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DEUTZ AG

Interim / Quarterly Report Aug 3, 2017

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Interim / Quarterly Report

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DEUTZ AG

Köln (Porz-Eil)

Zwischenbericht 1. Halbjahr 2017

The engine Company.

Zwischenbericht

1. Halbjahr 2017

1. HALBJAHR AUF EINEN BLICK

DEUTZ-Konzern: Überblick

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in Mio. € 4-6/2017 4-6/2016 1-6/2017 1-6/2016
Auftragseingang 399,8 349,9 803,0 677,2
Absatz (in Stück) 42.446 37.594 79.599 69.706
Umsatz 382,0 344,2 734,5 644,4
EBITDA 30,1 35,6 68,8 66,9
EBITDA vor Sondereffekten 36,0 35,6 64,7 66,9
EBIT 9,3 13,4 26,9 20,7
EBIT vor Sondereffekten 15,2 13,4 22,8 20,7
EBIT-Rendite (in %) 2,4 3,9 3,7 3,2
EBIT-Rendite vor Sondereffekten (in %) 4,0 3,9 3,1 3,2
Konzernergebnis 4,4 11,3 19,8 20,0
Ergebnis je Aktie (in €) 0,03 0,09 0,16 0,17
Bilanzsumme 1.101,6 1.103,8 1.101,6 1.103,8
Anlagevermögen 461,0 499,6 461,0 499,6
Eigenkapital 500,4 494,5 500,4 494,5
Eigenkapitalquote (in %) 45,4 44,8 45,4 44,8
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 29,0 23,4 85,2 15,4
Free Cashflow1) 14,1 11,7 53,8 -17,2
Nettofinanzposition2) 74,8 13,1 74,8 13,1
Working Capital3) 185,2 227,1 185,2 227,1
Working-Capital-Quote (Stichtag, in %)4) 13,7 18,6 13,7 18,6
Investitionen (ohne Aktivierung F&E, nach Zuschüssen) 9,7 14,0 18,3 30,0
Abschreibungen 20,8 22,2 41,9 46,2
Forschungs- und Entwicklungsausgaben (nach Zuschüssen) 14,5 12,6 31,0 22,7
davon aktiviert 3,5 1,6 7,1 2,5
Mitarbeiter (Anzahl zum 30.6.)5) 3.774 3.708 3.774 3.708

1) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben.

2) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden.

3) Working Capital: Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

4) Working-Capital-Quote (Stichtag, in %): Working Capital zum Stichtag dividiert durch Umsatz der letzten zwölf Monate.

5) Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Zwischenbericht durchgängig den Begriff »Mitarbeiter«. Damit meinen wir selbstverständlich alle unsere weiblichen und männlichen Beschäftigten.

DEUTZ-Konzern: Segmente

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in Mio. € 4-6/2017 4-6/2016 1-6/2017 1-6/2016
Auftragseingang
DEUTZ Compact Engines 335,3 285,1 661,6 544,5
DEUTZ Customised Solutions 64,5 64,8 141,4 132,7
Gesamt 399,8 349,9 803,0 677,2
Absatz (in Stück)
DEUTZ Compact Engines 40.161 35.037 75.482 64.807
DEUTZ Customised Solutions 2.285 2.557 4.117 4.899
Gesamt 42.446 37.594 79.599 69.706
Umsatz
DEUTZ Compact Engines 319,5 277,0 613,6 512,5
DEUTZ Customised Solutions 62,5 67,2 120,9 131,9
Gesamt 382,0 344,2 734,5 644,4
EBIT vor Einmaleffekten
DEUTZ Compact Engines 9,9 4,2 11,4 1,9
DEUTZ Customised Solutions 5,2 11,2 11,6 21,4
Sonstiges 0,1 -2,0 -0,2 -2,6
Gesamt 15,2 13,4 22,8 20,7

ZUSAMMENFASSUNG

»Wir werden uns zukünftig noch deutlicher als Anbieter innovativer Antriebssysteme positionieren und auf alternative Kraftstoffe setzen. Im Rahmen der neuen E-DEUTZ-Strategie gehören dazu auch Hybridlösungen, Teilelektrifizierungen und elektrische Antriebskomponenten. Die Immobilienerlöse geben uns die Möglichkeit, noch stärker in Technologie, Innovation und Service zu investieren«, so DEUTZ-Vorstandsvorsitzender Dr.-Ing. Frank Hiller.

Positive Marktentwicklung hat sich im zweiten Quartal 2017 fortgesetzt
Auftragseingang im ersten Halbjahr um 18,6 % auf 803,0 Mio. € erhöht
Umsatz um 14,0 % auf 734,5 Mio. € gesteigert
Operatives Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) um 2,1 Mio. € auf 22,8 Mio. € verbessert
Free Cashflow steigt signifikant um 71,0 Mio. € auf 53,8 Mio. €
Grundstücke des bisherigen Standorts Köln-Deutz veräußert. Für 2017 wird hieraus ein Ergebnisbeitrag im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich (nach Steuern) erwartet und als Sondereffekt ausgewiesen; in den kommenden Jahren eine weitere variable Kaufpreisrate
AB Volvo hat nach Ende des zweiten Quartals ihre Beteiligung von rund 25 % der DEUTZ-Aktien veräußert. Damit befinden sich nun 100 % aller Aktien im Streubesitz. Die intensive Zusammenarbeit mit dem Kunden Volvo wird fortgesetzt
Prognose für das Gesamtjahr 2017 bestätigt

GESCHÄFTSENTWICKLUNG KONZERN

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Konjunkturelle Entwicklung stabilisiert sich¹

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die Weltwirtschaft im Gesamtjahr 2017 leicht auf 3,5% angehoben. 2016 hatte das Wachstum 3,2 % betragen. Für die Wirtschaft im Euro-Raum wird ein Zuwachs um 1,9 % und damit leicht über dem Niveau des Jahres 2016 erwartet. Deutschland soll um 1,8 % und damit ebenso stark wie im Vorjahr zulegen. In den USA hat sich die Stimmung im Vorjahresvergleich etwas aufgehellt, was in Wachstumserwartungen von 2,1 % für 2017 mündet (2016: 1,6 %). Für China wird ebenso wie im Vorjahr ein Plus von 6,7 % erwartet.

Nachdem das Vorjahr noch von deutlicher Investitionszurückhaltung geprägt war, hat sich das Investitionsklima im laufenden Jahr deutlich verbessert. Die wesentlichen Abnehmerbranchen von DEUTZ haben sich im laufenden Jahr in allen Regionen positiv entwickelt.

AUFTRAGSEINGANG

Mehr Bestellungen eingegangen

Im ersten Halbjahr 2017 belief sich der Auftragseingang bei DEUTZ auf 803,0 Mio. €; dies sind 18,6 % mehr als im Vorjahr (H1 2016: 677,2 Mio. €). Dabei entwickelten sich alle Anwendungsbereiche bis auf Automotive positiv. Am deutlichsten legten Material Handling (+43,2 %), die Landtechnik (+29,9 %) und Baumaschinen (+17,3 %) zu. Der Anwendungsbereich Automotive gab hingegen um 15,0% nach. Im ersten Halbjahr 2017 hat der Auftragseingang den Umsatz übertroffen.

In der Quartalsbetrachtung lag der Auftragseingang im zweiten Quartal 2017 mit 399,8 Mio. € auf dem Niveau des ersten Quartals 2017 mit 403,2 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2016: 349,9 Mio. €) bedeutet dies ein Plus von 14,3 %.

Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2017 auf 253,9 Mio. €; dies sind 6,3 % mehr als zum 31. März 2017 und 14,4 % mehr als zum Vorjahresstichtag.

¹ Quelle: IWF, World Economic Outlook, Juli 2017.

DEUTZ-Konzern: Auftragseingang nach Quartalen

in Mio. €

ABSATZ

Höhere Absatzzahlen

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat DEUTZ 79.599 Motoren verkauft und damit 14,2 % mehr als im Vorjahr (H1 2016: 69.706 Motoren). Im zweiten Quartal 2017 belief sich der Absatz auf 42.446 Motoren; dies sind 14,2 % mehr als im Vorquartal und 12,9 % mehr als im zweiten Quartal 2016.

In unserem größten Absatzmarkt EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) haben wir im ersten Halbjahr 54.541 Motoren abgesetzt und damit 17,0 % mehr als im Vorjahreszeitraum. In der Region Asien/Pazifik und in Amerika hat sich der Absatz um 21,7 % bzw. 4,0 % erhöht.

DEUTZ-Konzern: Konzernabsatz nach Quartalen

in Stück

ERTRAGSLAGE

UMSATZ

DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Regionen

in Mio. € (Vorjahreswerte)

Umsatz deutlich über Vorjahr

Die Umsatzerlöse lagen im ersten Halbjahr 2017 bei 734,5 Mio. € und damit 14,0 % über dem Vorjahreswert von 644,4 Mio. €. Diese positive Entwicklung ist auf das verbesserte Marktumfeld und den weitgehenden Abbau von Lagerbeständen europäischer Kunden zurückzuführen. Im zweiten Quartal 2017 belief sich der Umsatz auf 382,0 Mio. €. Damit lag er um 11,0 % über dem Vorjahreswert und 8,4 % über dem Wert des Vorquartals.

In unserer größten Region EMEA haben wir in den ersten sechs Monaten mit 522,6 Mio. € 17,4 % mehr erlöst als im Vorjahr. In Amerika legten die Umsatzerlöse um 10,5 % auf 141,0 Mio. € zu. Dagegen gaben sie in der Region Asien/Pazifik um 1,3 % auf 70,9 Mio. € nach, da im Vorjahreszeitraum ein Lizenzerlös realisiert wurde. Auch nach Anwendungsbereichen war die Umsatzentwicklung uneinheitlich: Material Handling, die Landtechnik und Baumaschinen konnten ihre Erlöse signifikant um 36,1 %, 24,5 % und 23,0 % steigern. Das Servicegeschäft verzeichnete ein Plus von 8,5%, während der Anwendungsbereich Stationäre Anlagen Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau erzielte und Automotive um 29,8 % nachgab.

DEUTZ-Konzern: Konzernumsatz nach Quartalen

in Mio. €

DEUTZ-Konzern: Umsatz nach Anwendungsbereichen

in Mio. € (Vorjahreswerte)

ERGEBNIS

Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA vor Sondereffekten) hat sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres auf 64,7 Mio. € verringert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum belief sich der Rückgang auf 2,2 Mio. € (H1 2016: 66,9 Mio. €). Im vergangenen Jahr war das Ergebnis durch ein Lizenzgeschäft mit einem Ergebnisbeitrag von 5,5 Mio. € wesentlich begünstigt. Die EBITDA-Marge (vor Sondereffekten) hat sich dementsprechend von 10,4 % auf 8,8 % verringert.

Nach Abschreibungen lag das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) im ersten Halbjahr 2017 bei 22,8 Mio. € (H1 2016: 20,7 Mio. €). Der Anstieg in Höhe von 2,1 Mio. € ist in erster Linie auf das deutlich höhere Geschäftsvolumen sowie geringere planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen. Insbesondere deutlich gestiegene Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie negative Fremdwährungseffekte infolge des stärkeren Euro standen diesen positiven Effekten gegenüber. Zudem hat das schnelle Hochfahren von Kapazitäten infolge der im laufenden Jahr sprunghaft gestiegenen Nachfrage vor allem in der Logistik zu temporären Mehrkosten geführt. Insgesamt konnte der Entfall des Ergebnisbeitrags aus dem Lizenzgeschäft im Vorjahr in Höhe von 5,5 Mio. € jedoch mehr als kompensiert werden. Die EBIT-Rendite lag im ersten Halbjahr 2017 mit 3,1 %l eicht unter der Vergleichsrendite von 3,2 %, was insbesondere auf das Lizenzgeschäft im Vorjahr zurückzuführen ist.

Im Quartalsvergleich hat das operative Ergebnis im zweiten Quartal 2017 mit 15,2 Mio. € gegenüber dem Vorquartal um 7,6 Mio. € deutlich und gegenüber dem zweiten Quartal 2016 um 1,8 Mio. € leicht zugelegt (Q1 2017: 7,6 Mio. €; Q2 2016: 13,4 Mio. €). Für den Anstieg gegenüber dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres und im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 war insbesondere das gestiegene Geschäftsvolumen entscheidend. Die EBIT-Rendite (vor Sondereffekten) betrug im zweiten Quartal 2017 4,0 % und hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal leicht verbessert (Q2 2016: 3,9 %).

Im ersten Halbjahr 2017 fielen anders als im Vergleichszeitraum 2016 Sondereffekte in Höhe von insgesamt 4,1 Mio. € an. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug nach Berücksichtigung dieser Sondereffekte 26,9 Mio. €. Dies ist ein Anstieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 von 6,2 Mio. € (H1 2016: 20,7 Mio. €). Die Sondereffekte betreffen mit +10,0 Mio. € die Veräußerung des Erbbaurechts unserer Tochtergesellschaft Ad. Strüver KG an einem nicht mehr zu Produktionszwecken genutzten Grundstück im ersten Quartal 2017. Des Weiteren wurden im zweiten Quartal 2017 nach Unterzeichnung des Verkaufsvertrags über die Veräußerung der Grundstücke unseres bisherigen Standorts Köln-Deutz Transaktionskosten in Höhe von 5,9 Mio. € berücksichtigt. Der entsprechende Veräußerungserlös wird im vierten Quartal 2017 erwartet und ebenfalls als Sondereffekt ausgewiesen.

1) Bruttomarge: Verhältnis von Umsatzerlösen abzüglich Umsatzkosten zu Umsatzerlösen (ohne Berücksichtigung von Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen).

Die Umsatzkosten betrugen im Berichtszeitraum 604,7 Mio. € (H1 2016: 522,5 Mio. €). Der deutliche Anstieg ist hauptsächlich auf den höheren Materialaufwand bedingt durch das gestiegene Geschäftsvolumen zurückzuführen. Die Bruttomarge1) hat sich von 18,9 % im ersten Halbjahr 2016 auf 17,7 % im ersten Halbjahr 2017 vermindert. Dieser Rückgang ist neben temporär gestiegenen Kosten für Frachten im Berichtszeitraum im Wesentlichen durch den Lizenzertrag und einen günstigeren Produktmix in der Vergleichsperiode verursacht.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten haben sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um 6,3 Mio. € auf 45,1 Mio. € erhöht (H1 2016: 38,8 Mio. €). Der planmäßige Anstieg ist insbesondere auf die Erweiterung unseres Motorenportfolios zurückzuführen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,0 Mio. € auf 17,2 Mio. € gestiegen (H1 2016: 7,2 Mio. €). Dies ist insbesondere durch die Veräußerung des Erbbaurechts unserer Tochtergesellschaft Ad. Strüver KG an einem nicht mehr zu Produktionszwecken genutzten Grundstück bedingt.

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergab sich gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres ein Anstieg von 3,6 Mio. € (H1 2017: 17,8 Mio. €; H1 2016: 14,2 Mio. €). Dies ist hauptsächlich auf die Veräußerung der Grundstücke unseres bisherigen Standorts Köln-Deutz zurückzuführen, da Transaktionskosten von 5,9 Mio. € berücksichtigt wurden.

Die Ertragsteuern beliefen sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres auf 5,7 Mio. € (H1 2016: Steuerertrag von 1,3 Mio. €). Der Anstieg resultiert insbesondere aus höheren latenten Steuererträgen in der Vergleichsperiode.

Das Konzernergebnis lag im Sechsmonatszeitraum mit 19,8 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (H1 2016: 20,0 Mio. €). Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 0,16 € (H1 2016: 0,17 €).

GESCHÄFTSENTWICKLUNG SEGMENTE

GESCHÄFTSENTWICKLUNG

DEUTZ COMPACT ENGINES (DCE)

Starkes erstes Halbjahr 2017

Der Bestelleingang belief sich im Segment DEUTZ Compact Engines (DCE) im ersten Halbjahr 2017 auf 661,6 Mio. €. Damit wurde der Vorjahreswert von 544,5 Mio. € deutlich um 21,5% übertroffen. Im zweiten Quartal 2017 gingen mit 335,3 Mio. € 17,6 % mehr Aufträge ein als im Vorjahr (Q2 2016: 285,1 Mio. €) und 2,8 % mehr als im Vorquartal (Q1 2017: 326,3 Mio. €). Der Auftragsbestand betrug zur Jahresmitte 188,8 Mio. €. Dies sind 13,2 % mehr als im Vorjahr mit 166,8 Mio. € und 7,9 % mehr als zum Ende des ersten Quartals 2017 mit 175,0 Mio. €. Der Absatz im Segment DCE ist im Sechsmonatszeitraum mit 75.482 Motoren um 16,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum (H1 2016: 64.807 Motoren) gestiegen. Im zweiten Quartal 2017 wurden mit 40.161 Motoren 14,6 % mehr verkauft als im Vorjahr und 13,7 % mehr als im Vorquartal. Der Umsatz lag im ersten Halbjahr 2017 bei 613,6 Mio. € und somit 19,7 % über dem Vorjahreswert von 512,5 Mio. €. Im zweiten Quartal 2017 lagen die Umsatzerlöse mit 319,5 Mio. um 15,3 % über Vorjahr und 8,6 % über dem Wert des Vorquartals. Das operative Ergebnis im Segment DCE betrug im ersten Halbjahr 2017 11,4 Mio. € (H1 2016: 1,9 Mio. €). Entscheidend für den deutlichen Anstieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 in Höhe von 9,5 Mio. € war insbesondere das erweiterte Geschäftsvolumen. Dem gegenüber standen vor allem höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Auch im Quartalsvergleich bestätigt sich die positive Entwicklung: Gegenüber dem ersten Quartal 2017 ist das operative Ergebnis im zweiten Quartal volumenbedingt um 8,4 Mio. € auf 9,9 Mio. € gestiegen (Q1 2017: 1,5 Mio. €). Im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 hat es sich um 5,7 Mio. € erhöht.

DEUTZ Compact Engines

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1-6/2017 1-6/2016
Auftragseingang (in Mio. €) 661,6 544,5
Absatz (in Stück) 75.482 64.807
Umsatz (in Mio. €) 613,6 512,5
EBIT (in Mio. €) 11,4 1,9

DEUTZ Compact Engines: Umsatz nach Anwendungsbereichen

in Mio. € (Vorjahreswerte)

GESCHÄFTSENTWICKLUNG DEUTZ CUSTOMISED SOLUTIONS (DCS)

Höherer Auftragseingang als im Vorjahr

Im Segment DEUTZ Customised Solutions (DCS) sind im Berichtszeitraum Aufträge im Wert von 141,4 Mio. € eingegangen und damit 6,6 % mehr als im Vorjahr. Im zweiten Quartal 2017 lag der Auftragseingang mit 64,5 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahresquartals, jedoch 16,1 % unter dem Wert des Vorquartals von 76,9 Mio. €. Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2017 auf 65,1 Mio. €; ein Plus von 17,9 % gegenüber Vorjahr (30. Juni 2016: 55,2 Mio. €) und von 2,0 % gegenüber dem Vorquartal (31. März 2017: 63,8 Mio. €). Abgesetzt wurden in diesem Segment im Sechsmonatszeitraum 4.117 Motoren und damit 16,0 % weniger als im Vorjahr. Der Absatz des zweiten Quartals 2017 lag mit 2.285 Motoren um 10,6 % unter dem Vorjahreswert von 2.557 Motoren, jedoch 24,7 % über dem Wert des ersten Quartals 2017 von 1.832 Motoren. Der Umsatz im Segment DCS ist aufgrund der positiven Entwicklung des Servicegeschäfts hingegen im Vorjahresvergleich nur um 8,3 % auf 120,9 Mio. € gesunken. Im zweiten Quartal 2017 betrugen die Umsatzerlöse 62,5 Mio. €; dies sind 7,0 % weniger als im Vorjahr, jedoch 7,0 % mehr als im Vorquartal.

Das operative Ergebnis belief sich im ersten Halbjahr 2017 auf 11,6 Mio. €, nach 21,4 Mio. € im ersten Halbjahr 2016. Der Rückgang von 9,8 Mio. € ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass das Ergebnis im Vergleichszeitraum durch einen Lizenzertrag in Höhe von 5,5 Mio. € begünstigt wurde. Zudem hat sich das Geschäftsvolumen im ersten Halbjahr 2017 verringert. Das operative Ergebnis im zweiten Quartal 2017 betrug 5,2 Mio. € und war damit sowohl gegenüber dem ersten Quartal 2017 (-1,2 Mio. €) als auch gegenüber dem zweiten Quartal 2016 (-6,0 Mio. €) rückläufig. Der Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal ist im Wesentlichen auf das geringere Geschäftsvolumen, Mix- und Fremdwährungseffekte zurückzuführen.

DEUTZ Customised Solutions

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1-6/2017 1-6/2016
Auftragseingang (in Mio. €) 141,4 132,7
Absatz (in Stück) 4.117 4.899
Umsatz (in Mio. €) 120,9 131,9
EBIT (in Mio. €) 11,6 21,4

DEUTZ Customised Solutions: Umsatz nach Anwendungsbereichen

in Mio. € (Vorjahreswerte)

SONSTIGES

Das operative Ergebnis im Bereich Sonstiges lag im ersten Halbjahr 2017 bei -0,2 Mio. € (H1 2016: -2,6 Mio. €).

FINANZLAGE

FINANZIERUNG

Zur Sicherung der Liquidität steht DEUTZ eine von einem Bankenkonsortium eingeräumte syndizierte, revolvierende Kreditlinie über 160 Mio. € zur Verfügung. Am 13. Juni 2017 wurde die Laufzeit zu verbesserten Konditionen bis Juni 2022 verlängert.

Darüber hinaus hat uns die Europäische Investitionsbank ein Darlehen eingeräumt, das am 30. Juni 2017 mit 46,8 Mio. € valutierte. Das Darlehen ist bis Juli 2020 zu tilgen.

CASHFLOW

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im ersten Halbjahr 2017 85,2 Mio. €. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 hat er sich damit sehr deutlich um 69,8 Mio. € verbessert (H1 2016: 15,4 Mio. €). Entscheidend für diese Entwicklung war neben der Veräußerung des Erbbaurechts und dem insgesamt höheren Geschäftsvolumen insbesondere der Rückgang des Working Capitals im Berichtszeitraum. Im Vergleichszeitraum war das Working Capital dagegen noch deutlich gestiegen.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2017 mit 29,7 Mio. € auf Vorjahresniveau (H1 2016: 30,6 Mio. €). Wie im ersten Halbjahr 2016 war dieser im Wesentlichen durch Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen geprägt.

Aus Finanzierungstätigkeit ergab sich im ersten Halbjahr 2017 ein Mittelabfluss in Höhe von 19,5 Mio. € (H1 2016: 17,8 Mio. €). Wie im Vergleichszeitraum standen dabei die Ausschüttung der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr und die planmäßige Tilgung von Darlehen im Vordergrund. Des Weiteren beinhaltet der Cashflow eine Auszahlung an die Minderheitsgesellschafter der Tochtergesellschaft DEUTZ-Mülheim Grundstücksgesellschaft mbH. Die Auszahlung steht im Zusammenhang mit dem Erwerb weiterer Kapitalanteile an der Gesellschaft.

Der Bestand an Zahlungsmitteln und -äquivalenten ist im ersten Halbjahr 2017 insbesondere bedingt durch die sehr deutliche Erhöhung des operativen Cashflows um 35,3 Mio. € auf 127,1 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 91,8 Mio. €). Die Nettofinanzposition1) hat sich im selben Zeitraum sogar um 43,2 Mio. € auf 74,8 Mio. € verbessert (31. Dezember 2016: 31,6 Mio. €).

Einhergehend mit dem wesentlich höheren Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit ist der Free Cashflow2) signifikant um 71,0 Mio. € auf 53,8 Mio. € gestiegen (H1 2016: -17,2 Mio. €). In der Zwölfmonatsbetrachtung betrug der Free Cashflow sogar 75,7 Mio. €.

VERMÖGENSLAGE

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2017 bei 535,0 Mio. € (31. Dezember 2016: 563,6 Mio. €). Der Rückgang in Höhe von 28,6 Mio. € ist im Wesentlichen auf geringere Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen. Zum einen standen den Zugängen jeweils höhere planmäßige Abschreibungen gegenüber. Zum anderen wurden die Buchwerte der Grundstücke und Gebäude am Standort Köln-Deutz aufgrund der zu Beginn des Jahres 2017 erfolgreich abgeschlossenen Verlagerung dieses Standorts an den Standort Köln-Porz sowie der Entscheidung des Managements zur Aufnahme von Verkaufsverhandlungen als zur Veräußerung gehalten eingestuft. Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte haben sich dementsprechend um 4,1 Mio. € auf 4,5 Mio. € erhöht (31. Dezember 2016: 0,4 Mio. €).

Die kurzfristigen Vermögenswerte betrugen zum 30. Juni 2017 562,1 Mio. €. Entscheidend für den Anstieg gegenüber dem 31. Dezember 2016 in Höhe von 66,4 Mio. € (31. Dezember 2016: 495,7 Mio. €) waren der deutlich höhere Bestand an flüssigen Mitteln sowie der stichtags- und volumenbedingt gewachsene Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Außerdem ist der Bestand an fertigen Erzeugnissen infolge der verbesserten Auftragslage gestiegen.

1) Nettofinanzposition: Zahlungsmittel und -äquivalente abzüglich kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden.

2) Free Cashflow: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben.

Das Working Capital1) ist im ersten Halbjahr 2017, trotz höherer Bestände an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräten, infolge des gestiegenen Bestands an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 19,1 Mio. € auf 185,2 Mio. € gesunken (31. Dezember 2016: 204,3 Mio. €). Damit einhergehend hat sich die Stichtagsquote2)3) zum 30. Juni 2017 auf 13,7 % verringert (31. Dezember 2016: 16,2 %). Auch die durchschnittliche Working-Capital-Quote3) lag mit 15,3 % unter dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2016: 17,9 %).

Die langfristigen Schulden haben sich insbesondere aufgrund geringerer Pensionsrückstellungen sowie gesunkener Finanzschulden auf 245,3 Mio. € vermindert (31. Dezember 2016: 265,0 Mio. €). Der Rückgang bei den Pensionsrückstellungen ist hauptsächlich durch laufende Pensionszahlungen und gestiegene Abzinsungssätze bedingt. Die geringeren Finanzschulden sind auf planmäßige Tilgungszahlungen zurückzuführen.

Demgegenüber sind die kurzfristigen Schulden im Vergleich zum 31. Dezember 2016 um 52,3 Mio. € auf 355,9 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 303,6 Mio. €). Maßgeblich hierfür war hauptsächlich der höhere Bestand an Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Dies ist insbesondere auf das gestiegene Bestellvolumen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bedingt durch die ausgeweitete Produktionsleistung in der Berichtsperiode zurückzuführen.

Die Bilanzsumme ist zum 30. Juni 2017 auf 1.101,6 Mio. € gestiegen (31. Dezember 2016: 1.059,7 Mio. €).

IMMOBILIENVERÄUSSERUNG STANDORT DEUTZ

Die DEUTZ AG hat am 3. Mai 2017 die Grundstücke ihres bisherigen Standorts Köln-Deutz an den Düsseldorfer Immobilienprojektentwickler GERCHGROUP AG veräußert. Der bisherige Standort Köln-Deutz mit einem Areal von rund 160.000 m2 wird nach der erfolgreichen Verlagerung des Standorts nach Köln-Porz nicht mehr benötigt. Die bisherige Industriefläche soll in den kommenden Jahren in ein urbanes Stadtquartier mit hohem Wohnanteil in Rheinnähe umgewandelt werden. Damit trägt DEUTZ zur Entwicklung der Stadt Köln bei, insbesondere im Hinblick auf dringend benötigten neuen Wohnraum im Stadtgebiet. Für unser Unternehmen ergeben sich durch die Standortverlagerung positive Synergieeffekte sowie ein signifikanter Erlös aus dem Verkauf der Grundstücke.

Auf Seite 10 im Ausblick werden die finanziellen Auswirkungen aus dem Immobilienverkauf näher erläutert.

1) Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

2) Verhältnis des Working Capitals zum Stichtag zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.

3) Verhältnis des Working Capitals als Durchschnitt der letzten vier Quartalsstichtage zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

F&E-Ausgaben planmäßig ausgeweitet

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind im ersten Halbjahr 2017 mit 31,8 Mio. € etwa um ein Drittel gegenüber Vorjahr gestiegen. Zieht man die von Großkunden und Entwicklungspartnern erhaltenen Erstattungen ab, betrugen die Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Berichtszeitraum 31,0 Mio. €. Damit lagen sie 36,6 % über dem Vorjahreswert. Die Erhöhung ist auf die geplante Erweiterung unseres Motorenportfolios zurückzuführen. Die F&E-Quote (nach Zuschüssen) - das Verhältnis von Netto-Forschungs- und Entwicklungsausgaben zum Konzernumsatz - betrug 4,2 % nach 3,5 % im Vorjahreszeitraum.

Forschung und Entwicklung

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1-6/2017 1-6/2016
F&E-Ausgaben (nach Zuschüssen; in Mio. €) 31,0 22,7
davon DCE (in Mio. €) 29,8 21,4
davon DCS (in Mio. €) 1,2 1,3
F&E-Quote (in % vom Umsatz) 4,2 3,5

MITARBEITER

Mehr Mitarbeiter für DEUTZ tätig

Zum 30. Juni 2017 waren im DEUTZ-Konzern 3.774 Mitarbeiter beschäftigt und damit 66 Personen bzw. 1,8 % mehr als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem 31. März 2017 ist die Zahl der Mitarbeiter um 99 Personen bzw. 2,7 % gestiegen. Auch die Zahl der Leiharbeiter hat sich im Vorjahresvergleich um 118 Personen auf 402 Personen erhöht. Gegenüber dem 31. März 2017 (318 Leiharbeiter) sind es 84 Personen mehr. Mit dem Abschluss befristeter Verträge können wir in einem dynamischen Marktumfeld flexibel auf mögliche Nachfrageschwankungen reagieren und gleichzeitig profitables Wachstum sichern. 75,4 % aller Mitarbeiter waren zum Stichtag im Inland (30. Juni 2016: 76,3 %) und 24,6 % im Ausland (30. Juni 2016: 23,7 %) für DEUTZ tätig.

Mitarbeiter

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Anzahl 1-6/2017 1-6/2016
Köln 2.210 2.203
Ulm 424 407
Übrige 213 218
Inland 2.847 2.828
Ausland 927 880
Gesamt 3.774 3.708

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Der DEUTZ-Konzern ist weltweit in verschiedenen Marktsegmenten sowie Anwendungsbereichen tätig. Damit ist das Unternehmen einerseits unterschiedlichen geschäftsspezifischen und regionalen Risiken ausgesetzt. Andererseits bestehen insbesondere durch die Dynamik im Marktumfeld gleichzeitig auch Chancen für das Unternehmen. Die Ausgestaltung unseres Risikomanagementsystems sowie wesentliche Einzelrisiken und Chancen für unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im laufenden Geschäftsjahr sind in unserem Geschäftsbericht 2016 auf den Seiten 57 bis 61 dargestellt. Darüber hinausgehende bedeutsame Risiken und Chancen haben sich im ersten Halbjahr 2017 nicht ergeben.

BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehung.

Hierzu zählen die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern sowie den folgenden Anteilseignern der DEUTZ AG, die einen maßgeblichen Einfluss ausüben können:

AB Volvo (publ), Göteborg/Schweden (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften). AB Volvo hat ihre Beteiligung an der DEUTZ AG am 7. Juli 2017 vollständig veräußert.

Zu den nahestehenden Personen zählen weiterhin der Aufsichtsrat und der Vorstand.

Auf Seite 22 f. im Anhang werden die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen näher erläutert.

AUSBLICK

Weltwirtschaftlicher Ausblick etwas positiver¹

Der IWF hat seine Prognosen für die globale Wirtschaftsentwicklung in zahlreichen Ländern und Regionen leicht angehoben: Für die Weltwirtschaft wird im Gesamtjahr 2017 ein Plus von 3,5 % erwartet sowie von 3,6 % in 2018. Die Konjunktur im Euro-Raum soll in diesem Jahr um 1,9 % und im nächsten Jahr um 1,7 % zulegen. Für Deutschland wird ein Plus von 1,8 % bzw. 1,6 % erwartet. Die Wachstumsaussichten für die USA liegen bei jeweils 2,1 %. Für China wird ein Plus von 6,7 % und 6,4 % prognostiziert.

1 Quelle: IWF, World Economic Outlook, Juli 2017.

Prognose für DEUTZ bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2017 hatten wir uns zunächst auf ein überwiegend stagnierendes bis leicht wachsendes Geschäftsumfeld eingestellt. Inzwischen sehen wir jedoch deutliche Signale für eine breite Marktbelebung. Der weitgehende Abbau der Lagerbestände bei vielen europäischen Kunden im vergangenen Jahr führt zu einem spürbar positiven Basiseffekt für unser Geschäft. Zudem befinden sich noch einige Neukundenprojekte im Produktionshochlauf, die sich positiv auf die Umsatzentwicklung auswirken.

Insgesamt gehen wir weiterhin von einem deutlichen Umsatzanstieg im Gesamtjahr 2017 aus. Dieser wird vom Segment DCE getragen, während wir im Segment DCS mit einem leichten Umsatzrückgang rechnen. Hinsichtlich der EBIT-Marge vor Sondereffekten erwarten wir eine moderate Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.

Positive Sondereffekte

Im ersten Quartal 2017 hat die DEUTZ AG aus der Veräußerung eines Erbbaurechts einen Gewinn in Höhe von 10 Mio. € realisiert, der als positiver Sondereffekt ausgewiesen wurde.

Aus der Immobilienveräußerung des Standorts Köln-Deutz erwarten wir im laufenden Jahr den Zufluss eines Kaufpreises von rund 125 Mio. €. Die größte Kaufpreisrate wird voraussichtlich im Dezember 2017 fließen. Aus dieser Transaktion erwartet DEUTZ im laufenden Jahr einen positiven Ergebnisbeitrag im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich (nach Steuern), der als Sondereffekt ausgewiesen wird. In Abhängigkeit vom Abschluss des laufenden Bebauungsplanverfahrens rechnet DEUTZ für die kommenden Jahre noch mit einer weiteren finalen Kaufpreisrate, deren Höhe variabel ist und die im Erfolgsfall im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegt. Der Mittelzufluss verschafft uns neue Möglichkeiten, in unser Wachstum und die Stärkung unseres Kerngeschäfts zu investieren.

Disclaimer

Dieser Lagebericht enthält bestimmte Aussagen über zukünftige Ereignisse und Entwicklungen sowie Angaben und Einschätzungen der Gesellschaft. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen zukünftigen Leistungen, Entwicklungen und Ergebnisse der Gesellschaft oder der für die Gesellschaft wesentlichen Branchen wesentlich (insbesondere in negativer Hinsicht) von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Eine Gewähr kann folglich für die zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Lagebericht nicht übernommen werden.

VERKÜRZTER KONZERNZWISCHENABSCHLUSS 1. HALBJAHR 2017

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Anhang 4 - 6/2017 4 - 6/2016 1 - 6/2017 1- 6/2016
Umsatzerlöse 382,0 344,2 734,5 644,4
Umsatzkosten -313,8 -281,0 -604,7 -522,5
Forschungs- und Entwicklungskosten -21,9 -19,6 -45,1 -38,8
Vertriebskosten -18,5 -17,7 -37,0 -35,0
Allgemeine Verwaltungskosten -10,3 -8,6 -20,5 -17,4
Sonstige betriebliche Erträge 3,7 3,6 17,2 7,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen -12,9 -5,4 -17,8 -14,2
Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen 1,0 -2,1 0,3 -3,0
EBIT 9,3 13,4 26,9 20,7
davon Sondereffekte -5,9 - 4,1 -
davon operatives Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) 15,2 13,4 22,8 20,7
Zinsergebnis -0,6 -1,1 -1,4 -2,0
davon Finanzierungsaufwendungen -0,7 -1,1 -1,6 -2,1
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 8,7 12,3 25,5 18,7
Ertragsteuern 1 -4,3 -1,0 -5,7 1,3
Konzernergebnis 4,4 11,3 19,8 20,0
davon auf Aktionäre der DEUTZ AG entfallendes Ergebnis 4,4 11,3 19,8 20,5
davon auf Minderheitsanteile entfallendes Ergebnis - - - -0,5
Ergebnis je Aktie (in €) 0,03 0,09 0,16 0,17

GESAMTERGEBNISRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Anhang 4 - 6/2017 4 - 6/2016 1- 6/2017 1- 6/2016
Konzernergebnis 4,4 11,3 19,8 20,0
Beträge, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 0,9 -3,4 2,2 -10,2
Neubewertung aus leistungsorientierten Plänen 0,9 -3,4 2,2 -10,2
Beträge, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind -3,6 -0,3 -2,9 -2,4
Währungsumrechnungsdifferenzen -3,3 0,9 -3,4 -0,9
Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen -1,8 -0,1 -2,0 -1,8
Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen 1,8 -1,2 2,7 0,2
Änderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten -0,3 0,1 -0,2 0,1
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) 2 -2,7 -3,7 -0,7 -12,6
Konzerngesamtergebnis 1,7 7,6 19,1 7,4
davon auf Aktionäre der DEUTZ AG entfallendes Gesamtergebnis der Periode 1,7 7,6 19,1 8,1
davon auf Minderheitsanteile entfallendes Gesamtergebnis der Periode - - - -0,7

BILANZ DEUTZ-KONZERN

Aktiva

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in Mio. € Anhang 30.6.2017 31.12.2016
Sachanlagen 3 275,4 286,0
Immaterielle Vermögenswerte 3 138,0 148,5
At-equity bewertete Finanzanlagen 39,8 41,7
Übrige finanzielle Vermögenswerte 7,8 7,5
Anlagevermögen 461,0 483,7
Latente Steueransprüche 74,0 79,9
Langfristiges Vermögen 535,0 563,6
Vorräte 265,7 253,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 136,8 113,5
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 32,5 37,3
Zahlungsmittel und -äquivalente 127,1 91,8
Kurzfristiges Vermögen 562,1 495,7
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 4 4,5 0,4
Bilanzsumme 1.101,6 1.059,7

Passiva

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in Mio. € Anhang 30.6.2017 31.12.2016
Gezeichnetes Kapital 309,0 309,0
Kapitalrücklage 28,8 28,8
Andere Rücklagen 14,2 17,1
Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn 148,4 136,2
Den Aktionären der DEUTZ AG zustehendes Eigenkapital 500,4 491,1
Minderheitsanteile am Eigenkapital - -
Eigenkapital 500,4 491,1
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 166,7 175,9
Latente Steuerschulden 0,1 0,4
Übrige Rückstellungen 38,0 38,4
Finanzschulden 5 36,2 44,0
Übrige Verbindlichkeiten 4,3 6,3
Langfristige Schulden 245,3 265,0
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 14,1 14,1
Rückstellungen für laufende Ertragsteuern 1,8 4,1
Übrige Rückstellungen 54,1 55,9
Finanzschulden 5 16,1 16,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 217,3 162,3
Übrige Verbindlichkeiten 52,5 51,0
Kurzfristige Schulden 355,9 303,6
Bilanzsumme 1.101,6 1.059,7

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Gezeichnetes

Kapital
Kapitalrücklage Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn Marktbewertungsrücklage1),2) Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung1) Anteil der Aktionäre der DEUTZ AG
Stand 1.1.2016 309,0 28,8 134,3 -0,4 18,7 490,4
Dividendenausschüttung -8,5 -8,5
Konzernergebnis 20,5 20,5
Sonstiges Konzernergebnis -10,2 0,3 -2,5 -12,4
Konzerngesamtergebnis 10,3 0,3 -2,5 8,1
Stand 30.6.2016 309,0 28,8 136,1 -0,1 16,2 490,0
Stand 1.1.2017 309,0 28,8 136,2 -2,0 19,1 491,1
Dividendenausschüttung -8,5 -8,5
Konzernergebnis 19,8 19,8
Sonstiges Konzernergebnis 2,2 2,5 -5,4 -0,7
Konzerngesamtergebnis 22,0 2,5 -5,4 19,1
Sonstige Veränderungen -1,3 -1,3
Stand 30.6.2017 309,0 28,8 148,4 0,5 13,7 500,4

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Anteil der Minderheitsgesellschafter Gesamt
Stand 1.1.2016 5,2 495,6
Dividendenausschüttung -8,5
Konzernergebnis -0,5 20,0
Sonstiges Konzernergebnis -0,2 -12,6
Konzerngesamtergebnis -0,7 7,4
Stand 30.6.2016 4,5 494,5
Stand 1.1.2017 - 491,1
Dividendenausschüttung -8,5
Konzernergebnis 19,8
Sonstiges Konzernergebnis -0,7
Konzerngesamtergebnis 19,1
Sonstige Veränderungen -1,3
Stand 30.6.2017 - 500,4

1) In der Bilanz werden diese Posten unter der Bezeichnung »Andere Rücklagen« zusammengefasst.

2) Rücklage aus der Bewertung von Cash Flow Hedges und Rücklagen aus der Bewertung von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten.

KAPITALFLUSSRECHNUNG DEUTZ-KONZERN

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in Mio. € Anhang 1 - 6/2017 1 - 6/2016
EBIT 26,9 20,7
Gezahlte Ertragsteuern -4,5 -5,1
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 41,9 46,2
Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen -0,1 0,3
Ergebnis aus der At-equity-Bewertung - 3,0
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen - 0,1
Veränderung Working Capital 15,3 -45,9
Veränderung der Vorräte -18,3 -35,8
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -26,4 -20,4
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 60,0 10,3
Veränderung der sonstigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte 4,8 -4,4
Veränderung der Rückstellungen und übrigen Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten) 0,9 0,5
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 85,2 15,4
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -29,8 -30,6
Investitionen in Finanzanlagen -0,3 -0,1
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 0,4 0,1
Cashflow aus Investitionstätigkeit -29,7 -30,6
Dividendenausschüttung an Gesellschafter -8,5 -8,5
Zinseinnahmen 0,1 0,1
Zinsausgaben -1,8 -2,1
Kapitalauszahlungen an Minderheiten -1,3 -
Tilgungen von Darlehen -8,0 -7,3
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -19,5 -17,8
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 85,2 15,4
Cashflow aus Investitionstätigkeit -29,7 -30,6
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -19,5 -17,8
Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands 36,0 -33,0
Zahlungsmittel und -äquivalente am 1.1. 91,8 112,5
Zahlungswirksame Veränderung des Zahlungsmittelbestands 36,0 -33,0
Wechselkursbedingte Veränderung des Zahlungsmittelbestands -0,7 -0,1
Zahlungsmittel und -äquivalente am 30.6. 127,1 79,4

ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS 1. HALBJAHR 2017

GRUNDLAGEN

GRUNDLAGEN DER ERSTELLUNG DES ABSCHLUSSES

Der vorliegende Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Boards (IASB) für die Zwischenberichterstattung (IAS 34), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Demzufolge enthält dieser Zwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist im Kontext mit dem für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2017 -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und der Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017 wurden nach § 37w WpHG einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

WESENTLICHE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses haben die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung gefunden wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016. Nähere Angaben zu den angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befinden sich im Anhang des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2016.

Umsatzabhängige und zyklische Sachverhalte werden unterjährig periodengerecht abgegrenzt, soweit diese wesentlich sind. Der Ertragsteueraufwand wird dabei auf Basis des aktuell für den DEUTZ-Konzern erwarteten effektiven Steuersatzes für das gesamte Geschäftsjahr ermittelt.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen

Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach IFRS erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf Ansatz, Bewertung und Ausweis von Vermögenswerten und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen in der Berichtsperiode haben.

AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Im Folgenden werden ausgewählte Erläuterungen zum Konzernzwischenabschluss gegeben. Weitergehende Erläuterungen zu Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung sowie Segmentberichterstattung sind im Konzernzwischenlagebericht zu finden.

1. ERTRAGSTEUERN

Die Ertragsteueraufwendungen betrugen im ersten Halbjahr 2017 5,7 Mio. €, nach einem Steuerertrag im Vergleichszeitraum von 1,3 Mio. €. Die Entwicklung ist in erster Linie auf deutlich höhere latente Steuererträge in der Vergleichsperiode zurückzuführen.

2. SONSTIGES ERGEBNIS

Das sonstige Ergebnis enthält die erfolgsneutralen Bestandteile der Gesamtergebnisrechnung. Nachfolgend sind weiterhin die Steuereffekte des sonstigen Ergebnisses dargestellt.

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1-6/2017 1-6/2016
in Mio. € vor

Steuern
Steuern nach

Steuern
vor

Steuern
Steuern nach

Steuern
--- --- --- --- --- --- ---
Beträge, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden 3,2 -1,0 2,2 -14,9 4,7 -10,2
Neubewertung von leistungsorientierten Plänen 3,2 -1,0 2,2 -14,9 4,7 -10,2
Beträge, die zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind -1,7 -1,2 -2,9 -2,3 -0,1 -2,4
Währungsumrechnungsdifferenzen -3,4 - -3,4 -0,9 - -0,9
Ergebnis aus at-equity bewerteten Finanzanlagen -2,0 - -2,0 -1,8 - -1,8
Effektiver Teil der Änderung des beizulegenden Zeitwerts aus der Absicherung von Zahlungsströmen 3,9 -1,2 2,7 0,3 -0,1 0,2
Änderung des beizulegenden Zeitwerts von zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten -0,2 - -0,2 0,1 - 0,1
Sonstiges Ergebnis 1,5 -2,2 -0,7 -17,2 4,6 -12,6

Im Zusammenhang mit der Absicherung von Zahlungsströmen wurde in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Verlust in Höhe von 0,8 Mio. € (H1 2016: Gewinn in Höhe von 0,7 Mio. €) vor Steuern in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht.

3. SACHANLAGEN UND IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betrugen nach Zuschüssen im ersten Halbjahr 2017 25,4 Mio. € (H1 2016: 32,4 Mio. €). Davon entfielen 16,6 Mio. € (H1 2016: 27,9 Mio. €) auf Sachanlagen und 8,8 Mio. € (H1 2016: 4,5 Mio. €) auf immaterielle Vermögenswerte.

Die Zugänge bei den Sachanlagen betrafen insbesondere Ersatzinvestitionen in Maschinen und Werkzeuge. Zudem standen die Zugänge im Zusammenhang mit den letzten Maßnahmen der Standortoptimierung. Im ersten Halbjahr 2017 wurden im Rahmen der zweiten Stufe der Verlagerung des Austauschmotorenwerkes von Übersee nach Ulm sowie in den Aufbau des Wellenzentrums in Köln-Porz abschließende Investitionen getätigt. Bei den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte entfiel der größte Teil auf die Entwicklung von Motoren, wobei die Entwicklung neuer Motoren und damit die Erweiterung unserer Produktpalette im Vordergrund stand.

Den Investitionen standen planmäßige Abschreibungen in Höhe von 41,9 Mio. € gegenüber (H1 2016: 44,7 Mio. €).

Zum 30. Juni 2017 bestanden Verpflichtungen aus dem Bestellobligo aus Anlageninvestitionen in Höhe von 38,0 Mio. € (31. Dezember 2016: 36,6 Mio. €).

4. ZUR VERÄUSSERUNG GEHALTENE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE

Der Anstieg bei den zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten ist auf die Umgliederung der Buchwerte der Grundstücke und Gebäude am Standort Köln-Deutz zurückzuführen. Die Einstufung als zur Veräußerung gehalten erfolgte vor dem Hintergrund der zu Beginn des Jahres 2017 erfolgreich abgeschlossenen Verlagerung dieses Standorts an den Standort Köln-Porz sowie der Entscheidung des Managements zur Aufnahme von Verkaufsverhandlungen. Die Umgliederung hatte auf das Periodenergebnis keine Auswirkung.

Eventualschulden

Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Grundstücke des Standorts in Köln-Deutz wurden zum 30. Juni 2017 zu leistende Transaktionskosten als Verbindlichkeit erfasst. In Abhängigkeit des Abschlusses des laufenden Bebauungsplanverfahrens können sich diese Kosten um weitere 4,9 Mio. € erhöhen.

5. FINANZSCHULDEN

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in Mio. € 30.6.2017 31.12.2016
Langfristig 36,2 44,0
Kurzfristig 16,1 16,2
Gesamt 52,3 60,2

Der Rückgang der langfristigen Finanzschulden resultiert insbesondere aus der planmäßigen Rückführung der Darlehen der Europäischen Investitionsbank.

SONSTIGE ANGABEN

FINANZINSTRUMENTE

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte der einzelnen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten für jede einzelne Kategorie von Finanzinstrumenten und leitet diese auf die entsprechenden Bilanzpositionen über.

Finanzinstrumente AKTIVA

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30.6. 2017 Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich von IAS 39 fallende Vermögenswerte
in Mio. € Kredite und

Forderungen
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Als

Sicherungsinstrument

designierte Derivate

(erfolgsneutral

bewertet)
Finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten Buchwert
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 0,5 0,3 5,0 0,1 - 1,9
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 280,8 - - 1,1 0,2 14,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 136,8 - - - - -
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 16,9 - - 1,1 0,2 14,3
Zahlungsmittel und -äquivalente 127,1 - - - - -

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30.6. 2017
in Mio. € Buchwert in der Bilanz
--- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 7,8
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 296,4
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 136,8
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 32,5
Zahlungsmittel und -äquivalente 127,1

Finanzinstrumente AKTIVA

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31.12. 2016 Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich von IAS 39 fallende Vermögenswerte
in Mio. € Kredite und

Forderungen
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Als

Sicherungsinstrument

designierte Derivate

(erfolgsneutral bewertet)
Finanzielle Vermögenswerte, zu Handelszwecken gehalten Buchwert
--- --- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 0,5 0,3 5,2 - - 1,5
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 234,4 - - - - 8,2
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 113,5 - - - - -
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 29,1 - - - - 8,2
Zahlungsmittel und -äquivalente 91,8 - - - - -

scroll

31.12. 2016
in Mio. € Buchwert in der Bilanz
--- ---
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 7,5
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 242,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 113,5
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 37,3
Zahlungsmittel und -äquivalente 91,8

Finanzinstrumente PASSIVA

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30.6.2017 Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich von IAS 39 fallende Verbindlichkeiten
in Mio. € Finanzielle

Verbindlichkeiten
Als Sicherungsinstrument designierte Derivate (erfolgsneutral bewertet) Finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten Buchwert Buchwert in der Bilanz
--- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Schulden 37,9 0,5 - 2,1 40,5
Finanzschulden 35,2 - - 1,0 36,2
Übrige Verbindlichkeiten 2,7 0,5 - 1,1 4,3
Kurzfristige finanzielle Schulden 278,3 - - 7,6 285,9
Finanzschulden 16,1 - - - 16,1
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 217,3 - - - 217,3
Übrige Verbindlichkeiten 44,9 - - 7,6 52,5

Finanzinstrumente PASSIVA

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31.12.2016 Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet Zum beizulegenden Zeitwert bewertet Nicht in den Anwendungsbereich von IAS 39 fallende Verbindlichkeiten
in Mio. € Finanzielle

Verbindlichkeiten
Als Sicherungsinstrument designierte Derivate (erfolgsneutral bewertet) Finanzielle Verbindlichkeiten, zu Handelszwecken gehalten Buchwert Buchwert in der Bilanz
--- --- --- --- --- ---
Langfristige finanzielle Schulden 47,0 0,9 - 2,4 50,3
Finanzschulden 42,9 - - 1,1 44,0
Übrige Verbindlichkeiten 4,1 0,9 - 1,3 6,3
Kurzfristige finanzielle Schulden 219,9 2,4 0,3 6,9 229,5
Finanzschulden 16,2 - - - 16,2
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 162,3 - - - 162,3
Übrige Verbindlichkeiten 41,4 2,4 0,3 6,9 51,0

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte sämtlicher im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente im Anwendungsbereich von »IFRS 7 - Finanzinstrumente: Angaben«, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert wurden.

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30.6.2017 31.12.2016
in Mio. € Buchwert Beizulegender

Zeitwert
Buchwert Beizulegender Zeitwert
--- --- --- --- ---
Finanzielle Vermögenswerte 281,6 281,3 235,2 234,9
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen, bewertet zu Anschaffungskosten 0,3 - 0,3 -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 136,8 136,8 113,5 113,5
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 17,4 17,4 29,6 29,6
Zahlungsmittel und -äquivalente 127,1 127,1 91,8 91,8
Finanzielle Verbindlichkeiten 316,2 318,2 268,0 269,8
Finanzschulden - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 51,3 53,3 60,2 62,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 217,3 217,3 162,3 162,3
Übrige Verbindlichkeiten 47,6 47,6 45,5 45,5

Bei Zahlungsmitteln und -äquivalenten, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten (Restlaufzeiten < 1 Jahr) entsprechen die Buchwerte aufgrund der kurzen Restlaufzeit näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumenten mit einem Buchwert von 0,3 Mio. € (31. Dezember 2016: 0,3 Mio. €) handelt es sich um Beteiligungen. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, da die beizulegenden Zeitwerte mangels Marktnotierung und Marktdaten für vergleichbare Instrumente nicht verlässlich bestimmt werden können. Eine Veräußerungsabsicht für diese Finanzinstrumente bestand zum Berichtsstichtag nicht.

Der beizulegende Zeitwert der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wird durch Abzinsung der erwarteten künftigen Cashflows unter Verwendung von marktüblichen Zinssätzen und Berücksichtigung des eigenen sowie des Kontrahentenausfallrisikos auf Basis der Bonität und der Wechselkurse zum Stichtag ermittelt.

Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die im Konzernabschluss zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden oder für die im Anhang ein beizulegender Zeitwert ermittelt wurde, zeigt die nachfolgende Tabelle die Einordnung der zum Stichtag ermittelten beizulegenden Zeitwerte in die dreistufige Bemessungshierarchie nach IFRS 13:

30.6.2017

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in Mio. € Buchwert Beizulegender

Zeitwert
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Finanzielle Vermögenswerte
Wertpapiere 3,0 3,0 3,0 - -
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen, bewertet zum beizulegenden Zeitwert 2,0 2,0 - - 2,0
Devisentermingeschäfte 1,4 1,4 - 1,4 -
Finanzielle Verbindlichkeiten
Zinsswaps 0,5 0,5 - 0,5 -
Finanzschulden 51,3 53,3 - - 53,3

31.12. 2016

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in Mio. € Buchwert Beizulegender

Zeitwert
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Finanzielle Vermögenswerte
Wertpapiere 3,2 3,2 3,2 - -
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen, bewertet zum beizulegenden Zeitwert 2,0 2,0 - - 2,0
Finanzielle Verbindlichkeiten
Devisentermingeschäfte 2,9 2,9 - 2,9 -
Zinsswaps 0,7 0,7 - 0,7 -
Finanzschulden 60,2 62,0 - - 62,0

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Stufe 1: Verwendung von in aktiven Märkten für identische Vermögenswerte

oder Verbindlichkeiten notierten Preisen bei der Bewertung.
Stufe 2: Verwendung von in aktiven Märkten notierten Preisen für ein ähnliches Instrument

bei der Bewertung/Verwendung einer Bewertungsmethode, bei welcher

alle wesentlichen Inputfaktoren auf beobachtbaren Marktdaten beruhen.
Stufe 3: Verwendung einer Bewertungsmethode, bei welcher wesentliche

Inputfaktoren nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen.

Der beizulegende Zeitwert der Wertpapiere wird auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt.

Bei den zur Veräußerung verfügbaren Finanzinvestitionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, handelt es sich um die Beteiligung an der DEUTZ Engine (Shandong) Co., Ltd., Linyi (China). Da die Gesellschaft nicht mehr operativ tätig ist und sich derzeit in der Auflösung befindet, wurde der beizulegende Zeitwert der Beteiligung auf Basis der Vermögenssubstanz der Gesellschaft zum 30. Juni 2017 ermittelt. Im Berichtszeitraum haben sich keine Wertänderungen ergeben. Eine Veräußerungsabsicht für diese Finanzinvestition bestand zum Berichtsstichtag nicht.

Der beizulegende Zeitwert derivativer Finanzinstrumente (Devisentermingeschäfte und Zinsswaps) berechnet sich über die Restlaufzeit des Instruments unter Verwendung aktueller Währungskurse, Marktzinssätze und Zinsstrukturkurven und unter Berücksichtigung des eigenen sowie des Kontrahentenrisikos. Den Angaben liegen Bankbewertungen zugrunde.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die Segmentinformationen des DEUTZ-Konzerns stellen sich für das erste Halbjahr 2017 und 2016 wie folgt dar:

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1-6/2017 DEUTZ

Compact

Engines
DEUTZ

Customised

Solutions
Sonstiges Summe

Segmente
Überleitung DEUTZ-

Konzern
in Mio. €
Außenumsatz 613,6 120,9 - 734,5 - 734,5
Umsätze mit anderen Segmenten - - - - - -
Gesamtumsatz 613,6 120,9 - 734,5 - 734,5
Operatives Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) 11,4 11,6 -0,2 22,8 - 22,8

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1-6/2016 DEUTZ

Compact

Engines
DEUTZ

Customised

Solutions
Sonstiges Summe

Segmente
Überleitung DEUTZ-

Konzern
in Mio. €
Außenumsatz 512,5 131,9 - 644,4 - 644,4
Umsätze mit anderen Segmenten - - - - - 0,0
Gesamtumsatz 512,5 131,9 - 644,4 - 644,4
Operatives Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) 1,9 21,4 -2,6 20,7 - 20,7

Überleitung vom Gesamtergebnis der Segmente zum Konzernergebnis

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in Mio. € 1-6/2017 1-6/2016
Gesamtergebnis der Segmente 22,8 20,7
Überleitung - -
EBIT vor Sondereffekten 22,8 20,7
Sondereffekte 4,1 -
EBIT 26,9 20,7
Zinsergebnis -1,4 -2,0
Konzernergebnis vor Ertragsteuern 25,5 18,7
Ertragsteuern -5,7 1,3
Konzernergebnis 19,8 20,0

BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht der DEUTZ-Konzern mit nahestehenden Unternehmen und Personen in Beziehung.

Hierzu zählten die Geschäftsbeziehungen zwischen dem DEUTZ-Konzern und seinen Beteiligungen sowie der AB Volvo (publ), Göteborg, Schweden, (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) als Anteilseignerin der DEUTZ AG, die einen maßgeblichen Einfluss ausüben konnte. Am 7. Juli 2017 hat AB Volvo seine Beteiligung an der DEUTZ AG vollständig veräußert.

Die folgende Tabelle zeigt das Volumen der wesentlichen Geschäftsbeziehungen mit Beteiligungen des DEUTZ-Konzerns:

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen Sonstige Aufwendungen aus empfangenen Lieferungen und Leistungen Forderungen
in Mio. € 1-6/2017 1-6/2016 1-6/2017 1-6/2016 30.6.2017 31.12.2016
--- --- --- --- --- --- ---
Assoziierte Unternehmen - - - - - -
Gemeinschaftsunternehmen 4,4 3,1 - - 1,8 2,9
Sonstige Beteiligungen 0,3 0,2 2,4 2,3 - 0,2
Gesamt 4,7 3,3 2,4 2,3 1,8 3,1

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Verbindlichkeiten
in Mio. € 30.6.2017 31.12.2016
--- --- ---
Assoziierte Unternehmen - -
Gemeinschaftsunternehmen - -
Sonstige Beteiligungen 3,6 3,0
Gesamt 3,6 3,0

Der Anstieg der Lieferungen und Leistungen an Gemeinschaftsunternehmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum resultiert hauptsächlich aus der Geschäftsbeziehung mit unserem Joint Venture DEUTZ (Dalian) Engine Co., Ltd.

Zum 30. Juni 2017 waren Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen in Höhe von 3,5 Mio. € (31. Dezember 2016: 3,7 Mio. €) wie bereits zum 31. Dezember 2016 vollständig wertberichtigt. Von den gesamten Forderungen gegen sonstige Beteiligungen waren zum 30. Juni 2017 14,2 Mio. € (31. Dezember 2016: 14,0 Mio. €) ebenfalls vollständig wertberichtigt (31. Dezember 2016: 13,9 Mio. €). Der aus der Wertberichtigung der Forderungen gegen sonstige Beteiligungen resultierende Aufwand betrug in der Berichtsperiode 0,1 Mio. € (H1 2016: kein Aufwand).

Die Forderungen und Verbindlichkeiten resultierten zum Teil aus gewährten Darlehen. Die aus der Verzinsung resultierenden Zinserträge bzw. -aufwendungen sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung.

Zwischen dem DEUTZ-Konzern und der Anteilseignerin AB Volvo (publ), Göteborg, Schweden, (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) bestanden folgende wesentliche Geschäftsbeziehungen:

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in Mio. € 1-6/2017 1-6/2016
Erbrachte Lieferungen von Motoren/ Ersatzteilen 134,7 126,4
Erbrachte Leistungen 0,4 1,0

Die Forderungen gegen AB Volvo (einschließlich ihrer Tochtergesellschaften) betrugen zum 30. Juni 2017 10,7 Mio. € (31. Dezember 2016: 7,1 Mio. €).

Alle Geschäfte sind zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen worden. Es besteht eine Vereinbarung, die es den Volvo-Gesellschaften erlaubt, gegen eine entsprechende Vergütung verlängerte Zahlungsziele in Anspruch zu nehmen.

Zu den nahestehenden Personen zählen weiterhin der Aufsichtsrat und der Vorstand. Wesentliche Geschäftsbeziehungen bestanden zwischen diesem Personenkreis und dem DEUTZ-Konzern nicht.

Köln, den 26. Juli 2017

DEUTZ Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Dr.-Ing. Frank Hiller Dr. Margarete Haase
Michael Wellenzohn

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

»Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.«

Köln, den 26. Juli 2017

DEUTZ Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Dr.-Ing. Frank Hiller Dr. Margarete Haase
Michael Wellenzohn

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die DEUTZ AG, Köln

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Bilanz, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der DEUTZ AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Köln, den 28. Juli 2017

PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Bernd Boritzki ppa. Gerd Tolls
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

FINANZKALENDER

2017

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7. November 2017 Zwischenmitteilung 1. bis 3. Quartal 2017

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren

2018

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14. März 2018 Bilanzpressekonferenz

Analystenkonferenz

Jahresabschluss 2017
26. April 2018 Ordentliche Hauptversammlung in Köln
3. Mai 2018 Zwischenmitteilung 1. Quartal 2018

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
2. August 2018 Zwischenbericht 1. Halbjahr 2018

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren
8. November 2018 Zwischenmitteilung 1. bis 3. Quartal 2018

Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren

KONTAKT

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Ottostraße 1

51149 Köln (Porz-Eil)

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IMPRESSUM

Herausgeber

DEUTZ AG

51057 Köln

Konzept und Gestaltung

Kirchhoff Consult AG, Hamburg

Der Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor. Der Zwischenbericht liegt ausschließlich in elektronischer Form vor. Dieser Zwischenbericht wurde am 3. August 2017 veröffentlicht.

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