Quarterly Report • Oct 7, 2024
Quarterly Report
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Finanzbericht: 34953520
Inhaltsverzeichnis
1. 1. Grundlagen des Unternehmens
2. Wirtschaftsbericht
2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen
2.2. Ertragslage
2.3. Finanzlage
2.4. Vermögenslage
2.5. Gesamtaussage zur Lage des Unternehmens
3. Nachtragsbericht
4. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
4.1. Prognosebericht
4.2. 4.2. Risiko- und Chancenbericht
5. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten
6. Bericht über Zweigniederlassung
7. 7. Schlusserklärung zum Abhängigkeitsbericht
1. Grundlagen des Unternehmens
Die INTENSE AG ist ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Würzburg und besteht seit 1999. Das Geschäftsmodell der INTENSE AG besteht in der Beratung von Kunden zur Konzeption, Planung, Umsetzung, Wartung/ Weiterentwicklung und Migration von IT-Systemen (mit Fokus auf SAP-basierten Anwendungen und Anwendungen für die Cloud). Zudem sind strategische, fachliche und organisatorische Fragestellungen der Kunden im Fokus der Unterstützung. Die Beratungsleistungen werden nach Aufwand oder im Rahmen von Festpreisprojekten abgerechnet. Zusätzlich werden Beratungserfahrungen und Eigenentwicklungen in sogenannten SAP AddOns gebündelt und zum Kauf angeboten. Darüber hinaus werden Anwendungen entwickelt, um cloud-basierte Migrationen für verschiedenste Quell- und Zielsysteme weitgehend automatisiert durchzuführen. Ebenso wird aktuell der Aufbau einer eigenen Plattform für die Abrechnungsprozesse der Kunden vorangetrieben.
Die Kernbranche der INTENSE AG ist mit über 80% Umsatzanteil die Energiewirtschaft. Das Kundenportfolio erstreckt sich von kleineren Stadtwerken bis hin zu Energiekonzernen. Diese sind zum größten Teil in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum ansässig. Weitere Zielbranchen sind die Automobilindustrie und die Fertigungsindustrie.
Im Geschäftsjahr 2023 wurden im Schnitt 100,5 Berater:innen, 21,0 Interne und 13,0 sonstige Mitarbeiter:innen beschäftigt. Neben dem Hauptsitz Würzburg hat die INTENSE AG Niederlassungen in Köln, Saarbrücken und Leipzig.
Die Aktien der INTENSE AG befanden sich bis zum 31.12.2023 in folgendem Besitzverhältnis:
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| Aktionär | Besitzanteile |
|---|---|
| m 3 management consulting GmbH | 25,1% |
| msg systems ag | 25,0% |
| Asstela GmbH (Alleingesellschafter Kai Vogel) | 16,6% |
| J-Quadrat GmbH (Alleingesellschafter Nils Jensen) | 16,6% |
| Quadrat-M GmbH (Alleingesellschafter Michael Heinze) | 16,6% |
Die INTENSE AG hält weiterhin 100% der Anteile an den beiden Tochterunternehmen dflow GmbH gegründet in 2022 und der INTENSE AG Schweiz gegründet in 2023.
2. Wirtschaftsbericht 2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen Allgemein
Das Jahr 2023 war für die deutsche Wirtschaft zu Beginn geprägt durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise. Die hohe Inflation und die steigenden Zinsen haben die Wirtschaft ebenfalls belastet. Daher ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Bundesrepublik Deutschland basierend auf Analysen des statistischen Bundesamts im vergangenen Jahr um 0,3% im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Laut dem statistischen Bundesamt ist der Außenhandel auch aufgrund der starken Preisanstiege in 2023 um 1,8% gesunken, die Importe verloren preisbereinigt ca. 3,0%. Auch die privaten Konsumausgaben gaben preisbereinigt um 0,8% nach. Die staatlichen Konsumausgaben sind um 1,7% gesunken, nachdem hohe Ausgaben in den Vorjahren aufgrund der Pandemiebekämpfung zu verzeichnen waren.
Trotz des weiterhin schwierigen Umfeldes hat sich der Arbeitsmarkt in 2023 robust gezeigt. Die Zahl der Erwerbstätigen ist in Deutschland mit insgesamt 45,9 Millionen um 0,7% gestiegen.
Im Jahresdurchschnitt 2023 erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2022 nochmals deutlich um 5,9%, jedoch geringer als im Vorjahr. Vor allem die großen Preisanstiege bei Nahrungsmitteln haben die Inflation getrieben. Zum Jahresende war jedoch schon eine deutliche Erholung der Inflationsrate zu erkennen.
Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/01/PD24_019_811.html
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/01/PD24_020_611.html
Energiewirtschaft
Durch den hohen Kundenanteil von Unternehmen der Energiewirtschaft muss die INTENSE AG auf die Entwicklungen in diesem Branchensegment in besonderem Maße eingehen.
Nachdem sich die Energiepreise in 2023 langsam wieder normalisierten, war das Jahr für die Energiewirtschaft von weiteren Veränderungen und Herausforderungen geprägt. Eine der zentralen Themen war zweifellos die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und der Ausbau entsprechender Infrastruktur. Die fortschreitende Technologie und die sinkenden Kosten machten Wind- und Solarenergie zu attraktiven Optionen. Zahlreiche Länder verstärkten ihre Bemühungen, den Anteil erneuerbarer Energien an ihrem Energiemix zu erhöhen, um Klimaziele zu erreichen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Mit dem zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien gewann auch deren Speicherung und Flexibilisierung der Verteilung an Bedeutung. Die Entwicklung effizienter Energiespeichertechnologien, wie Batterien und Power-to-X, war ein Schwerpunkt vieler Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Diese sind entscheidend, um die Schwankungen in der Energieerzeugung auszugleichen und eine zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen. Ebenso nahm die Elektrifizierung des Verkehrssektors weiter an Fahrt auf. Die steigende Anzahl von Elektrofahrzeugen erforderte den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Integration in das Stromnetz. Die Kopplung von Elektrofahrzeugen mit erneuerbaren Energien und intelligenten Ladesystemen wurde als Schlüssel zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen betrachtet.
Die Energiewende schritt voran, wobei dezentrale Energieerzeugung eine zunehmend wichtige Rolle spielte. Bürgerbeteiligung und lokale Energiegemeinschaften gewannen an Bedeutung, während traditionelle Energieversorger sich auf neue Geschäftsmodelle und Partnerschaften einstellen mussten. Die Digitalisierung des Energiesektors schritt ebenfalls voran, wobei Smart Grids und intelligente Technologien eine zentrale Rolle spielten. Die Integration von IoT-Geräten, Sensoren und Datenanalyse ermöglichte eine effizientere Nutzung von Energieressourcen und eine bessere Steuerung des Stromnetzes.
Insgesamt war das Jahr 2023 geprägt von einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit, Innovation und die Transformation des Energiesystems. Die Herausforderungen bleiben jedoch groß, und es bedarf weiterer Anstrengungen auf politischer, wirtschaftlicher und technologischer Ebene, um eine nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung für die Zukunft zu gewährleisten.
Wirtschaftlich geht die Energiebranche weiterhin durch eine Phase, die geprägt ist von hohem Investitionsbedarf und strukturellen Veränderungen, auch in den IT-Systemlandschaften und den Betriebsmodellen. Der in allen Bereichen der Wirtschaft gestiegene Bedarf an Digitalisierung der Geschäfts- und Kommunikationsprozesse wird die Nachfrage nach Unterstützung im Bereich IT auf einem hohen Niveau halten.
Im Geschäftsjahr 2023 konnten, im Vergleich zum Vorjahr, folgende Erträge erwirtschaftet werden (in T€):
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| 2023 | 2022 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 21.060 | 17.912 | 3.148 |
| + Bestandsveränderungen | -20 | 20 | -40 |
| + Aktivierte Eigenleistungen | 24 | 0 | 24 |
| + Sonstige betr. Erträge | 559 | 771 | -212 |
| - Materialaufwand | 4.920 | 4.019 | 901 |
| - Personalaufwand | 13.107 | 10.511 | 2.596 |
| - Abschreibungen | 206 | 169 | 37 |
| - Sonstige betr. Aufwendungen | 2.040 | 1.710 | 330 |
| + Finanzerträge | 10 | 3 | 7 |
| - Finanzaufwand | 76 | 71 | 5 |
| - Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 435 | 668 | -233 |
| Jahresergebnis nach Steuern | 849 | 1.558 | -709 |
Die Umsatzerlöse in 2023 betrugen 21.060 T€ und liegen somit 3.148 T€ über dem Vorjahreswert. Verantwortlich hierfür ist hauptsächlich der Umsatz, der durch das eigene Personal erwirtschaftet werden konnte. Aber auch der Umsatz, der von Partnerunternehmen erwirtschaftet wurde und somit zu einem erheblichen Teil als Materialaufwand wieder abfließt, konnte gesteigert werden.
Der Umsatz durch interne Berater:innen und Produkte konnte um ca. 2.500 T€ ausgebaut werden. Hier zeigt sich das weitere Wachstum sowie die Steigerung des durchschnittlichen Tagessatzes. Das Wachstum des Personalbestandes führt ebenso zu einer Erhöhung der Personalkosten um ca. 2.596 T€.
In 2023 sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 1.710 T€ auf 2.040 T€ gestiegen. Durch die gestiegenen Kosten ist das Jahresergebnis nach Steuern von 1.558 T€ auf 849 T€ gesunken.
Die Eigenkapitalquote ist im Vergleich zum Vorjahr von ca. 38% auf ca. 28% gefallen. Begründet ist dies hauptsächlich durch die teilweise Auflösung und Ausschüttung der Gewinnrücklagen. Das gezeichnete Kapital und die gesetzlichen Rücklagen haben sich zum Vorjahr hierbei nicht verändert. Der Bilanzgewinn ist auf ca. 1.526 T€ gesunken.
Zum 31.12.2023 bestanden keine Verbindlichkeiten gegenüber Banken, es wurden jedoch Genussrechte an Mitarbeiter:innen veräußert, die mit insgesamt 635 T€ als Anleihen in die Bilanz einflossen. Das verfügbare Bankguthaben betrug zum Stichtag ca. 1.729 T€.
Die Sicherung der Liquidität bestand in 2023 aus Kontokorrent-Linien in einer maximalen Höhe von 1.250 T€ und wurde nur in wenigen Fällen kurzfristig zur Bedienung von Verbindlichkeiten genutzt.
Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr einen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 2.990 T€. Der Cashflow ist insbesondere durch die gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (um ca. 1.427 T€) und dem Jahresergebnis begründet.
Die Vermögenslage stellt sich, im Vergleich zum Vorjahr, folgendermaßen dar (in T€):
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| 2023 | 2022 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | 750 | 539 | 211 |
| Umlaufvermögen | 5.707 | 6.337 | -630 |
| Rechnungsabgrenzung | 97 | 102 | -5 |
| Aktive latente Steuer | 49 | 59 | -10 |
| Summe Aktiva | 6.603 | 7.036 | -433 |
| Eigenkapital | 1.843 | 2.665 | -822 |
| Rückstellungen | 1.451 | 1.211 | 240 |
| Verbindlichkeiten | 3.261 | 3.117 | 144 |
| Rechnungsabgrenzung | 47 | 43 | 4 |
| Summe Passiva | 6.603 | 7.036 | -433 |
Aufgrund des Geschäftsmodells ist das Anlagevermögen der INTENSE AG erwartungsgemäß niedrig und liegt mit rund 750 T€ bei ca. 11% der Bilanzsumme.
Das Umlaufvermögen stellt mit rund 5.707 T€ den Großteil der Bilanzsumme dar. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind hiervon mit 3.462 T€ der größte Anteil. Der Bilanzposten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten liegt mit 1.729 T€ deutlich über dem Vorjahreswert von 692 T€.
Im Passiva resultiert die gesunkene Bilanzsumme zum größten Teil aus dem reduzierten Eigenkapital. Der geringere Bilanzgewinn und die abgebauten Gewinnrücklagen sind hier der maßgebliche Faktor. Die Rückstellungen sowie die Verbindlichkeiten sind leicht angewachsen. Die Bilanzsumme insgesamt ist dadurch um ca. 433 T€ auf 6.603 T€ gesunken.
Beurteilung des Geschäftsverlaufs und Lage der Gesellschaft
Das Jahr 2023 war geprägt durch eine umfassende Ausrichtung der Beratungsleistungen der INTENSE AG auf die sich zunehmend heterogen entwickelnden Systemlandschaften der Kunden in der Energiewirtschaft und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der m3 Management Consulting GmbH und der msg systems ag, die in 2022 und 2023 zusammen 50,1% Anteile an der INTENSE AG erworben haben.
Die zunehmend komplexen Anforderungen der Unternehmen in der Energiewirtschaft sowie Automatisierungsthemen und Kostendruck führen dazu, dass sich Kunden zunehmend Gedanken über ihre energiewirtschaftlichen Kernsysteme sowie deren Betrieb machen und sich auch für Wechsel auf neue Plattformen oder für neue Betriebsmodelle entscheiden. Die zu betreuenden Systemlandschaften werden zunehmend heterogener, in der Folge ist auch der Beratungsbedarf vielschichtiger und erstreckt sich dabei sowohl auf mehrere Branchenlösungen als auch auf die Themen Integrations-/ Servicearchitektur und Migration. Für viele Unternehmen in der Energieversorgungsbranche ist das durch SAP angekündigte Wartungsende für die SAP IS-U-Lösung bis Ende 2027 ein treibender Faktor. Daraus resultieren teilweise große Transformationsprojekte entweder auf neue Plattformen oder auf SAP S/4HANA Utilities, die umfangreiches Know-How über die genannten Themen erfordern. Sowohl die Ausweitung der Zusammenarbeit mit Partnern in diesen Themen als auch der Ausbau der Beratungskompetenz war ein Schwerpunkt der Aktivitäten 2023. Eine große Herausforderung bestand jedoch darin, dass einige Projekte gestoppt oder verschoben werden mussten, da ein Non-SAP Softwareanbieter Probleme hatte, die notwendigen Fähigkeiten marktgerecht zu Verfügung zu stellen. Dies führte zu massiven Umsatzeinbußen, die es zu ersetzen galt (größtenteils bereits beauftragte Volumina).
Zusätzlich stand der Mitarbeiteraufbau im Fokus. Die internen Aufwendungen für Recruiting und Onboarding wurden hierzu nochmal deutlich intensiviert. Auch die Weiterentwicklung der internen Cluster-Organisation wurde vorangetrieben, um eine solide Basis für Wachstum und Mitarbeiterzufriedenheit zu schaffen und die Fluktuation gering zu halten. Der geplante Mitarbeiterzuwachs konnte in 2023 erreicht werden, jedoch wurden die Einstellungen erst später als geplant realisiert. Dies hat sich auch auf den geplanten Umsatz ausgewirkt.
Der Wegfall von Projekten sowie die Einstellung von neuem Personal führte teilweise zu einer reduzierten Auslastung. Der Beratungs- und Produktumsatz konnte dadurch nicht im geplanten Maße gesteigert werden. Die durchschnittlichen Tagessätze konnten jedoch im Jahresverlauf wie geplant erhöht werden. Das Produktgeschäft hat sich dabei 2023 nicht so entwickelt wie erhofft, insbesondere die geplanten Erträge aus dem Verkauf von Lizenzen sind nicht realisiert worden. Positiv ist jedoch die Teilnahme an Forschungsprojekten im Bereich Energieeffizienz, die sowohl zur Einnahme von Fördergeldern geführt als auch zum deutlichen Ausbau des Funktionsumfangs vom Produkt IRES (Anwendung für Monitoring und Prognose von Energieeffizienz) beigetragen hat.
Die wirtschaftliche Lage und die Vermögenssituation (ohne nennenswerte Verbindlichkeiten) der INTENSE AG ist als stabil zu betrachten. Die INTENSE AG wird als verlässlicher und bedeutsamer Partner in der Branche wahrgenommen, weshalb die Aussichten für zukünftige Geschäfte und Kooperationen als sehr positiv bewertet werden können. Die solide finanzielle Basis und die starke Marktstellung der INTENSE AG schaffen Vertrauen bei Kunden und Partnern, was langfristig nachhaltiges Wachstum und kontinuierliche Innovation ermöglicht.
Einschätzung der zukünftigen Entwicklung
Im Veränderungsdruck auf die Energiebranche und in der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Digitalisierungslösungen liegt für die INTENSE AG ein hohes Potential für den Ausbau der Beratungsaktivitäten und den Produktumsätzen, da sowohl organisatorische Umstrukturierungen, Anpassungen der IT-Systeme als auch Digitalisierung der Prozesse mit diesen Veränderungen notwendig werden. Zudem ist geplant, in 2024 den Aufbau einer Plattform für die Abrechnungsprozesse der Kunden sowie neuen Beratungsansätzen zusätzliche Umsatzoptionen zu realisieren. Die für viele Kunden notwendige Umstellung ihrer SAP-Bestandssysteme auf die neueste Generation hat zusätzlich großes Potential für Beratungsunterstützung. In diesem Zusammenhang ist der Ausbau von Partnerschaften und Kooperationen mit weiteren Beratungsunternehmen von zunehmender Bedeutung, da die Projektvolumen dieser Migrationsprojekte in Bezug auf Ressourcen und Know-How in der Regel nur durch mehrere Unternehmen geleistet werden können.
Auch 2024 wird es das Ziel sein, auf Basis der Beteiligung der m3 management consulting GmbH und der msg systems ag weiter die Kompetenzen der beteiligten Unternehmen zu bündeln und das Beratungs- und Lösungsportfolio von der Strategie bis zur Umsetzung der Digitalisierung in spezifischen Märkten zu bieten.
Aufgrund hoher Komplexität von Fachlichkeit und Prozessen und insbesondere in der IT-technischen Abbildung der Anforderungen der Digitalisierung werden gute Chancen gesehen die INTENSE AG zu positionieren und den Marktanteil weiter auszubauen. Im Jahr 2023 wurden weitere neue Ansätze identifiziert, um mit innovativen Themen und Produkten das Geschäft der INTENSE AG in 2024 und darüber hinaus nachhaltig weiterzuentwickeln und auszubauen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
Die oben beschriebenen Herausforderungen im Energiemarkt, die fortschreitenden Digitalisierung und die notwendigen Entscheidungen der Unternehmen zur Weiterentwicklung ihrer Plattformen werden dazu führen, dass die Branche weiterhin umfangreich in entsprechende Umsetzungsthemen investieren wird.
Die INTENSE AG wird über die Beratungs- und Umsetzungsthemen hinaus die Bereiche Umsetzung ganzheitlicher Integrationslösungen, Umsetzung von Cloud-Architekturen sowie die Möglichkeit als Anbieter einer ganzheitlichen Plattform aufzutreten weiter ausbauen. Ziel ist es weiterhin, über Eigenentwicklungen und Kooperationen mit Partnern diese Themen inhaltlich auszubauen, mit weiteren (Neu-) Kunden umzusetzen und die Ergebnisse als SAP-AddOns oder eigenständige Produkte mit entsprechenden Einführungs- und Beratungsleistungen zu verkaufen. Der Vorstand erwartet hier im laufenden Jahr eine weiter ansteigende Nachfrage, die auch zu einer hohen Auslastung der Berater:innen der INTENSE AG führen wird. Für 2024 ist geplant, den Plattformansatz weiter aufzubauen und mit ersten Kunden zu realisieren.
In 2024 und darüber hinaus wird die INTENSE AG weiterhin für Bestands- sowie Neukunden Projekte zur Umsetzung der Digitalisierung in der Energiebranche durchführen und die Service-Angebote für den Betrieb und die Migration von Cloud-Systemen anbieten. Die in der Branche zu beobachtenden Neuausrichtungen hin zu innovativen digitalen Geschäftsmodellen werden wird die INTENSE AG mit geeigneten Methoden- und Technologiekompetenz intensiv unterstützen, genauso wie die Umstellung bestehender Anwendungslandschaften auf neue Produktversionen (speziell SAP S/4).
Für das Jahr 2024 wird erwartet, dass sich Technologien und Themen wie Cloudlösungen, Integrationslösungen oder der Einsatz von S/4 weiter durchsetzen. Daraus wird sich die Nachfrage unserer Kunden nach geeigneten Lösungen, Umstellungsprojekten und Migrationskompetenz weiter erhöhen.
Die im Jahr 2022 gegründete Tochtergesellschaft dflow GmbH hat weiterhin den Verkauf und die Umsetzung von digitalen kundenzentrierten Vertriebslösungen und den Ausbau von Kompetenzen in diesem Bereich gemeinsam mit Partnern im Fokus. In 2023 wurde darüber hinaus als weitere Tochtergesellschaft die INTENSE AG Schweiz gegründet, die das Projektgeschäft in der Schweiz vorantreiben wird, das sich aktuell auf Behördenkunden konzentriert und somit eine weiteren Beitrag zur Diversifizierung der INTENSE Gruppe leistet.
Die Beratungsleistungen der INTENSE AG sind in weiten Teilen auch auf andere Branchen übertragbar. Insbesondere im Bereich Digitalisierung, Umstellung von Betriebsmodellen (Cloud-Anwendungen) und Migrationen sind wir schon heute in der Lage, auch in anderen Branchen aktiv zu werden. Diese Option wird sich insbesondere über die Partnerschaft mit der m3 management consulting GmbH und der msg systems ag und intensiven Vertriebsaktivitäten in 2024 verstärkt ergeben.
Die Anzahl der Mitarbeiter:innen soll auch in 2024 für den Beratungs- und Entwicklungsbedarf in den bestehenden und neuen Themen gesteigert werden. Ziel ist es, 2024 den Mitarbeiterstamm erneut auszubauen. Hierbei stehen sowohl Berufsneueinsteiger:innen als auch erfahrene Berater:innen und Entwickler:innen im Fokus der Recruiting-Aktivitäten. Zudem sind umfangreiche interne Maßnahmen der Personalentwicklung, der Organisationsentwicklung und der Flexibilisierung des Arbeitsalltags umgesetzt worden, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen zu sichern und zu steigern und die Marke INTENSE AG am Bewerbermarkt attraktiv aufzustellen.
Für 2024 wird ein Umsatz mit eigenen Ressourcen und Produkten von ca. 19.160 T€ geplant. Insgesamt ist ein Umsatz von 27.310 T€ vorgesehen. Die darin enthaltene Höhe des Umsatzes der Partnerunternehmen von 7.000 T€ ist jedoch nur schwer abschätzbar, hat auch nur einen geringeren Einfluss auf das Jahresergebnis der INTENSE AG.
Die INTENSE AG strebt durch Beraterausbildung, Besetzung innovativer und digitaler Themen sowie der Weiterentwicklung und Vermarktung eigener Lösungen eine Festigung der Position als eines der führenden Beratungshäusern im Energiemarkt in Deutschland an, zudem sollen weitere Branchen von der Kompetenz der INTENSE AG und ihren Lösungen profitieren können. Wir rechnen deshalb mit einem Betriebsergebnis vor Steuern in einer Größenordnung von ca. 3.475 T€. Die beiden Steuerungsgrößen operativer Cashflow und Zahlungsmittelbestand werden sich in 2024 korrespondierend hierzu entwickeln.
Die Gesellschaft ist im Projektgeschäft allgemein bekannten aber beherrschbaren operativen Risiken ausgesetzt. Dazu gehören besonders auch Einflüsse wie die wirtschaftliche Gesamtsituation in der Branche (Änderung gesetzlicher Rahmenbedingungen, konjunkturelle Rahmenbedingungen, Mergers oder Akquisitionen der Versorgungsunternehmen) sowie die Konkurrenzsituation mit anderen Beratungshäusern.
Darüber hinaus kann das Auslaufen eines bestehenden Rahmenvertrags oder die Beendigung einer Partnerschaft kurzfristig zu einem deutlich reduzierten Absatz führen. Aus diesem Grund werden - im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements - kontinuierlich Risikopotenziale identifiziert, bewertet und durch geeignete Maßnahmen gesteuert und überwacht. Vor diesem Hintergrund wird von einer ausreichenden Absicherung der INTENSE AG in Bezug auf die operativen Risiken aus dem Projektgeschäft ausgegangen. Die Beteiligung eines finanzstarken und gut vernetzten Partners wie die msg group trägt ebenso dazu bei vorhandene Risiken besser abzufangen.
Das Projektgeschäft ist inhärenten Erfüllungsrisiken ausgesetzt, die von Unsicherheiten zum Zeitpunkt der Angebotslegung bis hin zu vertragskonformen Projektdurchführung reichen können. Zum Management dieser Risiken bestehen geschäftsspezifische Projektmanagement-Richtlinien und interne Richtlinien. Diese Richtlinien und Prozesse werden im Rahmen der erfolgreichen Zertifizierung zu ISO 9001:2015 sichergestellt. Projekte mit besonderen Risikoindikatoren werden in einem speziellen Projekt-Reporting erfasst und unterliegen regelmäßigen Reviews durch das Controlling und Risikomanagement. In diesem Zusammenhang werden mittelfristig keine wesentlichen Risiken für die Geschäftsentwicklung gesehen.
Bedingt durch stetig steigende Anforderungen im Markt für Energieversorgung und zunehmende Diversifizierung der Geschäftsmodelle, Produkte, Kundensegmente und Absatzchancen, nimmt auch der Bedarf an Beratungsleistungen zu. Insbesondere durch die eingeschränkte Verfügbarkeit von geeigneten Mitarbeiter:innen am Arbeitsmarkt ist das Potential für Beratungsunternehmen als hoch einzuschätzen, gleichwohl sich die INTENSE AG hier in einem stark umkämpften Bewerbermarkt bewegt. Dabei verfügt die INTENSE AG über Know-how, Projekte zu steuern und zum Erfolg zu führen, als auch die Unternehmensleitung des Kunden bei der Entwicklung und strategischen Ausrichtung des Geschäfts zu unterstützen. Das fachliche und technische Know-how ist dabei strategisch breit aufgestellt. Dabei werden kontinuierlich intern viel Zeit und Ressourcen in die Weitergabe, den Ausbau und die Vertiefung unserer Kompetenzen investiert. Dieses Know-how verschafft der INTENSE einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Zusätzlich ist es mit Hilfe der AddOns und Produkte sowie der neuen Plattform möglich, das technische und fachliche Know-how über die Beratungsleistung hinaus verkaufen zu können bzw. weiteres Potential zu erschließen.
Die INTENSE AG erscheint somit im Markt gut aufgestellt und adäquat gerüstet, um im Wettbewerb zu bestehen. Der Aufbau einer eigenen Plattform bietet hierüber weiteres enormes Potential für weiteren Wachstum.
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Es besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend über Kreditlinien verschiedener Banken.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird generell ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt und ein Forecast der Liquiditätsentwicklung ermöglicht.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus wird vor dem Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen stets die Bonität der Kunden überprüft.
Die INTENSE AG hat neben dem Hauptsitz in Würzburg drei weitere Standorte in Köln, Saarbrücken und Leipzig.
Dem Hauptsitz sind zum 31.03.2024 insgesamt 68 Mitarbeiter:innen zugeordnet. Diese setzen sich folgendermaßen zusammen:
• 2 Mitglieder des Management Boards
• 41 Berater:innen und Manager:innen
• 6 Entwickler:innen
• 12 interne Mitarbeiter:innen
• 1 Aushilfe
• 6 Werksstudent:innen/ Praktikant:innen
Dem Standort Köln sind insgesamt 40 Mitarbeiter:innen mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
• 2 Mitglieder des Management Boards
• 35 Berater:innen und Manager:innen
• 1 Entwickler:in
• 1 interne Mitarbeiterin
• 1 Werksstudent:in/ Praktikant:in
Dem Standort Saarbrücken sind insgesamt 19 Mitarbeiter:innen mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
• 1 Mitglied des Management Boards
• 12 Berater:innen und Manager:innen
• 3 Entwickler:innen
• 2 interne Mitarbeiter:innen
• 1 Werksstudent:in/ Praktikant:in
Dem Standort Leipzig sind insgesamt 18 Mitarbeiter:innen mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
• 1 Mitglied des Management Boards
• 16 Berater:innen und Manager:innen
• 1 Werksstudent:in/ Praktikant:in
Die Zuordnung der Berater:innen und Manager:innen hat im Wesentlichen organisatorische Gründe, da diese Mitarbeiter:innen den größten Teil ihrer Arbeitszeit bei Kunden oder im Home-Office tätig sind.
Die Tochtergesellschaft INTENSE AG Schweiz hat einen weiteren Standort in Zürich mit einem Mitarbeiter. Die dflow GmbH hat keinen eigenen Standort oder eigene Mitarbeiter.
Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Benachteiligende Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des beherrschenden Unternehmens oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden nicht getroffen oder unterlassen.
Aktiva
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| 31.12.2023 EUR |
31.12.2022 EUR |
|
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 750.235,67 | 538.600,01 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 399.862,50 | 257.998,00 |
| II. Sachanlagen | 287.388,51 | 268.002,01 |
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 287.388,51 | 268.002,01 |
| III. Finanzanlagen | 62.984,66 | 12.600,00 |
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 62.884,66 | 12.500,00 |
| 2. Sonstige Finanzanlagen | 100,00 | 100,00 |
| B. Umlaufvermögen | 5.706.827,19 | 6.336.845,80 |
| I. Vorräte | 0,00 | 20.000,00 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 3.977.717,83 | 5.624.995,02 |
| 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 208.414,47 | 719,34 |
| 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 17.081,34 |
| 3. sonstige Vermögensgegenstände | 3.769.303,36 | 5.607.194,34 |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 1.729.109,36 | 691.850,78 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 96.555,47 | 102.489,88 |
| D. Aktive latente Steuern | 49.440,00 | 58.520,00 |
| Aktiva | 6.603.058,33 | 7.036.455,69 |
| Passiva | ||
| 31.12.2023 EUR |
31.12.2022 EUR |
|
| A. Eigenkapital | 1.843.441,92 | 2.665.027,13 |
| I. Gezeichnetes Kapital | 50.004,00 | 50.004,00 |
| II. Gewinnrücklagen | 267.500,40 | 530.000,40 |
| III. Bilanzgewinn | 1.525.937,52 | 2.085.022,73 |
| B. Rückstellungen | 1.451.142,03 | 1.210.878,05 |
| C. Verbindlichkeiten | 3.261.094,62 | 3.117.116,74 |
| 1. Anleihen | 635.400,00 | 435.000,00 |
| 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 357.839,51 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 294.090,78 |
| 4. sonstige Verbindlichkeiten | 2.267.855,11 | 2.388.025,96 |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 47.379,76 | 43.433,77 |
| Passiva | 6.603.058,33 | 7.036.455,69 |
scrollen
| 1.1.2023 - 31.12.2023 EUR |
1.1.2022 - 31.12.2022 EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Rohergebnis | 16.703.204,12 | 14.684.463,08 |
| 2. Personalaufwand | 13.106.829,53 | 10.511.454,90 |
| a) Löhne und Gehälter | 11.479.038,11 | 9.130.544,63 |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 1.627.791,42 | 1.380.910,27 |
| davon für Altersversorgung | 11.510,26 | 6.568,75 |
| 3. Abschreibungen | 206.374,57 | 168.976,28 |
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 206.374,57 | 168.976,28 |
| 4. sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.039.921,92 | 1.709.553,74 |
| davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung | 13.514,38 | 15.214,98 |
| 5. Erträge aus Beteiligungen | 0,75 | |
| 6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 10.272,97 | 2.576,88 |
| 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 76.341,77 | 70.513,51 |
| 8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 435.234,67 | 668.110,97 |
| davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern | 9.080,00 | 7.260,00 |
| 9. Ergebnis nach Steuern | 848.774,63 | 1.558.431,31 |
| 10. sonstige Steuern | 260,00 | 935,00 |
| 11. Jahresüberschuss | 848.514,63 | 1.557.496,31 |
| 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 414.922,89 | 2.526,42 |
| 13. Entnahmen aus Gewinnrücklagen | 262.500,00 | 525.000,00 |
| a) aus anderen Gewinnrücklagen | 262.500,00 | 525.000,00 |
| 14. Bilanzgewinn | 1.525.937,52 | 2.085.022,73 |
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt. Ferner wurden hierzu die Vorschriften des Aktiengesetzes beachtet.
Die Gliederung der Bilanz entspricht dem in § 266 Abs. 2 und 3 HBG vorgesehenen Gliederungsschema. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Übereinstimmung mit dem in § 275 Abs. 2 HGB enthaltenen Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
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| Firmenname laut Registergericht: | INTENSE AG |
| Firmensitz laut Registergericht: | Würzburg |
| Registereintrag: | Handelsregister |
| Registergericht: | Würzburg |
| Register-Nr.: | HRB 6792 |
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buchs des HGB aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:
- Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten.
Anschaffungskosten in Fremwährung wurden zum Wechselkurs im Anschaffungszeitpunkt umgerechnet.
- Genossenschaftsanteile zu Anschaffungskosten
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden, ausgehend von den Anschaffungskosten, unter Berücksichtigung aller erkennbaren bzw. latent vorhandenen Ausfallrisiken bewertet.
Die im Jahresabschluss enthaltenen auf Fremdwährung lautenden Sachverhalte wurden in EUR umgerechnet und die Forderungen mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Die liquiden Mittel wurden zum Nominalwert bewertet.
Für Ausgaben, die Aufwendungen für Folgejahre darstellen, wurden aktive Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Der Ansatz erfolgte mit dem Betrag, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der Verbindlichkeiten erforderlich ist.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten stellen Einzahlungen vor dem Stichtag dar, die erst nach dem Stichtag ertragswirksam werden.
Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.
Angaben zur Bilanz
Mitzugehörigkeitsvermerke
Einzelne Sachverhalte können im vorliegenden Gliederungsschema mehreren Bilanzposten zugeordnet werden. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit wird dazu folgende Erläuterung gegeben:
Die ausgewiesenen Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind zugleich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Ebenso sind die ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen zugleich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
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| Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: | 493,6 TEUR |
| Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: | 611,9 TEUR |
Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen:
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| Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2023 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
|
|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 414.051,57 | 99.000,00 | 45.030,00 |
| 2. geleistete Anzahlungen | 0,00 | 87.571,00 | 0,00 |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 414.051,57 | 186.571,00 | 45.030,00 |
| II. Sachanlagen | |||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 605.560,53 | 181.957,07 | 43.875,50 |
| Summe Sachanlagen | 605.560,53 | 181.957,07 | 43.875,50 |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 12.500,00 | 50.384,66 | 0,00 |
| 2. Genossenschaftsanteile | 100,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe Finanzanlagen | 12.600,00 | 50.384,66 | 0,00 |
| Summe Anlagevermögen | 1.032.212,10 | 418.912,73 | 88.905,50 |
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| Umbuchungen EUR |
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2023 EUR |
|
|---|---|---|
| Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 468.021,57 |
| 2. geleistete Anzahlungen | 0,00 | 87.571,00 |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 0,00 | 555.592,57 |
| II. Sachanlagen | ||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0,00 | 743.642,10 |
| Summe Sachanlagen | 0,00 | 743.642,10 |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 62.884,66 |
| 2. Genossenschaftsanteile | 0,00 | 100,00 |
| Summe Finanzanlagen | 0,00 | 62.984,66 |
| Summe Anlagevermögen | 0,00 | 1.362.219,33 |
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| kumulierte Abschreibung 01.01.2023 EUR |
Abschreibung Geschäftsjahr EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
kumulierte Abschreibung 31.12.2023 EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | |||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 156.053,57 | 44.705,50 | 45.029,00 | 0,00 | 155.730,07 |
| 2. geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 156.053,57 | 44.705,50 | 45.029,00 | 0,00 | 155.730,07 |
| II. Sachanlagen | |||||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 337.558,52 | 161.669,07 | 42.974,00 | 0,00 | 456.253,59 |
| Summe Sachanlagen | 337.558,52 | 161.669,07 | 42.974,00 | 0,00 | 456.253,59 |
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2. Genossenschaftsanteile | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe Anlagevermögen | 493.612,09 | 206.374,57 | 88.003,00 | 0,00 | 611.983,66 |
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| Zuschreibung Geschäftsjahr EUR |
Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2023 EUR |
Buchwert Vorjahr 31.12.2022 EUR |
|
|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 312.291,50 | 257.998,00 |
| 2. geleistete Anzahlungen | 0,00 | 87.571,00 | 0,00 |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 0,00 | 399.862,50 | 257.998,00 |
| II. Sachanlagen | |||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0,00 | 287.388,51 | 268.002,01 |
| Summe Sachanlagen | 0,00 | 287.388,51 | 268.002,01 |
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 62.884,66 | 12.500,00 |
| 2. Genossenschaftsanteile | 0,00 | 100,00 | 100,00 |
| Summe Finanzanlagen | 0,00 | 62.984,66 | 12.600,00 |
| Summe Anlagevermögen | 0,00 | 750.235,67 | 538.600,01 |
Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr
Es bestehen wie im Vorjahr keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von größer als einem Jahr.
Sonstige Vermögensgegenstände
In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind größere Beträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen. Dabei handelt es sich im Einzelnen um folgende antizipative Sachverhalte aus der Position: Vorsteuer im Folgejahr fällig in Höhe von 66,6 TEUR sowie KSt-Rückforderung in Höhe von 120,4 TEUR.
Angaben über die Gattung der Aktien
Das Grundkapital ist eingeteilt in Stück 50.004 auf den Namen lautende Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Nennbetrag des Grundkapitals von je 1,00 EUR.
Angaben über das Bestehen von Genussscheinen oder vergleichbaren Wertpapieren und Rechten
Zu den im Vorjahr herausgegebenen Genussrechten an Mitarbeiter von 4.350 Stück zum Nennwert von je 100,00 EUR pro Stück auf Basis zwei Vertragstypen wurden zu Beginn des Geschäftsjahrs weitere Genussrechte von 668 Stück zum Nennwert von je 300,00 EUR pro Stück heraus gegeben. Die Genussrechte der Vorjahrestranche vermitteln einen Anspruch auf eine jährliche Verzinsung von, je Vertragstyp, 1 % bzw. 1,9 % vom EBIT, mindestens 3 % der Nominalsumme und für die im Geschäftsjahr gezeichneten Genussrechte jeweils pro Genussrechtsinhaber 1 % vom Jahresüberschuss. Bei Vertragsbeendigung besteht je nach Vertragstyp entweder der Anspruch auf Rückzahlung des nominellen Genusskapitals bzw. zuzüglich eines anteiligen Zuschlages für den dann vorhandenen Unternehmenswert. Die Genussrechte vermitteln weder Mitgliedschafts- noch Stimmrechte.
Zusätzliche Angaben zu den Gewinnrücklagen
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| Entwicklung des Postens Gewinnrücklagen: | EUR |
|---|---|
| Stand zu Beginn des Geschäftsjahres: | |
| --- | --- |
| 1. Gesetzliche Rücklage | 5.000,40 |
| 2. andere Gewinnrücklagen | 525.000,00 |
| Entnahmen aus den anderen Gewinnrücklagen | -262.500,00 |
| Stand 31.12.2023 | 267.500,40 |
Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung
Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von 414.922,89 EUR einbezogen.
Ausschüttungssperre
Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt 49.440,00 EUR. Betroffen ist ausschließlich die Aktivierung von latenten Steuern.
Angabe der nicht ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen
Zu einer in Vorjahren ausgelagerten Pensionsverpflichtung hat der externe Versorgungsträger darüber berichtet, dass zum Bilanzstichtag das vorhandenen Vermögen vollständig den Wert der Verpflichtung abdeckt. Angaben zur eventuell unterlassenen Rückstellungsbildung gemäß Artikel 28 Abs. 1 EGHGB entfallen demnach.
Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen
Im Posten sonstige Rückstellungen sind in nicht unerheblichem Umfang Personalrückstellungen in Höhe von 1.307,6 TEUR enthalten.
Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte
Es bestehen wie im Vorjahr keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt 0,00 EUR.
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
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| Art der Verbindlichkeit zum | Gesamtbetrag | davon mit einer Restlaufzeit | ||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2023 | TEUR | bis 1 J. TEUR |
1 bis 5 J. TEUR |
größer 5 J. TEUR |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Anleihen | 635,4 | 200,4 | 435,0 | 0,0 |
| aus Lieferungen und Leistungen | 1.087,1 | 1.087,1 | 0,0 | 0,0 |
| gegenüber verbundenen Unternehmen | 357,8 | 357,8 | 0,0 | 0,0 |
| sonstige Verbindlichkeiten | 1.180,7 | 1.180,7 | 0,0 | 0,0 |
| Summe | 3.261,0 | 2.826,0 | 435,0 | 0,0 |
Unter den Anleihen ist das Genussrechtskapital ausgewiesen, das für die Vorjahreszeichnung vertraglich eine dreijährige Kündigungsperrfrist besitzt. Das Genussrechtskapital aus der Herausgabe im Geschäftsjahr hat eine Laufzeit bis Ende des Folgejahres.
Latente Steuern
Der Saldo der latenten Steuern umfasst einen Aktivposten am Ende des Geschäftsjahres in Höhe von 49.440,00 EUR.
Der Ansatz basiert auf Bewertungsdifferenzen zu den steuerlichen Ansätzen aus der Auslagerung einer Pensionszusage in Vorjahren sowie auf Unterschiede bei der Bewertung von Personalrückstellungen. Die Veränderung im Geschäftsjahr umfasst eine Minderung des Aktivpostens für latenten Steuern um 9.080,00 EUR.
Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen für das Jahr 2024 in Höhe von 263,5 TEUR. Die Laufzeiten der Mietverträge betragen für Köln bis 31.07.2029, für Würzburg bis 30.09.2024, für Saarbrücken bis 30.06.2028 und für Leipzig bis 28.02.2026. Damit umfasst die finanzielle Verpflichtung mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr 624,7 TEUR .
Des Weiteren bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Leasingverträgen für Firmenwägen und -fahrräder für das Jahr 2024 in Höhe von 361,9 TEUR. Die finanzielle Verpflichtung, mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt daraus 392,8 TEUR .
Zudem bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen für EDV Ausstattung in Höhe von 30,0 TEUR für das Jahr 2024 und mit einer Restlaufzeit daraus von über einem Jahr in Höhe von 19,8 TEUR.
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Vergütung für Genussrechtskapital
Vergütungen für die Überlassung von Genussrechtskapital ohne Eigenkapitalcharakter sind in Höhe von 74.499,78 EUR in den Zinsaufwendungen enthalten.
Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung
Bei den Erträgen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich in Betrag und Art im Einzelnen um: Forschungszuschüsse in Höhe von 189,8 TEUR.
Sonstige Angaben
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres beschäftigt:
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| Arbeitnehmergruppen | Zahl |
|---|---|
| - Berater | 100,50 |
| - Interne | 21,00 |
| - Sonstige | 13,00 |
| Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer damit: | 134,50 |
| - im Vorjahr | 114,00 |
Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
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| - Herr Nils Jensen | Köln | IT-Kaufmann |
| (ausgeschieden mit Ablauf 31.12.2023) | ||
| - Herr Michael Heinze | Neunkirchen | Dipl. Wirtschaftsingenieur |
| - Herr Kai Vogel | Frankfurt | Kaufmann |
| - Herr Michael Kandel | Trensum / Schweden | Dipl. Wirtschaftsingenieur |
| (bestellt mit Wirkung zum 1.9.2023) |
Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:
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| - Herr Michael Dusch | Geesthacht | Unternehmensberater |
| (Vorsitzender) | ||
| - Herr Dr. Frank Krickel | Wedemark | Unternehmensberater |
| (stellvertretender Vorsitzender) | ||
| - Herr Alexander Stahl | Arnstein | Rechtsanwalt |
| (ausgeschieden 6.3.2023) | ||
| - Herr Karsten Redenius | Ratingen | Dipl. Kaufmann |
| (ab 7.3.2023) |
Vergütungen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Die Gesamtbezüge der Vorstände beliefen sich auf 701,1 TEUR.
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr 26,0 TEUR.
Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile
Es bestehen hierzu nachstehende Beteiligungen:
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| Firmenname / Sitz | Anteilshöhe | Eigenkapital in TEUR |
Ergebnis des letzten GJ in TEUR |
Abschlussstichtag |
|---|---|---|---|---|
| dflow GmbH, Köln | 100 % | 25,6 | 15,6 | 31.12.2023 |
| Intense AG, Regensdorf (Schweiz) | 100 % | 83,0 | -25,0 | 31.12.2023 |
Konzernzugehörigkeit
Die INTENSE AG wurde in den Konzernabschluss der msg group GmbH mit Sitz in Ismaning einbezogen.
Die msg group GmbH mit Sitz in Ismaning stellt den Konzernabschluss für den größten Konzernkreis auf.
Der offen gelegte Konzernabschluss ist im Bundesanzeiger erhältlich.
Angabe über das Bestehen einer Beteiligung an der Gesellschaft, die nach § 20 Abs. 1 oder 4 AktG der Gesellschaft mitgeteilt worden ist
Bis zum Bilanzstichtag erging folgende Mitteilung:
Die msg systems AG mit Sitz in Ismaning, Landkreis München, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140149 teilt gemäß § 20 Abs. 4 i. V. mit § 16 Abs. 1 und Abs. 4 AktG mit, dass ihr eine Mehrheitsbeteiligung gemäß § 20 Abs. 4 AktG an der INTENSE AG gehört.
Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit den Aktionären die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresüberschuss beträgt 848.514,63 EUR.
Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags in Höhe von 414.922,89 EUR sowie der im Geschäftsjahr beschlossenen Teilauflösung der Gewinnrücklage in Höhe von 262.500,00 EUR ergibt sich ein Bilanzgewinn von 1.525.937,52 EUR, der zu verwenden ist.
Zur Ausschüttung ist einerseits ein Betrag von 509.108,77 EUR aus dem Jahresüberschuss 2023 sowie 262.500,00 EUR aus der aufgelösten Gewinnrücklage mit disquotaler Bestimmung vorgesehen.
Auf neue Rechnung werden verbleibend 754.328,75 EUR vorgetragen.
Unterschrift der Geschäftsführung
Würzburg, den 31.03.2024
Michael Heinze
Kai Vogel
Michael Kandel
Der Aufsichtsrat der INTENSE AG hat im Geschäftsjahr 2023 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens sorgfältig und regelmäßig überwacht, geprüft und beratend begleitet. Der Aufsichtsrat wurdein alle strategischen Entscheidungen einbezogen und wurde vom Vorstand laufend über die aktuelle strategische und operative Entwicklung und Geschäftslage des Unternehmens sowie wesentliche Geschäftsvorfälle, Projekte und Vorhaben informiert.
Im Geschäftsjahr 2023 kam der Aufsichtsrat zu insgesamt 4 ordentlichen Sitzungen (03.07.2023,26.07.2023, 25.10.2023 und 23.11.2023) unter Teilnahme des Vorstandes zusammen. Dabei wurde derAufsichtsrat durch schriftliche und mündliche Berichte des Vorstandes jeweils ausführlich über die wirtschaftliche Lage, das operative Geschäft, die Geschäftspolitik, die Unternehmensplanung sowie die strategische Weiterentwicklung informiert.
Der Aufsichtsrat befasste sich mit folgenden wesentlichen Themen:
Bericht des Vorstandes, Prüfung und Billigung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes, Geschäftspolitik und strategische Planung, Managementstrukturen und Personalien, organısatorische Veränderungen, Gründung von Tochtergesellschaften, Jahresabschluss sowie Unternehmens- und Budgetplanung.
Die von der Hauptversammlung zum Abschlussprüfer gewählte BBT Control Treuhand GmbH hat den Jahresabschluss einschließlich des Lageberichtes für das Geschäftsjahr 2023 geprüft. Der Bestätigungsvermerk wurde uneingeschränkt erteilt.
Der Prüfungsbericht der BBT Control Treuhand GmbH, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung der INTENSE AG lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrates frühzeitig zur Information vor.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben die Unterlagen geprüft und in der Aufsichtsratssitzung am 26.06.2024 gemeinsam mit dem Abschlussprüfer eingehend erörtert sowie alle offenen Fragen geklärt.
Alle Fragen konnten abschließend und zufriedenstellend beantwortet werden.
Nach abschließender Prüfung und Erörterung hatte der Aufsichtsrat keinerlei Einwände gegen den Jahresabschluss und den Lagebericht der INTENSE AG sowie gegen den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers. Der Aufsichtsrat schloss sich dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an und billigte den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss.
Der Jahresabschluss der INTENSE AG zum 31.12.2023 ist somit gemäß 8 172 AktG festgestellt. Der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns wurde vom Aufsichtsrat eingehend diskutiert und die Zustimmung hierfür erteilt.
Der Aufsichtsrat dankt den Vorstandsmitgliedern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den hohen persönlichen Beitrag im Geschäftsjahr 2023.
Ismaning, 07.08.2024
Aufsichtsratsvorsitzender INTENSE AG
Michael Dusch
Beschluss zur Gewinnverwendung aus dem Geschäftsjahr 2023 während der Hauptversammlung vom 07. August 2024
Der Vorsitzende verliest den Beschlussvorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates wie folgt:
Der im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 ausgewiesene Bilanzgewinn in Höhe von 1.525.937,52 € wird wie folgt verwendet:
1. Ausschüttung an die Aktionäre in Höhe von insgesamt 771.608,77 €.
2. Vortrag des verbleibenden Betrages in Höhe von 754.328,75 € auf neue Rechnung.
Der Vorsitzende stellt diesen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zur Abstimmung. Die Versammlung stimmt einstimmig durch Zuruf ohne Gegenstimmen und Enthaltungen für den vorstehenden Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat.
Der Versammlungsleiter verkündet diesen Beschluss entsprechend des vorstehenden Beschlussvorschlages des Vorstandes und des Aufsichtsrates und stellte dieses Ergebnis der Beschlussfassung fest.
Ismaning, 07.08.2024, Uhrzeit: 14.10 Uhr
Versammlungsleiter
Aufsichtsratsvorsitzender Herr Michael Dusch
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 31.03.2024 festgestellt.
An die INTENSE AG, Würzburg Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der INTENSE AG, Würzburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der INTENSE AG, Würzburg, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 und
• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung unter Anwendung der IDW Prüfungsstandards für weniger komplexe Einheiten durchgeführt.
Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung unter Anwendung der IDW Prüfungsstandards für weniger komplexe Einheiten durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt.
Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter
https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/1-v2-hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.
Landshut, den 19.06.2024
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