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Deutsche Post AG

Quarterly Report May 7, 2018

111_rns_2018-05-07_6ec8952a-7db4-4212-a38e-3f9f88e61385.html

Quarterly Report

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Deutsche Post AG

Bonn

Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2018

und Konzern-Zwischenlagebericht zum 31. März 2018

KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT

GRUNDLAGEN

Organisation

Zum 1. Februar 2018 ist die Zuständigkeit für den Bereich Customer Solutions & Innovation im Vorstand von Frank Appel auf Ken Allen übergegangen. Des Weiteren gab es im ersten Quartal 2018 keine organisatorischen Änderungen, die von wesentlicher Bedeutung für die Struktur des Konzerns wären.

Am 4. April 2018 hat Jürgen Gerdes die Leitung des neuen Vorstandsressorts Corporate Incubations übernommen. Bis zur Berufung eines Nachfolgers für die Leitung des Unternehmensbereichs Post - eCommerce - Parcel führt es der Vorstandsvorsitzende, Frank Appel, in Personalunion.

Unternehmenssteuerung

Seit dem 1. Januar 2018 wenden wir den Leasingstandard IFRS 16 an, –> Anhang, Textziffer 1. Dies hätte sich ohne eine Anpassung der Definition deutlich auf den steuerungsrelevanten Leistungsindikator Free Cashflow ausgewirkt: Da in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung die bisherigen Leasingaufwendungen durch eine Zinskomponente und Abschreibungen ersetzt wurden, steigt der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit um die bisherigen operativen Leasingzahlungen. Aus Gründen der Vergleichbarkeit ergänzen wir den Free Cashflow daher um die Zinszahlungen und die Tilgung der Leasingverbindlichkeiten, –> Ermittlung des Free Cashflow, Seite 4.

Wie im –> Geschäftsbericht 2017 auf Seite 79 f. geschildert, steigt durch die Erstanwendung des IFRS 16 zudem das Konzern-EBIT, während das EBIT after Asset Charge (EAC) auf ein grundsätzlich niedrigeres Niveau zurückgeht.

Forschung und Entwicklung

Da der Konzern als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, ist über nennenswerte Aufwendungen nicht zu berichten.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft wuchs zu Jahresbeginn erneut solide, in einigen Industrieländern aber mit verringertem Tempo.

In Asien blieb das Wachstum robust. Dabei entwickelte sich die Konjunktur in China weiterhin stabil, während Japan seine Wirtschaftsleistung nur noch verhalten steigerte.

In den USA setzte sich der Konjunkturaufschwung fort. Der Aufwärtstrend bei den Bruttoanlageinvestitionen hielt an. Der private Verbrauch wuchs nicht mehr so dynamisch, blieb aber wichtigster Wachstumsträger. Dagegen gingen vom Außenhandel bremsende Effekte aus. Die US-Notenbank erhöhte ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,50 bis 1,75 %.

Im Euroraum hat die konjunkturelle Dynamik nachgelassen. Während sich der Aufschwung bei den Investitionen fortsetzte, schwächte sich das Wachstum des privaten Verbrauchs ab. Vom Außenhandel gingen trotz steigender Exporte keine spürbaren Wachstumsimpulse aus. Die Inflationsrate gab auf mäßigem Niveau leicht nach. Die Europäische Zentralbank beließ ihren Leitzins bei 0,00 % und setzte ihr Programm zum Ankauf von Anleihen planmäßig fort.

Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2018 verhalten gewachsen. Privater Verbrauch und Bruttoanlageinvestitionen lieferten nur mäßige Impulse. Zudem bremste der Außenhandel das Wachstum. Die konjunkturelle Abschwächung schlug sich zuletzt auch in der Unternehmensstimmung nieder: Der ifo-Geschäftsklimaindex gab in den Monaten Februar und März deutlich nach.

Wesentliche Ereignisse

Im ersten Quartal 2018 gab es keine Ereignisse, die sich wesentlich auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns ausgewirkt haben.

Durch die Erstanwendung des IFRS 16, –> Anhang, Textziffer 1, werden Leasingverhältnisse erweitert abgebildet, was die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns wesentlich beeinflusst.

Ertragslage

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Ausgew ä hlte Kennzahlen zur Ertragslage
Q1 2017 Q1 2018
--- --- --- ---
Umsatz MIO € 14.883 14.749
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) MIO € 885 905
Umsatzrendite1 % 5,9 6,1
Gewinn nach Kapitalkosten (EAC) MIO € 487 313
Konzernperiodenergebnis2 MIO € 633 600
Ergebnis je Aktie3 0,52 0,49
1 EBIT ÷ Umsatz

2 Nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen

3 Unverwässert

Portfolio unver ä ndert

Unser Portfolio hat sich im Berichtszeitraum nicht nennenswert geändert.

Konzernumsatz sinkt leicht

Im ersten Quartal 2018 sank der Konzernumsatz um 134 MIO € auf 14.749 MIO €, vor allem weil Währungseffekte ihn um 779 MIO € gemindert haben. Der im Ausland erwirtschaftete Anteil am Umsatz verringerte sich von 69,3 % auf 68,1 %.

Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen von 519 MIO € auf 483 MIO € zurück, unter anderem weil die Abgangserträge aus dem Anlagevermögen gesunken sind.

H ö here Abschreibungen

Der Materialaufwand verringerte sich um 522 MIO € auf 7.501 MIO €, maßgeblich gemindert durch Währungseffekte in Höhe von 478 MIO € sowie durch den Fortfall der Leasingaufwendungen aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16. Der Personalaufwand lag mit 4.964 MIO € unter dem Niveau des Vorjahres, wozu ebenfalls vor allem Währungseffekte beitrugen. Vor allem die Anwendung des IFRS 16 ließ die Abschreibungen deutlich um 422 MIO € auf 769 MIO € steigen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich von 1.045 MIO € auf 1.094 MIO €, auch weil negative Effekte aus Kundenkontrakten im Unternehmensbereich Supply Chain angefallen sind.

Konzern-EBIT verbessert sich um 2,3 %

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) lag im ersten Quartal 2018 mit 905 MIO € um 2,3 % über dem Vorjahreswert (885 MIO €). Vor allem die Zinsaufwendungen für Leasingverbindlichkeiten verringerten das Finanzergebnis von -93 MIO € auf -135 MIO €. Das Ergebnis vor Ertragsteuern sank um 22 MIO € auf 770 MIO €. Die Ertragsteuern sind dagegen aufgrund einer höheren Steuerquote um 20 MIO € auf 139 MIO € gestiegen.

Konzernperiodenergebnis unter Vorjahresniveau

Das Konzernperiodenergebnis lag im Berichtszeitraum mit 631 MIO € unter dem Vorjahreswert (673 MIO €). Davon stehen 600 MIO € den Aktionären der Deutsche Post AG und 31 MIO € den nicht beherrschenden Anteilseignern zu. Das Ergebnis je Aktie verringerte sich leicht: unverwässert von 0,52 € auf 0,49 €, verwässert von 0,51 € auf 0,48 €.

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Entwicklung Umsatz, sonstige betriebliche Ertr ä ge und operativer Aufwand, Q1 2018
MIO   +/ -   %
--- --- --- ---
Umsatzerlöse 14.749 -0,9 ● Währungseffekte mindern um 779 MIO €
Sonstige betriebliche Erträge 483 -6,9 ● Vorjahr enthielt höhere Abgangserträge

aus Anlagevermögen
Materialaufwand 7.501 -6,5 ● Währungseffekte mindern um 478 MIO €

● Abnahme durch Erstanwendung

des IFRS 16
Personalaufwand 4.964 -2,7 ● Währungseffekte mindern um 196 MIO €
Abschreibungen 769 > 100 ● Zunahme durch Erstanwendung

des IFRS 16
Sonstige betriebliche

Aufwendungen
1.094 4,7 ● Enthalten negative Effekte aus

Kundenkontrakten

Gewinn nach Kapitalkosten geht zur ü ck

Das EAC reduzierte sich im ersten Quartal 2018 von 487 MIO € auf 313 MIO €. Die kalkulatorischen Kapitalkosten erhöhten sich aufgrund der durch IFRS 16 neu bilanzierten Leasinggegenstände stark, wodurch der EBIT-Anstieg überkompensiert wurde.

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EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten)
MIO Q1 2017 Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
EBIT 885 905 2,3
- Kapitalkosten -398 -592 -48,7
\= EAC 487 313 35,7

Finanzlage

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Ausgew ä hlte Kennzahlen zur Finanzlage
MIO Q1 2017 Q1 2018
--- --- ---
Liquide Mittel am 31. März 2.672 2.403
Veränderung flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente -444 -704
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 90 368
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -322 -535
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -212 -537

Weiterhin solide Liquidit ä tssituation

Die im –> Geschäftsbericht 2017 ab Seite 56 dargestellten Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements gelten weiter und werden als Teil unserer Finanzstrategie unverändert verfolgt.

Die Steuerungsgröße FFO to Debt ist im ersten Quartal 2018 verglichen mit dem Stand am 31. Dezember 2017 gesunken, weil sich die Verschuldung erhöht hat und die Finanzmittel aus dem operativen Geschäft abgenommen haben. Die berichteten Finanzschulden stiegen, weil IFRS 16 Leasingverbindlichkeiten als Teil der berichteten Finanzschulden erfasst. Die Anpassung auf Pensionen ist aufgrund höherer Pensionsverpflichtungen und gesunkenen Planvermögens gestiegen. Die verfügbaren liquiden Mittel verringerten sich, im Wesentlichen weil wir im ersten Quartal die jährliche Pensionsvorauszahlung an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation zu leisten hatten. Die gezahlten Zinsen erhöhten sich, da darin nunmehr Zinszahlungen für Leasing enthalten sind.

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FFO to Debt
MIO 1. Jan. bis

31. Dez. 2017
1. April 2017 bis

31. März 2018
--- --- ---
Operativer Cashflow vor Veränderung

des kurzfristigen Nettovermögens
3.418 3.829
+ Erhaltene Zinsen 52 54
- Gezahlte Zinsen 160 248
+ Anpassung auf operatives Leasing 1.641 1.231
+ Anpassung auf Pensionen 567 458
\= Finanzmittel aus dem operativen Gesch ä ft

(Funds from Operations , FFO)
5.518 5.324
Berichtete Finanzschulden1 6.050 15.106
- Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert

bewertete finanzielle Verbindlichkeiten1
44 36
+ Anpassung auf operatives Leasing1 9.406 0
+ Anpassung auf Pensionen1 4.323 4.488
- Verfügbare liquide Mittel1, 2 2.503 1.760
\= Verschuldung ( Debt ) 17.232 17.798
FFO to Debt (%) 32,0 29,9
1 Zum Stichtag 31. Dezember 2017 bzw. 31. März 2018

2 Ausgewiesene flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie jederzeit kündbare Investment Funds abzüglich operativ gebundener flüssiger Mittel

Unsere Kreditwürdigkeit wird von den Rating-Agenturen Moody’s Investors Service und Fitch Ratings unverändert gegenüber dem im –> Geschäftsbericht 2017 auf Seite 59 geschilderten Stand eingestuft und prognostiziert. Angesichts unserer soliden Liquidität wurde die fünfjährige syndizierte Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 MRD € im Berichtszeitraum nicht in Anspruch genommen. Zum 31. März 2018 verfügte der Konzern über flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 2,4 MRD €.

Investitionen f ü r erworbene Verm ö genswerte auf Vorjahresniveau

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) für erworbene Vermögenswerte beliefen sich im ersten Quartal 2018 auf 327 MIO € (Vorjahr: 333 MIO €). Wie sich diese in Anlageklassen und nach Regionen aufteilen, zeigen wir im –> Anhang, Textziffern 10 und 15.

Im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel entfiel der größte Anteil der Investitionen auf den Ausbau des Geschäftsfeldes eCommerce - Parcel auf nationaler wie internationaler Ebene sowie auf die Produktion unserer StreetScooter-Elektrofahrzeuge.

Capex und Abschreibungen, Q1

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PeP Express Global Forwarding,

Freight
2017 2018 2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- --- --- ---
Capex (MIO €) für erworbene

Vermögenswerte
103 129 132 80 17 20
Capex (MIO €) für geleaste

Vermögenswerte
0 28 0 120 1 37
Gesamt (MIO ) 103 157 132 200 18 57
Abschreibungen (MIO €) 88 106 118 267 17 56
Verhältnis gesamte Capex

zu Abschreibungen
1,17 1,48 1,12 0,75 1,06 1,02

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Supply Chain Corporate Center/

Anderes
2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- ---
Capex (MIO €) für erworbene

Vermögenswerte
61 70 21 28
Capex (MIO €) für geleaste

Vermögenswerte
0 113 0 171
Gesamt (MIO ) 61 183 21 199
Abschreibungen (MIO €) 75 192 50 149
Verhältnis gesamte Capex

zu Abschreibungen
0,81 0,95 0,42 1,34

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Konsolidierung1 Konzern
2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- ---
Capex (MIO €) für erworbene

Vermögenswerte
-1 0 333 327
Capex (MIO €) für geleaste

Vermögenswerte
0 0 1 469
Gesamt (MIO ) - 1 0 334 796
Abschreibungen (MIO €) -1 -1 347 769
Verhältnis gesamte Capex

zu Abschreibungen
- - 0,96 1,04
1 Inklusive Rundungen

Im Unternehmensbereich Express wurde in den Ausbau der Drehkreuze investiert, vor allem in Madrid und Cincinnati, sowie in den Ausbau der Sortier- und Verteilzentren in Hongkong, Linz und Singapur. Ein weiterer Fokus lag auf der kontinuierlichen Instandhaltung und Erneuerung der Flugzeugflotte.

Im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight wurde in Lager, Bürogebäude und IT investiert.

Im Unternehmensbereich Supply Chain wurden die Mittel überwiegend für Neugeschäft eingesetzt - mehrheitlich in den Regionen EMEA und Americas.

Die bereichsübergreifenden Investitionen sind im Berichtszeitraum gestiegen, da höhere Investitionen in IT-Ausstattung getätigt wurden.

H ö here Mittel aus operativer Gesch ä ftst ä tigkeit

Ausgehend vom EBIT, das mit 905 MIO € leicht über dem Vorjahreswert (885 MIO €) lag, wurden sämtliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge korrigiert. Die Abschreibungen stiegen aufgrund der erstmaligen Bilanzierung der geleasten Vermögenswerte von 347 MIO € auf 769 MIO €. Der operative Mittelzufluss vor Änderungen des kurzfristigen Nettovermögens erhöhte sich vor allem aufgrund der IFRS-16-Einführung deutlich um 411 MIO € auf 1.321 MIO €. Der Mittelabfluss aus der Veränderung des Working Capital stieg um 133 MIO €, vor allem weil die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte zugenommen haben.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit lag mit 535 MIO € über dem des Vorjahres (322 MIO €), in dem aus dem Verkauf von Geldmarktfonds Mittel in Höhe von 200 MIO € zugeflossen waren.

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Ermittlung des Free Cashflow
MIO Q1 2017 Q1 2018
--- --- ---
Mittelzufluss aus operativer Gesch ä ftst ä tigkeit 90 368
Verkauf von Sachanlagen und immateriellen

Vermögenswerten
51 22
Erwerb von Sachanlagen und immateriellen

Vermögenswerten
-535 -557
Zahlungsmittelabfluss aus der Ver ä nderung von

Sachanlagen und immateriellen Verm ö genswerten
- 484 - 535
Abgänge von Tochterunternehmen und sonstigen

Geschäftseinheiten
0 0
Abgänge von nach der Equity-Methode bilanzierten

Unternehmen und anderen Beteiligungen
0 0
Erwerb von Tochterunternehmen und sonstigen

Geschäftseinheiten
-4 -2
Erwerb von nach der Equity-Methode bilanzierten

Unternehmen und anderen Beteiligungen
-23 -17
Zahlungsmittelabfluss aus Akquisitionen/

Desinvestitionen
- 27 - 19
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten - -398
Zinsen für Leasingverbindlichkeiten - -89
Zahlungsmittelabfluss aus Leasing - - 487
Erhaltene Zinsen 10 12
Zinszahlungen (exklusive Leasing) -19 -18
Nettozinszahlungen - 9 - 6
Free Cashflow - 430 - 679

Um den Free Cashflow vergleichbar zu machen, berücksichtigen wir neben den Abschreibungen aus geleasten Vermögenswerten auch den Zahlungsmittelabfluss aus der Zinszahlung und der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten. Der Free Cashflow verschlechterte sich von -430 MIO € auf -679 MIO €, unter anderem weil aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 51 MIO € höhere Mittel als im Vorjahr (484 MIO €) abgeflossen sind und der Mittelabfluss aus der Veränderung des Working Capital zugenommen hat.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag mit 537 MIO € um 325 MIO € über dem Vorjahreswert (212 MIO €). Im Berichtszeitraum sind vor allem die Zahlungen im Zusammenhang mit Leasing für den Anstieg verantwortlich. Im Vorjahr hat der Erwerb eigener Anteile zu Auszahlungen von 147 MIO € geführt.

Der Bestand an flüssigen Mitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist im Vergleich zum 31. Dezember 2017 von 3.135 MIO € auf 2.403 MIO € gesunken.

Vermögenslage

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Ausgew ä hlte Kennzahlen zur Verm ö genslage
31. Dez. 2017 31. März 2018
--- --- --- ---
Eigenkapitalquote (Equity Ratio) % 33,4 27,7
Nettofinanzverschuldung MIO € 1.938 11.915
Net Interest Cover1 98,3 9,5
Net Gearing % 13,1 47,5
1 Im ersten Quartal

Konzernbilanzsumme deutlich erh ö ht

Zum 31. März 2018 lag die Bilanzsumme des Konzerns mit 47.599 MIO € um 8.927 MIO € über dem Stand zum 31. Dezember 2017 (38.672 MIO €).

Auf der Aktivseite haben die langfristigen Vermögenswerte durch die Erstanwendung des IFRS 16 deutlich zugenommen. Die Aktivierung der Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen erhöhte die Sachanlagen um 9,1 MRD €. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 646 MIO € auf 2.830 MIO €. Darin enthalten ist die Abgrenzung des im Voraus bezahlten Jahresbeitrags für die Beamtenpensionen an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation, die zum Bilanzstichtag 335 MIO € betrug. Den Rückgang der flüssigen Mittel und Zahlungsmitteläquivalente um 732 MIO € auf 2.403 MIO € schildern wir in der –> Finanzlage, Seite 4 f.

Auf der Passivseite stieg das den Aktionären der AG zustehende Eigenkapital um 235 MIO € auf 12.872 MIO €: Es wurde durch das Konzernperiodenergebnis und die Kapitalerhöhung im Zusammenhang mit der Wandelanleihe erhöht und durch versicherungsmathematische Verluste verringert. Die Finanzverbindlichkeiten sind deutlich von 6.050 MIO € auf 15.106 MIO € gestiegen, insbesondere weil Leasingverbindlichkeiten von 9,2 MRD € zum ersten Mal bilanziert wurden. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen verringerten sich deutlich von 7.343 MIO € auf 6.385 MIO €. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 4.402 MIO € auf 5.001 MIO €, vor allem weil die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern zugenommen haben. Die Rückstellungen lagen mit 7.068 MIO € auf Vorjahresniveau.

Nettofinanzverschuldung steigt auf 11.915 MIO

Unsere Nettofinanzverschuldung ist von 1.938 MIO € zum 31. Dezember 2017 auf 11.915 MIO € zum 31. März 2018 gestiegen, weil die Leasingverbindlichkeiten sich erhöht haben. Daneben leisten wir im ersten Quartal regelmäßig den Jahresbeitrag an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation in Höhe von gegenwärtig 462 MIO €. Die Eigenkapitalquote lag mit 27,7 % deutlich unter dem Wert zum 31. Dezember 2017 (33,4 %), in erster Linie weil die Bilanzsumme durch die Erstanwendung des IFRS 16 gestiegen ist. Inwieweit die Nettozinsverpflichtung durch das EBIT gedeckt ist, zeigt die Kennzahl Net Interest Cover. Sie sank von 98,3 auf 9,5, da durch die Anwendung des IFRS 16 Zinszahlungen für Leasingverbindlichkeiten angefallen sind. Das Net Gearing belief sich zum 31. März 2018 auf 47,5 %.

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Nettofinanzverschuldung
MIO 31. Dez. 2017 31. März 2018
--- --- ---
Langfristige Finanzschulden 5.101 12.548
+ Kurzfristige Finanzschulden 794 2.421
\= Finanzschulden 1 5.895 14.969
– Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.135 2.403
– Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 652 644
– Positiver Marktwert langfristiger Finanzderivate2 170 7
\= Finanzielle Verm ö genswerte 3.957 3.054
Nettofinanzverschuldung 1.938 11.915
1 Abzüglich Finanzschulden mit operativem Charakter

2 In der Bilanz ausgewiesen unter den langfristigen finanziellen Vermögenswerten

Geschäftsentwicklung in den Unternehmensbereichen

UNTERNEHMENSBEREICH POST - ECOMMERCE - PARCEL

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Kennzahlen Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel
MIO Q1 2017

angepasst1
Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Umsatz 4.545 4.622 1,7
davonPost 2.558 2.520 -1,5
eCommerce - Parcel 2.053 2.164 5,4
Sonstiges/Konsolidierung Post -66 -62 6,1
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 425 383 -9,9
davonGermany 412 391 -5,1
International Parcel and eCommerce 13 -8 < -100
Umsatzrendite (%)2 9,4 8,3 -
Operativer Cashflow 176 -118 < -100
1 Umstellung der Berichterstattung auf geschäftsfeldkonsolidierte Sicht sowie Umgliederung von Geschäftsbereichen

2 EBIT ÷ Umsatz

Umsatz ü ber Vorjahresniveau bei weniger Arbeitstagen

Im ersten Quartal 2018 überstieg der Umsatz im Unternehmensbereich mit 4.622 MIO € den Vorjahreswert (4.545 MIO €) um 1,7 %, obwohl in Deutschland 1,6 Arbeitstage weniger anfielen. Das Wachstum stammt weiterhin aus dem Geschäftsfeld eCommerce - Parcel. Im Berichtszeitraum fielen negative Währungseffekte in Höhe von 57 MIO € an.

Leichter Umsatzr ü ckgang im Gesch ä ftsfeld Post

Im Geschäftsfeld Post lag der Umsatz im ersten Quartal 2018 mit 2.520 MIO € um 1,5 % unter dem Niveau des Vorjahres (2.558 MIO €). Der Absatz ging um 4,3 % zurück.

Umsatz und Volumina im Bereich Brief Kommunikation blieben vor allem aufgrund elektronischer Substitution sowie arbeitstagsbedingt wie erwartet insgesamt rückläufig. Im Bereich Dialog Marketing sanken Umsatz und Absatz im Berichtszeitraum, unter anderem weil das vergleichbare Vorjahresquartal durch Sonderereignisse wie Sozialwahlen begünstigt war. Im grenzüberschreitenden Briefgeschäft konnte der Umsatz durch den anhaltenden Trend zu Warensendungen im Brief deutlich gesteigert werden.

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Post: Umsatz
MIO Q1 2017

angepasst1
Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Brief Kommunikation 1.651 1.659 0,5
Dialog Marketing 580 554 -4,5
Sonstiges/Konsolidierung Post 327 307 -6,1
Gesamt 2.558 2.520 - 1,5
1 Umstellung der Berichterstattung auf geschäftsfeldkonsolidierte Sicht sowie Umgliederung von Geschäftsbereichen

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Post: Volumina
MIO St ü ck Q1 2017

angepasst1
Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Gesamt 4.830 4.623 -4,3
davon Brief Kommunikation 2.154 2.045 -5,1
davon Dialog Marketing 2.248 2.162 -3,8
1 Umstellung der Berichterstattung auf geschäftsfeldkonsolidierte Sicht sowie Umgliederung von Geschäftsbereichen

Gesch ä ftsfeld eCommerce - Parcel w ä chst weiter

Der im Geschäftsfeld erzielte Umsatz überstieg im Berichtszeitraum mit 2.164 MIO € den Vorjahreswert (2.053 MIO €) um 5,4 %.

Der Umsatz bei Parcel Germany erhöhte sich um 6,3 % auf 1.320 MIO € (Vorjahr: 1.242 MIO €). Der Absatz stieg um 7,4 % auf 350 MIO Stück.

Im Bereich Parcel Europe wuchs der Umsatz um 9,9 % auf 534 MIO € (Vorjahr: 486 MIO €).

Im Bereich DHL eCommerce überstieg der Umsatz im ersten Quartal mit 392 MIO € den Vorjahreswert um 2,6 %. Ohne negative Währungseffekte betrug das Wachstum 16,8 %.

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eCommerce - Parcel : Umsatz
MIO Q1 2017

angepasst1
Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Parcel Germany 1.242 1.320 6,3
Parcel Europe2 486 534 9,9
Konsolidierung Parcel -57 -82 -43,9
Parcel gesamt 1.671 1.772 6,0
DHL eCommerce3 382 392 2,6
Gesamt 2.053 2.164 5,4
1 Umstellung der Berichterstattung auf geschäftsfeldkonsolidierte Sicht sowie Umgliederung von Geschäftsbereichen

2 Ohne Deutschland

3 Außerhalb Europas

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Parcel Germany: Volumina
MIO St ü ck Q1 2017

angepasst1
Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Gesamt 326 350 7,4
1 Umstellung der Berichterstattung auf geschäftsfeldkonsolidierte Sicht

EBIT verringert sich

Das EBIT für den Unternehmensbereich verringerte sich im ersten Quartal 2018 um 9,9 % auf 383 MIO € (Vorjahr: 425 MIO €). Dazu haben vor allem gestiegene Material- und Personalkosten und weitere Investitionen in das Paketnetz beigetragen, die zum Teil durch einen positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 108 MIO € kompensiert wurden. Die Umsatzrendite sank auf 8,3 % (Vorjahr: 9,4 %). Der operative Cashflow lag aufgrund höherer Auszahlungen im Working Capital mit –118 MIO € unterhalb des Vorjahres.

UNTERNEHMENSBEREICH EXPRESS

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Kennzahlen Unternehmensbereich EXPRESS
MIO Q1 2017 Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Umsatz 3.595 3.772 4,9
davonEurope 1.595 1.746 9,5
Americas 718 748 4,2
Asia Pacific 1.333 1.322 -0,8
MEA (Middle East and Africa) 280 275 -1,8
Konsolidierung/Sonstiges -331 -319 3,6
Ergebnis der betrieblichen

Tätigkeit (EBIT)
396 461 16,4
Umsatzrendite (%)1 11,0 12,2 -
Operativer Cashflow 340 621 82,6
1 EBIT ÷ Umsatz

Internationales Gesch ä ft w ä chst weiter

Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im ersten Quartal 2018 um 4,9 % auf 3.772 MIO € (Vorjahr: 3.595 MIO €). Dabei fielen negative Währungseffekte in Höhe von 297 MIO € an, ohne die der Umsatz um 13,2 % wuchs. Hierin schlägt sich auch nieder, dass die Treibstoffzuschläge in allen Regionen aufgrund der gegenüber Vorjahr gestiegenen Rohölpreise höher ausfielen. Ohne Fremdwährungsverluste und höhere Treibstoffzuschläge wuchs der Umsatz um 10,7 %.

Im Produktbereich Time Definite International (TDI) stiegen die täglichen Umsätze im Berichtszeitraum um 12,6 % und die täglichen Sendungsvolumina um 9,6 %.

Im Produktbereich Time Definite Domestic (TDD) erhöhten sich die täglichen Umsätze im ersten Quartal 2018 um 9,8 % und die täglichen Sendungsvolumina um 10,1 %.

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EXPRESS: Umsatz nach Produkten
MIO je Tag 1 Q1 2017

angepasst
Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Time Definite International (TDI) 42,1 47,4 12,6
Time Definite Domestic (TDD) 4,1 4,5 9,8
1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet. Diese Umsätze liegen auch der gewichteten Ermittlung der Arbeitstage zugrunde.

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EXPRESS: Volumina nach Produkten
Tausend St ü ck je Tag 1 Q1 2017

angepasst
Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Time Definite International (TDI) 825 904 9,6
Time Definite Domestic (TDD) 435 479 10,1
1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet. Diese Umsätze liegen auch der gewichteten Ermittlung der Arbeitstage zugrunde.

Dynamik in der Region Europe h ä lt an

Der in der Region Europe erzielte Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 9,5 % auf 1.746 MIO € (Vorjahr: 1.595 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 31 MIO €, die vornehmlich in der Türkei und Großbritannien anfielen. Ohne diese Effekte wuchs der Umsatz um 11,4 %. Im Produktbereich TDI legten die täglichen Umsätze um 14,8 % zu. Die täglichen TDI-Sendungsvolumina verbesserten sich um 10,6 %.

Volumina in der Region Americas stark verbessert

In der Region Americas erhöhte sich der Umsatz im ersten Quartal 2018 um 4,2 % auf 748 MIO € (Vorjahr: 718 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 103 MIO €, die vorwiegend aus den Vereinigten Staaten stammten. Ohne diese Effekte stieg der Umsatz in der Region um 18,5 %. Verglichen mit dem Vorjahr stiegen die TDI-Sendungen pro Tag um 17,2 %. Die täglichen Umsätze legten um 16,9 % zu.

Operatives Gesch ä ft in der Region Asia Pacific w ä chst stabil

In der Region Asia Pacific verringerte sich der Umsatz im ersten Quartal um 0,8 % auf 1.322 MIO € (Vorjahr: 1.333 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 125 MIO €, die hauptsächlich aus Hongkong und China stammten. Ohne diese Effekte wuchs der Umsatz im Berichtszeitraum um 8,6 %. Im TDI-Bereich stiegen die täglichen Umsätze und Volumina um 9,1 % bzw. 5,3 %.

Starkes Volumenwachstum in der Region MEA

In der Region MEA (Middle East and Africa) verschlechterte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 1,8 % auf 275 MIO € (Vorjahr: 280 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 34 MIO €, die vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten anfielen. Ohne diese Effekte wuchs der Umsatz um 10,4 %. Die täglichen TDI-Umsätze erhöhten sich um 12,3 %, die täglichen Volumina sogar um starke 15,7 %.

EBIT und Umsatzrendite verbessert

Im ersten Quartal 2018 stieg das EBIT für den Unternehmensbereich um 16,4 % auf 461 MIO € (Vorjahr: 396 MIO €), wozu Verbesserungen des Netzwerks und das wachsende internationale Geschäft beigetragen haben. Die Umsatzrendite erhöhte sich von 11,0 % auf 12,2 %. Der operative Cashflow stieg im Berichtszeitraum auf 621 MIO € (Vorjahr: 340 MIO €).

UNTERNEHMENSBEREICH GLOBAL FORWARDING, FREIGHT

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Kennzahlen Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT
MIO Q1 2017 Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Umsatz 3.546 3.591 1,3
davonGlobal Forwarding 2.503 2.534 1,2
Freight 1.080 1.092 1,1
Konsolidierung/Sonstiges -37 -35 5,4
Ergebnis der betrieblichen

Tätigkeit (EBIT)
40 70 75,0
Umsatzrendite (%)1 1,1 1,9 -
Operativer Cashflow -64 -30 53,1
1 EBIT ÷ Umsatz

W ä hrungseffekte schm ä lern Umsatzzuw ä chse

Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im ersten Quartal 2018 um 1,3 % auf 3.591 MIO € (Vorjahr: 3.546 MIO €). Ohne negative Währungseffekte in Höhe von 211 MIO € lag der Umsatz um 7,2 % über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Im Geschäftsfeld Global Forwarding erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 1,2 % auf 2.534 MIO € (Vorjahr: 2.503 MIO €). Lässt man negative Währungseffekte in Höhe von 193 MIO € unberücksichtigt, betrug der Anstieg 8,9 %. Das Bruttoergebnis des Geschäftsfeldes lag mit 582 MIO € unter dem Vorjahresniveau von 590 MIO €, ebenfalls bedingt durch negative Währungseffekte.

Margenverbesserung in der Luftfracht

In der Luftfracht verzeichneten wir im ersten Quartal 2018 einen Volumenrückgang um 3,0 %. Höhere Frachtraten können nun vermehrt an die Kunden weitergegeben werden, sodass unser Umsatz mit Luftfracht im Berichtszeitraum trotz der geringeren Volumina um 3,2 % zulegte. Das Bruttoergebnis verbesserte sich um 3,9 %.

Unsere in der Seefracht transportierten Volumina lagen im ersten Quartal 2018 auf Vorjahresniveau (–0,3 %). Der Umsatz mit Seefracht sank leicht um 1,0 %, während das Bruttoergebnis bedingt durch negative Währungseffekte um 3,1 % zurückging.

Das industrielle Projektgeschäft (in folgender Tabelle als ein Teil von „Sonstiges“ ausgewiesen) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil des Umsatzes unter „Sonstiges“, der auf Industrieprojekte entfällt, stieg mit 29,9 % (Vorjahr: 25,8 %) über Vorjahresniveau. Das Bruttoergebnis der Industrieprojekte verbesserte sich dabei um 8,6 %.

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Global Forwarding : Umsatz
MIO Q1 2017 Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Luftfracht 1.126 1.162 3,2
Seefracht 842 834 -1,0
Sonstiges 535 538 0,6
Gesamt 2.503 2.534 1,2

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Global Forwarding : Volumina
Tausend Q1 2017 Q1 2018 +/- %
--- --- --- --- ---
Luftfracht Tonnen 952 923 -3,0
davon Export Tonnen 534 517 -3,2
Seefracht TEU1 768 766 -0,3
1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit)

Umsatzzuwachs im europ ä ischen Landverkehrsgesch ä ft

Im Geschäftsfeld Freight stieg der Umsatz im ersten Quartal 2018 trotz negativer Währungseffekte in Höhe von 18 MIO € um 1,1 % auf 1.092 MIO € (Vorjahr: 1.080 MIO €). Das Volumenwachstum in Höhe von 4,1 % wurde in erster Linie durch das E-Commerce-basierte Geschäft in Schweden sowie das Stückgutgeschäft in Deutschland getrieben. Das Bruttoergebnis des Geschäftsfeldes sank durch negative Währungseffekte um 1,8 % auf 273 MIO € (Vorjahr: 278 MIO €).

EBIT steigt im ersten Quartal deutlich

Im Berichtszeitraum erhöhte sich das EBIT für den Unternehmensbereich von 40 MIO € auf 70 MIO € deutlich, vor allem dank der verbesserten Bruttoergebnismargen in der Luftfracht sowie kostenwirksamer Maßnahmen. Die Umsatzrendite stieg auf 1,9 % (Vorjahr: 1,1 %).

Das Net Working Capital erhöhte sich im ersten Quartal 2018 durch eine Abnahme der Verbindlichkeiten. Diese Entwicklung wurde teilweise durch ebenfalls verminderte Forderungen kompensiert. Der operative Cashflow betrug -30 MIO € (Vorjahr: -64 MIO €).

UNTERNEHMENSBEREICH SUPPLY CHAIN

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Kennzahlen Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN
MIO Q1 2017 Q1 2018 +/- %
--- --- --- ---
Umsatz 3.523 3.124 -11,3
davonEMEA (Europe, Middle East

and Africa)
1.772 1.686 -4,9
Americas 1.161 947 -18,4
Asia Pacific 597 505 -15,4
Konsolidierung/Sonstiges -7 -14 -100
Ergebnis der betrieblichen

Tätigkeit (EBIT)
99 55 -44,4
Umsatzrendite (%)1 2,8 1,8 -
Operativer Cashflow -104 2 > 100
1 EBIT ÷ Umsatz

Verkauf von Williams Lea und W ä hrungseffekte belasten Umsatz

Der Umsatz im Unternehmensbereich sank im ersten Quartal 2018 um 11,3 % auf 3.124 MIO € (Vorjahr: 3.523 MIO €). Der Rückgang liegt im Wesentlichen begründet im Verkauf der Williams Lea Tag Gruppe im vierten Quartal 2017. Zudem verringerten negative Währungseffekte den Umsatz im Berichtszeitraum um 223 MIO €. Ohne diese Effekte erzielten wir im Unternehmensbereich ein Umsatzwachstum von 3,8 %.

In den Regionen EMEA und Americas wuchsen die Volumina überwiegend in den Sektoren „Automotive“ und „Retail“.

In der Region Asia Pacific erzielten wir Zuwächse in nahezu allen Sektoren.

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SUPPLY CHAIN: Umsatz nach Sektoren und Regionen, Q1 2018
Gesamtumsatz: 3.124 MIO
--- ---
davonRetail 27 %
Consumer 23 %
Automotive 17 %
Technology 13 %
Life Sciences & Healthcare 11 %
Engineering & Manufacturing 5 %
Others 4 %
Davon Europe/Middle East/Africa/Consolidation 54 %
Americas 30 %
Asia Pacific 16 %

Neugesch ä ft im Wert von rund 175 MIO abgeschlossen

Im ersten Quartal 2018 wurden im Unternehmensbereich mit Neu- und Bestandskunden zusätzliche Verträge im Wert von rund 175 MIO € (Umsatz auf Jahresbasis) abgeschlossen. Der größte Teil des Neugeschäfts entfiel auf die Sektoren „Automotive“, „Consumer“ und „Retail“. Die annualisierte Vertragsverlängerungsrate blieb konstant hoch.

Negative Einmaleffekte belasten EBIT erheblich

Das EBIT für den Unternehmensbereich belief sich im ersten Quartal 2018 auf 55 MIO € (Vorjahr: 99 MIO €). Es war durch negative Einmaleffekte in Höhe von 50 MIO € aus Kundenkontrakten belastet. Ohne diese Effekte verbesserte sich das EBIT vornehmlich durch das wachsende Geschäft und die Effekte der strategischen Maßnahmen um 6,1 %. Die Einmaleffekte reduzierten die Umsatzrendite auf 1,8 %. Der operative Cashflow verbesserte sich im Berichtszeitraum von -104 MIO € auf 2 MIO €.

PROGNOSE

Künftige Rahmenbedingungen

Die im –> Geschäftsbericht 2017 ab Seite 78 beschriebenen konjunkturellen Aussichten für das Gesamtjahr 2018 haben sich nicht wesentlich verändert. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht weiterhin von einem Zuwachs der globalen Wirtschaftsleistung um 3,9 % aus. Die Prognose für das Wachstum des Welthandelsvolumens wurde aber deutlich auf 5,1 % angehoben. Risiken für diesen Ausblick liegen vor allem in einer potenziellen Eskalation der Handelskonflikte zwischen den USA und einigen ihrer wichtigsten Partner im Außenhandel. Der Aufbau neuer Schranken für den internationalen Handel mit Waren und Dienstleistungen würde nicht nur die wirtschaftliche Dynamik in den involvierten Ländern beeinträchtigen, sondern auch das Wachstum in Drittstaaten bremsen.

In China wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wohl etwas schwächer steigen als im Vorjahr (IWF: 6,6 %). In Japan sollte der Zuwachs verhalten ausfallen (IWF: 1,2 %; IHS: 1,7 %).

In den Vereinigten Staaten dürfte das BIP deutlich stärker zulegen als im Vorjahr (IWF: 2,9 %; OECD: 2,9 %).

Im Euroraum sollte das BIP-Wachstum das Vorjahresniveau leicht übertreffen (IWF: 2,4 %; EZB: 2,4 %).

Frühindikatoren signalisieren, dass sich der Aufschwung in Deutschland bei einer etwas nachlassenden konjunkturellen Dynamik fortsetzt. Insgesamt wird eine etwas höhere Wachstumsrate als im Vorjahr erwartet (IWF: 2,5 %; Sachverständigenrat: 2,3 %).

Umsatz- und Ergebnisprognose

Die im –> Geschäftsbericht 2017 auf Seite 79 f. dargestellte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2018 bestätigen wir unverändert.

Erwartete Finanzlage

Im Jahr 2018 beabsichtigen wir, Investitionen in Höhe von rund 2,5 MRD € zu tätigen, zuzüglich rund 0,2 MRD € für eine fremdfinanzierte Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte.

Entwicklung der weiteren steuerungsrelevanten Indikatoren

Von der fremdfinanzierten Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte werden auch das EAC sowie der ausgewiesene Free Cashflow beeinflusst, der im Jahr 2018 ohne die fremdfinanzierte Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte bei über 1,5 MRD € liegen wird.

CHANCEN UND RISIKEN

Die im –> Geschäftsbericht 2017 ab Seite 81 dargestellte Chancen- und Risikosituation des Konzerns hat sich im ersten Quartal 2018 nicht wesentlich verändert. Es wurden keine neuen Risiken identifiziert, die sich potenziell kritisch auf das Ergebnis auswirken könnten. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Prognosezeitraum keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft.

Soweit der Konzern-Zwischenlagebericht auf Inhalte von Internetseiten verweist, sind diese Inhalte nicht Bestandteil des Konzern-Zwischenlageberichts.

KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

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1. Januar bis 31. März
MIO € 2017 2018
--- --- ---
Umsatzerlöse 14.883 14.749
Sonstige betriebliche Erträge 519 483
Gesamte betriebliche Erträge 15.402 15.232
Materialaufwand -8.023 -7.501
Personalaufwand -5.103 -4.964
Abschreibungen -347 -769
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.045 -1.094
Gesamte betriebliche Aufwendungen -14.518 -14.328
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 1 1
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 885 905
Finanzerträge 21 44
Finanzaufwendungen -109 -174
Fremdwährungsergebnis -5 -5
Finanzergebnis -93 -135
Ergebnis vor Ertragsteuern 792 770
Ertragsteuern -119 -139
Konzernperiodenergebnis 673 631
davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG 633 600
davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile 40 31
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€) 0,52 0,49
Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) 0,51 0,48

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

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1. Januar bis 31. März
MIO € 2017 2018
--- --- ---
Konzernperiodenergebnis 673 631
Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen -93 -329
Eigenkapitalinstrumente ohne Umgliederung - 2
Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis 29 -23
Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis

(nach Steuern)
0 0
Gesamt (nach Steuern) -64 -350
Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust

umgegliedert werden
IAS-39-Neubewertungsrücklage
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 2 -
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten 0 -
IAS-39-Hedge-Rücklage
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten -76 2
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten 3 -11
Währungsumrechnungsrücklage
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 18 -71
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten 0 0
Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis 22 3
Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis

(nach Steuern)
-1 -2
Gesamt (nach Steuern) -32 -79
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) -96 -429
Gesamtergebnis 577 202
davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG 537 172
davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile 40 30

BILANZ

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MIO € 31. Dez. 2017 31. März 2018
AKTIVA
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte 11.792 11.744
Sachanlagen 8.782 17.731
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 21 26
Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 85 101
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 733 765
Sonstige langfristige Vermögenswerte 231 278
Aktive latente Steuern 2.272 2.222
Langfristige Vermögenswerte 23.916 32.867
Vorräte 327 388
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 652 644
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8.218 8.196
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 2.184 2.830
Ertragsteueransprüche 236 267
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.135 2.403
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 4 4
Kurzfristige Vermögenswerte 14.756 14.732
Summe AKTIVA 38.672 47.599
PASSIVA
Gezeichnetes Kapital 1.224 1.228
Kapitalrücklage 3.327 3.481
Andere Rücklagen -998 -1.074
Gewinnrücklagen 9.084 9.237
Aktionären der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital 12.637 12.872
Nicht beherrschende Anteile 266 292
Eigenkapital 12.903 13.164
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 4.450 4.661
Passive latente Steuern 76 53
Sonstige langfristige Rückstellungen 1.421 1.423
Langfristige Rückstellungen 5.947 6.137
Langfristige Finanzschulden 5.151 12.561
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 272 246
Langfristige Verbindlichkeiten 5.423 12.807
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 11.370 18.944
Kurzfristige Rückstellungen 1.131 931
Kurzfristige Finanzschulden 899 2.545
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.343 6.385
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4.402 5.001
Ertragsteuerverpflichtungen 624 629
Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung

gehaltenen Vermögenswerten
0 0
Kurzfristige Verbindlichkeiten 13.268 14.560
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 14.399 15.491
Summe PASSIVA 38.672 47.599

KAPITALFLUSSRECHNUNG

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1. Januar bis 31. März
MIO € 2017 2018
--- --- ---
Konzernperiodenergebnis auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallend 633 600
Konzernperiodenergebnis auf nicht beherrschende Anteile entfallend 40 31
Ertragsteuern 119 139
Finanzergebnis 93 135
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 885 905
Abschreibungen 347 769
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten -57 8
Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 3 19
Veränderung Rückstellungen -93 -175
Veränderung sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten -5 -48
Ertragsteuerzahlungen -170 -157
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des

kurzfristigen Nettovermögens
910 1.321
Veränderung von Posten der kurzfristigen Vermögenswerte und

der Verbindlichkeiten
Vorräte -8 -63
Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte -680 -756
Verbindlichkeiten und sonstige Posten -132 -134
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 90 368
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten 0 0
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 51 22
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen 0 0
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 7 13
Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten 58 35
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten -4 -2
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte -535 -557
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen -23 -17
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte -5 0
Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte -567 -576
Erhaltene Zinsen 10 12
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 177 -6
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -322 -535
Aufnahme langfristiger Finanzschulden 14 16
Tilgung langfristiger Finanzschulden -11 -415
Veränderung kurzfristiger Finanzschulden 23 -1
Sonstige Finanzierungstätigkeit -26 18
Auszahlungen für Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen -45 0
An nicht beherrschende Anteilseigner gezahlte Dividende -1 -2
Erwerb eigener Anteile -147 -46
Zinszahlungen -19 -107
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -212 -537
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel -444 -704
Einfluss von Wechselkursänderungen auf flüssige Mittel 9 -28
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes 0 0
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Berichtsperiode 3.107 3.135
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode 2.672 2.403

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

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1. Januar bis 31. März
MIO € Gezeichnetes

Kapital
Kapital-

rücklage
--- --- ---
--- --- ---
--- --- ---
Stand 1. Januar 2017 1.211 2.932
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung

der nicht beherrschenden Anteile
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen 0 27
Erwerb eigener Anteile -4
Wandelanleihen 0 1
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 46
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen
Veränderung durch Neubewertungen

der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen
Stand 31. März 2017 1.207 3.006
Stand 1. Januar 2018 1.224 3.327
Anpassungen durch neue IFRS Standards
Stand 1. Januar 2018 angepasst 1.224 3.327
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung

der nicht beherrschenden Anteile
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen 0 0
Erwerb eigener Anteile -1
Wandelanleihen 5 102
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 52
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen
Veränderung durch Neubewertungen

der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen
Stand 31. März 2018 1.228 3.481

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1. Januar bis 31. März
MIO €
--- --- --- --- ---
Andere Rücklagen
--- --- --- --- ---
IAS-39-Neu-

bewertungs-

rücklage
IAS-39-

Hedge-

Rücklage
Eigenkapital-

instrumente

ohne

Umgliederung
Währungs-

umrechnungs-

rücklage
--- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2017 11 3 - -298
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung

der nicht beherrschenden Anteile
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen
Erwerb eigener Anteile
Wandelanleihen
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe)
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung)
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen 17
Veränderung durch Neubewertungen

der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen 2 -51
Stand 31. März 2017 13 -48 - -281
Stand 1. Januar 2018 10 19 - -1.027
Anpassungen durch neue IFRS Standards -10 11 -1
Stand 1. Januar 2018 angepasst - 19 11 -1.028
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen - 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung

der nicht beherrschenden Anteile
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen
Erwerb eigener Anteile
Wandelanleihen
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe)
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung)
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen -72
Veränderung durch Neubewertungen

der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen - -6 2
Stand 31. März 2018 - 13 13 -1.100

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1. Januar bis 31. März
MIO € Gewinn-

rücklagen
Aktionären

der

Deutsche

Post AG

zuzuord-

nendes

Eigenkapital
Nicht

beherr-

schende

Anteile
Eigenkapital

gesamt
--- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2017 7.228 11.087 263 11.350
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende 0 0 -1 -1
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung

der nicht beherrschenden Anteile
0 0 0
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen -27 0 0 0
Erwerb eigener Anteile 52 48 48
Wandelanleihen 1 1
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 46 46
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0 0
95 -1 94
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis 633 633 40 673
Währungsumrechnungsdifferenzen 17 0 17
Veränderung durch Neubewertungen

der Nettopensionsrückstellungen
-64 -64 0 -64
Übrige Veränderungen 0 -49 0 -49
537 40 577
Stand 31. März 2017 7.822 11.719 302 12.021
Stand 1. Januar 2018 9.084 12.637 266 12.903
Anpassungen durch neue IFRS Standards -50 -50 -2 -52
Stand 1. Januar 2018 angepasst 9.034 12.587 264 12.851
Kapitaltransaktionen mit dem Eigner
Dividende 0 0 -2 -2
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung

der nicht beherrschenden Anteile
0 0 0
Ausgabe/Einziehung von eigenen Anteilen 0 0 0 0
Erwerb eigener Anteile -45 -46 -46
Wandelanleihen 107 107
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 52 0 52
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 0 0 0 0
113 -2 111
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis 600 600 31 631
Währungsumrechnungsdifferenzen -72 -1 -73
Veränderung durch Neubewertungen

der Nettopensionsrückstellungen
-352 -352 0 -352
Übrige Veränderungen 0 -4 0 -4
172 30 202
Stand 31. März 2018 9.237 12.872 292 13.164

AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERNDE ANHANGANGABEN

Unternehmensinformation

Die Deutsche Post AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Bonn, Deutschland. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Deutsche Post AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2018. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

GRUNDLAGEN UND METHODEN

1 Grundlagen der Rechnungslegung

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2018 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen verkürzten Zwischenabschluss erforderlich sind.

Im Rahmen der Erstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses gemäß IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2018 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.

Die im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden basieren grundsätzlich auf denselben, die dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 zugrunde lagen. Ausnahmen bilden die im Folgenden aufgeführten Standards, die seit dem 1. Januar 2018 im Konzern angewandt werden. Ausführliche Erläuterungen zu den Inhalten finden sich im –> Geschäftsbericht 2017, Anhang, Textziffer 5.

Auswirkungen des IFRS 9, Finanzinstrumente

Die Neuklassifizierung der Finanzinstrumente von den IAS-39-Kategorien nach IFRS 9 hatte keine wesentliche Auswirkung auf die Bilanz. Die zeitlich vorgezogene Erfassung von Wertminderungen auf Forderungen nach dem Expected-Loss-Modell erfolgte zum 1. Januar 2018 erfolgsneutral im Eigenkapital.

Die Vergleichszahlen der Vorjahresperioden wurden nicht angepasst. Deutsche Post DHL Group macht weiterhin von der Möglichkeit Gebrauch, die Vorschriften des IAS 39 zum Hedge Accounting auch unter IFRS 9 anzuwenden.

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IFRS-9-Klassifizierung und Auswirkungen im Eigenkapital
MIO 31. Dez. 2017 Umgliederung Anpassung /

Wertminderung
1. Jan. 2018
--- --- --- --- ---
AKTIVA
Langfristige finanzielle

Vermögenswerte
Zur Veräußerung verfügbare

finanzielle Vermögenswerte
59 -59 - -
Ausleihungen und

Forderungen
466 -464 -2 -
Erfolgswirksam zum

beizulegenden Zeitwert

bewertete Vermögenswerte
170 28 - 198
Leasingforderungen 38 -38 - -
Erfolgsneutral zum

beizulegenden Zeitwert

bewertete Vermögenswerte
- 47 - 47
Zu Anschaffungskosten

bewertete finanzielle

Vermögenswerte
- 476 - 476
Sonstige langfristige

Vermögenswerte
231 10 - 241
Kurzfristge finanzielle

Vermögenswerte
Zur Veräußerung verfügbare

finanzielle Vermögenswerte
500 -500 - -
Ausleihungen und

Forderungen
69 -69 - -
Erfolgswirksam zum

beizulegenden Zeitwert

bewertete Vermögenswerte
76 500 - 576
Leasingforderungen 7 -7 - -
Zu Anschaffungskosten

bewertete finanzielle

Vermögenswerte
- 76 - 76
Forderungen aus Lieferungen

und Leistungen
8.218 0 -42 8.176
Angepasste

AKTIVA gesamt
9.834 0 - 44 9.790
PASSIVA
Gewinnrücklagen 9.084 0 -42 9.042
Nicht beherrschende

Anteile
266 0 -2 264
Angepasste

PASSIVA gesamt
9.350 0 - 44 9.306

Auswirkungen des IFRS 15, Erl ö se aus Vertr ä gen mit Kunden

IFRS 15 hat für bestimmte Vertragsarten in den Segmenten PeP, Express und Global Forwarding, Freight zu nicht wesentlichen Änderungen des zeitlichen Anfalls der Umsatzerlöse geführt, da diese nun zeitraum- anstatt zeitpunktbezogen erfasst werden. IFRS 15 wurde auf Basis der modifizierten retrospektiven Methode eingeführt. Vergleichszahlen der Vorjahresperioden wurden nicht angepasst. Zum 1. Januar 2018 wurden erstmals Vertragsvermögenswerte von 45 MIO €, Verbindlichkeiten für ausstehende Eingangsrechnungen von 12 MIO € sowie Vertragsverbindlichkeiten von 50 MIO € bilanziert. Die Umstellungseffekte zum 1. Januar 2018 in Höhe von –13 MIO € wurden unter Berücksichtigung von latenten Steuern in den Gewinnrücklagen erfasst.

Auswirkungen des IFRS 16, Leasingverh ä ltnisse

Im Rahmen der Umstellung auf IFRS 16 wurden zum 1. Januar 2018 Vermögenswerte für die Nutzungsrechte an den Leasinggegenständen in Höhe von 9,1 MRD € und Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 9,2 MRD € erfasst. Die Umstellung auf IFRS 16 erfolgte nach dem modifizierten retrospektiven Ansatz. Die Vergleichszahlen der Vorjahresperioden wurden nicht angepasst. Im Rahmen der Erstanwendung von IFRS 16 nimmt der Konzern die Ausnahmeregelung in Anspruch und passt das Nutzungsrecht am Leasinggegenstand um eine etwaige Rückstellung für belastende Leasingverhältnisse an, die in der Bilanz unmittelbar vor dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung erfasst wurden. Außerdem hat der Konzern beschlossen, die neuen Vorschriften nicht auf Leasingverhältnisse anzuwenden, deren Laufzeit innerhalb von zwölf Monaten nach dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung endet. In diesem Fall werden diese Leasingverhältnisse wie kurzfristige Leasingverhältnisse bilanziert und im Aufwand aus kurzfristigen Leasingverhältnissen ausgewiesen. Ausgehend von den operativen Leasingverpflichtungen zum 31. Dezember 2017 ergab sich folgende Überleitung auf den Eröffnungsbilanzwert der Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2018:

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Ü berleitung
MIO 1. Jan. 2018
--- ---
Operative Leasingverpflichtungen zum 31. Dezember 2017 11.298
Mindestleasingzahlungen (Nominalwert) der Verbindlichkeiten

aus Finanzierungsleasing zum 31. Dezember 2017
237
Anwendungserleichterung für kurzfristige Leasingverhältnisse -225
Anwendungserleichterung für Leasingverhältnisse über

geringwertige Vermögenswerte
-27
Mietnahe Verpflichtungen (Service-Komponenten) 2
Sonstiges 50
Brutto-Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2018 11.335
Abzinsung -1.919
Leasingverbindlichkeiten zum 1. Januar 2018 9.416
Barwert der Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing

zum 31. Dezember 2017
-181
Zus ä tzliche Leasingverbindlichkeiten durch Erstanwendung

von IFRS 16 zum 1. Januar 2018
9.235

Die Leasingverbindlichkeiten wurden unter Verwendung des Grenzfremdkapitalzinssatzes zum 1. Januar 2018 abgezinst. Der gewichtete durchschnittliche Zinssatz betrug 3,8 %.

Für das erste Quartal 2018 bzw. zum 31. März 2018 ergaben sich folgende Darstellungen in der Bilanz sowie der Gewinn-und-Verlust-Rechnung:

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Leasing in der Bilanz
MIO 31. März 2018
--- ---
AKTIVA
Langfristige Vermögenswerte
Nutzungsrechte - Grundstücke und Bauten 7.532
Nutzungsrechte - Flugzeuge 992
Nutzungsrechte - Transportausstattung 525
Nutzungsrechte - technische Anlagen und Maschinen 139
Nutzungsrechte - IT-Ausstattung 3
Nutzungsrechte - geleistete Anzahlungen 1
Gesamt 9.192
PASSIVA
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Leasingverbindlichkeiten 7.730
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Leasingverbindlichkeiten 1.643
Gesamt 9.373

In den Nutzungsrechten sind Vermögenswerte enthalten, die bis zum 31. Dezember 2017 nach IAS 17 im Rahmen des Finanzierungsleasings bilanziert wurden.

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Leasing in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung
MIO Q1 2018
--- ---
Sonstige betriebliche Ertr ä ge
Erträge aus Operate-Lease-Verhältnissen 12
Erträge aus Sub-Lease-Verhältnissen 7
Materialaufwand
Aufwendungen aus kurzfristigen Leasingverhältnissen 176
Aufwendungen aus Leasingverhältnissen über

geringwertige Vermögenswerte
11
Aufwendungen aus variablen Leasingzahlungen 10
Andere Aufwendungen aus Leasingverträgen (Nebenkosten) 33
Abschreibungen
Abschreibungen auf Nutzungsrechte 437
Wertminderungen auf Nutzungsrechte 1
Finanzergebnis
Zinsaufwendungen aus Leasingverbindlichkeiten 89
Erträge aus der Währungsumrechnung von

Leasingverbindlichkeiten
12
Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von

Leasingverbindlichkeiten
9

Die Auswirkungen der neuen Standards wurden zum Umstellungszeitpunkt erfolgsneutral im Eigenkapital berücksichtigt, nähere Details hierzu in –> Textziffer 4.

Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Weiter gehende Angaben zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden sich im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017, der die Grundlage für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.

2 Konsolidierungskreis

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31. Dez. 2017 31. März 2018
Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen

(Tochterunternehmen)
Inländisch 129 129
Ausländisch 600 600
Anzahl der Unternehmen mit gemeinschaftlicher

T ä tigkeit
Inländisch 1 1
Ausländisch 0 0
Anzahl der nach der Equity-Methode bilanzierten

Unternehmen
Inländisch 0 0
Ausländisch 14 16

In den Konsolidierungskreis werden alle Unternehmen einbezogen, die von der Deutsche Post AG beherrscht werden. Die Konzernunternehmen werden beginnend mit dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem Deutsche Post DHL Group die Möglichkeit der Beherrschung erlangt. Neben der Deutsche Post AG als Mutterunternehmen umfasst der Konsolidierungskreis die in oben stehender Tabelle aufgeführten Unternehmen.

Im ersten Quartal 2018 wurden Anteile an Robotic Wares Private Limited, Indien, und Dunho WeiHeng (Zhuhai) Supply Chain Management Co., Ltd., China, erworben. Die Gesellschaften werden im Konzernabschluss als at Equity bilanzierte Unternehmen berücksichtigt. Weiterhin wurden noch weitere 8,4 %-Anteile an der At-Equity-Gesellschaft Relais Colis SAS, Frankreich, erworben.

2.1 Unternehmenserwerbe

Im ersten Quartal 2018 wurde die Gesellschaft Delivered on Time Limited (DOT), Großbritannien, durch DHL Global Forwarding UK Limited erworben.

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Unwesentliche Unternehmenserwerbe 2018
Name Land Segment Kapitalanteil

%
Erwerbs-

zeitpunkt
--- --- --- --- ---
Delivered on Time

(DOT)
Groß-

britannien
Global

Forwarding,

Freight
100 6. März 2018

Die Gesellschaft bietet Logistiklösungen im Bereich Motorsport an. Mit dem Erwerb eröffnen sich Synergie-Effekte im bestehenden Leistungsangebot für die Formel 1 und die Formel E. Der Kaufpreis betrug 2 MIO €. Bei einem Nettovermögen von 1 MIO € ergab sich ein Firmenwert in Höhe von 1 MIO €. Aufgrund von Unwesentlichkeit wurde auf eine detaillierte Darstellung gemäß IFRS 3 verzichtet.

2.2 Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte

Im ersten Quartal 2018 ergaben sich keine wesentlichen Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte.

3 Wesentliche Gesch ä ftsvorf ä lle

In Deutschland gab es bei der Deutsche Post AG im ersten Quartal 2018 eine Änderung in der betrieblichen Altersversorgung. Die zusätzliche Auszahlungsoption Einmalzahlung anstatt einer entsprechenden lebenslangen Monatsrente wird nun auch bestimmten Arbeitnehmergruppen (z. B. ausgeschiedenen Arbeitnehmern mit unverfallbarer Anwartschaft), die bisher noch keine solche Wahlmöglichkeit hatten, angeboten. Als Konsequenz ergab sich negativer nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand in Höhe von 108 MIO €.

4 Anpassung der Er ö ffnungsbilanzwerte

Mit der erstmaligen Anwendung der Standards IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16 zum 1. Januar 2018 ergaben sich folgende Anpassungen in der Eröffnungsbilanz. Im Rahmen der Umstellung wurden Vorjahreswerte nicht angepasst. Effekte aus der Umstellung wurden erfolgsneutral in den Gewinnrücklagen berücksichtigt.

Angepasste Er ö ffnungsbilanzwerte zum 1. Januar 2018

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MIO 31. Dez. 2017 Anpassung durch Gesamt 1. Jan. 2018
IFRS 9 IFRS 15 IFRS 16
--- --- --- --- --- --- ---
AKTIVA
Sachanlagen 8.782 9.093 9.093 17.875
Langfristige finanzielle

Vermögenswerte
733 -14 -12 77 51 784
Aktive latente Steuern 2.272 2 4 6 2.278
Sonstige langfristige

Vermögenswerte
231 10 18 28 259
Kurzfristige finanzielle

Vermögenswerte
652 0 4 4 656
Forderungen aus

Lieferungen und

Leistungen
8.218 -42 -42 8.176
Sonstige kurzfristige

Vermögenswerte
2.184 0 39 -58 -19 2.165
PASSIVA
Gewinnrücklagen 9.084 -42 -13 5 -50 9.034
Nicht beherrschende

Anteile
266 -2 -2 264
Passive latente Steuern 76 2 2 78
Langfristige

Rückstellungen
1.421 -23 -23 1.398
Langfristige

Finanzschulden
5.151 9.229 9.229 14.380
Sonstige langfristige

Verbindlichkeiten
272 -13 -13 259
Kurzfristige

Rückstellungen
1.131 -173 8 -165 966
Verbindlichkeiten

aus Lieferungen

und Leistungen
7.343 12 -3 9 7.352
Sonstige kurzfristige

Verbindlichkeiten
4.402 223 -89 134 4.536

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

5 Umsatzerl ö se nach Gesch ä ftsfeldern

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MIO Q1 2017 Q1 2018
--- --- ---
PeP 4.509 4.588
Post 2.471 2.428
eCommerce - Parcel 2.017 2.131
Sonstiges 21 29
Express 3.504 3.676
Global Forwarding , Freight 3.358 3.387
Global Forwarding 2.457 2.483
Freight 901 904
Supply Chain 3.490 3.076
Corporate Center/Anderes 22 22
Umsatz gesamt 14.883 14.749

6 Sonstige betriebliche Ertr ä ge

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MIO Q1 2017 Q1 2018
Erträge aus Währungsumrechnung 39 57
Versicherungserträge 52 54
Erträge aus aktivierten Eigenleistungen 46 47
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 55 35
Erträge aus Vergütungen und Erstattungen 30 30
Werterhöhungen Forderungen und sonstige

Vermögenswerte
30 28
Erträge aus Derivaten 18 21
Provisionserträge 30 19
Erträge aus Leasing, Verpachtung, Vermietungen 24 19
Erträge aus der Neubewertung von Verbindlichkeiten 16 16
Erträge aus periodenfremden Abrechnungen 13 16
Erträge aus Schadenersatz 7 8
Erträge aus dem Abgang von Vermögenswerten 71 7
Erträge aus Zahlungseingängen auf abgeschriebene

Forderungen
2 4
Zuschüsse 2 4
Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 6 3
Übrige Erträge 78 115
Gesamt 519 483

7 Abschreibungen

Die Abschreibungen erhöhten sich im Wesentlichen aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16. In den Abschreibungen auf Nutzungsrechte sind 1 MIO € Wertminderungen enthalten.

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MIO Q1 2017 Q1 2018
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte 61 48
Abschreibungen auf erworbene Sachanlagen 280 283
Abschreibungen auf Finanzierungsleasing-

Vermögenswerte
6 -
Abschreibungen auf Nutzungsrechte - 438
Gesamt 347 769

8 Sonstige betriebliche Aufwendungen

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MIO Q1 2017 Q1 2018
Fremdleistungen für Reinigung und Überwachung 94 99
Garantie-, Ersatzleistungen und Entschädigungen 72 83
Reise- und Bildungskosten 77 79
Aufwendungen aus Versicherungen 88 78
Aufwendungen für Werbung und Public Relations 76 72
Sonstige betriebliche Steuern 67 63
Wertberichtigung kurzfristiges Vermögen 47 60
Aufwendungen aus Währungsumrechnung 41 59
Aufwendungen für Telekommunikation 56 51
Büromaterial 42 42
Repräsentations- und Bewirtungskosten 36 39
Abrechnung mit der Bundesanstalt für Post und

Telekommunikation
35 37
Aufwendungen für Zölle 30 31
Beratungskosten (inklusive Steuerberatung) 27 28
Beiträge und Gebühren 27 26
Freiwillige soziale Leistungen 22 22
Kosten des Geldverkehrs 14 16
Abgangsverluste von Vermögenswerten 13 15
Aufwendungen für Provisionsleistungen 16 14
Rechtskosten 11 12
Aufwendungen aus Derivaten 20 10
Spenden 7 8
Prüfungskosten 8 7
Aufwendungen aus periodenfremden Aufwendungen 8 5
Übrige Aufwendungen 111 138
Gesamt 1.045 1.094

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind 49 MIO € enthalten, die auf negative Effekte durch Kundenkontrakte im Unternehmensbereich Supply Chain entfallen. In den übrigen Aufwendungen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.

9 Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share) beträgt 0,49 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,52 €).

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Unverw ä ssertes Ergebnis je Aktie
Q1 2017 Q1 2018
--- --- --- ---
Auf Aktionäre der Deutsche Post AG

entfallendes Konzernperiodenergebnis
MIO € 633 600
Gewichtete durchschnittliche Anzahl

von ausgegebenen Aktien
Stück 1.208.360.392 1.225.895.902
Unverw ä ssertes Ergebnis je Aktie 0,52 0,49

Das verwässerte Ergebnis je Aktie (Diluted Earnings per Share) liegt bei 0,48 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,51 €).

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Verw ä ssertes Ergebnis je Aktie
Q1 2017 Q1 2018
--- --- --- ---
Auf Aktionäre der Deutsche Post AG

entfallendes Konzernperioden-

ergebnis
MIO € 633 600
Zuzüglich Zinsaufwand für die

Wandelanleihen
MIO € 01 2
Abzüglich Ertragsteuern MIO € 01 01
Berichtigtes auf Aktionäre der

Deutsche Post AG entfallendes

Konzernperiodenergebnis
MIO € 633 602
Gewichtete durchschnittliche

Anzahl der ausgegebenen Aktien
Stück 1.208.360.392 1.225.895.902
Potenziell verwässernde Aktien Stück 31.230.126 40.910.970
Gewichtete durchschnittliche

Anzahl von Aktien für das

verwässerte Ergebnis
Stück 1.239.590.518 1.266.806.872
Verw ä ssertes Ergebnis je Aktie 0,51 0,48
1 Gerundet unter 1 MIO €

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

10 Immaterielle Verm ö genswerte und Sachanlagen

Im ersten Quartal 2018 betrugen die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte), erworbene Sachanlagen und Nutzungsrechte an Leasinggegenständen 796 MIO € (Vorjahr: 334 MIO €).

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Investitionen
MIO 31. März 2017 31. März 2018
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte

(ohne Firmenwerte)
34 41
Erworbene Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 18 18
Technische Anlagen und Maschinen 20 24
Transportausstattung 31 19
Flugzeuge 16 8
IT-Ausstattung 21 16
Betriebs- und Geschäftsausstattung 17 14
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 176 187
299 286
Nutzungsrechte an Leasinggegenständen
Grundstücke und Bauten 0 381
Technische Anlagen und Maschinen 0 9
Transportausstattung 0 24
Flugzeuge 0 55
IT-Ausstattung1 1 0
1 469
Gesamt 334 796
1 Im Vorjahr handelte es sich um Vermögenswerte im Rahmen des Finanzierungsleasings.

Die Firmenwerte entwickelten sich im Berichtszeitraum wie folgt:

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Firmenwertentwicklung
MIO 2017 2018
--- --- ---
--- --- ---
Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Stand 1. Januar 12.791 12.239
Zugänge aus Unternehmenszusammenschlüssen 35 1
Abgänge -97 0
Währungsumrechnungsdifferenzen -490 -50
Stand 31. Dezember/31. M ä rz 12.239 12.190
Abschreibungen
Stand 1. Januar 1.133 1.070
Abgänge -25 0
Währungsumrechnungsdifferenzen -38 -8
Stand 31. Dezember/31. M ä rz 1.070 1.062
Bilanzwert 31. Dezember/31. M ä rz 11.169 11.128

11 Finanzielle Verm ö genswerte

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MIO Langfristig Kurzfristig Gesamt
--- --- --- --- --- --- ---
31. Dez.

2017
31. März

2018
31. Dez.

2017
31. März

2018
31. Dez.

2017
31. März

2018
--- --- --- --- --- --- ---
Zu Anschaffungskosten

bewertete finanzielle

Vermögenswerte
- 531 - 81 - 612
Erfolgsneutral zum

beizulegenden Zeitwert

bewertete Vermögenswerte
- 48 - 0 - 48
Erfolgswirksam zum

beizulegenden Zeitwert

bewertete Vermögenswerte
170 186 76 563 246 749
Zur Veräußerung verfügbare

finanzielle Vermögenswerte
59 - 500 - 559 -
Ausleihungen und

Forderungen
466 - 69 - 535 -
Leasingforderungen 38 - 7 - 45 -
Gesamt 733 765 652 644 1.385 1.409

Die Netto-Wertminderungen betrugen für das erste Quartal 2018 -24 MIO € (Vorjahr: -16 MIO €).

12 Gezeichnetes Kapital und Erwerb eigener Anteile

Zum 31. März 2018 hielt die KfW Bankengruppe (KfW) 20,6 % am Grundkapital der Deutsche Post AG. Der übrige Aktienbestand befindet sich im Streubesitz.

Die KfW hält die Anteilsscheine treuhänderisch für die Bundesrepublik Deutschland.

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Entwicklung gezeichnetes Kapital und eigene Anteile
2017 2018
--- --- ---
Gezeichnetes Kapital
Stand 1. Januar 1.240.915.883 1.228.707.545
Zugang durch bedingte Kapitalerhöhung

(Wandelanleihe)
15.091.662 5.379.106
Kapitalherabsetzung durch Einziehung

eigener Anteile
-27.300.000 0
Stand 31. Dezember/31. M ä rz 1.228.707.545 1.234.086.651
Eigene Anteile
Stand 1. Januar -29.587.229 -4.513.582
Erwerb eigener Anteile -4.660.410 -1.284.619
Kapitalherabsetzung durch Einziehung

eigener Anteile
27.300.000 0
Ausgabe/Verkauf eigener Aktien 2.434.057 0
Stand 31. Dezember/31. M ä rz - 4.513.582 - 5.798.201
Gesamt zum 31. Dezember/31. M ä rz 1.224.193.963 1.228.288.450

Das gezeichnete Kapital besteht aus 1.234.086.651 auf den Namen lautenden Stückaktien (Stammaktien) mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1 € und ist voll eingezahlt.

Aus ü bung der Wandelanleihe 2012/2019

Die bedingte Kapitalerhöhung erfolgte im ersten Quartal 2018 durch weitere Ausübungen des Wandlungsrechts verschiedener Anleiheinhaber in Höhe eines Nominalvolumens von 110 MIO €. Daraus entstanden 5.379.106 neue Aktien.

R ü ckzahlung der Wandelanleihe 2012/2019

Am 7. März 2018 hat die Deutsche Post AG bekannt gegeben, von ihrem Recht Gebrauch zu machen, alle ausstehenden Wertpapiere der Wandelanleihe 2012/2019 gemäß § 4 (4) der Emissionsbedingungen zu kündigen. Die ausstehenden Schuldverschreibungen mit einem Nominalvolumen von 0,7 MIO € wurden am 27. März 2018 zurückgezahlt.

Erwerb eigener Anteile

Weiterhin wurden im März 2018 für 46 MIO € 1.284.619 Aktien zu einem Durchschnittskurs je Aktie von 36,20 € für die Bedienung der Tranche 2017 des Share Matching Scheme erworben. Die Ausgabe dieser Aktien an die entsprechenden Führungskräfte wird im April 2018 erfolgen.

Zum 31. März 2018 hielt die Deutsche Post AG eigene Aktien in Höhe von 5.798.201 Stück.

13 Kapitalr ü cklage

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MIO 2017 2018
--- --- ---
Stand 1. Januar 2.932 3.327
Share Matching Scheme
Zuführung 67 45
Ausübung -59 0
Summe Share Matching Scheme 8 45
Performance Share Plan
Zuführung 25 7
Summe Performance Share Plan 25 7
Kapitalherabsetzung durch Einziehung

eigener Anteile
27 0
Wertänderung bei Erwerb und Ausgabe

eigener Anteile
5 0
Kapitalerhöhung durch Ausübung der

Wandelanleihe 2012/2019
286 102
Wandlungsrecht der Wandelanleihe 2017/2025 53 0
Latente Steuern auf Wandlungsrecht 2017/2025 -9 0
Stand 31. Dezember/31. M ä rz 3.327 3.481

14 Gewinnr ü cklagen

Die Veränderung der Gewinnrücklagen durch die Einführung der neu angewandten IFRS Standards ist in den –> Textziffern 1 und 4 dargestellt. Daneben wirkt sich der Erwerb eigener Anteile wie folgt aus:

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MIO 31. Dez. 2017 31. März 2018
--- --- ---
Erwerb eigener Anteile 51 -45
davon Erwerb/Verkauf eigener Anteile
Share Matching Scheme -41 -45
Aktienrückkauf Tranchen I bis III -103 0
Verpflichtung Aktienrückkauf Tranche III/

Ausbuchung
195 0

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

15 Segmentberichterstattung

Segmente nach Unternehmensbereichen

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MIO PeP Express Global Forwarding,

Freight
1. Jan. bis 31. März
--- --- --- --- --- --- ---
2017 2018 2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 4.509 4.588 3.504 3.676 3.358 3.387
Innenumsatz 36 34 91 96 188 204
Umsatz gesamt 4.545 4.622 3.595 3.772 3.546 3.591
Ergebnis der

betrieblichen

Tätigkeit (EBIT)
425 383 396 461 40 70
davon: Ergebnis

aus nach der

Equity-Methode

bilanzierten

Unternehmen
0 0 0 1 0 0
Segment-

vermögen2, 3
6.748 7.555 10.203 12.611 7.664 8.430
davon: Anteile an

nach der Equity-

Methode bilanzierten

Unternehmen
27 36 33 32 22 22
Segmentverbind-

lichkeiten2
3.066 3.051 3.604 3.304 3.046 2.951
Netto-Segment-

vermögen/-verbind-

lichkeit2, 3
3.682 4.504 6.599 9.307 4.618 5.479
Capex (erworbene

Vermögenswerte)
103 129 132 80 17 20
Capex (Nutzungs-

rechte)3, 4
0 28 0 120 1 37
Capex gesamt3 103 157 132 200 18 57
Planmäßige

Abschreibungen3
88 106 118 267 17 56
Wertminderungen 0 0 0 0 0 0
Abschreibungen

gesamt3
88 106 118 267 17 56
Sonstige nicht

zahlungswirksame

Aufwendungen (+)

und Erträge (–)
-8 -73 70 87 18 28
Mitarbeiter5 179.600 183.304 86.313 91.270 42.646 42.480

scroll

MIO Supply Chain Corporate Center/

Anderes
1. Jan. bis 31. März
--- --- --- --- ---
2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- ---
Außenumsatz 3.490 3.076 22 22
Innenumsatz 33 48 250 295
Umsatz gesamt 3.523 3.124 272 317
Ergebnis der

betrieblichen

Tätigkeit (EBIT)
99 55 -74 -63
davon: Ergebnis

aus nach der

Equity-Methode

bilanzierten

Unternehmen
1 0 0 0
Segment-

vermögen2, 3
5.564 7.890 1.554 5.116
davon: Anteile an

nach der Equity-

Methode bilanzierten

Unternehmen
3 3 0 8
Segmentverbind-

lichkeiten2
3.037 2.870 1.524 1.496
Netto-Segment-

vermögen/-verbind-

lichkeit2, 3
2.527 5.020 30 3.620
Capex (erworbene

Vermögenswerte)
61 70 21 28
Capex (Nutzungs-

rechte)3, 4
0 113 0 171
Capex gesamt3 61 183 21 199
Planmäßige

Abschreibungen3
75 191 50 149
Wertminderungen 0 1 0 0
Abschreibungen

gesamt3
75 192 50 149
Sonstige nicht

zahlungswirksame

Aufwendungen (+)

und Erträge (–)
59 46 65 33
Mitarbeiter5 149.042 146.965 11.123 11.480

scroll

MIO Konsolidierung1 Konzern
1. Jan. bis 31. März
--- --- --- --- ---
2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- ---
Außenumsatz 0 0 14.883 14.749
Innenumsatz -598 -677 0 0
Umsatz gesamt -598 -677 14.883 14.749
Ergebnis der

betrieblichen

Tätigkeit (EBIT)
-1 -1 885 905
davon: Ergebnis

aus nach der

Equity-Methode

bilanzierten

Unternehmen
0 0 1 1
Segment-

vermögen2, 3
-72 -352 31.661 41.250
davon: Anteile an

nach der Equity-

Methode bilanzierten

Unternehmen
0 0 85 101
Segmentverbind-

lichkeiten2
-57 -64 14.220 13.608
Netto-Segment-

vermögen/-verbind-

lichkeit2, 3
-15 -288 17.441 27.642
Capex (erworbene

Vermögenswerte)
-1 0 333 327
Capex (Nutzungs-

rechte)3, 4
0 0 1 469
Capex gesamt3 -1 0 334 796
Planmäßige

Abschreibungen3
-1 -1 347 768
Wertminderungen 0 0 0 1
Abschreibungen

gesamt3
-1 -1 347 769
Sonstige nicht

zahlungswirksame

Aufwendungen (+)

und Erträge (–)
1 0 205 121
Mitarbeiter5 0 0 468.724 475.499

1 Inklusive Rundungen

2 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2017 und 31. März 2018

3 Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16 im Geschäftsjahr 2018 ist keine Vergleichbarkeit zum Vorjahr gegeben.

4 Die Vorjahreszahl enthält die Investitionen für Vermögenswerte im Rahmen des Finanzierungsleasings.

5 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet), Vorjahreswert entspricht dem Geschäftsjahr 2017.

Informationen ü ber geografische Regionen

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MIO Deutschland Europa

(ohne Deutschland)
Amerikas
1. Jan. bis 31. März
--- --- --- --- --- --- ---
2017 2018 2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 4.574 4.698 4.435 4.498 2.675 2.490
Langfristige Vermögenswerte1, 2 5.610 8.899 7.328 9.895 4.076 5.847
Capex 155 310 53 251 90 148

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MIO Asien-Pazifik Übrige Regionen Konzern
1. Jan. bis 31. März
--- --- --- --- --- --- ---
2017 2018 2017 2018 2017 2018
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 2.609 2.481 590 582 14.883 14.749
Langfristige Vermögenswerte1, 2 3.303 4.404 356 510 20.673 29.555
Capex 27 71 9 16 334 796

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1 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2017 und 31. März 2018

2 Aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16 im Geschäftsjahr 2018 ist keine Vergleichbarkeit zum Vorjahr gegeben.

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Ü berleitungsrechnung
MIO Q1 2017 Q1 2018
--- --- ---
Gesamtergebnis der berichtspflichtigen Segmente 960 969
Corporate Center/Anderes -74 -63
Überleitung zum Konzern/Konsolidierung -1 -1
Ergebnis der betrieblichen T ä tigkeit (EBIT) 885 905
Finanzergebnis -93 -135
Ergebnis vor Ertragsteuern 792 770
Ertragsteuern -119 -139
Konzernperiodenergebnis 673 631

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

16 Kapitalflussrechnung

Der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit verbesserte sich insbesondere durch die erstmalige Anwendung des IFRS 16, wobei die bisherigen operativen Leasingzahlungen, sofern es sich hier nicht um Zahlungen aus kurzfristigen oder geringwertigen Leasingverhältnissen handelt, jetzt im Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit gezeigt werden. Im Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit entfallen 398 MIO € auf die Tilgung langfristiger Finanzschulden aus Leasingverhältnissen sowie 89 MIO € auf Zinszahlungen für Leasing.

Im ersten Quartal 2017 wurden 18 Immobilien in die Deutsche Post Pensions-Treuhand GmbH & Co. KG eingebracht. Den daraus resultierenden Erträgen standen keine Eingänge von Zahlungsmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten gegenüber. Daher waren sie entsprechend IAS 7.43 und 7.44 nicht Bestandteil der Kapitalflussrechnung.

17 Angaben zu Finanzinstrumenten

In der folgenden Tabelle werden die zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente sowie diejenigen Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert verpflichtend anzugeben ist, je Klasse hinsichtlich ihrer Methoden der Fair-Value-Ermittlung dokumentiert.

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Finanzielle Verm ö genswerte und Verbindlichkeiten
MIO €
--- --- --- --- ---
Klasse Level 11 Level 22 Level33 Gesamt
--- --- --- --- ---
31. M ä rz 2018
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 228 537 0 765
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 500 63 0 563
Finanzielle Verm ö genswerte 728 600 0 1.328
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 5.073 98 6 5.177
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 519 25 4 548
Finanzielle Verbindlichkeiten 5.592 123 10 5.725
31. Dezember 2017
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 201 480 0 681
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 500 76 0 576
Finanzielle Verm ö genswerte 701 556 0 1.257
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 5.315 151 6 5.472
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 519 31 4 554
Finanzielle Verbindlichkeiten 5.834 182 10 6.026
1 Notierte Preise für identische Instrumente auf aktiven Märkten

2 Andere Bewertungsfaktoren als notierte Marktpreise, die für Instrumente direkt oder indirekt beobachtbar sind

3 Bewertungsfaktoren, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren

Für Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Vermögenswerte, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten, die überwiegend kurze Laufzeiten haben, wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29a in Anspruch genommen. Ihre Buchwerte entsprechen zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.

Unter Level 1 werden im Wesentlichen zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Eigenkapitalinstrumente und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzte Schuldinstrumente ausgewiesen.

Unter Level 2 fallen neben zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten auch Rohstoff-, Zins- und Fremdwährungsderivate. Die Bestimmung der Marktwerte der Derivate erfolgt auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows unter Berücksichtigung von Terminkursen für Währungen, Zinsen und Rohstoffe (Marktvergleichsverfahren). Dafür werden am Markt beobachtbare Preisnotierungen (Währungskurse, Zinsen und Rohstoffpreise) aus marktüblichen Informationsplattformen in das Treasury Management System importiert. Die Preisnotierungen spiegeln die tatsächlichen Transaktionen für ähnliche Instrumente am aktiven Markt wider. Gegebenenfalls vorhandene Devisenoptionen werden mittels des Optionspreismodells von Black-Scholes bewertet. Alle wesentlichen Inputfaktoren für die Bewertung der Derivate sind am Markt beobachtbar.

Level 3 enthält im Wesentlichen Marktwerte von Unternehmensbeteiligungen und Derivaten, die im Zusammenhang mit M&A-Transaktionen stehen. Die Bewertung erfolgt mittels anerkannter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung plausibler Annahmen. Die Fair Values der Derivate hängen maßgeblich von Finanzkennzahlen ab. Die Marktwerte der Vermögenswerte und Schulden werden maßgeblich von Finanzkennzahlen beeinflusst. Steigende Finanzkennzahlen führen zu höheren Marktwerten, sinkende zu niedrigeren Marktwerten.

Im laufenden Geschäftsjahr wurden keine Finanzinstrumente zwischen den Leveln transferiert.

Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisauswirkung der in Level 3 eingeordneten Finanzinstrumente zum 31. März 2018:

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Nicht beobachtbare Parameter (Level 3)
MIO 2017 2018
--- --- --- --- --- --- ---
--- --- --- --- --- --- ---
Vermögens-

werte
Schulden Vermögens-

werte
Schulden
--- --- --- --- --- --- ---
Eigenkapital-

instrumente
Schuld-

instrumente
Derivate,

davon

Eigenkapital-

derivate
Eigenkapital-

instrumente
Schuld-

instrumente
Derivate,

davon

Eigenkapital-

derivate
--- --- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 0 15 0 0 10 0
Gewinne und

Verluste

(Auswirkungen

in GuV)1
0 0 0 0 0 0
Gewinne und

Verluste

(Auswirkungen

im sonstigen

Ergebnis)2
0 0 0 0 0 0
Zugang 0 0 0 0 0 0
Abgang 0 -5 0 0 0 0
Währungseffekte 0 0 0 0 0 0
Stand

31.  Dezember/

31.  M ä rz
0 10 0 0 10 0
1 Verluste aus der Fair-Value-Bewertung werden in den Finanzaufwendungen, Gewinne in den Finanzerträgen gezeigt.

2 Unrealisierte Gewinne und Verluste zeigen sich in der IAS-39-Neubewertungsrücklage (bis 2017)/Rücklage für Schuld-/Eigenkapitalinstrumente (ab 2018).

18 Eventualverbindlichkeiten

Die Eventualverbindlichkeiten und die weiteren finanziellen Verpflichtungen, wie das Bestellobligo, haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2017 nicht wesentlich verändert. Die operativen Leasingverpflichtungen werden seit dem 1. Januar 2018 entsprechend den Anforderungen des IFRS 16 bilanziert, –> Textziffern 1 und 4.

19 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Im ersten Quartal haben sich die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen gegenüber dem 31. Dezember 2017 nicht wesentlich verändert.

20 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag/Sonstiges

Nach dem Bilanzstichtag gab es keine berichtspflichtigen Ereignisse.

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Bonn, 7. Mai 2018

Deutsche Post AG

*Der Vorstand

Dr. Frank Appel

Ken Allen

Dr. h.c. Jürgen Gerdes

John Gilbert

Melanie Kreis

Dr. Thomas Ogilvie

Tim Scharwath*

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die Deutsche Post AG

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der Deutsche Post AG, Bonn, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2018, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity“ (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Düsseldorf, den 7. Mai 2018

**PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

*Dietmar Prümm, Wirtschaftsprüfer

Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin*

Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge der Deutsche Post AG beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine historischen Fakten und werden mitunter durch Verwendung der Begriffe „glauben“, „erwarten“, „vorhersagen“, „beabsichtigen“, „prognostizieren“, „planen“, „schätzen“, „anstreben“, „voraussehen“, „annehmen“, „das Ziel verfolgen“ und ähnliche Formulierungen kenntlich gemacht. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlich erreichte Entwicklung oder die erzielten Erträge oder Leistungen wesentlich von der Entwicklung, den Erträgen oder den Leistungen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Die Leser werden darauf hingewiesen, dass sie kein unangemessenes Vertrauen in diese zukunftsgerichteten Aussagen setzen sollten, die nur zum Zeitpunkt dieser Darstellung Gültigkeit haben. Die Deutsche Post AG beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, eine Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände nach dem Datum der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts zu berücksichtigen.

Der Abschluss ist noch nicht festgestellt.

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