Management Reports • May 8, 2012
Management Reports
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Deutsche Post AG Bonn Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 Lagebericht Geschäft und Umfeld Geschäftstätigkeit und Organisation Zentrale Rolle von Deutsche Post AG Die Deutsche Post AG unterliegt als Mutterunternehmen von Deutsche Post DHL den Auswirkungen der vier Unternehmensbereiche des Konzerns. Dabei spiegelt der Unternehmensbereich BRIEF im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG wieder. Die DHL-Unternehmensbereiche des Konzerns haben auf die Deutsche Post AG indirekten Einfluss über das Beteiligungsergebnis. Der führende Post- und Logistikkonzern Deutsche Post DHL unterhält ein globales Netzwerk, mit dem wir unseren Kunden vom Standardprodukt bis zur maßgeschneiderten Lösung alle Möglichkeiten bieten, Waren und Informationen zu transportieren, zu lagern und zu verarbeiten. Wir wollen die Anforderungen unserer Kunden umfassend erfüllen und legen größten Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Mit Programmen für Klimaschutz, Katastrophenhilfe und Bildung übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung. Vier operative Unternehmensbereiche von Deutsche Post DHL Der Konzern ist in vier operative Unternehmensbereiche gegliedert, die durch eigene Zentralen (Divisional Headquarters) gesteuert werden und für die Berichtsstruktur in Geschäftsfelder gegliedert sind. Wir sind der einzige postalische Universaldienstleister in Deutschland. Im Unternehmensbereich BRIEF befördern wir bundesweit sowie international Briefe und Pakete, sind Spezialist für Dialogmarketing, die flächendeckende Verteilung von Presseprodukten und elektronische Dienstleistungen rund um den Briefversand. Darüber hinaus sind wir mit dem E-Postbrief als erster Anbieter für den gesicherten, anwenderidentifizierten Versand von Dokumenten im Internet am Markt. Im DHL-Unternehmensbereich EXPRESS bieten wir Kurier- und Expressdienstleistungen für Geschäfts- und Privatkunden in mehr als 220 Ländern und Territorien. Unser Netzwerk ist damit das umfassendste weltweit. Im DHL-Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT befördern wir Güter über Schiene, Straße, Luft und See. Wir sind auf der Welt die Nummer eins für Luftfracht, die Nummer zwei für Seefracht und einer der führenden Landfrachttransporteure in Europa. Als Weltmarktführer in der Kontraktlogistik erbringen wir im DHL-Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN Lager-, Transport- und Mehrwertleistungen entlang der gesamten Lieferkette für Kunden verschiedener Branchen. Überdies bieten wir speziell auf unsere Kunden zugeschnittene Gesamtlösungen für das Informations- und Kommunikationsmanagement in Unternehmen. Interne Dienstleistungen wie Finanzen, IT und Einkauf haben wir konzernweit im Bereich Global Business Services (GBS) gebündelt. Dadurch können wir unsere Ressourcen noch effizienter nutzen und zugleich auf die sich schnell ändernden Anforderungen unseres Geschäfts und unserer Kunden flexibel reagieren. Aufgaben der Konzernführung werden im Corporate Center wahrgenommen. scroll A .01 Organisationsstruktur Deutsche Post DHL Corporate Center (Vorstandsvorsitz, Finanzen, Personal) BRIEF (Deutsche Post AG) EXPRESS (DHL) GLOBAL FORWARDING, FREIGHT (DHL) SUPPLY CHAIN (DHL) Brief Kommunikation Europe Global Forwarding Supply Chain Dialog Marketing Americas Freight Williams Lea Presse Services Asia Pacific Mehrwertleistungen EEMEA (Eastern Europe, Paket Deutschland the Middle East and Africa) Filialen Global Mail Renten-Service Global Business Services scroll A .02 Konzernstruktur aus verschiedenen Perspektiven Corporate-Governance-Struktur Managementverantwortung Rechtliche Struktur Markennamen Struktur gemäß den Governance-Aufgaben und -Verantwortlichkeiten (Boards und Ausschüsse) Struktur gemäß der Entscheidungsverantwortung und den Berichtslinien Struktur auf der Grundlage der Rechtsträger des Konzerns Struktur gemäß den in der Kundenkommunikation verwendeten Markennamen - Corporate Center - Vorstandsbereiche - Deutsche Post AG - Deutsche Post - Unternehmensbereiche - Zentralbereiche - DHL - Global Business Services - Geschäftsbereiche - Servicebereiche - Regionen - Abteilungen Auf allen Kontinenten vertreten Der Konzern Deutsche Post DHL ist auf allen Kontinenten der Erde vertreten. Wechsel im Vorstand Roger Crook wurde im März 2011 als Vorstand für den Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT bestellt. Er folgte Hermann Ude, der das Unternehmen zum 31. März 2011 verlassen hat. CCO als neue DHL-übergreifende Funktion eingerichtet Zum 1. Oktober 2011 haben wir im Ressort des Vorstandsvorsitzenden die Funktion eines Chief Commercial Officer (CCO) eingerichtet. Darin bündeln wir das bereichsübergreifende Management der wichtigsten DHL-Kunden sowie unsere Innovationsaktivitäten. So wollen wir die Kundenorientierung von DHL in all ihren Geschäftsfeldern weiter verstärken. Übernahmerechtliche Angaben Angaben nach §§ 289 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals, Stimmrechte und Übertragung von Aktien Zum 31. Dezember 2011 betrug das Grundkapital der Gesellschaft 1.209.015.874 €, eingeteilt in ebenso viele auf den Namen lautende Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Jede Aktie gewährt die gleichen gesetzlich vorgesehenen Rechte und Pflichten und in der Hauptversammlung je eine Stimme. Keinem Aktionär und keiner Aktionärsgruppe stehen Sonderrechte, insbesondere solche, die Kontrollbefugnisse verleihen, zu. Die Ausübung der Stimmrechte und die Übertragung der Aktien richten sich nach den allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen und der Satzung der Gesellschaft, die beides nicht beschränkt. § 19 der Satzung bestimmt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um als Aktionär an der Hauptversammlung teilzunehmen und sein Stimmrecht auszuüben. Gegenüber der Gesellschaft gilt als Aktionär nur, wer als solcher im Aktienregister eingetragen ist. Dem Vorstand sind keine Vereinbarungen zwischen Aktionären bekannt, die das Stimmrecht oder die Aktienübertragung beschränken. Mitglieder des Vorstands erhalten als langfristige Vergütungskomponente im Rahmen des Long-Term-Incentive-Plans jährlich Stock Appreciation Rights (SAR) unter der Voraussetzung, dass sie für jede Tranche ein Eigeninvestment in Geld oder in Aktien der Deutsche Post AG leisten. Veräußert ein Vorstandsmitglied Aktien des Eigeninvestments seiner Tranche oder verfügt er über das Eigeninvestment in Geld vor Ablauf der vorgesehenen Wartezeit von vier Jahren (für die Tranche 2008: Wartezeit von drei Jahren), verfallen sämtliche SAR aus der entsprechenden Tranche. Teilnahmeberechtigte Führungskräfte des Konzerns erhalten im Rahmen des aktienorientierten Vergütungssystems (Share Matching Scheme) von der Gesellschaft Aktien, die nach den zugrunde liegenden Bedingungen einer vierjährigen Veräußerungssperre unterliegen. Kapitalbeteiligungen von mehr als 10 % Die KfW Bankengruppe (KfW), Frankfurt am Main, ist mit einer Beteiligung von rund 30,5 % am Grundkapital unser größter Aktionär. Die Bundesrepublik Deutschland ist mittelbar über die KfW an der Deutsche Post AG beteiligt. KfW und Bund sind gemäß den uns vorliegenden Mitteilungen nach §§ 21 ff. WpHG die einzigen Aktionäre, die direkt oder indirekt mehr als 10 % des Grundkapitals halten. Ernennung und Abberufung der Vorstandsmitglieder Die Mitglieder des Vorstands werden nach den gesetzlichen Vorschriften bestellt und abberufen (§§ 84, 85 AktG, § 31 MitbestG). Gemäß § 84 AktG, § 31 MitbestG erfolgt die Bestellung durch den Aufsichtsrat auf höchstens fünf Jahre. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig. Gemäß § 6 der Satzung besteht der Vorstand aus mindestens zwei Mitgliedern. Im Übrigen wird die Zahl der Vorstandsmitglieder durch den Aufsichtsrat bestimmt, der auch einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernennen kann. Satzungsänderungen Die Satzung kann gemäß §§ 119 Abs. 1 Ziff. 5, 179 Abs. 1 Satz 1 AktG durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Gemäß § 21 Abs. 2 der Satzung in Verbindung mit §§ 179 Abs. 2, 133 Abs. 1 AktG beschließt die Hauptversammlung über Satzungsänderungen grundsätzlich mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mit der einfachen Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals. Soweit das Gesetz für Satzungsänderungen zwingend eine größere Mehrheit vorschreibt, ist diese Mehrheit entscheidend. Gemäß § 14 Abs. 7 der Satzung ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Satzungsänderungen, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen. Ferner ist der Aufsichtsrat durch Hauptversammlungsbeschlüsse vom 21. April 2009 (Genehmigtes Kapital 2009) und 25. Mai 2011 (Bedingtes Kapital 2011) jeweils ermächtigt worden, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausgabe von Aktien bzw. der Ausnutzung des genehmigten Kapitals sowie nach Ablauf des jeweiligen Ermächtigungszeitraums bzw. im Falle der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Fristen für die Ausübung von Options- oder Wandlungsrechten oder Wandlungspflichten anzupassen. Der Aufsichtsrat ist durch den Hauptversammlungsbeschluss zum Bedingten Kapital 2011 weiterhin ermächtigt worden, alle sonstigen im Zusammenhang mit der Ausgabe der Bezugsaktien stehenden Anpassungen der Satzung vorzunehmen, die nur die Fassung betreffen. Darüber hinaus ist der Aufsichtsrat durch Hauptversammlungsbeschlüsse vom 28. April 2010 (Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien und zur Verwendung eigener Aktien sowie zum Erwerb eigener Aktien durch Derivate) für den Fall der Einziehung der erworbenen eigenen Aktien ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der Einziehung der Aktien und der Herabsetzung des Grundkapitals anzupassen. Der Vorstand ist zur Anpassung der Angabe der Zahl der Aktien in der Satzung ermächtigt, wenn er bestimmt, dass sich durch die Einziehung der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital erhöht. Befugnisse des Vorstands, insbesondere zu Aktienausgabe und Aktienrückkauf Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 20. April 2014 bis zu 240 Mio neue, auf den Namen lautende Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen auszugeben und hierdurch das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 240 Mio € zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2009, § 5 Abs. 2 der Satzung). Der Vorstand hat diese Ermächtigung bisher nicht ausgenutzt. Den Aktionären steht bei Ausgabe von neuen Aktien aus dem genehmigten Kapital 2009 grundsätzlich ein Bezugsrecht zu, das nur unter den in § 5 Abs. 2 der Satzung genannten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden kann. Die Einzelheiten dazu ergeben sich aus § 5 Abs. 2 der Satzung der Gesellschaft. Das Genehmigte Kapital 2009 ist ein Finanzierungs- und Akquisitionsinstrument entsprechend den internationalen Standards, das der Gesellschaft die Möglichkeit gibt, schnell, flexibel und kostengünstig Eigenkapital aufzunehmen. Das genehmigte Kapital entspricht einem Anteil von weniger als 20 % des Grundkapitals. Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Mai 2011 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 24. Mai 2016 einmal oder mehrmals Options-, Wandel- und/oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechte unter Einschluss von Kombinationen dieser Instrumente (nachfolgend zusammen „Schuldverschreibungen“) im Gesamtnennbetrag von bis zu 1 Mrd € auszugeben und dabei Options- oder Wandlungsrechte auf bis zu 75 Mio Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von insgesamt bis zu 75 Mio € zu gewähren. Die Schuldverschreibungsbedingungen können auch eine Wandlungspflicht zum Ende der Laufzeit oder zu einem anderen Zeitpunkt oder das Recht der Gesellschaft oder Konzerngesellschaft vorsehen, den Inhabern bzw. Gläubigern der Schuldverschreibungen ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrages Aktien der Gesellschaft zu gewähren. Das Grundkapital ist um bis zu 75 Mio € bedingt erhöht, um Aktien an die Inhaber bzw. Gläubiger der Options- oder Wandlungsrechte oder Wandlungspflichten nach Ausübung ihrer Rechte zur Bedienung der Rechte bzw. in Erfüllung von Wandlungspflichten zu gewähren (Bedingtes Kapital 2011, § 5 Abs. 3 der Satzung). Das Bezugsrecht der Aktionäre kann bei der Ausgabe von Schuldverschreibungen nur unter den in dem vorgenannten Ermächtigungsbeschluss aufgeführten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden. Die Einzelheiten dazu ergeben sich aus dem von der Hauptversammlung beschlossenen Beschlussvorschlag zu Tagesordnungspunkt 6 der Hauptversammlung vom 25. Mai 2011. Die Ermächtigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen entspricht der üblichen Unternehmenspraxis bei börsennotierten Aktiengesellschaften. Sie eröffnet der Gesellschaft die Möglichkeit zur flexiblen und zeitnahen Finanzierung ihrer Aktivitäten und gibt den notwendigen Handlungsspielraum, um günstige Marktsituationen kurzfristig und schnell zu nutzen, indem beispielsweise Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrechten oder Wandlungspflichten auf Aktien der Gesellschaft im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen, beim Erwerb von Unternehmen oder von Beteiligungen an Unternehmen als Gegenleistung angeboten werden können. Der Vorstand hat diese Ermächtigung bisher nicht ausgenutzt. Schließlich hat die Hauptversammlung vom 28. April 2010 die Gesellschaft ermächtigt, bis zum 27. April 2015 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des bei Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben. Dabei gilt die Maßgabe, dass die so erworbenen Aktien zusammen mit Aktien, die die Gesellschaft bereits erworben hat und noch besitzt, zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % des Grundkapitals darstellen dürfen. Der Erwerb der Aktien kann über die Börse, aufgrund eines öffentlichen Kaufangebots, mittels einer an die Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten oder auf andere Weise nach Maßgabe des § 53a AktG erfolgen. Die Ermächtigung kann zu jedem gesetzlich zulässigen Zweck ausgeübt werden; insbesondere ist der Vorstand ermächtigt, die erworbenen eigenen Aktien ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss mit Zustimmung des Aufsichtsrats einzuziehen. Die Einzelheiten ergeben sich aus dem von der Hauptversammlung beschlossenen Beschlussvorschlag zu Tagesordnungspunkt 6 der Hauptversammlung vom 28. April 2010. In Ergänzung zu dieser Ermächtigung hat die Hauptversammlung vom 28. April 2010 den Vorstand ermächtigt, in dem zu Tagesordnungspunkt 6 der Hauptversammlung vom 28. April 2010 beschlossenen Rahmen eigene Aktien auch unter Einsatz von Derivaten zu erwerben, nämlich in Erfüllung von Optionsrechten, die die Gesellschaft zum Erwerb der eigenen Aktien bei Ausübung der Option verpflichten („Put-Optionen“), in Ausübung von Optionsrechten, die der Gesellschaft das Recht vermitteln, eigene Aktien bei Ausübung der Option zu erwerben („Call-Optionen“), oder unter Einsatz einer Kombination von Put- und Call-Optionen. Dabei sind alle Aktienerwerbe unter Einsatz von Put-Optionen, Call-Optionen oder einer Kombination aus Put- und Call-Optionen auf höchstens 5 % des bei Beschlussfassung vorhandenen Grundkapitals beschränkt. Die Laufzeiten der Optionen dürfen nicht mehr als 18 Monate betragen, müssen spätestens am 27. April 2015 enden und so gewählt werden, dass der Erwerb der eigenen Aktien in Ausübung der Optionen nicht nach dem 27. April 2015 erfolgen kann. Die Einzelheiten ergeben sich aus dem von der Hauptversammlung beschlossenen Beschlussvorschlag zu Tagesordnungspunkt 7 der Hauptversammlung vom 28. April 2010. Die Erteilung einer Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien durch die Hauptversammlung entspricht einer verbreiteten Praxis bei börsennotierten Aktiengesellschaften in Deutschland. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien unter Einsatz von Derivaten soll das Instrumentarium des Aktienrückkaufs lediglich ergänzen und der Gesellschaft die Gelegenheit geben, einen Rückkauf optimal zu strukturieren. Bei öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Aktien der Gesellschaft gelten ausschließlich Gesetz und Satzung einschließlich der Bestimmungen des deutschen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes. Die Hauptversammlung hat den Vorstand nicht zur Vornahme von in ihre Zuständigkeit fallenden Handlungen ermächtigt, um den Erfolg von etwaigen Übernahmeangeboten zu verhindern. Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, und Entschädigungsvereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebots mit Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern Die Deutsche Post AG hat mit einem Bankenkonsortium einen Vertrag über eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 2 Mrd € abgeschlossen. Im Fall des Kontrollwechsels hat jedes Mitglied des Bankenkonsortiums unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, seinen Anteil an der Kreditlinie sowie seinen jeweiligen Anteil an ausstehenden Krediten zu kündigen und deren Rückzahlung zu verlangen. Für den Fall eines Kontrollwechsels ist allen Mitgliedern des Vorstands das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende ihr Amt jeweils aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Vorstandsvertrags innerhalb von neun Monaten seit Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Abfindung seiner Vergütungsansprüche für die Restlaufzeit des Vorstandsvertrags, begrenzt durch die vom Deutschen Corporate Governance Kodex (Ziff. 4.2.3 in der Fassung vom 26. Mai 2010) empfohlenen Caps. Rahmenbedingungen Weltwirtschaft wächst weiter Die Weltwirtschaft hat ihren Aufschwung im Jahr 2011 fortgesetzt, wenngleich nicht mehr so dynamisch wie im Vorjahr. Eine wesentliche Stütze blieben die aufstrebenden Märkte, deren Wachstum sich allerdings im Jahresverlauf etwas abgeschwächt hat. Die Industrieländer erlitten dagegen einen konjunkturellen Rückschlag. Ihr Wachstum hat sich insgesamt nahezu halbiert, allerdings mit regional außergewöhnlich großen Unterschieden: Während einige Industrieländer hohe Zuwächse erzielen konnten, sind andere in die Rezession zurückgefallen. Die globale Wirtschaftsleistung ist im Berichtsjahr um 3,8 % (Vorjahr: 5,2 %) gestiegen. Der Zuwachs des Welthandels hat sich dagegen deutlich, von 12,7 % im Jahr 2010 auf knapp 7 % abgeschwächt (IWF: 6,9 %, OECD: 6,7 %). scroll A.03 Weltwirtschaft: Wachstumsindikatoren 2011 % Bruttoinlandsprodukt (BIP) Export Binnennachfrage China 9,2 20,3 k. A. Japan 0,9 0,0 0,1 USA 1,7 6,8 1,6 Euroraum 1,6 7,0 0,6 Deutschland 3,0 8,2 2,1 Daten geschätzt, Stand: 13.Februar 2012 Quellen: Postbank Research, nationale Statistiken Die asiatischen Länder wiesen erneut die höchste wirtschaftliche Dynamik auf. Mit einem Plus von 7,9 % verlor der Aufschwung verglichen mit dem sehr starken Vorjahr (9,5 %) jedoch an Tempo. In China legte das BIP mit 9,2 % kräftig zu (Vorjahr: 10,4 %). Die Exporte sind um 20,3 % und damit nicht mehr so stark wie im Vorjahr (31,3 %) gestiegen. Da die Importe um 24,9 % (Vorjahr: 38,7 %) zugelegt haben, hat sich der Handelsbilanzüberschuss spürbar von 182 Mrd auf 155 Mrd US-$ verringert. Dennoch ist das Land für ausländische Investoren attraktiv geblieben; Direktinvestitionen in Höhe von rund 116 Mrd (Vorjahr: 106 Mrd) US-$ wurden getätigt. Die japanische Wirtschaft hat im Jahr 2011 unter den Folgen des schweren Erdbebens im März gelitten. Die Wirtschaftsleistung ist im ersten Halbjahr stark zurückgegangen. Auch die deutliche Erholung in der zweiten Jahreshälfte konnte dies nicht ausgleichen. Exporte, privater Verbrauch und Investitionen stagnierten nahezu, während die Importe deutlich zulegten. Das BIP hat sich um 0,9 % verringert (Vorjahr: 4,4 %). In den Vereinigten Staaten hat sich die Konjunktur nach einem schwachen Jahresbeginn im zweiten Halbjahr wieder belebt. Positiv haben sich die Unternehmensinvestitionen entwickelt, die um rund 10 % (Vorjahr: 15 %) ausgeweitet wurden. Der private Verbrauch legte angesichts eines schwachen Arbeitsmarktes und mäßig steigender Einkommen erneut nur verhalten zu. Vom Außenhandel kamen keine nennenswerten Impulse, obwohl die Exporte weiter gestiegen sind. Dagegen haben der rückläufige Staatsverbrauch sowie die Lagerinvestitionen die konjunkturelle Entwicklung deutlich belastet. Ein Schwachpunkt blieb der Immobilienmarkt. Das BIP ist nur um 1,7 % (Vorjahr: 3,0 %) gewachsen. Im Euroraum war der verhaltene Anstieg des BIP um 1,6 % (Vorjahr: 1,9 %) überwiegend einem sehr guten Jahresauftakt zu verdanken. Im weiteren Verlauf ist die Wirtschaftsleistung nur noch leicht gestiegen, im Schlussquartal wahrscheinlich sogar gesunken. Konjunkturelle Impulse gingen von den Bruttoanlageinvestitionen und vom Außenhandel aus. Dagegen haben die privaten Haushalte ihre Konsumausgaben nur leicht erhöht. Gebremst wurde die Konjunktur vor allem von der sich weiter zuspitzenden Staatsschuldenkrise. Der Konsolidierungsbedarf der öffentlichen Haushalte in den betroffenen Ländern hat nochmals zugenommen, Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen haben dann auch den privaten Verbrauch und die Unternehmensinvestitionen gebremst. Es gab weiterhin stark differierende Entwicklungen: Während Deutschland und Österreich hohe Zuwachsraten erzielten, fiel die Zunahme in Frankreich nur verhalten und in Italien schwach aus. Griechenland und Portugal befanden sich sogar in einer Rezession. Das deutsche BIP ist im Berichtsjahr um 3,0 % (Vorjahr: 3,7 %) gewachsen. Impulse kamen erneut vom Außenhandel: Die Exporte sind um gut 8 % gestiegen. Getragen wurde das Wachstum aber vor allem von der Binnennachfrage. Unternehmens- und Bauinvestitionen wurden kräftig ausgeweitet. Der private Verbrauch legte – wenn auch nur verhalten – weiter zu. Der anhaltende Aufschwung wirkte sich sehr positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Jahresdurchschnitt um rund 260.000 auf rund 2,98 Millionen gefallen. Zugleich erreichten Arbeitslosenquote und Erwerbstätigkeit mit 7,1 % bzw. gut 41 Millionen im Jahresdurchschnitt ihre jeweils besten Werte seit der Wiedervereinigung. Rohöl verteuert sich Ein Fass Rohöl der Sorte Brent kostete am Ende des Berichtsjahres 107,55 US-$ (Vorjahr: 94,70 US-$). Im Jahresdurchschnitt lag der Ölpreis mit rund 111 US-$ um etwa 39 % über dem Wert des Vorjahres (rund 80 US-$). Im Jahresverlauf schwankte der Ölpreis stark zwischen 93 und 127 US-$. Zu Jahresbeginn ließen die noch robuste Weltkonjunktur und die Protestwelle in Nordafrika, die mit Libyen auch ein bedeutendes Ölförderland erfasst hatte, die Ölnotierungen kräftig steigen. Die konjunkturelle Abkühlung führte dann aber zu einer Abwärtskorrektur. Zudem wurde das Ölangebot stetig ausgeweitet, da die OPEC-Staaten ihre Förderquoten überschritten. Eurokurs sehr wechselhaft Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im April und im Juli zunächst ihren Leitzins in zwei Schritten um insgesamt 0,5 Prozentpunkte auf 1,5 % angehoben, um der steigenden Inflation zu begegnen. Aufgrund höherer Konjunkturrisiken wurde der Leitzins dann aber im November und im Dezember wieder auf 1,0 % gesenkt. Die US-Notenbank hielt dagegen konstant an ihrer sehr expansiven Geldpolitik fest. Bis weit in das Jahr 2014 soll der Leitzins zwischen 0 % und 0,25 % bleiben – sofern die Arbeitslosigkeit hoch bleibt und die Inflation nicht weiter steigt. Die wechselhaften Konjunkturaussichten und die Staatsschuldenkrise prägten im Jahr 2011 die Kursentwicklungen von Euro und US-Dollar. Das zunächst kräftige Wachstum im Euroraum und die erste EZB-Leitzinserhöhung ließen den Euro bis Mai deutlich auf das Jahreshoch von knapp 1,49 US-$ steigen. Die Unsicherheit über die Zahlungsfähigkeit einiger EWU-Mitgliedsländer, Rezessionsbefürchtungen und die wieder expansivere Geldpolitik der EZB führten in der zweiten Jahreshälfte dann aber zu einer kräftigen Abwertungstendenz. Zum Jahresende notierte der Euro bei gut 1,29 US-$. Damit hat er gegenüber dem Vorjahr 3,2 % verloren. Gegenüber dem Britischen Pfund hat der Euro 2,5 % eingebüßt. Staatsschuldenkrise beeinflusst Anleihenmärkte Die europäische Staatsschuldenkrise hat zu einer extrem uneinheitlichen Entwicklung an den Anleihemärkten geführt. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen ist bis zum Herbst auf das Tief von 1,67 % gefallen, im weiteren Verlauf des Jahres dann wieder gestiegen und hat zum Jahresende bei 1,83 % (Vorjahr: 2,96 %) gelegen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist im Jahr 2011 noch wesentlich stärker um gut 1,4 Prozentpunkte auf 1,88 % gefallen. Die Turbulenzen bei EWU-Staatsanleihen haben auch andere Segmente des Rentenmarktes unter Druck gesetzt, die Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen sind in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 daher kräftig gestiegen. Internationaler Handel wächst weiterhin Der internationale Handel ist im Berichtsjahr weiter gewachsen. Weltweit sind die Handelsvolumina (transportierte Menge in Tonnen) um etwa 6 % gestiegen. Überdurchschnittlich zugenommen hat der Handel zwischen den aufstrebenden Märkten des asiatisch-pazifischen Raumes, Lateinamerikas und des Mittleren Ostens. scroll A. 05 Handelsvolumina: Durchschnittlich e annualisierte Wachstumsrate 20 1 0 bis 20 11 % Import Export Afrika Asien/ Pazifik Europa Lateinamerika Mittlerer Osten Nordamerika Afrika 1,5 11,0 10,0 0,2 8,3 7,4 Asien/Pazifik 6,2 7,3 4,8 5,5 10,5 2,7 Europa 1,3 7,6 3,4 8,0 11,6 0,3 Lateinamerika 1,2 11,4 2,6 6,6 11,3 6,8 Mittlerer Osten 8,1 10,0 2,4 7,9 8,7 10,6 Nordamerika 2,8 8,7 16,5 6,5 8,5 6,1 Quelle: Copyright @ Global Insight (Deutschland) GmbH, 2011. All rights reserved, Stand: 31. Dezember 2011 Deutsche Post DHL ist in mehr als 220 Ländern und Territorien vertreten. In der folgenden Übersicht finden Sie einen Überblick über die Marktvolumina in den wichtigsten Regionen. Die jeweiligen Rahmenbedingungen in den Märkten sowie unsere Marktanteile schildern wir im Kapitel Brief. scroll A . 07 Marktvolumina Global Europa Amerika Asien/Pazifik, Osteuropa, Afrika und Mittlerer Osten Internationaler Briefmarkt (outbound, 2011): 6,9 Mrd 1 Luftfracht (2010): 23,1 Mio t 2 Seefracht (2010): 29,3 Mio TEU 3 Kontraktlogistik (2010): 147 Mrd 4 Briefkommunikation Geschäftskunden Deutschland (2011): 4,3 Mrd € 1 Dialogmarketing Deutschland (2011): 18,5 Mrd € 1 Internationaler Expressmarkt (2010): 5,8 Mrd €5 Straßentransport (2010): 157,9 Mrd €6 Nationaler Briefmarkt USA (2010): 43,1 Mrd € 7 Internationaler Expressmarkt (2010): 5,4 Mrd € 8 Internationaler Expressmarkt Asien/Pazifik (2010): 5,4 Mrd € 9 Internationaler Expressmarkt Osteuropa, Afrika und Mittlerer Osten (2010): 0,5 Mrd € 9 1 Unternehmensschätzung 2 Daten basieren ausschließlich auf Export-Frachttonnen. Quelle: Enthält Inhalt bereitgestellt von Copyright © Global Insight (Deutschland) GmbH, 2011. All rights reserved, Geschäftsberichte, Pressemitteilungen und Unternehmensschätzungen 3 Twenty-foot Equivalent Units (20-Fuß-Container-Einheiten); geschätzter Anteil des Gesamtmarktes, der von Speditionen kontrolliert wird. Quelle: Enthält Inhalt bereitgestellt von Copyright © Global Insight (Deutschland) GmbH, 2011. All rights reserved, Geschäftsberichte, Pressemitteilungen und Unternehmensschätzungen 4 Quelle: Transport Intelligence 5 Umfasst das Expressprodukt Time Definite International. Länderbasis: BE, CH, DE, ES, FR, IE, IT, NL, PL, SE, UK. Quelle: Market Intelligence 2011. Geschäftsberichte, Pressemitteilungen und Unternehmensschätzungen 6 Länderbasis: Gesamtmarktzahl für 19 europäische Länder ohne Schüttgut- und Spezialtransporte. Quelle: MRSC MI Freight Reports 2008 bis 2011, Eurostat 2010 7 Quelle: USPS-Produktumsätze 2011 8 Umfasst das Expressprodukt Time Definite International. Länderbasis: CA, MX, BR, US. Quelle: Market Intelligence 2011. Geschäftsberichte, Pressemitteilungen und Unternehmensschätzungen 9 Umfasst das Expressprodukt Time Definite International. Länderbasis: AU, CN, HK, ID, IN, JP, KR, SG sowie AE, RU, ZA. Quelle: Market Intelligence 2011, Geschäftsberichte, Pressemitteilungen und Unternehmensschätzungen Einflussgrößen unseres Geschäfts Unser Geschäft wird von unterschiedlichen Faktoren erheblich beeinflusst. Im Rahmen der „Strategie 2015“ überprüfen wir systematisch und kontinuierlich die wichtigen Einflussgrößen. Neben verschiedenen konjunkturellen Faktoren sind es vier langfristige Trends, die einen besonders großen Effekt auf unser Geschäft haben: 1 Globalisierung Wir gehen davon aus, dass die Logistikindustrie auch in Zukunft stärker wachsen wird als die jeweiligen Volkswirtschaften. Die Handelsströme und -volumina von und nach Asien sowie innerhalb des asiatischen Raumes werden weiter kräftig zulegen. Dies gilt auch für andere aufstrebende Regionen wie Südamerika oder den Mittleren Osten. Wir sind mit unseren DHL-Unternehmensbereichen in diesen Regionen überdurchschnittlich gut positioniert. Wie kaum ein Unternehmen unserer Branche bieten wir integrierte Logistiklösungen für alle Transportmittel und in allen Teilen der Erde an. 2 Outsourcing Vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten müssen Unternehmen Kosten senken und Geschäftsprozesse straffen. Sie lagern deshalb Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft gehören, zunehmend aus. Zusätzlich werden die Lieferketten komplexer, internationaler und damit störungsanfälliger. Kunden legen deshalb immer größeren Wert auf stabile, integrierte Lösungen, die eine breite Palette an Dienstleistungen und Transportmodi bieten und so die Lieferketten zuverlässig absichern. 3 Digitalisierung Das Internet verändert die Art, wie wir Informationen und Waren austauschen, nachhaltig. Die physische Kommunikation wird immer mehr durch die elektronische abgelöst. Dadurch sinken Menge und Umsatz vor allem im klassischen Briefgeschäft. Wir haben hierauf mit der Einführung des E-Postbriefes reagiert. Demgegenüber steht ein boomender Internet-Handel, der uns enorme Wachstumspotenziale vor allem im Paketgeschäft bietet. 4 Klimawandel. Die Logistikbranche wird mehr denn je vom Bewusstsein für den Umweltschutz beeinflusst. Nicht nur, dass Kunden vermehrt klimaneutrale Produkte nachfragen, als weltweit führendes Logistikunternehmen ist es für uns ein großes Anliegen, unseren Beitrag dazu zu leisten, die CO2-Effizienz zu verbessern. Deshalb bieten wir unseren Kunden ein umfassendes Angebot energiesparender Transporte und klimaneutraler Produkte an und haben uns selbst ein ehrgeiziges Klimaschutzziel gesetzt. Rechtliche Rahmenbedingungen Als Marktführer unterliegen viele unserer Dienstleistungen der sektorspezifischen Regulierung nach dem Postgesetz. Unternehmenssteuerung Einheitliche Steuerung Für die Unternehmensteuerung von Deutsche Post AG werden im Wesentlichen die internationalen Steuerungsgrößen des Konzerns Deutsche Post DHL einheitlich angewendet. Seit dem Jahr 2008 verwendet der Konzern Deutsche Post DHL das „EBIT after Asset Charge“ (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten) als eine wesentliche Steuerungsgröße. Sie basiert auf dem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) und ergänzt es um eine Kapitalkostenkomponente, die als „Asset Charge“ vom EBIT abgezogen wird. scroll A.08 Berechnung des EAC EBIT – Kapitalkosten (Asset Charge) = Nettovermögensbasis x Konzernkapitalkostensatz (WACC) = EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten) Indem wir Kapitalkosten in unternehmerische Entscheidungen einbeziehen, fördern wir einen effizienten Einsatz der Ressourcen in allen Unternehmensbereichen und richten das operative Geschäft auf nachhaltige Wertsteigerung und Cashflow-Generierung aus. Im Berichtsjahr war das EAC neben dem EBIT eine entscheidende Steuerungskennzahl, nach der auch die Managementvergütung bemessen wird. Um die Kapitalkosten zu ermitteln, wird das betriebliche Nettovermögen mit dem gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz („Weighted Average Cost of Capital“, WACC) multipliziert. Dies geschieht monatlich, sodass auch unterjährige Schwankungen im betrieblichen Nettovermögen berücksichtigt werden. Die Nettovermögensbasis ist für alle Unternehmensbereiche einheitlich definiert. Die wesentlichen Größen des operativen Vermögens sind immaterielle Vermögensgegenstände einschließlich Firmenwert, Sachanlagen und kurzfristiges Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital). Bei der Berechnung der Nettovermögensbasis werden Rückstellungen und operative Verbindlichkeiten abgezogen. scroll A.09 Berechnung der Nettovermögensbasis Operative Vermögenswerte • Immaterielle Vermögenswerte einschließlich Goodwill • Sachanlagen • Forderungen aus L/L, andere operative Vemögenswerte – Operative Verbindlichkeiten • Operative Rückstellungen • Verbindlichkeiten aus L/L, andere operative Vemögenswerte = Nettovermögensbasis Der Konzernkapitalkostensatz (WACC) wird aus dem gewichteten Durchschnitt der Nettokosten für verzinsliches Fremdkapital und Eigenkapital berechnet. Dabei werden gemäß „Capital Asset Pricing Model“ unternehmensspezifische Risikofaktoren berücksichtigt, die durch den Beta-Faktor abgebildet werden. Es wird ein für alle Unternehmensbereiche einheitlicher Kapitalkostensatz von 8,5 % verwendet, der zugleich auch eine Mindestzielgröße für Projekte und Investitionen im Konzern darstellt. Dieser Kapitalkostensatz wird grundsätzlich an die aktuellen Finanzmarktverhältnisse angepasst. Allerdings ist es hierbei nicht das Ziel, alle kurzfristigen Veränderungen nachzuvollziehen. Stattdessen werden nur längerfristige Trends verfolgt und der Kapitalkostensatz wird einmal jährlich überprüft. Wir haben ihn wie in den Vorjahren nicht verändert, damit die konzerninterne Ressourcenallokation nicht durch kurzfristige Schwankungen der Kapitalmarktzinsen beeinflusst wird. Außerdem ermöglicht ein konstanter Kapitalkostensatz die Vergleichbarkeit des EAC mit den Vorjahren. Deutsche-Post-Aktie Finanzmärkte von europäischer Staatsschuldenkrise geprägt Die Stimmung an den internationalen Aktienmärkten war zu Beginn des Jahres 2011 positiv. So erreichte der EURO STOXX 50 im Februar mit 3.068 Punkten sein Jahreshoch. Das schwere Erdbeben in Japan führte jedoch zu einem Einbruch. Diese Abwärtsbewegung wurde erst wieder gestoppt, als die Unternehmen unerwartet positive Geschäftszahlen für das erste Quartal vorlegen konnten. Am 2. Mai erreichte der DAX sein Jahreshoch mit 7.527 Punkten. In der zweiten Jahreshälfte wurden die Aktienmärkte von der Schuldenkrise im Euroraum dominiert. DAX und EURO STOXX 50 sanken auf ihre Jahrestiefststände von 5.072 bzw. 1.995 Punkte. Erst zum Jahresende begannen sich die Aktienmärkte in einem noch immer volatilen Umfeld zu erholen. Der DAX beendete das Gesamtjahr mit einem Schlusskurs von 5.898 Punkten und einem Verlust von 14,7 %. Er hat sich damit etwas besser als der EURO STOXX 50 behauptet, der im Jahresvergleich 17,5 % eingebüßt hat. Trotz der anhaltend schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in den Vereinigten Staaten gewann der Dow Jones Index 5,6 % an Wert. scroll A.10 Mehrjahresübersicht Deutsche-Post-Aktie, Konzernergebnis nach IFRS von Deutsche Post DHL 2005 2006 2007 Jahresschlusskurs € 20,48 22,84 23,51 Höchstkurs € 21,23 23,75 25,65 Tiefstkurs € 16,48 18,55 19,95 Anzahl der Aktien Mio Stück 1.193,90 1.204,0 1 1.208,2 1 Marktkapitalisierung zum 31. Dezember Mio € 24.425 27.461 28.388 Durchschnittliches Handelsvolumen je Tag Stück 3.757.876 5.287.529 6.907.270 Jahresperformance mit Dividende % 24,1 14,9 6,9 Jahresperformance ohne Dividende % 21,2 11,5 2,9 Beta-Faktor2 0,75 0,8 0,68 Ergebnis je Aktie3 3 € 1,99 1,6 1,15 Cashflow je Aktie4 € 3,23 3,28 4,27 Kurs-Gewinn-Verhältnis 5 10,3 14,3 20,4 Kurs-Cashflow-Verhältnis 4, 6 6,4 7 5,5 Ausschüttungssumme Mio € 836 903 1.087 Ausschüttungsquote % 37,4 47,1 78,6 Dividende je Aktie € 0,7 0,75 0,9 Dividendenrendite % 3,4 3,3 3,8 scroll A.10 Mehrjahresübersicht Deutsche-Post-Aktie, Konzernergebnis nach IFRS von Deutsche Post DHL 2008 2009 2010 2011 Jahresschlusskurs € 11,91 13,49 12,7 11,88 Höchstkurs € 24,18 13,79 14,46 13,83 Tiefstkurs € 7,18 6,65 11,18 9,13 Anzahl der Aktien Mio Stück 1.209,0 1 1.209,00 1.209,00 1.209,00 Marktkapitalisierung zum 31. Dezember Mio € 14.399 16.309 15.354 14.363 Durchschnittliches Handelsvolumen je Tag Stück 7.738.509 5.446.920 5.329.779 4.898.924 Jahresperformance mit Dividende % –45,5 18,3 –1,4 -1,3 Jahresperformance ohne Dividende % –49,3 13,3 –5,9 -6,5 Beta-Faktor2 0,81 0,91 0,95 1,19 Ergebnis je Aktie3 3 € –1,40 0,53 2,1 0,96 Cashflow je Aktie4 € 1,6 –0,48 1,59 1,96 Kurs-Gewinn-Verhältnis 5 –8,5 25,5 6 12,4 Kurs-Cashflow-Verhältnis 4, 6 7,4 –28,1 8 6,1 Ausschüttungssumme Mio € 725 725 786 7 846 7 Ausschüttungsquote % – 112,6 30,9 72,7 8 Dividende je Aktie € 0,6 0,6 0,65 0,70 7 Dividendenrendite % 5 4,4 5,1 5,9 1 Erhöhung aufgrund der Ausübung von Aktienoptionen 2 Ab 2006: Beta drei Jahre; Quelle: Bloomberg 3 Bezogen auf das Jahresergebnis nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen 4 Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit 5 Jahresschlusskurs ÷ Ergebnis je Aktie 6 Jahresschlusskurs ÷ Cashflow je Aktie 7 Vorschlag 8 OhnePostbankEffekte: 57,8 % scroll A.11 Peergroup-Vergleich: Schlusskurse 30. Sep 11 30. Dez 11 +/– % Deutsche Post DHL €€ 9,63 11,88 23,4 PostNL1) €€ 3,31 2,46 FedEx US-$ 67,68 83,51 23,4 UPS US-$ 63,15 73,19 15,9 Kühne + Nagel CHF 102,8 105,5 2,6 scroll A.11 Peergroup-Vergleich: Schlusskurse 30. Dez 10 30. Dez 11 +/– % Deutsche Post DHL €€ 12,7 11,88 -6,5 PostNL1) €€ 19,21 2,46 -87,2 FedEx US-$ 92,96 83,51 -10,2 UPS US-$ 72,68 73,19 0,7 Kühne + Nagel CHF 130 105,5 -18,8 1) Vorjahreskurse entsprechen anderer Unternehmensstruktur A. 12 Kursverlauf 1 Indiziert auf den Schlusskurs der Deutsche-Post-Aktie zum 30. Dezember 2010 Deutsche-Post-Aktie verliert deutlich weniger als der DAX Unsere Aktie startete gut in das Jahr 2011 und erreichte am 18. Februar ihren Höchststand von 13,83 €. Dem Abwärtstrend der Märkte konnte sie sich jedoch nicht entziehen, obwohl wir am 10. März gute Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2010 veröffentlicht haben. Erst mit Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal am 10. Mai gewann unsere Aktie wieder. In einem unsicheren und nervösen Markt unterlag unser Aktienkurs im weiteren Verlauf starken Schwankungen. Am 23. September sank der Kurs der Deutsche-Post-Aktie auf das Jahrestief von 9,13 €. Danach entwickelte er sich aber wesentlich besser als der DAX und der EURO STOXX 50, wozu eine gute Geschäftsentwicklung im dritten Quartal und eine angehobene Prognose für das Gesamtjahr beigetragen haben. So legte unser Aktienkurs erneut deutlich zu und verzeichnete am 30. Dezember 2011 einen Schlusskurs von 11,88 €. Dies entspricht einem Plus von 11,0 % gegenüber dem 9. November 2011, an dem wir die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate veröffentlicht haben. Der DAX hingegen verlor in diesem Zeitraum 1,1 %, der EURO STOXX 50 gewann 0,6 %. Im gesamten Jahresverlauf büßte unsere Aktie 6,5 % an Wert ein – deutlich weniger als der DAX und der EURO STOXX 50. Das durchschnittlich je Börsentag gehandelte Volumen der Deutsche-Post-Aktie lag mit 4,9 Mio Stück leicht unter dem Vorjahreswert (5,3 Mio Stück). A. 13 Kerzengrafik/Gleitender Durchschnitt 30 Tage Mehrheit der Analysten empfiehlt Deutsche-Post-Aktie Am Jahresende 2011 wurde unsere Aktie von 36 Analysten beobachtet und bewertet. 30 Analysten empfahlen unsere Aktie zum Kauf – vier mehr als vor einem Jahr. Drei Analysten gaben eine neutrale Empfehlung ab, nur drei haben zum Verkauf geraten. Das durchschnittliche Kursziel lag zu Jahresende trotz unserer unterjährig angehobenen Gewinnerwartung mit 14,66 € etwas niedriger als im Vorjahr (16,35 €), weil die Analysten annehmen, dass sich das makroökonomische Umfeld abschwächt und die Aktien dementsprechend niedriger bewerten. Anhaltende Beliebtheit bei Privataktionären Die Anzahl der von Privataktionären gehaltenen Aktien ist gegenüber dem Vorjahr abermals gestiegen, und zwar von 7,5 % auf 10,2 % aller ausgegebenen Aktien. Unverändert hält die KfW Bankengruppe 30,5 % der Aktien. Der Streubesitz beträgt 69,5 %. Unter den identifizierten institutionellen Anlegern werden die größten Anteile der ausgegebenen Aktien in Großbritannien (15,0 %), den Vereinigten Staaten (11,4 %) und Deutschland (8,2 %) gehalten. Unsere 25 größten institutionellen Investoren halten insgesamt 24,2 % der ausgegebenen Aktien. A. 14 Aktionärsstruktur 1 scroll 30,5 % KfW Bankengruppe 4,5 % Wandelanleihe 2 69,5 % Free Float 59,3 % institutionelle Investoren 10,2 % Privataktionäre 1 Stand: 31. Dezember 2011 2 Am 23. Juli 2009 hat die KfW eine Wandelanleihe auf Aktien der Deutsche Post AS begeben (Volumen 54,1 MIO Stück). Die Anleger haben die Möglichkeit, diese Anleihe ab dem ersten Zins termin bis 30. Juli 2014 zu wandeln. Gezielte Investor-Relations-Arbeit gewürdigt Nachdem der Konzern erfolgreich alle größeren Restrukturierungen abgeschlossen hat, haben sich die Investoren im Geschäftsjahr 2011 wieder stärker der operativen Entwicklung und den Geschäftsaussichten unserer Unternehmensbereiche zugewandt. Dadurch konnten wir unsere Equity Story offensiver präsentieren und den Blick der Anleger auf die erfolgreiche Umsetzung der „Strategie 2015“ lenken. Im Unternehmensbereich BRIEF lag das Augenmerk auf unserem stark wachsenden Paketgeschäft. Der im Oktober mit der Gewerkschaft ver.di abgeschlossene Generationenvertrag für altersgerechtes Arbeiten in Deutschland sowie die Entscheidung der Bundesnetzagentur zur zukünftigen Berechnung der Briefpreise wurden ebenfalls positiv bewertet. In den DHL-Unternehmensbereichen haben die Investoren vor allem die gute Geschäftsentwicklung in Asien honoriert. Die Maßnahmen zum weiteren Ausbau unserer Marktführerschaft in der Region sowie die globalen Volumenentwicklungen waren Kernthemen der Investorengespräche. Besonders positiv reagierte der Markt darauf, dass wir im November 2011 unseren Ausblick für das Gesamtjahr erneut angehoben haben, obwohl sich die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte allgemein abgeschwächt hatte. scroll A. 15 Aktionärstruktur nach Regionen 11,4 % USA 15,0 % UK 24,7 % Sonstige 48,9% Deutschland Um die Investoren an den wichtigen Finanzplätzen der Welt gezielt anzusprechen, haben wir im Berichtsjahr abermals mittels Investoren-Targeting eine detaillierte Zielgruppenanalyse vorgenommen. Das Investor-Relations-Team hat im Jahr 2011 insgesamt 516 Einzelgespräche mit institutionellen Investoren geführt, an 107 Gesprächen waren Mitglieder des Vorstands beteiligt. Diese intensive Investor-Relations-Arbeit wurde zum wiederholten Mal beim renommierten „Extel-Survey“ der Thomson Reuters Surveys gewürdigt: Wir erreichten den zweiten Platz im Transportsektor. Im Sektorvergleich erreichte unser Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Appel den zweiten Platz unter den Vorstandsvorsitzenden und Lawrence Rosen den dritten Platz unter den Finanzvorständen. Beim jährlichen Wettbewerb des Manager Magazins haben wir als erster im DAX und Gesamtsieger den Preis für den besten Geschäftsbericht erhalten. Grundzüge des Vergütungsystems für Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder bei Deutsche Post AG Vergütung des Vorstands Die Gesamtvergütung der einzelnen Vorstandsmitglieder für das Geschäftsjahr 2011 hat der Aufsichtsrat festgelegt. Er hat über das Vergütungssystem für den Vorstand einschließlich der wesentlichen Vertragselemente beraten und beschlossen. Dafür wurde die Expertise eines unabhängigen Vergütungsberaters eingeholt. Die Vorstandsvergütung orientiert sich an der Größe und der globalen Ausrichtung des Unternehmens, seiner wirtschaftlichen und finanziellen Lage sowie an den Aufgaben und Leistungen des jeweiligen Vorstandsmitglieds. Die Vergütung ist so bemessen, dass sie im internationalen und nationalen Vergleich wettbewerbsfähig ist und damit einen Anreiz für engagierte und erfolgreiche Arbeit bietet. Die Vergütung des Vorstands im Jahr 2011 ist marktüblich, angemessen und leistungsorientiert; sie setzt sich zusammen aus erfolgsunabhängigen und variablen, das heißt erfolgsbezogenen Komponenten mit kurz-, mittel- und langfristiger Wirkung. Erfolgsunabhängige Komponenten sind die Jahresfestvergütung (Grundgehalt), Nebenleistungen und Pensionszusagen. Die Jahresfestvergütung wird in zwölf gleichen Monatsraten nachträglich zum Monatsende gezahlt. Nebenleistungen bestehen vor allem aus Firmenwagennutzung, Zuschüssen zu Versicherungen sowie besonderen Pauschalen und Leistungen bei Einsatz außerhalb des Heimatlandes. Die variable Vergütung des Vorstands ist überwiegend mittel- und langfristig ausgerichtet. Sie besteht zur einen Hälfte aus einem Long-Term-Incentive-Programm mit vierjähriger Bemessungsperiode und zur anderen Hälfte aus der an den jährlichen geschäftlichen Erfolg gebundenen Jahreserfolgsvergütung, von der wiederum 50 % in eine Mittelfristkomponente mit dreijährigem Bemessungzeitraum überführt werden. Damit werden nur 25 % des variablen Vergütungsbestandteils auf Basis einer einjährigen Bemessungsgrundlage ausgezahlt. Die Mittelfristkomponente gilt in dieser Form für alle Anstellungsverträge und Vertragsverlängerungen, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) am 5. August 2009 geschlossen wurden. Für davor abgeschlossene Verträge gilt, dass bis zum Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit ein Anteil von 25 % der Jahreserfolgsvergütung in die Mittelfristkomponente überführt wird. Die Höhe der an den jährlichen geschäftlichen Erfolg gebundenen Komponente, der Jahreserfolgsvergütung, wird durch den Aufsichtsrat auf der Grundlage der Geschäftsentwicklung des Unternehmens nach pflichtgemäßem Ermessen festgelegt. Die individuelle Höhe der Jahreserfolgsvergütung richtet sich nach dem Grad, in dem vorab festgelegte Zielwerte erreicht, unter- oder überschritten werden. Maßgebend ist dabei für alle Mitglieder des Vorstands die Steuerungsgröße „EBIT after Asset Charge“ (Gewinn nach Kapitalkosten) einschließlich Kapitalkosten auf Goodwill und vor Wertminderung auf Goodwill (nachfolgend: EAC) des Konzerns. Für die Vorstände der Bereiche BRIEF, GLOBAL FORWARDING, FREIGHT, EXPRESS und SUPPLY CHAIN ist zusätzlich das EAC der jeweils verantworteten Division maßgeblich. Zudem werden mit allen Vorstandsmitgliedern ein Mitarbeiterziel, basierend auf der jährlich durchgeführten Mitarbeiterbefragung, sowie weitere Ziele vereinbart. Sind die für das Geschäftsjahr auf Basis einer anspruchsvollen Zielsetzung festgelegten oberen Zielwerte realisiert, wird die maximale Jahreserfolgsvergütung gewährt. Sie ist der Höhe nach auf den Betrag der Jahresfestvergütung begrenzt. Soweit die für das Geschäftsjahr festgelegten Zielwerte nicht vollständig oder gar nicht erreicht werden, wird eine anteilige oder gar keine Jahreserfolgsvergütung gewährt. Darüber hinaus kann der Aufsichtsrat bei außergewöhnlichen Leistungen einen angemessenen Sonderbonus beschließen. Die Jahreserfolgsvergütung wird, auch wenn die vereinbarten Ziele erreicht worden sind, nicht vollständig auf einmal ausgezahlt. 50 % der Jahreserfolgsvergütung werden in eine Mittelfristkomponente mit dreijährigem Bemessungszeitraum (ein Jahr Leistungsphase, zwei Jahre Nachhaltigkeitsphase) überführt. Eine Auszahlung dieser Mittelfristkomponente erfolgt erst nach Ablauf der Nachhaltigkeitsphase und nur, wenn das Nachhaltigkeitskriterium EAC während der Nachhaltigkeitsphase erreicht wird. Anderenfalls entfällt die Zahlung ersatzlos. Die Regelung wirkt somit im Sinne eines Malussystems, das die Ausrichtung der Vorstandsvergütung auf eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens stärkt und langfristige Anreize setzt. Auf Grundlage des vom Aufsichtsrat im Jahr 2006 beschlossenen Long-Term-Incentive-Plans (LTIP 2006) werden Stock Appreciation Rights (SAR) als langfristige Vergütungskomponente gewährt. Vergütung des Aufsichtsrats Die jährliche Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats besteht gemäß § 17 der von der Hauptversammlung beschlossenen Satzung der Deutsche Post AG aus einer vom Erfolg des Unternehmens unabhängigen Komponente (Fixum), einer variablen, auf die nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichteten Komponente sowie dem Sitzungsgeld. Das Fixum wurde schrittweise dem Durchschnittswert der DAX-30-Unternehmen angepasst und beträgt seit dem 1. Januar 2011 40.000 € (Vorjahr: 30.000 €). Die variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2011 errechnet sich aus 1.000 € für jeweils 0,02 €, um die der Konzerngewinn je Aktie im Geschäftsjahr 2013 den Konzerngewinn je Aktie des Geschäftsjahrs 2010 übersteigt. Dieser variable Vergütungsanteil wird mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2014 fällig. Die variable Vergütung darf 50 % des Fixums nicht übersteigen (Cap-Regelung). Für den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie den Vorsitzenden eines Ausschusses erhöhen sich Fixum und variable Vergütung um 100 %, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und für das Mitglied eines Ausschusses um 50 %. Dies gilt nicht für den Vermittlungs- und den Nominierungsausschuss. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahrs dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen angehören beziehungsweise die Funktion eines Vorsitzenden oder stellvertretenden Vorsitzenden haben, erhalten die Vergütung zeitanteilig. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten wie im Vorjahr ein Sitzungsgeld von 1.000 € für jede Sitzung des Aufsichtsrats oder eines Ausschusses, an der sie teilnehmen. Sie haben Anspruch auf Erstattung der ihnen bei der Ausübung ihres Amts entstehenden baren Auslagen. Umsatzsteuern auf Aufsichtsratsvergütung und Auslagen werden erstattet. BRIEF Unternehmensbereich Geschäftsfelder und Marktpositionen Die Post für Deutschland Die Deutsche Post AG ist das größte Postunternehmen Europas und stellt allein in Deutschland an jedem Werktag 65 Millionen Briefe zu. Privat- und Geschäftskunden bieten wir ein vielfältiges Angebot – vom Standardbrief über die Warensendung bis zu Zusatzleistungen wie Nachnahme oder Einschreiben. Dabei steht der Kundenservice im Vordergrund: So können Briefmarken heute nicht nur in der Filiale, sondern auch am Automaten, im Internet oder per SMS gekauft werden. scroll A. 16 Nationaler Markt für Brief- kommunikation Geschäftskunden 2011 36,3 % Wettbewerb 63,7 % Deutsche Post Quelle: Unternehmensschätzung Unser im Juli 2010 eingeführter E-Postbrief ist eine sichere, vertrauliche und verlässliche elektronische Kommunikationsplattform. Sein Einsatz reicht von der individuellen Kundenkommunikation bis zum Massenversand. Unternehmen, Verwaltungen und Privatkunden erfüllen mit dem E-Postbrief nicht nur einen hohen Sicherheitsstandard, sondern senken zugleich ihre Prozesskosten. Der Schwerpunkt unseres Briefgeschäfts liegt in Deutschland. Hier ist der Briefmarkt seit Anfang 2008 vollständig liberalisiert. Seit Juli 2010 müssen wir in Mehrwertsteuer auf Umsätze mit Geschäftskunden erheben. Seither hat sich der Wettbewerb verschärft. Zugleich schrumpft der nationale Briefmarkt, weil zunehmend elektronisch kommuniziert wird. Der Markt belief sich im Berichtsjahr auf rund 4,3 Mrd € (Vorjahr angepasst: 4,6 Mrd €). Unser Marktanteil ist auf 63,7 % leicht zurückgegangen. Zielgruppengenau und medienübergreifend werben scroll A. 17 Nationaler Markt für Dialogmarketing 2011 Marktvolumen: 18,5 Mrd Stück 13,5 % Deutsche Post 86,5 % Wettbewerb Quelle: Unternehmensschätzung Werbetreibende Unternehmen können mit unseren Lösungen ihre Werbepost selbst gestalten und drucken sowie zum angemessenen Preis mit uns versenden. Dialogmarketing ist nur dann erfolgreich, wenn Adressen ständig aktualisiert werden, ohne dabei Datenschutzbestimmungen zu verletzen. Wir stellen unseren Kunden Online-Tools und Dienstleistungen bereit, mit denen die Adressqualität gesichert wird und sich Zielgruppen effizient ermitteln lassen. Bei Bedarf können Unternehmen Adressen in der ermittelten Zielgruppe für eigene Werbemaßnahmen von uns mieten. Zudem bieten wir unseren Kunden ein breites Portfolio an digitalen Dialogmarketing-Lösungen an, mit denen sie medienübergreifend und zielgruppengerecht kommunizieren können. Der deutsche Markt für Dialogmarketing umfasst Werbepost, Telefon- und E-Mail-Marketing. Er ist im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,1 % auf ein Volumen von 18,5 Mrd € geschrumpft. Unternehmen haben ihre Werbeausgaben deutlich verringert, allen voran der gemeinnützige Sektor und Lotteriegesellschaften. Unseren Anteil in diesem stark fragmentierten Markt haben wir auf 13,5 % leicht steigern können. Presseprodukte im Abonnement Flächendeckend und taggenau stellen wir in Deutschland Zeitungen und Zeitschriften zu. Dazu bieten wir unseren Kunden im Geschäftsfeld Presse Services zwei Produkte an: Mit dem Postvertriebsstück versenden Verlage traditionell ihre abonnierten Auflagen. Die Pressesendung wird vorwiegend von Unternehmen genutzt, die Kunden- oder Mitarbeiterzeitschriften über uns verteilen. Daneben vertreiben wir mit dem Deutsche-Post-Leserservice als Partner der Verlage erfolgreich Abonnements von über 500 Zeitungen und Zeitschriften online und offline. Als Zusatzleistungen bieten wir unter anderem die elektronische Aktualisierung von Adressen und ein Reklamations- und Qualitätsmanagement an. Verlagen und Journalisten offerieren wir außerdem mit „DieRedaktion.de“ einen Marktplatz für journalistische Inhalte im Internet. scroll A. 18 Nationaler Markt für Pressepost 2011 Marktvolumen: 15,9 Mrd Stück 11,4 % Deutsche Post 88,6 % Wettbewerb Quelle: Unternehmensschätzung Das Gesamtvolumen des deutschen Marktes für Pressepost betrug im Jahr 2010 nach Unternehmensschätzung 15,9 Mrd Stück, 2,8 % weniger als im Vorjahr. Presseerzeugnisse haben an Auflage verloren, die Gewichte erholen sich jedoch leicht. Unsere Wettbewerber sind vornehmlich die Zustellgesellschaften der regionalen Tageszeitungsverlage. In einem schrumpfenden Gesamtmarkt konnten wir unseren Anteil von 11,4 % weiterhin halten. Mehrwertleistungen unterstützen Briefkommunikation der Kunden Unsere Kunden vertrauen uns Teile der Wertschöpfungskette ihrer Briefkommunikation an. Wir betreiben ihre Poststellen, drucken, kuvertieren und scannen für sie. Darüber hinaus übernimmt Williams Lea mit einer modernen IT-Plattform den Druck und die Kuvertierung für die hybride Variante unseres E-Postbriefs. Pakete rund um die Uhr aufgeben und abholen scroll A. 19 Nationaler Paketmarkt 2011 Marktvolumen: 7,3 ;Mrd € 39,5 % DHL 60,5 % Wettbewerb Quelle: Unternehmensschätzung Mit rund 20.000 Filialen und Verkaufspunkten, mehr als 2.500 Packstationen und rund 1.000 Paketboxen bieten wir unseren Kunden praktisch immer und überall die Möglichkeit, Pakete und Päckchen aufzugeben und abzuholen, von denen wir werktäglich rund 2,9 Millionen in Deutschland befördern. Unsere Packstationen befinden sich in rund 1.600 Ortschaften. Damit erreichen fast 90 % der Bundesbürger eine Packstation innerhalb von etwa zehn Minuten. Privatkunden können zudem im Internet Versandkartons kaufen, Pakete frankieren, Abholaufträge erteilen und Sendungen nachverfolgen. Auch unsere Leistungen für Geschäftskunden entwickeln wir ständig weiter. Wir befördern Kataloge, Waren und Retouren und unterstützen Anbieter wie Kunden im boomenden Internethandel – von der Bestellung über Kauf und Versand bis zur Absicherung gegen Zahlungsausfälle. Ein Beispiel dafür ist unser Shopping-Portal „MeinPaket.de“, über das vor allem kleinere und mittelgroße Händler Produkte im Internet platzieren. Dabei steht die Sicherheit für Händler und Käufer im Vordergrund. So ermöglicht ein zentrales Modul den Kunden, Einkäufe sicher zu bezahlen. Mit Home Delivery bieten wir unseren Kunden in Deutschland nun auch Transportleistungen für schwere Pakete wie Möbel oder große Geräte an. Der deutsche Paketmarkt belief sich im Jahr 2011 auf ein Volumen von rund 7,3 Mrd €, knapp 7 % mehr als im Vorjahr. Der Internethandel ist seit Jahren einer seiner zentralen Wachstumstreiber. Im Jahr 2011 haben die Deutsche so viele Waren im Internet eingekauft wie noch nie zuvor, sodass der interaktive Handel erneut zweistellig gewachsen ist und damit das Wachstum des Distanzhandels und der Paketdienste positiv beeinflusst hat. Insgesamt konnten wir unseren Marktanteil im Berichtsjahr auf rund 40 % ausbauen. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Wesentliche Ereignisse Keine wesentlichen Ereignisse Ereignisse mit wesentlichen Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage lagen im Berichtsjahr nicht vor. Forschung und Entwicklung Da die Deutsche Post AG als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, sind hierzu keine nennenswerte Aufwendungen zu berichten. ERTRAGSLAGE Umsatz- und Ergebnisentwicklung Verbessertes Betriebsergebnis Das Geschäftsjahr 2011 verlief differenziert. Während sich das betriebliche Ergebnis bestehend aus dem Saldo der Gesamterträge und -aufwendungen vor Finanzergebnis, außerordentliches Ergebnis und Steuern im Vergleich zum Vorjahr um rund 0,2 Mrd € verbesserte, verzeichnete das Finanzergebnis eine Abnahme um rund 0,7 Mrd €. Im Ergebnis wird ein Bilanzgewinn in Höhe von rund 1,5 Mrd € ausgewiesen, der sich aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 0,8 Mrd Euro und dem Gewinnvortrag in Höhe von 0,7 Mrd € zusammensetzt. Weitere ausführliche Erläuterungen zum Jahresabschluss der Deutschen Post AG enthalten der nachfolgende Abschnitt sowie der Anhang, der Bestandteil des Jahresabschlusses ist. scroll Tabelle: Ausgewählte Kennzahlen zur Ertragslage Gj. 2010 Gj. 2011 Umsatzrendite 12% 8% (Basis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) Ergebnis der gewöhnlichen 1.449 Mio € 965 Mio € Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss 1.346 Mio € 804 Mio € Bilanzgewinn 1.502 Mio € 1.520 Mio € Return on Equity 12% 7% (Basis Jahresüberschuss) Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 62 Mio €. bzw 0,5% gegenüber dem Vorjahr. Gesonderte Erläuterungen zu den Umsatzerlösen enthält der folgende Abschnitt „Analyse der Umsatzentwicklung“. Die sonstigen betrieblichen Erträge verzeichnen gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 108 Mio € bzw. 6% und sind im Wesentlichen gekennzeichnet durch geringere Erträge aus Fremdwährungskursdifferenzen von 414 Mio € und gegenläufigen Zuschreibungen bei Finanzanlagen von 219 Mio € und Auflösungen von Wertberichtigungen von 108 Mio €. Die betrieblichen Aufwendungen (Material-, Personalaufwand, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen) verringerten sich um 235 Mio € bzw. 1,7% auf 13.427 Mio €. Während sich die sonstigen Aufwendungen um 0,5 Mrd € vorwiegend infolge geringerer Aufwendungen aus Fremdwährungsdifferenzen reduzierten, verzeichneten die Material- und Personalaufwendungen einen Anstieg um jeweils rund 0,1 Mrd €. Das Finanzergebnis in Höhe von -66 Mio € (Vorjahr 614 Mio €) setzt sich zusammen aus dem Beteiligungsergebnis mit 359 Mio € und dem Zinsergebnis mit -425 Mio €. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr begründet sich im Wesentlichen aus geringeren Ergebnisabführungen von Tochtergesellschaften. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stellt eine Zwischensumme aller Ertrags- und Aufwandsposten mit Ausnahme des außerordentlichen Ergebnisses und des Steueraufwands dar und beträgt im Berichtsjahr 965 Mio €. Unter Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses in Höhe von -34 Mio € und der Ertragsteuern in Höhe von -127 Mio € wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 804 Mio € ausgewiesen. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr beträgt der Bilanzgewinn 1.520 Mio € ( Vorjahr 1.502 Mio €) Die Umsatzrendite (auf Basis des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) beläuft sich auf 7,6% gegenüber 11,5% im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie, ermittelt auf der Berechnungsgrundlage „Jahresüberschuss“ beträgt 0,66 € nach 1,11 € im Vorjahr. Auf der Berechnungsgrundlage des „Bilanzgewinns“ würde das Ergebnis je Aktie 1,26 € (Vorjahr 1,24 €) betragen. Dividende von 0,70 € je Aktie vorgeschlagen Vorstand und Aufsichtsrat werden den Aktionären auf der Hauptversammlung am 9. Mai 2012 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende von 0,70 € je Aktie (Vorjahr: 0,65 €) auszuschütten. Die Dividende wird am 10. Mai 2012 ausgezahlt und ist für inländische Investoren steuerfrei. Analyse der Umsatzentwicklung scroll Umsatzerlöse in Mio € Gj. 2010 Gj. 2011 Umsätze insgesamt 12.607 12.669 Davon UB Brief 12.586 12.669 Sonstiges 21 0 Umsatz bei weniger Arbeitstagen leicht über Vorjahr Im Berichtsjahr lag der Umsatz mit 12.669 Mio € leicht über dem Niveau des Vorjahres (12.607 Mio €), obwohl die Zahl der Arbeitstage um 0,3 zurückging. Das vierte Quartal hatte 1,1 Arbeitstage weniger als der vergleichbare Vorjahreszeitraum. Seit dem 1. Juli 2010 müssen wir Mehrwertsteuer auf Umsätze mit Geschäftskunden erheben. Um diese wichtige Kundengruppe zu halten, haben wir unsere Rabattstaffeln erhöht, wodurch unser Umsatz belastet wird. Anzahl der Geschäftskundenbriefe stabil Im Geschäftsfeld Brief Kommunikation haben wir im Berichtsjahr die gleiche Sendungsmenge für Geschäftskunden zugestellt wie im Vorjahr. Lediglich im vierten Quartal macht sich das Fehlen von 1,1 Arbeitstagen bemerkbar. Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2011 aufgrund der erhöhten Rabatte von 5.523 Mio € auf 5.361 Mio € zurückgegangen. Wir haben qualitätsbewusste Kunden gehalten und gewonnen, aber preissensible Kunden an den Wettbewerb verloren. Im regulierten Briefbereich haben wir die Preise unter der Maßgabe des Price-Cap-Verfahrens stabil gehalten. Unser Porto zählt nach wie vor zu den günstigsten in Europa – so das Ergebnis einer von uns erhobenen Vergleichsstudie. Sie bezieht neben den Nominalpreisen für einen Standardbrief (20 Gramm) der schnellsten Kategorie auch wesentliche makroökonomische Faktoren mit ein, wie Kaufkraft und Arbeitskosten. scroll A. 20 Brief Kommunikation: Volumina Mio Stück 2010 2011 +/–% Geschäftskundenbriefe 6.529 6.530 0,0 Privatkundenbriefe 1.259 1.245 –1,1 Gesamt 7.788 7.775 –0,2 Adressierte Werbesendungen legen leicht zu Im Geschäftsfeld Dialog Marketing haben wir im vierten Quartal unser Portfolio optimiert, uns dabei auch von Kunden getrennt. Die Absatzmengen sind bei verbesserter Profitabilität leicht gesunken, während sie in den ersten drei Quartalen des Berichtsjahres bei den adressierten Werbesendungen und bei unserem Produkt „Einkaufaktuell“ gestiegen waren. Der Umsatz im Geschäftsfeld Dialog Marketing ist im Berichtsjahr nahezu unverändert bei 2.507 Mio € (Vorjahr: 2.506 Mio €). scroll A . 21 Dialog Marketing: Volumina Mio Stück 2010 2011 +/–% Gesamt 10.313 10.192 –1,2 Niedrigerer Umsatz mit Pressepost Im Geschäftsfeld Presse Services lag der Umsatz im Berichtsjahr mit 745 Mio € um 2,6 % unter dem Wert des Vorjahres (765 Mio €). Auf dem deutschen Markt für Pressepost sind die Auflagen weiter gesunken und Titel eingestellt worden; die durchschnittlichen Heftgewichte sind dagegen stabil geblieben. Starker Wachstumstrend im Paketgeschäft hält an Im Geschäftsfeld Paket Deutschland überstieg der Umsatz im Berichtsjahr mit 2.772 Mio € den Vorjahreswert von 2.529 Mio €. Das entspricht einem Zuwachs von 9,6 %. Das starke Wachstum ist vorwiegend dem florierenden Internethandel zu verdanken, zu dem wir mit eigenen Angeboten und Zustellleistungen einen wesentlichen Beitrag leisten. Unseren Kunden in Deutschland bieten wir mit Home Delivery seit Mitte 2011 nun auch Transportleistungen für schwere Pakete wie Möbel oder große Geräte an. scroll A .22 Paket Deutschland: Volumina Mio Stück 2010 2011 +/–% Gesamt 740 821 10,1 Filialen erzielen mehr Umsatz Der in den rund 20.000 Filialen und Verkaufspunkten erzielte Umsatz lag im Berichtsjahr mit 175 Mio € um 12,9 % über dem Niveau des Vorjahres (155 Mio €). Finanz- und Vermögenslage Finanzmanagement zentral steuern Das Finanzmanagement umfasst das Steuern von Cash und Liquidität, das Absichern von Zins-, Währungs- und Rohstoffpreisrisiken, die Konzernfinanzierung, die Vergabe von Bürgschaften und Patronatserklärungen sowie die Kommunikation mit den Rating-Agenturen. Wir steuern die Abläufe zentral und können so effizient arbeiten und Risiken erfolgreich kontrollieren. Die Verantwortung dafür trägt Corporate Finance in der Bonner Konzernzentrale, unterstützt durch drei regionale Treasury Center in Bonn (Deutschland), Fort Lauderdale (USA) und Singapur. Sie bilden die Schnittstelle zwischen der Zentrale und den operativen Gesellschaften, beraten diese in allen Fragen des Finanzmanagements und stellen sicher, dass die konzernweiten Vorgaben umgesetzt werden. Diese Richtlinien und Prozesse stimmen mit dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) vom 27. April 1998 überein. Hauptaufgabe von Corporate Finance ist es, finanzielle Risiken und Kapitalkosten zu minimieren und dabei die nachhaltige finanzielle Stabilität und Flexibilität zu erhalten. Um auch in Zukunft ungehindert Zugang zu den Kapitalmärkten zu haben, strebt der Konzern weiterhin ein der Branche angemessenes Kredit-Rating an. Daher prüfen wir vor allem, wie sich unser operativer Cashflow im Verhältnis zur angepassten Verschuldung entwickelt. Diese entspricht den Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns unter Berücksichtigung der nicht direkt mit Kapital unterlegten Pensionsverpflichtungen und Verbindlichkeiten aus operativem Leasing. Finanzielle Flexibilität und niedrige Kapitalkosten erhalten Die Finanzstrategie des Konzerns baut auf den Grundsätzen und Zielen des Finanzmanagements auf und berücksichtigt neben den Interessen der Aktionäre auch die Ansprüche der Fremdkapitalgeber. Durch ein hohes Maß an Kontinuität und Berechenbarkeit für die Investoren sollen die finanzielle Flexibilität und niedrige Kapitalkosten für erhalten bleiben. Wesentlicher Bestandteil der Strategie ist ein Ziel-Rating von „BBB+“, das über die dynamische Kennzahl „FFO to Debt“ (Funds from Operations to Debt, Finanzmittel aus dem operativen Geschäft im Verhältnis zur Verschuldung) gesteuert wird. “FFO to Debt“ wird auf rollierender 12-Monatsbasis berechnet. Weitere Bestandteile der Strategie sind eine nachhaltige Dividendenpolitik und klare Prioritäten, wie überschüssige Liquidität verwendet wird. Sie wird zunächst für Investitionen in das operative Geschäft genutzt. Weiterhin werden damit die Pensionsverbindlichkeiten teilweise ausfinanziert. Danach würde angestrebt, das Rating auf „A–“ zu verbessern, bevor verfügbare Liquidität für zusätzliche Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe genutzt würde. scroll A.23 Finanzstrategie Kredit-Rating Investoren • „BBB+“ bzw. „Baa1“ Bewertung halten Zuverlässigkeit und Kontinuität von Unternehmensaussagen • Dynamische Steuerungsgröße „FFO to Debt“ eingeführt Planbarkeit von zu erwartenden Renditen Dividendenpolitik Konzern • 40 % – 60 % des Nettogewinns ausschütten Finanzielle und strategische Flexibilität wahren • Cashflow und Kontinuität beachten Niedrige Kapitalkosten (WACC) 1sichern Überschüssige Liquidität 1 In das operative Geschäft investieren 2 Planvermögen deutscher Pensionspläne erhöhen 3 Kredit-Rating von „A–“ bzw. „A3“ anstreben 4 Sonderdividende ausschütten oder Aktienrückkäufe tätigen Verschuldungsportfolio • Syndizierte Kreditlinie als Liquiditätsreserve vereinbart • Gegebenenfalls Anleihen zur Deckung des langfristigen Kapitalbedarfs begeben 1 Gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten (Weighted Average Cost of Capital) Unternehmenssteuerung Cash- und Liquiditätsmanagement erfolgt zentral Das Cash- und Liquiditätsmanagement der weltweit tätigen Tochtergesellschaften erfolgt zentral über das Corporate Treasury. Mehr als 80 % des konzernexternen Umsatzes wird in Cash Pools konzentriert und zum internen Liquiditätsausgleich genutzt. In Ländern, in denen dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist, werden interne oder externe Kredite und Anlagen zentral vom Corporate Treasury vermittelt. Dabei achten wir auf eine ausgeglichene Bankenpolitik, um unabhängig von einzelnen Banken zu bleiben. Der konzerninterne Umsatz der Tochtergesellschaften wird ebenfalls konzentriert und über die Inhouse-Bank abgewickelt. So vermeiden wir externe Bankgebühren und -margen (Inter-Company Clearing). Der Zahlungsverkehr erfolgt nach einheitlichen Richtlinien, mit standardisierten Abläufen und IT-Systemen. Marktpreisrisiken begrenzen Um Marktpreisrisiken zu begrenzen, werden originäre und derivative Finanzinstrumente genutzt. Zinsrisiken werden nur mit Hilfe von Swaps abgesichert. Im Währungsbereich kommen zusätzlich auch Termingeschäfte, Cross-Currency Swaps und Optionen zum Einsatz. Risiken aus Rohstoffpreisschwankungen geben wir weitgehend an unsere Kunden weiter, das Restrisiko steuern wir mit Rohstoffpreis-Swaps. Die für den Einsatz von Derivaten nötigen Rahmenbedingungen, Kompetenzen und Kontrollen sind in internen Richtlinien geregelt. Flexibel und stabil finanziert Der Konzern deckt seinen Finanzierungsbedarf langfristig durch ein ausgewogenes Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital. Dadurch werden sowohl die finanzielle Stabilität als auch eine hinreichende Flexibilität sichergestellt. Unsere wichtigste Finanzierungsquelle ist grundsätzlich der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit. Aufgrund unserer weiterhin guten Liquidität wurde die im Dezember 2010 vereinbarte fünfjährige syndizierte Kreditlinie im Berichtsjahr nicht beansprucht. Ihr Gesamtvolumen liegt bei 2 Mrd €. Die syndizierte Kreditlinie sichert uns günstige Marktkonditionen und bildet eine langfristig sichere Liquiditätsreserve. Sie enthält keine weitergehenden Zusagen, was die Finanzkennziffern des Konzerns betrifft. Bei unserer Bankenpolitik achten wir darauf, das zu vergebende Geschäftsvolumen breit zu streuen und mit den Kreditinstituten langfristige Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. Den Fremdmittelbedarf decken wir neben den Kreditlinien auch über andere unabhängige Finanzierungsquellen. Dazu zählen Anleihen, strukturierte Finanzierungen sowie operatives Leasing. Die Fremdmittel werden weitgehend zentral aufgenommen, um Größen- und Spezialisierungsvorteile zu nutzen und so die Kapitalkosten zu minimieren. Im Hinblick auf die im Oktober 2012 fällige Anleihe der Deutsche Post Finance B.V. in Höhe von 0,7 Mrd € und die Beihilfeentscheidung der Europäischen Kommission hat der Vorstand beschlossen, ein „Debt Issuance Program“ in Höhe von 3 Mrd € zu etablieren. Es bietet uns die Möglichkeit, Anleihen in maßgeschneiderten Tranchen bis zu dem vereinbarten Gesamtbetrag zu emittieren und flexibel auf die jeweiligen Marktkonditionen zu reagieren. Bürgschaften und Patronatserklärungen Die Deutsche Post AG besichert bei Bedarf Kredit-, Leasing- oder Lieferantenverträge, die von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen oder Joint-Venture-Gesellschaften abgeschlossen werden, indem sie Patronatserklärungen, Bürgschaften oder Garantien begibt. Dadurch lassen sich lokal bessere Konditionen durchsetzen. Die Herauslage und Überwachung der Besicherungen erfolgt zentral. Kreditwürdigkeit unverändert angemessen Kredit-Ratings stellen ein unabhängiges und aktuelles Urteil über die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens dar. Dazu werden der Geschäftsbericht sowie entsprechende Plandaten quantitativ analysiert und bewertet. Zusätzlich werden qualitative Faktoren wie Branchenspezifika, Marktposition sowie Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens berücksichtigt. Die Kreditwürdigkeit unseres Konzerns wird von den Rating-Agenturen Standard & Poor’s und Moody’s Investors Service laufend überprüft. Beide Agenturen haben in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 ihre Einschätzung von „BBB+“ beziehungsweise „Baa1“ bestätigt. Die Fähigkeit unseres Konzerns, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, wird somit unverändert als angemessen eingestuft. Mit diesem Rating ist Deutsche Post DHL in der Transport- und Logistikbranche gut positioniert. Die folgende Tabelle zeigt die Bewertungen zum Bilanzstichtag sowie die zugrunde liegenden Faktoren. Die vollständigen und aktuellen Analysen der Rating-Agenturen sowie die Rating-Definitionen finden Sie auf unserer Internetseite. Liquidität und Mittelherkunft Zum Bilanzstichtag verfügte die Deutsche Post AG über flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 2 Mrd € (Vorjahr: 2,4 Mrd €). Investitionen Nennenswerte Anlagenzugänge lagen im Berichtsjahr nicht vor. Die Investitionen im Sachanlagevermögen sind im Berichtsjahr auf 269 Mio € gesunken und vor allem in technische Anlagen und Maschinen (128 Mio €) und Betriebs- und Geschäftsausstattung (87 Mio €) geflossen. Zudem wurden die Entwicklungskosten für die Plattform des E-Postbriefes als Aufwand erfasst. BILANZ DEUTSCHE POST AG Die Bilanzsumme verminderte sich zum Bilanzstichtag auf 32,9 Mrd € (im Vorjahr 33,6 Mrd €). Erläuterungen zu den Investitionen enthält der vorstehende Abschnitt. Das Anlagevermögen hat sich von 16,9 Mrd € auf 17,2 Mrd € leicht erhöht. Die Zunahme begründet sich überwiegend durch die Zuschreibung von 219 Mio € in den Finanzanlagen bei der DHL Distribution UK. Dagegen verzeichnet das Umlaufvermögen einen Rückgang von 1,0 Mrd €. Die Abnahme resultiert im Wesentlichen aus einem Rückgang an Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 0,4 Mrd €, dem Rückgang bei den sonstigen Wertpapieren in Höhe von 0,3 Mrd €, bedingt durch den Abgang von Geldmarktfonds, sowie durch einen verminderten Bestand in kurzfristige Geldmarktanlagen von 0,4 Mrd € und einem gegenläufigen Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände von 0,1 Mrd €. Weitergehende Erläuterungen enthalten die Abschnitte 20-23 des Anhangs. Das Eigenkapital verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ein gleichbleibendes Niveau in Höhe von 11,3 Mrd €. Der infolge des Vorjahresgewinns an die Anteilseigner ausgeschüttete Betrag in Höhe von 0,8 Mrd € wurde durch den Jahresüberschuss 2011 in Höhe von 0,8 Mrd € vollständig kompensiert. Insgesamt hat sich die Eigenkapitalentwicklung bei einer Eigenkapitalquote von 34,5 % im Berichtsjahr nach 33,6 % im Vorjahr verbessert. Die Eigenkapitaldeckung des Anlagevermögens verringerte sich leicht auf 66% nach 67% im Vorjahr. Erläuterungen zur Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals enthält der Abschnitt 25 des Anhangs. Die Rückstellungen veränderten sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig um -42 Mio €. Die Verbindlichkeiten verminderten sich um 0,7 Mrd € auf 14,0 Mrd €. Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch niedrigere Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus dem konzerninternen Inhousebanking. Die Kapitalflussrechnung der Deutschen Post AG wird im Anhang abgebildet und erläutert. Erklärung zur Unternehmensführung Unsere Erklärung zur Unternehmensführung haben wir auf unserer Internetseite unter www.dp-dhl.com Investoren öffentlich zugänglich gemacht. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Mitarbeiter Deutsche Post AG Mitarbeiterzahl leicht gestiegen Zum 31. Dezember 2011 beschäftigten wir 144.145 Vollzeitkräfte nach 141.789 im Vorjahr. Die Gesamtzahl erhöhte sich leicht um 1,7 %. Die nachfolgende Tabelle zeigt im Einzelnen die Entwicklung der Beschäftigtenzahl im Überblick. scroll 1. Vollzeitkräfte umgerechnet, 31. Dez. 10 31. Dez. 11 Veränderung in % ohne Auszubildende Zum Stichtag 31.12. insgesamt 141.789 144.145 1,7 Davon nach Unternehmensbereichen: Unternehmensbereich BRIEF 116.140 118.170 1,8 (ohne Geschäftsfelder Paket Deutschland, Filialen und Renten Service) Geschäftsfeld Paket Deutschland 15.977 18.102 13,3 Geschäftsfeld Filialen 3.497 1.934 -44,7 Sonstige (einschl. Renten Service) 6.175 5.939 -3,8 2. Kopfzahl (ohne Auszubildende) Zum Stichtag 31.12. insgesamt 171.016 173.984 1,7 Davon Arbeitnehmer 125.396 130.544 4,1 Beamte 45.620 43.440 -4,8 3. Im Jahresdurchschnitt 171.456 171.208 -0,1 (ohne Auszubildende) Konzernübergreifende Führungskultur fördern Gute Personalführung ist Kernelement einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Unsere Führungskräfte tragen daher maßgeblich dazu bei, unsere Konzernstrategie umzusetzen. Sie werden ihrer Vorbildfunktion aber nur dann gerecht, wenn sie ihre Personalführung an unserem zentralen Leitbild „Respekt und Resultate“ ausrichten. Als Richtschnur für gute Führung haben wir fünf Kompetenzen definiert: Führungskräfte sollen • Kunden erfolgreicher machen, • Richtung geben und vorleben, • ein Umfeld für Höchstleistungen schaffen, • die Entwicklung anderer fördern und • bereit sein, sich selbst weiterzuentwickeln. Dafür haben wir Programme entwickelt, die eine den gesamten Konzern umfassende Führungskultur fördern. Auf mehrtägigen Workshops reflektieren die Führungskräfte ihr eigenes Verhalten und entwickeln es weiter. Wir setzen diese Trainingsmaßnahme bereits für die oberen und mittleren Führungskräfte ein, weitere werden folgen. Mitarbeiterbefragung als Gradmesser für Fortschritte Unsere konzernweite Mitarbeiterbefragung ist das zentrale Instrument, um zu messen, welche Fortschritte wir bei der Umsetzung unserer Konzernstrategie machen und wie sich das Führungsverhalten entwickelt. Im Jahr 2011 hat sie bereits zum fünften Mal stattgefunden. 80 % der Mitarbeiter haben sich daran beteiligt (Vorjahr: 79 %). Im dritten Jahr in Folge haben sich die Ergebnisse über alle Fragen und Kennzahlen hinweg verbessert, was von einem stabilen positiven Trend zeugt. Am besten bewertet wurden die Kategorien „Kundenversprechen“ mit 80 % (Vorjahr: 77 %), „Zusammenarbeit“ mit 77 % (Vorjahr: 74 %) und „Arbeitsbedingungen“ mit 76 % (Vorjahr: 73 %). Eine der höchsten Zuwachsraten verzeichnete mit 70 % die Kategorie „Strategie“, die sich gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozentpunkte verbessert hat. Auch im Bereich „Aktive Führung“ haben wir uns positiv entwickelt und einen Wert von 67 % (Vorjahr: 63 %) erreicht. Dieses Ergebnis fließt direkt in die Bewertung der oberen Führungsebenen ein. Besser bewertet wurden auch die Maßnahmen, die in Folge der vergangenen Mitarbeiterbefragung ergriffen worden sind (2011: 59 %; Vorjahr: 53 %). Verglichen mit anderen Unternehmen ist dies ein gutes Ergebnis. Dennoch möchten wir uns auch im Jahr 2012 weiter verbessern und die Nachhaltigkeit unserer Folgeprozesse steigern. Mitarbeiter fördern und weiterbilden Zentrale Aufgabe qualitativer Personalarbeit ist es, die Mitarbeiter zu fördern und weiterzubilden. Im Jahr 2011 nutzten über 80.000 Mitarbeiter weltweit unsere mehr als 3.500 Trainingseinheiten umfassende Plattform „mylearningworld.net“. Ausgewählte Leistungsträger fördern wir, zum Beispiel mit einem MBA-Studium oder speziellen Talentprogrammen. Wir wollen mehr Führungspositionen mit Mitarbeitern aus den eigenen Reihen besetzen und ermutigen unsere Angestellten zudem, Erfahrungen in verschiedenen Unternehmensbereichen zu sammeln. Unsere interne Besetzungsquote ist, bezogen auf obere und mittlere Führungskräfte, im Berichtsjahr auf 85,2 % (Vorjahr: 88,9 %) leicht gesunken. Im Jahr 2011 waren 11,7 % (Vorjahr: 15,4 %, bezogen nur auf oberes Management: 24,8 %) der internen Stellenbesetzungen für diese Führungspositionen bereichsübergreifend. Zur besseren Vergleichbarkeit der Kennzahlen wurde die Basis zur Berechnung der bereichsübergreifenden Wechsel auf die Gruppe der oberen und mittleren Führungskräfte ausgeweitet. Zudem bieten die Unternehmensbereiche Programme an, die auf ihre spezifischen Anforderungen ausgerichtet sind. Im Unternehmensbereich BRIEF verlagert sich der Schwerpunkt der Personalentwicklung von der Teilnahme an Seminaren hin zu „Training on the job“. Mehr als 20.000 Mitarbeiter wurden im Berichtsjahr bereichsspezifisch geschult. Personal strategisch planen In vielen Ländern verändert sich die demografische Struktur spürbar, was die Zusammensetzung der Erwerbsbevölkerung direkt beeinflusst. Dies wirkt sich zunehmend auch auf unsere Beschäftigungsstruktur aus – Herausforderung und Chance zugleich für eine vorausschauende Personalarbeit. Wir haben mit dem „Strategic Workforce Management“ ein Analyseinstrument und Frühwarnsystem entwickelt. Es liefert auf Fakten beruhende Antworten zu Fragen wie Alterungs- und Kapazitätsrisiken, Nachfolgeplanung, Transfermöglichkeiten oder die bedarfsgerechte Steuerung von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Nachdem wir drei Pilotprojekte in Deutschland und Mexiko erfolgreich abgeschlossen haben, wird die strategische Personalplanung nun auf weitere Länder übertragen. Generationenvertrag für altersgerechtes Arbeiten bei der Deutschen Post vereinbart Im Oktober 2011 hat die Deutsche Post AG mit den Gewerkschaften ein wegweisendes Modell zum altersgerechten Arbeiten vereinbart. Ziel ist es, älteren Beschäftigten zu ermöglichen, bis zum Erreichen der gesetzlichen Rente am Berufsleben teilzunehmen und ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter zu nutzen. Mit dem „Generationenvertrag“ ergänzen wir die bestehenden Möglichkeiten der gesetzlichen Altersteilzeit. Durch Zeitwertkonten können unsere Mitarbeiter während der aktiven Arbeitsphase ein Guthaben ansparen und dieses unmittelbar vor dem Renteneintritt einlösen. Durch einen Demografiefonds erhöhen wir zudem die Auszahlungen während der Altersteilzeit. Gleichzeitig ist der „Generationenvertrag“ bewusst darauf ausgerichtet, die Beschäftigungsmöglichkeiten junger Menschen zu verbessern: So sollen im Jahr 2012 mehr als 1.000 Auszubildende übernommen werden. Bereits zum Jahreswechsel 2011/2012 haben zudem rund 2.350 befristet Beschäftigte ein unbefristetes Angebot erhalten. Vielfalt nutzen Die Vielfalt unserer Mitarbeiter sehen wir als Chance und Wettbewerbsvorteil. „Diversity Management“ ist daher zentraler Teil unserer nachhaltigen Personalstrategie. Mit zahlreichen Maßnahmen wollen wir gelebte Vielfalt erfahrbar machen, Beschäftigte integrieren und Bewerber gewinnen. Bereits heute sind wir ein multikulturelles Unternehmen. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Schwerbehinderung gleichberechtigt am Arbeitsleben teilhaben können: Die Beschäftigungsquote von Mitarbeitern mit Schwerbehinderung liegt bei der Deutsche Post AG im Jahresdurchschnitt mit 8,3 % (Stand: 27. Januar 2012) deutlich über der vergleichbaren Quote der privaten Wirtschaft in Deutschland (3,9 % im Jahr 2009, Quelle: Bundesagentur für Arbeit). Zudem haben wir im Berichtsjahr wieder einen Wettbewerb zur behinderungsgerechten Arbeitsplatzgestaltung ausgerichtet. Für unser „Diversity Management“ sind wir im Jahr 2011 in der Kategorie „Vielfältigster Arbeitgeber“ mit dem von Henkel, McKinsey und der Wirtschaftswoche verliehenen „Deutschen Diversity Preis“ ausgezeichnet worden. Anteil von Frauen in Führungspositionen erhöhen scroll A. 24 Geschlechterverteilung im Top Management 1 2011 17,6 % Frauen 82,4 % Männer 1 Bezogen auf das obere, mittlere und erweiterte mittlere Management Unsere Personalpolitik ist auf Gleichstellung ausgerichtet. Einen besonderen Schwerpunkt haben wir auch im Jahr 2011 darauf gelegt, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Wir haben Fach- und Führungskräfte in verschiedenen Bereichen und Regionen befragt. Auf dieser Basis können wir Aufstiegsbarrieren erkennen und Förderungsmaßnahmen entwickeln. Im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung aller DAX-30-Unternehmen haben wir uns zum Ziel gesetzt, künftig 25 % bis 30 % der frei werdenden Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Zurzeit liegt der Anteil von Frauen in Führungspositionen im Konzern weltweit bei 17,6 % (Vorjahr: 14,6 % bezogen auf das Top-Management, 16,9 % bezogen auf Führungspositionen insgesamt). Die Berechnungsbasis ist im Sinne einer einheitlichen Darstellung angepasst worden und bezieht nun das obere, mittlere und erweiterte mittlere Management ein. Zudem beteiligt sich die Deutsche Post AG seit dem Jahr 2010 an dem von der EU geförderten Projekt „INNOVATIV! Gemeinsam führen mit Frauen“. Hierbei geht es darum, Führungskräfte und Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren und daran zu beteiligen sowie die Aufstiegskompetenzen von hochqualifizierten Frauen zu stärken. scroll A .25 Work-Life-Balance 1 Kopfzahl 2010 2011 Erziehungs-/Elternurlaub 2.036 1.809 Familienbedingte unbezahlte Beurlaubung 2.419 2.286 Teilzeitbeschäftigte2 63.126 65.322 Anteil Teilzeitbeschäftigte (%) 36,9 37,5 1 Umfasst Mitarbeiter der Deutsche Post AG 2 Ohne Beschäftigte in Altersteilzeit in der Freistellungsphase Jungen Menschen Perspektiven eröffnen Im Berichtsjahr haben wir in Deutschland rund 1.950 Auszubildende und Studierende eingestellt. Rund 1.000 junge Menschen haben nach Beendigung ihrer Ausbildung einen Anschlussvertrag erhalten. Seit dem Jahr 2008 wurden mehr als 3.500 Nachwuchskräfte in ein Arbeitsverhältnis in Vollzeit übernommen. Mit dem Talentprogramm „Top Azubi“ fördern wir die besten 5 % unserer Auszubildenden in Deutschland. Wir bieten ihnen spezielle Seminare und eine unbefristete Übernahme nach erfolgreichem Abschluss. Mit dem Förderprogramm „Perspektive Gelb“ eröffnen wir aber auch Jugendlichen mit schwierigen Startchancen die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz. Von den rund 120 Teilnehmern des Jahrgangs 2010 haben wir im Berichtsjahr knapp 80 % übernommen. Talentierte Nachwuchskräfte gewinnen Wir nutzen zunehmend das Internet, um junge Bewerber anzusprechen: Jährlich schreiben wir mehr als 12.000 Stellen elektronisch aus und erhalten durchschnittlich über 120.000 Bewerbungen. Unser Online-Karriereportal ist im Ranking „Top Employer Web Benchmark 2010“ des Marktforschungsinstituts Potentialpark Communications unter den besten fünf in Deutschland und in Europa platziert. Mit unserem konzernweiten Trainee-Programm „GROW“ (Graduate Opportunities Worldwide) wollen wir geeignete Nachwuchskräfte für Fach- und Führungspositionen gewinnen. Im Berichtsjahr haben wir 26 Hoch- und Fachhochschulabsolventen eingestellt. Um uns als bevorzugter Arbeitgeber bei Studierenden zu positionieren, haben wir neben dem klassischen Praktikum das Programm „JOIN“ aufgelegt. Es ergänzt unsere Partnerschaft mit der internationalen Studentenorganisation, AIESEC. Gesundheit und Sicherheit systematisch fördern scroll A. 26 Krankenstand 1 2011 7,4 % 2010 7,4 % 1 Alle Organisationseiheiten in Deutschland Um die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter zu bewahren und zu fördern, setzen wir eine konzernweite Systematik ein, die eng mit dem Risikomanagement verknüpft ist. Sie umfasst beispielsweise unseren „Corporate Health Award“, mit dem wir jährlich vorbildliche Gesundheitsinitiativen im Konzern prämieren. Mit gezielten Programmen und Maßnahmen wie unserem „Arbeitskreis Gesundheit“ stärken wir die Gesundheit unserer Mitarbeiter. In Deutschland ist es uns gelungen, den Krankenstand im Berichtsjahr mit 7,4 % stabil zu halten. Im Bereich des Arbeitsschutzes bildet die Sicherheit im Straßenverkehr für uns als Transportunternehmen einen Schwerpunkt der Präventionsarbeit. Wir setzen konzernweit Verkehrssicherheitsmaßnahmen um, haben ein entsprechendes Online-Training entwickelt, kooperieren mit nationalen und internationalen Verkehrssicherheitsorganisationen und entwickeln Informationsmaterialien zur Unfallprävention. Unser Gesundheitsmanagement wurde erneut ausgezeichnet: Die EU-Kommission und der BKK-Bundesverband haben uns den „Unternehmenspreis Gesundheit“ verliehen. Die Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ und das Marktforschungsinstitut EuPD Research honorierten mit dem „Corporate Health Award“, dass wir unser Gesundheitsmanagement in alle Abläufe und Leitlinien integriert haben. Das Qualitätsmanagementsystem unserer Arbeits- und Gesundheitsschutzorganisation wurde im Berichtsjahr erneut nach ISO 9001:2008 durch den TÜV Rheinland zertifiziert. scroll A .27 Arbeitsschutz 1 2010 20114 Anzahl der Arbeitsunfälle2 17.374 3 12.829 Unfallquote (Unfälle pro 1.000 Mitarbeiter pro Jahr) 97 3 71 Anzahl unfallbedingter Ausfalltage (Kalendertage) 377.889 3 320.613 Ausfalltage pro Unfall 21,8 25,0 Anzahl bei Arbeitsunfällen tödlich verunglückter Mitarbeiter 0 2 1 Umfasst Mitarbeiter der Deutsche Post AG 2 Unfälle mit mindestens einem Ausfalltag, einschließlich Unfälle auf dem Weg von und zur Arbeitsstätte 3 Angepasst 4 Stand: 2. Februar 2011, Änderungen durch Unfallmeldungen bis 1. März möglich Ideen unserer Mitarbeiter umsetzen Mit ihren Verbesserungsvorschlägen tragen unsere Mitarbeiter zu mehr Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit bei. Im Jahr 2011 sind wir vom Zentrum Ideenmanagement als „Unternehmen mit dem deutschlandweit besten Ideenmanagement“ ausgezeichnet worden. Vom Deutschen Institut für Betriebswirtschaft erhielten wir den „DeutscherIdeenPreis™“ für den ersten Platz eines Großunternehmens in der Branche Dienstleistung, Handel und Bildung. Zudem haben wir die Finalistenrunde beim Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft erreicht. Das erfolgreiche Gesamtkonzept des Ideenmanagements ist neben Deutschland weltweit in bislang 27 Organisationseinheiten eingeführt und in 16 Sprachen verfügbar. Im Berichtsjahr haben wir einen konzernweiten Ideenwettbewerb zum Thema „Vereinfachung“ ausgerufen. Es gingen rund 10.000 Vorschläge ein, mit denen Fortschritte bei diesem zentralen Element der „Strategie 2015“ erreicht werden konnten. Unser erfolgreiches Ideenmanagement belegt, welches Potenzial in einem besonders von Mitarbeitern geprägten Geschäftsfeld wie der Logistik erschlossen werden kann. scroll A .28 Ideenmanagement 2010 2011 Einsparung je Mitarbeiter € 470,83 496,43 Verbesserungsvorschläge Stück 227.803 214.337 Angenommene Verbesserungsvorschläge Stück 183.323 174.680 Nutzen MIO € 219,5 234,1 Kosten1 MIO € 9,3 8,4 1 Basieren zum Teil auf Hochrechnungen Unternehmerische Verantwortung Balance zwischen ökonomischen und gesellschaftlichen Zielen schaffen Unternehmensverantwortung ist ein integraler Bestandteil der Strategie 2015. Wir setzen daher unsere Erfahrung und globale Präsenz zum Nutzen von Menschen und Umwelt ein und schaffen so eine Balance zwischen ökonomischen und gesellschaftlichen Zielen. Unter dem Motto „Living Responsibility“ fasst der Konzern seine Aktivitäten in der Unternehmensverantwortung zusammen. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Themen Umweltschutz (GoGreen), Katastrophenmanagement (GoHelp) und Bildungsförderung (GoTeach). Außerdem fördern wir das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter: Im Jahr 2011 haben wir erstmals weltweit unsere Mitarbeiter zum „Global Volunteer Day“ aufgerufen. Mehr als 50.000 Beschäftigte in über 160 Länder haben sich freiwillig und ehrenamtlich für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen engagiert. Mit dem „Living Responsibility Fund“ unterstützen wir finanziell lokale gesellschaftliche Projekte unserer Mitarbeiter. Im Dialog mit unseren Stakeholdern stehen Im Februar 2011 haben wir erstmals Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft zum „Tag zur Unternehmensverantwortung“ eingeladen und mit ihnen über die Perspektiven unternehmerischer Verantwortung diskutiert. Diesen Dialog werden wir fortsetzen, und die Stakeholder beispielsweise befragen, wie wir unser Engagement noch verbessern können. Unsere Leistung abermals positiv bewertet Unser Einsatz zur Unternehmensverantwortung wurde auch im Jahr 2011 von unabhängigen Fachagenturen und Institutionen positiv beurteilt: Sustainable Asset Management hat uns mit 87 (Vorjahr: 85) von 100 Punkten bewertet. Andere Unternehmen der Transport- und Logistikbranche erreichten im Durchschnitt 59 Punkte. Bestätigt wurde unsere Mitgliedschaft in den Indizes DJSI World und Europe sowie FTSE4Good; von der französischen Rating-Agentur Vigeo werden wir weiterhin im „Advanced Sustainability Performance Index Eurozone“ geführt. Vom „Carbon Disclosure Project“ mit 99 (Vorjahr: 97) von 100 Punkten bewertet, belegen wir weltweit einen Spitzenplatz im „Carbon Disclosure Leadership Index“ (CDLI). Ergänzende Informationen und Kennzahlen zum Thema Unternehmensverantwortung, die nicht Bestandteil des Konzernlageberichts sind, schildern wir in unserem „Bericht zur Unternehmensverantwortung“, der am 3. Mai 2012 auf unserer Internetseite veröffentlicht wird. CO2-Effizienz bis 2020 um 30 % verbessern Wir wollen die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt minimieren und haben uns als erstes Logistikunternehmen überhaupt ein quantifizierbares CO2-Effizienzziel gesetzt: Bis zum Jahr 2020 wollen wir die CO2-Effizienz unserer eigenen Aktivitäten und der unserer Transportsubunternehmer im Vergleich zum Basisjahr 2007 um 30 % verbessern. Damit senken wir gleichzeitig unsere operativen Kosten und eröffnen uns neue Marktchancen. Wir ermitteln und berechnen die CO2-Emissionen nach den Prinzipien des international anerkannten GHG Protocol Corporate Standard. Für unsere europäische Luftfahrt geschieht dies zudem in Übereinstimmung mit den Anforderungen des europäischen Emissionshandelssysstem (EU ETS). Um auch nach Einbeziehung der Luftfahrt das „EU ETS“ eine konsistente Darstellung zu wahren, haben wir die Abgrenzung zwischen eigenen und fremdvergebenen Transporten im Luftverkehr („Scope 1“ bzw. Scope 3“) an diese Regeln angepasst und die Vorjahreswerte entsprechend neu dargestellt. Das „GHG Protocol“ unterscheidet zwischen CO2-Emissionen, die direkt aus eigenen Quellen („Scope 1“) stammen, und solchen, die indirekt durch den Bezug von Energie („Scope 2“) oder in unserem Auftrag von Transportsubunternehmern („Scope 3“) verursacht werden. Wir erwarten einen Scope 3-Anteil im Berichtsjahr von circa 80 %, über den wir im Bericht zur Unternehmensverantwortung ausführlicher berichten werden. „GoGreen“ – Fortschritte in allen fünf Handlungsfeldern erreicht Das GoGreen-Programm umfasst fünf wesentliche Handlungsfelder, in denen wir im Berichtsjahr deutliche Fortschritte erzielt haben. • Transparenz schaffen: Unsere eigenen CO2-Emissionen berechnen wir über das interne Finanzsystem. Hierzu verwenden wir erhobene Energie- und Kraftstoffverbräuche sowie Transportdaten, zum Beispiel aus Flugberichten (Flight Log Data). Wir haben damit begonnen, auch die Emissionen unserer Transportsubunternehmen (Scope 3) auf diese Weise zu berechnen. Dies soll bis Ende des Jahres 2012 konzernweit erfolgen. • Effizienz verbessern: Wir setzen weltweit mehr als 3.500 Fahrzeuge ein, die von Hybrid- oder Elektromotoren angetrieben werden, alternative Kraftstoffe tanken oder motorelektronisch bzw. aerodynamisch verbessert wurden. Damit tragen wir besonders dazu bei, dass die Umwelt geschützt und CO2 eingespart wird. Unsere Gebäude rüsten wir sukzessive auf intelligente Beleuchtungssysteme und Heizungsanlagen um. Überdies nutzen wir natürliche Ressourcen, zum Beispiel mit dem Einsatz von Regenwasseraufbereitungs- und Solar-Anlagen. • Mitarbeiter mobilisieren: Mit Schulungen und der Einführung eines CO2-Rechners haben wir das Bewusstsein unserer Mitarbeiter für dieses Thema weiter gestärkt. Im Berichtsjahr wurde zum Beispiel das Online Portal für Firmenwagennutzer eingerichtet. Nun können die Fahrer den eigenen Kraftstoffverbrauch verfolgen, mit dem Durchschnittsverbrauch vergleichen und damit das Bewusstsein für den eigenen Verbrauch schärfen. Im Rahmen des Weltumwelttags haben sich über 15.000 Mitarbeiter aus 180 Ländern mit verschiedenen Aktionen für den lokalen Umweltschutz engagiert. Damit haben sie ermöglicht, dass Deutsche Post DHL 6.000 Bäume an die Organisation „Plant for the Planet“ gespendet hat. • Grüne Lösungen anbieten: Mit unseren GoGreen-Produkten und Services bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit ihre grüne Bilanz zu verbessern. Sie können im Brief-, Paket- und Expressgeschäft in mehr als 40 Ländern (Vorjahr: 30) durch ihren Versand entstehende Emissionen mit CO2-Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten ausgleichen - im Logistikgeschäft weltweit. • Vorreiterrolle einnehmen: Wir sind Gründungsmitglied der Initiative AIREG, die den Einsatz regenerativer Energien im Flugverkehr in Deutschland fördert. Maßgeblich vorangetrieben haben wir auch die europäische Allianz, die den Kraftstoffverbrauch im Straßengüterverkehr transparenter machen will. Ähnliche Initiativen wurden in China und Indien gestartet; weitere asiatische Länder werden folgen. Weltweit setzen wir uns für angemessene Rahmenbedingungen zur Bepreisung von CO2 ein sowie für Standards, nach denen Kohlendioxid gemessen wird. Wir befürworten Investitionsanreize für CO2-effiziente Lösungen und entsprechende Forschungsprojekte. „GoHelp“ – Drei Handlungsfelder im Katastrophenmanagement Unsere Initiativen im Bereich des Katastrophenmanagements basieren auf globaler Präsenz, logistischer Kompetenz und Engagement der Mitarbeiter. Wir sind in drei Handlungsfeldern aktiv, um Menschen in durch Naturkatastrophen gefährdeten Regionen zu unterstützen: in der Prävention, der Hilfe vor Ort und beim Wiederaufbau. Mit dem Projekt „Get Airports Ready for Disaster“ (GARD) werden lokale Behörden und Mitarbeiter von Flughäfen auf den Ernstfall vorbereitet. Die „DHL Disaster Response Teams“ (DRT) unterstützen den Katastropheneinsatz vor Ort. Über den Fonds „We Help Each Other“ (WHEO) können Mitarbeiter des Konzerns Geld für Kollegen spenden, die von Naturkatastrophen betroffen sind. Die Unterstützung im Rahmen von GARD und DRT erbringen wir in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen unentgeltlich. Im Berichtsjahr wurden gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen mehrere GARD-Trainings in Bangladesh und Indonesien durchgeführt. Weitere Schulungen in Asien und Südamerika sind für das Jahr 2012 geplant. Für die Einsätze unserer „DRT“ können wir weltweit auf mehr als 400 geschulte Mitarbeiter zurückgreifen, die im Ernstfall binnen 72 Stunden einsatzbereit sind. Im Jahr 2011 gab es zwei Einsätze: das Erdbeben in Neuseeland und die Überflutungen in El Salvador. Mit Geld aus dem Hilfsfonds WHEO wurden im Jahr 2011 rund 835 Mitarbeiter unterstützt, unter anderem in den Vereinigten Staaten, Japan, Polen, Thailand und Neuseeland. „GoTeach“ – Bessere Bildung und mehr Bildungsgerechtigkeit Als einer der weltweit größten Arbeitgeber mit einem hohen Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern setzt sich Deutsche Post DHL für bessere Bildung und Bildungssysteme ein. Seit dem Jahr 2010 sind wir Partner der Organisationen Teach For All und SOS-Kinderdörfer. Vor allem das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter zeichnet die Zusammenarbeit mit diesen Organisationen aus. • Teach For All: Das Netzwerk umfasst derzeit 22 Länderorganisationen, die herausragende Hochschulabsolventen dafür gewinnen, sich als Lehrer auf Zeit („Fellows“) für zwei Jahre an Schulen in sozialen Brennpunkten einzusetzen. Deutsche Post DHL überstützt das Ziel von „Teach For All“, dieses Netzwerk, bis zum Jahr 2013 auf über 30 Länder zu erweitern. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit sechs Länderorganisationen in Argentinien, Chile, Deutschland, Indien, Peru und Spanien zusammen. Für das Jahr 2012 ist eine weitere Partnerschaft in Brasilien geplant. • SOS-Kinderdörfer: Mit dieser Partnerschaft erhöhen wir die Berufschancen junger Menschen zwischen 15 und 25 Jahren – wir begleiten sie in der Phase der Berufsorientierung und –vorbereitung und bieten Ihnen die Möglichkeit, erste Arbeitserfahrung zu sammeln. Seit dem Jahr 2011 bestehen Partnerschaften in Brasilien, Madagaskar, Südafrika und Vietnam. Die Programme werden gemeinsam mit der Partnerorganisation auf die länderspezifischen Bedürfnisse zugeschnitten. Weitere Länder werden folgen. • UPstairs: Wir bieten den Kindern unserer Mitarbeiter die Chance, durch Stipendien einen höheren Schul- oder Studienabschluss zu erreichen. Im Berichtsjahr wurden 60 Stipendien in Südafrika, Mexiko, Indonesien und Rumänien vergeben. Im Jahr 2012 wird „UPstairs“ in mindestens 60 Ländern eingeführt sein. Bis zum Jahr 2014 werden wir die Zahl der Stipendien auf über 1.000 erhöhen. Beschaffung Ausgaben gestiegen Die Deutsche Post AG ist umfassend in den zentralen Einkauf des Konzerns Deutsche Post DHL eingebunden. scroll A.29 Beschaffungsausgaben 2011 Volumen: 9,1 Mrd € 3 % Luftflotte 7 % Produktionssysteme 8 % Druckerzeugnisse und Geschäftsbedarf 13 % Fuhrpark 14 % IT und Kommunikation 26 % Dienstleistungen 29 % Immobilien Der Konzern hat im Berichtsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 9,1 Mrd € (Vorjahr: 8,5 Mrd €) zentral eingekauft. In dieser Summe nicht enthalten sind – wie in den Vorjahren – die Transportleistungen. Diese werden generell von den Geschäftsbereichen beschafft. Der Einkauf hat sie dabei jedoch unterstützt, im Jahr 2011 noch stärker als zuvor. Ständig arbeitet der Einkauf daran, die Ausgaben im Konzern zu senken, wobei er die Unternehmensbereiche bei der kosteneffizienten Umsetzung wichtiger Investitionen unterstützt. Seit dem Jahr 2011 ist der zentrale Einkauf zum Beispiel im Bereich „Aviation“ aktiv. Unter anderem war er am Kauf von 18 neuen Flugzeugen vom Typ Airbus A300-600 beteiligt. Ein anderes Beispiel ist der Abschluss eines Rahmenvertrags für Flugtreibstoff für die European Air Transport, einer im Expressgeschäft tätigen Konzerntochter am Drehkreuz Leipzig. Der Vertrag verringert die Kosten jährlich um mehr als 1 Mio €, der Kraftstoff kann bedarfsgerecht bezogen werden und die Energieeffizienz steigt durch weniger Kraftstofftransporte. Der Unternehmensbereich BRIEF wurde im Berichtsjahr bei der Auswahl und der Bestellung neuer Sortierlösungen unterstützt. In der Pilotphase sind dadurch Kapazität und Bearbeitungsgeschwindigkeit um rund 40 % gestiegen. Ein wesentlicher Bestandteil der Einkaufsaktivitäten war es wiederum, wichtige Lieferanten zu bewerten und die Beziehungen zu ihnen weiterzuentwickeln. Das neue Finanzierungs- und Bezahlmodell, das wir gemeinsam mit einer Bank seit dem Jahr 2010 in Deutschland und weiteren europäischen Ländern getestet haben, wurde im Berichtsjahr ausgebaut. Davon profitieren der Konzern, weil so die Unternehmensbereiche ihr Working Capital optimieren können, aber auch die Lieferanten, denen dadurch günstige Finanzierungsmöglichkeiten eröffnet werden. Einkauf als internen Servicebereich weiterentwickelt Der Einkauf wird im Konzern zentral gesteuert. Die Leiter des Global Sourcing und ihre 14 Materialgruppenmanager arbeiten eng mit den Einkaufsleitern der Regionen zusammen und berichten an den Leiter des Konzerneinkaufs. So können wir den Bedarf im Konzern weltweit bündeln und gleichzeitig auch den lokalen Anforderungen der Geschäftseinheiten gerecht werden. Der Einkauf ist ein interner Servicebereich, den wir im Berichtsjahr teilweise umgebaut haben. Statt bisher fünf gibt es nun vier Einkaufsregionen, dadurch nutzen wir die regionale Kooperation noch intensiver. Im Bereich des Global Sourcing haben wir Materialgruppen zusammengefasst und damit Synergieeffekte verstärkt. Außerdem wurde ein Materialgruppenmanager für „neue Einkaufservices“ benannt. Darunter fallen auch Beschaffungsleistungen für Kunden, bei denen der Einkauf die Geschäftsbereiche zunehmend unterstützt. Besonders im Supply-Chain-Geschäft bieten wir integrierte Beschaffungs- und Logistikleistungen an. Das entsprechende Angebot haben wir im Jahr 2011 in allen Einkaufsregionen erweitert. Umweltbewusst einkaufen In einem „Grünen Team“ kümmern sich Mitarbeiter verschiedener Regionen und Materialgruppen darum, dass Umwelt-Gesichtspunkte bei der Einkaufsentscheidung berücksichtigt werden. Im Jahr 2011 haben wir umfassend analysiert, wie groß der Anteil des konzernweit verbrauchten Stroms ist, der aus erneuerbaren Quellen stammt. Weltweit betrug er rund 40%. Dieser Anteil soll deutlich erhöht werden, das Projektteam“ hat erste länderspezifische Initiativen erarbeitet. Bereits im Jahr 2010 haben wir eine globale Papierrichtlinie eingeführt, nach der grundsätzlich Recyclingpapier einzukaufen und zu verwenden ist. Dies gilt für Papier, Papierprodukte, Druckerzeugnisse sowie Verpackungsmaterial auch dann, wenn Dienstleister für den Konzern einkaufen. In den vergangenen Jahren ist der Anteil an Recyclingpapier kontinuierlich gestiegen. Zudem haben wir uns dazu verpflichtet, Papier und Papierprodukte im Konzern so sparsam und effizient wie möglich einzusetzen. Der Einkauf unterstützt die Geschäftsbereiche auch bei Recyclingprojekten. Beispielsweise wurde in der Region Americas die Verwertung von Abfällen an 15 Standorten von Global Mail optimiert. Eine große Rolle beim Umweltschutz spielt die kontinuierliche Modernisierung der Fahrzeugflotte. Beispielsweise wurden 1.300 neue emissionsarme Mercedes-Benz-Sprinter für die Paketzustellung genutzt. Die 3,5-Tonnen-Transporter laufen mit emissionsarmen Euro-5-Motoren. Dies trifft auf die meisten der im Berichtsjahr erworbenen Fahrzeuge zu. Darunter waren 250 Lastkraftwagen der Hersteller Iveco, Mercedes Benz, MAN und DAF. Außerdem wurde in Mexiko die im Expressgeschäft eingesetzte Flotte um 154 neue Fahrzeuge ergänzt, die weniger Schadstoffe ausstoßen. Der Einsatz von Fahrzeugen mit umweltfreundlichen Antrieben wird in verschiedenen Pilotprojekten getestet. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Elektrofahrzeugen für die Zustellung von Briefen und Paketen in Deutschland. Insgesamt befinden sich 6 Elektro-Scooter und 53 Transporter mit Elektroantrieb in der Erprobung. Im Berichtsjahr waren 10 elektrische Stadtlieferwagen im Raum Berlin testweise im Auslieferungseinsatz. Zudem werden 12 Renault Kangoo, 18 Mercedes-Benz Vito E-Cell und 13 Iveco Electric Daily erprobt. Für die Zustellung im New Yorker Stadtteil Manhattan wurde die Lieferfahrzeugflotte auf Hybrid- und Elektrotransporter umgestellt. Wir erwarten, dass sich dadurch die CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen um die Hälfte verringern. Bei den Lastkraftwagen haben wir im Berichtsjahr begonnen, die nächste Generation von Hybridfahrzeugen des Typs Mercedes Benz Atego zu testen. In der südindischen Großstadt Bangalore hat DHL Express den SmartTruck erstmals außerhalb Deutschlands erprobt. Vorausgegangen waren erfolgreiche Testläufe in Berlin und der Region Köln/Bonn. Einkaufssysteme stärker nutzen Der Einsatz von IT-Anwendungen, mit denen Waren und Dienstleistungen effizienter beschafft werden können, wurde im Berichtsjahr noch einmal verstärkt. So wurde unser elektronisches Bestellsystem „GeT“ bisher vor allem in Deutschland, den Vereinigten Staaten, Mexiko und weiteren europäischen Ländern eingesetzt. Im Berichtsjahr wurde die Nutzung des Systems intensiviert und dessen Einsatz in Asien vorbereitet. Die Einführung des Systems dort ist für 2012 geplant. Außerdem nutzen wir „eSourcing“, um unsere Einkaufsprozesse effizienter und transparenter zu gestalten. Hier laufen alle Schritte einer Ausschreibung elektronisch ab. Um den Nutzungsgrad des Systems zu erhöhen, haben wir ein Helpdesk eingerichtet, das Lieferanten in acht Sprachen bei der Bedienung des Systems unterstützt. Überdies wird das System jetzt in weiteren Ländern genutzt; ein zentrales Team verwaltet es. Kunden und Qualität Innovative Technik als Wettbewerbsvorteil im Briefgeschäft Wir betreiben in Deutschland ein flächendeckendes Transport- und Zustellnetz mit 82 Brief- und 33 Paketzentren, in denen werktäglich 65 Millionen Briefe und rund 2,9 Millionen Pakete qualitativ hochwertig, effizient und umweltschonend bearbeitet werden. Die hohe Automationsquote von mehr als 90 % im Briefbereich haben wir im Berichtsjahr leicht gesteigert. Unsere Kunden bewerten uns danach, ob ihre Sendungen schnell, zuverlässig und unbeschädigt ankommen. Bei der Laufzeit von Briefen, die innerhalb Deutschlands verschickt werden, haben wir erneut einen sehr guten Wert erzielt: Nach Erhebungen des Qualitätsforschungsinstituts Quotas wurden deutlich mehr als 95 % der Briefe, die uns während der täglichen Annahmezeiten oder bis zur letzten Briefkastenleerung erreicht haben, dem Empfänger bereits am nächsten Tag zugestellt. Um dieses Niveau dauerhaft zu sichern, basiert unser Qualitätsmanagement auf einem System, das jährlich vom Technischen Überwachungsverein (TÜV) Nord zertifiziert wird. Im Paketbereich wurden die guten Laufzeitergebnisse des Vorjahres von fast 90 % wieder erreicht. Gemessen werden Pakete, die wir bei gewerblichen Kunden abgeholt haben und die am nächsten Tag zugestellt wurden. Unser internes Laufzeitmesssystem für den Paketversand wird seit 2008 vom TÜV Rheinland zertifiziert. Die Laufzeiten der internationalen Briefe werden von der International Post Cooperation (IPC) ermittelt. Nach Vorgabe der Europäischen Union müssen 85 % aller grenzüberschreitenden Sendungen in der EU innerhalb von drei Tagen nach Einlieferung zugestellt sein. Diese Vorgabe haben wir mit 96 % wieder deutlich übertroffen. Unser E-Postbrief erfüllt hohe Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit, wie wir im Risikobericht schildern. Darüber hinaus hat ihm die Kommission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten das höchstmögliche Qualitätsniveau zur Altersprüfung attestiert. Die durchschnittliche Wochenöffnungszeit unserer rund 20.000 Filialen und Verkaufspunkte ist dank der Kooperation mit dem Handel von 49 auf 50 Stunden gestiegen. TNS Infratest befragt mit dem „Kundenmonitor Deutschland“, der größten Zufriedenheitsstudie für Privatkunden in Deutschland, jährlich die Filialkunden danach, wie zufrieden sie mit unseren Leistungen sind. Unsere Servicequalität erreicht dabei bereits seit Jahren Spitzenwerte. Im Berichtsjahr konnten wir den hohen Wert des Vorjahres halten: Mehr als 90 % der Kunden wurden innerhalb von drei Minuten bedient. Insgesamt prüften neutrale Testkunden für die Studie etwa 30.000 Mal im Jahr nach einem vom TÜV Rheinland zertifizierten Verfahren unsere Filialen. Ein zentrales Qualitätsmerkmal ist für uns auch der Umweltschutz. In Deutschland arbeiten wir deshalb im Brief- und Paketbereich mit einem vom TÜV Nord zertifizierten Umweltmanagementsystem. Im Rahmen der „GoGreen“-Initiative bieten wir Privat- und Geschäftskunden einen klimaneutralen Versand an. Zudem testen wir Elektro- und Hybridantriebe in unseren Transportfahrzeugen sowie energiesparende Maßnahmen, beispielsweise für die Beleuchtung in unseren Gebäuden. Marken scroll A.30 Marken und Geschäftsfelder Deutsche Post DHL Unternehmensbereich BRIEF EXPRESS GLOBAL SUPPLY CHAIN FORWARDING, FREIGHT Leistungsmarke Deutsche Post DHL DHL DHL DHL Leistungsfeld · Brief · Global Mail · Express · Global Forwarding · Supply Chain Kommunikation · Paket Deutschland · Freight · Dialog Marketing · Mehrwertleistungen · Presse Services · Philatelie · Renten-Services Segmentmarke · Williams Lea Wert unserer Marken wächst kontinuierlich Ein hoher Bekanntheitsgrad und ein positiv besetztes Markenimage sind für unseren Erfolg als weltweit tätiges Dienstleistungsunternehmen von großer Bedeutung. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich an einer professionellen Markenführung und optimieren ganz im Sinne der Strategie 2015 unsere Position als „Die Post für Deutschland“ und „Das Logistikunternehmen für die Welt“. Unabhängige Studien bestätigen unseren Kurs: Für die Deutsche Post ermittelte das Beratungsunternehmen Semion Brand-Broker 2011 einen Markenwert von 12.946 Mio €. Mit einem Wertzuwachs von 2 % erreicht unsere Marke wie im Vorjahr Platz sechs im Ranking der wertvollsten deutschen Marken. Analysiert wurden unter anderem Finanzwert, Markenschutz, Markenimage und Markenstärke. Die Marke DHL verbesserte sich im Jahr 2011 im weltweiten Ranking „Global 500“ des britischen Marktforschungsunternehmens Brand Finance plc, London, gegenüber dem Vorjahr um 16 Plätze von Platz 107 auf Platz 91. Brand Finance schätzt das Stärke-, Risiko- und Zukunftspotenzial der Marken im Vergleich zu ihrer Konkurrenz ein und ermittelt so den aktuellen Markenwert – bei DHL lag dieser im Jahr 2011 laut Studie bei 9,78 Mrd US-$ nach 7,30 Mrd US-$ im Vorjahr. Mitarbeiter prägen das Image der Marke Deutsche Post Unsere Mitarbeiter prägen mit ihrer täglichen Arbeit und ihrem Verhalten gegenüber unseren Kunden nachhaltig das Image der Marke Deutsche Post. Auch im Berichtsjahr haben wir sie dabei unterstützt, aktive Botschafter unserer Marke zu sein. Mit der internen Motivationsplattform „FC (Fan Club) Deutsche Post“ fördern wir zum Beispieldas Bekenntnis unserer Beschäftigten zur Marke. Wir stellen ihnen Sportkleidung, unterstützen sie bei der Teilnahme an Breitensport-Veranstaltungen oder fördern gemeinsame Besuche im Umfeld unserer Sponsoringmaßnahmen. Hierzu gehören auch die Rennen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM). Die Sponsoring und Logistik Partnerschaft mit dieser populären Rennserie wird fortgesetzt und intensiv in der internen und externen Markenkommunikation genutzt. Seit Ende 2011 informieren wir die große Zahl unserer Mitarbeiter ohne beruflichen Internet-Zugang über ein so genanntes Extranet. Damit können sie vom privaten PC auf redaktionelle Unternehmensthemen zugreifen. E-Postbrief erfolgreich beworben Als Partner des Deutschen Fußball Bunds (DFB) nutzen wir das Umfeld gezielt für unsere Marke Deutsche Post. Neben der laufenden Partnerschaft für den DFB-Pokal haben wir uns im Jahr 2011 als Premium-Partner der Frauen-Nationalmannschaft und als nationaler Förderer der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft engagiert und in einer integrierten Kampagne erfolgreich den E-Postbrief beworben. Unter den nationalen Förderern der WM erreichte die Deutsche Post in einer externen Studie den höchsten Bekanntheitsgrad. Eine intern durchgeführte Marktforschung verzeichnete die höchsten Sympathiewerte für die Marke seit Beginn der Messungen im Jahr 2009. Auch unsere neue Partnerschaft mit dem „Deutsche Post Bonn Marathon 2011“ haben wir als Kommunikationsplattform für den E-Postbrief genutzt. Mit der Förderung dieser großen Laufveranstaltung bekennen wir uns zum Standort der Konzernzentrale, mehrere hundert Mitarbeiter haben sich zudem am Marathonlauf beteiligt. Nachtrag Nachtragsbericht Beihilfeentscheidung der EU ohne Auswirkung auf Jahresergebnis und Dividende Am 25. Januar 2012 hat die EU-Kommission das förmliche Beihilfeprüfverfahren abgeschlossen, das sie am 12. September 2007 eröffnet hatte. Nach ihrer Entscheidung fordert die EU-Kommission daher eine Rückzahlung dieser Beihilfen an die Bundesrepublik Deutschland durch die Deutsche Post AG in Höhe von 500 Mio bis 1 Mrd € zuzüglich Zinsen. Darüber hinaus sind bei der Europäischen Kommission keine weiteren Beihilfeverfahren mehr anhängig, die den Konzern betreffen. Die Deutsche Post AG ist der Auffassung, dass die Entscheidung der Kommission vom 25. Januar 2012 rechtswidrig ist und wird gegen die Entscheidung Klage bei dem Europäischen Gericht in Luxemburg einreichen. Postbank-Transaktion vor Abschluss Im Januar 2012 wurde die Ausübung der Verkaufsoption über 12,1% der Deutsche-Postbank-Aktien eingeleitet. Prognose Gesamtaussage zur erwarteten Entwicklung In die internationale strategische Ausrichtung und der damit verbundenen Entwicklungsprognose des Konzerns ist auch die Deutsche Post AG umfassend eingebunden. Dabei spiegelt der Unternehmensbereich BRIEF im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG wieder. Die DHL-Unternehmensbereiche haben auf die Deutsche Post AG indirekten Einfluss über das Beteiligungsergebnis infolge von Ergebnisabführungsverträgen. Unsere starke Position als Marktführer im deutschen Brief- und Paketgeschäft und in fast allen Geschäftsfeldern des Logistikbereichs ist die beste Voraussetzung für weiteres Wachstum. Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2012 ein Konzern-EBIT in Höhe von 2,5 Mrd € bis 2,6 Mrd € unter der Annahme, dass die Weltwirtschaft um 3 % bis 3,5 % wächst und der Welthandel diesen Zuwachs übertrifft. Zum Konzern-EBIT sollte der Unternehmensbereich BRIEF 1,0 Mrd € bis 1,1 Mrd € beitragen. Gegenüber dem Vorjahr erwarten wir für die DHL-Unternehmensbereiche insgesamt eine weitere Ergebnisverbesserung auf rund 1,9 Mrd €. Das Ergebnis von Corporate Center/Anderes sollte mit rund −0,4 Mrd € etwa auf dem Vorjahresniveau liegen. Das Konzernergebnis vor Effekten aus der Postbank-Transaktion sollte sich im Jahr 2012 analog zum operativen Geschäft weiter verbessern. Chancen und Risiken Chancen- und Risikocontrolling Chancen- und Risikocontrolling mit einheitlichem Berichtsstandard Als international tätiges Logistikunternehmen sind wir einer Reihe von Veränderungen ausgesetzt. Wir wollen die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken früh erkennen und so steuern, dass dadurch der Unternehmenswert nachhaltig gesteigert wird. Dieses Ziel unterstützen wir mit einem konzernweiten Chancen- und Risikocontrolling. Quartalsweise schätzen Manager die Auswirkungen künftiger Szenarien ein und bewerten die Chancen und Risiken ihrer Bereiche. Risiken können jederzeit auch ad hoc gemeldet werden. Eine Freigabe entlang der Steuerungsprozesse bindet das Management in unterschiedlichen Hierarchieebenen in den Ablauf ein. Unser Prozess zur Früherkennung verknüpft das Risikomanagement im Konzern zu einem einheitlichen Berichtsstandard. Die dabei eingesetzte IT-Anwendung entwickeln wir stetig weiter. Bei den Standardauswertungen nutzen wir darüber hinaus die Monte-Carlo-Simulation zur Risikoaggregation. Diese stochastische Methode berücksichtigt die Eintrittswahrscheinlichkeit der zugrundeliegenden Chancen und Risiken und basiert auf dem Gesetz der großen Zahl. Aus den Verteilungsfunktionen der einzelnen Risiken werden eine Million mal zufällig ausgewählte Szenarien je Risiko eines miteinander kombiniert. Die Ergebnisgrafik zeigt die Häufigkeitsdichte der daraus resultierenden Gesamtergebnisse. Sie gibt somit eine Indikation, wie wahrscheinlich mögliche Planabweichungen in jeder untersuchten Einheit sind. Sie zeigt zwischen den absoluten Extremszenarien eine kleinere Bandbreite, innerhalb derer das Bereichsergebnis mit einer hohen Wahrscheinlichkeit liegen wird. Folgende Grafik verdeutlicht beispielhaft ein Simulationsergebnis: A.31 Chancen und Risikomanagementprozess im Ablauf Die wichtigsten Schritte unseres Chancen- und Risikomanagementprozesses: 1 Erkennen und bewerten: Chancen und Risiken sind definiert als potenzielle Abweichung vom geplanten Unternehmensergebnis. Quartalsweise schätzen Führungskräfte aller Unternehmensbereiche und Regionen unsere Chancen- und Risikosituation ein und dokumentieren entsprechende Maßnahmen. Sie bewerten in Form von Szenarien beste, erwartete und schlechteste Fälle. Für jedes identifizierte Risiko wird mindestens ein Verantwortlicher benannt, der es bewertet, überwacht, mögliche Vorgehensweisen benennt, um es zu steuern, und darüber berichtet. Dies gilt ebenso für die Chancen. Die Ergebnisse werden in einer Datenbank dokumentiert. 2 Aggregieren und berichten: Die verantwortlichen Controllingeinheiten sammeln diese Ergebnisse, werten sie aus und prüfen ihre Plausibilität. Sollten sich einzelne finanzielle Effekte überschneiden, werden diese in unserer Datenbank vermerkt und bei der Aggregation berücksichtigt. Nach Freigabe durch den Bereichsverantwortlichen werden alle Ergebnisse an die nächste Hierarchieebene weitergegeben. Auf der letzten Stufe berichtet das Konzerncontrolling dem Konzernvorstand über die wesentlichen Chancen und Risiken sowie über die möglichen Gesamteffekte je Unternehmensbereich. Dazu erfolgt eine Chancen- und Risikoaggregation für wesentliche Organisationsebenen. Wir gehen nach zwei Methoden vor: Zum einen ermitteln wir eine mögliche Bandbreite des Bereichsergebnisses und summieren die jeweiligen Szenarien auf. So geben die Summen der „schlechtesten“ und der „besten“ Fälle die Gesamtbandbreite für das Ergebnis des Bereichs an. Innerhalb dieser Extremszenarien zeigt die Summe der „erwarteten Fälle“ die aktuelle Erwartung an. Zum anderen setzen wir die Monte-Carlo-Simulation ein. Deren Ergebnisse auf Ebene der Unternehmensbereiche sind regelmäßiger Bestandteil der Chancen- und Risikoberichte an den Gesamtvorstand. 3 Gesamtstrategie: Der Konzernvorstand legt fest, welchen grundlegenden Chancen und Risiken die Unternehmensbereiche ausgesetzt und wie diese erfolgreich zu steuern sind. Die Berichte des Konzerncontrollings bieten eine regelmäßige Informationsbasis für die Gesamtsteuerung von Chancen und Risiken. 4 Operative Maßnahmen: Im Rahmen der Strategie legen die Unternehmensbereiche Maßnahmen fest, mit denen Chancen genutzt und Risiken gesteuert werden. Sie bewerten in Kosten-Nutzen-Analysen, ob Chancen zu ergreifen sind und ob Risiken vermieden, verringert oder auf Dritte übertragen werden können. 5 Kontrolle: Für wichtige Chancen und Risiken sind Frühwarnindikatoren definiert, die von den Verantwortlichen kontinuierlich beobachtet werden. Ob die Vorgaben des Vorstands dabei eingehalten werden, überwacht in seinem Auftrag die Konzernrevision. Sie prüft auch die Qualität des gesamten Chancen- und Risikomanagements. Die Controllingeinheiten analysieren regelmäßig alle Bestandteile des Prozesses sowie die Prüfberichte der Internen Revision und des Abschlussprüfers auf mögliche Verbesserungspotenziale und passen sie, wo nötig, an. Internes auf die Rechnungslegung bezogenes Kontroll- und Risikomanagementsystem (Angaben nach § 289 Abs. 5 HGB und erläuternder Bericht) Die Deutsche Post stellt die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung mit Hilfe eines internen darauf bezogenen Kontrollsystems (IKS) sicher. Es soll gewährleisten, dass die gesetzlichen Regelungen eingehalten werden und die interne wie externe Rechnungslegung im Hinblick auf die numerische Abbildung der Geschäftsprozesse valide ist. Der Buchungsstoff soll vollständig und richtig erfasst und verarbeitet werden. Fehler in der Rechnungslegung sollen grundsätzlich vermieden beziehungsweise eventuelle Fehlbewertungen zeitnah aufgedeckt werden. Die Ausgestaltung dieses Kontrollsystems umfasst organisatorische und technische Maßnahmen, in die alle Organisationseinheiten des Unternehmens einbezogen sind. Eine zentral vorgegebene Bilanzierungsrichtlinie stellt sicher, dass die Bilanzierungsstandards nach HGB einheitlich und unternehmensweit angewendet werden. Die buchungsrelevanten Sachverhalte werden durch die Vorgaben eines zentralen Kontenplans geregelt. Daneben erfolgen weitergehende Regelungen durch eine Kontierungsrichtlinie. Der Änderungsprozess erfolgt IT-gesteuert. Die Hinterlegung erfolgt im Intranet, wodurch ein ständiger Zugriff durch die Nutzer gewährleistet ist. Für den Jahresabschlussprozess liegen detailierte Aktivitätenpläne, Arbeitsanweisungen und Terminpläne den verantwortlichen Organisationseinheiten vor. Die wesentlichen Funktionen des Rechnungswesens der Deutsche Post werden von dem SSC (Shared Service Center) Accounting in Köln wahrgenommen. Im Einzelnen wurden hierfür die Abteilungen Haupt- und Anlagenbuchhaltung, Kreditorenbuchhaltung, Beteiligungsbuchhaltung, Debitoren/Stammdaten, Forderungsmanagement, Faktura und Reklamationsmanagement, Retail Finance Services, Kosten- und Ergebnisrechnung sowie Global Treasury Accounting eingerichtet. Die rechnungslegungsrelevanten Vorgänge werden bei Deutsche Post AG IT-gestützt abgewickelt. Hierzu bedient sich die Deutsche Post der Dienstleistungen der T-Systems Enterprise Services GmbH (T-Systems), einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG. Neben dem Betrieb von Anwendungen leistet sie auch eine Notfallversorgung in einem Ausweichszentrum. Jährliche IT-Kontrollen finden bei der T-Systems durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft statt. Die Prüfungsinhalte und -ergebnisse werden in einer SAS70-Bescheinigung schriftlich dokumentiert. Für die IT-Anwendungsentwicklung, Wartung und Pflege der rechnungslegungsrelevanten Systeme bedient sich die Deutsche Post der Serviceleistungen der Tochtergesellschaft Deutsche Post IT Service GmbH. Bei den Anwendungssystemen werden Standardlösungen der Fa. SAP AG genutzt. Im Bereich der Finanzbuchhaltung wird insbesondere die Anwendung SAP R/3 eingesetzt. Automatische Plausibilitätsprüfungen und systemseitige Validierungen der Buchhaltungsdaten sind ein weiterer Bestandteil unseres Kontrollsystems. Daneben erfolgen regelmäßig manuelle Kontrollen auf dezentraler Ebene durch die lokalen Verantwortlichen und zentral im Corporate Center durch die Zentralbereiche Konzernrechnungslegung, Konzernrevision, Steuern und Treasury. Über die genannten Strukturen des IKS und des Risikomanagements hinaus ist die Konzernrevision ein wesentliches Organ im Steuerungs- und Überwachungssystem des Konzerns. Im Rahmen ihrer risikoorientierten Prüfungshandlungen kontrolliert sie regelmäßig die rechnungslegungsrelevanten Prozesse und berichtet dem Vorstand über die Ergebnisse. Unter chronologischen Aspekten werden vor- und nachgelagerte Kontrollen und Analysen der gemeldeten Daten erstellt. Falls erforderlich, wird auf die Expertise externer Gutachter zurückgegriffen, zum Beispiel bei Pensionsrückstellungen. Schließlich garantiert die unternehmenseinheitlich gesteuerte Durchführung des Abschlussprozesses im Rahmen eines zentral verwalteten Abschlusskalenders einen strukturierten und effizient gestalteten Rechnungslegungsprozess. Chancen Chancen aus der Marktentwicklung und unserer Positionierung Wesentliche Chancen des Konzerns Deutsche Post DHL bestehen in der weiteren Entwicklung unserer Märkte und in unserer strategischen Positionierung. Wir wollen bevorzugter Anbieter sein. Daher richten wir unser Dienstleistungsangebot noch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden aus. Zudem verbessern wir unsere Kostenstrukturen und Abläufe. Es gibt eine Reihe von zentralen Größen, die unser Geschäft stark beeinflussen und ihm zahlreiche Chancen eröffnen: An erster Stelle steht die Aussicht auf weiteres Wachstum. Durch die fortschreitende Globalisierung wird die Logistikindustrie auch in Zukunft deutlich stärker wachsen als die Volkswirtschaften insgesamt. Wir rechnen daher in allen Logistikbereichen, in denen wir tätig sind, mit attraktiven Zuwächsen. Dies gilt besonders für Asien, wo die Handelsströme innerhalb des Kontinents und mit anderen Regionen weiter zunehmen werden. Davon werden wir überdurchschnittlich profitieren, weil wir mit den DHL-Unternehmensbereichen im asiatischen Raum besser vertreten sind als der Wettbewerb. Das gilt auch für weitere stark wachsende Regionen wie Südamerika oder den Mittleren Osten. In den aufstrebenden BRIC+M-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China und Mexiko) wollen wir jede Marktchance nutzen. Weitere Wachstumsperspektiven ergeben sich aus der engeren Zusammenarbeit der DHL-Unternehmensbereiche. Mehr und mehr bieten wir integrierte Logistik- und Transportlösungen aus einer Hand an – ein großer Wettbewerbsvorteil. Der Bereich DHL Solutions & Innovations (DSI) bündelt Know-how innerhalb von DHL und entwickelt daraus konzernweit neue Lösungen. Unser „Sector Management“ entwickelt gezielt branchenspezifische Lösungen für die Kunden. Zudem richten wir unser Augenmerk vor allem auf stark wachsende Kundensegmente. Vor diesem Hintergrund haben wir alle DHL-übergreifenden Initiativen einschließlich des zentralen Key Account Management und von Innovationen in einem neuen Bereich gebündelt. Kommunikation und Handel über das Internet schaffen Bedarf für den Transport von Dokumenten und Waren. Daraus entstehen im Brief- und Paketgeschäft Wachstumsmöglichkeiten. Schließlich bietet das Umweltbewusstsein der Kunden Chancen, überdurchschnittlich zu wachsen. Sie wollen ihre CO2-Emissionen nachhaltig senken, fragen daher vermehrt energieeffiziente Transporte und klimaneutrale Produkte nach. Auf diesem Gebiet sind wir führend in unserer Branche. Das CO2-neutrale Angebot umfasst Brief-, Paket- und Expressprodukte sowie Luft- und Seefrachttransporte. Ideen unserer Mitarbeiter nutzen Mit dem Ideenmanagement fördern wir die Innovationsfähigkeit des Unternehmens und erzielen nachhaltig Einsparungen. Unsere Mitarbeiter haben sich in den vergangenen Jahren als besonders ergiebige Quelle für neue Produkte und verbesserte Abläufe erwiesen. Risiken Risikokategorien und Einzelrisiken Im Folgenden stellen wir die Risiken dar, die aus heutiger Sicht unsere Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage wesentlich negativ beeinflussen könnten. Dies sind nicht notwendigerweise die einzigen Risiken, denen der Konzern ausgesetzt ist. Weitere Einflüsse, die uns derzeit noch nicht bekannt sind oder die wir noch nicht als wesentlich einschätzen, könnten unsere Geschäftstätigkeiten ebenfalls beeinträchtigen. Risiken aufgrund politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen Umfeldrisiken entstehen vor allem dadurch, dass der Konzern einen Teil seiner Dienstleistungen in einem regulierten Markt erbringt. Viele Postdienstleistungen der Deutsche Post AG und ihrer Tochtergesellschaften unterliegen der sektorspezifischen Regulierung nach dem Postgesetz durch die Bundesnetzagentur. Sie genehmigt oder überprüft Entgelte, gestaltet Bedingungen des Zugangs zu Teilleistungen und übt die besondere Mißbrauchsaufsicht aus. Aus diesem allgemeinen Regulierungsrisiko können sich im Falle negativer Entscheidungen Umsatz- und Ergebniseinbußen ergeben. Die Rahmenbedingungen, unter denen die genehmigungspflichtigen Briefentgelte in den Jahren 2012 und 2013 im Price-Cap-Verfahren reguliert werden, hat die Regulierungsbehörde im Jahr 2011 festgelegt. Danach sind für die genehmigungspflichtigen Briefpreise im Wesentlichen die gesamtwirtschaftliche Preissteigerungsrate und die erwartete Produktivitätsfortschrittsrate der Deutsche Post AG maßgeblich. Preissenkungen sind erforderlich, sofern die Inflationsrate im Referenzzeitraum unter der von der Regulierungsbehörde vorgegebenen Produktivitätsfortschrittsrate liegt. Die Regulierungsbehörde hat im Berichtsjahr die Entgelte genehmigt, die im Jahr 2012 für die im Price-Cap-Verfahren regulierten Produkte erhoben werden. Die Finanzverwaltung hat angekündigt, mehrere bisher von der Mehrwertsteuer befreite Briefprodukte rückwirkend als steuerpflichtig zu behandeln. Es ist davon auszugehen, dass geänderte Steuerbescheide für alle offenen Besteuerungszeiträume erlassen werden. Die Mehrwertsteuerbefreiung von Postdienstleistungen richtet sich nach Europarecht (Postdienste-Richtlinie, Mehrwertsteuersystem-Richtlinie) und nationalen Rechtsnormen (Postgesetz, Post-Universaldienstleistungsverordnung, Umsatzsteuergesetz). In diesem Rahmen hat die Deutsche Post AG ihre Postdienstleistungen entweder als umsatzsteuerfrei oder als umsatzsteuerpflichtig eingeordnet. Dieses Vorgehen hat die Finanzverwaltung über Jahre geprüft und nicht beanstandet. Wir werden gegebenenfalls gegen entsprechend geänderte Umsatzsteuerbescheide klagen. Auch wenn die Umsatzsteuerbefreiung der Produkte nach unserer Auffassung sowohl geltendem Europarecht als auch den nationalen Rechtsnormen entspricht, lässt sich das Risiko einer Steuernachzahlung nicht ganz ausschließen. Seit dem 1. Juli 2010 sind infolge einer Neufassung der einschlägigen Steuerbefreiungsvorschrift nur noch bestimmte Universaldienstleistungen in Deutschland von der Mehrwertsteuer befreit, die nicht auf der Grundlage individuell ausgehandelter Vereinbarungen oder zu Sonderkonditionen (Rabatte etc.) erbracht werden. Diese Gesetzesänderung entspricht nach Ansicht der Deutsche Post AG nicht vollständig den zu beachtenden Vorgaben des europäischen Gemeinschaftsrechts. Aufgrund der mit der neuen gesetzlichen Regelung entstehenden Rechtsunsicherheit bemüht sich die Deutsche Post AG um eine notwendige Klärung einzelner Fachfragen mit den Finanzbehörden. Trotz weitgehender Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen durch die Deutsche Post AG wird im Falle unterschiedlicher Rechtsansichten zwischen der Deutsche Post AG einerseits und der Finanzverwaltung andererseits eine gerichtliche Klärung erwogen. Risiken aus markt- und branchenspezifischen Rahmenbedingungen Neben den regulatorischen bestimmen markt- und branchenspezifische Rahmenbedingungen wesentlich den Geschäftserfolg unseres Konzerns. Wir verfolgen aufmerksam die wirtschaftliche Entwicklung in allen Regionen, besonders in den Industrieländern. Die Nachfrage nach Logistikleistungen und damit unsere Umsätze sind im Jahr 2011 trotz eines volatilen Umfeldes gestiegen. Wir können jedoch nicht ausschließen, dass sich die Konjunktur in einzelnen Wirtschaftsregionen eintrübt und die Transportmengen stocken oder sinken. Auch die Staatsschuldenkrise im Euroraum stellt einen Unsicherheitsfaktor nicht nur für Logistikunternehmen dar und trübt die Konjunkturaussichten. Kostenflexibilität wird daher mehr und mehr zu einer Notwendigkeit, um auf eine veränderte Nachfrage des Marktes schnell reagieren zu können. Im Konzern wurden in den vergangenen Jahren Maßnahmen ergriffen, um eine hohe Kostenflexibilität zu erreichen. Auch wenn Experten erhebliche Risiken für den konjunkturellen Aufschwung im Jahr 2012 sehen, halten wir dank guter Vorbereitung, unserer Erfahrungen aus der vergangenen Wirtschaftskrise und unserer weltweiten Präsenz die Wahrscheinlichkeit für wesentliche Auswirkungen auf unser geplantes Ergebnis eher für gering. Die Wahrscheinlichkeit von Kundeninsolvenzen bewegt sich auf einem normalen niedrigen Niveau, so dass wir aus heutiger Sicht keine wesentlichen Verluste durch Zahlungsunfähigkeit von Kunden erwarten. Wesentliche Erfolgsfaktoren im Brief- und Logistikgeschäft sind Qualität, das Vertrauen des Kunden in den Geschäftspartner sowie wettbewerbsfähige Preise. Dank unserer hohen Qualität und der in den letzten Jahren erzielten Einsparungen sehen wir uns in der Lage, eine potenzielle Gefährdung unseres geplanten Ergebnisses durch Wettbewerb auf eher niedrigem Niveau zu halten. Nicht zuletzt unsere verschiedenen Konzernprogramme sichern unsere starke Wettbewerbsposition. Sicherheitsrisiken Laut Sicherheitsbehörden stellt besonders der Terrorismus ein erhöhtes Risiko für die westliche Welt dar. Konkrete Bedrohungen gegen Personen, Einrichtungen oder Unternehmen sind derzeit zwar nicht bekannt. Wir teilen aber die Einschätzung der Behörden und nehmen das erhöhte Sicherheitsrisiko ernst. Die weltweite Gefährdungslage wird daher permanent analysiert, unsere Sicherheitskonzepte regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. Nach dem Versand von Paketbomben aus dem Jemen und Griechenland im Jahr 2010 haben sich Unternehmen der Branche und Behörden weltweit darauf geeinigt, die Sicherheitsmaßnahmen im Luftverkehr zu verstärken. Die Sicherheitskonzepte von Deutsche Post DHL erfüllen die rechtlichen Anforderungen, was zahlreiche behördliche Überprüfungen bestätigt haben. Wir werden auch weiterhin mit allen relevanten Sicherheitsbehörden, zuständigen Luftfahrtbehörden, Vertretungen nationaler Gesetzgebungsorgane sowie Branchenverbänden zusammenarbeiten, damit ein hohes Sicherheitsniveau gewährleistet und die Eintrittswahrscheinlichkeit von wesentlichen Zwischenfällen niedrig ist. Allen Sicherheitsrichtlinien und -vorschriften, die weltweit oder von einzelnen Ländern und Behörden erlassen werden, werden wir nicht nur in vollem Umfang nachkommen, sondern sie auch um unseren eigenen hohen Standard ergänzen. Wir wollen in jeder Hinsicht zur weiteren Verbesserung der Sicherheit beitragen ganz im Sinne unserer Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Risiken aus der Unternehmensstrategie Der Konzern Deutsche Post DHL hat in den vergangenen Jahren sein Geschäft in den stark wachsenden Regionen und Märkten der Welt gut positioniert. Zudem wurden effiziente Strukturen in allen Bereichen geschaffen, um Kapazitäten und Kosten flexibel an die Nachfrage anzupassen Voraussetzungen für einen nachhaltig profitablen Geschäftserfolg. Bei der strategischen Ausrichtung des Konzerns konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen im Brief- und Logistikgeschäft mit den Schwerpunkten organisches Wachstum und Vereinfachung unserer Prozesse zum Vorteil der Kunden. Im Unternehmensbereich BRIEF stellen wir uns den Herausforderungen des Strukturwandels vom physischen zum digitalen Geschäft. Wir begegnen den Risiken aus einer sich ändernden Nachfrage mit einem erweiterten Leistungsangebot. Durch den boomenden Internethandel erwarten wir, dass das Paketgeschäft in den kommenden Jahren weiter stark wachsen wird. Daher bauen wir unser Paketnetzwerk aus. Darüber hinaus erweitern wir unser Angebot in der elektronischen Kommunikation, sichern die Qualitätsführerschaft und flexibilisieren, wo möglich, die Transport- und Zustellkosten. Wir beobachten die Marktentwicklung sehr genau. Obwohl sich die Kundennachfrage langfristig signifikant ändern wird, sehen wir dank der eingeleiteten Maßnahmen nur ein geringes Risiko für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit im Unternehmensbereich. Risiken aus der Strategie der DHL-Unternehmensbereiche Im Unternehmensbereichs EXPRESS hängt der künftige Erfolg vor allem von allgemeinen Faktoren wie Wettbewerbs-, Kosten-, und Verkehrsmengenentwicklung ab. Nachdem wir in den vergangenen Jahren unser Geschäft erfolgreich umgebaut und Kostenstrukturen erheblich verbessert haben, wollen wir jetzt im internationalen Geschäft weiter wachsen. Vor allem auf den Routen von und nach Asien erwarten wir, dass die Sendungsmengen zunehmen. Basierend auf diesen Wachstumsannahmen tätigen wir strategische Investitionen in unser Netzwerk, den Service, unsere Mitarbeiter und die Marke DHL. Vor der Hintergrund der vergangenen Entwicklung und allgemeiner Prognosen sehen wir für den Unternehmensbereich EXPRESS keine außergewöhnlichen strategischen Risiken. Da wir im DHL-Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT Transportleistungen nicht selbst erbringen, sondern bei Fluggesellschaften, Reedereien und Frachtführern einkaufen, tragen wir im ungünstigen Fall das Risiko, Preiserhöhungen teilweise nicht an Kunden weitergeben zu können. Wie hoch das Risiko ist, hängt im Wesentlichen davon ab, wie sich Angebot, Nachfrage und Preise von Transportleistungen entwickeln, sowie von der Dauer unserer Verträge. Im DHL-Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN versorgen wir Kunden verschiedener Branchen mit Lösungen entlang der Logistikkette. Unser Erfolg ist stark an die Geschäftsentwicklung der Kunden gekoppelt. Da wir weltweit den Kunden ein breit gefächertes Angebot in verschiedenen Branchen bieten, können wir unser Risikoportfolio streuen bzw. gleichen sich entstehende Risiken wieder aus. Unser künftiger Erfolg hängt zudem davon ab, inwieweit es uns gelingt, das bestehende Geschäft kontinuierlich zu verbessern und in unseren wichtigsten Märkten zu wachsen. Risiken aus internen Prozessen Logistische Dienstleistungen sind zum größten Teil ein Massengeschäft. Es erfordert eine komplexe betriebliche Infrastruktur mit hohen Qualitätsstandards, um den Fluss der Sendungen nicht stocken zu lassen. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit kontinuierlich zu gewährleisten, heißt, die Abläufe reibungslos zu organisieren sowie technisch und personalseitig abzusichern. Schwächen in einem der Bereiche Einlieferung, Sortierung, Transport, Lagerung oder Zustellung könnten die Wettbewerbsfähigkeit empfindlich beeinträchtigen. So passen wir Abläufe bei Bedarf den aktuellen Gegebenheiten an. Gleichzeitig wollen wir Unterbrechungen oder Störungen unserer betrieblichen Abläufe durch vorbeugende Maßnahmen vermeiden. Sollte es doch zu Störungen kommen, treten Notfallpläne in Kraft, die ihre Folgen minimieren. So haben wir bereits im Jahr 2005 begonnen, in allen Unternehmensbereichen Notfallpläne für eine Pandemie auszuarbeiten. Ein internationales Krisenteam wurde gebildet. Auch wenn sich die Gefahr einer Pandemie seitdem verringert hat, bleibt es unser Ziel, im Notfall das Risiko einer Infektion für unsere Mitarbeiter zu minimieren und gleichzeitig die Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten. Da Notfallpläne vorliegen und unsere Leistungen zudem dezentral in mehr als 200 Ländern erbracht werden, schätzen wir die Eintrittswahrscheinlichkeit von für den Konzern signifikanten Betriebsunterbrechungen als gering ein. Bestehende Versicherungen reduzieren mögliche finanzielle Auswirkungen. Darüber hinaus verbessern wir mit Hilfe der First-Choice-Methodik unsere Abläufe kontinuierlich und richten sie noch stärker an den Anforderungen der Kunden aus. Sofern dies mit Investitionen verbunden ist, entscheidet der Gesamtvorstand über Beträge von mehr als 25 Mio €. Über Investitionen von mehr als 10 Mio € entscheiden Ausschüsse des Gesamtvorstands, im Bereich Corporate Center/Anderes gilt dies bereits ab 5 Mio €. Die Vorstände werden über Investitionen regelmäßig informiert und können so wesentliche Risiken früh erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen. Risiken aus der Informationstechnologie Mit der Sicherheit unserer Informationssysteme befasst sich konzernweit das „Information Security Committee“. Es hat dafür Standards, Verfahren und Richtlinien entwickelt, die der internationalen Norm ISO 27001 für das Management von Informationssicherheit entsprechen. Außerdem werden IT-Risiken kontinuierlich von Konzernrisikomanagement, IT-Revision, Datenschutz und Konzernsicherheit bewertet und überwacht. Ziel ist es, die IT-Systeme konstant zu betreiben sowie unberechtigte Zugriffe auf unsere System- und Datenbestände zu vermeiden. Unsere Abläufe funktionieren nur dann reibungslos, wenn die dafür benötigten IT-Systeme dauerhaft verfügbar sind. Um dies sicherzustellen, werden die Systeme so gestaltet, dass komplette Ausfälle in der Regel vermieden werden. Neben Rechenzentren in Deutschland betreiben wir auch zwei zentrale Rechenzentren in Tschechien und Malaysia und können damit Systeme geografisch trennen und darüber hinaus lokal replizieren. Der Zugang zu unseren Systemen und Daten ist beschränkt. Zugriff haben die Mitarbeiter nur auf solche Daten, die sie für die ihnen übertragenen Aufgaben benötigen. Die Systeme und Daten werden regelmäßig gesichert, kritische Daten werden zudem in den Rechenzentren repliziert. Die gesamte Software wird häufig aktualisiert, um Fehler zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen und die Funktionalität zu erweitern. Risiken, die aus einer veralteten Software oder aus Software-Upgrades herrühren können, begegnen wir mit „Patch Management“ – einem definierten Prozess zur Aktualisierung von Software. Wir treffen alle Maßnahmen, um die als niedrig eingeschätzte Eintrittswahrscheinlichkeit eines signifikanten Vorfalls im IT-Bereich weiter zu verringern und jenes Serviceniveau zu gewährleisten, das die Kunden von uns erwarten. Ein Restrisiko mit mittleren bis hohen finanziellen Folgen lässt sich jedoch nicht ganz ausschließen. Für das Produkt E-Postbrief ist Sicherheit ein Leistungsversprechen. Angriffsversuche darauf wurden bisher erfolgreich abgewehrt. Der E-Postbrief hat im Jahr 2011 das erste Überwachungsaudit erfolgreich bestanden. Es wird jährlich vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gemäß der Norm ISO 27001 durchgeführt. Überdies ist der E-Postbrief vom Technischen Überwachungsverein dafür zertifiziert worden, Datenschutzvorgaben eingehalten zu haben. Risiken aus dem Umweltmanagement Das konzernweite Risikomanagement erstreckt sich auch auf umweltpolitische Rahmenbedingungen. So hat die EU ihr Emissionshandelssystem auf den Luftverkehr ausgeweitet. Ab dem Jahr 2012 sind alle Fluggesellschaften, die in Europa starten oder landen, zur Teilnahme an diesem verbindlich vorgeschriebenen System verpflichtet. Dabei werden die Fluggesellschaften Emissionsrechte auf der Grundlage ihrer tatsächlichen CO2-Emissionen abgeben müssen. Wir meinen, dass unser Konzern dank des GoGreen-Programms, mit dem unsere CO2-Effizienz bis zum Jahr 2020 gegenüber den Werten von 2007 um 30 % verbessert werden soll, gut gerüstet ist, die finanziellen Risiken zu begrenzen. Wir modernisieren unsere Flugzeugflotte und optimieren Netzwerk und Ladefaktor kontinuierlich. Durch diese Maßnahmen soll Treibstoff eingespart und damit unser Bedarf an Emissionsrechten verringert werden. Flugzeugbetreiber erhalten auf der Grundlage ihrer Transportmengen aus dem Jahr 2010 kostenlose Emissionsrechte. Für Emissionen, die dadurch nicht abgedeckt werden, müssen Emissionsrechte ersteigert werden. Auch wenn wir die Eintrittswahrscheinlichkeit als relativ hoch einschätzen, halten wir die finanziellen Auswirkungen dieser Risiken für eher gering. Risiken aus dem Personalbereich Engagement und Qualifikation der Mitarbeiter entscheiden über unseren künftigen Erfolg. Daher wollen wir bevorzugter Arbeitgeber unserer Branche werden. Es herrscht weiterhin starker Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Durch den demografischen Wandel altert unsere Belegschaft besonders in unserem größten Markt, Deutschland, und die Zahl potenzieller Nachwuchskräfte nimmt ab. Deshalb besteht grundsätzlich das Risiko, dass wir nicht in der Lage sind, ausreichend geeignete Mitarbeiter zu gewinnen und an uns zu binden. Um dieses Risiko zu verringern, bieten wir den Mitarbeitern ein motivierendes Arbeitsumfeld sowie adäquate Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Ergebnisse unserer jährlichen Mitarbeiterbefragung zeigen, dass wir uns dabei weiter verbessert haben: So erhöhte sich die Zustimmung für „Arbeitsbedingungen“ um drei Prozentpunkte auf 76 % sowie für „Lernen und Entwicklung“ um fünf Prozentpunkte auf 68 % gegenüber dem Vorjahr. In vielen Ländern verändert sich die Alters- und Sozialstruktur spürbar, was die Zusammensetzung der Erwerbsbevölkerung direkt beeinflusst. Wir haben mit dem „Strategic Workforce Management“ ein Analyseinstrument entwickelt, das auf Fakten beruhende Antworten zu Fragen wie Alterungs- und Kapazitätsrisiken liefert. Um der sich verändernden Beschäftigtenstruktur in Deutschland Rechnung zu tragen, hat der Konzern zusammen mit ver.di den „Generationenvertrag“ vereinbart. Hierdurch sichern wir die Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter und verbessern gleichzeitig die Beschäftigungsmöglichkeiten junger Menschen. Einen besonderen Schwerpunkt haben wir im Jahr 2011 darauf gelegt, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. So sollen künftig 25 % bis 30% der frei werdenden Führungspositionen mit Frauen besetzt werden. Diese Maßnahme soll auch dazu beitragen, unseren Führungskräftebedarf zu decken. Laut Vereinten Nationen und Weltwirtschaftsforum besteht das Risiko einer weltweiten, erheblichen Zunahme chronischer bzw. nicht übertragbarer Erkrankungen. Diesem Risiko begegnen wir, indem wir unser mehrfach ausgezeichnetes Gesundheitsmanagement kontinuierlich weiterentwickeln. Dies trägt dazu bei, Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen, bevorzugter Arbeitgeber zu werden, eine hohe Produktivität zu sichern und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Während wir die finanziellen Auswirkungen der genannten Risiken in einem mittleren Ausmaß einschätzen, halten wir die Eintrittswahrscheinlichkeit dank der getroffenen Maßnahmen für gering. Management mit finanzwirtschaftlichen Risiken Risikomanagementsystem Aufgrund seiner operativen Geschäftstätigkeit sieht sich die Deutsche Post AG mit Finanzrisiken konfrontiert, die aus der Änderung von Wechselkursen, Rohstoffpreisen und Zinssätzen entstehen können. Die genannten Risiken werden im Konzern zentral durch den Einsatz originärer und derivativer Finanzinstrumente gesteuert. Derivate werden ausschließlich zur Begrenzung originärer Finanzrisiken eingesetzt und dürfen hinsichtlich ihrer Marktwertschwankungen nicht isoliert vom Grundgeschäft betrachtet werden. Die interne Risikorichtlinie des Konzerns Deutsche Post DHL regelt den Handlungsrahmen, die Verantwortlichkeiten und Kontrollen bezüglich des Einsatzes von Derivaten. Die Erfassung, Bewertung und Abwicklung der Finanztransaktionen wird mittels einer geprüften Risikomanagement-Software abgewickelt, die regelmäßig die Wirksamkeit der Sicherungsbeziehungen dokumentiert. Zur Begrenzung des Kontrahentenrisikos, das aus dem Abschluss von Finanztransaktionen entstehen kann, sind als Geschäftspartner nur Banken erstklassiger Bonität zugelassen. Jedem Kontrahenten wird ein individuelles Kontrahentenlimit zugeordnet, dessen Ausschöpfung regelmäßig überprüft wird. Der Konzernvorstand wird intern in regelmäßigen Abständen über die existierenden Finanzrisiken und die zur Risikosteuerung eingesetzten Sicherungsgeschäfte informiert. Liquiditätsmanagement Oberstes Ziel des zentralen Liquiditätsmanagements ist die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit von Deutsche Post AG und seiner Konzerngesellschaften. Zur Erreichung dieses Ziels wird die Liquidität im Konzern so weit wie möglich über Cash Pools zentralisiert und im Corporate Center gesteuert. Die maßgebliche Steuerungsgröße sind die zentral verfügbaren Liquiditätsreserven (Funding Availability), die sich aus den zentralen kurzfristigen Geldanlagen und den fest zugesagten Kreditlinien zusammensetzen. Angestrebt wird die Verfügbarkeit von mindestens 2 Mrd € zentralen Kreditlinien. Währungsrisiko und Währungsmanagement Aus den internationalen Geschäftsaktivitäten entstehen für die Deutsche Post AG Währungsrisiken, die intern zum Zweck des Risikomanagements in bilanzielle Risiken und Währungsrisiken aus geplanten zukünftigen Transaktionen unterschieden werden: Bilanzielle Währungsrisiken entstehen aus der Bewertung und der Erfüllung von gebuchten Fremdwährungspositionen, wenn der Kurs am Bewertungsstichtag oder Erfüllungstag vom Einbuchungskurs abweicht. Die daraus resultierenden Fremdwährungsdifferenzen wirken sich unmittelbar auf das Ergebnis aus. Um diese Effekte weitestgehend zu reduzieren, werden alle wesentlichen bilanziellen Fremdwährungsrisiken im Konzern im Rahmen der Inhousebank-Funktion bei der Deutschen Post AG zentralisiert. Zinsrisiko und Zinsmanagement Mit Hilfe von Zinsderivaten stellt die Deutsche Post AG ein angemessenes Verhältnis von variabel und fest verzinslichen Finanzierungsinstrumenten sicher. Die Marktwerte der Zinssicherungsgeschäfte wurden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows ermittelt, dafür wird das im Corporate Treasury eingesetzte Risikomanagementsystem verwendet. Marktpreisrisiko Risiken aus Rohstoffpreisschwankungen wurden wie im Vorjahr weitgehend über operative Maßnahmen an die Kunden weitergegeben, insbesondere für Preisschwankungen von Kerosin und Schiffsdiesel. Allerdings wirken die entsprechenden Treibstoffzuschläge (Fuel Surcharges) erst mit einer Zeitverzögerung von 1-2 Monaten, so dass bei starken kurzfristigen Treibstoffpreisveränderungen vorübergehende Ergebniseffekte entstehen können. Bilanzielle Risiken aus der Änderung von Aktienkursen entstehen für den Konzern aus den im Rahmen des „Amendment Agreement Regarding the Acquisition of Shares in Deutsche Postbank AG“ abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumenten auf von der Deutsche Post AG gehaltenen Aktien an der Deutsche Postbank AG. Neben einem Forward über 60 Mio Deutsche-Postbank-Aktien, wurden eine Put- und eine Call-Option über je 26.417.432 Aktien vereinbart. Vertragspartner ist jeweils die Deutsche Bank AG. Kreditrisiko Ein Kreditrisiko besteht für den Konzern aufgrund der Tatsache, dass Vertragspartner ihren Verpflichtungen aus operativer Geschäftstätigkeit und aus Finanztransaktionen nicht nachkommen. Um das Kreditrisiko aus Finanztransaktionen zu minimieren, werden nur Geschäfte mit Vertragspartnern erstklassiger Bonität abgeschlossen. Aufgrund der heterogenen Kundenstruktur besteht keine Risikokonzentration. Jedem Vertragspartner wird ein individuelles Limit zugewiesen, dessen Ausschöpfung regelmäßig überwacht wird. An den Bilanzstichtagen wird geprüft, ob aufgrund der Bonität der einzelnen Kontrahenten eine Wertminderung auf die positiven Marktwerte notwendig ist. Risiken aus anhängigen Rechtsverfahren Viele Dienstleistungen der Deutsche Post AG und deren Tochtergesellschaften unterliegen der sektorspezifischen Regulierung nach dem Postgesetz durch die Bundesnetzagentur. Sie genehmigt oder überprüft Entgelte, gestaltet Bedingungen des Zugangs zu Teilleistungen und übt die besondere Missbrauchsaufsicht aus. Aus diesem allgemeinen Regulierungsrisiko können sich im Falle negativer Entscheidungen Umsatz- und Ergebniseinbußen ergeben. Rechtliche Risiken resultieren unter anderem aus den Klagen eines Verbandes sowie eines Wettbewerbers gegen die Preisgenehmigungsentscheidungen im Rahmen des Price-Cap-Verfahrens für die Jahre 2003, 2004 und 2005 sowie des Verbandes gegen die Preisgenehmigungsentscheidung im Rahmen des Price-Cap-Verfahrens für das Jahr 2008. Die Klagen des Verbandes gegen die Preisgenehmigungen für die Jahre 2003 bis 2005 waren zwar rechtskräftig vom OVG Münster zurückgewiesen worden, werden nun allerdings aufgrund einer erfolgreichen Verfassungsbeschwerde des Verbandes beim OVG in zweiter Instanz fortgeführt. Rechtliche Risiken resultieren ebenso aus Klagen der Deutschen Post gegen weitere Entgeltgenehmigungsentscheidungen der Regulierungsbehörde. Die Deutsche Post AG hat zum 1. Juli 2010 die Teilleistungsrabatte erhöht. Gegen diese Rabatterhöhungen haben Wettbewerber der Deutsche Post AG und deren Verbände Beschwerden bei der Bundesnetzagentur erhoben. Nach Ansicht der Beschwerdeführer widersprechen die Rabatterhöhungen insbesondere den regulatorischen Vorgaben. Die Bundesnetzagentur hat jedoch in ihrem Überprüfungsverfahren keinen Verstoß gegen die einschlägigen Vorgaben festgestellt und das Verfahren durch Mitteilung vom 15. September 2010 eingestellt. Mehrere Wettbewerber der Deutsche Post AG haben im Oktober 2011 Klage beim VG Köln gegen die Bundesnetzagentur erhoben mit dem Ziel, die Rabatterhöhung rückgängig zu machen. Die Klage ist der Deutsche Post AG bislang nicht zugestellt worden, so dass eine Bewertung der damit verbundenen konkreten Risiken derzeit nicht möglich ist. Nach Ansicht der Deutsche Post AG entsprechen die Teilleistungsentgelte und die Rabatterhöhungen den regulatorischen und den sonstigen rechtlichen Vorgaben. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass Gerichte zu einer anderen Einschätzung kommen und hieraus negative Wirkungen auf Umsatz und Ergebnis der Deutsche Post AG entstehen. Die Bundesnetzagentur hat mit Beschluss vom 14. Juni 2011 festgestellt, dass die First Mail Düsseldorf GmbH, eine Tochtergesellschaft der Deutsche Post AG, und die Deutsche Post AG gegen das Abschlags- und Diskriminierungsverbot nach dem Postgesetz verstoßen. Den Gesellschaften wurde auferlegt, die festgestellten Verstöße abzustellen. Beide Gesellschaften haben gegen den Beschluss vor dem Verwaltungsgericht Köln geklagt. Außerdem hat die First Mail Düsseldorf GmbH die Aussetzung der Vollziehung des Beschlusses bis zur Entscheidung des Hauptsacheverfahrens beantragt. Das Verwaltungsgericht Köln und das Oberverwaltungsgericht Münster haben diesen Antrag jeweils abgelehnt. Die First Mail Düsseldorf GmbH hat im Dezember 2011 angekündigt, den Geschäftsbetrieb zu Jahresende einzustellen und daraufhin die Klage am 19. Dezember 2011 zurückgenommen. Die Deutsche Post AG verfolgt die Klage gegen den Beschluss der Bundesnetzagentur weiter. Durch ihre Entscheidung vom 25. Januar 2012 hat die EU-Kommission das förmliche Beihilfeprüfverfahren abgeschlossen, dass sie am 12. September 2007 eröffnet hatte. In dem Verfahren wurde untersucht, ob die Bundesrepublik Deutschland die Kosten der von der Deutsche Post AG bzw. ihrer Rechtsvorgängerin Deutsche Bundespost POSTDIENST in den Jahren 1989 bis 2007 erbrachten Universaldienstleistungen durch staatliche Mittel überkompensiert habe und ob dem Unternehmen dadurch eine europarechtswidrige Beihilfe gewährt worden sei. Gemäß der Eröffnungsentscheidung wollte die Kommission alle in diesem Zeitraum erfolgten staatlichen Vermögenstransfers prüfen, ebenso die vom Staat übernommenen Bürgschaften, die gesetzlich eingeräumten Exklusivrechte, die Preisregulierung der Briefdienste und die staatliche Finanzierung von Beamtenpensionen. Untersucht werden sollten zudem die Kostenzuordnung zwischen reguliertem Briefdienst, Universaldienst und Wettbewerbsdiensten innerhalb der Deutsche Post AG und ihrer Vorgängerin. Dies betrifft auch die Kooperationsvereinbarungen zwischen Deutsche Post AG und Deutsche Postbank AG sowie zwischen Deutsche Post AG und dem durch die DHL Vertriebs GmbH vermarkteten Geschäftskunden-Paketdienst. Den Vorwurf, dass die Deutsche Post AG der Deutsche Postbank AG ermögliche, Postfilialen zu nicht marktgerechter Vergütung zu nutzen, und dadurch gegen das Beihilfeverbot des EG-Vertrags verstoße, hatte die zuvor auch schon die Monopolkommission erhoben. Am 10. Mai 2011 weitete die EU-Kommission das förmliche Beihilfeprüfverfahren aus. Die Ausweitung betraf die Regelungen zur Finanzierung der Beamtenpensionen, die unter Einbeziehung der Anerkennung von Pensionslasten in den Preisgenehmigungsentscheidungen näher überprüft werden sollten. In ihrer Entscheidung vom 25. Januar 2012 ist die EU-Kommission zu dem Ergebnis gelangt, dass die Deutsche Post AG bzw. ihre Rechtsvorgängerin Deutsche Bundespost POSTDIENST für die in den Jahren 1989 bis 2007 erbrachten Universaldienstleistungen nicht durch staatliche Mittel überkompensiert wurden und insofern keine rechtswidrige Beihilfe vorliegt. Auch hinsichtlich der vom Staat übernommenen Bürgschaften hat die EU-Kommission keine rechtswidrige Beihilfe festgestellt. Ebenso hat sie die Kooperationsvereinbarungen zwischen Deutsche Post AG und Deutsche Postbank AG sowie Deutsche Post AG und DHL Vertriebs GmbH nicht beanstandet. Den 1999 erfolgten Verkauf aller Anteile der Deutsche Postbank AG an die Deutsche Post AG hat die EU-Kommission in der Entscheidung nicht wieder aufgegriffen. Bei der Prüfung der Finanzierung der Beamtenpensionen ist die EU Kommission jedoch zum Ergebnis gelangt, dass insofern der Deutsche Post AG eine rechtswidrige Beihilfe gewährt worden sei. Die Berücksichtigung von Pensionslasten bei den behördlichen Preisgenehmigungen der Bundesnetzagentur habe dazu geführt, dass die Deutsche Post AG geringere Sozialbeiträge für Beamte zu tragen gehabt habe als Wettbewerber für Angestellte. Hierdurch sei der Deutsche Post AG ein Vorteil in Höhe von 500 Millionen bis 1 Milliarde Euro entstanden. Dieser Vorteil stelle eine rechtswidrige Beihilfe dar, die von der Deutsche Post AG an die Bundesrepublik zurückzuzahlen sei. Die exakte Summe des zurückzuzahlenden Betrags müsse noch von der Bundesrepublik berechnet werden. Die Deutsche Post AG ist der Auffassung, dass die Entscheidung der Kommission vom 25. Januar 2012 rechtswidrig ist und wird gegen die Entscheidung Klage bei dem Europäischen Gericht in Luxemburg einreichen. Im Zusammenhang mit einer offiziellen Untersuchung der Festlegung von Zuschlägen und Entgelten in der internationalen Speditionsbranche gingen bei DHL Global Forwarding, wie auch bei allen anderen großen Unternehmen im Speditionsgewerbe, im Oktober 2007 ein Auskunftsersuchen der Wettbewerbsdirektion der Europäischen Kommission, eine Vorladung der Kartellabteilung des US-Justizministeriums sowie Auskunftsersuchen von Wettbewerbsbehörden anderer Jurisdiktionen ein. Im Januar 2008 wurde im Namen von Käufern von Speditionsleistungen eine Kartellsammelklage gegen die Deutsche Post AG und DHL am Bezirksgericht von New York (New York District Court) angestrengt. Dieser Zivilprozess scheint sich darauf zu gründen, dass Kartelluntersuchungen im Gange sind, jedoch nicht auf ein bekanntes Ergebnis oder einen bezifferten Verlust. Der Konzern Deutsche Post DHL kann das Ergebnis der Untersuchungen oder die Chancen der Sammelklage nicht vorhersagen oder kommentieren, ist jedoch der Auffassung, dass das damit verbundene finanzielle Risiko begrenzt ist. Weitere Risiken Mit unserer Strategie zur Finanzierung und Versicherung von Risiken haben wir auch im Jahr 2011 signifikante Einsparungen erzielt. Sie unterteilt die versicherbaren Risiken in zwei Gruppen: Die erste umfasst Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit und geringer Schadenssumme je Fall. Sie werden über einen sogenannten Captive versichert. Dabei handelt es sich um eine konzerneigene Versicherungsgesellschaft, die derartige Risiken zu niedrigeren Kosten versichern kann als ein kommerzieller Versicherer. Die Mehrheit unserer Versicherungsaufwendungen fällt in diese Risikogruppe, was neben den geringeren Kosten weitere Vorteile bietet: Die Kosten bleiben stabil, da wir weniger von Änderungen bei Verfügbarkeit und vom Preis externer Versicherungen betroffen ist. Wir erhalten verlässliche Daten, auf deren Basis wir Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit und geringer Schadenssumme analysieren und für sie Mindeststandards und Ziele festlegen können. Die zweite Gruppe umfasst Risiken mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit, aber potenziell hohen Schäden, zum Beispiel Luftverkehrsrisiken. Sie werden über kommerzielle Anbieter versichert. Gesamtaussage zur Risikosituation Keine gefährdende Risiken absehbar Die Deutsche Post AG ist operativ gut aufgestellt und strategisch so ausgerichtet, dass sie von der Dynamik der Märkte profitieren kann. Wir haben die Grundlage für eine weiterhin positive Unternehmensentwicklung geschaffen – unabhängig davon, ob der wirtschaftliche Aufschwung anhält oder die Wirtschaftsleistung sich normalisiert. Selbst auf einen konjunkturellen Einbruch sind wir gut vorbereitet, da wir in den vergangenen Jahren unsere indirekten, das heißt nicht vom Umsatz abhängigen, Kosten erheblich gesenkt haben. In Deutschland kann das künftige Unternehmensergebnis davon beeinflusst werden, dass sich die regulatorischen Rahmenbedingungen für den nationalen Briefmarkt verändern. Insgesamt waren aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft. Strategische Ausrichtung Konzernstrategie Starke Wettbewerbsposition ist gute Voraussetzung für weiteres Wachstum Der Konzern Deutsche Post DHL ist weltweit vertreten. Wir bieten unseren Kunden umfassende Leistungen für alle Transportmittel und alle Stufen der Lieferkette. Im deutschen Briefgeschäft sind wir Marktführer ebenso wie in fast allen Geschäftsfeldern des Logistikbereichs. Diese starke Position im Wettbewerb ist beste Voraussetzung für unser weiteres Wachstum. Erfolge der „Strategie 2015“ werden regelmäßig gemessen Mit unserer „Strategie 2015“ verfolgen wir drei Ziele: Wir wollen bevorzugter Anbieter für Kunden, attraktives Investment für Aktionäre und präferierter Arbeitgeber für Mitarbeiter werden. Die Konzernstrategie ist eng mit den Geschäftsstrategien der Unternehmensbereiche verzahnt. Regelmäßig werden die Fortschritte mit Blick auf die Zufriedenheit unserer Kunden und Mitarbeiter sowie das Wachstum und die Profitabilität unserer Geschäftsbereiche gemessen. Als größtes Unternehmen unserer Branche nehmen wir außerdem unsere ökologische und gesellschaftliche Verantwortung ernst. Die entsprechenden Programme und Maßnahmen haben wir unter dem Motto „Living Responsibility“ zusammengefasst. Unser Leitprinzip lautet „Respekt und Resultate“, denn die Leistungsstärke eines Unternehmens wird in hohem Maße vom Verhalten seiner Mitarbeiter beeinflusst. Erstklassige Ergebnisse sind eine Grundvoraussetzung, um die bevorzugte Wahl für Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre zu werden. Initiativen für Wachstum und Vereinfachung erzielen gute Ergebnisse Die „Strategie 2015“ soll uns helfen, unsere Potenziale voll zu entfalten. Zugleich wollen wir es den Kunden so leicht wie möglich machen, ihre logistischen Anforderungen zu erfüllen. Deshalb haben wir im Vorjahr konzernübergreifend Initiativen eingeführt, die unter dem Motto „Wachstum und Vereinfachung“ stehen. Damit haben wir im Berichtsjahr sehr gute Ergebnisse erzielt. Das Wachstum unserer Kernprodukte soll das jeweilige jährliche Marktwachstum um ein bis zwei Prozentpunkte übertreffen. Besonders erfolgreich waren wir im Berichtsjahr mit dem „Sector Management“ – Lösungen für Kunden ausgewählter Industriesektoren –, sowie mit Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse schnell wachsender Regionen und Kundensegmente zugeschnitten sind. Vor diesem Hintergrund haben wir alle DHL-übergreifenden Initiativen einschließlich des zentralen Key Account Management und von Innovationen in dem neuen Bereich des Chief Commercial Officer gebündelt. Unter dem Stichwort Vereinfachung ist es uns gelungen, interne wie externe Abläufe zu verbessern. Wir sind gewachsen und haben dabei gleichzeitig die Kundenzufriedenheit messbar gesteigert, indem wir die Vorteile aus umfassendem Leistungsangebot und globaler Präsenz noch stärker in den Mittelpunkt unserer Geschäftstätigkeit gestellt haben. „Strategie 2015“ geht in die nächste Phase Entlang der Prioritäten Wachstum und Vereinfachung setzen wir unsere Konzernstrategie sowohl divisional als auch mit ausgewählten übergreifenden Themen um. Die Geschäftsstrategien der Unternehmensbereiche bilden dabei die Grundlage und werden um folgende konzernübergreifende Initiativen ergänzt, die die Zufriedenheit von Kunden, Mitarbeitern und Investoren erhöhen sollen: • Chief Commercial Officer: Um die Kundenorientierung in allen DHL-Geschäftsfeldern zu verstärken, wird sich der neu geschaffene Bereich des Chief Commercial Officer an Industriesektoren ausrichten. Exzellente Beratung zu industriespezifischen Lösungen sowie transparente und reibungslose Abläufe an der Schnittstelle zum Kunden sind unser Ziel. Damit unsere Account Manager dieser Rolle noch besser gerecht werden können, werden wir sie entsprechend schulen und zentral unterstützen. • BRIC+M: In den aufstrebenden BRIC+M-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China und Mexiko) sind wir gut positioniert und wollen sich bietende Marktchance nutzen. Direkt vom Konzernvorstand unterstützt, finden monatlich Workshops statt, in denen über das strategische und taktische Vorgehen diskutiert und entschieden wird. • First Choice: Bisher haben wir uns bei unserem konzernweiten Programm für mehr Servicequalität und Kundenorientierung darauf konzentriert, interne Abläufe mit einheitlichen Instrumenten zu verbessern. Im weiteren Verlauf werden wir zusätzliche Bausteine entwickeln. Ziel ist es, dezentrale Veränderungs- und Entscheidungsprozesse mit einer einheitlichen Management-Philosophie zu unterstützen. • Finanzen: Im Bereich Finanzen werden wir Abläufe und Strukturen vereinfachen, die Zusammenarbeit der Geschäftspartner intensivieren und verstärkt das Shared-Services-Konzept nutzen. Auf diese Weise verringern wir die „Cost of Finance“ auf unter 1 % des Umsatzes und verbessern das Finanzergebnis. • Personal: Wir wollen die weltweite Personalarbeit noch stärker vereinheitlichen und vereinfachen, um künftig mehr Ressourcen für die qualitative Verbesserung unserer Leistungen zu gewinnen. Wir werden die Vielfalt im Konzern weiter fördern, die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmensbereichen verbessern und bereichsübergreifende Wechsel unterstützen. Zudem wollen wir den Anteil der Frauen in Führungspositionen erhöhen. Im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung aller DAX-30-Unternehmen haben wir uns zum Ziel gesetzt, künftig 25 % bis 30 % der frei werdenden Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. • IT: Der gestiegenen Bedeutung von IT als Treiber für Produktnutzen und Innovationen haben wir Rechnung getragen, indem der Vorstandsvorsitzende die Verantwortung für das konzernweite IT Board übernommen hat. Es wurden Maßnahmen beschlossen, mit denen unsere IT künftig stärker zum Wettbewerbsvorteil wird. Strategie und Ziele Unternehmensbereich BRIEF Mit folgenden strategischen Ansätzen stellen wir uns den heutigen und künftigen Herausforderungen unseres Geschäfts. Unsere zentrales Ziel ist es, dass der Unternehmensbereich BRIEF auch in Zukunft einen stabilen Ergebnisbeitrag in Höhe von mindestens 1 Mrd € leistet. • Kosten flexibilisieren Um dieses Ziel zu erreichen, passen wir ständig unsere Netzwerke an sich ändernde Rahmenbedingungen an und flexibilisieren die Kosten. Wir sparen überall dort, wo es möglich und sinnvoll ist. Zugleich bewahren wir die hohe Qualität unserer Leistungen und schonen die Umwelt. Im Idealfall lassen sich mehrere Ziele verbinden: Eine neue Maschinengeneration in unseren Briefzentren steigert nicht nur den Automatisierungsgrad und die Qualität, sondern senkt gleichzeitig die Fertigungskosten und den CO2-Ausstoß. Im Paketgeschäft können wir mit Hilfe des neuen Produktionssystems Pakete effizienter sortieren und transportieren und damit Kosten einsparen. • Kunden höchste Qualität bieten Wir wollen unseren Kunden besten Service und höchste Qualität zu fairen Preisen bieten. So werden Sortiertechnik und IT-Strukturen in unserem Briefnetzwerk kontinuierlich modernisiert. Wir investieren zudem in unser Paketnetz und passen es den steigenden Mengen an. Wir arbeiten schneller: 95 % aller Sendungen in Deutschland werden am nächsten Tag bei den Kunden sein. Sie erhalten zudem zeitnahe Informationen zum Versandstatus. Dabei schonen wir die Umwelt und werden in Deutschland unsere Zustellung künftig in weiten Teilen vollständig CO2-neutral gestalten. Kundennähe ist uns wichtig. Mit rund 20.000 Filialen und Verkaufspunkten betreiben wir das mit Abstand größte stationäre Vertriebsnetz in Deutschland. Dazu zählt auch unser Netz aus mehr als 2.500 Packstationen. Unsere erfolgreiche Kooperation mit dem Handel bauen wir weiter aus. • Mitarbeiter motivieren Zufriedene und engagierte Mitarbeiter sind für uns der Schlüssel zu qualitativ hoher Leistung – Tag für Tag. Mit dem Tarifabschluss 2011 haben wir einen in Deutschland richtungsweisenden Generationenvertrag geschlossen. Wir zeigen den Mitarbeitern unsere Wertschätzung, indem wir Ihnen zuhören, sie mit modernen Arbeits- und Betriebsmitteln ausstatten, sie in Gesundheitsfragen beraten und an ausgewählten Standorten Kinderbetreuung anbieten. • Online neue Märkte erschließen Wir übertragen unsere Kompetenz in der physischen Kommunikation auf die elektronische Welt. Schon heute erleichtert das Internet Kunden den Zugang zu unseren Leistungen: Sie können beispielsweise online und mobil Porto kalkulieren, frankieren, Filialen und Packstationen suchen. Wir investieren in zukünftige Wachstumsfelder aller Geschäftsbereiche: neben unserer Plattform für sichere elektronische Kommunikation, dem E-Postbrief, beteiligen wir uns am wachsenden Online-Werbemarkt. Wir betreiben Europas größte Plattform für Targeting, vermarkten Werbeflächen im Internet, bieten die größte deutsche Online-Plattform für journalistische Inhalte an und betreiben als erster Paketdienstleister in Deutschland ein eigenes Shopping-Portal. Für das Produkt E-Postbrief werden wir über die Grundfunktionen hinaus weitere benutzerfreundliche Funktionen entwickeln. Künftige Organisation Wechsel im Vorstand Am 14. Dezember 2011 hat der Aufsichtsrat der Deutsche Post AG die Bestellung von Angela Titzrath in den Konzernvorstand beschlossen. Sie wird am 1. Mai 2012 Nachfolgerin von Walter Scheurle, der Ende April nach 12 Jahren erfolgreicher Arbeit sein Amt als Personalvorstand abgibt und bis zum Eintritt in den Ruhestand dem Unternehmen weiter beratend zur Seite stehen wird. Künftige Rahmenbedingungen Konjunktureller Aufschwung mit Risiken Die globale Wirtschaft dürfte im Jahr 2012 zwar ihren Wachstumskurs beibehalten, es gibt jedoch erhebliche Risiken. Stark steigende Rohstoffpreise könnten vor allem in den aufstrebenden Ländern die Inflation erheblich beschleunigen und den Aufschwung deutlich bremsen. Vor allem aber die Staatsschuldenkrise im Euroraum könnte die internationalen Finanzmärkte stark beeinträchtigen. Sollten die Risiken beherrschbar bleiben, rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) erneut mit einer Zunahme der globalen Wirtschaftsleistung um 3,3 %. Das Wachstum des Welthandels wird voraussichtlich weiter zurückgehen (IWF: 3,8 %, OECD: 4,8 %). scroll A . 32 Weltwirtschaft: Wachstumsprognosen % 2011 2012 Welthandelsvolumen 6,9 3,8 Reales Bruttoinlandsprodukt Welt 3,8 3,3 Industrieländer 1,6 1,2 Emerging Markets 6,2 5,4 Zentral- und Osteuropa 5,1 1,1 GUS-Staaten 4,5 3,7 Emerging Markets in Asien 7,9 7,3 Mittlerer Osten und Nordafrika 3,1 3,2 Lateinamerika und Karibik 4,6 3,6 Afrika südlich der Sahara 4,9 5,5 Quelle: Internationaler Währungsfond (IWF) World Economic Outlook, Januar 2012 In China ist die Regierung bestrebt, die Inflation unter Kontrolle zu halten und die Konjunktur zu dämpfen. Die Wirtschaft sollte daher etwas langsamer wachsen (IWF: 8,2 %). Die japanische Wirtschaft könnte sich von dem konjunkturellen Rückschlag erholen. Die Exporte werden wieder deutlich zulegen und die Bruttoanlageinvestitionen auch aufgrund von Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Erdbeben stark steigen. Der private Verbrauch dürfte zunehmen. Das BIP sollte deshalb wachsen (IWF: 1,7 %, OECD: 2,0 %, Postbank Research: 2,1 %). In den Vereinigten Staaten wird sich die Konjunktur voraussichtlich beleben, aber keine starke Dynamik entwickeln. Ausrüstungs- und Bauinvestitionen dürften ausgeweitet werden. Das Überangebot an Wohnimmobilien wird die Aufwärtsentwicklung aber eng begrenzen. Der private Verbrauch sollte bei leicht sinkender Arbeitslosigkeit verhalten zunehmen. Von Außenhandel und Staatsverbrauch sind keine Impulse zu erwarten. Insgesamt dürfte sich das BIP-Wachstum leicht beschleunigen (IWF: 1,8 %, OECD: 2,0 %, Postbank Research: 2,4 %). Die Wirtschaft des Euroraums wird wohl eine ausgeprägte Schwächephase durchlaufen. Um die Staatsschuldenkrise zu bekämpfen, werden Ausgaben gekürzt und Steuern erhöht werden. Dies wird wohl auch den privaten Verbrauch und die Bruttoanlageinvestitionen bremsen. Aufgrund der schwachen Binnennachfrage sollten die Importe deutlich weniger zunehmen als die Exporte, sodass der Außenhandel positiv zum Wachstum beitragen könnte. Insgesamt dürfte das BIP nur leicht wachsen (EZB: 0,3 %, Postbank Research: 0,6 %) Auch ein Rückgang der Wirtschaftsleistung ist nicht auszuschließen. Die großen Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern dürften bestehen bleiben. Die Konjunktur in Deutschland wird von dieser Entwicklung wohl spürbar abgebremst werden, was sich besonders beim Export zeigen wird. Ausrüstungs- und Bauinvestitionen sollten zwar weiter steigen, aber nicht mehr so stark wie im Jahr 2011. Die Zahl der Erwerbstätigen sollte im Jahresdurchschnitt deutlich steigen, was den privaten Verbrauch weiter ankurbeln sollte. Das BIP wird dennoch nur noch schwach bis mäßig wachsen (Sachverständigenrat: 0,9 %, Postbank Research: 1,2 %). Wenn die Weltwirtschaft wächst, steigt die Nachfrage nach Rohöl. Gleichzeitig wird auch das Angebot ausgeweitet. Die Rohölnotierungen dürften deshalb im Durchschnitt des Jahres 2012 nur leicht steigen. Die US-Notenbank hat in Aussicht gestellt, ihren Leitzins noch länger auf sehr niedrigem Niveau zu halten. Für das Jahr 2012 ist deshalb mit einem konstanten Wert von 0 % bis 0,25 % zu rechnen. Die EZB dürfte ihren Leitzins durchgehend bei 1,0 % belassen. Die Kapitalmarktzinsen könnten dennoch steigen. Eine schwache Konjunktur und niedrige Leitzinsen sollten die Renditeaufschläge jedoch in engen Grenzen halten. Welthandel wächst vor allem durch Asien Die Entwicklung in den Industrieländern dürfte von stärkeren konjunkturellen Risi ken geprägt sein. Deshalb ist davon auszugehen, dass die aufstrebenden asiatischen Märkte auch im Jahr 2012 stärker zum globalen Handelswachstum beitragen werden. Während die weltweiten Handelsvolumina (transportierte Menge in Tonnen) auch im Jahr 2012 um etwa 6 % wachsen dürften, wird das Wachstum auf den Asien-Routen voraussichtlich weiter zunehmen. Das Briefgeschäft im digitalen Zeitalter Die Briefnachfrage in Deutschland hängt davon ab, wie sich das Kommunikationsverhalten unserer Kunden entwickelt und in welchem Ausmaß elektronische Medien den physischen Brief ersetzen. Wir rechnen damit, dass der Markt für Briefkommunikation zwar schrumpft, der Kommunikationsbedarf aber weiter steigt. Wir haben mit der Einführung des E-Postbriefs den ersten Schritt getan, um unsere Kompetenz in der physischen Kommunikation auf die elektronische zu übertragen und daraus ein neues Geschäft zu entwickeln. Zudem haben wir uns darauf eingestellt, dass die Wettbewerbsintensität hoch bleibt. Der deutsche Werbemarkt wird nach Prognosen des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft im Jahr 2012 erneut leicht wachsen. Er ist konjunkturabhängig und unterliegt derzeit einem Wandel. Wir beobachten insgesamt eine Umverteilung von Werbeausgaben von klassischen hin zu digitalen Medien. Der Trend zu zielgruppenorientierter Werbung und zur Kombination mit Internetangeboten dürfte anhalten. Überdies werden Unternehmen verstärkt auf günstigere Werbeformen zurückgreifen. Im liberalisierten Markt für papiergebundene Werbung wollen wir unsere Position sichern, im gesamten Werbemarkt durch Kombination mit Online-Marketing sogar ausbauen. Der Markt für Pressepost dürfte weiterhin leicht zurückgehen, weil verstärkt neue Medien genutzt werden. Die konjunkturelle Entwicklung wird sich auf Abonnementzahlen und Durchschnittsgewichte auswirken und so unseren künftigen Umsatz mitbestimmen. In diesem Geschäftsfeld werden wir vermehrt digitale Produkte anbieten. Auch der internationale Briefmarkt ist vom Kommunikationsverhalten der Geschäftskunden abhängig. Wir wollen hier neue Geschäftsfelder rund um unsere Kernkompetenz Brief, Päckchen und Pakete erschließen. Auf dem Paketmarkt, der in Deutschland weiter wachsen dürfte, werden wir bei den Geschäfts- und Privatkunden vom Internethandel profitieren. Mit eigenen Angeboten und Zustellleistungen werden wir diese Entwicklung weiter vorantreiben und unsere Marktposition ausbauen. Umsatz- und Ergebnisprognose Die globale Wirtschaft dürfte im Jahr 2012 um 3 % bis 3,5 % weiter moderat wachsen. Das für uns relevante internationale Handelsvolumen dürfte diesen Zuwachs übertreffen. Wir rechnen mit entsprechenden Umsatzzuwächsen besonders der DHL-Unternehmensbereiche. Für das Geschäftsjahr 2012 erwarten wir ein Konzern-EBIT in Höhe von 2,5 Mrd € bis 2,6 Mrd €. Dazu sollte der Unternehmensbereich BRIEF 1,0 Mrd € bis 1,1 Mrd € beitragen, der im Wesentlichen das Kerngeschäft von Deutsche Post AG wiederspiegelt. Gegenüber dem Vorjahr erwarten wir für die DHL-Unternehmensbereiche insgesamt eine weitere Ergebnisverbesserung auf rund 1,9 Mrd €. Das Ergebnis von Corporate Center/Anderes sollte mit rund −0,4 Mrd € etwa auf dem Vorjahresniveau liegen. Die Deutsche Post AG wird im Jahr 2012 weiter investieren. Der größte Teil der Mittel wird auf IT, Maschinen und Transportausstattung entfallen. Dabei werden wir unser Paketnetz weiter ausbauen. Daneben wollen wir die elektronischen Wachstumsfelder stärken. Die Investitionen für das Brief- und Paketgeschäft werden über dem Vorjahr liegen. Auch wenn konjunkturelle Unsicherheiten insbesondere für die westlichen Wirtschaftsräume bestehen, sehen wir für den Konzern ein gutes Ertragsmomentum. Die positive Ergebnisentwicklung, die wir für das Jahr 2012 erwarten, sollte sich tendenziell auch im Jahr 2013 fortsetzen. Dabei sollten im Unternehmensbereich BRIEF die eingeleiteten Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme das EBIT stabilisieren, auch wenn die Briefmengen substitutionsbedingt langsam weiter sinken dürften. In den DHL-Unternehmensbereichen erwarten wir, dass sich das EBIT ausgehend von Ergebnisbeitrag im Jahr 2010 im Zeitraum 2011 bis 2015 bei einer fortgesetzten Erholung der Handelsvolumina mit einem durchschnittlichen Wachstum von 13 % bis 15 % jährlich weiter verbessert. Das Konzernergebnis vor Effekten aus der Postbank-Transaktion sollte sich im Jahr 2012 analog zum operativen Geschäft weiter verbessern. Unsere Finanzstrategie sieht vor, grundsätzlich 40 % bis 60 % des Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Wir beabsichtigen, den Aktionären auf der Hauptversammlung am 09. Mai 2012 vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende von 0,70 € (Vorjahr: 0,65 €) auszuzahlen. Erwartete Finanzlage Rating-Kennzahlen vorübergehend beeinträchtigt Durch die Beihilfeentscheidung der Europäischen Kommission und des damit verbundenen Mittelabflusses werden wesentliche Rating-Kennzahlen vorübergehend beeinträchtigt. Eine Veränderung unseres Kredit-Ratings im Jahresverlauf kann folglich nicht ausgeschlossen werden. Liquidität weiterhin solide Aufgrund der Vorauszahlung an den Bundes-Pensions-Service für Post und Telekommunikation sowie der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2011 wird sich unsere Liquidität in der ersten Hälfte des Jahres 2012 erwartungsgemäß vorübergehend verschlechtern. Wegen der üblicherweise guten Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte wird sich die operative Liquiditätssituation zum Jahresende jedoch wieder deutlich verbessern. Im Hinblick auf die im Oktober 2012 fällige Anleihe der Deutsche Post Finance B.V. in Höhe von 0,7 Mrd € und die Beihilfeentscheidung der Europäischen Kommission analysieren wir aktuell dennoch Refinanzierungsmöglichkeiten im Rahmen des „Debt Issuance Programs“. Da die Mittelabflüsse nicht vollständig durch verfügbare Liquidität gedeckt werden können, beabsichtigen wir, im Jahresverlauf Fremdmittel am Kapitalmarkt aufzunehmen. Die Fälligkeit der im Rahmen des Postbank-Verkaufs gezeichneten Pflichtumtauschanleihe (zweite Tranche) am 25. Februar 2012 hat keinen Einfluss auf unsere Netto-Finanzverschuldung und Liquidität, da diese durch die Übertragung von Postbank-Aktien und nicht in Form von liquiden Mitteln beglichen wird. Da wir das Rohstoffpreisrisiko weitgehend an unsere Kunden weitergeben, sollten sich mögliche Preisschwankungen beim Rohöl nicht auf die Ertragslage auswirken. Bilanz Aktiva scroll Anhang 31.12.2010 Mio Euro 31.12.2011 Mio Euro A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände (17) 42 66 II. Sachanlagen (18) 2.245 2.301 III. Finanzanlagen (19) 14.660 14.845 16.947 17.212 B. Umlaufvermögen I. Vorräte (20) 57 69 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (21) 9.398 9.143 III. Wertpapiere (22) 4.600 4.263 IV. Flüssige Mittel (23) 2.438 2.003 16.493 15.478 C. Rechnungsabgrenzungsposten (33) 182 167 33.622 32.857 Passiva Anhang 31.12.2010 Mio Euro 31.12.2011 Mio Euro A. Eigenkapital (24-28) I. Gezeichnetes Kapital (25) 1.209 1.209 Bedingtes Kapital 75 Mio Euro II. Kapitalrücklage (26) 3.343 3.349 III. Gewinnrücklagen (26) 5.250 5.250 IV. Bilanzgewinn (27) 1.502 1.520 11.304 11.328 B. Rückstellungen (29-31) 7.606 7.564 C. Verbindlichkeiten (32) 14.708 13.961 D. Rechnungsabgrenzungsposten (33) 4 4 33.622 32.857 Gewinn- und Verlustrechnung scroll Anhang 2010 2011 Mio Euro Mio Euro 1. Umsatzerlöse (34) 12.607 12.669 2. Andere aktivierte Eigenleistungen (35) 5 12 3. Sonstige betriebliche Erträge (36) 1.885 1.777 14.497 14.458 4. Materialaufwand (37) a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 282 283 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4.020 4.302 4.126 4.409 5. Personalaufwand (38) a) Löhne, Gehälter und Bezüge 5.410 5.448 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.457 6.867 1.558 7.006 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (39) 210 218 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen (40) 2.283 1.794 13.662 13.427 8. Finanzergebnis (41) 614 -66 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.449 965 10. Außerordentliches Ergebnis (42) -30 -34 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (43) -73 -127 12. Jahresüberschuss 1.346 804 13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr (44) 156 716 14. Bilanzgewinn (27) 1.502 1.520 Anhang Deutsche Post AG Grundlagen der Darstellung (1) Grundlagen der Rechnungslegung Die Deutsche Post AG ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 wurde nach handelsrechtlichen (§§ 238 ff, §§ 264 ff HGB) und aktienrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften erstellt. Als Mutterunternehmen des Konzerns Deutsche Post DHL erstellt die Deutsche Post AG nach § 315a Abs. 1 HGB einen Konzernabschluss auf Grundlage der International Financial Reporting Standards (IFRS). Daher wird ein Konzernabschluss nach handelsrechtlichen Vorschriften nicht aufgestellt. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. (2) Gliederung der Bilanz und der Gewinn-und Verlustrechnung Für die Gewinn– und Verlustrechnung kommt das Gesamtkostenverfahren zur Anwendung. Der Ausweis erfolgt in Millionen Euro. Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und- Verlustrechnung auszuweisenden Vermerke weitestgehend im Anhang aufgeführt. Die Kapitalflussrechnung und die Eigenkapitalentwicklungsrechnung sind dem Anhang als Anlagen beigefügt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die nachfolgend aufgeführten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gemäß §§ 252 und 253 HGB wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert angewandt. (3) Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit ihren Anschaffungskosten einschließlich der Anschaffungsnebenkosten unter Berücksichtigung planmäßiger linearer sowie außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt 5 Jahre und reduziert sich bei geringerer Vertragslaufzeit entsprechend. Für selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände wird das Wahlrecht gemäß § 248 Abs. 2 HGB ausgeübt. Sie werden seit dem 01.01.2010 zu Herstellungskosten (Entwicklungskosten) aktiviert. Zu den Herstellungskosten zählen die einzeln zurechenbaren Kosten durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme von Diensten sowie angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten und des durch den Entwicklungsprozess veranlassten Werteverzehrs von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens. (4) Sachanlagen Materielle Vermögenswerte, die im Geschäftsbetrieb länger als ein Jahr genutzt werden, sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Folgende Nutzungsdauern werden angewandt: scroll Gebäude 20 bis 50 Jahre Technische Anlagen und Maschinen 10 bis 20 Jahre Sonstige Fahrzeuge 10 Jahre EDV- technische Ausstattungen 4 bis 5 Jahre Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 8 bis 10 Jahre Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von 150-1.000 Euro 5 Jahre Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen zeitanteilig. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Erhaltene Zuschüsse werden unter den passiven Rechnungsab-grenzungsposten ausgewiesen und entsprechend der Nutzungsdauer der Sachanlagen aufgelöst. Anschaffungs- und Herstellungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die selbstständig nutzbar sind, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst. Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten für das einzelne Wirtschaftsgut dürfen jedoch 150 Euro, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, nicht übersteigen. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als 150 Euro und bis zu 1.000 Euro betragen, wird ein jährlicher Sammelposten im Sinne des § 6 Abs 2a EStG gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre gewinnmindernd abgeschrieben. Scheidet ein Wirtschaftsgut vorzeitig aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert. (5) Finanzanlagen Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Anteile und Beteiligungen an ausländischen verbundenen Unternehmen in Fremdwährung werden mit dem aktuellen Umrechnungskurs zum Erwerbszeitpunkt bilanziert. Wurden Zugänge hinsichtlich ihres Währungsrisikos gesichert, werden diese mit dem Sicherungskurs angesetzt. Die Anschaffungskosten langfristiger unter- bzw. nicht verzinslicher Ausleihungen entsprechen grundsätzlich deren Barwert zum Ausgabezeitpunkt. Die übrigen Darlehen werden mit dem Nomi-nalbetrag angesetzt. Aufzinsungsbeträge sind unter den Zugängen ausgewiesen. (6) Vorräte Unter den Vorräten werden Postwertzeichen und Ersatzteile für Förder- und Sortieranlagen in den Frachtzentren mit einem Festwert, die übrigen Hilfs- und Betriebsstoffe mit gleitenden bzw. gewogenen Durchschnittspreisen oder den niedrigeren Tagespreisen zum Bilanzstichtag angesetzt. Die Waren sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit gleitenden Durchschnittspreisen bewertet. Soweit erforderlich, werden Wertberichtigungen in angemessenem Umfang angesetzt. (7) Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert abzüglich erforderlicher Einzelwertberichtigungen angesetzt. Eine Pauschalwertberichtigung zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird infolge Angleichung an die IFRS-Vorschriften nicht gebildet. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wird durch die pauschalierte Einzelwertberichtigung Rechnung getragen. (8) Wertpapiere Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zum Anschaffungskurs bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. (9) Flüssige Mittel Guthaben bei Kreditinstituten sowie Kassenbestände und Schecks werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsbestände werden zum Devisenkassamittelkurs am Stichtag bewertet. (10) Aktive Rechnungsabgrenzung Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen. (11) Eigenkapital Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert. (12) Rückstellungen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden aufgrund versicherungsmathematischer Gutachten gebildet. Die Bewertung erfolgt nach dem versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method). Als Rechnungsgrundlage für die Ermittlung der Rückstellungen dienen die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Die Bilanzierung erfolgt zum Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung der Abzinsung auf Basis des durchschnittlichen Marktzinssatzes der letzten sieben Jahre. Dabei wird gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB eine Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt. Für den aufgrund der neuen Bewertungsvorgaben gemäß BilMoG zum 01.01.2010 entstandenen Zuführungsbetrag zur Rückstellung für Pensionen wird das Wahlrecht der ratierlichen Verteilung über 15 Jahre ausgeübt. Der Ausweis erfolgt im außerordentlichen Ergebnis. Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen werden gebildet, soweit abzuschätzende Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die zu einem Vermögensabfluss führen werden. Sie sind der Höhe nach bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. (13) Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert. In den Fällen, in denen der Rückzahlungsbetrag einer Verbindlichkeit höher ist als der Ausgabebetrag, wird der Unterschiedsbetrag aktiviert und auf die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt. (14) Passive Rechnungsabgrenzung Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind erhaltene Zahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen. (15) Währungsum rechnungen Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Aus Vereinfachungsgründen erfolgt die unterjährige Verbuchung mit dem Devisenkassamittelkurs vom letzten Tag des Vormonats. Bilanzposten werden wie folgt bewertet: Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Devisenbriefkurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, angesetzt (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisengeldkurs bei Entstehung der Verbindlichkeit oder zum höheren Stichtagskurswert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, bewertet (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. (16) Latente Steuern Latente Steuern ergeben sich aus handels- und steuerrechtlich voneinander abweichenden Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten. Dabei werden von der Deutsche Post AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. Personengesellschaften bestehen, an denen die Deutsche Post AG beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt. Die passiven latenten Steuern werden mit aktiven latenten Steuern verrechnet. Diese Saldierung wird in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert. Erläuterungen zur Bilanz Angaben zu den Aktiva (17) Immaterielle Vermögensgegen stände Die Entwicklung und die Zusammensetzung der immateriellen Vermögensgegenstände sind aus dem Anlagengitter (Anlage 1) ersichtlich. Entwicklungskosten für eigenerstellte Software mit deren Entwicklung nach dem 01.01.2010 begonnen wurde, werden aktiviert. Im Berichtsjahr fielen Entwicklungskosten in Höhe von insgesamt 91 Mio Euro an, von denen 9 Mio Euro bei den selbsterstellten im-materiellen Vermögengegenständen aktiviert wurden. (18) Sachanlagen Die Entwicklung und die Zusammensetzung des Sachanlagevermögens sind im Anlagengitter (Anlage 1) dargestellt. Von den getätigten Investitionen entfallen 128 Mio Euro auf technische Anlagen, im Wesentlichen Förder- und Verteilanlagen sowie 87 Mio Euro auf Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung und 53 Mio Euro auf Anlagen im Bau. Die Investitionen in Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung betreffen überwiegend Vermögensgegenstände aus den Bereichen IT sowie sonstige und geringwertige Wirtschaftsgüter. (19) Finanzanlagen Die Entwicklung der Finanzanlagen ist aus Anlage 1 (Anlagengitter) ersichtlich. Eine Liste zum Anteilsbesitz ist dem Anhang als Anlage 5 beigefügt. Die Finanzanlagen setzen sich wie folgt zusammen: scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Anteile an verbundenen Unternehmen 6.750 6.953 Ausleihungen an 7.894 7.877 verbundene Unternehmen Ausleihungen Wohnungsbauförderung 16 15 14.660 14.845 Der Anstieg der Anteile an verbundenen Unternehmen ist im Wesentlichen zurückzuführen auf eine Zuschreibung von 219 Mio Euro bei der DHL Distribution Holdings (UK) Limited, Hounslow. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen die Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH (6.407 Mio Euro) und DZ Specialties B.V. (997 Mio Euro). Bei dem US-Darlehen an die DZ Specialties B.V. erfolgte zum 31.12.2011 aufgrund von voraussichtlich dauerhaften Währungskursänderungen eine Abwertung um 18 Mio Euro auf den beizulegenden Zeitwert. Unter Berücksichtigung dieser Wertberichtigung verringerten sich die Ausleihungen gegenüber dem Vorjahr um 17 Mio Euro. Eine Abzinsung der unverzinslichen Ausleihungen wurde auf Grund der Bewertung des Gesamtengagements an der Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH nicht vorgenommen. Hierbei wurde neben den langfristigen Ausleihungen insbesondere der Beteiligungsansatz in Höhe von rd. 6.655 Mio Euro berücksichtigt, so dass die Unverzinslichkeit der Ausleihung zu entsprechend höheren künftigen Beteiligungserträgen führt. (20) Vorräte scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Hilfs- und Betriebsstoffe 24 25 Waren 33 44 57 69 Die Vorratsposition Hilfs- und Betriebsstoffe beinhaltet u. a. Büromaterial, Betriebsstoffe, Ersatzteile und sonstigen Instandhaltungsbedarf. Unter der Position Waren werden Artikel der Philatelie, Telefonkarten und andere Handelswaren ausgewiesen. (21) Forderungen und sonstige Vermögens gegenstände scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 227 267 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 8.549 8.148 davon aus Lieferungen und Leistungen und Leistungen 158 (Vorjahr 8) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 55 57 davon aus Lieferungen und Leistungen 8 (Vorjahr 4) Sonstige Vermögensgegenstände 567 671 9.398 9.143 Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit 5.517 Mio Euro (Vorjahr 4.507 Mio Euro) Forderungen aus dem konzerninternen Inhousebanking und mit 385 Mio Euro Forderungen aus Unternehmensverträgen. Darüber hinaus haben sich die kurzfristigen Darlehensforderungen gegen verbundene Unternehmen auf 2.086 Mio Euro (Vorjahr 3.018 Mio Euro) verringert. In den sonstigen Vermögensgegenständen werden Bareinlagen in Höhe von 115 Mio Euro ausgewiesen, die als Sicherheiten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Wohnungsbaudarlehen dienen. (22) Wertpapiere scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Sonstige Wertpapiere 4.600 4.263 Unter dem Posten Sonstige Wertpapiere werden unter anderem die von Deutsche Post AG gehaltenen Anteile an der Deutsche Postbank AG (4.229 Mio Euro) ausgewiesen. Geldmarktfonds waren zum Stichtag nicht vorhanden (Vorjahr 403 Mio Euro). (23) Flüssige Mittel scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Guthaben bei Kreditinstituten 2.314 1.922 Kassenbestand/Schecks 124 81 2.438 2.003 Der unter dem Posten Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesene Betrag betrifft Girokonten, kurzfristige Geldmarktanlagen (Tages- und Monatsgelder) und liquiditätsnahe Verrechnungspositionen. Vom Gesamtbetrag entfallen 1.664 Mio Euro (Vorjahr 1.639 Mio Euro) auf kurzfristige Geldmarktanlagen bei Drittbanken und 170 Mio Euro auf Geldanlagen bei der Deutsche Postbank AG (Vorjahr 350 Mio Euro). Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung (Anlage 3 zum Anhang) zeigt die dem Unternehmen zugeflossenen Finanzierungsmittel sowie deren Verwendung. Hierbei entspricht der Finanzmittelfond den in der Bilanz ausgewiesenen Flüssigen Mitteln. Das Ergebnis vor Änderung Nettoumlaufvermögen/Cash Flow I (Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit) hat sich um 862 Mio Euro auf 853 Mio Euro verringert. Der Rückgang beruht insbesondere auf dem in 2010 ausgewiesenen Jahresüberschuss. Ausgehend vom Cash Flow I unter Berücksichtigung des gestiegenen Umlaufvermögens und des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens sowie der Zunahme bei den Verbindlichkeiten und des passiven Rechnungsabgrenzungspostens wurde ein Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 225 Mio Euro erzielt. Der Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit beträgt im Berichtsjahr 1.094 Mio Euro (Vorjahr 3.842 Mio Euro) und beruht im Wesentlichen auf Ein- und Auszahlungen bei verzinslichen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug im Berichtsjahr 1.754 Mio Euro (Vorjahr 4.256 Mio Euro). Der Mittelabfluss begründet sich insbesondere durch die Dividendenzahlung sowie die Tilgung von Finanzschulden. Die Veränderung beruht im Wesentlichen auf Rückzahlungen von verzinslichen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Zum 31.12.2011 weist der Finanzmittelfond 2.003 Mio Euro nach 2.438 Mio Euro im Vorjahr aus. Angaben zu den Passiva (24) Eigenkapital scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Gezeichnetes Kapital 1.209 1.209 Kapitalrücklage 3.343 3.349 Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen 5.250 5.250 Bilanzgewinn 1.502 1.520 11.304 11.328 Das Eigenkapital zum 31.12.2011 stieg gegenüber dem Vorjahr in Summe um 24 Mio Euro. Die Veränderungen sind im Eigenkapitalspiegel (Anlage 4) dargestellt. Details zum Eigenkapital werden in den nachfolgenden Abschnitten erläutert. (25) Gezeichnetes Kapital Grundkapital Das Grundkapital ist gegenüber dem Vorjahr unverändert in 1.209.015.874 auf den Namen lautende Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag) eingeteilt. Zum 31.12.2011 stellte sich die Aktionärsstruktur unverändert wie folgt dar: 840.738.516 Aktien (69,5%) befinden sich im Streubesitz. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hält weiterhin 368.277.358 Aktien (30,5%). Angaben zu Beteiligungen am Kapital scroll Aktionär Ort, Land Bestand Meldung Überschreitung 3%-Schwelle KfW Bankengruppe Frankfurt, Deutschland 368.277.358 28.11.2003 BlackRock Financial Management Inc. New York, USA 37.504.854 01.12.2009 BlackRock Holdco2, Inc. Wilmington, USA 37.504.854 01.12.2009 BlackRock, Inc. New York, USA 38.412.752 01.12.2009 Genehmigtes Kapital Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 21.04.2009 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 20.04.2014 mit Zustimmung des Aufsichtrats durch Ausgabe von bis zu 240 Mio auf den Namen lautende Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen. Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu. Bedingtes Kapital Die Hauptversammlung vom 25.05.2011 hat eine bedingte Kapitalerhöhung in Höhe von 75 Mio Euro zur Gewährung von Options, Wandel- und/oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechten (bzw. Kombinationen dieser Instrumente) beschlossen. Die Ermächtigung endet mit Ablauf des 24.05.2016. Bisher wurden keine dieser Instrumente gewährt. Gleichzeitig wurde die von der Hauptversammlung am 08.05.2007 beschlossene Ermächtigung zur bedingten Kapitalerhöhung in Höhe von 56 Mio Euro zur Gewährung von Options- oder Wandelanleihen aufgehoben. Bis zur Aufhebung der Ermächtigung wurden keine Options- oder Wandelschuldverschreibungen ausgegeben. (26) Rücklagen Kapitalrücklage Im Rahmen des 2009 eingeführten Share Matching Scheme wird der kurzfristige variable Vergütungsbestandteil (Jahreserfolgsvergütung) für Führungskräfte teilweise in Aktien der Deutsche Post AG ausgezahlt (sogenannte Incentive Shares). Alle Konzernführungskräfte können individuell einen erhöhten Aktienanteil durch Umwandlung eines weiteren Teils des variablen Gehaltes für das Geschäftsjahr bestimmen (sogenannte Investment Shares). Bei Erfüllung bestimmter Bedingungen erhält die Führungskraft vier Jahre später nochmals die gleiche Anzahl an Aktien der Deutsche Post AG (sogenannte Matching Shares). Für den in Aktien ausgezahlten Anteil der Jahreserfolgsvergütung 2010 wurden in einer ersten Tranche 1.673.735 eigene Aktien erworben und an die berechtigten Führungskräfte übertragen. Der durchschnittliche Zugangskurs bei Kauf der eigenen Aktien belief sich auf 12,79 Euro. Die Weitergabe an die Führungskräfte erfolgte entsprechend den Planregeln des Share Matching Scheme zum Wert von 12,91 Euro pro Aktie. Aufgrund der Bewertungsdifferenz zwischen dem durchschnittlichen Zugangskurs bei Kauf der Aktien und dem Wert bei Übertragung an die Führungskräfte erhöhte sich die Kapitalrücklage um 0,2 Mio Euro. Für die gewährten Matching Shares der Geschäftsjahre 2009 bis 2011 wurde in Summe ein Betrag in Höhe von 4 Mio Euro der Kapitalrücklage zugeführt. Die Ausübungssperrfrist für diese Rechte beträgt jeweils 4 Jahre. Darüber hinaus erhöhte sich die Kapitalrücklage um 2 Mio Euro für die im laufenden Geschäftjahr gewährten Incentive Shares. Die Bedienung dieser Rechte mit eigenen Aktien erfolgt im April des Folgejahres. Gewinnrücklagen Für den in Aktien ausgezahlten Anteil der Jahreserfolgsvergütung 2010 wurden in einer zweiten Tranche weitere 188 eigene Aktien erworben und an die berechtigten Führungskräfte übertragen. Der durchschnittliche Zugangskurs bei Kauf der eigenen Aktien belief sich auf 13,40 Euro. Die Weitergabe an die Führungskräfte erfolgte entsprechend den Planregeln des Share Matching Scheme zum Wert von 12,91 Euro pro Aktie. Darüber hinaus wurden für ausgeschiedene Teilnehmer des Share Matching Scheme in mehreren Tranchen 2.255 eigene Aktien erworben und an die ausgeschiedenen Führungskräfte übertragen. Der durchschnittliche Zugangskurs bei Kauf dieser eigenen Aktien belief sich auf 12,26 Euro. Die Weitergabe an die ausgeschiedenen Führungskräfte erfolgte mit einer durchschnittlichen Bewertung von 11,64 Euro pro Aktie. Aufgrund der Bewertungsdifferenz zwischen den durchschnittlichen Zugangskursen bei Kauf der Aktien und dem durchschnittlichen Wert bei Übertragung verminderte sich die Gewinnrücklage um weniger als 0,1 Mio Euro. (27) Bilanzgewinn Die Hauptversammlung hat mit Beschluss vom 25.05.2011 festgelegt, dass aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 eine Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 in Höhe von 786 Mio Euro und ein Gewinnvortrag von 716 Mio Euro vorzunehmen ist. Die Ausschüttung ist im Geschäftsjahr 2011 abgeflossen. (28) Ausschüttungsgesperrte Beträge Im Eigenkapital sind zum 31.12.2011 ausschüttungsgesperrte Beträge in Höhe von 9 Mio Euro enthalten (Vorjahr 4 Mio Euro). (29) Rückstellungen Die Rückstellungen gliedern sich in Rückstellungen für Pensionen, Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen. (30) Rückstellungen fürPensionen und ähn liche Verpflichtungen scroll In Mio Euro 31.12. 2010 Verbrauch Zuführung Zuführung Aufzinsung 31.12. 2011 Pensions- rückstel- lungen 4.729 434 135 313 4.743 Die Pensionsrückstellungen umfassen zum einen Versorgungszusagen an Angestellte und Arbeiter, die einen unmittelbaren Versorgungsanspruch gegen die Deutsche Post AG begründen, zum anderen mittelbare Versorgungsverpflichtungen gegenüber dem Tarifpersonal. Bei der Neubewertung der Pensionsrückstellung zum 01.01.2010 aufgrund der Einführung des BilMoG wurde mittels versicherungsmathematischer Gutachten (Projected Unit Credit Method; Richttafeln Heubeck 2005 G) eine Zuführung von 507 Mio Euro errechnet. Davon entfallen 280 Mio Euro auf die unmittelbaren und 227 Mio Euro auf die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen. Die Deutsche Post AG verteilt diese Zuführung gemäß Art. 67 (1) EGHGB auf 15 Jahre. Die Jahreszuführung beträgt 34 Mio Euro und wird im außerordentlichen Ergebnis ausgewiesen. Davon entfallen 19 Mio Euro auf die unmittelbaren und 15 Mio Euro auf die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen. Die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen werden über die Versorgungsanstalt der Deutschen Bundespost (VAP), über die Unterstützungskasse Deutsche Post Betriebsrenten Service e.V. (DPRS) und die DP Pensionsfonds AG gewährt und finanziert. Zum 31.12.2011 bestehen mittelbare Versorgungsverpflichtungen in Höhe von 1.846 Mio Euro. Von dem zum 01.01.2010 errechneten verteilungsfähigen Zuführungsbedarf gemäß Art. 67 (1) EGHGB in Höhe von 227 Mio Euro wurden seit dem Geschäftsjahr 2010 jährlich 15 Mio Euro zugeführt. Somit bestanden zum 31.12.2011 für mittelbare Verpflichtungen Rückstellungen in Höhe von 1.649 Mio Euro (Vorjahr 1.639 Mio Euro). Für die mittelbaren Versorgungsverpflichtungen gegenüber Arbeitern und Angestellten, die über die VAP Abrechnungsverband 2 und den DPRS finanziert werden, sind zum Bilanzstichtag in ausreichender Höhe Rückstellungen passiviert worden. Für die Verpflichtungen, die über die VAP Abrechnungsverband 3 und die DP Pensionsfonds AG finanziert werden, sind zum Bilanzstichtag keine Rückstellungen zu passivieren, da das Vermögen die Verpflichtungen übersteigt. Im Rahmen der Neuordnung der betrieblichen Altersversorgung hat die Deutsche Post AG unmittelbare Zahlungsverpflichtungen der VAP im Wege von Parallelverpflichtungen (§ 77 VAP-Satzung) mit Wirkung vom 01.01.2000, vom 01.07.2000, vom 01.01.2001 und vom 01.08.2011 übernommen. Weitere unmittelbare Versorgungsverpflichtungen beinhalteten unter anderem Zusagen an Beschäftigte des Leitungsbereichs sowie Zusagen nach dem Tarifvertrag Nr. 15 über die betriebliche Altersversorgung (Betriebsrente Post) für alle nach dem 30. April 1997 eingestellten Tarifkräfte sowie für Tarifkräfte, deren Arbeitsverhältnis in den neuen Bundesländern begründet wurde. Zum 31.12.2011 bestehen unmittelbare Versorgungsverpflichtungen in Höhe von 3.332 Mio Euro. Von dem zum 01.01.2010 errechneten verteilungsfähigen Zuführungsbedarf gemäß Art. 67 (1) EGHGB in Höhe von 280 Mio Euro wurden seit dem Geschäftsjahr 2010 jährlich 19 Mio Euro zugeführt. Somit bestanden 31.12.2011 für unmittelbare Verpflichtungen Rückstellungen in Höhe von 3.090 Mio Euro (Vorjahr 3.090 Mio Euro). Die Pensionsrückstellungen wurden mit dem von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen Abzinsungssatz für eine Restlaufzeit von 15 Jahren berechnet. Der Zinssatz beträgt zum Berechnungszeitpunkt 5,13%. Der Ermittlung der Pensionsrückstellungen liegen folgende Annahmen zugrunde: jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen: 1,45 bis 2,5% jährliche Rentensteigerungen: 1,0 bis 2,5%. Der Fluktuationsansatz wird im Mittel mit 1% berücksichtigt. (31) Steuerrückstellungen und Sonstige Rückstellungen scroll In Mio Euro 31.12. 2010 Verbrauch Auflösung Zuführung Zuführung Aufzinsung 31.12. 2011 1. Steuerrückstellungen 410 36 28 147 0 493 2. Sonstige Rückstellungen a) Personalrückstellungen Restrukturierung 846 192 79 37 28 640 Urlaubsansprüche 171 171 0 191 0 191 var. Entgelt Arbeitnehmer 117 117 0 93 0 93 Tantiemen 91 87 3 91 0 92 Überzeitansprüche 89 89 0 91 0 91 Sonstige Freizeitansprüche 70 70 0 62 0 62 SAR (Aktienoptionen) 37 0 0 24 0 61 Postbeamtenkrankenkasse 32 3 0 0 1 30 Jubiläumszuwendungen 30 3 0 3 0 30 Beihilfen 20 20 0 18 0 18 Nachversicherung 17 2 0 1 0 16 Sonstige 9 7 0 67 0 69 b) Übrige sonstige Rückstellungen Postwertzeichen 450 450 0 450 0 450 Immobilien 149 39 11 21 6 126 Derivate 78 0 8 13 0 83 Ausstehende 77 43 19 50 0 65 Eingangsrechnungen Zinsen für Steuer- nachforderung 73 18 2 47 0 100 Prozessrisiken 44 0 27 13 1 31 Sonstige 67 41 5 58 1 80 Zwischensumme 2.467 1.352 154 1.330 37 2.328 Summe 1. und 2. 2.877 1.388 182 1.477 37 2.821 Die Steuerrückstellungen betreffen Steueraufwendungen des laufenden Jahres sowie eventuelle Steuernachzahlungen aus laufenden Prüfungen der Finanzverwaltung. In der Restrukturierungsrückstellung sind im Wesentlichen Aufwendungen für Personalreduzierung (Abfindungen, Überbrückungsgelder, Altersteilzeit, etc.) passiviert. Die Rückstellung Postwertzeichen betrifft die am Stichtag bereits veräußerten Wertzeichen, für die eine Leistungserbringung noch aussteht. Die Berechnung basiert auf Untersuchungen eines Marktforschungsunternehmens zu Wertzeichenbeständen der Kunden. Die langfristigen Rückstellungen wurden mit dem für die durchschnittliche Laufzeit der Verpflichtungen maßgeblichen Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst. (32) Verbindlichkeiten scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Verbindlichkeiten gegenüber 4.179 4.389 Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 755 876 Verbindlichkeiten gegenüber 8.618 7.706 verbundenen Unternehmen davon aus Lieferungen und Leistungen 53 (Vorjahr 87) Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 104 29 davon aus Lieferungen und Leistungen 9 (Vorjahr 7) Sonstige Verbindlichkeiten 1.052 961 davon aus Steuern 258 (Vorjahr 245) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 7 (Vorjahr 7) 14.708 13.961 Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten hinsichtlich ihrer Restlaufzeiten ist aus dem Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 2) ersichtlich. Grundpfandrechtliche Sicherungen bestanden zum 31.12.2011 nicht. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen überwiegend aus der Verbindlichkeit von 4.344 Mio Euro gegen die Deutsche Bank AG aus dem „Postbank-Vertrag“ (Vorjahr 4.163 Mio Euro). Zur Sicherheit für diese Verbindlichkeit wurden die Postbank-Aktien an die Deutsche Bank AG verpfändet. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus dem Konzern Cash-Management (Inhousebanking) von 7.276 Mio Euro (Vorjahr 8.226 Mio Euro) und Darlehensverbindlichkeiten. Die Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ergibt sich im Wesentlichen aus dem konzerninternen Inhousebanking (950 Mio Euro). Verbindlichkeiten gegenüber der Deutsche Postbank AG sind Bestandteil des Ausweises gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht und werden daher nicht der Unterposition Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zugeordnet. (33) Rechnungsabgrenzungsposten Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 167 Mio Euro sind zum Stichtag im Wesentlichen vorschüssige Beamtenbezüge in Höhe von 118 Mio Euro aktiviert. Im Vorjahr waren unter diesem Posten 182 Mio Euro auszuweisen, davon ebenfalls 133 Mio Euro vorschüssige Beamtenbezüge. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Investitionszuschüsse der Deutsche Postbank AG. Diese werden linear über die geplante Nutzungsdauer der Anlagegüter aufgelöst. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (34) Umsatzerlöse Unternehmensbereich BRIEF Umsatz nach Geschäftsfeldern : scroll In Mio Euro 2010 2011 Brief Kommunikation 5.523 5.361 Dialog Marketing 2.506 2.507 Paket Deutschland 2.529 2.772 Global Mail 1.021 1.023 Presse Services 765 745 Filiale 155 175 Renten Service 87 86 Sonstiges 21 0 12.607 12.669 Ein gesonderter Ausweis Sonstiges erfolgt ab dem Geschäftsjahr 2011 nicht mehr. Umsatz nach geographischen Zonen: scroll In Mio Euro 2010 2011 Deutschland 12.124 12.179 Europäische Union ohne Deutschland 397 411 Europa ohne Europäische Union 29 25 Amerika 19 19 Asien/Pazifik 31 30 Übrige Regionen 7 5 12.607 12.669 (35) Andere aktivierte Eigenleistungen Andere aktivierte Eigenleistungen werden in Höhe von 12 Mio Euro ausgewiesen (Vorjahr 5 Mio Euro). Es handelt sich im Wesentlichen um Eigenleistungen im Zusammenhang mit der ab 01.01.2010 zulässigen Aktivierung selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände. (36) Sonstige betriebliche Erträge scroll In Mio Euro 2010 2011 Erträge aus Kursdifferenzen 1.003 589 Personalgestellung 295 282 Zuschreibungen auf Finanzanlagen 0 219 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 140 182 Auflösung von Wertberichtigungen 11 119 Erträge aus Miete und Leasing 101 99 Erträge aus Derivaten 28 76 Service-Level Agreements 67 70 Erträge aus Anlagenabgängen 14 21 Periodenfremde Abrechnungen 34 15 Sonstiges 192 105 1.885 1.777 Der Ausweis der sonstigen betrieblichen Erträge ist wesentlich geprägt von den Erträgen aus Kursdifferenzen (589 Mio Euro). Die Zuschreibung auf Finanzanlagen betrifft die DHL Distribution Holdings (UK) Limited, Hounslow. Die Rückstellungsauflösungen in 2011 betreffen vor allem die Rückstellung für Personalrestrukturierung (79 Mio Euro), Lohnsteuer (28 Mio Euro), Prozesskosten (27 Mio Euro) und ausstehende Eingangsrechnungen (19 Mio Euro). In der Unterposition Sonstiges sind u. a. Erträge aus Schadenersatzleistungen und aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten enthalten. (37) Materialaufwand Die Position Materialaufwand gliedert sich in die Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren und in die Aufwendungen für bezogene Leistungen. Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren scroll In Mio Euro 2010 2011 Kraft- und Heizstoffe 105 110 Betriebsbedarf 99 94 Bezogene Waren 61 59 Ersatzteile und Reparaturmaterial 17 20 282 283 Aufwendungen für bezogene Leistungen scroll In Mio Euro 2010 2011 Beförderung von Postsendungen 1.376 1.472 Leasing und Miete (incl. Nebenkosten) 594 562 Servicevertrag Filialen 484 450 Provisionen 374 393 Bezogene IT-Leistungen 256 237 Instandhaltung 200 220 Softwareeigenentwicklung 160 165 Sonstiges 576 627 4.020 4.126 In der Unterposition Sonstiges sind im Wesentlichen Aufwendungen aus Geschäftsbesorgungsverträgen mit verbundenen Unternehmen enthalten. Diese Unterposition beinhaltet zudem 6 Mio Euro (Vorjahr 8 Mio Euro) periodenfremde Aufwendungen. (38) Personalaufwand/Mitarbeiter scroll In Mio Euro 2010 2011 Löhne, Gehälter und Bezüge 5.410 5.448 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 1.457 1.558 davon für Altersversorgung 684 (Vorjahr 592 ) 6.867 7.006 Der Personalaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um 139 Mio Euro angestiegen. Seit dem Geschäftsjahr 2000 ist die Deutsche Post AG gesetzlich verpflichtet, Beiträge an die Unterstützungskasse in Höhe von 33% der Bruttobezüge der bei ihr aktiv beschäftigten Beamten und der fiktiven Bruttobezüge der beurlaubten Beamten zu leisten. Der Bundes-Pensions-Service für Post und Telekommunikation e.V. ist gemäß § 15 Abs. 1 bzw. § 16 Abs. 1 Postpersonalrechtsgesetz als Unterstützungskasse für die Versorgungs- und Beihilfeleistungen an pensionierte Beamte zuständig. Im Berichtsjahr wurden Beiträge in Höhe von 531 Mio Euro (Vorjahr 541 Mio Euro) an den Bundes-Pensions-Service für Post und Telekommunikation e.V. berücksichtigt. Der Bund gewährleistet, dass die Unterstützungskasse jederzeit in der Lage ist, die gegenüber ihren Trägerunternehmen übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Im Berichtszeitraum waren nach Personalgruppen durchschnittlich beschäftigt: scroll 2010 2011 Arbeitnehmer 124.590 126.787 Beamte 46.866 44.421 171.456 171.208 Auf Vollzeitkräfte umgerechnet, betrug die Zahl der Beschäftigten zum Stichtag 144.145 (Vorjahr 141.789) Personen. Die Zahl der Arbeitnehmer stieg zwischen den Stichtagen um 2.197 Personen. Die Zahl der Beamten sank um 2.445 Personen. Seit dem 1. Januar 1995 wird bei Neueinstellungen der Beamtenstatus nicht mehr gewährt. Mitarbeiter, die diesen Status zum Stichtag besaßen, sind Beamte auf Lebenszeit, die weiterhin den Vorschriften des Beamtenrechts unterliegen. (39) Abschreibungen auf immaterielle Ver mögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen scroll In Mio Euro 2010 2011 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 13 12 Abschreibungen auf Sachanlagen - Grundstücke und Bauten 63 63 - Technische Anlagen und 52 63 Maschinen - Sonstige Geschäftsausstattung 82 80 210 218 Außerplanmäßige Abschreibungen sind im Berichtsjahr nicht enthalten. (40) Sonstige betriebliche Aufwendungen scroll In Mio Euro 2010 2011 Kursdifferenzen 990 631 Service-Level-Agreement DP Fleet 229 241 GmbH Öffentlichkeitsarbeit 163 122 Aufwendungen für die Bundesanstalt und die Museumsstiftung 78 111 Reise-, Bewirtungs- und 102 107 Bildungskosten Rechts-, Beratungs- und 91 87 Prüfungskosten Sonstige betriebliche Steuern 63 65 Sonstiges 567 430 2.283 1.794 Wesentlich für den Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist die Abnahme der Kursdifferenzen. Unter Sonstiges werden u. a. Versicherungsbeiträge, Telekommunikationsaufwendungen, Verluste aus Anlagenabgängen und Soziale Leistungen erfasst. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von 4 Mio Euro (Vorjahr 7 Mio Euro). (41) Finanzergebnis Die Veränderung im Finanzergebnis resultiert wesentlich aus dem Beteiligungsergebnis Ursächlich dafür ist die Ergebnisabführung der Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH. scroll In Mio Euro 2010 2011 Erträge aus Beteiligungen 60 51 davon aus verbundenen Unternehmen 51 (Vorjahr 60) Abschreibungen auf Finanzanlagen 0 75 und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Erträge aus Gewinnabführung 1.016 385 davon aus verbundenen Unternehmen 385 (Vorjahr 1.016) Aufwendungen aus Verlustübernahmen 33 2 davon aus verbundenen Unternehmen 2 (Vorjahr 33) Beteiligungsergebnis 1.043 359 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 425 384 davon aus verbundenen Unternehmen 182 (Vorjahr 182) davon aus Abzinsung 0 (Vorjahr 98) Erträge aus Ausleihungen des 30 28 Finanzanlagevermögens davon aus verbundenen Unternehmen 28 (Vorjahr 30) Zinsen und ähnliche Aufwendungen 884 837 davon an verbundene Unternehmen 135 (Vorjahr 119) davon aus Aufzinsung 350 (Vorjahr 391) Zinsergebnis -429 -425 Finanzergebnis 614 -66 (42) Außerordentliches Ergebnis Außerordentliche Erträge werden zum 31.12.2011 nicht ausgewiesen. Die außerordentlichen Aufwendungen betragen 34 Mio Euro. Die Zusammensetzung der Beträge zeigt die folgende Übersicht: scroll In Mio Euro 2010 2011 Fremdwährungsbewertung kurzfristige Vermögenswerte 10 0 kurzfristige Verbindlichkeiten 4 0 Summe Außerordentliche Erträge 14 0 Erhöhung langfristige Rückstellungen -10 0 Zuführung Neubewertung Pensionsrückstellungen -34 -34 Summe Außerordentliche Aufwendungen -44 -34 Außerordentliches Ergebnis -30 -34 Bei den Erträgen aus Währungsumrechnung im Vorjahr und dem Aufwand aus der Erhöhung langfristiger Rückstellungen handelt es sich um Einmaleffekte aufgrund der Erstanwendung von BilMoG. (43) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Im Berichtsjahr fielen Aufwendungen für Ertragsteuern in Höhe von 127 Mio Euro an. Zum Bilanzstichtag ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzbetrachtung) ein Aktivüberhang der latenten Steuern. Die Gesellschaft macht von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs, 1 Satz 2 HGB keinen Gebrauch, so dass sich insgesamt kein Ausweis latenter Steuern in der Bilanz ergibt. Die aktiven latenten Steuern resultierten überwiegend aus dem unterschiedlichen Ansatz von Pensionsrückstellungen, sonstigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Daneben ergaben sich aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge, die entsprechend der Unternehmensplanung innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechnet werden können. Den latenten Steuern liegt ein Steuersatz von 29,8% zugrunde. (44) Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr beträgt 716 Mio Euro. (45) Gewinnverwendung Nachfolgende Übersicht stellt die Gewinnverwendung des Bilanzgewinns aus dem Vorjahr durch Beschluss der Hauptversammlung dar: scroll In Mio Euro 31.12.2010 31.12.2011 Bilanzgewinn des Vorjahres 881 1.502 Ausschüttung 725 786 Gewinnvortrag 156 716 Sonstige Angaben (46) Außerbilanzielle Geschäfte Treuhandverhältnisse Treuhandverhältnisse bestehen zum 31. 12. 2011 für die Darlehensverwaltung im Rahmen der Wohnungsbauförderung und für die gemäß § 119 des sechsten Buches des Sozialgesetzbuches vereinbarten Aufgaben über die Wahrnehmung von Leistungen der Rentenversicherungsträger im Rahmen der Auszahlungen der Geldleistungen (Postrentendienst). Zum 31.12.2011 beträgt der Bestand des Treuhandvermögens Rentenservice 44 Mio Euro (Vorjahr 66 Mio Euro). Der Bestand des Treuhandverhältnisses der Wohnungsbauförderung beläuft sich auf 290 Mio Euro (Vorjahr 334 Mio Euro). Zusätzlich verwaltet die Deutsche Post AG zum Bilanzstichtag für die Postbank Factoring GmbH ein Treuhandvermögen in Höhe von 283 Mio Euro (Vorjahr 290 Mio Euro). Aus diesen Geschäften resultieren für die DPAG keine wesentlichen zukünftigen Vorteile und Risiken. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betrugen zum Bilanzstichtag 2.588 Mio Euro. Davon entfallen auf verbundene Unternehmen 2.059 Mio Euro. Im Vorjahr waren sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 3.905 Mio Euro, davon 1.118 Mio Euro gegenüber verbundenen Unternehmen, auszuweisen. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Restlaufzeiten der sonstigen finanziellen Verpflichtungen: scroll davon mit einer Restlaufzeit Sonstige finanzielle Verpflichtungen Summe bis zu 1 Jahr von mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren von mehr als 5 Jahren Gesamt 2.588 624 1.424 540 davon gegenüber verbundenen Unternehmen 2.059 354 1.301 404 Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus langfristigen Miet-, Pacht- und Leasingverträgen. Im Rahmen des Konzernmietmodells werden alle Immobilien der Deutsche Post AG von der als zentrale Immobilienvermietungsgesellschaft im Konzern agierenden Deutsche Post Immobilien GmbH angemietet. Die Verpflichtung der Deutsche Post AG aus der bis 2022 laufenden Schenkungsvereinbarung mit der Deutsche Post Stiftung ist in den sonstigen finanziellen Verpflichtungen mit einem Erinnerungswert von 1,- Euro enthalten. Die Verpflichtung wird auf Basis des Konzernabschlusses aus dem Vorjahr berechnet, und beträgt entweder ein Viertel von einem Promille der jeweiligen Umsatzerlöse, oder ein Drittel von einem Promille des Personalaufwands. Die Zahlungsverpflichtung besteht nur für den Fall, dass die Zahlung zu Lasten des Aufwands geleistet werden kann, ohne dass dadurch ein Jahresfehlbetrag entsteht oder erhöht wird. (47) Haftungsverhältnisse Die Deutsche Post AG hat eine Vielzahl von Patronatserklärungen, Bürgschaften und Garantien zwecks Besicherung der von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen und Joint Venture-Gesellschaften abzuschließenden Kredit-, Leasing-, Lieferanten-, Leistungs- und Serviceverträge begeben. Hierdurch ließen sich lokal bessere Vertragskonditionen durchsetzen. Die eingegangenen Verpflichtungen gegenüber Dritten aus diesen Besicherungen waren nicht zu passivieren, da die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten durch die Gesellschaften voraussichtlich erfüllt werden können und daher mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen ist. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften nach § 765 BGB bestanden in Höhe von 171 Mio Euro (Vorjahr 147 Mio Euro) ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen. Garantieerklärungen wurden in Höhe von 5.242 Mio Euro (Vorjahr 4.993 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 986 Mio Euro (Vorjahr 633 Mio Euro) abgegeben. Hiervon wurden für verbundene Unternehmen Garantieerklärungen in Höhe von 5.127 Mio Euro (Vorjahr 4.867 Mio Euro) und Patronatserklärungen in Höhe von 981 Mio Euro (Vorjahr 628 Mio Euro) erteilt. Zusätzlich zu den vorstehend genannten Haftungsverhältnissen hat die Deutsche Post AG gesamtschuldnerische Haftungserklärungen (§ 403-Verklaringen nach niederländischem Recht) für ihre niederländischen Tochtergesellschaften abgegeben, um auf die Offenlegung der Abschlüsse verzichten zu können. (48) Sicherungspolitik und Finanzderivate Die Deutsche Post AG unterliegt als international tätiges Unternehmen zwangsläufig Finanzrisiken aus der Schwankung von Wechselkursen, Zinsen und Rohstoffpreisen. Im Rahmen des zentralen Risikomanagements übernimmt die Deutsche Post AG zusätzlich die Rolle der Inhouse-Bank im Konzern Deutsche Post DHL. Im Rahmen dieser Funktion werden zur Absicherung der Risiken des Konzerns externe Sicherungsgeschäfte mit Banken abgeschlossen und teilweise intern an Konzerngesellschaften durchgestellt. Dafür werden originäre und derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um Risiken aus Wechselkurs-, Zins- und Rohstoffpreisschwankungen auszugleichen. Einen Überblick über die eingesetzten derivativen Finanzinstrumente und ihre Nominal- bzw. Marktwerte zum 31.12.2011 zeigt folgende Tabelle: scroll In Mio Euro Nominalwert Marktwert (Nettoposition) Verbundene Unternehmen Dritte Summe Verbundene Unternehmen Dritte Summe Zinsbezogene Produkte Zinsswaps 1.605 1.005 2.610 -111 48 -63 Währungsgeschäfte Devisentermingeschäfte 51 1.461 1.512 -4 -21 -25 Devisenswaps 46 1.834 1.880 -3 -3 -6 Zins- / Währungs- geschäfte Cross-Currency-Swaps 163 163 326 4 -4 0 Rohstoffpreis- geschäfte Rohstoffpreisswaps 6 6 1 1 Aktienpreisgeschäfte Aktienpreis- termingeschäfte 2.946 2.946 1.493 1.493 Aktienoptionen 2.596 2.596 666 666 Summe 11.876 2.066 Das Nominalvolumen bestimmt sich aus der Summe der den einzelnen Geschäften zugrunde liegenden absoluten Beträge. Dabei werden konzerninterne Geschäfte (Inhouse-Bank-Funktion) und externe Geschäfte mit Banken unterschieden. Im Fall der Aktienoptionen im Zusammenhang mit der Veräußerung der Postbank ist das Nominalvolumen aufgrund der Transaktionsstruktur (verkaufte Call-Option und gekaufte Put-Option) doppelt ausgewiesen. Als Marktwerte werden die innerhalb von Klassen derivativer Finanzinstrumente saldierten, nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der Positionen ausgewiesen. Die Marktwerte der Devisentermingeschäfte/-swaps und Aktientermingeschäfte wurden auf der Basis von aktuellen Marktkursen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen bestimmt. Optionen wurden mittels anerkannter Optionspreismodelle bewertet. Die Marktwerte der Zins- sowie der Cross-Currency-Swaps wurden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows ermittelt und enthalten aufgelaufene Stückzinsen. Die Marktwertermittlung für diese Instrumente erfolgte durch das im Konzern eingesetzte Treasury-Management-System. Die Marktwerte der Rohstoffpreis-Swaps wurden von den entsprechenden Banken zur Verfügung gestellt, mit denen die Sicherungsgeschäfte ursprünglich abgeschlossen wurden. Nach HGB stellen Derivate schwebende Geschäfte dar, die in der Bilanz i. d. R. nicht angesetzt werden. Schwebende Geschäfte sind unter HGB imparitätisch zu bewerten. Für unrealisierte Verluste aus schwebenden Geschäften muss eine Drohverlustrückstellung gebildet werden, während unrealisierte Gewinne außer Ansatz bleiben. Demnach ist für Derivate, die zum Stichtag einen negativen Marktwert aufweisen, i. d. R. eine Drohverlustrückstellung auszuweisen. Als Ausnahme zu dieser Grundregel dürfen für Derivate unter bestimmten Voraussetzungen Bewertungseinheiten gebildet werden. Im Fall der Bildung von Bewertungseinheiten darf die Durchbuchungs- oder Einfrierungsmethode angewendet werden. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die Marktwerte der Derivate erfolgswirksam im Jahresabschluss erfasst, während bei Anwendung der Einfrierungsmethode keine Anpassung der Bilanzausweise für Marktwertänderungen aus effektiven Sicherungsbeziehungen erfolgt. Zum Bilanzstichtag hat die Deutsche Post AG in folgenden Fällen das Wahlrecht zur Bildung von Bewertungseinheiten ausgeübt: Die im Rahmen der Postbank-Veräußerung mit der Deutsche Bank abgeschlossenen Sicherungsgeschäfte (Termingeschäft und Optionsgeschäfte) im Volumen von 5.542 Mio Euro (Marktwert: 2.159 Mio Euro) wurden mit 86 Mio Postbank-Aktien unter Anwendung der Einfrierungsmethode in einer Mikro-Bewertungseinheit zusammengefasst. Die Sicherungsgeschäfte laufen bis 2012. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird mit der Critical-Term-Match-Methode gemessen und es wird ein Wertausgleich von 100% erwartet. Externe Zinsswaps (Sicherungsgeschäfte) mit einem Volumen von 1.005 Mio Euro (Marktwert: 48 Mio Euro) wurden mit konzerninternen Zinsswaps (Grundgeschäfte) im Volumen von 1.005 Mio Euro (Marktwert: -48 Mio Euro) zu einer Mikro-Bewertungseinheit unter Anwendung der Einfrierungsmethode zusammengefasst, um das Zinsrisiko abzusichern. Die Transaktionen haben eine Laufzeit bis 2014. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird mit der Critical-Term-Match Methode gemessen. Es wird ein Wertausgleich von 100% erwartet. Für interne Zinsswaps im Volumen von 600 Mio Euro (Marktwert -63 Mio Euro inklusive -22 Mio Euro abgegrenzter Zinsen) mit einer Laufzeit bis 2014 wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 41 Mio Euro gebildet. Weiterhin wurden externe Cross-Currency-Swaps (Sicherungsgeschäfte) mit einem Volumen von 200 Mio USD (Marktwert: -4 Mio Euro) mit konzerninternen Cross-Currency-Swaps (Grundgeschäfte) mit entsprechendem Nominalwert von 200 Mio USD (Marktwert: 4 Mio Euro) zu einer Mikro-Bewertungseinheit unter Anwendung der Einfrierungsmethode zusammengefasst, um das Zins- und Währungsrisiko abzusichern. Die Transaktionen haben eine Laufzeit bis 2014. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird mit der Critical-Term-Match Methode gemessen. Es wird ein Wertausgleich von 100% erwartet. Ferner wurde zwischen externen Devisentermingeschäften (Sicherungsgeschäfte) mit einem Nominalwert von 96 Mio USD (Marktwert: 7 Mio Euro) und internen Devisentermingeschäften (Grundgeschäfte) in gleicher Höhe von 96 Mio USD (Marktwert: -7 Mio Euro) eine Mikro-Bewertungseinheit unter Anwendung der Einfrierungsmethode gebildet, um das Währungsrisiko abzusichern. Die Transaktionen laufen bis 2012. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird mit der Critical-Term-Match-Methode gemessen, und es wird ein Wertausgleich von 100% erwartet. Des Weiteren wurden Fremdwährungsforderungen und –verbindlichkeiten aus externen Banksalden, Inhouse-Bank-Salden und Darlehen (Grundgeschäfte) im Volumen von 2.267 Mio Euro mit Devisentermingeschäften (Sicherungsgeschäfte) im Netto-Volumen von 2.267 Mio Euro zu homogenen Portfolio-Bewer-tungseinheiten je Währung unter Anwendung der Durchbuchungsmethode zusammengefasst, um das Währungsrisiko abzusichern. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die positiven / negativen Marktwerte aus den betreffenden Derivaten in den Bilanzposten sonstige Vermögenswerte / sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Anpassung der entsprechenden Portfolien erfolgt laufend, fällige Sicherungsgeschäfte werden - soweit notwendig - durch neue Sicherungsgeschäfte prolongiert. Aufgrund der unterschiedlichen Fälligkeiten von Grund- und Sicherungsgeschäften stehen den um 34 Mio Euro erhöhten Bilanzansätzen der Grundgeschäfte korrespondierend Derivate mit negativen Marktwerten von netto -2 Mio Euro gegenüber. In der GuV wurden entsprechende sonstige betriebliche Aufwands- und Ertragsbuchungen erfasst. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird prospektiv mittels der Critical-Term-Match Methode beurteilt und retrospektiv mit Hilfe der kumulativen Dollar-Offset Methode gemessen, wobei nur kassakursbedingte Wertänderungen einbezogen werden. Die erwartete Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung liegt bei 100%. Für den Teil der Marktwerte der Sicherungsgeschäfte, der nicht durch Änderungen der Kassakurse bedingt und somit nicht Bestandteil der Sicherungsbeziehung war, wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 3 Mio Euro gebildet. Externe Devisengeschäfte mit einem Volumen von 1.168 Mio Euro (Marktwert -26 Mio Euro) und einer Laufzeit bis 2014 waren nicht Bestandteil einer Sicherungsbeziehung, da die zugrunde liegenden Risiken nicht bei der Deutschen Post AG, sondern bei anderen Konzerngesellschaften liegen. Für diese Transaktionen wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von -39 Mio Euro gebildet. Externe Rohstoffpreissicherungsgeschäfte im Volumen von 4 Mio Euro (Marktwert 1 Mio Euro) wurden unter Anwendung der Einfrierungsmethode mit zukünftigen hochwahrscheinlichen Transaktionen zu einer Mikro-Bewertungseinheit zusammengefasst. Bei den zukünftigen Transaktionen handelt es sich um geplante Käufe von 8.000 metrischen Tonnen LKW-Diesel entsprechend der internen Tourenplanung im Dezember 2011. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird mit Hilfe einer Regressionsanalyse gemessen. Für externe Rohstoffpreissicherungsgeschäfte im Volumen von 2 Mio Euro (Marktwert: 0 Mio Euro) wurde keine Bewertungseinheit gebildet, da die betreffenden Risiken nicht bei der Deutschen Post AG, sondern bei anderen Konzerngesellschaften liegen. Die Bildung einer Drohverlustrückstellung war für diese Transaktionen nicht notwendig. Insgesamt resultierte aus negativen Marktwerten von Derivaten, die nicht Bestandteil einer Sicherungsbeziehung / Bewertungseinheit waren, per 31.12.2011 eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 83 Mio Euro (Vorjahr 78 Mio Euro). (49) Anteilsbesitz Die Beteiligungsliste nach § 285 Satz 1 Nr. 11 und 11a HGB ist in Anlage 5 dargestellt. (50) Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance -Kodex Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Deutsche Post AG haben gemeinsam die nach § 161 des Aktiengesetzes vorgeschriebene Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex für das Geschäftsjahr 2011 abgegeben. Die Entsprechenserklärung ist im Internet unter www.corporate-governance-code.de und auf der Homepage www.dp-dhl.com im Wortlaut abrufbar. (51) Abschlussprüferhonorar Die Angaben zum Abschlussprüferhonorar sind im Konzernabschluss der Deutsche Post AG enthalten. Auf die Veröffentlichung an dieser Stelle wird daher aufgrund der befreienden Konzernklausel des § 285 Nr. 17 HGB verzichtet. (52) Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Unterneh men und Personen Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen nach Art der Beziehung und Art und Wert der Geschäfte gemäß § 285 Nr. 21 HGB stellen sich wie folgt dar: scroll Art des Geschäfts Art der Beziehung Erbringung von Leistungen Bezug von Leistungen 2010 Mio Euro 2011 Mio Euro 2010 Mio Euro 2011 Mio Euro Tochterunternehmen 3 5 6 4 Assoziierte Unternehmen 444 429 299 283 Nahestehende Unternehmen einer öffentlichen Stelle 245 235 228 251 Personen in Schlüsselpositionen bzw. nahe Familienangehörige 1 1 0 0 (53) Vorstand und Aufsichtsrat Die Gesamtvergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands belief sich im Geschäftsjahr 2011 auf 10,18 Mio Euro (Vorjahr 10,82 Mio Euro). Von diesem Gesamtbetrag entfielen 6,13 Mio Euro auf erfolgsunabhängige Komponenten (5,84 Mio Euro Jahresfestvergütung, 0,29 Mio Euro Nebenleistungen) und 4,05 Mio Euro auf die ausgezahlte erfolgsabhängige Komponente. Weitere 1,79 Mio Euro der erfolgsbezogenen Komponente wurden in die Mittelfristkomponente überführt und kommen unter der Voraussetzung, dass das maßgebliche Nachhaltigkeitskriterium EAC erfüllt ist, im Jahr 2014 zur Auszahlung. Im Vorjahr entfielen 6,40 Mio Euro auf erfolgsunabhängige Komponenten (6,09 Mio Euro Jahresfestvergütung, 0,31 Mio Euro Nebenleistungen) und 4,42 Mio Euro auf die ausgezahlte erfolgsabhängige Komponente. Weitere 1,63 Mio EUR der erfolgsbezogenen Komponente wurden in die Mittelfristkomponente überführt und kommen unter der Voraussetzung, dass das maßgebliche Nachhaltigkeitskriterium EAC erfüllt ist, im Jahr 2013 zur Auszahlung. Darüber hinaus erhielten die Vorstandsmitglieder im Geschäftsjahr 2011 als variable Vergütungskomponente mit langfristiger Anreizwirkung auf Grundlage des Long-Term-Incentive Plans 2006 insgesamt 2.771.178 Stück Stock-Appreciation-Rights mit einem Gesamtwert zum Ausgabezeitpunkt (01.07.2011) von 6,96 Mio Euro. Im Vorjahr wurden 1.875.000 Stück Stock-Appreciation-Rights mit einem Gesamtwert zum Ausgabezeitpunkt (01.07.2010) von 4,99 Mio Euro den Vorstandsmitgliedern gewährt. Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder: (Geschäftsjahr 2011) scroll In Euro Jahres- festvergütung Neben- leistungen Ausgezahlte Jahreserfolgs- vergütung In Mittelfrist- komponente überführter Anteil der Jahreserfolgs vergütung Wert der am 01. Juli 2011 gewährten SAR Dr. Frank Appel, 1.745.017 33.990 1.308.804 436.268 1.730.650 Vorsitzender Ken Allen 835.833 119.222 626.123 208.708 860.001 Roger Crook, seit 09.03.2011) 145.114 0 72.557 72.557 715.003 Bruce Edwards ) 229.442 72.536 124.113 105.329 930.000 Jürgen Gerdes 930.000 22.906 465.000 465.000 930.000 Lawrence Rosen ) 860.000 19.270 645.000 215.000 860.001 Walter Scheurle 930.000 19.892 697.500 232.500 930.000 Hermann Ude, bis 08.03.2011 163.188 3.242 108.861 53.485 0 ) Auszahlung erfolgt 2014 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums ) nur Anteil DPAG ) Im Geschäftsjahr wurden ferner 473.000 € der im Geschäftsbericht 2009 dargestellten Kompensationszahlung für entfallene Rechte infolge des Wechsels zur Deutsche Post AG ausgezahlt. Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder: (Vorjahr 2010) scroll In Euro Jahresfest- vergütung Neben- leistungen Ausgezahlte Jahreserfolgs- vergütung In Mittelfrist- komponente überführter Anteil der Jahreserfolgs- vergütung Wert der am 01. Juli 2010 gewährten SAR Dr. Frank Appel, 1.661.973 48.452 1.246.480 415.493 997.500 Vorsitzender Ken Allen 715.000 105.542 525.096 175.032 665.000 Bruce Edwards *) 215.000 76.511 160.911 53.637 665.000 Jürgen Gerdes 895.000 23.191 555.000 340.000 665.000 Lawrence Rosen ) 860.000 20.476 645.000 215.000 665.000 Walter Scheurle 912.500 17.697 670.140 223.380 665.000 Hermann Ude 834.664 15.036 612.977 204.326 665.000 ) Auszahlung erfolgt 2013 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums; ) nur Anteil DPAG; ) Im Geschäftsjahr wurden ferner 1.869.000 € der im Geschäftsbericht 2009 dargestellten Kompensationszahlung in Höhe von insgeamt 2,55 Mio € für entfallene Rechte infolge des Wechsels zur Deutsche Post AG ausgezahlt. Begrenzung der Abfindungshöhe gemäß Kodex-Empfehlung, Change- of - Control -Regelungen und nachvertragliches Wettbewerbsverbot in Verträgen Die Vorstandsverträge sehen entsprechend der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex (Ziff. 4.2.3 in der Fassung vom 26. Mai 2010) eine Vereinbarung vor, dass im Falle vorzeitiger Beendigung der Vorstandstätigkeit, die nicht durch einen wichtigen Grund veranlasst ist, nicht mehr als der Wert der Ansprüche für die Restlaufzeit des Vertrages vergütet wird. Dabei sind Zahlungen begrenzt auf den Wert von maximal zwei Jahresvergütungen einschließlich Nebenleistungen (Abfindungs-Cap). In allen seit dem 9. März 2011 geschlossenen Verträgen wurde eine Präzisierung aufgenommen, dass etwaige Sondervergütungen oder Werte von zugewiesenen Rechten aus einem Long-Term-Incentive-Plan bei der Berechnung des Abfindungs-Caps nicht berücksichtigt werden. Für den Fall eines Kontrollwechsels ist das Recht eingeräumt, innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach dem Kontrollwechsel mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende das Amt als Mitglied des Vorstands jeweils aus wichtigem Grund niederzulegen und den Vorstandsvertrag zu kündigen (Sonderkündigungsrecht). Nach der vertraglichen Regelung wird ein Kontrollwechsel unter der Voraussetzung angenommen, dass entweder ein Aktionär durch das Halten von mindestens 30% der Stimmrechte – einschließlich der ihm nach § 30 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) zuzurechnenden Stimmrechte Dritter – die Kontrolle im Sinne von § 29 Abs. 2 WpÜG erworben hat oder mit der Gesellschaft als abhängigem Unternehmen ein Beherrschungsvertrag nach § 291 Aktiengesetz geschlossen und wirksam geworden ist, oder die Gesellschaft gemäß § 2 Umwandlungsgesetz mit einem anderen konzernfremden Rechtsträger verschmolzen wurde, es sei denn, der Wert des anderen Rechtsträgers beträgt ausweislich des vereinbarten Umtauschverhältnisses weniger als 50 % des Werts der Gesellschaft. Bei Ausübung des Sonderkündigungsrechts oder einvernehmlicher Aufhebung des Vorstandsvertrags innerhalb von neun Monaten seit Kontrollwechsel hat das Mitglied des Vorstands Anspruch auf Abfindung seiner Vergütungsansprüche für die Restlaufzeit des Vorstandsvertrages. Hierbei wird der Empfehlung des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprochen und die Höhe der Abfindung auf 150% des Abfindungs-Caps begrenzt. Der Abfindungsbetrag wird um 25% gekürzt, wenn das Vorstandsmitglied bei seinem Ausscheiden noch nicht das 60. Lebensjahr vollendet hat. Sofern die Restlaufzeit des Vorstandsvertrages weniger als 2 Jahre beträgt und das Vorstandsmitglied bei seinem Ausscheiden das 62. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, entspricht der Abfindungsbetrag dem Abfindungs-Cap. Dasselbe gilt, wenn der Vorstandsvertrag vor Vollendung des 62. Lebensjahres durch Zeitablauf endet, weil er im Zeitpunkt des Kontrollwechsels nur noch eine Laufzeit von weniger als neun Monaten hatte und nicht verlängert wurde. Geregelt ist darüber hinaus ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot. Als Karenzentschädigung werden während der einjährigen Dauer 100 % der zuletzt vertraglich vereinbarten monatlichen anteiligen Jahresfestvergütung (Grundgehalt) gezahlt, auf die anderweitiges Arbeitseinkommen angerechnet wird. Die Karenzzahlung selbst wird auf etwaige Abfindungszahlungen oder Pensionszahlungen mindernd berücksichtigt. Die Gesellschaft kann vor oder gleichzeitig mit dem Ende des Vorstandsvertrages auf die Einhaltung des Wettbewerbsverbots mit der Wirkung verzichten, dass sie sechs Monate nach Zugang der Erklärung von der Verpflichtung befreit wird, die Karenzentschädigung zu zahlen. Lawrence Rosen unterliegt einem zweijährigen nachvertraglichen Wettbewerbsverbot, während dessen er 75 % der zuletzt vertraglich vereinbarten monatlichen anteiligen Jahresfestvergütung (Grundgehalt) erhält. Auf diese Karenzentschädigung wird anderweitiges Arbeitseinkommen angerechnet, soweit dies zusammen mit der Karenzzahlung die zuletzt monatlich bezogene Festvergütung übersteigen würde. Eine einseitige Verzichtsmöglichkeit der Gesellschaft auf das Wettbewerbsverbot ist nicht vorgesehen. Abgesehen von den dargestellten Regelungen sind keinem am 31. Dezember 2011 aktiven Vorstandsmitglied weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit zugesagt worden. Sonstige Regelungen Der Vorstandsvertrag mit Herrn Ude wurde mit Ablauf des 31.03.2011 aufgehoben. Herr Ude hat eine Zahlung in Höhe von 2.972.083 Euro erhalten. Das auf seinem virtuellen Versorgungskonto vorhandene Versorgungskapital wird – ebenso wie bei den aktiven Vorstandsmitgliedern – bis zum Eintritt des Versorgungsfalls p.a. mit dem „iBoxx Corporates AA 10+ Annual Yield“ verzinst, mindestens jedoch in Höhe von 2,25% p.a. Bis zum 31.03.2012 unterliegt Herr Ude einem Wettbewerbs- und Abwerbeverbot. Als Karenzentschädigung erhält er einen Betrag in Höhe von 77.500 Euro monatlich (insgesamt 930.000 Euro). Die Herrn Ude zugeteilten SAR bleiben erhalten. Versorgungszusagen nach altem System Die Herren Dr. Appel, Gerdes und Scheurle verfügen über einzelvertragliche endgehaltsabhängige unmittelbare Pensionszusagen. Vorgesehen sind Versorgungsleistungen, wenn das Vorstandsmitglied wegen dauernder Arbeitsunfähigkeit, Tod oder altersbedingt aus dem Dienst ausscheidet. Bei Ablauf des Vorstandsvertrages nach mindestens fünf Vorstandsdienstjahren bleiben die erworbenen Anwartschaften in vollem Umfang aufrechterhalten. Voraussetzung für Leistungen wegen dauernder Arbeitsunfähigkeit ist eine erbrachte Dienstzeit von mindestens fünf Jahren. Altersleistungen werden frühestens ab Vollendung des 55. Lebensjahres gewährt, bei Jürgen Gerdes ab dem 62. Lebensjahr. Die Vorstände haben ein Wahlrecht zwischen laufender Ruhegeldleistung und Kapitalzahlung. Die Höhe der Leistungen ist abhängig von den pensionsfähigen Bezügen und dem Versorgungsgrad, der sich aus der Anzahl der Dienstjahre ergibt. Pensionsfähiges Einkommen ist die Jahresfestvergütung (Grundgehalt), berechnet nach dem Durchschnitt der letzten zwölf Kalendermonate der Beschäftigung. In den Jahren 2002 bis 2007 neu bestellte Vorstände erhalten nach fünf Jahren Dienstzeit als Vorstand einen Versorgungsgrad von 25 %, der maximale Versorgungsgrad (50 %) wird nach einer Dienstzeit von zehn Jahren erreicht. Der höchstmögliche Versorgungsgrad eines noch vor 2002 berufenen aktiven Vorstands beträgt 60 %. Der Versorgungsgrad steigt stufenweise, je nach individueller vertraglicher Regelung entweder entsprechend der Dienstzeit oder den Bestellperioden als Vorstand. Die späteren Rentenleistungen werden entsprechend der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes für Deutschland erhöht oder ermäßigt. Individualausweis der Versorgungszusagen nach altem System im Geschäftsjahr 2011 scroll Versorgungszusagen Vorstand Pensionszusagen Versorgungsgrad am 31.12.2011 Maximal- versorgungsgrad Dienstzeitaufwand ( service cost ) für die Pensions- verpflichtung Barwert (DBO) zum 31.12.2011 % % € € Dr. Frank Appel, Vorsitzender 25 50 552.899 7.180.293 Jürgen Gerdes ) 0 50 166.362 3.804.581 Walter Scheurle 60 60 651.031 8.324.557 Summe 1.370.292 19.309.431 ) Mindestzeit noch nicht erfüllt. Im Versorgungsfall greifen solange die Bestimmungen der bisherigen Versorgungsregelung. Individualausweis der Versorgungszusagen nach altem System im Geschäftsjahr 2010 scroll Versorgungszusagen Vorstand Pensionszusagen Versorgungsgrad am 31.12.2010 Maximal- versorgungsgrad Dienstzeitaufwand ( service cost ) für die Pensions- verpflichtung Barwert (DBO) zum 31.12.2010 % % € € Dr. Frank Appel, Vorsitzender 25 50 495.558 5.898.215 Jürgen Gerdes ) 0 50 139.017 2.798.820 Walter Scheurle 60 60 615.154 7.212.421 Summe 1.249.729 15.909.456 ) Mindestzeit noch nicht erfüllt. Im Versorgungsfall greifen solange die Bestimmungen der bisherigen Versorgungsregelung. Versorgungszusagen nach neuem System Ab dem 4. März 2008 neu berufene Vorstände erhalten statt der bisherigen endgehaltsbezogenen Pensionszusage eine Zusage auf der Basis eines beitragsorientierten Systems. Im Rahmen der beitragsorientierten Leistungszusage schreibt das Unternehmen für die betreffenden Mitglieder des Vorstands einen jährlichen Beitrag in Höhe von 35 % der Jahresfestvergütung auf einem virtuellen Versorgungskonto gut. Die Dauer der Beitragszahlung ist auf 15 Jahre begrenzt. Das Versorgungskapital wird ab dem Geschäftsjahr 2010 bis zum Eintritt des Versorgungsfalles mit dem „iBoxx Corporates AA 10+ Annual Yield“ verzinst, mindestens jedoch in Höhe von 2,25% p.a. (zuvor Verzinsung mit dem für die Bildung steuerlicher Pensionsrückstellungen jeweils geltenden Rechnungszins bis zum Ausscheiden). Die Versorgungsleistung wird als Kapital in Höhe des angesammelten Wertes des Versorgungskontos ausgezahlt. Der Leistungsfall tritt bei Erreichen der Altersgrenze (Vollendung des 62. Lebensjahres), bei Invalidität oder bei Tod als Aktiver ein. Der Begünstigte hat im Versorgungsfall ein Rentenwahlrecht. Bei Ausübung wird das Kapital in eine Rente umgerechnet, wobei die durchschnittliche „iBoxx Corporates AA 10+ Annual Yield“ in den letzten 10 vollen Kalenderjahren vor Eintritt des Versorgungsfalls angewendet und individuelle Daten der Hinterbliebenen und eine künftige Rentenanpassung von 1 % berücksichtigt werden. Individualausweis der Versorgungszusagen nach neuem System im Geschäftsjahr 2011 scroll Versorgungs- zusagen Vorstand € Pensionszusagen Beitragssumme für 2011 Barwert (DBO) zum 31.12.2011 Dienstzeitaufwand ( service cost ) für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2011 Ken Allen 250.250 705.775 266.023 Roger Crook (ab 09.03.2011) 187.688 * 189.914 0 Bruce Edwards 301.000 1.114.883 322.872 Lawrence Rosen 301.000 1.636.856 326.478 Hermann Ude (bis 08.03.2011) 677.250 ** 1.765.277 333.183 Gesamt 1.717.188 5.412.705 1.248.556 Zeitanteiliger Betrag Die Beitragssumme 2011 setzt sich zusammen aus einem zeitanteiligen Betrag für drei Monate in Höhe von EUR 75.250 sowie einem Betrag in Höhe von EUR 602.000, der Herrn Ude im Zusammenhang mit seinem Ausscheiden gut geschrieben wurde Individualausweis der Versorgungszusagen nach neuem System im Vorjahr scroll Versorgungs- zusagen Vorstand € Pensionszusagen Beitragssumme für 2010 Barwert (DBO) zum 31.12.2010 Dienstzeitaufwand ( service cost ) für die Pensionsverpflichtung Geschäftsjahr 2010 Ken Allen 250.250 458.199 263.643 Bruce Edwards 301.000 804.427 320.152 Lawrence Rosen 301.000 1.367.910 321.947 Hermann Ude 250.250 1.140.262 267.532 Gesamt 3.770.798 1.173.274 Die Bezüge für ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebene betrugen 7,43 Mio Euro (Vorjahr 5,55 Mio Euro). Rückstellungen für laufende Pensionen bestehen in Höhe von 54,5 Mio Euro (Vorjahr 42,1 Mio Euro). Die Veränderung resultiert in Höhe von 12,86 Mio Euro aus der Erweiterung des Kreises der Pensionäre wegen Eintritt des Versorgungsfalls; zusätzliche Verpflichtungen sind dadurch nicht aufgebaut worden. Vielmehr haben sich die bestehenden Verpflichtungen für Anwartschaften auf 45,6 Mio Euro (Vorjahr: 53,6 Mio Euro) vermindert. Vergütung des Aufsichtsrats Die jährliche Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats besteht gemäß § 17 der von der Hauptversammlung beschlossenen Satzung der Deutsche Post AG aus einer vom Erfolg des Unternehmens unabhängigen Komponente (Fixum), einer variablen, auf die nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichteten Komponente sowie dem Sitzungsgeld. Das Fixum wurde schrittweise dem Durchschnittswert der DAX-30-Unternehmen angepasst und beträgt seit dem 1. Januar 2011 40.000 Euro (Vorjahr: 30.000 Euro). Die variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2011 errechnet sich aus 1.000 Euro für jeweils 0,02 Euro, um die der Konzerngewinn je Aktie im Geschäftsjahr 2013 den Konzerngewinn je Aktie des Geschäftsjahrs 2010 übersteigt. Dieser variable Vergütungsanteil wird mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2014 fällig. Die variable Vergütung darf 50 % des Fixums nicht übersteigen (Cap-Regelung). Für den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie den Vorsitzenden eines Ausschusses erhöhen sich Fixum und variable Vergütung um 100 %, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und für das Mitglied eines Ausschusses um 50 %. Dies gilt nicht für den Vermittlungs- und den Nominierungsausschuss. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahrs dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen angehören beziehungsweise die Funktion eines Vorsitzenden oder stellvertretenden Vorsitzenden haben, erhalten die Vergütung zeitanteilig. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten wie im Vorjahr ein Sitzungsgeld von 1.000 Euro für jede Sitzung des Aufsichtsrats oder eines Ausschusses, an der sie teilnehmen. Sie haben Anspruch auf Erstattung der ihnen bei der Ausübung ihres Amts entstehenden baren Auslagen. Umsatzsteuern auf Aufsichtsratsvergütung und Auslagen werden erstattet. Die Vergütung für das Jahr 2011 betrug insgesamt 1.410.000 Euro (Vorjahr: 1.097.000 Euro) und ist in der folgenden Tabelle individuell ausgewiesen: Aufsichtsratsvergütung 2011 scroll Aufsichtsratsmitglieder Fixum Sitzungsgeld Gesamt Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitzender) 140.000 16.000 156.000 Andrea Kocsis (Stv. Vorsitzende) 120.000 14.000 134.000 Wolfgang Abel 60.000 10.000 70.000 Willem van Agtmael (bis 25. Mai 2011) 15.000 1.000 16.000 Rolf Bauermeister 60.000 10.000 70.000 Hero Brahms 80.000 11.000 91.000 Heinrich Josef Busch 40.000 4.000 44.000 Werner Gatzer 80.000 16.000 96.000 Prof. Dr. Henning Kagermann 40.000 3.000 43.000 Thomas Koczelnik 80.000 15.000 95.000 Anke Kufalt 40.000 4.000 44.000 Thomas Kunz (seit 25. Mai 2011) 25.000 2.000 27.000 Roland Oetker 80.000 15.000 95.000 Harry Roels (bis 25. Mai 2011) 15.000 1.000 16.000 Andreas Schädler 40.000 4.000 44.000 Sabine Schielmann 40.000 4.000 44.000 Dr. Ulrich Schröder 40.000 3.000 43.000 Dr. Stefan Schulte 60.000 9.000 69.000 Helga Thiel 60.000 11.000 71.000 Elmar Toime 40.000 4.000 44.000 Stefanie Weckesser 60.000 10.000 70.000 Prof. Dr.-Ing. Katja Windt (seit 25. Mai 2011) 25.000 3.000 28.000 Für das Geschäftsjahr 2009 sah das damals geltende Vergütungssystem eine erfolgsorientierte Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung vor, die mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2012 fällig geworden wäre. Voraussetzung für eine Auszahlung (Vorjahr: keine Auszahlung) wäre eine Steigerung des Konzernumsatzes im Jahr 2011 gegenüber 2008. Da diese Voraussetzung nicht erfüllt wurde, wird für das Geschäftsjahr 2009 keine erfolgsorientierte Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung ausgezahlt. Aufsichtsratsvergütung 2010 scroll Aufsichtsratsmitglieder Fixum Sitzungsgeld Gesamt Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitzender) 105.000 16.000 121.000 Andrea Kocsis (Stv. Vorsitzende) 90.000 12.000 102.000 Wolfgang Abel 45.000 12.000 57.000 Willem van Agtmael 30.000 4.000 34.000 Rolf Bauermeister 45.000 8.000 53.000 Hero Brahms 60.000 12.000 72.000 Heinrich Josef Busch 30.000 4.000 34.000 Werner Gatzer 60.000 14.000 74.000 Annette Harms (bis 6. Oktober 2010) 23.750 3.000 26.750 Prof. Dr. Henning Kagermann 30.000 4.000 34.000 Thomas Koczelnik 60.000 16.000 76.000 Anke Kufalt 30.000 3.000 33.000 Roland Oetker 60.000 13.000 73.000 Harry Roels 30.000 4.000 34.000 Andreas Schädler 30.000 4.000 34.000 Sabine Schielmann (seit 27. Oktober 2010) 6.250 1.000 7.250 Dr. Ulrich Schröder 30.000 4.000 34.000 Dr. Stefan Schulte 45.000 10.000 55.000 Helga Thiel 45.000 12.000 57.000 Elmar Toime 30.000 4.000 34.000 Stefanie Weckesser 45.000 7.000 52.000 Organe der Gesellschaft Mitglieder des Aufsichtsrats Geschäftsjahr 2011 Vertreter der Aktionäre scroll Vorname, Name Ausgeübter Beruf Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitzender) Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Postbank AG Willem G. van Agtmael (bis 25. Mai 2011) Geschäftsführender Gesellschafter E. Breuninger GmbH & Co. Hero Brahms Unternehmensberater Werner Gatzer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen Prof. Dr. Henning Kagermann Ehemaliger Vorstandssprecher der SAP AG Thomas Kunz (seit 25. Mai 2011) President Danone Waters, Mitglied des Executive Committee der Danone S.A., Frankreich (bis 30. September 2011) CEO Danone Dairy, Mitglied des Executive Committee der Danone S.A., Frankreich (seit 1. Oktober 2011) Roland Oetker Geschäftsführender Gesellschafter der ROI Verwaltungsgesellschaft mbH Harry Roels (bis 25. Mai 2011) Dr. Ulrich Schröder Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe Dr. Stefan Schulte Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG Elmar Toime Geschäftsführer E Toime Consulting Limited Prof. Dr.-Ing. Katja Windt (seit 25. Mai 2011) Professorin für Global Production Logistics an der Jacobs University Bremen Vertreter der Arbeitnehmer scroll Vorname, Name Ausgeübter Beruf Andrea Kocsis (stellvertretende Vorsitzende) Stv. Vorsitzende des ver.di Bundesvorstands und Bundesfachbereichsleiterin Postdienste, Spedition und Logistik im Bundesvorstand ver.di Wolfgang Abel Landesfachbereichsleiter Postdienste, Spedition und Logistik, ver.di Landesbezirk Hamburg Rolf Bauermeister Bereichsleiter Postdienste, Mitbestimmung und Jugend und Bundesfachgruppenleiter Postdienste, Bundesverwaltung ver.di Heinrich Josef Busch Vorsitzender des Konzern- und Unternehmenssprecherausschusses Deutsche Post AG Thomas Koczelnik Vorsitzender des Konzernbetriebsrats Deutsche Post AG Anke Kufalt Mitglied des Betriebsrats DHL Global Forwarding GmbH, Hamburg Andreas Schädler Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats Deutsche Post AG Sabine Schielmann Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtbetriebsrats der Deutsche Post AG Helga Thiel Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Deutsche Post AG Stefanie Weckesser Stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrats der Deutsche Post AG, Niederlassung Brief Augsburg Mitglieder des Vorstands Geschäftsjahr 2011 scroll Vorname, Name Ressort Dr. Frank Appel Vorstandsvorsitz Ken Allen EXPRESS Roger Crook (seit 09.03.2011) GLOBAL FORWARDING, FREIGHT Bruce A. Edwards SUPPLY CHAIN Jürgen Gerdes BRIEF Lawrence A. Rosen Finanzen, Global Business Services Walter Scheurle (bis 30.04.2012) Personal Angela Titzrath (ab 01.05.2012) Personal Hermann Ude GLOBAL FORWARDING, FREIGHT (bis 08.03.2011) Mandate von Mitgliedern des Aufsichtsrats in anderen Aufsichtsräten und Kontrollgremien Vertreter der Aktionäre scroll Vorname, Name Mandate Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann a) Maxingvest AG (Vorsitzender) b) Accenture Corp., Irland (Board of Directors) Western Union Company, USA (Board of Directors) Thomson Reuters Corp., Kanada (Board of Directors), seit 20. Juli 2011 Willem G. van Agtmael a) keine Mitgliedschaften (bis 25. Mai 2011) b) Charlottenklinik für Augenheilkunde (Stiftungsrat) Hero Brahms a) Georgsmarienhütte Holding GmbH (stv. Vorsitz) Wincor Nixdorf AG (bis 23. Januar 2012) Live Holding AG (Vorsitz) Telefunken SE (Vorsitz bis 31. März 2011) Krauss-Maffei-Wegmann GmbH&Co.KG b) M. M. Warburg & CO KGaA (Aktionärsausschuss), bis 14. April 2011 Zumtobel AG, Österreich (Aufsichtsrat, stv. Vorsitz) Werner Gatzer a) g.e.b.b. mbH ÖPP Deutschland AG (bis 3. Januar 2011) Bundesdruckerei GmbH Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (seit 8. April 2011) b) keine Mitgliedschaften Prof. Dr. Henning Kagermann a) Deutsche Bank AG Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG BMW AG b) Nokia Corporation, Finnland (Board of Directors) Wipro Ltd., Indien (Board of Directors) Roland Oetker a) Evotec AG (seit 16.Juni 2011) b) Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbH (Aufsichtsrat), seit 8. April 2011 Dr. Ulrich Schröder a) Deutsche Telekom AG KfW IPEX-Bank GmbH (bis 31. März 2011) DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH b) Marguerite 2020 , Europäischer Fond für Energie, Klimaschutz und Infrastruktur (Aufsichtsrat) Elmar Toime a) Message AG (Vorsitz) b) Blackbay Limited, United Kingdom (Non-Executive Diractor) Postea Inc., USA (Non-Executive Chairman) Vertreter der Arbeitnehmer scroll Vorname, Name Mandate Rolf Bauermeister a) Deutsche Postbank AG b) keine Mitgliedschaften Andreas Schädler a) PSD Bank Köln eG (Vorsitz) b) keine Mitgliedschaften Helga Thiel a) PSD Bank Köln eG (stellvertretende Vorsitzende) b) keine Mitgliedschaften a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Mandate von Mitgliedern des Vorstands in Aufsichtsräten und Kontrollgremien scroll Vorname, Name Mandate Ken Allen a) keine Mitgliedschaften b) DHL Sinotrans International Air Courier Ltd (Board of Directors) Roger Crook a) keine Mitgliedschaften b) DHL Global Forwarding Management (Asia Pacific) Pte Ltd. (Board of Directors) Bruce Edwards a) keine Mitgliedschaften b) Williams Lea Holdings PLC (Board of Directors, (Vorsitz) Williams Lea Group Limited (Board of Directors) Greif, Inc. (Board of Directors) Ashtead plc (Board of Directors) Lawrence A. Rosen a) Deutsche Postbank AG b) keine Mitgliedschaften *konzernintern a) Mitgliedschaft in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten b) Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Entwicklung des Anlagevermögens (in Mio Euro) scroll Anschaffungskosten 01.01.11 Zugänge Umbuchg. Abgänge 31.12.11 1. Imm. Vermögensgegenstände Selbsterst. Software 4 9 0 0 13 Konzessionen, EDV-Software 211 30 0 3 238 Summe immat. Verm.werte 215 39 0 3 251 2. Sachanlagen Grundstücke u. Bauten 2.668 1 0 4 2.665 Techn. Anlagen u. Maschinen 2.111 128 36 167 2.108 Andere Anlagen, Betriebs- 892 87 0 14 965 und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau 36 53 -36 0 53 Summe Sachanlagen 5.707 269 0 185 5.791 Zwischensumme 1. / 2. 5.922 308 0 188 6.042 3. Finanzanlagen Anteile an verbundenen 7.328 42 0 1 7.369 Unternehmen Ausleihungen an verbundene 7.894 77 0 76 7.895 Unternehmen Beteiligungen 0 0 0 0 0 Ausleihungen an 0 0 0 0 0 Beteiligungsunternehmen Ausleihungen für 16 3 0 4 15 Wohnungsbauförderung Sonstige Ausleihungen 0 0 0 0 0 Summe Finanzanlagen 15.238 122 0 81 15.279 Anlagevermögen gesamt 21.160 430 0 269 21.321 scroll Wertberichtigungen 01.01.11 Abschr. Zuschr. Umbuchg. Abgänge 31.12.11 1. Imm. Vermögensgegenstände Selbsterst. Software 0 1 0 0 0 1 Konzessionen, EDV-Software 173 11 0 0 0 184 Summe immat. Verm.werte 173 12 0 0 0 185 2. Sachanlagen Grundstücke u. Bauten 1.095 63 0 0 1 1.157 Techn. Anlagen u. Maschinen 1.748 63 0 0 165 1.646 Andere Anlagen, Betriebs- 619 80 0 0 12 687 und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau 0 0 0 0 0 0 Summe Sachanlagen 3.462 206 0 0 178 3.490 Zwischensumme 1. / 2. 3.635 218 0 0 178 3.675 3. Finanzanlagen Anteile an verbundenen 578 57 219 0 0 416 Unternehmen Ausleihungen an verbundene 0 18 0 0 0 18 Unternehmen Beteiligungen 0 0 0 0 0 0 Ausleihungen an 0 0 0 0 0 0 Beteiligungsunternehmen Ausleihungen für 0 0 0 0 0 0 Wohnungsbauförderung Sonstige Ausleihungen 0 0 0 0 0 0 Summe Finanzanlagen 578 75 219 0 0 434 Anlagevermögen gesamt 4.213 293 219 0 178 4.109 scroll Buchwerte 01.01.11 31.12.11 1. Imm. Vermögensgegenstände Selbsterst. Software 4 12 Konzessionen, EDV-Software 38 54 Summe immat. Verm.werte 42 66 2. Sachanlagen Grundstücke u. Bauten 1.573 1.508 Techn. Anlagen u. Maschinen 363 462 Andere Anlagen, Betriebs- 273 278 und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau 36 53 Summe Sachanlagen 2.245 2.301 Zwischensumme 1. / 2. 2.287 2.367 3. Finanzanlagen Anteile an verbundenen 6.750 6.953 Unternehmen Ausleihungen an verbundene 7.894 7.877 Unternehmen Beteiligungen 0 0 Ausleihungen an 0 0 Beteiligungsunternehmen Ausleihungen für 16 15 Wohnungsbauförderung Sonstige Ausleihungen 0 0 Summe Finanzanlagen 14.660 14.845 Anlagevermögen gesamt 16.947 17.212 Verbindlichkeitenspiegel scroll Stand 31.12.2010 davon mit einer Restlaufzeit in Mio Euro bis zu von mehr als von mehr Summe 1 Jahr 1 Jahr bis zu als 5 Jahren 5 Jahren Verbindlichkeiten gegenüber 16 4.163 0 4.179 Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Liefe- 755 0 0 755 rungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber 8.544 74 0 8.618 verbundenen Unternehmen davon aus Lieferungen und Leistungen: 53 31.12.2010: 87 Verbindlichkeiten gegenüber 104 0 0 104 Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht davon aus Lieferungen und Leistungen: 9 31.12.2010: 7 Sonstige Verbindlichkeiten 519 196 337 1.052 davon aus Steuern: 258 31.12.2010: 245 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 7 31.12.2010: 7 Gesamt 9.938 4.433 337 14.708 scroll Stand 31.12.2011 davon mit einer Restlaufzeit in Mio Euro bis zu von mehr als von mehr Summe 1 Jahr 1 Jahr bis zu als 5 Jahren 5 Jahren Verbindlichkeiten gegenüber 4.389 0 0 4.389 Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Liefe- 876 0 0 876 rungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber 7.706 0 0 7.706 verbundenen Unternehmen davon aus Lieferungen und Leistungen: 53 31.12.2010: 87 Verbindlichkeiten gegenüber 29 0 0 29 Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht davon aus Lieferungen und Leistungen: 9 31.12.2010: 7 Sonstige Verbindlichkeiten 570 120 271 961 davon aus Steuern: 258 31.12.2010: 245 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 7 31.12.2010: 7 Gesamt 13.570 120 271 13.961 Kapitalflussrechnung nach DRS 2 scroll 31.12.2010 Mio Euro 31.12.2011 Mio Euro Differenz Mio Euro Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 1.346 804 -542 Ergebnis aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 9 -11 -20 Abschreibungen auf das Anlagevermögen 210 293 83 Sonstiger zahlungsunwirksamer Aufwand bzw. Ertrag 150 -233 -383 Ergebnis vor Änderung Nettoumlaufvermögen / Cash Flow I 1.715 853 -862 Zunahme des Umlaufvermögens (ohne Finanzmittel) und des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens -1.106 -692 414 Abnahme der Rückstellungen -110 -42 68 Zunahme der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) und des passiven Rechnungsabgrenzungspostens 158 106 -52 Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 657 225 -432 Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0 3 3 der Sachanlagen 49 12 -37 der Finanzanlagen 5.741 88 -5.653 5.790 103 -5.687 Auszahlungen für Investitionen in immaterielles Anlagevermögen -18 -39 -21 Sachanlagen -301 -269 32 Finanzanlagen -310 -80 230 -629 -388 241 Einzahlungen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 4.234 2.146 -2.088 Auszahlungen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition -5.553 -767 4.786 Cash Flow aus der Investitionstätigkeit 3.842 1.094 -2.748 Auszahlungen an Aktionäre -725 -786 -61 Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzschulden 2.207 2.109 -98 Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzschulden -5.738 -3.077 2.661 Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -4.256 -1.754 2.502 Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 243 -435 -678 Finanzmittelfond am 01.01. 2.195 2.438 243 Finanzmittelfond am 31.12. 2.438 2.003 -435 Eigenkapitalentwicklungsrechnung scroll In Mio Euro Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinn- rücklage Bilanzgewinn Eigenkapital gesamt Stand 01.01.2011 1.209 3.343 5.250 1.502 11.304 Kapitaltransaktionen mit den Aktionären 0 0 0 -786 -786 Erwerb eigene Anteile -2 -20 -22 Ausübung eigene Anteile 2 0 20 22 Übrige erfolgsneutrale Eigenkapital- veränderungen 0 6 0 6 Ergebnisbezogene Eigenkapital- veränderungen 0 0 0 804 804 Stand 31.12.2011 1.209 3.349 5.250 1.520 11.328 Aufstellung des Anteilsbesitzes scroll Region Name Land, Sitz Konzern- Anteile am Kapital % Währung Eigenkapital Tausend Jahresergebnis Tausend Verbundene Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden Europa ABIS GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 70,00 EUR 315 566 Europa Adcloud GmbH Deutschland, Kön 100,00 EUR -907 -932 Europa Adcloud Operations Spain S.L. Spanien, Madrid 100,00 EUR -27 -30 Europa Admagic Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 8.211 587 Europa Aerocar B.V. Niederlande, Amsterdam 100,00 EUR 7.645 3.986 Europa Agheera GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Europa Albert Scheid GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 1.022 0 Europa Applied Distribution Group Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 5.956 0 Europa Axial SA Belgien, Seneffe 100,00 EUR 2.295 -65 Europa Blue Funnel Bulkships Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -2.646 0 Europa Cargus Express Curier S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR -10.743 -2.607 Europa Cargus International S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 1.258 1.688 Europa Container Services Amsterdam B.V. 5) Niederlande, Amsterdam 100,00 EUR 245 0 Europa CPJ Travel Limited 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 0 0 Europa DANMAR Lines AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 24.583 7 Europa Danzas (UK) Limited 5) Großbritannien, Staines 100,00 EUR 1.197 0 Europa Danzas Chemicals GmbH 8) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR -1.267 0 Europa Danzas Deutschland Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 4.025 0 Europa DANZAS Fashion B.V. Niederlande, Venlo 100,00 EUR -26.703 -532 Europa Danzas Fashion NV Belgien, Grimbergen 100,00 EUR 12 -1 Europa Danzas Fashion Service Centers B.V. Niederlande, Waalwijk 100,00 EUR 507 -138 Europa Danzas Grundstücksverwaltung Frankfurt GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 22.679 0 Europa Danzas Grundstücksverwaltung Groß-Gerau GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 26 0 Europa Danzas Holding AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 126.500 21.590 Europa Danzas Kiev Ltd. 1) Ukraine, Kiew 100,00 EUR -2.142 0 Europa Danzas Verwaltungs GmbH Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 23.576 1.149 Europa Danzas, S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 211.654 56.231 Europa Darshaan Properties Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 0 -93 Europa Deutsche Post Adress Beteiligungsgesellschaft mbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 30 0 Europa Deutsche Post Adress Geschäftsführungs GmbH Deutschland, Bonn 51,00 EUR 35 18 Europa Deutsche Post Adress GmbH & Co. KG Deutschland, Bonn 51,00 EUR 9.987 18.342 Europa Deutsche Post Assekuranz Vermittlungs GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 55,00 EUR 51 0 Europa Deutsche Post Beteiligungen Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 6.655.052 0 Europa Deutsche Post Com GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.126 0 Europa Deutsche Post Consult GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 3.858 0 Europa Deutsche Post Customer Service Center GmbH 6), 9) Deutschland, Monheim 100,00 EUR 43 0 Europa Deutsche Post DHL Beteiligungen GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 882.025 0 Europa Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 51 0 Europa Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co. Logistikzentren KG Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.300 -772 Europa Deutsche Post DHL Inhouse Consulting GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Europa Deutsche Post DHL Research and Innovation GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 7.500 0 Europa Deutsche Post Direkt GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 60 0 Europa Deutsche Post Finance B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 13.693 798 Europa Deutsche Post Fleet GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 511.115 0 Europa Deutsche Post Global Mail (Belgium) NV Belgien, Brüssel 100,00 EUR 1.104 5 Europa Deutsche Post Global Mail (France) SAS Frankreich, Issy-les-Moulineaux 100,00 EUR 2.535 363 Europa Deutsche Post Global Mail (Netherlands) B. V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 2.899 912 Europa Deutsche Post Global Mail (Switzerland) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 682 282 Europa Deutsche Post Global Mail (UK) Limited 5) Großbritannien, Croydon 100,00 EUR 8.258 0 Europa Deutsche Post Immobilien GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Europa Deutsche Post Insurance Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 10.985 -29 Europa Deutsche Post International B.V. 1) Niederlande, Amsterdam 100,00 EUR 8.458.661 374.463 Europa TheNetherlands622009 B.V. 1) Niederlande, Apeldoorn 100,00 EUR - - Europa Deutsche Post Investments GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 400.025 0 Europa Deutsche Post IT BRIEF GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 11.160 0 Europa Deutsche Post IT Services GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 39.226 0 Europa Deutsche Post Mail Distribution (Netherlands) B.V. Niederlande, Apeldoorn 100,00 EUR -8.184 -92 Europa Deutsche Post Nederland C.V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR -80.083 -11.093 Europa Deutsche Post Real Estate Germany GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 13.838 0 Europa Deutsche Post Reinsurance S.A. Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 2.240 0 Europa Deutsche Post Shop Essen GmbH 6), 9) Deutschland, Essen 100,00 EUR 25 0 Europa Deutsche Post Shop Hannover GmbH 6), 9) Deutschland, Hannover 100,00 EUR 25 0 Europa Deutsche Post Shop München GmbH 6), 9) Deutschland, München 100,00 EUR 25 0 Europa Deutsche Post Technischer Service GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 4.012 0 Europa Deutsche Post Zahlungsdienste GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.000 0 Europa DHL Supply Chain (Finland) Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 4.703 897 Europa DHL (Cyprus) Ltd. Zypern, Nikosia 100,00 EUR 3.094 -54 Europa DHL Air Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 13.712 3.171 Europa DHL AirWays GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 2.152 0 Europa DHL Automotive GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 4.091 0 Europa DHL Automotive Offenau GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 71 0 Europa DHL Automotive s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 6.093 -1.596 Europa DHL Aviation (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR 1.463 38 Europa DHL Aviation (Italy) S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 3.594 -295 Europa DHL Aviation (Netherlands) B.V. Niederlande, Amersfoort 100,00 EUR 4.378 313 Europa DHL Aviation (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 7.640 920 Europa DHL Aviation NV/SA Belgien, Zaventem 100,00 EUR 19.510 494 Europa DHL Beautiran SA Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 1.672 -1.571 Europa Exel Beziers SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR -506 -186 Europa DHL Bwlog GmbH 6), 9) Deutschland, Mönchengladbach 100,00 EUR 11.615 0 Europa DHL Distribution Holdings (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 41.419 39.036 Europa DHL Ekspres (Slovenija), d.o.o. Slowenien, Trzin 100,00 EUR -112 -266 Europa DHL Elancourt SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 3.524 1.356 Europa DHL Estonia AS Estland, Tallinn 100,00 EUR 7.355 1.066 Europa DHL Exel Slovakia, s.r.o. Slowakei, Bratislava 100,00 EUR 274 878 Europa DHL Exel Supply Chain (Denmark) A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR -19.461 397 Europa DHL Exel Supply Chain (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR -3.732 -1.630 Europa DHL Exel Supply Chain (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 10.789 -4.136 Europa DHL Exel Supply Chain Euskal-Log, S.L.U. Spanien, Barcelona 100,00 EUR 7.040 233 Europa DHL Exel Supply Chain Hungary Limited Ungarn, Ullo 100,00 EUR 608 89 Europa DHL Exel Supply Chain Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 449.352 -4.422 Europa DHL Exel Supply Chain Portugal, S.A. Portugal, Alverca 100,00 EUR 6.208 -1.772 Europa DHL Exel Supply Chain (Spain), S.L.U. Spanien, Madrid 100,00 EUR 16.184 -3.579 Europa DHL Exel Supply Chain Trade (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 431 -80 Europa DHL Exel Supply Chain Trollhättan AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR -3.518 -6.366 Europa DHL Express (Austria) GmbH Österreich, Guntramsdorf 100,00 EUR -192 -10.583 Europa DHL Express (Belgium) NV Belgien, Ternat 100,00 EUR 9.317 2.255 Europa DHL Express (Czech Republic) s.r.o. Tschechische Republik, Ostrava 100,00 EUR 10.056 3.867 Europa DHL Express (Denmark) A/S Dänemark, Broendby 100,00 EUR 84.901 5.614 Europa DHL Express (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR -43.869 -3.751 Europa DHL Express (Hellas) S.A. Griechenland, Athen 100,00 EUR 4.898 5.597 Europa DHL Express (Iceland) EHF Island, Reykjavik 100,00 EUR 91 1 Europa DHL Express (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 483 1.092 Europa DHL Express (Italy) S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 57.894 8.112 Europa DHL Express (Luxembourg) S.A. Luxemburg, Contern 100,00 EUR 5.059 821 Europa DHL Express (Netherlands) B.V. Niederlande, Amersfoort 100,00 EUR 9.250 14.677 Europa DHL Express (Norway) AS Norwegen, Oslo 100,00 EUR 16.038 -6.064 Europa DHL Express (Poland) Sp. z o.o. Polen, Warschau 100,00 EUR 55.694 27.615 Europa DHL Express (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 17.500 6.578 Europa DHL Express (Slovakia), spol. s r. o. Slowakei, Bratislava 100,00 EUR 4.321 -438 Europa DHL Express (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR -30.333 -89 Europa DHL Express Bulgaria EOOD Bulgarien, Sofia 100,00 EUR 1.883 1.031 Europa DHL Express Germany GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 6.618 0 Europa DHL Express Hungary Forwarding and Services LLC Ungarn, Budapest 100,00 EUR 6.927 2.607 Europa DHL Express Iberia S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 154.811 28.241 Europa Denalur SPE, S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express A Coruna Spain, S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Alacant Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Araba Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Barcelona Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Bizkaia Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Cantabria Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Castello Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Ciudad Real Spain, S.L. 1) Spanien, Ciudad Real 100,00 EUR - - Europa DHL Express Gipuzkoa Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Girona Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Huelva Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Illes Balears Spain, S.L. 1) Spanien, Barcelona 100,00 EUR - - Europa DHL Express Jaén Spain S.L. 1) Spanien, Ciudad Real 100,00 EUR - - Europa DHL Express Lugo, Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Madrid Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Malaga Spain S.L. 1) Spanien, Malaga 100,00 EUR - - Europa DHL Express Navarra Spain, S.L. 1) Spanien, Navarra 100,00 EUR - - Europa DHL Express Pontevedra Spain S.L. 1) Spanien, Vigo 100,00 EUR - - Europa DHL Express Servicios S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Sevilla Spain S.L. 1) Spanien, Sevilla 100,00 EUR - - Europa DHL Express Tarragona Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Valencia Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Valladolid Spain S.L. 1) Spanien, San Sebastián 100,00 EUR - - Europa DHL Express Zaragoza Spain, S.L. 1) Spanien, Saragossa 100,00 EUR - - Europa DHL Pony Express Limited 1), 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 6.343 0 Europa DHL @ home Limited 1), 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR - - Europa Rosier Distribution Limited 1), 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR - - Europa Russel Davies Properties Limited 1), 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR - - Europa Russell Davies Limited 1), 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR - - Europa DHL Express Macedonia d.o.o.e.l. Mazedonien, Skopje 100,00 EUR 1.005 225 Europa DHL Express Portugal, Lda. Portugal, Moreira da Maia 100,00 EUR 16.622 2.467 Europa DHL Express Services (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR -1.195 7.113 Europa DHL Fashion (France) SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 2.383 -14.221 Europa DHL Finance Services B.V. Niederlande, Maastricht 100,00 EUR 1.795 -402 Europa DHL FoodServices GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 258 0 Europa DHL Freight (Belgium) NV Belgien, Grimbergen 100,00 EUR 4.963 -196 Europa DHL Freight (France) SAS Frankreich, Marne-la-Vallée 100,00 EUR 3.538 -5.471 Europa DHL Freight (Netherlands) B.V. Niederlande, Tiel 100,00 EUR -9.594 -4.059 Europa DHL Freight (Sweden) AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 41.020 4.940 Europa DHL Freight and Contract Logistics (UK) Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR -2.339 2.517 Europa DHL Freight Finland Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 16.717 4.935 Europa DHL Freight Germany Holding GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 301.204 0 Europa DHL Freight GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 10.737 0 Europa DHL Freight Hungary Forwarding and Logistics Ltd. Ungarn, Budapest 100,00 EUR 47 -195 Europa DHL Freight Services (Netherlands) B.V. Niederlande, Tiel 100,00 EUR 5.358 2.735 Europa DHL Freight Spain, S.L. Spanien, San Sebastián 100,00 EUR 5.331 282 Europa DHL GBS (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 9.648 2.626 Europa DHL Global Forwarding - DGF Industrial Project (DGF IP) SAS Frankreich, La Garenne-Colombes 100,00 EUR 1.272 -463 Europa DHL Global Forwarding (Austria) GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 18.407 1.008 Europa DHL Global Forwarding (Belgium) NV Belgien, Zaventem 100,00 EUR 16.140 3.953 Europa DHL Global Forwarding (CZ) s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 25.218 1.912 Europa DHL Global Forwarding (Denmark) A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR 11.972 266 Europa DHL Global Forwarding (Finland) Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 4.693 2.771 Europa DHL Global Forwarding (France) SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 49.556 7.929 Europa DHL Global Forwarding (Ireland) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 9.401 2.647 Europa DHL Global Forwarding (Italy) S.p.A. Italien, Mailand 100,00 EUR 48.995 16.985 Europa DHL Global Forwarding (Luxembourg) S.A. Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 1.799 438 Europa DHL Global Forwarding (Netherlands) B.V. Niederlande, Hoofddorp 100,00 EUR 19.985 10.050 Europa DHL Global Forwarding (Norway) AS Norwegen, Gardermoen 100,00 EUR 445 -1.275 Europa DHL Global Forwarding (SWEDEN) AB Schweden, Kista 100,00 EUR 18.048 3.985 Europa DHL Global Forwarding (UK) Limited Großbritannien, Staines 100,00 EUR 157.847 36.127 Europa DHL Global Forwarding GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 14.658 0 Europa DHL Global Forwarding Hellas S.A. of International Transportation and Logistics Griechenland, Piräus 100,00 EUR 5.734 -414 Europa DHL Global Forwarding Hungary Kft. Ungarn, Vecses 100,00 EUR 14.615 3.137 Europa DHL Global Forwarding Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Europa DHL Global Forwarding Portugal, Lda. Portugal, Moreira da Maia 100,00 EUR 3.678 1.276 Europa DHL Global Forwarding Sp. z o.o. Polen, Lodz 100,00 EUR 8.627 3.321 Europa DHL Global Forwarding Spain, S.L.U. Spanien, Madrid 100,00 EUR 19.144 6.061 Europa DHL Global Mail (UK) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -42.408 -26.300 Europa DHL Global Mail Nordic AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 1.268 1.045 Europa DHL Global Mail OOO Russland, Moskau 100,00 EUR 6 -22 Europa DHL Global Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 3.618.590 0 Europa DHL Group Services NV/SA Belgien, Zaventem 100,00 EUR 1.369 3 Europa DHL Holding (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR 761.551 14.019 Europa DHL Holding (Italy) S.r.l. Italien, Mailand 100,00 EUR 254.299 13.721 Europa DHL Holdings (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 93 0 Europa DHL Home Delivery GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 179 0 Europa DHL Hub Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 3.412 0 Europa DHL Information Services (Europa) s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 84.488 4.566 Europa DHL Inter Limited 5) Großbritannien, Moss End 100,00 EUR 0 0 Europa DHL International (Albania) Ltd. Albanien, Tirana 100,00 EUR 403 153 Europa DHL International (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 1.055 6 Europa DHL International (Romania) S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 3.221 849 Europa DHL International (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 38.624 7.917 Europa DHL International (Ukraine) JSC Ukraine, Kiew 100,00 EUR 2.502 0 Europa DHL International AB 8) Schweden, Stockholm 100,00 EUR 4.100 0 Europa DHL International B.V. Niederlande, Den Haag 100,00 EUR 11.604 0 Europa DHL International d.o.o. Kroatien, Zagreb 100,00 EUR 2.165 295 Europa DHL International Express (France) SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR 26.805 2.777 Europa DHL International GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.353.453 0 Europa DHL International Ltd. Malta, Luqa 100,00 EUR 456 21 Europa DHL International NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 11.143 2.133 Europa DHL International ZAO, Russia Russland, Moskau 100,00 EUR 10.663 39.570 Europa DHL International-Sarajevo d.o.o. Bosnien und Herzegowina, Sarajewo 100,00 EUR 474 115 Europa DHL Investments Limited Großbritannien, St. Helier 100,00 EUR -33.770 -2.822 Europa DHL Latvia SIA Lettland, Riga 100,00 EUR -8 342 Europa DHL Logistica D.O.O. Slowenien, Brnik 100,00 EUR 1.235 340 Europa DHL Logistics (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 37.679 7.456 Europa DHL Logistics (Slovakia), spol. s r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 4.208 1.580 Europa DHL Logistics (Ukraine) Ltd. Ukraine, Kiew 100,00 EUR 70 0 Europa DHL Logistics GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 895 0 Europa DHL Logistics OOO Russland, Chimki 100,00 EUR 7.514 7.535 Europa DHL Logistics S.R.L. Rumänien, Bukarest 100,00 EUR 882 151 Europa DHL Logistik Service GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR -342 741 Europa DHL Management (Schweiz) AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 26.583 4.104 Europa DHL Management Services Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 218 16 Europa DHL Medjunarodni Vazdusni Ekspres d.o.o. Serbien, Belgrad 100,00 EUR 2.894 456 Europa DHL Mitry SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR -3.428 -1.832 Europa DHL Nordic AB Schweden, Stockholm 100,00 EUR 74.989 7.859 Europa DHL Packaging s.r.o. Tschechische Republik, Pohrlitz 70,00 EUR -116 114 Europa DHL Pipelife Logistik GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 107 -118 Europa DHL Quality Cargo AS Norwegen, Oslo 100,00 EUR 973 -384 Europa DHL Rail AB Schweden, Trelleborg 100,00 EUR 436 272 Europa DHL Sainghin SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR -2.683 -1.466 Europa DHL Sandouville SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 63 10 Europa DHL SC Transport SASU Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR -436 -1.896 Europa DHL Service Central EURL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 1.001 1.360 Europa DHL Services Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 147.947 51.099 Europa DHL Services Logistiques SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 4.721 -3.486 Europa DHL Shoe Logistics s. r. o. Tschechische Republik, Pohrlitz 100,00 EUR 1.123 21 Europa DHL Solutions (Belgium) NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 27.348 -1.056 Europa DHL Solutions (France) SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 27.886 -3.603 Europa DHL Solutions Fashion GmbH 6), 9) Deutschland, Essen 100,00 EUR 102 0 Europa DHL Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 9.240 0 Europa DHL Solutions Großgut GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.051 0 Europa DHL Solutions Retail GmbH 6), 9) Deutschland, Unna 100,00 EUR 49 0 Europa DHL Solutions s.r.o. Tschechische Republik, Ostrava 100,00 EUR 6.350 259 Europa DHL Stenvreten Kommanditbolag Schweden, Stockholm 100,00 EUR -1.712 0 Europa DHL Stock Express SAS Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 5.155 -5.669 Europa DHL Strasbourg SARL Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR -58 -280 Europa DHL Supply Chain (Belgium) NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 5.037 -1.048 Europa DHL Supply Chain (Ireland) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 14.354 815 Europa DHL Supply Chain (Italy) S.p.A. Italien, Mailand 100,00 EUR 37.665 -65 Europa DHL Supply Chain (Netherlands) B.V. Niederlande, Tilburg 100,00 EUR 67.855 10.161 Europa DHL Supply Chain (Norway) AS Norwegen, Oslo 100,00 EUR 5.935 3.457 Europa DHL Supply Chain Management B.V. Niederlande, Tilburg 100,00 EUR -27.624 1.175 Europa DHL Supply Chain Management GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Europa DHL Supply Chain, s.r.o. Tschechische Republik, Pohrlitz 100,00 EUR 8.739 2.152 Europa DHL Systems Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 207 196 Europa DHL Technical Distribution B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR -2.132 -41 Europa DHL Trade Fairs & Events GmbH 6), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 100,00 EUR 607 0 Europa DHL Trade Fairs and Events (UK) Limited Großbritannien, Staines 85,00 EUR 355 164 Europa DHL Vehicle Services (UK) Limited Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 0 1.796 Europa DHL Vertriebs GmbH & Co. OHG 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 45.000 0 Europa DHL Verwaltungs GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 162 0 Europa DHL Voigt International GmbH Deutschland, Neumünster 51,00 EUR 1.379 1.050 Europa DHL Wahl International GmbH Deutschland, Bielefeld 51,00 EUR 1.121 415 Europa DHL Worldwide Express Logistics NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 21.125 3.330 Europa DHL Worlwide Network NV/SA Belgien, Diegem 100,00 EUR 20.759 1.223 Europa DZ Specialties B.V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 87.685 4.674 Europa Erste End of Runway Development Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Köln 100,00 EUR 25 0 Europa Erste Logistik Entwicklungsgesellschaft MG GmbH 6), 9) Deutschland, Hannover 100,00 EUR 25 0 Europa Eurodifarm S.r.l. Italien, Casalmaiocco (Lodi) 100,00 EUR 7.221 2.195 Europa Europaan Air Transport Leipzig GmbH 6), 9) Deutschland, Schkeuditz 100,00 EUR 1.798 0 Europa Exel (Europaan Services Centre) Ltd. 5) Irland, Dublin 100,00 EUR 0 0 Europa Exel (Wommelgem) NV Belgien, Wommelgem 100,00 EUR -4.195 -778 Europa Exel Czech Republic s.r.o 5) Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 382 0 Europa Exel de Portugal Transitarios Lda. Portugal, Lissabon 100,00 EUR 86 -5 Europa Exel Eiendom AS Norwegen, Oslo 100,00 EUR 12.582 366 Europa Exel Environmental Developments Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 -1 Europa Exel Europa Limited Großbritannien, Milton Keynes 100,00 EUR 376.903 81.994 Europa Exel Finance (1986) Limited 5) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 0 0 Europa Exel Finance Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 372 68 Europa Exel France SA Frankreich, La Plaine Saint Denis 100,00 EUR 158.586 15.247 Europa Exel Freight Management (UK) Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 13.025 0 Europa Exel Freight SAS Frankreich, Roissy-en-France 100,00 EUR 303 244 Europa Exel Group Holdings (Nederland) B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR 50.637 -1.168 Europa Exel Head Office Services Limited 5) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 0 0 Europa Exel Healthcare (Belgium) NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 81.268 24.638 Europa Exel Holdings Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 760.709 53.511 Europa Exel Insurance Limited Großbritannien, St. Peter Port 100,00 EUR 8.219 188 Europa Exel International Holdings (Belgium) NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 89.813 725 Europa Exel International Holdings (Netherlands 1) B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR 694.148 -1.512 Europa Exel International Holdings (Netherlands 2) B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR 1.095.510 4.792 Europa Exel Investments Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 232.992 59.497 Europa Exel Investments Netherlands B.V. Niederlande, Veghel 100,00 EUR 225 0 Europa Exel Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 924.302 4.824 Europa Exel Logistics (Northern Ireland) Limited Großbritannien, Mallusk 100,00 EUR 14 15 Europa Exel Logistics Property Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 56.725 2.412 Europa Exel Management Services No 2 Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Europa Exel Overseas Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 229.037 72.135 Europa Exel Supply Chain Solutions Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 63 383 Europa Exel UK Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 52.395 2.502 Europa F.X Coughlin B.V. Niederlande, Duiven 100,00 EUR 2.744 396 Europa F.X. Coughlin (U.K.) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 3.027 488 Europa FACT Denmark A/S Dänemark, Kastrup 100,00 EUR 722 86 Europa Fashion Logistics Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 1.053 617 Europa First Mail Düsseldorf GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR -2.242 0 Europa Formation E-Document Solutions Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 12 0 Europa Freight Indemnity and Guarantee Company Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 20 0 Europa Fusion Premedia Group Limited Großbritannien, London 100,00 EUR -12 0 Europa Gerlach & Co Internationale Expediteurs B.V. Niederlande, Venlo 100,00 EUR 2.776 375 Europa Gerlach & Co. NV Belgien, Antwerpen 100,00 EUR 5.459 287 Europa Gerlach AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 7.367 6.301 Europa Gerlach Customs Services EOOD Bulgarien, Sofia 100,00 EUR -13 14 Europa Gerlach Europaan Customs Services, spol. s r.o. Slowakei, Senec 100,00 EUR 114 -42 Europa Gerlach Sp. z o.o. Polen, Gluchowo/Komorniki 100,00 EUR 597 44 Europa Gerlach Spol s.r.o. Tschechische Republik, Rudna u Prahy 100,00 EUR 3.034 2.264 Europa Gerlach Zolldienste GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 102 0 Europa Giorgio Gori S.r.l. Italien, Collesalvetti (Livorno) 60,00 EUR 20.756 7.726 Europa Giorgio Gori ( France) SAS Frankreich, Châtenoy-le-Royal 100,00 EUR 1.484 315 Europa Global Mail (Austria) Ges.m.b.H. Österreich, Wien 100,00 EUR 1.703 51 Europa Gori Iberia S.L. Spanien, Barcelona 100,00 EUR 1.757 851 Europa Gori Iberia Transitarios, Limitada Portugal, Matosinhos 60,00 EUR 834 468 Europa Güll GmbH Deutschland, Lindau (Bodensee) 51,00 EUR 3.250 569 Europa Henderson Line Limited 8) Großbritannien, Glasgow 100,00 EUR 121 0 Europa Higgs International Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 13.691 505 Europa Historia Sp. z o.o. 8) Polen, Piaseczno 100,00 EUR -143 0 Europa Hull, Blyth (Angola) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -6.548 -1.405 Europa Hyperion Properties Limited 5) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR -5.363 0 Europa Interlanden B.V. 1) Niederlande, Apeldoorn 100,00 EUR -21.586 6.478 Europa Wegener Transport B.V. 1) Niederlande, Apeldoorn 70,00 EUR - - Europa interServ Gesellschaft für Personal- und Beraterdienstleitungen mbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 76 0 Europa ITG Global Logistics B.V. Niederlande, Amsterdam 100,00 EUR 479 -140 Europa ITG GmbH Internationale Spedition und Logistik 6), 9) Deutschland, Schwaig/Oberding 100,00 EUR 2.494 0 Europa ITG Internationale Spedition GmbH Österreich, Wien 100,00 EUR 59 7 Europa Joint Retail Logistics Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 993 Europa Kampton Irland, Cork 100,00 EUR -90 -12 Europa Karukera Transit SAS Frankreich, Pointe-à-Pitre 100,00 EUR 1.190 -163 Europa Laible AG Speditionen Schweiz, Schaffhausen 100,00 EUR 1.275 767 Europa LLC Customs Broker Russland, Chimki 100,00 EUR -14 0 Europa LLC Customs Services Russland, Chimki 100,00 EUR 509 0 Europa LLC DHL Express Russland 100,00 EUR -350 -364 Europa LLC Williams Lea Russland, Moskau 100,00 EUR -216 -194 Europa McGregor Cory Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 19.829 4.019 Europa McGregor Sea & Air Services Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 359 0 Europa Mercury Holdings Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 1.912 0 Europa Multimar Seefrachtenkontor Gesellschaft m.b.H. Österreich, Wien 100,00 EUR 278 0 Europa National Carriers Limited Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 45 42 Europa NFC International Holdings (Ireland) Irland, Dublin 100,00 EUR 39.467 883 Europa nugg.ad AG predictive behavioral targeting Deutschland, Berlin 100,00 EUR 1.229 955 Europa Ocean Group Investments Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 16.640 5.793 Europa Ocean Overseas (Luxembourg) Sarl Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 1.858 4.748 Europa Ocean Overseas Holdings Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 476.073 54.243 Europa Orbital Secretaries Limited 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 0 0 Europa Outrack Credit (UK) Limited 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR 1 0 Europa Pharma Logistics B.V. Niederlande, Rotterdam 100,00 EUR 359 16 Europa Pharma Logistics NV Belgien, Mechelen 100,00 EUR 12.254 2.179 Europa Power Europa (Cannock) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 1.366 2.577 Europa Power Europa (Doncaster) Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 1.049 1.073 Europa Power Europa Development Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Europa Power Europa Development No. 3 Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 450 502 Europa Power Europa Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -1.086 -526 Europa Power Europa Operating Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 8.827 2.297 Europa PPL CZ s.r.o. Tschechische Republik, Prag 100,00 EUR 85.399 10.100 Europa Presse-Service Güll GmbH Schweiz, St. Gallen 51,00 EUR 856 335 Europa RDC Properties Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 49 46 Europa Rosier Tankers Limited 5) Großbritannien, Hounslow 100,00 EUR -3.213 0 Europa Ross House (AL) Limited 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 359 0 Europa Scherbauer Spedition GmbH 7b) Deutschland, Neutraubling 50,00 EUR 4.388 1.601 Europa Selektvracht B.V. Niederlande, Utrecht 100,00 EUR 12.660 4.493 Europa SGB Speditionsgesellschaft mbH 6), 9) Deutschland, München 100,00 EUR 3.812 0 Europa Smoke and Mirrors Productions Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 6.426 970 Europa Speedmail International Limited 5) Großbritannien, London 100,00 EUR 10.461 0 Europa StarBroker AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 25.495 -672 Europa Sydney Cooper (Distribution) Ltd. 5) Irland, Dublin 100,00 EUR 0 0 Europa T&B Whitwood Holdings Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 6 2 Europa Tag @ Baker Street Limited 5) Großbritannien, London 100,00 EUR 0 0 Europa Tag @ Ogilvy Limited 5) Großbritannien, London 100,00 EUR 165 0 Europa Tag Acquisitions Limited Großbritannien, London 100,00 EUR -8.415 -1.203 Europa Tag At RKCR/YR Limited 5) Großbritannien, London 100,00 EUR 38 0 Europa Tag Creative Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 2.449 118 Europa Tag EquityCo Limited Kaimaninseln, Grand Cayman 100,00 EUR 7.618 -1.175 Europa Tag Europa Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 38.456 5.374 Europa Tag Germany GmbH Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 1.046 -31 Europa Tag Holdco Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 55 0 Europa Tag NewCo Limited Großbritannien, London 100,00 EUR -131 0 Europa Tag Pac Limited Großbritannien, London 100,00 EUR -766 22 Europa Tag Print Services Limited Großbritannien, London 100,00 EUR -310 98 Europa Tag Response Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 6.681 941 Europa Tag Storage Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 42.252 1.147 Europa Tag Topco Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 31.252 -21.279 Europa Tag Worldwide France SARL Frankreich, Paris 100,00 EUR -228 -90 Europa Tag Worldwide Group Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 1.046 -2.704 Europa Tag Worldwide Holdings Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 4.028 0 Europa Tankfreight (Ireland) Ltd. 5) Irland, Dublin 100,00 EUR 0 0 Europa TBMM Holdings Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 41 0 Europa The Admagic Group Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 1 0 Europa The Stationery Office Group Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 19.973 0 Europa The Stationery Office Holdings Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 82.623 -4.207 Europa The Stationery Office Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 168.611 18.632 Europa Tibbett & Britten Group (Ireland) Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 2.254 -2.700 Europa Tibbett & Britten Group Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 26.260 71 Europa Tibbett & Britten International Limited Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 2.819 208 Europa Tradeteam Limited Großbritannien, Bedford 50,10 EUR 25.930 9.046 Europa Traditrade Holding S.A. Luxemburg, Luxemburg 100,00 EUR 22 0 Europa Transflash McGregor (Ireland) Ltd. Irland, Dublin 100,00 EUR 10.441 4.987 Europa Transportbedrijf H. de Haan Vianen B.V. 5) Niederlande, Rotterdam 100,00 EUR 4.674 0 Europa The Stationery Office Enterprises Limited Großbritannien, London 100,00 EUR -46.263 0 Europa TSO Holdings A Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 19.888 0 Europa TSO Holdings B Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 36.166 0 Europa TSO Property Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 12.496 517 Europa UAB DHL Lietuva Litauen, Vilnius 100,00 EUR 1.638 670 Europa Véron Grauer AG Schweiz, Basel 100,00 EUR 2.337 1.925 Europa Vetsch AG, Internationale Transporte 1) Schweiz, Buchs 100,00 EUR 1.204 173 Europa Vetsch Internationale Transporte GmbH 1) Österreich, Wolfurt 100,00 EUR - - Europa Werbeagentur Janssen GmbH 6), 9) Deutschland, Düsseldorf 100,00 EUR 213 0 Europa Williams Lea Belgium BVBA Belgien, Ternat 100,00 EUR -260 21 Europa Williams Lea Deutschland GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.814 0 Europa Williams Lea Finnland Oy Finnland, Vantaa 100,00 EUR 120 -43 Europa Williams Lea France SAS Frankreich, Paris 100,00 EUR 312 -445 Europa Williams Lea GmbH 6), 9) Deutschland, München 100,00 EUR 25 0 Europa Williams Lea Group Limited 1) Großbritannien, London 100,00 EUR 147.686 46 Europa Williams Lea ( No . 1) Ltd. 1) Großbritannien, London 100,00 EUR - - Europa Williams Lea Group Management Services Limited Großbritannien, London 100,00 EUR -218 -233 Europa Williams Lea Holdings PLC Großbritannien, London 96,46 EUR 474.244 -1.195 Europa Williams Lea Hungary Kft. Ungarn, Budapest 100,00 EUR -18 8 Europa Williams Lea Inhouse Solutions GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 1.534 0 Europa Williams Lea Ireland Limited Irland, Dublin 100,00 EUR 2.149 28 Europa Williams Lea Italia S.r.l. Italien, Rom 100,00 EUR 9 -21 Europa Williams Lea Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 64.073 8.658 Europa Williams Lea Netherlands B.V. Niederlande, Amsterdam 100,00 EUR -1.379 -770 Europa Williams Lea S.L. Spanien, Barcelona 100,00 EUR 9 -155 Europa Williams Lea Sweden AB Schweden, Nyköping 100,00 EUR 882 -3 Europa Williams Lea UK Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 384 22 Europa Williams Lea Ukraine Ukraine, Kiew 100,00 EUR 133 0 Europa Williams Lea, s.r.o. Tschechische Republik, Brünn 100,00 EUR 1.800 -9 Europa World Writers Limited Großbritannien, London 100,00 EUR 8.747 1.466 Europa Zweite Logistik Entwicklungsgesellschaft MG GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Amerikas Advance Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 307 375 Amerikas AEI Drawback Services Inc. USA, Miami 100,00 EUR 11.319 1.081 Amerikas Aero Express del Ecuador (TransAm) Ltda. Ecuador, Guayaquil 100,00 EUR 1.923 407 Amerikas Aero Express del Ecuador TransAm Cia Ltd. (Colombian Branch) Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 503 493 Amerikas Agencia de Aduanas DHL Express Colombia Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 2.058 -42 Amerikas AGENCIA DE ADUANAS DHL GLOBAL FORWARDING (COLOMBIA) S.A. NIVEL 1 Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 2.816 -229 Amerikas Air Express International USA, Inc. USA, Miami 100,00 EUR -33.993 -16.578 Amerikas ASTAR Air Cargo Holdings, LLC USA, Miami 100,00 EUR -188.424 -205 Amerikas Circuit Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 155 125 Amerikas Compass Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR -4 0 Amerikas Connect Logistics Services Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 2.424 5.593 Amerikas Danzas Corporation USA, Miami 100,00 EUR -29.987 2.443 Amerikas DHL (Bahamas) Limited Bahamas, Nassau 100,00 EUR 949 -85 Amerikas DHL (Barbados) Ltd. Barbados, Christ Church 100,00 EUR 1.625 -60 Amerikas DHL (Bolivia) SRL Bolivien, Santa Cruz de la Sierra 100,00 EUR 6.539 1.412 Amerikas DHL (BVI) Ltd. Britische Jungferninseln, Tortola 100,00 EUR 1.679 29 Amerikas DHL (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 12.274 -4.068 Amerikas DHL (Honduras) S.A. de C.V. Honduras, San Pedro Sula 100,00 EUR 5.524 2.112 Amerikas DHL (Jamaica) Ltd. Jamaika, Kingston 100,00 EUR 1.164 -28 Amerikas DHL (Paraguay) S.R.L. Paraguay, Asunción 100,00 EUR 6.433 2.278 Amerikas DHL (Trinidad and Tobago) Limited Trinidad und Tobago, Port of Spain 100,00 EUR -178 -16 Amerikas DHL (Uruguay) S.R.L. Uruguay, Montevideo 100,00 EUR 9.980 4.060 Amerikas DHL Aero Expresso S.A. 7a) Panama, Panama-Stadt 49,00 EUR 23.363 2.110 Amerikas DHL Arwest (Panama) S.A. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR -3.138 349 Amerikas Corporación Arwest de Mexico S.A. de C.V. 1) Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR - - Amerikas DHL Arwest (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - - Amerikas DHL Arwest de Mexico S.A. de C.V. 1) Mexiko, Ecatepec 100,00 EUR - - Amerikas DHL Aviation (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 2.136 303 Amerikas DHL Aviation Amerikas, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 1.633 61 Amerikas DHL Corporate Services SC México Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 5.412 -1.072 Amerikas DHL Customer Support (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR 87 437 Amerikas DHL Customs (Costa Rica) S.A. Costa Rica, San José 100,00 EUR -1.057 -1.394 Amerikas DHL Customs Brokerage Ltd. Kanada, Mississauga 100,00 EUR -1.404 -966 Amerikas DHL de Guatemala S.A. 7a) Guatemala, Guatemala-Stadt 49,00 EUR 12.243 1.365 Amerikas DHL Dominicana SA Dominikanische Republik, Santo Domingo 100,00 EUR 2.126 -141 Amerikas DHL Exel Supply Chain (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 3.878 -5.981 Amerikas DHL Express (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 13.175 1.692 Amerikas DHL Express (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 22.247 10.252 Amerikas DHL Express (Canada) Ltd. Kanada, Mississauga 100,00 EUR -215.703 -22.217 Amerikas DHL Express (Chile) Ltda. Chile, Santiago 100,00 EUR 33.975 19.514 Amerikas DHL Express (Ecuador) S.A. Ecuador, Quito 100,00 EUR 5.404 2.297 Amerikas DHL Express (El Salvador) S.A. de C.V. 1) El Salvador, San Salvador 100,00 EUR 2.649 1.584 Amerikas DHL Logistics de El Salvador S.A. de C.V. 1) El Salvador, San Salvador 100,00 EUR - - Amerikas DHL Express (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 50.701 34.858 Amerikas DHL Express Aduanas Peru S.A.C. Peru, Callao 100,00 EUR 2.199 370 Amerikas DHL Express Aduanas Venezuela C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 2.313 1.637 Amerikas DHL Express Colombia Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 7.216 2.764 Amerikas DHL Express México, S.A. de C.V. Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR 25.147 18.878 Amerikas DHL Express Peru S.A.C. Peru, Callao 100,00 EUR 12.078 2.545 Amerikas DHL Fletes Aereos, C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 13.869 4.002 Amerikas DHL Freight USA Inc. USA, Plantation 100,00 EUR -3.966 -2.022 Amerikas DHL Global Customer Solutions (USA) Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 2.169 962 Amerikas DHL Global Forwarding (Argentina) S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 7.016 404 Amerikas DHL Global Forwarding (Canada) Inc. Kanada, Mississauga 100,00 EUR 63.319 5.393 Amerikas DHL Global Forwarding (Chile) S.A. Chile, Santiago de Chile 100,00 EUR 16.927 2.658 Amerikas DHL Global Forwarding (Colombia) Ltda. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 2.261 -54 Amerikas DHL Global Forwarding (Ecuador) S.A. Ecuador, Quito 100,00 EUR 1.173 -1.766 Amerikas DHL Global Forwarding (El Salvador) S.A. 1) El Salvador, San Salvador 100,00 EUR 1.000 286 Amerikas DHL Zona Franca El Salvador S.A. 1) El Salvador, Antiguo Cuscatlan 100,00 EUR - - Amerikas DHL Global Forwarding (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 4.703 1.210 Amerikas Carga Aerea Internacional S.A. (CARINTER) 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - - Amerikas DHL Zona Franca (Guatemala) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - - Amerikas Transportes Expresos Internacionales ( Interexpreso ) S.A. 1) Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR - - Amerikas DHL Global Forwarding (Mexico) S.A de C.V. Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR 15.202 4.458 Amerikas DHL Global Forwarding (Nicaragua) S.A. Nicaragua, Managua 100,00 EUR 47 95 Amerikas DHL Global Forwarding (Panama) S.A. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 3.761 242 Amerikas DHL Holding Panama Inc. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR - - Amerikas DHL Global Forwarding Deposito Aduanero (Colombia) S.A. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR 3.098 847 Amerikas DHL Global Forwarding Management Latin America Inc. USA, Coral Gables 100,00 EUR 620 0 Amerikas DHL Global Forwarding Peru S.A. 1) Peru, Lima 100,00 EUR 4.448 717 Amerikas DHL Global Forwarding Aduanas Peru S.A. 1) Peru, Callao 100,00 EUR - - Amerikas DHL Global Forwarding Venezuela, C.A. Venezuela, Caracas 100,00 EUR 14.536 10.909 Amerikas DHL Global Forwarding Zona Franca (Colombia) S.A. Kolumbien, Bogotá 100,00 EUR -377 -2.754 Amerikas DHL Holding Central America Inc. 1) Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 45.364 5.913 Amerikas Lagents & Co. SRL 1), 7b) Costa Rica, San José 50,00 EUR - - Amerikas DHL Information Services (Amerikas), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 1.907 450 Amerikas DHL International Antilles SARL Martinique, Lamentin 100,00 EUR -663 -52 Amerikas DHL International Express Ltd. Kanada, Mississauga 100,00 EUR 79.988 -410 Amerikas DHL International Haiti SA Haiti, Port-au-Prince 100,00 EUR 211 -174 Amerikas DHL Logistics (Brazil) Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 63.083 43.149 Amerikas DHL Management Cenam S. A. Costa Rica, Heredia 100,00 EUR 3.362 -45 Amerikas DHL Metropolitan Logistics SC Mexico S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 10.560 -30 Amerikas DHL Network Operations (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR -190.308 -4.215 Amerikas DHL Nicaragua, S.A. Nicaragua, Managua 100,00 EUR 743 42 Amerikas DHL of Curacao N.V. Niederländische Antillen, Curaçao 100,00 EUR 555 -402 Amerikas DHL Panama S.A. Panama, Panama-Stadt 100,00 EUR 2.702 200 Amerikas DHL Regional Services, Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 1.719 1.077 Amerikas DHL S.A. Guatemala, Guatemala-Stadt 100,00 EUR 2.718 98 Amerikas DHL Sint Maarten N.V. Niederländische Antillen, Philipsburg 100,00 EUR 1.517 313 Amerikas DHL Solutions (USA), Inc. USA, Westerville 100,00 EUR -17.765 -316 Amerikas DHL Worldwide Express (Aruba) NV 5) Aruba, Oranjestad 100,00 EUR 5 0 Amerikas Dimalsa Logistics Inc. Puerto Rico, San Juan 100,00 EUR 1.216 445 Amerikas DPWN Financing (USA) 1, LLC USA, Plantation 100,00 EUR 0 0 Amerikas DPWN Financing (USA) 2, LLC USA, Plantation 100,00 EUR 0 0 Amerikas DPWN Financing (USA), LP USA, Plantation 100,00 EUR 1.737 763 Amerikas DPWN Holdings (USA), Inc. USA, Plantation 100,00 EUR 5.164.537 -16.098 Amerikas Exel Automocion S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 9.919 2.361 Amerikas Exel Canada Ltd. Kanada, Toronto 100,00 EUR 2.758 6.074 Amerikas DHL Supply Chain (Chile) S.A. Chile, Santiago 100,00 EUR 2.400 567 Amerikas EC Logistica S.A. Argentinien, Buenos Aires 51,00 EUR 210 129 Amerikas Exel Direct Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 33.082 -1.642 Amerikas Exel Global Logistics do Brasil S.A. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR 4.041 -40 Amerikas Exel Global Logistics Inc. USA, Palm City 100,00 EUR -790 -4 Amerikas Exel Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 164.776 30.361 Amerikas Exel Investments Inc. USA, Wilmington 100,00 EUR 641.414 25.126 Amerikas Exel Logistics Argentina S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR 518 -13 Amerikas Exel Logistics do Nordeste Ltda. Brasilien, Camacari 100,00 EUR 2.483 -2.061 Amerikas Exel Supply Chain Services de Mexico, S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR -882 -598 Amerikas F.X. Coughlin do Brasil Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR -5.660 0 Amerikas Freshlink Canada Ltd. Kanada, Toronto 100,00 EUR 190 -186 Amerikas Galaxy Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR -5.451 -405 Amerikas Genesis Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 17.121 4.881 Amerikas Giorgio Gori USA, Inc. USA, Baltimore 100,00 EUR 5.634 2.129 Amerikas Global Mail, Inc. USA, Weston 100,00 EUR 113.330 2.180 Amerikas Global Mail Terminal Operations (USA) LLC 8) USA, Weston 100,00 EUR 0 0 Amerikas Gori Argentina S.A. Argentinien, Mendoza 96,76 EUR 1.883 1.026 Amerikas GORI CHILE S.A. Chile, Santiago 99,00 EUR 5.577 913 Amerikas Harmony Logistics Canada Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 629 740 Amerikas Harvest Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 396 361 Amerikas Heartland Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 1.000 572 Amerikas Hyperion Inmobilaria S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 3.034 337 Amerikas Ibryl Inc. Kaimaninseln, George Town 100,00 EUR -28.312 -1.285 Amerikas Integracion Aduanera S. A. Costa Rica, San José 51,00 EUR 530 -27 Amerikas ITG International Transports, Inc. USA, Boston 100,00 EUR 555 42 Amerikas LifeConEx LLC USA, Plantation 100,00 EUR -2.208 -615 Amerikas Llano Logistics LP USA, Westerville 100,00 EUR 3.390 -107 Amerikas Marias Falls Insurance Co., Ltd. Bermuda, Hamilton 100,00 EUR 33.840 1.956 Amerikas Matrix Logistics Inc. USA, Westerville 100,00 EUR 0 0 Amerikas Matrix Logistics Services Ltd. Kanada, Toronto 100,00 EUR 128 604 Amerikas Mercury Airfreight International Inc. USA, Avenel 100,00 EUR 777 55 Amerikas Mercury Holdings Inc. USA, Avenel 100,00 EUR 220 0 Amerikas Northstar Logistics Inc. 5) USA, Westerville 100,00 EUR 0 0 Amerikas Pinnacle Logistics Inc. 5) USA, Westerville 100,00 EUR 0 0 Amerikas Polar Air Cargo Worldwide, Inc. 7b) USA, Purchase 49,00 EUR 10.151 -124 Amerikas Relay Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR -228 -231 Amerikas Saturn Integrated Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 166 405 Amerikas SCM Supply Chain Management Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 8.534 3.952 Amerikas Sky Courier, Inc. USA, Sterling 100,00 EUR 15.325 5.571 Amerikas South Bay Terminals LLC USA, Westerville 100,00 EUR -7.234 175 Amerikas Standard Forwarding LLC USA, East Moline 100,00 EUR 6.276 720 Amerikas Summit Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 312 1.614 Amerikas Tag Sao Paulo Servico de Consultoria Ltda. Brasilien, São Paulo 100,00 EUR -186 -154 Amerikas Tag Worldwide (USA) Inc. USA, New York 100,00 EUR 4.428 1.002 Amerikas Tag Worldwide Canada Inc. 5) Kanada, Nova Scotia 100,00 EUR 0 0 Amerikas Tafinor S.A. Uruguay, Montevideo 100,00 EUR 7 0 Amerikas TEDI Translogic Express Dedicated Inc. Kanada, Mississauga 100,00 EUR 374 356 Amerikas Tibbett & Britten Group Canada Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 1.898 58.446 Amerikas Tibbett & Britten Group North America, LLC USA, Westerville 100,00 EUR -11.900 -219 Amerikas Tracker Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 474 353 Amerikas Transcare Supply Chain Management Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 112 59 Amerikas Unidock's Assessoria e Logistica de Materiais Ltda. Brasilien, Barueri 100,00 EUR 5.207 -3.318 Amerikas Vensecar Internacional, C.A. Venezuela, Maiquitia 100,00 EUR 20.082 1.020 Amerikas Venture Logistics S.A. de C.V. Mexiko, Tepotzotlán 100,00 EUR 3.875 875 Amerikas Western Distribution Centers Alberta Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 1 180 Amerikas Williams Lea (Brazil) Assessoria Em Solucoes Empresariais Ltda. Brasilien, Rio de Janeiro 100,00 EUR 106 -337 Amerikas Williams Lea (Canada), Inc. Kanada, Montréal 100,00 EUR 848 155 Amerikas Williams Lea Argentina S.A. Argentinien, Buenos Aires 100,00 EUR -327 -62 Amerikas Williams Lea Holdings, Inc. USA, Chicago 100,00 EUR 52.908 0 Amerikas Williams Lea Inc. USA, Chicago 100,00 EUR 106.096 18.177 Amerikas Williams Lea México, S. de R.L. de C.V. Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 EUR -301 -11 Amerikas Wilmington Air Park, LLC USA, Plantation 100,00 EUR -298.471 -4.150 Amerikas Zenith Logistics Inc. Kanada, Toronto 100,00 EUR 768 359 Asien/Pazifik Air Express International (Malaysia) Sdn. Bhd. 7a) Malaysia, Puchong 49,00 EUR 2.455 102 Asien/Pazifik Asia Overnight (Thailand) Ltd. Thailand, Bangkok 100,00 EUR 806 109 Asien/Pazifik Asia-Pacific Information Services Sdn. Bhd. Malaysia, Puchong 100,00 EUR 22.287 1.715 Asien/Pazifik Blue Dart Aviation Ltd. 13) Indien, Mumbai 49,00 EUR 4.700 316 Asien/Pazifik Blue Dart Express Limited Indien, Mumbai 81,03 EUR 104.611 18.126 Asien/Pazifik Danzas (China) Ltd. China, Hongkong 100,00 EUR -5.325 2.371 Asien/Pazifik Danzas AEI (HK) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 37 -14 Asien/Pazifik Danzas AEI Logistics (Shanghai) Co. Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 2.222 -126 Asien/Pazifik Danzas Intercontinental, Inc. (Philippines) 7a), 8) Philippinen, Manila 40,00 EUR -82 0 Asien/Pazifik Danzas PTY. Limited 8) Australien, Melbourne 100,00 EUR 2.909 0 Asien/Pazifik DANZASMAL Domestic Logistics Services Sdn. Bhd. 7a) Malaysia, Kuala Lumpur 49,00 EUR 1.004 652 Asien/Pazifik Deutsche Post Global Mail (Australia) Pty Ltd. Australien, Mascot 100,00 EUR -3.612 2.862 Asien/Pazifik DHL (Chengdu) Service Ltd. China, Chengdu 100,00 EUR 395 -34 Asien/Pazifik DHL Air Freight Forwarder Sdn. Bhd. 7a) Malaysia, Kuala Lumpur 49,00 EUR 2.213 -80 Asien/Pazifik DHL Asien/Pazifik Shared Services Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 100,00 EUR -2.622 278 Asien/Pazifik DHL Aviation (Hong Kong) Ltd. China, Hongkong 99,36 EUR 8.197 416 Asien/Pazifik DHL Aviation (Philippines), Inc. 8) Philippinen, Makati Stadt 100,00 EUR 0 0 Asien/Pazifik DHL Aviation Services (Shanghai) Co., Ltd. China, Shanghai 99,36 EUR 19.282 -4.341 Asien/Pazifik DHL Danzas Air & Ocean (Cambodia) Ltd. 5) Kambodscha, Phnom Penh 100,00 EUR 27 0 Asien/Pazifik Exel Distribution (Thailand) Ltd. Thailand, Nonthaburi 100,00 EUR 21.733 1.425 Asien/Pazifik DHL Exel Logistics (Malaysia) Sdh. Bhd. 7a) Malaysia, Petaling Jaya 49,00 EUR 2.777 194 Asien/Pazifik DHL Exel Supply Chain Management Phils., Inc. Philippinen, Manila 100,00 EUR 1.656 144 Asien/Pazifik DHL Exel Supply Chain Phils., Inc. Philippinen, Manila 100,00 EUR 466 -914 Asien/Pazifik DHL Express (Australia) Pty Ltd. Australien, Sydney 100,00 EUR 15.847 3.509 Asien/Pazifik DHL Express (Brunei) Sdn. Bhd. Brunei Darussalam, Bandar Seri Begawan 90,00 EUR 521 4 Asien/Pazifik DHL Express (Cambodia) Ltd. Kambodscha, Phnom Penh 100,00 EUR 417 147 Asien/Pazifik DHL Express (Fiji) Ltd. Fidschi, Suva 100,00 EUR 703 120 Asien/Pazifik DHL Express (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 14.993 4.191 Asien/Pazifik DHL Express (India) Pvt. Ltd. Indien, Mumbai 100,00 EUR 28.308 4.574 Asien/Pazifik DHL Express (Macau) Ltd. Macau, Macau 100,00 EUR 330 47 Asien/Pazifik DHL Express (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 70,00 EUR 8.849 3.204 Asien/Pazifik DHL Express (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 5.398 716 Asien/Pazifik DHL Express (Papua New Guinea) Ltd Papua-Neuguinea, Port Moresby 100,00 EUR 865 229 Asien/Pazifik DHL Express (Philippines) Corp. Philippinen, Makati Stadt 100,00 EUR 5.242 -449 Asien/Pazifik DHL Express (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 125.988 4.334 Asien/Pazifik DHL Express (Taiwan) Corp. Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 13.053 5.461 Asien/Pazifik DHL Express (Thailand) Limited 7a) Thailand, Bangkok 49,00 EUR 5.115 -48 Asien/Pazifik DHL Express International (Thailand) Ltd. Thailand, Bangkok 100,00 EUR 6.638 1.104 Asien/Pazifik DHL Express Lda Osttimor, Dili 100,00 EUR 393 5 Asien/Pazifik DHL Express Nepal Pvt. Ltd. Nepal, Kathmandu 100,00 EUR 797 236 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Australia) Pty Ltd. Australien, Tullamarine 100,00 EUR 69.945 16.950 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Bangladesh) Limited Bangladesch, Dhaka 100,00 EUR 316 67 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (China) Co., Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 112.836 23.715 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Fiji) Limited 5) Fidschi, Lautoka 100,00 EUR 353 0 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR -73.365 3.085 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Korea) Ltd. Südkorea, Seoul 100,00 EUR 16.876 8.827 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Kuala Lumpur 100,00 EUR 13.930 5.175 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 14.336 1.852 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Philippines) Inc. Philippinen, Manila 100,00 EUR 1.177 -274 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (PNG) Limited 5) Papua-Neuguinea, Port Moresby 74,00 EUR -123 0 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 96.044 16.307 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Singapore) Pte. Ltd., Taiwan Branch Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 6.025 5.557 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Thailand) Limited Thailand, Bangkok 100,00 EUR 28.732 2.227 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding (Vietnam) Corporation 7a) Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 49,00 EUR 3.958 512 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding Caledonie Neukaledonien, Noumea 100,00 EUR 1.931 277 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding Japan K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 21.876 5.794 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding Lanka (Private) Limited Sri Lanka, Colombo 70,00 EUR -404 -212 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding Management (Asien/Pazifik) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 224.665 32.571 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding Pakistan (Private) Limited Pakistan, Karatschi 100,00 EUR 1.298 720 Asien/Pazifik DHL Global Forwarding Polynesie S.A.R.L. Französisch-Polynesien, Faaa 100,00 EUR 4.211 323 Asien/Pazifik DHL Global Mail (Japan) K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 375 66 Asien/Pazifik DHL Global Mail (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 1.269 1.331 Asien/Pazifik DHL Holdings (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 12.972 5.412 Asien/Pazifik DHL Incheon Hub Limited (Korea) Südkorea, Incheon 100,00 EUR 7.151 763 Asien/Pazifik DHL International Guinea Ecuatorial SRL Äquatorialguinea, Malabo 100,00 EUR -282 -285 Asien/Pazifik DHL International Kazakhstan, TOO Kasachstan, Almaty 100,00 EUR 2.135 1.534 Asien/Pazifik DHL ISC (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 8.120 1.685 Asien/Pazifik DHL Japan Inc. Japan, Tokio 100,00 EUR 68.811 3.919 Asien/Pazifik DHL Keells (Private) Limited 7b) Sri Lanka, Colombo 50,00 EUR 3.543 410 Asien/Pazifik DHL Korea Limited Südkorea, Seoul 95,00 EUR 25.880 884 Asien/Pazifik DHL Lao Limited Laos, Vientiane 100,00 EUR 648 282 Asien/Pazifik DHL Lemuir Logistics Private Limited Indien, Mumbai 76,00 EUR 61.824 11.872 Asien/Pazifik DHL Logistics (Beijing) Co., Ltd. China, Peking 100,00 EUR -16.792 905 Asien/Pazifik DHL Logistics (Cambodia) Ltd. Kambodscha, Phnom Penh 100,00 EUR 2.185 455 Asien/Pazifik DHL Logistics (China) Co., Ltd. China, Peking 100,00 EUR 66.499 25.946 Asien/Pazifik DHL Logistics (Kazakhstan) TOO Kasachstan, Aksai 100,00 EUR 2.131 122 Asien/Pazifik DHL Logistics (Shenzhen) Co., Ltd. China, Shenzhen 100,00 EUR 4.700 1.860 Asien/Pazifik DHL Pakistan (Private) Limited Pakistan, Karatschi 100,00 EUR 5.085 1.282 Asien/Pazifik DHL Project & Chartering (China) Limited China, Hongkong 100,00 EUR -1.801 -2.847 Asien/Pazifik DHL Properties (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Shah Alam 69,98 EUR 10.905 4.893 Asien/Pazifik DHL SCM K.K. Japan, Saitama 100,00 EUR 48 374 Asien/Pazifik DHL Sinotrans Bonded Warehouse (Beijing) Co., Ltd. China, Peking 100,00 EUR 2.254 664 Asien/Pazifik DHL Sinotrans International Air Courier Ltd. 7a) China, Peking 50,00 EUR 190.110 82.302 Asien/Pazifik DHL Supply Chain (Australia) Pty Limited Australien, Mascot 100,00 EUR 28.612 10.808 Asien/Pazifik DHL Supply Chain (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 38.367 -232 Asien/Pazifik DHL Supply Chain (Korea) Ltd. Südkorea, Seoul 100,00 EUR 1.996 460 Asien/Pazifik DHL Supply Chain (Malaysia) Sdn. Bhd. Malaysia, Petaling Jaya 100,00 EUR 4.970 17 Asien/Pazifik DHL Supply Chain (New Zealand) Limited Neuseeland, Auckland 100,00 EUR 29.408 3.313 Asien/Pazifik DHL Supply Chain (Taiwan) Co. Ltd. Taiwan, Taipeh 100,00 EUR 26 -263 Asien/Pazifik Exel Logistics (Far East) Ltd. Thailand, Bangkok 100,00 EUR 5.453 22 Asien/Pazifik DHL Supply Chain (Vietnam) Limited Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 100,00 EUR -1.937 -1.714 Asien/Pazifik DHL Supply Chain K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR -24.024 1.042 Asien/Pazifik DHL Supply Chain Service K.K. Japan, Tokio 100,00 EUR 1.078 -8 Asien/Pazifik DHL Supply Chain Singapore Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 29.009 4.263 Asien/Pazifik DHL Worldwide Express (Bangladesh) Private Limited Bangladesch, Dhaka 90,00 EUR 2.129 1.008 Asien/Pazifik DHL-VNPT Express Ltd. Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt 51,00 EUR 2.680 599 Asien/Pazifik Dongguan DHL Supply Chain Co., Ltd. China, Dongguan 100,00 EUR 760 236 Asien/Pazifik Exel (Australia) Pty Ltd. Australien, Victoria 100,00 EUR 4.402 0 Asien/Pazifik Exel Consolidation Services Limited China, Hongkong 100,00 EUR 2.307 -8 Asien/Pazifik Exel Japan (Finance) Ltd. Japan, Tokio 100,00 EUR 13.735 177 Asien/Pazifik Exel Logistics (China) Co. Ltd China, Shanghai 100,00 EUR -12.288 -5.121 Asien/Pazifik Exel Logistics Services Lanka (Private) Ltd. Sri Lanka, Colombo 99,00 EUR -110 -333 Asien/Pazifik Exel Thailand Ltd. 8) Thailand, Bangkok 100,00 EUR 854 0 Asien/Pazifik Gori Australia Pty Ltd. Australien, Brighton-Le-Sands 100,00 EUR 5.428 3.184 Asien/Pazifik MDF Australia Pty Limited t/a CREATIS Australien, Sydney 100,00 EUR 1.305 0 Asien/Pazifik MSAS Global Logistics (Far East) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 1.147 7.244 Asien/Pazifik PT DANZAS SARANA PERKASA Indonesien, Jakarta 100,00 EUR 246 218 Asien/Pazifik PT Birotika Semesta 13) Indonesien, Jakarta 0,00 EUR 2.864 921 Asien/Pazifik PT Cargotama Multi Servisindo 5) Indonesien, Jakarta 100,00 EUR 0 -28 Asien/Pazifik PT DHL Exel Supply Chain Indonesia Indonesien, Jakarta 90,34 EUR 1.526 196 Asien/Pazifik PT DHL Global Forwarding Indonesia Indonesien, Jakarta 100,00 EUR 8.533 2.972 Asien/Pazifik Shanghai Danzas Freight Agency Co. Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR 832 -94 Asien/Pazifik Singha Sarn Co. Ltd Thailand, Bangkok 100,00 EUR -60 -10 Asien/Pazifik StarBroker (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 42 -2 Asien/Pazifik Tag India Private Limited India, New Delhi 100,00 EUR -42 -43 Asien/Pazifik Tag Worldwide (Shanghai) Co Ltd. China, Shanghai 100,00 EUR -379 -358 Asien/Pazifik Tag Worldwide (Singapore) Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR -439 82 Asien/Pazifik Tag Worldwide Australia PTY Ltd. Australien, Parramatta 100,00 EUR 320 127 Asien/Pazifik Tibbett & Britten Asia Pte. Ltd. Singapur, Singapur 100,00 EUR 13 -173 Asien/Pazifik Trade Clippers Cargo Limited Bangladesch, Dhaka 85,00 EUR 871 641 Asien/Pazifik Williams Lea (Beijing) Limited China, Peking 100,00 EUR 1.501 748 Asien/Pazifik Williams Lea (Hong Kong) Limited China, Hongkong 100,00 EUR 2.709 261 Asien/Pazifik Williams Lea Asia Limited China, Hongkong 100,00 EUR 9 237 Asien/Pazifik Williams Lea India Private Limited Indien, Neu Delhi 100,00 EUR 3.771 1.634 Asien/Pazifik Williams Lea Japan Limited Japan, Tokio 100,00 EUR 3.729 605 Asien/Pazifik Williams Lea Private Limited Singapur, Singapur 100,00 EUR -186 198 Asien/Pazifik Williams Lea Pty Limited Australien, Sydney 100,00 EUR -1.939 226 Übrige Regionen Air & Ocean General Transport Forwarding and Customs Clearance LLC Irak, Bagdad 100,00 EUR 319 277 Übrige Regionen Buddingtrade 33 (Proprietary) Limited 5) Südafrika, Benoni 100,00 EUR 2.352 0 Übrige Regionen Danzas Abu Dhabi LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi 49,00 EUR 5.166 605 Übrige Regionen Danzas Bahrain WLL 7b) Bahrain, Manama 40,00 EUR 1.228 790 Übrige Regionen DHL (Ghana) Limited Ghana, Accra 100,00 EUR 1.622 -445 Übrige Regionen DHL (Israel) Ltd. Israel, Tel Aviv 100,00 EUR 7.452 864 Übrige Regionen DHL (Mauritius) Ltd. Mauritius, Port Louis 100,00 EUR 919 342 Übrige Regionen DHL (Namibia) (Pty) Ltd. Namibia, Windhoek 100,00 EUR 668 214 Übrige Regionen DHL (Tanzania) Ltd. Tansania, Daressalaam 100,00 EUR 684 -408 Übrige Regionen DHL Aviation (Maroc) SA Marokko, Casablanca 100,00 EUR 1.555 -1 Übrige Regionen DHL Aviation (Nigeria) Ltd. Nigeria, Lagos 100,00 EUR 192 33 Übrige Regionen DHL Aviation (Pty) Limited Südafrika, Johannesburg 100,00 EUR 4.856 51 Übrige Regionen DHL Aviation EEMEA B.S.C.(c) Bahrain, Manama 100,00 EUR 769 0 Übrige Regionen DHL Aviation Kenya Ltd. Kenia, Nairobi 100,00 EUR 16 0 Übrige Regionen DHL Egypt WLL Ägypten, Kairo 100,00 EUR 658 233 Übrige Regionen DHL Exel Supply Chain Kenya Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR 6.429 1.570 Übrige Regionen DHL Express Maroc S.A. Marokko, Casablanca 100,00 EUR -687 -1.083 Übrige Regionen DHL Global Forwarding & Co. LLC 7b) Oman, Muscat 40,00 EUR 4.819 1.444 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Angola) - Comércio e Transitários, Limitada Angola, Luanda 99,99 EUR -1.271 2.637 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Cameroon) PLC Kamerun, Douala 62,00 EUR -546 -130 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Kenya) Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR -2.008 -2.932 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Kuwait ) Company WLL 7b) Kuwait, Safat 49,00 EUR 5.844 2.274 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Senegal) S.A. Senegal, Dakar 100,00 EUR -1.169 -847 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Uganda) Limited Uganda, Kampala 100,00 EUR -147 -473 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Congo) SA Republik Kongo, Pointe-Noire 100,00 EUR -27 -173 Übrige Regionen DHL GLOBAL FORWARDING COTE D'IVOIRE SA Elfenbeinküste, Abidjan 100,00 EUR -121 -15 Übrige Regionen DHL Global Forwarding (Gabon) SA Gabun, Libreville 99,00 EUR 272 -423 Übrige Regionen DHL Global Forwarding Lebanon S.A.L. 7b) Libanon, Beirut 50,00 EUR 1.863 781 Übrige Regionen DHL Global Forwarding Nigeria Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR 1.055 318 Übrige Regionen DHL Global Forwarding Qatar LLC 7b) Katar, Doha 49,00 EUR 1.387 763 Übrige Regionen DHL Global Forwarding Egypt S.A.E. Ägypten, Kairo 100,00 EUR 4.038 -2.943 Übrige Regionen DHL Global Forwarding SA (Pty) Limited Südafrika, Boksburg 74,99 EUR 12.590 1.028 Übrige Regionen DHL Global Forwarding Tasimacilik A. S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 8.734 1.342 Übrige Regionen DHL International (Algeria) SARL Algerien, Algiers 100,00 EUR 3.338 874 Übrige Regionen DHL International (Angola) - Transportadores Rápidos Limitada Angola, Luanda 100,00 EUR 2.603 -871 Übrige Regionen DHL International (Bahrain) WLL 7b) Bahrain, Manama 49,00 EUR 51 0 Übrige Regionen DHL International (Congo) SPRL Demokratische Republik Kongo, Kinshasa 100,00 EUR 1.694 -531 Übrige Regionen DHL International (Gambia) Ltd. Gambia, Kanifing 100,00 EUR 27 -85 Übrige Regionen DHL International (Liberia) Ltd. Liberia, Monrovia 100,00 EUR -223 169 Übrige Regionen DHL International (Pty) Ltd. Südafrika, Isando 74,99 EUR 16.359 2.951 Übrige Regionen DHL International (Pvt) Ltd. Simbabwe, Harare 100,00 EUR 1.360 68 Übrige Regionen DHL International (SL) Ltd. Sierra Leone, Freetown 100,00 EUR 709 85 Übrige Regionen DHL International (Uganda) Ltd. Uganda, Kampala 100,00 EUR 459 23 Übrige Regionen DHL International B.S.C (c) Bahrain, Manama 100,00 EUR 345 211 Übrige Regionen DHL International Benin SARL Benin, Cotonou 100,00 EUR 886 264 Übrige Regionen DHL International Botswana (Pty) Ltd. Botsuana, Gaborone 100,00 EUR 129 191 Übrige Regionen DHL International Burkina Faso SARL Burkina Faso, Ouagadougou 100,00 EUR 605 -84 Übrige Regionen DHL International Cameroon SARL Kamerun, Douala 100,00 EUR 1.531 -124 Übrige Regionen DHL International Centrafrique SARL Zentralafrikanische Republik, Bangui 100,00 EUR 287 -24 Übrige Regionen DHL International Chad SARL Tschad, Ndjamena 100,00 EUR -69 -166 Übrige Regionen DHL International Congo SARL Repubik Kongo, Brazzaville 100,00 EUR 1.308 -3.859 Übrige Regionen DHL International Cote D´Ivoire SARL Elfenbeinküste, Abidjan 100,00 EUR 1.075 -1.230 Übrige Regionen DHL International Gabon SARL Gabun, Libreville 100,00 EUR -597 142 Übrige Regionen DHL International Guinee SARL Guinea, Conakry 100,00 EUR 301 -52 Übrige Regionen DHL International Iran PJSC Iran, Teheran 100,00 EUR 4.431 190 Übrige Regionen DHL International Madagascar SA Madagaskar, Antananarivo 100,00 EUR 321 -527 Übrige Regionen DHL International Malawi Ltd. Malawi, Blantyre 100,00 EUR 436 153 Übrige Regionen DHL International Mali SARL Mali, Bamako 100,00 EUR 349 -300 Übrige Regionen DHL International Mauritanie SARL Mauretanien, Nouakchott 100,00 EUR 245 206 Übrige Regionen DHL International Niger SARL Niger, Niamey 100,00 EUR 629 220 Übrige Regionen DHL International Nigeria Ltd. Nigeria, Lagos 100,00 EUR 4.251 -264 Übrige Regionen DHL International Reunion SARL Réunion, Sainte Marie 100,00 EUR 173 -128 Übrige Regionen DHL International Togo SARL Togo, Lomé 100,00 EUR 185 -149 Übrige Regionen DHL International Transportation Co WLL 13) Kuwait, Safat 0,00 EUR 162 0 Übrige Regionen DHL International Zambia Limited Sambia, Lusaka 100,00 EUR -971 59 Übrige Regionen DHL Lesotho (Proprietary) Ltd. Lesotho, Maseru 100,00 EUR 192 -10 Übrige Regionen DHL Logistics Ghana Ltd. Ghana, Tema 100,00 EUR 1.412 357 Übrige Regionen DHL Logistics Kenya Limited Kenia, Nairobi 100,00 EUR 183 208 Übrige Regionen DHL Logistics Morocco S.A. Marokko, Casablanca 100,00 EUR -109 -1.772 Übrige Regionen DHL Logistics Tanzania Limited Tansania, Daressalaam 100,00 EUR -94 33 Übrige Regionen DHL Lojistik Hizmetleri A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 11.656 1.202 Übrige Regionen DHL Mocambique Lda. Mosambik, Maputo 100,00 EUR 1.740 812 Übrige Regionen DHL Operations BV Jordan Services with Limited Liability Jordanien, Amman 100,00 EUR 518 138 Übrige Regionen DHL Qatar Limited 7b) Katar, Doha 49,00 EUR -870 -181 Übrige Regionen DHL Regional Services (Indian Ocean) Ltd. Mauritius, Port Louis 100,00 EUR 1 0 Übrige Regionen DHL Regional Services Limited Nigeria, Lagos 100,00 EUR 111 0 Übrige Regionen DHL International Senegal SARL Senegal, Dakar 100,00 EUR 2.418 532 Übrige Regionen DHL Supply Chain (South Africa) (Pty) Ltd. Südafrika, Germiston 100,00 EUR -734 -1.927 Übrige Regionen DHL Swaziland (Proprietary) Ltd. Swasiland, Mbabane 100,00 EUR 234 -11 Übrige Regionen DHL Worldwide Express & Company LLC Oman, Ruwi 70,00 EUR 229 223 Übrige Regionen DHL Worldwide Express (Abu Dhabi) LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi 49,00 EUR 63 0 Übrige Regionen DHL Worldwide Express (Dubai) LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 49,00 EUR 0 0 Übrige Regionen DHL Worldwide Express (Sharjah) LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Sharjah 49,00 EUR 105 0 Übrige Regionen DHL Worldwide Express Cargo LLC 7b) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 49,00 EUR 63 0 Übrige Regionen DHL Worldwide Express Ethiopia Private Limited Company Äthiopien, Addis Abeba 73,00 EUR 426 516 Übrige Regionen DHL Worldwide Express Kenya Limited Kenia, Nairobi 51,00 EUR 3.068 -2 Übrige Regionen DHL Worldwide Express Tasimacilik ve Ticaret A.S. Türkei, Istanbul 100,00 EUR 22.930 3.760 Übrige Regionen Document Handling (East Africa) Ltd. Kenia, Nairobi 51,00 EUR 55 520 Übrige Regionen Durra al Hamra al Lamia'a co. Iraq Iraq, Bagdad 100,00 EUR 33 0 Übrige Regionen Exel Contract Logistics Nigeria Ltd. Nigeria, Ikeja 100,00 EUR -632 -1.997 Übrige Regionen Exel Middle East (Fze) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 100,00 EUR 289 0 Übrige Regionen Exel Supply Chain Services (South Africa) (Pty) Ltd. Südafrika, Johannesburg 100,00 EUR 15.764 -55 Übrige Regionen F.C. (Flying Cargo) International Transportation Ltd. Israel, Lod 100,00 EUR 28.248 7.653 Übrige Regionen Giorgio Gori International Freight Forwards (Pty) Ltd. Südafrika, Ferndale 100,00 EUR 249 56 Übrige Regionen Hull, Blyth (Angola) Ltd. (Angolan branch) 1) Angola, Luanda 100,00 EUR 5.413 -1.716 Übrige Regionen Hull Blyth Angola Viagens e Turismo Lda. 1) Angola, Luanda 99,99 EUR - - Übrige Regionen Kinesis Logistics (Pty) Ltd. 5) Südafrika, Germiston 100,00 EUR -319 0 Übrige Regionen Misr Freight Sarl Ägypten, Kairo 100,00 EUR 310 -35 Übrige Regionen Sherkate Haml-oNaghl Sarie DHL Kish Iran, Teheran 100,00 EUR 0 0 Übrige Regionen SNAS Lebanon SARL Libanon, Beirut 90,00 EUR 905 159 Übrige Regionen SNAS Trading and Contracting 13) Saudi-Arabien, Riad 0,00 EUR 0 0 Übrige Regionen SSA Regional Services (Pty) Ltd. Südafrika, Johannesburg 100,00 EUR 690 -278 Übrige Regionen Tag MENA FZE Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 100,00 EUR -71 -65 Übrige Regionen Trans Care Fashion sarl (Morocco) 5) Marokko, Casablanca 100,00 EUR -538 0 Übrige Regionen Ukhozi Logistics (Pty) Ltd. Südafrika, Boksburg 100,00 EUR 104 6 Übrige Regionen Uniauto-Organizacoes Technicas e Industriasis SARL 5) Angola, Luanda 98,93 EUR 16 0 Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden 14) Europa Alistair McIntosh Trustee Company Limited 3), 5), 9) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa Arbuckle, Smith & Company Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Glasgow 100,00 GBP 529.128 0 Europa ASG Leasing Handelsbolag 3), 5), 9) Schweden, Stockholm 100,00 SEK 5 0 Europa Bernard Brook Transport (Elland) Limited 2), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 887 0 Europa Beteiligungsgesellschaft Privatstraße GVZ Eifeltor GBR 4) Deutschland, Grafschaft-Holzweiler 53,54 EUR - - Europa Calayan Cargo International (BVI) Ltd. 4), 5) Großbritannien, Tortola 100,00 GBP - - Europa Carbon Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa Cormar Limited 3), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 1.764 739 Europa DEGEMOLTO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Immobilien-Vermietungs KG 2), 9) Deutschland, Meinerzhagen 100,00 EUR 16 32 Europa Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co. Objekt Weißenhorn KG 2), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 26 - Europa Deutsche Post gemeinnützige Gesellschaft für sichere und vertrauliche Kommunikation im Internet mbH 4) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 - Europa Deutsche Post Grundstücks- Vermietungsgesellschaft beta mbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 17 0 Europa DHL Employee Benefit Fund ASBL/VZW 2), 9) Belgien, Diegem 100,00 EUR -240 0 Europa DHL Energy Performance & Management Limited 3), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -6.008 -1.737 Europa DHL Pensions Investment Fund Limited 4), 5) Großbritannien, Bedford 100,00 GBP 0 - Europa DHL Trustees Limited 4), 5) Großbritannien, Bedford 74,00 GBP 0 - Europa DHL UK Pension Trustees Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Hounslow 100,00 GBP 0 - Europa Elan International (Ireland) Ltd. 4), 5) Irland, Dublin 100,00 EUR - - Europa Eric Studio Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP 1.792 - Europa Excel Logistics Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Exel (Africa) Limited 3), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -1.861 -255 Europa Exel (Northern Ireland) Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Mallusk 100,00 GBP 511 - Europa Exel Express Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Exel Holdings (Russia) Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP -3 - Europa Exel International Holdings Limited 2), 8) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 258.564 1.600 Europa Exel Logistics Limited 9), 12) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 0 Europa Exel Nominee No 2 Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Exel Overseas Finance 2), 8) Großbritannien, Bedford 100,00 EUR 343.765 15.666 Europa Exel Sand and Ballast Company Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 189 - Europa Exel Scotland Limited 3), 8) Großbritannien, Glasgow 94,17 EUR 2.497 28 Europa Exel Secretarial Services Limited 4), 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Exel Share Scheme Trustees Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Exel Taskforce Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP -48 - Europa Fashionflow Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa forum gelb GmbH 6), 9) Deutschland, Bonn 100,00 EUR 25 0 Europa Higgs Air Espana S.A. 8) Spanien, Barcelona 100,00 EUR - - Europa Industrial & Marine Engineering Co of Nigeria Limited 4) Großbritannien, London 100,00 GBP - - Europa it4logistics AG 2), 9) Deutschland, Potsdam 75,10 EUR 366 121 Europa KXC (EXEL) GP INVESTMENT LIMITED 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 15 - Europa Lightbox Creative Services Limited 5) Großbritannien, London 100,00 EUR -56 0 Europa McGregor Gow & Holland (1996) Limited 3), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 272 0 Europa Mercury Airfreight Holdings Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 500 - Europa Mercury Airspeed International B.V. 3), 8) Niederlande, Den Haag 100,00 EUR -834 -12 Europa Mexicoblade Limited 3), 5), 9) Großbritannien, London 100,00 GBP -2 - Europa MSAS Global Logistics Limited 2), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 63.790 4.290 Europa MSAS Limited 3), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR -3.577 0 Europa NFC Investments Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 1 0 Europa Ocean (BFL) Limited 8), 12) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 1 0 Europa Ocean Group Share Scheme Trustee Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Ocean Transport & Trading Limited 2), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 601.233 20.275 Europa OOO ASG Road Transport Russia 8) Russland, Moskau 100,00 RUB 418 0 Europa Outrack Credit Ireland Ltd. 4), 5) Irland, Dublin 100,00 EUR - - Europa Packaging Datastore Limited 3), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Europa Packaging Management Group Limited 3) 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Europa Pismo Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP 13 - Europa Power Europa Development No. 2 Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Print to Post Limited 3), 5), 9) Großbritannien, London 100,00 GBP 11 - Europa Realcause Limited 4), 5) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP - - Europa Siegfried Vögele Institut (SVI) - Internationale Gesellschaft für Dialogmarketing mbH 6), 9) Deutschland, Königstein 100,00 EUR 50 0 Europa SW Post Beheer B.V. 4) Niederlande, Apeldoorn 100,00 EUR - - Europa Tag Studios Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP -166 - Europa Tag At Engine Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa Tag At Red Brick Road Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa Tag Design and Interactive Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa Tag Paris GIE 4), 8) Frankreich, Paris 51,00 EUR - - Europa Tag Worldwide (UK) Limited 2), 5) Großbritannien, London 100,00 GBP 1 - Europa Tankfreight Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 2 - Europa The Stationery Office Pension Trustees Limited 3), 5), 9) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa The Stationery Office Trustees Limited 3), 5), 9) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa Tibbett & Britten (N.I.) Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Ballyclare 100,00 GBP -5 - Europa Tibbett & Britten (USA) Limited 2), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Europa Tibbett & Britten Applied Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 1 -835 Europa Tibbett & Britten Automotive Assets Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 0 Europa Tibbett & Britten Consumer Group Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Tibbett & Britten Consumer Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 1.015 0 Europa Tibbett & Britten Dairy Logistics Sp. z o.o. 5), 9) Polen, Warschau 100,00 PLN 50 0 Europa Tibbett & Britten Group Iberia Limited 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP - - Europa Tibbett & Britten International Holdings Limited 3), 8) Großbritannien, Bracknell 100,00 EUR 0 0 Europa Tibbett & Britten Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 - Europa Tibbett & Britten Pension Trust Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 0 Europa Tibbett & Britten Quest Trustees Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 0 0 Europa Track One Logistics Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bracknell 100,00 GBP 92 - Europa Transcare Gulf Logistics International Limited 4), 5) Großbritannien, Bedford 50,00 GBP - - Europa Trucks and Child Safety Limited 3), 5), 9) Großbritannien, Bedford 100,00 GBP 100 - Europa UNITRANS Deutschland Gesellschaft für Terminverkehre mbH 2), 9) Deutschland, Düsseldorf 65,38 EUR 308 -71 Europa Van Gend & Loos - Euro Express NV 3), 9) Belgien, Ternat 100,00 EUR -206 1 Europa Williams Lea (US Acquisitions) Limited 9), 12) Großbritannien, London 100,00 GBP 1 0 Europa Williams Lea Group Quest Trustees Limited 3), 5), 9) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Europa Williams Lea International Limited 3), 5), 9) Großbritannien, London 100,00 GBP 0 - Amerikas Axis Logistics Inc. 3), 5), 9) Kanada, Toronto 100,00 CAD 3 0 Amerikas Deutsche Post World Net USA Inc. 4) USA, Washington 100,00 USD - - Amerikas DHL Consumer Services SC México 2), 9) Mexiko, Tepotzotlán 100,00 MXN -5.186 6.704 Amerikas DHL Express (Belize) Limited 2), 9) Belize, Belize City 100,00 USD 20 0 Amerikas DHL Global Forwarding (Brazil) Logistics Ltda. 5) Brasilien, São Paulo 100,00 BRL 50 - Amerikas DHL International (Antigua) Ltd. 4), 5) Antigua und Barbuda, St. Johns 100,00 USD - - Amerikas DHL Servicios, S.A. de C.V. 2), 9) Mexiko, Mexiko-Stadt 100,00 MXN -251 39 Amerikas DHL St. Lucia Ltd. 4), 5) St. Lucia, Castries 100,00 XCD - - Amerikas Hyperion Properties Inc. 4), 5) USA, Westerville 100,00 USD - - Amerikas Inversiones 3340, C.A. 4) Venezuela, Caracas 49,00 VEF - - Amerikas Power Packaging (Geneva), LLC 4), 5) USA, Westerville 100,00 USD - - Amerikas Power Packaging, Inc. 4) USA, Westerville 100,00 USD - - Amerikas Radix Group International, Inc. 4) USA, Miami 100,00 USD - - Amerikas Safe Way Argentina S.A. 3), 5), 9) Argentinien, Buenos Aires 99,97 EUR 34 0 Amerikas Skyhawk Transport Ltd. 3), 5), 9) Kanada, Mississauga 100,00 CAD 35.000 0 Amerikas USC Distribution Services LLC 4) USA, Westerville 100,00 USD - - Asien/Pazifik Concorde Air Logistics Ltd. 3), 9) Indien, Mumbai 99,54 INR 46.490 2.880 Asien/Pazifik DHL Customs Brokerage Corp. 3), 9) Philippinen, Pasay Stadt 100,00 PHP 1.104 -63 Asien/Pazifik DHL Global Mail (Hong Kong) Limited 5) China, Hongkong 100,00 USD 0 0 Asien/Pazifik Exel Logistics Delbros Philippines Inc. 5), 8) Philippinen, Manila 60,00 PHP - - Asien/Pazifik Skyline Air Logistics Ltd. 9) Indien, Mumbai 99,99 INR 37.808 5.155 Asien/Pazifik Tibbett & Britten Kontena Nasional Sdn. Bhd. 5), 8) Malaysia, Petaling Jaya 60,00 MYR - - Asien/Pazifik Watthanothai Company Ltd. 5), 9) Thailand, Bangkok 49,00 THB 10.100 - Asien/Pazifik Yamato Dialog & Media Co. Ltd. 3), 9) Japan, Tokio 49,00 JPY 579.158 56.479 Übrige Regionen Blue Funnel Angola Ltda. 2), 5), 9) Angola, Luanda 99,99 USD -61 - Übrige Regionen Danzas AEI (private) Ltd. 4), 5) Kenia, Nairobi 100,00 KES - - Übrige Regionen Danzas AEI (Private) Ltd. 4), 5) Simbabwe, Harare 100,00 EUR - - Übrige Regionen Danzas AEI Intercontinental LTD 8) Malawi, Blantyre 100,00 MWK - - Übrige Regionen Danzas Intercontinental Pte. Ltd. 2), 9) Mauritius, Port Louis 40,00 USD -56 -8 Übrige Regionen DHL Air Freight Forwarder (Egypt) WLL 8) Ägypten, Kairo 99,90 EGP - - Übrige Regionen DHL Danzas Air & Ocean (Kenya) Ltd. 8) Kenia, Nairobi 100,00 KES - - Übrige Regionen Elder Dempster Ltda. 2), 5), 9) Angola, Luanda 99,99 USD -61 - Übrige Regionen Exel Domestic Distribution (Pty) Ltd. 8) Südafrika, Boksburg 100,00 ZAR - - Übrige Regionen Exel Contract Logistics (SA) (Pty) Ltd. 4), 5) Südafrika, Elandsfontein 100,00 ZAR - - Übrige Regionen Nile Perishable (Egypt - Europa - Trans) Ltd. 3) Ägypten, Alexandria 97,20 EGP -801 -187 Übrige Regionen Synergistic Alliance Investments (Pty) Ltd. 2), 5), 9) Südafrika, Germiston 100,00 ZAR -3.341 - Übrige Regionen Tibbett & Britten Egypt Ltd. 8) Ägypten, Kairo 50,00 EGP - - Gemeinschaftsunternehmen (Quotenkonsolidierung) Europa AeroLogic GmbH Deutschland, Leipzig 50,00 EUR 27.541 9.048 Europa Danzas DV, LLC 5) Russland, Yuzhno-Sakhalinsk 50,00 EUR 303 0 Amerikas EV Logistics Kanada, Vancouver 50,00 EUR 2.898 1.730 Asien/Pazifik Express Couriers Limited 1) Neuseeland, Wellington 50,00 EUR 91.625 8.252 Asien/Pazifik Roadstar Transport Limited 1) Neuseeland, Wellington 50,00 EUR - - Asien/Pazifik Parcel Direct Group Pty Limited 1) Australien, Mascot 50,00 EUR 4.035 4.216 Asien/Pazifik Couriers Please Pty . Ltd. 1) Australien, Pymble 50,00 EUR - - Asien/Pazifik Express Couriers Australia (SUB1) Pty Limited 1) Australien, Mascot 50,00 EUR - - Asien/Pazifik Hills Parcel Direct Pty. Limited 1) Australien, Pymble 50,00 EUR - - Asien/Pazifik Parcel Direct Australia Pty. Limited 1) Australien, Pymble 50,00 EUR - - Asien/Pazifik Parcel Express (SA) Pty Limited 1) Australien, Pymble 50,00 EUR - - Asien/Pazifik Parcel Overnight Direct Pty. Ltd. 1) Australien, Pymble 50,00 EUR - - Übrige Regionen Bahwan Exel LLC Oman, Muscat 44,10 EUR 908 3.510 Übrige Regionen Exel Saudia LLC Saudi-Arabien, Al Khobar 50,00 EUR 8.819 2.219 Assoziierte Unternehmen (Bewertung im Konzernabschluss nach der Equity-Methode) Europa All you need GmbH 4) Deutschland, Berlin 33,00 EUR - - Europa Betriebs-Center für Banken AG 11) Deutschland, Frankfurt am Main 39,50 EUR 299.182 33.227 Europa Betriebs-Center für Banken Processing GmbH 11) Deutschland, Frankfurt am Main 39,50 EUR 4.330 1.280 Europa BHW - Gesellschaft für Wohnungswirtschaft mbH 11) Deutschland, Hameln 39,50 EUR 918.946 0 Europa BHW - Gesellschaft für Wohnungswirtschaft mbH & Co. Immobilienverwaltungs KG 11) Deutschland, Hameln 39,50 EUR 82.451 2.324 Europa BHW Bausparkasse AG 11) Deutschland, Hameln 39,50 EUR 983.831 0 Europa BHW Gesellschaft für Vorsorge mbH 11) Deutschland, Hameln 39,50 EUR 242.370 0 Europa BHW Holding Aktiengesellschaft 11) Deutschland, Berlin 39,50 EUR 912.156 184.653 Europa BHW Immobilien GmbH 11) Deutschland, Hameln 39,50 EUR 2.728 567 Europa BHW Kreditservice GmbH 11) Deutschland, Hameln 39,50 EUR 25 0 Europa Cargo Center Sweden AB 9) Schweden, Stockholm 50,00 SEK 20.309 2.476 Europa Deutsche Postbank AG 3), 9) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 2.621.072 343.640 Europa Deutsche Postbank Finance Center Objekt GmbH 11) Luxemburg, Munsbach 39,50 EUR 50 355 Europa Deutsche Postbank Financial Services GmbH 11) Deutschland, Frankfurt am Main 39,50 EUR 5.000 0 Europa Deutsche Postbank International S.A. 11) Luxemburg, Munsbach 39,50 EUR 832.435 91.264 Europa Deutsche Postbank Vermögens-Management S.A. 11) Luxemburg, Munsbach 39,50 EUR 31.745 11.325 Europa DPBI Immobilien KGaA 11) Luxemburg, Munsbach 39,50 EUR 348 120 Europa DSL Portfolio GmbH & Co. KG 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 16.659 819 Europa DSL Holding Aktiengesellschaft 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 63.527 395 Europa DSL Portfolio Verwaltungs GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 25 1 Europa PB Factoring GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 11.546 0 Europa PB Firmenkunden AG 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 1.100 0 Europa PB Spezial-Investmentaktiengesellschaft mit Teilgesellschaftsvermögen 11) Deutschland, Frankfurt am Main 39,50 EUR 6.513.539 435.522 Europa Postbank Beteiligungen GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 310 0 Europa Postbank Direkt GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 20.858 0 Europa Postbank Filial GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 25 0 Europa Postbank Filialvertrieb AG 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 55 0 Europa Postbank Finanzberatung AG 11) Deutschland, Hameln 39,50 EUR 30.130 -19.936 Europa Postbank Immobilien und Baumanagement GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 18.874 0 Europa Postbank Immobilien und Baumanagement GmbH & Co. Objekt Leipzig KG 11) Deutschland, Bonn 35,55 EUR 0 739 Europa Postbank Leasing GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 500 0 Europa Postbank P.O.S. Transact GmbH 11) Deutschland, Eschborn 39,50 EUR 9.011 2.603 Europa Postbank Support GmbH 11) Deutschland, Köln 39,50 EUR 759 0 Europa Postbank Systems AG 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 51.591 0 Europa Postbank Versicherungsvermittlung GmbH 11) Deutschland, Bonn 39,50 EUR 25 0 Europa Unipost Servicios Generales S.L. 1), 3), 9) Spanien, Barcelona 37,69 EUR 10.306 3.289 Europa Unipost S.A. 1), 3), 9) Spanien, Barcelona 37,69 EUR - - Europa Suresa Cit ., S.L. 1), 3), 9) Spanien, L'Hospitalet de Llobregat 37,69 EUR - - Europa VÖB-ZVD Bank für Zahlungsverkehrsdienstleistungen GmbH 11) Deutschland, Bonn 29,62 EUR 12.896 4.048 Amerikas Deutsche Postbank Funding LLC I 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 25 0 Amerikas Deutsche Postbank Funding LLC II 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 4 -4 Amerikas Deutsche Postbank Funding LLC III 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 36 7 Amerikas Deutsche Postbank Funding LLC IV 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 87 20 Amerikas Deutsche Postbank Funding Trust I 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 1 0 Amerikas Deutsche Postbank Funding Trust II 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 1 0 Amerikas Deutsche Postbank Funding Trust III 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 1 0 Amerikas Deutsche Postbank Funding Trust IV 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 60 3 Amerikas Miami MEI, LLC 10), 11) USA, Dover 0,00 EUR 6.981 0 Amerikas PB Realty Corporation 11) USA, New York 39,50 EUR 1.104.031 56.071 Amerikas PB (USA) Holdings, Inc. 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 607.653 0 Amerikas PB Capital Corporation 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 488.847 76.590 Amerikas PB Finance (Delaware), Inc. 11) USA, Wilmington 39,50 EUR 176 0 Amerikas PB Hollywood I Hollywood Station LLC 10), 11) USA, Dover 0,00 EUR 2.086 348 Amerikas PB Hollywood II Lofts LLC 10), 11) USA, Dover 0,00 EUR 14.066 -555 Amerikas PBC Carnegie LLC 10), 11) USA, Wilmington 0,00 EUR 0 0 Amerikas PMG Collins, LLC 11) USA, Tallahassee 39,50 EUR 8.583 901 Asien/Pazifik Air Hong Kong Ltd. 3), 9) China, Hongkong 40,00 HKD 350.580 433.237 Asien/Pazifik Tasman Cargo Airlines Pty. Limited 9) Australien, Mascot 48,98 AUD 6.522 413 Übrige Regionen Danzas AEI Emirates LLC 3) Vereinigte Arabische Emirate, Dubai 42,50 AED 208.644 41.018 Nicht einbezogene Gemeinschaftsunternehmen 14) Europa Aerologic Management GmbH 3), 8) Deutschland, Frankfurt am Main 50,00 EUR 216 41 Europa MALTO Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG 3), 9), 10) Deutschland, Grünwald 50,00 EUR 140 - Europa Roster Worldwide Limited 4) Großbritannien, London 48,23 GBP 0 - Nicht einbezogene assoziierte Unternehmen 14) Europa Airmail Center Frankfurt GmbH 3), 9) Deutschland, Frankfurt am Main 20,00 EUR 3.342 1.291 Europa Automotive Logistics (UK) Limited 8) Großbritannien, Ipswich 50,00 GBP - - Europa Balsa Grundstücksverwaltungs S.á.r.l. & Co. Vermietungs KG 2), 9) Deutschland, Hamburg 100,00 EUR 12 - Europa Bike-Logistik GmbH Gesellschaft für Zweiradtransporte 3), 9) Deutschland, Nürnberg 25,00 EUR 55 2 Europa Dalim Software GmbH 2), 9) Deutschland, Kehl 22,26 EUR 967 302 Europa DCM GmbH & Co Vermögensaufbau Fonds 2 KG 2), 9) Deutschland, München 23,81 EUR 4.260 -22 Europa Deutsche Fonds Management GmbH & Co. DCM Renditefonds 18 KG 2), 9), 10) Deutschland, München 24,94 EUR 51.641 -51 Europa Diorit Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG 3), 10) Deutschland, Mainz 24,00 EUR 0 -13 Europa Europaan EPC Competence Center GmbH 9) Deutschland, Köln 30,00 EUR 292 53 Europa Expo-Dan 2), 9) Ukraine, Kiew 50,00 UAH 680 -493 Europa Gardermoen Perishable Center AS 3), 9) Norwegen, Gardermoen 33,33 NOK 3.793 -491 Europa Jurte Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG 3), 9), 10) Deutschland, Mainz 24,00 EUR 0 0 Europa Maxser Holding B.V. 4) Niederlande, Maastricht 30,00 EUR - - Europa profresh Systemlogistik GmbH 3), 9) Deutschland, Hamburg 33,33 EUR 57 17 Amerikas BITS Limited 4), 9) Bermuda, Hamilton 40,00 BMD -984 - Amerikas Consimex S.A. 3), 9) Kolumbien, Medellin 29,24 COP 9.728.288 493.933 Amerikas DHL International (Cayman) Ltd. 4), 9) Kaimaninseln, George Town 40,00 KYD -960 - Amerikas Wilmington Commerce Park Partnership 3), 9) USA, Westerville 50,00 USD 506 -5.332 Übrige Regionen Danzas AEI Intercontinental (Mauritius) Ltd. 8) Mauritius, Port Louis 35,00 MUR - - Übrige Regionen DHL Yemen Company Limited (Express Courier) 2), 9) Jemen, Sanaa 49,00 EUR 409 -27 Übrige Regionen Drakensberg Logistics (Pty) Ltd. 3), 9) Südafrika, Germiston 50,00 ZAR 11.904 2.752 Beteiligungen an anderen Unternehmen und großen Kapitalgesellschaften Europa Deutsche Post Pensionsfonds AG 3), 9) Deutschland, Bonn 99,98 EUR 3.225 0 Europa Deutsche Post Pensions-Treuhand GmbH & Co. KG 2), 9) Deutschland, Bonn 99,98 EUR 10 0 Asien/Pazifik Sinotrans Ltd. 1), 3) China, Peking 5,59 RMB 12.039.989 832.058 IFRS Werte gemäß Einzelabschluss 1) Nur Teilkonzerndaten vorhanden, 2) Angaben aus 2009, 3) Angaben aus 2010, 4) Nicht verfügbar, 5) Ruhend, 6) Angaben nach Gewinnabführung, 7a)Einbezug IAS 27 13(a), 7b) Einbezug 27 13 (b-d), 8) In Liquidation, 9) Angaben nach lokalen Rechnungslegungsvorschriften, 10) Stimmrechte, 11) Gesellschaft ist im Konzernabschluss Deutsche Postbank AG enthalten, 12) Angaben aus 2008, 13) Einbezug nach SIC 12 (Zweckgesellschaft), 14) Nicht einbezogen, weil sie keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben Versicherung des Vorstands Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutschen Post AG vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Deutschen Post AG so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Deutschen Post AG beschrieben sind. Bonn, den 17. Februar 2012 Deutsche Post AG Der Vorstand Dr Frank Appel Ken Allen Roger Crook Bruce Edwards Jürgen Gerdes Lawrence A. Rosen Walter Scheurle Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Deutsche Post AG, Bonn, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Düsseldorf, den 17. Februar 2012 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Gerd Eggemann, Wirtschaftsprüfer Dietmar Prümm, Wirtschaftsprüfer Datum der Feststellung des Jahresabschlusses: 7. März 2012
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