Quarterly Report • Nov 7, 2017
Quarterly Report
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| in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 7-9/2017 | 7-9/2016 | 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Auftragseingang | 370,8 | 258,1 | 1.173,8 | 935,3 |
| Absatz (in Stück) | 38.680 | 30.733 | 118.279 | 100.439 |
| Umsatz | 358,7 | 301,1 | 1.093,2 | 945,5 |
| EBITDA | 21,8 | 21,0 | 90,6 | 87,9 |
| EBITDA vor Sondereffekten | 25,8 | 21,0 | 90,5 | 87,9 |
| EBIT | 1,0 | -1,0 | 27,9 | 19,7 |
| EBIT vor Sondereffekten | 5,0 | -1,0 | 27,8 | 19,7 |
| EBIT-Rendite (in %) | 0,3 | -0,3 | 2,6 | 2,1 |
| EBIT-Rendite vor Sondereffekten (in %) | 1,4 | -0,3 | 2,5 | 2,1 |
| Konzernergebnis | 1,5 | -1,2 | 21,3 | 18,8 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,02 | -0,01 | 0,18 | 0,16 |
| Bilanzsumme | 1.113,6 | 1.063,8 | 1.113,6 | 1.063,8 |
| Anlagevermögen | 464,4 | 490,0 | 464,4 | 490,0 |
| Eigenkapital | 499,1 | 491,5 | 499,1 | 491,5 |
| Eigenkapitalquote (in %) | 44,8 | 46,2 | 44,8 | 46,2 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 11,2 | 6,9 | 96,4 | 22,3 |
| Free Cashflow1) | 20,6 | -10,8 | 74,4 | -28,0 |
| Nettofinanzposition2) | 95,0 | 2,1 | 95,0 | 2,1 |
| Working Capital3) | 190,7 | 239,4 | 190,7 | 239,4 |
| Working-Capital-Quote (Stichtag, in %)4) | 13,5 | 19,1 | 13,5 | 19,1 |
| Investitionen (ohne Aktivierung F&E, nach Zuschüssen) | 23,2 | 10,4 | 41,5 | 40,4 |
| Abschreibungen | 20,8 | 22,0 | 62,7 | 68,2 |
| Forschungs- und Entwicklungsausgaben (nach Zuschüssen) | 15,3 | 13,8 | 46,3 | 36,5 |
| davon aktiviert | 2,9 | 2,8 | 10,0 | 5,3 |
| Mitarbeiter (Anzahl zum 30.9.)5) | 3.835 | 3.695 | 3.835 | 3.695 |
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| in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 7-9/2017 | 7-9/2016 | 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
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| Auftragseingang | ||||
| DEUTZ Compact Engines | 307,7 | 199,2 | 969,3 | 743,7 |
| DEUTZ Customised Solutions | 63,1 | 58,9 | 204,5 | 191,6 |
| Gesamt | 370,8 | 258,1 | 1.173,8 | 935,3 |
| Absatz (in Stück) | ||||
| DEUTZ Compact Engines | 36.465 | 28.503 | 111.947 | 93.310 |
| DEUTZ Customised Solutions | 2.215 | 2.230 | 6.332 | 7.129 |
| Gesamt | 38.680 | 30.733 | 118.279 | 100.439 |
| Umsatz | ||||
| DEUTZ Compact Engines | 294,0 | 237,2 | 907,6 | 749,7 |
| DEUTZ Customised Solutions | 64,7 | 63,9 | 185,6 | 195,8 |
| Gesamt | 358,7 | 301,1 | 1.093,2 | 945,5 |
| EBIT vor Einmaleffekten | ||||
| DEUTZ Compact Engines | -4,7 | -7,8 | 6,7 | -5,9 |
| DEUTZ Customised Solutions | 10,3 | 6,2 | 21,9 | 27,6 |
| Sontiges | -0,6 | 0,6 | -0,8 | -2,0 |
| Gesamt | 5,0 | -1,0 | 27,8 | 19,7 |
1) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben.
2) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden.
3) Working Capital: Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
4) Working-Capital-Quote (Stichtag, in %): Working Capital zum Stichtag dividiert durch Umsatz der letzten zwölf Monate.
5) Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir in der Zwischenmitteilung durchgängig den Begriff »Mitarbeiter«. Damit meinen wir selbstverständlich alle unsere weiblichen und männlichen Beschäftigten.
»Mit der E-DEUTZ-Strategie sind wir auf dem besten Weg zum führenden Anbieter für innovative Antriebssysteme. Die Akquisition von Torqeedo ist der entscheidende Katalysator für die Elektrifizierung unserer Produkte. Mit der Übernahme haben wir umfangreiches Know-how und ein Technologieportfolio in allen relevanten Bereichen der Elektrifizierung von Antrieben erworben. Diesen signifikanten technischen Vorsprung im Wettbewerb werden wir nutzen«, so DEUTZ-Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Hiller.
| ― | Breite und nachhaltige Aufhellung des Marktumfelds im laufenden Jahr |
| ― | Auftragseingang im Neunmonatszeitraum um 25,5 % auf 1.173,8 Mio. € gewachsen |
| ― | Umsatzerhöhung um 15,6 % auf 1.093,2 Mio. € |
| ― | Operatives Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) um 41,1 % auf 27,8 Mio. € gesteigert |
| ― | Free Cashflow steigt signifikant um 102,4 Mio. € auf 74,4 Mio. € |
| ― | E-DEUTZ-Strategie eingeführt. In diesem Rahmen setzt DEUTZ auf die Entwicklung hybrider und elektrifizierter Antriebssysteme für Off-Highway-Anwendungen. Die im dritten Quartal 2017 abgeschlossene Übernahme der Torqeedo ist der entscheidende Katalysator dafür. Das Unternehmen besitzt signifikante Kompetenz in Komponenten, Software und Systemintegration für Elektroantriebe |
| ― | Als erster Motorenhersteller weltweit Zertifikat für die Abgasnorm EU Stufe V erhalten. Am 6. September 2017 wurde der DEUTZ TTCD 6.1 offiziell für die Stufe V zertifiziert. Es folgten der TCD 3.6 und TCD 4.1 sowie die restIiche Baureihe TCD 6.1. Damit hat DEUTZ sein Kundenversprechen eingelöst: Aus »Stage V ready« ist »Stage V certified« geworden |
| ― | Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Liebherr. Ende August 2017 haben die DEUTZ AG und die Liebherr Machines Bulle S.A. einen Kooperationsvertrag geschlossen. Damit erweitert DEUTZ sein Produktportfolio im oberen Leistungsbereich von 200 bis 620 kW. Geplanter Serienanlauf ist 2019 |
| ― | Die DEUTZ AG hat ihren italienischen Vertriebs- und Servicepartner IML Motori übernommen, die zukünftig als DEUTZ Italy am Markt auftritt. Mit der Akquisition setzt DEUTZ seine strategische Weichenstellung fort und baut sein Wachstum im profitablen Servicegeschäft weiter aus |
| ― | Nach der Veräußerung der Beteiligung an der DEUTZ AG von rund 25% durch AB Volvo befinden sich nun 100 % aller Aktien im Streubesitz |
| ― | Prognose für das Gesamtjahr 2017 bestätigt |
DEUTZ hat in den ersten neun Monaten 2017 Bestellungen im Wert von 1.173,8 Mio. € erhalten und damit gut ein Viertel mehr als im Vorjahr (Q1-Q3 2016: 935,3 Mio. €). Dabei entwickelten sich alle Anwendungsbereiche bis auf Automotive positiv. Am stärksten wuchsen Material Handling (+56,6%), die Landtechnik (+38,4 %) und Baumaschinen (+32,5 %). Der Anwendungsbereich Automotive gab hingegen um 14,7 % nach. Im Neunmonatszeitraum lag der Auftragseingang über dem Umsatz.
Trotz der Werksferien im August hat sich der Auftragseingang im traditionell eher schwächeren dritten Quartal sehr erfreulich entwickelt: Mit 370,8 Mio. € sind im dritten Quartal 2017 43,7% mehr Bestellungen eingegangen als im Vorjahr (Q3 2016: 258,1 Mio. €). Kunden haben angesichts der dynamischen Marktentwicklung ihr Auftragsverhalten angepasst und zum Teil Bestellungen frühzeitig platziert.
Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2017 auf 265,1 Mio. €; dies sind 48,4 % mehr als zum Vorjahresstichtag und 4,4 % mehr als zur Jahresmitte 2017.

In den ersten drei Quartalen 2017 hat DEUTZ 118.279 Motoren abgesetzt und damit 17,8 % mehr als im Vorjahr (Q1-Q3 2016: 100.439 Motoren). Im dritten Quartal 2017 lag der Absatz bei 38.680 Motoren; dies sind 25,9 % mehr als im Vorjahresquartal, jedoch 8,9 % weniger als im
zweiten Quartal 2017.
In unserem größten Absatzmarkt EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) haben wir im Neunmonatszeitraum 80.577 Motoren abgesetzt und damit 19,5 % mehr als im Vorjahr. In der Region Asien/Pazifik und in Amerika hat sich der Absatz um 18,6 % bzw. 12,6 % erhöht.


DEUTZ hat in den ersten neun Monaten 2017 Umsatzerlöse in Höhe von 1.093,2 Mio. € generiert und damit 15,6 % mehr als im Vorjahr (Q1-Q3 2016: 945,5 Mio. €). Zu dieser positiven Entwicklung haben insbesondere das verbesserte Marktumfeld und der weitgehende Abbau von Lagerbeständen europäischer Kunden beigetragen. Im dritten Quartal 2017 lag der Umsatz bei 358,7 Mio. € und damit 19,1 % über dem Vorjahreswert von 301,1 Mio. €, jedoch 6,1 % unter dem Wert des zweiten Quartals von 382,0 Mio. €.
In unserer größten Region EMEA haben wir in den ersten neun Monaten 777,8 Mio. € erlöst und damit 18,7 % mehr als im Vorjahr. Auch in Amerika hat sich der Umsatz um 13,9 % auf 206,1 Mio. € erhöht. In der Region Asien/Pazifik lag er mit 109,3 Mio. € auf Vorjahresniveau, wobei im Vorjahreszeitraum ein Lizenzerlös realisiert wurde. Auch nach Anwendungsbereichen hat sich die Umsatzentwicklung überwiegend sehr positiv entwickelt: Material Handling, Baumaschinen und die Landtechnik konnten ihre Erlöse deutlich um 39,6 %, 25,2 % und 24,4 % steigern. Das Servicegeschäft verzeichnete ein Plus von 9,9 %, während die Umsatzerlöse des Anwendungsbereichs Stationäre Anlagen auf Vorjahresniveau lagen und der Anwendungsbereich Automotive um 30,9 % nachgab. Unser Automotive-Geschäft verlagert sich zunehmend nach China zu unserem Joint Venture DEUTZ Dalian, das at-equity bilanziert wird und insofern im Konzernumsatz nicht enthalten ist.


Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA vor Sondereffekten) hat sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 90,5 Mio. € erhöht. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres betrug der Anstieg 2,6 Mio. € (Q1-Q3 2016: 87,9 Mio. €). Die EBITDA-Marge (vor Sondereffekten) hat sich von 9,3 % auf 8,3 % verringert. Dies ist insbesondere auf ein Lizenzgeschäft mit einem Ergebnisbeitrag von 5,5 Mio. € im vergangenen Jahr zurückzuführen.
Nach Abschreibungen lag das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) in den ersten neun Monaten 2017 bei 27,8 Mio. € (Q1-Q3 2016: 19,7 Mio. €). Der deutliche Anstieg in Höhe von 41,1 % bzw. 8,1 Mio. € ist neben dem höheren Geschäftsvolumen durch geringere planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie ein verbessertes At-equity-Ergebnis bedingt. Den positiven Effekten standen planmäßig gestiegene Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie negative Fremdwährungseffekte gegenüber. Zudem führte das schnelle Hochfahren von Kapazitäten aufgrund der sprunghaft gestiegenen Nachfrage im laufenden Geschäftsjahr insbesondere in der Logistik zu temporären Mehrkosten. Die EBIT-Rendite hat sich im Berichtszeitraum 2017 auf 2,5 % verbessert. In den ersten drei Quartalen des Vorjahres lag diese bei 2,1 %.
Im dritten Quartal 2017 belief sich das operative Ergebnis auf 5,0 Mio. €. Damit ist es im Vergleich zum Vorjahr (Q3 2016: -1,0 Mio. €) aufgrund des höheren Geschäftsvolumens signifikant um 6,0 Mio. € gestiegen. Im zweiten Quartal 2017 war das operative Ergebnis mit 15,2 Mio. € jedoch deutlich höher. Dies ist saisonal bedingt und insbesondere auf das im Vergleich niedrigere Geschäftsvolumen zurückzuführen. Das Berichtsquartal ist geprägt durch Werksferien an unserem Standort Köln-Porz und bei vielen Kunden. Die EBIT-Rendite (vor Sondereffekten) betrug im dritten Quartal 2017 1,4% (Q3 2016: -0,3 %; Q2 2017: 4,0 %).
In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres fielen im Gegensatz zum Vergleichszeitraum 2016 Sondereffekte von insgesamt 0,1 Mio. € an. Nach Berücksichtigung der Sondereffekte lag das operative Ergebnis (EBIT) bei 27,9 Mio. €. Die Sondereffekte betreffen mit +10,0 Mio. € die Veräußerung des Erbbaurechts unserer Tochtergesellschaft Ad. Strüver KG an einem nicht mehr zu Produktionszwecken genutzten Grundstück im ersten Quartal 2017. Des Weiteren wurden im zweiten Quartal 2017 nach Unterzeichnung des Verkaufsvertrags über die Veräußerung der Grundstücke unseres bisherigen Standortes Köln-Deutz Transaktionskosten in Höhe von 5,9 Mio. € abgegrenzt. Der entsprechende Veräußerungserlös wird im Dezember 2017 erwartet und ebenfalls als Sondereffekt dargestellt. Zudem fielen im Berichtsquartal Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Anfang Oktober 2017 erfolgten Akquisition der Torqeedo GmbH in Höhe von 4,0 Mio. € an.
Die Umsatzkosten betrugen im Berichtszeitraum 909,9 Mio. € (Q1-Q3 2016: 775,6 Mio. €). Der deutliche Anstieg in Höhe von 134,3 Mio. € ist vor allem auf das größere Geschäftsvolumen und den hierdurch bedingten höheren Materialaufwand zurückzuführen. Die Bruttomarge1 hat sich von 18,0 % im Vergleichszeitraum 2016 auf 16,8 % im Berichtszeitraum vermindert. Neben gestiegenen Frachtkosten im Berichtszeitraum und dem positiven Ergebnisbeitrag aus dem Lizenzgeschäft in der Vergleichsperiode ist der Rückgang der Bruttomarge auch auf den Produktmix zurückzuführen. Zwar ist das margenstarke Servicegeschäft im laufenden Geschäftsjahr substantiell gewachsen, allerdings unterproportional zum Neumotorengeschäft.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten haben sich im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 8,3 Mio. € auf 67,1 Mio. € erhöht (Q1-Q3 2016: 58,8 Mio. €). Der planmäßige Anstieg ist insbesondere auf die Erweiterung unseres Motorenportfolios zurückzuführen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,3 Mio. € auf 22,9 Mio. € gestiegen (Q1-Q3 2016: 10,6 Mio. €). Der Anstieg ist insbesondere durch die Veräußerung des Erbbaurechts an einem nicht mehr zu Produktionszwecken genutzten Grundstück in Hamburg bedingt.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen summierten sich im Neunmonatszeitraum 2017 auf 26,9 Mio. € (Q1-Q3 2016: 20,8 Mio. €). Der Anstieg gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres in Höhe von 6,1 Mio. € ist hauptsächlich auf zwei Sondereffekte im Berichtszeitraum zurückzuführen. Zum einen sind im zweiten Quartal Transaktionskosten in Höhe von 5,9 Mio. € im Zusammenhang mit der Veräußerung unseres bisherigen Standortes Köln-Deutz entstanden. Zum anderen sind im dritten Quartal Rechts- und Beratungskosten im Rahmen der Anfang Oktober 2017 erfolgten Akquisition der Torqeedo GmbH in Höhe von 4,0 Mio. € angefallen. Sowohl die sonstigen betrieblichen Erträge als auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im laufenden Geschäftsjahr Sondereffekte.
Die Ertragsteuern beliefen sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 4,6 Mio. € (Q1-Q3 2016: Steuerertrag von 1,9 Mio. €). Die Entwicklung ist insbesondere auf deutlich höhere latente Steuererträge in der Vergleichsperiode zurückzuführen.
Infolge des gestiegenen operativen Ergebnisses hat sich das Konzernergebnis im Berichtszeitraum um 2,5 Mio. € auf 21,3 Mio. € verbessert (Q1-Q3 2016: 18,8 Mio. €). Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 0,18 € (Q1-Q3 2016: 0,16 €).
1 Bruttomarge: Verhältnis von Umsatzerlösen abzüglich Umsatzkosten zu Umsatzerlösen ohne Berücksichtigung von Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen).
Das Segment DEUTZ Compact Engines (DCE) erhielt in den ersten neun Monaten 2017 Bestellungen im Wert von 969,3 Mio. €. Damit wurde der Vorjahreswert von 743,7 Mio. € fast um ein Drittel übertroffen. Im saisonal schwächeren dritten Quartal 2017 gingen mit 307,7 Mio. € 54,5 % mehr Aufträge ein als im Vorjahr (Q3 2016: 199,2Mio. €), aber 8,2 % weniger als im Vorquartal (Q2 2017: 335,3Mio. €). Kunden haben angesichts der dynamischen Marktentwicklung ihr Auftragsverhalten angepasst und Bestellungen teilweise frühzeitig platziert. Der Auftragsbestand betrug zum Ende des dritten Quartals 201,7 Mio. €. Dies sind 57,3 % mehr als im Vorjahr mit 128,2 Mio. € und 6,8 % mehr als zum Ende des zweiten Quartals 2017 mit 188,8 Mio. €. Der Absatz im Segment DCE ist in den ersten drei Quartalen 2017 um 20,0 % auf 111.947 Motoren gestiegen (Q1-Q3 2016: 93.310 Motoren). Im dritten Quartal 2017 wurden 36.465 Motoren und damit 27,9 % mehr verkauft als im Vorjahr, jedoch 9,2 % weniger als im Vorquartal. Der Umsatz lag in den ersten neun Monaten 2017 bei 907,6 Mio. € und somit 21,1 % über dem Vorjahreswert von 749,7 Mio. €. Im dritten Quartal 2017 wurden 294,0 Mio. € erlöst, 23,9 % mehr als im Vorjahr, jedoch 8,0 % weniger als im Vorquartal. Das operative Ergebnis im Segment DCE betrug in den ersten neun Monaten 2017 6,7 Mio. € (Q1-Q3 2016: -5,9 Mio. €). Entscheidend für den deutlichen Anstieg in Höhe von 12,6 Mio. € im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2016 war insbesondere das erweiterte Geschäftsvolumen. Dem gegenüber standen vor allem höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie gestiegene Kosten für Frachten. Das operative Ergebnis betrug im dritten Quartal 2017 -4,7 Mio. €; es hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr volumenbedingt um 3,1 Mio. € verbessert (Q3 2016: -7,8 Mio. €). Im Vergleich zum saisonal stärkeren Vorquartal (Q2 2017: 9,9 Mio. €) ist das operative Ergebnis hingegen um 14,6 Mio. € gesunken.
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| 7-9/2017 | 7-9/2016 | 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang (in Mio. €) | 307,7 | 199,2 | 969,3 | 743,7 |
| Absatz (in Stück) | 36.465 | 28.503 | 111.947 | 93.310 |
| Umsatz (in Mio. €) | 294,0 | 237,2 | 907,6 | 749,7 |
| EBIT (in Mio. €) | -4,7 | -7,8 | 6,7 | -5,9 |

Auftragseingang legt gegenüber Vorjahr zu Der Bestelleingang im Segment DEUTZ Customised Solutions (DCS) lag im Berichtszeitraum bei 204,5 Mio. € und damit 6,7 % über dem Vorjahr (Q1-Q3 2016: 191,6 Mio. €). Im dritten Quartal 2017 lag der Auftragseingang bei 63,1 Mio. € und damit 7,1 % über dem Vorjahr (Q3 2016: 58,9 Mio. €), jedoch 2,2 % unter dem Wert des Vorquartals von 64,5 Mio. €. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2017 auf 63,4 Mio. €; ein Plus von 25,8 % gegenüber dem Vorjahr (30. September 2016: 50,4 Mio. €). Der Absatz belief sich in diesem Segment im Neunmonatszeitraum auf 6.332 Motoren; dies sind 11,2 % weniger als im Vorjahr. Im dritten Quartal 2017 lag der Absatz mit 2.215 Motoren auf Vorjahresniveau und leicht unter dem Niveau des zweiten Quartals 2017. Der Umsatz im Segment DCS hat sich aufgrund der positiven Entwicklung des Servicegeschäfts im Vorjahresvergleich nur um 5,2 % auf 185,6 Mio. € vermindert. Im dritten Quartal 2017 betrugen die Umsatzerlöse 64,7 Mio. €; dies sind 1,3 % mehr als im Vorjahr und 3,5% mehr als im Vorquartal. Das operative Ergebnis belief sich in den ersten neun Monaten 2017 auf 21,9 Mio. € nach 27,6 Mio. € im Neunmonatszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang in Höhe von 5,7 Mio. € ist im Wesentlichen auf den positiven Ergebnisbeitrag aus dem Lizenzgeschäft im Vorjahr in Höhe von 5,5 Mio. € zurückzuführen. Zudem hat sich das Geschäftsvolumen im Berichtszeitraum verringert. Im dritten Quartal 2017 belief sich das operative Ergebnis auf 10,3 Mio. €; damit lag es 4,1 Mio. € über dem Ergebnis im dritten Quartal 2016 und 5,1 Mio. € über dem Ergebnis im zweiten Quartal 2017. Dies ist neben dem insgesamt höheren Geschäftsvolumen hauptsächlich auf die überproportional positive Entwicklung des Servicegeschäfts im dritten Quartal 2017 zurückzuführen.
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| 7-9/2017 | 7-9/2016 | 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
|---|---|---|---|---|
| Auftragseingang (in Mio. €) | 63,1 | 58,9 | 204,5 | 191,6 |
| Absatz (in Stück) | 2.215 | 2.230 | 6.332 | 7.129 |
| Umsatz (in Mio. €) | 64,7 | 63,9 | 185,6 | 195,8 |
| EBIT (in Mio. €) | 10,3 | 6,2 | 21,9 | 27,6 |

Das operative Ergebnis im Bereich Sonstiges lag zum Ende des dritten Quartals 2017 bei -0,8 Mio. € (Q1-Q3 2016: -2,0 Mio. €).
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Neunmonatszeitraum 2017 96,4 Mio. €. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 ergibt sich damit eine signifikante Verbesserung in Höhe von 74,1 Mio. € (Q1-Q3 2016: 22,3 Mio. €). Entscheidend für diese Entwicklung war neben der Veräußerung des Erbbaurechts und dem insgesamt höheren Geschäftsvolumen insbesondere die Entwicklung des Working Capitals. Während das Working Capital im Berichtszeitraum leicht zurückgegangen ist, war es im Vergleichszeitraum noch deutlich gestiegen.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2017 bei 19,7 Mio. € (Q1-Q3 2016: 47,5 Mio. €). Der Rückgang im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres beträgt 27,8 Mio. € und ist hauptsächlich auf die erhaltene Anzahlung des Immobilienentwicklers GERCHGROUP im Zusammenhang mit der Veräußerung der Grundstücke und Gebäude an unserem bisherigen Standort Köln-Deutz zurückzuführen. Zudem ist der Mittelabfluss für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte gesunken.
Aus Finanzierungstätigkeit ergab sich in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres ein Mittelabfluss in Höhe von 24,1 Mio. € (Q1-Q3 2016: 22,2 Mio. €). Wie im Vergleichszeitraum standen dabei die Ausschüttung der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr und die planmäßige Tilgung von Darlehen im Vordergrund.
Der Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten ist im Berichtszeitraum insbesondere bedingt durch die sehr deutliche Erhöhung des operativen Cashflows um 51,6 Mio. € auf 143,4 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 91,8 Mio. €). Die Nettofinanzposition1 hat sich im selben Zeitraum sogar um 63,4 Mio. € auf 95,0 Mio. € verbessert (31. Dezember 2016: 31,6 Mio. €).
Einhergehend mit dem wesentlich höheren Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit ist der Free Cashflow2 signifikant um 102,4 Mio. € auf 74,4 Mio. € gestiegen (Q1-Q3 2016: -28,0 Mio. €). In der Zwölfmonatsbetrachtung betrug der Free Cashflow sogar 107,1 Mio. €.
Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. September 2017 bei 541,6 Mio. € (31. Dezember 2016: 563,6 Mio. €). Der Rückgang in Höhe von 22,0 Mio. € ist im Wesentlichen auf geringere Sachanlagen zurückzuführen, da die Zugänge die planmäßigen Abschreibungen nicht kompensieren konnten. Der Bestand an immateriellen Vermögenswerten blieb dagegen auf dem Niveau zum 31. Dezember 2016. Hier standen den planmäßigen Abschreibungen Zugänge in identischer Höhe gegenüber. Diese umfassten neben den aktivierten Entwicklungskosten insbesondere den Erwerb von Vertriebs- und Servicerechten für Liebherr-Dieselmotoren im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Liebherr Machines Bulle S.A.
Die kurzfristigen Vermögenswerte betrugen zum 30. September 2017 567,5 Mio. €. Entscheidend für den Anstieg gegenüber dem 31. Dezember 2016 in Höhe von 71,8 Mio. € (31. Dezember 2016: 495,7 Mio. €) waren der deutlich höhere Bestand an flüssigen Mitteln sowie der stichtags- und volumenbedingt gewachsene Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Außerdem ist der Bestand an Vorräten infolge der verbesserten Auftragslage leicht gestiegen.
Das Working Capital3 ist in den ersten neun Monaten 2017, trotz höherer Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräte, infolge des gestiegenen Bestands an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 13,6 Mio. € auf 190,7 Mio. € gesunken (31. Dezember 2016: 204,3 Mio. €). Damit einhergehend hat sich die Stichtagsquote4 zum 30. September 2017 auf 13,5 % verbessert (31. Dezember 2016: 16,2 %). Auch die durchschnittliche Working-Capital-Quote5 lag mit 13,8 % unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2016: 17,9 %).
Die langfristigen Schulden haben sich insbesondere aufgrund geringerer Pensionsrückstellungen sowie gesunkener Finanzschulden auf 246,8 Mio. € vermindert (31. Dezember 2016: 265,0 Mio. €). Der Rückgang der Pensionsrückstellungen ist hauptsächlich durch laufende Pensionszahlungen und gestiegene Abzinsungssätze bedingt. Die geringeren Finanzschulden liegen in planmäßigen Tilgungszahlungen begründet. Dem gegenüber standen höhere übrige Verbindlichkeiten. Der wesentliche Grund für den Anstieg ist der Erwerb von Vertriebs- und Servicerechten für Liebherr-Dieselmotoren.
Die kurzfristigen Schulden sind im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um 64,1 Mio. € auf 367,7 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 303,6 Mio. €). Maßgeblich hierfür war hauptsächlich der höhere Bestand an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der übrigen Verbindlichkeiten. Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ergibt sich insbesondere aus dem gestiegenen Bestellvolumen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bedingt durch die ausgeweitete Produktionsleistung in der Berichtsperiode. Die höheren Verbindlichkeiten sind durch die im dritten Quartal erhaltene Anzahlung des Immobilienentwicklers GERCHGROUP für die im Mai 2017 veräußerten Grundstücke des bisherigen Standorts Köln-Deutz bedingt.
Die Bilanzsumme ist zum 30. September 2017 auf 1.113,6 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 1.059,7 Mio. €).
1) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden.
2) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben.
3) Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
4) Verhältnis des Working Capitals zum Stichtag zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.
5) Verhältnis des Working Capitals als Durchschnitt der letzten vier Quartalsstichtage zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.
Als erster Motorenhersteller weltweit hat DEUTZ für seine Dieselmotoren die Zertifizierung für die ab 2019 geltende Emissionsrichtlinie EU Stufe V (Stage V) erhalten. Innovative Dieselmotoren bleiben auch in Zukunft im Off-Highway-Bereich das Mittel der Wahl, wenn hohe Leistung und ein hohes Drehmoment gefragt sind. Vor allem bei niedrigen und mittleren Leistungsbedarfen wird die Entwicklung alternativer Antriebssysteme in den DEUTZ-Kernsegmenten künftig jedoch ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Mit der E-DEUTZ-Strategie setzen wir deshalb auf die Entwicklung hybrider und elektrifizierter Antriebssysteme für Off-Highway-Anwendungen. Die Akquisition der Torqeedo GmbH im September 2017 ist für DEUTZ der Katalysator dieser neuen Strategie. Wir erwerben damit umfangreiches Know-how und ein Technologieportfolio in allen relevanten Bereichen der Elektrifizierung von Antrieben. DEUTZ erweitert damit seine technologischen Lösungen für die Emissions- und CO2 -Reduktion und wird zum Anbieter innovativer Antriebssysteme einer neuen Generation.
Darüber hinaus investieren wir verstärkt in Service und die Internationalisierung. Die Übernahme unseres italienischen Vertriebs- und Servicepartners IML Motori, die zukünftig als DEUTZ Italy am Markt auftritt, ist diesbezüglich ein wichtiger Schritt. Durch die Kooperation mit Liebherr erweitern wir zudem unser Produktportfolio im oberen Leistungsbereich von 200 bis 620 kW.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind in den ersten neun Monaten 2017 mit 47,7 Mio. € etwa um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zieht man die von Großkunden und Entwicklungspartnern erhaltenen Erstattungen ab, betrugen die Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Berichtszeitraum 46,3 Mio. €; dies sind 26,8 % mehr als im Vorjahr. Diese Steigerung ist auf die geplante Erweiterung unseres Motorenportfolios zurückzuführen. Die F&E-Quote (nach Zuschüssen) - das Verhältnis von Netto-Forschungs- und -Entwicklungsausgaben zum Konzernumsatz - betrug 4,2 % nach 3,9 % im Vorjahreszeitraum.
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| 7-9/2017 | 7-9/2016 | 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
|---|---|---|---|---|
| F&E-Ausgaben (nach Zuschüssen; in Mio. €) | 15,3 | 13,8 | 46,3 | 36,5 |
| davon DCE (in Mio. €) | 14,8 | 13,2 | 44,6 | 34,6 |
| davon DCS (in Mio. €) | 0,5 | 0,6 | 1,7 | 1,9 |
| F&E-Quote (in % vom Umsatz) | 4,3 | 4,6 | 4,2 | 3,9 |
Zum 30. September 2017 waren für den DEUTZ-Konzern 3.835 Mitarbeiter tätig und damit 140 Personen bzw. 3,8 % mehr als ein Jahr zuvor. Gegenüber der Jahresmitte 2017 hat sich die Zahl der Mitarbeiter um 62 Personen bzw. 1,6 % erhöht. Auch die Zahl der Leiharbeiter hat im Vorjahresvergleich um 174 Personen auf 401 Personen zugenommen und lag damit auf dem Niveau vom 30. Juni 2017. Mit dem Abschluss befristeter Verträge können wir in einem dynamischen Marktumfeld flexibel auf mögliche Nachfrageschwankungen reagieren und gleichzeitig profitables Wachstum sichern. 74,2 % aller Mitarbeiter waren zum Stichtag im Inland (30. September 2016: 77,0 %) und 25,8 % im Ausland (30. September 2016: 23,0 %) beschäftigt.
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| Anzahl | ||
|---|---|---|
| 30.9.2017 | 30.9.2016 | |
| --- | --- | --- |
| Köln | 2.257 | 2.212 |
| Ulm | 449 | 414 |
| Übrige | 138 | 219 |
| Inland | 2.844 | 2.845 |
| Ausland | 991 | 850 |
| Gesamt | 3.835 | 3.695 |
Das Geschäftsumfeld ist von einer breiten Marktbelebung geprägt. Ursprünglich hatten wir uns für das Geschäftsjahr 2017 auf ein überwiegend stagnierendes bis leicht wachsendes Geschäftsumfeld eingestellt. Der weitgehende Abbau der Lagerbestände bei vielen europäischen Kunden im vergangenen Jahr führt zu einem spürbar positiven Basiseffekt für unser Geschäft. Zudem befinden sich noch einige Neukundenprojekte im Produktionshochlauf, die sich positiv auf die Umsatzentwicklung auswirken.
Insgesamt gehen wir weiterhin von einem deutlichen Umsatzanstieg im Gesamtjahr 2017 aus. Hinsichtlich der EBIT-Marge vor Sondereffekten erwarten wir eine moderate Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.
Positive Sondereffekte Im ersten Quartal 2017 hat die DEUTZ AG aus der Veräußerung eines Erbbaurechts einen Gewinn in Höhe von 10 Mio. € realisiert, der als positiver Sondereffekt ausgewiesen wurde.
Aus der Immobilienveräußerung des Standorts Köln-Deutz erwarten wir im laufenden Jahr den Zufluss eines Kaufpreises von rund 125 Mio. €. Die größte Kaufpreisrate wird voraussichtlich im Dezember 2017 fließen. Aus dieser Transaktion erwartet DEUTZ im laufenden Jahr einen positiven Ergebnisbeitrag im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich (nach Steuern), der als Sondereffekt ausgewiesen wird. In Abhängigkeit vom Abschluss des laufenden Bebauungsplanverfahrens rechnet DEUTZ für die kommenden Jahre noch mit einer weiteren finalen Kaufpreisrate, deren Höhe variabel ist und die im Erfolgsfall im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegt. Der Mittelzufluss verschafft uns neue Möglichkeiten, in Innovationen, Service und Internationalisierung zu investieren.
Zur Umsetzung der E-DEUTZ-Strategie wird DEUTZ rund 100 Mio. € in den Jahren 2017 bis 2019 investieren. Dies beinhaltet die bereits abgeschlossene Akquisition von Torqeedo.
Dieser Lagebericht enthält bestimmte Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen sowie Angaben und Einschätzungen der Gesellschaft. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen zukünftigen Leistungen, Entwicklungen und Ergebnisse der Gesellschaft oder der für die Gesellschaft wesentlichen Branchen wesentlich (insbesondere in negativer Hinsicht) von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Eine Gewähr kann folglich für die zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Lagebericht nicht übernommen werden.
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| in Mio. € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 7-9/2017 | 7-9/2016 | 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 358,7 | 301,1 | 1.093,2 | 945,5 |
| Umsatzkosten | -305,2 | -253,1 | -909,9 | -775,6 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -22,0 | -20,0 | -67,1 | -58,8 |
| Vertriebskosten | -19,1 | -16,9 | -56,1 | -51,9 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -7,9 | -8,8 | -28,4 | -26,2 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 5,7 | 3,4 | 22,9 | 10,6 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -9,1 | -6,6 | -26,9 | -20,8 |
| Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen | -0,1 | -0,1 | 0,2 | -3,1 |
| EBIT | 1,0 | -1,0 | 27,9 | 19,7 |
| davon Sondereffekte | -4,0 | - | 0,1 | - |
| davon operatives Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) | 5,0 | -1,0 | 27,8 | 19,7 |
| Zinsergebnis | -0,6 | -0,8 | -2,0 | -2,8 |
| davon Finanzierungsaufwendungen | -0,7 | -0,9 | -2,3 | -3,0 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 0,4 | -1,8 | 25,9 | 16,9 |
| Ertragsteuern | 1,1 | 0,6 | -4,6 | 1,9 |
| Konzernergebnis | 1,5 | -1,2 | 21,3 | 18,8 |
| davon auf Aktionäre der DEUTZ AG entfallendes Ergebnis | 1,5 | -1,2 | 21,3 | 19,3 |
| davon auf Minderheitsanteile entfallendes Ergebnis | - | - | - | -0,5 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | 0,02 | -0,01 | 0,18 | 0,16 |
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| in Mio.€ | ||||
|---|---|---|---|---|
| 7-9/2017 | 7-9/2016 | 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Konzernergebnis | 1,5 | -1,2 | 21,3 | 18,8 |
| Beträge, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | -0,5 | -1,5 | 1,7 | -11,7 |
| Neubewertung von leistungsorientierten Plänen | -0,5 | -1,5 | 1,7 | -11,7 |
| Beträge, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind | -2,3 | -0,3 | -5,2 | -2,7 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -1,5 | -0,1 | -4,9 | -1,0 |
| Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen | -1,0 | -0,3 | -3,0 | -2,1 |
| Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen | 0,1 | 0,1 | 2,8 | 0,3 |
| Änderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten | 0,1 | - | -0,1 | 0,1 |
| Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) | -2,8 | -1,8 | -3,5 | -14,4 |
| Konzerngesamtergebnis | -1,3 | -3,0 | 17,8 | 4,4 |
| davon auf Aktionäre der DEUTZ AG entfallendes Gesamtergebnis der Periode | -1,3 | -2,9 | 17,8 | 5,2 |
| davon auf Minderheitsanteile entfallendes Gesamtergebnis der Periode | - | -0,1 | - | -0,8 |
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| in Mio.€ | ||
|---|---|---|
| 30.9.2017 | 31.12.2016 | |
| --- | --- | --- |
| Sachanlagen | 271,4 | 286,0 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 147,2 | 148,5 |
| At-equity bewertete Finanzanlagen | 38,6 | 41,7 |
| Übrige finanzielle Vermögenswerte | 7,2 | 7,5 |
| Anlagevermögen | 464,4 | 483,7 |
| Latente Steueransprüche | 77,2 | 79,9 |
| Langfristiges Vermögen | 541,6 | 563,6 |
| Vorräte | 257,8 | 253,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 131,0 | 113,5 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 35,3 | 37,3 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente | 143,4 | 91,8 |
| Kurzfristiges Vermögen | 567,5 | 495,7 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte | 4,5 | 0,4 |
| Bilanzsumme | 1.113,6 | 1.059,7 |
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| in Mio.€ | ||
|---|---|---|
| 30.9.2017 | 31.12.2016 | |
| --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | 309,0 | 309,0 |
| Kapitalrücklage | 28,8 | 28,8 |
| Andere Rücklagen | 11,9 | 17,1 |
| Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn | 149,4 | 136,2 |
| Den Aktionären der DEUTZ AG zustehendes Eigenkapital | 499,1 | 491,1 |
| Minderheitsanteile am Eigenkapital | - | - |
| Eigenkapital | 499,1 | 491,1 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 164,6 | 175,9 |
| Latente Steuerschulden | 0,1 | 0,4 |
| Übrige Rückstellungen | 36,5 | 38,4 |
| Finanzschulden | 32,3 | 44,0 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 13,3 | 6,3 |
| Langfristige Schulden | 246,8 | 265,0 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 14,1 | 14,1 |
| Rückstellungen für laufende Ertragsteuern | 1,1 | 4,1 |
| Übrige Rückstellungen | 61,7 | 55,9 |
| Finanzschulden | 16,1 | 16,2 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 198,1 | 162,3 |
| Übrige Verbindlichkeiten | 76,6 | 51,0 |
| Kurzfristige Schulden | 367,7 | 303,6 |
| Bilanzsumme | 1.113,6 | 1.059,7 |
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| in Mio. € | ||
|---|---|---|
| 1-9/2017 | 1-9/2016 | |
| --- | --- | --- |
| EBIT | 27,9 | 19,7 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -7,6 | -6,6 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 62,7 | 68,2 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | -0,1 | 0,3 |
| Ergebnis aus der At-equity-Bewertung | 0,1 | 3,4 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | - | 0,3 |
| Veränderung Working Capital | 4,2 | -54,9 |
| Veränderung der Vorräte | -12,6 | -28,0 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -21,6 | -12,4 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 38,4 | -14,5 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | 2,5 | -2,5 |
| Veränderung der Rückstellungen und übrigen Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten) | 6,7 | -5,6 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 96,4 | 22,3 |
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -40,6 | -47,5 |
| Investitionen in Finanzanlagen | -0,3 | -0,1 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 21,2 | 0,1 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -19,7 | -47,5 |
| Dividendenausschüttung an Gesellschafter | -8,5 | -8,5 |
| Zinseinnahmen | 0,2 | 0,2 |
| Zinsausgaben | -2,5 | -3,0 |
| Kapitalauszahlung an Minderheiten | -1,3 | - |
| Tilgungen von Darlehen | -12,0 | -10,9 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -24,1 | -22,2 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 96,4 | 22,3 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -19,7 | -47,5 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -24,1 | -22,2 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands | 52,6 | -47,4 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am 1.1. | 91,8 | 112,5 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands | 52,6 | -47,4 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Zahlungsmittelbestands | -1,0 | -0,1 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente am 30.9. | 143,4 | 65,0 |
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| 2018 | |
|---|---|
| 14. März 2018 | Bilanzpressekonferenz |
| Analystenkonferenz | |
| Jahresabschluss 2017 | |
| 26. April 2018 | Ordentliche Hauptversammlung in Köln |
| Zwischenmitteilung 1. Quartal 2018 | |
| 3. Mai 2018 | Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
| Zwischenbericht 1. Halbjahr 2018 | |
| 2. August 2018 | Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
| Zwischenmitteilung 1. bis 3. Quartal 2018 | |
| 8. November 2018 | Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren |
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Kirchhoff Consult AG, Hamburg
Die Zwischenmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Die Zwischenmitteilung liegt ausschließlich in elektronischer Form vor. Diese Zwischenmitteilung wurde am 7. November 2017 veröffentlicht.
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