Annual Report • Feb 20, 2019
Annual Report
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1. Grundlagen des Unternehmens
Die INTENSE AG ist ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Würzburg und besteht seit 1999.
Das Geschäftsmodell der INTENSE AG besteht in der Beratung von Kunden zur Konzeption, Planung, Umsetzung und Wartung/ Weiterentwicklung von IT-Systemen (mit Fokus auf SAP-basierten Anwendungen, insbesondere SAP IS-U, SAP CRM und SAP BI). Ebenso beschäftigen wir uns mit strategischen, fachlichen und organisatorischen Fragestellungen unserer Kunden. Die Beratungsleistungen werden nach Aufwand oder im Rahmen von Festpreisprojekten abgerechnet. Zusätzlich werden Beratungserfahrungen und Ergebnisse aus Kundenprojekten in sogenannten SAP AddOns gebündelt und Kunden zum Kauf angeboten.
Die Kernbranche der INTENSE AG ist, mit über 80% Umsatzanteil, die Energiewirtschaft. Unser Kundenportfolio erstreckt sich von kleineren Stadtwerken bis hin zu großen Energiekonzernen. Diese sind zum größten Teil in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum ansässig. Darüber hinaus sind wir in der Automobilindustrie und der Versicherungsbranche aktiv.
Im Geschäftsjahr 2017 wurden im Schnitt 53 Berater, 8 Interne und 4 sonstige Mitarbeiter beschäftigt, die im Hauptsitz Würzburg und seit 2012 in der Niederlassung Köln ansässig sind.
Die Aktien der INTENSE AG befinden sich zu 100% und zu gleichen Teilen im Besitz von drei GmbHs. Der Vorstand der INTENSE AG setzt sich vollständig aus den Eigentümern dieser drei Gesellschaften zusammen.
2. Wirtschaftsbericht
2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen
Allgemein
Basierend auf Analysen des statistischen Bundesamts war die konjunkturelle Lage in Deutschland im Jahr 2017 gekennzeichnet durch ein kräftiges Wirtschaftswachstum. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP), als umfassender Indikator für die gesamtwirtschaftliche Leistung, ist gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 2,2 % gestiegen. Dies ist der achte Anstieg in Folge. Eine langfristige Betrachtung zeigt, dass das deutsche Wirtschaftswachstum im Jahr 2017 fast einen Prozentpunkt über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von + 1,3 % lag. Auch die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreicht mit 44,3 Millionen in 2017 einen neuen Höchststand und stieg somit um 1,5 % gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitsproduktivität, gemessen als preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigenstunde, war 2017 um 1,0 % höher als im Vorjahr. Pro Erwerbstätigen gemessen ist die Arbeitsproduktivität um 0,8 % gestiegen.
Neben dem starken Export (4,7% über dem Vorjahr) war für die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2017 die inländische Verwendung ausschlaggebend: Die privaten Konsumausgaben waren preisbereinigt um 2,0 % höher als ein Jahr zuvor. Die staatlichen Konsumausgaben stiegen um 1,4 %.
Im Jahresdurchschnitt 2017 erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2016 um 1,8 %. Die Jahresteuerungsrate lag damit deutlich höher als im Vorjahr (2016: + 0,5 %).
Energiewirtschaft
Durch den hohen Kundenanteil von Unternehmen der Energiewirtschaft muss die INTENSE AG auf die Entwicklungen in diesem Branchensegment in besonderem Maße eingehen.
Die Energiewirtschaft wird weiterhin sowohl durch die Energiewende (als Reaktion auf den Atomausstieg), als auch durch die zunehmenden Digitalisierungsanforderungen - vom Gesetzgeber sowie vom Endkunden – geprägt. Dies führt zu weitreichenden Veränderungen in der Aufstellung am Markt, den Geschäftsmodellen der Unternehmen als auch in der technologischen Entwicklung. Intelligente Messsysteme im Stromsektor (Digitalisierung der Energiewende) und veränderte Berechnungsgrundlagen der Gasabrechnung sind hier bekannte Beispiele.
Die Energiebranche geht aktuell durch eine Phase, die geprägt ist von hohem Investitionsbedarf und strukturellen Veränderungen, auch in der IT-Systemlandschaft und den Betriebsmodellen. Die wirtschaftliche Lage ist deshalb in vielen Unternehmen angespannt. Nach Abschluss dieser Phase und der erfolgreichen Neuausrichtung der Branche ist wieder vermehrt mit positiven Unternehmensresultaten zu rechnen.
2.2. Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2017 konnten, im Vergleich zum Vorjahr, folgende Erträge erwirtschaftet werden (in T€):
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| 2017 | 2016 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 15.480 | 12.695 | 2.785 |
| + Bestandsveränderungen | 4 | 0 | 4 |
| + Sonstige betr. Erträge | 64 | 56 | 8 |
| - Materialaufwand | 7.761 | 5.593 | 2.168 |
| - Personalaufwand | 5.279 | 4.868 | 411 |
| - Abschreibungen | 72 | 91 | -19 |
| - Sonstige betr. Aufwendungen | 2.088 | 1.761 | 327 |
| + Finanzerträge | 3 | 2 | 1 |
| - Finanzaufwand | 2 | 2 | 0 |
| - Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 109 | 175 | -66 |
| Jahresergebnis nach Steuern | 240 | 263 | -23 |
Die Umsatzerlöse in 2017 betragen 15.480 T€ und liegen somit deutlich über dem Vorjahreswert. Maßgeblich ist dies mit dem gestiegenen Umsatz der externen Partnerunternehmen bei einem Großkunden zu begründen. Hier werden alle Umsätze des Rahmenvertrages über die INTENSE AG abgerechnet. Dies spiegelt sich auch im gestiegenen Materialaufwand wider.
Der von externen Partnerunternehmen erwirtschaftete Umsatz hatte jedoch einen Anstieg von ca. 5.800 T€ auf knapp 8.000 T€ zu verzeichnen. Aber auch der Umsatz der eigenen Mitarbeiter ist von ca. 6.900 T€ auf ca. 7.500 T€ gestiegen.
Durch die Gewinnung neuer, großer Kunden konnte die Abhängigkeit von einzelnen Kunden weiter reduziert werden. Ein möglicher Wegfall eines Kunden könnte somit noch besser kompensiert werden.
Durch erhöhte Anstrengungen im Recruiting konnten in 2017 viele Einstellungen realisiert werden. Hierdurch ist der Personalaufwand um rund 8% auf 5.279 T€ gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind insbesondere durch Lizenz-, Vertriebs- und Provisionskosten um rund 327 T€ gestiegen. Aber auch höhere Investitionen in zukunftsweisende Produktentwicklungen schlagen sich hier nieder.
2.3. Finanzlage
Die Eigenkapitalquote hat sich auf ca. 30% verringert. Im Geschäftsjahr 2016 wurde eine Eigenkapitalquote von 35% ausgewiesen. Im Eigenkapital sind das gezeichnete Kapital sowie die Gewinnrücklagen hierbei unverändert geblieben, allein der Bilanzgewinn ist minimal um 22 T€ gesunken. Der Grund für die Reduzierung der Eigenkapitalquote findet sich daher in der erhöhten Bilanzsumme.
Es bestehen wie im letzten Geschäftsjahr keine Verbindlichkeiten gegenüber Banken oder sonstige langfristigen Verbindlichkeiten.
Zur Sicherung der Liquidität besteht weiterhin ein Kontokorrentkredit in Höhe von 500 T€. Dieser wurde in 2017 jedoch nie voll ausgeschöpft.
2.4. Vermögenslage
Die Vermögenslage stellt sich, im Vergleich zum Vorjahr, folgendermaßen dar (in T€):
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| 2017 | 2016 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | 124 | 140 | -16 |
| Umlaufvermögen | 4.735 | 4.121 | 614 |
| Rechnungsabgrenzung | 84 | 43 | 41 |
| Summe Aktiva | 4.943 | 4.304 | 639 |
| Eigenkapital | 1.496 | 1.518 | -22 |
| Rückstellungen | 212 | 365 | -153 |
| Verbindlichkeiten | 3.235 | 2.421 | 814 |
| Rechnungsabgrenzung | 0 | 0 | 0 |
| Summe Passiva | 4.943 | 4.304 | 639 |
Aufgrund unseres Geschäftsmodells, ist das Anlagevermögen der INTENSE AG erwartungsgemäß niedrig und liegt mit rund 124 T€ unter 5% der Bilanzsumme. Im Vergleich zum Vorjahr sind hier nur marginale Veränderungen eingetreten.
Das Umlaufvermögen stellt mit rund 4.735 T€ den Großteil der Bilanzsumme dar. Insbesondere die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen schlagen hier mit rund 4.077 T€ zu Buche, welche ca. 500 T€ über dem Vorjahreswert liegen. Auch der Bilanzposten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten liegt mit 397 T€ ca. 89 T€ über dem Vorjahreswert. Im Passiva macht sich die Steigerung der Bilanzsumme vor allem in der Erhöhung der Verbindlichkeiten um 814 T€ bemerkbar.
Wie oben bereits erwähnt liegt der Bilanzgewinn ca. 22 T€ unter dem Vorjahreswert und bildet somit die Differenz im Eigenkapital ab.
2.5. Gesamtaussage zur Lage des Unternehmens
Beurteilung des Geschäftsverlaufs und Lage der Gesellschaft
Nach der strukturellen Konsolidierung in 2016 wurden in 2017 weitere Maßnahmen eingeleitet, um die INTENSE AG für die Zukunft gut aufzustellen. Fokus dieser Aktivität war die Entwicklung eigener Software-Produkte im Kontext der Energiebranche. Dazu wurden Anpassungen an der Organisationsstruktur und an der Ressourcenzuordnung vorgenommen. Es wurden in 2017 erhebliche Anstrengungen unternommen, qualitativ hochwertige und effiziente Prozesse zur Produktentwicklung einzuführen. Weiterhin hat die INTENSE AG die Vorbereitung zur Umsetzung der DSGVO beschäftigt.
Die Belastungen durch Lizenz- und Markenrechtsgebühren oder Vertriebsprovisionen konnten durch den gewachsenen Umsatz gut kompensiert werden. Vor allem gegen Ende des Geschäftsjahres konnte der Umsatz durch eine gute Auslastung gesteigert werden.
Der Umsatz der INTENSE AG stieg in 2017 insgesamt um 2.785 T€. Wie oben bereits erwähnt ist ein Großteil hiervon durch Abrechnung für externe Partnerunternehmen begründet, welcher kaum Auswirkungen auf das Jahresergebnis hat. Darüber hinaus konnte aber auch der Umsatz der eigenen Mitarbeiter durch die oben genannten Maßnahmen um 600 T€ gesteigert werden.
Bedingt durch höhere Personalkosten, Lizenzkosten, Provisionsausgaben und übrige Aufwendungen in 2017 sank das Betriebsergebnis leicht auf 240 T€.
Die wirtschaftliche Lage und die Vermögenssituation (ohne nennenswerte Verbindlichkeiten) der INTENSE AG ist als stabil zu betrachten. Die leichten Umsatzeinbußen aus 2016 konnten in 2017 durch die Besetzung neuer Themen, verstärkten Personalaufbau und dem Abschluss eines weiteren Rahmenvertrags mit einem großen Energiekonzern mehr als kompensiert werden.
Die gute Auslastung von Ende 2017 konnte durch viele jahresübergreifende Projekte im neuen Jahr gehalten werden.
Einschätzung der zukünftigen Entwicklung
Im Veränderungsdruck auf die Energiebranche liegt für die INTENSE AG ein hohes Potential für den Ausbau der Beratungsaktivitäten, da sowohl organisatorische Veränderungen als auch Anpassungen der IT-Systeme mit diesen Veränderungen notwendig werden. Zudem ist geplant, in 2018 mit der Lizensierung von Produkten neue Umsatzoptionen zu realisieren. Auch hier ergeben sich für Einführung und laufende Unterstützung weitere Potentiale.
Aufgrund hoher Komplexität, insbesondere in der IT-technischen Abbildung der Anforderungen, sehen wir gute Chancen die INTENSE AG zu positionieren und den Marktanteil weiter auszubauen. Bereits Ende 2017 wurden neue Themen identifiziert und strategische Partnerschaften begründet, um mit innovativen Themen und Produkten das Geschäft der INTENSE AG in 2018 und darüber hinaus nachhaltig weiterzuentwickeln.
3. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
4. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
4.1. Prognosebericht
Auf Basis der gesetzlich vorgeschriebenen Umsetzung der Digitalisierung in der Energiebranche sowie der laufenden Novellierung des EEG und den daraus resultierenden Anforderungen an die Branche geht der Vorstand davon aus, dass die Branche weiterhin umfangreich in entsprechende Umsetzungsthemen investieren wird. Hinzu kommt die in diesem Jahr in Kraft tretende Datenschutz-Grundverordnung der EU, die durch alle Kunden umgesetzt werden muss.
Die INTENSE AG wird über die Beratungs- und Umsetzungsthemen hinaus die Investition in die Bereiche Energieeffizienz und Cloud-Architekturen weiter ausbauen. Ziel ist es, über Eigenentwicklungen und Kooperationen mit Partnern diese Themen inhaltlich zu konkretisieren, im Kontext umzusetzen und die Ergebnisse als SAP-AddOns oder eigenständige Produkte mit entsprechenden Einführungs- und Beratungsleistungen zu verkaufen. Der Vorstand erwartet hier (auch aufgrund regulatorischer Anforderungen) im laufenden Jahr eine stark ansteigende Nachfrage, die auch zu einer höheren Auslastung der Berater der INTENSE AG führen wird.
In 2018 wird die INTENSE AG weiterhin für Bestands- sowie Neukunden Projekte zur Umsetzung der Digitalisierung in der Energiebranche durchführen und unsere Service-Angebote für den Betrieb der IS-U-Systeme anbieten. Die in der Branche zu beobachtenden Neuausrichtungen hin zu innovativen digitalen Geschäftsmodellen werden wir mit unserer Methoden- und Technologiekompetenz intensiv unterstützen.
Für das Jahr 2018 wird erwartet, dass sich neue Technologien der SAP wie Cloudlösungen, IoT, neue Abrechnungsprozesse oder der Einsatz von SAP HANA weiter durchsetzen. Daraus wird sich die Nachfrage unserer Kunden nach geeigneten Lösungen weiter erhöhen.
Der Mitarbeiteraufbau soll in 2018 bedarfsgerecht für die neuen Themen und den daraus entstehenden Ressourcenbedarf erfolgen. Ziel ist auch, für 2018 den Mitarbeiterstamm weiter auszubauen, sowohl im Berater- als auch im Entwicklerbereich.
Durch den Ausbau unseres Angebots an SAP AddOns und digitalen Lösungen möchte der Vorstand in der zweiten Jahreshälfte deutlich höhere Umsätze realisieren, auch um die Investitionen zu kompensieren.
Für 2018 wird ein Anstieg des Umsatzes der eigenen Ressourcen von 12% auf 8.400 T€ geplant. Insgesamt ist ein Umsatz von 13.900 T€ vorgesehen. Die darin enthaltene Höhe des Umsatzes der Partnerunternehmen von 5.500 T€ ist jedoch nur schwer abschätzbar, hat aber auch nur marginalen Einfluss auf das Jahresergebnis der INTENSE AG.
Durch die Benennung von Prokuristen möchte der Vorstand die Verantwortung weiter auf das Management ausweiten. Zudem strebt die INTENSE AG durch Beraterausbildung, Besetzung innovativer und digitaler Themen sowie der Weiterentwicklung eigener Lösungen eine Festigung der Position als eines der führenden Beratungshäusern im Energiemarkt in Deutschland an. Wir rechnen in diesem Zusammenhang mit einem Betriebsergebnis vor Steuern und vor Abzug von Lizenz- und Provisionszahlungen in einer Größenordnung von 1.000 T€. Die beiden Steuerungsgrößen operativer Cashflow und Zahlungsmittelbestand werden sich in 2018 korrespondierend hierzu entwickeln.
4.2. Risiko- und Chancenbericht
Die Gesellschaft ist im Projektgeschäft möglichen operativen Risiken ausgesetzt. Dazu gehören besonders auch Einflüsse, wie die wirtschaftliche Gesamtsituation in der Branche (Atomunfälle, konjunkturelle Rahmenbedingungen, Mergers oder Akquisitionen der Versorgungsunternehmen), sowie die Konkurrenzsituation mit anderen Beratungshäusern. Zudem kann das Auslaufen eines bestehenden Rahmenvertrags kurzfristig zu einem deutlich reduzierten Absatz führen. Aus diesem Grund werden - im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements - kontinuierlich Risikopotenziale identifiziert, bewertet und durch geeignete Maßnahmen gesteuert und überwacht. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns in Bezug auf die operativen Risiken aus dem Projektgeschäft als ausreichend abgesichert.
Das Projektgeschäft ist inhärenten Erfüllungsrisiken ausgesetzt, die von Unsicherheiten zum Zeitpunkt der Angebotslegung bis hin zu vertragskonformen Projektdurchführung reichen können. Zum Management dieser Risiken bestehen geschäftsspezifische Projektmanagement-Richtlinien und interne Richtlinien. Projekte mit besonderen Risikoindikatoren werden in einem speziellen Projekt-Reporting erfasst und unterliegen regelmäßigen Reviews durch das Controlling und Risikomanagement. In diesem Zusammenhang sehen wir mittelfristig keine wesentlichen Risiken für unsere Geschäftsentwicklung.
Bedingt durch stetig steigende Anforderungen im Markt für Energieversorgung und zunehmende Diversifizierung der Geschäftsmodelle, Produkte, Kundensegmente und Absatzchancen, nimmt auch der Bedarf an Beratungsleistungen zu. Insbesondere durch die eingeschränkte Verfügbarkeit von geeigneten Mitarbeitern am Arbeitsmarkt ist das Potential für Beratungsunternehmen als hoch einzuschätzen. Zudem verfügt die INTENSE AG über das Know-how, Projekte zu steuern und zum Erfolg zu führen, als auch die Unternehmensleitung des Kunden bei der Entwicklung des Geschäfts zu unterstützen.
Unser fachliches und technisches Know-how ist dabei strategisch breit aufgestellt. Wir investieren intern viel Zeit und Ressourcen in die Weitergabe, den Ausbau und die Vertiefung unserer Kompetenzen.
Zusätzlich sind wir mit Hilfe unserer AddOns in der Lage, unser technisches und fachliches Know-how über die Beratungsleistung hinaus verkaufen zu können.
Wir sehen uns somit im Markt gut aufgestellt und adäquat gerüstet, um im Wettbewerb zu bestehen.
5. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.
Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien verschiedener Banken.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird generell ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.
6. Bericht über Zweigniederlassung
Die INTENSE AG hat neben dem Hauptsitz in Würzburg einen weiteren Standort in Köln. Dem Hauptsitz sind zum 28.02.2018 insgesamt 45 Mitarbeiter zugeordnet. Diese setzen sich folgendermaßen zusammen:
| • | 2 Vorstände |
| • | 34 Berater und Manager |
| • | 6 interne Mitarbeiter |
| • | 1 Aushilfe |
| • | 2 Werksstudenten/ Praktikanten |
Dem Standort Köln sind insgesamt 23 Mitarbeiter mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
| • | 1 Vorstand |
| • | 19 Berater und Manager |
| • | 1 Entwickler |
| • | 2 interner Mitarbeiter |
Die Zuordnung der Berater und Manager hat rein organisatorische Gründe, da diese Mitarbeiter den größten Teil ihrer Arbeitszeit bei Kunden oder im HomeOffice tätig sind.
Aktiva
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| 31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | 124.274,01 | 139.612,51 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 30.075,00 | 44.362,50 |
| 1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 30.075,00 | 44.362,50 |
| II. Sachanlagen | 94.199,01 | 95.250,01 |
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 94.199,01 | 95.250,01 |
| B. Umlaufvermögen | 4.735.284,98 | 4.121.340,90 |
| I. Vorräte | 4.000,00 | 0,00 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 4.334.251,92 | 3.813.486,99 |
| 1. sonstige Vermögensgegenstände | 4.334.251,92 | 3.813.486,99 |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 397.033,06 | 307.853,91 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 83.696,43 | 43.497,02 |
| Bilanzsumme, Summe Aktiva | 4.943.255,42 | 4.304.450,43 |
| Passiva | ||
| 31.12.2017 EUR |
31.12.2016 EUR |
|
| A. Eigenkapital | 1.496.138,70 | 1.518.231,98 |
| I. gezeichnetes Kapital | 50.004,00 | 50.004,00 |
| II. Gewinnrücklagen | 1.205.000,40 | 1.205.000,40 |
| III. Bilanzgewinn | 241.134,30 | 263.227,58 |
| B. Rückstellungen | 211.955,00 | 365.180,20 |
| C. Verbindlichkeiten | 3.235.161,72 | 2.421.038,25 |
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0,00 | 11,55 |
| 2. sonstige Verbindlichkeiten | 3.235.161,72 | 2.421.026,70 |
| Bilanzsumme, Summe Passiva | 4.943.255,42 | 4.304.450,43 |
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| 1.1.2017 - 31.12.2017 EUR |
1.1.2016 - 31.12.2016 EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Rohergebnis | 7.787.426,58 | 7.156.745,88 |
| 2. Personalaufwand | 5.278.879,00 | 4.867.849,49 |
| a) Löhne und Gehälter | 4.582.376,55 | 4.161.015,61 |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 696.502,45 | 706.833,88 |
| davon für Altersversorgung | 0,00 | 94.195,82 |
| 3. Abschreibungen | 72.161,80 | 90.534,70 |
| a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 72.161,80 | 90.534,70 |
| 4. sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.088.230,32 | 1.761.079,26 |
| 5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 3.275,89 | 2.335,57 |
| 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 1.971,33 | 1.553,27 |
| 7. Steuern vom Einkommen und Ertrag | 109.053,32 | 174.910,41 |
| 8. Ergebnis nach Steuern | 240.406,70 | 263.154,32 |
| 9. Jahresüberschuss | 240.406,70 | 263.154,32 |
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| 1.1.2017 - 31.12.2017 EUR |
1.1.2016 - 31.12.2016 EUR |
|
|---|---|---|
| 9. Jahresüberschuss | 240.406,70 | 263.154,32 |
| 10. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 727,60 | 73,66 |
| 11. Einstellungen in Gewinnrücklagen | 0,00 | 0,40 |
| a) in die gesetzlichen Rücklage | 0,00 | 0,40 |
| 12. Bilanzgewinn | 241.134,30 | 263.227,58 |
Beschluss zur Gewinnverwendung aus dem Geschäftsjahr 2017 während der Hauptversammlung vom 16.04.2018
Der durch den Aufsichtsrat festgestellte Jahresabschluss 2017 liegt vor.
Der Bilanzgewinn beträgt, einschließlich des Jahresüberschusses 2017 in Höhe von 240.406,70 € und dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 727,60 €, insgesamt: 241.134,30 €. Der Vorsitzende schlägt vor, über die Gewinnverwendung wie folgt zu beschließen (siehe auch Anlage „Beschluss zur Gewinnverwendung aus dem Geschäftsjahr 2017“):
| • | Gewinnausschüttung inkl. Vorabdividende, gem. Aktionärsvereinbarung § 3.1, in Höhe von 240.900,00 € in drei Raten zum 20.04.18 mit 84.000,00 €, zum 20.06.18 mit 102.000,00 € sowie zum 20.09.18 mit 54.900,00 € |
| • | Vortrag auf neue Rechnung 234,30 €. |
Die Hauptversammlung beschließt daraufhin, mit 50.004 Stimmen bei 0 Gegenstimmen und keiner Enthaltung, dem vorstehenden Vorschlag zur Gewinnverwendung zu folgen.
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Beschluss mit der notwendigen Mehrheit gefasst wurde.
Frankfurt, den 16.04.2018
Aufsichtsratsvorsitzender INTENSE AG Herr Fridtjof Trayser
Aktionär Quadrat-M GmbH, vertreten durch Herrn Michael Heinze
Aktionär J-Quadrat GmbH, vertreten durch Herrn Nils Jensen
Aktionär ASSTELA GmbH, vertreten durch Herrn Kai Vogel
I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264 und 267 Abs. 1 HGB auf.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 der INTENSE AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des AktG-Gesetzes in den jeweils gültigen Fassungen aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz entspricht § 266 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Angaben der Zahlen des Jahresabschlusses erfolgt in Euro (EUR) oder Tausend Euro (TEUR).
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hat die Gesellschaft von den größenabhängigen Erleichterungen der §§ 267, 276 und 288 HGB Gebrauch gemacht.
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Firmenname laut Registergericht: INTENSE AG
Firmensitz laut Registergericht: Würzburg
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: Würzburg
Register-Nr.: 6792
II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des HGB aufgestellt.
Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Die Vorräte betreffen unfertige Leistungen, die zu den Herstellungskosten angesetzt sind.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden, ausgehend von den Anschaffungskosten, unter Berücksichtigung aller erkennbaren bzw. latent vorhandenen Ausfallrisiken bewertet.
Die liquiden Mittel wurden zum Nominalwert bewertet.
Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Der Ansatz erfolgte mit dem Betrag, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der Verbindlichkeiten erforderlich ist.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro
Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden zum Devisenkurs im Entstehungszeitpunkt und bei Begleichung zum Devisenkurs im Zahlungszeitpunkt umgerechnet. Im Geschäftsjahr ergab sich daraus ein Ertrag aus der Währungsumrechnung (EUR 49,90), der unter den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst ist.
III. Angaben zur Bilanz
Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: TEUR 388,87
Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: TEUR 415,24
Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen:
von den kumulierten Abschreibungen entfallen TEUR 45,79 auf die Abgänge des Geschäftsjahres.
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| Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2017 EUR |
Zugänge EUR |
davon FK-Zinsen EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2017 EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | ||||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 134.401,35 | 6.505,35 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 140.906,70 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 134.401,35 | 6.505,35 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 140.906,70 |
| Sachanlagen | ||||||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 394.083,44 | 50.329,45 | 0,00 | 45.801,70 | 0,00 | 398.611,19 |
| Summe Sachanlagen | 394.083,44 | 50.329,45 | 0,00 | 45.801,70 | 0,00 | 398.611,19 |
| Summe Anlagevermögen | 528.484,79 | 56.834,80 | 0,00 | 45.801,70 | 0,00 | 539.517,89 |
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| kumulierte Abschreibungen 01.01.2017 EUR |
Abschreibungen Geschäftsjahr EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
kumulierte Abschreibungen 31.12.2017 EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | ||||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 90.038,85 | 20.792,85 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 110.831,70 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 90.038,85 | 20.792,85 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 110.831,70 |
| Sachanlagen | ||||||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 298.833,43 | 51.368,95 | 0,00 | 45.790,20 | 0,00 | 304.412,18 |
| Summe Sachanlagen | 298.833,43 | 51.368,95 | 0,00 | 45.790,20 | 0,00 | 304.412,18 |
| Summe Anlagevermögen | 388.872,28 | 72.161,80 | 0,00 | 45.790,20 | 0,00 | 415.243,88 |
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| Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR |
Buchwert 31.12.2017 EUR |
|
|---|---|---|
| Anlagevermögen | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0,00 | 30.075,00 |
| Summe immaterielle Vermögensgegenstände | 0,00 | 30.075,00 |
| Sachanlagen | ||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 0,00 | 94.199,01 |
| Summe Sachanlagen | 0,00 | 94.199,01 |
| Summe Anlagevermögen | 0,00 | 124.274,01 |
Angaben über die Gattung der Aktien
Das Grundkapital ist eingeteilt in Stück 50.004 auf den Namen lautende Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Nennbetrag des Grundkapitals von je EUR 1,00. Die Aktien können nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden. Die Zustimmung erteilt der Vorstand. Über die Erteilung der Zustimmung entscheidet die Hauptversammlung nach freiem Ermessen. Die Angabe von Gründen über die Entscheidung der Hauptversammlung kann nicht verlangt werden.
Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung
Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von EUR 727,60 einbezogen.
Rückstellungsbildung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Im Vorjahr wurde eine Pensionsverpflichtung auf einen externen Versorgungsträger ausgelagert. Zum Bilanzstichtag hat der externe Versorgungsträger über eine Unterdeckung des vorhandenen Vermögens über die Verpflichtung in Höhe von EUR 4.303,02 informiert. Die Erleichterungsmöglichkeit gemäß Artikel 28 Abs. 1 EGHGB wurde in Anspruch genommen und es wurde über diesen stichtagsbezogenen Wert einer eventuellen mittelbaren Verpflichtung keine Rückstellung für laufende Pensionen, Anwartschaften und ähnliche Verpflichtungen gebildet.
Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen
Im Posten sonstige Rückstellungen ist in nicht unerheblichem Umfang die Rückstellung für Urlaubsverpflichtungen mit TEUR 141,30 enthalten.
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt TEUR 3.235,16 (Vorjahr: TEUR 2.421,04).
Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen
Es bestehen Bankbürgschaften in Höhe von TEUR 28,14 als Sicherheit für Mietkautionen. Weitere Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB bestanden nicht.
Es besteht eine sonstige finanzielle Verpflichtung aus einem bis zum 31.12.2019 laufenden Lizenzvertrag mit einer Jahreslizenzgebühr von TEUR 250,00. Die finanzielle Verpflichtung mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt TEUR 250,00.
Es bestehen jährliche Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen i.H.v. TEUR 155,46. Die Laufzeiten der Mietverträge betragen für Köln bis 31.07.2019 und für Würzburg bis 30.09.2024. Damit beträgt die finanzielle Verpflichtung mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr TEUR 591,65.
Des Weiteren bestehen jährliche Zahlungsverpflichtungen aus Leasingverträgen für Firmenwägen/-fahrräder i.H.v. TEUR 107,78. Die finanzielle Verpflichtung, mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt daraus TEUR 137,53.
IV. Sonstige Angaben
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:
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| Arbeitnehmergruppen | Zahl | |
|---|---|---|
| Berater | 53 | |
| Interne | 8 | |
| Sonstige | 4 | |
| Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit | 65 | |
| Im Vorjahr | 57 |
Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
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| Herr Nils Jensen (Vorsitzender) | Köln | IT-Kaufmann |
| Herr Michael Heinze | Neunkirchen | Dipl.Wirtschaftsingenieur |
| Herr Kai Vogel | Würzburg | Kaufmann |
Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:
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| Herr Fridtjof Trayser | Starnberg | Kaufmann |
| Herr Friedrich Wilhelm Rudolf Söhngen | Marquartstein | selbständiger Unternehmer |
| Prof. Dr. Gerd Spiesmacher | Mannheim | selbständiger Berater |
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates war im Geschäftsjahr Fridtjof Trayser. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender war Prof. Dr. Gerd Spiesmacher.
Vergütungen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Auf Grund der gleichen Vergütungshöhe aller Vorstände wird von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.
Für die Aufsichtsratsvergütung wird ebenfalls von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.
Gewährte Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Zu Gunsten einzelner Aufsichtsratsmitglieder wurden folgende Kredite vergeben:
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| Kreditentwicklung | Betrag TEUR |
|---|---|
| Stand bisheriger Kredite | 220,00 |
| Neuvergaben im Berichtsjahr | 136,67 |
| Rückzahlungen im Berichtsjahr | 220,00 |
| \= neuer Kreditbestand | 136,67 |
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| Kreditkonditionen neu vergebener Kredite | |
| Auszahlungsbetrag | 136,67 |
| Rückzahlungsbetrag | 136,67 |
| Zinssatz | 2 % |
| Laufzeit | bis 31.05.2018 |
| Sicherheiten | keine |
Vorgänge von besonderer Bedeutung
Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten.
Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit den Aktionären die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresüberschuss beträgt EUR 240.406,70.
Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags ergibt sich ein Betrag von EUR 241.134,30, der zu verwenden ist.
Zur Ausschüttung ist ein Betrag von EUR 240.900,00 vorgesehen.
Auf neue Rechnung soll EUR 234,30 vorgetragen werden.
Über die Gewinnverwendung entscheidet endgültig die Hauptversammlung.
Unterschrift der Vorstände
Würzburg, den 06.04.2018
gez.
Nils Jensen
Kai Vogel
Michael Heinze
Bericht des Aufsichtsrats
Im Berichtsjahr 2017 hat sich der Aufsichtsrat (AR) der Intense AG mit der weiteren Entwicklung des Unternehmens befasst. Der AR ist dabei den ihm, nach Gesetz und Satzung, obliegenden Aufgaben nachgekommen. Der AR hat seine Beratungsaufgaben, als auch die Überwachung gemäß § 111 AktG, wahrgenommen. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens, informierte der Vorstand in der letzten AR Sitzung 2017, dass angestrebt wird das Unternehmen durch Produktentwicklung mit anschließendem Produktverkauf und Wartungsgeschäft zu entwickeln. Der AR stimmte dieser strategischen Neuausrichtung unter der Bedingung zu, dass innerhalb der ersten vier Monate des Folgejahres eine kritische Würdigung des Fortschrittes erfolgt und der AR über den realisierten Produktverkauf informiert wird, sowie Abbruchkriterien berücksichtigt werden.
Weiterhin hat der Aufsichtsrat sich im Geschäftsjahr 2017 durch Berichte des Vorstands, gem. § 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1-4, Satz 3 AktG, regelmäßig über die Tätigkeit des Vorstands und die Situation der Gesellschaft informiert. Dies fand hauptsächlich im Rahmen der Aufsichtsratssitzungen statt und wurde bei Bedarf durch schriftliche und mündliche Berichte ergänzt. So hat der Vorstand den Aufsichtsrat kontinuierlich, zeitnah (monatliche Telkos) und umfänglich über Fragen der Unternehmens-, Finanz-, Liquiditätsplanung und der aktuellen Geschäftsentwicklung, der Marktlage, des Controlling Berichtes, der strategischen Vorhaben und der Risikolage unterrichtet. Der Vorstand ist somit seiner Informationspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat in ausreichendem Maße nachgekommen.
Der Aufsichtsrat hat sich von der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung überzeugt.
Folgende wichtige Beschlüsse wurden u. a. vom Aufsichtsrat mit dem Vorstand erörtert und dann gebilligt:
| • | Zustimmung des AR zu den Zielen des Vorstandes 2017 |
| • | Feststellung des Jahresabschlusses 2016 |
| • | Zustimmung zu der Planung 2018 (Telko) |
| • | Zielerreichung des Vorstandes im Jahr 2017 |
| • | Beschluss bzgl. der Bestellung eines Wirtschaftsprüfers (WP) zur Prüfung des Jahresabschlusses 2017 |
Jahresabschluss 2017
Die PKS Stahl & Partner mbB Würzburg hat den Jahresabschluss zum 31.12.2017, im Auftrag des Vorstandes, nach HGB-Grundsätzen erstellt. Parallel hierzu hat der Aufsichtsrat in 2017 noch die Bestellung des Wirtschaftsprüfers Hr. Bernd Müllerklein vollzogen. Diese Prüfung ist gem. Aktiengesetz notwendig, da ein Umsatz über zwei Jahre hinweg über 10 Mio. € erzielt wurde und über 50 Mitarbeiter seit 2014 im Unternehmen beschäftigt waren.
Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses 2017 und der entsprechenden Lageberichte, sowie nach eingehender Aussprache mit dem Vorstand, hat der Aufsichtsrat der Intense AG dem in der Aufsichtsratssitzung vom 16.04.2018 zugestimmt. Prüfungs- und Erörterungsgegenstand waren sowohl die Rechtmäßigkeit, als auch die Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Abschlüsse. Auch der Bericht und die Feststellungen des Steuerberaters wurden auf Übereinstimmung mit den bestehenden gesetzlichen Anforderungen geprüft und mit dem Vorstand besprochen. Es bestehen keine Zweifel an der Richtigkeit der vom Steuerberater vorgelegten Ergebnisse, so dass der Aufsichtsrat nach der abschließenden Prüfung keine Einwendungen hat. Die Prüfung des WP Hr. Bernd Müllerklein ist ebenfalls ohne Befund, so dass dieser ebenfalls dem Beschluss des AR zur Entlastung des Vorstandes beigefügt wird.
Die Liquidität des Unternehmens hat sich gem. den Rückzahlungen der Eigentümer in Form von Ausschüttungen nicht wesentlich gegenüber dem Vorjahr verändert bzw. verbessert. Dennoch wurde ein enges Monitoring durchgeführt und es bestand zu keiner Zeit die Gefahr der Insolvenzverschleppung.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 16.04.2018 den Jahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern für ihre erfolgreiche Arbeit im Jahr 2017 und freut sich auf die Fortsetzung im Jahr 2018.
Frankfurt, 16.04.2018
Der Aufsichtsrat
Fridtjof Trayser, AR-Vorsitzender
Angaben zur Feststellung
Der Jahresabschluss wurde am 16.04.2018 festgestellt.
Bei dem vorstehenden Jahresabschluss handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der INTENSE AG, Würzburg, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Würzburg, den 21. März 2018
**WITAG Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**
Müllerklein, Wirtschaftsprüfer
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