Quarterly Report • May 10, 2011
Quarterly Report
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Zwischenbericht Q1 2011
| 1. Quartal 2011 | |||
|---|---|---|---|
| in Millionen Euro oder Prozent, wenn nicht anders angegeben |
1.1. – 31.3.2011 | 1.1. – 31.3.2010 | Veränderung |
| Umsatz | 48,1 | 43,4 | 11,0% |
| Halbleiter | 44,0 | 39,7 | 10,8% |
| Mikromechanik | 4,1 | 3,6 | 12,7% |
| Bruttoergebnis | 20,8 | 18,1 | 15,2% |
| in Prozent vom Umsatz | 43,3% | 41,7% | |
| F&E-Aufwendungen | 8,2 | 7,1 | 15,5% |
| in Prozent vom Umsatz | 17,0% | 16,3% | |
| Betriebsergebnis | 5,0 | 3,8 | 33,5% |
| in Prozent vom Umsatz | 10,4 % | 8,7% | |
| EBIT | 5,8 | 3,5 | 67,9% |
| in Prozent vom Umsatz | 12,1% | 8,0% | |
| Periodenergebnis nach Anteilen ohne beherrschenden Einfluss | 4,1 | 2,6 | 54,8% |
| in Prozent vom Umsatz | 8,5 % | 6,1% | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie in Euro | 0,21 | 0,14 | 55,8% |
| Operativer Cash Flow | 7,9 | 10,3 | – 23,1% |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagevermögen |
5,3 | 2,1 | >100,0% |
| in Prozent vom Umsatz | 11,0% | 4,9% | |
| Free Cashflow1 | 0,0 | 8,4 | na |
| Bereinigter Free Cashflow2 | 6,1 | 8,2 | – 25,3% |
| in Millionen Euro oder Prozent, wenn nicht anders angegeben |
31.3.2011 | 31.12.2010 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 175,9 | 172,3 | 2,1% |
| in Prozent der Bilanzsumme | 67,8 % | 69,1% | |
| Mitarbeiter (Stichtag) | 965 | 991 | – 2,6% |
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit minus Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Investitionen in kurzfristige Wertpapiere abzüglich Investitionen in das Anlagevermögen
Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.
Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,0% auf 48,1 Mio. Euro (Q1 2010: 43,4 Mio. Euro). In Relation zum vierten Quartal 2010 war das Umsatzniveau nahezu unverändert (Q4 2010: 48,6 Mio. Euro). Bei den Vorjahresquartalen muss berücksichtigt werden, dass diese den Umsatz und die Ergebnisse der per 31. Dezember 2010 veräußerten Spezialgehäuseaktivitäten beinhalten, deren Umsatz im Gesamtjahr 2010 6,1 Mio. Euro betragen hat.
Die Segmente Halbleiter und Mikromechanik sind in ähnlichem Maß gewachsen. Das Halbleitersegment hat einem Umsatz von 44,0 Mio. Euro erzielt (Q1 2010: 39,7 Mio. Euro), das Mikromechaniksegment wuchs ebenfalls stark um 12,7% auf 4,1 Mio. Euro in den ersten drei Monaten 2011 (Q1 2010: 3,6 Mio. Euro).
Es konnten in allen Regionen im Vergleich zum Vorjahr Umsatzzuwächse erzielt werden. Sehr erfreulich ist die anhaltend positive Entwicklung in der Region Asien/Pazifik. Der Anteil am Konzernumsatz im ersten Quartal 2011 stieg auf 13,0% (Q1 2010: 11,7%). Auch der Umsatz in den USA hat sich mit einem Zuwachs von 28,1% erfreulich entwickelt.
Der Auftragseingang hat sich stabilisiert. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, der sog. Book-to-Bill, lag zum Ende des ersten Quartals 2011 bei eins. Die Belieferung der Kunden mit Halbleiter- und Sensor-Produkten verlief weiterhin erfolgreich gemäß der Kundenvorgaben.
| Region | 1.1. – 31.3.2011 Tsd. Euro |
in Prozent vom Umsatz |
1.1. – 31.3.2010 Tsd. Euro |
in Prozent vom Umsatz |
Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Deutschland | 17.505 | 36,4% | 16.362 | 37,7% | 7,0% |
| Sonstige EU-Länder | 17.033 | 35,4% | 16.019 | 37,0% | 6,3% |
| USA | 3.839 | 8,0% | 2.9981 | 6,9% | 28,1% |
| Asien/Pazifik | 6.244 | 13,0% | 5.078 | 11,7% | 23,0% |
| Sonstige Länder | 3.488 | 7,2% | 2.8992 | 6,7% | 20,3% |
| Konzernumsatz | 48.109 | 100,0% | 43.356 | 100,0% | 11,0% |
1 Vorjahreswert wurde angepasst
Das Bruttoergebnis hat sich überproportional zum Umsatz entwickelt. So wuchs es im Berichtsquartal auf 20,8 Mio. Euro (Q1 2010: 18,1 Mio. Euro). Die Bruttomarge stieg damit von 41,7% im Vorjahresquartal auf 43,3% in Q1 2011. Ausschlaggebend für die Verbesserung der Bruttomarge war im Wesentlichen der gestiegene Umsatz, welcher aufgrund des operativen Hebels zu einer Steigerung der Ergebnisqualität führt. Dadurch konnten ergebnisbelastende Effekte überkompensiert werden. Diese Effekte umfassten Preisreduzierungen an Kunden zu Jahresbeginn, die Belastung der Produktionsleistung durch Bestandsabbau und die Beeinträchtigung der Effizienz durch den Transfer von der 6-Zoll zur 8-Zoll Fertigung bei aktuell hoher Produktionsauslastung.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen von 7,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 8,2 Mio. Euro im Berichtsquartal. Der wesentliche Grund sind neue Mitarbeiter im Designbereich, welche zukünftig neue Applikationen adressieren. Die Quote der F&E-Aufwendungen stieg von 16,3% auf 17,0% des Umsatzes. Der Anstieg der Vertriebskosten von 3,1 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro bzw. von 7,1% auf 7,4% des Umsatzes ist ebenfalls auf zusätzliche Mitarbeiter im Vertriebsbereich zurückzuführen, insbesondere zur Verstärkung der Aktivitäten in Asien. Die Aufwendungen für Allgemeine Verwaltung haben sich rückläufig entwickelt und betrugen 4,1 Mio. Euro im Berichtsquartal oder 8,5% vom Umsatz (Q1 2010: 4,2 Mio. Euro oder 9,6% vom Umsatz).
Die Verbesserung des Bruttoergebnisses sowie die insgesamt quotal leicht rückläufigen funktionalen Kosten führen zu einer Steigerung des Betriebsergebnisses von 3,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 5,0 Mio. Euro im Berichtsquartal. Auch das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) – welches im Wesentlichen durch die im Vergleich zum Vorjahresquartal höheren sonstigen betrieblichen Erträge nochmals stärker anstieg als das Betriebsergebnis – kletterte auf 5,8 Mio. Euro oder 12,1% des Umsatzes (Q1 2010: 3,5 Mio. Euro oder 8,0% des Umsatzes).
Das Nettoergebnis nach Abzug von Anteilen ohne beherrschenden Einfluss stieg von 2,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 4,1 Mio. Euro und resultierte somit in ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,21 Euro (Q1 2010: 0,14 Euro).
Der operative Cashflow erreichte im ersten Quartal 2011 7,9 Mio. Euro (Q1 2010: 10,3 Mio. Euro). Die Differenz zum Vorjahreswert erklärt sich hauptsächlich aus dem Mittelabfluss für den Erwerb von Wertpapieren in Höhe von 3,5 Mio. Euro sowie dem im Vergleich zu Q1 2010 geringeren Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+1,1 Mio. in Q1 2011 vs. +4,5 Mio. Euro in Q1 2010). Die Investitionen in das Anlagevermögen betrugen im ersten Quartal 2011 5,3 Mio. Euro oder 11,0% des Umsatzes (Q1 2010: 2,1 Mio. Euro oder 4,9%). Insgesamt addierte sich der Cashflow für die Investitionstätigkeit im ersten Quartal 2011 auf 8,0 Mio. Euro, so dass der Free Cashflow (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit minus Cashflow aus der Investitionstätigkeit) im Berichtszeitraum ausgeglichen war. Der bereinigte Free Cashflow (Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zuzüglich Investitionen in kurzfristige Wertpapiere abzüglich Investitionen in das Anlagevermögen) erreichte 6,1 Mio. Euro (Q1 2010: 8,2 Mio. Euro).
Der Bestand an liquiden Mitteln ohne Berücksichtigung der erworbenen Wertpapiere stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2010 von 58,0 Mio. Euro auf 60,7 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verblieb mit 67,8% auf einem hohen Niveau (31. Dezember 2010: 69,1%).
Im ersten Quartal 2011 sind in der EU 3,58 Mio. Pkw neu zugelassen worden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang von 2,3%. In Deutschland wurden in diesem Zeitraum die meisten Autos verkauft, nämlich 763.403 Einheiten und damit wurde ein Plus von 13,9% eingefahren. Auch der zweitgrößte Markt, Frankreich, hat laut dem europäischen Herstellerverband ACEA mehr Pkws auf die Straßen gebracht als im ersten Quartal 2010: 647.454 Einheiten entsprechen einem Plus von 8,9%. Rückläufige Zulassungszahlen gab es hingegen in den wichtigen Märkten Spanien (−27,3%), Großbritannien (−8,7%) und Italien (−23,1%).
Auf dem weltweiten Pkw-Markt hat es laut dem Verband der deutschen Automobilhersteller (VDA) mit Ausnahme von Japan durchweg positive Absatzzahlen gegeben. In Russland kletterten die Verkäufe nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie um 76,9% auf 517.300 Einheiten, in den USA um 20,1% auf 3,05 Mio. Pkw. In China sind 3,11 Mio. Autos neu zugelassen worden und damit 12,2% mehr als im ersten Quartal 2010. In Japan sind die Verkäufe aufgrund des Erdbebens und dessen Folgen hingegen um 25,6% auf 963.700 Pkw zurückgegangen.
Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der ELMOS, und Nicolaus Graf von Luckner, Finanzvorstand der ELMOS, haben im Rahmen der Bilanzpressekonferenz und der Analystenkonferenz am 17. März 2011 das Jahresergebnis 2010 erläutert. Zudem hat der Vorstand eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2011 abgegeben. Die Analystenkonferenz steht als Aufzeichnung unter www.elmos.de zur Verfügung.
Zudem hat ELMOS weitere Standardprodukte und eine aktualisierte Version des Standardproduktkataloges veröffentlicht. Vorgestellt wurden u.a.:
Die Belegschaft des ELMOS-Konzerns belief sich zum 31. März 2011 auf 965 Mitarbeiter. Die Anzahl der Mitarbeiter ist gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2010 (991 Mitarbeiter) leicht reduziert (−2,6%). Dies ist vor allem auf die per 31. Dezember 2010 veräußerten Spezialgehäuseaktivitäten zurückzuführen.
Silicon Microstructures
ELMOS Dortmund & Duisburg
Im ersten Quartal 2011 hat sich die ELMOS-Aktie insgesamt sehr positiv entwickelt und konnte um 21,1% zulegen. Im Vergleich zu den Indizes und Wettbewerbern hat sich die ELMOS-Aktie deutlich besser entwickelt. Während TecDax und Technology All Share noch um 9,4% bzw. 7,9% zulegten, konnte der DAX nur um 1,8% steigen. Ihr Hoch erreichte die ELMOS-Aktie am 9. März 2011 bei 11,75 Euro, das Tief nur kurz darauf infolge der starken Kursreaktion auf die katastrophalen Ereignisse in Japan am 15. März 2011 bei 9,25 Euro. Diese Schwäche hat die ELMOS-Aktie bis Ende des Berichtsquartals fast vollständig wieder ausgeglichen. Sie schloss am 31. März 2011 bei 11,40 Euro. Die Marktkapitalisierung betrug 221,3 Mio. Euro (basierend auf 19,4 Mio. ausstehenden Aktien). Auch das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen hat sich im Vergleich zum Vorjahr erneut erfreulich entwickelt und betrug 53,2 Tsd. Aktien (Durchschnitt des Jahres 2010 42,3 Tsd. Aktien).
Die ELMOS Semiconductor AG hält am 31. März 2011 unverändert zum 31. Dezember 2010 119.607 eigene Aktien.
Fidelity Management & Research Company hat am 7. Januar 2011 die Stimmrechtsschwelle von 3% unterschritten. Zu diesem Stichtag besaß sie 2,95% oder 571.782 Aktien von ELMOS. Am 25. Januar 2011 unterschritt auch die Muttergesellschaft FMR LLC inklusive der ihr zugerechneten Stimmrechte ihrer Tochterunternehmen die Stimmrechtsschwelle von 3%. Zu diesem Zeitpunkt hielt die Gesellschaft inklusive der ihr zugerechneten Stimmrechte ihrer Tochterunternehmen 2,96% oder 575.000 Stimmrechte der ELMOS.
Am 3. März 2011 hat JP Morgan Asset Management (UK) die Stimmrechtsschwelle von 3% überschritten und hielt zu diesem Zeitpunkt 3,01% oder 583.766 Stimmrechte. Am 15. März 2011 wurde die Stimmrechtsschwelle von 3% wieder unterschritten. Zu diesem Zeitpunkt hielt die Gesellschaft 2,97% oder 575.750 Stimmrechte.
Am 4. März 2011 hat FPM Funds SICAV die Stimmrechtsschwelle von 3% überschritten und hielt zu diesem Zeitpunkt 3,017% oder 585.785 Stimmrechte.
Prof. Dr. Günter Zimmer, Vorsitzender Diplom-Physiker | Duisburg
Dr. Burkhard Dreher, stv. Vorsitzender Diplom-Volkswirt | Dortmund
Dr. Klaus G. Weyer Diplom-Physiker | Schwerte
Dr. Anton Mindl, Vorsitzender Diplom-Physiker | Lüdenscheid
Nicolaus Graf von Luckner Diplom-Volkswirt | Oberursel
Reinhard Senf Diplom-Ingenieur | Iserlohn
Jürgen Höllisch Ingenieur | Purbach/Österreich
Das Risikomanagement, die einzelnen Unternehmensrisiken und Chancen sind in unserem Geschäftsbericht 2010 beschrieben. In den ersten drei Monaten 2011 haben sich im Vergleich zu den dort ausführlich dargestellten Risiken und Chancen für die Gesellschaft keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Es sind derzeit keine Risiken erkennbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Unternehmens gefährden.
Die gesamtwirtschaftliche Lage ist weiterhin durch lokale und globale Krisen geprägt, wie beispielsweise die wirtschaftliche Krise in einigen Euro-Ländern oder die Konflikte im Nahen Osten. Derzeit sind keine nennenswerten Auswirkungen der Katastrophe in Japan abzusehen.
Die Prognose aus März 2011 wird daher bestätigt. Bei einer stabilen Konjunktur geht ELMOS für 2011 weiterhin von Umsatzerlösen zwischen 190 und 200 Mio. Euro aus. Dies entspricht einer Wachstumsrate zwischen 6% und 12%, basierend auf einem um die Veräußerung der Spezialgehäuseaktivitäten bereinigten 2010er Umsatz von 178,6 Mio. Euro. Die EBIT-Marge wird in 2011 das Niveau von 2010 erreichen oder leicht übertreffen. Die Prognose berücksichtigt Kostensteigerungen durch höhere Weltmarktpreise bei Material, steigende Entwicklungsaufwendungen sowie Vertriebskosten im Rahmen der Erweiterung der Produktlinien und einer größeren Marktabdeckung in Asien. Die Investitionen sollen weniger als 15% vom Umsatz betragen. Der Free Cashflow wird positiv sein. Die Prognose wird aufrecht erhalten trotz eines aktualisierten Wechselkurses von 1,40 US-Dollar/Euro (vorher 1,30 US-Dollar/Euro).
Mittel- und langfristig wird ELMOS von globalen Megatrends profitieren. Die Mobilität 2020ff wird einerseits vielfältiger und individueller, andererseits in einigen Gebieten stärker standardisiert sein als in heutigen Konzepten. Gleichzeitig wird die Gesellschaft durch den demografischen Wandel und das Bevölkerungswachstum in einzelnen Nationen vor neue Herausforderungen gestellt. Auch der Ausbau der Infrastruktur, der logistischen Wege, der Energiegewinnung und -bereitstellung wird nur durch den Einsatz von Halbleitern und Sensoren in elektronischen Systemen möglich sein. ELMOS wird von einer weiteren Elektrifizierung des täglichen Lebens und der Fahrzeuge nachhaltig profitieren.
| Aktiva | 31.3.2011 Tsd. Euro |
31.12.2010 Tsd. Euro |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte* | 30.658 | 30.589 |
| Sachanlagen* | 70.129 | 69.494 |
| At-Equity bewertete Beteiligungen | 0 | 0 |
| Wertpapiere* | 9.797 | 6.272 |
| Anteile* | 821 | 911 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte* | 2.254 | 2.090 |
| Latente Steueransprüche | 4.703 | 5.015 |
| Summe langfristige Vermögenswerte | 118.362 | 114.371 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorratsvermögen* | 35.662 | 35.826 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 26.473 | 25.328 |
| Wertpapiere | 6.536 | 3.033 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 4.526 | 5.253 |
| Sonstige Forderungen | 3.901 | 3.148 |
| Ertragsteueransprüche | 3.114 | 2.926 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 60.737 | 58.010 |
| 140.949 | 133.524 | |
| Vermögenswerte klassifiziert als zur Veräußerung gehalten | 312 | 1.291 |
| Summe kurzfristige Vermögenswerte | 141.261 | 134.815 |
| Bilanzsumme | 259.623 | 249.186 |
* Vgl. Anhangsangabe 3
| Passiva | 31.3.2011 Tsd. Euro |
31.12.2010 Tsd. Euro |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital |
||
| Grundkapital* | 19.414 | 19.414 |
| Eigene Anteile* | – 119 | – 119 |
| Kapitalrücklage | 88.557 | 88.486 |
| Gewinnrücklage | 102 | 102 |
| Sonstige Eigenkapitalbestandteile | –2.306 | – 1.740 |
| Bilanzgewinn | 70.458 | 66.380 |
| 176.106 | 172.523 | |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | –165 | –227 |
| Summe Eigenkapital | 175.941 | 172.296 |
| Schulden | ||
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 321 | 376 |
| Finanzverbindlichkeiten | 40.342 | 40.101 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.718 | 1.781 |
| Latente Steuerschulden | 1.966 | 1.316 |
| Summe langfristige Schulden | 44.347 | 43.574 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 11.158 | 9.568 |
| Ertragsteuerverbindlichkeiten | 3.184 | 2.627 |
| Finanzverbindlichkeiten | 3.063 | 374 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 19.935 | 18.792 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.995 | 1.955 |
| Summe kurzfristige Schulden | 39.335 | 33.316 |
| Summe Schulden | 83.682 | 76.890 |
| Bilanzsumme | 259.623 | 249.186 |
* Vgl. Anhangsangabe 3
| 1. Quartal | 1.1. – 31.3.2011 Tsd. Euro |
in Prozent vom Umsatz |
1.1. – 31.3.2010 Tsd. Euro |
in Prozent vom Umsatz |
Veränderung |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 48.109 | 100,0% | 43.356 | 100,0% | 11,0% |
| Umsatzkosten | 27.295 | 56,7% | 25.293 | 58,3% | 7,9% |
| Bruttoergebnis | 20.814 | 43,3% | 18.063 | 41,7% | 15,2% |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | 8.157 | 17,0% | 7.061 | 16,3% | 15,5% |
| Vertriebskosten | 3.539 | 7,4% | 3.083 | 7,1% | 14,8% |
| Verwaltungskosten | 4.105 | 8,5% | 4.162 | 9,6% | –1,4% |
| Betriebsergebnis vor sonstigen betrieblichen Aufwendungen/(Erträgen) | 5.013 | 10,4% | 3.756 | 8,7% | 33,5% |
| Finanzierungserträge | – 340 | –0,7% | -195 | –0,5% | 74,2% |
| Finanzierungsaufwendungen | 601 | 1,2% | 571 | 1,3% | 5,1% |
| Wechselkursverluste/(-gewinne) | – 124 | – 0,3% | – 1 | 0,0% | >100,0% |
| Sonstige betriebliche Erträge | – 1.158 | – 2,4% | – 507 | –1,2% | >100,0% |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 465 | 1,0% | 792 | 1,8% | –41,2% |
| Ergebnis vor Steuern | 5.569 | 11,6% | 3.095 | 7,1% | 79,9% |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | |||||
| Laufende Ertragsteuer | 754 | 1,6% | – 66 | – 0,1% | na |
| Latente Steuern | 686 | 1,4% | 529 | 1,2% | 29,6% |
| 1.440 | 3,0% | 464 | 1,1% | >100,0% | |
| Konzernüberschuss | 4.129 | 8,6% | 2.632 | 6,1% | 56,9% |
| Sonstiges Ergebnis | |||||
| Fremdwährungsanpassungen ohne latenten Steuereffekt | 11 | 177 | |||
| Fremdwährungsanpassungen mit latentem Steuereffekt | – 913 | 959 | |||
| Latente Steuern (auf Fremdwährungsanpassungen mit latentem Steuereffekt) |
225 | –244 | |||
| Wertdifferenzen bei Sicherungsgeschäften | 164 | 0 | |||
| Latente Steuern (auf Wertdifferenzen bei Sicherungsgeschäften) | – 53 | 0 | |||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | –566 | 891 | |||
| Gesamtergebnis nach Steuern | 3.563 | 3.523 | |||
| Vom Konzernüberschuss entfallen auf: | |||||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | 4.067 | 8,5% | 2.626 | 6,1% | 54,8% |
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 62 | 0,1% | 6 | 0,0% | >100,0% |
| 4.129 | 8,6% | 2.632 | 6,1% | 56,9% | |
| Vom Gesamtergebnis entfallen auf: | |||||
| Anteilseigner des Mutterunternehmens | 3.501 | 3.517 | |||
| Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 62 | 6 | |||
| 3.563 | 3.523 | ||||
| Ergebnis je Aktie | |||||
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,21 | 0,14 | 55,8% | ||
| Voll verwässertes Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,21 | 0,13 | 54,7% | ||
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT ) |
1.1. – 31.3.2011 Tsd. Euro |
in Prozent vom Umsatz |
1.1. – 31.3.2010 Tsd. Euro |
in Prozent vom Umsatz |
Veränderung |
| Betriebsergebnis vor sonstigen betrieblichen Aufwendungen/(Erträgen) | 5.013 | 10,4% | 3.756 | 8,7% | 33,5% |
| Wechselkursverluste/(-gewinne) | –124 | –0,3% | –1 | 0,0% | >100,0% |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen/(Erträge) | –693 | –1,4% | 285 | 0,6% | na |
| EBIT | 5.830 | 12,1% | 3.472 | 8,0% | 67,9% |
| 1.1. – 31.3.2011 Tsd. Euro |
1.1. – 31.3.2010 Tsd. Euro |
|
|---|---|---|
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | ||
| Konzernüberschuss | 4.129 | 2.632 |
| Abschreibungen | 4.480 | 3.954 |
| Abwertung Anteile | 34 | 0 |
| Finanzergebnis | 261 | 376 |
| Sonstiger nicht liquiditätswirksamer Aufwand/Ertrag | 648 | 529 |
| Laufende Ertragsteuer | 754 | – 66 |
| Aufwand aus Aktienoptionsprogrammen und Gratisaktienprogramm | 71 | 28 |
| Veränderung der Pensionsrückstellungen | – 55 | –14 |
| Veränderungen im Netto-Umlaufvermögen: | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | –1.145 | –2.147 |
| Vorräte | 163 | – 483 |
| Wertpapiere | – 3.503 | 0 |
| Sonstige Vermögenswerte | –27 | –362 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.143 | 4.478 |
| Sonstige Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten | 1.631 | 1.558 |
| Ertragsteuererstattungen/-zahlungen | –385 | 212 |
| Gezahlte Zinsen | –601 | –571 |
| Erhaltene Zinsen | 340 | 195 |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit Cashflow aus der Investitionstätigkeit |
7.938 | 10.318 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte | –905 | –760 |
| Investitionen in das Sachanlagevermögen | –4.402 | –1.349 |
| Auszahlungen für Akquisitionen abzüglich erworbener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
–558 | 0 |
| Investitionen in/Abgang von zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten | 976 | –318 |
| Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | 420 | 506 |
| Investitionen in Wertpapiere | –3.524 | 0 |
| Abgang von Beteiligungen | 33 | 0 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | – 7.960 | –1.921 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | ||
| Tilgung/ Aufnahme langfristiger Verbindlichkeiten | 198 | –93 |
| Tilgung/Aufnahme kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.669 | –274 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 2.867 | –367 |
| Zunahme der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.845 | 8.030 |
| Effekt aus Wechselkursänderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | –118 | 113 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Berichtsperiode | 58.010 | 46.841 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode | 60.737 | 54.984 |
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
| Grund- | Eigene | Kapital- | Gewinn | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Aktien | kapital | Anteile | rücklage | rücklagen | |
| Tsd. Stück | Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro | |
| Stand 1. Januar 2010 (nach | |||||
| Korrekturen gemäß IAS 8) | 19.414 | 19.414 | 0 | 89.001 | 102 |
| Konzernüberschuss | |||||
| Sonstiges Ergebnis der Periode | |||||
| Gesamtergebnis | |||||
| Aufwand aus Aktienoptionen | 28 | ||||
| Stand 31. März 2010 | 19.414 | 19.414 | 0 | 89.029 | 102 |
| Stand 1. Januar 2011 | 19.414 | 19.414 | –119 | 88.486 | 102 |
| Konzernüberschuss | |||||
| Sonstiges Ergebnis der Periode | |||||
| Gesamtergebnis | |||||
| Änderungen Konsolidierungskreis | |||||
| Aufwand aus Aktienoptionen | 71 | ||||
| Stand 31. März 2011 | 19.414 | 19.414 | –119 | 88.557 | 102 |
| Anteile ohne beherrschenden |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Konzern | Einfluss | Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||
| Gesamt Tsd. Euro |
Gesamt Tsd. Euro |
Gesamt Tsd. Euro |
Bilanz gewinn Tsd. Euro |
Sonstige Eigen kapitalbestandteile Währungs umrechnungen Tsd. Euro |
Sonstige Eigen kapitalbestandteile Sicherungs geschäfte Tsd. Euro |
| 154.412 | –242 | 154.654 | 48.626 | –2.489 | 0 |
| 2.632 | 6 | 2.626 | 2.626 | ||
| 891 | 891 | 891 | |||
| 3.523 | 6 | 3.517 | 2.626 | 891 | |
| 28 | 28 | ||||
| 157.963 | –236 | 158.199 | 51.252 | –1.598 | 0 |
| 172.296 | –227 | 172.523 | 66.380 | –1.801 | 61 |
| 4.129 | 62 | 4.067 | 4.067 | ||
| – 566 | – 566 | –677 | 111 | ||
| 3.563 | 62 | 3.501 | 4.067 | –677 | 111 |
| 11 | 11 | 11 | |||
| 71 | 71 | ||||
| 175.941 | – 165 | 176.106 | 70.458 | –2.478 | 172 |
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 1. Quartal 2011 wurde im Mai 2011 durch Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.
Die ELMOS Semiconductor Aktiengesellschaft ("die Gesellschaft" oder "ELMOS") hat ihren Sitz in Dortmund (Deutschland) und ist dort beim Amtsgericht im Handelsregister, Abteilung B, unter Nr. 13698 eingetragen. Es gilt die Satzung in der Fassung vom 26. März 1999, welche zuletzt durch Beschluss der Hauptversammlung vom 4. Mai 2010 geändert wurde.
Der Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von mikro-elektronischen Bauelementen und Systemteilen (Application Specific Integrated Circuits oder kurz: ASICs) sowie von funktionsverwandten technologischen Einheiten. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte betreiben, die dem Geschäftszweck mittelbar oder unmittelbar zu dienen geeignet sind. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art zu erwerben oder zu pachten und sich an solchen zu beteiligen sowie alle Geschäfte vorzunehmen, die dem Gesellschaftsvertrag dienlich sind. Die Gesellschaft ist befugt, Geschäfte im Inland wie im Ausland zu betreiben.
Die Gesellschaft hat neben den inländischen auch Vertriebsgesellschaften in Frankreich, den USA, Singapur und Südkorea und kooperiert in der Entwicklung und Herstellung von ASIC-Chips mit anderen deutschen und internationalen Unternehmen.
Die Erstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2011 erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung". Er enthält somit nicht sämtliche für einen Konzernabschluss vorgeschriebenen Informationen und Angaben und sollte daher im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 gelesen werden.
Für die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses wurden mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen bzw. geänderten IFRS Standards und Interpretationen die für die Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert übernommen. Aus der Anwendung dieser Standards und Interpretationen ergaben sich keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
| -> Änderung B | egrenzte Befreiung erstmaliger An- |
|---|---|
| -> von IFRS 1 | wender von Vergleichsangaben nach IFRS 7 |
| -> IAS 24 | Angaben über Beziehungen zu nahe stehen- |
| den Unternehmen und Personen | |
| -> Änderung | Klassifizierung von Bezugsrechten |
| -> von IAS 32 | |
| -> Änderung | Vorauszahlungen aus Mindestdotie- |
| -> von IFRIC 14 |
rungsverpflichtungen |
| -> IFRIC 19 |
Ablösung finanzieller Verbindlichkeiten |
| mit Eigenkapitalinstrumenten |
-> Verbesserungen der IFRS 2010
Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für Pensions- und Altersteilzeitverpflichtungen gemäß IAS 19. Wie zum 31. Dezember 2010 wurde für 2011 ein Rechnungszinsfuß von 5,1% berücksichtigt.
Im ersten Quartal 2011 gab es keine Geschäftsvorfälle ungewöhnlicher Natur.
Im ersten Quartal 2011 ist der Konsolidierungskreis des ELMOS-Konzerns um drei Unternehmen erweitert worden. Zum Einen wurden 50 % der Anteile an einem Gemeinschaftsunternehmen erworben. Dieses wurde im Rahmen der Quotenkonsolidierung mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2011 in den Konzernabschluss einbezogen. Zum Anderen ist im aktuellen Quartalsabschluss ein in 2010 in Südkorea gegründetes Tochterunternehmen erstmals im Rahmen der Vollkonsolidierung erfasst worden. Bei dem dritten Unternehmen handelt es sich um ein in März 2011 gegründetes vollkonsolidiertes Tochterunternehmen in Singapur. Die Änderungen des Konsolidierungskreises haben insgesamt keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns.
Die gesamtwirtschaftliche Lage ist weiterhin durch lokale und globale Krisen geprägt, wie beispielsweise die wirtschaftliche Krise in einigen Euro-Ländern oder die Konflikte im Nahen Osten. Derzeit sind keine nennenswerten Auswirkungen der Katastrophe in Japan abzusehen. Das Geschäft der ELMOS Semiconductor AG unterliegt keinen nennenswerten saisonalen Schwankungen.
Die Segmente entsprechen der internen Organisations- und Berichtsstruktur des ELMOS-Konzerns. Die Segmentabgrenzung berücksichtigt die unterschiedlichen Produkte und Dienstleistungen des Konzerns. Die Bilanzierungsgrundsätze der einzelnen Segmente entsprechen denen des Konzerns.
Die Gesellschaft teilt ihre Aktivitäten in zwei Bereiche ein. Das Halbleitergeschäft wird über die verschiedenen Ländergesellschaften und -niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Südafrika, Südkorea, Singapur und in den USA abgewickelt. Die Umsätze dieses Segments werden vornehmlich mit Elektronik für die Automobilindustrie erzielt. Zusätzlich ist ELMOS im Industrie- und Konsumgüterbereich tätig und liefert Halbleiter z. B. für Anwendungen in Haushaltsgeräten, Fotoapparaten, Installations- und Gebäudetechnik sowie Maschinensteuerungen. Umsätze im Mikromechanik-Bereich erwirtschaftet die Tochtergesellschaft SMI in den USA. Das Produktportfolio beinhaltet Mikro-Elektronische-Mechanische Systeme (MEMS), wobei es sich hier überwiegend um hochpräzise Drucksensoren in Silizium handelt. Die folgenden Tabellen enthalten Informationen zu Erträgen und Ergebnissen (für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2011 bzw. 2010) sowie Vermögenswerten der Geschäftssegmente des Konzerns (zum 31. März 2011 bzw. 31. Dezember 2010).
| Quartal zum 31.3.2011 | Halbleiter Tsd. Euro |
Mikromechanik Tsd. Euro |
Konsolidierung Tsd. Euro |
Gesamt Tsd. Euro |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | ||||
| Umsatzerlöse mit fremden Dritten | 44.003 | 4.106 | 0 | 48.109 |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 44 | 191 | – 2351 | 0 |
| Summe Umsatzerlöse | 44.047 | 4.297 | −235 | 48.109 |
| Ergebnis | ||||
| Segmentergebnis | 5.560 | 270 | 0 | 5.830 |
| Finanzierungserträge | 340 | |||
| Finanzierungsaufwendungen | – 601 | |||
| Ergebnis vor Steuern | 5.569 | |||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | – 1.440 | |||
| Konzernüberschuss inklusive Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 4.129 | |||
| Vermögenswerte | ||||
| Segmentvermögen | 177.408 | 12.840 | 68.5542 | 258.802 |
| Beteiligungsinvestitionen | 469 | 352 | 821 | |
| Gesamtvermögen | 259.623 | |||
| Sonstige Segmentinformationen | ||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | 5.229 | 78 | 5.307 | |
| Abschreibungen | 4.152 | 328 | 4.480 | |
| Halbleiter | Mikromechanik | Konsolidierung | Gesamt | |
| Quartal zum 31.3.2010 | Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro | Tsd. Euro |
| Umsatzerlöse | ||||
| Umsatzerlöse mit fremden Dritten | 39.714 | 3.642 | 0 | 43.356 |
| Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 74 | 25 | – 991 | 0 |
| Summe Umsatzerlöse | 39.788 | 3.667 | –99 | 43.356 |
| Ergebnis | ||||
| Segmentergebnis | 3.057 | 415 | 0 | 3.472 |
| Finanzergebnis | –376 | |||
| Ergebnis vor Steuern | 3.096 | |||
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –464 | |||
| Konzernüberschuss inklusive Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 2.632 | |||
| Vermögenswerte (zum 31.12.2010) | ||||
| Segmentvermögen | 168.837 | 13.487 | 65.9513 | 248.275 |
| Beteiligungsinvestitionen | 537 | 374 | 0 | 911 |
| Gesamtvermögen | 249.186 |
Erlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten werden für Konsolidierungszwecke eliminiert.
Das nicht zuordenbare Vermögen zum 31. März 2011 setzt sich aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (60.737 Tsd. Euro), sowie Ertragsteueransprüchen (3.114 Tsd. Euro) und latenten Steuern (4.703 Tsd. Euro) zusammen, da diese Vermögenswerte auf Konzernebene gesteuert werden.
Das nicht zuordenbare Vermögen zum 31. Dezember 2010 setzt sich aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (58.010 Tsd. Euro), sowie Ertragsteueransprüchen (2.926 Tsd. Euro) und latenten Steuern (5.015 Tsd. Euro) zusammen, da diese Vermögenswerte auf Konzernebene gesteuert werden
| Erlöse aus Geschäften mit externen Kunden |
Quartal zum 31.3.2011 Tsd. Euro |
Quartal zum 31.3.2010 Tsd. Euro |
|---|---|---|
| Deutschland | 17.505 | 16.362 |
| EU | 17.033 | 16.019 |
| USA | 3.839 | 2.9981 |
| Asien/Pazifik | 6.244 | 5.078 |
| Sonstige | 3.488 | 2.8991 |
| 48.109 | 43.356 |
Vorjahreswert wurde angepasst
| Geografische Verteilung langfristiger Vermögenswerte |
31.3.2011 Tsd. Euro |
31.12.2010 Tsd. Euro |
|---|---|---|
| Deutschland | 100.432 | 95.758 |
| EU | 8.968 | 8.767 |
| USA | 4.253 | 4.829 |
| Sonstige | 6 | 2 |
| 113.659 | 109.356 |
| Entwicklung ausgewählter langfristiger Vermögenswerte vom 1. Januar zum 31. März |
Nettobuchwert 1.1.2011 Tsd. Euro |
Veränderung Konsoli dierungskreis Tsd. Euro |
Zugänge Tsd. Euro |
Abgänge/Übrige Bewegungen Tsd. Euro |
Abschreibungen Tsd. Euro |
Nettobuchwert 31.3.2011 Tsd. Euro |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 30.589 | 555 | 905 | –76 | 1.315 | 30.658 |
| Sachanlagen | 69.494 | 0 | 4.402 | –602 | 3.165 | 70.129 |
| Wertpapiere | 6.272 | 0 | 3.525 | 0 | 0 | 9.797 |
| Anteile | 911 | 0 | 0 | –56 | 34 | 821 |
| Sonstige finanzielle | ||||||
| Vermögenswerte | 2.090 | 0 | 164 | 0 | 0 | 2.254 |
| 109.356 | 555 | 8.996 | −734 | 4.514 | 113.659 |
Die Zugänge bei den Wertpapieren betreffen in Höhe von 3.525 Tsd. Euro Investitionen in Anleihen mit einer Restlaufzeit von mehr als 12 Monaten.
Zum 31. März 2011 beträgt das Grundkapital der ELMOS Semiconductor AG 19.414.205 Aktien. Derzeit werden 119.607 eigene Aktien gehalten.
Unter der Position Abgänge/Übrige Bewegungen sind negative Fremdwährungsanpassungen in Höhe von 257 Tsd. Euro enthalten.
| 31.3.2011 Tsd. Euro |
31.12.2010 Tsd. Euro |
|
|---|---|---|
| Rohstoffe | 7.698 | 6.709 |
| Unfertige Erzeugnisse | 20.372 | 20.929 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren |
7.592 | 8.188 |
| 35.662 | 35.826 |
Aktienoptionsprogrammen aus. Die Optionen teilen sich wie folgt auf die Tranchen auf:
Zum 31. März 2011 stehen insgesamt 707.573 Optionen aus
| 2009 | 2010 | Summe | |
|---|---|---|---|
| Beschluss- und Ausgabejahr | 2009 | 2010 | |
| Ausübungskurs in EUR | 3,68 | 7,49 | |
| Sperrfrist ab Ausgabe (Jahre) | 3 | 4 | |
| Ausübungszeitraum nach Sperrfrist (Jahre) |
3 | 3 | |
| Ausstehende Optionen per 31.12.2010 (Anzahl) |
465.950 | 244.415 | 710.365 |
| 1.1.-31.3.2011 ausgeübt (Anzahl) | 0 | 0 | 0 |
| 1.1.-31.3.2011 verwirkt (Anzahl) | 2.100 | 692 | 2.792 |
| Ausstehende Optionen per 31.3.2011 (Anzahl) |
463.850 | 243.723 | 707.573 |
| Ausübbare Optionen per 31.3.2011 (Anzahl) |
0 | 0 | 0 |
Wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 dargestellt, unterhält der ELMOS-Konzern im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen.
Diese Liefer- und Leistungsbeziehungen werden unverändert zu Marktpreisen abgewickelt.
Im Berichtszeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2011 wurden keine meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte (Directors´ dealings) getätigt.
Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des ersten Quartals zu berichten.
Dortmund, im Mai 2011
Dr. Anton Mindl Nicolaus Graf von Luckner Reinhard Senf Jürgen Höllisch
elmos Zwischenbericht 1. Januar − 31. März 2011 19
Telefon +49 (0) 231- 75 49-287 Telefax +49 (0) 231- 75 49- 548 [email protected]
Dieser Zwischenbericht wurde am 10. Mai 2011 in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht. Beide Fassungen stehen im Internet unter www.elmos.de zum Download bereit.
Zusätzliches Informationsmaterial schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zu.
| Hauptversammlung in Dortmund |
17. Mai 2011 |
|---|---|
| Quartalsergebnis Q2/2011 (nachbörslich) |
9. August 2011 |
| Quartalsergebnis Q3/2011 (nachbörslich) |
3. November 2011 |
| Analystenkonferenz im Rahmen des Eigenkapitalforums in Frankfurt |
November 2011 |
Ergebnisse werden i.d.R. nachbörslich veröffentlicht. Telefonkonferenzen finden i.d.R. einen Tag nach den Quartalsergebnissen statt.
Dieser Bericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von ELMOS beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a. Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch ELMOS ist weder geplant noch übernimmt ELMOS die Verpflichtung dazu.
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