Interim / Quarterly Report • Nov 7, 2016
Interim / Quarterly Report
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Organisation
Im dritten Quartal 2016 gab es keine organisatorischen Änderungen, die von wesentlicher Bedeutung für die Struktur des Konzerns wären.
Forschung und Entwicklung
Da der Konzern als Dienstleistungsunternehmen keine Forschung und Entwicklung im engeren Sinne betreibt, ist über nennenswerte Aufwendungen nicht zu berichten.
Rahmenbedingungen
Die Weltwirtschaft wuchs auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte nur verhalten. In den Industrieländern schwächte sich das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr etwas ab. In den aufstrebenden Volkswirtschaften legte die Wirtschaftsleistung zwar deutlich stärker zu, die Steigerungsraten fielen aber erneut sehr mäßig aus.
In Asien blieb das Wachstum insgesamt robust. Dabei stabilisierte sich auch die Konjunktur in China. In Japan blieb das Wachstum sehr moderat.
In den USA hat die Konjunktur im dritten Quartal wieder leicht an Schwung gewonnen. Wichtigster Wachstumsträger blieb der private Verbrauch. Die US-Notenbank beließ ihren Leitzins bei 0,25 bis 0,50 %.
Im Euroraum setzte sich der moderate Aufschwung fort, weiterhin gestützt durch eine rege Binnennachfrage. Besonders der private Verbrauch und die Bruttoanlageinvestitionen erholten sich, das Exportwachstum blieb dagegen verhalten. Die Inflationsrate tendierte leicht nach oben. Die Europäische Zentralbank beließ ihren Leitzins bei 0,00 % und setzte ihr Programm zum Ankauf von Staatsanleihen unverändert fort.
Die deutsche Wirtschaft ist weiter gewachsen, wenn auch nicht mehr so dynamisch wie im ersten Halbjahr. Positive Impulse gingen vor allem von der Binnennachfrage aus. Der ifo-Geschäftsklimaindex gab zwischenzeitlich deutlich nach, konnte aber zuletzt kräftig zulegen.
Wesentliche Ereignisse
Ende Januar 2016 haben wir die restlichen Anteile an den britischen Immobilienentwicklungsgesellschaften King’s Cross Central Property Trust und King’s Cross Central General Partner Ltd. verkauft.
Am 1. April haben wir zwei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,25 MRD € am Kapitalmarkt platziert. 1 MRD € von dem eingeworbenen Kapital diente zur weiteren Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen.
In den ersten neun Monaten 2016 stiegen die Pensionsrückstellungen trotz der weiteren Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen, was vornehmlich auf rückläufige Diskontierungssätze zurückzuführen ist. Bereits im ersten Quartal erfolgte eine bewertungstechnisch bedingte Auflösung aufgrund von Änderungen in der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland, der verschiedene andere Personalmaßnahmen wie unter anderem die Vorruhestandsregelung für Beamte gegenüberstanden, sodass sich insgesamt keine Auswirkungen auf das Ergebnis ergaben.
Nachdem die am 14. Juli 2016 erfolgte Aufhebung der Beihilfeentscheidung, –> Anhang, Textziffer 15, rechtskräftig wurde, ist der Rückzahlungsverpflichtung die Grundlage entzogen. Der auf einem Treuhandkonto hinterlegte Betrag von 378 MIO € konnte wieder freigegeben werden.
Ende September haben wir ein Übernahmeangebot für das gesamte Grundkapital der UK Mail Group plc, Großbritannien, abgegeben. Den für den Erwerb der Aktien fälligen Kaufpreis von 296 MIO € haben wir auf einem Treuhandkonto hinterlegt. Der Abschluss der Transaktion ist für Ende des vierten Quartals 2016 vorgesehen.
Ertragslage
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| Ausgewählte Kennzahlen zur Ertragslage | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 9M 2015 | 9M 2016 | Q3 2015 | Q3 2016 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | MIO € | 43.891 | 41.924 | 14.424 | 13.862 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | MIO € | 1.454 | 2.380 | 197 | 755 |
| Umsatzrendite1 | % | 3,3 | 5,7 | 1,4 | 5,4 |
| Gewinn nach Kapitalkosten (EAC) | MIO € | 294 | 1.230 | -186 | 374 |
| Konzernperiodenergebnis2 | MIO € | 870 | 1.798 | 49 | 618 |
| Ergebnis je Aktie3 | € | 0,72 | 1,49 | 0,04 | 0,51 |
| 1 EBIT ÷ Umsatz 2 Nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen 3 Unverwässert |
Portfolio geändert
Im Januar 2016 haben wir 27,5 % der Anteile an dem französischen Logistikanbieter Relais Colis erworben. Die Gesellschaft wird nach der Equity-Methode bilanziert. Im ersten Quartal 2016 haben wir die nugg.ad GmbH vollständig veräußert.
Im Juli haben wir die at Equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen Güll GmbH, Deutschland, und Presse-Service Güll GmbH, Schweiz, verkauft.
Ende September haben wir im Unternehmensbereich Supply Chain den italienischen Logistikdienstleister Mitsafetrans S.r.l. einschließlich eines Tochterunternehmens vollständig erworben.
Im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel haben wir 100 % unserer Anteile an dem deutschen E-Mail- und Marketing-Dienstleister optivo GmbH veräußert.
Es gab keine Änderungen in der Berichtsweise.
Konzernumsatz sinkt auf 41,9 MRD €
In den ersten neun Monaten 2016 sank der Konzernumsatz um 1.967 MIO € auf 41.924 MIO €. Der geänderte Ausweis von Umsätzen und Aufwendungen infolge vertraglicher Änderungen mit dem UK National Health Service (NHS) reduzierte den Umsatz um 1.435 MIO €. Zudem verringerten ihn negative Währungseffekte um 1.122 MIO €. Ohne diese Effekte ist der Umsatz um 1,3 % gestiegen. Der im Ausland erwirtschaftete Anteil am Umsatz fiel von 71,2 % auf 68,9 %. Im dritten Quartal 2016 betrug der Umsatz 13.862 MIO €, 3,9 % weniger als im Vorjahresquartal. Ohne negative Währungseffekte (288 MIO €) und fehlende NHS-Umsätze (490 MIO €) stieg er um 1,5 %.
Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen in den ersten neun Monaten um 234 MIO € auf 1.484 MIO € zurück. Im Vorjahr enthielten sie Erträge aus dem Verkauf von Beteiligungen an Sinotrans und King’s Cross sowie aus der Neubewertung von Vermögenswerten des Hubs in Cincinnati. Im Berichtszeitraum sind 63 MIO € Abgangserträge aus dem Verkauf der restlichen Anteile an King’s Cross enthalten.
Spürbar geringerer Materialaufwand
Der Materialaufwand ging spürbar um 2.578 MIO € auf 22.292 MIO € zurück. Infolge des geänderten NHS-Vertrages sank der Aufwand für bezogene Handelswaren erheblich. Daneben ließen niedrigere Transport- und Treibstoffkosten sowie Währungseffekte diese Position sinken. Vor allem gestiegene Mitarbeiterzahlen im Unternehmensbereich Express erhöhten den Personalaufwand, während positive Wechselkurseffekte ihn insgesamt leicht verringert haben. Die Abschreibungen gingen deutlich um 296 MIO € auf 989 MIO € zurück: Im Vorjahr waren Wertminderungen von 308 MIO € für NFE enthalten. Maßgeblich positive Währungseffekte verringerten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 3.372 MIO € auf 3.205 MIO €.
Konzern - EBIT steigt um 63,7 %
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) lag in den ersten neun Monaten 2016 mit 2.380 MIO € um 63,7 % über dem Vorjahr (1.454 MIO €). Im dritten Quartal überstieg das EBIT mit 755 MIO € den Vorjahreswert um erhebliche 558 MIO €. Das Finanzergebnis verbesserte sich im Berichtszeitraum von -255 MIO € auf -235 MIO €. Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg deutlich um 946 MIO € auf 2.145 MIO €. Die Ertragsteuern stiegen um 38 MIO € auf 236 MIO €.
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| Entwicklung Umsatz, sonstige betriebliche Erträge und operativer Aufwand, 9M 2016 | |||
|---|---|---|---|
| MIO € | +/– % | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Umsatzerlöse | 41.924 | -4,5 | - Währungseffekte mindern stark um 1.122 MIO € - Geänderter NHS-Vertrag reduziert um 1.435 MIO € |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.484 | -13,6 | - Vorjahr enthielt höhere Erträge aus dem Verkauf von Beteiligungen |
| Materialaufwand | 22.292 | -10,4 | - Aufwand für bezogene Handelswaren sinkt infolge des geänderten NHS-Vertrages erheblich um 1.421 MIO € - Niedrigere Transport- und Treibstoffkosten - Positive Währungseffekte |
| Personalaufwand | 14.544 | -0,6 | - Vor allem aufgrund von Währungseffekten leicht gesunken |
| Abschreibungen | 989 | -23,0 | - Vorjahr enthielt Wertminderungen auf NFE von 308 MIO € |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 3.205 | -5,0 | - Maßgeblich reduziert durch positive Währungseffekte |
Konzernperiodenergebnis deutlich verbessert
Das Konzernperiodenergebnis verbesserte sich in den ersten neun Monaten deutlich von 1.001 MIO € auf 1.909 MIO €. Davon stehen 1.798 MIO € den Aktionären der Deutsche Post AG und 111 MIO € den nicht beherrschenden Anteilseignern zu. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich: unverwässert von 0,72 € auf 1,49 €, verwässert von 0,69 € auf 1,43 €.
Erheblich höherer Gewinn nach Kapitalkosten
Das EBIT after Asset Charge (EAC) verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 vor allem bedingt durch die stark gestiegene Ertragskraft des Unternehmens von 294 MIO € auf 1.230 MIO €. Die kalkulatorischen Kapitalkosten blieben auf Vorjahresniveau, weil Investitionen in das Sachanlagevermögen und geringere Rückstellungen durch einen Rückgang des kurzfristigen Nettovermögens (Net Working Capital) ausgeglichen wurden.
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| EBIT after Asset Charge (EAC, Gewinn nach Kapitalkosten) | |||
|---|---|---|---|
| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % |
| --- | --- | --- | --- |
| EBIT | 1.454 | 2.380 | 63,7 |
| – Kapitalkosten | -1.160 | -1.150 | 0,9 |
| \= EAC | 294 | 1.230 | > 100 |
Finanzlage
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| Ausgewählte Kennzahlen zur Finanzlage | ||||
|---|---|---|---|---|
| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 | Q3 2015 | Q3 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Liquide Mittel am 30. September | 2.073 | 2.223 | 2.073 | 2.223 |
| Veränderung flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente | -900 | -1.309 | 309 | 153 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 1.137 | 514 | 792 | 887 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -923 | -1.057 | -451 | -187 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | -1.114 | -766 | -32 | -547 |
Liquiditätssituation weiterhin solide
Die im –> Geschäftsbericht 2015 ab Seite 53 dargestellten Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements gelten weiter und werden als Teil unserer Finanzstrategie unverändert verfolgt.
Die Steuerungsgröße FFO to Debt ist in den ersten neun Monaten 2016 trotz eines Anstiegs der Finanzmittel aus dem operativen Geschäft zurückgegangen, weil die Verschuldung im gleichen Zeitraum stark gestiegen ist. Die berichteten Finanzschulden stiegen durch die Emission zweier Anleihen im April sowie durch die Verpflichtungen aus dem noch ausstehenden Teil des Aktienrückkaufprogramms, –> Anhang, Textziffer 3. Die gestiegene Anpassung auf Pensionen basiert auf höheren Pensionsverpflichtungen aufgrund von gesunkenen Diskontierungszinssätzen. Dies wurde teilweise dadurch kompensiert, dass ein Teil des Erlöses der Anleiheemissionen das Planvermögen erhöht hat. Die verfügbaren liquiden Mittel sind vor allem aufgrund der für das Geschäftsjahr 2015 gezahlten Dividende und der Zahlungen im Rahmen des Aktienrückkaufs gesunken. Die Finanzmittel aus dem operativen Geschäft sind deutlich gestiegen. Dies ist auf die Verbesserung des operativen Cashflows vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens zurückzuführen. Aufgrund der Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen wird der operative Cashflow vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens gemindert und gleichzeitig die Anpassung auf Pensionen erhöht. Die gezahlten Zinsen sind gestiegen, weil wir im ersten Quartal 2015 Zinsswaps auf ausstehende Anleihen aufgelöst und damit verbunden Zinseinkünfte erzielt haben.
Unsere Kreditwürdigkeit wird von den beiden Rating-Agenturen Moody’s Investors Service und Fitch Ratings unverändert gegenüber dem im –> Geschäftsbericht 2015 auf Seite 56 geschilderten Stand eingestuft und prognostiziert. Angesichts unserer soliden Liquidität wurde die fünfjährige syndizierte Kreditlinie mit einem Gesamtvolumen von 2 MRD € im Berichtszeitraum nicht in Anspruch genommen.
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| FFO to Debt | ||
|---|---|---|
| MIO € | 1. Jan. bis 31. Dez. 2015 angepasst1 |
1. Okt. 2015 bis 30. Sept. 2016 |
| --- | --- | --- |
| Operativer Cashflow vor Veränderung des kurzfristigen Nettovermögens | 2.656 | 2.432 |
| + Erhaltene Zinsen | 47 | 57 |
| – Gezahlte Zinsen | 76 | 140 |
| + Anpassung auf operatives Leasing | 1.413 | 1.414 |
| + Anpassung auf Pensionen | 239 | 947 |
| \= Finanzmittel aus dem operativen Geschäft (Funds from Operations , FFO) | 4.279 | 4.710 |
| Berichtete Finanzschulden2 | 5.178 | 6.936 |
| – Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten2 | 125 | 135 |
| + Anpassung auf operatives Leasing2 | 6.394 | 6.630 |
| + Anpassung auf Pensionen2 | 6.103 | 6.753 |
| – Verfügbare liquide Mittel2, 3 | 2.641 | 1.258 |
| \= Verschuldung ( Debt ) | 14.909 | 18.926 |
| FFO to Debt (%) | 28,7 | 24,9 |
| 1 Einmaleffekte werden nicht mehr separat ausgewiesen, da sie nicht mehr in relevantem Umfang anfallen. 2 Zum Stichtag 31. Dezember 2015 bzw. 30. September 2016 3 Ausgewiesene flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie jederzeit kündbare Investment Funds abzüglich operativ gebundener flüssiger Mittel |
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| Capex und Abschreibungen, 9M | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| PeP | Express | Global Forwarding, Freight |
||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Capex (MIO €) | 324 | 326 | 496 | 622 | 101 | 37 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) | 233 | 239 | 283 | 320 | 372 | 60 |
| Verhältnis Capex zu Abschreibungen | 1,39 | 1,36 | 1,75 | 1,94 | 0,27 | 0,62 |
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| Capex und Abschreibungen, 9M | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Supply Chain | Corporate Center/Anderes |
Konsolidierung1 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Capex (MIO €) | 220 | 255 | 101 | 124 | 0 | 1 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) | 224 | 219 | 174 | 151 | -1 | 0 |
| Verhältnis Capex zu Abschreibungen | 0,98 | 1,16 | 0,58 | 0,82 | – | - |
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| Capex und Abschreibungen, 9M | ||
|---|---|---|
| Konzern | ||
| --- | --- | --- |
| 2015 | 2016 | |
| --- | --- | --- |
| Capex (MIO €) | 1.242 | 1.365 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) | 1.285 | 989 |
| Verhältnis Capex zu Abschreibungen | 0,97 | 1,38 |
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1 Inklusive Rundungen
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| Capex und Abschreibungen, Q3 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| PeP | Express | Global Forwarding, Freight |
||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Capex (MIO €) | 133 | 139 | 267 | 226 | 27 | 15 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) | 79 | 83 | 98 | 112 | 328 | 20 |
| Verhältnis Capex zu Abschreibungen | 1,68 | 1,67 | 2,72 | 2,02 | 0,08 | 0,75 |
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| Capex und Abschreibungen, Q3 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Supply Chain | Corporate Center/Anderes |
Konsolidierung1 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Capex (MIO €) | 84 | 71 | 37 | 47 | -1 | 0 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) | 75 | 72 | 60 | 50 | 0 | 1 |
| Verhältnis Capex zu Abschreibungen | 1,12 | 0,99 | 0,62 | 0,94 | – | - |
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| Capex und Abschreibungen, Q3 | ||
|---|---|---|
| Konzern | ||
| --- | --- | --- |
| 2015 | 2016 | |
| --- | --- | --- |
| Capex (MIO €) | 547 | 498 |
| Abschreibungen auf Vermögenswerte (MIO €) | 640 | 336 |
| Verhältnis Capex zu Abschreibungen | 0,85 | 1,48 |
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1 Inklusive Rundungen
Investitionen liegen über dem Vorjahresniveau
Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) beliefen sich in den ersten neun Monaten 2016 auf 1.365 MIO € (Vorjahr: 1.242 MIO €). Wie sich diese in Anlageklassen und nach Regionen aufteilen, zeigen wir im –> Anhang, Textziffern 8 und 13.
Im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel entfiel der größte Anteil der Investitionen weiterhin auf den Ausbau des nationalen und internationalen Paketnetzes sowie auf die Produktion unserer StreetScooter-Elektrofahrzeuge.
Im Unternehmensbereich Express wurde weiterhin in den Ausbau der Drehkreuze investiert, vor allem in Leipzig, East Midlands, Brüssel und Cincinnati. Ein weiterer Fokus lag auf der kontinuierlichen Instandhaltung und Erneuerung der Flugzeugflotte.
Im Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight wurde weiterhin in die Verbesserung des operativen Geschäfts investiert. Zudem wurden in allen Regionen Lager und Bürogebäude modernisiert und neu ausgestattet.
Im Unternehmensbereich Supply Chain wurden die Mittel überwiegend für Neugeschäft eingesetzt – mehrheitlich in den Regionen Americas und EMEA und dabei vor allem in den Sektoren „Consumer“ und „Retail“.
Die bereichsübergreifenden Investitionen sind gestiegen, da höhere Ausgaben für die Fahrzeugflotte anfielen.
Ausfinanzierung beeinflusst operativen Cashflow
Aus der operativen Geschäftstätigkeit resultierte in den ersten neun Monaten 2016 ein Mittelzufluss von 514 MIO € (Vorjahr: 1.137 MIO €). Die im EBIT enthaltenen Abschreibungen sind nicht zahlungswirksam und werden daher korrigiert. Im Vorjahr waren sie vor allem durch die Wertminderungen auf NFE geprägt. Auch die im EBIT enthaltenen Erträge aus dem Verkauf von Beteiligungen werden im Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit korrigiert und stattdessen im Investitions-Cashflow ausgewiesen. Im Vorjahr waren es 240 MIO € vornehmlich aus dem Verkauf der Beteiligungen an Sinotrans und King’s Cross, im Berichtszeitraum sind unter anderem 63 MIO € aus dem Verkauf der restlichen Anteile an King’s Cross enthalten. Der Mittelabfluss aus der Veränderung des Working Capital stieg vor allem durch die Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte um 399 MIO € auf 795 MIO €. Die Veränderung der Rückstellungen stieg von -562 MIO € auf -1.702 MIO €, hauptsächlich weil wir Pensionsverpflichtungen in Höhe von 1 MRD € ausfinanziert haben. Ohne diese ergibt sich ein Zahlungsmittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit von 1.514 MIO €, der deutlich über dem Vorjahreswert liegt. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit erhöhte sich auf 1.057 MIO € (Vorjahr: 923 MIO €). Im Vorjahr wurde er durch den Verkauf der oben genannten Beteiligungen gemindert. Im Berichtszeitraum reduzierte ihn die Rückzahlung aus dem Beihilfeverfahren, die Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten in Höhe von 378 MIO € zur Folge hatte. Für das Übernahmeangebot an UK Mail sind Zahlungsmittel von 296 MIO € für kurzfristige finanzielle Vermögenswerte abgeflossen.
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| Ermittlung Free Cashflow | ||||
|---|---|---|---|---|
| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 | Q3 2015 | Q3 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 1.137 | 514 | 792 | 887 |
| Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 78 | 124 | 14 | 64 |
| Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | -1.444 | -1.421 | -472 | -405 |
| Zahlungsmittelabfluss aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | - 1.366 | - 1.297 | - 458 | - 341 |
| Abgänge von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | -1 | 25 | 1 | 25 |
| Abgänge von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen | 223 | 82 | 2 | 2 |
| Erwerb von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 0 | -34 | 0 | -34 |
| Erwerb von nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen und anderen Beteiligungen | 0 | -19 | 0 | 0 |
| Zahlungsmittelzufluss/ - abfluss aus Akquisitionen/Desinvestitionen | 222 | 54 | 3 | - 7 |
| Erhaltene Zinsen | 33 | 43 | 11 | 19 |
| Zinszahlungen | -7 | -71 | -19 | -15 |
| Nettozinszahlungen | 26 | - 28 | - 8 | 4 |
| Free Cashflow | 19 | - 757 | 329 | 543 |
Der Free Cashflow verringerte sich deutlich von 19 MIO € auf -757 MIO €, in der Hauptsache weil geringere Mittel aus operativer Geschäftstätigkeit in Höhe von 514 MIO € zugeflossen sind. Dem stand im Vorjahr ein Mittelzufluss von 1.137 MIO € gegenüber. Überdies fielen im Vorjahr positive Nettozinszahlungen sowie ein höherer Zahlungsmittelsaldo aus Akquisitionen und Desinvestitionen an. Lässt man die Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen unberücksichtigt, liegt der Free Cashflow mit 243 MIO € deutlich über dem Vorjahresniveau.
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag mit 766 MIO € um 348 MIO € unter dem Vorjahreswert (1.114 MIO €). Mit der Anleihenplatzierung im April haben wir Emissionserlöse von 1,239 MRD € erzielt und als langfristige Finanzschulden aufgenommen. Aufgrund des Aktienrückkaufprogramms ist der Mittelabfluss aus dem Erwerb eigener Anteile von 31 MIO € auf 520 MIO € gestiegen. Überdies haben wir im Vorjahr Zinsswaps für Anleihen aufgelöst, die zu einem Zahlungsmittelzufluss geführt haben und die Zinszahlungen gemindert haben. Mit 1.027 MIO € war die an unsere Aktionäre ausgeschüttete Dividende der größte Auszahlungsposten.
Der Bestand an flüssigen Mitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist im Vergleich zum 31. Dezember 2015 von 3.608 MIO € auf 2.223 MIO € zum 30. September gesunken.
Vermögenslage
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| Ausgewählte Kennzahlen zur Vermögenslage | |||
|---|---|---|---|
| 31. Dez. 2015 | 30. Sept. 2016 | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapitalquote (Equity Ratio) | % | 29,8 | 23,3 |
| Nettofinanzverschuldung | MIO € | 1.093 | 3.995 |
| Net Interest Cover1 | -55,9 | 85,0 | |
| Net Gearing | % | 8,8 | 32,1 |
| FFO to Debt2 | % | 28,7 | 24,9 |
| 1 In den ersten neun Monaten 2 Berechnung –> Finanzlage, Seite 4 |
Konzernbilanzsumme gesunken
Zum 30. September 2016 lag die Bilanzsumme des Konzerns mit 36.284 MIO € um 1.586 MIO € unter dem Stand zum 31. Dezember 2015 (37.870 MIO €).
Auf der Aktivseite ließen vor allem wechselkursbedingt gesunkene Firmenwerte die immateriellen Vermögenswerte von 12.490 MIO € auf 12.180 MIO € sinken. Dagegen hat das Sachanlagevermögen investitionsbedingt um 211 MIO € auf 8.006 MIO € zugenommen. Innerhalb der finanziellen Vermögenswerte haben wir 378 MIO € für geleistete Zahlungen an einen Treuhänder im Zusammenhang mit dem Beihilfeverfahren, –> Anhang, Textziffer 15, zunächst von lang- in kurzfristig umklassifiziert und nach Erhalt ausgebucht. Die geplante Übernahme von UK Mail ließ diese Position um 296 MIO € steigen. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind um 352 MIO € auf 2.524 MIO € gestiegen: Hierin enthalten sind die Abgrenzung des im Voraus gezahlten Jahresbeitrages an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation in Höhe von 125 MIO € sowie viele weitere abgegrenzte Aufwendungen. Vor allem der Rückgang der flüssigen Mittel und Zahlungsmitteläquivalente um 1.385 MIO € auf 2.223 MIO € hat die Bilanzsumme gemindert. Details hierzu schildern wir in der –> Finanzlage, Seite 5 f.
Auf der Passivseite ist das den Aktionären der AG zustehende Eigenkapital um 2.804 MIO € auf 8.230 MIO € gesunken: Während das Konzernperiodenergebnis erhöhend gewirkt hat, haben vor allem versicherungsmathematische Verluste aus Pensionsverpflichtungen, die Dividendenzahlung, Effekte im Zusammenhang mit dem Erwerb eigener Anteile und negative Währungseffekte das Eigenkapital verringert. Deutlich gesunken sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 7.069 MIO € auf 5.981 MIO €. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen stiegen von 6.221 MIO € auf 6.744 MIO €: Versicherungsmathematische Verluste ließen sie steigen, während vor allem die teilweise Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen mindernd wirkte. Die Finanzschulden stiegen primär aufgrund der im April platzierten Anleihen von 5.178 MIO € auf 6.936 MIO €.
Nettofinanzverschuldung steigt auf 3.995 MIO €
Unsere Nettofinanzverschuldung ist von 1.093 MIO € zum 31. Dezember 2015 auf 3.995 MIO € zum 30. September 2016 gestiegen, auch weil wir im ersten Halbjahr die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 1.027 MIO € ausgeschüttet haben und regelmäßig den Jahresbeitrag an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation in Höhe von 517 MIO € leisten. Zusätzlich haben wir Anleihen in Höhe von nominal 1,25 MRD € begeben. Die Eigenkapitalquote lag mit 23,3 % unter dem Wert zum 31. Dezember 2015 (29,8 %). Inwieweit die Nettozinsverpflichtung durch das EBIT gedeckt ist, zeigt die Kennzahl Net Interest Cover. Sie betrug zum 30. September 85,0. Das Net Gearing belief sich auf 32,1 %.
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| Nettofinanzverschuldung | ||
|---|---|---|
| MIO € | 31. Dez. 2015 | 30. Sept. 2016 |
| --- | --- | --- |
| Langfristige Finanzschulden | 4.578 | 5.099 |
| + Kurzfristige Finanzschulden | 440 | 1.688 |
| \= Finanzschulden 1 | 5.018 | 6.787 |
| – Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.608 | 2.223 |
| – Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 179 | 422 |
| – Positiver Marktwert langfristiger Finanzderivate2 | 138 | 147 |
| \= Finanzielle Vermögenswerte | 3.925 | 2.792 |
| Nettofinanzverschuldung | 1.093 | 3.995 |
| 1 Abzüglich Finanzschulden mit operativem Charakter 2 In der Bilanz ausgewiesen unter den langfristigen finanziellen Vermögenswerten |
Geschäftsentwicklung in den Unternehmensbereichen
UNTERNEHMENSBEREICH POST - ECOMMERCE – PARCEL
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| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 11.618 | 12.157 | 4,6 | 3.805 | 3.956 | 4,0 |
| davon Post | 7.134 | 7.160 | 0,4 | 2.318 | 2.296 | -0,9 |
| eCommerce - Parcel | 4.484 | 4.997 | 11,4 | 1.487 | 1.660 | 11,6 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 616 | 954 | 54,9 | 142 | 295 | > 100 |
| davon Germany | 601 | 952 | 58,4 | 138 | 294 | > 100 |
| International Parcel and eCommerce | 15 | 2 | -86,7 | 4 | 1 | -75,0 |
| Umsatzrendite (%)1 | 5,3 | 7,8 | – | 3,7 | 7,5 | – |
| Operativer Cashflow | 540 | -242 | < -100 | 186 | 279 | 50,0 |
| 1 EBIT ÷ Umsatz |
Umsatz entwickelt sich positiv
In den ersten neun Monaten 2016 lag der Umsatz im Unternehmensbereich mit 12.157 MIO € um 4,6 % über dem Vorjahreswert (11.618 MIO €), wobei in Deutschland 1,8 zusätzliche Arbeitstage anfielen. Ein Großteil des Wachstums stammt weiterhin aus dem Geschäftsfeld eCommerce - Parcel. Ohne negative Währungseffekte in Höhe von 32 MIO € betrug das Umsatzwachstum 4,9 %.
Umsatz im Geschäftsfeld Post knapp über Vorjahresniveau
Im Geschäftsfeld Post lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2016 mit 7.160 MIO € knapp über dem Niveau des Vorjahres (7.134 MIO €), obwohl der Absatz um 3,3 % sank. Im dritten Quartal verzeichneten wir mit 2.296 MIO € einen leichten Rückgang.
Die Preiserhöhungen für den Standard- und Maxibrief sowie für die Briefzusatzleistungen zu Jahresbeginn konnten den Umsatzverlust aus den insgesamt rückläufigen Volumina im Bereich Brief Kommunikation kompensieren. Das grenzüberschreitende Briefgeschäft entwickelte sich in den ersten neun Monaten weiterhin positiv, vor allem durch den zunehmenden Versand kleinformatiger Waren und die Preiserhöhungen für die Produkte Standardbrief und Großbrief International zu Jahresbeginn.
Im Bereich Dialog Marketing lag der Umsatz im Berichtszeitraum unter Vorjahresniveau. Der Absatz ging um 2,7 % zurück, vor allem bei unadressierten Werbesendungen.
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| Post: Umsatz | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | 9M 2015 angepasst1 |
9M 2016 | +/– % | Q3 2015 angepasst1 |
Q3 2016 | +/– % |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Brief Kommunikation | 4.769 | 4.840 | 1,5 | 1.527 | 1.539 | 0,8 |
| Dialog Marketing | 1.587 | 1.568 | -1,2 | 534 | 513 | -3,9 |
| Sonstiges | 778 | 752 | -3,3 | 257 | 244 | -5,1 |
| Gesamt | 7.134 | 7.160 | 0,4 | 2.318 | 2.296 | - 0,9 |
| 1 Geänderte Produktzuordnungen |
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| Post: Volumina | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO Stück | 9M 2015 angepasst1 |
9M 2016 | +/– % | Q3 2015 angepasst1 |
Q3 2016 | +/– % |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt | 14.104 | 13.641 | -3,3 | 4.558 | 4.364 | -4,3 |
| davon Brief Kommunikation | 6.321 | 6.053 | -4,2 | 1.987 | 1.883 | -5,2 |
| davon Dialog Marketing | 6.373 | 6.201 | -2,7 | 2.122 | 2.036 | -4,1 |
| 1 Geänderte Produktzuordnungen |
Geschäftsfeld eCommerce - Parcel wächst weiter
In den ersten neun Monaten 2016 überstieg der im Geschäftsfeld erzielte Umsatz mit 4.997 MIO € den Vorjahreswert von 4.484 MIO € um 11,4 %. Im dritten Quartal betrug das Umsatzplus 11,6 %.
Der Umsatz bei Parcel Germany legte um 11,0 % auf 3.393 MIO € zu (Vorjahr: 3.057 MIO €). Der Absatz stieg im Berichtszeitraum um 9,4 % auf 859 MIO Stück.
Im Bereich Parcel Europe wuchs der Umsatz um 15,1 % auf 611 MIO € (Vorjahr: 531 MIO €). Durch Kooperationen in Ungarn und Slowenien konnten wir das europäische Paketnetzwerk weiter ausbauen und sind damit bereits in 18 europäischen Ländern aktiv. Als nächsten Schritt beabsichtigen wir die Übernahme von UK Mail in Großbritannien.
Im Bereich DHL eCommerce überstieg der Umsatz in den ersten neun Monaten mit 993 MIO € den Vorjahreswert um 10,8 %. Ohne Währungseffekte betrug das Wachstum 13,1 %. Es wird nach wie vor begünstigt durch das US-Inlandsgeschäft sowie das grenzüberschreitende Geschäft aus Asien.
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| eCommerce - Parcel: Umsatz | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Parcel Germany | 3.057 | 3.393 | 11,0 | 1.005 | 1.117 | 11,1 |
| Parcel Europe1 | 531 | 611 | 15,1 | 181 | 205 | 13,3 |
| DHL eCommerce2 | 896 | 993 | 10,8 | 301 | 338 | 12,3 |
| Gesamt | 4.484 | 4.997 | 11,4 | 1.487 | 1.660 | 11,6 |
| 1 Ohne Deutschland 2 Außerhalb Europas |
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| Parcel Germany: Volumina | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO Stück | 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gesamt | 785 | 859 | 9,4 | 257 | 285 | 10,9 |
EBIT übersteigt Vorjahreswert deutlich
Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 um deutliche 54,9 % auf 954 MIO € (Vorjahr: 616 MIO €). Dazu haben gestiegene Umsätze und strikte Kostendisziplin beigetragen. Ferner war das Vorjahresergebnis durch Streik- und Einmaleffekte belastet, was im Vorjahr auch zur Anpassung unserer Ergebnisprognose geführt hatte. Der Großteil unseres Ergebnisses wird in Deutschland erwirtschaftet, im Ergebnis des internationalen Bereiches schlagen sich die Investitionen in den Ausbau des europäischen und weltweiten Paketgeschäftes nieder. Die Umsatzrendite stieg im Berichtszeitraum auf 7,8 % (Vorjahr: 5,3 %). Im dritten Quartal 2016 betrug das EBIT 295 MIO € (Vorjahr: 142 MIO €).
Der operative Cashflow ist von 540 MIO € auf -242 MIO € gesunken, maßgeblich beeinflusst durch eine Auszahlung zur Stärkung des Pensionsvermögens in Höhe von 955 MIO €.
UNTERNEHMENSBEREICH EXPRESS
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| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 10.023 | 10.200 | 1,8 | 3.328 | 3.426 | 2,9 |
| davon Europe | 4.408 | 4.601 | 4,4 | 1.470 | 1.523 | 3,6 |
| Americas | 1.861 | 1.984 | 6,6 | 628 | 671 | 6,8 |
| Asia Pacific | 3.678 | 3.787 | 3,0 | 1.228 | 1.292 | 5,2 |
| MEA (Middle East and Africa) | 771 | 780 | 1,2 | 249 | 250 | 0,4 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -695 | -952 | -37,0 | -247 | -310 | -25,5 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.072 | 1.113 | 3,8 | 364 | 336 | -7,7 |
| Umsatzrendite (%)1 | 10,7 | 10,9 | – | 10,9 | 9,8 | – |
| Operativer Cashflow | 1.090 | 1.200 | 10,1 | 494 | 566 | 14,6 |
| 1 EBIT ÷ Umsatz |
Internationales Geschäft wächst weiter
Der Umsatz im Unternehmensbereich verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 um 1,8 % auf 10.200 MIO € (Vorjahr: 10.023 MIO €). Da ein Großteil unserer Geschäftstätigkeit außerhalb der Eurozone erfolgt, fielen negative Währungseffekte in Höhe von 345 MIO € an. Ohne diese Effekte wuchs der Umsatz um 5,2 %. Hierin schlägt sich auch nieder, dass die Treibstoffzuschläge in allen Regionen aufgrund der gegenüber Vorjahr gesunkenen Rohölpreise geringer ausfielen. Ohne die negativen Effekte, die sich aus Fremdwährungsverlusten und niedrigeren Treibstoffzuschlägen ergeben, wuchs der Umsatz um 6,2 %.
Im Produktbereich Time Definite International (TDI) stiegen die täglichen Umsätze in den ersten neun Monaten um 5,0 % und die täglichen Sendungsvolumina um 7,7 %. Im dritten Quartal erhöhten sich die täglichen Umsätze um 5,3 % und die Sendungsvolumina um 6,8 %.
Im Produktbereich Time Definite Domestic (TDD) steigerten sich die täglichen Umsätze in den ersten neun Monaten um 10,5 % und die täglichen Sendungsvolumina um 9,7 %. Im dritten Quartal betrugen die entsprechenden Zuwächse 10,8 % und 9,0 %.
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| EXPRESS: Umsatz nach Produkten | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € je Tag1 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 9M 2015 angepasst |
9M 2016 | +/– % | Q3 2015 angepasst |
Q3 2016 | +/– % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Time Definite International (TDI) | 40,0 | 42,0 | 5,0 | 39,4 | 41,5 | 5,3 |
| Time Definite Domestic (TDD) | 3,8 | 4,2 | 10,5 | 3,7 | 4,1 | 10,8 |
| 1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet. Diese Umsätze liegen auch der gewichteten Ermittlung der Arbeitstage zugrunde. |
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| EXPRESS: Volumina nach Produkten | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tausend Stück je Tag1 | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 9M 2015 angepasst |
9M 2016 | +/– % | Q3 2015 angepasst |
Q3 2016 | +/– % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Time D efinite International (TDI) | 729 | 785 | 7,7 | 722 | 771 | 6,8 |
| Time Definite Domestic (TDD) | 381 | 418 | 9,7 | 377 | 411 | 9,0 |
| 1 Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Produktumsätze zu einheitlichen Währungskursen umgerechnet. Diese Umsätze liegen auch der gewichteten Ermittlung der Arbeitstage zugrunde. |
Dynamik in der Region Europe hält an
In der Region Europe erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 4,4 % auf 4.601 MIO € (Vorjahr: 4.408 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 127 MIO €, die vorwiegend in Großbritannien und Russland anfielen. Ohne diese Effekte wuchs der Umsatz um 7,3 %. Die täglichen TDI-Umsätze legten in den ersten neun Monaten um 5,7 % zu; die täglichen TDI-Sendungsvolumina verbesserten sich um 9,4 %. Im dritten Quartal stiegen die Umsätze der internationalen Sendungen je Tag um 7,1 % und die Sendungsvolumina um 9,8 %.
Volumina in der Region Americas stark verbessert
In der Region Americas erhöhte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten um 6,6 % auf 1.984 MIO € (Vorjahr: 1.861 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 119 MIO €, die vorwiegend aus Mexiko und Südamerika stammten. Ohne diese Effekte stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 13,0 %. Im TDI-Bereich wurde im Berichtszeitraum täglich 8,4 % mehr Umsatz erzielt. Die Volumina je Tag verbesserten sich um 9,4 %. Im dritten Quartal erhöhten sich die täglichen Umsätze um 8,4 % und die Volumina um 10,0 %.
Operatives Geschäft in der Region Asia Pacific legt leicht zu
In der Region Asia Pacific stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten um 3,0 % auf 3.787 MIO € (Vorjahr: 3.678 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 64 MIO €. Sie stammten hauptsächlich aus China, aber auch aus weiteren Ländern der Region. Ohne diese Effekte betrug das Umsatzplus im Berichtszeitraum 4,7 %. Im TDI-Bereich verbesserten sich die täglichen Umsätze um 2,8 %, wozu vor allem die um 5,6 % erhöhten Sendungsvolumina beigetragen haben. Im dritten Quartal betrugen die entsprechenden Zuwächse 2,6 % und 3,0 %.
Stabiles Wachstum in der Region MEA
Der Umsatz in der Region MEA (Middle East and Africa) verbesserte sich in den ersten neun Monaten um 1,2 % auf 780 MIO € (Vorjahr: 771 MIO €). Darin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 36 MIO €, die vor allem in Südafrika und anderen Ländern der Region anfielen. Ohne diese Effekte legte der Umsatz im Berichtszeitraum um 5,8 % zu. Im TDI-Bereich erhöhten sich die täglichen Umsätze um 5,6 % und die täglichen Volumina um 5,0 %. Im dritten Quartal betrugen die entsprechenden Zuwächse 5,9 % und 4,9 %.
EBIT und Umsatzrendite steigen im Berichtszeitraum
In den ersten neun Monaten 2016 stieg das EBIT für den Unternehmensbereich um 3,8 % auf 1.113 MIO € (Vorjahr: 1.072 MIO €). Die Umsatzrendite erhöhte sich im Berichtszeitraum von 10,7 % auf 10,9 %. Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben Verbesserungen des Netzwerks, starkes Wachstum des internationalen Geschäfts und Preisinitiativen beigetragen. Im dritten Quartal 2016 sank das EBIT um 7,7 % auf 336 MIO €, die Umsatzrendite verringerte sich von 10,9 % auf 9,8 %. Im EBIT des dritten Quartals 2015 war ein positiver Einmaleffekt in Höhe von 82 MIO € enthalten. Der operative Cashflow stieg in den ersten neun Monaten um 10,1 % auf 1.200 MIO € (Vorjahr: 1.090 MIO €).
UNTERNEHMENSBEREICH GLOBAL FORWARDING, FREIGHT
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| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 11.154 | 10.114 | -9,3 | 3.587 | 3.362 | -6,3 |
| davon Global Forwarding | 8.154 | 7.060 | -13,4 | 2.600 | 2.376 | -8,6 |
| Freight | 3.125 | 3.176 | 1,6 | 1.029 | 1.025 | -0,4 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -125 | -122 | 2,4 | -42 | -39 | 7,1 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | -280 | 183 | > 100 | -337 | 63 | > 100 |
| Umsatzrendite (%)1 | -2,5 | 1,8 | – | -9,4 | 1,9 | – |
| Operativer Cashflow | 103 | 42 | -59,2 | 138 | 106 | -23,2 |
| 1 EBIT ÷ Umsatz |
Umsatz bleibt unter Druck
In den ersten neun Monaten 2016 sank der Umsatz im Unternehmensbereich um 9,3 % auf 10.114 MIO € (Vorjahr: 11.154 MIO €), beeinflusst durch negative Währungseffekte, geringere Treibstoffzuschläge und ein generell niedriges Ratenniveau in der Luft- und Seefracht. Ohne Währungseffekte in Höhe von -263 MIO € lag der Umsatz um 7,0 % unter dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Im Geschäftsfeld Global Forwarding ging der Umsatz um 13,4 % auf 7.060 MIO € (Vorjahr: 8.154 MIO €) zurück. Lässt man Währungseffekte in Höhe von -243 MIO € unberücksichtigt, betrug der Rückgang 10,4 %. Das Bruttoergebnis lag jedoch mit 2.637 MIO € (Vorjahr: 2.626 MIO €) auf Vorjahresniveau.
Umsätze in der Luft - und Seefracht abermals gesunken
Die Umsätze in der Luft- und Seefracht sind verglichen mit dem Vorjahr erneut gesunken. Die Volumina sind in der Seefracht gestiegen, in der Luftfracht zurückgegangen.
In der Luftfracht verzeichneten wir in den ersten neun Monaten einen Volumenrückgang um 4,7 %, wobei die Tonnage im dritten Quartal um 1,5 % gestiegen ist und damit leicht über Vorjahresniveau liegt. Das in der ersten Jahreshälfte gewonnene Neugeschäft beginnt sich positiv auf die Volumenentwicklung auszuwirken, obwohl der Markt insgesamt eher rückläufig ist, besonders im Technologiesektor. Die Preise für Luftfracht bleiben durch große Überkapazitäten und niedrige Treibstoffkosten unter Druck, sodass unser Umsatz in den ersten neun Monaten um 14,6 % und das Bruttoergebnis um 4,7 % gesunken ist. Im dritten Quartal sank der Umsatz um 8,8 % und das Bruttoergebnis um 5,2 %.
Unsere in der Seefracht transportierten Volumina stiegen in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 %, größtenteils getrieben durch Wachstum auf den Handelsrouten zwischen Asien und Europa sowie im innerasiatischen Verkehr. Der Umsatz mit Seefracht sank im Berichtszeitraum um 12,3 %, während das Bruttoergebnis um 13,2 % stieg, bedingt durch eine angepasste Einkaufspolitik. Dies zeigt, dass die Maßnahmen zur Verbesserung des operativen Geschäfts und zur Transportkostenkontrolle greifen.
Das industrielle Projektgeschäft (in folgender Tabelle als ein Teil von „Sonstiges“ im Geschäftsfeld Global Forwarding ausgewiesen) hat sich deutlich schwächer entwickelt als im Vorjahr, da zum einen Projekte aus den Vorjahren beendet wurden und zum anderen der niedrige Ölpreis die Kundennachfrage nach neuen Projekten besonders im Bereich Öl & Energie sinken ließ. Der Anteil des Umsatzes unter „Sonstiges“, der auf Industrieprojekte entfällt, sank mit 21,1 % (Vorjahr: 28,2 %) unter Vorjahresniveau. Das Bruttoergebnis hat sich dabei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29,4 % verschlechtert.
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| Global Forwarding: Umsatz | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Luftfracht | 3.743 | 3.196 | -14,6 | 1.178 | 1.074 | -8,8 |
| Seefracht | 2.803 | 2.458 | -12,3 | 922 | 833 | -9,7 |
| Sonstiges | 1.608 | 1.406 | -12,6 | 500 | 469 | -6,2 |
| Gesamt | 8.154 | 7.060 | - 13,4 | 2.600 | 2.376 | - 8,6 |
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| Global Forwarding: Volumina | ||||
|---|---|---|---|---|
| Tausend | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Luftfracht | Tonnen | 2.764 | 2.634 | -4,7 |
| davon Export | Tonnen | 1.562 | 1.503 | -3,8 |
| Seefracht | TEU1 | 2.208 | 2.276 | 3,1 |
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| Global Forwarding: Volumina | ||||
|---|---|---|---|---|
| Tausend | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Luftfracht | Tonnen | 896 | 909 | 1,5 |
| davon Export | Tonnen | 510 | 520 | 2,0 |
| Seefracht | TEU1 | 754 | 781 | 3,6 |
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1 Twenty-foot Equivalent Unit (20-Fuß-Container-Einheit)
Umsatz im europäischen Landverkehrsgeschäft über Vorjahresniveau
Im Geschäftsfeld Freight stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten 2016 trotz negativer Währungseffekte in Höhe von 22 MIO € um 1,6 % auf 3.176 MIO € (Vorjahr: 3.125 MIO €). Die Transportvolumina wuchsen um 9,1 %, getrieben vor allem durch das E-Commerce-Geschäft in Schweden sowie das Stückgutgeschäft in Deutschland. Einschränkungen im Geschäft mit einigen Mitgliedsländern der GUS sowie die Unsicherheit im Nahen Osten beeinträchtigen weiterhin unser Geschäft. Das Bruttoergebnis überstieg dennoch mit 828 MIO € den Vorjahreswert (811 MIO €) um 2,1 %.
EBIT deutlich verbessert
Das EBIT für den Unternehmensbereich verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2016 deutlich auf 183 MIO € (Vorjahr: -280 MIO €). Im Vorjahr wurde das EBIT maßgeblich durch die NFE-bezogenen Einmaleffekte beeinflusst. Die Bruttoergebnismargen entwickelten sich nach wie vor positiv. Die Umsatzrendite stieg auf 1,8 % (Vorjahr: -2,5 %). Im dritten Quartal stieg das EBIT von -337 MIO € auf 63 MIO € und die Umsatzrendite auf 1,9 % (Vorjahr: -9,4 %).
Das Net Working Capital reduzierte sich im Berichtszeitraum dank eines verbesserten Forderungsmanagements. Der operative Cashflow betrug 42 MIO € (Vorjahr: 103 MIO €).
UNTERNEHMENSBEREICH SUPPLY CHAIN
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| MIO € | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 9M 2015 | 9M 2016 | +/– % | Q3 2015 | Q3 2016 | +/– % | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Umsatz | 11.992 | 10.350 | -13,7 | 4.005 | 3.416 | -14,7 |
| davon EMEA (Europe, Middle East and Africa) | 7.322 | 5.483 | -25,1 | 2.467 | 1.769 | -28,3 |
| Americas | 3.195 | 3.284 | 2,8 | 1.058 | 1.089 | 2,9 |
| Asia Pacific | 1.507 | 1.608 | 6,7 | 490 | 566 | 15,5 |
| Konsolidierung/Sonstiges | -32 | -25 | 21,9 | -10 | -8 | 20,0 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 273 | 366 | 34,1 | 101 | 137 | 35,6 |
| Umsatzrendite (%)1 | 2,3 | 3,5 | – | 2,5 | 4,0 | – |
| Operativer Cashflow | 23 | 138 | > 100 | 169 | 124 | -26,6 |
| 1 EBIT ÷ Umsatz |
Umsatz durch entfallene NHS - Umsätze und Währungseffekte belastet
Der Umsatz im Unternehmensbereich ist in den ersten neun Monaten 2016 um 13,7 % auf 10.350 MIO € (Vorjahr: 11.992 MIO €) zurückgegangen. Dies beruht vornehmlich darauf, dass Umsätze mit dem UK National Health Service (NHS) in Großbritannien infolge vertraglicher Anpassungen seit dem vierten Quartal 2015 geändert ausgewiesen werden. Zudem verringerten negative Währungseffekte den Umsatz im Berichtszeitraum um 496 MIO €. Ohne diese Effekte stieg der Umsatz um 2,4 %. Verglichen mit dem Vorjahr verzeichnete der Sektor „Automotive“ die höchsten Zuwächse. Im dritten Quartal sank der Umsatz um 14,7 % von 4.005 MIO € auf 3.416 MIO €, ebenfalls beeinflusst durch die genannten Effekte.
In der Region EMEA ist der Umsatz im Sektor „Automotive“ in den ersten neun Monaten durch höhere Volumina und Neugeschäft gestiegen. Der Umsatz im Sektor „Life Sciences & Healthcare“ ging dagegen durch den genannten NHS-Effekt in Großbritannien zurück.
In der Region Americas haben wir durch Neugeschäft in den Vereinigten Staaten Umsatz hinzugewonnen. Haupttreiber war der Sektor „Consumer“.
Durch neues und erweitertes Geschäft erzielten wir in der Region Asia Pacific das höchste regionale Umsatzwachstum. Gestiegen ist der Umsatz in Japan und Hongkong, vor allem in den Sektoren „Retail“ und „Technology“. Die Zuwächse in Indonesien und Vietnam stammten vorwiegend aus den Sektoren „Consumer“ und „Technology“.
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| SUPPLY CHAIN: Umsatz nach Sektoren und Regionen, 9M 2016 | |
|---|---|
| Gesamtumsatz: 10.350 MIO € | |
| --- | --- |
| davon Retail | 25 % |
| Consumer | 24 % |
| Automotive | 14 % |
| Technology | 11 % |
| Life Sciences & Healthcare | 9 % |
| Others | 8 % |
| Engineering & Manufacturing | 5 % |
| Financial Services | 4 % |
| davon Europe/Middle East/Africa/Consolidation | 53 % |
| Americas | 32 % |
| Asia Pacific | 15 % |
Neugeschäft im Wert von rund 878 MIO € abgeschlossen
In den ersten neun Monaten 2016 wurden im Unternehmensbereich mit Neu- und Bestandskunden zusätzliche Verträge im Wert von rund 878 MIO € (Umsatz auf Jahresbasis) geschlossen. Der größte Teil des Neugeschäfts entfiel auf die Sektoren „Retail“, „Consumer“, „Automotive“ und „Technology“. Die annualisierte Vertragsverlängerungsrate blieb konstant hoch.
EBIT steigt dank strategischer Maßnahmen
Das EBIT für den Unternehmensbereich belief sich in den ersten neun Monaten 2016 auf 366 MIO € (Vorjahr: 273 MIO €). Das starke Wachstum beruht vor allem auf positiven Effekten aus den strategischen Maßnahmen. Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 3,5 % (Vorjahr: 2,3 %). Im dritten Quartal lag das EBIT bei 137 MIO € (Vorjahr: 101 MIO €). Der operative Cashflow stieg in den ersten neun Monaten auf 138 MIO € (Vorjahr: 23 MIO €), vor allem weil sich das um nicht zahlungswirksame Effekte bereinigte EBIT sowie das kurzfristige Nettovermögen verbessert haben.
Es gab nach dem Bilanzstichtag keine Ereignisse, die sich wesentlich auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns auswirken könnten.
Die im –> Geschäftsbericht 2015 ab Seite 83 dargestellte Chancen- und Risikosituation des Konzerns hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 nicht wesentlich verändert. Es wurden keine neuen Risiken identifiziert, die sich wesentlich auf das Ergebnis auswirken könnten. Aus dem konzernweiten Früherkennungssystem wie auch nach Einschätzung des Konzernvorstands waren im aktuellen Prognosezeitraum keine Risiken absehbar, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Konzerns gefährden. Diese drohen auch nicht in absehbarer Zukunft.
Beihilfeentscheidung der EU - Kommission rechtskräftig aufgehoben
Mit Urteil vom 14. Juli 2016 hat das Gericht der Europäischen Union (EuG) auf Klage der Bundesrepublik Deutschland hin die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission vom 25. Januar 2012 für nichtig erklärt. In der Beihilfeentscheidung hatte die EU-Kommission die Ansicht vertreten, bei der Finanzierung der Beamtenpensionen habe teilweise eine rechtswidrige Beihilfe vorgelegen, die an den Bund zurückgezahlt werden müsse. Einzelheiten dazu schildern wir im –> Geschäftsbericht 2015, Anhang, Textziffern 49 und 51. Deutsche Post AG und Bund hatten in ihren Klagen vorgetragen, dass die Beihilfeentscheidung rechtswidrig ist. Diesem Vorbringen ist das EuG jetzt in der Klage des Bundes gefolgt. Die Klage der Deutsche Post AG ist weiterhin anhängig. Da die unterlegene EU-Kommission gegen das Urteil des EuG vom 14. Juli 2016 kein Rechtsmittel eingelegt hat, ist es rechtskräftig. Damit ist die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission nunmehr endgültig nichtig und der Rückzahlungsverpflichtung die Grundlage entzogen.
Künftige Rahmenbedingungen
Die im –> Geschäftsbericht 2015 ab Seite 94 beschriebenen konjunkturellen Aussichten für das Gesamtjahr 2016 haben sich im Jahresverlauf leicht eingetrübt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für 2016 nunmehr einen Zuwachs der globalen Wirtschaftsleistung um 3,1 % und einen Anstieg des Welthandels um 2,3 %. Die Abwärtskorrektur der Wachstumsprognose reflektiert vor allem die potenziellen negativen Folgen des Votums der britischen Wähler für einen Austritt des Landes aus der Europäischen Union (EU) sowie ein unerwartet schwaches Wachstum in den Vereinigten Staaten.
In China dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schwächer steigen als im Vorjahr (IWF: 6,6 %). In Japan wird das BIP-Wachstum wohl erneut nur sehr mäßig ausfallen (IWF: 0,5 %; IHS: 0,6 %).
Für die Vereinigten Staaten wird erwartet, dass das BIP im Gesamtjahr 2016 deutlich schwächer wächst als im Vorjahr (IWF: 1,6 %; IHS: 1,5 %).
Im Euroraum sollte das BIP-Wachstum 2016 etwas niedriger ausfallen als im Vorjahr (IWF: 1,7 %; EZB: 1,7 %; IHS: 1,6 %).
In Deutschland signalisieren Frühindikatoren, dass sich der grundlegende konjunkturelle Aufschwung im weiteren Jahresverlauf fortsetzen sollte. Kräftige Wachstumsimpulse dürften von der Binnennachfrage ausgehen. Dagegen werden die Exporte wohl nur verhalten zulegen, da die positiven Auswirkungen des schwachen Euro nachlassen. Insgesamt wird für 2016 eine BIP-Wachstumsrate leicht über der des Vorjahres erwartet (IWF: 1,7 %; Sachverständigenrat: 1,9 %; IHS: 1,8 %).
Umsatz- und Ergebnisprognose
Die im –> Geschäftsbericht 2015 auf Seite 97 dargestellte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2016 bestätigen wir unverändert.
Erwartete Finanzlage
Die im –> Geschäftsbericht 2015 ab Seite 97 dargestellten Erwartungen an die Finanzlage im Gesamtjahr 2016 bestätigen wir unverändert.
Entwicklung der steuerungsrelevanten Indikatoren
Die im –> Geschäftsbericht 2015 auf Seite 98 dargestellten Erwartungen an die Entwicklung der weiteren Indikatoren, die für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2016 relevant sind, bestätigen wir ebenfalls. Für den Free Cashflow erwarten wir, dass er die Dividendenzahlung im Mai 2016 für das Geschäftsjahr 2015 wiederum mehr als abdeckt, lässt man die weitere Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 1 MRD €, die in diese Größe einfließt, unberücksichtigt.
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge der Deutsche Post AG beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine historischen Fakten und werden mitunter durch Verwendung der Begriffe „glauben“, „erwarten“, „vorhersagen“, „beabsichtigen“, „prognostizieren“, „planen“, „schätzen“, „anstreben“, „voraussehen“, „annehmen“, „das Ziel verfolgen“ und ähnliche Formulierungen kenntlich gemacht. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlich erreichte Entwicklung oder die erzielten Erträge oder Leistungen wesentlich von der Entwicklung, den Erträgen oder den Leistungen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Die Leser werden darauf hingewiesen, dass sie kein unangemessenes Vertrauen in diese zukunftsgerichteten Aussagen setzen sollten, die nur zum Zeitpunkt dieser Darstellung Gültigkeit haben. Die Deutsche Post AG beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, eine Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände nach dem Datum der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts zu berücksichtigen.
Soweit der Konzern-Zwischenlagebericht auf Inhalte von Internetseiten verweist, sind diese Inhalte nicht Bestandteil des Konzern-Zwischenlageberichts.
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| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 | Q3 2015 | Q3 2016 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 43.891 | 41.924 | 14.424 | 13.862 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.718 | 1.484 | 537 | 506 |
| Gesamte betriebliche Erträge | 45.609 | 43.408 | 14.961 | 14.368 |
| Materialaufwand | -24.870 | -22.292 | -8.223 | -7.484 |
| Personalaufwand | -14.630 | -14.544 | -4.744 | -4.714 |
| Abschreibungen | -1.285 | -989 | -640 | -336 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -3.372 | -3.205 | -1.158 | -1.080 |
| Gesamte betriebliche Aufwendungen | -44.157 | -41.030 | -14.765 | -13.614 |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 2 | 2 | 1 | 1 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.454 | 2.380 | 197 | 755 |
| Finanzerträge | 71 | 69 | 26 | 24 |
| Finanzaufwendungen | -303 | -267 | -107 | -83 |
| Fremdwährungsergebnis | -23 | -37 | -9 | -5 |
| Finanzergebnis | -255 | -235 | -90 | -64 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.199 | 2.145 | 107 | 691 |
| Ertragsteuern | -198 | -236 | -18 | -33 |
| Konzernperiodenergebnis | 1.001 | 1.909 | 89 | 658 |
| davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG | 870 | 1.798 | 49 | 618 |
| davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile | 131 | 111 | 40 | 40 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie (€) | 0,72 | 1,49 | 0,04 | 0,51 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie (€) | 0,69 | 1,43 | 0,04 | 0,49 |
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| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 | Q3 2015 | Q3 2016 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis | 1.001 | 1.909 | 89 | 658 |
| Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | ||||
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen | 679 | -2.193 | -345 | -703 |
| Sonstige Veränderungen in Gewinnrücklagen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis | -7 | 98 | 48 | 49 |
| Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis (nach Steuern) |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Gesamt (nach Steuern) | 672 | -2.095 | -297 | -654 |
| Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | ||||
| IAS-39-Neubewertungsrücklage | ||||
| Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten | 50 | -5 | -11 | 2 |
| Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten | -172 | -63 | 0 | 0 |
| IAS-39-Hedge-Rücklage | ||||
| Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten | -65 | 22 | 57 | 1 |
| Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten | 82 | 16 | 19 | 4 |
| Währungsumrechnungsrücklage | ||||
| Veränderungen aus nicht realisierten Gewinnen und Verlusten | 342 | -483 | -260 | -89 |
| Veränderungen aus realisierten Gewinnen und Verlusten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis | 3 | 2 | -22 | -1 |
| Anteil nach der Equity-Methode bilanzierter Unternehmen am sonstigen Ergebnis (nach Steuern) |
1 | 0 | -1 | -1 |
| Gesamt (nach Steuern) | 241 | -511 | -218 | -84 |
| Sonstiges Ergebnis (nach Steuern) | 913 | -2.606 | -515 | -738 |
| Gesamtergebnis | 1.914 | -697 | -426 | -80 |
| davon entfielen auf Aktionäre der Deutsche Post AG | 1.782 | -797 | -457 | -119 |
| davon entfielen auf nicht beherrschende Anteile | 132 | 100 | 31 | 39 |
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| MIO € | 31. Dez. 2015 | 30. Sept. 2016 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | 12.490 | 12.180 |
| Sachanlagen | 7.795 | 8.006 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 25 | 27 |
| Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 76 | 94 |
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 1.113 | 662 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 221 | 99 |
| Aktive latente Steuern | 2.007 | 2.145 |
| Langfristige Vermögenswerte | 23.727 | 23.213 |
| Vorräte | 281 | 278 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 179 | 422 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7.694 | 7.397 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 2.172 | 2.524 |
| Ertragsteueransprüche | 197 | 221 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.608 | 2.223 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 12 | 6 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 14.143 | 13.071 |
| Summe AKTIVA | 37.870 | 36.284 |
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| Gezeichnetes Kapital | 1.211 | 1.194 |
| Kapitalrücklage | 2.385 | 2.383 |
| Andere Rücklagen | 11 | -489 |
| Gewinnrücklagen | 7.427 | 5.142 |
| Aktionären der Deutsche Post AG zuzuordnendes Eigenkapital | 11.034 | 8.230 |
| Nicht beherrschende Anteile | 261 | 236 |
| Eigenkapital | 11.295 | 8.466 |
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 6.221 | 6.744 |
| Passive latente Steuern | 142 | 66 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 1.512 | 1.436 |
| Langfristige Rückstellungen | 7.875 | 8.246 |
| Langfristige Finanzschulden | 4.625 | 5.149 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 234 | 348 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 4.859 | 5.497 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 12.734 | 13.743 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 1.486 | 1.415 |
| Kurzfristige Finanzschulden | 553 | 1.787 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.069 | 5.981 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 4.255 | 4.396 |
| Ertragsteuerverpflichtungen | 476 | 496 |
| Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 2 | 0 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 12.355 | 12.660 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 13.841 | 14.075 |
| Summe PASSIVA | 37.870 | 36.284 |
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| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 | Q3 2015 | Q3 2016 |
|---|---|---|---|---|
| Konzernperiodenergebnis auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallend | 870 | 1.798 | 49 | 618 |
| Konzernperiodenergebnis auf nicht beherrschende Anteile entfallend | 131 | 111 | 40 | 40 |
| Ertragsteuern | 198 | 236 | 18 | 33 |
| Finanzergebnis | 255 | 235 | 90 | 64 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.454 | 2.380 | 197 | 755 |
| Abschreibungen | 1.285 | 989 | 640 | 336 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | -240 | -86 | -12 | -27 |
| Zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen | -7 | -13 | -52 | -3 |
| Veränderung Rückstellungen | -562 | -1.702 | -204 | -351 |
| Veränderung sonstige langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten | 10 | 105 | 22 | 92 |
| Erhaltene Dividende | 1 | 1 | 1 | 0 |
| Ertragsteuerzahlungen | -408 | -365 | -131 | -141 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des kurzfristigen Nettovermögens | 1.533 | 1.309 | 461 | 661 |
| Veränderung von Posten der kurzfristigen Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten | ||||
| Vorräte | -11 | -8 | -19 | -20 |
| Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte | -80 | -311 | 462 | 192 |
| Verbindlichkeiten und sonstige Posten | -305 | -476 | -112 | 54 |
| Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit | 1.137 | 514 | 792 | 887 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | -1 | 25 | 1 | 25 |
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 78 | 124 | 14 | 64 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen | 223 | 82 | 2 | 2 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 18 | 453 | 7 | 441 |
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten | 318 | 684 | 24 | 532 |
| Tochterunternehmen und sonstige Geschäftseinheiten | 0 | -34 | 0 | -34 |
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | -1.444 | -1.421 | -472 | -405 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen und andere Beteiligungen | 0 | -19 | 0 | 0 |
| Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | -41 | -29 | -4 | -2 |
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte | -1.485 | -1.503 | -476 | -441 |
| Erhaltene Zinsen | 33 | 43 | 11 | 19 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 211 | -281 | -10 | -297 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -923 | -1.057 | -451 | -187 |
| Aufnahme langfristiger Finanzschulden | 10 | 1.262 | 4 | 2 |
| Tilgung langfristiger Finanzschulden | -22 | -87 | -5 | -67 |
| Veränderung kurzfristiger Finanzschulden | 72 | -71 | 37 | -20 |
| Sonstige Finanzierungstätigkeit | -18 | -159 | 27 | -58 |
| Auszahlungen für Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | -8 | 0 | -2 | 0 |
| An Aktionäre der Deutsche Post AG gezahlte Dividende | -1.030 | -1.027 | 0 | 0 |
| An nicht beherrschende Anteilseigner gezahlte Dividende | -80 | -93 | -74 | -90 |
| Erwerb eigener Anteile | -31 | -520 | 0 | -299 |
| Zinszahlungen | -7 | -71 | -19 | -15 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | -1.114 | -766 | -32 | -547 |
| Zahlungswirksame Veränderung der flüssigen Mittel | -900 | -1.309 | 309 | 153 |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf flüssige Mittel | -5 | -78 | -49 | -3 |
| Zahlungsmittelveränderung im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten | 0 | 1 | 0 | 1 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelbestandes | 0 | 1 | 0 | 0 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Berichtsperiode | 2.978 | 3.608 | 1.813 | 2.072 |
| Flüssige Mittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Berichtsperiode | 2.073 | 2.223 | 2.073 | 2.223 |
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| MIO € | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Andere Rücklagen | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| IAS-39- | |||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Neu- | IAS-39- | Währungs- | |||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Gezeichnetes | Kapital- | bewertungs- | Hedge- | umrechnungs- | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Kapital | rücklage | rücklage | Rücklage | rücklage | |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2015 | 1.210 | 2.339 | 170 | -28 | -483 |
| Kapitaltransaktionen mit dem Eigner | |||||
| Dividende | |||||
| Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | 0 | 0 | 0 | ||
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile | |||||
| Ausgabe von Anteilen oder anderen Eigenkapitalinstrumenten | 0 | 0 | |||
| Erwerb eigener Anteile | -1 | 0 | |||
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) | 0 | 42 | |||
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) | 2 | -48 | |||
| Gesamtergebnis | |||||
| Konzernperiodenergebnis | |||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 336 | ||||
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen | |||||
| Übrige Veränderungen | 0 | 0 | -114 | 12 | |
| Stand 30. September 2015 | 1.211 | 2.333 | 56 | -16 | -147 |
| Stand 1. Januar 2016 | 1.211 | 2.385 | 67 | -41 | -15 |
| Kapitaltransaktionen mit dem Eigner | |||||
| Dividende | |||||
| Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | 0 | 0 | 0 | ||
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile | |||||
| Ausgabe von Anteilen oder anderen Eigenkapitalinstrumenten | 0 | 0 | |||
| Erwerb eigener Anteile | -20 | 0 | |||
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) | 0 | 52 | |||
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) | 3 | -54 | |||
| Gesamtergebnis | |||||
| Konzernperiodenergebnis | |||||
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -472 | ||||
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen | |||||
| Übrige Veränderungen | 0 | 0 | -55 | 27 | |
| Stand 30. September 2016 | 1.194 | 2.383 | 12 | -14 | -487 |
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| MIO € | ||||
|---|---|---|---|---|
| Aktionären | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| der Deutsche | Nicht | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Post AG zu- | beherr- | |||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Gewinn- | zuordnendes | schende | Eigenkapital | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| rücklagen | Eigenkapital | Anteile | gesamt | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar 2015 | 6.168 | 9.376 | 204 | 9.580 |
| Kapitaltransaktionen mit dem Eigner | ||||
| Dividende | -1.030 | -1.030 | -122 | -1.152 |
| Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | -5 | -5 | -2 | -7 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile | 0 | 0 | 0 | |
| Ausgabe von Anteilen oder anderen Eigenkapitalinstrumenten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Erwerb eigener Anteile | -30 | -31 | 0 | -31 |
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) | 0 | 42 | 0 | 42 |
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) | 46 | 0 | 0 | 0 |
| -1.024 | -124 | -1.148 | ||
| Gesamtergebnis | ||||
| Konzernperiodenergebnis | 870 | 870 | 131 | 1.001 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | 336 | 7 | 343 |
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen | 678 | 678 | -6 | 672 |
| Übrige Veränderungen | 0 | -102 | 0 | -102 |
| 1.782 | 132 | 1.914 | ||
| Stand 30. September 2015 | 6.697 | 10.134 | 212 | 10.346 |
| Stand 1. Januar 2016 | 7.427 | 11.034 | 261 | 11.295 |
| Kapitaltransaktionen mit dem Eigner | ||||
| Dividende | -1.027 | -1.027 | -126 | -1.153 |
| Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | -1 | -1 | 1 | 0 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der nicht beherrschenden Anteile | 0 | 0 | 0 | |
| Ausgabe von Anteilen oder anderen Eigenkapitalinstrumenten | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Erwerb eigener Anteile | -1.011 | -1.031 | 0 | -1.031 |
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausgabe) | 0 | 52 | 0 | 52 |
| Anteilsbasierte Vergütung (Ausübung) | 51 | 0 | 0 | 0 |
| -2.007 | -125 | -2.132 | ||
| Gesamtergebnis | ||||
| Konzernperiodenergebnis | 1.798 | 1.798 | 111 | 1.909 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | -472 | -11 | -483 |
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen | -2.095 | -2.095 | 0 | -2.095 |
| Übrige Veränderungen | 0 | -28 | 0 | -28 |
| -797 | 100 | -697 | ||
| Stand 30. September 2016 | 5.142 | 8.230 | 236 | 8.466 |
Unternehmensinformation
Die Deutsche Post AG ist eine börsennotierte Kapitalgesellschaft mit Sitz in Bonn, Deutschland. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Deutsche Post AG und ihrer Tochtergesellschaften umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2016.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
GRUNDLAGEN UND METHODEN
1 Grundlagen der Rechnungslegung
Der vorliegende verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 30. September 2016 wurde im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Demzufolge enthält dieser Abschluss zum Zwischenbericht sämtliche Informationen und Anhangangaben, die gemäß IFRS für einen verkürzten Zwischenabschluss erforderlich sind.
Im Rahmen der Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses zur Zwischenberichterstattung gemäß IAS 34 muss der Vorstand Beurteilungen und Schätzungen vornehmen sowie Annahmen treffen, die die Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen im Konzern und den Ausweis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die bisher im Geschäftsjahr 2016 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.
Die im Konzern-Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden basieren grundsätzlich auf denselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die auch dem Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015 zugrunde lagen.
Der Ertragsteueraufwand wurde in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der erwartete Steuersatz für 2016 hat sich aufgrund von einzelnen Sachverhalten in Deutschland und zusätzlichen aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge durch künftig höhere steuerliche Gewinne in den USA gegenüber dem Vorjahr deutlich vermindert.
Weiter gehende Angaben zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden sich im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015, der die Grundlage für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.
Neu anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften
Abweichungen zu den im Geschäftsjahr 2015 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden bilden die seit dem Geschäftsjahr 2016 erstmals verpflichtend anzuwendenden neuen bzw. überarbeiteten internationalen Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS.
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| Standard | Inhalt und Bedeutung |
|---|---|
| Änderungen an IAS 19, L eistungsorientierte Pläne: Arbeitnehmerbeiträge | Die Änderungen betreffen die Berücksichtigung von Arbeitnehmerbeiträgen im Rahmen leistungsorientierter Altersversorgungszusagen. Sie sehen eine Vereinfachungsregelung für Arbeitnehmerbeiträge vor, die nicht an die Anzahl der Dienstjahre gekoppelt sind. In diesem Fall kann der Dienstzeitaufwand der Periode reduziert werden, in der die korrespondierende Arbeitsleistung erbracht wird. Die neuen Regelungen sind verpflichtend retrospektiv anzuwenden. Die Anwendung hat zu keinen wesentlichen Änderungen geführt. |
| Jährliche Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2010–2012) | Der jährliche Verbesserungsprozess betrifft folgende Standards: IFRS 2, IFRS 3, IFRS 8, IFRS 13, IAS 16, IAS 24, IAS 37, IAS 38, IAS 39. Die Änderungen haben keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss. |
| Änderungen an IAS 16, Sachanlagen und IAS 38, Immaterielle Vermögenswerte: Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden | Die Änderungen ergänzen die bestehenden Vorschriften bezüglich der zulässigen Abschreibungsmethoden für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Demnach sind umsatzbasierte Abschreibungsmethoden für Sachanlagen nicht zulässig und für immaterielle Vermögenswerte nur noch in bestimmten Ausnahmefällen. Zusätzlich wird klargestellt, dass ein Rückgang der Absatzpreise von Gütern und Dienstleistungen ein Indiz für deren wirtschaftliche Veralterung und damit ein Hinweis auf einen Rückgang des wirtschaftlichen Nutzenpotenzials der für die Herstellung notwendigen Vermögenswerte sein kann. Die Anwendung erfolgt prospektiv. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss sind unwesentlich. |
| Änderungen an IFRS 11, Gemeinsame Vereinbarungen – Erwerb von Anteilen an einer gemeinschaftlichen Tätigkeit | Mit der Änderung wird klargestellt, dass Erwerbe und Hinzuerwerbe von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten, die einen Geschäftsbetrieb im Sinne des IFRS 3, Unternehmenszusammenschlüsse darstellen, nach den Prinzipien für die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen des IFRS 3 und anderer anwendbarer IFRS zu bilanzieren sind, soweit diese nicht in Konflikt mit Regelungen des IFRS 11 stehen. Die Änderungen gelten nicht, sofern das Berichtsunternehmen und die daran beteiligten Parteien unter gemeinsamer Beherrschung (common control) des gleichen obersten beherrschenden Unternehmens stehen. Die neuen Regelungen gelten prospektiv. Die Änderung hat keine wesentliche Auswirkung auf den Konzern. |
| Jährliche Verbesserungen der IFRS (Zyklus 2012–2014) | Der jährliche Verbesserungsprozess betrifft folgende Standards: IFRS 5, IFRS 7, IAS 19, IAS 34. Die Änderungen haben keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss. |
| Änderungen an IAS 1, Darstellung des Abschlusses: Angabe-Initiative | Die Änderungen betreffen Klarstellungen zur Wesentlichkeit der Darstellung von Gliederungsposten in allen Bestandteilen des IFRS-Abschlusses. Unwesentliche Angaben sind nicht zu machen. Das gilt auch, wenn ihre Angabe in anderen Standards explizit gefordert wird. Ferner werden Vorgaben zur Darstellung von Zwischensummen, zur Struktur des Anhangs sowie zu den Angaben zu Rechnungslegungsmethoden neu in IAS 1 eingefügt bzw. bisherige Anforderungen klargestellt. Die Darstellung des Anteils von at Equity bewerteten Beteiligungen am sonstigen Ergebnis in der Gesamtergebnisrechnung wird geklärt. Die Änderungen haben keine wesentliche Auswirkung auf den Abschluss. |
| Keine Relevanz für den Konzernabschluss: Änderungen an IAS 27, Equity-Methode im separaten Abschluss, Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28, Investmentgesellschaften – Anwendung der Konsolidierungsausnahme |
2 Konsolidierungskreis
In den Konsolidierungskreis werden alle Unternehmen einbezogen, die von der Deutsche Post AG beherrscht werden.
Die Konzernunternehmen werden beginnend mit dem Zeitpunkt in den Konzernabschluss einbezogen, ab dem Deutsche Post DHL Group die Möglichkeit der Beherrschung erlangt.
Neben der Deutsche Post AG als Mutterunternehmen umfasst der Konsolidierungskreis die in unten stehender Tabelle aufgeführten Unternehmen.
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| Konsolidierungskreis | ||
|---|---|---|
| 31. Dez. 2015 | 30. Sept. 2016 | |
| --- | --- | --- |
| Anzahl der voll konsolidierten Unternehmen (Tochterunternehmen) | ||
| Inländisch | 139 | 131 |
| Ausländisch | 658 | 660 |
| Anzahl der Unternehmen mit gemeinschaftlicher Tätigkeit | ||
| Inländisch | 1 | 1 |
| Ausländisch | 1 | 1 |
| Anzahl der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | ||
| Inländisch | 1 | 0 |
| Ausländisch | 15 | 12 |
Im Januar 2016 hat Deutsche Post DHL Group Minderheitsanteile in Höhe von 27,5 % am französischen E-Commerce-Logistik-Spezialisten Relais Colis erworben. Relais Colis wird im Konzernabschluss als at Equity bilanziertes Unternehmen berücksichtigt.
2.1 Unternehmenserwerbe
Folgende Gesellschaften wurden bis zum 30. September 2016 erworben:
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| Unwesentliche Unternehmenserwerbe 2016 | |||
|---|---|---|---|
| Name | Land | Segment | Kapitalanteil in % |
| --- | --- | --- | --- |
| Air Express International Malaysia Sdn. Bhd. | Malaysia | Global Forwarding, Freight | 100 (sukzessiver Erwerb) |
| Mitsafetrans S.r.l. (inklusive Mitradiopharma S.r.l.) | Italien | Supply Chain | 100 |
Im dritten Quartal 2016 wurden die restlichen 51 % Anteile des bisher nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmens Air Express International Malaysia Sdn. Bhd. (Air Express) erworben. Die Gesellschaft wird nun vollkonsolidiert. Da sämtliche Werte unter 1 MIO € lagen, wurde auf eine tabellarische Darstellung verzichtet.
Am 30. September 2016 hat DHL Supply Chain (Italy) S.p.A. das italienische Unternehmen Mitsafetrans S.r.l. einschließlich dessen Tochterunternehmen Mitradiopharma S.r.l. erworben. Die Gesellschaften betreiben Logistikdienstleistungen für die Technologie-, Pharma- und Hightech-Branche in Italien.
Die Darstellung der finalen Kaufpreisallokation erfolgt in einem späteren Abschluss, da noch nicht alle notwendigen Informationen vorliegen. Daher sind sämtliche Vermögenswerte und Schulden sowie der ermittelte Unterschiedsbetrag nur vorläufig.
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| Vorläufiges Nettovermögen Mitsafetrans (inklusive Mitradiopharma) | |
|---|---|
| MIO € | Beizulegender Zeitwert aus vorläufiger Kaufpreisallokation1 |
| --- | --- |
| 30. September 2016 | |
| Langfristige Vermögenswerte | 5 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 23 |
| Flüssige Mittel | 0 |
| AKTIVA | 28 |
| Langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 2 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen | 7 |
| PASSIVA | 9 |
| Vorläufiges Nettovermögen | 19 |
| 1 Entspricht dem Buchwert zum 30. September 2016 |
Aus der Vollkonsolidierung entstand ein vorläufiger Firmenwert in Höhe von 27 MIO €.
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| Vorläufige Firmenwertermittlung | |
|---|---|
| MIO € | Mitsafetrans s.r.l. |
| --- | --- |
| 30. September 2016 | |
| Anschaffungskosten | 46 |
| Abzüglich Nettovermögen | 19 |
| Firmenwert | 27 |
Für den Unternehmenserwerb wurde zusätzlich zu einem geleisteten Barkaufpreis von 34 MIO € ein variabler Kaufpreis vereinbart:
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| Bedingte Gegenleistung | ||||
|---|---|---|---|---|
| Zeitraum für Geschäftsjahre von bis | Bandbreite der Ergebnisse | Zeitwert der Gesamtverpflichtung | Restzahlungsverpflichtung zum 30. Sept. 2016 |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Grundlagen | ||||
| EBITDA | 2016 bis 2018 | 0 bis 19 MIO € | 12 MIO € | 12 MIO € |
2.2 Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte
Bis zum 30. September 2016 haben sich folgende Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte ergeben:
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| Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte 2016 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | Güll-Gruppe (at Equity) |
nugg.ad GmbH | IntelliAd Media GmbH | optivo GmbH | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Januar bis 30. September | |||||
| Langfristige Vermögenswerte | 2 | 0 | 0 | 3 | 5 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 0 | 2 | 2 | 2 | 6 |
| Flüssige Mittel | 0 | 3 | 1 | 1 | 5 |
| AKTIVA | 2 | 5 | 3 | 6 | 16 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 0 | 2 | 1 | 2 | 5 |
| PASSIVA | 0 | 2 | 1 | 2 | 5 |
| Nettovermögen | 2 | 3 | 2 | 4 | 11 |
| Gesamte erhaltene Gegenleistung | 2 | 3 | 2 | 25 | 32 |
| Erträge/Aufwendungen aus der Währungsumrechnungsrücklage | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Nicht beherrschende Anteile | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Entkonsolidierungsgewinn (+)/-verlust (–) | 0 | 0 | 0 | 21 | 21 |
Im Januar 2016 wurde die E-Commerce-Gesellschaft nugg.ad GmbH, Deutschland, verkauft. Weiterhin wurden im Juli 2016 die Verkäufe des im Bereich Suchmaschinenwerbung tätigen Technologieanbieters IntelliAd Media GmbH, Deutschland, sowie der nach der Equity-Methode bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen Güll GmbH, Deutschland, und Presse-Service Güll GmbH, Schweiz, vollzogen. Ende September 2016 wurden sämtliche Anteile des technologischen E-Mail-Marketing-Dienstleisters optivo GmbH, Deutschland, verkauft.
Die Abgangs- und Entkonsolidierungseffekte entfielen ausschließlich auf das Segment Post - eCommerce - Parcel.
Die Gewinne werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen, die Verluste unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.
3 Wesentliche Geschäftsvorfälle
Im ersten Quartal 2016 wurden die restlichen Anteile an den Immobilienentwicklungsgesellschaften King’s Cross Central Property Trust und King’s Cross Central General Partner Ltd. (King’s-Cross-Gesellschaften), Großbritannien, verkauft. Die Erträge aus dem Abgang der Anteile werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen, –> Textziffer 4.
Bis zum 30. September 2016 haben sich die Pensionsrückstellungen aufgrund der deutlich rückläufigen Diskontierungszinssätze erhöht. Diese Erhöhung wurde teilweise kompensiert durch die erfolgte Dotierung von Planvermögen sowie eine bereits im ersten Quartal 2016 erfolgte bewertungstechnisch bedingte Auflösung aufgrund von Änderungen in der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland, der verschiedene andere Personalmaßnahmen (Vorruhestandsregelung für Beamte etc.) gegenüberstanden und die dazu führten, dass sich insgesamt keine Auswirkungen auf das Ergebnis ergaben.
Weiterhin hatte der Konzern am 1. April 2016 zwei klassische Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,25 MRD € ausgegeben. Der Emissionserlös wurde mit 1 MRD € zur weiteren Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen genutzt. Die erste Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren hat ein Volumen von 750 MIO € und wird jährlich mit 0,375 % verzinst. Die zweite Anleihe in Höhe von 500 MIO € hat eine Laufzeit von zehn Jahren und wird jährlich mit 1,250 % verzinst.
Am 1. März 2016 wurde vom Vorstand der Deutsche Post AG ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1 MRD € mit Beginn am 1. April 2016 beschlossen, –> Textziffer 10.
Am 28. September 2016 hat Deutsche Post DHL Group eine Einigung über die Bedingungen eines Übernahmeangebots für den Erwerb des gesamten ausgegebenen und möglicherweise noch auszugebenden Grundkapitals von UK Mail Group plc (UK Mail), einem Post- und Paketdienstleister in Großbritannien, erzielt. Das Barangebot von Deutsche Post DHL Group in Höhe von 4,40 GBP pro Aktie bewertet das gesamte ausgegebene und möglicherweise noch auszugebende Grundkapital von UK Mail mit 242,7 MIO GBP. Der Vorstand von UK Mail will einstimmig empfehlen, dass die Aktionäre des Unternehmens das Angebot annehmen. Im Rahmen der Ankündigung der Transaktion wurde die voraussichtliche Kaufpreiszahlung inklusive eines Sicherheitsaufschlags in Höhe von insgesamt 296 MIO € auf ein Treuhandkonto eingezahlt. Die geleistete Zahlung wurde in der Bilanz in den kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten erfasst.
ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST‑RECHNUNG
4 Sonstige betriebliche Erträge
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| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 |
| --- | --- | --- |
| Erträge aus Währungsumrechnung | 212 | 158 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 155 | 151 |
| Versicherungserträge | 133 | 151 |
| Abgangserträge aus dem Anlagevermögen | 264 | 135 |
| Werterhöhungen Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 168 | 94 |
| Erträge aus Vergütungen und Erstattungen | 101 | 92 |
| Provisionserträge | 91 | 88 |
| Erträge aus der Neubewertung von Verbindlichkeiten | 51 | 79 |
| Erträge aus Leasing, Verpachtung, Vermietungen | 83 | 74 |
| Erträge aus aktivierten Eigenleistungen | 93 | 55 |
| Erträge aus Derivaten | 25 | 43 |
| Erträge aus Schadenersatz | 19 | 33 |
| Erträge aus periodenfremden Abrechnungen | 18 | 19 |
| Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten | 18 | 14 |
| Erträge aus Zahlungseingängen auf abgeschriebene Forderungen | 8 | 9 |
| Zuschüsse | 5 | 4 |
| Übrige Erträge | 274 | 285 |
| Gesamt | 1.718 | 1.484 |
Die Abgangserträge aus dem Anlagevermögen betreffen mit 63 MIO € den Verkauf der restlichen Anteile an den britischen King’s-Cross-Gesellschaften. Im Vorjahr enthielten die Abgangserträge 99 MIO € aus dem Verkauf von Anteilen an der Sinotrans Ltd., China, sowie 74 MIO € aus dem Verkauf von Anteilen an den King’s-Cross-Gesellschaften.
Weiterhin resultiert die Verringerung der sonstigen betrieblichen Erträge aus der Veränderung des Euro-Wechselkurses sowie der im Vorjahreszeitraum vorgenommenen Zuschreibung von Vermögenswerten des amerikanischen Express-Geschäfts in Höhe vom 90 MIO €.
In den übrigen Erträgen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.
5 Abschreibungen
Als Teil der Abschreibungen in Höhe von 989 MIO € wurden Wertminderungen auf Sachanlagen im Segment Supply Chain in Höhe von 3 MIO € realisiert. Im Vorjahreszeitraum enthielten die Abschreibungen Wertminderungen in Höhe von 311 MIO €, die mit 308 MIO € das Transformationsprogramm NFE im Segment Global Forwarding, Freight betrafen.
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| 6 Sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
|---|---|---|
| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 |
| --- | --- | --- |
| --- | --- | --- |
| Fremdleistungen für Reinigung und Überwachung | 266 | 266 |
| Aufwendungen für Werbung und Public Relations | 303 | 264 |
| Aufwendungen aus Versicherungen | 251 | 256 |
| Reise- und Bildungskosten | 257 | 226 |
| Garantie-, Ersatzleistungen und Entschädigungen | 191 | 223 |
| Sonstige betriebliche Steuern | 171 | 195 |
| Aufwendungen für Telekommunikation | 176 | 171 |
| Aufwendungen aus Währungsumrechnung | 205 | 162 |
| Wertberichtigung kurzfristiges Vermögen | 210 | 158 |
| Büromaterial | 139 | 120 |
| Repräsentations- und Bewirtungskosten | 119 | 111 |
| Beratungskosten (inklusive Steuerberatung) | 128 | 93 |
| Abrechnung mit der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation | 123 | 90 |
| Aufwendungen für Zölle | 81 | 82 |
| Beiträge und Gebühren | 70 | 73 |
| Freiwillige soziale Leistungen | 62 | 59 |
| Rechtskosten | 57 | 48 |
| Aufwendungen für Provisionsleistungen | 46 | 47 |
| Abgangsverluste von Vermögenswerten | 26 | 46 |
| Aufwendungen aus Derivaten | 98 | 45 |
| Kosten des Geldverkehrs | 36 | 35 |
| Prüfungskosten | 25 | 22 |
| Spenden | 19 | 18 |
| Aufwendungen aus periodenfremden Aufwendungen | 8 | 10 |
| Übrige Aufwendungen | 305 | 385 |
| Gesamt | 3.372 | 3.205 |
In den übrigen Aufwendungen ist eine Vielzahl von kleineren Einzelsachverhalten enthalten.
7 Ergebnis je Aktie
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share) beträgt 1,49 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,72 €).
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| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | |||
|---|---|---|---|
| 9M 2015 | 9M 2016 | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis | MIO € | 870 | 1.798 |
| Durchschnittliche gewichtete Anzahl von ausgegebenen Aktien | Stück | 1.210.431.811 | 1.205.598.818 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | € | 0,72 | 1,49 |
Das verwässerte Ergebnis je Aktie (Diluted Earnings per Share) liegt bei 1,43 € im Berichtszeitraum (Vorjahr: 0,69 €).
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| Verwässertes Ergebnis je Aktie | |||
|---|---|---|---|
| 9M 2015 | 9M 2016 | ||
| --- | --- | --- | --- |
| Auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis | MIO € | 870 | 1.798 |
| Zuzüglich Zinsaufwand Wandelanleihe | MIO € | 4 | 4 |
| Abzüglich Ertragsteuern | MIO € | 1 | 01 |
| Berichtigtes auf Aktionäre der Deutsche Post AG entfallendes Konzernperiodenergebnis | MIO € | 873 | 1.802 |
| Durchschnittliche gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien | Stück | 1.210.431.811 | 1.205.598.818 |
| Potenziell verwässernde Aktien | Stück | 51.676.855 | 55.431.818 |
| Durchschnittliche gewichtete Anzahl von Aktien für das verwässerte Ergebnis | Stück | 1.262.108.666 | 1.261.030.636 |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | € | 0,69 | 1,43 |
| 1 Gerundet unter 1 MIO € |
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
8 Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
Bis zum 30. September 2016 betrugen die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) und Sachanlagen 1.365 MIO € (Vorjahr: 1.242 MIO €).
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| Investitionen | ||
|---|---|---|
| MIO € | 30. Sept. 2015 | 30. Sept. 2016 |
| --- | --- | --- |
| Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) | 172 | 122 |
| Sachanlagen | ||
| Grundstücke und Bauten (inklusive Mietereinbauten) | 59 | 130 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 67 | 79 |
| Transporteinrichtungen | 71 | 120 |
| Flugzeuge | 27 | 63 |
| IT-Ausstattung | 75 | 73 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 52 | 50 |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 719 | 728 |
| 1.070 | 1.243 | |
| Gesamt | 1.242 | 1.365 |
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| Firmenwertentwicklung | ||
|---|---|---|
| MIO € | 2015 | 2016 |
| --- | --- | --- |
| Anschaffungs- oder Herstellungskosten | ||
| Stand 1. Januar | 12.247 | 12.704 |
| Zugänge aus Unternehmenszusammenschlüssen | 0 | 27 |
| Abgänge | −4 | −2 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 461 | −289 |
| Stand 31. Dezember/30. September | 12.704 | 12.440 |
| Abschreibungen | ||
| Stand 1. Januar | 1.138 | 1.159 |
| Abgänge | −1 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 22 | −40 |
| Stand 31. Dezember/30. September | 1.159 | 1.119 |
| Bilanzwert 31. Dezember/30. September | 11.545 | 11.321 |
Der Rückgang der Firmenwerte ist im Wesentlichen durch negative Wechselkurseffekte bedingt. Weiterhin beeinflussten die Abgänge von IntelliAd Media GmbH und optivo GmbH sowie der Erwerb der Mitsafetrans die Entwicklung des Firmenwerts.
9 Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
Die unter diesem Bilanzposten ausgewiesenen Beträge betreffen im Wesentlichen folgende Sachverhalte:
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| MIO € | ||||
|---|---|---|---|---|
| 31. Dez. 2015 | 30. Sept. 2016 | 31. Dez. 2015 | 30. Sept. 2016 | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co Logistikzentren KG, Deutschland – Grundstück (Segment Corporate Center/Anderes) | 0 | 5 | 0 | 0 |
| Deutsche Post Mobility GmbH, Deutschland – Asset-Deal (Segment PeP) | 0 | 1 | 0 | 0 |
| Exel Inc., USA – Immobilien (Segment Supply Chain) | 6 | 0 | 0 | 0 |
| Güll GmbH, Deutschland, und Presse-Service Güll GmbH, Schweiz – Beteiligungen (Segment PeP) | 3 | 0 | 0 | 0 |
| nugg.ad GmbH, Deutschland – Beteiligung (Segment PeP) | 3 | 0 | 2 | 0 |
| Sonstiges | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten | 12 | 6 | 2 | 0 |
Deutsche Post DHL Corporate Real Estate Management GmbH & Co Logistikzentren KG
Die Gesellschaft beabsichtigt den Verkauf eines Grundstückes. Die letztmalige Bewertung vor Umgliederung hatte zu keiner Wertminderung geführt.
Deutsche Post Mobility GmbH
Ende Juli 2016 hat der Konzern entschieden, das Fernbusgeschäft der Deutsche Post Mobility GmbH (Segment PeP) im Rahmen eines Asset-Deals an die FlixMobility GmbH zu veräußern. Die letztmalige Bewertung vor Umgliederung hatte zu keiner Wertminderung geführt.
Exel Inc.
Die Verkaufsabsicht wurde zurückgezogen. Die Immobilie wurde in den Bilanzposten „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“ zurückgegliedert.
Güll-Gruppe und nugg.ad GmbH
Die Verkäufe der Güll GmbH, Deutschland, und der Presse-Service Güll GmbH, Schweiz, wurden im Juli 2016, der Verkauf der nugg.ad GmbH im ersten Quartal 2016 vollzogen, –> Textziffer 2.
10 Gezeichnetes Kapital und Erwerb eigener Anteile
Zum 30. September 2016 hielt die KfW Bankengruppe (KfW) 21 % am Grundkapital der Deutsche Post AG. Der restliche Aktienbestand in Höhe von 79 % befindet sich im Streubesitz. Die KfW hält die Anteilsscheine treuhänderisch für die Bundesrepublik Deutschland (Bund).
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| Entwicklung gezeichnetes Kapital und eigene Anteile | ||
|---|---|---|
| € | ||
| --- | --- | --- |
| 2015 | 2016 | |
| --- | --- | --- |
| Gezeichnetes Kapital | ||
| Zum 1. Januar | 1.211.180.262 | 1.212.753.687 |
| Zugang durch Kapitalerhöhung | 1.568.593 | 0 |
| Zugang durch bedingte Kapitalerhöhung (Wandelanleihe) | 4.832 | 0 |
| Zum 31. Dezember/30. September | 1.212.753.687 | 1.212.753.687 |
| Eigene Anteile | ||
| Zum 1. Januar | −1.507.473 | −1.568.593 |
| Erwerb eigener Anteile | −2.628.575 | −19.852.267 |
| Verkauf eigener Aktien | 14.992 | 48.106 |
| Ausgabe eigener Anteile | 2.552.463 | 2.829.908 |
| Zum 31. Dezember/30. September | −1.568.593 | −18.542.846 |
| Gesamt zum 31. Dezember/30. September | 1.211.185.094 | 1.194.210.841 |
Das im Handelsregister eingetragene gezeichnete Kapital besteht aus 1.212.753.687 auf den Namen lautenden Stückaktien (Stammaktien) mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1,00 € und ist voll eingezahlt. Zum 30. September 2016 hielt die Deutsche Post AG 18.542.846 eigene Aktien.
Für die Bedienung der Tranche 2015 des Share Matching Scheme erwarb die Deutsche Post AG eigene Anteile für insgesamt 32 MIO € zu einem durchschnittlichen Kaufpreis je Aktie von 24,62 €. Für die Bedienung des Matching-Shares-Anspruchs aus der Tranche 2011 war im Jahr 2015 eine Kapitalerhöhung durchgeführt worden. Im April und Mai 2016 erfolgte die Ausgabe der eigenen Anteile an die entsprechenden Führungskräfte.
Mit dem am 1. April 2016 begonnenen und mit einer Maximallaufzeit von einem Jahr ausgestalteten Aktienrückkauf wurden bis zum 30. September 2016 18,5 MIO Aktien für insgesamt 489 MIO € zu einem durchschnittlichen Kaufpreis je Aktie von 26,40 € zurückerworben, –> Textziffer 12. Die zurückgekauften Aktien werden entweder eingezogen, für die Bedienung von langfristigen Vergütungsprogrammen für Führungskräfte eingesetzt oder für die Erfüllung möglicher Verpflichtungen aufgrund der Ausübung von Rechten aus der Wandelschuldverschreibung 2012/2019 genutzt.
11 Kapitalrücklage
Bis zum 30. September 2016 wurden der Kapitalrücklage für aktienbasierte Vergütungssysteme 52 MIO € zugeführt.
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| MIO € | 2015 | 2016 |
|---|---|---|
| Kapitalrücklage zum 1. Januar | 2.339 | 2.385 |
| Share Matching Scheme | ||
| Zuführung | 47 | 40 |
| Ausübung | −48 | −54 |
| Summe Share Matching Scheme | −1 | −14 |
| Performance Share Plan | ||
| Zuführung | 10 | 12 |
| Summe Performance Share Plan | 10 | 12 |
| Kapitalerhöhungen | 37 | 0 |
| Kapitalrücklage zum 31. Dezember/30. September | 2.385 | 2.383 |
Im April und Mai 2016 erfolgte die Bedienung der Rechte an den Matching Shares aus der Tranche 2011 sowie die Gewährung der Rechte an den Incentive und Investment Shares der Tranche 2015.
Am 1. September 2016 wurde im Rahmen des Performance Share Plan eine neue Tranche (Tranche 2016) aufgelegt.
12 Gewinnrücklagen
Die Entwicklung der Gewinnrücklagen ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung enthalten.
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| MIO € | 2015 | 2016 |
|---|---|---|
| Gewinnrücklagen zum 1. Januar | 6.168 | 7.427 |
| Dividendenzahlung | −1.030 | −1.027 |
| Konzernjahres-/-periodenergebnis | 1.540 | 1.798 |
| Veränderung durch Neubewertungen der Nettopensionsrückstellungen | 773 | −2.095 |
| Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen | −3 | −1 |
| Übrige Veränderung | −21 | −960 |
| Gewinnrücklagen zum 31. Dezember/30. September | 7.427 | 5.142 |
Die Dividendenzahlung an die Aktionäre der Deutsche Post AG in Höhe von 1.027 MIO € erfolgte im Mai 2016 und entsprach einer Dividende pro Aktie von 0,85 €.
Die dritte Tranche des Aktienrückkaufprogramms mit einem Gesamtvolumen von bis zu 650 MIO € wird zwischen dem 29. August 2016 und dem 6. März 2017 auf Basis einer unwiderruflichen Vereinbarung vom 25. August 2016 durch einen unabhängigen Finanzdienstleister durchgeführt. Die sich daraus ergebende Verpflichtung wurde zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in voller Höhe zu Lasten der Gewinnrücklagen als finanzielle Verbindlichkeit erfasst und um die bis zum 30. September 2016 getätigten Rückkäufe vermindert. Die Beträge aus der dritten Tranche des Aktenrückkaufprogramms sind in den übrigen Veränderungen berücksichtigt und entfallen mit 511 MIO € auf die noch nach dem 30. September 2016 zu tätigenden Rückkäufe. Die übrigen Veränderungen enthalten darüber hinaus die Beträge aus den bereits abgeschlossenen Käufen der ersten beiden Tranchen und den bis zum 30. September 2016 erfolgten Käufen aus der dritten Tranche des Aktienrückkaufprogramms in Höhe von insgesamt 471 MIO € und der Bedienung der Tranchen des Share Matching Scheme.
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
13 Segmentberichterstattung
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| Segmente nach Unternehmensbereichen | PeP | Express | Global Forwarding, Freight |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Jan. bis 30. Sept. | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatz | 11.518 | 12.075 | 9.744 | 9.930 | 10.649 | 9.597 |
| Innenumsatz | 100 | 82 | 279 | 270 | 505 | 517 |
| Umsatz gesamt | 11.618 | 12.157 | 10.023 | 10.200 | 11.154 | 10.114 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 616 | 954 | 1.072 | 1.113 | −280 | 183 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
| Segmentvermögen2, 3 | 5.532 | 5.813 | 9.337 | 9.506 | 7.998 | 7.746 |
| davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 1 | 20 | 46 | 47 | 25 | 23 |
| Segmentverbindlichkeiten2, 3 | 2.697 | 2.868 | 3.508 | 3.136 | 3.141 | 2.797 |
| Netto-Segmentvermögen/-verbindlichkeit | 2.835 | 2.945 | 5.829 | 6.370 | 4.857 | 4.949 |
| Capex | 324 | 326 | 496 | 622 | 101 | 37 |
| Planmäßige Abschreibungen | 233 | 239 | 283 | 320 | 64 | 60 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 308 | 0 |
| Abschreibungen gesamt | 233 | 239 | 283 | 320 | 372 | 60 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge2 | 182 | 148 | 132 | 221 | 212 | 56 |
| Mitarbeiter4 | 169.430 | 169.679 | 79.318 | 82.883 | 44.588 | 43.041 |
| 3. Quartal | ||||||
| Außenumsatz | 3.775 | 3.929 | 3.232 | 3.338 | 3.419 | 3.195 |
| Innenumsatz | 30 | 27 | 96 | 88 | 168 | 167 |
| Umsatz gesamt | 3.805 | 3.956 | 3.328 | 3.426 | 3.587 | 3.362 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 142 | 295 | 364 | 336 | −337 | 63 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 |
| Capex | 133 | 139 | 267 | 226 | 27 | 15 |
| Planmäßige Abschreibungen | 79 | 83 | 98 | 112 | 20 | 20 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 308 | 0 |
| Abschreibungen gesamt | 79 | 83 | 98 | 112 | 328 | 20 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge2 | 92 | 71 | 2 | 73 | 93 | 31 |
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| Segmente nach Unternehmensbereichen | Supply Chain | Corporate Center/Anderes |
Konsolidierung1 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Jan. bis 30. Sept. | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatz | 11.917 | 10.256 | 63 | 66 | 0 | 0 |
| Innenumsatz | 75 | 94 | 882 | 866 | −1.841 | −1.829 |
| Umsatz gesamt | 11.992 | 10.350 | 945 | 932 | −1.841 | −1.829 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 273 | 366 | −226 | −234 | −1 | −2 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Segmentvermögen2, 3 | 6.418 | 6.168 | 1.571 | 1.602 | −83 | −79 |
| davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 3 | 3 | 0 | 0 | 1 | 1 |
| Segmentverbindlichkeiten2, 3 | 3.372 | 2.956 | 1.496 | 1.411 | −59 | −60 |
| Netto-Segmentvermögen/-verbindlichkeit | 3.046 | 3.212 | 75 | 191 | −24 | −19 |
| Capex | 220 | 255 | 101 | 124 | 0 | 1 |
| Planmäßige Abschreibungen | 224 | 216 | 171 | 151 | −1 | 0 |
| Wertminderungen | 0 | 3 | 3 | 0 | 0 | 0 |
| Abschreibungen gesamt | 224 | 219 | 174 | 151 | −1 | 0 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge2 | 232 | 199 | 26 | 49 | 1 | 0 |
| Mitarbeiter4 | 145.827 | 145.521 | 10.747 | 10.816 | 0 | 0 |
| 3. Quartal | ||||||
| Außenumsatz | 3.979 | 3.377 | 19 | 23 | 0 | 0 |
| Innenumsatz | 26 | 39 | 299 | 294 | −619 | −615 |
| Umsatz gesamt | 4.005 | 3.416 | 318 | 317 | −619 | −615 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 101 | 137 | −73 | −75 | 0 | −1 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Capex | 84 | 71 | 37 | 47 | −1 | 0 |
| Planmäßige Abschreibungen | 75 | 72 | 57 | 50 | 0 | −1 |
| Wertminderungen | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 |
| Abschreibungen gesamt | 75 | 72 | 60 | 50 | 0 | −1 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge2 | 45 | 47 | −4 | 27 | 0 | 1 |
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| Segmente nach Unternehmensbereichen | Konzern | |
|---|---|---|
| MIO € | ||
| --- | --- | --- |
| 1. Jan. bis 30. Sept. | 2015 | 2016 |
| --- | --- | --- |
| Außenumsatz | 43.891 | 41.924 |
| Innenumsatz | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 43.891 | 41.924 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.454 | 2.380 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 2 | 2 |
| Segmentvermögen2, 3 | 30.773 | 30.756 |
| davon: Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 76 | 94 |
| Segmentverbindlichkeiten2, 3 | 14.155 | 13.108 |
| Netto-Segmentvermögen/-verbindlichkeit | 16.618 | 17.648 |
| Capex | 1.242 | 1.365 |
| Planmäßige Abschreibungen | 974 | 986 |
| Wertminderungen | 311 | 3 |
| Abschreibungen gesamt | 1.285 | 989 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge2 | 785 | 673 |
| Mitarbeiter4 | 449.910 | 451.940 |
| 3. Quartal | ||
| Außenumsatz | 14.424 | 13.862 |
| Innenumsatz | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 14.424 | 13.862 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 197 | 755 |
| davon: Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen | 1 | 1 |
| Capex | 547 | 498 |
| Planmäßige Abschreibungen | 329 | 336 |
| Wertminderungen | 311 | 0 |
| Abschreibungen gesamt | 640 | 336 |
| Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge2 | 228 | 250 |
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1 Inklusive Rundungen
2 Angepasste Vorjahreswerte
3 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2015 und 30. September 2016
4 Im Durchschnitt (Teilzeitkräfte auf Vollzeitkräfte umgerechnet), Vorjahreswert entspricht dem Geschäftsjahr 2015.
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| Informationen über geografische Regionen | Deutschland | Europa (ohne Deutschland) |
Amerikas | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Jan. bis 30. Sept. | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatz | 12.638 | 13.020 | 14.392 | 12.555 | 7.624 | 7.413 |
| Langfristige Vermögenswerte1 | 5.298 | 5.351 | 7.264 | 6.946 | 3.876 | 4.091 |
| Capex | 568 | 563 | 332 | 372 | 176 | 296 |
| 3. Quartal | ||||||
| Außenumsatz | 4.140 | 4.233 | 4.783 | 4.082 | 2.490 | 2.497 |
| Capex | 222 | 203 | 191 | 134 | 67 | 117 |
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| Informationen über geografische Regionen | Asien-Pazifik | Übrige Regionen | Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| MIO € | ||||||
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| 1. Jan. bis 30. Sept. | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 | 2015 | 2016 |
| --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- |
| Außenumsatz | 7.479 | 7.282 | 1.758 | 1.654 | 43.891 | 41.924 |
| Langfristige Vermögenswerte1 | 3.553 | 3.534 | 390 | 367 | 20.381 | 20.289 |
| Capex | 137 | 115 | 29 | 19 | 1.242 | 1.365 |
| 3. Quartal | ||||||
| Außenumsatz | 2.453 | 2.512 | 558 | 538 | 14.424 | 13.862 |
| Capex | 57 | 38 | 10 | 6 | 547 | 498 |
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1 Stichtagsbezogen zum 31. Dezember 2015 und 30. September 2016
Anpassungen von Vorjahreswerten
Die Segmentberichterstattung wurde entsprechend der Darstellungsweise in der internen Berichterstattung geändert. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.
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| Überleitungsrechnung | ||
|---|---|---|
| MIO € | 9M 2015 | 9M 2016 |
| --- | --- | --- |
| Gesamtergebnis der berichtspflichtigen Segmente | 1.681 | 2.616 |
| Corporate Center/Anderes | −226 | −234 |
| Überleitung zum Konzern/Konsolidierung | −1 | −2 |
| Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) | 1.454 | 2.380 |
| Finanzergebnis | −255 | −235 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 1.199 | 2.145 |
| Ertragsteuern | −198 | −236 |
| Konzernperiodenergebnis | 1.001 | 1.909 |
SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN
14 Angaben zu Finanzinstrumenten
In der folgenden Tabelle werden die zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Finanzinstrumente sowie diejenigen Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert verpflichtend anzugeben ist, je Klasse hinsichtlich ihrer Methoden der Fair-Value-Ermittlung dokumentiert.
Für Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Vermögenswerte, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten, die überwiegend kurze Laufzeiten haben, wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29a in Anspruch genommen. Ihre Buchwerte entsprechen zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Finanzinvestitionen in Eigenkapitalinstrumente, die keinen notierten Marktpreis in einem aktiven Markt haben und deshalb zu Anschaffungskosten zu bewerten sind, werden nicht aufgeführt.
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| Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten | ||||
|---|---|---|---|---|
| MIO € | Level 11 | Level 22 | Level 33 | Gesamt |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| 30. September 2016 | ||||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 22 | 631 | 0 | 653 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 0 | 422 | 0 | 422 |
| Gesamt | 22 | 1.053 | 0 | 1.075 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Langfristige Verbindlichkeiten | 5.589 | 352 | 0 | 5.941 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 761 | 1.047 | 0 | 1.808 |
| Gesamt | 6.350 | 1.399 | 0 | 7.749 |
| 31. Dezember 2015 | ||||
| Finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 153 | 866 | 83 | 1.102 |
| Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 27 | 42 | 0 | 69 |
| Gesamt | 180 | 908 | 83 | 1.171 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Langfristige Verbindlichkeiten | 4.232 | 338 | 0 | 4.570 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 0 | 107 | 0 | 107 |
| Gesamt | 4.232 | 445 | 0 | 4.677 |
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1 Notierte Preise für identische Instrumente auf aktiven Märkten
2 Andere Bewertungsfaktoren als notierte Marktpreise, die für Instrumente direkt oder indirekt beobachtbar sind
3 Bewertungsfaktoren, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren
Unter Level 1 werden im Wesentlichen zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Eigenkapitalinstrumente und zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzte Schuldinstrumente ausgewiesen.
Unter Level 2 fallen neben zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten auch Rohstoff-, Zins- und Fremdwährungsderivate. Die Bestimmung der Marktwerte der Derivate erfolgt auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows unter Berücksichtigung von Terminkursen für Währungen, Zinsen und Rohstoffe (Marktvergleichsverfahren). Dafür werden am Markt beobachtbare Preisnotierungen (Währungskurse, Zinsen und Rohstoffpreise) aus marktüblichen Informationsplattformen in das Treasury Management System importiert. Die Preisnotierungen spiegeln die tatsächlichen Transaktionen für ähnliche Instrumente am aktiven Markt wider. Gegebenenfalls vorhandene Devisenoptionen werden mittels des Optionspreismodells von Black-Scholes bewertet. Alle wesentlichen Inputfaktoren für die Bewertung der Derivate sind am Markt beobachtbar.
Level 3 enthält im Wesentlichen Marktwerte von Unternehmensbeteiligungen und Derivaten, die im Zusammenhang mit M&A-Transaktionen stehen. Die Bewertung erfolgt mittels anerkannter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung plausibler Annahmen. Die Fair Values der Derivate hängen maßgeblich von Finanzkennzahlen ab. Die Marktwerte der Vermögenswerte und Schulden werden maßgeblich von Finanzkennzahlen beeinflusst. Steigende Finanzkennzahlen führen zu höheren Marktwerten, sinkende zu niedrigeren Marktwerten.
Im laufenden Geschäftsjahr wurden keine Finanzinstrumente zwischen den Leveln transferiert.
Die folgende Tabelle dokumentiert die Ergebnisauswirkung der in Level 3 eingeordneten Finanzinstrumente zum 30. September 2016:
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| Nicht beobachtbare Parameter (Level 3) | ||||
|---|---|---|---|---|
| MIO € | 2015 | 2016 | ||
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Vermögenswerte | Schulden | Vermögenswerte | Schulden | |
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Eigenkapital instrumente |
Derivate, davon Eigenkapitalderivate |
Eigenkapital instrumente |
Derivate, davon Eigenkapitalderivate |
|
| --- | --- | --- | --- | --- |
| Stand 1. Januar | 132 | 1 | 83 | 0 |
| Gewinne und Verluste (Auswirkungen in GuV)1 | 0 | −1 | 0 | 0 |
| Gewinne und Verluste (Auswirkungen im sonstigen Ergebnis)2 | 38 | 0 | 0 | 0 |
| Zugang | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abgang | −95 | 0 | −80 | 0 |
| Währungseffekte | 8 | 0 | −3 | 0 |
| Stand 31. Dezember/30. September | 83 | 0 | 0 | 0 |
| 1 Verluste aus der Fair-Value-Bewertung werden in den Finanzaufwendungen, Gewinne in den Finanzerträgen gezeigt. 2 Unrealisierte Gewinne und Verluste haben sich in der IAS-39-Neubewertungsrücklage ausgewirkt. |
In den als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifizierten Finanzanlagen sind in Höhe von 9 MIO € (zum 31. Dezember 2015: 11 MIO €) Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften enthalten. Für diese Instrumente besteht kein aktiver Markt. Da die zukünftigen Cashflows nicht zuverlässig ermittelt werden können, kann kein Marktwert mittels eines Bewertungsmodells ermittelt werden. Es ist nicht geplant, von den zum 30. September 2016 ausgewiesenen Instrumenten wesentliche Anteile in naher Zukunft zu veräußern oder auszubuchen. Im laufenden Geschäftsjahr und im Vorjahr wurden keine wesentlichen zu Anschaffungskosten bewerteten Anteile an Personen- und Kapitalgesellschaften veräußert.
15 Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Eine Verringerung der Eventualverbindlichkeiten resultiert im Wesentlichen aus dem Wegfall der der Beihilfeentscheidung zugrundeliegenden Verpflichtung in Höhe von 440 MIO € (Betrag zum 31. Dezember 2015). Mit Urteil vom 14. Juli 2016 hat das Gericht der Europäischen Union (EuG) auf Klage der Bundesrepublik Deutschland (Bund) hin die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission vom 25. Januar 2012 für nichtig erklärt. In der Beihilfeentscheidung hatte die EU-Kommission die Ansicht vertreten, bei der Finanzierung der Beamtenpensionen habe teilweise eine rechtswidrige Beihilfe vorgelegen, die an den Bund zurückgezahlt werden müsse. Deutsche Post AG und Bund hatten in ihren Klagen vorgetragen, dass die Beihilfeentscheidung rechtswidrig ist. Diesem Vorbringen ist das EuG jetzt in der Klage des Bundes gefolgt. Die Klage der Deutsche Post AG ist weiterhin anhängig. Da die unterlegene EU-Kommission gegen das Urteil des EuG vom 14. Juli 2016 kein Rechtsmittel eingelegt hat, ist es rechtskräftig. Damit ist die Beihilfeentscheidung der EU-Kommission nunmehr endgültig nichtig und der Rückzahlungsverpflichtung die Grundlage entzogen. Die auf einem Treuhandkonto hierfür zurückgelegten Mittel von 378 MIO € wurden im August 2016 wieder freigegeben und als Mittelzufluss aus der Investitionstätigkeit in der Kapitalflussrechnung erfasst.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus unkündbaren Leasingverträgen haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um 263 MIO € erhöht. Weiterhin wurde im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Erwerb von UK Mail eine Kaufpreisverpflichtung eingegangen, –> Textziffer 3.
16 Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen
Wesentliche Änderungen bezüglich der Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 nicht ergeben.
Lawrence Rosen hat sein Mandat als Mitglied des Konzernvorstands für das Ressort Finanzen, Global Business Services zum 30. September 2016 niedergelegt. Als seine Nachfolgerin wurde Melanie Kreis berufen, die ihr Amt als Personalvorstand und Arbeitsdirektorin des Konzerns bis auf Weiteres fortführen wird.
Im Mai 2016 wurde Tim Scharwath zum neuen Mitglied des Konzernvorstands für den Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight ernannt. Er wird bis Juni 2017 sein Mandat aufgenommen haben.
17 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Bonn, 7. November 2016
Deutsche Post AG
Der Vorstand
Dr. Frank Appel
Ken Allen
Jürgen Gerdes
John Gilbert
Melanie Kreis
An die Deutsche Post AG
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der Deutsche Post AG, Bonn, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2016, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements „Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity“ (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 7. November 2016
**PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Gerd Eggemann, Wirtschaftsprüfer
Verena Heineke, Wirtschaftsprüferin
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