Annual Report • Jun 4, 2007
Annual Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
| nach IFRS | 2004 TEUR |
2005 TEUR |
2006 TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Sonstige Erträge | 9.085 | 28.989 | 16.819 | |
| Sonst. betriebliche Aufwendungen | 1.903 | 3.472 | 927 | |
| EBITDA | 6.555 | 25.195 | 15.367 | |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit | 5.501 | 24.753 | 15.341 | |
| Finanzergebnis | -987 | 227 | 497 | |
| Ergebnis vor Steuern | 4.514 | 24.980 | 15.838 | |
| Jahresüberschuss | 4.514 | 25.216 | 15.826 | |
| Bilanzsumme | 9.271 | 45.346 | 53.784 | |
| Eigenkapital | 2.879 | 44.143 | 52.941 | |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,18 | 1,00 | 0,63 | |
| Eigenkapitalquote in % | 31,1 | 97,3 | 98,4 |
Bilanzsumme in TEUR
Eigenkapitalquote in %
WKN 609500, ISIN DE0006095003
| Missi on Statement |
|
|---|---|
| 04 | |
| Vorwort des Vorst ands |
|
| 05 | |
| Bericht des Aufsi chts rats |
|
| 08 | |
| Zusammengefasster | |
| Lagebericht und Konzernlagebericht |
|
| 12 | |
| Die Akti e |
36 |
| Bericht Corporate Governance |
40 |
| Konzernabs chluss |
47 |
| Konzernbilanz | |
| Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung | |
| Konzern Cashflow-Rechnung Konzern-Eigenkapitalspiegel |
|
| N otes zum Konzernabschluss |
|
| Jahresabs chluss |
|
| Bilanz | 83 |
| G ewinn- und Verlustrechnung |
|
| A nhang |
|
| E ntwicklung des Anlagevermögens |
Capital Stage ist eine börsennotierte Private Equity Gesellschaft für wachstumsstarke Unternehmen. Einen Schwerpunkt innerhalb der Beteiligungsstrategie bildet der Sektor der Erneuerbaren Energien.
Wir bieten unseren Partnerunternehmen mehr als nur risikotragendes Eigenkapital. Durch interdisziplinäres Know-how steigern wir den Wert unserer Portfoliounternehmen nachhaltig.
Davon profitieren unsere Partnerunternehmen und unsere Aktionäre.
"
Felix Goedhart
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen heute den Geschäftsbericht der Capital Stage für das Geschäftsjahr 2006 präsentieren zu können.
Auch im Jahr 2006 konnte die Capital Stage von einem positiven Umfeld profitieren. Das erfreuliche Wirtschaftswachstum, ein freundliches Kapitalmarktumfeld mit einer ganzen Reihe von erfolgreichen Börsengängen sowohl im Large Cap als auch im Small Cap Sektor sowie das immer noch moderate Zinsniveau bildeten günstige Rahmenbedingungen für die Private Equity Branche. Als auf den Bereich der Erneuerbaren Energien fokussierte Beteiligungsgesellschaft profitiert die Capital Stage dabei auch weiterhin vom Megatrend Klimawandel und dem dynamisch wachsenden Markt für regenerative Energiegewinnung.
Die Capital Stage blickt auf ein weiteres sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und bestätigt damit den positiven Trend ihrer Geschäftsentwicklung. Mit neuem Management, einer starken Bilanz, ausreichend liquiden Mitteln, einem viel versprechenden Portfolio, einer klar definierten Investitionsstrategie und einem guten Dealflow ist das Unternehmen insgesamt sehr gut aufgestellt, um die vielfältigen Chancen des Private Equity Marktes zu nutzen.
Im Zuge der Risikoadjustierung ihres Beteiligungsportfolios hat die Capital Stage ihren Bestand an Aktien der Conergy AG auch in 2006 weiter abgebaut. Zum Bilanzstichtag hielt die Capital Stage noch 200.000 Aktien dieser Gesellschaft, dies entspricht einem Anteil von rund 0,6%.
Im November 2006 hat sich die Capital Stage mit insgesamt 21,38% an der Antec Solar Energy International AG mit Sitz in Arnstadt beteiligt. Die Antec produziert Solarmodule auf Basis der CdTe-Dünnschichttechnologie, d.h. ohne den Einsatz von begrenzt verfügbarem und teurem Silizium. Antec ist einer der weltweit wenigen Hersteller, die die Dünnschichttechnologie im industriellen Maßstab beherrschen.
Im Dezember 2006 beteiligte sich die Capital Stage mit 10% an der BlueTec GmbH & Co KG mit Sitz in Trendelburg. BlueTec produziert hochwirksame Absorberbänder für Solarkollektoren und gehört mit seinen qualitativ hochwertigen Produkten zu den Marktführern in Europa. Der Markt für Solarthermie wird in den nächsten Jahren voraussichtlich noch höhere Wachstumsraten aufweisen als die Photovoltaik.
Ebenfalls im Dezember 2006 wurde der 12,7% Anteil an der EURO-Leasing GmbH, Sittensen durch Ausübung einer Put-Option mit Gewinn verkauft. Der Anteil der Capital Stage an der Profos AG, Regensburg wurde im Mai und September 2006 um 1% auf jetzt 22,9% aufgestockt.
Als Konsequenz dieser sehr guten Geschäftsentwicklung hat die Capital Stage im Geschäftsjahr 2006 einen Konzernjahresüberschuss von 15,8 Mio. EUR (IFRS) nach Steuern erzielt. Das Ergebnis pro Aktie beträgt damit 0,63 EUR. Die Bilanzsumme im Konzern stieg auf EUR 53,8 Mio.
Die Eigenkapitalquote erhöhte sich noch einmal auf nunmehr 98,4%. Der positive Trend spiegelt sich auch in der Kursentwicklung der Capital Stage Aktie wieder.
Der Aktienkurs der Capital Stage entwickelte sich in 2006 sehr erfreulich. Anfang 2006 lag der Kurs bei 1,27 Euro. Bis zum April stieg er auf 2,40 Euro. Aufgrund der einsetzenden Konsolidierung des Gesamtmarktes reduzierte sich der Wert bis zum Juli auf einen Kurs von 1,41 Euro, fand dann aber im Laufe der zweiten Jahreshälfte zu alten Höchstständen zurück und schloss zum Jahresende bei 1,90 Euro. Diese Entwicklung entspricht einem Kursanstieg von 49,6% und liegt deutlich über der Performance aller bekannten Indizes.
Die Jahreswende hat die Capital Stage darüber hinaus für die Optimierung interner Prozesse und Strukturen genutzt. Ziel ist die permanente Verbesserung der Kommunikation der Gesellschaft mit dem Kapitalmarkt und den Aktionären. Erstes sichtbares Produkt dieser Arbeit ist die neue Homepage der Gesellschaft, die Ende Februar 2007 online geschaltet wurde.
Die Capital Stage wird sich auch weiterhin auf den Ausbau und die Wertsteigerung des Beteiligungsportfolios konzentrieren. Laufend werden hierfür attraktive Investitionsmöglichkeiten geprüft. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Erneuerbare Energien.
Wir sind überzeugt, dass die Equity Story der Capital Stage für private und institutionelle Anleger, die in die attraktive Asset Klasse Private Equity investieren möchten, auch weiterhin interessant ist.
Hamburg, den 10. April 2007
Felix Goedhart Vorstand
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
am 5. März 2007 haben die Mitglieder des Aufsichtsrats, Herr Dr. Thomas Wülfing, Herr Dr. Christopher Schroeder und Herr Dr. Walter Höft ihre Ämter zum 30. März 2007 niedergelegt. Zu neuen Aufsichtsräten der Gesellschaft wurden die Herren Berthold Brinkmann, Dr. Manfred Krüper und Alexander Stuhlmann gerichtlich bestellt.
Der Bericht des jetzt amtierenden Aufsichtsrats basiert auf den Informationen und Auskünften des vorherigen Aufsichtsrats sowie des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2006.
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat im Rahmen der ordentlichen Sitzungen umfassend über die Geschäftsentwicklung, die wirtschaftliche Situation des Unternehmens sowie über die Finanz- und Investitionsplanung informiert, ausführliche Unterlagen vorgelegt und dem Aufsichtsrat detailliert erläutert. Der Vorstand hat auch zwischen den Sitzungen mündlich und schriftlich über Vorgänge berichtet und Fragen von besonderer Bedeutung an den Aufsichtsrat adressiert. Entscheidungen, die nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung der Genehmigung durch den Aufsichtsrat bedürfen, sind vom Aufsichtsrat getroffen worden. Der Aufsichtsrat hat bei Bedarf ohne den Vorstand getagt.
Darüber hinaus hat sich der Aufsichtsratsvorsitzende regelmäßig, umfassend und zeitnah vom Vorstand über den Geschäftsverlauf unterrichten lassen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand laufend überwacht und beratend unterstützt.
Im Geschäftsjahr 2006 hat der Aufsichtsrat in sechs Sitzungen über die geschäftliche Entwicklung und strategische Ausrichtung der Gesellschaft sowie über aktuelle und wesentliche Geschäftsvorfälle beraten.
Auf der Sitzung am 04. Mai 2006 standen Investitionsfragen im Mittelpunkt der Diskussion. Der Vorstand präsentierte interessante Beteiligungsmöglichkeiten mit unterschiedlichem Fortgang der Gespräche und Prüfungen. Anhand der vom Vorstand vorgelegten Unterlagen und ergänzender Ausführungen wurden die Beteiligungsmöglichkeiten ausführlich erörtert und der weitere Ablauf der Transaktionen bis zum möglichen Abschluss besprochen. Eine Beteiligungsmöglichkeit wurde danach nicht weiter verfolgt, bei einer weiteren der Due Diligence Prozess eingeleitet.
Neben der Diskussion von Neuinvestments bat der Vorstand um Zustimmung, die Beteiligung an der Profos durch den Erwerb weiterer Anteile von einem Co-Investor aufzustocken. Hierfür informierte der Vorstand den Aufsichtsrat über die aktuelle Entwicklung der Profos und dokumentierte diese anhand aktueller Geschäftszahlen. Der Aufsichtsrat entschied nach Auswertung der vorliegenden Informationen, der Erhöhung des Anteils zuzustimmen.
Die Sitzung am 06. September 2006 war die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats für den auf der letztjährigen Hauptversammlung vorgelegten Jahres- und IFRS Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2005. Dem Vorschlag des Vorstands, den Bilanzgewinn in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen, hat sich der Aufsichtsrat angeschlossen.
Darüber hinaus wurde auf dieser Sitzung der Vorschlag des Vorstands, die bei dem Erwerb der Beteiligung an der Euro-Leasing GmbH eingeräumte Put-Option auszuüben, diskutiert. Nach Abwägen der Entscheidung hat der Aufsichtsrat dieser Maßnahme grundsätzlich zugestimmt.
Dr. Manfred Krüper Berthold Brinkmann Alexander Stuhlmann
Der Aufsichtsrat befasste sich auf der Sitzung am 25. September 2006 eingehend mit der strategischen Ausrichtung und künftigen Entwicklung der Gesellschaft. Nach der Konsolidierungsphase der vergangenen Jahre wurde intensiv über die Zukunft beraten. Der Aufsichtsrat ist zu der Überzeugung gekommen, einen weiteren Vorstand zu bestellen. Deshalb hat der Aufsichtrat beschlossen, dass Vertragsgespräche mit Herrn Felix Goedhart, bisheriger Vorstandsvorsitzender der börsennotierten equitrust AG, aufgenommen werden. Die Wahl fiel auf Herrn Goedhart, weil er als ausgewiesener Experte im Bereich Private Equity gilt.
In der Sitzung am 11. Oktober 2006 wurden die Planungen für die ordentliche Hauptversammlung ausführlich diskutiert und Termin und Tagesordnung festgelegt.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat umfassend über aktuelle Beteiligungsangebote und berichtete über den weiteren Fortgang der Prüfung laufender Projekte, die dem Aufsichtsrat auf vorherigen Sitzungen präsentiert bzw. zwischen den Sitzungen in schriftlicher Form vorgestellt wurden. Bei Beteiligungsanfragen, die endgültig abgesagt wurden, erläuterte der Vorstand die Gründe und der Aufsichtsrat überzeugte sich durch eigene Prüfung von der Richtigkeit der Entscheidung.
Auf der Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember 2006 hat der neue Vorstand, Herr Felix Goedhart, dem Aufsichtsrat ausführlichen Bericht über die ersten Wochen seiner Amtszeit erstattet. Im Fokus dieser Arbeit standen die bedarfsgerechte Aufstockung des Teams, die Vereinfachung der Konzernstruktur, die Optimierung interner Strukturen und Abläufe, die Steigerung des Dealflows und die Erhöhung der Transparenz. Der Aufsichtsrat hat die Erläuterungen zustimmend zur Kenntnis genommen.
Auf der Sitzung wurde die Erhöhung des Anteils an der ANTEC Solar Energy International AG ausführlich erörtert. Herr Goedhart legte dem Aufsichtsrat eine detaillierte schriftliche Vorlage vor, die er den Aufsichtsräten erläuterte. Nach eingehender Diskussion, entschied der Aufsichtsrat, dem Vorschlag des Vorstands zuzustimmen. Der Aufsichtrat hat darüber hinaus die Übernahme eines Aufsichtsratsmandats bei der ANTEC Solar Energy International AG begrüßt und genehmigt.
Ein weiterer wesentlicher Gegenstand der Sitzung am 12. Dezember 2006 war der Corporate Governance Kodex. Der Aufsichtsrat befasste sich auf dieser Sitzung eingehend mit dem Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 12. Juni 2006. Die gemeinsame Entsprechenserklärung gemäß § 161 Aktiengesetz von Vorstand und Aufsichtsrat wurde diskutiert und verabschiedet.
Zwischen den Sitzungsterminen hat der Aufsichtsrat im schriftlichen Umlaufverfahren Beschlüsse gefasst, nachdem er sich von der Eilbedürftigkeit der Beschlüsse überzeugt und deren Inhalt eingehend geprüft hat. Die Beschlüsse über die Zustimmung der Investition in die ANTEC Solar Energy International AG, Arnstadt, und der BlueTec GmbH & Co. KG, Trendelburg, wurden im Umlaufverfahren gefasst, nachdem der Aufsichtsrat in vorherigen Sitzungen ausführlich über den Fortgang der Due Diligence und deren Ergebnisse unterrichtet wurde und anhand ausführlicher schriftlicher Entscheidungsvorlagen seine eigene Prüfung anschließen konnte.
Der Jahresabschluss der Capital Stage AG für das Geschäftsjahr 2006 (vom 01.01. – 31.12.2006) sowie der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasste Lagebericht wurden durch den von der Hauptversammlung gewählten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer, der FIDES Treuhandgesellschaft KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Dies gilt auch für den Konzernabschluss, der nach International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt ist. Ferner prüfte der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem der Capital Stage AG. Diese Prüfung ergab, dass das System seine Aufgaben erfüllt.
Die Abschlüsse, der zusammengefasste Lagebericht, der für das Geschäftsjahr 2006 erstmals auch Angaben nach §§ 289 Absatz 4 und 315 Absatz 4 des Handelsgesetzbuches enthält sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers wurden allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vorgelegt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfungen erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss inklusive Abhängigkeitsbericht, den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht und den Konzernabschluss. Auch den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns haben wir geprüft. Es bestanden keine Einwände. Den Bericht des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
An der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 30. März 2007 hat der Abschlussprüfer teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung berichtet. Darüber hinaus stand der Abschlussprüfer für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der Capital Stage AG sowie den Konzernabschluss hat der Aufsichtsrat gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem zusammengefassten Lagebericht, insbesondere den Aussagen zur weiteren Unternehmensentwicklung und den Angaben nach §§ 289 Absatz 4 und 315 Absatz 4 des Handelsgesetzbuches, stimmt der Aufsichtsrat zu. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands, den Bilanzgewinn der Capital Stage AG in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen, schließt sich der Aufsichtsrat an.
Außerdem hat der Vorstand dem Aufsichtsrat den Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG vorgelegt. Ebenfalls lag dem Aufsichtrat der hierzu von der FIDES Treuhandgesellschaft KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg, erstellte Prüfungsbericht vor. Deren Bestätigungsvermerk lautete wie folgt:
"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind,
bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war,
bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."
Auch diesen Bericht des Vorstands hat der Aufsichtsrat auf seine Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft und sich mit dem Ergebnis des Abschlussprüfers auseinandergesetzt. Die Prüfung hat keine Anhaltspunkte für Beanstandungen ergeben. Der Aufsichtsrat hat daher keine Einwendungen gegen die Schlusserklärung des Vorstands in seinem Bericht gemäß § 312 Absatz 3 Aktiengesetz und hat sich auch insoweit dem Ergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen.
In der Dezember Sitzung hat der Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex verabschiedet. Der vollständige Wortlaut der Entsprechenserklärung ist mit dem Corporate Governance Bericht auf den Seiten 40 - 44 des Geschäftsberichts wiedergegeben und auf der Website http://www.capitalstage.com den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht worden.
Der Aufsichtsrat hat ferner die Effizienz seiner Arbeit erörtert. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand und innerhalb des Aufsichtsrats wurde als gut beurteilt. Dies und weitere Ausführungen zur Corporate Governance des Unternehmens sind im Corporate Governance Bericht im Geschäftsbericht gesondert dargestellt.
Der Aufsichtsrat hat sich auch über das Risikomanagementsystem und insbesondere über die Risiken in den Beteiligungen ausführlich unterrichten lassen. Hierbei wurden größere Einzelrisiken quantifiziert, bestandsgefährdende Risiken waren nicht erkennbar. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat zeitnah und ausführlich über den Verlauf prozessualer Auseinandersetzungen informiert.
Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern, daher war die Bildung zusätzlicher Ausschüsse nicht erforderlich.
Herr Dr. Thomas Wülfing, Herr Dr. Christopher Schroeder und Herr Dr. Walter Höft haben ihre Ämter als Aufsichtsrat zum 30. März 2007 niedergelegt. Die Niederlegung der Aufsichtsratmandate erfolgt als planmäßiger Bestandteil der Neuausrichtung der Capital Stage AG.
Den Herren Dr. Wülfing, Dr. Schroeder und Dr. Höft gilt ein besonderer Dank, da sie in den letzten drei Jahren mit einem hohen Maß an persönlichem Engagement maßgeblich dazu beigetragen haben, die Capital Stage AG wieder zu einem erfolgreichen Beteiligungsunternehmen mit Perspektive zu entwickeln. Der Vorstand und der neue Aufsichtsrat der Capital Stage AG danken den scheidenden Aufsichtsräten für die hervorragende Arbeit in den letzten Jahren.
Der Aufsichtsrat spricht darüber hinaus dem Vorstand und den Mitarbeitern seinen Dank und seine Anerkennung für ihren Einsatz und ihre Leistungen aus.
Hamburg, den 10. April 2007
Der Aufsichtsrat
Dr. Manfred Krüper Vorsitzender
Die Capital Stage AG stellt den Einzelabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen des HGB und den Konzernabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen nach IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften auf. Da die Unterschiede der beiden Rechnungslegungssysteme für die Capital Stage AG im Wesentlichen lediglich in der Marktbewertung der Anteile der Conergy AG sowie des Ansatzes latenter Steuern bestehen, wurden Lagebericht und Konzernlagebericht der Capital Stage AG zusammengefasst. Die Klarheit und Übersichtlichkeit wird durch die Zusammenfassung nicht beeinträchtigt.
Die Weltwirtschaft hat im Jahr 2006 mit gut 5% Wachstum nahtlos an das hohe Expansionstempo der Vorjahre angeknüpft. Die seit dem Jahr 2003 anhaltend robuste Verfassung der Weltwirtschaft liegt an der fortschreitenden Integration der Entwicklungs- und Schwellenländer in die internationale Arbeitsteilung. Die Entwicklung in den Entwicklungs- und Schwellenländern hat dazu geführt, dass diese Länder nicht mehr nur als Produktionsstandort dienen, sondern selbst wichtige Absatzmärkte für Unternehmen aus Industrieländern geworden sind.
Die im Jahresverlauf auf historische Höchstkurse gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise konnten die robuste Weltkonjunktur nicht erheblich schwächen. Während die US-Wirtschaft als Folge der Leitzinserhöhung und der Abkühlung am Immobilienmarkt im Verlauf an Dynamik verlor, verharrte die Nachfrage in den aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien und Lateinamerika unverändert auf hohem Niveau. Von dem globalen Wachstum profitieren auch die Länder in Europa. Ausgehend von wachsenden Exporten und anziehenden Investitionen konnte ein nachhaltiger Aufschwung verzeichnet werden. Das reale Bruttoinlandsprodukt im Euroraum legte in 2006 um 2,7% zu.
Die deutsche Wirtschaft – jahrelang Schlusslicht bei den Wachstumsraten – erlebte zur Jahreswende einen von einer guten Auftragslage und rückläufiger Arbeitslosigkeit unterstützten Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt nahm um 2,5% zu, dies ist die höchste Wachstumsrate seit dem Jahr 2000. Die wichtigsten Wachstumstreiber waren wieder einmal der Export und die Investitionen. Auf Seiten des privaten Verbrauchs hat sich die Kaufkraftzurückhaltung der Haushalte in 2006 deutlich gelöst. Erstmals seit vielen Jahren wurde wieder mehr Geld für den Konsum ausgegeben.
Die starke Konjunktur und die mit den hohen Rohstoffpreisen einhergehenden Inflationsbefürchtungen haben dazu geführt, dass die Notenbanken die Zinsen im Jahresverlauf weiter erhöhten. So stieg zum Beispiel der Leitzins der FED von 4,25% auf 5,25% und der Hauptrefinanzierungssatz der EZB von 2,25% auf 3,50%. Die restriktivere Geldpolitik hatte zur Folge, dass die Rentenmärkte
bis zur Jahresmitte eine negative Wertentwicklung aufwiesen. Erst der Ölpreisrückgang in der zweiten Jahreshälfte, die damit verbundenen niedrigeren Inflationsraten und die "Zinspause" der FED sorgten für eine leichte Verbesserung. Insgesamt schloss das Jahr 2006 nur mit einer marginal positiven Entwicklung der Rentenmärkte.
Die Aktienmärkte profitierten von den guten Unternehmensergebnissen und zahlreichen Übernahmeaktivitäten, so dass die scharfe Korrektur im Mai und Juni mit einem Rückgang des DAX um etwa 14% schnell überwunden wurde. Die europäischen Aktienmärkte erreichten die höchsten Niveaus seit Beginn der Baisse im Jahr 2000 und auch die Emerging Markets profitierten von starken Liquiditätszuflüssen. Der Deutsche Aktienindex, der im Jahr 2000 ein Allzeithoch von 8.136 und im Jahr 2003 einen Tiefstand von 2.188,75 markiert hatte, erklomm mit 6.629 Punkten ein Sechs-Jahreshoch. Obwohl der DAX das vierte Jahr in Folge mit einer positiven Wertentwicklung abgeschlossen hat, hat sich das Bewertungsniveau kaum erhöht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des DAX lag in 2006 bei 14,3, ein Wert, der weit unter dem historischen Mittelwert von 15 – 16 liegt.
Der Dow Jones Index erzielte zwar neue historische Höchststände, aber aus Sicht der "Euro-Anleger" verlief die Entwicklung währungsbedingt ebenso enttäuschend wie die des zweitgrößten Aktienmarktes der Welt, Japan. Die Bedeutung von Alternativen Investments wie Private Equity und Rohstoffen hat weiter zugenommen. Die milliardenschwere Fehlspekulation eines Hedgefonds, internationale Krisen wie der Libanon-Krieg und die Rückschläge im Irak haben die Finanzmärkte nicht nachhaltig belastet.
International gab es im Jahr 2006 eine Reihe großer fremdfinanzierter Übernahmen (Leveraged Buy-outs, LBO) durch Private Equity Gesellschaften. Kohlberg Kravis Roberts (KKR) hat den amerikanischen Krankenhausbetreiber HCA für 33 Milliarden Dollar erworben und damit seinen eigenen, 1988 mit dem RJF-Nabisco-Deal aufgestellten Rekord gebrochen. Im November wurde dieser Rekord erneut eingestellt, diesmal durch die 36 Milliarden Dollar Übernahme von Sam Zells Equity Office Properties Trust durch Blackstone.
In Deutschland ist die Akzeptanz von Private Equity erst in den letzten Jahren gestiegen. In der Vergangenheit gab es eine Reihe rechtlicher und steuerlicher Risiken, daher wurde der überwiegende Teil der Finanzbedarfs von kleineren und mittelständischen Unternehmen mit Hilfe von Bankkrediten gedeckt. Durch Reformen und Veränderungen im politischen und wirtschaftlichen Umfeld wächst der Private Equity Markt in Deutschland in den vergangenen Jahren kontinuierlich.
0 2 4 2005 2006 General Standard
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Börsengänge in Deutschland mehr als verdreifacht. Insgesamt wurden an der Frankfurter Börse 194 Unternehmen in allen Marktsegmenten neu gelistet. Im Prime Standard stieg die Zahl der IPOs auf 40 (2005: 17) Unternehmen, im Segment General Standard auf 9 (2005: 1) Unternehmen. 59 Unternehmen entfielen auf den Entry Standard, der im Oktober 2005 als Segment für kleine und mittelständische Unternehmen im Open Market gestartet ist, und bis Ende 2005 rund 20 Unternehmen zählte. Der Open Market verzeichnete mit 102 gelisteten Unternehmen den höchsten Zuwachs im Jahresvergleich (2005: 26 Unternehmen). Damit erreichte die Deutsche Börse die höchste Zahl an Neuzugängen seit der Neusegmentierung des Aktienmarktes im März 2003. Das Emissionsvolumen aller Segmente lag 2006 bei 7,9 Milliarden Euro. Weltweit wurden in 2006 Emissionserlöse in Rekordhöhe von 227 Milliarden US-Dollar bei 1.559 Börsengängen erzielt.
In Deutschland waren die erfolgreichsten drei Börsengänge des Jahres die Private Equity finanzierten Unternehmen Klöckner & Co, Demag Cranes und Bauer. Analysen, die sämtliche Börsengänge am geregelten Markt untersucht haben, zeigen, dass Börsenneulinge, bei denen Private Equity Unternehmen engagiert waren, deutlich besser abschnitten als Unternehmen, bei denen keine Private Equity Gesellschaften beteiligt waren. Eine Analyse der Zeitung DIE WELT aus dem Dezember 2006, die 34 Börsendebüts untersucht hat, zeigt, dass die mit Private Equity finanzierten Börsenneulinge im Schnitt 11,3% Kurszuwächse gegenüber dem Ausgabepreis erzielen konnten. Im Vergleich hierzu liegt die Performance der Börsenneulinge, die keine Private Equity Gesellschaften im Boot hatten, bei -1,1%.
Die größten Private Equity finanzierten Börsengänge in Deutschland im Jahr 2006 waren:
| Unternehmen E | missionsvolumen Mio. EUR G |
IPO-Datum P | rivate Equity esellschaften |
|---|---|---|---|
| Symrise | 1.437,75 | 11.12. E | QT |
| Wacker Chemie | 1.199,51 | 10.04. | Morgan Stanley |
| GAG FAH |
852,86 | 19.10. | Fortress |
| Klöckner & Co. | 296,00 | 28.06. L | indsay, Goldberg & Bessemer |
| Demag Cranes | 264,54 | 23.06. | KKR |
| Bauer | 145,41 | 04.07. | Deutsche Beteiligungs AG |
Zu den größten Private Equity Transaktionen in Deutschland gehörten im Jahr 2006:
| Unternehmen | Transaktionswert P Mio. EUR G |
rivate Equity esellschaften (Käufer) |
|---|---|---|
| ProSiebenSat.1 Media AG | 5.900 | Permira, KKR |
| KarstadtQuelle AG Department Stores |
4.500 | Whitehall Street Fund |
| Altana Pharma AG | 4.200 | Nordic Capital, Blackstone, CSFB |
| Kion Group GmbH | 4.000 | KKR, Goldman Sachs Capital Partners |
| H. C. Stark | 1.150 | Carlyle Group, Advent International |
An diesen Transaktionen maßgeblich beteiligt waren vor allem große internationale Beteiligungsgesellschaften und Investoren.
Neben der guten Performance Private Equity finanzierter Gesellschaften an der Börse hat eine aktuelle Studie der Top Managementberatung A.T. Kearney einen weiteren Aspekt der erfolgreichen Entwicklung des Private Equity Markets herausgearbeitet. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Private Equity Gesellschaften in Europa in den letzten vier Jahren signifikanten Wert und über eine Million neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Mittlerweile werden durch Beteiligungskapital mehr als sechs Millionen Arbeitsplätze in Europa finanziert, mit steil ansteigender Tendenz. Private Equity bewirkt zudem nachhaltige Steigerungen von Umsatz, Profitabilität, Investitionen und Marktanteilen. Traditionell finanzierte Unternehmen wachsen dagegen durchschnittlich sehr viel moderater oder bauen sogar schrittweise Arbeitsplätze ab. Die A.T. Kearney-Studie "Private Equity creates value and employment" ist ein so genannter Meta-Review. Für die Studie wurden die Ergebnisse von aktuellen empirischen Erhebungen von insgesamt mehr als 30.000 Portfolio-Firmen aus Deutschland, Europa und Nordamerika systematisch ausgewertet, die sich im Mehrheitsbesitz von Private Equity Unternehmen befinden. Dabei wurden nur unabhängige Untersuchungen mit einbezogen, die ihre Daten direkt von Portfolio-Unternehmen erhoben haben. Träger dieser Untersuchungen sind ausschließlich renommierte Branchenverbände, Universitäten oder Marktexperten.
Aus der A.T. Kearney-Studie geht hervor, dass Private Equity neben neuen Arbeitsplätzen auch erhebliche Wertbeiträge liefert – sowohl für Unternehmen als auch für die Gesamtwirtschaft. Das Umsatzwachstum in Portfolio-Unternehmen wurde durch Private Equity Transaktionen massiv beschleunigt, im Schnitt auf zwischen 4% und 26% pro Jahr (ASCRI, 2005; Finance & DBAG, 2004). Gleichzeitig wurde die Profitabilität in der Regel verbessert (von 4% auf 6% bis 7% p.a. nach dem Investment, CMBOR & EVCA, 2001). Auch Investitionen stiegen im Untersuchungszeitraum stark an (+14% p.a. versus +3% Landesdurchschnitt, BVCA & IE-Consulting, 2005).
Die in der BVK-Jahresstatistik erfassten Gesellschaften meldeten einen Wert der Private Equity Investitionen in Deutschland in Höhe von EUR 3.638 Mio. und damit einen Anstieg um rund 20% gegenüber dem Vorjahr (EUR 3.040 Mio.), hierbei entfielen rund 90% auf Erstinvestitionen, der Rest auf Folgeinvestitionen. Der Wert des vierten Quartals war wie in den Vorjahren am höchsten. Der Anteil der inländischen Investitionen stieg um ebenfalls rund 20% auf 90,5%.
Seit 2001 lag der Schwerpunkt der jährlichen Investitionen im Buy-out Bereich, und auch das Jahr 2006 machte laut BVK-Statistik keine Ausnahme. 71,5% des Investitionsvolumens entfielen auf Buy-out Finanzierungen und damit deutlich mehr als 2005 mit 58,2%. Die Buy-out Investitionen summierten sich auf EUR 2.600 Mio. und übertrafen damit das Vorjahresvolumen von EUR 1.768 Mio. um fast die Hälfte. Zurückzuführen ist dies auf einige sehr große Transaktionen und eine anhaltend hohe Zahl von Mittelstands-Buy-outs, etwa im Zuge von Nachfolgeregelungen.
Bei 40% der Buy-out Transaktionen in Deutschland ist das Transaktionsvolumen größer als EUR 100 Mio. In dem Segment kleinerer Buy-outs ist aber seit Jahren ebenfalls ein kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen.
Nach den Buy-out Transaktionen sind die Expansionsfinanzierungen das zweitstärkste Segment. Im Jahr 2006 flossen 18,4% der Mittel in Expansionsfinanzierungen. Insgesamt waren Venture Capital Investitionen in 2006 jedoch leicht rückläufig. Wurden in 2005 noch EUR 1.272 Mio. investiert, waren es in 2006 EUR 1.038 Mio. Innerhalb des Venture Capital Bereichs schwächten sich die Early-Stage Investitionen noch einmal leicht von EUR 304,9 Mio. auf EUR 264,3 Mio. ab. Dieser Trend ist aus volkswirtschaftlicher Sicht Besorgnis erregend.
Beteiligungsgesellschaften haben zahlenmäßig vor allem kleine und mittelständische Unternehmen finanziert, daher profitieren auch Unternehmensgründungen und Mittelständer vom Beteiligungskapital. Mehr als drei Viertel der 2006 finanzierten Unternehmen haben weniger als 100 Beschäftigte und 72% haben einen Umsatz von weniger als EUR 10 Mio.
Das Fundraising veränderte sich mit einem Volumen von TEUR 2.820 gegenüber dem Vorjahr (TEUR 2.875) kaum. 65,8% der Mittel wurden von 26 Fonds im Rahmen des unabhängigen Fundraisings bei externen Investoren eingeworben. Der Schwerpunkt lag bei Buy-out Fonds für kleinere und mittlere Transaktionen. Das gesamt verwaltete Kapital der Beteiligungsgesellschaften betrug Ende des Jahres 2006 EUR 28,7 Mrd. Dies entspricht einem Zuwachs von 8%.
Bei den Exits stieg das Volumen um 11% auf EUR 2.066 Mio. Der Rekordwert des Jahres 2002 (EUR 2.132 Mio.) wurde nur kapp verfehlt, jedoch spiegelt sich die anhaltend optimistische Entwicklung des Aktien- und M&A Marktes in den Verkaufsaktivitäten wider. Die Totalverluste sanken aufgrund der guten gesamtwirtschaftlichen Lage und der geringeren Insolvenzzahlen von 10,3% im Jahr 2005 auf unter 5,0%. Trade Sales mit 25,1% und Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften mit 29,0 % waren wie in den Vorjahren (2005: 20,6%) die bedeutendsten Exitkanäle mit dem größten Volumen. Dahinter folgen Aktienverkäufe durch bzw. nach IPO mit 21%.
Der von BVK und KfW gemeinsam ermittelte Geschäftsklimaindikator für den deutschen Beteiligungsmarkt konnte im Jahr 2006 neue Höchststände verzeichnen und lag über 50% über seinem langjährigen Durchschnitt.
Ein Schwerpunkt im Beteiligungsportolio des Capital Stage Konzerns liegt im Bereich der Erneuerbaren Energien. Dieser Markt hat sich sehr erfreulich entwickelt. Nach den veröffentlichten Zahlen des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) ist die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau gestiegen. So lieferten Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie und Erdwärme in 2006 mehr als 73 Mrd. kWh und deckten damit etwa 12% des deutschen Stromverbrauchs.
Stimmung und Aussichten für das Jahr 2007 sind optimistisch. Dies ist im Wesentlichen auf die Verlängerung des Steuervergünstigungsprogramms für regenerative Energien in den USA bis 2008 und dem besser als zunächst befürchtet ausgefallenen Entwurf einer neuen Vergütungsregelung des spanischen Industrie- und Energieministeriums im Dezember zurückzuführen. Mit dem Wegfall dieser Unsicherheitsfaktoren ziehen auch die Exportaussichten der Unternehmen wieder spürbar an, so eine Prognose des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR). Laut IWR beschert die zunehmende Nachfrage nach regenerativen Energietechniken infolge gestiegener Ölpreise und der Klimadiskussion den Unternehmen der Regenerativen Energiewirtschaft im Jahr 2006 weltweit ein kräftiges Wachstum. Nach den veröffentlichten Zahlen stiegen die Umsätze der im regenerativen Aktienindex RENIXX (Renewable Energy Industrial Index) gelisteten 15 führenden internationalen Unternehmen bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 auf 6,7 Milliarden Euro (Vergleichszeitraum 2005: 4,7 Milliarden Euro) und damit um 43% an.
Umsätze des RENIXX in MRD €
Die Stromerzeugung aus Sonnenenergie mit Solarzellen hat sich durch die Förderung im Rahmen des EEG innerhalb von zwei Jahren verdreifacht. Mehr als eine Milliarde Kilowattstunden Solarstrom wurde 2005 erzeugt. Technische Innovationen und wachsende Märkte werden auch weiterhin dazu führen, dass Strom aus Photovoltaik-Anlagen mit jedem Jahr kostengünstiger wird. Sonnenkollektoren erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Rund 1 Million Anlagen mit rund 7 Mio. Quadratmeter Fläche unterstützen in Deutschland 2005 die Erwärmung von Brauch- und Heizungswasser. Die Kosten für Solarkollektoranlagen konnten in den vergangenen 12 Jahren halbiert werden. Hohe Öl- und Gaspreise und die Förderung im Rahmen des Marktanreizprogramms des Bundes werden auch weiterhin den Einbau solarthermischer Anlagen voranbringen.
Ging man vor kurzem noch von einer für die Solarindustrie zur Verfügung stehenden Menge von Solar-Grade-Silizium von 20.500 t im Jahr 2008 aus, so liegt die durch die von Siliziumproduzenten veröffentlichte durch Neuinvestitionen getriebene Gesamtmenge bei 35.000 t bis 50.000 t in 2008. Damit, sowie mit den schnell wachsenden Dünnschicht-Kapazitäten, stehen der Solarindustrie mehr Volumina und damit Wachstumschancen zur Verfügung. Die Branche kann damit vom Angebot her über die nächsten Jahre nicht mehr nur mit 25% p.a. wachsen, sondern mit durchschnittlich mehr als 40%.
Vorreiter des dynamischen Ausbaus der erneuerbaren Energien ist die Windenergie. Laut der Jahresstatistik 2006 der European Wind Energy Association (EWEA) wurde im Jahr 2006 eine elektrische Leistung von insgesamt 7.588 MW in Europa neu installiert. Diese Steigerung entspricht einem Zuwachs von etwa 23%. In der EU sind nunmehr etwa 48.000 MW Windkraftleistung installiert, die ca. 3,3% des europäischen Strombedarfs decken können. Den größten Zubau an Windkraftanlagen verzeichneten Deutschland (2.233 MW), Spanien (1.587 MW), Frankreich (810 MW), Portugal (694 MW), Großbritannien (634 MW) sowie Italien (417 MW). In Deutschland konnte laut Bundesverband WindEnergie (BWE) und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit dem Zubau des Jahres 2006 die 20.000er Marke überwunden werden, da mittlerweile 20.622 MW installierte Leistung mit einem Produktionsanteil von 5,7% zur Stromversorgung beitragen. Weltweit wurden etwa 15.000 MW an Windkraftleistung neu errichtet. Internationaler Spitzenreiter ist dabei die USA (ca. 2.800 MW) vor Deutschland und Indien (ca. 1.500 MW).
Auch in den kommenden Jahren wird der Beitrag der Windenergie weiter wachsen. Ein neuer Schwerpunkt wird die Entwicklung von Offshore-Windparks sein. Darüber hinaus wird es in den nächsten Jahren auch darum gehen, den Stromertrag vorhandener Windenergieanlagen durch eine Modernisierung erheblich zu steigern ("Repowering"). Durch diese Maßnahmen lässt sich mit weniger Windrädern mehr Strom erzeugen.
Die Biomasse ist ein klimaverträglicher und regionaler Energierohstoff und kann rund um die Uhr energetisch genutzt werden. Die Stromerzeugung aus Biogas konnte in den letzten Jahren kräftig zulegen. Mehr als 2.000 Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von über 250 Megawatt produzieren heute Strom aus Gülle, Energiepflanzen und Reststoffen. In Zukunft soll dieser Strom auch in Brennstoffzellen genutzt werden. Insgesamt konnten im Jahr 2005 rund 13TWh Strom bereitgestellt werden. Holzheizungen und Holzkraftwerke, Biogas-Anlagen und Biokraftstoffe leisten bereits heute einen Beitrag von 3,5% zur Energieversorgung in Deutschland. Ein geringer Anteil in Relation zu ihrem Potential. Allein aus heimischen Bioenergien lassen sich rund 10% des Primärenergiebedarfs sichern.
Große Mineralölkonzerne setzen darüber hinaus auf die BtL-Kraftstoffe ("Biomass to liquid"). Hierbei werden Stroh, Abfallholz oder energiehaltige Pflanzenreste durch thermochemische Vergasung in flüssigen Sprit verwandelt. Nach Berechnung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) könnte die BtL-Produktion im Jahr 2020 bis zu 25% des Kraftstoffbedarfs ersetzen. Seit 2007 gilt bereits die Beimischungspflicht von Biokraftstoffen.
Die Wärme aus dem Erdinneren kann zur Beheizung von Gebäuden oder Nahwärmenetzen, aber auch zur Stromerzeugung genutzt werden. Nachdem schon Geothermie-Heizwerke bestehen, wurde im Jahr 2003 das erste deutsche Geothermie-Kraftwerk eingeweiht.
Für den Ausbau der Wasserkraft liegen die wichtigsten Potentiale im Ersatz und in der Modernisierung vorhandener Anlagen. Eine Leistungssteigerung verbunden mit der Verbesserung des gewässerökologischen Zustands ist erklärtes Ziel der Bundesregierung. Im Jahr 2005 wurden aus Wasserkraft 21,5 TWh bereitgestellt.
In Deutschland und in einigen Mitgliedsstaaten der EU werden alternative Kraftstoffe in erheblichem Umfang gefördert. Dabei stehen Förderungsmaßnahmen zugunsten der Rohstofflieferanten, Steuervergünstigungen unter anderem für Biodiesel und Bioethanol sowie zwingende Biokraftstoffquoten im Mittelpunkt. Laut einer Statistik des European Biodiesel Board ist Deutschland – gemessen an der Produktionsmenge – derzeit der größte nationale Biodieselmarkt der Welt. Im Jahr 2005 wurden in Deutschland rund 1,67 Mio. Tonnen Biodiesel produziert. Dies entspricht einem Anteil von etwa 52,5% an der EU-weiten Biodieselproduktion (ca. 3,18 Mio. Tonnen). Aus Rapsöl produzierter Biodiesel ist laut BMU der am weitesten verbreitete Biokraftstoff in Deutschland. Im Jahr 2005 deckte Biodiesel rund 2,88% des Gesamtverbrauchs an Kraftstoffen in Deutschland.
Nach Angaben des BMU ist Deutschland mit einer jährlichen Produktionskapazität von 600.000 Tonnen im Jahr der größte Bioethanolhersteller in Europa. Der Absatz an Bioethanol belief sich im Jahr 2005 in Deutschland auf rund 250.000 Tonnen. Bis zum Jahr 2011 wird ein Anstieg der Nachfrage auf fast 1,3 Millionen Tonnen geschätzt.
Der Capital Stage Konzern blickt auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Unter neuem Management wird die Entwicklung seit November 2006 mit zunehmender Dynamik vorangetrieben.
Wesentliche Ereignisse im Jahr 2006 waren die Realisierung des Großteils der Conergy Aktien, der Verkauf der Beteiligung an der EURO-Leasing GmbH sowie der Abschluss des Kaufs der Beteiligungen an der ANTEC Solar Energy International AG, Arnstadt, der BlueTec GmbH & Co. KG, Trendelburg, und der Aufstockung des Anteils an der Profos AG, Regensburg.
Der Konzern hat seinen Anteil an der Conergy AG von 2,21% auf 0,67% marktschonend über die Börse abgebaut. Aus dem Verkauf erzielte der Konzern einen Gewinn in Höhe von EUR 12,5 Mio. Die mit dem Verkauf beabsichtigte Risikoadjustierung des Portfolios ist damit abgeschlossen. Die mit der Beteiligung an der Conergy AG bisher realisierte IRR betrug 73,7%.
Die im August 2005 erworbene Beteiligung in Höhe von 12,73% an der Euro-Leasing GmbH, Sittensen, wurde im Dezember mit einem Gewinn in Höhe von EUR 0,8 Mio. veräußert. Hierfür wurde die bei Vertragsschluss eingeräumte Put-Option fristgerecht ausgeübt.
Im November hat der Konzern einen Anteil von 17,39% an der ANTEC Solar Energy International AG aus Arnstadt erworben und diesen im Dezember um 3,85% auf dann 21,24% aufgestockt.
Die ANTEC Solar Energy International AG entwickelt, produziert und vermarktet Dünnschicht-Photovoltaik-Module auf Basis der CdTe-Technologie. ANTEC Solar Energy International AG verfügt über eine industrielle Fertigungslinie mit einer Kapazität von 10 MWp, auf der von rund 100 Mitarbeitern im Mehrschichtbetrieb erfolgreich Dünnschicht-Module produziert werden. Die Kapazitäten sollen zügig ausgebaut werden.
Eine gesicherte Rohstoffversorgung und technologisch bedingte prinzipielle Kosten- und damit Preisvorteile für Dünnschichten lassen weltweite Wachstumsraten erwarten, die erheblich über denen konventioneller Photovoltaik, also Silizium-Wafer-Module, hinausgehen. Der Weltmarktanteil der Dünnschichten an der Photovoltaik insgesamt soll bis 2010 bereits 20% betragen.
ANTEC Solar Energy International AG ist als die weltweite Nummer zwei für CdTe-Dünnschichtmodule eine der wenigen Gesellschaften, die den komplexen Fertigungsprozess im industriellen Maßstab beherrscht und die Module erfolgreich vermarktet. Die amerikanische Gesellschaft First Solar ist die einzige weitere Gesellschaft, die ebenfalls bereits CdTe-Dünnschichten fertigt und vermarktet. Mit Kapazitäten von 75 MWp und weiteren Ausbauplänen ist dieser Wettbewerber der ANTEC Solar Energy International AG seit Mitte November 2006 an der New Yorker Technologiebörse NASDAQ notiert und valutierte Ende 2006 mit einem Börsenwert von 2 Mrd US\$, mit weiteren erheblichen Kurssteigerungen im Januar 2007.
Co-Investor ist die EcoVest AG, Frankfurt. Die Capital Stage AG ist durch Herrn Felix Goedhart seit Ende November 2006 im Aufsichtsrat der ANTEC Solar Energy International AG vertreten.
Im Dezember 2006 wurde ein Anteil von 10% an der BlueTec GmbH & Co. KG, Trendelburg erworben.
Der BlueTec GmbH & Co. KG ist es mit ihrem besonderen Branchen- und Technologie-Know-How seit ihrer Gründung in 2005 innerhalb kürzester Zeit gelungen, sich zum europaweit führenden Hersteller für hochselektive Absorberbänder (eta plus) zu entwickeln und verfolgt weitere ambitionierte Wachstumspläne. Als Herzstück eines thermischen Solarkollektors wandelt eta plus Sonnenenergie in Wärme um, indem 95% der einfallenden Sonnenenergie absorbiert und nur 5% reflektiert werden. Die Absorberbänder werden auf einer selbst erstellten vollautomatischen Durchlauf-Sputter-Anlage produziert und setzen neue Maßstäbe hinsichtlich wesentlicher Produkteigenschaften wie Wirkungsgrad, Homogenität und thermische sowie mechanische Beanspruchbarkeit.
Eine aus Umwelt- und Klimagesichtspunkten besonders günstige CO2-Bilanz für Solarthermie ist der Hauptgrund für zu erwartende Wachstumsraten, die laut Sarasin-Studie für die nächsten 15 Jahre sogar über denen der Photovoltaik liegen. Darin nicht enthalten ist beispielsweise solares Kühlen als weiteres Zukunftsfeld moderner Solarthermie.
Co-Investoren sind die Gründer und das Management der BlueTec GmbH & Co. KG. Die Capital Stage AG ist im Beirat vertreten.
Der Anteil des Konzerns an der Profos AG ist im Jahr 2006 aufgestockt worden und beträgt aktuell 22,9%.
Das Biotechnologieunternehmen Profos AG ist ein führendes deutsches Biotechnologieunternehmen für die Detektion und Elimination von Bakterien und Bakterienkomponenten (Endotoxine). Die zu Grunde liegende, international patentierte Phagen-Technologie ermöglicht es, die Bakterien erheblich schneller und sicherer zu beherrschen als mit heute marktüblichen Methoden.
Steigende Umsätze und Anfragen der Industrie unterstreichen die positiven Aussichten für eine erfolgreiche Kommerzialisierung. In 2006 wurde ein für die Profos AG sehr bedeutender Exklusivvertrag mit BioMerieux, einem der beiden Weltmarktführer für Lebensmittelsicherheit, geschlossen. Der Vertrag beinhaltet für die Profos AG Upfront- und Meilensteinzahlungen über mehrere Millionen Euro zur Entwicklung weiterer Nachweissysteme. BioMerieux erwartet durch die guten Eigenschaften der Profos-Produkte einen deutlichen Mehrwert für ihre eigenen weltweiten Kunden. Daraus resultierende Umsätze für die Profos AG sind geplant.
In 2006 hat die Profos AG die kommerziellen und technologischen Meilensteine aus der Finanzierungsrunde 2005 erreicht. Weitere wesentliche Investoren sind unter anderem Bio-Fund (Helsinki), Danisco Venture (Kopenhagen), BayernKapital und die KfW. Die Capital Stage AG ist durch ihren Investment Director, Herrn Detlef Steinmann, im Aufsichtsrat der Profos AG vertreten.
Der Dealflow hat sich in den vergangenen Monaten sowohl quantitativ als auch qualitativ deutlich verbessert. Der Ausbau des Netzwerkes sowie der enge Kontakt zu M&A Beratern haben sich positiv ausgewirkt. Im Geschäftsjahr 2006 hat der Konzern rund 250 Beteiligungsangebote erhalten, von denen 16 einer detaillierten Prüfung unterzogen wurden und zwei zum Abschluss kamen. Die Unternehmen müssen über ein gutes Management, innovatives Geschäftsmodell, dynamisches Wachstum und eine gute Marktposition verfügen. Der Break even sollte erreicht, mindestens jedoch in Reichweite, sein. Grundsätzlich wird branchenübergreifend investiert, aufgrund des Track Record liegt jedoch ein Schwerpunkt auf dem Bereich Erneuerbare Energien. Regional liegt der Fokus auf Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Konzern konzentriert sich auf Expansionsfinanzierungen, Buy-outs und Turnaround-Transaktionen mit einem Eigenkapital-Volumen von EUR 2 Mio. bis EUR 5 Mio. bzw. EUR 5 Mio. bis EUR 10 Mio.
Herr Hendric Groth ist auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember 2006 aus dem Vorstand der Capital Stage AG ausgeschieden, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Vorstandsvertrag von Herrn Groth ist zu diesem Termin einvernehmlich beendet worden.
Zum 1. November 2006 ist Herr Felix Goedhart zum weiteren Vorstand der Capital Stage AG sowie zum Geschäftsführer der Tochtergesellschaften bestellt worden. Herr Goedhart ist jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Herr Goedhart arbeitete nach dem Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule St. Gallen (Lic.Oec. HSG) und der University of Chicago (MBA) über vier Jahre bei Booz.Allen & Hamilton, einer der führenden internationalen Unternehmensberatungsgesellschaften, in Düsseldorf und München. Herr Goedhart leitete als Senior-Projektleiter eine Vielzahl von Beratungsprojekten in der Medien- und Telekommunikationsindustrie im In- und Ausland. Als Mitglied der Geschäftsführung der Premiere Medien GmbH & Co. KG in Hamburg war Herr Goedhart danach für die Bereiche Decodereinkauf, -logistik, -service und -technik, Produktions- und Sendetechnik, Internet Services sowie Interactive Services verantwortlich.
Im Juni 1999 übernahm Herr Goedhart den Vorstandsvorsitz der equitrust AG. Mit dem Einstieg von Herrn Goedhart nahm die Gesellschaft das operative Geschäft auf. Die equitrust AG ist eine börsennotierte Private-Equity-Gesellschaft, die sich zum einen als Private-Equity-Investor an substanzstarken Unternehmen beteiligt und zum anderen als Managementgesellschaft für Private-Equity-Dachfonds fungiert.
Die equitrust weist einen erfolgreichen Track Record auf. Insgesamt wurde in 29 Unternehmen investiert. Bis Ende September 2006 wurden hiervon 26 Beteiligungen durch 20 Trade Sales und sechs Börsengänge komplett veräußert. Das Highlight bei den Börsengängen war der des Erfurter Solarzellenherstellers ErSol Solar Energy AG im Oktober 2005, zu den weiteren Börsengängen gehörten Jomed NV, OTI On Track Innovations Ltd, buch.de internetstores AG und Me, Myself & Eye AG. Bei den Trade Sales war die Veräußerung der TopTier Software Inc. an SAP ein großer Erfolg. Die realised IRR über alle Beteiligungen beträgt 32% p.a. Damit gehört die equitrust AG zum Top Quartile aller Private Equity Investoren.
Im Geschäftsfeld Fondsmanagement verwaltete die equitrust zuletzt rund EUR 500 Mio. für private und institutionelle Investoren.
Seit Aufnahme seiner Tätigkeit im Capital Stage Konzern legte Herr Goedhart Schwerpunkte auf die bedarfsgerechte Aufstockung des Teams, die Vereinfachung der Konzernstruktur, die Optimierung interner Strukturen und Abläufe, die Steigerung des Dealflows und die Erhöhung von Transparenz. Darüber hinaus wurde das Beteiligungsportolio mit dem Abschluss der Beteiligungen an der ANTEC Solar International AG sowie der BlueTec GmbH & Co. KG verstärkt.
Der Capital Stage Konzern setzt sich aus der Capital Stage AG und drei Tochtergesellschaften zusammen. Von den Tochtergesellschaften war in den vergangenen beiden Jahren lediglich die CapitalStage Trade GmbH operativ tätig. Bei den anderen beiden 100%igen Tochtergesellschaften, der CapitalStage Consult GmbH und der TATA-Box Verwaltungs GmbH, handelt es sich um ehemalige Beratungsgesellschaften, deren operatives Geschäft bereits vor 2004 eingestellt wurde. Die Investitionen und Desinvestitionen erfolgten im Wesentlichen über die CapitalStage Trade GmbH. In dieser Gesellschaft wurden größtenteils auch die Finanzanlagen gehalten. Zur Vereinfachung der Konzernstruktur wurden die Finanzanlagen der CapitalStage Trade GmbH an die Capital Stage AG zu Börsenkursen oder zu beizulegenden Werten übertragen. Gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten wurden weitestgehend ausgeglichen. Seit 01.01.2007 findet das operative Geschäft ausschließlich in der Capital Stage AG statt. Im Ergebnis verfügt die Capital Stage AG über drei Vorratsgesellschaften für Buy-out oder Turnaround-Transaktionen.
Eigenkapitalquote in Eigenkapitalquote in %
Im Geschäftsjahr 2006 erzielte der Konzern sonstige Erträge in Höhe von TEUR 16.819 (Vorjahr TEUR 28.989). Die Erträge resultierten im Wesentlichen aus der Veräußerung von Aktien der Conergy AG. Weiterhin enthalten ist der Ertrag aus der Veräußerung der Beteiligung an der EURO-Leasing GmbH.
Der Personalaufwand stieg von TEUR 289 auf TEUR 523. Der Anstieg ist auf die Bestellung eines zweiten Vorstandes sowie die Neueinstellung von 2 Mitarbeitern zurückzuführen. Darüber hinaus enthält der Betrag eine Rückstellung für eine Abfindungszahlung in Höhe von TEUR 155. Insgesamt beschäftigt der Capital Stage Konzern am Bilanzstichtag 5 Mitarbeiter.
Abschreibungen auf Finanzanlagen waren im Berichtjahr nicht erforderlich (Vorjahr TEUR 410).
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen TEUR 927 und haben sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 3.472) deutlich verringert. Die Verringerung ist darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr Platzierungsprovisionen in Höhe von TEUR 1.212 gezahlt wurden. Im Jahr 2006 betrug diese Position TEUR 82.
Im Jahr 2006 sind hauptsächlich Aufwendungen für den laufenden Geschäftsbetrieb entstanden, darunter Kosten für die Beteiligungsakquisition und Beratung (TEUR 220), Rechts- und Steuerberatung (TEUR 118), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 58), Kosten für Publikationen und Hauptversammlung (TEUR 85) sowie Raumkosten (TEUR 57).
Das hieraus resultierende Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) beträgt TEUR 15.341 (Vorjahr TEUR 24.754).
Der Konzern erzielte sonstige Finanzerträge aus der Festgeldanlage (TEUR 431) und Dividendenzahlungen der Conergy AG (TEUR 66) und damit ein Finanzergebnis in Höhe von TEUR 497 (Vorjahr TEUR 227). Ein Zinsaufwand wie im Vorjahr (TEUR 40) ist nicht entstanden, da der Konzern keinerlei Bankverbindlichkeiten hat.
Insgesamt ergibt sich ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 15.826 (Vorjahr TEUR 25.216)
Die Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmals erhöht und beträgt 98,4% (2005: 97,3%).
Zum 31.12.2006 verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von TEUR 35.777 (Vorjahr TEUR 13.022).
Bei den in den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen und Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich um die ANTEC Solar Energy International AG, die BlueTec GmbH & Co. KG, die Conergy AG und die Profos AG. Die Beteiligung an der Conergy wurde mit dem Börsenkurs zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR 48,20 bewertet. Die Aufwertung erfolgte erfolgsneutral in der Zeitbewertungsrücklage im Eigenkapital. Die hieraus resultierenden passiven latenten Steuern wurden ebenfalls erfolgsneutral in diesem Posten ausgewiesen. Bei den assoziierten Unternehmen erfolgte die Bewertung zum fair value, bei den übrigen Beteiligungen zu Anschaffungskosten.
Die Bilanzsumme stieg von TEUR 45.346 auf TEUR 53.784. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern beträgt 29,9% (Vorjahr 57,1%)
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt EUR 0,63 (Vorjahr EUR 1,00). Da das Optionsprogramm der Gesellschaft im Jahr 2005 ausgelaufen ist und sämtliche Optionen verfallen sind, weist die Gesellschaft kein verwässertes Ergebnis je Aktie aus.
Der Cashflow beträgt im Berichtsjahr TEUR 22.755 (Vorjahr TEUR 12.529) und setzt sich wie folgt zusammen:
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR – 859 und hat sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR – 82) verringert. Im Vorjahr enthielt diese Position Sondereffekte aus Einzahlungen.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist mit TEUR 23.586 im Vergleich zum Vorjahr (TEUR 17.188) gestiegen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den Erlösen der Aktienverkäufe der Conergy AG. Die Auszahlungen für Investitionen in die langfristigen Vermögenswerte betrugen TEUR 6.295 und setzen sich im Wesentlichen aus dem Erwerb der Beteiligungen an der ANTEC Solar Energy International AG, der BlueTec GmbH & Co. KG und der Aufstockung des Anteils an der Profos AG zusammen.
Der Konzern hat Finanzkredite bereits im Vorjahr in Höhe von TEUR – 4.550 zurückgeführt und damit vollständig beglichen. Im Berichtsjahr bilden die Einzahlungen aus dem Verkauf der eigenen Aktien den Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit.
Die Capital Stage AG erzielt im Berichtsjahr Erträge in Höhe von TEUR 2.317. Die Differenz zum Vorjahreswert (TEUR 16.580) resultiert im Wesentlichen daraus, dass im Vorjahr eine Zuschreibung des Beteiligungsansatzes der Tochtergesellschaft CapitalStage Trade GmbH in Höhe von TEUR 14.106 erfolgt ist. In 2006 setzt sich der Betrag maßgeblich aus der Veräußerung von Aktien der Conergy AG zusammen.
Bei den Erträgen aus Beteiligungen in Höhe von TEUR 4.000 (Vorjahr EUR 0) handelt es sich um die phasengleiche Gewinnvereinnahmung der Dividende von der Tochtergesellschaft CapitalStage Trade GmbH.
Liquide Mittel AG in TEUR Bilanzsumme AG in TEUR
Der Personalaufwand ist mit dem des Konzerns identisch.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen TEUR 789. Da die Kosten für den laufenden Geschäftsbetrieb im Wesentlichen von der Capital Stage AG getragen werden, entsprechen die Einzelpositionen im Wesentlichen denen des Konzerns.
Die Capital Stage AG erzielte Zinsen und ähnliche Erträge in Höhe von TEUR 929, hiervon entfallen jedoch TEUR 794 auf Zinserträge aus verbundenen Unternehmen und betreffen ein Darlehen gegenüber der CapitalStage Trade GmbH. Das Darlehen wurde zum Jahresende vollständig zurückgeführt.
Der Jahresüberschuss der Capital Stage AG beträgt TEUR 5.919 (Vorjahr TEUR 15.563) und entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von EUR 0,23 (Vorjahr EUR 0,62).
Durch die Übertragung der Finanzanlagen von der CapitalStage Trade GmbH auf die Capital Stage AG hat sich das Finanzanlagevermögen im Berichtsjahr auf TEUR 28.818 erhöht. Die Übertragung erfolgte zu Buchwerten bzw. zum aktuellen Börsenkurs.
Die eigenen Anteile wurden im Berichtsjahr an Mitarbeiter der Gesellschaft veräußert.
Zum 31.12.2006 verfügt die Capital Stage AG über liquide Mittel in Höhe von TEUR 11.831 (Vorjahr TEUR 3.561).
Das Eigenkapital beträgt TEUR 44.471 (Vorjahr TEUR 38.553) und entspricht einer Eigenkapitalquote von 98,5% (Vorjahr 94,9%).
Die Bilanzsumme beträgt TEUR 45.160 und hat sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 40.626) um TEUR 4.534 erhöht. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern beträgt 13,3% (Vorjahr 40,4%).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 14.628 und hat sich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 8.159) erhöht. Der Anstieg ist auf die höhere Tilgung des Darlehens der CapitalStage Trade GmbH zurückzuführen.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist mit TEUR – 6.385 im Vergleich zum Vorjahr (TEUR – 4.817) trotz der Einzahlungen aus Verkäufen von Aktien der Conergy AG niedriger, da das Finanzanlagevermögen der CapitalStage Trade GmbH übernommen wurde.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats Dr. Thomas Wülfing, Dr. Christopher Schroeder und Dr. Walter Höft haben ihre Ämter zum 30. März 2007 niedergelegt. Die Niederlegung der Aufsichtsratmandate erfolgt als planmäßiger Bestandteil der Neuausrichtung der Capital Stage AG.
Für die Neubesetzung des Aufsichtsrats stehen drei neue Mitglieder, vorbehaltlich der Ernennung durch das Amtsgericht, zur Verfügung. Der Vorstand wird die gerichtliche Bestellung der Herren Dr. Manfred Krüper, bis 30. November 2006 Mitglied des Vorstands der E.ON AG, Düsseldorf; Alexander Stuhlmann, bis 31. Dezember 2006 Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank AG, Hamburg, und Berthold Brinkmann (RA, StB, vBP), Partner bei Brinkmann & Partner Partnerschaftsgesellschaft, Hamburg, beantragen.
Für den Capital Stage Konzern bestehen die im Private Equity Geschäft üblichen substantiellen Risiken. Der Konzern hat es bei der Ausübung seines Geschäftes mit den folgenden Risikokategorien zu tun:
Die gestiegene Akzeptanz von Private Equity und die erfolgreiche Entwicklung des Private Equity Marktes in den vergangenen Jahren haben dafür gesorgt, dass sich der Wettbewerb um attraktive Deals inzwischen intensiviert hat. Da vor allem in den letzten Jahren viele neue Fonds aufgelegt wurden und die Investition der Fondsmittel somit gerade erst begonnen hat, kann davon ausgegangen werden, dass der Aufwärtsdruck auf die Einstiegspreise in Zukunft noch weiter zunehmen wird. Im Later-Stage Segment – insbesondere aber bei den größeren Buy-outs – kommt erschwerend hinzu, dass in den letzen Jahren verstärkt international tätige Beteiligungsgesellschaften aus den USA und Großbritannien im deutschen Markt aktiv geworden sind. Da britische und insbesondere US-amerikanische Fonds sich aufgrund sehr hoher Fundraisingvolumina in den letzten Jahren einem Investitionsdruck gegenüber sehen, ist zu erwarten, dass sie auch in Zukunft weiter im deutschen Markt aktiv bleiben werden bzw. ihre Aktivitäten sogar ausbauen. Auch dies dürfte dazu beitragen, dass die Einstiegspreise weiter steigen.
Die Veräußerbarkeit der Beteiligungen ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählt die Entwicklung der allgemeinen und der Branchenkonjunktur. Die Veräußerbarkeit von Beteiligungen ist stark von der Verfassung der Kapitalmärkte abhängig. Ein ungünstiges Kapitalmarktumfeld kann dazu führen, dass geplante Erträge aus einem Exit nicht realisiert werden können. Es lassen sich daher weder die Veräußerbarkeit noch der erzielbare Kurs vorhersagen.
Bei bereits börsennotierten Beteiligungen besteht darüber hinaus das Risiko einer Preisänderung, die der allgemeinen Tendenz am Aktienmarkt zuzuschreiben ist, und die in keinem direkten Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Situation des einzelnen Unternehmens steht. Dem Marktrisiko
unterliegen also alle Aktien prinzipiell gleichermaßen. Parallel mit dem Gesamtmarkt kann demnach der Aktienkurs eines Unternehmens an der Börse sinken, obwohl sich aktuell an der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens nichts geändert hat. Das Marktrisiko kommt dann zum Tragen, wenn die Aktien einer Gesellschaft an einer Börse eingeführt oder in den Freiverkehr einbezogen wurden.
Die Bewertung von Beteiligungen und die Abschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung erweist sich oft als schwierig. Wichtige Wertparameter können entfallen oder sich ungünstiger entwickeln als angenommen. Zwar trägt der Konzern in allen Phasen seines Geschäftes dem Bewertungsrisiko Rechnung. Bei dem Abschluss von Minderheitsbeteiligungen an mittelständischen Unternehmen sind jedoch selbst bei sorgfältiger Auswahl sowie aufmerksamer und kompetenter Betreuung Fehlentscheidungen nicht ausgeschlossen.
Eines der Auswahlkriterien bei den Beteiligungen ist die Qualität des jeweiligen Managements sowie dessen Kontakte, Erfahrungen und Netzwerke. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Management im Laufe der Beteiligungsdauer als Ganzes oder in Teilen nicht mehr zur Verfügung steht. Dies könnte auf die Geschäftsentwicklung der jeweiligen Beteiligungen negative Auswirkungen haben.
Darüber hinaus ist die Wertentwicklung der Beteiligung abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung. So können Fehlschläge bei der Produktentwicklung, der späteren Vermarktung und Distribution und anderer Faktoren zu einer nachhaltigen Reduzierung des Ergebnisses führen. Darüber hinaus können wichtige Wertparameter entfallen oder sich ungünstiger entwickeln als angenommen. Es besteht das Risiko, dass hieraus resultierende Misserfolge, die es dem Unternehmen nicht mehr erlauben, Verpflichtungen gegenüber den Fremd- und Eigenkapitalgebern nachzukommen, den Wert der Beteiligung mindern. Dieses Risiko ist insbesondere dann hoch, wenn das Engagement in großem Umfang fremdfinanziert ist. Unerwartete Verluste bei Beteiligungen bis hin zur Insolvenz einer Beteiligung können zu Wertberichtigungen und im ungünstigsten Fall zu einer möglichen Totalabschreibung führen.
Selbst bei anfangs erfolgreichen Engagements können Verluste im weiteren Zeitverlauf nicht ausgeschlossen werden.
Darüber hinaus unterliegt die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung sowie Marktentwicklungen, die sich ebenfalls negativ auf die Lage der Beteiligungen auswirken könnten.
Eine negative Entwicklung, unerwartete Verluste oder die Insolvenz einzelner Beteiligungen würden sich - je nach Höhe des Engagements - nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken.
Durch Änderung von Gesetzen und/oder Verordnungen können die Marktaktivitäten des Konzerns sowohl positiv als auch negativ beeinflusst werden. Es können dadurch neue Marktteilnehmer als Konkurrenten in Erscheinung treten, andererseits aber auch die wirtschaftlichen Grundlagen für die Geschäftsaktivitäten verschlechtert werden.
Gewinne und Verluste aus den Beteiligungsverkäufen sind steuerbefreit. Es ist aber nicht auszuschließen, dass hinsichtlich des nicht steuerbefreiten Teils aufgrund anderer Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe im Steuerrecht Sachverhalte von den Finanzbehörden anders ausgelegt werden oder bezüglich Verkehrs- oder Verbrauchssteuern Nachforderungen erhoben werden. Dies könnte auch hinsichtlich der Ertragssteuern trotz bestehender Verlustvorträge aufgrund der Mindestbesteuerungsregelungen zu Aufwendungen und Liquiditätsabflüssen führen.
Die Investitionen in Beteiligungen erfolgen überwiegend in Euro, da der regionale Fokus ebenfalls überwiegend in Europa liegt, schließen jedoch auch Länder außerhalb des Euro-Währungsbereichs ein. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass zukünftig Investitionen auch in Fremdwährungen erfolgen und damit ein Währungsrisiko entsteht. Kursschwankungen zwischen den ausländischen Währungen und dem Euro können zu Wechselkursverlusten führen. Eine dauerhaft ungünstige Entwicklung des Wechselkurses könnte sich, selbst bei erfolgten Kurssicherungsgeschäften, nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.
Der Konzern beschäftigt neben dem Vorstand derzeit vier Mitarbeiter (Geschäftsjahr 2006: 3 Mitarbeiter). Es ist nicht auszuschließen, dass das Ausscheiden eines Mitarbeiters negativen Einfluss auf die weitere Unternehmensentwicklung hat. Darüber hinaus ist es nicht sicher, dass es dem Konzern gelingt, auch zukünftig qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Dieser Umstand kann negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben.
Das Operationale Risiko kann aus nicht angemessenen oder fehlerhaften Systemen und Prozessen, menschlichem oder technischem Versagen sowie externen Ereignissen erwachsen.
Rechts- oder Haftungsrisiken bestehen aus vertraglichen Vereinbarungen, die nicht im Sinne der Konzernunternehmen durchsetzbar sind oder aus (veränderten) rechtlichen Rahmenbedingungen resultieren.
Um die bestehenden Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Vermeidung, Abschwächung und Bewältigung zu definieren, werden die Risiken ständig überwacht. Hierzu werden die identifizierten Risiken anhand von Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung bewertet und in Risikoklassen eingeteilt.
Zu den Maßnahmen zur Risikoprävention und –bewältigung gehören die folgenden:
Bei der Auswahl seiner Beteiligungen konzentriert sich der Konzern auf Investitionen im risikoärmeren Late Stage und Buy-out Sektor. Private-Equity-Investitionen in diesem Bereich bestehen grundsätzlich darin, Kapital für die Übernahme oder das Wachstum von Unternehmen bereitzustellen. Die Finanzierung der Übernahmen erfolgt sowohl durch Eigenkapital, als auch durch von Banken bereitgestelltes Fremdkapital. Bei den übernommenen Zielunternehmen handelt es sich in der Regel um Unternehmen, die über gute Marktpositionen verfügen. Um die Abhängigkeit von den Börsen zu reduzieren, werden vor allem Beteiligungen eingegangen, die sich auch im Rahmen von Trade Sales veräußern lassen.
Der Konzern unternimmt vor allem bei der Auswahl und Begleitung seiner Beteiligungen erhebliche Anstrengungen, um das Risiko zu minimieren.
Dem Bewertungsrisiko wird durch besondere Sorgfalt bei der Beteiligungsauswahl Rechnung getragen. Eine umfassende Analyse der erfolgsbestimmenden Parameter des Unternehmens erfolgt im Rahmen der Due Diligence, zu der fallweise externe Experten hinzugezogen werden.
Ein eigenes softwaregesteuertes, wertorientiertes Informations- und Steuerungsinstrument (EQU9) wurde entwickelt und erfolgreich eingeführt. Erfahrungen des Beteiligungsgeschäfts und Know-How zum Aufbau eines schlanken, empfängerorientierten Controllings haben die Struktur des Systems geprägt.
Übersichtlich lesbare, relevante Ergebnis-, Bilanz- und Liquiditätskennzahlen und Soll-/Istvergleiche, auf inhaltlich und zeitlich verschiedenen Ebenen, legen Auffälligkeiten und Inkonsistenzen sicher offen. Schnelle Erkenntnis und Reaktion werden ermöglicht. Auf strategischer Ebene fließen ergänzend, in längeren Zeitabständen, qualitative Daten in ein Scoringmodell ein, zur weiteren Plausibilisierung und Überprüfung der Businessplanung und Entwicklung der Unternehmenswerte.
Die gewonnenen Erkenntnisse sind ein wesentlicher Teil des partnerschaftlichen und konstruktiven Austauschs mit den Beteiligungsunternehmen. Das Risiko unbemerkter Fehlentwicklungen wird
erheblich reduziert. Ungenutzte Potentiale werden erkannt. Das Management kann rechtzeitig und gezielt reagieren, um die unternehmerischen Ziele zu erreichen.
Um auf Marktrisiken frühzeitig und angemessen reagieren zu können, werden die relevanten Märkte laufend beobachtet. Hierzu gehören das Studium verschiedener Fachpublikationen, die Teilnahme an Kongressen und Fachtagungen sowie Private-Equity Veranstaltungen. Darüber hinaus besteht ein enger Kontakt und regelmäßiger Austausch mit Experten aus dem Netzwerk des Konzerns, z. B. Banken.
Die bisher veröffentlichen Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung gehen von einem weiteren globalen Wachstum aus. Die Vorreiterstellung der USA wird sich künftig abschwächen, da andere Regionen in größerem Maße aufholen und die globale Wirtschaft damit insgesamt diversifizierter ist. In Deutschland wird aufgrund der Umsatzsteuererhöhung zunächst mit einer Abschwächung des Wachstums gerechnet. Da die Rahmenbedingungen jedoch weiterhin gut sind, wird für das Gesamtjahr 2007 ein Wachstum von 1,5 – 2% prognostiziert.
Experten erwarten, dass sich auch der Private Equity Markt weiterhin gut entwickelt, auch wenn die hohen Renditen der vergangenen Jahre nur schwer zu wiederholen sind. Risiken, die dieser Entwicklung entgegenstehen, bestehen aus äußeren Einflüssen wie z. B. Terrorangriffen, erhöhten Energiepreisen oder plötzlichen Konjunktureinbrüchen.
Der von BVK und KFW gemeinsam ermittelte Geschäftsklimaindikator für den deutschen Beteiligungsmarkt verzeichnete für das dritte Quartal 2006 einen leichten Rückgang. Im Wesentlichen war die Eintrübung der Spätphasenstimmung für diesen Rückgang verantwortlich. Die Zukunftsaussichten in der Frühphase sind dagegen angestiegen. Gründe für diese Entwicklung sind die rückläufige Zahl von Unternehmensinsolvenzen und der damit einhergehende geringere Abschreibungsbedarf. Die Marktteilnehmer erwarten darüber hinaus eine höhere Qualität bei den angebotenen Beteiligungen. Die Verschlechterung des Erwartungsindikators im Spätphasensegment ist auf die Einschätzung der Marktteilnehmer zurückzuführen, dass die Einstiegspreise in Zukunft weiter deutlich steigen dürften. Darüber hinaus besteht eine Unsicherheit über die zukünftigen steuerlichen Rahmenbedingungen (geplantes Private Equity Gesetz). Bei den Buy-out Investments hat der Wettbewerb um die attraktiven Deals stark zugenommen. Vor allen die in den letzten Jahren aufgelegten Private Equity Fonds mit hohen Fundraisingvolumina – und hier vor allem die großen internationalen Fonds – müssen in den nächsten Jahren die eingesammelten Mittel investieren.
Bei den Exits rechnen Börsenexperten für 2007 erneut mit vielen kleinen, aber auch einer Reihe von großen Börsengängen, deren Volumen jedoch nicht höher ausfallen wird als in 2006. Schwerpunktbranchen werden bei Börsenneulingen nicht erwartet, allerdings erwarten die Experten, dass Private Equity Gesellschaften ein großer Treiber im Neuemissionsgeschäft bleiben.
Der Vorstand geht bei der Planung für das Geschäftsjahr 2007 von einem guten Ergebnis aus. Der Konzern ist nach der Konsolidierung solide aufgestellt und hat sich wirtschaftlich sehr gut entwickelt.
Das neue Management wird den professionellen Ausbau des Geschäftes vorantreiben und verfolgt dabei eine klare Investitionsstrategie. Dazu gehört, dass sich der Capital Stage Konzern grundsätzlich in späteren Phasen der Unternehmensentwicklung engagiert, um das Risiko der Investments zu begrenzen. Frühphasenfinanzierungen werden nur in Ausnahmefällen verfolgt. Der Capital Stage Konzern investiert branchenübergreifend, um die sich in wachstumsstarken Märkten bietenden erheblichen Wertsteigerungspotentiale zu nutzen. Beteiligungsunternehmen, die in solchen Märkten agieren, werden oftmals von der Fantasie des entsprechenden Marktes getragen. Bei Veräußerungen solcher Beteiligungsunternehmen können Erlöse erzielt werden, die ein Vielfaches der Investitionssumme ausmachen.
Der Konzern verfügt bereits über ein chancenreiches Beteiligungsportfolio mit Beteiligungen aus interessanten und wachstumsstarken Märkten. Insbesondere in dem Bereich der Erneuerbaren Energien bieten sich große Wachstumsmöglichkeiten, da der Markt der Erneuerbaren Energien durch die aktuelle politische Diskussion im Fokus der Öffentlichkeit steht und hohe Wachstumsraten zu verzeichnen hat. Der Capital Stage Konzern verfügt über drei Beteiligungen aus dem Bereich Erneuerbare Energien und sieht in diesen Investitionen erhebliche Chancen.
Aufgrund der hohen Liquiditätsausstattung kann der Konzern kurzfristig sich bietende Möglichkeiten auf dem Beteiligungsmarkt nutzen und weitere attraktive Engagements eingehen.
Die Futura Capitalis AG, Hamburg, hat der Capital Stage AG am 13. August 2004 und 11. Januar 2005 mitgeteilt, dass sie am 11. August 2004 den Schwellenwert von 50% überschritten hat und ihr seitdem 54,356% der Stimmrechte zustehen.
Die ROOSTER HOLDING GmbH, Hamburg, hat uns am 10. November 2006 gem. § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass ihr seit dem 8. November 2006 mehr als 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 10,0002% der Stimmrechte (2.520.050 Stückaktien).
Die Vorstandsbezüge betrugen im Geschäftsjahr 2006 EUR 132.554,34. Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen
| Erfolgsunabhängige E Vergütung |
rfolgsbezogene Vergütung A |
Komponenten mit langfristiger nreizwirkung |
|
|---|---|---|---|
| Hendric Groth E | UR 90.256,42 E | UR 0,00 E | UR 0,00 |
| Felix Goedhart E | UR 42.297,92 E | UR 0,00 E | UR 0,00 |
Zusätzlich erhielt Herr Hendric Groth eine Abfindung in Höhe von EUR 155.000,00.
Aufgrund der Mehrheit der Futura Capitalis AG, Hamburg, in der Hauptversammlung der Capital Stage AG hat die Gesellschaft gemäß § 312 AktG für den Zeitraum vom 01. Januar bis 31. Dezember 2006 einen Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen aufgestellt.
"Wir erklären, dass unsere Gesellschaft bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden ist."
Hamburg, den 5. März 2007 Capital Stage AG
Felix Goedhart Vorstand
Im Geschäftsjahr 2006 setzte sich die positive Stimmung an den Aktienmärkten fort. Einen kräftigen Zuwachs verzeichnete dabei auch das IPO-Umfeld. Insgesamt wagten sich mit 194 Unternehmen mehr als dreimal soviele Aktiengesellschaften gegenüber Vorjahr auf das Börsenparkett. Damit bestätigte sich der Trend, das Unternehmen mit einer klaren Wachstumsstrategie wieder Erfolg an der Börse haben.
Die günstigen Rahmenbedingungen in Verbindung mit einer Fokussierung der Anleger auf den Bereich Erneuerbare Energien, haben dabei auch zu einem signifikanten Kursanstieg der Capital Stage Aktie geführt. Nach einem bereits hervorragenden Jahr 2005, konnte sich die Aktie im Geschäftsjahr 2006 mit einem Wertzuwachs von 49,6% sehr gut entwickeln.
Der positive Trend der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus dem Jahr 2005 setzte sich auch im Geschäftsjahr 2006 fort. Dieses hat sich auch auf die Aktienmärkte niedergeschlagen. Der Dax startete am 02.01.2006 mit 5.449,98 Punkten in das neue Jahr und konnte bis zum 31.12.2006 auf 6.629 Punkte zulegen, was einen Zuwachs von 21,6 % zum Vorjahr bedeutete.
| 02.01.2006 | 31.12.2006 | Veränd. in % | |
|---|---|---|---|
| Capital Stage Aktie | 1,27 | 1,90 | + 49,6 % |
| DAX | 5.449,98 | 6.629 | + 21,6 % |
| TecDax | 748,32 | 600,83 | + 24,6 % |
| CDAX | 483,47 | 595,11 | + 23,1 % |
| Prime All Share | 2.466,69 | 3.194,12 | + 29,5 % |
Quelle: Bloomberg
Der positive Trend setzte sich quasi in allen Indizes fort; so entwickelten sich der TecDax, C-Dax und Prime All Share ebenfalls positiv und schlossen durchschnittlich besser ab als im Vorjahr.
Das Berichtsjahr 2006 begann mit einem Aktienkurs von 1,27 Euro. Dieser entwickelte sich aufgrund der guten Entwicklung in der Solar-Branche sehr schnell auf einen neuen Höchststand von 2,40 Euro im April. Der dann einsetzenden Konsolidierung des Gesamtmarktes folgend reduzierte sich der Kurs bis zum Monat Juli auf 1,41 Euro, um dann zu alten Höchstständen zurückzufinden. Zum Jahresende schloss der Wert mit einem Kurs von 1,90 Euro. Mit einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 49,6%, hat sich die Aktie damit besser entwickelt als alle Vergleichsindizes der Deutschen Börse.
Die positive Kursentwicklung führte analog zu einem Anstieg des Börsenwertes der Capital Stage AG. So stieg die Marktkapitalisierung im Berichtsjahr von 32,0 Mio. Euro auf 47,9 Mio. Euro an. Parallel dazu hat auch das durchschnittliche Handelsvolumen je Tag zugenommen, das von 20.835 Stück in 2005 auf 37.032 im Berichtsjahr um 77,7% gestiegen ist. Ein Indiz dafür, dass die Aktie am Markt wieder mehr Aufmerksamkeit erfährt.
| Kennzahlen zur Aktie | 2006 | 2005 | |
|---|---|---|---|
| Jahresüberschuss | Mio. € | 15,83 | 25,21 |
| Höchstkurs | € | 2,40 | 1,67 |
| Tiefstkurs | € | 1,27 | 0,25 |
| Jahresschlusskurs | € | 1,90 | 1,28 |
| Ergebnis je Aktie | € | 0,63 | 1,00 |
| Marktkapitalisierung* | Mio. € | 47,9 | 32,0 |
| Anzahl Aktien | Mio. € | 25,2 | 25,2 |
* (Stand zum 31.12.)
Im Berichtsjahr und im laufenden Geschäftsjahr 2007 hat die Capital Stage die Investor-Relations-Aktivitäten erweitert. Für die Capital Stage AG gilt der Anspruch, der Financial Community die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie die langfristigen Erfolgsfaktoren des Unternehmens transparent zu erläutern. Dabei legen Vorstand und Aufsichtsrat besonderen Wert auf eine zeitnahe und kontinuierliche Berichterstattung. Mit dem Ziel einer besseren Handelbarkeit der Aktie, hat das Unternehmen die M.M. Warburg & CO. als Designated Sponsor beauftragt. Im Mai des Geschäftsjahres 2007 wird SES-Research die Coverage der Aktie aufnehmen und damit regelmäßig die Geschäftsentwicklung des Unternehmens kommentieren. Darüber hinaus ist die Teilnahme an diversen Investoren und Analystenveranstaltungen geplant.
Das Investor Relations Angebot für interessierte und zukünftige Aktionäre wird übersichtlich auf der Website präsentiert. Neben Finanzberichten, Präsentationen und Publikationen werden auch Analysteneinschätzungen zum Download zur Verfügung stehen. Schließlich wird das Thema Corporate Governance und alles Wissenswerte zur anstehenden Hauptversammlung dargestellt und erläutert. Das engagierte Investor Relations Team steht allen Marktteilnehmern für Fragen gern zur Verfügung.
| Informationen zur Aktie | |
|---|---|
| ISIN | DE0006095003 |
| Kürzel | CAP |
| Börsensegment | General Standard |
| Handelsplätze | Xetra, Frankfurt/Main, Hamburg |
| Designated Sponsor | M.M. Warburg & CO |
| Finanzkalender für das Geschäftsjahr 2007 |
| Zwischenmitteilung I. Quartal | April 2007 |
|---|---|
| Hauptversammlung | 31. Mai 2007 |
| Halbjahresbericht | August 2007 |
| Zwischenmitteilung III. Quartal O | ktober 2007 |
Die Capital Stage fühlt sich den Prinzipien guter Corporate Governance verpflichtet und hat es sich zum Ziel gesetzt, das von Anlegern, Geschäftspartnern und Mitarbeitern sowie der Öffentlichkeit entgegengebrachte Vertrauen stetig und nachhaltig zu stärken. In diesem Sinne prüfen Vorstand und Aufsichtsrat regelmäßig die aktuellen Grundsätze verantwortungsvoller, transparenter und effizienter Unternehmensführung mit dem Ziel, die Corporate Governance bei der Capital Stage weiterzuentwickeln.
Der aktuelle Wortlaut des Deutschen Corporate Governance Kodex mit den am 12. Juni 2006 von der Regierungskommission beschlossenen Kodex-Änderungen wurden am 24. Juli 2006 durch das Bundesministerium der Justiz im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht. Mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex sollen die in Deutschland geltenden Regeln für Unternehmensleitung und -überwachung für nationale wie internationale Investoren transparent gemacht werden, um so das Vertrauen in die Unternehmensführung deutscher Gesellschaften zu stärken. Der Kodex adressiert alle wesentlichen - vor allem internationalen - Kritikpunkte an der deutschen Unternehmensverfassung, nämlich
Wie im deutschen Aktiengesetz vorgeschrieben, besitzt die Capital Stage ein duales Führungssystem, das dem Vorstand die Leitung und dem Aufsichtsrat die Kontrolle und Überwachung des Unternehmens zuweist. Diese beiden Gremien sind sowohl hinsichtlich Mitgliedschaft als auch in ihren Kompetenzen streng voneinander getrennt. Dem Vorstand gehört gegenwärtig ein Mitglied an, der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern.
Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet, da er zurzeit nur aus drei Mitgliedern besteht und daher seine Effizienz und optimale Wahrnehmung seiner Aufgaben auch im Gesamtaufsichtsrat sichergestellt ist.
Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten im besten Interesse der Capital Stage eng und vertrauensvoll zusammen. Der Vorstand entwickelt die strategische Ausrichtung der Capital Stage, stimmt diese mit dem Aufsichtsrat ab und sorgt für ihre Umsetzung. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat kontinuierlich, zeitnah und umfassend über Strategie, Planung, Geschäftsentwicklung und Risikomanagement der Capital Stage. Insbesondere steht der Vorstand mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden in regelmäßigem Kontakt. Für bestimmte Geschäfte, wie den Abschluss neuer Beteiligungen oder die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen, hat der Vorstand die Genehmigung des Aufsichtsrats eingeholt.
Konkrete Angaben zur Arbeit des Aufsichtsrats ist dem Bericht des Aufsichtsrats auf den Seiten 8 - 11 des Geschäftsberichts zu entnehmen.
Die Aktionäre der Capital Stage AG nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich unter Vorlage eines Nachweises ihres Aktienbesitzes bis zum Ablauf des siebten Tages vor der Hauptversammlung bei der Gesellschaft oder einer in der Einladung bezeichneten Stelle anmelden.
Die Aktionäre haben die Möglichkeit, ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung selbst auszuüben oder durch einen Bevollmächtigten ihrer Wahl oder einen weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ausüben zu lassen.
Den Vorsitz in der Hauptversammlung führt der Vorsitzende des Aufsichtsrats, im Falle der Verhinderung sein erster Stellvertreter, im Falle von dessen Verhinderung ein von der Hauptversammlung gewählter Versammlungsleiter.
Die Aktionäre der Capital Stage AG werden regelmäßig und aktuell über die Lage sowie über wesentliche geschäftliche Veränderungen des Unternehmens informiert. Zur umfassenden, gleichberechtigten und zeitnahen Information nutzt die Capital Stage hauptsächlich das Internet. Die Aktionäre werden mit einem Finanzkalender, der im Geschäftsbericht und im Internet unter www.capitalstage.com veröffentlicht wird, über wesentliche Termine informiert.
Wenn außerhalb der regelmäßigen Berichterstattung bei der Capital Stage AG Tatsachen eintreten, die geeignet sind, den Börsenkurs der Capital Stage AG erheblich zu beeinflussen, so werden diese durch Ad-hoc Mitteilungen bekannt gemacht.
Gemäß § 10 des deutschen Wertpapierprospektgesetzes ist die Capital Stage AG verpflichtet, einmal jährlich ein Dokument ("Jährliches Dokument") mit einer Zusammenstellung der gesellschaftsund kapitalmarktrechtlichen Veröffentlichungen der vergangenen zwölf Monate zu veröffentlichen.
Der Finanzkalender, die Ad-hoc Mitteilungen und das "Jährliche Dokument" stehen im Internet unter www.capitalstage.com zur Verfügung.
Personen mit Führungsaufgaben, insbesondere Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats der Capital Stage AG, sowie mit diesen in enger Beziehung stehende Personen sind gemäß § 15a
Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet, Geschäfte mit Aktien der Capital Stage AG offenzulegen. Mitteilungen über entsprechende Geschäfte im Jahr 2006 sind im Internet unter www.capitalstage.com veröffentlicht.
Zum 31. Dezember 2006 verfügte der Vorstand, Herr Felix Goedhart, über mitteilungspflichtigen Besitz nach Ziffer 6.6 des Deutschen Corporate Governance Kodex. Ihm standen zum Stichtag Stimmrechte aus 4,9% der Aktien der Capital Stage AG zu. Herr Christopher Schroeder, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bis zum 29. März 2007, verfügte darüber hinaus über 0,6% der Stimmrechte.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.200.000,00 und ist eingeteilt in 25.200.000 nennwertlose Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber.
Die Capital Stage AG stellt den Einzelabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen des HGB und den Konzernabschluss nach den Rechnungslegungsgrundsätzen nach IFRS auf. Die Unterschiede der beiden Rechnungslegungssysteme für die Capital Stage AG bestehen lediglich in der Marktbewertung der Anteile an der Conergy AG sowie des Ansatzes latenter Steuern. Der Lagebericht und Konzernlagebericht der Capital Stage AG wurden daher zusammengefasst.
Die Wahl des Abschlussprüfers erfolgt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen durch die Hauptversammlung.
Während des Geschäftsjahres informiert die Gesellschaft in einem Halbjahresbericht über den aktuellen Geschäftsverlauf. Künftig werden die Aktionäre darüber hinaus mit Zwischenmitteilungen der Geschäftsführung über die Entwicklung im Geschäftsjahr informiert.
Das Risikomanagement wird im Risikobericht als Bestandteil des Lageberichtes vorgestellt. Eine detaillierte Erläuterung der Regeln der Konzernrechnungslegung befindet sich im Anhang zum Konzernabschluss.
Aktienoptionsprogramme und ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme der Gesellschaft bestanden im Geschäftsjahr 2006 nicht. Das im Jahr 2000 aufgelegte Aktienoptionsprogramm (AOP 2000) ist ausgelaufen. Eine Optionsausgabe war letztmalig im Jahr 2002 möglich. Sämtliche Optionen sind im September 2005 ersatzlos verfallen.
Der Vorstand erhält für seine Tätigkeit ein Brutto-Jahresfestgehalt. Er erhält außerdem eine erfolgsund leistungsabhängige variable Vergütung (Jahresbonus), die der Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Vorsitzenden für das abgelaufene Geschäftsjahr unter Berücksichtigung des Ergebnisses und der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft sowie der Leistungen des Vorstands gewährt und festlegt. Der Jahresbonus wird unverzüglich fällig nach der Sitzung des Aufsichtsrates, in der der jeweilige Jahresabschluss genehmigt und der Bonus festgelegt wird.
Der Empfehlung des Kodex, Angaben zu Vorstandsvergütungen individualisiert zu veröffentlichen wird entsprochen. Die Vorstandsbezüge betrugen im Geschäftsjahr 2006 EUR 283.973,75. Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen
| Erfolgsunabhängige E Vergütung |
rfolgsbezogene Vergütung |
Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung |
|
|---|---|---|---|
| Hendric Groth E | UR 90.256,42 E | UR 0,00 | EUR 0,00 |
| Felix Goedhart E | UR 42.297,92 E | UR 0,00 | EUR 0,00 |
Zusätzlich erhielt Herr Hendric Groth eine Abfindung in Höhe von EUR 155.000,00.
Es gibt keine erheblich abweichende Entschädigungsleistungen, die für den Fall der Beendigung der Tätigkeit mit den Mitgliedern des Vorstands getroffen wurden.
Herr Hendric Groth, Vorstand, hat im laufenden Geschäftsjahr Beratungsleistungen für die Capital Stage Trade GmbH erbracht und hierfür eine Vergütung i.H.v. TEUR 27 erhalten. Ferner wurden zwei Herrn Groth gehörenden Gesellschaften kurzfristige Darlehen in Höhe von TEUR 75 gewährt. Diese wurden zu banküblichen Zinsen verzinst und sind fristgemäß zurückgezahlt worden. Die entsprechenden Zustimmungen des Aufsichtsrates lagen vor.
Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten für jedes abgelaufene Geschäftsjahr eine von der Hauptversammlung festzulegende Vergütung, deren Höhe TEUR 15 für jedes Mitglied, TEUR 30 für den Vorsitzenden und TEUR 22,5 für den stellvertretenden Vorsitzenden nicht unterschreiten soll. Auf dieser Grundlage sind für den Aufsichtsrat im Geschäftsjahr Bezüge in Höhe von insgesamt TEUR 67,5 (Vorjahr: TEUR 67,5) zurückgestellt worden.
Von der Kanzlei des Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Dr. Wülfing wurden Rechtsberatungsleistungen in Höhe von netto TEUR 54 (Vorjahr TEUR 183) und von der Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft des Aufsichtsratsmitgliedes Herrn Dr. Schroeder Beratungsleistungen in Höhe von netto TEUR 20 erbracht.
Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat der Capital Stage AG gemäß § 161 Aktiengesetz zum Deutschen Corporate Governance Kodex.
Im Jahr 2006 hat die Capital Stage AG im Juli 2006 eine Entsprechenserklärung bzw. einen Corporate Governance Bericht abgegeben, die im Internet unter www.capitalstage.com abrufbar sind. Darüber hinaus ist am 12. Dezember 2006 folgende Entsprechenserklärung abgegeben worden:
Die Capital Stage AG wird im Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2007 den Empfehlungen der am 12. Juni 2006 neu gefassten und am 24. Juli 2006 im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers veröffentlichten neuen Fassung des Corporate Governance Kodex mit den nachfolgend aufgeführten Ausnahmen entsprechen (Ziffern in Klammern entsprechen der Bezifferung im Corporate Governance Kodex):
Für die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat besteht eine D&O Versicherung, die einen Selbstbehalt nicht vorsieht. Dies entspricht internationalen Standards. Darüber hinaus ist Capital Stage der Auffassung, dass die Vereinbarung eines Selbstbehalts nicht geeignet ist, das Verantwortungsbewusstsein zu verbessern, mit dem die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats die ihnen übertragenen Aufgaben und Funktionen wahrnehmen.
Aufgrund der Unternehmensgröße und im Hinblick auf ein konsequentes Kostenmanagement besteht der Vorstand nur aus einer Person.
Der Aufsichtsrat besteht weiterhin aus drei Mitgliedern und verzichtet auf die Bildung von Ausschüssen. Grundsätzlich ist die Bildung von Ausschüssen nach den Regelungen der Geschäftsordnung des Aufsichtrates aber möglich.
Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten nur eine feste Vergütung. Allerdings ist diese gemäß §15 Abs. 1 der Satzung von der Hauptversammlung festzulegen. Hierbei wird der zeitliche Aufwand des jeweiligen Mitglieds sowie die Ertragslage des betreffenden Geschäftsjahres berücksichtigt.
Hamburg, den 12. Dezember 2006
| Der Vorstand | und A | ufsichtsrat |
|---|---|---|
| Felix Goedhart | Dr. Thomas Wülfing | |
| Hendric Groth | Dr. Christopher Schroeder | |
| Dr. Walter Höft |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| Notes | EUR | TEUR |
| 4.1 | 16.818.551,69 | 28.989 |
| 4.2 | -523.062,96 | -289 |
| 4.3 | -26.228,57 | -442 |
| 4.4 | -927.388,12 | -3.472 |
| 4.5 | -822,00 | -32 |
| 15.341.050,04 | 24.754 | |
| 4.6 | 66.186,60 | 0 |
| 4.6 | 430.544,42 | 267 |
| 0,00 | -40 | |
| 15.837.781,06 | 24.981 | |
| 4.7 | -12.188,70 | 235 |
| 15.825.592,36 | 25.216 | |
| 2006 | 2005 | ||
|---|---|---|---|
| Durchschnittlich ausgegebene Aktien im Berichtsjahr | 3.11 | 25.175.250 | 25.186.500 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert | 0,63 EUR | 1 EUR |
| Aktiva | Notes | 31.12.2006 EUR |
31.12.2005 TEUR |
|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 3.2, 6.1, 14 | 798,50 | 2 |
| Finanzanlagen | 3.4, 6.3, 14 | 17.025.272,31 | 31.666 |
| Sachanlagen | 3.3, 6.2, 14 | 64.546,50 | 74 |
| Anlagevermögen | 17.090.617,31 | 31.742 | |
| A ktive latente Steuern |
3.5 | 185.882,60 | 331 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 6.4 | 0,00 | 13 |
| Langfristiges Vermögen, gesamt | 17.276.499,91 | 32.086 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.6, 6.4 | 3.107,06 | 3 |
| Steuerforderungen | 3.6, 6.4 | 658.998,74 | 154 |
| Sonstige kurzfristige Forderungen | 3.6, 6.4 | 68.590,78 | 81 |
| Z ahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
3.8, 6.5 | 35.777.050,78 | 13.022 |
| Kurzfristiges Vermögen, gesamt | 36.507.747,36 | 13.260 | |
| Summe Aktiva | 53.784.247,27 | 45.346 |
| Passiva | 31.12.2006 | 31.12.2005 |
|---|---|---|
| Notes | EUR | TEUR | |
|---|---|---|---|
| G ezeichnetes Kapital |
25.200.000,00 | 25.200 | |
| Kapitalrücklage | 2.520.000,00 | 2.520 | |
| G ewinnrücklagen |
13.704.921,90 | 5.528 | |
| A bzugsposten für eigene Anteile |
3.9 | 0,00 | -28 |
| Z eitbewertungsrücklage |
9.020.784,07 | 16.077 | |
| Bilanzgewinn /-verlust | 2.495.603,54 | -5.153 | |
| Eigenkapital, gesamt | 6.6 | 52.941.309,51 | 44.144 |
| P assive latente Steuern |
6.3 | 185.882,60 | 331 |
| Langfristiges Fremdkapital | 185.882,60 | 331 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.10, 6.7 | 127.942,39 | 284 |
| Steuerschulden | 3.10, 6.7 | 96.000,00 | 96 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 3.10, 6.7 | 433.112,77 | 491 |
| Kurzfristiges Fremdkapital, gesamt | 657.055,16 | 871 | |
| Summe Passiva | 53.784.247,27 | 45.346 |
| 2006 | 2005 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Periodenergebnis nach Steuern | 15.825.592,36 | 25.216 |
| Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 26.228,57 | 442 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 0,00 | 570 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge | -569.999,00 | -331 |
| Finanzerträge | -496.731,02 | -267 |
| Zinsaufwendungen | 0,00 | 39 |
| Ergebnis aus dem Verkauf von Finanzanlagen | -16.020.960,68 | 0 |
| Ergebnis aus dem übrigen Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 2.024,00 | -26.643 |
| Ertragsteuern | 12.188,70 | -235 |
| Betriebsergebnis vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens | -1.221.657,07 | -1.209 |
| Z unahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind |
371.121,22 | 1.302 |
| Z unahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind |
-214.606,87 | -403 |
| Aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel | -1.065.142,72 | -310 |
| G ezahlte Zinsen |
0,00 | -39 |
| G ezahlte Ertragsteuern |
-290.129,77 | 0 |
| E rhaltene Zinsen |
430.544,42 | 267 |
| E rhaltene Dividenden |
66.186,60 | 0 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -858.541,47 | -82 |
| E inzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens |
22.552,01 | 7 |
| E inzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagevermögen |
29.898.943,08 | 30.438 |
| A uszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen |
-40.750,58 | -27 |
| A uszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen |
0,00 | -1 |
| A uszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen |
-6.294.872,31 | -13.229 |
| Cashflow aus der investiven Geschäftstätigkeit | 23.585.872,20 | 17.188 |
| Tilgung von Finanzkrediten | 0,00 | -4.550 |
| E inzahlungen im Zusammenhang mit dem Verkauf eigener Aktien |
27.810,00 | 0 |
| A uszahlungen im Zusammenhang mit der Anschaffung eigener Aktien |
0,00 | -27 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 27.810,00 | -4.577 |
| Fondsveränderung | 22.755.140,73 | 12.529 |
| Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente | ||
| Stand am 01.01. | 13.021.910,05 | 493 |
| Stand am 31.12. | 35.777.050,78 | 13.022 |
| G | ezeichnetes Kapital |
Kapitalrücklage |
|---|---|---|
| Stand 01.01.05 | 25.200.000,00 | 2.520.000,00 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen | ||
| Z eitbewertungsrücklage |
||
| E instellung in die Gewinnrücklagen (eigene Anteile) |
||
| E igene Anteile |
||
| E instellung in die Gewinnrücklagen (aus Bilanzgewinn) |
||
| Erfolgswirksame Eigenkapitalveränderungen | ||
| Konzernjahresüberschuss | ||
| Stand 31.12.2005 | 25.200.000,00 | 2.520.000,00 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen | ||
| Z eitbewertungsrücklage |
||
| E igene Anteile |
||
| E instellung in die Gewinnrücklagen (aus Bilanzgewinn) |
||
| E ntnahme aus der Rücklage für eigene Anteile |
||
| Erfolgswirksame Eigenkapitalveränderungen | ||
| Z eitbewertungsrücklage (Realisierung durch Verkauf) |
||
| Konzernjahresüberschuss | ||
| Stand 31.12.2006 | 25.200.000,00 | 2.520.000,00 |
| Gesamt | eitbewertungs- rücklage (Marktbewertung von Wertpapieren) |
Bilanzgewinn / -verlust |
Abzugsposten für eigene Anteile |
Gewinnrücklagen |
|---|---|---|---|---|
| 2.879.243,40 | 0,00 | -25.154.078,60 | 0,00 | 313.322,00 |
| 16.076.387,52 | 16.076.387,52 | |||
| 0,00 | -27.810,00 | 27.810,00 | ||
| -27.810,00 | -27.810,00 | |||
| 0,00 | -5.186.678,00 | 5.186.678,00 | ||
| 25.215.689,68 | 25.215.689,68 | |||
| 44.143.510,60 | 16.076.387,52 | -5.152.876,92 | -27.810,00 | 5.527.810,00 |
| 4.246.660,00 | 4.246.660,00 | |||
| 27.810,00 | 27.810,00 | |||
| 0,00 | -8.204.921,90 | 8.204.921,90 | ||
| 0,00 | 27.810,00 | -27.810,00 | ||
| -11.302.263,45 15.825.592,36 |
-11.302.263,45 | 15.825.592,36 | ||
| 52.941.309,51 | 9.020.784,07 | 2.495.603,54 | 0,00 | 13.704.921,90 |
| (1) A | llgemeine Grundlagen | 55 | |
|---|---|---|---|
| (2) | Die berichtende Gesellschaft | 55 | |
| (3) | Wesentliche Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze | 56 | |
| (3.1) | Konsolidierungsgrundsätze | 56 | |
| (3.2) | Immaterielle Vermögenswerte | 57 | |
| (3.3) | Sachanlagen | 57 | |
| (3.4) | Finanzanlagen | 58 | |
| (3.5) A | ktive latente Steuern | 58 | |
| (3.6) | Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 59 | |
| (3.7) | Finanzielle Vermögenswerte | 59 | |
| (3.8) Z | ahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 59 | |
| (3.9) E | igene Anteile | 59 | |
| (3.10) | Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 60 | |
| (3.11) E | rgebnis je Aktie | 60 | |
| (3.12) L | easing | 60 | |
| (3.13) | Definition von Geschäftsfeldern und geographischen Segmenten | 60 | |
| (3.14) R | isikomanagement | 61 | |
| (4) E | rläuterungen zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung | 64 | |
| (4.1) | Sonstige Erträge | 64 | |
| (4.2) P | ersonalaufwand | 65 | |
| (4.3) A | bschreibungen | 65 | |
| (4.4) | Sonstige Aufwendungen | 66 | |
| (4.5) | Sonstige Steuern | 66 | |
| (4.6) | Finanzerträge | 66 | |
| (4.7) | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 67 | |
| (5) E | rläuterungen zur Konzern-Cashflow-Rechnung | 68 | |
| (6) E | rläuterungen zur Konzernbilanz | 68 | |
| (6.1) | Immaterielle Vermögenswerte | 68 | |
| (6.2) | Sachanlagevermögen | 68 | |
| (6.3) | Finanzanlagen | 68 | |
| (6.4) | Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 70 | |
| (6.5) Z | ahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 70 | |
| (6.6) E | igenkapital | 71 | |
| (6.7) | Verbindlichkeiten | 73 | |
| (7) H | aftungsverhältnisse und sonstige Verpflichtungen | 73 | |
| (8) G | eschäftsbeziehungen mit nahestehenden Personen | 74 | |
| (9) | Vorstand und Aufsichtsrat | 75 | |
| (10) C | orporate Governance | 76 | |
| (11) A | bschlussprüferhonorar | 76 | |
| (12) | Mitteilungspflichten | 77 | |
| (13) | Freigabe zur Veröffentlichung | 78 | |
| (14) G | ewinnverwendungsvorschlag | 78 | |
| (15) E | reignisse nach dem Geschäftsjahresende | 78 | |
| (16) | Konzernanlagenspiegel | 79 |
Die Geschäftstätigkeit der Capital Stage AG umfasst laut Satzung den Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen, sowie die Betreuung von Unternehmen, insbesondere bei deren Geschäftsentwicklung, bei Kapitalmaßnahmen, Erwerbs-, Veräußerungs- und Umstrukturierungsvorgängen und der Kapitalmarkterschließung. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern. Sie kann im In- und Ausland Zweigniederlassungen errichten, andere Unternehmen gründen, bestehende erwerben oder sich an solchen beteiligen sowie Unternehmensverträge abschließen. Sie kann Patente, Marken, Lizenzen, Vertriebsrechte und andere Gegenstände und Rechte erwerben, nutzen und übertragen. Der Unternehmensgegenstand von Tochter- und Beteiligungsunternehmen darf auch ein anderer sein als der im vorstehenden Absatz genannte Unternehmensgegenstand, sofern er nur geeignet erscheint, den Geschäftszweck der Gesellschaft zu fördern.
Gegenstand des Konzernabschlusses sind die Capital Stage AG und ihre verbundenen Unternehmen.
Die Gesellschaft hat, wie auch sämtliche Tochtergesellschaften, ihren Sitz in Hamburg, Brodschrangen 4, Bundesrepublik Deutschland.
Die Muttergesellschaft des Konzerns, die Capital Stage AG, wurde am 18. Januar 2002 beim Amtsgericht im Handelsregister unter HRB 63197 eingetragen. Es handelte sich vorher um die HWAG Hanseatische Wertpapierhandelshaus Aktiengesellschaft unter derselben Nummer.
Der Konzernabschluss der Capital Stage AG, Hamburg, Deutschland, wird seit dem Geschäftsjahr 2005 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) aufgestellt. Er steht im Einklang mit der Richtlinie 83/349 EWG. Aufgrund der Regelung des Artikel 58 Abs. 3 Satz 5 EGHGB i.V.m. § 315a HGB hat dieser nach IFRS aufgestellte Konzernabschluss befreiende Wirkung von der Verpflichtung, einen Konzernabschluss nach HGB aufzustellen.
Im Konzernabschluss werden die am Bilanzstichtag bereits verpflichtend in Kraft getretenen IFRS angewendet. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB) neu erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS), die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie des Standing Interpretations Committee (SIC). Die Kapitalflussrechnung wird im Einklang mit IAS 7 nach der indirekten Methode erstellt.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind verschiedene Posten der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz zusammengefasst worden. Diese Posten werden im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Im Konzernabschluss wurden in einigen Fällen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen, die Auswirkungen auf die Höhe und den Ausweis von bilanziellen Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten haben. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.
Die konsolidierten Abschlüsse der Capital Stage AG werden seit dem Geschäftsjahr 2005 entsprechend den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Bei der Erstellung der IFRS-Eröffnungsbilanz auf den 01. Januar 2004 wurde IFRS 1 ("Firsttime Adoption of International Financial Reporting Standards") berücksichtigt.
Sowohl die Berichtswährung als auch die funktionale Währung ist Euro (EUR). Die Angaben im Anhang erfolgen entsprechend der jeweiligen Bezeichnung in Euro (EUR), Tausend Euro (TEUR) oder Millionen Euro (Mio. EUR).
Der Bilanzstichtag ist der 31. Dezember 2006.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Neubewertungsmethode zum Zeitpunkt des Erwerbs des Tochterunternehmens.
Ausleihungen und andere Forderungen sowie Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden aufgerechnet. In der Konzerngewinn- und Verlustrechnung werden Umsatzerlöse sowie andere Erträge zwischen den Konzerngesellschaften mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Abschreibungen auf Anteile an in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden im Konzern zurückgenommen.
Anteile an den assoziierten Unternehmen werden im Einklang mit IAS 28 Abs. 1 infolge der Geschäftstätigkeit der Capital Stage beim erstmaligen Ansatz in die Kategorie "at fair value through profit or loss" designiert und mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Wertänderungen in den Folgeperioden werden periodengerecht erfolgswirksam erfasst.
In den Konzernabschluss sind die Capital Stage AG sowie alle von ihr beherrschten wesentlichen inländischen Tochtergesellschaften einbezogen. Eine Beherrschung liegt vor, wenn die Gesellschaft die Möglichkeit hat, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen und daraus wirtschaftlichen Nutzen ziehen kann. Beherrschender Einfluss ergibt sich grundsätzlich aus dem Halten der Stimmrechtsmehrheit.
In den Konsolidierungskreis sind neben der Capital Stage AG im Wege der Vollkonsolidierung unverändert zum Vorjahr folgende Konzerngesellschaften einbezogen worden.
| Gezeichnetes | Anteil | |
|---|---|---|
| Kapital | ||
| EUR | in % | |
| CapitalStage Consult GmbH, Hamburg | 25.650,00 | 100 |
| CapitalStage Trade GmbH, Hamburg | 100.000,00 | 100 |
| TATA-Box Verwaltungs GmbH, Hamburg | 30.000,00 | 100 |
Schuldverhältnisse und Eventualverbindlichkeiten werden innerhalb des Konzerns aufgerechnet. Konzerninterne Gewinne und Verluste, Aufwendungen und Erträge werden eliminiert.
Das Geschäftsjahr aller in den Konzernabschluss einbezogener Gesellschaften endet am 31. Dezember 2006.
Die immateriellen Vermögenswerte verfügen alle über eine begrenzte Nutzungsdauer und sind zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden entsprechend der wirtschaftlichen Nutzungsdauer vorgenommen. Liegt der beizulegende Zeitwert am Bilanzstichtag unter dem Buchwert, so wird auf diesen Wert abgewertet. Bei Fortfall der Gründe für früher vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungen werden Zuschreibungen erfolgswirksam vorgenommen. Sollten aus zukünftigen Transaktionen Geschäfts- und Firmenwerte entstehen, werden diese gemäß IFRS 3 einem jährlichen Werthaltigkeitstest (Impairmenttest) unterzogen. Sofern sich hieraus Abschreibungen auf Geschäftswerte ergeben, werden diese ebenso wie die planmäßigen Abschreibungen auf die übrigen immateriellen Vermögenswerte unter der Position Abschreibungen ausgewiesen. Die Abschreibungen für übrige immaterielle Vermögenswerte erfolgen über die voraussichtliche Nutzungsdauer von drei Jahren.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungskosten abzüglich der kumulierten Abschreibungen bewertet. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens werden in den sonstigen Erträgen oder Aufwendungen berücksichtigt. Der Abschreibungszeitraum und die Abschreibungsmethode werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft.
Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden über deren voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer pro-rata-temporis linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410,00 werden aus Vereinfachungsgründen im Jahr des Zugangs abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Abgang ausgewiesen.
Die angesetzten Nutzungsdauern ergeben sich aus folgender Übersicht:
| Nutzungsdauer in Jahren | |
|---|---|
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 bis 23 |
| Büroeinrichtung | 3 bis 13 |
Bei den im Konzern unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen und Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich um Anteile, die der Kategorie "at fair value through profit or loss" (assoziierte Unternehmen) bzw. "available for sale" zugeordnet wurden. Assoziierte Unternehmen werden im Einklang mit IAS 28 Abs. 1 aufgrund der Geschäftstätigkeit des Konzerns zum beizulegenden Zeitwert gemäß IAS 39 bewertet. Wertänderungen werden periodengerecht erfolgswirksam erfasst. Die übrigen Finanzanlagen sind gemäß IAS 39 grundsätzlich mit dem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag zu bewerten. Wenn bei diesen Vermögenswerten z. T. aufgrund eines fehlenden aktiven Marktes ein beizulegender Zeitwert nicht verlässlich ermittelbar ist, erfolgt der Ansatz zu fortgeführten Anschaffungskosten. Sofern ein geschätzter Nettoveräußerungserlös niedriger ist, wird dieser angesetzt. Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erfolgt erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (= Börsenkurs am Bilanzstichtag).
Gewinne und Verluste aus der Bewertung eines zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerts auf den beizulegenden Zeitwert werden direkt im Eigenkapital erfasst, solange bis der finanzielle Vermögenswert verkauft, eingezogen oder anderweitig abgegangen ist oder bis eine Wertminderung für den finanziellen Vermögenswert festgestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird die zuvor im Eigenkapital erfasste Vermögensmehrung oder –minderung in das Periodenergebnis einbezogen.
Latente Steuern werden auf Grundlage der bilanzorientierten Vermögens- und Verbindlichkeitsmethode ermittelt, wonach sie jeweils auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den Vermögenswerten und Schulden zwischen IFRS- und Steuerbilanz gebildet werden. Darüber hinaus werden aktive latente Steuern in dem Umfang auf noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge gebildet, in dem wahrscheinlich in Zukunft steuerpflichtige Gewinne zur Verfügung stehen, die für temporäre Differenzen verwendet werden können.
Aktive und passive latente Steuern werden auf Grundlage der aktuellen Steuersätze bewertet, die für den Zeitraum gelten, im dem sich die zeitlichen Unterschiede voraussichtlich ausgleichen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit ihrem Nominalwert abzüglich angemessener Einzelwertberichtigungen angesetzt.
Wertberichtigungen werden auf Basis von Erfahrungswerten durch Klassifizierung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte nach dem Alter und auf Basis von sonstigen Informationen hinsichtlich der Werthaltigkeit gebildet.
Bei der erstmaligen Berücksichtigung anderer als unter 3.4 dargestellten finanziellen Vermögenswerten werden diese mit den Anschaffungskosten angesetzt, die dem beizulegenden Zeitwert der gegebenen Gegenleistung entsprechen; Transaktionskosten werden mit einbezogen.
Diese finanziellen Vermögenswerte werden in der Folgezeit mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren erzielbaren Betrag bzw. dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert (Fair Value), wenn dieser verlässlich bestimmbar ist, bewertet. Die daraus resultierenden Wertänderungen werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente bestehen aus Bankguthaben und Kassenbeständen, die allesamt einen hohen Liquiditätsgrad haben und eine Gesamtlaufzeit von unter 3 Monaten aufweisen. Sie unterliegen keinen Zinsänderungsrisiken und werden jeweils zu Nennwerten angesetzt.
Die eigenen Anteile wurden im Berichtsjahr an Mitarbeiter der Gesellschaft zum Buchwert veräußert.
| Termin | Anzahl Aktien | Veräußerungserlös A EUR |
nteil am Grundkapital in % |
|---|---|---|---|
| Dezember 2006 | 27.000 | 27.810,00 | 0,11% |
Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.
Die Steuerschulden sowie sonstige kurzfristige Rückstellungen sind in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages ohne Abzinsung angesetzt und berücksichtigen sämtliche am Bilanzstichtag erkennbaren Verpflichtungen, die auf vergangenen Geschäftsvorfällen oder auf vergangenen Ereignissen vor dem Bilanzstichtag beruhen und deren Höhe oder Fälligkeit unsicher ist. Dabei wird von dem Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen.
Rückstellungen werden nur gebildet, wenn ihnen eine rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten zugrunde liegt.
Das "unverwässerte" Ergebnis je Aktie (basic earnings per share) wird berechnet, indem das den Inhabern von Stückaktien zuzurechnende Ergebnis durch den für den Zeitraum gewogenen Durchschnitt der ausgegebenen Aktien geteilt wird.
Da die Gesellschaft weder Optionen und/oder Wandelschuldverschreibungen ausgegeben hat, gibt es nur ein "unverwässertes" Ergebnis je Aktie.
Die durchschnittliche Zahl der ausgegebenen Aktien weicht aufgrund der eigenen Anteile in geringem Umfang von der Gesamtaktienzahl ab. Nach Verkauf der eigenen Aktien an Mitarbeiter der Gesellschaft sind alle 25.200.000 Stück Aktien ausgegeben.
Bei den wenigen bestehenden Leasingverträgen handelt es sich um Operating-Leasingverhältnisse, wobei die Gesellschaft ausschließlich als Leasingnehmer auftritt. Die Bilanzierung der Leasinggegenstände erfolgt beim Leasinggeber, da dieser wirtschaftlicher Eigentümer ist. Die dafür anfallenden Leasingraten werden daher von der Gesellschaft in voller Höhe als Aufwand in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Der Konzern hält zum Bilanzstichtag im Wesentlichen drei Beteiligungen und Wertpapiere an einem börsennotierten Unternehmen und ist somit derzeit nur in einem Geschäftssegment tätig. Daher enthält der Konzernabschluss keine Segmentberichterstattung.
Als Konzern, dessen Geschäftszweck im Wesentlichen im Halten von Beteiligungen bzw. Wertpapieren des Anlagevermögens und dessen Förderung im Aufbau liegt, bestehen die üblichen Risiken eines Beteiligungsunternehmens. Bei der Capital Stage AG und im Konzern sind die Risiken der künftigen Entwicklung derzeit überschaubar. Es werden keine Prozesse gegen ein Unternehmen des Konzerns geführt oder angestrebt, es bestehen im Wesentlichen noch vier Engagements bei Unternehmen.
Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar. Als Beteiligungsunternehmen bestehen für die Capital Stage AG aber bei den bestehenden und bei künftigen Engagements die folgenden allgemeinen Geschäftsrisiken:
Die gestiegene Akzeptanz von Private Equity und die erfolgreiche Entwicklung des Private Equity Marktes in den vergangenen Jahren haben dafür gesorgt, dass sich der Wettbewerb um attraktive Deals inzwischen intensiviert hat. Da vor allem in den letzten Jahren viele neue Fonds aufgelegt wurden und die Investition der Fondsmittel somit gerade erst begonnen hat, kann davon ausgegangen werden, dass der Aufwärtsdruck auf die Einstiegspreise in Zukunft noch weiter zunehmen wird. Im Later-Stage Segment – insbesondere aber bei den größeren Buy-outs – kommt erschwerend hinzu, dass in den letzen Jahren verstärkt international tätige Beteiligungsgesellschaften aus den USA und Großbritannien im deutschen Markt aktiv geworden sind. Da britische und insbesondere US-amerikanische Fonds sich aufgrund sehr hoher Fundraisingvolumina in den letzten Jahren einem Investitionsdruck gegenüber sehen, ist zu erwarten, dass sie auch in Zukunft weiter im deutschen Markt aktiv bleiben werden bzw. ihre Aktivitäten sogar ausbauen. Auch dies dürfte dazu beitragen, dass die Einstiegspreise weiter steigen.
Die Veräußerbarkeit der Beteiligungen ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählt die Entwicklung der allgemeinen und der Branchenkonjunktur. Die Veräußerbarkeit von Beteiligungen ist stark von der Verfassung der Kapitalmärkte abhängig. Ein ungünstiges Kapitalmarktumfeld kann dazu führen, dass geplante Erträge aus einem Exit nicht realisiert werden können. Es lassen sich daher weder die Veräußerbarkeit noch der erzielbare Kurs vorhersagen.
Bei bereits börsennotierten Anteilen besteht darüber hinaus das Risiko einer Preisänderung, die der allgemeinen Tendenz am Aktienmarkt zuzuschreiben ist, und die in keinem direkten Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Situation des einzelnen Unternehmens steht. Dem Marktrisiko unterliegen also alle Aktien prinzipiell gleichermaßen. Parallel mit dem Gesamtmarkt kann demnach der Aktienkurs eines Unternehmens an der Börse sinken, obwohl sich aktuell an der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens nichts geändert hat. Das Marktrisiko kommt dann zum Tragen, wenn die Aktien einer Gesellschaft an einer Börse eingeführt oder in den Freiverkehr einbezogen wurden.
Auch wenn die Auswahl der Beteiligungen sorgfältig vorgenommen wird, kann generell nicht ausgeschlossen werden, dass ein eingegangenes Engagement ein überdurchschnittliches Risiko beinhaltet und die Entwicklung der Beteiligung nicht den Vorstellungen und Zielen der Konzernleitung entspricht. Eine solche Entwicklung könnte nachhaltige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Capital Stage AG und des Konzerns haben, indem u. a. unvorhergesehene Risikovorsorge in Form von Wertberichtigungen getroffen werden muss oder geplante Erträge aus einem Exit nicht verwirklicht werden können.
Die Beteiligungsunternehmen werden so ausgewählt, dass bereits bei einem Beteiligungseinstieg Szenarien für eine spätere Veräußerung der Anteile entwickelt werden. Die Veräußerbarkeit der Beteiligungen ist von vielen Unwägbarkeiten abhängig. Dazu zählen insbesondere die tatsächliche Entwicklung der Unternehmen sowie die Aufnahmebereitschaft des Marktes für das jeweilige Unternehmen.
Die in der Vergangenheit ertragreichste Form einer Veräußerung ist eine Börsennotierung der Beteiligung. Alternativen in Form von Verkäufen an strategische Investoren oder der Verkauf an andere Finanzinvestoren können angestrebt werden.
Des Weiteren ist die Veräußerbarkeit von Aktien zu einem geplanten Preis pro Aktie von der Verfassung der Aktienmärkte zum Zeitpunkt der geplanten Aktienverkäufe abhängig. Es lassen sich weder die Veräußerbarkeit noch der erzielbare Kurs vorhersagen.
Die Bewertung von Beteiligungen und die Abschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung erweist sich oft als schwierig. Wichtige Wertparameter können entfallen oder sich ungünstiger entwickeln als angenommen. Zwar trägt der Konzern in allen Phasen seines Geschäftes dem Bewertungsrisiko Rechnung. Bei dem Abschluss von Minderheitsbeteiligungen an mittelständischen Unternehmen sind jedoch selbst bei sorgfältiger Auswahl sowie aufmerksamer und kompetenter Betreuung Fehlentscheidungen nicht ausgeschlossen.
Eines der Auswahlkriterien bei den Beteiligungen ist die Qualität des jeweiligen Managements sowie dessen Kontakte, Erfahrungen und Netzwerke. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Management im Laufe der Beteiligungsdauer als Ganzes oder in Teilen nicht mehr zur Verfügung steht. Dies könnte auf die Geschäftsentwicklung der jeweiligen Beteiligungen negative Auswirkungen haben.
Darüber hinaus ist die Wertentwicklung der Beteiligung abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung. So können Fehlschläge bei der Produktentwicklung, der späteren Vermarktung und Distribution und anderer Faktoren zu einer nachhaltigen Reduzierung des Ergebnisses führen. Darüber hinaus können wichtige Wertparameter entfallen oder sich ungünstiger entwickeln als angenommen. Es besteht das Risiko, dass hieraus resultierende Misserfolge, die es dem Unternehmen nicht mehr erlauben, Verpflichtungen gegenüber den Fremd- und Eigenkapitalgebern nachzukommen, den Wert der Beteiligung mindern. Dieses Risiko ist insbesondere dann hoch, wenn das Engagement in großem Umfang fremdfinanziert ist. Unerwartete Verluste bei Beteiligungen bis hin zur Insolvenz einer Beteiligung können zu Wertberichtigungen und im ungünstigsten Fall zu einer möglichen Totalabschreibung führen.
Dem Bewertungsrisiko soll durch besondere Sorgfalt bei der Beteiligungsauswahl Rechnung getragen werden. Eine umfassende Analyse der erfolgsbestimmenden Parameter des Unternehmens im Rahmen der Due Diligence, die permanente Prüfung und Betreuung der Beteiligungsunternehmen sowie die eventuelle Wahrnehmung von Aufsichtsposten soll das Risiko weitestgehend minimieren. Abschläge in der Bewertung können dennoch nicht ausgeschlossen werden.
Selbst bei anfangs erfolgreichen Engagements können Verluste im weiteren Zeitverlauf nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus unterliegt die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung sowie Marktentwicklungen, die sich ebenfalls negativ auf die Lage der Beteiligungen auswirken könnten.
Investitionen in Minderheitsbeteiligungen an jungen oder mittelständischen Unternehmen in verschiedenen Phasen der Unternehmensentwicklung sind selbst bei sorgfältiger Auswahl sowie aufmerksamer und kompetenter Betreuung mit dem Risiko eines im Extremfall vollständigen Verlustes der investierten Beträge verbunden.
Eine negative Entwicklung, unerwartete Verluste oder die Insolvenz einzelner Beteiligungen würde sich je nach Höhe des Engagements nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken.
Die Konzernleitung der Capital Stage wirkt dem nach bestem Wissen und Gewissen z.B. durch frühzeitige Unterstützungsmaßnahmen und durch entsprechende bilanzielle Risikovorsorge entgegen. Es kann jedoch nicht garantiert werden, dass die ergriffenen Maßnahmen ausreichend sind.
Das Liquiditätsrisiko i.e.S. ist das Risiko, gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen zu können. Das Risiko ist insbesondere dann hoch, wenn das Engagement in großem Umfang fremdfinanziert ist und die geplante Liquidation von Vermögenswerten sich zeitlich verzögert. Die Finanzlage der Capital Stage AG und des Konzerns wird durch den Vorstand und das Controlling der Capital Stage Gruppe permanent überwacht.
Das Marktliquiditätsrisiko beschreibt das Risiko der Unmöglichkeit, die Aktienbestände oder sonstigen Geschäftsanteile an den Beteiligungen zeitgerecht im gewünschten Umfang zu veräußern. Zu dessen Reduzierung werden die Exitmöglichkeiten aller Beteiligungen in jeder Phase überprüft und gegebenenfalls die Exitstrategien angepasst.
Insbesondere bei Beteiligungsveräußerungen werden die Bedingungen nach Möglichkeit so gewählt bzw. verhandelt, dass das Zahlungsrisiko so klein wie möglich gehalten oder vollständig vermieden wird.
Rechts- oder Haftungsrisiken bestehen aus vertraglichen Vereinbarungen, die nicht im Sinne der Konzernunternehmen durchsetzbar sind oder aus (veränderten) rechtlichen Rahmenbedingungen resultieren. Zur Begrenzung dieser Risiken werden vor Abschluss sämtliche Verträge durch Rechtsanwälte überprüft. Vor der Investition in eine neue Beteiligung wird eine intensive rechtliche Due Diligence durchgeführt.
Derzeit läuft bei der Capital Stage AG und Ihren Tochtergesellschaften eine steuerliche Außenprüfung. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses waren Ergebnisse und Teilergebnisse noch nicht bekannt.
( Vorjahr: EUR 28.989.176,58 )
Erträge aus Finanzengagements werden realisiert, wenn der Gefahrenübergang stattgefunden hat, die Vergütung festgesetzt oder bestimmbar ist und von der Einbringlichkeit der Forderung ausgegangen werden kann.
Die sonstigen Erträge sind ganz überwiegend aus dem Verkauf von Finanzanlagen zurückzuführen. Des Weiteren konnte eine im Vorjahr abgeschriebene Forderung in Höhe von TEUR 570 im Geschäftsjahr doch noch realisiert werden.
Aus den als available-for-sale-Finanzanlagen klassifizierten Vermögenswerten ergeben sich Gewinne aus dem Verkauf von Aktien der Conergy AG (TEUR 15.350 vor Steuern, Vorjahr TEUR 26.696) und der Beteiligung an der EURO-Leasing GmbH (TEUR 815).
| EUR | 523.062,96 | |
|---|---|---|
| ( Vorjahr: EUR | 289.245,22 ) | |
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | |
| EUR E | UR | |
| Löhne und Gehälter | 496.054,73 | 266.911,47 |
| Soziale Abgaben und Aufwendungen für | ||
| Altersversorgung und für Unterstützung | 27.008,23 | 22.333,75 |
| - davon für Altersversorung: € 1.752,00 (Vorjahr € 1.752,00) | ||
| 523.062,96 | 289.245,22 |
Die Gesellschaft beschäftigte in 2006 durchschnittlich drei Mitarbeiter (Vorjahr: drei Mitarbeiter). Zum Jahresende sind fünf Mitarbeiter (ohne Vorstand) beschäftigt, davon ein Investmentmanager, und vier Verwaltungsmitarbeiter. Eine Aufschlüsselung der Vorstandsvergütungen ist in Pkt. 9 der Notes enthalten.
Die Löhne und Gehälter enthalten Aufwendungen für Abfindungen an ein ausgeschiedenes Vorstandsmitglied von TEUR 155.
In dieser Position sind lediglich planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (TEUR 0,8) und Sachanlagen (TEUR 25,4) enthalten. Im Vorjahr enthielt diese Position eine außerplanmäßige Abschreibung des Beteiligungsansatzes an der Profos AG, Regensburg, i.H.v. TEUR 410.
| EUR | 927.388,12 | |
|---|---|---|
| (Vorjahr: E | UR | 3.472.065,24) |
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen Kosten für externe Dienstleistungen, hauptsächlich in den Bereichen PR-Beratung und Beteiligungsakquisition (TEUR 220), Rechts- und Steuerberatungskosten (TEUR 118) sowie Aufwendungen des laufenden Geschäftsbetriebes. Die Verringerung zum Vorjahr ist darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr Platzierungsprovisionen in Höhe von TEUR 1.212 und weitere Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Conergy-Aktien bei dessen Börsengang gezahlt wurden. Das Vorjahr enthält zusätzlich Einzelwertberichtigungen zweifelhafter Forderungen in Höhe von TEUR 700.
| EUR | 822,00 | |
|---|---|---|
| ( Vorjahr: EUR | 32.535,52 ) |
Hierbei handelt es sich um KFZ-Steuer. Der Vorjahresaufwand betrifft im Wesentlichen Steuernachzahlungen für Vorjahre.
| EUR | 496.731,02 | |
|---|---|---|
| ( Vorjahr: EUR | 266.571,76 ) |
Die Positionen enthalten neben Zinserträgen aus der Anlage finanzieller Mittel bei Kreditinstituten (TEUR 431, Vorjahr TEUR 267) erstmals eine Dividende der Conergy AG (TEUR 66). Die Gewinne aus dem Abgang von Beteiligungen und Wertpapieren des Anlagevermögens sind unter den sonstigen Erträgen erfasst.
| EUR | 12.188,70 | |
|---|---|---|
| ( Vorjahr: EUR | 235.270,62 ) | |
| 2006 TEUR |
2005 TEUR |
|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 15.825 | 24.753 |
| Erwarteter Ertragsteueraufwand (40,4 %) | 6.393 | 10.000 |
| Korrektur aufgrund steuerfreier Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen |
-6.393 | -9.904 |
| Periodenfremde Steuern | -12 | 0 |
| Passive latente Steuern | 185 | 0 |
| Aktive latente Steuern aus der Nutzung von Verlustvorträgen |
-185 | -331 |
| Ertragsteuern | -12 | -235 |
Aufgrund der wahrscheinlichen Inanspruchnahme der steuerlichen Verlustvorträge im Zusammenhang mit einer künftigen Veräußerung von Aktien an der Conergy AG durch bei Veräußerung anfallenden zu versteuernden Erträgen wurden entsprechend aktive latente Steuern gebildet. Der Posten entspricht den passiven latenten Steuern, die im Rahmen der Neubewertung erfolgsneutral passiviert wurden. Die Geschäftstätigkeit der Capital Stage AG, das Halten und Veräußern von Beteiligungen, ist bis auf eine Mindestbesteuerung in Höhe von 5% auf Veräußerungsgewinne aus der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften, steuerfrei. Die Nutzung der weiteren steuerlichen Verlustvorträge in voller Höhe ist daher unwahrscheinlich.
Eine genaue Ermittlung der steuerlichen Verlustvorträge erfolgt im Rahmen der in 2006 begonnenen steuerlichen Außenprüfung.
Für die Berechnung der latenten Steuern und des erwarteten Steueraufwandes der vorstehenden Überleitungsrechnung wurden die aktuell gültigen Steuersätze angewendet.
Die Cashflow-Rechnung ist in einer gesonderten Rechnung dargestellt.
Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderungen der Zahlungsmittel im Capital Stage Konzern. Die Zahlungsmittel entsprechen der Definition der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die unter den Erläuterungen der wesentlichen Bewertungsgrundsätze wiedergegeben ist. Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit IAS 7 erstellt und gliedert die Veränderungen der liquiden Mittel nach Zahlungsströmen aus Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit. Die Darstellung des Cashflows erfolgt nach der indirekten Methode.
Steuer- und Zins- und Dividendenzahlungen werden in voller Höhe im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ausgewiesen. In diesem sind in 2006 erhaltene Zinszahlungen in Höhe von TEUR 431 (Vorjahr: TEUR 267), erhaltene Dividenden in Höhe von TEUR 66 (Vorjahr: TEUR 0) und gezahlte Zinsen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 40) enthalten.
| EUR 798,50 |
|---|
| ( Vorjahr: EUR 1.655,50 ) |
Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte ist im Anlagenspiegel dargestellt.
| EUR | 64.546,50 |
|---|---|
| ( Vorjahr: EUR | 73.743,50 ) |
Die Entwicklung der Sachanlagen ist im Anlagenspiegel dargestellt.
( Vorjahr: EUR 31.665.969,80 )
Unter den Finanzanlagen werden im Wesentlichen die Beteiligungen an der Profos AG, Regensburg, der ANTEC Solar Energy International AG, Arnstadt, und der BlueTec GmbH & Co.KG, Trendelburg, sowie Aktien an der Conergy AG, Hamburg, ausgewiesen.
Im Geschäftsjahr 2006 hat der Konzern den zweiten Teil einer im Jahr 2005 beschlossenen Kapitalerhöhung und mit Erreichung eines erreichten Meilensteins sowie durch Kauf von Aktien eines Altaktionärs ihren Anteil an der Profos AG auf 22,91% aufgestockt.
Das Eigenkapital der Profos AG belief sich zum 31. Dezember 2006 (vorläufige Zahlen) auf -TEUR 137; im Geschäftsjahr 2006 erzielte die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 1.642. Die fortgeführten Anschaffungskosten entsprechen dem beizulegenden Zeitwert.
Mit Kaufvertrag vom 2. November 2006 hat der Konzern einen Anteil von 17,39% an der ANTEC Solar Energy International AG erworben und diesen mit Kaufvertrag vom 15. Dezember um 3,85% auf dann 21,24% aufgestockt.
Die Anschaffungskosten entsprechen dem beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag.
Das Eigenkapital der ANTEC Solar Energy International AG belief sich zum 31. Dezember 2006 (vorläufige Zahlen) auf TEUR 12.298; im Geschäftsjahr 2006 erzielte die Gesellschaft einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 727.
Am 7. Dezember 2006 wurde in einem Beteilgungs- und Eintrittsvertrag ein Kommanditanteil von 10% an der BlueTec GmbH & Co. KG erworben. Wertänderungen bis zum Bilanzstichtag sind nicht erkennbar, somit erfolgt die Bewertung zum 31. Dezember 2006 zu Anschaffungskosten.
Im Geschäftsjahr hat der Konzern seinen Anteil an der Conergy AG von 2,21% marktschonend über die Börse auf 0,67% abgebaut. Zum 31. Dezember 2006 wurden die verbliebenen Aktien zum Börsenkurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Aufwertung erfolgte erfolgsneutral. Die Entwicklung der aus der fair-value-Bewertung resultierenden Zeitbewertungsrücklage ist im Einzelnen dem Eigenkapitalveränderungsspiegel zu entnehmen. Die aus der Neubewertung resultierenden passiven latenten Steuern werden ebenfalls erfolgsneutral passiviert.
Die im August 2005 erworbene Beteiligung in Höhe von 12,73% an der Euro-Leasing GmbH, Sittensen, wurde im Dezember mit einem Gewinn in Höhe von TEUR 815 veräußert. Hierfür wurde die bei Vertragsschluss eingeräumte Put-Option fristgerecht ausgeübt.
| EUR | 730.696,58 | |
|---|---|---|
| ( Vorjahr: EUR | 238.931,67 ) | |
| 31.12.2006 EUR E |
31.12.2005 UR |
|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.107,06 | 3.514,89 |
| Steuerforderungen | 642.953,14 | 154.544,13 |
| Sonstige kurzfristige Forderungen | 84.636,38 | 80.872,65 |
| 730.696,58 | 238.931,67 | |
Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sind zum Nennwert bilanziert. Wertberichtigungen zum Bilanzstichtag waren nicht erforderlich. Im Vorjahr wurden sonstige kurzfristige Forderungen mit TEUR 700 wertberichtigt.
Die Position enthält Steuerforderungen in Höhe von TEUR 643 (Vorjahr: TEUR 155). Es handelt sich im Wesentlichen um anrechenbare Kapitalertragsteuern.
( Vorjahr: EUR 13.021.910,05 )
Liquide Mittel umfassen ausschließlich Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten. Sie haben jeweils zum Zeitpunkt der Anschaffung bzw. Anlage eine Restlaufzeit von weniger als drei Monaten. Die Entwicklung der liquiden Mittel, die den Finanzmittelfonds gemäß IAS 7 bilden, ist in der Cashflow-Rechnung dargestellt.
EUR 52.941.309,51
( Vorjahr: EUR 44.143.510,60 )
Die Entwicklung des Postens Eigenkapital wird im Rahmen des Konzerneigenkapitalspiegels dargestellt.
Das Grundkapital beträgt unverändert TEUR 25.200. Es ist eingeteilt in 25.200.000 nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien, auf die ein anteiliger Betrag von 1,00 EUR je Aktie entfällt. Jede Aktie hat eine Stimme.
Das bisherige in § 6, Abs. 1 der Satzung geregelte genehmigte Kapital I ist am 22. August 2006 abgelaufen. Um auch in Zukunft in vollem Umfang sich bietende Möglichkeiten des Kapitalmarktes nutzen zu können, wurde auf der Hauptversammlung am 7. Dezember 2006 ein neues genehmigtes Kapital geschaffen.
Der Vorstand ist hiermit ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 6. Dezember 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch Ausgabe von bis zu 6.600.000 neuen Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des im Zeitpunkt der Ausgabe laufenden Geschäftsjahres gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder in Teilbeträgen um bis zu TEUR 6.000 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Den Aktionären ist ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre ein- oder mehrmalig unter Beachtung weiterer Bedingungen auszuschließen.
Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, den § 6, Abs. 1 der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen.
Der Vorstand ist weiterhin ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 22. August 2007 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu nominal TEUR 6.600 durch Ausgabe von 6.600.000 neuen Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Für dieses Kapital ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, um die neuen Aktien gegen Sacheinlagen, insbesondere zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen, auszugeben. Der Vorstand ist weiterhin ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, um aus dem genehmigten Kapital II bis zu 2.520.000 neue Aktien gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag auszugeben, der den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Festlegung des Ausgabetrags nicht wesentlich unterschreitet.
Der Konzernbilanzgewinn ergibt sich wie folgt:
| 31.12.2006 TEUR |
31.12.2005 TEUR |
|
|---|---|---|
| Konzernjahresergebnis | 15.826 | 25.216 |
| Entnahme aus der Rücklage für eigene Aktien | 28 | 0 |
| Verlustvortrag | -5.153 | -25.154 |
| Einstellungen in die Rücklagen - aus dem Bilanzgewinn der AG durch |
||
| Hauptversammlungsbeschluss - aus dem Jahresergebnis 2006 |
-5.305 -2.900 |
-5.215 0 |
| Konzernbilanzgewinn/-verlust | 2.496 | -5.153 |
Entwicklung der Zeitbewertungsrücklage zum 31. Dezember 2006
| Stand 31.12.2005/01.01.2006 | TEUR 16.076 |
|---|---|
| Anpassung an Marktwerte | TEUR 4.247 |
| Umgliederung in die Ergebnisrechnung | -TEUR 11.302 |
| Stand am 31.12.2006 | TEUR 9.021 |
Die eigenen Aktien wurden im Geschäftsjahr zu Buchwerten an Mitarbeiter veräußert. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen voll eingezahlten Aktien entwickelte sich wie folgt:
| Stückzahl | |
|---|---|
| Stand 31.12.2005 | 25.173.000 |
| Veräußerung eigene Aktien | 27.000 |
| Stand 31.12.2006 | 25.200.000 |
Die Kapitalrücklage (TEUR 2.520) stammt aus einer am 28. Januar 2002 im Handelsregister eingetragenen Erhöhung des Grundkapitals.
Die Gewinnrücklagen (TEUR 13.704) entsprechen den anderen Gewinnrücklagen im Einzelabschluss der Capital Stage AG. Sie können vom Vorstand der Capital Stage AG jederzeit aufgelöst werden.
| EUR | 657.055,16 | |
|---|---|---|
| ( Vorjahr: EUR | 871.662,03 ) | |
| 31.12.2006 EUR E |
31.12.2005 UR |
|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 127.942,39 | 284.370,17 |
| Steuerschulden | 96.000,00 | 96.000,00 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 433.112,77 | 491.291,86 |
| 657.055,16 | 871.662,03 | |
Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sie haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Für einen am 28. Februar 2009 endenden Mietvertrag bestehen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 242.
Daneben bestehen Standard-Leasing-Verträge, deren Klassifizierung nach IAS 17.8 im sog. Operating-Leasing erfolgt. Die Leasinggegenstände werden beim Leasinggeber aktiviert und nicht beim Leasingnehmer.
Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen auf Grund von unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen beträgt für den Zeitraum länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahren TEUR 33 (Vorjahr: TEUR 28). Für mehr als fünf Jahre fallen keine Leasingzahlungen an, weil der längste Vertrag nur bis November 2011 läuft. Diese Angabe erfolgen im Sinne des IAS 17.35.
Im Geschäftsjahr 2006 sind Leasingaufwendungen in Höhe von TEUR 20 (Vorjahr: TEUR 10) gezahlt worden. Sie werden im Posten Sonstige Aufwendungen ausgewiesen.
Als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24 gelten Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Einen maßgeblichen Einfluss auf die Capital Stage AG können die Futura Capitalis AG als wesentlicher Aktionär sowie die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat ausüben.
Aufgrund der Mehrheit der Stimmrechte der Futura Capitalis AG, Hamburg, in der Hauptversammlung der Capital Stage AG hat die Gesellschaft gemäß § 312 AktG für den Zeitraum vom 01. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006 einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt.
Rechtsgeschäfte mit der Futura Capitalis AG, Hamburg, wurden im Berichtsjahr und im Vorjahr nicht getätigt.
"Wir erklären, dass unsere Gesellschaft bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen oder die Maßnahme getroffen oder unterlassen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden ist."
Herr Hendric Groth, Vorstand, hat im laufenden Geschäftsjahr Beratungsleistungen für die CapitalStage Trade GmbH erbracht und hierfür eine Vergütung i.H.v. TEUR 27 erhalten. Ferner wurden zwei Herrn Groth gehörenden Gesellschaften kurzfristige Darlehen in Höhe von TEUR 75 gewährt. Diese wurden zu banküblichen Zinsen verzinst und sind fristgemäß zurückgezahlt worden. Die entsprechenden Zustimmungen des Aufsichtsrates lagen vor.
Von der Kanzlei des Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Dr. Wülfing wurden Rechtsberatungsleistungen in Höhe von netto TEUR 54 (Vorjahr: TEUR 183) und von der Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft des Aufsichtsratsmitgliedes Herrn Dr. Schroeder Beratungsleistungen in Höhe von netto TEUR 20 erbracht.
Herr Hendric Groth, Kaufmann, Hamburg, ist zum 31. Dezember 2006 ausgeschieden.
Herr Felix Goedhart, Kaufmann, Hamburg, ist seit dem 1. November 2006 zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.
Angaben zu weiteren Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Beiräten:
Felix Goedhart: Gottfried Schultz GmbH & Co.KG, Ratingen – Verwaltungsratsmitglied CoreMedia AG, Hamburg – Mitglied des Aufsichtsrates bis 30. Oktober 2006 ANTEC Solar Energy International AG, Arnstadt – Mitglied des Aufsichtsrates seit 29. November 2006
Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Geschäftsjahr EUR 132.554,34 (Vorjahr: TEUR 199). Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen:
| Erfolgsunabhängige E Vergütung |
rfolgsbezogene Vergütung A |
Komponenten mit langfristiger nreizwirkung |
|
|---|---|---|---|
| Hendric Groth E | UR 90.256,42 E | UR 0,00 E | UR 0,00 |
| Felix Goedhart E | UR 42.297,92 E | UR 0,00 E | UR 0,00 |
Zusätzlich erhielt Herr Hendric Groth eine Abfindung in Höhe von EUR 155.000,00.
| Vorsitzender: | Dr.Thomas Wülfing, Rechtsanwalt, vereidigter Buchprüfer, Hamburg |
|---|---|
| Stellvertr. Vorsitzender: | Dr. Christopher Schroeder, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Hamburg |
| Weiteres Mitglied | Dr. Walter Höft, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Hamburg |
Mitgliedschaften in weiteren Aufsichtsräten/Beiräten:
| Dr. Thomas Wülfing: H | ornblower Fischer AG i.L., Frankfurt am Main |
|---|---|
| Mitglied des Aufsichtsrates | |
| Dr. Christopher Schroeder: P | aracelsus-Kliniken Deutschland GmbH, Osnabrück |
| Mitglied des Aufsichtsrates | |
| C | ontingate AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrates |
| Kilowatthandel AG, Leipzig, Mitglied des Aufsichtsrates | |
| Virtual Volume AG, Hamburg, Aufsichtsratsvorsitzender | |
| (ausgeschieden zum 31. Dezember 2006) |
Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten für jedes abgelaufene Geschäftsjahr eine von der Hauptversammlung festzulegende Vergütung, deren Höhe TEUR 15 für jedes Mitglied, TEUR 30 für den Vorsitzenden und TEUR 22,5 für den stellvertretenden Vorsitzenden nicht unterschreiten soll. Auf dieser Grundlage sind für den Aufsichtsrat im Geschäftsjahr Bezüge in Höhe von insgesamt TEUR 67,5 (Vorjahr: TEUR 67,5) zurückgestellt worden.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben die Entsprechenserklärung zum Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG im Dezember 2006 erneuert und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Das für den Abschlussprüfer FIDES KG i.S. des § 319 Abs.1 Satz 1,2 HGB im Geschäftsjahr und im Vorjahr als Aufwand erfasste Honorar betrug für Jahres- und Konzernabschlussprüfungen TEUR 56 (Vorjahr: TEUR 76), für sonstige Bestätigungsleistungen TEUR 2 und für sonstige Leistungen TEUR 15. Insgesamt betrugen somit die Honorare und Dienstleistungen der Abschlussprüfer TEUR 73 (Vorjahr: TEUR 76).
Mit Schreiben vom 6. Januar 2006 hat die TICABAMA 59. Verwaltungs GmbH, Hamburg, gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sie am 30. Dezember 2005 die Schwelle von 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft unterschritten hat und ihr 1,98% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen.
Die Dr. Liedtke Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, hat uns am 6. Januar 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sie am 2. Januar 2006 die Schwelle von 5% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft überschritten hat und ihr 9,92% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen.
Mit Schreiben vom 14. Juni 2006 hat Herr Albert Büll, Hamburg, gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass er am 13. Juni 2006 die Schwelle von 5% und 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft überschritten habe und ihm danach 10,64% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen. Hiervon seien ihm 2,70% der Stimmrechte gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Rooster Holding GmbH, Hamburg, hat uns am 1. August 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr seit dem 1. August 2006 mehr als 5% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 8,75% der Stimmrechte (2.205.350 Stückaktien).
Herr Marco Hahn, Glücksburg, hat uns am 1. August 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihm seit dem 1. August 2006 mehr als 5% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 8,75% der Stimmrechte (2.205.350 Stückaktien), wovon ihm 8,75% nach § 22 Abs. 1 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.
Mit Schreiben vom 6. November 2006 hat Herr Albert Büll, Hamburg, gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass er am 1. November 2006 die Schwelle von 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft unterschritten habe und ihm danach 7,06% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen. Hiervon seien ihm 2,70% der Stimmrechte gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Rooster Holding GmbH, Hamburg, hat uns am 10. November 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr seit dem 8. November 2006 mehr als 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 10,0002% der Stimmrechte (2.520.050 Stückaktien).
Herr Marco Hahn, Glücksburg, hat uns am 10. November 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihm seit dem 8. November 2006 mehr als 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 10,0002% der Stimmrechte (2.520.050 Stückaktien), wovon ihm 10,0002% nach § 22 Abs. 1 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.
Mit Schreiben vom 13. August 2004 und 11. Januar 2005 hat die Futura Capitalis AG, Hamburg mitgeteilt, dass sie ab dem 11. August 2004 den Schwellenwert von 50% überschritten hat und nunmehr direkt 54,356% der Stimmrechte hält.
Der Vorstand hat mit dem Datum der Erstellung (05. März 2007) den Konzernabschluss zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn im Einzelabschluss der Capital Stage AG zum 31. Dezember 2006 in Höhe von TEUR 3.046 zu thesaurieren.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben ihr Ämter zum 30. März 2007 niedergelegt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Amtsgerichtes werden zu neuen Aufsichtsratsmitgliedern ernannt:
| Dr. Manfred Krüper | (bis 30. November 2006 Mitglied des Vorstands der E.ON AG, Düsseldorf) |
|---|---|
| Alexander Stuhlmann | (bis 31. Dezember 2006 Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank AG, Hamburg) |
| Berthold Brinkmann R | echtsanwalt, Steuerberater, vereidigter Buchprüfer und Partner bei Brinkmann & Partner Partnerschaftsgesellschaft, Hamburg |
Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen
| I | Immaterielle Vermögenswerte |
Sachanlage vermögen |
Finanzanlagen |
|---|---|---|---|
| Anschaffungskosten | |||
| Stand 1.1.2005 | 63.259,70 | 331.793,54 | 11.721.607,92 |
| Zugänge | 1.221,80 | 26.605,24 | 13.229.480,00 |
| Abgänge | 0,00 | 146.274,87 | 5.219.991,53 |
| Werterhöhung durch Anpassung fair value | 0,00 | 0,00 | 16.407.658,14 |
| Stand 31.12.2005 | 64.481,50 | 212.123,91 | 36.138.754,53 |
| Abschreibungen | |||
| Stand 1.1.2005 | 61.420,20 | 193.338,04 | 5.538.617,92 |
| Zugänge | 1.405,80 | 31.073,24 | 409.559,00 |
| Abgänge | 0,00 | 86.030,87 | 1.475.392,19 |
| Stand 31.12.2005 | 62.826,00 | 138.380,41 | 4.472.784,73 |
| Buchwert 01.01.2005 | 1.839,50 | 138.455,50 | 6.182.990,00 |
| Buchwert 31.12.2005 | 1.655,50 | 73.743,50 | 31.665.969,80 |
| Anschaffungskosten | |||
| Stand 01.01.2006 | 64.481,50 | 212.123,91 | 36.138.754,53 |
| Zugänge | 0,00 | 40.750,58 | 6.294.872,31 |
| Abgänge | 0,00 | 53.987,67 | 17.191.314,22 |
| Veränderung fair value-Bewertung | 0,00 | 0,00 | 7.201.451,92 |
| Stand 31.12.2006 | 64.481,50 | 198.886,82 | 18.040.860,70 |
| Abschreibungen | |||
| Stand 1.1.2006 | 62.826,00 | 138.380,41 | 4.472.784,73 |
| Zugänge | 857,00 | 25.371,57 | 0,00 |
| Abgänge | 0,00 | 29.411,66 | 3.457.196,34 |
| Stand 31.12.2006 | 63.683,00 | 134.340,32 | 1.015.588,39 |
| Buchwert 31.12.2005 | 1.655,50 | 73.743,50 | 31.665.969,80 |
| Buchwert 31.12.2006 | 798,50 | 64.546,50 | 17.025.272,31 |
Hamburg, 05. März 2007 Capital Stage AG
Der Vorstand
Jahresabschluss 2006
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | ||
|---|---|---|---|
| E | UR E | UR | |
| A. | Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||
| E | DV-Software und gewerbliche Schutzrechte | 798,50 | 1.655,50 |
| II. Sachanlagen |
|||
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 64.546,50 | 73.743,50 | |
| III. Finanzanlagen |
|||
| 1. A nteile an verbundenen Unternehmen |
14.147.994,15 | 16.401.862,23 | |
| 2. Beteiligungen |
7.385.272,31 | 0,00 | |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 7.285.000,00 | 4.795.800,00 | |
| 28.818.266,46 | 21.197.662,23 | ||
| 28.883.611,46 | 21.273.061,23 | ||
| B. | Umlaufvermögen | ||
| I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
3.106,06 | 3.497,33 | |
| 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
3.156.053,84 | 15.630.698,25 | |
| 3. Sonstige Vermögensgegenstände |
1.217.276,53 | 86.924,37 | |
| 4.376.436,43 | 15.721.119,95 | ||
| II. Wertpapiere |
|||
| E | igene Anteile | 0,00 | 27.810,00 |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten |
11.831.350,03 | 3.560.619,14 | |
| 16.207.786,46 | 19.309.549,09 | ||
| C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 68.590,78 | 43.825,81 |
45.159.988,70 40.626.436,13
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | ||
|---|---|---|---|
| UR E | UR | ||
| Eigenkapital | |||
| I. G | ezeichnetes Kapital | 25.200.000,00 | 25.200.000,00 |
| II. | Kapitalrücklage | 2.520.000,00 | 2.520.000,00 |
| III. G ewinnrücklagen |
|||
| 1. R ücklage für eigene Anteile |
0,00 | 27.810,00 | |
| 2. A ndere Gewinnrücklagen |
13.704.921,90 | 5.500.000,00 | |
| 13.704.921,90 | 5.527.810,00 | ||
| IV. | Bilanzgewinn/ -verlust | 3.046.330,16 | 5.304.921,90 |
| 44.471.252,06 | 38.552.731,90 | ||
| Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen |
96.000,00 | 96.000,00 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen |
357.943,00 | 386.403,17 | |
| 453.943,00 | 482.403,17 | ||
| Verbindlichkeiten | |||
| 1. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 124.654,67 | 105.656,61 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: | |||
| EUR 124.654,67 (Vorjahr: EUR 105.656,61) | |||
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 51.569,20 | 1.477.176,81 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: | |||
| EUR 51.569,20 (Vorjahr: EUR 1.477.176,81) | |||
| 3. | Sonstige Verbindlichkeiten | 58.569,77 | 8.467,64 |
| - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: | |||
| EUR 58.569,77 (Vorjahr: EUR 8.467,64) | |||
| - davon aus Steuern: | |||
| EUR 58.006,89 (Vorjahr: EUR 3.426,27) | |||
| - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: | |||
| EUR 562,88 (Vorjahr: EUR 3.452,82) | |||
| 234.793,64 | 1.591.301,06 | ||
| 45.159.988,70 | 40.626.436,13 |
| vom 01.01. bis | vom 01.01. bis | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2006 | 31.12.2005 | ||
| E | UR E | UR | |
| 1. | Sonstige betriebliche Erträge | 2.317.216,03 | 16.580.187,62 |
| 2. P | ersonalaufwand | ||
| a) L öhne und Gehälter |
-496.054,73 | -290.911,47 | |
| E | b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung - davon für Altersversorgung: UR 1.837,32 (Vorjahr: EUR 1.752,00) |
-27.008,23 | -22.333,75 |
| 3. A | bschreibungen | ||
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlage- vermögens und Sachanlagen b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen |
-26.228,57 | -32.479,04 | |
| A | bschreibungen überschreiten | 0,00 | -569.999,00 |
| 4. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -789.404,81 | -1.147.551,83 |
| 5. E | rträge aus Beteiligungen - davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 4.000.000,00 (Vorjahr: EUR 0,00) |
4.000.000,00 | 0,00 |
| 6. E | rtäge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens |
18.000,00 | 0,00 |
| 7. E |
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen: UR 793.725,48 (Vorjahr: EUR 1.173.199,89) |
928.882,47 | 1.195.602,33 |
| 8. A | bschreibungen auf Finanzanlagen | 0,00 | -82,90 |
| 9. Z E |
insen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen: UR 0,00 (Vorjahr: EUR 20.155,97) |
0,00 | -21.157,20 |
| 10. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.925 .402,16 |
15.691 .274 ,76 |
| 11. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -6.060,00 | -96.000,00 |
| 12. | Sonstige Steuern | -822,00 | -32.535,52 |
| 13. | Jahresüberschuss | 5.918 .520,16 |
15.562 .739 ,24 |
| 14. G | ewinn-/Verlustvortrag | 0,00 | -5.043.329,34 |
| 15. E | ntnahme aus der Gewinnrücklage f.eigene Anteile | 27.810,00 | 0,00 |
| 16. E | instellungen in Gewinnrücklagen a) in die Rücklage für eigene Aktien b) in andere Gewinnrücklagen |
0,00 -2.900.000,00 |
-27.810,00 -5.186.678,00 |
| 17. | Bilanzgewinn/ -verlust | 3.046.330,16 | 5.304.921 ,90 |
Der Jahresabschluss der Capital Stage AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr 2006 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Gesellschaft gilt als große Kapitalgesellschaft i.S. von § 267 Abs. 3 Satz 2 HGB.
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibung auf Basis der betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauer pro rata temporis bewertet. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Es wird ihr Ausscheiden im Zugangsjahr unterstellt.
Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten, bei vorübergehender oder voraussichtlich dauernder Wertminderung vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Der einer Beteiligung am Abschlussstichtag beizulegende Wert wird dabei aus dem Ertragswert abgeleitet.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie flüssige Mittel werden zum Nennwert unter Berücksichtigung von notwendigen Einzelwertberichtigungen angesetzt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Es werden ausschließlich handelsrechtliche Pflichtrückstellungen passiviert.
Die Bewertung von Verbindlichkeiten erfolgt zum Rückzahlungsbetrag.
Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem Gesamtkostenverfahren.
Anlagevermögen: Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem beigefügtem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände: Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren überwiegend aus der phasengleichen Gewinnvereinnahmung der Ausschüttung des Tochterunternehmens CapitalStage Trade GmbH. Die hiermit zusammenhän
genden, unter den sonstigen Vermögensgegenständen erfassten Ansprüche auf Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag entstehen rechtlich erst nach dem Abschlussstichtag.
Eigene Anteile: Die Capital Stage AG hat im Geschäftsjahr 2006 27.000 Stück eigene Aktien an Mitarbeiter veräußert. Der auf diese nennwertlosen Stückaktien rechnerisch entfallende Betrag des Grundkapitals beträgt EUR 27.000, bezogen auf das Grundkapital beläuft sich der Anteil dieser Aktien auf rund 0,1071 %. Die eigenen Aktien wurden zu einem Preis von EUR 27.810,00 (EUR 1,03/Aktie), der den ursprünglichen Anschaffungskosten entspricht, veräußert. Der Erlös erhöht den Bilanzgewinn. Nach Vorschlag der Verwaltung soll der Betrag thesauriert werden.
Rechnungsabgrenzungsposten: Hierbei handelt es sich zum überwiegenden Teil um Abgrenzung für bereits gezahlte Versicherungsbeiträge.
Gezeichnetes Kapital: Das voll eingezahlte Kapital (Grundkapital) besteht zum 31. Dezember 2006 unverändert aus 25.200.000 nennwertlosen Inhaberstückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00.
Genehmigtes Kapital: Das bisherige in § 6, 1. Abs. der Satzung geregelte genehmigte Kapital I ist am 22. August 2006 abgelaufen. Um auch in Zukunft in vollem Umfang sich bietende Möglichkeiten des Kapitalmarktes nutzen zu können, wurde auf der Hauptversammlung am 7. Dezember 2006 ein neues genehmigtes Kapital I geschaffen.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 6. Dezember 2011 mit Zustimmung des Aufsichtsrates durch Ausgabe von bis zu 6.000.000 neuen Stückaktien mit Gewinnberechtigung ab Beginn des im Zeitpunkt der Ausgabe laufenden Geschäftsjahres gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder in mehreren Teilbeträgen um bis zu EUR 6.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I).
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre ein- oder mehrmalig unter Beachtung weiterer Bedingungen auszuschließen.
Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, den § 6, 1. Abs. der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen.
Der Vorstand ist weiterhin ermächtigt, mit der Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 22. August 2007 das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis nominal EUR 6.600.000,00 durch Ausgabe von 6.600.000 neuer Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Für dieses Kapital ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, um die neuen Aktien gegen Sacheinlagen, insbesondere zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen, auszugeben. Der Vorstand ist weiterhin ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, um aus dem genehmigten Kapital II bis zu 2.520.000 neue Aktien gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag auszugeben, der den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet.
Gewinnrücklagen: Die Hauptversammlung hat aus dem Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2005 EUR 5.304.921,90 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres werden EUR 2.900.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Aufgrund des Verkaufs eigener Aktien im Geschäftsjahr 2006 wurden EUR 27.810,00 aus der Rücklage für eigene Anteile entnommen.
Bilanzgewinn: In dem Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2005 ist ein Verlustvortrag in Höhe von TEUR 5.043 enthalten.
Sonstige Rückstellungen: Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Abfindungen für den zum Jahresende ausscheidenden Vorstand, Aufsichtsratsvergütungen, Abschlusskosten und Kosten der Hauptversammlung.
Verbindlichkeiten: Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von TEUR 36,2 gegenüber der CapitalStage Consult GmbH und in Höhe von TEUR 15,2 gegenüber der CapitalStage Trade GmbH. Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen Verbindlichkeiten aus Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Sonstige betriebliche Erträge: Der Posten sonstige betriebliche Erträge enthält Erträge aus im Vorjahr abgeschriebenen Forderungen in Höhe von TEUR 600 sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen TEUR 62. Die Höhe der sonstigen betrieblichen Erträge wurde im Vorjahr maßgeblich durch die Zuschreibung des Beteiligungsansatzes der Tochtergesellschaft CapitalStage Trade GmbH in Höhe von TEUR 13.972 bestimmt.
Sonstige betriebliche Aufwendungen: Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen hauptsächlich Aufwendungen für den laufenden Geschäftsbetrieb, Abschlusskosten sowie Rechtsund Beratungskosten.
Anteile an verbundenen Unternehmen
| E | igenkapital H | öhe des | Jahres- |
|---|---|---|---|
| zum 31.12.2006 A | nteils am | ergebnis 2006 | |
| TEUR | Kapital in % | TEUR | |
| CapitalStage Trade GmbH, Hamburg | 24.226 | 100 | 16.463 |
| CapitalStage Consult GmbH, Hamburg | 36 | 100 | 132 |
| TATA-Box Verwaltungs GmbH, Hamburg | 1 | 100 | 1 |
Die Capital Stage AG stellt zum 31. Dezember 2006 einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht nach IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften auf. In diesen Konzernabschluss werden die Capital Stage AG und ihre drei Tochtergesellschaften einbezogen.
Der Konzernabschluss wird beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 63197 hinterlegt.
Die Capital Stage AG hält an folgenden Unternehmen mindestens 20% der Anteile bzw. 5% bei großen Kapitalgesellschaften:
| E | igenkapital H zum 31.12.2006 A TEUR (vorläufige Zahlen) |
öhe des nteils am Kapital in % |
Jahres- ergebnis 2006 TEUR (vorläufige Zahlen) |
|---|---|---|---|
| Profos AG, Regensburg AN TEC Solar Energy |
- 137 | 22,91 | - 1.642 |
| International AG, Arnstadt | 12.298 | 21,236 | - 727 |
Sonstige finanzielle Verpflichtungen: Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Mietverträgen beträgt bei Restlaufzeiten bis März 2009 TEUR 242.
Anzahl Mitarbeiter: Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Vorstand) belief sich im Geschäftsjahr auf drei. Hiervon sind 2 Mitarbeiter in der Verwaltung und ein Mitarbeiter im Investmentbereich tätig. Zum Jahresende waren 5 Mitarbeiter beschäftigt, hiervon vier in der Verwaltung und ein Mitarbeiter im Investmentbereich.
| Vorsitzender: | Dr. Thomas Wülfing, Rechtsanwalt, vereidigter Buchprüfer, Hamburg |
|---|---|
| Stellv. Vorsitzender: | Dr. Christopher Schroeder, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Hamburg |
| Weiteres Mitglied: | Dr. Walter Höft, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Hamburg |
Mitgliedschaften in weiteren Aufsichtsräten/Beiräten:
| Dr. Thomas Wülfing: H | ornblower Fischer AG i.L., Frankfurt am Main, Mitglied des Aufsichtsrates |
|---|---|
| Dr. Christopher Schroeder: P | aracelsus-Kliniken Deutschland GmbH, Osnabrück, Mitglied des Aufsichtsrates |
| Contingate AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrates Kilowatthandel AG, Leipzig, Mitglied des Aufsichtsrates Virtual Volume AG, Hamburg, Aufsichtsratsvorsitzender (bis zum 31.12.2006) |
|
| Dr. Walter Höft: | c.a.t. oil AG, Baden/Österreich, Mitglied des Aufsichtsrates (bis zum 13. März 2006) |
Die für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates belaufen sich auf TEUR 67,5.
Herr Hendric Groth, Kaufmann, Hamburg, ist zum 31. Dezember 2006 ausgeschieden.
Herr Felix Goedhart, bis zum 30. September 2006 Vorstandsvorsitzender der equitrust AG, Hamburg, ist seit dem 1. November 2006 zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.
Angaben zu weiteren Mitgliedschaften in Aufsichtsräten/Beiräten:
Felix Goedhart: Gottfried Schulz GmbH & Co.KG, Ratingen, Verwaltungsratsmitglied. CoreMedia AG, Hamburg, Mitglied des Aufsichtsrates bis zum 30. Oktober 2006 ANTEC Solar Energy International AG, Arnstadt, Mitglied des Aufsichtsrates seit 29. November 2006.
Die dem Vorstand für seine Tätigkeit gewährten Gesamtbezüge betrugen im Geschäftsjahr EUR 132.554,34.
| E L |
rfolgsunabhängige E eistungen |
rfolgsabhängige Leistungen |
Komponenten mit lang- fristiger Anreizwirkung |
|---|---|---|---|
| Hendric Groth E | UR 90.256,42 E | UR 0,00 | EUR 0,00 |
| Felix Goedhart E | UR 42.297,92 E | UR 0,00 | EUR 0,00 |
Herr Hendric Groth erhielt eine Abfindung von EUR 155.000,00.
Abschlussprüferhonorar: Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer für die Abschlussprüfungen und sonstigen Beratungsleistungen beträgt TEUR 64 und entfällt mit TEUR 47 auf die Abschlussprüfung, mit TEUR 2 auf sonstige Bestätigungsleistungen und mit TEUR 15 auf sonstige Leistungen.
Corporate Governance: Die Entsprechungserklärung zum Corporate Governance Kodex gem. § 161 AktG wurde abgegeben und den Aktionären auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich gemacht.
Mit Schreiben vom 6. Januar 2006 hat die TICABAMA 59. Verwaltungs GmbH, Hamburg gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sie am 30. Dezember 2005 die Schwelle von 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft unterschritten hat und ihr 1,98% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen.
Die Dr. Liedtke Vermögensverwaltungs GmbH, Hamburg, hat uns am 6. Januar 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sie am 2. Januar 2006 die Schwelle von 5% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft überschritten hat und ihr 9,92% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen.
Mit Schreiben vom 14. Juni 2006 hat Herr Albert Büll gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass er am 13. Juni 2006 die Schwelle von 5% und 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft überschritten habe und ihm danach 10,64% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen. Hiervon seien ihm 2,70% der Stimmrechte gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Rooster Holding GmbH, Hamburg, hat uns am 1. August 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr seit dem 1. August 2006 mehr als 5% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 8,75% der Stimmrechte (2.205.350 Stückaktien).
Herr Marco Hahn, Glücksburg, hat uns am 1. August 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihm seit dem 1. August 2006 mehr als 5% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 8,75% der Stimmrechte (2.205.350 Stückaktien), wovon ihm 8,75% nach § 22 Abs. 1 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.
Mit Schreiben vom 6. November 2006 hat Herr Albert Büll gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass er am 1. November 2006 die Schwelle von 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft unterschritten habe und ihm danach 7,06% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen. Hiervon seien ihm 2,70% der Stimmrechte gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
Die Rooster Holding GmbH, Hamburg, hat uns am 10. November 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr seit dem 8. November 2006 mehr als 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 10,0002% der Stimmrechte (2.520.050 Stückaktien).
Herr Marco Hahn, Glücksburg, hat uns am 10. November 2006 gem. § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihm seit dem 8. November 2006 mehr als 10% der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, nämlich 10,0002% der Stimmrechte (2.520.050 Stückaktien), wovon ihm 10,0002% nach § 22 Abs. 1 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.
Mit Schreiben vom 13. August 2004 und 11. Januar 2005 hat die Futura Capitalis AG, Hamburg mitgeteilt, dass sie ab dem 11. August 2004 den Schwellenwert von 50% überschritten hat und nunmehr direkt 54,356% der Stimmrechte hält.
Hamburg, den 5. März 2007
Felix Goedhart Vorstand
| E | 01.01.2006 Z UR E |
ugänge A UR E |
bgänge UR E |
31.12.2006 UR E |
|
|---|---|---|---|---|---|
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| E | DV-Software und Gewerbliche Schutzrechte | 64.481,50 | 0,00 | 0,00 | 64.481,50 |
| II. | Sachanlagen | ||||
| Z | ubehör Betriebs- und Geschäftsausstattung | 184.855,47 | 40.750,58 | 26.719,23 | 198.886,82 |
| III. | Finzanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
17.187.386,45 | 0,00 | 2.350.000,00 | 14.837.386,45 |
| 2. Beteiligungen | 0,00 | 7.385.272,31 | 0,00 | 7.385.272,31 | |
| 3. Wertppapiere des Anlagevermögens | 4.795.800,00 | 5.526.160,00 | 3.036.960,00 | 7.285.000,00 | |
| 21.983.186,45 | 12.911.432,31 | 5.386.960,00 | 29.507.658,76 | ||
| 22.232.523,42 | 12.952.182,89 | 5.413.679,23 | 29.771.027,08 |
| Anschaffungskosten | Abschreibungen | Buchwerte | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2006 Z ugänge A bgänge 31.12.2006 UR E UR E UR E UR E |
01.01.2006 Z UR E |
ugänge Z UR E |
uschreibungen A UR E |
bgänge UR E |
31.12.2006 UR E |
31.12.2006 31.12.2005 UR E UR |
| Immaterielle Vermögensgegenstände DV-Software und Gewerbliche Schutzrechte 64.481,50 0,00 0,00 64.481,50 |
62.826,00 | 857,00 | 0,00 | 0,00 | 63.683,00 | 798,50 1.655,50 |
| Sachanlagen ubehör Betriebs- und Geschäftsausstattung 184.855,47 40.750,58 26.719,23 198.886,82 |
111.111,97 | 25.371,57 | 0,00 | 2.143,22 | 134.340,32 | 64.546,50 73.743,50 |
| Finzanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 17.187.386,45 0,00 2.350.000,00 14.837.386,45 |
785.524,22 | 0,00 | 96.131,92 | 0,00 | 689.392,30 | 14.147.994,15 16.401.862,23 |
| 2. Beteiligungen 0,00 7.385.272,31 0,00 7.385.272,31 |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 7.385.272,31 0,00 |
| 3. Wertppapiere des Anlagevermögens 4.795.800,00 5.526.160,00 3.036.960,00 7.285.000,00 |
0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 7.285.000,00 4.795.800,00 |
| 21.983.186,45 12.911.432,31 5.386.960,00 29.507.658,76 |
785.524,22 | 0,00 | 96.131,92 | 0,00 | 689.392,30 | 28.818.266,46 21.197.662,23 |
| 22.232.523,42 12.952.182,89 5.413.679,23 29.771.027,08 |
959.462,19 | 26.228,57 | 96.131,92 | 2.143,22 | 887.415,62 | 28.883.611,46 21.273.061,23 |
Verantwortlich Capital Stage AG Bilder Photocase.de
Gestaltung / Druck Compact Media KG
Capital Stage AG Brodschrangen 4 20457 Hamburg
Fon: +49 (0) 40 37 85 62 - 0 Fax: +49 (0) 40 37 85 62 - 129
[email protected] www.capitalstage.com
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.