertragsteuern zusammen.
Bei in Deutschland ansässigen Unternehmen in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft fällt Körperschaftsteuer in Höhe von 15 % (Vorjahr: 15 %) sowie ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % (Vorjahr: 5,5 %) der geschuldeten Körperschaftsteuer an. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften sowie in Deutschland ansässige Tochterunternehmen in der Rechtsform einer Personengesellschaft der Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen bestimmt. Bei im Ausland ansässigen Unternehmen beträgt der Steuersatz 19 % (Vorjahr: 20 %).
Im Rahmen der Mindestbesteuerung sind die körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge in Deutschland nur eingeschränkt nutzbar. Danach ist eine positive steuerliche Bemessungsgrundlage bis zu 1.000 TEUR unbeschränkt nutzbar. Darüber hinausgehende Beträge sind bis maximal 60 % um einen vorhandenen Verlustvortrag zu kürzen.
Die aktiven latenten Steueransprüche und die passiven latenten Steuerschulden ergeben sich aus den temporären Differenzen und steuerlichen Verlustvorträgen wie folgt:
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| TEUR | 31.12.2018 | 31.12.2017 | ||
|---|---|---|---|---|
| AKTIVE LATENTE STEUERN | PASSIVE LATENTE STEUERN | AKTIVE LATENTE STEUERN | PASSIVE LATENTE STEUERN | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 140 | 2.493 | -- | 4.427 |
| Finanzanlagen | -- | 7 | -- | 7 |
| Vorräte | 449 | -- | 449 | -- |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 22 | 6 | 74 | 1 |
| Sonstige Wertpapiere | -- | 4 | -- | 4 |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 3 | 46 | 5 | 22 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 480 | 67 | 503 | 164 |
| Sonstige Rückstellungen | 414 | -- | 897 | -- |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 200 | -- | 90 | -- |
| Temporäre Differenzen | 1.708 | 2.623 | 2.018 | 4.625 |
| Verlustvorträge | 96 | -- | 3 | -- |
| Gesamt | 1.804 | 2.623 | 2.021 | 4.625 |
| Saldierung | -446 | -446 | -579 | -579 |
| Bilanzansatz | 1.358 | 2.176 | 1.442 | 4.046 |
Der Berechnung wurde in 2018 ein Steuersatz von 32,28 % (Vorjahr: 32,28 %) zugrunde gelegt, der sich aus dem Körperschaftsteuersatz von 15,0 %, dem Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % von der Körperschaftsteuer und dem in Hamburg sowie Bremen geltenden Gewerbesteuersatz von 16,45 % (Vorjahr: 16,45 %) zusammensetzt. Unternehmen in der Rechtsform einer Personengesellschaft unterliegen der Gewerbesteuer.
Aktive latente Steuern auf temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge werden bilanziert, sofern deren Realisierung in der nahen Zukunft hinreichend gesichert erscheint. Die Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge ist durch die Verrechnungsmöglichkeit mit passiven latenten Steuerverpflichtungen gegeben.
Die aktiven latenten Steuern auf Basis der temporären Differenzen entfallen im Wesentlichen auf die unterschiedliche Behandlung eines Gebäudes im Umlaufvermögen sowie von Pensionsrückstellungen und der im Rahmen der Erstkonsolidierung gebildeten Drohverlustrückstellungen. Im Vorjahr entfielen die aktiven latenten Steuern auf Basis der temporären Differenzen im Wesentlichen auf in der Handelsbilanz und im Rahmen der Erstkonsolidierung gebildeten Drohverlustrückstellungen. Die passiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus im Rahmen der Erstkonsolidierung aufgedeckten stillen Reserven bei immateriellen Vermögensgegenständen. In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind periodenfremde Erträge von 1.142 TEUR (Vorjahr: 417 TEUR) aus Steuererstattungen sowie aus der Auflösung von Steuerrückstellungen enthalten. Zudem sind periodenfremde Aufwendungen von 686 TEUR (Vorjahr: 1.381 TEUR) enthalten.
Die sonstigen Steuern beinhalteten im Wesentlichen Aufwendungen für Grundsteuer.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultieren periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 2.879 TEUR (Vorjahr: 6.213 TEUR) und Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 872 TEUR (Vorjahr: 2.786 TEUR). Der Ausweis erfolgt in den sonstigen betrieblichen Erträgen. Darüber hinaus bestanden keine wesentlichen periodenfremden Aufwendungen und Erträge.
Mit Vertrag vom 1. Februar 2019 hat die ER Gruppe sämtliche Anteile an der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG veräußert. Der Beteiligungsbuchwert wurde zum 31. Dezember 2018 auf den Veräußerungspreis abgeschrieben, so dass sich im Geschäftsjahr 2019 keine Auswirkungen auf die Ertragslage der ER Gruppe ergeben.
Mit Vertrag vom 18. Februar 2019 hat sich die ER Gruppe von ihrer Geschäftssparte Solar getrennt. In diesem Zusammenhang wurden drei Gesellschaften des Konsolidierungskreises sowie ein Fonds- und Assetmanagementvertrag veräußert. Aus dem Verkauf des Fonds- und Assetmanagementvertrages entsteht im Geschäftsjahr 2019 ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 95 TEUR. Aus der Entkonsolidierung der drei Gesellschaften entsteht ein sonstiger betrieblicher Ertrag in Höhe von ca. 1,0 Mio. EUR.
Neben den vorstehend dargestellten Begebenheiten sind bisher keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.
In den Geschäftsjahren 2018 bzw. 2017 waren durchschnittlich 180 bzw. 233 angestellte Mitarbeiter beschäftigt. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus der Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) und der daraufhin erfolgten Umstellung, das Seepersonal ab dem 1. April 2017 nicht mehr in der ER Gruppe anzustellen, sowie aus aktiven Personalmaßnahmen der ER Gruppe.
Im Geschäftsjahr waren keine Mitarbeiter in nach § 310 HGB anteilsmäßig einbezogenen Unternehmen beschäftigt.
Einzelne Gesellschaften der ER Gruppe sind bei Bestandsfonds als Treuhandkommanditistin für die Anleger im Handelsregister mit der jeweiligen Hafteinlage dieser Anleger eingetragen. Entsprechend der vorgesehenen Ausschüttungspraxis einer Reihe von Fonds, nicht durch Gewinne gedeckte Liquiditätsüberschüsse an die Anleger auszuschütten, besteht für diese Fonds grundsätzlich die Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB, die den eingetragenen Kommanditisten, und damit die jeweiligen Gesellschaften der ER Gruppe als Treuhandkommanditistin, trifft. Dies bedeutet, dass die zur Unterschreitung der Hafteinlage führenden Ausschüttungen an die jeweiligen Fondsgesellschaften zurückzuzahlen sind. Dieser Fall tritt in der Praxis generell dann ein, wenn der Fonds insolvent wird und die Ansprüche der Gläubiger nicht mehr befriedigen kann. Dies kann zunächst zu einem erheblichen Liquiditätsabfluss für die ER Gruppe aus der Haftung einzelner Gesellschaften der ER Gruppe als Treuhandkommanditistin nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB führen. Ein aus dem Treuhandvertrag resultierender Regressanspruch der Treuhandkommanditistin gegen den Anleger wäre jedoch individuell durchzusetzen. Dem hier beschriebenen Risiko wird durch eine Begleitung der Insolvenzfälle und die aktive Unterstützung der Insolvenzverwalter durch die Treuhandgesellschaften begegnet. Bei den Fondsgesellschaften beläuft sich der Gesamtbetrag der nicht durch Gewinne gedeckten Ausschüttungen auf 233 Mio. EUR (Vorjahr 281 Mio. EUR). Die jeweiligen Gesellschaften der ER Gruppe hätten im Falle einer Inanspruchnahme einen korrespondierenden Erstattungsanspruch gegen den einzelnen Anleger, dem die Mehrausschüttungen zugeflossen sind.
Für die Inanspruchnahme der Haftung nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB von Gesellschaften der ER Gruppe für die auf eigene Rechnung gehaltenen Anteile an Fondsgesellschaften ist ein Betrag in Höhe von 3,9 Mio. EUR (Vorjahr 4,0 Mio. EUR) anschaffungskostenmindernd im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 berücksichtigt.
Gegenüber einer zum 31. Dezember 2018 nicht in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochtergesellschaft hat die ER Gruppe eine Verpflichtung aus nicht geleisteter Hafteinlage in Höhe von 1,7 Mio. EUR. Mit der finanzierenden Bank wurde eine Vereinbarung geschlossen, wonach diese die Hafteinlage nicht einfordern wird. Es verbleibt ein mögliches Risiko, dass bei einer Insolvenz der Gesellschaft übrige Gläubiger Ansprüche geltend machen. Aufgrund der positiven Liquiditätsaussichten der Gesellschaft sieht die ER Gruppe die Eintrittswahrscheinlichkeit als unwahrscheinlich an.
Zum 31. Dezember 2018 bestehen darüber hinaus die folgenden Haftungsverhältnisse und sonstigen finanziellen Verpflichtungen:
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| 31.12.2018 | 31.12.2017 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TUSD | TEUR | TEUR | TUSD | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Bürgschaften und andere Verpflichtungen | 4.531 | 2.505 | 2.320 | 4.193 | 3.402 | 949 |
| Künftige Zahlungen in operating leases | 2.374 | 2.374 | -- | 3.588 | 3.588 | -- |
Im Folgenden sind die wesentlichen Haftungsverhältnisse kurz erläutert:
| ― | Die Ernst Russ AG hat für mehrere Fonds Bürgschaften in Höhe von insgesamt rund 3,2 Mio. EUR gewährt. Alle Fonds haben Ausschüttungen in den vergangenen Geschäftsjahren vorgenommen. In Höhe der erwarteten Inanspruchnahme wurden Rückstellungen von 1,3 Mio. EUR gebildet. Der Differenzbetrag wird unter den Haftungsverhältnissen ausgewiesen. Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme wird als unwahrscheinlich eingeschätzt, da insoweit mit ausreichender Liquiditätsausstattung in den betroffenen Gesellschaften gerechnet wird. |
| ― | Für einen Immobilienfonds wurden mehreren Anlegern Rückflussgarantien in Höhe von 2,0 Mio. EUR gewährt, wovon die Anleger bereits Ausschüttungen in Höhe von 0,7 Mio. EUR erhalten haben. Unter Berücksichtigung von Liquiditätsprognosen wurden Rückstellungen in Höhe von 0,9 Mio. EUR gebildet. Es ergeben sich darüber hinaus Haftungsverhältnisse in Höhe von 0,4 Mio. EUR. Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme wird als unwahrscheinlich eingeschätzt, da insoweit mit ausreichender Liquiditätsausstattung in den betroffenen Gesellschaften gerechnet wird. |
| ― | Die Ernst Russ AG hat sich gegenüber einer Beteiligungsgesellschaft verpflichtet, dieser regelmäßig ausreichend Liquidität für deren Aufwendungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis zu einem bestimmten vereinbarten Betrag zur Verfügung zu stellen. Die Zusage ist derzeit auf maximal 1,0 Mio. USD (0,8 Mio. EUR) beschränkt. Aus der Inanspruchnahme dieser Zusage resultiert ein gleichwertiger Anspruch der Ernst Russ AG gegen die Fondsgesellschaft, der jedoch bis auf weiteres gestundet wird. Die Inanspruchnahme dieser Zusage erfolgt je nach Bedarf und es kann daher nicht adäquat geschätzt werden, ob und in welcher Höhe ein Liquiditätsbedarf bestehen wird. Mit einer Inanspruchnahme wird in Höhe von 0,2 Mio. EUR gerechnet, wobei der Forderungsanspruch gegen die Fondsgesellschaft insoweit als nicht werthaltig erachtet werden würde. Mit weiteren Aufwendungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird nicht gerechnet. |
| ― | Für die Finanzierung von Schiffserwerben hat ein Unternehmen, an dem die Ernst Russ AG beteiligt ist, ein Darlehen aufgenommen. Hierfür hat die Ernst Russ AG eine Garantie in Höhe von 1,5 Mio. USD abgegeben. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet. Es wird erwartet, dass das Beteiligungsunternehmen das Darlehen aufgrund ausreichender Liquididätsausstattung eigenständig zurückführen kann. |
| ― | Gegenüber zwei in Abwicklung befindlichen Schiffsgesellschaften hat die Ernst Russ AG eine Liquiditätszusage in Höhe von insgesamt 100 TUSD gewährt. Mit einer Inanspruchnahme wird nicht gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme wird als unwahrscheinlich eingeschätzt, da insoweit mit ausreichender Liquiditätsausstattung in den betroffenen Gesellschaften gerechnet wird. |
| ― | Im Zuge eines Immobilienverkaufs hat die Ernst Russ AG für eine Immobiliengesellschaft eine nachrangige Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 433 TEUR gegenüber dem Immobilienerwerber abgegeben. Sollten Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden, wären diese erst von den vorrangigen Bürgen zu bedienen. Da bisher keine Gewährleistungsansprüche geltend gemacht wurden, wird die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme als unwahrscheinlich eingeschätzt. |
Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen bestehen sämtlich für "operating leases" und setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | RESTLAUFZEIT BIS ZU EINEM JAHR | RESTLAUFZEIT VON MEHR ALS EINEM BIS ZU FÜNF JAHREN |
|---|---|---|
| 31. Dezember 2018 | 1.999 | 375 |
| 31. Dezember 2017 | 1.303 | 2.285 |
Die wesentlichen nicht zahlungswirksamen Investitions- und Finanzierungsvorgänge sowie Geschäftsvorfälle betreffen einen nicht zahlungswirksamen Ertrag in Höhe von 3.216 TEUR aus der Reduzierung der Verbindlichkeit gegenüber der ABN Amro Bank. Ein weiterer nicht zahlungswirksamer Ertrag in Höhe von 1.912 TEUR entfällt auf den Verzicht eines weiteren Darlehensgebers.
Darüber hinaus entfallen nicht zahlungswirksame Erträge auf die Auflösung des passiven Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 2.576 TEUR. Dem gegenüber haben sich nicht zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von 1.494 TEUR aus dem Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ergeben. Des Weiteren sind nicht zahlungswirksame Zins- und Beteiligungserträge und -aufwendungen in Höhe von 1.771 TEUR und Erträge und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 583 TEUR enthalten.
Der Aufsichtsrat der Ernst Russ AG setzte sich im Geschäftsjahr 2018 wie folgt zusammen:
| ― | Herr Alexander Stuhlmann, Unternehmensberater, Hamburg (Vorsitzender) |
| ― | Herr Jochen Thomas Döhle, Schifffahrtskaufmann, Hamburg (stellvertretender Vorsitzender) |
| ― | Herr Robert Gärtner, Kaufmann, Schliersee (bis 28. Februar 2019) |
| ― | Herr Robert Lorenz-Meyer, Kaufmann, Hamburg |
Zu Vorständen der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2018 bestellt:
| ― | Herr Jens Mahnke, Kaufmann, Hamburg |
| ― | Herr Ingo Kuhlmann, Kaufmann, Sittensen (bis 31. März 2019) |
| ― | Herr Robert Gärtner, Kaufmann, Schliersee (ab 1. März 2019) |
Herr Jens Mahnke war bis zum 5. Juni 2018 Mitglied des Aufsichtsrats der Marenave Schiffahrts AG, Hamburg (inzwischen umfirmiert zu MARNA Beteiligungen AG). Herr Robert Gärtner ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der CDI Concepts Development Integration AG, Dortmund.
Die Gesamtbezüge inklusive der Sachbezüge setzen sich wie folgt zusammen:
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| TEUR | 2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Vorstand | 1.319 | 2.491 |
| Aufsichtsrat | 120 | 120 |
| Gesamt | 1.439 | 2.611 |
Einem Vorstandsmitglied wurde in der Vergangenheit ein Darlehen gewährt. Das Darlehen valutiert zum 31. Dezember 2018 in Höhe von 25 TEUR. Das Darlehen wird mit einem Zinssatz in Höhe von 2 % p. a. verzinst.
Das im Konzernabschluss berechnete Honorar des Abschlussprüfers betrug im Geschäftsjahr 2018 280 TEUR (Vorjahr: 360 TEUR) und setzt sich wie folgt zusammen:
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| ART DER LEISTUNG IN TEUR |
2018 | 2017 |
|---|---|---|
| Abschlussprüfung | 267 | 277 |
| Steuerberatung | 0 | 4 |
| Sonstige Leistungen | 13 | 79 |
Für die HCl Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH & Co. KG, Rote Anna Schifffahrtgesellschaft mbH & Co. KG, HCl Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, HCl Vermögensanlage GmbH & Co. KG, HCl Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, HCl Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG, Aconses GmbH & Co. KG, König & Cie. GmbH & Co. KG, MS "KING ALBERT" Schiffahrts GmbH & Co. KG, Ernst Russ Maritime Management GmbH & Co. KG, MS "Rita" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, MS "Ella" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Assetando Essen GmbH & Co. KG, Ernst Russ Marine Advisors GmbH & Co. KG, Pareto Alternative Investments GmbH & Co. KG, MS "AGRAFFA" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, REAH Holding GmbH & Co. KG und die HCI Treuhand GmbH & Co. KG werden die Befreiungsvorschriften nach § 264 (b) HGB in Anspruch genommen.
Der Konzernabschluss wurde vom Vorstand am 15. April 2019 aufgestellt und damit zur Vorlage an den Aufsichtsrat freigeben. Der Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in der Aufsichtsratssitzung vom 25. April 2019 zur Billigung vorgelegt werden.
Hamburg, den 15. April 2019
Robert Gärtner
Jens Mahnke
Vorstand der Ernst Russ AG
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| SITZ | BETEILIGUNG | LAND | EIGENKAPITAL IN EUR |
ERGEBNIS IN EUR |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| A. Vollkonsolidierte verbundene Unternehmen | ||||||
| HCI Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 5.696.959,12 | -870.139,26 | |
| HCAM Hanseatische Capital Asset Management GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 251.235,63 | 1.206.591,93 | |
| Aconses GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 113.231,41 | 87.082,41 | |
| Sprinkenschmiede GmbH - Marketingservice | Hamburg | 100,00 % | D | 196.610,64 | 50.689,62 | |
| Rote Anna Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 305.475,39 | 1.448,28 | |
| Rote Anna Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 28.232,83 | 898,98 | |
| Ernst Russ Schiff Beteiligungen GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 17.525.329,30 | 206.770,81 | |
| Dr. L. & K. Einhundertzweiundsechzigste Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 8.954.751,47 | -152.097,40 | |
| PECURA Anleger- und Treuhandservice GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 1.422.043,24 | 310.776,68 | |
| Assetando Real Estate GmbH | Hamburg | 94,90 % | D | 889.682,98 | 1.195.724,76 | |
| Ernst Russ Maritime Management GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 4.879.535,57 | 1.618.858,06 | |
| Pareto Holding GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 2.483.374,57 | -4.070,97 | |
| WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 17.482.017,39 | 549.240,11 | |
| Ernst Russ Marine Advisors GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 69.383,90 | -429.808,55 | |
| HCI Beteiligungsverwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 35.042,94 | 199.647,82 | |
| HCI Hanseatische Capitalberatung für Beteiligungen GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | -1.573.303,55 | 94.945,62 | |
| HCI Vertriebsverwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 27.928,18 | 632,91 | |
| HCI Real Estate Asset Management GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 224.389,72 | 67.135,94 | |
| HSC Fonds Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 610.214,50 | 358.999,31 | |
| HSC Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Schönefeld | 100,00 % | D | 270.791,54 | 156.640,93 | |
| Hanseatische Immobilien Management GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 32.093,41 | 2.580,21 | |
| Hanseatische Immobilien Management Niederlande GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 36.669,31 | 4.338,00 | |
| HCAM Asset Management UK Ltd. | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 33.887,49 | 677.826,60 | |
| HCI U.S.A. Management Services Company LLC | Wilmington, Delaware | 100,00 % | USA | 194.364,10 | -10.954,31 | |
| HCI Energy Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 29.928,96 | 967,83 | |
| WestFonds Gesellschaft für geschlossene Immobilienfonds mbH | Schönefeld | 100,00 % | D | 27.575,06 | 3.269,68 | |
| WestFonds Verwaltung GmbH | Schönefeld | 100,00 % | D | 96.324,90 | 36.175,47 | |
| HCAM Portfolio Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 52.290,53 | 4.383,54 | |
| HCAM Portfolio Management GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 53.997,49 | 14.684,65 | |
| Ernst Russ Shipping Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 28.792,99 | 2.399,01 | |
| King "D" Zweite Tankschiffahrts Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 22.005,49 | -5.059,75 | |
| CHB Beteiligungsgesellschaft mbH | Düsseldorf | 100,00 % | D | 22.469,93 | -2.203,67 | |
| HCAM Investment Management UK Ltd. | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 137.418,79 | 65.961,57 | |
| HCI Hanseatische Beteiligungstreuhand GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 252.1 27,27 | 187.166,19 | |
| HCI Treuhand für Registerverwaltung GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 32.733,86 | 1.746,43 | |
| Bluewater Treuhand GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | -16.774,31 | 5.109,71 | |
| HCI Vermögensanlage Verwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 30.561,86 | 468,17 | |
| HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -873.057,24 | -243.114,95 | |
| HCI Fonds Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 7.194,63 | -749,46 | |
| HCI Treuhand GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -259.346,04 | 272.357,64 | |
| HCI Vermögensanlage GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -28.194,27 | -37.587,59 | |
| Verwaltung HCI Treuhand GmbH | Bremen | 100,00 % | D | 28.707,08 | 646,81 | |
| Verwaltung HSC Aufbauplan Schiff GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 38.548,12 | 7.488,12 | |
| Verwaltung HSC Aufbauplan Portfolio GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 38.144,63 | 7.168,62 | |
| Verwaltung HSC Protect-Fonds GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 21.205,93 | -2.379,47 | |
| Management HSC Aufbauplan und Protect-Fonds GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 113.539,76 | -2.273,81 | |
| Ernst Russ Consulting GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.000,00 | 300.849,09 | (1) |
| COMBITRADE GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 204.550,56 | -351.968,68 | (1) |
| Ernst Russ Mercator Navigation GmbH | Düsseldorf | 100,00 % | D | 28.142,04 | 210,54 | |
| Deepwater Maritime Invest GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 507.027,82 | 146.490,38 | |
| Ritella Schiffverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 32.243,53 | 3.906,39 | |
| REAH Holding GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 11.610.762,1 7 | 145.566,23 | |
| WestFonds Immobilien Gesellschaft Objekt Essen Schnieringshof 10-14 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 1.155.956,98 | 197.036,80 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 25 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 58.176,84 | -4.295,07 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 34 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 28.595,87 | -4.283,62 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 47 mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 14.334,03 | -1.895,79 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 43 mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 11.276,99 | -1.202,49 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 40 mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 14.862,51 | -2.276,79 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 2 H mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 23.245,72 | -4.706,98 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft RWI-Fonds 140 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 10.843,89 | -5.699,38 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 6 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 32.085,92 | -2.048,61 | |
| WestFonds BI Management GmbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | -13.974,60 | -71.182,70 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 5 Frankfurt mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 13.244,85 | -2.910,67 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 4 mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 14.294,28 | -1.817,29 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 3 Düsseldorf mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 15.864,81 | -3.898,29 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 3 Berlin mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 26.899,78 | -238,02 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft WestFonds 2 D mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 17.074,29 | -2.497,86 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft Bi-Fonds 12 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 17.727,07 | -2.085,12 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft BI-Fonds 14 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 18.938,58 | -3.101,06 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft Bi-Fonds 18 S mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 27.097,86 | -2.103,91 | |
| WestFonds-PHG-Gesellschaft BI-Fonds 19 S mbH i. L. | Düsseldorf | 94,90 % | D | 25.206,73 | -3.053,48 | |
| WestFonds Geschäftsführungsgesellschaft 1 mbH | Düsseldorf | 94,90 % | D | 129.613,34 | 21.141,18 | |
| König & Cie. GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -10.058.141,42 | 2.932.352,35 | |
| Verwaltung König & Cie. GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 43.074,23 | 2.830,75 | |
| HSC Hanseatische Sachwert Concept GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 130.729,45 | -210.838,02 | |
| HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 75.000,00 | 369.900,54 | (1) |
| Verwaltung HCI Treuhand für Vermögensanlagen GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 28.761,34 | 652,01 | |
| HCI Treuhand SERVICE GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 240.554,18 | 604.633,88 | |
| Verwaltung HCI Treuhand SERVICE GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 29.240,16 | 1.012,15 | |
| Dr. L. & K. Einhundertvierundsechzigste Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 3.652,50 | 384.837,22 | |
| Assetando Hospitality GmbH | Hamburg | 94,90 % | D | -118.548,65 | -143.980,29 | |
| Assetando Essen GmbH & Co. KG | Hamburg | 94,90 % | D | 47.297,67 | 1.717.170,51 | |
| Assetando Property Management GmbH | Köln | 80,67 % | D | -79.517,71 | -238.132,31 | |
| Assetando New Energy GmbH | Hamburg | 80,67 % | D | 462.989,75 | 84.703,50 | |
| Assetando Dritte Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 94,90 % | D | 33.831,95 | 1.423,93 | |
| Hollandfonds-Immobilien Vertriebs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | -2.448.216,03 | -61.126,76 | |
| König & Cie. Treuhand GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 12.731.671,32 | 1.127.750,10 | |
| Verwaltung König & Cie. Reederei GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 1 5.996,44 | -1.323,60 | |
| MS "KING ALBERT" Schiffahrts GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -206.696,71 | -7.497,76 | |
| König & Cie. Fondsbeteiligungs und Treuhand GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | -61.347,86 | -2.272,40 | |
| 53° North Capital Advisors GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.313,27 | 801.313,27 | |
| Merkens Fonds GmbH | Köln | 80,67 % | D | 371.323,16 | 182.860,28 | |
| West Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 94,90 % | D | 29.122,21 | 3,81 | |
| MS "Rita" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 99,00 % | D | 8.054.290,31 | 1.816.691,99 | (1) |
| MS "Ella" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 99,00 % | D | 6.888.851,18 | 1.056.888,91 | (1) |
| MS "Agraffa" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 7.382.921,67 | 664.386,78 | (1) |
| Marvest GmbH | Hamburg | 80,00 % | D | 56.510,15 | -208.986,55 | |
| Pareto Alternative Investments GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 618.696,75 | 118.696,75 | |
| Pareto Alternative Investments Management GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 28.783,74 | 733,14 | |
| Pareto Securities GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 77.274,85 | -191.709,89 | |
| Pareto Restructuring Advisors GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 157.172,78 | 97.765,64 | |
| B. Nach der Equity-Methode einbezogene Unternehmen | ||||||
| MS Stadt Coburg T+H Schiffahrts GmbH & Co. KG | Leer | 36,37 % | D | -20.641.044,46 | -12.610.790,63 | (6) |
| MS Stadt Freiburg T+H Schiffahrts GmbH & Co.KG | Leer | 25,67 % | D | -14.273.804,45 | -9.835.247,23 | (6) |
| EFS Holding S.A. | Luxemburg | 50,00 % | LUX | -110.539,36 | -153.616,14 | |
| Elbfeeder Inc. | Marshall Islands | 49,99 % | MHL | 15.042.730,73 | -1.830.294,16 | |
| MS "Tasman Castle" GmbH & Co. KG | Hamburg | 50,00 % | D | -1 2.141.525,99 | -5.395.247,42 | (6) |
| Vierte RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | -22.265.396,36 | 4.721.573,67 | (3) |
| Zweite RRS Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | -21.725.134,84 | 4.534.966,56 | (3) |
| Fernando Feeder Parent GmbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -7.732.549,23 | 1.091.019,77 | |
| Fernando Feeder Parent Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 45,00 % | D | 28.529,63 | 968,61 | |
| Auerbach Schiff 6 Holding GmbH & Co. KG | Haren / Ems | 49,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| WestFonds 5 Büropark Aachen Laurensberg KG | Düsseldorf | 49,09 % | D | 8.407.790,71 | 4.451.383,49 | (4) |
| C. Nicht in den Konzernabschluss der Ernst Russ AG gemäß § 296 HGB einbezogene Tochterunternehmen sowie Beteiligungen gemäß § 271 HGB der Ernst Russ AG oder eines Tochterunternehmens | ||||||
| Verwaltungsgesellschaft Ocean Shipping I mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 22.591,85 | -470,31 | (6)* |
| Europa Schiffsfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 36.679,04 | 3.155,64 | (6) |
| HCI MS "Serena" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 3.418,60 | -580,92 | (4)* |
| Verwaltung HCl Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 19.048,06 | -2.695,41 | (5) |
| HCI Aircraft Management GmbH | Schönefeld | 100,00 % | D | 86.981,08 | 6.572,13 | (3)* |
| Verwaltung MS "Tasman Castle" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.046,50 | 501,12 | (6) |
| HCI Real Estate BRIC GmbH & Co. KG | Hamburg | < 1,00 % | D | 86.668.689,57 | -3.889.605,26 | (3) |
| MS "Elisabeth-S." Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 47,50 % | D | 33.295,65 | 1.342,56 | |
| MS "Mia-S." Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 47,50 % | D | 21.891,76 | -8.890,38 | |
| HCI Verwaltungsgesellschaft für Projektentwicklung mbH | Bremen | 100,00 % | D | 15.887,96 | -3.426,42 | (3)* |
| Beluga C-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | 96.768,53 | -13.662,11 | (3) |
| Bulk Transport Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 48.264,01 | 2.434,59 | (4) |
| Carisbrooke Verwaltungs GmbH | Leer | 50,00 % | D | 48.449,58 | -4.444,81 | (5) |
| Carisbrooke Yichang Verwaltungsgesellschaft mbH | Leer | 50,00 % | D | 11.559,59 | -2.189,54 | |
| Dritte RKS Shipping Verwaltungsgesellschft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 22.341,38 | -349,75 | |
| Dritte INDO GmbH | Emden | 50,00 % | D | 63.302,98 | -196,02 | (4) |
| Ile Verwaltungs-GmbH | Jork | 50,00 % | D | 14.734,43 | -6.403,92 | (4) |
| LPG Carrier Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 41.320,01 | -3.487,15 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft Mistral Schifffahrt GmbH i.L | Hamburg | 50,00 % | D | 11 5.579,17 | 12.026,95 | (8) |
| MS "Bulk Asia" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 1 2.733,98 | -14.490,17 | (4) |
| MS "Bulk Europe" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 46.807,19 | 13.852,95 | (4) |
| MS "Conrad S" H + H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50 % | D | 27.574,87 | 1.843,18 | (5) |
| MS "Constantin S" H + H Schepers Beteiligungs GmbH i. L. | Jork | 47,50 % | D | 27.521,48 | -5.986,17 | (6) |
| MS "Ellen S" H + H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 47,50 % | D | 6.529,13 | -1.453,97 | (3) |
| MS "Helene S" H + H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50 % | D | 30.679,48 | 1.259,83 | (3) |
| MS "Hellespont Trader" Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MS "Hellespont Trinity" Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MS "Hellespont Trooper" Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MS "Jula S" H + H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50 % | D | 28.662,64 | 1.760,56 | (4) |
| MS "Julius-S." Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 49,00 % | D | 26.746,99 | 854,08 | |
| MS "Karin S" H + H Schepers Beteiligungs GmbH | Elsfleth | 47,50 % | D | -40.204,27 | 2.188,88 | (5) |
| MS "Lantau Bay" Verwaltungs-GmbH | Schülp / Rd. | 50,00 % | D | 30.263,67 | 900,53 | (4) |
| MS "Lantau Beach" Verwaltungs-GmbH | Schülp / Rd. | 50,00 % | D | 30.022,71 | 813,91 | (4) |
| MS "Lantau Bee" Verwaltungs-GmbH | Schülp / Rd. | 50,00 % | D | 28.134,76 | 934,16 | (3) |
| MS "Lantau Breeze" Verwaltungs-GmbH | Schülp / Rd. | 50,00 % | D | 29.114,75 | 900,53 | (4) |
| MS "Lantau Bride" Verwaltungs-GmbH | Schülp / Rd. | 50,00 % | D | 29.622,16 | 938,16 | (3) |
| MS "Lantau Bridge" Verwaltungs-GmbH | Schülp / Rd. | 50,00 % | D | 28.724,75 | 901,03 | (4) |
| MS "Maren S" H + H Schepers Verwaltungs GmbH | Elsfleth | 47,50 % | D | 27.182,91 | 1.785,35 | (5) |
| MS "SLEIPNER" Verwaltungs GmbH i. L. | Eckernförde | 47,00 % | D | 32.628,83 | 1.426,67 | (5) |
| M/S "Steinwall" Verwaltungs GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 25.991,41 | -486,89 | (3) |
| MS "Thomas Mann" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Rendsburg | 50,00 % | D | 27.629,34 | 1.975,34 | (3) |
| MS "Vogebulker" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 32.483,40 | 614,92 | (5) |
| MS "Vogecarrier" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.898,47 | 537,92 | (4) |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Anna-S." | Bad Zwischenahn | 47,50 % | D | 37.872,50 | 1.399,60 | |
| Rudolf Schepers Verwaltungs GmbH MS "Johannes-S." | Bad Zwischenahn | 47,50 % | D | 38.340,00 | 1.399,56 | |
| MT "Nordamerika" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 1.421,82 | -676,76 | |
| Reederei M. Lauterjung Canbulk GmbH | Emden | 50,00 % | D | 71.775,26 | -183,20 | (4) |
| Reederei Rambow MS "Benedikt Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00 % | D | 26.576,90 | 1.576,90 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Helmuth Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00 % | D | 26.585,91 | 1.585,91 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Karin Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00 % | D | 26.638,29 | 1.638,29 | (3) |
| Reederei Rambow MS "Malte Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00 % | D | 26.513,99 | 1.108,08 | (4) |
| Verwaltung MS "Auguste Schulte" GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 31.177,16 | 1.178,47 | (8) |
| Reederei Wilfried und Sven Rambow MS "Bianca Rambow" Verwaltungsgesellschaft mbH | Drochtersen | 49,00 % | D | 33.134,63 | 1.769,26 | (3) |
| Verwaltung MS "APULIA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 34.886,42 | 1.269,82 | (5)* |
| Verwaltung MS "Arnold Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 28.078,47 | 2.005,61 | (3) |
| Verwaltung MS "Baltic Castle" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 38.901,11 | -277,56 | |
| Verwaltung MS "PIONEER LAKE" GmbH i. L. | Hamburg | 48,50 % | D | 26.339,82 | 1.874,80 | (6) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BEROLINA" GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 37.446,07 | 2.032,83 | (5) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA BREMEN" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 9.035,35 | 1.624,64 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA EMDEN" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 25.288,70 | 1.306,94 | (3)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA FORTUNA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 60.136,13 | 47.636,13 | * |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HAMBURG" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 28.201,67 | 1.987,27 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA HUSUM" GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 26.123,64 | 1.643,38 | |
| Verwaltung MS "HAMMONIA JORK" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 9.015,16 | 1.625,92 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA PACIFICUM" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 53.318,63 | -1.178,56 | * |
| Verwaltung MS "HAMMONIA PALATIUM" GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 30.432,45 | 2.148,73 | (3) |
| Verwaltung MS "Heinrich von Kleist" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 19.414,85 | -106,55 | |
| Verwaltung MS "JPO Cancer" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00 % | D | 30.675,31 | -1.156,34 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Capricornus" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00 % | D | 31.981,75 | -1.358,70 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Gemini" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 39.329,63 | -1.447,73 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO Scorpius" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00 % | D | 33.151,67 | -1.358,70 | (3) |
| Verwaltung MS "Kaspar Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 24.363,84 | 6,89 | (3) |
| Verwaltung MS "LETAVIA" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 32.978,53 | 2.115,94 | (4) |
| Verwaltung MS "MT Schlüter" GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 22.376,92 | 384,26 | (8) |
| Verwaltung MS "TS Schlüter" GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 29.588,09 | 1.067,17 | (6) |
| Verwaltung MS "WS Schlüter" GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 24.410,89 | 1.822,18 | (8) |
| Verwaltung MS "Max Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 27.403,64 | 2.403,64 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Pride" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 31.111,07 | 656,11 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Progress" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 31.066,16 | 989,08 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Promise" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 32.047,40 | 602,70 | (3) |
| Verwaltung MT "Hellespont Prosperity" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 40.104,10 | 11.556,02 | |
| Verwaltung MT "Hellespont Triumph" GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| Verwaltung MT "Protector" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.429,40 | 500,46 | (3) |
| Verwaltung MT "Providence" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 25.403,16 | 111,18 | (8) |
| Verwaltung Sagittarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00 % | D | 31.470,33 | -1.358,43 | (3) |
| Zehnte RKS Shipping Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 21.066,21 | -136,55 | |
| Komrowski & Krüger Bulkschiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 51.078,05 | 11.416,83 | (4) |
| MC-Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 1 23.297,42 | -26.419,11 | (3) |
| MS "Frisian Commander" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 37.718,22 | 924,27 | (3) |
| MS "Frisian Pioneer" Verwaltungs GmbH i. L. | Emden | 50,00 % | D | 35.659,59 | 972,89 | (6) |
| MS "Frisian Sky" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 38.531,53 | 860,63 | (4) |
| MS "Frisian Star" Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 35.590,53 | 746,64 | (6) |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Pasadena" mbH | Rostock | 50,00 % | D | 31.483,13 | 1.691,65 | (3) |
| Verwaltungsgesellschaft MS "Patagonia" mbH | Rostock | 50,00 % | D | 30.056,93 | 1.659,32 | (3) |
| Rudolf Schepers GmbH MS "Katharina-S." | Bad Zwischenahn | 49,00 % | D | 43.238,57 | 907,08 | (4) |
| Verwaltung "EURO MAX" Passat Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 29.209,57 | 728,88 | (3) |
| Verwaltung Aquarius Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 50,00 % | D | 37.279,61 | -1.064,61 | (3) |
| Verwaltung MS "Abram Schulte" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 2.611,79 | 7,22 | (3) |
| Verwaltung MS "CAPE GEORGE" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 54.616,86 | 2.082,13 | (4) |
| Verwaltung MS "Friedrich Schulte" Gesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 29.101,91 | 4.101,91 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt Bremen T+H Schiffahrts GmbH | Leer | 50,00 % | D | 25.385,48 | 385,48 | (4) |
| Verwaltung MS Stadt Emden T+H Schiffahrts GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 29.851,73 | 341,25 | (4) |
| Verwaltung MS Stadt Rotenburg T+H Schiffahrts GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 28.674,41 | -1.250,83 | (3) |
| Beluga P-Serie Beteiligungs GmbH | Bremen | 50,00 % | D | -1.839,86 | -2.161,96 | (3) |
| MS "Warnow Orca" Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MT Hellespont Charger Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MT Hellespont Chieftain Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MT Hellespont Challenger Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MT Hellespont Centurion Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| PSV Hellespont Daring Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 25.116,54 | 554,46 | (5) |
| PSV Hellespont Dawn Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 25.925,30 | 556,91 | (5) |
| PSV Hellespont Defiance Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 23.878,09 | 661,35 | (5) |
| PSV Hellespont Drive Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 24.069,28 | 659,55 | (5) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA KORSIKA" GmbH | Hamburg | 48,50 % | D | 26.580,68 | 1.784,27 | (3) |
| Verwaltung MS "HAMMONIA MALTA" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 28.282,78 | 1.784,30 | (3)* |
| I Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 41.768,73 | 2.038,45 | (4) |
| II Sino Ship Verwaltungs GmbH | Emden | 50,00 % | D | 39.321,90 | 2.139,00 | (5) |
| Wolfgang Hammann Bereederungs GmbH | Drochtersen | 48,00 % | D | 111.044,34 | 3.490,94 | (5) |
| HCI Real Estate BRIC Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 47.276,52 | 5.716,28 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland VIII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 10.212,14 | -5.915,03 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XI Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 19.266,99 | 2.437,83 | (4)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 15.267,33 | -3.827,13 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XIV Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 12.817,19 | -5.399,47 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XX Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 24.118,24 | 21.125,22 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXI Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 19.529,67 | -2.348,99 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 12.133,59 | -2.662,00 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIII Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 14.545,40 | -850,30 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXIV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 17.483,04 | -2.637,35 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXV Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 21.609,28 | -2.396,20 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Holland XXVI Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 13.634,65 | -7.752,95 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds Österreich Verwaltungsgesellschaft mbH | Bremen | 100,00 % | D | 28.874,48 | -16.193,82 | (3)* |
| Hanseatische Immobilienfonds USA II Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 24.705,13 | -2.703,20 | * |
| HCI Swiss Fonds I Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. | Bremen | 100,00 % | D | 44.424,87 | 1 2.680,52 | * |
| HCI Real Estate BRIC Pooling Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 219.531,67 | 49.523,81 | (4)* |
| HCI Immobilien Geschäftsführungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 72.710,22 | 13.568,52 | (3)* |
| Verwaltung HCI Büroimmobilie Flughafen Berlin Brandenburg GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 32.693,08 | 2.514,42 | (3)* |
| HCI Real Estate Growth I USA Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 38.458,68 | 1.460,95 | (4)* |
| HCI Schiffsfonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 4.011,05 | 1.070,99 | (3)* |
| HCl Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 5.267,83 | 962,74 | (3)* |
| HCI Schiffsfonds III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 1.437,08 | 44,40 | (3)* |
| HCI Schiffsfonds IV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 1.865,08 | -1.526,64 | (3)* |
| HCI Schiffsfonds V Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 1.930,31 | 70,80 | (3)* |
| HCI Schiffsfonds VI Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 3.643,16 | 1.070,50 | (3)* |
| HCI Schiffsfonds VII Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 8.477,27 | 70,00 | (3)* |
| HCI Schiffsfonds VIII Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 4.302,46 | 1.069,79 | (3)* |
| HCI Schiffsfonds IX Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 3.536,24 | 1.070,93 | (3)* |
| HCI Renditefonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 3.931,94 | 988,03 | (3)* |
| HCI Renditefonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 5.168,34 | 1.069,62 | (3)* |
| HCI Renditefonds III Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 6.695,23 | 1.134,59 | (3)* |
| HCI Renditefonds IV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 1.184,92 | 15,40 | (3)* |
| HCI Renditefonds V Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 5.993,18 | 1.018,11 | (3)* |
| HCI Renditefonds Premium I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 3.864,16 | 1.072,38 | (3)* |
| HCI Renditefonds Premium II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 6.376,71 | 972,49 | (3)* |
| HCI Anteilsverwaltung UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 20.607,67 | 1 5.685,45 | (3)* |
| HCI 1100 TEU Schiffsfonds I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 3.182,23 | 1.269,90 | (3)* |
| HCI 1100 TEU Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 2.692,37 | -2.287,16 | (3)* |
| HCI Exclusiv Schiffsfonds II Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 6.379,51 | 975,29 | (3)* |
| HCI Hammonia Baltica Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 2.937,11 | 6.619,68 | (3)* |
| HCI Hammonia I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 2.372,76 | 234,60 | (3)* |
| Jade C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00 % | D | 6.780,77 | 831,17 | (3) |
| Jill C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00 % | D | 6.984,51 | 947,33 | (3) |
| Emily C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00 % | D | 6.604,01 | 431,89 | (3) |
| Anna C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00 % | D | 5.879,55 | 218,95 | (3) |
| Dina C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00 % | D | 3.280,80 | -728,46 | (3) |
| Margrete C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| Vanessa C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Leer | 50,00 % | D | 3.861,47 | -122,45 | (3) |
| Verwaltung MS Weisshorn GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 32.448,03 | 1.329,40 | (3) |
| Verwaltung MS Rothorn GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 32.386,56 | 1.329,40 | (3) |
| MS Maria Sibum Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Haren / Ems | 50,00 % | D | 523,59 | -174,06 | (4) |
| MS Alexander Sibum Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Haren / Ems | 50,00 % | D | 180,80 | -508,78 | (4) |
| Ile de Batz Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Jork | 50,00 % | D | 6.599,85 | 5.939,98 | (3) |
| Ile de Molene Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Jork | 50,00 % | D | -585,83 | -2.671,74 | (6) |
| Ile de Re Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Jork | 50,00 % | D | -4.296,76 | -414,99 | (4) |
| Ile de Reunion Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Jork | 50,00 % | D | 1.021,34 | -308,44 | (3) |
| MS "Gerd" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Haren / Ems | 50,00 % | D | 5.140,69 | 1.576,40 | (3) |
| Verwaltung König & Cie. Britische Leben GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 15.930,64 | 6.753,99 | (3)* |
| Verwaltung König & Cie. Zweite Britische Leben GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 44.049,14 | 2.326,05 | (3)* |
| Verwaltung Deepsea Oil Explorer GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 131.741,50 | 20.600,98 | (3) |
| Managementgesellschaft Deepsea Oil Explorer mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 278.719,17 | 414,90 | (3) |
| Schiffsfonds Europa I Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 49,00 % | D | -326,15 | -1.864,16 | (3) |
| MS "Cremon" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Drochtersen | 48,00 % | D | 6.711,95 | 1.802,65 | (3) |
| MS "Steintor" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Drochtersen | 48,00 % | D | 6.684,53 | 1.802,65 | (3) |
| "Elbe Schiffahrt" Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) | Drochtersen | 48,00 % | D | 7.663,00 | 1.992,67 | (3) |
| MS "Steinhöft" Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) | Drochtersen | 48,00 % | D | -2.379,07 | 908,07 | (5) |
| Steinwerder Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt) | Drochtersen | 48,00 % | D | 3.624,52 | 2.762,55 | (4) |
| Geja C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 3.809,97 | 771,48 | (3)* |
| HCI Schiffsverwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 45.598,55 | 3.692,10 | (3)* |
| HCI Wohnimmobilienfonds SPV GmbH | Hamburg | 88,00 % | D | 3.643,83 | -2.503,86 | (3)* |
| HCI Wohnimmobilienfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 17.838,41 | -3.205,51 | (3)* |
| King "D" Dritte Tankschiffahrts Verwaltungs UG | Hamburg | 100,00 % | D | 5.101,57 | 2.601,57 | * |
| King "D" Vierte Tankschiffahrts Verwaltungs UG | Hamburg | 100,00 % | D | 5.101,57 | 2.601,57 | * |
| MS "Elbwolf" John-Peter Wulff Schiffahrtsverwaltungs-GmbH | Glückstadt | 100,00 % | D | 66.164,37 | -2.449,17 | (4)* |
| MS Emotion Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | k. A. | k. A. | * |
| MS Enterprise Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 5.152,39 | 4.292,36 | (3)* |
| MS Eternity Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | k. A. | k. A. | * |
| JPW 2700 Schiffahrtsverwaltungs-GmbH | Glückstadt | 100,00 % | D | 27.141,85 | -2.405,08 | (4)* |
| Natacha C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 3.811,00 | 772,53 | (3)* |
| Vectis Harrier C Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Bremen | 100,00 % | D | 3.810,36 | 771,48 | (3)* |
| Verwaltung HCI Beteiligungsgesellschaft Vela + Delphinus mbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 37.733,14 | 7.861,78 | |
| 4. Verw. Reederei Marten GmbH i. L. | Groß Wittensee | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| 5. Verw. Reederei Marten GmbH i. L. | Groß Wittensee | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| Beluga F-Serie Besteller GmbH i. L. | Bremen | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| HCI Shipping Opportunity Management GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 22.515,83 | 1.430,22 | (3) |
| MarCalabria Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.087,37 | 5.653,29 | (3) |
| MarChaser Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00 % | D | -1.590,87 | -604,32 | (3) |
| MarChicora Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00 % | D | 5.111,15 | 1.047,74 | (3) |
| MarComanche Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00 % | D | -1.401,30 | -562,73 | (3) |
| MS "ANGELN" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 49,00 % | D | 4.770,97 | 1.347,41 | (3) |
| MS "Birk" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 49,00 % | D | 4.876,30 | 1.332,46 | (3) |
| MS "HR Constellation" Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 21.734,97 | 1.442,95 | (3) |
| MS "HR Constitution" Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 22.185,67 | 1.525,13 | (3) |
| MS Endeavour Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 28.397,93 | 387,34 | (3) |
| MS Facility Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 26.890,59 | -166,00 | (4) |
| MS Favourisation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 30.681,56 | -6.123,04 | (3) |
| MS Frequency Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 27.053,37 | -140,00 | (4) |
| MS "Hermann-S." Schiffahrtsverwaltung GmbH | Bad Zwischenahn | 47,50 % | D | 34.125,87 | 1.339,73 | |
| MS Magician Verwaltung GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 25.894,74 | -180,50 | (4) |
| MS "Majesty" Verwaltung GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 26.695,58 | 0,00 | |
| MS Margaretha Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 19.570,40 | 1.043,84 | (3) |
| MS Maria Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 19.610,05 | 1.073,16 | (3) |
| MS Marion Green Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 19.609,89 | 1.071,56 | (3) |
| MS Mastery Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 21.723,85 | 2.125,05 | (3) |
| MS "Missunde" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 49,00 % | D | 4.885,02 | 1.460,25 | (3) |
| MS Motivation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 21.204,84 | 2.056,65 | (3) |
| MS PAVIAN Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.318,95 | -13.702,26 | (3) |
| MS Recognition Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 22.453,18 | 1.609,80 | (3) |
| MS Recommendation Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 20.413,74 | 1.035,49 | (3) |
| MS Resolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 47,50 % | D | 51.928,31 | 6.339,74 | (3) |
| MS Revolution Verwaltungs GmbH | Hamburg | 47,00 % | D | 30.868,65 | 12.251,46 | (4) |
| MS "Sandwig" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 49,00 % | D | 4.780,14 | 1.353,70 | (3) |
| MS Trustful Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MS "Voge Dignity" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 49,00 % | D | 30.463,75 | 1.010,69 | (3) |
| MS "Warnow Vaquita" Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MS Werder Bremen Verwaltung GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MT Hellespont Commander Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MT Hellespont Crusader Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| Verwaltung Leo Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 49,00 % | D | 28.592,73 | -1.366,66 | (3) |
| Verwaltung MS "Allegoria" GmbH | Hamburg | 51,00 % | D | 23.325,66 | 858,86 | (5)* |
| Verwaltung MS "HAMMONIA FRANCIA" GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 27.572,54 | 7.660,64 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO DELPHINUS" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00 % | D | 33.661,00 | -1.320,32 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO DORADO" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00 % | D | 29.611,50 | -1.320,32 | (3) |
| Verwaltung MS "JPO VELA" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Stade | 48,00 % | D | 32.741,01 | -1.320,32 | (3) |
| Verwaltung MS "Renate P" GmbH | Drochtersen | 50,00 % | D | 32.672,55 | 1.270,23 | (3) |
| Verwaltung MS "Vogerunner" GmbH | Hamburg | 49,00 % | D | 27.779,00 | 509,59 | (6) |
| Vierte RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 35.110,90 | 1.192,68 | (4) |
| Zweite RRS Verwaltungs GmbH | Bad Zwischenahn | 50,00 % | D | 35.456,75 | 1.215,39 | (4) |
| Beluga Shipping "JD12000-14" GmbH & Co. KG i. L. | Bremen | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| Beluga Shipping "QS310" GmbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| Beluga Shipping "QS309" GmbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG | Hamburg | 31,37 % | D | 12.516.285,32 | -2.707.708,38 | (3) |
| HSC Shipping Protect II GmbH & Co. KG | Hamburg | < 1,00 % | D | 8.763,41 | -11.558,42 | (3) |
| HSC Shipping Protect II VV GmbH & Co. KG | Hamburg | < 1,00 % | D | 27.321.252,17 | 1.193.880,52 | (3) |
| HCI Townsend USA Fund Managers LLC | Wilmington, Delaware | 51,00 % | USA | 170.024,22 | -1.320,53 | (4)* |
| HSC Life Policy Pooling S.a.r.l. | Luxemburg | 100,00 % | LUX | 38.443,00 | 25.943,00 | *** |
| HCI Treuhand USA II UG (haftungsbeschränkt) i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 762,90 | -527,38 | (3)* |
| HCI Treuhand Real Estate UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 49.185,79 | 6.106,11 | (3)* |
| HCI Treuhand Österreich IV UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 2.947,52 | 491,68 | (3)* |
| HCI Treuhand Holland UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 46.024,12 | -10.139,11 | (3)* |
| HCI Treuhand Holland XII UG (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 100,00 % | D | 5.998,25 | 782,75 | (3)* |
| MT "Gaschem Ice" Verwaltungs-Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00 % | D | 3.209,32 | 1.466,36 | (3) |
| MT "Gaschem Snow" Verwaltungs-Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) | Hamburg | 50,00 % | D | 3.120,38 | 1.533,80 | (3) |
| MS "Lappland" Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Jork | 50,00 % | D | 2.664,41 | 1.040,08 | (4) |
| MS Stadt Solingen Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) | Emden | 50,00 % | D | 4.151,82 | 1.409,01 | (4) |
| MS "PAUL RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -14.574.291,67 | -7.535.515,18 | (3)* |
| MS "TILLY RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -13.839.188,30 | -7.088.082,72 | (3)* |
| Verwaltung MS "Tilly Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 23.752,52 | -1.473,46 | (3)* |
| Verwaltung MS "Louise Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 24.100,67 | -1.011,07 | (3)* |
| Verwaltung MS "CAROLINE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.707,73 | 143,14 | (3)* |
| Verwaltung MS "Elisabeth Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.763,22 | 198,63 | (3)* |
| Verwaltung MS "PAULINE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.982,07 | 417,48 | (3)* |
| Verwaltung MS "Friedrich Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 20.139,84 | -5.424,75 | (3)* |
| Verwaltung MS "Antje Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.615,31 | 50,72 | (3)* |
| Verwaltung MS "HELENE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH | Hamburg | 100,00 % | D | 34.912,03 | -2.679,78 | (3)* |
| Ernst Russ Shipbroker GmbH & Co. KG | Hamburg | 15,00 % | D | 2.610.021,76 | 1.879.028,73 | |
| Seahawk Maritime Tankers Ltd. | Marshall Islands | 100,00 % | MHL | k. A. | k. A. | * |
| MT "MARE BALTIC" Tankschiffahrts GmbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 190.154,06 | -801.464,28 | * |
| MS "MARE TRACER" Schiffahrts GmbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 66.431,02 | -874.662,34 | (3)* |
| MS "MARE TRADER" Schiffahrts GmbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 87.521,11 | 4.930.088,07 | (3)* |
| MS "MARE TRANSPORTER" Schiffahrts GmbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 206.359,07 | 3.043.229,71 | (3)* |
| MS "MARE TRAVELLER" Schiffahrts GmbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 560.159,02 | -277.192,45 | (3)* |
| King "D" Tankschiffahrts GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 55.328,70 | 5.118,78 | (4)* |
| MS "King Robert" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 22.157,22 | -1.346,00 | (5) |
| MS "CAROLINE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 3,60 % | D | -51.915,00 | 1.608.951,41 | (4) |
| MS "Elisabeth Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 6,90 % | D | -382.630,43 | 1.063.851,21 | (4) |
| MS "PAULINE RUSS" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 3,60 % | D | 423.430,83 | 1.133.567,33 | (4) |
| MS "Friedrich Russ" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 6,10 % | D | -875.141,33 | 1.557.466,37 | (4) |
| Immobiliengesellschaft Objekte Plaza Potsdam und Wiesbaden Karlheinz Sternkopf GmbH & Co. KG | Düsseldorf | 6,20 % | D | 9.587.953,98 | 549.486,90 | (4) |
| SIGNA 05/HGA Luxemburg Objekt Ikaros Immobilienfonds GmbH & Co. KG | Düsseldorf | < 1,00 % | D | 41.587.172,91 | n / a | (5) |
| Westfonds 3 Düsseldorf Tiefenbroicher Weg GmbH & Co. KG | Düsseldorf | 6,29 % | D | 4.039.248,25 | 649.117,45 | (5) |
| Westfonds MP Hotels Holland GmbH & Co. KG | Düsseldorf | 9,75 % | D | 8.081.241,46 | 422.380,85 | (4) |
| Westfonds MP Hotels Deutschland GmbH & Co. KG | Düsseldorf | 6,13 % | D | 9.834.827,76 | 627.275,87 | (5) |
| King "B" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 28.851,85 | -360,91 | (3)* |
| MS "KING BASIL" Schiffahrts GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -2.968.972,63 | 15.410.143,16 | (3)* |
| MS "KING BYRON" Schiffahrts GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | 11.303,80 | 22.133.207,08 | (3)** |
| MS "KING BRUCE" Schiffahrts GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -2.645.431,80 | 15.931.019,05 | (3)* |
| MS "KING BRIAN" Schiffahrts GmbH & Co. KG | Hamburg | 100,00 % | D | -91.687,91 | 20.393.219,96 | (3)** |
| Assetando Geschäftsführungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 51.749,62 | 6.652,08 | (3)* |
| NOVITAS Immo Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 44.852,17 | 6.874,95 | (3)* |
| Wohnfonds Düsseldorf Himmelgeist Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.565,03 | 407,14 | (3)* |
| Private Placement Fachhochschule Lüdenscheid Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 25.374,69 | 460,17 | (3)* |
| Aframax-Tanker Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 84.315,86 | 26.351,19 | (3) |
| Bravo-Tanker Dritte Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 168.488,46 | -3.722,50 | (3) |
| Bravo-Tanker Zweite Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 122.471,41 | 22.721,29 | (3) |
| Zweite Harmstorf & Co. Schiffsbeteiligungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 1.607,32 | -1.205,31 | (3) |
| Bravo-Tanker Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 112.111,08 | 21.073,07 | (3) |
| MS "AGAMAN" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 26.202,32 | -860,20 | (4)* |
| Zweite KC Windfarm GmbH | Leer | 60,00 % | D | 15.405,93 | -394,13 | (3)* |
| Baxley-Tanker Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 64.049,95 | 6.749,82 | (3) |
| Bravo-Tanker Vierte Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 91.732,15 | 18.710,60 | (3) |
| King A Containerschiff Verwaltungs GmbH i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 18.818,40 | -313,20 | (3)* |
| Bravo-Tanker Fünfte Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 45.147,84 | 7.041,23 | (3) |
| Bravo-Tanker Sechste Verwaltungs GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 72.789,56 | 9.762,67 | (3) |
| Cape Ray Schiffahrts GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 42.044,16 | 4.201,34 | (3) |
| Verwaltung MS Stadt München T + H Schiffahrts GmbH i. L. | Leer | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| MS "ARTUS" Schiffahrts- u. Beteiligungs GmbH | Haren / Ems | 40,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| Harmstorf & Co. Schiffsbeteiligungs GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 63.757,25 | -3.105,28 | (8) |
| Superflex Schiffahrts GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 61.042,22 | -10.114,99 | (6) |
| König & Cie. Beteiligungsverwaltung GmbH i. L. | Hamburg | 100,00 % | D | 1.217,63 | -2.085,95 | (5)* |
| Assetando Hollandimmobilien Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 29.652,63 | 1.623,94 | (3)* |
| KC Zweite Immobilienfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 41.863,10 | 34.005,97 | (3)* |
| Verwaltung Zweite Thien + Heyenga Reederei GmbH i. L. | Hamburg | 50,00 % | D | 75.813,44 | 13.107,76 | (6) |
| König & Cie. International Private Equity Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 42.036,31 | 1.998,04 | * |
| KC Dritte Immobilienfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 41.383,38 | 545,36 | (3)* |
| Verwaltung König & Cie. Erste und Zweite Dach Investment GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 89.466,23 | 27.891,54 | (3)* |
| Verwaltung König & Cie. II. International Private Equity GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 40.529,1 2 | 3.141,01 | * |
| MT "King Edwin" Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | k. A. | k. A. | * |
| King Adrian Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | k. A. | k. A. | * |
| King "F" Schiffahrts GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 15.181,53 | 0,00 | * |
| Verwaltung König & Cie. Infrastructure GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 41.917,02 | 2.743,93 | * |
| Verwaltung König & Cie. Schiffahrts Investment GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | k. A. | k. A. | * |
| Verwaltung König & Cie. Schiffsportfolio GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | k. A. | k. A. | * |
| König & Cie. Hollandimmobilienverwaltung GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 3.374,61 | -486,79 | (3)* |
| König & Cie. Vierte Immobilienfonds Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 6.050,74 | -3.617,72 | (3)* |
| T+H MS STADT HEILBRONN Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | 26.916,31 | 1.024,25 | (6) |
| T+H MS STADT SCHWERIN Verwaltung GmbH | Leer | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| T+H MS STADT HANNOVER Verwaltung GmbH | Leer | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| T+H MS STADT AACHEN Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| T+H MS STADT KÖLN Verwaltung GmbH | Hamburg | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| T+H MS STADT ROSTOCK Verwaltung GmbH | Leer | 50,00 % | D | k. A. | k. A. | |
| King "D" Tankschiffahrts Verwaltungs GmbH | Hamburg | 100,00 % | D | 79.814,98 | 27.397,82 | (4)* |
| Verwaltung König & Cie. Schiffsinvest UG | Hamburg | 100,00 % | D | k. A. | k. A. | * |
| König & Cie. Immobilienfonds Wolfsburg-Fallersleben GmbH & Co. KG | Hamburg | 5,05 % | D | 4.326.374,82 | -84.033,88 | (4) |
| König & Cie. Deutsche Wohnimmobilien GmbH & Co. KG | Hamburg | < 1,00 % | D | 2.279.432,96 | 119.444,50 | (4) |
| König & Cie. Immobilienfonds IV "Pakhuis-Amsterdam" GmbH & Co. KG i. L. | Leer | 16,36 % | D | 1.081.022,76 | -33.966,44 | (4) |
| Fernando Feeder Holding GmbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -4.648.736,74 | 2.621.631,44 | (3) |
| Fernando Feeder Holding Verwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 45,00 % | D | 26.616,48 | 672,67 | (3) |
| Fernando Feeder Schiffverwaltungsgesellschaft mbH | Hamburg | 45,00 % | D | 77.581,83 | 28.738,14 | (3) |
| MS "Chance" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L. | Hamburg | 45,00 % | D | -4.700.042,33 | -446.593,18 | (3) |
| MS "Dance" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -1.831.418,80 | 95.883,75 | (3) |
| MS "Solong" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -716.178,80 | -4.699,16 | (3) |
| MS "Dream" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -882.917,77 | 321.806,80 | (3) |
| MS "Ido" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -1.033.165,73 | 249.484,96 | (3) |
| MS "Meandi" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -1.480.456,46 | -653.030,62 | (3) |
| MS "Mirror" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -1.309.294,62 | -431.008,00 | (3) |
| MS "Music" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -1.497.701,40 | -587.902,06 | (3) |
| MS "Trouper" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | 5.000,00 | 586.933,23 | (3) |
| MS "Visitor" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -717.768,87 | 86.375,24 | (3) |
| MS "Winner", Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -1.697.382,70 | 46.837,72 | (3) |
| MS "Andante" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -708.787,48 | -163.057,56 | (3) |
| MS "Moveon" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG | Hamburg | 45,00 % | D | -387.869,1 5 | 512.855,98 | (3) |
| GSI Helbra Verwaltungs GmbH | Köln | 100,00 % | D | 21.682,87 | 1.123,10 | * |
| GSI Leasing GmbH | Köln | 100,00 % | D | 28.569,79 | 1.292,73 | * |
| GSI Solarfonds Drei Verwaltungs GmbH | Köln | 100,00 % | D | 26.668,46 | 957,88 | * |
| GSI Triebwerke Drei Verwaltungs GmbH | Köln | 100,00 % | D | 9.071,51 | -2.854,53 | * |
| GSI Triebwerke Vier Verwaltungs GmbH | Köln | 100,00 % | D | 24.936,96 | 231,21 | (3)* |
| GSI Triebwerke Zwei Verwaltungs GmbH | Köln | 100,00 % | D | 5.567,25 | 2.031,73 | * |
| GSI Solarfonds Zwei Verwaltungs GmbH | Köln | 100,00 % | D | 25.756,66 | 1.397,36 | * |
| HSC Optivita UK I General Partner Limited | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 7.022,00 | 701,00 | * |
| HSC Optivita UK II General Partner Limited | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 7.022,00 | 701,00 | * |
| HSC Optivita UK III General Partner Limited | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 7.022,00 | 701,00 | * |
| HSC Optivita VII UK General Partner Limited | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 7.022,00 | 701,00 | * |
| HSC Optivita VIII UK General Partner Limited | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 6.936,00 | 701,00 | * |
| HSC Optivita X UK General Partner Limited | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 7.052,00 | 701,00 | * |
| HSC Optivita XI UK General Partner Limited | Windsor, Berkshire | 100,00 % | GB | 5.994,00 | 701,00 | * |
| TEP ONE CAPITAL LIMITED | Cheshire | 100,00 % | GB | 51.892,00 | k. A. | * |
| TEP TWO CAPITAL LIMITED | Cheshire | 100,00 % | GB | 51.222,00 | k. A. | * |
| TEP THREE CAPITAL LIMITED | Cheshire | 100,00 % | GB | 51.265,00 | k. A. | * |
Legende:
(1) vor Ergebnisabführung
(3) Ergebnis 2017
(4) Ergebnis 2016
(5) Ergebnis 2015
(6) Ergebnis 2014
(7) Ergebnis 2013
(8) Ergebnis 2012
* Eine Konsolidierung unterbleibt gemäß § 296 Abs. 2 HGB
** Eine Konsolidierung unterbleibt gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 3 HGB
*** Eine Konsolidierung unterbleibt gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB
Wir haben den Konzernabschluss der Ernst Russ AG, Hamburg und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn und Verlustrechnung, der Konzernkapitalflussrechnung und der Entwicklung des Konzerneigenkapitals für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns (Konzernlagebericht) der Ernst Russ AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
| ― | entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und |
| ― | vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Informationen im Geschäftsbericht, mit Ausnahme des geprüften Konzernabschlusses und Konzernlageberichts sowie unsers Bestätigungsvermerks.
Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
| ― | wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss, zum Konzernlagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder |
| ― | anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. |
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten -falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.
Darüber hinaus
| ― | identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
| ― | gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben. |
| ― | beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
| ― | ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
| ― | beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. |
| ― | holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile. |
| ― | beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns. |
| ― | führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Hamburg, den 25. April 2019
**KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
gez. Heckert, Wirtschaftsprüfer
gez. Wegner, Wirtschaftsprüfer
Diese Unterlagen enthalten unter anderem vorausschauende Aussagen und Informationen über künftige Entwicklungen, die auf Überzeugungen des Vorstands der Ernst Russ AG sowie auf Annahmen und Informationen beruhen, die der Ernst Russ AG gegenwärtig zur Verfügung stehen. Worte wie "erwarten", "einschätzen", "annehmen", "beabsichtigen", "planen", "sollten", "könnten" und "projizieren" sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf das Unternehmen sollen solche vorausschauenden Angaben anzeigen, die Unsicherheitsfaktoren unterworfen sind.
Viele Faktoren können dazu beitragen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse der ER Gruppe wesentlich von den Zukunftsprognosen unterscheiden, die in solchen vorausschauenden Aussagen getroffen werden.
Die Ernst Russ AG übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch welche die tatsächlichen Ergebnisse zahlenmäßig von den Erwartungen abweichen können. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie gemacht wurden.
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BILDNACHWEIS
Ernst Russ / Assetand o Archiv: Seiten 3, 8 - 9, 11
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