Interim / Quarterly Report • Aug 30, 2019
Interim / Quarterly Report
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ZUM ERSTEN HALBJAHR 2019
der Energiekontor AG
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür steht Energiekontor seit fast 30 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von knapp 287 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Potsdam. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), USA (Austin / Texas und Rapid City / South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen) vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 122 realisierte Windparks und sieben Solarparks mit einer Gesamtleistung von knapp 1 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als € 1,6 Mrd.
Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.
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| Börsennotierung | Deutsche Börse, Frankfurt (handelbar an der Frankfurter Wertpapierbörse, XETRA sowie an allen anderen deutschen Handelsplätzen) |
| Marktsegment | General Standard |
| Aktiengattung | Inhaberaktie |
| Branche | Regenerative Energien |
| Erstnotierung (IPO) | 25. Mai 2000 |
| WKN | 531350 |
| ISIN | DE0005313506 |
| Reuters | EKT |
| Beteiligungsstruktur | 51,53 % Organe; 47,3 % Freefloat; 1,17 % Energiekontor AG |
| Research | Dr. Karsten von Blumenthal, First Berlin Guido Hoymann, Metzler Capital Markets Jan Bauer, Warburg Research |
| Designated Sponsor | ODDO SEYDLER BANK AG |
| Finanzkalender | 15.11.2019: Veröffentlichung Bericht zum 3. Quartal 2019 25.-27.11.2019: Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt a. M. 09.04.2020: Veröffentlichung Geschäftsbericht 2019 15.05.2020: Veröffentlichung Bericht zum 1. Quartal 2020 20.05.2020: Hauptversammlung der Energiekontor AG |
| Investor Relations | Peter Alex, Tel.: +49 421 3304-126, E-Mail: [email protected], Internet: www.energiekontor.de |
der Energiekontor AG
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| in Mio. € | 01.01-30.06.2019 | 01.01-30.06.2018 |
|---|---|---|
| Umsatz | 36,3 | 32,9 |
| Gesamtleistung | 44,3 | 58,7 |
| EBITDA (EBIT zzgl. Abschreibungen) | 21,4 | 21,4 |
| EBIT (EBT zzgl. Finanzergebnis) | 11,2 | 12,4 |
| EBT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) | 4,7 | 4,7 |
| Konzernjahresergebnis | 3,4 | 3,4 |
| Ergebnis pro Aktie (EPS) in € | 0,23 | 0,23 |
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| in Mio. € | 30.06.2019 | 30.06.2018 |
|---|---|---|
| Sachanlagen | 202,1 | 204,9 |
| Eigenkapital | 62,4 | 65,2 |
| Bilanzsumme | 344,6 | 348,4 |
| Eigenkapitalquote in % | 18,1 | 18,3 |
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| in Mio. € | 01.01-30.06.2019 | 01.01-30.06.2018 |
|---|---|---|
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (Operativer Cashflow) | 4,0 | -3,1 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 70,1 | 66,2 |
Zu den Pro-forma-Kennzahlen vgl. Hinweis auf Seite 51.
der Energiekontor AG

Als Pionier zu 100 % erneuerbare Energie

das erste Halbjahr 2019 liegt hinter uns und wir können feststellen, dass es sich für uns im Großen und Ganzen wie erwartet entwickelt hat, obwohl die schwierigen Rahmenbedingungen weiterhin eine große Herausforderung darstellen.
Im Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" erwarten wir im Gesamtjahr 2019 weiterhin ein Segment-EBT ungefähr auf Vorjahresniveau. Wie in den Vorjahren auch, ist dabei die zweite Jahreshälfte entscheidend. Wir haben eine Reihe von Verkaufsprozessen in Gang gesetzt und rechnen damit, bis zum Jahresende eine Reihe von Transaktionen abschließen zu können.
In den Segmenten "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" und "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges" liegen die Erträge im ersten Halbjahr ungefähr auf Vorjahresniveau. Aber auch für das Ergebnis in diesen Segmenten ist die zweite Jahreshälfte ausschlaggebend.
Zunehmend wird eine ambitioniertere Klimapolitik von vielen Bürgern eingefordert. Nicht nur in Deutschland, sondern Europaweit gehen Hunderttausende auf die Straßen um für einen nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt zu protestieren. Für sehr viele Menschen ist das Thema "Umweltschutz" das mit Abstand wichtigste und sollte ihrer Ansicht nach die poltische Agenda bestimmen. Dieser deutlich artikulierte Unmut kommt zunehmend bei den Parteien an. Doch während die Einsicht auf nationaler Ebene bei allen wesentlichen Parteien in Deutschland wächst, dass die Anstrengungen intensiviert werden müssen, um die schlimmsten Folgen der Klimaveränderung noch zu verhindern, bleiben die Widerstände auf Landesebene und vor Ort groß bzw. wachsen weiter an. Auf kommunaler Ebene bremsen Lokalpolitiker, die Bürger vor Ort und vor allem auch die sogenannten Umweltverbände die Energiewende aus. Unzureichende Flächenbereitstellungen, ausgeweitete Abstandsregelungen, nicht erteilte Genehmigungen und Klagen sowie Widerspruchsverfahren gegen bereits erteilte Genehmigungen, erschweren bzw. verzögern die Realisierung vor allem von Windpark-Projekten.
Deshalb muss für die gesamte Branche in Deutschland ein ernüchterndes Fazit für das erste Halbjahr gezogen werden. Der Ausbau der Windenergie an Land ist in Deutschland fast zum Erliegen gekommen. Im ersten Halbjahr lag nach Zahlen der Deutschen Windguard der Bruttozubau bei 287 Megawatt (MW) beziehungsweise 86 Anlagen. Zieht man den Rückbau von Windenergieanlagen ab, ergibt sich sogar nur ein Nettozubau von 231 MW beziehungsweise 35 Anlagen. Im Vergleich zum bereits schwachen Vorjahreszeitraum war dies ein Rückgang von 82 Prozent.
Der Branchenverband BEW erwartet in seiner jüngsten Prognose zwar im zweiten Halbjahr mehr neue Anlagen als in der ersten Jahreshälfte. Er schraubte aber seine Prognose für das Gesamtjahr auf einen Bruttozubau von rund 1.500 MW herunter. In den Jahren 2014 bis 2017 lag der jährliche Zubau noch bei durchschnittlich 4.600 MW.
Diese widrigen Marktbedingungen haben eine Reihe von Marktteilnehmern in große Bedrängnis gebracht, die teilweise sogar in die Insolvenz führten. Energiekontor ist von diesen Marktverwerfungen nur moderat tangiert. Die Insolvenz eines Windanlagenbauers führte aber dazu, dass für ein genehmigtes Ein-Anlagen-Projekt eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass dieses neu geplant werden muss und bei anderen Projekten nun auf Anlagen von anderen Anlagenbauern zurückgegriffen werden muss. Es ist zu befürchten, dass das Ausscheiden von Anbietern mittelfristig zu weniger Wettbewerb und damit einhergehend tendenziell höheren Einkaufspreisen bei den benötigten Komponenten sowie längeren Errichtungszeiten führen könnte.
Mit der Wahl von Boris Johnson zum neuen britischen Prime Minister wird ein No-Deal-Brexit zum Ende Oktober wahrscheinlicher. Heute lässt sich jedoch noch nicht seriös prognostizieren, welche Auswirkungen dies auf unsere Geschäftsaktivitäten in Großbritannien haben wird. Aktuell haben wir aber keinen Zweifel daran, dass unsere sehr aussichtsreichen Windparkprojekte in unserer schottischen Pipeline erfolgreich weiterentwickelt und realisiert werden können. Durch unsere umfangreichen Geschäftsaktivitäten in Großbritannien, die in britischen Pfund fakturiert werden, sind wir nur in einem geringen Ausmaß von den zu erwartenden Wechselkurs- und Zinsänderungen betroffen. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass etwaige Zölle auf Anlagenkomponenten moderat ausfallen würden, da sich Großbritannien ebenfalls dem Ausbau der Windenergie verschrieben hat und gleichzeitig keinen inländischen Windanlagenbauer hat.
Im ersten Halbjahr haben wir die angekündigte Schließung des Standorts in den Niederlanden und den Zusammenschluss der Büros Nord-NRW und Süd-NRW umgesetzt. Ausgebaut haben wir unsere personellen Kapazitäten in Schottland, wo wir einen neuen Standort in Edinburgh eröffnet haben um der steigenden Bedeutung unserer schottischen Pipeline Rechnung zu tragen.
Unsere Projektpipeline bauen wir im In- und Ausland kontinuierlich aus und haben diese zwischenzeitlich auf ca. 4.000 MW potentielle Kapazität erweitert. Bei dieser Pipeline spielen Projekte auf Basis von PPA (Power Purchase Agreement - Stromabnahmevertrag) eine immer wichtigere Rolle. Wie bekannt, möchte Energiekontor eine Pionierrolle in der Branche einnehmen und als einer der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft, und damit in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen verwirklichen. Nachdem wir in Großbritannien die ersten waren, die einen Windpark auf Basis eines PPA realisiert und ans Netz gebracht haben, konnten wir im ersten Halbjahr auch zwei solcher Verträge für in Deutschland geplante Projekte abschließen. Wir gehen davon aus, dass weitere Abschlüsse von PPAs noch im laufenden Jahr erfolgen und dass sich PPAs in den kommenden Jahren auch in Deutschland als Standard etablieren werden.
Wir bedanken uns bei allen Beschäftigten und Wegbegleitern und freuen uns darauf, diesen erfolgreichen Weg gemeinsam mit Ihnen weiterzugehen.
Bremen, im August 2019
Der Vorstand
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| Peter Szabo | Günter Eschen | Torben Möller |
| Vorstandsvorsitzender | Vorstand | Vorstand |
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| International Securities Identification Number (ISIN) | DE0005313506 |
| Wertpapierkennnummer (WKN) | 531350 |
| Börsenkürzel | EKT |
| Transparenzlevel | General Standard |
| Designated Sponsor | ODDO SEYDLER BANK AG |
| Erstnotiz | 25. Mai 2000 |
| Grundkapital zum 30 Juni 2019 | € 14.578.160,00 |
| Anzahl der Aktien zum 30 Juni 2019 | 14.578.160 |
| Börsenkurs zum 30 Juni 2019* | € 17,30 |
| Höchstkurs im Zeitraum vom 1. Januar bis 30 Juni 2019* | € 19,00 (13. & 14. Juni 2019) |
| Tiefstkurs im Zeitraum vom 1. Januar bis 30 Juni 2019* | € 12,70 (3. Januar 2019) |
| Marktkapitalisierung am 30 Juni 2019 | € 252.202.168,00 |
| Ergebnis pro Aktie - 1. Halbjahr 2019 | € 0,23 |
* Auf XETRA
Der Vorstand wurde durch die Hauptversammlung vom 26. Mai 2016 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2021 das Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt € 7.326.580,00 durch Ausgabe von bis zu 7.326.580 neuen, auf den Inhaber lautenden Stamm- und / oder Vorzugsaktien mit oder ohne Stimmrecht gegen Bar- und / oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016).
Die Ermächtigung umfasst die Befugnis, bei mehrmaliger Ausgabe von Vorzugsaktien weitere Vorzugsaktien (mit oder ohne Stimmrecht) auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens vorgehen oder gleichstehen. Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wurde jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (für die genauen Bedingungen siehe Beschlussfassung in der Einladung zur Hauptversammlung vom 26. Mai 2016 auf der Webseite der Gesellschaft unter dem Menupunkt Investor Relations > Hauptversammlung). Von dieser Ermächtigung wurde bisher kein Gebrauch gemacht.
Auf der Hauptversammlung am 28. Mai 2014 wurde beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu insgesamt € 500.000,00 durch Ausgabe von bis zu insgesamt 500.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt zu erhöhen (Bedingtes Kapital 2014 I). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Bezugsrechten, die von der Gesellschaft im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2014 gewährt werden, ihre Bezugsrechte ausüben und die Gesellschaft nicht in Erfüllung der Bezugsrechte eigene Aktien gewährt. Die neuen Aktien nehmen jeweils vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch Ausübung des Bezugsrechts entstehen, am Gewinn teil. Im Rahmen des Aktienoptionsprogramms 2014 hätten bis zum 31. Dezember 2018 Bezugsrechte auf bis zu 500.000 Aktien der Gesellschaft nur an Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft ausgegeben werden können. Jedes Bezugsrecht berechtigt nach Maßgabe der vom Aufsichtsrat festzulegenden Bezugsrechtsbedingungen zum Bezug einer auf den Inhaber lautenden Stückaktie der Energiekontor AG. Aus dem von der HV am 23. Mai 2018 beschlossenen Programm wurden keine Bezugsrechte an den Vorstand ausgegeben. Letztmalig wurden im Jahr 2014 100.000 Bezugsrechte an Mitglieder des Vorstands ausgegeben.

* Auf XETRA
Die globalen Aktienmärkte sind freundlich in das Jahr 2019 gestartet und haben sich nach einem Anstieg zu Jahresbeginn im zweiten Quartal eher seitwärts bewegt. Der sich weiter verschärfende Handelskonflikt zwischen den USA und China und dessen Auswirkungen auf den Welthandel bremste die Aufwärtsbewegung aus dem ersten Quartal. Auch zeigten sich die jüngsten Konjunkturdaten nicht von ihrer besten Seite. Die deutschen Aktienmärkte tendierten somit nach einem starken Jahresbeginn im zweiten Quartal eher volatil und seitwärts. In Summe konnte das erste Halbjahr aber mit einem Plus abgeschlossen werden: Deutsche Aktien legten durchschnittlich um knapp 4 % zu.
Am 2. Januar 2019 startete die Energiekontor Aktie mit einem Kurs von € 13,25 in das neue Jahr. Gleich zu Beginn des Jahres fiel die Aktie auf den Tiefstkurs von € 12,70 (3. Januar 2019). Im Anschluss daran konnte sich die Energiekontor Aktie deutlich stärker als die deutschen Indizes entwickeln. Der erfreuliche Kursverlauf wurde sowohl durch einige positive Unternehmensnachrichten als auch die positive Branchenstimmung in der Öffentlichkeit; die im krassen Gegensatz zu den widrigen Marktbedingungen in Deutschland steht, getrieben. So stieg die Aktie auch im zweiten Quartal weiter an und erreichte Mitte Juni den bisherigen Jahreshöchststand von € 19.00.
Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Energiekontor AG vom 21. Mai 2015 ist der Vorstand gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt worden, eigene Aktien der Gesellschaft bis zu insgesamt 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben.
Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms wurden vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2019 140.289 Aktien für einen Gesamtbetrag von € 2.267.043,38 erworben. Dies entspricht einem Durchschnittspreis pro Aktie von € 16,16. Insgesamt besaß Energiekontor zum 30. Juni 2019 170.209 (30. Juni 2018: 2.800) eigene Aktien. Das entspricht einem Anteil von 1,17 Prozent des Grundkapitals.
Im ersten Halbjahr 2019 wurden keine Aktientransaktionen durch die Organe der Energiekontor AG getätigt.
Das Mitglied des Aufsichtsrats Darius Oliver Kianzad sowie die Vorstände Peter Szabo (Vorsitzender), Günter Eschen und Torben Möller hielten im Berichtszeitraum keine Aktien der Gesellschaft.
Dem Vorstand sind zum 30. Juni 2019 die folgenden direkten oder indirekten Beteiligungen am Kapital (§ 315 Abs. 4 Nr. 3 HGB) größer als 10 Prozent bekannt:
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| Name | Funktion | Stückzahl |
|---|---|---|
| Dr. Bodo Wilkens | Vorsitzender des Aufsichtsrats | 3.759.835 |
| Günter Lammers | Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats | 3.752.474 |
| Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH* | 1.467.943 |
* Die HSBC INKA ist eine der führenden Kapitalverwaltungsgesellschaften in Deutschland und verwaltet die Anlagen von institutionellen Investoren
Zum 30. Juni 2019 ergibt sich somit folgende Aktionärsstruktur der Energiekontor AG:

Am 22. Mai 2019 fand die ordentliche Hauptversammlung der Energiekontor AG im Hamme Forum in Ritterhude bei Bremen statt. Der Vorstandsvorsitzende Peter Szabo informierte die Aktionäre in einer umfangreichen Präsentation über das Unternehmen, die Marktentwicklung, die verfolgte Strategie, den Geschäftsverlauf 2018 sowie den Ausblick und die Ziele. Alle Tagesordnungspunkte wurden mit überwältigenden Mehrheiten beschlossen; so auch die Dividende von € 0,40 pro Aktie.
Die folgende Tabelle zeigt die monatlichen Höchst- und Tiefstwerte, die Monatsschlusskurse, den Monatsumsatz auf XETRA und die Marktkapitalisierung der Energiekontor-Aktie zum jeweiligen Monatsende im Jahr 2019.
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| 2019 | Hoch | Tief | Monatsschlusskurs | Monatsumsatz | Marktkapitalisierung zum Monatsende |
|---|---|---|---|---|---|
| Monat | (€) | (€) | (€)* | (Stück)** | (€) |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Januar | 14,40 | 12,705 | 14,40 | 171.893 | 209,925.504 |
| Februar | 15,25 | 14,00 | 15,250 | 119.776 | 222.316.940 |
| März | 16,20 | 15,10 | 15,85 | 144.572 | 231.063.836 |
| April | 16,10 | 14,75 | 15,25 | 171.611 | 222.316.940 |
| Mai | 16,90 | 15,05 | 16,65 | 172.321 | 242.726.364 |
| Juni | 19,00 | 16,50 | 17,30 | 313.687 | 252.202.168 |
* auf XETRA
** alle deutschen Börsen
Quelle: Oddo Seydler, Deutsche Börse
Aktuell wird die Energiekontor-Aktie von drei Analystenhäusern (First Berlin, Bankhaus Metzler, Warburg Research) beobachtet, die alle ein Buy-Rating vergeben und ein durchschnittliches Kursziel von € 23,76 berechnet haben. Die Research-Berichte können bei Investor Relations angefordert werden.
Transparenz und Offenheit in einem kontinuierlichen Dialog mit unseren Aktionären und den Teilnehmern am Kapitalmarkt sind unser Anspruch. Unsere Investor-Relations-Arbeit ist darauf gerichtet, das Vertrauen in unsere Aktie langfristig zu stärken und eine faire Bewertung am Kapitalmarkt zu erreichen. Hierfür stellen wir unseren Aktionären und dem Kapitalmarkt genaue, zeitnahe und relevante Informationen sowohl über das Geschäft der Energiekontor als auch über das Marktumfeld, in dem wir agieren, zur Verfügung. Darüber hinaus verpflichtet sich Energiekontor zur Einhaltung der Grundsätze guter Corporate Governance.
In Einzel- oder Gruppengesprächen auf Investoren-Roadshows beantworteten unser Management und Investor Relations die Fragen der Investoren und Finanzanalysten zur Geschäftsstrategie und -entwicklung der Energiekontor sowie zu Branchen- und Markttrends.
Peter Alex, Leiter Investor Relations
+49 421 3304-126
Der Deutsche Corporate Governance Kodex gilt seit dem Jahr 2002. Er wurde zuletzt im Februar 2017 aktualisiert und enthält Regelungen, Empfehlungen und Anregungen für eine sachgerechte und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Der Kodex dient dazu, mehr Transparenz zu schaffen, um so das Vertrauen der Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Unternehmensführung deutscher Gesellschaften zu stärken. Die Energiekontor AG begrüßt die Bestimmungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK), die sowohl die Interessen der Unternehmen als auch der Anleger bzw. Investoren berücksichtigen.
Vorstand und Aufsichtsrat der Energiekontor AG befassen sich fortlaufend mit den Inhalten des Deutschen Corporate Governance Kodex und haben beschlossen, den Empfehlungen weitgehend zu entsprechen.
Die Energiekontor AG hat die vom Aktiengesetz geforderte Entsprechenserklärung zuletzt im März 2019 abgegeben. Sie kann auf ihrer Internetseite (www.energiekontor.de) unter dem Pfad "Investor Relations/Corporate Governance" dauerhaft eingesehen werden.
Die D&O-Versicherung der Gesellschaft enthält keinen Selbstbehalt für den Aufsichtsrat. Die Energiekontor AG ist diesbezüglich der Ansicht, dass die Verantwortung und Motivation, mit denen die Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft ihre Aufgaben wahrnehmen, durch einen solchen Selbstbehalt nicht verbessert werden können.
Bei der Besetzung von Führungsfunktionen orientiert sich der Vorstand an den Anforderungen der entsprechenden Funktion und sucht nach der bestmöglichen Person, die diese Anforderungen erfüllt. Stehen mehrere gleich qualifizierte Kandidatinnen oder Kandidaten zur Verfügung, achtet der Vorstand bei der Besetzung auf die Vielfalt und eine angemessene Berücksichtigung von Frauen im Unternehmen, ohne diese Kriterien zu einem vorrangigen Prinzip zu machen.
Der Aufsichtsrat orientiert sich bei der Besetzung des Vorstands an der Eignung und Qualifikation und sucht nach der bestmöglichen Besetzung der Vorstandspositionen. Nach Auffassung der Gesellschaft würde die vom Kodex vorgegebene besondere Gewichtung weiterer Kriterien die Auswahl möglicher Kandidatinnen oder Kandidaten für den Vorstand einschränken. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass der Vorstand derzeit nur aus drei Mitgliedern besteht. Auch bei der Besetzung des Aufsichtsrats gilt, dass Eignung, Erfahrung und Qualifikation die maßgeblichen Auswahlkriterien sind. Eine Bindung an Vorgaben hinsichtlich der zukünftigen Besetzung schränkt die Flexibilität ein, ohne dass damit anderweitige Vorteile für das Unternehmen verbunden wären. Dies gilt umso mehr, da der Aufsichtsrat ebenfalls nur aus drei Mitgliedern besteht.
Die aktuelle Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Energiekontor AG zur Unternehmensführung nach § 289 a HGB ist auf der Internetseite der Energiekontor AG (www.energiekontor.de) unter dem Pfad Investor Relations/Corporate Governance/Erklärung zur Unternehmensführung allgemein und dauerhaft zugänglich. In der Erklärung werden die relevanten Unternehmensführungspraktiken, die über die gesetzlichen Regelungen hinaus angewendet werden, erläutert. Des Weiteren wird die Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat beschrieben und die Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat dargestellt.
Ausführungen zur Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrats finden sich im Vergütungsbericht des Geschäftsberichts 2018.
Die folgenden Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder waren zum 30. Juni 2019 am Kapital der Gesellschaft wie folgt beteiligt:
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| Name | Funktion | Stückzahl | Prozent |
|---|---|---|---|
| Dr. Bodo Wilkens | Vorsitzender des Aufsichtsrats | 3.759.835 | 25,77 % |
| Günter Lammers | Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats | 3.752.474 | 25,76 % |
Die Energiekontor AG hat sich auf die Projektierung und den Betrieb von Wind- und Solarparks im In- und Ausland spezialisiert. Als einer der Pioniere auf diesem Gebiet greift das Unternehmen auf eine Erfahrung von nahezu 30 Jahren zurück und deckt dabei im Bereich Onshore-Windparks und Solarparks die gesamte Wertschöpfungskette von der Akquisition und Projektentwicklung über die Finanzierung und die Errichtung der Anlagen bis zur Betriebsführung ab.
Bis zum Zeitpunkt des vorliegenden Berichts hat die Energiekontor-Gruppe 630 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 973 MW in 122 Windparks in Deutschland, Großbritannien und Portugal sowie sieben PV-Freiflächenanlagen von rund 50 MW in Deutschland projektiert und errichtet. Das Gesamtinvestitionsvolumen dieser Projekte beträgt über € 1,6 Mrd.
Neben dem Verkauf der schlüsselfertigen Projekte betreibt die Energiekontor-Gruppe als unabhängiger Stromproduzent ein Portfolio konzerneigener Wind- und Solarparks. Momentan befinden sich rund 287 MW operativ im eigenen Bestand.
Das Unternehmen ist in den Ländermärkten Deutschland, Großbritannien, Portugal, USA und Frankreich aktiv.
Organisatorisch ist die Energiekontor-Gruppe in drei Geschäftsbereiche unterteilt, nach denen auch die Segmentberichterstattung erfolgt:
a) Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)
b) Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks
c) Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges
Das Segment Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) umfasst die Projektierung von Onshore-Wind- und Solarparks, die entweder in den Eigenbestand übernommen oder an Dritte veräußert werden. In diesem Geschäftsbereich wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Akquisition über die Planung, die Finanzierung und den Bau bzw. das Repowering bis hin zum Verkauf der Anlagen abgebildet. Der Verkauf der Wind- und Solarparks erfolgt im In- und Ausland an institutionelle Investoren, private Komplettabnehmer oder Bürger vor Ort. Für jeden Wind- / Solarpark wird eine eigenständige Projektgesellschaft gegründet.

Im Repowering von Windparks, d. h. dem Ersatz von alten Anlagen durch neue, leistungsstärkere Anlagen, liegt ein enormes Potenzial für Energiekontor, da ab 2020 jährlich mehrere Gigawatt an Erzeugungskapazitäten aus der EEG-Vergütung fallen.
Dieses Segment umfasst die Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks. Der Ausbau des Bestands an konzerneigenen Parks ist der Kernbestandteil für das organische Wachstum des Unternehmens. Außerdem erlaubt der Betrieb eigener Wind- und Solarparks Energiekontor die Deckung der laufenden Unternehmenskosten, z. B. im Falle von Verzögerungen bei der Projektrealisierung, sowie eine erhöhte Unabhängigkeit von politischen Rahmenbedingungen sowie Zins- und Rohstoffpreisentwicklungen. Durch die Anlagen im eigenen Bestand werden zudem stille Reserven gebildet. Im Bedarfsfall könnten diese Anlagen veräußert und die darin gebundenen Finanzmittel zuzüglich der stillen Reserven freigesetzt werden. Zusätzliches Potenzial liegt in der Möglichkeit, die unternehmenseigenen Windparks beispielsweise durch Repowering oder effizienzsteigernde Maßnahmen, wie der dem dritten Segment zugeordneten und unter c) beschriebenen Rotorblattverlängerung, aufzuwerten
Den ersten Windpark hat die Energiekontor-Gruppe im Jahr 2002 in den eigenen Bestand übernommen. Das Portfolio ist seitdem kontinuierlich weiter ausgebaut worden. Dies geschieht derzeit hauptsächlich durch die Übernahme selbst entwickelter Projekte in den Eigenbestand. So soll etwa die Hälfte aller pro Jahr selbst entwickelten Projekte in den Eigenbestand übergehen. In der Vergangenheit wurden auch wirtschaftlich interessante operative Windparks zugekauft. Hierbei handelte es sich sowohl um Projekte, die in früheren Jahren von Energiekontor selbst entwickelt und verkauft wurden, als auch um Projekte von anderen Entwicklern und Betreibern. Die Gesamtleistung der von Energiekontor in Deutschland, Großbritannien und Portugal betriebenen Wind- und Solarparks betrug zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts 286,5 MW.

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| Name des Wind- / Solarparks | Gesamtleistung / MW |
|---|---|
| Altlüdersdorf | 13,5 |
| Balje-Hörne | 3,9 |
| Beckum | 1,3 |
| Breitendeich | 6,0 |
| Briest (Tandem II) | 7,5 |
| Briest II | 1,5 |
| Debstedt | 3,0 |
| Engelrod | 5,2 |
| Flögeln | 9,0 |
| Geldern | 3,0 |
| Giersleben | 11,3 |
| Halde Nierchen I | 5,0 |
| Halde Nierchen II | 4,0 |
| Hanstedt-Wriedel | 16,5 |
| Heinsberg-Waldenrath | 7,2 |
| Kajedeich | 4,1 |
| Krempel | 14,3 |
| Krempel II | 6,5 |
| Kreuzau-Steinkaul | 5,5 |
| Lengers | 4,5 |
| Mauritz-Wegberg (Energiekontor hält 88,52 Prozent) | 7,5 |
| Niederzier-Steinstraß | 8,3 |
| Nordleda (Energiekontor hält 51 Prozent) | 6,0 |
| Osterende | 3,0 |
| Prenzlau | 1,5 |
| Schwanewede | 3,0 |
| Sievern (Tandem II) | 2,0 |
| Thüle | 14,0 |
| Windparks in Deutschland | 178,1 |
| Mafomedes | 4,2 |
| Marão | 10,4 |
| Montemuro | 10,4 |
| Penedo Ruivo | 13,0 |
| Windparks in Portugal | 38,0 |
| Hyndburn | 24,6 |
| New Rides | 9,0 |
| Withernwick | 18,5 |
| Withernwick II | 8,3 |
| Windparks in Großbritannien | 60,4 |
| Garzau-Garzin | 10,0 |
| Solarparks in Deutschland | 10,0 |
| Insgesamt | 286,5 |
Sämtliche Leistungen, die nach der Inbetriebnahme der Wind- und Solarparks auf eine Optimierung der operativen Wertschöpfung abzielen, werden in dem Segment Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges zusammengefasst. Dazu zählen insbesondere die technische und kaufmännische Betriebsführung der Parks, einschließlich der Direktvermarktung des erzeugten Stroms sowie alle Maßnahmen zur Kostensenkung, Lebensdauerverlängerung und Ertragssteigerung zur Optimierung der Erträge von Windenergieanlagen, z. B. durch:
| ― | Rotorblattverlängerung und Verbesserung der Blattaerodynamik |
| ― | Updates in der Anlagensteuerung bzw. Tausch der alten gegen neue, moderne Steuerungen |
| ― | genauere Windnachführung und Steigerung der Generatorleistung |
| ― | Reduzierung der Ausfallquoten durch vorbeugende Instandhaltung |
| ― | Reduzierung der Stillstandzeiten durch Umrüstung aller Windparks auf eine permanente Livedatenüberwachung mit automatisiertem Entstörungsworkflow |
| ― | konsequente Reduzierung der Stromgestehungskosten bei Bestandsparks |
Unabhängig davon, ob die projektierten Anlagen veräußert oder in den Eigenbestand übernommen werden, erbringt Energiekontor in der Regel die kaufmännische und technische Betriebsführung und generiert so einen laufenden Cashflow für das Unternehmen.
Im kaufmännischen Bereich gehören insbesondere das vorausschauende Liquiditätsmanagement, die Abrechnung mit dem Energieversorger, den Service- und Wartungsfirmen und den Verpächtern und die langfristige Optimierung der Wirtschaftlichkeit zu den Kernaufgaben. Ebenso fällt die Kommunikation mit Banken, Versicherungen, Steuerberatern und Investoren darunter. Weiterhin werden die Abrechnungen zum Einspeisemanagement variabel, entweder über das Pauschal- oder Spitzenlastverfahren, durchgeführt.
Im technischen Bereich umfassen die Aufgaben neben der Überwachung der Windkraftanlagen sowie der Aus- und Bewertung von Daten hauptsächlich die Koordination von Reparatur- und Wartungseinsätzen sowie die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur vorbeugenden Instandhaltung. Durch dieses Verfahren kann die Lebensdauer der einzelnen Anlage und des Gesamtprojekts entscheidend verlängert werden. Gleichzeitig lassen sich die Kosten für die Reparatur der Hauptkomponenten deutlich vermindern. Oberstes Ziel ist es, die Verfügbarkeit und den Ertrag der Anlagen zu maximieren und einen sicheren Betrieb über die gesamte Laufzeit zu garantieren. Dazu werden die Anlagendaten rund um die Uhr mittels Livedaten und automatisierten Workflows überwacht. Zusätzlich garantieren wir den rechtssicheren Betrieb der Parks durch Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen und übernehmen dabei auch die Anlagenverantwortung.
Auch technische Innovationen, wie die Rotorblattverlängerung, gehören zu den Maßnahmen der Leistungs-, Ertrags- und Kostenoptimierung. Hierbei handelt es sich um ein von Energiekontor patentiertes Verfahren zur Vergrößerung des Rotordurchmessers, das seit einigen Jahren erfolgreich in der Praxis getestet und eingesetzt wird. Die Montage erfolgt dabei am hängenden Blatt, d. h. ohne Demontage des Blattes. Dadurch können Krankosten und Stillstandzeiten deutlich minimiert werden. Derzeit wird die Herstellung der Rotorblattverlängerungen für den Serienbetrieb vorbereitet. In den letzten drei Jahren hatten die Verbesserungsmaßnahmen an den eigenen Windparks bereits positive Auswirkungen auf das Betriebsergebnis.
In den fast drei Jahrzehnten seit der Unternehmensgründung hat sich der Markt für erneuerbare Energien fortlaufend verändert und kontinuierlich weiterentwickelt. Im Jahr 1990, zum Zeitpunkt der Einführung des ersten Stromeinspeisegesetzes, waren Wind- und Solarenergie noch absolute Exoten und nur die Wasserkraft leistete einen bescheidenen Anteil an der gesamten Energieversorgung. Erst zur Jahrtausendwende fing dann langsam der Siegeszug der Erneuerbaren an, und die Erneuerbaren wuchsen aus ihrer manchmal belächelten Nische heraus. Es ist bekannt, dass die großen Stromkonzerne, die mittlerweile auch eine wichtige Rolle im Sektor der erneuerbaren Energien spielen, den neuen Technologien zunächst äußerst kritisch gegenüberstanden. Heute jedoch haben sich die erneuerbaren Energien zu einer reifen, etablierten und anerkannten Technologie entwickelt, die in vielen Industrienationen bereits einen signifikanten Teil zur Energieversorgung beiträgt. Allein in Deutschland liegt der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Energieerzeugung derzeit bereits bei ca. 40 %. Je höher der Anteil der erneuerbaren Energien an der Deckung der Nachfrage ist, desto nachhaltiger und umweltschonender wird die gesamte Energieversorgung.
Energiekontor hat seit jeher eine klare Zukunftsvision: eine Welt, in der der gesamte Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gedeckt wird. Diese Vision hat das Unternehmen seinem Leitbild vorangestellt. Sie ist der oberste Leitgedanke der unternehmerischen Tätigkeit von Energiekontor und die stärkste Motivation für die Mitarbeiter bei ihrem Bemühen, diesem Ziel mit kreativen Ideen und Freude am gemeinsamen Erfolg jeden Tag ein Stück näher zu kommen.
Eine nachhaltige Durchdringung des Energiemarktes mit 100 Prozent erneuerbaren Energien wird erst möglich sein, wenn die Erzeugungskosten für Strom aus erneuerbaren Energien unter denen aus fossilen und nuklearen Energieträgern liegen. Um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben, strebt Energiekontor in den adressierten Märkten eine Pionierrolle an und will als einer der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft.
Sobald dies erreicht ist, fallen viele Barrieren weg, so z. B. die ökonomische: die Nutzer werden sich stets für den günstigeren Anbieter entscheiden, sofern keine weiteren Nachteile damit verbunden sind, zumal, wenn dieser den Strom umweltfreundlich bereitstellt. Aber auch eine gesellschaftliche: der Rückhalt in Politik und Gesellschaft wird sich deutlich erhöhen, insbesondere wenn Wind- und Solarenergie nicht mehr von öffentlichen Fördermaßnahmen abhängig sind. Die Ausbreitung der erneuerbaren Energien wird damit einen starken Schub bekommen.
Als Pionier bei der Realisierung von Wind- und Solarparks zu reinen Marktpreisen leistet Energiekontor nicht nur einen wichtigen Beitrag, um den erneuerbaren Energien auf dem Weg zur 100-prozentigen Vollversorgung zum Durchbruch zu verhelfen. Die Vorreiterrolle sichert Energiekontor gleichzeitig einen Vorsprung gegenüber anderen Mitbewerbern und somit eine starke Position in der Branche. So sollten die seit Langem vorbereiteten und immer weiter entwickelten Effizienzmaßnahmen zur Kostenreduzierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette Energiekontor entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen, um als innovativer Wegbereiter und unabhängig von staatlichen Fördermaßnahmen den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben.
Das Wachstumsmodell der Energiekontor AG orientiert sich insgesamt eng am Leitbild des Unternehmens. Durch die Verstärkung des regionalen Ansatzes und die Erschließung neuer Auslandsmärkte wird das organische Unternehmenswachstum gefestigt. Dabei setzt die Geschäftsführung stark auf die Mitwirkung und Entfaltung der Mitarbeiter und schafft den dafür notwendigen organisatorischen Rahmen. Grundlage und Fundament der Wachstumsstrategie ist die finanzielle Stabilität von Energiekontor, die ganz wesentlich auf den stabilen Cash-Überschüssen aus der Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks und aus der kaufmännischen und technischen Betriebsführungstätigkeit basiert.
Energiekontor hat seit jeher auf einen regionalen Ansatz Wert gelegt. Dieser erlaubt eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und Regionen sowie maßgeschneiderte regionale Vorgehensweisen mit hoher Akzeptanz vor Ort. Zugleich wird hierdurch in der jeweiligen Region ein Wettbewerbsvorteil generiert und die Projektentwicklung beschleunigt. Organisatorisch wird dieser Ansatz mit eigenen Teams vor Ort und weitgehend eigenständigen Entscheidungskompetenzen umgesetzt. Dieses Prinzip soll weiter verstärkt werden, indem die Anzahl der Regionen, in denen Energiekontor vor Ort präsent ist, in Deutschland und auch im Ausland ausgebaut wird.
Ein wesentliches Element der Energiekontor-Wachstumsstrategie ist die verstärkte Internationalisierung um zusätzliche Wachstumspotenziale für die nächsten Jahre zu erschließen. Im Zuge dessen wird momentan auch der Solarbereich, besonders in Ländern mit günstigen Einstrahlungsbedingungen und entsprechenden Stromgestehungskosten, weiter ausgebaut. Aktuell erschließt Energiekontor als neue Auslandsmärkte Frankreich und die USA. Der Fokus in Frankreich und den USA liegt zunächst primär auf dem Bereich Solar.
Nach ersten Akquisitionserfolgen hat Energiekontor in den USA bereits deutliche Fortschritte in der Projektentwicklung erzielt. So wurden dort Flächen gesichert und für den Solarbereich in Austin (Texas) und für den Windbereich in Rapid City (South Dakota) eigene Büros eröffnet, von wo aus neu eingestellte Muttersprachler die Entwicklung der Projekte in eigenen Gesellschaften vor Ort koordinieren und vorantreiben.
Auch in Frankreich wurden Büros eröffnet und erstes Personal eingestellt. Dabei ist das Büro in Toulouse für die Entwicklung der Solaraktivitäten und das Büro in Rouen für die Windaktivitäten zuständig.
Die getroffene Länderauswahl kann im Rahmen weiterer Sondierungsprozesse auch erweitert oder - falls die Geschäftsleitung zu dem Schluss kommen sollte, dass ein vertieftes Engagement in einem oder mehreren der Länder nicht erfolgsversprechend ist - verringert werden. Energiekontor geht dabei stets nach demselben Prinzip vor. So ist bei jedem neuen Ländermarkt zunächst kein unmittelbarer Markteintritt und kostenintensiver Aufbau der Projektentwicklung geplant, sondern die Durchführung eines systematischen Sondierungs-, Analyse- und Auswahlprozesses, in dessen Rahmen die spezifischen Bedingungen in den einzelnen Ländern (rechtlich, politisch, Fördersystem, Netzanschlussregelungen, Genehmigungspraxis etc.) für Wind- und Solarprojekte analysiert und bewertet werden. Darüber hinaus werden erste Partner für die Flächenakquisition und die weitere Markterschließung identifiziert und ggf. vertraglich gebunden, um frühzeitig die strukturellen Voraussetzungen für einen möglichen Markteintritt zu schaffen. Ziel dieses sukzessiven und kostenschonenden Sondierungsprozesses - der im Wesentlichen mit vorhandenem Personal durchgeführt werden kann - ist es, die für einen weiteren Markteintritt am besten geeigneten Auslandsmärkte zu identifizieren. Erst wenn die finale Markteintrittsentscheidung getroffen ist, wird mit dem Aufbau eigener Niederlassungen,eigenen Personals und der Projektentwicklung vor Ort begonnen. Durch diese Vorgehensweise sollen die Erfolgschancen für die Markterschließung verbessert und die Risiken der Fehlallokation von Ressourcen reduziert werden.
Energiekontor will als Pionier einen Beitrag zur Vision einer 100-prozentigen Versorgung des Strombedarfs mit erneuerbarer Energie leisten und als eines der ersten Unternehmen Wind- und Solarparks zu reinen Marktpreisen in direkter Konkurrenz zur konventionellen Energiewirtschaft realisieren. Dies gewährleistet zugleich die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in einem zunehmend marktorientierten Umfeld.
Dafür hat Energiekontor in den vergangenen Jahren eine Reihe von Maßnahmen entwickelt, die die wirtschaftliche Effizienz bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Wind- und Solarparks steigern und die Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimieren. Beispiele dafür sind technische Innovationen wie die Rotorblatt-Verlängerung und die Optimierung von Zulieferkette, Laufzeit und Finanzierung sowie die Verbesserung unternehmensinterner Abläufe und Strukturen.
Hierbei gibt es drei Stoßrichtungen:
| ― | die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der von Energiekontor geplanten Projekte |
| ― | die Ergebnissteigerung bei den Windparks im konzerneigenen Bestand |
| ― | die beschleunigte Lösungsfindung in der Projektentwicklung |
Diese Maßnahmen sind eng verzahnt mit der Vertiefung der dezentralen Organisation und einer mitarbeitergeführten Projektorganisation.
Innovation und Effizienz sind nicht zwangsläufig auf technische Neuerungen beschränkt. Zur Effizienzsteigerung des Unternehmens gehört für Energiekontor die Vertiefung der dezentralen Organisation. So setzt die Geschäftsleitung bewusst auf eine starke Dezentralisierung von Arbeits- und Entscheidungsprozessen mit flachen Hierarchien, um somit eine unnötige Bürokratisierung zu vermeiden und Flexibilität und schnelle Entscheidungen auch bei wachsender Mitarbeiterzahl zu gewährleisten. Zugleich schafft das Unternehmen Gestaltungsräume für kreative und flexible Lösungswege und motiviert jeden einzelnen Mitarbeiter zum eigenverantwortlichen Handeln.
Den Motor und das Kernelement des Wachstumsmodells bildet der Ausbau der Stromerzeugung aus konzerneigenen Wind- und Solarparks. Durch den Verkauf des in den Wind- und Solarparks erzeugten Stroms werden kontinuierliche Erträge generiert. Ein weiterer Garant für kontinuierliche Einnahmen ist die Übernahme der Betriebsführung der fertiggestellten und laufenden Parks durch spezialisierte Teams der Energiekontor-Gruppe. Dies gilt sowohl für die Wind- und Solarparks im Eigenbestand als auch für die schlüsselfertigen Anlagen, die an Energieversorger, strategische Investoren oder Finanzinvestoren veräußert werden. Durch die Übernahme der Betriebsführung bleibt die überwiegende Zahl der Käufer der Energiekontor AG als Kunden verbunden und sichert dem Unternehmen somit laufende Einnahmen aus den Wind- und Solarparks auch über den Fertigstellungstermin hinaus.
Zusammen mit den stetigen Einnahmen aus der Betriebsführung von Eigen- und Fremdparks sorgen die Erträge aus dem Stromverkauf für eine finanzielle Stabilität und bilden die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum des Unternehmens. Mit den erwirtschafteten Cash-Überschüssen deckt Energiekontor im Wesentlichen die Kosten der Projektentwicklung einschließlich der konzernweiten Personal- und Gemeinkosten ab. Die Erträge aus dem Verkauf der selbst entwickelten Wind- und Solarparks generieren das Jahresergebnis und werden zur Zahlung von Steuern und Dividenden sowie zur Bildung von Liquiditätsrücklagen verwendet.

Die Stromerzeugung in konzerneigenen Windparks soll ausgebaut werden durch:
| ― | Übernahme selbst entwickelter und errichteter Projekte |
| ― | Repowering des Eigenbestands |
| ― | Optimierung und Effizienzsteigerung |
Etwa die Hälfte der selbst entwickelten Projekte sollen in den Eigenbestand übernommen werden, die andere Hälfte ist für den Vertrieb vorgesehen. Die Unternehmensführung behält sich vor, dieses Verhältnis je nach Geschäftslage anzupassen.
Das Unternehmenswachstum erfolgt in den einzelnen Segmenten in unterschiedlicher Weise. Im Bereich Projektentwicklung treibt Energiekontor das Wachstum durch die Verstärkung der Standortakquisition und des regionalen Ansatzes sowie die Expansion in neue Märkte voran. Demgegenüber wächst der Bereich Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks dadurch, dass das Unternehmen Projekte aus der Projektentwicklung in den eigenen Bestand übernimmt. Je mehr Wind- bzw. Solarparks in den Eigenbestand übergehen, umso stärker steigen die Cash-Überschüsse aus dem Stromverkauf und der Betriebsführungstätigkeit. Damit wiederum stehen mehr Mittel für die Projektentwicklung zur Verfügung, um das Wachstum zu forcieren. Das weitere Wachstum wird somit im Wesentlichen durch den weiteren Ausbau des Eigenparkportfolios und die Steigerung der Cash-Überschüsse aus dem Betrieb eigener Windparks und der Betriebsführung determiniert. Verstärkt wird dieser organische Wachstumsprozess durch flankierende Innovations- und Effizienzmaßnahmen, die zu weiteren Ertragssteigerungen führen und den Cash-Überschuss aus der Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks weiter erhöhen.
Ein positiver Nebeneffekt dieser Wachstumsstrategie besteht darin, dass die Abhängigkeit vom Projektvertrieb und den Einnahmen aus Projektverkäufen reduziert wird. Selbst wenn keine Einnahmen aus Projektverkäufen erzielt werden könnten, ist die Liquiditätsausstattung des Konzerns sowie die Finanzierung der Projektentwicklung (einschließlich der konzernweiten Personal- und Gemeinkosten) durch die erwirtschafteten Cash-Überschüsse aus der Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks und der Betriebsführung sichergestellt. Das Risiko finanzieller Schieflagen ist dadurch weitestgehend minimiert. Das Energiekontor-Wachstumsmodell unterscheidet sich insofern auch von den Geschäftsmodellen vieler Wettbewerber in der Branche, die nicht über ein vergleichbares Portfolio an eigenen Wind- und Solarparks verfügen.
Mit dieser Strategie plant Energiekontor mittelfristig, das EBT aus der Projektentwicklung stabil und nachhaltig auf ca. € 30 Mio. p. a. zu erhöhen. Hierbei ist bereits berücksichtigt, dass in jedem Jahr etwa die Hälfte der realisierten Projekte in den Eigenbestand übernommen werden soll, wobei die Errichtungsgewinne dieser Eigenbestandsparks im Rahmen der Konzernkonsolidierung eliminiert werden und sich daher nicht auf den Konzerngewinn auswirken.
Der Ausbau des Portfolios an konzerneigenen Windparks soll Energiekontor als mittelständischen regenerativen Stromproduzenten etablieren und eine weitgehende Unabhängigkeit von allgemeinen Marktentwicklungen gewährleisten. Es ist geplant, den Eigenparkbestand weiter auszubauen und mit den Einnahmen aus dem Eigenparkbestand und der Betriebsentwicklung nachhaltig ein EBT von € 25-30 Mio. p. a. zu erwirtschaften.
Der Ausbau des Eigenparkportfolios soll dabei aus der eigenen Projektentwicklung, dem Repowering von Bestandsparks und ggf. dem Zukauf von Fremdparks erfolgen. Die Finanzierung dieser Neuinvestitionen ist durch Projektfinanzierungskredite, projektbezogene Anleihen, Eigenleistung sowie laufende Liquiditätsüberschüsse aus dem Betrieb des Eigenparkportfolios vorgesehen.
Insgesamt soll das im Konzern erwirtschaftete EBT mittelfristig auf € 55 bis 60 Mio. p. a. steigen.
Energiekontor hat in den vergangenen Jahren die Voraussetzungen für einen stabilen und nachhaltigen Wachstumskurs geschaffen und ist für die Herausforderungen der Zukunft in einem kompetitiven Marktumfeld bestens gerüstet.
Die Steuerung der Energiekontor-Gruppe basiert auf dem regelmäßigen Austausch zwischen der Geschäftsleitung und den einzelnen Unternehmenseinheiten. Hierzu finden wöchentliche Sitzungen und ggf. anlassbezogene Sondermeetings statt. Das interne Steuerungssystem umfasst alle Unternehmensbereiche. So können kurze Reaktionszeiten auf Veränderungen in allen Bereichen und auf allen Entscheidungsebenen der Energiekontor-Gruppe gewährleistet werden.
Ausgangspunkt für die Steuerung der Gruppe bzw. der einzelnen Unternehmenseinheiten sind die innerhalb der Führungsebene erarbeiteten nachhaltigen Zielvorgaben, die sich aus der Gesamtstrategie ableiten. Hierzu gibt es interne Richtlinien zu Prozessen, Kostenstrukturen und Risikobewertung.
In Monats-, Quartals- und Wochenzyklen berichten die einzelnen Unternehmenseinheiten über die aktuellen Entwicklungen und über etwaige oder potenzielle Zielabweichungen. Neben diesen operativen Indikatoren werden laufend die Marktsituation sowie anstehende regulatorische, rechtliche und politische Änderungen in den einzelnen Ländermärkten analysiert und bewertet, um frühzeitig in den entsprechenden Gremien über geeignete Strategien und Maßnahmen entscheiden zu können.
Die Steuerung der Aktivitäten in den operativen Einheiten erfolgt auf Basis ausgewählter Steuerungsgrößen. Die wichtigsten operativen Steuerungsgrößen sind die Akquisitions-, Rohmargen- und Cash-Überschussziele in den einzelnen Segmenten und Bereichen. Für jeden Bereich und jedes Segment existieren spezifische Zielvorgaben, an denen der Erfolg des Geschäftsverlaufs gemessen wird.
Das Steuerungssystem der Energiekontor ist im Geschäftsbericht 2018 ausführlich beschrieben. Für die ausführliche Beschreibung des Steuerungssystems lesen Sie bitte die diesbezüglichen Ausführungen im jüngsten Geschäftsbericht (S.55 ff), den Sie zum Download auf unserer Webseite finden.
Das Branchenwachstum im Bereich der erneuerbaren Energien wird sowohl bei der Windkraft als auch der Solarenergie weiterhin von China angeführt, gefolgt von den USA. Zusammen decken die beiden Länder jeweils deutlich mehr als die Hälfte des jährlichen Zubaus an Wind- und Solarkraft ab.
Trotz sehr heterogener Entwicklungen in verschiedenen Regionen hält das Branchenwachstum weiterhin an. Treiber sind hier vor allem die internationalen Ziele zu Klimaschutz und nachhaltiger Energieversorgung. Die Länder innerhalb der EU haben sich zu verbindlichen Ausbauzielen verpflichtet. So einigten sich die Mitgliedsstaaten im Sommer 2018 auf die Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch auf 32 Prozent. Das internationale Abkommen als Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Paris Ende 2015 hat zudem gezeigt, dass mittlerweile ein nahezu weltweiter Konsens bzgl. des Klimaschutzes und der notwendigen Eindämmung von Kohlendioxidemissionen herrscht. Der Sonderbericht des internationalen Klimarats (IPCC) vom Oktober 2018 hat die Dringlichkeit bei der Eindämmung der Treibhausgasemissionen noch einmal unterstrichen.
Zunehmend wird eine ambitioniertere Klimapolitik von den Bürgern eingefordert. Nicht nur in Deutschland, sondern Europaweit gehen Hunderttausende auf die Straßen um für einen nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt zu protestieren. Für viele Menschen ist das Thema "Umweltschutz" das mit Abstand wichtigste und sollte ihrer Ansicht nach die poltische Agenda bestimmen. Dieser Unmut von einem wachsenden Anteil der Bevölkerung kommt zunehmend bei den Parteien an. Doch während die Einsicht auf nationaler Ebene bei allen wesentlichen Parteien in Deutschland wächst, dass die Anstrengungen intensiviert werden müssen, um die schlimmsten Folgen der Klimaveränderung noch zu verhindern, bleiben die Widerstände auf Landesebene und vor Ort groß bzw. wachsen weiter an. Auf kommunaler Ebene bremsen Lokalpolitiker, die Bürger vor Ort und vor allem auch die sogenannten Umweltverbände die Energiewende aus. Unzureichende Flächenbereitstellungen, ausgeweitete Abstandsregelungen, nicht erteilte Genehmigungen und Klagen sowie Widerspruchsverfahren gegen bereits erteilte Genehmigungen, erschweren bzw. verzögern die Realisierung vor allem von Windpark-Projekten.
Diese widrigen Marktbedingungen führen zum Einen dazu, dass es schwierig wird, die gesteckten Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu erreichen und hat konkret eine Reihe von Marktteilnehmern in große Bedrängnis gebracht, die teilweise sogar in die Insolvenz führten. Energiekontor ist von diesen Marktverwerfungen nur moderat tangiert. Die Insolvenz eines Windanlagenbauers führte aber dazu, dass ein genehmigtes Ein-Anlagen-Projekt wahrscheinlich neu geplant werden muss und bei anderen Projekten nun auf Anlagen von anderen Anlagenbauern zurückgegriffen werden muss. Es ist zu befürchten, dass das Ausscheiden von Anbietern mittelfristig zu weniger Wettbewerb und damit einhergehend tendenziell höheren Einkaufspreisen bei den benötigten Komponenten und zu längeren Lieferzeiten führen könnte.
Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien sinken die Stromgestehungskosten. In Europa wird der Preis für den Strom aus erneuerbaren Energien zunehmend über Ausschreibungen geregelt. Damit werden die erneuerbaren Energien an die freien Marktbedingungen herangeführt. In manchen Regionen konkurrieren die führenden erneuerbaren Technologien, Windenergie und Photovoltaik, mittlerweile direkt mit Strom aus konventionellen Energieträgern.
In Deutschland sollen bis zum Jahr 2025 im Rahmen der Energiewende 40 bis 45 Prozent des benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien generiert werden, bis zum Jahr 2050 soll der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Bruttostromverbrauch sogar auf mindestens 80 Prozent gesteigert werden. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wurde das Zwischenziel für 2030 Anfang des Jahres auf 65 Prozent erhöht.
Den Rahmen für den Ausbau regenerativer Energien bildet in Deutschland das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Seit der Einführung des EEGs stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von 6 Prozent im Jahr 2000 auf deutlich über ein Drittel im Jahr 2018. Seit Anfang 2017 gilt in Deutschland das neue EEG 2017. Darin wurde festgelegt, dass die Vergütung von Windenergie über ein Ausschreibungsmodell geregelt wird. Dies hat zu erheblichen Verwerfungen im Markt geführt, die bis heute andauern.
Die schwierige Lage bei den Genehmigungen zur Errichtung von Windenergieanlagen durch die zuständigen Landesbehörden prägt auch weiterhin maßgeblich das Ausschreibungsverfahren und -ergebnis. Bei der Ausschreibung zum Gebotstermin 1. Februar 2019 wurden bei einer ausgeschriebenen Menge von 700 MW nur 72 Gebote mit einem Volumen von 499 Megawatt eingereicht. 67 Gebote mit einem Volumen von 476 Megawatt erhielten einen Zuschlag. Elf Zuschläge gingen an Bürgerenergiegesellschaften. Bei der Mai-Ausschreibung fiel das Ergebnis noch schlechter aus. Das Wettbewerbsniveau für die zweite Ausschreibungsrunde 2019 erreichte mit einer Unterzeichnung von 55 Prozent eine neue besorgniserregende Dimension. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag mit 6,13 ct / kWh leicht über dem Ergebnis der Vorrunde (6,11 ct / kWh). Die Bandbreite der erfolgreichen Gebote lag zwischen 5,4 ct / kWh bis 6,20 ct / kWh (Vorrunde: 5,24 bis 6,20 ct / kWh). Bei einer ausgeschriebenen Menge von 650 MW erhielten alle 35 zugelassenen Gebote mit einem Volumen von insgesamt 270 MW einen Zuschlag. Der dritte Ausschreibungstermin für Windenergie an Land am1. August 2019 war erneut drastisch unterzeichnet. Von den ausgeschriebenen 650 MW konnten nur 208 MW an zulässige Gebote vergeben werden, damit wurde weniger als ein Drittel der ausgeschriebenen Menge vergeben. Der durchschnittliche Zuschlagswert ist der für diese Runde geltende Höchstwert von 6,20 ct / kWh. Zum Gebotstermin 1. August 2019 gingen ausschließlich Gebote zu 6,20 ct / kWh und 6,19 ct / kWh ein.
Im Rahmen der ersten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 80 Gebote mit einem Leistungsumfang von 465 Megawatt abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 175 MW ca. zweieinhalbfach überzeichnet. Insgesamt erteilte die Bundesnetzagentur 24 Zuschläge für eine zu errichtende Solarleistung von 178 MW. Die Zuschläge gingen mehrheitlich an Bieter mit Geboten in Bayern (22) und dort insbesondere an Bieter, die Gebote für Freiflächenanlagen auf Ackerflächen (21) abgegeben haben.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschläge lagen zwischen 4,11 ct / kWh und 5,18 ct / kWh (Vorrunde 3,86 bis 5,15 ct / kWh) und der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug 4,80 ct / kWh (Vorrunde 4,69 ct / kWh).
Im Rahmen der zweiten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 163 Gebote mit einem Leistungsumfang von 869.147 kW abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 500.000 kW deutlich überzeichnet.
Insgesamt bezuschlagte die Bundesnetzagentur 121 Gebote für eine zu errichtende Solarleistung von 505.185 kW. Auch in dieser Runde wurde eine große Anzahl wettbewerbsfähiger Gebote für Flächen in Bayern, insbesondere für Acker- bzw. Grünlandflächen (35) abgegeben. Aufgrund des bayerischen Ackerflächenkontingents, das mit dieser Ausschreibungsrunde gänzlich aufgebraucht wurde, konnte die Mehrheit (26) der Gebote auf Acker- bzw. Grünland keine Berücksichtigung finden. Regional betrachtet, konzentrieren sich die bezuschlagten Gebote auf Bayern (41), Sachsen-Anhalt (18) und Brandenburg (15).
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 3,90 ct / kWh und 8,40 ct / kWh (Vorrunde 4,11 bis 5,18 ct / kWh). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert (vor Eingang der Zweitsicherheiten) betrug in diesem Verfahren 6,59 ct / kWh und ist im Vergleich zur Vorrunde trotz Überzeichnung deutlich gestiegen (Vorrunde 4,80 ct / kWh).
Bei der dritten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 105 Gebote mit einem Leistungsumfang von 556.067 kW abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 150.000 kW deutlich überzeichnet. Insgesamt bezuschlagte die Bundesnetzagentur 14 Gebote für eine zu errichtende Solarleistung von 204.697 kW. Diese deutlich über dem ausgeschriebenen Volumen liegende Zuschlagsmenge resultierte aus einem sehr großen Gebot für eine Anlage, das die Zuschlagsgrenze bildete.
Regional verteilen sich die Zuschläge auf die ost- und süddeutschen Bundesländer, wobei kein Bundesland mehr als drei Zuschläge erhielt und Mecklenburg Vorpommern zwei Drittel der bezuschlagten Menge (135 MW) auf sich vereint.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 4,97 ct / kWh und 5,58 ct / kWh (Vorrunde 3,90 bis 8,40 ct / kWh). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug in diesem Verfahren 5,47 ct/kWh und ist im Vergleich zur Vorrunde wieder deutlich gesunken (Vorrunde 6,59 ct / kWh).
Da sich im Vergleich zu den Erläuterungen im Geschäftsbericht 2018 die Rahmenbedingungen in den internationalen Märkten, in denen Energiekontor tätig ist, nur unwesentlich verändert haben, verweisen wir an dieser Stelle auf die dort gemachten Ausführungen.
In Deutschland befinden sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des vorliegenden Berichts zwei Windparks mit einer Gesamtleistung von ca. 17 MW im Bau. Die Fertigstellung des Ein-Anlagen-Projekts wird aufgrund der wahrscheinlichen Neuplanung jedoch erst im folgenden Jahr erfolgen. Ein weiterer Windpark mit 9 MW, der zwei bestehende Windparks mit einer akkumulierten Leistung von 5,2 MW ersetzt, wird im Geschäftsjahr 2019 repowert. Darüber hinaus sollen noch drei Solarparks mit einer kumulierten Leistung von 15 MW in 2019 in Betrieb genommen werden. Weitere Projekte mit zusammen ca. 50 MW Nennleistung sind in der Genehmigungsphase.
Nachdem Energiekontor im Februar 2019 den Zuschlag für ein Windparkprojekt (13,5 MW) und ein Solarprojekt (6,3 MW) erhalten hatte, waren wir auch in den folgenden Ausschreibungen im März und Mai erfolgreich. Im März sicherten wir uns den Zuschlag für einen Solarpark in der Gemeinde Karstädt, Landkreis Prignitz (Brandenburg) mit einer Leistung von 6,3 MW und im Mai erhielten wir den Zuschlag für ein Repowering-Projekt (Wind) in der Gemeinde Beckum (NRW) von 9 MW. Nach dem dramatischen Rückgang der Zuschlagspreise im Onshore-Windbereich in 2017 konnte sich das Preisniveau aufgrund des geringen Angebots wieder deutlich erholen. Nachdem die ersten Ausschreibungen in 2019 noch durch einen Nachfrageüberhang und damit einhergehend relativ hohen Zuschlagspreisen gekennzeichnet waren, dürfte in den kommenden Ausschreibungen die angebotene Menge zunehmen, was dann zu fallenden Zuschlagspreisen führen sollte.
Einen Meilenstein der Unternehmensgeschichte konnten wir im 1. Quartal 2019 vermelden: Den Abschluss eines langfristigen PPA (Stromabnahmevertrags) mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG für einen von Energiekontor geplanten Solarpark. Der östlich von Rostock geplante Solarpark, den Energiekontor bauen und betreiben wird, soll mit einer installierten Leistung von circa 85 MW jährlich rund 88 GWh Strom produzieren. Das reicht aus, um den jährlichen Strombedarf von rund 25.000 Haushalten zu decken. Energiekontor wird das Projekt auf 120 Hektar landwirtschaftlicher Fläche in der Stadt Marlow und der Gemeinde Dettmannsdorf umsetzen. Die Inbetriebnahme des Solarparks ist für Ende 2020 vorgesehen.
Mitte Mai konnten wir den erneuten Abschluss eines PPA verkünden; diesmal mit der innogy SE. Die im fränkischen Absberg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geplante PV-Anlage soll auf einer Fläche von ca. 5,5 Hektar - das entspricht etwa acht Fußballfeldern - jährlich rund 5 Millionen kWh Strom produzieren. Das reicht aus, um den jährlichen Strombedarf von rund 1.400 Haushalten zu decken. Auch wenn dieser Solarpark deutlich kleiner ist, als der geplante Solarpark in der Gemeinde Dettmannsdorf, so zeigt dieser erneute Abschluss, dass wir uns in unserer Branche einen Wettbewerbsvorteil erarbeitet haben.
Wie berichtet, haben wir in den USA in der Region West-Texas Flächen in der Größenordnung von rund 1 GW für den Bau von Photovoltaik-Anlagen gesichert. Hierfür sollen im laufenden Geschäftsjahr 2019 erste PPA abgeschlossen werden. Die Geschäftsleitung plant, dann die ersten Projektrechte zu veräußern anstatt die Solarparks selbst zu errichten. Ein Grund dafür ist zum einen die schnellere Gewinnrealisierung, zum anderen auch die Schonung des verfügbaren Eigenkapitals.
Am wichtigsten ist jedoch, dass auf dem Weg dahin die Risiken überschaubar und beherrschbar bleiben. Zunächst wollen wir im Zusammenhang mit dem Verkauf dieser Projektrechte erste Erfahrungen in den USA machen. Später erst, sollen dann die Projekte bis zum Financial Close geführt werden. Erst danach ist geplant, Projekte wie üblich schlüsselfertig zu errichten.
Der Umfang der Projektpipeline wird kontinuierlich ausgebaut. Insbesondere durch den Ausbau der in verschiedenen Stadien der Entwicklung befindlichen Projekte in Schottland und den USA werden die ausländischen Märkte mittelfristig an Bedeutung immer mehr zunehmen. Insgesamt konnte die Projektpipeline zwischenzeitlich auf ca. 4.000 MW vergrößert werden.
Mit der Inbetriebnahme des Windparks Withernwick II (8,3 MW) ist die Gesamtleistung des konzerneigenen Portfolios Anfang des Jahres auf knapp 287 MW angewachsen.
Die Winderträge im ersten Halbjahr 2019 lagen in Deutschland insgesamt etwas über dem langjährigen Mittel. Der Mehrertrag gegenüber dem Vergleichsjahr lag bei den deutschen Windparks bei ca. 2,5 % während in Großbritannien und Portugal ein Minderertrag von 3 bzw. 4 % zu verzeichnen war.
Aufgrund der noch geringen eigenen Kapazitäten im Solarbereich führte die überdurchschnittliche Sonneneinstrahlung im ersten Halbjahr zu keinen signifikanten Ergebnissteigerungen.
Die Betriebsführungsvergütung hängt maßgeblich von der in den verwalteten Wind- und Solarparks erzeugten Energie ab. Im ersten Halbjahr entwickelte sich diese weitestgehend planmäßig.
(mit Erläuterungen zu wesentlichen Positionen der Gesamtergebnisrechnung)
Wie für die Windenergiebranche üblich, wird der überwiegende Ergebnisbeitrag im zweiten Halbjahr eines Geschäftsjahres realisiert. Im Berichtshalbjahr konnte der britische Windpark Withernwick II in Betrieb genommen werden. Bedingt durch die Übernahme dieses Windparks in den Eigenbestand ist keine Ergebnisauswirkung der Errichtungstätigkeit auszuweisen. Der wirksame Verkauf und entsprechend die Ergebnisauswirkung der Weiteren noch nicht baulich fertiggestellten Projekte erfolgt in der zweiten Berichtshälfte. Der Konzern weist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wie im Vorjahreszeitraum die nachfolgenden positiven Ergebnisse aus.
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| in T€ | 30.06.2019 | 30.06.2018 |
|---|---|---|
| EBT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) | 4.711 | 4.693 |
| EBIT (EBT zzgl. Finanzergebnis) | 11.167 | 12.351 |
| EBITDA (EBIT zzgl. Abschreibungen) | 21.439 | 21.430 |
Der Konzernumsatz erhöht sich gegenüber dem Vorjahr auf T€ 36.322 (Vorjahr T€ 32.880). Enthalten ist hierin der Umsatz aus dem Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" mit einem Betrag von T€ 5.573 (Vorjahr T€ 1.366). Zum konsolidierten Umsatz tragen insbesondere die Umsätze aus dem Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von T€ 28.655 (Vorjahr T€ 29.464) bei. Bereinigt man hier den Vorjahresumsatzes um die in Großbritannien erzielten Sondervergütungen in Höhe von T€ 3.273 (Berichtsjahr T€ 0), wird auch die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr erkennbar. Die Umsätze des Segmentes "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges", die sich vorwiegend aus den Betriebsführungserlösen gegenüber fremden und konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften zusammensetzen, entsprechen mit T€ 3.154 (Vorjahr T€ 3.118) in etwa dem Vorjahres-Berichtszeitraum. Zum konsolidierungsbereinigten Konzernumsatz trägt dieses Segment in Höhe von T€ 2.095 (Vorjahr T€ 2.050) bei.
Die sonstigen betrieblichen Erträge, bei denen es sich hauptsächlich um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen handelt, erhöhen sich im Berichtszeitraum im Gesamtkonzern auf T€ 2.815 (Vorjahr T€ 2.178).
Die Errichtungs- und Planungstätigkeiten führen bei entsprechend erhöhten Beständen der in- und ausländischen Planungsprojekte zu einer Bestandsveränderung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von T€ 7.946 (Vorjahr T€ 25.791).
Die Materialaufwendungen, insbesondere im Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)", in Höhe von T€ 10.287 (Vorjahr T€ 25.127) entwickelten sich gemäß den projektbezogenen Fortschritten der Errichtungs- und Planungstätigkeiten.
Die Personalkosten im Konzern erhöhen sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum insbesondere wegen der gesteigerten Mitarbeiteranzahl auf T€ 6.841 (Vorjahr T€ 5.953).
Die ausgewiesenen Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 10.271 (Vorjahr T€ 9.079) resultieren weit überwiegend aus den planmäßigen Abschreibungen für die konzerneigenen Wind- und Solarparks im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" in Höhe von T€ 9.796 (Vorjahr T€ 9.062).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhen sich im Konzern nur geringfügig auf T€ 8.517 (Vorjahr T€ 8.338).
Das Finanzergebnis in Höhe von T€ -6.457 (Vorjahr T€ -7.658) wird neben den Zinsen für die emittierten Anleihen vorwiegend durch die planmäßigen Zinsaufwendungen für die langfristigen Finanzierungen der konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften beeinflusst. Die Zinserträge im Konzern sind vor dem Hintergrund historisch geringer, zum Teil negativer, Kapitalmarktzinsen im Verhältnis zu den Zinsaufwendungen unwesentlich.
(mit Erläuterungen zu wesentlichen Finanzpositionen der Kurzbilanz)
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (Liquide Mittel) des Konzerns vermindern sich im Berichtszeitraum, hauptsächlich auf Grund der Investitionen in die laufenden Projekte und der Auszahlung der Dividende.
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| in T€ | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 70.063 | 73.291 |
| Wertpapiere | 2.041 | 5.061 |
| Liquide Mittel und Wertpapiere | 72.104 | 78.352 |
Der Bestand an Wertpapieren, vorwiegend Bundesobligationen, vermindert sich in Folge des Laufzeitendes der Staatsanleihen auf T€ 2.041 (31. Dezember des Vorjahres T€ 5.061).
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten (inkl. Verbindlichkeiten gegenüber konzernfremden Minderheiten) bleiben im Berichtszeitraum mit T€ 205.261 (31. Dezember des Vorjahres T€ 207.232) leicht unter dem Vorjahresniveau und beinhalten unter Anderem das emittierte Anleihekapital der Energiekontor AG sowie der Finanzierungsgesellschaften im Rahmen der Emission der Stufenzinsanleihen.
Der wesentlicher Bestandteil in Höhe von T€ 172.374 (31. Dezember des Vorjahres T€ 175.126) resultiert aus der Finanzierung der konzerneigenen Wind- und Solarparks im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks".
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhen sich auf T€ 27.665 (31. Dezember des Vorjahres T€ 20.639). Die Erhöhung betrifft das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" in Folge der Finanzierung der in der Errichtung befindlichen und kurzfristig zur Veräußerung vorgesehenen Windparkbetreibergesellschaften sowie die kurzfristig fälligen Tilgungsleistungen der Finanzierung der konzerneigenen Wind- und Solarparks im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks".
(mit Erläuterungen zu wesentlichen Vermögenspositionen der Kurzbilanz)
Das Eigenkapital des Konzerns vermindert sich auf T€ 62.350 (31. Dezember des Vorjahres T€ 68.400), insbesondere durch die aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 gezahlte Dividende, saldiert mit dem positiven Konzernergebnis des Berichtszeitraums sowie den übrigen mit den Kapitalrücklagen zu verrechnenden Veränderungen der Marktwerte der Devisen- und Zinstermingeschäfte. Dadurch vermindert sich auch entsprechend die Bilanzsumme gegenüber dem 31. Dezember des Vorjahres (T€ 348.437) auf einen Betrag in Höhe von T€ 344.628. Die Eigenkapitalquote verändert sich demnach auf 18,1 Prozent (31. Dezember des Vorjahres 19,6 Prozent). Aufwendungen für Aktienrückkäufe (140.289 Stück) fielen im Berichtszeitraum in einem Umfang von T€ 2.267 (im ersten Halbjahr des Vorjahres T€ 29 für 1.915 Stück) an.
Die langfristigen Vermögenswerte verändern sich auf T€ 208.594 (31. Dezember des Vorjahres T€ 210.824) nur unwesentlich.
Bei den sonstigen immateriellen Vermögenswerten im Wert von T€ 82 (31. Dezember des Vorjahres T€ 23) handelt es sich um planmäßig abzuschreibende Software und Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände.
In den Sachanlagen sind hauptsächlich die in Betrieb befindlichen konzerneigenen Wind- und Solarparks (Windkraftanlagen, Solaranlagen, Zuwegung, Netzanschluss, Verkabelung, etc.) in Höhe von T€ 200.780 (31. Dezember des Vorjahres T€ 204.735) enthalten. Sie sind mit den Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Die anderen Anlagen sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung, welche überwiegend das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" betreffen, steigen wegen der Erstanwendung der Leasingbilanzierung (IFRS 16) merklich an auf T€ 517 (31. Dezember des Vorjahres T€ 181).
Die langfristigen Forderungen und finanziellen Vermögenswerte in Höhe von T€ 93 (31. Dezember des Vorjahres T€ 95) setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen in Höhe von T€ 29 (31.Dezember des Vorjahres T€ 29) sowie aus Kautionen und zu aktivierenden geleisteten Vorauszahlungen. Des Weiteren sind latente Steuern in Höhe von T€ 6.343 (31. Dezember des Vorjahres T€ 5.765) aktiviert.
Die kurzfristigen Vermögenswerte abzüglich der im Finanzlageteil bereits erläuterten liquiden Mittel und sonstigen Wertpapiere erhöhen sich in Folge der Zunahme bei den Vorräten saldiert mit verminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf T€ 63.930 (31. Dezember des Vorjahres T€ 59.261).
Die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Vorräte in Höhe von T€ 46.426 (31.Dezember des Vorjahres T€ 38.481) betreffen weit überwiegend das Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" und beinhalten im Wesentlichen die dort aktivierten Aufwendungen für zu realisierende Projekte.
Die kurzfristigen Forderungen und finanziellen Vermögenswerte in Höhe von T€ 17.100 (31. Dezember des Vorjahres T€ 20.301) betreffen im Wesentlichen die im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" ausgewiesenen laufenden Forderungen für Stromerzeugung und -verkauf in Höhe von T€ 12.427 (31. Dezember des Vorjahres T€ 12.555), aktive Rechnungsabgrenzungen sowie sonstige finanzielle Vermögensgegenstände.
Die kurzfristigen Steuerforderungen betreffen Umsatzsteuererstattungsansprüche, anrechenbare Kapitalertragsteuern sowie Körperschaftsteuer- und Gewerbesteuerrückforderungen.
Die langfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich neben den bereits im Finanzlageteil beschriebenen langfristigen Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag auf T€ 29.282 (31. Dezember des Vorjahres T€ 28.629). Sie betreffen im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung der konzerneigenen Wind- und Solarparkbetreibergesellschaften in Höhe von T€ 15.392 (31. Dezember des Vorjahres T€ 14.859), passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von T€ 3.071 (31.Dezember des Vorjahres T€ 3.184) sowie passive latente Steuern in Höhe von T€ 10.819 (31. Dezember des Vorjahres T€ 10.585).
Sonstige Rückstellungen in Höhe von T€ 9.670 (31. Dezember des Vorjahres T€ 13.504), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 5.651 (31. Dezember des Vorjahres T€ 5.489) sowie sonstige Verbindlichkeiten und Steuerverbindlichkeiten in Höhe von T€ 3.228 (31. Dezember des Vorjahres T€ 3.364) führen in der Gesamtheit zu kurzfristigen Verbindlichkeiten (ohne die bereits im Finanzlagebericht erläuterten Finanzverbindlichkeiten) in Höhe von T€ 20.070 (31. Dezember des Vorjahres T€ 23.537). Am 30. Juni des laufenden Jahres bestanden befristete oder unbefristete Bürgschaften von Konzerngesellschaften der Energiekontor-Gruppe zugunsten Dritter in Höhe von T€ 1.953 (30.06. des Vorjahres T€ 1.974).
Unsere konzernweit gültigen finanziellen Leistungsindikatoren verwenden wir, um Ziele zu setzen, Erfolg zu messen und die variable Vergütung festzulegen. Ausgangspunkt sind die innerhalb der Führungsebene erarbeiteten nachhaltigen Zielvorgaben, die sich aus der Gesamtstrategie ableiten.
Die wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren sind die Akquisitions-, Rohmargen- und Cash-Überschussziele in den einzelnen Segmenten und Bereichen. Für jeden Bereich und jedes Segment existieren spezifische Zielvorgaben, an denen der Erfolg des Geschäftsverlaufs gemessen wird.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren werden von der regelmäßigen Berichterstattung nicht erfasst. Abstimmung und Steuerung erfolgen hier zwischen Vorstand und verantwortlichen Mitarbeitern in direkter Absprache.
Hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind die Voraussetzung dafür, den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu sichern. Verantwortungsvolle Personalentwicklung und stetige Verbesserung spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Deshalb ist die nachhaltige Entwicklung und gezielte Förderung der Potenziale aller Mitarbeiter eine Kernaufgabe des Unternehmens. Durch eine individuelle Personalentwicklung will der Konzern seine Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen und dadurch die Identifikation der Mitarbeiter mit der Energiekontor und ihr Engagement für unsere Ziele weiter steigern.
Unsere Mitarbeiter tragen mit ihren Ideen entscheidend zu mehr Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit bei. Deshalb wird ein kooperatives und kommunikationsförderndes Klima im Konzern begünstigt, da alle Mitarbeiter motiviert werden, Vorschläge zur Optimierung der Projekte und Arbeitsabläufe, zu Synergien und sonstigen Verbesserungen im Konzern zu machen. Das Vergütungssystem ist je nach Tätigkeit in feste und variable Anteile gegliedert, damit überdurchschnittliche Leistungen auch entsprechend honoriert werden können.
Wir verstehen Gesundheit nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als psychisches, körperliches und soziales Wohlbefinden. Um die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu bewahren und zu fördern, haben wir gezielt Maßnahmen im Konzern umgesetzt. So unterstützt der Konzern die Gesundheitsvorsorge seiner Mitarbeiter. Die Mitarbeiter haben darüber hinaus die Möglichkeit, an internen und externen Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Die Verbundenheit mit Energiekontor wird durch eine Reihe von Maßnahmen gestärkt, bei denen soziale Aspekte im Vordergrund stehen.
Die Sicherheit und ein motivierendes Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter haben bei Energiekontor einen sehr hohen Stellenwert und werden daher durch eine Reihe von entsprechenden Maßnahmen und Schulungen unterstützt. Erfreulich ist, dass wie schon in den Vorjahren, im laufenden Geschäftsjahr kein Mitarbeiter durch einen Unfall am Arbeitsplatz nennenswert Schaden erlitten hat.
Die Wahrnehmung der unternehmerischen Verantwortung ist wesentlicher Bestandteil unserer Konzernstrategie. Wir berücksichtigen systematisch die verschiedenen Belange unserer Stakeholder und verringern die Auswirkungen unseres Geschäfts auf die Umwelt.
Der Energiekontor Konzern bekennt sich zu einem ökologisch und ökonomisch verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und zum respektvollen Umgang mit allen Menschen, die bei Energiekontor beschäftigt sind, mit uns als Geschäftspartner oder Investor zu tun haben, sowie in den Gemeinden leben, in denen wir tätig sind. Da die Projektierung in Deutschland im Wesentlichen auf politischen Rahmenbedingungen basiert, suchen und pflegen die Projektverantwortlichen von Energiekontor den direkten Dialog auch mit allen an einem Vorhaben Beteiligten, von den Grundstückseigentümern und Anliegern über die Kommunalpolitik bis hin zu den beteiligten Behörden.
Insgesamt halten wir eine gesunde Balance zwischen ökonomischen Zielen und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit unserem Engagement für erneuerbare Energien investieren wir aktiv in den Umweltschutz und zeigen damit gesellschaftliches Engagement. Mit den von uns projektierten und betriebenen Wind- und Solarparks und den künftigen Projekten für saubere Energien leisten wir national wie international einen Beitrag zur Verminderung von klimaschädlichen Abgasen und damit zum Schutz von Mensch, Umwelt und Natur. Die Stromerzeugung aus sauberen Energien leistet jedoch nicht nur positive Umweltbeiträge, sondern trägt auch dazu bei, die begrenzten Vorräte fossiler Energieträger zu schonen. Somit sichern die von uns projektierten und in Betrieb genommenen Projekte eine ökologisch sinnvolle und ökonomisch richtige Stromerzeugung
Auch in den übrigen Konzernbereichen setzen wir verstärkt auf die Nutzung regenerativer Energien. Wir versuchen, Umweltaspekte beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen zu berücksichtigen.
Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode haben sich nicht ereignet.
Die Erklärung zur Unternehmensführung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) finden Sie auf der Internetseite www.energiekontor.de unter der Rubrik "Investor Relations".
100% Erneuerbare Energie
Unternehmerisches Handeln ist stets mit Risiken verbunden. Ein bewusstes Eingehen von Risiken zugunsten des unternehmerischen Erfolgs ist unumgänglich und sinnvoll. Die Energiekontor AG setzt sich mit allen Risiken und Chancen systematisch auseinander und verfolgt dabei einerseits das Ziel, kontrolliert und bewusst Risiken zu erkennen und zu steuern, und andererseits die sich bietenden Chancen zu nutzen. Das Chancenmanagementsystem der Energiekontor AG ist somit eng an das Risikomanagementsystem angelehnt. Im Chancenmanagement werden diejenigen Chancen betrachtet, die relevant und umsetzbar, aber bisher nicht in eine Planung eingeflossen sind.
Die Energiekontor AG hat ein ausführliches Risikomanagementsystem erarbeitet, aus dem detaillierte Abläufe für das interne Reporting und Controlling hervorgehen. Das Risikomanagement dient der Sicherung der Unternehmensziele, des Unternehmenserfolgs und der Senkung der Risikokosten. Um eine optimale Unternehmenssteuerung zu erzielen und um den gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, verfügt der Vorstand über ein für die Größe der Gesellschaft angemessenes Risikomanagementsystem. Die systematische Auseinandersetzung mit potenziellen Chancen und Risiken sowie der risikobewusste Umgang mit diesen ist ein zentraler Ausdruck unserer Zukunftssicherung und -gestaltung in einem dynamischen Marktumfeld. Das Risikomanagementsystem wird den sich ändernden Rahmenbedingungen entsprechend angepasst und unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, um sicherzustellen, dass neben den internen Veränderungen auch externe Faktoren, wie z. B. Gesetzesänderungen, berücksichtigt werden.
Die Chancen und Risiken der Energiekontor haben sich seit Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2018 nur marginal verändert. Für eine ausführliche Beschreibung der Chancen und Risiken des Unternehmens konsultieren Sie bitte die Ausführungen im jüngsten Geschäftsbericht (S.79 ff), den Sie zum Download auf unserer Webseite finden.
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr orientiert sich an den Wachstumsplänen der Energiekontor AG auf der Grundlage eines soliden Geschäftsmodells und vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Systeme bei der Vergütung regenerativ erzeugten Stroms.
Unter der Prämisse einer 100-prozentigen Versorgung des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien hat sich Energiekontor zum Ziel gesetzt, die ersten Wind- und Solarparks zu realisieren, deren Stromgestehungskosten unter denen der konventionellen Energiewirtschaft liegen, um den erneuerbaren Energien insgesamt zu einer höheren Marktdurchdringung zu verhelfen. So bereiten sich die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens mit diversen Effizienzmaßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette seit Jahren darauf vor. Diese Kostensenkungsmaßnahmen stellen gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil dar und verhelfen dem Unternehmen in einem sich verschärfenden Marktumfeld mit erhöhtem Kostendruck zu einer guten Positionierung innerhalb der Branche.
Neben der Teilnahme an den zukünftigen Ausschreibungen konzentriert sich Energiekontor vor allem auf den Abschluss von Stromabnahmeverträgen mit großen Industriepartnern (PPAs). Mit diesen PPAs hat das Unternehmen in Großbritannien bereits seit vielen Jahren erfolgreich Erfahrungen sammeln und Vertrauen unter den Industriepartnern gewinnen können.
Aktuell liegt der Schwerpunkt für die Entwicklung weiterer Projekte mittlerweile auf Schottland, wo bei hervorragenden Windbedingungen großflächige Windparks ohne Fördermaßnahmen wirtschaftlich realisiert werden sollen. Aktuell liegen Baugenehmigungen für vier größere Projekte in Schottland vor.
Im Segment "Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)" wird mit einem Segment-EBT ungefähr auf Vorjahresniveau gerechnet.
Im Segment "Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks" wird unter der Voraussetzung eines annähernd normalen Windjahres und weiterer wirtschaftlicher Optimierungsmaßnahmen mit einem leicht höheren Segment-EBT gegenüber dem Vorjahr gerechnet, zumal auch die im Jahr 2018 in den Eigenbestand übernommenen Wind- und Solarparks zu einer Ergebnisverbesserung beitragen dürften.
Im Segment "Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges" gehen wir von einer leichten Steigerung in Bezug auf Umsatz und EBT aus. Grund dafür sind weitere Effizienzmaßnahmen sowie die im Vergleich zum Vorjahr mengenmäßig erhöhte Betreuung von Wind- und Solarparks. Da die Managementvergütung bei allen Wind- und Solarparks an die erwirtschafteten Stromerlöse gekoppelt ist, könnten hier allerdings positive Ergebniseffekte der geplanten Portfolioverstärkung durch gegenläufige Effekte eines unterdurchschnittlichen Windjahres kompensiert werden.
Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass im Geschäftsjahr 2019 das Konzern-EBT moderat über dem EBT des Jahres 2018 liegen wird. Wesentlicher Grund hierfür ist das durch die regulatorischen Anforderungen nach wie vor herausfordernde Marktumfeld in Deutschland.
Ab 2020 rechnen wir wieder mit deutlich besseren Ergebnissen und mit durchschnittlichen Ergebnissteigerungen wie in den Jahren 2011 bis 2016.
Konzern-Zwischenabschluss - IFRS
01.01.2019 - 30.06.2019
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| in T€ | 01.01.-30.06.2019 | 01.01.-30.06.2018 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 36.322 | 32.880 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen | 7.946 | 25.791 |
| Gesamtleistung | 44.268 | 58.671 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.815 | 2.178 |
| Betriebsleistung | 47.083 | 60.848 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -10.287 | -25.127 |
| Personalaufwand | -6.841 | -5.953 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8.517 | -8.338 |
| EBITDA | 21.439 | 21.430 |
| Abschreibungen | -10.271 | -9.079 |
| EBIT | 11.167 | 12.351 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 24 | 14 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -6.480 | -7.672 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Steuern (EBT) | 4.711 | 4.693 |
| Ertragsteuern | -1.338 | -1.327 |
| Konzernhalbjahresergebnis | 3.373 | 3.366 |
| Sonstiges Ergebnis (erfolgsneutrale Wertänderungen nach Steuern) | -1.371 | 365 |
| Gesamtergebnis | 2.002 | 3.731 |
| Sowohl Konzern- wie auch Gesamtergebnis werden zu 100 % den Anteilseignern der Muttergesellschaft zugerechnet. | ||
| Ergebnis je Aktie in € | 0,23 | 0,23 |
| Im Umlauf befindliche Aktien in Stück zum 30.06. | 14.407.951 | 14.575.360 |
| Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien in Stück im 1. Halbjahr | 14.493.489 | 14.576.111 |
zum 30.06.2019
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| in T€ | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 82 | 23 |
| Sachanlagen | 202.050 | 204.916 |
| Beteiligungen | 26 | 26 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 93 | 95 |
| Latente Steuern | 6.343 | 5.765 |
| Langfristige Vermögenswerte gesamt | 208.594 | 210.824 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 46.426 | 38.481 |
| Kurzfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 17.100 | 20.301 |
| Steuerforderungen | 404 | 480 |
| Wertpapiere | 2.041 | 5.061 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 70.063 | 73.291 |
| Kurzfristige Vermögenswerte gesamt | 136.034 | 137.613 |
| Summe Vermögen | 344.628 | 348.437 |
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| in T€ | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Ausgegebenes Kapital (nominal) | 14.408 | 14.548 |
| Kapitalrücklage | 40.458 | 40.458 |
| Rücklagen für ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderungen | -3.206 | -1.835 |
| Gewinnrücklagen | 37.217 | 39.344 |
| Kumulierte Konzernergebnisse | -26.526 | -24.115 |
| Eigenkapital gesamt | 62.350 | 68.400 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| Sonstige Rückstellungen | 15.392 | 14.859 |
| Finanzverbindlichkeiten | 205.261 | 207.232 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.071 | 3.184 |
| Latente Steuern | 10.819 | 10.585 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gesamt | 234.544 | 235.861 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Steuerrückstellungen | 1.521 | 1.180 |
| Sonstige Rückstellungen | 9.670 | 13.504 |
| Finanzverbindlichkeiten | 27.665 | 20.639 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.651 | 5.489 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.225 | 3.358 |
| Steuerverbindlichkeiten | 2 | 6 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gesamt | 47.734 | 44.177 |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 344.628 | 348.437 |
| Eigenkapitalquote in % | 18,1 | 19,6 |
01.01.-30.06.2019
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| in T€ | 01.01.-30.06.2019 | 01.01.-30.06.2018 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis | 3.373 | 3.366 |
| Ergebnis aus Abgang Anlagevermögen | 0 | 0 |
| Abschreibungen | 10.271 | 9.079 |
| Anpassung nicht zahlungswirksamer Währungsergebnisse | -195 | 93 |
| Veränderung der Rückstellungen (inkl. latenter Steuern) | -2.726 | -5.322 |
| Veränderung Vorräte und geleistete Anzahlungen | -7.946 | -18.244 |
| Veränderung der Forderungen (verrechnet mit erhaltenen Anzahlungen) und der sonstigen Vermögensgegenstände | 2.700 | 16.632 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | -88 | -9.110 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge | -1.371 | 387 |
| Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit | 4.019 | -3.120 |
| Auszahlungen für Investitionen des Anlagevermögens | -5.895 | -7.525 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens | 0 | 0 |
| Ein- / Auszahlungen aus Ver- / Ankauf von Wertpapieren | 3.020 | 2.058 |
| Cash Flow aus der (Des-)Investitionstätigkeit | -2.875 | -5.467 |
| Veränderung langfristiger Fremdmittel | -3.540 | -4.617 |
| Veränderung kurzfristiger Fremdmittel | 7.025 | 19.272 |
| Ausschüttungen / Dividenden | -5.784 | -8.745 |
| Aufwendungen für Rückkauf eigener Aktien | -2.267 | -29 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -4.566 | 5.881 |
| Summe der Cashflows | -3.422 | -2.706 |
| Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds (Bewertungsrechnung) | 195 | -93 |
| Finanzmittel zum 01.01. | 73.291 | 69.002 |
| Liquide Mittel zum 30.06. | 70.063 | 66.204 |
Der Wert der liquiden Mittel entspricht zum 30.06. der Bilanzposition "Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente".
2019
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| in T€ | Gezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklagen | Rücklage für ergebnisneutrale Veränderungen | Gewinnrücklagen | Kumulierte Konzernergebnisse |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand zum 01.01.2019 | 14.548 | 40.458 | -1.835 | 39.344 | -24.115 | 68.400 |
| Rückkauf eigener Aktien | -140 | -2.127 | -2.267 | |||
| Differenzen aus fair Value-Bewertung | -1.371 | -1.371 | ||||
| Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm |
||||||
| Dividendenzahlung | -5.784 | -5.784 | ||||
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | 3.373 | 3.373 | ||||
| Stand zum 30.06.2019 | 14.408 | 40.458 | -3.206 | 37.217 | -26.526 | 62.350 |
| Stand zum 01.01.2018 | 14.577 | 40.428 | -2.441 | 39.717 | -22.049 | 70.232 |
| Rückkauf eigener Aktien | -2 | -27 | -29 | |||
| Differenzen aus fair value-Bewertung | 365 | 365 | ||||
| Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm |
23 | 23 | ||||
| Dividendenzahlung | -8.745 | -8.745 | ||||
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | 3.366 | 3.366 | ||||
| Stand zum 30.06.2018 | 14.575 | 40.450 | -2.076 | 39.691 | -27.428 | 65.211 |
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| in T€ | Anzahl Aktien |
|---|---|
| Stand zum 01.01.2019 | 14.548 |
| Rückkauf eigener Aktien | -140 |
| Differenzen aus fair Value-Bewertung | |
| Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm |
|
| Dividendenzahlung | |
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | |
| Stand zum 30.06.2019 | 14.408 |
| Stand zum 01.01.2018 | 14.577 |
| Rückkauf eigener Aktien | -2 |
| Differenzen aus fair value-Bewertung | |
| Differenzen aus Bewertung Aktienoptionsprogramm |
|
| Dividendenzahlung | |
| Konzernergebnis 1. Halbjahr | |
| Stand zum 30.06.2018 | 14.575 |
zum Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 (IFRS)
Der vorliegende ungeprüfte Halbjahres-Finanzbericht der Energiekontor-Gruppe, bestehend aus der Energiekontor AG und ihren Tochtergesellschaften, für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019 wurde aus den auf IFRS umgestellten handelsrechtlichen Einzelabschlüssen aller einbezogenen Unternehmen entwickelt und entspricht den Vorschriften des IAS 34. Er wurde nach § 315a HGB gemäß den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, erstellt.
Die erstmalige Anwendung von nach dem letzten Abschlussstichtag zu beachtenden IFRS hatte keine wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Für IFRS 16 wird in Übereinstimmung mit den Übergangsvorschriften die modifiziert retrospektive Methode angewandt, weshalb keine rückwirkende Anpassung der Vergleichsbeträge für das Jahr 2018 erfolgt. Die Darstellung des Vorjahres erfolgt weiterhin nach den für das Vorjahr noch gültigen Bestimmungen für die Abbildung von Leasingverhältnissen (IAS 17).
IFRS 16 wird auf alle Leasingverhältnisse des Unternehmens angewandt wie beispielsweise über Büroräume, Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung usw.. Ob IFRS 16 auch auf die Pachtverträge über Grundstücksflächen für Wind- / Solarparks Anwendung findet, wird derzeit noch geprüft. Im vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss wird davon ausgegangen, dass IFRS 16 für diese Verträge nicht anzuwenden ist; auf die Ausführungen im Geschäftsbericht 2018 hierzu wird verwiesen.
Soweit IFRS 16 gleichwohl auch auf diese Pachtverhältnisse anzuwenden wäre, würden sich unter Zugrundelegung eines durchschnittlichen Grenzfremdkapitalzinssatzes für vergleichbare Grundstücksfinanzierungen von ca. 1,5 Prozent p. a. sowie linearer Abschreibungsmethoden folgende Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Berichtszeitraum ergeben:
a. Kurzbilanz 30.06.2019
- Aktivierung der Nutzungsrechte um T€ 73.540
- Passivierung der Leasingverbindlichkeiten um T€ 74.340
- Erhöhung der Bilanzsumme um T€ 73.540
b. Kurz-GuV 1. Halbjahr 2019
- Erhöhung der Abschreibungen um T€ 2.454
- Erhöhung der Zinsaufwendungen um T€ 570
- Verringerung der Pachtaufwendungen um T€ 2.225
- Verringerung des Konzernergebnisses um T€ 800
c. Sonstige Kennzahlen Berichtszeitraum
- Verringerung der Eigenkapitalquote auf 14,7 Prozent
- Erhöhung EBITDA um T€ 2.225
- Verringerung EBIT um T€ 230
- Erhöhung des operativen Cashflows unter gleichzeitiger Verringerung des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit um T€ 2.225
Bei der Verringerung des Konzernergebnisses handelt es sich um Periodenverschiebungen, was aus vorverlagerten Aufwandsbuchungen resultiert. Diese Ergebnisminderungen werden daher auf Grund des identischen tatsächlichen Gesamtaufwands zu zukünftigen Ergebniserhöhungen führen.
Die dem Konzernzwischenabschluss zu Grunde liegenden Einzelabschlüsse sind in Euro aufgestellt bzw. mit dem amtlichen Kurs umgerechnet worden. Der Konzernabschluss der Energiekontor-Gruppe wird auf die Energiekontor AG als Obergesellschaft aufgestellt.
Die Erläuterungen im Anhang zum Konzernabschluss auf den 31. Dezember 2018 der Energiekontor-Gruppe, insbesondere im Hinblick auf die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, gelten entsprechend. Soweit sich aus der Anwendung dieser Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Auswirkungen auf die Vergleichsdaten des Halbjahresabschluss des Vorjahres ergeben, so sind diese Vergleichsdaten entsprechend angepasst.
Zur Erläuterung der einzelnen Werte der Kurzbilanz Konzern sowie zur verkürzten Gesamtergebnisrechnung Konzern wird auf die vorstehenden Ausführungen im verkürzten Konzernzwischenlagebericht verwiesen, in denen die Entwicklung und Zusammensetzung der wichtigsten Positionen der Vermögens- und Schuldwerte sowie der Erträge und Aufwendungen bereits ausführlich erläutert sind.
Der Konsolidierungskreis umfasst in der dargestellten Berichtsperiode folgende wesentliche in- und ausländische Gesellschaften, die überwiegend im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen werden.
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| Anteile | |
|---|---|
| Name der Gesellschaft | in % |
| --- | --- |
| Construtora da nova Energiekontor - Parquet Eólicos, Unipessoal Lda., Bremerhaven | 100,00 |
| EER GbR, Worpswede1) | 28,60 |
| EK HDN Projektentwicklung GmbH & Co. KG, Bremen | 100,00 |
| Energiekontor - WSB - GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Alfstedt BGWP ALF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Anlagen GmbH & Co. Offshore KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Aufwind GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Aufwind 4 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Aufwind 6 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Aufwind 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Aufwind 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Aufwind 10 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau I GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau II GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau III GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau IV GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau V GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau VI GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau VII GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau VIII GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau IX GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Bau X GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Direktvermarktung GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen III GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen IV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen V GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen VI GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen VII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzanlagen VIII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste II GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste III GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste IV GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste V GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VI GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VII GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste VIII GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste IX GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Finanzierungsdienste-Verwaltungs GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor France SAS, Toulouse, Frankreich | 100,00 |
| Energiekontor Guardao GmbH & Co. WP GU KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Guardao GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor III Energias Alternativas, Unipessoal Lda., Lissabon, Portugal | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur I GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur III GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur IV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur V GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur VI GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur VII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur VIII GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur IX GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur X GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur Solar GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Infrastruktur und Anlagen GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Innovations GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Mafomedes GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Mafomedes GmbH & Co. WP MF KG, Bremerhaven | 97,90 |
| Energiekontor Mafomedes ÜWP MF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Management 1 GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Management GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Management Hagen 1 GmbH, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Management Hagen GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Montemuro GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Montemuro GmbH & Co. WP MONT KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 1 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 2 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 3 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 4 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 5 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 6 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 7 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 10 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 11 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 12 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie 13 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Neue Energie GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor NL B.V., Nijmegen, Niederlande | 100,00 |
| Energiekontor Ocean Wind AG, Bremen | 100,00 |
| Energiekontor Ocean Wind GmbH & Co. Projektentwicklungs KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ocean Wind Verwaltungs GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Offshore Anlagen GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Offshore Bau GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Offshore GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. Tandem I KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. Tandem II KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP 4 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP BD KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP Elni KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP GEL KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP MA KG, Bremerhaven | 88,52 |
| Energiekontor Ökofonds GmbH & Co. WP Nordergründe KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökowind GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökowind 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Ökowind 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Penedo Ruivo GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Penedo Ruivo GmbH & Co. WP PR KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Portugal - Energia Eólica Lda., Lissabon, Portugal | 99,00 |
| Energiekontor Portugal Marao GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Portugal Marao GmbH & Co. WP MA KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Portugal Trandeiras GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Schönberg GmbH, Bremen | 100,00 |
| Energiekontor Seewind GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Sobrado GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar Bau GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 2 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 3 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 4 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 5 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 6 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 7 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 8 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 9 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 10 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 11 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 12 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 13 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 14 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Solar 15 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK BU GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK CO GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK Construction Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 |
| Energiekontor UK FM GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK GL GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK HY GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK HY 2 GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK HY GmbH & Co. WP Hyndburn KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK LI GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK LO GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK Ltd., Leeds, Großbritannien | 100,00 |
| Energiekontor UK NR GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK PE GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK PI GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK WI EXT GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK WI GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor UK WI GmbH & Co. Withernwick KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Umwelt GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP BRI KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP DE KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP GRE II KG, Bremerhaven | 96,19 |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP SCHLO KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Umwelt GmbH & Co. WP SIE X KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor US Dakota WP 1 LLC, Dakota, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Dakota WP 2 LLC, Dakota, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Dakota WP 3 LLC, Dakota, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Dakota WP 4 LLC, Dakota, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Dakota WP 5 LLC, Dakota, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Dakota WP 6 LLC, Dakota, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Holding Inc., Chicago, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Inc., Chicago, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 1 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 3 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 4 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 5 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 6 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 7 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 8 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 9 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 10 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 11 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 12 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 13 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 14 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor US Texas SP 15 LLC, Texas, USA | 100,00 |
| Energiekontor Windfarm GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windfarm GmbH & Co. WP 1 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windfarm GmbH & Co. WP 2 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windfarm GmbH & Co. WP 5 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windfarm ÜWP ALU GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windfarm ÜWP SCHLUE GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windfarm ZWP THÜ GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windinvest GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ÜWP KRE KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ÜWP LE KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ZWP BE KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windinvest GmbH & Co. ZWP Langendorf KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windkraft GmbH & Co. WP NL KG, Bremerhaven | 51,32 |
| Energiekontor Windkraft GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpark BRW 1 GmbH & Co. WP I KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpark GmbH & Co. Giersleben KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP 5 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP B KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP ENG KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP GRE II KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP HN KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP HN II KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. ÜWP OE-Osterende KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP 5 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP 20 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP BRIEST II KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH & Co. WP KJ KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windpower GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windpower Improvement GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windregion GmbH, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. UW Uthlede-Süd KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. ÜWP HW KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. ÜWP KRE II KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. WP 5 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. WP 15 KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom GmbH & Co. ZWP HÖ KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom ÜWP SCHWA GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor Windstrom ZWP PR GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiekontor WP Booßen GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor WPI GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiekontor WSB 1 GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Alfstedt WP ALF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Alfstedt WP UW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Beckum-Repowering WP BE 1 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Beckum-Repowering WP BE 2 GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Beerfelde GmbH & Co. WP BF II KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Beiersdorf-Freudenberg WP BF GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Boddin WP KW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Bramstedt GmbH & Co. WP BRA KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Bultensee WP BULT GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Eggersdorf GmbH & Co. WP EGG KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Elstorf NDS WP ELS GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Erfstadt-Erp I GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Erfstadt-Erp II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Flögeln Stüh GmbH & Co. WP FLÖ KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Garzau-Garzin SP GG GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiepark Hanstedt WP UW GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Heringen-Philippsthal WP HP GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Jacobsdorf UW Petersdorf GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Jacobsdorf WP Jaco GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Jülich-Barmen-Merzenhausen WP JBM GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Jülich-Ost WP JO GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Krempel GmbH & Co. RE WP KRE KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Kreuzau WP ST GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiepark Nartum BGWP NART GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Nartum WP NART GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Naumburg WP Naumburg-Prießnitz GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Niederzier WP ST I GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiepark Oerel WP OER GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Solar GmbH & Co. SP Berlin KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Solar GmbH & Co. SP Worms KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Stinstedt WP STIN GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark UK CO GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark UK GA GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark UK GL GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark UK NR GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiepark UK OV GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark UK PE GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark UK WI EXT GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark UK WP HY II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Waldenrath WP HE GmbH & Co. KG, Hagen | 100,00 |
| Energiepark Waldfeucht WP SeBo GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Waldfeucht WP SeBo II GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Winterberg-Altenfeld WP WA GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark WP Bützfleth GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark WP Völkersen GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Energiepark Zülpich WP Fü GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Hafen Wind Hamburg GmbH & Co. KG, Bremerhaven | 100,00 |
| Infrastrukturgemeinschaft Flögeln GbR, Bremerhaven2) | 50,00 |
| Netzanschluss Badingen GbR, Bremerhaven1) | 37,29 |
| Netzanschluss Mürow Oberdorf GbR, Bremerhaven1) | 30,19 |
| Netzanschluß Stadorf GbR, Cuxhaven1) | 50,00 |
| Nordergründe Treuhand GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| Windpark Booßen GmbH & Co. KG | 37,50 |
| Windpark Flögeln GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
| WPS-Windkraft GmbH, Bremerhaven | 100,00 |
1) Konsolidierung at equity
2) Gemeinschaftsunternehmen (joint operation)
Nachfolgend werden zu den einzelnen zuvor beschriebenen Segmenten die Angaben zu Segmentergebnis, Segmentvermögen, Segmentschulden sowie zu den Segmentinvestitionen gemacht.
Die Segmentberichterstattung des Energiekontor Konzerns erfolgt nach den Vorschriften des IFRS 8 »Geschäftssegmente«, wonach der so genannte Management Approach angewendet wird, nach dem die Segmentberichterstattung strukturell und inhaltlich an die den internen Entscheidungsträgern regelmäßig vorgelegten Berichte angepasst wurde. Der Management Approach soll die Adressaten der externen Rechnungslegung in die Lage versetzen, das Unternehmen aus dem Blickwinkel der UnternehmensIeitung, dem Vorstand (»chief operating decision maker«), zu sehen.
Gemäß den Kriterien des IFRS 8 liegen drei Geschäftssegmente vor, und zwar die Segmente »Projektierung und Verkauf (Wind, Solar)«, »Stromerzeugung« sowie »Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges«.
Die Bewertung erfolgt in Übereinstimmung mit den Vorschriften zur externen Rechnungslegung. Eine Überleitung der angegebenen Segmentinformationen auf die Werte im Konzernabschluss ist daher nicht erforderlich.
Den Geschäftsbeziehungen zwischen den Gesellschaften des Konzerns liegen grundsätzlich Preise zu Grunde, die auch mit Dritten vereinbart werden.
Das in nachfolgendem Segmentbericht aufgegliederte Segmentvermögen bzw. die Segmentverbindlichkeiten leiten sich folgendermaßen vom Bruttovermögen bzw. den Bruttoverbindlichkeiten ab:
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| in T€ | 30.06.2019 | 31.12.2018 |
|---|---|---|
| Bruttovermögen laut Bilanz | 344.628 | 348.437 |
| Aktive latente und tatsächliche Steuerforderungen | -6.747 | -6.245 |
| Segmentvermögen | 337.881 | 342.193 |
| Bruttoschulden laut Bilanz | 282.278 | 280.038 |
| Neutralisiserung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Zins- / Währungsswaps) | -4.683 | -2.783 |
| Passive latente und tatsächliche Steuerverbindlichkeiten | -12.342 | -11.771 |
| Segmentverbindlichkeiten | 265.254 | 265.483 |
| Bruttoreinvermögen laut Bilanz | 62.350 | 68.400 |
| Neutralisiserung Cashflow-Hedges Windparkfinanzierungen (Zins- und Zins- / Währungsswaps) | 4.683 | 2.783 |
| Latente und tatsächliche Steuern per Saldo | 5.594 | 5.527 |
| Segmentreinvermögen | 72.627 | 76.709 |
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| Projektierung (Wind, und Verkauf Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Umsatzerlöse | 5.573 | 1.366 | 28.655 | 29.464 | 2.095 | 2.050 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | 0 | 0 | 53 | 70 | 1.059 | 1.068 |
| Umsatzerlöse gesamt | 5.573 | 1.366 | 28.707 | 29.534 | 3.154 | 3.118 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen* | 7.932 | 26.089 | 0 | 0 | 14 | -298 |
| Gesamtleistung | 13.504 | 27.455 | 28.707 | 29.534 | 3.168 | 2.820 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.155 | 1.799 | 656 | 378 | 4 | 1 |
| Betriebsleistung | 15.660 | 29.254 | 29.363 | 29.912 | 3.172 | 2.821 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -10.132 | -25.065 | - | 0 | -154 | -62 |
| Personalaufwand | -5.700 | -4.801 | -389 | -578 | -753 | -574 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.902 | -1.890 | -7.072 | -6.823 | -655 | -764 |
| EBITDA | -2.074 | -2.502 | 21.903 | 22.511 | 1.610 | 1.421 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände | -469 | -17 | -9.796 | -9.062 | -6 | 0 |
| EBIT | -2.544 | -2.519 | 12.107 | 13.449 | 1.604 | 1.421 |
| Beteiligungsergebnis | 0 | 13 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 24 | -1.864 | 0 | 1 | 0 | 0 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1.059 | -4.370 | -5.422 | -5.808 | 0 | 0 |
| EBT | -3.579 | -4.370 | 6.685 | 7.642 | 1.604 | 1.421 |
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| Gesamt vor Überleitung / Konsolidierung | Überleitung | Energiekontor-Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Umsatzerlöse | 36.322 | 32.880 | 0 | 0 | 36.322 | 32.880 |
| Umsätze mit anderen Segmenten | 1.111 | 1.138 | -1.111 | -1.138 | 0 | 0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 37.434 | 34.018 | -1.111 | -1.138 | 36.322 | 32.880 |
| Bestandsveränderungen und andere aktivierte Eigenleistungen* | 7.946 | 25.791 | 0 | 0 | 7.946 | 25.791 |
| Gesamtleistung | 45.380 | 59.809 | -1.111 | -1.138 | 44.268 | 58.671 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.815 | 2.178 | 0 | 0 | 3.363 | 2.178 |
| Betriebsleistung | 48.194 | 61.987 | -1.111 | -1.138 | 132.065 | 60.848 |
| Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen | -10.287 - | -25.127 | 0 | 0 | -10.287 | -25.127 |
| Personalaufwand | -6.841 | -5.953 | 0 | 0 | -6.841 | -5.953 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -9.629 | -9.476 | 1.111 | 1.138 | -8.517 | -8.338 |
| EBITDA | 21.439 | 21.430 | 0 | 0 | 21.439 | 21.430 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände | -10.271 | -9.079 | 0 | 0 | -10.271 | -9.079 |
| EBIT | 11.167 | 12.351 | 0 | 0 | 11.167 | 12.351 |
| Beteiligungsergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 24 | 14 | 0 | 0 | 24 | 14 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -6.480 | -7.672 | 0 | 0 | -6.480 | -7.672 |
| EBT | 4.711 | 4.693 | 0 | 0 | 4.711 | 4.693 |
* Im Segment Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) sind T€ 1.163 (Vorjahr T€ 2.696) nicht zahlungswirkame Bewertungsmaßnahmen aus der Abwertung von Vorräten enthalten.
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| Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | 30.06.2019 | 30.06.2018 | 30.06.2019 | 30.06.2018 | 30.06.2019 | 30.06.2018 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristiges Segmentvermögen | ||||||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 58 | 23 | 0 | 0 | 24 | 0 |
| Sachanlagen | 1.271 | 181 | 200.780 | 204.735 | 0 | |
| Grundstücke und Gebäude | 754 | 0 | 734 | 734 | 0 | 0 |
| Technische Anlagen (Wind- / Solarparks) | 0 | 0 | 200.046 | 204.001 | 0 | 0 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 517 | 181 | 0 | 0 | ||
| Beteiligungen | 26 | 26 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 57 | 59 | 35 | 35 | 0 | 0 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 1.412 | 289 | 200.815 | 204.770 | 24 | 0 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | ||||||
| Vorräte | 45.978 | 38.047 | 137 | 137 | 311 | 297 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 4.405 | 7.298 | 12.427 | 12.555 | 267 | 448 |
| Wertpapiere des Umlaufvermögens | 2.041 | 5.061 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 56.391 | 61.189 | 12.492 | 10.708 | 1.180 | 1.394 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | 108.815 | 111.595 | 25.056 | 23.400 | 1.758 | 2.139 |
| Summe Segmentvermögen | 110.227 | 111.884 | 225.872 | 228.170 | 1.782 | 2.139 |
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| Energiekontor-Konzern | ||
|---|---|---|
| in T€ | 30.06.2019 | 30.06.2018 |
| --- | --- | --- |
| Langfristiges Segmentvermögen | ||
| Sonstige immaterielle Vermögenswerte | 82 | 23 |
| Sachanlagen | 202.050 | 204.916 |
| Grundstücke und Gebäude | 1.488 | 734 |
| Technische Anlagen (Wind- / Solarparks) | 200.046 | 204.001 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 517 | 181 |
| Beteiligungen | 26 | 26 |
| Langfristige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 93 | 95 |
| Langfristiges Segmentvermögen | 202.251 | 205.059 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | ||
| Vorräte | 46.426 | 38.481 |
| Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 17.100 | 20.301 |
| Wertpapiere des Umlaufvermögens | 2.041 | 5.061 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 70.063 | 73.291 |
| Kurzfristiges Segmentvermögen | 135.630 | 137.133 |
| Summe Segmentvermögen | 337.881 | 342.193 |
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| in T€ | Projektierung und Verkauf(Wind, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2019 | 30.06.2018 | 30.06.2019 | 30.06.2018 | 30.06.2019 | 30.06.2018 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Segmentschulden | ||||||
| Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung | 0 | 0 | 15.392 | 14.859 | 0 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 28.205 | 28.979 | 172.374 | 175.126 | 0 | 344 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 3.071 | 3.184 | 0 | 0 |
| Langfristige Segmentschulden | 28.205 | 28.979 | 190.837 | 193.169 | 0 | 344 |
| Kurzfristige Segmentschulden | ||||||
| Rückstellungen | 8.422 | 11.920 | 1.221 | 1.522 | 28 | 62 |
| Finanzverbindlichkeiten | 7.511 | 4.462 | 20.153 | 16.175 | 0 | 1 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.357 | 3.306 | 2.287 | 2.152 | 7 | 30 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.112 | 2.629 | 2.054 | 662 | 59 | 66 |
| Kurzfristige Segmentschulden | 20.402 | 22.318 | 25.716 | 20.513 | 94 | 160 |
| Summe Segmentschulden | 48.607 | 51.297 | 216.553 | 213.681 | 94 | 504 |
| Segmentreinvermögen | 61.620 | 60.586 | 9.319 | 14.489 | 1.689 | 1.634 |
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| in T€ | Energiekontor-Konzern | |
|---|---|---|
| 30.06.2019 | 30.06.2018 | |
| --- | --- | --- |
| Langfristige Segmentschulden | ||
| Rückstellungen für Rückbau und Renaturierung | 15.392 | 14.859 |
| Finanzverbindlichkeiten | 200.579 | 204.449 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.071 | 3.184 |
| Langfristige Segmentschulden | 219.042 | 222.492 |
| Kurzfristige Segmentschulden | ||
| Rückstellungen | 9.670 | 13.504 |
| Finanzverbindlichkeiten | 27.665 | 20.639 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.651 | 5.489 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 3.225 | 3.358 |
| Kurzfristige Segmentschulden | 46.212 | 42.991 |
| Summe Segmentschulden | 265.254 | 265.483 |
| Segmentreinvermögen | 72.627 | 76.709 |
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| in T€ | Projektierung und Verkauf (Wind, Solar) | Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- / Solarparks | Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmentinvestitionen | 24 | 33 | 5.841 | 7.492 | 30 | 0 |
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| in T€ | Energiekontor-Konzern | |
|---|---|---|
| 1. Hj. 2019 | 1. Hj. 2018 | |
| --- | --- | --- |
| Segmentinvestitionen | 5.895 | 7.525 |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Bremen, im August 2019
Der Vorstand
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| Peter Szabo | Günter Eschen | Torben Möller |
| Vorstandsvorsitzender | Vorstand | Vorstand |
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| Herausgeber | Bildnachweis | Layout und Satz |
|---|---|---|
| Energiekontor AG Mary-Somerville-Straße 5 28359 Bremen |
Thomas Kleiner, gfg, Bremen www.gfg-id.de |
IR-ONE, Hamburg www.ir-one.de |
| Telefon: +49 421 3304 - 0 Telefax: +49 421 3304 - 444 |
||
| [email protected] www.energiekontor.de |
Die in diesem Bericht verwendeten Ergebnisgrößen EBIT und EBITDA sowie die Kennzahl Cashflow sind Beispiele so genannter Pro-forma-Kennzahlen. Pro-forma-Kennzahlen sind nicht Bestandteil der nationalen Rechnungslegungsvorschriften, des HGB oder der internationalen Rechnungslegungsvorschriften nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Da andere Unternehmen mangels Legaldefinitionen dieser Begriffe die von der Energiekontor-Gruppe dargestellten Pro-forma-Kennzahlen möglicherweise nicht auf die gleiche Weise berechnen, sind die Pro-forma-Angaben der Energiekontor-Gruppe nur eingeschränkt mit so oder ähnlich benannten Angaben anderer Unternehmen vergleichbar. Die in diesem Zwischenbericht genannten Proforma-Kennzahlen sollten daher nicht isoliert als Alternative zum Betriebsergebnis, Jahresüberschuss, Konzernüberschuss oder sonstigen ausgewiesenen Kenngrößen der Energiekontor-Gruppe betrachtet werden.
Der vorliegende Bericht enthält zukunftsorientierte Aussagen. Dies sind Aussagen, die keine historischen Tatsachen darstellen, einschließlich Aussagen über Erwartungen und Ansichten des Managements der Energiekontor AG. Diese Aussagen beruhen auf gegenwärtigen Plänen, Einschätzungen und Prognosen des Managements der Gesellschaft. Anleger sollten sich nicht uneingeschränkt auf diese Aussagen verlassen. Zukunftsorientierte Aussagen stehen im Kontext ihres Entstehungszeitpunkts und ihres Entstehungsumfelds. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in diesem Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse zu aktualisieren. Unberührt hiervon bleibt die Pflicht der Gesellschaft, ihren gesetzlichen Informations- und Berichtspflichten nachzukommen. Zukunftsorientierte Aussagen beinhalten immer Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass die tatsächlich eingetretenen und in Zukunft eintretenden Ereignisse erheblich von den im Bericht enthaltenen zukunftsorientierten Aussagen abweichen.
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