Quarterly Report • Aug 20, 2021
Quarterly Report
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Finanzbericht: 28845468

1. Januar - 30. Juni 2021
Die Dierig Holding AG als Hauptgesellschaft des Dierig-Konzerns ist eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht und fungiert als Holding. Ihre Tochtergesellschaft Dierig Textilwerke GmbH ist als konzernleitende Zwischenholding Muttergesellschaft der operativen Tochtergesellschaften in Deutschland. Zudem verfügt die Dierig Textilwerke GmbH im Immobiliensegment über ein eigenes operatives Geschäft. Das Unternehmen Dierig wurde im Jahr 1805 im schlesischen Langenbielau als textiles Verlagsgeschäft gegründet.
Die Konzernstrategie fußt auf unternehmerischer Nachhaltigkeit. Die Sicherung und langfristige Mehrung der Substanz hat in jedem Fall Vorrang vor dem Erreichen kurzfristiger Renditeziele. Die Dividendenpolitik basiert darauf, die Anteilseigner an Erträgen aus dem operativen Geschäft angemessen zu beteiligen.
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| Gesellschaft | Standort | Produkte und Dienstleistungen | Absatzmärkte |
|---|---|---|---|
| fleuresse GmbH | Augsburg, Deutschland | Markenbettwäsche | Groß- und Fachhandel sowie Endkunden im Wesentlichen in Deutschland |
| Adam Kaeppel GmbH | Augsburg, Deutschland | Markenbettwäsche | Großabnehmer und Einzelhandel im Wesentlichen im deutschsprachigen Raum |
| Christian Dierig GmbH | Leonding, Österreich | Markenbettwäsche | Groß- und Fachhandel in Österreich sowie Export in die CEE-Staaten |
| Dierig AG | Wil, Schweiz | Markenbettwäsche | Groß- und Fachhandel in der Schweiz sowie Export in EU-Staaten |
| Christian Dierig GmbH | Augsburg, Deutschland | Damaste, technische Textilien | Damaste in Westafrika, technische Textilien weltweit |
| BIMATEX GmbH | Augsburg, Deutschland | Roh- und Fertiggewebe als Meterware, Objekttextilien | Konfektionäre, Großhändler und Endverbraucher in der EU |
| Dierig Textilwerke GmbH | Augsburg, Deutschland | Entwicklung, Bau und Vermietung von Immobilien; Dienstleistungen für die Tochtergesellschaften | Gewerbliche Mieter an den Konzernstandorten im Großraum Augsburg und in Kempten |
| Prinz GmbH Augsburg | Augsburg, Deutschland | Entwicklung, Bau und Vermietung von Immobilien | Gewerbliche Mieter in Augsburg |
| Peter Wagner Immobilen AG (PWI) | Augsburg, Deutschland | Immobilienberatung und -bewertung, Vermittlung und Verwaltung von Immobilien, Projektentwicklung, Standortmanagement, Finanzierungsberatung | Private Immobilienverkäufer und -käufer, Immobilieninvestoren, private und gewerbliche Mieter und Vermieter in Augsburg und der Metropolregion München |
Wie im Vorjahr prägte auch im ersten Halbjahr 2021 die COVID-19-Pandemie das Wirtschaftsgeschehen. Vor diesem Hintergrund überprüften Aufsichtsrat, Vorstand und die Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften fortwährend die Geschäftsmodelle des Konzerns und seiner operativen Tochtergesellschaften, die übergeordneten Strategien, die Ziele, das Steuerungssystem sowie die Aktivitäten in Forschung und Entwicklung. Die Prüfungen ergaben, dass diese Grundlagen geeignet sind, den Konzern sicher durch und aus der Krise zu führen. In Summe ergaben sich im ersten Halbjahr 2021 keine oder nur unwesentliche Veränderungen gegenüber der im Konzernlagebericht 2020 (vgl. Geschäftsbericht 2020, S. 45ff.) dargestellten Situation. Daher wird auf die dortige Darstellung der Grundlagen des Konzerns verwiesen.
Die Steuerung des Konzerns und seiner Unternehmen erfolgt im Wesentlichen mit Kennzahlen wie Umsatzerlöse, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräte und Eigenkapitalquote.
Als internationales Textilunternehmen mit Kunden in rund 30 Ländern und weltweiten Aktivitäten in der Beschaffung ist der Dierig-Konzern abhängig von globalen wirtschaftlichen Entwicklungen. Die Weltwirtschaft konnte sich im ersten Halbjahr 2021 trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie deutlich erholen. So geht die Weltbank in den am 8. Juni 2021 veröffentlichten "Global Economic Prospects" davon aus, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2021 um 5,6 Prozent wachsen wird. Der Internationale Währungsfonds (IWF) beurteilt die Situation noch optimistischer als die Weltbank. In seinem am 27. Juli 2021 veröffentlichten "World Economic Outlook" wird das für 2021 erwartete Wachstum der Weltwirtschaft mit 6,0 Prozent beziffert. Hauptursache für das starke Wachstum sind Nachholeffekte. Nach den Einschätzungen beider Institutionen erfolgt die Erholung jedoch ungleich verteilt. Während sich die Wirtschaft der reifen Volkswirtschaften rasch erholen kann, fällt der Aufschwung in den ärmsten Ländern der Welt vergleichsweise gering aus. Dies kann zu Hungersnöten, zu neuen Migrationsströmen und damit zur weiteren politischen Destabilisierung führen.
Weltbank und IWF verweisen in ihren Projektionen auf große Prognoseunsicherheiten. So können Escape-Varianten des Virus, wie die Delta-Variante, bei Geimpften zu Durchbruchinfektionen führen, die wiederum zu gravierenden Störungen der Wirtschaftsaktivitäten führen können. Diese Risiken sind in den Projektionen nicht berücksichtigt.
Bei der wirtschaftlichen Erholung treten nicht allein große regionale Unterschiede auf. Noch gravierender ist die Ungleichheit bei der Betrachtung verschiedener Teilmärkte. Anstatt einer erhofften V-förmigen Entwicklung der Konjunkturkurve zeigte sich bei differenzierter Betrachtung häufig ein K-förmiger Verlauf. Während manche Wirtschaftszweige und Teilmärkte nach dem Einbruch im Jahr 2020 rasch wieder das Vorkrisenniveau erreichten, konnten sich andere Branchen und Marktsegmente im Jahr 2021 von der Krise nicht oder nur geringfügig erholen.
Nachdem sich die deutsche Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2020 zunächst erholt hatte (8,7 Prozent Wachstum im dritten Quartal und 0,5 Prozent Wachstum im vierten Quartal 2020), führte die Coronavirus-Krise zum Jahresbeginn 2021 zu einem erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung. In Deutschland ging nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal um 1,8 Prozent zurück. In der Entwicklung spiegeln sich die dritte Infektionswelle und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie wider. Besonders stark waren die Auswirkungen auf den privaten Konsumausgaben. Diese waren im ersten Quartal 2021 preis-, saison- und kalenderbereinigt 5,4 Prozent niedriger als im vierten Quartal 2020. Gebremst wurde die wirtschaftliche Erholung zudem durch Lieferengpässe bei Vorprodukten und Kapazitätsproblemen in der Logistikdienstleistung.
Die Wirtschaftsleistung wurde im ersten Quartal 2021 von rund 44,4 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 707.000 Personen oder 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Kurzarbeit hat dabei keinen Einfluss auf die Erwerbstätigenzahl, da Beschäftigte in Kurzarbeit als Erwerbstätige gelten.
Zur Jahresmitte 2021 zeigten sich nach Destatis-Angaben weitere Zeichen der Erholung in den krisengeschüttelten Branchen Einzelhandel, Gastgewerbe und Tourismus. Dennoch lagen diese Bereiche deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Der Internet- und Versandhandel zeigt sich vom wieder aufkeimenden Wachstum des stationären Handels unbeeinflusst. Nach Angaben des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel wuchs der Onlinehandel mit Waren im ersten Halbjahr 2021 um 23,2 Prozent. Dies deutet auf strukturelle Veränderungen bei den Vertriebskanälen hin: Auch nach der Wiedereröffnung der Geschäfte kauft ein großer Teil der Kunden seine Konsumgüter weiterhin im Internet. Zu den größten Wachstumstreibern im E-Commerce gehörten die Haus- und Heimtextilien. Die Online-Umsätze mit dieser Warengruppe stiegen im zweiten Quartal 2021 um 31,5 Prozent.
Die erwartete Insolvenzwelle durch die Coronavirus-Krise blieb infolge staatlicher Unterstützungen und des Aussetzens der Insolvenzantragspflicht bislang aus.
In der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie nahm die wirtschaftliche Entwicklung den weiter oben schon beschriebenen K-förmigen Verlauf. Nach Angaben des Gesamtverbands Textil+Mode stieg der Umsatz der Textilindustrie in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021 um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die deutsche Bekleidungsindustrie hatte hingegen ein Umsatzminus in Höhe von 6,4 Prozent hinzunehmen. Für die gesamte Branche bedeutete dies einen Umsatzanstieg in Höhe von 3,1 Prozent. Noch gravierender als in der Bekleidungsindustrie fällt der Umsatzrückgang im Bekleidungseinzelhandel aus. Hier berichtet der Gesamtverband Textil+Mode im Betrachtungszeitraum von einem Umsatzrückgang in Höhe von 41,1 Prozent. Der gesamte Einzelhandel erzielte hingegen ein Umsatzplus von 2,1 Prozent.
Über den deutschen Heimtextilmarkt, ein für den Dierig-Konzern und seine Bettwäschemarken besonders wichtiges Marktsegment, liegen generell keine zuverlässigen statistischen Angaben vor. Basis der Markteinschätzung sind daher größtenteils eigene Marktbeobachtungen. Im Jahr 2020 war es im Heimtextilmarkt durch den sogenannten Cocooning-Effekt zu einer Sonderkonjunktur gekommen, von der insbesondere der Online-Handel profitierte. Mit zunehmender Lockerung der Corona-Beschränkungen war davon auszugehen, dass die Konsumentinnen und Konsumenten im Jahr 2021 vorrangig Anschaffungen in anderen Bereichen tätigen. Außerdem wurde erwartet, dass es bei Heimtextilien zu einer Marktsättigung kommt. Der befürchtete Nachfrageeinbruch blieb im ersten Halbjahr 2021 jedoch aus, die Geschäfte mit Heimtextilien blieben stabil auf einem hohen Niveau.
Die Wirtschaft in Österreich verzeichnet im Jahr 2020 mit einem Minus von 6,3 Prozent einen starken Einbruch. Für das Jahr 2021 erwartet die EU-Kommission in ihrer Sommerprognose eine Erholung in Höhe von 3,8 Prozent. Das Vorkrisenniveau wird erst 2022 wieder erreicht. Die Konsumkonjunktur war im ersten Halbjahr 2021 schwierig. Der 2020 auch im österreichischen Heimtextilsegment sichtbare Cocooning-Effekt ließ 2021 leicht nach.
In der Schweiz lässt sich im ersten Halbjahr 2021 eine Erholung der Wirtschaft beobachten. In einer Mitteilung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) vom 15. Juni 2021 erwartet die Schweizer Expertengruppe für Konjunkturprognosen für 2021 einen Anstieg der Wirtschaftsleistung in Höhe von 3,6 Prozent und einen Rückgang der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote auf 2,8 Prozent. Die Binnennachfrage nach Konsumgütern in der Schweiz war im ersten Halbjahr 2021 intakt. Aufgrund des Cocooning-Effekts war 2020 auch in der Schweiz eine Sonderkonjunktur bei Heimtextilien spürbar. Dieser Effekt verlor 2021 etwas an Kraft, doch blieb auch hier die Nachfrage auf einem hohen Niveau.
In die Länder Frankreich, Italien, Spanien und Portugal exportieren Gesellschaften des Dierig-Konzerns vorrangig Rohware. Die bereits durch die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise geschwächte Wirtschaft in den Ländern Süd- und Westeuropas wurde von der Coronavirus-Krise extrem getroffen. Anders als im deutschsprachigen Raum blieben dort 2020 Cocooning-Effekte weitgehend aus. Für Frankreich rechnet der IWF in seinem am 27. Juli 2021 veröffentlichten "World Economic Outlook" für das laufende Jahr mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung in Höhe von 5,8 Prozent. Für Italien prognostiziert der IWF ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 4,9 Prozent, für Spanien wird ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 6,2 Prozent erwartet. Die Wirtschaftsleistung in Portugal soll nach aus dem Mai 2021 stammenden Angaben der OECD im Jahr 2021 um 3,7 Prozent wachsen. Diese Entwicklungen sind stark vom Tourismus beeinflusst. Nach eigenen Marktbeobachtungen zeigte die Textilkonjunktur in diesen Ländern im ersten Halbjahr 2021 einen leichten Aufwärtstrend, der jedoch von einem sehr niedrigen Niveau ausgeht.
Ein Geschäftsfeld des Dierig-Konzerns ist der Export von Damasten nach Westafrika. Für Afrika südlich der Sahara rechnet der IWF im Jahr 2021 mit einer nur leichten wirtschaftlichen Erholung mit einem Wachstum von 3,4 Prozent. Für Nigeria als wichtige Volkswirtschaft der Region prognostiziert der IWF ein Wirtschaftswachstum von lediglich 2,5 Prozent.
Die Coronavirus-Krise zeigte 2020 und 2021 vielfältige Auswirkungen auf die Immobilienkonjunktur in Deutschland, wobei die Marktreaktionen je nach Asset-Klasse stark voneinander abwichen. Der von der Deutschen Hypothekenbank AG ermittelte und herausgegebene Immobilienklimaindex zeigte im ersten Halbjahr 2021 bei den Handelsimmobilien und Hotels keinerlei Erholungstendenzen. Dem Boom im Online-Handel geschuldet, erreichte das Immobilienklima bei den Logistikimmobilien hingegen neue Rekordwerte. Bis auf einen kurzzeitigen Einbruch im April und Mai 2020 blieb das Immobilienklima bei Wohnimmobilien während der Pandemie auf hohem Niveau. Obwohl in der Pandemie ein großer Teil der Bürobeschäftigten auf ein hybrides Arbeitsmodell umgestiegen ist und abwechselnd im Büro und im Home Office arbeitet, blieb es im Markt für Büroimmobilien bei einer Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau.
Die gesamtdeutschen Entwicklungen decken sich weitgehend mit den Entwicklungen an den Immobilienstandorten des Dierig-Konzerns. Nach Marktbeobachtungen der Peter Wagner Immobilien AG sanken in diesen Regionalmärkten im ersten Halbjahr 2021 die Mieten für Einzelhandelsimmobilien und Hotels. Größte Sorge der regionalen Immobilienwirtschaft ist aktuell jedoch weniger die Nachfragesituation als vielmehr der Preisanstieg und der Lieferengpass bei Baumaterialien.
Für das internationale Geschäft im Textilsegment von Dierig ist die Entwicklung des US-Dollars zum Euro von großer Bedeutung, da viele Rechtsgeschäfte beschaffungsseitig in US-Dollar getätigt werden. Die Devisenkurse zeigen im ersten Halbjahr 2021 nur vergleichsweise geringe Ausschläge. Der Euro wurde zu Beginn des Jahres 2021 mit 1,22 US-Dollar gehandelt und notierte zum Ende des ersten Halbjahres 2021 bei 1,19 US-Dollar. Der Höchststand des Euro betrug 1,23 Dollar, der Tiefststand 1,17 Dollar. Damit hatte der Dollarkurs nur geringe Auswirkungen auf den Gang der Geschäfte.
Die Schweizer Landesgesellschaft des Dierig-Konzerns, die Dierig AG in Wil, erwirbt Bettwäsche im Euroraum und verkauft diese größtenteils auf dem Schweizer Inlandsmarkt. Beim Schweizer Franken kam es im ersten Halbjahr 2021 ebenfalls nur zu geringen Kursbewegungen gegenüber dem Euro. Zu Jahresanfang 2021 kostete der Euro 1,08 Schweizer Franken, Ende des ersten Halbjahres notierte der Euro bei 1,10 Schweizer Franken. Der Höchststand des Euro betrug 1,11 Schweizer Franken, der Tiefststand 1,08 Schweizer Franken. Damit wurde das Geschäft der Schweizer Landesgesellschaft im ersten Halbjahr 2021 nicht von Währungseffekten beeinflusst.
Einen Teil ihrer Ware lassen die Bettwäschegesellschaften des Dierig-Konzerns in der Türkei fertigen. Im ersten Halbjahr 2021 verlor die Türkische Lira abermals gegenüber dem Euro an Wert, jedoch nicht im Umfang der vergangenen Jahre. Anfang Januar 2021 kostete ein Euro 9,07 Türkische Lira. Ende Juni 2021 war ein Euro 10,33 Türkische Lira wert. Die währungsbedingten Einkaufsvorteile der Bettwäschegesellschaften konnten jedoch nicht realisiert werden, da die Vorlieferanten ihre Preise erhöhten.
Die Baumwollpreisnotierungen beziehen sich auf Standardqualitäten mit 25 bis 30 Millimetern Faserlänge (Stapellänge), auf die rund 90 Prozent der Weltproduktion entfallen. Zur Produktion von Bettwäsche ziehen die Bettwäschegesellschaften des Dierig-Konzerns Rohware aus langstapeliger Baumwolle (größer 40 Millimeter) heran, die deutlich teurer als die Baumwolle in Standardqualität ist. Dennoch gibt der Standardpreis in der Regel die Preisentwicklung bei der langstapeligen Baumwolle vor.
Zu Jahresbeginn 2021 kostete ein amerikanisches Pfund Baumwolle (454 Gramm) in Standardqualität 79 US-Cent, Ende des ersten Halbjahres lag die Baumwollnotierung bei 84 US-Cent. Damit hatte die Entwicklung des Baumwollpreises nur geringen Einfluss auf die Einkaufspreise und ebenso geringe Auswirkungen auf die Bewertung der Lagerbestände.
Unabhängig von den Baumwollpreisen stiegen im Berichtszeitraum die Preise für Rohgewebe und für Veredelungsleistungen teilweise deutlich an. Dies ist ein Beleg für eine zunehmende Inflationsneigung.
Infolge der europäischen Staatsschuldenkrise wurden die Märkte schon vor COVID-19 mit Liquidität geflutet. Im Zuge staatlicher und überstaatlicher Corona-Hilfs- und Wiederaufbaupakete in nie dagewesener Größenordnung hat die Liquidität in den Finanzmärkten weiter stark zugenommen. Die Kreditzinsen verharrten im ersten Halbjahr 2021 weiterhin auf einem Rekordtiefststand nahe der Nulllinie.
Trotz der zunehmenden Inflationsneigung ist eine Zinswende auch auf längere Sicht nicht zu erwarten. Der niedrige Zins begünstigt im Dierig-Konzern die Finanzierung von Vorhaben im Immobiliensegment. Zugleich ist das Zinsniveau relevant für die Höhe der zu bildenden Pensionsrückstellungen. Im ersten Halbjahr 2021 traten keine Zinseffekte auf, die zu neuerlichen Belastungen geführt hätten. Im Hinblick auf das Gesamtjahr 2021 können Belastungen durch die Anpassung von Pensionsrückstellungen jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Im ersten Halbjahr 2021 war der Dierig-Konzern erstmals dazu gezwungen, für Bankguthaben sogenannte Verwahrentgelte, also Negativzinsen, zu bezahlen. Diese Kosten beeinträchtigten das Finanzergebnis jedoch nur unwesentlich.
Der Dierig-Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2021 einen konsolidierten Umsatz von 25,6 Millionen Euro und übertraf damit den im Vorjahreszeitraum erwirtschafteten Umsatz in Höhe von 24,9 Millionen Euro um 2,8 Prozent. Dabei stiegen die Umsätze im Textilsegment um 2,2 Prozent auf 18,5 Millionen Euro. Das Immobiliensegment steigerte seine Umsätze um 4,4 Prozent auf 7,1 Millionen Euro.
Das Konzernperiodenergebnis bezifferte sich nach Steuern auf 1,4 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahresergebnis in Höhe von 1,1 Millionen Euro eine Verbesserung von 27,3 Prozent bedeutet.
Die Textilgesellschaften erwirtschafteten trotz eines fünfmonatigen Lockdowns ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht verbessertes, aber negatives Segmentergebnis. Die Immobiliensparte konnte ihr positives Ergebnis steigern. Wie im Vorjahreszeitraum war das Ergebnis im ersten Halbjahr 2021 nicht durch Anlagenverkaufsgewinne aus Grundstücksgeschäften beeinflusst.
Die textilen Tochtergesellschaften des Dierig-Konzerns agierten im ersten Halbjahr 2021 in einem teilweise sehr unübersichtlichen Marktumfeld mit sich ständig verändernden Rahmenbedingungen. Ein Teil des Erfolgs ist darauf zurückzuführen, dass es gelang, in diesem volatilen Umfeld permanent lieferfähig zu bleiben. Wesentlich dafür war neben einer eigenen Lagerhaltung und einer gesicherten Beschaffung auch der Umstand, dass die Verlagerung der Logistikaktivitäten der deutschen Textilgesellschaften im Zuge eines Betriebsübergangs an einen Logistikdienstleister reibungslos verlief.
Der Immobilienbereich blieb auch im ersten Halbjahr 2021 auf dem eingeschlagenen Wachstumspfad. Wie im Vorjahr lag der Vermietungsgrad bei 96 Prozent. Die verfolgten Bau- und Entwicklungsprojekte verliefen planmäßig. Ein für den Konzern besonders wichtiges Projekt war die Verlagerung der Logistik der Textilgesellschaften vom Standort Augsburg-Mühlbach zum Gewerbepark Prinz. Dabei oblag und gelang es der Immobiliensparte, im ersten Quartal 2021 die erforderlichen Flächen am Standort Prinz Gewerbepark rechtzeitig herzurichten. Im zweiten Quartal liefen am Standort Augsburg-Mühlbach vornehmlich die planerischen Vorbereitungsarbeiten für das Wohnbauprojekt, bei dem rund 200 Wohnungen errichtet werden. Für das Großprojekt mit einem Investitionsvolumen von nach heutigem Stand rund 55 bis 60 Millionen Euro wurde ein Architekturbüro verpflichtet und Verträge mit Fachplanern verhandelt und geschlossen. Die Abbrucharbeiten an den zur Räumung bestimmten Hallen begannen Anfang Juli 2021. Damit erreichte das größte Bauvorhaben des Dierig-Konzerns der Neuzeit im ersten Halbjahr 2021 wesentliche Meilensteine.
Das Eigenkapital des Dierig-Konzerns bezifferte sich zu Beginn des Jahres 2021 auf 40,5 Millionen Euro und verbesserte sich im Verlauf des ersten Halbjahres auf 41,1 Millionen Euro. Aufgrund der gesunkenen Verschuldung stieg die Eigenkapitalquote von 33,9 Prozent im Verlauf des ersten Halbjahres 2021 auf 36,5 Prozent. Am Ende des ersten Halbjahres standen dem Dierig-Konzern 8,8 Millionen Euro an flüssigen Mitteln zur Verfügung. Gemessen an den anhaltenden wirtschaftlichen Verwerfungen sieht der Vorstand im ersten Halbjahr 2021 eine überaus zufriedenstellende Geschäftsentwicklung. Der Dierig-Konzern konnte im ersten Halbjahr 2021 die sich im Zuge der wirtschaftlichen Erholung bietenden Geschäftschancen nutzen und seine Ertragskraft steigern. Zugleich gelang es, Geschäftsrisiken weiter zu verringern und Vorräte abzubauen.
Der Vorstand dankt der Belegschaft für ihren Einsatzwillen und die Bereitschaft, sich aus eigener Kraft aus einer tiefen Wirtschaftskrise herauszuarbeiten. Es ist dieser Einsatzbereitschaft und der Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, dass Dierig die Coronavirus-Krise bislang erfolgreich bewältigt hat.
Im ersten Halbjahr 2021 kam es zu personellen Veränderungen im Aufsichtsrat und Vorstand. Dr. Rüdiger Liebs, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, dem er seit dem 8. Juli 1993 als Mitglied angehörte, legte zur Hauptversammlung am 27. Mai 2021 aus Altersgründen sein Mandat nieder. Auf Wunsch der Textil-Treuhand GmbH als größte Anteilseignerin der Dierig Holding AG stellte sich Vorstandssprecher Christian Dierig der Wahl um das vakante Aufsichtsratsmandat und wurde von der Hauptversammlung mit 99,92 Prozent der Stimmen gewählt. Sein Vorstandsmandat legte Christian Dierig mit Ablauf der Hauptversammlung nieder. Der Vorstand besteht seither aus Ellen Dinges-Dierig und Benjamin Dierig.
Im Zuge des Impffortschritts und der Lockerung der staatlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat sich der Geschäftsbetrieb in den Gesellschaften des Dierig-Konzerns wieder normalisiert. Nach wie vor gilt jedoch das etablierte Pandemiekonzept. Dessen wichtigstes Ziel ist der Schutz der Beschäftigten vor Ansteckung. Dies wiederum ist die Grundlage dafür, den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können. Ein wichtiger Teil des Pandemiekonzepts ist die Teststrategie. Beschäftigte können sich kostenlos im Betrieb testen lassen. Auch konnte zu einem sehr frühen Zeitpunkt über den betriebsärztlichen Dienst allen Beschäftigten ein Impfangebot gemacht werden. Trotz des Impffortschritts wird auf die Vermeidung von Risikokontakten gesetzt. Persönliche Treffen werden nach wie vor wenn möglich durch Videokonferenzen ersetzt, Reisen auf das absolut notwendige Mindestmaß begrenzt.
Bereits kurz nach Ausbruch der Pandemie wurde im Dierig-Konzern ein aus Mitgliedern des Vorstandes, den Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften sowie aus weiteren leitenden Angestellten bestehender Krisenstab eingesetzt, der anfangs täglich rein virtuell oder in hybrider Form zu einer Lagebesprechung zusammentraf. Diese Besprechungen wurden im ersten Halbjahr 2021 ausgesetzt. Bei einer Verschärfung der Lage kann der Krisenstab jederzeit wieder einberufen werden. Nach wie vor in Kraft sind weitreichende Maßnahmen zur Minderung wirtschaftlicher Risiken. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Forderungsmanagement, der Sicherung der Liquidität und der Stabilisierung der Beziehungen zu Kunden und Mietern.
Um Arbeitsplätze zu erhalten, nahm der Dierig-Konzern in einigen Bereichen im ersten Halbjahr 2021 Kurzarbeit in Anspruch.
Die Gesellschaften des Dierig-Konzerns agierten im ersten Halbjahr 2021 in einem teilweise stark volatilen Geschäftsumfeld. Durch die wirtschaftliche Erholung konnten im Textilsegment neue Geschäftschancen realisiert werden. Sowohl im Bettwäschegeschäft als auch in den textilen Handelsaktivitäten konnte ein Umsatzwachstum erreicht werden. Auch im Exportgeschäft mit Damasten in Westafrika - dieses Geschäftsfeld war in den Vorjahren durch den Ausfall eines strategischen Zulieferers stark unter Druck geraten - zeichneten sich neue Perspektiven ab. Die Immobiliensparte setzte ihren Wachstumskurs fort. Zum Umsatz- und Ertragswachstum im Immobilienbereich trug auch die 2018 erworbene Beteiligung an der PWI maßgeblich bei.
Im Textilsegment erwirtschafteten die Gesellschaften des Dierig-Konzerns im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 18,5 Millionen Euro (i.Vj. € 18,1 Mio.), was einem Umsatzplus von 2,2 Prozent gleichkommt. Die positive Geschäftsentwicklung betraf nahezu alle Sparten, Geschäftsfelder und Regionalmärkte. In Deutschland erwirtschafteten die textilen Gesellschaften einen Umsatz in Höhe von 10,4 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Inlandsumsatz in Höhe von 11,7 Millionen Euro ein Umsatzminus von 11,1 Prozent darstellt. Im Ausland erzielten die textilen Gesellschaften einen Halbjahresumsatz in Höhe von 8,1 Millionen Euro. Im Vergleich mit dem Umsatz des Vorjahreszeitraums in Höhe von 6,4 Millionen Euro bedeutet dies einen Zuwachs in Höhe von 26,6 Prozent. Die textile Exportquote bezifferte sich im ersten Halbjahr 2021 auf 43,8 Prozent (i.Vj. 35,6%).
Der Bettwäscheumsatz blieb im ersten Halbjahr 2021 auf dem Niveau des Vorjahres. Die österreichische Landesgesellschaft erreichte kleinere Umsatzzuwächse, die Schweizer Landesgesellschaft konnte ihr Geschäft deutlich vergrößern. In Deutschland blieb der Umsatz der hochwertigen Marke fleuresse auf Vorjahresniveau. Die Bettwäschegesellschaft Kaeppel, die mit ihrer Marke in Deutschland das mittlere Preissegment besetzt und ihre Ware vorrangig an Großabnehmer absetzt, liegt hingegen leicht unter dem Vorjahresumsatz.
Im ersten Halbjahr 2021 war im gesamten Bettwäschegeschäft des Dierig-Konzerns ein geringfügig abklingender Cocooning-Effekt zu spüren, zudem stellte sich nach einem stürmischen zweiten Halbjahr 2020 eine leichte Marktsättigung ein. Das befürchtete Absacken der Nachfrage blieb jedoch aus. Äußerst positiv entwickelten sich die Umsätze mit Online-Händlern und Versendern. Zunehmend setzt auch der stationäre Einzelhandel auf den Online-Vertrieb als zweites Standbein. Erschwert wurde das Bettwäschegeschäft dadurch, dass die Kunden aus dem stationären Einzelhandel je nach gültigen Corona-Regeln und aktueller Kundenfrequenz entweder Bestellungen kurzfristig stornierten und gelieferte Waren ungeöffnet retournierten oder aber in großer Eile Bettwäsche nachorderten. Besonders wichtig war es daher, dass die Bettwäschegesellschaften im ersten Halbjahr 2021 flexibel auf diese Kundenanforderungen reagierten und lieferfähig blieben.
Vor diesem Hintergrund war die Neuordnung der Lagerhaltung der Bettwäschegesellschaften mit der Übergabe der Lagerlogistik an einen Dienstleister ein besonders erfolgskritisches Projekt. Wie bereits im Konzernlagebericht 2020 angekündigt, war für das erste Halbjahr 2021 geplant, die Lagerhaltung und die logistischen Aktivitäten der Versandvorbereitung vom Hauptstandort Augsburg-Mühlbach in den Prinz Gewerbepark zu verlagern. Verbunden mit dem Vorhaben war ein Betriebsübergang gemäß § 613a BGB, bei dem eine Tochtergesellschaft der Andreas Schmid Logistik AG, Gersthofen, nicht nur als Dienstleister die logistischen Tätigkeiten, sondern auch 37 Beschäftigte aus dem Dierig-Konzern übernehmen sollte.
Dank der guten Vorbereitung und der konstruktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten aus dem textilen und immobilen Bereich sowie der IT konnte das kritische Großprojekt in allen Belangen erfolgreich umgesetzt werden. Bei der Lieferfähigkeit kam es zu keinen außerplanmäßigen Störungen. Die IT-Integration verlief reibungsfrei. Das neue Lager im Prinz Gewerbepark ist modern ausgestattet. Daher kommt es zu Effizienzsteigerungen bei Ein- und Auslagerungsprozessen, außerdem verringern sich dort die Wegezeiten. Kosteneffekte aus der Logistik-Verlagerung werden aufgrund von Anlaufinvestitionen erst ab 2022 nach und nach wirksam werden.
Wie das Bettwäschegeschäft waren auch die textilen Handelsgeschäfte im ersten Halbjahr 2021 stark von den Auswirkungen der Pandemie beeinflusst. Dennoch konnten beide Handelsgesellschaften im Dierig-Konzern ihre Umsätze vergrößern. Das Wachstum bei der im Rohgewebehandel und im Handel mit Objekttextilien tätigen Gesellschaft BIMATEX geht hauptsächlich auf den gestiegenen Export von Meterware nach Südeuropa zurück. Bereits das leichte Anziehen der Textilkonjunktur in diesen Ländern im ersten Halbjahr 2021 sorgte dafür, dass Rohware in Europa knapp wurde. Dank der eigenen Lagerhaltung war BIMATEX in der Lage, diese Nachfrage zu befriedigen. Schwierig und leicht rückläufig entwickelte sich im ersten Halbjahr 2021 das Objektgeschäft, das BIMATEX seit 2019 gemeinsam mit einem Partner betreibt. Bis in die Sommermonate war aus dem Segment Hotellerie und Gastronomie kaum Nachfrage nach Textilien zu verzeichnen. Erst als Restaurants öffneten und der Übernachtungstourismus wieder Gäste aufnehmen konnte, machte sich eine leichte Nachfragebelebung bemerkbar.
Eine leicht positive Tendenz nahm der Damast-Export der Christian Dierig GmbH nach Westafrika. Dieses Geschäftsfeld war nach der Betriebsschließung eines strategischen Zulieferers im Jahr 2020 auf einen wesentlich kleineren Teil der früheren Aktivitäten zurückgegangen. 2021 zeigten die Bemühungen um einen neuen Ausrüster Erfolg, die Qualität der Muster entspricht den Marktanforderungen der Kunden. Überschattet wurden die wirtschaftlichen Entwicklungen von wachsender politischer Instabilität in der Abnehmerregion. Nach dem Putsch im August 2020 putschte sich in Mali das Militär im Mai 2021 erneut an die Macht, mit der Folge, dass der Waren- und Zahlungsverkehr stark eingeschränkt waren und zeitweilig komplett zum Erliegen kamen. Auch in Nigeria verschlechterte sich die Sicherheitslage. Insbesondere in den nördlichen Landesteilen verübten islamistische Terrormilizen fortlaufend Gewaltakte. Ziele waren die Zivilgesellschaft, Sicherheitskräfte, Märkte, Schulen, Kirchen und Moscheen. Positiv ist, dass die Konsumausgaben der Endkunden trotz der angespannten Sicherheitslage auf einem relativ hohen Niveau geblieben sind, sodass die in Westafrika befindlichen Damaste den Weg von den Händlern und Verarbeitern zu den Verbrauchern fanden und sich die Läger leerten. Nachdem ab Mai 2021 Mali nicht besucht werden konnte, konzentrierten sich die Exportaktivitäten der Christian Dierig GmbH auf sicherere Staaten in Westafrika.
Das Geschäft der Christian Dierig GmbH mit technischen Textilien für die Schleifmittel- und Polierscheibenproduktion lief im ersten Halbjahr 2021 seitwärts. Die starken Preissteigerungen der Vorlieferanten konnten nicht im nötigen Maß an die Kunden weitergegeben werden. Damit war eine teilweise Neuausrichtung in der Beschaffung erforderlich. Der Handel mit Filtrationsgeweben verlief positiv, kam aber über ein Nischengeschäft nicht hinaus.
Die Immobiliensparte setzte im ersten Halbjahr 2021 ihren Wachstumskurs fort. Im Immobilienbereich (einschließlich PWI) erwirtschaftete der Dierig-Konzern im Berichtszeitraum einen Umsatz in Höhe von 7,1 Millionen Euro (i.Vj. € 6,8 Mio.) und erzielte damit eine Umsatzsteigerung von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Trotz einiger, üblicher Mieterwechsel wurde der hohe Vermietungsgrad von 96 Prozent gehalten.
Damit entwickelte sich der Immobilienbereich besser als im Konzernlagebericht 2020 (vgl. Geschäftsbericht 2020, S. 61ff.) prognostiziert. Dort war davon ausgegangen worden, dass wegen der bevorstehenden Umbauarbeiten am Standort Prinz Gewerbepark, während derer keine Mieteinnahmen erzielbar sein, und durch den Abriss der Hallen am Standort Augsburg-Mühlbach, die früher in Teilen an Dritte vermietet waren, die Immobilienumsätze im Jahr 2021 leicht sinken würden. Außerdem war aufgrund der erwarteten abflauenden Nachfrage nach Gewerbeflächen davon ausgegangen worden, dass es bei Mieterwechseln zu längeren Leerstandsperioden kommt. Der aus dem verkleinerten Flächenangebot resultierende Rückgang der Mieteinnahmen konnte jedoch durch die Aufwertung und höherwertige Vermietung einzelner Flächen und durch Mietanpassungen überkompensiert werden. Auch konnten zurückgegebene Flächen nahtlos an neue Mieter vermietet werden.
Die Verlagerung der Logistik in den Prinz Gewerbepark reibungslos. Die Immobiliensparte war in das Projekt dahingehend involviert, dass sie die Lagerräume im Prinz Gewerbepark vor dem Umzug in Absprache mit dem eingesetzten Logistikdienstleister umbauen und ertüchtigen ließ.
Das Wohnbauprojekt am Standort Augsburg-Mühlbach ist weiterhin im Plan. Im ersten Quartal 2021 erfolgte die Auswahl der Projektentwicklungs- und Planungsbüros für den Wohnbau und die Außenanlagen. Im zweiten Quartal wurden die Abbrucharbeiten vorbereitet. Diese begannen im Juli 2021.
Der Standort SchlachthofQuartier war in den ersten Monaten des Jahres 2021 vom Lockdown betroffen, die Gastronomien und das Sportstudiowaren geschlossen. Durch die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen hat das allerdings keine finanziellen Auswirkungen für die Betreiber und für Dierig als Vermieter. An den übrigen Immobilienstandorten verliefen die Geschäfte planmäßig.
Am Standort Porschestraße in Gersthofen war die Nachfrage potenzieller Käufer anhaltend hoch. Nach wie vor bevorzugt Dierig aber die Option, auf dem Grundstück Gebäude im Auftrag der späteren Nutzer zu errichten und die Immobilien langfristig zu vermieten.
Im Berichtszeitraum wurden weder Grundstücke veräußert noch neue Liegenschaften erworben.
Der Dierig-Konzern setzt sich neben finanziellen Zielen weitere Ziele in der Unternehmensentwicklung und detaillierte Projektziele. Um die nachhaltige Unternehmensentwicklung und eine langfristige Wertsteigerung nicht zu gefährden, hat bei Planungen die Vermeidung konjunktureller Risiken Vorrang vor dem Erreichen kurzfristiger Renditeziele. Daher werden Prognosen konservativ aufgestellt. Dies gilt auch für die im Konzernlagebericht 2020 dargestellten Prognosen (siehe Geschäftsbericht 2020, Seite 61ff.). Die im Konzernlagebericht 2020 aufgestellten Prognosen wurden daher einigen Bereichen übererfüllt.
Für Tochtergesellschaften und Sparten, die im ersten Halbjahr 2021 die Prognoseziele aufgrund äußerer Faktoren nicht hinreichend erreichen konnten oder diese Ziele übererfüllten, wurden Alternativvorgaben definiert.
Die nachfolgende Tabelle erläutert die Zielsetzungen 2021 des Konzerns und der Einzelgesellschaften (dargestellt wie im Geschäftsbericht 2020, Seite 64) sowie den Grad der Zielerreichung im ersten Halbjahr 2021:
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| Gesellschaft | Ziel (gemäß Prognose aus dem Konzernlagebericht 2020) | Zielerreichung 1. Halbjahr 2021 | Bemerkungen |
|---|---|---|---|
| Dierig-Konzern | Bestandssicherung, Sicherung der Liquidität, Krisenmanagement | ✓ | 1,7 Millionen Euro Vorsteuerergebnis ohne Beeinflussung durch Gewinne aus Immobilienverkäufen; trotz der starken Rückführung von Bankverbindlichkeiten mit 8,8 Millionen Euro flüssigen Mitteln umfangreiche Liquidität |
| Anpassung der Kostenstruktur an den zu erwartenden rückläufigen Textilumsatz | ✓ | Übererfüllung - Textilumsatz um 2,2 Prozent gestiegen; Materialaufwandsquote leicht gesunken; Personalaufwand gesunken | |
| Anpassung der Forderungen an den zu erwartenden rückläufigen Textilumsatz bei Erwartung einer sich verschlechternden Zahlungsmoral und einem steigenden Ausfallrisiko | ✓ | Übererfüllung - Textilumsatz um 2,2 Prozent gestiegen; Textil-Forderungen um 1,3 Millionen Euro gesunken | |
| Reduzierung der Lagerbestände bei Meterware und Damast, möglichst geringer Aufbau von Lagerbeständen im Bettwäschebereich | ✓ | Übererfüllung - Lagerbestände warengruppenübergreifend um 0,9 Millionen Euro gesunken | |
| Sicherung des Eigenkapitals | ✓ | Übererfüllung - Erhöhung des Eigenkapitals von 40,2 Millionen Euro zu Jahresbeginn 2021 auf 41,1 Millionen Euro zur Mitte des Jahres 2021, Verbesserung der Eigenkapitalquote von 33,9 Prozent auf 36,5 Prozent | |
| Umsetzung eines neuen Lagerkonzepts für die in Augsburg ansässigen textilen Tochtergesellschaften | ✓ | Umzug und Betriebsübergabe ohne wesentliche Störungen des Geschäftsbetriebs erfolgt | |
| Stabilisierung des Vermietungsgrads und der Mieteinnahmen | ✓ | Stabiler Vermietungsgrad bei 96 Prozent, Immobilienumsatz um 4,4 Prozent gestiegen | |
| fleuresse GmbH | Stabilisierung des Umsatzes; Anpassung der Kostensituation; Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | ✓ | Umsatz auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums, steigende Umsätze mit Online-Kunden; eigene Aktivitäten im E-Commerce im Aufbau |
| Adam Kaeppel GmbH | Stabilisierung des Umsatzes; Anpassung der Kostensituation; Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | ✓ | Leicht sinkender Umsatz; rückläufige Umsätze bei Großkunden konnten durch Neu- und Bestandskundengeschäft nahezu kompensiert werden; steigende Umsätze mit Online-Kunden |
| Christian Dierig GmbH, Österreich | Stabilisierung des Umsatzes; Anpassung der Kostensituation; Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | ✓ | Leichte Umsatzsteigerung; Material- und Personalaufwand auf Vorjahresniveau; eigene Aktivitäten im E-Commerce im Aufbau |
| Ausbau der Exportaktivitäten in den CEE-Staaten | ✓ | Langsame konjunkturelle Erholung der CEE-Saaten; leichte Umsatzsteigerung im Export |
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| Gesellschaft | Ziel (gemäß Prognose aus dem Konzernlagebericht 2019) | Zielerreichung 1. Halbjahr 2020 | Bemerkungen |
|---|---|---|---|
| Dierig AG, Schweiz | Festigung der Marktposition, Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | ✓ | Übererfüllung - deutliche Umsatzsteigerung; vermehrt Aktivitäten mit Online-Kunden, Umsätze allerdings auf niedrigem Niveau; eigene Aktivitäten im E-Commerce im Aufbau |
| BIMATEX GmbH | Fortführung der Meterwarenexporte auf niedrigerem Niveau | ✓ | Übererfüllung - Umsatzplus beim Meterwarenexport |
| Neubewertung des Objektbereichs | ✓ | Bedarfsgerechte Anpassung des Sortiments im Objektbereich, Kooperation mit einem ebenfalls im Objekttextilbereich tätigen Partner | |
| Christian Dierig GmbH | Verringerung des Damastlagers, Realisierung von Forderungen, konzeptionelle Neuausrichtung der Aktivitäten im Damastexport | ○ | Verkleinerung der Lagerbestände; Realisierung von Forderungen im zweiten Halbjahr erwartet; Geschäftsentwicklung aufgrund der Sicherheitslage (Putsch in Mali) erschwert |
| Fortführung der Geschäfte mit technischen Textilien auf niedrigerem Niveau | ✓ | Übererfüllung - Umsatzwachstum bei technischen Textilien | |
| Dierig Textilwerke GmbH (Immobiliensparte) | Detailplanung für Wohnbau am Standort Augsburg-Mühlbach; Bau einer Parkgarage; Abriss von Bestandsgebäuden | ✓ | Alle Projektschritte im Plan |
| Konzeptionelle Entwicklung der unbebauten Restflächen am Standort Porschestraße in Gersthofen | ✓ | Fortwährender Dialog mit ansiedlungswilligen Unternehmen | |
| Stabilisierung der Mietverhältnisse | ✓ | Keine wesentlichen Mietausfälle; Anschlussvermietungen in der Regel ohne außerplanmäßigem Leerstand | |
| Suche nach interessanten anzukaufenden Entwicklungsstandorten | ✓ | Nach wie vor sehr hohes Preisniveau bei angebotenen Flächen, kein Erwerb neuer Grundstücke | |
| Prinz GmbH | Beibehaltung des hohen Vermietungsgrades | ✓ | Unverändert hoher Vermietungsgrad |
| Umstrukturierungen der Flächennutzung durch Ansiedlung der Textillogistik | ✓ | Umzug und Betriebsübergabe ohne wesentliche Störungen des Geschäftsbetriebs erfolgt | |
| Peter Wagner Immobilien AG (PWI) | Stabilisierung der Provisionsumsätze auf hohem Niveau; Portfolio weiter/sicher aufstellen | ✓ | Übererfüllung - Umsatzwachstum in allen Geschäftsfeldern |
✓ Ziel erreicht
○ Ziel in Teilen erreicht
- Ziel nicht erreicht
3.4.1 Ertragslage
Ausgewählte Positionen der Gesamtergebnisrechnung des Dierig-Konzerns
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| I / 2021 | I / 2020 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| in Mio. € | in Mio. € | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse Textil | 18,5 | 18.1 | 2,2% |
| Umsatzerlöse Immobilien | 7,1 | 6,8 | 4,4% |
| Umsatzerlöse Gesamt | 25,6 | 24,9 | 2,8% |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1,7 | 1,4 | 21,4% |
| darin: Gewinne aus Grundstücksverkäufen | 0,0 | 0,0 | 0,0% |
| Vermietungsgrad Immobilien | 96% | 96% | 0,0% |
Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung in vielen Geschäftsfeldern stieg im ersten Halbjahr 2021 der Textilumsatz um 2,2 Prozent. Teilweise entwickelten sich die textilen Gesellschaften des Dierig-Konzerns besser als der Markt. Die Immobiliensparte erzielte ein Wachstum von 4,4 Prozent. Damit stieg der Konzernumsatz um 2,8 Prozent. Der Materialaufwand bezifferte sich zum 30. Juni 2021 auf 12,7 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 12,4 Millionen Euro eine leichte Steigerung um 0,3 Millionen Euro bedeutet. Der Personalaufwand bezifferte sich im ersten Halbjahr 2021 auf 4,6 Millionen Euro. Damit lag der Personalaufwand um 0,3 Millionen Euro unter dem des Vorjahreszeitraums. Zu berücksichtigen ist dabei, dass viele der Beschäftigten des Dierig-Konzerns im ersten Halbjahr 2020 in Kurzarbeit waren, während die Kurzarbeit im ersten Halbjahr 2021 bis auf wenige Stellen ausgelaufen war. Geprägt ist die Veränderung beim Personalaufwand auch dadurch, dass im Mai 2021 mit der Verlagerung der Logistik an einen neuen Standort im Zuge eines Betriebsübergangs 37 Beschäftigte vom Dierig-Konzern zum eingesetzten Logistikdienstleister wechselten. Die dafür anfallenden Kosten werden seither unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
Im ersten Halbjahr 2021 erzielte der Dierig-Konzern ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum kaum verändertes Finanzergebnis in Höhe von -351 Tausend Euro (i.Vj. T€ -335). Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich im ersten Halbjahr 2021 auf 1,7 Millionen Euro (i.Vj. € 1,4 Mio.). Wie im Vorjahreszeitraum war das Ergebnis nicht durch Anlagenverkaufsgewinne beeinflusst.
Das Konzernperiodenergebnis (nach Steuern) bezifferte sich auf 1,4 Millionen Euro (i.Vj. € 1,1 Mio.). Das rechnerische Ergebnis je Aktie lag im ersten Halbjahr 2021 bei 0,35 Euro (i.Vj. € 0,26).
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| Cash Flow des Dierig-Konzerns | 30.06.2021 | 30.06.2020 |
|---|---|---|
| Cash Flow aus dem Ergebnis | 1,3 | 2,3 |
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2,2 | 4,0 |
| Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -1,6 | -0,9 |
| Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | -4,7 | -1,8 |
| Flüssige Mittel | 8,8 | 9,7 |
Angaben in Millionen Euro
Trotz der Ergebnisverbesserung lag der Cash Flow aus dem Ergebnis im ersten Halbjahr 2021 um 1,0 Millionen Euro unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dies resultiert im Wesentlichen aus der Auslagerung der Pensionen in Zusammenhang mit dem Betriebsübergang, die einen Rückgang der Pensionsrückstellungen nach sich zieht. Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit bezifferte sich auf 2,2 Millionen Euro und ging damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,8 Millionen Euro zurück. Ursächlich für den Rückgang sind neben dem oben beschriebenen Rückgang der Pensionsrückstellungen insbesondere der Abbau von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen Schulden.
Der Dierig-Konzern tätigte im ersten Halbjahr 2021 keine Immobilienverkäufe, weshalb wie im Vorjahreszeitraum daraus keine Einzahlungen aus den Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens erzielt wurden. Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit war im ersten Halbjahr 2021 vornehmlich geprägt von Investitionen, die aus dem Umbau von Flächen im Gewerbepark Prinz resultierten. Im geringeren Maße wurden Immobilieninvestitionen in den Umbau von Bestandsflächen getätigt. Signifikant sind die Veränderungen beim Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit. Dieser bezifferte sich zum Halbjahresende 2021 auf -4,7 Millionen Euro (i.Vj. € -1,8 Mio.). Lautete im ersten Halbjahr 2020 das Ziel, angesichts einer möglicherweise unkontrollierbaren Wirtschaftskrise möglichst viel Liquidität im Unternehmen zu halten, wurden im ersten Halbjahr 2021 die Finanzverbindlichkeiten, die im Zuge der Projektfinanzierung von Immobilien entstanden waren, stark zurückgeführt. Zum 30. Juni 2021 standen dem Dierig-Konzern 8,8 Millionen Euro an flüssigen Mitteln zur Verfügung, dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahresstichtag mit 9,7 Millionen Euro eine Reduzierung in Höhe von 0,9 Millionen Euro. Das Liquiditätsniveau ist ausreichend zur Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs. Darüber hinaus stehen dem Dierig-Konzern Kreditlinien der Hausbanken zur Verfügung. Damit zeigte sich der Dierig-Konzern im ersten Halbjahr 2021 wie gewohnt sehr gut finanziert.
Die Bilanzsumme des Dierig-Konzerns beziffert sich zum 30. Juni 2021 auf 112,6 Millionen Euro und lag damit um 6,7 Millionen Euro unter dem Stichtag des 31. Dezember 2020.
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| 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Investment Properties (in Millionen €) | 77,7 | 77,3 | 0,4 |
| Investment Properties (in Relation zur Bilanzsumme) | 69,0% | 64,8% | 6,5% |
| Vorräte (in Millionen €) | 10,0 | 10,9 | -0,9 |
| Vorräte (in Relation zur Bilanzsumme) | 8,9% | 9,1% | -2,2% |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte (in Millionen €) | 7,2 | 9,1 | -1,9 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte (in Relation zur Bilanzsumme) | 6,4% | 7,6% | -15,8% |
Im ersten Halbjahr 2021 konnte der Dierig-Konzern seine Vorräte und seine Forderungen und sonstigen Vermögenswerte deutlich verringern.
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| 30.06.2021 | 31.12.2020 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Eigenkapital (in Millionen €) | 41,1 | 40,5 | 0,6 |
| Eigenkapital (in Relation zur Bilanzsumme) | 36,5% | 33,9% | 7,7% |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten (in Millionen €) | 16,4 | 22,3 | -5,9 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten (in Relation zur Bilanzsumme) | 14,6% | 18,7% | -21,9% |
| Pensionsrückstellungen (in Millionen) | 16,9 | 18,3 | -1,4 |
| Pensionsrückstellungen (in Relation zur Bilanzsumme) | 15,0% | 15,3% | -2,0% |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (in Millionen €) | 4,2 | 4,3 | -0,1 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (in Relation zur Bilanzsumme) | 3,7% | 3,6% | 2,8% |
Das Eigenkapital stieg im ersten Halbjahr 2021 von 40,5 Millionen Euro zu Anfang der Berichtsperiode auf 41,1 Millionen Euro zu deren Ende. Signifikant ist der Abbau der langfristigen Finanzverbindlichkeiten, die von 22,3 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro sanken.
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten blieben auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Gesamtverschuldung des Dierig-Konzerns ging damit im Verlauf des ersten Halbjahres 2021 weiter zurück, die Eigenkapitalquote stieg auf 36,5 Prozent.
Am Ende des ersten Halbjahres 2021 beschäftigte der Dierig-Konzern 153 Mitarbeiter (130 Angestellte und 23 gewerbliche Mitarbeiter). Ende 2020 waren 189 Mitarbeiter beschäftigt gewesen. Der Rückgang resultiert hauptsächlich aus der Verlagerung der Logistik der deutschen Textilgesellschaften an einen externen Dienstleister. Im Zuge eines Betriebsübergangs wechselten 37 Personen aus dem Dierig-Konzern in das Logistikunternehmen. Im Immobilienbereich erfolgte ein leichter Personalaufbau.
Das umfassende Hygiene-, Abstands-, Test- und Kontaktbeschränkungskonzept, das 2020 mit Ausbruch der Pandemie eingeführt wurde, blieb auch im ersten Halbjahr 2021 in Kraft. Große Teile der kaufmännischen Belegschaft konnten wahlweise auch im Home Office arbeiten. Über den betriebsärztlichen Dienst bot das Unternehmen seinen Beschäftigten Impfungen an.
Bei weiteren nichtfinanziellen Leistungsindikatoren (Umweltauswirkungen, Corporate Responsibility, Sozialstandards bei der Textilherstellung) ergaben sich im ersten Halbjahr 2021 keine oder nur unwesentliche Veränderungen gegenüber dem Jahr 2020. Daher wird auf die Darstellung im Konzernlagebericht 2020 (vgl. Geschäftsbericht 2020, S. 59ff.) verwiesen.
Nach Ende des Berichtszeitraums haben sich bis Redaktionsschluss des Halbjahresfinanzberichts keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben.
In diesem Prognosebericht bezieht sich der Dierig-Konzern auf das restliche Geschäftsjahr 2021. Wo dies möglich ist, blickt der Dierig-Konzern freiwillig über den Prognosezeitraum hinaus.
Bislang nimmt die wirtschaftliche Erholung vielfach einen K-förmigen Verlauf. Manche Teilmärkte haben 2021 bereits wieder das Vorkrisenniveau erreicht oder dies sogar übertroffen. Andere Teilbereiche der Wirtschaft verharren auch nach der Beilegung wirtschaftlicher Beschränkungen in Form der die zur Pandemieabwehr nötigen Schutzmaßnahmen in einer tiefen Rezession. Zudem sind manche Lieferketten durch Materialknappheit gestört, was zu teilweise extremen Preissprüngen führen kann. Aufgrund dieser äußeren Faktoren ist die Prognosegenauigkeit deutlich eingeschränkt.
Grundlage der Prognose ist die Annahme, dass die sich in Deutschland und Mitteleuropa abzeichnende vierte Infektionswelle aufgrund des Impffortschritts flach verlaufen wird und es daher zu keinen gravierenden Einschränkungen im Wirtschaftsleben kommen wird. Eine weitere Prämisse lautet, dass die Impfstoffe grundsätzlich ihre Wirksamkeit behalten und die Zahl der Durchbruchsinfektionen überschaubar bleibt.
Aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs des Jahres 2021 kann die grundsätzliche Prognose bestätigt und in Teilbereichen angehoben werden. Im Bettwäschebereich, in Teilen des textilen Handelsgeschäfts und im Immobiliensegment ist nun mit einer leichten Umsatzsteigerung zu rechnen.
Der Auftragsbestand im Textilsektor des Dierig-Konzerns bezifferte sich zum 30. Juni 2021 auf 17,6 Millionen Euro und erhöhte sich damit im Vergleich zum 31. Dezember 2020 mit 15,5 Millionen Euro. Durch die zunehmende Kurzfristigkeit der Aufträge und durch die zunehmende Neigung der Kunden, Aufträge bei geringen Nachfragestockungen zu stornieren oder zumindest den Abruf bestellter Ware zu verschieben, verliert der Auftragsbestand als Frühindikator immer mehr an Bedeutung.
Die Entwicklung der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im zweiten Halbjahr 2021 ist gekoppelt an die Umsatzentwicklung im Textilbereich. Ein weiterer Abbau der Lagerbestände wird nicht angestrebt, da dies zulasten der Lieferfähigkeit gehen würde.
Die Ergebnisentwicklung sieht der Vorstand verhalten optimistisch. Im Textilsegment erscheint ein Abschluss des Jahres 2021 mit positivem operativem Ergebnis möglich. Im Immobiliensegment wird eine stabile Ergebnisentwicklung erwartet. Daher ist für den Konzern im Gesamtjahr 2021 mit einer Verstetigung der Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahres zu rechnen.
Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Eigenkapitalquote ist im hohen Maße von der Höhe möglicher Investitionen im Immobiliensegment abhängig. Dies betrifft insbesondere fremdfinanzierte Baumaßnahmen an den Standorten Augsburg-Mühlbach und der Porschestraße Gersthofen. Die für 2021 vorgesehenen Baumaßnahmen werden sich nicht wesentlich auf das Eigenkapital auswirken. Ebenfalls für das Eigenkapital relevant sind die Pensionsrückstellungen.
Wie in der Vergangenheit ist die Planungsgrundlage konservativ und fußt auf einer realistischen Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung, wobei genügend Spielräume bestehen, um Geschäftschancen zu nutzen. Der Dierig-Konzern wird auch in Zukunft solide finanziert sein. Geplant ist, den Finanzierungsbedarf für die operative Geschäftstätigkeit aus dem laufenden Cash Flow abzudecken.
Der Prognosebericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen oder Schätzungen des Managements der Dierig Holding AG beruhen. Trotz der Annahme, dass die vorausschauenden Aussagen realistisch sind, kann nicht garantiert werden, dass diese Erwartungen sich auch als richtig erweisen werden.
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| Gesellschaft | Ziel laut Prognosebericht 2020 (vgl. Geschäftsbericht 2020, S. 64) |
Angepasstes Ziel bis Ende 2021 |
|---|---|---|
| Dierig-Konzern | Bestandssicherung, Sicherung der Liquidität, Krisenmanagement | Ziel bestätigt |
| Anpassung der Kostenstruktur an den zu erwartenden rückläufigen Textilumsatz | Anpassung der Kostenstruktur an den zu erwartenden leicht steigenden Textilumsatz | |
| Anpassung der Forderungen an den zu erwartenden rückläufigen Textilumsatz bei Erwartung einer sich verschlechternden Zahlungsmoral und einem steigenden Ausfallrisiko | Anpassung der Forderungen an den zu erwartenden leicht steigenden Textilumsatz bei Erwartung einer sich leicht verschlechternden Zahlungsmoral und einem gleichbleibenden Ausfallrisiko | |
| Reduzierung der Lagerbestände bei Meterware und Damast, möglichst geringer Aufbau von Lagerbeständen im Bettwäschebereich | Ziel bestätigt | |
| Sicherung des Eigenkapitals | Ziel bestätigt | |
| Umsetzung eines neuen Lagerkonzepts für die in Augsburg ansässigen textilen Tochtergesellschaften | Ziel im ersten Halbjahr 2021 erreicht | |
| Stabilisierung des Vermietungsgrads und der Mieteinnahmen | Ziel bestätigt | |
| fleuresse GmbH | Stabilisierung des Umsatzes; Anpassung der Kostensituation; Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | Ziel bestätigt |
| Adam Kaeppel GmbH | Stabilisierung des Umsatzes; Anpassung der Kostensituation; Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | Ziel bestätigt |
| Christian Dierig GmbH, Österreich | Stabilisierung des Umsatzes; Anpassung der Kostensituation; Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | Ziel bestätigt |
| Ausbau der Exportaktivitäten in den CEE-Staaten | Ziel bestätigt | |
| Dierig AG, Schweiz | Festigung der Marktposition, Entwicklung und Umsetzung neuer E-Commerce-Konzepte | Ziel bestätigt, zusätzlich: Umsatzwachstum gegenüber 2020 |
| BIMATEX GmbH | Fortführung der Meterwarenexporte auf niedrigerem Niveau | Leichtes Umsatzwachstum bei Meterwarenexporten gegenüber 2020 |
| Neubewertung des Objektbereichs | Anpassung des Objektbereichs an rückläufige Umsatzentwicklung im Bereich Hotel und Gastronomie | |
| Christian Dierig GmbH | Verringerung des Damastlagers, Realisierung von Forderungen, konzeptionelle Neuausrichtung der Aktivitäten im Damastexport | Ziel bestätigt |
| Fortführung der Geschäfte mit technischen Textilien auf niedrigerem Niveau | Leichtes Umsatzwachstum bei technischen Textilien gegenüber 2020 | |
| Dierig Textilwerke GmbH (Immobiliensparte) | Detailplanung für Wohnbau am Standort Augsburg-Mühlbach; Bau einer Parkgarage; Abriss von Bestandsgebäuden | Ziel bestätigt |
| Konzeptionelle Entwicklung der unbebauten Restflächen am Standort Porschestraße in Gersthofen | Ziel bestätigt | |
| Stabilisierung der Mietverhältnisse | Ziel bestätigt | |
| Suche nach interessanten anzukaufenden Entwicklungsstandorten | Ziel bestätigt | |
| Prinz GmbH | Beibehaltung des hohen Vermietungsgrades | Ziel bestätigt |
| Umstrukturierungen der Flächennutzung durch Ansiedlung der Textillogistik | Ziel im ersten Halbjahr 2021 erreicht | |
| Peter Wagner Immobilien AG (PWI) | Stabilisierung der Provisionsumsätze auf hohem Niveau; Portfolio weiter/sicher aufstellen | Leichtes Umsatzwachstum bei Provisionsumsätzen gegenüber 2020 |
Das Geschäft der Dierig-Gruppe wird von einer Reihe externer Größen beeinflusst, die zahlreiche Chancen eröffnen. Neue Geschäftsrisiken, die durch die Coronavirus-Krise entstanden sind, wurden im Rahmen des Risikomanagementsystems erfasst und entsprechend ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und Tragweite bewertet.
Durch die Wirksamkeit der nicht-pharmazeutischen infektionshygienischen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie im europäischen Raum sowie in den Beschaffungsmärkten und durch den Impffortschritt hat sich die Risikolage zur Mitte des Jahres 2021 gegenüber dem Jahr 2020 entspannt. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind nach wie vor gravierend, erscheinen aber für den Dierig-Konzern als beherrschbar.
Bei der Bewertung weiterer Geschäftschancen und Geschäftsrisiken ergaben sich im ersten Halbjahr 2021 nur unwesentliche Veränderungen gegenüber dem Jahr 2020. Daher verweisen wir auf die im Konzernlagebericht 2020 (vgl. Geschäftsbericht 2020, S. 65ff.) getroffenen Aussagen. Über die Nutzung aktueller Geschäftschancen berichten wir im Wirtschaftsbericht, über konkrete Ziele im Prognosebericht.
Die im Konzernlagebericht 2020 dargestellten übernahmerechtlichen Angaben nach § 289a Abs. 1 und § 315a Abs. 1 HGB sowie der erläuternde Bericht haben nach wie vor und unverändert Gültigkeit. Daher wird auf die Darstellung im Konzernlagebericht 2020 (vgl. Geschäftsbericht 2020, S. 68ff.) verwiesen.
Nach § 120a AktG hat die Hauptversammlung einer börsennotierten Gesellschaft bei jeder wesentlichen Änderung, mindestens jedoch alle vier Jahre, über die Billigung des nach § 87a AktG vom Aufsichtsrat beschlossenen Vergütungssystems für die Vorstandsmitglieder zu beschließen.
Die ordentliche Hauptversammlung vom 27. Mai 2021 billigte das Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder mit einer Mehrheit von 99,52 Prozent.
Bei der Vergütung des Aufsichtsrates gab es im ersten Halbjahr 2021 keine Änderungen im Vergleich zum Jahr 2020. Daher verweisen wir bei der Vergütung des Aufsichtsrates auf die Darstellung im Konzernlagebericht 2020 (vgl. Geschäftsbericht 2020, S. 70.).
Augsburg, den 20. August 2021
Dierig Holding AG
Der Vorstand
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| Ellen Dinges-Dierig | Benjamin Dierig |
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| 30.06.2021 | 31.12.2020 | ||
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | 2.957.369 | 2.989.055 |
| II. | Sachanlagen | 1.681.229 | 1.773.419 |
| III. | Investment Properties | 77.726.398 | 77.338.053 |
| IV. | Finanzanlagen | 108.976 | 108.976 |
| V. | Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 471.110 | 491.242 |
| VI. | Latente Steuern | 2.609.653 | 2.609.653 |
| Summe langfristiger Vermögenswerte | 85.554.735 | 85.310.398 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| I. | Vorräte | 10.004.386 | 10.874.927 |
| II. | Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 7.188.767 | 9.143.677 |
| III. | Steuerforderungen | 1.056.770 | 1.103.669 |
| IV. | Flüssige Mittel | 8.750.294 | 12.853.326 |
| Summe kurzfristiger Vermögenswerte | 27.000.217 | 33.975.599 | |
| 112.554.952 | 119.285.997 |
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| 30.06.2021 | 31.12.2020 | ||
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| --- | --- | --- | --- |
| EIGENKAPITAL | |||
| I. | Gezeichnetes Kapital | 11.000.000 | 11.000.000 |
| Eigene Anteile | -253.786 | -253.786 | |
| II. | Gewinnrücklagen | 29.808.375 | 29.210.767 |
| III. | Andere Rücklagen | 373.073 | 282.846 |
| Summe Eigenkapital der Aktionäre der Dierig Holding AG | 40.927.662 | 40.239.827 | |
| IV. | Nicht beherrschte Anteile | 208.587 | 212.887 |
| Summe Eigenkapital | 41.136.249 | 40.452.714 | |
| Langfristige Schulden | |||
| 1. | Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 16.429.785 | 22.288.809 |
| 2. | Pensionsrückstellungen | 16.869.863 | 18.329.393 |
| 3. | Sonstige langfristige finanzielle Schulden | 1.870.379 | 1.702.409 |
| 4. | Latente Steuern | 8.193.369 | 8.145.681 |
| Summe langfristige Schulden | 43.363.396 | 50.466.292 | |
| Kurzfristige Schulden | |||
| 1. | Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 4.239.882 | 4.251.534 |
| 2. | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.909.190 | 2.372.366 |
| 3. | Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 16.388.153 | 14.287.940 |
| 4. | Kurzfristige Rückstellungen | 1.133.330 | 1.374.533 |
| 5. | Sonstige kurzfristige finanzielle Schulden | 4.384.752 | 6.080.618 |
| Summe kurzfristige Schulden | 28.055.307 | 28.366.991 | |
| 112.554.952 | 119.285.997 |
vom 1. Januar - 30. Juni 2021
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| 01.01.- 30.06.2021 |
01.01.- 30.06.2020 |
|
|---|---|---|
| € | € | |
| --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 25.620.242 | 24.958.994 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 376.189 | 390.111 |
| Materialaufwand | 12.668.525 | 12.437.984 |
| Personalaufwand | 4.607.074 | 4.929.270 |
| Abschreibungen auf Immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens, Sachanlagen, Investment Properties und Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen | 1.342.929 | 1.401.667 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 5.316.057 | 4.848.853 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit | 2.061.846 | 1.731.331 |
| Finanzergebnis | -351.466 | -334.516 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.710.380 | 1.396.815 |
| Ertragsteuern | 287.853 | 325.657 |
| Konzernperiodenergebniss | 1.422.527 | 1.071.158 |
| davon entfallen auf die Aktionäre des Mutterunternehmens | 1.418.227 | 1.066.858 |
| davon entfallen auf nicht beherrschte Anteile 1) | 4.300 | 4.300 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert = unverwässert) in Euro | 0,35 | 0,26 |
1) 6% Anteil an der Prinz GmbH
vom 1. Januar - 30. Juni 2021
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| 01.01.-30.06.2021 | 01.01.-30.06.2020 | |
|---|---|---|
| € | € | |
| --- | --- | --- |
| Konzernperiodenergebnis | 1.422.527 | 1.071.158 |
| Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden: | ||
| Unrealisierte Gewinne/Verluste aus der Anwendung des überarbeiteten IAS 19 | 40.847 | 94.863 |
| Latente Steuern auf unrealisierte Gewinne/Verluste aus der Anwendung des überarbeiteten IAS 19 | -13.185 | -30.622 |
| Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden: | ||
| Unrealisierte Gewinne/Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten | 106.887 | -1.882 |
| Latente Steuern auf unrealisierte Gewinne/Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten | -34.503 | 607 |
| Währungsdifferenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochtergesellschaften | -9.818 | 4.889 |
| Sonstiges Ergebnis | 90.228 | 67.855 |
| Gesamtergebnis | 1.512.755 | 1.139.013 |
| davon entfallen auf die Aktionäre des Mutterunternehmens | 1.508.455 | 1.134.713 |
| davon entfallen auf nicht beherrschte Anteile 1) | 4.300 | 4.300 |
1) 6% Anteil an der Prinz GmbH
1. Halbjahr 2021
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| 30.06.2021 | 30.06.2020 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Konzernperiodenergebnis | 1.422 | 1.071 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Investment Properties und Nutzungrechte aus Leasingverhältnissen | 1.343 | 1.402 |
| Veränderung latenter Steuern | - | - |
| Veränderung der Pensionsrückstellungen | -1.419 | -177 |
| Cash Flow aus dem Ergebnis | 1.346 | 2.296 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen | -241 | -932 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -3 | - |
| Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | 2.999 | 2.416 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | -1.939 | 215 |
| 1. Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 2.162 | 3.995 |
| Einzahlungen aus den Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens | 62 | - |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -1.665 | -921 |
| 2. Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -1.603 | -921 |
| Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 26 | 1.893 |
| Auszahlungen für die Tilgung/Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten | -5.948 | -4.593 |
| Aufnahme von Konzernkrediten | 2.576 | 1.740 |
| Rückzahlung von Konzernkrediten | -476 | -867 |
| Dividendenauszahlung | -830 | -9 |
| 3. Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | -4.652 | -1.836 |
| 4. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzbestands (Summe Punkt 1.+2.+3.) | -4.093 | 1.238 |
| Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen (Währungsumrechnungsrücklage) | -10 | 5 |
| Zahlungsmittel am Anfang der Periode 01.01.2021 (Vj. 01.01.2020) | 12.853 | 8.458 |
| 5. Zahlungsmittel am Ende der Periode 30.06.2021 (Vj 30.06.2020) | 8.750 | 9.701 |
zum 30. Juni 2021
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| Gezeichnetes Kapital |
Gewinnrücklagen | Andere Rücklagen |
Eigenkapital der Aktionäre der Dierig AG |
Nicht beherrschte Anteile |
Konzern- eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand am 01.01.2020 | 10.746 | 25.176 | 559 | 36.481 | 213 | 36.694 |
| Dividendenzahlung | - | -9 | -9 | |||
| Jahresüberschuss | 1.067 | 1.067 | 4 | 1.071 | ||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 68 | 68 | 68 | |||
| Gesamtergebnis zum 30.06.2020 | 1.067 | 68 | 1.135 | 4 | 1.139 | |
| Stand am 30.06.2020 | 10.746 | 26.243 | 627 | 37.616 | 208 | 37.824 |
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| Gezeichnetes Kapital |
Gewinn- rücklagen |
Andere Rücklagen | Eigenkapital der Aktionäre der Dierig AG |
Nicht beherrschte Anteile |
Konzern- eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand am 01.01.2021 | 10.746 | 29.212 | 283 | 40.241 | 213 | 40.454 |
| Dividendenzahlung | -821 | -821 | -9 | -830 | ||
| Jahresüberschuss | 1.418 | 1.418 | 4 | 1.422 | ||
| Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 90 | 90 | 90 | |||
| Gesamtergebnis zum 30.06.2021 | 1.418 | 90 | 1.508 | 4 | 1.512 | |
| Stand am 30.06.2021 | 10.746 | 29.809 | 373 | 40.928 | 208 | 41.136 |
vom 1. Januar bis 30. Juni 2021
Der vorliegende verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Dierig Holding AG zum 30. Juni 2021 wurde gemäß § 37w WpHG sowie im Einklang mit den am Abschlussstichtag anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Dementsprechend wurde der Halbjahresfinanzbericht in Übereinstimmung mit dem für die Zwischenberichterstattung gültigen IAS 34 aufgestellt. Vom Wahlrecht der Erstellung eines verkürzten Zwischenabschlusses gemäß IAS 34.8 wird Gebrauch gemacht. Die im Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des letzten Konzernabschlusses zum Ende des Geschäftsjahres. Der vorstehende Halbjahresfinanzbericht wird in Euro erstellt und zum Teil auf Tausend Euro gerundet. Eine detaillierte Beschreibung der Grundsätze der Rechnungslegung ist im Anhang zum Konzernabschluss im Geschäftsbericht 2020 (vgl. S. 81-83) veröffentlicht.
Die zum 1. Januar 2021 erstmalig anzuwendenden geänderten Rechnungslegungsvorschriften hatten keinen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Eine ausführliche Aufstellung dieser Rechnungslegungsvorschriften ist dem Konzernanhang des Geschäftsberichts 2020 zu entnehmen.
Im Rahmen der Erstellung eines Konzern-Zwischenabschlusses in Übereinstimmung mit IAS 34 "Interim Financial Reporting" muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Sämtliche Annahmen und Schätzungen beruhen auf Prämissen, die zum Stichtag Gültigkeit hatten. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen, wenn die angenommenen Rahmenbedingungen sich entgegen den Erwartungen entwickelt haben. Änderungen werden zum Zeitpunkt der Erlangung von besseren Kenntnissen erfolgswirksam berücksichtigt und die Prämissen entsprechend angepasst. Es haben sich keine Änderungen bei Annahmen und Schätzungen im Vergleich zum Jahresabschluss 2020 ergeben.
In den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2021 der Dierig Holding AG werden die Abschlüsse des Mutterunternehmens und der von ihr beherrschten Unternehmen einbezogen.
Im ersten Halbjahr 2021 ergaben sich keine Veränderungen im Konsolidierungskreis. Der Konsolidierungskreis umfasst zum 30. Juni 2021 einschließlich der Muttergesellschaft elf (31. Dezember 2020: elf) Inlandsgesellschaften und zwei Auslandsgesellschaften (31. Dezember 20120: zwei). Bei allen Tochterunternehmen wird die Verfügungsmacht durch eine Stimmrechtsmehrheit erreicht; atypische Fälle liegen nicht vor.
Unverändert werden drei Tochtergesellschaften wegen untergeordneter Bedeutung, wie im Vorjahr, eine inaktive Gesellschaft sowie zwei reine Komplementär-Verwaltungsgesellschaften, aus Konzernsicht nicht konsolidiert, sondern gemäß IFRS 9 bewertet. Grundlage für die Beurteilung der Wesentlichkeit sind der Konzernumsatz, das Ergebnis sowie die Bilanzsumme. Die Nichteinbeziehung der Tochtergesellschaften führt zu keiner Veränderung des Konzernumsatzes und würde die Bilanz nur unwesentlich (<0,1%) ändern.
Insgesamt entspricht die Bewertung der Finanzinstrumente zum Halbjahresabschluss im Wesentlichen den Parametern zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020. Die Fair-Value-Bewertungen unterliegen im Wesentlichen dem gleichen Bewertungsvorgehen und -ansätzen.
Ein erhöhter Wertminderungsbedarf nach IAS 36 wird durch die Coronavirus-Pandemie derzeit nicht gesehen, zumal die Investment Properties und die Geschäfts- und Firmenwerte dem Immobiliensegment zugeordnet sind und daher weiterhin eine stabile Entwicklung aufweisen. Wesentliche Effekte durch Parameteränderungen waren nicht zu beobachten.
Das Liquiditätsrisiko wird derzeit nicht als erhöht angesehen. Im ersten Halbjahr konnten Kredite sowohl planmäßig als auch außerordentlich getilgt bzw. zurückgeführt werden. Zusätzliche Darlehensaufnahmen bei Kreditinstituten waren nicht notwendig. Das Liquiditätsrisiko wird weiterhin als gering eingestuft.
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| 1. Hj. 2021 | 1. Hj. 2020 | |
|---|---|---|
| Periodenergebnis in TEUR | 1.423 | 1.071 |
| Durchschnittliche Zahl der ausstehenden Stückaktien | 4.103.100 | 4.103.100 |
| (unverwässertes = verwässertes) Ergebnis je Stückaktie in EUR | 0,35 | 0,26 |
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| Textil | Immobilien | IFRS-Anpassung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2021 | 30.06.2020 | 30.06.2021 | 30.06.2020 | 30.06.2021 | 30.06.2020 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Segmentumsätze | 18.483 | 18.137 | 7.137 | 6.822 | ||
| davon: Inland | 10.393 | 11.695 | 7.137 | 6.822 | ||
| davon: verbleibende EU | 6.473 | 5.283 | ||||
| davon: übriges Europa | 1.218 | 998 | ||||
| davon restliche Welt | 399 | 161 | ||||
| Alle Umsätze werden zu einem bestimmten Zeitpunkt realisiert. | ||||||
| Investitionen | 165 | 65 | 1.526 | 856 | ||
| davon: Inland | 131 | 17 | 1.526 | 856 | ||
| davon: verbleibende EU | 12 | 45 | ||||
| davon: übriges Europa | 22 | 3 | ||||
| Segmentergebnis | -287 | -351 | 1.292 1) | 1.209 1) | 418 | 213 |
| darin enthalten: | ||||||
| Anlagenverkaufsgewinne | ||||||
| (nach Steuern) | 0 2) | 0 2) |
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| Konzern | ||
|---|---|---|
| 30.06.2021 | 30.06.2020 | |
| --- | --- | --- |
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Segmentumsätze | 25.620 | 24.959 |
| davon: Inland | 17.530 | 18.517 |
| davon: verbleibende EU | 6.473 | 5.283 |
| davon: übriges Europa | 1.218 | 998 |
| davon restliche Welt | 399 | 161 |
| Alle Umsätze werden zu einem bestimmten Zeitpunkt realisiert. | ||
| Investitionen | 1.691 | 921 |
| davon: Inland | 1.657 | 873 |
| davon: verbleibende EU | 12 | 45 |
| davon: übriges Europa | 22 | 3 |
| Segmentergebnis | 1.423 | 1.071 |
| darin enthalten: | ||
| Anlagenverkaufsgewinne | ||
| (nach Steuern) | 0 | 0 |
1) Das operative Immobilienergebnis beträgt T€ 1.292 (i.Vj. T€ 1.209).
2) Zum 30.06.2021 wurden wie im Vorjahr keine Anlagenverkaufsgewinne vereinnahmt.
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| Textil | Immobilien | IFRS-Anpassung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 30.06.2021 | 31.12.2020 | 30.06.2021 | 31.12.2020 | 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Vorräte | 9.994 | 13.710 | 10 | 10 | ||
| davon: Inland | 7.972 | 11.465 | 10 | 10 | ||
| davon: verbleibende EU | 1.902 | 1.973 | ||||
| davon: übriges Europa | 120 | 272 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6.500 | 7.785 | 132 | 193 | 172 | 38 |
| davon: Inland | 2.752 | 4.237 | 132 | 193 | 103 | 161 |
| davon: verbleibende EU | 1.810 | 1.047 | 67 | 45 | ||
| davon: übriges Europa | 231 | 262 | 9 | 15 | ||
| davon: restliche Welt | 1.707 | 2.239 | -7 | -183 |
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| Konzern | ||
|---|---|---|
| 30.06.2021 | 31.12.2020 | |
| --- | --- | --- |
| T€ | T€ | |
| --- | --- | --- |
| Vorräte | 10.004 | 13.720 |
| davon: Inland | 7.982 | 11.475 |
| davon: verbleibende EU | 1.902 | 1.973 |
| davon: übriges Europa | 120 | 272 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6.804 | 8.016 |
| davon: Inland | 2.987 | 4.591 |
| davon: verbleibende EU | 1.877 | 1.092 |
| davon: übriges Europa | 240 | 277 |
| davon: restliche Welt | 1.700 | 2.056 |
Das gezeichnete Kapital der Dierig Holding AG ist in 4.200.000 nennwertlose Stückaktien zum rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 2,62 eingeteilt, ist vollständig eingezahlt und beträgt unverändert EUR 11.000.000. Auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates eigene Anteile im Umfang von 96.900 Stückaktien zum Wert von EUR 627.150 als Akquisitionswährung erworben. Der Nennwert der eigenen Anteile in Höhe von EUR 253.786 wurde vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Entsprechend beträgt das rechnerische Grundkapital zum 31. Dezember 2020 und zum 30. Juni 2021 unverändert EUR 10.746.214.
Nach IAS 24 gelten als nahestehende Personen bzw. Unternehmen solche, die vom berichtenden Unternehmen beeinflusst werden können bzw. die auf das Unternehmen Einfluss nehmen können. Die Textil-Treuhand GmbH, die als Muttergesellschaft eine Mehrheitsbeteiligung von 70,13 Prozent an der Dierig Holding AG hält, hat an die Dierig Textilwerke GmbH ein unbesichertes Darlehen in Höhe von 16.274 Tausend Euro (i.Vj. T€ 14.463) ausgereicht. Die Verzinsung erfolgt zu marktüblichen Bedingungen. Der Zinsaufwand belief sich im ersten Halbjahr auf T€ 126 (T€ i.Vj. 125).
Daneben bestehen mit nicht-konsolidierten verbundenen Unternehmen zum 30. Juni 2021 kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in Höhe von T€ 113 (i.Vj. T€ 61) Die im ersten Halbjahr 2021 erfassten Zinsaufwendungen dafür belaufen sich auf T€ 0,5 (i.Vj. T€ 0,2). Bei sich veränderten Marktverhältnissen wird der Zinssatz entsprechend angepasst.
Mit Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern bzw. ihnen nahestehenden Personen bestehen Mietverträge, für die im ersten Halbjahr 2021 21 Tausend Euro (i.Vj. T€ 20) vereinnahmt bzw. 33 Tausend Euro (i.Vj. 24 T€) ausgegeben wurden. Die Mieten sind marktüblich. Zum Stichtag des Zwischenabschlusses bestanden keine Forderungen und Verbindlichkeiten.
Nach Ende des Berichtszeitraums haben sich bis Redaktionsschluss des Halbjahresfinanzberichts keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben.
Der verkürzte Konzernabschluss vom 1. Januar bis 30. Juni 2021 - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzerngesamtperiodenergebnis, Konzernkapitalflussrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangsangaben - und der Konzernlagebericht vom 1. Januar bis 30. Juni 2021 wurden weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch eine zur Abschlussprüfung befähigten Person unterzogen.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Augsburg, 20. August 2021
Dierig Holding AG
Vorstand
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| Ellen Dinges-Dierig | Benjamin Dierig |
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen oder Schätzungen des Managements der Dierig Holding AG beruhen. Trotz der Annahme, dass die vorausschauenden Aussagen realistisch sind, kann nicht dafür garantiert werden, dass diese Erwartungen sich auch als richtig erweisen werden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dierig.de. Hier stehen Ihnen auch der Geschäftsbericht 2020 sowie weitere Informationen zum Download zur Verfügung.
Kirchbergstraße 23
Tel.: +49 (0) 821 - 52 10 - 395
Fax: +49 (0) 821 - 52 10 - 393
E-Mail: [email protected], www.dierig.de
Geschäftsjahresende 31.12.2021
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