Annual Report • Jun 21, 2022
Annual Report
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Der DATRON Konzern mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung, die Produktion und denVertrieb von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Hochleistungsdosiermaschinen, Fräswerkzeugen sowie von gerätespezifischer Software und After-Sales-Dienstleistungen spezialisiert. DATRON High-Speed CNC-Fräsmaschinen eignen sich insbesondere zur Bearbeitung von zukunftsorientierten Werkstoffen wie Aluminium und Verbundmaterialien. Die Dentalfräsmaschinen gewährleisten eine effiziente Bearbeitung aller gängigen Zahnersatzmaterialien in Dentallaboren. Ideal für industrielle Dicht- und Klebeanwendungen eignen sich die Hochleistungsdosiermaschinen. Vervollständigt wird das Produkt- und Dienstleistungsportfolio durch Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und durch After-Sales-Dienstleistungen, die sich in Schulungen, Services und den Zubehör- und Ersatzteilverkauf untergliedern.
Die angebotenen DATRONTechnologien zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Knapp ein Fünftel der Mitarbeiter ist mittelbar und unmittelbar im BereichTechnologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsweisende Bearbeitungsanforderungen reagieren.
Jeder Anwendungsbereich stellt die Fräsbearbeitung grundsätzlich vor eigene Herausforderungen. DATRON bietet kundenspezifische Lösungen für individuelle Bedarfe, unabhängig davon, ob es um das 3-, 3+2- oder 5-achsige, hochpräzise oder besonders kosteneffiziente Fräsen von Werkstücken geht. CNC-Fräsmaschinen von DATRON stehen für soliden und langlebigen Maschinenbau mit innovativem Zubehör. Ob Aluminium, Kunststoffe, CFK etc. – mit hochtourigen Präzisionsspindeln erreichen DATRON CNC-Fräsmaschinen insbesondere im Zusammenspiel mit kleineren Werkzeugen hervorragende Bearbeitungsergebnisse.
DATRON Fräsmaschinen bestechen längst nicht mehr nur bei der Aluminium-Plattenbearbeitung und bei der gratarmen Fräsbearbeitung von dünnwandigen Aluminium-Profilen. Komplexe geometrische Freiformen, spiegelnde Oberflächen, die präzise Kleinteile-Bearbeitung oder auch 3-D-Gravuren gehören zu den Applikationen, für die DATRON Maschinen prädestiniert sind. Besonders gefragt ist die für Einsteiger und als Beistellmaschine geeignete kompakte High-Speed Fräsmaschine DATRON neo, die DATRON M8Cube als Universallösung für alle Fälle sowie die DATRON MLCube zur Bearbeitung größerer Formate. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed-Maschinensparte nach oben ab.
Durch die Eigenentwicklung einer smarten, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung (fully native), mit welcher der Großteil des DATRON Maschinenportfolios bedient wird, hat sich DATRON seit 2016 eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeitet. Mit dem ersten außerhalb des Maschinen-Bearbeitungsraumes platzierten DATRON Werkzeugwechslers DATRON ToolAssist setzt DATRON nicht nur Maßstäbe in puncto Bedienerfreundlichkeit und Effizienz, sondern präsentiert vor allem eine intelligente Werkzeugorganisation mit innovativem Bedienkonzept.
Der DATRON Konzern beschäftigt 284 Mitarbeiter, exklusive Vorstände und Auszubildende in Deutschland (DATRON AG und DATRONToolTechnology GmbH), in Frankreich (DATRON France SAS), in Österreich (DATRON Austria GmbH) in der Slowakei (DATRON-Technology s.r.o., einschließlich der mittelbaren Beteiligung in Tschechien) sowie in Singapur (DATRON SEA Pte. Ltd.). Die Tochterunternehmen in Frankreich (mit Ausnahme der Besitzgesellschaft DATRON Real Estate France SAS), in Österreich und in der Slowakei unterhalten eigenständige Vertriebs- und Servicestrukturen.
Im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der DATRON FRANCE SAS wurden 10 % des Stammkapitals mit Wirkung zum 12. Januar 2021 an die langjährig erfolgreich tätige Geschäftsführerin übertragen. Im gleichen Geschäftsjahr wurde zudem zum 01. April 2021 die Gesellschaft DATRON SEA Pte. Ltd. als 100%-igeVertriebstochtergesellschaft der DATRON AG in Singapur gegründet.
Die Konzernstruktur des DATRON Konzerns stellt sich zum Ende des Geschäftsjahres 2021 somit wie folgt dar:
Die Unternehmen der DATRON-Gruppe vermarkten und verkaufen weltweit DATRON Industrie-Produkte über Direktvertriebswege und Handelspartner. Die Zielkunden sind insbesondere produzierende Betriebe, die unter anderem Aluminium-, Komposit- und Kunststoff-Bauteile für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau und andere Branchen fertigen. Mit seinen High-Speed Fräswerkzeugen gilt der DATRON Konzern als verlässlicher Partner auch fürKunden in der Dental-Welt. Zu den erfolgreichen Nischenprodukten gehören Dosieranlagen für Dicht- und Klebeanwendungen sowie Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Verbindungselemente (Abutments) für Dental-Implantate.
Im Anwendungsbereich der Aluminium-Zerspanung in der Elektroindustrie und der branchenunabhängigen Metallund Kunststoffbearbeitung sind DATRON High-Speed Fräsmaschinen dank kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch weiterhin ohne unmittelbare Konkurrenz. Dadurch grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge verschaffen DATRON mit seinem Gesamtpaket einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.
Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise sind Maschinenlösungen von DATRON energieeffizienter und dadurch wirtschaftlicher als vergleichbare Maschinen bei gleicher Leistung.
Die DATRON Tool Technology GmbH (DTT), das DATRON Fokus-Unternehmen für die Werkzeugentwicklung und -fertigung, stellt seit Mai 2018 u. a. Aspekte der Hochgeschwindigkeitszerspanung in das Zentrum seiner Geschäftstätigkeit. Mit der Gründung der DATRON Tool Technology GmbH wurde dem kontinuierlich wachsenden Stellenwert von hochqualitativen Fräswerkzeugen im DATRON Unternehmensportfolio Rechnung getragen. Zu den zentralen Zielsetzungen der DTT gehört es, das interne technologische Know-how zu vergrößern und die eigene Marktposition sowie die erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge weiter zu steigern. Somit bündelt die Aktiengesellschaft in der DTT die Fräs- und Schleif-Expertise führender Know-how-Träger, um einen größtmöglichen Kundennutzen zu erzeugen. Diese Expertise basiert auf einer langjährigen eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Gesamtunternehmens auch in Kooperation mit führenden praxisnahen Instituten wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der Technischen Universität Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern.
DATRON, seit 2008 zur Aktiengesellschaft umfirmiert, ist seit der Unternehmensgründung als DATRON Elektronik GmbH im Jahr 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50+ Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt.
Die Zukunft des DATRON Konzerns beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft seiner Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRONTeam dabei jedenTag auf das Neue.
Zu den Kernaufgaben der Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Geschäftsjahr 2021 gehörte es, Arbeitsabläufe zu verbessern und effizienter zu gestalten sowie gleichzeitig die Lieferfähigkeit nachhaltig abzusichern. In Folge der globalen Lieferkettenkrise beschäftigte sich der Bereich Forschung und Entwicklung mit der Erweiterung des Lieferantenkreises und der Suche nach alternativen technischen Lösungen. Neben derWeiterentwicklung der eigenen Dosieranlagentechnologie wurden nachhaltige Verbesserungen im Fräsmaschinenportfolio erzielt. Diese zeigen sich in der Erhöhung der Produktivität und Robustheit der angebotenen Maschinenlösungen.
Im Fachbereich Sonderentwicklung wurden weitreichende und zukunftsweisende Projekte für die Medizintechnik-Branche umgesetzt. Diese Projekte beinhalteten vor allem eine optimierte Integration der Materialzu- und -abfuhr in Verbindung mit optischen Auswertungsfunktionen.Weitere Projekterfolge konnten mit modifizierten Maschinen im Zukunftsfeld der alternativen Mobilität erreicht werden. Hervorzuheben sind hierbei Projekte rund um die Brennstoffzellentechnik.
Softwareseitig setzten die DATRON Fachkräfte Funktionen zur Erhöhung der Prozesssicherheit um. Als weiterer Meilenstein ist an dieser Stelle unter anderem die Implementierung einer Benutzerverwaltung in der DATRON next-Software zu nennen.
Das PLM-System (Product Lifecycle Management), eine integrierte Plattform zur Aufzeichnung aller Informationen im Lebenszyklus eines Produktes, wurde um verschiedene Automatismen zur Vereinfachung des Gesamtprozesses erweitert. Zu den zentralen Erfolgen zählt die Modellvereinfachung für die artikelbezogene Ablage von Anbauzeichnungen. Erweiterte Schnittstellen zum Enterprise-Ressource-Planning (ERP) und zu den internen Konstruktionsprogrammen vereinfachen den Artikelabgleich und den Anlageprozess und somit sowohl die Artikelfreigabe als auch den sogenannten Change-Prozess.
Mit der bereichsübergreifenden Implementierung eines leistungsfähigen Projektmanagement-Tools und dessen Einbindung in den Entwicklungsprozess im Geschäftsjahr 2021 wurde deutlich mehrTransparenz geschaffen.
Im Rahmen von geförderten Forschungsprojekten beschäftigte sich die Forschung und Entwicklung beispielsweise mit dem Projekt "Smarte Aufspannkontrolle" zur Erhöhung der Prozesssicherheit unter Einschluss der Erkennung des richtigen Spannmittels und des richtigen Werkstücks, welches im April 2021 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Darüber hinaus kam im Geschäftsjahr 2021 für DATRON als assoziierender Partner das Forschungsprojekt AICom, "Lernende Werkzeugmaschinen zur autonomen Fräsfertigung kundenindividueller Werkstücke" neu hinzu. Das Projekt läuft bis 2024 weiter. Beantragt und fest in Planung für die Zukunft ist das Projekt "ImpSpin", das sich mit der echtzeitfähigen Zustandserfassung einer "intelligenten" Spindel befassen wird.
Innerhalb des Patentwesens lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr gezielte Aktivitäten zum Ausbau des Patentschutzes mit dem Fokus auf Alleinstellungsmerkmale und den Kundennutzen. So konnte DATRON Patenterteilungen in Japan, den USA und EU-Validierungen in Deutschland und Spanien erlangen.
Die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung (DATRON AG) betrugen im Jahr 2021 T€ 2.712 (VorjahrT€ 2.415) und lagen bei rund 5,0 % der Konzernumsatzerlöse (Vorjahr 6,0 %).
Nach dem Corona-Ausbruch in der ersten Hälfte des Jahres 2020 erholte sich die Weltwirtschaft im Betrachtungszeitraum 2021. Die entsprechende Entwicklung innerhalb des Jahres zeigte sich jedoch zweigeteilt. Der Erholungsprozess lief in der ersten Jahreshälfte überraschend schnell, wobei in zahlreichen Ländern die Wachstumsraten durch Basiseffekte überzeichnet wurden. Ab dem Monat Juli gestaltete sich die wirtschaftliche Entwicklung zunehmend zäher. Pandemiebedingte Rückschläge sowie angebotsseitige Engpässe führten zu Verzögerungen im Aufholprozess. Wenn auch die Covid-Pandemie die wirtschaftliche Aktivität noch spürbar beeinträchtigte, verliefen die Infektionswellen uneinheitlicher und auch die individuell ergriffenen Maßnahmenpakete unterschieden sich signifikant. Einige Länder tolerierten hohe Infektionszahlen ohne Eindämmungsmaßnahmen, während andere wie beispielsweise China eine strikte Null-Covid-Politik verfolgte.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt den Zuwachs der globalen Wirtschaftsleistung für das Gesamtjahr 2021 auf preisbereinigt 5,9 % im Anschluss an den tiefen Einbruch um 3,1 % im Jahr zuvor. Nach mehreren Jahren mit niedrigen Inflationsraten kam es im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 zu außerordentlich hohen Preissteigerungen. Unabhängig von Basiseffekten stiegen die Preise für fossile Rohstoffe und Energie stark an und anhaltend hartnäckige Lieferengpässe trieben dieTransportkosten sowie die Preise verschiedener Verbrauchs- und Industriegüter kräftig nach oben.
In den entwickeltenVolkswirtschaften verlief der Erholungsprozess weniger reibungslos als erwartet. Die verschärften Belastungen trafen die globalen Produktionsnetze hart und hier vor allem das verarbeitende Gewerbe. In mehreren Ländern konnten dadurch die zunächst prognostizierten Wachstumszahlen nicht erreicht werden. In den USA machten sich zum Jahresende die nachlassenden fiskalpolitischen Impulse bemerkbar. Japan zeigte unter den G-7-Staaten die schwächste gesamtwirtschaftliche Erholung.
Die angebotsseitigen Störungen betrafen in der EU mehrere Schlüsselindustrien, darunter die Automobil- sowie die Maschinenindustrie, und verlangsamten in Ländern mit einer gewichtigen industriellen Basis das Wachstumstempo zusätzlich. In den 27 Ländern der Europäischen Union stieg das Bruttoinlandsprodukt laut IWF um geschätzt 5,3 %. Die großen Mitgliedstaaten Italien und Frankreich erholten sich deutlich vom pandemiebedingten Einbruch. Sie mussten allerdings im Vorjahr schon hohe Einbrüche verkraften, weshalb der Basiseffekt bei den Zuwachsraten griff. In Spanien, das in 2020 den stärksten BIP-Einbruch innerhalb der EU verkraften musste, fiel die Trendwende weniger schwungvoll aus, da der Tourismus-Sektor noch deutlich vom Vor-Pandemie-Niveau entfernt blieb. In der Gruppe der mittel- und osteuropäischen Mitgliedsländer war die Wirtschaftsentwicklung in Polen, Rumänien, Ungarn und Kroatien besonders dynamisch. Mit einem Plus von 2,8 % wuchs die Wirtschaftsleistung in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich langsamer als die der meisten anderen Staaten der Eurozone. Zu beachten ist, dass in Deutschland das BIP im Jahr 2020 weniger stark zurückgegangen war als in den anderen großen EU-Ländern. Die Investitionen stiegen in den 27 EU-Ländern voraussichtlich um 5,5 %. Dabei entwickelten sich die Ausrüstungsinvestitionen mit 10,0 % Plus besonders dynamisch, allerdings waren sie im Vorjahr auch stärker als die Bauinvestitionen eingebrochen. Die EU-Maschinenproduktion expandierte im Jahr 2021 nach vorläufigen Zahlen preis- und kalenderbereinigt um 12,3 %, nach einem Rückgang um 12,5 % imVorjahr. Deutlich besser als beim EU-Durchschnitt war die Entwicklung in den Niederlanden (+ 40,0 %). Auch in Polen (+ 20,0 %), Spanien (+17 %), Italien (+16 %) sowie Österreich (+15 %) legte die Maschinenproduktion dynamisch zu. Vergleichsweise unterdurchschnittlich zeigte sich das Wachstum in Finnland sowie Deutschland (jeweils +7 %).
Schon in der zweiten Jahreshälfte 2020 reaktivierten die Industrieunternehmen zügig ihre Investitionspläne. Unterstützt durch eine stark expansive Geldpolitik trugen die Konsumentennachfrage sowie staatliche Investitionen zum Aufschwung bei der Investitionsgüternachfrage bei. An den wichtigen Produktionsstandorten des Maschinenbaus erholte sich die Industrie dadurch zunächst schneller von den pandemiebedingtenTiefpunkten als in früheren Krisen. Meist zweistellige Zuwachsraten, zum Teil sogar jenseits der 20,0 %, prägten im ersten Halbjahr 2021, begünstigt durch die niedrigen Basiswerte im Vorjahreszeitraum, die Produktionsergebnisse in den meisten Ländern. Gleiches gilt für die Umsätze. Fehlende Rohstoffe und Vorprodukte sowie Engpässe bei den Transportkapazitäten behinderten zunehmend die Produktionsprozesse in 2021. Der Welt-Maschinenumsatz stieg im Jahr 2021 laut vorläufigen Daten preisbereinigt um 13,0 %. Deutlich über dem Durchschnittswert lag der Jahresabschluss des Branchenumsatzes von Italien (19 %), Japan sowie Österreich (jeweils 17 %). Die geringste Umsatzsteigerung unter den TOP-10-Maschinenbauländern verbuchten Deutschland (7 %) sowie die Vereinigten Staaten (9 %).
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dotierte im Jahr 2021 nach ersten noch vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes rund 2,9 % höher als im Vorjahr. Die Wirtschaftsleistung konnte dabei in fast allen Bereichen gesteigert werden, ohne jedoch trotz der Zuwächse flächendeckend das Vorkrisenniveau zu erreichen. Beispielsweise im verarbeitenden Gewerbe rangierte die Wirtschaftsleistung 2021 noch 6,0 % unter dem Niveau von 2019. Die preisbereinigten privaten Konsumausgaben stabilisierten sich 2021 auf dem niedrigen Niveau des Jahres 2020 und blieben damit noch weit unter dem Vorkrisenniveau. Die Konsumausgaben des Bundes stellten wiederum eine Wachstumsstütze der deutschen Wirtschaft dar. Sie stiegen trotz des bereits hohen Vorjahresniveaus im zweiten Jahr der Corona-Pandemie preisbereinigt um weitere 3,1 %.Vor allem wurde mehr in die Bereitstellung der im Frühjahr 2021 flächendeckend eingeführten kostenlosen Antigen-Schnelltests und der Corona-Impfstoffe sowie in den Betrieb von Test- und Impfzentren investiert. Die gesamtwirtschaftlichen Bauausgaben legten im Jahr 2021 aufgrund von Engpässen bei Arbeitskräften und Material nur noch um 0,7 % zu, nachdem sie zuvor fünf Jahre in Folge stärker gewachsen waren. In Ausrüstungen – das sind vor allem Investitionen in Maschinen, Geräte sowie Fahrzeuge – wurde im Jahr 2021 preisbereinigt 3,4 % mehr investiert, allerdings nach einem starken Rückgang im Krisenjahr 2020.
Der Außenhandel konnte sich 2021 von den starken Rückgängen imVorjahr erholen. Deutschland exportierte preisbereinigt 9,9 % mehrWaren und Dienstleistungen ins Ausland als noch in 2020. Die Importe legten gleichzeitig um
preisberei 9,3 % ebenfalls zu. Damit lag der Außenhandel Deutschlands 2021 nur noch leicht unter dem Niveau des Jahres 2019. Die deutsche Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2021 von 44,9 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort im Inland erbracht. Damit lag die Anzahl der Erwerbstätigen auf Vorjahresniveau. Allerdings hatten zwischenzeitlich viele Erwerbstätige in andere Wirtschaftsbereiche oder Beschäftigungsverhältnisse gewechselt. Die preisbereinigte Produktion im Maschinenbau in Deutschland übertraf nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ihrVorjahresniveau im Jahr 2021 um 6,4 %. Es ist davon auszugehen, dass das Produktionswachstum auf Grund von Engpässen schwach ausfiel, die insbesondere den Maschinen- und Anlagenbau stark in Mitleidenschaft zogen. Denn der Auftragseingang entwickelte sich mit einem preisbereinigten Plus von 32,0 % für das Gesamtjahr äußerst vielversprechend. Allerdings wurde die rasant anziehende Nachfrage durch hartnäckige Engpässe bei Vorprodukten und Rohstoffen jäh gebremst. Besonders ausgeprägt zeigten sich diese bei Elektronikkomponenten und Metallerzeugnissen. Im Dezember 2021 berichteten 86,0 % der Unternehmen im Maschinenbau von merklichen oder gravierenden Engpässen bei Zulieferungen mit Elektronikkomponenten bzw. 54,0 % bei Metallerzeugnissen. Logistikengpässe erschwerten die Versorgungslage, etwa durch fehlende Europaletten und Container. Hinzu kamen vorübergehende Schließungen von Häfen wie etwa in China sowie Arbeitskräftemangel durch die Covid-19-Omikron-Variante. Die Produktionsstörungen bewirkten in Verbindung mit dem stabilen Auftragseingang einen zunehmenden Anstieg der Auftragsbestände. Zum Ende des Jahres betrug die Reichweite des Auftragsbestandes im Durchschnitt 11 Monate. Der Arbeitsmarkt zeigte sich während der Krise robust. Die unternehmerische Maßnahme Kurzarbeit wirkte stabilisierend und konnte vieleArbeitsplätze retten. Produktion und Umsatz erreichten ein Niveau von € 216 bzw. €221 Mrd. (geschätzteWerte).
Insgesamt konnte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 310 Maschinen verkaufen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der industriellen CNC-Fräsmaschinen lag. Rund 130 Maschinen der kompakten DATRON neo Fräsmaschine und über 120 Maschinen der Baureihen DATRON M8 und DATRON MLCube waren darin enthalten. Die deutliche Mehrzahl der Maschinenverkäufe beinhaltete die (r)evolutionäre Steuerungssoftware "DATRON next". Die im Geschäftsjahr 2019 im deutschen Markt eingeführte DATRON MXCube komplettiert das Produktportfolio im Bereich der High-Speed CNC-Fräsmaschinen und ermöglicht automatisierbare Produktionslösungen. Um die Leistungsfähigkeit der kompakten DATRON neo noch weiter zu erhöhen, wurde die Maschine weiterentwickelt und verspricht in der zweiten Serie als "DATRON neo Series 2" eine noch höhere Produktivität und Prozesssicherheit für den Anwender.
Die nachfolgendeTabelle stellt die einzelnen Geschäftsbereiche inklusive des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dar.
| Umsatz (in TEUR) | Auftragseingang (in TEUR) | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2021 | 2020 | in% | 2021 | 2020 | in% | |
| DATRON Maschinensysteme | 31.762 | 23.431 | 36% | 33.922 | 24.156 | 40% |
| CNC/Dental Fräswerkzeuge | 11.229 | 9.463 | 19% | 11.389 | 9.587 | 19% |
| Service und Sonstige | 11.170 | 9.239 | 21% | 10.736 | 8.691 | 24% |
| Gesamt | 54.161 | 42.133 | 29% | 56.047 | 42.434 | 32% |
Der Umsatzbereich "Service und Sonstige" inkludiert in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG in Höhe vonT€ 586 (VorjahreswertT€ 597). Bei den Auftragseingängen wurden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. DasVerhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG Effekt) für das Geschäftsjahr 2021 demnach 1,05 (Vorjahreswert 1,02).
Bei der Herkunft des Umsatzes bzw. des Auftragseingangs im Berichtszeitraum (Vergleich zum Vorjahr in Klammern) zeigte sich folgendes prozentuales Bild nach Regionen:
| 2021 (2020) | Deutschland | EU | USA/Kanada | Sonstige |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 45% (48%) | 33% (29%) | 10% (11%) | 12% (12%) |
| Auftragseingang | 46% (47%) | 32% (29%) | 9% (11%) | 13% (13%) |
Nahezu sämtliche Regionen verzeichneten im abgelaufenen Geschäftsjahr ein deutliches Wachstum. Innerhalb der Region EU zeigten sich überproportional positive Entwicklungen in Italien, Österreich, Frankreich und in der Slowakei. Die Kennzahlen in den USA / Kanada lagen absolut betrachtet nur leicht oberhalb des Vorjahresniveaus, sodass sich der prozentuale Anteil reduzierte.
Die DATRON France SAS verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einWachstum von 26,6 % im Auftragseingang sowie eine Umsatzsteigerung von 33,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit wurde dort in 2021 ein sehr profitables Ergebnis erwirtschaftet. Im Geschäftsjahr 2021 konnte darüber hinaus das eigene Management an der DATRON France SAS beteiligt werden. Der Anteil der DATRON AG an dieser Gesellschaft verminderte sich dadurch auf 90 %.
Seit dem 4. Quartal 2021 vermietet die DATRON Real Estate France SAS die eigene gewerbliche Immobilie nahe Annecy im Südosten Frankreichs an die DATRON France SAS. Das Ergebnis war plangemäß im Geschäftsjahr 2021 anlaufbedingt noch negativ.
Ein staatliches Investitionsprogramm verhalf der DATRON Austria GmbH in Österreich zu einem sehr positiven Geschäftsjahresergebnis 2021. Der Auftragseingang steigerte sich dadurch um 124,4 %, der Umsatz um knapp 140,0 %. Das erreichte Umsatzniveau führte zu einem entsprechend verbesserten Jahresüberschuss.
Die DATRONToolTechnology GmbH (DTT) konnte im Geschäftsjahr 2021 an ihren Erfolgskurs seit Neugründung im Mai 2018 und Produktionsaufnahme im Januar 2019 weiter anknüpfen und schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einem profitablen Ergebnis ab. Im Vergleich zum Vorjahr verbuchte die DTT ein Wachstum im Auftragseingang von 32,9 % und im Umsatz von 30,7 %.
Im osteuropäischen Raum profitierte der DATRON Konzern über die Tochtergesellschaft DATRON-Technology s.r.o. in der Slowakei (nebst einer 100 %-igenTochtergesellschaft inTschechien) von den Wachstumstendenzen in dieser Region. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr der Auftragseingang positiv um 63,8 %, wobei der Umsatz um 39,2 % anwuchs.
Die erst Mitte 2021 gegründete Vertriebs- und Servicegesellschaft DATRON SEA Pte. Ltd. in Singapur konnte in 2021 aufgrund der Corona-Pandemie nur unwesentlich zum Gesamterfolg beitragen und musste ein leicht negatives Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnen.
Der DATRON Konzern blickt auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Trotz der anhaltenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und der sich ab dem 3. Quartal 2021 zunehmenden Verschlechterung der allgemeinen Liefersituation passte sich DATRON im gesamten Jahresverlauf stetig an die sich verändernden Bedingungen an und erlebte volumen- und ergebnisseitig ein herausragendes Geschäftsjahr. Aus Sicht des Auftragseingangs als auch des EBIT bedeutete 2021 sogar ein Rekordjahr für den Konzern. Dieser Erfolg ist u. a. der positiven Entwicklung der Tochtergesellschaften zu verdanken, welche einen EBIT-Beitrag von rund T€ 700 zum Konzernergebnis beisteuerten. Der DATRON Konzern ist weiterhin gut positioniert und verfügte zum 31.12.2021 über einen Cash-Bestand von knapp € 14,3 Mio. Damit sehen wir uns für das weiterhin herausfordernde aktuelle Geschäftsjahr 2022 sehr gut gerüstet. Wir wollen in den kommenden Monaten weiter profitabel wachsen, kommentierte Michael Daniel, CEO der DATRON AG, die Geschäftszahlen 2021. "
Auch im ersten Monat des Geschäftsjahres 2021 veranstalteten die Marketing-Spezialisten bei DATRON in Kooperation mit zahlreichen Schnittstellenabteilungen die DATRON Tech Week, diesmal als digitale Großveranstaltung. Die Herausforderung bestand darin, das spezifische DATRON Erlebnis, das Besucher üblicherweise auf Fachmessen und -veranstaltungen durch den unmittelbaren Umgang mit unternehmensrelevanten Menschen, Maschinen und Werkzeugen machen, in die digitale Welt zu "übersetzen". Mit einem großen internen Aufwand wurde daher ein nachhaltiges interaktives Showroom-Konzept erarbeitet, mittels dessen Besucher nach erfolgreicher Registrierung in die DATRON-Welt eintauchen konnten. Die Agenda beinhaltete Kiosk-Angebote rund um die Technologien, die 24/7 abrufbar waren, aber auch Live-Events, die die High-Speed-Zerspanung multimedial demonstrierten. Außerdem bot man den Tech Week-Teilnehmern die Möglichkeit, per Live-Chat in Kontakt mit DATRON Vertriebs-, Produkt- und Applikationsspezialisten zu treten.
Wie schon im Vorjahr gab es 2021 daneben zahlreiche Fachveranstaltungen, die wegen der anhaltenden Pandemie seitens der Veranstalter abgesagt oder verschoben werden mussten. Die DATRON Eventplanung war daher stets auf die digitale Vernetzung mit Kunden und Interessenten in den Vorbereitungen unterschiedlichster Veranstaltungsangebote fokussiert. Neben der Erzeugung eigener Formate nutzte der DATRON Konzern auch multimediale Präsentationsangebote von anderer Stelle, um die eigene Reichweite in die Märkte zu erhöhen. Da es zu einer gewissen Konkurrenz um Online-Teilnehmer im Laufe des Pandemiegeschehens kam, suchte die DATRON Marketing-Leitung vermehrt den Kontakt u. a. zum VDW, um an branchenübergreifenden Veranstaltungen, wie den in 2021 fortgeführten METAV Web-Sessions mit aktiven Live-Angeboten, teilzunehmen.
Bis zum Ende des Geschäftshalbjahres 2021 veranstaltete die DATRON AG weiterhin regelmäßig digitale Live-Events unter dem bereits branchenweit bekannten Kampagnentitel "DATRON Digital Experience" mit anspruchsvollem technischem Inhalt für Interessenten und Kunden, unter anderem zur Mehrachsbearbeitung mittels DATRON Axis4. Auch die weltgrößte Dental-Messe IDS (Internationale Dental Schau) wurde auf den Herbst des Geschäftsjahres verschoben, sodass DATRON im ursprünglichen Veranstaltungszeitraum mehrere Events aktiv bestritt. Zum einen nutzte die Gesellschaft im März das Marketingpotenzial eines OEM-Werkzeughändler-Kunden, der mit verbundenen Unternehmen eine eigene digitale Veranstaltung organisierte. Darüber hinaus veranstaltete das DATRONTeam eine eigene DATRON Dental Show. Die Resonanz aus dem Markt war trotz der Angebotsflut aus allen Kanälen durchweg positiv. Im Mai präsentierte sich DATRON erfolgreich auf der schweizerischen INNOTEQdigital, die die bisherigen Messen Prodex, Swisstech sowie Industrialis ablöste und neue Maßstäbe im Bereich der digitalen Messen anzubieten versprach. Für DATRON war diese Veranstaltung insbesondere wegen der interkulturellen Herausforderung interessant und wertvoll: galt es doch unterschiedliche Zielgruppen und -sprachen in einem kontaktlosen schweizerischen Industrie-Forum von den eigenenTechnologie-Mehrwerten zu begeistern.
Ende Juni lud die DATRON AG zur zweiten virtuellen ordentlichen Hauptversammlung ein. Erneut überzeugte das DATRONTeam die Investoren-Community mit einer höchst professionellen und kurzweiligen Jahreshauptversammlung, die wie im Vorjahr live aus der DATRONTech Academy gestreamt wurde.
Im weiterenVerlauf des Geschäftsjahres 2021 baute DATRON seine Aktivitäten insbesondere in den relevanten Social Media Kanälen LinkedIn und Instagram mit zielgruppenspezifischem Fach-Content und spezifischem Einladungsmanagement aus und richtete sich parallel weiter mit individueller Ansprache an Kunden mittels der Live-Streaming-Möglichkeiten in der DATRONTech Academy. Unter der Annahme, dass die Corona-Pandemie in 2022 immer mehr an gefühlter Normalität gewinnt, die Impfquote merklich ansteigt und die betreffenden Hygienemaßnahmen immer stärker verinnerlicht werden, geht die Gesellschaft von einem Wiederaufleben des physischen Messe- und Eventgeschehens aus. Aufgrund ihrer nachhaltigen Marken-Strategie und ihrer soliden Aufstellung als erfolgreicher Planer undVeranstalter von physischen, digitalen und hybriden Messe- und Event-Angeboten blickt die DATRON AG zuversichtlich in die Zukunft ihrer Marken-Strategie.
Im Geschäftsjahr 2021 steigerten sich die Umsatzerlöse über alle Regionen und Warengruppen im Vorjahresvergleich um insgesamt T€ 12.028 (+28,6 %). Maßgeblich trugen hierzu die Erhöhungen der Umsatzerlöse umT€ 4.627 in Deutschland (inklusive der sonstigen Erlöse aus BilRUG) sowie um T€ 5.615 auf dem Gebiet der Europäischen Union bei. In Europa gründet sich diese Entwicklung unter anderem auf die positiven Umsatzveränderungen um T€ 1.603 in Österreich, umT€ 920 in Frankreich,T€ 1.084 in Italien sowie umT€ 597 in der Slowakei. Der Anstieg der Umsatzerlöse außerhalb des Gebietes der Europäischen Union betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt T€ 1.786. Erwähnenswerte Umsatzzuwächse waren hierbei zuvorderst um T€ 492 in den USA sowie um T€ 258 im südamerikanischenWirtschaftsraum zu verzeichnen. Bei den Warengruppen gliederte sich die Steigerung der Umsatzerlöse in den Zuwachs umT€ 8.331 (+35,6 %) bei den Maschinensystemen, umT€ 1.766 (+18,7 %) bei den Fräswerkzeugen sowie um T€ 1.941 (+22,5 %) im Bereich After Sales Service. Dem steht eineVerringerung der sonstigen Erlöse umT€ 10 (-1,6 %) aus BilRUG entgegen.
Die Bestandsveränderungen der noch in der Produktion befindlichen unfertigen Erzeugnisse sowie der verkaufsbereiten fertigen Erzeugnisse betrugen im Geschäftsjahr 2021 insgesamt +T€ 45.
Die Gesamtleistung erhöhte sich umT€ 12.492 (+30,0 %) gegenüber dem Vorjahr.
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrugT€ 80 (84,7 %).
Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei 41,1 % (Vorjahr 41,6 %). Die Reduzierung der Materialquote um 0,5 % steht in Zusammenhang mit Vorjahreseffekten. Im Vorjahr trugen ein höherer Anteil margenschwächerer Produkte am veräußerten Produktportfolio sowie pandemiebedingte Preisgestaltungen zur gestiegenen Materialquote bei.
Der Personalaufwand steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 4.222 (+29,7 %), und steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der vollumfänglichen Beendigung der unternehmensweiten Kurzarbeit ab dem 01. April 2021. Dies begründet im Zeitablauf des Jahres 2021 daher gestiegene Aufwendungen für reguläre laufende Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Prämien- und Bonuszahlungen. Die Personalkosteneinsparung aufgrund der KUG-Reduzierung betrug bis zur Beendigung zum 01. April 2021 ca. T€ 340 (Vorjahr T€ 3.241). In Relation zu den Umsatzerlösen befindet sich die Personalquote dennoch mit 34 % auf Vorjahresniveau (Vorjahr 34 %).
Die Aufwendungen für Abschreibungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr umT€ 41 (+3,4 %). Sie beinhalteten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielleVermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen belief sich in Summe aufT€ 137 (+ 2,0 %). Diese resultieren aus gestiegenen Raumkosten (+T€ 166), gestiegenen EDV-Kosten (+T€ 93), höhere Werbe- und Reisekosten (+T€ 49), gestiegenen KFZ-Kosten (+T€ 40), höheren Aufwendungen für Büro– und Kommunikationskosten (+T€ 31), Fremdleistungen (+T€ 23), Kosten der Warenabgabe (+T€ 22), Versicherungen (+T€13) sowie Reparaturen und Instandhaltung (+T€ 11). Dem gegenüber stehen gesunkene Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten in Höhe von T€ 106 sowie geringere sonstige verschiedene Aufwendungen in Höhe vonT€ 205. Der Gesamtbetrag der sonstigen betrieblichen Aufwendungen belief sich in Relation zu den Umsatzerlösen auf 13 % und lag damit unter demVorjahresniveau von 16 %.
Insgesamt kann der DATRON Konzern für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern von T€ 3.882 und einen Jahresüberschuss vonT€ 3.857 ausweisen.
Das Anlagevermögen verringerte sich imVergleich zumVorjahr um insgesamtT€ 113 (-1,8 %).Während die immateriellen Vermögensgegenstände eine Minderung umT€ 103 aufwiesen, reduzierte sich das Sachanlagevermögen umT€ 10. Bei den immateriellen Vermögensgegenständen stehen Investitionen in IT-Software in Höhe vonT€ 53 einer planmäßigen Abschreibung vonT€ 153 gegenüber. Im Bereich der Sachanlagen gliedern sich die Investitionen in Grundstücke (T€ 80) und Gebäude (T€ 198),Technische Anlagen (T€ 18), Kraftfahrzeuge (T€ 47), sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung (T€ 258), sowie Anzahlungen für Bauten auf eigenen Grundstücken (T€ 224), bei gleichzeitiger Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung (T€ 835). Das Anlagevermögen der mit Wirkung zum 01. April 2021 neu gegründeten DATRON SEA Pte. Ltd ist in Höhe vonT€ 16 imAnlagespiegel in der Position Betriebs- und Geschäftsausstattung enthalten.
Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / Sachanlagen) betrug 7,9 %.
Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertigeWirtschaftsgüter / Sachanlagen) betrug 7,9 %.
Das Umlaufvermögen erhöhte sich um insgesamtT€ 3.395 (+10,8 %). Dies resultiert aus einer Erhöhung des Vorratsbestandes umT€ 2.032, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen umT€ 328 sowie der liquiden Mittel um T€ 1.213. Dem steht eine Reduzierung der sonstigen Vermögensgegenstände um T€ 178 gegenüber. Die Zunahme des Vorratsbestandes untergliedert sich in einen um T€ 2.002 höheren Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, in einem umT€ 232 gestiegenen Bestand an fertigen Erzeugnissen sowie umT€ 55 höhere geleistete Anzahlungen. Parallel ist eine Abnahme des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen und vorgebauten Baugruppen in Höhe vonT€ 187 sowie höhere erhaltene Anzahlungen in Höhe vonT€ 70 zu verzeichnen.
Die Rechnungsabgrenzungsposten verringerten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr umT€ 92 (-13,0 %) aufT€ 613.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung reduzierte sich umT€ 43 (-6,4 %), bedingt durch eine Erhöhung der verpfändeten Finanzanlagen in Höhe vonT€ 155 bei gleichzeitiger Erhöhung der saldierten Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in Höhe vonT€ 198.
Der Kapitalbedarf des Unternehmens bleibt im Wesentlichen eigenfinanziert. Es bestehen Bankverbindlichkeiten in Höhe vonT€ 652.
Die Rückstellungen erhöhten sich insgesamt um T€ 397 (+9,9 %). Während sich die Steuerrückstellungen um T€ 63 (-7,5 %) reduzierten, erhöhte sich der Bestand der sonstigen Rückstellungen gegenläufig um T€ 460 (+14,5 %). Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal, Steuern, Gewährleistungsverbindlichkeiten und Rückstellungen für Bewertungsabschläge bei den verpfändeten Finanzanlagen sowie Rückstellungen im Rahmen der Beendigung von Miet- und Dienstleistungsverträgen.
Insgesamt reduzierten sich die Verbindlichkeiten umT€ 610 (-20,8 %). Während sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten annähernd auf Vorjahresniveau bewegten (+T€ 7), verringerten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen umT€ 212 (-23,1 %) sowie die sonstigenVerbindlichkeiten umT€ 405 (-29,6 %). Der Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten resultierte im Wesentlichen aus der Zahlung einer Kaufpreisrate im Rahmen eines Grundstückerwerbes des Vorjahres (-T€ 331) sowie der Rückführung einer externen Darlehensverbindlichkeit (-T€ 75). Dem gegenüber steht die Zunahme sonstiger verschiedener Verbindlichkeiten in Höhe vonT€ 1.
Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme umT€ 3.148 (+8,1 %) aufT€ 42.027.
Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen imWesentlichen Ersatzinvestitionen bei den Betriebs- und Geschäftsausstattungen.
Die Finanzpolitik und die Liquiditätssituation des DATRON Konzerns sind darauf ausgerichtet, alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen.
| Kennzahl | Ermittlung | 2021 | 2020 |
|---|---|---|---|
| Pro-Kopf-Umsatz | Durchschnittliche Mitarbeiterzahl/Umsatzerlöse | T€ 191 | T€ 154 |
| Umsatzrentabilität | Gewinn vor Steuern/Umsatzerlöse | 10,3 % | 5,2 % |
| Kapitalumschlagsfaktor | Umsatzerlöse/Gesamtkapital | 1,3 | 1,1 |
| Return on Investment (ROI) | Gewinn vor Steuern/Gesamtkapital | 13,3 % | 5,7 % |
| Gesamtkapitalrentabilität | EBIT/Gesamtkapital | 13,0 % | 5,5 % |
| Cashflow zu Umsatz | Cashflow/Umsatzerlöse | +2,2 % | +9,0 % |
| Materialumschlagsfaktor | Materialaufwand/Roh-Hilfs- und Betriebsstoffe | 4,3 | 5,3 |
| Abschreibungsquote | Abschreibung auf Sachanlagen und GWG/Sachanlagen | 7,9 % | 10,0 % |
| EBIT-Marge | EBIT/Umsatzerlöse | 10,1 % | 5,1 % |
| Days Sales Outstanding | Forderungen aus LuL/Umsatzerlöse * 365 | 43 | 52 |
| Eigenkapitalrendite (ROE) | (Gewinn nach Steuern/Eigenkapital) * 100% | 11,0 % | 4,7 % |
| Eigenkapitalquote | Eigenkapital/Gesamtkapital | 84,0 % | 82,1 % |
| Rückstellungsquote | Rückstellungen/Gesamtkapital | 10,7 % | 10,3 % |
| Liquidität 1. Grades | Liquide Mittel/ kurzfristiges Fremdkapital | 231,8 % | 204,5 % |
| FuE-Quote | FuE Aufwand/Umsatzerlöse | 5,0 % | 6,0 % |
Insgesamt hat sich die VFE (Vermögens-, Finanz- und Ertragslage) des DATRON Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv entwickelt. Die dem Kapitalmarkt kommunizierten Prognosen im Hinblick auf die Umsatz- und Ertragslage konnten planmäßig erreicht werden. Begründet durch den Geschäftsverlauf konnte an die positive Entwicklung der liquiden Mittel aus dem Vorjahr angeknüpft werden. Im Jahresverlauf 2021 zeigten sich auf Quartalsebene zyklische Schwankungen der Umsatz- und Ertragslage. Neben derTatsache, dass auch hier pandemiebedingte Einflüsse weiterhin als Ursache beobachtet werden konnten, sind diese auch typisch für den Geschäftsverlauf des DATRON Konzerns innerhalb eines Kalenderjahres.
Nachdem die Projektplanung rund um den DATRON Standortwechsel nach Ober-Ramstadt in der Jahresmitte 2021 zwischenzeitlich strategisch etwas zurückgestellt wurde, nahmen die Aktivitäten ab dem dritten Quartal wieder Fahrt auf. Mittlerweile wurden die Detailanforderungen und planerischen Rahmenbedingungen rund um die Umsetzung der fabrik- und administrationsrelevanten Bauten konkretisiert und die Suche nach einem geeigneten Generalübernehmer gestartet.
Nachdem der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Dr. Arne Brüsch, Mitte September 2021 bekannt gegeben hatte, mit Wirkung zum Geschäftsjahresende sein Vorstandsamt niederzulegen, wurde der Generationswechsel an der Führungsspitze wie geplant umgesetzt und Michael Daniel, bislang Vorstand Finanzen und Markt der DATRON AG, als Nachfolger zum 01.01.2022 ernannt.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der DATRON AG, Dr.Thomas Milde, bedankte sich bei Dr. Arne Brüsch ausdrücklich für die langjährige, vertrauensvolle und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit: "Die DATRON AG ist Herrn Dr. Brüsch zu großem Dank verpflichtet. Mit seinem visionären Führungsstil und seiner nachhaltigen Unternehmensstrategie hat er die Gesellschaft in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem international anerkannten, vorbildlichen Maschinenbauer entwickelt. Die Marke DATRON spricht in der Industrie als Anbieter und als Arbeitgeber für sich. Seine persönliche Integrität als Führungskraft an oberster Spitze kann kommenden Generationen alsVorbild dienen. Der gesamte Aufsichtsrat der DATRON AG wünscht Herrn Dr. Brüsch alles Gute für seine private und persönliche Zukunft."
Durch den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in der Ukraine haben sich die ökonomischen Rahmenbedingungen grundlegend geändert. Aktuell ist dieser räumlich auf die Ukraine begrenzt. Neben den unmittelbaren Auswirkungen auf das direkte Liefergeschäft durch Sanktionen in Form eines geringeren Umsatzes sind zahlreiche und weitreichendere indirekte Folgen insbesondere in Deutschland und den europäischen Nachbarländern zu vermelden. Dazu zählen die Verteuerung von Energie und Rohstoffen, eine noch größere Belastung in den Lieferketten und ganz allgemein die erneut erhöhte Verunsicherung über die weitere Entwicklung der Krise. Für das Gesamtjahr 2022 erscheint unter der Annahme einer zeitlich eng begrenzten kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine und keiner dauerhaften Besetzung durch Russland laut Oxford Economics ein weltwirtschaftliches Wachstum von 3,7 % möglich. Erhebliche negative Auswirkungen gibt es in diesem Szenario vor allem auf dieVolkswirtschaften der beiden Länder und abgestuft auf die europäischen Volkswirtschaften. Die Spillover-Effekte auf die Volkswirtschaften in Asien und Amerika dürften gering sein.
Mit jedem Tag, den dieser Krieg länger dauert, nimmt die Eintrittswahrscheinlichkeit des Basis-Szenarios der Ökonomen von Oxford Economics jedoch ab und die ihres alternativen Basis-Szenarios zu. In diesem Abwärts-Szenario ist modelliert, dass die Kämpfe in der Ukraine bis weit in das Jahr 2023 andauern, der Westen schärfere Sanktionen gegen Russland verhängt, und RusslandVergeltungsmaßnahmen ergreift. Das globale BIP wüchse um nur rund 3 %. Die Spillover-Effekte auf Asien und Amerika bleiben auch in diesem Szenario eher gering.
Weitere größere Risiken für die Weltwirtschaft sind die räumliche Eskalation des Konfliktes sowie die Covid-Strategie Chinas, durch die sich die Angebotsprobleme weiter verschärfen könnten. Im Falle einer damit einhergehenden höheren und anhaltenden Inflation würde die globale Wirtschaftsentwicklung mit einem Zuwachs von 2,3 % im Jahr 2022 um fast 1,5 % niedriger ausfallen als im Basis-Szenario der Ökonomen von Oxford Economics skizziert. Mittelfristig ist das Szenario der anhaltenden Inflation das Szenario mit dem negativsten Ausblick.
Die Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung des DATRON Konzerns können angesichts der bestehenden Unwägbarkeiten nur schwer abgeschätzt werden. Kurzfristig ist der Rückgang der Umsätze mit russischen Kunden absehbar, ohne dass sich wesentliche Ertragseinbußen hieraus ergeben werden.
Die Volkswirtschaft der 27 EU-Länder würde im positiven Basis-Szenario um 3,2 % wachsen. Im Falle einer anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzung scheinen 2 %Wachstum möglich. Unterbrechungen in den Lieferketten bis Anfang des kommenden Jahres zusammen mit erhöhten Preisen würden zu einem niedrigen BIP-Wachstum von 1,8 % führen. Die US-Volkswirtschaft könnte im laufenden Jahr um 3,4 % zulegen. Im Negativ-Szenario Inflation betrüge das Plus nur 1,8 %. China sollte sein Wachstum trotz vielfältiger Probleme mit 4,9 % deutlich, wenn gleich vermindert, fortsetzen. Höhere Preise würden das Wachstum um einen Prozentpunkt dämpfen.
Die Auftragsbücher der Maschinenbauer sind in vielen Ländern gut gefüllt. Oxford Economics erwartet in seinem Basis-Szenario für das Jahr 2022 einen preisbereinigten Anstieg des Welt-Maschinenumsatzes um 4,0 %, mit überdurchschnittlichen Zuwächsen in der Schweiz, im Vereinigten Königreich sowie in den Niederlanden. Die USA sowie Japan sind ein Prozentpunkt über demWeltdurchschnitt angesiedelt. Für China wird einWachstum entsprechend dem Weltdurchschnittswert prognostiziert. Der deutsche Maschinenbau würde laut Oxford Economics, leicht abweichend von der VDMA Prognose, mit 3,0 % Zuwachs etwas unter dem globalen Durchschnitt liegen. Süd-Korea könnte mit 1,0 % Plus das geringste Wachstum unter den TOP-10-Maschinenbauländern generieren. Der Krieg in der Ukraine, gestörte Lieferketten, die Corona-Pandemie sowie höhere Inflationsraten sind die wesentlichen Abwärtsrisiken der aktuellen Basis-Prognose. Im Falle einer länger anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzung würde der Maschinenbau im laufenden Jahr global um 3,0 % wachsen, eine gleiche Zuwachsrate scheint bei erhöhten Inflationsraten möglich. In den 27 EU-Ländern würde die Verschärfung von Sanktionen einschließlich einer Unterbrechung der Gaslieferungen die Wachstumsrate im Maschinenumsatz auf 2,0 % im Jahr 2022 reduzieren.
Die deutsche Wirtschaft ist abermals heftigem Gegenwind ausgesetzt. Der Krieg in der Ukraine führt zu hohen Rohstoffpreisen, neuen Lieferengpässen und schwindenden Absatzmöglichkeiten. Die hohen Rohstoffpreise verringern die Kaufkraft der verfügbaren Einkommen und dämpfen damit das private Konsumverhalten. Zudem belasten zusätzliche Lieferengpässe die Industrie spürbar. Schließlich verschlechtern sich zumindest vorübergehend die Absatzmöglichkeiten aufgrund der Sanktionen sowie der durch den Krieg gestiegenen Unsicherheit. All dies trifft die Wirtschaft in einer Phase, in der die dämpfenden Einflüsse der Pandemie nachlassen und eine kräftige Erholung zu erwarten war. Die starken Auftriebskräfte, – hohe aufgestaute Kaufkraft bei den privaten Haushalten und dicke Auftragspolster der Industrie – federn die Schockwellen aus dem Krieg in der Ukraine ab. Im Ergebnis dürfte sich die Erholung in diesem Jahr laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft tendenziell fortsetzen, allerdings in spürbar langsameremTempo als imWinter erwartet und mit einem nachvollziehbar hohen Prognoserisiko. Insgesamt scheint ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,1 % für das laufende Jahr und von 3,5 % für das Jahr 2023 möglich. Die Inflation dürfte in diesem Jahr mit 5,8 % so hoch ausfallen wie noch nie im wiedervereinigten Deutschland. Selbst wenn die Rohstoffpreise nicht mehr weiter steigen und die Lieferengpässe allmählich nachlassen, wird die Inflation im kommenden Jahr mit 3,4 % hoch bleiben, auch weil die jüngsten Erzeugerpreisanstiege erst nach und nach bei den Verbrauchern ankommen. Während der Krieg auf dem Arbeitsmarkt in diesem Szenario kaum Spuren hinterlässt, werden die öffentlichen Ausgaben steigen, sodass die Haushaltsdefizite länger auf erhöhten Niveaus verharren werden.
DieVDMA-Volkswirte rechnen Stand März 2022 mit einem Plus in der realen Produktion in Höhe von 4,0 % für das laufende Jahr. Das sind drei Prozentpunkte weniger als noch im Dezember prognostiziert (+7,0 %). Diese Prognose ist selbstredend mit einer sehr hohen Unsicherheit behaftet, denn die weitere wirtschaftliche Entwicklung hängt von vielen Faktoren ab, die aktuell nur schwer abschätzbar sind. An erster Stelle ist hier der Ukraine-Krieg zu nennen. Laut einerVDMA-Umfrage von Anfang März 2022 befürchten 45,0 % der Unternehmen von Anfang März 2022 direkte Auswirkungen des Krieges auf ihr Geschäft, zum Beispiel durch die Verschiebung von Projekten als Folge von Sanktionen oder generell geringere Umsätze in den Regionen. Schwerer dürften sich jedoch die indirekten Folgen auswirken. 78,0 % der Unternehmen sehen beispielsweise die Energieverteuerung, die Rubelabwertung oder die wachsendeVerunsicherung der Kunden als problematisch an. 93,0 % der Unternehmen stufen außerdem die unsichere Preisentwicklung sowie die mangelnde Überwälzbarkeit steigender Inputpreise als merkliches oder gravierendes Risiko ein. Infolge des Kriegsgeschehens werden auch die Lieferketten wieder stärker unter Druck geraten.Viele Unternehmen erwarten erst im zweiten Halbjahr eine einsetzende Entspannung, bei Elektronikkomponenten sogar erst frühestens ab dem vierten Quartal 2022. Damit nicht genug, die
Pandemie ist noch nicht überwunden. In Deutschland gibt es zum Ende des ersten Quartals 2022 Höchststände bei den Inzidenzen, sodass ein Personalmangel durch Krankschreibungen auf absehbare Zeit einThema bleiben wird. Neben den vielen Herausforderungen sind jedoch auch Chancen aufzeigbar. Aus den USA etwa können weiterhin positive Impulse erwartet werden. Die deutschen und sicher auch andere europäische Maschinenbauer dürften neben der ohnehin guten, vom Konsum getriebenen Konjunktur perspektivisch von den Infrastrukturmaßnahmen profitieren, die über die nächsten zehn Jahre ein Gesamtvolumen von rund 1,2 Bio. US-Dollar erreichen werden. Auch in der EU dürfte der EU-Wiederaufbaufonds zusammen mit einigen nationalen konjunkturfördernden Programmen expansive Impulse setzen. Anders dagegen verhält es sich mit China. Dort schwächelt die Wirtschaft seit einigen Monaten. Neben anhaltenden Engpässen und strikt umgesetzter Null-Covid-Strategie bei steigenden Inzidenzen kommen Probleme auf dem Immobiliensektor dazu. Starke Impulse aus dem Land der Mitte sind also nicht zu erwarten. In Bezug auf den Krieg in der Ukraine braucht es mehr denn je einen schnellen Friedensschluss unterWahrung der territorialen Integrität der Ukraine. Dies gilt umso mehr, da sowohl Russland als auch die Ukraine eine wichtige Rolle in derVersorgung derWelt mit Lebensmitteln wie Getreide spielen und dabei auf Lieferungen aus dem deutschen und europäischen Maschinen- und Anlagenbau angewiesen sind.
Für den DATRON Konzern ergeben sich für das Jahr 2022 unterschiedliche Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen ergeben sich für den DATRON Konzern aus dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten. Durch ein systematischesChancen-undRisikomanagementwirddieAuswirkungvoneintretendenRisikenfrüherkanntundentsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt. Chancen wie beispielsweise gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Perspektiven werden ebenso u. a. durch entsprechende Marketinganalysen identifiziert und anschließend fokussiert.
Der DATRON Konzern legt seinen Fokus auf die Geschäftsbereiche der industriellen CNC-Fräsmaschinen im Fokusmarkt der Aluminiumzerspanung und den weiteren Ausbau der Bereiche Werkzeuge sowie "Service und Sonstige". Darüber hinaus ist die internationale Markteinführung der DATRON MXCube, die speziell für anspruchsvolle und industrielle Anwendungen konzipiert wurde, sowie der Ausbau von Automationsanbindungen an die DATRON Standardmaschinen in Zusammenarbeit mit namhaften Automationsspezialisten im aktuellen Kalenderjahr beabsichtigt.
Die internationalen Fokusregionen des DATRON Konzerns richten sich auf Europa, USA und Asien. Um sich ergebende Vertriebschancen in der Region Südostasien (SEA Region) besser nutzen zu können, hat die DATRON AG die Gründung der DATRON SEA Pte. Ltd. in Singapur in 2021 vollzogen.
Für das Gesamtjahr 2022 erwartet der DATRON Konzern zum aktuellen Zeitpunkt eine positiv seitwärts verlaufende Geschäftsentwicklung. Die Prognose sieht für den DATRON Konzern im aktuellen Geschäftsjahr sowohl einen Umsatz als auch einen Auftragseingang in einer Spanne von rund EUR 55 Mio. bis EUR 59 Mio. vor. Die geplante EBIT-Marge liegt in einer Spanne von 9,0 % bis 10,5 %. Der Planwert je Aktie (nach Steuern) bewegt sich für 2022 in einer Spanne von EUR 0,87 bis EUR 1,09.
Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst der DATRON Konzern einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement des DATRON Konzerns hat das Ziel, potenzielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielleRisiken,Rechtskonformitäts-undSicherheitsrisikenaufeinemfürdasUnternehmentragbarenNiveaugehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagement-System mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn-und-Verlust-Rechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F&E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRONAG frühzeitig erkannt und offengelegt, sodass ein rasches Handeln und Gegensteuern möglich ist. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard desWorkflows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und Services der DATRONAG werden dadurch sichergestellt.
Darüber hinaus räumt der DATRON Konzern dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die Forderungslaufzeit (DSO) betrug zum Stichtag 31.12.2021 43Tage (Vorjahr 52Tage). Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte des DATRON Konzerns weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der liquiden Mittel erfolgen wöchentlich mit rollierenden 3-Monats-Forecasts.
Der DATRON Konzern wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.
Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft zudem regelmäßig die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.
Mühltal, den 04.April 2022 gez. Dipl. Kfm. (FH) Michael Daniel gez. Dr. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)
VOM 01. JANUAR 2021 BIS 31. DEZEMBER 2021
| 2021 | 2020 | ||
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| Jahresüberschuss | 3.857 | 1.483 | |
| + | Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 1.231 | 1.190 |
| - | Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -31 | -23 |
| + | Zuführung zu Rückstellungen | 3.168 | 2.309 |
| - | Auflösung von Rückstellungen | -11 | -31 |
| - | Cashwirksamer Verbrauch der Rückstellungen | -2.748 | -1.218 |
| + | Abnahme der Vorräte | 0 | 1.864 |
| - | Zunahme der Vorräte | -1.431 | 0 |
| + | Zunahme erhaltene Anzahlungen auf Vorräte | 16 | 804 |
| - | Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -327 | 0 |
| + | Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 996 |
| - | Zunahme der Sonstigen Vermögensgegenstände | 0 | -52 |
| + | Abnahme der Sonstigen Vermögensgegenstände | 177 | 0 |
| - | Abnahme der Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | -233 | -239 |
| - | Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -212 | -534 |
| + | Abnahme anderer Aktiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 92 | 112 |
| - | Abgang anderer Passiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -398 | -119 |
| - | Zinserträge | -181 | -307 |
| + | Ertragssteueraufwand | 1.717 | 697 |
| - | Ertragssteuerzahlungen | -1.736 | -761 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 2.950 | 6.171 | |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens | 16 | 111 |
| - | Auszahlungen für erstellte Demomaschinen des Vorratsvermögens | -617 | 0 |
| + | Einzahlungen für abgegangene Demomaschinen des Vorratsvermögens | 0 | 304 |
| - | Auszahlungen für Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | -53 | -51 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in den Fuhrpark | -235 | -95 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Gebäude | -153 | -8 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Grundstücke | -273 | -2.189 |
| - | Auszahlungen für sonstige Gegenstände des Sachanlagevermögens | -389 | -317 |
| + | Erhaltene Zinsen | 181 | 136 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.523 | -2.109 | |
| - | Auszahlungen an Aktionäre | -197 | -395 |
| - | Auszahlungen für den Erwerb von eigenen Anteilen | -465 | -9 |
| + | Einzahlungen aus dem Verkauf von eigenen Anteilen | 160 | 112 |
| + | Einzahlung aus der Gewährung von Darlehen durch Kreditinstitute | 240 | 0 |
| - | Auszahlungen aus Rückführung von Darlehen von Minderheitsgesellschafter | -75 | -100 |
| - | Gezahlte Zinsen | -34 | -12 |
| + | Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen | 157 | 115 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -214 | -289 | |
| Summe der Cashflows | 1.213 | 3.773 | |
| + | Finanzmittelfonds am 01.01.2021 | 13.135 | 9.362 |
| Finanzmittelfonds am 31.12.2021 | 14.348 | 13.135 |
| AKTIVA | 31.12.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | Euro | Euro |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche | ||
| Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen | 96.821,14 | 200.086,07 |
| an solchen Rechten und Werten | 96.821,14 | 200.086,07 |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken |
3.610.253,57 | 3.548.132,70 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 836.229,21 | 1.061.037,31 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.295.885,88 | 1.365.765,84 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 241.757,41 | 18.477,00 |
| 5.984.126,07 | 5.993.412,85 | |
| 6.080.947,21 | 6.193.498,92 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 5.206.306,13 | 3.204.376,43 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 4.214.949,01 | 4.401.594,66 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 4.772.978,21 | 4.541.078,60 |
| 4. Geleistete Anzahlungen | 476.784,67 | 422.182,60 |
| 5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -1.334.786,08 | -1.264.660,07 |
| 13.336.231,94 | 11.304.572,22 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6.372.614,62 | 6.045.028,06 |
| 2. Sonstige Vermögensgegenstände | 639.224,84 | 816.600,36 |
| 7.011.839,46 | 6.861.628,42 | |
| III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks |
14.348.402,59 | 13.134.977,35 |
| 34.696.473,99 | 31.301.177,99 | |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 282.132,04 | 304.189,21 |
| D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung | 636.132,05 | 679.552,92 |
| E. Aktive latente Steuern | 331.235,00 | 401.000,00 |
| 42.026.920,29 | 38.879.419,04 |
| PASSIVA | 31.12.2021 | 31.12.2020 |
|---|---|---|
| Euro | Euro | ||
|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital | |||
| I. Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile Eingefordertes Kapital |
4.000.000,00 -57.791,00 3.942.209,00 |
4.000.000,00 -22.051,00 3.977.949,00 |
|
| II. Kapitalrücklage | 9.343.750,00 | 9.343.750,00 | |
| III.Gewinnrücklagen | |||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 237.455,36 | 237.455,36 | |
| 2. Andere Gewinnrücklagen | 18.296.762,24 18.534.217,60 |
17.266.535,48 17.503.990,84 |
|
| IV. Nicht beherrschende Anteile | 67.246,22 | -11.216,75 | |
| V. Konzernbilanzgewinn | 3.398.542,94 35.285.965,76 |
1.112.090,12 31.926.563,21 |
|
| B. Rückstellungen | |||
| 1. Steuerrückstellungen | 767.638,29 | 830.190,6 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 3.635.877,32 4.403.515,61 |
3.176.075,15 4.006.265,75 |
|
| C. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 232.938 |
(VJ:T€ 190) | 651.977,92 | 645.025,34 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit |
|||
| bis zu einem Jahr: € 702.897 3. Sonstige Verbindlichkeiten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 847.114 - davon aus Steuern: € 538.047 |
(VJ:T€ 915) (VJ:T€ 1.278) (VJ:T€ 397) |
702.896,86 972.114,14 2.326.988,92 |
914.574,71 1.377.810,70 2.937.410,75 |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten | 10.450,00 | 9.179,33 | |
| 42.026.920,29 | 38.879.419,04 |
VOM 01. JANUAR 2021 BIS 31. DEZEMBER 2021
| 2021 | 2020 | ||
|---|---|---|---|
| Euro | Euro | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 54.161.552,22 | 42.133.247,85 |
| 2. | Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
45.253,96 | -418.442,87 |
| 3. | Sonstige betriebliche Erträge | 174.355,68 | 94.395,90 |
| 4. | Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen |
-21.304.305,70 -954.702,47 -22.259.008,17 |
-16.163.072,72 -1.228.306,53 -17.391.379,25 |
| 5. | Personalaufwand | ||
| a) Löhne und Gehälter | -15.357.340,62 | -11.720.100,86 | |
| b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: € -240.752 |
|||
| im Vorjahr T€ -317 | -3.063.827,32 -18.421.167,94 |
-2.478.689,83 -14.198.790,69 |
|
| 6. | Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | -1.230.732,39 | -1.190.200,47 | |
| 7. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -7.020.164,31 | -6.883.645,78 |
| 8. | EBIT | 5.450.089,05 | 2.145.184,69 |
| 9. | Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens |
126.476,29 | 75.666,15 |
| 10. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 181.321,03 | 138.846,52 |
| 11. | Abschreibungen auf Finanzanlagen | -125.316,19 | -71.669,02 |
| 12. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -33.519,97 | -90.077,37 |
| 13. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -1.716.958,17 | -696.606,08 |
| 14. | Ergebnis nach Steuern | 3.882.092,04 | 1.501.344,89 |
| 15. | Sonstige Steuern | -24.878,80 | -18.391,41 |
| 16. | Konzernjahresüberschuss | 3.857.213,24 | 1.482.953,48 |
| 17. | Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 1.112.090,12 | 2.328.459,11 |
| 18. | Gewinnausschüttung | -196.397,45 | -395.302,00 |
| 19. | Einstellung in Gewinnrücklage | -1.300.000,00 | -2.300.000,00 |
| 20. | Nicht beherrschende Anteile | -74.362,97 | -4.020,47 |
| 21. | Konzernbilanzgewinn | 3.398.542,94 | 1.112.090,12 |
DATRON AG Sitz: In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal
Registergericht Darmstadt HRB 86874
Gemäß § 297 HGB, § 18 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor
Die in diesen Konzernabschluss neben der Muttergesellschaft auf Grundlage der Vollkonsolidierung einbezogenen Unternehmen sind in nachfolgender Aufstellung aufgeführt:
| Name der Gesellschaft | Sitz | Stammkapital | Anteil in% |
|---|---|---|---|
| DATRON France SAS | 3610 route d'Albertville 74320 Sevrier Frankreich |
€ 41.100,00 | 90% |
| DATRON Austria GmbH | Ramsau 149 8972 Ramsau am Dachstein Österreich |
€ 35.000,00 | 80% |
| DATRONToolTechnology GmbH | Am Raupenstein 12 64678 Lindenfels Deutschland |
€ 100.000,00 | 80% |
| DATRON-Technology s.r.o | A. Hlinku 2 96212 Detva Slowakei |
€ 10.000,00 | 80% |
| DATRON Real Estate France SAS | 3610 route d'Albertville 74320 Sevrier Frankkreich |
€ 100.000,00 | 100% |
| DATRON SEA Pte. Ltd. | 25 International Business Park #03-79 German Centre Singapore (609916) |
SGD 100.000,00 | 100% |
Die DATRON Technology s.r.o ist mit einer Anteilsquote von 100% an der DATRON Technology s.r.o Tschechien, beteiligt. Daher hält die DATRON AG an dieser Gesellschaft einen mittelbaren Anteil von 80%. Das Stammkapital dieser Gesellschaft beträgt CZK 10.000. Die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz dieser Gesellschaft sind in der DATRON Technology s.r.o (SVK) konsolidiert.
Die Gesellschaft DATRON SEA Pte. Ltd. wurde am 01.04.2021 gegründet. Durch den Einbezug der neugegründeten Gesellschaft in den Konzernabschluss der DATRON AG wurde die Vergleichbarkeit zu den Vorjahreszahlen nicht beeinträchtigt.
Die Anteilsübertragung an der DATRON France SAS erfolgte im abgelaufenen Geschäftsjahr unter Beachtung des § 301 HGB.
Der Ausweis des Anlagespiegels bzw. Anlagegitters erfolgt in der Anlage zum Anhang.
Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung gemäß 246 Abs. 2 Satz 3 HGB setzt sich per 31.12.2021 wie folgt zusammen:
| 31.12.2021 | 31.12.2020 | |
|---|---|---|
| Aktivseite | TEUR | TEUR |
| Finanzdepot, Verpfändet zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen gem § 246 Abs 2 HGB Anschaffungskosten zum 31.12.21 =T€ 1.136 |
1.556 | 1.431 |
| Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen | 80 | 75 |
| Deckungsvermögen Rückdeckungsversicherung für Zeitwertkonten mit Garantie gem. §246 Abs.2 HGB |
547 | 523 |
| Saldo Aktivseite | 2.183 | 2.029 |
| Passivseite | ||
| Pensionsrückstellung gem. BilMoG zum 31.12.2021 | 1.000 | 868 |
| Rückstellung aus Verpflichtungen aus Zeitwertkonten | 547 | 481 |
| Summe der Erfüllungsbeträge der Schulden | 1.547 | 1.349 |
| Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung | 636 | 680 |
Latente Steuern aus Zwischengewinneliminierung gem. §306 HGB:T€ 80 Latente Steuern aus Verlustvorträgen:T€ 52 Latente Steuern aus Bewertungs- und Ansatzdifferenzen der Rückstellungen:T€ 199
Bei der Ermittlung kam ein Durchschnittssteuersatz von 27,68% zur Anwendung.
| 31.12.2021 | 31.12.2020 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Steuerrückstellungen | 768 | 830 |
| Garantieleistungen | 859 | 855 |
| Bewertungsabschläge | 371 | 246 |
| Urlaubsansprüche | 205 | 78 |
| Berufsgenossenschaft | 177 | 89 |
| Abschlussprüfung und Steuerberatung | 77 | 70 |
| noch nicht berechnete Lieferungen | 57 | 57 |
| Personalverpflichtungen | 1.440 | 655 |
| Sonstige Rückstellungen | 450 | 1.126 |
| 4.404 | 4.006 |
| Erfüllungsbetrag 10-Jahresdurchschnittszinssatz TEUR |
Erfüllungsbetrag 7-Jahresdurchschnittszinssatz TEUR |
Unterschiedsbetrag § 253 Absatz 6 HGB TEUR |
|
|---|---|---|---|
| Aktive Anwärter | 1.000 | 1.136 | 136 |
| Rechnungszinssatz | 1,90% p.a. | 1,36% p.a. |
Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte mit Ausnahme der Dienstleistungsrechnungen. Die Bankverbindlichkeiten sind durch Sicherungsübereignungen der entsprechend finanzierten maschinellen Anlagen besichert.
Verbindlichkeitenspiegel
| 31.12.2021 | davon Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | bis zu einem Jahr |
mehr als 1 Jahr |
mehr als 5 Jahre |
||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 652 | 233 | 419 | 0 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 703 | 703 | 0 | 0 | |
| sonstige Verbindlichkeiten | 972 | 847 | 125 | 0 | |
| ƒ davon aus Steuern |
538 | 538 | 0 | 0 | |
| ƒ davon im Rahmen der sozialen Sicherheit |
40 | 40 | 0 | 0 | |
| Verbindlichkeiten | 2.327 | 1.783 | 544 | 0 |
Die Umsatzaufteilung nachTätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar:
| 2021 | 2020 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| DATRON Maschinensysteme | 31.762 | 23.431 |
| CNC- /Dental-Fräswerkzeuge | 11.229 | 9.463 |
| After Sales Service und Sonstige | 10.583 | 8.642 |
| Sonstige Erlöse gem. BilRUG | 587 | 597 |
| Nettoumsatzerlöse | 54.161 | 42.133 |
Die regionale Verteilung der Umsatzerlöse (ohne sonstige Erlöse BilRUG) war wie folgt:
| 2021 | 2020 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Deutschland | 24.098 | 19.481 |
| Europäische Union | 17.866 | 12.231 |
| Europäisches Ausland inkl. Russland | 3.642 | 3.473 |
| USA/Kanada | 5.200 | 4.708 |
| Asien | 902 | 551 |
| Sonstige | 1.867 | 1.092 |
| Nettoumsatzerlöse | 53.575 | 41.536 |
Der Personalaufwand betrug für Löhne und Gehälter T€ 15.357 (VJ T€ 11.730) und für soziale Aufwendungen T€ 3.064 (VJ T€ 2.469), davon für Altersversorgung T€ 241 (VJ T€ 322).
| 2021 | 2020 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Raumkosten | 1.986 | 1.861 |
| Versicherungen, Beiträge und Abgaben | 360 | 349 |
| Reparaturen und Instandhaltung | 133 | 122 |
| Fahrzeugkosten | 433 | 393 |
| Werbe- und Reisekosten | 604 | 555 |
| Kosten der Warenabgabe | 1.176 | 1.153 |
| EDV Kosten | 1.057 | 964 |
| Büro- und Kommunikationskosten | 178 | 147 |
| Fremdleistungen | 342 | 320 |
| Rechts- und Beratungskosten | 172 | 277 |
| Sonstige Aufwendungen | 579 | 743 |
| 7.020 | 6.884 |
Die Fremdleistungen betrafen überwiegend Logistikdienstleistungen (T€ 89), Beratungsdienste (T€ 27), für Fremdpersonal (T€ 80) und für sonstige verschiedene Dienstleistungen (T€ 146).
Die Sonstigen Aufwendungen betrafen Aufwendungen für Werkzeuge und Kleingeräte und Betriebsbedarf (T€ 103), für Betriebsgründungsaufwand (T€ 75) für Fortbildung (T€ 44), für Kantinenkosten (T€ 39), für Nebenkosten des Geldverkehrs undVerwahrgebühren (T€ 46), für Aufsichtsratsvergütungen (T€ 42), für Spenden (T€ 26) sowie sonstige verschiedene Aufwendungen (T€ 204).
| 2021 TEUR |
2020 TEUR |
|
|---|---|---|
| Aufwand aus der Abzinsung der Rückstellungen für Zeitwertkonten | -9 | -45 |
| Erträge aus Rückdeckungsansprüchen aus Lebensversicherungen |
-1 | 5 |
| Fondserträge aus verpfändetem Vermögen | 13 | 12 |
| Erträge aus Zuführung zum Rückdeckungsvermögen zum Zeitwert | 142 | 59 |
| Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen | -19 | -20 |
| Aufwand (-)/Ertrag aus der Saldierung von Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs 2 HGB |
126 | 11 |
Sowohl die weiterhin bestehende Corona-Pandemie als auch die kriegerischen Konflikte in der Ukraine führen zu starken Einschränkungen im Geschäftsverkehr. Mögliche staatliche Maßnahmen wie Lockdowns und wirtschaftliche Sanktionen können sich negativ auswirken, ohne dass diese Auswirkungen auf dieVermögens-, Finanz- und Ertragslage vorhersehbar wären. Darüber hinaus bestehen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- undVerlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind.
Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat die folgende Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von € 3.500.627,18 vor: Auszahlung einer Dividende in Höhe von € 788.441,80, Zuführung zu den Gewinnrücklagen in Höhe von € 2.700.000,00 und Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von € 12.185,38.
Als Mitglieder der Unternehmensorgane waren im Geschäftsjahr 2021 berufen:
Dr. rer. pol. Arne Brüsch. Herr Dr. Brüsch war Vorstandsvorsitzender der DATRON AG und Präsident der DATRON France SAS und imVorstand verantwortlich für den Bereich Personal. Herr Dr. Brüsch ist zum 31.12.2021 aus demVorstand ausgeschieden.
| 2021 | 2020 | |
|---|---|---|
| Vertrieb und Marketing | 65 | 61 |
| Finanzen und Verwaltung | 49 | 45 |
| Technik und Produktion | 170 | 168 |
| Gesamt | 284 | 274 |
Mühltal, den 01.04.2022
Dipl. Kfm. (FH) Michael Daniel Dr. Robert Rost Vorstandsvorsitzender (CEO) (CTO)
| Anschaffungskosten | Kumulierte Abschreibungen | Buchwerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 01.01.2021 | Zugänge | Abgänge | 31.12.2021 | 01.01.2021 | Abschrei bungen des Geschäftsjahres |
Abgänge | 31.12.2021 | 31.12.2021 | 31.12.2020 | |
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Schutzrechte und ähnliche Rechte Werte sowie Lizenzen an Werten Konzessionen, gewerbliche Vermögensgegenstände solchen Rechten und Immaterielle und I. |
1.393.905,99 | 53.177,71 | 0,00 | 1.447.083,70 | 1.193.819,92 | 156.442,64 | 0,00 | 1.350.262,56 | 96.821,14 | 200.086,07 |
| Vermögensgegenstände Summe Immaterielle |
1.393.905,99 | 53.177,71 | 0,00 | 1.447.083,70 | 1.193.819,92 | 156.442,64 | 0,00 | 1.350.262,56 | 96.821,14 | 200.086,07 |
| Sachanlagen II. |
||||||||||
| 1. Grundstücke, grundstücks gleiche Rechte und Bauten |
||||||||||
| einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.Technische Anlagen |
4.762.966,63 | 277.633,57 | 0,00 | 5.040.600,20 | 1.214.356,93 | 215.989,70 | 0,00 | 1.430.346,63 | 3.610.253,57 | 3.548.132,70 |
| und Maschinen | 1.719.300,56 | 19.250,90 | 1.421,69 | 1.737.129,77 | 658.263,25 | 246.777,90 | 4.140,59 | 900.900,56 | 836.229,21 | 1.061.037,31 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung |
6.338.762,89 | 560.045,10 | 253.956,58 | 6.644.851,41 | 4.972.997,05 | 611.522,15 | 235.553,67 | 5.348.965,53 | 1.295.885,88 | 1.365.765,84 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau |
18.477,00 | 223.280,41 | 0,00 | 241.757,41 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 241.757,41 | 18.477,00 |
| Summe Sachanlagen | 12.839.507,08 | 1.080.209,98 | 255.378,27 | 13.664.338,79 | 6.845.617,23 | 1.074.289,75 | 239.694,26 | 7.680.212,72 | 5.984.126,07 | 5.993.412,85 |
| Summe Anlagevermögen | 14.233.413,07 | 1.133.387,69 | 255.378,27 | 15.111.422,49 | 8.039.437,15 | 1.230.732,39 | 239.694,26 | 9.030.475,28 | 6.080.947,21 | 6.193.498,92 |
| Eigenkapital des Mutterunternehmens | Nicht beherrschende Anteile | Konzern- | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Korrigiertes gezeichnetes Kapital | Rücklagen | Auf nicht be- | eigenkapital Summe |
||||||||||
| Gezeichnetes Kapital |
eigene Anteile |
Summe | gesetzliche Rücklage |
Gewinnrück- andere lagen |
rücklage Kapital- |
Summe | Entwicklung Konzern- |
bilanzgewinn Summe Eigen- Mutterunter- kapital des nehmens |
herrschende Nicht be- Anteile |
herrschende entfallende Ergebnisse Anteile |
Summe | ||
| Stand am 01.01.2019 | 4.000.000,00 -46.980,00 3.953.020,00 237.455,36 14.821.640,86 9.410.044,82 | 24.469.141,04 | 2.328.459,11 | 30.750.620,15 | 75.150,70 | -83.387,92 | -8.237,22 | 30.742.382,93 | |||||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | - | ||||||||||||
| Einstellung nicht beherrschende Anteile | -26.427,65 | -26.427,65 | 26.427,65 | 26.427,65 | - | ||||||||
| Gewinn/-Verlust auf nicht beherrschende Anteile | 29.407,18 | 29.407,18 | -29.407,18 | -29.407,18 | - | ||||||||
| Erwerb eigener Anteile | -1.201,00 | -1.201,00 | -7.446,20 | -7.446,20 | -8.647,20 | -8.647,20 | |||||||
| Verkauf eigener Anteile | 26.130,00 | 26.130,00 | 152.340,82 | -66.294,82 | 86.046,00 | 112.176,00 | 112.176,00 | ||||||
| Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen | 2.300.000,00 | 2.300.000,00 -2.300.000,00 | 0,00 | - | |||||||||
| Sonstige Veränderungen | -7.000,00 | -7.000,00 | - 7.000,00 | ||||||||||
| Ausschüttung | -395.302,00 | -395.302,00 | -395.302,00 | ||||||||||
| Konzernjahresüberschuss | 1.482.953,48 | 1.482.953,48 | 1.482.953,48 | ||||||||||
| Stand am 31.12.2020 | 4.000.000,00 -22.051,00 3.977.949,00 237.455,36 17.266.535,48 9.343.750,00 | 26.847.740,84 | 1.112.090,12 | 31.937.779,96 | 101.578,35 | -112.795,10 | -11.216,75 | 31.926.563,21 | |||||
| Kapitalerhöhung / -herabsetzung | - | ||||||||||||
| Abstockung nicht beherrschende Anteile | 4.100,00 | 4.100,00 | 4.100,00 | ||||||||||
| Gewinn/-Verlust auf nicht beherrschende Anteile | -87.099,95 | -87.099,95 | 87.099,95 | 87.099,95 | |||||||||
| Erwerb eigener Anteile | -50.000,00 | -50.000,00 | -415.000,00 | -415.000,00 | -465.000,00 | -465.000,00 | |||||||
| Verkauf eigener Anteile | 14.260,00 | 14.260,00 | 145.452,00 | 145.452,00 | 159.712,00 | 159.712,00 | |||||||
| Einstellung in / Entnahme aus Rücklagen | 1.300.000,00 | 1.300.000,00 -1.300.000,00 | - | ||||||||||
| Sonstige Veränderungen | -225,24 | -225,24 | 12.736,98 | 12.511,74 | -12.736,98 | -12.736,98 | -225,24 | ||||||
| Ausschüttung | -196.397,45 | -196.397,45 | -196.397,45 | ||||||||||
| Konzernjahresüberschuss | 3.857.213,24 | 3.857.213,24 | 3.857.213,24 | ||||||||||
| Stand am 31.12.2021 | 4.000.000,00 -57.791,00 3.942.209,00 237.455,36 18.296.762,24 9.343.750,00 | 27.877.967,60 | 3.398.542,94 | 35.218.719,54 | 92.941,37 | -25.695,15 | 67.246,22 | 35.285.965,76 |
An die DATRON AG Vermerk über die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts
Wir haben den Konzernabschluss der DATRON AG, Mühltal, und ihrer Tochtergesellschaften (Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom O1 . Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Konzernbilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der DATRON AG, Mühltal, für das Geschäftsjahr 2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durch geführt. UnsereVerantwortung nach diesenVorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.
Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europa rechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermögli chen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungsle gungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichenVertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichenVorschriften entspricht und die Chancen und Risi ken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernab schluss als Ganzes frei von wesentlichen beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss prüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beein flussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die ÜberwachungVerantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung des Konzernabschlusses der DATRON AG, Mühltal, und ihrerTochtergesellschaften feststellen.
Karlsruhe, den 11. April 2022
RWM GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Weber Mumm Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
DATRON AG In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal, Germany +49(0)6151-1419-0 [email protected] www.datron.de
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