AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

ENCAVIS AG

Quarterly Report Nov 30, 2018

141_rns_2018-11-30_c9a429e4-1b33-4af0-8c7e-5f464231951f.html

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

ENCAVIS AG

Hamburg

Quartalsmitteilung Encavis AG Q3 2018

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,

das Geschäftsjahr 2018 verläuft für uns überaus positiv: Während des Neunmonatszeitraums ist es uns gelungen, unsere Position als einer der führenden unabhängigen und börsennotierten Stromanbieter (IPPs) weiter auszubauen. Allein unser Portfolio aus Solarparks umfasst aktuell 173 Parks mit einer Gesamtleistung von nahezu 1,2 Megawatt (MW) und zählt zu den größten Europas. Hinzu kommen unsere 67 Windparks, die eine Erzeugungsleistung von über 700 MW aufweisen.

Von herausragender Bedeutung im Zusammenhang mit dem Portfolioausbau und ein Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte ist der Erwerb des Solarparks "Talayuela" unweit der gleichnamigen Stadt in Spanien. Die Akquisition dieses Solarparks, der mit einer Nennleistung von rund 300 MW zu den größten PV-Freiflächenanlagen Europas zählt, ist auch die größte Transaktion seit der Gründung unseres Unternehmens. Mit dem Erwerb haben wir nicht nur unsere regionale Diversifizierung auf nunmehr zehn europäische Länder ausgeweitet, sondern er markiert auch den erfolgreichen Eintritt von Encavis in den Wachstumsmarkt für privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge, die so genannten Power Purchase Agreements (PPAs), mit denen sich attraktive Renditen erwirtschaften lassen.

Die Solarenergie ist bereits heute in vielen Regionen der Welt die günstigste und wirtschaftlichste Form der Stromerzeugung. Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, sich den Bezug und den Preis von "grünem" Strom langfristig abzusichern. Lag der Anteil des über PPA-Vereinbarungen abgenommenen Stroms im Jahr 2017 noch bei einer Größenordnung von etwa 5,4 Gigawatt (GW), stieg er im ersten Halbjahr 2018 bereits auf ein Niveau von 7,2 GW - dies entspricht einem Zuwachs von mehr als 30 %.

Mit unserem Solarpark "Talayuela" haben wir Encavis erfolgreich als einen zuverlässigen und kompetenten Partner auf diesem zukunftsweisenden Markt positioniert. Als einer der ersten Parks von Encavis ist "Talayuela" damit vollständig unabhängig von staatlichen Einspeisevergütungen. Ab der Inbetriebnahme des Parks, die gegen Ende des ersten Quartals 2020 geplant ist, wird der von der Anlage erzeugte "grüne" Strom im Rahmen eines PPA über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren an ein bonitätsstarkes europäisches Unternehmen veräußert. Der Park wird so ab dem ersten vollen Betriebsjahr einen Umsatzbeitrag in Höhe von rund 25 Millionen Euro leisten.

Der Erwerb unseres "Megaparks" in Talayuela stellt zudem erneut unter Beweis, dass wir unseren Ankündigungen auch Taten folgen lassen: Wie der 44-MW-Solarpark im niederländischen Eindhoven, den wir bereits im März 2018 erworben haben, stammt der Park "Talayuela" in Spanien ebenfalls aus der Pipeline unseres strategischen Partners Solarcentury. Mit dem in Großbritannien ansässigen, aber weltweit agierenden und führenden Projektentwickler hatten wir im Dezember 2017 eine strategische Partnerschaft vereinbart, die uns einen exklusiven Zugang zu einer Asset-Pipeline mit einer Gesamterzeugungskapazität von 1,1 GW über einen Zeitraum von drei Jahren gesichert hat. Heute - nach nicht einmal einem Jahr - haben wir bereits ein Drittel dieser Partnerschaft erfolgreich umgesetzt. Auch unsere Partnerschaft mit dem irischen Staatsfonds "Ireland Strategic Investment Fund" (ISIF) und dem irischen Projektentwickler Power Capital (PC) über eine Asset-Pipeline im Bereich der Solarenergie von rund 200 MW in Irland entwickelt sich sehr positiv.

Ebenfalls voll im Plan liegen wir mit unseren operativen Ergebniskennziffern für die ersten neun Monate des Jahres 2018. Dazu hat neben dem weiteren Ausbau unseres Bestandsportfolios, insbesondere im Solarbereich, auch der außergewöhnlich gute Sommer 2018 in Deutschland beigetragen. Trotz des meteorologisch bereits guten Vorjahres lag die Stromproduktion unserer Solarparks in Deutschland beispielsweise um mehr als 13 % über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. In der Folge erhöhten sich unsere Umsatzerlöse gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um fast 12 % auf rund 200,9 Millionen Euro (9M 2017: EUR 179,8 Mio.). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte rund 155,3 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von 142,1 Millionen Euro entspricht das einem Plus über 9 %. Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) erhöhte sich um gut 8 % von 93,3 Millionen Euro auf nunmehr 100,8 Millionen Euro. Der operative Cashflow stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ebenfalls deutlich und erreichte zum Ende des Berichtszeitraums 128,7 Millionen Euro (9M 2017: EUR 118,8 Mio.). Das operative Ergebnis je Aktie erreichte damit 0,38 Euro.

Während des Berichtszeitraums konnten wir zudem unser Geschäft für institutionelle Investoren über unsere Tochtergesellschaft Encavis Asset Management AG weiter ausbauen. Derzeit werden zwei fondsbasierte Beteiligungsangebote über renommierte deutsche Banken bei institutionellen Anlegern platziert. Unsere Experten übernehmen dabei unter anderem die Auswahl geeigneter Erneuerbare-Energien-Anlagen sowie das Fonds-Advisory über die Laufzeit. Zudem konnten weitere Mandate mit institutionellen Anlegern über Investitionen in Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien mit einem Volumen von insgesamt über 150 Millionen Euro Eigenkapital in den kommenden drei Jahren vereinbart werden.

Mit unseren Umsatz- und Ergebniskennziffern in den ersten neun Monaten liegen wir klar auf Kurs mit unserer Guidance für das Gesamtjahr 2018. Wir sind äußerst optimistisch, unser Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr von mehr als 240 Millionen Euro zu erreichen. Gleiches gilt für unsere operative Ergebniserwartung. Wir rechnen weiterhin mit einem operativen Ergebnis (EBITDA) von über 175 Millionen Euro. Für das operative Betriebsergebnis (EBIT) gehen wir von einem Ergebnis von über 105 Millionen Euro aus. Der operative Cashflow dürfte auf über 163 Millionen Euro steigen. Das operative Ergebnis je Aktie sollte sich damit auf 0,30 Euro erhöhen.

Zur Finanzierung unseres qualitativen Wachstumskurses haben wir in den vergangenen Jahren bereits eine ganze Reihe von innovativen und alternativen Finanzierungslösungen erfolgreich auf den Weg gebracht. Dazu gehörte im vergangenen Jahr beispielsweise die vollständige Platzierung eines Hybrid Convertible mit einem Volumen von nahezu 100 Millionen Euro. Die Zuflüsse aus dieser Platzierung können gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) vollständig als Eigenkapital bilanziert werden. Auch im laufenden Berichtszeitraum haben wir uns erneut alternative Finanzierungswege erschlossen. Im September 2018 haben wir erstmals einen "Green Schuldschein" mit einem Volumen von 50 Millionen Euro erfolgreich platziert. Die Begebung eines solchen "Green Schuldscheins" hatten wir bereits mit der Bekanntgabe unserer strategischen Partnerschaft mit Solarcentury im Dezember 2017 angekündigt und nun wie geplant erfolgreich umgesetzt. Dabei konnten wir alle Laufzeitranchen von fünf, sieben und zehn Jahren erfolgreich am unteren Ende der Zinsspanne platzieren und uns so einen attraktiven Durchschnittszins von rund 2 % sichern. Das Climate Bond Standard Executive Board bestätigte uns für die Klassifizierung unseres Schuldscheins als "green" eine Mittelverwendung ausschließlich für Zwecke, die sich positiv auf den Klima- und Umweltschutz auswirken. Mit der Klassifizierung als Green Schuldschein konnte dieser auch von ESG-Investoren (Environmental-, Social- und Governance-Investoren), die sich an verbindlichen Umwelt- und Sozialstandards orientieren, gezeichnet werden.

Auch unsere eigenen Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen wurden von der ISS-oekom, einer der weltweit führenden ESG-Research- und -Ratingagenturen, erneut bewertet und abermals mit dem ISS-oekom Prime-Label ausgezeichnet. Die Nachhaltigkeit unseres Geschäfts als Produzent von Strom aus Erneuerbaren Energien wurde uns damit auch von unabhängiger Stelle erneut bestätigt: Mit unseren Solar- und Windparks erwirtschaften wir nicht nur attraktive Renditen, sondern wir tragen auch aktiv zu einer nachhaltigen, klimaneutralen und sicheren Energieversorgung der Zukunft bei. Bereits heute reicht der von uns auf Jahressicht erzeugte Strom in etwa aus, um fast eine Million Haushalte pro Jahr mit Strom zu versorgen und rund 1,5 Millionen Tonnen klimaschädliches CO2 einzusparen. Gleichzeitig sorgen wir durch ein aktives technisches Management unserer Anlagen dafür, dass wir die Effizienz in jedem einzelnen Solar- und Windpark steigern und eine Verfügbarkeit der Anlagen von mehr als 95 % erreichen.

Damit stellen wir eindrucksvoll unter Beweis, dass Ökologie und Ökonomie sehr wohl Hand in Hand gehen können. Wir werden auch weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, unser Portfolio an wirtschaftlich attraktiven Solar- und Windparks auszubauen und damit gleichzeitig zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung beizutragen.

An der erfolgreichen Entwicklung unseres Unternehmens werden wir Sie, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, auch zukünftig teilhaben lassen. In Übereinstimmung mit unserer Dividendenstrategie können Sie mit einer weiter steigenden Dividende rechnen. Bis zum Jahr 2021 soll sie gegenüber dem Vergleichsjahr 2016 um nominal 50 % höher liegen und 30 Eurocent je Aktie erreichen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auf unserem Wachstumskurs auch in Zukunft weiter begleiten.

Hamburg, im November 2018

scroll

Dr. Dierk Paskert Dr. Christoph Husmann
CEO CFO

Operative Konzern-Kennzahlen*

scroll

in Mio. EUR 01.01.-30.09.2018 01.01.-30.09.2017**
Umsatz 200,9 179,8
EBITDA 155,3 142,1
EBIT 100,8 93,3
EBT 61,3 54,1
EAT 54,5 46,8
Operativer Cashflow 128,7 118,8
Ergebnis je Aktie (unverwässert/in EUR) 0,38 0,36

scroll

30.09.2018 31.12.2017
Eigenkapital 720 699
Verbindlichkeiten 1.954 1.821
Bilanzsumme 2.674 2.520
Eigenkapitalquote in % 26,9 27,7

* Die angegebenen operativen Konzern-Kennzahlen stellen allein auf die operative Ertragskraft des Unternehmens ab und berücksichtigen keine IFRS-bedingten Bewertungseffekte.

** Aufgrund einer Anpassung der Zusammensetzung des operativen Finanzergebnisses wurden die Vorjahreszahlen angepasst und sind nicht mit den in der Quartalsmitteilung Q3 2017 veröffentlichten Zahlen abstimmbar (siehe Erläuterungen im Lagebericht).

Hinweis zu den Quartalszahlen

Die vorliegende Ergebnismitteilung wurde gemäß der geänderten Börsenordnung vom 12. November 2015 der Frankfurter Wertpapierbörse erstellt. Die Zwischenmitteilung enthält keinen vollständigen Zwischenabschluss nach International Accounting Standard (IAS) 34 und sollte daher nur in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 und nachfolgenden Publikationen gelesen werden.

Die Quartalszahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage stehen im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung der angewandten Methoden haben wir in den Erläuterungen im Anhang des Konzernabschlusses 2017 veröffentlicht. Darüber hinaus wendet der Konzern seit dem 1. Januar 2018 sowohl "IFRS 9 - Finanzinstrumente" als auch "IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden" an. Aus der Anwendung dieser neuen Standards ergaben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Geschäftstätigkeit

Geschäftsmodell

Die im SDAX der Deutschen Börse gelistete Encavis AG nutzt die vielfältigen Chancen der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Als unabhängiger Betreiber von umweltfreundlichen und emissionsfreien Kraftwerkskapazitäten hat Encavis das Erzeugungsportfolio seit 2009 kontinuierlich ausgebaut und ist einer der größten unabhängigen Stromproduzenten (Independent Power Producer - IPP) im Bereich Erneuerbare Energien in Europa. Das Kerngeschäft des Unternehmens ist der Erwerb und Betrieb von Solar- und Onshore-Windparks. Das Unternehmen konzentriert sich bei der Akquisition neuer Anlagen in der Regel auf schlüsselfertige Projekte oder bereits bestehende Anlagen, die über garantierte Einspeisevergütungen (Feed-in Tariffs) oder langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements) verfügen und die in geografischen Regionen errichtet wurden, die sich durch ein stabiles wirtschaftspolitisches Umfeld und verlässliche Investitions- und Rahmenbedingungen auszeichnen. Die Solar- und Windparks können so verlässliche attraktive Renditen und planbare Zahlungsströme erwirtschaften.

Darüber hinaus bietet Encavis über ihre Tochtergesellschaft Encavis Asset Management AG institutionellen Investoren attraktive Möglichkeiten, in Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien zu investieren. Das Geschäftsfeld Asset Management umfasst alle Dienstleistungen in diesem Geschäftsbereich, das heißt die Initiierung von Fonds bzw. die individuelle Gestaltung und Strukturierung sonstiger Investitionen für professionelle Anleger im Bereich Erneuerbare Energien sowie den Betrieb der von diesen Anlegern gehaltenen Anlagen.

Aktuell betreibt Encavis insgesamt 173 Solar- und 67 Windparks mit einer Leistung von über 1,9 GW in Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Finnland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Spanien. Davon betreibt der Konzern acht Solarparks und 34 Windparks im Rahmen des Segments Asset Management für Dritte.

Branchenspezifische Rahmenbedingungen

Erneuerbare Energien wachsen weiter

Der Strukturwandel in der Energiewirtschaft und der Klimapolitik setzte sich im Berichtszeitraum unvermindert fort und bleibt einer der Megatrends unserer Zeit. Der globale Ausbau Erneuerbarer Energien hielt damit auch in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres an.

Am 13. November 2018 hat das Europäische Parlament das verbindliche Ziel festgelegt, dass Erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 mindestens 32 % des Bruttoendenergieverbrauchs ausmachen müssen. Dies soll zur Erreichung der festgesetzten Klimaziele der Europäischen Union beitragen.

Im Jahr 2018 wird neuen Schätzungen zufolge die Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien weltweit um 13,3 % auf 154,6 GW wachsen. Laut dem Global Status Report 2018 der REN21 wird aktuell bereits ein Fünftel des weltweiten Energiebedarfs durch Erneuerbare Energien gedeckt. Die Schätzungen gehen davon aus, dass sich dieser Anteil bis 2023 auf ein Drittel erhöhen wird. Besonders wachstumsstark sind die Bereiche Photovoltaik und Wind.

Dabei tragen nicht nur die zahlreichen internationalen und supranationalen politischen Abkommen und Vorgaben zur Erreichung klimapolitischer Ziele zum weltweiten Wachstum und Ausbau der Erneuerbaren Energien bei, auch viele Unternehmen setzen verstärkt auf Erneuerbare Energien. So haben sich beispielsweise bereits 154 internationale Unternehmen der RE100-Initiative angeschlossen und sich somit dazu verpflichtet, ihren Strombedarf zukünftig zu 100 % durch Erneuerbare Energien zu decken. Entsprechend wächst die Kapazität der weltweit abgeschlossenen PPAs. Im Jahr 2014 wurden nach Angaben von Bloomberg New Energy Finance PPAs mit einer Kapazität von 2,2 GW abgeschlossen, im Jahr 2017 waren es insgesamt 5,4 GW. Bereits im Juli dieses Jahres kamen die weltweit unterzeichneten PPAs auf 7,2 GW.

Entwicklung auf den Kernmärkten

Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Veränderungen an den gesetzlichen Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien ergeben, die das Geschäftsmodell der Encavis AG negativ beeinträchtigen könnten.

Auch der am 5. November 2018 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Deutschland verabschiedete Gesetzentwurf zum Energiesammelgesetz (EnSaG) betrifft das Geschäft von Encavis nicht. So sieht der Entwurf zwar eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und darin eine Kürzung der zukünftigen Förderungen im Bereich Photovoltaik für Aufdach-Anlagen vor. Die Encavis AG betreibt gleichwohl ausschließlich Solarparks auf Freiflächen und ist dementsprechend von den Auswirkungen des EnSaG nicht betroffen.

Encavis investiert in schlüsselfertige oder bestehende Solar- und Windparks (onshore) sowie in Anlagen, die sich in der Bauphase befinden und die über garantierte Einspeisevergütungen (Feed-in Tarifs) oder langfristige Stromabnahmeverträge verfügen. Encavis geht zudem zu keinem Zeitpunkt selbst Projektierungsrisiken ein. Veränderungen in den zukünftigen Förderungssystemen und -mechanismen für Erneuerbare Energien werden bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Neuinvestitionen berücksichtigt und haben keine Auswirkung auf das Bestandsportfolio des Unternehmens. Darüber hinaus bietet Encavis im Rahmen des Geschäftssegments Asset Management institutionellen Investoren über verschiedene Anlagevehikel sowie Direktinvestments eine Beteiligung an attraktiven Erneuerbaren-Energien-Anlagen an. Innerhalb der Encavis-Gruppe wird das institutionelle Geschäft von der Encavis Asset Management AG, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Encavis AG, verantwortet.

Geschäftsverlauf

Encavis und der irische Staatsfonds ISIF schließen Partnerschaft, um gemeinsam in Projekte des irischen Projektentwicklers Power Capital im irischen Solarmarkt zu investieren

Die Encavis AG hat am 18. Januar 2018 eine Partnerschaft mit dem irischen Staatsfonds "Ireland Strategic Investment Fund" (ISIF) geschlossen, um gemeinsam in ein Solarparkportfolio, bestehend aus mehr als 20 Parks mit einer Gesamterzeugungsleistung von 140 MW, des irischen Projektentwicklers Power Capital zu investieren. Mit der vereinbarten Partnerschaft wird sich auch der irische Staatsfonds erstmals an Investitionen im Bereich der Solarenergie in Irland beteiligen und damit den Solarmarkt in Irland gemeinsam mit Encavis erschließen. Die Partnerschaft sieht vor, dass der irische Staatsfonds als passiver Investor jeweils 25 % des Eigenkapitals der Projekte erwirbt, in die die Encavis AG in Irland investiert.

Die Solarparks sollen an der östlichen beziehungsweise südwestlichen Küste Irlands, von der Region Louth bis zur Region West Cork, errichtet werden. Die einzelnen Parks werden dabei eine Größenordnung zwischen 5 MW und 25 MW aufweisen. Für Parks mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt 110 MW wurden bereits alle notwendigen Genehmigungen Ende des Jahres 2017 eingeholt.

Die irische Regierung hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 rund 40 % des irischen Stromverbrauchs durch Erneuerbare Energien zu decken. Um dieses Ziel zu erreichen, wird damit gerechnet, dass Irland ein neues staatliches Fördersystem für Erneuerbare Energien einführen wird. In einer Studie beziffert das Beratungsunternehmen KPMG den Bedarf und das Potenzial des irischen Solarmarktes mit einer zu installierenden Erzeugungsleistung von über 3.750 MW bis 2030.

Umfirmierung in "Encavis"

Am 27. Februar 2018 hat die Gesellschaft ihre Namensänderung in "Encavis AG" bekannt gegeben. Nach dem Zusammenschluss der ehemaligen Capital Stage AG und der CHORUS Clean Energy AG im Jahr 2016 bündeln beide Unternehmen zukünftig auch nach außen hin sichtbar ihre Stärke und Expertise im Bereich der Erneuerbaren Energien unter einem gemeinsamen Namen. Unsere neue Marke "Encavis" symbolisiert die drei Säulen, auf denen unser Unternehmen aufgebaut ist. Sie steht für "Energy" und damit das Produkt, das im Fokus unserer Investitionen und operativen Tätigkeit steht. Außerdem für "Capital" und damit für den finanzwirtschaftlichen Teil unseres Geschäftsmodells. Und für "Vision", denn wir setzen auf das Energiesystem der Zukunft und machen Erneuerbare Energien wirtschaftlich. Die Umfirmierung betrifft auch die Gesellschaften Encavis Asset Management AG (vormals: CHORUS Clean Energy AG) und Encavis Technical Services GmbH (vormals: Capital Stage Solar Service GmbH).

Encavis AG erwirbt Solarpark mit 43,9 MW Leistung in den Niederlanden und setzt damit erstes Projekt mit Solarcentury um

Am 12. März 2018 hat Encavis den Erwerb eines baureifen Solarparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von 43,9 MW in den Niederlanden unweit der Stadt Eindhoven in der Provinz Nordbrabant bekannt gegeben. Projektentwickler des Parks ist das britische Unternehmen Solarcentury, mit dem die Encavis AG im Dezember 2017 eine strategische Partnerschaft über den Zugang zu Solarparks mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 1,1 GW in den kommenden drei Jahren vereinbart hat. Der Netzanschluss ist für das vierte Quartal 2018 geplant. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich einschließlich der projektbezogenen Fremdfinanzierung auf rund 44 Millionen Euro. Solarcentury selbst wird sich mit nahezu 20 % am Eigenkapitalanteil der Investition beteiligen. Im Rahmen eines Auktionsverfahrens konnte für den Solarpark eine staatlich garantierte Einspeisevergütung von 10.4Eurocent pro Kilowattstunde für 15 Jahre ab Netzanschluss gesichert werden. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Photovoltaikanlage ab dem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzerlöse in Höhe von nahezu 4,5 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaften wird. Die kaufmännische und technische Betriebsführung wird von Solarcentury übernommen.

Veränderung im Vorstand der Encavis AG

Die Encavis AG hat am 27. April 2018 bekannt gegeben, dass Holger Götze sein Vorstandsmandat im besten gegenseitigen Einvernehmen mit Wirkung zum 26. April 2018 niedergelegt hat.

Holger Götze war infolge der Akquisition der CHORUS Clean Energy AG seit Oktober 2016 Vorstand der Encavis AG. In dieser Zeit war er unter anderem an der erfolgreichen Integration der CHORUS, der heutigen Encavis Asset Management AG, in die Encavis AG maßgeblich beteiligt. In diesem Zusammenhang hat er insbesondere das Asset-Management-Geschäft für institutionelle Anleger weiterentwickelt und innerhalb der Encavis-Gruppe als ein eigenes Geschäftssegment verankert.

Mit Abschluss der Integration der CHORUS in die Encavis AG sind Holger Götze und der Aufsichtsrat darin übereingekommen, seinen laufenden Vorstandsvertrag vorzeitig zu beenden. Dr. Dierk Paskert, seit dem 1. September 2017 CEO der Encavis AG, sowie Dr. Christoph Husmann, seit dem 1. Oktober 2014 CFO der Encavis AG, übernehmen die Aufgaben von Holger Götze.

Encavis AG begibt erfolgreich ersten "Green Schuldschein" mit einem Volumen von 50 Millionen Euro zur weiteren Wachstumsfinanzierung

Am 6. September 2018 hat Encavis die erfolgreiche Platzierung eines Schuldscheindarlehens mit einem Volumen von 50 Millionen Euro bei internationalen und nationalen institutionellen Investoren bekannt gegeben. Erstmals hat die Encavis AG ihr Schuldscheindarlehen dabei als Green Schuldschein begeben. Das Climate Bond Standard Executive Board bestätigte dafür eine Mittelverwendung ausschließlich für Zwecke, die sich positiv auf den Klima- und Umweltschutz auswirken. Mit der Klassifizierung als Green Schuldschein erweitert die Encavis AG ihr Spektrum an Instrumenten zur Wachstumsfinanzierung. Durch diese Klassifizierung konnte das Schuldscheindarlehen auch von ESG-Investoren (Environmental-, Social- und Governance-Investoren), die sich an verbindlichen Umwelt- und Sozialstandards orientieren, gezeichnet werden. Der Green Schuldschein ist mit Laufzeiten von fünf, sieben und zehn Jahren ausgestattet, die jeweils am unteren Ende der Vermarktungsspanne platziert werden konnten. Die Transaktion wurde von der DZ BANK AG als Sole Arranger und Bookrunner begleitet.

Die eingeworbenen Finanzmittel aus dem im September 2017 begebenen Hybrid Convertible sowie dem nun erfolgreich platzierten Green Schuldschein werden insbesondere zur Finanzierung der Akquisitionspipeline von Solarparks aus den beiden strategischen Partnerschaften mit Solarcentury sowie Power Capital und ISIF (Ireland Strategic Investment Fund) verwendet. Das Gesamterzeugungsvolumen dieser Pipeline beträgt rund 1,3 GW.

Encavis AG setzt Wachstumskurs fort und erwirbt weitere Solar- und Windparks mit 23 MW Leistung

Am 12. September 2018 hat die Encavis AG den Erwerb eines weiteren Solarparks in Deutschland sowie den Kauf von fünf weiteren Windenergieanlagen in Dänemark mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt 23,1 MW bekannt gegeben. Der Solarpark wurde bereits im Jahr 2012 an das Stromnetz angeschlossen und profitiert bis 2032 von einer staatlich garantierten Einspeisevergütung in Höhe von rund 18 Eurocent je Kilowattstunde. Die fünf Windenergieanlagen in Dänemark sind bereits seit dem Jahr 2014 an das Stromnetz angeschlossen und profitieren ebenfalls von staatlich garantierten Prämien.

Der erworbene Solarpark in Deutschland mit einer Erzeugungsleistung von rund 6,6 MW befindet sich in der mecklenburgischen Gemeinde Boizenburg, rund 70 Kilometer von Hamburg entfernt. Encavis erwartet ab dem ersten vollen Betriebsjahr der Anlage jährliche Umsatzbeiträge in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Das Gesamtinvestitionsvolumen einschließlich der projektbezogenen Fremdfinanzierung beläuft sich auf rund 9,7 Millionen Euro. Der Verkauf der Anlage wurde vom irischen Projektentwickler Power Capital strukturiert und organisiert. Power Capital und Encavis waren zusammen mit dem irischen Staatsfonds "Ireland Strategic Investment Fund" bereits im Januar 2018 eine strategische Partnerschaft für Investitionen im irischen Solarmarkt eingegangen.

Die Gesamterzeugungsleistung der fünf dänischen Windenergieanlagen mit Turbinen vom Typ Vestas V 112 beträgt rund 16.5MW. Drei der erworbenen Anlagen sind Teil des Windparks Norhede III, zwei weitere gehören zum Windpark Norhede II an der Nordseeküste Dänemarks. Das Gesamtinvestitionsvolumen einschließlich der projektbezogenen Fremdfinanzierung beträgt für alle fünf Windenergieanlagen rund 18 Millionen Euro.

Windparks profitieren in Dänemark von einer staatlichen Prämie, die für die ersten 22.000 Volllaststunden gewährt wird. Encavis rechnet damit, dass die fünf Anlagen pro Jahr Umsatzbeiträge in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro erwirtschaften werden.

Entwicklung der Segmente

Die Geschäftstätigkeit des Konzerns unterliegt saisonalen Einflüssen, was zu Schwankungen in den Umsätzen und Ergebnissen im Verlauf des Jahres führt. Im Segment PV Parks sind vor allem die Monate April bis September umsatzstärker als die Herbst- und Wintermonate.

Die tatsächlich eingespeiste Leistung des Segments PV Parks in den ersten neun Monaten 2018 beträgt 742.099 Megawattstunden (MWh) (Vorjahr: 634.549 MWh). Von der eingespeisten Leistung entfallen rund 35 % (Vorjahr: 36 %) auf die Solarparks in Deutschland, 27 % (Vorjahr: 24 %) auf die Solarparks in Frankreich, 23 % (Vorjahr: 29 %) auf die italienischen Solarparks sowie 15 % (Vorjahr: 11 %) auf die Solarparks in Großbritannien. Insgesamt lag das Solarparkportfolio in den ersten neun Monaten 2018 aufgrund einer überdurchschnittlichen Anzahl an Sonnenstunden im deutschen Markt über Plan.

Die tatsächlich eingespeiste Leistung des Segments Windparks in den ersten neun Monaten 2018 beträgt 436.050 MWh (Vorjahr: 348.901 MWh). Hiervon entfallen rund 67 % (Vorjahr: 74 %) auf die Windparks in Deutschland, 13 % (Vorjahr: 15 %) auf die Windparks in Frankreich, 11 % (Vorjahr: 9 %) auf die Windparks in Österreich, 7 % (Vorjahr: 0 %) auf die dänischen Windparks sowie 2 % (Vorjahr: 2 %) auf den Windpark in Italien. Die Windleistung lag deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt, so dass das Windparkportfolio kumuliert zum 30. September 2018 unter Plan lag.

Operative Ertragslage (nicht IFRS)

Anpassung der Vorjahreszahlen

Im Konzernabschluss 2017 hat Encavis die Zusammensetzung des operativen Finanzergebnisses adjustiert, um eine angemessene Berücksichtigung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter von Personengesellschaften auch in den operativen Finanzkennzahlen auszuweisen. In der Quartalsmitteilung Q3 2017 fand diese Adjustierung noch keine Berücksichtigung. In der Folge wurde diese Adjustierung nun auch auf die Vergleichszahlen des Vorjahres angewendet, weshalb es in einzelnen Kennziffern des Vorjahres zu einer Veränderung gegenüber den in der Quartalsmitteilung Q3 2017 veröffentlichten Werten kommt, die aber jeweils unterhalb eines Betrags von einer Million Euro liegen. Alle Angaben, die aufgrund dieser Anpassung nicht mit den in der Quartalsmitteilung Q3 2017 veröffentlichten Angaben übereinstimmen, sind im Folgenden mit einer "1 " versehen. In Tabellen steht die "1 " neben der Jahresangabe (Spaltenüberschrift), im Fließtext steht die "1 " direkt hinter der entsprechenden Angabe.

Weiterhin hat Encavis die Zusammensetzung einzelner Positionen der Kapitalflussrechnung angepasst. Für die Erläuterungen wird auf den Anhang zum Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2018 verwiesen. Auf aggregierter Ebene ergab sich hierdurch eine Anpassung im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 19. Alle Angaben, die aufgrund dieser Anpassung nicht mit den in der Quartalsmitteilung Q3 2017 veröffentlichten Angaben übereinstimmen, sind im Folgenden mit einer "2 " versehen. In Tabellen steht die "2 " neben der Jahresangabe (Spaltenüberschrift), im Fließtext steht die "2 " direkt hinter der entsprechenden Angabe.

Erläuterung der Ertragslage

Umsatzerlöse und sonstige Erträge

Der Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 200.911 (Vorjahr: TEUR 179.789). Dies entspricht einem Anstieg von rund 12 % und wird sowohl durch den Ausbau des Solarparkportfolios als auch durch die Erweiterung des Windparkportfolios getragen und wurde dabei insgesamt gegenüber einem meteorologisch insgesamt starken Vergleichszeitraum 2017 erzielt. Die erhöhte Sonneneinstrahlung in Deutschland seit Mitte April bis zum Stichtag des Berichtszeitraums sorgte dafür, dass meteorologisch bedingte Umsatzeinbußen aus dem ersten Quartal des Jahres 2018 wieder aufgeholt werden konnten.

Die Umsatzerlöse setzen sich zusammen aus der Einspeisung von Strom in das Stromnetz, aus der Betriebsführung von Parks für Dritte und weiteren Erlösen aus dem Asset Management.

Operative sonstige Erträge erzielte der Konzern in Höhe von TEUR 6.140 (Vorjahr: TEUR 4.067). Darin enthalten sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.799 (Vorjahr: TEUR 1.921).

Personalaufwand und sonstige Aufwendungen

Der operative Personalaufwand beträgt TEUR 9.850 (Vorjahr: TEUR 7.056). Die Erhöhung ist zum einen auf den Ausbau des Teams bei der Encavis AG zurückzuführen. Zum anderen hat sich die Anzahl der Mitglieder im Vorstand der Encavis AG seit dem 1. September 2017 mit dem Eintritt von Dr. Dierk Paskert als Vorstand der Encavis AG auf drei Mitglieder erhöht. Mit dem Ausscheiden von Holger Götze zum 26. April 2018 fielen in diesem Zusammenhang im Berichtszeitraum einmalige Personalaufwendungen an.

Sonstige operative Aufwendungen sind in Höhe von TEUR 40.580 (Vorjahr: TEUR 33.566) angefallen. Hierin sind vor allem die Kosten für den Betrieb der Solar- und Windparks in Höhe von TEUR 29.450 (Vorjahr: TEUR 26.149) enthalten. Die sonstigen Aufwendungen beinhalten ferner Kosten für den laufenden Geschäftsbetrieb in Höhe von TEUR 10.869 (Vorjahr: TEUR 7.718). Der Anstieg der Kosten basiert insbesondere auf dem Wachstum des Bestandsportfolios und damit einhergehenden höheren Aufwendungen sowie aus verschiedenen Beratungskosten.

EBITDA

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 beläuft sich auf TEUR 155.319 (Vorjahr: TEUR 142.139). Die EBITDA-Marge beträgt rund 77 % (Vorjahr: 79 %). Bei den operativen Abschreibungen in Höhe von TEUR 54.510 (Vorjahr: TEUR 48.883) handelt es sich im Wesentlichen um die planmäßigen Abschreibungen auf die Photovoltaik- und Windkraftanlagen.

EBIT

Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) beträgt TEUR 100.810 (Vorjahr: TEUR 93.256). Die EBIT-Marge beträgt rund 50 % (Vorjahr: 52 %).

Finanzergebnis

Das operative Finanzergebnis beläuft sich auf TEUR -39.548 (Vorjahr: TEUR -39.115)1 . Hierin sind im Wesentlichen der Zinsaufwand für die Non-Recourse-Darlehen zur Finanzierung der Anlagen in den Parkgesellschaften und Zinsaufwand im Zusammenhang mit dem Genussrecht der Gothaer Versicherungen enthalten.

EBT

Das hieraus resultierende operative Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt TEUR 61.262 (Vorjahr: TEUR 54.142)1 . Die EBT-Marge liegt mit rund 30 % auf dem Vorjahresniveau (30 %)1 .

Steuern

Der in der operativen Konzern-Gesamtergebnisrechnung ausgewiesene operative Steueraufwand beläuft sich auf TEUR 6.717 (Vorjahr: TEUR 7.315) und entfällt im Wesentlichen auf originäre Steuern in den Solar- und Windparks.

Konzernergebnis

Insgesamt ergibt sich ein operatives Konzernergebnis in Höhe von TEUR 54.544 (Vorjahr: TEUR 46.827)1 .

Herleitung der operativen Kennzahlen (bereinigt um IFRS-Effekte)

Wie im Kapitel "Internes Steuerungssystem der Encavis" des Geschäftsberichtes 2017 beschrieben, ist die IFRS-Bilanzierung des Konzerns beeinflusst von nicht zahlungswirksamen Bewertungseffekten und daraus resultierenden Abschreibungen. Zusätzlich beeinträchtigen nicht zahlungswirksame Zinseffekte und latente Steuern einen transparenten Blick auf die operative Ertragslage nach IFRS.

scroll

in TEUR 01.01.-30.09.2018 01.01.-30.09.20171
Umsatzerlöse 200.911 179.789
Sonstige Erträge 17.260 27.275
Materialaufwand -1.300 -1.096
Personalaufwand, davon TEUR -336 (Vorjahr: TEUR -100) aus anteilsbasierter Vergütung -9.943 -7.156
Sonstige Aufwendungen -40.883 -33.987
Bereinigt um folgende Effekte:
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen und sonstige nicht betriebliche Erträge -29 -18
Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge (im Wesentlichen Gewinne aus Unternehmenszusammenschlüssen [Badwills] und Auflösung des Zinsvorteils aus subventionierten Darlehen [Zuwendungen der öffentlichen Hand] sowie nicht zahlungswirksame periodenfremde Erträge) -11.092 -23.191
Sonstige nicht operative Aufwendungen 303 421
Anteilsbasierte Vergütung (nicht zahlungswirksam) 93 100
Bereinigtes operatives EBITDA 155.319 142.139
Abschreibungen -82.918 -75.711
Bereinigt um folgende Effekte:
Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene immaterielle Vermögenswerte (Stromeinspeiseverträge) 33.538 32.177
Folgebewertung der aufgedeckten stillen Reserven/Lasten auf Step-ups für im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen erworbene Sachanlagen -5.130 -5.349
Bereinigtes operatives EBIT 100.810 93.256
Finanzergebnis -35.344 -35.584
Bereinigt um folgende Effekte:
Sonstige nicht zahlungswirksame Zinsen und ähnliche Aufwendungen und Erträge (im Wesentlichen aus Effekten aus Währungsumrechnung, Effektivzinsberechnung, Swap-Bewertung und Zinsaufwand aus subventionierten Darlehen [Zuwendungen der öffentlichen Hand]) -4.204 -3.531
Bereinigtes operatives EBT 61.262 54.142
Steueraufwand -5.637 -18.498
Bereinigt um folgende Effekte:
Latente Steuern (nicht zahlungswirksam) -1.080 11.183
Bereinigtes operatives Konzernergebnis 54.544 46.827

Finanz- und Vermögenslage

Finanzlage und Cashflow

Die zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds beträgt im Berichtsjahr TEUR 58.100 (Vorjahr: TEUR 67.359)2 und setzt sich wie folgt zusammen:

Der Nettomittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 128.729 (Vorjahr: TEUR 118.759)2 . Im Wesentlichen setzt sich der Nettomittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit aus dem operativen Geschäft der Solar- und Windparks und den hieraus erfolgten Einzahlungen zusammen. Ferner sind zudem die Veränderungen der Aktiva und Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind, enthalten.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt TEUR -88.368 (Vorjahr: TEUR -114.217)2 und resultiert im Wesentlichen aus den Auszahlungen für den Erwerb von Solarparks in den Niederlanden und Deutschland und von Windparks in Dänemark und Deutschland sowie aus den Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen für den Bau der Solar- und Windparks in Frankreich, den Niederlanden und Österreich.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR 17.739 (Vorjahr: TEUR 62.817)2 und resultiert im Wesentlichen aus den regelmäßigen Tilgungen und den gezahlten Zinsen abzüglich nach den Erstkonsolidierungszeitpunkten ausgezahlter Darlehen für neuerworbene Solar- und Windparks. Zudem sind die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von TEUR 20.838, die Dividendenzahlung an die Hybridkapitalgeber in Höhe von TEUR 2.554, die Einzahlung aus der Begebung des Green Schuldscheins in Höhe von TEUR 50.000 sowie die Aufnahme eines Geldmarktkredits in Höhe von TEUR 28.000 enthalten.

Vermögenslage

Das Eigenkapital beträgt zum 30. September 2018 TEUR 720.135 (31. Dezember 2017: TEUR 698.594). Die Veränderung in Höhe von TEUR 21.541 beziehungsweise 3,08 % ist hauptsächlich durch das Periodenergebnis sowie durch die Ausgabe neuer Aktien verursacht. Gegenläufig wirkte sich die Auszahlung der Dividende aus. Die Eigenkapitalquote beträgt 26,90 % (31. Dezember 2017: 27,73 %). Die Bilanzsumme hat sich von TEUR 2.519.698 zum 31. Dezember 2017 auf TEUR 2.674.268 zum 30. September 2018 erhöht.

Verbindlichkeiten

Zum Stichtag 30. September 2018 hat der Konzern Bank- und Leasingverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.607.979 (31. Dezember 2017: TEUR 1.487.365). Es handelt sich um die Darlehen und Leasingverträge zur Finanzierung der Solarund Windparks sowie das von den Gothaer Versicherungen im November 2014 zur Verfügung gestellte Genussrechtskapital. Enthalten sind zudem Verbindlichkeiten aus Listed Notes aus dem Portfolio Grid Essence inklusive aufgelaufener Zinsen in Höhe von TEUR 38.895 sowie Verbindlichkeiten aus Schuldscheindarlehen in Höhe von TEUR 73.000. Darin nicht enthalten sind die unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge in Höhe von TEUR 10.292 (31. Dezember 2017: TEUR 10.678), die Zinsvorteile aus niedrig verzinslichen Darlehen der öffentlichen Hand (Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW) darstellen und gemäß IAS 20 zu bilanzieren und separat auszuweisen sind. Die langfristigen Verbindlichkeiten aus dem Genussrecht belaufen sich zum 30. September 2018 wie auch zum 31. Dezember 2017 auf TEUR 150.000. Bei fast allen Fremdfinanzierungen ist das Haftungsrisiko in Bezug auf die Parks beschränkt (Non-Recourse-Finanzierung).

Die Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern betragen zum 30. September 2018 TEUR 24.270 (31. Dezember 2017: TEUR 20.496).

Der Wert der Rückstellungen zum 30. September 2018 beträgt TEUR 44.965 (31. Dezember 2017: TEUR 32.621). Dieser setzt sich zusammen aus Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen (TEUR 37.799) und sonstigen Rückstellungen (TEUR 7.167).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich von TEUR 20.261 zum 31. Dezember 2017 auf TEUR 15.597 zum 30. September 2018 verringert.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Encavis AG erwirbt den größten Solarpark in der Unternehmensgeschichte mit einer Leistung von 300 MW

Am 9. Oktober 2018 hat Encavis den Erwerb des größten Solarparks in der Geschichte des Unternehmens bekannt gegeben. Der Park liegt in der Nähe der spanischen Stadt Talayuela. Mit einer Erzeugungsleistung von rund 300 MW zählt die Anlage zugleich zu den größten Solarparks in Europa. Encavis realisiert damit einen weiteren großen Wachstumsschritt aus der 1,1 Gigawatt umfassenden strategischen Partnerschaft mit dem britischen Projektentwickler und Betreiber Solarcentury.

Mit dem Solarpark wird die Encavis AG ein Solarprojekt ganz ohne staatliche Einspeisevergütung realisieren. Damit überträgt Encavis erstmals in der Unternehmensgeschichte die in der Windbranche bereits erfolgreiche Praxis der direkten Stromabnahmeverträge mit Industriekunden (Power Purchase Agreements) auf den wachstumsstarken Solarmarkt. Der Preis für den von der Photovoltaikanlage bei Talayuela erzeugten Strom wird fest für zehn Jahre durch ein bonitätsstarkes europäisches Unternehmen abgesichert. Die Projektfinanzierung erfolgt durch ein renommiertes Bankenkonsortium.

Das Investitionsvolumen einschließlich der projektbezogenen Fremdfinanzierung beträgt rund 225 Millionen Euro. Solarcentury selbst wird sich mit 20 % an der Investition beteiligen und sowohl das kaufmännische als auch das technische Management des Parks übernehmen. Der Netzanschluss der Anlage ist gegen Ende des ersten Quartals 2020 geplant. Encavis rechnet damit, dass die Photovoltaikanlage ab dem ersten vollen Betriebsjahr Umsatzerlöse in Höhe von rund 25 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaftet. Die Investition wird die durchschnittliche Rendite des Gesamtportfolios von Encavis deutlich erhöhen.

An der Entwicklung des Projekts waren auch die beiden Ingenieurunternehmen Kompa Solaire SASU und Genia Global Energy Solutions, S.L. beteiligt, die neue Technologien entwickeln und fördern, um die Wirtschaftlichkeit von Erneuerbaren Energien zu stärken.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der marktüblichen aufschiebenden Bedingungen.

Weitere wichtige Ereignisse nach dem Schluss des Bilanzstichtags liegen nicht vor.

Chancen- und Risikobericht

Im Berichtszeitraum haben sich gegenüber den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 und den im Halbjahresfinanzbericht 2018 beschriebenen Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Dem Vorstand der Encavis AG sind zudem zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieser Quartalsmitteilung keine den Fortbestand der Gesellschaft beziehungsweise des Konzerns gefährdenden Risiken bekannt.

Prognosebericht

In den folgenden Aussagen sind Prognosen und Annahmen enthalten, deren Eintritt nicht sicher ist. Sofern eine oder mehrere Prognosen oder Annahmen nicht eintreffen, können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den dargestellten abweichen.

Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien

Megatrend Erneuerbare Energien

Der Ausbau Erneuerbarer Energien für eine sichere, nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung schreitet weltweit weiter voran. Dabei sind es besonders Entwicklungs- und Schwellenländer, die derzeit die weltweite Dynamik im Kapazitätsausbau anführen.

Die Vereinigung der europäischen Solarindustrie, Solar Power Europe (SPE), hat ihre jüngsten Erwartungen an den Kapazitätsausbau im Bereich der Photovoltaik in dem "Global Market Outlook 2017 - 2021" veröffentlicht. Demnach erwartet SPE bis in das Jahr 2021 auf Basis eines "optimistischen" Szenarios einen Anstieg der weltweiten Photovoltaik-Erzeugungsleistung auf über 900 GW beziehungsweise auf über 600 GW auf Basis eines "pessimistischen" Szenarios.

Auch der Bereich der Windenergie wird in den kommenden Jahren weiter deutlich ausgebaut. Gemäß der Prognose des Global Wind Energy Councils ("Market Forecast for 2018 - 2022") dürften die Erzeugungskapazitäten in der Windenergie bis 2022 weltweit auf nahezu 840 GW steigen.

Gesamtaussage zur erwarteten Entwicklung

Encavis investiert in schlüsselfertige oder bestehende Solar- und Windparks (onshore) sowie in Anlagen, die sich in der Bauphase befinden, und übernimmt zudem in der Regel auch die kaufmännische und technische Betriebsführung der Parks. Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens profitiert dabei sowohl vom weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien als auch von einem wachsenden Sekundärmarkt. Darüber hinaus besteht insbesondere bei Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften weiterhin ein hoher Anlagebedarf. Mit ihren langfristigen und stabilen Cashflows sowie attraktiven Renditen sind Erneuerbare-Energien-Anlagen hier eine geeignete Anlageklasse. Encavis bietet institutionellen Investoren im Rahmen des Geschäftssegments Asset Management vielfältige Möglichkeiten für eine Investition in Erneuerbare Energien beziehungsweise Erneuerbare-Energien-Anlagen an.

Sowohl die bestehenden als auch die zukünftigen Erwartungen an die branchenspezifischen Rahmenbedingungen sowie das anhaltend niedrige Zinsniveau bieten Encavis ein ideales Umfeld für weiteres qualitatives Wachstum. Darüber hinaus setzt Encavis verstärkt auf den Abschluss von strategischen Partnerschaften mit führenden Projektentwicklern. So konnte das Unternehmen Ende 2017 eine strategische Partnerschaft mit dem britischen Projektentwickler Solarcentury über eine Asset-Pipeline von rund 1,1 GW in den kommenden drei Jahren bekannt geben. Mit der erfolgreichen Investition in einen Solarpark in den Niederlanden sowie einen Solarpark in Spanien konnte Encavis gemeinsam mit seinem Partner bereits mehr als ein Drittel dieser Pipeline erfolgreich im laufenden Jahr umsetzen. Darüber hinaus vereinbarte Encavis im Januar dieses Jahres eine weitere Partnerschaft mit dem irischen Staatsfonds "Ireland Strategic Investment Fund" (ISIF) sowie dem irischen Projektentwickler Power Capital (PC) über eine Asset-Pipeline im Bereich der Solarenergie von rund 200 MW in Irland.

Neben der umfangreichen bestehenden Asset-Pipeline aus den strategischen Partnerschaften mit Solarcentury sowie dem irischen Staatsfonds prüft die Encavis AG laufend den Abschluss weiterer Partnerschaften sowie weitere Opportunitäten in den bestehenden Kernmärkten und darüber hinaus.

Auf Basis der Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018 bestätigt der Vorstand der Encavis AG erneut seine im März 2018 veröffentlichte Guidance für das laufende Geschäftsjahr. Die ausgegebene Ergebnisprognose der Encavis AG für das Geschäftsjahr 2018 basiert allein auf dem zum 16. März 2018 bestehenden Portfolio an Solarund Windparks sowie der Annahme durchschnittlicher meteorologischer Rahmenbedingungen. Demnach geht das Unternehmen davon aus, folgende operative Ergebnisse zu erzielen:

scroll

in Mio. EUR 2018
Umsatz >240
Operatives EBITDA* >175
Operatives EBIT* >105
Operativer Cashflow* >163
Operatives EPS in EUR* >0,30

* Operativ; enthält keine IFRS-bedingten, nicht liquiditätswirksamen Bewertungseffekte.

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

In dem Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2018 beschäftigte der Konzern durchschnittlich 119 (Vorjahr: 99) Mitarbeiter. Die Durchschnittszahlen wurden anhand der Anzahl angestellter Mitarbeiter zum Ende eines jeden Quartals ermittelt. Am 30. September 2018 beschäftigte der Konzern, abgesehen von den Vorstandsmitgliedern, 73 (Vorjahr: 52) Mitarbeiter bei der Encavis AG, 39 (Vorjahr: 37) Mitarbeiter bei der Encavis Asset Management AG; zehn (Vorjahr: zehn) Mitarbeiter bei der Encavis Technical Services GmbH und zwei (Vorjahr: fünf) Mitarbeiter bei der TC Wind Management GmbH (ehemals: TC Asset Management GmbH). Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ist im Wesentlichen auf den wachstumsinduzierten Ausbau des Teams der Encavis AG zurückzuführen.

Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat von Encavis wollen die Aktionäre auch zukünftig in angemessenerer Weise am Erfolg des Unternehmens beteiligen. Daher haben sie der ordentlichen Hauptversammlung am 8. Mai 2018 vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,22 Euro je dividendenberechtigte Stückaktie auszuzahlen. Die Hauptversammlung stimmte dem Vorschlag der Gesellschaft mit großer Mehrheit zu. Die Dividende wurde zudem erneut als Wahldividende angeboten, die den Aktionären größtmögliche Entscheidungsfreiheit bietet. Zur Auszahlung der Bardividende, die am 11. Juni 2018 erfolgt ist, wurde gemäß der Beschlussfassung auf der Hauptversammlung der Encavis AG ein Teil des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2017 in Höhe von 34.388.583,44 Euro verwendet. Die Wahldividende erhielt mit einer Annahmequote von fast 40 % erneut großen Zuspruch. Insgesamt wurden 1.185.126 neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien ausgegeben.

Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Personen (IAS 24)

Zum Bilanzstichtag bestehen Mietverträge zu marktüblichen Konditionen mit der B&L Holzhafen West GmbH & Co. KG, einem den Aufsichtsratsmitgliedern Albert Büll und Dr. Cornelius Liedtke zuzurechnenden Unternehmen, über Büroflächen für die Encavis AG.

Für die Gesellschaft Encavis Asset Management AG besteht mit der PELABA Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, einem dem Aufsichtsratsmitglied Peter Heidecker zuzurechnenden Unternehmen, ein Mietvertrag bezüglich der Büroflächen des Segments Asset Management in Neubiberg. Der Mietvertrag hat eine feste Laufzeit bis 2019 und verlängert sich danach automatisch um jeweils ein Jahr, sofern er nicht von einer der Parteien mit einer Frist von sechs Monaten gekündigt wird. Die Monatsmiete basiert auf marktüblichen Konditionen.

Mitteilungspflichten

Die Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a WpHG können auf den Internetseiten der Encavis AG unter dem Internet-Link https://www.encavis.com/investor-relations/corporate-governance/ eingesehen werden.

Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung (IFRS)

scroll

in TEUR 01.01.-30.09.2018| 01.01.-30.09.2017 Q3/2018 Q3/2017
Umsatzerlöse 200.911 179.789 78.154 66.014
Sonstige Erträge 17.260 27.275 6.591 9.967
Materialaufwand -1.300 -1.096 -430 -392
Personalaufwand -9.943 -7.156 -3.431 -2.547
davon aus anteilsbasierter Vergütung -336 -100 -90 -33
Sonstige Aufwendungen -40.883 -33.987 -14.470 -9.976
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 166.044 164.826 66.414 63.066
Abschreibungen -82.918 -75.711 -27.969 -25.936
Betriebsergebnis (EBIT) 83.126 89.115 38.445 37.130
Finanzerträge 10.776 10.494 3.044 5.290
Finanzaufwendungen -46.120 -46.077 -14.228 -17.510
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 47.782 53.531 27.262 24.910
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.637 -18.498 -3.311 -10.103
Konzernergebnis 42.144 35.033 23.950 14.808
Posten, die ergebniswirksam umgegliedert werden können
Währungsdifferenzen 145 164 -3 11
Absicherung von Zahlungsströmen -wirksamer Teil der Änderungen des beizulegenden Zeitwertes 3.419 3.069 1.725 41
Kosten der Sicherungsmaßnahmen -33 0 8 0
Marktwertänderung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte 0 -248 0 -72
Ertragsteuern, die auf Posten entfallen, die ergebniswirksam umgegliedert werden können -811 -847 -407 -18
Konzerngesamtergebnis 44.865 37.171 25.273 14.770
Zurechnung des Ergebnisses der Periode
Aktionäre der Encavis AG 37.192 33.520 21.983 13.969
Nicht beherrschende Gesellschafter 1.132 1.261 686 587
Anteil Hybridkapitalgeber 3.821 252 1.281 252
Zurechnung des Konzern-Gesamtergebnisses der Periode
Aktionäre der Encavis AG 39.912 35.658 23.306 13.931
Nicht beherrschende Gesellschafter 1.132 1.261 686 587
Anteil Hybridkapitalgeber 3.821 252 1.281 252
Ergebnis je Aktie
Durchschnittlich ausgegebene Aktien im Berichtszeitraum
Unverwässert 128.889.735 127.358.629 129.461.253 128.252.214
Verwässert 128.944.771 127.378.951 129.471.416 128.272.454
Ergebnis je Aktie unverwässert (in EUR) 0,29 0,26 0,17 0,11
Ergebnis je Aktie verwässert (in EUR) 0,29 0,26 0,17 0,11

Verkürzte Konzern-Bilanz (IFRS)

Aktiva

scroll

in TEUR 30.09.2018 31.12.2017
Immaterielle Vermögenswerte 589.006 609.482
Geschäfts- und Firmenwert 32.404 32.405
Sachanlagen 1.551.051 1.455.168
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 302 690
Finanzanlagen 6.400 11.071
Sonstige Forderungen 14.579 14.558
Aktive latente Steuern 114.159 118.896
Summe langfristige Vermögenswerte 2.307.902 2.242.271
Vorräte 353 339
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 60.883 40.146
Nicht finanzielle Vermögenswerte 6.844 8.585
Forderungen aus Ertragsteuern 19.609 21.471
Sonstige kurzfristige Forderungen 16.753 11.311
Liquide Mittel 261.924 195.577
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 182.748 124.388
Liquide Mittel mit Verfügungsbeschränkung 79.176 71.188
Summe kurzfristige Vermögenswerte 366.365 277.428
Bilanzsumme 2.674.268 2.519.698

Passiva

scroll

in TEUR 30.09.2018 31.12.2017
Gezeichnetes Kapital 129.487 128.252
Kapitalrücklage 413.104 406.834
Rücklage für in Eigenkapitalinstrumenten zu erfüllende Arbeitnehmervergütungen 515 458
Sonstige Rücklagen 266 -2.753
Bilanzgewinn 72.257 63.737
Anteil der Aktionäre der Encavis AG am Eigenkapital 615.629 596.528
Anteil der nicht beherrschenden Gesellschafter am Eigenkapital 10.337 6.582
Anteil der Hybridkapitalgeber am Eigenkapital 94.169 95.484
Summe Eigenkapital 720.135 698.594
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern 6.000 2.791
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 1.380.914 1.284.199
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 75.532 80.578
Langfristige Rückstellungen 38.008 26.089
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 10.647 11.078
Passive latente Steuern 233.357 233.548
Summe langfristige Schulden 1.744.458 1.638.283
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber nicht beherrschenden Gesellschaftern 18.270 17.705
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 5.065 7.027
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 146.998 117.996
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 6.705 6.612
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15.597 20.261
Sonstige kurzfristige Schulden 9.874 6.689
Kurzfristige Rückstellungen 7.167 6.532
Summe kurzfristige Schulden 209.675 182.821
Bilanzsumme 2.674.268 2.519.698

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung (IFRS)

scroll

in TEUR 01.01.-30.09.2018 01.01-30.09.20172
Periodenergebnis 42.144 35.033
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 128.729 118.759
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -88.368 -114.217
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 17.739 62.817
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 58.100 67.359
Veränderungen der Liquidität aus Wechselkursänderungen 10 -216
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Stand am 01.01.2018 (01.01.2017) 119.984 125.698
Stand am 30.09.2018 (30.09.2017) 178.094 192.841

2) Die Vorjahreszahlen wurden teilweise angepasst.

Verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (IFRS)

scroll

Sonstige Rücklagen
in TEUR Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Währungsrücklage Hedgerücklage Kosten der Sicherungsmaßnahmen Rücklage aus Zeitwertänderung
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 01.01.2017 126.432 399.559 1.062 -4.887 -142
Konzernergebnis
Sonstige im Eigenkapital erfasste Ergebnisse 164 2.159 -185
Konzerngesamtergebnis der Periode 164 2.159 -185
Dividende
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen
Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen 1.820 8.973
Ausgabe Hybridanleihe
Transaktionen mit Anteilseignern, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden -1.604
Emissionskosten -92
Erwerb von Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter
Stand 30.09.2017 128.252 406.836 1.226 -2.728 -327
Stand 01.01.2018 128.252 406.834 1.176 -3.630 -298
Effekt aus der Erstanwendung von IFRS 9 298
Stand 01.01.2018 (angepasst nach IFRS 9) 128.252 406.834 1.176 -3.630
Konzernergebnis
Sonstige im Eigenkapital erfasste Ergebnisse 145 2.604 -29
Konzerngesamtergebnis der Periode 145 2.604 -29
Dividende
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen
Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen 1.235 6.329
Transaktionen mit Anteilseignern, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden 22
Emissionskosten -117
Ausübung Aktienoptionsprogramm 35
Erwerb von Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter
Stand 30.09.2018 129.487 413.104 1.321 -1.026 -29

scroll

in TEUR Rücklage für in Eigenkapitalinstrumenten zu erfüllende Arbeitnehmer-vergütungen Bilanzgewinn Anteil der Aktionäre der Encavis AG am Eigenkapital Anteil der nicht beherrschenden Gesellschafter am Eigenkapital Anteil der Hybridkapitalgeber am Eigenkapital Gesamt
Stand 01.01.2017 344 63.342 585.710 22.846 608.556
Konzernergebnis 33.520 33.520 1.261 252 35.033
Sonstige im Eigenkapital erfasste Ergebnisse 2.138 2.138
Konzerngesamtergebnis der Periode 33.520 35.658 1.261 252 37.172
Dividende -25.286 -25.286 -25.286
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 100 100 100
Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen 10.793 10.793
Ausgabe Hybridanleihe 97.300 97.300
Transaktionen mit Anteilseignern, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden -1.604 -1.604
Emissionskosten -92 -3.239 -3.331
Erwerb von Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter -16.110 -16.110
Stand 30.09.2017 444 71.576 605.279 7.997 94.313 707.587
Stand 01.01.2018 458 63.737 596.528 6.582 95.484 698.594
Effekt aus der Erstanwendung von IFRS 9 -456 -158 -158
Stand 01.01.2018 (angepasst nach IFRS 9) 458 63.281 596.370 6.582 95.484 698.436
Konzernergebnis 37.192 37.192 1.132 3.821 42.144
Sonstige im Eigenkapital erfasste Ergebnisse 2.720 2.720
Konzerngesamtergebnis der Periode 37.192 39.912 1.132 3.821 44.865
Dividende -28.215 -28.215 -93 -5.108 -33.416
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 93 93 93
Veränderungen aus Kapitalmaßnahmen 7.564 73 7.637
Transaktionen mit Anteilseignern, die direkt im Eigenkapital erfasst wurden 22 -22
Emissionskosten -117 -28 -145
Ausübung Aktienoptionsprogramm -35
Erwerb von Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter 2.665 2.665
Stand 30.09.2018 515 72.257 615.629 10.337 94.169 720.135

Verkürzte Konzern-Segmentberichterstattung (IFRS)

scroll

in TEUR Verwaltung PV Parks PV Service Asset Management
Umsatzerlöse 0 160.371 3.146 2.128
(Vorjahreswerte)3 (0) (146.752) (2.611) (2.035)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) -6.219 136.127 1.164 -1.409
(Vorjahreswerte)3 (-4.764) (137.382) (1.070) (444)
Betriebsergebnis (EBIT) -6.320 75.415 1.124 -2.125
(Vorjahreswerte)3 (-4.669) (80.092) (1.027) (-193)
Finanzergebnis -725 -29.944 0 165
(Vorjahreswerte)3 (-877) (-29.923) (0) (-823)
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -7.045 45.471 1.124 -1.960
(Vorjahreswerte)3 (-5.546) (50.169) (1.027) (-1.016)
Ergebnis der Periode (EAT) -9.210 42.317 1.150 -2.067
(Vorjahreswerte)3 (-5.362) (34.283) (807) (-1.663)
Ergebnis je Aktie, unverwässert -0,10 0,32 0,01 -0,02
(Vorjahreswerte)3 (-0,04) (0,26) (0,01) (-0,01)
Vermögen einschließlich Beteiligungen 543.547 2.162.279 3.592 38.827
(Stand 31.12.2017) (630.416) (2.015.637) (6.732) (39.266)
Cashflow aus Investitionstätigkeit -4.295 -28.896 1.234 1.040
(Vorjahreswerte)2,3 (1.705) (-42.369) (995) (-697)
Schulden 144.044 1.668.536 151 3.509
(Stand 31.12.2017) (70.679) (1.636.933) (1.464) (6.844)

scroll

in TEUR Windparks Überleitung Summe
Umsatzerlöse 38.181 -2.917 200.911
(Vorjahreswerte)3 (30.770) (-2.379) (179.789)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 35.971 411 166.044
(Vorjahreswerte)3 (30.709) (-14) (164.826)
Betriebsergebnis (EBIT) 14.609 422 83.126
(Vorjahreswerte)3 (12.861) (-3) (89.115)
Finanzergebnis -4.854 15 -35.344
(Vorjahreswerte)3 (-3.960) (-1) (-35.584)
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 9.755 437 47.782
(Vorjahreswerte)3 (8.902) (-4) (53.531)
Ergebnis der Periode (EAT) 9.508 446 42.144
(Vorjahreswerte)3 (6.465) (503) (35.033)
Ergebnis je Aktie, unverwässert 0,07 0,00 0,29
(Vorjahreswerte)3 (0,05) (0,00) (0,26)
Vermögen einschließlich Beteiligungen 879.333 -953.310 2.674.268
(Stand 31.12.2017) (775.835) (-948.188) (2.519.698)
Cashflow aus Investitionstätigkeit -36.740 -20.711 -88.368
(Vorjahreswerte)2,3 (-46.505) (-27.346) (-114.217)
Schulden 625.032 -487.138 1.954.133
(Stand 31.12.2017) (578.973) (-473.788) (1.821.105)

3) Die Vorjahreszahlen wurden angepasst (siehe Erläuterungen im Anhang zum Konzernhalbjahresfinanzbericht).

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen die Quartalsmitteilung zum 30. September 2018 in Verbindung mit dem Geschäftsbericht 2017 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

Hamburg, im November 2018

Encavis AG

Vorstand

scroll

Dr. Dierk Paskert Dr. Christoph Husmann
CEO CFO

Die Encavis-Aktie

Kennzahlen zur Aktie

scroll

Gelistet seit 28.07.1998
Gezeichnetes Kapital 129.487.340 EUR
Anzahl der Aktien 129,49 Mio.
Börsensegment Prime Standard
Dividende 2016 pro Aktie 0,20 EUR
Dividende 2017 pro Aktie 0,22 EUR
52-W-Hoch 7,18 EUR
52-W-Tief 5,71 EUR
Aktienkurs (27. November 2018) 5,97 EUR
Marktkapitalisierung (27. November 2018) 773 Mio. EUR
Indizes SDAX, HASPAX, PPVX, Solar Energy Stock Index
Handelsplätze Xetra, Frankfurt am Main, Hamburg
ISIN DE 0006095003
Designated Sponsor Oddo Seydler Bank AG, HSBC Trinkhaus & Burkhardt AG

Finanzkalender der Encavis AG 2018/2019

scroll

Datum Finanzevent
5. Dezember 2018 Berenberg European Conferenc, London (Pennyhill Park)
10.-11. Januar 2019 ODDO BHF Forum, Lyon
17. Januar 2019 Paretos Power and Renewable Energy Conference 2019, Oslo
21.-23. Januar 2019 UniCreditt/Kepler Cheuvreux German Corporate Conference 2019, Frankfurt
5.-6. Februar 2019 14th HSBC ESG Conference "Responsible Growth - Investments for the Future", Frankfurt
4. April 2019 Crédit Mutuel-CIC Conference, Paris
5. April 2019 Bankhaus Lampe Deutschlandkonferenz 2019, Baden-Baden

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands beruhen sowie den ihm zurzeit verfügbaren Informationen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Bei Prozentangaben und Zahlen in diesem Bericht können Rundungsdifferenzen auftreten.

Kontakt

Encavis AG Investor Relations

Große Elbstraße 59

D-22767 Hamburg

Fon: +49 (0) 40 37 85 62-242

E-Mail: [email protected]

Encavis AG

Große Elbstraße 59

22767 Hamburg

T +49 (40) 3785 620

F +49 (40) 3785 62 129

[email protected]

Encavis Asset Management AG

Professor-Messerschmitt-Straße 3

85579 Neubiberg

T +49 (89) 44230 600

F +49 (89) 44230 6011

[email protected]

Encavis Technical Services GmbH

Magdeburger Straße 19

06112 Halle (Saale)

T +49 (345) 68579 060

F +49 (345) 68579 069

[email protected]

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.