AI Terminal

MODULE: AI_ANALYST
Interactive Q&A, Risk Assessment, Summarization
MODULE: DATA_EXTRACT
Excel Export, XBRL Parsing, Table Digitization
MODULE: PEER_COMP
Sector Benchmarking, Sentiment Analysis
SYSTEM ACCESS LOCKED
Authenticate / Register Log In

ENCAVIS AG

Quarterly Report Nov 5, 2007

141_10-q_2007-11-05_2c0e1935-1dda-432b-8d1c-e343d3f0e4f7.pdf

Quarterly Report

Open in Viewer

Opens in native device viewer

Inhalt

Konzern-Zwischenlagebericht

Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht und Chancen der künftigen Entwicklung Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen

Konzern-Zwischenabschluss

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanz Verkürzte Konzern Cashflow-Rechnung Konzern-Eigenkapitalspiegel Notes zum Konzern-Zwischenabschluss Versicherung der gesetzlichen Vertreter

03

Konzern-Zwischenlagebericht für die Capital Stage AG für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 (01. Januar bis 30. Juni 2007)

Dieser Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2007 wurde in Übereinstimmung mit dem International Financial Reporting Standard (IFRS) IAS 34 erstellt. Da im Vorjahr zum 30. Juni 2006 kein Halbjahresfinanzbericht nach IAS 34 erstellt wurde, enthält dieser Konzern-Zwischenabschluss keine Vergleichsangaben zum Vorjahreshalbjahr.

Die Konzernbilanz und Konzern-Cashflow Rechnung enthalten vergleichende Zahlen zum Ende des unmittelbar vorangegangenen Geschäftsjahres.

Der Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht wurden weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf

Konjunktur

Die Entwicklung der Weltwirtschaft im ersten Halbjahr 2007 ist weiterhin nachhaltig und stabil. Positiv wirken sich die Widerstandsfähigkeit der USA gegen Probleme auf dem Immobilienmarkt und der anhaltende Aufschwung in Europa und Asien aus. Die Wachstumsraten waren oft höher als erwartet und erwiesen sich insbesondere in den aufstrebenden Schwellenländern als nachhaltig. So konnten die boomenden Volkswirtschaften China und Indien Wachstumsraten von etwa 10 % bekannt geben. Auch in Europa verstetigte sich der Aufschwung, so blieben auch die alten Industrienationen mit Wachstumsraten von ca. 3 % auf Expansionskurs. Die Inflation in den USA und der Eurozone liegt im erwarteten Bereich und ist in Japan sehr niedrig. Durch die schwungvolle Entwicklung der Schwellenländer ist die Wachstumsdynamik ausgeglichener und besser über die Wirtschaftszonen verteilt als in der Vergangenheit.

Die weltweite Belebung der Konjunktur hat auch die Nachfrage nach Rohstoffen stark steigen lassen. So verteuerte sich das Barrel Rohöl auf deutlich über 70 USD und liegt damit wieder in der Nähe des historischen Höchststandes.

Aktienmärkte

Bis zum 30. Juni 2007 hat der Dax bereits gut 21 % zugelegt und damit sämtliche klassischen Industrienationen abgehängt. Die Stärke des Dax übertrifft bei weitem die Entwicklung der meisten europäischen Indizes wie die des britischen FTSE 100 oder die des französischen CAC 40, die seit Jahresbeginn lediglich ein einstelliges Plus aufweisen. Der russische Index RTS, stark von der Entwicklung der Rohstoffpreise abhängig, ist im ersten Halbjahr sogar leicht gefallen. Als Grund

für die fortlaufend gute Entwicklung des Dax nennen Marktbeobachter eine günstige Bewertung deutscher Aktien im internationalen Vergleich.

Im Branchenvergleich konnten vor allem Energie- und Rohstoffaktien im zweiten Quartal hohe Zuwächse verzeichnen.

Am 1. Juni überschritt der Dax die 8000er Marke und verfehlte den höchsten Schlusskurs aller Zeiten – der bisherige Rekord des Dax vom 7. März 2000 lag bei 8136,16 Punkten – mit 8132 Punkten nur knapp. Dieser Rekord wurde schließlich am 13. Juli 2007 eingestellt. Der Dax erreichte an dem Tag einen absoluten Höchststand von 8151,57 Punkten. Zuvor waren auch der Dow Jones und wichtige asiatische Indizes auf Rekordwerte geklettert. Der starke Euro, der mit 1,38 USD am Vortag ebenfalls ein neues Rekordhoch erreicht hatte, stützt den Höhenflug an den Märkten zusätzlich.

Eine Neuerung am Aktienmarkt ist der am 5. Juni 2007 eingeführte Öko-Dax für Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Der Index fasst zehn Unternehmen zusammen, die im besonderen Maße für Umweltschutz, nachhaltiges Wirtschaften und regenerative Energien stehen. Der Index setzt sich gleichgewichtet aus Aktien von Q-Cells, Conergy, ErSol, SolarWorld, Solon, Nordex, REpower Systems, CropEnergies, Verbio und Schmack Biogas zusammen. Damit sind die Branchen Solar, Wind und Biomasse vertreten. Mit Conergy und ErSol gehören zwei Unternehmen des Track Records des Capital Stage Teams zum Öko-Dax.

Die Zahl der Börsengänge im ersten Halbjahr 2007 betrug 96. Den größten Zuwachs konnte der Open Market mit 58 Unternehmen verzeichnen, als zweites folgt der Entry Standard mit 19 Neunotierungen. Der Entry Standard ist im Oktober 2005 als Einstiegssegment für kleine und mittelständische Unternehmen gestartet und weist seit dem Start eine hohe Liquidität sowie Akzeptanz bei den Investoren auf. Seit dem 19. Juli 2007 sind im Entry Standard 100 Unternehmen gelistet. Der Entry Standard ist damit der größte alternative Kapitalmarkt in Kontinentaleuropa.

Zu dem am schärfsten regulierten Aktiensegment, dem Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse, kamen im ersten Halbjahr 2007 16 Unternehmen hinzu. Der General Standard verzeichnete einen Zuwachs von 3 Unternehmen.

Private Equity Markt

Erstmals seit 2004 geht das Volumen der Private Equity Investitionen in Deutschland zurück. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sank der Wert der Investitionen von Private Equity Gesellschaften in Deutschland um 31 % von EUR 30,1 Mrd. auf EUR 20,7 Mrd. Die Zahl der Private Equity Transaktionen blieb mit 79 beinahe konstant (2. Halbjahr 2006: 78). Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young, die den deutschen Private Equity Markt untersucht.

Der Rückgang bei den Private Equity Transaktionen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass ausländische Investoren weniger Transaktionen durchgeführt haben. Nachdem ausländische Private Equity Gesellschaften im zweiten Halbjahr 2006 noch an 53 Transaktionen im Gesamtwert von EUR 29,3 Mrd. beteiligt waren, ließen sich im ersten Halbjahr 2007 insgesamt 47 Deals mit einem Volumen vom EUR 18,4 Mrd. ausländischen Investoren zuordnen.

Nach wie vor strömen ausländische Investoren aus den USA, Westeuropa und zunehmend auch aus Osteuropa, China und Indien auf den deutschen Markt. Darüber hinaus schwimmen Private Equity Gesellschaften derzeit in Geld. Nach Zahlen des Forschungsinstituts Private Equity Intelligence (Preqin) werden den großen Private Equity Fondsgesellschaften in diesem Jahr weltweit bis zu USD 500 Mrd. an Eigenkapital zufließen.

Aufgrund zunehmenden Wettbewerbs um attraktive Beteiligungen und sich verändernder Marktstrukturen erhöht sich der Druck auf die Finanzinvestoren, die Entwicklung der Unternehmen aktiv mit zu gestalten. Die Herausforderung wird künftig darin liegen, den Wert der Portfoliounternehmen während der Beteiligungslaufzeit zu steigern.

Dennoch erwartet die Private Equity Branche eine anhaltend positive Marktentwicklung. Da ausländische Investoren im ersten Halbjahr weniger Transaktionen durchgeführt haben, stieg die Bedeutung deutscher Private Equity Gesellschaften. Im Vorhalbjahr waren 25 Transaktionen auf das Konto deutscher Private Equity Gesellschaften gegangen, im ersten Halbjahr dieses Jahres stieg die Zahl auf 32.

Insbesondere Private Equity Häuser, die eher zahlreiche kleinere Transaktionen und Finanzierungen durchführen, blicken positiv in die Zukunft ermittelte die Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners in einer quantitativen Befragung von knapp 60 Entscheidern deutschsprachiger Private Equity Gesellschaften. Hiernach zeichnet sich ein Trend zu einer Handvoll Global Player auf der einen Seite und einer Vielzahl kleinerer Spezialisten auf der anderen Seite ab.

Auf der Exitseite haben sich im ersten Halbjahr dieses Jahres Private Equity Gesellschaften von 48 deutschen Beteiligungen getrennt – durch Weiterverkauf an eine andere Beteiligungsgesellschaft (Secondary Buyout), Verkauf an einen strategischen Investor (Trade Sale) oder einen Börsengang. Bei diesen Beteiligungsverkäufen erlösten die Private Equity Gesellschaften die Rekordsumme von EUR 16,9 Mrd. Im zweiten Halbjahr 2006 hatte es noch 38 Exits mit einem Volumen von insgesamt EUR 16,1 Mrd. gegeben.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Weiterverkauf an einen anderen Finanzinvestor zu. Rund 28 % aller PE-Transaktionen waren solche Secondary Buyouts, die mit EUR 12,8 Mrd. sogar 62 % des gesamten Transaktionsvolumens ausmachten.

Nachdem im Gesamtjahr 2006 insgesamt 13 Transaktionen mit einem Volumen von jeweils mehr als 1 Milliarde Euro gezählt wurden, gab es im ersten Halbjahr 2007 bereits 8 solcher Transaktionen (mit einem Gesamtwert von EUR 13,2 Mrd.).

Die größte Transaktion im Jahr 2007 war der Verkauf des Messdienstleisters ista International an den Finanzinvestor CVC Capital Partners für EUR 2,4 Mrd. Die zweitgrößte Transaktion war der Verkauf der deutsch-dänischen Reederei Scandlines AG an ein Konsortium aus Allianz Capital Partners GmbH, 3i und der Deutschen Seereederei Rostock für EUR 1,6 Mrd.

Der Börsengang mit dem deutlich größten Volumen fand kurz nach Ende des ersten Halbjahres, am 02. Juli 2007 mit der Erstnotiz der Tognum AG statt. Das Emissionsvolumen der Tognum AG, an der der Finanzinvestor EQT beteiligt ist, betrug EUR 2.012 Mio.

Die Börsengänge in diesem Jahr werden dominiert von Beteiligungsgesellschaften, die sich von ihren Unternehmensbeteiligungen - zumindest in Teilen - trennen.

Die weiteren Börsengänge Private Equity finanzierter Unternehmen zeigt die folgende Tabelle:

Unternehmen Emissionsvolumen
Mio. EUR
IPO-Datum Private Equity
Gesellschaften
ANYCO
M
Technologies AG
5 Januar Brockhaus Private Equity
Vita 34 AG 9 März SachsenLB C
FH, SHS
CO
MPUG
roup AG
298 Mai General Atlantic
Versatel AG 721 Mai Apax Partners
Gerresheimer Glas AG 912 Juni Blackstone

Markt für Erneuerbare Energien

Die Capital Stage AG ist die einzige börsennotierte Private Equity Gesellschaft, die ihren Fokus auf die Branchen Erneuerbare Energien und Umwelttechnik legt. Der Fokus wurde gewählt, da diese Märkte ein nachhaltiges Wachstum aufweisen und das Team bereits über einen guten Track Record in diesem Sektor sowie über ausgezeichnete Kontakte und Expertise verfügt.

Der Markt für Erneuerbare Energien und Umwelttechnik ist daher neben dem Private Equity Markt für die Capital Stage von besonderer Relevanz. Die wichtigsten Trends und Entwicklungen werden im Folgenden erläutert:

Solarthermie / Photovoltaik

Mit dem Beschluss des Europäischen Rates vom 9. März 2007, den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2020 auf 20 % zu steigern, ist die Nutzung der Solarwärme weiter in den Fokus geraten.

Der Absatz von Solarwärmeanlagen ist in Europa im Jahr 2006 um mehr als 35 % auf etwa 1.900 Megawatt (MW) Solarwärmeleistung gestiegen. Die dynamischsten Märkte sind Frankreich, Großbritannien und Deutschland, die Wachstumsraten zwischen 40 % und 70 % aufweisen. Motiviert durch diese Erfolge entwickeln Industrie und Forschung gemeinsam eine Vision für die Solarwärmenutzung im Jahr 2030 und haben zu ihrer Umsetzung die Europäische Solarwärme-Technologieplattform ESTTP gegründet, die am 6. Dezember 2006 ihre Arbeit aufgenommen hat. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) wuchsen der deutsche Solarwärme-Markt und der Branchenumsatz mit Solarwärmeanlagen im letzten Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 58 % auf zwei Milliarden Euro.

Solarstromtechnik (Photovoltaik/PV) und Solarwärmetechnik (Solarthermie/ST) sind Kernsektoren dieses Weltmarktes. Eine aktuelle Studie von Roland Berger Strategy Consultants prognostiziert jährliche globale Wachstumsraten von 20 % für Photovoltaik bzw. 23 % für Solarthermie.

Für das Jahr 2007 wird mit Investitionen der deutschen Solarindustrie in Forschung und Entwicklung in Höhe von 100 Millionen Euro gerechnet. Dieses Engagement wird in Zukunft zum Wettbewerb um die besten technischen Lösungen beitragen und damit nicht zuletzt das Erreichen der Wettbewerbsfähigkeit von Solarenergie mit konventionellen Energien absichern. Allein fünfzehn für 2007/2008 geplante neue Solarfabriken am Standort Deutschland bilden die Dynamik der deutschen Solarbranche ab.

Die Branche setzte im letzten Jahr rund 3,8 Mrd. Euro um. 2006 wurden mit einer Leistung von rund 500 MW in Deutschland rund 50 % mehr Solarzellen produziert als im Vorjahr. Damit rückt Deutschland zum Weltmarktführer Japan auf, dessen Produktion im gleichen Zeitraum lediglich rund 11 % zulegte. Langfristig kann Solarstrom rund 25 % des deutschen Strombedarfs decken.

Auch die deutsche Solarwärmebranche hat im Jahr 2006 Rekordzuwächse erzielt. Die neu installierte Leistung für Solarwärmeanlagen wuchs vergangenes Jahr um 58 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Branche erwirtschaftete 2006 einen Umsatz EUR 1,2 Mrd. und beschäftigt derzeit rund 19.000 Menschen. Ende 2006 waren rund 940.000 Solarwärme-Anlagen auf deutschen Dächern installiert. Durch den raschen Ausbau der Solarwärme kann Deutschland seine Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und langfristig rund 30 % aller Ölimporte aus Nahost einsparen.

Dünnschichtzellen auf Basis von amorphem und mikromorphem Silizium sowie anderer Halbleitermaterialien (CIS, CIGS, CdTe u.a.) tragen mit dazu bei, den Material-, Energie- und Kostenaufwand in der Produktion weiter zu verringern, verzeichnen kontinuierliche Entwicklungsfortschritte und stehen zunehmend an der Schwelle zur industriellen Serienfertigung. Die Dünnschichttechnik wird neue Anwendungsmöglichkeiten für die Photovoltaik erschließen und das Marktspektrum

klassischer Siliziumzellen sinnvoll ergänzen. In Deutschland entstehen derzeit zehn neue Solarfabriken zur Produktion von Dünnschichtmodulen.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) weist der Photovoltaik das größte Innovationspotenzial unter allen Erneuerbaren Energien zu und förderte PV-Forschungsprojekte im Jahr 2006 mit EUR 37,6 Mio. Das Konzept der Cluster-Forschung wurde in jüngerer Zeit wieder verstärkt eingesetzt.

Im Jahr 2006 verzeichneten die Produzenten von Solarstromanlagen und deren Komponenten zweistellige prozentuale Zuwachsraten. Auch für das Jahr 2007 wird eine Zunahme der Verkaufszahlen erwartet. Dazu wird insbesondere eine weitere Belebung des Exportgeschäfts beitragen. Der Auslandsumsatz deutscher Photovoltaikunternehmen erreichte 2006 rund eine Milliarde Euro und wächst weiter. Ein Gutachten des Europressedienstes prognostiziert, dass sich die Exportquote von 35 % in 2006 auf 40 % in diesem Jahr erhöhen und der Umsatz auf über 1,5 Milliarden Euro ansteigen wird. Insgesamt sind in der deutschen Solarstrombranche inzwischen rund 35.000 Menschen beschäftigt.

Deutsche Solarunternehmen haben laut einer aktuellen Studie von Ernst & Young (vom 13. Juni 2007) seit 2001 rund EUR 1,9 Mrd. Finanzmittel auf dem Kapitalmarkt aufgenommen. Bei Umsetzung der für 2007 geplanten Finanzierungsmaßnahmen ist in 2007 eine Verdreifachung der aufgenommenen Finanzmittel im Vergleich zu 2006 zu erwarten. Dies untermauert die Nachhaltigkeit des Kapitalmarktes zur Unternehmensfinanzierung bei positivem Investitionsklima.

Windenergie

Das Geschäft mit Windenergieanlagen erreicht neue Rekorde: Die deutsche Wertschöpfung an allen weltweit produzierten Anlagen und Komponenten betrug EUR 5,6 Mrd. in 2006 gegenüber EUR 4,0 Mrd. in 2005, was einem Wachstum von 40 % entspricht. Am weltweiten Gesamtumsatz von EUR 15,4 Mrd. hatten deutsche Hersteller und Zulieferer 2006 einen Anteil von 37 %. Die Exportquote stieg von 71 % in 2005 auf 74 % in 2006 an. Zusammen mit Installation, Betrieb und Service erwirtschaftete die Windbranche sogar EUR 7,2 Mrd. Zu diesem Ergebnis kam eine Herstellerbefragung des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).

Der Inlandsmarkt verliert langsam an Volumen. Im ersten Halbjahr 2007 wurden in Deutschland 347 Anlagen mit 665 MW Gesamtleistung installiert. Das ist ein Viertel weniger Windenergieleistung als im ersten Halbjahr 2006. Insgesamt waren damit Mitte 2007 19.024 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 21.283 MW installiert. 2006 stellten allein Hersteller und Zulieferer rund 28.000 Arbeitsplätze bereit. Zusammen mit den industriellen Vorleistungen, Installation und Infrastruktur sowie Service und Betrieb waren in der gesamten Windbranche 73.800 Personen beschäftigt.

Biomasse / Biogas

Die Biomasse ist ein klimaverträglicher und regionaler Energierohstoff und kann rund um die Uhr energetisch genutzt werden. Die Stromerzeugung aus Biogas konnte laut Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) in den letzten Jahren deutlich zulegen. Mehr als 2.700 Bioggasanlagen, mit einer installierten Leistung von 650 MW produzieren Strom aus nachwachsenden Rohstoffen, Gülle und Reststoffen. Dabei hat sich die Verstromung von Biogas mit 5,4 Mrd. kWh in 2006 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Aktuell ist zu beobachten, dass Biogas und Biogasanlagen vermehrt von institutionellen Kunden nachgefragt werden. Es vollzieht sich demnach ein Wandel von kleinen Anlagen für Landwirte, hin zu großen Anlagen mit bis zu 2-3 MW. Weiterhin soll in Zukunft vermehrt Biogas ins Erdgasnetz eingespeist werden, was aber eine bestimmte Güte des Biogases erfordert. Aufgrund der Technologieführerschaft der deutschen Unternehmen beginnen die Marktteilnehmer die Auslandsmärkte zu erschließen. Interessante Exportmärkte für die Technologie sind vor allem Länder, die dem EEG vergleichbare Regelungen aufweisen. Mittlerweile ist neben Schmack und BiogasNord noch ein weiterer Biogasanlagenbauer börsennotiert. Seit dem 12. Juli 2007 werden die Aktien von Envitec im Prime Standard gehandelt.

Biodiesel

Große Mineralölkonzerne setzten auf die BtL-Kraftstoffe ("Biomass to liquid"). Hierbei werden Stroh, Abfallholz oder energiehaltige Pflanzenreste durch thermochemische Vergasung in flüssigen Kraftstoff verwandelt. Nach Berechnung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) könnte die BtL-Produktion im Jahr 2020 bis zu 25 % des Kraftstoffbedarfs ersetzten. Seit 2007 gilt bereits die Beimischungspflicht von Biogaskraftstoffen.

Am 12. Juli 2007 startete das von der EU geförderte Projekt "co2star". Das Vorhaben will private Verbraucher und Unternehmen mit Fuhrpark davon überzeugen, von fossilem Diesel auf Biodiesel umzusteigen und damit die persönliche Co2-Bilanz um 60 % zu verbessern, so die Initiative co2star in einer Pressemitteilung. Festzustellen ist jedoch, dass die Branche unter der Besteuerung des Biodiesels leidet.

Geothermie

In den vergangenen Jahren wurde die Stromerzeugung aus Geothermie stark ausgebaut und betrug 2005 weltweit ca. 9 GW. Damit wurden weltweit mehr als 56 TWh elektrische Energie erzeugt. Im Vergleich zum Ausland wie zum Beispiel den USA mit 2.544 MW, sowie den Phillippinen mit 1.931 MW installierter Leistung, betrug der deutsche Anteil aber lediglich 0,2 MW.

Holzpellets

Die starke Nachfrage nach Holzpellets führte im Winter 2006 zu regionalen Engpässen und einem deutlichen Preisanstieg pro Tonne von über EUR 250,-. Aktuell erweitern viele der Pelletsproduzenten ihre Kapazitäten. Für 2007 wird eine Produktionskapazität von über 1 Mio. t erwartet. Der Anteil der Neuinstallationen an Pelletsheizungen in privaten Haushalten beträgt 3,7 %, was im Vergleich mit dem österreichischen Markt mit 35 % allerdings noch relativ wenig ist. Es wird erwartet, dass die Attraktivität von Pelletsheizungen angesichts steigender Öl- und Gaspreise weiterhin zunimmt. (Quelle: DEPV)

Umwelttechnik/ Bioanalytik

Der Markt für Bioanalytik wächst weltweit mit ca. 10 - 15 % p.a. und lässt sich grob in die Bereiche Lebensmittel-, Pharma- und Umweltanalytik unterteilen. Die weltweiten Marktvolumina belaufen sich für den Lebensmittelbereich auf EUR 1,5 Mrd., für Pharma auf EUR 5 Mrd. und für Umwelt auf EUR 4 Mrd.

In Deutschland beträgt das Marktvolumen ca. EUR 0,75 Mrd. bei einem Marktwachstum von rund 10 %. Der Markt für Lebensmittelanalysen weist eine noch größere Wachstumsdynamik auf. Dieses Wachstum wird, wie im Bereich der Umweltanalysen, insbesondere angetrieben durch neue Verordnungen seitens der EU. Auch die Bundesregierung will die Lebensmittelüberwachung verbessern. Aufgrund von immer wieder neuen Lebensmittelskandalen besteht aus der Öffentlichkeit ein Druck auf den Gesetzgeber, das regulatorische Umfeld zu verschärfen.

Durch den technischen Fortschritt ist es den Laboren außerdem möglich, immer genauere und spezifischere Untersuchungen durchzuführen und zum Beispiel Stoffe nachzuweisen, die früher nicht nachgewiesen werden konnten. Dies hat zur Folge, dass auch die Richtlinien der EU und des Bundes genauer und spezifischer werden können, was tendenziell zu einer Verschärfung der Vorschriften führen dürfte.

Nach Ansicht von Marktteilnehmern wurde vom Gesetzgeber der Kreislauf zwischen Umwelt und Lebensmitteln bislang noch nicht ausreichend berücksichtigt. Es wird erwartet, dass sich dies in den kommenden Jahren ändert. Dies wird sich vor allem für die Umweltanalytik positiv auswirken.

Geschäftsentwicklung Capital Stage

Das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 hat der Capital Stage Konzern erfolgreich abgeschlossen.

Beteiligungsportfolio

Wesentliche Ereignisse im ersten Halbjahr 2007 waren die Realisierung des Großteils der Conergy Beteiligung und der Abschluss der Beteiligung an der GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH, Hamburg.

Der Konzern hat seinen Anteil an der Conergy AG von 0,67 % auf 0,36 % marktschonend über die Börse abgebaut. Aus dem Verkauf erzielte der Konzern einen Gewinn in Höhe von EUR 4,58 Mio. Die mit der Beteiligung an der Conergy AG bisher realisierte IRR betrug 73,7 %.

Am 25. Mai 2007 hat der Konzern im Zuge einer Kapitalerhöhung einen Anteil von 49,1 % an der GBA Gesellschaft für Bioanalytik Hamburg mbH, Hamburg erworben.

Die GBA Gesellschaft für Bioanalytik Hamburg mbH wurde 1989 gegründet und gehört in den Bereichen Umweltanalytik und Lebensmittelanalytik zu den führenden Laborunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen ist profitabel und ist in der Vergangenheit sowohl organisch als auch durch Akquisitionen gewachsen.

Der Markt für Bioanalytik wächst in Deutschland um ca. 10 % p.a. Angetrieben wird dieses Wachstum durch das steigende Bewusstsein für die Belange der Umwelt und für gesunde Lebensmittel. Aufgrund von immer wieder neuen Skandalen in diesen sensiblen Bereichen besteht aus der Öffentlichkeit ein Druck auf die Gesetzgeber, das regulatorische Umfeld zu verschärfen. Der Trend geht zu immer schärferen Gesetzen und Verordnungen der EU und der Bundesregierung.

Die Bioanalytik-Branche ist in Deutschland stark fragmentiert und differenziert. Es gibt neben mehreren hundert kleinen Laborunternehmen eine kleine Gruppe größerer Firmen. In den letzten Jahren war der Markt von einer Konzentrationswelle geprägt, die noch andauert. Die GBA wird an dieser Marktkonsolidierung aktiv teilnehmen und im Rahmen einer Buy and Build Strategie weitere Wettbewerber übernehmen. Ziel ist es, das Unternehmen zu einem der TOP 5 Laborunternehmen in Deutschland aufzubauen.

Die Capital Stage AG hat sich im Mai 2007 im Wege einer Kapitalerhöhung zu 49,1 % an der GBA beteiligt. Weitere Anteile liegen beim Management und beim Unternehmensgründer.

Die Capital Stage AG ist im Beirat der GBA vertreten.

Das Beteiligungsportfolio des Capital Stage Konzerns setzt sich zum 30. Juni 2007 wie folgt zusammen:

Unternehmen Zeitpunkt Anteil Phase
1. Profos AG
, Regensburg
Mai 2001 22,90 % Expansion
2. ANTEC S
olar Energy International AG
,
A
rnstadt
November 2006 21,24 % Pre-IPO
3. Blue Tec GmbH & Co. KG,
T
rendelburg
Dezember 2006 10,00 % Expansion
4. GBA G
esellschaft für Bioanalytik
H
amburg mbH, Hamburg
Mai 2007 49,10 % Expansion
5. Conergy AG
, Hamburg
Juli 2001 0,36 % IPO

Die Antec Solar Energy International AG mit Sitz in Arnstadt, Thüringen, entwickelt, produziert und vermarktet Dünnschicht-Photovoltaik-Module auf Basis der CdTe-Technologie. Antec-Solar verfügt über eine industrielle Fertigungslinie, mit einer Kapazität von 10 MWp, auf der von rund 100 Mitarbeitern im Mehrschichtbetrieb erfolgreich Dünnschicht-Module produziert werden. Die Kapazitäten sollen auf 25 MWp ausgebaut werden.

Eine gesicherte Rohstoffversorgung und technologisch bedingte Kosten- und damit Preisvorteile für Dünnschichten, lassen weltweite Wachstumsraten erwarten, die erheblich über denen konventioneller Photovoltaik, also Silizium-Wafer-Module hinausgehen. Der Weltmarktanteil der Dünnschichten an der Photovoltaik insgesamt soll bis 2010 bereits 20 % betragen.

Antec-Solar ist als die weltweite Nummer zwei für CdTe-Dünnschichtmodule, eine der wenigen Gesellschaften die den komplexen Fertigungsprozess im industriellen Maßstab beherrscht und die Module erfolgreich vermarktet. Neben der Kundenbasis in Deutschland werden auch internationale Wachstumsmärkte wie z.B. Spanien erschlossen.

Die amerikanische Gesellschaft First Solar ist Marktführer in diesem Sektor. Mit Kapazitäten von 75 MWp und weiteren Ausbauplänen ist dieser Konkurrent zu Antec-Solar seit Mitte November 2006 an der New Yorker Technologiebörse NASDAQ notiert und valutierte zum Ende Juni 2007 mit einem Börsenwert von 4,7 Mrd. USD.

Der Anteil der Capital Stage an der Antec Solar beträgt 21,24 %. Co-Investor ist die Ecovest AG, Frankfurt.

Die Capital Stage AG ist im Aufsichtsrat der Antec Solar vertreten.

Der BlueTec GmbH & Co KG mit Sitz in Trendelburg, Hessen, ist es mit ihrem besonderen Branchen- und Technologie-Know-how, seit ihrer Gründung in 2005, innerhalb kürzester Zeit gelungen, sich zum europaweit führenden Hersteller für hochselektive Absorberbänder (eta plus) zu entwickeln und weiterhin ambitionierte Wachstumspläne zu verfolgen. Als Herzstück eines thermischen Solarkollektors wandelt eta plus Sonnenenergie in Wärme um, indem 95 % der einfallenden Sonnenenergie absorbiert und nur 5 % reflektiert werden. Die Absorberbänder werden auf einer selbst erstellten vollautomatischen Durchlauf-Sputter-Anlage produziert und setzen neue Maßstäbe hinsichtlich wesentlicher Produkteigenschaften wie Wirkungsgrad, Homogenität und thermische sowie mechanische Belastbarkeit.

Eine aus Umwelt- und Klimagesichtspunkten besonders günstige CO2 -Bilanz für Solarthermie ist der Hauptgrund für zu erwartende Wachstumsraten, die laut Sarasin-Studie für die nächsten 15 Jahre sogar über denen der Photovoltaik liegen. Darin nicht enthalten ist beispielsweise solares Kühlen, als weiteres Zukunftsfeld moderner Solarthermie.

Der Anteil der Capital Stage an der BlueTec beträgt 10 %. Co-Investoren sind die Gründer sowie Unternehmer aus der Region Trendelburg.

Die Capital Stage AG ist im Beirat der Gesellschaft vertreten.

Das Biotechnologieunternehmen Profos AG mit Sitz in Regensburg, Bayern, ist ein führendes deutsches Biotechnologieunternehmen für die Detektion und Elimination von Bakterien und Bakterienkomponenten (Endotoxine). Die zu Grunde liegende, international patentierte Phagen-Technologie ermöglicht es, die Bakterien erheblich schneller und sicherer zu beherrschen, als mit heute marktüblichen Methoden.

Steigende Umsätze und Anfragen der Industrie unterstreichen die positiven Aussichten für eine erfolgreiche Kommerzialisierung. In 2006 wurde ein für Profos sehr bedeutender Exklusivvertrag mit dem französischen Unternehmen BioMerieux, einem der beiden Weltmarktführeren für Lebensmittelsicherheit, geschlossen. Der Vertrag beinhaltet für Profos Upfront- und Meilensteinzahlungen über mehrere Millionen Euro zur Entwicklung weiterer Nachweissysteme. BioMerieux erwartet durch die hervorragenden Eigenschaften der Profos Produkte einen deutlichen Mehrwert für Ihre eigenen weltweiten Kunden.

In 2006 hat Profos die kommerziellen und technologischen Meilensteine aus der Finanzierungsrunde 2005 erreicht. Weitere wesentliche Investoren sind unter anderem BioFund (Helsinki), Danisco Venture (Kopenhagen), BayernKapital und die KfW. Der Anteil der seit 2001 in die Profos AG investierten Capital Stage hat sich von 22,1 % auf 22,9 % zum Jahresende 2006 leicht erhöht.

Die Capital Stage AG ist im Aufsichtsrat der Profos AG vertreten.

Dealflow

Die bereits zum Ende des Jahres 2006 spürbare qualitative und quantitative Verbesserung des Dealflows hat sich fortgesetzt. Der Capital Stage Konzern hat im Zeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2007 257 Beteiligungsangebote erhalten. Die Beteiligungsangebote kommen aus unterschiedlichen Quellen: Ein Großteil der Kontakte aus dem Netzwerk, hierzu gehören der Aufsichtsrat, aber auch M&A Berater und externe Experten, mit denen z. B. bei Due Diligence Prüfungen eng zusammengearbeitet wird, sowie Kontakte zu Banken und in die Industrie. Darüber hinaus erreichen den Capital Stage Konzern Anfragen auch durch Direktansprache von kapitalsuchenden Unternehmen.

Aus dieser großen Anzahl von Angeboten wurden 34 Beteiligungsangebote einer Vorprüfung und anschließend hiervon wiederum 8 einer detaillierten Prüfung unterzogen. Die umfangreiche Due Diligence wurde schließlich bei 3 Angeboten durchgeführt. Letztendlich resultierte aus diesem standardisierten Investitionsprozess der Abschluss einer neuen Beteiligung: der GBA.

Personal

Im ersten Halbjahr 2007 ist das Team bedarfsgerecht aufgestockt worden. Seit dem 01. März 2007 verstärkt Herr Wilhelm Dreyer als weiterer Investment Director das Investmentteam, welches seit 01. Mai 2007 durch Herrn Marc Tympner als Investment Analyst weiter verstärkt wird.

Aufsichtsrat

Die Mitglieder des Aufsichtsrats Dr. Thomas Wülfing, Dr. Christopher Schroeder und Dr. Walter Höft haben ihre Ämter zum 30. März 2007 niedergelegt. Die Niederlegung der Aufsichtsratmandate erfolgte als planmäßiger Bestandteil der Neuausrichtung der Capital Stage AG. Dadurch wurde die gerichtliche Bestellung von drei Aufsichtsratsmitgliedern erforderlich, die mit Beschluss des Amtsgerichts Hamburg vom 16./30. März 2007 erfolgte. Zu Aufsichtsräten der Gesellschaft wurden die Herren Dr. Manfred Krüper, bis 30. November 2006 Mitglied des Vorstands der E.ON AG, Düsseldorf; Alexander Stuhlmann, bis 31. Dezember 2006 Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank AG, Hamburg, und Berthold Brinkmann (RA, StB, vBP), Partner bei Brinkmann & Partner Partnerschaftsgesellschaft, Hamburg, bestellt. Da die gerichtliche Bestellung automatisch mit Ablauf der Hauptversammlung endete, wurden auf der ordentlichen Hauptversammlung die drei Herren zu Aufsichtsräten der Gesellschaft gewählt. Darüber hinaus hat die Hauptversammlung am 31. Mai 2007 die Erweiterung des Aufsichtsrats von drei auf sechs Mitglieder beschlossen und die Herren Dr. rer. Pol. Cornelius Liedtke, Albert Büll und Helge F. Kolaschnik zu weiteren Aufsichtsräten der Gesellschaft bestellt. Die Eintragung des Beschlusses stand zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Halbjahresfinanzberichtes noch aus.

Konzernstruktur

Seit dem 01. Januar 2007 findet das operative Geschäft ausschließlich in der Capital Stage AG statt. Der Capital Stage Konzern setzt sich aus der Capital Stage AG und drei Tochtergesellschaften zusammen. Von den Tochtergesellschaften war bis Ende des letzten Jahres lediglich die CapitalStage Trade GmbH operativ tätig. Bei den anderen beiden 100 %igen Tochtergesellschaften, der CapitalStage Consult GmbH und der TATA-Box Verwaltungs GmbH, handelt es sich um ehemalige Beratungsgesellschaften, deren operatives Geschäft bereits vor 2004 eingestellt wurde.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Capital Stage Konzern

Im Zeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2007 erzielte der Konzern sonstige Erträge in Höhe von TEUR 4.762. Die Erträge resultierten im Wesentlichen aus der Veräußerung von Aktien der Conergy AG.

Der Personalaufwand ist aufgrund der Neueinstellungen gestiegen und beträgt TEUR 351. Zum 30. Juni 2007 beschäftigt der Capital Stage Konzern fünf Mitarbeiter ohne Vorstand, davon zwei Investment Directors, einen Investment Analyst und zwei Verwaltungsmitarbeiterinnen. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 waren durchschnittlich vier Mitarbeiter beschäftigt.

Abschreibungen auf Finanzanlagen waren im Berichtszeitraum nicht erforderlich.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen TEUR 531. Im ersten Halbjahr 2007 sind hauptsächlich Aufwendungen für den laufenden Geschäftsbetrieb entstanden, darunter Kosten für die Beteiligungsakquisition und Beratung (TEUR 90), Rechts- und Steuerberatung (TEUR 47) sowie weitere Aufwendungen des laufenden Geschäftsbetriebes und Gebühren / Provisionen auf Aktienverkäufe.

Das hieraus resultierende Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) beträgt TEUR 3.586.

Der Konzern erzielte sonstige Finanzerträge aus der Festgeldanlage in Höhe von TEUR 574 sowie eine Dividende der Conergy AG (TEUR 14) und damit ein Finanzergebnis in Höhe von TEUR 588. Ein Zinsaufwand ist nicht entstanden, da der Konzern keinerlei Bankverbindlichkeiten hat.

Ein Steueraufwand vom Einkommen und Ertrag ist nicht entstanden, da die Capital Stage gemäß § 8 b Abs. 1, 2 KStG steuerfreie Dividenden und Veräußerungsgewinne erzielt und über steuerliche Verlustvorträge verfügt.

Insgesamt ergibt sich ein Halbjahresüberschuss in Höhe von TEUR 4.174.

Die Eigenkapitalquote beträgt zum 30. Juni 2007 99,43 %.

Zum 30. Juni 2007 verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von TEUR 34.755, die für Investitionen in das Beteiligungsportfolio zur Verfügung stehen.

Bei den im Konzern unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen und Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich um Anteile, die gemäß IAS 39 der Kategorie "available for sale" zugeordnet wurden. Gemäß IAS 39 sind diese Vermögenswerte grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag zu bewerten.

Bei den in den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen handelt es sich um die ANTEC Solar Energy International AG, die BlueTec GmbH & Co. KG, die GBA Gesellschaft für Bioanalytik GmbH und die Profos AG. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten.

Bei den Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich um die Beteiligung an der Conergy. Diese Beteiligung wurde mit dem Börsenkurs zum Stichtag 30. Juni 2007 in Höhe von EUR 57,58 bewertet. Die Aufwertung erfolgte erfolgsneutral in der Zeitbewertungsrücklage im Eigenkapital. Die hieraus resultierenden passiven latenten Steuern wurden ebenfalls erfolgsneutral in diesem Posten ausgewiesen.

Die Bilanzsumme beträgt TEUR 55.719.

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt EUR 0,17. Der Capital Stage Konzern weist kein unverwässertes Ergebnis je Aktie aus, da der Beschluss der Hauptversammlung vom 31. Mai 2007 über die Schaffung eines Aktienoptionsprogramm 2007 (AOP 07) noch nicht in das Handelsregister eingetragen ist. Aktienoptionen konnten demnach bisher nicht ausgegeben werden.

Der Cashflow beträgt im Berichtszeitraum TEUR -1.022 und setzt sich wie folgt zusammen:

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR -1.238.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beträgt TEUR 216 und resultiert im Wesentlichen aus den Erlösen der Aktienverkäufe der Conergy AG und den Auszahlungen für Investitionen in die langfristigen Vermögenswerte.

Der Konzern hat keinerlei Finanzkredite und weist daher keinen Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus.

Nachtragsbericht

Die Capital Stage hat ihren restlichen Anteil an der Conergy AG Anfang Juli 2007 marktschonend über die Börse veräußert. Mit dem Investment in die Conergy AG konnte insgesamt eine IRR von 75,2 % und ein Multiple von 11,26 erzielt werden.

Risikobericht

Für den Capital Stage Konzern bestehen die im Private Equity Geschäft üblichen substantiellen Risiken. Um die bestehenden Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Vermeidung, Abschwächung und Bewältigung zu definieren, werden die Risiken ständig überwacht. Hierzu werden die identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung bewertet und in Risikoklassen eingeteilt. Der Konzern unternimmt vor allem bei der Auswahl und Begleitung seiner Beteiligungen erhebliche Anstrengungen, um das Risiko zu minimieren.

Im ersten Halbjahr 2007 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2006 der Capital Stage AG (Seite 27 bis 31) ausführlich dargestellten Risiken und des Maßnahmenkatalogs zur Eingrenzung keine wesentlichen Änderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.

Prognosebericht und Chancen der künftigen Entwicklung

Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind nicht mehr so uneingeschränkt positiv wie zu Beginn des Jahres, dennoch rechnen Experten mit weiterem Wachstum. Laut dem Ende Mai veröffentlichten Wirtschaftsausblick der OECD kann in Deutschland für das Jahr 2007 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,8 % (kalenderbereinigt: 2,9 %) gerechnet werden. Das deutsche Wachstum liegt damit leicht über dem OECD-Durchschnitt.

Nach den im Juli erreichten Rekordwerten an den Aktienmärkten halten einzelne Analysten mittlerweile auch einen Dax-Wert von 9000 oder gar 10.000 Punkten in absehbarer Zeit für möglich. Sie verweisen auf das insgesamt gute wirtschaftliche Umfeld - sowohl in Deutschland als auch im Rest der Welt.

Warnende Stimmen verweisen jedoch auf die gestiegenen Risiken. Dazu zählen die anhaltende Terrorgefahr ebenso wie ein anziehender Ölpreis. Auch die für den Herbst angedeuteten weiteren Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank könnten die Aktienmärkte belasten.

Im zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006 ging der Vorstand für das Geschäftsjahr 2007 von einem guten Ergebnis aus. Das Ergebnis des ersten Halbjahres mit einem Überschuss in Höhe von TEUR 4.174 entspricht den Erwartungen des Vorstands, eine Korrektur der Prognose ist daher nicht erforderlich. Für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 geht der Vorstand von einer weiteren Steigerung des Ergebnisses aus.

Die Einschätzung des Vorstands über die Chancen im Beteiligungsportfolio mit Beteiligungen aus interessanten und wachstumsstarken Märkten hat sich verfestigt. Der Markt der Erneuerbaren Energien ist weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit und verzeichnet hohe Wachstumsraten. Der Capital Stage Konzern verfügt über drei Beteiligungen aus dem Bereich Erneuerbare Energien und sieht in diesen Investitionen erhebliche Chancen.

Darüber hinaus haben sich die liquiden Mittel nochmals erhöht. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Halbjahresfinanzberichtes verfügt der Konzern über EUR 41 Mio. liquider Mittel (Stichtag 30.06.07: EUR 34,7 Mio.), die für Investitionen bereit stehen. Aufgrund des stark verbesserten Dealflow und des Ausbaus des Netzwerkes, geht der Vorstand davon aus, weitere attraktive Engagements eingehen zu können.

Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen

Als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24 gelten Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Einen maßgeblichen Einfluss auf die Capital Stage AG können die Futura Capitalis AG als wesentlicher Aktionär sowie die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat ausüben.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 wurden von der Kanzlei des bis zum 30. März 2007 Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Herrn Dr. Wülfing, Rechtsberatungsleistungen in Höhe von brutto TEUR 16 (31.12.2006 TEUR 54) erbracht.

Hamburg, den 15. August 2007

Capital Stage AG

Der Vorstand

KONZERN-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 30. Juni 2007 nach International Financial Reporting Standards (IFRS)

Halbjahr 2007
EUR
Sonstige Erträge 4.761.899,81
Personalaufwand -350.734,95
Abschreibungen -12.019,77
Sonstige Aufwendungen -531.238,32
Sonstige Steuern -281.475,71
Betriebsergebnis (EBIT) 3.586.431,06
Beteiligungsergebnis 14.000,00
Sonstige Finanzerträge 573.529,27
Finanzaufwand 0,00
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 4.173.960,33
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00
Konzern-Periodenergebnis 4.173.960,33
Halbjahr 2007
Durchschnittlich ausgegebene Aktien im Berichtsjahr 25.200.000

Ergebnis je Aktie unverwässert (in EUR) 0,17

Konzernbilanz zum 30. Juni 2007 nach International Financial Reporting Standards (IFRS)

Aktiva 30.06.2007
EUR
31.12.2006
EUR
Immaterielle Vermögenswerte 408,51 799
Finanzanlagen 18.842.472,31 17.025.272
Sachanlagen 66.204,13 64.547
Anlagevermögen 18.909.084,95 17.090.617
Aktive latente Steuern 134.223,12 185.883
Sonstige langfristige Forderungen 0,00 -
Langfristiges Vermögen, gesamt 19.043.308,07 17.276.500
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3.978,00 3.107
Steuerforderungen 1.860.895,18 658.999
Sonstige kurzfristige Forderungen 55.960,86 68.591
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 34.755.081,28 35.777.051
Kurzfristiges Vermögen, gesamt 36.675.915,32 36.507.747
Summe Aktiva 55.719.223,39 53.784.247
Passiva 30.06.2007 31.12.2006
EUR EUR
Gezeichnetes Kapital 25.200.000,00 25.200.000
Kapitalrücklage 2.520.000,00 2.520.000
Gewinnrücklagen 13.704.921,90 13.704.922
Abzugsposten für eigene Anteile 0,00 -
Zeitbewertungsrücklage 6.513.600,00 9.020.784
Bilanzgewinn /-verlust 7.464.481,27 2.495.604
Eigenkapital, gesamt 55.403.003,17 52.941.310
Passive latente Steuern 134.223,12 185.883
Langfristiges Fremdkapital 134.223,12 185.883
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 16.141,75 127.942
Steuerschulden - 96.000
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 165.855,35 433.113
Kurzfristiges Fremdkapital, gesamt 181.997,10 657.055
Summe Passiva 55.719.223,39 53.784.247

Konzern Cashflow-Rechnung zum 30. Juni 2007 (verkürzt)

01.01. - 30.06.2007 01.01. - 31.12.2006
EUR EUR
Periodenergebnis nach Steuern 4.173.960,33 15.825.592
Betriebsergebnis vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens -1.082.584,05 -1.221.657
Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel -1.591.555,17 -1.065.143
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -1.238.482,09 -858.541
Cashflow aus der investiven Geschäftstätigkeit 216.512,59 23.585.872
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 27.810
Fondsveränderung -1.021.969,50 22.755.141
Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente
Stand am 01.01. 35.777.050,78 13.021.910
Stand am 30.06./31.12. 34.755.081,28 35.777.051

Konzern-Eigenkapitalspiegel nach International Financial Reporting Standards (IFRS) (in EUR)

Z
G
ezeichnetes Abzugsposten für Bilanzgewinn / eitbewertungs-
rücklage
(Marktbewertung
Kapital Kapitalrücklage G ewinnrücklagen eigene Anteile -verlust von Wertpapieren) Gesamt
Stand 01.01.2006 25.200.000,00 2.520.000,00 5.527.810,00 -27.810,00 -5.152.876,92 16.076.387,52 44.143.510,60
Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen
Z
eitbewertungsrücklage
4.246.660,00 4.246.660,00
E
igene Anteile
27.810,00 27.810,00
E
instellung in die Gewinnrücklagen
(aus Bilanzgewinn)
8.204.921,90 -8.204.921,90 0,00
E
ntnahme aus der Rücklage
für eigene Anteile
-27.810,00 27.810,00 0,00
Erfolgswirksame Eigenkapitalveränderungen
Z
eitbewertungsrücklage
(Realisierung durch Verkauf)
-11.302.263,45 -11.302.263,45
Konzernjahresüberschuss 15.825.592,36 15.825.592,36
Stand 01.01.2007 25.200.000,00 2.520.000,00 13.704.921,90 0,00 2.495.603,54 9.020.784,07 52.941.309,51
Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen
Z
eitbewertungsrücklage
794.917,40 1.153.615,93 1.948.533,33
E
igene Anteile
E
instellung in die Gewinnrücklagen
(aus Bilanzgewinn)
E
ntnahme aus der Rücklage
für eigene Anteile
Erfolgswirksame Eigenkapitalveränderungen
Z
eitbewertungsrücklage
(Realisierung durch Verkauf)
-3.660.800,00 -3.660.800,00
Konzernjahresüberschuss 4.173.960,33 4.173.960,33
Stand 30.06.2007 25.200.000,00 2.520.000,00 13.704.921,90 0,00 7.464.481,27 6.513.600,00 55.403.003,17

Notes zum Konzernabschluss zum 30. Juni 2007

Die berichtende Gesellschaft

Die Capital Stage AG ist eine börsennotierte Private Equity Gesellschaft mit Sitz in Deutschland. Der vorliegende Konzernabschluss zur Zwischenberichterstattung der Capital Stage AG und ihrer Tochtergesellschaften für das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2007 wurde mit Beschluss des Vorstands am 15. August 2007 zu Veröffentlichung freigegeben.

Bilanzierungs- und Bewertungsansätze

Der Konzern-Zwischenabschluss der Capital Stage AG, Hamburg, zum 30. Juni 2007 wurde in Übereinstimmung mit International Financial Reporting Standard (IFRS) IAS 34 "Interim Financial Reporting" erstellt. Er enthält nicht sämtliche Informationen, die nach IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind.

Bei der Erstellung dieses Konzern-Zwischenabschlusses haben die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006. Der Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2007 ist daher im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006 zu sehen. Nähere Angaben befinden sich im Geschäftsbericht 2006 (Seite 55 – 60).

Konsolidierungskreis

In den Konsolidierungskreis sind neben der Capital Stage AG im Wege der Vollkonsolidierung unverändert zum letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006 folgende Konzerngesellschaften einbezogen worden.

Gezeichnetes
Kapital
Anteil
EUR in %
CapitalStage Consult GmbH, Hamburg 25.650,00 100
CapitalStage Trade GmbH, Hamburg 100.000,00 100
TATA
-Box Verwaltungs GmbH, Hamburg
30.000,00 100

Haftungsverhältnisse und sonstige Verpflichtungen

Für einen am 28. Februar 2009 endenden Mietvertrag bestehen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 186.

Daneben bestehen Standard-Leasing-Verträge, deren Klassifizierung nach IAS 17.8 im sog. Operating-Leasing erfolgt. Die Leasinggegenstände werden beim Leasinggeber aktiviert und nicht beim Leasingnehmer.

Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen auf Grund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen für den Zeitraum länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahren beträgt TEUR 108 (31.12.2006: TEUR 33). Für mehr als fünf Jahre fallen keine Leasingzahlungen an, weil der längste Vertrag nur bis November 2011 läuft. Diese Angaben erfolgen im Sinne des IAS 17.35.

Im Berichtszeitraum 2007 sind Leasingaufwendungen in Höhe von TEUR 10, (31.12.2006: TEUR 20) gezahlt worden. Sie werden im Posten Sonstige Aufwendungen ausgewiesen.

Aktienbesitz der Organmitglieder

Zum Stichtag 30. Juni 2007 besaßen die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat der Capital Stage AG die folgende Anzahl an Aktien:

Name Aktienbesitz
Felix Goedhart, Vorstand 1.210.000 Stimmrechte
Dr. Manfred Krüper, Aufsichtsratsvorsitzender 225.000 Stimmrechte
Alexander Stuhlmann, stellvertr.Aufsichtsratsvorsitzender 150.000 Stimmrechte

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Halbjahresfinanzberichtes verfügt darüber hinaus das Aufsichtsratsmitglied Berthold Brinkmann über die folgende Anzahl an Aktien

Berthold Brinkmann, Mitglied des Aufsichtsrates 150.000 Stimmrechte

Mitteilungspflichten

Die Capital Stage AG hat seit dem 01. Januar 2007 folgende Mitteilungen gemäß § 21 WpHG Abs. 1 erhalten:

    • Die Rooster Holding GmbH, Hamburg, hat uns mit Schreiben vom 02. Mai 2007 am 04. Mai 2007 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtanteil der Rooster Holding GmbH an der Capital Stage AG seit dem 11. April 2007 die Schwelle von 10 % unterschreitet und nur noch 9,6 % der Stimmrechte (2.420.050 Stückaktien) beträgt.
    • Herr Marco Hahn, Glücksburg, hat uns mit Schreiben vom 02. Mai 2007 am 04. Mai 2007 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der ihm gem. § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG vollständig zuzurechnende Stimmrechtsanteil der Rooster Holding GmbH, Hamburg, an der Capital Stage AG, Brodschrangen 4, 20457 Hamburg, Deutschland, seit dem 11. April 2007 die Schwelle von 10 % unterschreitet und nur noch 9,6 % der Stimmrechte (2.420.050 Stückaktien) beträgt.
    • Die Rooster Holding GmbH, Hamburg, hat uns mit Schreiben vom 08. Juni 2007 am 08. Juni 2007 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Rooster Holding GmbH an der Capital Stage AG , Hamburg, Deutschland, seit dem 08. Juni 2007 die Schwellen von 5 % und 3 % unterschreitet und nun 0 % der Stimmrechte (null Stückaktien) beträgt.
    • Herr Marco Hahn, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 08. Juni 2007 am 08. Juni 2007 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der ihm gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnende Stimmrechtsanteil der Rooster Holding GmbH, Hamburg, an der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, seit dem 08. Juni 2007 die Schwellen von 5 % und 3 % unterschreitet und nun 0 % der Stimmrechte (null Stückaktien) beträgt.
    • Die LRI Invest S.A., Munsbach, Luxemburg, hat uns mit Schreiben vom 13. Juli 2007 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der LRI Invest S.A. für von ihr verwaltete Publikumsfonds (Sondervermögen) an der Capital Stage AG am 13. Juli 2007 die Schwellen von 3 % und 5 % überschritten hat und zu diesem Tag 6,15 % (1.550.000 Stückaktien) beträgt.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands beruhen sowie den ihm zurzeit verfügbaren Informationen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Hamburg, den 15. August 2007

Capital Stage AG

Der Vorstand

Capital Stage AG Brodschrangen 4 20457 Hamburg

Fon: +49 (0) 40 37 85 62 - 0 Fax: +49 (0) 40 37 85 62 - 129

[email protected] www.capitalstage.com

Talk to a Data Expert

Have a question? We'll get back to you promptly.