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Datron AG

Interim / Quarterly Report Sep 1, 2022

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Interim / Quarterly Report

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SEHR GEEHRTE

AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE, PARTNERINNEN UND PARTNER, FREUNDINNEN UND FREUNDE DER DATRON AG,

wir freuen uns, Ihnen die Ergebnisse des 1. Konzernhalbjahres 2022 zu präsentieren.

Das Leben mit Corona ist aufgrund weitreichender öffentlicher und betrieblicher Regelungen und einer zunehmend fortschreitenden Planbarkeit der pandemischen Zyklen zwischenzeitlich zum (Geschäfts-) Alltag geworden. COVID gehörte – anders als im Jahr 2021 - im ersten Geschäftshalbjahr 2022 daher nicht zu den großen Herausforderungen unseres Unternehmens.

Vielmehr standen unter anderem Lieferengpässe vor dem Hintergrund der globalen Verknüpfung von Produktionsprozessen über Wertschöpfungsketten im Zentrum unseres Krisenmanagements. Erschwerend hinzu kamen neue geopolitische Risiken, wie der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen und Gegenmaßnahmen der Kriegs- und Wirtschaftsmächte.

Als dritte Einflussgröße für die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist die zunehmende internationale Inflationsentwicklung zu nennen.

Parallel zu den Corona-Lockerungen des öffentlichen Lebens nahmen auch die Möglichkeiten der persönlichen Kundenansprache wieder zu. Entsprechend konnte die DATRON AG neue analoge Angebote schaffen, um die Kerntechnologien rund um die Fräsbearbeitung mit allen Sinnen auf Messen und hausinternen Veranstaltungen wieder erlebbar zu machen. Wir freuen uns sehr, dass wir viele Interessenten und Bestandskunden gleichermaßen im ersten Halbjahr für eine Teilnahme an unseren Events begeistern konnten und wollen das Momentum auch im Messe-Herbst 2022 aufrechterhalten.

Innerhalb all dieser komplexen Rahmenbedingungen hat sich unser Unternehmen insgesamt hervorragend behauptet. Sowohl der Umsatz i.H.v. TEUR 28.575 (Vorjahr TEUR 25.663) als auch das EBIT i.H.v. TEUR 2.860 (Vorjahr TEUR 2.294) konnten gegenüber dem betreffenden Berichtszeitraum des Jahres 2021 gesteigert werden. Hinsichtlich des Auftragseinganges im ersten Geschäftshalbjahr können wir mit TEUR 33.388 (Vorjahr TEUR 27.581) sogar überproportionale positive Veränderungen berichten!

Für die Herbst-Winter-Periode erwarten wir eine erneute Verschärfung der pandemischen Situation, aber auch die Bereitstellung neuer potenter Vakzine und ein damit verbundenes Wiedererstarken der weltweiten Impfaktivitäten.

Sollte sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrüben, die globalen Lieferketten und die derzeitige Lieferfähigkeit trotz bekannter und ggf. neuer geopolitischer Risiken aufrechterhalten werden und die Materialpreisentwicklung weitestgehend stabil bleiben, gehen wir von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung aus.

Im weiteren Verlauf des Jahres 2022 planen wir daher mit einem Umsatz, wie auch einem Auftragseingang in einer Bandbreite von EUR 55 Mio. bis EUR 59 Mio. Die DATRON AG erwartet für 2022, eine EBIT-Marge zwischen 9 % und 10,5 % zu erzielen, was einem geplanten Ergebnis je DATRON Aktie zwischen EUR 0,87 bis EUR 1,09 entspricht.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihr Vorstand der DATRON AG

Michael Daniel Dr. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)

KONZERNLAGEBERICHT DER DATRON AG ZUM 30.06.2022

I Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell der DATRON Unternehmensgruppe

Der DATRON Konzern mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Hochleistungsdosiermaschinen, Fräswerkzeugen sowie von gerätespezifischer Software und After-Sales-Dienstleistungen spezialisiert. DATRON High-Speed CNC-Fräsmaschinen eignen sich insbesondere zur Bearbeitung von zukunftsorientierten Werkstoffen wie Aluminium und Verbundmaterialien. Die Dentalfräsmaschinen gewährleisten eine effiziente Bearbeitung aller gängigen Zahnersatzmaterialien in Dentallaboren. Ideal für industrielle Dicht- und Klebeanwendungen eignen sich die Hochleistungsdosiermaschinen. Vervollständigt wird das Produkt- und Dienstleistungsportfolio durch Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und durch After-Sales-Dienstleistungen, die sich in Schulungen, Services und den Zubehör- und Ersatzteilverkauf untergliedern.

Die angebotenen DATRON Technologien zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Knapp ein Fünftel der Mitarbeiter ist mittelbar und unmittelbar im Bereich Technologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsweisende Bearbeitungsanforderungen reagieren.

DATRON Fräsmaschinen punkten sowohl in der Aluminium-Plattenbearbeitung und der gratarmen Fräsbearbeitung von dünnwandigen Aluminium-Profilen, als auch in der Bearbeitung komplexer geometrischer Freiformen und der präzisen Kleinteile-Bearbeitung. Auch 3D-Gravuren gehören zu den Applikationen, für die DATRON Maschinen prädestiniert sind. Besonders gefragt ist die für Einsteiger und als Beistellmaschine geeignete kompakte Fräsmaschine DATRON neo, die DATRON M8Cube als Universallösung für alle Fälle sowie die DATRON MLCube zur Bearbeitung größerer Formate. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed-Maschinensparte nach oben ab.

Durch die Eigenentwicklung einer smarten, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung, mit welcher der Großteil des DATRON Maschinenportfolios bedient wird, hat sich DATRON seit 2016 eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeitet. Mit dem ersten außerhalb des Maschinen-Bearbeitungsraumes platzierten Werkzeugwechslers DATRON ToolAssist präsentiert das Unternehmen eine intelligente Werkzeugorganisation mit innovativem Bedienkonzept.

Die Unternehmen des DATRON Kozerns vermarkten und verkaufen weltweit DATRON Industrie-Produkte über Direktvertriebswege und Handelspartner. Die Zielkunden sind insbesondere produzierende Betriebe, die unter anderem Aluminium-, Komposit- und Kunststoff-Bauteile für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau und andere Industriesparten fertigen. Mit seinen High-Speed Fräswerkzeugen gilt der DATRON Konzern als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dental-Welt. Zum Produktportfolio gehören weiterhin Dosieranlagen für Dicht- und Klebanwendung sowie Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Verbindungselemente (Abutments) für Dental-Implantate.

Im Anwendungsbereich der Aluminium-Zerspanung in der Elektroindustrie und der branchenunabhängigen Metallund Kunststoffbearbeitung sind DATRON High-Speed Fräsmaschinen dank kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch weiterhin ohne unmittelbare Konkurrenz. Dadurch grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge verschaffen DATRON mit seinem Gesamtpaket einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.

Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise sind Maschinenlösungen von DATRON besonders energieeffizient und dadurch wirtschaftlich.

Der DATRON Konzern beschäftigt 290 Mitarbeiter, exklusive Vorstände und Auszubildende in Deutschland (DATRON AG und DATRON Tool Technology GmbH), in Frankreich (DATRON France SAS), in Österreich (DATRON Austria GmbH) in der Slowakei (DATRON-Technology s.r.o., einschließlich der mittelbaren Beteiligung in Tschechien) sowie in Singapur (DATRON SEA Pte. Ltd.).

Die Tochterunternehmen in Frankreich (mit Ausnahme der Besitzgesellschaft DATRON Real Estate France SAS), in Österreich und in der Slowakei unterhalten eigenständige Vertriebs- und Servicestrukturen.

Die Konzernstruktur des DATRON Konzerns stellt sich zum 30.06.2022 somit wie folgt dar:

Die DATRON Tool Technology GmbH (DTT), das DATRON Fokus-Unternehmen für die Werkzeugentwicklung und -fertigung, stellt seit Mai 2018 u. a. Aspekte der Hochgeschwindigkeitszerspanung in das Zentrum seiner Geschäftstätigkeit. Zu den zentralen Zielsetzungen der DTT gehört es, das interne technologische Know-how zu vergrößern und die eigene Marktposition sowie die erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge weiter zu steigern. Die Fräs- und Schleif-Expertise der DTT basiert auf einer langjährigen eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Gesamtkonzerns auch in Kooperation mit führenden praxisnahen Instituten wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der Technischen Universität Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern.

DATRON, seit 2008 zur Aktiengesellschaft umfirmiert, war seit der Unternehmensgründung als DATRON Elektronik GmbH im Jahr 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50+ Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt.

Die Zukunft des DATRON Konzerns beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft seiner Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRON Team dabei jeden Tag auf das Neue.

2. Forschung und Entwicklung

Seit Anfang des Jahres unterstützt der Bereich Forschung und Entwicklung in der nachhaltigen Verbesserung der DATRON Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich Funktionalität, Leistungsfähigkeit, der Prozesssicherheit und des Abwicklungsprozesses. Seitens Forschung und Entwicklung sind an dieser Stelle beispielhaft zu nennen: die Optimierung maschineneigener Messtechnik sowie die Verbesserung von Antriebstechnik und Regelgüte.

Zur Erhaltung der Lieferfähigkeit wurden für zahlreiche Komponenten erfolgreich Zweitlieferanten qualifiziert. Zu Beginn des Jahres 2022 wurde hierzu ein Projektmanagement-Tool erfolgreich eingeführt, das sich bei der Durchführung bei bereichsübergreifenden Themen als wertvolle Unterstützung erweist.

Im Sondermaschinenbau liegt der Fokus weiterhin auf der Automatisierung. Durch kundenspezifische Anpassungen konnte das Unternehmen mit seinen Dosiermaschinen weiterhin Marktanteile im Bereich der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik gewinnen. In der industriellen Zerspanung wurden Sonderspannlösungen für den Einsatz von DATRON Maschinen für einen führenden Hersteller von Fahrradkomponenten sowie für einen Großanbieter von Industrielösungen entwickelt.

Ein neues Förderprojekt, an dem DATRON als assoziierter Partner beteiligt ist, wurde im Mai 2022 bewilligt: ImpSpin, ein Projekt zur echtzeitfähigen Zustandserfassung einer "intelligenten" Spindel. Das Projekt läuft bis April 2024.

Für eine Kernfunktion der DATRON next-Steuerung wurde im März 2022 nun auch ein Europäisches Patent erteilt: Neben USA und Japan im Vorjahr wurde dieses Schutzrecht innerhalb der EU für Deutschland und Spanien validiert.

II Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

Gemäß einer Veröffentlichung des Branchenverbandes VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) vom 18.08.2022 konnten die Auftragseingänge im Maschinenbau in Deutschland im ersten Halbjahr 2022 mit einem Wachstum von insgesamt 34 Prozent aufwarten. Im Inland verzeichnete die Branche eine Auftragssteigerung in Höhe von 35 Prozent, dem das Ausland mit einer Erhöhung der Bestellungen in Höhe von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur knapp nachstand.

In die positive Entwicklung des Branchenverbandes konnten sich die Unternehmen des DATRON Konzerns erneut einfügen. Während im Vorjahr bereits eine Steigerung von 36 Prozent bei den Auftragseingängen im Vergleich zum stark pandemiebeeinflussten Geschäftsjahr 2020 zu beachten war, fiel die Steigerung im aktuellen Berichtszeitraum mit 21 Prozent ebenfalls analog zum Branchentrend deutlich positiv aus. Diese Entwicklung verteilt sich mit 27 Prozent auf inländische sowie mit 16 Prozent auf ausländische Zuwächse.

2. Geschäftsverlauf des DATRON Konzerns

Nachdem DATRON sich im Geschäftsjahr 2021 vorrangig auf kontaktlose Kundenveranstaltungen fokussieren musste, startete auch das Jahr 2022 firmenintern mit einem digitalen internationalen Partner-Meeting. Mitte Januar fand diese traditionelle Jahresauftaktveranstaltung für die weltweiten DATRON Vertriebs- und Servicepartner als Livestreaming statt. Zu den zentralen Zielsetzungen gehörte nicht nur die persönliche Vernetzung zwischen den Bereichsverantwortlichen und Schlüsselkontakten der Partnerfirmen, sondern auch die kurzweilige Aufbereitung von Technologieinhalten. Nach pandemiebedingter reduzierter Reisetätigkeit und eingeschränkter persönlicher Meeting-Kultur nutzte das Unternehmen nun die Chance, diverse Fokus-Themen in kurzen Live-Übertragungen mit unmittelbar angeschlossenen Interaktion-Terminen aufzubereiten.

In kurzer zeitlicher Abfolge veranstaltete die Gesellschaft im ersten Quartal erneut per Video-Übertragung die Analysten- und Pressekonferenz für die institutionellen DATRON Aktionäre.

Im ersten Halbjahr 2022 ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten für eine persönliche Kundenansprache im Event- und Messeumfeld des In- und Auslandes. Im internationalen Markt nutzte DATRON über sein Partner-Netzwerk mit der Expo Dental in Madrid und der Samuexpo in Italien erste physische Messe-Opportunitäten. Nachdem die MACH im April erfolgreich im Vereinigten Königreich veranstaltet worden war, zeigte die DATRON AG im Mai aktiv smarte High-Speed Maschinen- und Werkzeuglösungen überall in Europa. Die innovativen Produktionslösungen Made in Germany standen auf der KUTENO in Norddeutschland, auf der Intertool in Österreich, auf der Elmia in Schweden, auf der Global Industrie in Frankreich, auf der Maakindustrie in den Niederlanden und auf der Smart Industrie in Norwegen live unter Span. Seinen Abschluss erlebte das zweite Quartal marktseitig mit der Fachmesse Biehm in Spanien und dem großen Technologie-fokussierten DATRON Open House in Mühltal-Traisa. Pünktlich zum Abschluss des Geschäftshalbjahres lud das DATRON Konzerntochterunternehmen DATRON France SAS zur Einweihung des neuen Standortes Sévrier am Fuße des Montblanc nahe Annecy ein.

Um der Aktionärsgemeinschaft eine sichere ordentliche Hauptversammlung zu ermöglichen, hatte sich die Gesellschaft schon im vergangenen Jahr dazu entschlossen, im Juni 2022 eine weitere virtuelle Veranstaltung anzubieten. Das DATRON Team überzeugte auch in der dritten "Online-HV" die Investoren-Community mit einer höchst professionellen und kurzweiligen Jahreshauptversammlung, die erstmalig vom neuen Vorstandsvorsitzenden Michael Daniel angeführt wurde.

Verkaufsseitig bewegte sich das Unternehmen im ersten Halbjahr 2022, vor allem im Bereich Maschinensysteme, deutlich oberhalb der Vorjahreswerte. Der Schwerpunkt der im ersten Halbjahr 2022 verkauften rund 200 Maschinen lag im Bereich der industriellen CNC- Fräsmaschinen mit über 90 Maschinen der Baureihen DATRON M8Cube und DATRON MLCube und weiteren knapp 70 Maschinen der kompakten DATRON neo Fräsmaschine. Die drei Geschäftsfelder CNC-Fräsmaschinen, DATRON Dosiermaschinen sowie Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen sind in dem Geschäftsbereich DATRON Maschinensysteme zusammengefasst.

In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche inklusive des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt.

Umsatz (in TEUR) Auftragseingang (in TEUR)
2022
(1. HJ)
2021
(1. HJ)
in% 2022
(1. HJ)
2021
(1. HJ)
in%
DATRON Maschinensysteme 16.689 14.650 14% 21.535 16.673 29%
CNC/Dental Fräswerkzeuge 5.847 5.584 5% 6.096 5.657 8%
Service und Sonstige 6.039 5.429 11% 5.757 5.251 10%
Gesamt 28.575 25.663 11% 33.388 27.581 21%

Im Umsatzbereich "After Sales Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG in Höhe von T€ 308 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG-Effekt) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022 demnach 1,18 (Vorjahreswert 1,09).

Die regionale Herkunft des Umsatzes bzw. Auftragseingangs im Berichtszeitraum (Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres in Klammern) zeigte zum 30.06.2022 folgendes Bild:

2022 (2021) Deutschland EU USA/Kanada Sonstige
Umsatz 47% (44%) 30% (31%) 10% (11%) 13% (14%)
Auftragseingang 46% (44%) 25% (30%) 17% (13%) 12% (13%)

Insgesamt entwickelte sich der DATRON Konzern auf allen Ebenen sehr positiv. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Auftragseingang an großvolumigen Maschinensystemen, national wie international. Außerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse vor allem aus der USA, neben Deutschland der zweitwichtigster Einzelmarkt für DATRON.

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

a) Ertragslage

Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum um insgesamt T€ 2.912 (+11 %). Während sich die Erlöse im Inland um T€ 1.943 steigerten, verzeichneten die Umsätze in der Europäischen Union einen Zuwachs um T€ 455, in den USA um T€ 232 sowie in den sonstigen Regionen um T€ 282. Die Umsatzerlöse bei den Maschinensystemen steigerten sich um insgesamt um T€ 2.039 (+13 %), die Erlöse im Bereich der Fräswerkzeuge um T€ 263 (+5%) sowie im Bereich After Sales Service (inklusive der sonstigen BilRUG-Erlöse um T€ 610 (+11%).

Die Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen betrugen T€ 936. Die Gesamtleistung in Höhe von T€ 29.511 steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 2.144 (+8 %).

Die sonstigen betrieblichen Erlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 153. Diese Erhöhung begründet sich im Wesentlichen auf die Auflösung von Einzelwertberichtigungen sowie Erlösen aus dem Verkauf von Anlageabgängen.

Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei 41,4 % (Vorjahr 40,1 %).

Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 291 (+3 %) und steht unter anderem in Zusammenhang mit der vollumfänglichen Beendigung der unternehmensweiten Kurzarbeit ab dem 01. April 2021 im Vorjahresberichtszeitraum. Dies begründet im Geschäftsjahr 2022 gestiegene Aufwendungen für reguläre Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Prämien- und Bonuszahlungen. In Relation zu den Umsatzerlösen betrug die Personalquote rund 33,8 % (Vorjahr 36,5 %).

Die Aufwendungen für Abschreibungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um T€ 34 (+ 9 %). Die Aufwendungen beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf Immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.

Die Position der sonstigen betrieblichen Aufwendungen steigerte sich insgesamt um T€ 651 (+21 %). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch eine Steigerung der Kosten der Warenabgabe um T€ 186, erhöhte Werbe- und Reisekosten um T€ 182, höhere Kosten für Reparatur- und Instandhaltung um T€ 110, gestiegene EDV-Kosten um T€ 92, höhere Aufwendungen für Fremdleistungen um T€ 78 sowie gestiegene sonstige verschiedene Aufwendungen um T€ 68. Dem gegenüber stehen geringere Aufwendungen für Raumkosten um T€ 65. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 13 % der Umsatzerlöse (Vorjahr 12 %).

Insgesamt kann der DATRON Konzern für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von T€ 1.967 und einen Jahresüberschuss in Höhe von T€ 1.955 ausweisen.

b) Vermögens- und Finanzlage

Das Anlagevermögen reduzierte sich um T€ 61 (-1 %). Der Erhöhung der immateriellen Vermögensgegenstände um T€ 8 steht eine Reduzierung der Sachanalagen um T€ 69 gegenüber. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von T€ 54 sowie in technische Anlagen in Höhe von T€ 8, Bauten auf fremden Grundstücken in Höhe von T€ 13 sowie der Veränderung der Betriebs- und Geschäftsausstattung inklusive Kraftfahrzeugen um T€ 8 und der geleisteten Anzahlungen in Höhe von T€ 180 bei gleichzeitiger Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung in Höhe von T€ 324.

Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / AHK Sachanlagen) betrug 4 %. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / AHK Sachanlagen) betrug 4 %.

Das Umlaufvermögen erhöhte sich um T€ 2.402 (+ 7%). Dies resultiert aus der Erhöhung des Vorratsvermögens aufgrund gestiegener Lagerhaltung um T€ 1.571 sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 566, der Erhöhung der liquiden Mittel um T€ 413, bei gleichzeitiger Reduzierung des Bestandes an sonstigen Vermögensgegenständen um T€ 148. Innerhalb des Vorratsvermögens steht der Zunahme des Bestandes an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen (+T€ 2.164), der Erhöhung der Fertigerzeugnisse (+T€ 1.767) sowie der höheren geleisteten Anzahlungen (+T€ 147) eine Verminderung der unfertigen Erzeugnisse (-T€ 966) sowie höhere erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen (+1.541) gegenüber.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten reduzierten sich um T€ 7.

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung verringerte sich um T€ 233, im Wesentlichen bedingt durch die Stichtagsbewertung des zugrundeliegenden Fondsdepots.

Der Kapitalbedarf der Konzernunternehmen ist überwiegend eigenfinanziert. Die bestehenden Bankverbindlichkeiten in Höhe von T€ 510 resultieren im Wesentlichen aus Anschubinvestitionen in den Maschinenpark bei der DATRON Tool Technology GmbH sowie der Darlehensaufnahme einer ausländischen Tochtergesellschaft.

Die Rückstellungen erhöhten sich um insgesamt T€ 280. Der Erhöhung der Steuerrückstellungen um T€ 508 steht eine Verminderung der sonstigen Rückstellungen um T€ 228 gegenüber. Die sonstigen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern, Gewährleistungsverbindlichkeiten sowie Rückstellungen für Aufwendungen im Rahmen der Auflösung von Miet- und Dienstleistungsverträgen.

Die Verbindlichkeiten steigerten sich um T€ 655 (+28 %). Der Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 832 steht eine Verringerung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 143 sowie der sonstigen Verbindlichkeiten um T€ 34 gegenüber. Diese bestehen im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten im Rahmen der Umsatzsteuerabwicklung sowie aus Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt.

Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um T€ 2.101 (+ 5 %) auf T€ 44.128.

Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Ersatzinvestitionen. Die Finanzpolitik und die Liquiditätssituation sind darauf ausgerichtet, alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen.

4. Prognosebericht sowie Chancen und Risiken

Die Schwäche der Weltkonjunktur hinterlässt auch im Maschinen- und Anlagenbau ihre Spuren. Nach wie vor belasten die Störungen in den globalen Lieferketten das Geschäft, hinzu kommen Auftragsstornierungen infolge des Kriegs in der Ukraine.

Das ifo Geschäftsklima für den Maschinenbau ist leicht gesunken. Insbesondere die drohende Gasverknappung und deren schwer abschätzbaren Folgen dämpft die Erwartungshaltung und sorgt für Verunsicherung. Viele Unternehmen schätzen ihre Geschäftslage dennoch weiterhin als gut ein. Einen entscheidenden Einfluss daran dürfte der hohe Auftragsbestand der Unternehmen haben. Die Materialengpässe bleiben jedoch problematisch. Insbesondere die Versorgung mit Elektronikkomponenten stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen.

Die Wachstumsprognose im deutschen Maschinenbau für 2022 wurde durch den VDMA bereits im März 2022 von ursprünglich 7 Prozent auf 4 Prozent nach unten korrigiert.

Für die DATRON Gruppe ergeben sich für das zweite Halbjahr 2022 trotz Schwäche der Weltkonjunktur und der angespannten Situation Chancen, weiter Marktanteile mit den industriefokussierten Maschinensystemen DATRON MXCube, DATRON M8Cube und DATRON MLCube auszubauen und damit dem Branchentrend zu trotzen. Durch frühzeitige und gezielte Marktbeobachtung und fortwährende Analyse der Lieferketten, konnte auch im ersten Halbjahr 2022 die Bevorratung wichtiger Kernkomponenten gesteigert und alternative Lieferquellen ausfindig gemacht werden. Aufgrund nahezu unverminderter Lieferfähigkeit des breiten Produktspektrums mit hohem industriellem Fokus und branchenuntypisch kurzen Lieferzeiten erreichte der Konzern hohe Aufmerksamkeit - auch in neuen Kundensegmenten. Sollte sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht weiter eintrüben, die globalen Lieferketten und die derzeitige Lieferfähigkeit trotz bekannter und ggf. neuer geopolitischer Risiken aufrechterhalten werden und die Materialpreisentwicklung weitestgehend stabil bleiben, geht der DATRON Konzern so von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung mit einem Umsatz sowie Auftragseingang in der Bandbreite von EUR 55 Mio. bis EUR 59 Mio. und einer EBIT Marge zwischen 9 % und 10,5 % aus.

5a. Risikoberichterstattung

Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst der DATRON Konzern einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement des DATRON Konzerns hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F&E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Workflows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Service der DATRON AG wird dadurch sichergestellt.

Darüber hinaus räumt der DATRON Konzern dem Forderungsmanagement und der Planung der liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte des DATRON Konzerns weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats-Forecasts.

DATRON Konzern wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.

5b. Preisänderungs-, Ausfall- und Lieferrisiken

Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft zudem regelmäßig die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.

Mühltal, den 01. September 2022

gez. Dipl. Kfm. (FH) Michael Daniel gez. Dr.-Ing. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG 2022 (NACH DRS21)

VOM 01. JANUAR 2022 BIS 30. JUNI 2022

TEUR
Jahresüberschuss 1.955
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 581
- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -65
+ Zuführung zu Rückstellungen 551
- Cashwirksamer Verbrauch der Rückstellungen -733
- Zunahme der Vorräte -3.126
+ Zunahme erhaltene Anzahlungen auf Vorräte 1.495
- Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -566
+ Abnahme der Sonstigen Vermögensgegenstände 96
+ Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 897
- Abnahme der Verbindlichkeiten gg Kreditinstituten -155
+ Abnahme anderer Aktiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 240
+ Zunahme anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 114
- Zinserträge -81
+ Ertragssteueraufwand 860
- Ertragssteuerzahlungen -391
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 1.672
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 89
- Auszahlungen für Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens -4
- Auszahlungen für Investitionen in den Fuhrpark -127
- Auszahlungen für Investitionen in Gebäude -153
- Auszahlungen für Investitionen in Grundstücke -46
- Auszahlungen für sonstige Gegenstände des Sachanlagevermögens -229
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -470
- Auszahlungen an Aktionäre -788
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -788
Summe der Cashflows 414
+ Finanzmittelfonds am 01.01.2022 14.348
Finanzmittelfonds am 30.06.2022 14.762

KONZERNBILANZ ZUM 30. JUNI 2022

AKTIVA 30.06.2022 31.12.2021
Euro Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
an solchen Rechten und Werten
105.447,52 96.821,14
105.447,52 96.821,14
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 3.529.522,84 3.610.253,57
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
721.899,25 836.229,21
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.242.029,60 1.295.885,88
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 421.507,66 241.757,41
5.914.959,35 5.984.126,07
6.020.406,87 6.080.947,21
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 7.369.504,12 5.206.306,13
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 3.249.442,23 4.214.949,01
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 6.539.210,90 4.772.978,21
4. Geleistete Anzahlungen 624.123,42 476.784,67
5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -2.875.342,23 -1.334.786,08
14.906.938,44 13.336.231,94
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 6.939.164,11 6.372.614,62
2. Sonstige Vermögensgegenstände 490.976,52 639.224,84
7.430.140,63 7.011.839,46
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
14.761.686,11 14.348.402,59
37.098.765,18 34.696.473,99
C. Rechnungsabgrenzungsposten 275.325,13 282.132,04
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung 402.900,06 636.132,05
E. Aktive latente Steuern 331.235,00 331.235,00
44.128.632,24 42.026.920,29
PASSIVA 30.06.2022 31.12.2021
A. Eigenkapital Euro Euro
I.
Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
Eingefordertes Kapital
4.000.000,00
-57.791,00
3.942.209,00
4.000.000,00
-57.791,00
3.942.209,00
II. Kapitalrücklage 9.343.750,00 9.343.750,00
III.Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 237.455,36 237.455,36
2. Andere Gewinnrücklagen 20.996.762,24
21.234.217,60
18.296.762,24
18.534.217,60
IV. Nicht beherrschende Anteile 83.536,97 67.246,22
V. Konzernbilanzgewinn 1.848.402,52
36.452.116,09
3.398.542,94
35.285.965,76
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 1.275.617,44 767.638,29
2. Sonstige Rückstellungen 3.408.169,78
4.683.787,22
3.635.877,32
4.403.515,61
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr:
€ 115.126 (VJ: T€ 233) 509.507,20 651.977,92
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr:
3. Sonstige Verbindlichkeiten
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr:
€ 1.534.775
€ 783.013
(VJ: T€ 703)
(VJ: T€ 847)
1.534.775,00 702.896,86
- davon aus Steuern: € 419.502 (VJ: T€ 538) 937.996,73
2.982.278,93
972.114,14
2.326.988,92
D. Rechnungsabgrenzungsposten 10.450,00 10.450,00
44.128.632,24 42.026.920,29

13

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

VOM 01. JANUAR BIS 30. JUNI 2022

01.01. - 30.06.
2022
Euro
01.01. - 30.06.
2021
Euro
28.575.268,53 25.663.453,26
936.042,20 1.703.740,01
165.129,57 11.732,03
12.754.481,42 11.999.058,92
9.646.210,00 9.355.195,91
615.764,50 581.713,53
3.800.216,62 3.148.654,10
2.859.767,76 2.294.302,84
7.329,59 2.796,38
82.047,06 90.550,67
195,55 2.112,59
70.778,59 41.842,69
911.391,10 667.225,69
1.966.779,17 1.676.468,92
12.187,04 5.524,62
1.954.592,13 1.670.944,30
-788.441,80 -196.397,45
3.398.542,94 1.112.090,12
-16.290,75 -84.008,98
-2.700.000,00 -1.300.000,00
1.848.402,52 1.202.627,99

DATRON AG, Mühltal KONZERN-ANHANG ZUM 30.06.2022

DATRON AG Sitz: In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal

Registergericht Darmstadt HRB 86874

Konsolidierungsgrundsätze Allgemeine Grundsätze

Gemäß § 297 HGB, § 18 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor

  • Konzernstichtag ist nach § 299 Abs. 1 HGB der Stichtag des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft. Grundlage für die Konsolidierung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen bilden die zum 30.06.2022 nach einheitlichen Grundsätzen aufgestellten Jahresabschlüsse dieser Unternehmen.
  • Für die Erstellung des Konzernabschlusses sind die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend, wobei die Bewertung dem Grundsatz der "Einheitlichen Bewertung" nach § 308 HGB folgt.
  • Die Konsolidierung erfolgt unter Beachtung der Vorschriften der §§ 290 bis 315 a HGB.
  • Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach § 301 HGB.
  • Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den vollkonsolidierten Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB gegenseitig aufgerechnet.
  • Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung wird nach §305 Abs. 1 HGB vorgenommen.
  • Der Konzernabschluss wird nach den Vorschriften der §§ 298 ff HGB aufgestellt.
  • Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden in Übereinstimmung mit den §§ 242 bis 256 und 264 bis 286 HGB sowie 150 ff. AktG aufgestellt.
  • Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem gemäß § 275 Abs. 2 HGB vorgesehenen Gesamtkostenverfahren und § 158 AktG.
  • Die Währungsumrechnung von auf fremde Währung lautenden Abschlüssen erfolgt in Übereinstimmung mit § 308 a HGB.
  • Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 01.01.2017.
  • Die Vorjahreswerte der Bilanz beziehen sich auf den Jahresabschluss zum 31.12.2021.
  • Die Vorjahreswerte der GUV beziehen sich auf den Vergleichszeitraum vom 01.01. bis zum 30.06.2021.

Konsolidierungskreis

Die in diesen Konzernabschluss neben der Muttergesellschaft auf Grundlage der Vollkonsolidierung einbezogenen Unternehmen sind in nachfolgender Aufstellung aufgeführt:

Name der Gesellschaft Sitz Stammkapital Anteil in%
DATRON France SAS 3610 route d'Albertville
74320 Sevrier
Frankreich
€ 41.100,00 90%
DATRON Austria GmbH Ramsau 149
8972 Ramsau am Dachstein
Österreich
€ 35.000,00 80%
DATRON Tool Technology GmbH Am Raupenstein 12
64678 Lindenfels
Deutschland
€ 100.000,00 80%
DATRON-Technology s.r.o A. Hlinku 2
96212 Detva
Slowakei
€ 10.000,00 80%
DATRON Real Estate France SAS 3610 route d'Albertville
74320 Sevrier
Frankkreich
€ 100.000,00 100%
DATRON SEA Pte. Ltd. 25 International
Business Park #03-79 German Centre
Singapore (609916)
SGD 100.000,00 100%

Die DATRON Technology s.r.o ist mit einer Anteilsquote von 100% an der DATRON Technology s.r.o Tschechien, beteiligt. Daher hält die DATRON AG an dieser Gesellschaft einen mittelbaren Anteil von 80%. Das Stammkapital dieser Gesellschaft beträgt CZK 10.000. Die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz dieser Gesellschaft sind in der DATRON Technology s.r.o (SVK) konsolidiert.

A. AKTIVSEITE DER BILANZ

    1. Der Ausweis des Anlagespiegels bzw. Anlagegitters erfolgt in der Anlage zum Anhang.
    1. Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen sind mit den Anschaffungsund Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bewertet. Es wurde hauptsächlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Die Nutzungsdauer beträgt zwischen 3 und 8 Jahren. Bei den Anlagegütern der EDV-Hardware und Software wurde ab dem Geschäftsjahr 2021 eine einjährige Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden im Geschäftsjahr einzeln erfasst und in voller Höhe abgeschrieben. Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert.
    1. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den Herstellungskosten in Einklang mit § 255 Absatz 2 HGB. Diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Kosten die angemessenen und notwendigen Fertigungs- und Materialgemeinkosten. Auf länger lagernde Bestände werden sachgerechte Abwertungen vorgenommen, die Vorräte unterliegen der verlustfreien Bewertung. Fremdkapitalzinsen werden nicht berücksichtigt.
    1. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind ausgehend vom Nennwert unter Beachtung eines eventuellen Ausfallrisikos bewertet worden.
    1. Die übrigen Forderungen und Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert bewertet worden.
    1. Die sonstigen Vermögensgegenstände belaufen sich auf insgesamt T€ 491 (VJ T€ 639) und beinhalten Forderungen aus Kautionszahlungen in Höhe von T€ 117 (VJ T€ 121), debitorische Kreditoren in Höhe von T€ 110 (VJ T€ 102), Forderungen aus Umsatzsteuer in Höhe von T€ 83 (VJ T€ 223), Forderungen gegenüber Personal in Höhe von T€ 43 (VJ T€ 37), Forderungen gegenüber Behörden in Höhe von T€ 32 (VJ T€ 32) sowie verschiedene sonstige Forderungen in Höhe von T€ 106 (VJ T€ 124).
    1. Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr mit Ausnahme der Kautionsforderungen in Höhe von T€ 117.
    1. Der Bestand an liquiden Mitteln wurde zum Nominalwert angesetzt.
    1. Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten vorausbezahlte, das neue Geschäftsjahr betreffende Aufwendungen.
    1. Gemäß § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB sind für die Altersversorgungsverpflichtungen der Rückstellungswert und das Vermögen der Rückdeckungsversicherung zu verrechnen, sofern die Vermögensgegenstände dem Zugriff der Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtung dienen. Die Vermögenswerte sind hierbei mit ihrem Zeitwert anzusetzen. Übersteigt der Zeitwert der Vermögensgegenstände die Höhe der Verpflichtungszusage, ist der übersteigende Betrag als aktivischer Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auszuweisen.
    1. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung gemäß 246 Abs. 2 Satz 3 HGB setzt sich per 30.06.2022 wie folgt zusammen:
30.06.2022 31.12.2021
Aktivseite TEUR TEUR
Finanzdepot, Verpfändet zur Rückdeckung von
Pensionsverpflichtungen gem § 246 Abs 2 HGB
Anschaffungskosten zum 30.06.2022 = T€ 1.136
1.340 1.556
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen 84 80
Deckungsvermögen Rückdeckungsversicherung für Zeitwertkonten
mit Garantie gem. §246 Abs.2 HGB
573 547
Saldo Aktivseite 1.997 2.183
Passivseite
Pensionsrückstellung gem. BilMoG zum 30.06.2022 1.021 1.000
Rückstellung aus Verpflichtungen aus Zeitwertkonten 573 547
Summe der Erfüllungsbeträge der Schulden 1.594 1.547
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 403 636

B. PASSIVSEITE DER BILANZ

    1. Das gezeichnete Kapital des Mutterunternehmens i.H. v. €4.000.000,00 ist zum Nennbetrag bilanziert. Es besteht aus 4.000.000 Stückaktien zum Nennwert von je einem Euro.
    1. Die Konzernergebnisverwendung ist in dem Konzern-Eigenkapitalspiegel per 30.06.2022 als Anlage zum Konzernanhang dargestellt.
    1. Der Vorstand des Mutterunternehmens ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 25. Juni 2025 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen bar und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu € 2.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital).
    1. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages. Die Rückstellungen mit einer Laufzeit größer 1 Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst. Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
30.06.2022 31.12.2021
TEUR TEUR
Steuerrückstellungen 1.276 768
Garantieleistungen 858 859
Bewertungsabschläge 155 371
Urlaubsansprüche 123 205
Berufsgenossenschaft 93 177
Abschlussprüfung und Steuerberatung 70 77
noch nicht berechnete Lieferungen 27 57
Personalverpflichtungen 1.823 1.440
Sonstige Rückstellungen 259 450
4.684 4.404
    1. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages. Die Rückstellungen mit einer Laufzeit größer 1 Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst und führen nur zu unwesentlichen Abweichungen vom Nominalwert.
    1. Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen im Rahmen der Beendigung von Mietund Vertragsverhältnissen in Höhe von T€ 144.

Halbjahresabschluss

    1. Die Pensionsrückstellungen wurden nach der Projected-Unit-Credit (PUC) Methode mit einem Rechnungszins per 30.06.2022 von 1,79 % (VJ 1,90 %) und unter Zugrundelegung der biometrischen Annahmen gemäß den Heubeck Richttafeln 2018 G bewertet. Trendannahmen wurden nicht getroffen. Der Erfüllungsbetrag zum 30.06.2022 beträgt T€ 1.021 (VJ T€ 1.000). Die Pensionsrückstellung wurde gem. Ziffer 10 dieses Anhangs mit den Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens saldiert.
    1. Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte mit Ausnahme der Dienstleistungsrechnungen. Die Bankverbindlichkeiten sind durch Sicherungs-übereignungen der entsprechend finanzierten maschinellen Anlagen besichert.
    1. Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.
    1. Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:
30.06.2022 davon Restlaufzeit
TEUR bis zu einem mehr als 1 mehr als 5
Jahr Jahr Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 509 115 394 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.535 1.535 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 938 783 155 0
ƒ
davon aus Steuern
419 419 0 0
ƒ
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
27 27 0 0
Verbindlichkeiten 2.982 2.433 549 0
  1. Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus langfristigen Mietverträgen für die genutzten Immobilien (T€ 1.102 p.a.), aus KFZ-Leasingverträgen (T€ 43) und aus sonstigen Leasingverpflichtungen für Büro- und Geschäftsausstattung (T€ 291).

C. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

    1. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
    1. Die Umsatzerlöse wurden gemäß den Vorschriften des BilRUG (§277 Abs. 1 HGB) ermittelt.

Die Umsatzaufteilung nach Tätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar:

30.06.2022 30.06.2021
TEUR TEUR
DATRON Maschinensysteme 16.689 14.650
CNC- /Dental-Fräswerkzeuge 5.847 5.584
After Sales Service und Sonstige 5.731 5.158
Sonstige Erlöse gem. BilRUG 308 271
Nettoumsatzerlöse 28.575 25.663

Die regionale Verteilung der Umsatzerlöse (ohne sonstige Erlöse BilRUG) war wie folgt:

30.06.2022 30.06.2021
TEUR TEUR
Deutschland 13.255 11.350
Europäische Union 8.295 7.960
Europäisches Ausland 2.007 1.721
USA/Kanada 2.964 2.838
Asien 408 439
Sonstige 1.338 1.084
Nettoumsatzerlöse 28.267 25.392
    1. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von insgesamt T€ 165 (VJ T€ 12) betreffen im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen sowie aus dem Abgang von Anlagevermögen.
    1. Der Personalaufwand in Höhe von insgesamt T€ 9.646 (VJ T€ 9.355) untergliedert sich im Berichtsjahr in Löhne und Gehälter in Höhe von T€ 8.033 (VJ T€ 7.790) sowie in Aufwendungen für soziale Aufwendungen T€ 1.613 (VJ T€ 1.565), davon für Altersversorgung in Höhe von T€ 60 (VJ T€ 144).
    1. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
30.06.2022 30.06.2021
TEUR TEUR
Raumkosten 839 904
Versicherungen, Beiträge und Abgaben 165 163
Reparaturen und Instandhaltung 183 73
Fahrzeugkosten 267 217
Werbe- und Reisekosten 412 230
Kosten der Warenabgabe 661 474
EDV Kosten 511 603
Büro- und Kommunikationskosten 101 92
Fremdleistungen 216 138
Rechts- und Beratungskosten 170 78
Sonstige Aufwendungen 275 177
Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.800 3.149

Die Fremdleistungen betrafen überwiegend Aufwendungen für externe Dienstleistungen.

Die sonstigen Aufwendungen betrafen Aufwendungen für Fortbildung in Höhe von T€ 65, für Werkzeuge und Kleingeräte in Höhe von T€ 34, für Kantinenkosten in Höhe von T€ 18 sowie sonstige verschiedene Aufwendungen in Höhe von T€ 158.

  1. Die Aufwendungen und Erträge aus der Saldierung gem. §246 Abs. 2 S.2 HGB setzen sich wie folgt zusammen:
30.06.2022
TEUR
30.06.2021
TEUR
Aufwand aus der Abzinsung der Rückstellungen für Zeitwertkonten -8 -7
Erträge aus Rückdeckungsansprüchen aus
Lebensversicherungen
-1 6
Fondserträge aus verpfändetem Vermögen 0 2
Erträge aus Zuführung zum Rückdeckungsvermögen zum Zeitwert -208 0
Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen -21 0
Aufwand (-)/Ertrag aus der Saldierung von
Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs 2 HGB
-238 1

D. SONSTIGE ANGABEN

    1. Als Mitglieder der Unternehmensorgane waren im Geschäftsjahr 2022 berufen:
    2. Dipl.-Kfm. (FH) Michael Daniel. Herr Daniel ist Vorstandsvorsitzender der DATRON AG, Geschäftsführer bei der DATRON Tool Technology GmbH sowie der DATRON SEA Pte. Ltd. und im Vorstand verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Verwaltung, Investor Relations, Service und Vertrieb, Marketing und Personal.
    3. Dr. Robert Rost. Herr Dr. Rost ist Vorstand für den Bereich Technik und Produktion sowie Geschäftsführer der DATRON SEA Pte. Ltd.
    1. Der Aufsichtsrat der DATRON AG bestand zum Stichtag 30.06.2022 aus:
    2. Dr. Thomas Milde. Herr Dr. Milde ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rechtsanwalt und Notar, wohnhaft in Griesheim.
    3. Manfred Krieg. Herr Krieg ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Wirtschaftsprüfer und

Steuerberater, wohnhaft in Mühltal.

  • Achim Kopp. Herr Kopp ist Geschäftsführer der KOPP Schleiftechnik GmbH in Lindenfels, wohnhaft in Lindenfels.
  • Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele. Herr Prof. Abele ist emeritierter Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt, wohnhaft in Bühl.
    1. Die durchschnittliche Zahl der Konzernmitarbeiter betrug per 30.06.2022 ohne Berücksichtigung der Vorstände und Auszubildenden (17) insgesamt 290 und verteilte sich wie folgt auf die Unternehmensbereiche:
30.06.2022 31.12.2021
Vertrieb und Marketing 63 65
Finanzen und Verwaltung 43 49
Technik und Produktion 184 170
Gesamt 290 284

Mühltal, den 01.09.2022

Dipl. Kfm. (FH) Michael Daniel Dr. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)

KONZERN-ANLAGENSPIEGEL ZUM 30.06.2022

Anschaffungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
01.01.2022 Zugänge Abgänge 30.06.2022 01.01.2022 bungen des
Abschrei
Geschäftsjahres
Abgänge 30.06.2022 30.06.2022 31.12.2021
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an
Konzessionen, gewerbliche
Vermögensgegenstände
Immaterielle
I.
solchen Rechten und Werten 1.447.083,70 53.869,70 0,00 1.500.953,40 1.350.262,56 45.243,32 0,00 1.395.505,88 105.447,52 96.821,14
Vermögensgegenstände
Summe Immaterielle
1.447.083,70 53.869,70 0,00 1.500.953,40 1.350.262,56 45.243,32 0,00 1.395.505,88 105.447,52 96.821,14
gleiche Rechte und Bauten
1. Grundstücke, grundstücks
Sachanlagen
II.
einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
2. Technische Anlagen
5.040.600,20 12.513,34 0,00 5.053.113,54 1.430.346,63 93.244,07 0,00 1.523.590,70 3.529.522,84 3.610.253,57
und Maschinen 1.737.129,77 8.946,85 0,00 1.746.076,62 900.900,56 123.276,81 0,00 1.024.177,37 721.899,25 836.229,21
4. geleistete Anzahlungen und
3. Andere Anlagen, Betriebs
und Geschäftsausstattung
6.644.851,41 321.423,30 312.881,15 6.653.393,56 5.348.965,53 335.037,01 272.638,58 5.411.363,96 1.242.029,60 1.295.885,88
Anlagen im Bau 241.757,41 179.750,25 0,00 421.507,66 0,00 0,00 0,00 0,00 421.507,66 241.757,41
Summe Sachanlagen 13.664.338,79 522.633,74 312.881,15 13.874.091,38 7.680.212,72 551.557,89 272.638,58 7.959.132,03 5.914.959,35 5.984.126,07
Summe Anlagevermögen 15.111.422,49 576.503,44 312.881,15 15.375.044,78 9.030.475,28 596.801,21 272.638,58 9.354.637,91 6.020.406,87 6.080.947,21

KONZERN-EIGENKAPITALSPIEGEL

VOM 01.01.2021 - 30.06.2022

Eigenkapital des Mutterunternehmens Nicht beherrschende Anteile eigenkapital
Konzern-
Korrigiertes gezeichnetes Kapital Rücklagen Summe Auf nicht
Gezeichnetes
Kapital
eigene
Anteile
Summe gesetzliche
Rücklage
für eigene
Rücklage
Anteile
Gewinnrück-
andere
lagen
rücklage
Kapital-
Summe Entwicklung
bilanzgewinn
Konzern-
Mutterunter-
kapital des
nehmens
Eigen
herrschende
Nicht be-
Anteile
beherrschen-
entfallende
de Anteile
Gewinne
Summe Summe
Stand am 31.12.2020 4.000.000,00 -22.501,00 3.977.949,00 237.455,36 - 17.266.535,48 9.343.750,00 26.847.740,84 1.112.090,12 31.937.779,96 101.578,35 -112.795,10 -11.216,75 31.926.563,21
Kapitalerhöhung / -herabsetzung
Abstockung nicht beherrschter Anteile 4.100,00 4.100,00 4.100,00
Gewinn/- Verlust auf nicht
beherrschende Anteile
-87.099,95 -87.099,95 87.099,95 87.099,95 -
Erwerb eigener Anteile -50.000,00 -50.000,00 -415.000,00 -415.000,00 -465.000,00 -465.000,00
Verkauf eigener Anteile 14.260,00 14.260,00 145.452,00 145.452,00 159.712,00 159.712,00
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen 1.300.000,00 1.300.000,00 -1.300.000,00 - -
Sonstige Veränderungen -225,24 -225,24 12.736,98 12.511,74 -12.736,98 -12.736,98 -225,24
Ausschüttung -196.397,45 -196.397,45 - -196.397,45
Konzernjahresüberschuss 3.857.213,24 3.857.213,24 - 3.857.213,24
Stand am 31.12.2021 4.000.000,00 -57.791,00 3.942.209,00 237.455,36 - 18.296.762,24 9.343.750,00 27.877.967,60 3.398.542,94 35.218.719,54 92.941,37 -25.695,15 67.246,22 35.285.965,76
Kapitalerhöhung / -herabsetzung -
Gewinn/- Verlust auf nicht
beherrschende Anteile
-16.290,75 -16.290,75 16.290,75 16.290,75 0,00
Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen 2.700.000,00 2.700.000,00 -2.700.000,00 - - -
Ausschüttung -788.441,80 -788.441,80 - -788.441,80
Konzernjahresüberschuss 1.954.592,13 1.954.592,13 - 1.954.592,13
Stand am 30.06.2022 4.000.000,00 -57.791,00 3.942.209,00 237.455,36 - 20.996.762,24 9.343.750,00 30.577.967,60 1.848.402,52 36.368.579,12 92.941,37 -9.404,40 83.536,97 36.452.116,09
and the same of the same of the same of the same of the same of the same of the same of the same of the same of the subsequence of the states of the states and

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