Quarterly Report • May 23, 2008
Quarterly Report
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| Quartal zum | |||
|---|---|---|---|
| 31. März 2008 | 31. März 2007 | ||
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | |||
| Umsatzerlöse | Mio. € | 644,5 | 543,1 |
| Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft | Mio. € | 64,3 | 46,1 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Wertminderungsaufwand für Geschäfts- oder Firmenwerte (EBITA) |
Mio. € | 425,8 | 300,3 |
| Konzern-Periodenüberschuss | Mio. € | 304,2 | 192,3 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | |||
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | Mio. € | 448,7 | 207,7 |
| Konzernbilanz (zum 31. März) | |||
| Eigenkapital | Mio. € | 2.890,8 | 2.350,6 |
| Bilanzsumme | Mio. € | 108.193,4 | 80.177,0 |
| Kennzahlen des Geschäfts | |||
| Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) | € | 1,58 | 0,981) |
| Cashflow je Aktie aus laufender Geschäftstätigkeit (unverwässert und verwässert) | € | 2,34 | 1,061) |
| Kennzahlen der Märkte | |||
| Xetra | |||
| Zahl der Transaktionen | Mio. | 59,6 | 39,8 |
| Handelsvolumen (Einfachzählung) | Mrd. € | 669,1 | 606,5 |
| Präsenzhandel | |||
| Handelsvolumen (Einfachzählung)2) | Mrd. € | 21,6 | 31,0 |
| Scoach | |||
| Handelsvolumen (Einfachzählung) | Mrd. € | 22,9 | 26,2 |
| Eurex | |||
| Zahl der gehandelten Kontrakte3) | Mio. | 829,0 | 636,1 |
| Clearstream | |||
| Wert der verwahrten Wertpapiere (Periodendurchschnitt)4) international |
Mrd. € | 4.871,0 | 4.558,0 |
| im Inland | Mrd. € | 5.640,0 | 5.430,0 |
| Zahl der Transaktionen4) international |
Mio. | 7,7 | 9,0 |
| im Inland | Mio. | 21,8 | 22,3 |
| Deutsche Börse Aktienkurs | |||
| Eröffnungskurs5) (am 1. Januar) | € | 135,75 | 69,71 |
| Höchster Kurs6) | € | 134,66 | 86,67 |
| Niedrigster Kurs6) | € | 92,43 | 68,91 |
| Schlusskurs (am 31. März) | € | 102,03 | 85,75 |
1) Wert angepasst an die im Jahr 2007 durchgeführte Kapitalerhöhung
2) Ohne Zertifikate und Optionsscheine (jetzt in der Rubrik Scoach)
3) Inkl. International Securities Exchange Holdings Inc. (ISE)
4) Aufgrund eines neuen statistischen Berichtsverfahrens weichen die Zahlen von den in den Vorperioden dargestellten Informationen ab.
5) Schlusskurs des Vorhandelstages
6) Intraday-Kurs
Der Cashflow je Aktie aus laufender Geschäftstätigkeit ist auf 2,34 € gestiegen (Q1/2007: 1,06 €).
Nach Abschluss der Übernahme am 19. Dezember 2007 werden die Ergebnisse des Teilkonzerns International Securities Exchange Holdings Inc. (ISE) erstmals voll konsolidiert.
Orderbuchumsatz der Aktie Deutsche Börse
Täglicher Schlusskurs der Aktie Deutsche Börse
Dow Jones EURO STOXX 50® (EUR) (Return)1)
DAX®1)
Die Deutsche Börse AG hat diesen Quartalsfinanzbericht in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie in der EU anzuwenden sind. Sie ergänzt ihn gemäß Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) um einen Konzern-Zwischenlagebericht. Dieser berücksichtigt zudem die Regelungen des Deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS) 16 (near final draft).
Nach Abschluss der ISE-Akquisition im Dezember 2007 wurde das Ergebnis der ISE im Zwischenbericht für das erste Quartal 2008 der Gruppe Deutsche Börse voll konsolidiert. Alle Angaben im Zusammenhang mit den Finanzkennzahlen der ISE beziehen sich auf den Teilkonzern ISE einschließlich Integrationskosten und Synergien.
Die Umsatzerlöse der Gruppe Deutsche Börse stiegen im ersten Quartal um 19 Prozent auf 644,5 Mio. € (Q1/2007: 543,1 Mio.€). Die Gruppe konnte in allen Marktsegmenten wachsen, am stärksten steigerte der Terminmarkt Eurex die Umsatzerlöse. Auch ohne den Beitrag der ISE in Höhe von 59,6 Mio. € konnte die Gruppe ihr Geschäft um 8 Prozent ausbauen und einen neuerlichen Rekordumsatz erzielen.
Die Kosten blieben trotz der zusätzlichen Kosten durch die Konsolidierung der ISE mit 316,1 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (Q1/2007: 313,3 Mio. €). Hauptgründe sind die Wirkung des im letzten Jahr
bekanntgegebenen Restrukturierungsprogramms, die sich in jedem Segment widerspiegeln, sowie niedrigere Rückstellungen für das Aktienoptionsprogramm und außergewöhnliche Kosten im ersten Quartal 2007. Die Kosten enthalten Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation für die ISE-Übernahme in Höhe von 9,2 Mio. €. Insgesamt beliefen sich die Kosten der ISE im ersten Quartal 2008 auf 36,1 Mio. €. Bereinigt um diese ergibt sich eine Reduktion der Gesamtkosten der Gruppe um 11 Prozent.
Das EBITA der Gruppe Deutsche Börse stieg auf 425,8 Mio.€; ein Plus gegenüber dem Vorjahresquartal von 42 Prozent (Q1/2007: 300,3 Mio.€). Der deutliche Anstieg des EBITA ist weitgehend auf höhere Umsatzerlöse bei vergleichbaren Kosten zurückzuführen. Zudem enthält das EBITA einen einmaligen Effekt bei den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 9,2 Mio. €, der mit dem Auflösen eines Joint Venture zwischen der ISE Ventures LLC und der TSX Group Inc. (Toronto Stock Exchange) in Verbindung steht. Inklusive dieses Effekts lag der EBITA-Beitrag der ISE bei 32,8 Mio. €.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte das Unternehmen um 45 Prozent auf 439,4 Mio. € steigern (Q1/2007: 303,4 Mio. €). Neben dem deutlichen Anstieg des EBITA wirkten sich Währungsdifferenzen positiv auf das EBT aus. Diese nicht realisierten Wechselkursgewinne entstanden im Rahmen der Finanzierung der ISE-Übernahme. Sie beliefen sich auf 24,9 Mio. € und wurden erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst.
Die Umsatzerlöse aus dem Derivate-, Kassamarkt- und Marktdatengeschäft der ISE werden dem Segment Eurex zugewiesen. Der Anteil der Swiss Exchange AG am Ergebnis nach Steuern des ISE-Teilkonzerns wird im Anteil anderer Gesellschafter ausgewiesen.
Segment Xetra
Die Hypothekenkrise, die im zweiten Halbjahr 2007 die Handelsaktivität auf den Märkten beflügelt hatte, zeigte auch im ersten Quartal 2008 Auswirkungen: Die Unsicherheit an den Finanzmärkten hielt an, die Kurse der Leitindizes gaben seit Jahresbeginn deutlich nach. Zu Quartalsbeginn war dieses volatile Umfeld mit starker Handelsaktivität im Kassamarkt verbunden. Im Laufe des Quartals beruhigte sich die Handelsaktivität jedoch und lag – bedingt auch durch die geringere Zahl von Handelstagen im März – unter den Vorjahreswerten. Im elektronischen Xetra®-Handel stieg die Zahl der Transaktionen in Summe um 50 Prozent auf 59,6 Mio. und das Handelsvolumen um 10 Prozent auf 669,1 Mrd. €. Der durchschnittliche Wert einer Transaktion auf Xetra lag mit rund 22,5 T € unter dem des Vorjahres (Q1/2007: rund 30,4 T €). Grund hierfür ist vor allem der auf 45 Prozent gestiegene Anteil des algorithmischen Handels (Q1/2007: 33 Prozent), bei dem die Ordergrößen tendenziell niedriger sind. Die Preismodelle im Kassamarkt reflektieren sowohl Volumen als auch Anzahl von Handelsaufträgen: Die Handelsentgelte werden pro ausgeführter Order und abhängig vom Orderwert berechnet.
Insbesondere Privatanleger verhielten sich in ihren Handelsentscheidungen zunehmend zurückhaltend: Im Präsenzhandel an der Börse Frankfurt ging das Handelsvolumen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 30 Prozent auf 21,6 Mrd. € zurück. Ein Teil der Aufträge verlagerte sich in Folge der Finanzmarktrichtlinie MiFID, die zum 1. November 2007 in Kraft getreten war, vom Präsenzhandel auf Xetra. Nach den Best Execution-Bestimmungen der MiFID müssen Banken die Orders ihrer Kunden zu den bestmöglichen Konditionen ausführen. Mit Xetra BEST® bietet die Deutsche Börse eine Funktionalität, bei der Privatkunden immer von einer Preisverbesserung gegenüber dem Xetra-Referenzpreis profitieren. Folgerichtig konnte Xetra als MiFID Best Execution-Plattform mit der höchsten Liquidität und besten Preisen im ersten Quartal 2008 seinen Marktanteil im deutschen Börsenhandel von Standardwerten des Bluechip-Index DAX® von rund 97 auf 99 Prozent ausbauen.
Scoach, das Joint Venture für Zertifikate und Optionsscheine von Deutsche Börse AG und Swiss Financial Market Services AG, blickt auf ein erstes Quartal unter schwierigen Marktbedingungen zurück: Aufgrund des sich verschlechternden Marktumfelds ging das Handelsvolumen um 13 Prozent zurück.
| Q1/2008 | Q1/2007 Veränderung | ||
|---|---|---|---|
| Handelsvolumen (Einfachzählung) | Mrd. € | Mrd. € | % |
| Xetra® | 669,1 | 606,5 | 10 |
| Präsenzhandel1) | 21,6 | 31,0 | –30 |
| Scoach | 22,9 | 26,2 | –13 |
| Handelsabschlüsse | Mio. | Mio. | % |
| Xetra (Transaktionen) | 59,6 | 39,8 | 50 |
1) Ohne Zertifikate und Optionsscheine, die in der Zeile für das Joint Venture Scoach ausgewiesen werden
Am 28. April startete das neue Xetra-Release 9.0. Dabei wurde der Handel mit den rund 300.000 Produkten der europäischen Börse Scoach vom Präsenzhandel auf dem Parkett der Börse Frankfurt auf die vollelektronische Plattform Xetra überführt. Die Xetra-Marktteilnehmer – über 260 Banken und Wertpapierhandelshäuser, davon 100 ausländische – erhalten direkten Zugriff auf das breiteste Spektrum an strukturierten Produkten weltweit. Xetra-Release 9.0 bündelt die Liquidität von Wertpapieren aller Assetklassen auf einer Plattform und bietet durch den vollelektronischen Handel den Anlegern in ganz Europa schnellste Ausführung zu besten Preisen.
Das XTF Exchange Traded Funds®-Segment für börsengehandelte Indexfonds (ETFs) konnte seine europäische Marktführerschaft behaupten. Im ersten Quartal 2008 steigerte das XTF-Segment das Handelsvolumen um
32 Prozent auf 31,9 Mrd. € (Q1/2007: 24,1 Mrd. €). Anleger profitieren von der hohen Liquidität und dem vielseitigen Produktangebot mit aktuell 316 ETFs.
Die Deutsche Börse ist Ende des Jahres 2007 in den Handel mit Rohstoffen eingestiegen: Gemeinsam mit sechs namhaften Partnern (Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, DZ Bank AG, B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, Bank Vontobel und Umicore AG & Co. KG) hat sie das Gemeinschaftsunternehmen Deutsche Börse Commodities GmbH gegründet. Erstes Produkt der Deutsche Börse Commodities ist Xetra-Gold®, eine physisch gedeckte Schuldverschreibung. Mit dem Produkt bedient die Gruppe Deutsche Börse alle Stufen ihrer integrierten Wertschöpfungskette. Xetra-Gold startete erfolgreich: Bis Ende März konnte ein Lagerbestand von rund 6 Tonnen Gold aufgebaut werden. Mit einem Anteil von rund 40 Prozent am Orderbuchvolumen im Handel mit Exchange Traded Commodities avancierte Xetra-Gold im ersten Quartal 2008 vom Start weg zum Marktführer in Deutschland.
Die Terminbörse Eurex (inkl. ISE) steigerte im ersten Quartal 2008 mit 829,0 Mio. gehandelten Kontrakten das Vorjahresvolumen um 30 Prozent (Q1/2007: 636,1 Mio., inkl. ISE). Die bereits im Bericht für das Geschäftsjahr 2007 genannten strukturellen Wachstumstreiber beeinflussten das Wachstum des Segments auch im ersten Quartal 2008 erheblich.
Das größte Wachstum erzielte Eurex im Produktsegment der europäischen Aktienindexderivate (+45 Prozent), das mit insgesamt 258,6 Mio. Kontrakten (Q1/2007: 178,6 Mio.) zum größten Segment wurde. Die Unsicherheiten an den Märkten infolge der Hypothekenkrise und in der Folge schwankende Indexstände führten dazu, dass die Marktteilnehmer ihre Positionen mit Aktienindexderivaten absicherten. Im Segment der europäischen Aktienderivate betrug das Handelsvolumen 98,9 Mio. Kontrakte (Q1/2007: 85,2 Mio.), ein Anstieg um 16 Prozent.
Europäische Zinsderivate verbuchten mit insgesamt 211,7 Mio. gehandelten Kontrakten eine Volumensteigerung um rund 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1/2007: 203,1 Mio.). Die Zinsentwicklung mit einer langfristig stabilen Zinsrate entsprach den Erwartungen des Marktes, d. h. die Marktteilnehmer sahen keine große Veranlassung, Umschichtungen in ihren Portfolios vorzunehmen. Das Gesamtvolumen gehandelter US-Optionen stieg im ersten Quartal 2008 um 54 Prozent auf eine Rekordzahl von 259,8 Mio. Kontrakten. Im Vorjahresquartal waren es 169,2 Mio. gehandelte Kontrakte. Diese hohen Volumina wurden durch die Volatilität an den Finanzmärkten und eine stärkere Handelsaktivität institutioneller Investoren begünstigt.
| Q1/2008 Mio. Kontrakte |
Mio. Kontrakte |
Q1/2007 Veränderung % |
|
|---|---|---|---|
| Europäische Aktienindexderivate | 258,6 | 178,6 | 45 |
| Europäische Aktienderivate | 98,9 | 85,2 | 16 |
| Europäische Zinsderivate | 211,7 | 203,1 | 4 |
| US-Optionen | 259,8 | 169,2 | 54 |
| Summe | 829,0 | 636,1 | 30 |
Die Kosten des Segments lagen über denen des Vorjahresquartals, im Wesentlichen bedingt durch die ISE-Konsolidierung, höhere umsatzabhängige Kosten infolge des Anstiegs bei den Volumina sowie einem Anstieg der nicht abzugsfähigen Vorsteuer.
Das EBITA des Segments enthält einen Einmaleffekt bei den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 9,2 Mio. €, der mit dem Auflösen eines Joint Venture zwischen der ISE Ventures LLC und der kanadischen TSX Group Inc. in Verbindung steht.
Am 24. Februar 2008 unterzeichneten die ISE und die Osaka Securities Exchange Co., Ltd. (OSE) ein Memorandum of Agreement zur Gründung eines Joint Venture für den Start einer neuen Handelsplattform für Optionen in Japan.
Am 12. März 2008 gaben Eurex, die ISE und The Options Clearing Corporation (OCC) bekannt, dass sie die Einrichtung des ersten transatlantischen Trading- und Clearing-Links planen. Dieser wird Eurex-Kunden über deren bestehende Verbindungen und Clearingkonten den Zugang zu allen Optionsprodukten der ISE ermöglichen.
Vorbehaltlich aller erforderlichen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen soll der transatlantische Link im zweiten Halbjahr 2009 implementiert werden.
Im ersten Quartal 2008 stellte Eurex Repo – der Betreiber von CHF- und EUR-Repo-Märkten – eine Reihe von Rekorden auf. Nach seiner Internationalisierung 2007 durch zusätzliche europäische Sicherheiten erzielte das besicherte Geldmarktsegment Euro GC Pooling® am 24. Februar 2008 mit einem ausstehenden Handelsvolumen von 46,2 Mrd. € einen neuen Tagesrekord. Das durchschnittliche ausstehende Volumen im ersten Quartal erreichte mit 32,7 Mrd. € und einem Plus von 197 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1/2007: 10,9 Mrd. €) ebenfalls ein neues Rekordniveau. Insgesamt setzte Eurex Repo für alle Märkte zusammen mit einem durchschnittlich ausstehenden Volumen von 110,7 Mrd. € im ersten Quartal – ein Anstieg um 27 Prozent im Vorjahresvergleich – eine neue Höchstmarke.
Die Volumina der Emissionsderivate, die Eurex-Teilnehmer seit Beginn der EEX/Eurex-Kooperation am 5. Dezember 2007 handeln können, sind im ersten Quartal 2008 deutlich auf 14,4 Mio. Tonnen gestiegen (Q1/2007: 0,9 Mio. Tonnen). Derzeit sind 205 Teilnehmer aus 19 Ländern an der EEX aktiv (Ende Q1/2007: 162 Teilnehmer).
Das im Juli 2007 eingeführte Trader Development Program wurde zum 1. Januar 2008 zu angepassten Bedingungen auf Zentral- und Osteuropa ausgeweitet. Das Programm unterstützt Eurex-Teilnehmer,die ihre Handelsaktivitäten in Eurex-Produkten auf folgende Märkte in Zentral- und Osteuropa ausdehnen möchten: Bulgarien,
Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei und Slowenien.
Segment Clearstream
Die Umsatzerlöse im Segment Clearstream stiegen vor allem aufgrund des anhaltenden Wachstums im Bereich Globale Wertpapierfinanzierung (Global Securities Financing, GSF) sowie eines Anstiegs der Depotverwahrungserlöse.
Im Verwahrgeschäft stieg der durchschnittliche Gegenwert der verwahrten Wertpapiere im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 10,5 Bio. €. Zu diesem Wachstum trugen sowohl die internationalen Märkte als auch die Inlandsmärkte bei. Der Depotwert der inländischen Wertpapiere erreichte 5,6 Bio. €, der Depotwert der internationalen Wertpapiere 4,9 Bio. €. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse im Verwahrgeschäft um 3 Prozent auf 114,9 Mio. € (Q1/2007: 111,9 Mio. €).
Die Anzahl der von Clearstream durchgeführten Abwicklungstransaktionen sank um 6 Prozent auf 29,5 Mio. (Q1/2007: 31,3 Mio.). Neben einem allgemeinen Rückgang der Transaktionen auf dem Frankfurter Parkett ist dies hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass internationale Börsentransaktionen, die vom Handel deutscher Privatkunden mit ausländischen Wertpapieren an allen deutschen Börsen dominiert werden, um 39 Prozent abnahmen. Die Umsatzerlöse im Abwicklungsgeschäft sanken um 12 Prozent auf 37,5 Mio. € (Q1/2007: 42,6 Mio. €).
Die durchschnittlichen Kundenbareinlagen blieben mit 5,9 Mrd. € auf dem hohen Niveau des zweiten Halbjahres 2007 (Q1/2007: 3,9 Mrd. €). Das ließ die Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft im Vergleich zum Vorjahresquartal um 39 Prozent auf 64,3 Mio. € steigen.
Aufgrund des Rückgangs bei den kurzfristigen USD-Zinssätzen und höherer Zinsvergütungen an Kunden sanken die durchschnittlichen gewichteten Zinssätze im Kundengeschäft jedoch von 3,99 Prozent im ersten Quartal 2007 auf 3,27 Prozent.
| Q1/2008 | Q1/2007 Veränderung | ||
|---|---|---|---|
| Verwahrung (Custody)1) | Mrd.€ | Mrd.€ | % |
| Wert der verwahrten Wertpapiere (Durchschnitt in Q1) |
10.511 | 9.988 | 5 |
| international | 4.871 | 4.558 | 7 |
| Inland | 5.640 | 5.430 | 4 |
| Abwicklung (Settlement)1) | Mio. | Mio. | % |
| Wertpapiertransaktionen | 29,5 | 31,3 | –6 |
| international | 7,7 | 9,0 | –14 |
| Inland | 21,8 | 22,3 | –2 |
| Globale Wertpapierfinanzierung (Global Securities Financing) |
Mrd.€ | Mrd.€ | % |
| Ausstehendes Volumen (Durchschnitt in Q1) |
393,2 | 314,5 | 25 |
| Durchschnittlicher täglicher Liquiditätsbestand |
Mio. € | Mio. € | % |
| Insgesamt | 5.850 | 3.902 | 50 |
| Euro | 2.448 | 1.475 | 66 |
| US-Dollar | 1.639 | 1.548 | 6 |
| Andere Währungen | 1.763 | 879 | 101 |
1) Aufgrund eines neuen statistischen Berichtsverfahrens weichen die Zahlen von den in Vorperioden dargestellten Informationen ab.
Im Geschäftsbereich GSF setzte sich das starke Wachstum fort. Im ersten Quartal 2008 betrug das durchschnittlich ausstehende Volumen 393,2 Mrd. € – ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1/2007: 314,5 Mrd. €). Die Tripartite Collateral Management Services (Repos) haben zum Anstieg der Volumina in der globalen Wertpapierfinanzierung auf 228,4 Mrd. € Ende März 2008 beigetragen (März 2007: 167,1 Mrd. €). Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse im GSF-Geschäftsbereich um 34 Prozent auf 15,8 Mio. € (Q1/2007: 11,8 Mio. €).
Unter anderem aufgrund der Auswirkungen des Restrukturierungsprogramms sowie geringeren Abschreibungen gingen die Kosten um 7 Prozent zurück. In Kombination mit höheren Erträgen führte dieser Kostenrückgang zu einem deutlichen Anstieg des EBITA um 32 Prozent.
Ein Jahr nach ihrer Einführung im März 2007 zählt die Central Facility for Funds (CFF®) – die innovative Nachhandelslösung für Offshore-Investmentfonds – 21 Teilnehmer und bietet Zugang zu mehr als 15.000 Fondsklassen. CFF bietet eine effizientere Nachhandelslösung und ist dabei in erster Linie auf Investmentfonds mit Sitz in Luxemburg ausgerichtet, mit einem verwalteten Vermögen von über 2 Bio. € der größte europäische Markt für internationale Fonds. Das Geschäfts- und Betriebsmodell von CFF unterstützt auch andere Fondssitze wie Belgien (seit Dezember 2007) und Irland (seit Februar 2008). CFF bietet allen am Fondsregistrierungs-/Abwicklungsprozess beteiligten Unternehmen (Transferstellen, Fondsvertreibern, Fondspromotern und Abwicklungsgesellschaften) einheitliche Abwicklungs- und Zahlungsinstruktionen für alle zugelassenen Fonds, wodurch operative Prozesse beschleunigt und vereinfacht sowie Risiken verringert werden.
Am 10. März 2008 führte Clearstream seine neue Abwicklungsumgebung für die Nachhandels-Infrastruktur ein, die die bestehende Optimierungsfunktionalität mit einer Echtzeit-Verarbeitung von Transaktionen während einer verlängerten Tagesverarbeitung kombiniert. Clearstream wickelt fortan alle Schritte im Lebenszyklus von Transaktionen sowie die Zuweisung und Substitution von Sicherheiten und die Interaktion mit Wertpapierleihediensten auf Echtzeitbasis ab. Die Abwicklungsumgebung der neuen Generation ermöglicht es den Kunden, Wertpapierbewegungen und Sicherheiten im Laufe der Tagverarbeitung von 4.30 bis 18.00 Uhr MEZ zu optimieren. Die Kunden profitieren von einer beschleunigten und effizienteren Abwicklung ohne Wartezeiten sowie von einem verringerten Bedarf an Krediten und Sicherheiten. Die neue Umgebung verbessert die Interoperabilität mit Inlandsmärkten erheblich. Insgesamt wurden durch die Einführung 98 Wertpapierabwicklungsfristen in 36 Märkten sowie die Fristen für Geldinstruktionen in 26 Währungen verbessert. Es fallen keine Migrationskosten für Kunden an, und es sind keine Änderungen der Kommunikationsschnittstellen erforderlich.
Am 2. April 2008 unterzeichneten sieben führende Zentralverwahrer (Central Securities Depositories, CSDs) – Clearstream Banking AG (Deutschland), Hellenic Exchanges S.A. (Griechenland), IBERCLEAR (Spanien), Oesterreichische Kontrollbank AG (Österreich), SIS SegaInterSettle AG (Schweiz), VP Securities Services (Dänemark) und VPS (Norwegen) – ein Abkommen zur Gründung von Link Up Markets, ein Joint Venture zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung für die Nachhandelsverarbeitung von grenzüberschreitenden Wertpapiertransaktionen in Europa. Mit der Link Up Markets-Initiative soll die Interoperabilität zwischen CSDs durch eine einzige Schnittstelle für Kunden verbessert und so der Zugang zu anderen Märkten erleichtert sowie Kosten erheblich reduziert werden. Die Einführung von Link Up Markets ist für die erste Jahreshälfte 2009 vorgesehen.
Segment Market Data & Analytics
Front Office Data & Analytics, wichtigster Umsatzträger im Segment, konnte das Geschäft mit Marktdaten in den USA ausbauen. Insbesondere mit dem neuen Produkt Eurex ultra®, den kompletten und unsaldierten Vor- und Nachhandelsinformationen von Eurex, bedient Market Data & Analytics Marktteilnehmer, die einen möglichst tiefen und differenzierten Einblick in das Orderbuch benötigen. Aber auch für seine bewährten Datenpakete, insbesondere für die Produkte Spot Market Germany Level 1 und 2, konnte Front Office Data & Analytics kontinuierlich neue Abnehmer gewinnen.
Das Indexgeschäft von Issuer Data & Analytics ist der zurzeit am stärksten wachsende Bereich des Segments. Der Bereich baute das Geschäft mit ausländischen Emittenten weiter aus. In den USA konnte der Bereich Emittenten gewinnen, die ETFs auf Indizes aus der DAX-Familie begeben. Die Lizenzentgelte richten sich nach dem Volumen des verwalteten Vermögens. ETFs sind in den USA seit langem etabliert und bei Investoren sehr beliebt.
Im Bereich Back Office Data & Analytics konnte Avox Ltd. weitere Kunden gewinnen und die Umsatzerlöse um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern. Das Geschäft mit Pflichtdaten über das System TRICE®, das die Daten meldepflichtiger Geschäfte an die BaFin übermittelt, ging dagegen im ersten Quartal zurück. Grund sind die Bestimmungen der MiFID, nach denen viele Geschäfte, darunter Transaktionen mit strukturierten Produkten, nicht mehr gemeldet werden müssen.
Das Segment Market Data & Analytics verkaufte das Terminal-Geschäft von Infobolsa Deutschland und erzielte einen Einmal-Erlös von 0,7 Mio. €.
Segment Information Technology
Die externen Umsatzerlöse waren infolge der deutlich schwächeren Handelsaktivität im Präsenzhandel leicht rückläufig. Obwohl auch im IT-Segment die Personalkosten zurückgingen, stiegen infolge der Investitionen in die Leistungsfähigkeit von Netzwerk und Systemkapazität die Abschreibungen. Die konsequente technische Aufrüstung von Xetra, Eurex und weiteren im Wertpapierhandel eingesetzten Anwendungen macht die Systeme schneller und stabiler auch bei Höchstlasten. Die internen Umsatzerlöse, die das IT-Segment u. a. mit Entwicklungs- und Netzwerkleistungen für die Marktsegmente der Gruppe erzielt, waren höher als im Vorjahresquartal. Daher entwickelte sich auch das EBITA des Segments positiv.
In den letzten Monaten hat die Deutsche Börse maßgebliche Verbesserungen an ihrem Backbone-Telekommunikationsnetzwerk vorgenommen, das wichtige Finanzzentren weltweit miteinander verbindet. Mit dem Upgrade reagiert das Segment auf den stark steigenden Bedarf an höchstem Datendurchsatz und äußerst latenzarmen Zugangsmöglichkeiten – beides ist für den algorithmischen Handel von entscheidender Bedeutung. Die Kapazität der Verbindung zwischen London und Frankfurt wurde zum Beispiel auf fünf Gbit/s gesteigert: Dadurch lässt sich der gesamte Inhalt einer Audio-CD in nur einer Sekunde übertragen. Auf Grundlage des Upgrades bietet Eurex seit April den neuen Transaction Service an. Es handelt sich dabei um einen noch schnelleren und effizienteren Zugang zum Eurex-Handelssystem für High Frequency Trading-Strategien.
Die Deutsche Börse konnte ihre Kunden wiederholt von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugen: Nachdem Information Technology im September 2006 das Angebot der Proximity Services vorgestellt hatte, konnte das Segment seitdem 73 Kunden gewinnen, hauptsächlich Marktteilnehmer, die Eurex-Produkte handeln. Diese platzieren Teile ihrer Handelsinfrastruktur in unmittelbarer Nähe zu den Handelssystemen und Datenverarbeitungsdiensten der Deutschen Börse in Frankfurt. Das minimiert die Verzögerung beim Übermitteln von Daten über größere Distanzen (Latenz) und verschafft den Handelsteilnehmern einen mitunter maßgeblichen Zeitvorteil beim Umsetzen von Handelsstrategien, bei denen es auf Millisekunden ankommt.
Die Gruppe Deutsche Börse erzielte im ersten Quartal 2008 aus laufender Geschäftstätigkeit einen um 116 Prozent auf 448,7 Mio. € gestiegenen operativen Cashflow (Q1/2007: 207,7 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren Konzern-Periodenüberschuss sowie auf Rückzahlungen der zum Jahresende ausstehenden Forderungen aus dem Geschäft des zentralen Kontrahenten (CCP) zurückzuführen.
Der Mittelabfluss im Rahmen des Cashflows aus Investitionstätigkeit verringerte sich auf −107,5 Mio. € (Q1/2007: −181,7 Mio. €), primär aufgrund der veränderten Laufzeiten der getätigten Geldanlagen.
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 0,1 Mio. € (Q1/2007: –125,2 Mio. €). Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass im ersten Quartal 2008 keine Mittel verwendet wurden, um eigene Aktien zurückzukaufen.
Folglich belief sich der Finanzmittelbestand Ende des ersten Quartals 2008 auf 1.375,6 Mio. € (Q1/2007: 927,6 Mio. €). Der hohe operative Cashflow sichert dabei die Liquidität der Gruppe. Der Free Cashflow, der den operativen Cashflow nach Abzug der Auszahlungen für Investitionen in die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen abbildet, lag mit 439,6 Mio. € weit über dem Niveau des Vorjahres (Q1/2007: 189,5 Mio. €).
Programm zur Optimierung der Kapitalstruktur Im Rahmen ihres Programms zur Optimierung der Kapitalstruktur stellt die Deutsche Börse AG den Aktionären Mittel zur Verfügung, die für den operativen Betrieb des Unternehmens nicht benötigt werden. Die Deutsche Börse beabsichtigt, ihre progressive Dividendenpolitik fortzusetzen und 40 bis 60 Prozent des Konzern-Jahresüberschusses an ihre Aktionäre auszuschütten. Die verbleibenden Mittel sind für den weiteren Rückkauf eigener Aktien vorgesehen. Diese Maßnahmen werden vorbehaltlich spezieller Investitionsbedürfnisse und Anforderungen an die Kapitalstruktur umgesetzt. Das Programm ist das Ergebnis einer umfassenden Überprüfung des Kapitalbedarfs, der sich aus rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen sowie aus Anforderungen in Bezug auf das Kredit-Rating und das wirtschaftlich notwendige Kapital des Unternehmens ableitet. Das Unternehmen strebt an, das starke "AA"-Kredit-Rating der Clearstream Banking S.A. aufrechtzuerhalten, um den nachhaltigen Erfolg des in der Wertpapierverwahrung und -abwicklung tätigen Segments Clearstream sicherzustellen. Darüber hinaus verlangt die Tochtergesellschaft Eurex Clearing AG ein starkes Kreditprofil der Deutsche Börse AG. Die Kunden erwarten bei ihren Geschäftsaktivitäten, dass der Dienstleister über einen konservativen Zinsdeckungs- und Verschuldungsgrad verfügt und so die guten Kredit-Ratings aufrechterhält. Das primäre Ziel der Gruppe Deutsche Börse ist daher sicherzustellen, dass der Zinsdeckungsgrad (Verhältnis von EBITDA zu Zinsaufwendungen auf Finanzverbindlichkeiten) auf Gruppenebene einen Wert von 16 und im Clearstream-Teilkonzern einen Wert von 25 nicht unterschreitet. Das Tangible Equity (Eigenkapital nach IFRS abzüglich Geschäfts- oder Firmenwerte) der Clearstream International S.A. soll mindestens 700 Mio. € und das der Clearstream Banking S.A. mindestens 250 Mio. € betragen. Darüber hinaus sollen die von der Clearstream
Banking S.A. an die Deutsche Börse AG ausgegebenen nachrangigen Genussscheine mit einem Volumen von 150 Mio. € beibehalten werden.
Seit der Auflage des Programms zur Optimierung der Kapitalstruktur im Jahr 2005 hat das Unternehmen rund 0,6 Mrd. € als Dividenden und rund 1,5 Mrd. € in der Form von Aktienrückkäufen ausgeschüttet. Weitere 403,0 Mio. € sind zur Ausschüttung im Mai 2008 vorgesehen. Von den in den Jahren 2005 bis 2007 zurückgekauften 32,5 Mio. Aktien zog das Unternehmen bislang 28,6 Mio. Aktien ein, zuletzt 5,0 Mio. Aktien am 28. März 2008. Weitere 0,8 Mio. Aktien erwarben Mitarbeiter im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms. Die verbleibenden 3,1 Mio. Aktien befanden sich zum 31. März 2008 im Eigenbestand des Unternehmens.
Für die ISE-Übernahme durch die Eurex wurden zum einen die erwirtschafteten Gewinne verwendet. Zum anderen nahm die Gruppe Deutsche Börse Fremdkapital auf in Form eines Überbrückungskredits mit einem Volumen von 1,0 Mrd. € und 0,7 Mrd. USD. Nach Rückzahlung eines Teils der Kreditsumme bereits im Dezember 2007 belief sich der Kredit zum 31. März 2008 auf 1,0 Mrd. € und 0,5 Mrd. USD. Der Überbrückungskredit wurde mit einer Laufzeit von einem Jahr und der Option auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr abgeschlossen. Das Unternehmen hat im April 2008 eine Euro-Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren, einem Kupon von 5,0 Prozent und einem Volumen von 500 Mio. € begeben, mit dem Ziel, einen Teil des Überbrückungskredits abzulösen. Der restliche Überbrückungskredit soll durch die weitere Ausgabe von langfristigen Schuldtiteln und Hybridinstrumenten refinanziert werden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung, die am 21. Mai 2008 stattfinden wird, vor, am 22. Mai 2008 eine Dividende in Höhe von 2,10 € pro Aktie für das Geschäftsjahr 2007 auszuschütten – dies entspricht einem Anstieg um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2006: 1,70 €). Gemäß diesem Vorschlag beträgt die Ausschüttungsquote 44 Prozent des Konzern-Jahresüberschusses. Bereinigt um den Verkauf der Gebäude in Luxemburg beträgt die Ausschüttungsquote 51 Prozent (2006: 50 Prozent). Bei 191,9 Mio. ausstehenden Aktien, die für das Geschäftsjahr 2007 dividendenberechtigt sind, ergäbe sich damit eine Ausschüttungssumme von 403,0 Mio. € (2006: 329,8 Mio. €).
Zum 31. März 2008 beliefen sich die langfristigen Vermögenswerte der Gruppe Deutsche Börse auf 4.128,9 Mio. € (Q1/2007: 1.893,3 Mio. €). Immaterielle Vermögenswerte stellen mit 3.243,1 Mio. € (2007: 1.201,4 Mio. €) die größte Position der langfristigen Vermögenswerte dar. Diese Position setzt sich in erster Linie wie folgt zusammen: Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von 1.895,9 Mio. € (Q1/2007: 1.069,9 Mio. €), die sich maßgeblich durch die Übernahme der ISE verändert haben, aus der Übernahme der ISE stammende andere immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 1.226,7 Mio. € sowie Investitionen in Handels- und Abwicklungssysteme, die als Software aktiviert und über die erwartete Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Zum 31. März 2008 belief sich der Restwert der Software auf 107,6 Mio. € (Q1/2007: 117,6 Mio. €).
Maßgeblich durch den Verkauf eines Grundstücks im zweiten Quartal 2007 sowie die "sale and leaseback"- Transaktion der zur Clearstream International S.A. gehörenden Büroimmobilien in Luxemburg im vierten Quartal 2007 verringert sich die Bilanzposition "Sachanlagen".
Die Finanzanlagen der Gruppe Deutsche Börse erhöhten sich deutlich auf 721,4 Mio. € (Q1/2007: 440,5 Mio. €) aufgrund höherer Investitionen in langfristige Wertpapiere im Rahmen des Liquiditätsmanagements für die Clearstream Banking S.A. und die Clearstream Banking AG.
Den langfristigen Vermögenswerten standen Eigenkapital in Höhe von 2.890,8 Mio. € (Q1/2007: 2.350,6 Mio. €) sowie langfristige Schulden, hauptsächlich aus latenten Steuerschulden, in Höhe von 687,2 Mio. € (Q1/2007: 611,7 Mio €) gegenüber. Die im Vorjahresquartal in den langfristigen Schulden enthaltene Unternehmensanleihe in Höhe von 499,9 Mio. € (Corporate Bond) wurde aufgrund ihrer Restlaufzeit von nur noch rund zwei Monaten in die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten umgegliedert.
Der seit der Finanzierung der ISE-Akquisition bestehende Überbrückungskredit stellt zum 31. März 2008 mit 1,0 Mrd. € sowie 0,5 Mrd. USD den Hauptteil der sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten dar.
Die Gruppe Deutsche Börse widmet der Risikominderung besondere Aufmerksamkeit und stellt sicher, dass geeignete Maßnahmen zur Vermeidung, Reduzierung und Übertragung von Risiken bzw. zur bewussten Risikoübernahme getroffen werden. Die Gruppe verfolgt im gesamten Unternehmen einen standardisierten Ansatz für die Messung und Berichterstattung aller operationellen, finanzwirtschaftlichen und geschäftlichen Risiken: das Konzept des "Value at Risk" (VaR). Die gemäß der Risikosystematik der Gruppe Deutsche Börse unterschiedenen wesentlichen Einzelrisiken werden für die entsprechenden Tochtergesellschaften des Konzerns monatlich als VaR berechnet und an die zuständigen Vorstände berichtet. Ebenso werden alle wesentlichen bestehenden oder potenziellen Risiken und die entsprechenden Maßnahmen der Risikokontrolle routinemäßig in monatlichen Berichten den zuständigen Vorständen erläutert und quartalsweise an den Aufsichtsrat berichtet. Informationen zu diesen Risiken werden, sofern erforderlich, umgehend unter Einschluss geeigneter Empfehlungen an den Vorstand weitergeleitet, damit dieser die geeigneten Maßnahmen ergreifen kann. Der Vorstand schätzt die Risiken für die Unternehmensgruppe als begrenzt und steuerbar ein. Im aktuellen Geschäftsjahr sind keine wesentlichen Änderungen des Risikoprofils zu erwarten.
Der Prognosebericht beschreibt die voraussichtliche Entwicklung der Gruppe Deutsche Börse im Geschäftsjahr 2008. Er enthält Aussagen und Informationen über Vorgänge, die in der Zukunft liegen. Diese vorausschauenden Aussagen und Informationen beruhen auf Erwartungen und Annahmen des Unternehmens zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Prognoseberichts. Diese wiederum unterliegen bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren beeinflussen den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse des Unternehmens. Viele dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens. Sollte eines der Risiken eintreten oder sich eine der Ungewissheiten realisieren, oder sollte sich erweisen, dass eine der zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt war, kann die tatsächliche Entwicklung des Unternehmens sowohl positiv als auch negativ von den Erwartungen und Annahmen in den zukunftsgerichteten Aussagen und Informationen dieses Prognoseberichts abweichen.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2008 erwartet die Gruppe Deutsche Börse keine wesentliche Abweichung zu der Prognose der Entwicklung der Rahmenbedingungen wie sie im Rahmen des Konzernjahresabschlusses 2007 dargestellt wurden. Trotz einer möglichen Rezession in den USA im ersten Halbjahr 2008 geht das Unternehmen davon aus, dass sich das Wachstum in Europa, wenn auch verlangsamt, fortsetzen wird.
Aufgrund des sehr guten Ergebnisses für das erste Quartal 2008 bestätigt das Unternehmen die im Geschäftsbericht 2007 dargestellten Erwartungen für 2008. Im Kassamarktsegment Xetra werden die Umsatzerlöse auch künftig von der Entwicklung der Aktienmärkte, deren Volatilität und von strukturellen Veränderungen im Handelsgeschehen abhängen. Anders als im Kassamarkt wird im Terminmarktsegment Eurex die allgemeine Entwicklung an den Finanzmärkten eine untergeordnete Rolle spielen. In beiden Segmenten wird zudem mit weiterem strukturellen Wachstum gerechnet, u. a. durch den Einsatz von vollständig rechnergestützten Handelsstrategien auf Kundenseite, dem sog. Algorithmic Trading. Im Segment Eurex wird neben den europäischen Produkten das durch die ISE-Übernahme integrierte Geschäft mit US-Optionen zu weiterem Wachstum im Prognosezeitraum führen. Für das Segment Clearstream erwartet die Gruppe, dass das Volumen der international begebenen Anleihen weiterhin stärker zunehmen wird als das der national begebenen festverzinslichen Wertpapiere.
Aufgrund von IFRS-Rechnungslegungsanforderungen, die Auswirkungen auf ISE und Scoach haben, ergibt sich eine ergebnisneutrale Anpassung der vom Unternehmen erwarteten Kosten für das Gesamtjahr 2008. Bei der ISE bedeuten diese Anforderungen maßgeblich eine Anpassung der Kosten aufgrund der sog. Activity Remittance Fee, die gemäß Paragraph 31 des US-Börsengesetzes (Securities Exchange Act of 1934) an die SEC zu zahlen ist. Bei Scoach handelt es sich um Anpassungen aufgrund der Migration von Scoach auf die elektronische Handelsplattform Xetra am 28. April 2008 und einer damit verbundenen Änderung der Abrechnungsmodalität. Beide Anpassungen sind ergebnisneutral, d. h. entstehende zusätzliche Kosten gegenüber der ursprünglichen Kostenerwartung werden vollständig durch eine Bruttoerfassung der Umsätze in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgeglichen. Allerdings verlangen die dargestellten Anforderungen eine Anpassung der vom Unternehmen erwarteten Gesamtkosten für das Jahr 2008 um 35 Mio. € auf
1.315 Mio. €. Alle weiteren Annahmen, die im Rahmen der ursprünglichen Gesamtkostenerwartung getroffen wurden, bleiben unverändert.
Aus der laufenden Geschäftstätigkeit heraus erwartet das Unternehmen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres einen positiven operativen Cashflow. Als Bestandteil des Cashflows aus Investitionstätigkeit plant die Gruppe Deutsche Börse, jährlich rund 80 Mio. € in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen zu investieren (2007: 79,7 Mio. €). Die Investitionen sollen hauptsächlich der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen in den Segmenten Xetra, Eurex und Clearstream dienen.
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2008
| 31. März 2008 | Quartal zum 31. März 2007 |
|
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Umsatzerlöse | 644,5 | 543,1 |
| Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft | 64,3 | 46,1 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 4,2 | 6,0 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 24,3 | 15,1 |
| 737,3 | 610,3 | |
| Provisionsaufwendungen aus dem Bankgeschäft | –39,2 | –36,9 |
| Personalaufwand | –125,2 | –132,0 |
| Abschreibung und Wertminderungsaufwand (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte) |
–36,4 | –31,1 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –115,3 | –113,3 |
| Beteiligungsergebnis | 4,6 | 3,3 |
| Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Wertminderungsaufwand für Geschäfts- oder Firmenwerte (EBITA) |
425,8 | 300,3 |
| Wertminderungsaufwand für Geschäfts- oder Firmenwerte | 0 | 0 |
| Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 425,8 | 300,3 |
| Finanzerträge | 70,2 | 29,2 |
| Finanzaufwendungen | –56,6 | –26,1 |
| Periodenergebnis vor Steuern (EBT) | 439,4 | 303,4 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –129,5 | –109,0 |
| Periodenüberschuss1) | 309,9 | 194,4 |
| Anteil anderer Gesellschafter am Periodenüberschuss | –5,7 | –2,1 |
| Konzern-Periodenüberschuss2) | 304,2 | 192,3 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) (€)3) | 1,58 | 0,98 |
1) Gesamtertrag für die Periode (einschließlich der im Eigenkapital erfassten Gewinne/Verluste) 197,7 Mio. € (2007: 191,3 Mio. €); davon entfallen auf Anteilseigner des Mutterunternehmens 211,5 Mio. € (2007: 189,4 Mio. €).
2) Gewinne, die den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen sind
3) Die Vorjahreszahl wurde rückwirkend angepasst. Siehe Erläuterung 6.
zum 31. März 2008
| 31. März 2008 Mio. € |
31. Dez. 2007 Mio. € |
31. März 2007 Mio. € |
|
|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||
| Langfristige Vermögenswerte | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 3.243,1 | 3.419,8 | 1.201,4 |
| Sachanlagen | 92,2 | 98,3 | 236,2 |
| Finanzanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien |
721,4 | 630,2 | 440,5 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 72,2 | 35,5 | 15,2 |
| 4.128,9 | 4.183,8 | 1.893,3 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| Finanzinstrumente der Eurex Clearing AG | 91.466,6 | 60.424,0 | 66.534,1 |
| Forderungen und Wertpapiere aus dem Bankgeschäft |
8.900,6 | 9.619,7 | 8.804,4 |
| Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte1) | 442,6 | 660,8 | 360,1 |
| Bankguthaben mit Verfügungsbeschränkung | 2.551,4 | 4.221,7 | 1.926,8 |
| Kassenbestand und sonstige Bankguthaben | 703,3 | 547,6 | 658,3 |
| 104.064,5 | 75.473,8 | 78.283,7 | |
| Summe Aktiva | 108.193,4 | 79.657,6 | 80.177,0 |
| PASSIVA | |||
| Eigenkapital | |||
| Konzerneigenkapital | 2.591,7 | 2.377,3 | 2.327,9 |
| Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter | 299,1 | 312,9 | 22,7 |
| Summe Eigenkapital | 2.890,8 | 2.690,2 | 2.350,6 |
| Langfristige Schulden | |||
| Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
25,6 | 20,6 | 21,1 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 72,7 | 118,4 | 64,5 |
| Latente Steuerschulden | 583,1 | 626,0 | 24,6 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | 0,9 | 1,2 | 500,1 |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 4,9 | 5,2 | 1,4 |
| 687,2 | 771,4 | 611,7 | |
| Kurzfristige Schulden | |||
| Steuerrückstellungen | 307,3 | 273,3 | 268,0 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 130,6 | 205,0 | 146,5 |
| Finanzinstrumente der Eurex Clearing AG | 91.466,6 | 60.424,0 | 66.534,1 |
| Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft2) | 8.211,9 | 9.125,9 | 8.137,7 |
| Bardepots der Marktteilnehmer | 2.356,8 | 4.016,2 | 1.888,7 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 2.142,2 | 2.151,6 | 239,7 |
| 104.615,4 | 76.196,0 | 77.214,7 | |
| Summe Schulden | 105.302,6 | 76.967,4 | 77.826,4 |
| Summe Passiva | 108.193,4 | 79.657,6 | 80.177,0 |
1) Davon 17,0 Mio. € (31. Dezember 2007: 17,4 Mio. € und 31. März 2007: 14,0 Mio. €) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr aus Körperschaftsteuerguthaben gemäß § 37 Abs. 5 Körperschaftsteuergesetz (KStG)
2) Davon 54,9 Mio. € (31. Dezember 2007: 95,1 Mio. € und 31. März 2007: 0 Mio. €) Verbindlichkeiten gegen assoziierte Unternehmen
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2008
| 31. März 2008 | Quartal zum 31. März 2007 |
|
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Periodenüberschuss | 309,9 | 194,4 |
| Abschreibung und Wertminderungsaufwand | 36,4 | 31,1 |
| Abnahme der langfristigen Rückstellungen | –40,5 | –34,8 |
| Latente Ertragsteueraufwendungen | 1,7 | 2,2 |
| Übrige nicht zahlungswirksame Erträge | –22,5 | –1,3 |
| Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile |
163,7 | 16,1 |
| Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | 448,7 | 207,7 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen |
–9,1 | –18,2 |
| Auszahlungen für Investitionen in langfristige Finanzinstrumente | –98,4 | –46,3 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen abzüglich erworbener Zahlungsmittel |
0 | –1,6 |
| Nettoabnahme/(-zunahme) der kurzfristigen Forderungen, Wertpapiere und Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft mit einer ursprünglichen Laufzeit von mehr als drei Monaten |
0 | –161,8 |
| Einzahlungen aus Abgängen von zur Veräußerung verfügbaren langfristigen Finanzinstrumenten |
0 | 45,8 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen der langfristigen Vermögenswerte |
0 | 0,4 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | –107,5 | –181,7 |
| Mittelabfluss aus dem Erwerb eigener Aktien | 0 | –125,0 |
| Mittelzufluss aus dem Verkauf eigener Aktien | 0,4 | 0,3 |
| Zahlungen aus Finanzierungsleasing-Verhältnissen | –0,3 | –0,5 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 0,1 | –125,2 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | 341,3 | –99,2 |
| Einfluss von Wechselkursänderungen1) | –5,9 | 0 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode2) | 1.040,2 | 1.026,8 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode2) | 1.375,6 | 927,6 |
| Cashflow je Aktie aus laufender Geschäftstätigkeit (unverwässert und verwässert) (€)3) |
2,34 | 1,06 |
| Erhaltene Zinsen und ähnliche Erträge | 45,0 | 30,9 |
| Erhaltene Dividenden4) | 0,6 | 0,6 |
| Gezahlte Zinsen | –55,3 | –29,7 |
| Ertragsteuerzahlungen | –68,6 | –83,9 |
1) Enthält im Wesentlichen die aus der Umrechnung des Teilkonzerns ISE entstandenen Fremdwährungsdifferenzen
2) Ohne Bardepots der Marktteilnehmer
3) Die Vorjahreszahl wurde rückwirkend angepasst. Siehe Erläuterung 6.
4) Erhaltene Dividenden aus Anteilen an assoziierten Unternehmen und anderen Beteiligungen
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2008
| 31. März 2008 Mio. € |
Quartal zum 31. März 2007 Mio. € |
|
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | ||
| Bilanz zum 1. Januar | 200,0 | 102,0 |
| Einziehung eigener Aktien | –5,0 | –2,0 |
| Bilanz zum 31. März | 195,0 | 100,0 |
| Kapitalrücklage | ||
| Bilanz zum 1. Januar | 1.242,0 | 1.340,0 |
| Einziehung eigener Aktien | 5,0 | 2,0 |
| Bilanz zum 31. März | 1.247,0 | 1.342,0 |
| Eigene Aktien | ||
| Bilanz zum 1. Januar | –589,8 | –443,1 |
| Erwerb eigener Aktien | 0 | –125,0 |
| Einziehung eigener Aktien | 363,6 | 227,5 |
| Verkäufe im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms | 0,7 | 0,6 |
| Bilanz zum 31. März | –225,5 | –340,0 |
| Neubewertungsrücklage | ||
| Bilanz zum 1. Januar | 32,1 | 12,9 |
| Veränderung aus aktienbasierter Vergütung | 2,2 | 0,3 |
| Neubewertung der Cashflow-Hedges | –14,7 | 0,1 |
| Neubewertung der sonstigen Finanzinstrumente | –11,3 | –3,5 |
| Latente Steuern auf die Neubewertung der Finanzinstrumente | 4,1 | 1,0 |
| Bilanz zum 31. März | 12,4 | 10,8 |
| Angesammelte Gewinne | ||
| Bilanz zum 1. Januar | 1.493,0 | 1.251,6 |
| Konzern-Periodenüberschuss | 304,2 | 192,3 |
| Währungsdifferenzen und sonstige Anpassungen | –105,3 | –1,3 |
| Einziehung eigener Aktien | –363,6 | –227,5 |
| Latente Steuern | 34,5 | 0 |
| Bilanz zum 31. März | 1.362,8 | 1.215,1 |
| Konzerneigenkapital zum 31. März | 2.591,7 | 2.327,9 |
| Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter | ||
| Bilanz zum 1. Januar | 312,9 | 19,9 |
| Veränderung aus Kapitalmaßnahmen | 0 | 0,9 |
| Anteil anderer Gesellschafter am Nettogewinn von Konzerngesellschaften | 5,7 | 2,1 |
| Währungsdifferenzen | –19,5 | –0,2 |
| Bilanz zum 31. März | 299,1 | 22,7 |
| Summe Eigenkapital zum 31. März | 2.890,8 | 2.350,6 |
Dieser Zwischenbericht wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Die wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätze der Gesellschaft, die dem Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2007 abgeschlossene Geschäftsjahr zugrunde lagen, wurden auch für den Zwischenabschluss berücksichtigt.
Zusätzlich wurde IAS 34 ("Zwischenabschluss") berücksichtigt.
Der Zwischenbericht wurde entsprechend den Vorgaben des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) um einen Konzern-Zwischenlagebericht ergänzt.
Die vom IFRS bereits 2007 veröffentlichte Interpretation IFRIC 14 "IAS 19: The Limit on a Defined Benefit Asset, Minimum Funding Requirements and their Interaction" ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2008 beginnen. IFRIC 14 ist noch nicht durch die EU in europäisches Recht übernommen worden. Die erstmalige Anwendung von IFRIC 14 hätte keine Auswirkungen auf den Zwischenbericht der Gruppe Deutsche Börse und daher auch keine Auswirkungen auf die Konformität mit den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Teilkonzern der International Securities Exchange Holdings Inc. (ISE) wurde zum 31. Dezember 2007 in den Konzernabschluss einbezogen. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Teilkonzerns ISE wird erstmalig im Berichtsjahr 2008 in den Konzernabschluss einbezogen.
Am 26. März 2008 hat die Deutsche Börse AG die Finnovation S.A., Luxemburg, als 100-prozentige Tochtergesellschaft gegründet, die im ersten Quartal voll konsolidiert wurde.
Nach Abschluss der Liquidation wurde die Gesellschaft Clearstream Services (UK) Ltd. im ersten Quartal entkonsolidiert.
Der Konzernumsatz wird stärker durch die Volatilität und das Transaktionsvolumen auf den Kapitalmärkten als durch saisonale Faktoren beeinflusst. Aufgrund einer Kostenkonzentration für Projekte, die erst im vierten Quartal zum Abschluss gebracht werden, sind die Kosten im vierten Quartal üblicherweise höher als in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres.
Die Konzern-Bilanzsumme wird maßgeblich von der Höhe der jeweils offenen Transaktionen aus Optionen, Forward-Geschäfte in Anleihen sowie Repo-Geschäfte, die über den sog. zentralen Kontrahenten (CCP) abgeschlossen wurden, bestimmt. Die in gleicher Höhe ausgewiesenen Forderungen und Verbindlichkeiten aus diesen Transaktionen können sich in Abhängigkeit der Handlungen der Clearingmitglieder täglich sehr stark ändern. Der Anstieg um 31,1 Mrd. € auf 91,5 Mrd. € zum 31. März 2008 (31. Dezember 2007: 60,4 Mrd. €) ist hauptsächlich auf das gestiegene Volumen von 41,8 Mrd. € auf 67,0 Mrd. € der laufenden Repo-Geschäfte zurückzuführen.
Ferner hängt die Konzern-Bilanzsumme in hohem Maße von der Höhe der Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und in geringerem Maße von den Bardepots der Marktteilnehmer ab. Die Höhe dieser beiden Positionen, die die Barguthaben der Kunden widerspiegeln, kann sich entsprechend den Bedürfnissen und Handlungen der Kunden täglich stark ändern.
| 31. März 2008 | Quartal zum 31. März 2007 |
|
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Xetra | 115,7 | 111,0 |
| Eurex | 271,5 | 178,3 |
| Clearstream | 188,9 | 186,9 |
| Market Data & Analytics | 44,6 | 41,7 |
| Information Technology | 23,8 | 25,2 |
| Summe | 644,51) | 543,1 |
| Interne Umsatzerlöse Information Technology | 102,0 | 98,6 |
1) Darin enthalten sind Umsatzerlöse der ISE (Teilkonzern ISE einschließlich Synergien) in Höhe von 59,6 Mio. €.
| 31. März 2008 | Quartal zum 31. März 2007 |
|
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Bruttozinserträge | 132,4 | 84,0 |
| Zinsaufwendungen | –68,1 | –37,9 |
| Summe | 64,3 | 46,1 |
| 31. März 2008 | Quartal zum 31. März 2007 |
|
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Xetra | 72,4 | 69,9 |
| Eurex | 179,9 | 117,1 |
| Clearstream | 118,8 | 90,3 |
| Market Data & Analytics | 27,5 | 19,8 |
| Information Technology | 26,2 | 23,1 |
| Corporate Services | 1,5 | –19,2 |
| Überleitung | –0,5 | –0,7 |
| Summe | 425,81) | 300,3 |
1) Darin enthaltenes EBITA der ISE (Teilkonzern ISE einschließlich Integrationskosten und Synergien) in Höhe von 32,8 Mio. €
| 31. März 2008 | Quartal zum 31. März 2007 |
|
|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | |
| Xetra | 72,4 | 69,9 |
| Eurex | 184,9 | 119,7 |
| Clearstream | 118,8 | 90,3 |
| Market Data & Analytics | 27,5 | 19,8 |
| Information Technology | 26,2 | 23,1 |
| Corporate Services | 10,0 | –18,7 |
| Überleitung | –0,4 | –0,7 |
| Summe | 439,4 | 303,4 |
| 31. März 2007 | |
|---|---|
| Mio. € | |
| 1,3 | 0,9 |
| 4,1 | 4,2 |
| 1,6 | 3,3 |
| 0,2 | 0,5 |
| 4,2 | 11,0 |
| 0,5 | 1,1 |
| –2,8 | –2,8 |
| 9,1 | 18,2 |
| 31. März 2008 Mio. € |
| Quartal zum | ||
|---|---|---|
| 31. März 2008 | 31. März 2007 | |
| Mio. € | Mio. € | |
| Xetra | 2,5 | 2,4 |
| Eurex | 13,7 | 4,7 |
| Clearstream | 10,5 | 12,8 |
| Market Data & Analytics | 0,5 | 0,8 |
| Information Technology | 9,1 | 7,2 |
| Corporate Services | 2,5 | 5,7 |
| Überleitung | –2,4 | –2,5 |
| Summe | 36,41) | 31,1 |
1) Darin enthalten sind Abschreibungen der ISE in Höhe von 10,4 Mio. € (davon immaterielle Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation: 9,2 Mio. €).
In Übereinstimmung mit IAS 33 wird das Ergebnis je Aktie ermittelt, indem der Konzern-Periodenüberschuss durch die gewichtete Durchschnittszahl der ausgegebenen Aktien dividiert wird. Die Deutsche Börse AG hat am 8. Juni 2007 für jede bestehende Aktie eine Berichtigungsaktie ausgegeben. Die Ausgabe von Berichtigungsaktien nach vorheriger Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wurde von der Hauptversammlung am 11. Mai 2007 beschlossen. Die Eintragung der Kapitalerhöhung um 100 Mio. € auf das neue Grundkapital von 200 Mio. € erfolgte am 1. Juni 2007. Die neuen Aktien sind seit Beginn des Geschäftsjahres 2007 gewinnberechtigt. Gemäß IAS 33 werden die vor der Ausgabe der Berichtigungsaktien im Umlauf befindlichen Stammaktien derart berichtigt, als wäre die Ausgabe zu Beginn der ersten dargestellten Periode eingetreten. Die Vorjahreszahlen sind entsprechend angepasst.
Zum 31. März 2008 gab es folgende ausstehende Aktienkaufoptionen oder -bezugsrechte, die zu einer Verwässerung des Gewinns je Aktie hätten führen können:
| Tranche | Ausübungspreis1) | Angepasster Ausübungspreis nach IAS 33 |
Durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Optionen |
Durchschnittskurs für die Periode2) |
Zahl der potenziell verwässernden Stammaktien |
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | 31. März 2008 | € | 31. März 2008 | |
| 2004 | 26,88 | 26,88 | 20.454 | 110,99 | 31.000 |
| 2005 | 40,20 | 40,20 | 42.442 | 110,99 | 54.139 |
| 2006 | 65,62 | 69,24 | 55.790 | 110,99 | 41.971 |
| 20073) | 0 | 56,63 | 106.222 | 110,99 | 52.024 |
| 20083) | 0 | 95,27 | 51.011 | 110,99 | 7.224 |
1) Bedingt durch die Reduktion des Grundkapitals im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms wurden die ursprünglichen Ausgabebeträge der Tranche 2004 (51,84 €) und der Tranche 2005 (77,69 €) angepasst.
2) Volumengewichteter Durchschnittskurs der Aktie Deutsche Börse auf Xetra in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2008
3) Hierbei handelt es sich um zugeteilte Rechte auf Aktien (ATP-Aktien) im Rahmen des ab 2007 neu aufgelegten Aktientantiemeprogramms (ATP) für leitende Angestellte und Vorstandsmitglieder. Die Anzahl der ATP-Aktien wird auf Basis der erreichten Ziele und Geschäftsergebnisse ermittelt. Sie haben eine Wartezeit von zwei Jahren nach ihrer Gewährung. Nach Ablauf der Wartezeit hat die Deutsche Börse AG ein Wahlrecht, entweder in Aktien zu bedienen oder in bar auszugleichen.
Da der volumengewichtete durchschnittliche Aktienkurs über den angepassten Ausübungspreisen für Mitarbeiteroptionen lag, gelten diese Optionen im Sinne von IAS 33 als verwässernd. Durch die geringe Anzahl potenziell verwässernder Stammaktien ergibt sich jedoch keine Veränderung des Ergebnisses je Aktie. Weder zum 31. März 2008 noch zum 31. März 2007 waren weitere Rechte zum Bezug von Aktien vorhanden, die den Gewinn je Aktie hätten verwässern können.
| 31. März 2008 | 31. März 2007 | |
|---|---|---|
| Zahl der Aktien, die sich am Anfang der Periode im Umlauf befanden | 191.888.548 | 195.597.922 |
| Zahl der Aktien, die sich zum 31. März im Umlauf befanden | 191.898.568 | 194.022.542 |
| Gewichteter Durchschnitt der Aktien im Umlauf | 191.888.658 | 195.129.782 |
| Zahl der potenziell verwässernden Stammaktien | 186.358 | 149.944 |
| Gewichteter Durchschnitt der Aktien für die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie |
192.075.016 | 195.279.726 |
| Konzern-Periodenüberschuss (Mio. €) | 304,2 | 192,3 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) (€) | 1,58 | 0,98 |
| Betrag der Geschäftsvorfälle |
Ausstehende Salden |
|||
|---|---|---|---|---|
| 31. März 2008 Mio. € |
Quartal zum Mio. € |
31. März 2007 31. März 2008 31. März 2007 Mio. € |
Quartal zum Mio. € |
|
| Assoziierte Unternehmen: | ||||
| Lizenzentgelte von der Eurex Frankfurt AG an die STOXX Ltd. | –6,6 | 0 | –6,6 | 0 |
| Betrieb der Eurex-Software für die European Energy Exchange AG durch die Deutsche Börse Systems AG |
1,9 | 1,7 | 1,9 | 1,3 |
| Bereitstellung von Kursdaten der STOXX Ltd. für die Deutsche Börse AG |
–1,3 | –1,5 | –1,0 | 0 |
| Betrieb des Handelssystems für die U.S. Futures Exchange LLC durch die Deutsche Börse Systems AG |
1,4 | 1,7 | 0,4 | 1,3 |
| Betrieb und Entwicklung von Xontro durch die Deutsche Börse Systems AG für die BrainTrade Gesellschaft für Börsensysteme mbH |
5,8 | 6,7 | 2,1 | 2,7 |
| Betrieb des Parketthandelssystems durch die BrainTrade Gesellschaft für Börsensysteme mbH für die Deutsche Börse AG |
–1,9 | –2,2 | –0,8 | –1,4 |
| Betrieb des Parketthandelssystems durch die BrainTrade Gesellschaft für Börsensysteme mbH für Scoach Europa AG |
–0,9 | –1,2 | –0,4 | –0,5 |
| Geldmarktgeschäfte der Clearstream Banking S.A. mit der European Commodity Clearing AG1) |
–0,6 | 0 | –54,92) | 02) |
| Sonstige Beziehungen zu assoziierten Unternehmen | – | – | 0,5 | 0,3 |
| Summe | –3,9 | 4,2 | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: | ||||
| Büro- und administrative Dienstleistungen von der Eurex Zürich AG an die SWX Swiss Exchange AG |
8,2 | 5,3 | 2,0 | 1,1 |
| Büro- und administrative Dienstleistungen von der SWX Swiss Exchange AG an die Scoach Schweiz AG |
–2,4 | –2,9 | –0,5 | 0 |
| Büro- und administrative Dienstleistungen von der SWX Swiss Exchange AG an die Eurex Zürich AG |
–0,8 | –2,5 | –1,2 | –0,8 |
| Entwicklung von Eurex-Software durch die Deutsche Börse Systems AG für die SWX Swiss Exchange AG |
1,6 | 1,7 | 1,1 | 0,8 |
| Büro- und administrative Dienstleistungen von der SWX Swiss Exchange AG an die Eurex Frankfurt AG |
–1,6 | –0,6 | –1,3 | –0,5 |
| Erlösweiterleitung der Eurex-Entgelte von der Eurex Zürich AG an die SWX Swiss Exchange AG |
n.a.3) | n.a.3) | –12,3 | –10,7 |
| Sonstige Beziehungen zu Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
– | – | –0,2 | –4,2 |
| Summe | –12,4 | –14,3 |
1) Die European Commodity Clearing AG ist eine Tochtergesellschaft der European Energy Exchange AG,
an der die Deutsche Börse AG unmittelbar mit 23,2 Prozent beteiligt ist.
2) In der Position Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft enthalten
3) Ergebnisneutrale Weiterleitung; nicht in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten
| Quartal zum | |||
|---|---|---|---|
| 31. März 2008 | 31. März 2007 | ||
| Im Periodendurchschnitt beschäftigt | 3.306 | 2.973 | |
| Am Bilanzstichtag beschäftigt | 3.312 | 2.993 | |
| davon Gruppe Deutsche Börse ohne ISE | 3.075 | – | |
| davon Teilkonzern ISE | 237 | – |
Unter Berücksichtigung von Teilzeitkräften betrug die Mitarbeiterkapazität im Quartalsdurchschnitt 3.094 Mitarbeiter (1. Quartal 2007: 2.782).
Im Zusammenhang mit der Übernahme des Teilkonzerns ISE hat die Deutsche Börse AG am 22. April 2008 eine Euro-Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren, einem Kupon von 5,0 Prozent und einem Volumen von 500 Mio. € begeben (siehe Erläuterungen zur Finanzlage im Konzern-Zwischenlagebericht unter Finanzierung der ISE-Übernahme).
Frankfurt am Main, den 6. Mai 2008 Deutsche Börse AG Der Vorstand
Reto Francioni Thomas Eichelmann Frank Gerstenschläger
Michael Kuhn Andreas Preuß Jeffrey Tessler
Investor Relations Telefon +49-0 69-2 11-1 16 70 Fax +49-0 69-2 11-1 46 08 E-Mail [email protected] www.deutsche-boerse.com/ir
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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers
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Herausgeber
Deutsche Börse AG 60485 Frankfurt am Main www.deutsche-boerse.com
Mai 2008 Bestellnummer 1000-2616
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