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E.ON SE

Quarterly Report Oct 19, 2002

128_10-q_2002-10-19_fa356915-7165-490f-bc59-16e42812a7fb.pdf

Quarterly Report

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1. Januar bis 30. September 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01
Zwischenbericht III
/
2002
  • Betriebsergebnis um 36 Prozent gesteigert
  • Powergen-Goodwill um 2,4 Mrd wertberichtigt
  • Führende Marktposition in Großbritannien durch Erwerb des TXU-Vertriebsgeschäfts erreicht
  • Für das Gesamtjahr 2002 immer noch spürbare Steigerung des Betriebsergebnisses erwartet

Konzernergebnis

E.ON-Konzern in Zahlen
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 20011) +/– %
Umsatz2) 25.736 30.360 –15
EBITDA 5.720 4.885 +17
EBIT 3.644 2.695 +35
Betriebsergebnis 3.178 2.341 +36
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
24 2.249 –99
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten –453 1.700
Ergebnis aus nicht fortgeführten
Aktivitäten
3.172 –244
Konzernüberschuss 2.910 1.454 +100
Investitionen 19.770 5.729 +245
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit
fortgeführter Aktivitäten
4.242 2.044 +108
Mitarbeiter (30. 9. bzw. 31. 12.) 109.261 96.515 +13
Ergebnis je Aktie in  4,46 2,14 +108
aus fortgeführten Aktivitäten –0,69 2,51
aus nicht fortgeführten Aktivitäten 4,86 –0,37
aus der Erstanwendung neuer
US-GAAP-Vorschriften
0,29

1) Um Discontinued Operations und Goodwill-Abschreibungen angepasste Werte (Überleitung siehe Tabelle auf S. 14)

2) Ergebnisse aus Energiehandelsaktivitäten werden im Anwendungsbereich von EITF 98-10 netto ausgewiesen. Die im laufenden Jahr und im Vorjahr bereits veröffentlichten Umsätze wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst.

Hinweis: Erläuterungen zu "Firmenwertabschreibungen" (Goodwill-Abschreibungen) und "Nicht fortgeführte Aktivitäten" (Discontinued Operations) etc. befinden sich auf den Seiten 13 ff.

Konzernüberschuss
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 20011) +/– %
Konzern-Betriebsergebnis 3.178 2.341 +36
Nettobuchgewinne 901 207 +335
Aufwendungen für
Restrukturierung/Kostenmanagement
–192 –140 –37
Sonstiges nicht operatives Ergebnis –3.863 –159
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
24 2.249 –99
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 34 –292
Anteile Konzernfremder –511 –257 –99
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten –453 1.700
Ergebnis aus nicht fortgeführten
Aktivitäten
3.172 –244
Ergebnis aus der Erstanwendung
neuer US-GAAP-Vorschriften
191 –2
Konzernüberschuss 2.910 1.454 +100

1) Um Discontinued Operations und Goodwill-Abschreibungen angepasste Werte (Überleitung siehe Tabelle auf S. 14)

Wir konnten im Berichtszeitraum das Betriebsergebnis insgesamt um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Ausschlaggebend dafür war vor allem die kräftige Ergebnisverbesserung bei E.ON Energie, die neben operativen Verbesserungen auch durch Erstkonsolidierungseffekte und niedrigere Abschreibungen erreicht wurde. Auch Viterra legte beim Betriebsergebnis erheblich zu.

Die stark gestiegenen Nettobuchgewinne resultieren insbesondere aus dem Verkauf von Teilbereichen der Schmalbach-Lubeca und unserer Anteile an der Steag. Darüber hinaus fielen weitere Buchgewinne vorwiegend bei E.ON Energie aus der Aufteilung der Rhenag, der Veräußerung von Anteilen an Sydkraft sowie am schweizerischen Energieversorgungsunternehmen Watt an. Dem standen vor allem Nettobuchverluste aus dem Verkauf unserer Orange Aktien gegenüber. In den ersten drei Quartalen des Vorjahres waren dagegen vergleichsweise geringe Nettobuchgewinne angefallen.

Die Aufwendungen für Restrukturierungen und Kostenmanagement nahmen gegenüber dem Vorjahr deutlich zu. Sie fielen im Berichtszeitraum 2002 im Wesentlichen im Chemiebereich für das Performance-Verbesserungsprogramm best@chem an.

Die im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegene Belastung des sonstigen nicht operativen Ergebnisses in Höhe von rund 3,9 Mrd ist fast ausschließlich auf die schon zum 30. Juni 2002 vorgenommene Wertberichtigung in Höhe von rund 1,2 Mrd auf unsere Anteile an der HypoVereinsbank (rund 6,7 Prozent) und eine Wertanpassung in Höhe von rund 2,4 Mrd des beim Erwerb von Powergen entstandenen Goodwills zurückzuführen.

Bereits im letzten Zwischenbericht zum 30. Juni 2002 hatten wir angekündigt, dass sich für das britische Energieversorgungsunternehmen Powergen in drei Bereichen das Marktumfeld seit unserem Übernahmeangebot signifikant verändert hat: In der Erzeugung in Großbritannien sind die durchschnittlichen Strompreise, insbesondere durch die Einführung eines neuen Preissystems – der New Electricity Trading Arrangements (NETA) –, um rund 25 Prozent zurückgegangen. Auch im unregulierten US-Geschäft, das rund ein Viertel des Geschäfts der Powergen-Tochter LG&E Energy ausmacht, liegt das Ergebnis aufgrund niedrigerer Strompreise und höherer Brennstoffkosten unter dem Niveau der Vorjahre. LG&E Energy ist zusätzlich in der Gasverteilung in Argentinien engagiert. Dort hat die andauernde Wirtschaftskrise zu einer starken Abwertung des Peso und einer rückläufigen Konjunktur geführt. Vor diesem Hintergrund wurde eine Wertberichtigung des beim Erwerb von Powergen insgesamt entstandenen Goodwills in Höhe von 8,9 Mrd erforderlich. Goodwill aus Akquisitionen, die nach dem 1. Juli 2001 vollendet wurden, darf gemäß US-GAAP nicht

mehr planmäßig abgeschrieben werden, sondern wird einem so genannten Impairment-Test unterzogen. Bei Powergen hat dieser Test zu einer Abschreibung in Höhe von 2,4 Mrd geführt und belastet als einmaliger Effekt das neutrale Ergebnis. Die Wertanpassung ist nicht zahlungswirksam und beeinträchtigt somit nicht den Cashflow.

Aufgrund der genannten Sondereffekte lag das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 24 Mio erheblich unter dem Vorjahreswert.

In den ersten drei Quartalen 2002 wird für die fortgeführten Aktivitäten ein Steuerertrag in Höhe von 34 Mio ausgewiesen. Dies liegt daran, dass der laufende Steueraufwand in den ersten neun Monaten 2002 durch Entlastungseffekte bei den latenten Steuern überkompensiert wird. Diese Entlastungseffekte resultieren insbesondere aus der Wertberichtigung auf die HypoVereinsbank-Anteile. Dem steht für das Jahr 2001 ein laufender Steueraufwand in Höhe von 292 Mio gegenüber.

Die Zunahme bei den Anteilen Konzernfremder ist unter anderem auf die Vollkonsolidierung von Sydkraft zurückzuführen, die bis zum 1. Mai 2001 noch at equity in den Konzernabschluss einbezogen wurde. Zusätzlich haben Veränderungen des Beteiligungsbesitzes sowie höhere Ergebnisbeiträge von Gesellschaften mit einem großen Anteil Konzernfremder zu dem Anstieg beigetragen.

Der deutliche Rückgang des Ergebnisses aus fortgeführten Aktivitäten beruht – bei einem stark verbesserten Betriebsergebnis – nahezu ausschließlich auf den bereits genannten Sonderbelastungen.

Die Gesellschaften VAW aluminium, Stinnes und VEBA OEL sowie die abgegebenen Nicht-Kerngeschäfte von Degussa müssen gemäß US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften als nicht fortgeführte Aktivitäten gesondert ausgewiesen werden. Von dem Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 3,2 Mrd entfällt mit 2,8 Mrd der bei weitem überwiegende Teil auf Buchgewinne aus der Veräußerung dieser Aktivitäten. Die negative Vorjahreszahl enthält die Gesamtbelastung aus der Abgabe von dem Siliziumwafer-Hersteller MEMC im September 2001.

Sowohl der Konzernüberschuss (nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder) mit 2,9 Mrd als auch

Konzernumsatz
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 2001 +/– %
E.ON Energie 14.077 11.988 +17
Powergen 1.521
Sonstige Aktivitäten 10.088 14.601 –31
Chemie 8.903 13.720 –35
Immobilien 1.185 881 +35
Sonstige/Konsolidierung 50 3.7711) –99
Konzernumsatz 25.736 30.360 –15

1) Einschließlich Telekommunikation und Klöckner & Co

Konzern-Betriebsergebnis
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 2001 +/– %
E.ON Energie 2.286 1.506 +52
Powergen 143
Sonstige Aktivitäten 734 688 +7
Chemie 517 571 –9
Immobilien 217 117 +85
Sonstige/Konsolidierung1) 15 147 –90
Konzern-Betriebsergebnis 3.178 2.341 +36

1) Einschließlich Telekommunikation und Klöckner & Co (Geschäftsjahr 2001)

das Ergebnis je Aktie mit 4,46 lagen erheblich über den vergleichbaren Werten für die ersten neun Monate 2001.

Der Konzernumsatz ging im Berichtszeitraum um 15 Prozent zurück. Dies ist vor allem auf die Veräußerung von Nicht-Kerngeschäften im Chemiebereich und den Verkauf von Klöckner & Co im Vorjahr zurückzuführen. Dagegen konnte E.ON Energie den Umsatz erheblich steigern. Powergen erzielte im dritten Quartal 2002 einen Umsatz von 1,5 Mrd .

Im Betriebsergebnis des Segments Sonstige/Konsolidierung werden die E.ON-Holding, übrige Beteiligungen und Konsolidierungseffekte erfasst. Die übrigen Beteiligungen umfassen unter anderem unsere Telekommunikationsaktivitäten ONE in Österreich und Bouygues Telecom in Frankreich. In den Vorjahreswerten war ferner noch der Ergebnisbeitrag von Klöckner & Co enthalten. Außerdem schließt das Segment auch die Finanzierung der Erwerbe von Powergen und Ruhrgas ein. Der deutliche Rückgang des Betriebsergebnisses in diesem Segment ist zusätzlich auf ein geringeres Ergebnis im Beteiligungsbereich – auch bedingt durch den Verkauf von Klöckner & Co – zurückzuführen.

E.ON Energie

E.ON Energie: Eckdaten
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 2001 +/– %
Umsatz 14.077 11.988 +17
darin enthaltene Stromsteuer 658 388 +70
Betriebsergebnis 2.286 1.506 +52
Investitionen 4.976 3.155 +58
davon Sachanlagen 1.104 671 +65
davon Finanzanlagen 3.872 2.484 +56
E.ON Energie: Kennzahlen nach Geschäftsfeldern
1.–3. Quartal 2002
in Mio 
Umsatz1) EBITDA Betriebs
ergebnis
Deutschland 10.883 2.729 2.162
Strom 8.492 2.259 1.859
Gas 2.192 402 258
Wasser 199 68 45
Ausland 2.509 762 364
Sonstiges/Konsolidierung 27 76 –240
Insgesamt 13.419 3.567 2.286

1) Ohne Stromsteuer

E.ON Energie: Produktion/Absatz
1.–3. Quartal
in Mrd kWh
2002 2001 +/– %
Stromabsatz 305,8 212,9 +44
Stromerzeugung 114,0 104,2 +9
Gasabsatz 84,6 60,9 +39
Wasserabsatz (in Mio m3) 186,7 177,1 +5

Die Umsatzverbesserung bei E.ON Energie ist im Wesentlichen auf Sydkraft und Heingas, die im Vorjahr erst seit dem 1. Mai bzw. dem 1. Juni voll konsolidiert wurden, zurückzuführen. Außerdem wurden im Berichtszeitraum erstmals die Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland EAM (seit 1. Juni 2002), die Elektrizitätswerke Wesertal (seit 1. Juli 2002), die Elektrizitätswerke Minden-Ravensberg (seit 1. August 2002) und Espoon Sähkö (seit 1. April 2002) voll einbezogen.

Die deutliche Steigerung des Betriebsergebnisses resultiert vor allem aus der operativen Verbesserung des inländischen Stromgeschäftes einschließlich unserer Kostenmanagementmaßnahmen (360 Mio ). Die Vollkonsolidierung der bereits genannten Gesellschaften trug mit 160 Mio zu der Erhöhung bei. Die Umstellung von der degressiven zur linearen Abschreibungsmethode führte zu einer Entlastung in Höhe von 240 Mio im Vergleich zum Vorjahr. Der entsprechende Vorjahreszeitraum war darüber hinaus noch teilweise durch unbefriedigende Strompreise geprägt.

In der nebenstehenden Tabelle werden wesentliche Kennzahlen von E.ON Energie auf Geschäftsfelder aufgeteilt. In dieser Segmentierung wurden die Zahlen erstmals zum 31. Dezember 2001 ermittelt. Eine Aufteilung auf die einzelnen Quartale 2001 erfolgte nicht.

E.ON Energie steigerte die Stromlieferungen im Berichtszeitraum insgesamt um rund 93 Mrd kWh bzw. 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Absatzsteigerung ist auf die Einbeziehung des schwedischen Energieversorgungsunternehmens Sydkraft zurückzuführen. Der Absatz an Tarif- und Privatkunden sowie an industrielle und gewerbliche Sondervertragskunden nahm deutlich zu. Darüber hinaus hat E.ON Energie ihr Handelsvolumen sehr stark erhöht.

In unseren eigenen Kraftwerken wurden mit 114,0 Mrd kWh rund 66 Prozent (Vorjahr: 104,2 Mrd kWh bzw. 63 Prozent) des Strombedarfs ohne Handelsaktivitäten erzeugt. Von Fremden (ohne Handel) bezog E.ON Energie mit 58,6 Mrd kWh rund 3 Prozent weniger Strom als im Vorjahr (60,5 Mrd kWh). Damit lag der Anteil des Fremdstrombezugs an der Beschaffung (ohne Handel) bei 34 Prozent (Vorjahr: 37 Prozent). Die Stromhandelsaktivitäten stiegen von 55,1 Mrd kWh um 154 Prozent auf 140,0 Mrd kWh. Dadurch erhöhte sich die Strombeschaffung insgesamt um 42 Prozent auf 312,6 Mrd kWh (Vorjahr: 219,8 Mrd kWh).

Im Berichtszeitraum wurden 74,3 Prozent (Vorjahr: 75,6 Prozent) der Eigenerzeugung aus Kernenergie und Steinkohle gedeckt. Der Anteil der Kernenergie stieg wegen der Einbeziehung von Sydkraft und Kernkraftwerk Grohnde von 44,3 Prozent auf 50,9 Prozent, während der Anteil der Steinkohle von 31,3 Prozent auf 23,4 Prozent sank. Die Erzeugung aus Braunkohle erreichte 7,4 Prozent nach 10,0 Prozent im Vorjahr, die aus Wasserkraft 12,2 Prozent nach 10,3 Prozent im Vorjahr. Der Anteil sonstiger Energieträger nahm auf 6,1 Prozent (Vorjahr: 4,1 Prozent) zu.

Der kräftige Anstieg des Gasabsatzes liegt überwiegend an der Einbeziehung von Heingas, der schwedischen Sydkraft-Tochter Sydgas und der niederländischen Gashandelsgesellschaft D-Gas. Der Wasserabsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht.

Powergen

Powergen ist in Großbritannien als vollständig integrierter Energiedienstleister tätig. Das Geschäft in den USA wird über die Tochtergesellschaft LG&E Energy geführt. Powergen wird seit dem 1. Juli 2002 voll konsolidiert. Im dritten Quartal 2002 erzielte die Gesellschaft bei einem Umsatz von 1,5 Mrd ein Betriebsergebnis von 143 Mio . Hiervon wurden 45 Mio in Großbritannien erwirtschaftet, die amerikanische Tochter LG&E Energy trug 116 Mio zum Betriebsergebnis bei. Der Ergebnisbeitrag der Powergen-Zentrale war leicht negativ.

Der britische Strommarkt ist weiterhin von niedrigen Großhandelspreisen gekennzeichnet, die das Ergebnis in der Erzeugung belasten. Dies wird zum Teil durch das Vertriebsgeschäft kompensiert, da die Endkundentarife nicht dem gleichen Margendruck unterliegen.

In den USA profitierte LG&E Energy im Stromgeschäft von dem ungewöhnlich warmen Wetter in diesem Sommer. Durch die starke Nutzung von Klimaanlagen erreichte die Nachfrage im August eine Rekordhöhe. Das regulierte Stromgeschäft erzielte im dritten Quartal ein Betriebsergebnis von 104 Mio . Im unregulierten Stromgeschäft wurde das Ergebnis von niedrigen Strompreisen bei gleichzeitig steigenden Brennstoffkosten belastet. In der Gasverteilung in

3. Quartal in Mio Umsatz Betriebsergebnis Investitionen davon Sachanlagen davon Finanzanlagen 2002 1.521 143 260 260 – Powergen: Eckdaten

Powergen: Produktion/Absatz
3. Quartal
in Mrd kWh
2002
Stromabsatz 19,2
Stromerzeugung 18,9
Gasabsatz 8,4

Argentinien beeinflusste die andauernde Wirtschaftskrise die Geschäftsentwicklung nachteilig. Der unregulierte Bereich erzielte ein Ergebnis von insgesamt 12 Mio .

Sonstige Aktivitäten

Die seit Anfang des Jahres 2002 im Bereich Chemie veräußerten Aktivitäten (Degussa Bank, Gelatine, Textilhilfsmittel, Persulfat-Geschäft, SKW Piesteritz und Viatris) werden in der E.ON-Gewinn- und Verlustrechnung unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ausgewiesen. Der Vorjahreszeitraum wurde entsprechend angepasst. Die im Vorjahr verkauften Nicht-Kernaktivitäten dmc2, Phenolchemie und Dental erfüllten die Anforderungen nach dem bis Ende 2001 geltenden US-GAAP-Standard für E.ON – anders als für Degussa – nicht und sind in den Vorjahreswerten bis zu ihrem jeweiligen Verkaufsdatum als fortgeführte Aktivitäten enthalten.

Wegen der im letzten Jahr desinvestierten Aktivitäten ging der Umsatz im Nicht-Kerngeschäft um 38 Prozent auf 620 Mio zurück. Im Kerngeschäft erreichte der Umsatz bei insgesamt leicht gestiegenen Mengen und rückläufigen Verkaufspreisen mit 8,3 Mrd die Vorjahreshöhe. Die Unternehmensbereiche Gesundheit & Ernährung, Bauchemie, Fein- & Industriechemie und Spezialkunststoffe konnten ihren Umsatz steigern. In der Fein- & Industriechemie ist der Anstieg vor allem auf die Einbeziehung von Laporte zurückzuführen, deren Umsatz im Vorjahr erst ab dem 1. April kon-

Chemie: Eckdaten
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 2001 +/– %
Umsatz 8.903 13.720 –35
Betriebsergebnis 517 571 –9
Investitionen 735 1.849 –60
davon Sachanlagen 674 879 –23
davon Finanzanlagen 61 970 –94

solidiert wurde. Bereinigt um die veräußerten Nicht-Kerngeschäfte lag der Umsatz nur um 4 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 9,2 Mrd .

Das Betriebsergebnis verringerte sich durch den Verkauf von Aktivitäten des Nicht-Kerngeschäfts insgesamt um 9 Prozent auf 517 Mio . Bei den Kern-Aktivitäten steigerte Degussa das Betriebsergebnis um 4 Prozent auf 543 Mio . Die insgesamt positive Entwicklung ist auf die desinvestitionsbedingt spürbar verringerte Verschuldung und den somit deutlich niedrigeren Zinsaufwand zurückzuführen.

Sonstige Aktivitäten

Immobilien: Eckdaten
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 2001 +/– %
Umsatz 1.185 881 +35
Betriebsergebnis 217 117 +85
Investitionen 383 98 +291
davon Sachanlagen 107 71 +51
davon Finanzanlagen 276 27 +922

Viterra legte beim Umsatz im Berichtszeitraum um 304 Mio oder 35 Prozent zu. Im Unternehmensbereich Investment Wohnen stieg der Umsatz vor allem durch die erstmalige Vollkonsolidierung von WohnBau Rhein-Main (WBRM) seit dem 1. Oktober 2001 sowie von Deutschbau und der Frankfurter Siedlungsgesellschaft (FSG) seit dem 1. Januar 2002 erheblich. Auch die Unternehmensbereiche Development Wohnen und Services Wohnen steigerten ihre Umsätze im Berichtszeitraum. Im Bereich Gewerbeimmobilien lag der Umsatz auf dem Vorjahresniveau.

Viterra konnte das Betriebsergebnis insgesamt um 85 Prozent bzw. 100 Mio steigern. Hierzu trug insbesondere der Bereich Investment Wohnen bei. Im Berichtszeitraum wurden 5.783 Wohneinheiten – rund 2.700 Wohnungen mehr als im Vorjahr – aus dem Bestand veräußert. Damit ist es Viterra gelungen, die Bestandsverkäufe innerhalb des Jahres stärker zu verstetigen. Größter Einzelverkauf des laufenden Jahres war die Abgabe von 1.231 Wohneinheiten im Raum Siegen. Auch der Servicebereich verbesserte sein Ergebnis deutlich.

Mitarbeiter

Mitarbeiter
30. 9. 2002 31. 12. 2001 +/– %
E.ON Energie 44.204 39.560 +12
Powergen 10.004
Sonstige Aktivitäten 54.508 54.737
Chemie 47.891 49.002 –2
Immobilien 6.617 5.735 +15
E.ON AG/Übrige 545 2.2181) –75
Fortgeführte Aktivitäten 109.261 96.515 +13
Nicht fortgeführte Aktivitäten 70.4402)

1) Einschließlich Telekommunikation

2) VEBA Oel, Stinnes, VAW aluminium und Degussa-Aktivitäten

Ende September 2002 waren im E.ON-Konzern weltweit 109.261 Mitarbeiter bei fortgeführten Aktivitäten beschäftigt, davon rund 40.700 im Ausland. Damit stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Jahresende 2001 um 13 Prozent oder 12.746 Personen. Dies ist vor allem auf die Erstkonsolidierung von Powergen mit rund 10.000 Mitarbeitern zurückzuführen.

Bei E.ON Energie nahm die Zahl der Beschäftigten durch die Erstkonsolidierungen – insbesondere von EAM, Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg, Elektrizitätswerk Wesertal und Kernkraftwerk Grohnde in Deutschland (rund 3.500 Mitarbeiter) sowie Espoon Sähkö in Finnland (rund 450 Mitarbeiter) – um rund 4.600 Mitarbeiter zu.

Die Einbeziehung von Deutschbau und FSG führte bei Viterra zu einem Zuwachs. Insgesamt stieg die Anzahl der Beschäftigten um 882 Mitarbeiter.

Demgegenüber verringerte sich die Belegschaft durch den Übergang zur At-Equity-Bilanzierung der österreichischen Telekommunikationsbeteiligung ONE um rund 1.600 Mitarbeiter. Zusätzlich ging die Anzahl der Mitarbeiter bei Degussa aufgrund der zügigen Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen um rund 1.100 Personen im Vergleich zum Jahresende 2001 zurück.

Die Mitarbeiter der veräußerten Gesellschaften VEBA Oel, Stinnes, VAW aluminium und einiger Nicht-Kernaktivitäten der Degussa werden zum 31. Dezember 2001 unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ausgewiesen.

Der Aufwand für Löhne und Gehälter einschließlich der sozialen Abgaben betrug im Berichtszeitraum rund 4,8 Mrd bei den "Fortgeführten Aktivitäten".

Investitionen

Im E.ON-Konzern lagen die Investitionen im Berichtszeitraum mit 20 Mrd um 245 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände wurden 2.118 Mio (Vorjahr: 1.871 Mio ) investiert. Die Investitionen in Finanzanlagen betrugen 17.652 Mio gegenüber 3.858 Mio im Vorjahr.

E.ON Energie investierte 58 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Investitionen in Sachanlagen entfielen 1.104 Mio (Vorjahr: 671 Mio ) und in Finanzanlagen 3.872 Mio (Vorjahr: 2.484 Mio ). Die größten Einzelprojekte im Berichtszeitraum waren der Erwerb weiterer rund 25 Prozent an der Thüga, der Kauf von 49 Prozent der Anteile am größten slowakischen Stromverteilungsunternehmen Západoslovenská energetika (ZSE), die Akquisition von 34 Prozent an dem finnischen Versorgungsunternehmen Espoon Sähkö, der Ankauf weiterer 27 Prozent der Anteile an EAM sowie die Übernahme der deutschen Fortum-Tochter Fortum Energie mit den Elektrizitätswerken Wesertal.

Bei Powergen betrugen die Investitionen im dritten Quartal 260 Mio , die vollständig auf Investitionen in Sachanlagen entfielen.

Die Investitionen bei Degussa gingen um 60 Prozent zurück. In dem hohen Vorjahreswert waren die Investitionen für den Erwerb des britischen Feinche-

Investitionen
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 % 2001 %
E.ON Energie 4.976 25 3.155 55
Powergen 260 1
Sonstige Aktivitäten 1.118 6 1.947 34
Chemie 735 4 1.849 32
Immobilien 383 2 98 2
Sonstige/Konsolidierung 13.416 68 6271) 11
Insgesamt 19.770 100 5.729 100

1) Einschließlich Telekommunikation und Klöckner & Co

mieunternehmens Laporte enthalten. Bei Viterra lagen die Investitionen mit 383 Mio deutlich über dem Vorjahreswert von 98 Mio . Zum 1. Januar 2002 wurden 86,3 Prozent der Anteile an der FSG erworben.

Die Investitionen im Bereich Sonstige/Konsolidierung enthalten im Wesentlichen Auszahlungen für die Akquisition von Powergen und für die indirekten Ruhrgas-Anteile in Höhe von rund 38,5 Prozent, die bereits von ThyssenKrupp, Vodafone und BP erworben wurden.

Wichtige Ereignisse

E.ON schloss am 30. August 2002 den Vertrag über den Verkauf der Restaktivitäten von Schmalbach-Lubeca ab. Der US-amerikanische Verpackungshersteller Ball Corporation erwarb das Unternehmen für rund 1,2 Mrd von der AV Packaging, einem Gemeinschaftsunternehmen von Allianz Capital Partners und E.ON. Im Juli 2002 hatte Schmalbach-Lubeca bereits die Geschäftsfelder PET und Verschlüsse an den australischen Verpackungshersteller Amcor für rund 1,8 Mrd veräußert. E.ON wird einschließlich Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen insgesamt rund 1 Mrd erlösen.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 18. September 2002 die am 5. Juli 2002 erteilte Ministererlaubnis für die Übernahme der Ruhrgas durch E.ON im Kern bestätigt. Das Ministerium hat mit seiner Entscheidung allerdings eine drastische Verschärfung der vorher schon schmerzhaften Auflagen verbunden. Auch Ruhrgas muss sich nun von ihren Beteiligungen an Bayerngas und den Stadtwerken Bremen trennen. Alle abzugebenden Unternehmen erhalten – zeitlich gestaffelt – Sonderkündigungsrechte für ihre Bezugsverträge. Im Rahmen offener Auktionen muss Ruhrgas

jetzt 200 Mrd kWh Gas an Wettbewerber verkaufen. Die Mindestpreise liegen dabei deutlich unter dem durchschnittlichen Grenzübergangspreis. Insgesamt gehen die Auflagen hart an die Grenze der wirtschaftlichen Belastbarkeit beider Unternehmen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat nunmehr über die vom Bundeswirtschaftsministerium und E.ON beantragte Aufhebung der einstweiligen Anordnung sowie über die Rechtmäßigkeit der Ministererlaubnis zu entscheiden. Die Entscheidung im Eilverfahren ist kurzfristig zu erwarten. E.ON will zur Durchsetzung der Ruhrgasübernahme alle Rechtsmittel ausschöpfen.

E.ON veröffentlichte am 19. Oktober 2002 ihre Absicht, mit einem internationalen Bankenkonsortium eine Kreditlinie in Höhe von bis zu 15 Mrd zu vereinbaren. Diese Maßnahme dient der Liquiditätsvorsorge. Eine bedeutende Inanspruchnahme ist derzeit nicht vorgesehen. Bereits bestehende Kreditlinien von E.ON

Wichtige Ereignisse

und Powergen im Gesamtvolumen von gut 4 Mrd werden durch die neue Kreditlinie ersetzt. Damit setzt E.ON die Finanzierungspolitik, als Hauptschuldner für den gesamten Konzern zu agieren, weiter um.

Powergen hat am 21. Oktober 2002 von TXU Europe das Vertriebsgeschäft in Großbritannien sowie drei Kohlekraftwerke erworben. Der Kaufpreis beträgt 2,17 Mrd (1,37 Mrd £). Das Handelsgeschäft und die Strombezugsverträge von TXU in Großbritannien sind nicht Gegenstand der Transaktion. Durch diese Übernahme – mit erwarteten rund 5,3 Millionen Kunden im Strom- bzw. Gasgeschäft zum Jahresende 2002 – baut

Powergen ihre Kundenbasis entscheidend aus. Im britischen Strommarkt ist das Unternehmen mit nunmehr insgesamt sechs Millionen Kunden die Nummer eins. Mit rund 2,4 Millionen Kunden steht Powergen im Gasmarkt jetzt auf Platz zwei. Der deutliche Zuwachs bei der Kundenzahl stärkt die Position von Powergen im attraktiven Endverbrauchergeschäft. Die Transaktion bedarf noch der kartellrechtlichen Genehmigung der EU-Kommission, die dem sofortigen Vollzug aber bereits zugestimmt hat.

Ausblick

Beim Betriebsergebnis wird sich die auch durch Erstkonsolidierungseffekte geprägte hohe Steigerungsrate der ersten neun Monate deutlich abschwächen. Dennoch rechnen wir damit, dass wir für das Gesamtjahr 2002 das Betriebsergebnis gegenüber dem hohen Niveau des Jahres 2001 noch einmal spürbar steigern werden.

Im Konzernüberschuss des Geschäftsjahres 2002 schlagen sich die umfangreichen Beteiligungsveräußerungen positiv nieder. Gegenläufig wirken sich die Wertberichtigung auf den Powergen-Goodwill und die bereits zum 30. Juni 2002 vorgenommene Abwertung unserer HypoVereinsbank-Aktien aus. Bei einem Anhalten der gegenwärtig angespannten Situation auf den Kapitalmärkten ergibt sich aus heutiger Sicht nach den US-amerikanischen Bilanzierungsgrundsätzen im vierten Quartal 2002 ein weiterer Abschreibungsbedarf im Wertpapierbereich, der den Konzernüberschuss unter den Vorjahreswert drücken würde.

Bei E.ON Energie erwarten wir, dass sich die Erholung der Strompreise, unsere Kostensenkungsmaßnahmen, die Fusionssynergien sowie insbesondere die Einbeziehung von Sydkraft und Heingas positiv auf die Ergebnislage auswirken werden. Insgesamt rechnen wir mit einem deutlich höheren Betriebsergebnis. Die Steigerung wird im Gesamtjahr 2002 allerdings erheblich geringer ausfallen als in den ersten neun Monaten. So wurden Sydkraft und Heingas erst seit 1. Mai bzw. 1. Juni 2001 voll konsolidiert. Darüber hinaus rechnen wir damit, dass das Betriebsergebnis des vierten Quartals 2002 durch einmalige Ergebnisbelastungen im Stromerzeugungsbereich – insbesondere durch den ungeplanten Stillstand des Kraftwerks Unterweser und durch höhere Zuführungen zu den Entsorgungsrückstellungen im Kernenergiebereich –

unter dem des vergleichbaren Vorjahresquartals liegen wird.

Aufgrund der unbefriedigenden Marktentwicklung erwarten wir aus der erstmaligen Konsolidierung von Powergen – unter Berücksichtigung der im Segment Sonstige/Konsolidierung ausgewiesenen Finanzierungskosten – in diesem Jahr eine leichte Belastung des Konzern-Betriebsergebnisses. Zusammen mit Powergen haben wir bereits eine Reihe von Gegensteuerungsmaßnahmen eingeleitet, um das Ergebnis zu stabilisieren. Die Maßnahmen umfassen die Reduzierung der Kosten in Großbritannien und in den USA sowie die Rückführung der Investitionen in Argentinien auf ein Minimum. Der Erwerb des Vertriebsgeschäfts von TXU Europe in Großbritannien wird sich ab dem kommenden Jahr zusätzlich positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirken.

Die Kerngeschäfte der Degussa werden sich in einem konjunkturell sehr schwierigen Umfeld weiter gut behaupten können. Beim Betriebsergebnis gehen wir im Kerngeschäft von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau aus. Wegen des umfangreichen Desinvestitionsprogramms wird das Betriebsergebnis bei Degussa insgesamt aber unter dem des Vorjahres liegen. Bei Viterra rechnen wir mit einer Verbesserung des Betriebsergebnisses. Die Zuwachsrate wird jedoch erheblich geringer ausfallen als zum 30. September 2002.

Für das Segment Sonstige/Konsolidierung erwarten wir für das Gesamtjahr einen weiteren Rückgang im Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere die Zahlungen für den Erwerb der Ruhrgas-Anteile und für die Akquisition von Powergen werden im vierten Quartal 2002 zu einer merklichen Belastung des Zinsergebnisses führen.

Zwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
3. Quartal 1.–3. Quartal
in Mio  2002 20011) 2002 20011)
Umsatzerlöse 8.974 8.938 25.736 30.360
Mineralöl- und Stromsteuer –181 –103 –658 –388
Umsatzerlöse nach Abzug Mineralöl- und Stromsteuer 8.793 8.835 25.078 29.972
Herstellungs- und Anschaffungskosten der umgesetzten
Lieferungen und Leistungen
–6.604 –6.921 –18.264 –24.202
Bruttoergebnis vom Umsatz 2.189 1.914 6.814 5.770
Vertriebskosten –1.054 –1.068 –3.151 –3.170
Allgemeine Verwaltungskosten –528 –481 –1.195 –1.453
Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen 142 14 119 48
Finanzergebnis 373 150 –172 637
Impairment auf Goodwill –2.391 –2.391
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –1.269 529 24 1.832
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 263 120 34 –292
Anteile Konzernfremder –29 –68 –511 –190
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten –1.035 581 –453 1.350
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 532 –387 3.172 –322
Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften 191 –2
Konzernüberschuss –503 194 2.910 1.026
Ergebnis je Aktie in ¤ –0,77 0,29 4,46 1,52
aus fortgeführten Aktivitäten –1,59 0,87 –0,69 2,00
aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0,82 –0,58 4,86 –0,48
aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften 0,29

1) Ohne Anpassung um Goodwill-Abschreibungen/einschließlich Anpassung um Discontinued Operations

Zwischenabschluss

Konzernbilanz
in Mio  30. 9. 2002 31. 12. 2001
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände 16.575 10.458
Sachanlagen 41.136 34.286
Finanzanlagen 17.484 15.297
Anlagevermögen 75.195 60.041
Vorräte 4.034 4.997
Finanzforderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.697 1.444
Betriebliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 15.906 20.368
Liquide Mittel 10.516 12.144
Umlaufvermögen 32.153 38.953
Aktive latente Steuern 1.422 2.244
Rechnungsabgrenzungsposten 476 373
Summe der Aktiva 109.246 101.611
Passiva
Eigenkapital 25.015 24.462
Anteile Konzernfremder 6.604 6.362
Pensionsrückstellungen 8.723 8.748
Übrige Rückstellungen 24.562 24.053
Rückstellungen 33.285 32.801
Finanzverbindlichkeiten 25.530 16.089
Betriebliche Verbindlichkeiten 12.258 16.589
Verbindlichkeiten 37.788 32.678
Passive latente Steuern 5.289 4.492
Rechnungsabgrenzungsposten 1.265 816
Summe Passiva 109.246 101.611
Konzern-Kapitalflussrechnung
1.–3. Quartal
in Mio 
2002 20011)
Konzernüberschuss 2.910 1.026
Anteile Konzernfremder 511 190
Überleitung zum Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten –3.172 322
Ab-/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen 5.347 2.622
Veränderung der latenten Steuern –571 –706
Veränderung der Rückstellungen –890 489
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge –225 –530
Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens –770 –552
Veränderung von Posten des Umlaufvermögens und der sonstigen
betrieblichen Verbindlichkeiten
1.102 –817
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten 4.242 2.044
Einzahlungen aus dem Abgang von
Finanzanlagen 7.225 15.400
immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen 572 238
Auszahlungen für Investitionen in
Finanzanlagen –17.652 –3.858
immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen –2.118 –1.871
Veränderungen der Finanzmittelanlagen des Umlaufvermögens (> 3 Monate) 2.904 –575
Cashflow aus der Investitionstätigkeit fortgeführter Aktivitäten –9.069 9.334
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen einschließlich Einzahlungen Dritter 6
Ein-/Auszahlungen für den Verkauf/Erwerb eigener Aktien 15 –2.948
Gezahlte Dividenden
an Gesellschafter der E.ON AG –1.100 –954
an Konzernfremde –310 –260
Veränderungen der Finanzverbindlichkeiten 6.138 –3.100
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit fortgeführter Aktivitäten 4.743 –7.256
Liquiditätswirksame Veränderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) –84 4.122
Wechselkursbedingte Wertänderung der Zahlungsmittel (< 3 Monate) –291 –23
Zahlungsmittel (< 3 Monate) zum Jahresanfang 4.239 1.104
Zahlungsmittel aus nicht fortgeführten Aktivitäten (< 3 Monate) zum Jahresanfang –269 –327
Zahlungsmittel aus fortgeführten Aktivitäten (< 3 Monate) zum Quartalsende 3.595 4.876
Finanzmittel des Umlaufvermögens aus fortgeführten Aktivitäten (> 3 Monate) zum Quartalsende 6.921 8.761
Finanzmittel des Umlaufvermögens aus nicht fortgeführten Aktivitäten
(> 3 Monate) zum Quartalsende
116
Zahlungsmittel aus nicht fortgeführten Aktivitäten (< 3 Monate) zum Quartalsende 452
Liquide Mittel laut Bilanz 10.516 14.205
1) Ohne Anpassung um Goodwill-Abschreibungen/einschließlich Anpassung um Discontinued Operations

Zwischenabschluss

Segmentinformationen nach Bereichen

Energie Chemie
1.–3. Quartal E.ON Energie Powergen
in Mio  2002 20012) 20013) 2002 20012) 20013) 2002 20012) 20013)
Gesamtumsatz 14.077 11.988 1.521 8.903 13.720
EBITDA 3.567 2.791 354 1.347 1.561
EBIT 2.424 1.508 212 733 881
Betriebsergebnis 2.286 1.506 1.335 143 517 571 431
Investitionen
in Sachanlagen 1.104 671 260 674 879
in Finanzanlagen 3.872 2.484 61 970
Investitionen gesamt 4.976 3.155 260 735 1.849

1) Einschließlich Telekommunikation und Klöckner & Co

2) Nach Anpassungen um Goodwill-Abschreibungen und Discontinued Operations

3) Vor Anpassungen wie im 1.–3. Quartal 2001 veröffentlicht

4) Einschließlich Öl, Distribution/Logistik und Aluminium

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie errechnet sich wie folgt:

Ergebnis je Aktie
3. Quartal 1.–3. Quartal
2002 20011) 2002 20011)
Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten in Mio  –1.035 581 –453 1.350
Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Mio  532 –387 3.172 –322
Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften
in Mio 
191 –2
Konzernüberschuss in Mio  –503 194 2.910 1.026
Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien
(gewichteter Durchschnitt) in 1.000 Stück
652.280 670.120 652.147 677.743
Ergebnis je Aktie in ¤ –0,77 0,29 4,46 1,52
aus fortgeführten Aktivitäten –1,59 0,87 –0,69 2,00
aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0,82 –0,58 4,86 –0,48
aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften 0,29
1) Ohne Anpassung um Goodwill-Abschreibungen/einschließlich Anpassung um Discontinued Operations
Immobilien Sonstige/Konsolidierung1) Summe
2002 20012) 20013) 2002 20012) 20013) 2002 20012) 20013)
1.185 881 50 3.771 25.736 30.360
480 260 –28 273 5.720 4.885
344 178 –69 128 3.644 2.695
217 117 109 15 147 9834) 3.178 2.341 2.858
107 71 –27 250 2.118 1.871
276 27 13.443 377 17.652 3.858
383 98 13.416 627 19.770 5.729

Erläuternde Angaben

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die für den Zwischenabschluss zum 30. September 2002 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2001. Änderungen ergeben sich im Wesentlichen aus der erstmaligen Anwendung von Statement of Financial Accounting Standards (SFAS) 141 "Business Combinations", SFAS 142 "Goodwill and other Intangible Assets" und SFAS 144 "Accounting for the Impairment or Disposal of Long-Lived Assets". Darüber hinaus werden im Zwischenabschluss zum 30. September 2002 Ergebnisse aus Energiehandelsaktivitäten im Anwendungsbereich von "Emerging Issues Task Force (EITF) 98-10" netto ausgewiesen.

Seit 1. Januar 2002 wendet E.ON SFAS 142 an. Darin ist unter anderem geregelt, dass Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmbarer Lebensdauer nicht länger planmäßig abgeschrieben werden dürfen, sondern mindestens einmal jährlich auf ihre Werthaltigkeit hin geprüft werden müssen (Impairment-Test). Darüber hinaus ist die Abschreibungsdauer für erworbene immaterielle Vermögensgegenstände mit endlicher Lebensdauer nicht länger auf vierzig Jahre begrenzt. Noch nicht ergebniswirksam verrechneter negativer Goodwill (sog. Badwill) ist zum 1. Januar 2002 in voller Höhe ergebniswirksam aufzulösen.

Alle Unternehmenszusammenschlüsse, die nach dem 1. Juli 2001 vollzogen wurden, sind im Einklang

mit SFAS 141 und SFAS 142 bilanziert. Goodwill aus Akquisitionen, die nach dem 1. Juli 2001 vollendet wurden, wird nicht mehr abgeschrieben, sondern einem Impairment-Test unterzogen. Goodwill aus Akquisitionen, die vor dem 1. Juli 2001 vollendet wurden, wird seit dem 1. Januar 2002 ebenfalls nicht mehr planmäßig abgeschrieben.

Im Rahmen der erstmaligen Anwendung von SFAS 142 hat E.ON sämtliche immateriellen Vermögensgegenstände auf ihre Nutzungsdauern hin überprüft und, sofern erforderlich, entsprechend angepasst sowie die immateriellen Vermögensgegenstände mit unbestimmbarer Nutzungsdauer auf ihre Werthaltigkeit getestet. Der Test ergab, dass kein Anpassungsbedarf besteht. Hinsichtlich des zweistufigen Impairment-Tests für Goodwill hat E.ON zunächst seine Reporting Units identifiziert, die Buchwerte der einzelnen Reporting Units unter Zurechnung der Vermögensgegen-

Erläuternde Angaben

stände und Schulden, inklusive bestehenden Goodwills und immaterieller Vermögensgegenstände, ermittelt sowie die Marktwerte der Reporting Units bestimmt. E.ON hat bis zum 30. Juni 2002 sämtliche Reporting Units im Rahmen der ersten Stufe des Impairment-Tests überprüft. Zum Testzeitpunkt 1. Januar 2002 bestand kein Wertanpassungsbedarf für Goodwill. Für den beim Erwerb von Powergen entstandenen Goodwill in Höhe von 8,9 Mrd hat dieser Test zum Stichtag 1. Juli 2002 zu einer Wertanpassung in Höhe von 2,4 Mrd geführt und belastet als einmaliger Effekt das neutrale Ergebnis.

Aus der Konsolidierung des abgegebenen Bereichs Aluminium hat E.ON zum 31. Dezember 2001 einen Badwill in Höhe von 191 Mio ausgewiesen. Dieser wurde nach SFAS 142 ergebniswirksam aufgelöst und in der Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2002 als Ergebnis aus der Erstanwendung neuer US-GAAP-Vorschriften gesondert ausgewiesen. E.ON erwartet, dass die Ergebnisse aus der Erstanwendung darüber hinaus keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben werden.

Ferner wendet E.ON seit dem 1. Januar 2002 SFAS 144 an. Unter anderem fordert SFAS 144, dass auch ein wesentlicher Teilbereich eines Unternehmens, der entweder bereits veräußert wurde oder aber zum Verkauf bestimmt ist, unter "Nicht fortgeführte Aktivitäten" ("Discontinued Operations") auszuweisen ist.

Dies trifft auf die seit Anfang 2002 abgegebenen Aktivitäten der Degussa (Degussa Bank, Gelatine, Textilhilfsmittel, Persulfat-Geschäft, SKW Piesteritz und Viatris) zu.

Am 13. November 2001 haben wir unsere Silizium-Wafer-Aktivitäten an den Finanzinvestor Texas Pacific Group verkauft. Im Januar 2002 hat E.ON den Veräußerungsprozess von VAW aluminium abgeschlossen. Zum 30. Juni 2002 wurden die Put-Option zur Abgabe der verbleibenden 49 Prozent an VEBA Oel an BP ausgeübt und darüber hinaus im September 2002 die 65,4-prozentige Beteiligung an Stinnes an die Deutsche Bahn abgegeben.

Die Ergebnisse der genannten Gesellschaften und Aktivitäten sind gemäß US-GAAP in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter Discontinued Operations nach Steuern und nach Anteilen Konzernfremder auszuweisen. Die Gewinn- und Verlustrechnung, die Kapitalflussrechnung und die Segmentberichterstattung zum 30. September 2002 sowie die entsprechenden Vorjahreszahlen haben wir um sämtliche Bestandteile der abgegebenen Gesellschaften und Aktivitäten bereinigt.

Im Rahmen des fortschreitenden Internationalisierungsprozesses im Energiebereich wird das Sachanlagevermögen seit dem 1. Januar 2002 linear abgeschrieben. Aus der Umstellung von der degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode ergibt sich eine Ergebnisentlastung in Höhe von 240 Mio im Vergleich zum Vorjahr.

Seit dem 1. Januar 2002 weisen wir die unrealisierten Erträge und Aufwendungen aus der mark-to-market-Bewertung bestimmter Finanzderivate nach SFAS 133 im Neutralen Ergebnis aus. Auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen haben wir aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet. Diese rein buchmäßigen Bewertungseffekte unterliegen zeitpunktbezogenen Zufallsschwankungen und werden deshalb nicht zur operativen Performance-Messung herangezogen.

Seit dem Zwischenabschluss zum 30. September 2002 werden Ergebnisse aus Energiehandelsaktivitäten im Anwendungsbereich von EITF 98-10 netto ausgewiesen. Alle im laufenden Jahr und im Vorjahr bereits veröffentlichten Ergebnisse haben wir zur besseren Vergleichbarkeit angepasst. Bei dem Nettoausweis handelt es sich um eine ergebnisneutrale Saldierung von Umsatzerlösen und Herstellkosten.

Anpassungen Angepasste
Im Berichts Werte
zeitraum Goodwill für den
2001 ver Discontinued Abschrei Berichtszeit 1.–3. Quartal
in Mio  öffentlicht Operations bungen raum 2001 2002
Betriebsergebnis 2.858 –896 379 2.341 3.178
Neutrales Ergebnis –169 39 38 –92 –3.154
E&P-Steuern 337 –337
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.026 –1.194 417 2.249 24
Konzernüberschuss 1.026 428 1.454 2.910
Ergebnis je Aktie aus dem
Konzernüberschuss in  1,52 0,62 2,14 4,46
Ergebnis je Aktie aus fortgeführten
Aktivitäten in 
2,74 –0,75 0,52 2,51 –0,69

Weitere Erläuterungen. Zum 27. Mai 2002 hat E.ON Energie ihren Aktienanteil an der EAM um rund 27 Prozent auf ca. 73 Prozent aufgestockt. Seit dem 1. Juni 2002 wird die EAM voll in den Konzernabschluss einbezogen. Darüber hinaus werden seit dem 1. April 2002 Espoon Sähkö, seit dem 1. Juli 2002 das Elektrizitätswerk Wesertal und seit dem 1. August 2002 das Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg sowie das Kernkraftwerk Grohnde voll konsolidiert.

Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hat am 12. Juni 2002 der Übernahme der britischen Powergen durch E.ON zugestimmt. E.ON hat am 1. Juli 2002 das Übernahmeverfahren für Powergen abgeschlossen und ist jetzt alleiniger Eigentümer des britischen Energieunternehmens mit seiner US-Tochter LG&E Energy. Seit dem 1. Juli 2002 wird Powergen voll konsolidiert. Wäre Powergen seit dem 1. Januar 2002 voll in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen, würden sich für den Berichtszeitraum ein Konzernumsatz von 29.101 Mio (Vorjahr: 36.039 Mio ), ein Konzernüberschuss von 3.060 Mio (Vorjahr: 743 Mio ) und ein Ergebnis je Aktie von 4,69 (Vorjahr: 1,10 ) ergeben.

Nach der vollständigen Abgabe an BP ist VEBA Oel seit dem 1. Juli 2002 nicht mehr im Konsolidierungskreis enthalten. Stinnes wurde nach der Übernahme durch die Deutsche Bahn zum 30. September 2002 entkonsolidiert.

Ausweisänderungen in der Segmentberichterstattung betreffen die Bereiche Distribution/Logistik und Telekommunikation. Die Vorjahreszahlen von Klöckner & Co werden dem Segment "Sonstige/Konsolidierung" zugeordnet, da Stinnes unter Discontinued Operations auszuweisen bzw. zwischenzeitlich vollständig veräußert ist und das Segment Distribution/Logistik somit entfällt. Der Bereich Telekommunikation ist für E.ON nur noch von untergeordneter Bedeutung und wird ebenfalls im Segment "Sonstige/Konsolidierung" ausgewiesen. Die österreichische Telekommunikationsbeteiligung ONE wird seit Januar 2002 wie Bouygues Telecom at equity in den E.ON-Konzernabschluss einbezogen.

Zum 30. September 2002 beträgt die Nettofinanzposition, als Unterschied zwischen den liquiden Mitteln (10.516 Mio ) und den Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Dritten (23.429 Mio ), insgesamt –12.913 Mio .

Netto-Finanzposition E.ON Konzern
in Mio  30. 9. 2002 31. 12. 2001 30. 9. 2001
Einlagen bei Kreditinstituten 3.481 4.080 5.325
Wertpapiere/Fonds (Umlaufvermögen) 7.035 8.064 8.880
Summe liquide Mittel 10.516 12.144 14.205
Finanzverbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten/Anleihen
–20.107 –11.883 –14.124
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten –3.322 –874 –815
Summe Finanzverbindlichkeiten –23.429 –12.757 –14.939
Netto-Finanzposition –12.913 –613 –734

Dieser Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit dem Deutschen Rechnungslegungs-Standard Nr. 6 (DRS 6) erstellt.

Prüferische Durchsicht. Der Zwischenbericht für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2002, bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung und weiteren Angaben, wurde von unserem Abschlussprüfer, PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Auf der Grundlage der prüferischen Durchsicht bescheinigt die PwC Deutsche Revision AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, dass keine wesentlichen Sachverhalte bekannt geworden sind, die eine Anpassung des Zwischenberichts erforderlich machen würden, um eine Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) und dem DRS 6 herzustellen.

Finanzkalender

5.
März 2003
Bilanzpressekonferenz
6.
März 2003
Analystenkonferenz
30.
April 2003
Hauptversammlung
15.
Mai 2003
Zwischenbericht Januar – März 2003
14.
August 2003
Zwischenbericht Januar – Juni 2003
13.
November 2003
Zwischenbericht Januar – September 2003

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E.ON AG Unternehmenskommunikation E.ON-Platz 1 40479 Düsseldorf

T 02 11-45 79-3 67 F 02 11-45 79-5 32 [email protected] www.eon.com

Dieser Zwischenbericht enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Für Informationen über wirtschaftliche, währungsbezogene, regulatorische, technische, wettbewerbsbezogene und einige andere wichtige Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen abweichen, von denen in den zukunftsbezogenen Aussagen ausgegangen wird, verweisen wir auf die von der E.ON bei der Securities and Exchange Commission in Washington D.C. eingereichten regelmäßig aktualisierten Unterlagen, insbesondere auf die Aussagen in den Abschnitten "Item 3 – Key Information – Risk Factors", "Item 5 – Operating and Financial Review and Prospects" und "Item 11 – Quantitative and Qualitative Disclosures about Market Risk" des Annual Report on Form 20-F für das Geschäftsjahr 2001 der E.ON.

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