Annual Report • Feb 17, 2020
Annual Report
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1. Grundlagen des Unternehmens
Die INTENSE AG ist ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Würzburg und besteht seit 1999.
Das Geschäftsmodell der INTENSE AG besteht in der Beratung von Kunden zur Konzeption, Planung, Umsetzung und Wartung/ Weiterentwicklung von IT-Systemen (mit Fokus auf SAP-basierten Anwendungen, insbesondere SAP IS-U, SAP CRM und SAP BI). Ebenso beschäftigen wir uns mit strategischen, fachlichen und organisatorischen Fragestellungen unserer Kunden. Die Beratungsleistungen werden nach Aufwand oder im Rahmen von Festpreisprojekten abgerechnet. Zusätzlich werden Beratungserfahrungen und Ergebnisse aus Kundenprojekten in sogenannten SAP AddOns gebündelt und Kunden zum Kauf angeboten.
Die Kernbranche der INTENSE AG ist, mit über 80% Umsatzanteil, die Energiewirtschaft. Unser Kundenportfolio erstreckt sich von kleineren Stadtwerken bis hin zu großen Energiekonzernen. Diese sind zum größten Teil in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum ansässig. Darüber hinaus sind wir in der Automobilindustrie und der Versicherungsbranche aktiv.
Im Geschäftsjahr 2018 wurden im Schnitt 50,5 Berater, 8 Interne und 4,75 sonstige Mitarbeiter beschäftigt, die im Hauptsitz Würzburg und seit 2012 in der Niederlassung Köln ansässig sind.
Die Aktien der INTENSE AG befinden sich zu 100% und zu gleichen Teilen im Besitz von drei GmbHs. Der Vorstand der INTENSE AG setzt sich vollständig aus den Eigentümern dieser drei Gesellschaften zusammen.
2. Wirtschaftsbericht
2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen
Allgemein
Basierend auf Analysen des statistischen Bundesamts war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2018 um 1,5% höher als im Vorjahr. Dies ist der neunte Anstieg in Folge, wobei das Wachstum etwas an Schwung verloren hat; in 2017 stieg das BIP noch um 2,2%.
Im Langzeitvergleich liegt das deutsche Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 aber noch über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von + 1,2%.
Die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 kamen vor allem aus dem Inland: Die privaten Konsumausgaben waren preisbereinigt um 1,0 % höher als ein Jahr zuvor und die staatlichen Konsumausgaben stiegen um 1,1 %.
Die Zahl der Erwerbstätigen ist in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 1,3% auf insgesamt 44,8 Millionen gestiegen. Somit haben eine höhere Erwerbsbeteiligung sowie die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland die altersbedingten demografischen Effekte ausgleichen können.
Im Jahresdurchschnitt 2018 erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2017 um 1,9%. Die Jahresteuerungsrate lag damit nur leicht über dem Vorjahreswert von 1,8%.
Energiewirtschaft
Durch den hohen Kundenanteil von Unternehmen der Energiewirtschaft muss die INTENSE AG auf die Entwicklungen in diesem Branchensegment in besonderem Maße eingehen.
Die Energiewirtschaft wird weiterhin sowohl durch die Energiewende (als Reaktion auf den Atomausstieg und den geplanten Kohleausstieg), als auch durch die zunehmenden Digitalisierungsanforderungen - vom Gesetzgeber sowie vom Endkunden – geprägt. Dies führt zu weitreichenden Veränderungen in der Aufstellung am Markt, den Geschäftsmodellen der Unternehmen als auch in der technologischen Entwicklung. Intelligente Messsysteme im Stromsektor (Digitalisierung der Energiewende) und veränderte Berechnungsgrundlagen der Gasabrechnung sind hier bekannte Beispiele.
Die Energiebranche geht aktuell durch eine Phase, die geprägt ist von hohem Investitionsbedarf und strukturellen Veränderungen, auch in der IT-Systemlandschaft und den Betriebsmodellen. Die wirtschaftliche Lage ist deshalb in vielen Unternehmen angespannt. Nach Abschluss dieser Phase und der erfolgreichen Neuausrichtung der Branche ist wieder vermehrt mit positiven Unternehmensresultaten zu rechnen.
2.2. Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2018 konnten, im Vergleich zum Vorjahr, folgende Erträge erwirtschaftet werden (in T€):
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| 2018 | 2017 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 16.767 | 15.480 | 1.287 |
| + Bestandsveränderungen | -4 | 4 | -8 |
| + Sonstige betr. Erträge | 81 | 64 | 17 |
| - Materialaufwand | 8.967 | 7.761 | 1.206 |
| - Personalaufwand | 5.258 | 5.279 | -21 |
| - Abschreibungen | 92 | 72 | 20 |
| - Sonstige betr. Aufwendungen | 2.239 | 2.088 | 151 |
| + Finanzerträge | 3 | 3 | 0 |
| - Finanzaufwand | 4 | 2 | 2 |
| - Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 137 | 109 | 28 |
| Jahresergebnis nach Steuern | 150 | 240 | -90 |
Die Umsatzerlöse in 2018 betrugen 16.767 T€ und liegen somit deutlich über dem Vorjahreswert. Maßgeblich ist dies mit dem gestiegenen Umsatz der externen Partnerunternehmen bei einem Großkunden zu begründen. Hier werden alle Umsätze des Rahmenvertrages über die INTENSE AG abgerechnet. Dies spiegelt sich auch im gestiegenen Materialaufwand wider.
Der von externen Partnerunternehmen erwirtschaftete Umsatz hatte einen Anstieg von knapp 8.000 T€ auf ca. 9.150 T€ zu verzeichnen. Der Umsatz der eigenen Mitarbeiter ist nur leicht von ca. 7.500 T€ auf ca. 7.600 T€ gestiegen.
Der interne Umsatz konnte trotz einer leichten Personalreduzierung konstant gehalten werden. Nach einem Jahr mit vielen Einstellungen in 2017, wurde 2018 genutzt um den erreichten Zuwachs zu festigen. Bei den Personalkosten führte dies zu einem leichten Rückgang.
In 2018 wurde erneut in zukunftsweisende Produktentwicklungen investiert, wodurch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 2.088 T€ auf 2.239 T€ gestiegen sind. Dies begründet auch die Reduzierung des Jahresergebnisses nach Steuer um 90 T€.
2.3. Finanzlage
Die Eigenkapitalquote ist im Vergleich zum Vorjahr konstant auf ca. 30%. Das gezeichnete Kapital hat sich hierbei nicht verändert. Die Gewinnrücklagen wurden jedoch um 150 T€ verringert und dem Bilanzgewinn zugeführt. Dieser ist hierdurch ca. 59 T€ höher als im Jahr 2017. Durch eine leicht reduzierte Bilanzsumme ergibt sich eine gleichbleibende Eigenkapitalquote.
Zum 31.12.2018 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber Banken in Höhe von ca. 133 T€. Hierbei handelt es sich um eine kurzfristige Nutzung des Kontokorrent-Kredites.
Diese Sicherung der Liquidität besteht weiterhin in einer maximalen Höhe von 500 T€ und wurde in 2018 nur zu kurzfristigen Bedienung von Verbindlichkeiten genutzt.
2.4. Vermögenslage
Die Vermögenslage stellt sich, im Vergleich zum Vorjahr, folgendermaßen dar (in T€):
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| 2018 | 2017 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | 99 | 124 | -25 |
| Umlaufvermögen | 4.537 | 4.735 | -198 |
| Rechnungsabgrenzung | 66 | 84 | -18 |
| Summe Aktiva | 4.702 | 4.943 | -241 |
| Eigenkapital | 1.405 | 1.496 | -91 |
| Rückstellungen | 167 | 212 | -45 |
| Verbindlichkeiten | 3.100 | 3.235 | -135 |
| Rechnungsabgrenzung | 30 | 0 | 30 |
| Summe Passiva | 4.702 | 4.943 | -241 |
Aufgrund unseres Geschäftsmodells ist das Anlagevermögen der INTENSE AG erwartungsgemäß niedrig und liegt mit rund 99 T€ knapp über 2% der Bilanzsumme. Im Vergleich zum Vorjahr sind hier nur leichte Veränderungen eingetreten.
Das Umlaufvermögen stellt mit rund 4.537 T€ den Großteil der Bilanzsumme dar. Insbesondere die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen schlagen hier mit rund 4.382 T€ zu Buche, dies ist ein Anstieg um ca. 304 T€ gegenüber dem Vorjahreswert. Der Bilanzposten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten liegt mit 14 T€ unter dem Vorjahreswert von 397 T€. Im Passiva macht sich die verringerte Bilanzsumme vor allem bei den um ca. 135 T€ gesunkenen Verbindlichkeiten bemerkbar.
Wie oben bereits erwähnt liegt der Bilanzgewinn ca. 59 T€ über dem Vorjahreswert. Da jedoch die Gewinnrücklagen um 150 T€ verringert wurden und dem Bilanzgewinn zugeflossen sind, ergibt sich im Eigenkapital eine Differenz von -91 T€.
2.5. Gesamtaussage zur Lage des Unternehmens
Beurteilung des Geschäftsverlaufs und Lage der Gesellschaft
Nach der strukturellen Konsolidierung in 2016 und 2017 wurden in 2018 verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um die INTENSE AG für die Zukunft gut aufzustellen. Fokus dieser Aktivität war die Entwicklung eigener Software-Produkte im Kontext der Energiebranche. Dazu wurden Anpassungen an der Organisationsstruktur und an der Ressourcenzuordnung vorgenommen sowie ein eigener Entwicklungsbereich etabliert. Gemeinsam mit strategischen Projektpartnern wurden neue Softwareprodukte zur Marktreife gebracht.
Die Belastungen durch Lizenz- und Markenrechtsgebühren sowie Vertriebsprovisionen konnten durch den gewachsenen Umsatz gut kompensiert werden. Vor allem gegen Ende des Geschäftsjahres konnte der Umsatz durch eine gute Auslastung gesteigert werden.
Der Umsatz der INTENSE AG stieg in 2018 insgesamt um 1.287 T€. Wie oben bereits erwähnt ist ein Großteil hiervon durch Abrechnung für externe Partnerunternehmen begründet, welcher kaum Auswirkungen auf das Jahresergebnis hat. Darüber hinaus konnte aber auch der Umsatz der eigenen Mitarbeiter durch die oben genannten Maßnahmen um 100 T€ gesteigert werden, obwohl der durchschnittliche Mitarbeiterstamm leicht gesunken ist.
Bedingt durch Lizenzkosten, Provisionsausgaben und höhere Investitionen in die Produktentwicklung sank das Jahresergebnis nach Steuer in 2018 auf 150 T€.
Die wirtschaftliche Lage und die Vermögenssituation (ohne nennenswerte Verbindlichkeiten) der INTENSE AG ist als stabil zu betrachten. Die Umsatzentwicklung 2018 konnte durch die Besetzung neuer Themen, neuer Produkte und dem Abschluss eines weiteren Rahmenvertrags mit einem großen Energiekonzern stabilisiert werden. Zudem werden alle Aktivitäten der weiteren Entwicklung gebündelt unter der neuen Vision: INTENSE AG ist führender Anbieter von SAP-basierten Effizienzlösungen.
Die gute Auslastung von Ende 2018 konnte durch viele jahresübergreifende Projekte im neuen Jahr gehalten werden.
Einschätzung der zukünftigen Entwicklung
Im Veränderungsdruck auf die Energiebranche liegt für die INTENSE AG ein hohes Potential für den Ausbau der Beratungsaktivitäten, da sowohl organisatorische Umstrukturierungen als auch Anpassungen der IT-Systeme mit diesen Veränderungen notwendig werden. Zudem ist geplant, in 2019 mit der Lizensierung und dem Verkauf von Produkten sowie neuen Beratungsansätzen zusätzliche Umsatzoptionen zu realisieren.
Aufgrund hoher Komplexität von Fachlichkeit und Prozessen und insbesondere in der IT-technischen Abbildung der Anforderungen, sehen wir gute Chancen die INTENSE AG zu positionieren und den Marktanteil weiter auszubauen. In 2018 wurden weitere neue Themen identifiziert und strategische Partnerschaften begründet, um mit innovativen Themen und Produkten das Geschäft der INTENSE AG in 2019 und darüber hinaus nachhaltig weiterzuentwickeln.
3. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
4. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
4.1. Prognosebericht
Auf Basis der gesetzlich vorgeschriebenen Umsetzung der Digitalisierung in der Energiebranche sowie der laufenden Novellierung des EEG und den daraus resultierenden Anforderungen an die Branche geht der Vorstand davon aus, dass die Branche weiterhin umfangreich in entsprechende Umsetzungsthemen investieren wird.
Die INTENSE AG wird über die Beratungs- und Umsetzungsthemen hinaus die Investition in die Bereiche Energieeffizienz und Cloud-Architekturen weiter ausbauen. Ziel ist es, über Eigenentwicklungen und Kooperationen mit Partnern diese Themen inhaltlich zu konkretisieren, im Kontext umzusetzen und die Ergebnisse als SAP-AddOns oder eigenständige Produkte mit entsprechenden Einführungs- und Beratungsleistungen zu verkaufen. Der Vorstand erwartet hier (auch aufgrund regulatorischer Anforderungen) im laufenden Jahr eine stark ansteigende Nachfrage, die auch zu einer höheren Auslastung der Berater der INTENSE AG führen wird. Für 2020 ist geplant, dass das Produktgeschäft weiter ausgebaut und eine wichtigere Rolle für die Erreichung der Unternehmensziele spielen wird.
In 2019 und darüber hinaus wird die INTENSE AG weiterhin für Bestands- sowie Neukunden Projekte zur Umsetzung der Digitalisierung in der Energiebranche durchführen und unsere Service-Angebote für den Betrieb der IS-U-Systeme anbieten. Die in der Branche zu beobachtenden Neuausrichtungen hin zu innovativen digitalen Geschäftsmodellen werden wir mit unserer Methoden- und Technologiekompetenz intensiv unterstützen.
Für das Jahr 2019 wird erwartet, dass sich neue Technologien der SAP wie Cloudlösungen, IoT, neue Abrechnungsprozesse oder der Einsatz von SAP HANA weiter durchsetzen. Daraus wird sich die Nachfrage unserer Kunden nach geeigneten Lösungen weiter erhöhen.
Der Mitarbeiteraufbau soll in 2019 bedarfsgerecht für die neuen Themen und den daraus entstehenden Ressourcenbedarf erfolgen. Ziel ist auch, für 2019 den Mitarbeiterstamm deutlich auszubauen, sowohl im Berater- als auch im Entwicklerbereich.
Für 2019 wird ein Umsatz der eigenen Ressourcen von 8.050 T€ geplant. Insgesamt ist ein Umsatz von 16.050 T€ vorgesehen. Die darin enthaltene Höhe des Umsatzes der Partnerunternehmen von 8.000 T€ ist jedoch nur schwer abschätzbar, hat aber auch nur marginalen Einfluss auf das Jahresergebnis der INTENSE AG.
Die INTENSE AG strebt durch Beraterausbildung, Besetzung innovativer und digitaler Themen sowie der Weiterentwicklung und Vermarktung eigener Lösungen eine Festigung der Position als eines der führenden Beratungshäusern im Energiemarkt in Deutschland an, zudem sollen weitere Branchen von der Kompetenz der INTENSE AG und ihren Lösungen profitieren können. Wir rechnen darum mit einem Betriebsergebnis vor Steuern und vor Abzug von Lizenz- und Provisionszahlungen in einer Größenordnung von 1.000 T€. Die beiden Steuerungsgrößen operativer Cashflow und Zahlungsmittelbestand werden sich in 2019 korrespondierend hierzu entwickeln.
4.2. Risiko- und Chancenbericht
Die Gesellschaft ist im Projektgeschäft möglichen operativen Risiken ausgesetzt. Dazu gehören besonders auch Einflüsse, wie die wirtschaftliche Gesamtsituation in der Branche (Atomunfälle, konjunkturelle Rahmenbedingungen, Mergers oder Akquisitionen der Versorgungsunternehmen), sowie die Konkurrenzsituation mit anderen Beratungshäusern. Zudem kann das Auslaufen eines bestehenden Rahmenvertrags kurzfristig zu einem deutlich reduzierten Absatz führen. Aus diesem Grund werden - im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements - kontinuierlich Risikopotenziale identifiziert, bewertet und durch geeignete Maßnahmen gesteuert und überwacht. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns in Bezug auf die operativen Risiken aus dem Projektgeschäft als ausreichend abgesichert.
Das Projektgeschäft ist inhärenten Erfüllungsrisiken ausgesetzt, die von Unsicherheiten zum Zeitpunkt der Angebotslegung bis hin zu vertragskonformen Projektdurchführung reichen können. Zum Management dieser Risiken bestehen geschäftsspezifische Projektmanagement-Richtlinien und interne Richtlinien. Projekte mit besonderen Risikoindikatoren werden in einem speziellen Projekt-Reporting erfasst und unterliegen regelmäßigen Reviews durch das Controlling und Risikomanagement. In diesem Zusammenhang sehen wir mittelfristig keine wesentlichen Risiken für unsere Geschäftsentwicklung.
Bedingt durch stetig steigende Anforderungen im Markt für Energieversorgung und zunehmende Diversifizierung der Geschäftsmodelle, Produkte, Kundensegmente und Absatzchancen, nimmt auch der Bedarf an Beratungsleistungen zu. Insbesondere durch die eingeschränkte Verfügbarkeit von geeigneten Mitarbeitern am Arbeitsmarkt ist das Potential für Beratungsunternehmen als hoch einzuschätzen. Zudem verfügt die INTENSE AG über das Know-how, Projekte zu steuern und zum Erfolg zu führen, als auch die Unternehmensleitung des Kunden bei der Entwicklung und strategischen Ausrichtung des Geschäfts zu unterstützen.
Unser fachliches und technisches Know-how ist dabei strategisch breit aufgestellt. Wir investieren intern viel Zeit und Ressourcen in die Weitergabe, den Ausbau und die Vertiefung unserer Kompetenzen.
Zusätzlich sind wir mit Hilfe unserer AddOns in der Lage, unser technisches und fachliches Know-how über die Beratungsleistung hinaus verkaufen zu können.
Wir sehen uns somit im Markt gut aufgestellt und adäquat gerüstet, um im Wettbewerb zu bestehen.
5. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.
Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien verschiedener Banken.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird generell ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.
6. Bericht über Zweigniederlassung
Die INTENSE AG hat neben dem Hauptsitz in Würzburg einen weiteren Standort in Köln. Dem Hauptsitz sind zum 28.02.2019 insgesamt 45 Mitarbeiter zugeordnet. Diese setzen sich folgendermaßen zusammen:
| • | 2 Vorstände |
| • | 31 Berater und Manager |
| • | 6 interne Mitarbeiter |
| • | 1 Aushilfe |
| • | 5 Werksstudenten/ Praktikanten |
Dem Standort Köln sind insgesamt 22 Mitarbeiter mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
| • | 1 Vorstand |
| • | 15 Berater und Manager |
| • | 4 Entwickler |
| • | 2 interne Mitarbeiter |
Die Zuordnung der Berater und Manager hat rein organisatorische Gründe, da diese Mitarbeiter den größten Teil ihrer Arbeitszeit bei Kunden oder im HomeOffice tätig sind.
Aktiva
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| 31.12.2018 EUR |
31.12.2017 EUR |
|
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 98.859,41 | 124.274,01 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 16.213,00 | 30.075,00 |
| 1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 16.213,00 | 30.075,00 |
| II. Sachanlagen | 82.646,41 | 94.199,01 |
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 81.390,51 | 94.199,01 |
| 2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.255,90 | 0,00 |
| B. Umlaufvermögen | 4.536.673,57 | 4.735.284,98 |
| I. Vorräte | 0,00 | 4.000,00 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 4.523.123,48 | 4.334.251,92 |
| 1. sonstige Vermögensgegenstände | 4.523.123,48 | 4.334.251,92 |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 13.550,09 | 397.033,06 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 66.297,95 | 83.696,43 |
| Bilanzsumme, Summe Aktiva | 4.701.830,93 | 4.943.255,42 |
| Passiva | ||
| 31.12.2018 EUR |
31.12.2017 EUR |
|
| A. Eigenkapital | 1.404.757,47 | 1.496.138,70 |
| I. gezeichnetes Kapital | 50.004,00 | 50.004,00 |
| II. Gewinnrücklagen | 1.055.000,40 | 1.205.000,40 |
| III. Bilanzgewinn | 299.753,07 | 241.134,30 |
| B. Rückstellungen | 167.310,00 | 211.955,00 |
| C. Verbindlichkeiten | 3.100.288,66 | 3.235.161,72 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 133.229,51 | 0,00 |
| 2. sonstige Verbindlichkeiten | 2.967.059,15 | 3.235.161,72 |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 29.474,80 | 0,00 |
| Bilanzsumme, Summe Passiva | 4.701.830,93 | 4.943.255,42 |
scroll
| 1.1.2018 - 31.12.2018 EUR |
1.1.2017 - 31.12.2017 EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Rohergebnis | 7.876.631,89 | 7.787.426,58 |
| 2. Personalaufwand | 5.257.760,17 | 5.278.879,00 |
| a) Löhne und Gehälter | 4.561.319,98 | 4.582.376,55 |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 696.440,19 | 696.502,45 |
| 3. Abschreibungen | 92.109,49 | 72.161,80 |
| a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 92.109,49 | 72.161,80 |
| 4. sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.238.811,28 | 2.088.230,32 |
| 5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 3.253,49 | 3.275,89 |
| 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 4.283,02 | 1.971,33 |
| 7. Steuern vom Einkommen und Ertrag | 137.402,65 | 109.053,32 |
| 8. Ergebnis nach Steuern | 149.518,77 | 240.406,70 |
| 9. Jahresüberschuss | 149.518,77 | 240.406,70 |
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| 1.1.2018 - 31.12.2018 EUR |
1.1.2017 - 31.12.2017 EUR |
|
|---|---|---|
| 9. Jahresüberschuss | 149.518,77 | 240.406,70 |
| 10. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 234,30 | 727,60 |
| 11. Entnahmen aus Gewinnrücklagen | 150.000,00 | 0,00 |
| a) aus anderen Gewinnrücklagen | 150.000,00 | 0,00 |
| 12. Bilanzgewinn | 299.753,07 | 241.134,30 |
Beschluss zur Gewinnverwendung aus dem Geschäftsjahr 2018 während der Hauptversammlung vom 28. März 2019
Der durch den Aufsichtsrat festgestellte Jahresabschluss 2018 liegt vor. Der Bilanzgewinn beträgt, einschließlich des Jahresüberschusses 2018 in Höhe von 149.518,77 €, dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 234,30 € sowie der Entnahme aus Gewinnrücklagen von 150.000,00 €, insgesamt: 299.753,07 €. Die Hauptversammlung beschließt die Gewinnverwendung mit 50.004 Stimmen bei 0 Gegenstimmen und keiner Enthaltung folgendermaßen:
| • | Gewinnausschüttung in Höhe von 297.000,00 € in drei Raten zum 29.03.2019 mit 99.000,00 €, zum 20.06.19 mit 99.000,00 € sowie zum 20.09.19 mit 99.000,00 € |
| • | Vortrag auf neue Rechnung 2.753,07 €. |
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Beschuss mit der notwendigen Mehrheit gefasst wurde.
Dieser Beschluss ist unter Verzicht auf alle durch Gesetz und Gesellschaftsvertrag vorgeschriebenen Formen und Fristen für die Einberufung getroffen worden.
Köln, den 28.03.2019
Aufsichtsratsvorsitzender INTENSE AG Herr Fridtjof Trayser
Aktionärin Quadrat-M GmbH, vertreten durch Herrn Michael Heinze
Aktionärin J-Quadrat GmbH, vertreten durch Herrn Nils Jensen
Aktionärin ASSTELA GmbH, vertreten durch Herrn Kai Vogel
I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264 und 267 Abs. 1 HGB auf.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 der INTENSE AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des AktG-Gesetzes in den jeweils gültigen Fassungen aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz entspricht § 266 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Angaben der Zahlen des Jahresabschlusses erfolgt in Euro (EUR) oder Tausend Euro (TEUR).
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hat die Gesellschaft von den größenabhängigen Erleichterungen der §§ 267, 276 und 288 HGB Gebrauch gemacht.
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Firmenname laut Registergericht: INTENSE AG
Firmensitz laut Registergericht: Würzburg
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: Würzburg
Register-Nr.: 6792
II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des HGB aufgestellt.
Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Die liquiden Mittel wurden zum Nominalwert bewertet.
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Der Ansatz erfolgte mit dem Betrag, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der Verbindlichkeiten erforderlich ist.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
III. Angaben zur Bilanz
Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
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| Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: | TEUR 415,24 |
| Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: | TEUR 391,70 |
Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen:
von den kumulierten Abschreibungen entfallen TEUR 115,66 auf die Abgänge des Geschäftsjahres.
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| Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2018 EUR |
Zugänge EUR |
davon FK-Zinsen EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2018 EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | ||||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 140.906,70 | 5.040,34 | 0,00 | 3.440,02 | 0,00 | 142.507,02 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 140.906,70 | 5.040,34 | 0,00 | 3.440,02 | 0,00 | 142.507,02 |
| Sachanlagen | ||||||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 398.611,19 | 61.670,38 | 0,00 | 113.488,88 | 0,00 | 346.792,69 |
| geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 1.255,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.255,90 |
| Summe Sachanlagen | 398.611,19 | 62.926,28 | 0,00 | 113.488,88 | 0,00 | 348.048,59 |
| Summe Anlagevermögen | 539.517,89 | 67.966,62 | 0,00 | 116.928,90 | 0,00 | 490.555,61 |
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| kumulierte Abschreibungen 01.01.2018 EUR |
Abschreibungen Geschäftsjahr EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
kumulierte Abschreibungen 31.12.2018 EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | ||||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 110.831,70 | 18.900,84 | 0,00 | 3.438,52 | 0,00 | 126.294,02 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 110.831,70 | 18.900,84 | 0,00 | 3.438,52 | 0,00 | 126.294,02 |
| Sachanlagen | ||||||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 304.412,18 | 73.208,65 | 0,00 | 112.218,65 | 0,00 | 265.402,18 |
| geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Summe Sachanlagen | 304.412,18 | 73.208,65 | 0,00 | 112.218,65 | 0,00 | 265.402,18 |
| Summe Anlagevermögen | 415.243,88 | 92.109,49 | 0,00 | 115.657,17 | 0,00 | 391.696,20 |
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| Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR |
Buchwert 31.12.2018 EUR |
|
|---|---|---|
| Anlagevermögen | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 16.213,00 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 0,00 | 16.213,00 |
| Sachanlagen | ||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0,00 | 81.390,51 |
| geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0,00 | 1.255,90 |
| Summe Sachanlagen | 0,00 | 82.646,41 |
| Summe Anlagevermögen | 0,00 | 98.859,41 |
Angaben über die Gattung der Aktien
Das Grundkapital ist eingeteilt in Stück 50.004 auf den Namen lautende Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Nennbetrag des Grundkapitals von je EUR 1,00. Die Aktien können nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden. Die Zustimmung erteilt der Vorstand. Über die Erteilung der Zustimmung entscheidet die Hauptversammlung nach freiem Ermessen. Die Angabe von Gründen über die Entscheidung der Hauptversammlung kann nicht verlangt werden.
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| Entwicklung des Postens Gewinnrücklagen: | EUR |
|---|---|
| Stand zu Beginn des Geschäftsjahres | |
| 1. gesetzliche Rücklage | 5.000,40 |
| 2. andere Gewinnrücklagen | 1.200.000,00 |
| Entnahmen aus den anderen Rücklagen | 150.000,00 |
| Stand 31.12.2018 | 1.055.000,40 |
Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung
Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von EUR 234,30 sowie die Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen von EUR 150.000,00 einbezogen.
Rückstellungsbildung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Zu einer in Vorjahren ausgelagerten Pensionsverpflichtung hat der externe Versorgungsträger über eine Unterdeckung des vorhandenen Vermögens über die Verpflichtung in Höhe von EUR 13.583,90 zum Bilanzstichtag informiert. Die Erleichterungsmöglichkeit gemäß Artikel 28 Abs. 1 EGHGB wurde in Anspruch genommen und über diesen stichtagsbezogenen Wert einer eventuellen mittelbaren Verpflichtung keine Rückstellung für laufende Pensionen, Anwartschaften und ähnliche Verpflichtungen gebildet.
Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen
Im Posten sonstige Rückstellungen ist in nicht unerheblichem Umfang die Rückstellung für Urlaubsverpflichtungen mit TEUR 103,50 enthalten.
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt TEUR 3.100,29 (Vorjahr: TEUR 3.235,16).
Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen
Es bestehen Bankbürgschaften in Höhe von TEUR 28,14 als Sicherheit für Mietkautionen. Weitere Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB bestanden nicht.
Es besteht eine sonstige finanzielle Verpflichtung aus einem bis zum 31.12.2019 laufenden Lizenzvertrag mit einer Jahreslizenzgebühr von TEUR 250,00.
Es bestehen jährliche Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen i.H.v. TEUR 166,64. Die Laufzeiten der Mietverträge betragen für Köln bis 31.07.2019 und für den im Geschäftsjahr abgeschlossen Anschlussmietvertrag bis 31.07.2024. Die Laufzeit für Würzburg beträgt bis 30.09.2024. Damit umfasst die finanzielle Verpflichtung mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr TEUR 839,72.
Des Weiteren bestehen jährliche Zahlungsverpflichtungen aus Leasingverträgen für Firmenwägen/fahrräder i.H.v. TEUR 69,42. Die finanzielle Verpflichtung, mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt daraus TEUR 57,19.
IV. Sonstige Angaben
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:
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| Arbeitnehmergruppen | Zahl |
|---|---|
| Berater | 50,50 |
| Interne | 8,00 |
| Sonstige | 4,75 |
| Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit | 63,25 |
| Im Vorjahr | 65,00 |
Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
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| Herr Nils Jensen (Vorsitzender) | Köln | IT-Kaufmann |
| Herr Michael Heinze | Neunkirchen | Dipl. Wirtschaftsingenieur |
| Herr Kai Vogel | Würzburg | Kaufmann |
Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:
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| Herr Fridtjof Trayser (Vorsitzender) | Starnberg | Kaufmann |
| Herr Friedrich Wilhelm Rudolf Söhngen | Marquartstein | selbständiger Unternehmer |
| Prof. Dr. Gerd Spiesmacher | Mannheim | selbständiger Berater |
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates war im Geschäftsjahr Fridtjof Trayser. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender war Prof. Dr. Gerd Spiesmacher.
Vergütungen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Auf Grund der gleichen Vergütungshöhe aller Vorstände wird von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.
Für die Aufsichtsratsvergütung wird ebenfalls von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.
Gewährte Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Zu Gunsten einzelner Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats wurden folgende Kredite vergeben:
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| Kreditentwicklung | Betrag TEUR |
|---|---|
| Stand bisheriger Kredite | 136,67 |
| Neuvergaben im Berichtsjahr | 220,67 |
| Rückzahlungen im Berichtsjahr | 357,34 |
| \= neuer Kreditbestand | 0,00 |
Zum Stichtag besteht eine Zinsforderung in Höhe von TEUR 2,7, die im Folgejahr beglichen wurde.
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| Kreditkonditionen neu vergebener Kredite | EUR | |
|---|---|---|
| Auszahlungsbetrag | 220,67 | |
| Rückzahlungsbetrag | 220,67 | |
| Zinssatz | 2,00 | |
| Laufzeit | Teilbeträge 136,67 TEUR 01.06.2018 bis | 31.12.2018 |
| Teilbeträge 84,00 TEUR 29.03.2018 bis | 31.07.2018 | |
| Sicherheiten | keine |
Vorgänge von besonderer Bedeutung
Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten.
Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit den Aktionären die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresüberschuss beträgt EUR 149.518,77.
Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags und der Entnahme aus anderen Gewinnrücklagen ergibt sich ein Betrag von EUR 299.753,07, der zu verwenden ist.
Zur Ausschüttung ist ein Betrag von EUR 297.000,00 vorgesehen.
Auf neue Rechnung soll EUR 2.753,07 vorgetragen werden.
Über die Gewinnverwendung entscheidet endgültig die Hauptversammlung.
Unterschrift der Vorstände
Köln, den 26.03.2019
gez.
Nils Jensen
Kai Vogel
Michael Heinze
Im Berichtsjahr 2018 hat sich der Aufsichtsrat (AR) der INTENSE AG mit der weiteren Entwicklung des Unternehmens befasst. Der AR ist dabei den ihm, nach Gesetz und Satzung, obliegenden Aufgaben nachgekommen. Der AR hat seine Beratungsaufgaben, als auch die Überwachung gemäß § 111 AktG, wahrgenommen. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens, informierte der Vorstand in den AR Sitzungen über die Umsetzung der getroffenen strategischen Ausrichtung aus Nov. 2017. Es wurde angestrebt das Unternehmen durch Produktentwicklung mit anschließendem Produktverkauf und Wartungsgeschäft zu entwickeln. Diese Strategie konnte erst im vergangen letzten Quartal des Jahre 2018 weiter forciert werden. Parallel dazu wurde im Rahmen der ordentlichen Prüfung erste Weichen gestellt, um weitere Software zu generieren.
Weiterhin hat der Aufsichtsrat sich im Geschäftsjahr 2018 durch Berichte des Vorstands, gem. § 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1-4, Satz 3 AktG, regelmäßig über die Tätigkeit des Vorstands und die Situation der Gesellschaft informiert. Dies fand hauptsächlich im Rahmen der Aufsichtsratssitzungen statt und wurde bei Bedarf durch schriftliche und mündliche Berichte ergänzt. So hat der Vorstand den Aufsichtsrat kontinuierlich, zeitnah (monatliche Telkos) und umfänglich über Fragen der Unternehmens-, Finanz-, Liquiditätsplanung und der aktuellen Geschäftsentwicklung, der Marktlage, des Controlling Berichtes, der strategischen Vorhaben und der Risikolage unterrichtet. Der Vorstand ist somit seiner Informationspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat in ausreichendem Maße nachgekommen.
Der Aufsichtsrat hat sich von der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung überzeugt.
Folgende wichtige Beschlüsse wurden u. a. vom Aufsichtsrat mit dem Vorstand erörtert und dann gebilligt:
| • | Zustimmung des AR zu den Zielen des Vorstandes 2018 |
| • | Feststellung des Jahresabschlusses 2017 |
| • | Zustimmung zu der Planung 2019 |
| • | Zielerreichung des Vorstandes im Jahr 2018 |
| • | Beschluss bzgl. der Bestellung eines Wirtschaftsprüfers (WP) zur Prüfung des Jahresabschlusses 2018 |
Jahresabschluss 2018
Die PKS Stahl & Partner mbB Würzburg hat den Jahresabschluss zum 31.12.2018, im Auftrag des Vorstandes, nach HGB-Grundsätzen erstellt. Parallel hierzu hat der Aufsichtsrat in 2018 noch die Bestellung des Wirtschaftsprüfers Hr. Bernd Müllerklein vollzogen. Diese Prüfung ist gem. Aktiengesetz notwendig, da ein Umsatz über zwei Jahre hinweg über 10 Mio. € erzielt wurde und über 50 Mitarbeiter seit 2014 im Unternehmen beschäftigt waren.
Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses 2018 und der entsprechenden Lageberichte, sowie nach eingehender Aussprache mit dem Vorstand, hat der Aufsichtsrat der INTENSE AG dem in der Aufsichtsratssitzung vom 28.03.2019 zugestimmt. Prüfungs- und Erörterungsgegenstand waren sowohl die Rechtmäßigkeit, als auch die Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Abschlüsse. Auch der Bericht und die Feststellungen des Steuerberaters wurden auf Übereinstimmung mit den bestehenden gesetzlichen Anforderungen geprüft und mit dem Vorstand besprochen. Es bestehen keine Zweifel an der Richtigkeit der vom Steuerberater vorgelegten Ergebnisse, so dass der Aufsichtsrat nach der abschließenden Prüfung keine Einwendungen hat. Die Prüfung des WP Hr. Bernd Müllerklein ist ebenfalls ohne Befund, so dass dieser ebenfalls dem Beschluss des AR zur Entlastung des Vorstandes beigefügt wird.
Die Liquidität des Unternehmens hat sich gem. den Rückzahlungen der Eigentümer in Form von Ausschüttungen nicht wesentlich gegenüber dem Vorjahr verändert bzw. verbessert. Dennoch wurde ein enges Monitoring durchgeführt und es bestand zu keiner Zeit die Gefahr der Insolvenzverschleppung.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 28.03.2019 den Jahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern für ihre erfolgreiche Arbeit im Jahr 2018 und freut sich auf die Fortsetzung im Jahr 2019.
Köln, 28.03.2019
Der Aufsichtsrat
Fridtjof Trayser, AR-Vorsitzender
Angaben zur Feststellung
Der Jahresabschluss wurde am 28.03.2019 festgestellt.
Bei dem vorstehenden Jahresabschluss handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgende Bestätigungsvermekr erteilt:
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der INTENSE AG – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der INTENSE AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
| • | entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018 und |
| • | vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt.
Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
| • | identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
| • | gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. |
| • | beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
| • | ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch |
dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
| • | beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. |
| • | beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens. |
| • | führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Würzburg, den 18. März 2019
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