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DEUTZ AG

Quarterly Report Nov 5, 2015

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Quarterly Report

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DEUTZ AG

Köln (Porz-Eil)

Zwischenbericht 1.-3 Quartal 2015

Zwischenbericht

1.-3. Quartal 2015

1.-3. QUARTAL AUF EINEN BLICK

DEUTZ-Konzern: Überblick

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in Mio. € 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Auftragseingang 262,2 330,0 932,9 1.076,8
Absatz (in Stück) 29.116 56.020 107.236 155.099
Umsatz 268,6 424,5 938,8 1.177,9
EBITDA 15,2 27,0 85,6 80,6
EBITDA vor Einmaleffekten 15,2 27,0 85,6 94,5
EBIT -9,7 2,7 10,6 8,9
EBIT vor Einmaleffekten -9,7 2,7 10,6 22,8
EBIT-Rendite (in %) -3,6 0,6 1,1 0,8
EBIT-Rendite vor Einmaleffekten (in %) -3,6 0,6 1,1 1,9
Konzernergebnis -9,4 0,7 7,3 3,4
Ergebnis je Aktie (in €) -0,07 0,01 0,07 0,03
Bilanzsumme 1.087,2 1.180,3 1.087,2 1.180,3
Anlagevermögen 537,2 578,5 537,2 578,5
Eigenkapital 500,9 497,6 500,9 497,6
Eigenkapitalquote (in %) 46,1 42,2 46,1 42,2
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -10,3 46,0 43,6 86,9
Free Cashflow1) -35,7 30,7 -9,5 39,6
Nettofinanzposition2) -3,1 1,0 -3,1 1,0
Working Capital3) 231,1 214,5 231,1 214,5
Working-Capital-Quote (Stichtag, in %)4) 17,9 13,5 17,9 13,5
Investitionen (ohne Aktivierung F&E, nach Zuschüssen) 15,9 9,5 41,2 28,5
Abschreibungen 24,9 24,3 75,0 71,7
Forschungs- und Entwicklungsausgaben (nach Zuschüssen) 10,0 14,1 29,8 39,8
davon aktiviert 4,4 5,9 9,4 21,7
Mitarbeiter (Anzahl zum 30.9.)5) 3.755 3.976 3.755 3.976

1) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben.

2) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden.

3) Working Capital: Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

4) Working-Capital-Quote (Stichtag, in %): Working Capital zum Stichtag dividiert durch Umsatz der letzten zwölf Monate.

5) Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Zwischenbericht durchgängig den Begriff »Mitarbeiter«. Damit meinen wir selbstverständlich alle unsere weiblichen und männlichen Beschäftigten.

DEUTZ-Konzern: Segmente

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in Mio. € 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Auftragseingang
DEUTZ Compact Engines 194,0 270,4 724,0 882,5
DEUTZ Customised Solutions 68,2 59,6 208,9 194,3
Gesamt 262,2 330,0 932,9 1.076,8
Absatz (in Stück)
DEUTZ Compact Engines 26.243 53.589 97.596 146.524
DEUTZ Customised Solutions 2.873 2.431 9.640 8.575
Gesamt 29.116 56.020 107.236 155.099
Umsatz
DEUTZ Compact Engines 201,8 368,2 730,1 1.002,8
DEUTZ Customised Solutions 66,8 56,3 208,7 175,1
Gesamt 268,6 424,5 938,8 1.177,9
EBIT vor Einmaleffekten
DEUTZ Compact Engines -23,4 -0,7 -16,9 4,9
DEUTZ Customised Solutions 8,7 4,2 26,0 18,5
Sonstiges 5,0 -0,8 1,5 -0,6
Gesamt -9,7 2,7 10,6 22,8

VORWORT

Sehr geehrte Aktionärinnen,

Aktionäre und Geschäftsfreunde,

die Geschäftsentwicklung des DEUTZ-Konzerns hat sich im dritten Quartal 2015 eingetrübt. Unser Auftragseingang belief sich in den ersten neun Monaten 2015 auf 932,9 Mio. € und lag damit 13,4% unter dem Wert des Vorjahres. Der Umsatz war mit 938,8 Mio. € um 20,3% niedriger als in 2014. Dies ist neben den erwarteten Effekten der sogenannten Vorbaumotoren auf ein aktuell sehr verhaltenes Geschäft infolge einer Investitionszurückhaltung zurückzuführen. Das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) hat sich von 22,8 Mio. € auf 10,6 Mio. € vermindert. Das Konzernergebnis ist hingegen von 3,4 Mio. € auf 7,3 Mio. € gestiegen.

Im dritten Quartal 2015 lag der Auftragseingang mit 262,2 Mio. € 20,5% unter dem Vorjahreswert und 25,0% unter dem Wert des zweiten Quartals 2015. Der Umsatz lag mit 268,6 Mio. € um 36,7 % bzw. 23,7 % unter dem Vorjahreswert bzw. dem Wert des Vorquartals. Das EBIT vor Einmaleffekten ist insbesondere aufgrund des verminderten Geschäftsvolumens im Vergleich zum Vorjahr von 2,7 Mio. € deutlich auf -9,7 Mio. € zurückgegangen.

Wir rechnen derzeit damit, dass die Marktschwäche im laufenden Quartal anhält und deutlich in das erste Quartal 2016 ausstrahlt. Wir reagieren darauf mit einem Ausgabenstopp und ausgeweiteter Kurzarbeit, vor allem am Standort Köln. Darüber hinaus werden die bereits im letzten Jahr eingeleiteten Standortoptimierungen in Deutschland wie geplant umgesetzt. Von diesen erwarten wir uns eine deutliche Effizienzsteigerung. Mit unseren Produkten und Prozessen sehen wir uns darüber hinaus unverändert gut aufgestellt. Sobald eine Markterholung eintritt, werden wir hiervon deutlich profitieren.

Infolge des sehr verhaltenen Geschäfts im abgelaufenen Quartal und aktuell sehr niedriger Auftragseingänge haben wir am 15. September 2015 unsere Prognose für Umsatz und Ergebnis korrigiert. Wir erwarten nunmehr einen Umsatzrückgang von rund 20 % gegenüber Vorjahr und ein in etwa ausgeglichenes operatives Ergebnis (EBIT). Vorher waren wir von einem Umsatzrückgang von rund 10 % und einer EBIT-Rendite von rund 3% ausgegangen.

Freundliche Grüße aus Köln

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Dr.-Ing. Helmut Leube Dr. Margarete Haase Michael Wellenzohn

DEUTZ-AKTIE

Kursverlauf der DEUTZ-Aktie

Aktienkurs fällt nach Bekanntgabe der reduzierten Prognose

Die Entwicklung an den Aktienmärkten hat sich in den letzten Monaten abgeschwächt. Der SDAX, in dem die DEUTZ-Aktie enthalten ist, lag zum Stichtag 30. September 2015 bei 8.310,02 Punkten und damit 15,6 % über dem Jahresschlusskurs 2014. Zur Jahresmitte hatte das Plus jedoch noch 19,4 % betragen. Der Prime Industrial legte im Neunmonatszeitraum um 1,5 % auf 4.307,73 Punkte zu, hat damit im dritten Quartal jedoch deutlich nachgegeben.

Die DEUTZ-Aktie konnte ihre positive Entwicklung im dritten Quartal zunächst fortsetzen und erzielte am 4. August 2015 ihr bisheriges Jahreshoch von 5,59 €. Am 15. September 2015 gaben wir bekannt, dass Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr 2015 aufgrund der Investitionszurückhaltung in unseren Endmärkten voraussichtlich niedriger als zuvor erwartet ausfallen werden. In der Folge gab der Kurs der DEUTZ-Aktie deutlich nach und fiel auf das bisherige Jahrestief von 2,86 € am 24. September 2015. Der Schlusskurs zum 30. September 2015 lag bei 3,00 € und damit 25,1 % unter dem Jahresschlusskurs 2014.

Die Zahl der DEUTZ-Aktien beträgt weiterhin 120,9 Millionen Stück. Dementsprechend belief sich die Marktkapitalisierung zum 30. September 2015 auf 362,3 Mio. € (31. Dezember 2014: 483,4 Mio. €).

Mit einem Anteil von knapp über 25% ist der schwedische Lastkraftwagen- und Baumaschinenhersteller AB Volvo der größte Anteilseigner der DEUTZ AG. Der Streubesitz liegt in den Händen einer breit gestreuten Anlegerschaft, bestehend aus privaten und institutionellen Investoren im In- und Ausland. Zum Stichtag 30. September 2015 hielten Old Mutual Plc 3,1 % sowie Dimensional Holdings Inc. 3,0 % an unserem Unternehmen. Diese Positionen sind dem Streubesitz zuzurechnen.

Acht Banken und Wertpapierhäuser beobachten derzeit die Entwicklung der DEUTZ-Aktie: Bankhaus Lampe, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, Equinet, HSBC Trinkaus & Burkhardt, Kepler Cheuvreux und Quirin Bank.

Weiterführende Informationen hierzu sowie zu allen anderen Themen finden Sie auf unserer Homepage www.deutz.com im Bereich Investor Relations.

Kennzahlen zur DEUTZ-Aktie

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1-9/2015 1-9/2014
Anzahl der Aktien (30.9.) 120.861.783 120.861.783
Anzahl Aktien Durchschnitt 120.861.783 120.861.783
Aktienkurs (30.9., in €) 3,00 5,82
Aktienkurs (hoch, in €) 5,59 7,94
Aktienkurs (tief, in €) 2,86 5,61
Marktkapitalisierung (30.9., in Mio. €) 362,3 703,4
Ergebnis je Aktie (in €) 0,07 0,02

Basis: Schlusskurs Xetra

ZWISCHENLAGEBERICHT DEUTZ-KONZERN 1.-3. QUARTAL 2015

GESCHÄFTSENTWICKLUNG KONZERN

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Globale Wirtschaft mit geringerem Wachstum¹ʾ

Der Weltwirtschaft gelingt es weiterhin nicht, kräftig und global ausgeglichen zu wachsen. Außerdem haben die Wachstumsrisiken in den letzten Monaten wieder zugenommen. Dies ist insbesondere auf den wirtschaftlichen Wandel Chinas, den starken Fall der Rohstoffpreise sowie die sich abzeichnende Zinswende in den USA zurückzuführen.

Aus diesen Gründen hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Erwartungen für das Weltwirtschaftswachstum im Gesamtjahr noch einmal von zuletzt 3,3 % auf nunmehr 3,1 % reduziert. Die Wirtschaft im Euro-Raum soll 2015 um 1,5% zulegen, nach 0,9% in 2014. Auch für Deutschland wurde die Prognose leicht auf 1,5% gesenkt, nachdem das Wachstum im Vorjahr 1,6% betragen hatte. Sehr erfreulich sind die Aussichten für Spanien mit einem erwarteten Plus von 3,1 %, nachdem erst in 2014 die Rezession der Vorjahre mit einem Plus von 1,4% überwunden werden konnte.

Die US-Wirtschaft hat zuletzt etwas an Fahrt aufgenommen. Sie soll nun um 2,6% im Gesamtjahr wachsen und damit stärker als im Vorjahr, als das Plus 2,4% betragen hatte.

Die Wachstumserwartungen für China liegen weiterhin bei 6,8% und damit unter der Wachstumsrate von 7,3 % des vergangenen Jahres. Dabei ist eine weitere Abschwächung des Baumaschinenmarktes in China zu verzeichnen.

Deutscher Maschinenbau auf Vorjahresniveau²ʾ

Die Auftragseingänge im deutschen Maschinenbau lagen zwischen Januar und August 2015 auf dem Niveau des Vorjahres. Während die Inlandsorders um real 2% zulegten, stagnierten die Bestellungen aus dem Ausland.

1) Quelle: IWF World Economic Outlook, Oktober 2015.

2) Quelle: VDMA, Konjunkturbulletin, Oktober 2015.

AUFTRAGSEINGANG

Weniger Bestellungen als im Vorjahr

In den ersten neun Monaten 2015 erhielt DEUTZ Bestellungen im Wert von 932,9 Mio. €; dies sind 13,4 % weniger als im Vorjahr (Q1-Q3 2014: 1.076,8 Mio. €). Mit Ausnahme der Anwendungsbereiche Automotive und Service, deren Auftragseingang im Neunmonatszeitraum um 21,3 % bzw. 5,2 % zugelegt hat, erhielten alle anderen Anwendungsbereiche weniger Bestellungen als in 2014. Bei Mobilen Arbeitsmaschinen ging der Auftragseingang sogar um 25,8% gegenüber dem starken Vorjahreswert zurück. Wie schon im ersten Halbjahr lag der Auftragseingang im Neunmonatszeitraum auf dem Niveau des Umsatzes.

Im dritten Quartal 2015 ist der Auftragseingang deutlich zurückgegangen. Er erreichte einen Wert von 262,2 Mio. € und lag damit 20,5 % unter dem Vorjahreswert (Q3 2014: 330,0 Mio. €) und 25,0% unter dem Wert des Vorquartals (Q2 2015: 349,7 Mio. €). Für die starke Abschwächung des Auftragseingangs im Berichtsquartal ist eine starke Investitionszurückhaltung in unseren Endmärkten verantwortlich.

Der Auftragsbestand betrug am 30. September 217,3 Mio. €; dies sind 15,6% weniger als vor einem Jahr und 2,9 % weniger als zum 30. Juni 2015.

DEUTZ-Konzern: Auftragseingang nach Quartalen

ABSATZ

Absatz ist rückläufig

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat DEUTZ 107.236 Motoren verkauft und damit 30,9 % weniger als im Vorjahr (Q1-Q3 2014: 155.099 Motoren). Im dritten Quartal 2015 lag der Absatz mit 29.116 verkauften Motoren 48,0% unter dem Vorjahresquartal, in dem wir 56.020 Motoren verkauft haben. Auch im zweiten Quartal 2015 war der Absatz mit 41.213 Motoren deutlich höher.

Die regionale Betrachtung ergibt dabei ein sehr uneinheitliches Bild: In unserem größten Absatzmarkt EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) ist der Absatz um 41,6 % auf 67.747 Motoren gesunken. In Amerika wurden 30.197 Motoren und damit 3,2 % weniger als im Vorjahr verkauft. In der Region Asien/Pazifik hingegen konnte der Absatz mit 9.292 Motoren um 19,0 % gesteigert werden.

DEUTZ-Konzern: Konzernabsatz nach Quartalen

ERTRAGSLAGE

UMSATZ

DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Regionen

Umsatzerlöse zurückgegangen

DEUTZ hat in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres 938,8 Mio. € erlöst und damit 20,3 % weniger als im Vorjahr (Q1-Q3 2014: 1.177,9 Mio. €). Diese Umsatzabschwächung ist zum einen auf den Emissionswechsel für Motoren <130 kW in der EU zum 1. Oktober 2014 und damit verbundene sogenannte Vorbaumotoreneffekte zurückzuführen. Zum anderen erleben wir jedoch aktuell auch eine Investitionszurückhaltung in unseren Endmärkten, die zu einem langsameren Abbau der Lagerbestände mehrerer europäischer Kunden führt. Im dritten Quartal 2015 beliefen sich die Umsatzerlöse auf 268,6 Mio. €; sie lagen damit 36,7 % unter dem Wert des Vorjahresquartals von 424,5 Mio. € und 23,7 % unter dem Wert des Vorquartals von 352,1 Mio. €.

In unserer größten Region EMEA ist der Umsatz im Berichtszeitraum um 31,7 % auf 624,0 Mio. € zurückgegangen. Zulegen konnten hingegen die Regionen Amerika mit einem Plus von 17,8% auf 223,5 Mio. € und Asien/Pazifik mit einem Anstieg um 22,1 % auf 91,3 Mio. €. Die Entwicklung in den Anwendungsbereichen war sehr verschieden: Mobile Arbeitsmaschinen und Landtechnik verzeichneten Umsatzrückgänge von 31,1 % bzw. 45,5 %. Die Anwendungsbereiche Stationäre Anlagen und Automotive konnten ihre Umsatzerlöse hingegen um 10,9 % bzw. 13,7% steigern. Und auch das Servicegeschäft legte um 7,9 % zu.

DEUTZ-Konzern: Konzernumsatz nach Quartalen

DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Anwendungsbereichen

ERGEBNIS

Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA vor Einmaleffekten) belief sich in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres auf 85,6 Mio. €. Nach 94,5 Mio. € im Vorjahreszeitraum beträgt der Rückgang 8,9 Mio. €. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das gesunkene Geschäftsvolumen im Segment DEUTZ Compact Engines, höhere Forschungs- und Entwicklungskosten sowie schlechtere Ergebnisbeiträge unseres chinesischen Joint Ventures DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd., bedingt durch die derzeitige Konjunkturabschwächung in China, zurückzuführen. Positiv auf das Ergebnis haben sich dagegen geringere Produktions- und Gewährleistungskosten, Währungskurseffekte sowie höhere Umsätze im margenstarken Segment DEUTZ Customised Solutions ausgewirkt.

Die Quartalsbetrachtung zeigt eine ähnliche Entwicklung: Das EBITDA vor Einmaleffekten ist im dritten Quartal 2015 sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 21,3 Mio. € bzw. 11,8 Mio. € auf 15,2 Mio. € gesunken (Q2 2015: 36,5 Mio. €; Q3 2014: 27,0 Mio. €). Ausschlaggebend war hier insbesondere das deutlich gesunkene Geschäftsvolumen im Segment DEUTZ Compact Engines.

Nach Abschreibungen betrug das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) der ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres 10,6 Mio. €. Es hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 Mio. € verringert (Q1-Q3 2014: 22,8 Mio. €). Die etwas schwächere EBIT-Entwicklung im Vergleich zur Veränderung des EBITDA ist insbesondere auf eine außerplanmäßige Wertkorrektur der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von insgesamt 2,0 Mio. € im zweiten Quartal 2015 zurückzuführen. Die vorgenommene Wertminderung ist marktbedingt und betrifft hauptsächlich aktivierte Entwicklungskosten. Auch die planmäßigen Abschreibungen sind leicht gestiegen. Die EBIT-Rendite ist im Berichtszeitraum auf 1,1 % gesunken. Nach 1,9 % im Vergleichszeitraum 2014 beträgt der Rückgang 0,8 Prozentpunkte. Im dritten Quartal 2015 lag das operative Ergebnis vor Einmaleffekten bei -9,7 Mio. € (Q2 2015: 10,2 Mio. €; Q3 2014: 2,7 Mio. €); dies entspricht einer EBIT-Rendite von -3,6% (Q2 2015: 2,9%; Q3 2014: 0,6 %).

Nach Einmaleffekten hat sich das operative Ergebnis (EBIT) im Neunmonatszeitraum um 1,7 Mio. € verbessert. In den ersten drei Quartalen des Vorjahres wurde das EBIT durch Einmaleffekte in Höhe von 13,9 Mio. € belastet. Im Berichtszeitraum fielen keine Einmaleffekte an. Die Einmaleffekte im Vorjahreszeitraum betrafen Aufwendungen im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Standortoptimierung.

Die Umsatzkosten beliefen sich im Berichtszeitraum auf 792,4 Mio. € (Q1-Q3 2014: 1.032,5 Mio. €). Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2014 haben sich die Umsatzkosten um 23,3 % vermindert. Der Rückgang geht hauptsächlich auf gesunkene Aufwendungen für Material und Leiharbeitskräfte, bedingt durch das geringere Absatzvolumen, zurück. Zudem haben sich die Gewährleistungskosten deutlich verringert. Der Anteil der Umsatzkosten an den Umsatzerlösen hat sich dementsprechend von 87,7% im Vergleichszeitraum 2014 auf 84,4% im Berichtszeitraum vermindert.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen in den ersten neun Monaten 2015 53,4 Mio. € (Q1-Q3 2014: 49,2 Mio. €). Der Anstieg von 4,2 Mio. € resultiert hauptsächlich aus der deutlich gesunkenen Aktivierungsquote. Vor der Aktivierung von Eigenleistungen sind die Forschungs- und Entwicklungskosten wie geplant gesunken. Nach der erfolgten Serieneinführung unserer neuen Motoren verlagert sich der Fokus der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von der Neu- und Weiterentwicklung von Motoren hin zur Serienbetreuung und Vorentwicklung. Die im Rahmen der Serienbetreuung und Vorentwicklung angefallenen Kosten sind von der Aktivierung ausgeschlossen. Die Forschungs- und Entwicklungskosten bestehen im Wesentlichen aus Personal- und Materialaufwendungen sowie Abschreibungen auf bereits fertiggestellte Entwicklungsprojekte. Vereinnahmte Investitionszuschüsse und aktivierte Entwicklungskosten werden dabei mindernd berücksichtigt.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten haben sich im Berichtszeitraum auf 52,1 Mio. € bzw. 26,8 Mio. € leicht erhöht (Q1-Q3 2014: 50,3 Mio. € bzw. 25,5 Mio. €). Das Verhältnis zu den Umsatzerlösen ist bedingt durch das deutlich gesunkene Geschäftsvolumen auf 5,5 % bzw. 2,9 % ebenfalls angestiegen (Q1-Q3 2014: 4,3% bzw. 2,2%).

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind in den ersten drei Quartalen 2015 um 3,6 Mio. € auf 19,1 Mio. € gestiegen (Q1-Q3 2014: 15,5 Mio. €). Der Anstieg ist in erster Linie auf Effekte aus der Umrechnung von Fremdwährungspositionen zurückzuführen. Den Währungskursgewinnen stehen allerdings Währungskursverluste in vergleichbarer Höhe gegenüber. Diese werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 19,2 Mio. €. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 beträgt der Rückgang 8,0 Mio. € (Q1-Q3 2014: 27,2 Mio. €). Der Vorjahreswert beinhaltete Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 13,6 Mio. €. Ohne diesen einmaligen Effekt wären die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Berichtszeitraum bedingt durch höhere Verluste aus der Bewertung von Fremdwährungspositionen um 5,6 Mio. € angestiegen.

Das Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen hat sich im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres um 3,6 Mio. € auf -3,4 Mio. € verschlechtert (Q1-Q3 2014: 0,2 Mio. €). Die Veränderung ist in erster Linie auf den Ergebnisbeitrag unseres chinesischen Joint Ventures DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd., bedingt durch die weiterhin spürbare konjunkturelle Abschwächung in China, zurückzuführen. DEUTZ Dalian hat in den ersten neun Monaten in einem sehr schwierigen Marktumfeld einen Umsatz von 267,8 Mio. € erzielt, der nur 3% unter dem Vorjahr lag; in lokaler Währung ist der Umsatz aber um 19% zurückgegangen.

Das Zinsergebnis hat sich aufgrund einer geringeren Kreditinanspruchnahme und verbesserter Finanzierungskonditionen gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 1,9 Mio. € auf -3,1 Mio. € deutlich verbessert (Q1-Q3 2014: -5,0 Mio. €).

Der Ertragsteueraufwand belief sich im Berichtszeitraum auf 0,2 Mio. € (Q1-Q3 2014: 0,5 Mio. €). Die darin enthaltenen originären Steueraufwendungen betrugen 4,5 Mio. € und haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insbesondere bedingt durch den Ergebnisrückgang bei der DEUTZ AG um 1,9 Mio. € verringert (Q1-Q3 2014: 6,4 Mio. €). Dem gegenüber standen latente Steuererträge in Höhe von 4,3 Mio. €. Diese sind gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres um 1,6 Mio. € gesunken (Q1-Q3 2014: 5,9 Mio. €). Ausschlaggebend dafür waren deutlich geringere Erträge aus dem Ansatz aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge.

Das Konzernergebnis hat sich im Berichtszeitraum um 3,9 Mio. € auf 7,3 Mio. € verbessert (Q1-Q3 2014: 3,4 Mio. €). Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,07 € (Q1-Q3 2014: 0,03 €).

DEUTZ-Konzern: operatives Ergebnis und EBIT-Rendite vor Einmaleffekten nach Quartalen

GESCHÄFTSENTWICKLUNG SEGMENTE

GESCHÄFTSENTWICKLUNG DEUTZ COMPACT ENGINES (DCE)

Geringerer Auftragseingang als im Vorjahr

Das Segment DEUTZ Compact Engines (DCE) erhielt in den ersten neun Monaten 2015 Bestellungen im Wert von 724,0 Mio. €; dies sind 18,0 % weniger als im Vorjahr (Q1-Q3 2014: 882,5 Mio. €). Während vor allem im Anwendungsbereich Mobile Arbeitsmaschinen weniger Bestellungen eingegangen sind, gelangen dem Anwendungsbereich Automotive und dem Servicegeschäft ein leichtes Plus. Im dritten Quartal belief sich der Auftragseingang auf 194,0 Mio. €. Damit lag er 28,3% unter dem Vorjahreswert von 270,4 Mio. € und 31,0% unter dem Wert des Vorquartals von 281,1 Mio. €. Der Auftragsbestand lag Ende September bei 139,0 Mio. €; dies sind 20,1 % weniger als vor einem Jahr mit 173,9 Mio. € und 5,2 % weniger als zum Ende des zweiten Quartals 2015 mit 146,6 Mio. €.

Absatz hat sich vermindert

Der Absatz im Segment DCE belief sich im Neunmonatszeitraum auf 97.596 Motoren. Damit sind ein Drittel weniger Motoren abgesetzt worden als im Vorjahr (Q1-Q3 2014: 146.524 Motoren). Unser größter Absatzmarkt, die Region EMEA, gab um 44,5% nach, die Region Amerika moderat um 1,8%. Die Region Asien/Pazifik legte hingegen um 22,6% zu. In der Betrachtung nach Anwendungsbereichen konnten allein Stationäre Anlagen ihren Absatz leicht steigern. Im dritten Quartal 2015 betrug der Absatz 26.243 Motoren; dies sind 51,0 % weniger als im dritten Quartal 2014 mit 53.589 Motoren und 30,5 % weniger als im zweiten Quartal 2015 mit 37.758 Motoren.

Umsatz hat unterproportional zum Absatz nachgegeben

Das Segment DCE hat in den ersten neun Monaten 730,1 Mio. € erlöst und damit 27,2 % weniger als im Vorjahreszeitraum (Q1-Q3 2014: 1.002,8 Mio. €). Dabei gab unsere größte Region EMEA um 37,7 % auf 502,0 Mio. € nach, wohingegen die Regionen Amerika und Asien/Pazifik ihre Umsatzerlöse um 17,4 % auf 186,3 Mio. € bzw. 10,9% auf 41,8 Mio. € steigerten. Im Anwendungsbereich Mobile Arbeitsmaschinen ging der Umsatz um 34,2 % zurück, in der Landtechnik um 46,6 % und im Anwendungsbereich Automotive um 6,0%. Zulegen konnten hingegen Stationäre Anlagen mit einem Plus von 12,5% und das Servicegeschäft mit einem Zuwachs von 4,8%. Im dritten Quartal 2015 beliefen sich die Umsatzerlöse auf 201,8 Mio. €; dies sind 45,2% weniger als im Vorjahr mit 368,2 Mio. € und 27,2 % weniger als im Vorquartal mit 277,3 Mio. €.

Operatives Ergebnis DCE im dritten Quartal deutlich schwächer

Das operative Ergebnis im Segment DEUTZ Compact Engines lag im Berichtszeitraum bei -16,9 Mio. € (Q1-Q3 2014: 4,9 Mio. €). Das deutlich gesunkene Geschäftsvolumen, aber auch höhere Forschungs- und Entwicklungskosten sowie schlechtere Ergebnisbeiträge unseres chinesischen Joint Ventures DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd. führten trotz gesunkener Produktions- und Gewährleistungskosten sowie positiver Fremdwährungseffekte zu einer Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Vergleichszeitraum um 21,8 Mio. €. Besonders deutlich war der Volumenrückgang im dritten Quartal. Das operative Segmentergebnis verschlechterte sich im Berichtsquartal durch die negativen Skaleneffekte auf -23,4 Mio. €, nach 2,5 Mio. € im Vorquartal und -0,7 Mio. € im dritten Quartal des Vorjahres.

DEUTZ Compact Engines: Umsatz nach Anwendungsbereichen

GESCHÄFTSENTWICKLUNG DEUTZ CUSTOMISED SOLUTIONS (DCS)

Auftragseingang gegenüber Vorjahr gesteigert

Im Segment DEUTZ Customised Solutions (DCS) sind im Berichtszeitraum Bestellungen im Wert von 208,9 Mio. € eingegangen und damit 7,5 % mehr als im Vorjahr (Q1-Q3 2014: 194,3 Mio. €). Anders als das Segment DCE ist dieses Segment von Vorbaumotoren des Vorjahres nicht betroffen. Im dritten Quartal 2015 hat der Bestelleingang mit 68,2 Mio. € den Vorjahreswert von 59,6 Mio. € um 14,4% übertroffen und lag auf dem Niveau des zweiten Quartals 2015. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2015 auf 78,3 Mio. €; dies sind 6,3 % weniger als im Vorjahr mit 83,6 Mio. € und 1,4 % mehr als zum 30. Juni 2015 mit 77,2 Mio. €.

Mehr Motoren abgesetzt

In den ersten neun Monaten 2015 setzte das Segment DCS 9.640 Motoren ab und damit 12,4 % mehr als im Vorjahr (Q1-Q3 2014: 8.575 Motoren). Dabei gab der Absatz in der Region Amerika nach, während er in der größten Region EMEA ebenso wie in der Region Asien/Pazifik anstieg. Alle Anwendungsbereiche konnten Zuwächse verzeichnen. Im dritten Quartal wurden 2.873 Motoren verkauft und damit 18,2% mehr als im Vorjahresquartal mit 2.431 Motoren, jedoch 16,8% weniger als im Vorquartal mit 3.455 Motoren.

Umsatz stärker als Absatz gestiegen

Der Umsatz des Segments DCS hat sich im Neunmonatszeitraum gegenüber Vorjahr um 19,2 % auf 208,7 Mio. € erhöht (Q1-Q3 2014: 175,1 Mio. €). Dabei konnten alle Regionen wachsen: Die Region EMEA legte um 14,0% zu, Amerika um 20,0% und Asien/Pazifik um 33,4%. Und auch alle Anwendungsbereiche steigerten ihre Umsatzerlöse, unter anderem Mobile Arbeitsmaschinen um 20,0 %, Automotive um 38,6 % und das Servicegeschäft um 12,3 %. Im dritten Quartal 2015 gelang es, den Umsatz von 56,3 Mio. € im Vorjahr um 18,7 % auf 66,8 Mio. € zu erhöhen; dies sind jedoch 10,7 % weniger als im Vorquartal mit einem Umsatz von 74,8 Mio. €.

Operatives Ergebnis DCS deutlich höher

Im Segment DEUTZ Customised Solutions belief sich das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2015 auf 26,0 Mio. € (Q1-Q3 2014: 18,5 Mio. €). Die positive Entwicklung gegenüber dem Vergleichszeitraum resultiert insbesondere aus dem gestiegenen Geschäftsvolumen sowie positiven Fremdwährungseffekten. Im dritten Quartal 2015 betrug das Segmentergebnis 8,7 Mio. €; dies sind 4,5 Mio. € mehr als im Vorjahresquartal (Q3 2014: 4,2 Mio. €) und 2,4 Mio. € mehr als im Vorquartal (Q2 2015: 6,3 Mio. €).

DEUTZ Customised Solutions: Umsatz nach Anwendungsbereichen

SONSTIGES

Das operative Ergebnis im Bereich Sonstiges betrug in den ersten neun Monaten 2015 1,5 Mio. € (Q1-Q3 2014: -0,6 Mio. €). Im dritten Quartal lag das Segmentergebnis sogar bei 5,0 Mio. € (Q3 2014: -0,8 Mio. €). Die positive Entwicklung im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres (Q1 2015: -4,9 Mio. €; Q2 2015: 1,4 Mio. €) ist darauf zurückzuführen, dass das erste Halbjahr wesentlich durch unrealisierte Währungseffekte aus der Bewertung einer Verbindlichkeit in Fremdwährung belastet war. Dabei handelte es sich um eine noch ausstehende Einlage auf das gezeichnete Kapital der DEUTZ Engine (China) Co., Ltd., Linyi (China). Infolge der beschlossenen Auflösung der Gesellschaft ist die Einlageverpflichtung im dritten Quartal entfallen, wodurch sich der negative Währungseffekt ausgeglichen hat.

FINANZLAGE

FINANZIERUNG

DEUTZ verfügt über eine Betriebsmittellinie in Höhe von 160 Mio. €, die von einem Bankenkonsortium zur Verfügung gestellt wird. Die revolvierende Fazilität kann den Bedürfnissen unseres Unternehmens entsprechend in Anspruch genommen werden. Die Betriebsmittellinie ist im Mai 2015 verlängert worden; sie hat nun eine Laufzeit bis Mai 2020, ist variabel verzinst und unbesichert. Sie kann wahlweise als bilaterale Kontokorrentlinie (bis zu 60 Mio. €) oder in Form von Ziehungen der syndizierten Linie mit Zinsperioden von drei bis sechs Monaten genutzt werden. Darüber hinaus hat uns die Europäische Investitionsbank ein Darlehen eingeräumt, das zum Bilanzstichtag noch mit 75,6 Mio. € valutiert hat. Das ebenfalls unbesicherte Darlehen ist bis Mitte 2020 zu tilgen. DEUTZ hat sich bei diesem Darlehen gegen Zinsänderungsrisiken abgesichert.

Teil der Vertragsvereinbarung bei beiden Krediten ist die Verpflichtung von DEUTZ, bestimmte Finanzkennzahlen einzuhalten. Mit der Betriebsmittellinie und dem Darlehen der Europäischen Investitionsbank ist die Finanzierung unserer Projekte und des weiteren Wachstums mittel- bis langfristig abgesichert.

CASHFLOW

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2015 bei 43,6 Mio. € (Q1-Q3 2014: 86,9 Mio. €). Gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres beträgt der Rückgang damit 43,3 Mio. €. Die Entwicklung ist hauptsächlich auf das deutlich gesunkene Geschäftsvolumen im Berichtszeitraum zurückzuführen.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich in den ersten drei Quartalen 2015 auf 50,0 Mio. € und ist gegenüber der Vergleichsperiode 2014 um 7,7 Mio. € gestiegen (Q1-Q3 2014: 42,3 Mio. €). Neben höheren Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte war die Veräußerung unserer Beteiligung an der DEUTZ Versicherungsvermittlung GmbH, die im Vergleichszeitraum 2014 zahlungswirksam wurde, für die Veränderung verantwortlich.

Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich im Berichtszeitraum ein Mittelabfluss in Höhe von 22,6 Mio. € (Q1-Q3 2014: 17,1 Mio. €). Der Anstieg in Höhe von 5,5 Mio. € ist insbesondere durch die im Vergleich zum Vorjahr höhere Tilgungsleistung für bestehende Finanzverbindlichkeiten bedingt. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beinhaltet - wie im Vergleichszeitraum -eine Dividendenzahlung an die Aktionäre in Höhe von 8,5 Mio. €.

Der Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten ist in den ersten drei Quartalen 2015 um 27,6 Mio. € auf 74,1 Mio. € zurückgegangen (31. Dezember 2014: 101,7 Mio. €). Die Nettofinanzposition1) lag zum 30. September 2015 bei -3,1 Mio. €. Der Rückgang im Vergleich zum 31. Dezember 2014 betrug 16,8 Mio. € (31. Dezember 2014: 13,7 Mio. €).

Der Free Cashflow2) hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum insbesondere aufgrund des nachfragebedingt gesunkenen operativen Cashflows um 49,1 Mio. € auf -9,5 Mio. € deutlich verschlechtert (Q1-Q3 2014: 39,6 Mio. €). In den vergangenen 12 Monaten war der Free Cashflow mit 2,9 Mio. € dagegen leicht positiv.

VERMÖGENSLAGE

Langfristige Vermögenswerte gesunken

Die langfristigen Vermögenswerte betrugen zum 30. September 2015 602,2 Mio. € (31. Dezember 2014: 625,8 Mio. €). Im Vergleich zum 31. Dezember 2014 beläuft sich der Rückgang auf 23,6 Mio. €. Entscheidend hierfür war der Rückgang der immateriellen Vermögenswerte. Infolge der Serieneinführung unserer neuen Motoren lagen die Zugänge deutlich unter den planmäßigen Abschreibungen.

Kurzfristige Vermögenswerte ebenfalls rückläufig

Zum Ende des Berichtszeitraums lagen die kurzfristigen Vermögenswerte bei 484,6 Mio. €. Der Rückgang gegenüber dem 31. Dezember 2014 beträgt 38,4 Mio. € (31. Dezember 2014: 523,0 Mio. €) und ist in erster Linie auf den gesunkenen Bestand an Zahlungsmitteln, sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Ausschlaggebend für die Entwicklung der sonstigen Forderungen und Vermögenswerte war die Ausbuchung der ausstehenden Einlagen von Minderheitsgesellschaftern. Diese betrafen die Beteiligung der AB Volvo Gruppe an der DEUTZ Engine (China) Co., Ltd., Linyi (China). Durch die beschlossene Auflösung des Unternehmens sind die noch ausstehenden Einlageverpflichtungen weggefallen. Der Rückgang der Zahlungsmittel sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist dagegen wesentlich durch das geringere Geschäftsvolumen bedingt.

Working Capital erhöht³ʾ

Das Working Capital ist zum 30. September 2015 auf 231,1 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2014: 196,2 Mio. €). Entscheidend dafür waren einerseits höhere Vorratsbestände infolge des gesunkenen Vorratsumschlags und der Wechselkursentwicklung sowie andererseits geringere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Gesunkene Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich dagegen positiv auf das Working Capital ausgewirkt. Durch den Anstieg beim Working Capital gepaart mit einem deutlich gesunkenen Geschäftsvolumen hat sich die Stichtagsquote4) zum 30. September 2015 auf 17,9 % verschlechtert (31. Dezember 2014: 12,8%). Auch die durchschnittliche Working-Capitai-Quote5) hat sich erhöht und lag zum Berichtsstichtag bei 17,2% (31. Dezember 2014: 13,3 %).

1) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden.

2) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben.

3) Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

4) Verhältnis des Working Capitals zum Stichtag zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.

5) Verhältnis des Working Capitals als Durchschnitt der letzten vier Quartalsstichtage zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.

Nicht bilanzierte immaterielle Werte

Neben den bilanzierten Vermögenswerten verfügt DEUTZ über weitere nicht bilanzierte Werte: So steht die Marke DEUTZ für hohe technologische Ansprüche, Qualität und Verlässlichkeit und ist eine feste Größe in der Welt der Gerätehersteller und Gerätebetreiber seit mehr als 150 Jahren. Zudem verfügt DEUTZ über werthaltige langfristige Kundenbeziehungen; insbesondere mit unseren Hauptkunden bestehen langfristige Kooperationsverträge.

Eigenkapital vermindert

Das Eigenkapital ist zum 30. September 2015 auf 500,9 Mio. € gesunken (31. Dezember 2014: 511,0 Mio. €). Entscheidend für den Rückgang in Höhe von 10,1 Mio. € war die Entwicklung der Minderheitsanteile am Eigenkapital. Infolge der beschlossenen Auflösung der DEUTZ Engine (China) Co., Ltd., Linyi (China), ist die noch ausstehende Einlageverpflichtung unseres Joint-Venture-Partners AB Volvo Gruppe auf das gezeichnete Kapital des gemeinsamen Unternehmens entfallen. Das den Aktionären der DEUTZ AG zustehende Konzerneigenkapital ist dagegen hauptsächlich durch den Konzerngewinn und die positiven Effekte aus der Erhöhung der Abzinsungssätze bei der Bewertung der Pensionsrückstellungen gestiegen. Die Eigenkapitalquote hat sich trotz des gesunkenen Eigenkapitals von 44,5 % zum 31. Dezember 2014 auf 46,1 % zum 30. September 2015 erhöht.

Langfristige Schulden durch Pensionsrückstellungen gesunken

Die langfristigen Schulden lagen zum 30. September 2015 bei 293,9 Mio. € (31. Dezember 2014: 322,7 Mio. €). Der Rückgang um 28,8 Mio. € ist maßgeblich durch die Entwicklung der Pensionsrückstellungen bedingt. Insbesondere durch höhere Abzinsungssätze sind die Pensionsrückstellungen gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 13,4 Mio. € gesunken. Außerdem haben wir unsere langfristigen Finanzschulden weiter zurückgeführt. Sie lagen zum 30. September 2015 bei 62,3 Mio. €; dies entspricht einem Rückgang von 11,0 Mio. € im Vergleich zum Jahresende 2014 (31. Dezember 2014: 73,3 Mio. €).

Kurzfristige Schulden ebenfalls gesunken

Die kurzfristigen Schulden haben sich im Berichtszeitraum verringert. Nach 315,5 Mio. € zum 31. Dezember 2014 lagen diese zum 30. September 2015 bei 292,4 Mio. €. Der Rückgang in Höhe von 23,1 Mio. € ist hauptsächlich auf die geringeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen.

Die Bilanzsumme lag zum 30. September 2015 bei 1.087,2 Mio. € (31. Dezember 2014: 1.149,2 Mio. €).

NACHTRAGSBERICHT

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, die eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des DEUTZ-Konzerns hatten.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

F&E-Ausgaben planmäßig gesenkt¹ʾ

In den ersten neun Monaten 2015 beliefen sich unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 36,3 Mio. €; dies sind 32,3% weniger als im Vorjahr mit 53,6 Mio. €. Im Rahmen der Abgasemissionsstufen EU Stufe IV/US EPA Tier 4 (Off-Highway-Normen) haben wir in den letzten Jahren große Teile unserer Motorenpalette von Grund auf neu entwickelt und eine moderne Abgasnachbehandlung implementiert. Die letzten Motoren dieser Emissionsstufe wurden im letzten Jahr in den Markt eingeführt. Unsere mit Dieselpartikelfilter ausgestatteten Dieselmotoren im Bereich 2,9 bis 7,8 Liter Hubraum erfüllen bereits heute die kommende Stufe V, die ab 2019 in Europa erwartet wird. Deshalb können wir unsere Ausgaben im F&E-Bereich nun deutlich reduzieren und anteilig mehr in die Vorentwicklung investieren.

Zieht man die von Großkunden und Entwicklungspartnern erhaltenen Erstattungen ab, lagen die Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Neunmonatszeitraum bei 29,8 Mio. € und damit 25,1 % unter dem Vorjahreswert von 39,8 Mio. €. Die F&E-Quote (nach Zuschüssen) - das Verhältnis von Netto-Forschungs- und -Entwicklungsausgaben zum Konzernumsatz - ist im Vorjahresvergleich von 3,4 % auf 3,2 % zurückgegangen.

Auf die Neu- und Weiterentwicklung unserer Motoren entfielen 15,7 Mio. € bzw. 52,7 % (Q1-Q3 2014: 78,4 %) aller F&E-Ausgaben (nach Zuschüssen). Die Ausgaben für die laufende Serienbetreuung machten 17,4 % aus (Q1-Q3 2014: 13,6 %) und die für die Forschungs- und Vorentwicklungsaktivitäten 29,9% (Q1-Q3 2014: 8,0%).

Nach Segmenten entfielen 27,9 Mio. € der F&E-Ausgaben (nach Zuschüssen) auf das Segment DEUTZ Compact Engines (Q1-Q3 2014: 36,2 Mio. €) und 1,9 Mio. € (Q1-Q3 2014: 3,6 Mio. €) auf das Segment DEUTZ Customised Solutions.

1) Forschungs- und Entwicklungsausgaben stellen eine liquiditätsrelevante Größe dar. Forschungs- und Entwicklungskosten unterscheiden sich von den F&E-Ausgaben vor allem dadurch, dass sie durch die Aktivierung von Eigenleistungen entlastet und von Abschreibungen auf diese aktivierten Eigenleistungen belastet werden.

MITARBEITER

Weniger Beschäftigte im DEUTZ-Konzern

Zum 30. September 2015 waren für den DEUTZ-Konzern 3.755 Mitarbeiter tätig und damit 221 Personen weniger als ein Jahr zuvor (30. September 2014: 3.976). Auch im Vergleich zur Jahresmitte 2015 ist die Zahl der Mitarbeiter um 67 Personen zurückgegangen (30. Juni 2015: 3.822). Die Zahl der Leiharbeiter ist zum Stichtag sogar um 447 Personen auf 178 Personen gesunken. Auch gegenüber dem Vorquartal wurde die Zahl der Leiharbeiter noch einmal signifikant gekürzt. Ende September 2015 waren etwa 6% aller Mitarbeiter in befristeten Verträgen oder als Leiharbeiter für DEUTZ tätig.

Im Inland waren Ende September 2.937 Mitarbeiter bei DEUTZ beschäftigt; dies sind 176 bzw. 71 Personen weniger als ein Jahr bzw. drei Monate zuvor. In unseren Werken in Köln hat die Zahl der Mitarbeiter im Vorjahresvergleich um 134 Personen auf 2.298 Mitarbeiter abgenommen. In Ulm waren zum Stichtag 405 Mitarbeiter beschäftigt und damit 16 Personen mehr als vor einem Jahr, was durch die Standortverlagerung von Übersee am Chiemsee nach Ulm bedingt ist.

Im Ausland beschäftigten wir zum Stichtag 818 Personen und damit 45 Personen weniger als im Vorjahr, aber 5 Personen mehr als im Vorquartal. Insbesondere bei unserer spanischen Produktionsgesellschaft DEUTZ Spain wurde die Zahl der Mitarbeiter im Vorjahresvergleich produktionsbedingt um 51 auf 431 Personen reduziert.

Zum 30. September 2015 waren somit 78,2 % (30. September 2014: 78,3%) aller Mitarbeiter von DEUTZ im Inland und 21,8% (30. September 2014: 21,7 %) im Ausland beschäftigt.

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Der DEUTZ-Konzern ist weltweit in verschiedenen Marktsegmenten sowie Anwendungsbereichen tätig. Damit ist das Unternehmen einerseits unterschiedlichen geschäftsspezifischen und regionalen Risiken ausgesetzt. Andererseits bestehen insbesondere durch die Dynamik im Marktumfeld gleichzeitig auch Chancen für das Unternehmen. Die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems sowie wesentliche Einzelrisiken und Chancen für unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im laufenden Geschäftsjahr sind in unserem Geschäftsbericht 2014 auf den Seiten 53 bis 57 dargestellt. Darüber hinausgehende bedeutsame Risiken und Chancen wurden in den ersten neun Monaten 2015 nicht identifiziert. Weiterführende Informationen sind im Ausblick dieses Konzernzwischenlageberichts zu finden.

BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehung. Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie der AB Volvo (publ), Göteborg, Schweden, (Gruppe) als Anteilseignerin der DEUTZ AG, die einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann.

Auf der Seite 26 im Anhang werden die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen näher erläutert.

AUSBLICK

Weltweite Prognosen weiter reduziert¹ʾ

Aufgrund der aktuellen Krisen großer Schwellenländer wie China und Brasilien hat der IWF seine Prognosen für die kommenden beiden Jahre zurückgenommen. Nun wird erwartet, dass die Weltwirtschaft um 3,1 % in 2015 und 3,6% in 2016 wachsen soll, nach 3,4% im letzten Jahr. Die Wirtschaft im Euro-Raum wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,5 % zulegen und im kommenden Jahr um 1,6 %. Für Deutschland wird ebenfalls ein Plus von 1,5 % bzw. 1,6% vorhergesagt. Die Wachstumsaussichten für die USA liegen bei 2,6 % bzw. 2,8 % und für China bei 6,8 % bzw. 6,3%.

1) IWF World Economic Outlook, Oktober 2015.

Effizienzverbesserungen stehen im Fokus

Unser Fokus in diesem Geschäftsjahr liegt, neben der erfolgreichen Bearbeitung der Neukundenprojekte, insbesondere auf der Umsetzung unserer Standortoptimierungen sowohl in Deutschland als auch in China. Diese werden von weiteren Maßnahmen zur Effizienz- und Profitabilitätssteigerung flankiert. So können wir beispielsweise auf Basis unserer modernen, vollständig überarbeiteten Produktpalette unsere Kapazitäten im Forschungs- und Entwicklungsbereich um etwa 25 % reduzieren und die entsprechenden Ausgaben signifikant senken.

Das Geschäftsjahr 2015 ist umsatzseitig stark durch Minderbedarfe aufgrund der Produktion von Vorbaumotoren im Vorjahr geprägt. Darüber hinaus ist der Landtechnik-Markt im laufenden Jahr weltweit schwach. Belastend wirkt außerdem die derzeitige Investitionszurückhaltung in unseren Märkten. Dies führt zudem dazu, dass Lagerbestände mehrerer europäischer Kunden langsamer als erwartet abgebaut werden.

Für das Geschäftsjahr 2015 erwarten wir, wie in unserer neuen Prognose am 15. September 2015 bekannt gegeben, einen Umsatzrückgang von rund 20% gegenüber Vorjahr. Angesichts des niedrigen Geschäftsniveaus wird auf EBIT-Basis voraussichtlich ein in etwa ausgeglichenes Ergebnis erzielt.

Disclaimer

Dieser Lagebericht enthält bestimmte Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen sowie Angaben und Einschätzungen der Gesellschaft. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen zukünftigen Leistungen, Entwicklungen und Ergebnisse der Gesellschaft oder der für die Gesellschaft wesentlichen Branchen wesentlich (insbesondere in negativer Hinsicht) von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Eine Gewähr kann folglich für die zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Lagebericht nicht übernommen werden.

VERKÜRZTER KONZERNABSCHLUSS

1.-3. QUARTAL 2015

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Anhang 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Umsatzerlöse 268,6 424,5 938,8 1.177,9
Umsatzkosten -236,8 -380,3 -792,4 -1.032,5
Forschungs- und Entwicklungskosten -17,3 -18,2 -53,4 -49,2
Vertriebskosten -17,1 -17,1 -52,1 -50,3
Allgemeine Verwaltungskosten -8,2 -7,9 -26,8 -25,5
Sonstige betriebliche Erträge 5,8 8,6 19,1 15,5
Sonstige betriebliche Aufwendungen -4,3 -6,7 -19,2 -27,2
Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen -0,4 -0,2 -3,4 0,2
Übriges Finanzergebnis - - - -
EBIT -9,7 2,7 10,6 8,9
davon Einmaleffekte 0,0 0,0 0,0 -13,9
davon operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) -9,7 2,7 10,6 22,8
Zinsergebnis -1,0 -1,7 -3,1 -5,0
davon Finanzierungsaufwendungen -1,2 -1,7 -3,5 -5,4
Konzernergebnis vor Ertragsteueraufwendungen -10,7 1,0 7,5 3,9
Ertragsteuern 1 1,3 -0,3 -0,2 -0,5
Konzernergebnis -9,4 0,7 7,3 3,4
davon auf Aktionäre der DEUTZ AG entfallendes Ergebnis -8,7 0,0 8,3 2,9
davon auf Minderheitsanteile entfallendes Ergebnis -0,7 -0,5 -1,0 -0,7
Ergebnis je Aktie (in €) -0,07 0,01 0,07 0,03

GESAMTERGEBNISRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Anhang 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Konzernergebnis -9,4 0,7 7,3 3,4
Beträge, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden -0,3 -4,6 3,4 -12,1
Neubewertung aus leistungsorientierten Plänen -0,3 -4,6 3,4 -12,1
Beträge, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind -9,7 11,9 2,5 10,1
Währungsumrechnungsdifferenzen -10,9 12,7 2,2 11,3
Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen 1,3 -0,9 0,5 -1,3
Änderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten -0,1 0,1 -0,2 0,1
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) 2 -10,0 7,3 5,9 -2,0
Konzerngesamtergebnis -19,4 8,0 13,2 1,4
davon auf Aktionäre der DEUTZ AG entfallendes Gesamtergebnis der Periode -15,8 6,3 15,0 0,2
davon auf Minderheitsanteile entfallendes Gesamtergebnis der Periode -3,6 1,7 -1,8 1,2

BILANZ DEUTZ-KONZERN

Aktiva

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in Mio. € Anhang 30.9.2015 31.12.2014
Sachanlagen 3 290,5 291,9
Immaterielle Vermögenswerte 3 188,9 211,7
At-equity bewertete Finanzanlagen 51,5 52,4
Übrige finanzielle Vermögenswerte 6,3 7,6
Anlagevermögen 537,2 563,6
Latente Steueransprüche 65,0 62,2
Langfristiges Vermögen 602,2 625,8
Vorräte 4 273,4 245,2
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 106,3 122,0
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 30,8 54,1
Zahlungsmittel und -äquivalente 74,1 101,7
Kurzfristiges Vermögen 484,6 523,0
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 5 0,4 0,4
Bilanzsumme 1.087,2 1.149,2

Passiva

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in Mio. € Anhang 30.9.2015 31.12.2014
Gezeichnetes Kapital 309,0 309,0
Kapitalrücklage 28,8 28,8
Andere Rücklagen 17,0 13,7
Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn 137,5 134,3
Den Aktionären der DEUTZ AG zustehendes Eigenkapital 492,3 485,8
Minderheitsanteile am Eigenkapital 8,6 25,2
Eigenkapital 500,9 511,0
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 173,7 187,1
Übrige Rückstellungen 6 54,6 58,4
Finanzschulden 7 62,3 73,3
Übrige Verbindlichkeiten 3,3 3,9
Langfristige Schulden 293,9 322,7
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 14,7 14,7
Rückstellungen für laufende Ertragsteuern 8,1 7,8
Übrige Rückstellungen 6 58,7 63,0
Finanzschulden 7 14,9 14,7
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 148,6 171,0
Übrige Verbindlichkeiten 47,4 44,3
Kurzfristige Schulden 292,4 315,5
Bilanzsumme 1.087,2 1.149,2

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen

und Bilanzgewinn
Marktbewertungsrückiage1), 2) Unterschiedsbetrag aus der

Währungsumrechnung1)
Anteil der Aktionäre

der DEUTZ AG
Stand 1.1.2014 309,0 28,8 139,7 0,2 2,6 480,3
Dividendenausschüttung - - -8,5 - - -8,5
Konzernergebnis - - 4,1 - - 4,1
Sonstiges Konzernergebnis - - -12,1 -1,2 9,4 -3,9
Konzerngesamtergebnis - - -8,0 -1,2 9,4 0,2
Stand 30.9.2014 309,0 28,8 123,2 -1,0 12,0 472,0
Stand 1.1.2015 309,0 28,8 134,3 -1,5 15,2 485,8
Dividendenausschüttung - - -8,5 - - -8,5
Ausstehende Einlagen von Minderheiten - - - - - -
Konzernergebnis - - 8,3 - - 8,3
Sonstiges Konzernergebnis - - 3,4 0,3 3,0 6,7
Konzerngesamtergebnis - - 11,7 0,3 3,0 15,0
Stand 30.9.2015 309,0 28,8 137,5 -1,2 18,2 492,3

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in Mio. € Anteil der

Minderheitsgesellschafter
Gesamt
Stand 1.1.2014 24,4 504,7
Dividendenausschüttung - -8,5
Konzernergebnis -0,7 3,4
Sonstiges Konzernergebnis 1,9 -2,0
Konzerngesamtergebnis 1,2 1,4
Stand 30.9.2014 25,6 497,6
Stand 1.1.2015 25,2 511,0
Dividendenausschüttung - -8,5
Ausstehende Einlagen von Minderheiten -14,8 -14,8
Konzernergebnis -1,0 7,3
Sonstiges Konzernergebnis -0,8 5,9
Konzerngesamtergebnis -1,8 13,2
Stand 30.9.2015 8,6 500,9

1) In der Bilanz werden diese Posten unter der Bezeichnung »Andere Rücklagen« zusammengefasst.

2) Rücklage aus der Bewertung von Cash Flow Hedges und Rücklagen aus der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten.

KAPITALFLUSSRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Anhang 1-9/2015 1-9/2014
EBIT 10,6 8,9
Gezahlte Ertragsteuern -5,5 -4,9
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 75,0 71,7
Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen -0,2 0,0
Ergebnis aus der At-equity-Bewertung 3,6 -0,2
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 0,1 -
Veränderung Working Capital -25,9 -34,1
Veränderung der Vorräte -22,7 -49,9
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 18,5 15,8
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -21,7 -
Veränderung der sonstigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte 8,3 -1,4
Veränderung der Rückstellungen und übrigen Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten) -22,4 46,9
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 43,6 86,9
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -50,8 -47,3
Investitionen in Finanzanlagen -0,1 -0,1
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 0,9 5,1
Cashflow aus Investitionstätigkeit -50,0 -42,3
Dividendenausschüttung an Gesellschafter -8,5 -8,5
Zinseinnahmen 0,3 0,5
Zinsausgaben -3,4 -5,5
Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen - 15,0
Tilgungen von Darlehen -11,0 -18,6
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -22,6 -17,1
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 43,6 86,9
Cashflow aus Investitionstätigkeit -50,0 -42,3
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -22,6 -17,1
Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands -29,0 27,5
Zahlungsmittel und -äquivalente am 1.1. 101,7 58,9
Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands -29,0 27,5
Wechselkursbedingte Veränderung des Zahlungsmittelbestands 1,4 1,8
Zahlungsmittel und -äquivalente am 30.9. 74,1 88,2

ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS 1.-3. QUARTAL 2015

GRUNDLAGEN

GRUNDLAGEN DER ERSTELLUNG DES ABSCHLUSSES

Der vorliegende Zwischenabschluss zum 30. September 2015 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Boards (IASB) für die Zwischenberichterstattung (IAS 34), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Demzufolge enthält dieser Zwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist im Kontext mit dem für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2015 - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und der Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015 wurden keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.

WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses haben mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen neuen Interpretation sowie Änderungen an bestehenden Standards die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014. Nähere Angaben zu den angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befinden sich im Anhang des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2014. Umsatzabhängige und zyklische Sachverhalte werden unterjährig periodengerecht abgegrenzt, soweit diese wesentlich sind. Der Ertragsteueraufwand wird dabei auf Basis des aktuell für den DEUTZ-Konzern erwarteten effektiven Steuersatzes für das gesamte Geschäftsjahr ermittelt.

IFRIC 21 »Abgaben«

Das IASB hat die Interpretation im Mai 2013 veröffentlicht. IFRIC 21 behandelt die Frage, wann für bestimmte öffentliche Abgaben eine Schuld anzusetzen ist, und bietet Leitlinien dafür. Aus der erstmaligen Anwendung von IFRIC 21 haben sich auf den Konzernzwischenabschluss keine wesentlichen Auswirkungen ergeben.

Sammelstandard zur Änderung verschiedener IFRS (20112013)

Das IASB hat die Änderungen im Dezember 2013 veröffentlicht. Die Änderungen widmen sich insbesondere der Klarstellung nicht eindeutiger Regelungen in Standards. Aus der Erstanwendung der Änderungen haben sich auf den Konzernzwischenabschluss keine wesentlichen Auswirkungen ergeben.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen

Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf Ansatz, Bewertung und Ausweis von Vermögenswerten und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen in der Berichtsperiode haben.

ERLÄUTERUNGEN ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

1. ERTRAGSTEUERN

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in Mio. € 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Originärer Steueraufwand -2,1 2,4 4,5 6,4
Latente Steuern 0,8 -2,1 -4,3 -5,9
Gesamt -1,3 0,3 0,2 0,5

Die originären Steueraufwendungen der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres haben sich insbesondere bedingt durch den Ergebnisrückgang bei der DEUTZ AG im dritten Quartal 2015 um insgesamt 1,9 Mio. € verringert. Der Rückgang der latenten Steuererträge in Höhe von insgesamt 1,6 Mio. € ist auf geringere Erträge aus dem Ansatz aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge zurückzuführen.

2. SONSTIGES ERGEBNIS

Das sonstige Ergebnis enthält die erfolgsneutralen Bestandteile der Gesamtergebnisrechnung. Nachfolgend sind auch die Steuereffekte des sonstigen Ergebnisses dargestellt.

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1-9/2015 1-9/2014
in Mio. € vor

Steuern
Steuer nach

Steuern
vor

Steuern
Steuer nach

Steuern
--- --- --- --- --- --- ---
Beträge, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 5,0 -1,6 3,4 -17,7 5,6 -12,1
Neubewertung aus leistungsorientierten Plänen 5,0 -1,6 3,4 -17,7 5,6 -12,1
Beträge, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind 2,7 -0,2 2,5 9,5 0,6 10,1
Währungsumrechnungsdifferenzen 2,2 - 2,2 11,3 - 11,3
Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen 0,7 -0,2 0,5 -1,9 0,6 -1,3
Änderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten -0,2 - -0,2 0,1 - 0,1
Sonstiges Ergebnis 7,7 -1,8 5,9 -8,2 6,2 -2,0

Im Zusammenhang mit der Absicherung von Zahlungsströmen wurde in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Verlust in Höhe von 6,1 Mio. € (Q1-Q3 2014: Gewinn in Höhe von 0,5 Mio. €) vor Steuern in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht.

3. SACHANLAGEN UND IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen nach Zuschüssen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 50,6 Mio. € (Q1-Q3 2014: 50,3 Mio. €). Davon entfielen 37,8 Mio. € (Q1-Q3 2014: 25,6 Mio. €) auf Sachanlagen und 12,8 Mio. € (Q1-Q3 2014: 24,7 Mio. €) auf immaterielle Vermögenswerte.

Die Zugänge bei den Sachanlagen standen hauptsächlich im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Standortoptimierung, wie etwa dem Aufbau des Wellenzentrums in Köln-Porz. Zudem betrafen die Zugänge auch Ersatzinvestitionen in Maschinen und Werkzeuge. Bei den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte entfiel der größte Teil auf die Weiterentwicklung von Motoren. Der deutliche Rückgang der Investitionen in immaterielle Vermögenswerte ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass sich der Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nach der erfolgten Serieneinführung unserer neuen Motoren von der Neu- und Weiterentwicklung hin zur Serienbetreuung und Vorentwicklung verlagert. Die im Rahmen der Serienbetreuung und Vorentwicklung angefallenen Kosten sind von der Aktivierung ausgeschlossen.

Den Investitionen standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 73,0 Mio. € gegenüber (Q1-Q3 2014: 71,7 Mio. €). Zudem wurden zum Ende des zweiten Quartals Wertminderungen in Höhe von insgesamt 2,0 Mio. € erfasst (Q1-Q3 2014: 0,0 Mio. €). Davon entfielen 1,9 Mio. € auf fertiggestellte immaterielle Vermögenswerte und 0,1 Mio. € auf Sachanlagen. Die Wertminderungen betreffen unsere Motorenbaureihe mit einem Hubraum von über 8 Litern und sind marktbedingt. Die Prüfung der Werthaltigkeit dieser immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen erfolgte auf Ebene einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit, die die betroffene Motorenbaureihe darstellt. Der auf Basis des Nutzungswertes bestimmte erzielbare Betrag belief sich auf 12,3 Mio. €. Der Bewertung lag ein Zinssatz von 7,7 % zugrunde.

Zum 30. September 2015 bestanden Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Anlageninvestitionen in Höhe von 39,9 Mio. € (31. Dezember 2014: 39,4 Mio. €).

4. VORRÄTE

Der Bestand an Vorräten betrug zum 30. September 2015 273,4 Mio. €. Gegenüber dem 31. Dezember 2014 ist das ein Anstieg um 28,2 Mio. € (31. Dezember 2014: 245,2 Mio. €), der insbesondere auf die Wechselkursentwicklung des Euro gegenüber dem US-Dollar sowie das gesunkene Absatzvolumen im dritten Quartal zurückzuführen ist. Von der Entwicklung sind in erster Linie fertige sowie unfertige Erzeugnisse, aber auch Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe betroffen.

Zum 30. September 2015 betrug das Bestellobligo aus Vorräten 105,1 Mio. € (31. Dezember 2014: 72,9 Mio. €).

5. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE

Die zum 30. September 2015 zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte betreffen mit 0,4 Mio. € den Grund und Boden sowie Gebäude der Deutz-Mülheim Grundstücksgesellschaft mbH, Düsseldorf, in Köln. Die Grundstücke und Gebäude der Deutz-Mülheim Grundstückgesellschaft mbH sind dem Segment DEUTZ Compact Engines zugeordnet.

Des Weiteren beinhaltet die Position den 50%igen Anteil der DEUTZ AG an dem Gemeinschaftsunternehmen WEIFANG WEICHAI-DEUTZ DIESEL ENGINE CO., LTD. in Weifang (China). Im Juni 2015 wurde mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Weichai Power eine schriftliche Vereinbarung über den Verkauf der Anteile getroffen. Die Wirksamkeit der Vereinbarung ist an bestimmte aufschiebende Bedingungen geknüpft, deren Eintritt wir erst im vierten Quartal dieses Geschäftsjahres erwarten. Die Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen wurden bisher at-equity konsolidiert und nach Abschluss der Vereinbarung als »Zur Veräußerung gehalten« eingestuft. Der Equity-Buchwert war zum Umgliederungszeitpunkt mit einem Erinnerungswert von 1,00 € angesetzt. Die Umgliederung hatte auf das Periodenergebnis somit keine Auswirkung. Die im sonstigen Konzernergebnis erfassten kumulativen Aufwendungen und Erträge betrugen zum 30. September 2015 0,1 Mio. €. Die Anteile an WEIFANG WEICHAI-DEUTZ DIESEL ENGINE CO., LTD. sind dem Bereich Sonstiges zugeordnet.

6. ÜBRIGE RÜCKSTELLUNGEN

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Langfristig 54,6 58,4
Kurzfristig 58,7 63,0
Gesamt 113,3 121,4

Der Rückgang bei den übrigen Rückstellungen ist im Wesentlichen auf geringere Rückstellungen für Gewährleistungen und Restrukturierung zurückzuführen. Dem gegenüber standen höhere innerjährige Abgrenzungen.

7. FINANZSCHULDEN

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Langfristig 62,3 73,3
Kurzfristig 14,9 14,7
Gesamt 77,2 88,0

Der Rückgang der langfristigen Finanzschulden resultiert insbesondere aus der planmäßigen Rückführung der Darlehen der Europäischen Investitionsbank.

SONSTIGE ANGABEN

PERSONALAUFWAND

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in Mio. € 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Löhne 25,2 28,2 84,6 89,1
Gehälter 26,8 27,2 89,2 88,8
Sozialabgaben 9,8 10,8 30,6 31,5
Nettozinsaufwand für Pensionsrückstellungen 0,9 1,1 2,8 4,3
Aufwendungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und andere langfristig fällige Leistungen 0,4 0,9 0,5 0,9
Sonstige Personalaufwendungen 0,2 4,6 0,8 4,7
Gesamt 63,3 72,8 208,5 219,3

Die Verteilung der Personalaufwendungen auf die einzelnen Funktionsbereiche stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Umsatzkosten 38,7 45,0 127,6 134,9
Forschungs- und Entwicklungskosten 6,9 8,7 23,1 27,3
Vertriebskosten 11,6 11,4 35,4 33,4
Verwaltungskosten 5,1 6,2 19,2 19,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen 1,0 1,5 3,2 4,7
Gesamt 63,3 72,8 208,5 219,3

FINANZINSTRUMENTE

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte der einzelnen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten für jede einzelne Kategorie von Finanzinstrumenten und leitet diese auf die entsprechenden Bilanzpositionen über.

Aktiva

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30.9.2015
Zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich

von IAS 39 fallende Vermögenswerte
--- --- --- --- --- --- ---
in Mio. € Kredite und

Forderungen
Zur Veräußerung

verfügbare finanzielle

Vermögenswerte
Zur Veräußerung

verfügbare finanzielle

Vermögenswerte
Als Sicherungsinstrument

designierte Derivate

(erfolgsneutral bewertet)
Finanzielle Vermögenswerte,

zu Handelszwecken gehalten
Buchwert
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 1,3 0,2 2,8 - - 2,0
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 199,1 - - - - 12,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 106,3 - - - - -
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 18,7 - - - - 12,1
Zahlungsmittel und -äquivalente 74,1 - - - - -

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30.9.2015
--- ---
in Mio. € Buchwert in der Bilanz
--- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 6,3
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 211,2
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 106,3
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 30,8
Zahlungsmittel und -äquivalente 74,1

Aktiva

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31.12.2014
Zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich

von IAS 39 fallende Vermögenswerte
--- --- --- --- --- --- ---
in Mio. € Kredite und

Forderungen
Zur Veräußerung

verfügbare finanzielle

Vermögenswerte
Zur Veräußerung

verfügbare finanzielle

Vermögenswerte
Als Sicherungsinstrument

designierte Derivate

(erfolgsneutral bewertet)
Finanzielle Vermögenswerte,

zu Handelszwecken gehalten
Buchwert
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 2,5 0,2 2,7 - - 2,2
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 269,0 - - - - 8,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 122,0 - - - - -
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 45,3 - - - - 8,8
Zahlungsmittel und -äquivalente 101,7 - - - - -

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31.12.2014
--- ---
in Mio. € Buchwert in der Bilanz
--- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 7,6
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 277,8
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 122,0
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 54,1
Zahlungsmittel und -äquivalente 101,7

Passiva

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30.9.2015
Zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich

von IAS 39 fallende Verbindlichkeiten
--- --- --- --- --- ---
in Mio. € Finanzielle

Verbindlichkeiten
Als Sicherungsinstrument

designierte Derivate

(erfolgsneutral bewertet)
Finanzielle Verbindlichkeiten,

zu Handelszwecken gehalten
Buchwert Buchwert in der Bilanz
--- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Schulden 62,9 0,9 - 1,8 65,6
Finanzschulden 62,3 - - - 62,3
Übrige Verbindlichkeiten 0,6 0,9 - 1,8 3,3
Kurzfristige finanzielle Schulden 200,1 1,1 0,6 9,1 210,9
Finanzschulden 14,9 - - - 14,9
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 148,6 - - - 148,6
Übrige Verbindlichkeiten 36,6 1,1 0,6 9,1 47,4

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31.12.2014
Zu fortgeführten

Anschaffungskosten bewertet
Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich

von IAS 39 fallende Verbindlichkeiten
--- --- --- --- --- ---
in Mio. € Finanzielle

Verbindlichkeiten
Als Sicherungsinstrument

designierte Derivate

(erfolgsneutral bewertet)
Finanzielle Verbindlichkeiten,

zu Handelszwecken gehalten
Buchwert Buchwert in der Bilanz
--- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Schulden 74,1 1,1 - 2,0 77,2
Finanzschulden 73,3 - - - 73,3
Übrige Verbindlichkeiten 0,8 1,1 - 2,0 3,9
Kurzfristige finanzielle Schulden 219,2 1,7 0,2 8,9 230,0
Finanzschulden 14,7 - - - 14,7
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 171,0 - - - 171,0
Übrige Verbindlichkeiten 33,5 1,7 0,2 8,9 44,3

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente im Anwendungsbereich von »IFRS 7 - Finanzinstrumente: Angaben«, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert wurden.

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30.9.2015 31.12.2014
in Mio. € Buchwert Beizulegender Zeitwert Buchwert Beizulegender Zeitwert
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte 200,6 200,4 271,7 271,5
Sonstige Ausleihungen 1,3 1,3 1,3 1,3
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen, bewertet zu Anschaffungskosten 0,2 - 0,2 -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 106,3 106,3 122,0 122,0
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 18,7 18,7 46,5 46,5
Zahlungsmittel und -äquivalente 74,1 74,1 101,7 101,7
Finanzielle Verbindlichkeiten 263,0 268,7 293,3 296,7
Finanzschulden - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 77,2 82,9 88,0 91,4
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 148,6 148,6 171,0 171,0
Übrige Verbindlichkeiten 37,2 37,2 34,3 34,3

Bei Zahlungsmitteln und -äquivalenten, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten (Restlaufzeiten <1 Jahr) entsprechen die Buchwerte aufgrund der kurzen Restlaufzeit näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten mit einem Buchwert von 0,2 Mio. € (31. Dezember 2014: 0,2 Mio. €) handelt es sich um Beteiligungen. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, da die beizulegenden Zeitwerte mangels Marktnotierung und Marktdaten für vergleichbare Instrumente nicht verlässlich bestimmt werden können. Eine Veräußerungsabsicht für diese Finanzinstrumente bestand zum Berichtsstichtag nicht.

Der beizulegende Zeitwert der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wird durch Abzinsung der erwarteten künftigen Cashflows unter Verwendung von marktüblichen Zinssätzen und Berücksichtigung des eigenen sowie des Kontrahentenausfallrisikos auf Basis der Bonität und der Wechselkurse zum Stichtag ermittelt.

Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die im Konzernabschluss zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden oder für die im Anhang ein beizulegender Zeitwert angegeben wurde, zeigt die nachfolgende Tabelle die Einordnung der zum Stichtag ermittelten beizulegenden Zeitwerte in die dreistufige Bemessungshierarchie nach IFRS 13:

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30.9.2015

in Mio. €
Buchwert Beizulegender

Zeitwert
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Finanzielle Vermögenswerte
Wertpapiere 2,8 2,8 2,8 - -
Finanzielle Verbindlichkeiten
Devisentermingeschäfte 1,7 1,7 - 1,7 -
Zinsswaps 0,9 0,9 - 0,9 -
Finanzschulden 77,2 82,9 - 82,9 -

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31.12.2014

in Mio. €
Buchwert Beizulegender

Zeitwert
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Finanzielle Vermögenswerte
Wertpapiere 2,7 2,7 2,7 - -
Finanzielle Verbindlichkeiten
Devisentermingeschäfte 1,9 1,9 - 1,9 -
Commodity-Derivate -1) -1) - -1) -
Zinsswaps 1,1 1,1 - 1,1 -
Finanzschulden 88,0 91,4 - 91,4 -

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Stufe 1: Verwendung von in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten notierten Preisen bei der Bewertung.
Stufe 2: Verwendung von in aktiven Märkten notierten Preisen für ein ähnliches Instrument bei der Bewertung/Verwendung einer Bewertungsmethode, bei welcher alle wesentlichen Inputfaktoren auf beobachtbaren Marktdaten beruhen.
Stufe 3: Verwendung einer Bewertungsmethode, bei welcher wesentliche Inputfaktoren nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen.

1) Die Werte liegen gerundet unter 0,1 Mio. €.

Der beizulegende Zeitwert der Wertpapiere wird auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt.

Der beizulegende Zeitwert derivativer Finanzinstrumente (Devisentermingeschäfte, Zinsswaps und im Vorjahr Commodity-Derivate) berechnet sich über die Restlaufzeit des Instruments unter Verwendung aktueller Währungskurse, Marktzinssätze, Zinsstrukturkurven sowie im Vorjahr Rohstoffpreise und unter Berücksichtigung des eigenen sowie des Kontrahentenrisikos. Den Angaben liegen Bankbewertungen zugrunde.

Der beizulegende Zeitwert der Finanzschulden wird durch Abzinsung der erwarteten künftigen Cashflows unter Verwendung von marktüblichen Zinssätzen und Berücksichtigung des eigenen Ausfallrisikos auf Basis der Bonität und der Wechselkurse zum Stichtag ermittelt.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die Segmentinformationen des DEUTZ-Konzerns stellen sich für das dritte Quartal bzw. die ersten neun Monate 2015 wie folgt dar:

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7-9/2015

in Mio. €
DEUTZ

Compact

Engines
DEUTZ

Customised

Solutions
Sonstiges Summe

Segmente
Überleitung DEUTZ-

Konzern
Außenumsatz 201,8 66,8 - 268,6 - 268,6
Umsätze mit anderen Segmenten - - - - - -
Gesamtumsatz 201,8 66,8 - 268,6 - 268,6
Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) -23,4 8,7 5,0 -9,7 - -9,7

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7-9/2014

in Mio. €
DEUTZ

Compact

Engines
DEUTZ

Customised

Solutions
Sonstiges Summe

Segmente
Überleitung DEUTZ-

Konzern
Außenumsatz 368,2 56,3 - 424,5 - 424,5
Umsätze mit anderen Segmenten - - - - - -
Gesamtumsatz 368,2 56,3 - 424,5 - 424,5
Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) -0,7 4,2 -0,8 2,7 - 2,7

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1-9/2015

in Mio. €
DEUTZ

Compact

Engines
DEUTZ

Customised

Solutions
Sonstiges Summe

Segmente
Überleitung DEUTZ-

Konzern
Außenumsatz 730,1 208,7 - 938,8 - 938,8
Umsätze mit anderen Segmenten - - - - - -
Gesamtumsatz 730,1 208,7 - 938,8 - 938,8
Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) -16,9 26,0 1,5 10,6 - 10,6

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1-9/2014

in Mio. €
DEUTZ

Compact

Engines
DEUTZ

Customised

Solutions
Sonstiges Summe

Segmente
Überleitung DEUTZ-

Konzern
Außenumsatz 1.002,8 175,1 - 1.177,9 - 1.177,9
Umsätze mit anderen Segmenten - - - - - -
Gesamtumsatz 1.002,8 175,1 - 1.177,9 - 1.177,9
Operatives Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) 4,9 18,5 -0,6 22,8 - 22,8

Überleitung vom Gesamtergebnis der Segmente zum Konzernergebnis

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in Mio. € 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2014
Gesamtergebnis der Segmente -9,7 2,7 10,6 22,8
Überleitung - - - -
EBIT vor Einmaleffekten -9,7 2,7 10,6 22,8
Einmaleffekte - - - -13,9
EBIT -9,7 2,7 10,6 8,9
Zinsergebnis -1,0 -1,7 -3,1 -5,0
Konzernergebnis vor Ertragsteuern -10,7 1,0 7,5 3,9
Ertragsteuern 1,3 -0,3 -0,2 -0,5
Konzernergebnis -9,4 0,7 7,3 3,4

BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehung.

Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie der AB Volvo (publ), Göteborg, Schweden, (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) als Anteilseignerin der DEUTZ AG, die einen maßgeblichen Einfluss ausüben kann.

Zu den nahestehenden Personen zählen weiterhin der Aufsichtsrat und der Vorstand.

Die folgende Tabelle zeigt das Volumen der wesentlichen mit Beteiligungen des DEUTZ-Konzerns erbrachten bzw. der wesentlichen von diesen Beteiligungen in Anspruch genommenen Lieferungen und Leistungen:

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Erbrachte Lieferungen

und Leistungen
Sonstige Aufwendungen aus empfangenen

Lieferungen und Leistungen
Erbrachte Lieferungen

und Leistungen
in Mio. € 7-9/2015 7-9/2014 7-9/2015 7-9/2014 1-9/2015 1-9/2015
--- --- --- --- --- --- ---
Assoziierte Unternehmen - - - - - -
Gemeinschaftsunternehmen 1,2 1,6 - - 3,1 6,3
Sonstige Beteiligungen 0,1 0,1 1,1 1,2 0,4 0,4
Gesamt 1,3 1,7 1,1 1,2 3,5 6,7

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Sonstige Aufwendungen aus empfangenen

Lieferungen und Leistungen
in Mio. € 1-9/2015 1-9/2014
--- --- ---
Assoziierte Unternehmen - -
Gemeinschaftsunternehmen - -
Sonstige Beteiligungen 3,4 3,4
Gesamt 3,4 3,4

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Forderungen Verbindlichkeiten
in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014
--- --- --- --- ---
Assoziierte Unternehmen - - - -
Gemeinschaftsunternehmen 0,6 0,6 - -
Sonstige Beteiligungen 0,8 0,2 3,7 2,9
Gesamt 1,4 0,8 3,7 2,9

Der Rückgang der Lieferungen und Leistungen an Gemeinschaftsunternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum resultiert hauptsächlich aus der Geschäftsbeziehung mit unserem Joint Venture DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd. und steht im Zusammenhang mit dem gesunkenen Absatzvolumen dieser chinesischen Gesellschaft.

Zum 30. September 2015 waren Forderungen gegen Beteiligungen mit einem Gesamtbetrag von 30,5 Mio. € (31. Dezember 2014: 30,2 Mio. €) mit 29,7 Mio. € (31. Dezember 2014: 30,0 Mio. €) wertberichtigt. Die Forderungen und Verbindlichkeiten resultierten zum Teil aus gewährten Darlehen. Die aus der Verzinsung resultierenden Zinserträge bzw. -aufwendungen sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung.

Zwischen dem DEUTZ-Konzern und der Anteilseignerin AB Volvo (publ), Göteborg, Schweden, (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) bestanden folgende wesentliche Geschäftsbeziehungen:

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in Mio. € 2015 2014
Erbrachte Lieferungen von Motoren/ Ersatzteilen im dritten Quartal 50,1 71,6
Erbrachte Leistungen im dritten Quartal 2,1 3,2
Erbrachte Lieferungen von Motoren/ Ersatzteilen in den ersten neun Monaten 188,5 206,3
Erbrachte Leistungen in den ersten neun Monaten 5,6 13,4
Forderungen zum 30.9./31.12. 13,8 18,2

Alle Geschäfte sind zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen worden. Es besteht eine Vereinbarung, die es den Volvo-Gesellschaften erlaubt, gegen eine entsprechende Vergütung verlängerte Zahlungsziele in Anspruch zu nehmen.

EREIGNISSE NACH DEM 30. SEPTEMBER 2015

Wesentliche Ereignisse nach dem 30. September 2015 liegen nicht vor.

Köln, den 27. Oktober 2015

DEUTZ Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Dr.-Ing. Helmut Leube Dr. Margarete Haase
Michael Wellenzohn

FINANZKALENDER

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2015
5. November 2015 Zwischenbericht 1. bis 3. Quartal 2015

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren

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2016
17. März 2016 Bilanzpressekonferenz in Köln

Analystenkonferenz in Frankfurt
28. April 2016 Ordentliche Hauptversammlung
3. Mai 2016 Zwischenbericht 1. Quartal 2016

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
4. August 2016 Zwischenbericht 1. Halbjahr 2016

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
8. November 2016 Zwischenbericht 1. bis 3. Quartal 2016

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren

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Der Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor. Der Zwischenbericht liegt ausschließlich in elektronischer Form vor. Dieser Zwischenbericht wurde am 5. November 2015 veröffentlicht.

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