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Deutsche Bank AG

Interim / Quarterly Report Jul 24, 2024

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Interim / Quarterly Report

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Finanzbericht: 34639126 DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT Frankfurt am Main Halbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024 Version Master Inhalt Zusammenfassung der Konzernergebnisse scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. 2024 2023 2024 2023 Konzernziele Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1 -1,0% 5,4% 3,9% 6,8% Durchschnittliche Wachstumsrate der Erträge seit 2021 2 5,7% 7,5% 5,7% 7,5% Aufwand-Ertrag-Relation 3 88,3% 75,6% 78,1% 73,3% Harte Kernkapitalquote 13,5% 13,8% 13,5% 13,8% Gewinn- und Verlustrechnung Erträge insgesamt, in Mrd. € 7,6 7,4 15,4 15,1 Risikovorsorge im Kreditgeschäft, in Mrd. € 0,5 0,4 0,9 0,8 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt, in Mrd. € 6,7 5,6 12,0 11,1 Nicht-operative Kosten, in Mrd. € 1,7 0,7 1,9 0,7 Bereinigte Kostenbasis, in Mrd. € 4 5,0 4,9 10,1 10,3 Ergebnis vor Risikovorsorge, in Mrd. € 5 0,9 1,8 3,4 4,0 Ergebnis vor Steuern, in Mrd. € 0,4 1,4 2,4 3,3 Gewinn/Verlust (-) nach Steuern, in Mrd. € 0,1 0,9 1,5 2,3 Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis nach Steuern, in Mrd. € −0,1 0,8 1,1 1,9 Bilanz 6 Bilanzsumme, in Mrd. € 1.351 1.300 1.351 1.300 Netto-Vermögenswerte (bereinigt), in Mrd. € 7 1.053 1.007 1.053 1.007 Forderungen (Bruttowert vor Wertberichtigungen für Kreditausfälle), in Mrd. € 482 482 482 482 Durchschnittliche Forderungen (Bruttowert vor Wertberichtigungen für Kreditausfälle), in Mrd. € 480 485 479 486 Einlagen, in Mrd. € 641 593 641 593 Wertberichtigungen für Kreditausfälle, in Mrd. € 5,4 5,1 5,4 5,1 Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital, in Mrd. € 64 62 64 62 Nachhaltiges Finanzierungsvolumen (pro Quartal/Jahr), in Mrd. € 8 21 17 43 39 Ressourcen 6 Risikogewichtete Aktiva, in Mrd. € 356 359 356 359 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken, in Mrd. € 59 58 59 58 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote, in Mrd. € 1.262 1.236 1.262 1.236 Materielles Nettovermögen, in Mrd. € 7 57 56 57 56 Hochwertige liquide Vermögenswerte (HQLA), in Mrd. € 221 204 221 204 Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 89.470 87.055 89.470 87.055 Niederlassungen 1.394 1.457 1.394 1.457 Quoten Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 1 -0,9% 4,9% 3,5% 6,1% Risikovorsorge im Kreditgeschäft in Basispunkten im Verhältnis zu den durchschnittlichen Forderungen 39,7 33,0 38,2 31,8 Operativer Hebel 9 -17,2% -3,6% -6,7% 0,0% Nettozinsspanne 1,2% 1,5% 1,3% 1,5% Prozentuales Verhältnis von Forderungen zu Einlagen 75,2% 81,3% 75,2% 81,3% Verschuldungsquote 4,6% 4,7% 4,6% 4,7% Mindestliquiditätsquote 136% 137% 136% 137% Aktieninformationen Ergebnis je Aktie (unverwässert) € -0,28 € 0,19 € 0,43 € 0,82 Ergebnis je Aktie (verwässert) € -0,28 € 0,19 € 0,42 € 0,81 Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) 7 € 32,07 € 30,02 € 32,07 € 30,02 Materielles Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) 7 € 28,65 € 26,95 € 28,65 € 26,95 Dividende je Aktie (bezogen auf das vorherige Geschäftsjahr) € 0,45 € 0,30 € 0,45 € 0,30 1 Basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis nach AT1-Kupon; weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen" dieses Berichts enthalten 2 Zeitraum von zwölf Monaten bis zum Ende der jeweiligen Berichtsperiode im Vergleich zum Gesamtjahr 2021 3 Die Aufwand-Ertrag-Relation ist der prozentuale Anteil der zinsunabhängigen Aufwendungen insgesamt an der Summe aus Zinsüberschuss vor Risikovorsorge im Kreditgeschäft und zinsunabhängigen Erträgen 4 Die Überleitung der bereinigten Kostenbasis ist im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen; Bereinigte Kosten" dieses Dokuments zu finden 5 Definiert als Gesamterträge abzüglich zinsunabhängiger Aufwendungen 6 Zum Ende der Berichtsperiode 7 Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen" dieses Berichts enthalten 8 Nachhaltige Finanzierungs- und Investmentaktivitäten sind definiert im "Sustainable Financing Framework - Deutsche Bank Group", das auf investor-relations.db.com verfügbar ist; wenn die Validierung gegen das Rahmenwerk nicht vor Quartalsende abgeschlossen werden kann, werden die Volumina nach Abschluss der Validierung in den Folgequartalen offengelegt 9 Definiert als Differenz zwischen der jährlichen prozentualen Veränderung der Gesamterträge und der jährlichen prozentualen Veränderung der zinsunabhängigen Aufwendungen Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben scrollen Lagebericht Weltwirtschaft scrollen Wirtschaftswachstum (in %) 1 30.6.2024 31.12.2023 4 Haupttreiber Weltwirtschaft 2 3,2 3,1 Die Weltwirtschaft verzeichnete in der ersten Jahreshälfte 2024 ein robustes Wachstum, wobei die Wachstumsdynamik in den einzelnen Regionen unterschiedlich ausfiel. Das weltweite Handelsvolumen erholte sich. Die Inflation schwächte sich weiter ab. Da sich dieser Prozess jedoch langsam vollzieht, liegt die Inflationsrate noch immer über den von den verschiedenen Zentralbanken angestrebten Zielwerten. Die geopolitischen Entwicklungen sorgten weiter für Ungewissheit. Davon: Industrieländer 1,5 1,5 In den Industrieländern erwies sich insbesondere die US-Wirtschaft trotz der weiterhin restriktiven Geldpolitik als sehr robust. Nach einer Phase der Stagnation verzeichnete die Wirtschaft der Eurozone erstmals wieder ein Wachstum, wobei der Außenhandel der wichtigste Treiber war. Trotz einer rückläufigen Tendenz lagen die Inflationsraten nach wie vor über den Zielwerten der Zentralbanken. Schwellenländer 4,3 4,2 Das Wachstumsmomentum verbesserte sich. Es wurde durch eine unter den Erwartungen liegende Inflation und deutliche Zinssenkungen in Verbindung mit angemessenen Fortschritten beim Absenken der unterstützt. Die Schwäche bei Industrieproduktion und Handel hat ihre Talsohle erreicht, was den auf Europa und die USA ausgerichteten Regionen in gewissem Umfang zugutekommt. Eurozone 3 0,5 0,5 Die Wirtschaft der Eurozone zog langsam wieder an, was in erster Linie durch den Außenhandel unterstützt wurde. Lohn- und Gehaltssteigerungen und die sinkende Verbraucherpreisinflation belebten den privaten Konsum. Die Dynamik fiel jedoch regional unterschiedlich aus. Im Juni nahm die EZB eine vorsichtige Leitzinssenkung vor. Davon: Deutschland 0,1 −0,2 Die deutsche Wirtschaft verzeichnete wieder ein leichtes Wachstum. Die Nettoexporte trugen zum Wachstum bei, wohingegen sich die Investitionstätigkeit abschwächte. Trotz der dank der sinkenden Inflation und der Lohn- und Gehaltserhöhungen wiedergewonnenen Kaufkraft blieb der private Konsum verhalten. Der Arbeitsmarkt blieb robust, die jüngste wirtschaftliche Schwäche hinterließ jedoch Spuren. USA 3 2,9 2,5 Die US-Wirtschaft erwies sich trotz des restriktiven geldpolitischen Kurses der Federal Reserve als sehr widerstandsfähig. Die Inflation war im Trend rückläufig, hielt sich jedoch in einigen ihrer Komponenten hartnäckig. Der Arbeitsmarkt wuchs in der ersten Jahreshälfte. Vor diesem Hintergrund beließ die US-Notenbank den Leitzins unverändert. Japan 3 −0,8 1,8 Das BIP Japans schrumpfte zu Jahresbeginn, nicht zuletzt aufgrund der schwachen Binnennachfrage. Abgesehen davon dürfte das Lohn- und Gehaltswachstum den privaten Konsum belebt haben. Die Erholung bei den Handelspartnern kam den Exporten zugute. Die Bank of Japan beendete die jahrelange Phase negativer Zinssätze. Asien 3,5 5,1 5,2 Die asiatischen Volkswirtschaften profitierten von der robusten Wirtschaftslage bzw. der einsetzenden Erholung der Handelspartner in den Industrieländern. Zudem wirkte die positive Dynamik der chinesischen Wirtschaft unterstützend. Davon: China 4,7 5,2 In der ersten Jahreshälfte lieferte der Außenhandel positive Impulse für die chinesische Wirtschaft. Die Binnennachfrage war dagegen weniger dynamisch; insbesondere belastete der Immobiliensektor den privaten Konsum. Die chinesische Zentralbank ließ den Leitzins unverändert. 1 Jährliches reales BIP-Wachstum (in % im Vergleich zum Vorjahr). Quellen: Nationale Behörden, sofern nicht anders angegeben 2 Wachstumszahlen für die Weltwirtschaft liegen nur auf Jahresbasis vor, weshalb als Halbjahreszahlen die Prognosen für das Gesamtjahr 2024 verwendet wurden 3 Vierteljährliches reales BIP-Wachstum (% gegenüber dem Vorjahr); Quelle: Deutsche Bank Research. Da keine Halbjahreszahlen verfügbar sind, wurden vierteljährliche Wachstumsraten als indikative Wachstumsraten verwendet 4 Einige Wirtschaftsdaten für 2023 wurden von den Statistikämtern überarbeitet. Daher können diese Daten von den zuvor veröffentlichten abweichen 5 Einschließlich China, Hongkong, Indien, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam; ohne Japan Umfeld Bankenbranche scrollen 30.6.2024 Wachstum im Jahresvergleich (in %) Kredite an Unternehmen Kredite an Haushalte Einlagen von Unternehmen Einlagen von Haushalten Haupttreiber Eurozone 1 −0,3 0,1 2,0 2,2 Sowohl die ausstehenden Kredite an Unternehmen als auch die ausstehenden Kredite an Haushalte blieben in den vergangenen Monaten und auch im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert. Das Einlagenwachstum zog nach dem Einbruch im vergangenen Jahr moderat an, sowohl bei Haushalten als auch bei Unternehmen, da Einlagen durch höhere Zinssätze und die niedrigere Inflation attraktiver wurden. Davon: Deutschland 1 −0,2 0,5 4,2 3,8 Die Kreditvergabe an Unternehmen stagniert weiter, da hohe Zinsen und die geldpolitische Ungewissheit zusätzlich zu dem schwachen makroökonomischen Umfeld die Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellen. Die Kredite an Haushalte scheinen in den vergangenen Monaten ihren Tiefpunkt erreicht zu haben und wuchsen im Vorjahresvergleich geringfügig. Bei den Hypotheken wird hingegen das niedrigste Wachstum seit 2011 verzeichnet, der Bestand sinkt jedoch nicht. Dies gilt nicht für die sonstigen Kredite an Haushalte, insbesondere Ratenkredite, die mittlerweile seit mehr als einem Jahr zurückgehen. Ähnlich wie in der Eurozone insgesamt hat das Wachstum bei den Einlagen des Privatsektors in den vergangenen Monaten deutlich angezogen. USA 1,8 2,3 1,6 2 1,6 2 Die Entwicklung bei der Kreditvergabe war zuletzt konvergent, da sich das Wachstum bei Krediten an Unternehmen beschleunigte und bei Krediten an Haushalte verlangsamte. Beide verweilen im langfristigen Vergleich auf einem relativ moderaten Niveau, insbesondere aufgrund der hohen Zinsen. Das Wachstum bei den Einlagen insgesamt hat sich erholt und liegt nach einem zweijährigen Rückgang jetzt wieder leicht im positiven Bereich. Es fällt jedoch insgesamt weiterhin verhalten aus. China 1 11,2 3,8 −2,9 10,5 Nach einer vorübergehenden Belebung im vergangenen Jahr ist die Kreditvergabe an Unternehmen leicht zurückgegangen, bleibt jedoch robust. Die Kreditvergabe an Haushalte ist dagegen weiter gesunken und befindet sich jetzt auf dem niedrigsten Stand der historischen Serie (die bis 2007 zurückreicht). Dasselbe gilt für Einlagen von Unternehmen, bei denen die Serie im Jahr 2008 beginnt. Bei diesen hatte es zuvor nur einmal, nämlich im Jahr 2011, einen kurzen Rückgang im Vorjahresvergleich gegeben. Die Volumina der Einlagen von Haushalten, die fast doppelt so hoch sind, verzeichnen weiterhin ein zweistelliges Wachstum. 1 Stand 31. Mai 2024 2 Gesamte US-Einlagen, da die Einzelwerte für Einzelsektoren nicht vorliegen Die Märkte für gewerbliche Immobilien (CRE) sind nach wie vor durch die Auswirkungen hoher Zinssätze und Kreditkosten, erschwerte Kreditbedingungen und wirtschaftlichen Gegenwind belastet, insbesondere der U.S. Büroimmobilienmarkt durch verschärfte Risiken aufgrund der Veränderung von Arbeitsgewohnheiten nach der Pandemie. Dies führt insbesondere im Büroimmobiliensektor zu anhaltenden Druck auf Sicherheitenwerte und kann zu höher als erwarteten Rückstellungen für Kreditverluste führen. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass sich die Preise für gewerbliche Immobilien stabilisieren und der Investorenappetit im Vergleich zu 2023 gestiegen ist. Die Stressfaktoren im CRE-Sektor haben auch zu Bedenken im Markt hinsichtlich der Rücknahme von Anteilen an Real Estate Investment Trusts geführt, sowie potenzielle Auswirkungen auf Banken, einschließlich ausgewählter Regionalbanken in den USA und spezialisierter Banken in Europa, welche Konzentrationen in dem Sektor haben. Der Gebührenpool im Emissions- und Beratungsgeschäft stieg in der ersten Jahreshälfte 2024 im Jahresvergleich um 17% auf 38,5 Mrd. € und lag damit um 10% über dem Fünfjahresdurchschnitt vor der COVID-19-Pandemie (2015-2019). Der Gebührenpool im Fusions- und Übernahmegeschäft (in dem sich größtenteils abgeschlossene Transaktionen widerspiegeln) war im Großen und Ganzen unverändert, die angekündigten Volumina stiegen jedoch um 27%, bei einer Verlagerung hin zu größeren Transaktionen. Die Volumina im Delisting-Geschäft stiegen im ersten Halbjahr 2024 um 56%, wobei das zweite Quartal eines mit der bislang höchsten Aktivität überhaupt war. Im Kapitalmarktgeschäft erhöhten sich die Volumina von Equity Capital Markets um 10% im Vorjahresvergleich; der Gebührenpool war aufgrund einer Veränderung des Produktmix im Wesentlichen stabil, wobei die Volumina bei Börsengängen angesichts der anhaltenden Marktungewissheit weiterhin verhalten ausfielen. Die Erträge von Leverage Debt Capital Markets waren in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 robust und verzeichneten einen Anstieg um 69% gegenüber dem schwachen Jahr 2023. Trotz der deutlich höheren Volumina waren die Erträge im Einklang mit dem Durchschnitt vor der COVID-19-Pandemie, worin sich die Prävalenz von Refinanzierungen mit niedrigeren Gebühren zeigt. Die Erträge mit Investment-Grade-Schuldtiteln sind um 21% gewachsen und liegen nahezu auf Rekordniveau, da auch das zweite Quartal nach der im ersten Quartal verzeichneten Rekord-emissionstätigkeit von hoher Aktivität gekennzeichnet war. In Fixed Income stellt die Bank fest, dass die Ertragspools im Vergleich zu den historischen Durchschnittswerten zwar auf hohem Niveau verweilten, jedoch unterhalb des Niveaus des Jahres 2023 lagen. Die Aktivität im Devisengeschäft ging in den zehn weltweit am meisten gehandelten Devisen zurück, wobei die Erträge in Rates und Emerging Markets im Vergleich zu dem starken Vorjahresniveau rückläufig waren. Hierzu trugen mehrere Faktoren bei, darunter die anhaltende Unsicherheit im Zusammenhang mit dem globalen Zinsumfeld. Im Kreditgeschäft dürfte sich die Geschäftsentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, da das günstige Umfeld für den Sekundärmarkthandel vor dem Hintergrund des allgemeinen Trends engerer Spreads anhält. Im Finanzierungsgeschäft blieb die Kundennachfrage stabil und entsprach in etwa derjenigen des Vorjahres. Strategie Der folgende Abschnitt enthält aktuelle Informationen über die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie der Deutschen Bank im zweiten Quartal 2024 und sollte in Verbindung mit dem Abschnitt "Strategie" im Geschäftsbericht 2023 gelesen werden. Globale Hausbank Die Strategie- und Finanzpläne des Konzerns bis 2025 sind darauf ausgerichtet, die Deutsche Bank bei ihren Kunden weltweit als " Globale Hausbank" zu positionieren und die Finanz- und Kapitalziele der Bank für 2025 zu erreichen. Die Strategie " Globale Hausbank" wird durch drei thematische Schwerpunkte getragen, die angesichts der aktuellen geopolitischen und makroökonomischen Herausforderungen allesamt noch weiter in den Vordergrund gerückt sind: Risikomanagement, Nachhaltigkeit und Technologie. Die wichtigsten Leistungsindikatoren der Deutschen Bank für 2025 Finanz- und Kapitalziele für 2025 Finanzziele: scrollen • Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital von über 10% für den Konzern • Durchschnittliches jährliches Ertragswachstum im Zeitraum zwischen 2021 und 2025 von 5,5% bis 6,5% • Aufwand-Ertrag-Relation von weniger als 62,5% Kapitalziele: scrollen • Harte Kernkapitalquote von circa 13% • Ausschüttungsquote von insgesamt 50% ab 2025 Die Deutsche Bank bekräftigt ihre Finanz- und Kapitalziele für 2025. Die bereinigten Kosten und die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital sind nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen. Die Definitionen dieser Kennzahlen und Überleitungen zu den zugrunde liegenden IFRS-Zahlen finden Sie im Abschnitt "Ergänzende Informationen: Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen" in diesem Bericht. Fortschritte bei der Strategieumsetzung Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal bei der Umsetzung ihrer Strategie " Globale Hausbank" Fortschritte auf allen Ebenen erzielt und das Umsatzwachstum sowie die betriebliche und Kapitaleffizienz verbessert. Die Erträge wuchsen gegenüber dem zweiten Quartal 2023 um 2% auf 7,6 Mrd. €, wobei beim Provisionsüberschuss ein zweistelliges Wachstum verzeichnet wurde. Der Zinsüberschuss blieb in den Kernsegmenten des Bankbuchs stabil. Zum Ende des zweiten Quartals 2024 verzeichnete die Bank im Vergleich zu 2021 ein durchschnittliches jährliches Ertragswachstum von 5,7%. Die Wachstumsrate lag damit innerhalb der angehobenen Zielspanne von 5,5% bis 6,5%. Die Erträge für die ersten sechs Monate 2024 beliefen sich auf 15,4 Mrd. €, ein Anstieg um 2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit wurde bereits mehr als die Hälfte der Zielmarke von rund 30 Mrd. € für das Gesamtjahr 2024 erreicht. Die bereinigten Kosten beliefen sich im zweiten Quartal auf 5,0 Mrd. €. Dies bedeutet zwar einen Anstieg von 2% gegenüber dem zweiten Quartal 2023, entspricht aber der Erwartung der Bank, die bereinigten Kosten im Jahr 2024 bei 5,0 Mrd. € pro Quartal zu halten. Die Bank hat weitere Fortschritte bei ihrem operativen Effizienzprogramm über 2,5 Mrd. € erzielt. Dazu trugen die laufende Optimierung des Filialnetzes in Deutschland sowie der Stellenabbau insbesondere in kundenfernen Bereichen bei. Die Bank hat im abgelaufenen Quartal die RWA weiter verringert. Erreicht wurde dies durch Verbesserungen bei Daten und Prozessen. Im Ergebnis stieg die kumulierte RWA-Reduzierung auf 19 Mrd. €, ein weiterer Schritt in Richtung des Ziels, bis 2025 die RWA um 25 Mrd. € bis 30 Mrd. € zu reduzieren. Die Bank hat wie erwartet am 11. Juli ihr am 4. März 2024 gestartetes Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen, mit dem 46,4 Mio. Aktien im Volumen von 675 Mio. € erworben wurden. Damit summiert sich die Gesamtausschüttung an die Aktionäre seit 2022 auf 3,3 Mrd. €. Im Juni 2024 bekräftigte die Rating-Agentur Moody's die wichtigsten Ratings der Deutschen Bank mit stabilem Ausblick. Das langfristige Einlagenrating, das Emittentenrating und das Rating für langfristig, vorrangig unbesicherte, nicht-bevorrechtigte Anleihen sowie das Rating für das Gegenparteienrisiko der Bank verblieben allesamt bei A1, während ihr Baseline Credit Assessment unverändert bei Baa2 lag. Nachhaltigkeit Die Deutsche Bank hat weitere Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsagenda erzielt. Zu den wichtigsten Transaktionen gehörten: scrollen • Die Bank war Senior Mandated Lead Arranger und Hedging Bank bei der Projektfinanzierung von H2 Green Steel in Höhe von 4,2 Mrd. € für das weltweit erste große grüne Stahlwerk, einschließlich der integrierten Produktion von "grünem" Wasserstoff und "grünem" Eisen, in Nordschweden. • Die Bank agierte als Joint Bookrunner, Sole Ratings Advisor und Sole Green Structuring Agent für die Senior Secured Green Notes von Continuum in Höhe von 650 Mio. US-Dollar, die vierte Kapitalmarkttransaktion in Folge für Continuum, einen führenden Anbieter erneuerbarer Energien in Indien. • Die Bank fungierte als Kreditgeberin für HES International, einen führenden europäischen Betreiber von Mehrzweck-Terminals für Massengüter, für seine Refinanzierung in Höhe von 1 Mrd. €. Bei dem Kredit handelt es sich um ein nachhaltigkeitsbezogenes Darlehen, das über bestimmte Erfolgskennziffern verfügt, die eng mit dem Transitionsplan des Unternehmens verknüpft sind. Der Plan von HES International sieht vor, aus der Kraftwerkskohle im Laufe der Zeit auszusteigen und das Portfolio in Richtung anderer Rohstoffe zu diversifizieren. • Die Bank hat am 3. Juli ihren ersten Social Bond (Sozialanleihe) begeben und damit 500 Mio. € am Kapitalmarkt eingesammelt. Die Emission war 13-fach überzeichnet. Interne nachhaltigkeitsbezogene Fortschritte beinhalteten Regelungen zur Verhinderung von "Greenwashing", die in den Deutsche Bank-Verhaltenskodex aufgenommen wurden, wie mit nachhaltigkeitsbezogenen Risiken - entsprechend des Abschlussberichts der European Banking Authority (EBA) zu Greenwashing - umzugehen ist. Zudem hat die Deutsche Bank Laura Padovani in den Vorstand bestellt, wodurch der Frauenanteil auf 20% gestiegen ist. Darüber hinaus wurde die Deutsche Bank auf der Liste der The Times als Top 50 Employers for Gender Equality 2024 geführt und bei den InsideOut Mental Health Awards als "Financial Services Employer of the Year" ausgezeichnet. Die Bank hat im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements zwei neue Programme aufgelegt, die einkommensschwache Frauen in Indien und Migrantenkinder in China mit finanzieller Bildung unterstützt. Zu den weiteren Anerkennungen für die Bemühungen der Bank im zweiten Quartal 2024 gehörten der zweite Platz beim "ESG Transformation Award 2024" der Management- und IT-Beratung "Consileon", die Auszeichnung "Best ESG Solution" in China, Indonesien und Indien sowie die Auszeichnung als "Best Trade Finance Solution" für drei ESG-Transaktionen bei den "The Asset Awards" 2024. Die Deutsche Bank war Gastgeberin mehrerer Veranstaltungen, darunter der "Climate and Security Day" in London und das "Sustainable Aviation Investor Event" in Frankfurt. Unternehmensbereiche der Deutschen Bank Die Unternehmensbank arbeitet weiter an der Umsetzung ihrer strategischen Zielsetzungen, indem sie ihre starke Marke und ihre engen Kundenbeziehungen nutzt sowie ein umfassendes Spektrum an Beratungs- und Finanzierungslösungen anbietet. Im zweiten Quartal 2024 erzielte der Bereich beim Ausbau der zinsunabhängigen Erträge weitere Fortschritte, besonders beim Provisionsüberschuss mit institutionellen und Unternehmenskunden. Der Zinsüberschuss im Einlagengeschäft erweist sich als widerstandsfähig. Der Bereich konnte die Dynamik bei Kunden aus den Branchensegmenten FinTech, Plattformen und Technologie aufrechterhalten, insbesondere im europäischen Neobroker-Sektor. Die Deutsche Bank hat bei den diesjährigen Euromoney "Awards for Excellence" die Auszeichnungen als "World's Best Bank for Corporates" sowie "Best Bank for Corporates in Germany" erhalten. In der Umfrage der Fachpublikation "Finance" wurde die Bank als beste Firmenkundenbank in Deutschland, beste Hausbank und beste Bank im Zahlungsverkehr und bei Handelsfinanzierungen ausgezeichnet. Als Partner für den Übergang zur Klimaneutralität unterstützt die Unternehmensbank Kunden entlang der Lieferketten in verschiedenen Sektoren bei der Erreichung ihrer strategischen Ziele, indem sie ihnen eine breite Palette aus nachhaltigen Finanzierungslösungen und sektorspezifischen ESG-Kenntnissen anbietet. Im zweiten Quartal 2024 vollzog die Unternehmensbank mehrere Projektfinanzierungstransaktionen im Zusammenhang mit grünem Stahl, worin sich ihre strategische Ausrichtung auf die Begleitung der Kunden der Bank bei der Umstellung auf eine klimaneutrale Wirtschaft widerspiegelte. Im Laufe des zweiten Quartals 2024 kam die Investmentbank bei der Umsetzung ihrer strategischen Ziele weiter voran und unterstützte dadurch das Ertragswachstum. Im Emissions- und Beratungsgeschäft wurde erneut eine überdurchschnittliche Geschäftsentwicklung verzeichnet und die Erträge verdoppelten sich gegenüber dem Vorjahresquartal, im strategischen Beratungsgeschäft erhöhten sie sich um mehr als das Doppelte. Dies folgt auf die gezielte Einstellung von Senior-Kundenbetreuern im Jahr 2023 und den Ausbau der Kundenstrategiefunktion. Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) waren die Erträge im Jahresvergleich in einem unsicheren Marktumfeld im Wesentlichen unverändert. Der Bereich verzeichnete eine robuste Kundenaktivität und setzte weiter einen Schwerpunkt auf die Steigerung der Effizienz und auf die gleichzeitige Identifizierung von Wachstumsfeldern. Im Berichtsquartal führte die Deutsche Bank mehrere bedeutende Transaktionen durch, unter anderem als Joint Bookrunner, Sole Ratings Advisor und Sole Green Structuring Agent für die Senior Secured Green Notes von Continuum in Höhe von 650 Mio. US-Dollar. Dies war bereits die vierte aufeinanderfolgende Kapitalmarkttransaktion für das Unternehmen, bei der die Deutschen Bank als Left Lead Arranger fungierte. Die Privatkundenbank behielt im zweiten Quartal 2024 ihre Wachstumsdynamik bei, welche durch hohe Mittelzuflüsse und eine disziplinierte Umsetzung ihrer strategischen Transformation gestützt wurde. Im Wealth Management & Private Banking fokussierte der Unternehmensbereich seine Ausrichtung auf sehr vermögende Kunden mit einer maßgeschneiderten Betreuung in Deutschland sowie einem weiteren Ausbau seines gesamtheitlichen Beratungsansatzes ("One-Bank") für Unternehmerfamilien im Heimatmarkt als auch international. Nach einer drei Jahrzehnte währenden Erfolgsgeschichte in Deutschland und seit einiger Zeit auch im Vereinigten Königreich hielt die Bank ihre Family Office Konferenz im Mai erstmals in Singapur ab und verstärkte so auch ihre Vordenkerrolle im Family Office-Segment in Asien. Der Geschäftsbereich behielt seinen Fokus auf das diskretionäre Portfoliomanagement bei und nutzte seine Produktkompetenzen - wie etwa bei Einlagen und Beratungslösungen - verstärkt über Geschäftsfelder und Märkte hinweg, um Kundenaktivierung und -wachstum weiter voranzutreiben. Im Segment Personal Banking setzte die Privatkundenbank die Optimierung und Transformation ihrer physischen Präsenz durch die Schließung von 27 Filialen in Deutschland, Italien und Spanien fort, welche durch die erfolgreiche Einführung von innovativen Formaten (Flagship-Filialen, Beratungsbüros) und die Ausweitung des "Remote"-Kanals ergänzt wurde. In Deutschland konnte durch Digitalisierung und Produktverbesserungen bei der mobilen App der Postbank die digitale Kundeninteraktion weiter gesteigert werden. Auf internationaler Ebene hat sich der Geschäftsbereich effektiv weiterentwickelt und wieder stärker auf das dynamische Segment der wohlhabenden Kunden ausgerichtet. Gleichzeitig wurden die in den vergangenen Quartalen eingeleiteten Effizienzmaßnahmen mit vollem Engagement fortgeführt. Der Unternehmensbereich Asset Management hat in der ersten Jahreshälfte 2024 weitere strategische Fortschritte bezogen auf die vier strategischen Cluster "Growth", "Value", "Build" und "Reduce" erzielt. Im Rahmen von "Growth" haben Passive-/Xtrackers-Produkte ihre Wachstumsdynamik beibehalten, insbesondere in den Geschäftsfeldern UCITS und Mandate. Hierzu zählte die Einführung mehrerer neuer Produkte, wie etwa des Xtrackers MSCI World ex USA UCITS ETF, des Xtrackers RREEF Global Natural Resources ETF und des ersten aktiv verwalteten ETF in den USA. Im Cluster "Value" hat Asset Management seine Produktpalette für Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Multi-Asset überarbeitet und unter anderem das Produktspektrum erweitert und gleichzeitig als Teil der fortgesetzten Effizienzmaßnahmen Fonds liquidiert und zusammengelegt. Innerhalb des Clusters "Build" hat der Bereich seine digitalen Kapazitäten erweitert, indem er seine IT-Anwendungen verbessert und Investoren ermöglicht hat, Anlageprodukte über verschiedene Online- und mobile Plattformen zu kaufen. Darüber hinaus hat der Bereich zwei physisch unterlegte Exchange Traded Certificates auf Kryptowährungen aufgelegt, die Anlegern Zugang zu Bitcoin und Ethereum ermöglicht. Der größte Teil der "Reduce"-Strategien für potenzielle Veräußerungen wurde abgeschlossen, ebenso wie die globalen Effizienzmaßnahmen einschließlich der Umstrukturierung und der Reduzierung von Managementebenen. Konzernergebnisse Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal 2024 einen Vorsteuergewinn von 411 Mio. € erzielt. Ohne Berücksichtigung der bereits angekündigten Rückstellung von 1,3 Mrd. € für den Rechtsstreit um das Postbank-Übernahmeangebot betrug der Vorsteuergewinn 1,7 Mrd. €, nach 1,4 Mrd. € im Vorjahresquartal. Der Nachsteuergewinn sank auf 52 Mio. €, nach 940 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die wichtigsten Kennziffern der Bank wurden ebenfalls durch die Postbank-Rückstellung beeinflusst. Ohne deren Berücksichtigung verbesserten sich die Kennziffern jedoch im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) betrug minus 0,9% nach positiven 4,9% im Vorjahresquartal. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) lag bei negativen 1,0% oder positiven 6,9% ohne die Postbank-Rückstellung. Im Vorjahreszeitraum lag die Rendite bei 5,4%. Die Aufwand-Ertrag-Relation betrug 88% oder 71% ohne die Postbank-Rückstellung, nach 76% im Vorjahresquartal. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 lag der Vorsteuergewinn bei 2,4 Mrd. € beziehungsweise 3,8 Mrd. € ohne die Postbank-Rückstellung; im ersten Halbjahr 2023 hatte der Vorsteuergewinn 3,3 Mrd. € betragen. Der Nachsteuergewinn lag bei 1,5 Mrd. €, nach 2,3 Mrd. € im Vorjahreszeitraum. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) lag in den ersten sechs Monaten bei 3,5%, nach 6,1% im Vorjahreszeitraum. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) betrug 3,9%, ohne die Postbank-Rückstellung lag diese bei 7,8%, nach 6,8% im ersten Halbjahr 2023. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag bei 78%. Ohne Berücksichtigung der Postbank-Rückstellung verbesserte sie sich auf 69%, nach 73% in den ersten sechs Monaten 2023. Weitere Fortschritte bei der Umsetzung der Globale Hausbank-Strategie Die Deutsche Bank blieb im zweiten Quartal bei der beschleunigten Umsetzung ihrer " Globale Hausbank"-Strategie auf Kurs: scrollen • Ertragssteigerung: Die Erträge wuchsen gegenüber dem zweiten Quartal 2023 um 2% auf 7,6 Mrd. €, wobei beim Provisionsüberschuss ein zweistelliges Wachstum verzeichnet wurde. Der Zinsüberschuss blieb in den Kernsegmenten des Bankbuchs stabil. Zum Ende des zweiten Quartals 2024 verzeichnete die Bank im Vergleich zu 2021 ein durchschnittliches jährliches Ertragswachstum von 5,7%. Die Wachstumsrate lag damit innerhalb der erhöhten Zielspanne von 5,5% bis 6,5%. Die Erträge für die ersten sechs Monate 2024 beliefen sich auf 15,4 Mrd. €, ein Anstieg um 2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit wurde bereits mehr als die Hälfte der Zielmarke von rund 30 Mrd. € für das Gesamtjahr 2024 erreicht. • Operative Effizienz: Die bereinigten Kosten beliefen sich im zweiten Quartal auf 5,0 Mrd. €. Dies bedeutet einen Anstieg von 2% gegenüber dem zweiten Quartal 2023, entspricht aber der Erwartung der Bank, die bereinigten Kosten im Jahr 2024 bei 5,0 Mrd. € pro Quartal zu halten. Die Bank hat weitere Fortschritte bei ihrem operativen Effizienzprogramm über 2,5 Mrd. € erzielt. Dazu trugen die laufende Optimierung des Filialnetzes in Deutschland sowie der Stellenabbau insbesondere in kundenfernen Bereichen bei. Die erreichten und erwarteten Einsparungen aus abgeschlossenen Effizienzmaßnahmen beliefen sich auf insgesamt 1,5 Mrd. €, darin 1,2 Mrd. € an bereits realisierten Einsparungen. Der Personalabbau in diesem Zusammenhang kumuliert sich auf 2.700 Vollzeitstellen, 700 davon im abgelaufenen Quartal. Damit sind nahezu 80% des bis Ende 2024 geplanten Abbaus erreicht. Zugleich wurde die Zahl der externen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um rund 1.100 reduziert. • Kapitaleffizienz: Die Bank hat im abgelaufenen Quartal die RWA um weitere 4 Mrd. € verringert. Erreicht wurde dies durch Verbesserungen bei Daten und Prozessen. Im Ergebnis stieg der kumulierte RWA-Abbau auf 19 Mrd. €, ein weiterer Schritt in Richtung des angehobenen Ziels, bis 2025 die RWA um 25 Mrd. € bis 30 Mrd. € zu reduzieren. Die Bank hat wie erwartet ihr am 4. März 2024 gestartetes Aktienrückkaufprogramm am 11. Juli 2024 abgeschlossen, mit dem 46,4 Mio. Aktien im Volumen von 675 Mio. € erworben wurden. Damit summiert sich die Gesamtausschüttung an die Aktionäre seit 2022 auf 3,3 Mrd. €. Erträge: Auf Kurs, die Erwartungen für 2024 zu erreichen Die Konzernerträge stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2% auf 7,6 Mrd. €. Dabei legte der Provisionsüberschuss um 12% auf 2,6 Mrd. € zu, das zweite aufeinanderfolgende Quartal mit zweistelligem Wachstum. Der Zinsüberschuss blieb in den Kernsegmenten des Bankbuchs im Vergleich zum Vorjahr stabil. Der Zinsüberschuss des Konzerns war niedriger, was auf Asymmetrien bei der Erfassung von Erträgen aus bestimmten Absicherungspositionen zurückzuführen war, die bei den zinsunabhängigen Erträgen ausgewiesen wurden. Diese Asymmetrien wirken sich nicht auf die Gesamterträge des Konzerns aus. In den ersten sechs Monaten stiegen die Erträge ebenfalls um 2% auf 15,4 Mrd. €. Damit wurde bereits mehr als die Hälfte der für das Gesamtjahr 2024 erwarteten Erträge von rund 30 Mrd. € erreicht. Der Provisionsüberschuss wuchs um 12% auf 5,2 Mrd. €. Die Ertragsentwicklung in den Geschäftsbereichen setzte sich wie folgt zusammen: scrollen • In der Unternehmensbank lagen die Erträge mit 1,9 Mrd. € in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Der Zinsüberschuss ging im gleichen Zeitraum um 2% auf 1,3 Mrd. € zurück, was die erwartete Normalisierung der Erträge im Einlagengeschäft widerspiegelte. Zudem wirkte sich aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Mindestreserve nicht mehr verzinst. Diese Entwicklung wurde größtenteils durch einen um 9% auf 624 Mio. € gestiegenen Provisionsüberschuss ausgeglichen, zum Teil getragen durch Wachstum bei Handelsfinanzierungen und im Kreditgeschäft. Im Bereich Corporate Treasury Services gingen die Erträge um 2% auf 1,1 Mrd. € zurück, während die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden (Institutional Client Services) um 8% auf 532 Mio. € zulegten. Im Bereich Geschäftskunden (Business Banking) sanken die Erträge um 9% auf 332 Mio. €. In den ersten sechs Monaten sanken die Erträge um 3% auf 3,8 Mrd. €. Im Bereich Corporate Treasury Services gingen die Erträge um 6% auf 2,1 Mrd. € zurück, während die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden (Institutional Client Services) um 6% auf 995 Mio. € zulegten. Im Bereich Geschäftskunden (Business Banking) sanken die Erträge um 4% auf 678 Mio. €. Die Deutsche Bank hat bei den diesjährigen Euromoney "Awards for Excellence" die Auszeichnungen als "World's Best Bank for Corporates" sowie "Best Bank for Corporates in Germany" erhalten. In der Umfrage der Fachpublikation Finance wurde die Bank als beste Firmenkundenbank in Deutschland, beste Hausbank und Marktführerin im Zahlungsverkehr und bei Handelsfinanzierungen ausgezeichnet. • In der Investmentbank legten die Erträge gegenüber dem zweiten Quartal 2023 um 10% auf 2,6 Mrd. € zu. Das Wachstum kam im Wesentlichen aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft, das die Erträge auf 585 Mio. € verdoppelte. Das Beratungsgeschäft verzeichnete nahezu eine Verdreifachung der Erträge, während im Anleihe- und Emissionsgeschäft die Erträge um 88% zulegten, da das branchenweite Gebührenaufkommen wuchs und die Bank zugleich ihren Marktanteil ausbaute (Quelle: Dealogic). Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) sanken die Erträge um 3% auf 2,1 Mrd. €. Die Erträge im Finanzierungsgeschäft waren im Vergleich zum Vorjahresquartal in etwa stabil, wie auch die Erträge im Kredithandel. Hier machte sich die Stärke im Flow-Geschäft bemerkbar, das von früheren Investitionen profitierte. Das Geschäft mit ausfallgefährdeten Krediten konnte nicht das Ertragsniveau des starken Vorjahresquartals erreichen. Das Geschäft mit Schwellenländern lag dagegen auf dem Niveau des starken Vorjahresquartals. Der Handel mit Zinsprodukten verzeichnete angesichts des unsicheren Zinsumfelds etwas niedrigere Erträge. Die Erträge im Währungshandel gingen aufgrund der geringeren Marktvolatilität zurück, obwohl das Kassageschäft nach Investitionen in Technologie eine starke Entwicklung verzeichnete. In den ersten sechs Monaten stiegen die Erträge in der Investmentbank um 12% auf 5,6 Mrd. €, was vor allem auf das Emissions- und Beratungsgeschäft zurückging. Hier legten die Erträge um 76% auf 1,1 Mrd. € zu. Der Marktanteil der Deutschen Bank am wachsenden globalen Gebührenaufkommen stieg um mehr als 70 Basispunkte auf 2,6%, wodurch sich die Bank im globalen Ranking im Vergleich zum Gesamtjahr 2023 von Platz 11 auf 7 verbesserte (Quelle: Dealogic) verbesserte. Diese Entwicklung spiegelte die Stärke im Anleiheemissionsgeschäft und das wachsende Geschäft bei Fusionen und Übernahmen wider. Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) stiegen die Erträge um 3% auf 4,6 Mrd. €, vor allem durch um 7% auf 1,6 Mrd. € gestiegene Erträge im Finanzierungsgeschäft. Bei den Euromoney "Awards for Excellence 2024" wurde die Deutsche Bank als beste Investmentbank in Deutschland ausgezeichnet, während sie in der Umfrage 2024 der Fachpublikation Finance für die beste Beratung im Anleiheemissionsgeschäft, im Aktienemissionsgeschäft und bei Börsengängen sowie bei Fusionen und Übernahmen ausgezeichnet wurde. scrollen • In der Privatkundenbank sanken die Erträge gegenüber dem Vorjahresquartal um 3% auf 2,3 Mrd. €. Der Zinsüberschuss ging in einem Umfeld sich stabilisierender Zinsen um 7% zurück. Dem stand ein Wachstum bei Anlageprodukten gegenüber, entsprechend der Strategie der Privatkundenbank, die zinsunabhängigen Erträge zu steigern. Die Erträge im Personal Banking sanken um 7%, was auf höhere Absicherungs- und Refinanzierungskosten inklusive des Wegfalls der Verzinsung der Mindestreserve zurückging. Dies wurde zum Teil durch die mit zweistelligen Raten gewachsenen Erträge im Einlagengeschäft und höhere Erträge im Kreditgeschäft ausgeglichen. Im Wealth Management & Private Banking stiegen die Erträge im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 um 3%. Bei Anlageprodukten wurden höhere Erträge verzeichnet, während bei Kreditprodukten die Erträge sogar zweistellig zulegten. Dies glich einen Ertragsrückgang im Einlagegeschäft mehr als aus. Das verwaltete Vermögen stieg im Quartal um 7 Mrd. € auf 613 Mrd. €, getragen von Nettomittelzuflüssen von 7 Mrd. €. In den ersten sechs Monaten sanken die Erträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3% auf 4,7 Mrd. €. Das Personal Banking verzeichnete einen Ertragsrückgang von 6% auf 2,6 Mrd. €, was teilweise durch einen Anstieg der Erträge im Bereich Wealth Management & Private Banking um 2% auf 2,1 Mrd. € ausgeglichen wurde. Die Nettomittelzuflüsse in der Privatkundenbank betrugen in den ersten sechs Monaten 19 Mrd. €, verglichen mit 10 Mrd. € im Vorjahreszeitraum. Das verwaltete Vermögen lag mit 613 Mrd. € um 48 Mrd. € höher als in den ersten sechs Monaten 2023. • In Asset Management stiegen die Erträge gegenüber dem zweiten Quartal 2023 um 7% auf 663 Mio. €. Hierbei legten die Verwaltungsgebühren um 6% auf 613 Mio. € zu, vor allem bei liquiden Anlageprodukten. Die höheren Verwaltungsgebühren waren vor allem auf den Anstieg des durchschnittlichen verwalteten Vermögens zurückzuführen. Die erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren sanken von 57 Mio. € im Vorjahresquartal auf 10 Mio. €, was auf den Wegfall von erfolgsabhängigen Gebühren bei alternativen Anlagen zurückging. Das verwaltete Vermögen summierte sich zum Ende des zweiten Quartals 2024 auf 933 Mrd. €, nach 941 Mrd. € zum Ende des Vorquartals. Der Geschäftsbereich verzeichnete Nettomittelabflüsse von 19 Mrd. €, die niedrigmargige Mandate in den Bereichen Anleihen und Beratungsdienstleistungen betrafen. Dies wurde teilweise durch anhaltende Zuflüsse bei passiven Anlageprodukten sowie die positiven Auswirkungen steigender Marktbewertungen ausgeglichen. In den ersten sechs Monaten stiegen die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 1,3 Mrd. €, aufgrund von um 5% auf 1,2 Mrd. € gestiegenen Verwaltungsgebühren. Dies glich einen Rückgang der erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren von 68 Mio. € auf 27 Mio. € mehr als aus. Das verwaltete Vermögen lag mit 933 Mrd. € um 74 Mrd. € höher als zum Ende des ersten Halbjahrs 2023. Bereinigte Kosten weiterhin im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal im Jahr 2024 Die zinsunabhängigen Aufwendungen beliefen sich im Berichtsquartal auf 6,7 Mrd. €, verglichen mit 5,6 Mrd. € im zweiten Quartal 2023. Ohne Berücksichtigung der Postbank-Rückstellung lagen sie bei 5,4 Mrd. €, ein Rückgang von 4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptsächlich durch diese Rückstellung stiegen die nicht-operativen Kosten von 655 Mio. € im Vorjahresquartal auf 1,7 Mrd. €. Die Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Strategie reduzierten sich im gleichen Zeitraum von 260 Mio. € auf 106 Mio. €. Die bereinigten Kosten betrugen 5,0 Mrd. € und lagen damit weiter im Rahmen der Erwartungen für die Kosten je Quartal im Jahr 2024. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchsen sie um 2%. Der wie erwartet höhere Personalaufwand spiegelte zum einen Kosten für strategische Wachstumsinitiativen wider, zu denen Neueinstellungen sowie die Akquisition von Numis in Großbritannien gehörten, zum anderen Gehaltssteigerungen sowie buchhalterische Abgrenzungen für die variable Vergütung. Dies wurde weitgehend durch geringere Kosten für Technologie ausgeglichen, was die Anstrengungen der Bank bei der Straffung ihrer Technologieplattform sowie der Reduzierung ihrer Aufwendungen für Dienstleistungen widerspiegelt. Zum Ende des zweiten Quartals lag die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (intern, in Vollzeitstellen gerechnet) bei 89.470, ein Rückgang um 854 im Laufe des Quartals. Durch strategische Einstellungen wurden rund 900 Stellen im Zusammenhang mit Geschäftswachstum sowie in IT und Kontrollfunktionen besetzt. Zudem wurden weitere externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingegliedert. Diese Entwicklung wurde im Berichtszeitraum durch Personalabgänge mehr als kompensiert. Dies war auf operative Effizienzmaßnahmen zurückzuführen. Im ersten Halbjahr stiegen die zinsunabhängigen Aufwendungen um 9% auf 12,0 Mrd. €. Im Vorjahreszeitraum lagen diese bei 11,1 Mrd. €. Ohne Berücksichtigung der Postbank-Rückstellung sanken die zinsunabhängigen Aufwendungen auf 10,7 Mrd. €, ein Rückgang von 4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die bereinigten Kosten sanken im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2023 um 2% auf 10,1 Mrd. €. Risikovorsorge bleibt begrenzt Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg im zweiten Quartal 2024 auf 476 Mio. €, nach 439 Mio. € im ersten Quartal 2024 und 401 Mio. € im Vorjahresquartal. Im zweiten Quartal 2024 belief sich die Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2) auf 35 Mio. €, getrieben von Portfoliobewegungen und dem Nettoeffekt von Overlays. Die Risikovorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stufe 3) sank im Vergleich zum Vorquartal von 471 Mio. € auf 441 Mio. €. Die Rückgänge der Risikovorsorge in der Privatkundenbank wurden durch den Anstieg in der Unternehmensbank teilweise aufgezehrt - letzterer war hauptsächlich auf eine kleine Zahl einzelner Ausfälle zurückzuführen. Die Risikovorsorge in der Investmentbank, im Wesentlichen für gewerbliche Immobilienkredite, blieb gegenüber dem Vorquartal stabil. In den ersten sechs Monaten lag die Risikovorsorge bei 915 Mio. €, verglichen mit 772 Mio. € im Vorjahreszeitraum. In der Unternehmensbank stieg die Risikovorsorge um 9% auf 198 Mio. €, während sie in der Privatkundenbank um 11% auf 367 Mio. € sank, was auf einen positiven Effekt aus dem Verkauf leistungsgestörter Kredite zurückzuführen war. Zudem war im Vorjahreszeitraum Risikovorsorge für eine geringe Anzahl an Einzelereignissen gebildet worden, was sich im Berichtszeitraum nicht wiederholte. Die Risikovorsorge in der Investmentbank war mit 313 Mio. € wesentlich höher als im ersten Halbjahr 2023. Hier machte sich im Wesentlichen die Lage im gewerblichen Immobiliensektor bemerkbar. Für das Jahr 2024 geht die Bank nun davon aus, dass die Risikovorsorge leicht über 30 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditbuchs und damit über der bisherigen Erwartung liegen wird. Dies spiegelt zwar einen leichten Rückgang der Risikovorsorge für Gewerbeimmobilien wider, doch der Markt erholt sich langsamer als erwartet. Gleichzeitig schlagen sich hier Verbesserungen in der Unternehmensbank nieder. Starke Kennziffern bei Kapital, Liquidität und Refinanzierung Im zweiten Quartal verbesserte sich die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank auf 13,5%. Dies ging auf das höhere harte Kernkapital zurück, das geringere regulatorisch bedingte Kapitalabzüge widerspiegelte. Die starken operativen Ergebnisse glichen den negativen Effekt der Postbank-Rückstellung aus. Der RWA-Anstieg durch höhere RWA für operationelle und Marktrisiken wurde zum Großteil durch Fortschritte aus dem Programm zur Kapitaleffizienz ausgeglichen. Die Bank schloss am 11. Juli 2024 ihr Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 675 Mio. € ab. Inklusive der für das Geschäftsjahr 2023 im Mai 2024 gezahlten Dividende von 0,45 € je Aktie summiert sich die Kapitalausschüttung im Jahr 2024 bislang auf 1,6 Mrd. €. Die Verschuldungsquote verbesserte sich im zweiten Quartal leicht auf 4,6%, nach 4,5% im Vorquartal. Dieser Anstieg war hauptsächlich zurückzuführen auf die Emission einer AT1-Anleihe (zusätzliches Kernkapital) im Volumen von 1,5 Mrd. €. Die Verschuldungsposition blieb mit 1.262 Mrd. € in etwa unverändert zum Vorquartal. Die Liquiditätsabdeckungsquote blieb zum Ende des Quartals stabil bei 136% und übertraf damit die regulatorische Anforderung von 100%. In absoluten Zahlen beträgt der Überschuss 58 Mrd. €. Die strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio) lag mit 122% über der Zielspanne der Bank von 115% bis 120%. Dies entspricht einem Puffer von 110 Mrd. € gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Im Quartalsverlauf stiegen die Einlagen um 6 Mrd. € und lagen damit zum Ende des Quartals bei 641 Mrd. €. Nachhaltige Finanzierungen: Die Bank (ohne DWS) hat im zweiten Quartal 2024 nachhaltige Finanzierungen und Anlagen (ESG) in den Geschäftsbereichen Unternehmensbank, Investmentbank und Privatkundenbank weiter gesteigert. Zu den wichtigsten Transaktionen gehörten: scrollen • Die Bank war Senior Mandated Lead Arranger und Hedging Bank bei der Projektfinanzierung von H2 Green Steel in Höhe von 4,2 Mrd. € für das weltweit erste große grüne Stahlwerk, einschließlich der integrierten Produktion von "grünem" Wasserstoff und "grünem" Eisen, in Nordschweden. • Die Bank agierte als Joint Bookrunner, Sole Ratings Advisor und Sole Green Structuring Agent für die Senior Secured Green Notes von Continuum in Höhe von 650 Mio. US-Dollar, die vierte von der Deutschen Bank geführte Kapitalmarkttransaktion in Folge für Continuum, einen führenden Anbieter erneuerbarer Energien in Indien. • Die Bank fungierte als Kreditgeberin für HES International, einen führenden europäischen Betreiber von Mehrzweck-Terminals für Massengüter, für seine Refinanzierung in Höhe von 1 Mrd. €. Bei dem Kredit handelt es sich um ein nachhaltigkeitsbezogenes Darlehen, das über bestimmte Erfolgskennziffern verfügt, die eng mit dem Transitionsplan des Unternehmens verknüpft sind. Der Plan von HES International sieht vor, aus der Kraftwerkskohle im Laufe der Zeit auszusteigen und das Portfolio in Richtung anderer Rohstoffe zu diversifizieren. Die Bank hat am 3. Juli 2024 ihren ersten Social Bond (Sozialanleihe) begeben und 500 Mio. € am Kapitalmarkt eingesammelt. Mit diesen Mitteln wird die Bank in den USA erschwinglichen Wohnraum finanzieren und den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen für ältere, einkommensschwache und sozial benachteiligte Menschen ermöglichen. Die Emission stieß auf eine starke Nachfrage von Investoren und war 13-fach überzeichnet. In ihrem eigenen Geschäftsbetrieb hat die Deutsche Bank ihren Verhaltenskodex angepasst sowie Anfang Juli konzernweite Pflichtschulungen eingeführt, wie mit nachhaltigkeitsbezogenen Risiken - entsprechend des Abschlussberichts der European Banking Authority (EBA) zu Greenwashing - umzugehen ist. Die Bank hat im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements zwei neue Programme aufgelegt, die einkommensschwache Frauen in Indien und Kinder mit Migrationshintergrund in China mit finanzieller Bildung unterstützt. Konzernergebnis im Überblick scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Davon: Unternehmensbank 1.922 1.943 −21 −1 3.800 3.916 Investmentbank 2.599 2.361 238 10 5.645 5.052 Privatkundenbank 2.332 2.400 −67 −3 4.710 4.838 Asset Management 663 620 43 7 1.280 1.209 Corporate & Other 73 85 −13 −15 −68 75 Erträge insgesamt 7.589 7.409 180 2 15.368 15.089 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 476 401 76 19 915 772 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 3.010 2.812 198 7 5.940 5.508 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 3.738 2.657 1.081 41 6.111 5.417 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand −46 134 −180 N/A −45 134 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 6.702 5.602 1.099 20 12.006 11.059 Ergebnis vor Steuern 411 1.405 −995 −71 2.446 3.258 Ertragsteueraufwand/-ertrag (-) 358 466 −107 −23 943 996 Gewinn/Verlust (-) nach Steuern 52 940 −887 −94 1.503 2.261 Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis 45 39 5 14 73 64 Den Deutsche-Bank-Aktionären und zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 8 900 −893 −99 1.429 2.197 Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 151 138 13 9 298 276 Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis −143 763 −906 N/A 1.132 1.921 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1 -1,0% 5,4% -6,4Ppkt N/A 3,9% 6,8% Aufwand-Ertrag-Relation 88,3% 75,6% 12,7Ppkt N/A 78,1% 73,3% Harte Kernkapitalquote 13,5% 13,8% -0,3Ppkt N/A 13,5% 13,8% Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 2 482 482 −0 −0 482 482 Einlagen (in Mrd. €) 2 641 593 48 8 641 593 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 2 356 359 −2 −1 356 359 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 2 59 58 0 1 59 58 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 2 1.262 1.236 26 2 1.262 1.236 Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 2 89.470 87.055 2.415 3 89.470 87.055 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 1 -0,9% 4,9% -5,8Ppkt N/A 3,5% 6,1% Verschuldungsquote 4,6% 4,7% -0,1Ppkt N/A 4,6% 4,7% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Davon: Unternehmensbank −116 −3 Investmentbank 593 12 Privatkundenbank −128 −3 Asset Management 72 6 Corporate & Other −143 N/A Erträge insgesamt 279 2 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 143 19 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 432 8 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 694 13 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand −179 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 947 9 Ergebnis vor Steuern −811 −25 Ertragsteueraufwand/-ertrag (-) −53 −5 Gewinn/Verlust (-) nach Steuern −758 −34 Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis 9 14 Den Deutsche-Bank-Aktionären und zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis −768 −35 Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 22 8 Den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis −789 −41 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1 -2,9Ppkt N/A Aufwand-Ertrag-Relation 4,8Ppkt N/A Harte Kernkapitalquote -0,3Ppkt N/A Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 2 −0 −0 Einlagen (in Mrd. €) 2 48 8 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 2 −2 −1 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 2 0 1 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 2 26 2 Mitarbeiter (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 2 2.415 3 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 1 -2,6Ppkt N/A Verschuldungsquote -0,1Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis nach AT1-Kupon; weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen" dieses Berichts enthalten 2 Zum Quartalsende Segmentergebnisse Unternehmensbank Der Vorsteuergewinn belief sich im zweiten Quartal auf 599 Mio. € und lag damit um 8% unter dem Vorjahreswert, was auf niedrigere Erträge, höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft und höhere zinsunabhängige Aufwendungen zurückzuführen ist. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) lag bei 14,1 %, nach 15,0% im Vorjahresquartal, während die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) 15,0% betrug, nach 16,1% im zweiten Quartal 2023. Die Aufwand-Ertrag-Relation stieg auf 62% von 60% im zweiten Quartal 2023. Die Erträge waren mit 1,9 Mrd. € im Wesentlichen unverändert gegenüber dem Vorjahreszeitraum, was auf die Normalisierung der Einlagenerträge und den Wegfall der Verzinsung der Mindestreserven zurückzuführen war. Im Gegensatz ist der Provisionsüberschuss um 9% gestiegen. Die Erträge im Bereich Treasury Services betrugen 1,1 Mrd. €, ein Rückgang von 2% gegenüber dem Vorjahr, während die Erträge im Geschäft mit institutionellen Kunden (Institutional Client Services) um 8% gegenüber dem Vorjahr auf 532. Mio. € zulegten. Im Bereich Geschäftskunden (Business Banking) sanken die Erträge im Jahresvergleich um 9% auf 332 Mio. €. Die zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im zweiten Quartal 2024 mit 1,2 Mrd. € um 1% über dem Vorjahreswert. Dies war auf höhere Verrechnungen interner Dienstleistungen und höheren Personalaufwand zurückzuführen, die hauptsächlich durch geringere Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten ausgeglichen wurden. Die bereinigten Kosten stiegen im gleichen Zeitraum um 7% auf 1,1 Mrd. €. Dies war auf höhere Verrechnungen interner Dienstleistungen und höheren Personal-aufwänden zurückzuführen. Die Risikovorsorge belief sich im Berichtsquartal auf 135 Mio. € oder 47 Basispunkte des durchschnittlichen Kreditbuchs. Dies entspricht einem Anstieg von 15% im Vergleich zum Vorjahresquartal, aufgrund von höherer Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2). Der sequenzielle Anstieg von 115% ist auf Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2) zurückzuführen, wo im Vorquartal moderate Auflösungen verzeichnet wurden. Die Risikovorsorge bei leistungsgestörten Krediten (Stufe 3) war im Berichtsquartal höher, aufgrund von zwei größeren Ereignissen im europäischen und deutschen Unternehmenssegment. Dieser Effekt wurde durch risikoabbauende Instrumente abgeschwächt. Die Einlagen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12% oder 32 Mrd. €, was vor allem auf höhere Termin- und Sichteinlagen über verschiedene Währungen hinweg zurückzuführen war. Die Kreditforderungen (Bruttowert vor Wertberichtigungen für Kreditausfälle) blieben aufgrund der verhaltenen Nachfrage und selektiver Zuweisung von Bilanzmitteln stabil. In den ersten sechs Monaten 2024 sank der Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16% auf 1,2 Mrd. €. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) sank zugleich von 16,7% auf 14,2%, und die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) von 17,9% auf 15,3%. Die Aufwand-Ertrag-Relation stieg auf 63% von 59% im ersten Halbjahr 2023. Diese Entwicklung war auf den Rückgang der Erträge um 3% auf 3,8 Mrd. €, die um 9% auf 198 Mio. € gestiegene Risikovorsorge und die mit 2,4 Mrd. € um 4% höheren zinsunabhängigen Aufwendungen zurückzuführen. Die bereinigten Kosten legten dabei um 4% auf 2,3 Mrd. € zu. Ergebnisse der Unternehmensbank im Überblick scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Corporate Treasury Services 1.058 1.085 −27 −2 2.128 2.273 Institutional Client Services 532 492 40 8 995 939 Business Banking 332 367 −35 −9 678 704 Erträge insgesamt 1.922 1.943 −21 −1 3.800 3.916 davon: Zinsüberschuss 1.290 1.312 −23 −2 2.578 2.645 Provisionsüberschuss 624 573 51 9 1.217 1.149 Sonstige Erträge 8 58 −50 −86 6 122 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 135 117 18 15 198 182 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 402 374 28 8 782 733 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 786 802 −16 −2 1.616 1.563 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand −0 −0 0 N/A 0 0 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.187 1.175 12 1 2.398 2.296 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0 0 N/A 0 0 Ergebnis vor Steuern 599 651 −51 −8 1.204 1.438 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 7.786 7.443 343 5 7.786 7.443 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 7.966 7.677 288 4 7.966 7.677 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 9.910 8.711 1.199 14 9.910 8.711 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 25.662 23.831 1.831 8 25.662 23.831 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 271 245 26 11 271 245 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 75 71 3 5 75 71 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 9 5 3 65 9 5 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 315 306 10 3 315 306 Einlagen (in Mrd. €) 1 303 271 32 12 303 271 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 117 116 1 0 117 116 Aufwand-Ertrag-Relation 61,8% 60,5% 1,3Ppkt N/A 63,1% 58,6% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 14,1% 15,0% -1,0Ppkt N/A 14,2% 16,7% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 15,0% 16,1% -1,1Ppkt N/A 15,3% 17,9% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Corporate Treasury Services −145 −6 Institutional Client Services 56 6 Business Banking −26 −4 Erträge insgesamt −116 −3 davon: Zinsüberschuss −67 −3 Provisionsüberschuss 68 6 Sonstige Erträge −116 −95 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 16 9 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 50 7 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 53 3 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand −0 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 102 4 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 N/A Ergebnis vor Steuern −234 −16 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 343 5 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 288 4 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 1.199 14 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 1.831 8 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 26 11 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 3 5 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 3 65 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 10 3 Einlagen (in Mrd. €) 1 32 12 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 1 0 Aufwand-Ertrag-Relation 4,5Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 -2,5Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 -2,7Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Investmentbank Der Vorsteuergewinn lag im Berichtsquartal mit 746 Mio. € um 25% über dem Vorjahreswert. Dies war vor allem auf höhere Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft (Origination & Advisory) zurückzuführen, dem leicht gestiegene zinsunabhängige Aufwendungen gegenüberstanden. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) stieg von 6,2% im Vorjahresquartal auf 8,1%, während sich die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) von 6,4% auf 8,3% verbesserte. Die Aufwand-Ertrag-Relation sank auf 65%, verglichen mit 68% im zweiten Quartal 2023. Die Erträge stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 10% auf 2,6 Mrd. €, was auf die branchenweite Erholung und Marktanteilsgewinne im Emissions- und Beratungsgeschäft zurückzuführen war. Die Erträge im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (Fixed Income & Currencies) blieben zugleich im Wesentlichen unverändert. Die Erträge im Finanzierungsgeschäft waren mit 781 Mio. € ebenfalls im Wesentlichen unverändert gegenüber dem Vorjahresquartal. Ohne das Finanzierungsgeschäft beliefen sich die Erträge auf 1,3 Mrd. €, was einem Rückgang von 5% gegenüber dem zweiten Quartal 2023 entspricht. Die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 101% auf 585 Mio. €. Die zinsunabhängigen Aufwendungen lagen mit 1,7 Mrd. € um 4% über dem Vorjahreswert, während die bereinigten Kosten um 4% auf 1,6 Mrd. € stiegen. Der Rückgang bei den zinsunabhängigen Aufwendungen war auf gezielte Investitionen im Jahr 2023 zurückzuführen, einschließlich der Akquisition von Numis in Großbritannien. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich im zweiten Quartal 2024 auf 163 Mio. € oder 63 Basispunkte des durch-schnittlichen Kreditvolumens. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr war auf höhere Wertminderungen bei leistungsgestörten Krediten (Stufe 3) zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2024 stieg der Vorsteuergewinn um 36% auf 2,0 Mrd. €. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) stieg von 8,1% im Vorjahresquartal auf 11,3%, während sich die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) von 8,3% auf 11,7% verbesserte. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich auf 59%, verglichen mit 67% im ersten Halbjahr 2023. Diese Entwicklung war auf einen Anstieg von 12% der Erträge auf 5,6 Mrd. €, um 2% auf 3,3 Mrd. € gesunkene zinsunabhängige Aufwendungen beziehungsweise um 3% auf 3,2 Mrd. € gesunkene bereinigte Kosten zurückzuführen. Die Risikovorsorge legte um 73% auf 313 Mio. € zu. Ergebnisse der Investmentbank im Überblick scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) 2.067 2.128 −60 −3 4.585 4.470 FIC-Finanzierungsgeschäft 781 776 6 1 1.586 1.481 FIC ohne Finanzierungsgeschäft 1.286 1.352 −66 −5 2.999 2.989 Emissionsgeschäft und Beratung 585 291 294 101 1.089 618 Debt-Emissionsgeschäft 399 212 187 88 754 425 Equity-Emissionsgeschäft 50 30 19 64 94 52 Beratung 137 48 89 184 241 140 Research und Sonstige −54 −58 3 −6 −28 −35 Erträge insgesamt 2.599 2.361 238 10 5.645 5.052 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 163 141 22 16 313 181 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 687 647 40 6 1.373 1.260 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 994 970 24 2 1.939 2.131 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand −1 −1 0 N/A −0 −0 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.680 1.616 63 4 3.311 3.391 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 10 8 2 21 11 6 Ergebnis vor Steuern 746 596 150 25 2.010 1.473 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 4.776 4.371 405 9 4.776 4.371 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 3.131 3.002 129 4 3.131 3.002 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 12.191 11.342 849 7 12.191 11.342 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 20.097 18.715 1.383 7 20.097 18.715 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 719 662 57 9 719 662 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 135 145 −10 −7 135 145 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 18 23 −5 −23 18 23 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 567 546 21 4 567 546 Einlagen (in Mrd. €) 1 19 12 7 59 19 12 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 106 103 3 3 106 103 Aufwand-Ertrag-Relation 64,6% 68,5% -3,8Ppkt N/A 58,7% 67,1% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 8,1% 6,2% 1,8Ppkt N/A 11,3% 8,1% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 8,3% 6,4% 1,9Ppkt N/A 11,7% 8,3% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) 115 3 FIC-Finanzierungsgeschäft 105 7 FIC ohne Finanzierungsgeschäft 10 0 Emissionsgeschäft und Beratung 471 76 Debt-Emissionsgeschäft 329 77 Equity-Emissionsgeschäft 42 80 Beratung 100 71 Research und Sonstige 7 −20 Erträge insgesamt 593 12 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 132 73 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 112 9 Sachaufwand und sonstiger Aufwand −192 −9 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand −0 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt −80 −2 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 5 81 Ergebnis vor Steuern 536 36 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 405 9 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 129 4 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 849 7 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 1.383 7 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 57 9 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 −10 −7 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 −5 −23 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 21 4 Einlagen (in Mrd. €) 1 7 59 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 3 3 Aufwand-Ertrag-Relation -8,5Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 3,2Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 3,3Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Privatkundenbank Das Vorsteuerergebnis stieg gegenüber dem zweiten Quartal 2023 um 89% auf 395 Mio. €. Kosteneinsparungen von 13% glichen einen Rückgang der Erträge mehr als aus. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft blieb im Wesentlichen stabil. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) und die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) stieg auf 7,1%, im Vergleich zu Werten von 3,7% bzw. 3,9% im zweiten Quartal 2023. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 85% auf 77%. Die Erträge beliefen sich auf 2,3 Mrd. € und lagen damit um 3% unter dem Vorjahreswert. Entsprechend der Strategie die zinsunabhängigen Erträge zu steigern, glichen höhere Erträge bei Anlageprodukten den niedrigeren Zinsüberschuss teilweise aus. Die Erträge im Personal Banking sanken um 7% auf 1,3 Mrd. €. Höhere Refinanzierungskosten, unter anderem durch den Wegfall der Verzinsung der Mindestreserve und höhere Zinsabsicherungskosten für das Kreditgeschäft wurden durch höhere Erträge im Einlagen- und Kreditgeschäft teilweise ausgeglichen. Im Wealth Management & Private Banking blieben die Nettoerträge mit 1,0 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahresquartal im Wesentlichen unverändert. Geringere Erträge aus dem Einlagengeschäft wurden zum Teil durch Ertragswachstum bei Kredit- und Anlageprodukten ausgeglichen. Das verwaltete Vermögen belief sich zum Quartalsende auf 613 Milliarden €, ein Anstieg um 7 Mrd. € im Vergleich zum Vorquartal. Nettomittelzuflüsse von 7 Mrd. € und ein positiver Effekt von 1 Mrd. € aus Wechselkursveränderungen wurde zum Teil durch um 1 Mrd. € gesunkene Marktbewertungen ausgeglichen. Die zinsunabhängigen Aufwendungen lagen mit 1,8 Mrd. € um 13% unter dem Vorjahreswert. Dieser Rückgang war hauptsächlich auf geringere Kosten für Restrukturierung und Abfindungen zurückzuführen. Zudem waren im Vorjahresquartal Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten enthalten, die sich im Berichtsquartal nicht wiederholten. Darüber hinaus trugen im zweiten Quartal 2024 normalisierte Investitionsausgaben sowie die Schließung von 63 Filialen (bezogen auf die vergangenen 12 Monate) zur Reduzierung der bereinigten Kosten um 3% auf 1,7 Mrd. €, bei. Demgegenüber standen noch immer erhöhte Aufwendungen zur Verbesserung des Kundenservice. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 149 Mio. € bzw. 23 Basispunkte des durchschnittlichen Kreditvolumens, verglichen mit 147 Mio. € im Vorjahresquartal. Das aktuelle Quartal wurde positiv durch einen Portfolioverkauf ausgefallener Kredite beeinflusst, enthält aber auch weiterhin Auswirkungen eines temporären Bearbeitungsrückstands. Insgesamt bleibt die Qualität der Portfolios der Privatkundenbank stabil. In den ersten sechs Monaten wies die Privatkundenbank ein Vorsteuerergebnis von 743 Mio. € aus, ein Anstieg um 254 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) stieg auf 6,8% und die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) auf 6,9%, im Vergleich zu Werten von 4,5% bzw. 4,8% im ersten Halbjahr 2023. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 81% auf 76%. Grund hierfür waren hauptsächlich geringere nicht-operative Kosten, die neben den um 5% gesunkenen bereinigten Kosten für den Rückgang der zinsunabhängigen Auswendungen um 9% auf 3,6 Mrd. € verantwortlich waren. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 413 Mio. € auf 367 Mio. €. Diese positiven Effekte wurden zum Teil durch einen Ertragsrückgang von 3% auf 4,7 Mrd. € ausgeglichen. Letzterer ging auf den gesunkenen Zinsüberschuss zurück, was zum Teil durch höhere Anlageerträge kompensiert wurde. Das verwaltete Vermögen im ersten Halbjahr 2024 profitierte von Nettomittelzuflüssen von 19 Mrd. €. Ergebnisse der Privatkundenbank im Überblick scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Personal Banking 1.303 1.404 −101 −7 2.627 2.789 Wealth Management & Private Banking 1.029 996 34 3 2.083 2.049 Erträge insgesamt 2.332 2.400 −67 −3 4.710 4.838 davon: Zinsüberschuss 1.442 1.543 −101 −7 2.875 3.075 Provisionsüberschuss 731 724 7 1 1.520 1.501 Sonstige Erträge 159 132 27 20 315 262 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 149 147 2 2 367 413 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 765 716 49 7 1.474 1.404 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 1.068 1.193 −125 −10 2.169 2.396 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand −45 135 −181 N/A −45 135 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.788 2.044 −256 −13 3.599 3.935 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0 0 N/A 0 0 Ergebnis vor Steuern 395 209 186 89 743 489 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 17.962 18.822 −860 −5 17.962 18.822 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 7.725 7.957 −233 −3 7.725 7.957 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 11.912 11.312 600 5 11.912 11.312 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 37.599 38.092 −493 −1 37.599 38.092 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 327 330 −2 −1 327 330 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 96 87 9 11 96 87 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 15 8 7 90 15 8 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 335 341 −6 −2 335 341 Einlagen (in Mrd. €) 1 314 307 7 2 314 307 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 260 263 −3 −1 260 263 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 613 565 48 9 613 565 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) 7 6 2 31 19 10 Aufwand-Ertrag-Relation 76,7% 85,2% -8,5Ppkt N/A 76,4% 81,3% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 7,1% 3,7% 3,5Ppkt N/A 6,8% 4,5% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 7,1% 3,9% 3,2Ppkt N/A 6,9% 4,8% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Personal Banking −162 −6 Wealth Management & Private Banking 34 2 Erträge insgesamt −128 −3 davon: Zinsüberschuss −200 −7 Provisionsüberschuss 19 1 Sonstige Erträge 53 20 Risikovorsorge im Kreditgeschäft −46 −11 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 70 5 Sachaufwand und sonstiger Aufwand −227 −9 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand −180 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt −336 −9 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 N/A Ergebnis vor Steuern 254 52 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 −860 −5 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 −233 −3 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 600 5 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 −493 −1 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 −2 −1 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 9 11 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 7 90 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 −6 −2 Einlagen (in Mrd. €) 1 7 2 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 −3 −1 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 48 9 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) 9 92 Aufwand-Ertrag-Relation -4,9Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 2,3Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 2,1Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Der Konzern definiert verwaltetes Vermögen als (a) im Namen von Kunden zu Anlagezwecken gehaltenes Vermögen und/oder (b) von der Bank verwaltete oder auf beratender Basis verwaltete Vermögenswerte der Kunden; die Bank hält verwaltetes Vermögen auf diskretionärer beziehungsweise Beratungsbasis oder als Einlagen; Einlagen gelten als verwaltetes Vermögen, wenn sie Anlagezwecken dienen; im Segment Personal Banking umfasst dies Termin- und Spareinlagen; in Wealth Management & Private Banking wird davon ausgegangen, dass alle Kundengelder primär zu Anlagezwecken bei der Bank gehalten werden und daher als verwaltetes Vermögen definiert werden. In Fällen, in denen die Privatkundenbank Anlageprodukte vertreibt, die als verwaltete Vermögenswerte qualifizieren und von der DWS verwaltet werden, werden diese als verwaltete Vermögenswerte für die Privatkundenbank und für Asset Management (DWS) berichtet, da es sich um zwei verschiedene, unabhängige Dienstleistungen für die verwalteten Vermögenswerte handelt. Innerhalb des neuen Bereichs "Wealth Management & Private Banking" profitieren Privatkunden von einem breiteren Produktangebot mit stärkerem Fokus auf Anlageberatung; daher werden ab dem ersten Quartal 2024 die Sichteinlagen der Privatkundenbank Deutschland als verwaltetes Vermögen definiert, was eine konsequente Vorgehensweise im Rahmen von "Wealth Management & Private Banking" gewährleistet 5 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Asset Management Asset Management erhöhte im zweiten Quartal den Vorsteuergewinn um 55% auf 160 Mio. €. Dies ging in erster Linie auf höhere Erträge zurück sowie geringere zinsunabhängige Aufwendungen. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) stieg im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 von 5,4% auf 8,1%, während die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) von 12,7% auf 18,0% zulegte. Die Aufwand-Ertrag-Relation sank auf 68,4%, verglichen mit 76,5% im Vorjahresquartal. Die Erträge stiegen um 7% auf 663 Mio. € im Vergleich zum zweiten Quartal 2023. Die Verwaltungsgebühren legten um 6% auf 613 Mio. € zu, vor allem aus dem höheren verwalteten Vermögen bei liquiden Anlageprodukten. Die erfolgsabhängigen und transaktionsbezogenen Gebühren sanken um 82% auf 10 Mio. €, was niedrigere erfolgsabhängige Gebühren bei alternativen Anlagen widerspiegelte. Die sonstigen Erträge verbesserten sich deutlich auf 40 Mio. € aufgrund geringerer Refinanzierungsallokationen und einem positiven Einmaleffekt aus einer Versicherungsleistung. Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Berichtsquartal um 4% auf 453 Mio. €, hauptsächlich aufgrund geringerer nicht-operativer Kosten. Die bereinigten Kosten blieben mit 448 Mio. € im Vergleich zum Vorjahresquartal weitgehend stabil. Das verwaltete Vermögen sank im Berichtsquartal um 8 Mrd. € auf 933 Mrd. €. Dies war vor allem auf Nettoabflüsse im Lauf des Quartals zurückzuführen, die teilweise durch verbesserte Marktbewertungen und positive Wechselkursentwicklungen ausgeglichen wurden. Die Nettomittelabflüsse betrugen 19 Mrd. €, vor allem bei margenschwachen Zins- und Geldmarktprodukten und bei Beratungsdienstleistungen. Dem standen Nettozuflüsse bei passiven Anlagen gegenüber. Asset Management verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen Vorsteuergewinn von 282 Mio. €, ein Plus von 30% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 von 5,7% auf 7,3%, während die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) von 13,3% auf 16,6% zulegte. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich zugleich von 71% auf 75%. Grund hierfür war ein Anstieg von 6% bei den Erträgen auf 1,280 Mio. €, während die zinsunabhängigen Aufwendungen mit 909 Mio. € stabil blieben. Die bereinigten Kosten stiegen im Berichtszeitraum um 2% auf 886 Mio. €. Ergebnisse des Asset Managements im Überblick scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Managementgebühren 613 580 33 6 1.205 1.151 Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge 10 57 -47 -82 27 68 Sonstige 40 -17 57 N/A 47 -10 Erträge insgesamt 663 620 43 7 1.280 1.209 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -0 -0 -0 123 -1 -1 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 231 234 -3 -1 464 456 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 223 241 -18 -7 445 454 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand 0 -0 0 N/A 0 0 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 453 474 -21 -4 909 910 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 50 43 7 16 90 82 Ergebnis vor Steuern 160 103 57 55 282 218 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 2.012 2.033 -21 -1 2.012 2.033 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 2.403 2.280 123 5 2.403 2.280 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 568 528 40 8 568 528 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 4.982 4.840 142 3 4.982 4.840 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 10 10 -0 -0 10 10 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 18 14 4 30 18 14 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 5 3 1 41 5 3 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 9 9 0 3 9 9 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 933 859 74 9 933 859 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) −19 9 -28 N/A -11 15 Aufwand-Ertrag-Relation 68,4% 76,5% -8,1Ppkt N/A 71,0% 75,3% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 8,0% 5,4% 2,7Ppkt N/A 7,2% 5,7% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 17,8% 12,7% 5,2Ppkt N/A 16,3% 13,3% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Managementgebühren 55 5 Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge -41 -60 Sonstige 58 N/A Erträge insgesamt 72 6 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -0 11 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 8 2 Sachaufwand und sonstiger Aufwand -9 -2 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand 0 32 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt -1 -0 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 8 10 Ergebnis vor Steuern 64 30 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 -21 -1 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 123 5 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 40 8 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 142 3 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 -0 -0 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 4 30 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 1 41 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 0 3 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 74 9 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) -26 N/A Aufwand-Ertrag-Relation -4,3Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 1,6Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 3,0Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Das verwaltete Vermögen bezeichnet Vermögenswerte die, (a) das Segment auf diskretionärer oder nicht diskretionärer beratender Basis verwaltet; einschließlich derer für die das Segment als Kapitalverwaltungsgesellschaft agiert und das Portfoliomanagement auf Dritte auslagert und (b) von einem Dritten gehalten oder verwaltet werden und für die das Segment auf vertraglicher Grundlage fortlaufend Beratung erbringt, einschließlich regelmäßiger oder periodischer Bewertung, Überwachung und/oder Überprüfung. Das verwaltete Vermögen umfasst sowohl gemeinsame Anlagen (inklusive Investmentfonds und börsengehandelte Fonds) als auch separate Kundenmandate. Es wird zu jedem Berichtsstichtag auf Basis der lokalen aufsichtsrechtlichen Vorschriften für Vermögensverwalter zum aktuellen Marktwert bewertet, welche von den nach IFRS geltenden Regeln für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert abweichen kann. Messbare Werte sind für die meisten Retail-Produkte täglich verfügbar, werden aber unter Umständen für manche Produkte nur einmal im Monat, einmal im Quartal oder sogar nur einmal im Jahr aktualisiert. In dem verwalteten Vermögen sind die nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen nicht enthalten. Seed Kapital und zugesagtes Kapital, mit dem das Segment Managementgebühren verdient, sind jedoch enthalten 5 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Corporate & Other Corporate & Other verzeichnete im zweiten Quartal 2024 einen Vorsteuerverlust von 1,5 Mrd. €, verglichen mit einem Vorsteuerverlust von 153 Mio. € im Vorjahresquartal. Dies war vor allem auf die bereits angekündigte Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG (Postbank-Rückstellung) 1,3 Mrd. € zurückzuführen. Die Erträge beliefen sich im Berichtsquartal auf 73 Mio. € gegenüber 85 Mio. € im Vorjahresquartal. In der Position Unterschiede in der Bewertung oder im Zeitverlauf beliefen sich die Erträge auf 215 Mio. €, nach 253 Mio. € im zweiten Quartal 2023. Hier schlugen sich die teilweise Umkehrung von Verlusten aus früheren Perioden sowie Zinseffekte nieder. Die Erträge aus Refinanzierung und Liquidität beliefen sich im zweiten Quartal 2024 auf negative 17 Mio. €, nach negativen 10 Mio. € im Vorjahresquartal. Die zinsunabhängigen Aufwendungen summierten sich im Berichtsquartal auf 1,6 Mrd. €, verglichen mit 293 Mio. € im Vorjahresquartal. Die bereinigten Kosten stiegen auf 135 Mio. €, von 127 Mio. € im zweiten Quartal 2023. Die Aufwendungen im Zusammenhang mit Aktivitäten für Anteilseigner beliefen sich im Berichtsquartal auf 155 Mio. €, nach 138 Mio. € im Vorjahresquartal. Anteile ohne beherrschenden Einfluss werden vom Gewinn vor Steuern der Geschäftsbereiche abgezogen und im Bereich Corporate & Other ausgeglichen. Diese stehen hauptsächlich in Verbindung mit der DWS und betrugen im zweiten Quartal 60 Mio. €. In den ersten sechs Monaten 2024 betrug der Vorsteuerverlust 1,8 Mrd. €, verglichen mit einem Vorsteuerverlust von 360 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung war hauptsächlich auf die Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG zurückzuführen. Die Erträge reduzierten sich auf -68 Mio. €. in der Berichtsperiode im Vergleich zu 75 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die zinsunabhängigen Aufwendungen stiegen von 526 Mio. € im Vorjahreszeitraum auf 1,8 Mrd. € in den ersten sechs Monaten 2024. Die bereinigten Kosten sanken dagegen um 22% auf 272 Mio. €. Zugleich erhöhte sich die Risikovorsorge im Kreditgeschäft auf 38 Mio. €. Ergebnisse Corporate & Other im Überblick scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge insgesamt 73 85 −13 −15 −68 75 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 29 −4 33 N/A 38 −3 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 926 841 84 10 1.846 1.654 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 667 −549 1.216 N/A −58 −1.127 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand 0 0 −0 −10 0 −1 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.593 293 1.300 N/A 1.788 526 Anteile ohne beherrschenden Einfluss −60 −51 −9 17 −102 −89 Ergebnis vor Steuern −1.490 −153 −1.337 N/A −1.792 −360 Mitarbeiter gesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 35.710 33.470 2.240 7 35.710 33.470 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 32 41 (9 ) -22 32 41 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 36 34 2 5 36 34 ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge insgesamt −143 N/A Risikovorsorge im Kreditgeschäft 40 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 192 12 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 1.069 −95 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand 1 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.262 N/A Anteile ohne beherrschenden Einfluss −13 15 Ergebnis vor Steuern −1.432 N/A Mitarbeiter gesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 2.240 7 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 −9 −22 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 2 5 N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende Vermögenslage Aktiva scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 30.6.2024 31.12.2023 Absolute Veränderung Veränderung in % Barreserven, Zentralbankeinlagen und Einlagen bei Kreditinstituten 155.958 184.556 (28.598 ) (15 ) Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen, aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos) und aus Wertpapierleihen 24.980 14.764 10.216 69 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 476.738 465.252 11.486 2 Darin: Handelsaktiva 134.894 125.275 9.619 8 Darin: Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 237.222 251.856 (14.634 ) (6 ) Darin: Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 104.577 88.047 16.530 19 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte 40.076 35.546 4.530 13 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 476.741 473.705 3.036 1 Übrige Aktiva 176.913 138.507 38.406 28 Darin: Forderungen aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung 112.690 72.566 40.124 55 Summe der Aktiva 1.351.406 1.312.331 39.076 3 Passiva scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 30.6.2024 31.12.2023 Absolute Veränderung Veränderung in % Einlagen 640.910 622.035 18.874 3 Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen, Wertpapier- pensionsgeschäften (Repos) und Wertpapierleihen 2.635 3.042 (406 ) (13 ) Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen 364.893 366.475 (1.582 ) (0 ) Darin: Handelspassiva 48.370 44.005 4.365 10 Darin: Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 223.332 238.260 (14.928 ) (6 ) Darin: Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen 92.683 83.727 8.956 11 Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen 10.696 9.620 1.075 11 Langfristige Verbindlichkeiten 108.848 119.390 (10.542 ) (9 ) Übrige Passiva 148.155 116.951 31.205 27 Darin: Verbindlichkeiten aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung 109.439 81.539 27.900 34 Summe der Verbindlichkeiten 1.276.137 1.237.513 38.624 3 Eigenkapital insgesamt 75.269 74.818 452 1 Summe der Passiva 1.351.406 1.312.331 39.076 3 Entwicklung der Aktiva und Verbindlichkeiten Zum 30. Juni 2024 blieb die Bilanzsumme mit 1,4 Bio. € im Wesentlichen unverändert im Vergleich zum Jahresende 2023. Barreserven, Zentralbankeinlagen und Einlagen bei Kreditinstituten sanken um 28,6 Mrd. €, resultierend aus einem Anstieg der Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen, Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) sowie Wertpapierleihen über alle anwendbaren Bewertungskategorien hinweg um 28,2 Mrd. €, hauptsächlich aufgrund von Deckungsanforderungen und Kundenaktivität. Handelsaktiva erhöhten sich um 9,6 Mrd. €, hauptsächlich aufgrund eines erhöhten Engagements in Staatsanleihen im Zusammenhang mit höherer Kundennachfrage und Positionierung der Handelsbereiche im Hinblick auf das aktuelle Umfeld. Positive sowie negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten sanken um 14,6 Mrd. € bzw. 14,9 Mrd. €, hauptsächlich getrieben durch Fälligkeiten von Wechselkursprodukten, die entweder aufgrund einer geringeren Risikobereitschaft nicht neu abgeschlossen oder mit niedrigeren Marktwerten basierend auf dem aktuellen Marktpreis verlängert wurden, dieser Rückgang wurde teilweise durch gestiegene Kundenaktivität ausgeglichen. Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte stiegen um 16,5 Mrd. €, aufgrund des zuvor erwähnten Anstiegs der Wertpapierpensionsgeschäfte (Reverse Repos) unter den zum beizulegenden Zeitwert bewerteten, nicht als Handelsbestand klassifizierten finanziellen Vermögenswerten. Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten stiegen um 3,0 Mrd. €, was in erster Linie auf Wachstum in den Bereichen Fixed Income & Currencies (FIC) und Origination & Advisory in der Investmentbank zurückzuführen war und teilweise durch Rückgänge der Hypotheken in der Privatkundenbank ausgeglichen wurde. Übrige Aktiva stiegen um 38,4 Mrd. €, hauptsächlich bedingt durch den Anstieg der Forderungen aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung um 40,1 Mrd. €. Dies war vor allem auf höhere Forderungen aus Wertpapierkassageschäften zurückzuführen, die der üblichen saisonalen Zunahme des Handelsvolumens im Vergleich zum Jahresende folgten. Dieses saisonale Muster spiegelte sich auch in einem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Handelsgeschäften und Wertpapierabwicklung um 27,9 Mrd. € wider, welcher zu einem Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten um 31,2 Mrd. € geführt hat. Einlagen stiegen um 18,9 Mrd. € hauptsächlich bedingt durch Wachstum im Geschäftsbereich Corporate und Institutional Cash Management der Unternehmensbank sowie höhere Zuflüsse innerhalb der Privatkundenbank. Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen stiegen um 9,0 Mrd. €, hauptsächlich zurückzuführen auf einen Anstieg der langfristigen Verbindlichkeiten, getrieben von Neuemissionen im Bereich Fixed Income & Currencies (FIC) in der Investmentbank. Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete langfristige Verbindlichkeiten gingen um 10,5 Mrd. € zurück, bedingt durch vorzeitige Rückzahlungen des gezielten längerfristigen Refinanzierungsprogramms der EZB sowie fälliger Schuldverschreibungen, die teilweise durch Neuemissionen während des Jahres kompensiert wurden. Die Gesamtveränderung der Bilanzsumme beinhaltete einen Anstieg in Höhe von 11,4 Mrd. € aus Wechselkursveränderungen, überwiegend bedingt durch eine Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Die aus Wechselkurs-veränderungen resultierenden Effekte sind auch in den Veränderungen je Bilanzposition enthalten, die in diesem Abschnitt erläutert wurden. Liquidität Die gesamten liquiden Aktiva hoher Qualität im Sinne der Delegierten Verordnung (EU) 2015/61 der Kommission in der durch die Verordnung (EU) 2018/1620 geänderten Fassung beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 221 Mrd. € gegenüber 219 Mrd. € zum 31. Dezember 2023. Die Liquiditätsdeckungsquote lag im zweiten Quartal 2024 bei 136% und übertraf damit die regulatorische Mindestanforderung um 58 Mrd. € Eigenkapital Das Eigenkapital betrug zum 30. Juni 2024 75,3 Mrd. € gegenüber 74,8 Mrd. € zum 31. Dezember 2023 und erhöhte sich damit um 452 Mio. €. Diese Veränderung ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, darunter die Emission von zusätzlichen Eigenkapitalinstrumenten in Höhe von 1,5 Mrd. €, (Additional Tier 1 (AT1)-Kapitalinstrumente), die nach IFRS als Eigenkapital behandelt werden, das für den Berichtszeitraum ausgewiesene, den Deutsche Bank-Aktionären und zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbare Konzernergebnis nach Steuern von 1,4 Mrd. € sowie im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene eigene Aktien von 424 Mio. €. Zu den weiteren positiven Effekten in der Berichtsperiode zählen unrealisierte Nettogewinne aus der sonstigen erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderung nach Steuern in Höhe von 96 Mio. €, hierbei im Wesentlichen aus positiven Effekten aus der Währungsumrechnung nach Steuern in Höhe von 434 Mio. €, hauptsächlich resultierend aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, zum Teil ausgeglichen durch unrealisierte Nettoverluste nach Steuern aus Derivaten, die Schwankungen zukünftiger Zahlungsströme absichern, in Höhe von 155 Mio. €, sowie aus zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten von 124 Mio. €. Gegenläufig waren außerdem negative Effekte aus dem Kauf eigener Aktien in Höhe von 1,1 Mrd. €, die Dividendenzahlung an Deutsche Bank-Aktionäre in Höhe von 883 Mio. € und Kuponzahlungen auf zusätzliche Eigenkapitalbestandteile in Höhe von 574 Mio €. Zu den weiteren negativen Effekten in der Berichtsperiode zählen die Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in Höhe von negativen 207 Mio. € sowie Dividendenzahlungen an Anteile ohne beherrschenden Einfluss in Höhe von 258 Mio €. Am 31. Januar 2024 hat der Vorstand der Deutsche Bank AG ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 675 Mio. € beschlossen. Dieses startete am 4. März 2024 und wurde am 11. Juli 2024 beendet. Zum 30. Juni 2024 wurden 42,2 Mio. Stammaktien zurückgekauft. Der Aktienrückkauf reduzierte das Eigenkapital zum 30. Juni 2024 um 609 Mio. €. Am 05. März 2024 hat die Deutsche Bank AG 45,5 Mio. Stammaktien eingezogen und damit ihr Aktienrückkaufprogramm 2023 abgeschlossen. Die Einziehung verringerte den Nennwert der Stammaktien um 117 Mio. €. Die eingezogenen Stamm-aktien wurden zuvor als eigene Aktien im Bestand zu Anschaffungskosten von 450 Mio. € gehalten. Der Differenz-betrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Nennwert der Aktien reduziert die Kapitalrücklage um 333 Mio. €. Die Aktien waren bereits zum 31. Dezember 2023 vom Eigenkapital abgezogen, sodass die Einziehung keinen Effekt auf das Eigenkapital im ersten Halbjahr 2024 hatte. Ausblick Der folgende Abschnitt gibt einen Überblick über die Erwartungen der Deutschen Bank hinsichtlich der Entwicklung des Konzerns und seiner Geschäftsbereiche für das Geschäftsjahr 2024 und sollte in Verbindung mit dem Abschnitt "Ausblick" im zusammengefassten Lagebericht des Geschäftsberichts 2023 gelesen werden. Der makroökonomische Ausblick und der Ausblick für den Bankensektor im folgenden Kapitel spiegeln die allgemeinen Erwartungen des Konzerns hinsichtlich der künftigen wirtschaftlichen und branchenspezifischen Entwicklungen wider. Die ökonomischen Annahmen, die den Modellen der Bank zugrunde liegen, werden in den jeweiligen Abschnitten gesondert erläutert. Ausblick Weltwirtschaft scrollen Wirtschaftswachstum (in %)¹ 2024² 2023 Haupttreiber Weltwirtschaft Das globale Wirtschaftswachstum dürfte sich im Jahr 2024 etwas erhöhen. Die USA sollten eine sanfte Landung verzeichnen, während die Volkswirtschaften der Eurozone an Dynamik gewinnen dürften. Das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer sollte durch die wirtschaftliche Erholung ihrer Handelspartner unterstützt werden. Da sich die Inflation weiter verringert, wird von verschiedenen Zentralbanken erwartet, dass sie ihre Geldpolitik weiter lockern BIP 3,2 3,1 Inflation 5,2 6,9 Davon: Entwicklungsländer Die Ausweitung des Wachstums in den Industrieländern in der zweiten Jahreshälfte wird vom Ausmaß der Erholung in der Eurozone abhängen. Die US-Wirtschaft wird voraussichtlich moderat wachsen. Die Inflation dürfte weiter nachlassen, jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in den einzelnen Regionen BIP 1,6 1,5 Inflation 2,7 4,7 Schwellenländer Das BIP dürfte weiter wachsen, aber mit regional unterschiedlichen Wachstumsraten. In Asien dürfte die Dynamik stark bleiben, während sie in Lateinamerika etwas langsamer und regional unterschiedlich ausfallen dürfte. Es wird erwartet, dass die europäischen Länder von der Erholung der benachbarten entwickelten Volkswirtschaften profitieren werden. Die Inflation dürfte in Lateinamerika am stärksten zurückgehen, während dies in den aufstrebenden europäischen Märkten wahrscheinlich nicht der Fall sein wird BIP 4,2 4,2 Inflation 6,8 8,4 Eurozone Die Erholung der Eurozone dürfte weiter voranschreiten, jetzt stärker durch den privaten Konsum. Die sinkende Inflation und steigende Löhne unterstützen die Kaufkraft. Auch vom Außenhandel sind leichte positive Impulse zu erwarten. Die EZB wird ihren datengetriebenen Lockerungszyklus wahrscheinlich vorsichtig fortsetzen, da sich die Inflation langsam auf ihr Ziel von 2% zubewegt BIP 0,9 0,5 Inflation 2,5 5,4 Davon: Deutschland Das deutsche BIP soll in der zweiten Jahreshälfte weiter expandieren, was dann auch Rückenwind für den Arbeitsmarkt bedeuten würde. Die Dynamik dürfte zunehmend durch Kaufkraftgewinne angetrieben werden. Auch der Außenhandel sollte weiterhin positive Impulse geben. Die Aussichten für den Bau und die Investitionen in Maschinen und Anlagen bleiben getrübt BIP 0,3 −0,2 Inflation 2,4 6,0 USA Die US-Wirtschaft wird voraussichtlich eine sanfte Landung verzeichnen und einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Inflation vermieden wird. Letztere bewegt sich stetig auf das Ziel der Fed zu. Die Abschwächung der Inflation dürften jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, so dass die Fed wahrscheinlich erst im dritten Quartal des Jahres mit einer Senkung des Leitzinses beginnen wird BIP 2,5 2,5 Inflation 2,9 4,1 Japan Das Lohnwachstum dürfte die Nachfrage der privaten Haushalte in der zweiten Jahreshälfte unterstützen. Die Inflation dürfte jedoch vorerst wieder zulegen und die Kaufkraftzuwächse bremsen. Daher wird die japanische Notenbank (Bank of Japan) ihre Leitzinsen wahrscheinlich bis zum Jahresende weiter erhöhen BIP 0,4 1,8 Inflation 2,7 3,3 Asien 3 Die Dynamik der chinesischen Wirtschaft bleibt für die Entwicklung der asiatischen Volkswirtschaften sehr wichtig. Darüber hinaus sollte die erwartete Erholung in Europa die asiatischen Exporte unterstützen. Einige Länder könnten besonders von einer strategischen Neuausrichtung der globalen Lieferketten profitieren BIP 5,1 5,2 Inflation 1,9 2,3 Davon: China Die chinesische Wirtschaft wird wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte weiter expandieren, obwohl möglicherweise eine fiskalische Unterstützung erforderlich sein wird. Der schwache Immobilienmarkt könnte zunächst den privaten Konsum belasten. Die Exporte und damit auch die industrielle Produktion können besonders von der Erholung in den entwickelten Märkten profitieren BIP 4,9 5,2 Inflation 0,3 0,2 1 Jährliches reales BIP-Wachstum (in % im Vergleich zum Vorjahr). Quellen: Nationale Behörden, sofern nicht anders angegeben 2 Quelle: Deutsche Bank Research 3 Einschließlich China, Indien, Indonesien, Hongkong, Südkorea, Malaysia, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Taiwan, Thailand und Vietnam; ohne Japan Für die globale Konjunkturaussichten der Bank gibt es eine Reihe von Risiken. Geopolitische Risiken bleiben in der Ukraine und im Nahen Osten erhöht. Der strategische Wettbewerb zwischen den USA und China könnte sich möglicherweise weiter verschärfen. In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 wird die US-Wahl besonders im Fokus stehen. Die damit verbundenen Nachrichten könnten das Potenzial haben, die Märkte zumindest kurzfristig zu bewegen. Insbesondere könnten die Auswirkungen auf die globalen Handelsbeziehungen von größter Bedeutung sein. Die Ergebnisse der Wahlen in Frankreich könnten das Wachstum schwächen und die von der EU geforderten Bemühungen um Haushaltskonsolidierung erschweren. Ausblick Bankensektor Die globale Bankenbranche könnte sich im weiteren Jahresverlauf einer Reihe weitgehend gegenläufiger Entwicklungen gegenübersehen. Einerseits dürften die nach wie vor erhöhten Zinsen in vielen Ländern einen allmählichen Anstieg von Unternehmens- und Privatinsolvenzen im Zuge der Verlängerung von Finanzierungen zur Folge haben. Zugleich könnten die Zinsmargen von Banken, die durch Zinsanhebungen der Zentralbanken in den Jahren 2022 and 2023 einen Schub erhalten hatten, weiter leicht zurückgehen. Darüber hinaus sollten politische Unsicherheiten vor Wahlen (wie in den USA) und sogar nach Wahlen (wie in der EU) sowie im Hinblick auf internationale Handelsbedingungen auf einem hohen Niveau bestehen bleiben. Dies kann die Finanzierungsnachfrage von Unternehmen weiterhin beeinträchtigen. Andererseits könnte die Kreditvergabe durch das Anziehen des Wirtschaftswachstums vor allem in Europa und erste Zinssenkungen durch die EZB, die die Kreditkosten senken, wieder etwas an Dynamik gewinnen. Auch könnte sich nach zwei schwächeren Jahren die jüngste moderate Erholung der Aktivitäten an den globalen Kapitalmärkten ebenfalls fortsetzen. Insbesondere in den USA werden Engagements in Gewerbeimmobilien angesichts hoher Leerstände und im Vergleich zu Europa höherer Zinssätze wahrscheinlich eine besondere Herausforderung für Banken bleiben. Des Weiteren könnten nicht realisierte Verluste aus großen Anleihebeständen so lange im Fokus stehen, bis eine nachhaltige Senkung der Zinssätze einsetzt. Jedoch ist das Wirtschaftswachstum in den USA nach wie vor deutlich robuster als in vielen anderen entwickelten Volkswirtschaften, wodurch Fundamentaldaten des Bankensektors wie Erträge und Gewinne gestärkt werden. Banken in China dürften bedingt durch ein leicht deflationäres Umfeld und dementsprechend relativ niedrige Zinsen sowie Auswirkungen des angespannten Immobilienmarktes weiterhin anhaltende Probleme haben. Japanische Banken könnten hingegen profitieren, da in der Geldpolitik des Landes eine Abkehr von einem jahrelangen Negativzinsumfeld stattgefunden hat. Nach den diesjährigen Wahlen des Europäischen Parlaments, beginnt dieses über operative Fragen in Bezug auf die Delegierten in den verschiedenen Ausschüssen sowie über die Ernennung eines Vorsitzenden zu entscheiden. Nach dem Sommer werden die Diskussionen und Verhandlungen über noch ausstehende Punkte wieder aufgenommen. Es werden keine neuen Vorschläge von der Europäischen Kommission erwartet, da ihr Mandat im Oktober 2024 endet und die neue Kommission kurz danach ihre Arbeit aufnimmt. Viele andere Punkte werden weiterhin für Verhandlungen zwischen den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament offen bleiben, wie die Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy), der digitale Euro, Open Finance, die Revision des Rahmenwerks für Zahlungsdienste und die Referenzwerte-Verordnung sowie eine parallele Verlängerung der Übergangsfrist für Referenzwerte aus Drittländern bis Dezember 2025. Im Vereinigten Königreich, wo Labour die Wahlen gewonnen hat, wird ein Wachstum des britischen Finanzdienst-leistungssektors erwartet, insbesondere in regionalen Finanzzentren neben etablierten Drehkreuzen in London und Edinburgh und dem Versicherungssektor. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des britischen Finanzdienstleistungssektors sein, indem ein stärker vernetzter und innovations-orientierter Ansatz zur Regulierung und Aufsicht verfolgt und eine engere Zusammenarbeit mit der EU aufgebaut wird. Schließlich dürfte sich Labour darauf konzentrieren, Innovation und Fintech als Zukunft der Finanzdienstleistungen zu fördern. Dies soll erreicht werden, indem globale Standards für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Finanzdienstleistungsbranche gesetzt werden und die Kapitalmärkte durch eine Überprüfung der Rentensystems Impulse bekommen. Die aufsichtsrechtlichen Regulierungsbehörden in den USA beabsichtigen die Umsetzung der finalisierten Basel III-Regelungen. Der Vorschlag sieht eine Erhöhung der Kapitalanforderungen für Banken auf über 100 Mrd. US-Dollar an Vermögenswerten vor und beseitigt einen großen Teil der Ungleichbehandlung zwischen den Anforderungen für Institutionen. Es besteht erhebliche Unsicherheit darüber, wie viele Änderungen in den endgültigen Regelungen vorgenommen werden sowie über den Zeitpunkt der Fertigstellung. Diese Informationen sollten im Laufe des Jahres 2024 zur Verfügung gestellt werden. Die Regulatoren erwägen zudem Änderungen bei den Liquiditätsanforderungen, besonders im Hinblick auf die schwierige Lage im US-Bankensystem im März 2023. Ausblick für die Deutsche Bank Der Strategie- und Finanzplan der Deutschen Bank bis 2025 unter der Bezeichnung " Globale Hausbank"-Strategie beschreibt die Finanz- und Kapitalziele der Bank für das Jahr 2025. Die Deutsche Bank führt die Umsetzung der strategischen Maßnahmen weiter fort, die es der Bank ermöglichen, ihre Finanz- und Kapitalziele für 2025 zu übertreffen, wenn diese erfolgreich umgesetzt werden. Die wichtigsten Finanzkennzahlen der Deutschen Bank sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt: scrollen Finanzziele 30.6.2024 Finanz- und Kapitalziele 2025 Konzern Eigenkapitalrendite nach Steuern, basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital 1 3,9% über 10,0% Durchschnittliche Wachstumsrate der Erträge seit 2021 2 5,7% 5,5% bis 6,5% 3 Aufwand-Ertrags-Relation 4 78% unter 62,5% Kapitalziele Harte Kernkapitalquote 5 13,5 % ~ 13,0% 6 Ausschüttungsquote gesamt 7 37% 8 50% 9 1 Basierend auf dem den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis nach AT1-Kupon; weitere Informationen sind im Abschnitt "Ergänzende Informationen (ungeprüft): Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen" dieses Berichts enthalten 2 Zeitraum von zwölf Monaten bis zum Ende der jeweiligen Berichtsperiode im Vergleich zum Gesamtjahr 2021 3 Ertragsziel zu Beginn des Jahres 2024 auf 5,5 bis 6,5% im Zeitraum von 2021 bis 2025 angehoben 4 Prozentualer Anteil der Zinsunabhängigen Aufwendungen insgesamt an der Summe aus Zinsüberschuss vor Risikovorsorge im Kreditgeschäft und Zinsunabhängigen Erträgen 5 Weitere Informationen zur Berechnung dieser Quote sind im Risikobericht in diesem Bericht enthalten 6 Zielquote unter Beibehaltung eines Puffers von 200 Basispunkten über dem Schwellenwert für den ausschüttungsfähigen Höchstbetrag (Maximum Distributable Amount -MDA) 7 Ausschüttungen in Form einer Dividende auf Aktien und Aktienrückkäufen, die im Berichtszeitraum in Bezug auf das den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbare Ergebnis gezahlt wurde bzw. durchgeführt wurden 8 Beinhaltet das angekündigte Aktienrückkaufprogramm über 675 Mio. €, das am 11. Juli 2024 abgeschlossen wurde 9 Für das Geschäftsjahr 2025 Die Deutsche Bank bekräftigt ihre Finanzziele bis zum Jahr 2025 zu erreichen: eine Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital von über 10%, ein durchschnittliches jährliches Ertragswachstums zwischen 5,5% und 6,5% für den Zeitraum von 2021 bis 2025 und eine Aufwand-Ertrag-Relation von unter 62,5%. Weiterhin bestätigt die Bank auch ihre Kapitalziele einer harten Kernkapitalquote (CET 1) von rund 13% und einer Ausschüttungsquote von 50% für das Geschäftsjahr 2025. Die Erträge der Deutschen Bank sollten im Geschäftsjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht höher liegen. Die Bank geht davon aus, dass die Erträge auf Konzernebene dank ihrer Widerstandskraft und des Wachstumspotenzials ihrer Geschäftsbereiche sowie infolge der anhaltenden geschäftlichen Dynamik bei rund 30 Mrd. € und damit innerhalb ihrer Erwartungen liegen dürften. Die Unternehmensbank erwartet, dass die Erträge durch das anhaltend günstige Zinsumfeld und die laufenden Fortschritte bei ihren Wachstumsinitiativen weiter unterstützt werden. Es wird erwartet, dass die Erträge im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben. Dies in erster Linie auf eine Normalisierung der Zinsmarge zurückzuführen, die größtenteils durch höhere Geschäftsvolumina sowie höhere zinsunabhängige Erträge ausgeglichen wird. Die Erträge im Bereich Corporate Treasury Services werden voraussichtlich im Wesentlichen unverändert sein, da eine Normalisierung bei der Weiterreichung von Zinsen im Corporate Cash Management weitgehend durch das Gebührenwachstum bei Trade Finance & Lending und im Corporate Cash Management ausgeglichen werden dürfte. Die Erträge aus dem Geschäft mit institutionellen Kunden dürften im Wesentlichen unverändert bleiben, was auf einen leicht höheren Zinsüberschuss zurückzuführen ist. Dagegen wird erwartet, dass die Provisionserträge im Wesentlichen unverändert bleiben. Im Bereich Geschäftskunden (Business Banking) wird erwartet, dass die Erträge im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben, bedingt durch leicht niedrigere Zinserträge, denen höhere Provisionserträge gegenüberstehen. Bei der Investmentbank wird für 2024 mit einem Anstieg der Erträge gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Es wird erwartet, dass die gezielten Investitionen in das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) sowie in das Emissions- und Beratungsgeschäft (O&A) in Verbindung mit der anhaltenden Erholung des Marktumfelds bei O&A zu der besseren Geschäftsentwicklung beitragen werden. Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen ist davon auszugehen, dass die Erträge im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 leicht ansteigen werden. Im Handel mit Zinsprodukten soll auf der erfolgreichen Entwicklung des Bereichs aufgebaut werden. Es wird damit gerechnet, dass sich die im ersten Halbjahr verzeichnete Normalisierung der Marktaktivität im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird. Im Währungshandel soll die Technologieentwicklung fortgesetzt und parallel das Kundengeschäft weiterentwickelt werden. Trotz der abnehmenden Marktvolatilität soll der Währungshandel auf den soliden Ergebnissen des ersten Halbjahres aufbauen. Das Geschäft mit Schwellenländern wird seine -Kompetenz vor Ort weiter ausbauen, etwa durch den Ausbau in Lateinamerika und die Weiterentwicklung bei 'Client Workflow Solutions' weltweit. Im Kredithandel (Credit Trading) soll auf dem guten Start ins Geschäftsjahr und die Trendumkehr im Flow-Geschäft (Flow Credit) seit Anfang 2023 aufgebaut werden. Das Finanzierungsgeschäft wird weiterhin seinen Einsatz von Ressourcen anhand eines disziplinierten und selektiven Ansatzes fortführen. Im Emissions- und Beratungsgeschäft wird im Jahr 2024 ein deutlicher Anstieg der Erträge gegenüber dem Vorjahr erwartet, da sich die Belebung der Branche im ersten Halbjahr fortsetzen und sich die zusätzlich getätigten Investitionen in das Geschäft auszahlen dürften. Im Anleiheemissionsgeschäft wird damit gerechnet, dass der Bereich Leveraged Debt Capital Markets auf dem guten Start in das Jahr aufbauen wird. Gründe hierfür sind weiterhin günstige Kreditbedingungen und der Zinsausblick für das Emissionsgeschäft, während die erwartete Belebung des Geschäfts für Fusionen und Übernahmen (M&A) die Nachfrage zusätzlich unterstützten dürfte. Im Geschäft mit Anleihen guter Bonität werden für das Gesamtjahr robuste Erträge erwartet. Der Bereich will von den erheblichen Volumina in der ersten Hälfte des Jahres profitieren, obwohl hier eine Verlangsamung in der zweiten Jahreshälfte erwartet wird. Das Aktienemissionsgeschäft wird seinen Kunden weiterhin wettbewerbsfähige Produkte anbieten und strebt an, von der Belebung bei Börsengängen zu profitieren; diese stellen einen besonderen Schwerpunkt des Bereichs dar. Im Beratungsgeschäft ist geplant, auf der Dynamik der im Jahr 2023 getätigten gezielten Investitionen und dem starken ersten Halbjahr aufzubauen. Im Geschäftsjahr 2024 dürften die Erträge in der Privatkundenbank gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 im Wesentlichen unverändert bleiben. Die Erträge aus Anlageprodukten dürften unterstützt durch anhaltende Nettomittelzuflüsse in das verwaltete Vermögen steigen. Dieser erwartete Anstieg dürfte durch voraussichtlich leicht sinkende Erträge im Einlagengeschäft infolge des verstärkten Wettbewerbsumfelds teilweise ausgeglichen werden. Die Erträge im Personal Banking dürften im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben. Erhöhte Refinanzierungskosten einschließlich des Wegfalls der Verzinsung der Mindestreserve, sowie der konzernneutrale Beitrag bestimmter Zinsabsicherungskosten für das Kreditgeschäft dürften durch höhere Erträge im Einlagegeschäft teilweise ausgeglichen werden. Es wird erwartet, dass Erträge aus Anlage- und Kreditprodukten im Wesentlichen unverändert bleiben. Im Wealth Management & Private Banking wird erwartet, dass die Erträge gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert bleiben. Steigende Erträge aus Anlageprodukten infolge des anhaltenden Geschäftswachstums sowie höhere Erträge aus Kreditprodukten werden voraussichtlich zum Teil durch einen Rückgang der Erträge aus dem Einlagengeschäft aufgezehrt. Die Privatkundenbank geht davon aus, dass sich das Wachstum des verwalteten Vermögens im Geschäftsjahr 2024 fortsetzen wird, wobei höhere Nettomittelzuflüsse als in 2023 erwartet werden. Die Gesamtentwicklung der Volumina hängt jedoch in hohem Maße von Marktparametern wie Aktienindizes und Wechselkursen ab. Das Asset Management erwartet im Jahr 2024 höhere Erträge als im Vorjahr. Der Anstieg wird in erster Linie durch die Auswirkungen der Nettomittelzuflüsse und der gestiegenen Marktbewertungen beim verwalteten Vermögen bestimmt. Es wird erwartet, dass die Verwaltungsgebühren von dem durchschnittlich höheren verwalteten Vermögen leicht steigen dürften. Die leistungsabhängigen- und Transaktionsgebühren dürften aufgrund des Markteffekts bei US-Gewerbeimmobilien im Geschäft mit alternativen Anlagen deutlich niedriger sein. Die sonstigen Erträge dürften im Vergleich zum Vorjahr deutlich höher ausfallen, unterstützt durch geringere Zuweisungen von Refinanzierungskosten und höhere Anlageerträge und Bewertungen bei alternativen Anlagen. Es wird erwartet, dass das verwaltete Vermögen Ende 2024 aufgrund einer Kombination aus Nettomittelzuflüssen und Markteffekten im Vergleich zum Vorjahr etwas höher ausfallen wird. Corporate & Other wird voraussichtlich im Jahr 2024 einen größeren Verlust vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr ausweisen, vor allem aufgrund der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG sowie weiterer Rechtsstreitigkeiten. In Corporate & Other werden weiterhin Aufwendungen für Aktivitäten im Zusammenhang mit Anteilseignern verbucht, die für das Gesamtjahr 2024 auf rund 0,6 Mrd. € geschätzt werden. Zudem werden in dem Bereich bestimmte Finanzierungskosten und Liquiditätseffekte, die sich im Geschäftsjahr 2024 auf rund 0,2 Mrd. € belaufen werden, berücksichtigt. Ferner beinhaltet das Ergebnis von Corporate & Other die Umkehrung der Anteile ohne beherrschenden Einfluss, die vom Gewinn vor Steuern der Geschäftsbereiche abgezogen und in den Geschäftssegmenten ausgewiesen werden, hauptsächlich an der DWS. Zudem werden hier weiterhin Positionen verbucht, die zwar wirtschaftlich abgesichert sind, jedoch nicht die Anforderung für die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften erfüllen. Die Deutsche Bank steuert die Kostenbasis des Konzerns entsprechend dem Ziel für die Aufwand-Ertrag-Relation für das Jahr 2025. Die Bank konzentriert sich weiterhin in hohem Maße auf die Kostendisziplin und die Umsetzung der laufenden Initiativen. Die Bank erwartet, dass die zinsunabhängigen Aufwendungen 2024 leicht steigen werden, da die nicht-operativen Kosten von der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank belastet sein werden. Die bereinigten Kosten sollten im Vergleich zu 2023 im Wesentlichen unverändert bleiben. Der höhere Personalaufwand spiegelte zum einen höhere erfolgsabhängige Vergütung, Gehaltssteigerungen und einen höheren Personalbestand aufgrund gezielter Investitionen - einschließlich der Akquisition von Numis in Großbritannien - und zum anderen Investitionen in das Geschäftswachstum und Kontrollfunktionen wider. Die Bank erwartet, dass dies durch positive Effekte der strukturellen Effizienzmaßnahmen ausgeglichen wird. Die Bank bekräftigt ihre Erwartung, die bereinigten Kosten im Jahr 2024 bei 5,0 Mrd. € pro Quartal zu halten und im Jahr 2025 mit zinsunabhängigen Aufwendungen von insgesamt 20 Mrd. € zu operieren. Für das Jahr 2024 geht die Bank nun davon aus, dass die Risikovorsorge leicht über 30 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditvolumens und damit über der bisherigen Erwartung liegen wird. Dies spiegelt eine leicht geringere Risikovorsorge für Gewerbeimmobilien wider, doch der Markt erholt sich langsamer als erwartet. Gleichzeitig schlagen sich hier Verbesserungen in der Unternehmensbank nieder. Die Deutsche Bank hält weiterhin an ihren strikten Standards bei der Zeichnung von Risiken und ihrem strengen Kontrollrahmenwerk im Risikomanagement fest. Weitere Einzelheiten zur Berechnung der erwarteten Kreditverluste (ECLs) sind im Lagebericht unter dem Abschnitt "Risikobericht" enthalten. Die harte Kernkapitalquote (CET 1) dürfte zum Ende des Jahres 2024 im Wesentlichen unverändert gegenüber dem Vorjahr bleiben. Die Bank hat den größten Teil der aufsichtsrechtlichen Entscheidungen zu internen Kredit- und Marktrisikomodellen im Jahr 2023 erhalten; für das verbleibende Jahr 2024 wird mit einem geringeren Teil gerechnet. Die Deutsche Bank strebt weiterhin eine harte Kernkapitalquote (CET 1) mit einem Puffer von 200 Basispunkten über dem Schwellenwert für den ausschüttungsfähigen Höchstbetrag (Maximum Distributable Amount - MDA) zum Jahresende 2024 an. Die Deutsche Bank beabsichtigt, sowohl die Aktienrückkäufe als auch die Dividendenzahlungen im Jahr 2024 um mindestens 50% gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen. Die Bank hat ihren Aktienrückkauf in Höhe von 675 Mio. € abgeschlossen, nachdem 2023 Aktienrückkäufe im Umfang von 450 Mio. € durchgeführt wurden. Die Bank schüttete für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,45 € je Aktie oder rund 900 Mio. € aus. Für das Jahr 2022 hat die Bank eine Dividende von 0,30 € je Aktie gezahlt. Die Deutsche Bank strebt an, für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende von 0,68 € je Aktie und für das Geschäftsjahr 2025 eine Dividende von 1,00 € je Aktie zu zahlen, vorbehaltlich einer Begrenzung der Ausschüttungsquote auf 50% relativ zum den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Jahresüberschuss. Die Bank hat sich Kapitalausschüttungen in Höhe von 8 Mrd. € für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 zum Ziel gesetzt, mit der Auszahlung in den Jahren 2022 bis 2026, und sieht sich gut positioniert, dieses Ziel durch die Erreichung der finanziellen Ziele der Bank zu übertreffen. Aufgrund der Art ihres Geschäfts unterliegt die Deutsche Bank Gerichts-, Schieds- und Regulierungsverfahren sowie Ermittlungen in Deutschland und in einer Reihe von Ländern außerhalb Deutschlands, darunter in den USA. Solche Sachverhalte sind mit vielen Unsicherheiten behaftet. Obwohl die Deutsche Bank bereits zahlreiche wichtige Rechtsstreitigkeiten beigelegt und Fortschritte bei laufenden Verfahren erzielt hat, dürfte nach Ansicht der Bank das Umfeld für Rechtsstreitigkeiten und Durchsetzungsmaßnahmen herausfordernd bleiben. Für 2024 erwartet die Deutsche Bank unter dem Vorbehalt, dass die Vorhersage von Rechtskosten vielen Unsicherheiten unterliegt, dass die Rechtskosten das Niveau des Jahres 2023 deutlich übersteigen werden. Grund dafür war das erhöhte Niveau der verbuchten Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im zweiten Quartal 2024. Eine ausführlichere Erläuterung ist dem Abschnitt "Rückstellungen" dieses Berichts zu entnehmen. Die Ambitionen der Deutschen Bank unterliegen verschiedenen externen und internen Risiken, von denen sich einige ihrem Einfluss entziehen. Die rechtzeitige und erfolgreiche Umsetzung ihrer strategischen Ziele oder Ambitionen kann durch reduzierte Ertragskapazitäten einiger der Kerngeschäfte der Bank beeinträchtigt werden, falls Abwärtsrisiken eintreten. Zu diesen Risiken zählen unter anderem die ungewisse zukünftige Inflationsentwicklung und die zinspolitischen Maßnahmen der Zentralbanken, der Israel-Hamas-Krieg und Russlands Krieg in der Ukraine. Dazu kommen ein sich unsicheres makroökonomisches Umfeld, erhöhte geopolitische Risiken - einschließlich der Auswirkungen von Wahlergebnissen in diesem Jahr. Weiter zählen dazu Cyber-Ereignisse, kontinuierliche Belastungen durch Regulierungsreformen sowie Belastungen aus aufsichtsrechtlichen Reformen oder Handlungen, welche die vermeintliche Schwäche des Finanzsektors adressieren sowie weitere Auswirkungen von Gerichts- und Regulierungsverfahren. Die bereinigten Kosten sowie die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital sind nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen. Die Definitionen dieser Kennzahlen und die Überleitung der finanziellen Messgrößen auf die zugrunde liegenden IFRS-Messgrößen sind im Kapitel "Ergänzende Informationen (ungeprüft): Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen" in diesem Bericht zu finden. Risiken und Chancen Im folgenden Abschnitt wird basierend auf den im Kapitel "Ausblick" erläuterten Erwartungen der Deutschen Bank auf zukünftige Trends oder Ereignisse eingegangen, die zu Abwärtsrisiken (Risiken) oder Aufwärtspotenzialen (Chancen) führen können. Im Mittelpunkt standen in den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2024 die unerwarteten Entwicklungen im Hinblick auf den Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank, der Rechtsruck bei den jüngsten Wahlen in der EU und in Frankreich sowie Risiken im Zusammenhang mit dem russischen Krieg in der Ukraine. Darüber hinaus waren das Zinsumfeld, die Entwicklungen im Bereich der gewerblichen Immobilien (Commercial Real Estate, CRE) sowie erhöhte geopolitische Risiken in anderen Ländern im Fokus. Insgesamt und ungeachtet des Rechtsstreits um die Übernahme der Postbank hat sich die Bewertung der Risiken und Chancen, denen die Geschäfte der Deutsche Bank ausgesetzt sind gegenüber den im Geschäftsbericht 2023 enthaltenen Informationen nicht wesentlich geändert. Die Bestrebungen des Konzerns unterliegen verschiedenen externen und internen Faktoren, auf die er teilweise keinen Einfluss hat. Die rechtzeitige und erfolgreiche Erreichung der strategischen Ziele oder Ambitionen der Deutschen Bank, einschließlich die Kosten unter Kontrolle zu halten, könnte durch verringerte Ertragskapazitäten einiger Kerngeschäftsbereiche der Bank beeinträchtigt werden, falls sich Risiken herauskristallisieren sollten. Zu diesen Risiken zählen unter anderem, aber nicht nur, die künftige Entwicklung der Inflation und der Zinspolitik der Zentralbanken, der Krieg zwischen Israel und der Hamas und der Krieg Russlands in der Ukraine, ein unsicheres makroökonomisches Umfeld, vielseitige geopolitische Risiken einschließlich der Auswirkungen der diesjährigen Wahlergebnisse, Cyberereignisse, anhaltender Gegenwind durch Regulierungsreformen oder -maßnahmen zur Behebung etwaiger Schwächen im Finanzsektor und mögliche Auswirkungen auf rechtliche und regulatorische Verfahren der Bank. Chancen können sich ergeben, wenn sich die makroökonomischen Bedingungen über das derzeit prognostizierte Niveau hinaus verbessern, was zu höheren Erträgen führen und die Fähigkeit des Konzerns verbessern könnte, seine finanziellen Ziele zu erreichen. Ebenso könnte die Bank von der Beilegung von Rechtsstreitigkeiten unter besseren Bedingungen als derzeit erwartet profitieren. Die aktuellen makrofinanziellen Prognosen gehen unverändert von einer "sanften Landung" in den meisten entwickelten Volkswirtschaften, niedrigeren Inflationsraten und einer leichten Lockerung der Geldpolitik durch die wesentlichen Zentralbanken im Jahr 2024 aus. Gleichzeitig könnten ein höheres Inflations- und Zinsniveau sowie höhere Marktvolatilität möglicherweise zu höheren Erträgen aus dem Handelsgeschäft und zu höheren Nettozinserträgen und Kreditmargen führen. In volatilen und ungewissen Zeiten könnte die Deutsche Bank davon profitieren, ihre Kunden dabei zu unterstützen, in solchen Finanzmärkten zu navigieren. Durch die Fokussierung auf und Investitionen in die Kernbereiche der Deutschen Bank und die Umsetzung ihrer Strategie können sich weitere Chancen ergeben, wenn diese in größerem Umfang oder unter günstigeren Bedingungen als derzeit erwartet umgesetzt werden. Risiken Makroökonomische und Marktbedingungen Die Gesamt- und Kerninflation verlangsamen sich weiterhin in Richtung der Zielwerte der Zentralbanken. Unverändert erwarten die Finanzmärkte für 2024 Leitzinssenkungen welche jedoch langsamer als noch zu Jahresbeginn angenommen ausfallen dürften, was zu einer Lockerung der Finanzmarktbedingungen beigetragen hat und sich in höheren Aktienkursen und geringeren Kreditaufschlägen widerspiegelt. In Europa hat die Europäische Zentralbank zwar Anfang Juni ihre erste Zinssenkung vorgenommen, jedoch bleibt der Weg zu einer Normalisierung der Geldpolitik ungewiss. Zentralbanken und insbesondere die US-Notenbank Federal Reserve geben angesichts der verbleibenden Inflationsrisiken zu bedenken, dass bei den Zinssenkungserwartungen für 2024 Vorsicht geboten ist. Dies könnte zu einer Umkehr der positiven Marktentwicklung aus dem ersten Halbjahr führen. Die Märkte für gewerbliche Immobilien (CRE) sind nach wie vor durch die Auswirkungen hoher Zinssätze und Kreditkosten, erschwerte Kreditbedingungen und wirtschaftlichen Gegenwind belastet, insbesondere der U.S. Büroimmobilienmarkt durch verschärfte Risiken aufgrund der Veränderung von Arbeitsgewohnheiten nach der Pandemie. Dies führt insbesondere im Büroimmobiliensektor zu anhaltenden Druck auf Sicherheitenwerte und kann zu höher als erwarteten Rückstellungen für Kreditverluste führen. Jüngste Daten deuten darauf hin, dass sich die Preise für gewerbliche Immobilien stabilisieren und der Investorenappetit im Vergleich zu 2023 gestiegen ist. Die Stressfaktoren im CRE-Sektor haben auch zu Bedenken im Markt hinsichtlich der Rücknahme von Anteilen an Real Estate Investment Trusts geführt, sowie potenzielle Auswirkungen auf Banken, einschließlich ausgewählter Regionalbanken in den USA und spezialisierter Banken in Europa, welche Konzentrationen in dem Sektor haben. Während die Qualität des Kreditportfolios der Deutschen Bank insgesamt widerstandsfähig ist, können verzögerte Effekte aus höheren Leitzinsen und Inflation zu unerwarteten Verlusten in Kreditportfolios der Bank führen. Die US-Wirtschaftsdaten deuten weiterhin auf ein Szenario der "weichen Landung" hin, wobei der Arbeitsmarkt robust bleibt und der Inflationsdruck trotz einer erheblichen Straffung der Geldpolitik nur langsam nachlässt. In der Eurozone haben sich die Wirtschaftsprognosen leicht verbessert, doch wird für 2024 nur eine langsame Erholung erwartet. Ferner leidet Deutschland unverändert unter strukturellen Herausforderungen und Frankreich unter politischer Unsicherheit. Aufgrund der schwachen Binnennachfrage und des anhaltenden Drucks im stark fremdfinanzierten Immobiliensektor fehlt es der chinesischen Wirtschaft weiterhin an Schwung. Das Exportwachstum könnte sich verlangsamen, wenn Schlüsselmärkte wie die EU und die USA die Zölle weiter erhöhen. Insgesamt könnten die vorgenannten Risiken, entweder isoliert oder in Kombination mit anderen im Geschäftsbericht 2023 dargestellten Risikofaktoren, zu einer Verschlechterung der Portfolioqualität der Deutschen Bank und zu höheren als den erwarteten Kredit- und Marktverlusten führen. Geopolitik Wesentliche geopolitische Risiken bestehen weiter in der Ukraine und im Risiko einer weiteren Eskalation im Nahen Osten durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas. Es gibt wenig Anzeichen dafür, dass der Krieg in der Ukraine in naher Zukunft beendet werden wird, und das Potenzial für eine Verringerung der militärischen Unterstützung der Ukraine durch die USA nach der Wahl könnte Russland und seine Verbündeten ermutigen, die Aggression zu verstärken, was zu erhöhter Unsicherheit und möglichen Geschäftsunterbrechungen führt. Die Situation im Nahen Osten konzentriert sich nach wie vor auf Gaza und den südlichen Libanon, während der Druck auf Israel zunimmt, einem Waffenstillstand zuzustimmen. Wenngleich die Marktreaktion bisher begrenzt blieb, könnte eine weitere Eskalation zu negativen Auswirkungen wie höheren Ölpreisen und Lieferkettenunterbrechungen führen, was sich wiederum auf das Risikoprofil der Deutschen Bank auswirken könnte. Darüber hinaus bleiben geoökonomischen Spannungen zwischen den USA und China in einer Vielzahl von Bereichen wie Handel und Technologie, Hongkong, Taiwan, Menschenrechten und Cybersicherheit erhöht. Inmitten der Amtseinführung des neu gewählten Präsidenten in Taiwan führte China groß angelegte Militärübungen um Taiwan herum durch. Dadurch erhöht China den Druck auf die Insel und bekräftigt überaus aggressiv seine territorialen Ansprüche im Südchinesischen Meer insbesondere um das Second Thomas Shoal. Potenzielle Abwärtsrisiken einer Eskalation könnten die geplante Ertragslage und die finanziellen Ziele der Deutschen Bank negativ beeinträchtigen. Inmitten des andauernden russischen Krieges in der Ukraine wurden 2024 weitere Sanktionspakete auf den Weg gebracht. Neue Sanktionen sowie Gegenmaßnahmen der russischen Regierung erhöhen weiterhin die operative Komplexität und schaffen Situationen mit Gesetzeskonflikten. Vor dem Hintergrund der schwierigen Sanktionslage werden Banken in wirtschaftliche Streitigkeiten zwischen und mit Geschäftspartnern verwickelt, die zu Kosten oder Verlusten führen konnten, die im normalen Geschäftsverlauf nicht auftreten würden. Während eine unmittelbare Beeinträchtigung der Vermögenswerte in Russland abgewendet wurde, stellen die jüngsten russischen Gerichtsbeschlüsse gegen verschiedene westliche Banken ein Abwärtsrisiko dar. Die USA steuern auf eine polarisierte Präsidentschaftswahl im November 2024 zu, in denen die Parteien mit stark unterschiedlichen innen- und außenpolitischen Auswirkungen aufwarten, die weit reichende und destabilisierende geopolitische und wirtschaftliche Implikationen haben könnten und dadurch weitere Handelskonflikte anheizen. In der EU fanden im Juni 2024 ebenfalls europäische Parlamentswahlen statt, die die größten unmittelbaren Auswirkungen auf Frankreich hatten. Dort hatte Präsident Macron überraschend vorgezogene Parlamentswahlen ausgerufen. Die Wahlen haben eine Pattsituation geschaffen, da keine Partei/kein Block die absolute Mehrheit erreichen konnte. Der politische Stillstand könnte das Wachstum negativ beeinflussen und Bemühungen zur Haushaltskonsolidierung, wie sie von der EU gefordert werden, behindern. Postbank IT Systemmigration Die Deutsche Bank hat den Rückstand bei kundenkritischen Prozessen im Rahmen der BaFin-Order aufgelöst. In diesen Prozessen werden neu eingehende Anliegen von Kundinnen und Kunden grundsätzlich in den erwarteten Servicezeiten bearbeitet. Die Auswirkungen der Streikaktivitäten aufgrund von Tarifverhandlungen von Anfang April wurden in allen Prozessen im Rahmen der BaFin-Order vollständig beseitigt. Die Deutsche Bank setzt ihre Anstrengungen zur weiteren Verbesserung der Serviceprozesse fort. Grundsätzlich gilt, dass die nicht rechtzeitige Bearbeitung von Anfragen zu höheren Kredit- und Betriebskosten führen, den Ruf der Bank beeinträchtigen und auch zum Verlust von Kunden oder Geschäft führen könnte. Dies wiederum könnte sich auf die künftigen Ergebnisse der Bank auswirken. Aufsichtsrechtliche Reformen, Prüfungen und Untersuchungen In der EU wurde der aufsichtsrechtliche Rahmen (Eigenkapitalverordnung/Eigenkapitalrichtlinie - CRR III, CRD VI) überarbeitet und wird nun in allen EU-Mitgliedstaaten umgesetzt oder direkt angewendet. Letztlich wird dieser überarbeitete Rahmen die Eigenkapitalanforderungen für alle EU-Banken erhöhen, wobei Einzelheiten in 2025 oder später fertig gestellt werden müssen. Im zweiten Quartal 2024 wurden in der EU außerdem eine Reihe wichtiger Rechtsvorschriften für die Kapitalmärkte fertig gestellt, darunter die überarbeitete Regulierung der europäischen Marktinfrastruktur (EMIR 3.0). EMIR 3.0 soll das Clearing in der EU attraktiver machen, die Aufsichtsverfahren für zentrale Gegenparteien (CCP) in der EU straffen und Finanzstabilitätsrisiken adressieren. Dazu gehören Maßnahmen, die Clearingdienste der EU CCPs zu verbessern und damit die Abhängigkeit, bestimmte außerbörsliche Derivate bei britischen CCPs zu clearen, zu verringern. Insbesondere müssen alle finanziellen und nichtfinanziellen Gegenparteien, die der EMIR-Clearingpflicht unterliegen, ein so genanntes aktives Konto bei einer zentralen Gegenpartei in der EU führen und, abhängig von bestimmten Schwellenwerten, eine bestimmte Anzahl von Geschäften über diese Konten abwickeln. Die aktualisierten Vorschriften werden auch die Genehmigungsverfahren für Clearingdienste, die von EU CCPs angeboten werden, straffen und den bestehenden Aufsichtsrahmen für EU CCPs aktualisieren. Das Gesetz zur Börsennotierung (Listing Act) wurde ebenfalls fertig gestellt. Dadurch werden mehrere Rechtsvorschriften geändert, darunter die Prospektverordnung, die Marktmissbrauchsverordnung, und die Markets in Financing Instruments Directive (MiFID II). Es enthält eine neue Richtlinie zur Aktienstruktur mit Mehrfachstimmrecht für Wachstumsmärkte für kleine und mittlere Unternehmen, die es den Gründern ermöglichen soll, die Kontrolle über ihr Unternehmen nach einer Börsennotierung zu behalten. Insbesondere hebt sie die derzeitige Regelung zur Entbündelung von Researchtätigkeiten im Rahmen von MIFID II auf und führt ein vollständig optionales Rebundling von Zahlungen im Zusammenhang mit Research-Leistungen zusammen mit einem EU-Verhaltenskodex ein, um Research zu kleinen und mittelständischen Unternehmen in der EU zu fördern. Die Rechtstexte werden im Laufe des Jahres im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht und anschließend in Kraft treten. In den USA schlugen die Aufsichtsbehörden eine Regelung vor, um die abschließenden Basel-III-Reformen des Baseler Ausschusses umzusetzen. Mit dem Vorschlag werden die Eigenkapitalanforderungen für Banken mit Aktiva in Höhe von über 100 Mrd. US-Dollar angehoben und ein Großteil der Unterschiede zwischen den Anforderungen der Institute beseitigt. Es besteht erhebliche Unsicherheit darüber, wie viele Änderungen in der endgültigen Regelung zur Anwendung kommen als auch hinsichtlich des Zeitplans für die Fertigstellung, welcher im Laufe des Jahres 2024 vorgelegt werden sollte. Die Aufsichtsbehörden untersuchen auch mögliche Änderungen hinsichtlich der Liquiditätsanforderungen, insbesondere um Liquiditätsprobleme zu lösen, die während des Bankenstresses im März 2023 in den USA auftraten. Aufsichtsbehörden können auch Kapitalzuschläge auferlegen, um makroökonomische Risiken zu adressieren, indem sie makroprudenzielle Instrumente einsetzen. Dazu gehören Erhöhungen des CET1-Puffers, die konzernweit oder nur für lokale Aktivitäten auf nationaler Ebene oder für bestimmte Arten von Engagements (z. B. Kredite) gelten können. Der Einsatz dieser Instrumente unterliegt dem geltenden makroprudenziellen Rahmen in der EU oder einem anderen relevanten Rechtsraum und wird in der Regel von den nationalen makroprudenziellen Behörden beschlossen. Regulierungsmaßnahmen können auch durch branchenweite Maßnahmen beeinflusst werden, die z. B. auf die Bewertung der Qualität von Vermögenswerten oder auf die Höhe von Wertberichtigungen abzielen. Letztlich kann sich die Anwendung solcher regulatorischer Instrumente auf die Rentabilität, das Kapital oder die Liquiditätsbasis der Bank auswirken. Dazu gehört auch das Risiko, dass die Deutsche Bank nicht in der Lage sein wird, die gewünschten Barausschüttungen und Aktienrückkäufe denen behördlichen Genehmigung, Ermächtigungen von Aktionären und deutsche gesellschaftsrechtliche Anforderungen zugrunde liegen, vorzunehmen. Die SEC hat im März 2024 eine Offenlegungspflicht für das Klimarisiko fertiggestellt, welche anschließend Gegenstand mehrerer Gerichtsverfahren wurde und inzwischen von der SEC ausgesetzt ist. Die SEC wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2024 endgültige Vorschläge für die SEC-Agenda vorlegen, die die Berichterstattung und den Schutz von Kundenvermögen umfasst. Diese endgültigen Regeln umfassen auch Offenlegungspflichten hinsichtlich Cybersicherheit und Risikomanagement. Im Hinblick auf die EBA-Konsultation zu den Leitlinien für das Management von Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken (ESG) warten die Banken auf den endgültigen Text. In der neuen Leitlinie werden Anforderungen für die Ermittlung, Messung, Steuerung und Überwachung von ESG-Risiken festgelegt. Weiterhin werden Banken Pläne vorweisen müssen, um die Risiken des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu adressieren. Insgesamt könnten sich regulatorische Entwicklungen oder Regulierungsmaßnahmen als Reaktion auf wahrgenommene Schwächen im Finanzsektors entweder isoliert oder in Kombination mit anderen Risikofaktoren, die in diesem Zwischenbericht und im Jahresbericht 2023 erörtert werden, auf die Geschäftstätigkeit der Bank auswirken, nachteilige Auswirkungen auf den Wettbewerb haben, die Finanzierungstätigkeit einschränken und zu niedrigeren als den erwarteten Einnahmen führen. Compliance- und die Bekämpfung von Finanzkriminalität Die Bank hat die Notwendigkeit erkannt, ihr internes Kontrollumfeld und ihre -infrastruktur zu stärken. Darüber hinaus haben Prüfungen verschiedener Aufsichtsbehörden, die sich auf interne Kontrollen und die damit verbundene Infrastruktur fokussierten, zu Anforderungen an die Bank geführt, ihre Schwachstellen bei der Geldwäschebekämpfung (AML) und anderen Kontrollen zu beheben. Die Bank hat Initiativen ergriffen, um dies zu erreichen. Während die übergeordneten Ziele dieser Aufsichtsbehörden weitgehend übereinstimmen und die festgestellten grundlegenden Themen von Schwachstellen ähnlich sind, sind die anwendbaren regulatorischen Rahmenbedingungen nicht immer über alle relevanten Rechtsordnungen hinweg konsistent. Falls die Bank diese Initiativen nicht innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens umsetzen kann, könnte dies zu aufsichtlichen Maßnahmen führen, welche Bußgelder oder Strafzahlungen oder Einschränkungen der Geschäftstätigkeit beinhalten, die erheblich sein könnten. Dies könnte zu höheren operativen Kosten, geringeren Erträgen und/oder einer nachteiligen Beeinträchtigung der Reputation der Bank führen. Dies könnte wiederum zukünftige Ergebnisse der Bank beeinträchtigen. Die USA haben kürzlich ein neues Sekundärsanktionen-Regime eingeführt, das weitreichende Maßnahmen gegen ausländische Finanzinstitute ermöglicht, die direkt oder indirekt an Transaktionen im Zusammenhang mit dem russischen militärisch-industriellen Komplex beteiligt sind. Sanktionen könnten zur Einschränkung oder Beendigung des Zugangs zum US-Markt, zum Einfrieren von Vermögenswerten, zu Reputationsschäden und zum Verlust von Geschäft führen. Obwohl die Deutsche Bank ihre bestehenden Kontrollen zur Identifizierung von Transaktionen und Kunden mit höherem Risiko für Sekundärsanktionen verbessert hat, kann die Bank das Risiko nicht vollständig ausschließen, dass sie unbeabsichtigt Transaktionen durchführt, die zu Sekundärsanktionen führen könnten. Die Deutsche Bank optimiert kontinuierlich ihre Prozesse und Kontrollen, um die Einhaltung der geltenden regulatorischen Rahmenwerke sicherzustellen, insbesondere bei Konzerngesellschaften der Deutsche Bank, und überwacht regelmäßig deren Einhaltung und mögliche Risiken. Technologie, Daten und Innovation Wesentliche Technologietransformationen im Geschäfts- und Infrastrukturbereich der Bank werden im Rahmen gezielter Initiativen durchgeführt. Die Postbank IT Systemmigration zielt darauf ab, die IT-Umgebung der Bank durch die Stilllegung der Postbank-IT-Umgebung zu vereinfachen. Nach der Migration der Kundendaten im vergangenen Jahr wird im Rahmen der bevorstehenden Stilllegungsbemühungen die Berechnung von Kreditverlusten für ehemalige Postbank-Tochtergesellschaften auf IT-Plattformen der Deutsche Bank im dritten Quartal übertragen. Während eine Verzögerung die Realisierung von Synergien, unter anderem von Kosteneinsparungen, beeinträchtigen könnte, kann sich der Übergang auch auf die Berechnung von Kreditverlusten auswirken. Ein Schwerpunkt, sowohl im Risikomanagement der Bank als auch im Fokus der Aufsichtsbehörden, liegt auf dem verbleibenden Einsatz nicht strategischer und nicht unterstützter Technologien (auch als End of Life bezeichnet). Gezielte unmittelbare Upgrades für kritische Anwendungen sowie das mehrjährige Transformationsprogramm der Bank zu Google Cloud mindern das Risiko von IT- oder Cyberausfällen und sorgen für eine deutliche Verbesserung der operativen Resilienz. Die Bank überwacht weiterhin die globale Bedrohungslandschaft auf aufkommende Bedrohungen im Zusammenhang mit der Sicherheit des Betriebes und von Informationen der Bank und passt erforderliche Minderungsmaßnahmen ständig an. Dies beinhaltet auch die Identifizierung und Reaktion auf Vorfälle bei Drittanbietern. Die Deutsche Bank überwacht die Bedrohungen, die durch Sicherheitslücken entstehen, einschließlich damit verbundener Aktivitäten von Staaten, genau. Darüber hinaus überwacht die Security Threat Intelligence-Funktion der Bank auch relevante Trends und Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz oder Quantencomputing und gängige Angriffsszenarien, einschließlich z. B. Angriffe mit Erpressungs-software (Ransomware), Nichtverfügbarkeit von Internetservices (Denial-of-Service) oder Angriffe auf Lieferketten. Die Deutsche Bank ist unverändert dabei, ihre Gesamtstrategie für das Datenmanagement an ihre Kernprozesse und Datensätze wie Transaktions-, Kunden- und Referenzdaten weiterzuentwickeln. Dazu gehört die Entwicklung und Umsetzung der Grundsätze der Unternehmensarchitektur der Bank in der gesamten Kerntechnologie-Infrastruktur. Dies ist ein zentraler Bestandteil der umfassenderen Technologie- und Datenstrategie der Deutsche Bank, die Geschäftswachstum und Effizienz ermöglicht und gleichzeitig das Kontrollumfeld verbessert. Die Regulatoren der Deutsche Bank sind aktiv in Sicherstellung das die Bank Fortschritte mit der Umsetzung mit diesem Teil der Strategie macht eingebunden. Die Aufsichtsbehörden der Deutschen Bank überwachen, wie die Bank ihre Datenmanagementstrategie weiterentwickelt, um das Kontrollumfeld weiter zu verbessern. Dies steht im Einklang mit der Technologie- und Datenstrategie der Bank. Finanzinstitute stützen sich bei einer Reihe von Dienstleistungen auf externe Dienstleister (Drittparteien), von denen einige kritische Geschäfte unterstützen. Diese Abhängigkeiten sind in den letzten Jahren im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung des Finanzdienstleistungssektors gewachsen und können zahlreiche Vorteile mit sich bringen, einschließlich Flexibilität, Innovation und eine verbesserte operative Widerstandskraft. Wenn diese nicht angemessen gesteuert werden, könnte eine Störung kritischer Dienstleistungen oder Dienstleistungsanbietern Risiken für Finanzinstitute und in einigen Fällen auch für die Finanzstabilität mit sich bringen. Das jüngste Technologieereignis, welches weltweit zu massiven IT-Einschränkungen führte, unterstreicht die Notwendigkeit einer strikten Steuerung von externen Dienstleistern. Die Bank war zwar nicht direkt betroffen, überwachte aber die Entwicklungen genau, um gegebenenfalls auf indirekte Auswirkungen reagieren zu können. Bei Bedarf greift die Bank auf spezielle Governance-Strukturen einschließlich des globalen und regionalen Krisenmanagements, als Reaktion auf sich rasch entwickelnde Ereignisse zurück. Umwelt, Soziale und Governance Risiken Während sich die Deutsche Bank weiterhin zu den am Nachhaltigkeitstag 2023 dargestellten Zielen und Ambitionen bekennt, könnte die Bank bei der Erreichung ihres Ziels, bis Ende 2025 ein kumuliertes ESG Finanzierungs- und Investitionsvolumen von 500 Mrd. € zu erreichen, auf Widerstand stoßen. Wenn solche Ambitionen oder Ziele verfehlt werden, könnte dies unter anderem Auswirkungen auf die Erträge und den Ruf der Bank haben. Darüber hinaus kann die Knappheit von ESG-Vermögenswerten die Fähigkeit der Deutschen Bank verringern, ESG-konforme Emissionen auszugeben. Auf ähnliche Weise können signifikante Abweichungen von den absoluten und intensitätsorientierten Netto-Null-Emissionszielen die Bank Reputationsrisiken aussetzen. Bestimmte Länder haben damit begonnen, Anti-ESG-Maßnahmen zu entwickeln, wozu auch gehört, dass Finanzinstitute, die mit ihnen Geschäfte machen möchten, verpflichtet werden, zu bescheinigen, dass sie sich nicht an Aspekte der Übergangsagenda halten. Eine Nichterfüllung dieser Anforderungen kann zur Beendigung von bestehenden Geschäften und zur Unfähigkeit führen, neue Geschäfte in diesen Ländern abzuwickeln, während die Einhaltung der Vorschriften unter anderem auch zu Reputationsrisiken führen kann. Chancen Makroökonomische und Marktbedingungen Sollten sich die ökonomischen Bedingungen wie beispielsweise das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts und die Wettbewerbsbedingungen in der Finanzdienstleistungsbranche über das derzeit prognostizierte Niveau hinaus verbessern, könnte dies zu höheren Erlösen führen. Diesen Effekten könnten nur teilweise zusätzliche Kosten gegenüberstehen, was die Fähigkeit des Konzerns zur Erreichung seiner Finanzziele verbessern würde. Eine verbesserte Wirtschafts-, Inflations- und Zinsdynamik könnte auch das Niveau wirtschaftlicher und kommerzieller Aktivität unterstützen, das Umfeld für die Geschäftstätigkeit von Unternehmen und Privatkunden verbessern und damit das Geschäftsvolumen der Bank unterstützten. Diese Dynamiken könnten sich auch positiv auf die Finanzmarktbedingungen und die Aussichten für Anleger auswirken und Chancen für Handelsaktivitäten und das Vermögensanlagegeschäft der Bank schaffen. Zusätzlich könnten diese Dynamiken das Kreditumfeld positiv beeinflussen. Geopolitik Während steigende geopolitische Risiken Unsicherheit verursachen, welche die globalen Wachstumsaussichten untergräbt und zu einer zunehmenden Fragmentierung des Geschäftsumfelds führt, könnte die Deutsche Bank davon profitieren, Kunden dabei zu unterstützen, ihre Lieferketten risikoärmer zu gestalten und ihren globalen Fußabdruck anzupassen, wenn sich die Fragmentierung internationaler Handelsbeziehungen beschleunigt. Sollte das geopolitische Risiko unerwartet abnehmen, könnten sich die Aussichten für das globale Wachstum über die Annahmen der Bank hinaus verbessern, was sich positiv auf die Einnahmen und Risikokennzahlen auswirken könnte. Regulatorische Veränderungen Die jüngsten Empfehlungen an die Staats- und Regierungschefs der EU, in denen detailliert dargelegt wird, wie der EU-Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen gestärkt werden kann, unterstützen die " Globale Hausbank"-Strategie des Konzerns. Zu diesen Empfehlungen zählen unter anderem auch die Verbesserung der EU-Marktaufsicht, die Vereinfachung von Rechtsvorschriften, die Aktualisierung des EU-Rahmenwerkes für Verbriefungstransaktionen, die Zentralisierung der Emission von EU-Anleihen und die Koordinierung von Infrastrukturinvestitionen mit einem klaren Schwerpunkt auf der Mobilisierung privater Mittel, welche es der Bank ermöglichen, die übergeordneten strategischen Ziele der EU zu unterstützen. Die Stärkung von Finanzdienstleistungen im EU-Binnenmarkt könnte sich positiv auf die Geschäftsbereiche der Deutsche Bank auswirken und die Fähigkeit der Bank, ihre finanziellen Ziele zu erreichen, weiter verbessern. Darüber hinaus kündigte die Europäische Kommission im Juni 2024 an, zur Gewährleistung gleicher Wettbewerbs-bedingungen mit anderen Ländern, die Anwendung der neuen Regeln für Marktrisiken für EU-Banken, einschließlich der erwarteten Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen, der so genannten "fundamentalen Überprüfung des Handelsbuchs" (FRTB), um ein Jahr zu verzögern. Technische Einzelheiten hinsichtlich der Verzögerung müssen noch offengelegt werden. Informationen zur Risikolage Wichtige Risikokennzahlen Der folgende Abschnitt enthält qualitative und quantitative Angaben zu Kredit-, Markt-, Liquiditäts- und sonstigen Risiken und ihrer Entwicklung in den ersten sechs Monaten 2024. Angaben gemäß Säule-3 des Basel 3-Rahmenwerks, die in der Europäischen Union durch die Capital Requirements Regulation (CRR) implementiert wurden und durch EBA-Technical Standards oder die EBA-Richtlinie ergänzt werden, sind im separaten Säule-3-Gruppen-Bericht enthalten, der auf der Website Deutschen Bank hinterlegt ist. Die folgenden ausgewählten Risikokennzahlen und die zugehörigen Metriken sind wichtiger Bestandteil des ganzheitlichen Risikomanagements über alle Risikoarten. Die Harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 Ratio, CET1-Ratio), die Ökonomische Kapitaladäquanzquote (Economic Capital Adequacy Ratio, ECA-Ratio), die Verschuldungsquote (Leverage Ratio), die Gesamtverlustabsorptionsfähigkeit (Total Loss Absorbing Capacity, TLAC), Mindestanforderungen an Eigenmitteln und berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten (Minimum Requirements for Own Funds and Eligible Liabilities, MREL), die Mindestliquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio, LCR), die Netto-Liquiditätsposition unter Stress (Stressed Net Liquidity Position, sNLP) und die strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio, NSFR) sind übergeordnete Metriken und integraler Bestandteil strategischer Planung, des Risikoappetit-Rahmenwerks, des Stresstests sowie der Sanierungs- und Abwicklungsplanung, die vom Vorstand mindestens einmal jährlich überprüft und genehmigt werden. Weitere Details zu den wesentlichen Risikokategorien und zur Steuerung wesentlicher Risiken sind im "Risikobericht" des Geschäftsberichts 2023 der Deutschen Bank enthalten. scrollen Harte Kernkapitalquote (CET 1-Ratio) 30.6.2024 13,5% 31.12.2023 13,7% Ökonomische Kapitaladäquanzquote 30.6.2024 195% 31.12.2023 205% Verschuldungsquote 30.6.2024 4,6% 31.12.2023 4,5% Gesamtverlustabsorptionsfähigkeit (TLAC) 30.6.2024 (nach risikogewichteten Aktiva) 31,7% 30.6.2024 (nach Risikoposition der Verschuldungsquote) 9,0% 31.12.2023 (nach risikogewichteten Aktiva) 32,6% 31.12.2023 (nach Risikoposition der Verschuldungsquote) 9,2% Mindestliquiditätsquote (LCR) 30.6.2024 136% 31.12.2023 140% scrollen Risikogewichtete Aktiva (RWA) 30.6.2024 356,4 Mrd. € 31.12.2023 349,7 Mrd. € Ökonomischer Kapitalbedarf 30.6.2024 24,3 Mrd. € 31.12.2023 23,3 Mrd. € Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote 30.6.2024 1.262 Mrd. € 31.12.2023 1.240 Mrd. € Mindestanforderungen an Eigenmitteln und berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten (MREL) 30.6.2024 35,7% 31.12.2023 35,2% Netto-Liquiditätsposition unter Stress (sNLP) 30.6.2024 66,9 Mrd. € 31.12.2023 57,7 Mrd. € Strukturelle Liquiditätsquote (NSFR) 30.6.2024 122% 31.12.2023 121% Wichtige Risikothemen Das folgende Thema war auch im laufenden Quartal für den Risikofokus des Konzerns von zentraler Bedeutung. Gewerbeimmobilien Der Druck auf dem Markt für Gewerbeimmobilien (Commercial Real Estate, CRE) bleibt im US-Bürosektor besonders hoch, auch wenn seit Jahresbeginn einige Anzeichen einer Stabilisierung in anderen Untersektoren erkennbar sind. Die CRE-Märkte sehen sich aufgrund der Auswirkungen höherer Zinssätze, einer reduzierten Marktliquidität in Verbindung mit verschärften Kreditbedingungen und strukturellen Veränderungen im Bürosektor weiterhin einem Gegenwind ausgesetzt. In den USA, wo die Immobilienpreisindizes auf einen substanzielleren Rückgang der CRE-Werte gegenüber den jüngsten Spitzenwerten zeigten, ist die Marktbelastung ausgeprägter als in Europa und APAC. In ähnlicher Weise ist die Marktschwäche im Bürosegment in den USA am deutlichsten erkennbar, was sich in der verhaltenen Vermietungstätigkeit und den im Vergleich zu Europa höheren Leerstandsraten widerspiegelt. Seit Jahresbeginn indizieren Marktdaten etwas Stabilisierung für den weiteren Sektor. So ist beispielsweise eine Schlüsselindex-Kurve in den letzten sechs Monaten abgeflacht, was darauf hindeutet, dass die Immobilienmarktwerte in den USA ihren Tiefpunkt erreicht haben. In Europa gibt es auch Anzeichen für eine Stabilisierung insbesondere in den Immobilienbereichen Wohnen, Logistik und Gastgewerbe. Im derzeitigen Umfeld bleibt die Refinanzierung und Verlängerung fälliger Kredite das wesentliche Risiko im Portfolio. CRE-Darlehen haben häufig einen erheblichen Teil ihrer Tilgung am Ende der Kreditlaufzeit. Unter den derzeitigen Marktbedingungen könnten Kreditnehmer Schwierigkeiten haben, einen neuen Kredit zur Rückzahlung fällig werdender Darlehen zu erhalten oder die Bedingungen für die Verlängerung der Laufzeit des Darlehens zu erfüllen. Bei Krediten im Bürosegment verstärkt sich dieses Risiko zusätzlich durch die erhöhte Unsicherheit über die Vermietungsaussichten von Büroimmobilien. Die Deutsche Bank überwacht ihr CRE-Portfolio aufmerksam, um Informationen über die Entwicklung solcher sich erhöhende Risiken zu erhalten. Der Konzern arbeitet weiterhin proaktiv mit Kreditnehmern zusammen, um anstehende Kreditfälligkeiten anzugehen, um Bedingungen für Kreditänderungen und -verlängerungen festzulegen, die in vielen Fällen als Stundung eingestuft werden, welche nach IFRS 9 die Einordnung in Stufe 2 bedingen, aber nicht immer nach IFRS eine Modifikation darstellen. In bestimmten Fällen kann jedoch keine Einigung hinsichtlich der Verlängerung der Laufzeit oder Änderungen der Kreditbedingungen der Darlehen erzielt werden, wobei dann die Unmöglichkeit des Schuldners eine Refinanzierung oder Restrukturierung zu erlangen, zu einem Ausfall führt. Dies hat im Jahr 2023 gegenüber 2022 zu einem Anstieg der ECL in Stufe 3 geführt. Diese Entwicklung setzte sich im ersten Halbjahr 2024 fort. Insgesamt besteht weiterhin Unsicherheit hinsichtlich künftiger Ausfälle und des Zeitpunkts, wann sich die CRE-Märkte vollständig erholen. Das CRE-Portfolio umfasst Kredite, welche in vielen Teilen des Konzerns und über Kundensegmente verteilt sind. Das CRE-Portfolio gemäß der CRE-Definition des Konzerns umfasst Risikopositionen, die in der Kategorisierung nach Wirtschaftszweigen gemäß NACE in den Positionen für Grundstücks- und Wohnungswesen gemeldet werden, aber auch Risikopositionen, die unter anderen NACE-Klassifizierungen einschließlich Finanz- und Versicherungsaktivitäten gemeldet werden. Innerhalb des CRE-Portfolios unterscheidet der Konzern zwischen regresslosen Finanzierungen und solchen mit Rückgriff auf Dritte. CRE-Finanzierungen mit Rückgriff auf Dritte weisen ein grundsätzlich niedrigeres Risikoprofil auf, da sie in der Regel neben der grundpfandrechtlichen Besicherung vom Rückgriff auf kreditwürdige Unternehmen oder Einzelpersonen profitieren. Diese CRE-Finanzierungen umfassen Finanzierungen für Geschäfts- und Gewerbeimmobilien mit Regress auf Immobiliengesellschaften, auf Wealth Management-Kunden als auch auf Privat- und Firmenkunden. Die Rückzahlung regressloser Finanzierungen ist üblicherweise auf Cashflows, welche durch das finanzierte Objekt generiert werden, sowie auf die Möglichkeit zur Refinanzierung, die durch den zugrunde liegenden Immobilienwert und die generierten Erträge zum Zeitpunkt der Refinanzierung limitiert sein kann, beschränkt. Das gesamte CRE-Finanzierungsportfolio unterliegt regelmäßigen Stresstests im Rahmen des konzernweiten Stresstest Rahmenwerks der Deutschen Bank. Darüber hinaus führt die Deutsche Bank für bestimmte Teilsegmente des CRE-Portfolios individuelle Portfoliostresstests durch, um ein umfassenderes Bild möglicher Abwärtsrisiken zu erhalten. Zum Ende des ersten Halbjahres aktualisierte der Konzern den individuellen Portfolio-Stresstest für einen Teil des Portfolios mit regresslosen Finanzierungen, welchem aufgrund einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber aktuellen CRE-Marktstressfaktoren, einschließlich höherer Zinssätze, sinkender Sicherheitenwerte und eines erhöhten Refinanzierungsrisikos aufgrund von Kreditstrukturen mit einem hohen endfälligen Anteil des Kredites, ein höheres Risiko unterstellt wird. Zum 30. Juni 2024 belief sich das Portfolio von regresslosen Finanzierungen, das dem individuellen Stresstest unterlag und welches zuvor als CRE-Portfolio mit höherem Risiko bezeichnet wurde, auf 30,5 Mrd. € des gesamten regresslosen CRE-Portfolios in Höhe von 37,5 Mrd. €. Teilportfolien mit weniger anfälligen Risikotreibern wie Rechenzentren und kommunaler Sozialwohnungsbau, die von einer großen Nachfrage profitieren, wurden vom Stresstest exkludiert. Der Rückgang des regresslosen CRE-Portfolios und des gestressten CRE-Portfolios seit dem 31. Dezember 2023 beläuft sich jeweils auf 0,7 Mrd. € und war im Wesentlichen auf Kreditrückzahlungen zurückzuführen, die teilweise durch neue Kreditvergaben und Wechselkurseffekte ausgeglichen wurden. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über das Finanzierungsportfolio des Konzerns im Grundstücks- und Wohnungswesen und anderen Wirtschaftszweigen (NACE), die zu den regresslosen und dem Stresstest unterliegenden CRE-Portfolien der Deutschen Bank zum 30. Juni 2024 bzw. zum 31. Dezember 2023 beisteuern. Überblick über CRE-Finanzierungsportfolio scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Bruttobuchwert¹ Wertminderung für Kreditausfälle² Bruttobuchwert¹ Wertminderung für Kreditausfälle² Grundstücks- und Wohnungswesen³ 49.705 704 49.267 460 davon: Regresslose Finanzierungen 25.078 579 25.073 382 davon: dem Stresstest Unterliegende 21.692 554 21.331 364 Andere Branchen³ Regresslose CRE-Finanzierungen 12.447 217 13.119 225 davon: dem Stresstest Unterliegende 8.840 104 9.879 114 Insgesamt Regresslose CRE-Finanzierungen 37.525 796 38.192 606 davon: dem Stresstest Unterliegende 30.532 658 31.210 478 1 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 2 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken 3 Branche basierend auf dem NACE (Nomenclature des Activités Économiques dans la Communauté Européenne) Code Die folgende Tabelle zeigt das Gesamtportfolio der regresslosen CRE-Finanzierungen nach IFRS 9 Stufen sowie die Risikovorsorgen für Kreditausfälle zum 30. Juni 2024 und zum 31. Dezember 2023. Gesamtes regressloses CRE-Finanzierungsportfolio scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Bruttobuchwert¹ Bruttobuchwert¹ Bestand nach Stufenzuordnung Stufe 1 24.872 27.325 Stufe 2 9.107 7.661 Stufe 3 3.546 3.206 Insgesamt 37.525 38.192 Jan. − Jun. 2024 Jan. − Dez. 2023 Risikovorsorge für Kreditausfälle² 309 445 1 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 2 Die Risikovorsorge für Kreditausfälle beinhaltet nicht die Länderrisikovorsorge Der Anstieg der Risikopositionen der Stufe 2 bzw. der Stufe 3 gegenüber dem Vorjahr spiegelt die Entwicklung auf den CRE-Märkten wider, die zu neuen Aufnahmen in die Watchlist und Stundungsmaßnahmen sowie zunehmenden Zahlungsausfällen führt. Die folgende Tabelle zeigt das CRE-Portfolio, das dem Stresstest unterliegt, nach IFRS 9 Stufen, Region, Immobilienart und durchschnittlichen gewichteten Beleihungsausläufen (Loan-to-Value, (LTV)) sowie die Risikovorsorge für Kreditausfälle zum 30. Juni 2024 bzw. zum 31. Dezember 2023. Dem Stresstest unterliegendes CRE-Finanzierungsportfolio scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Bruttobuchwert¹ Bruttobuchwert¹ Bestand nach Stufenzuordnung Stufe 1 19.535 21.568 Stufe 2 7.888 6.889 Stufe 3 3.109 2.753 Insgesamt 30.532 31.210 davon: Nordamerika 54% 56% Westeuropa (inkl. Deutschland) 39% 2 36% 2 Asien/Pazifik 7% 7% davon: Bürobereich 42% 42% Nordamerika 24% 23% Westeuropa (inkl. Deutschland) 16% 3 17% 3 Asien/Pazifik 2% 2% davon: Wohnungen 13% 14% davon: Hospitality 9% 10% davon: Retail 9% 9% Gewichteter durchschnittlicher Beleihungsauslauf (LTV), in % Investment Bank 66% 66% Corporate Bank 55% 53% Andere Unternehmensbereiche 68% 68% Jan. − Jun. 2024 Jan. − Dez. 2023 Risikovorsorge für Kreditausfälle 4 302 388 davon: Nordamerika 251 298 1 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 2 Auf Deutschland entfielen zum 30.06.2024 ca. 8% und zum 31.12.2023 ca. 7% der gesamten Darlehen im CRE-Finanzierungsportfolio, das dem Stresstest unterlag 3 Darlehen im Bürosegment in Deutschland machen zum 30.06.2024 und 31.12.2024 jeweils 4% der gesamten Darlehen im Bürosegment im CRE-Finanzierungsportfolio, das dem Stresstest unterlag, aus 4 Die Risikovorsorge für Kreditausfälle beinhaltet nicht die Länderrisikovorsorge Der durchschnittliche LTV im Segment der US-Bürodarlehen betrug unverändert 81% zum 30. Juni 2024 im Vergleich zum 31. Dezember 2023. Die LTV-Berechnungen basieren auf den neuesten extern taxierten Werten, wobei zusätzlich regelmäßige zwischenzeitliche interne Anpassungen vorgenommen werden. Während der Konzern, wo erforderlich, die CRE-Sicherheitenwerte aktualisiert, unterliegen diese Werte und ihre zugrunde liegenden Annahmen einem höheren Schwankungsgrad und einer höheren Unsicherheit, in einem derzeit durch höhere Marktvolatilität und eine geringere Marktliquidität gekennzeichneten Umfeld. Ein Fortbestehen der derzeitigen angespannten Marktbedingungen könnte sich weiter nachteilig auf den Wert gewerblicher Immobilien und die LTV auswirken. Die Klassifizierung in die einzelnen IFRS 9 Stufen und die Höhe der Risikovorsorge beruhen in erster Linie auf der Beurteilung der Fähigkeit eines Kreditnehmers, wiederkehrende Cashflows zu generieren, Refinanzierungen bei Fälligkeit des Darlehens zu erhalten, und der Bewertung des Sicherheitenwerts der finanzierten Immobilie. Die Deutsche Bank überwacht diese Faktoren aktiv auf mögliche Anzeichen einer Verschlechterung, um eine zeitnahe Anpassung der Kreditklassifikation des Darlehens des Schuldners zu gewährleisten. Wenn ein Darlehen als wertgemindert gilt, berechnet der Konzern die erforderliche Risikovorsorge unter Verwendung mehrerer möglicher Szenarien für eine Abwicklung des Kredites, gewichtet anhand ihrer erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeiten und unter Berücksichtigung der zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Informationen. Solche Bewertungen sind von Natur aus subjektiv im Hinblick auf die Gewichtung von Szenarien und unterliegen verschiedenen Annahmen, einschließlich zukünftiger Cashflows aus einer Immobilie und potenzieller Liquidationserlöse. Diese Annahmen unterliegen Unsicherheiten, die im derzeitigen Umfeld volatiler Märkte noch verschärft werden, sodass eine abweichende Entwicklung der ursprünglichen Annahmen wesentliche künftige Auswirkungen auf die kalkulierten Risikovorsorgen haben könnte. Zusätzliche Unsicherheit im Bürobereich besteht aufgrund der unsicheren langfristigen Auswirkungen von Heimarbeitsvereinbarungen auf die Nachfrage nach Büroflächen. Der Konzern bleibt hochgradig selektiv bei Neugeschäft und konzentriert sich auf widerstandsfähigere Anlageklassen wie Industrie oder Logistik. Angesichts der aktuellen Aussichten für die Zinssätze erwartet der Konzern, dass sich die CRE Marktbedingungen zumindest in naher Zukunft fortsetzen werden, was zu einer weiteren Verschlechterung der Qualität von Kreditforderungen und zu höheren Risikovorsorgen für Kreditausfälle führen könnte, welche in der kommunizierten Prognose für das Jahr 2024 widergespiegelt ist. Seit Beginn der Verschlechterung des CRE-Marktes hat der Konzern das Abwärtsrisiko zusätzlicher Kreditverluste in seinem risikoreicheren regresslosen Portfolio durch provisorische Stresstests mit gestressten Immobilienwerten als wesentliche Treiber für Verluste bewertet. Gestresste Werte werden durch die Anwendung eines beobachteten Rückgangs des Peak-to-Through-Marktindex (ein Marktindex für Gewerbeimmobilienwerte zu den geschätzten Werten) zuzüglich eines zusätzlichen Abschlags (Haircuts), differenziert nach Immobilienart und -region, abgeleitet. Die Stressanalyse geht davon aus, dass bei einem Kredit ein Verlust eintritt, wenn der gestresste Immobilienwert geringer als der ausstehende Kreditsaldo ist, das heißt, der gestresste LTV jenseits 100% liegt. Auf Grundlage der Annahmen für den Stresstest, ausgehend von dem CRE-Portfolio in Höhe von 30,5 Mrd. € zum 30. Juni 2024, könnte sich der mögliche zusätzliche Stressverlust basierend auf dem entsprechenden Fälligkeitsprofil auf circa 1,2 Mrd. € über mehrere Jahre verteilt belaufen. Da der CRE-Markt im ersten Halbjahr 2024 gewisse Anzeichen einer Stabilisierung aufwies, hat sich der Stressverlust im Vergleich zum 31. Dezember 2023 nicht wesentlich verändert. Der Anstieg um 0,1 Mrd. € ist auf einige wenige Kredite in besonders schwachen Teilmärkten zurückzuführen, die sich im Vergleich zum Rückgang des Schlüsselindex unterdurchschnittlich entwickelten. Der Stressverlust wird vor Abzug der Wertminderungen für Kreditausfälle ausgewiesen. Unter Berücksichtigung der zum 30. Juni 2024 bereits bestehenden Wertminderungen für Kreditausfälle von 0,7 Mrd. € könnten die potenziellen inkrementellen Nettozuführungen über mehrere Jahre zu einem Anstieg der Wertminderungen für Kreditausfälle um insgesamt 0,5 Mrd. € führen. Der individuelle Stresstest weist zahlreiche Einschränkungen auf, darunter, aber nicht beschränkt auf, mangelnde Differenzierung aufgrund der individuellen Wertentwicklung, spezifischem Standort oder Zweckmäßigkeit von Vermögenswerten, die allesamt wesentliche Auswirkungen auf mögliche Stressverluste haben könnten. Darüber hinaus sind die berechneten Stressverluste anfällig gegen mögliche weitere zukünftige Verschlechterungen der Peak-to-Through-Marktindexwerte und Annahmen über inkrementelle Abschläge. Änderungen der zugrunde liegenden Annahmen könnten zu einem breiteren Spektrum von Stressergebnissen führen. Daher sollte der individuelle Stressansatz des Konzerns als eines von mehreren möglichen Szenarien gesehen werden. Somit könnte der Stressverlust im Rahmen des Stresstests die derzeitige ECL-Schätzung übersteigen, aber auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Informationen ist die Deutsche Bank der Ansicht, dass die ECL-Schätzung für das CRE-Portfolio des Konzerns innerhalb angemessener Spannen liegt und somit die beste Schätzung der Bank darstellt. Risikogewichtete Aktiva Risikogewichtete Aktiva nach Risikoart und Geschäftsbereich scrollen 30.6.2024 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Insgesamt Kreditrisiko 65.286 94.913 81.278 13.438 16.971 271.886 Abwicklungsrisiko 0 1 0 0 96 97 Kreditrisikobezogene Bewertungsanpassung (CVA) 42 3.418 73 0 349 3.883 Marktrisiko 413 19.147 22 28 2.119 21.729 Operationelles Risiko 8.773 17.557 15.051 4.910 12.540 58.831 Insgesamt 74.515 135.036 96.424 18.376 32.076 356.427 scrollen 31.12.2023 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Insgesamt Kreditrisiko 63.156 94.246 78.422 11.652 18.314 265.789 Abwicklungsrisiko 0 1 13 0 0 14 Kreditrisikobezogene Bewertungsanpassung (CVA) 82 4.654 110 0 429 5.276 Marktrisiko 181 19.019 22 28 2.260 21.510 Operationelles Risiko 5.568 21.611 7.659 3.475 18.839 57.153 Insgesamt 68.987 139.532 86.226 15.155 39.842 349.742 Die RWA der Deutschen Bank betrugen 356,4 Mrd. € zum 30. Juni 2024 im Vergleich zu 349,7 Mrd. € zum Jahresende 2023. Der Anstieg um 6,7 Mrd. € resultierte aus den Kreditrisiko-RWA und den RWA für das operationelle Risiko, welche teilweise durch die RWA für kreditbezogene Bewertungsanpassungen kompensiert wurden. Die Kreditrisiko-RWA erhöhten sich um 6,1 Mrd. €, was in erster Linie auf Geschäftswachstum, Wechselkursbewegungen, gestiegene RWA für latente Steuern und einen gestiegenen Aktienanteil in Garantiefonds zurückzuführen ist. Dies wurde teilweise durch Kreditrisiko-RWA-Reduktionen aufgrund von Kapitaleffizienzmaßnahmen, vor allem innerhalb der Unternehmensbank und der Investmentbank, kompensiert. Die RWA der Deutschen Bank für das operationelle Risiko erhöhten sich um 1,7 Mrd. €, was in erster Linie auf die Rückstellung im Zusammenhang mit der Rechtsstreitigkeit für die Postbankübernahme bedingt ist. Die RWA für kreditbezogene Bewertungsanpassungen sanken um € 1,4 Mrd., hauptsächlich aufgrund reduzierter Volatilitäten, gestiegener Absicherungsleistungen und reduzierter Risikopositionswerte. Hartes Kernkapital (Überleitung zum bilanziellen Eigenkapital) scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Eigenkapital per Bilanzausweis 63.634 64.486 Dekonsolidierung/Konsolidierung von Gesellschaften −37 −35 Davon: Kapitalrücklage 0 0 Gewinnrücklage −37 −35 Kumulierte sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung nach Steuern 0 0 Eigenkapital in der aufsichtsrechtlichen Bilanz 63.597 64.451 Minderheitsbeteiligungen (zulässiger Betrag in konsolidiertem CET1) 993 973 Abgrenzung AT1-Kupons sowie Ausschüttungen an Aktionäre 1 −767 −1.279 Kapitalinstrumente des Harten Kernkapitals (CET1), nicht anrechenbar gemäß Art. 28 (1) CRR −38 −21 Hartes Kernkapital vor aufsichtsrechtlichen Anpassungen 63.785 64.124 Prudentielle Filter −1.435 −1.853 Davon: Zusätzliche Bewertungsanpassungen −1.653 −1.727 Anstieg des Eigenkapitals durch verbriefte Vermögenswerte −0 −0 Rücklagen aus Gewinnen oder Verlusten aus zeitwertbilanzierten Geschäften zur Absicherung von Zahlungsströmen und durch Veränderungen der eigenen Bonität bedingte Gewinne oder Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten eigenen Verbindlichkeiten 217 −126 Aufsichtsrechtliche Anpassungen in Zusammenhang mit nicht realisierten Gewinnen und Verlusten gemäß Art. 467 und 468 CRR 0 0 Aufsichtsrechtliche Anpassungen −14.237 −14.205 Davon: Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte (abzüglich der damit verbundenen Steuerverbindlichkeiten) (negativer Betrag) −5.141 −5.014 Von der künftigen Rentabilität abhängige latente Steueransprüche −3.815 −4.207 Negative Beträge aus der Berechnung der erwarteten Verlustbeträge −2.588 −2.386 Vermögenswerte leistungsdefinierter Pensionsfonds (abzüglich der damit verbundenen Steuerverbindlichkeiten) (negativer Betrag) −956 −920 Direkte, indirekte und synthetische Positionen des Instituts in Instrumenten des Harten Kernkapitals von anderen Unternehmen der Finanzbranche, an denen das Institut eine wesentliche Beteiligung hält 0 0 Verbriefungspositionen, nicht in risikogewichteten Aktiva enthalten 0 0 Sonstiges² −1.737 −1.679 Hartes Kernkapital 48.113 48.066 1 Die Anrechnung von Zwischengewinnen erfordert gemäß Artikel 26 (2) der Verordnung (EU) No 575/2013 i.V.m. EZB-Beschluss (EU) 2015\656 eine Genehmigung der EZB; die Reduzierung im aktuellen Jahr umfasst AT1-Kupons in Höhe von 0,1 Mrd. € und Dividendenabzug in Höhe von 0,7 Mrd. € 2 Beinhaltet Kapitalabzüge in Höhe von 1,4 Mrd. € (Dezember 2023: 1,4 Mrd. €) gemäß EZB Vorgaben zu unwiderruflicher Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Einheitlichen Abwicklungsfonds und der Einlagensicherung sowie 0,3 Mrd. € (Dezember 2023: 0,3 Mrd. €) auf der Grundlage der EZB Empfehlung zur aufsichtsrechtlichen Risikovorsorge für notleidende Forderungen Das Eigenkapital der Deutschen Bank belief sich zum 30. Juni 2024 auf 63,6 Mrd. € und beinhaltete den Nettogewinn in Höhe von 1,4 Mrd. € im ersten Halbjahr. Nach Berücksichtigung der Minderheitsanteile aufgrund der Anerkennung im Harten Kernkapital in Höhe von 1,0 Mrd. €, regulatorischer Abzüge in Höhe von 0,7 Mrd. € für geplante zukünftige Ausschüttungen an Aktionäre gemäß der Ausschüttungsquote des Konzerns in Höhe von 50 % für das Geschäftsjahr 2024 und 0,1 Mrd. € AT1-Kuponzahlungen gemäß Beschluss (EU) (2015/656) der EZB über die Anerkennung von Zwischen- oder Jahresendgewinnen im Harten Kernkapital gemäß Artikel 26 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (EZB/2015/4) sowie anderer Anpassungen beträgt das Harte Kernkapital vor regulatorischen Anpassungen 63,8 Mrd. €, was einem Rückgang um 0,3 Mrd. € gegenüber dem 31. Dezember 2023 entspricht. Das Harte Kernkapital betrug 48,1 Mrd. € zum 30. Juni 2024, was einem Anstieg um 47 Mio. € gegenüber dem 31. Dezember 2023 entspricht. Geringere latente Steueransprüche von 0,4 Mrd. € und niedrigere Anpassungen der prudentiellen Filter in Höhe von 0,4 Mrd. € wurden teilweise durch eine Erhöhung des Abzugs für den erwarteten Verlustausfall um 0,2 Mrd. €, einen erhöhten Abzug für Geschäfts- oder Firmenwert und andere immaterielle Vermögenswerte um 0,1 Mrd. € und verbleibende Aktienrückkäufe in Höhe von 0,1 Mrd. €, die von der EZB im Januar 2024 genehmigt und zum 11. Juli 2024 abgeschlossen wurden, ausgeglichen. Zum 30. Juni 2024 sank die Harte Kernkapitalquote der Deutschen Bank auf 13,5% gegenüber 13,7% zum 31. Dezember 2023. Der Rückgang um 24 Basispunkte ist hauptsächlich auf höhere RWA, entsprechend der im vorherigen Abschnitt genannten Entwicklungen, zurückzuführen. Ökonomische Kapitaladäquanzquote und ökonomischer Kapitalbedarf Die ökonomische Kapitaladäquanzquote betrug 195% zum 30. Juni 2024, gegenüber 205% zum 31. Dezember 2023. Der Rückgang ergab sich aus dem gesunkenen Kapitalangebot und dem Anstieg des ökonomischen Kapitalbedarfs. Das ökonomische Kapitalangebot betrug 47,4 Mrd. € zum 30. Juni 2024 im Vergleich zu 47,6 Mrd. € zum 31. Dezember 2023. Die Reduktion um 0,2 Mrd. € war im Wesentlichen auf das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 0,7 Mrd. €, Abzüge für künftige Ausschüttungen an Aktionäre in Höhe 0,7 Mrd. € gemäß der Ausschüttungsquote in Höhe von 50% für den Konzern sowie 0,1 Mrd. € für AT1 Kupon Zahlungen, einen höheren Kapitalabzug für erwartete Verlustbeträge in Höhe von 0,2 Mrd. € und einer Reduktion von 0,2 Mrd. € aus der aktienbasierten Vergütung zurückzuführen. Diese Reduktionen wurden teilweise durch den positiven Nettogewinn in Höhe von 1,4 Mrd. € und einen gesunkenen Kapitalabzug für aktive latente Steuern (IFRS), die nicht aus temporären Differenzen resultieren, in Höhe von 0,3 Mrd. €, kompensiert. Der ökonomische Kapitalbedarf betrug 24,3 Mrd. € zum 30. Juni 2024, dies repräsentiert einen Anstieg um 1,0 Mrd. € im Vergleich zu 23,3 Mrd. € zum 31. Dezember 2023. Der ökonomische Kapitalbedarf für das Marktrisiko stieg um 0,5 Mrd. €, was in erster Linie auf höhere Zinsrisikopositionswerte zurückzuführen ist. Der ökonomische Kapitalbedarf für Kreditrisiken erhöhte sich um 0,4 Mrd. €, hauptsächlich durch Geschäftswachstum in der Unternehmensbank und der Privatkundenbank. Der ökonomische Kapitalbedarf für das operationelle Risiko erhöhte sich um 0,1 Mrd. €, was in erster Linie auf den Einbezug der Rückstellung aus der Rechtsstreitigkeit für die Postbankübernahme in dem Kapitalmodell bedingt ist. Verschuldungsquote und Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote Mit Wirkung zum 28. Juni 2021 wurde eine Mindestverschuldungsquote von 3% eingeführt. Mit Wirkung zum 1. Januar 2023 gilt ein zusätzlicher Verschuldungsquoten-Puffer von 50% des anwendbaren G-SII-Puffers. Diese zusätzliche Anforderung beträgt 0,75% für die Deutsche Bank. Außerdem hat die Europäische Zentralbank erstmals eine Säule-2-Anforderung für die Verschuldungsquote festgelegt. Mit Wirkung zum 1. Januar 2024 liegt diese bei 0,10%. Zum 30. Juni 2024 betrug die Verschuldungsquote der Deutschen Bank 4,6%, im Vergleich zu 4,5% zum 31. Dezember 2023, unter Berücksichtigung des Kernkapitals in Höhe von 58,0 Mrd. € im Verhältnis zur anzuwendenden Gesamtrisikopositions-messgröße in Höhe von 1.261,8 Mrd. € zum 30. Juni 2024 (56,4 Mrd. € sowie 1.240,3 Mrd. € per 31. Dezember 2023). Im Laufe des ersten Halbjahres von 2024 erhöhte sich das Kernkapital um 1,6 Mrd. € auf 58,0 Mrd. €, im Wesentlichen durch die Emission von AT1-Kapitalinstrumenten im Nennwert von 1,5 Mrd. € zusätzlich zum im Abschnitt "Hartes Kernkapital (Überleitung zum bilanziellen Eigenkapital)" beschriebenen Anstieg im Harten Kernkapital. Im Laufe des ersten Halbjahres von 2024 erhöhte sich die Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote um 21,5 Mrd. € auf 1.261,8 Mrd. €, im Wesentlichen durch die Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte, die sich um 26,9 Mrd. € erhöhten, weitgehend entsprechend der Entwicklung auf der Bilanz (siehe Abschnitt "Entwicklung der Aktiva und Verbindlichkeiten" für zusätzliche Informationen). Zusätzlich erhöhten sich außerbilanzielle Positionen um 6,6 Mrd. €, was mit höheren Nominalwerten bei unwiderruflichen Kreditzusagen und Finanzgarantien korrespondiert. Diese Anstiege wurden teilweise kompensiert durch die Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote für die nicht zu Derivaten und Wertpapierfinanzierungsgeschäfte gehörenden Bilanzpositionen, die sich um 8,9 Mrd. € verringerte, was weitgehend die Entwicklung der Bilanz widerspiegelt: Rückgänge bei Barreserven und Zentralbankeinlagen sowie Einlagen bei Kreditinstituten um 28,8 Mrd. € wurden teilweise kompensiert durch Anstiege bei Forderungen aus Wertpapierkassageschäften um 11,7 Mrd. € auf Netto-Basis (40,2 Mrd. € auf Brutto-Basis von saisonbedingt niedrigem Niveau zum Jahresende), nicht-derivativen Handelsaktiva um 4,7 Mrd. € und Forderungen aus dem Kreditgeschäft um 2,8 Mrd. €; übrige nicht einzeln aufgeführten Bilanzpositionen für Aktiva erhöhten sich um 0,6 Mrd. €. Des Weiteren reduzierte sich die Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote für Derivate um 3,1 Mrd. €. Der Anstieg der Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote im Laufe des ersten Halbjahres von 2024 enthielt einen positiven Währungseffekt in Höhe von 12,2 Mrd. €, der hauptsächlich auf der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro beruht. Diese durch Wechselkursveränderungen bedingten Effekte sind auch in den Veränderungen pro Position der Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote enthalten, die in diesem Abschnitt diskutiert werden. Mindestanforderung an Eigenmittel und berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten (MREL) und Gesamtverlustabsorptionsfähigkeit (TLAC) TLAC und MREL scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 30.6.2024 31.12.2023 Aufsichtsrechtliche Kapitalbestandteile von TLAC/MREL Hartes Kernkapital (CET1) 48.113 48.066 Zusätzliches Kernkapital (AT1) Instrumente, die laut TLAC/MREL Rahmenwerk berücksichtigungsfähig sind 9.878 8.328 Ergänzungskapital (T2) Instrumente, die laut TLAC/MREL Rahmenwerk berücksichtigungsfähig sind Ergänzungskapital (T2) Instrumente, vor TLAC/MREL Anpassungen 8.449 8.610 Ergänzungskapital (T2) Instrumente, Anpassungen für TLAC/MREL 508 2.478 Ergänzungskapital (T2) Instrumente, die laut TLAC/MREL Rahmenwerk berücksichtigungsfähig sind 8.957 11.088 Aufsichtsrechtliche Kapitalbestandteile von TLAC/MREL insgesamt 66.948 67.483 Andere Bestandteile von TLAC/MREL Vorrangige nicht bevorzugte Verbindlichkeiten 46.167 46.624 Bestände an Instrumenten der zulässigen Verbindlichkeiten anderer G-SIIs (nur TLAC) - - Total Loss Absorbing Capacity (TLAC) 113.115 114.106 Addieren Bestände an Instrumenten der zulässigen Verbindlichkeiten anderer G-SIIs (nur TLAC) 0 0 Verfügbare Eigenmittel und zulässige Verbindlichkeiten (untergeordnet MREL) 113.115 114.106 Vorrangige bevorzugte Verbindlichkeiten 9.191 5.538 Vorrangige bevorzugte strukturierte Verbindlichkeiten 4.777 3.609 Available Minimum Own Funds and Eligible Liabilites (MREL) 127.083 123.253 Risikogewichtete Aktiva 356.427 349.742 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote 1.261.804 1.240.318 TLAC Quote TLAC Quote (als % der risikogewichteten Aktiva) 31,74 32,63 TLAC Anforderung (als % der risikogewichteten Aktiva) 23,20 23,14 TLAC Quote (als % der Gesamtrisikoposition der Verschuldungsquote) 8,96 9,20 TLAC Anforderung (als % der Gesamtrisikoposition der Verschuldungsquote) 6,75 6,75 TLAC Überschuss über die risikogewichtete Aktiva bezogene Anforderung 30.429 33.167 TLAC Überschuss über die Gesamtrisikoposition der Verschuldungsquote bezogene Anforderung 27.943 30.385 Nachrangige MREL Quote nachrangige MREL Quote¹ 31,74 32,63 nachrangige MREL Anforderung¹ 24,59 24,68 Überschuss über die nachrangige MREL Anforderung 25.474 27.781 MREL Quote MREL Quote¹ 35,65 35,24 MREL Anforderung¹ 30,97 30,35 Überschuss über die MREL Anforderung 16.703 17.098 1 In Prozent RWA (Anforderung inklusive der kombinierten Pufferanforderung) Entwicklung der MREL-Quote Zum 30.Juni 2024 betrug das verfügbare MREL 127,1 Mrd. €, was einer Quote von 35,65% der RWA entspricht. Damit verfügt die Deutsche Bank über einen Puffer an Eigenmitteln und anrechenbaren Verbindlichkeiten, der 16,7 Mrd. € über der MREL-Anforderung in Höhe von 110,4 Mrd. € (d.h. 30,97% der RWA inklusive der kombinierten Pufferanforderung) liegt. 113,1 Mrd. € des verfügbaren MREL bestand aus Eigenmitteln und nachrangigen anrechenbaren Verbindlichkeiten, was einer nachrangigen MREL-Quote von 31,74% der RWA entspricht und einem Puffer von 25,4 Mrd. € über der nachrangingen Anforderung von 87,6 Mrd. € (d.h. 24,59% der RWA inklusive der kombinierten Pufferanforderung). Im Vergleich zum 31. Dezember 2023 hat sich das verfügbare MREL erhöht wohingegen sich das nachrangige MREL leicht reduzierte, da Neuemissionen von vorrangigen, bevorzugten Verbindlichkeiten höher ausfielen als Fälligkeiten in eben diesen Instrumenten während Neuemissionen von nachrangingen Verbindlichkeiten und zusätzlichem Kernkapital (AT1) den Rückgang im regulatorischen Ergänzungskapital (T2) nicht ausglichen. Entwicklung der TLAC-Quote Zum 30. Juni 2024 betrug die Verlustabsorptionsfähigkeit (Total Loss Absorbing Capacity, "TLAC") 113,1 Mrd. €, was einer Quote von 31,74% der RWA und von 8,96% der Verschuldungspositionen entspricht. Damit verfügt der Konzern über einen Puffer der Verlustabsorptionsfähigkeit, der 27,9 Mrd. € über der TLAC-Anforderung in Höhe von 85,2 Mrd. € (6,75% der Verschuldungspositionen) liegt. Liquiditätsdeckungsquote (LCR) Die Liquiditätsdeckungsquote der Gruppe betrug zum 30. Jun 2024 136% und übertraf damit den regulatorischen Mindestwert von 100% um 58 Mrd. €. Dies entspricht einer Überschussliquidität von 140% zum 31. Dezember 2023 oder 62 Mrd. €. Der Rückgang war in erster Linie auf die vorzeitige Rückzahlung von TLTRO und höhere Nettomittelabflüsse zurückzuführen, die weitgehend durch erhöhte Einlagen und Kapitalmarktemissionen ausgeglichen wurden. Netto-Liquiditätsposition unter Stress Die achtwöchige Nettoliquiditätsposition unter Stress stieg von 58 Mrd. € zum 31. Dezember 2023 auf 67 Mrd. € zum 30. Juni 2024. Der Anstieg war hauptsächlich auf höhere Einlagen und Neuemissionen zurückzuführen, die teilweise durch TLTRO-Rückzahlungen und methodische Änderungen ausgeglichen wurden. Strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio - NSFR) Die Net Stable Funding Ratio (NSFR) der Gruppe lag zum 30. Juni 2024 bei 122% oder einem Überschuss von 110 Mrd. € über dem regulatorischen Minimum von 100% gegenüber 121% zum 31. Dezember 2023. Risikovorsorge nach IFRS 9 Modellüberblick Während des ersten Halbjahres 2024 wendete die Deutsche Bank unverändert dieselben IFRS 9 Wertminderungsmodelle und -methoden, Schlüsselannahmen und Risikomanagementtätigkeiten, wie im Geschäftsbericht 2023 beschrieben, mit Ausnahme der nachfolgend erwähnten Schätzungsänderungen, an. Wie in diesem dargelegt, nutzt der Konzern bestehende Modelle zur Berechnung der Eigenkapitalanforderung nach dem auf internen Ratings basierenden Ansatz (Internal Rating-Based Approach, IRBA) sowie interne Risikomanagementpraktiken zur Berechnung des erwarteten Kreditverlustes (Expected Credit Loss, ECL). In 2023 schloss der Konzern drei Migrationswellen von Postbank-Kunden in die IT-Systeme der Deutschen Bank ab, was zu einer konzernweiten Anpassung des IFRS 9 Wertminderungsmodells und der Methoden führte, während zuvor für die Postbank angewandte Modelle größtenteils abgestellt wurden. Für Details zu dem Rückstand bei kundenkritischen Prozessen in Folge der Postbank IT Systemmigration verweisen wir auf das Kapitel "Risiken und Chancen". Die letzte Migrationswelle und die daraus resultierenden Auswirkungen dieser Schätzungsänderung auf den ECL ist für das dritte Quartal 2024 erwartet und betrifft die BHW Immobilien- und Postbank Factoringportfolios. Die jüngsten Entwicklungen und Unsicherheiten im ersten Halbjahr 2024 und ihre Berücksichtigung bei der Berechnung des erwarteten ECL der Bank sowie die laufenden Tätigkeiten des Kreditrisikomanagements und der Governance-Rahmenbedingungen der Bank werden auch im Kapitel "Wichtige Risikothemen" behandelt. Zu diesen Aktivitäten zählen unter anderem regelmäßige Überprüfungen neu auftretender Risiken, Portfolioanalysen, tägliches Risikomanagement auf der Ebene einzelner Kreditnehmer und regelmäßige Modellvalidierungen. Der Konzern untersucht in jedem Berichtszeitraum, dass im Modell keine potenziellen Modellungenauigkeiten oder Unsicherheiten vorhanden sind, die einen Overlay erfordern. Schließlich erstellt der Konzern eine Sensitivitätsanalyse für einen der Schlüsselfaktoren im IFRS 9 Modell, d.h. für zukunfts-orientierte makroökonomische Variablen. Zukunftsgerichtete Informationen Die nachstehenden Tabellen enthalten die makroökonomischen Variablen (MEVs), die als zukunftsgerichtete Informationen im PD, die in das IFRS 9-Modell des Konzerns zum 30. Juni 2024 und zum 31. Dezember 2023 einfließen, berücksichtigt wurden. Zu jedem Berichtszeitpunkt enthielten die Konsensdaten die neuesten makroökonomischen Entwicklungen. Angewandte zukunftsgerichtete Informationen scrollen Zum Juni 2024¹ ² Jahr 1 (4 Quartals- durchschnitt) Jahr 2 (4 Quartals- durchschnitt) Rohstoffe - Gold 2.260,40 2.339,28 Rohstoffe - WTI 78,56 73,11 Credit - CDX Emerging Markets 170,05 189,77 Credit - CDX High Yield 352,22 400,32 Credit - CDX IG 52,53 57,16 Credit - High Yield Index 3,42 % 3,95 % Credit - ITX Europe 125 54,69 56,97 Equity - MSCI Asia 1.442 1.457 Equity - Nikkei 38.777 38.844 Equity - S&P500 5.340 5.471 BIP - Entwickelte Länder Asien 5,03% 4,50% BIP - Schwellenländer 4,30% 4,03% BIP - Eurozone 0,71% 1,44% BIP - Deutschland 0,48% 1,30% BIP - Italien 0,99% 1,26% BIP - USA 2,08% 1,84% Hauspreise - U.S. CRE Index 311,23 311,62 Arbeitslosigkeit - Eurozone 6,54% 6,49% Arbeitslosigkeit - Deutschland 3,20% 3,16% Arbeitslosigkeit - Italien 7,30% 7,37% Arbeitslosigkeit - Japan 2,50% 2,38% Arbeitslosigkeit - Spanien 11,51% 11,09% Arbeitslosigkeit - USA 4,06% 4,10% 1 MEVs zum 18. Juni 2024 2 Jahr 1 entspricht dem zweiten Quartal 2024 bis zum ersten Quartal 2025, Jahr 2 entspricht dem zweiten Quartal 2025 bis zum ersten Quartal 2026 scrollen Zum Dezember 2023¹ ² Jahr 1 (4 Quartals- durchschnitt) Jahr 2 (4 Quartals- durchschnitt) Rohstoffe - Gold 1.957,34 1.958,16 Rohstoffe - WTI 82,52 83,56 Credit - CDX Emerging Markets 195,16 192,83 Credit - CDX High Yield 451,57 466,4 Credit - CDX IG 70,04 72,12 Credit - High Yield Index 4,05% 4,19% Credit - ITX Europe 125 73,09 72,21 Equity - MSCI Asia 1.293 1.297 Equity - Nikkei 33.188 34.051 Equity - S&P500 4.514 4.621 BIP - Entwickelte Länder Asien 4,94% 4,37% BIP - Schwellenländer 4,08% 4,01% BIP - Eurozone 0,13% 1,08% BIP - Deutschland 0,12% 1,30% BIP - Italien 0,33% 1,03% BIP - USA 1,75% 1,31% Hauspreise - U.S. CRE Index 353,41 347,99 Arbeitslosigkeit - Eurozone 6,67% 6,64% Arbeitslosigkeit - Deutschland 3,12% 3,13% Arbeitslosigkeit - Italien 7,75% 7,68% Arbeitslosigkeit - Japan 2,58% 2,42% Arbeitslosigkeit - Spanien 11,96% 11,67% Arbeitslosigkeit - USA 4,19% 4,40% 1 MEVs per 6 Dezember 2023, die sich bis zum 29. Dezember 2023 nur unwesentlich verändert haben 2 Jahr 1 entspricht dem vierten Quartal 2023 bis zum dritten Quartal 2024, Jahr 2 entspricht dem vierten Quartal 2024 bis zum dritten Quartal 2025 Angewandte Overlays auf die IFRS 9 Modellergebnisse Der Konzern überprüft regelmäßig die IFRS 9 Methoden und Prozesse, die wichtigsten Einflussgrößen in die ECL-Berechnung und erörtert anstehende Modelländerungen, mögliche Modellungenauigkeiten oder andere Bewertungsunsicherheiten, z.B. im makroökonomischen Umfeld, um festzustellen, ob wesentliche Overlays erforderlich sind. Zum 30. Juni 2024 verbuchte der Konzern Overlays in Höhe von 89 Mio. € gegenüber 84 Mio. € zum Jahresende 2023 (welche zu einer Erhöhung der Wertminderungen für Kreditausfälle führten). Im zweiten Quartal 2024 reduzierte der Konzern das Management-Overlay nach der Einführung einer FLI-bezogenen Modellverfeinerung, die zum erwarteten ECL-Anstieg führte. Darüber hinaus führte die Gruppe nach Überprüfung der Modellperformance ein neues Overlay ein, um die erwarteten Auswirkungen einer Modellverfeinerung bezüglich Refinanzierungsrisiken vorzuziehen, die eine Änderung der Schätzung darstellen und für welche die zukünftige technische Umsetzung vorgesehen ist. Bei der Beurteilung, ob der Konzern zusätzliche Overlays benötigt, wird regelmäßig überprüft, ob sich entwickelnde oder neu auftretende Risiken bestehen. Diese Maßnahmen umfassen auch Kundenbefragungen und Interviews sowie Analysen von Portfolios bestehend aus Unternehmen, Regionen und Sektoren. Darüber hinaus überprüft und validiert der Konzern regelmäßig die wichtigsten Modelleinflussgrößen und -annahmen (einschließlich der Feeder Modelle) und stellt sicher, dass das Expertenurteil im Einklang mit dem Risikomanagementrahmen des Konzerns steht. Zum 30. Juni 2024 identifizierte der Konzern keine Modellschwächen, die ein zusätzliches Overlay über die verbuchten Overlays für die abschätzbaren Änderungen im ECL-Modell hinaus bedingen. Etwaige mögliche Auswirkungen von Validierungen und laufenden Modellverfeinerungen in der Zukunft können zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden. Modellsensitivität Der Konzern hat drei wesentliche im IFRS 9-Modell enthaltene Annahmen für das Modell ermittelt. Dazu gehören zukunftsorientierte makroökonomische Variablen, die quantitativen Kriterien für die Bestimmung, ob ein Kreditnehmer eine erhebliche Erhöhung des Kreditrisikos erlitten hat und in Stufe 2 übertragen wurde, und die Festsetzung der Verlustquoten (LGD) in den homogenen Portfolios in Stufe 3. Im Folgenden analysiert die Bank die möglichen Auswirkungen, wenn diese im ECL-Modell zugrunde gelegten Annahmen von den Basiserwartungen der Bank abweichen sollten. Die Sensibilität der quantitativen Kriterien für die Feststellung, ob ein Kreditnehmer ein erhebliches Kreditrisiko erlitten hat und in Stufe 2 übertragen wurde, und die Verlustquote bei Ausfall (LGD) homogener Portfolios in Stufe 3 haben sich gegenüber den im Geschäftsbericht 2023 angegebenen Beträgen nicht wesentlich verändert. Makroökonomische Variablen Die Sensitivität der PD Komponente des ECL-Models in Bezug auf potenzielle Änderungen der Prognosewerte für die wichtigsten MEVs ist in der nachstehenden Tabelle dargestellt, welche die Auswirkungen auf den ECL für die Stufen 1 und 2 von Abwärts- und Aufwärtsverschiebungen für relevante Gruppen von MEVs zum 30. Juni 2024 und 31. Dezember 2023 auflistet. Die Größe der Abwärts- und Aufwärtsverschiebungen wird im Bereich einer Standardabweichung ausgewählt, die in Statistiken und Wahrscheinlichkeitsberechnungen verwendet wird und ein Maß für die Streuung der Werte einer zufälligen Variablen ist. Jede dieser Gruppen besteht aus MEVs der gleichen Kategorie: scrollen • BIP-Wachstumsraten: umfasst USA, Eurozone, Deutschland, Italien, Asien, Schwellenländer • Arbeitslosenquoten: umfasst USA, Eurozone, Deutschland, Italien, Japan, Spanien • Aktienindizes: S&P500, Nikkei, MSCI Asien • Risikoprämien: ITX Europe 125, High Yield Index, CDX IG, CDX High Yield, CDX Emerging Markets • Immobilienpreise: Preisindex für Gewerbeimmobilien • Rohstoffpreise: WTI-Ölpreis, Goldpreis Auch wenn Zinssätze und Inflation in den vorgenannten MEV nicht separat berücksichtigt wurden, spiegeln sich die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Risiken in anderen makroökonomischen Variablen wie BIP-Wachstumsraten, Arbeitslosenquoten, Aktienindizes und Risikoprämien wider. Höhere Zinssätze und Inflation schwächen diese Prognosen ab und fließen in das ECL-Modell und in die nachfolgenden Sensitivitätsanalysen ein. Darüber hinaus enthält die Sensitivitätsanalyse nur die Auswirkungen der aggregierten MEV-Gruppe (d.h., eine potenzielle Korrelation zwischen verschiedenen MEV-Gruppen oder die Auswirkungen der Management Overlays werden nicht berücksichtigt). ECL für Stufe 3 wird nicht berührt und in den folgenden Tabellen nicht berücksichtigt, da ihre Berechnung von den makroökonomischen Szenarien unabhängig ist. Die Sensitivitätswirkung ist zum 30. Juni 2024 gegenüber dem 31. Dezember 2023 geringfügig niedriger, bedingt von Portfolioänderungen und geringfügigen Verbesserungen der MEV-Basisprognosen, auf die sich die Analysen stützten. IFRS 9 - Sensitivitäten von zukunftsgerichteten Informationen - Konzernebene scrollen 30.6.2024 Aufwärtssensitivität Abwärtssensitivität Aufwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € Abwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € BIP-Wachstumsraten 1pp -71,0 -1pp 79,2 Arbeitslosenquoten -0,5pp -40,6 0,5pp 43,5 Immobilien 5% -5,2 -5% 5,5 Aktien 10% -8,1 -10% 10,2 Kreditrisikoprämien -40% -17,1 40% 18,7 Rohstoffe¹ 10% -9,4 -10% 10,0 ¹ Hier gilt das Vorzeichen der Verschiebung für Ölpreisänderungen. Goldpreisänderungen haben das entgegengesetzte Vorzeichen scrollen 31.12.2023 Aufwärtssensitivität Abwärtssensitivität Aufwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € Abwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € BIP-Wachstumsraten 1pp -80,4 -1pp 88,9 Arbeitslosenquoten -0,5pp -43,1 0,5pp 45,9 Immobilien 5% -5,9 -5% 6,2 Aktien 10% -9,0 -10% 12,2 Kreditrisikoprämien -40% -20,5 40% 22,8 Rohstoffe¹ 10% -8,5 -10% 9,2 ¹ Hier gilt das Vorzeichen der Verschiebung für Ölpreisänderungen. Goldpreisänderungen haben das entgegengesetzte Vorzeichen IFRS 9 Erwartete Verluste Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg im zweiten Quartal 2024 auf 476 Mio. Euro, nach 439 Mio. Euro im ersten Quartal 2024 und 401 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Im zweiten Quartal 2024 beliefen sich die Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2) auf 35 Mio. Euro, getrieben von Portfoliobewegungen und dem Nettoeffekt von Overlays. Die Risikovorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stufe 3) sank im Vergleich zum Vorquartal von 471 Mio. Euro auf 441 Mio. Euro. Die Rückgänge der Risikovorsorge in der Privatkundenbank wurden durch den Anstieg in der Unternehmensbank teilweise aufgezehrt - letzterer war hauptsächlich auf eine kleine Zahl einzelner Ausfälle zurückzuführen. Die Risikovorsorge in der Investmentbank, im Wesentlichen für gewerbliche Immobilienkredite, blieb gegenüber dem Vorquartal stabil. In den ersten sechs Monaten lag die Risikovorsorge bei 915 Mio. Euro, verglichen mit 772 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. In der Unternehmensbank stieg die Risikovorsorge um 9% auf 198 Mio. Euro, während sie in der Privatkundenbank um 11% auf 367 Mio. Euro sank, was auf einen positiven Effekt aus dem Verkauf notleidender Kredite zurückzuführen war. Zudem waren im Vorjahresquartal Risikovorsorge für eine geringe Anzahl an Einzelereignissen gebildet worden, was sich im Berichtsquartal nicht wiederholte. Die Risikovorsorge in der Investmentbank war mit 313 Mio. Euro wesentlich höher als im ersten Halbjahr 2023. Hier machte sich im Wesentlichen die Lage im gewerblichen Immobiliensektor bemerkbar. Gesamtbewertung der ECL Um sicherzustellen, dass das ECL-Modell der Deutsche Bank die Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2024 berücksichtigt, überprüfte der Konzern weiterhin neu auftretende Risiken, bewertete mögliche Ausgangs- und Abwärtseffekte und veranlasste Maßnahmen zur Steuerung der Strategie und Risikobereitschaft der Bank. Diese Überprüfungen gelangten zu dem Schluss, dass der Konzern angemessen für erwartete Kreditverluste zum 30. Juni 2024 und 31. Dezember 2023 wertberichtigt war. Die Ergebnisse der oben genannten Überprüfungen und die Entwicklung wichtiger Portfolioindikatoren werden regelmäßig in Credit Risk und Management Fora sowie im Group Risk Committee erörtert. Erforderlichenfalls werden Vorkehrungen und Maßnahmen zur Risikominderung getroffen. Kundenratings werden regelmäßig überprüft, um den neuesten makroökonomischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Kunden mit potenziell erheblichen Risikoveränderungen werden auf die Überwachungsliste gesetzt (Stufe 2), Stundungsmaßnahmen können ausgehandelt werden sowie Kreditlimite und Besicherungen überprüft werden. Insgesamt ist der Konzern der Auffassung, dass er auf der Grundlage seiner täglichen Risi-komanagementtätigkeiten und regelmäßigen Überprüfungen für neu auftretende Risiken angemessene Wertberichtungen (ECL) gebildet hat. Qualität von Vermögenswerten Dieser Abschnitt beschreibt die Qualität von Schuldinstrumenten, die einer Wertminderung unterliegen. Diese bestehen unter IFRS 9 aus Schuldinstrumenten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten (AC) bewertet werden, Finanzinstrumenten, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden (FVOCI), sowie außerbilanziellen Kreditzusagen wie zum Beispiel Kreditzusagen und Finanzgarantien (im Folgenden zusammenfassend als "Vermögenswerte" bezeichnet). Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Forderungsbetrag und die Risikovorsorge je Klasse der Schuldinstrumente, aufgeschlüsselt in Stufen gemäß der IFRS 9 Anforderungen. Überblick über wertminderungsrelevante Finanzielle Vermögenswerte scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 3 POCI Insgesamt Stufe 1 Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte¹ Bruttobuchwert 665.542 57.650 14.288 767 738.247 686.421 davon: Kredite 413.601 53.723 14.076 767 482.166 412.663 Wertminderungen für Kreditausfälle² 440 701 4.183 202 5.526 447 davon: Kredite 423 693 4.098 202 5.417 424 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte Beizulegender Zeitwert 38.623 1.385 68 0 40.076 34.424 Wertminderungen für Kreditausfälle 14 8 16 0 38 13 Außerbilanzielle Verpflichtungen Nominalbetrag 307.289 22.390 1.831 7 331.517 292.747 Wertminderungen für Kreditausfälle³ 118 83 167 0 368 117 ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen 31.12.2023 in Mio. € Stufe 2 Stufe 3 Stufe 3 POCI Insgesamt Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte¹ Bruttobuchwert 55.704 12.799 806 755.731 davon: Kredite 52.834 12.576 806 478.879 Wertminderungen für Kreditausfälle² 680 3.960 198 5.285 davon: Kredite 673 3.874 198 5.170 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte Beizulegender Zeitwert 1.076 46 0 35.546 Wertminderungen für Kreditausfälle 13 22 0 48 Außerbilanzielle Verpflichtungen Nominalbetrag 23.778 2.282 8 318.814 Wertminderungen für Kreditausfälle³ 88 187 0 393 1 Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte umfassen: Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten, Barreserven und Zentralbankeinlagen, Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken), Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos), Forderungen aus Wertpapierleihen sowie einzelne Bestandteile der Sonstigen Aktiva 2 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 8 Mio. € zum 30. Juni 2024 und 4 Mio. € zum 31. Dezember 2023 3 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 7 Mio. € zum 30. Juni 2024 und 9 Mio. € zum 31. Dezember 2023 Zusätzliche Informationen Vorstand und Aufsichtsrat Vorstand Im Vorstand gab es im ersten und zweiten Quartal 2024 keine Veränderungen. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank hat Laura Padovani mit Wirkung zum 1. Juli 2024 in den Vorstand berufen. Sie ist Chief Compliance und Anti-Financial Crime Officer. Laura Padovani übernimmt diese Aufgaben von Stefan Simon. Stefan Simon wird sich noch stärker seinen wichtigen Aufgaben als verantwortliches Vorstandsmitglied für die Region Amerika widmen. Er bleibt zudem für die Rechtsabteilung inklusive des Bereichs Group Governance verantwortlich. Aufsichtsrat Florian Haggenmiller wurde als neues Mitglied des Aufsichtsrats am 16. Januar 2024 gerichtlich bestellt. Er ist der Nachfolger von Birgit Laumen, die ihr Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 12. Januar 2024 niedergelegt hat. Im Aufsichtsrat gab es im zweiten Quartal 2024 keine Veränderungen. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € 2024 2023 2024 2023 Zinsen und ähnliche Erträge 1 12.651 10.659 25.262 20.369 Zinsaufwendungen 9.628 7.048 19.110 13.334 Zinsüberschuss 3.023 3.610 6.152 7.035 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 476 401 915 772 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge im Kreditgeschäft 2.547 3.209 5.237 6.262 Provisionsüberschuss 2.594 2.321 5.207 4.669 Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen 1.735 1.334 3.673 2.957 Ergebnis aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten −0 −2 −8 −4 Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 13 −2 39 22 Ergebnis aus nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen −11 11 −4 7 Sonstige Erträge/Verluste (-) 234 137 309 405 Zinsunabhängige Erträge insgesamt 4.566 3.798 9.216 8.054 Personalaufwand 3.010 2.812 5.940 5.508 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 3.738 2.657 6.111 5.417 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 Restrukturierungsaufwand −46 134 −45 134 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 6.702 5.602 12.006 11.059 Ergebnis vor Steuern 411 1.405 2.446 3.258 Ertragsteueraufwand/-ertrag (-) 358 466 943 996 Gewinn/Verlust (-) nach Steuern 52 940 1.503 2.261 Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis 45 39 73 64 Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 8 900 1.429 2.197 1 Zinsen und ähnliche Erträge in Höhe von 9,5 Mrd. € für das zweite Quartal 2024 bzw. 8,3 Mrd. € für das zweite Quartal 2023 sowie 19,1 Mrd. € für das erste Halbjahr 2024 und 16,1 Mrd. € für das erste Halbjahr 2023 wurden nach der Effektivzinsmethode berechnet Ergebnis je Aktie scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. 2024 2023 2024 2023 Ergebnis je Aktie: 1 Unverwässert € −0,28 € 0,19 € 0,43 € 0,82 Verwässert € −0,28 € 0,19 € 0,42 € 0,81 Anzahl der Aktien in Millionen: Gewichteter Durchschnitt der ausstehenden Aktien - Nenner für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie (unverwässert) 1.998,0 2.079,0 2.005,7 2.073,0 Bereinigter gewichteter Durchschnitt der ausstehenden Aktien nach angenommener Wandlung - Nenner für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie (verwässert) 1.998,0 2 2.108,7 2.047,8 2.109,6 1 Im Zusammenhang mit jeweils im zweiten Quartal gezahlten Kupons auf Zusätzliche Tier-1-Anleihen wurde das Ergebnis in 2024 um 574 Mio. € und in 2023 um 498 Mio. € vor Steuern angepasst. Die gezahlten Kupons auf Zusätzliche Tier-1-Anleihen sind nicht Bestandteil des den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnisses und müssen daher gemäß IAS 33 bei der Berechnung abgezogen werden. Die Anpassung führt zu einer Verlustsituation bei der Berechnung des Ergebnisses je Aktie im zweiten Quartal 2024. 2 Aufgrund der Verlustsituation im zweiten Quartal 2024 werden potentiell verwässernde Aktien grundsätzlich nicht für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie berücksichtigt, da diese nach angenommener Wandlung den Nettoverlust je Aktie verringern würden. In einer Gewinnsituation hingegen wäre der bereinigte gewichtete Durchschnitt der ausstehenden Aktien nach angenommener Wandlung im zweiten Quartal 2024 um 42,1 Millionen Aktien höher gewesen. Konzern-Gesamtergebnisrechnung scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € 2024 2023 2024 2023 In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigter Gewinn/ Verlust (-) nach Steuern 52 940 1.503 2.261 Sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung Sachverhalte, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden Neubewertungsgewinne/ -verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, vor Steuern −37 −57 65 188 Auf das Kreditrisiko zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen, vor Steuern −54 −72 −87 10 Ertragsteuern auf Sachverhalte, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden −11 50 −39 −30 Sachverhalte, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden oder werden können Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern −126 −58 −137 148 Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern −13 2 −39 −22 Derivate, die Schwankungen zukünftiger Zahlungsströme absichern Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern −109 −268 −388 −72 Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern 85 92 161 191 Zum Verkauf bestimmte Vermögenswerte Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern 0 0 0 0 Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern 0 0 0 0 Anpassungen aus der Währungsumrechnung Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern 81 −277 400 −789 Realisierte Gewinne (-)/ Verluste der Periode, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wurden, vor Steuern 3 0 3 −1 Nach der Equitymethode bilanzierte Beteiligungen Gewinne/ Verluste (-) der Periode, vor Steuern 4 −1 0 −31 Ertragsteuern auf Sachverhalte, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden oder werden können 78 86 183 113 Sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern −99 −503 121 −295 Gesamtergebnis, nach Steuern −47 436 1.624 1.966 Zurechenbar: Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss 51 31 100 31 Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen −98 405 1.524 1.936 Konzernbilanz Aktiva scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Barreserven und Zentralbankeinlagen 148.625 178.416 Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken) 7.333 6.140 Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos) 24.937 14.725 Forderungen aus Wertpapierleihen 44 39 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte Handelsaktiva 134.894 125.275 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 237.222 251.856 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 104.577 88.047 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 45 75 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte insgesamt 476.738 465.252 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte 40.076 35.546 Nach der Equitymethode bilanzierte Beteiligungen 1.048 1.013 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 476.741 473.705 Sachanlagen 6.219 6.185 Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 7.548 7.327 Sonstige Aktiva 1 152.603 114.697 Steuerforderungen aus laufenden Steuern 1.565 1.513 Steuerforderungen aus latenten Steuern 7.931 7.773 Summe der Aktiva 1.351.406 1.312.331 Passiva scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Einlagen 640.910 622.035 Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) 2.632 3.038 Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen 4 3 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen Handelspassiva 48.370 44.005 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 223.332 238.260 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen 92.683 83.727 Investmentverträge 509 484 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen insgesamt 364.893 366.475 Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen 10.696 9.620 Sonstige Passiva 142.808 113.036 Rückstellungen 3.812 2.448 Steuerverbindlichkeiten aus laufenden Steuern 637 631 Steuerverbindlichkeiten aus latenten Steuern 610 546 Langfristige Verbindlichkeiten 108.848 119.390 Hybride Kapitalinstrumente 288 289 Summe der Verbindlichkeiten 1.276.137 1.237.513 Stammaktien, ohne Nennwert, rechnerischer Nominalwert 2,56 € 5.106 5.223 Kapitalrücklage 39.571 40.187 Gewinnrücklagen 21.288 21.316 Eigene Aktien im Bestand zu Anschaffungskosten −667 −481 Kumulierte sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern −1.664 −1.760 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital 63.634 64.486 Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile 10.052 8.569 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 1.583 1.763 Eigenkapital insgesamt 75.269 74.818 Summe der Passiva 1.351.406 1.312.331 1 Enthalten sind die zum Verkauf bestimmten langfristigen Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung scrollen Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) in Mio. € Stammaktien (ohne Nennwert) Kapitalrücklage Gewinnrücklage Eigene Aktien im Bestand zu Anschaffungs- kosten Aus zum bei- zulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgs- neutrale Eigenkapital- veränderung bewerteten finanziellen Vermögens- werten, nach Steuern 2 Zurückzufüh- rend auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos aus zum bei- zulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflich- tungen, nach Steuern 2 Bestand zum 31. Dezember 2022 5.291 40.513 17.800 −331 −986 62 Gesamtergebnis, nach Steuern 1 0 0 2.197 0 205 7 Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Eingezogene Stammaktien 5 −68 −232 0 300 0 0 Gezahlte Bardividende 0 0 −610 0 0 0 Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern 0 0 −498 0 0 0 Neubewertungsgewinne/-verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern 0 0 161 0 0 0 Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode 0 −274 0 0 0 0 Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien 0 0 0 384 0 0 Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen 0 −34 0 0 0 0 Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien 0 −65 0 0 0 0 Kauf Eigener Aktien 0 0 0 −407 0 0 Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Gewinne/Verluste (-) aus dem Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Sonstige 0 51 0 0 0 0 Bestand zum 30. Juni 2023 5.223 39.958 19.050 −54 −781 68 Bestand zum 31. Dezember 2023 5.223 40.187 21.316 −481 −853 18 Gesamtergebnis, nach Steuern 1 0 0 1.429 0 −124 −60 Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Eingezogene Stammaktien 5 −117 −333 0 450 0 0 Gezahlte Bardividende 0 0 −883 0 0 0 Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern 0 0 −574 0 0 0 Neubewertungsgewinne/-verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern 0 0 −1 0 0 0 Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode 0 −207 0 0 0 0 Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien 0 0 0 424 0 0 Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen 0 8 0 0 0 0 Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien 0 −31 0 0 0 0 Kauf Eigener Aktien 0 0 0 −1.060 0 0 Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Gewinne/Verluste (-) aus dem Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Sonstige 0 −53 0 0 0 0 Bestand zum 30. Juni 2024 5.106 39.571 21.288 −667 −977 −42 ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) in Mio. € Aus Derivaten, die Schwan- kungen zukünftiger Zahlungs- ströme absichern, nach Steuern 2 Aus zum Verkauf bestimmten Vermögens- werten, nach Steuern 2 Anpas- sungen aus der Währungs- umrechnung, nach Steuern 2 Unrealisierte Gewinne/ Verluste (-) aus nach der Equity- methode bilanzierten Beteiligungen Kumulierte sonstige erfolgs- neutrale Eigenkapital- veränderung, nach Steuern 1 Den Deutsche Bank- Aktionären zurechenbares Eigenkapital Bestand zum 31. Dezember 2022 −570 0 171 10 −1.314 61.959 Gesamtergebnis, nach Steuern 1 90 0 −703 −20 −422 1.775 Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Eingezogene Stammaktien 5 0 0 0 0 0 −0 Gezahlte Bardividende 0 0 0 0 0 −610 Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern 0 0 0 0 0 −498 Neubewertungsgewinne/-verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern 0 0 0 0 0 161 Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode 0 0 0 0 0 −274 Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien 0 0 0 0 0 384 Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen 0 0 0 0 0 −34 Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien 0 0 0 0 0 −65 Kauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 −407 Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Gewinne/Verluste (-) aus dem Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Sonstige 0 0 0 0 0 51 Bestand zum 30. Juni 2023 −480 0 −533 −11 −1.737 62.440 Bestand zum 31. Dezember 2023 22 0 −941 −6 −1.760 64.486 Gesamtergebnis, nach Steuern 1 −155 0 434 1 96 1.526 Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern 0 0 0 0 0 0 Eingezogene Stammaktien 5 0 0 0 0 0 0 Gezahlte Bardividende 0 0 0 0 0 −883 Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern 0 0 0 0 0 −574 Neubewertungsgewinne/-verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern 0 0 0 0 0 −1 Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode 0 0 0 0 0 −207 Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien 0 0 0 0 0 424 Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen 0 0 0 0 0 8 Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien 0 0 0 0 0 −31 Kauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 −1.060 Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Gewinne/Verluste (-) aus dem Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 0 0 0 Sonstige 0 0 0 0 0 −53 Bestand zum 30. Juni 2024 −132 0 −507 −6 −1.664 63.634 ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € Zusätzliche Eigenkapital- bestandteile 3 Anteile ohne beherrschen- den Einfluss Eigenkapital Insgesamt Bestand zum 31. Dezember 2022 8.578 1.791 72.328 Gesamtergebnis, nach Steuern 1 0 30 1.805 Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern 0 0 0 Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern 0 0 0 Eingezogene Stammaktien 5 0 0 −0 Gezahlte Bardividende 0 −92 −702 Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern 0 0 −498 Neubewertungsgewinne/-verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern 0 1 162 Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode 0 −0 −275 Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien 0 0 384 Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen 0 −1 −35 Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien 0 0 −65 Kauf Eigener Aktien 0 0 −407 Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 Gewinne/Verluste (-) aus dem Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 Sonstige −27 4 −6 18 Bestand zum 30. Juni 2023 8.551 1.723 72.714 Bestand zum 31. Dezember 2023 8.569 1.763 74.818 Gesamtergebnis, nach Steuern 1 0 100 1.625 Ergebnis aus Eigenkapitalinstrumenten ausgewiesen zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung, nach Steuern 0 0 0 Auf die Veränderung des eigenen Kreditrisikos zurückzuführendes Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen bei vorzeitiger Rücknahme, nach Steuern 0 0 0 Eingezogene Stammaktien 5 0 0 0 Gezahlte Bardividende 0 −258 −1.141 Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern 0 0 −574 Neubewertungsgewinne/-verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern 0 0 −1 Nettoveränderung der aktienbasierten Vergütung in der Berichtsperiode 0 0 −207 Im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsplänen ausgegebene Eigene Aktien 0 0 424 Steuervorteile im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungsplänen 0 −0 8 Optionsprämien und sonstige Veränderungen aus Optionen auf Deutsche Bank-Aktien 0 0 −31 Kauf Eigener Aktien 0 0 −1.060 Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 Gewinne/Verluste (-) aus dem Verkauf Eigener Aktien 0 0 0 Sonstige 1.483 4 −22 1.408 Bestand zum 30. Juni 2024 10.052 1.583 75.269 1 Ohne Neubewertungsgewinne/-verluste (-) in Bezug auf leistungsdefinierte Versorgungszusagen, nach Steuern 2 Ohne unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen 3 Beinhaltet Zusätzliche Tier-1-Anleihen, die unbesicherte und nachrangige Anleihen der Deutschen Bank darstellen und unter IFRS als Eigenkapital klassifiziert sind 4 Beinhaltet den Nettoeffekt aus der Ausgabe, der Rückzahlung, dem Rückkauf und dem Verkauf von Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen 5 Die Deutsche Bank hat am 28. Februar 2023 26,5 Mio. Stammaktien eingezogen. Die Einziehung verringerte den Nennwert der Stammaktien um 68 Mio. €. Die eingezogenen Stammaktien wurden zuvor als eigene Aktien im Bestand zu Anschaffungskosten von 300 Mio. € gehalten. Der Differenzbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Nennwert der Aktien reduziert die Kapitalrücklage um 232 Mio. €. Die Deutsche Bank hat am 05. März 2024 45,5 Mio. Stammaktien eingezogen. Die Einziehung verringerte den Nennwert der Stammaktien um 117 Mio. €. Die eingezogenen Stammaktien wurden zuvor als eigene Aktien im Bestand zu Anschaffungskosten von 450 Mio. € gehalten. Der Differenzbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Nennwert der Aktien reduziert die Kapitalrücklage um 333 Mio. €. Konzern-Kapitalflussrechnung scrollen Jan. − Jun. in Mio. € 2024 2023 Gewinn/Verlust (-) nach Steuern 1.503 2.261 Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit: Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit: Risikovorsorge im Kreditgeschäft 915 772 Restrukturierungsaufwand −45 134 Ergebnis aus dem Verkauf von zum Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten Vermögenswerten, nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen und Sonstigem −55 −65 Latente Ertragsteuern, netto 186 316 Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen 1.344 1.183 Anteilige Gewinne aus nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen 4 70 Gewinn/Verlust (-) nach Steuern, bereinigt um nicht liquiditätswirksamen Aufwand/Ertrag und sonstige Posten 3.853 4.672 Anpassungen aufgrund einer Nettoveränderung der operativen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten: Verzinsliche Termineinlagen bei Zentralbanken und Kreditinstituten −95 −919 Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen, aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos) und Wertpapierleihen −10.172 −172 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte −16.810 −2.826 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 30 2 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten −464 4.856 Sonstige Aktiva −38.742 −13.923 Einlagen 16.717 −27.184 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen und Investmentverträge 1 7.655 24.869 Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen, Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) und Wertpapierleihen −429 1.756 Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen 1.067 1.988 Sonstige Passiva 30.007 7.833 Vorrangige langfristige Verbindlichkeiten 2 −11.357 −8.873 Handelsaktiva und -passiva, positive und negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten, per Saldo −4.755 −10.603 Sonstige, per Saldo −1.580 2.047 Nettocashflow aus operativer Geschäftstätigkeit −25.075 −16.477 Cashflow aus Investitionstätigkeit: Erlöse aus: Verkauf von zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 12.069 12.100 Endfälligkeit von zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 11.431 9.504 Verkauf von Schuldverschreibungen mit Halteabsicht −0 −0 Endfälligkeit von Schuldverschreibungen mit Halteabsicht 3.891 4.735 Verkauf von nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen 0 4 Verkauf von Sachanlagen 14 6 Erwerb von: Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten −26.741 −19.683 Schuldverschreibungen mit Halteabsicht −2.996 −2.364 Nach der Equitymethode bilanzierten Beteiligungen −46 −17 Sachanlagen −240 −178 Nettocashflow aus Unternehmensakquisitionen und -verkäufen 0 0 Sonstige, per Saldo −694 −604 Nettocashflow aus Investitionstätigkeit −3.311 3.505 Cashflow aus Finanzierungstätigkeit: Emission von nachrangigen langfristigen Verbindlichkeiten 6 3 1.400 Rückzahlung/Rücklauf nachrangiger langfristiger Verbindlichkeiten −34 3 −1.379 Emission von hybriden Kapitalinstrumenten 0 4 0 Rückzahlung/Rücklauf hybrider Kapitalinstrumente −3 4 0 Zahlung von Leasing Verbindlichkeiten −283 −264 Begebene Stammaktien 0 0 Kauf Eigener Aktien −1.060 −407 Verkauf Eigener Aktien 0 0 Begebene Zusätzliche Tier-1-Anleihen 1.500 0 Zurückgezahlte Zusätzliche Tier-1-Anleihen 0 0 Kauf von Zusätzlichen Tier-1-Anleihen −1.678 −173 Verkauf von Zusätzlichen Tier-1-Anleihen 1.656 175 Coupon auf Zusätzliche Eigenkapitalbestandteile, vor Steuern −574 −498 Dividendenzahlung an Anteile ohne beherrschenden Einfluss −258 −92 Nettoveränderung der Anteile ohne beherrschenden Einfluss −22 −6 Gezahlte Bardividende an Deutsche Bank Aktionäre −883 −610 Nettocashflow aus Finanzierungstätigkeit −1.631 −1.855 Nettoeffekt aus Wechselkursveränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 882 −772 Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (29.135 ) −15.599 Anfangsbestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 163.768 165.626 Endbestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 134.633 150.026 Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit beinhaltet Gezahlte/erhaltene (-) Ertragsteuern, netto 773 412 Gezahlte Zinsen 7 18.763 12.207 Erhaltene Zinsen 7 24.615 20.134 Erhaltene Dividenden 54 60 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Barreserven und Zentralbankeinlagen 5 128.990 145.475 Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken) 6 5.644 4.552 Insgesamt 134.633 150.026 1 Einschließlich Emissionen von Vorrangigen Langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 7,7 Mrd. € und Rückzahlungen/Rückläufen in Höhe von 1,0 Mrd. € bis zum 30. Juni 2024 (bis 30. Juni 2023: 2,8 Mrd. € und 921 Mio. €) 2 Einschließlich Emissionen in Höhe von 13,9 Mrd. € und Rückzahlungen/Rückläufen in Höhe von 23,9 Mrd. € bis zum 30. Juni 2024 (bis 30. Juni 2023: 15,4 Mrd. € und 24,1 Mrd. €) 3 Nicht zahlungswirksame Veränderungen in den Nachrangigen Langfristigen Verbindlichkeiten betragen 209 Mio. €, wovon hauptsächlich 7 Mio. € auf Marktpreisveränderungen und 199 Mio. € auf Fremdwährungseffekte bis zum 30. Juni 2024 und -130 Mio. €, wovon 18 Mio. € hauptsächlich auf Marktpreisveränderungen und -151 Mio. € auf Fremdwährungseffekte bis zum 30. Juni 2023 zurückzuführen sind 4 Nicht zahlungswirksame Veränderungen in den Hybriden Kapitalinstrumenten betragen 2 Mio. €, wovon hauptsächlich -1 Mio. € auf Marktpreisveränderungen bis zum 30. Juni 2024 und 13 Mio. €, davon hauptsächlich 10 Mio. € Marktpreisveränderungen bis zum 30. Juni 2023 zurückzuführen sind 5 Nicht eingeschlossen: verzinsliche Termineinlagen bei Zentralbanken in Höhe von 19,6 Mrd. € per 30. Juni 2024 und 19,1 Mrd. € per 30. Juni 2023 6 Nicht eingeschlossen: verzinsliche Termineinlagen bei Kreditinstituten in Höhe von 1,7 Mrd. € per 30. Juni 2024 und 2,0 Mrd. € per 30. Juni 2023 7 Beinhaltet gezahlte und erhaltene Zinsen aus Derivaten, die als Sicherungsinstrumente im Rahmen der Fair-Value-Hedge-Accounting-Anwendung des Konzerns gelten, die Portfolioabsicherungen des Zinsrisikos gemäß der EU-Carve-out-Version von IAS 39 umfasst Zahlungsmittel und Guthaben bei Zentralbanken beinhalten zum 30. Juni 2024 Termin- und Sichteinlagen bei der russischen Zentralbank in Höhe von 773 Mio. € (652 Mio. € zum 30. Juni 2023). Diese unterliegen Devisenbeschränkungen. Davon qualifizieren sich Sichteinlagen in Höhe von 27 Mio. € (30 Mio. € zum 30. Juni 2023) als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende der Periode. Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden Der Konzernzwischenabschluss beinhaltet die Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main sowie ihre Tochtergesellschaften (zusammen der "Konzern", "Deutsche Bank" oder "DB") für die am 30. Juni 2024 beendete sechsmonatige Berichtsperiode und wird in Euro, der Berichtswährung des Konzerns, erstellt. Dieser Konzern-zwischenabschluss basiert auf den International Financial Reporting Standards ("IFRS"), wie sie vom International Accounting Standards Board ("IASB") veröffentlicht und durch die Europäische Union ("EU") in europäisches Recht übernommen wurden. Der Konzernzwischenabschluss berücksichtigt insbesondere auch die Anforderungen des IAS 34 an die Zwischen-berichterstattung. Dieser Konzernzwischenabschluss ist nicht testiert und beinhaltet die Konzernbilanz zum 30. Juni 2024, die zugehörige Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung für die am 30. Juni 2024 beendete sechsmonatige Berichtsperiode sowie zusätzliche Angaben. Dieser Konzernzwischenabschluss sollte in Verbindung mit dem testierten Konzernabschluss der Deutschen Bank für das am 31. Dezember 2023 beendete Geschäftsjahr gelesen werden, der mit Ausnahme der in der Angabe "Erstmals angewandte Rechnungslegungsvorschriften" dargelegten erstmals angewandten Rechnungslegungsvorschriften, nach den gleichen Rechnungslegungsgrundsätzen und wesentlichen Rechnungslegungseinschätzungen aufgestellt wurde. Der Konzern wendet die IFRS-Regelungen für die Absicherung des beizulegenden Zeitwerts auf Portfoliosicherungs-beziehungen für Zinsänderungsrisiken (Makrosicherungsbeziehungen) gemäß der IAS 39 EU carve-out Version an. Hintergrund der Anwendung der IAS 39 EU carve-out Version ist die Angleichung der Konzernbilanzierung von Sicherungsbeziehungen mit der Risikomanagementpraxis des Konzerns und der Bilanzierungspraxis von wichtigen Vergleichsunternehmen in der Europäischen Union. Unter der IAS 39 EU carve-out Version kann eine Absicherung des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen auf Sichteinlagen angewendet werden. Des Weiteren wird die Ineffektivität aus der Absicherungsbeziehung in allen Anwendungen der Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen im Allgemeinen nur erfasst, wenn die revidierte Schätzung der Cashflow-Beträge in den geplanten Zeitperioden unter die originär designierten Beträge in einer Zeitperiode fällt. Somit wird Ineffektivität in Fällen, in denen die revidierte Schätzung der Cashflow-Beträge in den geplanten Zeitperioden über den originär designierten Beträgen in einer Zeitperiode liegt, nicht erfasst. Die seitens des IASB veröffentlichten IFRS-Bilanzierungsregeln zur Absicherung des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen können auf Sichteinlagen nicht angewendet werden. Darüber hinaus wird Ineffektivität aus der Absicherungsbeziehung nach den von IASB veröffentlichten IFRS-Bilanzierungsregeln in allen Anwendungen der Absicherungen des beizulegenden Zeitwerts für Makrosicherungsbeziehungen erfasst, wenn die revidierte Schätzung der Cashflow-Beträge in den geplanten Zeitperioden über oder unter die originär designierten Beträge in einer Zeitperiode fällt. Die IAS 39 EU carve-out Version hebt auch das Verbot auf, eine Benchmark-Risikokomponente in einem Finanzinstrument zu identifizieren, dessen Preis unter der Benchmark liegt. Dies kann der Fall sein, wenn Finanzinstrumente einen negativen Spread aufweisen, sodass die identifizierte, nicht vertraglich festgelegte Risiko-komponente größer ist als der Zinsertrag des Kontrakts selbst. Die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version hatte eine positive Auswirkung von 683 Mio. € auf den Gewinn vor Steuern und von 485 Mio. € auf den Gewinn nach Steuern für die am 30. Juni 2024 beendete sechsmonatige Berichtsperiode, verglichen mit einer positiven Auswirkung von 250 Mio. € auf den Gewinn vor Steuern und von 177 Mio. € auf den Gewinn nach Steuern für die am 30. Juni 2023 beendete sechsmonatige Berichtsperiode. Die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version hatte eine positive Auswirkung von 280 Mio. € auf den Gewinn vor Steuern und von 198 Mio. € auf den Gewinn nach Steuern für die am 30. Juni 2024 beendete dreimonatige Berichtsperiode, verglichen mit einer positiven Auswirkung von 346 Mio. € auf den Gewinn vor Steuern und von 247 Mio. € auf den Gewinn nach Steuern für die am 30. Juni 2023 beendete dreimonatige Berichtsperiode Das aufsichtsrechtliche Kapital und die aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten werden auch auf Basis der IAS 39 EU carve out-Version berichtet. Die Anwendung der IAS 39 EU carve out-Version hatte zum 30. Juni 2024 einen negativen Effekt auf das harte Kernkapital von ungefähr 26 Basispunkten verglichen mit einem positiven Effekt von ungefähr 11 Basispunkten zum 30. Juni 2023. Die Erstellung von Finanzinformationen gemäß IFRS verlangt vom Management, Beurteilungen und Annahmen hinsichtlich bestimmter Kategorien von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zu treffen. Diese Beurteilungen und Annahmen beeinflussen den Ausweis von Aktiva und Passiva, von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten am Bilanzstichtag sowie von Erträgen und Aufwendungen der Berichtsperiode. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Einschätzungen des Managements abweichen, insbesondere in Bezug auf mögliche Auswirkungen des Anstiegs der Inflation und der daraus resultierenden höheren Zinssätze seit Beginn des Krieges in der Ukraine. Die veröffentlichten Ergebnisse können nicht notwendigerweise als Indikatoren für ein zu erwartendes Gesamtergebnis des Geschäftsjahres gewertet werden. Exponierungen gegenüber Russland und den Auswirkungen auf die Wertminderung von Finanzinstrumenten Zum 1. Januar 2024 hat der Konzern die Angaben zu Exponierungen gegenüber Russland und den Auswirkungen auf die Wertminderung von Finanzinstrumenten als Ergebnis mit dem Krieg in der Ukraine eingestellt. Der Konzern überwacht weiterhin seine Risiken in Bezug auf Russland im Rahmen seiner regulären Risikomanagementaktivitäten und der bestehenden verstärkten Governance-Aufsicht. High Quality Liquid Assets Seit dem Beginn des vierten Quartals 2023 sind erstklassige liquide Vermögenswerte (High Quality Liquid Assets oder "HQLA", wie in der delegierten Verordnung (EU) 2015/61 der Kommission definiert) anstelle der bisher ausgewiesenen Liquiditätsreserven ein wesentliches Limit für den Liquiditätsrisikoappetit des Konzerns. Erstklassige liquide Vermögenswerte sind verfügbare Barmittel und unbelastete, qualitativ hochwertige, liquide Wertpapiere (inklusive Staatsanleihen und staatlich garantierte Anleihen), welche die marktgängigsten und wichtigsten Deckungsposten in einem Stressereignis darstellen. Entsprechend hat der Konzern die Veröffentlichung von Liquiditätsreserven seit 2024 eingestellt. Erstmals angewandte Rechnungslegungsvorschriften Nachstehend werden diejenigen Rechnungslegungsvorschriften erläutert, die für den Konzern von Bedeutung sind und in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 erstmals zur Anwendung kamen. IFRS 16, "Leases" Zum 1. Januar 2024 setzte der Konzern Änderungen zu IFRS 16, "Leases" ("Leases") um, die klarstellen, wie ein Verkäufer/Leasingnehmer in Sale-and-Leaseback-Transaktionen, die die Anforderungen von IFRS 15 für die Bilanzierung als Veräußerung erfüllen, nachträglich bewertet. Die Umsetzung der Änderungen hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. IAS 1, "Presentation of Financial Statements" Zum 1. Januar 2024 setzte der Konzern Änderungen zu IAS 1, "Presentation of Financial Statements: Classification of Liabilities as Current or Non-Current", ("IAS 1") um. Sie stellen klar, dass die Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig auf den Rechten basiert, die zum Bilanzstichtag vorliegen. Die Klassifizierung hängt somit nicht von den Erwartungen ab, ob ein Unternehmen von seinem Recht Gebrauch macht, die Erfüllung einer Verpflichtung aufzuschieben. Die Änderungen stellen auch klar, dass sich die Erfüllung einer Schuld auf die Übertragung von Barmitteln, Eigenkapitaltiteln oder sonstigen Vermögenswerten oder Leistungen an die Gegenpartei bezieht. Die Umsetzung der Änderungen hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Zum 1. Januar 2024 setzte der Konzern ebenfalls weitere Änderungen zu IAS 1 um, die die oben beschriebenen Anforderungen an die Einstufung von Schulden und anderen finanziellen Verbindlichkeiten als kurz- oder langfristig unter bestimmten Umständen modifizieren. Demnach wird klargestellt, dass nur solche Verpflichtungen, denen ein Unternehmen am oder vor dem Abschlussstichtag nachkommen muss, die Einstufung einer Schuld als kurz- oder langfristig beeinflussen. Die Umsetzung der Änderungen hatte ebenfalls keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. Neue Rechnungslegungsvorschriften Die nachfolgenden Rechnungslegungsvorschriften waren zum 30. Juni 2024 noch nicht in Kraft getreten und kamen daher in den ersten sechs Monaten 2024 nicht zur Anwendung. IAS 21 "The Effects of Changes in Foreign Exchange Rates" Im August 2023 veröffentlichte das IASB-Änderungen zu IAS 21 "Mangel an Umtauschbarkeit", die Leitlinien enthalten, um festzulegen, wann eine Währung umtauschbar ist und wie der Wechselkurs zu bestimmen ist, wenn dies nicht der Fall ist. Sie verlangen auch die Angabe zusätzlicher Informationen, wenn eine Währung nicht umtauschbar ist. Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2025 beginnen. Es wird nicht erwartet, dass die Umsetzung der Änderungen wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben wird. Die Änderungen bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht. IFRS 18 "Presentation and Disclosures in Financial Statements", Im April 2024 veröffentlichte das IASB den IFRS 18 "Presentation and Disclosures in Financial Statements", der IAS 1 "Presentation of Financial Statements" ersetzt. IFRS 18 beinhaltet neue Regelungen zur Struktur der Gewinn- und Verlustrechnung und neue Anforderungen zur Veröffentlichung zu von der Unternehmensleitung definierten Erfolgskennzahlen, sogenannten "Management-defined Performance Measures" (MPMs). Der neue Standard tritt für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2027 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Der Konzern überprüft zurzeit den voraussichtlichen Einfluss der Anforderungen des IFRS 18 auf die Struktur der Berichterstattung. IFRS 18 bedarf noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht. IFRS 19 "Subsidiaries without Public Accountability: Disclosures" Im Mai 2024 veröffentliche der IASB den IFRS 19 "Subsidiaries without Public Accountability: Disclosures", der es einem Tochterunternehmen ermöglicht, reduzierte Angaben offenzulegen, wenn es die IFRS-Rechnungslegungsstandards in seinem Abschluss anwendet. Der neue Standard tritt für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2027 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Der Konzern überprüft zurzeit den voraussichtlichen Einfluss der Anforderungen des IFRS 19 auf die Abschlüsse der Tochtergesellschaften. IFRS 19 bedarf noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht. IFRS 9 "Financial Instruments" und IFRS 7 "Financial Instruments: Disclosures" Im Mai 2024 veröffentlichte das IASB-Änderungen an der Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten (Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7), die Themen adressieren, die während der Überprüfung der Klassifizierungs- und Bewertungsvorschriften von IFRS 9 "Financial Instruments" identifiziert wurden. Bei Anwendung eines elektronischen Zahlungssystems erlauben die Änderungen, unter bestimmten Voraussetzungen eine finanzielle Verbindlichkeit (oder einen Teil davon), die über ein elektronisches Zahlungssystem in bar beglichen wird, vor dem Zeitpunkt der Erfüllung auszubuchen. Darüber hinaus beinhalten die Änderungen erweiterte Regeln zu Vertragsbedingungen, die mit einer elementaren Kreditvereinbarung übereinstimmen, zu nicht rückgriffsberechtigten finanziellen Vermögenswerten und zu vertraglich verknüpften Finanzinstrumenten. Zudem werden zusätzliche Angaben bei Vertragsbedingungen, die den Zeitpunkt oder die Höhe der vertraglichen Zahlungsströme verändern können, verlangt. Die Änderungen treten für Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2026 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Der Konzern überprüft zurzeit den voraussichtlichen Einfluss auf die Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten sowie die Angaben im Konzernabschluss. Die Änderungen bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht. Änderungen der IFRS ("Annual Improvements to IFRS") Im Juli 2024 veröffentlichte das IASB im Rahmen seines Annual-Improvements-Projektes "Improvements to IFRS" mehrere Änderungen bestehender IFRS. Diese umfassen Änderungen in der Terminologie sowie redaktionelle Korrekturen und beziehen sich auf IFRS 1, "First-time Adoption of International Financial Reporting Standards", IFRS 7, "Financial Instruments: Disclosures" ("IFRS 7") und die begleitende Anleitung zur Umsetzung von IFRS 7, IFRS 9 "Financial Instruments", IFRS 10 "Consolidated Financial Statements" und IAS 7 "Statement of Cash-Flows". Die Änderungen treten für die Geschäftsjahre in Kraft, die am oder nach dem 1. Januar 2026 beginnen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Der Konzern überprüft zurzeit den voraussichtlichen Einfluss der Änderungen auf den Konzernabschluss. Die Änderungen bedürfen noch der Übernahme durch die EU in europäisches Recht. Geschäftsbereiche Änderungen in der Darstellung der Geschäftsbereiche Wie bereits berichtet, weist die Investmentbank die Erträge aus dem Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) ab dem ersten Quartal 2024 in den zwei neuen Teilbereiche "FIC-Finanzierungsgeschäft" sowie "FIC ohne Finanzierungsgeschäft" aus, um mehr Transparenz bezüglich der Ertragsbestandteile im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) zu schaffen. Die Erträge aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft werden weiterhin in den Teilbereichen Anleiheemissions-, Aktienemissions- und Beratungsgeschäft ausgewiesen. Darüber hinaus wurden die Erträge aus den Researchaktivitäten mit den sonstigen Erträgen zusammengeführt und werden nun in "Research und Sonstige" ausgewiesen. Die Vergleichszahlen der Vorjahre werden entsprechend der aktuellen Berichtsstruktur dargestellt. Wie bereits berichtet, führt die Privatkundenbank ab dem ersten Quartal 2024 einen kundenorientierten Ansatz ein, indem sie den bestehenden Kundenstamm in zwei unterschiedliche globale Kundensegmente klassifiziert: "Personal Banking" sowie "Wealth Management & Private Banking". Ziel der neuen Struktur ist es, die Kunden der Privatkundenbank gezielter und effektiver zu betreuen. Im Wealth Management & Private Banking wurde die Betreuung von Kunden im gehobenen Privatkundengeschäft, vermögenden und sehr vermögenden Kunden sowie Geschäftskunden in ausgewählten Bereichen des internationalen Geschäfts zusammengeführt (Strategie der "Bank für Entrepreneurs"). Das Kundensegment Personal Banking umfasst Privatkunden und vermögende Kunden sowie Geschäftskunden in ausgewählten Bereichen des internationalen Geschäfts (d.h. alle kleineren Geschäfts- und Firmenkunden, die nicht von Wealth Management & Private Banking betreut werden). Die Vergleichszahlen des Vorjahres werden entsprechend der aktuellen Berichtsstruktur dargestellt. Mit dem neuen Kundensegment der Privatkundenbank "Wealth Management & Private Banking" profitieren Privatkunden von einer breiteren Produktpalette mit verstärktem Schwerpunkt auf Anlageberatung. Daher wurden Sichteinlagen der Privatkundenbank Deutschland in verwaltetes Vermögen umgegliedert, um ein konsistentes Vorgehen innerhalb von "Wealth Management & Private Banking" zu gewährleisten. Die Vergleichszahlen der Vorjahre werden in der aktuellen Berichtsstruktur dargestellt. Änderung der Methode zur Kostenallokation basierend auf dem Kostenmanagement auf Verursacherbasis (Driver-Based Cost Management - DBCM) Wie bereits berichtet, hat der Konzern beginnend mit dem ersten Quartal 2023 Kostenallokationen basierend auf dem Kostenmanagement auf Verursacherbasis (Drive-Based Cost Management - DBCM) eingeführt. Das neue Verfahren zielt darauf ab, mehr Transparenz über die Treiber von Infrastrukturkosten zu schaffen und die Kosten enger mit der Nutzung bestimmter Leistungen zu verknüpfen. Die im Jahr 2023 in den Infrastrukturbereichen angefallenen Kosten wurden den Geschäftsbereichen auf Basis der geplanten Zuweisungen zugeordnet, mit Ausnahme der Kosten für Technologieentwicklung, die den Geschäftsbereichen auf Basis der tatsächlichen Ausgaben zugerechnet wurden. Ab dem Jahr 2024 werden alle Infrastrukturkosten den Geschäftsbereichen auf Grundlage der tatsächlichen Kosten und der Serviceinanspruchnahme in Rechnung gestellt, um den anhaltenden Fokus der Bank auf Kostendisziplin zu unterstützen. Die Vergleichszahlen des Vorjahres werden entsprechend der aktuellen Berichtsstruktur dargestellt. Für das zweite Quartal 2023 wird daher ein Anstieg der zinsunabhängigen Aufwendungen (entsprechender Rückgang des Gewinns vor Steuern) für die Unternehmensbank von 16 Mio. €, und ein entsprechender Rückgang der zinsunabhängigen Aufwendungen (entsprechender Rückgang des Verlustes vor Steuern) für die Investmentbank von 19 Mio. €, für die Privatkundenbank von 39 Mio. €, für Asset Management von 0 Mio. € und für Corporate & Other von 41 Mio. € ausgewiesen. Für die ersten sechs Monate 2023 wird ein Anstieg der zinsunabhängigen Aufwendungen (entsprechender Rückgang des Gewinns vor Steuern) für die Unternehmensbank von 57 Mio. €, und ein entsprechender Rückgang der zinsunabhängigen Aufwendungen (entsprechender Rückgang des Verlustes vor Steuern) für die Investmentbank von 42 Mio. €, für die Privatkundenbank von 40 Mio. €, für Asset Management von 0 Mio. € und für Corporate & Other von 25 Mio. € ausgewiesen. Während die Einführung der neuen Methode zu Änderungen der divisionalen Nachsteuerrenditen, des divisionalen durchschnittlichen materiellen Eigenkapitalsund der divisionalen Aufwand-Ertrag-Relationen im Geschäftsjahr 2023 führte, hatten die Änderungen keine Auswirkungen auf die entsprechenden Konzernkennzahlen. Änderung des Rahmenwerks zur Allokation von Eigenkapital Mit dem Geschäftsjahr 2024 hat die Deutsche Bank die Allokation des materiellen Eigenkapitals auf die Geschäftsbereiche verändert und hält nun Kapital für Aktivitäten des Deutschen Bank Konzerns, das zuvor den Geschäftsbereichen zugeordnet wurde, in Corporate & Other. Die Vergleichszahlen des Vorjahres werden entsprechend der aktuellen Berichtsstruktur dargestellt. Während die Einführung der neuen Allokationsmethoden zu Änderungen der divisionalen Nachsteuerrendite führte, hatte die Änderung keine Auswirkung auf die entsprechenden Konzernkennzahlen. Änderung der Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken Mit dem Geschäftsjahr 2024 hat die Deutsche Bank eine neue verfeinerte und granularere Methode zur Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken auf die Geschäftsbereiche eingeführt. Während die Änderung keine Auswirkung auf die risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken des Konzerns hat, ändern sich die Kennzahlen der jeweiligen Geschäftsbereiche, insbesondere ab dem zweiten Quartal 2024. Investitionen und Desinvestitionen In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2024 hat der Konzern keine wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen getätigt. Segmentergebnisse scrollen 2. Quartal 2024 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 1.922 2.599 2.332 663 73 7.589 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 135 163 149 −0 29 476 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 402 687 765 231 926 3.010 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 786 994 1.068 223 667 3.738 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Restrukturierungsaufwand −0 −1 −45 0 0 −46 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.187 1.680 1.788 453 1.593 6.702 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 10 0 50 −60 0 Ergebnis vor Steuern 599 746 395 160 −1.490 411 N/A - Nicht aussagekräftig scrollen 2. Quartal 2023 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 1.943 2.361 2.400 620 85 7.409 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 117 141 147 −0 −4 401 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 374 647 716 234 841 2.812 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 802 970 1.193 241 −549 2.657 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Restrukturierungsaufwand −0 −1 135 −0 0 134 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.175 1.616 2.044 474 293 5.602 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 8 0 43 −51 0 Ergebnis vor Steuern 651 596 209 103 −153 1.405 N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst scrollen Jan. − Jun. 2024 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 3.800 5.645 4.710 1.280 −68 15.368 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 198 313 367 −1 38 915 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 782 1.373 1.474 464 1.846 5.940 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 1.616 1.939 2.169 445 −58 6.111 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Restrukturierungsaufwand 0 −0 −45 0 0 −45 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 2.398 3.311 3.599 909 1.788 12.006 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 11 0 90 −102 0 Ergebnis vor Steuern 1.204 2.010 743 282 −1.792 2.446 N/A - Nicht aussagekräftig scrollen Jan. − Jun. 2023 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 3.916 5.052 4.838 1.209 75 15.089 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 182 181 413 −1 −3 772 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 733 1.260 1.404 456 1.654 5.508 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 1.563 2.131 2.396 454 −1.127 5.417 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Restrukturierungsaufwand 0 −0 135 0 −1 134 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 2.296 3.391 3.935 910 526 11.059 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 6 0 82 −89 0 Ergebnis vor Steuern 1.438 1.473 489 218 −360 3.258 N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst Unternehmensbank scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Corporate Treasury Services 1.058 1.085 −27 −2 2.128 2.273 Institutional Client Services 532 492 40 8 995 939 Business Banking 332 367 −35 −9 678 704 Erträge insgesamt 1.922 1.943 −21 −1 3.800 3.916 davon: Zinsüberschuss 1.290 1.312 −23 −2 2.578 2.645 Provisionsüberschuss 624 573 51 9 1.217 1.149 Sonstige Erträge 8 58 −50 −86 6 122 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 135 117 18 15 198 182 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 402 374 28 8 782 733 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 786 802 −16 −2 1.616 1.563 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand −0 −0 0 N/A 0 0 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.187 1.175 12 1 2.398 2.296 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0 0 N/A 0 0 Ergebnis vor Steuern 599 651 −51 −8 1.204 1.438 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 7.786 7.443 343 5 7.786 7.443 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 7.966 7.677 288 4 7.966 7.677 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 9.910 8.711 1.199 14 9.910 8.711 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 25.662 23.831 1.831 8 25.662 23.831 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 271 245 26 11 271 245 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 75 71 3 5 75 71 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 9 5 3 65 9 5 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 315 306 10 3 315 306 Einlagen (in Mrd. €) 1 303 271 32 12 303 271 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 117 116 1 0 117 116 Aufwand-Ertrag-Relation 61,8% 60,5% 1,3Ppkt N/A 63,1% 58,6% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 14,1% 15,0% -1,0Ppkt N/A 14,2% 16,7% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 15,0% 16,1% -1,1Ppkt N/A 15,3% 17,9% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Corporate Treasury Services −145 −6 Institutional Client Services 56 6 Business Banking −26 −4 Erträge insgesamt −116 −3 davon: Zinsüberschuss −67 −3 Provisionsüberschuss 68 6 Sonstige Erträge −116 −95 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 16 9 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 50 7 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 53 3 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand −0 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 102 4 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 N/A Ergebnis vor Steuern −234 −16 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 343 5 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 288 4 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 1.199 14 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 1.831 8 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 26 11 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 3 5 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 3 65 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 10 3 Einlagen (in Mrd. €) 1 32 12 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 1 0 Aufwand-Ertrag-Relation 4,5Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 -2,5Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 -2,7Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Investmentbank scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) 2.067 2.128 −60 −3 4.585 4.470 FIC-Finanzierungsgeschäft 781 776 6 1 1.586 1.481 FIC ohne Finanzierungsgeschäft 1.286 1.352 −66 −5 2.999 2.989 Emissionsgeschäft und Beratung 585 291 294 101 1.089 618 Debt-Emissionsgeschäft 399 212 187 88 754 425 Equity-Emissionsgeschäft 50 30 19 64 94 52 Beratung 137 48 89 184 241 140 Research und Sonstige −54 −58 3 −6 −28 −35 Erträge insgesamt 2.599 2.361 238 10 5.645 5.052 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 163 141 22 16 313 181 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 687 647 40 6 1.373 1.260 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 994 970 24 2 1.939 2.131 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand −1 −1 0 N/A −0 −0 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.680 1.616 63 4 3.311 3.391 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 10 8 2 21 11 6 Ergebnis vor Steuern 746 596 150 25 2.010 1.473 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 4.776 4.371 405 9 4.776 4.371 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 3.131 3.002 129 4 3.131 3.002 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 12.191 11.342 849 7 12.191 11.342 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 20.097 18.715 1.383 7 20.097 18.715 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 719 662 57 9 719 662 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 135 145 −10 −7 135 145 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 18 23 −5 −23 18 23 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 567 546 21 4 567 546 Einlagen (in Mrd. €) 1 19 12 7 59 19 12 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 106 103 3 3 106 103 Aufwand-Ertrag-Relation 64,6% 68,5% -3,8Ppkt N/A 58,7% 67,1% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 8,1% 6,2% 1,8Ppkt N/A 11,3% 8,1% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 8,3% 6,4% 1,9Ppkt N/A 11,7% 8,3% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) 115 3 FIC-Finanzierungsgeschäft 105 7 FIC ohne Finanzierungsgeschäft 10 0 Emissionsgeschäft und Beratung 471 76 Debt-Emissionsgeschäft 329 77 Equity-Emissionsgeschäft 42 80 Beratung 100 71 Research und Sonstige 7 −20 Erträge insgesamt 593 12 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 132 73 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 112 9 Sachaufwand und sonstiger Aufwand −192 −9 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand −0 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt −80 −2 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 5 81 Ergebnis vor Steuern 536 36 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 405 9 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 129 4 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 849 7 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 1.383 7 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 57 9 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 −10 −7 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 −5 −23 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 21 4 Einlagen (in Mrd. €) 1 7 59 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 3 3 Aufwand-Ertrag-Relation -8,5Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 4 3,2Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 4 3,3Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Privatkundenbank scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Personal Banking 1.303 1.404 −101 −7 2.627 2.789 Wealth Management & Private Banking 1.029 996 34 3 2.083 2.049 Erträge insgesamt 2.332 2.400 −67 −3 4.710 4.838 davon: Zinsüberschuss 1.442 1.543 −101 −7 2.875 3.075 Provisionsüberschuss 731 724 7 1 1.520 1.501 Sonstige Erträge 159 132 27 20 315 262 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 149 147 2 2 367 413 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 765 716 49 7 1.474 1.404 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 1.068 1.193 −125 −10 2.169 2.396 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand −45 135 −181 N/A −45 135 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.788 2.044 −256 −13 3.599 3.935 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 0 0 N/A 0 0 Ergebnis vor Steuern 395 209 186 89 743 489 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 17.962 18.822 −860 −5 17.962 18.822 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 7.725 7.957 −233 −3 7.725 7.957 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 11.912 11.312 600 5 11.912 11.312 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 37.599 38.092 −493 −1 37.599 38.092 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 327 330 −2 −1 327 330 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 96 87 9 11 96 87 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 15 8 7 90 15 8 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 335 341 −6 −2 335 341 Einlagen (in Mrd. €) 1 314 307 7 2 314 307 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 260 263 −3 −1 260 263 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 613 565 48 9 613 565 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) 7 6 2 31 19 10 Aufwand-Ertrag-Relation 76,7% 85,2% -8,5Ppkt N/A 76,4% 81,3% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 7,1% 3,7% 3,5Ppkt N/A 6,8% 4,5% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 7,1% 3,9% 3,2Ppkt N/A 6,9% 4,8% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Personal Banking −162 −6 Wealth Management & Private Banking 34 2 Erträge insgesamt −128 −3 davon: Zinsüberschuss −200 −7 Provisionsüberschuss 19 1 Sonstige Erträge 53 20 Risikovorsorge im Kreditgeschäft −46 −11 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 70 5 Sachaufwand und sonstiger Aufwand −227 −9 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand −180 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt −336 −9 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 0 N/A Ergebnis vor Steuern 254 52 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 −860 −5 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 −233 −3 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 600 5 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 −493 −1 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 −2 −1 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 9 11 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 7 90 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 −6 −2 Einlagen (in Mrd. €) 1 7 2 Forderungen aus dem Kreditgeschäft (vor Risikovorsorge, in Mrd. €) 1 −3 −1 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 48 9 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) 9 92 Aufwand-Ertrag-Relation -4,9Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 2,3Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 2,1Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Der Konzern definiert verwaltetes Vermögen als (a) im Namen von Kunden zu Anlagezwecken gehaltenes Vermögen und/oder (b) von der Bank verwaltete oder auf beratender Basis verwaltete Vermögenswerte der Kunden; die Bank hält verwaltetes Vermögen auf diskretionärer beziehungsweise Beratungsbasis oder als Einlagen; Einlagen gelten als verwaltetes Vermögen, wenn sie Anlagezwecken dienen; im Segment Personal Banking umfasst dies Termin- und Spareinlagen; in Wealth Management & Private Banking wird davon ausgegangen, dass alle Kundengelder primär zu Anlagezwecken bei der Bank gehalten werden und daher als verwaltetes Vermögen definiert werden. In Fällen, in denen die Privatkundenbank Anlageprodukte vertreibt, die als verwaltete Vermögenswerte qualifizieren und von der DWS verwaltet werden, werden diese als verwaltete Vermögenswerte für die Privatkundenbank und für Asset Management (DWS) berichtet, da es sich um zwei verschiedene, unabhängige Dienstleistungen für die verwalteten Vermögenswerte handelt. Innerhalb des neuen Bereichs "Wealth Management & Private Banking" profitieren Privatkunden von einem breiteren Produktangebot mit stärkerem Fokus auf Anlageberatung; daher werden ab dem ersten Quartal 2024 die Sichteinlagen der Privatkundenbank Deutschland als verwaltetes Vermögen definiert, was eine konsequente Vorgehensweise im Rahmen von "Wealth Management & Private Banking" gewährleistet 5 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Asset Management scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge: Managementgebühren 613 580 33 6 1.205 1.151 Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge 10 57 -47 -82 27 68 Sonstige 40 -17 57 N/A 47 -10 Erträge insgesamt 663 620 43 7 1.280 1.209 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -0 -0 -0 123 -1 -1 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 231 234 -3 -1 464 456 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 223 241 -18 -7 445 454 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand 0 -0 0 N/A 0 0 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 453 474 -21 -4 909 910 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 50 43 7 16 90 82 Ergebnis vor Steuern 160 103 57 55 282 218 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 2.012 2.033 -21 -1 2.012 2.033 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 2.403 2.280 123 5 2.403 2.280 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 568 528 40 8 568 528 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 4.982 4.840 142 3 4.982 4.840 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 10 10 -0 -0 10 10 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 18 14 4 30 18 14 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 5 3 1 41 5 3 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 9 9 0 3 9 9 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 933 859 74 9 933 859 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) −19 9 -28 N/A -11 15 Aufwand-Ertrag-Relation 68,4% 76,5% -8,1Ppkt N/A 71,0% 75,3% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 8,0% 5,4% 2,7Ppkt N/A 7,2% 5,7% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 17,8% 12,7% 5,2Ppkt N/A 16,3% 13,3% ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge: Managementgebühren 55 5 Erfolgsabhängige und transaktionsbezogene Erträge -41 -60 Sonstige 58 N/A Erträge insgesamt 72 6 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -0 11 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 8 2 Sachaufwand und sonstiger Aufwand -9 -2 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand 0 32 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt -1 -0 Anteile ohne beherrschenden Einfluss 8 10 Ergebnis vor Steuern 64 30 Mitarbeiter (Front-Office, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 -21 -1 Mitarbeiter (geschäftsbereichsbezogen Aktivitäten, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 123 5 Mitarbeiter (Allokationen aus Zentralfunktionen, in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 40 8 Mitarbeiter insgesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 142 3 Summe der Aktiva (in Mrd. €) 1,2 -0 -0 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 4 30 Davon: risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken (in Mrd. €) 1,3 1 41 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 0 3 Verwaltetes Vermögen (in Mrd. €) 1,4 74 9 Nettomittelzu-/-abflüsse (in Mrd. €) -26 N/A Aufwand-Ertrag-Relation -4,3Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche-Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 5 1,6Ppkt N/A Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 5 3,0Ppkt N/A N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende 2 Die Aktiva der Unternehmensbereiche sind konsolidiert, das heißt, Salden zwischen den Segmenten sind nicht enthalten 3 Die Allokation der risikogewichteten Aktiva für operationelle Risiken wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 4 Das verwaltete Vermögen bezeichnet Vermögenswerte die, (a) das Segment auf diskretionärer oder nicht diskretionärer beratender Basis verwaltet; einschließlich derer für die das Segment als Kapitalverwaltungsgesellschaft agiert und das Portfoliomanagement auf Dritte auslagert und (b) von einem Dritten gehalten oder verwaltet werden und für die das Segment auf vertraglicher Grundlage fortlaufend Beratung erbringt, einschließlich regelmäßiger oder periodischer Bewertung, Überwachung und/oder Überprüfung. Das verwaltete Vermögen umfasst sowohl gemeinsame Anlagen (inklusive Investmentfonds und börsengehandelte Fonds) als auch separate Kundenmandate. Es wird zu jedem Berichtsstichtag auf Basis der lokalen aufsichtsrechtlichen Vorschriften für Vermögensverwalter zum aktuellen Marktwert bewertet, welche von den nach IFRS geltenden Regeln für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert abweichen kann. Messbare Werte sind für die meisten Retail-Produkte täglich verfügbar, werden aber unter Umständen für manche Produkte nur einmal im Monat, einmal im Quartal oder sogar nur einmal im Jahr aktualisiert. In dem verwalteten Vermögen sind die nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen nicht enthalten. Seed Kapital und zugesagtes Kapital, mit dem das Segment Managementgebühren verdient, sind jedoch enthalten 5 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten Corporate & Other scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2024 2023 Absolute Verän- derung Verän- derung in % 2024 2023 Erträge insgesamt 73 85 −13 −15 −68 75 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 29 −4 33 N/A 38 −3 Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 926 841 84 10 1.846 1.654 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 667 −549 1.216 N/A −58 −1.127 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 N/A 0 0 Restrukturierungsaufwand 0 0 −0 −10 0 −1 Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.593 293 1.300 N/A 1.788 526 Anteile ohne beherrschenden Einfluss −60 −51 −9 17 −102 −89 Ergebnis vor Steuern −1.490 −153 −1.337 N/A −1.792 −360 Mitarbeiter gesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 35.710 33.470 2.240 7 35.710 33.470 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 32 41 (9 ) -22 32 41 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 36 34 2 5 36 34 ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Absolute Verän- derung Verän- derung in % Erträge insgesamt −143 N/A Risikovorsorge im Kreditgeschäft 40 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen: Personalaufwand 192 12 Sachaufwand und sonstiger Aufwand 1.069 −95 Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 N/A Restrukturierungsaufwand 1 N/A Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.262 N/A Anteile ohne beherrschenden Einfluss −13 15 Ergebnis vor Steuern −1.432 N/A Mitarbeiter gesamt (in Vollzeitkräfte umgerechnet) 1 2.240 7 Risikogewichtete Aktiva (in Mrd. €) 1 −9 −22 Gesamtrisikopositionsmessgröße der Verschuldungsquote (in Mrd. €) 1 2 5 N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Zum Quartalsende Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Zinsüberschuss und Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € 2024 2023 2024 2023 Zinsüberschuss 3.023 3.610 6.152 7.035 Handelsergebnis 1 1.763 1.366 3.625 2.848 Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten, nicht als Handelsbestand klassifizierten, finanziellen Vermögenswerten −83 7 −101 123 Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen 55 −38 149 −15 Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen 1.735 1.334 3.673 2.957 Zinsüberschuss sowie Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen 2 4.758 4.944 9.825 9.991 Corporate Treasury Services 753 749 1.491 1.555 Institutional Client Services 277 244 526 466 Business Banking 272 306 554 584 Corporate Bank 1.302 1.299 2.571 2.604 Fixed Income & Currencies 2.036 2.084 4.512 4.471 Verbleibende Produkte −53 −78 −62 −64 Investment Bank 1.982 2.006 4.451 4.408 Personal Banking 1.007 1.067 2.030 2.059 Wealth Management & Private Banking 553 572 1.094 1.149 Private Bank 1.560 1.639 3.124 3.208 Asset Management 71 18 196 −2 Corporate & Other −157 −18 −516 −227 Zinsüberschuss sowie Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen insgesamt 4.758 4.944 9.825 9.991 1 Das Handelsergebnis beinhaltet Gewinne und Verluste aus Derivaten, die die Anforderungen für eine Bilanzierung als Sicherungsbeziehung nicht erfüllen 2 Die Vorjahres-Segmentinformationen wurden in die aktuelle Struktur umklassifiziert Auswirkungen der gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB (TLTRO III) Der aktuelle Zinssatz für alle verbleibenden Geschäfte aus dem TLTRO III-Refinanzierungsprogramm ist an den zum 23. November 2022 geltenden durchschnittlichen EZB-Leitzinsen gekoppelt. Zum 30. Juni 2024 hatte der Konzern keine Mittel im Rahmen des TLTRO III-Refinanzierungsprogramms (22,4 Mrd. € zum 30. Juni 2023) aufgenommen. Der aus dem TLTRO III-Refinanzierungsprogramm resultierende Zinsüberschuss (Zinsaufwand) betrug für die drei Monate bis zum 30. Juni 2024 null (-216 Mio. € zum 30. Juni 2023) und -144 Mio. € für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2024 (30. Juni 2023: -385 Mio. €). Provisionsüberschuss Aufgliederung der Erträge nach Art der Dienstleistung und Segment scrollen 2. Quartal 2024 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern Insgesamt Art der Dienstleistung: Verwaltungsprovisionen 53 12 67 4 (0 ) 136 Provisionen für Vermögensverwaltung 5 0 99 917 (0 ) 1.020 Provisionen für sonstige Wertpapiere 130 (0 ) 10 0 0 141 Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung 11 431 1 0 (2 ) 441 Provisionen für Kommissionsgeschäft 5 80 258 9 0 353 Provisionen für Zahlungsverkehr 133 1 222 0 (0 ) 355 Provisionen für Auslandsgeschäft 124 8 5 0 (9 ) 128 Provisionen im Fremdwährungsgeschäft 1 0 1 0 (0 ) 2 Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts 176 95 61 0 0 333 Vermittlungsprovisionen 5 0 106 0 3 114 Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen 28 126 24 30 2 210 Provisionsertrag insgesamt 672 754 854 960 (6 ) 3.233 Provisionsaufwand (640 ) Provisionsüberschuss 2.594 scrollen 2. Quartal 2023 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern Insgesamt Art der Dienstleistung: Verwaltungsprovisionen 52 12 64 4 −1 130 Provisionen für Vermögensverwaltung 4 0 100 904 −0 1.008 Provisionen für sonstige Wertpapiere 122 −0 9 0 0 132 Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung 7 247 4 0 3 260 Provisionen für Kommissionsgeschäft 5 69 234 10 0 318 Provisionen für Zahlungsverkehr 116 0 251 0 −0 366 Provisionen für Auslandsgeschäft 116 3 6 0 −7 118 Provisionen im Fremdwährungsgeschäft 2 0 1 0 −0 3 Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts 155 87 53 0 1 296 Vermittlungsprovisionen 6 −0 86 0 1 93 Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen 73 70 −4 29 1 169 Provisionsertrag insgesamt 660 487 804 947 −3 2.894 Provisionsaufwand −573 Provisionsüberschuss 2.321 scrollen Jan. - Jun. 2024 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern Insgesamt Art der Dienstleistung: Verwaltungsprovisionen 105 29 130 7 (0 ) 271 Provisionen für Vermögensverwaltung 9 0 199 1.809 0 2.018 Provisionen für sonstige Wertpapiere 226 0 18 1 0 245 Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung 34 866 4 - 20 924 Provisionen für Kommissionsgeschäft 12 159 568 22 1 762 Provisionen für Zahlungsverkehr 271 0 446 - 1 718 Provisionen für Auslandsgeschäft 240 15 10 - (16 ) 250 Provisionen im Fremdwährungsgeschäft 3 - 2 - (0 ) 5 Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts 344 179 139 - 0 662 Vermittlungsprovisionen 16 0 203 - 6 226 Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen 107 232 43 58 4 445 Provisionsertrag insgesamt 1.368 1.481 1.763 1.897 17 6.526 Provisionsaufwand −1.320 Provisionsüberschuss 5.207 scrollen Jan. - Jun. 2023 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern Insgesamt Art der Dienstleistung: Verwaltungsprovisionen 102 25 122 7 −1 255 Provisionen für Vermögensverwaltung 9 0 187 1.759 −0 1.955 Provisionen für sonstige Wertpapiere 223 −0 20 0 0 243 Provisionen für Plazierungsgeschäft und Beratung 23 583 10 0 −3 613 Provisionen für Kommissionsgeschäft 10 139 543 15 −9 698 Provisionen für Zahlungsverkehr 237 1 494 0 0 732 Provisionen für Auslandsgeschäft 239 13 12 0 −13 251 Provisionen im Fremdwährungsgeschäft 3 0 2 0 −0 5 Provisionen der Kreditbearbeitung und des Avalgeschäfts 309 159 115 0 0 584 Vermittlungsprovisionen 12 −0 164 0 5 181 Provisionen und Gebühren für sonstige Kundendienstleistungen 148 122 6 57 2 335 Provisionsertrag insgesamt 1.316 1.042 1.674 1.838 −17 5.853 Provisionsaufwand −1.185 Provisionsüberschuss 4.669 Zum 30. Juni 2024 betrug der Saldo der Forderungen aus Provisionen und Dienstleistungserträgen im Konzern 908 Mio. € und zum 30. Juni 2023 entsprechend 928 Mio. €. Zum 30. Juni 2024 betrug der Saldo der Vertragsverbindlichkeiten aus dem Provisions- und Dienstleistungsgeschäft im Konzern 109 Mio. € und zum 30. Juni 2023 entsprechend 93 Mio. €. Die vertraglichen Verpflichtungen ergeben sich aus der Verpflichtung des Konzerns, zukünftige Dienstleistungen an einen Kunden zu erbringen, für die er vor Fertigstellung der Dienstleistungen vom Kunden Gegenleistungen erhalten hat. Die Salden der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Verträgen unterscheiden sich von Periode zu Periode nicht wesentlich, da sie sich überwiegend auf wiederkehrende Dienstleistungsverträge mit Leistungszeiträumen von weniger als einem Jahr beziehen, wie beispielsweise monatliche Kontokorrent- und vierteljährliche Vermögensverwaltungsdienstleistungen. Die Zahlung des Kunden als Gegenleistung für erbrachte Dienstleistungen hängt in der Regel von der Erfüllung durch den Konzern über den jeweiligen Leistungszeitraum ab, so dass das Recht des Konzerns auf Zahlung am Ende des Leistungszeitraums entsteht, wenn seine Leistungspflichten vollständig erfüllt sind. Daher wird kein wesentlicher Saldo des Vertragsgegenstandes ausgewiesen. Gewinn und Verlust aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten Während den ersten neun Monate des bis zum 30. June 2024 veräußerte der Konzern finanzielle Vermögenswerte, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wurden, in Höhe von 134 Mio. € (30. June 2023: 93 Mio. €). Die nachstehende Tabelle zeigt die Gewinne und Verluste, die sich aus der Ausbuchung dieser Wertpapiere ergeben. scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € 2024 2023 2024 2023 Gewinne 1 0 2 1 Verluste −2 −2 −10 −4 Nettogewinn/-verlust (-) aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten −0 −2 −8 −4 Restrukturierung Die Restrukturierungsmaßnahmen sind in erster Linie auf die Strategie " Globale Hausbank" zurückzuführen. Der Konzern hat Effizienzmaßnamen, die zur Erreichung der Ziele der Bank in 2025 beitragen sollen, definiert und ist dabei, diese umzusetzen. Die Restrukturierungsmaßnahmen der Vorperioden beinhalten Maßnahmen der vorherigen Strategie "Antreten um zu gewinnen", welche die Bank weiterhin umsetzt. Der Restrukturierungsaufwand beinhaltet sowohl Abfindungszahlungen, Aufwand zur beschleunigten Amortisation von noch nicht amortisierten aufgeschobenen Vergütungskomponenten aufgrund der Verkürzung der zukünftigen Restdienstzeiten sowie Aufwendungen für vorzeitige Kündigungen von Immobilienmietverträgen. Restrukturierungsaufwand aufgegliedert nach Bereichen scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € 2024 2023 2024 2023 Corporate Bank −0 −0 0 0 Investment Bank −1 −1 −0 −0 Private Bank −45 135 −45 135 Asset Management 0 −0 0 0 Corporate & Other 0 0 0 −1 Restrukturierungsaufwand insgesamt −46 134 −45 134 Restrukturierungsaufwand aufgegliedert nach Aufwandsart scrollen 2. Quartal Jan. − Jun. in Mio. € 2024 2023 2024 2023 Restrukturierungsaufwand - Personalaufwand −46 134 −45 134 Davon: Abfindungsleistungen −47 134 −45 132 Beschleunigte Amortisation aufgeschobener Vergütung 0 −0 0 1 Sozialversicherung 0 0 0 1 Restrukturierungsaufwand - Sachaufwand 1 0 −0 −0 −0 Restrukturierungsaufwand insgesamt −46 134 −45 134 1 Aufwand für vorzeitige Vertragsbeendigung, vornehmlich für Mietverhältnisse für vom Konzern genutzte Gebäude Die Restrukturierungsrückstellungen betrugen am 30. Juni 2024 262 Mio. € (31. Dezember 2023: 333 Mio. €). Der über-wiegende Teil der aktuellen Restrukturierungsrückstellung wird voraussichtlich bis Ende 2025 verbraucht werden. In den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2024 wurde die Mitarbeiterzahl auf Basis von Vollzeitkräften als Bestandteil unserer Restrukturierungsmaßnahmen um 63 reduziert. Diese Reduzierungen betreffen die Bereiche wie folgt: scrollen Mitarbeiterzahl 2. Quartal 2024 Jan. − Jun. 2024 Corporate Bank 3 6 Investment Bank 0 2 Private Bank 21 40 Asset Management 2 2 Infrastructure 7 13 Mitarbeiterzahl insgesamt 32 63 Effektive Steuerquote Quartalsvergleich 2024 versus 2023 Der Ertragsteueraufwand lag im Berichtsquartal bei 358 Mio. € (zweites Quartal 2023: 466 Mio. €). Die effektive Steuerquote belief sich für das zweite Quartal 2024 auf 87% und wurde überwiegend durch steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten beeinflusst. Im Vergleich dazu lag die effektive Steuerquote im zweiten Quartal 2023 bei 33%, die ebenfalls überwiegend durch steuerlich teilweise nicht abzugsfähige Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten beeinflusst wurde. Halbjahresvergleich 2024 versus 2023 In den ersten sechs Monaten belief sich der Ertragsteueraufwand auf 943 Mio. € (Vergleichszeitraum 2023: 996 Mio. €). Die effektive Steuerquote betrug im ersten Halbjahr 2024 39% und wurde überwiegend durch steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten beeinflusst (Vergleichszeitraum 2023: 31%). Angaben zur Konzernbilanz Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente Bewertungsverfahren Der Konzern verfügt im Rahmen des Bewertungsprozesses und der Bewertung des beizulegenden Zeitwerts über ein etabliertes Kontrollsystem, das sich aus internen Kontrollstandards, -methoden, Bewertungstechniken und -verfahren zusammensetzt. Die aktuellen Marktbedingungen, einschließlich der anhaltenden makroökonomischen Herausforderungen und geopolitischen Unsicherheiten, erforderten in der ersten Hälfte des Jahres 2024 zusätzliche Aufmerksamkeit und Überprüfung in bestimmten Bereichen, einschließlich der Bewertung der Geld-Brief-Spannen, um sicherzustellen, dass sie dem beizulegenden Zeitwert entsprechen. Nachstehend werden die Bewertungsmethoden erläutert, die zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der verschiedenen Arten der vom Konzern verwendeten Finanzinstrumente eingesetzt werden. Festverzinsliche Wertpapiere von staatlichen und quasistaatlichen Emittenten und Unternehmen sowie Eigenkapitaltitel - Sofern es keine in jüngster Zeit durchgeführten Transaktionen gibt, kann der beizulegende Zeitwert auf Basis des letzten Marktpreises, bereinigt um alle seither erfolgten Risiko- und Informationsänderungen, ermittelt werden. Werden auf einem aktiven Markt vergleichbare Instrumente notiert, wird der beizulegende Zeitwert durch Anpassung des Vergleichswerts um die jeweiligen Differenzen in den Risikoprofilen dieser Instrumente bestimmt. Sind keine vergleichbaren Werte verfügbar, wird der beizulegende Zeitwert anhand komplexerer Modellierungstechniken bestimmt. Diese Techniken umfassen discounted Cashflow (DCF)-Verfahren, die die aktuellen Marktkonditionen für Kredit-, Zins-, Liquiditäts- und sonstige Risiken berücksichtigen. Bei Modellierungstechniken für Eigenkapitaltitel können auch Ertragsmultiplikatoren eingesetzt werden. Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere ("MBS/ABS") - Zu diesen Instrumenten gehören private und gewerbliche MBS sowie sonstige ABS einschließlich CDOs. ABS weisen besondere Merkmale auf, da sie mit unterschiedlichen zugrunde liegenden Vermögenswerten besichert sind und die Kapitalstruktur der Emittenten variiert. Die Komplexität steigt darüber hinaus, wenn die zugrunde liegenden Vermögenswerte selbst ABS sind, wie dies beispielsweise bei vielen forderungsbesicherten Schuldverschreibungen der Fall ist. Wenn es keine zuverlässigen externen Preisermittlungen gibt, werden ABS entweder anhand einer vergleichenden Analyse auf der Grundlage ähnlicher am Markt beobachtbarer Transaktionen oder anhand branchenüblicher Modelle unter Berücksichtigung verfügbarer beobachtbarer Daten bewertet. Die externen, branchenüblichen Modelle kalkulieren die Zins- und Tilgungszahlungen im Rahmen einer Transaktion auf der Grundlage von Annahmen, die unabhängigen Preistests unterzogen werden können. Die Eingangsparameter beinhalten Annahmen über vorzeitige Tilgungen, Verlustannahmen (Zeitpunkt und Verlusthöhe) und einen Diskontierungszinssatz (Spread, Rendite oder Diskontierungsmarge). Diese Eingangsgrößen/Annahmen basieren auf tatsächlichen Transaktionen, externen Marktanalysen und gegebenenfalls Marktindizes. Kredite - Bei bestimmten Krediten lässt sich der beizulegende Zeitwert anhand des Marktpreises einer erst kürzlich erfolgten Transaktion unter Einbeziehung sämtlicher Risiko- und Informationsveränderungen seit dem Transaktionsdatum ermitteln. Sofern keine aktuellen Markttransaktionen vorliegen, wird der beizulegende Zeitwert anhand von Kursangaben von Brokern, Konsenspreisfeststellungen, vergleichbaren Instrumenten oder mithilfe von DCF-Verfahren bestimmt. In den DCF-Verfahren werden je nach Angemessenheit Eingangsparameter für Kredit-, Zins- und Währungsrisiken, geschätzte Ausfallverluste und die bei Ausfällen ausgenutzten Beträge verwendet. Die Parameter Kreditrisiko, geschätzte Ausfallverluste und Ausnutzung zum Zeitpunkt des Ausfalls werden, sofern verfügbar und angemessen, anhand von Informationen über die betreffenden Kredit- oder CDS-Märkte ermittelt. Leveraged-Finance-Kredite können sich durch transaktionsspezifische Merkmale auszeichnen, die die Relevanz der am Markt beobachtbaren Transaktionen einschränken. Gibt es vergleichbare Transaktionen, für die beobachtbare Parameter externer Pricing Services vorliegen, werden diese Informationen entsprechend den Transaktionsunterschieden angepasst. Gibt es keine vergleichbaren Transaktionen, wird ein DCF-Verfahren angewandt, bei dem die Kreditrisikoaufschläge aus dem entsprechenden Index für Leveraged-Finance-Kredite abgeleitet werden. Dabei werden die Branchenklassifizierung, die Nachrangigkeit des Kredits sowie sonstige relevante Informationen über den Kredit und den jeweiligen Kontrahenten berücksichtigt. Außerbörsliche derivative Finanzinstrumente - Transaktionen, die dem Marktstandard entsprechen und an liquiden Märkten gehandelt werden - wie Zinsswaps, Devisentermingeschäfte und Optionskontrakte in G-7-Währungen -, sowie Aktienswaps und Optionskontrakte auf börsennotierte Wertpapiere oder Indizes werden anhand von branchenüblichen Standardmodellen mit notierten Eingangsparametern bewertet. Die Eingangsparameter können, soweit möglich, von Pricing Services oder Konsens-Pricing-Services eingeholt beziehungsweise aus kürzlich durchgeführten Transaktionen an aktiven Märkten abgeleitet werden. Für komplexere Finanzinstrumente werden differenziertere Modellierungstechniken verwendet, die für das Finanzinstrument spezifisch und anhand verfügbarer Marktpreise kalibriert sind. Ist eine Kalibrierung des Bewertungsergebnisses anhand relevanter Marktreferenzen nicht möglich, werden Bewertungsanpassungen genutzt, um das Bewertungsergebnis um alle Differenzen zu bereinigen. In weniger aktiven Märkten werden Informationen aus weniger häufig stattfindenden Markttransaktionen, Kursangaben von Brokern sowie Extrapolations- und Interpolationsverfahren abgeleitet. Sind keine beobachtbaren Preise oder Eingangsgrößen vorhanden, ist eine Einschätzung durch das Management erforderlich, um den beizulegenden Zeitwert mithilfe anderer relevanter Informationsquellen zu bestimmen, die historische Daten, die Fundamentalanalyse der wirtschaftlichen Eckdaten der Transaktion und vergleichbare Daten von ähnlichen Transaktionen beinhalten. Der beizulegende Zeitwert der finanziellen Verbindlichkeiten, die unter der Fair Value Option erfolgswirksam zum beizu-legenden Zeitwert bewertet werden, enthält sämtliche Marktrisikofaktoren einschließlich einer Messung des eigenen Kreditrisikos des Konzerns, das für diese finanziellen Verbindlichkeiten relevant ist (d.h. der Wertberichtigung für strukturierte Schuldtitel (DVA) für Derivate und der Eigenkredit-Bereinigung). Nach IFRS 9 wird die Kreditkomponente der Änderung des Werts für den beizulegenden Zeitwert unter sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung (Other Comprehensive Income - OCI) ausgewiesen. Zu den finanziellen Verpflichtungen gehören strukturierte Anleihen, strukturierte Einlagen und sonstige durch konsolidierte Gesellschaften emittierte strukturierte Wertpapiere sowie andere Verbindlichkeiten aus außerbörslichen Derivaten, die unter Umständen nicht an einem aktiven Markt gehandelt werden. Der beizulegende Zeitwert dieser finanziellen Verpflichtungen wird durch die Abzinsung der vertraglichen Zahlungsströme mithilfe der relevanten kreditrisikoadjustierten Zinsstrukturkurve ermittelt (d.h. Verwendung der Spanne, zu der ähnliche Instrumente am Bewertungsstichtag ausgegeben oder zurückgekauft wurden, da dies den Wert aus Sicht eines Marktteilnehmers widerspiegelt, der den identischen Gegenstand als Vermögenswert hält). Die Marktrisikoparameter werden entsprechend vergleichbaren Finanzinstrumenten bewertet, die als Vermögenswerte gehalten werden. So werden Derivate, die in die strukturierten Finanzinstrumente eingebettet sind, anhand der im Abschnitt "Außerbörsliche derivative Finanzinstrumente" erläuterten Methode bewertet. Sind die zum beizulegenden Zeitwert klassifizierten finanziellen Verpflichtungen, die unter der Fair Value Option klassifiziert und besichert wurden, wie beispielsweise Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen und im Rahmen von Rückkaufs-vereinbarungen verkaufte Wertpapiere, wird die Verbesserung der Kreditqualität bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts der Verpflichtung berücksichtigt. Verbindlichkeiten aus Investmentverträgen - Der Konzern hält Vermögenswerte, die mit Verbindlichkeiten aus Investmentverträgen im Zusammenhang stehen. Der Konzern ist vertraglich verpflichtet, diese Vermögenswerte zu nutzen, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Aus diesem Grund wird der beizulegende Zeitwert für die Verbindlichkeiten aus den Investmentverträgen, das heißt der Rückkaufswert der Verträge, durch den beizulegenden Zeitwert der zugrunde liegenden Vermögenswerte bestimmt. Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts Die zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesenen Finanzinstrumente wurden den drei Kategorien gemäß der IFRS-Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet. Level 1 - mittels notierter Preise in aktiven Märkten bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert direkt von Preisen an aktiven, liquiden Märkten abgeleitet werden kann und bei denen das im Markt beobachtbare Finanzinstrument repräsentativ für das im Bestand des Konzerns zu bewertende Instrument ist. Hierzu zählen Staatsanleihen, börslich gehandelte Derivate sowie Eigenkapitaltitel, die in aktiven und liquiden Märkten gehandelt werden. Level 2 - mittels Bewertungsverfahren auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert aus gleichartigen, an aktiven Märkten gehandelten Finanzinstrumenten oder mittels Bewertungsverfahren, deren sämtliche Eingangsparameter beobachtbar sind, ermittelt werden kann. Hierzu zählen eine Vielzahl der außerbörslichen Derivate, börsennotierte Investment-Grade-Kreditanleihen undeinige CDS Level 3 - mittels Bewertungsverfahren auf Basis nicht beobachtbarer Parameter bewertete Finanzinstrumente, deren beizulegender Zeitwert nicht aus am Markt beobachtbaren Daten ermittelt werden kann und die ein anderes Bewertungsverfahren benötigen. Die Finanzinstrumente dieser Kategorie weisen eine Wertkomponente auf, die nicht beobachtbar ist und einen wesentlichen Einfluss auf den beizulegenden Zeitwert hat. Hierzu zählen komplexere außerbörsliche Derivate, notleidende Kredite, hochgradig strukturierte Anleihen, illiquide Asset Backed Securities (ABS), illiquide CDOs (Kassa und synthetisch), einige Private-Equity-Investments, viele gewerbliche Immobilienkredite, illiquide Kredite und einige Kommunalanleihen. Buchwert der zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesene Finanzinstrumente 1 scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € In aktiven Märkten notierte Preise (Level 1) Auf Marktdaten basierende Bewertungs- methode (Level 2) Nicht auf Marktdaten basierende Bewertungs- methode (Level 3) In aktiven Märkten notierte Preise (Level 1) Auf Marktdaten basierende Bewertungs- methode (Level 2) Nicht auf Marktdaten basierende Bewertungs- methode (Level 3) Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte: Handelsaktiva 49.545 76.295 9.054 53.095 62.760 9.420 Wertpapiere des Handelsbestands 49.312 71.721 3.295 52.886 59.752 3.194 Sonstige Handelsaktiva 232 4.574 5.759 210 3.007 6.226 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 1.599 227.459 8.164 2.198 241.460 8.198 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 1.308 98.922 4.347 2.275 80.744 5.028 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 0 45 0 0 75 0 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte 21.236 15.919 2.920 18.273 14.324 2.949 Sonstige zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 1.511 −1.248 19 1.353 −469 2 5 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte insgesamt 75.200 417.393 24.503 77.193 398.894 25.599 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen: Handelspassiva 38.177 10.160 33 36.361 7.617 27 Wertpapiere des Handelsbestands 38.177 8.936 27 36.361 6.727 26 Sonstige Handelspassiva 0 1.224 6 0 890 0 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 2.031 213.618 7.683 2.333 228.261 7.666 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen 203 88.204 4.277 169 80.309 3.248 Investmentverträge 0 509 0 0 484 0 Sonstige zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen 390 2.002 −44 486 1.213 2 −85 3 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen insgesamt 40.800 314.492 11.948 39.349 317.884 10.856 1 Die Beträge in dieser Tabelle werden in der Regel auf Bruttobasis im Einklang mit der Rechnungslegungspolitik des Konzerns für die Aufrechnung von Finanzinstrumenten, wie in der Anhangangabe 1 "Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze und -einschätzungen des Geschäftsberichts 2023 beschrieben, dargestellt 2 Dies bezieht sich hauptsächlich auf zu Sicherungszwecken gehaltene Derivate 3 Dies bezieht sich auf Derivate, die in Verträge eingebettet sind, deren Basisvertrag zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird, für die das eingebettete Derivat jedoch getrennt ausgewiesen wird. Die getrennt ausgewiesenen eingebetteten Derivate können sowohl positive als auch negative Marktwerte aufweisen, werden aber aus Konsistenzgründen in obiger Tabelle in der Kategorie des beizulegenden Zeitwerts des Basisvertrags ausgewiesen. Die getrennt ausgewiesenen eingebetteten Derivate werden laufend zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Zum Zweck dieser Angabe wird das getrennt ausgewiesene eingebettete Derivat auf verschiedene Kategorien des beizulegenden Zeitwerts aufgeteilt In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 wurden Handels- und Nichthandelswertpapiere in Höhe 4,6 Mrd. € (Vermögenswerte) sowie von 1,2 Mrd. € (Verbindlichkeiten) von Level 1 auf Level 2 umklassifiziert. Die Umklassifizierungen von Level 2 in Level 1 beliefen sich auf 4,4 Mrd. € (Vermögenswerte) bzw. 1,1 Mrd. € (Verbindlichkeiten). Die Bewertung von Level 1 gegenüber Level 2 basiert auf Liquiditätsprüfungsverfahren. Analyse der Finanzinstrumente mit einem beizulegenden Zeitwert, der mithilfe von Bewertungsverfahren ermittelt wurde, die wesentliche nicht beobachtbare Parameter enthalten (Level 3) Zu einigen der Finanzinstrumente in der Level 3-Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts bestehen identische oder ähnliche kompensierende Positionen bezüglich der nicht beobachtbaren Parameter. Die diesbezüglichen IFRS-Vorschriften fordern jedoch, dass diese Vermögenswerte und Verbindlichkeiten brutto dargestellt werden. Zu Handelszwecken gehaltene Wertpapiere - In dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts sind bestimmte illiquide Unternehmensanleihen aus Wachstumsmärkten und illiquide strukturierte Unternehmensanleihen enthalten. Darüber hinaus werden hier bestimmte Bestände an Anleihen ausgewiesen, die von Verbriefungsgesellschaften emittiert wurden, sowie private und gewerbliche MBS, forderungsbesicherte Schuldverschreibungen und andere ABS. Der Anstieg während der Periode wurde durch Käufe und Gewinne bedingt, was teilweise durch Verkäufe, Rückzahlungen und Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 ausgeglichen wurde, da sich die Beobachtbarkeit der Inputparameter für die Bewertung dieser Instrumente geändert hat. Positive und negative Marktwerte aus derivativen Instrumenten dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts werden auf Basis eines oder mehrerer wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter bewertet. Diese nicht beobachtbaren Parameter können bestimmte Korrelationen umfassen, bestimmte langfristige Volatilitäten, bestimmte Raten für vorzeitige Tilgungen sowie bestimmte Kreditrisikoaufschläge und andere transaktionsspezifische Faktoren. Level 3-Derivate enthalten bestimmte Optionen, deren Volatilität nicht beobachtbar ist, bestimmte Basketoptionen, in denen die Korrelationen zwischen den zugrunde liegenden Vermögenswerten nicht beobachtbar sind, langfristige Zinsoptionen und Fremdwährungsderivate, die sich auf mehrere Währungen beziehen, sowie bestimmte Credit Default Swaps, für die der Kreditrisikoaufschlag nicht beobachtbar ist. Der Rückgang der Vermögenswerte während der Periode wurde durch Rückzahlungen und Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 bedingt, getrieben von Veränderungen der Beobachtbarkeit der Inputparameter, die zur Bewertung dieser Instrumente verwendet werden, was teilweise durch Gewinne ausgeglichen wurde. Der Anstieg der Verbindlichkeiten während der Periode wird durch Verluste bedingt, die teilweise durch Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 ausgeglichen wurden, da sich die Beobachtbarkeit der Inputparameter für die Bewertung dieser Instrumente und Abrechnungen geändert hat. Andere Handelsinstrumente, die in Level 3 der Rangfolge des beizulegenden Zeitwerts eingestuft sind, bestehen hauptsächlich aus gehandelten Krediten, die anhand von Bewertungsmodellen bewertet werden, die auf einem oder mehreren signifikanten nicht beobachtbaren Parametern beruhen. Die Darlehen des Level 3 umfassen illiquide Fremdfinanzierungen und illiquide Hypothekarkredite für Wohnimmobilien und gewerbliche Hypotheken. Der Rückgang während des Zeitraums wird durch Verkäufe, Rückzahlungen und Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 bedingt, da sich die Beobachtbarkeit der Inputparameter geändert hat, mit denen diese Instrumente bewertet werden, was teilweise durch Emissionen, Käufe und Gewinne kompensiert wurde. Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte in der Level 3-Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts beinhalten Finanzinstrumente, die im Rahmen eines anderen Geschäftsmodells entstanden sind, grundsätzlich zum Zwecke des Verkaufs oder Rückkaufs in naher Zukunft erworben wurden, und nicht börsennotierte Eigenkapitalinstrumente, für die es keinen unmittelbaren Referenzwert gibt und der Markt sehr illiquide ist. Zusätzlich beinhaltet diese Klassifizierung jedes Instrument, bei dem die vertraglichen Cashflow-Merkmale nicht ausschließlich Tilgungs- und Zinszahlungen sind. . Der Rückgang während des Zeitraums wird durch Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 getragen, bedingt durch Änderungen der Beobachtbarkeit von Inputparametern zur Bewertung dieser Instrumente, sowie durch Rückzahlungen und Verkäufe, was teilweise durch Käufe, Emissionen und Gewinne ausgeglichen wurde. Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte/Verpflichtungen - Bestimmte Unternehmenskredite und strukturierte Verbindlichkeiten, welche unter der Fair Value Option zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, sind in dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet. Die Unternehmenskredite werden mithilfe von Bewertungsmethoden bewertet, die beobachtbare Kreditrisikoaufschläge, Erlösquoten und nicht beobachtbare Nutzungsparameter einbeziehen. Revolvierende Kreditfazilitäten werden in der Level 3-Kategorie der Hierarchie ausgewiesen, da die zur Bewertung dieser Instrumente verwendeten Parameter im Falle eines Ausfalls signifikant und nicht beobachtbar ist. Darüber hinaus enthalten bestimmte emittierte Hybridanleihen, die zum beizulegenden Zeitwert klassifiziert wurden, eingebettete Derivate, die auf Basis wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter bewertet wurden. Diese nicht beobachtbaren Parameter umfassen die Korrelationen der Volatilitäten einzelner Aktien. Der Anstieg der Verbindlichkeiten während des Zeitraums war durch Emissionen bedingt, die teilweise durch Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 ausgeglichen wurden, da sich die Beobachtbarkeit der Input-Parameter zur Bewertung dieser Instrumente geändert hat, sowie durch Rückzahlungen und Gewinne. Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte enthalten notleidende Kreditportfolien, für die keine Handelsabsicht besteht und der Markt als sehr illiquide angesehen wird. Der Rückgang in der Periode wurde durch Rückzahlungen, Verkäufe und Nettotransfers zwischen Level 2 und Level 3 bedingt, da sich die Beobachtbarkeit der Inputparameter geändert hat, mit denen diese Instrumente bewertet wurden, was teilweise durch Emissionen, Käufe und Gewinne kompensiert wurde. Überleitung der Finanzinstrumente in der Level 3-Kategorie Überleitung der Finanzinstrumente in der Level 3-Kategorie scrollen 30.6.2024 in Mio. € Bestand am Jahres- anfang Verände- rung des Konsoli- dierungs- kreises Gewinne/ Verluste ins- gesamt 1 Käufe Verkäufe Emissio- nen 2 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte: Wertpapiere des Handelsbestands 3.194 0 175 1.311 −958 0 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 8.198 0 258 0 0 0 Sonstige Handelsaktiva 6.226 −0 97 259 −1.064 1.034 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 5.028 −1 71 667 −24 242 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 2.949 0 56 5 345 −249 605 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 5 0 8 0 0 0 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte insgesamt 25.599 −1 666 6,7 2.582 −2.294 1.881 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen: Wertpapiere des Handelsbestands 26 0 0 0 0 0 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 7.666 0 397 0 0 0 Sonstige Handelspassiva 0 0 0 0 0 0 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Verpflichtungen 3.248 0 26 0 0 1.612 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen −85 0 118 0 0 0 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflich- tungen insgesamt 10.856 0 541 6,7 0 0 1.612 ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen 30.6.2024 in Mio. € Rückzah- lungen 3 Umwid- mungen in Level 3 4 Umwid- mungen aus Level 3 4 Bestand am Perioden- ende Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte: Wertpapiere des Handelsbestands −328 291 −391 3.295 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten −259 2.404 −2.438 8.164 Sonstige Handelsaktiva −496 278 −575 5.759 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte −469 54 −1.221 4.347 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten −669 89 −207 2.920 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 0 6 −0 19 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte insgesamt −2.220 3.123 −4.833 24.503 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen: Wertpapiere des Handelsbestands 0 0 0 27 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten −226 1.886 −2.039 7.683 Sonstige Handelspassiva 5 0 0 6 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Verpflichtungen −336 243 −517 4.277 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen −1 −21 −56 −44 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflich- tungen insgesamt −558 2.108 −2.612 11.948 1 Die Gewinne und Verluste sind im Wesentlichen im Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. Der Betrag umfasst ebenfalls Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen sind, sowie nicht realisierte Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Wechselkursänderungen, die in den sonstigen Erträgen, nach Steuern, erfasst werden. Weitere Finanzinstrumente sind durch Instrumente der Level 1- oder Level 2-Kategorie abgesichert, die zugehörige Tabelle beinhaltet aber nicht die Gewinne und Verluste aus diesen Absicherungsinstrumenten. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Instruments in der Level 3-Kategorie der Hierarchie werden beobachtbare und nicht beobachtbare Parameter herangezogen. Die Gewinne und Verluste, die in der Tabelle gezeigt werden, sind auf Veränderungen sowohl der beobachtbaren als auch der nicht beobachtbaren Parameter zurückzuführen 2 Die Spalte "Emissionen" zeigt die bei einer Begebung von Schuldtiteln erhaltenen Barmittel sowie den an den Kreditnehmer gezahlten Barbetrag bei der Gewährung eines Kredits 3 Die Spalte "Rückzahlungen" beinhaltet die Zahlungen, die bei der Rückzahlung der finanziellen Vermögenswerte/Verpflichtungen fällig sind. Für Schuldtitel und Kredite beinhaltet dies den Rückzahlungsbetrag zum Fälligkeitstermin, Abschreibungen auf den Kapitalbetrag sowie Tilgungen. Für Derivate werden in dieser Spalte alle Zahlungen berücksichtigt 4 Umwidmungen in und Umwidmungen aus Level 3 der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts beziehen sich auf Veränderungen der Beobachtbarkeit von Eingangsparametern. Sie werden im Berichtszeitraum zu ihrem beizulegenden Zeitwert zum Jahresanfang ausgewiesen. Für Instrumente, die in die Level 3-Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts transferiert wurden, zeigt die Tabelle die Gewinne und Verluste und die Zahlungsströme der Instrumente, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden. Ebenso werden Gewinne und Verluste sowie Zahlungsströme der Instrumente, die im Berichtszeitraum aus Level 3 der Hierarchie transferiert wurden, nicht berücksichtigt, weil sie in der Tabelle so dargestellt sind, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden. 5 Die Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthalten einen Gewinn von 17 Mio. € der in den sonstigen Erträgen, nach Steuern, ausgewiesen wird 6 Der Betrag beinhaltet Wechselkursänderungen. Für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte ist dieser Effekt ein Gewinn von 112 Mio. € und für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen ein Verlust von 11 Mio. € 7 Bei den Vermögenswerten stehen positive Beträge für Gewinne und negative Beträge für Verluste. Bei den Verbindlichkeiten stehen positive Beträge für Verluste und negative Beträge für Gewinne scrollen 30.6.2023 in Mio. € Bestand am Jahres- anfang Verände- rung des Konsoli- dierungs- kreises Gewinne/ Verluste ins- gesamt 1 Käufe Verkäufe Emissio- nen 2 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte: Wertpapiere des Handelsbestands 3.053 0 −40 955 −598 0 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 9.564 0 −323 0 0 0 Sonstige Handelsaktiva 5.494 0 19 460 −588 1.107 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 5.790 −1 −118 198 −80 77 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Vermögenswerte 94 0 −2 0 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 2.676 0 −71 5 249 −110 723 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 5 0 0 0 0 0 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte insgesamt 26.675 −1 −535 6,7 1.862 −1.377 1.907 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen: Wertpapiere des Handelsbestands 30 0 0 0 0 0 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 8.500 0 −673 0 0 0 Sonstige Handelspassiva 3 0 0 0 0 0 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Verpflichtungen 2.792 0 −44 0 0 1.030 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen −511 0 239 0 0 0 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflich- tungen insgesamt 10.815 0 −477 6,7 0 0 1.030 ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ scrollen 30.6.2023 in Mio. € Rückzah- lungen 3 Umwid- mungen in Level 3 4 Umwid- mungen aus Level 3 4 Bestand am Perioden- ende Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte: Wertpapiere des Handelsbestands −288 576 −364 3.293 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten −75 2.110 −2.410 8.866 Sonstige Handelsaktiva −582 582 −275 6.218 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte −789 120 −646 4.551 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Vermögenswerte 0 75 0 166 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten −387 355 −159 3.276 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte 0 0 1 6 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögens- werte insgesamt −2.121 3.817 −3.852 26.376 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen: Wertpapiere des Handelsbestands 46 0 −0 77 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten −205 1.620 −2.232 7.010 Sonstige Handelspassiva 14 0 0 17 Zum Zeitwert klassifi- zierte finanzielle Verpflichtungen −626 24 −36 3.141 Sonstige zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen 24 −8 15 −240 Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verpflich- tungen insgesamt −746 1.636 −2.253 10.005 1 Die Gewinne und Verluste sind im Wesentlichen im Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. Der Betrag umfasst ebenfalls Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen sind, sowie nicht realisierte Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Wechselkursänderungen, die in den sonstigen Erträgen, nach Steuern, erfasst werden. Weitere Finanzinstrumente sind durch Instrumente der Level 1- oder Level 2-Kategorie abgesichert, die zugehörige Tabelle beinhaltet aber nicht die Gewinne und Verluste aus diesen Absicherungsinstrumenten. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Instruments in der Level 3-Kategorie der Hierarchie werden beobachtbare und nicht beobachtbare Parameter herangezogen. Die Gewinne und Verluste, die in der Tabelle gezeigt werden, sind auf Veränderungen sowohl der beobachtbaren als auch der nicht beobachtbaren Parameter zurückzuführen 2 Die Spalte "Emissionen" zeigt die bei einer Begebung von Schuldtiteln erhaltenen Barmittel sowie den an den Kreditnehmer gezahlten Barbetrag bei der Gewährung eines Kredits 3 Die Spalte "Rückzahlungen" beinhaltet die Zahlungen, die bei der Rückzahlung der finanziellen Vermögenswerte/Verpflichtungen fällig sind. Für Schuldtitel und Kredite beinhaltet dies den Rückzahlungsbetrag zum Fälligkeitstermin, Abschreibungen auf den Kapitalbetrag sowie Tilgungen. Für Derivate werden in dieser Spalte alle Zahlungen berücksichtigt 4 Umwidmungen in und Umwidmungen aus Level 3 der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts beziehen sich auf Veränderungen der Beobachtbarkeit von Eingangsparametern. Sie werden im Berichtszeitraum zu ihrem beizulegenden Zeitwert zum Jahresanfang ausgewiesen. Für Instrumente, die in die Level 3-Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts transferiert wurden, zeigt die Tabelle die Gewinne und Verluste und die Zahlungsströme der Instrumente, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden. Ebenso werden Gewinne und Verluste sowie Zahlungsströme der Instrumente, die im Berichtszeitraum aus Level 3 der Hierarchie transferiert wurden, nicht berücksichtigt, weil sie in der Tabelle so dargestellt sind, als hätte der Wechsel zum Jahresanfang stattgefunden. 5 Die Gewinne und Verluste aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthalten einen Verlust von 32 Mio. €, der in den sonstigen Erträgen, nach Steuern, ausgewiesen wird 6 Der Betrag beinhaltet Wechselkursänderungen. Für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte ist dieser Effekt ein Verlust von 254 Mio. € und für zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen ein Gewinn von 39 Mio. € 7 Bei den Vermögenswerten stehen positive Beträge für Gewinne und negative Beträge für Verluste. Bei den Verbindlichkeiten stehen positive Beträge für Verluste und negative Beträge für Gewinne Sensitivitätsanalyse von nicht beobachtbaren Parametern Basiert der Wert eines Finanzinstruments auf nicht beobachtbaren Parametern, kann der hierfür zu verwendende Wert dieser Parameter zum Bilanzstichtag aus einer Bandbreite von angemessenen möglichen Alternativen ausgewählt werden. Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses werden für diese nicht beobachtbaren Parameter angemessene Werte ausgewählt, die den herrschenden Marktgegebenheiten und dem übergeordneten Bewertungskontrollansatz des Konzerns entsprechen. Bei der Sensitivitätsberechnung von nicht beobachtbaren Eingangsparametern richtet sich der Konzern nach dem Ansatz der vorsichtigen Bewertung. Vorsichtige Bewertung ist eine Kapitalanforderung für zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Vermögenswerte. Sie stellt einen Mechanismus zur Quantifizierung und Kapitalisierung von Bewertungsunsicherheiten gemäß der durch die Europäische Kommission verabschiedeten delegierten Verordnung (EU 2016/101) dar, welche ergänzend zu Artikel 34 der CRR (Verordnung Nr. 2019/876) von Instituten fordert, die Vorschriften in Artikel 105(14) zur vorsichtigen Bewertung auf all ihre zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Aktiva anzuwenden und den Betrag erforderlicher zusätzlicher Bewertungsanpassungen vom CET 1-Kapital abzuziehen. Dabei wird der marktgerechte Transaktionspreis der relevanten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten im Rahmen der vorsichtigen Bewertung verwendet. Wenn der Konzern Finanzinstrumente in die Level 3-Kategorie einstuft, indem Inputparameter verwendet werden, die aus den Extremen der Bandbreiten der vernünftigerweise möglichen Alternativen stammen, hätte dies den beizulegenden Zeitwert zum 30. Juni 2024 um 1,8 Mrd. € erhöhen oder um 1,2 Mrd. € verringern können. Zum 31. Dezember 2023 hätte der beizulegende Zeitwert um bis zu 1,8 Mrd. € erhöht oder um 1,3 Mrd. € verringert werden können. Die Änderungen in den Sensitivitäten vom 31. Dezember 2023 bis zum 30. Juni 2024 beinhalteten eine Verringerung der positiven Veränderung des beizulegenden Zeitwerts um 28 Mio. € und eine Verringerung der negativen Veränderung des beizulegenden Zeitwerts um 122 Mio. €. Die Veränderungen der positiven Bewegungen des beizulegenden Zeitwerts vom 31. Dezember 2023 bis zum 30. Juni 2024 stellen einen Rückgang um 2% und die Veränderung negativer Bewegungen des beizulegenden Zeitwerts einen Rückgang um 10% dar. Der Rückgang der positiven Bewegungen des beizulegenden Zeitwerts ist unmittelbar auf den Rückgang der Level 3 Vermögenswerte des Konzerns in der Periode von 25,6 Mrd. € zum 31. Dezember 2023 auf 24,5 Mrd. € zum 30. Juni 2024, d.h. um 4%. zurückzuführen. Die größere negative Bewegungen des beizulegenden Zeitwerts wurde durch eine Reihe idiosynkratischer Faktoren getrieben. Die vorliegenden Angaben sollen die möglichen Auswirkungen darstellen, die sich aus der relativen Unsicherheit bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten ergeben, deren Bewertung auf nicht beobachtbaren Eingangsparametern basiert. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass in der Praxis alle nicht beobachtbaren Parameter gleichzeitig am jeweils äußeren Ende ihrer Bandbreite von angemessenen möglichen Alternativen liegen. Für viele in der berücksichtigten Finanzinstrumente, insbesondere für Derivate, stellen nicht beobachtbare Parameter lediglich eine Teilmenge der Parameter dar, die für die Preisermittlung des Finanzinstruments erforderlich sind. Bei der verbleibenden Teilmenge handelt es sich um beobachtbare Parameter. Daher dürfte der Gesamteffekt für diese Instrumente, der aus der Verschiebung der nicht beobachtbaren Parameter an das äußere Ende ihrer Bandbreite resultiert, im Vergleich zum gesamten beizulegenden Zeitwert relativ gering ausfallen. Für andere Instrumente wird der beizulegende Zeitwert auf der Grundlage des Preises für das gesamte Instrument ermittelt. Dies erfolgt beispielsweise durch Anpassung des beizulegenden Zeitwerts eines angemessenen Vergleichsinstruments. Zusätzlich werden alle Finanzinstrumente bereits zu solchen beizulegenden Zeitwerten bilanziert, die Bewertungsanpassungen für die Kosten der Schließung beinhalten und daher bereits die Unsicherheitsfaktoren berücksichtigen, mit denen Marktpreise behaftet sind. Ein in den vorliegenden Angaben ermittelter negativer Effekt aus diesen Unsicherheitsfaktoren wird daher stets das Ausmaß der Auswirkungen übersteigen, das bereits für die Berechnung des beizulegenden Zeitwerts im Konzernabschluss berücksichtigt wird. Sensitivitätsanalyse von nicht beobachtbaren Parametern 1 scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Positive Änderung des beizulegenden Zeitwerts durch Nutzung angemessener möglicher Alternativen Negative Änderung des beizulegenden Zeitwerts durch Nutzung angemessener möglicher Alternativen Positive Änderung des beizulegenden Zeitwerts durch Nutzung angemessener möglicher Alternativen Negative Änderung des beizulegenden Zeitwerts durch Nutzung angemessener möglicher Alternativen Wertpapiere: Schuldtitel 246 197 196 221 Mit Gewerbeimmobilien unterlegte Wertpapiere 23 17 16 27 Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere 17 12 12 19 Unternehmensschuldinstrumente, Schuldinstrumente staatlicher Emittenten und andere Schuldinstrumente 207 167 167 176 Durch Grundpfandrechte und andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere 93 77 94 93 Derivate: Kreditderivate 199 103 200 101 Aktienderivate 43 39 44 38 Zinsderivate 560 279 633 368 Wechselkursderivate 55 25 47 17 Sonstige 81 78 91 86 Forderungen aus dem Kreditgeschäft: Forderungen aus dem Kreditgeschäft 485 359 486 355 Sonstige 0 0 0 0 Insgesamt 1.762 1.156 1.790 1.278 1 Gleicht sich eine aufgrund eines nicht beobachtbaren Parameters bestehende Risikoposition innerhalb verschiedener Instrumente aus, wird lediglich der Nettoeffekt in der Tabelle ausgewiesen Quantitative Informationen zur Sensitivität wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter Die nicht-beobachtbaren Parameter für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Level 3-Vermögenswerten sind häufig voneinander abhängig. Ferner bestehen oft dynamische Zusammenhänge zwischen nicht beobachtbaren und beobachtbaren Parametern sowie zwischen den Erstgenannten. Wirken sich diese wesentlich auf den beizulegenden Zeitwert eines bestimmten Instruments aus, werden sie explizit über Korrelationsparameter erfasst oder alternativ über Bewertungsmodelle und -verfahren überprüft. Basiert ein Bewertungsverfahren auf mehreren Parametern, schränkt die Wahl eines bestimmten Parameters häufig die Spanne anderer Parameter ein. Allgemeine Marktfaktoren (wie Zinssätze, Aktien-, Anleihe- oder Rohstoffindizes und Wechselkurse) können ebenfalls Auswirkungen haben. Die unten aufgeführte Spanne zeigt den höchsten und niedrigsten Wert, der der Bewertung signifikanter Transaktionen in der Level-3-Kategorie zugrunde gelegt wird. Die Diversität der Finanzinstrumente in der Offenlegung ist signifikant, weshalb die Spannen bestimmter Parameter groß sein können. Beispielsweise repräsentiert die Spanne der Bonitätsaufschläge auf hypothekarisch besicherte Wertpapiere einen Bereich von nicht leistungsgestörten, liquideren Transaktionen mit geringeren Aufschlägen bis weniger liquiden, leistungsgestörten Transaktionen mit höheren Aufschlägen. Da die Transaktionen in Level 3 die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Instrumente mit geringerer Liquidität umfasst, ist die Anwendung der weit geführten Spanne zu erwarten, da bei der Bewertung der verschiedenen Engagementarten eine starke Differenzierung erfolgt, um relevante Marktentwicklungen zu erfassen. Die nachstehende Tabelle enthält eine kurze Beschreibung der wichtigsten Parametertypen sowie einen Kommentar zu den signifikanten Zusammenhängen zwischen diesen. Kreditparameter werden verwendet, um die Bonität eines Geschäftspartners durch die Ermittlung der Ausfall-wahrscheinlichkeit und der daraus resultierenden Verluste zu bewerten. Der Bonitätsaufschlag ist die Hauptkennzahl zur Bewertung der Bonität. Er stellt die Prämie auf das referenzierte Benchmark-Instrument (üblicherweise den LIBOR oder das jeweilige Treasury-Instrument, abhängig vom bewerteten Vermögenswert) oder die im Vergleich zum referenzierten Benchmark-Instrument höhere Rendite dar, die ein Anleiheinhaber als Gegenleistung für den Bonitätsunterschied zwischen dem Vermögenswert und der entsprechenden Benchmark fordern würde. Höhere Bonitätsaufschläge sind ein Zeichen für geringere Bonität und senken den Wert von Anleihen oder Krediten, die vom Kreditnehmer an die Bank zurückzuzahlen sind. Die Verwertungsquote entspricht einer Schätzung des Betrags, den ein Kreditgeber beim Ausfall eines Kreditnehmers beziehungsweise ein Anleiheinhaber beim Ausfall eines Anleiheemittenten erhalten würde. Eine höhere Verwertungsquote führt dazu, dass eine Anleiheposition besser bewertet wird, sofern die anderen Parameter unverändert bleiben. Die konstante Ausfallrate (Constant Default Rate - "CDR") und die konstante Rate der vorzeitigen Tilgungen (Constant Prepayment Rate - "CPR") ermöglichen eine Bewertung komplexerer Kredite und Schuldtitel. Diese Parameter dienen zur Schätzung der kontinuierlichen Ausfälle bei geplanten Rück- und Zinszahlungen oder zeigen, ob der Kreditnehmer zusätzliche (normalerweise freiwillige) vorzeitige Rückzahlungen vornimmt. Sie sind bei der Schätzung des beizulegenden Zeitwerts von Hypotheken- oder anderen Krediten, die der Kreditnehmer über einen bestimmten Zeitraum zurückzahlt oder vorzeitig zurückzahlen kann, wie zum Beispiel bei einigen Wohnungsbaukrediten, besonders relevant. Eine höhere Credit Default Rate führt zu einer niedrigeren Kredit- oder Hypothekenbewertung, da der Kreditgeber letztlich eine geringere Rückzahlung erhalten wird. Zinssätze, Bonitätsaufschläge, Inflationsraten, Wechsel- und Aktienkurse liegen einigen Optionsinstrumenten oder anderen komplexen Derivaten zugrunde, bei denen die Zahlung an den Derivateinhaber von der Entwicklung der zugrunde liegenden Referenzwerte abhängig ist. Volatilitätsparameter beschreiben wesentliche Attribute der Entwicklung von Optionen, indem sie eine Bewertung der Schwankungen bei den Erträgen aus dem zugrunde liegenden Instrument ermöglichen. Diese Volatilität ist ein Indikator für die Wahrscheinlichkeit einer Entwicklung. Eine höhere Volatilität bedeutet eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ergebnis eintritt. Die zugrunde liegenden Referenzwerte (Zinssätze, Bonitätsaufschläge etc.) wirken sich auf die Bewertung von Optionen aus. Sie beschreiben die Höhe der Zahlung, die bei einer Option erwartet werden kann. Daher ist der Wert einer Option vom Wert des zugrunde liegenden Instruments und von dessen Volatilität abhängig, die die Höhe und Wahrscheinlichkeit der Zahlung bestimmt. Bei einer hohen Volatilität ist der Wert einer Option höher, da die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ertrags höher ist. Der Optionswert ist ebenfalls höher, wenn die entsprechende Zahlung signifikant ist. Korrelationen werden verwendet, um Zusammenhänge zwischen zugrunde liegenden Referenzwerten zu beschreiben, wenn ein Derivat oder anderes Instrument mehr als einen Referenzwert hat. Einige dieser Zusammenhänge, zum Beispiel die Korrelation zwischen Rohstoffen sowie die Korrelation zwischen Zinssätzen und Wechselkursen, basieren üblicherweise auf makroökonomischen Faktoren wie den Auswirkungen der globalen Nachfrage auf die Rohstoffpreise oder dem Effekt der Zinsparität auf Wechselkurse. Zum Beispiel können bei Kreditderivaten und Aktienkorb-Derivaten können spezifischere Zusammenhänge zwischen Kreditreferenzwerten und Aktien bestehen. Kreditkorrelationen werden verwendet, um den Zusammenhang zwischen der Performance mehrerer Kredite zu bewerten. Aktienkorrelationen sollen den Zusammenhang zwischen den Renditen mehrerer Aktien beschreiben. Ein Derivat mit einem Korrelationsrisiko ist entweder eine Kauf- oder eine Verkaufsoption auf das Korrelationsrisiko. Eine hohe Korrelation legt nahe, dass ein starker Zusammenhang zwischen den zugrunde liegenden Referenzwerten besteht. Dadurch steigt der Wert dieser Derivate. Bei einer negativen Korrelation entwickeln sich die zugrunde liegenden Referenzwerte gegensätzlich, das heißt, ein Kursanstieg bei einem zugrunde liegenden Referenzwert führt zu einem Kursrückgang bei dem anderen. Ein EBITDA ("Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization" - Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) Multiplikator-Ansatz kann für die Bewertung weniger liquider Wertpapiere genutzt werden. Bei diesem Ansatz wird der Unternehmenswert einer Gesellschaft geschätzt, indem die Kennzahl von Unternehmenswert zu EBITDA einer vergleichbaren, beobachtbaren Gesellschaft mit dem EBITDA der Gesellschaft, für die eine Bewertung erfolgen soll, ins Verhältnis gesetzt wird. Hierbei wird eine Liquiditätsanpassung vorgenommen, um dem Unterschied in der Liquidität des notierten Vergleichsunternehmens gegenüber der zu bewertenden Gesellschaft Rechnung zu tragen. Ein höheres Vielfaches eines Unternehmenswerts/EBITDA resultiert in einem höheren beizulegenden Zeitwert. Finanzinstrumente, die Level 3 der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts zugeordnet wurden, sowie quantitative Informationen zu nicht beobachtbaren Parametern scrollen 30.6.2024 Beizulegender Zeitwert in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Vermögens- werte Verbind- lichkeiten Bewertungsverfahren 1 Signifikante nicht beobachtbare Parameter (Level 3) Spanne Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene Finanzinstrumente - zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesene nicht-derivative Finanzinstrumente Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere des Handelsbestands: Mit Gewerbeimmobilien unterlegte Wertpapiere 58 0 Kursverfahren Kurs 0% 104% DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 188 1.710 Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere 118 0 Kursverfahren Kurs 0% 107% DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 84 1.549 Erlösquote 60% 85% Konstante Ausfallrate 0% 9% Konstante Rate der vorzeitigen Tilgungen 0% 21% Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere insgesamt 176 0 Festverzinsliche Wertpapiere und andere Schuldtitel 4.326 4.191 Kursverfahren Kurs 0% 300% Handelsbestand 3.033 27 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 30 651 Unternehmensschuldinstrumente, Schuldinstrumente staatlicher Emittenten und andere Schuldinstrumente 3.033 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 1.126 Zum beizulegenden Zeitwert klassi- fizierte finanzielle Verpflichtungen 0 4.165 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 167 Eigenkapitaltitel 705 0 Marktansatz Kurs-/Nettoinventarwert 0% 100% Unternehmenswert/Ertrag (Vielfaches) 1 11 Handelsbestand 86 0 Unternehmenswert/EBITDA (Vielfaches) 5 14 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 618 DCF-Verfahren Gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten 18% 20% Kursverfahren Kurs 0% 105% Forderungen aus dem Kreditgeschäft 9.157 6 Kursverfahren Kurs 0% 116% Handelsbestand 5.655 6 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 190 1.636 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 961 Zum beizulegenden Zeitwert klassi- fizierte finanzielle Vermögenswerte 0 0 Erlösquote 40% 75% Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 2.540 Kreditzusagen 0 3 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 173 1.007 Erlösquote 40% 76% Kreditpreismodell Ausnutzungsgrad 0% 100% Sonstige finanzielle Vermögenswerte und Verpflichtungen 1.957 2 109 3 DCF-Verfahren IRR 7% 13% Repo Rate (Bp.) 32 285 Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene nicht derivative Finanzinstrumente insgesamt 16.320 4.309 1 Die Bewertungsverfahren und die anschließenden signifikanten nicht-beobachtbaren Parameter beziehen sich jeweils auf die Gesamtposition 2 Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte beinhalten 103 Mio. € an sonstigen Handelsaktiva, 1,6 Mrd. € an sonstigen zum beizulegenden Zeitwert bewerteten nicht gehandelten finanziellen Vermögenswerten und 213 Mio. € an sonstigen finanziellen Vermögenswerten zum beizulegenden Zeitwert aus sonstigen umfangreichen Erträgen 3 Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beinhalten 109 Mio. € zum beizulegenden Zeitwert bewertete Wertpapierpensionsgeschäfte (Repos). scrollen 31.12.2023 Beizulegender Zeitwert in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Vermögens- werte Verbind- lichkeiten Bewertungsverfahren 1 Signifikante nicht beobachtbare Parameter (Level 3) Spanne Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene Finanzinstrumente - zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesene nicht-derivative Finanzinstrumente Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere des Handelsbestands: Mit Gewerbeimmobilien unterlegte Wertpapiere 86 0 Kursverfahren Kurs 0% 102% DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 220 1.830 Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere 94 0 Kursverfahren Kurs 0% 104% DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 110 1.828 Erlösquote 50% 85% Konstante Ausfallrate 0% 2% Konstante Rate der vorzeitigen Tilgungen 2% 29% Hypothekarisch besicherte und durch andere Vermögenswerte unterlegte Wertpapiere insgesamt 180 0 Festverzinsliche Wertpapiere und andere Schuldtitel 4.385 3.116 Kursverfahren Kurs 0% 300% Handelsbestand 2.887 26 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 84 651 Unternehmensschuldinstrumente, Schuldinstrumente staatlicher Emittenten und andere Schuldinstrumente 2.887 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 1.254 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen 0 3.089 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 244 Eigenkapitaltitel 778 0 Marktansatz Kurs-/Nettoinventarwert 0% 100% Handelsbestand 127 0 Unternehmenswert/EBITDA (Vielfaches) 5 15 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 652 DCF-Verfahren Gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten 18% 20% Kursverfahren Kurs 0% 100% Forderungen aus dem Kreditgeschäft 9.405 0 Kursverfahren Kurs 0% 124% Handelsbestand 6.121 0 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 12 1.207 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 696 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 0 0 Erlösquote 40% 75% Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewerteten finanziellen Vermögenswerten 2.588 Kreditzusagen 0 5 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 169 1.070 Erlösquote 40% 76% Kreditpreismodell Ausnutzungsgrad 0% 100% Sonstige finanzielle Vermögenswerte und Verpflichtungen 2.647 2 154 3 DCF-Verfahren IRR 7% 13% Repo Rate (Bp.) 120 595 Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene nicht derivative Finanzinstrumente insgesamt 17.396 3.275 1 Die Bewertungsverfahren und die anschließenden signifikanten nicht beobachtbaren Parameter beziehen sich jeweils auf die Gesamtposition 2 Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte beinhalten 104 Mio. € an sonstigen Handelsaktiva, 2,4 Mrd. € an sonstigen zum beizulegenden Zeitwert bewerteten nicht gehandelten finanziellen Vermögenswerten und 117 Mio. € an sonstigen finanziellen Vermögenswerten zum beizulegenden Zeitwert aus sonstigen umfangreichen Erträgen 3 Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beinhalten 154 Mio. € zum beizulegenden Zeitwert bewertete Wertpapierpensionsgeschäfte (Repos) scrollen 30.6.2024 Beizulegender Zeitwert in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Vermögens- werte Verbind- lichkeiten Bewertungsverfahren Signifikante nicht beobachtbare Parameter (Level 3) Spanne Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene Finanzinstrumente: Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten: Zinsderivate 5.298 4.534 DCF-Verfahren Zinssatz bei Swaps (Bp.) −4.561 4.840 Zinssatz bei Inflationsswaps 0% 12% Konstante Ausfallrate 0% 15% Konstante Rate der vorzeitigen Tilgungen 4% 17% Optionspreismodell Inflationsvolatilität 0% 6% Zinsvolatilität 0% 43% Korrelation zwischen Zinssätzen -10% 99% Korrelation zwischen Basiswerten hybrider Kapitalinstrumente -90% 55% Kreditderivate 554 477 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 8 3.500 Erlösquote 0% 40% Korrelationspreis- modell Kreditkorrelation 49% 59% Aktienderivate 298 944 Optionspreismodell Aktienvolatilität 2% 69% Indexvolatilität 6% 20% Korrelation zwischen Indizes 0% 0% Korrelation zwischen Aktien - - Aktien Forward 0% 1% Index Forward 0% 5% Devisenderivate 1.445 1.498 Optionspreismodell Volatilität -15% 43% Quoted Vol 0% 0% Optionspreismodell Zinssatz bei Swaps (Bp.) −19 99 Sonstige Derivate 587 185 1 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 219 700 Optionspreismodell Indexvolatilität 0% 91% Kurs 78% 85% Korrelation zwischen Rohstoffen 0% 97% Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene derivative Finanzinstrumente insgesamt 8.183 7.638 1 Beinhaltet Derivate, die in Verträge eingebettet sind, deren Basisvertrag zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird, für die das eingebettete Derivat jedoch getrennt ausgewiesen wird scrollen 31.12.2023 Beizulegender Zeitwert in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Vermögens- werte Verbind- lichkeiten Bewertungsverfahren Signifikante nicht beobachtbare Parameter (Level 3) Spanne Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene Finanzinstrumente: Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten: Zinsderivate 4.997 4.070 DCF-Verfahren Zinssatz bei Swaps (Bp.) −3.932 4.150 Zinssatz bei Inflationsswaps 1% 15% Konstante Ausfallrate 0% 18% Konstante Rate der vorzeitigen Tilgungen 0% 26% Optionspreismodell Inflationsvolatilität 0% 7% Zinsvolatilität 0% 43% Korrelation zwischen Zinssätzen -10% 96% Korrelation zwischen Basiswerten hybrider Kapitalinstrumente -90% 65% Kreditderivate 501 503 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 2 7.535 Erlösquote 8% 40% Korrelationspreis- modell Kreditkorrelation 26% 59% Aktienderivate 339 1.027 Optionspreismodell Aktienvolatilität 0% 84% Indexvolatilität 7% 23% Korrelation zwischen Indizes 0% 0% Korrelation zwischen Aktien 0% 0% Aktien Forward 0% 3% Index Forward 0% 6% Devisenderivate 1.765 1.850 Optionspreismodell Volatilität -6% 39% Quoted Vol 0% 0% Optionspreismodell Zinssatz bei Swaps (Bp.) −7 50 Sonstige Derivate 601 130 1 DCF-Verfahren Bonitätsaufschlag (Bp.) 234 610 Optionspreismodell Indexvolatilität 0% 129% Kurs 73% 77% Korrelation zwischen Rohstoffen 0% 85% Zum beizulegenden Zeitwert ausgewie- sene derivative Finanzinstrumente insgesamt 8.203 7.581 1 Beinhaltet Derivate, die in Verträge eingebettet sind, deren Basisvertrag zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird, für die das eingebettete Derivat jedoch getrennt ausgewiesen wird Unrealisiertes Ergebnis aus zum Bilanzstichtag gehaltenen Finanzinstrumenten der Level-3-Kategorie Die nicht realisierten Gewinne oder Verluste bei Instrumenten der Level 3-Kategorie sind nicht ausschließlich auf nicht beobachtbare Parameter zurückzuführen, sondern zahlreiche der Parameter, die zur Bewertung der Finanzinstrumente in dieser Kategorie herangezogen werden, sind beobachtbar. Somit basiert die Veränderung der Ergebnisse teilweise auf Veränderungen der beobachtbaren Parameter im Laufe der Berichtsperiode. Viele der Positionen in dieser Kategorie der Hierarchie des beizulegenden Zeitwerts sind ökonomisch durch Finanzinstrumente abgesichert, die den anderen Kategorien der Hierarchie zugeordnet sind. Die kompensierenden Gewinne und Verluste, die aus den entsprechenden Absicherungsgeschäften erfasst wurden, sind nicht in der folgenden Tabelle reflektiert. Diese beinhaltet gemäß IFRS 13 nur die Gewinne und Verluste, die aus den am Bilanzstichtag gehaltenen, originären Level-3-Instrumenten resultieren. Das unrealisierte Ergebnis aus Finanzinstrumenten der Level-3-Kategorie ist sowohl im Zinsüberschuss als auch im Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten/Verpflichtungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung enthalten. scrollen Jan. − Jun. in Mio. € 30.6.2024 30.6.2023 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte: Wertpapiere des Handelsbestands 73 −9 Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten 878 441 Sonstige Handelsaktiva 23 55 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete, nicht als Handelsbestand klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 48 −33 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Vermögenswerte 0 0 Zum beizulegenden Zeitwert über die sonstige erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung bewertete finanzielle Vermögenswerte 0 −3 Sonstige zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte −8 −4 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte insgesamt 1.015 449 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen: Wertpapiere des Handelsbestands −0 −0 Negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten −944 −104 Sonstige Handelspassiva −0 −0 Zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte finanzielle Verpflichtungen −5 40 Sonstige zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen −118 −187 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verpflichtungen insgesamt −1.067 −251 Insgesamt −52 199 Verbuchung von Gewinnen am Abschlusstag (Day 1-Profit/Loss) Soweit in erheblichem Umfang nicht beobachtbare Parameter für Bewertungsmodelle zugrunde gelegt werden, erfolgt die Erfassung des betreffenden Finanzinstruments zum Transaktionspreis und jeglicher am Handelstag ermittelte Gewinn wird abgegrenzt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Veränderung der an den Abschlusstagen erfassten Gewinne seit Jahresbeginn, die aufgrund der Anwendung wesentlicher nicht beobachtbarer Parameter für zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesene Finanzinstrumente abgegrenzt wurden. Die Bestände setzen sich vorwiegend aus Derivaten zusammen. scrollen in Mio. € 30.6.2024 30.6.2023 Bestand am Jahresanfang 577 550 Neue Geschäfte während der Periode 136 187 Abschreibung −72 −77 Ausgelaufene Geschäfte −33 −41 Nachträgliche Veränderung der Beobachtbarkeit 1 −28 2 −15 Wechselkursveränderungen 0 −1 Bestand am Periodenende 579 603 1 Dies schließt Situationen ein, in denen ein Input nicht beobachtbar bleibt, aber in Bezug auf den aufgeschobenen Handelsdatengewinn in Perioden nach dem Handelsdatum unwesentlich geworden ist 2 Im zweiten Quartal 2024 verfeinerte der Konzern seine Methode zum Test der Signifikanz von nichtbeobachtbaren Inputparametern für Gewinne am Handelstag. Als Ergebnis wurden im zweiten Quartal 2024 15 Mio. € Gewinne erfolgswirksam vereinnahmt. Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden Dieser Abschnitt sollte im Zusammenhang mit der Anhangangabe 14 "Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden" im Geschäftsbericht 2023 des Konzerns gelesen werden. Die Bewertungstechniken zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten des Konzerns, die in der Bilanz nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert werden, entsprechen denen, die in Anhangangabe "Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente" aufgeführt sind. Finanzinstrumente, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden nicht auf Basis des beizulegenden Zeitwerts gesteuert. Für solche Instrumente wird der beizulegende Zeitwert nur für Zwecke der Berichterstattung ermittelt und hat weder Einfluss auf die Konzernbilanz noch auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. Weiter sind zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts in erheblichem Umfang Einschätzungen durch das Management notwendig, da diese Instrumente normalerweise nicht gehandelt werden. Die Unterschiede zwischen dem Buchwert und dem beizulegenden Zeitwert zum 30. Juni 2024 bilden das aktuelle Zinsumfeld im Vergleich zum 31. Dezember 2023 ab. Für die folgenden Finanzinstrumente, die überwiegend kurzfristig sind, stellt der Buchwert eine angemessene Schätzung des beizulegenden Zeitwerts dar: scrollen Vermögenswerte Verbindlichkeiten Barreserven und Zentralbankguthaben Einlagen Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken) Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften(Reverse Repos) Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen Forderungen aus Wertpapierleihen Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen Sonstige Finanzaktiva Sonstige Finanzpassiva Für alle anderen Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, gelten die folgenden Bewertungsverfahren: scrollen • Bei Kreditportfolien für Privatkunden mit einer großen Zahl homogener Kredite (zum Beispiel private Immobilienkredite) wird der beizulegende Zeitwert für jeden Produkt typen durch die Abzinsung vertraglicher Zahlungsströme unter Verwendung aktueller Zinssätze des Konzerns berechnet, welche für die Kreditvergabe an Schuldner mit ähnlicher Kreditqualität verwendet werden; dies berücksichtigt auch den Einfluss des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes. Die wichtigsten Parameter für private Immobilienkredite sind die Differenz zwischen den historischen und den aktuellen Produktmargen sowie die geschätzten Vorauszahlungsraten. Aktivierte Maklergebühren, die im Buchwert enthalten sind, werden ebenfalls als zum beizulegenden Zeitwert bewertet betrachtet. • Der beizulegende Zeitwert von Kreditportfolien für Unternehmen wird ermittelt, indem der Kredit bis zu seiner Fälligkeit basierend auf darlehensspezifischen Kreditaufschlägen und konzernspezifischen Finanzierungskosten abgezinst wird. • Für langfristige Verbindlichkeiten und hybride Kapitalinstrumente wird der beizulegende Zeitwert, sofern verfügbar, auf der Grundlage von notierten Marktpreisen ermittelt. Stehen diese nicht zur Verfügung, wird für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts eine Bewertungstechnik verwendet, bei der die verbleibenden vertraglichen Zahlungsströme mit einem Zinssatz abgezinst werden, zu dem ein Instrument mit ähnlichen Eigenschaften am Markt notiert wird. • Zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts langfristiger Einlagen wird in der Regel ein Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) verwendet, da Marktdaten im Allgemeinen nicht verfügbar sind. Neben der Renditekurve wird auch der eigene Kreditrisikosatz der Deutschen Bank berücksichtigt. Die Kreditrisikosätze der Gegenparteien werden nicht zur Messung des beizulegenden Zeitwerts der finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten verwendet. Bei diesen Finanzinstrumenten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, wird der ausgewiesene beizulegende Zeitwert gemäß der IFRS-Hierarchie (d. h. Level 1, Level 2 und Level 3) eingestuft, wie in der Anhangangabe "Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente" beschrieben. Im Allgemeinen umfasst Level 1 Barreserven und Zentralbankeinlagen. Level 2 umfasst Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken), Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos), Forderungen aus Wertpapierleihen, sonstige finanzielle Vermögenswerte, Einlagen, Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos), Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen, sonstige kurzfristige Geldaufnahmen, sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, langfristige Verbindlichkeiten und hybride Kapitalinstrumente. Level 3 umfasst Forderungen aus dem Kreditgeschäft. Geschätzte beizulegende Zeitwerte der in der Bilanz nicht zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesenen Finanzinstrumente 1 scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Buchwert Beizulegender Zeitwert Buchwert Beizulegender Zeitwert Finanzaktiva: Barreserven und Zentralbankeinlagen 148.625 148.625 178.416 178.416 Einlagen bei Kreditinstituten (ohne Zentralbanken) 7.333 7.334 6.140 6.140 Forderungen aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Reverse Repos) 24.937 25.008 14.725 14.778 Forderungen aus Wertpapierleihen 44 44 39 39 Forderungen aus dem Kreditgeschäft 476.741 462.711 473.705 454.972 Sonstige Finanzaktiva 144.247 142.686 106.596 105.132 Finanzpassiva: Einlagen 640.910 644.873 622.035 624.731 Verbindlichkeiten aus übertragenen Zentralbankeinlagen und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repos) 2.632 2.626 3.038 3.031 Verbindlichkeiten aus Wertpapierleihen 4 4 3 3 Sonstige kurzfristige Geldaufnahmen 10.696 10.698 9.620 9.628 Sonstige Finanzpassiva 127.796 127.796 99.272 99.272 Langfristige Verbindlichkeiten 108.848 107.855 119.390 117.510 Hybride Kapitalinstrumente 288 269 289 264 1 Die Beträge werden generell brutto ausgewiesen. Dies steht im Einklang mit dem in Anhangangabe 1 "Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze und -einschätzungen" des Geschäftsberichts 2023 dargestellten Rechnungslegungsgrundsatz zur Aufrechnung von Finanzinstrumenten des Konzerns Bei Forderungen aus dem Kreditgeschäft wird die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Buchwert zum 30. Juni 2024 in erster Linie durch die aktuellen Zinssätze für langfristige Hypothekendarlehen an Privatkunden in Deutschland gegenüber dem vertraglichen Zinssatz bestimmt. Der Buchwert der Kredite wurde teilweise durch Makro-Hedge-Accounting-Anpassungen gemäß der EU Carve-out Version von IAS 39 ausgeglichen, die sich zum 30. Juni 2024 auf 6,0 Mrd. € und zum 31. Dezember 2023 auf 5,6 Mrd. € beliefen. Der beizulegende Zeitwert der Einlagen war größer als der Buchwert, da zum 30. Juni 2024 bzw. zum 31. Dezember 2023 der Buchwert negative Makro-Hedge-Accounting-Anpassungen gemäß der EU Carve-out Version von IAS 39 in Höhe von € 4,6 Mrd. und € 3,4 Mrd. enthielt. Bei langfristigen Verbindlichkeiten und hybriden Kapitalinstrumenten beruht die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Buchwert auf den Zinsänderungen, zu denen der Konzern zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten mit ähnlicher Laufzeit und Nachrangigkeit im Vergleich zum Zinssatz, zu dem das Instrument begeben wurde, emittieren konnte. Die in der Tabelle enthaltenen Buchwerte enthalten keine Auswirkungen wirtschaftlicher Absicherungen. Risikovorsorge im Kreditgeschäft Entwicklung der Wertminderung für Kreditausfälle für zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte scrollen Jan. − Jun. 2024 Wertminderungen für Kreditausfälle 5 in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 3 POCI Insgesamt Bestand am Jahresanfang 447 680 3.960 198 5.285 Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft −93 124 928 −8 951 Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität¹ 84 −95 11 N/M 0 Veränderungen aufgrund von Modifikationen ohne Ausbuchung von Vermögenswerten N/M N/M N/M N/M N/M Modelländerungen −2 - −7 0 0 −9 Abgänge² 0 0 −622 0 −622 Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen 0 0 39 0 39 Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen 5 −1 −133 11 −117 Bestand am Ende der Berichtsperiode 440 701 4.183 202 5.526 Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge 3,4 −12 22 939 −8 942 1 "Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität" zeigt die Bewegungen von Wertminderung für Kreditausfälle aufgrund von Stufentransfers vor der Expected Credit Loss - Neubewertung 2 Diese Position beinhaltet Abschreibungen für Wertberichtigungen für Kreditausfälle 3 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen 4 Die Risikovorsorge enthält einen Erstattungsgewinn in Höhe von 4 Mio. € zum 30. Juni 2024 35 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 8 Mio. € zum 30. Juni 2024 scrollen Jan. − Jun. 2023 Wertminderungen für Kreditausfälle 5 in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 3 POCI Insgesamt Bestand am Jahresanfang 533 626 3.656 180 4.995 Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft −106 176 757 6 833 Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität¹ 90 −113 23 N/M 0 Veränderungen aufgrund von Modifikationen ohne Ausbuchung von Vermögenswerten N/M N/M N/M N/M N/M Modelländerungen 0 0 0 0 0 Abgänge² 0 0 −442 −40 −482 Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen 0 0 36 0 36 Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen 2 −10 −139 0 −147 Bestand am Ende der Berichtsperiode 519 679 3.890 146 5.235 Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge 3,4 −16 63 780 6 833 1 "Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität" zeigt die Bewegungen von Wertminderung für Kreditausfälle aufgrund von Stufentransfers vor der Expected Credit Loss - Neubewertung 2 Diese Position beinhaltet Abschreibungen für Wertberichtigungen für Kreditausfälle 3 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen 4 Die Risikovorsorge enthält einen Erstattungsgewinn in Höhe von (44) Mio. € zum 30. Juni 2023 5 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 10 Mio. € zum 30. Juni 2023. Entwicklung der Wertminderung für Kreditausfälle für außerbilanzielle Verpflichtungen scrollen Jan. − Jun. 2024 Wertminderungen für Kreditausfälle 3 in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 3 POCI Insgesamt Bestand am Jahresanfang 117 88 187 0 393 Veränderungen inklusive neuem Geschäft −10 4 −22 0 −28 Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität 1 10 −9 −1 N/M 0 Modelländerungen 0 0 0 0 0 Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen 2 −1 3 0 4 Bestand am Ende der Berichtsperiode 118 83 167 0 368 davon: Finanzielle Garantien 71 32 95 0 198 Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge 2 0 −5 −23 0 −28 1 "Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität" zeigt die Bewegungen von Wertminderung für Kreditausfälle aufgrund von Stufentransfers vor der Expected Credit Loss - Neubewertung 2 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen 3 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 7 Mio. € zum 30. Juni 2024 scrollen Jan. − Jun. 2023 Wertminderungen für Kreditausfälle 3 in Mio. € Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 3 POCI Insgesamt Bestand am Jahresanfang 144 97 310 0 551 Veränderungen inklusive neuem Geschäft −17 12 −53 0 −58 Übertragungen aufgrund von Veränderung der Kreditqualität 1 7 −8 1 N/M 0 Modelländerungen 0 0 0 0 0 Fremdwährungsbewegungen und sonstige Veränderungen −0 −2 1 0 −1 Bestand am Ende der Berichtsperiode 134 98 260 0 492 davon: Finanzielle Garantien 91 54 188 0 333 Risikovorsoge ohne Länderrisikovorsorge 2 −10 3 −52 0 −58 1 "Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität" zeigt die Bewegungen von Wertminderung für Kreditausfälle aufgrund von Stufentransfers vor der Expected Credit Loss - Neubewertung 2 Die obige Tabelle unterteilt die Risikovorsorge in Veränderungen der finanziellen Vermögenswerte inklusive neuem Geschäft, Übertragungen aufgrund von Verschlechterung der Kreditqualität und Modelländerungen 3 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken in Höhe von 7 Mio. € zum 30. Juni 2023. Wichtige Risikothemen Das folgende Thema war auch im laufenden Quartal für den Risikofokus des Konzerns von zentraler Bedeutung. Gewerbeimmobilien Der Druck auf dem Markt für Gewerbeimmobilien (Commercial Real Estate, CRE) bleibt im US-Bürosektor besonders hoch, auch wenn seit Jahresbeginn einige Anzeichen einer Stabilisierung in anderen Untersektoren erkennbar sind. Die CRE-Märkte sehen sich aufgrund der Auswirkungen höherer Zinssätze, einer reduzierten Marktliquidität in Verbindung mit verschärften Kreditbedingungen und strukturellen Veränderungen im Bürosektor weiterhin einem Gegenwind ausgesetzt. In den USA, wo die Immobilienpreisindizes auf einen substanzielleren Rückgang der CRE-Werte gegenüber den jüngsten Spitzenwerten zeigten, ist die Marktbelastung ausgeprägter als in Europa und APAC. In ähnlicher Weise ist die Marktschwäche im Bürosegment in den USA am deutlichsten erkennbar, was sich in der verhaltenen Vermietungstätigkeit und den im Vergleich zu Europa höheren Leerstandsraten widerspiegelt. Seit Jahresbeginn indizieren Marktdaten etwas Stabilisierung für den weiteren Sektor. So ist beispielsweise eine Schlüsselindex-Kurve in den letzten sechs Monaten abgeflacht, was darauf hindeutet, dass die Immobilienmarktwerte in den USA ihren Tiefpunkt erreicht haben. In Europa gibt es auch Anzeichen für eine Stabilisierung insbesondere in den Immobilienbereichen Wohnen, Logistik und Gastgewerbe. Im derzeitigen Umfeld bleibt die Refinanzierung und Verlängerung fälliger Kredite das wesentliche Risiko im Portfolio. CRE-Darlehen haben häufig einen erheblichen Teil ihrer Tilgung am Ende der Kreditlaufzeit. Unter den derzeitigen Marktbedingungen könnten Kreditnehmer Schwierigkeiten haben, einen neuen Kredit zur Rückzahlung fällig werdender Darlehen zu erhalten oder die Bedingungen für die Verlängerung der Laufzeit des Darlehens zu erfüllen. Bei Krediten im Bürosegment verstärkt sich dieses Risiko zusätzlich durch die erhöhte Unsicherheit über die Vermietungsaussichten von Büroimmobilien. Die Deutsche Bank überwacht ihr CRE-Portfolio aufmerksam, um Informationen über die Entwicklung solcher sich erhöhende Risiken zu erhalten. Der Konzern arbeitet weiterhin proaktiv mit Kreditnehmern zusammen, um anstehende Kreditfälligkeiten anzugehen, um Bedingungen für Kreditänderungen und -verlängerungen festzulegen, die in vielen Fällen als Stundung eingestuft werden, welche nach IFRS 9 die Einordnung in Stufe 2 bedingen, aber nicht immer nach IFRS eine Modifikation darstellen. In bestimmten Fällen kann jedoch keine Einigung hinsichtlich der Verlängerung der Laufzeit oder Änderungen der Kreditbedingungen der Darlehen erzielt werden, wobei dann die Unmöglichkeit des Schuldners eine Refinanzierung oder Restrukturierung zu erlangen, zu einem Ausfall führt. Dies hat im Jahr 2023 gegenüber 2022 zu einem Anstieg der ECL in Stufe 3 geführt. Diese Entwicklung setzte sich im ersten Halbjahr 2024 fort. Insgesamt besteht weiterhin Unsicherheit hinsichtlich künftiger Ausfälle und des Zeitpunkts, wann sich die CRE-Märkte vollständig erholen. Das CRE-Portfolio umfasst Kredite, welche in vielen Teilen des Konzerns und über Kundensegmente verteilt sind. Das CRE-Portfolio gemäß der CRE-Definition des Konzerns umfasst Risikopositionen, die in der Kategorisierung nach Wirtschaftszweigen gemäß NACE in den Positionen für Grundstücks- und Wohnungswesen gemeldet werden, aber auch Risikopositionen, die unter anderen NACE-Klassifizierungen einschließlich Finanz- und Versicherungsaktivitäten gemeldet werden. Innerhalb des CRE-Portfolios unterscheidet der Konzern zwischen regresslosen Finanzierungen und solchen mit Rückgriff auf Dritte. CRE-Finanzierungen mit Rückgriff auf Dritte weisen ein grundsätzlich niedrigeres Risikoprofil auf, da sie in der Regel neben der grundpfandrechtlichen Besicherung vom Rückgriff auf kreditwürdige Unternehmen oder Einzelpersonen profitieren. Diese CRE-Finanzierungen umfassen Finanzierungen für Geschäfts- und Gewerbeimmobilien mit Regress auf Immobiliengesellschaften, auf Wealth Management-Kunden als auch auf Privat- und Firmenkunden. Die Rückzahlung regressloser Finanzierungen ist üblicherweise auf Cashflows, welche durch das finanzierte Objekt generiert werden, sowie auf die Möglichkeit zur Refinanzierung, die durch den zugrunde liegenden Immobilienwert und die generierten Erträge zum Zeitpunkt der Refinanzierung limitiert sein kann, beschränkt. Das gesamte CRE-Finanzierungsportfolio unterliegt regelmäßigen Stresstests im Rahmen des konzernweiten Stresstest Rahmenwerks der Deutschen Bank. Darüber hinaus führt die Deutsche Bank für bestimmte Teilsegmente des CRE-Portfolios individuelle Portfoliostresstests durch, um ein umfassenderes Bild möglicher Abwärtsrisiken zu erhalten. Zum Ende des ersten Halbjahres aktualisierte der Konzern den individuellen Portfolio-Stresstest für einen Teil des Portfolios mit regresslosen Finanzierungen, welchem aufgrund einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber aktuellen CRE-Marktstressfaktoren, einschließlich höherer Zinssätze, sinkender Sicherheitenwerte und eines erhöhten Refinanzierungsrisikos aufgrund von Kreditstrukturen mit einem hohen endfälligen Anteil des Kredites, ein höheres Risiko unterstellt wird. Zum 30. Juni 2024 belief sich das Portfolio von regresslosen Finanzierungen, das dem individuellen Stresstest unterlag und welches zuvor als CRE-Portfolio mit höherem Risiko bezeichnet wurde, auf 30,5 Mrd. € des gesamten regresslosen CRE-Portfolios in Höhe von 37,5 Mrd. €. Teilportfolien mit weniger anfälligen Risikotreibern wie Rechenzentren und kommunaler Sozialwohnungsbau, die von einer großen Nachfrage profitieren, wurden vom Stresstest exkludiert. Der Rückgang des regresslosen CRE-Portfolios und des gestressten CRE-Portfolios seit dem 31. Dezember 2023 beläuft sich jeweils auf 0,7 Mrd. € und war im Wesentlichen auf Kreditrückzahlungen zurückzuführen, die teilweise durch neue Kreditvergaben und Wechselkurseffekte ausgeglichen wurden. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über das Finanzierungsportfolio des Konzerns im Grundstücks- und Wohnungswesen und anderen Wirtschaftszweigen (NACE), die zu den regresslosen und dem Stresstest unterliegenden CRE-Portfolien der Deutschen Bank zum 30. Juni 2024 bzw. zum 31. Dezember 2023 beisteuern. Überblick über CRE-Finanzierungsportfolio scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Bruttobuchwert¹ Wertminderung für Kreditausfälle² Bruttobuchwert¹ Wertminderung für Kreditausfälle² Grundstücks- und Wohnungswesen³ 49.705 704 49.267 460 davon: Regresslose Finanzierungen 25.078 579 25.073 382 davon: dem Stresstest Unterliegende 21.692 554 21.331 364 Andere Branchen³ Regresslose CRE-Finanzierungen 12.447 217 13.119 225 davon: dem Stresstest Unterliegende 8.840 104 9.879 114 Insgesamt Regresslose CRE-Finanzierungen 37.525 796 38.192 606 davon: dem Stresstest Unterliegende 30.532 658 31.210 478 1 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 2 Die Wertminderungen für Kreditausfälle beinhalten nicht die Wertminderungen für Länderrisiken 3 Branche basierend auf dem NACE (Nomenclature des Activités Économiques dans la Communauté Européenne) Code Die folgende Tabelle zeigt das Gesamtportfolio der regresslosen CRE-Finanzierungen nach IFRS 9 Stufen sowie die Risikovorsorgen für Kreditausfälle zum 30. Juni 2024 und zum 31. Dezember 2023. Gesamtes regressloses CRE-Finanzierungsportfolio scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Bruttobuchwert¹ Bruttobuchwert¹ Bestand nach Stufenzuordnung Stufe 1 24.872 27.325 Stufe 2 9.107 7.661 Stufe 3 3.546 3.206 Insgesamt 37.525 38.192 Jan. − Jun. 2024 Jan. − Dez. 2023 Risikovorsorge für Kreditausfälle² 309 445 1 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 2 Die Risikovorsorge für Kreditausfälle beinhaltet nicht die Länderrisikovorsorge Der Anstieg der Risikopositionen der Stufe 2 bzw. der Stufe 3 gegenüber dem Vorjahr spiegelt die Entwicklung auf den CRE-Märkten wider, die zu neuen Aufnahmen in die Watchlist und Stundungsmaßnahmen sowie zunehmenden Zahlungsausfällen führt. Die folgende Tabelle zeigt das CRE-Portfolio, das dem Stresstest unterliegt, nach IFRS 9 Stufen, Region, Immobilienart und durchschnittlichen gewichteten Beleihungsausläufen (Loan-to-Value, (LTV)) sowie die Risikovorsorge für Kreditausfälle zum 30. Juni 2024 bzw. zum 31. Dezember 2023. Dem Stresstest unterliegendes CRE-Finanzierungsportfolio scrollen 30.6.2024 31.12.2023 in Mio. € Bruttobuchwert¹ Bruttobuchwert¹ Bestand nach Stufenzuordnung Stufe 1 19.535 21.568 Stufe 2 7.888 6.889 Stufe 3 3.109 2.753 Insgesamt 30.532 31.210 davon: Nordamerika 54% 56% Westeuropa (inkl. Deutschland) 39% 2 36% 2 Asien/Pazifik 7% 7% davon: Bürobereich 42% 42% Nordamerika 24% 23% Westeuropa (inkl. Deutschland) 16% 3 17% 3 Asien/Pazifik 2% 2% davon: Wohnungen 13% 14% davon: Hospitality 9% 10% davon: Retail 9% 9% Gewichteter durchschnittlicher Beleihungsauslauf (LTV), in % Investment Bank 66% 66% Corporate Bank 55% 53% Andere Unternehmensbereiche 68% 68% Jan. − Jun. 2024 Jan. − Dez. 2023 Risikovorsorge für Kreditausfälle 4 302 388 davon: Nordamerika 251 298 1 Forderungen aus dem Kreditgeschäft zu fortgeführten Anschaffungskosten 2 Auf Deutschland entfielen zum 30.06.2024 ca. 8% und zum 31.12.2023 ca. 7% der gesamten Darlehen im CRE-Finanzierungsportfolio, das dem Stresstest unterlag 3 Darlehen im Bürosegment in Deutschland machen zum 30.06.2024 und 31.12.2024 jeweils 4% der gesamten Darlehen im Bürosegment im CRE-Finanzierungsportfolio, das dem Stresstest unterlag, aus 4 Die Risikovorsorge für Kreditausfälle beinhaltet nicht die Länderrisikovorsorge Der durchschnittliche LTV im Segment der US-Bürodarlehen betrug unverändert 81% zum 30. Juni 2024 im Vergleich zum 31. Dezember 2023. Die LTV-Berechnungen basieren auf den neuesten extern taxierten Werten, wobei zusätzlich regelmäßige zwischenzeitliche interne Anpassungen vorgenommen werden. Während der Konzern, wo erforderlich, die CRE-Sicherheitenwerte aktualisiert, unterliegen diese Werte und ihre zugrunde liegenden Annahmen einem höheren Schwankungsgrad und einer höheren Unsicherheit, in einem derzeit durch höhere Marktvolatilität und eine geringere Marktliquidität gekennzeichneten Umfeld. Ein Fortbestehen der derzeitigen angespannten Marktbedingungen könnte sich weiter nachteilig auf den Wert gewerblicher Immobilien und die LTV auswirken. Die Klassifizierung in die einzelnen IFRS 9 Stufen und die Höhe der Risikovorsorge beruhen in erster Linie auf der Beurteilung der Fähigkeit eines Kreditnehmers, wiederkehrende Cashflows zu generieren, Refinanzierungen bei Fälligkeit des Darlehens zu erhalten, und der Bewertung des Sicherheitenwerts der finanzierten Immobilie. Die Deutsche Bank überwacht diese Faktoren aktiv auf mögliche Anzeichen einer Verschlechterung, um eine zeitnahe Anpassung der Kreditklassifikation des Darlehens des Schuldners zu gewährleisten. Wenn ein Darlehen als wertgemindert gilt, berechnet der Konzern die erforderliche Risikovorsorge unter Verwendung mehrerer möglicher Szenarien für eine Abwicklung des Kredites, gewichtet anhand ihrer erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeiten und unter Berücksichtigung der zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Informationen. Solche Bewertungen sind von Natur aus subjektiv im Hinblick auf die Gewichtung von Szenarien und unterliegen verschiedenen Annahmen, einschließlich zukünftiger Cashflows aus einer Immobilie und potenzieller Liquidationserlöse. Diese Annahmen unterliegen Unsicherheiten, die im derzeitigen Umfeld volatiler Märkte noch verschärft werden, sodass eine abweichende Entwicklung der ursprünglichen Annahmen wesentliche künftige Auswirkungen auf die kalkulierten Risikovorsorgen haben könnte. Zusätzliche Unsicherheit im Bürobereich besteht aufgrund der unsicheren langfristigen Auswirkungen von Heimarbeitsvereinbarungen auf die Nachfrage nach Büroflächen. Der Konzern bleibt hochgradig selektiv bei Neugeschäft und konzentriert sich auf widerstandsfähigere Anlageklassen wie Industrie oder Logistik. Angesichts der aktuellen Aussichten für die Zinssätze erwartet der Konzern, dass sich die CRE Marktbedingungen zumindest in naher Zukunft fortsetzen werden, was zu einer weiteren Verschlechterung der Qualität von Kreditforderungen und zu höheren Risikovorsorgen für Kreditausfälle führen könnte, welche in der kommunizierten Prognose für das Jahr 2024 widergespiegelt ist. Seit Beginn der Verschlechterung des CRE-Marktes hat der Konzern das Abwärtsrisiko zusätzlicher Kreditverluste in seinem risikoreicheren regresslosen Portfolio durch provisorische Stresstests mit gestressten Immobilienwerten als wesentliche Treiber für Verluste bewertet. Gestresste Werte werden durch die Anwendung eines beobachteten Rückgangs des Peak-to-Through-Marktindex (ein Marktindex für Gewerbeimmobilienwerte zu den geschätzten Werten) zuzüglich eines zusätzlichen Abschlags (Haircuts), differenziert nach Immobilienart und -region, abgeleitet. Die Stressanalyse geht davon aus, dass bei einem Kredit ein Verlust eintritt, wenn der gestresste Immobilienwert geringer als der ausstehende Kreditsaldo ist, das heißt, der gestresste LTV jenseits 100% liegt. Auf Grundlage der Annahmen für den Stresstest, ausgehend von dem CRE-Portfolio in Höhe von 30,5 Mrd. € zum 30. Juni 2024, könnte sich der mögliche zusätzliche Stressverlust basierend auf dem entsprechenden Fälligkeitsprofil auf circa 1,2 Mrd. € über mehrere Jahre verteilt belaufen. Da der CRE-Markt im ersten Halbjahr 2024 gewisse Anzeichen einer Stabilisierung aufwies, hat sich der Stressverlust im Vergleich zum 31. Dezember 2023 nicht wesentlich verändert. Der Anstieg um 0,1 Mrd. € ist auf einige wenige Kredite in besonders schwachen Teilmärkten zurückzuführen, die sich im Vergleich zum Rückgang des Schlüsselindex unterdurchschnittlich entwickelten. Der Stressverlust wird vor Abzug der Wertminderungen für Kreditausfälle ausgewiesen. Unter Berücksichtigung der zum 30. Juni 2024 bereits bestehenden Wertminderungen für Kreditausfälle von 0,7 Mrd. € könnten die potenziellen inkrementellen Nettozuführungen über mehrere Jahre zu einem Anstieg der Wertminderungen für Kreditausfälle um insgesamt 0,5 Mrd. € führen. Der individuelle Stresstest weist zahlreiche Einschränkungen auf, darunter, aber nicht beschränkt auf, mangelnde Differenzierung aufgrund der individuellen Wertentwicklung, spezifischem Standort oder Zweckmäßigkeit von Vermögenswerten, die allesamt wesentliche Auswirkungen auf mögliche Stressverluste haben könnten. Darüber hinaus sind die berechneten Stressverluste anfällig gegen mögliche weitere zukünftige Verschlechterungen der Peak-to-Through-Marktindexwerte und Annahmen über inkrementelle Abschläge. Änderungen der zugrunde liegenden Annahmen könnten zu einem breiteren Spektrum von Stressergebnissen führen. Daher sollte der individuelle Stressansatz des Konzerns als eines von mehreren möglichen Szenarien gesehen werden. Somit könnte der Stressverlust im Rahmen des Stresstests die derzeitige ECL-Schätzung übersteigen, aber auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Informationen ist die Deutsche Bank der Ansicht, dass die ECL-Schätzung für das CRE-Portfolio des Konzerns innerhalb angemessener Spannen liegt und somit die beste Schätzung der Bank darstellt. Risikovorsorge nach IFRS 9 Modellüberblick Während des ersten Halbjahres 2024 wendete die Deutsche Bank unverändert dieselben IFRS 9 Wertminderungsmodelle und -methoden, Schlüsselannahmen und Risikomanagementtätigkeiten, wie im Geschäftsbericht 2023 beschrieben, mit Ausnahme der nachfolgend erwähnten Schätzungsänderungen, an. Wie in diesem dargelegt, nutzt der Konzern bestehende Modelle zur Berechnung der Eigenkapitalanforderung nach dem auf internen Ratings basierenden Ansatz (Internal Rating-Based Approach, IRBA) sowie interne Risikomanagementpraktiken zur Berechnung des erwarteten Kreditverlustes (Expected Credit Loss, ECL). In 2023 schloss der Konzern drei Migrationswellen von Postbank-Kunden in die IT-Systeme der Deutschen Bank ab, was zu einer konzernweiten Anpassung des IFRS 9 Wertminderungsmodells und der Methoden führte, während zuvor für die Postbank angewandte Modelle größtenteils abgestellt wurden. Für Details zu dem Rückstand bei kundenkritischen Prozessen in Folge der Postbank IT Systemmigration verweisen wir auf das Kapitel "Risiken und Chancen". Die letzte Migrationswelle und die daraus resultierenden Auswirkungen dieser Schätzungsänderung auf den ECL ist für das dritte Quartal 2024 erwartet und betrifft die BHW Immobilien- und Postbank Factoringportfolios. Die jüngsten Entwicklungen und Unsicherheiten im ersten Halbjahr 2024 und ihre Berücksichtigung bei der Berechnung des erwarteten ECL der Bank sowie die laufenden Tätigkeiten des Kreditrisikomanagements und der Governance-Rahmenbedingungen der Bank werden auch im Kapitel "Wichtige Risikothemen" behandelt. Zu diesen Aktivitäten zählen unter anderem regelmäßige Überprüfungen neu auftretender Risiken, Portfolioanalysen, tägliches Risikomanagement auf der Ebene einzelner Kreditnehmer und regelmäßige Modellvalidierungen. Der Konzern untersucht in jedem Berichtszeitraum, dass im Modell keine potenziellen Modellungenauigkeiten oder Unsicherheiten vorhanden sind, die einen Overlay erfordern. Schließlich erstellt der Konzern eine Sensitivitätsanalyse für einen der Schlüsselfaktoren im IFRS 9 Modell, d.h. für zukunftsorientierte makroökonomische Variablen. Zukunftsgerichtete Informationen Die nachstehenden Tabellen enthalten die makroökonomischen Variablen (MEVs), die als zukunftsgerichtete Informationen im PD, die in das IFRS 9-Modell des Konzerns zum 30. Juni 2024 und zum 31. Dezember 2023 einfließen, berücksichtigt wurden. Zu jedem Berichtszeitpunkt enthielten die Konsensdaten die neuesten makroökonomischen Entwicklungen. Angewandte zukunftsgerichtete Informationen scrollen Zum Juni 2024¹ ² Jahr 1 (4 Quartals- durchschnitt) Jahr 2 (4 Quartals- durchschnitt) Rohstoffe - Gold 2.260,40 2.339,28 Rohstoffe - WTI 78,56 73,11 Credit - CDX Emerging Markets 170,05 189,77 Credit - CDX High Yield 352,22 400,32 Credit - CDX IG 52,53 57,16 Credit - High Yield Index 3,42 % 3,95 % Credit - ITX Europe 125 54,69 56,97 Equity - MSCI Asia 1.442 1.457 Equity - Nikkei 38.777 38.844 Equity - S&P500 5.340 5.471 BIP - Entwickelte Länder Asien 5,03% 4,50% BIP - Schwellenländer 4,30% 4,03% BIP - Eurozone 0,71% 1,44% BIP - Deutschland 0,48% 1,30% BIP - Italien 0,99% 1,26% BIP - USA 2,08% 1,84% Hauspreise - U.S. CRE Index 311,23 311,62 Arbeitslosigkeit - Eurozone 6,54% 6,49% Arbeitslosigkeit - Deutschland 3,20% 3,16% Arbeitslosigkeit - Italien 7,30% 7,37% Arbeitslosigkeit - Japan 2,50% 2,38% Arbeitslosigkeit - Spanien 11,51% 11,09% Arbeitslosigkeit - USA 4,06% 4,10% 1 MEVs zum 18. Juni 2024 2 Jahr 1 entspricht dem zweiten Quartal 2024 bis zum ersten Quartal 2025, Jahr 2 entspricht dem zweiten Quartal 2025 bis zum ersten Quartal 2026 scrollen Zum Dezember 2023¹ ² Jahr 1 (4 Quartals- durchschnitt) Jahr 2 (4 Quartals- durchschnitt) Rohstoffe - Gold 1.957,34 1.958,16 Rohstoffe - WTI 82,52 83,56 Credit - CDX Emerging Markets 195,16 192,83 Credit - CDX High Yield 451,57 466,4 Credit - CDX IG 70,04 72,12 Credit - High Yield Index 4,05% 4,19% Credit - ITX Europe 125 73,09 72,21 Equity - MSCI Asia 1.293 1.297 Equity - Nikkei 33.188 34.051 Equity - S&P500 4.514 4.621 BIP - Entwickelte Länder Asien 4,94% 4,37% BIP - Schwellenländer 4,08% 4,01% BIP - Eurozone 0,13% 1,08% BIP - Deutschland 0,12% 1,30% BIP - Italien 0,33% 1,03% BIP - USA 1,75% 1,31% Hauspreise - U.S. CRE Index 353,41 347,99 Arbeitslosigkeit - Eurozone 6,67% 6,64% Arbeitslosigkeit - Deutschland 3,12% 3,13% Arbeitslosigkeit - Italien 7,75% 7,68% Arbeitslosigkeit - Japan 2,58% 2,42% Arbeitslosigkeit - Spanien 11,96% 11,67% Arbeitslosigkeit - USA 4,19% 4,40% 1 MEVs per 6 Dezember 2023, die sich bis zum 29. Dezember 2023 nur unwesentlich verändert haben 2 Jahr 1 entspricht dem vierten Quartal 2023 bis zum dritten Quartal 2024, Jahr 2 entspricht dem vierten Quartal 2024 bis zum dritten Quartal 2025 Angewandte Overlays auf die IFRS 9 Modellergebnisse Der Konzern überprüft regelmäßig die IFRS 9 Methoden und Prozesse, die wichtigsten Einflussgrößen in die ECL-Berechnung und erörtert anstehende Modelländerungen, mögliche Modellungenauigkeiten oder andere Bewertungsunsicherheiten, z.B. im makroökonomischen Umfeld, um festzustellen, ob wesentliche Overlays erforderlich sind. Zum 30. Juni 2024 verbuchte der Konzern Overlays in Höhe von 89 Mio. € gegenüber 84 Mio. € zum Jahresende 2023 (welche zu einer Erhöhung der Wertminderungen für Kreditausfälle führten). Im zweiten Quartal 2024 reduzierte der Konzern das Management-Overlay nach der Einführung einer FLI-bezogenen Modellverfeinerung, die zum erwarteten ECL-Anstieg führte. Darüber hinaus führte die Gruppe nach Überprüfung der Modellperformance ein neues Overlay ein, um die erwarteten Auswirkungen einer Modellverfeinerung bezüglich Refinanzierungsrisiken vorzuziehen, die eine Änderung der Schätzung darstellen und für welche die zukünftige technische Umsetzung vorgesehen ist. Bei der Beurteilung, ob der Konzern zusätzliche Overlays benötigt, wird regelmäßig überprüft, ob sich entwickelnde oder neu auftretende Risiken bestehen. Diese Maßnahmen umfassen auch Kundenbefragungen und Interviews sowie Analysen von Portfolios bestehend aus Unternehmen, Regionen und Sektoren. Darüber hinaus überprüft und validiert der Konzern regelmäßig die wichtigsten Modelleinflussgrößen und -annahmen (einschließlich der Feeder Modelle) und stellt sicher, dass das Expertenurteil im Einklang mit dem Risikomanagementrahmen des Konzerns steht. Zum 30. Juni 2024 identifizierte der Konzern keine Modellschwächen, die ein zusätzliches Overlay über die verbuchten Overlays für die abschätzbaren Änderungen im ECL-Modell hinaus bedingen. Etwaige mögliche Auswirkungen von Validierungen und laufenden Modellverfeinerungen in der Zukunft können zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden. Modellsensitivität Der Konzern hat drei wesentliche im IFRS 9-Modell enthaltene Annahmen für das Modell ermittelt. Dazu gehören zukunftsorientierte makroökonomische Variablen, die quantitativen Kriterien für die Bestimmung, ob ein Kreditnehmer eine erhebliche Erhöhung des Kreditrisikos erlitten hat und in Stufe 2 übertragen wurde, und die Festsetzung der Verlustquoten (LGD) in den homogenen Portfolios in Stufe 3. Im Folgenden analysiert die Bank die möglichen Auswirkungen, wenn diese im ECL-Modell zugrunde gelegten Annahmen von den Basiserwartungen der Bank abweichen sollten. Die Sensibilität der quantitativen Kriterien für die Feststellung, ob ein Kreditnehmer ein erhebliches Kreditrisiko erlitten hat und in Stufe 2 übertragen wurde, und die Verlustquote bei Ausfall (LGD) homogener Portfolios in Stufe 3 haben sich gegenüber den im Geschäftsbericht 2023 angegebenen Beträgen nicht wesentlich verändert. Makroökonomische Variablen Die Sensitivität der PD Komponente des ECL-Models in Bezug auf potenzielle Änderungen der Prognosewerte für die wichtigsten MEVs ist in der nachstehenden Tabelle dargestellt, welche die Auswirkungen auf den ECL für die Stufen 1 und 2 von Abwärts- und Aufwärtsverschiebungen für relevante Gruppen von MEVs zum 30. Juni 2024 und 31. Dezember 2023 auflistet. Die Größe der Abwärts- und Aufwärtsverschiebungen wird im Bereich einer Standardabweichung ausgewählt, die in Statistiken und Wahrscheinlichkeitsberechnungen verwendet wird und ein Maß für die Streuung der Werte einer zufälligen Variablen ist. Jede dieser Gruppen besteht aus MEVs der gleichen Kategorie: scrollen • BIP-Wachstumsraten: umfasst USA, Eurozone, Deutschland, Italien, Asien, Schwellenländer • Arbeitslosenquoten: umfasst USA, Eurozone, Deutschland, Italien, Japan, Spanien • Aktienindizes: S&P500, Nikkei, MSCI Asien • Risikoprämien: ITX Europe 125, High Yield Index, CDX IG, CDX High Yield, CDX Emerging Markets • Immobilienpreise: Preisindex für Gewerbeimmobilien • Rohstoffpreise: WTI-Ölpreis, Goldpreis Auch wenn Zinssätze und Inflation in den vorgenannten MEV nicht separat berücksichtigt wurden, spiegeln sich die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Risiken in anderen makroökonomischen Variablen wie BIP-Wachstumsraten, Arbeitslosenquoten, Aktienindizes und Risikoprämien wider. Höhere Zinssätze und Inflation schwächen diese Prognosen ab und fließen in das ECL-Modell und in die nachfolgenden Sensitivitätsanalysen ein. Darüber hinaus enthält die Sensitivitätsanalyse nur die Auswirkungen der aggregierten MEV-Gruppe (d.h., eine potenzielle Korrelation zwischen verschiedenen MEV-Gruppen oder die Auswirkungen der Management Overlays werden nicht berücksichtigt). ECL für Stufe 3 wird nicht berührt und in den folgenden Tabellen nicht berücksichtigt, da ihre Berechnung von den makroökonomischen Szenarien unabhängig ist. Die Sensitivitätswirkung ist zum 30. Juni 2024 gegenüber dem 31. Dezember 2023 geringfügig niedriger, bedingt von Portfolioänderungen und geringfügigen Verbesserungen der MEV-Basisprognosen, auf die sich die Analysen stützten. IFRS 9 - Sensitivitäten von zukunftsgerichteten Informationen - Konzernebene scrollen 30.6.2024 Aufwärtssensitivität Abwärtssensitivität Aufwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € Abwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € BIP-Wachstumsraten 1pp -71,0 -1pp 79,2 Arbeitslosenquoten -0,5pp -40,6 0,5pp 43,5 Immobilien 5% -5,2 -5% 5,5 Aktien 10% -8,1 -10% 10,2 Kreditrisikoprämien -40% -17,1 40% 18,7 Rohstoffe¹ 10% -9,4 -10% 10,0 ¹ Hier gilt das Vorzeichen der Verschiebung für Ölpreisänderungen. Goldpreisänderungen haben das entgegengesetzte Vorzeichen scrollen 31.12.2023 Aufwärtssensitivität Abwärtssensitivität Aufwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € Abwärts- verschiebung ECL Auswirkung in Mio. € BIP-Wachstumsraten 1pp -80,4 -1pp 88,9 Arbeitslosenquoten -0,5pp -43,1 0,5pp 45,9 Immobilien 5% -5,9 -5% 6,2 Aktien 10% -9,0 -10% 12,2 Kreditrisikoprämien -40% -20,5 40% 22,8 Rohstoffe¹ 10% -8,5 -10% 9,2 ¹ Hier gilt das Vorzeichen der Verschiebung für Ölpreisänderungen. Goldpreisänderungen haben das entgegengesetzte Vorzeichen IFRS 9 Erwartete Verluste Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft stieg im zweiten Quartal 2024 auf 476 Mio. Euro, nach 439 Mio. Euro im ersten Quartal 2024 und 401 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Im zweiten Quartal 2024 beliefen sich die Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2) auf 35 Mio. Euro, getrieben von Portfoliobewegungen und dem Nettoeffekt von Overlays. Die Risikovorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stufe 3) sank im Vergleich zum Vorquartal von 471 Mio. Euro auf 441 Mio. Euro. Die Rückgänge der Risikovorsorge in der Privatkundenbank wurden durch den Anstieg in der Unternehmens-bank teilweise aufgezehrt - letzterer war hauptsächlich auf eine kleine Zahl einzelner Ausfälle zurückzuführen. Die Risikovorsorge in der Investmentbank, im Wesentlichen für gewerbliche Immobilienkredite, blieb gegenüber dem Vorquartal stabil. In den ersten sechs Monaten lag die Risikovorsorge bei 915 Mio. Euro, verglichen mit 772 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. In der Unternehmensbank stieg die Risikovorsorge um 9% auf 198 Mio. Euro, während sie in der Privatkundenbank um 11% auf 367 Mio. Euro sank, was auf einen positiven Effekt aus dem Verkauf notleidender Kredite zurückzuführen war. Zudem waren im Vorjahresquartal Risikovorsorge für eine geringe Anzahl an Einzelereignissen gebildet worden, was sich im Berichtsquartal nicht wiederholte. Die Risikovorsorge in der Investmentbank war mit 313 Mio. Euro wesentlich höher als im ersten Halbjahr 2023. Hier machte sich im Wesentlichen die Lage im gewerblichen Immobiliensektor bemerkbar. Gesamtbewertung der ECL Um sicherzustellen, dass das ECL-Modell der Deutsche Bank die Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2024 berücksichtigt, überprüfte der Konzern weiterhin neu auftretende Risiken, bewertete mögliche Ausgangs- und Abwärtseffekte und veranlasste Maßnahmen zur Steuerung der Strategie und Risikobereitschaft der Bank. Diese Überprüfungen gelangten zu dem Schluss, dass der Konzern angemessen für erwartete Kreditverluste zum 30. Juni 2024 und 31. Dezember 2023 wertberichtigt war. Die Ergebnisse der oben genannten Überprüfungen und die Entwicklung wichtiger Portfolioindikatoren werden regelmäßig in Credit Risk und Management Fora sowie im Group Risk Committee erörtert. Erforderlichenfalls werden Vorkehrungen und Maßnahmen zur Risikominderung getroffen. Kundenratings werden regelmäßig überprüft, um den neuesten makroökonomischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Kunden mit potenziell erheblichen Risikoveränderungen werden auf die Überwachungsliste gesetzt (Stufe 2), Stundungsmaßnahmen können ausgehandelt werden sowie Kreditlimite und Besicherungen überprüft werden. Insgesamt ist der Konzern der Auffassung, dass er auf der Grundlage seiner täglichen Risi-komanagementtätigkeiten und regelmäßigen Überprüfungen für neu auftretende Risiken angemessene Wertberichtungen (ECL) gebildet hat. Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte Der Geschäfts- oder Firmenwert, sonstige immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter und mit begrenzter Nutzungsdauer werden jährlich im vierten Quartal oder häufiger auf Wertminderung überprüft, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Buchwert wertgemindert sein könnte. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird auf Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) auf Werthaltigkeit überprüft. Sonstige immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden ebenfalls auf Ebene der ZGE getestet, da sie typischerweise keine Mittelzuflüsse generieren, die unabhängig von denen anderer Vermögenswerte sind. Sonstige immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden auf Ebene des einzelnen Vermögenswertes getestet. Zum 30. Juni 2024 wurde eine Analyse durchgeführt, um festzustellen, ob für den Konzern ein Wertminderungsaufwand für den der ZGE Asset Management zugewiesenen Geschäfts- oder Firmenwert oder die Vermögensverwaltungsverträge im Publikumsfondsgeschäft, die unter den nicht abzuschreibenden sonstigen immateriellen Vermögenswerten der ZGE Asset Management ausgewiesen sind, erfasst werden musste. Aus der Analyse resultierten keine Wertminderungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert oder die Vermögensverwaltungsverträge im Publikumsfondsgeschäft. Rückstellungen Der Konzern wies zum 30. Juni 2024 in seiner Bilanz Rückstellungen in Höhe von 3,8 Mrd. € (31. Dezember 2023: 2,4 Mrd. €) aus. Diese betreffen operationelle Risiken, Zivilverfahren, aufsichtsbehördliche Verfahren, Restrukturierungen, Wertminderungen für Kreditausfälle für außerbilanzielle Verpflichtungen im Kreditgeschäft und Sonstige, einschließlich Bankenabgaben. Im Folgenden werden die Rückstellungen zum 30. Juni 2024 für Zivilverfahren und aufsichtsbehördliche Verfahren beschrieben, die in den Anhangangaben zu Restrukturierung und Wertminderungen für Kreditausfälle in diesem Zwischenbericht enthalten sind. Einzelheiten zu den Rückstellungen der Bank zum 31. Dezember 2023 sind im Geschäftsbericht 2023 der Deutschen Bank in Anhangangabe 10 "Restrukturierung", Anhangangabe 19 "Wertminderungen für Kreditausfälle" und Anhangangabe 27 "Rückstellungen" enthalten. Zivilverfahren und aufsichtsbehördliche Verfahren Zum 30. Juni 2024 erfasste der Konzern Rückstellungen für Zivilverfahren in Höhe von 2,6 Mrd. € (31. Dezember 2023: 1,1 Mrd. €) und für aufsichtsbehördliche Verfahren in Höhe von 0,1 Mrd. € (31. Dezember 2023: 0,1 Mrd. €). Für bestimmte Fälle, bei denen der Konzern einen Mittelabfluss für wahrscheinlich hält, wurden keine Rückstellungen berücksichtigt, da der Konzern die Höhe des potenziellen Mittelabflusses nicht zuverlässig einschätzen konnte. Wie zuvor bekannt gegeben, ist der DB-Konzern Beklagter in mehreren Klagen, die von früheren Aktionären der Deutschen Postbank AG (Postbank) hinsichtlich der Angemessenheit des Kaufpreises von Postbank-Aktien, der von der Deutschen Bank im Rahmen ihres freiwilligen Übernahmeangebots 2010 für die Postbank gezahlt worden war, angestrengt wurde. In einer mündlichen Verhandlung am 26. April 2024 befasste sich das Oberlandesgericht Köln mit Klagen bestimmter früherer Postbank-Aktionäre, die argumentieren, dass ihnen im Zusammenhang mit dem freiwilligen Übernahmeangebot der Deutschen Bank vom 7. Oktober 2010 ein höherer Preis hätte gezahlt werden müssen. In seinen Ausführungen deutete das Gericht an, dass es Teile dieser Ansprüche in einer späteren Entscheidung für begründet befinden könnte. Das Gericht räumte den Parteien die Möglichkeit ein, die in der mündlichen Verhandlung gemachten Angaben bis zum 12. Juni 2024 zu kommentieren. Die Deutsche Bank reichte entsprechend ihren Schriftsatz nach der mündlichen Verhandlung ein. Das Gericht gab an, dass es beabsichtige, am 21. August 2024 eine Entscheidung bekannt zu geben. Während die Deutsche Bank einer solchen Bewertung weiterhin nachdrücklich widerspricht, haben die Ausführungen des Gerichts die Schätzung der Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Zahlung durch die Bank beeinflusst. Dies führte dazu, dass im zweiten Quartal 2024 eine Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 1,3 Mrd. € gebildet wurde. Die Schätzung beinhaltet den Betrag der Forderungen einschließlich aufgelaufener Zinsen. Im Hinblick auf das RusChem Alliance (RCA) Verfahren gab das Gericht dem Zahlungsanspruch der RCA und dem Antrag der RCA auf einstweiligen Rechtsschutz bei einer mündlichen Verhandlung vor dem russischen Gericht am 28. Mai 2024 vollumfänglich statt, wonach ein entsprechender Betrag bei der russischen Niederlassung der Bank eingefroren wurde. Am 21. Juni 2024 legte die Deutsche Bank Berufung ein. Die mündliche Verhandlung vor dem russischen Berufungsgericht ist für den 2. September 2024 anberaumt. Die Deutsche Bank weist weiterhin eine Rückstellung in Höhe von 259 Mio. € und einen entsprechenden Vermögensgegenstand aus Erstattungen im Rahmen einer Entschädigungsvereinbarung aus. Des Weiteren haben die Deutsche Bank und die Hotelgruppe Palladium (PHG) im Hinblick auf die Ansprüche, die PHG in Bezug auf angebliche Verluste im Zusammenhang mit Fremdwährungs-Derivate Transaktionen vorgebracht hat, einen vollumfänglichen und abschließenden Vergleich mit vertraulichem Inhalt abgeschlossen. Das Verfahren vor dem High Court in England wurde im Juli 2024 entsprechend beendet. Der Posten "Sachaufwand und sonstiger Aufwand" beinhaltet Aufwendungen für Zivilverfahren und aufsichtsbehördliche Verfahren in Höhe von 1,6 Mrd. € für das zweite Quartal zum 30. Juni 2024 (zweites Quartal zum 30. Juni 2023:0,4 Mrd. Mio. €) und von 1,7 Mrd. . € im ersten Halbjahr zum 30. Juni 2024 (erstes Halbjahr zum 30. Juni 2023:0,5 Mrd. . €). Die Zunahme gegenüber der Vorperiode war in erster Linie auf die Rückstellung für den Postbank -Übernahme-Rechtsstreit zurückzuführen. Für die Verfahren der Bank, bei denen eine verlässliche Schätzung möglich ist, schätzt der Konzern derzeit, dass sich zum 30. Juni 2024 die zukünftigen Verluste oder Mittelabflüsse, deren Eintritt nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist, bei zivilrechtlichen Verfahren auf insgesamt rund 0,3 Mrd. € (31. Dezember 2023: 1,9 Mrd. €) und bei aufsichtsbehördlichen Verfahren auf rund 0,2 Mrd. € (31. Dezember 2023: 0,2 Mrd. €) belaufen. Die Verringerung der Höhe der Eventualverbindlichkeiten ist vor allem bedingt durch die Rückstellung für den Postbank Übernahme Rechtsstreit, in dem die Bank im 2. Quartal 2024 eine Rückstellung gebildet und die vorher bestehende Eventualverbindlichkeit entsprechend aufgelöst hat. In diesen Beträgen sind auch die Verfahren berücksichtigt, bei denen der Konzern möglicherweise gesamtschuldnerisch haftet beziehungsweise erwartet, dass eine solche Haftung von Drittparteien übernommen wird. Bei anderen signifikanten Zivilverfahren und aufsichtsbehördlichen Verfahren nimmt der Konzern an, dass ein Mittelabfluss zwar nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich ist, seine Höhe jedoch nicht zuverlässig einzuschätzen ist, sodass diese Fälle in der Schätzung der Eventualverbindlichkeiten nicht berücksichtigt sind. Bei wiederum anderen signifikanten Zivilverfahren und aufsichtsbehördlichen Verfahren geht der Konzern davon aus, dass die Möglichkeit eines Mittelabflusses nicht ausgeschlossen ist, und hat daher weder eine Rückstellung gebildet noch diese Fälle bei der Schätzung der Eventualverbindlichkeiten berücksichtigt. Weitere Einzelheiten zu Zivilverfahren und aufsichtsbehördlichen Verfahren oder Fallgruppen (einige bestehen aus einer Reihe von Verfahren oder Ansprüchen), für die der Konzern wesentliche Rückstellungen gebildet hat oder für die es wesentliche Eventualverbindlichkeiten gibt, die mehr als unwahrscheinlich sind oder für die die Möglichkeit eines wesentlichen Geschäfts- oder Reputationsrisikos besteht, können Anhangangabe 27 "Rückstellungen" im Geschäftsbericht 2023 der Deutschen Bank im Abschnitt "Laufende Einzelverfahren" entnommen werden. Zu den offengelegten Sachverhalten gehören Sachverhalte, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts mehr als gering ist, für die der Konzern jedoch den möglichen Verlust nicht zuverlässig schätzen kann. Kreditzusagen und Eventualverbindlichkeiten Unwiderrufliche Kreditzusagen und ausleihebezogene Eventualverbindlichkeiten Der Konzern erteilt generell unwiderrufliche Kreditzusagen, unter anderem auch Fronting Commitments. Ebenfalls übernimmt der Konzern im Auftrag seiner Kunden ausleihebezogene Eventualverbindlichkeiten, die sich aus Finanz- und Vertragserfüllungsbürgschaften, Akkreditiven und Kredithaftungen zusammensetzen. Gemäß diesen Verträgen ist der Konzern verpflichtet, entweder einer Vereinbarung entsprechend zu handeln oder Zahlungen an einen Begünstigten zu leisten, wenn ein Dritter seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Der Konzern weiß nicht im Detail, ob, wann und in welcher Höhe eine Inanspruchnahme aus diesen Haftungsverhältnissen erfolgt. Für den Fall, dass der Konzern Zahlungen an einen Begünstigten von Fronting Commitments zu leisten hat, würde der Konzern sofort seine Rückgriffforderung an die anderen Kreditgeber des Konsortiums stellen. Die oben genannten Verträge werden jedoch berücksichtigt, indem der Konzern das Kreditrisiko überwacht. Zudem verlangt er gegebenenfalls Sicherheiten, um inhärente Kreditrisiken zu reduzieren. Ergeben sich aus der Überwachung des Kreditrisikos hinreichende Erkenntnisse, dass ein Verlust aus einer Inanspruchnahme zu erwarten ist, wird eine Rückstellung gebildet und in der Bilanz ausgewiesen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die unwiderruflichen Kreditzusagen, die widerruflichen Kreditzusagen und ausleihebezogenen Eventualverbindlichkeiten ohne Berücksichtigung von Sicherheiten und in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen. Außerdem sind in der Tabelle die Maximalbeträge enthalten, die vom Konzern zu zahlen wären, falls alle diese Verpflichtungen erfüllt werden müssten. Die Tabelle bildet nicht die zukünftig aus diesen Verpflichtungen zu erwartenden Zahlungsabflüsse ab, da viele auslaufen, ohne dass sie in Anspruch genommen werden. Die Inanspruchnahmen, die durch die Auftraggeber oder Erlöse aus der Sicherheitenverwertung ausgeglichen werden, sind ebenfalls nicht in der Tabelle enthalten. scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Unwiderrufliche Kreditzusagen 214.111 206.084 Widerrufliche Kreditzusagen 49.866 49.325 Eventualverbindlichkeiten 69.205 65.131 Insgesamt 333.182 320.540 Sonstige Zahlungsverpflichtungen und sonstige Eventualverbindlichkeiten Die sonstigen Zahlungsverpflichtungen und sonstige Eventualverbindlichkeiten ohne Berücksichtigung von Sicherheiten und in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 75,7 Mio. € und zum 31. Dezember 2023 auf 74,2 Mio. €. Dies Zahl berücksichtigt die Maximalbeträge, die vom Konzern zu zahlen wären, falls alle diese Verpflichtungen erfüllt werden müssten. Daher bildet sie nicht die zukünftig aus diesen Verpflichtungen zu erwartenden Zahlungsabflüsse ab, da viele auslaufen, ohne dass sie in Anspruch genommen werden. Die Inanspruchnahmen, die durch die Auftraggeber oder Erlöse aus der Sicherheitenverwertung ausgeglichen werden, wird ebenfalls reflektiert. Unwiderrufliche Zahlungsverpflichtungen hinsichtlich Bankenabgaben Unwiderrufliche Zahlungsverpflichtungen hinsichtlich des Einheitlichen Abwicklungsfonds (SRF) und der deutschen Einlagensicherung beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 1,4 Mrd. € und zum 31. Dezember 2023 auf 1,4 Mrd. €. Langfristige Verbindlichkeiten scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Vorrangige Verbindlichkeiten: Anleihen und Schuldverschreibungen Mit fester Verzinsung 70.119 72.656 Mit variabler Verzinsung 11.227 9.028 Sonstige 16.010 26.394 Nachrangige Verbindlichkeiten: Anleihen und Schuldverschreibungen Mit fester Verzinsung 11.344 11.163 Mit variabler Verzinsung 0 0 Sonstige 148 149 Summe der langfristigen Verbindlichkeiten 108.848 119.390 Sonstige Finanzinformationen Ausgegebene Stammaktien und ausstehende Stammaktien scrollen in Mio. 30.6.2024 31.12.2023 Ausgegebene Stammaktien 1.994,7 2.040,2 Eigene Aktien im Bestand 47,0 48,2 Davon: Aktienrückkaufprogramm 47,0 48,2 Sonstige Bestände 0,0 0,0 Ausstehende Stammaktien 1.947,7 1.992,0 Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen Dritte Parteien gelten als nahestehend, sofern eine Partei die andere mittelbar oder unmittelbar kontrolliert oder maßgeblichen Einfluss auf deren geschäftliche oder operative Entscheidungen ausüben kann. Zu den nahestehenden Dritten des Konzerns gehören: scrollen • Personen in Schlüsselpositionen, deren nahe Familienangehörige sowie Gesellschaften, die von diesen Personen oder deren nahen Familienangehörigen kontrolliert oder maßgeblich beeinflusst werden oder an denen dieser Personenkreis bedeutende Stimmrechte hält, • Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen und deren jeweilige Tochterunternehmen und • Pensionspläne für Deutsche Bank-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Anspruch genommen werden. Geschäfte mit Personen in Schlüsselpositionen Personen in Schlüsselpositionen sind Personen, die für die Planung, Leitung und Überwachung der Tätigkeiten des Deutsche Bank Konzerns direkt oder indirekt zuständig und verantwortlich sind. Der Konzern zählt die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der Muttergesellschaft in seiner aktuellen Aufstellung für Zwecke des IAS 24 zu Personen in Schlüsselpositionen. Zum 30. Juni 2024 hat der Konzern Kredite und Zusagen in Höhe von 1 Mio. € an Personen in Schlüsselpositionen vergeben und Einlagen in Höhe von 19 Mio. € von Personen in Schlüsselpositionen erhalten. Zum 31. Dezember 2023 betrugen die Kredite und Zusagen an Personen in Schlüsselpositionen 1 Mio. € und die Einlagen von Personen in Schlüsselpositionen 16 Mio. €. Daneben bietet der Konzern Personen in Schlüsselpositionen und ihren nahen Familienangehörigen Bankdienstleistungen wie zum Beispiel Zahlungsverkehrs- und Kontoführungsdienstleistungen sowie Anlageberatung an. Geschäfte mit Tochtergesellschaften, assoziierten und gemeinschaftlich geführten Unternehmen Geschäfte zwischen der Deutschen Bank AG und deren Tochtergesellschaften gelten als Geschäfte mit nahestehenden Dritten. Sofern diese Transaktionen bei der Konsolidierung eliminiert werden, werden sie nicht als Geschäfte mit nahestehenden Dritten offengelegt. Geschäfte zwischen dem Konzern und seinen assoziierten und gemeinschaftlich geführten Unternehmen und deren jeweiligen Tochterunternehmen gelten ebenfalls als Geschäfte mit nahestehenden Dritten. Geschäfte für Tochtergesellschaften, Joint Ventures und assoziierte Unternehmen werden in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst dargestellt, da diese einzeln nicht wesentlich sind. Kredite scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Bestand am Jahresanfang 44 119 Nettoveränderung der Forderungen aus dem Kreditgeschäft im Berichtszeitraum 88 −98 Veränderung des Konsolidierungskreises 0 0 Wechselkursveränderungen/Sonstige −41 23 Forderungen aus dem Kreditgeschäft, Endbestand 1 91 44 Sonstige kreditrisikobehaftete Transaktionen: Wertberichtigungsbestand für Kreditausfälle 0 1 Wertberichtigungen für Kreditausfälle 1 0 Garantien und sonstige Verpflichtungen 3 1 1 Zum 30. Juni 2024 waren 0 Mio. € dieser Forderungen überfällig (2023: 0 Mio. €) Für die Forderungen aus dem Kreditgeschäft hielt der Konzern zum 30. Juni 2024 Sicherheiten in Höhe von 0 Mio. € (2023: 0 Mio. €) Einlagen scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Bestand am Jahresanfang 33 31 Netto-Einlagenbewegungen während des Berichtszeitraums −1 2 Veränderung des Konsolidierungskreises 0 0 Wechselkursveränderungen/Sonstige 0 0 Bestand am Jahresende 31 33 Sonstige Geschäfte Beinhaltet Anleihen, die von assoziierten Unternehmen ausgegeben wurden, die der Konzern erworben und als Handelsaktiva klassifiziert hat. Zum 30. Juni 2024 beliefen sich diese Handelsaktiva auf 32 Mio. € (31. Dezember 2023: 11 Mio. €). Sonstige Vermögenswerte im Zusammenhang mit Transaktionen mit assoziierten Unternehmen beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 2 Mio. € (31. Dezember 2023: 2 Mio. €). Sonstige Verpflichtungen im Zusammenhang mit Transaktionen mit assoziierten Unternehmen beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 3 Mio. € (31. Dezember 2023: 7 Mio. €). Geschäfte mit Pensionsplänen Der Konzern unterhält Geschäftsbeziehungen zu einer Reihe seiner Versorgungseinrichtungen für Leistungen nach Beendigung von Arbeitsverhältnissen, für die er Finanzdienstleistungen einschließlich der Vermögensanlage erbringt. Zum 30. Juni 2024 waren die Geschäfte mit diesen Versorgungseinrichtungen für den Konzern nicht wesentlich. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen wesentlichen Einfluss auf unsere Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage hatten. Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht An die Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main Wir haben den Konzernzwischenabschluss der Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, - bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und Konzern-Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eschborn/Frankfurt am Main, 24. Juli 2024 EY GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Lösken Mai Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Frankfurt am Main, den 22. Juli 2024 scrollen Christian Sewing James von Moltke Fabrizio Campelli Bernd Leukert Alexander von zur Mühlen Laura Padovani Claudio de Sanctis Rebecca Short Stefan Simon Olivier Vigneron Nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgrößen Dieses Dokument und auch andere Dokumente, die der Konzern veröffentlicht hat oder gegebenenfalls veröffentlichen wird, beinhalten finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Diese Messgrößen sind Kennzahlen des bisherigen oder zukünftigen Erfolgs, der Vermögenslage oder der Cashflows des Konzerns, die, je nach Sachverhalt, durch Eliminierung oder Berücksichtigung bestimmter eingeschlossener oder ausgeschlossener Beträge im Vergleich zu den am ehesten vergleichbaren und gemäß IFRS ermittelten und ausgewiesenen Größen im Konzernabschluss angepasst werden. Eigenkapitalrendite-Quoten Der Konzern berichtet die Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital) und die Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital), von denen jede eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße darstellt. Die Eigenkapitalrenditen nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Eigenkapital und durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) werden jeweils als prozentualer Anteil des den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnisses nach Abzug der Additional Tier 1 Kupons am durchschnittlichen Eigenkapital und durchschnittlichen materiellen Eigenkapital ermittelt. Das den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis nach Abzug der Additional Tier 1 Kupon-Zahlungen auf Segmentebene ist eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und ist definiert als Konzernergebnis ohne das den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbare Konzernergebnis und nach Abzug der Additional Tier 1 Kupon-Zahlungen, die den Segmenten entsprechend dem ihnen allokierten durchschnittlichen materiellen Eigenkapital zugerechnet werden. Auf Konzernebene spiegelt es die berichtete effektive Steuerquote des Konzerns wider. Diese belief sich für das zweite Quartal 2024 auf 87% (zweites Quartal 2023: 33%). Für die ersten sechs Monate 2024 belief sich die berichtete effektive Steuerquote auf 39% (erste sechs Monate 2023: 31%). Für die Segmente belief sich die verwendete Steuerquote für 2024 und für alle Berichtsperioden in 2023 auf 28%. Das materielle Eigenkapital auf Konzernebene wird ermittelt, indem der Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte von dem Eigenkapital in der Konzernbilanz subtrahiert werden. Das materielle Eigenkapital der Segmente wird ermittelt, indem der Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte von dem den Segmenten allokierten Eigenkapital subtrahiert werden. Das Eigenkapital und das materielle Eigenkapital werden mit Durchschnittswerten ausgewiesen. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung des durchschnittlichen materiellen Eigenkapitals die Vergleiche zu den Wettbewerbern vereinfacht, und bezieht sich auf diese Messgröße bei den berichteten Eigenkapitalrenditequoten für den Konzern. Jedoch ist das durchschnittliche materielle Eigenkapital keine nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und die Quoten des Konzerns, die auf dieser Messgröße basieren, sollten nicht mit denen anderer Unternehmen verglichen werden, ohne die Unterschiede in der Berechnung zu berücksichtigen. Die Überleitung der vorstehenden Quoten wird in der folgenden Tabelle beschrieben: scrollen 2. Quartal 2024 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Ergebnis vor Steuern 599 746 395 160 −1.490 411 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 432 537 285 115 −1.316 52 Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis 0 0 0 0 45 45 Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 432 537 285 115 −1.361 8 Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 28 60 37 6 19 151 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 403 477 248 109 −1.380 −143 Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital 1 11.476 23.663 13.909 5.409 9.452 63.910 Abzüglich: Durchschnittliche Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 1,2 741 760 −23 2.969 2.290 6.737 Durchschnittliches materielles Eigenkapital 1 10.735 22.903 13.932 2.440 7.162 57.173 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 1 14,1% 8,1% 7,1% 8,0% N/A −0,9% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1 15,0% 8,3% 7,1% 17,8% N/A −1,0% N/A - Nicht aussagekräftig 1 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 2 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil an der DWS beziehen, ausgeschlossen scrollen 2. Quartal 2023 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Ergebnis vor Steuern 651 596 209 103 −153 1.405 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 468 429 150 74 −182 940 Den Anteilen ohne beherrschen den Einfluss zurechenbares Konzernergebnis 0 0 0 0 39 39 Den Deutsche Bank-Aktionären und Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 468 429 150 74 −221 900 Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 27 56 30 5 20 138 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 442 373 120 69 −241 763 Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital 1 11.753 23.954 13.194 5.112 8.831 62.845 Abzüglich: Durchschnittliche Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 1,2 802 712 842 2.941 1.070 6.367 Durchschnittliches materielles Eigenkapital 1 10.951 23.242 12.352 2.171 7.760 56.477 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 1 15,0% 6,2% 3,7% 5,4% N/A 4,9% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1 16,1% 6,4% 3,9% 12,7% N/A 5,4% N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 2 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil an der DWS beziehen, ausgeschlossen scrollen Jan. - Jun. 2024 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Ergebnis vor Steuern 1.204 2.010 743 282 −1.792 2.446 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 867 1.447 535 203 −1.549 1.503 Den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss zurechenbares Konzernergebnis 0 0 0 0 73 73 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 867 1.447 535 203 −1.622 1.429 Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 55 117 70 12 44 298 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 812 1.330 466 191 −1.667 1.132 Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital 1 11.401 23.608 13.761 5.296 10.316 64.382 Abzüglich: Durchschnittliche Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 1,2 769 805 209 2.957 1.950 6.690 Durchschnittliches materielles Eigenkapital 1 10.633 22.804 13.552 2.339 8.365 57.693 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 1 14,2% 11,3% 6,8% 7,2% N/A 3,5% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1 15,3% 11,7% 6,9% 16,3% N/A 3,9% N/A - Nicht aussagekräftig 1 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 2 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil an der DWS beziehen, ausgeschlossen scrollen Jan. - Jun. 2023 in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Ergebnis vor Steuern 1.438 1.473 489 218 −360 3.258 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 1.035 1.061 352 157 −344 2.261 Den Anteilen ohne beherrschen den Einfluss zurechenbares Konzernergebnis 0 0 0 0 64 64 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 1.035 1.061 352 157 −408 2.197 Zusätzlichen Eigenkapitalbestandteilen zurechenbares Konzernergebnis 54 111 59 11 41 276 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 982 950 293 146 −449 1.921 Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital 1 11.746 23.507 13.010 5.154 9.168 62.585 Abzüglich: Durchschnittliche Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 1,2 793 698 844 2.965 1.051 6.352 Durchschnittliches materielles Eigenkapital 1 10.953 22.809 12.165 2.190 8.117 56.234 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) 1 16,7% 8,1% 4,5% 5,7% N/A 6,1% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) 1 17,9% 8,3% 4,8% 13,3% N/A 6,8% N/A - Nicht aussagekräftig Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst 1 Das Rahmenwerk zur Allokation des Eigenkapitals wurde ab dem ersten Quartal 2024 geändert. Weitere Informationen sind im Abschnitt "Zusätzliche Informationen: Grundlage der Erstellung/Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden - Geschäftsbereiche" dieses Berichts enthalten 2 Seit dem ersten Quartal 2018 sind Geschäfts- oder Firmenwerte und andere immaterielle Vermögenswerte, die sich auf den nicht durch die Deutsche Bank gehaltenen Anteil an der DWS beziehen, ausgeschlossen Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG (Postbank-Rückstellung) Die Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) abzüglich der Postbank-Rückstellung ist eine Anpassung der vorgenannten Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital), die eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße ist. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) abzüglich der Postbank-Rückstellung wird unter Abzug der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG inklusive dem resultierenden Ertragssteuer-Effekt von dem den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis errechnet. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) abzüglich der Postbank-Rückstellung eine entscheidungsrelevantere Darstellung der mit seinen operativen Bereichen verbundenen Kosten und der finanziellen Ergebnisse ermöglicht. scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2. Quartal 2024 2. Quartal 2023 Jan. - Jun. 2024 Jan. - Jun. 2023 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis (143 ) 763 1.132 1.921 Anpassungsbetrag für Postbank-Rückstellung 1.336 0 1.336 0 Ertragssteuer-Effekt aus der Anpassung der Postbank-Rückstellung (211 ) 0 (211 ) 0 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis abzüglich der Postbank-Rückstellung 981 763 2.256 1.921 Durchschnittliches den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital 63.910 62.845 64.382 62.585 Durchschnittliches materielles Eigenkapital 57.173 56.477 57.693 56.234 Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen den Deutsche Bank Aktionären zurechenbaren Eigenkapital) abzüglich der Postbank-Rückstellung 6,1% 4,9% 7,0% 6,1% Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen materiellen Eigenkapital) abzüglich der Postbank-Rückstellung 6,9% 5,4% 7,8% 6,8% Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten Die Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten sind eine Finanzkennzahl und eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße, am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße der Erträge. Die Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten werden errechnet, indem die nach IFRS ermittelten Erträge um Sondereffekte angepasst werden, die im Allgemeinen außerhalb der üblichen Art oder dem üblichen Umfang des Geschäfts liegen und eine genaue Beurteilung der operativen Leistung der Einheiten verzerren können. Herausgerechnet werden Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (Debt Valuation Adjustment - DVA) und wesentliche Transaktionen oder Ereignisse, die entweder einmaliger Natur sind oder zu einem Portfolio verbundener Transaktionen oder Ereignisse gehören, bei denen die Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt sind. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Erträge ohne diese Komponenten eine entscheidungsrelevantere Darstellung der Erträge im Zusammenhang mit den Bereichen ermöglicht. scrollen 2. Quartal 2024 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 1.922 2.599 2.332 663 73 7.589 Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) 0 48 0 0 3 51 Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten 1.922 2.647 2.332 663 76 7.640 scrollen 2. Quartal 2023 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 1.943 2.361 2.400 620 85 7.409 Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) 0 71 0 0 −0 71 Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten 1.943 2.432 2.400 620 85 7.480 Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst scrollen Jan. - Jun. 2024 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 3.800 5.645 4.710 1.280 −68 15.368 Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) 0 24 0 0 4 28 Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten 3.800 5.670 4.710 1.280 (64 ) 15.396 scrollen Jan. - Jun. 2023 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Erträge 3.916 5.052 4.838 1.209 75 15.089 Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) 0 24 0 0 −2 22 Erträge ohne Berücksichtigung von Sondereffekten 3.916 5.077 4.838 1.209 73 15.111 Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs Der Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs ist eine Finanzkennzahl und eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße, am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße des Zinsüberschusses. Zu den Kernsegmenten des Bankbuchs gehören die Geschäftssegmente des Konzerns, für die der Zinsüberschuss aus den Geschäftstätigkeiten des Bankbuchs einen wesentlichen Teil der Gesamterträge betragen. Der Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs wird berechnet als Zinsüberschuss des Konzerns unter Abzug sonstiger Finanzierungseffekte (z.B. zentral gehaltener Finanzierungskosten) sowie buchhalterisch getriebene Asymmetrien in der Erfassung der Aktivitäten im Handelsbuch des Konzerns und seiner Absicherungsgeschäfte. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung des Zinsüberschusses in den Kernsegmenten des Bankbuchs eine entscheidungsrelevantere Darstellung des Zinsüberschusses im Zusammenhang mit den operativen Geschäftsbereichen ermöglicht. Die folgende Tabelle beschreibt die Überleitung vom Zinsüberschuss des Konzerns auf den Zinsüberschuss in den Kernsegmenten des Bankbuchs: scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2. Quartal 2024 2. Quartal 2023 Jan. - Jun. 2024 Jan. - Jun. 2023 Konzern Zinsüberschuss 3.023 3.610 6.152 7.035 Kernsegmente des Bankbuchs und sonstige Finanzierungseffekte 1 3.370 3.327 6.693 6.587 Kernsegmente des Bankbuchs 3.406 3.529 6.779 7.023 Sonstige Finanzierungseffekte 1 (37 ) (202 ) (85 ) (436 ) Buchhalterisch getriebene Asymmetrien 2 (347 ) 283 (541 ) 448 Verzinsliche Aktiva im Jahresdurchschnitt 3 (in Mrd. €) 975 958 980 967 Nettozinsspanne 4 1,2% 1,5% 1,3% 1,5% Kernsegmente des Bankbuchs Unternehmensbank Zinsüberschuss 1.290 1.312 2.578 2.645 Verzinsliche Aktiva im Jahresdurchschnitt 3 (in Mrd. €) 126 125 124 127 Nettozinsspanne 4 4,1% 4,2% 4,2% 4,2% Investmentbank FIC-Finanzierungsgeschäft Zinsüberschuss 674 673 1.326 1.303 Verzinsliche Aktiva im Jahresdurchschnitt 3 (in Mrd. €) 94 93 94 94 Nettozinsspanne 4 2,9% 2,9% 2,8% 2,8% Privatkundenbank Zinsüberschuss 1.442 1.543 2.875 3.075 Verzinsliche Aktiva im Jahresdurchschnitt 3 (in Mrd. €) 263 266 264 266 Nettozinsspanne 4 2,2% 2,3% 2,2% 2,3% Kernsegmente des Bankbuchs (gesamt) Zinsüberschuss 3.406 3.529 6.779 7.023 Verzinsliche Aktiva im Jahresdurchschnitt 3 (in Mrd. €) 483 483 481 487 Nettozinsspanne 4 2,8% 2,9% 2,8% 2,9% 1 Sonstige Finanzierungseffekte stellen Zinsüberschuss des Bankbuchs dar, der hauptsächlich aus Treasury-Finanzierungsgeschäfts resultiert und der nicht den Kernsegmenten des Bankbuchs zugeordnet sind, sondern anderen Geschäftssegmenten, oder zentral in Corporate & Other gehalten werden 2 Buchhalterisch getriebene Asymmetrien in der Erfassung der Aktivitäten im Handelsbuch des Konzerns und seiner Absicherungsgeschäfte entstehen hauptsächlich aus Finanzierungskosten für Handelsbuchpositionen, bei denen die Finanzierungskosten im Zinsüberschuss ausgewiesen, die Erträge aber in den zinsunabhängigen Erträgen erfasst werden. Demgegenüber können aus dem Einsatz von Sicherungsinstrumenten für Bankbuchpositionen, die zum beizulegenden Zeitwert gehalten werden, Kosten oder Erträge der zugrundeliegenden Positionen in den Zinserträgen verbucht, der Effekt aus der Absicherung jedoch in den zinsunabhängigen Erträgen erfasst werden. Diese Effekte betreffen hauptsächlich die Investmentbank (ohne FIC-Finanzierungsgeschäft), Asset Management und Corporate & Other einschließlich Treasury, deren Positionen nicht in den Kernsegmenten des Bankbuchs gehalten werden 3 Verzinsliche Aktiva sind Finanzinstrumente oder Anlagen, die Zinserträge in Form von Zinszahlungen generieren. Die verzinslichen Aktiva werden monatlich, vierteljährlich und für das gesamte Jahr auf durchschnittlicher Basis ausgewiesen 4 Für den Konzern und die Segmente: Zinsüberschuss (vor Risikovorsorge im Kreditgeschäft) im Verhältnis zu den gesamten verzinslichen Aktiva im Jahresdurchschnitt. Die Nettozinsspannen je Segment basieren auf ihrem Beitrag zum Konzernergebnis Bereinigte Kosten/nichtoperative Kosten Die bereinigte Kostenbasis ist eine der Finanzkennzahlen des Konzerns und eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße, am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße der Zinsunabhängigen Aufwendungen. Die bereinigte Kostenbasis wird errechnet, indem die nach IFRS ermittelten Zinsunabhängigen Aufwendungen um (i) Wertberichtigungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, (ii) Aufwendungen/Auflösungen für Rechtsstreitigkeiten sowie (iii) Restrukturierung und Abfindungszahlungen (zusammenfassend "Nichtoperative Kosten") angepasst werden. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Zinsunabhängigen Aufwendungen ohne diese Komponenten eine entscheidungsrelevantere Darstellung der Kosten im Zusammenhang mit seinen operativen Bereichen ermöglicht. scrollen 2. Quartal 2024 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.187 1.680 1.788 453 1.593 6.702 Nichtoperative Kosten: Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) 23 70 5 0 1.455 1.554 Restrukturierung und Abfindungszahlungen 18 28 53 5 3 106 Nichtoperative Kosten insgesamt 41 98 58 5 1.458 1.660 Bereinigte Kostenbasis 1.146 1.581 1.730 448 135 5.042 scrollen 2. Quartal 2023 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 1.175 1.616 2.044 474 293 5.602 Nichtoperative Kosten: Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) 91 65 71 20 147 395 Restrukturierung und Abfindungszahlungen 15 36 183 8 19 260 Nichtoperative Kosten insgesamt 106 101 254 28 166 655 Bereinigte Kostenbasis 1.069 1.515 1.790 446 127 4.947 Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst scrollen Jan. - Jun. 2024 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 2.398 3.311 3.599 909 1.788 12.006 Nonoperating expenses: Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) 84 95 15 15 1.510 1.720 Restrukturierung und Abfindungszahlungen 33 52 102 8 6 201 Nichtoperative Kosten insgesamt 117 147 117 23 1.516 1.922 Bereinigte Kostenbasis 2.281 3.164 3.482 886 272 10.084 scrollen Jan. - Jun. 2023 in Mio. € Corporate Bank Investment Bank Private Bank Asset Management Corporate & Other Konzern insgesamt Zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt 2.296 3.391 3.935 910 526 11.059 Nonoperating expenses: Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0 Rechtsstreitigkeiten (Aufwendungen/Auflösungen) 90 91 99 23 157 461 Restrukturierung und Abfindungszahlungen 19 43 187 15 19 283 Nichtoperative Kosten insgesamt 109 134 286 38 176 744 Bereinigte Kostenbasis 2.187 3.258 3.649 871 350 10.315 Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden an die Darstellung des laufenden Jahres angepasst Erträge und Kosten bereinigt um Währungseffekte Um Währungseffekte bereinigte Erträge und Kosten werden errechnet, indem die Erträge oder Kosten der Vorjahresperiode, die in anderen Währungen als dem Euro generiert wurden oder angefallen sind, mit den Währungskursen der aktuellen Geschäftsperiode in Euro umgerechnet werden. Diese bereinigten Zahlen sowie die darauf basierenden prozentualen Veränderungen zwischen den Berichtsperioden dienen der Information über die Entwicklung der zugrunde liegenden Geschäftsvolumina und Kosten. Ergebnis vor Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG (Postbank-Rückstellung) Das Ergebnis vor Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung ist eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße Ergebnis vor Steuern. Das Ergebnis vor Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung wird errechnet, indem die Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG vom Ergebnis vor Steuern nach IFRS abgezogen wird. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung des Ergebnisses vor Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung eine entscheidungsrelevantere Darstellung der Ertragsentwicklung in seinen operativen Bereichen ermöglicht. Die folgende Tabelle beschreibt die Überleitung zum Ergebnis vor Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung: scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2. Quartal 2024 2. Quartal 2023 Jan. - Jun. 2024 Jan. - Jun. 2023 Ergebnis vor Steuern 411 1.405 2.446 3.258 Anpassungsbetrag der Postbank-Rückstellung 1.336 0 1.336 0 Ergebnis vor Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung 1.747 1.405 3.782 3.258 Gewinn/Verlust nach Steuern abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG (Postbank-Rückstellung) Der Gewinn/Verlust nach Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung ist eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße Gewinn/Verlust nach Steuern. Der Gewinn/Verlust nach Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung wird errechnet, indem die Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG inklusive dem resultierenden Ertragssteuer-Effekt vom Gewinn/Verlust nach Steuern nach IFRS abgezogen wird. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung des Gewinns/Verlusts nach Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung eine entscheidungsrelevantere Darstellung der Ertragsentwicklung in seinen operativen Bereichen ermöglicht. Die folgende Tabelle beschreibt die Überleitung zum Gewinn/Verlust nach Steuern abzüglich der Postbank-Rückstellung: scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2. Quartal 2023 2. Quartal 2022 Jan. - Jun. 2023 Jan. - Jun. 2022 Gewinn/Verlust nach Steuern (-) 52 940 1.503 2.261 Anpassungsbetrag für Postbank-Rückstellung 1.336 0 1.336 0 Ertragssteuer-Effekt aus der Anpassung der Postbank-Rückstellung (211 ) 0 (211 ) 0 Gewinn/Verlust nach Steuern (-) abzüglich der Postbank-Rückstellung 1.177 940 2.628 2.261 Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG (Postbank-Rückstellung) Die Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Postbank-Rückstellung ist eine nicht nach IFRS ermittelte finanzielle Messgröße und am ehesten direkt vergleichbar mit der IFRS-Messgröße der Relation der gesamten Zinsunabhängigen Aufwendungen geteilt durch die gesamten Erträge, die wir als Aufwand-Ertrag-Relation bezeichnen. Die Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Postbank-Rückstellung wird unter Abzug der Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für die Postbank AG von den zinsunabhängigen Aufwendungen errechnet. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Postbank-Rückstellung eine entscheidungsrelevantere Darstellung der mit seinen operativen Bereichen verbundenen Kosten und der finanziellen Ergebnisse ermöglicht. scrollen in Mio. € (sofern nicht anders angegeben) 2. Quartal 2024 2. Quartal 2023 Jan. - Jun. 2024 Jan. - Jun. 2023 Erträge 7.589 7.409 15.368 15.089 Zinsunabhängige Aufwendungen 6.702 5.602 12.006 11.059 Aufwand-Ertrag-Relation 88,3% 75,6% 78,1% 73,3% Anpassungsbetrag für Postbank-Rückstellung 1.336 0 1.336 0 Zinsunabhängige Aufwendungen abzüglich der Postbank-Rückstellung 5.366 5.602 10.671 11.059 Aufwand-Ertrag-Relation abzüglich der Postbank-Rückstellung 70,7% 75,6% 69,4% 73,3% Nettovermögenswerte (bereinigt) Die Nettovermögenswerte (bereinigt) sind definiert als Bilanzsumme nach IFRS nach Berücksichtigung rechtlich durch-setzbarer Aufrechnungsvereinbarungen, Aufrechnung von erhaltenen und gestellten Barsicherheiten sowie Aufrechnung schwebender Posten aus Wertpapierkassageschäften. Der Konzern ist der Ansicht, dass die Darstellung der Netto Ver-mögenswerte (bereinigt) die Vergleiche zu den Mitbewerbern vereinfacht. scrollen in Mrd. € (sofern nicht anders angegeben) 30.6.2024 31.12.2023 Bilanzsumme 1.351 1.312 Abzüglich: Aufrechnung aus Kreditrisikosicht für Derivate (inkl. zu Sicherungszwecken gehaltene Derivate sowie nach "zum Verkauf bestimmte Forderungen" reklassifizierte Derivate) 181 196 Abzüglich: Erhaltene / gestellte Barsicherheiten für Derivate 56 56 Abzüglich: Aufrechnung aus Kreditrisikosicht für Wertpapierfinanzierungsgeschäfte 2 2 Abzüglich: Aufrechnung schwebender Posten aus Wertpapierkassageschäften 60 29 Netto-Vermögenswerte (bereinigt) 1.053 1.029 Nettovermögen und materielles Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) Das Nettovermögen und das materielle Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) sind finanzielle Messgrößen, die nicht nach IFRS ermittelt werden. Sie werden von Investoren und Analysten als verlässliche Kennzahlen zur Beurteilung der Kapitaladäquanz genutzt. Das Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) errechnet sich aus dem den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital dividiert durch die Anzahl der zum Bilanzstichtag ausstehenden Stammaktien (unverwässert). Das materielle Nettovermögen ergibt sich aus dem den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbaren Eigenkapital abzüglich der Position "Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte". Das materielle Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) entspricht dann dem materiellen Nettovermögen dividiert durch die Anzahl der zum Bilanzstichtag ausstehenden Stammaktien (unverwässert). Materielles Nettovermögen scrollen in Mio. € 30.6.2024 31.12.2023 Den Deutsche Bank-Aktionären zurechenbares Eigenkapital (Nettovermögen) 63.634 64.486 Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte 1 −6.779 −6.573 Materielles Nettovermögen 56.855 57.913 1 Ohne Geschäfts- oder Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte, die dem teilweisen Verkauf der DWS zuzurechnen sind Ausstehende Stammaktien (unverwässert) scrollen in Mio. (sofern nicht anders angegeben) 30.6.2024 31.12.2023 Anzahl ausgegebene Stammaktien 1.994,7 2.040,2 Aktien im Eigenbestand −47,0 −48,2 Gewährte Aktienrechte (unverfallbar) 36,7 46,3 Ausstehende Stammaktien (unverwässert) 1.984,4 2.038,4 Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) in € 32,07 31,64 Materielles Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) in € 28,65 28,41 Impressum Deutsche Bank Aktiengesellschaft Taunusanlage 12 60262 Frankfurt am Main Telefon: (069) 910-00 [email protected] Investor Relations/ Aktionärshotline (0800) 910-8000 [email protected] Hauptversammlungshotline: (0800) 100-4798 Veröffentlichung Veröffentlicht am 24. Juli 2024 Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und die Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach "Form 20-F" vom 14. März 2024 unter der Überschrift "Risk Factors" im Detail dargestellt.

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