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Daldrup & Söhne AG

Annual Report Aug 13, 2014

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Annual Report

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Daldrup & Söhne AG

Grünwald/Geiselgasteig

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

A. UNTERNEHMEN - GESCHÄFTSTÄTIGKEIT, WETTBEWERBSPOSITION UND RAHMENBEDINGUNGEN

1. KONZERNSTRUKTUR UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

Die Daldrup & Söhne AG mit einer jahrzehntelangen Unternehmenshistorie ist in Deutschland und in Mitteleuropa einer der führenden Anbieter von Bohr- und Umweltdienstleistungen, Tiefengeothermie-Kraftwerksprojekten sowie Kraftwerksbetreiber. Die Unternehmenstätigkeit gliedert sich in die Geschäftsbereiche Geothermie, Rohstoffe & Exploration, Wassergewinnung sowie Environment, Development & Services (EDS). Durch strategische Beteiligungen und Kooperationen besetzt die Daldrup-Gruppe inzwischen alle Positionen der Wertschöpfungskette geothermischer Projekte vom Besitz der Erlaubnisse zur Aufsuchung von Erdwärme in einem bestimmten Gebiet, von der Feldesentwicklung bis zur Bohrreife, von der Ausführung der Bohrungen, der Kraftwerkserrichtung bis hin zum Energiecontracting und Kraftwerksbetrieb. Ziel der Daldrup & Söhne AG ist es, die Entwicklung der Energieversorgung mit geothermischen regenerativen Energiequellen zu fördern und voranzutreiben, um letztendlich eine konkurrenzfähige Alternative zu den immer knapper werdenden fossilen Energieträgern zu erreichen.

WERTSCHÖPFUNGSKETTE EINES TIEFENGEOTHERMIEPROJEKTES

Der Daldrup-Konzern ist mit seinem Leistungsspektrum in der Lage, geothermische Kraftwerksprojekte schlüsselfertig und zum Festpreis "aus einer Hand" anzubieten.

ANBIETER VON BOHRDIENSTLEISTUNGEN

Daldrup erbringt umfangreiche bohr- und umwelttechnische Dienstleistungen für zahlreiche Kunden wie Industrieuntermehmen, Versorger, kommunale/staatliche Stellen sowie Privatkunden.

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Geothermie Wassergewinnung Rohstoffe & Exploration EDS

GEOTHERMIEPROJEKTENTWICKLER & IPP1

Eigene Erlaubnisfelder (Claims) zur aktiven Umsetzung eigener Tiefengeothermieprojekte zur Strom- und Wärmeerzeugung.
Weltweite Lizenz zur Nutzung der Kraftwerkstechnologie des Kalina-Verfahrens und Exklusivität für die Nutzung in Deutschland.
Der Daldrup-Konzern vereint das Know-how der gesamten Wertschöpfungskette eines Tiefengeothermieprojekts.

Durch Partnerschaften und Kooperationen mit Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerken und Investoren entwickelt Daldrup eigene Geothermieprojekte (Beteiligung am Kraftwerksbetrieb) und wird mittel- bis langfristig stabile Erträge aus der Erzeugung von Strom und Wärme erzielen.

1 IPP = Independent Power Producer

KONZERNSTRUKTUR (ZUM 31.12.2013)

ORGANISATION

Alle Konzernunternehmen sind an Geschäftsordnungen und/oder an Kataloge zustimmungspflichtiger Geschäfte gebunden und unterliegen der strategischen Ausrichtung des Daldrup-Konzerns.

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

Die Geschäftstätigkeit der Daldrup & Söhne AG umfasst zunächst die Geschäftsbereiche Geothermie, Rohstoffe & Exploration, Wassergewinnung und Environment, Development & Services (EDS).

Im Geschäftsbereich Geothermie werden Bohrdienstleistungen sowohl für die oberflächennahe Geothermie (insbesondere Erdwärmesonden für Wärmepumpen), aber vor allem auch Bohrdienstleistungen für die Tiefengeothermie erbracht. Für die Nutzung der Tiefengeothermie können Bohrungen bis zu ca. 7.000 Meter hergestellt werden, um die danach zugängliche Erdwärme für die Strom- und/oder Wärmegewinnung zu nutzen. Die Geothermie gewinnt in der Strom- und Wärmeerzeugung als Bestandteil der Erneuerbaren Energien im Gesamtenergiemix weltweit zunehmende Bedeutung. Länder, die über Hochenthalpielagerstätten (Standorte, in denen hohe Temperaturen über 200 °C und/oder Drücke in vergleichsweise geringen Tiefen < 2.000 m angetroffen werden) verfügen, sind dabei besonders bevorzugt. In Niedrigenthalpieregionen, wie z. B. in Deutschland, werden zur Stromerzeugung aus Geothermie tiefere Bohrungen und sog. binäre Kraftwerkskreislaufprozesse genutzt. Nicht zu vernachlässigen ist zudem die direkte Nutzung der Geothermie zur Wärme- und Kälteversorgung im Hochbau sowohl bei Neubauvorhaben als auch der energetischen Gebäudesanierung in Deutschland. Auf das zum 1. Mai 2011 novellierte Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG), die Energiesparverordnung 2009 EnEV mit dem vierten Gesetz zur Änderung des Energieeinsparungsgesetzes (in Kraft seit Juli 2013) und das Marktanreizprogramm über die Förderung energiesparenden Wärmeschutzes und energiesparender Anlagentechnik bei Gebäuden (Neubau und Altbausanierung) wird verwiesen. Beschäftigungsschwerpunkte der Daldrup & Söhne AG im Inland liegen im bayerischen Molassebecken südlich von München und am Oberrheingraben sowie perspektivisch in der norddeutschen Tiefebene. Internationale Aktivitäten konzentrierten sich im Geschäftsjahr 2013 insbesondere auf die Niederlande und die Schweiz. Europaweite Aktivitäten der Daldrup & Söhne AG werden sich an Standorten mit besonders gutem geothermischen Potenzial und entsprechenden Absatzmöglichkeiten für Strom und Wärme ausrichten. Tiefenbohrungen bis in 7.000 Meter Tiefe stellen eine Herausforderung für Mannschaften und die Technik dar. Mit im Laufe der Firmengeschichte mehr als 30 erfolgreich ausgeführten Bohrungen in unterschiedlichen geologischen Formationen hat die Daldrup & Söhne AG die Projekte in jedem Stadium beherrscht. Der Anteil des Geschäftsbereichs Geothermie an der Gesamtleistung des Jahres 2013 der Daldrup & Söhne AG erreichte 82,2 % (Vorjahr 87,8 %).

Im Geschäftsbereich Rohstoffe & Exploration dienen die von der Daldrup & Söhne AG durchgeführten Bohrungen nationalen und internationalen Minengesellschaften zur Erkundung von Lagerstätten fossiler Energieträger (insbesondere Steinkohle, Öl und Gas) sowie mineralischer Rohstoffe (z. B. Salze, Erze, Kupfer, Nickel, Zink und Kalk). Einen weiteren Schwerpunkt bilden Arbeiten zur Erkundung und Sicherung des Baugrundes in Bergbaugebieten. Der Anteil dieses Geschäftsbereiches an der Gesamtleistung der Daldrup & Söhne AG im Jahr 2013 beläuft sich auf 8,0 % (Vorjahr 6,1 %).

Der Geschäftsbereich Wassergewinnung bildet den unternehmerischen Ursprung der Daldrup & Söhne AG. Er umfasst den Brunnenbau zur Gewinnung von Trink-, Brauch-, Heil-, Mineral-, Kesselspeise- oder Kühlwasser sowie Thermalsole. Neben der eigentlichen Bohrleistung kommt es bei der Wassergewinnung auf spezielle Bautechniken an: von der Edelstahl-Verrohrung zur Förderung von Trink- und Heilwasser über den professionellen Ausbau von Brunnenanlagen bis zur Montage moderner Filter- und Pumpenanlagen. Global betrachtet ist Wasser ein knappes und teures Gut. Der Wasserhaushaltung kommt in Zukunft erhebliche Bedeutung zu: Die Wassernetze der Industrienationen sind marode, ein großer Teil der Weltbevölkerung ist von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten und trinkt kein ausreichend geklärtes Abwasser. Der Geschäftsbereich Wassergewinnung repräsentiert 2,0 % (Vorjahr 3,9 %) der Gesamtleistung der Daldrup & Söhne AG im Jahr 2013.

Im vierten Geschäftsbereich EDS sind besondere umwelttechnische Dienstleistungen für die verschiedensten Auftraggeber zusammengefasst. Die Kompetenz der Daldrup & Söhne AG wurde wiederholt bei der hydraulischen Sanierung von kontaminierten Standorten, der Planung und Errichtung von Gas-Absaugbrunnen zur Gewinnung von Deponiegas, der Erstellung von Grundwassergütemessstellen oder der Errichtung von Wasserreinigungsanlagen unter Beweis gestellt. Der Geschäftsbereich EDS hat im Geschäftsjahr 2013 einen Anteil von 7,8 % (Vorjahr 2,2 %) an der Gesamtleistung der Daldrup & Söhne AG.

Die Erfahrungen aus den drei weiteren Geschäftsbereichen neben der Geothermie haben stets zu einer Weiterentwicklung des Bohr-Know-hows geführt und der Qualifizierung junger und neuer Mitarbeiter gedient. Zusätzlich können Beschäftigungsschwankungen im Betrieb der Großanlagen durch Personalpooling abgefedert werden. Alle Geschäftsfelder sind strategisch wertvoll und werden weiterentwickelt, bearbeitet und besetzt.

Im Durchschnitt des Jahres 2013 wurden 110 Mitarbeiterinnen (Vorjahr 106) bei der Daldrup & Söhne AG beschäftigt. Hinzu kommen sieben Ausbildungsverhältnisse (Vorjahr fünf Auszubildende). Projektbedingt kommen bei Bedarf bis zu etwa 30 weitere Mitarbeiter, die der Daldrup & Söhne AG durch andere Unternehmen flexibel zur Verfügung gestellt werden.

DIE MITARBEITERZAHL DER DALDRUP & SÖHNE AG ZUM 31. DEZEMBER 2013

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MITARBEITER zum 31. Dezember 2013, nach Funktionen 2013 2012
Bohrbetrieb 88 89
Verwaltung (ohne Vorstände) 9 15
geringfügig Beschäftigte 3 6
Daldrup & Söhne 100 110

2. MARKT UND WETTBEWERB

Die Wettbewerbsposition der Daldrup & Söhne AG ist uneingeschränkt gefestigt durch die langjährige Marktpräsenz, die Kompetenz, die Finanzkraft und die vorhandenen Referenzen mit Bohrtiefen von bis zu 6.000 Metern.

Hohe technische, finanzielle und behördliche/administrative Markteintrittsbarrieren sowie die begrenzte Verfügbarkeit von Claims (Bohrrechten) und entsprechenden Bohrkapazitäten unterstreichen die gute Position der Daldrup & Söhne AG Das Auftragsbuch ist gut gefüllt.

Die Stromproduktion aus Tiefengeothermie ist in Deutschland ein noch junger Nischenmarkt. Nach Angaben des GtV Bundesverbandes Geothermie befinden sich in Deutschland 27 überwiegend hydrothermale Tiefengeothermiekraftwerke mit einer elektrischen Leistung von 31,3 MW und einer thermischen Leistung von 248,4 MW in Betrieb. Weitere 47 Tiefengeothermieprojekte befinden sich im Bau- oder Planungsstadium. Die tiefe Geothermie stellte nach Berechnungen des GtV damit 0,025 TWh (= jährlicher Strombedarf von etw. 8.300 Zweipersonen-Haushalten) bereit.

Nach Erhebungen des GtV (Datenbasis 2005 vs. 2010) zeigte sich im europäischen Ausland insbesondere in Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Norwegen ein kräftiges Wachstum in der Nutzung geothermischer Energie. Für die Daldrup-Gruppe bieten überwiegend Projekte in den Niederlanden, der Schweiz und in den Benelux-Ländern attraktive Geschäftsmöglichkeiten.

Die Knappheit der verfügbaren freien Bohrkapazitäten und die begrenzten Ausbaumöglichkeiten dieser Kapazitäten treffen auf eine hohe Nachfrage. Stabile Bohrpreise und eine geringe Wettbewerbsintensität sind die Folge. Wettbewerber im Bereich der Tiefengeothermiebohrungen sind insbesondere Bohrunternehmen, die primär im Öl- und Gasgeschäft tätig sind und vereinzelt an Ausschreibungen von Geothermieprojekten teilnehmen.

Die 2013 neu gebildete Bundesregierung hält an der Energiewende fest. Das Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromversorgung schrittweise auf 35 % bis 2020 und 50 % bis 2030 zu steigern, und diese Strommengen in das Elektrizitätsversorgungssystem zu integrieren, soll mit der Novelle des EEG 2014 in einen sog. Ausbaukorridor überführt werden. Bis 2025 soll der Anteil auf 40 bis 45 % und bis 2035 auf 55 bis 60 % steigen. Der nationale Aktionsplan für Erneuerbare Energien (2010) sieht vor, dass die Stromerzeugung aus Geothermie 1.654 GWh beträgt; Wärme aus Geothermie soll rund 14.400 GWh bereitstellen.

Die gesamte Endenergiebereitstellung (Strom, Wärme, Kraftstoffe) aus Erneuerbaren Energien ist im Berichtsjahr um gut 3 % gegenüber dem Vorjahr auf 318 Mrd. kWh (2012: 307,6 kWh) angestiegen. Bezogen auf den gesamten Endenergieverbrauch ist nach Angaben der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) der Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch mit 12,3 % gegenüber dem Vorjahr -witterungsbedingt -auf gleichem Niveau geblieben. Damit ist man auf einem guten Weg, bis zum Jahr 2020 das von der Bundesregierung im nationalen Aktionsplan gesetzte Ziel von 18 % Erneuerbare Energien am Endenergieverbrauch zu erreichen.

STRUKTUR DER ENDENERGIEBEREITSTELLUNG AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN IN DEUTSCHLAND 2013

Abb.: Struktur der Endenergiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland 2013, gesamt 318,0 Mrd. Kilowattstunden; Stand Februar 2014, vorläufige Angaben

Quelle: Erneuerbare Energien im Jahr 2013, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat)

Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Bereitstellung aus Erneuerbaren Energien aus Strom um 6,3 % und aus Wärme um 3,8 %.

Beim Energieverbrauch in Deutschland fällt der Bereich Wärme am stärksten ins Gewicht. Laut der Agentur für Erneuerbare Energien fließen rund 50 % des gesamten Endenergieverbrauchs (Strom, Wärme, Mobilität) in die Wärmeerzeugung.

WÄRMEBEREITSTELLUNG IN MILLIARDEN KILOWATTSTUNDEN

Abb.: Entwicklung der Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland 1990 bis 2013, Stand Februar 2014, vorläufige Angaben

Quelle: Erneuerbare Energien im Jahr 2013, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat)

Die Wärmebereitstellung aus Erneuerbaren Energien ist im Jahr 2013 auf knapp 133 Mrd. kWh (Vorjahr 128 Mrd. kWh) angestiegen. Der Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamten deutschen Wärmeverbrauch lag jedoch 2013 mit 9 % knapp unterhalb des Niveaus vom Vorjahr (9,3 %), weil infolge einer sehr langen Heizperiode in den ersten Monaten gegenüber dem Vorjahr der Gesamtwärmeverbrauch deutlich angestiegen ist. Insgesamt muss das Wachstum Erneuerbarer Energien im Wärmemarkt jedoch zum Erreichen des selbstgesteckten Ziels des integrierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung von 14 % am gesamten Wärmeverbrauch bis 2020 beschleunigt werden.

Aus geothermischen Energiequellen konnten im Jahr 2013 insgesamt gut 9,5 Mrd. kWh Wärme bereitgestellt werden. Das entspricht 7 % der gesamten Wärme aus Erneuerbaren Energien. Neben der Wärmeversorgung ist Tiefengeothermie auch für die Stromerzeugung nutzbar. Ab einer Temperatur von etwa 110 Grad Celsius ist eine wirtschaftliche Stromerzeugung, z. B. mit der modernen Kalina-Technologie, möglich.

STRUKTUR DER STROMBEREITSTELLUNG AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN IN DEUTSCHLAND 2013

Abb.: Struktur der Strombereitstellung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland 2013, gesamt 152,6 Mrd. Kilowattstunden; Stand Februar 2014, Angaben vorläufig

Quelle: Erneuerbare Energien im Jahr 2013, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat)

Der Anstieg des Anteils der Erneuerbaren Energien am deutschen Bruttostromverbrauch hat sich 2013 gegenüber den beiden Vorjahren etwas verlangsamt. Mit 25,4 % lag der Anteil knapp zwei Prozentpunkte über dem Vorjahreswert (23,6 %), in den Jahren 2011 und 2012 war er noch um jeweils mehr als drei Prozentpunkte gestiegen. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien erreichte mit gut 152,6 Mrd. kWh (Vorjahr 143,5 Mrd. KWh) einen neuen Höchststand. Zum Erreichen des Mindestziels von 35 % am Bruttostromverbrauch im Jahr 2020 ist aber weiter ein dynamisches Wachstum und ein förderliches Marktumfeld nötig. Die Bedeutung der Stromerzeugung aus Geothermie in Deutschland ist noch gering, auch wenn weitere Anlagen in Süddeutschland ans Netz angeschlossen wurden. Mit 40 Mio. kWh wurden immerhin knapp 60 % mehr Strom als im Vorjahr erzeugt.

Der Vorteil der Geothermie ist ihre ständige Verfügbarkeit, d. h. sie ist planbar für die Netzbetreiber und dient damit auch als Residual- und Regelgröße für die fluktuierende Energieerzeugung aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen. Weitere Vorteile sind die parallele Strom- und Wärmeerzeugung, die fast CO2 -freie Produktion und die Speicherfähigkeit.

Vom deutschen und europäischen Gesetzgeber wird die Erzeugung und Verwendung von Erneuerbaren Energien in vielfältiger Weise gefördert. Für Wärme und Strom aus geothermischer Energie in Deutschland sind insbesondere das Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG), die Energiesparverordnung EnEV das Marktanreizprogramm (MAP) sowie das EEG 2012 für die Strom-Einspeisevergütung relevant.

Die Gesetze werden fortlaufend weiterentwickelt und spezifiziert.

3. STRATEGIE, ZIELE UND UNTERNEHMENSSTEUERUNG

Die Ziele und die Strategie der Daldrup & Söhne AG sind unverändert formuliert in der Absicht, nachhaltig zu wachsen und zum einen die führende Marktstellung in Deutschland und Europa als erfahrener Bohrtechnikspezialist auszubauen. Zum anderen beteiligt sich das Unternehmen an geothermischen Kraftwerksprojekten zur Generierung von Zusatzrenditen aus der Einspeisung und dem Verkauf von Strom und Wärme über die Einspeise-Vergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2012 (EEG 2012) respektive die Direktvermarktung in Nah- und Fernwärmenetze. Das mittelfristige Ziel ist die Weiterentwicklung des Daldrup-Konzerns zu einem mittelständischen, unabhängigen Energieversorger. Hierfür wurde bereits in den Jahren 2009 und 2010 die entscheidende Weichenstellung mit der Mehrheitsbeteiligung an der Geysir Europe GmbH, Grünwald, vorgenommen. Im Projekt Taufkirchen wurde im Jahre 2012 die Thermalwasserbrunnenanlage mit einer Leistung von ca. 38 MW thermisch erfolgreich erstellt. Im Berichtsjahr beteiligte sich die Daldrup-Gruppe mit 40 % an dem Geothermie-Kraftwerk Landau in der Pfalz mit einer thermischen Leistung von max. 7 MW und elektrischen Leistung von max. 3,6 MW.

4. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Generell werden im Bereich der Tiefengeothermie drei Arten der Wärmeentnahme aus dem Untergrund unterschieden:

Tiefe Erdwärmesonden:

Geschlossener Kreislauf durch ein U-Rohr oder eine Koaxialsonde mit einem zirkulierenden Wärmeträgermedium (z. B. Geothermieprojekt der Elektrizitätswerke der Stadt Zürich, Schweiz, im Triemli-Quartier).
Hydrothermale Systeme:

Geschlossener Kreislauf, in dem Thermalwässer aus Förderbohrungen gepumpt und über Reinjektionsbohrungen wieder in natürliche Grundwasserleiter (Aquifere) eingeleitet werden.
Petrothermale Systeme (bzw. EGS = Enhanced Geothermal Systems):

Offener oder geschlossener Kreislauf; mit hydraulischen Stimulationsmaßnahmen werden im trockenen Untergrund Risse und Klüfte erzeugt bzw. erweitert, durch die künstlich eingebrachtes/eingepresstes Wasser fließen kann.

Während die beiden erstgenannten Systeme durch Daldrup mehrfach erfolgreich ausgeführt und die Projekte in Betrieb genommen wurden, gibt es in Europa keinen Regelbetrieb eines petrothermalen Geothermieprojektes. Es existiert jedoch ein EU-Forschungsprojekt im Elsass sowie eine Projekt in Groß-Schönebeck beim Geo-Forschungszentrum Potsdam. Die Technologie ist grundsätzlich bewiesen und wird derzeit weiterentwickelt.

Die Daldrup-Gruppe sieht sich unverändert als technologischer Vorreiter in der Tiefengeothermie und will sich perspektivisch auch den technischen Herausforderungen der petrothermalen Geothermie/der EGS stellen. Daldrup ist an Pilotprojekten beteiligt, um auch im Bereich der petrothermalen Geothermie weitere technologische Kompetenz zu sammeln und ihr bergmännisches Know-how zu verdeutlichen.

Im Rahmen von Forschung & Entwicklung wird ein Versuchs- und Testprojekt zur marktreifen Anwendung von EGS im aktuell noch suspendierten Projekt der Geothermie Allgäu Betriebs- und Beteiligungs-GmbH & Co. KG in Mauerstetten (Kaufbeuren) angestoßen. Die hier vorhandene nicht ergiebige Bohrung von 4.400 m MD (= measured depth) soll gemäß der erarbeiteten Konzeption nutzbar gemacht werden. Die konzertierte Aktion zusammen mit Geothermiefachleuten, der TU Bergakademie Freiberg und dem Geo-Forschungszentrum Potsdam umfasst ein Stimulationsexperiment im Malmkalk in einer tiefen Geothermiebohrung zur industriellen Nutzung der Erdwärme in vermeintlich ungünstigen geologischen Formationen. Außerdem wird die Entwicklung einer modular aufgebauten Kalina- oder ORC-Anlage zur geothermischen Stromerzeugung vorangetrieben. Beide Forschungsaktivitäten werden aus Mitteln des Bundesumweltministeriums bezuschusst.

5. ÜBERBLICK ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF

Der Euroraum hat im Berichtsjahr die seit dem Winterhalbjahr 2011 bestehende Rezession nach Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) überwunden. Im zweiten Quartal 2013 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erstmals wieder zu, in der zweiten Jahreshälfte verfestigte sich der Aufschwung. Die Dynamik blieb vorerst aber gering, da die Strukturanpassungen in den Euro-Krisenländern und die anhaltende Konsolidierung der öffentlichen Haushalte die konjunkturelle Entwicklung nach wie vor bremsten. Belebende Impulse gingen zunächst vornehmlich vom Außenhandel aus. Die Konjunktur-Experten gehen für 2013 von einem negativen BIP-Wachstum im Euroraum von - 0,4 % (Vorjahr - 0,6 %) aus.

Ausgehend von einem konjunkturell sehr verhaltenen Start in das Jahr 2013 hat sich die konjunkturelle Dynamik in Deutschland im Verlauf des Jahres spürbar belebt. Stützend wirkte dabei laut der Kieler Experten die anziehende Nachfrage aus dem Ausland und eine binnenwirtschaftliche Expansion. Da sich die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Euro-Krisenländer stabilisierte, hellte sich auch die Stimmung in der deutschen Wirtschaft auf. Unterstützt wurde diese Entwicklung von der sehr expansiven Geldpolitik und niedrigen Zinsen. Für das Berichtsjahr geht das IfW von einem BIP-Wachstum in Deutschland von 0,4 % (Vorjahr 0,7 %) aus.

In diesem konjunkturellen Umfeld erzielte die Daldrup AG im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 60,6 Mio. € (Vorjahr 31,8 Mio. €) und wies eine Gesamtleistung in Höhe von 59,0 Mio. € (Vorjahr 44,5 Mio. €) aus. Dies entspricht einer Steigerung des Umsatzes um 90,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die einzelnen Geschäftsbereiche der Daldrup & Söhne AG hatten folgende Umsatzanteile:

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• Geothermie: 47,75 Mio. € (79 %)
• Rohstoffe & Exploration: 4,70 Mio. € (8 %)
• EDS: 5,37 Mio. € (9 %)
• Wasserwirtschaft: 2,81 Mio. € (4 %)

Der Leistungsverlauf im oberen Bereich der vorhandenen Bohr- und Personalkapazitäten ist erwartungsgemäß und zufriedenstellend. Darüber hinaus waren und sind die leistungsbegrenzenden Faktoren im Bohr- und Projektgeschäft des Jahres 2013 langwierige Ausschreibungs- und Genehmigungsverfahren für Bohrprojekte und die deutliche Zurückhaltung der Banken bei Projektfinanzierungen. Die Investitionsbereitschaft in Tiefengeothermieprojekte wurde massiv auch von den Anfang Februar vorgelegten Vorschlägen von Bundesumweltminister Peter Altmaier für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und die sich anschließende Diskussion um die vorgesehene Strompreisbremse beschnitten.

Die Umsätze des Jahres 2013 wurden mit 68 % (Vorjahr 79 %) in Deutschland, mit 27 % (Vorjahr 23 %) im übrigen EU-Ausland (Niederlande und Österreich) und mit 5 % (Vorjahr - 2 %) im Drittland (i.W. Schweiz) erzielt. Die Entwicklung verdeutlicht die zunehmende Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten der Daldrup & Söhne AG und die Ausweitung der Referenzen und des Bekanntheitsgrades.

Das 50/50-Joint-Venture mit der RWE Innogy GmbH wurde im Berichtsjahr aufgelöst. Das Ziel des Joint-Ventures, das Erlaubnisfeld Walldorf am Frankfurter Flughafen in enger Kooperation mit den Projektpartnern Fraport AG und Mainova AG zu entwickeln, hat sich nicht konkretisiert. Daldrup hat die 50%igen Geschäftsanteile der RWE Innogy erworben und sie zusammen mit den eigenen Anteilen in der D&S Geothermie GmbH verschmolzen.

B. ERTRAGS-, VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

1. ERTRAGSLAGE

DIE ERTRAGSLAGE DES DALDRUP-KONZERNS STELLT SICH IM ÜBERBLICK WIE FOLGT DAR:

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G. u. V. 2013

TEUR
2012

TEUR
Umsatz 60.640 31.792
Gesamtleistung 59.010 44.478
Sonstige betriebliche Erträge und Steuererstattungen 9.136 1.803
Materialaufwand 44.156 26.104
Personalaufwand 7.123 6.341
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.895 2.883
Sonstige betriebliche Aufwendungen 12.792 9.340
EBITDA 4.075 4.496
EBIT 1.180 1.614

Der branchentypische und projektabhängige Wertschöpfungs- und Leistungsprozess der Daldrup & Söhne AG erfordert regelmäßig die Bewertung der teilfertigen Leistungen. Dem Vorsichtsprinzip folgend werden für das kalkulierte Wagnis, den Gewinn und die Vertriebskosten Abschläge vom erreichten Leistungswert vorgenommen. Diese Ergebnisbestandteile werden damit erst nach Fertigstellung, Abnahme und Schlussrechnung eines Projektes realisiert. Die Projekt- und Betriebskosten werden demgegenüber direkt zum Zeitpunkt ihres Entstehens erfasst. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Daldrup & Söhne AG ist insofern durch das im Zeitablauf schwankende Projektgeschäft geprägt.

Die Gesamtleistung des Geschäftsjahres 2013 setzt sich zusammen aus Umsatzerlösen von 60,6 Mio. € (Vorjahr 31,8 Mio. €) sowie Bestandsminderungen von 1,6 Mio. € (Vorjahr Bestandserhöhungen 12,7 Mio. €). Die Bestandsminderungen resultierten aus im Geschäftsjahr 2013 aus fertiggestellten und schlussgerechneten Bohraufträgen wie Geretsried, Aspern-Essling Wien, Österreich, der 1. und 2. Bohrung Agriport, Niederlande. Demgegenüber standen geringer bewertete Eigenleistungen aus laufenden angearbeiteten Projekten. Im maßgeblichen Geschäftsbereich Geothermie trugen insbesondere die Projekte Geretsried in Deutschland sowie Middenmeer (Agriport) und Heemskerk (Floricultura) in den Niederlanden zum Umsatz des Geschäftsjahres bei. Projektbedingte Verlängerungen der Bohrzeiten und die Verschiebung der Fertigstellungstermine haben sich im Berichtsjahr -mit Ausnahme eines größeren Projektes -nicht leistungsmindernd und kostenerhöhend in der Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres 2013 ausgewirkt, sondern konnten periodengerecht schlussgerechnet werden.

Die sonstigen betrieblichen Erträge inklusive Erstattungen sonstiger Steuern in Höhe von 9,1 Mio. € (Vorjahr 1,8 Mio. €) setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Versicherungsentschädigungen und Erträgen aus Arbeitsgemeinschaften. Nähere Einzelheiten sind dem Anhang zu entnehmen.

Der Materialaufwand mit einem traditionell hohen Anteil an bezogenen Leistungen von Drittunternehmen (z. B. Bohrlochmessungen, Richtbohrservice, Spülungsservice und zugekaufte Personaldienstleistungen) ist im Berichtszeitraum aufgrund des höher ausgewiesenen Umsatzes auf 44,2 Mio. € (Vorjahr 26,1 Mio. €) gestiegen. Die Rohertragsquote, bezogen auf die Gesamtleistung, lag bei 25,2 % (Vorjahr 41,3 %). Die Hightech-Tiefbohranlagen waren gut ausgelastet.

Die gestiegenen Personalaufwendungen von 7,1 Mio. € (Vorjahr 6,3 Mio. €) gehen einher mit der Einstellung neuer, qualifizierter Mitarbeiter. Der durchschnittliche Personalbestand der Daldrup & Söhne AG des Jahres 2013 stieg auf 110 Mitarbeiter (Vorjahr 106 Mitarbeiter) an.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich auf 12,8 Mio. € (Vorjahr 9,3 Mio. €). Die Kosten enthalten u. a. Mieten für notwendiges Bohrequipment, für Abraum- und Abfallbeseitigung, für Versicherungsprämien (insbesondere zur Sicherung des Fündigkeitsrisikos), Beratungskosten im Rahmen der Planung des geothermischen Heizkraftwerkes, Reisekosten aufgrund der internationalen Tätigkeiten sowie Logistikkosten durch Mobilisation und Demobilisation von Bohranlagen. Zudem haben sich die Kosten des Fuhrparks aufgrund der stärkeren internationalen Geschäftsaktivitäten erhöht. Nähere Einzelheiten sind dem Anhang zu entnehmen.

Die planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 2,9 Mio. € (Vorjahr 2,9 Mio. €) liegen auf Vorjahresniveau und betreffen i. W. den Bohranlagenpark und den Fuhrpark. Die Tiefbohranlagen werden auf Basis einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der Daldrup & Söhne AG beträgt 1,2 Mio. € (Vorjahr 1,6 Mio. €). Die EBIT-Quote, bezogen auf die Gesamtleistung, verminderte sich gegenüber dem Vorjahr von 3,6 % im Vorjahr auf 2,0 %.

Das Finanzergebnis beträgt 0,5 Mio. € (Vorjahr 1,1 Mio. €) und beinhaltet im Wesentlichen Erträge aus Wertpapieren und gewährten Darlehen sowie gegenläufig Zinsaufwendungen aus Darlehen bei Kreditinstituten und verbundenen Unternehmen. Nach Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von 0,5 Mio. € (Vorjahr 0,8 Mio. €) ergibt sich ein gegenüber dem Vorjahr ein um 0,7 Mio. € geringerer Jahresüberschuss in Höhe von 1,2 Mio. € (Vorjahr 1,9 Mio. €).

Angesichts der vorgenannten Projekt- und Kostenverläufe im Geschäftsjahr konnten die Ziele zur Steigerung der Gesamtleistung auf 52 Mio. € zwar übertroffen werden, die geplante EBIT-Marge von 6 % konnte aber nicht erreicht werden.

2. VERMÖGENSLAGE

Einen Überblick zur Vermögenslage der Daldrup & Söhne AG gibt einleitend die folgende Bilanz:

ÜBERBLICK ZUR VERMÖGENSLAGE DES DALDRUP-KONZERNS

AKTIVA

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31.12.2013

TEUR
31.12.2012

TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 21 33
II. Sachanlagen 21.857 24.279
III. Finanzanlagen 18.090 18.511
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 2.315 7.254
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 27.331 21.918
III. Sonstige Wertpapiere 1.444 0
IV. Liquide Mittel 1.038 2.343
C. Rechnungsabgrenzungsposten 155 91
D. Aktive latente Steuern 124 102
72.375 74.531

PASSIVA

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31.12.2013

TEUR
31.12.2012

TEUR
A. Eigenkapital 53.060 51.897
B. Rückstellungen 1.976 1.822
C. Verbindlichkeiten 17.339 20.812
72.375 74.531

Zum Bilanzstichtag 31.12.2013 beträgt die Bilanzsumme der Daldrup & Söhne AG 72,4 Mio. €. Das entspricht einer Verminderung gegenüber dem Vorjahr um 2,9 %. Das Sachanlagevermögen in Höhe von 21,9 Mio. € (Vorjahr 24,3 Mio. €) beinhaltet technische Anlagen und Maschinen im Wert von 17,4 Mio. € (Vorjahr 19,2 Mio. €). Dabei handelt es insbesondere um den Bestand an Bohranlagen, den Fuhrpark sowie die erforderliche Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Finanzanlagen in Höhe von 18,1 Mio. € (Vorjahr 18,5 Mio. €) setzen sich aus Beteiligungen (3,5 Mio. €), Anteilen an verbundenen Unternehmen (0,18 Mio. €) sowie Ausleihungen an verbundene Unternehmen (11,7 Mio. €) und Dritte (2,7 Mio. €) zusammen.

Im Umlaufvermögen hat sich bei den Vorräten der Wert der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe stichtagsbedingt auf 3,3 Mio. € (Vorjahr 3,0 Mio. €) erhöht. Die Vorräte entsprechen dem erforderlichen Vorrats- und Warenbestand eines operativen Bohrbetriebes. Angesichts der Lieferfähigkeit und -bereitschaft der Zulieferer ist eine größere Vorratshaltung entbehrlich.

Die nach kaufmännischer Vorsicht bewerteten unfertigen Leistungen machen am Bilanzstichtag einen Wert von 19,8 Mio. € (Vorjahr 21,4 Mio. €) aus, die im Wesentlichen aus den nicht schlussabgerechneten Baustellen der Geothermie-Projekte Pfullendorf, Agriport in den Niederlanden, Unterföhring und Rheinsalinen Muttenz in der Schweiz sowie aus dem Geschäftsbereich EDS vom Projekt Asse resultieren. Dabei wurden erhaltene Anzahlungen von 20,8 Mio. € (Vorjahr 17,2 Mio. €) offen von den in Arbeit befindlichen Aufträgen abgesetzt.

Stichtagsbedingt ist eine Erhöhung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände auf 27,3 Mio. € (Vorjahr 21,9 Mio. €) festzustellen. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betragen 5,4 Mio. € (Vorjahr 5,6 Mio. €). Das sind im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (11,6 Mio. € gegenüber 12,4 Mio. € im Vorjahr) mit einer kurzfristigen Fälligkeit. Die Forderungen gegen die insgesamt solvente Kundschaft sind intakt. Die sonstigen Vermögensgegenstände von 10,3 Mio. € (Vorjahr 3,9 Mio. €) enthalten Forderungen gegen Versicherungen und einen Lieferanten, Steuerforderungen und Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen. Die Position Wertpapiere beinhaltet kurzfristige Geldanlagen in Fondsanteile in Höhe von 1,4 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €).

Die liquiden Mittel (Kasse/Bank) betragen zum Stichtag 1,04 Mio. € (Vorjahr 2,3 Mio. €). Die Zahlungsfähigkeit der Daldrup & Söhne AG war zu jedem Zeitpunkt des Geschäftsjahres gegeben.

Auf der Passivseite der Bilanz hat sich das Eigenkapital der Daldrup & Söhne AG zum 31.12.2013 um den Jahresüberschuss in Höhe von 1,2 Mio. € auf 53,1 Mio. € (Vorjahr 51,9 Mio. €) erhöht. Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 73,3 % (Vorjahr 69,6 %).

Bei der Bildung der Rückstellungen für Pensionen (0,6 Mio. €), Steuerrückstellungen (0,04 Mio. €) und sonstigen Rückstellungen (1,4 Mio. €) sind die dem Grunde nach feststehenden Verpflichtungen und die Eventualrisiken z. B. für Gewährleistungen nach dem kaufmännischen Vorsichtsprinzip berücksichtigt worden. Der Rückstellungsspiegel im Anhang informiert über Details.

Die Verbindlichkeiten resultieren zum einen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 8,1 Mio. € (Vorjahr 9,2 Mio. €). Zum anderen aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 7,0 Mio. € (Vorjahr 8,1 Mio. €), das sind Darlehen der Hausbanken mit einer Ursprungslaufzeit von 8 Jahren. Sie sind banküblich durch die Sicherungsübereignung einer Bohranlage besichert. Die Tilgung setzte Mitte 2013 ein. Für die branchenüblich zu stellenden Bürgschaften, Avale, Akkreditive und als potenzielle Liquiditätsreserve bestehen ausreichende Linien bei Banken.

Zum Bilanzstichtag bestehen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Beteiligungsunternehmen, u. a. der Daldrup Bohrtechnik AG (Schweiz), aus der Abwicklung des laufenden Zahlungsverkehrs in Höhe von 1,6 Mio. € (Vorjahr 2,8 Mio. €). Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 0,5 Mio. € (Vorjahr 0,7 Mio. €) resultieren aus den laufenden Lohn- und Steuerverbindlichkeiten sowie den Sozialabgaben.

3. FINANZLAGE

DIE FINANZLAGE DER DALDRUP & SÖHNE AG IST FOLGENDER KAPITALFLUSSRECHNUNG ZU ENTNEHMEN:

KAPITALFLUSSRECHNUNG

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2013

TEUR
2012

TEUR
Jahresüberschuss 1.163 2.861
Abschreibungen 2.895 2.883
Zuschreibungen 0 - 30
Sonstige zahlungswirksame Effekte 279 2
Cash Flow 4.337 4.716
Cash Flow aus Asset Management - 2.830 3.030
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit - 1.763 - 5.719
Mittelab-/zufluss aus Finanzierungstätigkeit - 1.049 49
Veränderung der liquiden Mittel - 1.305 2.076
Liquide Mittel 01.01. 2.343 267
Liquide Mittel 31.12. 1.038 2.343

4. GESAMTAUSSAGE ZUR WIRTSCHAFTLICHEN LAGE

Die zunehmende konjunkturelle Erholung im Euroraum sowie das anhaltend niedrige Zinsniveau begünstigen die Investitionsbereitschaft in geothermische Wärme- und Kraftwerksprojekte. In der Diskussion zu einer Novelle des EEG in Deutschland wird der jungen Geothermie eine weiter angemessene Einspeisevergütung gewährt. Die verbesserte Planungssicherheit für Investitionen unterstützte die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung der Daldrup & Söhne AG. Die Bohranlagen waren gut ausgelastet und der Stellenwert der Geothermie im Energiemix gewann an Bedeutung.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der Geschäftsverlauf, die Lage und das Ergebnis der Daldrup & Söhne AG durch das gesamtwirtschaftliche Umfeld und die konjunkturelle Entwicklung auf den Zielmärkten Deutschland, Schweiz und den Niederlanden positiv beeinflusst wurden. Jedoch hat die Debatte über eine Strompreisbremse im Sommer 2013 nicht dazu beigetragen, Investoren für EEG-Projekte zu motivieren. Die wirtschaftliche Entwicklung wird durch den Vorstand unter Beachtung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als zufriedenstellend eingeschätzt.

C. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Die Daldrup & Söhne AG hat sich zur Einhaltung der höchsten Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltschutzstandards verpflichtet. Größter Wert wird darauf gelegt, dass alle Mitarbeiter und Unternehmen, die für die Daldrup & Söhne AG tätig sind, die Standards, Gesetze und Regularien der Sicherheit, des Gesundheitsschutzes und des Umweltschutzes kennen und einhalten. Das vom Vorstand der Daldrup & Söhne AG installierte Management-, Informations- und Sicherheitssystem gewährleistet eine effektive Umsetzung dieser Ziele.

Die Grundlagen des täglichen Handelns sind:

das Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument nach den entsprechenden Rechtsvorschriften und Richtlinien der Europäischen Union,
das HSE Case nach dem Template der IADC,
die interne Leitlinie der Daldrup & Söhne AG zur Mitarbeiterführung und Mitarbeiterentwicklung,
die interne Leitlinie der Daldrup & Söhne AG zur Suchtprävention,
die interne Leitlinie der Daldrup & Söhne AG zur Instandhaltung und Wartung.

Mit den Eckpunkten Gefahrenerkennung, Optimierung der Handlungsabläufe sowie Dokumentation und Kommunikation ist ein Handlungsstrang installiert, der zur stetigen Verbesserung der Aktivitäten führt.

Ein hohes Qualitätsniveau über alle Unternehmensbereiche der Daldrup & Söhne AG ist ein entscheidender Faktor, um den Erfolg und die Zufriedenheit der Kunden zu gewährleisten. Die SCC-Zertifizierung (Sicherheits-Certifikat-Contraktoren) ist daher ebenso selbstverständlich wie die Erfüllung des Qualitätsmangements nach DIN ISO 9001.

D. NACHTRAGSBERICHT

Nach dem Bilanzstichtag 31.12.2013 sind folgende Ereignisse eingetreten, die für die Daldrup & Söhne AG von wesentlicher Bedeutung sind.

Zu Beginn des Jahres 2014 ist mit dem Bau des Geothermiekraftwerks in Taufkirchen begonnen worden. Mitte März 2014 trafen sich Vertreter der Gesellschafter und Politiker wie die bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zum symbolischen Spatenstich. Die erste Inbetriebnahme des Geothermiekraftwerks ist -nach dem heutigen Stand der Planungen -für Ende des Jahres 2014 vorgesehen. Ab Mitte 2015 soll das Geothermiekraftwerk als wärmegeführtes Stromprojekt 76 GWh Wärme und 26 GWh Strom p. a. liefern.

Die Daldrup-Gruppe hat über die Geysir Europe ihren Gesellschafteranteil an der geox GmbH, der Betreibergesellschaft für das Geothermiekraftwerk Landau i. d. Pfalz, mit der Übernahme der 50%-Anteile der Pfalzwerke AG zum 2. Januar 2014 auf 90 % erhöht.

Mitte März 2014 hat die geox GmbH das Kraftwerk Landau vorsorglich abgeschaltet. Es sind Bodenveränderungen auf dem Kraftwerksgelände und im Stadtgebiet Landau festgestellt worden. Um Schaden an der Umwelt und Technik zu vermeiden und um zur Ursachenforschung beitragen zu können, hat die geox GmbH das Kraftwerk heruntergefahren. Die geox GmbH arbeitet mit den Behörden vor Ort und insbesondere dem Landesamt für Geologie und Bergbau eng zusammen, um die Ursache der Bodenveränderungen zu ermitteln und auf Basis belastbarer Daten bewerten zu können. Die Daldrup & Söhne AG prüft für das Geothermiekraftwerk Landau kontinuierlich alle möglichen kaufmännischen und operativen Optionen und Risiken. Eine Fördermittelbewilligung des Bundesumweltministeriums bis zum 30. September für eine dritte Bohrung, die den sicheren Betrieb und die Wirtschaftlichkeit verbessern würde, liegt vor.

E. RISIKOBERICHT

Der bewusste und kontrollierte Umgang mit Chancen und Risiken ist ein zentrales Element der Unternehmensführung der Daldrup & Söhne AG. Mit der Zunahme der Komplexität und Volatilität in der globalen Welt ist das Chancen- und Risikosystem regelmäßig den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Das Risikosystem, das Risikoumfeld und die Gefährdungspotenziale für die Daldrup & Söhne AG stellen sich wie folgt dar:

1. STRATEGISCHE RISIKEN

Ein schnelles Unternehmenswachstum birgt Risiken aufgrund neuen Personals, veränderter Organisationsstrukturen und eines Wandels des Risikoumfeldes. Integrations- und Optimierungsprozesse sind Bestandteil des Tagesgeschäftes.

Unternehmensbeteiligungen und Joint Ventures können sich integrationsbedingt, durch Fehlinvestitionen und durch Fehleinschätzung von Chancen und Risiken erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Daldrup & Söhne AG auswirken. Durch sorgfältige und intensive Prüfungen im Vorfeld derartiger Bindungen sollen die Risiken minimiert werden.

2. WIRTSCHAFTLICHE RISIKEN

RISIKEN DER OPERATIVEN BOHRTÄTIGKEIT UND DER PROJEKTENTWICKLUNG

Grundsätzlich gilt es, drei Gefahren-/Risikobereiche zu unterscheiden, die im Zusammenhang mit Tiefenbohrungen und im Projektgeschäft einhergehen können:

a. Das Baugrundrisiko, d. h. das Risiko unvorhersehbarer, vom Baugrund ausgehender Wirkungen und Erschwernisse (alle untertägigen, geologischen Risiken) trägt in der Bau(rechts)praxis der Auftraggeber auch dann, wenn der von ihm zur Verfügung gestellte Baugrund zuvor nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik untersucht und beschrieben wurde. Der Daldrup & Söhne AG als Auftragnehmerin von Bohraufträgen obliegt lediglich eine Prüfungs-, Hinweis- bzw. Sorgfaltspflicht bei offen erkennbaren Risiken. Mit geschultem/zertifiziertem Personal, dem Einsatz modernster Bohrtechnik und der laufenden Überwachung der Bohrprojekte durch das zuständige Bergamt trifft den Daldrup-Konzern hier zunächst kein Risiko. Bei der Umsetzung eigener Geothermieprojekte und der Tatsache, dass der Inhaber der bergrechtlichen Erlaubnisse eine Konzerngesellschaft ist, wird dem Baugrundrisiko durch sorgfältige Planung und Vorbereitung Rechnung getragen. Zusätzliche Sicherheit wird durch die Vergabe komplexer Planungs- und Ingenieurleistungen an entsprechend versicherte Dienstleister erreicht.

b. Das Betriebs- und Umwelthaftpflichtrisiko sowie das Maschinen bruch- und Betriebsunterbrechungsrisiko sind versicherbar. Für Personen-, Sach- und Umweltschäden besteht eine hinreichende Deckung über die Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft. Eine gesonderte Maschinenversicherung (inklusive Lost-in-hole) sichert mögliche Schäden an den Tiefbohranlagen sowie an sämtlichen peripheren Maschinen und Geräten auf erstes Risiko ab.

Für das Risiko einer Betriebsunterbrechung als Schadensfolge ist eine normale Versicherbarkeit gegeben. Blowout-Risiken sind grundsätzlich dem Baugrundrisiko zuzuordnen, können aber über erhöhte Deckungssummen im Einzelfall über die Betriebshaftpflichtversicherung mit abgedeckt werden. Die beste Versicherung gegen Blowout ist der Einsatz moderner und funktionsfähiger Blowout-Preventer (BOP), die von Daldrup in jedem Fall eingesetzt werden.

Über das Maß betriebsgewöhnlicher Haftungsrisiken hinaus bestehen keine besonderen Risikobereiche. Risiko- und Schadensvermeidung über ein konsequentes und zertifiziertes Qualitäts- und Sicherheitskonzept haben im operativen Geschäft der Daldrup-Gruppe einen hohen Stellenwert. Im Einzelfall werden kulante Nachbesserungsmaßnahmen selbst vorgenommen, sodass die Schadensquote bei den Versicherern unverändert sehr gering ist.

c. Nichtfündigkeit eines Bohrprojektes. Spezialpolicen von Versicherungskonsortien decken das Ausfallrisiko bei Nichterfolg einer Tiefenbohrung ab. Die Fündigkeitsparameter sind dabei eindeutig mit der Schüttungsmenge, der Temperatur und der Absenkung des Ruhewasserspiegels definiert. Bei der Beurteilung des Versicherungsrisikos, der Versicherbarkeit und der Prämienbemessung eines Projektes spielen die Erfahrungen und Referenzen des beauftragten Bohrunternehmens sowie die durch externe Gutachten belegten Fündigkeitswahrscheinlichkeiten eine entscheidende Rolle.

Die Versicherbarkeit von Geothermieprojekten, die von und mit der Daldrup-Gruppe geplant, gebohrt und umgesetzt wurden, sind regelmäßig wirtschaftlich versicherbar gewesen. Ob ein entsprechender Versicherungsschutz eingedeckt wird, liegt letztlich im Ermessen des jeweiligen Projektauftraggebers.

Die bestehenden und funktionalen Versicherungskonzepte decken die wesentlichen Risiken bei Erdwärmebohrungen ab und erleichtern so der Zukunftstechnologie Geothermie das Wachstum in der Marktnische.

WETTBEWERBSRISIKEN

Neue, lukrative und wachsende Märkte ziehen weitere Marktteilnehmer an. Die Bemühungen branchennaher Unternehmen zum Einstieg in den Geothermiemarkt sind bei hohen Markteintrittsbarrieren feststellbar. Daldrup sieht hier mittelfristig keine nennenswerte Verschärfung des Wettbewerbs bei Bohrdienstleistungen, da die Nachfrage nach diesen Leistungen auch in Zukunft höher sein wird als die angebotenen Kapazitäten. Die zahlreichen Referenzen, der langjährige Bekanntheitsgrad und die Marktposition sind ein wichtiger Wettbewerbsvorteil des Daldrup-Konzerns.

BESCHAFFUNGSRISIKEN

Die Beschaffung von Anlagentechnik, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie der Bezug von Fremdleistungen und Services haben sich bisher nicht negativ auf den Leistungsprozess bei Daldrup ausgewirkt. Durch die Diversifizierung des Einkaufs und vorhandener Bezugsalternativen sind die Beschaffungsrisiken begrenzt. Es bestehen Lieferantenschwerpunkte aufgrund guter Konditionen, Produktqualitäten und der Liefertreue. Besondere Lieferantenabhängigkeiten sind unverändert nicht zu berichten. Neue Herausforderungen und Chancen durch den Ausbau der vertikalen und horizontalen Wertschöpfungskette hat Daldrup erkannt und umgesetzt. Der Bohrtechnikspezialist entwickelt sich damit weiter zu einem vollintegrierten und stabilen Geothermiekonzern.

PERSONALRISIKEN

Die Daldrup-Gruppe beschäftigt über alle Unternehmensbereiche Schlüsselmitarbeiter (z. B. Projektleiter, Ingenieure und erfahrene Maschinenführer), deren langjährige Kontakte und Fachwissen für den Unternehmenserfolg wichtig sind. Der Verlust von Schlüsselmitarbeitern -z. B. durch Abwerbung, Krankheit -könnte zumindest vorübergehend eine Lücke hinterlassen. Der traditionelle Mangel an zertifiziertem Fachpersonal für den Betrieb des umfangreichen Bohrgeräteparks ist auch durch eigene Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen nicht zu beheben. Strategische Beteiligungen und Akquisitionen werden daher aufmerksam verfolgt.

Zusätzlich erfordern das internationale Wachstum der Daldrup & Söhne AG und die Verantwortung als Konzernobergesellschaft eine Vorsorgeorganisation. Zusätzliche Aufgabenbereiche im technischen und kaufmännischen Bereich entstehen, die Informations- und Kommunikationswege sowie die organisatorischen und personellen Ressourcen sind permanent an diese Erfordernisse anzupassen.

FINANZWIRTSCHAFTLICHE RISIKEN /VERWENDUNG VON FINANZINSTRUMENTEN

Fremdwährungsrisiken werden durch Vertrags- und Preisverhandlungen auf Euro-Basis möglichst vermieden. Für geplante Auftragsabwicklungen und Beschaffungen in Fremdwährungen (2013 i. W. Schweizer Franken) werden Währungs-/Kurssicherungsinstrumente wie Devisentermingeschäfte und Devisenoptionsgeschäfte genutzt. Diese derivativen Geschäfte schließen wir nur mit Banken ab, die über eine sehr gute Bonität verfügen.

Spekulative Zins-, Währungs- und/oder Rohstoffgeschäfte bestehen nicht und sind nicht geplant.

Angaben zu den zum Bilanzstichtag bestehenden derivativen Finanzinstrumenten und deren Quantifizierung sind im Anhang angegeben.

Bei Bedarf werden die im internationalen Geschäft üblichen Instrumente zur Absicherung von Bonitäts-, Zahlungs- und Lieferrisiken durch Garantien und Akkreditive eingesetzt.

Die Finanz- und Staatskrise sowie eine eingeschränkte Finanzierungsbereitschaft von Kreditinstituten erschweren insgesamt die Realisierung zahlreicher bohrreifer Geothermieprojekte. Hierdurch könnten sich weitere Hemmnisse für das Wachstum des Geothermiemarktes ergeben.

3. TECHNOLOGISCHE RISIKEN

Die verwendete Bohrtechnologie entspricht dem Stand der Technik und unterliegt keinem raschen technologischen Wandel, sodass kein besonderes Risikopotenzial besteht. Die insbesondere im Geothermiekraftwerk in Husavik, Island, sowie die auf deutschem Boden in Unterhaching und Bruchsal angewendete Kalina-Kraftwerkstechnologie ist gerade im Niedertemperaturbereich hervorragend zur Stromerzeugung geeignet. Die Daldrup-Gruppe ist Lizenzinhaber dieses Verfahrens und geht fest davon aus, dass durch die kombinierte Nutzung der Erdwärme und der Kalina-Technologie weltweit ein deutlicher Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung geleistet werden kann.

4. RECHTLICHE RISIKEN

Rechtsstreitigkeiten können aufgrund des Leistungsprozesses und im Rahmen von Gewährleistungen eintreten. Insbesondere bringt es das Projektgeschäft mit sich, dass verschiedene Sachverhalte streitanfällig sind. Zum größten Teil können Streitigkeiten auch ohne rechtliche Beratung erledigt werden. Bei einigen Sachverhalten sind gerichtliche Auseinandersetzungen nicht zu vermeiden. Gegebenenfalls werden externe Fachanwälte mit der Wahrnehmung der Interessen der Daldrup-Gruppe betraut.

Das Vertragsmanagement ist soweit organisiert, dass unter juristischer, technischer und kaufmännischer Einbindung eine ausgewogene Chancen-Risiken-Verteilung für die Daldrup & Söhne AG besteht.

Der aktuelle Auftragsbestand unterliegt diesen Gesichtspunkten des Vertragsmanagements.

5. GESAMTAUSSAGE ZUR RISIKOSITUATION

Bei bewusster Risikostrategie mit dem Auge für eine Chance, dem raschen Zugriff und der Bereitschaft zur Plananpassungen ist die Unternehmensführung auf organisatorische und vor allem finanzielle Stabilität ausgerichtet. Bestandsgefährdende Risiken bestehen derzeit nicht und sind auch für die Zukunft nicht erkennbar.

Die Risikotragfähigkeit ist angesichts der vorhandenen und potenziellen finanziellen Reserven, der guten bilanziellen Verhältnisse sowie einem ausgereiften Versicherungskonzept stets gegeben. Im Vergleich zu den möglichen Risiken überwiegen die unternehmerischen Chancen.

F. PROGNOSEBERICHT

1. KÜNFTIGE UNTERNEHMENSAUSRICHTUNG

Der Daldrup-Konzern entwickelt sich sukzessive weiter von einem reinen Bohrdienstleister zu einem vollintegrierten Geothermiekonzern und baut damit seine nationale und internationale Marktposition als Komplettanbieter geothermischer Kraftwerksprojekte aus. Im Geothermieprojekt der Konzerngesellschaft Geo-Energie Taufkirchen GmbH & Co. KG ist die Bohrphase mit der erfolgreichen Erstellung einer Dublette abgeschlossen. Der seit 2014 laufende Bau des obertägigen Heizkraftwerkes im Kalina-Verfahren wird voraussichtlich bis Mitte 2015 realisiert sein und einen bedeutenden Meilenstein in der Unternehmensgeschichte markieren.

Durch die Ausschöpfung interner Wachstumspotenziale und insbesondere über strategische Akquisitionen und Kooperationen ist es im Vorgriff auf die erwartete Entwicklung des Geothermiemarktes notwendig, die technischen, personellen und organisatorischen Kapazitäten auszubauen.

2. KÜNFTIGE WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Die Zeichen für die Konjunktur in Deutschland stehen auf Expansion. Ein anziehender Investitionszyklus wird die ökonomische Aktivität laut IfW in den nächsten zwei Jahren spürbar beleben. Für das Jahr 2014 erwartet der IfW, dass die Binnennachfrage in Deutschland neben dem Außenhandel wieder mehr zur Expansion des BIP beitragen wird. Als maßgeblichen Treiber der konjunkturellen Dynamik sehen die Experten die Investitionstätigkeit, zu der das weiterhin extrem expansive monetäre Umfeld beiträgt. Alles in allem dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion nach Einschätzung der IfW-Experten im laufenden Jahr um 1,9 % steigen und im Jahr 2015 um 2,5 % zunehmen.

Auch die Konjunktur im Euroraum hat sich weiter gefestigt. Das IfW erwartet, dass der Aufschwung nach und nach an Breite gewinnen wird, weil binnenwirtschaftliche Kräfte verstärkt zur Expansion beitragen werden. Mit dem weiteren Abklingen der Unsicherheit werden die Unternehmen wohl wieder vermehrt investieren. So dürften bislang zurückgestellte Investitionsprojekte aufgrund der verbesserten Absatzaussichten nachgeholt werden. Dazu beitragen dürfte nach Meinung der Experten auch, dass sich die Finanzierungsbedingungen der Unternehmen dank der nachlassenden Segmentierung der Finanzmärkte weiter verbessern werden. Die Ausfuhren werden die Konjunktur aufgrund der zunehmenden weltwirtschaftlichen Dynamik wohl weiterhin stützen. Das IfW prognostiziert, dass das Tempo des Aufschwungs allerdings vorerst moderat bleiben wird. Nach Berechnungen des IfW dürfte im Jahr 2014 der Anstieg des BIP im Euroraum 1,2 % betragen. Für 2015 gehen die Experten von einer höheren konjunkturellen Dynamik und 1,7 % BIP-Wachstum aus, auch weil die Strukturanpassungen in den Euro-Krisenländern allmählich Früchte tragen werden.

Die vom IfW vorgelegte Prognose weist auch auf die erheblichen Risiken hin, die den konjunkturellen Aufschwung begleiten. Diese rühren vor allem von Unwägbarkeiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Krise im Euroraum. Aber auch in Deutschland könnten wirtschaftspolitische Weichenstellungen, die seitens der Regulierung die Investitions- und Leistungsbedingungen verschlechtern, die Wachstums- und Expansionskräfte schwächen.

Der gesellschaftliche Konsens über die notwendige Richtungsänderung hin zu einer sicheren, bezahlbaren und umweltverträglichen Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien besteht unverändert. Die Erneuerbaren machen inzwischen ein Viertel des Energie-Marktes aus. Sie sind Teil dieses Marktes geworden und dürfen deshalb nicht mehr separat vom Markt betrachtet werden. In der Öffentlichkeit wird dazu eine lebhafte Diskussion um die ökonomische Effizienz der Energiewende (Netzausbau, Subventionen und Kostenbeteiligung über die EEG-Umlage) geführt. Die im parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren befindliche Novelle des EEG gibt neue Ziele für den Bruttostromverbrauch im Rahmen eines Ausbaukorridors vor: bis 2025 soll der Anteil auf 40 bis 45 % steigen, bis 2035 dann auf 55 bis 60 %.

Auch von der Politik wird die Rolle der Geothermie im Mix der Erneuerbaren Energien durch ihre Grundlastfähigkeit, Steuer- und Regelbarkeit zunehmend erkannt. Die regulatorischen Rahmenbedingungen der Geothermiebranche sind mit dem EEG 2012 gestärkt worden und tragen zur Wirtschaftlichkeit von großen Kraftwerksprojekten bei. Auch die Regelungen in der Novelle des EEG 2014 unterstützten mit der vorgesehenen Stabilisierung der Einspeisevergütung für Strom aus Tiefengeothermie die Entwicklung der Branche.

Zum 1. Mai 2014 trat die Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um das Energiebewusstsein in der Bau- und Wohnungswirtschaft zu steigern und das Ziel eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes im Jahr 2050 zu erreichen. Nach Angaben des BDEW sind von 19 Millionen Wohngebäuden in Deutschland rund zwei Drittel energetisch sanierungsbedürftig. Wärme aus geothermischen Quellen kann sowohl für größere Bestandsgebäude und Liegenschaften als auch in Neubauvorhaben effiziente Lösungen für die Gebäudebeheizung liefern.

In die gleiche Richtung gehen die Vorgaben der EU-Energieeffizienz-Richtlinie, die in Deutschland bis Juni 2014 umgesetzt sein muss. Im Wärmemarkt schlummert ein großes Potenzial für Klimaschutz (Minderung der CO2 -Emissionen) und Ressourcenunabhängigkeit. Die EU-Energieeffizienz-Richtlinie kann, einmal umgesetzt, durchaus Anreize zu Energieeffizienzinvestitionen gerade für die Wohnungswirtschaft, öffentliche Auftraggeber oder kleine und mittlere Unternehmen zur Umstellung ihrer Wärmelieferung durch Dritte wie bei Contracting und Fernwärme bieten, so die Einschätzung des BDEW.

Das 2012 überarbeitete Marktanreizprogramm der Bundesregierung fördert über das KfW-Programm "Erneuerbare Energien Premium" in der Geothermie in Deutschland nicht nur Wärmeprojekte wie bisher, sondern auch Stromkraftwerksprojekte sowie kombinierte Wärme- und Stromprojekte. Geothermische Projekte werden durch Zinsverbilligungen, Tilgungszuschüsse und Risikoabsicherungen der KfW wirtschaftlicher und das Fündigkeits- und Finanzierungsrisiko wird gemindert. Dies zeugt von guten Rahmenbedingungen für die Finanzierbarkeit von geothermischen Projekten.

Für die Zukunft gehen laut Bundesverband GtV Experten von einem deutlichen Wachstum der Erdwärmenutzung aus. Einer Prognose des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) zufolge wird die Stromerzeugung durch Geothermie in Deutschland bis 2020 auf jährlich 3.750 GWh ansteigen. Im Jahr 2013 waren es 8 TWh, die dem jährlichen Strombedarf von 8300 Zweipersonenhaushalten entsprechen. Auch die Bundesregierung strebt einen deutlichen Ausbau an: In ihrem "Nationalen Aktionsplan für Erneuerbare Energien", den sie im August 2010 beschlossen hat, nennt sie als Ziel eine Stromerzeugung aus Geothermie von 1.654 GWh im Jahr 2020. Nicht ganz so viel wie die Vertreter der Erneuerbaren-Energien-Branche, aber doch deutlich mehr als derzeit. Ähnlich sieht es bei der Wärme aus, bei der der BEE eine Leistung von 26.000 GWh im Jahr 2020 erwartet. Die Bundesregierung hat sich 14.400 GWh als Ziel gesetzt, wobei sie insbesondere auf ein schnelles Wachstum der Tiefengeothermie setzt.

WÄRMEERZEUGUNG AUS ERDWÄRME UND WÄRMEPUMPEN UND ANTEIL AM WÄRMEVERBRAUCH IN DEUTSCHLAND

Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energie e. V, Wege in die moderne Energiewirtschaft, Teil 2: Wärmeversorgung, S. 12

Die wert- und wachstumsorientierten Ziele der Daldrup & Söhne AG und der strategische Transformationsprozess in der Fortentwicklung vom reinen Bohrdienstleister zum unabhängigen mittelständischen Energieversorger werden von den guten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen positiv getragen.

Aufgrund der spezifischen technischen und personellen Anforderungen für Tiefbohrungen, dem hohen Kapitalbedarf für Bohranlagen und Spezialequipment, den bergrechtlichen Bestimmungen und den komplexen Genehmigungsverfahren profitiert die Daldrup & Söhne AG von den hohen Markteintrittsbarrieren in der Tiefengeothermie und einer geringen Wettbewerbsintensität. In Mitteleuropa gibt es wenige direkte Konkurrenten und die Anzahl der bohrreif entwickelten Geothermieprojekte ist sehr hoch.

In der Wärmeversorgung durch Erneuerbare Energien schlummert ein großes Potenzial für Klimaschutz und Ressourcenunabhängigkeit. Den größten Teil der Wärmebereitstellung wird bis 2020 gemäß einer Prognose des Bundesverbands Erneuerbare Energie die Bioenergie liefern, der Beitrag von Geothermie, Solarthermie und Wärmepumpen wächst aber in den kommenden Jahren sehr stark. Die aus Erneuerbaren Energien stammende Strommenge im Wärmesektor steigt aufgrund des sehr schnell wachsenden Anteils Erneuerbarer Energien an der gesamten Stromproduktion um das 2,5-Fache.

INSTALLIERTE LEISTUNG ZUR STROMERZEUGUNG AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN NACH SPARTEN IN DEUTSCHLAND

Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energie e. V, Wege in die moderne Energiewirtschaft, Teil 1: Stromversorgung 2020, S. 7

Erneuerbare Energien sollen somit die tragende Säule der Strom- und Wärmeversorgung werden. Die Ausbaugeschwindigkeit und das spezifische Wachstum der Geothermiebranche werden auf der einen Seite von der Entwicklung und Ausgestaltung der Förderinstrumente in Deutschland und Europa bestimmt sein. Auf der anderen Seite auch maßgeblich von volkswirtschaftlichen Themen abhängig sein. Entwicklung der Preise für fossile Brennstoffe, Konjunkturstabilität, eine robuste Beschäftigungssituation am Arbeitsmarkt und die Konsolidierung der Staats- und Bankfinanzen im Euroraum bilden die Eckpfeiler und verheißen Chancen auf ein höheres Wachstum.

ENTWICKLUNG DER WÄRMEERZEUGUNG AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN UND ANTEIL AM WÄRMEVERBRAUCH IN DEUTSCHLAND

Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien, Renews Spezial, Ausg. 63, Jan. 2013, S. 9

Die Positionierung der Tiefengeothermie für die zukünftige Ausrichtung der Energieversorgung ist sehr gut. Sie ist dezentral und erfordert keinen teuren Netzausbau, ist eine unerschöpfliche und kostenlose Ressource, ist uneingeschränkt grundlastfähig (d. h. unabhängig von Tagesgang, Jahresgang und Witterung), liefert einen großen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und liefert eine hervorragende CO2-Bilanz. Die Kostensenkungspotenziale lassen sich durch die anstehenden zahlreichen Projekte nutzen, sodass sich die Kosten der geothermischen Strom- und Wärmeerzeugung dem Marktniveau zügig annähern. Zudem kann durch Kompetenz und Expertise dem hohen Sicherheitsbedürfnis der Genehmigungsbehörden und vor allem der Bevölkerung entsprochen werden. Die EEG-Förderung der Geothermie erfüllt damit genau ihren eigentlichen Zweck: die Gewährung einer vorübergehenden Übergangs-/Brückenfinanzierung. Vor diesem Hintergrund geht die Daldrup & Söhne AG davon aus, dass die weitere Entwicklung der Tiefengeothermie im Rahmen der Novellierung des EEG 2014 gebührend Berücksichtigung finden wird.

3. ERWARTETE ERTRAGS- UND FINANZLAGE

Das Bohr- und Projektgeschäft ist unverändert mit natürlichen Unwägbarkeiten behaftet, da sich aufgrund von Planungen, Genehmigungs- und Ausschreibungsverfahren, der Geologie, besonderen Infrastrukturbedingungen und Erfordernissen der Projektfinanzierung Verschiebungen und Schwankungen ergeben können. Durch derartige Änderungen sind Auswirkungen auf die Ertrags- und Finanzlage der Daldrup & Söhne AG auch weiterhin nicht auszuschließen.

Mit der Ausweitung des Wertschöpfungsprozesses im Bohr- und Projektgeschäft der Daldrup & Söhne AG, durch das stabil hohe Niveau der Vergütungen für Bohrdienstleistungen und die hohe Anzahl umsetzbarer Geothermieprojekte ist ein weiteres Geschäfts- und Unternehmenswachstum zu erwarten.

Mit Beginn des Geschäftsjahres 2014 sind die drei Hightech-Tiefbohranlagen in den Niederlanden und Pfullendorf (Baden-Württemberg) sowie in Unterföhring (Bayern) mit Tiefengeothermiebohrungen bis zu 4.500 Metern tätig. Anschlussgeothermieprojekte befinden sich bereits in Planung und Abstimmung mit potenziellen Auftraggebern. Weitere Auftragseingänge 2014 sind zu erwarten.

Die Umsetzung des Geothermieprojektes Taufkirchen, an der die Daldrup-Gruppe mehrheitlich beteiligt ist, befindet sich seit Dezember 2010 durch die ebenfalls zum Daldrup-Konzern gehörende Exorka GmbH als Generalübernehmerin in der Umsetzungsphase. Nach der über den Erwartungen liegenden und erfolgreich abgeschlossenen Bohrphase wird im Sommer 2014 mit der Errichtung des obertägigen geothermischen Heizkraftwerkes begonnen.

Die Wiederinbetriebnahme des Kraftwerkes Landau kann voraussichtlich im Sommer 2014 nach der Ausführung der erforderlichen Reparaturarbeiten erwartet werden. Die Anlage lief im Jahr 2013 mit einer Verfügbarkeit von über 98 % im Jahresmittel hervorragend.

Mit den Kraftwerken Taufkirchen und Landau wird der erste wesentliche Meilenstein der Transformation der Geschäftsaktivitäten vom reinen Bohrdienstleister zum unabhängigen mittelständischen Energieversorger verwirklicht. Gleichmäßige Rückflüsse aus dem Verkauf von Strom und Wärme werden die Ertrags- und Liquiditätssituation in der Daldrup-Gruppe nachhaltig stabilisieren und die finanzielle Unabhängigkeit stärken. Der Daldrup AG fließen dabei aus ihrer 75,01%igen Beteiligung an der Geysir Europe GmbH über die Daldrup & Söhne Geothermie GmbH anteilig Erträge aus dem Kraftwerksbetrieb zu.

Mit dem Beginn der Arbeiten für das Geothermieprojekt Neuried Ende 2014 und der perspektivischen Möglichkeit zur geothermischen Mehrfachnutzung eines Erlaubnisfeldes im Großraum München verbessert sich das Wertschöpfungs-, Wachstums- und Ertragspotenzial für den Daldrup-Konzern als Claimbesitzer und Kraftwerksbetreiber deutlich.

Bei guter Auftragslage im Jahr 2014 geht der Vorstand der Daldrup & Söhne AG davon aus, dass im Geschäftsjahr 2014 eine Gesamtleistung von rund 42 Mio. € bei einer EBIT-Marge von 3 bis 5 % erreicht wird.

G. SCHLUSSERKLÄRUNG DES VORSTANDS ZUM ABHÄNGIGKEITSBERICHT

Abschließend stellen wir fest, dass die Daldrup & Söhne Aktiengesellschaft nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden ist.

Grünwald, 14. Mai 2014

Daldrup & Söhne Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Josef Daldrup, Vorstandsvorsitzender

Peter Maasewerd, Vorstand

Andreas Tönies, Vorstand

Curd Bems, Finanzvorstand

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

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01.01.2013 - 31.12.2013

EUR
01.01.2012 - 31.12.2012

EUR
1. Umsatzerlöse 60.639.895,75 31.791.962,61
2. Verminderung/Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen - 1.629.537,00 12.685.947,19
3. Sonstige betriebliche Erträge 8.648.225,68 1.605.951,32
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 13.058.343,90 9.701.444,78
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 31.097.924,77 16.402.608,78
44.156.268,67 26.104.053,56
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 5.917.869,46 5.331.085,30
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.205.375,38 1.009.838,23
- davon für Altersversorgung: EUR 24.435,70 (i. Vj. EUR 42.71 1,30)
7.123.244,84 6.340.923,53
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.894.643,49 2.882.514,81
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 12.792.051,99 9.339.802,18
- davon aus der Währungsumrechnung: EUR 8.994,52 (i. Vj. EUR 46.334,64)
8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 422.934,88 284.937,88
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 222.436,04 (i. Vj. EUR 239.937,88)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 549.875,50 1.226.282,42
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 5.737,64 (i. Vj. EUR 47,36)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 472.314,28 443.100,48
- davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen: EUR 28.060,07 (i. Vj. EUR 25.984,53)
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 40.021,80 (i. Vj. EUR 24.704,17)
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.192.871,54 2.484.686,86
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 517.826,29 821.035,22
- davon aus latenten Steuern: Ertrag EUR 22.252,87 (i. Vj. Ertrag EUR 17.850,03)
13. Sonstige Steuern (Ertrag) 487.755,99 197.266,41
14. Jahresüberschuss 1.162.801,24 1.860.918,05

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013

AKTIVA

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31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 20.941,50 32.881,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 25.785,00 19.120,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 17.425.794,00 19.163.128,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.405.718,50 5.096.327,50
21.857.297,50 24.278.575,50
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 175.638,29 175.638,29
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1 1.715.596,75 12.305.339,36
3. Beteiligungen 3.500.000,00 4.000.000,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 2.030.000,00
5. Sonstige Ausleihungen 2.698.823,23 0,00
18.090.058,27 18.510.977,65
39.968.297,27 42.822.434,15
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 3.323.362,90 3.022.425,24
2. Unfertige Leistungen 19.786.831,13 21.416.368,13
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - 20.795.598,99 -17.184.887,23
2.314.595,04 7.253.906,14
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 1.597.943,18 12.432.748,19
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 5.412.530,32 5.584.530,37
3. Sonstige Vermögensgegenstände 10.320.816,74 3.900.549,28
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 629.097,91 (i. Vj. EUR 591.466,80)
27.331.290,24 21.917.827,84
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere 1.444.114,00 0,00
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.038.077,65 2.343.472,29
32.128.076,93 31.515.206,27
C. Rechnungsabgrenzungsposten 154.756,30 91.369,52
D. Aktive Latente Steuern 123.796,53 101.543,66
72.374.927,03 74.530.553,60
Passiva
31.12.2013

EUR
31.12.2012

EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
1. Grundkapital 5.445.000,00 5.445.000,00
2. Rechnerischer Wert eigener Anteile -2.917,00 -2.917,00
3. Ausgegebenes Kapital 5.442.083,00 5.442.083,00
II. Kapitalrücklage 30.502.500,00 30.502.500,00
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 25.000,00 25.000,00
2. Andere Gewinnrücklagen 107.451,98 107.451,98
132.451,98 132.451,98
IV. Gewinnvortrag 15.820.142,93 13.959.224,88
V. Jahresüberschuss 1.162.801,24 1.860.918,05
53.059.979,15 51.897.177,91
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen 563.388,00 503.523,00
2. Steuerrückstellungen 40.976,00 99.453,15
3. Sonstige Rückstellungen 1.372.057,80 1.218.594,32
1.976.421,80 1.821.570,47
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.000.400,00 8.049.362,36
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.382.162,36 (i. Vj. EUR 1.048.962,36)
- davon mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren: EUR 5.331.200,00 (i. Vj. EUR 5.331.200,00)
- davon mit einer Restlaufzeit über fünf Jahren: EUR 336.400,00 (i. Vj. EUR 1.669.200,00 )
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.123.900,89 9.207.538,56
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 8.123.900,89 (i. Vj. EUR 9.207.538,56)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.585.329,64 2.845.510,71
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.585.329,64 (i. Vj. EUR 2.845.510,71)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 144.318,54 0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 144.318,54 (i. Vj. EUR 0,00)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 484.577,01 709.393,59
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 484.577,01 (i. Vj. EUR 709.393,59)
- davon aus Steuern: EUR 213.179,47 (i. Vj. EUR 383.756,87)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 26.638,13 (i. Vj. EUR 23.372,02)
17.338.526,08 20.811.805,22
72.374.927,03 74.530.553,60

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Jahresabschluss der Daldrup & Söhne AG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs und des Aktiengesetzes aufgestellt.

Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung gewählt. Für den Anlagenspiegel gilt, dass ein Ausweis als Anlage zum Anhang erfolgt ist.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine große Kapitalgesellschaft.

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31.12.2013 31.12.2012
Bilanzsumme 72.374.927,03 € 74.530.553,60 €
Umsatzerlöse 60.639.895,75 € 31.791.962,61 €
Durchschnittliche Anzahl Arbeitnehmer 110 106

Die Gesellschaft ist gemäß § 290 Abs. 1 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen.

ANGABEN ZUR BILANZIERUNG UND BEWERTUNG

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

AKTIVA

Das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter zwischen 150,00 € und 1.000,00 € werden in einen Sammelposten eingestellt und über einen Zeitraum von 5 Jahren linear abgeschrieben. Wirtschaftsgüter unter 150,00 € werden direkt als Aufwand erfasst.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Ausleihungen und Wertpapiere des Anlagevermögens sind zum Nominalwert bilanziert.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Die Bewertung der unfertigen Leistungen erfolgt retrograd vom Auftragswert unter Berücksichtigung des Fertigstellungsgrades am Bilanzstichtag und eines pauschalen Abschlags in Höhe von 12,5 % für den noch nicht realisierten Gewinnanteil und die nicht aktivierungsfähigen Kosten.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde den individuellen Risiken durch ausreichend bemessene Einzelwertberichtigungen und dem allgemeinen Kreditrisiko durch angemessene Pauschalabschläge von 1 % Rechnung getragen.

Der Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennbetrag angesetzt.

Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand der Steuersätze bemessen, die zum Bilanzstichtag gültig sind. Zukünftige Steuersatzänderungen werden berücksichtigt, sofern am Bilanzstichtag materielle Wirksamkeitsvoraussetzungen im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens erfüllt sind. Hierbei wird ein pauschaler Steuersatz von 30,0 % angewandt, der neben dem einheitlichen Körperschaftsteuersatz von 15,0 % und dem Solidaritätszuschlag von 5,5 % einen durchschnittlichen Gewerbesteuersatz von 14,2 % beinhaltet.

PASSIVA

Das gezeichnete Kapital wurde mit dem Nennbetrag angesetzt.

Der rechnerische Nennbetrag der erworbenen eigenen Anteile ist offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen anhand der PUC-Methode (Projected Unit Credit) durchgeführt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlichen Erfüllungsbetrages gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde eine laufzeitadäquate Abzinsung unter Verwendung der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinssätze vorgenommen.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden im Rahmen der Zugangsbewertung mit dem Kurs am Tage des Geschäftsvorfalls bewertet. Verluste aus Kursänderungen bis zum Abschlussstichtag werden stets, Gewinne aus Kursänderungen nur bei Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger berücksichtigt.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

I. BILANZ

ANLAGEVERMÖGEN

Der Anlagespiegel zum 31.12.2013 ist als Anlage 1 zum Anhang beigefügt.

Die Liste des direkten und indirekten Anteilsbesitzes aller Beteiligungen von mindestens 20 % ist als Anlage 2 beigefügt.

UMLAUFVERMÖGEN

VORRÄTE

Die erhaltenen Anzahlungen werden offen von den Vorräten abgesetzt.

FORDERUNGEN

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und gegen verbundene Unternehmen haben Laufzeiten von bis zu einem Jahr. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten in Höhe von 5.294.414,80 € (Vorjahr 5.487.149,49 €) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

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SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE ZUM 31.12.2013

in EUR
mit einer Restlaufzeit von mit einer Restlaufzeit von
Bezeichnung Gesamtbetrag bis zu 1 Jahr mehr als 1 Jahr
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1. Schadensersatzforderungen gg. Versicherungen 6.660.705,63 6.660.705,63 0,00
2. Schadensersatzforderungen gg. Lieferanten 1.404.548,44 1.404.548,44 0,00
3. Ansprüche aus Rückdeckungsversicherung 587.531,25 0,00 587.531,25
4. GewSt-Überzahlungen 311.499,07 311.499,07 0,00
5. Körperschaftsteuerforderung 441.054,10 441.054,10 0,00
6. Umsatzsteuerforderungen Inland und Ausland 699.795,79 699.795,79 0,00
7. Übrige 215.682,46 174.115,80 41.566,66
Gesamt 2013 10.320.816,74 9.691.718,83 629.097,91
Gesamt Vorjahr 3.900.549,28 3.309.082,48 591.466,80

Unter 6. sind Umsatzsteuerforderungen enthalten, die in Höhe von 113.709,38 € erst in 2014 entstehen.

AKTIVER RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

Die aktive Rechnungsabgrenzung beinhaltet Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die erst im Folgejahr zu Aufwand werden.

AKTIVE LATENTE STEUERN

Die latenten Steuern wurden mit einem Steuersatz von 30,0 % ermittelt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt anhand eines Körperschaftssteuersatzes von 15,0 %. Weiterhin wurden ein Solidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Körperschaftssteuer sowie eine durchschnittliche Gewerbesteuerbelastung von 14,2 % zugrunde gelegt. Die aktiven latenten Steuern resultieren aus der Rückstellung für Resturlaubstage und der Pensionsrückstellung.

EIGENKAPITAL

GRUNDKAPITAL

Das Grundkapital beläuft sich auf 5.445.000,00 €, es ist aufgeteilt in 5.445.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien). Das genehmigte Kapital zum 31.12.2013 beträgt 2.722.500,00 €.

Offen abgesetzt vom gezeichneten Kapital ist der rechnerische Nennbetrag der erworbenen eigenen Anteile (2.917,00 €).

KAPITALRÜCKLAGE

Die Kapitalrücklage ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert (30.502.500,00 €).

GESETZLICHE RÜCKLAGE

Die gesetzliche Rücklage ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert (25.000,00 €).

ANDERE GEWINNRÜCKLAGEN

Die anderen Gewinnrücklagen sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert (107.451,98 €).

GEWINNVORTRAG UND JAHRESÜBERSCHUSS

Der Gewinnvortrag zum 31.12.2013 in Höhe von 15.820.142,93 € und der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2013 in Höhe von 1.162.801,24 € werden auf neue Rechnung vorgetragen.

PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN

Die Ermittlung für die Pensionsrückstellung für den Vorstandsvorsitzenden Josef Daldrup erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Den Berechnungen wurden die Rechnungsgrundlagen der Richttafeln 2005 G für die Pensionsversicherung von Prof. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Es handelt sich hierbei um eine Generationentafel, die Übergangswahrscheinlichkeiten in der betrieblichen Altersversorgung wie Sterblichkeit, Erwerbsminderung oder Verheiratungshäufigkeit nach Alter, Geschlecht und Geburtsjahr gestaffelt wiedergibt. Als Rechnungszinsfuß wurde der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag 31.12.2013 veröffentlichte Zinssatz von 4,88 % p. a. angesetzt. Es wurde eine Rentendynamik von 2,0 % und eine Anwartschaftsdynamik von 0,0 % zugrunde gelegt. Im Einzelnen erfolgten die Berechnungen nach der PUC-Methode (Projected Unit Credit).

SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN

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RÜCKSTELLUNGSSPIEGEL ZUM 31.12.2013

in EUR
Bezeichnung 01.01.2013 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2013
--- --- --- --- --- ---
Tantieme 210.579,76 203.154,32 7.425,44 225.403,21 225.403,21
Schwerbehindertenausgleichsabgabe 7.200,00 7.200,00 0,00 3.237,84 3.237,84
Berufsgenossenschaft 28.000,00 28.000,00 0,00 22.519,03 22.519,03
Ausstehende Rechnung 0,00 0,00 0,00 44.830,00 44.830,00
Rechtsstreitigkeiten 125.407,42 0,00 59.316,54 48.400,00 114.490,88
Aufsichtsratsvergütung 80.000,00 80.000,00 0,00 80.000,00 80.000,00
Rückstellung für Resturlaubstage 512.076,66 512.076,66 0,00 573.739,51 573.739,51
Pauschale Rückstellung für Gewährleistungen 190.212,18 0,00 0,00 37.406,82 227.619,00
Rückstellung für Abschluss und Prüfung 45.000,00 45.000,00 0,00 45.000,00 45.000,00
Archivierungskosten 12.375,00 0,00 0,00 0,00 12.375,00
Rückstellung für Drohverluste 7.743,30 0,00 7.743,30 22.843,33 22.843,33
Summe sonstige Rückstellungen 1.218.594,32 875.430,98 74.485,28 1.103.379,74 1.372.057,80

Die pauschale Rückstellung für Gewährleistungen wurde mit 0,5 % des durchschnittlichen Umsatzes der letzten fünf Jahre gebildet. Dabei wurde eine abweichende Gewichtung der einzelnen Jahre sowie eine Abzinsung berücksichtigt.

VERBINDLICHKEITEN

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VERBINDLICHKEITENSPIEGEL ZUM 31.12.2013

in EUR
Art der Verbindlichkeit Gesamtbetrag mit einer Restlaufzeit von bis zu 1 Jahr mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahre mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren
--- --- --- --- ---
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.000.400,00 1.332.800,00 5.331.200,00 336.400,00
(Vorjahr) (8.049.362,36) (1.048.962,36) (5.331.200,00) (1.669.200,00)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.123.900,89 8.123.900,89 0,00 0,00
(Vorjahr) (9.207.538,56) (9.207.538,56) (0,00) (0,00)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.585.329,64 1.585.329,64 0,00 0,00
(Vorjahr) (2.845.510,71) (2.845.510,71) (0,00) (0,00)
4. Verbindlichkeiten gg. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 144.318,54 144.318,54 0,00 0,00
(Vorjahr) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 484.577,01 484.577,01 0,00 0,00
(Vorjahr) (709.393,59) (709.393,59) (0,00) (0,00)
Gesamt 17.338.526,08 11.670.926,08 5.331.200,00 336.400,00
(Vorjahr gesamt) (20.811.805,22) (13.811.405,22) (5.331.200,00) (1.669.200,00)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen gegenüber der WGZ BANK AG (3.500.200,00 €) und der Sparkasse Westmünsterland (3.500.200,00 €), die banküblich durch die Sicherungsübereignung einer Bohranlage besichert sind.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen im Wesentlichen gegenüber der Daldrup Bohrtechnik AG, Baar (1.560.913,64 €) aus der Abwicklung des laufenden Zahlungsverkehrs zwischen den Gesellschaften über ein Verrechnungskonto. Weiterhin bestehen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber sonstigen Tochtergesellschaften in Höhe von 24.416,00 € (Vorjahr 156.660,30 €).

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Körperschaftsteuerverbindlichkeiten Österreich (142.854,21 €), Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt (244.232,45 €), Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer (70.325,26 €) und Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit (24.639,21 €).

II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

DIE EINZELNEN GESCHÄFTSBEREICHE DER DALDRUP & SÖHNE AG HATTEN FOLGENDE UMSATZANTEILE:

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UMSATZVERTEILUNG NACH GESCHÄFTSBEREICHEN

in €
Geschäftsbereich 2013 Anteil

in %
2012 Anteil

in %
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Geothermie 47.753.372,01 79 % 28.062.327,54 88 %
Rohstoffe/Exploration 4.702.330,24 8 % 1.078.915,55 3 %
Wasserwirtschaft 2.813.400,88 4 % 1.413.616,46 5 %
EDS 5.370.792,62 9 % 1.237.103,06 4 %
Gesamt 60.639.895,75 100 % 31.791.962,61 100 %

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UMSATZVERTEILUNG NACH LEISTUNGSORT

in €
Geschäftsbereich 2013 Anteil

in %
2012 Anteil

in %
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Deutschland 40.939.535,35 68 % 25.069.655,92 79 %
EU 16.537.669,18 27 % 7.218.836,87 23 %
Drittland 3.162.691,23 5 % - 496.530.18 - 2 %
Gesamt 60.639.895,75 100 % 31.791.962,61 100 %

Die Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 60.639.895,75 € entfallen mit 40.939.535,35 € auf das Inland und mit 19.700.360,41 € auf das Ausland. Wegen der langfristigen Auftragsfertigung geben die Umsatzerlöse nur ein unvollständiges Bild der im Geschäftsjahr erbrachten Leistung. Daher wird ergänzend die Gesamtleistung im Inland 44.745.048,09 € (75,83 %) und Ausland 14.265.310,66 € (24,17 %) angegeben.

Die sonstigen betrieblichen Erträge (8.648.225,68 €) setzen sich wie folgt zusammen:

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• Versicherungsansprüche 8.023 TEUR
• Arbeitsgemeinschaften 223 TEUR
• Sonstige 402 TEUR
Summe 8.648 TEUR

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (12.792.051,99 €) setzen sich wie folgt zusammen:

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• Mieten für bewegliches Vermögen 1.410 TEUR
• Versicherungen und Beiträge 1.126 TEUR
• Kosten Baustellen 690 TEUR
• Reparaturen und Instandhaltungen 451 TEUR
• Kfz-Kosten 648 TEUR
• Abraum- und Abfallbeseitigung 836 TEUR
• Beratung 548 TEUR
• Raumkosten 585 TEUR
• Kraftstoffe Baustellen 2.480 TEUR
• Forderungsverluste 1.176 TEUR
• Kosten Werkstatt 206 TEUR
• Verlust Abgang Finanzanlagen 300 TEUR
• Telefon und Porto 166 TEUR
• Fracht 131 TEUR
• Sonstige 756 TEUR
• Summe 12.792 TEUR

Die in der Berichtsperiode vorgenommenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen beinhalten nur planmäige Abschreibungen

III. SONSTIGE ANGABEN

SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

Die Daldrup & Söhne AG hat sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von 371.555,96 €. Davon sind 232.489,14 € Verpflichtungen mit einer Laufzeit von bis zu einem Jahr und die verbleibenden 139.066,82 € haben eine Laufzeit von 1 bis 5 Jahren.

HAFTUNGSVERHÄLTNISSE

An die D&S Geothermie GmbH bestehen Ausleihungen in Höhe von insgesamt 11.597.736,40 €. Davon handelt es sich in Höhe von 8.949.000,00 € um ein Nachrangdarlehen. Die Gesellschaft tritt mit ihren gesamten gegenwärtigen und zukünftigen Ansprüchen mit dem gewährten Darlehen im Rang hinter sämtliche Ansprüche aller gegenwärtigen und zukünftigen Gläubiger der D&S Geothermie GmbH zurück.

Die Gesellschaft rechnet langfristig mit der Rückzahlung der Darlehen, sobald die entsprechenden Geothermieprojekte in der Geysir-Gruppe umgesetzt und die Einnahmen aus der Stromerzeugung zur Tilgung der Darlehen verwendet werden können.

Die Daldrup & Söhne AG ist als Gesamtschuldnerin einer Höchstbetragsbürgschaft über 1.000.000,00 € gegenüber dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt verpflichtet. Diese Bürgschaft ist befristet bis zum 31.12.2017 und dient der Absicherung einer Investitionsverpflichtung auf einem sanierten Grundstück in Thüringen sowie der Schaffung von Dauerarbeitsplätzen.

Mit der Inanspruchnahme der Bürgschaft wird nicht gerechnet, da das Projekt bereits erfolgreich abgeschlossen wurde und keine Anzeichen für eine Inanspruchnahme vorliegen.

Die Gesellschaft hat zur Finanzierung der Bohranlage (Typ Bentec Euro Ri 450 t) nebst Equipment bei der 50%igen Beteiligungsgesellschaft MD Drilling GmbH, Grünwald, am 15. Oktober 2012 eine Garantieverpflichtung auf erstes Anfordern bei der UniCredit Bank Czech Republic in Höhe von 8,5 Mio. € abgegeben. Zum 31.12.2013 beträgt das maximale Risiko der Daldrup & Söhne AG aufgrund der bereits geleisteten Tilgungen noch 5,2 Mio. €.

Zugunsten der Axpo AG, Baden (Schweiz) und zugunsten der Geo-Energie Taufkirchen GmbH & Co. KG wurde eine Patronatserklärung abgegeben. Darin wird bestätigt, dass die Daldrup & Söhne AG mit allen angemessenen Mitteln bis zu einem maximalen Betrag von 42 Mio. € dafür sorgen wird, dass die Konzerngesellschaften Geysir Europe GmbH und die Exorka GmbH die zur Finanzierung des Projekts Taufkirchen gegenüber der Axpo AG und der Geo-Energie Taufkirchen GmbH & Co. KG eingegangenen Verpflichtungen aus einem Anteilskauf- und Übertragungsvertrag zur Teilnahme an Kapitalerhöhungen und einem Generalübernehmervertrag erfüllen werden. Diese Verpflichtungen reduzieren sich gemäß Projektfortschritt und das Risiko einer Inanspruchnahme für die Daldrup & Söhne AG hat sich zwischenzeitlich entsprechend des planmäßigen Leistungsfortschritts auf 9,6 Mio. € reduziert. Eine Inanspruchnahme der Daldrup & Söhne AG aus der Patronatserklärung ist angesichts der soliden Projektsteuerung (Planung, Finanzierung, Umsetzung, Zulieferer etc.) und des Projektverlaufs unwahrscheinlich.

Außerdem hat die Daldrup & Söhne AG zugunsten der Exorka GmbH und zur Vorlage beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zwei Patronatserklärungen im Rahmen der Bewilligung von Bundesmitteln für ein Stimulationsexperiment in Mauerstetten sowie für die Entwicklung einer modular aufgebauten Kalina- oder ORC-Anlage zur geothermischen Stromerzeugung übernommen. Jeweils verpflichtet sich die Daldrup & Söhne AG die Exorka GmbH finanziell so auszustatten, dass diese insbesondere die geforderten Eigenanteile an den Vorhabenskosten in Höhe von 2.457.131,00 € bzw. 996.437,00 € aufbringen und die Vorhaben entsprechend der Planung und den Zuwendungsbestimmungen termingerecht durchführen kann. Eine Inanspruchnahme aus den Patronatserklärungen ist angesichts der eigenen Leistungsfähigkeit der Exorka GmbH unwahrscheinlich.

Gemäß § 285 Satz 1 Nr. 11a HGB ist die Daldrup & Söhne AG persönlich haftender Gesellschafter im Rahmen der Beteiligung an folgenden Arbeitsgemeinschaften (nachfolgend ARGE genannt):

ARGE "Arnstadt" (Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)),Sitz in 46238 Bottrop
ARGE "2. BA Phoenix See Los B 4" (GbR), Sitz in 50858 Köln
ARGE "Bohrungen Aspern-Essling, Wien" (GbR), Sitz in 82031 Grünwald
ARGE "Großlochbohrung Schachtfüllsäule Haus ADEN" (GbR), Sitz in 45473 Mülheim/Ruhr
ARGE "Geothermie Thüringen", Sitz in 82031 Grünwald
ARGE ,,Bergsicherungsarbeiten Auf dem Loh", Sitz in 59387 Ascheberg

Mit der Inanspruchnahme aus der persönlichen Haftung wird nicht gerechnet, da die ARGE-Projekte erfolgreich abgeschlossen wurden bzw. sich planmäßig in der Auftragsbearbeitung befinden und keine Anzeichen für eine Inanspruchnahme vorliegen.

GESAMTHONORAR DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Das von dem Abschlussprüfer Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, für das Geschäftsjahr 2013 berechnete Honorar für Abschlussprüfungsleistungen beträgt 48.249,30 € (davon nachträglich für 201 2 3.249,30 €) und für sonstige Leistungen 2.067,03 €.

VORSCHLAG ZUR ERGEBNISVERWENDUNG

Der Vorstand schlägt folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 1.162.801,24 € und den Gewinnvortrag in Höhe von 15.820.142,93 € auf neue Rechnung vorzutragen.

AUSSCHÜTTUNGSSPERRE

Der Gesamtbetrag gemäß § 268 Abs. 8 HGB (sog. Ausschüttungssperre) beträgt 123.796,53 €. Er resultiert aus der Aktivierung latenter Steuerforderungen.

SONSTIGE PFLICHTANGABEN

NAMEN DER MITGLIEDER DES VORSTANDS UND DES AUFSICHTSRATS

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:

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Name Funktion, ausgeübter Beruf
Josef Daldrup Vorstandsvorsitzender (CEO)
Dipl.-Geologe Peter Maasewerd Vorstandsmitglied und Diplom-Geologe (COO)
Andreas Tönies Vorstandsmitglied (COO)
Curd Bems (ab 15.03.2013) Vorstandsmitglied (CFO)

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:

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Name, Funktion Verwaltungs-, Geschäftsführungs- oder Aufsichtsratsmandate bzw. Partnerstellungen
Wolfgang Clement, Bundesminister a. D. Mitglied in Aufsichtsräten folgender Gesellschaften:
Vorsitzender des Aufsichtsrates • RWE Power AG, Essen
• Landau Media Monitoring AG & Co. KG, Berlin
• DIS AG, Düsseldorf
• Deutsche Wohnen AG, Berlin
• Mitglied im Stiftungsrat der Peter Dussmann-Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzender der Dussmann Stiftung & Co. KGaA, Berlin
Dipl.-Ing. Wolfgang Quecke Aufsichtsratsmitglied Mitglied und/oder Geschäftsführung folgender Gesellschaften:
• Vorstandsmitglied der Rudimo AG, Marl
• Geschäftsführer der ,,terra-concept GmbH", Marl
• Geschäftsführer der Ewald Solar GmbH, Marl
• Geschäftsführer der Ewald Energie GmbH & Co. KG, Marl
Joachim Rumstadt Mitglied und/oder Geschäftsführung folgender Gesellschaften:
Aufsichtsratsmitglied • Vorsitzender der Geschäftsführung STEAG GmbH, Essen
• Mitglied des Aufsichtsrats RAG AG / RAG Deutsche Steinkohle AG, Herne
• Vorsitzender des Aufsichtsrats STEAG Power Saar GmbH, Saarbrücken
• Vorsitzender des Beirats STEAG EVN Walsum 10 Kraftwerksgesellschaft mbH, Essen
•Vorsitzender des Aufsichtsrats STEAG New Energies GmbH, Saarbrücken
• Chairman of the Board Iskenderun Enerji Üretim ve Ticaret A.§., Türkei

VERGÜTUNGEN DER MITGLIEDER DES VORSTANDS UND DES AUFSICHTSRATS

Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 gewährten Gesamtbezüge des Vorstands beliefen sich auf 836.396,93 €.

Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 gewährten Gesamtbezüge des Aufsichtsrates beliefen sich auf 60.000,00 €.

Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 gewährten Gesamtbezüge ehemaliger Aufsichtsratsmitglieder beliefen sich auf 28.000,00 €.

Es besteht ein Verrechnungskonto mit dem Vorstandsvorsitzenden Josef Daldrup, das zum 31.12.2013 eine Verbindlichkeit von 526,96 € ausweist. Die Verzinsung des Verrechnungskontos beträgt jährlich 6 %.

Durchschnittliche Zahl der während des laufenden Jahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres durchschnittlich im Unternehmen beschäftigt :

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ARBEITNEHMERGRUPPEN 2013 2012
Arbeiter 98 86
Angestellte 9 15
geringfügig Beschäftigte 3 5
Insgesamt 110 106

Grünwald, 14. Mai 2014

Daldrup & Söhne AG

Der Vorstand

Josef Daldrup, Vorstandsvorsitzender

Peter Maasewerd, Vorstand

Andreas Tönies, Vorstand

Curd Berns, Finanzvorstand

ANLAGESPIEGEL FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

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ANSCHAFFUNGSKOSTEN
Stand 01.01.2013

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Stand 31.12.2013

EUR
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 69.453,43 1.669,87 0,00 71.123,30
69.453,43 1.669,87 0,00 71.123,30
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 38.497,67 10.220,66 0,00 48.718,33
2. Technische Anlagen und Maschinen 26.426.112,39 72.166,00 0,00 26.498.278,39
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.580.789,93 460.913,46 314.844,50 10.726.858,89
37.045.399,99 543.300,12 314.844,50 37.273.855,61
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 175.638,29 0,00 0,00 175.638,29
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 12.305.339,36 190.257,39 780.000,00 1 1.715.596,75
3. Beteiligungen 4.000.000,00 279.841,79 779.841,79 3.500.000,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.030.000,00 0,00 2.030.000,00 0,00
5. Sonstige Ausleihungen 0,00 2.698.823,23 0,00 2.698.823,23
18.510.977,65 3.168.922,41 3.589.841,79 18.090.058,27
55.625.831,07 3.713.892,40 3.904.686,29 55.435.037,18

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ABSCHREIBUNGEN
Stand 01.01.2013

EUR
Zugänge

EUR
Abgänge

EUR
Stand 31.12.2013

EUR
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 36.572,43 13.609,37 0,00 50.181,80
36.572,43 13.609,37 0,00 50.181,80
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 19.377,67 3.555,66 0,00 22.933,33
2. Technische Anlagen und Maschinen 7.262.984,39 1.809.500,00 0,00 9.072.484,39
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.484.462,43 1.067.978,46 31.176,13 6.321.140,39
12.766.824,49 2.881.034,12 31.176,13 15.416.558,11
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00
5. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 31.176,13 0,00
12.803.396,92 2.894.643,49 231.300,50 15.466.739,91

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BUCHWERTE
Stand 31.12.2013

EUR
Stand 31.12.2012

EUR
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 20.941,50 32.881,00
20.941,50 32.881,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 25.785,00 19.120,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 17.425.794,00 19.163.128,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.405.718,50 5.096.327,50
21.857.297,50 24.278.575,50
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 175.638,29 175.638,29
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen 1 1.715.596,75 12.305.339,36
3. Beteiligungen 3.500.000,00 4.000.000,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 2.030.000,00
5. Sonstige Ausleihungen 2.698.823,23 0,00
18.090.058,27 18.510.977,65
39.968.297,27 42.822.434,15

ANTEILSBESITZ

AUFSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES GEM. § 285 NR. 11 HGB FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

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NAME UND SITZ DES UNTERNEHMENS Kapitalanteil direkt Kapitalanteil indirekt Eigenkapital Ergebnis Währung Jahr
Daldrup Bohrtechnik AG, Baar/Schweiz 100,00 2.752.162,94 253.331,16 CHF 2013
D&S Geothermie GmbH, Grünwald 100,00 407.438,99 136.539,01 EUR 2013
Daldrup Wassertechnik GmbH, Ascheberg 100,00 24.191,57 -328,07 EUR 2013
Przedsiebiorstwo Projektow Gorniczych i Wiercen Geologicznych "DMM" Sp. z o.o., Kattowitz/Polen 51,00 876.152,28 287.617,46 PLN 2013
MD Drilling GmbH, Grünwald 50,00 4.487.266,81 -2.512.733,19 EUR 2013
Daldrup Boortechnik Nederland BV, Bleiswijk/Niederlande 100,00 - 36.537,00 -16.308,00 EUR 2013
Geysir Europe GmbH, Grünwald 75,01 18.169.908,94 -1.1 19.746,58 EUR 2013
Exorka GmbH, Grünwald 100,00 - 17.808,17 494.791,96 EUR 2013
Exorka ehf, Husavik/Island 100,00 - 340.264.257,00 -29.779.379,00 ISK 2013
geox GmbH, Landau i. d. Pfalz 40,00 3.142.570,53 880.934,36 EUR 2013
Geothermie Allgäu Betriebs- und Beteiligungs GmbH & Co. KG, Grünwald 100,00 - 3.904.107,34 -102.436,37 EUR 2013
Geothermie Allgäu Verwaltungs GmbH, Grünwald 100,00 7.916,51 -1.998,76 EUR 2013
Geothermie Starnberg GmbH & Co. KG, Grünwald 100,00 259.003,64 -18.366,84 EUR 2013
Geothermie Starnberg Verwaltungs GmbH, Grünwald 100,00 5.452,36 -2.347,05 EUR 2013
Erdwärme Taufkirchen GmbH & Co. KG, Grünwald 100,00 - 76.407,09 -25.298,94 EUR 2013
Erdwärme Taufkirchen Verwaltungs GmbH, Grünwald 100,00 19.106,38 -1.115,02 EUR 2013
Geo-Energie Taufkirchen GmbH & Co. KG, Grünwald 42,82 39.879.826,31 -78.038,94 EUR 2013
Geo-Energie Taufkirchen Verwaltungs GmbH, Grünwald 44,08 14.166,98 306,17 EUR 2013
Taufkirchen Holding GmbH & Co. KG, Grünwald 100,00 14.608.159,10 -30.199,66 EUR 2013
Taufkirchen Holding Verwaltungs GmbH, Grünwald 100,00 8.143,84 -1.408,58 EUR 2013
Geothermie Neuried GmbH & Co. KG, Neuried 90,00 27.886,97 -11.698,66 EUR 2013
Geothermie Neuried Verwaltungs GmbH, Neuried 90,00 17.472,02 -1.513,67 EUR 2013
TOSCANA GEO S.r.l., Santa Croce Sull'Arno/Italien 100,00 10.013,57 -10.986,43 EUR 2013
Geothermics Italy srl, Bozen/Italien 20,00 7.405,00 -4.981,00 EUR 2012
TOMBELLE - S.R.L., Lana/Italien 20,00 8.510,00 -1 1.582,00 EUR 2012

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NAME UND SITZ DES UNTERNEHMENS Kurs 31.12.2013 1 EUR =
Daldrup Bohrtechnik AG, Baar/Schweiz 1,2276 CHF
D&S Geothermie GmbH, Grünwald
Daldrup Wassertechnik GmbH, Ascheberg
Przedsiebiorstwo Projektow Gorniczych i Wiercen Geologicznych "DMM" Sp. z o.o., Kattowitz/Polen 4,1543 PLN
MD Drilling GmbH, Grünwald
Daldrup Boortechnik Nederland BV, Bleiswijk/Niederlande
Geysir Europe GmbH, Grünwald
Exorka GmbH, Grünwald
Exorka ehf, Husavik/Island 158,7302 ISK
geox GmbH, Landau i. d. Pfalz
Geothermie Allgäu Betriebs- und Beteiligungs GmbH & Co. KG, Grünwald
Geothermie Allgäu Verwaltungs GmbH, Grünwald
Geothermie Starnberg GmbH & Co. KG, Grünwald
Geothermie Starnberg Verwaltungs GmbH, Grünwald
Erdwärme Taufkirchen GmbH & Co. KG, Grünwald
Erdwärme Taufkirchen Verwaltungs GmbH, Grünwald
Geo-Energie Taufkirchen GmbH & Co. KG, Grünwald
Geo-Energie Taufkirchen Verwaltungs GmbH, Grünwald
Taufkirchen Holding GmbH & Co. KG, Grünwald
Taufkirchen Holding Verwaltungs GmbH, Grünwald
Geothermie Neuried GmbH & Co. KG, Neuried
Geothermie Neuried Verwaltungs GmbH, Neuried
TOSCANA GEO S.r.l., Santa Croce Sull'Arno/Italien
Geothermics Italy srl, Bozen/Italien
TOMBELLE - S.R.L., Lana/Italien

BESTÄTIGUNGSVERMERK ZUM JAHRESABSCHLUSS UND ZUM LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2013

DER DALDRUP & SÖHNE AKTIENGESELLSCHAFT, GRÜNWALD

Wir haben den Jahresabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Daldrup & Söhne Aktiengesellschaft, Grünwald, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Daldrup & Söhne Aktiengesellschaft, Grünwald, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Daldrup & Söhne Aktiengesellschaft, Grünwald. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 15. Mai 2014

**Warth & Klein Grant Thornton AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft**

Michael Häger, Wirtschaftsprüfer

Carsten Carstens, Wirtschaftsprüfer

FINANZKALENDER für die Daldrup & Söhne AG

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30. Mai 2014: Konzernjahresabschluss zum 31.12.2013 und Geschäftsbericht 2013
24. Juli 2014: Ordentliche Hauptversammlung 2014, München
30. September 2014: Halbjahreskonzernabschluss zum 30.06.2014 und Halbjahresbericht 2014

INVESTOR RELATIONS Kontakt

Daldrup & Söhne AG

Lüdinghauser Straße 42-46

59387 Ascheberg

Deutschland

Telefon +49 (0)2593 / 95 93 29

Telefax +49 (0)2593 / 95 93 61

[email protected] www.daldrup.eu

IMPRESSUM

Sitz der Gesellschaft

Daldrup & Söhne AG

Bavariafilmplatz 7

82031 Grünwald/Geiselgasteig

Deutschland

Telefon +49 (0)89 / 4 52 43 79 20

[email protected]

Diesen Geschäftsbericht können Sie auch als Online-Version unter www.daldrup.eu einsehen.

Gestaltung und Satz

DESIGNRAUSCH Kommunikationsdesign, Herten | Susanne Frisch

www.designrausch.eu

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