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Deutsche Post AG

Interim / Quarterly Report Aug 4, 2020

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Interim / Quarterly Report

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Deutsche Post AG

Bonn

Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2020

und Konzern-Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2020

KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT

GRUNDLAGEN

Organisatorische Veränderungen

Im Berichtszeitraum gab es keine organisatorischen Änderungen, die von wesentlicher Bedeutung für die Struktur des Konzerns waren.

Forschung und Entwicklung

Da der Konzern als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, ist über nennenswerte Aufwendungen nicht zu berichten.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Rahmenbedingungen

Die globale Wirtschaft ist in der ersten Jahreshälfte 2020 durch die weltweite COVID-19-Pandemie in eine tiefe Rezession geraten. Industrie- wie Schwellenländer waren gleichermaßen betroffen.

Besonders stark galt dies zunächst für den asiatischen Raum, auch aufgrund der stockenden Handelsströme. In China ist zur Jahresmitte allerdings schon ein deutlicher Aufschwung spürbar, während er in Japan, wo die Pandemie zeitlich verzögert ausbrach, gerade erst beginnt.

In den USA fiel die wirtschaftliche Aktivität allein zwischen Anfang März und Ende April um 16 %. Im Mai setzte ein stark mit Unsicherheiten behafteter Umschwung ein. Der Leitzins ist schon im März auf 0 % bis 0,25 % gesenkt worden.

Auch im Euroraum ging zu Beginn des zweiten Quartals die wirtschaftliche Aktivität stark zurück. Investitionen und privater Verbrauch sanken massiv. Es wurden vielfach staatliche Programme aufgelegt, um die Liquidität von Unternehmen zu stützen und die Nachfrage zu stimulieren. Eine zaghafte Erholung trat im Juni ein. Den Leitzins im Euroraum beließ die Europäische Zentralbank bei 0,00 %.

Die deutsche Wirtschaft wurde von den Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie, der globalen Rezession und der Schwäche des Welthandels stark getroffen. Besonders in der verarbeitenden Industrie und Teilen der Dienstleistungsbranche brach die Nachfrage ein. Im Mai und Juni erholte sich die Wirtschaft wieder spürbar, was den ifo-Geschäftsklimaindex zuletzt auf ein Niveau von Ende 2019 steigen ließ.

Wesentliche Ereignisse

In der ersten Hälfte 2020 war die Geschäftsentwicklung stark beeinflusst von der Pandemie. Das Ende des ersten Quartals war geprägt von den in Europa und Nordamerika ergriffenen Schutzmaßnahmen und einem zunächst stark rückläufigen Volumenaufkommen. Im Verlauf des zweiten Quartals haben sich die Volumina langsam wieder erholt und die Sendungen, auch getrieben von einem intensivierten Onlinehandel, zum Teil deutlich zugenommen. Wir beschreiben im Folgenden die Auswirkungen der Pandemie auf unsere Geschäftsfelder, sehen aber von einer Quantifizierung ab, sofern diese nicht eindeutig ermittelbar ist.

Der Vorstand hat Ende Februar beschlossen, StreetScooter in einen Bestandsflottenbetreiber umzuwandeln und die Produktion von Elektrofahrzeugen einzustellen. Die damit verbundenen Belastungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2020 auf 324 MIO €.

Im Mai haben wir drei Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten und einem Gesamtvolumen von nominal 2,25 MRD € aufgenommen.

Ertragslage

Portfolio unverändert

Unser Portfolio hat sich im Berichtszeitraum nicht wesentlich geändert.

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Ausgewählte Kennzahlen zur Ertragslage
H1 2019 H1 2020 Q2 2019 Q2 2020
--- --- --- --- --- ---
Umsatz MIO € 30.833 31.446 15.480 15.959
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) MIO € 1.928 1.504 769 912
Umsatzrendite1 % 6,3 4,8 5,0 5,7
Gewinn nach Kapitalkosten (EAC) MIO € 637 163 116 243
Konzernperiodenergebnis2 MIO € 1.204 826 458 525
Ergebnis je Aktie3 0,98 0,67 0,38 0,43

1 EBIT ÷ Umsatz

2 Nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen

3 Unverwässert

Konzernumsatz gestiegen

Im ersten Halbjahr 2020 stieg der Konzernumsatz um 2,0 % auf 31.446 MIO €, obwohl Währungseffekte ihn um 194 MIO € gemindert haben. Der im Ausland erwirtschaftete Anteil am Umsatz blieb mit 69,8 % im Vorjahresvergleich stabil. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz noch deutlicher um 3,1 % auf 15.959 MIO €, ebenfalls verringert um negative Währungseffekte in Höhe von 178 MIO €.

Nachdem im Vorjahr die Erträge aus dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China die sonstigen betrieblichen Erträge signifikant um 439 MIO € erhöht hatten, gingen diese im Berichtszeitraum deutlich um 378 MIO € auf 971 MIO € zurück.

Höhere Abschreibungen durch Sondereffekte

Vor allem höhere Transportkosten im Unternehmensbereich Express ließen den Materialaufwand um 314 MIO € auf 15.912 MIO € steigen. Mindernd wirkten sich dagegen die gesunkenen Kerosinpreise aus. Der Personalaufwand überstieg mit 10.952 MIO € das Niveau des Vorjahres um 128 MIO €. Die Abschreibungen lagen mit 1.963 MIO € um 162 MIO € über dem Vorjahreswert. Dazu haben höhere Investitionen in das Anlagevermögen beigetragen. Daneben gab es weitere Sonderbelastungen: Sie beinhalten Abschreibungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung von StreetScooter in Höhe von 78 MIO € sowie rund 100 MIO € für durch die Lockdown-Maßnahmen ausgelösten Sonderabschreibungen im Wesentlichen im Unternehmensbereich Supply Chain und die vollständige Abschreibung einer Unternehmensbeteiligung im Unternehmensbereich eCommerce Solutions. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 2.191 MIO € nahezu auf dem Niveau des Vorjahres.

Konzern-EBIT verringert sich um 22,0 %

Das EBIT des Konzerns verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreswert um 22,0 % auf 1.504 MIO €. Das Vorjahr enthielt im ersten Quartal Erträge aus dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China in Höhe von netto 426 MIO €. Nach einem EBIT von 592 MIO € im ersten Quartal des Berichtszeitraums verbesserte sich das EBIT im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 18,6 % auf 912 MIO €. Das Finanzergebnis lag mit –306 MIO € auf dem Niveau des Vorjahres (–301 MIO €). Das Ergebnis vor Ertragsteuern sank um 429 MIO € auf 1.198 MIO €. Die Ertragsteuern gingen trotz einer höheren Steuerquote um 70 MIO € auf 288 MIO € zurück.

Konzernperiodenergebnis erheblich unter Vorjahresniveau

Das Konzernperiodenergebnis lag im ersten Halbjahr 2020 mit 910 MIO € erheblich unter dem Vorjahreswert (1.269 MIO €). Davon stehen 826 MIO € den Aktionären der Deutsche Post AG und 84 MIO € den nicht beherrschenden Anteilseignern zu. Das Ergebnis je Aktie verringerte sich: unverwässert von 0,98 € auf 0,67 €, verwässert von 0,96 € auf 0,66 €.

Niedrigerer Gewinn nach Kapitalkosten

Das EAC reduzierte sich im ersten Halbjahr 2020 von 637 MIO € auf 163 MIO € vorwiegend aufgrund des EBIT-Rückgangs. Die kalkulatorischen Kapitalkosten erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur moderat, besonders aufgrund von Investitionen in das Sachanlagevermögen des Unternehmensbereichs Express.

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EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten)
MIO € H1 2019 H1 2020 +/– %
--- --- --- ---
EBIT 1.928 1.504 –22,0
– Kapitalkosten –1.291 –1.341 –3,9
\= EAC 637 163 −74,4

Finanzlage

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Ausgewählte Kennzahlen zur Finanzlage
MIO € H1 2019 H1 2020 Q2 2019 Q2 2020
--- --- --- --- ---
Liquide Mittel am 30. Juni 2.220 4.569 2.220 4.569
Veränderung flüssiger Mittel und Zahlungsmitteläquivalente –851 1.766 –721 2.012
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 1.517 2.396 1.265 1.646
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit –295 –1.655 –385 –1.114
Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit –2.073 1.025 –1.601 1.480

Mehr liquide Mittel verfügbar

Die im –> Geschäftsbericht 2019 ab Seite 39 dargestellten Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements gelten weiter und werden als Teil unserer Finanzstrategie unverändert verfolgt.

Die Steuerungsgröße „FFO to Debt“ ist im ersten Halbjahr 2020 verglichen mit dem Stand am 31. Dezember 2019 gestiegen, weil die Finanzmittel aus dem operativen Geschäft stärker zugenommen haben als die Verschuldung. Die Finanzmittel aus dem operativen Geschäft haben sich erhöht, was im Wesentlichen auf dem Anstieg des operativen Cashflow vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens beruht. Die berichteten Finanzschulden vergrößerten sich, vor allem weil wir im Mai drei Anleihen begeben haben und die Leasingverbindlichkeiten gestiegen sind. Die Anpassung auf Pensionen ist aufgrund eines niedrigeren Planvermögens trotz verminderter Pensionsverpflichtungen gestiegen. Aufgrund der zugeflossenen Mittel aus den Anleihen sowie des positiven Free Cashflow waren im ersten Halbjahr 2020 mehr liquide Mittel verfügbar.

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FFO to Debt
MIO € 1. Jan. bis

31. Dez. 2019
1. Juli 2019 bis

30. Juni 2020
--- --- ---
Operativer Cashflow vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens 6.045 6.641
+ Erhaltene Zinsen 82 82
– Gezahlte Zinsen 608 595
+ Anpassung auf Pensionen 190 143
\= Finanzmittel aus dem operativen Geschäft (Funds from Operations, FFO) 5.709 6.271
Berichtete Finanzschulden1 16.974 19.516
– Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten1 23 61
+ Anpassung auf Pensionen1 4.872 5.246
– Verfügbare liquide Mittel1, 2 1.916 4.359
\= Verschuldung (Debt) 19.907 20.342
FFO to Debt (%) 28,7 30,8

1 Zum Stichtag 31. Dezember 2019 bzw. 30. Juni 2020

2 Ausgewiesene flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie jederzeit kündbare Investment Funds abzüglich operativ gebundener flüssiger Mittel

Unsere Kreditwürdigkeit wird von den Rating-Agenturen Fitch Ratings und Moody’s Investors Service unverändert gegenüber dem im –> Geschäftsbericht 2019 auf Seite 42 geschilderten Stand eingestuft und prognostiziert. Angesichts unserer soliden Liquidität wurde die fünfjährige syndizierte Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 MRD € im Berichtszeitraum nicht in Anspruch genommen. Zum 30. Juni 2020 verfügte der Konzern über flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 4,6 MRD €.

Geringere Investitionen für erworbene Vermögenswerte

Die Investitionen in erworbene Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) beliefen sich im ersten Halbjahr 2020 auf 935 MIO € (Vorjahr: 1.718 MIO €). Die Vorjahreszahl enthielt höhere Anzahlungen für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte. Im Berichtszeitraum sind in diesem Zusammenhang drei Flugzeuge in Betrieb genommen und deren Nutzungsrechte aktiviert worden. Wie sich die Investitionen in Anlageklassen sowie nach Divisionen und Regionen aufteilen, zeigen wir im –> Anhang, Textziffer 11

Höhere Mittel aus operativer Geschäftstätigkeit

Der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit stieg im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 879 MIO € auf 2.396 MIO €. Ausgehend vom EBIT wurden sämtliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge korrigiert. Im Vorjahr wurden die Einzahlungen aus dem Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China in der Mittelveränderung aus Investitionstätigkeit gezeigt. Die Veränderung der Rückstellungen entwickelte sich von –122 MIO € auf 87 MIO €. Das Vorjahr enthielt eine zahlungsmittelneutrale Umbuchung von Rückstellungen für das Vorruhestandsprogramm im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland in die Verbindlichkeiten. Aus der Veränderung des Working Capital resultierte ein Mittelabfluss von 915 MIO €, deutlich weniger als im Vorjahr (–1.198 MIO €).

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit stieg deutlich von 295 MIO € auf 1.655 MIO €. Im Vorjahr führte der Verkauf des Supply-Chain-Geschäfts in China zu Netto-Einzahlungen von 653 MIO €, wohingegen die begonnene Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte die Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte spürbar erhöht hatte. Im Berichtsjahr führte insbesondere der Kauf von Geldmarktfonds zu einem Mittelabfluss aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten in Höhe von 682 MIO €. Im Vorjahr resultierte vor allem der Verkauf von Geldmarktfonds in einem Mittelzufluss von 780 MIO €.

Der Free Cashflow verbesserte sich signifikant von –803 MIO € auf 196 MIO €, vor allem weil der Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit stark gestiegen ist.

Aus Finanzierungstätigkeit resultierte im Berichtszeitraum ein Mittelzufluss von 1.025 MIO € gegenüber einem Mittelabfluss von 2.073 MIO € im Vorjahr. Wir haben im ersten Halbjahr 2020 insgesamt drei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 2,2 MRD € begeben sowie die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 noch nicht ausgezahlt. Die Hauptversammlung wurde auf den 27. August 2020 verschoben. Der Bestand an flüssigen Mitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist im Vergleich zum 31. Dezember 2019 von 2.862 MIO € auf 4.569 MIO € gestiegen.

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Ermittlung des Free Cashflow
MIO € H1 2019 H1 2020 Q2 2019 Q2 2020
--- --- --- --- ---
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 1.517 2.396 1.265 1.646
Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten 89 42 41 16
Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten –1.863 –1.056 –1.229 –459
Zahlungsmittelabfluss aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten –1.774 –1.014 –1.188 –443
Abgänge von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 657 4 0 4
Erwerb von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten –8 0 –8 0
Erwerb von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen –9 –13 0 –8
Zahlungsmittelzufluss/-abfluss aus Akquisitionen/Desinvestitionen 640 –9 –8 –4
Einzahlungen aus Leasingforderungen 13 12 6 6
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten –947 –950 –475 –468
Zinsen für Leasingverbindlichkeiten –204 –202 –103 –100
Zahlungsmittelabfluss aus Leasing –1.138 –1.140 –572 –562
Erhaltene Zinsen 37 37 21 19
Gezahlte Zinsen –85 –74 –65 –51
Nettozinszahlungen –48 –37 –44 –32
Free Cashflow –803 196 –547 605

Vermögenslage

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Ausgewählte Kennzahlen zur Vermögenslage
31. Dez. 2019 30. Juni 2020
--- --- --- ---
Eigenkapitalquote (Equity Ratio) % 27,6 26,9
Nettofinanzverschuldung MIO € 13.367 13.512
Net Interest Cover1 7,7 6,3
Net Gearing % 48,2 48,0

1 Im ersten Halbjahr

Konzernbilanzsumme erhöht

Zum 30. Juni 2020 lag die Bilanzsumme des Konzerns mit 54.400 MIO € um 2.231 MIO € über dem Stand zum 31. Dezember 2019 (52.169 MIO €).

Auf der Aktivseite verringerten sich die langfristigen Vermögenswerte von 37.117 MIO € auf 36.724 MIO €. Die immateriellen Vermögenswerte sanken vor allem wechselkursbedingt um 163 MIO € auf 11.824 MIO €. Die sonstigen langfristigen Vermögenswerte verringerten sich um 141 MIO € auf 254 MIO €, vor allem weil versicherungsmathematische Verluste das Pensionsvermögen minderten. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 2.624 MIO € auf 17.676 MIO €, wozu vor allem der Anstieg der flüssigen Mittel und Zahlungsmitteläquivalente um 1.707 MIO € auf 4.569 MIO € beigetragen hat. Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte erhöhten sich ebenfalls spürbar von 394 MIO € auf 1.087 MIO €, weil wir finanzielle Mittel in Geldmarktfonds angelegt haben. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 486 MIO € auf 3.084 MIO €. Darin enthalten ist die Abgrenzung des im Voraus bezahlten Jahresbeitrags für die Beamtenpensionen an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation, die zum Bilanzstichtag 188 MIO € betrug. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verringerten sich dagegen um 269 MIO € auf 8.292 MIO €.

Auf der Passivseite lag das den Aktionären der AG zustehende Eigenkapital mit 14.286 MIO € über dem Niveau zum 31. Dezember 2019 (14.117 MIO €). Es wurde durch das Konzernperiodenergebnis erhöht, hingegen durch versicherungsmathematische Verluste aus Pensionsverpflichtungen und Währungseffekte verringert. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen stiegen um 228 MIO € auf 5.330 MIO €. Die Finanzschulden erhöhten sich von 16.974 MIO € auf 19.516 MIO €, vor allem durch die im Mai begebenen Anleihen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sanken dagegen deutlich von 7.225 MIO € auf 6.209 MIO € zum Bilanzstichtag.

Nettofinanzverschuldung beläuft sich auf 13.512 MIO €

Unsere Nettofinanzverschuldung ist von 13.367 MIO € zum 31. Dezember 2019 auf 13.512 MIO € zum 30. Juni 2020 gestiegen. Die Eigenkapitalquote lag mit 26,9 % unter dem Wert zum 31. Dezember 2019 (27,6 %). Die Kennzahl Net Interest Cover sank von 7,7 auf 6,3. Das Net Gearing belief sich zum 30. Juni 2020 auf 48,0 %.

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Nettofinanzverschuldung
MIO € 31. Dez. 2019 30. Juni 2020
--- --- ---
Langfristige Finanzschulden 13.708 15.901
+ Kurzfristige Finanzschulden 2.916 3.267
\= Finanzschulden 1 16.624 19.168
– Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.862 4.569
– Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 394 1.087
– Positiver Marktwert langfristiger Finanzderivate2 1 0
\= Finanzielle Vermögenswerte 3.257 5.656
Nettofinanzverschuldung 13.367 13.512

1 Abzüglich Finanzschulden mit operativem Charakter

2 In der Bilanz ausgewiesen unter den langfristigen finanziellen Vermögenswerten

Unternehmensbereiche

UNTERNEHMENSBEREICH POST & PAKET DEUTSCHLAND

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Kennzahlen Post & Paket Deutschland
MIO € H1 2019

angepasst1
H1 2020 +/– % Q2 2019

angepasst1
Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 7.439 7.837 5,4 3.625 3.878 7,0
davon Post Deutschland 3.989 3.925 –1,6 1.912 1.800 –5,9
Paket Deutschland 2.300 2.738 19,0 1.155 1.480 28,1
International 1.080 1.111 2,9 526 571 8,6
Sonstiges/Konsolidierung 70 63 –10,0 32 27 –15,6
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 404 598 48,0 177 264 49,2
Umsatzrendite (%)2 5,4 7,6 4,9 6,8
Operativer Cashflow 120 685 >100 273 456 67,0

1 Umstellung der Berichterstattung auf neue Produktstruktur sowie Umgliederungen

2 EBIT ÷ Umsatz

Umsatz übersteigt Vorjahresniveau

Im ersten Halbjahr 2020 überstieg der Umsatz im Unternehmensbereich mit 7.837 MIO € den Vorjahreswert um 5,4 %, besonders getrieben durch das Wachstum im deutschen Paketgeschäft und zudem begünstigt durch 0,6 Arbeitstage mehr als im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal erhöhte sich der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 7,0 %.

Gegenüber der Darstellung im –> Geschäftsbericht 2019 wurde die Berichtsstruktur dahingehend angepasst, dass der Umsatz des über die Grenzen hinausgehenden Transports von Dokumenten und Waren als International ausgewiesen wird.

Differenzierte Entwicklung in den Geschäftsfeldern

Die Volumina im Briefgeschäft lagen bis Mitte März im erwarteten Bereich, danach beschleunigte sich der Rückgang infolge der Pandemie. Der Umsatz im Bereich Brief Kommunikation verbesserte sich im ersten Halbjahr 2020 aufgrund der Portoerhöhung im Vorjahr und der Überführung nicht werblicher, inhaltsgleicher Kommunikation aus dem Bereich Dialog Marketing.

Im Bereich Dialog Marketing hingegen waren bei adressierten sowie unadressierten Sendungen deutliche Rückgänge zu verzeichnen, die seit Mitte März auf fehlende Umsätze und gekürzte Werbeausgaben im Zusammenhang mit der Pandemie zurückzuführen sind.

Im deutschen Paketgeschäft stiegen die Mengen bis Ende März wie erwartet moderat. Im Zuge der von der Bundesregierung Mitte März pandemiebedingt verordneten Einschränkungen – insbesondere für den stationären Einzelhandel – lagen die Mengen ab Ende März deutlich über Vorjahr. Dieses Wachstum hielt auch nach der schrittweisen Öffnung des Einzelhandels bis Ende Juni weiter an. Unterstützt durch Preiserhöhungen führte dies im ersten Halbjahr 2020 zu einem Umsatzwachstum von 19,0 %.

Das Importgeschäft wurde im Berichtszeitraum maßgeblich durch sinkende Mengen aus China geprägt, verzeichnete aber auch deutliche Rückgänge aus Europa aufgrund von pandemiebedingten Einschränkungen. Der Export von Waren und Dokumenten nach Europa und in den Rest der Welt entwickelte sich unterschiedlich: Während sich der Rückgang von Dokumentensendungen weiter beschleunigte, wuchs die Anzahl warentragender Sendungen vor allem in europäische Zielländer auf einem mit Deutschland vergleichbaren Wachstumsniveau.

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Post & Paket Deutschland: Umsatz
MIO € H1 2019

angepasst1
H1 2020 +/– % Q2 2019

angepasst1
Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Post Deutschland 3.989 3.925 –1,6 1.912 1.800 –5,9
davon Brief Kommunikation 2.543 2.721 7,0 1.205 1.258 4,4
Dialog Marketing 1.052 853 –18,9 507 370 –27,0
Sonstiges/Konsolidierung Post Deutschland 394 351 –10,9 200 172 –14,0
Paket Deutschland 2.300 2.738 19,0 1.155 1.480 28,1

1 Umstellung der Berichterstattung auf neue Produktstruktur sowie Umgliederungen

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Post & Paket Deutschland: Absatz
MIO Stück H1 2019

angepasst1
H1 2020 +/– % Q2 2019

angepasst1
Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Post Deutschland 7.842 6.923 –11,7 3.717 3.077 –17,2
davon Brief Kommunikation 3.190 3.177 –0,4 1.455 1.411 –3,0
Dialog Marketing 4.014 3.242 –19,2 1.934 1.408 –27,2
Paket Deutschland 667 749 12,3 332 403 21,4

1 Umstellung der Berichterstattung auf neue Produktstruktur sowie Umgliederungen

EBIT verbessert sich im Halbjahr

Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich im ersten Halbjahr 2020 um 48,0 % auf 598 MIO €. Dazu haben vor allem die gestiegenen Umsätze im deutschen Paketgeschäft, die Portoerhöhung zum 1. Juli 2019 sowie striktes Kostenmanagement beigetragen. Dagegen verzeichneten wir besonders im Bereich Dialog Marketing Umsatzverluste. Im zweiten Quartal 2020 stieg das EBIT für den Unternehmensbereich um 49,2 % auf 264 MIO €.

UNTERNEHMENSBEREICH EXPRESS

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Kennzahlen Express
MIO € H1 2019 H1 2020 +/– % Q2 2019 Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 8.211 8.667 5,6 4.240 4.517 6,5
davon Europe 3.696 3.674 –0,6 1.887 1.799 –4,7
Americas 1.703 1.814 6,5 885 905 2,3
Asia Pacific 2.913 3.270 12,3 1.533 1.808 17,9
MEA (Middle East and Africa) 603 587 –2,7 309 273 –11,7
Konsolidierung/Sonstiges –704 –678 3,7 –374 –268 28,3
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 974 958 –1,6 521 565 8,4
Umsatzrendite (%)1 11,9 11,1 12,3 12,5
Operativer Cashflow 1.423 1.735 21,9 766 1.052 37,3

1 EBIT ÷ Umsatz

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Express: Umsatz nach Produkten
MIO € je Tag 1 H1 2019 H1 2020 +/– % Q2 2019 Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Time Definite International (TDI) 50,2 52,1 3,8 52,5 54,2 3,2
Time Definite Domestic (TDD) 4,7 5,0 6,4 4,8 5,1 6,3

1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet. Diese Umsätze liegen auch der gewichteten Ermittlung der Arbeitstage zugrunde.

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Express: Volumina nach Produkten
Tausend Stück je Tag H1 2019 H1 2020 +/– % Q2 2019 Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Time Definite International (TDI) 988 990 0,2 1.027 1.025 –0,2
Time Definite Domestic (TDD) 516 578 12,0 532 623 17,1

Umsätze im internationalen Geschäft wachsen

Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im ersten Halbjahr 2020 um 5,6 % auf 8.667 MIO €. Dabei fielen negative Währungseffekte in Höhe von 62 MIO € an, ohne die der Umsatz um 6,3 % wuchs. Hierin schlägt sich auch nieder, dass die Treibstoffzuschläge in allen Regionen geringer als im Vorjahr ausfielen. Ohne Währungseffekte und Treibstoffzuschläge wuchs der Umsatz im Halbjahr um 7,1 %.

Die Entwicklung im internationalen Expressgeschäft war zu Beginn des zweiten Quartals noch geprägt von den in Europa und Nordamerika bestehenden Pandemie-Schutzmaßnahmen und zunächst stark rückläufigen Sendungsmengen. Im Verlauf des zweiten Quartals begann sich die Volumenentwicklung langsam zu erholen.

In beiden Produktbereichen stiegen die täglichen Umsätze und Sendungsvolumina im ersten Halbjahr.

Umsatzrückgang in der Region Europe

Der in der Region Europe erzielte Umsatz verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 um 0,6 % auf 3.674 MIO €. Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 21 MIO €, ohne die der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert ist. Im Produktbereich TDI verringerten sich die täglichen Umsätze um 2,7 %. Die täglichen TDI-Sendungsvolumina reduzierten sich um 0,9 %. Im zweiten Quartal 2020 verringerten sich die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 7,4 % und die Sendungsvolumina um 3,2 %.

TDI-Sendungen in der Region Americas verbessert

In der Region Americas erhöhte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2020 um 6,5 % auf 1.814 MIO €. Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 41 MIO €, ohne die der Umsatz um 8,9 % stieg. Die TDI-Sendungen pro Tag stiegen verglichen mit dem Vorjahr um 2,6 %. Die täglichen Umsätze legten um 0,5 % zu. Im zweiten Quartal 2020 gingen die Sendungsvolumina um 2,7 % und die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 4,5 % zurück.

Operatives Geschäft in der Region Asia Pacific legt stark zu

In der Region Asia Pacific verbesserte sich der Umsatz im ersten Halbjahr um 12,3 % auf 3.270 MIO €. Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 8 MIO €, ohne die der Umsatz um 12,5 % stieg. Im TDI-Bereich stiegen die täglichen Umsätze um 13,5 % und die Volumina um 4,3 %. Im zweiten Quartal 2020 betrugen die entsprechenden Zuwächse 19,9 % und 8,9 %.

Weniger Umsatz in der Region MEA

In der Region MEA (Middle East and Africa) sank der Umsatz im ersten Halbjahr um 2,7 % auf 587 MIO €, ohne dass darin Währungseffekte enthalten waren. Die täglichen TDI-Umsätze gingen um 5,4 % und die täglichen Volumina um 18,2 % zurück. Im zweiten Quartal 2020 verringerten sich die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 14,1 % und die Sendungsvolumina um 19,6 %.

EBIT im zweiten Quartal über Vorjahr

Im ersten Halbjahr 2020 verringerte sich das EBIT für den Unternehmensbereich um 1,6 % auf 958 MIO €. Im zweiten Quartal verbesserte sich das EBIT um 8,4 % auf 565 MIO €.

UNTERNEHMENSBEREICH GLOBAL FORWARDING, FREIGHT

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Kennzahlen Global Forwarding, Freight
MIO € H1 2019 H1 2020 +/– % Q2 2019 Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 7.558 7.772 2,8 3.796 4.164 9,7
davon Global Forwarding 5.311 5.715 7,6 2.673 3.190 19,3
Freight 2.315 2.114 –8,7 1.158 1.003 –13,4
Konsolidierung/Sonstiges –68 –57 16,2 –35 –29 17,1
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 224 263 17,4 124 190 53,2
Umsatzrendite (%)1 3,0 3,4 3,3 4,6
Operativer Cashflow 240 –41 <–100,0 188 51 –72,9

1 EBIT ÷ Umsatz

Positive Umsatzentwicklung trotz Pandemie

Der Umsatz im Unternehmensbereich stieg im ersten Halbjahr 2020 um 2,8 % auf 7.772 MIO €. Ohne negative Währungseffekte in Höhe von 75 MIO € lag der Umsatz um 3,8 % über dem Vorjahresniveau. Im zweiten Quartal 2020 überstieg der Umsatz den Vorjahreswert um 9,7 %. Im Geschäftsfeld Global Forwarding stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 7,6 % auf 5.715 MIO €. Lässt man negative Währungseffekte in Höhe von 65 MIO € unberücksichtigt, betrug der Anstieg 8,8 %. Das Bruttoergebnis des Geschäftsfeldes Global Forwarding lag mit 1.269 MIO € ebenfalls über dem Vorjahresniveau von 1.239 MIO €.

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Global Forwarding: Umsatz
MIO € H1 2019 H1 2020 +/– % Q2 2019 Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Luftfracht 2.362 2.975 26,0 1.160 1.820 56,9
Seefracht 1.816 1.676 –7,7 929 844 –9,1
Sonstiges 1.133 1.064 –6,1 584 526 –9,9
Gesamt 5.311 5.715 7,6 2.673 3.190 19,3

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Global Forwarding: Volumina
Tausend H1 2019 H1 2020 +/– %
--- --- --- --- ---
Luftfracht Tonnen 1.775 1.556 –12,3
davon Export Tonnen 997 881 –11,6
Seefracht TEU1 1.565 1.363 –12,9

1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit)

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Global Forwarding: Volumina
Tausend Q2 2019 Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- ---
Luftfracht Tonnen 888 764 –14,0
davon Export Tonnen 502 433 –13,7
Seefracht TEU1 813 654 –19,6

1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit)

Erhöhtes Bruttoergebnis in der Luftfracht

In der Luftfracht verzeichneten wir im ersten Halbjahr 2020 einen Volumenrückgang um 12,3 %, vor allem bedingt durch weltweit rückläufige Marktvolumina infolge der Pandemie. Besonders betroffen waren Routen nach China sowie transatlantische Warenverkehre. Dennoch überstieg der Umsatz mit Luftfracht aufgrund sehr geringer Transportkapazitäten im Berichtszeitraum das Vorjahresniveau um 26,0 %. Das Bruttoergebnis verbesserte sich um 22,3 %. Im zweiten Quartal 2020 stieg der Umsatz mit Luftfracht signifikant um 56,9 %, während sich das Bruttoergebnis um 42,4 % verbesserte. Dazu haben neben der zentralen Beschaffung von Luftfrachtkapazitäten weitere Verbesserungen in der globalen Infrastruktur beigetragen.

Die in der Seefracht transportierten Volumina lagen im ersten Halbjahr 2020 um 12,9 % unter dem Vorjahresniveau, ebenfalls bedingt durch die Pandemie. Der Umsatz mit Seefracht sank um 7,7 %, das Bruttoergebnis um 10,7 %. Im zweiten Quartal 2020 betrugen die entsprechenden Rückgänge 9,1 % bzw. 15,3 %. Der Anteil des Umsatzes unter „Sonstiges“, der auf Industrieprojekte entfällt, blieb mit 31,6 % (Vorjahr: 34,1 %) hinter dem Vorjahr zurück. Das Bruttoergebnis der Industrieprojekte sank dabei um 10,1 %.

Umsatzrückgang im europäischen Landverkehrsgeschäft

Im Geschäftsfeld Freight sank der Umsatz im ersten Halbjahr 2020 um 8,7 % auf 2.114 MIO €, teilweise bedingt durch negative Währungseffekte in Höhe von 11 MIO €. Der leichte Volumenrückgang in Höhe von 0,9 % wurde wesentlich durch die Pandemiesituation in Europa getrieben. Das Bruttoergebnis des Geschäftsfeldes sank um 5,5 % auf 552 MIO €. Im zweiten Quartal verringerte sich der Umsatz im Vorjahresvergleich um 13,4 %, die Volumina sanken um 3,3 %.

Ergebnis verbessert sich trotz geringerer Volumina

Das EBIT für den Unternehmensbereich stieg im ersten Halbjahr 2020 trotz geringerer Volumina von 224 MIO € auf 263 MIO €. Dazu trugen vor allem die zentrale Beschaffung von Frachtkapazitäten sowie eine weiter verbesserte globale Infrastruktur in der Luftfracht bei. Im zweiten Quartal stieg das EBIT von 124 MIO € auf 190 MIO €.

UNTERNEHMENSBEREICH SUPPLY CHAIN

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Kennzahlen Supply Chain
MIO € H1 2019

angepasst1
H1 2020 +/– % Q2 2019

angepasst1
Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 6.566 5.959 –9,2 3.274 2.730 –16,6
davon EMEA (Europe, Middle East and Africa) 3.363 2.915 –13,3 1.649 1.272 –22,9
Americas 2.212 2.186 –1,2 1.149 1.042 –9,3
Asia Pacific 1.003 868 –13,5 482 420 –12,9
Konsolidierung/Sonstiges –12 –10 16,7 –6 –4 33,3
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 573 140 –75,6 87 35 –59,8
Umsatzrendite (%)2 8,7 2,3 2,7 1,3
Operativer Cashflow 157 89 –43,3 244 118 –51,6

1 Angepasste Vorjahreswerte durch Umgliederungen, –> Anhang, Textziffer 15

2 EBIT ÷ Umsatz

Umsatzentwicklung weiterhin beeinflusst durch Pandemie

Der Umsatz im Unternehmensbereich verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 um 9,2 % auf 5.959 MIO €, beeinträchtigt durch Geschäftsveräußerungen, temporäre Standortschließungen aufgrund der Pandemie sowie negative Währungseffekte in Höhe von 62 MIO €. Im zweiten Quartal 2020 verringerte sich der Umsatz um 16,6 % auf 2.730 MIO €.

Zuwächse im Retailsektor in der Region Americas, auch getrieben durch E-Commerce-Geschäft, konnten Volumenrückgänge unter anderem bei Auto-mobility und in anderen Sektoren nicht ausgleichen.

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Supply Chain: Umsatz nach Sektoren und Regionen, H1 2020
Gesamtumsatz: 5.959 MIO €
davon Retail 28 %
Consumer 24 %
Auto-mobility 14 %
Technology 13 %
Life Sciences & Healthcare 10 %
Engineering & Manufacturing 6 %
Others 5 %
davon Europe/Middle East/Africa/Consolidation 48 %
Americas 37 %
Asia Pacific 15 %

Neugeschäft im Wert von rund 437 MIO € abgeschlossen

Im ersten Halbjahr 2020 wurden im Unternehmensbereich mit Neu- und Bestandskunden zusätzliche Verträge im Wert von rund 437 MIO € (Umsatz auf Jahresbasis) abgeschlossen. Der größte Teil des Neugeschäfts entfiel auf die Sektoren Retail, Consumer und Auto-mobility. Die annualisierte Vertragsverlängerungsrate blieb konstant hoch.

Einmalige Sonderbelastungen durch Lockdown-Maßnahmen vermindern Ergebnis

Das EBIT für den Unternehmensbereich verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 auf 140 MIO € (Vorjahr: 573 MIO €). Der Ertrag aus dem Verkauf des Chinageschäfts in Höhe von netto 426 MIO € sowie strategische Kostenmaßnahmen in Höhe von 111 MIO € beeinflussten den Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das erste Halbjahr 2020 enthielt neben Pandemie-Einflüssen einmalige Sonderbelastungen in Höhe von 62 MIO €, die durch die Lockdown-Maßnahmen ausgelöst wurden. Im zweiten Quartal 2020 betrug das Ergebnis für den Unternehmensbereich 35 MIO € (Vorjahr: 87 MIO €).

UNTERNEHMENSBEREICH ECOMMERCE SOLUTIONS

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Kennzahlen eCommerce Solutions
MIO € H1 2019 H1 2020 +/– % Q2 2019 Q2 2020 +/– %
--- --- --- --- --- --- ---
Umsatz 1.994 2.158 8,2 995 1.162 16,8
davon Americas 561 702 25,1 278 405 45,7
Europe 1.155 1.208 4,6 576 638 10,8
Asia 279 251 –10,0 140 120 –14,3
Sonstiges/Konsolidierung –1 –3 <–100 1 –1 <–100
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) –46 7 >100 –18 1 >100
Umsatzrendite (%)1 –2,3 0,3 –1,8 0,1
Operativer Cashflow 48 173 >100 27 88 >100

1 EBIT ÷ Umsatz

Umsatzplus im ersten Halbjahr

Der im Unternehmensbereich erzielte Umsatz überstieg im ersten Halbjahr 2020 mit 2.158 MIO € den Vorjahreswert um 8,2 %. Bei regional sehr unterschiedlichen Auswirkungen der Pandemie verzeichneten wir vor allem in Spanien und Indien stark rückläufige Volumina und Zusatzkosten, die durch insgesamt anziehende B2C-Volumina in anderen Ländern kompensiert werden konnten. Während sich der Umsatz in den Regionen Americas und Europe erhöhte, sank er in der Region Asia spürbar. Ohne positive Währungseffekte in Höhe von 3 MIO € stieg der Umsatz insgesamt um 8,1 % gegenüber dem Vorjahr. Im zweiten Quartal 2020 erhöhte sich der Umsatz des Unternehmensbereichs um 16,8 % auf 1.162 MIO €.

EBIT verbessert sich nach Restrukturierungsaufwendungen im Vorjahr

Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich im ersten Halbjahr 2020 auf 7 MIO € (Vorjahr: –46 MIO €). Der vergleichbare Vorjahreszeitraum war vor allem belastet durch Netto-Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 51 MIO €, die unter anderem für Portfoliooptimierung, Overheadreduzierung und Wertberichtigungen anfielen. Im Berichtszeitraum waren einmalige Sonderabschreibungen in Höhe von 30 MIO € enthalten, die durch die Lockdown-Maßnahmen im zweiten Quartal ausgelöst wurden. Im zweiten Quartal 2020 belief sich das EBIT auf 1 MIO € (Vorjahr: –18 MIO €).

PROGNOSE

Künftige Rahmenbedingungen

Die konjunkturellen Aussichten für 2020 haben sich aufgrund der weltweiten Pandemielage im bisherigen Jahresverlauf stark verschlechtert. IHS Markit (IHS) erwartet einen Rückgang der globalen Wirtschaftsleistung von 5,5 %. Gleichzeitig wird ein Sinken des Welthandelsvolumens um 10,9 % prognostiziert. Für die zweite Jahreshälfte geht IHS von einer deutlichen Belebung der wirtschaftlichen Aktivität und einer stufenweisen Rücknahme der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie aus. Eine zweite globale Infektionswelle ist das größte Risiko für den gegenwärtigen Ausblick, während eine schnellere Eindämmung der Pandemie zu einer rascheren wirtschaftlichen Erholung führen könnte. Ein global verfügbares, wirksames Mittel gegen das COVID-19-Virus wird in der IHS-Prognose für Mitte 2021 erwartet.

In China wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2020 wohl leicht wachsen (IHS: 0,5 %; IWF: 1,0 %), während Japans Wirtschaft eine kurze, aber tiefe Rezession durchlaufen dürfte (IHS: –5,2 %; IWF: –5,8 %).

In den USA dürften die wirtschaftlichen Aktivitäten im Gesamtjahr 2020 drastisch zurückgehen (IHS: –6,1 %; IWF: –8,0 %). Im Euroraum sind der konjunkturelle Verlauf und die Rezession ähnlich stark ausgeprägt (IHS: –8,6 %; IWF: –10,2 %).

Für Deutschland signalisieren Frühindikatoren zur Jahresmitte einen Umschwung der Konjunktur und eine Erholung der Wirtschaft in weiten Bereichen. Die Wirtschaftsentwicklung ist jedoch noch uneinheitlich und wird besonders von der schwachen Exportnachfrage gedämpft. Für 2020 wird daher mit einer starken Rezession gerechnet (IHS: –6,0 %, IWF: –7,8 %; Sachverständigenrat: –6,5 %).

Ergebnisprognose

Das berichtete Konzern-EBIT für das Gesamtjahr 2020 wird nun zwischen 3,5 und 3,8 MRD € erwartet. Darin enthalten sind die bereits kommunizierten Aufwendungen für die Neuausrichtung von StreetScooter von rund 400 MIO €, eine einmalige Prämienzahlung von rund 200 MIO € als Anerkennung für den Einsatz der Mitarbeiter während der Pandemie, die im dritten Quartal gezahlt wird, sowie die durch die Lockdown-Maßnahmen ausgelösten einmaligen Sonderabschreibungen von rund 100 MIO €. Für den Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland, auf den etwa ein Viertel der Prämienzahlung entfallen wird, erwartet der Konzern im Gesamtjahr ein EBIT von rund 1,5 MRD €. Für die DHL-Unternehmensbereiche prognostizieren wir einschließlich aller Sondereffekte ein EBIT zwischen 2,8 und 3,1 MRD €. Für die Corporate Functions wird einschließlich der StreetScooter-Effekte ein Ergebnis von rund –750 MIO € vorhergesagt.

Erwartete Finanzlage

Für das Gesamtjahr wird bei Investitionen von insgesamt rund 2,9 MRD € ein Free Cashflow von rund 1,4 MRD € erwartet. Hierin enthalten sind neben allen bereits erwähnten Sondereffekten auch rund 300 MIO € für die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte. Unter Berücksichtigung einer höheren Asset Charge, im Wesentlichen bedingt durch die Erweiterung der Flugzeugflotte im Unternehmensbereich Express, dürfte sich das EAC im Einklang mit dem EBIT entwickeln.

CHANCEN UND RISIKEN

COVID-19 zeigt unterschiedliche Auswirkungen auf unser Unternehmen. Während einige Geschäftsfelder negativ beeinflusst werden, ergeben sich in anderen Geschäftsfeldern positive Effekte. Das Zahlungsverhalten unserer Kunden hat sich bisher trotz COVID-19 insgesamt nicht signifikant verschlechtert. Für die Zukunft können wir durch die Pandemie verursachte Zahlungsausfälle aber nicht ausschließen. Insgesamt stellt COVID-19 ein Risiko mittlerer Bedeutung dar. Die Auswirkung der Pandemie auf die Entwicklung der verschiedenen Geschäftsfelder wird im Kapitel –> Unternehmensbereiche, Seite 7 ff., erläutert. Die Gesamtwirkung aller Währungseffekte stellt für uns inzwischen ein Risiko mittlerer Bedeutung dar.

Ein Verband aus der KEP-Branche hat in seiner Eigenschaft als Nachfrager von Briefbeförderungsdienstleistungen gegen die im so genannten Price-Cap-Verfahren von der Bundesnetzagentur am 4. Dezember 2015 erteilte Entgeltgenehmigung für die Jahre 2016 bis 2018 sowie am 12. Dezember 2019 erteilte Entgeltgenehmigung für die Jahre 2019 bis 2021 geklagt.

Über die Klage des Verbandes gegen die Entgeltgenehmigung für die Jahre 2016 bis 2018 hat das Bundesverwaltungsgericht am 27. Mai 2020 entschieden. Das Gericht hat ausschließlich die Genehmigung des Entgelts für den nationalen Standardbrief in Höhe von 0,70 € aufgehoben. Das Urteil entfaltet unmittelbare Wirkung ausschließlich im Verhältnis zum Kläger. Das Bundesverwaltungsgericht hat einen mittleren vierstelligen Eurobetrag als Streitwert festgesetzt.

Nach der Begründung des Bundesverwaltungsgerichts ist die Entgeltgenehmigung rechtswidrig, weil die im Jahr 2015 geänderten Bedingungen der Post-Entgeltregulierungsverordnung zur Ermittlung des zulässigen Gewinns nicht durch eine Verordnungsermächtigung des Postgesetzes gedeckt sind.

Etwaige für die Deutsche Post negative Auswirkungen des Urteils auf bestehende Entgeltgenehmigungen oder zukünftige Entgeltregulierungsverfahren können derzeit nicht ausgeschlossen werden und stellen nach aktueller Einschätzung ein Risiko mittlerer Bedeutung dar.

Darüber hinaus hat sich die im –> Geschäftsbericht 2019 ab Seite 63 dargestellte Chancen- und Risikosituation des Konzerns im ersten Halbjahr 2020 nicht wesentlich verändert. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Jahr keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft.

Soweit der Konzern-Zwischenlagebericht auf Inhalte von Internetseiten verweist, sind diese Inhalte nicht Bestandteil des Konzern-Zwischenlageberichts.

KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

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1. Januar bis 30. Juni
MIO € Textziffer H1 2019 H1 2020 Q2 2019 Q2 2020
--- --- --- --- --- ---
Umsatzerlöse 4 30.833 31.446 15.480 15.959
Sonstige betriebliche Erträge 5 1.349 971 419 549
Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen 6 141 137 51 117
Materialaufwand –15.598 –15.912 –7.784 –8.202
Personalaufwand –10.824 –10.952 –5.394 –5.424
Abschreibungen 7 –1.801 –1.963 –918 –942
Sonstige betriebliche Aufwendungen 8 –2.174 –2.191 –1.088 –1.114
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 9 2 –32 3 –31
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1.928 1.504 769 912
Finanzerträge 116 141 64 56
Finanzaufwendungen –430 –416 –219 –209
Fremdwährungsergebnis 13 –31 18 –2
Finanzergebnis –301 –306 –137 –155
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.627 1.198 632 757
Ertragsteuern –358 –288 –139 –182
Konzernperiodenergebnis 1.269 910 493 575
davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG 1.204 826 458 525
davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile 65 84 35 50
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€) 10 0,98 0,67 0,38 0,43
Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) 10 0,96 0,66 0,36 0,42

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

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1. Januar bis 30. Juni
MIO € H1 2019 H1 2020 Q2 2019 Q2 2020
--- --- --- --- ---
Konzernperiodenergebnis 1.269 910 493 575
Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen –1.402 –387 –825 –488
Eigenkapitalinstrumente ohne Umgliederung –2 –11 –3 –1
Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis 53 71 28 58
Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis

(nach Steuern)
0 0 0 0
Gesamt (nach Steuern) –1.351 –327 –800 –431
Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden
Hedge-Rücklagen
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten –6 19 3 20
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten 10 –10 –4 –5
Währungsumrechnungsrücklage
Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten 64 –369 –239 –221
Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten 32 0 0 0
Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis –1 –2 1 –4
Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis

(nach Steuern)
1 –1 –1 –2
Gesamt (nach Steuern) 100 –363 –240 –212
Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) –1.251 –690 –1.040 –643
Gesamtergebnis 18 220 –547 –68
davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG –49 141 –573 –114
davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile 67 79 26 46

BILANZ

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MIO € Textziffer 31. Dez. 2019 30. Juni 2020
--- --- --- ---
AKTIVA
Immaterielle Vermögenswerte 11 11.987 11.824
Sachanlagen 21.303 21.198
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 25 22
Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 123 102
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 12 759 745
Sonstige langfristige Vermögenswerte 395 254
Aktive latente Steuern 2.525 2.579
Langfristige Vermögenswerte 37.117 36.724
Vorräte 396 407
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 12 394 1.087
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8.561 8.292
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 2.598 3.084
Ertragsteueransprüche 232 237
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.862 4.569
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 9 0
Kurzfristige Vermögenswerte 15.052 17.676
SUMME AKTIVA 52.169 54.400

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Textziffer 31. Dez. 2019 30. Juni 2020
PASSIVA
--- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital 13 1.236 1.237
Kapitalrücklage 14 3.482 3.477
Andere Rücklagen –700 –1.072
Gewinnrücklagen 10.099 10.644
Aktionären der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital 14.117 14.286
Nicht beherrschende Anteile 275 325
Eigenkapital 14.392 14.611
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 5.102 5.330
Passive latente Steuern 56 45
Sonstige langfristige Rückstellungen 1.650 1.714
Langfristige Finanzschulden 13.736 15.926
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 360 361
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 20.904 23.376
Kurzfristige Rückstellungen 964 1.010
Kurzfristige Finanzschulden 3.238 3.590
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.225 6.209
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4.913 5.111
Ertragsteuerverpflichtungen 519 493
Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 14 0
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 16.873 16.413
SUMME PASSIVA 52.169 54.400

KAPITALFLUSSRECHNUNG

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1. Januar bis 30. Juni
MIO € H1 2019 H1 2020 Q2 2019 Q2 2020
--- --- --- --- ---
Konzernperiodenergebnis 1.269 910 493 575
Ertragsteuern 358 288 139 182
Finanzergebnis 301 306 137 155
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1.928 1.504 769 912
Abschreibungen 1.801 1.963 918 942
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten –485 37 –11 11
Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen –51 78 –6 8
Veränderung Rückstellungen –122 87 –10 113
Veränderung sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 61 –34 20 –27
Erhaltene Dividende 2 1 1 1
Ertragsteuerzahlungen –419 –325 –235 –157
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung

des kurzfristigen Nettovermögens
2.715 3.311 1.446 1.803
Veränderung von Posten der kurzfristigen Vermögenswerte und

der Verbindlichkeiten
Vorräte –87 –13 –22 –97
Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte –849 –600 –20 27
Verbindlichkeiten und sonstige Posten –262 –302 –139 –87
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 1.517 2.396 1.265 1.646
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten 657 4 0 4
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 89 42 41 16
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte 23 20 8 7
Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten 769 66 49 27
Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten –8 0 –8 0
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte –1.863 –1.056 –1.229 –459
Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen –9 –13 0 –8
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte –1 –7 0 –2
Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte –1.881 –1.076 –1.237 –469

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H1 2019 H1 2020 Q2 2019 Q2 2020
Erhaltene Zinsen 37 37 21 19
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 780 –682 782 –691
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit –295 –1.655 –385 –1.114
Aufnahme langfristiger Finanzschulden 167 2.440 1 2.284
Tilgung langfristiger Finanzschulden –956 –959 –479 –471
Veränderung kurzfristiger Finanzschulden 422 –92 475 –134
Sonstige Finanzierungstätigkeit 25 –21 9 –22
Auszahlungen für Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen –5 –6 –5 –2
An Aktionäre der Deutsche Post AG gezahlte Dividende –1.419 0 –1.419 0
An nicht beherrschende Anteilseigner gezahlte Dividende –8 –16 –5 –9
Erwerb eigener Anteile –10 –45 –10 –15
Zinszahlungen –289 –276 –168 –151
Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit –2.073 1.025 –1.601 1.480
Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel –851 1.766 –721 2.012
Einfluss von Wechselkursänderungen auf flüssige Mittel 21 –59 –20 –21
Zahlungsmittelveränderung im Zusammenhang mit zur Veräußerung

gehaltenen Vermögenswerten
33 0 0 0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes 0 0 0 0
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Berichtsperiode 3.017 2.862 2.961 2.578
Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode 2.220 4.569 2.220 4.569

EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

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1. Januar bis 30. Juni
MIO € Andere Rücklagen
--- --- --- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Hedge-Rücklagen Eigenkapitalinstrumente ohne Umgliederung Währungsumrech-

nungsrücklage
--- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2019 1.233 3.469 –7 8 –948
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 0
Erwerb eigener Anteile 0
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 21
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 1 –25
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen 96
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen 3 –3
Stand 30. Juni 2019 1.234 3.465 –4 5 –852

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1. Januar bis 30. Juni
MIO €
--- --- --- --- ---
Gewinnrücklagen Aktionären

der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital
Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital

gesamt
--- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2019 9.835 13.590 283 13.873
Dividende –1.419 –1.419 –9 –1.428
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 7 7 –7 0
Erwerb eigener Anteile –10 –10 –10
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 21 21
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 24 0 0
–1.401 –16 –1.417
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis 1.204 1.204 65 1.269
Währungsumrechnungsdifferenzen 96 1 97
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen –1.349 –1.349 1 –1.348
Übrige Veränderungen 0 0 0 0
–49 67 18
Stand 30. Juni 2019 8.292 12.140 334 12.474

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1. Januar bis 30. Juni
MIO € Andere Rücklagen
--- --- --- --- --- ---
Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Hedge-Rücklagen Eigenkapitalinstrumente ohne Umgliederung Währungsumrech-

nungsrücklage
--- --- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2020 1.236 3.482 –5 –22 –673
Dividende
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 0 0 –3
Erwerb eigener Anteile –2
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 72
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 3 –77
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen –365
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen
Übrige Veränderungen 7 –11
Stand 30. Juni 2020 1.237 3.477 2 –33 –1.041

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1. Januar bis 30. Juni
MIO €
--- --- --- --- ---
Gewinnrücklagen Aktionären

der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital
Nicht beherrschende Anteile Eigenkapital

gesamt
--- --- --- --- ---
Stand 1. Januar 2020 10.099 14.117 275 14.392
Dividende 0 0 –22 –22
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen 4 1 –7 –6
Erwerb eigener Anteile –43 –45 –45
Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) 72 72
Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) 74 0 0
28 –29 –1
Gesamtergebnis
Konzernperiodenergebnis 826 826 84 910
Währungsumrechnungsdifferenzen –365 –5 –370
Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen –316 –316 0 –316
Übrige Veränderungen 0 –4 0 –4
141 79 220
Stand 30. Juni 2020 10.644 14.286 325 14.611

AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERNDE ANHANGANGABEN

Unternehmensinformation

Die Deutsche Post AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Bonn, Deutschland. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Deutsche Post AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2020 und wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Grundlagen und Methoden

1 Grundlagen der Rechnungslegung

Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2020 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen verkürzten Zwischenabschluss erforderlich sind.

Im Rahmen der Erstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses gemäß IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2020 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.

Die im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden basieren grundsätzlich auf denselben, die dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 zugrunde lagen. Abweichungen hierzu bilden die seit dem Geschäftsjahr 2020 erstmals verpflichtend anzuwendenden neuen bzw. überarbeiteten internationalen Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS, die jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzern-Zwischenabschluss gehabt haben. Ausführliche Erläuterungen zu den Inhalten finden sich im –> Geschäftsbericht 2019, Anhang, Textziffer 6.

Bei der Ermittlung der Verpflichtungshöhe der Pensionszusagen (Defined Benefit Obligation – DBO) ist der Abzinsungssatz eine maßgebliche Schätzgröße. Nach den einschlägigen Rechnungslegungsvorschriften ist der Zinssatz in Höhe der Verzinsung hochwertiger, laufzeitkongruenter Unternehmensanleihen anzusetzen. Für die Eurozone wurde die Auswahl der zugrunde liegenden Unternehmensanleihen zum 30. Juni 2020 verfeinert. Im Ergebnis werden dadurch zukünftig solche Unternehmensanleihen treffsicherer ausgesondert, deren Rendite-Risikoprofil eher dem von Staatsanleihen entspricht. Aufgrund dieser Änderung stieg der Abzinsungssatz für die Berechnung der DBO für die Eurozone zum 30. Juni 2020 um 0,30 %-Punkte von 1,20 % (altes Verfahren) auf 1,50 %, wodurch sich für den Konzern eine Reduktion der DBO sowie eine entsprechende Verbesserung des sonstigen Ergebnisses (vor Steuern) –> Gesamtergebnisrechnung, Seite 16, um rund 550 MIO € ergab.

Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Steuersatz für 2020 erhöhte sich, vor allem weil ein geringerer zusätzlicher Ansatz von latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge aufgrund der Nutzung steuerlicher Verluste im Vergleich zum Vorjahr erwartet wird.

In der Berichterstattung wird auf eine separate Darstellung der Effekte aus der COVID-19-Pandemie verzichtet, sofern diese nicht eindeutig ermittelbar sind.

2 Konsolidierungskreis

Neben der Deutsche Post AG als Mutterunternehmen umfasst der Konsolidierungskreis die in folgender Tabelle aufgeführten Unternehmen:

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Konsolidierungskreis
31. Dez. 2019 30. Juni 2020
--- --- ---
Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen (Tochterunternehmen)
Inländisch 81 81
Ausländisch 617 623
Anzahl der Unternehmen mit gemeinschaftlicher Tätigkeit
Inländisch 1 1
Ausländisch 0 0
Anzahl der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen
Inländisch 1 1
Ausländisch 18 19

Bis zum 30. Juni 2020 wurden keine wesentlichen Akquisitionen getätigt.

Im März 2020 wurde der Verkauf der im Facility-Management tätigen CSG.PB GmbH vollzogen. Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Gesellschaft waren zum 31. Dezember 2019 unter den zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ausgewiesen. Es ergab sich ein Entkonsolidierungsertrag in Höhe von 1 MIO €.

3 Wesentliche Geschäftsvorfälle

Neben Wertminderungen in Höhe von 99 MIO €, die durch die Belastungen der Lockdown-Maßnahmen während der Pandemie ausgelöst wurden und insbesondere die Segmente Supply Chain und eCommerce Solutions betrafen, –> Textziffern 7 wurde das erste Halbjahr 2020 durch weitere Geschäftsvorfälle beeinflusst:

Ende Februar 2020 hat der Vorstand beschlossen, die StreetScooter GmbH in einen Bestandsflottenbetreiber umzuwandeln und die Produktion von Elektrofahrzeugen einzustellen. Die Netto-Aufwendungen im Zusammenhang mit StreetScooter betrugen 324 MIO € bis zum 30. Juni 2020.

Die Deutsche Post AG hat im Mai 2020 drei klassische Anleihen mit einem Nominalwert von je 750 MIO € mit unterschiedlichen Laufzeiten bis 2026, 2029 sowie 2032 begeben. Die neuen Anleihen sind für allgemeine Unternehmenszwecke wie die planmäßige Rückzahlung bestehender Finanzverbindlichkeiten und die Umsetzung bereits bekanntgegebener Investitionsvorhaben vorgesehen.

Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung

4 Umsatzerlöse nach Geschäftsfeldern

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MIO € H1 2019 H1 2020
Post & Paket Deutschland 1 7.249 7.624
Post 3.973 3.912
Paket 2.288 2.725
International 901 909
Sonstiges 87 78
Express 8.027 8.483
Global Forwarding, Freight 7.087 7.286
Global Forwarding 5.211 5.605
Freight 1.876 1.681
Supply Chain 1 6.520 5.920
eCommerce Solutions 1.876 2.094
Corporate Functions 74 39
Umsatz gesamt 30.833 31.446

1 Angepasste Vorjahreszahlen aufgrund Umstellung der Berichterstattung auf neue Produktstruktur sowie Umgliederungen, –> Textziffer 15.

5 Sonstige betriebliche Erträge

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MIO € H1 2019 H1 2020
Versicherungserträge 120 133
Erträge aus Währungsumrechnung 79 131
Zuschüsse 7 113
Erträge aus der Neubewertung von Verbindlichkeiten 122 94
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 38 73
Erträge aus Vergütungen und Erstattungen 58 52
Erträge aus Operating-Lease-Verhältnissen 22 52
Erträge aus periodenfremden Abrechnungen 28 35
Erträge aus Sublease-Verhältnissen 25 32
Provisionserträge 45 28
Erträge aus dem Abgang von Vermögenswerten 504 20
Erträge aus Derivaten 15 18
Erträge aus Schadenersatz 13 16
Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 8 8
Erträge aus Zahlungseingängen auf abgeschriebene Forderungen 7 8
Werterhöhungen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 76 2
Übrige Erträge 182 156
Gesamt 1.349 971

Im Vorjahr waren die sonstigen betrieblichen Erträge im Wesentlichen durch den Verkauf des chinesischen Supply-Chain-Geschäfts geprägt.

Im Rahmen der Lockdown-Maßnahmen in Großbritannien wurden personalkostenbezogene staatliche Zuschüsse verstärkt in Anspruch genommen.

Die Werterhöhungen auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden mit den Wertberichtigungen auf kurzfristiges Vermögen saldiert.

In den übrigen Erträgen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.

6 Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen

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MIO € H1 2019 H1 2020
Bestandsveränderungen

Ertrag (+)/Aufwand (–)
–32 51
Aktivierte Eigenleistungen 173 86
Gesamt 141 137

Die Verringerung der aktivierten Eigenleistungen resultiert im Wesentlichen aus der schrittweisen Einstellung der Produktion von Elektrofahrzeugen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der StreetScooter GmbH.

7 Abschreibungen

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MIO € H1 2019 H1 2020
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, davon 3 (Vorjahr: 3) Wertminderungen 103 109
Abschreibungen auf erworbene Sachanlagen, davon 19 (Vorjahr: 18) Wertminderungen 679 770
Abschreibungen auf Nutzungsrechte, davon 50 (Vorjahr: 7) Wertminderungen 1.015 1.071
Wertminderung Firmenwerte 4 13
Abschreibungen 1.801 1.963

Die Wertminderungen stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit den Belastungen aus den Lockdown-Maßnahmen durch die Pandemie. Die Wertminderung des Firmenwerts resultiert aus der Neuausrichtung der StreetScooter GmbH, die dem Bereich Corporate Incubations zugeordnet war.

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Wertminderungen
MIO € H1 2019 H1 2020
--- --- ---
Supply Chain
Immaterielle Vermögenswerte 4 3
Erworbene Sachanlagen 14 11
Nutzungsrechte 7 46
eCommerce Solutions
Immaterielle Vermögenswerte 4 0
Erworbene Sachanlagen 2 1
Nutzungsrechte 0 4
Corporate Functions
Immaterielle Vermögenswerte 0 13
Erworbene Sachanlagen 1 7
Wertminderungen 32 85

Die Wertminderungen des Vorjahres in Höhe von 32 MIO € entfielen mit 25 MIO € im Wesentlichen auf das Segment Supply Chain und betrafen mit 17 MIO € das Anlagevermögen des Power-Packaging-Geschäfts in den USA.

8 Sonstige betriebliche Aufwendungen

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MIO € H1 2019 H1 2020
Garantie-, Ersatzleistungen und Entschädigungen 174 264
Fremdleistungen für Reinigung und Überwachung 217 232
Aufwendungen für Werbung und Public Relations 167 152
Aufwendungen aus Währungsumrechnung 80 136
Sonstige betriebliche Steuern 137 135
Wertberichtigung kurzfristiges Vermögen 136 121
Reise- und Bildungskosten 166 109
Aufwendungen für Telekommunikation 109 106
Aufwendungen aus Versicherungen 97 94
Büromaterial 94 91
Abrechnung mit der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation 79 91
Aufwendungen für Zölle 70 76
Abgangsverluste von Vermögenswerten 26 52
Repräsentations- und Bewirtungskosten 83 52
Beratungskosten (inklusive Steuerberatung) 52 41
Freiwillige soziale Leistungen 44 40
Kosten des Geldverkehrs 33 37
Aufwendungen für Provisionsleistungen 29 31
Beiträge und Gebühren 58 29
Rechtskosten 23 24
Prüfungskosten 15 14
Spenden 9 14
Übrige Aufwendungen 276 250
Gesamt 2.174 2.191

Der Anstieg der Garantie-, Ersatzleistungen und Entschädigungen sowie der Abgangsverluste von Vermögenswerten resultiert im Wesentlichen aus den Belastungen durch die schrittweise Einstellung der Fahrzeugproduktion der StreetScooter GmbH.

Die Wertberichtigungen auf kurzfristiges Vermögen werden mit den Werterhöhungen auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte saldiert.

In den übrigen Aufwendungen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.

9 Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen

In diesem Posten werden auch Wertminderungen auf nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen ausgewiesen. Aufgrund der durch Lockdown-Maßnahmen entstandenen derzeitigen Ergebnissituation von Relais Colis SAS, Frankreich, ergab die Überprüfung des Buchwertes eine vollständige Wertminderung von 30 MIO €. Das Unternehmen ist dem Segment eCommerce Solutions zugeordnet.

10 Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt 0,67 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,98 €).

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Unverwässertes Ergebnis je Aktie
H1 2019 H1 2020
--- --- --- ---
Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis MIO € 1.204 826
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von ausgegebenen Aktien Stück 1.233.287.492 1.235.591.845
Unverwässertes Ergebnis je Aktie 0,98 0,67

Das verwässerte Ergebnis je Aktie liegt bei 0,66 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,96 €).

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Verwässertes Ergebnis je Aktie
H1 2019 H1 2020
--- --- --- ---
Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis MIO € 1.204 826
Zuzüglich Zinsaufwand für die Wandelanleihe MIO € 4 4
Abzüglich Ertragsteuern1 MIO € 0 0
Berichtigtes auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis MIO € 1.208 830
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von ausgegebenen Aktien Stück 1.233.287.492 1.235.591.845
Potenziell verwässernde Aktien Stück 21.628.207 21.050.277
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von Aktien für das verwässerte Ergebnis Stück 1.254.915.699 1.256.642.122
Verwässertes Ergebnis je Aktie 0,96 0,66

1 Gerundet unter 1 MIO €

Erläuterungen zur Bilanz

11 Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Im ersten Halbjahr 2020 betrugen die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte), erworbene Sachanlagen und Nutzungsrechte an Leasinggegenständen 2.321 MIO € (Vorjahr: 2.965 MIO €).

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Investitionen
MIO € 30. Juni 2019 30. Juni 2020
--- --- ---
Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) 90 110
Erworbene Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 55 49
Technische Anlagen und Maschinen 74 63
Transporteinrichtungen 64 120
Flugzeuge 51 67
IT-Ausstattung 35 25
Betriebs- und Geschäftsausstattung 29 26
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.320 475
1.628 825
Nutzungsrechte an Leasinggegenständen
Grundstücke und Bauten 951 866
Technische Anlagen und Maschinen 24 44
Transporteinrichtungen 92 138
Flugzeuge 178 337
IT-Ausstattung 0 1
Geleistete Anzahlungen 2 0
1.247 1.386
Gesamt 2.965 2.321

Im Vorjahr führte die Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte zu gestiegenen Investitionsausgaben, die als geleistete Anzahlungen ausgewiesen sind.

Die Firmenwerte entwickelten sich wie folgt:

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Firmenwertentwicklung
MIO € 2019 2020
--- --- ---
Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Stand 1. Januar 12.236 12.398
Zugänge aus Unternehmenszusammenschlüssen 0 0
Abgänge –3 0
Währungsumrechnungsdifferenzen 165 –149
Stand 31. Dezember/30. Juni 12.398 12.249
Abschreibungen
Stand 1. Januar 1.037 1.062
Abgänge –1 0
Wertminderungen 4 13
Währungsumrechnungsdifferenzen 22 –23
Stand 31. Dezember/30. Juni 1.062 1.052
Bilanzwert 31. Dezember/30. Juni 11.336 11.197

Die Wertminderungen im Geschäftsjahr resultieren aus der Neuausrichtung der StreetScooter GmbH, die dem Bereich Corporate Incubations zugeordnet war, –> Textziffer 3.

12 Finanzielle Vermögenswerte

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MIO € Langfristig Kurzfristig Gesamt
31. Dez. 2019 30. Juni 2020 31. Dez. 2019 30. Juni 2020 31. Dez. 2019 30. Juni 2020
--- --- --- --- --- --- ---
Zu Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte 490 484 369 444 859 928
Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte 34 24 0 0 34 24
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte 235 237 25 643 260 880
Finanzielle Vermögenswerte 759 745 394 1.087 1.153 1.832

Die finanziellen Vermögenswerte erhöhten sich durch den Kauf von Geldmarktfonds im zweiten Quartal 2020.

Die Nettowertminderungen für das erste Halbjahr 2020 betrugen –102 MIO € (Vorjahr: –42 MIO €).

13 Gezeichnetes Kapital und Erwerb eigener Anteile

Zum 30. Juni 2020 hielt die KfW Bankengruppe (KfW) 20,53 % am Grundkapital der Deutsche Post AG. Im Streubesitz befanden sich 79,47 %.

Das gezeichnete Kapital besteht aus 1.236.506.759 auf den Namen lautenden Stückaktien (Stammaktien) mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1 € und ist voll eingezahlt.

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Entwicklung gezeichnetes Kapital und eigene Anteile
MIO € 2019 2020
--- --- ---
Gezeichnetes Kapital
Stand 1. Januar 1.237 1.237
Zugang durch bedingte Kapitalerhöhung 0 0
Stand 31. Dezember/30. Juni 1.237 1.237
Eigene Anteile
Stand 1. Januar –4 –1
Erwerb eigener Anteile1 0 –2
Ausgabe/Verkauf eigener Anteile 3 3
Stand 31. Dezember/30. Juni –1 0
Gesamt zum 31. Dezember/30. Juni 1.236 1.237

1 Im Vorjahr gerundet unter 1 MIO €

Im ersten Halbjahr 2020 wurden zur Bedienung der Tranche 2019 und der Matching-Share-Ansprüche aus der Tranche 2015 eigene Anteile erworben und an die Führungskräfte ausgegeben. Am 30. Juni 2020 hielt die Deutsche Post AG keine eigenen Aktien.

14 Kapitalrücklage

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MIO € 2019 2020
Stand 1. Januar 3.469 3.482
Share Matching Scheme
Zuführung 31 59
Ausübung –25 –77
Summe Share Matching Scheme 6 –18
Performance Share Plan
Zuführung 25 13
Ausübung –23 0
Summe Performance Share Plan 2 13
Wertänderungen bei Erwerb und Ausgabe eigener Anteile 5 0
Stand 31. Dezember/30. Juni 3.482 3.477

Segmentberichterstattung

15 Segmentberichterstattung

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Post & Paket Deutschland1 Express Global Forwarding, Freight
--- --- --- --- --- --- ---
H1 2019 2020 2019 2020 2019 2020
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 7.249 7.624 8.027 8.483 7.087 7.286
Innenumsatz 190 213 184 184 471 486
Umsatz gesamt 7.439 7.837 8.211 8.667 7.558 7.772
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 404 598 974 958 224 263
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 0 1 1 0 0
Segmentvermögen4 5.904 5.948 15.640 15.607 8.714 9.065
davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 0 34 44 22 22
Segmentverbindlichkeiten4 2.707 2.713 3.801 3.707 3.058 3.059
Netto-Segmentvermögen/-verbindlichkeit4 3.197 3.235 11.839 11.900 5.656 6.006
Capex (erworbene Vermögenswerte) 186 163 1.051 403 51 40
Capex (Nutzungsrechte) 26 2 540 507 82 89
Capex gesamt 212 165 1.591 910 133 129
Planmäßige Abschreibungen 147 153 635 693 127 125
Wertminderungen 0 0 0 0 0 0
Abschreibungen gesamt 147 153 635 693 127 125
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 114 183 150 208 21 47
Mitarbeiter5 156.547 155.663 96.354 97.757 44.151 42.849

1 Angepasste Vorjahreswerte

2 Inklusive Rundungen

3 Davon StreetScooter –324 MIO € (Vorjahr: –41 MIO €)

4 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2019 und 30. Juni 2020

5 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet)

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Supply Chain1 eCommerce Solutions Corporate Functions
--- --- --- --- --- --- ---
H1 2019 2020 2019 2020 2019 2020
--- --- --- --- --- --- ---
Außenumsatz 6.520 5.920 1.876 2.094 74 39
Innenumsatz 46 39 118 64 627 753
Umsatz gesamt 6.566 5.959 1.994 2.158 701 792
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 573 140 –46 7 –198 –4613
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 5 2 –3 –35 –1 0
Segmentvermögen4 7.898 7.676 1.723 1.687 5.495 5.344
davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 14 15 32 0 21 20
Segmentverbindlichkeiten4 3.144 2.461 629 651 1.530 1.561
Netto-Segmentvermögen/-verbindlichkeit4 4.754 5.215 1.094 1.036 3.965 3.783
Capex (erworbene Vermögenswerte) 151 169 57 26 223 134
Capex (Nutzungsrechte) 276 498 47 86 277 204
Capex gesamt 427 667 104 112 500 338
Planmäßige Abschreibungen 436 429 99 80 324 398
Wertminderungen 25 60 6 5 1 20
Abschreibungen gesamt 461 489 105 85 325 418
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 132 102 36 50 26 113
Mitarbeiter5 156.618 157.232 31.131 29.401 12.628 12.724

1 Angepasste Vorjahreswerte

2 Inklusive Rundungen

3 Davon StreetScooter –324 MIO € (Vorjahr: –41 MIO €)

4 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2019 und 30. Juni 2020

5 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet)

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Konsolidierung1, 2 Konzern
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H1 2019 2020 2019 2020
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Außenumsatz 0 0 30.833 31.446
Innenumsatz –1.636 –1.739 0 0
Umsatz gesamt –1.636 –1.739 30.833 31.446
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) –3 –1 1.928 1.504
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 0 2 –32
Segmentvermögen4 –83 –82 45.291 45.245
davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 1 123 102
Segmentverbindlichkeiten4 –62 –63 14.807 14.089
Netto-Segmentvermögen/-verbindlichkeit4 –21 –19 30.484 31.156
Capex (erworbene Vermögenswerte) –1 0 1.718 935
Capex (Nutzungsrechte) –1 0 1.247 1.386
Capex gesamt –2 0 2.965 2.321
Planmäßige Abschreibungen 1 0 1.769 1.878
Wertminderungen 0 0 32 85
Abschreibungen gesamt 1 0 1.801 1.963
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 1 0 480 703
Mitarbeiter5 0 –1 497.429 495.625

1 Angepasste Vorjahreswerte

2 Inklusive Rundungen

3 Davon StreetScooter –324 MIO € (Vorjahr: –41 MIO €)

4 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2019 und 30. Juni 2020

5 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet)

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Post & Paket Deutschland1 Express Global Forwarding, Freight
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Q2 2019 2020 2019 2020 2019 2020
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Außenumsatz 3.532 3.765 4.151 4.424 3.564 3.912
Innenumsatz 93 113 89 93 232 252
Umsatz gesamt 3.625 3.878 4.240 4.517 3.796 4.164
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 177 264 521 565 124 190
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 0 0 0 0 0
Capex (erworbene Vermögenswerte) 101 91 930 230 25 19
Capex (Nutzungsrechte) 0 0 321 130 47 36
Capex gesamt 101 91 1.251 360 72 55
Planmäßige Abschreibungen 74 80 322 348 64 63
Wertminderungen 0 0 0 0 0 0
Abschreibungen gesamt 74 80 322 348 64 63
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 62 100 99 101 5 19

1 Angepasste Vorjahreswerte

2 Inklusive Rundungen

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Supply Chain1 eCommerce Solutions Corporate Functions
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Q2 2019 2020 2019 2020 2019 2020
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Außenumsatz 3.252 2.715 940 1.129 41 14
Innenumsatz 22 15 55 33 320 409
Umsatz gesamt 3.274 2.730 995 1.162 361 423
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 87 35 –18 1 –119 –141
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 5 1 –2 –33 0 1
Capex (erworbene Vermögenswerte) 76 73 18 15 121 53
Capex (Nutzungsrechte) 124 190 29 51 147 141
Capex gesamt 200 263 47 66 268 194
Planmäßige Abschreibungen 219 198 50 38 163 146
Wertminderungen 24 60 1 2 1 7
Abschreibungen gesamt 243 258 51 40 164 153
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 44 50 20 44 20 55

1 Angepasste Vorjahreswerte

2 Inklusive Rundungen

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Segmente nach Unternehmensbereichen
MIO € Konsolidierung1, 2 Konzern
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Q2 2019 2020 2019 2020
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Außenumsatz 0 0 15.480 15.959
Innenumsatz –811 –915 0 0
Umsatz gesamt –811 –915 15.480 15.959
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) –3 –2 769 912
davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen 0 0 3 –31
Capex (erworbene Vermögenswerte) –1 1 1.270 482
Capex (Nutzungsrechte) –1 0 667 548
Capex gesamt –2 1 1.937 1.030
Planmäßige Abschreibungen 0 0 892 873
Wertminderungen 0 0 26 69
Abschreibungen gesamt 0 0 918 942
Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (–) 1 0 251 369

1 Angepasste Vorjahreswerte

2 Inklusive Rundungen

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Informationen über geografische Regionen
MIO € Deutschland Europa (ohne Deutschland) Amerikas
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H1 2019 2020 2019 2020 2019 2020
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Außenumsatz 9.280 9.509 9.289 8.964 5.659 5.993
Langfristige Vermögenswerte1 9.949 9.778 10.342 10.187 7.695 7.696
Capex gesamt 939 622 518 536 1.137 815
Q2
Außenumsatz 4.534 4.672 4.662 4.408 2.895 3.159
Capex gesamt 505 366 243 191 978 323

1 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2019 und 30. Juni 2020

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Informationen über geografische Regionen
MIO € Asien-Pazifik Übrige Regionen Konzern
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H1 2019 2020 2019 2020 2019 2020
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Außenumsatz 5.340 5.665 1.265 1.315 30.833 31.446
Langfristige Vermögenswerte1 4.842 4.929 639 613 33.467 33.203
Capex gesamt 272 297 99 51 2.965 2.321
Q2
Außenumsatz 2.741 3.077 648 643 15.480 15.959
Capex gesamt 153 125 58 25 1.937 1.030

1 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2019 und 30. Juni 2020

Anpassung von Vorjahreswerten

Zum 1. Januar 2020 ist der Fulfillment-Anteil der Home Delivery GmbH aus dem Segment Post & Paket Deutschland in den Unternehmensbereich Supply Chain übergegangen. Die Vorjahreszahlen sind entsprechend angepasst worden.

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Überleitungsrechnung
MIO € H1 2019 H1 2020
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Gesamtergebnis der berichteten Segmente 2.129 1.966
Corporate Functions –198 –461
Überleitung zum Konzern/Konsolidierung –3 –1
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1.928 1.504
Finanzergebnis –301 –306
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.627 1.198
Ertragsteuern –358 –288
Konzernperiodenergebnis 1.269 910

16 Angaben zu Finanzinstrumenten

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Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
MIO €

Klasse
Buchwert Zeitwert Level 11 Level 22 Level 33
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30. Juni 2020
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 745 582 252 330 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte 4844 321 0 321 0
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 261 261 252 9 0
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 1.087 643 600 43 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte5 444 n.a. n.a. n.a. n.a.
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 643 643 600 43 0
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 15.926 7.663 7.060 603 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 15.9174 7.654 7.060 594 0
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 9 9 0 9 0
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 3.590 52 0 52 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten5 3.538 n.a. n.a. n.a. n.a.
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 52 52 0 52 0
31. Dezember 2019
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 759 616 268 348 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte 4904 347 0 347 0
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 269 269 268 1 0
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 394 25 0 25 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Vermögenswerte5 369 n.a. n.a. n.a. n.a.
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 25 25 0 25 0
Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 13.736 6.001 5.600 401 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten 13.7354 6.000 5.600 400 0
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 1 1 0 1 0
Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 3.238 22 0 22 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Verbindlichkeiten5 3.216 n.a. n.a. n.a. n.a.
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 22 22 0 22 0

1 Notierte Marktpreise

2 Andere Bewertungsfaktoren als notierte Marktpreise, die für Instrumente direkt oder indirekt beobachtbar sind

3 Bewertungsfaktoren, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren

4 Buchwert enthält auch Leasingforderungen von 89 MIO € (31. Dezember 2019: 101 MIO €) und -verbindlichkeiten von 8.667 MIO € (31. Dezember 2019: 8.145 MIO €) gemäß IFRS 16. Die beizulegenden Zeitwerte der Leasingverbindlichkeiten werden nicht aufgeführt, da sie nicht in den Anwendungsbereich des IFRS 9 fallen.

5 Die Angabe des Marktwertes entfällt, da der Buchwert des Finanzinstruments näherungsweise dem Marktwert entspricht (IFRS 7.29a).

In der Tabelle auf der Vorseite werden ausgewählte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden dargestellt. Zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erfasst, wenn Buchwert und beizulegender Zeitwert voneinander abweichen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden nicht aufgeführt, da der beizulegende Zeitwert gem. IFRS 7.29a näherungsweise dem Buchwert entspricht. Außerdem werden die sonstigen langfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nicht aufgeführt, da der beizulegenden Zeitwert vom Buchwert nicht abweicht.

Die beizulegenden Zeitwerte werden auf die Fair-Value-Kategorien (Level 1 bis 3) übergeleitet.

Unter Level 1 werden zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Eigenkapitalinstrumente, Schuldinstrumente und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzte Schuldinstrumente ausgewiesen, deren beizulegende Zeitwerte sich am Markt auf Basis notierter Marktpreise ablesen lassen.

Die Bestimmung der Marktwerte der unter Level 2 fallenden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerte und Rohstoff-, Zins- und Fremdwährungsderivate erfolgt auf Basis der Multiplikatormethode bzw. auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows unter Berücksichtigung von Terminkursen für Währungen, Zinsen und Rohstoffe (Marktvergleichsverfahren). Dafür werden am Markt beobachtbare Preisnotierungen (Währungskurse, Zinsen und Rohstoffpreise) aus marktüblichen Informationsplattformen in das Treasury Management System importiert. Die Preisnotierungen spiegeln die tatsächlichen Transaktionen für ähnliche Instrumente am aktiven Markt wider.

Level 3 enthält im Wesentlichen Marktwerte von Unternehmensbeteiligungen und Derivaten, die im Zusammenhang mit M&A-Transaktionen stehen. Die Bewertung erfolgt mittels anerkannter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung plausibler Annahmen. Die Marktwerte der Derivate sowie der Vermögenswerte und Schulden hängen maßgeblich von Finanzkennzahlen ab. Steigende Finanzkennzahlen führen zu höheren Marktwerten, sinkende zu niedrigeren Marktwerten.

17 Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Eventualverbindlichkeiten und die weiteren finanziellen Verpflichtungen, wie das Bestellobligo, haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 nicht wesentlich verändert.

18 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 nicht wesentlich geändert.

19 Rechtsverfahren

Ein Verband aus der KEP-Branche hat in seiner Eigenschaft als Nachfrager von Briefbeförderungsdienstleistungen gegen die im so genannten Price-Cap-Verfahren von der Bundesnetzagentur am 4. Dezember 2015 erteilte Entgeltgenehmigung für die Jahre 2016 bis 2018 sowie am 12. Dezember 2019 erteilte Entgeltgenehmigung für die Jahre 2019 bis 2021 geklagt.

Über die Klage des Verbandes gegen die Entgeltgenehmigung für die Jahre 2016 bis 2018 hat das Bundesverwaltungsgericht am 27. Mai 2020 entschieden. Das Gericht hat ausschließlich die Genehmigung des Entgelts für den nationalen Standardbrief in Höhe von 0,70 € aufgehoben. Das Urteil entfaltet unmittelbare Wirkung ausschließlich im Verhältnis zum Kläger. Das Bundesverwaltungsgericht hat einen mittleren vierstelligen Eurobetrag als Streitwert festgesetzt.

Nach der Begründung des Bundesverwaltungsgerichts ist die Entgeltgenehmigung rechtswidrig, weil die im Jahr 2015 geänderten Bedingungen der Post-Entgeltregulierungsverordnung zur Ermittlung des zulässigen Gewinns nicht durch eine Verordnungsermächtigung des Postgesetzes gedeckt sind.

Etwaige für die Deutsche Post negative Auswirkungen des Urteils auf bestehende Entgeltgenehmigungen oder zukünftige Entgeltregulierungsverfahren können derzeit nicht ausgeschlossen werden.

20 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag/Sonstiges

Deutsche Post DHL Group wird ihren Mitarbeitern im dritten Quartal eine Sonderprämie in Höhe von rund 200 MIO € als Anerkennung für ihren Einsatz während der Pandemie bezahlen.

Anfang Juli haben der Vorstand und der Aufsichtsrat beschlossen, in der virtuellen Hauptversammlung am 27. August 2020 eine Dividende von 1,15 € je Aktie vorzuschlagen.

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Bonn, 4. August 2020

Deutsche Post AG

Der Vorstand

Dr. Frank Appel

Ken Allen

Oscar de Bok

Melanie Kreis

Dr. Tobias Meyer

Dr. Thomas Ogilvie

John Pearson

Tim Scharwath

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die Deutsche Post AG, Bonn

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss – bestehend aus Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzern-Zwischenlagebericht der Deutsche Post AG, Bonn, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity“ (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

Düsseldorf, 4. August 2020

**PricewaterhouseCoopers GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Dietmar Prümm, Wirtschaftsprüfer

Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin

Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen basieren auf gegenwärtigen Planungen, Einschätzungen und Prognosen sowie den der Deutsche Post AG zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Berichts zur Verfügung stehenden Informationen und sind nicht als Garantien der darin enthaltenen zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Diese sind vielmehr von einer Vielzahl von Faktoren abhängig und unterliegen verschiedenen Risiken und Ungewissheiten (insbesondere den im Kapitel „Chancen und Risiken“ beschriebenen) und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Es ist möglich, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den in diesem Bericht getroffenen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Deutsche Post AG übernimmt keine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Verpflichtung, die in diesem Bericht getroffenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren. Wenn die Deutsche Post AG eine oder mehrere zukunftsgerichtete Aussagen aktualisiert, kann daraus nicht geschlossen werden, dass die betroffenen oder andere zukunftsgerichtete Aussagen fortlaufend aktualisiert werden.

Personenbezogene Bezeichnungen werden in diesem Bericht generell in der männlichen Form angeführt. Dies ist nicht geschlechtsspezifisch gemeint, sondern geschieht ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit. Begriffe wie „Mitarbeiter“ beziehen selbstverständlich alle Geschlechter ein.

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