Quarterly Report • Apr 19, 2002
Quarterly Report
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| E.ON-Konzern in Zahlen | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mio |
2002 | 20011) | +/– % |
| Umsatz | 14.374 | 21.073 | –32 |
| EBITDA | 2.159 | 1.818 | +19 |
| EBIT | 1.429 | 1.017 | +41 |
| Betriebsergebnis | 1.293 | 884 | +46 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
2.790 | 958 | +191 |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 2.040 | 586 | +248 |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
981 | 141 | +596 |
| Konzernüberschuss | 3.212 | 725 | +343 |
| Investitionen | 1.415 | 2.579 | –45 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten |
1.567 | 879 | +78 |
| Mitarbeiter (31. 3. bzw. 31. 12.) | 140.297 | 149.337 | –6 |
| Ergebnis je Aktie in | 4,93 | 1,05 | +370 |
| aus fortgeführten Aktivitäten | 3,13 | 0,85 | +268 |
| aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 1,51 | 0,20 | +655 |
| aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften |
0,29 | – | – |
| 1) Um Goodwill-Abschreibungen und Discontinued Operations angepasste Werte |
(Überleitung siehe Tabelle auf S. 14)
Im ersten Quartal 2002 konnten wir durch die kräftige Ergebnisverbesserung in unserem Kerngeschäft Energie – auch bedingt durch Sondereffekte – das Betriebsergebnis insgesamt um 46 Prozent steigern.
| Konzernüberschuss | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal | |||
| in Mio | 2002 | 20011) | +/– % |
| Konzern-Betriebsergebnis | 1.293 | 884 | +46 |
| Nettobuchgewinne | 1.251 | 149 | +740 |
| Aufwendungen für Restrukturierung/Kostenmanagement |
–54 | –21 | –157 |
| Sonstiges nicht operatives Ergebnis | 300 | –54 | – |
| Ergebnis der gewöhnlichen | |||
| Geschäftstätigkeit | 2.790 | 958 | +191 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –419 | –233 | –80 |
| Anteile Konzernfremder | –331 | –139 | –138 |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 2.040 | 586 | +248 |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
981 | 141 | +596 |
| Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften |
191 | –2 | – |
| Konzernüberschuss | 3.212 | 725 | +343 |
1) Um Goodwill-Abschreibungen und Discontinued Operations angepasste Werte (Überleitung siehe Tabelle auf S. 14)
Hinweis: Am 13. November 2001 haben wir unsere Silizium-Wafer-Aktivitäten an den Finanzinvestor Texas Pacific Group verkauft. Im Januar 2002 haben wir zudem den Veräußerungsprozess von VAW aluminium abgeschlossen. Darüber hinaus haben Anfang 2002 VEBA Oel ihre Tochtergesellschaft VEBA Oil & Gas sowie Degussa ihre Aktivitäten Gelatine, SKW Piesteritz, Persulfat und Textilhilfsmittel abgegeben. Die Ergebnisse dieser Gesellschaften und Aktivitäten sind gemäß US-GAAP in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ("Discontinued Operations") nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder auszuweisen. Die Gewinnund Verlustrechnung, die Kapitalflussrechnung und die Segmentberichterstattung zum 31. März 2002 sowie die entsprechenden Vorjahreszahlen haben wir um sämtliche Bestandteile der abgegebenen Aktivitäten bereinigt.
Anfang Februar 2002 hat BP im Rahmen einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an VEBA Oel übernommen. Seitdem wird VEBA Oel nicht mehr voll konsolidiert, sondern at equity in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen. Ferner wird unsere österreichische Telekommunikationsbeteiligung ONE seit dem 1. Januar 2002 at equity bilanziert und zusammen mit unserer Beteiligung an Bouygues Telecom in der Segmentberichterstattung unter "Sonstige/Konsolidierung" ausgewiesen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag mit 2.790 Mio um 191 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Nettobuchgewinne resultieren vor allem aus der Reduzierung des Anteils an VEBA Oel, aus der Aufteilung der Rhenag und der Veräußerung der Steag-Anteile. Die Aufwendungen für Restrukturierungen und Kostenmanagement betrafen im Wesentlichen den Chemiebereich. Das sonstige nicht operative Ergebnis umfasst die Marktbewertung der Put-/Call-Optionen auf unsere Orange-Aktien und unrealisierte Erträge aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Stromderivaten.
Der Steueraufwand aus den fortgeführten Aktivitäten beträgt 419 Mio . Die Steuerquote verringerte sich im ersten Quartal 2002 auf 15 Prozent gegenüber 24 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf steuerfreien Desinvestitionsmaßnahmen.
Der Zuwachs bei den Anteilen Konzernfremder ist vor allem auf die Vollkonsolidierung von Sydkraft zurückzuführen, die im ersten Quartal 2001 noch at equity in den Konzernabschluss einbezogen wurde.
Der Konzernüberschuss (nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder) lag mit 3,2 Mrd um 343 Prozent und das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten mit 3,13 um 268 Prozent über den Werten für das erste Quartal 2001.
Der Konzernumsatz ging im ersten Quartal 2002 um 32 Prozent zurück. Dies ist im Wesentlichen auf die Abgabe der Mehrheit an VEBA Oel, die Veräußerung der Nicht-Kerngeschäfte im Chemiebereich und den Verkauf von Klöckner zurückzuführen. Dagegen konnten wir in unserem Kerngeschäft Energie den Umsatz erheblich steigern.
| Konzernumsatz | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mio |
2002 | 2001 | +/– % |
| Energie | 6.356 | 4.482 | +42 |
| Sonstige Aktivitäten | 8.049 | 16.571 | –51 |
| Chemie | 3.003 | 5.368 | –44 |
| Öl | 1.727 | 6.586 | –74 |
| Immobilien | 392 | 294 | +33 |
| Distribution/Logistik | 2.927 | 4.323 | –32 |
| Sonstige/Konsolidierung | –31 | 201) | – |
| Konzernumsatz | 14.374 | 21.073 | –32 |
| 1) Einschließlich Telekommunikation |
+/– % +89 –13 –24 –23 +63 –12 –41 +46 1. Quartal in Mio Energie Sonstige Aktivitäten Chemie Öl Immobilien Distribution/Logistik Sonstige/Konsolidierung1) Konzern-Betriebsergebnis 2002 1.004 253 114 24 39 76 36 1.293 2001 532 291 150 31 24 86 61 884 Konzern-Betriebsergebnis 1) Einschließlich Telekommunikation
| Energie: Produktion/Absatz | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mrd kWh |
2002 | 2001 | +/– % |
| Stromabsatz | 101,3 | 65,0 | +56 |
| Stromerzeugung | 40,6 | 35,2 | +15 |
| Gasabsatz | 43,2 | 27,7 | +56 |
| Wasserabsatz (in Mio m3) | 56,5 | 56,4 | – |
| Energie: Eckdaten | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mio |
2002 | 2001 | +/– % |
| Umsatz | 6.356 | 4.482 | +42 |
| darin enthaltene Stromsteuer | 240 | 152 | +58 |
| Betriebsergebnis | 1.004 | 532 | +89 |
| Investitionen | 708 | 1.154 | –39 |
| davon Sachanlagen | 296 | 145 | +104 |
| davon Finanzanlagen | 412 | 1.009 | –59 |
| Energie: Kennzahlen nach Geschäftsfeldern | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal 2002 in Mio |
Umsatz1) | EBITDA | Betriebs ergebnis |
| Inland | 5.157 | 1.109 | 1.000 |
| Strom | 3.982 | 844 | 785 |
| Gas | 1.117 | 242 | 198 |
| Wasser | 58 | 23 | 17 |
| Ausland | 937 | 296 | 177 |
| Sonstiges/Konsolidierung | 22 | 37 | –173 |
| Insgesamt | 6.116 | 1.442 | 1.004 |
1) Ohne Stromsteuer
Im Energiebereich stiegen die Stromlieferungen im Berichtszeitraum insgesamt um rund 36 Mrd kWh bzw. 56 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2001. Der Absatz an Tarif- und Privatkunden, regionale Versorgungsunternehmen sowie an industrielle und gewerbliche Sondervertragskunden nahm deutlich zu. Darüber hinaus konnte E.ON Energie ihr Handelsvolumen erneut sehr stark erhöhen. Die generelle Absatzsteigerung in allen Kundensegmenten ist im Wesentlichen auf die Einbeziehung des schwedischen Energieversorgungsunternehmens Sydkraft seit dem 1. Mai 2001 zurückzuführen.
In unseren eigenen Kraftwerken wurden mit 40,6 Mrd kWh rund 65 Prozent (Vorjahr: 35,2 Mrd kWh bzw. 69 Prozent) des Strombedarfs ohne Handelsaktivitäten von 62,3 Mrd kWh (Vorjahr: 51,3 Mrd kWh) erzeugt. Von Fremden (ohne Handel) bezog E.ON Energie mit 21,7 Mrd kWh rund 35 Prozent mehr Strom als im Vorjahr (16,1 Mrd kWh). Damit lag der Anteil des Fremdstrombezugs an der Beschaffung (ohne Handel) bei 35 Prozent (Vorjahr: 31 Prozent). Das Stromhandelsvolumen stieg von 16,2 Mrd kWh um 159 Prozent auf 42,0 Mrd kWh. Dadurch erhöhte sich die Strombeschaffung insgesamt um 55 Prozent auf 104,3 Mrd kWh (Vorjahr: 67,5 Mrd kWh).
Im ersten Quartal 2002 wurden 75,0 Prozent (Vorjahr: 79,2 Prozent) der Eigenerzeugung aus Kernenergie und Steinkohle gedeckt. Der Anteil der Kernenergie stieg wegen der Einbeziehung von Sydkraft von 42,2 Prozent auf 50,3 Prozent, während der Anteil der Steinkohle von 37,0 Prozent auf 24,7 Prozent sank. Die Erzeugung aus Braunkohle erreichte 7,8 Prozent nach 10,5 Prozent im Vorjahr, die aus Wasserkraft 11,2 Prozent nach 6,4 Prozent im Vorjahr. Der Anteil sonstiger Energieträger nahm auf 6,0 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent) zu.
Der kräftige Anstieg des Gasabsatzes ist überwiegend auf die Einbeziehung von Heingas, der schwedischen Sydkraft-Tochter Sydgas und der niederländischen Gashandelsgesellschaft D-Gas zurückzuführen. Der Wasserabsatz war nahezu unverändert.
Die Verbesserung beim Umsatz im ersten Quartal 2002 ist im Wesentlichen auf Sydkraft und Heingas, die im Vorjahr erst seit dem 1. Mai bzw. dem 1. Juni voll konsolidiert wurden, sowie das stark erhöhte Stromhandelsvolumen zurückzuführen.
Die deutliche Steigerung des Betriebsergebnisses resultiert vor allem aus der operativen Verbesserung des inländischen Stromgeschäftes einschließlich unserer Kostenmanagementmaßnahmen (200 Mio ). Die Vollkonsolidierung von Sydkraft und Heingas trug mit 160 Mio zu der Erhöhung bei und die Umstellung von der degressiven zur linearen Abschreibungsmethode führte zu einer Entlastung in Höhe von 70 Mio im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus war das erste Quartal 2001 noch durch unbefriedigende Strompreise geprägt.
In der Tabelle links unten werden wesentliche Kennzahlen von E.ON Energie auf Geschäftsfelder aufgeteilt. In dieser Segmentierung wurden die Zahlen erstmals zum 31. Dezember 2001 ermittelt. Eine Aufteilung auf die ersten drei Quartale 2001 erfolgte nicht.
Die am Anfang des Jahres 2002 im Bereich Chemie veräußerten Aktivitäten (im Wesentlichen Gelatine und SKW Piesteritz) werden in der E.ON-Gewinn- und Verlustrechnung unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ausgewiesen. Das Vorjahresquartal wurde entsprechend angepasst. Die im Vorjahr verkauften Nicht-Kernaktivitäten dmc2, Phenolchemie und Dental erfüllten die Anforderungen nach dem bis Ende 2001 geltenden US-GAAP-Standard für E.ON nicht und sind in den Vorjahreswerten bis zu ihrem jeweiligen Verkaufsdatum enthalten.
Der Umsatz der Degussa ging um 44 Prozent auf 3 Mrd zurück. Hierfür sind hauptsächlich die im letzten Jahr desinvestierten Nicht-Kerngeschäfte verantwortlich. In den Kerngeschäften erzielte Degussa hingegen einen Umsatzanstieg von 3 Prozent auf 2,7 Mrd . Die Unternehmensbereiche Gesundheit & Ernährung, Bauchemie, Fein- & Industriechemie, Performance Chemie und Spezialkunststoffe trugen hierzu mit teilweise deutlichen Zuwächsen bei. In der Fein- & Industriechemie ist der Anstieg vor allem auf die Einbeziehung von Laporte zurückzuführen, deren Umsatz im Vorjahr erst ab dem 1. April konsolidiert wurde. Bereinigt um die veräußerten Nicht-Kerngeschäfte blieb der Umsatz
Im Bereich Immobilien war das erste Quartal 2002 vor allem durch die erstmalige Vollkonsolidierung von WohnBau Rhein-Main (WBRM) seit 1. Oktober 2001 sowie von Deutschbau und Frankfurter Siedlungsgesellschaft (FSG) seit 1. Januar 2002 geprägt. Zum 31. März 2002 lag der Umsatz von Viterra um 33 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Im Unternehmensbereich Investment Wohnen stieg der Umsatz durch die Erstkonsolidierungen erheblich. Auch die Unternehmensbereiche Development Wohnen, Services Wohnen und Gewerbeimmobilien steigerten ihre Umsätze im Vergleich zum ersten Quartal 2001.
Im Unternehmensbereich Investment Wohnen erhöhte sich der Bestand durch den Erwerb der FSG um rund 10.000 Wohneinheiten (WE) auf fast 175.000. Im Berichtszeitraum wurden 584 WE aus dem Bestand veräußert (Vorjahr: 539 WE).
| Chemie: Eckdaten | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mio |
2002 | 2001 | +/– % |
| Umsatz | 3.003 | 5.368 | –44 |
| Betriebsergebnis | 114 | 150 | –24 |
| Investitionen | 275 | 957 | –71 |
| davon Sachanlagen | 240 | 254 | –6 |
| davon Finanzanlagen | 35 | 703 | –95 |
nur um 2 Prozent hinter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 3,1 Mrd zurück.
Das Betriebsergebnis lag aufgrund entfallener Ergebnisbeiträge entkonsolidierter Gesellschaften im Berichtszeitraum unter dem Vorjahresniveau. Im Kerngeschäft der Degussa erhöhte sich das Betriebsergebnis dagegen um 14 Prozent. Bereinigt um die veräußerten Nicht-Kerngeschäfte übertraf das Betriebsergebnis den vergleichbaren Vorjahreswert von 95 Mio um 20 Prozent.
Viterra konnte das Betriebsergebnis insgesamt um 63 Prozent auf 39 Mio steigern. Hierzu trug insbesondere der Bereich Services Wohnen bei, der vor allem von den verbesserten Abrechnungsprozessen bei Viterra Energy Services profitierte. Dagegen lag das Ergebnis bei Development Wohnen wegen geringerer Verkaufsmargen unter dem Vorjahresniveau.
| Immobilien: Eckdaten | |||
|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mio |
2002 | 2001 | +/– % |
| Umsatz | 392 | 294 | +33 |
| Betriebsergebnis | 39 | 24 | +63 |
| Investitionen | 295 | 27 | +993 |
| davon Sachanlagen | 19 | 24 | –21 |
| davon Finanzanlagen | 276 | 3 | +9.100 |
| Distribution/Logistik: Eckdaten | Der Umsatz von Stinnes ging im ersten Quartal 2002 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mio |
2002 | 2001 | +/– % | im Wesentlichen wegen rückläufiger Frachtraten und Rohstoffpreise wichtiger Produkte um rund |
|||
| Umsatz | 2.927 | 4.323 | –32 | 8 Prozent zurück. Der Werkstoffbereich litt zusätzlich | |||
| Betriebsergebnis | 76 | 86 | –12 | unter einer schwachen Nachfrage. Das Betriebs | |||
| Investitionen | 42 | 70 | –40 | ergebnis konnte Stinnes trotz des derzeit weltweit | |||
| davon Sachanlagen | 41 | 66 | –38 | schwierigen wirtschaftlichen Umfelds gegenüber | |||
| davon Finanzanlagen | 1 | 4 | –75 | dem sehr guten Vorjahreswert um 13 Prozent stei |
Seit dem dritten Quartal 2001 umfasst der Bereich Distribution/Logistik nur noch Stinnes. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte noch Klöckner & Co zu den Zahlen beigetragen. Deshalb lagen Umsatz und Betriebsergebnis deutlich unter den Vorjahreswerten.
im Wesentlichen wegen rückläufiger Frachtraten und Rohstoffpreise wichtiger Produkte um rund 8 Prozent zurück. Der Werkstoffbereich litt zusätzlich unter einer schwachen Nachfrage. Das Betriebsergebnis konnte Stinnes trotz des derzeit weltweit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds gegenüber dem sehr guten Vorjahreswert um 13 Prozent steigern. Diese deutliche Verbesserung ist auf die erfreuliche Ergebnisentwicklung im Bereich Verkehr und das nach wie vor günstige Zinsumfeld zurückzuführen.
| Mitarbeiter | |||
|---|---|---|---|
| 31. 3. 2002 | 31. 12. 2001 | +/– % | |
| Energie | 39.502 | 39.560 | – |
| Sonstige Aktivitäten1) | |||
| Chemie | 51.070 | 51.772 | –1 |
| Öl | – | 7.338 | – |
| Immobilien | 6.407 | 5.735 | +12 |
| Distribution/Logistik | 42.730 | 42.714 | – |
| E.ON AG/Übrige | 588 | 2.2182) | –73 |
| Insgesamt | 140.297 | 149.337 | –6 |
1) Ohne MEMC, VAW aluminium, VEBA Oil & Gas und genannte Degussa-Aktivitäten 2) Einschließlich Telekommunikation
Ende März 2002 waren im E.ON-Konzern weltweit etwa 140.000 Mitarbeiter beschäftigt, davon rund 61.000 im Ausland. Damit hat sich die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Jahresende 2001 um rund 9.000 Mitarbeiter verringert. Dies ist auf den Übergang zur At-Equity-Bilanzierung von VEBA Oel (–7.338 Mitarbeiter) und der österreichischen Telekommunikationsbeteiligung ONE (–1.612 Mitarbeiter) zurückzuführen. Einige Aktivitäten der Degussa werden im Quartalsabschluss gemäß US-GAAP unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ausgewiesen. Deshalb sind die Mitarbeiter dieser Bereiche (rund 2.400 Beschäftigte) für das erste Quartal 2002 und das Vorjahr nicht in den Zahlen enthalten. Neben diesen Effekten ist die Mitarbeiterentwicklung im ersten Quartal 2002 vor allem durch einen Beschäftigungsrückgang bei Degussa (rund 700 Mitarbeiter) aufgrund der forcierten Restrukturierungsmaßnahmen – vor allem im Inland – geprägt. Dagegen führte die Einbeziehung von Deutschbau, FSG und WBRM bei Viterra zu einem Zuwachs um rund 700 Mitarbeiter.
Der Aufwand für Löhne und Gehälter einschließlich der sozialen Abgaben betrug rund 1,97 Mrd gegenüber 2,14 Mrd im Vorjahr.
Im E.ON-Konzern lagen die Investitionen im Berichtszeitraum mit 1,4 Mrd um 45 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände wurden 632 Mio (Vorjahr: 589 Mio ) investiert. Die Investitionen in Finanzanlagen betrugen 783 Mio gegenüber 1.990 Mio im Vorjahr.
Der Bereich Energie investierte im ersten Quartal 2002 39 Prozent weniger als im Vorjahr. Auf Investitionen in Sachanlagen entfielen 296 Mio (Vorjahr: 145 Mio ) und in Finanzanlagen 412 Mio (Vorjahr: 1.009 Mio ). Der Erwerb von 34 Prozent an dem finnischen Versorgungsunternehmen Espoon Sähkö war das größte Einzelprojekt im Berichtszeitraum. Die Investitionen bei den sonstigen Aktivitäten gingen um 42 Prozent zurück. In dem hohen Vorjahreswert waren die Investitionen für den Erwerb des britischen Feinchemieunternehmens Laporte durch Degussa enthalten. Bei Viterra lagen die Investitionen mit 295 Mio deutlich über dem Vorjahreswert von 27 Mio . Zum 1. Januar 2002 wurden 86,3 Prozent der Anteile an der FSG erworben.
| Investitionen | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1. Quartal in Mio |
||||
| 2002 | % | 2001 | % | |
| Energie | 708 | 50 | 1.154 | 45 |
| Sonstige Aktivitäten | 643 | 45 | 1.112 | 43 |
| Chemie | 275 | 19 | 957 | 37 |
| Öl | 31 | 2 | 58 | 2 |
| Immobilien | 295 | 21 | 27 | 1 |
| Distribution/Logistik | 42 | 3 | 70 | 3 |
| Sonstige/Konsolidierung | 64 | 5 | 3131) | 12 |
| Insgesamt | 1.415 | 100 | 2.579 | 100 |
| 1) Einschließlich Telekommunikation |
E.ON Energie hat Ende März im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots von dem finnischen Energieversorger Fortum weitere rund 28 Prozent der Anteile an dem finnischen Energieversorungsunternehmen Espoon Sähkö für etwa 144 Mio erworben. Nach Abschluss der Transaktion wird E.ON Energie rund 64 Prozent der Anteile halten. Die Übernahme der Mehrheit an Espoon Sähkö stärkt die Position von E.ON Energie in Skandinavien weiter.
Anfang April hat E.ON Energie von Fortum dessen deutsche Tochter Fortum Energie (FEG) für 545 Mio übernommen. Zur FEG gehören die Elektrizitätswerke Wesertal sowie weitere Versorgungsaktivitäten Fortums in Deutschland.
Das vor kurzem überprüfte Rating von E.ON wurde Anfang April 2002 von Moody's als "AA2" bestätigt und von Standard and Poor's auf "AA–" geändert, jeweils mit "stable outlook". Damit bleibt E.ON das am besten bewertete private Energieversorgungsunternehmen der Welt.
E.ON kündigte am 19. April 2002 an, erstmals eine Anleihe am internationalen Kapitalmarkt zu platzieren. Geplant ist die Emission eines auf Euro und Pfund
Sterling lautenden Anleihenpakets im Gesamtgegenwert von 5 bis 7,5 Mrd mit mittleren und langen Laufzeiten.
Die Aktionäre von Powergen haben am 19. April 2002 der Übernahme von Powergen durch E.ON mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. Damit wurde der Weg frei gemacht für eine Umsetzung der Transaktion durch ein Scheme of Arrangement. In diesem Verfahren kann E.ON mit Abschluss der Transaktion alle Powergen-Aktien übernehmen. Zum Vollzug der Transaktion ist nur noch die Zustimmung der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC erforderlich. Unmittelbar anschließend kann dann die endgültige gerichtliche Umsetzung des Scheme of Arrangement durch den Londoner High Court erfolgen. Wir erwarten, dass wir die Zustimmung der SEC im Laufe des Juni 2002 erhalten werden.
E.ON Energie kündigte Ende April 2002 an, dass angesichts der geplanten gesellschaftsrechtlichen und vertraglichen Zusammenarbeit des österreichischen
Verbunds mit den Partnern der EnergieAllianz das Modell einer gemeinsamen Wasserkraftwerksgesellschaft (European Hydro Power) in der ursprünglich geplanten Form nicht möglich ist.
Ende April 2002 hat E.ON Energie mit EdF International vereinbart, deren 27,7-prozentigen Anteil an dem ungarischen Energieversorgungsunternehmen Edasz zu erwerben. Nach der Akquisition wird E.ON Energie 55,4 Prozent der Anteile an der Edasz halten. Im Einklang mit ungarischen Börsenvorschriften wird E.ON Energie ein öffentliches Übernahmeangebot machen, das auch allen anderen außen stehenden Aktionären die Möglichkeit bietet, ihre Aktien an E.ON Energie zu verkaufen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.
E.ON Energie und die Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK) haben sich Anfang Mai 2002 über einen Verkauf der 24,5-prozentigen Watt-Beteiligung der E.ON Energie an NOK geeinigt. Damit konzentriert E.ON Energie ihre energiewirtschaftlichen Aktivitäten auf die Zusammenarbeit mit der BKW FMB Energie, dem führenden, voll integrierten Stromversorgungsunternehmen in der Schweiz, das auch im internationalen Stromhandel eine starke Position einnimmt. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der notwendigen Genehmigungen durch die Schweizer Behörden.
Für das Gesamtjahr 2002 rechnen wir damit, dass wir das Betriebsergebnis gegenüber dem hohen Niveau des Jahres 2001 weiter steigern können. Der besonders durch Erstkonsolidierungseffekte geprägte hohe prozentuale Zuwachs beim Betriebsergebnis im ersten Quartal wird sich im Gesamtjahr nicht halten lassen. Der Konzernüberschuss des Geschäftsjahres 2002 wird den Vorjahreswert aufgrund von geplanten Beteiligungsveräußerungen deutlich übertreffen.
In unserem Bereich Energie erwarten wir, dass sich die weitere Erholung der Strompreise, unsere Kostensenkungsmaßnahmen, die Fusionssynergien, die Einbeziehung von Sydkraft und Heingas sowie weitere Akquisitionen positiv auf die Ergebnislage auswirken. Insgesamt rechnen wir mit einer Zunahme des Betriebsergebnisses für das Jahr 2002. Die Steigerungsrate wird gegenüber dem ersten Quartal 2002
allerdings erheblich geringer ausfallen, da Sydkraft und Heingas im ersten Quartal 2001 noch nicht voll konsolidiert wurden. Darüber hinaus war das Ergebnis des Vorjahresquartals noch durch die unbefriedigende Situation im inländischen Strommarkt geprägt.
Der chemischen Industrie steht nach Einschätzungen der Branche ein weiteres schwieriges Jahr bevor. In unserem Chemiebereich rechnen wir aufgrund der ausgezeichneten Marktpositionen der Kerngeschäfte im Gesamtjahr 2002 für diese Aktivitäten mit einem leicht höheren Betriebsergebnis. Wegen des umfangreichen Desinvestitionsprogramms wird das Betriebsergebnis des Chemiebereichs insgesamt unter dem des Vorjahres liegen. Bei Viterra und Stinnes gehen wir von weiteren Verbesserungen aus.
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | ||
|---|---|---|
| 1. Quartal | ||
| in Mio | 2002 | 20011) |
| Umsatzerlöse | 14.374 | 21.073 |
| Mineralöl- und Stromsteuer | –942 | –2.594 |
| Umsatzerlöse nach Abzug Mineralöl- und Stromsteuer | 13.432 | 18.479 |
| Herstellungs- und Anschaffungskosten der umgesetzten Lieferungen und Leistungen | –10.449 | –15.530 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 2.983 | 2.949 |
| Vertriebskosten | –1.344 | –1.529 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | –558 | –645 |
| Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | 1.373 | –59 |
| Finanzergebnis | 336 | 80 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 2.790 | 796 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –419 | –233 |
| Anteile Konzernfremder | –331 | –115 |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten | 2.040 | 448 |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 981 | 141 |
| Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften | 191 | –2 |
| Konzernüberschuss | 3.212 | 587 |
| Ergebnis je Aktie in ¤ | 4,93 | 0,85 |
| aus fortgeführten Aktivitäten | 3,13 | 0,65 |
| aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 1,51 | 0,20 |
| aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften | 0,29 | – |
| 1) Ohne Anpassung um Goodwill-Abschreibungen/einschließlich Anpassung um Discontinued Operations |
| Konzernbilanz | ||
|---|---|---|
| in Mio | 31. 3. 2002 | 31. 12. 2001 |
| Aktiva | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 8.560 | 10.458 |
| Sachanlagen | 32.206 | 34.286 |
| Finanzanlagen | 17.844 | 15.297 |
| Anlagevermögen | 58.610 | 60.041 |
| Vorräte | 4.390 | 4.997 |
| Finanzforderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 1.475 | 1.444 |
| Betriebliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 14.769 | 20.368 |
| Liquide Mittel | 16.556 | 12.144 |
| Umlaufvermögen | 37.190 | 38.953 |
| Aktive latente Steuern | 706 | 2.244 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 386 | 373 |
| Summe der Aktiva | 96.892 | 101.611 |
| Passiva | ||
| Eigenkapital | 27.832 | 24.462 |
| Anteile Konzernfremder | 7.276 | 6.362 |
| Pensionsrückstellungen | 7.835 | 8.748 |
| Übrige Rückstellungen | 23.436 | 24.053 |
| Rückstellungen | 31.271 | 32.801 |
| Finanzverbindlichkeiten | 15.368 | 16.089 |
| Betriebliche Verbindlichkeiten | 11.093 | 16.589 |
| Verbindlichkeiten | 26.461 | 32.678 |
| Passive latente Steuern | 2.864 | 4.492 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.188 | 816 |
| Summe Passiva | 96.892 | 101.611 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | ||
|---|---|---|
| 1. Quartal | ||
| in Mio | 2002 | 2001 |
| Konzernüberschuss | 3.212 | 587 |
| Anteile Konzernfremder | 331 | 115 |
| Überleitung zum Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | ||
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | –981 | –141 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 730 | 963 |
| Veränderung der latenten Steuern | –43 | –42 |
| Veränderung der Rückstellungen | 209 | 229 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | –493 | –70 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | –1.272 | –298 |
| Veränderung von Posten des Umlaufvermögens und der sonstigen betrieblichen Verbindlichkeiten |
–126 | –464 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | 1.567 | 879 |
| Einzahlungen aus dem Abgang von | ||
| Finanzanlagen | 3.406 | 11.554 |
| immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen | 142 | 115 |
| Auszahlungen für Investitionen in | ||
| Finanzanlagen | –783 | –1.990 |
| immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | –632 | –589 |
| Veränderung der Finanzmittelanlagen des Umlaufvermögens (> 3 Monate) | 1.274 | –993 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | 3.407 | 8.097 |
| Auszahlungen für den Erwerb eigener Aktien | – | –1.690 |
| Gezahlte Dividenden | ||
| an Gesellschafter der E.ON AG | – | – |
| an Konzernfremde | –8 | –5 |
| Veränderung der Finanzverbindlichkeiten | –117 | –1.067 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Aktivitäten | –125 | –2.762 |
| Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) | 4.849 | 6.214 |
| Wechselkursbedingte Wertänderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) | –16 | 23 |
| Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Jahresanfang | 4.239 | 1.206 |
| Zahlungsmittel aus nicht fortgeführten Aktivitäten (< 3 Monate) zum Jahresanfang | –9 | –162 |
| Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Quartalsende | 9.063 | 7.281 |
| Finanzmittel des Umlaufvermögens aus fortgeführten Aktivitäten (> 3 Monate) zum Quartalsende | 7.493 | 8.832 |
| Zahlungsmittel aus nicht fortgeführten Aktivitäten (< 3 Monate) zum Quartalsende | – | 188 |
| Liquide Mittel laut Bilanz | 16.556 | 16.301 |
| Segmentinformationen nach Bereichen | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Quartal | Energie | Chemie | Öl | |||||||
| in Mio | 2002 | 20012) | 20013) | 2002 | 20012) | 20013) | 2002 | 20012) | 20013) | |
| Gesamtumsatz | 6.356 | 4.482 | 3.003 | 5.368 | 1.727 | 6.586 | ||||
| EBITDA | 1.442 | 866 | 398 | 453 | 87 | 171 | ||||
| EBIT | 1.075 | 494 | 179 | 242 | 44 | 84 | ||||
| Betriebsergebnis | 1.004 | 532 | 490 | 114 | 150 | 120 | 24 | 31 | 80 | |
| Investitionen | ||||||||||
| in Sachanlagen | 296 | 145 | 240 | 254 | 28 | 47 | ||||
| in Finanzanlagen | 412 | 1.009 | 35 | 703 | 3 | 11 | ||||
| Investitionen gesamt | 708 | 1.154 | 275 | 957 | 31 | 58 |
() 1) Einschließlich Telekommunikation
2) Nach Anpassungen um Goodwill-Abschreibungen und Discontinued Operations
3) Vor Anpassungen wie im 1. Quartal 2001 veröffentlicht
| Ergebnis je Aktie | ||
|---|---|---|
| 2002 | 20011) | |
| Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten in Mio | 2.040 | 448 |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Mio | 981 | 141 |
| Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften in Mio | 191 | –2 |
| Konzernüberschuss in Mio | 3.212 | 587 |
| Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien (gewichteter Durchschnitt) in 1.000 Stück | 652.030 | 692.919 |
| Ergebnis je Aktie in ¤ | ||
| aus fortgeführten Aktivitäten | 3,13 | 0,65 |
| aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 1,51 | 0,20 |
| aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften | 0,29 | – |
| aus dem Konzernüberschuss | 4,93 | 0,85 |
1) Ohne Anpassung um Goodwill-Abschreibungen/einschließlich Anpassung um Discontinued Operations
| Immobilien | Distribution/Logistik | Sonstige/Konsolidierung1) | Summe | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2002 | 20012) | 20013) | 2002 | 20012) | 20013) | 2002 | 20012) | 20013) | 2002 | 20012) | 20013) |
| 392 | 294 | 2.927 | 4.323 | –31 | 20 | 14.374 | 21.073 | ||||
| 130 | 74 | 141 | 182 | –39 | 72 | 2.159 | 1.818 | ||||
| 82 | 46 | 95 | 120 | –46 | 31 | 1.429 | 1.017 | ||||
| 39 | 24 | 22 | 76 | 86 | 71 | 36 | 61 | 166 | 1.293 | 884 | 949 |
| 19 | 24 | 41 | 66 | 8 | 53 | 632 | 589 | ||||
| 276 | 3 | 1 | 4 | 56 | 260 | 783 | 1.990 | ||||
| 295 | 27 | 42 | 70 | 64 | 313 | 1.415 | 2.579 | ||||
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Die für den Zwischenabschluss zum 31. März 2002 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2001. Änderungen ergeben sich aus der erstmaligen Anwendung von Statement of Financial Accounting Standards (SFAS) 142 "Goodwill and other Intangible Assets" und SFAS 144 "Accounting for the Impairment or Disposal of Long-Lived Assets" sowie aus der Anwendung des SFAS 133 "Accounting for Derivative Instruments and Hedging Activities".
Seit 1. Januar 2002 wendet E.ON SFAS 142 an. Darin ist unter anderem geregelt, dass Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmbarer Lebensdauer nicht länger planmäßig abgeschrieben werden dürfen, sondern mindestens einmal jährlich auf ihre Werthaltigkeit hin geprüft werden müssen (Impairment-Test). Darüber hinaus ist die Abschreibungsdauer für immaterielle Vermögensgegenstände mit endlicher Lebensdauer nicht länger auf vierzig Jahre begrenzt. Noch nicht ergebniswirksam verrechneter negativer Goodwill (sog. Badwill) ist zum 1. Januar 2002 in voller Höhe ergebniswirksam aufzulösen.
Im Rahmen der Anwendung des SFAS 142 muss E.ON die Lebensdauer ihrer immateriellen Vermögensgegenstände neu festlegen und solche mit unbestimmbarer Lebensdauer identifizieren. Alle Unternehmenszusammenschlüsse, die nach dem 1. Juli 2001 vollzogen wurden, sind im Einklang mit SFAS 142 bilanziert. Goodwill aus Akquisitionen, die nach dem 1. Juli 2001 vollendet wurden, wird nicht abgeschrieben sondern einem Impairment-Test unterzogen.
Im Rahmen der erstmaligen Anwendung von SFAS 142 hat E.ON den Impairment-Test für immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmbarer Lebensdauer durchgeführt und geht davon aus, dass kein signifikanter Anpassungsbedarf besteht. Der erste Schritt des zweistufigen Impairment-Tests für Goodwill muss innerhalb von sechs Monaten nach der Erstanwendung von SFAS 142 vollzogen werden und bis zum Ende des Kalenderjahres endgültig abgeschlossen sein.
Aus der Konsolidierung des abgegebenen Bereichs Aluminium hat E.ON zum 31. Dezember 2001 einen Badwill in Höhe von 191 Mio ausgewiesen. Dieser wurde nach SFAS 142 ergebniswirksam aufgelöst und in der Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Quartal 2002 als Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften gesondert ausgewiesen. E.ON erwartet, dass die Ergebnisse aus der Anwendung darüber hinaus keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben werden.
Ferner wendet E.ON seit dem 1. Januar 2002 SFAS 144 an. Die Erstanwendung dieses Standards hat keinen materiellen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage von E.ON. Unter anderem fordert der SFAS 144, dass auch ein wesentlicher Teilbereich eines Unternehmens, der entweder bereits veräußert wurde oder aber zum Verkauf bestimmt ist, unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ("Discontinued Operations") auszuweisen ist.
Dies trifft auf die Anfang 2002 abgegebenen Aktivitäten der Degussa (Gelatine, SKW Piesteritz, Persulfat und Textilhilfsmittel) und die von VEBA Oel veräußerte VEBA Oil & Gas zu.
Am 13. November 2001 haben wir unsere Silizium-Wafer-Aktivitäten an den Finanzinvestor Texas Pacific Group verkauft. Im Januar 2002 haben wir zudem den Veräußerungsprozess von VAW aluminium abgeschlossen.
Die Ergebnisse der genannten Gesellschaften und Aktivitäten sind gemäß US-GAAP in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ("Discontinued Operations") nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder auszuweisen. Die Gewinn- und Verlustrechnung, die Kapitalflussrechnung und die Segmentberichterstattung zum 31. März 2002 sowie die entsprechenden Vorjahreszahlen haben wir um sämtliche Bestandteile der abgegebenen Gesellschaften und Aktivitäten bereinigt.
Im Rahmen des fortschreitenden Internationalisierungsprozesses im Energiebereich wird das Sachanlagevermögen seit dem 1. Januar 2002 linear abgeschrieben. Aus der Umstellung von der degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode ergibt sich eine Ergebnisentlastung in Höhe von 70 Mio im Vergleich zum Vorjahr.
Seit dem 1. Januar 2002 weisen wir die unrealisierten Erträge und Aufwendungen aus der mark-to-market-Bewertung von Finanzderivaten nach SFAS 133 im neutralen Ergebnis aus. Auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen haben wir aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet. Diese rein buchmäßigen Bewertungseffekte unterliegen zeitpunktbezogenen Zufallsschwankungen und werden deshalb nicht zur operativen Performance-Messung herangezogen. Realisierte Erträge und Aufwendungen aus Finanzderivaten fließen dagegen in voller Höhe in das Betriebsergebnis ein.
| Anpassungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Im 1. Quar tal 2001 ver |
Nicht fortgeführte |
Goodwill Abschrei |
Angepasste Werte für das 1. Quar |
1. Quartal | |
| in Mio | öffentlicht | Aktivitäten | bungen | tal 2001 | 2002 |
| Betriebsergebnis | 949 | –189 | 124 | 884 | 1.293 |
| Neutrales Ergebnis | 33 | 3 | 38 | 74 | 1.496 |
| E&P-Steuern | 117 | –117 | – | – | – |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.099 | –303 | 162 | 958 | 2.790 |
| Konzernüberschuss | 587 | – | 138 | 725 | 3.212 |
| Ergebnis je Aktie aus dem Konzernüberschuss in |
0,85 | – | 0,20 | 1,05 | 4,93 |
| Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten in 1) |
0,65 | – | 0,20 | 0,85 | 3,13 |
| 1) Im ersten Quartal 2001 noch nicht veröffentlicht |
Weitere Erläuterungen: Ausweisänderungen in der Segmentberichterstattung betreffen die Bereiche Öl und Telekommunikation. Anfang Februar 2002 hat BP im Rahmen einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an VEBA Oel übernommen. Seitdem wird VEBA Oel nicht mehr voll konsolidiert, sondern at equity in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen. Der Bereich Telekommunikation ist für E.ON nur noch von untergeordneter Bedeutung und wird im Segment "Sonstige/Konsolidierung" ausgewiesen. Die österreichische Telekommunikationsbeteiligung ONE wird seit Januar 2002 wie Bouygues Telecom at equity in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen.
Dieser Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 6 (DRS 6) erstellt.
Prüferische Durchsicht: Der Zwischenbericht für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2002, bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung und weiteren Angaben, wurde von unserem Abschlussprüfer, PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Hierbei wurden die vom amerikanischen Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Zwischenberichten beachtet. Danach beschränkt sich die prüferische Durchsicht in erster Linie auf Befragungen von für die Rechnungslegung verantwortlichen Mitarbeitern und auf analytische Prüfungshandlungen. Der Umfang der durchzuführenden Prüfungshandlungen ist wesentlich geringer als bei einer Abschlussprüfung unter Beachtung der US-amerikanischen Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung (US-GAAS).
Auf der Grundlage der prüferischen Durchsicht bescheinigt die PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, dass keine wesentlichen Sachverhalte bekannt geworden sind, die eine Anpassung des Zwischenberichts erforderlich machen würden, um eine Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) und dem DRS 6 herzustellen.
| 28. Mai 2002 |
Hauptversammlung |
|---|---|
| 14. August 2002 |
Zwischenbericht Januar – Juni 2002 |
| 14. November 2002 |
Zwischenbericht Januar – September 2002 |
| 6. März 2003 |
Bilanzpressekonferenz, Analystenkonferenz |
| 30. April 2003 |
Hauptversammlung |
| 15. Mai 2003 |
Zwischenbericht Januar – März 2003 |
Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen:
E.ON AG Unternehmenskommunikation E.ON-Platz 1 40479 Düsseldorf
T 02 11-45 79-3 67 F 02 11-45 79-5 32 [email protected] www.eon.com
Dieser Zwischenbericht enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Für Informationen über wirtschaftliche, währungsbezogene, regulatorische, technische, wettbewerbsbezogene und einige andere wichtige Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, von denen in den zukunftsbezogenen Aussagen ausgegangen wird, verweisen wir auf die von der E.ON bei der Securities and Exchange Commission in Washington D.C. eingereichten regelmäßig aktualisierten Unterlagen, insbesondere auf die Aussagen in den Abschnitten "Item 3 – Key Information – Risk Factors", "Item 5 – Operating and Financial Review and Prospects" und "Item 11 – Quantitative and Qualitative Disclosures about Market Risk" des Annual Report on Form 20-F für das Geschäftsjahr 2001 der E.ON.
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