Annual / Quarterly Financial Statement • Jan 6, 2023
Annual / Quarterly Financial Statement
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Finanzbericht: 31741576
Die INTENSE AG ist ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Würzburg und besteht seit 1999. Das Geschäftsmodell der INTENSE AG besteht in der Beratung von Kunden zur Konzeption, Planung, Umsetzung, Wartung/ Weiterentwicklung und Migration von IT-Systemen (mit Fokus auf SAP-basierten Anwendungen und Anwendungen für die Cloud). Zudem sind strategische, fachliche und organisatorische Fragestellungen der Kunden im Fokus der Unterstützung. Die Beratungsleistungen werden nach Aufwand oder im Rahmen von Festpreisprojekten abgerechnet. Zusätzlich werden Beratungserfahrungen und Eigenentwicklungen in sogenannten SAP AddOns gebündelt und zum Kauf angeboten. Darüber hinaus werden cloudbasierte Analyse-Anwendungen entwickelt, zum einen um energieintensive Fertigungsbetriebe bei der Optimierung des Ressourceneinsatzes zu unterstützen, zum anderen um Cloud-basierte Migrationen für verschiedenste Quell- und Zielsysteme weitgehend automatisiert durchzuführen.
Die Kernbranche der INTENSE AG ist, mit über 80% Umsatzanteil, die Energiewirtschaft. Das Kundenportfolio erstreckt sich von kleineren Stadtwerken bis hin zu Energiekonzernen. Diese sind zum größten Teil in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum ansässig. Weitere Zielbranchen sind die Automobilindustrie und die Fertigungsindustrie.
Im Geschäftsjahr 2021 wurden im Schnitt 74,25 Berater:innen, 21,0 Interne und 3,5 sonstige Mitarbeiter:innen beschäftigt. Neben dem Hauptsitz Würzburg und den Niederlassungen in Köln und Saarbrücken wurde Anfang 2021 ein weiterer Standort in Leipzig eröffnet.
Die Aktien der INTENSE AG befanden sich bis zum 31.12.2021 zu 100% und zu gleichen Teilen im Besitz von drei GmbHs. Der Vorstand der INTENSE AG setzt sich vollständig aus den Allein-Gesellschaftern dieser drei Gesellschaften zusammen. Am 31.12.2021 hat die M3 Management Consulting GmbH rund 25,1% Anteile an der INTENSE AG erworben. Der Anteil der übrigen drei GmbHs AG reduzierte sich dadurch jeweils auf gerundet 24,97%, die Besetzung des Vorstands der INTENSE AG veränderte sich nicht.
Allgemein
Das Jahr 2021 war für die deutsche Wirtschaft weiterhin geprägt durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Dies spiegelt sich auch in den wirtschaftlichen Kennzahlen wider. Dennoch ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Bundesrepublik Deutschland basierend auf Analysen des statistischen Bundesamts im vergangenen Jahr um 2,7% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Laut dem statistischen Bundesamt erholte sich der Außenhandel in 2021 von dem starken Rückgang im Vorjahr. Somit konnten preisbereinigt 9,4% mehr Waren und Dienstleistungen exportiert werden. Die privaten Konsumausgaben stabilisierten sich auf dem niedrigen Niveau aus dem Vorjahr, die staatlichen Konsumausgaben hingegen stiegen um weiter 3,4 % nach bereits hohen Ausgaben im Jahr 2021 aufgrund der Pandemiebekämpfung.
Trotz des weiterhin schwierigen Umfeldes hat sich der Arbeitsmarkt in 2021 robust gezeigt. Die Zahl der Erwerbstätigen ist in Deutschland mit insgesamt 44,9 Millionen nahezu auf Vorjahresniveau geblieben. Es gab jedoch Verschiebungen aus Handel und Gastgewerbe in andere Wirtschaftsbereiche.
Im Jahresdurchschnitt 2021 erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2020 deutlich um 3,1%. Somit hatten wir die höchste Inflationsrate seit 1993. Vor allem im zweiten Halbjahr stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um zum Teil mehr als 5%. Diese Entwicklung setzt sich auch aktuell in 2022 weiter fort.
Energiewirtschaft
Durch den hohen Kundenanteil von Unternehmen der Energiewirtschaft muss die INTENSE AG auf die Entwicklungen in diesem Branchensegment in besonderem Maße eingehen.
Im Vergleich zu anderen Branchen waren die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie auf den Energiesektor moderat. Zwar gingen sowohl Strom- als auch Gaskonsum durch Industrie und Handel deutlich zurück, dies konnte jedoch durch erhöhten Bedarf des Privatbereichs zum Teil ausgeglichen werden. Dadurch konnten die wirtschaftlichen Folgen in dieser Branche vergleichsweise gut aufgefangen werden.
Aktuell steht die Energiewirtschaft vor großen Herausforderungen. Die Energiepreise sind in 2021 mit 10,4% noch deutlicher gestiegen als die restlichen Verbraucherpreise und nicht zuletzt durch den aktuellen Krieg in der Ukraine verschärft sich diese Entwicklung in 2022 weiter. Die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen sind daher aktuell nur sehr schwer absehbar.
Darüber hinaus wird die Energiewirtschaft in Zukunft weiterhin sowohl durch die Energiewende (als Reaktion auf den Atomausstieg, den geplanten Kohleausstieg sowie der geplanten Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern) als auch durch die zunehmenden Digitalisierungsanforderungen - vom Gesetzgeber sowie vom Endkunden - geprägt. Dies führt zu weitreichenden Veränderungen in der Aufstellung am Markt, den Geschäftsmodellen der Unternehmen als auch in der technologischen Entwicklung. Intelligente Messsysteme im Stromsektor (Digitalisierung der Energiewende) und veränderte Berechnungsgrundlagen der Gasabrechnung sind hier bekannte Beispiele. Zudem ist das Thema Sektorkopplung (also die energietechnische und energiewirtschaftliche Verknüpfung von Strom, Wärme, Mobilität und industriellen Prozessen sowie deren Infrastrukturen) ein wichtiges Thema in der Branche und somit auch für die INTENSE AG strategisch relevant.
Wirtschaftlich geht die Energiebranche weiterhin durch eine Phase, die geprägt ist von hohem Investitionsbedarf und strukturellen Veränderungen, auch in den IT-Systemlandschaften und den Betriebsmodellen. Der in allen Bereichen der Wirtschaft gestiegene Bedarf an Digitalisierung der Geschäfts- und Kommunikationsprozesse wird die Nachfrage nach Unterstützung im Bereich IT voraussichtlich deutlich erhöhen.
Im Geschäftsjahr 2021 konnten, im Vergleich zum Vorjahr, folgende Erträge erwirtschaftet werden (in T€):
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| 2021 | 2020 | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 16.514 | 17.459 | -945 | |||
| + | Bestandsveränderungen | -3 | 0 | -3 | ||
| + | Sonstige betr. Erträge | 349 | 176 | 173 | ||
| - | Materialaufwand | 4.021 | 6.583 | -2.562 | ||
| - | Personalaufwand | 9.383 | 7.998 | 1.385 | ||
| - | Abschreibungen | 103 | 62 | 41 | ||
| - | Sonstige betr. Aufwendungen | 2.068 | 2.179 | -111 | ||
| + | Finanzerträge | 0 | 0 | 0 | ||
| - | Finanzaufwand | 0 | 1 | -1 | ||
| - | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 410 | 259 | 151 | ||
| Jahresergebnis nach Steuern | 875 | 553 | 322 |
Die Umsatzerlöse in 2021 betrugen 16.514 T€ und liegen somit 945 T€ unter dem Vorjahreswert. Verantwortlich hierfür ist hauptsächlich der von externen Partnerunternehmen erwirtschaftete Umsatz, der von ca. 6.900 T€ auf ca. 4.300 T€ gesunken ist. Da jedoch die entgegenstehenden Kosten für die Partnerunternehmen im Materialaufwand analog um ca. 2.600 T€ gesunken sind, hat dies keine negativen Auswirkungen auf das Jahresergebnis, es konnte sogar die Marge der mit Partnerunternehmen erwirtschafteten Umsätze gesteigert werden.
Der Umsatz durch internen Berater:innen und Produkte konnte von ca. 10.500 T€ auf ca. 12.200 T€ ausgebaut werden. Hier zeigt sich das weitere Wachstum sowie die Steigerung des durchschnittlichen Tagessatzes. Das Wachstum des Personalbestandes führt ebenso zu einer Erhöhung der Personalkosten um ca. 1.385 T€.
In 2021 konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen leicht auf 2.068 T€ gesenkt werden. Aufgrund der gestiegenen Umsätze sowie den gesunkenen Kosten konnte eine Steigerung des Jahresergebnisses nach Steuern auf 875 T€ erreicht werden konnte.
Die Eigenkapitalquote ist im Vergleich zum Vorjahr leicht von ca. 43% auf ca. 46% gestiegen. Das gezeichnete Kapital, die gesetzlichen Rücklagen sowie die Gewinnrücklagen haben sich zum Vorjahr hierbei nicht verändert. Der Bilanzgewinn ist jedoch um ca. 325 T€ gestiegen. Dies hat die Eigenkapitalquote positiv beeinflusst.
Zum 31.12.2021 bestanden keine Verbindlichkeiten gegenüber Banken. Das verfügbare Bankguthaben konnte zum Stichtag leicht auf ca. 730 T€ erhöht werden.
Die Sicherung der Liquidität bestand in 2021 aus einer Kontokorrent-Linie in einer maximalen Höhe von 750 T€ und wurde nur in wenigen Fällen kurzfristig zur Bedienung von Verbindlichkeiten genutzt.
Die Vermögenslage stellt sich, im Vergleich zum Vorjahr, folgendermaßen dar (in T€):
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| 2021 | 2020 | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | 528 | 192 | 336 | ||
| Umlaufvermögen | 3.604 | 3.519 | 85 | ||
| Rechnungsabgrenzung | 98 | 76 | 22 | ||
| Aktive latente Steuer | 66 | 77 | -11 | ||
| Summe Aktiva | 4.296 | 3.864 | 432 | ||
| Eigenkapital | 1.984 | 1.658 | 326 | ||
| Rückstellungen | 1.017 | 754 | 263 | ||
| Verbindlichkeiten | 1.241 | 1.426 | -185 | ||
| Rechnungsabgrenzung | 54 | 26 | 28 | ||
| Summe Passiva | 4.296 | 3.864 | 432 |
Aufgrund unseres Geschäftsmodells ist das Anlagevermögen der INTENSE AG erwartungsgemäß niedrig und liegt mit rund 528 T€ bei ca. 12% der Bilanzsumme. Im Vergleich zum Vorjahr ist hier jedoch ein Anstieg zu erkennen. Dies resultiert aus dem Rückkauf der Namensrechte der INTENSE AG.
Das Umlaufvermögen stellt mit rund 3.604 T€ den Großteil der Bilanzsumme dar. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind hiervon mit 2.686 T€ der größte Anteil. Der Bilanzposten Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten liegt mit 730 T€ leicht über dem Vorjahreswert von 614 T€.
Im Passiva resultiert die gestiegene Bilanzsumme zum einen aus dem höheren Eigenkapital, zum anderen aus den gestiegenen Rückstellungen. Die Verbindlichkeiten sind hingegen um 185 T€ gesunken. Die Bilanzsumme insgesamt ist dadurch um 432 T€ auf 4.296 T€ gestiegen.
Beurteilung des Geschäftsverlaufs und Lage der Gesellschaft
Das Jahr 2021 stand im Zeichen einer Professionalisierung in den bestehenden Handlungsfeldern und weiterhin einem deutlichen Mitarbeiteraufbau. Die Entwicklung eigener Software-Produkte im Kontext der Energiebranche sowie eines Cloud-basierten Migrationswerkzeugs wurden kontinuierlich ausgebaut und kamen vermehrt in Kundenkontexten zum Einsatz.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Umsetzung der neuen Cluster-Organisation gelegt, um den Anforderungen an eine innovative, effektive und selbstlernende Organisation gerecht zu werden.
In 2021 wurde ein weiterer deutlicher Mitarbeiterzuwachs erreicht, der sich sowohl im Umsatz als auch in den gestiegenen Personalkosten widerspiegelt.
Die Ausgaben für Lizenz- und Markenrechtsgebühren sowie Vertriebsprovisionen konnten durch den gewachsenen Umsatz gut kompensiert werden. Durch den Kauf der Markenrechten in 2021 und die Veränderung der Vertriebsstrategie werden sich diese Kosten in 2022 sehr deutlich reduzieren. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im Kontext der COVID-19-Pandemie im Verlauf des Geschäftsjahres konnte der Beratungs- und Produktumsatz durch eine gute Auslastung im gesamten Jahresverlauf gesteigert werden. Der Umsatz der internen Berater:innen stieg dabei in 2021 insgesamt um ca. 1.700 T€. Wie oben bereits erwähnt ist ein Großteil hiervon durch den Personalaufbau begründet. Darüber hinaus hat sich die Erhöhung des durchschnittlichen Tagessatzes positiv ausgewirkt.
Durch die genannten Effekte ist die wirtschaftliche Lage und die Vermögenssituation (ohne nennenswerte Verbindlichkeiten) der INTENSE AG als stabil zu betrachten. Zudem werden alle Aktivitäten der weiteren Entwicklung und strategischen Ausrichtung gebündelt unter der Vision: INTENSE AG ist führender Anbieter von SAP-basierten Effizienzlösungen. Diese Vision wird zunehmend zum Markenzeichen der INTENSE AG am Markt mit hohem Wiedererkennungswert.
Einschätzung der zukünftigen Entwicklung
Im Veränderungsdruck auf die Energiebranche und in der deutlich gestiegenen Nachfrage nach Digitalisierungslösungen liegen für die INTENSE AG ein hohes Potential für den Ausbau der Beratungsaktivitäten und den Produktumsätzen, da sowohl organisatorische Umstrukturierungen, Anpassungen der IT-Systeme als auch Digitalisierung der Prozesse mit diesen Veränderungen notwendig werden. Zudem ist geplant, in 2022 mit der Lizensierung und dem Verkauf von Produktlizenzen, Migrationsunterstützung sowie neuen Beratungsansätzen zusätzliche Umsatzoptionen zu realisieren. Auch der Ausbau von Partnerschaften mit Unternehmen, mit denen gemeinsam mehr Projektgeschäfts möglich ist, wird weiter vorangebracht. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, die Geschäftstätigkeit in weitere Branchen und Kompetenzbereiche auszuweiten. Die Beteiligung der M3 Management Consulting GmbH ist hierfür ein sehr gutes Beispiel. Auf Basis der neuen Kooperation erweitert sich der ganzheitliche Utility-Beratungsansatz deutlich. Das Ziel ist eine Bündelung der Kompetenzen der beteiligten Unternehmen, um gemeinsam ihren Kunden ein vollständiges Beratungs- und Lösungsportfolio von der Strategie bis zur Umsetzung der Digitalisierung in spezifischen Märkten zu bieten. Die Eigenständigkeit der Unternehmen bleibt erhalten.
Aufgrund hoher Komplexität von Fachlichkeit und Prozessen und insbesondere in der IT-technischen Abbildung der Anforderungen der Digitalisierung sehen wir gute Chancen die INTENSE AG zu positionieren und den Marktanteil weiter auszubauen. In 2021 wurden weitere neue Ansätze identifiziert, um mit innovativen Themen und Produkten das Geschäft der INTENSE AG in 2022 und darüber hinaus nachhaltig weiterzuentwickeln und auszubauen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.
Auf Basis der gesetzlich vorgeschriebenen Umsetzung der Digitalisierung und der Sektorkopplung in der Energiebranche sowie der laufenden Novellierung des EEG und den daraus resultierenden Anforderungen an die Branche geht der Vorstand davon aus, dass die Branche weiterhin umfangreich in entsprechende Umsetzungsthemen investieren wird. Noch nicht bewertbar sind die langfristigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie insbesondere auf die Energiebranche, hier werden die Unternehmen ggf. die Priorisierung bei der Umsetzung von IT-Themen verändern. Auch der im Februar 2022 ausgebrochene Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland mit Auswirkungen auf die Beschaffung von fossilen Energieträgern wird die Energieversorger intensiv beschäftigen. Inwieweit sich dadurch kurz- und mittelfristige Investitionen verändern, ist nicht abzuschätzen.
Die INTENSE AG wird über die Beratungs- und Umsetzungsthemen hinaus die Bereiche Steigerung der Energieeffizienz und Umsetzung von Cloud-Architekturen weiter ausbauen. Ziel ist es, über Eigenentwicklungen und Kooperationen mit Partnern diese Themen inhaltlich auszubauen, mit weiteren (Neu-)Kunden umzusetzen und die Ergebnisse als SAP-AddOns oder eigenständige Produkte mit entsprechenden Einführungs- und Beratungsleistungen zu verkaufen. Der Vorstand erwartet hier (auch aufgrund regulatorischer Anforderungen) im laufenden Jahr eine weiter ansteigende Nachfrage, die auch zu einer hohen Auslastung der Berater:innen der INTENSE AG führen wird. Für 2022 ist geplant, das Produkt- und Lizenzgeschäft weiter auszubauen und weitere Module fertig zu stellen. Hier sei erwähnt, dass in diesem Kontext in 2021 ein umfangreiches Forschungsprojekt genehmigt wurde, in dem aktuell weitere innovative Lösungen untersucht und entwickelt werden.
In 2022 und darüber hinaus wird die INTENSE AG weiterhin für Bestands- sowie Neukunden Projekte zur Umsetzung der Digitalisierung in der Energiebranche durchführen und die Service-Angebote für den Betrieb und die Migration von Cloud-Systemen anbieten. Die in der Branche zu beobachtenden Neuausrichtungen hin zu innovativen digitalen Geschäftsmodellen werden wir mit unserer Methoden- und Technologiekompetenz intensiv unterstützen, genauso wie die Umstellung bestehender Anwendungslandschaften auf neue Produktversionen (speziell SAP S/4).
Für das Jahr 2022 wird erwartet, dass sich Technologien und Themen wie Cloudlösungen, IoT, neue Abrechnungsprozesse oder der Einsatz von S/4 weiter durchsetzen. Daraus wird sich die Nachfrage unserer Kunden nach geeigneten Lösungen, Umstellungsprojekten und Migrationskompetenz weiter erhöhen.
Die Beratungsleistungen der INTENSE AG sind in weiten Teilen auch auf andere Branchen übertragbar. Insbesondere im Bereich Digitalisierung, Umstellung von Betriebsmodellen (Cloud-Anwendungen) und Migrationen sind wir schon heute in der Lage, auch in anderen Branchen aktiv zu werden. Diese Option wird sich insbesondere über die Partnerschaft mit der M3 Management Consulting GmbH und intensiven Vertriebsaktivitäten in 2022 verstärkt ergeben.
Die Anzahl der Mitarbeiter:innen soll auch in 2022 für den Beratungs- und Entwicklungsbedarf in den bestehenden und neuen Themen gesteigert werden. Ziel ist es, 2022 den Mitarbeiterstamm weiter deutlich auszubauen. Hierbei stehen sowohl Berufsneueinsteiger:innen als auch erfahrene Berater:innen und Entwickler:innen im Fokus der Recruiting-Aktivitäten.
Zudem sind umfangreiche interne Maßnahmen der Personalentwicklung, der Organisationsentwicklung und der Flexibilisierung des Arbeitsalltags umgesetzt worden, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen zu sichern und zu steigern und die Marke INTENSE AG am Bewerbermarkt attraktiv aufzustellen.
Für 2022 wird ein Umsatz mit eigenen Ressourcen und Produkten von 14.000 T€ geplant. Insgesamt ist ein Umsatz von 18.000 T€ vorgesehen. Die darin enthaltene Höhe des Umsatzes der Partnerunternehmen von 4.000 T€ ist jedoch nur schwer abschätzbar, hat aber auch nur marginalen Einfluss auf das Jahresergebnis der INTENSE AG. Da in den letzten Jahren immer erfolgreicher eigenes Personal eingesetzt werden konnte, wurde der geplante Umsatz der Partnerunternehmen weiter reduziert.
Die INTENSE AG strebt durch Beraterausbildung, Besetzung innovativer und digitaler Themen sowie der Weiterentwicklung und Vermarktung eigener Lösungen eine Festigung der Position als eines der führenden Beratungshäusern im Energiemarkt in Deutschland an, zudem sollen weitere Branchen von der Kompetenz der INTENSE AG und ihren Lösungen profitieren können. Wir rechnen darum mit einem Betriebsergebnis vor Steuern in einer Größenordnung von 1.873 T€. Die beiden Steuerungsgrößen operativer Cashflow und Zahlungsmittelbestand werden sich in 2022 korrespondierend hierzu entwickeln.
Die Gesellschaft ist im Projektgeschäft bekannten aber beherrschbaren operativen Risiken ausgesetzt. Dazu gehören besonders auch Einflüsse wie die wirtschaftliche Gesamtsituation in der Branche (Änderung gesetzlicher Rahmenbedingungen, konjunkturelle Rahmenbedingungen, Mergers oder Akquisitionen der Versorgungsunternehmen) sowie die Konkurrenzsituation mit anderen Beratungshäusern. Wie bereits erwähnt können die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Ukraine-Kriegs auf das Projektgeschäft und die Priorisierung der Kunden nicht genau vorhergesagt werden.
Darüber hinaus kann das Auslaufen eines bestehenden Rahmenvertrags kurzfristig zu einem deutlich reduzierten Absatz führen. Aus diesem Grund werden - im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements - kontinuierlich Risikopotenziale identifiziert, bewertet und durch geeignete Maßnahmen gesteuert und überwacht. Vor diesem Hintergrund wird von einer ausreichenden Absicherung der INTENSE in Bezug auf die operativen Risiken aus dem Projektgeschäft ausgegangen.
Das Projektgeschäft ist inhärenten Erfüllungsrisiken ausgesetzt, die von Unsicherheiten zum Zeitpunkt der Angebotslegung bis hin zu vertragskonformen Projektdurchführung reichen können. Zum Management dieser Risiken bestehen geschäftsspezifische Projektmanagement-Richtlinien und interne Richtlinien. Diese Richtlinien und Prozesse werden im Rahmen der erfolgreichen Zertifizierung zu ISO 9001:2015 sichergestellt. Projekte mit besonderen Risikoindikatoren werden in einem speziellen Projekt-Reporting erfasst und unterliegen regelmäßigen Reviews durch das Controlling und Risikomanagement. In diesem Zusammenhang werden mittelfristig keine wesentlichen Risiken für die Geschäftsentwicklung gesehen.
Bedingt durch stetig steigende Anforderungen im Markt für Energieversorgung und zunehmende Diversifizierung der Geschäftsmodelle, Produkte, Kundensegmente und Absatzchancen, nimmt auch der Bedarf an Beratungsleistungen zu. Insbesondere durch die eingeschränkte Verfügbarkeit von geeigneten Mitarbeiter:innen am Arbeitsmarkt ist das Potential für Beratungsunternehmen als hoch einzuschätzen, gleichwohl sich die INTENSE AG hier in einem stark umkämpften Bewerbermarkt bewegt. Dabei verfügt die INTENSE AG über Know-how, Projekte zu steuern und zum Erfolg zu führen, als auch die Unternehmensleitung des Kunden bei der Entwicklung und strategischen Ausrichtung des Geschäfts zu unterstützen. Das fachliche und technische Know-how ist dabei strategisch breit aufgestellt. Dabei werden kontinuierlich intern viel Zeit und Ressourcen in die Weitergabe, den Ausbau und die Vertiefung unserer Kompetenzen investiert. Dieses Know-how verschafft der INTENSE einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Zusätzlich ist es mit Hilfe der AddOns und Produkte möglich, das technische und fachliche Know-how über die Beratungsleistung hinaus verkaufen zu können bzw. weiteres Potential zu erschließen.
Die INTENSE AG erscheint somit im Markt gut aufgestellt und adäquat gerüstet, um im Wettbewerb zu bestehen.
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend über Kreditlinien verschiedener Banken.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird generell ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt und ein Forecast der Liquiditätsentwicklung ermöglicht.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus wird vor dem Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen stets die Bonität der Kunden überprüft.
Die INTENSE AG hat neben dem Hauptsitz in Würzburg drei weitere Standorte in Köln, Saarbrücken und Leipzig. Dem Hauptsitz sind zum 01.03.2022 insgesamt 62 Mitarbeiter:innen zugeordnet. Diese setzen sich folgendermaßen zusammen:
- 1 Vorstand
- 42 Berater:innen und Manager:innen
- 5 Entwickler:innen
- 7 interne Mitarbeiter:innen
- 1 Aushilfe
- 6 Werksstudent:innen/ Praktikant:innen
Dem Standort Köln sind insgesamt 26 Mitarbeiter:innen mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
- 1 Vorstand
- 22 Berater:innen und Manager:innen
- 1 Entwickler:innen
- 1 interne Mitarbeiterin
- 1 Werksstudent/ Praktikant
Dem Standort Saarbrücken sind insgesamt 13 Mitarbeiter:innen mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
- 1 Vorstand
- 8 Berater:innen und Manager:innen
- 2 Entwickler:innen
- 2 interne Mitarbeiterinnen
Dem Standort Leipzig sind insgesamt 9 Mitarbeiter:innen mit folgender Zusammensetzung zugeordnet:
- 8 Berater:innen und Manager:innen
- 1 Werksstudent/ Praktikant
Die Zuordnung der Berater:innen und Manager:innen hat im Wesentlichen organisatorische Gründe, da diese Mitarbeiter:innen den größten Teil ihrer Arbeitszeit bei Kunden oder im HomeOffice tätig sind.
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| #### Aktiva | ||
|---|---|---|
| 31.12.2021 EUR |
31.12.2020 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| A. Anlagevermögen | 527.808,01 | 192.361,51 |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 300.937,00 | 6.924,00 |
| II. Sachanlagen | 226.771,01 | 185.437,51 |
| 1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 226.771,01 | 185.437,51 |
| III. Finanzanlagen | 100,00 | |
| B. Umlaufvermögen | 3.604.486,23 | 3.518.586,59 |
| I. Vorräte | 0,00 | 3.380,00 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 2.874.796,07 | 2.901.473,50 |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks | 729.690,16 | 613.733,09 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 97.519,28 | 76.334,20 |
| D. Aktive latente Steuern | 65.780,00 | 77.090,00 |
| Aktiva | 4.295.593,52 | 3.864.372,30 |
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| #### Passiva | ||
|---|---|---|
| 31.12.2021 EUR |
31.12.2020 EUR |
|
| --- | --- | --- |
| A. Eigenkapital | 1.983.530,82 | 1.658.446,60 |
| I. Gezeichnetes Kapital | 50.004,00 | 50.004,00 |
| II. Gewinnrücklagen | 1.055.000,40 | 1.055.000,40 |
| III. Bilanzgewinn | 878.526,42 | 553.442,20 |
| davon Gewinnvortrag | 4.443,20 | 2.454,91 |
| B. Rückstellungen | 1.016.499,21 | 753.784,00 |
| C. Verbindlichkeiten | 1.241.194,50 | 1.425.885,26 |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 54.368,99 | 26.256,44 |
| Passiva | 4.295.593,52 | 3.864.372,30 |
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| 1.1.2021 - 31.12.2021 EUR |
1.1.2020 - 31.12.2020 EUR |
|
|---|---|---|
| 1. Rohergebnis | 12.838.435,73 | 11.051.839,22 |
| 2. Personalaufwand | 9.383.234,68 | 7.998.478,52 |
| a) Löhne und Gehälter | 8.168.489,10 | 6.975.443,77 |
| b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | 1.214.745,58 | 1.023.034,75 |
| davon für Altersversorgung | 667,74 | |
| 3. Abschreibungen | 103.113,97 | 61.948,93 |
| a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | 103.113,97 | 61.948,93 |
| 4. sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.067.433,59 | 2.178.762,15 |
| davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung | 9.631,19 | 5.661,42 |
| 5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 452,98 | |
| 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 299,06 | 579,98 |
| 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 409.576,19 | 258.771,02 |
| davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern | 11.310,00 | 8.850,00 |
| 8. Ergebnis nach Steuern | 875.231,22 | 553.298,62 |
| 9. sonstige Steuern | 1.148,00 | 2.311,33 |
| 10. Jahresüberschuss | 874.083,22 | 550.987,29 |
| 11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 4.443,20 | 2.454,91 |
| 12. Bilanzgewinn | 878.526,42 | 553.442,20 |
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264 und 267 Abs. 1 HGB auf.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 der INTENSE AG wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des AktG-Gesetzes in den jeweils gültigen Fassungen aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz entspricht § 266 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Angaben der Zahlen des Jahresabschlusses erfolgt in Euro (EUR) oder Tausend Euro (TEUR).
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses hat die Gesellschaft von den größenabhängigen Erleichterungen der §§ 267, 276 und 288 HGB Gebrauch gemacht.
Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht
Firmenname laut Registergericht: INTENSE AG
Firmensitz laut Registergericht: Würzburg
Registereintrag: Handelsregister
Registergericht: Würzburg
Register-Nr.: HRB 6792
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des HGB aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.
Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Die liquiden Mittel wurden zum Nominalwert bewertet.
Für Ausgaben, die Aufwendungen für Folgejahre darstellen, wurden aktive Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.
Die aktiven latenten Steuern basieren auf Bewertungsdifferenzen zu den steuerlichen Ansätzen aus der Auslagerung einer Pensionszusage sowie auf Unterschiede bei der Bewertung von Personalrückstellungen.
Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) ist zum Nennbetrag angesetzt.
Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.
Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Der Ansatz erfolgte mit dem Betrag, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der Verbindlichkeiten erforderlich ist.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro
Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in EUR umgerechnet wurden.
Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.
Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.
Angaben zur Bilanz
Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens
Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: TEUR 439,3
Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: TEUR 415,8
Zu den Abschreibungen im Zusammenhang mit Zugängen und Abgängen sowie Umbuchungen im Laufe des Geschäftsjahres sind folgende Angaben zu machen:
Von den kumulierten Abschreibungen entfallen TEUR 0 auf die Abgänge des Geschäftsjahres.
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| Anschaffungs-, Herstellungs- kosten 01.01.2021 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
Anschaffungs-, Herstellungs- kosten 31.12.2021 EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | |||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 150.737,02 | 300.000,00 | 15.950,51 | 434.786,51 | |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 150.737,02 | 300.000,00 | 15.950,51 | 434.786,51 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 480.887,08 | 138.486,97 | 110.575,69 | 508.798,36 | |
| Summe Sachanlagen | 480.887,08 | 138.486,97 | 110.575,69 | 508.798,36 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| Genossenschaftsanteile | 0,00 | 100,00 | 100,00 | ||
| Summe Finanzanlagen | 0,00 | 100,00 | 100,00 | ||
| 631.624,10 | 438.586,97 | 126.526,20 | 943.684,87 |
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| kumulierte Abschreibung 01.01.2021 EUR |
Abschreibung Geschäftsjahr EUR |
Abgänge EUR |
Umbuchungen EUR |
kumulierte Abschreibung 31.12.2021 EUR |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | |||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 143.813,02 | 5.984,50 | 15.948,01 | 133.849,51 | |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 143.813,02 | 5.984,50 | 15.948,01 | 133.849,51 | |
| II. Sachanlagen | |||||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 295.449,57 | 97.129,47 | 110.551,69 | 282.027,35 | |
| Summe Sachanlagen | 295.449,57 | 97.129,47 | 110.551,69 | 282.027,35 | |
| III. Finanzanlagen | |||||
| Genossenschaftsanteile | 0,00 | 0,00 | |||
| Summe Finanzanlagen | 0,00 | 0,00 | |||
| 439.262,59 | 103.113,97 | 126.499,70 | 415.876,86 |
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| Zuschreibung Geschäftsjahr EUR |
Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2021 EUR |
Buchwert Vorjahr 31.12.2020 EUR |
|
|---|---|---|---|
| Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
| entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 300.937,00 | 6.924,00 | |
| Summe Immaterielle Vermögensgegenstände | 300.937,00 | 6.924,00 | |
| II. Sachanlagen | |||
| andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 226.771,01 | 185.437,51 | |
| Summe Sachanlagen | 226.771,01 | 185.437,51 | |
| III. Finanzanlagen | |||
| Genossenschaftsanteile | 100,00 | 0,00 | |
| Summe Finanzanlagen | 100,00 | 0,00 | |
| 527.808,01 | 192.361,51 |
Angaben über die Gattung der Aktien
Das Grundkapital ist eingeteilt in Stück 50.004 auf den Namen lautende Stückaktien mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Nennbetrag des Grundkapitals von je EUR 1,00. Die Aktien können nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden. Die Zustimmung erteilt der Vorstand. Über die Erteilung der Zustimmung entscheidet die Hauptversammlung nach freiem Ermessen. Die Angabe von Gründen über die Entscheidung der Hauptversammlung kann nicht verlangt werden.
Gewinn-/Verlustvortrag bei teilweiser Ergebnisverwendung
Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der teilweisen Ergebnisverwendung wurde im Bilanzgewinn ein Gewinnvortrag von EUR 4.443,20 einbezogen.
Ausschüttungssperre
Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt 65.780,00 EUR
Betroffen ist ausschließlich die Aktivierung von latenten Steuern.
Unterlassene Rückstellungsbildung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Zu einer in Vorjahren ausgelagerten Pensionsverpflichtung hat der externe Versorgungsträger über eine ausreichende Bedeckung des erforderlichen Barwertes zum Bilanzstichtag informiert. Die Überprüfung der Rückstellungsbildung für eine eventuelle mittelbare Verpflichtung in Verbindung mit Artikel 28 Abs. 1 EGHGB entfällt damit zum Bilanzstichtag.
Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen
Im Posten sonstige Rückstellungen sind in nicht unerheblichem Umfang personalbezogene Rückstellungen in Höhe von TEUR 716,5 enthalten.
Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte
Es bestehen wie im Vorjahr keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.
Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt 0 EUR.
Angabe zu Restlaufzeitvermerken
Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt TEUR 1.241,1 (Vorjahr: TEUR 1.425,9).
Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen
Es bestehen Bankbürgschaften in Höhe von TEUR 54,2 als Sicherheit für Mietkautionen. Weitere Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB bestanden nicht.
Es bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen für das Jahr 2022 i.H.v. TEUR 237,6. Die Laufzeiten der Mietverträge betragen für Köln bis 31.07.2024, für Würzburg bis 30.09.2024, für Saarbrücken bis 31.01.2023 und für den im November 2020 abgeschlossenen Mietvertrag für Leipzig vom 01.03.2021 bis 28.02.2026. Damit umfasst die finanzielle Verpflichtung mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr TEUR 439,1.
Des Weiteren bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Leasingverträgen für Firmenwägen und -fahrräder für 2022 i.H.v. TEUR 205,2. Die finanzielle Verpflichtung, mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt daraus TEUR 114,6.
Zudem bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen für EDV-Server in Höhe von TEUR 25,2 für 2022 und mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr in Höhe von TEUR 4,7.
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung
Bei den Erträgen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich in Betrag und Art im Einzelnen um: Forschungszuschüsse in Höhe von TEUR 161,1.
Sonstige Angaben
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:
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| Arbeitnehmergruppen | Zahl | Zahl |
|---|---|---|
| Berater | 74,25 | |
| Interne | 21,00 | |
| Sonstige | 3,50 | |
| Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit | 98,75 | |
| Im Vorjahr | 88,00 |
Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
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| Herr Nils Jensen | Köln | It-Kaufmann |
| Herr Michael Heinze | Neunkirchen | Dipl. Wirtschaftsingenieur |
| Herr Kai Vogel | Frankfurt | Kaufmann |
Der Vorstand Herr Nils Jensen war bis zum 21.12.2021 (Eintragung Handelsregister) auch Vorsitzender des Vorstandes. Durch Satzungsänderung vom 15.12.2021 wurde die Vertretungsregelung neu gefasst.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr folgende Personen an:
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| Herr Fridtjof Trayser (Vorsitzender) | Starnberg | Kaufmann |
| Herr Prof. Dr. Gerd Spiesmacher | Mannheim | selbständiger Berater |
| Herr Christoph Schrader | Velbert | Unternehmensberater |
Herr Trayser und Herr Schrader legten ihr Mandat als Aufsichtsratsmitglied zum 31.12.2021 nieder.
Dem Aufsichtsrat gehören danach aktuell folgende Personen an:
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| Herr Prof. Dr. Gerd Spiesmacher (Vorsitzender) | Mannheim | selbständiger Berater |
| Herr Michael Dusch | Geesthacht | Geschäftsführer |
| Herr Alexander Stahl | Arnstein | Rechtsanwalt |
Vergütungen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
Auf Grund der gleichen Vergütungshöhe aller Vorstände wird von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.
Für die Aufsichtsratsvergütung wird ebenfalls von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.
Vorgänge von besonderer Bedeutung
Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten.
Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit den Aktionären die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresüberschuss beträgt 874.083,22 EUR.
Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags ergibt sich ein Betrag von 878.526,42 EUR, der zu verwenden ist.
Zur Ausschüttung ist ein Betrag von 876.000,00 EUR vorgesehen.
Auf neue Rechnung werden 2.526,42 EUR vorgetragen.
Durch die vorgeschlagenen Gewinnausschüttung verbleiben der Gesellschaft frei verfügbare Rücklagen nebst dem Gewinnvortrag in einer Höhe, die den Betrag der Ausschüttungssperre nach § 268 Abs. 8 HGB aus der Aktivierung aktiver latenter Steuern übersteigen.
Über die Gewinnverwendung entscheidet endgültig die Hauptversammlung
Unterschrift der Vorstände
Würzburg, den 27.04.2022
Nils Jensen
Michael Heinze
Kai Vogel
Bericht des Aufsichtsrats an die Hauptversammlung
Im Berichtsjahr 2021 hat sich der Aufsichtsrat (AR) der INTENSE AG mit der weiteren Entwicklung des Unternehmens befasst. Der AR ist dabei den ihm, nach Gesetz und Satzung, obliegenden Aufgaben nachgekommen. Der AR hat seine Beratungsaufgaben, als auch die Überwachung gemäß § 111 AktG, wahrgenommen. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens, informierte der Vorstand in den AR Sitzungen über die Umsetzung der getroffenen strategischen Ausrichtung.
Die grundsätzliche strategische Ausrichtung hat sich als tragfähig bewiesen, nur die Umsetzung der angestrebten Kundenlösungen IRES im Rahmen von SAP Produktentwicklung mit anschließendem Produktverkauf und Wartungsgeschäft ist nicht im geplanten Umfang erfolgt. Diese Strategie hat bisher nur mit dem Kunden Gerolsteiner Wasser und Sandler funktioniert und konnte noch nicht wie geplant zu einer weiteren Säule des Geschäfts werden. Mit verschiedenen Forschungsprojekten, einer Migrationslösung als Produkt und neuen IRES-Produktideen ist hier aber weiterhin das Ziel, Produktentwicklung als wichtigen Geschäftsbereich der INTENSE AG zu etablieren. Vertrieblich wurde diese Kapazitätslücke mit den neuen Partnern und Beratungsgeschäft zum Thema PowerCloud kompensiert. Dennoch freut sich der AR über den personellen Zuwachs, welche die Wachstumsstrategie stützt.
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat auch regelmäßig informiert über das Vorhaben, Anteile der INTENSE AG an die m3 management consulting GmbH zu veräußern. Dieses Vorhaben ist zum Stichtag 31.12.2021, mit der Veräußerung von 25,1% der INTENSE-Aktien an die m3 management consulting GmbH, erfolgreich abgeschlossen worden.
Weiterhin hat der Aufsichtsrat sich im Geschäftsjahr 2021 durch Berichte des Vorstands, gem. § 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1-4, Satz 3 AktG, regelmäßig über die Tätigkeit des Vorstands und die Situation der Gesellschaft informiert. Dies fand hauptsächlich im Rahmen der Aufsichtsratssitzungen statt und wurde bei Bedarf durch schriftliche und mündliche Berichte ergänzt. So hat der Vorstand den Aufsichtsrat kontinuierlich, zeitnah (monatliche Telefonkonferenzen) und umfänglich über Fragen der Unternehmens-, Finanz-, Liquiditätsplanung und der aktuellen Geschäftsentwicklung, der Marktlage, des Controlling Berichtes, der strategischen Vorhaben und der Risikolage unterrichtet. Der Vorstand ist somit seiner Informationspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat in ausreichendem Maße nachgekommen.
Der Aufsichtsrat hat sich von der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung überzeugt.
Folgende wichtige Beschlüsse wurden u. a. vom Aufsichtsrat mit dem Vorstand erörtert und dann gebilligt:
- Zustimmung des AR zu den Zielen des Vorstandes 2021
- Feststellung des Jahresabschlusses und Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020
- Zustimmung zu der Planung 2022
- Zielerreichung des Vorstandes im Jahr 2021
- Beschluss bzgl. der Bestellung eines Wirtschaftsprüfers (WP) zur Prüfung des Jahresabschlusses 2021
Jahresabschluss 2021
Die PKS Stahl & Partner mbB Würzburg hat den Jahresabschluss zum 31.12.2021, im Auftrag des Vorstandes, nach HGB-Grundsätzen erstellt. Parallel hierzu hat der Aufsichtsrat in 2021 noch die Bestellung des Wirtschaftsprüfers Hr. Ralf Spiesmacher vollzogen. Diese Prüfung ist gem. Aktiengesetz notwendig, da ein Umsatz über zwei Jahre hinweg über 10 Mio. € erzielt wurde und über 50 Mitarbeiter seit 2014 im Unternehmen beschäftigt waren.
Nach eigener Prüfung des Jahresabschlusses 2021 und der entsprechenden Lageberichte, sowie nach eingehender Aussprache mit dem Vorstand, hat der Aufsichtsrat der INTENSE AG dem in der Aufsichtsratssitzung vom 27.04.2022 zugestimmt. Prüfungs- und Erörterungsgegenstand waren sowohl die Rechtmäßigkeit als auch die Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Abschlüsse. Auch der Bericht und die Feststellungen des Steuerberaters wurden auf Übereinstimmung mit den bestehenden gesetzlichen Anforderungen geprüft und mit dem Vorstand besprochen. Es bestehen keine Zweifel an der Richtigkeit der vom Steuerberater vorgelegten Ergebnisse, so dass der Aufsichtsrat nach der abschließenden Prüfung keine Einwendungen hat. Die Prüfung des WP Hr. Ralf Spiesmacher ist ebenfalls ohne Befund, so dass dieser ebenfalls dem Beschluss des AR zur Entlastung des Vorstandes beigefügt wird.
Die Liquidität des Unternehmens hat sich in 2021 weiter stabilisiert und es konnte trotz hoher laufender Zahlungen ohne die Inanspruchnahme von Krediten gearbeitet werden. Die Gefahr einer Insolvenzverschleppung bestand zu keinem Zeitpunkt und wurde durch das etablierte Controlling bestens gemanagt.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 27.04.2022 den Jahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeitern für ihre erfolgreiche Arbeit im Jahr 2021 und freut sich auf die Fortsetzung im Jahr 2022.
Würzburg, 27.04.2022
Der Aufsichtsrat
Dr. Gerd Spiesmacher
(AR Vorsitzender)
Beschluss zur Gewinnverwendung aus dem Geschäftsjahr 2021 während der Hauptversammlung vom 27. April 2022
Der durch den Aufsichtsrat festgestellte Jahresabschluss 2021 liegt vor. Der Bilanzgewinn beträgt, einschließlich des Jahresüberschusses 2021 in Höhe von 874.083,22€ sowie dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 4.443,20€, insgesamt 878.526,42€. Die Hauptversammlung beschließt die Gewinnverwendung mit 50.004 Stimmen bei 0 Gegenstimmen und keiner Enthaltung folgendermaßen:
o Gewinnausschüttung in Höhe von insgesamt 876.000,00€ in drei Teilen an die drei Aktionäre aus dem Jahre 2021:
· Quadrat-M GmbH: 292.000,00€
· J-Quadrat GmbH: 292.000,00€
· Asstela GmbH: 292.000,00€
o Vortrag auf neue Rechnung 2.526,42€.
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Beschluss mit der notwendigen Mehrheit gefasst wurde. Dieser Beschluss ist unter Verzicht auf alle durch Gesetz und Gesellschaftsvertrag vorgeschriebenen Formen und Fristen für die Einberufung getroffen worden.
Würzburg, den 27.04.2022
Aufsichtsratsvorsitzender INTENSE AG
Herr Dr. Gerd Spiesmacher
Aktionärin M3 Management Consulting GmbH,
vertreten durch Herrn Michael Dusch
Aktionärin Quadrat-M GmbH,
vertreten durch Herrn Michael Heinze
Aktionärin J-Quadrat GmbH,
vertreten durch Herrn Nils Jensen
Aktionärin Asstela GmbH,
vertreten durch Herrn Kai Vogel
Würzburg, den 27.04.2022
gez.
Nils Jensen
Kai Vogel
Michael Heinze
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 27.04.2022 festgestellt.
Wiedergabe des Bestätigungsvermerks
An die INTENSE AG, Würzburg:
Ich habe den Jahresabschluss der INTENSE AG, Würzburg - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der INTENSE AG, Würzburg, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.
Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 und
· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
· identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
· gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
· beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
· ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
· beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
· beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
· führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.
Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.
Nürnberg, 08. April 2022
Dipl.-Kfm. Ralf H. Spiesmacher, Wirtschaftsprüfer
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