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CECONOMY AG

Annual Report Apr 23, 2010

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Annual Report

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METRO AG Düsseldorf Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 Konzernlagebericht Überblick über das Geschäftsjahr 2009 und Prognose 1. Konzernstruktur 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 3. Ertragslage 4. Finanz- und Vermögenslage 5. Mitarbeiter 6. Innovationsmanagement 7. Nachhaltigkeitsmanagement 8. Vergütungsbericht 9. Angaben gemäß § 315 Abs. 4 HGB sowie erläuternder Bericht des Vorstands 10. Rechnungslegungsbezogenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem 11. Risikobericht 12. Nachtrags- und Prognosebericht Überblick über das Geschäftsjahr 2009 und Prognose Der Umsatz der METRO Group wächst währungsbereinigt um 0,2 Prozent. In Euro sank der Umsatz um 3,6 Prozent. Das EBIT vor Sonderfaktoren liegt mit 2.024 Mio. € um 8,9 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Ertragslage • Umsatz der METRO Group steigt im Jahr 2009 währungsbereinigt um 0,2 Prozent; in Euro sinkt der Umsatz insbesondere aufgrund von negativen Währungseffekten um 3,6 Prozent auf 65,5 Mrd. € • Konzernumsatz steigt im Ausland währungsbereinigt um 0,7 Prozent, negative Währungseffekte wirken sich mit 6,2 Prozentpunkten auf den Umsatz aus • Konzern-EBIT vor Sonderfaktoren erreicht 2,0 Mrd. € (Vorjahr 2,2 Mrd. €). • Shape 2012 trägt mit 208 Mio. € zum EBIT bei • Periodenergebnis beträgt nach 558 Mio. € im Vorjahr 519 Mio. € und enthält Sonderfaktoren aus Shape 2012 in Höhe von 305 Mio. € • Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten vor Sonderfaktoren bei 2,10 € nach 3,04 € im Vorjahr Finanz- und Vermögenslage • Investitionen sinken um 0,9 Mrd. € auf 1,5 Mrd. € • Nettoverschuldung sinkt um 0,4 Mrd. € auf 4,2 Mrd. € • Standard & Poor’s senkt langfristiges Rating von „BBB+“ auf „BBB“; Moody’s unverändert bei „Baa2“ • Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten mit 2,6 Mrd. € auf Vorjahresniveau • Bilanzsumme mit 33,7 Mrd. € und Eigenkapital mit 6,0 Mrd. € leicht unter Vorjahresniveau; Eigenkapitalquote nahezu konstant bei 17,8 Prozent Prognose Umsatz Die METRO Group geht auf mittlere Sicht unverändert von einem Umsatzwachstum von mehr als 6 Prozent pro Jahr aus. Für 2010 erwartet das Unternehmen einen Umsatz über dem Vorjahresniveau, der jedoch unterhalb dieser Zielmarke liegt. Verantwortlich hierfür ist neben der gesamtwirtschaftlichen Lage auch die geringere Zahl von Neueröffnungen in den Jahren 2009 und 2010. Ergebnis Die Strategie der METRO Group zielt auf ein langfristiges profitables Wachstum, das heißt ein im Vergleich zum Umsatz überproportional wachsendes Ergebnis. Mittelfristig wird beim Ergebnis, gemessen am EBIT vor Sonderfaktoren, ein Wachstum von mehr als 10 Prozent pro Jahr angestrebt. Dabei wird Shape 2012 seine positive Ergebniswirkung sukzessive entfalten und ab 2012 vollständig wirken. Vor allem durch die Beiträge von Shape 2012 erwartet die METRO Group für 2010 ein Ergebnis vor Sonderfaktoren, das spürbar über dem von 2009 liegt. Das Ausmaß der Ergebnisverbesserung hängt jedoch ganz wesentlich von der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. 1. Konzernstruktur Im Rahmen von Shape 2012 hat die METRO Group im Berichtsjahr eine neue Konzernstruktur etabliert. Das Leitmotiv für die Veränderung lautet: so dezentral wie möglich, so zentral wie nötig. An der Spitze des Unternehmens steht weiterhin die METRO AG mit Sitz in Düsseldorf. Als strategische Management-Holding steuert sie unter anderem die Bereiche Finanzen, Controlling und Compliance für den gesamten Konzern. Für das operative Geschäft sind die vier Vertriebslinien Metro Cash & Carry, Real, Media Markt und Saturn sowie Galeria Kaufhof zuständig, die teilweise mit mehreren Vertriebsmarken im Markt agieren. Sie haben die ungeteilte Verantwortung für ihre gesamte Prozesskette – vom Einkauf bis hin zum Vertrieb. Das Immobilienportfolio der METRO Group wird durch die METRO Group Asset Management betreut, die als eigenständiges Profitcenter aufgestellt ist. Mit Vertrag vom 13. Februar 2009 wurden die Adler-Modemärkte an die Fondsgesellschaft BluO beta equity Limited veräußert. Adler wird in der Berichterstattung als nicht fortgeführte Aktivität dargestellt. Die Geschäftszahlen 2008 und 2009 der METRO Group wurden um die Zahlen der Adler-Modemärkte bereinigt. Die Verantwortung für die zentralen Aufgaben Einkauf, Logistik und die Bereitstellung der Infrastruktur wurde am 31. Dezember 2009 auf die Vertriebslinien übertragen. Querschnittsgesellschaften unterstützen die Segmente übergreifend mit Dienstleistungen. Die Segmente der METRO Group Metro Cash & Carry ist internationaler Marktführer im Selbstbedienungsgroßhandel und mit den Marken Metro und Makro in mittlerweile 30 Ländern vertreten. Das Angebot ist exakt auf die Anforderungen gewerblicher Kunden zugeschnitten, darunter Hoteliers, Restaurantbesitzer und Caterer. Real zählt zu den führenden SB-Warenhausbetreibern in Deutschland und Polen. Die Vertriebslinie betreibt darüber hinaus Standorte in Rumänien, Russland, der Ukraine und der Türkei. Alle Märkte zeichnen sich durch ihr umfassendes Sortiment mit einem hohen Anteil an Frischeprodukten aus. Eine Vertriebslinie, zwei starke Marken: Media Markt und Saturn sind die Nummer eins unter den europäischen Elektrofachmärkten. Eine dezentrale Organisationsstruktur, attraktive Sortimente und innovatives Marketing tragen zum Erfolg der Vertriebslinie bei, die in mittlerweile 16 Ländern vertreten ist. Galeria Kaufhof ist der Konzept- und Systemführer unter den deutschen Warenhäusern und Marktführer in Belgien, wo die Vertriebslinie als Galeria Inno auftritt. Das hochwertige, internationale Sortiment, die angenehme Atmosphäre und das umfassende Serviceangebot vermitteln den Kunden Inspiration und Erlebniseinkauf. Die METRO Group Asset Management betreut das Immobilienvermögen der METRO Group in 32 Ländern. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die aktive Wertsteigerung des Portfolios, die Projektierung neuer Märkte und Filialen sowie die Verwaltung der bereits bestehenden Standorte. scroll Metro Cash & Carry Real Media Markt und Saturn Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 124 126 333 343 375 367 Belgien 11 11 18 15 Dänemark 5 5 Frankreich 91 91 32 29 Italien 48 48 99 92 Luxemburg 1 1 Niederlande 17 17 32 30 Österreich 12 12 34 33 Portugal 11 11 9 9 Schweden 16 14 Schweiz 20 18 Spanien 34 34 61 57 Vereinigtes Königreich 30 33 Westeuropa ohne Deutschland 259 262 322 298 Bulgarien 11 11 Griechenland 9 9 10 9 Kasachstan 1 Kroatien 6 6 Moldawien 3 3 Polen 29 29 54 53 53 50 Rumänien 24 24 24 20 Russland 52 48 15 12 20 14 Serbien 5 5 Slowakei 5 5 Tschechien 13 13 Türkei 14 13 14 11 16 8 Ukraine 25 23 1 Ungarn 13 13 22 22 Osteuropa 210 202 108 96 121 103 China 42 38 Indien 5 5 Japan 6 4 Marokko 8 8 Pakistan 5 2 Vietnam 9 8 Asien/Afrika 75 65 International 544 529 108 96 443 401 METRO Group 668 655 441 439 818 768 1Die 84 Standorte von Dinea wurden aus dem Segment Sonstige in das Segment Galeria Kaufhof umgegliedert. Im Segment Galeria Kaufhof werden sie nicht mehr als eigenständige Standorte gezählt, sondern dem jeweiligen Standort von Galeria Kaufhof zugerechnet. Daher werden die Standorte nicht mehr gesondert ausgewiesen scroll Galeria Kaufhof Sonstige METRO Group Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 126 126 59 108 1 1.017 1.070 1 Belgien 15 15 44 41 Dänemark 5 5 Frankreich 123 120 Italien 147 140 Luxemburg 1 1 Niederlande 49 47 Österreich 46 45 Portugal 20 20 Schweden 16 14 Schweiz 20 18 Spanien 95 91 Vereinigtes Königreich 30 33 Westeuropa ohne Deutschland 15 15 596 575 Bulgarien 11 11 Griechenland 19 18 Kasachstan 1 Kroatien 6 6 Moldawien 3 3 Polen 136 132 Rumänien 48 44 Russland 87 74 Serbien 5 5 Slowakei 5 5 Tschechien 13 13 Türkei 44 32 Ukraine 26 23 Ungarn 35 35 Osteuropa 439 401 China 42 38 Indien 5 5 Japan 6 4 Marokko 8 8 Pakistan 5 2 Vietnam 9 8 Asien/Afrika 75 65 International 15 15 1.110 1.041 METRO Group 141 141 59 108 1 2.127 2.111 1 1Die 84 Standorte von Dinea wurden aus dem Segment Sonstige in das Segment Galeria Kaufhof umgegliedert. Im Segment Galeria Kaufhof werden sie nicht mehr als eigenständige Standorte gezählt, sondern dem jeweiligen Standort von Galeria Kaufhof zugerechnet. Daher werden die Standorte nicht mehr gesondert ausgewiesen 2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Einbruch der Weltwirtschaft 2009 Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Weltwirtschaft bis in das erste Quartal 2009 so stark eingebrochen wie seit den 1930er-Jahren nicht mehr. Nach der Insolvenz der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 beschleunigte sich die von den USA ausgehende Immobilien- und Finanzkrise dramatisch und führte nahezu weltweit zu einer tiefen Rezession. In der Folge war der globale Außenhandel von einem Einbruch betroffen. Die industrielle Produktion ging weltweit massiv zurück, in der Eurozone im Jahresdurchschnitt um mehr als 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um einen drohenden Finanzkollaps zu vermeiden und die Wirtschaft zu stützen, beschlossen Regierungen und Notenbanken weltweit Bankbürgschaften und Konjunkturpakete in erheblichem Umfang. Diese zusätzliche Liquidität konnte indes nicht verhindern, dass sich die Kreditvergabe in vielen Ländern zwischenzeitlich verschlechterte. Die Folgen waren wachsende Unsicherheit, nachlassende Investitionen und eine spürbare Konsumzurückhaltung. Die im Zuge der Rezession gestiegene Arbeitslosigkeit belastete den privaten Konsum, allerdings in geringerem Ausmaß als die Gesamtwirtschaft. Absatzfördernde Maßnahmen – darunter beispielsweise die Umweltprämie für Altautos in Deutschland – sowie stabile Verbraucherpreise vor allem in Westeuropa stützten dabei die rückläufige Kaufkraft. Insgesamt schrumpfte die Weltwirtschaft 2009 zum ersten Mal seit 60 Jahren. Nach einem Zuwachs von real 1,5 Prozent im Jahr 2008 ging das wirtschaftliche Wachstum 2009 um über 2 Prozent zurück. Vom wirtschaftlichen Abschwung waren weltweit alle Regionen betroffen, wenngleich in unterschiedlicher Intensität. Während sich Asien mit Ausnahme Japans am schnellsten erholen konnte, wirkte die Krise in Osteuropa auch in der zweiten Jahreshälfte noch nach. Entwicklung des Bruttoinlandsproduktswichtiger Weltregionen und Deutschlands 2009 scroll Veränderung zum Vorjahr in Prozent 2009 2008 Asien 0,1 2,4 Welt -2,1 1,5 Nordamerika -2,7 0,5 Westeuropa -4,0 0,6 Deutschland -5,0 1,0 Osteuropa -6,2 4,5 Quelle: FERI Westeuropa Westeuropa befand sich zu Beginn des Jahres 2009 in der Rezession. Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise hatten einen starken wirtschaftlichen Einbruch zur Folge. Im zweiten Quartal konnten sich zunächst die großen Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich erholen. Deutlich langsamer verlief die positive Entwicklung in Italien sowie in Spanien und im Vereinigten Königreich; die beiden letztgenannten Länder waren durch heimische Immobilienkrisen zusätzlich belastet. Insgesamt verzeichneten die westeuropäischen Volkswirtschaften 2009 einen konjunkturellen Rückgang von rund 4 Prozent, nach einem leichten Zuwachs von 0,6 Prozent im Vorjahr. Osteuropa Auch die Länder Osteuropas wurden 2009 von der Finanz- und Wirtschaftskrise erfasst. Massive Währungsabwertungen, der Abzug von Kapital sowie die rückläufige Exportnachfrage aus Westeuropa belasteten die wirtschaftliche Entwicklung der Region zum Teil erheblich. Der starke Währungsverfall schwächte sich zwar ab, die weiter sinkenden Direktinvestitionen sowie eine anhaltend schwache Auslandsnachfrage setzten der Region jedoch weiter zu. Von den Ländern, in denen die METRO Group engagiert ist, waren Rumänien, Russland, die Ukraine und Ungarn am stärksten betroffen. Gegen den Trend robust zeigten sich 2009 die Volkswirtschaften Tschechiens und Polens – Polen erzielte dabei sogar als einziges Land in Europa ein positives Wirtschaftswachstum. Asien/Afrika Auch die asiatischen Volkswirtschaften konnten sich der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht vollständig entziehen. Dennoch entwickelten sich die meisten Länder, in denen die METRO Group vertreten ist, im weltweiten Vergleich robust. Gleiches gilt für Marokko, dem einzigen afrikanischen Land, in dem die METRO Group 2009 präsent war. Asien hatte zwar unter dem massiven Rückgang der weltweiten Exportnachfrage zu leiden, die meisten Banken aus der Region waren jedoch weniger stark von der Finanzkrise betroffen als Finanzinstitute in den USA oder Europa. Gestützt durch Konjunkturprogramme in Milliardenhöhe konnte Chinas Wirtschaft 2009 um über 8 Prozent zulegen. Auch Indiens Wirtschaft stemmte sich aufgrund der wachsenden Binnennachfrage weitgehend erfolgreich gegen die Krise und verzeichnete ein Wachstum von mehr als 6 Prozent. Lediglich in Japan ging die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent zurück. Entwicklung des Bruttoinlandsproduktsder METRO Group Länder 2009 scroll Reale Veränderungen zum Vorjahr in Prozent 2009 2008 China 8,5 9,6 Indien 6,3 7,3 Vietnam 5,3 6,2 Marokko 4,7 4,3 Pakistan 3,7 2,0 Polen 1,6 4,9 Schweiz -1,5 1,8 Kasachstan -1,8 3,2 Griechenland -2,0 2,0 Frankreich -2,2 0,3 Portugal -2,8 0,0 Serbien -2,9 5,5 Belgien -2,9 0,8 Österreich -3,4 2,0 Spanien -3,6 0,9 Niederlande -4,0 2,0 Tschechien -4,4 2,5 Slowakei -4,4 6,4 Schweden -4,5 -0,2 Dänemark -4,7 -0,9 Vereinigtes Königreich -4,8 0,5 Italien -4,9 -1,0 Bulgarien -4,9 6,0 Luxemburg -5,0 -0,9 Japan -5,0 -1,2 Deutschland -5,0 1,0 Kroatien -5,6 2,4 Türkei -5,7 0,9 Ungarn -6,3 0,7 Moldawien -6,5 7,2 Rumänien -6,6 7,1 Russland -9,0 5,7 Ukraine -15,1 2,3 Globaler Konsumgüterhandel unterdurchschnittlich betroffen Der weltweite Konjunktureinbruch hat auch die Entwicklung des Einzelhandels 2009 spürbar beeinträchtigt. Vor allem in West- und Osteuropa entwickelten sich die Umsätze rückläufig. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft fiel das Minus allerdings moderat aus. Die asiatischen Länder, in denen die METRO Group vertreten ist, konnten – mit Ausnahme Japans – auch im Berichtsjahr ein Marktwachstum erzielen. Die Wettbewerbslandschaft ist nach wie vor von unterschiedlichen Akteuren und Branchenstrukturen in den einzelnen Regionen und Ländern geprägt. Anhaltende Internationalisierungsaktivitäten von weltweit tätigen Handelsunternehmen belegen jedoch eindrucksvoll das vorhandene, mittelfristige Wachstumspotenzial. Die sich daraus ergebenden Chancen nutzt die METRO Group im Rahmen ihrer gezielten Expansion in den Wachstumsregionen Osteuropa und Asien. Westeuropa und Deutschland In Westeuropa gingen die Einzelhandelsumsätze 2009 rezessionsbedingt um rund 4 Prozent zurück. Dort machten sich auch der Anstieg der Arbeitslosenzahlen und die daraus resultierende verringerte Kaufkraft negativ bemerkbar. Einen stärkeren Einbruch verhinderten vor allem sinkende Einzelhandelspreise, steuerliche Entlastungen und konsumfördernde Maßnahmen. Deutschland verzeichnete ebenfalls eine rückläufige Entwicklung im Einzelhandel. Zwar konnte durch die Ausweitung der Kurzarbeit die steigende Arbeitslosigkeit gebremst werden, eine verringerte Kaufkraft war dennoch spürbar. Eine Ursache dafür war auch die Umweltprämie für Altautos, die Teile der Kaufkraft in die Automobilbranche lenkte und sie damit anderen Einzelhandelsbranchen entzog. Positiv wirkten sich dagegen die stabilen Verbraucherpreise sowie steuerliche Entlastungen aus, etwa durch die Rückzahlung der Pendlerpauschale. Insgesamt fiel daher der Umsatzrückgang im deutschen Einzelhandel mit rund 2,5 Prozent niedriger aus als im übrigen Euroraum. Osteuropa Auch in Osteuropa konnte sich der Einzelhandel nicht von der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung abkoppeln. Nach zweistelligen Zuwachsraten 2008 verzeichnete die Branche 2009 in den meisten Ländern einen erheblichen Rückgang. Am stärksten betroffen waren Rumänien, Bulgarien und die Slowakei. Polen, Russland und die Türkei wiesen zwar Umsatzzuwächse auf, jedoch – abgesehen von Polen – mit einer klar rückläufigen Tendenz. Gegen den gesamteuropäischen Trend stiegen die Verbraucherpreise im Berichtszeitraum in weiten Teilen Osteuropas weiter spürbar an, jedoch unterhalb des Niveaus von 2008. Asien Asien konnte sich am schnellsten von der Finanz- und Wirtschaftskrise erholen und wies auch 2009 steigende Einzelhandelsumsätze auf. Auch wenn China als Spitzenreiter erneut zweistellig zulegte, fielen die jährlichen Wachstumsraten insgesamt deutlich geringer aus als im Vorjahr. Metro Cash & Carry: Branchenentwicklung im Selbstbedienungsgroßhandel Die Vertriebslinie Metro Cash & Carry ist in Bezug auf Umsatz und Internationalisierung unangefochten weltweiter Marktführer im Selbstbedienungsgroßhandel. Mit dem Markteintritt in Kasachstan baute Metro Cash & Carry 2009 die internationale Präsenz auf 30 Länder aus. Die Entwicklung der Branche stand 2009 in Deutschland und Westeuropa unter dem Einfluss der Wirtschaftskrise. Der Lebensmittelumsatz sank auch aufgrund der rückläufigen Preisentwicklung. Darüber hinaus führte die negative Entwicklung im Hotel- und Gaststättengewerbe zu einem Nachfragerückgang im Selbstbedienungsgroßhandel. In Osteuropa beeinträchtigten der massive Einbruch vieler Volkswirtschaften und starke Währungsabwertungen die Branchenentwicklung. Eine allgemeine Kaufzurückhaltung war vor allem bei Nicht-Lebensmitteln zu beobachten. Negativ auf den Selbstbedienungsgroßhandel wirkte sich auch der Umsatzrückgang bei den sogenannten Trader-Kunden, kleinen und mittelgroßen Händlern, aus. In Asien setzte sich hingegen die positive Entwicklung des Selbstbedienungsgroßhandels der Vorjahre auch 2009 weiter fort. Einen bedeutenden Beitrag zum Branchenwachstum in der Region leistete die Expansion von Metro Cash & Carry, wobei die vielfach von traditionellen Handelsstrukturen geprägten asiatischen Märkte auch künftig ein hohes Potenzial für den Selbstbedienungsgroßhandel bieten. Real: Branchenentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel Die Vertriebslinie Real ist durch den Markteintritt in die Ukraine seit Oktober 2009 in fünf großen osteuropäischen Wachstumsregionen vertreten. Real setzt seine selektive Wachstumsstrategie kontinuierlich fort und baut dadurch die Marktposition konsequent aus. Der Umsatz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel ist im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht zurückgegangen. Die Marktentwicklung war neben einer erwartungsgemäß höheren Nachfrage nach Eigenmarkenartikeln vor allem von einer rückläufigen Preisentwicklung bei Lebensmitteln geprägt. Aufgrund zugleich ausbleibender positiver Mengeneffekte verbuchten 2009 vor allem Discounter bei schnelldrehenden Konsumgütern rückläufige Umsätze. Positiver fiel im Vergleich dazu die Bilanz für Verbrauchermärkte mit mehr als 2.500 Quadratmeter Verkaufsfläche aus. Der flächenbereinigte Umsatz von Real entwickelte sich im Zuge der Repositionierung erneut besser als der Umsatz des vergleichbaren Wettbewerbs. Der osteuropäische Lebensmitteleinzelhandel erlebte 2009 in lokaler Währung erneut ein starkes Umsatzwachstum. Diese Entwicklung ist größtenteils auf starke Preissteigerungen bei Lebensmitteln zurückzuführen. Die modernen großflächigen SB-Warenhäuser haben in den osteuropäischen Ländern erneut überwiegend Marktanteile hinzugewonnen. In der Türkei und der Ukraine ist der entsprechende Marktanteil allerdings leicht rückläufig. Media Markt und Saturn: Branchenentwicklung im Elektrofachhandel Die Vertriebslinie Media Markt und Saturn konnte 2009 ihre marktführende Stellung im deutschen sowie europäischen Elektrofachhandel erneut ausbauen. Ungeachtet der Wirtschaftskrise haben sich Media Markt und Saturn in den einzelnen Ländern nicht nur weitgehend besser als der Markt, sondern größtenteils auch entgegengesetzt zum Branchentrend positiv entwickelt. Der deutsche Elektrofachhandel erwies sich im Berichtsjahr als krisenresistent: Der Gesamtumsatz lag leicht über dem Vorjahresniveau. Media Markt und Saturn erwiesen sich als elementare Stütze der Branche und konnten ihren Marktanteil wiederum deutlich steigern. Die einprägsame Marketingkampagne zum 30-jährigen Bestehen von Media Markt leistete hierzu einen positiven Beitrag. Unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise entwickelte sich 2009 der Elektrofachhandel in Westeuropa schwächer als im Vorjahr. Diesem Branchentrend konnten sich Media Markt und Saturn jedoch eindrucksvoll widersetzen: Die Vertriebslinie steigerte sowohl den Umsatz als auch den Marktanteil deutlich. In Osteuropa gingen 2009 die Umsätze im Elektrofachhandel im Zuge der Wirtschaftskrise nach einem sehr starken Vorjahr zurück. Auch hier entwickelten sich Media Markt und Saturn besser als der Markt und erzielten in allen Ländern Zugewinne bei den Marktanteilen. Vor allem in Russland und in der Türkei verzeichnete die Vertriebslinie bei deutlich rückläufigem Gesamtmarkt einen sehr starken Umsatzzuwachs. Galeria Kaufhof: Branchenentwicklung im Warenhausgeschäft Die Vertriebslinie Galeria Kaufhof hat sich in einem für das deutsche Warenhausgeschäft erwartungsgemäß schwierigen Jahr erneut besser entwickelt als das Warenhaussegment insgesamt. Dabei konnte sie ihren Marktanteil deutlich ausbauen. Mit dieser Entwicklung unterstreicht der Konzept- und Systemführer in der Warenhausbranche den Bedarf für das Galeria-Format im deutschen Einzelhandel. Auch 2009 entwickelte sich das Warenhaussegment im Vergleich zum deutschen Einzelhandel schwächer. Der anhaltende Marktbereinigungsprozess in der Warenhaus- und Textilbranche, der den Marktrückzug einiger namhafter Wettbewerber zur Folge hatte, wirkte sich negativ verstärkend auf die Branchenentwicklung aus. Aufgrund ihrer klaren Marktpositionierung konnte Galeria Kaufhof diese Tendenz für die – im Vergleich zur Warenhausbranche – erneut positive Geschäftsentwicklung nutzen. Einmal mehr erfreulich entwickelte sich auch Galeria Inno in Belgien: Stagnierenden Erlösen im belgischen Einzelhandel standen deutlich steigende Umsätze bei Galeria Inno gegenüber. Immobilien: Branchenentwicklung im Immobiliengeschäft Das turbulente Kapitalmarktumfeld, das im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise entstanden ist, schlägt sich weltweit auch in den Immobilienmärkten nieder. Dabei ist jedoch festzustellen, dass sich der Markt für Handelsimmobilien stabil zeigt, vor allem im Vergleich mit Büroimmobilien. Der Bedarf an erstklassigen Handelsimmobilien ist weiterhin gegeben. So zeigten beispielsweise die innerstädtischen Lagen in Deutschland bei einer hohen Nachfrage keine Mieteinbrüche. War in den Jahren 2006 und 2007 noch ein hohes Investitionsvolumen bei gewerblichen Immobilien zu verzeichnen, litt der Investmentmarkt seit 2008 deutlicher als der Vermietungsmarkt. Dies äußerte sich zum einen in einem signifikanten Rückgang bei den Direktinvestitionen auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten und zum anderen in der stabilen Mietpreisentwicklung. Immobilien in Spanien, den USA und dem Vereinigten Königreich waren von der stärksten Preiskorrektur betroffen. Auch die Märkte in Mittel- und Osteuropa mussten Kapitalwertverluste hinnehmen. Im dritten Quartal 2009 war hingegen erstmals wieder eine Belebung zu spüren. So stiegen die Direktinvestitionen in gewerbliche Immobilien europaweit auf 18 Mrd. €. Das entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Märkte wie Deutschland, Russland und Schweden waren weiterhin stärker von lokalen Investoren geprägt, während Frankreich, Spanien und das Vereinigte Königreich von Juli bis September im Vergleich zum ersten Quartal 2009 ein deutliches Interesse von sogenannten Cross-Border-Investoren verzeichneten. Entsprechend der zunehmenden Investitionsbereitschaft ist tendenziell eine Stabilisierung der Renditen in Europa zu registrieren. Der Gewerbeimmobiliensektor in Asien hat sich seit der zweiten Jahreshälfte 2009 nach einer Phase des Abschwungs vor allem aufgrund der deutlich positiven Signale der chinesischen Wirtschaft wieder erholt. Bei einer Zunahme des Transaktionsvolumens verzeichnete die Region steigende Immobilienpreise. 3. Ertragslage Geschäftsverlauf des Konzerns im Überblick Die METRO Group blickt trotz der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise auf eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung im Jahr 2009 zurück. So konnte das Unternehmen seine Marktposition in vielen Ländern weiter ausbauen. Der Konzernumsatz sank um 3,6 Prozent auf 65,5 Mrd. €, insbesondere aufgrund von negativen Währungseffekten. 59,5 Prozent ihres Umsatzes erzielte die METRO Group außerhalb Deutschlands. Die kontinuierliche internationale Expansion leistete erneut einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Das Konzern-EBIT erreichte 1.681 Mio. € und lag damit um 304 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um Sonderfaktoren aus Shape 2012, betrug das Konzern-EBIT 2.024 Mio. € und ging damit um 198 Mio. € beziehungsweise um 8,9 Prozent zurück. Umsatz- und Ergebnisentwicklung Im Geschäftsjahr 2009 ging der Konzernumsatz der METRO Group um 3,6 Prozent auf 65,5 Mrd. € (Vorjahr 68,0 Mrd. €) zurück. Bereinigt um negative Währungseffekte, stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozent. Vor dem Hintergrund der herausfordernden Marktbedingungen ist dies eine zufriedenstellende Umsatzentwicklung. In Deutschland sank der Umsatz im Berichtsjahr leicht um 0,6 Prozent auf 26,5 Mrd. € (Vorjahr 26,7 Mrd. €). Dabei ist zu berücksichtigen, dass die METRO Group die zum 1. Juli 2008 veräußerten Extra-Verbrauchermärkte bis zum 3. Quartal 2008 vorübergehend weiterbelieferte und sich im Berichtsjahr vom operativen Geschäft der AXXE Reisegastronomie getrennt hat. Bereinigt um diese Effekte, lag der Umsatz 2009 in Deutschland in etwa auf Vorjahresniveau (-0,1 Prozent). Der Umsatz der METRO Group in Deutschland hat sich allerdings besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Außerhalb Deutschlands sank der Konzernumsatz aufgrund von negativen Währungseffekten um 5,5 Prozent auf 39,0 Mrd. € (Vorjahr 41,3 Mrd. €). Die Entwicklung des internationalen Umsatzes wurde durch negative Währungseffekte in Höhe von 6,2 Prozentpunkten beeinträchtigt. Bereinigt um diese Effekte, stieg der Umsatz sogar um 0,7 Prozent. Der internationale Umsatzanteil lag mit 59,5 Prozent leicht unter Vorjahresniveau. In Westeuropa sank der Umsatz um 0,3 Prozent auf 20,9 Mrd. € (Vorjahr 21,0 Mrd. €). Bereinigt um Währungseffekte, legte er hingegen um 0,3 Prozent zu. In Osteuropa sank der Umsatz deutlich um 12,8 Prozent auf 15,8 Mrd. € (Vorjahr 18,1 Mrd. €). Hierfür sind neben dem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld vor allem negative Wechselkurseffekte verantwortlich. In lokaler Währung konnte ein Umsatzzuwachs von 1,4 Prozent erzielt werden. In Asien/Afrika erwirtschaftete die METRO Group ein Umsatzplus von 4,8 Prozent auf 2,3 Mrd. € (Vorjahr 2,2 Mrd. €). In lokaler Währung wurde ein Umsatzzuwachs von 0,6 Prozent erreicht. Umsatzentwicklung im Konzern nach Vertriebslinien und nach Regionen scroll 2009 Mio. € 2008 Mio. € in € Veränderung in % Wechselkurs-effekte Abweichung in Lokalwährung Metro Cash & Carry 30.613 33.143 -7,6 -5,1 -2,5 Real 11.298 11.635 -2,9 -4,2 1,3 Media Markt und Saturn 19.693 18.993 3,7 -1,8 5,5 Galeria Kaufhof 3.539 3.607 -1,9 0,0 -1,9 Sonstige 386 577 -33,2 - - METRO Group 65.529 67.955 -3,6 -3,8 0,2 davon Deutschland 26.511 26.665 -0,6 0,0 -0,6 davon international 39.018 41.290 -5,5 -6,2 0,7 Westeuropa 20.932 20.993 -0,3 -0,6 0,3 Osteuropa 15.766 18.084 -12,8 -14,2 1,4 Asien/Afrika 2.320 2.213 4,8 4,2 0,6 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer IFRS DasEBITder METRO Group sank um 304 Mio. € beziehungsweise 15,3 Prozent auf 1.681 Mio. €. Als Sonderfaktor sind Einmalaufwendungen aus dem Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 in Höhe von 343 Mio. € enthalten. Vor Sonderfaktoren sank das EBIT um 198 Mio. € beziehungsweise 8,9 Prozent auf 2.024 Mio. €. Die Vertriebslinien Real, Media Markt und Saturn und Galeria Kaufhof sowie das Immobiliensegment konnten ihr EBIT vor Sonderfaktoren trotz Wirtschafts- und Finanzkrise gegenüber dem Vorjahr sogar steigern. Metro Cash & Carry konnte das Vorjahresniveau nicht erreichen. Das EBIT in Deutschland sank um 56 Mio. € auf 334 Mio. €. Auch bereinigt um Sonderfaktoren aus Shape 2012, unterschritt das EBIT den Vorjahreswert um 40 Mio. € und betrug damit 587 Mio. €. Auch das internationale Geschäft, bereinigt um Sonderfaktoren aus Shape 2012, entwickelte sich rückläufig gegenüber dem Vorjahr aufgrund der negativen Entwicklung in Osteuropa. Dort sank das EBIT vor Sonderfaktoren um 25,6 Prozent auf 765 Mio. €. Demgegenüber stieg das EBIT vor Sonderfaktoren in Westeuropa um 16,3 Prozent auf 708 Mio. €. Das bereinigte EBIT der Region Asien/Afrika lag auf Vorjahresniveau. DasEBITDAdes Konzerns verringerte sich im Berichtsjahr von 3.337 Mio. € auf 3.077 Mio. €. Bereinigt um Sonderfaktoren, sank das EBITDA im Berichtsjahr von 3.540 Mio. € auf 3.328 Mio. €. In Deutschland erreichte das EBITDA 1.032 Mio. € inklusive der Belastungen aus dem Programm Shape 2012. Ohne Sonderfaktoren betrug es in Deutschland 1.225 Mio. € (Vorjahr 1.295 Mio. €). Entwicklung des Konzern-EBIT/EBITDA und des EBIT/EBITDA der Vertriebslinien scroll EBITDA 1 EBIT 1 Mio. € 2009 20081,2 2009 20081 Metro Cash & Carry 1.165 1.406 936 1.139 Real 235 191 52 6 Media Markt und Saturn 851 839 608 603 Galeria Kaufhof 223 223 119 115 Immobilien 959 927 551 538 Sonstige -87 -22 -230 -158 Konsolidierung -18 -24 -12 -21 METRO Group 3.328 3.540 2.024 2.222 12009 (2008) bereinigt um Sonderfaktoren Shape 2012: im EBITDA um 251 Mio. € (203 Mio. €), davon entfallen 104 Mio. € (0 Mio. €) auf Metro Cash & Carry, 16 Mio. € (223 Mio. €) auf Real, 4 Mio. € (0 Mio. €) auf Media Markt und Saturn, 57 Mio. € (0 Mio. €) auf Galeria Kaufhof, 5 Mio. € (0 Mio. €) auf Immobilien, 65 Mio. € (0 Mio. €) auf Sonstige sowie 0 Mio. € (-20 Mio. €) auf Konsolidierung; im EBIT um 343 Mio. € (237 Mio. €), davon entfallen 143 Mio. € (0 Mio. €) auf Metro Cash & Carry, 16 Mio. € (224 Mio. €) auf Real, 5 Mio. € (0 Mio. €) auf Media Markt und Saturn, 58 Mio. € (0 Mio. €) auf Galeria Kaufhof, 15 Mio. € (0 Mio. €) auf Immobilien, 106 Mio. € (0 Mio. €) auf Sonstige sowie 0 Mio. € (13 Mio. €) auf Konsolidierung 2Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Vertriebslinien Metro Cash & Carry DerUmsatzvon Metro Cash & Carry sank im Berichtsjahr um 7,6 Prozent (währungsbereinigt: -2,5 Prozent). Auf vergleichbarer Fläche sank der Umsatz um 4,9 Prozent. Dabei war die Umsatzentwicklung geprägt von einer starken Kaufzurückhaltung bei Nicht-Lebensmitteln im Rahmen der Wirtschaftskrise vor allem in Osteuropa. In Deutschland ging der Umsatz von Metro Cash & Carry gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Prozent auf 5,5 Mrd. € zurück; flächenbereinigt sank er um 5,2 Prozent. Neben einer geringeren Nachfrage nach Nicht-Lebensmitteln waren dafür auch rückläufige Preise bei Lebensmitteln, und hier insbesondere bei Molkereiprodukten, Fleisch sowie Obst und Gemüse, verantwortlich. In Westeuropa sank der Umsatz von Metro Cash & Carry um 4,1 Prozent auf 12,1 Mrd. € (flächenbereinigt -3,8 Prozent). Dabei wiesen in dieser Region insbesondere die umsatzstarken Länder Frankreich und Italien nur geringe Umsatzverluste im Vergleich zum Vorjahr auf. Schwierig stellte sich das Geschäft in Osteuropa dar. Der Umsatzrückgang um 15,0 Prozent in dieser Region ist zum einen auf eine deutlich reduzierte Nachfrage nach Nicht-Lebensmitteln zurückzuführen. Zum anderen wirkte sich die Abwertung der meisten osteuropäischen Währungen stark negativ auf die Umsatzentwicklung aus. Währungsbereinigt ging der Umsatz in Osteuropa nur um 2,0 Prozent zurück. Positiv verlief hingegen die Umsatzentwicklung in der Region Asien/Afrika. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 2,1 Mrd. € und legte auch währungsbereinigt um 3,1 Prozent zu. Im internationalen Geschäft sank der Umsatz der Vertriebslinie um 8,4 Prozent von 27,5 Mrd. € auf 25,2 Mrd. €. Währungsbereinigt ging der internationale Umsatz um 2,2 Prozent zurück. Der Umsatzanteil, den Metro Cash & Carry außerhalb Deutschlands erwirtschaftete, reduzierte sich auch aufgrund der deutlich negativen Währungseffekte von 82,9 Prozent auf 82,2 Prozent. Im Rahmen von Shape 2012 wurden im Vereinigten Königreich 3 unprofitable Märkte geschlossen. In Deutschland wurden 2 Märkte der Vertriebsmarke Schaper an Wettbewerber abgegeben. Zum 31. Dezember 2009 war Metro Cash & Carry in 30 Ländern an 668 Standorten vertreten, davon mit 124 Märkten in Deutschland, 259 in Westeuropa, 210 in Osteuropa sowie 75 in Asien/Afrika. Die Gesamtverkaufsfläche umfasste 5,3 Mio. Quadratmeter. DasEBITvon Metro Cash & Carry ging infolge der negativen Umsatzentwicklung und hohen Währungseffekte sowie der Sonderfaktoren im Rahmen von Shape 2012 um 30,4 Prozent auf 793 Mio. € (Vorjahr 1.139 Mio. €) zurück. Bereinigt um diese Sonderfaktoren, sank das EBIT um 17,8 Prozent auf 936 Mio. €. Trotz der rückläufigen Ergebnisentwicklung stellte Metro Cash & Carry seine hohe Ertragsstärke mit einer EBIT-Marge von 3,1 Prozent vor Sonderfaktoren im Rahmen von Shape 2012 auch in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld unter Beweis. Kennzahlen Metro Cash & Carry 2009 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % Mio. € 2009 20081 in € Wechselkurseffekte Abweichung in Lokalwährung flächenbereinigt (Lokalwährung) Umsatz 30.613 33.143 -7,6 -5,1 -2,5 -4,9 Deutschland 5.454 5.677 -3,9 0,0 -3,9 -5,2 Westeuropa 12.072 12.585 -4,1 -1,0 -3,1 -3,8 Osteuropa 11.020 12.968 -15,0 -13,0 -2,0 -6,2 Asien / Afrika 2.067 1.913 8,1 5,0 3,1 -4,7 EBITDA 1.165 2 1.406 -17,2 - - - EBIT 936 2 1.139 -17,8 - - - EBIT-Marge (%) 3,1 2 3,4 - - - - Standorte (Anzahl) 668 655 - - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 5.291 5.176 2,2 - - - 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 2vor Sonderfaktoren Shape 2012 Real DerUmsatzvon Real sank im Geschäftsjahr 2009, insbesondere beeinflusst durch ungünstige Wechselkurseffekte, um 2,9 Prozent auf 11,3 Mrd. € (Vorjahr 11,6 Mrd. €). Bereinigt um negative Währungseffekte, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr jedoch um 1,3 Prozent. Die Umsatzentwicklung der Real SB-Warenhäuser in Deutschland wurde im Jahr 2009 durch die Verwertung von 10 unprofitablen Märkten beeinflusst. Vor allem als Folge der Reduzierung des Vertriebsnetzes und der entsprechenden Verringerung der Verkaufsfläche sank das Umsatzvolumen um 1,8 Prozent auf 8,6 Mrd. € (Vorjahr 8,8 Mrd. €). Auf vergleichbarer Fläche ging der Umsatz um 0,7 Prozent zurück. In einem schwierigen Umfeld hat Real im Rahmen der Repositionierung weitere Fortschritte gemacht: So wurde der Eigenmarkenanteil von Real Quality, Real Bio und Real Selection deutlich gesteigert und das Filialnetz weiter optimiert. Der Umsatz in der Region Osteuropa sank um 6,2 Prozent auf 2,7 Mrd. € (Vorjahr 2,9 Mrd. €). Bereinigt um negative Wechselkurseffekte, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr jedoch um 12,4 Prozent. Dazu trug ein zweistelliges Wachstum in Rumänien und Russland bei. Der flächenbereinigte Umsatz konnte um 2,4 Prozent gesteigert werden. Real konnte das EBIT um 254 Mio. € auf 36 Mio. € (Vorjahr -218 Mio. €) steigern. DasEBITvor Sonderfaktoren aus Shape 2012 stieg um 46 Mio. € auf 52 Mio. €. Sonderfaktoren aus Shape 2012 wurden im Jahr 2008 in Höhe von 224 Mio. € und im Berichtsjahr in Höhe von 16 Mio. € bereinigt. Die Ergebnisverbesserung zeigt erste Erfolge der Repositionierung von Real in Deutschland. Der EBIT-Anstieg beruht auf einer deutlichen spannenbedingten Verbesserung des Rohertrags und der Verringerung der Kosten in Deutschland. In Osteuropa dagegen verzeichnete Real einen EBIT-Rückgang, der auf negative Währungseffekte – vor allem in Polen – zurückzuführen ist. Kennzahlen Real 2009 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % Mio. € 2009 20081 in € Wechselkurseffekte Abweichung in Lokalwährung flächenbereinigt (Lokalwährung) Umsatz 11.298 11.635 -2,9 -4,2 1,3 0,0 Deutschland 8.593 8.750 -1,8 0,0 -1,8 -0,7 Osteuropa 2.705 2.885 -6,2 -18,6 12,4 2,4 EBITDA 235 2 1912 22,1 - - - EBIT 52 2 62 - - - - EBIT-Marge (%) 0,5 2 0,12 - - - - Standorte (Anzahl) 441 439 - - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 3.184 3.148 1,1 - - - 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 2vor Sonderfaktoren Shape 2012 Media Markt und Saturn Vor dem schwierigen wirtschaftlichen Hintergrund im Jahr 2009 konnte die Vertriebslinie Media Markt und Saturn ihre führende Stellung im europäischen Elektrofachhandel weiter ausbauen und Marktanteile hinzugewinnen. Sie steigerte ihren Umsatz um 3,7 Prozent von 19,0 Mrd. € auf 19,7 Mrd. €. Flächenbereinigt sank der Umsatz um 0,4 Prozent. In Deutschland stieg der Umsatz von Media Markt und Saturn unter anderem durch die vielfältigen Marketingmaßnahmen im Rahmen der Aktion „30 Jahre Media Markt“ von 8,7 Mrd. € auf 9,1 Mrd. €. Das entspricht einem Anstieg um 5,1 Prozent. Flächenbereinigt stieg der Umsatz in Deutschland trotz der auch im Berichtsjahr weiter fortgesetzten Standortverdichtung um 2,6 Prozent. International konnte Media Markt und Saturn den Umsatz weiter steigern. Er stieg um 2,5 Prozent auf 10,6 Mrd. €. In Landeswährung beläuft sich der Zuwachs auf 5,9 Prozent. Flächenbereinigt entwickelte sich der Umsatz um 3,1 Prozent rückläufig. In Westeuropa wuchs der Umsatz um 5,5 Prozent, während in Osteuropa ein Rückgang um 8,6 Prozent zu verzeichnen war. Vor allem Osteuropa war 2009 infolge der Wirtschaftskrise von starken Währungseffekten betroffen. Bereinigt um Währungseffekte, ergab sich in Osteuropa ein positives Umsatzwachstum von 7,7 Prozent. Der internationale Umsatzanteil am Gesamtumsatz erreichte 53,7 Prozent (Vorjahr 54,3 Prozent). Media Markt und Saturn konnte in einem schwierigen Marktumfeld das EBIT vor Sonderfaktoren aus Shape 2012 im Berichtsjahr von 603 Mio. € auf 608 Mio. € steigern. Belastend wirkte sich die Ergebnisentwicklung in Osteuropa aus, die durch einen krisenbedingten Umsatzrückgang sowie durch negative Wechselkurseffekte geprägt war. Inklusive des Sonderfaktors aus Shape 2012 lag das EBIT mit 603 Mio. € auf Vorjahresniveau. Kennzahlen Media Markt und Saturn 2009 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % Mio. € 2009 20081 in € Wechselkurseffekte Abweichung in Lokalwährung flächenbereinigt (Lokalwährung) Umsatz 19.693 18.993 3,7 -1,8 5,5 -0,4 Deutschland 9.114 8.670 5,1 0,0 5,1 2,6 Westeuropa 8.538 8.091 5,5 0,0 5,5 -1,9 Osteuropa 2.041 2.232 -8,6 -16,3 7,7 -8,3 EBITDA 851 2 839 1,4 - - - EBIT 608 2 603 0,8 - - - EBIT-Marge (%) 3,1 2 3,2 - - - - Standorte (Anzahl) 818 768 - - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 2.633 2.439 8,0 - - - 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 2vor Sonderfaktoren Shape 2012 Galeria Kaufhof Trotz eines insgesamt rückläufigen Trends im Warenhausgeschäft und der schweren Rezession im Geschäftsjahr 2009 konnte die Vertriebslinie Galeria Kaufhof, die im Berichtsjahr ihr 130-jähriges Bestehen feierte, ihre Rolle als Konzept- und Systemführer unter den deutschen Warenhäusern behaupten. DerUmsatzvon Galeria Kaufhof lag mit 3,5 Mrd. € lediglich 1,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Flächenbereinigt ging der Umsatz um 2,2 Prozent zurück. Eine stärkere Kundenbindung resultierte insbesondere aus der erfolgreich umgesetzten Optimierung des Sortiments entsprechend den Kundenansprüchen an Stil, Aktualität und Wertigkeit. Die belgischen Galeria Inno Warenhäuser steigerten den Umsatz um 1,6 Prozent (flächenbereinigt 2,1 Prozent) auf 322 Mio. €. Ende 2009 betrieb Galeria Kaufhof 141 Warenhäuser, davon 126 Standorte in Deutschland und weitere 15 Standorte in Belgien. DasEBITvon Galeria Kaufhof erreichte im Berichtsjahr 61 Mio. € und lag damit um 54 Mio. € unter dem Vorjahresniveau. Enthalten sind hierin Sonderfaktoren in Höhe von 58 Mio. € im Zusammenhang mit Shape 2012, die auch für die Straffung des Filialnetzes anfielen. Das EBIT vor Sonderfaktoren aus Shape 2012 übertraf das Vorjahr um 3,4 Prozent und erreichte 119 Mio. €. Die EBIT-Marge konnte erneut gesteigert werden und erreichte einen Wert von 3,4 Prozent. Die Ergebnisverbesserung wurde durch weitere Wertschöpfungsmaßnahmen im Warengeschäft und ein effizientes Kostenmanagement erzielt. Kennzahlen Galeria Kaufhof 2009 im Vorjahresvergleich scroll Veränderung in % Mio. € 2009 20081 in € Wechselkurseffekte Abweichung in Lokalwährung flächenbereinigt (Lokalwährung) Umsatz 3.539 3.607 -1,9 0,0 -1,9 -2,2 Deutschland 3.217 3.289 -2,2 0,0 -2,2 -2,6 Westeuropa 322 318 1,3 0,0 1,3 2,1 EBITDA 223 2 223 0,2 - - - EBIT 119 2 115 3,4 - - - EBIT-Marge (%) 3,4 2 3,2 - - - - Standorte (Anzahl) 141 141 - - - - Verkaufsfläche (1.000 qm) 1.501 1.489 0,7 - - - 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 2vor Sonderfaktoren Shape 2012 Immobilien Seit dem 1. Januar 2009 weist die METRO Group die Immobilien als separates Segment im Rahmen der Konzernberichterstattung aus. Es umfasst alle Immobilien im Eigentum der METRO Group in 32 Ländern. Durch die internationale Expansion, ein aktives Asset- und Portfoliomanagement sowie einen optimierten Ressourceneinsatz soll das Immobilienvermögen langfristig gesichert und systematisch gesteigert werden. Neues Immobilienvermögen soll vor allem in den Wachstumsmärkten Osteuropas und Asiens aufgebaut werden, während attraktive Grundstücke und Gebäude aus den saturierten Märkten in Westeuropa zur Finanzierung der Expansion verwertet werden. Das EBIT lag mit 536 Mio. € im Berichtsjahr auf Vorjahresniveau (Vorjahr 538 Mio. €) und enthält außerplanmäßige Abschreibungen, im Wesentlichen auf Immobilien, in Höhe von 59 Mio. € (Vorjahr 43 Mio. €). Das Ergebnis resultiert im Wesentlichen aus Erträgen aus Mietverhältnissen, die mit den Vertriebslinien der METRO Group bestehen. Das EBIT vor Sonderfaktoren aus Shape 2012 stieg im Berichtsjahr von 538 Mio. € auf 551 Mio. €. Die Ergebnisverbesserung reflektiert vor allem die im Zuge der Expansion von Metro Cash & Carry gestiegenen Mieteinnahmen. Sonstige Unter „Sonstige“ fasst die METRO Group die METRO AG, die Querschnittsgesellschaften und die Gastronomiegesellschaften Grillpfanne und AXXE Reisegastronomie zusammen. Der Umsatz im Berichtsjahr erreichte 386 Mio. € und lag somit 191 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang ist auf die bis zum 3. Quartal 2008 erfolgte Belieferung der zum 1. Juli 2008 veräußerten Extra-Märkte und die Trennung vom operativen Geschäft der AXXE Reisegastronomie im Berichtsjahr zurückzuführen. Das EBIT betrug -336 Mio. € (Vorjahr -158 Mio. €) und enthält 106 Mio. € Sonderfaktoren aus Shape 2012. Das EBIT vor Sonderfaktoren aus Shape 2012 lag mit -230 Mio. € um 72 Mio. € unter dem Vorjahreswert, zu einem Großteil bedingt durch die Unterauslastung von Logistikstrukturen. Finanzergebnis und Steuern scroll Mio. € 2009 20081 Betriebliches Ergebnis EBIT 1.681 2 1.9852 Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0 0 Sonstiges Beteiligungsergebnis 15 14 Zinsertrag/-aufwand (Zinsergebnis) -553 -486 Übriges Finanzergebnis -93 -102 Finanzergebnis -631 -574 Ergebnis vor Steuern EBT 1.050 2 1.4112 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -531 -424 Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 519 3 9873 Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern 0 -429 Periodenergebnis 519 3 5583 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 2Enthält Sonderfaktoren Shape 2012 in Höhe von 343 Mio. € (Vorjahr 237 Mio. €) 3Enthält Sonderfaktoren Shape 2012 nach Steuern in Höhe von 305 Mio. € (Vorjahr 165 Mio. €) Finanzergebnis Das Finanzergebnis setzt sich im Wesentlichen aus dem Zinsergebnis von -553 Mio. € (Vorjahr -486 Mio. €) und dem übrigen Finanzergebnis von -93 Mio. € (Vorjahr -102 Mio. €) zusammen. Konstanten Zinsaufwendungen stehen um 67 Mio. € geringere Zinserträge aus Krediten und Forderungen inklusive Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente gegenüber. Weitere Angaben zum Finanzergebnis sind im Konzernanhang unter den Nummern 6 bis 8 enthalten. scroll Mio. € 2009 2008 Gezahlte bzw. geschuldete Steuern 495 552 davon Deutschland (158) (154) davon international (337) (398) Latente Steuern1 36 -128 davon Deutschland (42) (-127) davon international (-6) (-1) 531 424 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Die Abnahme der gezahlten beziehungsweise geschuldeten Steuern resultiert überwiegend aus den rückläufigen Ergebnissen in Osteuropa. Die latenten Steuererträge des Vorjahres in Deutschland waren im Wesentlichen von Effekten aus der Bilanzierung von aktiven latenten Steuern im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten (-38 Mio. €) und mit Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung mit Shape 2012 bei Real (-72 Mio. €) beeinflusst. Weitere Erläuterungen zu Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind im Konzernanhang unter der Nummer 10 „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“ enthalten. Konzerngewinn und Ergebnis je Aktie Das Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss) 2009 lag mit 519 Mio. € um 6,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Nach Abzug der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter verbleibt ein auf die Aktionäre der METRO AG entfallender Konzerngewinn von 383 Mio. €. Das Periodenergebnis enthält Sonderfaktoren in Höhe von 305 Mio. € aus Shape 2012. Das um diese Sonderfaktoren bereinigte Periodenergebnis beträgt somit 824 Mio. €. Die METRO Group erzielte im Geschäftsjahr 2009 ein Ergebnis je Aktie von 1,17 € (Vorjahr 1,23 €). Der Berechnung war im Geschäftsjahr 2009 wie im Vorjahr eine gewichtete Anzahl von 326.787.529 Aktien zugrunde zu legen. Auf diese Aktienanzahl wurde der den Aktionären zustehende Konzerngewinn von 383 Mio. € verteilt. Ein Verwässerungseffekt war weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr gegeben. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten vor Sonderfaktoren, das heißt bereinigt um die Sonderfaktoren aus Shape 2012, lag bei 2,10 € (Vorjahr 3,04 €). scroll Veränderung 2009 20081 Absolut % Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten Mio. € 519 987 -468 -47,4 Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern Mio. € 0 -429 429 - Periodenergebnis Mio. € 519 2 5582 -39 -6,9 davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnender Gewinn Mio. € 136 157 -21 -12,9 davon den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnender Gewinn Mio. € 383 3 4013 -18 -4,5 Ergebnis je Aktie4,5 € 1,17 3 1,233 -0,06 -4,5 Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten vor Sonderfaktoren5,6 € 2,10 3,04 -0,94 -31,0 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 2Enthält Sonderfaktoren Shape 2012 nach Steuern in Höhe von 305 Mio. € (Vorjahr 165 Mio. €) 3Enthält Sonderfaktoren Shape 2012 nach Steuern in Höhe von 303 Mio. € (Vorjahr 165 Mio. €) 4Einschließlich nicht fortgeführter Aktivitäten 5Nach Anteilen der Minderheitsgesellschafter 6Bereinigt um Sonderfaktoren Shape 2012 EBITafter Cost of Capital (EBITaC) Wertorientierte Unternehmensführung als Erfolgsfaktor für nachhaltiges profitables Wachstum Die Leistungsstärke der METRO Group zeigt sich in ihrer Fähigkeit, den Unternehmenswert durch Wachstum und operative Effizienz bei optimalem Einsatz des Geschäftsvermögens kontinuierlich zu steigern. Um eine nachhaltige Wertschaffung sicherzustellen, setzt die METRO Group seit dem Jahr 2000 wertorientierte Kennzahlen zur Steuerung ein. Ein positiver Wertbeitrag wird erreicht, wenn das Ergebnis vor Zinsen über den für die Finanzierung des durchschnittlich gebundenen Geschäftsvermögens notwendigen Kapitalkosten liegt. Im Berichtsjahr wurde die Kalkulation der bisher verwendeten Steuerungsgröße EVA (Economic Value Added) dahin gehend verändert, dass eine stärkere Ausrichtung auf die Werttreiber der METRO Group sichergestellt ist. Zudem erfolgte zur Erhöhung der Nachvollziehbarkeit eine ausschließliche Orientierung an bilanziellen Werten. Der Wertbeitrag wird mit der Kennzahl EBITaC (EBIT after Cost of Capital) berechnet. EBITaC = EBIT1– Kapitalkosten = EBIT1– (Geschäftsvermögen x WACC) 1Sonderfaktoren Shape 2012 über vier Jahre periodisiert Die Zielsetzung der METRO Group, Wertsteigerung durch profitables Wachstum zu erzielen, bildet nach wie vor die Grundlage der Unternehmenssteuerung. Durch die Ermittlung der Wertschaffung mithilfe des EBITaC erfolgt eine Konzentration auf die wesentlichen und vom Management beeinflussbaren Treiber des operativen Geschäfts. Treiber sind die Steigerung der operativen Effizienz, wertsteigerndes Wachstum und die Optimierung der Kapitalbindung. Das Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 trägt insbesondere zur Steigerung der operativen Effizienz sowie zur Optimierung des Kapitaleinsatzes bei. Wertsteigerndes Wachstum wird hingegen weiterhin durch die Strategie der METRO Group, in renditestarke Wachstumsregionen Osteuropas und Asiens zu investieren, erreicht. Die Kapitalkosten stellen die erwartete Entlohnung der Investoren für das zur Verfügung gestellte Kapital und das eingegangene Anlagerisiko vor Steuern dar. Sie werden ermittelt, indem das durchschnittlich gebundene Geschäftsvermögen mit dem gewichteten Kapitalkostensatz vor Steuern (WACC, Weighted Average Cost of Capital) multipliziert wird. Der Kapitalkostensatz vor Steuern der METRO Group lag im Jahr 2009 bei 10,0 Prozent. Er entspricht der von den Kapitalgebern geforderten Mindestrendite auf das eingesetzte Kapital. Dieser Anspruch wird abgeleitet aus der Rendite, die Investoren aus einer alternativen Anlage in ein Portfolio von Aktien und Anleihen mit ähnlichem Risiko erzielen würden. Der Kapitalkostensatz spiegelt die gesamten Kosten des eingesetzten Kapitals wider und setzt sich demnach aus dem Eigen- und Fremdkapitalkostensatz zusammen. Das Geschäftsvermögen stellt das zu verzinsende Vermögen dar. Dieses setzt sich im Wesentlichen aus zwei Komponenten zusammen, dem Anlage- sowie dem Nettobetriebsvermögen. Es erfolgt keine Kapitalisierung von Einmaleffekten innerhalb des Geschäftsvermögens, wie es bei der Ermittlung des Economic Value Added zum Beispiel bei Restrukturierungsaufwendungen üblich war. Die Verwendung bilanzieller Werte zur Ermittlung des EBITaC erhöht die Nachvollziehbarkeit gegenüber der Berücksichtigung systembedingter Anpassungen bei der Berechnung des Economic Value Added. Infolge der Einführung des Immobiliensegments sind sämtliche Eigentumsstandorte der Vertriebslinien im Immobiliensegment ausgewiesen. Somit ist eine Vergleichbarkeit der Vertriebslinien auch ohne Berücksichtigung der Mietbarwerte im Geschäftsvermögen gegeben. Das Geschäftsvermögen stellt grundsätzlich ein durchschnittliches, aus Quartalsbilanzen berechnetes Geschäftsvermögen dar. Die Verwendung von Durchschnittswerten hat den Vorteil, dass auch unterjährige Entwicklungen des Geschäftsvermögens in die Kalkulation einfließen. Sonderfaktoren aus Shape 2012 werden im Berichtsjahr bei der Berechnung des EBITaC grundsätzlich linear über vier Jahre periodisiert im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) berücksichtigt. Diese Periodisierung der Sonderfaktoren erfolgt bei der Kennzahl EBITaC aus ökonomischen Gründen und wird bei den übrigen im Geschäftsbericht genannten Kennzahlen nicht durchgeführt. Die im Geschäftsjahr 2009 entstandenen Shape 2012 Sonderfaktoren resultieren im Wesentlichen aus der Optimierung des Standortportfolios, der Verkaufsflächen und der Organisationsstruktur. Da die entsprechenden positiven EBIT-Wirkungen zum großen Teil zeitverzögert zu den Aufwendungen entstehen, ergibt sich durch Periodisierung dieser Sonderfaktoren eine zutreffende Darstellung der operativen Performance. Kurzfristige Sondereinflüsse beeinflussen dadurch nicht in vollem Umfang das Ergebnis der Periode des Auftretens. Es soll mit Blick auf die nach dem EBITaC-System incentivierten Führungskräfte außerdem unterstützt werden, dass langfristig wertsteigernde Entscheidungen nicht aufgrund von kurzfristig negativen Ergebniseffekten unterlassen werden. Während die Führungskräfte der Vertriebslinien anhand der Erreichung der landes- und vertriebslinienspezifischen EBITaC-Ziele incentiviert werden, ergibt sich die erfolgsabhängige Vergütung des Vorstands aus dem Return on Capital Employed (RoCE) sowie dem Periodenergebnis (Net Earnings) der METRO Group. Der RoCE steht in direktem Zusammenhang mit der Kennzahl EBITaC und ermittelt sich aus der Division des berichteten EBIT durch das durchschnittliche Geschäftsvermögen. RoCE = EBIT / Geschäftsvermögen Sondereffekte wie zum Beispiel Shape 2012 Sonderfaktoren, Firmenwertabschreibungen, Restrukturierungen und Änderungen des Steuersystems können zu Verzerrungen der Erfolgskennziffern RoCE und Periodenergebnis führen. Der Aufsichtsrat kann beschließen, materielle Sondereffekte zu periodisieren. Durch die zusätzliche Einbindung des Periodenergebnisses in das Vergütungssystem des Vorstands der METRO AG werden neben der Wertschaffung gemäß EBITaC auch eine steueroptimierte Unternehmensführung sowie das Ergebniswachstum honoriert. Die Ergebnisse der Analyse des EBITaC werden unter anderem zur Steuerung des Portfolios der METRO Group sowie zur Allokation der Investitionsmittel eingesetzt. Entscheidend bei der Allokation ist die mittel- und langfristige Auswirkung auf die Wertschaffung. Das entscheidende Kriterium für alle Investitionen innerhalb der METRO Group ist daher der Barwert der zukünftigen Wertbeiträge. Um neben der Wertschaffung auch die Liquidität sicherzustellen, werden neben den Wertbeiträgen von Investitionsprojekten auch der Free Cashflow sowie die Amortisationsdauer als liquiditätsorientierte Kennzahlen unterstützend verwendet. Vor allem in Zeiten knappen Kapitals ist ein Ranking alternativer Investitionsprojekte besonders wichtig für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung. Die METRO Group setzte im Jahr 2009 ihr Geschäftsvermögen erfolgreich ein und erzielte ein positives EBITaC in Höhe von 246 Mio. €. Das EBIT 2009 lag nach Periodisierung der Shape 2012 Sonderfaktoren in Höhe von 343 Mio. € sowie nach Berücksichtigung der periodisierten Aufwendungen zur Straffung des Real Ladennetzes aus 2008 bei 1.879 Mio. €. Durch die konsequente Optimierung des Portfolios sowie des Net Working Capital bei einer aufgrund der globalen Finanzkrise verringerten Investitionstätigkeit wurde das Geschäftsvermögen positiv beeinflusst. Bei einem durchschnittlichen Geschäftsvermögen in Höhe von 16.277 Mio. € betrugen die Kapitalkosten 1.633 Mio. €. Die positive Entwicklung der Kapitalkosten kompensiert allerdings nicht vollständig den Effekt aus dem gesunkenen EBIT, wodurch das EBITaC unter dem Wert des Vorjahres blieb. Die Vertriebslinien Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn erzielten im Jahr 2009 wieder einen positiven Wertbeitrag. Galeria Kaufhof verdiente ebenfalls die Kapitalkosten. Real erzielte 2009 gegenüber dem Vorjahreswert eine deutliche Verbesserung des EBITaC. scroll Mio. € 2009 2008 1 Delta EBIT vor Sonderfaktoren Shape 2012 2.024 2.222 -198 EBIT nach Periodisierung von Sonderfaktoren Shape 20122 1.879 2.163 -284 Ø Geschäftsvermögen 16.277 16.888 -611 Vorsteuer-WACC 10,0% 10,0% - Kapitalkosten -1.633 -1.694 61 EBITaC 246 469 -223 1Vorjahr vergleichbar gerechnet 2Die Wirkung der Sonderfaktoren Shape 2012 wird über vier Jahre verteilt Bilanzgewinn und Gewinnverwendung der METRO AG Der Abschluss der METRO AG nach handelsrechtlichen Vorschriften dient als Ausschüttungsbemessungsgrundlage. Im Folgenden sind die Bilanz- sowie die Gewinn- und Verlustrechnung der METRO AG nach HGB dargestellt: Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 nach HGB scroll Mio. € 2009 2008 Beteiligungsergebnis 772,2 1.061,2 Finanzergebnis -111,2 -409,5 Sonstige betriebliche Erträge 139,1 137,1 Personalaufwand -87,1 -53,9 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen -2,1 -2,6 Sonstige betriebliche Aufwendungen -151,7 -157,1 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 559,2 575,2 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -25,5 10,7 Sonstige Steuern 6,4 0,5 Jahresüberschuss 540,1 586,4 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 9,7 9,2 Einstellungen in Gewinnrücklagen -140,0 -200,0 Bilanzgewinn 409,8 395,6 Bilanz zum 31. Dezember 2009 Aktiva scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 2,4 1,9 Sachanlagen 4,1 4,7 Finanzanlagen 8.319,3 7.975,6 8.325,8 7.982,2 Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.638,5 2.120,4 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.294,8 1.255,0 2.933,3 3.375,4 Rechnungsabgrenzungsposten 11,8 10,1 11.270,9 11.367,7 Passiva Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Eigenkapital Gezeichnetes Kapital 835,4 835,4 Stammaktien 828,6 828,6 Vorzugsaktien 6,8 6,8 (Bedingtes Kapital) (127,8) (127,8) Kapitalrücklage 2.558,0 2.558,0 Gewinnrücklagen 1.664,0 1.524,0 Bilanzgewinn 409,8 395,6 5.467,2 5.313,0 Rückstellungen 295,9 303,3 Verbindlichkeiten 5.507,7 5.751,3 Rechnungsabgrenzungsposten 0,1 0,1 11.270,9 11.367,7 Bilanzgewinn der METRO AG und Gewinnverwendung Die METRO AG weist im Geschäftsjahr ein Beteiligungsergebnis in Höhe von 772,2 Mio. € aus, gegenüber 1.061,2 Mio. € im Vorjahr. Unter Einbeziehung von sonstigen Erträgen, Aufwendungen und Steuern sowie nach Einstellung von 140,0 Mio. € in die Gewinnrücklagen weist sie einen Bilanzgewinn von 409,8 Mio. € gegenüber 395,6 Mio. € im Jahr 2008 aus. Der Vorstand der METRO AG schlägt der Hauptversammlung vor, aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn von 409,8 Mio. € eine Dividende in Höhe von 385,9 Mio. € auszuschütten und den verbleibenden Betrag von 23,9 Mio. € auf neue Rechnung vorzutragen. In dem Bilanzgewinn von 409,8 Mio. € ist ein Gewinnvortrag von 9,7 Mio. € enthalten. Die vom Vorstand vorgeschlagene Dividende beträgt • 1,180 € je Stammaktie und • 1,298 € je Vorzugsaktie. Sonderfaktoren Shape 2012 nach Vertrieblinien scroll Mio. € 2009 wie berichtet 2008 wie berichtet 2009 Sonderfaktoren 2008 Sonderfaktoren 2009 vor Sonderfaktoren EBITDA 3.077 3.337 251 203 3.328 davon Metro Cash & Carry 1.061 1.406 104 0 1.165 Real 219 -32 16 223 235 Media Markt und Saturn 847 839 4 0 851 Galeria Kaufhof 166 223 57 0 223 Immobilien 954 927 5 0 959 Sonstige -152 -22 65 0 -87 Konsolidierung -18 -4 0 -20 -18 EBIT 1.681 1.985 343 237 2.024 davon Metro Cash & Carry 793 1.139 143 0 936 Real 36 -218 16 224 52 Media Markt und Saturn 603 603 5 0 608 Galeria Kaufhof 61 115 58 0 119 Immobilien 536 538 15 0 551 Sonstige -336 -158 106 0 -230 Konsolidierung -12 -34 0 13 -12 Ergebnis vor Steuern EBT 1.050 1.411 343 237 1.393 Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten (€) 1,17 2,54 0,93 0,50 2,10 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS scroll Mio. € 2008 vor Sonderaktoren EBITDA 3.540 davon 1.406 191 839 223 927 -22 -24 EBIT 2.222 davon 1.139 6 603 115 538 -158 -21 Ergebnis vor Steuern EBT Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten (€) 3,04 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Sonderfaktoren Shape 2012 nach Regionen scroll Mio. € 2009 wie berichtet 2008 wie berichtet 2009 Sonderfaktoren 2008 Sonderfaktoren 2009 vor Sonderfaktoren EBITDA 3.077 3.337 251 203 3.328 davon Deutschland 1.032 1.092 193 203 1.225 Westeuropa ohne Deutschland 968 912 42 0 1.010 Osteuropa 1.072 1.345 13 0 1.085 Asien/Afrika 3 -3 6 0 9 International 2.043 2.254 61 0 2.104 Konsolidierung 2 -9 -3 0 -1 EBIT 1.681 1.985 343 237 2.024 davon Deutschland 334 390 253 237 587 Westeuropa ohne Deutschland 656 609 52 0 708 Osteuropa 734 1.028 31 0 765 Asien/Afrika -45 -33 10 0 -35 International 1.345 1.604 93 0 1.438 Konsolidierung 2 -9 -3 0 -1 Ergebnis vor Steuern EBT 1.050 1.411 343 237 1.393 Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten (€) 1,17 2,54 0,93 0,50 2,10 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS scroll Mio. € 2008 vor Sonderfaktoren EBITDA 3.540 davon 1.295 912 1.345 -3 2.254 -9 EBIT 2.222 davon 627 609 1.028 -33 1.604 -9 Ergebnis vor Steuern EBT Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten (€) 3,04 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 4. Finanz- und Vermögenslage Finanzmanagement Grundsätze und Ziele der Finanzaktivitäten Das Finanzmanagement der METRO Group erfolgt zentral durch die METRO AG. Sie stellt sicher, dass der Finanzbedarf der Konzerngesellschaften ausreichend und kostengünstig gedeckt ist. Dies gilt für das operative Geschäft ebenso wie für Investitionen. Grundlage ist die monatlich aktualisierte Konzernfinanzplanung, die alle wesentlichen Gesellschaften berücksichtigt. Zusätzlich erstellt die METRO AG eine auf 14 Tage ausgerichtete Liquiditätsplanung. Auch die Vermittlung und Besicherung von Krediten sowie die Gewährung von Finanzierungshilfen in Form von Garantien oder Patronatserklärungen für Konzerngesellschaften werden zentral durch die METRO AG gesteuert. Bei sämtlichen Finanzaktivitäten gelten konzernweit die folgenden Grundsätze: Finanzielle Einheit Der Konzern tritt nach außen als finanzielle Einheit auf und erzielt dadurch bessere Konditionen an den Finanzmärkten. Finanzieller Handlungsspielraum Bei finanzwirtschaftlichen Entscheidungen wahrt die METRO Group im Verhältnis zu Banken oder Geschäftspartnern stets ihren Handlungsspielraum. Im Rahmen der Bankenpolitik sind Limits so definiert, dass der Konzern einen Finanzpartner jederzeit durch einen anderen ersetzen kann. Zentrales Risikomanagement Finanzgeschäfte der METRO Group dienen zum einen der Deckung eines Finanzierungsbedarfs, zum anderen der Absicherung von risikobehafteten Grundgeschäften. Die METRO AG überwacht zentral das Gesamtportfolio aller Finanzgeschäfte der METRO Group. Zentrale Risikoüberwachung Mögliche Auswirkungen veränderter finanzwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für den Konzern, wie Zinssatz- oder Devisenkursänderungen, werden regelmäßig in Szenario-Analysen quantifiziert. Offene Risikopositionen wie etwa der Abschluss von Finanztransaktionen ohne korrespondierendes Grundgeschäft dürfen nur nach entsprechender Freigabe durch den Vorstand der METRO AG gehalten werden. Ausschließlich zugelassene Vertragspartner Für Finanzgeschäfte der METRO Group kommen ausschließlich Vertragspartner infrage, die von der METRO AG zugelassen sind. Die Bonität dieser Vertragspartner wird auf der Basis ihres Ratings täglich überprüft. Zudem überwacht das im Bereich Finanzen der METRO AG angesiedelte Risikocontrolling fortlaufend die eingerichteten Limits. Freigabepflicht Finanzgeschäfte der METRO Group werden grundsätzlich mit der METRO AG abgeschlossen. Ist dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich, werden sie nach Freigabe durch die METRO AG direkt zwischen der Konzerngesellschaft und einem Finanzpartner vereinbart. Revisionssicherheit In der METRO Group gilt generell das 4-Augen-Prinzip. Abläufe und Verantwortlichkeiten sind in konzernweit geltenden Richtlinien festgelegt. Der Abschluss von Finanzgeschäften ist organisatorisch von Abwicklung und Kontrolle getrennt. Ratings Ratings dienen dem Nachweis der Bonität gegenüber potenziellen Fremdkapitalinvestoren und erleichtern den Zugang zu internationalen Kapitalmärkten. Die Agentur Standard & Poor’s hat das langfristige Rating der METRO Group im April 2009 auf die Note „BBB“ herabgestuft. Die Entwicklung des lang- und kurzfristigen Ratings der vergangenen fünf Jahre kann anhand der folgenden Tabelle nachvollzogen werden: Die beiden internationalen Rating-Agenturen Moody’s und Standard & Poor’s bewerten die METRO Group folgendermaßen: scroll 2009 Kategorie Moody's Standard &Poor's Langfristig Baa2 BBB Kurzfristig P-2 A-2 Ausblick negativ stabil Durch die gegenwärtigen Einstufungen der Rating-Agenturen stehen der METRO Group alle Finanzmärkte offen. Finanzierungsmaßnahmen Der langfristigen Finanzierung dient ein „Debt Issuance Programme“, in dessen Rahmen 2009 folgende Transaktionen abgewickelt wurden: scroll Transaktionsart Emissionsdatum Laufzeit Fälligkeit Nominalvolumen Verzinsung Neuemission März 2009 6 Jahre März 2015 1.000 Mio. € 7,625 % fix Neuemission Juni 2009 2 Jahre Juni 2011 350 Mio. € 3,625 % fix Neuemission Juli 2009 5 Jahre Juli 2014 600 Mio. € 5,750 % fix Neuemission Juli 2009 3 Jahre Juli 2012 100 Mio. RON (23,8 Mio. €) 11,550 % fix Rückzahlung Oktober 2004 5 Jahre Oktober 2009 750 Mio. € variabel Im Berichtszeitraum wurde darüber hinaus ein 5-jähriges Schuldscheindarlehen über 156,5 Mio. € begeben. Davon sind 126,0 Mio. € variabel sowie 10,5 Mio. € mit 5,811 Prozent und 20,0 Mio. € mit 5,704 Prozent verzinst. In der kurz- und mittelfristigen Finanzierung kommen unter anderem Daueremissionsprogramme zum Einsatz. Dazu zählen ein „Euro Commercial Paper Programme“ sowie ein weiteres, speziell auf französische Investoren ausgerichtetes „Commercial Paper Programme“. Beide Programme sind 2009 im Durchschnitt mit insgesamt 1.629 Mio. € in Anspruch genommen worden. Darüber hinaus wurden zum Berichtsstichtag bilaterale Bankkreditlinien und syndizierte Kreditlinien von insgesamt 1.214 Mio. € genutzt. Weitergehende Informationen zu Finanzierungsprogrammen und Kreditlinien sind im Konzernanhang, Nr. 36 „Finanzielle Schulden“ enthalten. Neben den etablierten Emissionsprogrammen, die die METRO Group auch in schwierigen Marktphasen nutzen konnte, stand dem Konzern zu jedem Zeitpunkt ausreichende Liquidität durch umfangreiche, im Wesentlichen mehrjährige, Kreditlinien zur Verfügung. Kreditlinien der METRO Group scroll 31.12.2009 31.12.2008 Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Über 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr Über 1 Jahr Bilaterale Kreditlinien 2.467 1.246 1.221 2.292 1.066 1.226 Inanspruchnahme -1.214 -534 -680 -1.283 -825 -458 Freie bilaterale Kreditlinien 1.253 712 541 1.009 241 768 Syndizierte Kreditlinien 2.975 0 2.975 2.975 0 2.975 Inanspruchnahme 0 0 0 -250 0 -250 Freie syndizierte Kreditlinien 2.975 0 2.975 2.725 0 2.725 Kreditlinien gesamt 5.442 1.246 4.196 5.267 1.066 4.201 Inanspruchnahme gesamt -1.214 -534 -680 -1.533 -825 -708 Freie Kreditlinien gesamt 4.228 712 3.516 3.734 241 3.493 Investitionen/Desinvestitionen Im Geschäftsjahr 2009 hat die METRO Group 1,5 Mrd. € investiert. Das sind 0,9 Mrd. € weniger als im Vorjahr. Der Rückgang spiegelt die angekündigte Reduzierung von Investitionen für das Geschäftsjahr 2009 wider. Den Großteil der Investitionen im Berichtsjahr hat die METRO Group zum einen für die fortgesetzte internationale Expansion der Vertriebslinien Metro Cash & Carry, Real sowie Media Markt und Saturn eingesetzt. Zum anderen wurde in die Modernisierung des bestehenden Standortnetzes investiert. scroll Veränderung Mio. € 2009 20081 Absolut % Metro Cash & Carry 220 336 -116 -34,5 Real 193 250 -57 -22,8 Media Markt und Saturn 353 402 -49 -12,3 Galeria Kaufhof 57 128 -71 -55,7 Immobilien 580 1.060 -480 -45,3 Sonstige 114 247 -133 -53,7 METRO Group 1.517 2.423 -906 -37,4 1 Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer IFRS Metro Cash & Carryhat im Berichtsjahr 0,1 Mrd. € weniger investiert als im Vorjahr. Weltweit eröffnete die Vertriebslinie 18 neue Standorte. Alle befinden sich in den Wachstumsregionen Osteuropa und Asien. In Russland und China wurde das bestehende Standortportfolio um je 4, in Pakistan um 3 und in der Ukraine und Japan um je 2 Großmärkte erweitert. In Vietnam und der Türkei wurde jeweils ein Standort eröffnet, zudem wurde der Markteintritt in Kasachstan durch die Eröffnung eines Standorts vollzogen. Darüber hinaus hat Metro Cash & Carry in Westeuropa und Deutschland zahlreiche Märkte modernisiert. Im Zuge von Shape 2012 wurden im Vereinigten Königreich 3 Standorte verwertet. In Deutschland wurden 2 Schaper-Märkte an Wettbewerber abgegeben. BeiRealsanken die Investitionen im Berichtsjahr um 0,1 Mrd. € auf 0,2 Mrd. €. Für die Expansion wurden im Berichtsjahr 0,1 Mrd. € aufgewendet. Real erweiterte das Filialnetz um 12 Standorte, davon 4 in Rumänien, je 3 in Russland und der Türkei sowie je 1 in Polen und der Ukraine. Damit hat die Vertriebslinie ihre Position als eines der führenden SB-Warenhausunternehmen in Osteuropa weiter ausgebaut. Zudem wurden 2009 im Zuge der Straffung des Real-Ladennetzes in Deutschland 10 Standorte verwertet. Außerdem hat Real die konzeptionelle Überarbeitung der bestehenden Standorte vorangetrieben und insbesondere in Deutschland in Modernisierungen investiert. Die Investitionen vonMedia Markt und Saturnlagen im Berichtsjahr mit 0,4 Mrd. € leicht unter dem Vorjahresniveau. Die Mittel wurden vorrangig eingesetzt, um 50 neue Standorte der Vertriebslinie zu erschließen. 8 Neueröffnungen befinden sich in Deutschland, 24 im übrigen Westeuropa, weitere 18 in Osteuropa. Zusätzlich hat Media Markt und Saturn europaweit Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt; der Schwerpunkt dieser Maßnahmen lag in Deutschland. Die Investitionen vonGaleria Kaufhofbeliefen sich im Berichtsjahr auf 0,1 Mrd. € und lagen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Im Vordergrund standen zahlreiche Modernisierungen auf Basis des Galeria-Konzepts in Deutschland und Belgien. ImImmobiliensegmentbeliefen sich die Investitionen im Berichtsjahr auf 0,6 Mrd. € und lagen damit um 0,5 Mrd. € unter dem Vorjahresniveau. Die Investitionen wurden im Wesentlichen für den Erwerb von Immobilien im Zusammenhang mit der Expansion der Vertriebslinien Metro Cash & Carry und Real getätigt. Der Rückgang in diesem Segment reflektiert, dass die Zahl der Neueröffnungen der Vertriebslinien im Vergleich zum Vorjahr wie angekündigt zurückgegangen ist. Das Investitionsvolumen im SegmentSonstigelag im Berichtsjahr mit 0,1 Mrd. € um 0,1 Mrd. € unter dem Vorjahresniveau. Die Investitionen entfielen im Wesentlichen auf immaterielle Vermögenswerte. Die Investitionsverpflichtungen belaufen sich auf 0,2 Mrd. €. Angaben hierzu sind im Konzernanhang unter Nummer 19 „Sonstige immaterielle Vermögenswerte“, Nummer 20 „Sachanlagen“ und Nummer 21 „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“ enthalten. Aus Desinvestitionen sind der METRO Group Zahlungsmittel in Höhe von 0,2 Mrd. € zugeflossen, die im Wesentlichen durch den Verkauf von Immobilien entstanden sind. Weitere Informationen zu Desinvestitionen sind im Konzernabschluss „Kapitalflussrechnung“ sowie im Konzernanhang unter Nummer 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung“ enthalten. Konzern-Kapitalflussrechnung1 Die Kapitalflussrechnung dient der Ermittlung und Darstellung des Zahlungsmittelflusses, den die METRO Group im Geschäftsjahr aus laufender Geschäfts-, Investitions- und Finanztätigkeit erwirtschaftet oder verwendet hat. Außerdem beschreibt sie die Gesamtveränderung der Zahlungsmittel zwischen dem Beginn und dem Ende des Geschäftsjahres. 1 Verkürzte Fassung. Die vollständige Fassung ist im Konzernabschluss enthalten und im Konzernanhang unter Nr. 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung“ erläutert Cashflow scroll Mio. € 2009 20082 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten 2.571 2.637 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der nicht fortgeführten Aktivitäten -18 14 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gesamt 2.553 2.651 Cashflow aus Investitionstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten -1.162 -1.728 Cashflow aus Investitionstätigkeit der nicht fortgeführten Aktivitäten 0 -12 Cashflow aus Investitionstätigkeit gesamt -1.162 -1.740 Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten vor Finanztätigkeit 1.409 909 Cashflow aus Finanztätigkeit der fortgeführten Aktivitäten -1.302 -395 Cashflow aus Finanztätigkeit der nicht fortgeführten Aktivitäten 36 -9 Cashflow aus Finanztätigkeit gesamt -1.266 -404 Summe der Cashflows 125 507 Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel -4 -51 Veränderung der Zahlungsmittel aufgrund erstmaliger Einbeziehung von Gesellschaften 1 0 Gesamtveränderung der Zahlungsmittel 122 456 2Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Aus der laufenden Geschäftstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten konnten im Berichtsjahr 2.571 Mio. € (Vorjahr 2.637 Mio. €) generiert werden. Aus dem Bereich der Investitionstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten ist ein Mittelabfluss von 1.162 Mio. € (Vorjahr 1.728 Mio. €) zu verzeichnen. Daraus ergibt sich im Vergleich zu 2008 eine positive Veränderung des Cashflow der fortgeführten Aktivitäten vor Finanztätigkeit von 500 Mio. € auf 1.409 Mio. € in 2009. Der Cashflow aus Finanztätigkeit der fortgeführten Aktivitäten weist einen Mittelabfluss von 1.302 Mio. € (Vorjahr 395 Mio. €) aus. Die Konzernbilanz der METRO Group weist per Ende 2009 ein Eigenkapital von 5.992 Mio. € gegenüber 6.061 Mio. € im Vorjahr aus. Die Gewinnrücklagen haben sich um 53 Mio. € verringert. Unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung 2008 (386 Mio. €) und der Einstellung des den Anteilseignern der METRO AG zustehenden Periodengewinns (383 Mio. €) resultiert dieser Rückgang im Wesentlichen aus Währungsumrechnungsdifferenzen. Die Eigenkapitalquote ist lediglich um 0,1 Prozentpunkte auf 17,8 Prozent gesunken. Der Anteil der Gewinnrücklagen am Eigenkapital beträgt 39,6 Prozent gegenüber 40,1 Prozent im Vorjahr. Die bilanzielle Nettoverschuldung nach Saldierung der Zahlungsmittel gemäß Bilanz und der Geldanlagen mit den finanziellen Schulden inklusive Finanzierungs-Leasingverhältnissen beträgt 4.231 Mio. € nach 4.600 Mio. € im Jahr 2008. Die langfristigen finanziellen Schulden erhöhten sich um 1.712 Mio. € auf 6.743 Mio. €, die kurzfristigen finanziellen Schulden verringerten sich um 1.957 Mio. € auf 1.491 Mio. €. Die Zahlungsmittel stiegen im Geschäftsjahr 2009 um 122 Mio. € auf 3.996 Mio. €. scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Zahlungsmittel gem. Bilanz 3.996 3.874 Geldanlagen1 7 5 Finanzielle Schulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnissen) 8.234 8.479 Nettoverschuldung 4.231 4.600 1In der Bilanz in den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten (kurzfristig) enthalten Die Fremdkapitalquote hat sich leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 82,2 Prozent erhöht. Die kurzfristigen Schulden haben einen Anteil von 67,1 Prozent am gesamten Fremdkapital nach 73,4 Prozent im vorangegangenen Geschäftsjahr. Die Veränderung entfällt im Wesentlichen auf die Neuemission von langfristigen Anleihen im Jahr 2009. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich 2009 expansionsbedingt um 211 Mio. € auf 14.050 Mio. €, wobei Währungseffekte insbesondere in Osteuropa sowie Bestandsoptimierungen in den Vorräten gegenläufig wirkten. Im Geschäftsjahr 2009 sind im Zuge der Veräußerung der Adler-Modemärkte Schulden im Zusammenhang mit „Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten“ in Höhe von 146 Mio. € abgegangen. Angaben zur Fälligkeits-, Währungs- und Zinsstruktur der finanziellen Schulden sowie zu Kreditlinien sind im Konzernanhang, Nummer 36 „Finanzielle Schulden“, enthalten. scroll Mio. € Anhang Nr. 31.12.2009 31.12.20081 Langfristige Schulden 9.106 7.369 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 32 978 964 Sonstige Rückstellungen 33 502 533 Finanzielle Schulden 34, 36 6.743 5.031 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 667 620 Latente Steuerschulden 24 216 221 Kurzfristige Schulden 18.569 20.384 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34, 35 14.050 13.839 Rückstellungen 33 561 522 Finanzielle Schulden 34, 36 1.491 3.448 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 2.202 2.163 Ertragsteuerschulden 34 265 266 Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 30 0 146 1 Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Weitere Informationen zur Entwicklung der Schulden sind im Konzernanhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern zu finden. Vermögenslage Im Geschäftsjahr 2009 verringerte sich die Bilanzsumme geringfügig um 147 Mio. € auf 33.667 Mio. €. Bei den langfristigen Vermögenswerten war im Geschäftsjahr 2009 ein Rückgang von 349 Mio. € auf 18.464 Mio. € zu verzeichnen, die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen um 202 Mio. € auf 15.203 Mio. € zu. Langfristige Vermögenswerte scroll Mio. € Anhang Nr. 31.12.2009 31.12.20081 Langfristige Vermögenswerte 18.464 18.813 Geschäfts- oder Firmenwerte 17, 18 3.992 3.960 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 17, 19 497 552 Sachanlagen 17, 20 12.244 12.524 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 17, 21 129 133 Finanzielle Vermögenswerte 17, 22 113 144 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 463 450 Latente Steueransprüche 24 1.026 1.050 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Der Rückgang der Sachanlagen in Höhe von 280 Mio. € ist vor allem mit einer verringerten Investitionstätigkeit und Währungseffekten zu begründen. Weitere Informationen zur Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte sind im Konzernanhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern zu finden. Kurzfristige Vermögenswerte scroll Mio. € Anhang Nr. 31.12.2009 31.12.20081 Kurzfristige Vermögenswerte 15.203 15.001 Vorräte 25 7.110 7.001 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 26 544 446 Finanzielle Vermögenswerte 38 8 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 2.993 3.116 Ertragsteuererstattungsansprüche 405 326 Zahlungsmittel 29 3.996 3.874 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 30 117 230 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Das Vorratsvermögen ist um 109 Mio. € auf 7.110 Mio. € gestiegen. Die Erhöhung ist in erster Linie auf die Expansion der Vertriebslinien Media Markt und Saturn und Real zurückzuführen, wobei bestandsoptimierende Maßnahmen bei allen Vertriebslinien sowie Währungseffekte gegenläufig wirkten. Die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 98 Mio. € ist insbesondere mit dem Anstieg von Provisionsgeschäften sowie einer kalendarisch bedingt späteren Abrechnung zu begründen. Im Geschäftsjahr 2009 sind „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte“ im Zusammenhang mit dem Verkauf der Adler-Modemärkte in Höhe von 113 Mio. € abgegangen. Bei den zum 31. Dezember 2009 bilanzierten „Zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten“ handelt es sich um Immobilien. Weitere Informationen zur Entwicklung der kurzfristigen Vermögenswerte sind im Konzernanhang unter den in der Tabelle angegebenen Nummern zu finden. 5. Mitarbeiter Basis für unternehmerisches Handeln Ein Unternehmen, das sich in hohem Maß der Kundenorientierung verschrieben hat, benötigt Mitarbeiter, die diesen Anspruch in der Praxis täglich einlösen. Die METRO Group kann sich dabei auf ihre qualifizierte, motivierte und leistungsbereite Belegschaft verlassen. Im Geschäftsjahr 2009 beschäftigte die METRO Group durchschnittlich 286.091 Mitarbeiter, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten auf Vollzeitbasis belief sich auf 251.338 Mitarbeiter – das entspricht einem Rückgang der Beschäftigtenzahl um 3.119 Mitarbeiter beziehungsweise 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland hat sich die Zahl der Mitarbeiter um 2.879 Beschäftigte auf 96.941 Mitarbeiter auf Vollzeitbasis reduziert. Das entspricht einem Rückgang von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den übrigen Ländern, in denen die METRO Group vertreten ist, war ein Rückgang um 240 auf 154.397 Beschäftigte auf Vollzeitbasis zu verzeichnen – das sind 0,2 Prozent weniger Mitarbeiter als im Vorjahr. Ein wesentlicher Grund für die leicht rückläufige Mitarbeiterzahl waren Restrukturierungen im Zuge des Effizienz- und Wertsteigerungsprogramms Shape 2012. Die Personalreduzierungen erfolgten dabei weitgehend sozialverträglich über natürliche Fluktuation. Viele Konzerngesellschaften haben auf Einstellungen verzichtet. Frei werdende Stellen wurden nicht neu besetzt. In Deutschland belief sich die Fluktuationsrate im Jahr 2009 auf 14,6 Prozent. Konzernweit betrug sie 20,8 Prozent. In den dynamischen Wachstumsmärkten Osteuropas betrug sie hingegen 25,3 Prozent. Dieser Wert spiegelt den zunehmenden Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte wider. Die Teilzeitquote in der METRO Group war – im Gegensatz zum Branchentrend – weiterhin rückläufig. 2009 arbeiteten 30,5 Prozent (Vorjahr 31,3 Prozent) aller Mitarbeiter in Teilzeit, in Deutschland waren es 45,4 Prozent (Vorjahr 45,9 Prozent). Das Durchschnittsalter der Beschäftigten stieg von 35,7 auf 36,2 Jahre; die Betriebszugehörigkeit erhöhte sich im Schnitt von 7,4 auf 8,0 Jahre. Personalpolitik unterstützt langfristiges Wachstum Der demografische Wandel stellt Unternehmen weltweit vor neue Herausforderungen. Die Bevölkerungsstruktur verändert sich – unter anderem infolge steigender Lebenserwartungen und sinkender Geburtenraten – ebenso wie die Zusammensetzung der Belegschaften. Die METRO Group erwartet, dass der Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte künftig weiter zunimmt, da das Erwerbspersonenpotenzial vor allem in Europa aufgrund demografischer Faktoren weiter zurückgehen wird. Um seine Wettbewerbsfähigkeit in diesem Umfeld langfristig zu sichern, arbeitet das Unternehmen mit vorausschauenden Personalkonzepten, die auf Strukturanalysen und Prognosen basieren. Schwerpunkte der Personalpolitik sind die Aus- und Weiterbildung, die Integration von Mitarbeitern, das aktive Diversity Management sowie das Gesundheitsmanagement. Ziel der METRO Group ist es, das Engagement, die Qualifikation und die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Belegschaft über die gesamte Erwerbsdauer hinweg zu erhalten. Dahinter steht die Überzeugung, dass nur gut ausgebildete, motivierte und gesunde Mitarbeiter auf die Kunden und ihre Bedürfnisse eingehen und damit zum Unternehmenserfolg beitragen können. Bedarfsgerechte Ausbildung Ihren Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften deckt die METRO Group zu einem Großteil über die eigene Ausbildung. Weltweit belief sich die Zahl der Auszubildenden 2009 auf 10.201, wenngleich das System der dualen Ausbildung lediglich in Deutschland, Österreich und der Schweiz praktiziert wird. In Deutschland zählte der Konzern 2009 mit 8.300 Auszubildenden in mehr als 25 Berufen und einer Quote von 8,6 Prozent zu den bedeutendsten Ausbildungsunternehmen. Bundesweit haben im Berichtsjahr rund 2.300 Schulabgänger ihre Ausbildung bei der METRO Group begonnen. Das waren rund 750 weniger als im Vorjahr. Der Grund für den Rückgang ist die strategische Entscheidung, die Ausbildung stärker am Bedarf zu orientieren. Die METRO Group stellt auch weiterhin die hohe Qualität ihrer Ausbildung sicher. Rund 96 Prozent der Auszubildenden bei der METRO Group in Deutschland haben erfolgreich ihre Abschlussprüfung bestanden. Seit Jahren übernimmt das Unternehmen rund zwei Drittel seiner Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss in ein Arbeitsverhältnis. Um das Wirtschaftsleben für deutsche Schüler nachvollziehbarer zu machen, die Berufswahlorientierung in der Schule zu verbessern und die METRO Group als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren, kooperieren die Vertriebslinien mit Schulen, die sich in direktem Umfeld von Märkten und Filialen befinden. Die Zusammenarbeit wurde in den vergangenen zehn Jahren konsequent ausgebaut. Im Berichtsjahr existierten allein in Deutschland mehr als 130 dieser Lernpartnerschaften. Gemeinsam mit den Sozialpartnern in Europa hat die METRO Group im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Leonardo-da-Vinci-Programms zudem europaweit anerkannte Qualifizierungsmodule für den Handel entwickelt. Unter dem Namen European Commerce Competence (EuCoCo) bietet sie PC-gestützte Lernprogramme an, die in betriebliche Ausbildungspläne und Online-Lernplattformen integriert wurden. Sie werden unter anderem auch in Berufsbildungswerken eingesetzt. Seit Ende 2009 steht EuCoCo in den Sprachen Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumänisch und Türkisch zur Verfügung, sodass das Programm auch außerhalb Deutschlands eingesetzt werden kann. Auch Menschen mit Behinderung bietet die METRO Group attraktive Ausbildungsmöglichkeiten. Bereits 2004 hat der Konzern das Projekt „Verzahnte Ausbildung mit Berufsbildungswerken“ (VAmB) initiiert. In diesem Rahmen können lernbehinderte Jugendliche – zusätzlich zu ihrer theoretischen Ausbildung in Berufsbildungswerken und Berufsschulen – praktische Ausbildungsinhalte in den Märkten und Filialen der METRO Group erlernen. Seit Bestehen des mehrfach ausgezeichneten Projekts hat das Unternehmen in diesem Rahmen mehr als 200 junge Menschen ausgebildet. VAmB ist inzwischen als integratives Ausbildungsmodell in den Regelbetrieb der Berufsbildungswerke überführt worden. Vorsprung durch Vielfalt Die METRO Group ist ein „Equal Opportunity Employer“: Sie bietet allen Mitarbeitern und Bewerbern gleiche Chancen – unabhängig von deren Geschlecht, Alter, Rasse, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung, möglicher Behinderung oder Religionszugehörigkeit. Die Vielfalt der Belegschaft spiegelt die Gesellschaftsstruktur und damit auch die Kundenstruktur wider. Dies begreift die METRO Group als Chance. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt durch aktives Diversity Management für den Geschäftserfolg zu nutzen. Unter dem Motto „Vorsprung durch Vielfalt“ hat das Unternehmen zahlreiche Maßnahmen aufgelegt, um das Potenzial seiner vielfältigen Belegschaft noch besser zu erschließen. Dazu zählt unter anderem das interkulturelle Partnerschaftsprogramm „NewIn“, das neuen Mitarbeitern eine schnelle Eingliederung in die METRO Group und ihre Unternehmenskultur ermöglicht. Im Berichtsjahr beschäftigte die METRO Group 6.112 Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichgestellte, davon 5.564 in Deutschland, 242 im übrigen Westeuropa, weitere 306 Mitarbeiter in Osteuropa. Für ihr herausragendes Engagement hat der Landschaftsverband Rheinland die METRO Group im Jahr 2009 mit dem Prädikat „behindertenfreundlich“ ausgezeichnet. Im Jahr 2009 waren 16,3 Prozent der Gesamtbelegschaft der METRO Group 50 Jahre und älter. In Deutschland gehörten 27,7 Prozent der Mitarbeiter dieser Altersgruppe an. 2009 hat die METRO Group bundesweit 485 Mitarbeiter der Altersgruppe 50plus eingestellt; international waren es 880 Beschäftigte. Ganzheitliches Gesundheitsmanagement Frühzeitig hat die METRO Group damit begonnen, ein systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement aufzubauen. Bereits 2004 startete die Gesundheitsoffensive GO, die unter anderem Empfehlungen für eine gesunde Ernährung, Maßnahmen zur ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie Angebote zur Stärkung der physischen und mentalen Gesundheit beinhaltet. Im Rahmen des sogenannten „Employee Assistance Programme“ (EAP) können Mitarbeiter kostenlos und anonym professionelle externe Beratung zu beruflichen, familiären, persönlichen und gesundheitlichen Fragen in Anspruch nehmen. Die Gesundheitsoffensive GO erfährt große Resonanz. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde sie Mitte 2009 bei Metro Cash & Carry Polen eingeführt. Konzernweites Vorsorgemodell Das „Zukunftspaket“ der METRO Group unterstützt die Mitarbeiter beim Aufbau ihrer Zusatzversorgung. Das konzernweite Vorsorgemodell bietet freiwillige Leistungen, die über branchenübliche tarifliche Standards hinausgehen. In Deutschland beteiligten sich im Berichtsjahr 60.556 Mitarbeiter an diesem Angebot. Das entspricht einer Quote von 50,3 Prozent. Konstruktive Sozialpartnerschaft Die METRO Group fördert konzernweit den sozialen Dialog. Das Unternehmen legt dabei vor allem Wert auf einen internationalen sozialen Austausch. So verfügt die METRO Group als eines der wenigen Handelsunternehmen in Europa über einen europäischen Betriebsrat. Das sogenannte Euro-Forum umfasst derzeit 25 Mitglieder aus 14 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Sie tauschen sich einmal im Jahr mit dem Vorstand der METRO AG aus. Darüber hinaus nimmt die METRO Group regelmäßig am sozialen Dialog der europäischen Sozialpartner im Handel – EuroCommerce und UNI-Europa – teil, den die Europäische Kommission moderiert. Des Weiteren begleitet das Unternehmen aktiv den technologischen Fortschritt im Handel. Die METRO Group ist bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) als Experte gefragt, vor allem, wenn es um die Auswirkungen neuer Technologien auf die Arbeitswelt im Handel geht. Als internationalem Konzern ist es der METRO Group besonders wichtig, weltweit einheitliche Mindeststandards im Umgang mit den Arbeitnehmern zu definieren. Daher hat der Vorstand die bereits 2004 erlassenen und 2006 erneuerten Leitlinien zu fairen Arbeitsbedingungen und zur Sozialpartnerschaft verabschiedet. Hierin bekennt sich die METRO Group konzernweit zu den Kernprinzipien der ILO: Respektierung der Vereinigungsfreiheit und effektive Anerkennung des Rechts zu Kollektivverhandlungen, die Beseitigung aller Formen von Zwangs- oder Pflichtarbeit, die Abschaffung der Kinderarbeit und die Beseitigung der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf. Zum Wesen des sozialen Dialogs gehört es, sich in einzelnen Sachfragen mit dem Sozialpartner auseinanderzusetzen. In Deutschland hat die Gewerkschaft ver.di im Frühjahr 2009 die Entgelttarifverträge für den Groß- und Außenhandel sowie für den Einzelhandel gekündigt. Unter maßgeblicher Beteiligung von Mandatsträgern der METRO Group konnten jeweils neue Vereinbarungen gefunden werden, die dem konjunkturellen Umfeld Rechnung tragen. Die METRO Group engagiert sich für diskriminierungsfreie, faire und leistungsfördernde, aber auch wirtschaftlich verträgliche Tarifverträge. Zudem setzt sich die METRO Group dafür ein, die Rahmenbedingungen für die Arbeitgeber im Groß- und Einzelhandel zu verbessern. Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (durchschnittlich auf Vollzeitbasis) 1 scroll Metro Cash & Carry Real Media Markt und Saturn Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 14.995 15.787 32.119 33.233 23.578 22.633 Belgien 2.821 2.916 1.217 1.158 Dänemark 515 570 12 Frankreich 8.253 8.383 1.806 1.725 Italien 3.926 4.173 6.042 5.783 Luxemburg 65 17 Niederlande 2.991 3.049 2.063 2.204 Österreich 1.868 1.893 2.065 2.011 Portugal 1.506 1.604 792 802 Schweden 1.257 979 Schweiz 1.122 1.086 Spanien 3.082 3.298 5.297 5.986 Vereinigtes Königreich 3.696 4.226 2 Westeuropa 28.658 30.113 21.740 21.749 Bulgarien 2.478 2.590 Griechenland 1.097 1.197 936 842 Kasachstan 189 Kroatien 1.307 1.463 Moldawien 693 772 Polen 7.026 7.165 11.092 11.055 5.383 5.301 Rumänien 5.639 6.390 8.282 7.568 Russland 11.056 10.537 4.036 3.606 2.043 1.815 Serbien 1.259 1.294 Slowakei 1.257 1.326 Tschechien 3.471 3.469 Türkei 2.800 2.687 2.141 1.926 1.029 661 Ukraine 7.482 6.857 359 141 Ungarn 2.952 3.221 1.490 1.719 Osteuropa 48.704 48.967 25.909 24.297 10.881 10.336 Ägypten 83 8 China 7.104 8.309 Indien 1.475 1.772 Japan 537 437 Marokko 1.442 1.306 Pakistan 1.402 1.078 Vietnam 2.477 2.493 Asien/Afrika 14.519 15.401 International 91.881 94.481 25.909 24.297 32.621 32.085 METRO Group 106.876 110.268 58.028 57.530 56.199 54.718 1Rundungsdifferenzen möglich Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (durchschnittlich auf Vollzeitbasis) 1 scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 18.221 19.314 760 769 7.268 8.084 Belgien 1.062 1.260 Dänemark Frankreich 7 Italien 25 35 Luxemburg 2 2 Niederlande 8 7 Österreich 8 26 Portugal Schweden Schweiz 83 85 Spanien 8 13 Vereinigtes Königreich Westeuropa 1.070 1.286 2 9 124 140 Bulgarien 8 7 Griechenland 1 2 2 6 Kasachstan Kroatien Moldawien Polen 277 285 300 300 Rumänien 4 7 354 311 Russland 116 88 615 279 Serbien Slowakei Tschechien Türkei 147 162 132 153 Ukraine 78 24 21 Ungarn 59 45 17 16 Osteuropa 682 587 1.452 1.093 Ägypten China 656 659 Indien Japan Marokko Pakistan Vietnam Asien/Afrika 656 659 International 1.070 1.286 684 596 2.232 1.892 METRO Group 19.291 20.600 1.444 1.365 9.500 9.976 1Rundungsdifferenzen möglich Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (durchschnittlich auf Vollzeitbasis) 1 scroll METRO Group Land 2009 2008 Deutschland 96.941 99.820 Belgien 5.100 5.334 Dänemark 527 570 Frankreich 10.059 10.115 Italien 9.993 9.990 Luxemburg 67 19 Niederlande 5.062 5.260 Österreich 3.941 3.930 Portugal 2.298 2.406 Schweden 1.257 979 Schweiz 1.206 1.171 Spanien 8.387 9.296 Vereinigtes Königreich 3.698 4.226 Westeuropa 51.594 53.297 Bulgarien 2.485 2.597 Griechenland 2.036 2.047 Kasachstan 189 Kroatien 1.307 1.463 Moldawien 693 772 Polen 24.077 24.105 Rumänien 14.279 14.276 Russland 17.866 16.324 Serbien 1.259 1.294 Slowakei 1.257 1.326 Tschechien 3.471 3.469 Türkei 6.248 5.588 Ukraine 7.942 7.019 Ungarn 4.518 5.000 Osteuropa 87.628 85.280 Ägypten 83 8 China 7.760 8.968 Indien 1.475 1.772 Japan 537 437 Marokko 1.442 1.306 Pakistan 1.402 1.078 Vietnam 2.477 2.493 Asien/Afrika 15.175 16.060 International 154.397 154.637 METRO Group 251.338 254.457 1Rundungsdifferenzen möglich Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (nach Köpfen zum Stichtag 31.12.) scroll Metro Cash & Carry Real Media Markt und Saturn Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 17.347 18.440 42.082 44.277 26.725 25.829 Belgien 4.042 3.925 1.427 1.305 Dänemark 744 810 25 Frankreich 8.683 8.850 2.149 1.929 Italien 4.697 4.890 6.996 6.403 Luxemburg 62 73 Niederlande 5.232 5.161 3.795 3.902 Österreich 2.123 2.130 2.428 2.354 Portugal 1.521 1.733 846 884 Schweden 1.708 1.542 Schweiz 1.309 1.199 Spanien 3.545 3.707 6.571 6.919 Vereinigtes Königreich 4.596 5.702 5 Westeuropa 35.183 36.908 27.321 26.510 Bulgarien 2.540 2.963 Griechenland 1.210 1.307 1.077 1.016 Kasachstan 319 Kroatien 1.264 1.453 Moldawien 702 779 Polen 7.442 7.804 12.035 12.303 5.276 5.669 Rumänien 5.731 6.598 8.736 8.668 Russland 13.600 14.518 4.309 3.833 2.428 2.050 Serbien 1.283 1.321 Slowakei 1.206 1.410 Tschechien 3.530 3.713 Türkei 2.882 2.963 2.550 2.105 1.262 779 Ukraine 7.675 7.587 558 188 Ungarn 2.958 3.276 1.483 1.733 Osteuropa 52.342 55.692 28.188 27.097 11.526 11.247 Ägypten 108 33 China 6.833 8.141 Indien 1.369 1.764 Japan 789 654 Marokko 1.457 1.401 Pakistan 1.355 1.370 Vietnam 2.411 2.476 Asien/Afrika 14.322 15.839 International 101.847 108.439 28.188 27.097 38.847 37.757 METRO Group 119.194 126.879 70.270 71.374 65.572 63.586 Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (nach Köpfen zum Stichtag 31.12.) scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 23.334 25.067 893 901 6.795 8.675 Belgien 1.443 1.548 Dänemark Frankreich 7 Italien 19 37 Luxemburg 2 2 Niederlande 9 9 Österreich 32 Portugal Schweden Schweiz 87 90 Spanien 5 14 Vereinigtes Königreich Westeuropa 1.443 1.580 2 9 120 150 Bulgarien 7 7 Griechenland 2 6 Kasachstan Kroatien Moldawien Polen 275 286 306 307 Rumänien 3 6 374 347 Russland 155 150 580 516 Serbien Slowakei Tschechien Türkei 142 168 122 146 Ukraine 21 24 24 Ungarn 71 47 17 18 Osteuropa 667 659 1.430 1.371 Ägypten China 588 697 Indien Japan Marokko Pakistan Vietnam Asien/Afrika 588 697 International 1.443 1.580 669 668 2.138 2.218 METRO Group 24.777 26.647 1.562 1.569 8.933 10.893 Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (nach Köpfen zum Stichtag 31.12.) scroll METRO Group Land 2009 2008 Deutschland 117.176 123.189 Belgien 6.912 6.778 Dänemark 769 810 Frankreich 10.832 10.786 Italien 11.712 11.330 Luxemburg 64 75 Niederlande 9.036 9.072 Österreich 4.551 4.516 Portugal 2.367 2.617 Schweden 1.708 1.542 Schweiz 1.396 1.289 Spanien 10.121 10.640 Vereinigtes Königreich 4.601 5.702 Westeuropa 64.069 65.157 Bulgarien 2.547 2.970 Griechenland 2.287 2.331 Kasachstan 319 Kroatien 1.264 1.453 Moldawien 702 779 Polen 25.334 26.369 Rumänien 14.844 15.619 Russland 21.072 21.067 Serbien 1.283 1.321 Slowakei 1.206 1.410 Tschechien 3.530 3.713 Türkei 6.958 6.161 Ukraine 8.278 7.799 Ungarn 4.529 5.074 Osteuropa 94.153 96.066 Ägypten 108 33 China 7.421 8.838 Indien 1.369 1.764 Japan 789 654 Marokko 1.457 1.401 Pakistan 1.355 1.370 Vietnam 2.411 2.476 Asien/Afrika 14.910 16.536 International 173.132 177.759 METRO Group 290.308 300.948 Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (auf Vollzeitbasis zum Stichtag 31.12.) 1 scroll Metro Cash & Carry Real Media Markt und Saturn Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 14.842 15.733 31.796 33.128 24.002 23.245 Belgien 3.093 3.007 1.333 1.217 Dänemark 509 567 24 Frankreich 8.318 8.444 2.031 1.849 Italien 4.010 4.182 6.497 5.978 Luxemburg 59 70 Niederlande 3.090 3.130 2.112 2.236 Österreich 1.901 1.891 2.124 2.049 Portugal 1.437 1.624 806 846 Schweden 1.391 1.289 Schweiz 1.156 1.081 Spanien 3.175 3.329 5.778 6.195 Vereinigtes Königreich 3.417 4.182 5 Westeuropa 28.950 30.356 23.315 22.810 Bulgarien 2.520 2.944 Griechenland 1.093 1.155 999 936 Kasachstan 319 Kroatien 1.244 1.428 Moldawien 702 779 Polen 7.026 7.354 11.021 11.218 5.225 5.617 Rumänien 5.691 6.508 8.654 8.593 Russland 10.842 11.479 4.309 3.833 2.418 2.044 Serbien 1.283 1.321 Slowakei 1.195 1.370 Tschechien 3.483 3.648 Türkei 2.789 2.893 2.279 1.896 1.262 779 Ukraine 7.675 7.587 558 188 Ungarn 2.899 3.207 1.473 1.728 Osteuropa 48.758 51.670 26.820 25.728 11.377 11.104 Ägypten 108 32 China 6.833 8.141 Indien 1.344 1.739 Japan 601 495 Marokko 1.457 1.401 Pakistan 1.355 1.370 Vietnam 2.411 2.476 Asien/Afrika 14.108 15.654 International 91.817 97.681 26.820 25.728 34.692 33.914 METRO Group 106.659 113.414 58.616 58.856 58.694 57.159 1Rundungsdifferenzen möglich Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (auf Vollzeitbasis zum Stichtag 31.12.) 1 scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige Land 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Deutschland 18.924 20.065 759 771 6.482 8.175 Belgien 1.124 1.307 Dänemark Frankreich 7 Italien 19 37 Luxemburg 2 2 Niederlande 8 8 Österreich 26 Portugal Schweden Schweiz 80 84 Spanien 5 14 Vereinigtes Königreich Westeuropa 1.124 1.332 2 9 112 143 Bulgarien 7 7 Griechenland 2 5 Kasachstan Kroatien Moldawien Polen 275 286 303 305 Rumänien 3 6 371 345 Russland 106 116 580 514 Serbien Slowakei Tschechien Türkei 142 168 122 146 Ukraine 21 24 24 Ungarn 71 47 17 18 Osteuropa 618 625 1.424 1.363 Ägypten China 588 697 Indien Japan Marokko Pakistan Vietnam Asien/Afrika 588 697 International 1.124 1.332 620 634 2.124 2.204 METRO Group 20.048 21.397 1.378 1.405 8.606 10.378 1Rundungsdifferenzen möglich Mitarbeiterentwicklung nach Ländern und Segmenten (auf Vollzeitbasis zum Stichtag 31.12.) 1 scroll METRO Group Land 2009 2008 Deutschland 96.804 101.116 Belgien 5.551 5.531 Dänemark 533 567 Frankreich 10.349 10.300 Italien 10.526 10.197 Luxemburg 61 72 Niederlande 5.210 5.374 Österreich 4.025 3.966 Portugal 2.243 2.470 Schweden 1.391 1.289 Schweiz 1.237 1.165 Spanien 8.957 9.538 Vereinigtes Königreich 3.421 4.182 Westeuropa 53.504 54.650 Bulgarien 2.527 2.951 Griechenland 2.092 2.098 Kasachstan 319 Kroatien 1.244 1.428 Moldawien 702 779 Polen 23.849 24.779 Rumänien 14.719 15.451 Russland 18.254 17.985 Serbien 1.283 1.321 Slowakei 1.195 1.370 Tschechien 3.483 3.648 Türkei 6.594 5.881 Ukraine 8.278 7.799 Ungarn 4.460 5.000 Osteuropa 88.997 90.491 Ägypten 108 32 China 7.421 8.838 Indien 1.344 1.739 Japan 601 495 Marokko 1.457 1.401 Pakistan 1.355 1.370 Vietnam 2.411 2.476 Asien/Afrika 14.696 16.351 International 157.197 161.493 METRO Group 254.001 262.609 1Rundungsdifferenzen möglich Personalentwicklung als strategischer Pfeiler des Unternehmenserfolgs Talentierte Führungskräfte sind ein entscheidender strategischer Erfolgsfaktor, um den internationalen Geschäftserfolg der METRO Group in der komplexen und dynamischen Welt des Handels weiter auszubauen. Mit der Talent Management Strategie stellt die Personalentwicklung die langfristige Managementkapazität weltweit sicher und wird so der weiter steigenden Bedeutung der Führungskräftegewinnung, -auswahl, -entwicklung und -bindung gerecht. Zentrale Führungskräfteentwicklung für starke Wettbewerbsfähigkeit Alle Aktivitäten zur Führungskräfteentwicklung zu stärken und zu zentralisieren, ist ein wichtiger Bestandteil von Shape 2012. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die METRO Group die Maßnahmen des gesamten Konzerns in Bezug auf die oberen Führungsebenen in der METRO AG zusammengeführt und die strategischen Aktivitäten innerhalb einer weltweiten Talent Management Strategie neu ausgerichtet. Basis hierfür ist ein systematisches Talent Management, das die individuelle Entwicklung der Führungskräfte fördert und ihnen Karrierewege in allen 33 Ländern eröffnet, in denen die METRO Group aktiv ist. Die Instrumente des Talent Managements – ein transparentes Leadership-Modell, kontinuierliche Potenzialbeurteilungen und Nachfolgeplanungen sowie die Corporate University mit ihren Management Development Programmen – ermöglichen eine weltweite Talent Pipeline. Neues Leadership-Modell Im Berichtsjahr hat die METRO Group ihre Führungsstruktur finalisiert. Das neue Modell schafft zum einen transparente Anforderungen an alle Führungskräfte. Zum anderen ermöglicht es effiziente individuelle länder- und konzernübergreifende Karrieren. Das System macht die einzelnen Verantwortlichkeiten und Wertbeiträge der Manager im Konzern vergleichbarer. Regelmäßiges Feedback für individuelle Entwicklung Mit der jährlich durchgeführten Potenzialbeurteilung erhalten Führungskräfte und Mitarbeiter eine Einschätzung ihrer Leistungen sowie ihrer Kompetenzen auf Basis der METRO Group Kernkompetenzen. Die anschließenden Feedbackgespräche bilden die Grundlage für individuelle Entwicklungspläne. Dieses Verfahren stellt sicher, dass die besten Talente frühzeitig identifiziert und an das Unternehmen gebunden werden. Corporate University erweitert Kompetenzen Zur Umsetzung maßgeschneiderter Entwicklungspläne dient die Corporate University. Sie hat auch im vergangenen Jahr erfolgreich die Kompetenzerweiterung heutiger und zukünftiger Führungskräfte durch Training und Weiterbildung innerhalb der Management Development Programme vorangetrieben. In Kooperation mit renommierten internationalen Partnern wie der Universität St. Gallen oder dem Institut Européen d’Administration des Affaires (INSEAD) in Fontainebleau haben mehr als 200 Manager und Nachwuchsführungskräfte an den fünf angebotenen Programmen der Corporate University teilgenommen. Wie in den Vorjahren haben die Mitglieder des Vorstands der METRO AG auch 2009 als Referenten und Mentoren der Corporate University persönlich zur Entwicklung der Führungskräfte beigetragen. Langfristige Nachfolgeplanung Die Nachfolgeplanung der METRO Group gewährleistet, dass Schlüsselpositionen auch künftig mit den besten Führungskräften besetzt werden können. Innerhalb des Talent Managements führt die METRO Group eine belastbare Analyse potenzieller Nachfolgekandidaten durch. Die interne Nachbesetzungsquote für die drei obersten Führungsebenen lag 2009 bei 75,6 Prozent. Das angestrebte Ziel von 75 Prozent wurde damit erreicht. Mitarbeiterengagement und -bindung Engagierte Mitarbeiter sind die Voraussetzung für die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der METRO Group. Seit 2002 führt das Unternehmen deshalb Mitarbeiterbefragungen zur Messung des Engagements und zur emotionalen Bindung von Führungskräften und Mitarbeitern durch. Diese bilden die Basis für konkrete Maßnahmen, mit denen die Zusammenarbeit und Arbeitsleistung innerhalb der Teams optimiert wird. Führungskräfte von morgen gewinnen Die konsequente Profilierung als attraktiver Arbeitgeber unterstützt die METRO Group dabei, talentierten Führungskräftenachwuchs zu gewinnen. Schwerpunkte bilden die enge Kooperation mit ausgewählten Universitäten und Fachhochschulen, die Zusammenarbeit mit Studentenorganisationen und eine intensive Praktikantenbetreuung. Seit 2002 findet jährlich die Veranstaltung Meeting Metro statt, die Studierenden den Handel auf anschauliche Weise nahebringt. Sie eröffnet ihnen zugleich die Möglichkeit, die METRO Group mit ihren Vertriebslinien und Querschnittsgesellschaften zu erleben und sich über die vielfältigen Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten zu informieren. Im Berichtsjahr wurden mit Meeting Metro rund 9.500 Interessierte angesprochen. Frauen in Führungspositionen Als Equal Opportunity Employer bietet die METRO Group allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Chancengleichheit in der Karriereentwicklung. Dieser Grundsatz, der in der Unternehmensphilosophie stark verwurzelt ist, spiegelt sich auch in der Personalstrategie wider. Die Position von weiblichen Führungskräften auf allen Ebenen des Konzerns und über Länder und Vertriebsmarken hinaus zu stärken, ist ein wesentliches Anliegen. Besondere Akzente setzt die seit 2004 bestehende Initiative „Frauen in Führungspositionen“, die mit ihren Angeboten zugleich als wachsendes Netzwerk fungiert. Der Anteil der Frauen in den Führungsebenen liegt derzeit bei 17,8 Prozent. Metro Education fördert Nachwuchs in Osteuropa Um die internationale Expansion der METRO Group mit qualifiziertem Personal in den Märkten umzusetzen, fördert das Programm Metro Education seit neun Jahren Ausbildungs- und Praxisprogramme für Nachwuchskräfte. Ziel ist es, Schulabgänger für Tätigkeiten im Handel vorzubereiten. Metro Education wird in Polen, Russland, Rumänien, Tschechien, der Slowakei und seit 2009 auch in der Ukraine angeboten. Es umfasst handelsspezifischen Unterricht an berufsvorbereitenden Schulen sowie praktische Einsätze in den Vertriebslinien der METRO Group. Im Berichtsjahr nahmen 3.525 Schüler an dem Programm teil. Metro Education ist so erfolgreich, dass es mittlerweile von den oben genannten Ländern, mit Ausnahme der Ukraine, anerkannt ist. Ausgewählte Schüler können darüber hinaus in dualen Ausbildungsprogrammen eine fundierte Berufsausbildung erwerben. Diese wird durch die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) zertifiziert. 2009 hat die METRO Group danach 18 Auszubildende in Polen ausgebildet. Um qualifizierte Führungskräfte zu entwickeln, bietet die METRO Group in Zusammenarbeit mit der Universität Wrocław, Polen, den Studiengang Metro Student an. Durch handelsspezifische Studienfächer und Praxisphasen in den Vertriebslinien erhalten die Studenten profundes theoretisches und praktisches Handels-Know-how sowie attraktive Perspektiven für ihre berufliche Zukunft. 6. Innovationsmanagement Innovationen sind für die METRO Group eine wichtige Voraussetzung, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen und die Ertragskraft sowie den Unternehmenswert zu steigern. Daher entwickelt das Unternehmen im Rahmen des Innovationsmanagements (früher „Advanced Retailing“) seine Geschäftsprozesse strategisch weiter und bündelt Aktivitäten und Themen rund um Forschung und Entwicklung. Die METRO Group versteht sich als treibende Kraft im Modernisierungsprozess des nationalen und internationalen Handels. Sie nutzt ihre Führungsposition, um den Herausforderungen konsequent zu begegnen. Dazu zählen beispielsweise sich verändernde Anforderungen von Kunden oder der steigende Kostendruck im Handel. Das Innovationsmanagement reicht deshalb von der systematischen Identifizierung relevanter Entwicklungen bis hin zur Umsetzung von Zukunftsprojekten im operativen Geschäft der Vertriebslinien. Das Innovationsmanagement der METRO Group zielt vor allem darauf ab, das Einkaufen für die Kunden der Vertriebslinien künftig noch komfortabler und erlebnisreicher zu gestalten. Zudem soll die Effizienz in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten und Industriepartnern noch weiter gesteigert werden. Der Innovationsbegriff der METRO Group umfasst daher neue kundenorientierte Servicekonzepte ebenso wie moderne Technologien. Diese werden in erster Linie eingesetzt, um Ressourcen zu schonen, die Arbeitsabläufe der Beschäftigten zu vereinfachen und diese zeitlich zu entlasten. Auf diese Weise können sich die Mitarbeiter auf ihre Kernaufgabe konzentrieren: die fachkundige Beratung und Betreuung der Kunden. Im Rahmen des Innovationsmanagements stellt die METRO Group Ressourcen bereit, mit deren Hilfe die einzelnen Segmente bedarfsgerechte Lösungen entwickeln und Pilotprojekte umsetzen können. Dazu zählen zum Beispiel Testeinrichtungen und Entwicklungspartnerschaften. Im Sinne des konsequenten Austauschs arbeiten die Teams der METRO AG und der Querschnittsgesellschaften Hand in Hand mit den Spezialisten der Vertriebslinien. Durch die gesellschaftsübergreifende Zusammenarbeit lassen sich relevante Kenntnisse und Qualifikationen innerhalb der METRO Group aufbauen. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass die entwickelten Innovationen dem Bedarf der jeweiligen Segmente entsprechen. Bei der Einführung neuer Konzepte und technologischer Innovationen setzt die METRO Group auf einen offenen, konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten. Sie ist in nationalen und internationalen Gremien vertreten, um in diesem Rahmen etwa die Entwicklung von Standards zu begleiten. Für die Mitarbeiter führt die METRO Group eigene Schulungen durch, um die Belegschaft zum Beispiel auf die Einführung neuer Prozesse vorzubereiten. Projekte, die die METRO Group bislang im Rahmen des Bereichs Advanced Retailing geführt hat, wurden im Berichtsjahr 2009 konsequent fortgesetzt und durch eigene Maßnahmen der Vertriebslinien ergänzt. Ziel bleibt weiterhin, neue Konzepte in der Praxis zu erproben sowie innovative Technologien in den Märkten und Lägern zu nutzen und deren Einsatz in Zusammenarbeit mit Lieferanten und Geschäftspartnern auszuweiten. Im Mittelpunkt dieser Aktivitäten stehen die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und die sogenannte Radiofrequenz-Identifikation (RFID), mit der sich Produkte und Warenbewegungen berührungslos in EDV-Systemen erfassen lassen. Plattform für Zukunftsprojekte Bereits seit 2002 trägt die METRO Group Future Store Initiative maßgeblich dazu bei, die führende Rolle des Unternehmens im internationalen Handel zu stärken. Gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft sowie der Konsumgüter-, Dienstleistungs- und IT-Branche entwickelt und testet die METRO Group in diesem Rahmen innovative Lösungen für die operativen Herausforderungen der Vertriebslinien. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen dabei stets die Kunden und deren Bedürfnisse. Eine wichtige Testplattform für die Initiative ist der Future Store der METRO Group im nordrhein-westfälischen Tönisvorst. Dabei handelt es sich um ein Real SB-Warenhaus, in dem die Vertriebslinie bereits seit 2008 – gemeinsam mit den Partnern der METRO Group Future Store Initiative – neue Konzepte und Technologien für die Kundenansprache sowie die Markt- und Sortimentsgestaltung auf ihre Praxistauglichkeit erprobt. Innovationen, die sich im Future Store bewährt haben, hat Real 2009 sukzessive an mehr als 100 weiteren Standorten eingeführt. Dazu gehören sowohl Technologien wie Multimedia-Terminals als auch Vertriebskonzepte wie „Der Meistermetzger“ oder der neu konzipierte Drogeriebereich „beauty & more“. Angebote für die Kunden von morgen Zu den zentralen Herausforderungen für den Handel gehört der zunehmende Einfluss des Internets auf die Einkaufsgewohnheiten vieler Kundengruppen. Die METRO Group hat auch ihr Innovationsmanagement konsequent darauf ausgerichtet. Ziel ist es, die Vorteile des Einkaufs im Internet mit denen des stationären Handels zu kombinieren, um durch Service, Authentizität und Qualität ein nachhaltiges Alleinstellungsmerkmal zu schaffen. Einen ersten Schritt stellt die operative Einführung von internetgestützten Einkaufsservices dar, mit der die Vertriebslinien der METRO Group 2009 begonnen haben. So bietet zum Beispiel Galeria Kaufhof seinen Kunden einen virtuellen Geschenktisch für Hochzeitsfeiern an. Brautpaare können sich mit diesem Internetservice eine individuelle Homepage erstellen, auf der ihre Wunschartikel zu finden sind. Die Hochzeitsgäste können die Präsente online reservieren und in ihrer Galeria Kaufhof abholen beziehungsweise nach Hause oder zur Hochzeit liefern lassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Videos einzustellen oder Einträge in ein Gästebuch vorzunehmen. Auch im Großhandel nutzen die Vertriebslinien moderne Kommunikationstechnologien, um Kunden einen optimierten Service zu bieten. Mit „Metro Drive“ bietet zum Beispiel Metro Cash & Carry Frankreich seinen Kunden die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag per Telefon, Fax oder Internet Waren zu bestellen. Mitarbeiter des Selbstbedienungsgroßhändlers stellen die Ware zusammen. Der Kunde kann diese anschließend an einer „Drive-Station“ abholen. Diese befinden sich in Städten, in denen kein Großmarkt angesiedelt ist. Die Warenversorgung erfolgt durch den nächstgelegenen Großmarkt. Die Kunden können aus einem Sortiment von 35.000 Artikeln auswählen. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien sind mobile Einkaufsservices, die sich mithilfe von Mobiltelefonen ortsunabhängig nutzen lassen. Anknüpfend an die erfolgreichen Pilotversuche im Future Store in Tönisvorst bietet Real seinen Kunden seit 2009 deutschlandweit die Möglichkeit an, einen elektronischen Einkaufszettel zu erstellen. Die „Mobile Real Einkaufsliste“ lässt sich jederzeit und überall abrufen und ersetzt den mit der Hand geschriebenen Zettel. Der Service ist für mehr als 600 verschiedene Geräte verfügbar. Für 2010 ist die konsequente Ausweitung des mobilen Serviceangebots geplant, unter anderem mit Anwendungen für Smartphones. Operativer Einsatz und neue Anwendungsfelder für RFID Die Radiofrequenz-Identifikation (RFID) wird die Prozesskette in der Konsumgüterindustrie grundlegend verändern. Sie hilft dem Handel, Prozesse in der Logistik und im Lagermanagement weiter zu optimieren. Herzstück der Technologie ist der sogenannte Smart Chip oder Transponder, ein winziger Computerchip mit Antenne. Auf diesem ist in der Regel ein Elektronischer Produktcode (EPC) gespeichert. Diese eindeutige Nummer lässt sich mit einem RFID-Lesegerät berührungslos erfassen und verweist auf Produktinformationen im Warenwirtschaftssystem – wie etwa Herkunft, Hersteller oder Mindesthaltbarkeitsdatum. Bereits seit 2007 verwendet die METRO Group RFID in operativen Logistikprozessen. An rund 400 Standorten des Unternehmens sorgt die Technologie für effizientere Abläufe im Wareneingang. Die METRO Group setzt damit den bislang größten Einsatz von RFID im europäischen Handel um. Die Technologie wird bei Metro Cash & Carry in Deutschland und Frankreich sowie bei Real und in den Zentrallägern der MGL METRO Group Logistics in Deutschland genutzt. Davon profitieren nicht nur die Vertriebslinien der METRO Group, sondern durch schnelleres Be- und Entladen auch die Lieferanten und Logistikpartner. Auf Basis der RFID-Infrastruktur, die entlang der Prozesskette verfügbar ist, hat die METRO Group 2009 neue Anwendungsfelder für die Technologie erschlossen. Dazu zählen beispielsweise Sonderpaletten mit aktuell beworbenen Artikeln, deren Weg vom Hersteller bis in den Markt sich mit RFID genauer verfolgen und steuern lässt. Damit kann die METRO Group die Verfügbarkeit von Waren zum richtigen Zeitpunkt sicherstellen, die Kundenzufriedenheit verbessern und den Umsatz steigern. Im Berichtsjahr hat das Unternehmen zudem die Grundlagen dafür gelegt, RFID auch in der Warensicherung einzusetzen. Für 2010 ist geplant, die zu erzielenden Prozessvorteile ebenfalls im operativen Tagesgeschäft zu erschließen. 7. Nachhaltigkeitsmanagement Für langfristig profitables Wachstum ist nachhaltiges Wirtschaften unverzichtbar. Deshalb berücksichtigt die METRO Group ökologische und soziale Erfordernisse bei allen unternehmerischen Entscheidungen und Prozessen. Ziel ist es, künftige Geschäftsgrundlagen für das Unternehmen zu sichern und einen Mehrwert für Kunden, Mitarbeiter, Investoren und Geschäftspartner zu schaffen. Zu den wesentlichen Säulen zählen ein effizientes Energie- und Ressourcenmanagement, die Umsetzung hoher Standards entlang der Lieferkette, der faire Umgang mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern sowie der offene Dialog mit den wesentlichen Anspruchsgruppen. Die konsequente Umsetzung konkreter Ziele und Maßnahmen in diesen Schwerpunkten hat im Jahr 2009 mit dazu beigetragen, dass die METRO Group geschäftliche Prozesse spürbar optimieren und ihre Marktposition weiter ausbauen konnte. Nachhaltigkeitsrat gegründet Im Berichtsjahr hat die METRO Group einen Nachhaltigkeitsrat gegründet, um das Nachhaltigkeitsmanagement konzernübergreifend weiter zu systematisieren und zu optimieren. Ziel ist es, bereits bestehende Maßnahmen und Projekte zu bündeln und zu steuern sowie neue Standards für Nachhaltigkeit im Unternehmen zu verankern. Außer den Leitern der zentralen Bereiche der METRO AG ist jede Vertriebslinie der METRO Group mit einem Mitglied der Geschäftsführung im Nachhaltigkeitsrat vertreten. Den Vorsitz hat Herr Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der METRO AG, inne. Durch die Zusammensetzung des Nachhaltigkeitsrats ist sichergestellt, dass Entscheidungen und Maßnahmen praktikabel und am Unternehmensalltag ausgerichtet sind. Die Mitglieder sind im Folgenden dargestellt: scroll Vorsitz Dr. Eckhard Cordes Vorstandsvorsitzender der METRO AG Stellv. Vorsitz und Leitung Dr. Michael Inacker Bereichsleiter Corporate Communications, Public Affairs & CSR Vertreter der Vertriebslinien Jürgen Pahl Mitglied der Geschäftsführung Metro Cash & Carry International Dr. Hans-Jörg Gidlewitz Mitglied der Geschäftsführung Real Dr. Rolf Hagemann Mitglied der Geschäftsführung Media Saturn Holding Thomas Storck Mitglied der Geschäftsführung Galeria Kaufhof Prof. Michael Cesarz Mitglied der Geschäftsführung der METRO Group Asset Management Vertreter der relevanten Bereiche der METRO AG Henning Gieseke Bereichsleiter Investor Relations Dr. Rolf Giebeler Bereichsleiter Legal Affairs & Governance Dr. Rainhardt von Leoprechting Bereichsleiter Corporate Relations Dr. Jürgen Pfister Bereichsleiter Corporate Human Resources Hans-Jürgen Matern Bereichsleiter Strategic Quality Management METRO AG Marion Sollbach Abteilungsleiterin Sustainability & Environment Beratende Mitglieder Peter Wübben Bereichsleiter Corporate Communications Metro Cash & Carry International Albrecht von Truchsess Bereichsleiter Corporate Communications Real Sven Jacobsen Bereichsleiter Corporate Communications Media Saturn Holding Stefanie Grüter Bereichsleiterin Corporate Communications Galeria Kaufhof Bettina Feldgen Bereichsleiterin Corporate Communications METRO Group Asset Management Vier Arbeitsgruppen entwickeln Konzepte und bereiten die Entscheidungen des Nachhaltigkeitsrats vor. Jedes Team ist dabei für eines von vier strategischen Themenfeldern zuständig, die die METRO Group im Berichtsjahr neu definiert hat: • Qualität, Gesundheit und Umwelt • Energie- und Ressourcenmanagement • Mitarbeiter und Soziales • Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog Mit der Anpassung ihres Nachhaltigkeitsmanagements trägt die METRO Group den gestiegenen Erwartungen Rechnung, die unterschiedliche Anspruchsgruppen an Unternehmen stellen. So bewerten beispielsweise Investoren und Analysten Nachhaltigkeitsleistungen zunehmend als relevant für den Geschäftsverlauf. Kunden setzen verstärkt unternehmerische Verantwortung voraus. Mitarbeiter erwarten immer öfter, dass ihr Arbeitgeber nachhaltig wirtschaftet. Die METRO Group richtet ihr Kerngeschäft konsequent am Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens aus. Zugleich bieten sich der METRO Group Chancen für Umsatzsteigerungen und Kostenreduzierungen. So optimiert das Unternehmen beispielsweise sein Energiemanagement und seine Warenlogistik, hebt sich durch Produktinnovationen vom Wettbewerb ab und geht strategische Vertrauenspartnerschaften ein. Mit ihrem Engagement belegt die METRO Group, dass sie Nachhaltigkeit als zentralen Wachstums- und Wertschöpfungsfaktor nutzt. Qualität, Gesundheit und Umwelt Die Vertriebslinien der METRO Group bieten ihren Kunden eine Vielzahl hochwertiger Eigenmarkenartikel. Für diese trägt das Unternehmen unmittelbar Verantwortung. Dazu gehört, Produktsicherheit und -qualität zu gewährleisten und Umwelt- und Sozialstandards zu berücksichtigen. Die METRO Group verpflichtet ihre Industriepartner deshalb dazu, strenge Vorgaben entlang der gesamten Prozesskette zu erfüllen. Diese beinhalten hohe Qualitätsstandards, die Einhaltung der Menschenrechte ebenso wie Umwelt- und Tierschutzstandards. Lieferantenqualifizierung weiter ausgebaut Die METRO Group bezieht bis zu 90 Prozent der Produkte in ihren Märkten und Filialen von lokalen Herstellern beziehungsweise Erzeugern. In zahlreichen Ländern, in die das Unternehmen expandiert, unterstützt die METRO Group Lieferanten vor Ort dabei, nach international anerkannten Standards – zum Beispiel der Organisationen GLOBALGAP oder Global Food Safety Initiative (GFSI) – zu produzieren. Die Lieferantenqualifizierung war auch 2009 ein wichtiger Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsaktivitäten. Anlässlich der Expo Zentralchina, einer der größten Messen in China, die Ende April 2009 in Hefei stattfand, hat Metro Cash & Carry zum Beispiel das Projekt „Star Farm“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Einkaufsorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse, die der Selbstbedienungsgroßhändler in Kooperation mit dem chinesischen Handelsministerium und den örtlichen Behörden aufgebaut hat. Ziel ist es, den Anteil der Direktbeschaffung weiter zu steigern, die gesamte Prozesskette für landwirtschaftliche Erzeugnisse zu modernisieren, ein Rückverfolgungssystem aufzubauen und insgesamt eine verbesserte Lebensmittelsicherheit zu erreichen. Im Rahmen von „Star Farm“ schult Metro Cash & Carry Bauern aus China, unter anderem im Bereich standardisierte Verarbeitungsprozesse. Fit für den Weltmarkt Im Dezember 2009 hat die METRO Group darüber hinaus eine strategische Kooperation mit der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) geschlossen. Ziel der Partner ist es, den Hunger in Schwellen- und Entwicklungsländern durch gemeinsame Projekte für bessere Lebensmittelstandards zu bekämpfen. So schult die METRO Group unter anderem lokale Farmer in Fragen der Lebensmittelsicherheit und -hygiene. Auf diese Weise soll das Volumen marktfähiger Waren gesteigert und die Einkommenssituation der Erzeuger verbessert werden. Das erste Projekt im Rahmen der neuen Kooperation startete bereits im Berichtsjahr in Ägypten. Dort werden Lieferanten mit dem Ziel qualifiziert, dass sie international gültige Qualitätsstandards erreichen. Das Projekt soll es Landwirten sowie kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, ihre Produkte sowohl auf dem heimischen Markt als auch international zu vermarkten. Weitere Projekte dieser Art sind in Kasachstan, Pakistan und Indien geplant. Energie- und Ressourcenmanagement Nach einem Rekordhoch im Sommer 2008 gaben die Energie- und Rohstoffpreise im Berichtsjahr im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise kräftig nach, verharrten jedoch auf einem insgesamt hohen Niveau. Angesichts der langsamen Erholung der Weltwirtschaft sowie der Verknappung endlicher Ressourcen rechnet die METRO Group mittelfristig mit weiter steigenden Energiepreisen. Um seine Klimawirkung und Betriebskosten zu reduzieren, baut das Unternehmen seine Aktivitäten im Bereich Energie- und Ressourcenmanagement kontinuierlich aus. Einen Schwerpunkt bildet der sparsame und effiziente Energieeinsatz in Neu- und Umbauten der Märkte und Filialen der METRO Group. Hier zählt die METRO Group bereits zu den Vorreitern im internationalen Handel. Intelligente Kühllösungen reduzieren Energiebedarf Galeria Kaufhof hat 2009 umgebaute Galeria-Gourmet-Abteilungen komplett mit neuen Kühlmöbeln ausgestattet. Diese sind mit speziellen Glastüren versehen, dadurch entweicht weniger Kaltluft in die Verkaufsräume. Mit einem begehbaren Kälteraum nutzt Metro Cash & Carry beispielsweise im dänischen Aalborg eine energieeffiziente Alternative zu einzelnen Kühlmöbeln. In einem mit Glaswänden abgetrennten Raum gewährleistet eine Klimaanlage eine konstant tiefe Temperatur um Null Grad Celsius. Um den Einkaufskomfort für die Kunden nicht zu beeinträchtigen, stehen bei Bedarf Thermojacken zur Verfügung. Besonderes Merkmal des im August 2009 eröffneten Shopping-Centers „Meydan Merter“ in Istanbul ist die „Solar Chilling Anlage“ auf dem Dach des Centers. Ein 1.200 Quadratmeter großes Kollektorfeld fängt die Strahlungsenergie der Sonne ein. Damit wird Warmwasser erzeugt, welches zur Heizung des Gebäudes genutzt werden kann. Im Sommer wird die Energie zum Antrieb einer Absorptionskältemaschine genutzt, die die Klimatisierung des Shopping-Centers übernimmt. Nachhaltiges Konsumieren erleichtern Ziel der METRO Group ist es, ihren Kunden einen verantwortungsvollen Konsum zu ermöglichen. Beispiel Elektrogeräte: Bis zu 45 Prozent des Gesamtstromverbrauchs in Privathaushalten entfallen auf Elektrogeräte wie Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Kühl- und Gefrierschränke. Um ihren Kunden die Entscheidung für besonders energieeffiziente Geräte zu erleichtern, startete die Vertriebsmarke Saturn Anfang Juni 2009 eine Energiesparaktion: Wer ein Gerät mit der Energieklasse A+ oder A++ erwarb, erhielt einen Warengutschein im Wert von bis zu 100 Euro. Während die Kunden vom nachweislich geringeren Stromverbrauch profitieren, stärkt Saturn mit der vielbeachteten Kampagne seine Position als einer der europäischen Marktführer im Elektrofachhandel. Mitarbeiter und Soziales Mit dem Ziel, in einem internationalen Wettbewerbsumfeld ausreichend qualifizierte und engagierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden, betreibt die METRO Group eine vorausschauende Personalpolitik. Mit vielfältigen Karriereperspektiven und Entwicklungschancen, umfangreichen Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie der Förderung von Vielfalt und fairen Arbeitsbedingungen gelingt es ihr, Menschen langfristig für das Unternehmen und den Handel zu begeistern. Investitionen in Aus- und Weiterbildung verstärkt Für die internationale Expansion benötigt die METRO Group kontinuierlich kompetenten Nachwuchs. Mit der beruflichen Qualifizierung junger Menschen investiert das Unternehmen in die eigene Zukunft und leistet gleichzeitig einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag. Anfang 2009 hat zum Beispiel die Vertriebslinie Media Markt und Saturn ihre langfristige Kooperation mit der Hochschule Ingolstadt ausgebaut und die Einführung des in englischer Sprache unterrichteten Studiengangs „International Retail Management“ angestoßen. Dieser zielt darauf ab, Nachwuchsführungskräfte für die internationalen Standorte von Handelsunternehmen zu qualifizieren. In sieben Semestern erwerben die Studierenden den Abschluss „Bachelor of Arts“. Außer Praktikumsplätzen bieten Media Markt und Saturn sowie die Hochschule eine Vielzahl von Workshops, Seminaren und Präsentationen an, um einen Austausch zwischen Theorie und Praxis zu ermöglichen. Die METRO Group offeriert ihren Mitarbeitern regelmäßig eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten. Insbesondere für die Beschäftigten in den Märkten stehen computergestützte Lernprogramme – sogenanntes E-Learning – als Ergänzung zu bestehenden Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung. Um Kundenorientierung und Service weiter zu verbessern, stehen zum Beispiel bei den E-Learning-Kursen von Metro Cash & Carry Themen wie Warenkunde Fisch oder Produktqualität im Fokus. Insgesamt ermöglichen über 20 Lernmodule, Fachwissen gezielt und in individuellem Lerntempo zu vertiefen. Die Programme stehen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung und werden schrittweise an weiteren internationalen Standorten eingeführt. Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog Täglich kommen Millionen Menschen mit der METRO Group beziehungsweise deren Vertriebslinien in Kontakt. Daraus ergibt sich eine besondere unternehmerische Verantwortung für Kunden, Mitarbeiter und Investoren. Um dieser gerecht zu werden, muss die METRO Group die Erwartungen ihrer vielfältigen Anspruchsgruppen, der sogenannten Stakeholder, genau kennen. Aus diesem Grund pflegt die METRO Group den regelmäßigen Austausch mit den Stakeholdern und schafft so die Basis für langfristige, vertrauensvolle Beziehungen. Kundenbedürfnisse bestmöglich erfüllen Der tägliche Kontakt mit den Kunden ist eine der wichtigsten Säulen des Stakeholder-Dialogs. Das konzernweit größte und modernste Kundenkontaktzentrum betreibt Metro Cash & Carry Ukraine in Kiew. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört es, Reklamationen zu bearbeiten. Außerdem unterstützt das Zentrum Kunden bei der Registrierung, klärt die Rücksendung des Angebots-Newsletters Metro-Post, lädt zu Neueröffnungen ein und informiert über lokale und landesweite Werbekampagnen. Das Zentrum übernimmt darüber hinaus auch eine wichtige Marketingfunktion und ermöglicht es, unabhängige Umfragen durchzuführen. Dass die Verbraucher auch Einfluss auf die Sortimentspolitik nehmen können, belegt ein Beispiel von Real: Auf Wunsch ihrer Kunden stellte die Vertriebslinie im Herbst 2009 den Verkauf von Käfigeiern in Deutschland gänzlich ein. In Gesprächen hatte Real immer wieder festgestellt, dass die Kunden Eier aus alternativen Haltungsformen bevorzugen. Deshalb unterstützte Real bereits im Jahr 2008 mit Plakaten und Regalinformationen in bundesweit allen Märkten die Empfehlung des Deutschen Tierschutzbundes, sich für Hühnereier aus Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung zu entscheiden. Mit ihrem Engagement für die Gestaltung des demografischen Wandels stellt die Vertriebslinie Galeria Kaufhof die Bedürfnisse von Kunden aller Generationen in den Mittelpunkt. Das Warenhausunternehmen setzt in seinen Filialen das Konzept einer „Galeria für Generationen“ um. Breite Gänge sorgen für einen barrierefreien Einkauf, die dezente Geräuschkulisse und das helle Licht für eine angenehme Atmosphäre. Die Warenpräsentation ist übersichtlich und deutlich beschildert; darüber hinaus bieten zahlreiche Sitzmöglichkeiten Gelegenheit zum Ausruhen. Das Konzept macht den Einkauf für Kunden aller Altersstufen komfortabler. In Workshops zur Sortimentsgestaltung arbeitet das Unternehmen mit Lieferanten und Fachleuten an Produkten, die formschön und für alle Kundengruppen intuitiv bedienbar sind. Real und Galeria Kaufhof für Nachhaltigkeit ausgezeichnet Bei einem Test zur gesellschaftlichen Verantwortung deutscher Handelsunternehmen, den der Bundesverband Die Verbraucher Initiative e. V. durchgeführt hatte, erhielten die Vertriebsmarken Real und Galeria Kaufhof auf Anhieb eine Auszeichnung in Bronze. Im Rahmen des Tests wurden rund 500 Handelsunternehmen eingeladen, einen umfangreichen Fragebogen zu ihrem Umwelt- und Sozialengagement zu beantworten. Ziel der Untersuchung war es, Verbrauchern Orientierung und praktische Informationen für die Beurteilung der gesellschaftlichen Verantwortung des Handels zu geben. 8. Vergütungsbericht Aktienorientierte Vergütung für Führungskräfte Die METRO AG unterhält seit 1999 Programme für aktienorientierte Vergütungen, um die Führungskräfte an der Wertentwicklung des Unternehmens zu beteiligen und deren Beitrag zum nachhaltigen Erfolg der METRO Group im Vergleich zum Wettbewerb zu honorieren. Der bezugsberechtigte Personenkreis umfasst die Mitglieder des Vorstands und weitere Führungskräfte der METRO AG sowie Geschäftsführungsorgane und Führungskräfte festgelegter Unternehmen der METRO Group. Aktienoptionsprogramm (1999–2003) Aus dem Aktienoptionsprogramm waren im Geschäftsjahr 2009 keine Rechte mehr ausstehend. Aktienprämienprogramm (2004–2008) Die letzte Tranche des im Jahr 2004 aufgelegten Aktienprämienprogramms wurde 2008 gewährt. Das Programm basiert auf auszahlbaren Aktienprämien, deren Höhe sich an der Kursentwicklung der Metro-Aktie unter Berücksichtigung von Vergleichsindizes orientiert. Das Programm ist in jährliche Tranchen aufgeteilt. Die Zielparameter wurden für eine Tranche jeweils separat errechnet. Bei Erreichen des Zielaktienkurses und einer sogenannten Gleichperformance der Aktie mit den Vergleichsindizes wird die volle Aktienprämie ausbezahlt. Die Laufzeit jeder Tranche beträgt drei Jahre. Für die Tranchen 2004 bis 2008 gelten folgende Bedingungen: scroll Tranche Ende der Laufzeit Ausgangskurs Zielaktienkurs Zielprämien gesamt 2004 Juli 2007 37,14 € 42,71 € Ausgezahlt 2005 Juli 2008 41,60 € 47,84 € Verfallen 2006 Juli 2009 43,15 € 49,62 € Verfallen 2007 Juli 2010 61,61 € 70,85 € 16.270.000 € 2008 Juli 2011 41,92 € 48,21 € 18.155.000 € Die Wertangaben zu den Zielprämien setzen voraus, dass der Zielaktienkurs erreicht wird. Die Auszahlung der in den Jahren 2007 und 2008 gewährten Aktienprämien steht noch aus und erfolgt jeweils nach Ablauf der 3-jährigen Laufzeit. Die Aktienprämie wird grundsätzlich nur gewährt, wenn zum Zeitpunkt der Fälligkeit das Anstellungsverhältnis des Berechtigten innerhalb der METRO Group weder gekündigt ist noch eine einvernehmliche Vertragsbeendigung vereinbart wurde. Die Auszahlung der Aktienprämien kann ferner auf die Höhe der Bruttojahresgrundvergütung begrenzt werden. Performance Share Plan und Share Ownership Guidelines (2009–2013) Im Berichtsjahr hat die METRO Group das bisherige Aktienprämienprogramm durch einen Performance Share Plan ersetzt. Die Führungskräfte erhalten entsprechend der Bedeutung ihrer Funktion einen individuellen Zielbetrag für den Performance Share Plan (Zielwert). Durch Division dieses Zielwerts durch den Aktienkurs bei Zuteilung (maßgeblich ist der 3-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Zuteilungszeitpunkt) wird die Zielanzahl der Performance Shares ermittelt. Ein Performance Share berechtigt zu einer Barauszahlung in Höhe des Kurses der Metro-Aktie zum Auszahlungszeitpunkt (maßgeblich ist der 3-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Auszahlungszeitpunkt). In Abhängigkeit der relativen Performance der Metro-Aktie im Vergleich zum Mittelwert aus den Aktienindizes DAX 30 und dem Dow Jones Euro Stoxx Retail – Total Return – wird nach Ablauf eines Performance-Zeitraums von mindestens 3 und maximal 4,25 Jahren die endgültige Anzahl der auszuzahlenden Performance Shares bestimmt. Diese entspricht der Zielanzahl, wenn eine Gleichperformance zu den genannten Aktienindizes erreicht wird. Bis zu einer Outperformance von 60 Prozent erhöht sich die Anzahl linear auf den Maximalwert von 200 Prozent der Zielanzahl. Bis zu einer Underperformance von 30 Prozent reduziert sich die Anzahl entsprechend bis auf 50 Prozent. Bei einer höheren Underperformance fällt die Anzahl auf 0. Die Auszahlung kann zu sechs möglichen Zeitpunkten erfolgen. Der früheste Auszahlungstermin ist drei Jahre nach Zuteilung der Performance Shares. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Auszahlung alle drei Monate möglich. Die Führungskräfte haben die Wahl, zu welchem Auszahlungszeitpunkt sie ihre Performance Shares ausüben. Die Obergrenze der Auszahlung (Cap) liegt beim Fünffachen des Zielwerts. Eine Auszahlung erfolgt nur dann, wenn zum Zeitpunkt der Fälligkeit das Anstellungsverhältnis des Berechtigten innerhalb der METRO Group weder gekündigt ist noch eine einvernehmliche Vertragsbeendigung vereinbart wurde. Um das Engagement der Führungskräfte zu stärken und nachhaltiges Handeln zu fördern, wurden mit dem Performance Share Plan zugleich sogenannte Share Ownership Guidelines eingeführt: Als Voraussetzung für die Auszahlung der Performance Shares sind die Berechtigten verpflichtet, bis zum Ablauf der 3-jährigen Sperrfrist ein signifikantes eigenfinanziertes Investment in Metro-Aktien kontinuierlich aufzubauen und zu halten. Dadurch partizipieren sie als Aktionäre unmittelbar an Kursanstiegen, aber gegebenenfalls auch an Kursverlusten der Metro-Aktie. Das zu haltende Volumen beträgt zwischen circa 50 Prozent und 85 Prozent des individuellen Zielwerts. Der Wert der im Jahr 2009 zugeteilten Performance Shares betrug zum Zeitpunkt der Zuteilung 34,6 Mio. € und wurde durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren (Monte-Carlo-Simulation) ermittelt. scroll Tranche Ende der Sperrfrist 3-Monats-Durchschnittskurs vor Zuteilungszeitpunkt Anzahl Performance Shares 2009 August 2012 36,67 € 807.927 Vergütung der Vorstandsmitglieder Die Vergütung der Mitglieder des Vorstands ist Bestandteil eines durchgängigen Vergütungssystems für die Führungskräfte der METRO Group. Sie setzt Leistungsanreize zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts und enthält zusätzlich zu einer festen auch variable Komponenten. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder des Vorstands wie die weiteren Führungskräfte seit 2009 eine betriebliche Altersversorgung. Die Gesamtbezüge und die einzelnen Vergütungskomponenten stehen in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und Leistungen des jeweiligen Vorstandsmitglieds sowie zur Lage der Gesellschaft und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an die Üblichkeit von Vergütungen. Die Vergütungsstruktur ist auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichtet. Vergütung im Geschäftsjahr 2009 Für die Mitglieder des Vorstands ergaben sich 2009 folgende Werte: scroll Tsd. € Grundvergütung Erfolgsabhängige Vergütung1 Aktienorientierte Vergütung2 Sonstige Vergütungen Summe Dr. Eckhard Cordes 1.000 1.962 701 177 3.840 Thomas Unger 800 1.308 584 94 2.786 Olaf Koch3 239 389 0 5 633 Zygmunt Mierdorf 800 1.308 584 75 2.767 Frans W. H. Muller 800 1.308 584 189 2.881 Joël Saveuse4 800 1.308 584 85 2.777 Gesamt 4.439 7.583 3.037 625 15.684 1Dargestellt ist die erfolgsabhängige Vergütung für 2009, die im Jahr 2010 ausgezahlt wird 2Dargestellt ist der beizulegende Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung der Tranche 2009 des Performance Share Plans 3Mitglied des Vorstands seit dem 14. September 2009 4Neben seiner Vergütung als Vorstand der METRO AG erhielt Herr Saveuse aus seiner Tätigkeit als Geschäftsführer von Tochterunternehmen darüber hinaus eine Grundvergütung in Höhe von 200 Tsd. € sowie eine erfolgsbezogene Vergütung in Höhe von 149 Tsd. € Die einzelnen Vergütungsbestandteile werden im Folgenden näher erläutert: Grundvergütung Die Grundvergütung wird in zwölf monatlichen Raten ausbezahlt. Erfolgsabhängige Vergütung Die erfolgsabhängige Vergütung der Mitglieder des Vorstands wird im Wesentlichen durch die Entwicklung der Net Earnings und des Return on Capital Employed (RoCE) bestimmt und kann darüber hinaus die Erreichung individuell gesetzter Ziele berücksichtigen. Durch die Verwendung der Kennziffer Net Earnings in Kombination mit dem RoCE wird ein profitables Wachstum der METRO Group honoriert. Die Net Earnings entsprechen grundsätzlich dem Periodenergebnis. Der Aufsichtsrat kann eine Bereinigung um Sonderfaktoren beschließen. Die Vorstandsmitglieder erhalten pro Million Euro erzielten Net Earnings und pro 0,01 Prozentpunkt RoCE oberhalb eines Mindestwerts von 7 Prozent einen festgelegten Betrag. Die Beträge werden vom Aufsichtsrat auf Basis der Unternehmensstrategie und der mittelfristigen Zielsetzung festgelegt. Sie werden regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Auszahlung der erfolgsabhängigen Vergütung ist nach oben begrenzt. Aktienorientierte Vergütung Als weitere variable Komponente erhalten die Mitglieder des Vorstands eine aktienorientierte Vergütung. Sie nehmen an dem oben beschriebenen Performance Share Plan für Führungskräfte teil. Der Performance Share Plan wurde durch Beschluss des Personalausschusses des Aufsichtsrats der METRO AG mit Zustimmung des Aufsichtsratsplenums mit Wirkung zum Geschäftsjahr 2009 für die Mitglieder des Vorstands eingeführt und entspricht dem Performance Share Plan für die Führungskräfte der METRO Group. Die Auszahlung aus dem Performance Share Plan ist nach oben begrenzt. Der Zielwert für die Tranche 2009 des Performance Share Plans beträgt für Herrn Dr. Cordes 0,6 Mio. €. Dies entspricht einer Zuteilung von 16.362 Performance Shares. Für Herrn Mierdorf, Herrn Muller, Herrn Saveuse und Herrn Unger beträgt der Zielwert jeweils 0,5 Mio. €. Dies entspricht einer Zuteilung von jeweils 13.635 Performance Shares. Herrn Koch, Mitglied des Vorstands seit September 2009, wurden im Rahmen der Tranche 2009 des Performance Share Plans noch keine Performance Shares zugeteilt. Um an dem Performance Share Plan teilnehmen zu können, müssen auch die Vorstandsmitglieder Share Ownership Guidelines erfüllen. Die Höhe des eigenfinanzierten Investments in Metro-Aktien wurde ebenfalls durch Beschluss des Aufsichtsratspräsidiums und des Personalausschusses des Aufsichtsrats der METRO AG festgelegt und gilt für die gesamte Laufzeit des Performance Share Plans. Die geforderten Investments betragen für Herrn Dr. Cordes 0,5 Mio. €, für Herrn Mierdorf, Herrn Muller, Herrn Saveuse und Herrn Unger jeweils 0,4 Mio. €. Das langfristige Aktieninvestment unterstützt die langfristige und auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ausgerichtete Ausgestaltung des Vergütungssystems und führt zu einer ausgewogenen Aufteilung zwischen den verschiedenen Vergütungskomponenten. Zusätzlich zur 2009 ausgegebenen Tranche des Performance Share Plans bestehen bei den Mitgliedern des Vorstands Ansprüche aus dem oben beschriebenen auslaufenden Aktienprämienprogramm. Die Zielwerte für die Tranche 2007 des Aktienprämienprogramms betragen für Herrn Mierdorf, Herrn Muller und Herrn Unger jeweils 0,33 Mio. €. Für die Tranche 2008 des Aktienprämienprogramms beträgt der Zielwert für Herrn Dr. Cordes 0,40 Mio. €, für Herrn Mierdorf, Herrn Muller, Herrn Saveuse und Herrn Unger jeweils 0,33 Mio. €. Der Aufwand aus allen im Geschäftsjahr 2009 laufenden Tranchen aktienorientierter Vergütungsprogramme beträgt für Herrn Dr. Cordes 0,25 Mio. €, für Herrn Mierdorf, Herrn Muller, Herrn Saveuse und Herrn Unger jeweils 0,21 Mio. €. Sonstige Vergütungen Die sonstigen Vergütungen entfallen auf geldwerte Vorteile aus Sachbezügen und Aufwandsentschädigungen. Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit Die Mitglieder des Vorstands erhalten seit dem 1. Januar 2009 eine Zusage über eine betriebliche Altersversorgung. Die Zusage erfolgt in Form einer beitragsorientierten Direktzusage. Die Finanzierung der betrieblichen Altersversorgung erfolgt gemeinsam durch den Vorstand und das Unternehmen. Dabei gilt die Aufteilung „7 + 7 + 7“. Sofern das Vorstandsmitglied einen Eigenbeitrag von 7 Prozent seiner definierten Zielvergütung einbringt, erbringt das Unternehmen den gleichen Beitrag. In Abhängigkeit der wirtschaftlichen Lage wird darüber hinaus ein Zusatzbeitrag in nochmals gleicher Höhe vom Unternehmen geleistet. Aufgrund des gesamtwirtschaftlichen Umfelds ist der Zusatzbeitrag ausgesetzt und der Beitrag des Unternehmens zurzeit auf 0,1 Mio. € pro Jahr begrenzt. Die Verzinsung der Beiträge erfolgt zum Marktzins, mit einer Garantie auf die eingezahlten Beiträge. Die Auszahlung sieht ein Wahlrecht zwischen Kapital, Ratenzahlungen und lebenslanger Rente vor. Bei Invalidität oder Tod wird eine Mindestauszahlung gewährt. Herr Mierdorf besitzt zusätzlich eine Zusage aus der Zeit vor der Bestellung zum Vorstand. Nach dem wesentlichen Inhalt der Zusage wird bei Ausscheiden ein einmaliger Kapitalbetrag gewährt. Dieser errechnet sich auf Basis der aus Grundvergütung und erfolgsabhängiger Vergütung bestehenden Durchschnittsbezüge der letzten zwei Kalenderjahre und entspricht mindestens der Summe aus einer Jahresgrundvergütung und der erfolgsbezogenen Vergütung auf der Basis des Zielbonus für ein Jahr. Zusätzlich umfasst die Zusage Leistungen, die gezahlt werden, wenn Herr Mierdorf das 60. Lebensjahr vollendet hat, dauerhaft arbeitsunfähig wird oder der Dienstvertrag vorzeitig beendet oder nicht verlängert wird. In letzteren beiden Fällen werden anderweitige Einkünfte auf die Pensionszusage angerechnet. Die Pensionszusage für Herrn Mierdorf wird jährlich an die gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst. Im Geschäftsjahr 2009 wurden für aktive Mitglieder des Vorstands der METRO AG 0,5 Mio. € für Leistungen nach Beendigung der Tätigkeit aufgewendet. Davon entfallen auf Herrn Dr. Cordes, Herrn Mierdorf, Herrn Muller, Herrn Saveuse und Herrn Unger jeweils 0,1 Mio. € und auf Herrn Koch 0,03 Mio. €. Der Barwert der Zusagen beträgt 4,6 Mio. €. Davon entfallen auf Herrn Dr. Cordes, Herrn Muller, Herrn Saveuse und Herrn Unger jeweils 0,1 Mio. €, auf Herrn Koch 0,03 Mio. € und auf Herrn Mierdorf 4,2 Mio. €. Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands Frühere Mitglieder der Vorstände der METRO AG und der auf die METRO AG verschmolzenen Gesellschaften sowie ihre Hinterbliebenen erhielten 4,3 Mio. €. Der Barwert des Verpflichtungsvolumens für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen für diese Personengruppe betrug 47,4 Mio. €. Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder Die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats der METRO AG ist in § 13 der Satzung der METRO AG geregelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats der METRO AG erhalten neben dem Ersatz ihrer baren Auslagen eine feste und eine erfolgsabhängige Vergütung. Die feste Vergütung beträgt 35.000 € je Mitglied. Die erfolgsabhängige Vergütung knüpft an das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter im Konzernabschluss der METRO AG (EBT) als Bemessungsgrundlage an. Je 25 Mio. € EBT, das im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2009 und der zwei diesem vorangegangenen Geschäftsjahre ein EBT von 100 Mio. € übersteigt, erhält jedes Mitglied des Aufsichtsrats eine Vergütung von 600 €. Die auf die feste und erfolgsabhängige Vergütung zu zahlende Umsatzsteuer wird den Mitgliedern des Aufsichtsrats gemäß § 13 Abs. 5 der Satzung der METRO AG erstattet. Die individuelle Höhe der festen und erfolgsabhängigen Aufsichtsratsvergütung berücksichtigt den Arbeitsaufwand und die Verantwortung der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder aufgrund besonderer Aufgaben. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Dreifache, sein Stellvertreter sowie Ausschussvorsitzende erhalten je das Doppelte und die sonstigen Mitglieder der Ausschüsse je das Eineinhalbfache der Vergütungen eines einfachen Mitglieds des Aufsichtsrats. Wenn ein Mitglied des Aufsichtsrats zur gleichen Zeit mehrere Ämter innehat, erhält es die Vergütung nur für ein Amt, bei unterschiedlicher Vergütung für das am höchsten vergütete Amt (§ 13 Abs. 3 Satz 3 der Satzung). Die Gesamtvergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2009 beträgt 1,72 Mio. €. Davon entfallen 0,92 Mio. € auf die feste und 0,8 Mio. € auf die erfolgsabhängige Vergütung, die nach Ablauf der Hauptversammlung der METRO AG am 5. Mai 2010 fällig wird. Individuell ergeben sich für das Geschäftsjahr 2009 folgende Werte: scroll € Feste Vergütung Erfolgsabhängige Vergütung Franz M. Haniel, Vorsitzender 105.000 89.856 Klaus Bruns, stellv. Vorsitzender 70.000 59.904 Dr. Wulf H. Bernotat 52.500 44.928 Ulrich Dalibor 35.000 29.952 Jürgen Fitschen 35.000 29.952 Hubert Frieling 35.000 29.952 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl 52.500 44.928 Andreas Herwarth 35.000 29.952 Uwe Hoepfel (seit Mai 2009) 23.333 19.968 Werner Klockhaus 52.500 44.928 Peter Küpfer 35.000 29.952 Rainer Kuschewski 35.000 29.952 Marie-Christine Lombard 35.000 29.952 Prof. Dr. Klaus Mangold 35.000 29.952 Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder 35.000 29.952 M. P. M. (Theo) de Raad 35.000 29.952 Xaver Schiller 52.500 44.928 Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler 70.000 59.904 Peter Stieger 52.500 44.928 Angelika Will 35.000 29.952 Angelika Zinner (bis März 2009) 8.750 7.488 Gesamt 924.583 791.232 Die Mitgliedschaft im Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats wurde nicht vergütet, wobei ein Mitglied auf seine Ausschussvergütung verzichtet hat. Die weiteren Mitglieder des Nominierungsausschusses üben andere Ämter innerhalb des Aufsichtsrats aus, sodass eine zusätzliche Vergütung gemäß § 13 Abs. 3 Satz 3 der Satzung ausgeschlossen ist. Für Aufsichtsratsmandate bei Konzerngesellschaften wurden den Mitgliedern des Aufsichtsrats der METRO AG durch die Konzerngesellschaften für das Geschäftsjahr 2009 Vergütungen in Höhe von 0,19 Mio. € gewährt. Auf die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats der METRO AG entfallen die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Beträge. Darüber hinaus wurden den Mitgliedern des Aufsichtsrats von Gesellschaften der METRO Group keine Vergütungen oder Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, im Sinne von Ziffer 5.4.6 Deutscher Corporate Governance Kodex gewährt. Konzerninterne weitere Vergütungen scroll € Klaus Bruns 49.800 Ulrich Dalibor 8.500 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl 49.800 Uwe Hoepfel 49.800 Rainer Kuschewski 6.136 Xaver Schiller 6.000 Peter Stieger 9.203 Angelika Will 6.000 Gesamt 185.239 In den Angaben nicht enthalten sind Vergütungsansprüche eines Aufsichtsratsmitglieds aus konzerninternen Aufsichtsratsmandaten, auf deren Auszahlung das Mitglied verzichtet hat. Die auf die Vergütung zu zahlende Umsatzsteuer wird den Mitgliedern des Aufsichtsrats erstattet. 9. Angaben gemäß § 315 Abs. 4 HGB sowie erläuternder Bericht des Vorstands Zusammensetzung des Kapitals (§ 315 Abs. 4 Nr. 1 HGB) Das Grundkapital der METRO AG zum 31. Dezember 2009 beträgt 835.419.052,27 €. Es ist in insgesamt 326.787.529 Stück Inhaberstückaktien eingeteilt. Der anteilige Wert je Aktie am Grundkapital beträgt rund 2,56 €. Das Grundkapital ist in folgende Aktiengattungen eingeteilt: scroll Stammaktien Stück 324.109.563 Anteiliger Wert am Grundkapital in € 828.572.941 (ergibt 99,18 %) Vorzugsaktien Stück 2.677.966 Anteiliger Wert am Grundkapital in € 6.846.111 (ergibt 0,82 %) Grundkapital gesamt Stück 326.787.529 € 835.419.052 Jede Stammaktie der METRO AG gewährt eine Stimme. Stammaktien der METRO AG berechtigen darüber hinaus insbesondere zum Erhalt von Dividenden. Im Unterschied zu den Stammaktien gewähren Vorzugsaktien der METRO AG kein Stimmrecht und sind mit einem Gewinnvorzug gemäß § 21 der Satzung der METRO AG ausgestattet. Hierin heißt es: „(1) Die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhalten aus dem jährlichen Bilanzgewinn eine Vorzugsdividende von 0,17 Euro je Vorzugsaktie. „(2) Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Vorzugsdividende nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, daß die älteren Rückstände vor den jüngeren zu tilgen und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind. „(3) Nach Ausschüttung der Vorzugsdividende erhalten die Inhaber von Stammaktien eine Dividende von 0,17 Euro je Stammaktie. Danach wird an die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht eine nicht nachzahlbare Mehrdividende von 0,06 Euro je Vorzugsaktie gezahlt. Die Mehrdividende beträgt 10 vom Hundert der unter Berücksichtigung von Absatz 4 an die Inhaber von Stammaktien gezahlten Dividende, wenn diese 1,02 Euro je Stammaktie erreicht oder übersteigt. „ (4) An einer weiteren Gewinnausschüttung nehmen die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und die Inhaber von Stammaktien entsprechend ihren Anteilen am Grundkapital gleichberechtigt teil.“ Weitere mit den Stamm- und Vorzugsaktien verbundene Rechte sind insbesondere das Recht auf Teilnahme an der Hauptversammlung (§ 118 Abs. 1 AktG), das Auskunftsrecht (§ 131 AktG) sowie das Recht auf Erhebung einer Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage (§§ 245 Nr. 1–3, 246, 249 AktG). Neben dem angesprochenen Recht auf Erhalt einer Dividende besteht für die Aktionäre grundsätzlich ein Bezugsrecht bei Kapitalerhöhungen (§ 186 Abs. 1 AktG), der Anspruch auf den Liquidationserlös nach Auflösung der Gesellschaft (§ 271 AktG) sowie die Ansprüche auf Abfindung und Ausgleich bei bestimmten Strukturmaßnahmen, insbesondere nach den §§ 304 ff., 320b, 327b AktG. Stimmrechtsrelevante Beschränkungen (§ 315 Abs. 4 Nr. 2 HGB) Zwischen der Otto Beisheim Betriebs GmbH, der Otto Beisheim Holding GmbH, der BVG Beteiligungs- und Vermögensverwaltung GmbH, der Franz Haniel & Cie. GmbH, der Haniel Finance B.V., der Haniel Finance Deutschland GmbH, der Haniel Beteiligungsfinanzierungs GmbH & Co. KG, der Haniel Beteiligungs-GmbH, der METRO Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, der METRO Vermögensverwaltung GmbH, der 1. HSB Beteiligungsverwaltung GmbH & Co. KG sowie der 1. HSB Verwaltung GmbH bestand im Geschäftsjahr eine Vereinbarung zur Koordination der Ausübung der Stimmrechte aus Aktien der METRO AG. Nach Kenntnis des Vorstands der METRO AG haben die Otto Beisheim Betriebs GmbH sowie die Otto Beisheim Holding GmbH diese Vereinbarung mit Wirkung zum 1. Oktober 2009 gekündigt. Zwischen den übrigen Gesellschaften besteht die Vereinbarung jedoch fort. Ferner besteht nach Kenntnis des Vorstands zwischen der BVG Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH, der Franz Haniel & Cie. GmbH, der Haniel Finance Deutschland GmbH und der Haniel Finance B.V. eine Vereinbarung mit dem Zweck der einheitlichen Interessenwahrnehmung aus den Gesellschafterstämmen Haniel und Schmidt-Ruthenbeck wirtschaftlich zuzurechnenden METRO AG Aktien. Die vorgenannten Vereinbarungen können als Beschränkungen im Sinne des § 315 Abs. 4 Nr. 2 HGB angesehen werden. Daneben können auch gesetzliche Beschränkungen des Stimmrechts, etwa gemäß § 136 AktG oder, sofern die Gesellschaft eigene Aktien halten sollte, gemäß § 71b AktG, bestehen. Beteiligungen am Kapital (§ 315 Abs. 4 Nr. 3 HGB) Angaben nach § 315 Abs. 4 Nr. 3 HGB – direkte und indirekte (gemäß § 22 WpHG) Beteiligungen am Kapital, die 10 vom Hundert der Stimmrechte überschreiten: scroll Name/Firma Direkte/indirekte Beteiligung von mehr als 10 vom Hundert der Stimmrechte METRO Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, Düsseldorf Direkt und indirekt METRO Vermögensverwaltung GmbH, Düsseldorf Indirekt 1. HSB Beteiligungsverwaltung GmbH & Co. KG, Schönefeld-Waltersdorf Direkt und indirekt 1. HSB Verwaltung GmbH, Schönefeld-Waltersdorf Indirekt Haniel Finance B.V., Venlo/Niederlande Indirekt Haniel Finance Deutschland GmbH, Duisburg Indirekt Haniel Beteiligungsfinanzierungs GmbH & Co. KG, Duisburg Direkt und indirekt Haniel Beteiligungs-GmbH, Duisburg Indirekt Franz Haniel & Cie. GmbH, Duisburg Indirekt Prof. Otto Beisheim Stiftung, Baar/Schweiz Indirekt Otto Beisheim Betriebs GmbH, München Indirekt Otto Beisheim Group GmbH Co. KG, Düsseldorf Indirekt Otto Beisheim Verwaltungs GmbH, Düsseldorf Indirekt Otto Beisheim Holding GmbH, Baar/Schweiz Indirekt Prof. Dr. Otto Beisheim, Baar/Schweiz Indirekt BVG Beteiligungs- und Vermögensverwaltung GmbH, Essen Indirekt Gebr. Schmidt GmbH & Co. KG, Essen Indirekt Gebr. Schmidt Verwaltungsgesellschaft mbH, Essen Indirekt Dr. Michael Schmidt-Ruthenbeck, Zürich/Schweiz Indirekt Die obigen Angaben basieren insbesondere auf den Mitteilungen nach § 21 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG), die die METRO AG in den Geschäftsjahren 2006, 2007 und 2009 erhalten und veröffentlicht hat. Durch die METRO AG veröffentlichte Stimmrechtsmitteilungen finden sich auf der Internetseite www.metrogroup.de unter der Rubrik Investor Relations. Inhaber von Aktien mit Sonderrechten sowie Art der Stimmrechtskontrolle, wenn Arbeitnehmer am Kapital beteiligt sind (§ 315 Abs. 4 Nr. 4 und 5 HGB) Aktien mit Sonderrechten gemäß § 315 Abs. 4 Nr. 4 HGB hat die Gesellschaft nicht ausgegeben. Arbeitnehmer sind nicht im Sinne des § 315 Abs. 4 Nr. 5 HGB am Kapital beteiligt. Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung des Vorstands und Änderung der Satzung (§ 315 Abs. 4 Nr. 6 HGB) Für die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands der METRO AG sind die gesetzlichen Vorschriften der §§ 84, 85 AktG und der §§ 30, 31, 33 MitbestG maßgebend. Eine ergänzende Vorschrift enthält § 5 der Satzung der METRO AG. Hierin heißt es: „(1) Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern. „(2) Im übrigen bestimmt der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands.“ Änderungen der Satzung der METRO AG bestimmen sich grundsätzlich nach den §§ 179, 181, 133 AktG. Daneben gibt es zahlreiche weitere Vorschriften des Aktiengesetzes, die im Fall einer Satzungsregelung zur Anwendung gelangen können und die vorgenannten Vorschriften modifizieren oder verdrängen, zum Beispiel die §§ 182 ff. AktG bei Kapitalerhöhungen, die §§ 222 ff. AktG bei Kapitalherabsetzungen oder aber § 262 AktG für die Auflösung der AG. Änderungen, die nur die Fassung der Satzung betreffen, können gemäß § 14 der Satzung der METRO AG ohne Beschluss der Hauptversammlung durch den Aufsichtsrat beschlossen werden. Befugnisse des Vorstands (§ 315 Abs. 4 Nr. 7 HGB) Befugnisse zur Ausgabe neuer Aktien Die Hauptversammlung kann den Vorstand gemäß § 202 Abs. 1 AktG ermächtigen, das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einlage zu erhöhen. Zurzeit bestehen drei darauf basierende Ermächtigungen. Eine Ermächtigung erlaubt es dem Vorstand, das Grundkapital durch Ausgabe neuer Stammaktien gegen Geldeinlage zu erhöhen, eine zweite erlaubt die Erhöhung gegen Sacheinlagen, während die Dritte beide Varianten für zulässig erachtet. Mit diesen soll die Gesellschaft in die Lage versetzt werden, auf zusätzliches Eigenkapital als langfristiges Finanzierungsmittel zugreifen zu können. Die angemessene Eigenkapitalausstattung ist für die Finanzierung der Gesellschaft und insbesondere für den Fortgang der internationalen Expansion von erheblicher Bedeutung. Es bestehen derzeit keine konkreten Pläne, von den Ermächtigungen Gebrauch zu machen. Im Einzelnen gilt Folgendes: Genehmigtes Kapital I Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geldeinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 40.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital I). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und 100-prozentigen mittelbaren oder unmittelbaren Beteiligungsgesellschaften begebenen Optionsanleihen und Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Stammaktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- beziehungsweise Wandlungsrechts zustehen würde, sowie das Bezugsrecht weiter auszuschließen für etwa verbleibende Aufrundungsspitzen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen im Rahmen des genehmigten Kapitals auszuschließen, wenn der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des bei der erstmaligen Ausnutzung im Handelsregister eingetragenen Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Stammaktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Stammaktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital I wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital II Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 60.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts zu entscheiden und die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital II wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital III Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat den Vorstand weiter ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2014 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geld- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 225.000.000 €, zu erhöhen (genehmigtes Kapital III). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, sofern die Aktien gegen Sacheinlagen zum Zwecke von Unternehmenszusammenschlüssen oder des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Anteilen an Unternehmen ausgegeben werden. Der Vorstand ist außerdem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und von Konzerngesellschaften, an denen die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist, begebenen Options- oder Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht zustehen würde. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen auszuschließen, wenn die Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen erfolgt, der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 Prozent des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden. Die Höchstgrenze vermindert sich ferner um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder mit Options- oder Wandlungspflicht auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Die neuen Aktien können auch von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Das genehmigte Kapital III wurde bisher nicht ausgenutzt. Befugnisse zum Erwerb eigener Aktien Die METRO AG ist ermächtigt, im Rahmen des § 71 AktG eigene Aktien zu erwerben. Aufgrund des § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG hat die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 beschlossen: „a) Die Gesellschaft wird bis zum 12. November 2010 ermächtigt, Aktien der Gesellschaft, gleich welcher Gattung, zu erwerben. Die Ermächtigung ist auf den Erwerb von Aktien beschränkt, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals entfällt, das zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung besteht. Die Ermächtigung kann ganz oder teilweise, in letzterem Fall auch mehrmals, ausgeübt werden. Sie kann auch zum Erwerb lediglich von Stammaktien oder lediglich von Vorzugsaktien ausgeübt werden. „b) Der Erwerb erfolgt über die Börse oder mittels eines öffentlichen Kaufangebots. (1) Erfolgt der Erwerb über die Börse, darf der von der Gesellschaft gezahlte Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Börsentagen vor dem Tag des Erwerbs um nicht mehr als 5 Prozent über- oder unterschreiten. (2) Erfolgt der Erwerb über ein öffentliches Kaufangebot, darf der von der Gesellschaft angebotene und gezahlte Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Börsentagen vor dem Tag der Veröffentlichung des Angebots um nicht mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten. Sofern das Kaufangebot überzeichnet ist, kann der Erwerb nach dem Verhältnis der Beteiligungen der andienenden Aktionäre zueinander (Beteiligungsquoten) oder nach dem Verhältnis der angedienten Aktien (Andienungsquoten) erfolgen. Darüber hinaus kann zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien kaufmännisch gerundet werden. „c) Der Vorstand wird ermächtigt, die aufgrund der Ermächtigung nach lit. a) oder aufgrund einer früher erteilten Ermächtigung erworbenen Aktien der Gesellschaft neben der Veräußerung über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu folgenden Zwecken zu verwenden: (1) Einführung von Stammaktien der Gesellschaft an ausländischen Börsen, an denen sie bisher nicht zum Handel zugelassen sind. Der Einführungspreis dieser Aktien darf den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise der bereits börsennotierten Stammaktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten fünf Börsentagen vor dem Tag der Börseneinführung um nicht mehr als 5 Prozent unterschreiten; (2) Übertragung von Stammaktien der Gesellschaft an Dritte im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen; (3) Einziehung von Aktien der Gesellschaft, ohne dass die Einziehung und die Durchführung der Einziehung eines weiteren Beschlusses der Hauptversammlung bedarf. Die Einziehung kann auch ohne Kapitalherabsetzung durch Anpassung des anteiligen Betrags der übrigen Stückaktien am Grundkapital der Gesellschaft erfolgen. Der Vorstand wird in diesem Fall zur Anpassung der Zahl der Stückaktien in der Satzung ermächtigt; (4) Veräußerung von Stammaktien der Gesellschaft in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre, sofern die Veräußerung gegen Barzahlung und zu einem Preis erfolgt, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Stammaktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung ist beschränkt auf die Veräußerung von Stammaktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals entfällt. Die Höchstgrenze von 10 Prozent des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf Aktien entfällt, die (a) während der Laufzeit dieser Ermächtigung im Rahmen einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden oder die (b) zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder einer Options- oder Wandlungspflicht auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben wurden; (5) Lieferung von Stammaktien an die Inhaber von Options- oder Wandelschuldverschreibungen der Gesellschaft oder ihrer Konzerngesellschaften gemäß den Options- oder Wandelanleihebedingungen; dies gilt auch für die Lieferung von Stammaktien aufgrund der Ausübung von Bezugsrechten, die bei einer Veräußerung eigener Stammaktien durch Angebot an alle Aktionäre den Inhabern von Optionsscheinen oder Wandelschuldverschreibungen der Gesellschaft oder ihrer Konzerngesellschaften in dem Umfang gewährt werden dürfen, in dem die Inhaber der Optionsscheine oder Wandelschuldverschreibungen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht ein Bezugsrecht auf Stammaktien der Gesellschaft hätten. Insgesamt darf auf die aufgrund dieser Ermächtigung übertragenen Stammaktien ein anteiliger Betrag von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals entfallen. Auf diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die in direkter oder entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung zum Zeitpunkt der Verwendung ausgegeben oder veräußert wurden. „d) Die Ermächtigungen unter lit. c) können einmal oder mehrmals, ganz oder in Teilen, einzeln oder gemeinsam ausgenutzt werden. „e) Bei Verwendung eigener Stammaktien gemäß den Ermächtigungen in lit. c) Nr. (1), (2), (4) und (5) wird das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen.“ Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien dient den unter lit. c) genannten Verwendungsmöglichkeiten: Die Ermächtigung soll es der Gesellschaft unter anderem ermöglichen, eigene Stammaktien zu erwerben, um diese unter Ausschluss des Bezugsrechts zur Einführung an ausländischen Börsen zu nutzen, an denen die Stammaktien der Gesellschaft bisher nicht notiert sind. Die Gesellschaft soll auch in der Lage sein, eigene Stammaktien zur Verfügung zu haben, um diese unter Ausschluss des Bezugsrechts als Gegenleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder bei Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen gewähren zu können. Die Gesellschaft soll eigene Aktien auch ohne erneuten Beschluss der Hauptversammlung einziehen können. Nach der Ermächtigung soll die Gesellschaft ferner in der Lage sein, eigene Stammaktien unter Ausschluss des Bezugsrechts anders als über die Börse oder durch ein Angebot an die Aktionäre gegen Barzahlung zu veräußern. Damit soll es der Gesellschaft insbesondere ermöglicht werden, kurzfristig Stammaktien der Gesellschaft auszugeben. Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen auszugeben. Es kann sinnvoll sein, die sich daraus ergebenden Rechte auf den Bezug von Stammaktien nicht durch eine Kapitalerhöhung, sondern ganz oder teilweise durch eigene Stammaktien zu bedienen. Befugnisse zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat den Vorstand mittels zweier Beschlüsse (Ermächtigung I und Ermächtigung II) ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2014 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen (zusammen „Schuldverschreibungen“) im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € auszugeben und den Inhabern von Optionsschuldverschreibungen Optionsrechte oder -pflichten und den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen Wandlungsrechte oder -pflichten für auf den Inhaber lautende Stammaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu 127.825.000 € nach näherer Maßgabe der Options- oder Wandelanleihebedingungen zu gewähren oder aufzuerlegen. Das Gesamtvolumen der aus beiden Ermächtigungen begebbaren Schuldverschreibungen soll dabei aber auf einen Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € beschränkt sein, sodass dieser Gesamtnennbetrag insgesamt durch die Ausnutzung der Ermächtigung I und der Ermächtigung II nur einmal ausgenutzt werden kann. Die Schuldverschreibungen können auch durch eine Konzerngesellschaft der METRO AG im Sinne von § 18 AktG ausgegeben werden, an der die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist. Für diesen Fall wird der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats für die Gesellschaft die Garantie für diese Schuldverschreibungen zu übernehmen und deren Inhabern Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten auf auf den Inhaber lautende Stammaktien der METRO AG zu gewähren oder aufzuerlegen. Das gesetzliche Bezugsrecht wird den Aktionären in der Weise eingeräumt, dass die Schuldverschreibungen von einem Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Werden Schuldverschreibungen von einer Konzerngesellschaft der METRO AG im Sinne von § 18 AktG ausgegeben, an der die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist, hat die Gesellschaft die Gewährung des gesetzlichen Bezugsrechts für die Aktionäre der METRO AG nach Maßgabe des vorstehenden Satzes sicherzustellen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge, die sich aufgrund des Bezugsverhältnisses ergeben, von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen und das Bezugsrecht auch insoweit auszuschließen, wie es erforderlich ist, damit denjenigen, denen bereits zuvor ausgegebene Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten zustehen oder auferlegt sind, ein Bezugsrecht in dem Umfang eingeräumt werden kann, wie es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder bei Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht als Aktionär zustehen würde. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf gegen Barzahlung ausgegebene Schuldverschreibungen, die mit Options- oder Wandlungsrecht oder Options- oder Wandlungspflicht ausgegeben werden, vollständig auszuschließen, sofern der Vorstand nach pflichtgemäßer Prüfung zu der Auffassung gelangt, dass der Ausgabepreis der Schuldverschreibungen ihren nach anerkannten, insbesondere finanzmathematischen Methoden ermittelten hypothetischen Marktwert nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gilt für Schuldverschreibungen, die mit einem Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht ausgegeben werden, mit einem Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht auf Stammaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals, der insgesamt 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigen darf, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch - falls dieser Wert geringer ist - im Zeitpunkt der Ausübung der vorliegenden Ermächtigung. Auf die vorgenannte 10-Prozent-Grenze werden sowohl neue Stammaktien angerechnet, die aus einem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zur nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfreien Ausgabe der Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht ausgegeben werden, als auch solche Stammaktien, die aufgrund einer Ermächtigung der Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erworben und gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zur nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfreien Ausgabe der Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußert werden, als auch solche Stammaktien, die bei der Ausübung von mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht aus aufgrund der Ermächtigung I gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfrei begebenen Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht auszugeben sind, soweit diese Schuldverschreibungen bis zur nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfreien Ausgabe der Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht nach der Ermächtigung II ausgegeben worden sind, als auch solche Stammaktien, die bei der Ausübung von mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht aus aufgrund der Ermächtigung II gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfrei begebenen Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht auszugeben sind, soweit diese Schuldverschreibungen bis zur nach § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bezugsrechtsfreien Ausgabe der Schuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder -pflicht nach der Ermächtigung I ausgegeben worden sind. Im Fall der Begebung von Schuldverschreibungen aufgrund der Ermächtigung I, die ein Options- oder Wandlungsrecht gewähren oder eine Options- oder Wandlungspflicht bestimmen, errechnet sich der Options- oder Wandlungspreis nach den Regelungen in § 4 Abs. 8 der Satzung der Gesellschaft. Im Fall der Begebung von Schuldverschreibungen aufgrund der Ermächtigung II, die ein Options- oder Wandlungsrecht gewähren oder eine Options- oder Wandlungspflicht bestimmen, errechnet sich der Options- oder Wandlungspreis nach den Regelungen in § 4 Abs. 12 der Satzung der Gesellschaft. Bei mit Options- oder Wandlungsrechten oder -pflichten verbundenen Schuldverschreibungen kann der Options- oder Wandlungspreis unbeschadet des § 9 Abs. 1 AktG im Fall der wirtschaftlichen Verwässerung des Werts der Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten nach näherer Bestimmung der Schuldverschreibung wertwahrend angepasst werden, soweit die Anpassung nicht schon durch Gesetz geregelt ist. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können darüber hinaus für den Fall der Kapitalherabsetzung oder anderer außerordentlicher Maßnahmen oder Ereignisse (zum Beispiel ungewöhnlich hohe Dividenden, Kontrollerlangung durch Dritte) eine Anpassung der Options- oder Wandlungsrechte oder -pflichten vorsehen. Bei einer Kontrollerlangung durch Dritte kann eine marktübliche Anpassung des Options- oder Wandlungspreises vorgesehen werden. Die Anleihebedingungen können das Recht der Gesellschaft vorsehen, im Fall der Wandlung oder Optionsausübung statt der Gewährung von Stammaktien einen Geldbetrag zu zahlen, der für die Anzahl der anderenfalls zu liefernden Stammaktien dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Stammaktien der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen, funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) der Frankfurter Wertpapierbörse während der zehn Börsentage nach Erklärung der Wandlung oder der Optionsausübung entspricht. Für den Fall, dass die Gesellschaft die Ausübung des Rechts zur Zahlung eines Geldbetrags nach Wandlung oder Optionsausübung bekannt gibt, beginnen die zehn Börsentage erst drei Börsentage nach Bekanntgabe der Gesellschaft, einen Geldbetrag zu zahlen. Die Anleihebedingungen können auch vorsehen, dass die Options- oder Wandelanleihe nach Wahl der Gesellschaft statt in neue Stammaktien aus bedingtem Kapital in bereits existierende Stammaktien der Gesellschaft oder Aktien einer börsennotierten anderen Gesellschaft gewandelt werden können oder das Optionsrecht oder die Optionspflicht durch Lieferung solcher Aktien erfüllt werden kann. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können auch eine Wandlungspflicht oder eine Optionspflicht zum Ende der Laufzeit (oder zu einem anderen Zeitpunkt) oder das Recht der Gesellschaft vorsehen, bei Endfälligkeit der mit einem Wandlungs- oder Optionsrecht verbundenen Schuldverschreibungen (dies umfasst auch eine Fälligkeit wegen Kündigung) den Gläubigern der Schuldverschreibung ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Stammaktien der Gesellschaft oder Aktien einer börsennotierten anderen Gesellschaft zu gewähren. Der anteilige Betrag des Grundkapitals der bei Wandlung oder Optionsausübung auszugebenden Stammaktien der Gesellschaft darf den Nennbetrag der Schuldverschreibungen nicht übersteigen. §§ 9 Abs. 1, 199 Abs. 2 AktG sind zu beachten. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Ausgabe und Ausstattung der Schuldverschreibungen, insbesondere Zinssatz, Ausgabekurs, Laufzeit und Stückelung, Verwässerungsschutzbestimmungen sowie Options- oder Wandlungszeitraum zu bestimmen oder im Einvernehmen mit den Organen der die Options- oder Wandelschuldverschreibung begebenden Konzerngesellschaft der METRO AG festzulegen. Die Ermächtigungen zur Ausgabe von Schuldverschreibungen sollen die Möglichkeiten der METRO AG zur Finanzierung ihrer Aktivitäten erweitern und der Gesellschaft insbesondere bei Eintritt günstiger Kapitalmarktbedingungen den Weg zu einer flexiblen und zeitnahen Finanzierung eröffnen. Die Emission von Anleihen mit Wandel- und/oder Optionsrechten auf Aktien der METRO AG ermöglicht die Aufnahme von Kapital zu attraktiven Konditionen. Die erzielten Wandel- und Optionsprämien kommen der Gesellschaft zugute. Die ferner vorgesehene Möglichkeit, neben der Einräumung von Wandel- und Optionsrechten auch Options- oder Wandelpflichten zu begründen und der Gesellschaft das Recht zu geben, statt einer Rückzahlung der Anleihe in bar ganz oder teilweise Aktien der Gesellschaft zu liefern, erweitert den Spielraum für die Ausgestaltung dieses Finanzierungsinstruments. Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels stehen(§ 315 Abs. 4 Nr. 8 HGB) Die METRO AG ist zurzeit als Kreditnehmerin an drei Konsortialkreditverträgen beteiligt, die im Falle eines Kontrollwechsels durch die Kreditgeber kündbar sind, sofern zusätzlich und als Folge des Kontrollwechsels das Kreditrating der METRO AG in einer vertraglich festgelegten Weise fällt. Voraussetzung eines Kontrollwechsels ist erstens, dass die Aktionäre, die die METRO AG zum Zeitpunkt des jeweiligen Vertragsschlusses kontrolliert haben, diese Kontrolle verlieren. Zweite Voraussetzung ist die Erlangung der Kontrolle über die METRO AG durch eine oder mehrere Parteien. Nur wenn der Kontrollwechsel und als dessen Folge das Fallen des Kreditratings kumulativ eintreten, können die Kredit gebenden Banken den Vertrag kündigen und einen herausgelegten Kredit zurückverlangen. Der durchschnittlich im Jahr 2009 in Anspruch genommene Betrag aus den Konsortialkreditverträgen lag bei 125 Mio. €. Die Absicherung der Konsortialkredite in der beschriebenen Weise ist marktüblich und dient dem Schutz der Gläubiger. Entschädigungsvereinbarungen bei Kontrollwechseln (§ 315 Abs. 4 Nr. 9 HGB) Entschädigungsvereinbarungen der Gesellschaft, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit den Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern getroffen sind, bestehen nicht. 10. Rechnungslegungsbezogenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem Das rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem der METRO Group beinhaltet Instrumente und Maßnahmen, mit denen Risiken koordiniert verhindert beziehungsweise rechtzeitig erkannt, bewertet und beseitigt werden. Der Bereich Rechnungswesen und Bilanzen der METRO AG ist für die Umsetzung der Instrumente und Maßnahmen im Konzern verantwortlich. Die Gesamtverantwortung für alle Prozesse zur Erstellung des Konzern- beziehungsweise Jahresabschlusses der METRO AG liegt im Ressort des Finanzvorstands der METRO AG, Herrn Olaf Koch. Die eigentliche Aufstellung der Abschlüsse im rechtlichen Sinne obliegt jedoch dem Gesamtvorstand der METRO AG. Im Nachgang der Erstellung werden die Abschlüsse vom Abschlussprüfer geprüft und mit einem Bestätigungsvermerk versehen. Anschließend findet eine Erörterung und Prüfung durch den Aufsichtsrat der METRO AG statt. Bei dieser Aufsichtsratssitzung ist der Abschlussprüfer anwesend, berichtet über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und steht für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Sofern danach vonseiten des Aufsichtsrats keine Einwendungen zu erheben sind, billigt der Aufsichtsrat die Abschlüsse. Der Jahresabschluss der METRO AG ist mit dieser Billigung auch festgestellt. IFRS-Bilanzierungsrichtlinie Der Konzern(zwischen)abschluss der METRO AG wird gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt, wie sie von der Europäischen Kommission genehmigt wurden. Mit einer konzernweit gültigen und von allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften verpflichtend anzuwendenden IFRS-Bilanzierungsrichtlinie wird die einheitliche Bilanzierung im Einklang mit den IFRS für die gesamte METRO Group sichergestellt. Die Richtlinie erläutert den Konzerngesellschaften die Regelungen der IFRS und macht Vorgaben für die Bilanzierung. Zur Kontrolle der Einhaltung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie ist die Geschäftsführung jedes Konzernunternehmens verpflichtet, dies zu jeder Berichterstattung in einer entsprechenden Erklärung (Letter of Representation – LoR) zu bestätigen. Die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie deckt alle für die METRO AG relevanten IFRS ab und bezieht sich nicht nur auf bestimmte Bilanzierungssachverhalte. Für den Richtlinieninhalt ist der Bereich Rechnungswesen und Bilanzen der METRO AG zuständig. Die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie wird kontinuierlich an Änderungen der IFRS angepasst und allen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften separat mitgeteilt. Rechnungslegungsprozesse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen Die Einzelabschlusserstellung der einbezogenen Unternehmen nach IFRS für Konsolidierungszwecke erfolgt grundsätzlich in SAP-basierten Rechnungslegungssystemen (SAP-FI). Durch die organisatorische Trennung von Haupt- und Nebenbuchhaltungen (zum Beispiel Anlagenbuchhaltung) wird zum einen die klare Zuständigkeit für die einzelnen Abschlusserstellungstätigkeiten sichergestellt, zum anderen ist eine Funktionstrennung gegeben, durch die Kontrollprozesse wie beispielsweise ein 4-Augen-Prinzip installiert sind. In diesen Systemen werden die Einzelabschlüsse eines Großteils der Konzernunternehmen unter Zugrundelegung eines zentral gepflegten Kontenplans nach einheitlichen Buchungsvorgaben erstellt. Mittelfristig ist geplant, dass alle IFRS-Einzelabschlüsse von Unternehmen der METRO Group nach zentralen Vorgaben und Prozessen in einem zentralen, SAP-basierten Rechnungslegungssystem (SAP-FI) erstellt werden. Die Zusammenführung der Geschäftsdaten im Rahmen der Konzernberichterstattung erfolgt durch ein zentrales, SAP-basiertes Konsolidierungssystem (SAP EC-CS), in das ausnahmslos alle konsolidierten Konzernunternehmen der METRO Group eingebunden sind. In diesem System ist ein einheitlicher Kontenplan hinterlegt, der von allen einbezogenen Unternehmen unter Berücksichtigung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie anzuwenden ist. Die Kontenpläne für die IFRS-Einzelabschlüsse und den Konzernabschluss sind miteinander verknüpft. Außer aus der Nichteinhaltung von Bilanzierungsregeln können Risiken auch aus der Missachtung formaler Fristen und Termine entstehen. Zur Vermeidung dieser Risiken wie auch zur Dokumentation der im Rahmen der Einzel- und Konzernabschlusserstellung nach IFRS zwingend durchzuführenden Arbeitsabläufe, deren zeitlicher Abfolge und der hierfür verantwortlichen Personen wurde ein onlinebasiertes Planungswerkzeug eingeführt. Mit diesem werden die Arbeitsabläufe zur Einzel- und Konzernabschlusserstellung nach IFRS inhaltlich und zeitlich überwacht. Somit ist für übergeordnete Konzerneinheiten die Statusverfolgung sichergestellt, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Das Planungswerkzeug gliedert den Erstellungsprozess des Einzelabschlusses in wesentliche Meilensteine, die wiederum in einzelne Aktivitäten untergliedert sind. Inhaltlich orientieren sich diese Meilensteine und Aktivitäten an der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie der METRO Group und spiegeln somit deren Umsetzung wider. Die darüber hinaus für Zwecke der Strukturierung und Koordination der Konzernabschlusserstellung im Planungswerkzeug zentral vorgegebenen Termine und Meilensteine werden vom Bereich Rechnungswesen und Bilanzen der METRO AG hinsichtlich ihrer Einhaltung überwacht. Die Terminierung und Kontrolle der zur Erreichung dieser Konzernmeilensteine notwendigen Meilensteine und Aktivitäten im Rahmen der Einzelabschlusserstellung liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der jeweiligen Einzelgesellschaft. Nach Übertragung der Einzelabschlussdaten nach IFRS in das SAP-basierte Konsolidierungssystem werden die Daten dort einer automatisierten Überprüfung auf ihre Plausibilität vor dem Hintergrund rechnungswesenspezifischer Zusammenhänge und Abhängigkeiten unterzogen. Sollte das System im Rahmen dieser Validierungen Fehler- oder Warnmeldungen erzeugen, sind diese vom Einzelabschlussverantwortlichen vor Weitergabe der Daten an die Konsolidierungsstelle entsprechend zu bearbeiten. Ein weiteres Kontrollinstrument stellt der von jedem Konzernunternehmen anlässlich der Einzelabschlusserstellung an die METRO AG weiterzuleitende Report dar, in dem die wesentlichen Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung den Werten der Vorperiode gegenübergestellt und kommentiert werden. Um die IT-Sicherheit zu gewährleisten, sind Zugriffsregelungen in den rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen (SAP-FI) definiert. Jedes in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen unterliegt den Regeln der IT-Sicherheit, die in einer IT-Security-Richtlinie zusammengefasst sind und deren Einhaltung konzernweit durch die interne Revision überwacht wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Nutzer der Systeme nur auf jene Informationen und Systeme Zugriff haben, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Rechnungslegungsprozesse im Rahmen der Konsolidierung Das Planungswerkzeug gliedert den Prozess der Konzernabschlusserstellung ebenfalls in wesentliche Meilensteine, Aktivitäten und Termine. Hierbei stellt unter anderem auch die Abarbeitung der typischen Konsolidierungsschritte – darunter zum Beispiel die Umsatzeliminierung, Aufwands- und Ertrags-, Schulden- und Kapitalkonsolidierung – spezifische Meilensteine zur Erstellung des Konzernabschlusses dar. Die personellen Verantwortlichkeiten für die oben genannten Konsolidierungsschritte sind unter Berücksichtigung einer Vertretungsregelung dokumentiert. Unterstützende Tätigkeiten im Umfeld des Erstellungsprozesses für den Konzernabschluss werden auch von externen Dienstleistern in Anspruch genommen. Diese Dienstleistungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Bewertung von Immobilien, Pensionsverpflichtungen sowie aktienorientierten Vergütungen. Die zur Erstellung des Konzernabschlusses durchzuführenden Konsolidierungsschritte werden diversen systemtechnischen wie auch manuellen Kontrollen unterzogen. Für die Konsolidierungsmaßnahmen gelten die gleichen automatisierten Plausibilitätsprüfungen (Validierungen) wie für die Einzelabschlussdaten. Weitere Kontrollmechanismen auf Konzernebene sind Soll-Ist-Vergleiche sowie Analysen über inhaltliche Zusammensetzung und Veränderungen der einzelnen Positionen in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Einhaltung interner Kontrollen über den Erstellungs- und Buchungsprozess im Rahmen der Konzernabschlusserstellung wird durch die Konzernrevision regelmäßig überprüft. Zur Gewährleistung der Einhaltung von Regeln der IT-Sicherheit sind Zugriffsregelungen im Konsolidierungssystem SAP EC-CS vorgesehen (Schreib- und Leseberechtigungen). Die Berechtigungsvergabe zur Nutzung des Konsolidierungssystems wird zentral bei der METRO AG vorgenommen. Sie erfolgt nur nach Freigabe durch die Bereiche Rechnungswesen und Bilanzen und Planung & Controlling und stellt sicher, dass der Nutzer nur Zugriff auf die Daten hat, die er zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt. Unabhängige Prüfung/Kontrolle Konzernrevision Die Konzernrevision erbringt unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsleistungen in der METRO Group und unterstützt den Vorstand und die Geschäftsführungen bei der Erreichung ihrer Ziele durch die potenzialorientierte Bewertung der wesentlichen Führungs- und Geschäftsprozesse. In Abstimmung mit dem Vorstand und den Konzerngesellschaften entwickelt die Konzernrevision einen risikoorientierten jährlichen Prüfungs- und Projektplan. Auf Basis der beschriebenen Grundsätze nimmt die Konzernrevision unabhängige Prüfungen der Kontrollen der Abschlusserstellungsprozesse, der Implementierung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie und der Konzernrechnungslegungsprozesse innerhalb der METRO Group vor. Hierbei werden im Rahmen der risikoorientierten Jahresrevisionsplanung Schwerpunktthemen definiert. Externe Prüfung Die IFRS-Bilanzierungsrichtlinie wird vom Wirtschaftsprüfer des Konzernabschlusses geprüft und den Wirtschaftsprüfern der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften zur Verfügung gestellt. Diese wiederum bestätigen die vollständige Anwendung der IFRS-Bilanzierungsrichtlinie durch die in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften. Darüber hinaus werden sowohl die von den wesentlichen Konzerngesellschaften für Konsolidierungszwecke erstellten Einzelabschlüsse nach IFRS als auch der Konzernabschluss der METRO AG von den jeweiligen Wirtschaftsprüfern auf die Einhaltung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften hin überprüft und kontrolliert, wobei der Konzernzwischenabschluss zum Halbjahr einer prüferischen Durchsicht unterzogen und der Konzernabschluss zum Jahresende geprüft wird. Die abschließende prüferische Beurteilung des Konzernabschlusses wird in Form eines Bestätigungsvermerks im Geschäftsbericht veröffentlicht. 11. Risikobericht Das Risikomanagement der METRO Group ist integraler Bestandteil der wertorientierten Unternehmensführung. Es unterstützt das Management dabei, Risiken zu begrenzen und Chancen zu nutzen, und basiert auf einem systematischen, den Konzern umfassenden Prozess der Risikoerkennung, -bewertung und -steuerung. Ungünstige Entwicklungen werden frühzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet. Zielgerecht werden darüber hinaus vorhandene Chancen unternehmensweit identifiziert, beurteilt und realisiert. Zentrale Steuerung und effiziente Organisation Der Risikobeauftragte der METRO Group informiert den Vorstand der METRO AG zeitnah und kontinuierlich über wesentliche Entwicklungen im Risikomanagement. Jährlich wird konzernweit eine Risikoinventur durchgeführt, auf deren Grundlage der Beauftragte den Risikobericht erstellt. Vorrangige Aufgaben des zentralen Risikomanagements sind es, den Informationsaustausch in der METRO Group über risikorelevante Sachverhalte sicherzustellen sowie das Risikomanagement in sämtlichen Vertriebslinien und Konzernbereichen weiterzuentwickeln. Dazu gehört, die konzernweite Erfassung zu koordinieren und alle bedeutsamen Risiken systematisch nach einheitlichen Maßstäben zu bewerten. Der Risikobeauftragte fasst die Ergebnisse in einem Risikoportfolio zusammen, das die Gesamtbetrachtung der Risiko- und Chancensituation in der METRO Group ermöglicht. Zuständigkeiten und Verantwortung für das Risikomanagement sind im Konzern eindeutig geregelt und spiegeln die Unternehmensstruktur der METRO Group wider. Die METRO Group verbindet die zentrale Konzernsteuerung durch die Management-Holding METRO AG mit der dezentralen Verantwortung der Vertriebslinien für das operative Geschäft. Die Verantwortung für die Risiken, vor allem im operativen Geschäft, liegt bei den Vertriebslinien und Konzerngesellschaften. Sie steuern das Risikomanagement, die METRO AG überwacht dessen Umsetzung. Auch der Aufsichtsrat und sein Bilanz- und Prüfungsausschuss befassen sich intensiv mit dem Risikomanagement. EBIT after Cost of Capital (EBITaC) als Kriterium der Risikoabwägung Eine wichtige Messgröße für den Unternehmenserfolg ist das EBITaC (EBIT after Cost of Capital). Der Grad der Risikobereitschaft orientiert sich ebenfalls an dieser Kennziffer und folgt damit dem Grundsatz der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts. Unternehmerische Risiken geht die METRO Group grundsätzlich nur dann ein, wenn sie beherrschbar sind und die mit ihnen verbundenen Chancen eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Strikte Grundsätze für den Umgang mit Risiken Risiken, die mit den Kernprozessen des Groß- und Einzelhandels einhergehen, trägt die METRO Group selbst. Zu den Kernprozessen gehören: die Entwicklung und Umsetzung von Geschäftsmodellen, Standortentscheidungen, der Ein- und Verkauf von Waren und Dienstleistungen, die Entwicklung von Fach- und Führungskräften sowie die Sicherstellung der Liquidität. Risiken, die sich weder auf diese Kernprozesse noch auf unterstützende Prozesse beziehen, geht die METRO Group grundsätzlich nicht ein. Details des Risikomanagements klar definiert Der koordinierte Maßnahmeneinsatz des Risikomanagements ist durch die Zusammenstellung aller relevanten Fakten in Regelwerken gewährleistet. Dazu zählen Satzungen und Geschäftsordnungen der Konzerngesellschaften, konzerninterne Richtlinien sowie das Risikohandbuch der METRO AG. Es informiert über die Funktion des Risikomanagementsystems, bietet eine umfassende Übersicht über mögliche Risikofelder, regelt die Verantwortung für deren Überwachung und enthält konkrete Handlungsanleitungen. Risiken werden ebenso wie Chancen konzernweit von unten nach oben über alle Führungsebenen identifiziert. Ein Frühwarnsystem schätzt Geschäftsrisiken hinsichtlich ihrer Tragweite im Planungszeitraum von drei Jahren ein. Konzernberichtswesen fördert die interne Risikokommunikation Zentrales Element der internen Risikokommunikation ist das Konzernberichtswesen. Es wird durch das Berichtswesen zum Risikomanagement ergänzt. Ziel ist es, die strukturierte und kontinuierliche Auseinandersetzung mit Risiken zu ermöglichen und entsprechend den gesetzlichen Anforderungen zu dokumentieren. Alle Gesellschaften der METRO Group führen grundsätzlich jährlich zum Halbjahresschluss eine Inventur ihrer Risiken durch. Dabei werden die einzelnen Risiken beschrieben und anhand festgelegter Indikatoren bewertet. Die Führungsgesellschaften der Vertriebslinien und die Querschnittsgesellschaften melden dem Risikobeauftragten der METRO AG ihr Risikoinventar. Dieser erhält zudem von den Bereichsleitern der METRO AG eine Auflistung aller Risiken aus ihren Zuständigkeitsbereichen. Abschließend fasst der Risikobeauftragte der METRO AG die Meldungen der Zentralbereiche und Gesellschaften zusammen und präsentiert das gesamte Risikoportfolio der METRO AG im Vorstand. Bei plötzlich auftretenden, gravierenden Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der METRO Group tritt ein Eilmeldesystem in Kraft. In diesem Fall erhält der Vorstand der METRO AG direkt und unverzüglich alle notwendigen Informationen. Risiken konsequent überwacht Jede Führungskraft der METRO Group ist verpflichtet, Umsetzung und Effektivität des Risikomanagements im eigenen Bereich zu überwachen. Risikobeauftragte sichern die Funktionsfähigkeit des gesamten Risikomanagementsystems und kontrollieren, ob Standards und Vorgaben aktuell sind. Gemäß den Vorschriften des KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich) unterziehen die Wirtschaftsprüfer das Risikofrüherkennungssystem einer periodischen Beurteilung. Das Ergebnis dieser Prüfung legen sie Vorstand und Aufsichtsrat vor. Chancenmanagement Chancen frühzeitig zu erkennen und zu nutzen, ist eine grundlegende unternehmerische Aufgabe und sichert den langfristigen Erfolg. Die METRO Group betrachtet Risiko- und Chancenmanagement grundsätzlich getrennt. Die Erfassung und Kommunikation von Chancen ist integraler Bestandteil des Steuerungs- und Controllingsystems zwischen den Konzerngesellschaften und der Holding. Hierbei obliegt es dem Management der Vertriebslinien, Querschnittsgesellschaften und zentralen Holding-Einheiten unmittelbar, operative Chancen zu identifizieren, zu analysieren und zu nutzen. Das jeweilige Management befasst sich dazu mit detaillierten Markt- und Konkurrenzanalysen, Marktszenarien, den relevanten Kostentreibern und kritischen Erfolgsfaktoren, auch im politischen Umfeld des Unternehmens. Welche Chancen die METRO Group in den kommenden Jahren erwartet, beschreibt der Nachtrags- und Prognosebericht. Darstellung der Risikosituation Für die METRO Group ergeben sich in erster Linie die nachfolgend dargestellten internen und externen Risiken. Umfeld und Branchenrisiken Im Berichtszeitraum haben sich gegenüber dem Vorjahr Änderungen im Zuge der generellen Eintrübung der konjunkturellen Rahmenbedingungen in den Regionen der METRO Group und der Entwicklungen an den Kapitalmärkten ergeben. Insgesamt ist davon auszugehen, dass sich die Risiken für die kurz- und mittelfristige Entwicklung des Handelssektors und damit der METRO Group erhöht haben. Die Folgen der globalen Finanzkrise für die Absatz-, Beschaffungs-, Devisen- und Refinanzierungsmärkte sind weiterhin schwer abzuschätzen. Ihre Position als eines der führenden internationalen Handelsunternehmen will die METRO Group dennoch auch in Zukunft weiter ausbauen. Handelsgeschäft Vor allem in Deutschland und Westeuropa ist der Einzelhandel von einem intensiven Wettbewerb geprägt. Dadurch entstehen Faktoren, die den Geschäftsverlauf beeinflussen und natürliche Geschäftsrisiken darstellen können. Ein grundsätzliches Geschäftsrisiko ist die schwankende Konsumbereitschaft der Verbraucher. Diese hängt von politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Vor dem aktuellen gesamtwirtschaftlichen Hintergrund stellt die Konsumbereitschaft derzeit ein deutlich erhöhtes Risiko dar. Es muss auch künftig damit gerechnet werden, dass die Verbraucher in Erwartung wirtschaftlich schwieriger Zeiten ihren Konsum weiter einschränken. Dies gilt sowohl für Gegenstände des täglichen Bedarfs als auch für größere Anschaffungen, wie beispielsweise Haushalts- oder Unterhaltungselektronik. Die internationale Aufstellung der METRO Group erfordert einerseits die Berücksichtigung möglicher volkswirtschaftlicher, rechtlicher oder politischer Risiken. Andererseits bietet die Internationalisierung die Chance, Nachfrageschwankungen in einzelnen Ländern auszugleichen. Der Wandel des Konsumverhaltens und der Kundenerwartungen birgt Chancen und Risiken und erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Optimierung der Vertriebskonzepte. Um Markttrends und sich verändernde Konsumentenansprüche frühzeitig zu erkennen, wertet die METRO Group regelmäßig interne und externe Informationen aus. Die konzerneigene Marktforschung bedient sich dabei quantitativer Verfahren wie Zeitreihenanalysen oder Prognosen zur Marktentwicklung, die auf Analysen von Verkaufsdaten und auf Marktforschungsergebnissen beruhen. Zu den Zeitreihenanalysen zählt auch die Beobachtung von Produktsegmenten im Markt über einen bestimmten Zeitraum. Die Vertriebsmarken der METRO Group erproben innovative Konzepte zunächst in Testmärkten auf praktische Umsetzung und Kundenakzeptanz. Erst danach werden sie systematisch und zügig in weiteren Märkten eingeführt. Um Vertriebskonzepte zu optimieren und Märkte zu modernisieren, stellt die METRO Group kontinuierlich Investitionsmittel zur Verfügung. Diese Maßnahmen dienen bei allen Vertriebsmarken dazu, die Wettbewerbsstärke zu sichern und auszubauen. Unternehmensstrategische Risiken Standorte Die METRO Group betrachtet es als eine entscheidende Investition in die Zukunft, ihre Präsenz in den großen Wachstumsräumen Osteuropas und Asiens auf- und auszubauen. Sie nutzt damit die Chance, von der steigenden Kaufkraft vieler Millionen Konsumenten zu profitieren. Die mit der Expansion in diesen Wirtschaftsregionen verbundenen Standortrisiken wie beispielsweise sich verändernde Rahmenbedingungen werden unter anderem durch Machbarkeitsstudien identifiziert, die die Grundlagen und Chancen eines Engagements detailliert analysieren. Die derzeitige weltwirtschaftliche Entwicklung ändert grundsätzlich nichts an den Expansionsbestrebungen. Allerdings besteht das Risiko, dass die Wachstumsdynamik in den kommenden Jahren hinter den bisherigen Planungen zurückbleibt. Gründe hierfür könnten in einer Reduzierung der Neueröffnungen, die die METRO Group gegebenenfalls aufgrund veränderter Rahmenbedingungen vornehmen muss, und in einer schwächeren Entwicklung bereits bestehender Standorte liegen. Portfolioänderungen Das Portfolio der METRO Group wurde in den zurückliegenden Jahren stetig optimiert. Alle Portfolioänderungen und die damit verbundenen strategischen und investiven Entscheidungen orientieren sich grundsätzlich an der Wertschaffung für den Konzern. Mit Portfolioänderungen einhergehende Risiken werden dadurch minimiert. Leistungswirtschaftliche Risiken Lieferanten Als Handelsunternehmen ist die METRO Group auf externe Anbieter von Waren und Dienstleistungen angewiesen. Im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld müssen Lieferanten ihre eigene Liquidität sicherstellen. Es besteht ein erhöhtes Risiko von Insolvenzen bei Lieferanten und damit die Möglichkeit, dass einzelne Waren beziehungsweise Warengruppen temporär eingeschränkt verfügbar sind. Um Störungen beim Bezug von Waren vorzubeugen, kooperiert die METRO Group mit einer Vielzahl von Lieferanten und achtet darauf, dass keine Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen entsteht. Alle Lieferanten werden kontinuierlich kontrolliert und müssen den einkaufspolitischen Qualitätsstandards der METRO Group entsprechen. Dazu zählen besonders die von der Global Food Safety Initiative geprüften Standards, wie zum Beispiel der International Food Safety Standard und die GLOBALGAP-Zertifizierung für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Sie helfen, die Sicherheit von Lebensmitteln auf allen Erzeugungs-, Produktions- und Vertriebsstufen zu gewährleisten. IT und Logistik Die große Vielfalt von Waren und Artikeln im stationären Handel sowie der hohe Warenumschlag sind mit organisatorischen, informationstechnischen und logistischen Risiken verbunden. Diese Risiken erhöhen sich durch die internationale Ausrichtung und die Konzentration auf nationale, regionale und lokale Warensortimente. Störungen in der Wertschöpfungskette, etwa bei der Lieferung von Waren, können zu Betriebsunterbrechungen führen. Die METRO Group minimiert diese Risiken, indem sie konzerninterne Back-up-Systeme und spezifische Notfallpläne bereithält. Darüber hinaus reduziert sie die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und Dienstleistern, indem sie den Geschäftspartnerkreis erweitert und intern dem Prinzip der effizienten Arbeitsteilung folgt. Personalrisiken Kompetenz, Engagement und Motivation der Beschäftigten bestimmen maßgeblich den Erfolg und die Wettbewerbschancen der METRO Group. Eine Voraussetzung für die Realisierung der strategischen Ziele sind qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Diese Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, ist eine kontinuierliche Herausforderung, vor allem vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs um die besten Kräfte. Unternehmensinterne Qualifizierungsmaßnahmen sind deshalb unverzichtbar. Um die Fachkompetenz ihrer Mitarbeiter sicherzustellen, optimiert die METRO Group die Aus- und Weiterbildung auf allen Ebenen. Schulungen und gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen fördern die unternehmerische Denk- und Handlungsweise; variable und erfolgsabhängige Gehaltsbestandteile wirken unterstützend. Die direkte Beteiligung am Unternehmenserfolg stärkt die Identifikation der Mitarbeiter mit der METRO Group und schärft ihren Blick für Chancen und Risiken bei allen unternehmerischen Entscheidungen. Rechtliche Risiken, Steuerrisiken Rechtliche Risiken resultieren vor allem aus arbeits- und zivilrechtlichen Verfahren. Daneben können sich Risiken für die METRO Group auch aus Ermittlungsverfahren, wie beispielsweise im Rahmen etwaiger Verstöße gegen das Kartell- oder Wettbewerbsrecht, ergeben. Steuerrisiken ergeben sich vornehmlich im Rahmen von Außenprüfungen. Finanzwirtschaftliche Risiken Zu den finanzwirtschaftlichen Risiken zählen Liquiditätsrisiken, Preisänderungsrisiken, Bonitätsrisiken sowie Risiken aus Schwankungen der Zahlungsströme. Diese Risiken und deren Management sind im Konzernanhang unter Nr. 43 „Management der finanzwirtschaftlichen Risiken“ beschrieben. Zusammenfassung der Risikosituation Gegenüber der Berichterstattung aus dem Vorjahr hat sich die Risikolage der METRO Group nicht verändert. Für die Beurteilung der gegenwärtigen Risikosituation wurden die Risiken nicht nur isoliert betrachtet, sondern es wurden auch die Risikointerdependenzen analysiert und entsprechend ihrer Wahrscheinlichkeit bewertet. Die Beurteilung hat ergeben, dass die Risiken insgesamt beherrschbar sind. Es bestehen keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken. Auch künftige den Bestand gefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Grundlegende Änderungen der Risikolage erwartet der Vorstand der METRO AG derzeit nicht. 12. Nachtrags- und Prognosebericht Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Am 14. Januar 2010 durchsuchte das Bundeskartellamt ehemalige Geschäftsräume der MGB METRO Group Buying GmbH. Die Untersuchung des Bundeskartellamts steht zeitlich am Anfang und die Behörde hat bislang keine konkretisierten und individualisierten Tathandlungsvorwürfe gegen die MGB METRO Group Buying GmbH oder eine andere Gesellschaft der METRO Group erhoben. Daher können hinsichtlich möglicher Auswirkungen dieser Untersuchungen in Bezug auf den Konzernabschluss der METRO AG zurzeit keine Angaben gemacht werden. Die METRO AG hat zum 22. Februar 2010 eine 7-jährige Anleihe mit einem Volumen von 750 Mio. € und einem Zinssatz von 4,25 Prozent begeben. Weitere Vorgänge, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der METRO AG und der METRO Group wesentlich wären, sind bis zum 1. März 2010 (Freigabe des Abschlusses zur Weitergabe an den Aufsichtsrat zwecks Billigung) nicht eingetreten. Ausblick Konjunktur Die Mitte 2009 begonnene Erholung der Weltwirtschaft hat sich im Januar und Februar 2010 fortgesetzt. Bei dieser Wachstumsentwicklung weisen die Schwellenländer eine insgesamt höhere Dynamik auf als die Industriestaaten. Der Aufschwung ist allerdings noch nicht selbsttragend. Er wird stark gestützt durch die weltweiten Konjunkturpakete sowie die wirtschaftliche Dynamik einzelner Staaten, allen voran China. Verschiedene Faktoren beeinträchtigen zudem die Nachhaltigkeit des Aufschwungs: Die Wirkung der staatlichen Konjunkturprogramme wird im Laufe des Jahres spürbar nachlassen. Im Finanzsektor besteht nach wie vor Konsolidierungsbedarf, der eine restriktive Kreditvergabe zur Folge haben könnte. Arbeitslosigkeit und Unternehmensinsolvenzen dürften im Jahresverlauf weiter zunehmen und zu einer weiteren Belastung des privaten Konsums führen. Durch die finanzpolitischen Interventionen hat sich die Staatsverschuldung in vielen Ländern erheblich erhöht, was die öffentlichen Haushalte nachhaltig belastet. Auch ist zu erwarten, dass die Notenbanken ihren expansiven Kurs der Geldpolitik allmählich beenden. Inflationäre Auswirkungen der expansiven Geldpolitik sind allerdings zumindest in Europa und Asien in den nächsten Monaten nicht zu erwarten. Vielmehr werden Preissteigerungen 2010 aufgrund der nur langsamen wirtschaftlichen Erholung aller Voraussicht nach vergleichsweise niedrig ausfallen. Ausblick Branchenentwicklung und Entwicklung METRO Group Insgesamt rechnet die METRO Group im laufenden Jahr mit einer geringen Marktwachstumsdynamik. Auch 2011 dürfte die weltweite Konjunkturentwicklung unterhalb der Wachstumsraten der Vorkrisenjahre verbleiben. Dabei wachsen die meisten Wirtschaften nach dem tiefen Fall im vergangenen Jahr von einer niedrigen Basis aus. Auch wenn die Erholung in den einzelnen Regionen unterschiedlich schnell erfolgt, dürfte es insbesondere in Europa wohl bis nach 2011 dauern, bis die Wirtschaftsleistung des Jahres 2008 wieder erreicht sein wird. Westeuropa In Westeuropa wird sich die leichte wirtschaftliche Erholung nach Einschätzung der METRO Group zunächst weiter fortsetzen. Allerdings laufen die Konjunktur- und Stabilisierungsprogramme 2010 allmählich aus. Zudem belasten die steigende Arbeitslosigkeit sowie der Konsolidierungsbedarf bei den Banken verbunden mit einer womöglich restriktiveren Kreditvergabe die Nachhaltigkeit des Aufschwungs. Wegen der zu erwartenden konjunkturellen Rückschläge wird das Wirtschaftswachstum nach Einschätzung der METRO Group voraussichtlich auch 2011 unterhalb des Niveaus der Vorkrisenjahre liegen. Die Länder Westeuropas erholen sich unterschiedlich schnell. Von den großen Staaten sind die Wachstumsaussichten in Frankreich und Deutschland vergleichsweise günstig, Spanien dagegen steht wegen der Kombination aus Finanz- und Immobilienkrise auch 2010 noch vor einem schwierigen Jahr. Osteuropa Für Osteuropa rechnet die METRO Group damit, dass die wirtschaftliche Erholung langsamer verläuft als in Westeuropa. Einzelne Länder haben nach wie vor stark mit den Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen. Die weiteren Aussichten hängen nicht zuletzt von der Nachfrage aus Westeuropa sowie der Entwicklung der ausländischen Direktinvestitionen ab. Diese gingen im vergangenen Jahr stark zurück. Die osteuropäischen Währungen haben sich nach deutlichen Kursverlusten im Jahr 2009 wieder erholt. Die Inflationsrate, die währungsbedingt in einigen Ländern im Vorjahr vergleichsweise hoch lag, entwickelt sich 2010 in den meisten osteuropäischen Ländern voraussichtlich rückläufig. Preissteigerungen in der Größenordnung von knapp 10 Prozent erwartet die METRO Group 2010 nur noch für einzelne Länder, unter anderem Russland und die Ukraine. Die einsetzende Erholung fällt in den osteuropäischen Ländern unterschiedlich stark aus. Während sich Bulgarien, die Ukraine und Ungarn voraussichtlich auch 2010 eher schwach entwickeln, schätzt die METRO Group die Wachstumsaussichten für Polen und die Türkei positiv ein. Russlands Entwicklung ist hingegen mit einigen Unsicherheiten verbunden; der erwartete Anstieg der Energiepreise wird sich jedoch positiv auf das Land auswirken, das seine Exporte zu zwei Dritteln mit Öl und Gas bestreitet. Trotz der gegenwärtig langsamen Erholung weist Osteuropa über 2010 hinaus zusammen mit Asien nach Einschätzung der METRO Group ein hohes wirtschaftliches Wachstumspotenzial auf. Auch aufgrund des weiterhin hohen Nachholbedarfs werden Osteuropas Wirtschaften danach mittelfristig wieder eine hohe wirtschaftliche Dynamik entfalten. Asien Asien hat sich weltweit am schnellsten von der Finanz- und Wirtschaftskrise erholt. Die METRO Group rechnet damit, dass die Region ihren Wachstumskurs trotz bestehender Risiken voraussichtlich auch 2010 und 2011 fortsetzen wird. Japans Wirtschaft dürfte sich 2010 leicht erholen können. Das starke Wirtschaftswachstum in China und Indien und die daraus resultierende steigende Binnennachfrage fördert auch die Erholung der anderen asiatischen Staaten. Ausblick Branchenentwicklung und Entwicklung METRO Group 2009 war ein herausforderndes Jahr, wenngleich der Handel nicht so stark von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen war wie andere Branchen. Von der konjunkturellen Erholung dürfte der Handel nach Einschätzung der METRO Group insbesondere 2010 nur unterdurchschnittlich profitieren. Die in vielen Ländern steigende Arbeitslosigkeit wird den privaten Konsum und den Einzelhandel auch in diesem Jahr belasten. In einigen Ländern, darunter Deutschland, werden Steuersenkungen zwar für Entlastungen sorgen. Als konjunktureller Spätzykler wird der Handel die Krise 2010 aber noch spüren. Ab 2011 erwartet die METRO Group dann wieder eine Verbesserung. Die verschiedenen Einzelhandelsbranchen werden dabei von den konjunkturellen Rahmenbedingungen unterschiedlich beeinflusst. Metro Cash & Carry Der Selbstbedienungsgroßhandel steht weiterhin unter dem Eindruck der globalen Wirtschaftskrise. Die unterschiedlich starken Auswirkungen und die uneinheitliche konjunkturelle Erholung – sowohl einzelner Regionen als auch innerhalb der Regionen – werden 2010 und 2011 zu einer uneinheitlichen Entwicklung des Cash & Carry Segments führen, so die Einschätzung der METRO Group. Große Bedeutung kommt dabei der wirtschaftlichen Entwicklung der Geschäftsfelder und Kunden zu. In Deutschland und in Westeuropa ist nur mit schwachen Impulsen für den Selbstbedienungsgroßhandel zu rechnen. Das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie der Außer-Haus-Verzehr werden sich voraussichtlich nur langsam von der Wirtschaftskrise erholen, sodass die Nachfrage bei Lebensmitteln eine insgesamt nur schwache Dynamik entwickeln dürfte. Die Nachfrage nach Nicht-Lebensmitteln wird sich erst allmählich beleben. In Osteuropa wird das Cash & Carry Segment in lokalen Währungen insgesamt weiter wachsen, allerdings deutlich schwächer als vor der Wirtschaftskrise. Dies ist vor allem auf den Nachfragerückgang bei Nicht-Lebensmitteln zurückzuführen. Der Umsatz mit Lebensmitteln wird dagegen auch aufgrund von Preissteigerungen zulegen. Insgesamt rechnet die METRO Group im Selbstbedienungsgroßhandel Osteuropas ab 2011 wieder mit einer positiven Entwicklung auf breiter Front. In Asien wird sich das Wachstum des Cash & Carry Segments auch in den nächsten beiden Jahren fortsetzen. Mit Ausnahme Japans hat die Region die Wirtschaftskrise am schnellsten überwunden. Der hohe Internationalisierungsgrad von Metro Cash & Carry ermöglicht es, die Folgen der Wirtschaftskrise insgesamt abzumildern und die Expansion gezielt in aktuelle und künftige Wachstumsmärkte zu lenken. Die Expansionsgeschwindigkeit wird 2010 und 2011 wieder steigen. Der Schwerpunkt liegt dabei weiterhin auf den Regionen Asien/Afrika und Osteuropa. Mit dem Markteintritt in Ägypten setzt Metro Cash & Carry 2010 die erfolgreiche Expansionsstrategie fort. Real Die Nachfrage nach Lebensmitteln ist wegen ihrer großen Bedeutung für die Grundversorgung von konjunkturellen Schwankungen nahezu unabhängig. Daher wird sich im deutschen Lebensmitteleinzelhandel das Nachfragevolumen 2010 und 2011 nach Einschätzung der METRO Group voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Dabei ist mit einer anhaltenden Verschiebung zugunsten preisgünstigerer Eigenmarkenprodukte zu rechnen. Wegen des intensiven Wettbewerbs der Discounter besteht weiterhin wenig Spielraum für Preissteigerungen bei Lebensmitteln. Die METRO Group erwartet daher zumindest 2010 kein spürbares Umsatzwachstum im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Der osteuropäische Lebensmitteleinzelhandel wird in den kommenden zwei Jahren den Wandel von traditionellen Handelsstrukturen zum modernen Lebensmitteleinzelhandel fortsetzen und damit weiter wachsen. Die großflächigen SB-Warenhäuser werden ihre Funktion als Wachstumstreiber im Lebensmitteleinzelhandel nach Einschätzung der METRO Group beibehalten und den Marktanteil in den nächsten Jahren voraussichtlich ausbauen. Positiv auf das Branchenwachstum werden sich weiterhin Preissteigerungen bei Lebensmitteln auswirken. Es ist zu erwarten, dass der Kaufkraftverlust und erheblich eingeschränkte Freiräume im privaten Konsum infolge der Wirtschaftskrise zu einer schnell steigenden Bedeutung von Handelsmarken in Osteuropa führen. Vor dem Hintergrund der prognostizierten Entwicklungen im Lebensmitteleinzelhandel wird Real sowohl in Deutschland als auch in Osteuropa die Eigenmarkenstrategie weiter umsetzen. Darüber hinaus setzt Real die erfolgreiche Repositionierung in Deutschland fort und baut in Osteuropa die Position als einer der führenden SB-Warenhausbetreiber durch Fortsetzung der selektiven Expansion aus. Media Markt und Saturn Der Elektrofachhandel ist im Vergleich zu anderen Einzelhandelsbranchen überdurchschnittlich vom gesamtwirtschaftlichen Umfeld abhängig. Wegen der regional unterschiedlichen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Arbeitsmarkt und Konsumneigung wird sich die uneinheitliche Branchenentwicklung in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. In Deutschland und Westeuropa werden 2010 positive Nachfrageimpulse vor allem von den großen Sportereignissen Olympische Winterspiele und Fußballweltmeisterschaft ausgehen. Die Nachfrage nach modernen Flachbildfernsehern wird erneut steigen, in Deutschland erwartet die Branche 2010 einen Absatzrekord. Darüber hinaus belebt die ungebrochen hohe Innovationskraft der Hersteller die Kaufbereitschaft. Neben neuartigen Produkten der Unterhaltungselektronik und Informationstechnologie wie E-Reader oder Netbooks stoßen auch innovative Elektrogeräte auf unverändert großes Kundeninteresse. Dennoch ist 2010 im Elektrofachhandel in Deutschland und Westeuropa nicht mit einem Umsatzwachstum zu rechnen. Der Elektrofachhandel in Osteuropa erholt sich nur langsam vom Umsatzrückgang des Vorjahres. Ungeachtet des hohen Bedarfs bei der Grundausstattung mit Elektro- und Elektronikgeräten fehlt vielen Konsumenten infolge der Wirtschaftskrise die Möglichkeit für Neuanschaffungen. Die allgemeine Kaufzurückhaltung wird nach Einschätzung der METRO Group daher im kommenden Jahr voraussichtlich anhalten. Spätestens ab 2011 werden sich die Umsätze im Elektrofachhandel in Osteuropa aber wieder positiv entwickeln. Media Markt und Saturn werden unabhängig von der Branchenentwicklung ihr Wachstum fortsetzen und den Marktanteil in den kommenden beiden Jahren weiter steigern. Durch eine verstärkte Expansion werden die beiden Vertriebsmarken ihre Marktführung in Deutschland und Europa weiter ausbauen. Zudem erfolgt 2010 der Eintritt in den attraktiven und schnell wachsenden chinesischen Markt. Neben dem stationären Vertrieb werden Media Markt und Saturn das Online-Geschäft stark forcieren. Galeria Kaufhof Die Warenhaus- und Bekleidungsbranche sieht sich auch 2010 und 2011 mit schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert. Das Warenhaussegment in Deutschland wird sich im Vergleich zum Einzelhandel nach Einschätzung der METRO Group zumindest 2010 erneut schwächer entwickeln. Diese Entwicklung ist zum einen auf die Auswirkungen der Marktbereinigung im Vorjahr zurückzuführen; zum anderen ist die Branchenkonsolidierung noch nicht abgeschlossen und wird sich auch in den beiden nächsten Jahren fortsetzen. Galeria Kaufhof hat in den vergangenen Jahren regelmäßig den erfolgreichen Umgang mit herausfordernden Rahmenbedingungen unter Beweis gestellt und den Marktanteil gesteigert. Die klare strategische Positionierung des System- und Konzeptführers im Warenhaussegment bildet die Basis für die Fortsetzung der vergleichsweise positiven Entwicklung in den nächsten beiden Jahren. Das Galeria-Format wird auch weiterhin ein fester Bestandteil der deutschen Einzelhandelslandschaft bleiben. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage durch die Unternehmensleitung Als Handelsunternehmen kann sich die METRO Group nicht vollständig von der gesamtwirtschaftlichen Lage in den jeweiligen Ländern abkoppeln. Wir nutzen jedoch unsere Konzeptstärke, um unsere Marktanteile weiter auszubauen. Die Weltwirtschaft wird sich 2010 voraussichtlich nur langsam erholen. Einerseits deuten in einigen Märkten erste konjunkturelle Indikatoren ein Durchschreiten der Talsohle an. Andererseits gibt es nach wie vor Märkte, in denen kaum Anzeichen für einen dauerhaften, selbsttragenden Aufschwung zu erkennen sind. Wir haben auf die Entwicklung reagiert und das Investitionsbudget für das Jahr 2010 zwar angepasst und erhöht, bleiben aber unter unserem mittelfristigen Niveau. Im Jahr 2011 gehen wir von einer weiteren Normalisierung der Weltwirtschaft aus. Geplante Änderungen in der Geschäftspolitik Die METRO Group wird die mit Shape 2012 eingeleitete Neuausrichtung der Geschäftspolitik konsequent fortführen. Die Anpassung und Weiterentwicklung der Vertriebsformate an regionale Besonderheiten, vor allem im Hinblick auf das Sortiment, ist ein kontinuierlicher Prozess. Bei Metro Cash & Carry liegt der Fokus eindeutig auf den professionellen, gewerblichen Kunden. Dabei weisen die Länder, in denen die Vertriebslinie tätig ist, sehr unterschiedliche volkswirtschaftliche Entwicklungsstände auf. Vor allem in reiferen Märkten setzt Metro Cash & Carry verstärkt auf die Belieferung, um bestehende Potenziale bei den Kernkundengruppen aus Gastronomie und Einzelhandel noch besser zu erschließen. Die Vertriebslinie Media Markt und Saturn arbeitet an einer Verzahnung ihres erfolgreichen stationären Geschäfts mit einem innovativen Internetangebot. Dazu wird das Geschäftsmodell anhand der strategischen Dimensionen Vertriebskanal, Angebot und Berührungspunkte zum Kunden weiterentwickelt. Ein Online-Shop wird zunächst in den Niederlanden und in Österreich eingerichtet. Anschließend ist die Einführung in weiteren europäischen Ländern geplant. Zudem werden Media Markt und Saturn ihr Angebot von digitalisierten Inhalten deutlich ausbauen und um weitere Dienstleistungen rund um Konsumelektronik ergänzen. Langfristiges Ziel ist es, den Kunden über die eigentliche Transaktionsphase hinaus in allen Bereichen rund um die Konsumelektronik als Partner zur Verfügung zu stehen. Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 Ziel des Programms ist es, das profitable Wachstum der METRO Group langfristig zu sichern. Die Strukturen des Unternehmens wurden dazu vereinfacht, um ein Höchstmaß an Wachstumsdynamik und Kundenorientierung zu erreichen. Zugleich werden die Kosten deutlich reduziert. Die METRO Group hat Shape 2012 bereits vor dem Eintreten der Wirtschaftskrise als langfristig wirkendes Programm geplant, um das Unternehmen auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Dazu zählen beispielsweise sich wandelnde Kundenbedürfnisse oder spezifische Marktbedingungen. Das ab 2012 angestrebte und darüber hinaus wirkende Ergebnisverbesserungspotenzial beläuft sich auf 1,5 Mrd. €. Die daraus resultierende Ergebnisverbesserung hängt von der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in unseren Absatzmärkten ab. Über die Fortschritte und Erfolge von Shape 2012 wird die METRO Group kontinuierlich berichten. 2010 und 2011 wird weiter an der konsequenten Umsetzung der Maßnahmen gearbeitet. Neben der Verbesserung der Kostenbasis werden sich im Jahresverlauf auch die ersten Wertbeiträge aus einer erhöhten Produktivität zeigen. Der Beitrag von Shape 2012 wird im laufenden Jahr voraussichtlich deutlich über dem Niveau von 2009 liegen. Die METRO Group erwartet auch 2010 Sonderfaktoren im Zusammenhang mit der Umsetzung des Programms. Diese Belastungen werden jedoch wie vorgesehen deutlich unter dem Niveau von 2009 liegen. Nicht finanzielle Ziele Neben den finanziellen Zielen verfolgt die METRO Group auch nicht finanzielle, die sogenannten weichen Ziele. Hierzu zählt die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter, die regelmäßig durch wissenschaftlich fundierte Umfragen ermittelt werden. Im Bereich der Nachhaltigkeit hat die METRO Group ebenfalls zahlreiche nicht finanzielle Ziele definiert und veröffentlicht. Sie betreffen die Bereiche Lieferkette/Produkte, Umwelt, Mitarbeiter sowie Gesellschaft und Soziales. Eine Aktualisierung und Ergänzung dieser Ziele befindet sich im nächsten Nachhaltigkeitsbericht, der im Mai 2010 erscheint. Künftige Absatzmärkte Die METRO Group ist derzeit in 33 Ländern in Europa, Asien und Afrika aktiv. Ziel ist es, in diesen Märkten mit bestehenden und neuen Standorten weiter zu wachsen. Mithilfe von Machbarkeitsstudien prüft die METRO Group zudem Einstiegsmöglichkeiten für die Vertriebslinien in anderen Ländern. In der Regel beginnt die METRO Group den Eintritt in neue Märkte mit Metro Cash & Carry. Abhängig vom Entwicklungsstand der Märkte in Bezug auf Reifegrad und Potenzial ergeben sich gegebenenfalls in der Folge auch Chancen für den Einstieg von Real sowie Media Markt und Saturn. Darüber hinaus ergeben sich bei Media Markt und Saturn insbesondere aus der Ergänzung des Geschäftsmodells um Online-Angebote neue Absatzpotenziale. Geplant ist, das Länderportfolio der Vertriebslinien 2010 mit Standorten von Metro Cash & Carry in Ägypten sowie Media Markt in China zu erweitern. Künftige Verwendung neuer Vertriebsformate, Technologien und Prozesse / künftige Produkte und Dienstleistungen Als Handelsunternehmen arbeitet die METRO Group kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Vertriebsformate im Bereich der Kundenansprache, des Angebots und der Prozesse. Die Basis hierfür bildet die fortlaufende Analyse der sich ständig verändernden Kundenbedürfnisse. Die Erkenntnisse fließen auch in die Konzeption neuer Handelsformate ein, die die METRO Group regelmäßig testet. Hierzu gehört beispielsweise P18 – ein Metro Cash & Carry Prototyp für Einzugsgebiete mit sehr hoher Bevölkerungsdichte in der Innenstadt von Paris. Ein Schwerpunkt im Bereich der Forschung und Entwicklung bildet bei Metro Cash & Carry der Bereich Eigenmarken. Hier geht es insbesondere um innovative Problemlösungen für professionelle Kunden. Auch Media Markt und Saturn setzt sich derzeit mit der Analyse der Potenziale von Eigenmarken auseinander. Im Bereich der Prozesse arbeitet die METRO Group eng mit führenden Technologieunternehmen zusammen. Bei der sogenannten Radiofrequenz-Identifikation (RFID) – eine Technologie zur berührungslosen Identifikation von Waren – ist der Konzern ein wichtiger Entwicklungspartner der Industrie und wesentlicher Treiber bei der Etablierung von Standards im Handel. Die RFID-Technologie verspricht einen weiteren Schritt in der Hebung von Wertschöpfungsreserven in der Prozesskette. Erwartete Ertragslage: Ausblick für die Segmente der METRO Group Metro Cash & Carry Der Selbstbedienungsgroßhandel Metro Cash & Carry ist die mit Abstand am stärksten international ausgerichtete Vertriebslinie der METRO Group. Erklärtes Ziel ist es, langfristig weiter profitabel zu wachsen und das mittelfristige Ziel mit einem Umsatzwachstum von 6 Prozent jährlich zu erreichen. Hierzu sollen in Zukunft 40 Standorte pro Jahr eröffnet werden. Dabei spielt neben Osteuropa die Expansion in Asien eine sehr wichtige Rolle. Nachdem 2009 die Zahl der Neueröffnungen deutlich reduziert wurde, will Metro Cash & Carry sich 2010 mit rund 30 neuen Märkten wieder in Richtung Mittelfristziel bewegen. Vor allem durch die wirtschaftliche Lage wird sich die Umsatzentwicklung auch 2010 unterhalb der anvisierten Zielrate bewegen. Nachdem im Vorjahr die Umsatzentwicklung durch zum Teil stark rückläufige Preiseffekte gekennzeichnet war, rechnet Metro Cash & Carry für 2010 nicht mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. Alle Regionen, in denen Metro Cash & Carry tätig ist, waren 2009 von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen. Die daraus resultierenden Herausforderungen für die Länder sind allerdings unterschiedlich. So befinden sich in Westeuropa sehr reife Märkte, auf die sich Metro Cash & Carry in der ganz überwiegenden Zahl der Länder sehr gut eingestellt hat. In Deutschland besteht jedoch erheblicher Anpassungsbedarf. Daher liegt dort im laufenden Jahr im Rahmen von Shape 2012 ein besonderer Schwerpunkt. Die Konzeptmärkte sollen noch stärker als bisher auf professionelle Kunden abzielen. Außerdem wird eine Trendumkehr durch eine Fülle von Maßnahmen im Bereich der Kostenoptimierung und Produktivitätssteigerung angestrebt. In Osteuropa befinden sich die Märkte insgesamt in einem früheren Entwicklungsstadium, wenngleich auch dort sehr unterschiedliche Marktstadien zu beobachten sind. Die METRO Group sieht in Osteuropa noch sehr viel Potenzial, da die Standortdichte nach wie vor deutlich geringer ist als in Westeuropa. In Asien und Afrika stehen die Volkswirtschaften noch am Anfang der Entwicklung. Metro Cash & Carry trägt hier als Vorreiter der modernen Massendistribution dazu bei, die Voraussetzungen für eine moderne Infrastruktur zu schaffen. Künftig will sich Metro Cash & Carry noch stärker als bisher am Kunden und den regional unterschiedlichen Bedürfnissen orientieren. Da die Verfügbarkeit und der direkte Zugang zu den Erzeugern immer wichtiger werden, intensiviert die Vertriebslinie die Beziehungen zu den Lieferanten, zum Beispiel in Form von Qualifizierungsmaßnahmen. So werden die Grundlagen für langfristige Partnerschaften geschaffen, die das profitable Wachstum nachhaltig sicherstellen. Weiteres Ausbauziel ist der Umsatzanteil mit Eigenmarken in den Jahren 2010 und 2011. Dieser soll mittelfristig auf 20 Prozent steigen. Durch die Umsetzung von Shape 2012 schafft Metro Cash & Carry die Voraussetzungen für größere Handlungsspielräume verbunden mit steigendem Umsatz und Ergebnis. Real Real Deutschland hat 2009 weitere Fortschritte im Rahmen des eingeleiteten Turnaround-Programms erzielt. Ein vielfältiges Maßnahmenpaket unterstützt dabei die Restrukturierung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Profilierung der Marke Real. Dies geschieht auch durch einen weiteren Ausbau des Eigenmarkenanteils, insbesondere bei Lebensmitteln. Hier wird mittelfristig ein Umsatzanteil von rund 25 Prozent angestrebt. Im Rahmen von Shape 2012 will Real die Optimierung des Standortnetzes in Deutschland im laufenden Jahr abschließen. Der Aufwand für die Verwertung der unrentablen Standorte wurde bereits im Jahresabschluss 2008 berücksichtigt. Daher rechnet Real Deutschland im Verlauf der Jahre 2010 und 2011 infolge des Wegfalls der Verluste dieser unrentablen Standorte mit positiven Ergebnisbeiträgen. International plant Real 5 neue Standorte zu eröffnen. Trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Osteuropa sieht die Vertriebslinie in ihrem Länderportfolio weiterhin Potenzial für profitables Wachstum. Die Expansion in dieser Region wird daher 2010 und 2011 konsequent fortgesetzt. Media Markt und Saturn Media Markt und Saturn konnten auch während der Wirtschaftskrise den Marktanteil weiter erhöhen und damit die führende Marktposition in Europa ausbauen. Langfristiges Ziel ist es, der weltweite Marktführer zu werden. Nach einer leichten Expansionszurückhaltung im Berichtsjahr ist schon für 2011 eine Rückkehr zum Mittelfristziel von mehr als 70 Neueröffnungen geplant. 2010 werden rund 60 Neueröffnungen angestrebt. Darin enthalten ist der Markteintritt in China mit mittel- und langfristig sehr guten Wachstumsperspektiven. Media Markt und Saturn sind dafür optimal vorbereitet, da sie mit einem Partner, der den chinesischen Markt schon seit vielen Jahren kennt, diesen Schritt gehen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Expansion in den Ländern Türkei, Schweden und Russland. Für 2010 wird erwartet, dass sich sportliche Großereignisse wie die Winterolympiade und die Fußballweltmeisterschaft sowie die wachsende Verbreitung hochauflösender TV-Angebote positiv auf die Umsatzentwicklung auswirken. Media Markt und Saturn erwartet nicht, das durchschnittliche Umsatzwachstum der vergangenen Jahre von mehr als 10 Prozent zu erreichen. Die Vertriebslinie geht jedoch wieder von einem Wachstum deutlich oberhalb der Marktentwicklung und damit weiteren Marktanteilsgewinnen aus. Galeria Kaufhof Wie in den Vorjahren hat Galeria Kaufhof auch im sehr schwierigen Geschäftsjahr 2009 ein solides Ergebnis erzielt. Auf Grundlage der Trading-up-Strategie wurden im Jahr des 130-jährigen Jubiläums deutliche operative Fortschritte gemacht. Tatsächlich ist das Warenhaus ein Spiegel des aktuellen Zeitgeistes. Darum muss es sich immer wieder erneuern und zwar in immer kürzer werdenden Abständen. Im Rahmen von Shape 2012 optimiert Galeria Kaufhof das Standortnetz und wird 2010 vier deutsche Warenhäuser schließen. Die entsprechenden Kosten sind im Jahresabschluss 2009 berücksichtigt worden und belasten das laufende Jahr nicht. Vor diesem Hintergrund rechnet Galeria Kaufhof auch 2010 und 2011 mit einer soliden Entwicklung und investiert weiter in die Modernisierung der Standorte in Deutschland und Belgien. Immobilien Die Zahl der betreuten Immobilien der METRO Group wächst mit der Expansion. Insofern erwarten wir hier in den nächsten Jahren steigende Ergebnisse durch höhere Mieteinnahmen. Aus dem aktiven Portfoliomanagement erwarten wir einen jährlichen Ergebnisbeitrag im mittleren zweistelligen Millionen Euro Bereich. METRO Group Die Lage wird auch 2010 herausfordernd bleiben. Inwieweit das laufende Jahr eine Trendwende aufzeigen wird, hängt vor allem von der ökonomischen Entwicklung Osteuropas ab. Zum Ende des 4. Quartals 2009 hatte sich der rückläufige Trend nicht weiter verstärkt. Ob dies aber schon ein Anzeichen für eine Wende ist wird sich erst im Verlauf des 1. Halbjahrs 2010 zeigen. Umsatz Die METRO Group geht auf mittlere Sicht unverändert von einem Umsatzwachstum von mehr als 6 Prozent pro Jahr aus. Für 2010 erwartet das Unternehmen einen Umsatz über dem Vorjahresniveau, der jedoch unterhalb dieser Zielmarke liegt. Verantwortlich hierfür ist neben der gesamtwirtschaftlichen Lage auch die geringere Zahl von Neueröffnungen in den Jahren 2009 und 2010. Ergebnis Die Strategie der METRO Group zielt auf ein langfristiges profitables Wachstum, das heißt ein im Vergleich zum Umsatz überproportional wachsendes Ergebnis. Mittelfristig wird beim Ergebnis, gemessen am EBIT vor Sonderfaktoren, ein Wachstum von mehr als 10 Prozent pro Jahr angestrebt. Dabei wird Shape 2012 seine positive Ergebniswirkung sukzessive entfalten und ab 2012 vollständig wirken. Vor allem durch die Beiträge von Shape 2012 erwartet die METRO Group für 2010 ein Ergebnis vor Sonderfaktoren, das spürbar über dem von 2009 liegt. Das Ausmaß der Ergebnisverbesserung hängt jedoch ganz wesentlich von der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Gewinn- und Verlustrechnung In der Struktur der Gewinn- und Verlustrechnung werden sich 2010 voraussichtlich keine signifikanten Abweichungen gegenüber 2009 ergeben. Bei den Aufwandsquoten rechnet die METRO Group – bereinigt um Sonderfaktoren aufgrund von Shape 2012 – mit einer unterproportionalen Entwicklung. Die Maßnahmen von Shape 2012 werden Einsparungen vor allem bei den Vertriebskosten und allgemeinen Verwaltungskosten bewirken. Darüber hinaus wird das Programm den Rohertrag positiv beeinflussen. Dividende Seit Gründung der METRO AG wurde jährlich eine Dividende ausgeschüttet. Grundsätzlich orientiert sich deren Höhe im Rahmen einer dynamischen Dividendenpolitik an der Entwicklung des Ergebnisses je Aktie vor Sonderfaktoren. Die METRO AG beabsichtigt, auch in Zukunft eine im Vergleich zu anderen DAX-30-Unternehmen sowie Handelskonzernen wettbewerbsfähige und attraktive Dividende auszuschütten. Finanzlage Finanzierungsmaßnahmen Die METRO Group zählt sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Anlegern zu den solide finanzierten Adressen. Durch die Emission mehrerer Anleihen und eines Schuldscheindarlehens wurde 2009 das Fälligkeitenprofil weiter verbessert. Die METRO Group steht damit auch 2010 auf einer gesicherten finanziellen Basis. Im September 2010 ist die Rückzahlung einer Anleihe über 200 Mio. € fällig; dies ist in der aktuellen Finanzplanung bereits hinreichend berücksichtigt. Investitionen Die mittelfristige Planung der METRO Group beinhaltet jährliche Investitionen von mehr als 2,2 Mrd. € für die Modernisierung des Standortnetzes sowie für die internationale Expansion. Nach Investitionen in Höhe von 1,5 Mrd. € im Geschäftsjahr 2009 steigt das Investitionsbudget für 2010 auf rund 1,9 Mrd. €. Die Zahl der Neueröffnungen wird 2010 zwar unter den mittelfristigen Expansionszielen liegen, jedoch über dem Niveau des Vorjahres. Die mittelfristige Planung sieht für Metro Cash & Carry jährlich rund 40 neue Standorte vor, für Real etwa 15 und für Media Markt und Saturn mehr als 70. Entwicklung der Liquidität Die Verschuldung und Liquidität von Handelsunternehmen ist vom hohen Anteil des vierten Quartals am Gesamtumsatz geprägt. Zum Jahresende verfügt die METRO Group zwar einerseits über einen überdurchschnittlich hohen Bestand an liquiden Mitteln, dem stehen andererseits aber höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber. Im Laufe des ersten Quartals bilden sich sowohl die Verschuldung als auch die Liquidität auf ein normales Maß zurück. Die bereits eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen verfolgen das Ziel, die Liquidität des Konzerns zu stärken und die Nettoverschuldung zu reduzieren. Mitarbeiter Durchschnittlich beschäftigte die METRO Group 2009 weltweit rund 290.000 Mitarbeiter. Damit gehört das Unternehmen zu den größten Arbeitgebern der Welt. Jedes Jahr steigt die Zahl der Beschäftigten der METRO Group im Rahmen der Expansion um durchschnittlich mehr als 8.000 Mitarbeiter. Die METRO Group geht davon aus, dass sie in den nächsten Jahren insbesondere im Rahmen der Expansion neue Arbeitsplätze schaffen wird. Auch zukünftig wird das Unternehmen seine Einstellungs- und Ausbildungspraxis beibehalten und jungen Menschen einen Ausbildungsplatz bieten. Allerdings werden im Rahmen von Shape 2012 auch im Jahr 2010 Stellen wegfallen. Nachhaltigkeit In ihrem Nachhaltigkeitsbericht hat die METRO Group Ziele für Verbesserungen in den Bereichen Lieferkette/Produkte, Umwelt, Mitarbeiter sowie Gesellschaft und Soziales dargestellt. Ein Langfristziel ist es, die spezifischenCO2-Emissionen von 406 Kilogramm pro Quadratmeter Verkaufsfläche im Jahr 2006 bis zum Jahr 2015 um 15 Prozent zu reduzieren. Der Zwischenstand über die Erreichung der Ziele erscheint im Nachhaltigkeitsbericht 2009, der im Mai 2010 veröffentlicht wird. Chancen aus der Entwicklung der Rahmenbedingungen Unternehmensstrategische Chancen Auch in einem schwierigen Umfeld ergeben sich Chancen für die METRO Group. Es hat sich gezeigt, dass gerade schwierige Rahmenbedingungen es ermöglichen, die Schwächen von Mitbewerbern zu nutzen und den eigenen Marktanteil auszubauen. Die METRO Group geht davon aus, dass 2010 weitere Wettbewerber aufgeben oder das Geschäftsvolumen verkleinern müssen – wenn auch in geringerer Zahl als 2009. Inwieweit sich hieraus Chancen hinsichtlich der Übernahme von Unternehmen oder einzelnen Standorten ergeben, ist wie schon in der Vergangenheit im Einzelfall zu prüfen. Leistungswirtschaftliche Chancen Die noch stärkere Kundenorientierung, nicht zuletzt durch Shape 2012, bietet die Chance, die Geschäftsentwicklung der METRO Group insbesondere an den bestehenden Standorten deutlich zu verbessern. Das ab 2012 angestrebte und darüber hinaus wirkende Ergebnisverbesserungspotenzial beläuft sich auf 1,5 Mrd. €. Chancen durch qualifizierte Fach- und Führungskräfte Die Mitarbeiter sind die Basis des Erfolgs der METRO Group. Durch ihre Förderung ergeben sich Chancen. Es ist davon auszugehen, dass die Rekrutierung qualifizierter Fach- und Führungskräfte in den nächsten Jahren aufgrund des demografischen Wandels noch schwieriger wird. Daher intensiviert die METRO Group den Dialog mit Hochschulen und führt unter anderem Praktikantenprogramme durch, die neben der Tätigkeit in den Fachabteilungen auch übergreifende Veranstaltungen einschließen. Mithilfe der „Metro Academy“ werden die Führungskräfte weitergebildet. Die Entwicklung der weltweit wichtigsten Leistungsträger, über deren Förderung der Vorstand entscheidet, wird nunmehr zentral gesteuert. Auf diese Weise will die METRO Group qualifizierte und motivierte Mitarbeiter auch langfristig an das Unternehmen binden und das entsprechende Potenzial nutzen. Gesamtaussage zur voraussichtlichen Entwicklung der METRO Group Den profitablen Wachstumskurs wird die METRO Group auch in den nächsten Jahren beibehalten und damit ihre Position als eines der führenden internationalen Handelsunternehmen weiter ausbauen. Auch 2010 wird kein einfaches Jahr und es dürfte sich erst im Laufe des Jahres abzeichnen, inwieweit gesamtwirtschaftlich eine Trendwende gelingt. Die METRO Group sieht sich aber gut für die Zukunft gerüstet und kann auf ein erfolgreiches Vertriebslinienportfolio schauen. Zudem wird mit Shape 2012 ein Programm umgesetzt, das die METRO Group erfolgreich und ertragreich in die Zukunft begleitet. scroll Übersicht 2009 2010 Investitionen (Mrd. €) 1,5 -1,9 Neueröffnungen Metro Cash & Carry 18 -30 Real 12 -5 Media Markt und Saturn 50 -60 Umsatzwachstum (%) -3,6 0-6 Ergebnis (vor Sonderfaktoren) 2024 über Vorjahr Konzernabschluss Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 scroll Mio. € Anhang Nr. 2009 20081 Umsatzerlöse 1 65.529 67.955 Einstandskosten der verkauften Waren -51.664 -53.646 Bruttoergebnis vom Umsatz 13.865 14.309 Sonstige betriebliche Erträge 2 1.307 1.399 Vertriebskosten 3 -11.854 -12.221 Allgemeine Verwaltungskosten 4 -1.589 -1.426 Sonstige betriebliche Aufwendungen 5 -48 -76 Betriebliches Ergebnis EBIT 1.681 1.985 Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0 0 Sonstiges Beteiligungsergebnis 6 15 14 Zinsertrag 7 129 196 Zinsaufwand 7 -682 -682 Übriges Finanzergebnis 8 -93 -102 Finanzergebnis -631 -574 Ergebnis vor Steuern EBT 1.050 1.411 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10 -531 -424 Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten 519 987 Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitätennach Steuern 42 0 -429 Periodenergebnis 519 558 Den Minderheitenanteilen zuzurechnender Gewinn 11 136 157 davon aus fortgeführten Aktivitäten (136) (157) davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten (0) (0) Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnender Gewinn 383 401 davon aus fortgeführten Aktivitäten (383) (830) davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten (0) (-429) Ergebnis je Aktie in € 12 1,17 1,23 davon aus fortgeführten Aktivitäten (1,17) (2,54) davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten (0,00) (-1,31) 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS sowie eines geänderten Ausweises Überleitung vom Periodenergebnis zum Gesamtergebnis scroll Mio. € 2009 20081 Periodenergebnis 519 558 Sonstiges Ergebnis Veränderung der Neubewertungsrücklage 0 0 Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste 0 0 Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche -78 -464 Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges 10 -38 Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von Finanzinstrumenten der Kategorie „zur Veräußerung verfügbar“ 0 0 Auf die Komponenten des „Sonstigen Ergebnisses“ entfallende Ertragsteuern 16 37 Gesamtergebnis 467 93 Den Minderheitenanteilen zuzurechnendes Gesamtergebnis 133 144 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes Gesamtergebnis 334 -51 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Bilanz zum 31. Dezember 2009 AKTIVA scroll Mio. € Anhang Nr. Stand 31.12.2009 Stand 31.12.2008 Stand 1.1.2008 Langfristige Vermögenswerte 18.464 18.813 18.886 Geschäfts- oder Firmenwerte 17, 18 3.992 3.960 4.328 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 17, 19 497 552 515 Sachanlagen 17, 20 12.244 12.524 12.332 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 17, 21 129 133 116 Finanzielle Vermögenswerte 17, 22 113 144 152 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 463 450 490 Latente Steueransprüche 24 1.026 1.050 953 Kurzfristige Vermögenswerte 15.203 15.001 14.976 Vorräte 25 7.110 7.001 7.328 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 26 544 446 508 Finanzielle Vermögenswerte 38 8 28 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 23 2.993 3.116 3.062 Ertragsteuererstattungsansprüche 405 326 275 Zahlungsmittel 29 3.996 3.874 3.433 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 30 117 230 342 33.667 33.814 33.862 Passiva Mio. € Anhang Nr. Stand 31.12.2009 Stand 31.12.2008 Stand 1.1.2008 Eigenkapital 31 5.992 6.061 6.498 Gezeichnetes Kapital 835 835 835 Kapitalrücklage 2.544 2.544 2.544 Gewinnrücklagen 2.375 2.428 2.865 Minderheitenanteile am Eigenkapital 238 254 254 Langfristige Schulden 9.106 7.369 7.357 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 32 978 964 973 Sonstige Rückstellungen 33 502 533 524 Finanzielle Schulden 34, 36 6.743 5.031 5.030 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 667 620 647 Latente Steuerschulden 24 216 221 183 Kurzfristige Schulden 18.569 20.384 20.007 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34, 35 14.050 13.839 14.088 Rückstellungen 33 561 522 576 Finanzielle Schulden 34, 36 1.491 3.448 2.708 Sonstige Verbindlichkeiten 34, 37 2.202 2.163 2.268 Ertragsteuerschulden 34 265 266 337 Schulden i. Z. m. zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 30 0 146 30 33.667 33.814 33.862 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Eigenkapitalentwicklung scroll Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Effektiver Teil der Gewinne/ Verluste aus Cashflow Hedges Währungsumrechnungs- differenzen aus der Um- rechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbereiche Auf Komponenten des „Sonstigen Ergebnisses“ entfallende Ertragsteuer Übrige Gewinnrück-lagen 1.1.2008 835 2.544 95 86 -36 2.720 Dividenden 0 0 0 0 0 -386 Gesamtergebnis 0 0 -38 -451 37 401 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen 0 0 0 0 0 0 31.12.2008/1.1.2009 835 2.544 57 -365 1 2.735 Dividenden 0 0 0 0 0 -386 Gesamtergebnis 0 0 10 -75 16 383 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen 0 0 0 0 0 -1 31.12.2009 835 2.544 67 -440 17 2.731 scroll Mio. € Gewinnrücklagen-gesamt2 Summe davon auf das „Sonstige Ergebnis” entfallend Minderheiten-anteile davon auf das „Sonstige Ergebnis“ entfallend Eigenkapital gesamt 1.1.2008 2.865 6.244 254 6.498 Dividenden -386 -386 -144 -530 Gesamtergebnis -51 -51 (-452) 144 (-13) 93 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen 0 0 0 0 31.12.2008/1.1.2009 2.428 5.807 254 6.061 Dividenden -386 -386 -124 -510 Gesamtergebnis 334 334 (-49) 133 (-3) 467 Kapitalsaldo aus Erwerb von Anteilen -1 -1 -25 -26 31.12.2009 2.375 5.754 238 5.992 1 Die Eigenkapitalentwicklung wird im Anhang unter Nr. 31 „Eigenkapital“ erläutert 2Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Kapitalflussrechnung1 scroll Mio. € 2009 20082 EBIT 1.681 1.985 Abschreibungen auf Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte 1.396 1.352 Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen -9 87 Veränderung des Netto-Betriebsvermögens 130 294 Zahlungen Ertragsteuern -560 -640 Sonstiges -67 -441 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten 2.571 2.637 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der nicht fortgeführten Aktivitäten -18 14 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gesamt 2.553 2.651 Unternehmensakquisitionen -8 -7 Investitionen in Sachanlagen (ohne Finanzierungs-Leasing) -1.189 -2.281 Sonstige Investitionen -191 -246 Desinvestition Adler (im Vorjahr Desinvestition Extra) -34 467 Anlagenabgänge 260 339 Cashflow aus Investitionstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten -1.162 -1.728 Cashflow aus Investitionstätigkeit der nicht fortgeführten Aktivitäten 0 -12 Cashflow aus Investitionstätigkeit gesamt -1.162 -1.740 Gewinnausschüttungen an METRO AG Gesellschafter -386 -386 an andere Gesellschafter -124 -144 Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 3.169 2.891 Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -3.371 -2.128 Gezahlte Zinsen -676 -655 Erhaltene Zinsen 123 207 Ergebnisübernahmen und sonstige Finanztätigkeit 1 -140 Mittelabfluss zur Finanzierung nicht fortgeführter Aktivitäten -38 -40 Cashflow aus Finanztätigkeit der fortgeführten Aktivitäten -1.302 -395 Cashflow aus Finanztätigkeit der nicht fortgeführten Aktivitäten 36 -9 Cashflow aus Finanztätigkeit gesamt -1.266 -404 Summe der Cashflows gesamt 125 507 Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel -4 -51 Veränderung der Zahlungsmittel aufgrund erstmaliger Einbeziehung von Gesellschaften 1 0 Gesamtveränderung der Zahlungsmittel 122 456 Zahlungsmittel 1. Januar gesamt 3.874 3.443 Zahlungsmittel 31. Dezember gesamt 3.996 3.899 abzüglich der Zahlungsmittel zum 31. Dezember aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0 25 Zahlungsmittel 31. Dezember aus fortgeführten Aktivitäten 3.996 3.874 1 Die Kapitalflussrechnung wird im Anhang unter Nr. 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung“ erläutert 2Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Anhang Segmentberichterstattung12 Geschäftssegmente scroll Fortgeführte Aktivitäten des Konzerns Metro Cash & Carry Real Media Markt und Saturn Mio. € 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Außenumsätze (netto) 30.613 33.143 11.298 11.635 19.693 18.993 Innenumsätze (netto) 14 6 1 1 0 2 Umsatzerlöse (netto) 30.627 33.149 11.299 11.636 19.693 18.995 EBITDAR 1.740 2.010 633 378 1.382 1.322 EBITDA 1.061 1.406 219 -32 847 839 Abschreibungen 268 267 183 186 244 236 EBIT 793 1.139 36 -218 603 603 Investitionen 220 336 193 250 353 402 Segmentvermögen 6.885 7.125 3.708 3.656 6.279 5.773 davon langfristig (3.767) (3.727) (2.518) (2.488) (1.726) (1.661) Segmentschulden 6.495 6.539 2.199 2.328 7.096 6.389 Verkaufsfläche (1.000 m²) 5.291 5.176 3.184 3.148 2.633 2.439 Standorte (Anzahl) 668 655 441 439 818 768 scroll Galeria Kaufhof Immobilien Sonstige Mio. € 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Außenumsätze (netto) 3.539 3.607 0 0 386 577 Innenumsätze (netto) 3 6 0 0 5.889 6.255 Umsatzerlöse (netto) 3.542 3.613 0 0 6.275 6.832 EBITDAR 437 480 -1 8 -90 35 EBITDA 166 223 954 927 -152 -22 Abschreibungen 105 108 418 389 184 136 EBIT 61 115 536 538 -336 -158 Investitionen 57 128 580 1.060 114 247 Segmentvermögen 1.070 1.162 8.645 8.696 2.111 2.136 davon langfristig (478) (530) (8.367) (8.523) (512) (732) Segmentschulden 956 1.237 600 479 2.123 1.757 Verkaufsfläche (1.000 m²) 1.501 1.489 0 0 20 503 Standorte (Anzahl) 141 141 0 0 59 1083 scroll Konsolidierung METRO Group Nicht fortgeführteAktivitäten des Konzerns Mio. € 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Außenumsätze (netto) 0 0 65.529 67.955 50 1.196 Innenumsätze (netto) -5.907 -6.270 0 0 0 0 Umsatzerlöse (netto) -5.907 -6.270 65.529 67.955 50 1.196 EBITDAR -17 15 4.084 4.248 k. A. k. A. EBITDA -18 -4 3.077 3.337 -1 -16 Abschreibungen -6 30 1.396 1.352 0 325 EBIT -12 -34 1.681 1.985 -1 -341 Investitionen 0 0 1.517 2.423 1 12 Segmentvermögen -1.224 -984 27.474 27.564 0 78 davon langfristig (-155) (-157) (17.213) (17.504) (0) (0) Segmentschulden -1.263 -929 18.206 17.800 0 80 Verkaufsfläche (1.000 m²) 0 0 12.629 12.3023 0 293 Standorte (Anzahl) 0 0 2.127 2.1113 0 120 Regionensegmente scroll Fortgeführte Aktivitäten des Konzerns Deutschland Westeuropa ohne Deutschland Osteuropa Mio. € 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Außenumsätze (netto) 26.511 26.665 20.932 20.993 15.766 18.084 Innenumsätze (netto) 18 15 12 4 0 1 Umsatzerlöse (netto) 26.529 26.680 20.944 20.997 15.766 18.085 EBITDAR 1.636 1.656 1.210 1.125 1.221 1.468 EBITDA 1.032 1.092 968 912 1.072 1.345 Abschreibungen 698 702 312 303 338 317 EBIT 334 390 656 609 734 1.028 Investitionen 514 779 256 414 626 1.055 Segmentvermögen 11.901 12.198 7.569 7.641 7.135 6.999 davon langfristig (6.827) (7.293) (4.369) (4.424) (5.151) (5.014) Segmentschulden 8.184 8.051 5.978 5.602 3.768 4.032 Verkaufsfläche (1.000 m²) 6.000 6.0473 2.990 2.912 3.112 2.876 Standorte (Anzahl) 1.017 1.0703 596 575 439 401 scroll Fortgeführte Aktivitäten des Konzerns Asien/Afrika International Konsolidierung Mio. € 2009 2008 2009 2008 2009 2008 Außenumsätze (netto) 2.320 2.213 39.018 41.290 0 0 Innenumsätze (netto) 636 774 648 779 -666 -794 Umsatzerlöse (netto) 2.956 2.987 39.666 42.069 -666 -794 EBITDAR 15 8 2.446 2.601 2 -9 EBITDA 3 -3 2.043 2.254 2 -9 Abschreibungen 48 30 698 650 0 0 EBIT -45 -33 1.345 1.604 2 -9 Investitionen 121 175 1.003 1.644 0 0 Segmentvermögen 1.241 1.247 15.945 15.887 -372 -521 davon langfristig (845) (772) (10.365) (10.210) (21) (1) Segmentschulden 547 559 10.293 10.193 -271 -444 Verkaufsfläche (1.000 m²) 527 467 6.629 6.255 0 0 Standorte (Anzahl) 75 65 1.110 1.041 0 0 scroll Fortgeführte Aktivitäten des Konzerns METRO Group Nicht fortgeführte Aktivitäten des Konzerns Mio. € 2009 2008 2009 2008 Außenumsätze (netto) 65.529 67.955 50 1.196 Innenumsätze (netto) 0 0 0 0 Umsatzerlöse (netto) 65.529 67.955 50 1.196 EBITDAR 4.084 4.248 k. A. k. A. EBITDA 3.077 3.337 -1 -16 Abschreibungen 1.396 1.352 0 325 EBIT 1.681 1.985 -1 -341 Investitionen 1.517 2.423 1 12 Segmentvermögen 27.474 27.564 0 78 davon langfristig (17.213) (17.504) (0) (0) Segmentschulden 18.206 17.800 0 80 Verkaufsfläche (1.000 m²) 12.629 12.3023 0 293 Standorte (Anzahl) 2.127 2.1113 0 120 1 Die Segmentberichterstattung wird unter Nr. 41 „Segmentberichterstattung“ erläutert 2 Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 3Die 84 Standorte von Dinea wurden aus dem Segment Sonstige in das Segment Galeria Kaufhof umgegliedert. Im Segment Galeria Kaufhof werden diese nicht mehr als eigenständige Standorte gezählt, sondern dem jeweiligen Standort von Galeria Kaufhof zugerechnet. Daher werden die Standorte sowie die Verkaufsflächen nicht mehr gesondert im Segment Sonstige beziehungsweise in der Region Deutschland ausgewiesen Erläuterungen zu Grundlagen und Methoden des Konzernabschlusses Grundlagen der Rechnungslegung Der Konzernabschluss der METRO AG wurde zum 31. Dezember 2009 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, aufgestellt. Er berücksichtigt alle zu diesem Zeitpunkt verabschiedeten und in der Europäischen Union verpflichtend anzuwendenden Bilanzierungsstandards und Interpretationen. Durch Einhaltung der Standards und Interpretationen wird ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der METRO AG vermittelt. Der Konzernabschluss entspricht in der vorliegenden Fassung der Vorschrift des § 315a Handelsgesetzbuch (HGB). Diese bildet die Rechtsgrundlage für die Konzernrechnungslegung nach internationalen Standards in Deutschland zusammen mit der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002, betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards. Der vorliegende Abschluss basiert grundsätzlich auf dem historischen Anschaffungskostenprinzip, mit Ausnahme der zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente sowie der Vermögenswerte und Schulden, die als Grundgeschäft innerhalb eines Fair Value Hedges mit ihren Fair Values bewertet werden. Ferner sind zur Veräußerung vorgesehene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen mit dem Fair Value abzüglich Veräußerungskosten bilanziert, sofern dieser Wert unter dem Buchwert liegt. Darüber hinaus werden Verbindlichkeiten aus anteilsbasierten Vergütungen mit Barausgleich zum Fair Value ausgewiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Zur Verbesserung der Klarheit und Aussagefähigkeit werden einzelne Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Der Konzernabschluss wurde in Euro erstellt. Alle Beträge sind in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, sofern nicht auf Abweichungen besonders hingewiesen wird. Beträge unter 0,5 Mio. € werden abgerundet und als 0 berichtet. Die im Folgenden dargestellten Bilanzierungsmethoden kamen bei der Erstellung des Konzernabschlusses zur Anwendung. Anwendung neuer Bilanzierungsmethoden Überarbeitete und neue Rechnungslegungsvorschriften Im vorliegenden Konzernabschluss kamen erstmals diejenigen vom IASB überarbeiteten, ergänzten sowie die neu herausgegebenen Bilanzierungsstandards und Interpretationen zur Anwendung, die im Geschäftsjahr 2009 für die METRO AG verpflichtend waren: IFRS 1 (First-time Adoption of International Financial Reporting Standards) in Verbindung mit IAS 27 (Consolidated and Separate Financial Statements) Bei der erstmaligen Anwendung der IFRS können die Anschaffungskosten einer Beteiligung im IFRS-Einzelabschluss entweder mit ihrem Fair Value oder dem Buchwert nach den zuvor angewendeten nationalen Bilanzierungsstandards bewertet werden. Zudem müssen Dividenden von Tochterunternehmen, gemeinschaftlich geführten Unternehmen sowie assoziierten Unternehmen im Einzelabschluss immer als Ertrag in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden, auch wenn diese aus Ereignissen vor dem Erwerbszeitpunkt resultieren. Falls aus einer Umstrukturierung innerhalb eines Konzerns unter Erfüllung bestimmter Bedingungen ein neues Mutterunternehmen hervorgeht und dieses seine Beteiligung an dem ursprünglichen Mutterunternehmen im Einzelabschluss zu Anschaffungskosten bewertet, werden diese anhand des Anteils des neuen Mutterunternehmens am Buchwert des Eigenkapitals des ursprünglichen Mutterunternehmens zum Zeitpunkt der Umstrukturierung gemessen. Die Änderungen des IFRS 1 in Verbindung mit dem geänderten IAS 27 beziehen sich ausschließlich auf Einzelabschlüsse und hatten keinen Einfluss auf den Konzernabschluss der METRO AG. IFRS 2 (Share-based Payment) Mit der Änderung des IFRS 2 wird klargestellt, dass Ausübungsbedingungen nur dienst- und leistungsabhängige Bedingungen umfassen können. Andere Bedingungen stellen keine Ausübungsbedingungen dar und sind daher in den Fair Value der anteilsbasierten Vergütung zum Zeitpunkt der Gewährung einzubeziehen. Des Weiteren müssen alle Annullierungen, unabhängig davon, ob sie durch den Mitarbeiter oder durch das Unternehmen erfolgen, auf die gleiche Weise bilanziert werden. Das bedeutet, dass der Aufwand, der ohne die Annullierung über den verbleibenden Erdienungszeitraum verteilt werden würde, im Falle einer Annullierung sofort erfasst werden muss. Diese Änderungen des IFRS 2 hatten keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der METRO AG. IFRS 7 (Financial Instruments: Disclosures) Der überarbeitete IFRS 7 fordert detailliertere Anhangangaben für Finanzinstrumente, die zum Fair Value bewertet werden. Für diese ist getrennt nach vom Unternehmen selbst festzulegenden Klassen von Finanzinstrumenten zu erläutern, wie der Fair Value ermittelt wurde. Dabei ist eine Klassifizierung in eine dreistufige Fair-Value-Hierarchie vorzunehmen, die die Marktnähe der bei der Ermittlung der Fair Values einbezogenen Daten widerspiegelt. Erfolgt die Bewertung im Wesentlichen auf Basis von nicht am Markt beobachtbaren Daten, so sind zusätzliche Angaben erforderlich. Diese beinhalten insbesondere eine Überleitungsrechnung vom Fair Value zum Beginn des Geschäftsjahres auf den Fair Value zum Ende des Geschäftsjahres sowie eine Sensitivitätsanalyse der in die Bewertung einbezogenen Parameter. Darüber hinaus wird zu den Angaben zum Liquiditätsrisiko klargestellt, dass die Aufstellung nach Fälligkeit sowohl für derivative als auch für nicht-derivative Finanzverbindlichkeiten erfolgen muss. Die Anwendung des überarbeiteten IFRS 7 zieht neue Anhangangaben bezüglich der Fair-Value-Hierarchie nach sich. Zu diesem Zweck wurden für die METRO Group die Klassen von Finanzinstrumenten mit den im IFRS 7 festgelegten Kategorien gleichgesetzt. Die geforderten Angaben zum Liquiditätsrisiko wurden schon in der Vergangenheit entsprechend gemacht. Abgesehen von den zusätzlichen Anhangangaben ergaben sich aus der Änderung keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der METRO AG. IFRS 8 (Operating Segments) Der ab dem 1. Januar 2009 anzuwendende IFRS 8 ersetzt den IAS 14 (Segment Reporting). Er orientiert sich bei der Einteilung der Geschäftssegmente an der internen Steuerung eines Unternehmens. Daher können auch Segmente berichtspflichtig sein, deren Geschäftstätigkeit nicht hauptsächlich auf die Erzielung von Außenumsätzen ausgerichtet ist. Als Folge dessen wird im Rahmen der Erstanwendung des IFRS 8 das gesamte Immobilieneigentum der METRO Group in einem separaten Segment dargestellt. Bislang erfolgte der Ausweis von Immobilieneigentum sowohl bei den jeweiligen Vertriebslinien als auch im Segment Sonstige. Das Immobilieneigentum wird zu einem großen Teil konzernintern zu marktüblichen Konditionen vermietet. Die zu Galeria Kaufhof gehörenden Dinea-Restaurants werden seit Anfang 2009 im Segment Galeria Kaufhof ausgewiesen, da sie sowohl rechtlich als auch räumlich zu den jeweiligen Warenhäusern gehören und ein integraler Bestandteil der Geschäftstätigkeit von Galeria Kaufhof sind. Bisher wurden diese im Segment Sonstige berichtet. Aus dem gleichen Grund werden die Standorte der Dinea-Restaurants in Abweichung zur bisherigen Vorgehensweise nicht mehr separat gezählt, sondern dem jeweiligen Warenhaus von Galeria Kaufhof zugeordnet. Daher ändert sich die Zahl der Standorte von Galeria Kaufhof nicht. Der Konzern weist allerdings entsprechend 84 Standorte weniger aus. Alle Geschäftsaktivitäten, die keine Geschäftssegmente nach IFRS 8 sind, werden gemeinsam mit den nicht berichtspflichtigen Geschäftssegmenten im Segment Sonstige zusammengefasst. Die Konsolidierung wird separiert und nicht mehr zusammen mit dem Segment Sonstige berichtet. Obwohl nicht vorgeschrieben, werden aus Gründen der Transparenz wie bisher neben den Informationen zu den Geschäftssegmenten zusätzlich gleichwertige Informationen zu den Metro-Regionen veröffentlicht. Die relevanten Segmentzahlen des Geschäftsjahres 2008 wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst. IAS 1 (Presentation of Financial Statements) Als Folge der Änderung des IAS 1 wurde die Darstellung des Periodenergebnisses in der Gewinn- und Verlustrechnung um die Ermittlung des „Sonstigen Ergebnisses“ in der separaten „Überleitungsrechnung vom Periodenergebnis zum Gesamtergebnis“ ergänzt. Das „Sonstige Ergebnis“ enthält die erfolgsneutral erfassten Komponenten. Beide zusammen bilden das sogenannte Gesamtergebnis. Die Eigenkapitalentwicklung wurde um eine Darstellung der auf das „Sonstige Ergebnis“ entfallenden Bestandteile der Gewinnrücklagen ergänzt. Zusätzlich sind die den einzelnen Bestandteilen des „Sonstigen Ergebnisses“ zuzurechnenden Ertragsteuereffekte im Anhang angegeben. Der geänderte IAS 1 fordert ausschließlich erweiterte Darstellungen in den Abschlussbestandteilen. Ansonsten ergaben sich aus der Änderung keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der METRO AG. IAS 23 (Borrowing Costs) Entgegen dem bisherigen Wahlrecht müssen Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, Bau oder der Herstellung eines sogenannten qualifizierten Vermögenswertes zugeordnet werden können, seit dem 1. Januar 2009 als Bestandteil der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert werden. Qualifizierte Vermögenswerte sind nicht-finanzielle Vermögenswerte, für die ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um diese in ihren beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Im Geschäftsjahr 2009 gab es für den überarbeiteten IAS 23 keinen Anwendungsfall in der METRO Group. IAS 32 (Financial Instruments: Presentation) in Verbindung mit IAS 1 (Presentation of Financial Statements) Die Überarbeitung von IAS 32 und IAS 1 behandelt die Abgrenzung zwischen Eigen- und Fremdkapital. Unter bestimmten Bedingungen besteht nun in Einzelabschlüssen nach IFRS die Möglichkeit, auch kündbare Instrumente als Eigenkapital auszuweisen, die vorher als Fremdkapital bilanziert werden mussten. Da diese Änderungen nur für IFRS-Einzelabschlüsse gelten und nicht in Konzernabschlüsse übernommen werden, hatte die Anwendung der überarbeiteten Standards keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss der METRO AG. IAS 38 (Intangible Assets) Der IAS 38 wurde als Teil der sogenannten „Improvements to IFRSs 2008“ überarbeitet. Dabei wurde die Behandlung von Ausgaben konkretisiert, die zwar einen zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen erzeugen, aber nicht zu einem aktivierungsfähigen (immateriellen) Vermögenswert führen. Falls es sich hierbei um die Lieferung von Waren handelt, wird der zugehörige Aufwand erfasst, sobald das Unternehmen das Recht auf Zugang zu diesen Waren erhält. Im Falle der Erbringung einer Dienstleistung erfolgt die Aufwandserfassung beim Erhalt dieser Leistung. Insbesondere müssen Aufwendungen für Werbemaßnahmen wie Werbeprospekte nun erfasst werden, sobald der Lieferant diese erstellt hat und das Unternehmen deren Lieferung fordern kann. Durch die Änderung des IAS 38 erfolgt zum Teil die Verschiebung von Aufwand in die jeweilige Vorperiode. Das Vorjahr wurde entsprechend angepasst. Der Effekt aus der Änderung des IAS 38 in den Geschäftsjahren 2008 und 2009 war unwesentlich. IFRIC 9 (Reassessment of Embedded Derivatives) in Verbindung mit IAS 39 (Financial Instruments: Recognition and Measurement) Falls Finanzinstrumente aus der Kategorie „erfolgswirksam zum Fair Value“ umklassifiziert werden, müssen alle eingebetteten Derivate neu beurteilt werden. Hieraus kann eine separate Erfassung im Abschluss resultieren. Da innerhalb der METRO Group von dem Wahlrecht zur Umklassifizierung von Finanzinstrumenten kein Gebrauch gemacht wird, hatte der überarbeitete IFRIC 9 keinen Einfluss auf den Konzernabschluss der METRO AG. IFRIC 13 (Customer Loyalty Programmes) Prämienansprüche, die von einem Unternehmen im Rahmen von Kundentreueprogrammen an Kunden gewährt werden, sind im Sinne des IAS 18 (Revenue) als einzeln abgrenzbare Bestandteile eines Mehrkomponentengeschäfts darzustellen, sofern sie in den Anwendungsbereich des IFRIC 13 fallen. Das Verkaufsgeschäft umfasst somit mindestens zwei Komponenten, auf die jeweils Umsatz zu allokieren ist: eine Hauptleistung (Verkauf von Gütern beziehungsweise Erbringung einer Dienstleistung) und die Gewährung von Prämienansprüchen. Der auf die Gewährung von Prämienansprüchen entfallende Teil der Umsätze ist erst dann zu realisieren, wenn die Prämienansprüche durch Einlösung, Verfall oder Weitergabe der Verpflichtung an Dritte als erfüllt anzusehen sind. Die Vorjahreszahlen wurden zur besseren Vergleichbarkeit im Rahmen der retrospektiven Anwendung des IFRIC 13 adjustiert. Im Zuge der „Improvements to IFRSs 2008“ wurden an weiteren Standards für die METRO AG unwesentliche Änderungen vorgenommen, die für den Konzernabschluss der METRO AG daher keine Auswirkungen hatten. Vom IASB wurde eine Reihe weiterer Bilanzierungsstandards und Interpretationen neu verabschiedet beziehungsweise überarbeitet, die von der METRO AG frühestens ab dem 1. Januar 2010 verpflichtend angewendet werden müssen, sofern sie von der Europäischen Kommission zur Anwendung genehmigt wurden und für die METRO AG einschlägig sind: scroll Standard/Interpretation Titel Anwendung bei METRO AG ab Genehmigt durch EU1 IFRS 1 First-time Adoption of International Financial Reporting Standards (Revised) 1.1.2010 Ja IFRS 1 First-time Adoption of International Financial Reporting Standards (Improvements to IFRSs 2008) 1.1.2010 Ja IFRS 1 First-time Adoption of International Financial Reporting Standards (Amendment: Additional Exemptions for First-time Adopters) 1.1.2010 Nein IFRS 2 Share-based Payment (Amendment: Group Cash-settled Share-based Payment Transactions) 1.1.2010 Nein IFRS 3 Business Combinations (Revised) 1.1.2010 Ja IFRS 5 Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations (Improvements to IFRSs 2008) 1.1.2010 Ja IFRS 9 Financial Instruments 1.1.2013 Nein IAS 24 Related Party Disclosures (Revised) 1.1.2011 Nein IAS 27 Consolidated and Separate Financial Statements (Amendment) 1.1.2010 Ja IAS 32 Financial Instruments: Presentation (Amendment: Classification of Rights Issues) 1.1.2011 Ja IAS 39 Financial Instruments: Recognition and Measurement (Amendment: Eligible Hedged Items) 1.1.2010 Ja IFRIC 12 Service Concession Arrangements 1.1.20102 Ja IFRIC 14 IAS 19 – The Limit on a Defined Benefit Asset, Minimum Funding Requirements and their Interaction (Amendment: Prepayments of a Minimum Funding Requirement) 1.1.2011 Nein IFRIC 15 Agreements for the Construction of Real Estate 1.1.20102 Ja IFRIC 16 Hedges of a Net Investment in a Foreign Operation 1.1.20102 Ja IFRIC 17 Distributions of Non-cash Assets to Owners 1.1.2010 Ja IFRIC 18 Transfers of Assets from Customers 1.1.2010 Ja IFRIC 19 Extinguishing Financial Liabilities with Equity Instruments 1.1.2011 Nein Diverse Improvements to IFRSs 2009 1.1.2010 Nein 1Stand: 31.12.2009 2Im Geschäftsjahr 2009 erfolgte keine Anwendung aufgrund des fehlenden Endorsements durch die EU Die Erstanwendung der genannten Rechnungslegungsvorschriften wird nach derzeitiger Einschätzung zu keinen wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns führen. Geänderter Ausweis Ab dem Geschäftsjahr 2009 werden Erträge aus Werbedienstleistungen und ähnliche Erträge mit ehemaligen Tochterunternehmen mit den hiermit im Zusammenhang stehenden Aufwandspositionen verrechnet, um den wirtschaftlichen Gehalt dieser durchlaufenden Posten besser darzustellen. Eine erfolgsneutrale Umgliederung dieser Erträge wurde rückwirkend vorgenommen. Die Anpassung der Vorjahreszahlen wurde innerhalb der sonstigen betrieblichen Erträge (-119 Mio. €), der Einstandskosten der verkauften Waren (-10 Mio. €), der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (16 Mio. €) sowie der Vertriebskosten (113 Mio. €) vorgenommen. Die Änderung betraf ausschließlich das Segment Sonstige. Konsolidierungskreis In den Konzernabschluss werden neben der METRO AG alle Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die METRO AG die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik durch die Mehrheit der Stimmrechte oder gemäß Satzung, Unternehmensvertrag oder vertraglicher Vereinbarung innehat. Es sind 669 deutsche (Vorjahr 669) und 581 internationale (Vorjahr 558) Tochterunternehmen einbezogen, die von der METRO AG gemäß IAS 27 (Consolidated and Separate Financial Statements) in Verbindung mit SIC-12 (Consolidation – Special Purpose Entities) beherrscht werden. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Konsolidierungskreis wie folgt geändert: scroll Stand 1. Januar 2009 1.228 Veränderungen im Geschäftsjahr 2009: Verschmelzung auf andere Konzerngesellschaften -18 Veräußerung von Anteilen -1 Sonstige Abgänge -12 Neugründungen 46 Erwerbe 8 Stand 31. Dezember 2009 1.251 Der Zugang aufgrund von Neugründungen (46 Gesellschaften) und Erwerben (8) ist im Wesentlichen auf die Expansion von Media Markt und Saturn zurückzuführen. Einflüsse aus der Veränderung des Konsolidierungskreises werden, sofern diese von besonderer Bedeutung sind, unter den entsprechenden Abschlussposten gesondert erläutert. 2 assoziierte Unternehmen (Vorjahr 3) und 6 Joint-Venture-Unternehmen (Vorjahr 4) werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Insgesamt 9 Gesellschaften (Vorjahr 11), bei denen die METRO AG einen Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 Prozent innehat, werden zu Anschaffungskosten bilanziert, da entweder die Assoziierungsvermutung widerlegt wurde oder aus Wesentlichkeitsüberlegungen auf die Anwendung der Equity-Methode verzichtet werden konnte. Eine vollständige Aufstellung der Konzerngesellschaften sowie der assoziierten Unternehmen wird im elektronischen Bundesanzeiger publiziert. Eine Übersicht aller wesentlichen Konzerngesellschaften ist unter Nr. 55 „Übersicht der wesentlichen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften“ aufgeführt. Konsolidierungsgrundsätze Die in die Konsolidierung einbezogenen Abschlüsse der in- und ausländischen Tochterunternehmen werden gemäß IAS 27 nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Soweit die Geschäftsjahre einbezogener Tochterunternehmen nicht am Abschlussstichtag der METRO AG am 31. Dezember enden, wurden für Zwecke der Konsolidierung Zwischenabschlüsse aufgestellt. Die Kapitalkonsolidierung wird nach der Erwerbsmethode vorgenommen. Für Unternehmenszusammenschlüsse vor dem 1. Januar 2004 erfolgte die Kapitalkonsolidierung gemäß IAS 22 (Business Combinations) durch Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt ihres Erwerbs. Verbleibende positive Unterschiedsbeträge wurden hierbei nach Zuordnung von stillen Reserven und stillen Lasten als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert und entsprechend ihrem wirtschaftlichen Nutzen ergebniswirksam linear abgeschrieben. Mit Erstanwendung des IFRS 3 (Business Combinations) wurde die planmäßige lineare Abschreibung der Geschäfts- oder Firmenwerte ab dem 1. Januar 2004 eingestellt. Geschäfts- oder Firmenwerte werden ab diesem Zeitpunkt regelmäßig einmal pro Jahr – bei Vorliegen von Anhaltspunkten auch unterjährig – auf Wertminderungen hin überprüft und gegebenenfalls auf den niedrigeren erzielbaren Betrag abgeschrieben. Für Unternehmenserwerbe ab dem 1. Januar 2004 sind gemäß IFRS 3 ferner auch die auf die Minderheitenanteile entfallenden stillen Reserven und stillen Lasten aufzudecken und als „Minderheitenanteile“ zu zeigen. Negative Unterschiedsbeträge aus einem Unternehmenszusammenschluss werden gemäß IFRS 3 nach Zuordnung stiller Reserven und stiller Lasten nach nochmaliger Überprüfung in der Periode, in der der Zusammenschluss stattfand, erfolgswirksam vereinnahmt. Kaufpreisanpassungen, die zeitlich nach der Erstkonsolidierung liegen, werden grundsätzlich erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen werden gemäß den für die Vollkonsolidierung geltenden Grundsätzen behandelt, wobei ein vorhandener Geschäfts- oder Firmenwert im Beteiligungsansatz und eventuell anfallende außerplanmäßige Abschreibungen hierauf entsprechend im Ergebnis aus assoziierten Unternehmen innerhalb des Finanzergebnisses enthalten sind. Gegebenenfalls abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in den der Equity-Bewertung zugrunde liegenden Abschlüssen werden beibehalten, sofern sie den konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der METRO Group nicht wesentlich entgegenstehen. In Einzelabschlüssen konsolidierter Tochterunternehmen getätigte Zu- beziehungsweise Abschreibungen auf Anteile an konsolidierten Tochterunternehmen werden zurückgenommen. Konzerninterne Gewinne und Verluste werden eliminiert, Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge sowie zwischen konsolidierten Tochterunternehmen bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten beziehungsweise Rückstellungen werden konsolidiert. Zwischenergebnisse im Anlage- oder Vorratsvermögen aus konzerninternen Lieferungen werden eliminiert, wenn sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Sofern die Voraussetzungen für eine Konsolidierung von Drittschuldverhältnissen vorliegen, wird hiervon Gebrauch gemacht. Auf Konsolidierungsvorgänge werden latente Steuern gemäß IAS 12 (Income Taxes) abgegrenzt. Währungsumrechnung In den Einzelabschlüssen der Tochterunternehmen werden Geschäftsvorfälle in fremder Währung mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung bewertet. Bis zum Bilanzstichtag eingetretenen Wechselkursschwankungen wird bei der Bewertung von Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten Rechnung getragen; Gewinne und Verluste hieraus werden ergebniswirksam berücksichtigt. Währungsumrechnungsdifferenzen aus Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten, die als Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb anzusehen sind, werden erfolgsneutral unter den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen werden gemäß IAS 21 (The Effects of Changes in Foreign Exchange Rates) nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Als funktionale Währung gilt hiernach die Währung des primären Wirtschaftsumfelds, in dem das Tochterunternehmen tätig ist. Die einbezogenen Unternehmen betreiben ihre Geschäfte in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht grundsätzlich selbstständig, sodass ihre jeweilige Landeswährung in der Regel die funktionale Währung darstellt. Die Umrechnung der Vermögenswerte und Schulden erfolgt daher zum Mittelkurs am Bilanzstichtag; die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen werden erfolgsneutral behandelt und unter den Gewinnrücklagen gesondert ausgewiesen. Im Jahr der Entkonsolidierung ausländischer Tochterunternehmen werden diese Währungsdifferenzen ergebniswirksam aufgelöst. Im Geschäftsjahr 2009 war keine funktionale Währung eines einbezogenen Unternehmens als hochinflationär im Sinne des IAS 29 (Financial Reporting in Hyperinflationary Economies) klassifiziert. Für die Währungsumrechnung wurden hinsichtlich der für die METRO Group wichtigsten Währungen der Länder, die nicht an der Europäischen Währungsunion teilnehmen, folgende Wechselkurse zugrunde gelegt: scroll Durchschnittskurs je € Stichtagskurs je € 2009 2008 31.12.2009 31.12.2008 Ägyptisches Pfund EGP 7,74040 7,99790 7,85800 7,66556 Bosnische Mark BAM 1,95583 1,95583 1,95583 1,95583 Britisches Pfund GBP 0,89129 0,79671 0,88810 0,95250 Bulgarischer Lew BGN 1,95583 1,95583 1,95583 1,95583 Chinesischer Renminbi CNY 9,52269 10,22478 9,83500 9,49560 Dänische Krone DKK 7,44634 7,45596 7,44180 7,45060 Hongkong-Dollar HKD 10,80623 11,45292 11,17090 10,78580 Indische Rupie INR 67,27274 63,54301 66,49150 67,76650 Japanischer Yen JPY 130,33060 152,29292 133,16000 126,14000 Kasachstan Tenge KZT 206,08600 176,92040 213,95000 170,89000 Kroatische Kuna HRK 7,34100 7,22507 7,30000 7,35550 Marokkanischer Dirham MAD 11,25572 11,34761 11,31905 11,26080 Moldau-Leu MDL 15,51803 15,22707 17,64260 14,74080 Pakistanische Rupie PKR 114,09848 103,63797 121,37110 111,46560 Polnischer Złoty PLN 4,32764 3,51616 4,10450 4,15350 Neuer Rumänischer Leu RON 4,23794 3,68428 4,23630 4,02250 Russischer Rubel RUB 44,11781 36,43811 43,15400 41,28300 Schwedische Krone SEK 10,62298 9,62255 10,25200 10,87000 Schweizer Franken CHF 1,51010 1,58681 1,48360 1,48500 Serbischer Dinar RSD 93,90046 81,43360 95,88880 88,60100 Singapur-Dollar SGD 2,02369 2,07626 2,01940 2,00400 Slowakische Krone1 SKK 30,12600 31,27759 30,12600 30,12600 Tschechische Krone CZK 26,43568 24,97028 26,47300 26,87500 Neue Türkische Lira TRY 2,16211 1,90775 2,15470 2,14880 Ukrainische Hrywnja UAH 10,87168 7,71252 11,50094 10,85546 Ungarischer Forint HUF 280,39477 251,81423 270,42000 266,70000 US-Dollar USD 1,39415 1,47062 1,44060 1,39170 Vietnamesischer Dong VND 23.796,97000 24.040,01000 25.723,81000 23.905,31000 1Fixkurs zur Euro-Umstellung Gewinn- und Verlustrechnung Ertrags- und Aufwandsrealisierung Die Erfassung vonUmsatzerlösenundsonstigen betrieblichen Erträgenerfolgt gemäß IAS 18 (Revenue), sobald die Leistungen erbracht beziehungsweise die Waren oder Erzeugnisse geliefert worden sind beziehungsweise der Gefahrenübergang auf den Kunden erfolgt ist. Umsatzerlöse werden nach Abzug von Rabatten und Skonti ausgewiesen. Betriebliche Aufwendungenwerden mit Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung als Aufwand erfasst. Dividendenwerden grundsätzlich mit der Entstehung des Rechtsanspruchs auf Zahlung vereinnahmt. Zinsenwerden periodengerecht, gegebenenfalls unter Anwendung der Effektivzinsmethode, als Aufwand beziehungsweise Ertrag erfasst. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag DieSteuern vom Einkommen und vom Ertragbetreffen die tatsächlichen und die latenten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag. Bilanz Immaterielle Vermögenswerte Geschäfts- oder Firmenwertewerden in Übereinstimmung mit IFRS 3 (Business Combinations) aktiviert. Ein aus einem Unternehmenszusammenschluss resultierender Geschäfts- oder Firmenwert wird derjenigen Gruppe sogenannter zahlungsmittelgenerierender Einheiten zugeordnet, die aus den Synergien des Zusammenschlusses Nutzen zieht. Die zahlungsmittelgenerierende Einheit ist gemäß IAS 36 (Impairment of Assets) definiert als die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugt, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit innerhalb der METRO Group ist grundsätzlich ein einzelner Standort. Geschäfts- oder Firmenwerte innerhalb der METRO Group werden auf Ebene der Organisationseinheit Vertriebslinie pro Land für interne Managementzwecke überwacht. Die Prüfung der Geschäfts- oder Firmenwerte auf Wertminderung erfolgt daher auf Ebene dieser jeweiligen Gruppe zahlungsmittelgenerierender Einheiten. Die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte werden regelmäßig einmal pro Jahr – bei Vorliegen von Anhaltspunkten auch unterjährig – auf Wertminderungen hin überprüft und gegebenenfalls außerplanmäßig abgeschrieben. Eine Zuschreibung erfolgt bei Fortfall der Gründe einer in Vorjahren vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibung nicht. Zur Ermittlung einer möglichen Wertminderung wird der erzielbare Betrag einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten mit der Summe der Buchwerte verglichen. Der erzielbare Betrag ergibt sich aus dem höheren Wert aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Verkaufskosten, der als Barwert zukünftiger Cashflows ermittelt wird. Eine Wertminderung für den einer Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwert liegt nur dann vor, wenn der erzielbare Betrag kleiner als die Summe der Buchwerte ist. Entgeltlich erworbene sonstige immaterielle Vermögenswertewerden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt.Selbst erstellte immaterielle Vermögenswertewerden mit den Herstellungskosten für ihre Entwicklung aktiviert, wenn die Aktivierungskriterien gemäß IAS 38 (Intangible Assets) erfüllt sind. Die Herstellungskosten umfassen dabei alle beim Herstellungsprozess anfallenden direkt zurechenbaren Kosten. Hierzu können folgende Kosten zählen: scroll Einzelkosten Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Gemeinkosten Materialgemeinkosten (direkt zurechenbar) Fertigungsgemeinkosten Werteverzehr des Anlagevermögens Entwicklungsbezogene Kosten der Verwaltung Bei der Ermittlung der Herstellungskosten werden Fremdkapitalkosten nur einbezogen, falls es sich um einen sogenannten qualifizierten Vermögenswert im Sinne des IAS 23 (Borrowing Costs) handelt. Ein qualifizierter Vermögenswert ist ein nicht-finanzieller Vermögenswert, bei dem ein beträchtlicher Zeitraum benötigt wird, um diesen in den beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen. Die Kosten der Forschungsphase werden nicht aktiviert, sondern sofort als Aufwand erfasst. Alle sonstigen immateriellen Vermögenswerte haben einebegrenzte wirtschaftliche Nutzungsdauerund werden daher planmäßig linear abgeschrieben. Aktivierte selbst erstellte und erworbene Software sowie vergleichbare immaterielle Vermögenswerte werden über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren, Lizenzen über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Für diese immateriellen Vermögenswerte wird zu jedem Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, falls der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten liegt. Eine Zuschreibung erfolgt bei Fortfall der Gründe einer in Vorjahren vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibung. Sachanlagen Vermögenswerte des Sachanlagevermögens,die im Geschäftsbetrieb länger als ein Jahr genutzt werden, sind mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die wahlrechtlich mögliche Neubewertungsmethode nach IAS 16 (Property, Plant and Equipment) kommt nicht zur Anwendung. In den Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen sind neben den Einzelkosten angemessene Teile der zurechenbaren Gemeinkosten enthalten. Finanzierungskosten werden ausschließlich bei qualifizierten Vermögenswerten als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. ErhalteneInvestitionszuschüssewerden berücksichtigt, indem die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswerts um den Betrag des Zuschusses gekürzt werden.Rückbauverpflichtungenwerden in Höhe des abgezinsten Erfüllungsbetrags in die Anschaffungs- oder Herstellungskosten einbezogen. Die aktivierten Rückbaukosten werden ratierlich über die Nutzungsdauer des Vermögenswerts abgeschrieben. Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt ausschließlich nach der linearen Methode. Den planmäßigen Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde: scroll Gebäude 10 bis 33 Jahre Einbauten in gemieteten Gebäuden 8 bis 15 Jahre bzw. kürzere Mietvertragsdauer Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 13 Jahre Maschinen 3 bis 8 Jahre Bestehen Anhaltspunkte für eine Wertminderung und liegt der erzielbare Betrag unter den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten, werden die Sachanlagen außerplanmäßig abgeschrieben. Bei Fortfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Das wirtschaftliche Eigentum anLeasinggegenständenist in Übereinstimmung mit IAS 17 (Leases) dem Leasingnehmer zuzurechnen, wenn dieser alle wesentlichen mit dem Leasingobjekt verbundenen Chancen und Risiken trägt (Finanzierungs-Leasing). Sofern das wirtschaftliche Eigentum den Unternehmen der METRO Group zuzurechnen ist, erfolgt die Aktivierung des Leasinggegenstands zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in Höhe des Fair Values beziehungsweise des niedrigeren Barwerts der Mindestleasingzahlungen. Die Abschreibungen erfolgen – entsprechend vergleichbaren erworbenen Gegenständen des Sachanlagevermögens – planmäßig über die Nutzungsdauer beziehungsweise über die Laufzeit des Leasingverhältnisses, sofern diese kürzer ist. Falls es allerdings hinreichend sicher ist, dass das Eigentum am Leasingobjekt zum Ende der Laufzeit auf den Leasingnehmer übertragen wird, erfolgt die Abschreibung über die Nutzungsdauer. Die aus den zukünftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen sind passiviert. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilienumfassen nach IAS 40 (Investment Property) solche Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung gehalten werden. Sie werden analog zu den Sachanlagen gemäß dem Anschaffungskostenmodell mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger und gegebenenfalls notwendiger außerplanmäßiger Abschreibungen bilanziert. Eine erfolgswirksame Bewertung zum Fair Value erfolgt nicht. Die planmäßige Abschreibung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien erfolgt über eine Nutzungsdauer von 15 bis 33 Jahren. Zusätzlich wird der Fair Value dieser Immobilien im Anhang angegeben. Dieser wird entweder mithilfe anerkannter Bewertungsmethoden ermittelt oder basiert auf externen Gutachten. Finanzielle Vermögenswerte Sofern es sich hierbei nicht umassoziierte Unternehmenim Sinne des IAS 28 (Investments in Associates) oder Joint Ventures gemäß IAS 31 (Interests in Joint Ventures) handelt, sind diefinanziellen Vermögenswertegemäß IAS 39 (Financial Instruments: Recognition and Measurement) bilanziert und in Abhängigkeit von der hiernach vorzunehmenden Klassifizierung entweder zu (fortgeführten) Anschaffungskosten oder zu Fair Values angesetzt. Der Ansatz erfolgt stets zum Handelstag. Beteiligungengehören der Klasse „zur Veräußerung verfügbar“ an. Sie werden zum Zeitpunkt ihrer erstmaligen Erfassung mit dem Fair Value inklusive Transaktionskosten bewertet. Sofern in den Folgeperioden die Fair Values zuverlässig ermittelt werden können, sind diese angesetzt; in den Fällen, in denen keine aktiven Märkte existieren und sich die Fair Values nicht mit vertretbarem Aufwand ermitteln lassen, sind die Anschaffungskosten ausgewiesen.Wertpapieresind den Kategorien „bis zur Endfälligkeit gehalten“, „zur Veräußerung verfügbar“ oder „erfolgswirksam zum Fair Value“ zugeordnet. Innerhalb der Kategorie „erfolgswirksam zum Fair Value“ sind alle finanziellen Vermögenswerte als „zu Handelszwecken gehalten“ klassifiziert, da von der Fair Value Option des IAS 39 innerhalb der METRO Group kein Gebrauch gemacht wird. Um dies deutlich zu machen, wird die gesamte Kategorie im Konzernanhang als „zu Handelszwecken gehalten“ bezeichnet.Ausleihungensind als „Kredite und Forderungen“ klassifiziert und werden folglich mit den fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Finanzielle Vermögenswerte, die als gesichertes Grundgeschäft innerhalb eines Fair Value Hedges designiert sind, werden erfolgswirksam mit ihrem Fair Value bilanziert. Wertschwankungen von finanziellen Vermögenswerten der Klasse „zur Veräußerung verfügbar“ werden – gegebenenfalls unter Berücksichtigung latenter Steuern – erfolgsneutral im Eigenkapital abgebildet. Die Übernahme der erfolgsneutral erfassten Beträge in das Periodenergebnis erfolgt erst zum Zeitpunkt des Abgangs oder im Falle einer nachhaltigen Wertminderung der Vermögenswerte. Falls Hinweise auf eine Wertminderung bei einem finanziellen Vermögenswert vorliegen, wird dessen Werthaltigkeit überprüft und falls notwendig eine entsprechende außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen. Latente Steuern Die Ermittlunglatenter Steuernerfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12. Danach werden für temporäre Unterschiede zwischen den im Konzernabschluss angesetzten Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden zukünftig wahrscheinlich eintretende Steuerent- und -belastungen bilanziert. Erwartete Steuerersparnisse aus der Nutzung von als zukünftig realisierbar eingeschätzten Verlustvorträgen werden aktiviert. Aktive latente Steuern aus abzugsfähigen temporären Unterschieden und steuerlichen Verlustvorträgen, die die passiven latenten Steuern aus zu versteuernden temporären Unterschieden übersteigen, werden nur in dem Umfang angesetzt, in dem mit hinreichender Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass ausreichend steuerpflichtiges Einkommen zur Realisierung des entsprechenden Nutzens erzielt wird. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden saldiert, sofern diese ertragsteuerlichen Ansprüche und Schulden gegenüber der gleichen Steuerbehörde bestehen und sich auf dasselbe Steuersubjekt oder eine Gruppe unterschiedlicher Steuersubjekte beziehen, die ertragsteuerlich gemeinsam veranlagt werden. Vorräte Die alsVorrätebilanzierten Handelswaren werden gemäß IAS 2 (Inventories) zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Anschaffungskosten werden entweder auf Basis einer Einzelbewertung der Zugänge aus Sicht des Beschaffungsmarktes oder unter Verwendung der Durchschnittskostenmethode ermittelt. Die Bewertung der Handelswaren am Bilanzstichtag erfolgt zum jeweils niedrigeren Betrag aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert. Bei den Handelswaren werden individuelle Bewertungsabschläge vorgenommen, sofern der Nettoveräußerungswert niedriger ist als der Buchwert. Als Nettoveräußerungswert werden die voraussichtlich erzielbaren Verkaufserlöse abzüglich der bis zum Verkauf noch anfallenden, direkt zurechenbaren Verkaufskosten angesetzt. Wenn die Gründe, die zu einer Abwertung der Handelswaren geführt haben, nicht länger bestehen, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungenwerden gemäß IAS 39 als „Kredite und Forderungen“ klassifiziert und mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Bestehen an der Einbringbarkeit Zweifel, werden die Kundenforderungen mit dem niedrigeren Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows angesetzt. Neben den erforderlichen Einzelwertberichtigungen wird den erkennbaren Risiken aus dem allgemeinen Kreditrisiko durch Bildung von pauschalierten Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Die in densonstigen Forderungen und Vermögenswertenausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte, die gemäß IAS 39 der Klasse „Kredite und Forderungen“ angehören, sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Im Rahmen derRechnungsabgrenzungspostenwerden transitorische Abgrenzungen ausgewiesen. Unter denübrigen Vermögenswertenwerden unter anderem Beteiligungen ausgewiesen sowie derivative Finanzinstrumente, die gemäß IAS 39 als „zu Handelszwecken gehalten“ zu klassifizieren sind. Sie werden im Zeitpunkt ihrer erstmaligen Erfassung mit dem Fair Value bewertet, der den Anschaffungskosten ohne Einbeziehung der Transaktionskosten entspricht. Sofern die Fair Values dieser Finanzinstrumente in der Folge zuverlässig ermittelt werden können, werden diese angesetzt. In den Fällen, in denen keine aktiven Märkte existieren und sich die Fair Values nicht mit vertretbarem Aufwand ermitteln lassen, sind die fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen. Alle anderen Forderungen und Vermögenswerte sind ebenfalls zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Bei Anzeichen für eine Wertminderung wird die Werthaltigkeit des Vermögenswertes überprüft. Falls diese nicht gegeben ist, erfolgt eine entsprechende außerplanmäßige Abschreibung. Ertragsteuererstattungsansprüche und -schulden Die bilanziertenErtragsteuererstattungsansprüche und -schuldenbetreffen in- und ausländische Ertragsteuern für das laufende Jahr sowie aus Vorjahren. Sie werden in Übereinstimmung mit den steuerlichen Vorschriften des jeweiligen Landes der Geschäftstätigkeit ermittelt. Zahlungsmittel DieZahlungsmittelbeinhalten Schecks, Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten und sind mit den jeweiligen Nennwerten bewertet. Rückstellungen Die versicherungsmathematische Bewertung derPensionsrückstellungenfür die betriebliche Altersversorgung erfolgt nach der in IAS 19 (Employee Benefits) vorgeschriebenen Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method). Im Rahmen dieses Anwartschaftsbarwertverfahrens werden unter Berücksichtigung biometrischer Daten sowohl die am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Falls die ermittelte Leistungsverpflichtung oder der beizulegende Zeitwert des Planvermögens zwischen dem Beginn und dem Ende eines Geschäftsjahres aufgrund von erfahrungsbedingten Anpassungen oder Änderungen der zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen (zum Beispiel Diskontierungszinssatz oder erwartete Rendite des Planvermögens) steigen oder sinken, entstehen hieraus sogenannte versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste. Bei deren bilanzieller Behandlung findet innerhalb der METRO Group unter Ausübung eines Wahlrechts die Korridormethode Anwendung. Nach dieser werden versicherungsmathematische Gewinne und Verluste nur erfasst, falls deren kumulierter, nicht erfasster Betrag den höheren Wert aus 10 Prozent des Barwerts der Leistungsverpflichtung und 10 Prozent des beizulegenden Zeitwertes des Planvermögens übersteigt. In diesem Fall werden die den Korridor übersteigenden versicherungsmathematischen Gewinne oder Verluste ab dem Folgejahr über die durchschnittliche Restdienstzeit der berechtigten Mitarbeiter verteilt und als Ertrag oder Aufwand erfasst. Die Korridormethode trägt dem Umstand Rechnung, dass sich versicherungsmathematische Gewinne und Verluste langfristig ausgleichen können. Als Alternative zur beschriebenen Korridormethode lässt IAS 19 jede schnellere Amortisation von versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten zu. Dabei ist es möglich, ihre sofortige erfolgswirksame oder erfolgsneutrale Erfassung zu wählen. Somit würden sich versicherungsmathematische Gewinne und Verluste in voller Höhe auf die Rückstellung und die Gewinn- und Verlustrechnung beziehungsweise auf das Eigenkapital auswirken und daher zu einer hohen Volatilität führen. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil der Rückstellungszuführung wird als Zinsaufwand innerhalb des Finanzergebnisses gezeigt.Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungenwerden auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten gemäß IAS 19 gebildet. (Sonstige) Rückstellungenwerden gemäß IAS 37 (Provisions, Contingent Liabilities and Contingent Assets) gebildet, soweit rechtliche oder faktische Verpflichtungen gegenüber Dritten bestehen, die auf zurückliegenden Geschäftsvorfällen oder Ereignissen beruhen und wahrscheinlich zu Vermögensabflüssen führen, die zuverlässig ermittelbar sind. Die Rückstellungen werden unter Berücksichtigung aller daraus erkennbaren Risiken zum voraussichtlichen Erfüllungsbetrag angesetzt und nicht mit Rückgriffsansprüchen verrechnet. Dabei wird von dem Erfüllungsbetrag mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit ausgegangen. Für standortbezogene Risiken angemieteter Objekte erfolgt zur Ermittlung der Rückstellung für Mietunterdeckung eine Betrachtung der einzelnen Standorte. Die gleiche Betrachtung gilt auch für weiterbetriebene Standorte, sofern sich aus der aktuellen Unternehmensplanung über die Grundmietzeit eine Unterdeckung für den jeweiligen Standort ergibt. Die Rückstellung wird maximal in Höhe der Unterdeckung bewertet, die sich bei einer möglichen Untervermietung ergibt. Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen werden angesetzt, soweit zum Bilanzstichtag die faktische Verpflichtung zur Restrukturierung durch Verabschiedung eines detaillierten Restrukturierungsplans und dessen Kommunikation an die Betroffenen formalisiert wurde. Die Restrukturierungsrückstellungen enthalten ausschließlich solche Ausgaben, die zwangsweise im Zuge der Restrukturierung entstehen und nicht mit den laufenden Aktivitäten des Unternehmens im Zusammenhang stehen. Rückstellungen für Garantieleistungen werden auf Grundlage der tatsächlich eingetretenen Garantieleistungen der Vergangenheit sowie der Umsätze des Geschäftsjahres gebildet. Langfristige Rückstellungen, zum Beispiel für Mietunterdeckungen oder Rückbauverpflichtungen, sind mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag angesetzt. Verbindlichkeiten DieVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungensind zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Grundsätzlich sind allefinanziellen Schuldengemäß IAS 39 zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt, da die Fair Value Option in der METRO Group nicht angewandt wird. Finanzschulden, die als Grundgeschäft innerhalb eines Fair Value Hedges designiert sind, werden mit ihrem Fair Value passiviert. Die angegebenen Fair Values der Finanzschulden sind auf Basis der am Bilanzstichtag für die entsprechenden Restlaufzeiten und Tilgungsstrukturen gültigen Zinssätze ermittelt. Finanzielle Schulden aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen sind grundsätzlich mit dem Barwert der zukünftigen Mindestleasingzahlungen passiviert. Diesonstigen Verbindlichkeitensind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt, sofern es sich nicht um derivative Finanzinstrumente oder um mit Andienungsrechten versehene Gesellschaftsanteile handelt, die gemäß IAS 39 mit dem Fair Value bilanziert sind. Im Rahmen der Rechnungsabgrenzungsposten werden hier transitorische Abgrenzungen gezeigt. Eventualverbindlichkeiten Eventualverbindlichkeitensind einerseitsmöglicheVerpflichtungen, die aus vergangenen Ereignissen resultieren, deren Existenz jedoch erst durch das Eintreten oder Nichteintreten unsicherer künftiger Ereignisse bestätigt wird, die nicht vollständig unter der Kontrolle des Unternehmens stehen. Andererseits stellen EventualverbindlichkeitengegenwärtigeVerpflichtungen dar, die aus vergangenen Ereignissen resultieren, bei denen ein Ressourcenabfluss jedoch als nicht wahrscheinlich eingeschätzt wird oder deren Höhe nicht ausreichend verlässlich bestimmt werden kann. Solche Verpflichtungen sind nach IAS 37 nicht in der Bilanz zu erfassen, sondern im Anhang anzugeben. Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten/Hedge Accounting Derivative Finanzinstrumentewerden ausschließlich zur Risikoreduzierung eingesetzt. Ihr Einsatz erfolgt im Rahmen der Vorgaben der entsprechenden Konzernrichtlinie. Alle derivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 zum Fair Value bilanziert und unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten beziehungsweise unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Zur Bewertung der derivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen gegebenenfalls inklusive der für die METRO Group gültigen Kreditmargen oder Börsenkurse herangezogen; dabei werden die Geld- und Briefkurse am Bilanzstichtag verwendet. Falls keine Börsenkurse Anwendung finden, wird der Fair Value mittels anerkannter finanzwirtschaftlicher Modelle berechnet. Die angesetzten Fair Values entsprechen jeweils dem Betrag, zu dem zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern ein Vermögenswert getauscht oder eine Schuld beglichen werden könnte. Gewinne und Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten, die als qualifizierte Sicherungsinstrumente innerhalb eines Fair Value Hedges bestimmt wurden oder für die kein qualifizierter Sicherungszusammenhang nach den Vorschriften des IAS 39 hergestellt werden konnte und daher keinHedge Accountingangewandt werden durfte, sind erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Ergebnisse aus derivativen Finanzinstrumenten, für die ein Cashflow-Hedge gebildet und für die die Effektivität nachgewiesen ist, werden bis zum Realisationszeitpunkt des gesicherten Grundgeschäfts erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Etwaige Ergebnisveränderungen aus der Ineffektivität dieser Finanzinstrumente sind sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Bilanzierung von anteilsbasierten Vergütungen Die im Rahmen desanteilsbasierten Vergütungssystemsgewährten Aktienprämien sind als „anteilsbasierte Vergütungen mit Barausgleich“ klassifiziert. Für diese werden ratierliche, mit dem Fair Value der eingegangenen Verpflichtungen bewertete Rückstellungen gebildet. Der ratierliche Aufbau der Rückstellungen erfolgt dabei erfolgswirksam als Personalaufwand über die jeweils zugrunde liegende Sperrfrist verteilt. Soweit die gewährten anteilsbasierten Vergütungen durch den Abschluss korrespondierender Sicherungsgeschäfte abgesichert wurden, sind die Sicherungsgeschäfte zum Fair Value bewertet und unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten ausgewiesen. Hierbei wird der Teil der Wertschwankung der Sicherungsgeschäfte in dem Maße, in dem sie der Wertschwankung der anteilsbasierten Vergütungen entsprechen, erfolgswirksam als Personalaufwand erfasst. Der überschießende Teil der Wertschwankungen wird erfolgsneutral im Eigenkapital gezeigt. Bilanzierung von zur Veräußerung vorgesehenen langfristigen Vermögenswerten und nicht fortgeführten Aktivitäten Einlangfristiger Vermögenswertist gemäß IFRS 5 (Non-current Assets Held for Sale and Discontinued Operations) als „zur Veräußerung vorgesehen“ klassifiziert, sofern der zugehörige Buchwert vornehmlich durch Veräußerung und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden soll. Ein Verkauf muss grundsätzlich innerhalb der nächsten 12 Monate geplant und durchführbar sein. Dieser Vermögenswert ist zum niedrigeren Wert aus Buchwert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten angesetzt und in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Ein Unternehmensbestandteil ist nach IFRS 5 alsnicht fortgeführte Aktivitätbilanziert, wenn dieser zur Veräußerung vorgesehen ist oder bereits veräußert wurde. Die nicht fortgeführte Aktivität ist mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. In Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung und Segmentberichterstattung sind nicht fortgeführte Aktivitäten jeweils gesondert dargestellt und im Anhang erläutert. Vorjahreszahlen sind hierbei – mit Ausnahme der Bilanz – entsprechend angepasst. scroll Zusammenfassung ausgewählter Bewertungsmethoden Position Bewertungsmethode AKTIVA Geschäfts- oder Firmenwerte Anschaffungskosten(Folgebewertung: Impairment-Test) Sonstige immaterielle Vermögenswerte Entgeltlich erworbene sonstige immaterielle Vermögenswerte (Fortgeführte) Anschaffungskosten Selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte Herstellungskosten der Entwicklung (Einzelkosten und direkt zurechenbare Gemeinkosten) Sachanlagen (Fortgeführte) Anschaffungskosten Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (Fortgeführte) Anschaffungskosten Finanzielle Vermögenswerte „Kredite und Forderungen“ (Fortgeführte) Anschaffungskosten „bis zur Endfälligkeit gehalten“ (Fortgeführte) Anschaffungskosten „zu Handelszwecken gehalten“ Erfolgswirksam zum Fair Value „zur Veräußerung verfügbar“ Erfolgsneutral zum Fair Value Vorräte Niedrigerer Wert aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Fortgeführte) Anschaffungskosten Zahlungsmittel Nennwert Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte Niedrigerer Wert aus Buchwert und Fair Value abzüglich Veräußerungskosten Passiva Rückstellungen Pensionsrückstellungen Methode der laufenden Einmalprämien bzw.Projected Unit Credit Method (Anwartschaftsbarwertverfahren) Sonstige Rückstellungen Erfüllungsbetrag (mit höchster Eintrittswahrscheinlichkeit) Finanzielle Schulden (Fortgeführte) Anschaffungskosten Sonstige Verbindlichkeiten Erfüllungsbetrag Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Fortgeführte) Anschaffungskosten Verwendung von Annahmen und Schätzungen Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sindAnnahmengetroffen undSchätzungenverwandt worden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Beurteilung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten wie beispielsweise Geschäfts- oder Firmenwerten, die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern, die Bewertung von Rückstellungen (zum Beispiel für Restrukturierungen, Pensionen oder standortbezogene Risiken) sowie die Realisierbarkeit zukünftiger Steuerentlastungen, insbesondere aus Verlustvorträgen. Des Weiteren sind Schätzungen und Annahmen vor allem bei der Ermittlung von Fair Values und Anschaffungskosten im Rahmen der Erstkonsolidierung von Bedeutung. Die tatsächlichen Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt der besseren Kenntnis berücksichtigt. Kapitalmanagement Ziele der Kapitalmanagementstrategie der METRO Group sind die Sicherung des Geschäftsbetriebs, die Steigerung des Unternehmenswerts, die Schaffung einer soliden Kapitalbasis zur Finanzierung des profitablen Wachstumskurses sowie die Gewährleistung attraktiver Dividendenzahlungen und des Kapitaldienstes. Die Kapitalmanagementstrategie der METRO Group hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert. EBIT after Cost of Capital (EBITaC) Die Steuerung der METRO Group folgt einer wertorientierten Unternehmensführung auf Grundlage des EBIT after Cost of Capital (EBITaC). Im Fokus stehen der erfolgreiche Einsatz des Geschäftsvermögens und das Erreichen eines über den Kapitalkosten liegenden Wertbeitrags für die METRO Group. Weitere Informationen zur Entwicklung des EBIT after Cost of Capital enthält der Konzernlagebericht im Abschnitt „EBIT after Cost of Capital (EBITaC)“. Rating Die Ratings der METRO Group durch zwei internationale Agenturen dienen potenziellen Fremdkapitalinvestoren als Bonitätsnachweis. Die aktuellen Ratings der METRO Group sichern den umfassenden Zugang zu allen Fremdkapitalmärkten. Nähere Informationen zum Rating der METRO Group sind im Konzernlagebericht im Abschnitt „Finanzmanagement“ zu finden. Eigen- und Fremdkapital sowie bilanzielle Nettoverschuldung im Konzernabschluss Das Eigenkapital hatte eine Höhe von 5.992 Mio. € (Vorjahr 6.061 Mio. €), während das Fremdkapital 27.675 Mio. € (Vorjahr 27.753 Mio. €) betrug. Die bilanzielle Nettoverschuldung belief sich auf 4.231 Mio. € gegenüber 4.600 Mio. € im Vorjahr. scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Eigenkapital 5.992 6.061 Fremdkapital 27.675 27.753 Nettoverschuldung 4.231 4.600 Finanzielle Schulden (inkl. Finanzierungs-Leasingverhältnisse) 8.234 8.479 Zahlungsmittel 3.996 3.874 Geldanlagen> 3 Monate < 1 Jahr 7 5 Lokale Kapitalanforderungen Die Kapitalmanagementstrategie der METRO Group zielt stets darauf ab, dass die Konzerngesellschaften eine den lokalen Anforderungen entsprechende Eigenkapitalausstattung haben. Im Berichtsjahr wurden alle extern auferlegten Kapitalanforderungen erfüllt. Diese beinhalten beispielsweise die Einhaltung eines bestimmten Verschuldungsgrads oder einer festen Eigenkapitalquote. Erläuterungen zu Unternehmenszusammenschlüssen Aufgrund des mittelbaren Erwerbs von 53 Prozent der Anteile an der 24-7 Entertainment AG, Berlin (inzwischen 24-7 Entertainment GmbH, Berlin), ist die 24-7 Gruppe mit Gesellschaften in Deutschland, Dänemark, dem Vereinigten Königreich und in der Schweiz seit dem 30. Juni 2009 Bestandteil des Segments Media Markt und Saturn. Der Unternehmensgegenstand der übernommenen Gesellschaften besteht im Wesentlichen in der Entwicklung und im Betrieb von Internetplattformen für das Downloadgeschäft mit digitalen Inhalten. Die vorläufigen Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses betrugen 28 Mio. € und setzen sich zusammen aus dem im Geschäftsjahr gezahlten Kaufpreis (8 Mio. €) sowie bedingten Kaufpreisverbindlichkeiten (20 Mio. €). Die bedingten Kaufpreisverbindlichkeiten resultieren aus Andienungsrechten der Minderheitsgesellschafter in Bezug auf deren Anteile. Der Unternehmenserwerb wurde entsprechend so dargestellt, als seien bereits 100 Prozent der Anteile erworben worden. Der Unternehmenszusammenschluss wurde gemäß den Vorschriften des IFRS 3 bilanziert. Da die beizulegenden Zeitwerte der identifizierten Vermögenswerte, Schulden, Eventualschulden und Anschaffungskosten bis zur Erstellung des Abschlusses noch nicht endgültig festgestellt werden konnten, ist die erstmalige Bilanzierung zum 30. Juni 2009 im Sinne des IFRS 3.62 als vorläufig anzusehen. Den vorläufigen Anschaffungskosten in Höhe von 28 Mio. € standen im Wesentlichen die folgenden Buchwerte der Vermögenswerte und Schulden zum Erwerbszeitpunkt gegenüber: scroll Mio. € Buchwert zur Akquisition Anpassung Beizulegender Zeitwert Geschäfts- oder Firmenwert 0 21 21 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 0 2 2 Latente Steueransprüche 2 0 2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 0 2 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 1 0 1 Zahlungsmittel 1 0 1 Latente Steuerschulden 0 -1 -1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -4 0 -4 Sonstige Verbindlichkeiten -3 0 -3 Summe der erworbenen Vermögenswerte und Schulden 21 Minderheitenanteile 7 Kaufpreis 28 Bedingte Kaufpreisverbindlichkeiten -20 Mittelabfluss 8 Der im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses entstandene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 21 Mio. € spiegelt im Wesentlichen künftige Synergien im Zusammenhang mit dem Aufbau neuer Vertriebswege bei Media Markt und Saturn wider. Entsprechend den Auswirkungen dieser Synergien auf das zukünftige Ergebnis der Vertriebslinie Media Markt und Saturn wurde der Geschäfts- oder Firmenwert in voller Höhe dem Segment Media Markt und Saturn zugeordnet. Seit dem Erwerbszeitpunkt hat die 24-7 Gruppe mit -3 Mio. € zum operativen Konzernergebnis des Jahres 2009 beigetragen. Unter der Annahme, dass der Unternehmenszusammenschluss zum 1. Januar 2009 durchgeführt worden wäre, hätte sich der Konzernumsatz um 8 Mio. € erhöht dargestellt. Das operative Konzernergebnis wäre mit einem Betrag von -4 Mio. € belastet worden. Diese Pro-forma-Angaben dienen nur zu Vergleichszwecken und stellen weder zwangsläufig das Ergebnis dar, das sich ergeben hätte, wenn der Unternehmenszusammenschluss tatsächlich zum 1. Januar 2009 erfolgt wäre, noch sind die Angaben ein Indikator für die künftigen Ergebnisse. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse (netto) setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2009 20081 Metro Cash & Carry 30.613 33.143 Real 11.298 11.635 Media Markt und Saturn 19.693 18.993 Galeria Kaufhof 3.539 3.607 Sonstige 386 577 65.529 67.955 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer IFRS Die im Segment Sonstige ausgewiesenen Umsätze betreffen im Wesentlichen die MGB METRO Group Buying mit 253 Mio. € (Vorjahr 299 Mio. €) und Axxe/Grillpfanne mit 73 Mio. € (Vorjahr 112 Mio. €). Von den Umsatzerlösen entfallen 39,0 Mrd. € (Vorjahr 41,3 Mrd. €) auf Konzernunternehmen mit internationalem Sitz. Die Entwicklung der Umsätze nach Geschäftsfeldern und Regionen ist in der Segmentberichterstattung dargestellt. 2. Sonstige betriebliche Erträge scroll Mio. € 2009 2008 Mieten 477 513 Dienstleistungen/Kostenerstattungen1 294 286 Serviceleistungen an Lieferanten 225 225 Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen 95 117 Erträge aus Schadenersatz 15 15 Erträge aus Bauleistungen 9 37 Erträge aus Sale-and-Leaseback 4 9 Übrige 188 197 1.307 1.399 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund eines geänderten Ausweises Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus den gesunkenen Erträgen aus Mieten, Anlagenabgängen und Bauleistungen. Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten unter anderem Erträge aus Kantineneinnahmen, Erträge aus der Ausbuchung von verjährten Verbindlichkeiten, Erlöse aus Recycling, Zuschüssen der öffentlichen Hand, sonstigen Erstattungen sowie darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Positionen. 3. Vertriebskosten scroll Mio. € 2009 2008 Personalkosten 5.825 5.819 Sachkosten1 6.029 6.402 11.854 12.221 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung geänderter IFRS sowie eines geänderten Ausweises Die Vertriebskosten sind ausschließlich durch gesunkene Sachkosten zurückgegangen. Im Bereich der Personalkosten werden Einspareffekte aus bereits eingeleiteten Shape-Maßnahmen kompensiert durch expansionsbedingte Kostensteigerungen – insbesondere bei Media Markt und Saturn – sowie durch zusätzliche Sonderfaktoren aus Shape 2012. Die Sachkosten, hier besonders die Werbe-, Beratungs- sowie die Reisekosten, haben sich hingegen deutlich verringert. Im übrigen standen den hohen Restrukturierungsaufwendungen des Vorjahres (Shape-Aufwand Real) im Berichtsjahr deutlich niedrigere Sonderfaktoren aus Shape 2012 gegenüber. 4. Allgemeine Verwaltungskosten scroll Mio. € 2009 2008 Personalkosten 831 733 Sachkosten 758 693 1.589 1.426 Die allgemeinen Verwaltungskosten sind überwiegend durch gegenüber dem Vorjahr höhere Restrukturierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Shape 2012 gestiegen.Dies trifft für die Veränderung der Personalkosten und der Sachkosten gleichermaßen zu. 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen scroll Mio. € 2009 2008 Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 23 26 Aufwendungen für Bauleistungen 5 33 Übrige1 20 17 Summe 48 76 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund eines geänderten Ausweises Die Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens fallen im Wesentlichen in den Vertriebslinien Metro Cash & Carry, Media Markt und Saturn, Real und im Immobilienbereich an. Dem Rückgang der Aufwendungen für Bauleistungen stehen gesunkene Erträge aus Bauleistungen in Höhe von 9 Mio. € (Vorjahr 37 Mio. €) gegenüber. Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich aus einer Vielzahl von einzelnen Sachverhalten zusammen. 6. Sonstiges Beteiligungsergebnis Das sonstige Beteiligungsergebnis in Höhe von 15 Mio. € (Vorjahr 14 Mio. €) beinhaltet hauptsächlich Gewinnausschüttungen. 7. Zinsertrag / Zinsaufwand Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2009 2008 Zinserträge 129 196 davon aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (1) (2) davon aus betrieblicher Altersvorsorge (42) (46) davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (61) (116) bis zur Endfälligkeit gehalten (0) (0) zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivate mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 (6) (9) zur Veräußerung verfügbar (0) (0) Zinsaufwendungen -682 -682 davon aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (-112) (-108) davon aus betrieblicher Altersvorsorge (-105) (-97) davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivate mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 (-25) (-17) übrige finanzielle Verbindlichkeiten (-380) (-399) -553 -486 Die Zinserträge und Zinsaufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. 8. Übriges Finanzergebnis scroll Mio. € 2009 2008 Sonstige finanzielle Erträge 392 655 davon aus Wechselkurseffekten (342) (445) davon aus Sicherungsgeschäften (46) (202) Sonstige finanzielle Aufwendungen -485 -757 davon aus Wechselkurseffekten (-352) (-619) davon aus Sicherungsgeschäften (-109) (-113) Übriges Finanzergebnis -93 -102 davon aus Finanzinstrumenten der Bewertungskategorien gem. IAS 39: Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (13) (-89) bis zur Endfälligkeit gehalten (0) (0) zu Handelszwecken gehalten (-62) (88) zur Veräußerung verfügbar (0) (0) übrige finanzielle Verbindlichkeiten (-35) (-89) davon aus Fair Value Hedges: Grundgeschäfte (0) (-19) Sicherungsgeschäfte (0) (19) davon aus Cashflow Hedges: Ineffektivitäten (-2) (2) Die sonstigen finanziellen Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. Dabei sind neben Erträgen und Aufwendungen aus der Bewertung von Finanzinstrumenten gemäß IAS 39 auch Bewertungen von Fremdwährungspositionen gemäß IAS 21 berücksichtigt. Das Gesamtergebnis aus Wechselkurseffekten sowie aus Bewertungsergebnissen von Sicherungsgeschäften und Sicherungszusammenhängen beträgt -73 Mio. € (Vorjahr -85 Mio. €) und resultiert überwiegend aus Fremdwährungs-Finanzierungen in Rumänien, Russland und Moldawien. Zu möglichen Auswirkungen von Währungsrisiken verweisen wir auf Nr. 43 „Management der finanzwirtschaftlichen Risiken“. 9. Nettoergebnisse nach Bewertungskategorien Die wesentlichen Ergebniseinflüsse aus Finanzinstrumenten stellen sich wie folgt dar: scroll 2009 Mio. € Beteiligungen Zinsen Fair Value Bewertungen Währungsumrechnungen Abgänge Wertberichtigungen Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0 61 0 13 0 -40 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivate mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 -19 -64 0 0 0 Zur Veräußerung verfügbar 15 0 0 0 0 0 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 -380 0 -23 5 0 15 -338 -64 -10 5 -40 2008 Mio. € Beteiligungen Zinsen Fair Value Bewertungen Währungsumrechnungen Abgänge Wertberichtigungen Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0 116 0 -91 6 -63 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivate mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 -8 90 0 0 0 Zur Veräußerung verfügbar 14 0 0 0 0 0 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 0 -399 0 -83 6 0 14 -291 90 -174 12 -63 scroll 2009 Mio. € Sonstiges Nettoergebnis 2009 Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0 34 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivate mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 -83 Zur Veräußerung verfügbar 0 15 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten -11 -409 -11 -443 2008 Mio. € Sonstiges Nettoergebnis 2008 Kredite und Forderungen inkl. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1 -31 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 Zu Handelszwecken gehalten inkl. Derivate mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 0 82 Zur Veräußerung verfügbar 0 14 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten -5 -481 -4 -416 Die Erträge und Aufwendungen aus Finanzinstrumenten sind den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 anhand der Grundgeschäfte zugeordnet. Die Erträge aus Beteiligungen sind im sonstigen Beteiligungsergebnis berücksichtigt. Die Erträge und Aufwendungen aus Zinsen sind Bestandteil des Zinsergebnisses. Fair Value Bewertungen sowie Effekte aus der Währungsumrechnung werden im übrigen Finanzergebnis erfasst. Ergebniseffekte aus dem Abgang übriger finanzieller Verbindlichkeiten sind Bestandteil des betrieblichen Ergebnisses (EBIT). Ebenso sind die Aufwendungen aus Wertberichtigungen im Wesentlichen Bestandteil des betrieblichen Ergebnisses (EBIT) und sind detailliert unter Nr. 27 „Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente“ beschrieben. Bei den verbleibenden finanziellen Erträgen und Aufwendungen, die im übrigen Finanzergebnis erfasst werden, handelt es sich überwiegend um Bankprovisionen und ähnliche Aufwendungen, die im Zusammenhang mit finanziellen Vermögenswerten und Schulden stehen. 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Als Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind die in den einzelnen Ländern gezahlten beziehungsweise geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Seit 2008 unterliegen die deutschen Gesellschaften der METRO Group einer durchschnittlichen Gewerbeertragsteuer von 14,70 Prozent des Gewerbeertrags. Der Körperschaftsteuersatz beträgt 15,00 Prozent (Vorjahr 15,00 Prozent), zuzüglich eines Solidaritätszuschlags auf die Körperschaftsteuer von 5,50 Prozent (Vorjahr 5,50 Prozent). Der Gesamtsteuersatz beträgt 30,53 Prozent (Vorjahr 30,53 Prozent). Der Ermittlung der latenten Steuern liegen die in den einzelnen Ländern zum Realisierungszeitpunkt erwarteten Steuersätze zugrunde. Diese basieren grundsätzlich auf den am Bilanzstichtag gültigen beziehungsweise verabschiedeten gesetzlichen Regelungen. Die Berechnung ausländischer Ertragsteuern basiert auf den in den einzelnen Ländern gültigen Gesetzen und Verordnungen. Die angewandten Ertragsteuersätze für ausländische Gesellschaften variieren von 0,00 (tax holidays) bis 40,69 Prozent. scroll Mio. € 2009 2008 Gezahlte bzw. geschuldete Steuern 495 552 davon Deutschland (158) (154) davon international (337) (398) Latente Steuern1 36 -128 davon Deutschland (42) (-127) davon international (-6) (-1) 531 424 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Wie bereits im Vorjahr sind die latenten Steuern in Deutschland beeinflusst durch latente Steuererträge in Höhe von 60 Mio. € (Vorjahr 66 Mio. €), die aus der Aktivierung von Verlustvorträgen bei der METRO AG resultieren. Aufgrund des Effizienz- und Wertsteigerungsprogramms Shape 2012 ist für den Organkreis METRO AG zukünftig mit einer positiven steuerlichen Ergebnisentwicklung zu rechnen, wodurch aktive latente Steuern auf Verlustvorträge innerhalb des Organkreises der METRO AG teilweise als werthaltig angesehen werden können. Die latenten Steuererträge des Vorjahres in Deutschland waren im Wesentlichen von Effekten aus der Bilanzierung von aktiven latenten Steuern im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten (-38 Mio. €) und mit Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung mit Shape 2012 bei Real (-72 Mio. €) beeinflusst. Innerhalb der gezahlten beziehungsweise geschuldeten Steuern entfallen 12 Mio. € steuerlicher Ertrag (Vorjahr 20 Mio. €) auf frühere Perioden. Die erfolgswirksamen latenten Steueraufwendungen aus der Entstehung und Auflösung temporärer Unterschiede betragen 127 Mio. € (Vorjahr 53 Mio. € latente Steuererträge). Der latente Steueraufwand des Geschäftsjahres beinhaltet einen Effekt von 2 Mio. € aus der Änderung von Steuersätzen (Vorjahr 12 Mio. €). Ertragsteuern in Höhe von 16 Mio. € haben das Eigenkapital ohne Berücksichtigung von Währungsumrechnungsunterschieden ergebnisneutral erhöht (Vorjahr 37 Mio. €). Im Vorjahr wurden 92 Mio. € latenter Steueraufwand in den Bereich der nicht fortgeführten Aktivitäten umgegliedert. Der komplette Steueraufwand entfällt auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Der Ertragsteueraufwand von 531 Mio. € (Vorjahr 424 Mio. €) ist um 210 Mio. € höher (Vorjahr 6 Mio. € niedriger) als der erwartete Ertragsteueraufwand von 321 Mio. € (Vorjahr 430 Mio. €), der sich bei Anwendung des deutschen Gesamtsteuersatzes auf das Jahresergebnis des Konzerns vor Ertragsteuern ergäbe. Vom erwarteten zum ausgewiesenen Ertragsteueraufwand ist wie folgt überzuleiten: scroll Mio. € 2009 2008 Ergebnis vor Steuern1 1.050 1.411 Erwarteter Ertragsteueraufwand (30,53 %) 321 430 Auswirkungen abweichender nationaler Steuersätze -62 -93 Periodenfremde Steueraufwendungen und -erträge -12 -20 Steuerlich nicht abzugsfähige Betriebsausgaben 75 105 Sonstige Abweichungen 209 2 davon nicht angesetzte bzw. wertberichtigte Verluste (161) (76) 531 424 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS 11. Den Minderheitenanteilen zuzurechnender Gewinn Das den Minderheitsgesellschaftern zustehende Ergebnis betrifft mit 173 Mio. € (Vorjahr 195 Mio. €) Gewinnanteile und mit 37 Mio. € (Vorjahr 38 Mio. €) Verlustanteile. Im Wesentlichen handelt es sich um Gewinn-/Verlustanteile von Minderheitsgesellschaftern in den Vertriebslinien Metro Cash & Carry sowie Media Markt und Saturn. 12. Ergebnis je Aktie Die METRO AG versteht unter dem Ergebnis je Aktie das Ergebnis je Stammaktie. Den Vorzugsaktionären der METRO AG stand 2008 mit 1,298 € eine Mehrdividende von 0,118 € gegenüber den Stammaktionären zu. Diese Mehrdividende wird bei der Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Gewinn, das den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnen ist, abgezogen. Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Division des den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnenden Gewinns durch eine gewichtete Zahl ausgegebener Aktien. Ein Verwässerungseffekt, der sich aus sogenannten potenziellen Aktien ergeben könnte, ist weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr eingetreten. scroll 2009 2008 Gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien 326.787.529 326.787.529 Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnender Gewinn (Mio. €) 383 401 Ergebnis je Aktie (€) 1,17 1,23 Das Ergebnis je Vorzugsaktie beträgt im Geschäftsjahr 1,29 € (Vorjahr 1,35 €) und liegt somit um den Betrag der Mehrdividende von 0,118 € über dem Ergebnis je Aktie. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten beträgt 1,17 € (Vorjahr 2,54 €). 13. Abschreibungen scroll Mio. € 2009 2008 Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 1.280 1.302 Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte (einschl. Geschäfts- oder Firmenwerte) und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 116 50 Außerplanmäßige Abschreibungen auf langfristige finanzielle Vermögenswerte 1 0 Summe 1.397 1.352 Die außerplanmäßigen Abschreibungen sind in Höhe von 75 Mio. € in den Vertriebskosten (Vorjahr 50 Mio. €) und in Höhe von 41 Mio. € in den Verwaltungskosten (Vorjahr 0 Mio. €) erfasst und betreffen mit 43 Mio. € Wertberichtigungen von immateriellen Vermögenswerten und mit 73 Mio. € Wertberichtigungen von Sachanlagevermögen. Von den außerplanmäßigen Abschreibungen entfallen auf Metro Cash & Carry 15 Mio. €, auf das Immobiliensegment 59 Mio. € (Vorjahr 43 Mio. €) und auf andere Gesellschaften 43 Mio. € (Vorjahr 7 Mio. €). 14. Materialaufwand In den Einstandskosten der verkauften Waren sind folgende Materialaufwendungen enthalten: scroll Mio. € 2009 2008 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren1 51.422 53.558 Aufwendungen für bezogene Leistungen 85 71 51.507 53.629 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund eines geänderten Ausweises 15. Personalaufwand Die Personalaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2009 2008 Löhne und Gehälter 5.910 5.808 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.275 1.267 davon für Altersversorgung (73) (69) 7.185 7.075 Im Geschäftsjahr 2009 sind in der METRO Group Aufwendungen für Abfindungen in Höhe von 40 Mio. € (Vorjahr 26 Mio. €) angefallen. Der Personalaufwand enthält auch zeitanteilige Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen in Höhe von 12 Mio. € (im Vorjahr Erträge in Höhe von 9 Mio. €). Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern beschäftigt: scroll Anzahl der Mitarbeiter 2009 2008 Arbeiter/Angestellte 286.091 290.940 Auszubildende 10.201 10.522 296.292 301.462 Hierin sind auf Personenbasis 87.369 (Vorjahr 91.008) Teilzeitbeschäftigte berücksichtigt. Der Anteil der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter betrug auf Vollzeitbasis 61,4 Prozent gegenüber 60,8 Prozent im Vorjahr. 16. Sonstige Steuern Die sonstigen Steuern (zum Beispiel Grundsteuer, Kfz-Steuer, Verbrauch- und Verkehrsteuer) in Höhe von 173 Mio. € (Vorjahr 134 Mio. €) sind in den Einstandskosten der verkauften Waren, in den Vertriebskosten sowie in den Verwaltungskosten enthalten. Erläuterungen zur Bilanz 17. Anlagevermögen scroll Mio. € Geschäfts- oder Firmenwerte Sonstige immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Finanzielle Vermögenswerte Summe Anlagevermögen Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2008 4.328 1.153 20.060 292 178 26.011 Währungsumrechnung -32 -10 -594 0 1 -635 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 12 0 0 12 Zugänge 1 213 2.230 0 24 2.468 Abgänge -337 -27 -920 -57 -33 -1.374 Umbuchungen 0 0 -91 91 0 0 Stand 31.12.2008/1.1.2009 3.960 1.329 20.697 326 170 26.482 Währungsumrechnung 1 -1 -108 0 1 -107 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 12 0 0 12 Zugänge 49 169 1.298 2 33 1.551 Abgänge -18 -39 -749 -60 -47 -913 Umbuchungen 0 0 -50 50 -33 -33 Stand 31.12.2009 3.992 1.458 21.100 318 124 26.992 Abschreibungen Stand 1.1.2008 0 638 7.728 176 26 8.568 Währungsumrechnung 0 -8 -211 0 0 -219 Zugänge, planmäßig 0 158 1.149 8 0 1.315 Zugänge, außerplanmäßig 312 4 46 0 0 362 Abgänge -312 -15 -498 -30 0 -855 Zuschreibungen 0 0 -3 0 0 -3 Umbuchungen 0 0 -38 39 0 1 Stand 31.12.2008/1.1.2009 0 777 8.173 193 26 9.169 Währungsumrechnung 0 -1 -3 0 0 -4 Zugänge, planmäßig 0 169 1.104 7 0 1.280 Zugänge, außerplanmäßig 0 43 73 0 1 117 Abgänge 0 -27 -448 -45 -15 -535 Zuschreibungen 0 0 -9 0 0 -9 Umbuchungen 0 0 -34 34 -1 -1 Stand 31.12.2009 0 961 8.856 189 11 10.017 Buchwert 1.1.2008 4.328 515 12.332 116 152 17.443 Buchwert 31.12.2008 3.960 552 12.524 133 144 17.313 Buchwert 31.12.2009 3.992 497 12.244 129 113 16.975 Im laufenden Geschäftsjahr sind Abgänge von Immobilien in Höhe von 245 Mio. € enthalten. Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Wertberichtigungen von immateriellen Vermögenswerten und Immobilien. 18. Geschäfts- oder Firmenwerte Von den Geschäfts- oder Firmenwerten zum 31. Dezember 2009 in Höhe von 3.992 Mio. € (Vorjahr 3.960 Mio. €) betreffen 3.671 Mio. € (Vorjahr 3.640 Mio. €) Unterschiedsbeträge, die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergeben, und 321 Mio. € (Vorjahr 320 Mio. €) aus Einzelabschlüssen übernommene Geschäfts- oder Firmenwerte. Im Juni 2009 übernahm Media Markt und Saturn die 24-7 Entertainment-Gruppe. Aus dem Erwerb resultiert ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 21 Mio. €. Durch die bilanzielle Abbildung der mit Andienungsrechten versehenen Gesellschaftsanteile verminderte sich der Geschäfts- oder Firmenwert von Media Markt und Saturn im Jahr 2009 um 14 Mio. € (Vorjahr Reduzierung um 23 Mio. €). Im Geschäftsjahr 2009 erhielten die nicht beherrschenden Gesellschafter von Metro Cash & Carry Rumänien die Möglichkeit zur Andienung ihrer Gesellschaftsanteile gegenüber der METRO Group. Aus der bilanziellen Behandlung dieser sogenannten Put-Option entstand ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 27 Mio. €. Wesentliche Anteile der Geschäfts- oder Firmenwerte bestanden zum Berichtsstichtag bei folgenden Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten: scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Real Deutschland 1.083 1.083 Metro Cash & Carry Frankreich 398 398 Metro Cash & Carry Niederlande 352 351 Metro Cash & Carry Polen 258 258 Metro Cash & Carry Ungarn 239 239 Media Markt und Saturn Deutschland 232 216 Metro Cash & Carry Deutschland 223 223 Metro Cash & Carry Italien 171 171 Metro Cash & Carry Belgien 145 145 Real Polen 144 142 Metro Cash & Carry Portugal 91 91 Media Markt und Saturn Italien 76 77 Kaufhof-Warenhäuser Belgien 57 57 Media Markt und Saturn Spanien 51 52 Metro Cash & Carry Spanien 51 51 Metro Cash & Carry Griechenland 45 45 Metro Cash & Carry Vereinigtes Königreich 37 37 Metro Cash & Carry Rumänien 37 10 Metro Cash & Carry Österreich 27 27 Media Markt und Saturn Niederlande 22 22 Media Markt und Saturn Österreich 17 17 Metro Cash & Carry China 17 17 Media Markt und Saturn Polen 17 17 Media Markt und Saturn Schweiz 17 17 Real Russland 16 17 Metro Cash & Carry Dänemark 16 16 Kaufhof-Warenhäuser Deutschland 14 14 Metro Cash & Carry Marokko 10 10 Sonstige Gesellschaften 129 140 3.992 3.960 Aufgrund der Vorschriften des IFRS 3 in Verbindung mit IAS 36 wird eine jährliche Werthaltigkeitsprüfung der Geschäfts- oder Firmenwerte durchgeführt. Diese erfolgt auf Ebene einer Gruppe von sogenannten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Diese Gruppe ist beim Geschäfts- oder Firmenwert die Organisationseinheit Vertriebslinie pro Land. Bei der Prüfung auf Werthaltigkeit wird die Summe der Buchwerte der Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten dem erzielbaren Betrag gegenübergestellt. Als erzielbarer Betrag wird der beizulegende Zeitwert abzüglich Verkaufskosten verwendet, der aus diskontierten zukünftigen Cashflows berechnet wird. Die erwarteten Cashflows basieren auf einem qualifizierten Planungsprozess unter Beachtung von unternehmensinternen Erfahrungswerten sowie unternehmensextern erhobenen volkswirtschaftlichen Rahmendaten. Der Detailplanungszeitraum umfasst grundsätzlich 3 Jahre. Im Anschluss an den Detailplanungszeitraum wird wie im Vorjahr in der Regel eine Wachstumsrate von 1,0 Prozent unterstellt. Als Kapitalisierungszinssatz wird der durchschnittliche gewichtete Kapitalkostensatz (WACC) unter Anwendung des Capital Asset Pricing Models abgeleitet. Die individuell für jede Gruppe von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten ermittelten Kapitalisierungszinssätze liegen zwischen 6,7 und 11,7 Prozent (Vorjahr 8,0 bis 10,9 Prozent). Die vorgeschriebene jährliche Prüfung bestätigte zum 31. Dezember 2009 die Werthaltigkeit aller aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte. Außerplanmäßige Abschreibungen auf die Geschäfts- oder Firmenwerte waren insofern nicht erforderlich. Zusätzlich zum Impairment-Test wurde eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt. Die Annahme einer Wachstumsrate von 0 Prozent führte zu keinem Abschreibungsbedarf. Ebenso würde aus einer Anhebung der Kapitalisierungszinssätze um jeweils 10 Prozent für keine der Gruppen von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten eine außerplanmäßige Abschreibung von Geschäfts- oder Firmenwerten resultieren. 19. Sonstige immaterielle Vermögenswerte scroll Mio. € Miet- und Nutzungsrechte, Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten (davon selbst erstellteimmaterielle Vermögenswerte) Gesamt Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2008 1.153 (544) 1.153 Währungsumrechnung -10 (-3) -10 Zugänge Konsolidierungskreis 0 (0) 0 Zugänge 213 (134) 213 Abgänge -27 (-7) -27 Umbuchungen 0 (-3) 0 Stand 31.12.2008/1.1.2009 1.329 (665) 1.329 Währungsumrechnung -1 (0) -1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 (0) 0 Zugänge 169 (108) 169 Abgänge -39 (-3) -39 Umbuchungen 0 (-1) 0 Stand 31.12.2009 1.458 (769) 1.458 Abschreibungen Stand 1.1.2008 638 (278) 638 Währungsumrechnung -8 (-1) -8 Zugänge, planmäßig 158 (95) 158 Zugänge, außerplanmäßig 4 (0) 4 Abgänge -15 (-1) -15 Zuschreibungen 0 (0) 0 Umbuchungen 0 (-1) 0 Stand 31.12.2008/1.1.2009 777 (370) 777 Währungsumrechnung -1 (0) -1 Zugänge, planmäßig 169 (103) 169 Zugänge, außerplanmäßig 43 (41) 43 Abgänge -27 (-1) 27 Zuschreibungen 0 (0) 0 Umbuchungen 0 (-2) 0 Stand 31.12.2009 961 (511) 961 Buchwert 1.1.2008 515 (266) 515 Buchwert 31.12.2008 552 (295) 552 Buchwert 31.12.2009 497 (258) 497 Die sonstigen immateriellen Vermögenswerte weisen eine begrenzte wirtschaftliche Nutzungsdauer auf und werden daher planmäßig abgeschrieben. Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen Software. Im Vorjahr betrafen die außerplanmäßigen Abschreibungen Miet- und Nutzungsrechte mit 2 Mio. € sowie Konzessionen/Rechte/Lizenzen mit 2 Mio. €. Die Zugänge zu den Abschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte werden mit 60 Mio. € (Vorjahr 66 Mio. €) in den Vertriebskosten und mit 152 Mio. € (Vorjahr 95 Mio. €) in den Verwaltungskosten ausgewiesen. Weitere 1 Mio. € entfielen im Vorjahr auf das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten. Die als Aufwand erfassten Ausgaben für Forschung und Entwicklung betreffen im Wesentlichen selbst erstellte Software und betragen im laufenden Geschäftsjahr 79 Mio. € (Vorjahr 221 Mio. €). Für immaterielle Vermögenswerte bestehen – wie im Vorjahr – keine Eigentums- oder Verfügungsbeschränkungen. Es wurden Erwerbsverpflichtungen für immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 2 Mio. € (Vorjahr 4 Mio. €) eingegangen. 20. Sachanlagen scroll Mio. € Grundstücke und Bauten Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Gesamt Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2008 13.877 14 5.878 291 20.060 Währungsumrechnung -364 -1 -207 -22 -594 Zugänge Konsolidierungskreis 12 0 0 0 12 Zugänge 617 2 654 957 2.230 Abgänge -474 0 -429 -17 -920 Umbuchungen 540 0 209 -840 -91 Stand 31.12.2008/1.1.2009 14.208 15 6.105 369 20.697 Währungsumrechnung -82 0 -16 -10 -108 Zugänge Konsolidierungskreis 11 0 1 0 12 Zugänge 409 1 390 498 1.298 Abgänge -426 0 -293 -30 -749 Umbuchungen 424 0 134 -608 -50 Stand 31.12.2009 14.544 16 6.321 219 21.100 Abschreibungen Stand 1.1.2008 4.023 11 3.689 5 7.728 Währungsumrechnung -72 -1 -138 0 -211 Zugänge, planmäßig 599 1 549 0 1.149 Zugänge, außerplanmäßig 45 0 1 0 46 Abgänge -158 0 -340 0 -498 Zuschreibungen -3 0 0 0 -3 Umbuchungen -37 0 -1 0 -38 Stand 31.12.2008/1.1.2009 4.397 11 3.760 5 8.173 Währungsumrechnung -4 0 1 0 -3 Zugänge, planmäßig 575 1 528 0 1.104 Zugänge, außerplanmäßig 62 0 11 0 73 Abgänge -196 0 -252 0 -448 Zuschreibungen -9 0 0 0 -9 Umbuchungen -21 0 -11 -2 -34 Stand 31.12.2009 4.804 12 4.037 3 8.856 Buchwert 1.1.2008 9.854 3 2.189 286 12.332 Buchwert 31.12.2008 9.811 4 2.345 364 12.524 Buchwert 31.12.2009 9.740 4 2.284 216 12.244 Die Zugänge im Sachanlagevermögen betreffen überwiegend die Eröffnung neuer Märkte bei Metro Cash & Carry, Real sowie Media Markt und Saturn. Während bei Metro Cash & Carry und Real im Wesentlichen die Expansion in Osteuropa zum Anstieg des Sachanlagevermögens geführt hat, ist der Anstieg bei Media Markt und Saturn insbesondere auf die Neueröffnungen in Ost- und Westeuropa zurückzuführen. Durch Währungsumrechnungseffekte hat sich der Wert des Sachanlagevermögens um 105 Mio. € (Vorjahr 383 Mio. €) reduziert. Diese resultieren überwiegend aus den Wechselkursentwicklungen in Russland, Rumänien, der Ukraine und gegenläufig aus dem Vereinigten Königreich. Verfügungsbeschränkungen in Form von Grundpfandrechten und Sicherungsübereignungen für Gegenstände des Sachanlagevermögens liegen in Höhe von 384 Mio. € (Vorjahr 552 Mio. €) vor. Für Gegenstände des Sachanlagevermögens wurden in Höhe von 182 Mio. € (Vorjahr 231 Mio. €) Erwerbsverpflichtungen eingegangen. Anlagegegenstände, die dem Konzern im Rahmen eines Finanzierungs-Leasingverhältnisses zur Verfügung stehen, sind mit 1.113 Mio. € (Vorjahr 1.257 Mio. €) enthalten; sie betreffen im Wesentlichen angemietete Gebäude. Finanzierungs-Leasingverhältnisse werden in der Regel über eine Grundmietzeit zwischen 15 und 25 Jahren abgeschlossen und sehen nach Ablauf der Grundmietzeit die Option vor, den Vertrag mindestens einmal für 5 Jahre zu verlängern. Die Zinssätze, die den Verträgen zugrunde liegen, variieren je nach Markt und Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zwischen 5,7 und 17,3 Prozent. Neben den Finanzierungs-Leasingverhältnissen bestehen in der METRO Group Miet- beziehungsweise Leasingverhältnisse, die nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt als Operating-Leasingverhältnisse zu qualifizieren sind. Operating-Leasingverhältnisse werden in der Regel über eine Grundmietzeit von bis zu 15 Jahren abgeschlossen. Die Leasingverträge beinhalten Leasingraten, die teilweise auf variablen, teilweise auf fixen Mietzinsen basieren. Die Verpflichtungen aus Finanzierungs- und Operating-Leasingverhältnissen werden in den Folgeperioden wie folgt fällig: scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2009 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 224 824 1.501 Abzinsungen -15 -247 -678 Barwert 209 577 823 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2009 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 1.393 4.494 4.071 Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2008 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 243 863 1.608 Abzinsungen -19 -173 -652 Barwert 224 690 956 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2008 Zukünftig zu leistende Leasingzahlungen (nominal) 1.341 4.257 4.091 In der Vorjahresdarstellung sind die Barwerte der Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen für künftige Zahlungen aus der Anmietung von Adler-Objekten in Höhe von 51 Mio. € enthalten. Weiter sind in den Nominalwerten der Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen die künftigen Zahlungen aus der Anmietung von Adler-Objekten in Höhe von 247 Mio. € in den Vorjahren ausgewiesen. Die zukünftig zu leistenden Leasingzahlungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen enthalten für die Ausübung günstiger Kaufoptionen erforderliche Kaufpreiszahlungen in Höhe von 99 Mio. € (Vorjahr 137 Mio. €). Leasingzahlungen, die der METRO Group zukünftig aus der Untervermietung aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen (Sublease) zufließen werden, betragen nominal 419 Mio. € (Vorjahr 451 Mio. €). Leasingzahlungen, die der METRO Group zukünftig aus der Untervermietung aus Operating-Leasingverhältnissen (Sublease) zufließen werden, betragen nominal 1.102 Mio. € (Vorjahr 1.082 Mio. €). Im Periodenergebnis sind geleistete Zahlungen aus Leasingverhältnissen in Höhe von 1.470 Mio. € (Vorjahr 1.396 Mio. €) und erhaltene Zahlungen aus Untermietverhältnissen in Höhe von 404 Mio. € (Vorjahr 431 Mio. €) enthalten. Die in der Periode als Aufwand erfassten bedingten Mietzahlungen aus den Finanzierungs-Leasingverhältnissen betragen 8 Mio. € (Vorjahr 12 Mio. €). Die in der Periode als Aufwand erfassten bedingten Mietzahlungen aus den Operating-Leasingverhältnissen betragen 58 Mio. € (Vorjahr 34 Mio. €). Es bestehen Ansprüche auf den Erhalt von Leasingzahlungen gegenüber Konzernfremden (METRO Group als Leasinggeber), die in den Folgeperioden wie folgt fällig werden: scroll Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2009 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 4 14 10 Abzinsungen 0 -2 -6 Barwert 4 12 4 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2009 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 49 123 125 Mio. € Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Finanzierungs-Leasingverhältnisse 31.12.2008 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 4 16 12 Abzinsungen 0 -3 -7 Barwert 4 13 5 Operating-Leasingverhältnisse 31.12.2008 Zukünftig zu erwartende Leasingzahlungen (nominal) 25 71 103 Bei den bestehenden Finanzierungs-Leasingverhältnissen aus Sicht des Leasinggebers ist zu den nominalen Mindestleasingzahlungen in Höhe von 28 Mio. € (Vorjahr 32 Mio. €) der nicht garantierte Restwert hinzuzurechnen. Dieser beträgt im Geschäftsjahr 5 Mio. € (Vorjahr 7 Mio. €). Der sich daraus ergebende Bruttoinvestitionswert beträgt insofern 33 Mio. € (Vorjahr 39 Mio. €). Daneben besteht ein noch nicht realisierter Finanzertrag von 8 Mio. € (Vorjahr 10 Mio. €). 21. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden mit ihren fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Zum 31. Dezember 2009 waren insgesamt 129 Mio. € (Vorjahr 133 Mio. €) bilanziert. Der Fair Value dieser Immobilien wurde nach international anerkannten Bewertungsmethoden, insbesondere mithilfe des Vergleichswertverfahrens und der Discounted Cashflow Methode ermittelt. Er beträgt insgesamt 203 Mio. € (Vorjahr 194 Mio. €). Die Mieterträge aus diesen Immobilien betragen 15 Mio. € (Vorjahr 15 Mio. €) und die damit im Zusammenhang stehenden Aufwendungen belaufen sich auf 10 Mio. € (Vorjahr 11 Mio. €). Für Objekte ohne Mieteinnahmen sind Aufwendungen in Höhe von 1 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €) entstanden. Verfügungsbeschränkungen in Form von Grundpfandrechten und Sicherungsübereignungen liegen in Höhe von 61 Mio. € (Vorjahr 66 Mio. €) vor. Erwerbsverpflichtungen für „als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“ wurden in Höhe von 2 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €) eingegangen. 22. Finanzielle Vermögenswerte (langfristig) scroll Mio. € Ausleihungen Beteiligungen Wertpapiere Gesamt Anschaffungs- oder Herstellungskosten Stand 1.1.2008 136 40 2 178 Währungsumrechnung 1 0 0 1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 23 0 1 24 Abgänge -30 -1 -2 -33 Umbuchungen 0 0 0 0 Stand 31.12.2008/1.1.2009 130 39 1 170 Währungsumrechnung 1 0 0 1 Zugänge Konsolidierungskreis 0 0 0 0 Zugänge 33 0 0 33 Abgänge -32 -15 0 -47 Umbuchungen -32 -1 0 -33 Stand 31.12.2009 100 23 1 124 Abschreibungen Stand 1.1.2008 10 16 0 26 Währungsumrechnung 0 0 0 0 Zugänge, außerplanmäßig 0 0 0 0 Abgänge 0 0 0 0 Zuschreibungen 0 0 0 0 Umbuchungen 0 0 0 0 Stand 31.12.2008/1.1.2009 10 16 0 26 Währungsumrechnung 0 0 0 0 Zugänge, außerplanmäßig 1 0 0 1 Abgänge 0 -15 0 -15 Zuschreibungen 0 0 0 0 Umbuchungen 0 -1 0 -1 Stand 31.12.2009 11 0 0 11 Buchwert 1.1.2008 126 24 2 152 Buchwert 31.12.2008 120 23 1 144 Buchwert 31.12.2009 89 23 1 113 Im Buchwert der Beteiligungen sind 1 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €) Beteiligungen an 2 assoziierten Unternehmen (Vorjahr 3 assoziierte Unternehmen) enthalten, die nach der Equity-Methode bewertet werden. 23. Sonstige Forderungen und Vermögenswerte scroll 31.12.2009 Restlaufzeit 31.12.2008 Restlaufzeit Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Von mehr als 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr Von mehr als 1 Jahr Forderungen an Lieferanten 1.739 1.736 3 1.780 1.780 0 Sonstige Steuererstattungsansprüche 363 363 0 417 417 0 Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten 370 101 269 347 99 248 Übrige Vermögenswerte1 984 793 191 1.022 820 202 Summe 3.456 2.993 463 3.566 3.116 450 scroll 1.1.2008 Restlaufzeit Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Von mehr als 1 Jahr Forderungen an Lieferanten 1.759 1.759 0 Sonstige Steuererstattungsansprüche 402 402 0 Aktiver Rechnungs-abgrenzungsposten 323 76 247 Übrige Vermögenswerte1 1.068 825 243 Summe 3.552 3.062 490 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung geänderter IFRS Die Forderungen an Lieferanten beinhalten die späteren Vergütungen von Lieferanten (zum Beispiel Boni, Werbekostenzuschüsse). Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält abgegrenzte Miet-, Leasing- und Zinsvorauszahlungen sowie übrige Abgrenzungen. Die übrigen Vermögenswerte bestehen im Wesentlichen aus den Forderungen/Sonstigen Vermögenswerten aus dem Immobilienbereich, den Forderungen aus Kreditkartengeschäften und den Forderungen aus sonstigen Finanzgeschäften. 24. Latente Steueransprüche/Latente Steuerschulden Die aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge und temporäre Differenzen betragen 1.026 Mio. € und haben im Vergleich zum Vorjahr um 24 Mio. € abgenommen. Bei den passiven latenten Steuern hat sich der Bilanzwert auf 216 Mio. € reduziert und liegt damit um 5 Mio. € unter Vorjahresniveau. Die bilanzierten latenten Steuern betreffen folgende Bilanzposten: scroll 31.12.2009 31.12.2008 1.1.2008 Mio. € Aktiv Passiv Aktiv Passiv Aktiv Passiv Geschäfts- oder Firmenwerte 291 171 328 158 431 148 Sonstige immaterielle Vermögenswerte 164 45 179 39 221 42 Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 134 653 128 677 113 747 Finanzielle Vermögenswerte 6 9 10 4 19 9 Vorräte 92 35 91 29 70 21 Sonstige Forderungen und Vermögenswerte1 139 74 120 73 83 99 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 115 11 107 10 108 8 Sonstige Rückstellungen 104 27 104 36 103 31 Finanzielle Schulden 414 4 510 3 585 3 Sonstige Verbindlichkeiten 114 46 111 40 103 56 Outside Basis Differences 0 6 0 6 0 13 Verlustvorträge 318 0 216 0 111 0 Summe 1.891 1.081 1.904 1.075 1.947 1.177 Saldierung -865 -865 -854 -854 -994 -994 Bilanzwert der latenten Steuern 1.026 216 1.050 221 953 183 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Gemäß IAS 12 sind latente Steuern auf den Unterschiedsbetrag zwischen dem in der Konzernbilanz erfassten anteiligen Eigenkapital einer Tochtergesellschaft und dem Beteiligungsbuchwert für diese Tochtergesellschaft in der Steuerbilanz der Muttergesellschaft zu bilden (sogenannte Outside Basis Differences), wenn mit der Realisierung zu rechnen ist. Auf thesaurierte Gewinne von Tochterunternehmen wurden keine latenten Steuern berechnet, da die Gewinne auf unbestimmte Zeit reinvestiert werden oder keiner entsprechenden Besteuerung unterliegen. Auf körperschaftsteuerliche Verluste von 5.686 Mio. € (Vorjahr 6.310 Mio. €), gewerbesteuerliche Verluste von 6.523 Mio. € (Vorjahr 6.901 Mio. €), temporäre Differenzen von 92 Mio. € (Vorjahr 73 Mio. €) und Zinsvorträge von 6 Mio. € (Vorjahr 26 Mio. €) wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet, da mit einer kurzfristigen Nutzung nicht zu rechnen ist. Die Verluste betreffen im Wesentlichen das Inland. Sie sind unbegrenzt vortragsfähig. Steuerliche Auswirkungen auf Komponenten des sonstigen Ergebnisses scroll 2009 2008 Mio. € Vor Steuern Steuern Nach Steuern Vor Steuern Steuern Nach Steuern Veränderung der Neubewertungsrücklage 0 0 0 0 0 0 Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Geschäftsbetriebe -78 5 -73 -464 30 -434 Effektiver Teil der Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedges 10 -2 8 -38 12 -26 Gewinne/Verluste aus der Neubewertung von Finanzinstrumenten der Kategorie "zur Veräußerung verfügbar" 0 0 0 0 0 0 Restliche Ertragsteuer auf das Sonstige Ergebnis 0 13 13 0 -5 -5 -68 16 -52 -502 37 -465 25. Vorräte scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Handelswaren Lebensmittel 2.011 2.026 Handelswaren Nicht-Lebensmittel 5.099 4.975 Summe 7.110 7.001 Die Vorräte verteilen sich auf die Vertriebslinien wie folgt: scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Metro Cash & Carry 2.263 2.477 Real 1.027 960 Media Markt und Saturn 3.014 2.724 Galeria Kaufhof 508 533 Sonstige 298 307 Summe 7.110 7.001 Der Anstieg der Vorräte ist im Wesentlichen auf die Ausweitung – insbesondere des internationalen Geschäfts – bei den Vertriebslinien Media Markt und Saturn sowie Real zurückzuführen. Gegenläufig wirken hier Währungseffekte, vor allem in den osteuropäischen Märkten, sowie bestandsoptimierende Maßnahmen in allen Vertriebslinien. Im Vorratsvermögen sind Wertberichtigungen in Höhe von 348 Mio. € (Vorjahr 353 Mio. €) enthalten. 26. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 544 Mio. € (Vorjahr 446 Mio. €) weisen 2 Mio. € (Vorjahr 4 Mio. €) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr auf. Im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg von Provisionsgeschäften sowie einer kalendarisch bedingt späteren Abrechnung kommt es zu einem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 98 Mio. €. 27. Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente Die Wertberichtigungen auf aktivierte Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, lauten wie folgt: scroll Mio. € Kategorie „Kredite und Forderungen“ Kategorie „bis zur Endfälligkeit gehalten“ Stand 1.1.2008 168 0 Währungsumrechnung -4 0 Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 Zugänge 105 0 Auflösung -40 0 Inanspruchnahme -31 0 Umbuchungen 12 0 Stand 31.12.2008/1.1.2009 210 0 Währungsumrechnung -1 0 Veränderung Konsolidierungskreis 0 0 Zugänge 105 0 Auflösung -63 0 Inanspruchnahme -55 0 Umbuchungen 0 0 Stand 31.12.2009 196 0 Für die Kategorie „Kredite und Forderungen“ lagen negative Ergebniseinflüsse aus Wertberichtigungen in Höhe von 40 Mio. € (Vorjahr 63 Mio. €) vor. Hierin enthalten sind auch Erträge aus dem Erhalt von Zahlungsmitteln aus bereits wegen erwarteter Uneinbringlichkeit ausgebuchten Forderungen in Höhe von 2 Mio. € (Vorjahr 2 Mio. €). Für die Kategorie „bis zur Endfälligkeit gehalten“ lagen wie im Vorjahr keine Ergebniseinflüsse vor. 28. Buchwerte überfälliger, nicht einzelwertberichtigter aktivierter Finanzinstrumente Folgende aktivierte Finanzinstrumente waren zum Bilanzstichtag überfällig und nicht einzelwertberichtigt: scroll davon zum Abschlussstichtag nicht einzelwertberichtigt und überfällig Mio. € Gesamter Buchwert 31.12.2009 Innerhalb der letzten 90 Tage Seit 91 bis 180 Tagen Seit 181 bis 270 Tagen Seit 271 bis 360 Tagen Seit mehr als 360 Tagen Aktiva der Kategorie „Kredite und Forderungen“ 3.107 152 6 0 2 8 der Kategorie „bis zur Endfälligkeit gehalten“ 9 0 0 0 0 0 der Kategorie „zu Handelszwecken gehalten“ 35 0 0 0 0 0 der Kategorie „zur Veräußerung verfügbar“ 23 0 0 0 0 0 3.174 152 6 0 2 8 davon zum Abschlussstichtag nicht einzelwertberichtigt und überfällig Mio. € Gesamter Buchwert 31.12.2008 1 Innerhalb der letzten 90 Tage Seit 91 bis 180 Tagen Seit 181 bis 270 Tagen Seit 271 bis 360 Tagen Seit mehr als 360 Tagen Aktiva der Kategorie „Kredite und Forderungen“ 3.008 377 52 8 3 15 der Kategorie „bis zur Endfälligkeit gehalten“ 0 0 0 0 0 0 der Kategorie „zu Handelszwecken gehalten“ 79 0 0 0 0 0 der Kategorie „zur Veräußerung verfügbar“ 24 0 0 0 0 0 3.111 377 52 8 3 15 1Adjustierung aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Die innerhalb der letzten 90 Tage fälligen Kredite und Forderungen resultieren im Wesentlichen aus dem geschäftsüblichen Zahlungsverkehr ohne beziehungsweise mit kurzen Zahlungszielen. Bei den nicht einzelwertberichtigten Krediten und Forderungen, die seit mehr als 90 Tagen überfällig sind, deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Dies gilt auch für alle nicht überfälligen und nicht einzelwertberichtigten aktivierten Finanzinstrumente. 29. Zahlungsmittel scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Schecks und Kassenbestand 149 153 Guthaben bei Kreditinstituten 3.847 3.721 Summe 3.996 3.874 Im Einzelnen verweisen wir auf Nr. 40 „Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung“. 30. Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte/Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten Im September 2008 beschloss die METRO Group die Veräußerung der Adler-Modemärkte. Infolge dieses Beschlusses wurden die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden der Adler-Modemärkte entsprechend der Vorschriften des IFRS 5 seit September 2008 in der Konzernbilanz als aufzugebender Geschäftsbereich klassifiziert. Dies hatte die Umgliederung der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden der Adler-Modemärkte in die Bilanzposition „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte“ beziehungsweise in die Bilanzposition „Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten“ zur Folge. Mit Vertrag vom 13. Februar 2009 verkaufte die METRO Group die Adler-Modemärkte an den Restrukturierungsfonds BluO beta equity Limited. Die Zustimmung zu diesem Verkauf seitens des Bundeskartellamtes erfolgte am 2. März 2009, die der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde am 5. März 2009. Die Veräußerung wurde mit Wirkung zum 28. Februar 2009 erstmals im Konzernzwischenabschluss per 31. März 2009 abgebildet. Dies führte zu einer Reduzierung der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte um 113 Mio. € sowie zur Auflösung der Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten in Höhe von 146 Mio. €. Darüber hinaus wurden zwei Immobilien mit Buchwerten von insgesamt 38 Mio. € aufgrund der Entscheidung zur konzerninternen Nutzung in die langfristigen Vermögenswerte umgegliedert. Durch Zugang einer Immobilie sowie Nachaktivierungen bei bereits in den zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten bilanzierten Immobilien erhöhte sich der Wert dieser Bilanzposition um 38 Mio. €. Es wird davon ausgegangen, dass die als „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte“ bilanzierten Immobilienobjekte im Verlauf des Jahres 2010 veräußert werden. Eine außerplanmäßige Abschreibung auf ihren beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten war für diese Objekte nicht erforderlich. Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden sie in der Position „Segmentvermögen“ in Höhe von 117 Mio. € im Segment „Immobilien“ erfasst. 31. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital hat sich hinsichtlich Höhe und Zusammensetzung nach Stamm- und Vorzugsaktien gegenüber dem Stand am 31. Dezember 2008 nicht verändert und beträgt 835.419.052,27 €. Es ist wie folgt eingeteilt: scroll Inhaberstückaktien,anteiliger Wert je Aktie am Grundkapital rd. 2,56 € 31.12.2009 31.12.2008 Stammaktien Stück 324.109.563 324.109.563 € 828.572.941 828.572.941 Vorzugsaktien Stück 2.677.966 2.677.966 € 6.846.111 6.846.111 Grundkapital gesamt Stück 326.787.529 326.787.529 € 835.419.052 835.419.052 Jede Stammaktie der METRO AG gewährt eine Stimme. Stammaktien der METRO AG berechtigen darüber hinaus insbesondere zum Erhalt von Dividenden. Im Unterschied zu den Stammaktien gewähren Vorzugsaktien der METRO AG kein Stimmrecht und sind mit einem Gewinnvorzug gemäß § 21 der Satzung der METRO AG ausgestattet. Hierin heißt es: „(1) Die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhalten aus dem jährlichen Bilanzgewinn eine Vorzugsdividende von 0,17 Euro je Vorzugsaktie. (2) Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Vorzugsdividende nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, daß die älteren Rückstände vor den jüngeren zu tilgen und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind. (3) Nach Ausschüttung der Vorzugsdividende erhalten die Inhaber von Stammaktien eine Dividende von 0,17 Euro je Stammaktie. Danach wird an die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht eine nicht nachzahlbare Mehrdividende von 0,06 Euro je Vorzugsaktie gezahlt. Die Mehrdividende beträgt 10 vom Hundert der unter Berücksichtigung von Absatz 4 an die Inhaber von Stammaktien gezahlten Dividende, wenn diese 1,02 Euro je Stammaktie erreicht oder übersteigt. (4) An einer weiteren Gewinnausschüttung nehmen die Inhaber von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und die Inhaber von Stammaktien entsprechend ihren Anteilen am Grundkapital gleichberechtigt teil.“ Bedingtes Kapital I und II Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 127.825.000 €, eingeteilt in bis zu 50.000.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien, beschlossen (bedingtes Kapital I). Diese bedingte Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit der Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2014 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € zu begeben und den Inhabern Options- beziehungsweise Wandlungsrechte auf bis zu 50.000.000 Stück neue Stammaktien der Gesellschaft zu gewähren, entsprechende Options- oder Wandelpflichten zu begründen oder das Recht der Gesellschaft vorzusehen, statt einer Rückzahlung der Schuldverschreibungen in bar ganz oder teilweise Stammaktien der Gesellschaft zu liefern (Ermächtigung I). Es wurden bisher keine Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen aufgrund der vorgenannten Ermächtigung I begeben. Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat eine zweite bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 127.825.000 €, eingeteilt in bis zu 50.000.000 auf den Inhaber lautende Stammaktien, beschlossen (bedingtes Kapital II). Diese bedingte Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit einer zweiten Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2014 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Options- oder Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € zu begeben und den Inhabern Options- beziehungsweise Wandlungsrechte auf bis zu 50.000.000 Stück neue Stammaktien der Gesellschaft zu gewähren, entsprechende Options- oder Wandelpflichten zu begründen oder das Recht der Gesellschaft vorzusehen, statt einer Rückzahlung der Schuldverschreibungen in bar ganz oder teilweise Stammaktien der Gesellschaft zu liefern (Ermächtigung II). Es wurden bisher keine Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen aufgrund der Ermächtigung II begeben. Das Gesamtvolumen der aus beiden zuvor genannten Ermächtigungen I und II begebbaren Options- oder Wandelschuldverschreibungen ist dabei aber auf einen Gesamtnennbetrag von bis zu 1.500.000.000 € beschränkt, sodass dieser Gesamtnennbetrag insgesamt durch die Ausnutzung der Ermächtigung I und der Ermächtigung II nur einmal ausgenutzt werden kann. Die von der Hauptversammlung am 4. Juni 2004 beschlossene bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 127.825.000 €, die im Zusammenhang mit der Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 3. Juni 2009 Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 1.000.000.000 € zu begeben, stand, wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 aufgehoben. Genehmigtes Kapital I Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geldeinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 40.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital I). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und 100-prozentigen mittelbaren oder unmittelbaren Beteiligungsgesellschaften begebenen Optionsanleihen und Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Stammaktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- beziehungsweise Wandlungsrechts zustehen würde, sowie das Bezugsrecht weiter auszuschließen für etwa verbleibende Aufrundungsspitzen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen im Rahmen des genehmigten Kapitals auszuschließen, wenn der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des bei der erstmaligen Ausnutzung im Handelsregister eingetragenen Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Stammaktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Stammaktien der Gesellschaft mit gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital I wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital II Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2007 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 23. Mai 2012 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 60.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital II). Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats über den Ausschluss des Bezugsrechts zu entscheiden und die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Das genehmigte Kapital II wurde bisher nicht ausgenutzt. Genehmigtes Kapital III Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat den Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 12. Mai 2014 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geld- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 225.000.000 € zu erhöhen (genehmigtes Kapital III). Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Spitzenbeträge von dem Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, sofern die Aktien gegen Sacheinlagen zum Zwecke von Unternehmenszusammenschlüssen oder des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Anteilen an Unternehmen ausgegeben werden. Der Vorstand ist außerdem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht im Fall einer Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen insoweit auszuschließen, als es erforderlich ist, um den Inhabern der von der METRO AG und von Konzerngesellschaften, an denen die METRO AG unmittelbar oder mittelbar zu mindestens 90 Prozent beteiligt ist, begebenen Options- oder Wandelschuldverschreibungen ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht zustehen würde. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre für eine oder mehrere Kapitalerhöhungen auszuschließen, wenn die Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen erfolgt, der Nennbetrag dieser Kapitalerhöhungen insgesamt 10 Prozent des Grundkapitals nicht übersteigt und jeweils der Ausgabepreis der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet. Die Höchstgrenze von 10 Prozent des Grundkapitals vermindert sich um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen eigenen Aktien der Gesellschaft entfällt, die während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG veräußert werden. Die Höchstgrenze vermindert sich ferner um den anteiligen Betrag des Grundkapitals, der auf diejenigen Aktien entfällt, die zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder mit Options- oder Wandlungspflicht auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen während der Laufzeit des genehmigten Kapitals III unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden. Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhungen festzulegen. Die neuen Aktien können auch von Kreditinstituten mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Das genehmigte Kapital III wurde bisher nicht ausgenutzt. Mit dem Beschluss der Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 bezüglich des genehmigten Kapitals III wurde die Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 3. Juni 2009 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Geldeinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 100.000.000 €, zu erhöhen, aufgehoben. Genehmigtes Kapital IV Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat die Ermächtigung des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 3. Juni 2009 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stammaktien gegen Sacheinlagen einmalig oder mehrmals, höchstens jedoch um bis zu 125.000.000 €, zu erhöhen (genehmigtes Kapital IV), aufgehoben. Erwerb eigener Aktien Die Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 hat die Gesellschaft gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum 12. November 2010 eigene Aktien bis zu insgesamt 10 vom Hundert des Grundkapitals zu erwerben. Von dieser Ermächtigung hat bisher weder die Gesellschaft noch ein abhängiges oder im Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehendes Unternehmen oder ein anderer für Rechnung der Gesellschaft oder eines abhängigen oder eines in Mehrheitsbesitz der Gesellschaft stehenden Unternehmens Gebrauch gemacht. Kapitalrücklagen Die Kapitalrücklage beträgt 2.544 Mio. € (Vorjahr 2.544 Mio. €). Gewinnrücklagen scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 1.1.2008 Rücklage für Bewertung nach IAS 39 und für latente Steuern auf das "Sonstige Ergebnis" 84 58 59 Rücklage für Währungsumrechnungen -440 -365 86 Andere Gewinnrücklagen1 2.731 2.735 2.720 Summe 2.375 2.428 2.865 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Die Veränderung der Gewinnrücklagen beinhaltet unter anderem die Effekte aus der erfolgsneutralen Bewertung nach IAS 39 sowie latente Steuern hierauf. Im Geschäftsjahr wurden insgesamt 26 Mio. € (Vorjahr -1 Mio. €) erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst, die im Wesentlichen aus der Bewertung von Cashflow Hedges und den darauf entfallenden latenten Steuern resultieren. In dieser Veränderung sind -7 Mio. € (Vorjahr 10 Mio. €) aus Ausbuchungen enthalten. Hiervon entfallen -4 Mio. € (Vorjahr 12 Mio. €) auf das Vorratsvermögen und -3 Mio. € (Vorjahr -2 Mio. €) auf das Finanzergebnis. Darüber hinaus beinhaltet die Veränderung noch 1 Mio. € (Vorjahr -14 Mio. €) aus der Erst- beziehungsweise Folgebewertung derivativer Finanzinstrumente sowie 16 Mio. € (Vorjahr -34 Mio. €) aus erfolgsneutral erfassten Fair Value Veränderungen der für die aktienorientierten Vergütungen erworbenen Sicherungsgeschäfte. Im Zusammenhang mit der Klasse „zur Veräußerung verfügbar“ waren im laufenden Jahr, wie im Vorjahr, keine Erträge beziehungsweise Aufwendungen erfolgswirksam zu erfassen. Diesen gesamten Bewertungseffekten steht eine latente Steuerauswirkung von 16 Mio. € (Vorjahr 37 Mio. €) gegenüber. Daneben haben Währungsumrechnungsdifferenzen mit 75 Mio. € das Eigenkapital vermindert (Vorjahr -451 Mio. €). Die währungsbedingte Eigenkapitalminderung stammt im Wesentlichen aus den Ländern Russland, der Ukraine, Ungarn, Pakistan, Rumänien und Serbien, dagegen laufen währungsbedingte Eigenkapitalerhöhungen hauptsächlich aus den Ländern Vereinigtes Königreich und Polen. Die anderen Gewinnrücklagen verminderten sich unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung 2008 (-386 Mio. €) im Wesentlichen durch das Einstellen des den Anteilseignern der METRO AG zustehenden Periodengewinns 2009 (383 Mio. €) auf 2.731 Mio. €. Minderheitenanteile am Eigenkapital Die Minderheitenanteile umfassen die Anteile Dritter am Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen. Diese betragen zum Jahresende 238 Mio. € (Vorjahr 254 Mio. €). Nennenswerte Minderheitenanteile bestehen vor allem bei der Media-Saturn-Holding GmbH. Verwendung des Bilanzgewinns, Dividenden Die Dividendenausschüttung der METRO AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der METRO AG. Aus dem für das Geschäftsjahr 2008 ausgewiesenen Bilanzgewinn von 395,6 Mio. € wurden im Geschäftsjahr 2009 gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 13. Mai 2009 Dividenden in Höhe von 1,180 € je Stammaktie und 1,298 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 385,9 Mio. €, ausgeschüttet. Der Restbetrag von 9,7 Mio. € wurde als Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorgetragen. Zur Verwendung des Bilanzgewinns 2009 schlägt der Vorstand der METRO AG der Hauptversammlung vor, aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn von 409,8 Mio. € eine Dividendenausschüttung in Höhe von 1,180 € je Stammaktie und 1,298 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 385,9 Mio. €, zu beschließen und den Restbetrag von 23,9 Mio. € als Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorzutragen. In dem Bilanzgewinn 2009 von 409,8 Mio. € ist ein Gewinnvortrag von 9,7 Mio. € enthalten. 32. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Rückstellungen für Pensionen (Direktzusagen) 575 579 Rückstellungen für mittelbare Zusagen 239 222 Rückstellungen für Abfertigungsleistungen 83 86 Rückstellungen für die betriebliche Höherversorgung 5 4 Rückstellungen für betriebliche Altersversorgung 902 891 Sonstige Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungen 76 73 978 964 DieRückstellungen für betriebliche Altersversorgungbeinhalten größtenteils leistungsorientierte Ansprüche aus unmittelbaren Zusagen (Direktzusagen) und gegenüber externen Versorgungsträgern (Unterstützungskassen in Deutschland und Pensionsfonds oder Versicherungen im Ausland). Das Vermögen der externen Träger dient ausschließlich der Finanzierung der Pensionsansprüche und ist als Planvermögen unter IAS 19 qualifiziert. Die Versorgungsleistungen sind gemäß den jeweiligen Leistungsplänen einkommens- und dienstzeitbezogen; daneben werden dienstzeitbezogene Versorgungsleistungen auf der Grundlage von Festbeträgen gewährt. Im Folgenden werden die wichtigsten Altersversorgungspläne beschrieben. Deutschland Bei den wesentlichen Plänen ist ein monatlich zahlbares Ruhegeld vorgesehen. Dieses ist entweder betragsmäßig festgelegt oder ergibt sich aus der Beschäftigungsdauer. In einzelnen Fällen ist eine Anrechnung beziehungsweise Begrenzung durch Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung vorgesehen. Außerdem bestehen Anwartschaften auf Witwen- und Witwerrenten. Vereinigtes Königreich Es gibt einen leistungsorientierten Plan mit Zusagen auf Altersleistungen, vorgezogene Altersleistungen, Invalidenleistungen und Hinterbliebenenleistungen. Die Höhe der Leistung ist abhängig von der Dienstzeit und vom letzten ruhegeldfähigen Einkommen. Italien In Italien erhalten Arbeitnehmer Zahlungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, unabhängig vom Grund für die Beendigung. Zum 1. Januar 2007 ist ein Rentenreformgesetz in Kraft getreten, mit dem die betriebliche und individuelle Altersvorsorge gefördert werden sollen. Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern sind verpflichtet, die ab Inkrafttreten auflaufenden Mitarbeiterguthaben an den neu eingerichteten staatlichen Fonds zu transferieren. Belgien Es gibt sowohl Altersrenten- als auch Kapitalzusagen, deren Höhe sich nach der Dienstzeit und dem Entgelt bemisst. Darüber hinaus werden Abfertigungsleistungen im Falle der Arbeitslosigkeit nach Vollendung des 58. Lebensjahres gezahlt. Die genannten Verpflichtungen werden versicherungsmathematisch nach den einschlägigen Prinzipien des IAS 19 bewertet. Grundlage der Bewertungen sind die rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes. Die fast ausschließlich im europäischen Wirtschaftsraum bestehenden Verpflichtungen werden mit einem Rechnungszins von 5,40 Prozent (Vorjahr 5,85 Prozent), einem durchschnittlichen Lohn- und Gehaltstrend in Deutschland von 2,00 Prozent (Vorjahr 2,25 Prozent), im Ausland von 2,12 Prozent (Vorjahr 2,69 Prozent) und einem durchschnittlichen Rententrend von 1,93 Prozent (Vorjahr 1,94 Prozent) bewertet. Die durchschnittlich erwartete Rendite aus dem Planvermögen beträgt 4,87 Prozent (Vorjahr 5,05 Prozent). Die Mitarbeiterfluktuation ist betriebsspezifisch ermittelt und alters-/dienstzeitabhängig berücksichtigt. In Deutschland beträgt die durchschnittliche Fluktuation 3,00 Prozent (Vorjahr 3,00 Prozent). Den versicherungsmathematischen Bewertungen liegen länderspezifische Sterbetafeln zugrunde. Bei den deutschen Konzernunternehmen basieren die Berechnungen auf den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, die um aktuelle Erkenntnisse des Statistischen Bundesamtes modifiziert wurden. Für die Ermittlung des Rechnungszinssatzes zum 31.12.2009 wurde das bis dato verwendete Verfahren weiterentwickelt. Unter Zugrundelegung des bisherigen Verfahrens hätte sich ein Rechnungszinssatz von 5,85 Prozent ergeben. Der Umstellungseffekt von 5,85 Prozent auf 5,40 Prozent hat eine Erhöhung der versicherungsmathematischen Verluste von 83 Mio. € zur Folge. Infolgedessen wird ceteris paribus die Amortisation der versicherungsmathematischen Verluste für 2010 um 18 Mio. € steigen. Der Zeitwert des Planvermögens verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Vermögenswertkategorien: scroll % 31.12.2009 31.12.2008 Festverzinsliche Wertpapiere 61 39 Aktien, Fonds 18 15 Immobilien 13 14 Geldmarktanteile und flüssige Mittel 0 26 Sonstige Vermögenswerte 8 6 100 100 Die erwartete durchschnittliche Verzinsung beträgt für die festverzinslichen Wertpapiere 4,2 Prozent (Vorjahr 4,6 Prozent), für Aktien und Fonds 7,8 Prozent (Vorjahr 7,9 Prozent) und für Immobilien 6,2 Prozent (Vorjahr 5,9 Prozent). Im Vorjahr wurden für Geldmarktanteile und flüssige Mittel 2,6 Prozent Verzinsung zugrunde gelegt. Die jeweiligen Verzinsungen berücksichtigen landesspezifische Gegebenheiten und basieren unter anderem auf langfristig erwarteten Zins- und Dividendenerträgen sowie Wertsteigerungen des Anlageportfolios. Im Planvermögen sind von der METRO Group genutzte Immobilien in Höhe von 103 Mio. € (Vorjahr 100 Mio. €) enthalten. Der tatsächliche Ertrag aus dem Planvermögen beträgt im Berichtsjahr 55 Mio. € (Vorjahr Aufwand 35 Mio. €). Der Finanzierungsstatus, der sich aus dem Saldo von Anwartschaftsbarwert und Zeitwert des Planvermögens ergibt, hat sich in den vergangenen fünf Jahren wie folgt entwickelt: scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2005 Anwartschaftsbarwert 1.944 1.827 1.861 2.034 2.199 Planvermögen -870 -845 -936 -907 -844 Finanzierungsstatus 1.074 982 925 1.127 1.355 Erfahrungsbedingte Anpassungen der Schulden der Pläne 2 -3 -1 -14 -15 Erfahrungsbedingte Anpassungen der Vermögenswerte der Pläne 13 -82 -10 10 52 Für das Geschäftsjahr 2010 werden Zahlungen an externe Versorgungsträger in Höhe von 37 Mio. € erwartet. Die Veränderungen des Anwartschaftsbarwerts sowie der Planvermögen von externen Versorgungseinrichtungen ergeben sich wie folgt: scroll Mio. € 2009 2008 Anwartschaftsbarwert Stand 1.1. 1.827 1.861 Zinsaufwand 102 100 Dienstzeitaufwand 31 31 Übertragung von Vermögenswerten 0 -1 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand 0 1 Plankürzungen/Abgeltungen -1 0 Plankosten -1 -1 Rentenzahlungen -128 -125 Versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) 105 -12 Veränderung Konsolidierungskreis 2 4 Währungseffekte 7 -26 Umgliederung von Adler in „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte” 0 -5 Stand 31.12. 1.944 1.827 Veränderungen der Planvermögen Stand 1.1. 845 936 Erwarteter Ertrag aus Planvermögen 42 47 Plankosten -1 -1 Überträge 0 0 Rentenzahlungen -74 -76 Beiträge von Arbeitgebern 31 34 Beiträge der Teilnehmer des Plans 7 7 Versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-) 13 -82 Währungseffekte 7 -19 Umgliederung von Adler in „Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte” 0 -1 Stand 31.12. 870 845 Finanzierungsstand Anwartschaftsbarwert nicht fondsfinanziert 721 694 Anwartschaftsbarwert ganz oder teilweise fondsfinanziert 1.223 1.133 Zwischensumme 1.944 1.827 Marktwert des Planvermögens -870 -845 Stand 31.12. 1.074 982 Noch nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne (+)/Verluste (-) -243 -156 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand -7 -9 Aufgrund der Begrenzung nach IAS 19.58 (b) nicht als Vermögenswert erfasster Betrag 0 3 Nettoschuld Stand 31.12. 824 820 Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen in Höhe von 2 Mio. € (Vorjahr 2 Mio. €), die nach lokalen Kriterien bewertet wurden. Den Rückstellungen für betriebliche Altersversorgung in Höhe von 902 Mio. € (Vorjahr 891 Mio. €) stehen Aktivwerte für mittelbare Zusagen im Wesentlichen im Vereinigten Königreich und den Niederlanden in Höhe von 76 Mio. € (Vorjahr 69 Mio. €) gegenüber, sodass sich eine Gesamtverpflichtung von 826 Mio. € (Vorjahr 822 Mio. €) ergibt. Der Anstieg der versicherungsmathematischen Verluste resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg des Anwartschaftsbarwerts aufgrund der Absenkung des Rechnungszinssatzes von 5,85 auf 5,40 Prozent. Die Pensionsaufwendungen aus unmittelbaren und mittelbaren Zusagen der betrieblichen Altersversorgung setzen sich wie folgt zusammen: scroll Mio. € 2009 2008 Zinsaufwand auf Anwartschaftsbarwert 102 100 Erwartete Erträge der Planvermögen -42 -47 Erfasste versicherungsmathematische Gewinne (-)/Verluste (+) 6 -2 Dienstzeitaufwand1 24 24 Plankürzungen 0 0 Asset-Limitierung -3 1 Nachzuverrechnender früherer Dienstzeitaufwand 1 2 88 78 1Darin verrechnet von Mitarbeitern geleistete Beiträge Darüber hinaus sind Aufwendungen im Zusammenhang mit den lokal bewerteten Verpflichtungen in Höhe von 0 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €) entstanden. Zusätzlich zum Aufwand aus leistungsorientierten Pensionszusagen wurden für beitragsorientierte Versorgungszusagen Aufwendungen für Zahlungen an externe Versorgungsträger im Geschäftsjahr in Höhe von 48 Mio. € (Vorjahr 43 Mio. €) berücksichtigt. Diesonstigen Rückstellungen für pensionsähnliche Verpflichtungenbeinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus Jubiläums- und Sterbegeldern, Gehaltsfortzahlungen im Todesfall sowie Altersteilzeitvereinbarungen. Für die Verpflichtungen aus Altersteilzeit wurden Rückstellungen in Höhe von 33 Mio. € (Vorjahr 34 Mio. €) gebildet. Die korrespondierenden Aufwendungen belaufen sich auf 9 Mio. € (Vorjahr 3 Mio. €). Die Verpflichtungen werden auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten bewertet. Die hierfür herangezogenen Bewertungsparameter sind grundsätzlich identisch mit denen der betrieblichen Altersversorgung. 33. Sonstige Rückstellungen (langfristig)/Rückstellungen (kurzfristig) Die sonstigen Rückstellungen (langfristig)/Rückstellungen (kurzfristig) haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: scroll Mio. € Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich Verpflichtungen aus dem Warengeschäft Restrukturierung Steuern Übrige Gesamt Stand 1.1.2009 218 161 316 157 203 1.055 Währungsumrechnung 0 0 0 0 -1 -1 Zuführung 80 96 119 93 120 508 Auflösung -68 -10 -43 -55 -32 -208 Inanspruchnahme -53 -93 -82 -20 -73 -321 Zinsanteil in der Zuführung/Veränderung des Zinssatzes 9 2 9 5 0 25 Umbuchung 48 1 -49 9 -4 5 Stand 31.12.2009 234 157 270 189 213 1.063 Langfristig 151 33 70 159 89 502 Kurzfristig 83 124 200 30 124 561 Stand 31.12.2009 234 157 270 189 213 1.063 Die Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Immobilienbereich betreffen überwiegend standortbezogene Risiken in Höhe von 92 Mio. € (Vorjahr 56 Mio. €), Mietunterdeckungen in Höhe von 72 Mio. € (Vorjahr 62 Mio. €), Rückbauverpflichtungen in Höhe von 20 Mio. € (Vorjahr 24 Mio. €) sowie Mietverpflichtungen in Höhe von 16 Mio. € (Vorjahr 30 Mio. €). Sonstige Verpflichtungen des Immobilienbereichs in Höhe von 34 Mio. € (Vorjahr 43 Mio. €) entfallen im Wesentlichen auf Instandhaltungsverpflichtungen. Bedeutende Komponenten der Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Warengeschäft sind Rückstellungen für Rabatte aus dem Payback-Verfahren in Höhe von 85 Mio. € (Vorjahr 86 Mio. €) sowie Rückstellungen für Garantieleistungen in Höhe von 54 Mio. € (Vorjahr 49 Mio. €). Die übrigen Rückstellungen setzen sich vor allem aus Verpflichtungen für Prozesskosten/-risiken in Höhe von 40 Mio. € (Vorjahr 35 Mio. €), aus Abfindungsverpflichtungen in Höhe von 9 Mio. € (Vorjahr 14 Mio. €) sowie aus Bürgschafts- und Gewährleistungsrisiken in Höhe von 4 Mio. € (Vorjahr 5 Mio. €) zusammen. Die Rückstellungen für aktienbasierte Vergütungen betragen 13 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €). Ergänzende Erläuterungen zu den aktienbasierten Vergütungen sind unter Nr. 50 „Aktienorientierte Vergütung für Führungskräfte“ angegeben. Die Umbuchungen betreffen sowohl Umgliederungen innerhalb der sonstigen Rückstellungen als auch Umgliederungen zwischen sonstigen Rückstellungen und anderen Bilanzpositionen. 34. Verbindlichkeiten scroll Restlaufzeit Mio. € 31.12.2009 Gesamt Bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre 31.12.2008 Gesamt 1.1.2008 Gesamt Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.050 14.050 0 0 13.839 14.088 Anleihen 4.037 327 2.716 994 3.836 3.315 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.214 534 324 356 1.533 1.647 Schuldscheindarlehen 867 12 855 0 707 204 Wechselverbindlichkeiten 507 507 0 0 584 572 Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 1.609 111 462 1.036 1.819 2.000 Finanzielle Schulden 8.234 1.491 4.357 2.386 8.479 7.738 Sonstige Steuerverbindlichkeiten 522 522 0 0 585 628 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 36 36 0 0 32 31 Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 850 842 8 0 862 907 Verbindlichkeiten aus sonstigen Finanzgeschäften 51 50 1 0 38 71 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten1 407 120 222 65 313 297 Übrige Verbindlichkeiten 1.003 632 357 14 953 981 Sonstige Verbindlichkeiten 2.869 2.202 588 79 2.783 2.915 Ertragsteuerschulden 265 265 0 0 266 337 25.418 18.008 4.945 2.465 25.367 25.078 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer IFRS 35. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen begründet sich im Wesentlichen aus der Expansion – insbesondere des internationalen Geschäfts – bei den Vertriebslinien Real sowie Media Markt und Saturn. Gegenläufig wirken sich Wechselkurseffekte vor allem in den osteuropäischen Märkten sowie Bestandsoptimierungen in den Vorräten aus. 36. Finanzielle Schulden Derlangfristigen Finanzierungdient ein „Debt Issuance Programme“, in dessen Rahmen 2009 folgende Transaktionen vorgenommen wurden: scroll Transaktionsart Emissionsdatum Laufzeit Fälligkeit Nominalvolumen Verzinsung Neuemission März 2009 6 Jahre März 2015 1.000 Mio. € 7,625 % fix Neuemission Juni 2009 2 Jahre Juni 2011 350 Mio. € 3,625 % fix Neuemission Juli 2009 5 Jahre Juli 2014 600 Mio. € 5,750 % fix Neuemission Juli 2009 3 Jahre Juli 2012 100 Mio. RON (23,8 Mio. €) 11,550 % fix Rückzahlung Oktober 2004 5 Jahre Oktober 2009 750 Mio. € variabel Im Berichtszeitraum wurde darüber hinaus ein 5-jähriges Schuldscheindarlehen über 156,5 Mio. € begeben. Davon sind 126 Mio. € variabel sowie 10,5 Mio. € mit 5,811 Prozent und 20,0 Mio. € mit 5,704 Prozent verzinst. Für diekurz- und mittelfristige Finanzierungnutzt die METRO Group kapitalmarktübliche Daueremissionsprogramme, so zum Beispiel ein „Euro Commercial Paper Programme“ mit einem nutzbaren Volumen von bis zu 2,0 Mrd. €. Ein weiteres „Commercial Paper Programme“, das insbesondere Investorengruppen auf dem französischen Kapitalmarkt ansprechen soll, beläuft sich auf 3,0 Mrd. €. Insgesamt wurden beide Programme im Jahr 2009 durchschnittlich in Höhe von 1,6 Mrd. € (Vorjahr 2,5 Mrd. €) ausgenutzt. Des Weiteren stehen der METRO Group syndizierte Kreditlinien im Gesamtbetrag von 2.975 Mio. € (Vorjahr 2.975 Mio. €) mit Laufzeitenden zwischen Dezember 2010 und März 2013 zur Verfügung. Im Falle der Inanspruchnahme liegen die Zinssätze zwischen EURIBOR +20,0 Basispunkten (BP) und EURIBOR +30,0 BP. Der durchschnittliche im Jahr 2009 in Anspruch genommene Betrag lag bei 125 Mio. € (Vorjahr 301 Mio. €), der zum Stichtag bei 0 Mio. € (Vorjahr 250 Mio. €). Die Vertragsbedingungen für die Konsortialkreditlinien sehen im Falle einer Ratingaufwertung der METRO Group um eine Stufe eine Verringerung der Margen von 2,5 BP vor. Eine Ratingverschlechterung um eine Stufe würde zu einer Margen-Erhöhung von 5 bis 7,5 BP führen. Der METRO Group standen zum 31. Dezember 2009 zusätzliche bilaterale Bankkreditlinien in Höhe von 2.467 Mio. € (Vorjahr 2.292 Mio. €) zur Verfügung, wovon 1.246 Mio. € (Vorjahr 1.066 Mio. €) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr aufweisen. Zum Bilanzstichtag wurden von den bilateralen Kreditlinien insgesamt 1.214 Mio. € (Vorjahr 1.283 Mio. €) in Anspruch genommen. Davon valutierten 534 Mio. € (Vorjahr 825 Mio. €) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Freie Kreditlinien der METRO Group: scroll 31.12.2009 31.12.2008 Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Über 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr Über 1 Jahr Bilaterale Kreditlinien 2.467 1.246 1.221 2.292 1.066 1.226 Inanspruchnahme -1.214 -534 -680 -1.283 -825 -458 Freie bilaterale Kreditlinien 1.253 712 541 1.009 241 768 Syndizierte Kreditlinien 2.975 0 2.975 2.975 0 2.975 Inanspruchnahme 0 0 0 -250 0 -250 Freie syndizierte Kreditlinien 2.975 0 2.975 2.725 0 2.725 Kreditlinien gesamt 5.442 1.246 4.196 5.267 1.066 4.201 Inanspruchnahme gesamt -1.214 -534 -680 -1.533 -825 -708 Freie Kreditlinien gesamt 4.228 712 3.516 3.734 241 3.493 Darüber hinaus wurden Wechsel in Höhe von 507 Mio. € (Vorjahr 584 Mio. €) zur kurzfristigen Finanzierung genutzt. Der Ausfall eines Kreditgebers kann durch die bestehenden unausgenutzten Kreditfazilitäten beziehungsweise die verfügbaren Geld- und Kapitalmarktprogramme jederzeit gedeckt werden. Die METRO Group trägt somit kein signifikantes Kreditgeberausfallrisiko. Sicherheiten für die Finanzschulden werden von der METRO Group grundsätzlich nicht gegeben. Eine Ausnahme besteht aufgrund der Erstkonsolidierung der Asset Immobilienbeteiligungen GmbH & Co. KG sowie ihrer Tochtergesellschaften im Jahr 2003. Zum 31. Dezember 2009 wurden hieraus für Finanzschulden in Höhe von 486 Mio. € (Vorjahr 609 Mio. €) dingliche Sicherheiten gestellt. Die Fälligkeitsstruktur der finanziellen Schulden ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Die angegebenen Buchwerte und Fair Values (Marktwerte) beinhalten die aufgelaufenen Zinsen, deren Restlaufzeit jeweils unter einem Jahr liegt. scroll 31.12.2009 Finanzierungsart Währung Restlaufzeit Emissionsvolumen in Mio. Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € Anleihen bis 1 Jahr 200 200 326 326 EUR 1 bis 5 Jahre 2.700 2.700 2.692 2.978 über 5 Jahre 1.000 1.000 994 1.230 bis 1 Jahr 0 0 1 1 RON 1 bis 5 Jahre 100 24 24 24 über 5 Jahre 0 0 0 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) bis 1 Jahr 309 309 310 355 EUR 1 bis 5 Jahre 177 177 177 176 über 5 Jahre 348 348 348 350 bis 1 Jahr 464 47 47 47 CNY 1 bis 5 Jahre 486 49 49 49 über 5 Jahre 0 0 0 0 bis 1 Jahr 669 5 5 5 JPY 1 bis 5 Jahre 8.928 60 69 60 über 5 Jahre 0 0 0 0 bis 1 Jahr 0 86 86 86 Sonstige 1 bis 5 Jahre 0 28 29 28 über 5 Jahre 0 8 8 8 Schuldschein-darlehen bis 1 Jahr 0 0 12 12 EUR 1 bis 5 Jahre 857 857 855 894 über 5 Jahre 0 0 0 0 scroll 31.12.2008 Finanzierungs-art Emissions-volumen in Mio. Währung Nominalwerte Mio. € Buchwerte Mio. € Fair Values Mio. € Anleihen 1.850 1.850 1.892 1.897 1.950 1.950 1.944 2.149 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Verbindlich-keiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) 517 517 517 557 172 172 172 173 408 408 408 409 888 94 94 94 546 58 58 58 0 0 0 0 3.300 27 27 27 3.828 30 30 38 0 0 0 0 0 113 111 111 0 28 28 28 0 12 12 12 Schuldschein-darlehen 0 0 9 9 700 700 698 720 0 0 0 0 Tilgungsdarlehen, die unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen werden, sind in den Restlaufzeiten entsprechend ihren Tilgungszeitpunkten dargestellt. Die Angaben zum Fair Value dieser Darlehen enthalten bei den Restlaufzeiten über einem Jahr grundsätzlich den Buchwert. Der Differenzbetrag zwischen Buchwert und Fair Value des gesamten Darlehens ist in der Fälligkeit unter einem Jahr dargestellt. Die Zinsstruktur der finanziellen Schulden ist folgender Tabelle zu entnehmen: scroll 31.12.2009 31.12.2008 Finanzierungsart Zinskonditionen Währung Restlaufzeiten Gewichteter Effektivzinssatz in % der originären Mittelaufnahmen Emissionsvolumen Mio. € Gewichteter Effektivzinssatz in % der originären Mittelaufnahmen Festverzinslich bis 1 Jahr - 0 4,04 EUR 1 bis 5 Jahre 5,65 2.700 6,02 Anleihen über 5 Jahre 7,63 1.000 - bis 1 Jahr - 0 - RON 1 bis 5 Jahre 11,55 24 - über 5 Jahre - 0 - Variabel verzinslich bis 1 Jahr 0,98 200 5,73 EUR 1 bis 5 Jahre - 0 3,93 über 5 Jahre - 0 - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) Festverzinslich bis 1 Jahr 3,54 309 5,89 EUR 1 bis 5 Jahre 5,34 170 5,48 über 5 Jahre 5,21 346 5,35 bis 1 Jahr 4,67 47 5,64 CNY 1 bis 5 Jahre 5,16 49 6,69 über 5 Jahre - 0 - bis 1 Jahr 9,38 86 9,08 Sonstige 1 bis 5 Jahre - 0 - über 5 Jahre - 0 - Variabel verzinslich bis 1 Jahr - 0 3,71 EUR 1 bis 5 Jahre 4,39 7 4,39 über 5 Jahre 4,39 2 4,39 bis 1 Jahr 1,72 5 1,25 JPY 1 bis 5 Jahre 4,01 60 7,88 über 5 Jahre - 0 - bis 1 Jahr - 0 - Sonstige 1 bis 5 Jahre 6,06 28 7,09 über 5 Jahre 3,03 8 4,47 Schuldschein-darlehen Festverzinslich bis 1 Jahr - 0 - EUR 1 bis 5 Jahre 4,50 244 4,32 über 5 Jahre - 0 - Variabel verzinslich bis 1 Jahr - 0 - EUR 1 bis 5 Jahre 2,06 613 4,40 über 5 Jahre - 0 - scroll Finanzierungsart Emissionsvolumen Mio. € 1.100 1.750 Anleihen 0 0 0 0 750 200 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Kontokorrent) 267 165 405 94 58 0 113 0 0 250 7 3 27 30 0 0 28 12 Schuldschein-darlehen 0 213 0 0 487 0 Die Zinsbindung der kurz- und mittelfristigen finanziellen Schulden und die Zinsanpassungstermine aller festverzinslichen finanziellen Schulden entsprechen im Wesentlichen den dargestellten Restlaufzeiten. Die Zinsanpassungstermine variabler Zinssätze liegen unter einem Jahr. Die Auswirkungen von Zinsänderungen beim variablen Anteil der finanziellen Schulden auf das Periodenergebnis und das Eigenkapital der METRO Group sind unter Nr. 43 „Management der finanzwirtschaftlichen Risiken“ ausführlich beschrieben. 37. Sonstige Verbindlichkeiten scroll 31.12.2009 31.12.2008 Restlaufzeit Restlaufzeit Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Mehr als 1 Jahr Gesamt Bis 1 Jahr Mehr als 1 Jahr Sonstige Steuerverbindlichkeiten 522 522 0 585 585 0 Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 850 842 8 862 832 30 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten1 407 120 287 313 82 231 Übrige Verbindlichkeiten 1.090 718 372 1.023 664 359 2.869 2.202 667 2.783 2.163 620 scroll 1.1.2008 Restlaufzeit Mio. € Gesamt Bis 1 Jahr Mehr als 1 Jahr Sonstige Steuerverbindlichkeiten 628 628 0 Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten 907 878 29 Passiver Rechnungs-abgrenzungsposten1 297 66 231 Übrige Verbindlichkeiten 1.083 696 387 2.915 2.268 647 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer IFRS Der Rückgang der sonstigen Steuerverbindlichkeiten ist im Wesentlichen auf eine geringere Umsatzsteuerverbindlichkeit in Deutschland zurückzuführen. Die in den sonstigen Verbindlichkeiten enthaltenen übrigen Verbindlichkeiten umfassen eine Vielzahl von Einzelposten, wie Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, aus sonstigen Finanzgeschäften, aus dem Immobilienbereich, aus Jahresabschlusskosten und erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen. Des Weiteren sind mit Andienungsrechten ausgestattete Gesellschaftsanteile in diesem Posten erfasst. 38. Undiskontierte Cashflows finanzieller Verbindlichkeiten Die undiskontierten Cashflows der finanziellen Schulden, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der passivierten Derivate lauten wie folgt: scroll Buchwert Cashflows 2010 Cashflows 2011–2014 Cashflows nach 2014 Mio. € 31.12.2009 Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen 4.037 233 327 683 2.716 76 994 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.214 48 534 93 324 11 356 Schuldscheindarlehen 867 25 12 77 855 0 0 Wechselverbindlichkeiten 507 0 507 0 0 0 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 1.609 113 111 362 462 465 1.036 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.050 0 14.050 0 0 0 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 15 0 0 15 0 0 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 28 0 18 0 10 0 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 16 0 16 0 0 0 0 scroll Buchwert Cashflows 2009 Cashflows 2010–2013 Cashflows nach 2013 Mio. € 31.12.2008 Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Zinsen Tilgung Finanzielle Verbindlichkeiten Anleihen 3.836 143 1.892 334 1.944 0 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.533 62 825 111 288 19 420 Schuldscheindarlehen 707 29 9 75 698 0 0 Wechselverbindlichkeiten 584 0 584 0 0 0 0 Finanzierungs-Leasingverhältnisse 1.819 94 138 298 526 436 1.155 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13.839 0 13.839 0 0 0 0 Zinsbezogene passivierte Derivate 8 8 0 0 0 0 0 Währungsbezogene passivierte Derivate 27 0 27 0 0 0 0 Rohstoffbezogene passivierte Derivate 0 0 0 0 0 0 0 39. Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien Die Buchwerte und Fair Values der bilanzierten Finanzinstrumente lauten wie folgt: scroll 31.12.2009 Wertansatz in Bilanz Mio. € Buchwert (Fortgeführte) Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgsneutral Fair Value Aktiva 33.667 k. A. k. A. k. A. k. A. Kredite und Forderungen 3.107 3.107 0 0 3.118 Ausleihungen und gewährte Darlehen 129 129 0 0 131 Forderungen an Lieferanten 1.739 1.739 0 0 1.739 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 544 544 0 0 544 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 695 695 0 0 704 Bis zur Endfälligkeit gehalten 9 9 0 0 9 Zu Handelszwecken gehalten 35 0 35 0 35 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 35 0 35 0 35 Wertpapiere 0 0 0 0 0 Zur Veräußerung verfügbar 23 22 0 1 k. A. Beteiligungen 22 22 0 0 k. A. Wertpapiere 1 0 0 1 1 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 17 0 0 17 17 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.996 3.996 0 0 3.996 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Vermögenswerte 26.480 k. A. k. A. k. A. k. A. Passiva 33.667 k. A. k. A. k. A. k. A. Zu Handelszwecken gehalten 50 0 50 0 50 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 50 0 50 0 50 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 22.507 22.507 0 0 23.096 Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 6.625 6.625 0 0 7.222 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.050 14.050 0 0 14.050 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.832 1.832 0 0 1.824 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 9 0 0 9 9 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Vermögenswerte 11.101 k. A. k. A. k. A. k. A. Unrealisierter Gewinn (+)/Verlust (-) aus Gesamtdifferenz von Fair Value und Buchwert -578 scroll 31.12.2008 Wertansatz in Bilanz 1 Mio. € Buchwert (Fortgeführte) Anschaffungskosten Fair Value erfolgswirksam Fair Value erfolgsneutral Fair Value Aktiva 33.814 k. A. k. A. k. A. k. A. Kredite und Forderungen 3.008 3.008 0 0 2.996 Ausleihungen und gewährte Darlehen 128 128 0 0 120 Forderungen an Lieferanten 1.780 1.780 0 0 1.780 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 446 446 0 0 446 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 654 654 0 0 650 Bis zur Endfälligkeit gehalten 0 0 0 0 0 Zu Handelszwecken gehalten 79 0 79 0 79 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 76 0 76 0 76 Wertpapiere 3 0 3 0 3 Zur Veräußerung verfügbar 24 22 0 2 k. A. Beteiligungen 22 22 0 0 k. A. Wertpapiere 2 0 0 2 2 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 25 0 0 25 25 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.874 3.874 0 0 3.874 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Vermögenswerte 26.804 k. A. k. A. k. A. k. A. Passiva 33.814 k. A. k. A. k. A. k. A. Zu Handelszwecken gehalten 46 0 46 0 46 Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 28 0 28 0 28 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 18 0 18 0 18 Übrige finanzielle Verbindlichkeiten 22.249 22.249 0 0 22.530 Finanzschulden ohne Finanzierungs-Leasingverhältnisse (inkl. Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem. IAS 39) 6.660 6.660 0 0 6.942 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13.839 13.839 0 0 13.839 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 1.750 1.750 0 0 1.749 Derivative Finanzinstrumente mit Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 7 0 0 7 7 Nicht nach IFRS 7 klassifizierte Vermögenswerte 11.512 k. A. k. A. k. A. k. A. Unrealisierter Gewinn (+)/Verlust (-) aus Gesamtdifferenz von Fair Value und Buchwert -293 1Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund der Erstanwendung neuer und geänderter IFRS Die Fair Values der Forderungen an Lieferanten, der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entsprechen aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeit im Wesentlichen deren Buchwerten. Die Ermittlung der Fair Values der Anleihen, Schuldschein- sowie Bankdarlehen erfolgt auf der Basis der Marktzinskurve nach der Zero-Coupon-Methode ohne Berücksichtigung von Credit Spreads. Die auf den Stichtag abgegrenzten Zinsen sind in den Werten enthalten. Die Fair Values aller übrigen finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht börsennotiert sind, entsprechen den Barwerten der mit diesen Bilanzpositionen verbundenen Zahlungen. Bei der Berechnung wurden die zum Stichtag gültigen landesspezifischen Zinsstrukturkurven herangezogen. Die nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, die in der Bilanz zum Fair Value bewertet werden. Diese sind in eine dreistufige Fair-Value-Hierarchie eingeordnet, deren Level die Marktnähe der bei der Ermittlung der Fair Values einbezogenen Daten widerspiegeln: scroll Mio. € Gesamt Level 1 Level 2 Level 3 AKTIVA 36 1 35 0 zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 35 0 35 0 zur Veräußerung verfügbar Wertpapiere 1 1 0 0 Passiva 50 0 50 0 zu Handelszwecken gehalten Derivative Finanzinstrumente ohne Sicherungszusammenhang gem. IAS 39 50 0 50 0 Summe -14 1 -15 0 Die Bewertung der Wertpapiere (Level 1) erfolgt anhand quotierter Marktpreise auf aktiven Märkten. Bei Zinsswaps und Devisengeschäften (alle Level 2) erfolgt eine Mark-to-Market-Bewertung auf Basis notierter Devisenkurse und am Markt erhältlicher Zinsstrukturkurven. Der Fair Value der Rohstoffderivate (Level 2) wird als Durchschnitt des an der Börse festgestellten Preises des abgelaufenen Monats berechnet. Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Leveln 1 und 2 vorgenommen. Sonstige Erläuterungen 40. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung zeigt gemäß IAS 7 (Statement of Cash Flows), wie sich Zahlungsmittel im Konzern im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Die Kapitalflussrechnung unterscheidet zwischen Mittelveränderungen aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanztätigkeit. Infolge der Veräußerung der Adler-Modemärkte sowie der Extra-Verbrauchermärkte im Vorjahr werden die Cashflows dieser nicht fortgeführten Aktivitäten separat ausgewiesen. Der Bestand an Zahlungsmitteln umfasst Schecks und Kassenbestände sowie die Guthaben bei Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit von bis zu drei Monaten. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten konnten im Berichtsjahr 2.571 Mio. € (Vorjahr 2.637 Mio. €) generiert werden. Aus dem Bereich der Investitionstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten resultiert im Berichtsjahr ein Mittelabfluss von 1.162 Mio. € (Vorjahr Mittelabfluss 1.728 Mio. €). Aus der Veräußerung der Adler-Modemärkte ergab sich im laufenden Geschäftsjahr ein Mittelabfluss von 34 Mio. € (Vorjahr Mittelzufluss in Höhe von 467 Mio. € aus der Veräußerung der Extra-Verbrauchermärkte). Der Betrag der als Mittelabfluss dargestellten Investitionen in Sachanlagen unterscheidet sich von dem im Anlagenspiegel dargestellten Zugang in Höhe der nicht zahlungswirksamen Vorgänge. Diese betreffen im Wesentlichen Wechselkurseffekte sowie Zugänge aus Finanzierungs-Leasing. Der Cashflow aus Finanztätigkeit der fortgeführten Aktivitäten weist im Berichtsjahr einen Mittelabfluss von 1.302 Mio. € (Vorjahr Mittelabfluss 395 Mio. €) aus. Segmentberichterstattung Die Segmentberichterstattung ist nach IFRS 8 (Operating Segments) aufgestellt. Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns und richtet sich grundsätzlich nach der Einteilung des Geschäfts in einzelne Branchen. Im Rahmen der Erstanwendung des IFRS 8 wird zusätzlich das gesamte Immobilieneigentum der METRO Group in einem separaten Segment dargestellt, um durch die gezielte Trennung des Handels- vom Immobiliengeschäft neben einer erhöhten Transparenz eine adäquate und erfolgreichere Steuerung umzusetzen. Selbstbedienungsgroßhandel Metro Cash & Carry ist mit den Marken Metro und Makro in mittlerweile 30 Ländern vertreten. Die Sortimente, Serviceleistungen und Komplettlösungen sind exakt auf die Anforderungen gewerblicher Kunden zugeschnitten, darunter Hoteliers, Restaurantbesitzer, Kioskbetreiber, Caterer, Krankenhäuser und Behörden. Lebensmitteleinzelhandel Real betreibt SB-Warenhäuser in Deutschland und Polen. Die Vertriebslinie betreibt darüber hinaus Standorte in Rumänien, Russland, der Ukraine und der Türkei. Alle Märkte bieten ein vielfältiges Lebensmittelangebot mit einem hohen Anteil an Frischeprodukten, ergänzt um ein Sortiment von Nicht-Lebensmitteln. Elektrofachhandel Media Markt und Saturn bietet ein umfassendes Sortiment mit neuesten Markenprodukten an. Mit zwei starken Marken ist die Vertriebslinie in mittlerweile 16 Ländern vertreten. Warenhäuser Galeria Kaufhof betreibt Warenhäuser in Deutschland und Belgien. In Belgien tritt die Vertriebslinie als Galeria Inno auf. Die Warenhäuser von Galeria bieten hochwertige Sortimente mit einem Schwerpunkt an Bekleidungsartikeln. Immobilien Die METRO Group Asset Management betreut das Immobilienvermögen der METRO Group in 32 Ländern. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die aktive Wertsteigerung des Portfolios, die Projektierung neuer Märkte und Filialen sowie die Verwaltung der bereits bestehenden Standorte. Weitere Angaben zu den Segmenten enthält der Lagebericht. Neben den Informationen zu den oben genannten Geschäftssegmenten werden gleichwertige Informationen zu den METRO Regionen veröffentlicht. Dabei wird nach den Regionen Deutschland, Westeuropa ohne Deutschland, Osteuropa und Asien/Afrika unterschieden. • Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftssegmente mit Konzern-Externen. • Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftssegmenten. • Das Segment-EBITDAR repräsentiert das EBITDA vor Mietaufwendungen abzüglich Mieterträgen. • Das Segment-EBITDA umfasst das EBIT vor Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte. • Die Segmentsteuerungsgröße EBIT beschreibt das betriebliche Ergebnis der Periode vor Finanzergebnis und Ertragsteuern. Konzerninterne Mietverträge werden in den Segmenten als Operating-Leasingverhältnisse dargestellt. Die Vermietung findet dabei zu marktüblichen Konditionen statt. Standortbezogene Risiken sowie Werthaltigkeitsrisiken von langfristigen Vermögenswerten werden in den Segmenten grundsätzlich nur dann abgebildet, wenn es sich um Konzernrisiken handelt. • Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge zum Anlagevermögen. Ausgenommen hiervon sind Zugänge zu den langfristigen finanziellen Vermögenswerten. • Das Segmentvermögen enthält das lang- und kurzfristige Vermögen. Nicht enthalten sind hauptsächlich finanzielle Vermögenswerte laut Bilanz, Ertragsteuerpositionen, Zahlungsmittel und „zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte“. • Die Segmentschulden umfassen lang- und kurzfristige Schulden. Nicht zugeordnet sind insbesondere finanzielle Schulden laut Bilanz, Ertragsteuerpositionen sowie „Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten“. • Transfers zwischen den Segmenten finden grundsätzlich auf Basis der aus Konzernsicht entstehenden Kosten statt. • Die nicht fortgeführten Aktivitäten beinhalten die Werte der operativ tätigen Extra-Verbrauchermärkte in 2008 sowie der Adler-Modemärkte in 2008 und 2009. scroll Überleitungsrechnung Mio. € 31.12.2009 Segmentvermögen 27.474 Finanzielle Vermögenswerte lang- und kurzfristig 151 Zahlungsmittel 3.996 Latente Steuern 1.026 Ertragsteuererstattungsansprüche 405 Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte 117 Sonstige Steuererstattungsansprüche1 363 Forderungen aus sonstigen Finanzgeschäften2 94 Sonstiges 41 Vermögenswerte des Konzerns 33.667 Segmentschulden 18.206 Finanzielle Schulden lang- und kurzfristig 8.234 Latente Steuern 216 Ertragsteuerschulden 265 Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten 0 Ertragsteuerrückstellungen3 127 Sonstige Steuerverbindlichkeiten4 522 Verbindlichkeiten aus sonstigen Finanzgeschäften5 51 Sonstiges 54 Schulden des Konzerns 27.675 1Enthalten in der Bilanzposition „Sonstige Forderungen und Vermögenswerte“ kurzfristig 2Enthalten in den Bilanzpositionen „Sonstige Forderungen und Vermögenswerte“ lang- und kurzfristig 3Enthalten in den Bilanzpositionen „Sonstige Rückstellungen“ langfristig sowie „Rückstellungen“ kurzfristig 4Enthalten in der Bilanzposition „Sonstige Verbindlichkeiten“ kurzfristig 5Enthalten in den Bilanzpositionen „Sonstige Verbindlichkeiten“ lang- und kurzfristig 42. Nicht fortgeführte Aktivitäten Aufgrund des im September des Vorjahres gefassten Beschlusses zur Veräußerung der Adler-Modemärkte wurden die zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden der Adler-Modemärkte in der Konzernbilanz nach den Vorschriften des IFRS 5 als aufzugebender Geschäftsbereich behandelt. Mit Kaufvertrag vom 13. Februar 2009 und Zustimmung des Bundeskartellamtes vom 2. März 2009 sowie Zustimmung der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde vom 5. März 2009 wurden die Adler-Modemärkte an den Restrukturierungsfonds BluO beta equity Limited verkauft. Die Veräußerung erfolgte mit Wirkung zum 28. Februar 2009. Das laufende Ergebnis der Adler-Modemärkte wurde demzufolge bis zum 28. Februar 2009 als laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung mit einbezogen. Der im Rahmen der Veräußerung im Jahr 2009 entstandene Ertrag in Höhe von 12 Mio. € wurde entsprechend als Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten ausgewiesen. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten beinhaltet folgende Bestandteile: scroll Mio. € 2009 2008 Erlöse Extra 0 766 Erlöse Adler 51 484 Summe Erlöse 51 1.250 Aufwendungen Extra 0 -774 Aufwendungen Adler -63 -844 Summe Aufwendungen -63 -1.618 Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern -12 -368 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf laufendes Ergebnis Extra 0 0 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf laufendes Ergebnis Adler 0 -10 Summe Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf laufendes Ergebnis 0 -10 Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern -12 -378 Ergebnis aus der Bewertung/Veräußerung Extra 0 123 Ergebnis aus der Bewertung/Veräußerung Adler 12 -98 Bewertungs-/Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern 12 25 Steuern auf Bewertungs-/Veräußerungsergebnis Extra 0 -76 Steuern auf Bewertungs-/Veräußerungsergebnis Adler 0 0 Summe Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf Bewertungs-/Veräußerungsergebnis 0 -76 Bewertungs-/Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern 12 -51 Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 0 -429 43. Management der finanzwirtschaftlichen Risiken Der Finanzbereich der METRO AG steuert die finanzwirtschaftlichen Risiken der METRO Group. Dies sind speziell • Preisänderungsrisiken, • Liquiditätsrisiken, • Bonitätsrisiken und • Risiken aus Zahlungsstromschwankungen. Preisänderungsrisiken Preisänderungsrisiken resultieren für die METRO Group daraus, dass der Wert eines Finanzinstruments durch Änderungen der Marktzinssätze, der Wechselkurse, Aktienkurse oder aber der Rohstoffe beeinflusst wird. Zinsrisikenentstehen durch verschlechterte Cashflows aus Zinsen und durch mögliche Wertschwankungen eines Finanzinstruments aufgrund von Änderungen der Marktzinssätze. Zur Begrenzung dieser Risiken werden Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen eingesetzt. Die Ermittlung des verbleibenden Zinsrisikos der METRO Group erfolgt gemäß IFRS 7 mittels einer Sensitivitätsanalyse. Dabei werden folgende Annahmen bei der Betrachtung einer Zinssatzänderung zugrunde gelegt: Die durch die Sensitivitätsanalyse ermittelte Gesamtauswirkung bezieht sich auf den Bestand zum Bilanzstichtag und drückt den Effekt für ein Jahr aus. Variabel verzinsliche originäre Finanzinstrumente, deren Zinszahlungen nicht als Grundgeschäft im Rahmen von Cashflow Hedges gegen Zinssatzänderungen designiert sind, wirken sich in der Sensitivitätsanalyse ergebniswirksam im Zinsergebnis aus. Festverzinsliche originäre Finanzinstrumente haben generell keine ergebniswirksamen Auswirkungen im Zinsergebnis. Sie werden nur dann ergebniswirksam im übrigen Finanzergebnis, wenn sie im Rahmen eines Fair Value Hedges als Grundgeschäft designiert sind und mit dem Fair Value bewertet werden. Hierbei gleicht sich aber die zinsbedingte Wertänderung des Grundgeschäfts mit der Wertänderung des Sicherungsgeschäfts bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts aus. Die im Rahmen eines Fair Value Hedges im Konzern entstehenden variablen Zinsströme werden ergebniswirksam im Zinsergebnis berücksichtigt. Finanzinstrumente, die als Sicherungsgeschäft im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung von variablen Zinsströmen designiert sind, wirken sich nur dann im Zinsergebnis aus, wenn die Zahlungsströme ausgelöst werden. Aus der Bewertung des Sicherungsgeschäfts zum Fair Value entstehen jedoch ergebnisneutrale Effekte in den Gewinnrücklagen. Zinsderivate, die nicht in einem qualifizierten Sicherungszusammenhang nach IAS 39 stehen, wirken sich durch die Bewertung zum Fair Value ergebniswirksam im übrigen Finanzergebnis und durch eintretende Zinsströme im Zinsergebnis aus. Das verbleibende Zinsrisiko der METRO Group resultiert zum Bilanzstichtag im Wesentlichen aus variabel verzinslichen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einem Gesamtanlagesaldo nach Berücksichtigung von Sicherungsgeschäften in Höhe von 2.963 Mio. € (Vorjahr 1.852 Mio. €). Eine Zinssatzerhöhung von 100 Basispunkten hat bei diesem Gesamtsaldo einen um 30 Mio. € (Vorjahr 19 Mio. €) höheren Ertrag im Zinsergebnis pro Jahr zur Folge. Bei einer Zinssatzreduzierung von 100 Basispunkten ergibt sich ein gegenläufiger Effekt in Höhe von -30 Mio. € (Vorjahr -19 Mio. €). Aus der Bewertung von Finanzinstrumenten, die in einem Cashflow Hedge stehen, ergibt sich bei einer Zinssatzerhöhung von 100 Basispunkten eine Erhöhung des Eigenkapitals in Höhe von 0 Mio. € (Vorjahr 2 Mio. €) sowie eine Ergebnisverbesserung im übrigen Finanzergebnis in Höhe von 0 Mio. € (Vorjahr 7 Mio. €). Währungsrisikenentstehen der METRO Group im internationalen Einkauf von Waren und aufgrund von Kosten sowie Finanzierungen, die in einer anderen Währung als der jeweiligen Landeswährung anfallen oder an die Entwicklung einer anderen Währung gebunden sind. Für daraus resultierende Fremdwährungspositionen besteht eine Sicherungspflicht zum Zeitpunkt ihrer Entstehung. Dabei kommen Devisentermingeschäfte/-optionen sowie Zins- und Währungsswaps zum Einsatz. Ausnahmen zu dieser Sicherungspflicht bestehen nur bei Verbindlichkeiten aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen sowie bei Geschäftsvorfällen in Fremdwährung, die aus rechtlichen oder marktspezifischen Gründen nicht abgesichert werden können. Die Darstellung des durch die Ausnahmen entstehenden Fremdwährungsrisikos erfolgt gemäß IFRS 7 ebenfalls mittels einer Sensitivitätsanalyse. Dabei werden folgende Annahmen bei der Betrachtung einer Ab- beziehungsweise Aufwertung des Euros gegenüber Fremdwährungen getroffen: Die durch die Sensitivitätsanalyse dargestellte Gesamtauswirkung bezieht sich in ihrer Höhe und ihren Ergebnischarakteristika auf die Fremdwährungsbestände innerhalb der konsolidierten Tochtergesellschaften der METRO Group und drückt den Effekt bei Vorliegen der Ab- beziehungsweise Aufwertung des Euros aus. Die Effekte aus der Bewertung von Fremdwährungspositionen, die gemäß IAS 21 mit dem Stichtagskurs umgerechnet werden und die keinen Eigenkapitalcharakter haben, werden in der Sensitivitätsanalyse ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Fällen, in denen die Fremdwährungspositionen Eigenkapitalcharakter haben, sogenannte Net Investments, werden die Effekte der Stichtagskursbewertung erfolgsneutral im Eigenkapital berücksichtigt. Devisentermingeschäfte/-optionen sowie Zins- und Währungsswaps, die nicht in einem qualifizierten Sicherungszusammenhang gemäß IAS 39 stehen, wirken sich durch die Bewertung zum Fair Value ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Demgegenüber stehen die Effekte aus der Bewertung des in Fremdwährung gehaltenen Grundgeschäfts, sodass sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts beide Effekte ausgleichen. Devisentermingeschäfte/-optionen sowie Zins- und Währungsswaps, die als Sicherungsgeschäft im Rahmen eines Cashflow Hedges zur Absicherung von Fremdwährungs-Zahlungsströmen designiert sind, wirken sich nur dann in der Gewinn- und Verlustrechnung aus, wenn die Zahlungsströme ausgelöst werden. Aus der Bewertung der Sicherungsgeschäfte zum Fair Value entstehen jedoch ergebnisneutrale Effekte in den Gewinnrücklagen. Effekte aus der Währungsumrechnung von Abschlüssen, deren funktionale Währung nicht die Berichtswährung der METRO Group ist, berühren die Cashflows in lokaler Währung nicht und sind deshalb nicht Bestandteil der Sensitivitätsanalyse. Das verbleibende Währungsrisiko der METRO Group zum Bilanzstichtag lautet wie folgt: scroll 31.12.2009 31.12.2008 Mio. € Währungspaar Auswirkung bei Ab-/Aufwertung des Euro um 10 % Auswirkung bei Ab-/Aufwertung des Euro um 10 % Periodenergebnis CNY / EUR +/-3 +/-1 CZK / EUR +/-1 +/-1 GBP / EUR -/+0 -/+1 HRK / EUR +/-1 -/+1 HUF / EUR +/-1 +/-1 MDL / EUR +/-5 +/-5 PLN / EUR +/-10 +/-6 RON / EUR +/-17 +/-20 RSD / EUR +/-0 +/-1 RUB / EUR +/-10 +/-2 SEK / EUR +/-0 +/-5 SKK / EUR +/-0 +/-2 TRY / EUR -/+1 +/-7 VND / EUR +/-1 +/-1 UAH / EUR +/-1 +/-4 USD / EUR +/-3 +/-0 +/-52 +/-54 Eigenkapital GBP / EUR -/+0 -/+1 JPY / EUR +/-3 +/-7 PLN / EUR +/-7 +/-9 RUB / EUR +/-50 +/- 40 SEK / EUR +/-5 +/-0 TRY / EUR +/-3 +/-0 UAH / EUR +/-25 +/-16 USD / EUR +/-26 +/-30 +/-119 +/-101 +/-171 +/-155 Darüber hinaus bestehen Währungsrisiken der Währungspaare USD / CNY, USD / RUB, USD / VND mit einer Auswirkung von +/-6 Mio. € (Vorjahr +/- 5 Mio. €) bei einer Ab- beziehungsweise Aufwertung des USD um 10 Prozent. Aktienkursrisiken entstehen aus einer aktienorientierten Vergütung der Führungskräfte der METRO Group. Dabei orientiert sich die Vergütung (Geldprämie) im Wesentlichen an der Kursentwicklung der Metro-Stammaktie. Zur Begrenzung dieses Risikos werden Aktienoptionen auf die Stammaktie der METRO AG eingesetzt. Zins- und Währungsrisiken sind durch die in den METRO Group-internen Treasury-Richtlinien festgeschriebenen Grundsätze deutlich reduziert und limitiert. Darin ist konzernweit verbindlich geregelt, dass jede Absicherungsmaßnahme im Rahmen vorher definierter Limits erfolgen muss und in keinem Fall zu einer Erhöhung der Risikoposition führen darf. Die METRO Group nimmt dabei bewusst in Kauf, dass die Möglichkeiten, aktuelle oder erwartete Zins- beziehungsweise Wechselkursentwicklungen zur Ergebnisoptimierung zu nutzen, stark eingeschränkt sind. Zur Absicherung dürfen außerdem ausschließlich marktgängige derivative Finanzinstrumente eingesetzt werden, deren korrekte finanzmathematische und buchhalterische Abbildung und Bewertung in den Treasury-Systemen sichergestellt sind. Am Bilanzstichtag sind folgende derivative Finanzinstrumente zur Risikoreduzierung eingesetzt: scroll 31.12.2009 Fair Values Mio. € Nominalvolumen (in Mio.) Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Zinsbezogene Geschäfte Zinsswaps 171 0 15 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (126) (0) (6) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (45) (0) (9) Forward Rate Agreements 0 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) Zinsbegrenzungsvereinbarungen 0 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) Zinsbezogene Geschäfte 171 0 15 Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/-optionen 230 16 18 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (212) (3) (3) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (18) (13) (15) Zins-/Währungsswaps 37 14 10 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (37) (14) (10) Zinsbezogene Geschäfte 267 30 28 Rohstoffbezogene Geschäfte Terminkontrakte 7 Mio. Liter499 GWh 8 16 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (7 Mio. Liter499 GWh) (8) (16) Aktienkursbezogene Geschäfte Sicherungen auf Aktienoptionen 4 Mio. Stück 14 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (4 Mio. Stück) (14) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) k. A. 52 59 scroll 31.12.2008 Fair Values Mio. € Nominalvolumen (in Mio.) Finanzielle Vermögenswerte Finanzielle Verbindlichkeiten Zinsbezogene Geschäfte Zinsswaps 0 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) Forward Rate Agreements 3.000 0 8 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (3.000) (0) (8) Zinsbegrenzungsvereinbarungen 750 6 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (750) (6) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) Zinsbezogene Geschäfte 3.750 6 8 Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/-optionen 466 70 18 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (335) (12) (7) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (131) (58) (11) Zins-/Währungsswaps 173 18 9 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (173) (18) (9) Zinsbezogene Geschäfte 639 88 27 Rohstoffbezogene Geschäfte Terminkontrakte 0 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) Aktienkursbezogene Geschäfte Sicherungen auf Aktienoptionen 8 Mio. Stück 7 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (8 Mio. Stück) (7) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) k. A. 101 35 Das Nominalvolumen der Devisentermingeschäfte/-optionen und der Zinsbegrenzungs-vereinbarungen bestimmt sich aus der Nettoposition der den einzelnen Geschäften zugrunde liegenden An- und Verkaufsbeträge in Fremdwährung, umgerechnet zum entsprechenden Wechselkurs des Bilanzstichtags. Das Nominalvolumen der Zinsswaps beziehungsweise der Zins-/Währungsswaps und der Zinssicherungskontrakte ist brutto ausgewiesen. Die Angabe zu den Sicherungen auf Aktienprämienprogramme enthält die Stückzahl der Aktienoptionen mit einem Bezugsverhältnis von 1:1. Sämtliche Fair Values stellen den theoretischen Wert bei Auflösung der Geschäfte zum Stichtag dar. Unter der Prämisse des Haltens der Geschäfte bis zur Endlaufzeit handelt es sich hierbei um unrealisierte Gewinne und Verluste, die sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts bis zur Fälligkeit mit Gewinnen und Verlusten der Grundgeschäfte ausgleichen werden. Um diesen Ausgleich periodengerecht darstellen zu können, werden zwischen Sicherungs-geschäften und Grundgeschäften Beziehungen hergestellt, die wie folgt verbucht werden: Innerhalb eines Fair Value Hedges werden sowohl das Sicherungsgeschäft wie auch das abzusichernde Risiko des Grundgeschäfts mit dem Fair Value (Marktwert) bilanziert. Die Wertschwankungen beider Geschäfte werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, in der sie sich bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts ausgleichen. Innerhalb eines Cashflow Hedges werden die Sicherungsgeschäfte ebenfalls grundsätzlich zum Fair Value (Marktwert) bilanziert. Bei voller Effektivität des Sicherungsgeschäfts werden die Bewertungsveränderungen so lange im Eigenkapital erfasst, bis die abgesicherten Zahlungsströme beziehungsweise erwarteten Transaktionen das Ergebnis beeinflussen. Erst dann erfolgt die Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung. Sicherungsgeschäfte, die nach IAS 39 nicht in einer Sicherungsbeziehung stehen, werden mit dem Fair Value (Marktwert) bilanziert. Wertveränderungen werden direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Auch wenn hier formal kein Sicherungszusammenhang hergestellt wurde, handelt es sich hierbei um Sicherungsgeschäfte, die in einem engen Zusammenhang mit einem Grundgeschäft stehen und die sich in ihrer Ergebnisauswirkung mit denen des Grundgeschäfts ausgleichen (natürlicher Hedge). Die eingesetzten Währungsderivate beziehen sich vor allem auf das Britische Pfund, die Dänische, Slowakische und Tschechische Krone, den Polnischen Złoty, den Japanischen Yen, den Schweizer Franken, den Ungarischen Forint, den Russischen Rubel, den Neuen Rumänischen Leu, die Türkische Lira sowie den US-Dollar. Folgende Fälligkeitstermine liegen bei den derivativen Finanzinstrumenten vor: scroll 31.12.2009 Fair Values 31.12.2008 Fair Values Fälligkeitstermine Fälligkeitstermine Mio. € Bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Zinsbezogene Geschäfte Zinsswaps 0 -15 0 0 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (-6) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (-9) (0) (0) (0) (0) Forward Rate Agreements 0 0 0 -8 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) (-8) (0) (0) Zinsbegrenzungsvereinbarungen 0 0 0 6 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (6) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) (0) (0) (0) Währungsbezogene Geschäfte Devisentermingeschäfte/-optionen -2 0 0 52 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (5) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (-2) (0) (0) (47) (0) (0) Zins-/Währungsswaps 0 4 0 0 9 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (4) (0) (0) (9) (0) Rohstoffbezogene Geschäfte Terminkontrakte -9 1 0 0 0 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (-9) (1) (0) (0) (0) (0) Aktienkursbezogene Geschäfte Sicherungen auf Aktienoptionen 0 14 0 1 6 0 davon innerhalb Fair Value Hedges (0) (0) (0) (0) (0) (0) davon innerhalb Cashflow Hedges (0) (14) (0) (1) (6) (0) davon nicht in einer Hedge-Beziehung (0) (0) (0) (0) (0) (0) -11 4 0 51 15 0 Unter den Fälligkeitsterminen sind die Fair Values der in diesen Zeiträumen fälligen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten angegeben. Die Zinsanpassungstermine variabler Zinssätze liegen unter einem Jahr. Um einen möglichen Marktwertverlust aller Finanzinstrumente abschätzen zu können, setzt die METRO Group neben den für IFRS 7 erforderlichen Sensitivitätsanalysen Value-at-Risk-Berechnungen (VaR) ein. Hierbei werden auf Grundlage eines Varianz-Kovarianz-Modells potenzielle Wertveränderungen von Finanzpositionen bei Änderungen von Zinssätzen und Wechselkursen innerhalb wahrscheinlicher Schwankungsbreiten ermittelt. Entsprechend den Treasury-Richtlinien beträgt der betrachtete Zeitraum, über den der potenzielle Verlust geschätzt wird, 10 Tage und unterliegt der Annahme, dass aufgrund des Umfangs der Positionen nicht alle Positionen innerhalb eines kürzeren Zeitraums liquidiert werden können. Weitere Berechnungsparameter sind die Marktdaten der letzten 100 Tage sowie die Einstellung eines Konfidenzintervalls von 99 Prozent. Liquiditätsrisiken Die METRO AG fungiert für die Gesellschaften der METRO Group als finanzwirtschaftlicher Koordinator, um eine möglichst kostengünstige und betragsmäßig stets ausreichende Deckung des Finanzbedarfs für das operative Geschäft und für Investitionen sicherzustellen. Die erforderlichen Informationen werden durch eine monatlich aktualisierte Konzernfinanzplanung bereitgestellt und einer monatlichen Abweichungsanalyse unterzogen. Diese Finanzplanung wird zusätzlich durch eine wöchentlich rollierende 14-Tages-Liquiditätsplanung ergänzt. Als Finanzinstrumente werden Produkte des Geld- und Kapitalmarkts (Fest- und Tagesgelder, Commercial Papers, Schuldscheindarlehen und Anleihen im Rahmen der Daueremissionsprogramme) sowie bilaterale und syndizierte Kredite eingesetzt. Die METRO Group verfügt über eine ausreichende Liquiditätsreserve, sodass Liquiditätsrisiken auch dann nicht entstehen, wenn unerwartet auftretende Ereignisse negative finanzwirtschaftliche Auswirkungen auf die Liquiditätslage haben. Zu den Finanzinstrumenten und Kreditlinien verweisen wir auf die Ausführungen unter den entsprechenden Bilanzpositionen. Durch den konzerninternen Finanzausgleich (Cash Pooling) werden eine Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens sowie eine Optimierung der Geld- und Kapitalanlagen der METRO Group mit positiven Auswirkungen auf das Zinsergebnis erreicht. Das Cash Pooling ermöglicht die Nutzung der Liquiditätsüberschüsse einzelner Konzerngesellschaften zur internen Finanzierung des Geldbedarfs anderer Konzerngesellschaften. Des Weiteren wird das im Finanzbereich der METRO AG gebündelte Know-how genutzt, um die Konzerngesellschaften in allen relevanten Finanzfragen zu beraten und zu betreuen. Das reicht von grundsätzlichen Überlegungen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben bis hin zur Unterstützung der Finanzverantwortlichen der einzelnen Konzerngesellschaften in Gesprächen mit Banken und Finanzdienstleistern vor Ort. Dadurch wird sichergestellt, dass zum einen die Finanzressourcen der METRO Group in Deutschland und international optimal eingesetzt werden und zum anderen alle Konzerngesellschaften an der Bonität und Stärke der METRO Group im Hinblick auf ihre Finanzierungskonditionen teilhaben. In einigen osteuropäischen Ländern sind gesetzlich die Zahlungsfristen insbesondere für Lieferungen im Lebensmittelbereich verkürzt beziehungsweise entsprechende gesetzliche Regelungen für das Jahr 2010 verabschiedet worden. Kürzere Zahlungsziele gegenüber Lieferanten führen grundsätzlich zu einem höheren Finanzierungsbedarf. Die solide Liquiditätsausstattung der METRO Group wird dadurch aber nicht beeinträchtigt. Bonitätsrisiken Bonitätsrisiken entstehen durch den vollständigen oder teilweisen Ausfall eines Kontrahenten, beispielsweise durch Insolvenz, im Rahmen von Geldanlagen sowie bei derivativen Finanzinstrumenten mit positiven Marktwerten. Das maximale Ausfallrisiko, dem die METRO Group zum Bilanzstichtag ausgesetzt ist, wird durch die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte in einer Gesamthöhe von 7.187 Mio. € (Vorjahr 7.010 Mio. €) widergespiegelt. Nähere Angaben über die Höhe der jeweiligen Buchwerte sind im Konzernanhang unter Nr. 39 „Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien“ enthalten. Die in den Zahlungsmitteln berücksichtigten Kassenbestände in Höhe von 145 Mio. € (Vorjahr 149 Mio. €) unterliegen dabei keinem Ausfallrisiko. Im Zuge des Risikomanagements von Geldanlagen und derivativen Finanzinstrumenten sind für alle Geschäftspartner der METRO Group Mindestanforderungen an die Bonität und zudem individuelle Höchstgrenzen für das Engagement festgelegt. Grundlage ist dabei eine in den Treasury-Richtlinien festgeschriebene Limitsystematik, die im Wesentlichen auf den Einstufungen internationaler Rating-Agenturen oder auf internen Bonitätsprüfungen basiert. Jedem Kontrahenten der METRO Group wird ein individuelles Limit zugewiesen, dessen Einhaltung fortlaufend in Treasury-Systemen überwacht wird. In der nachfolgenden Tabelle ist eine Einteilung der Geschäftspartner in Rating-Klassen dargestellt: scroll Rating-Klassen Geldanlagen Volumen in % Einstufung Moody's Standard & Poor's Deutschland Westeur. ohne D. Osteuropa Asien und Übrige Aaa AAA 0,0 0,2 0,0 0,0 Aa1 bis Aa3 AA+ bis AA- 20,5 15,4 0,4 1,0 Investment-Grade A1 bis A3 A+ bis A- 20,3 21,8 4,8 0,6 Baa1 bis Baa3 BBB+ bis BBB- 4,7 1,7 2,1 0,0 Non-Investment- Ba1 bis Ba3 BB+ bis BB- 0,1 0,0 1,2 0,1 Grade B1 bis B3 B+ bis B- 0,0 0,0 0,4 0,2 C C 0,0 0,0 0,0 0,0 Kein Rating 2,1 1,8 0,1 0,0 Gesamt 47,7 40,9 9,0 1,9 scroll Rating-Klassen Derivate mit positiven Marktwerten Einstufung Gesamt 0,0 0,1 Investment-Grade 0,4 0,0 94,0 Non-Investment- 0,0 Grade 0,0 0,0 2,0 Kein Rating 0,0 4,0 Gesamt 0,5 100,0 Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass per Stichtag rund 94,0 Prozent des Anlagevolumens inklusive der positiven Marktwerte von Derivaten bei Kontrahenten mit einer Investment-Grade-Einstufung, die somit eine gute bis sehr gute Bonität aufweisen, platziert wurden. Bei Kontrahenten, die bisher noch kein international anerkanntes Rating aufweisen, handelt es sich größtenteils um renommierte Finanzinstitute, deren Bonität aufgrund eigener Analysen als einwandfrei betrachtet werden kann. Die METRO Group ist auch in Ländern vertreten, deren Finanzinstitute aufgrund ihrer eigenen Länder-Ratings keine Investment-Grade-Einstufung erreichen. Eine Zusammenarbeit mit diesen Instituten ist aus länderspezifischen Gründen sowie aus Kosten- und Effizienzgesichtspunkten notwendig. Der Anteil am Gesamtvolumen liegt hier bei rund 2,0 Prozent. Die METRO Group ist Bonitätsrisiken somit nur in sehr geringem Maße ausgesetzt. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen Verursacht durch eine Änderung des zukünftigen Zinsniveaus, können sich bei variabel verzinslichen Vermögens- beziehungsweise Schuldposten Schwankungen der Zahlungsströme einstellen. Ein Teilbetrag der variabel verzinslichen Schuldposten wurde durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten gesichert. Das Treasury Committee, dem auch der Finanzvorstand der METRO AG angehört, legt den Umfang der abzusichernden Beträge periodisch fest. Darüber hinaus wird anhand sogenannter „stress tests“ untersucht, welche Auswirkungen die Veränderungen des Zinsniveaus auf die Zahlungsströme haben könnten. 44. Eventualverbindlichkeiten und Haftungsverhältnisse scroll Mio. € 2009 2008 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften 16 73 Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 261 298 277 371 Der Rückgang der Verbindlichkeiten aus Bürgschaften steht im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Erlöschen einer Bürgschaft anlässlich einer Immobilienveräußerung. Die Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen sind geprägt durch den Wegfall von Gewährleistungen im Zusammenhang mit den im Jahr 2008 veräußerten Extra-Verbrauchermärkten. 45. Sonstige finanzielle Verpflichtungen scroll Mio. € 2009 2008 Abnahmeverpflichtungen/Bestellobligo 347 458 Übrige 20 19 367 477 Der Rückgang der Abnahmeverpflichtungen beziehungsweise des Bestellobligos betrifft überwiegend Verträge über Energielieferungen. Zu den Erwerbsverpflichtungen für sonstige immaterielle Vermögenswerte, Gegenstände des Sachanlagevermögens sowie den Verpflichtungen aus Finanzierungs- und Operating-Leasingverhältnissen sowie für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien verweisen wir auf Nr. 19 „Sonstige immaterielle Vermögenswerte“, Nr. 20 „Sachanlagen“ und Nr. 21 „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“. 46. Sonstige Rechtsangelegenheiten Status Spruchverfahren Die bei den 1996 durchgeführten Verschmelzungen der Asko Deutsche Kaufhaus AG und der Deutschen SB-Kauf AG auf die METRO AG festgesetzten Umtauschverhältnisse werden auf Antrag ehemaliger Aktionäre in Spruchverfahren gerichtlich überprüft. Die Antragsteller behaupten, dass das jeweilige Umtauschverhältnis der Anteile zu ihren Lasten zu niedrig bemessen worden sei. Diese beiden Spruchverfahren sind bei den Landgerichten Saarbrücken und Frankfurt am Main anhängig. 47. Anteilsbesitz Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der METRO AG gemäß § 313 HGB ist in einer gesonderten Aufstellung enthalten. Gemäß Art. 66 Abs. 5 EGHGB in Verbindung mit § 313 Abs. 4 S. 2 HGB in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden Fassung ist die Aufstellung Bestandteil des Anhangs. 48. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Am 14. Januar 2010 durchsuchte das Bundeskartellamt ehemalige Geschäftsräume der MGB METRO Group Buying GmbH. Die Untersuchung des Bundeskartellamts steht zeitlich am Anfang und die Behörde hat bislang keine konkretisierten und individualisierten Tathandlungsvorwürfe gegen die MGB METRO Group Buying GmbH oder eine andere Gesellschaft der METRO Group erhoben. Daher können hinsichtlich möglicher Auswirkungen dieser Untersuchungen in Bezug auf den Konzernabschluss der METRO AG zurzeit keine Angaben gemacht werden. Die METRO AG hat zum 22. Februar 2010 eine 7-jährige Anleihe mit einem Volumen von 750 Mio. € und einem Zinssatz von 4,25 Prozent begeben. Weitere Vorgänge, die für die Beurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der METRO AG und der METRO Group wesentlich wären, sind bis zum 1. März 2010 (Freigabe des Abschlusses zur Weitergabe an den Aufsichtsrat zwecks Billigung) nicht eingetreten. 49. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Die METRO Group hatte im Jahr 2009 zu nahestehenden Unternehmen folgende Geschäftsbeziehungen: scroll Mio. € 2009 2008 Erbrachte Leistungen 3 2 Erhaltene Leistungen 110 116 Forderungen aus erbrachten Leistungen 16 0 Verbindlichkeiten aus erhaltenen Leistungen 1 0 Unternehmen der METRO Group erbrachten im Geschäftsjahr 2009 Leistungen in Höhe von 3 Mio. € an Unternehmen, die dem Kreis der nahestehenden Unternehmen zuzurechnen sind. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um Vermietungsleistungen. Die Leistungen in Höhe von 110 Mio. €, die Unternehmen der METRO Group im Geschäftsjahr 2009 von nahestehenden Unternehmen erhalten haben, bestanden hauptsächlich aus der Vermietung von Immobilien. Bei der Forderung aus erbrachten Leistungen in Höhe von 16 Mio. € handelt es sich um eine langfristige Darlehensforderung der Metro Finance B.V. gegenüber der Metro MSB Leasinggesellschaft mbH & Co. KG für ein angemietetes Verwaltungsgebäude. Die Metro MSB Leasinggesellschaft mbH & Co. KG ist ein nahestehendes Unternehmen im Verhältnis zur METRO AG, da bei dieser die Großaktionäre der METRO AG Gesellschafter sind. Die Grundzüge des Vergütungssystems und die Vergütungshöhe von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Vergütungsbericht, der Bestandteil des Lageberichts ist, enthalten. Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen sind vertraglich vereinbart und entsprechen Marktkonditionen. Im Geschäftsjahr 2009 bestanden wie im Jahr 2008 keine Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden natürlichen Personen. 50. Aktienorientierte Vergütung für Führungskräfte Die METRO AG unterhält seit 1999 Programme für aktienorientierte Vergütungen, um die Führungskräfte an der Wertentwicklung des Unternehmens zu beteiligen und deren Beitrag zum nachhaltigen Erfolg der METRO Group im Vergleich zum Wettbewerb zu honorieren. Der bezugsberechtigte Personenkreis umfasst die Mitglieder des Vorstands und weitere Führungskräfte der METRO AG sowie Geschäftsführungsorgane und Führungskräfte festgelegter Unternehmen der METRO Group. Aktienoptionsprogramm (1999–2003) Aus dem Aktienoptionsprogramm waren im Geschäftsjahr 2009 keine Rechte mehr ausstehend. Aktienprämienprogramm (2004–2008) Die letzte Tranche des im Jahr 2004 aufgelegten Aktienprämienprogramms wurde 2008 gewährt. Das Programm basiert auf auszahlbaren Aktienprämien, deren Höhe sich an der Kursentwicklung der Metro-Aktie unter Berücksichtigung von Vergleichsindizes orientiert. Das Programm ist in jährliche Tranchen aufgeteilt. Die Zielparameter wurden für eine Tranche jeweils separat errechnet. Bei Erreichen des Zielaktienkurses und einer sogenannten Gleichperformance der Aktie mit den Vergleichsindizes wird die volle Aktienprämie ausbezahlt. Die Laufzeit jeder Tranche beträgt drei Jahre. Für die Tranchen 2004 bis 2008 gelten folgende Bedingungen: scroll Tranche Ende der Laufzeit Ausgangskurs Zielaktienkurs Zielprämien gesamt 2004 Juli 2007 37,14 € 42,71 € Ausgezahlt 2005 Juli 2008 41,60 € 47,84 € Verfallen 2006 Juli 2009 43,15 € 49,62 € Verfallen 2007 Juli 2010 61,61 € 70,85 € 16.270.000 € 2008 Juli 2011 41,92 € 48,21 € 18.155.000 € Die Wertangaben zu den Zielprämien setzen voraus, dass der Zielaktienkurs erreicht wird. Die Auszahlung der in den Jahren 2007 und 2008 gewährten Aktienprämien steht noch aus und erfolgt jeweils nach Ablauf der 3-jährigen Laufzeit. Die Aktienprämie wird grundsätzlich nur gewährt, wenn zum Zeitpunkt der Fälligkeit weder das Anstellungsverhältnis des Berechtigten innerhalb der METRO Group gekündigt ist noch eine einvernehmliche Vertragsbeendigung vereinbart wurde. Die Auszahlung der Aktienprämien kann ferner auf die Höhe der Bruttojahresgrundvergütung begrenzt werden. Performance Share Plan und Share Ownership Guidelines (2009–2013) Im Berichtsjahr hat die METRO Group das bisherige Aktienprämienprogramm durch einen Performance Share Plan ersetzt. Die Führungskräfte erhalten entsprechend der Bedeutung ihrer Funktion einen individuellen Zielbetrag für den Performance Share Plan (Zielwert). Durch Division dieses Zielwerts durch den Aktienkurs bei Zuteilung (maßgeblich ist der 3-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Zuteilungszeitpunkt) wird die Zielanzahl der Performance Shares ermittelt. Ein Performance Share berechtigt zu einer Barauszahlung in Höhe des Kurses der Metro-Aktie zum Auszahlungszeitpunkt (maßgeblich ist der 3-Monats-Durchschnittskurs der Metro-Aktie vor dem Auszahlungszeitpunkt). In Abhängigkeit der relativen Performance der Metro-Aktie im Vergleich zum Mittelwert aus dem DAX 30 und dem Dow Jones Euro Stoxx Retail Total Return Index wird nach Ablauf eines Performance-Zeitraums von mindestens 3 und maximal 4,5 Jahren die endgültige Anzahl der auszuzahlenden Performance Shares bestimmt. Diese entspricht der Zielanzahl, wenn eine Gleichperformance zu den genannten Aktienindizes erreicht wird. Bis zu einer Outperformance von 60 Prozent erhöht sich die Anzahl linear auf den Maximalwert von 200 Prozent der Zielanzahl. Bis zu einer Underperformance von 30 Prozent reduziert sich die Anzahl entsprechend bis auf 50 Prozent. Bei einer höheren Underperformance fällt die Anzahl auf 0. Die Auszahlung kann zu sechs möglichen Zeitpunkten erfolgen. Der früheste Auszahlungstermin ist drei Jahre nach Zuteilung der Performance Shares. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Auszahlung alle drei Monate möglich. Die Führungskräfte haben die Wahl, zu welchem Auszahlungszeitpunkt sie ihre Performance Shares ausüben. Die Obergrenze der Auszahlung (Cap) liegt beim Fünffachen des Zielwerts. Eine Auszahlung erfolgt nur dann, wenn zum Zeitpunkt der Fälligkeit weder das Anstellungsverhältnis des Berechtigten innerhalb der METRO Group gekündigt ist noch eine einvernehmliche Vertragsbeendigung vereinbart wurde. Um das Engagement der Führungskräfte zu stärken und nachhaltiges Handeln zu fördern, wurden mit dem Performance Share Plan zugleich sogenannte Share Ownership Guidelines eingeführt: Voraussetzung für die Auszahlung der Performance Shares ist, dass die Berechtigten bis zum Ablauf der 3-jährigen Sperrfrist ein signifikantes eigenfinanziertes Investment in Metro-Aktien kontinuierlich aufbauen und halten. Dadurch partizipieren sie als Aktionäre unmittelbar an Kursanstiegen, aber gegebenenfalls auch an Kursverlusten der Metro-Aktie. Das zu haltende Volumen beträgt zwischen circa 50 und 85 Prozent des individuellen Zielwerts. Der Wert der im Jahr 2009 zugeteilten Performance Shares betrug zum Zeitpunkt der Zuteilung 34,6 Mio. € und wurde durch externe Gutachter nach einem anerkannten finanzmathematischen Verfahren (Monte-Carlo-Simulation) ermittelt. scroll Tranche Ende der Sperrfrist 3-Monats-Durchschnittskurs vor Zuteilungszeitpunkt Anzahl Performance Shares 2009 August 2012 36,67 € 807.927 Der im Geschäftsjahr 2009 erfasste Gesamtaufwand für aktienorientierte Vergütungsprogramme beträgt nach Aufwendungen aus Sicherungsgeschäften 21 Mio. € (Vorjahr 6 Mio. €). Die damit im Zusammenhang stehenden Rückstellungen zum 31. Dezember 2009 betragen 13 Mio. € (Vorjahr 1 Mio. €). Davon betreffen 0 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €) die Tranche 2007 mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, 8 Mio. € die Tranche 2008 (Vorjahr 1 Mio. €) sowie 5 Mio. € die Tranche 2009. 51. Vorstand und Aufsichtsrat Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2009 Die Vergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands setzt sich im Wesentlichen zusammen aus der Grundvergütung und den erfolgsbezogenen Ansprüchen sowie den im Geschäftsjahr 2009 gewährten aktienorientierten Vergütungen. Die erfolgsabhängige Vergütung der Mitglieder des Vorstands wird im Wesentlichen durch die Entwicklung der Net Earnings und des Return on Capital Employed (RoCE) bestimmt und kann darüber hinaus die Erreichung individuell gesetzter Ziele berücksichtigen. Durch die Verwendung der Kennziffer Net Earnings in Kombination mit dem RoCE wird ein profitables Wachstum der METRO Group honoriert. Die Vergütung der aktiven Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2009 beträgt 16,0 Mio. € (Vorjahr 14,3 Mio. €). Davon entfallen 4,7 Mio. € (Vorjahr 4,1 Mio. €) auf die Grundvergütung, 7,7 Mio. € (Vorjahr 7,2 Mio. €) auf erfolgsbezogene Ansprüche, 3,0 Mio. € (Vorjahr 2,7 Mio. €) auf aktienorientierte Vergütung und 0,6 Mio. € (Vorjahr 0,3 Mio. €) auf sonstige Vergütungen. Die im Geschäftsjahr 2009 gewährten aktienorientierten Vergütungen (Performance Shares) sind mit dem beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt ihrer Gewährung angegeben. Aus den aktienbasierten Vergütungen, deren Verfallstermine im Geschäftsjahr 2009 oder später liegen, ergab sich ein Aufwand in Höhe von 1,1 Mio. €. Die Mitglieder des Vorstands erhielten 70.902 Performance Share Units. Die sonstigen Vergütungen entfallen auf geldwerte Vorteile aus Sachbezügen und Aufwandsentschädigungen. Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands Frühere Mitglieder der Vorstände der METRO AG und der auf die METRO AG verschmolzenen Gesellschaften sowie ihrer Hinterbliebenen erhielten 4,3 Mio. € (Vorjahr 3,8 Mio. €). Der Barwert des Verpflichtungsvolumens für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen für diese Personengruppe betrug 47,4 Mio. € (Vorjahr 48,8 Mio. €). Die Angaben gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6a Satz 5 bis 9 HGB finden sich im ausführlichen Vergütungsbericht unter Kapitel 8 des Konzernlageberichts. Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder Die Gesamtvergütung sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2009 beträgt 1,7 Mio. € (Vorjahr 1,9 Mio. €). Weitere Angaben zur Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder finden sich im ausführlichen Vergütungsbericht unter Kapitel 8 des Konzernlageberichts. 52. Honorare des Konzernabschlussprüfers Für die erbrachten Dienstleistungen des Abschlussprüfers KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und mit ihr verbundener Unternehmen sind die unten stehenden Honorare als Aufwand erfasst worden. Seit dem Beitritt von KPMG Belgien zum 1. April 2009 und von KPMG Niederlande, KPMG Luxemburg und KPMG Türkei zum 1. Oktober 2009 zur KPMG Europe LLP sind diese KPMG-Landesgesellschaften ebenfalls verbundene Unternehmen der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Die Angabepflicht von KPMG Belgien und KPMG Niederlande, KPMG Luxemburg und KPMG Türkei bezieht sich auf Dienstleistungen, die nach dem 31. März 2009 beziehungsweise 30. September 2009 erbracht worden sind. scroll Mio. € 31.12.2009 31.12.2008 Abschlussprüfung 12 8 Sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen 2 1 Steuerberatungsleistungen 1 3 Sonstige Leistungen 2 3 17 15 Es wurden ausschließlich Leistungen erbracht, die mit der Tätigkeit als Abschlussprüfer des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses der METRO AG vereinbar sind. 53. Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex Vorstand und Aufsichtsrat haben Ende des Geschäftsjahres 2009 die jährliche Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben und auf der Homepage der METRO AG (www.metrogroup.de) dauerhaft zugänglich gemacht. 54. Befreiungswahlrechte nach §§ 264 Abs. 3 beziehungsweise 264b HGB Nachfolgende inländische Tochtergesellschaften in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft beziehungsweise Personenhandelsgesellschaft werden die Befreiungsvorschriften gemäß § 264 Abs. 3 und § 264 b HGB nutzen und deshalb auf die Offenlegung ihrer Jahresabschlussunterlagen 2009 verzichten sowie überwiegend auch auf die Erstellung des (HGB-)Anhangs und Lageberichts. a) Operative Gesellschaften und Serviceeinheiten scroll "Buch und Zeit" Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln AXXE Reisegastronomie GmbH Köln Boost GmbH Düsseldorf C + C Schaper GmbH Hannover Campus Store GmbH Alzey CH-Vermögensverwaltung GmbH Düsseldorf DAYCONOMY GmbH Düsseldorf Dinea Gastronomie GmbH Köln emotions GmbH Köln Fulltrade International GmbH Düsseldorf Galeria Kaufhof GmbH Köln GEMINI Personalservice GmbH Köln Goldhand Lebensmittel- u. Verbrauchsgüter-Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf Grillpfanne GmbH Köln Hans Köfer GmbH, Weinkellerei Düsseldorf Johannes Berg GmbH, Weinkellerei Düsseldorf LSZ Betriebsführungsgesellschaft mbH & Co. KG Alzey LSZ Service GmbH & Co. KG Alzey Lust for Life Gastronomie GmbH Köln MCC Trading Deutschland GmbH Düsseldorf MCC Trading International GmbH Düsseldorf MDH Secundus Vermögensverwaltung GmbH Düsseldorf Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH Gäufelden METRO Beteiligungsmanagement Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf Metro Cash & Carry Brunnthal GmbH & Co. KG Brunnthal METRO Cash & Carry Deutschland GmbH Düsseldorf METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Metro International Beteiligungs GmbH Düsseldorf METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH Düsseldorf METRO Online GmbH Düsseldorf Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Esslingen am Neckar Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Linden Metro SB-Großmärkte Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Mülheim an der Ruhr METRO Sechste Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf METRO Siebte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf METRO Zehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf METRO Zehnte GmbH & Co. KG Düsseldorf METRO Zwölfte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf MGA METRO Group Advertising GmbH Düsseldorf MGB METRO Group Buying GmbH Düsseldorf MGB METRO Group Buying International GmbH Düsseldorf MGB METRO Group Buying West GmbH Düsseldorf MGC METRO Group Clearing GmbH Düsseldorf MGE Warenhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf MGI METRO Group Information Technology GmbH Düsseldorf MGL METRO Group Logistics GmbH Düsseldorf MGL METRO Group Logistics Warehousing Beteiligungs GmbH Sarstedt MGL METRO Group Logistics Warehousing GmbH Sarstedt MGP METRO Group Account Processing GmbH Kehl MGS METRO Group Solutions GmbH Düsseldorf MGT METRO Group Travel Services GmbH Düsseldorf MIB METRO Group Insurance Broker GmbH Düsseldorf MIP METRO Group Intellectual Property GmbH & Co. KG Düsseldorf MIP METRO Group Intellectual Property Management GmbH Düsseldorf MTT METRO Group Textiles Transport GmbH Düsseldorf Multi-Center Warenvertriebs GmbH Hannover real,- Group Holding GmbH Düsseldorf real,- Handels GmbH Düsseldorf real,- Holding GmbH Alzey real,- Multi-Markt Warenvertriebs-GmbH & Co. KG Alzey real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey SIG Import GmbH Düsseldorf SIL Verwaltung GmbH & Co. Objekt Haidach KG Schwabhausen SPORTARENA GmbH Köln Vierte real,- Holding GmbH Alzey Vierte real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey Weinkellerei Thomas Rath GmbH Düsseldorf Zweite real,- Multi-Markt Vermietungs- und Verpachtungs-GmbH & Co. KG Alzey Zweite real,- Multi-Markt Verwaltungsgesellschaft mbH Alzey Zweite real,- Multi-Markt Warenvertriebs-GmbH & Co. KG Alzey Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey b) Immobiliengesellschaften scroll 1. Schaper Objekt GmbH & Co. Wächtersbach KG Düsseldorf 2. Schaper Objekt GmbH & Co. Memmingen KG Düsseldorf 3. Schaper Objekt GmbH & Co. Erlangen KG Düsseldorf ADAGIO 2. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken ADAGIO 3. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken ADAGIO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Adolf Schaper GmbH & Co. Grundbesitz-KG Saarbrücken AIB Verwaltungs GmbH Düsseldorf ARKON Grundbesitzverwaltung GmbH Saarbrücken ASH Grundstücksverwaltung XXX GmbH Saarbrücken ASSET Grundbesitz GmbH Düsseldorf ASSET Immobilienbeteiligungen GmbH Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen II KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen, Adalbertstraße 20-30 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aschaffenburg KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bergen-Enkheim KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bonn, Acherstraße KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Darmstadt KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Dortmund KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Düsseldorf, Königsallee 1 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Frankfurt Hauptwache KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Freiburg im Breisgau KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Gelsenkirchen KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hamburg-Poppenbüttel, Kritenbarg 10 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hanau KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel, Obere Königstraße KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Köln, Minoritenstraße KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Köln-Kalk, Kalker Hauptstraße 118-122 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Leipzig KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mainz KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mönchengladbach KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt München Pelkovenstraße 155 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Nürnberg, Königstraße 42-52 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Oberhausen Centroallee KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Offenbach KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Saarbrücken, Bahnhofstraße 82-92, 98-100 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Siegburg KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart, Königstraße 6 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Bad Cannstatt Badstraße, Marktstraße 3 KG Saarbrücken ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Würzburg KG Saarbrücken ASSET Zweite Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf Bassa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken BAUGRU Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Grundstücksverwaltung KG Saarbrücken Blabert Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken BLK Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Deutsche SB-Kauf GmbH & Co. KG Saarbrücken DFI Verwaltungs GmbH Saarbrücken DORINA Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH Düsseldorf FZB Fachmarktzentrum Bous Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Saarbrücken FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs-KG Saarbrücken GBS Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mbH Saarbrücken Gewerbebau Flensburg GmbH & Co. Objekt Fachmarktzentrum KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 10. Objekt-KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 25. Objekt-KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 6. Objekt - KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 8. Objekt - KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Arrondierungsgrundstücke KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Entwicklungsgrundstücke KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Gewerbegrundstücke KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Grundstücksverwaltung KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bielefeld KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bochum Otto Straße KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brühl KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Edingen-Neckarhausen KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Emden KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Espelkamp KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Finowfurt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal-Studernheim KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gäufelden KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Haibach KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Neuwiedenthal KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover / Davenstedter Straße KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover Fössestraße KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Linden KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Misburg KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Südstadt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herne KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herten KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hildesheim-Senking KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hillesheim KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hörselgau KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach-Rheydt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Paderborn "Südring Center" KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Prüm KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rastatt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ratingen KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rinteln KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rüsselsheim KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saarbrücken Saarbasar KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saar-Grund KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wesel KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wiesbaden-Nordenstadt KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs- und Handels-KG Saarbrücken GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft Objekt Nienburg mbH Saarbrücken Horten GmbH Düsseldorf Horten Verwaltungs GmbH Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Duisburg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Düsseldorf Berliner Allee KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Düsseldorf Carschhaus KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Erlangen KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Giessen KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Heidelberg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Heilbronn KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hildesheim KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Ingolstadt KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Kempten KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Münster KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Nürnberg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Pforzheim KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Regensburg KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Reutlingen KG Saarbrücken Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Schweinfurt KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Stuttgart KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Trier KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Ulm KG Saarbrücken Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Wiesbaden KG Saarbrücken Kaufhalle GmbH Saarbrücken Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Hamburg Mönckebergstraße KG Saarbrücken Kaufhof Warenhaus am Alex GmbH Berlin Kaufhof Warenhaus Neubrandenburg GmbH Saarbrücken Kaufhof Warenhaus Rostock GmbH Düsseldorf MDH Secundus GmbH & Co. KG Düsseldorf MEM METRO Group Energy Production & Management GmbH1 Düsseldorf MES METRO Group Energy Solutions GmbH1 Böblingen Metro Cash & Carry Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG Saarbrücken METRO Group Asset Management GmbH1 Saarbrücken METRO Group Asset Management Services GmbH Saarbrücken METRO Leasing GmbH Saarbrücken METRO Real Estate Holding GmbH Düsseldorf METRO Retail Real Estate GmbH Düsseldorf METRO Wholesale Real Estate GmbH Düsseldorf MFM METRO Group Facility Management GmbH Düsseldorf PIL Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Pro. FS GmbH Böblingen Renate Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken RUDU Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Saalbau-Verein Ulm GmbH Saarbrücken Schaper Grundbesitz-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Secundus Grundstücksverwertungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Königstraße KG Saarbrücken STW Grundstücksverwaltung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken TANDOS Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken TKC Objekt Cottbus GmbH & Co. KG Saarbrücken Wirichs Immobilien GmbH Saarbrücken Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Saarbrücken Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Voerde und Kamen KG Saarbrücken Wolfgang Wirichs GmbH Saarbrücken Zentra Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Zentra-Grundstücksgesellschaft mbH Saarbrücken 1Die Gesellschaft macht von den Befreiungsmöglichkeiten des § 264 Abs. 3 HGB nur für den Lagebericht Gebrauch. 55. Übersicht der wesentlichen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften scroll Name Sitz Konzernanteile in % Umsatzerlöse Mio. €1 Holding-Gesellschaften METRO AG Düsseldorf, Deutschland 0 METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 Cash & Carry METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 METRO Cash & Carry International Holding GmbH Vösendorf, Österreich 100,00 0 METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 4.682 METRO Cash & Carry France S.A.S. Nanterre, Frankreich 100,00 3.908 METRO Cash & Carry OOO Moskau, Russland 100,00 2.594 METRO Italia Cash and Carry S. p. A. San Donato Milanese, Italien 100,00 1.859 Makro Cash and Carry Polska S.A. Warschau, Polen 100,00 1.830 Makro Autoservicio Mayorista S. A. U. Madrid, Spanien 100,00 1.332 MAKRO Cash & Carry Belgium NV Antwerpen, Belgien 100,00 1.280 METRO Distributie Nederland B. V. Diemen, Niederlande 100,00 1.276 METRO CASH & CARRY ROMANIA SRL Voluntari, Rumänien 85,00 1.228 MAKRO Cash & Carry CR s.r.o. Prag, Tschechien 100,00 1.226 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai, China 90,00 1.087 Makro Cash & Carry UK Holding Limited Manchester, Vereinigtes Königreich 100,00 974 SB-Warenhäuser real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey, Deutschland 100,00 6.594 Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey, Deutschland 100,00 1.593 real,- Sp. z o.o.i Spólka spólka komandytowa Warschau, Polen 100,00 1.316 Elektrofachmärkte Media-Saturn-Holding GmbH Ingolstadt, Deutschland 75,41 9.121 Mediamarket S. p. A. Curno, Italien 75,41 2.354 MEDIA MARKT SATURN, S.A. UNIPERSONAL El Prat de Llobregat, Spanien 75,41 1.758 Media Markt Saturn Holding Nederland B. V. Rotterdam, Niederlande 75,41 1.098 Media-Saturn Beteiligungsges. m.b.H. Vösendorf, Österreich 75,41 978 Warenhäuser GALERIA Kaufhof GmbH Köln, Deutschland 100,00 3.052 INNOVATION S.A. Brüssel, Belgien 100,00 322 Sonstige Gesellschaften MGL METRO Group Logistics Warehousing GmbH Sarstedt, Deutschland 100,00 5.249 MGB METRO Group Buying HK Limited Hongkong, China 100,00 895 MGS METRO Group Solutions GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG Saarbrücken, Deutschland 98,04 0 MGB METRO Group Buying GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 MIAG Commanditaire Vennootschap Diemen, Niederlande 100,00 0 MGI METRO Group Information Technology GmbH Düsseldorf, Deutschland 100,00 0 1Inklusive einbezogener nationaler Tochtergesellschaften 56. Organe der METRO AG und deren Mandate1 Mitglieder des Aufsichtsrats Franz M. Haniel (Vorsitzender) Vorsitzender des Aufsichtsrats der Franz Haniel & Cie. GmbH a) BMW AG Delton AG (stellv. Vorsitzender) Franz Haniel & Cie. GmbH (Vorsitzender) Heraeus Holding GmbH secunet Security Networks AG b) TBG Holdings N.V., Curaçao, Niederländische Antillen, seit 17. April 2009 Dr. Wulf H. Bernotat Vorsitzender des Vorstands der E.ON AG a) Allianz SE Bertelsmann AG Deutsche Telekom AG, seit 1. Januar 2010 E.ON Energie AG (Vorsitzender) E.ON Ruhrgas AG (Vorsitzender) b) E.ON Nordic AB, Malmö, Schweden – Board of Directors (Chairman), bis 4. Januar 2010 E.ON Sverige AB, Malmö, Schweden – Board of Directors (Chairman) E.ON US Investments Corp., Delaware (OH), USA – Board of Directors (Chairman) Klaus Bruns (stellv. Vorsitzender) Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der METRO AG Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Galeria Kaufhof GmbH a) Galeria Kaufhof GmbH (stellv. Vorsitzender) Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH b) Keine Ulrich Dalibor Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel der Gewerkschaft ver.di a) Zweite Real SB-Warenhaus GmbH (stellv. Vorsitzender, seit 19. März 2009) b) Keine 1 1 Stand der Mandate: 1. März 2010 beziehungsweise jeweils das Datum des Ausscheidens aus dem Aufsichtsrat der METRO AG a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten bei deutschen Gesellschaften b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Jürgen Fitschen Mitglied des Vorstands der Deutsche Bank AG a) Schott AG Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG b) Deutsche Bank A.Ş., Istanbul, Türkei – Yönetim Kurulu Başkanı (Vorsitzender) Deutsche Bank S.A./N.V., Brüssel, Belgien – Conseil d’Administration/Raad van Bestuur (Vorsitzender) Deutsche Bank S.p.A., Mailand, Italien – Consiglio di Sorveglianza Kühne + Nagel International AG, Schindellegi, Schweiz – Verwaltungsrat OOO Deutsche Bank, Moskau, Russland – (nabljudatel'nyj) (Vorsitzender), seit 1. Januar 2010 Hubert Frieling Bereichsleiter Entgeltabrechnung der Real SB-Warenhaus GmbH a) Keine b) Keine Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl Geschäftsführer der Otto Beisheim Group GmbH & Co. KG a) Galeria Kaufhof GmbH Metro Großhandelsgesellschaft mbH Real Holding GmbH Zweite Real SB-Warenhaus GmbH b) Bürgschaftsbank Bayern GmbH – Verwaltungsrat (erster stellv. Vorsitzender) BHS Verwaltungs AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident) Andreas Herwarth Kfm. Angestellter, METRO AG Vorsitzender des Betriebsrats der METRO AG a) Keine b) Grundstücksgesellschaft Willich mbH – Aufsichtsrat (Vorsitzender) Versorgungsnetz Willich GmbH – Aufsichtsrat, bis 28. Oktober 2009 Wasserwerk Willich GmbH – Aufsichtsrat, bis 28. Oktober 2009 Uwe Hoepfel Seit 2. Mai 2009 Stellv. Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Galeria Kaufhof GmbH Vorsitzender des Betriebsrats der Galeria Kaufhof GmbH, Standort Gießen a) Galeria Kaufhof GmbH b) Keine a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten bei deutschen Gesellschaften b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Werner Klockhaus Stellv. Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der METRO AG Stellv. Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Real SB-Warenhaus GmbH a) Keine b) Keine Peter Küpfer Selbstständiger Unternehmensberater a) Keine b) Gebr. Schmidt GmbH & Co. KG – Beirat ARH Resort Holding AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident, bis 26. August 2009) Bank Julius Bär & Co. AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat Brändle, Missura & Partner Informatik AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat Breda Consulting AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat GE Money Bank AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat Holcim Ltd., Jona, Schweiz – Verwaltungsrat Julius Bär Gruppe AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat, seit 8. September 2009 Julius Bär Holding AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat, bis 30. September 2009 Karl Steiner AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat Karl Steiner Holding AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat (Vizepräsident) Peter Steiner Holding AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat Supra Holding AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat Travel Charme Hotels & Resorts Holding AG, Zürich, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident, bis 8. Oktober 2009) Rainer Kuschewski Gewerkschaftssekretär ver.di Bundesverwaltung a) Real Holding GmbH b) Keine Marie-Christine Lombard Mitglied des Vorstands der TNT N.V. Group Managing Director TNT Express a) Keine b) Royal Wessanen N.V., Utrecht, Niederlande – Raad van Commissarissen, bis 22. April 2009 a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten bei deutschen Gesellschaften b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Prof. Dr. Klaus Mangold Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rothschild GmbH a) Continental AG, seit 23. April 2009 Drees & Sommer AG Leipziger Messe GmbH TUI AG, seit 7. Januar 2010 Universitätsklinikum Freiburg (Anstalt des öffentlichen Rechts) b) Rothschild GmbH – Aufsichtsrat (Vorsitzender) Alstom S.A., Paris, Frankreich – Conseil d’Administration Chubb Corporation, Warren (NJ), USA – Board of Directors Magna International Inc., Toronto, Kanada – Board of Directors, bis 9. März 2009 Rothschild Europe B.V., Amsterdam, Niederlande – Raad van Commissarissen (Vice Chairman) Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder Berater des Vorstands der Volkswagen AG a) Dresdner Bank AG, bis 10. Mai 2009 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft b) Fürst Fugger Privatbank KG – Aufsichtsrat Tetra Laval International S.A., Pully, Schweiz – Board of Directors M.P.M. (Theo) de Raad Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der CSM N.V. a) Keine b) CSM N.V., Diemen, Niederlande – Raad van Commissarissen (stellv. Vorsitzender) HAL Holding N.V., Willemstad, Curaçao, Niederländische Antillen – Raad van Commissarissen Vion N.V., Son en Breugel, Niederlande – Raad van Commissarissen Vollenhoven Olie Group B.V., Tilburg, Niederlande – Raad van Commissarissen Xaver Schiller Stellvertretender Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Metro Cash & Carry Deutschland GmbH a) Metro Großhandelsgesellschaft mbH b) Keine Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler Vorsitzender des Aufsichtsrats der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft (Vorsitzender) b) UniCredit S.p.A., Genua, Italien – Consiglio di Amministrazione a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten bei deutschen Gesellschaften b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Peter Stieger Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Real SB-Warenhaus GmbH a) Real Holding GmbH (stellv. Vorsitzender) b) Keine Angelika Will Vorsitzende des Betriebsrats des Metro Cash & Carry Großmarkts Düsseldorf a) Metro Großhandelsgesellschaft mbH b) Keine Angelika Zinner Bis 6. März 2009 Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Adler Modemärkte GmbH a) Adler Modemärkte GmbH (stellv. Vorsitzende) b) Keine a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten bei deutschen Gesellschaften b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Ausschüsse des Aufsichtsrats und deren Besetzung Aufsichtsratspräsidium scroll Franz M. Haniel (Vorsitzender) Klaus Bruns (stellv. Vorsitzender) Dr. Wulf H. Bernotat Werner Klockhaus Personalausschuss scroll Franz M. Haniel (Vorsitzender) Klaus Bruns (stellv. Vorsitzender) Dr. Wulf H. Bernotat Werner Klockhaus Bilanz- und Prüfungsausschuss scroll Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler (Vorsitzender) Klaus Bruns (stellv. Vorsitzender) Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl Franz M. Haniel Xaver Schiller Peter Stieger Nominierungsausschuss scroll Franz M. Haniel (Vorsitzender) Dr.-Ing. e. h. Bernd Pischetsrieder Dr. jur. Hans-Jürgen Schinzler Vermittlungsausschuss gem. § 27 Abs. 3 MitbestG scroll Franz M. Haniel Klaus Bruns Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl Werner Klockhaus Mitglieder des Vorstands Dr. Eckhard Cordes (Vorsitzender) a) Celesio AG (Vorsitzender), bis 31. Dezember 2009 Galeria Kaufhof GmbH (Vorsitzender, bis 1. Oktober 2009) Real Holding GmbH (Vorsitzender) TAKKT AG (stellv. Vorsitzender), bis 31. Dezember 2009 b) Tertia Handelsbeteiligungsgesellschaft mbH – Aufsichtsrat (Vorsitzender) Thomas Unger(stellv. Vorsitzender) a) Galeria Kaufhof GmbH (Vorsitzender, seit 1. Oktober 2009)Real Holding GmbH b) METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG – Gesellschafterausschuss (Vorsitzender) Assevermag AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident), bis 1. Oktober 2009 Metro Euro Finance B.V., Venlo, Niederlande – Raad van Commissarissen, bis 14. September 2009 Metro Finance B.V., Venlo, Niederlande – Raad van Commissarissen, bis 14. September 2009 Metro International AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident, bis 1. Oktober 2009) Metro Reinsurance N.V., Amsterdam, Niederlande – Raad van Commissarissen, bis 14. September 2009 MGP METRO Group Account Processing International AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident), bis 1. Oktober 2009 Olaf Koch Seit 14. September 2009 a) Hugo Boss AG, bis 20. Februar 2010 b) Assevermag AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident), seit 1. Oktober 2009Metro Euro Finance B.V., Venlo, Niederlande – Raad van Commissarissen, seit 14. September 2009 Metro Finance B.V., Venlo, Niederlande – Raad van Commissarissen, seit 14. September 2009 Metro International AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident), seit 1. Oktober 2009 Metro Reinsurance N.V., Amsterdam, Niederlande – Raad van Commissarissen, seit 14. September 2009 MGP METRO Group Account Processing International AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat (Präsident), seit 1. Oktober 2009 Zygmunt Mierdorf (Arbeitsdirektor) Bis 1. März 2010 a) Adler Modemärkte GmbH (Vorsitzender), bis 6. März 2009 Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG Praktiker Deutschland GmbH Real Holding GmbH TÜV SÜD AG b) LP Holding GmbH – Aufsichtsrat Wagner International AG, Altstätten, Schweiz – Verwaltungsrat a) Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten bei deutschen Gesellschaften b) Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Frans W. H. Muller a) Dinea Gastronomie GmbH (Vorsitzender), bis 13. März 2009 Metro Großhandelsgesellschaft mbH (Vorsitzender) b) Makro Cash and Carry Polska SA, Warschau, Polen – Rada Nadzorcza Metro Cash & Carry International Holding GmbH, Vösendorf, Österreich – Aufsichtsrat (Vorsitzender) Metro Distributie Nederland B.V., Amsterdam, Niederlande – Raad van Commissarissen Metro International AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat Metro Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd., Shanghai, China – Board of Directors MGP METRO Group Account Processing International AG, Baar, Schweiz – Verwaltungsrat Joël Saveuse a) Keine b) HF Company S.A., Tauxigny, Frankreich – Conseil d’Administration 1. März 2010 Dr. Cordes Unger Koch Mierdorf Muller Saveuse a)Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten bei deutschen Gesellschaften b)Mitgliedschaften in vergleichbaren deutschen und internationalen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind. 1. März 2010 Dr. Cordes Unger Koch Mierdorf Muller Saveuse Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der METRO AG aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalentwicklung, Kapitalflussrechnung und Anhang – sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Köln, den 1. März 2010 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Böttcher, Wirtschaftsprüfer Klaaßen, Wirtschaftsprüfer Anteilsbesitzliste Anteilsbesitz des METRO AG-Konzerns zum 31.12.2009 gemäß § 313 HGB Konsolidierte Tochtergesellschaften scroll Name Sitz Land Anteile am Kapital in % "Buch und Zeit" Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln Deutschland 100,00 1. Schaper Objekt GmbH & Co. Wächtersbach KG Düsseldorf Deutschland 100,00 2. CR Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brandenburg KG Düsseldorf Deutschland 1,00 1) 2. Schaper Objekt GmbH & Co. Memmingen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 24-7 Entertainment AG Berlin Deutschland 53,00 24-7 Entertainment ApS Kopenhagen Dänemark 100,00 24-7 Entertainment Services Limited Bournemouth Großbritannien 100,00 24-7 MusicShop (Schweiz) GmbH Freienbach Schweiz 95,00 3. Schaper Objekt GmbH & Co. Erlangen KG Düsseldorf Deutschland 100,00 ACTIUM Leasobjekt GmbH & Co. Objekt Altötting KG Düsseldorf Deutschland 0,00 1) ADAGIO 2. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ADAGIO 3. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ADAGIO Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Adolf Schaper GmbH & Co. Grundbesitz-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 AIB Verwaltungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ARKON Grundbesitzverwaltung GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASH Grundstücksverwaltung XXX GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Grundbesitz GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 ASSET Immobilienbeteiligungen GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen II KG Saarbrücken Deutschland 94,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aachen, Adalbertstraße 20-30 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Aschaffenburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bergen-Enkheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Bonn, Acherstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Darmstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Dortmund KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Düsseldorf, Königsallee 1 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Frankfurt Hauptwache KG Saarbrücken Deutschland 94,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Freiburg im Breisgau KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Gelsenkirchen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hamburg-Poppenbüttel, Kritenbarg 10 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hanau KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Kassel, Obere Königstraße KG Saarbrücken Deutschland 94,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Köln, Minoritenstraße KG Saarbrücken Deutschland 94,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Köln-Kalk, Kalker Hauptstraße 118-122 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Leipzig KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mainz KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Mönchengladbach KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt München Pelkovenstraße 155 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Nürnberg, Königstraße 42-52 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Oberhausen Centroallee KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Offenbach KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Saarbrücken, Bahnhofstraße 82-92, 98-100 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Siegburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart, Königstraße 6 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Bad Cannstatt Badstraße, Marktstraße 3 KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Verwaltungs-GmbH & Co. Objekt Würzburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ASSET Zweite Immobilienbeteiligungen GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Assevermag Baar Schweiz 79,20 Avilo Marketing Gesellschaft m. b. H. Vösendorf Österreich 100,00 AXXE Reisegastronomie GmbH Köln Deutschland 100,00 Bassa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 BAUGRU Immobilien-Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Grundstücksverwaltung KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Blabert Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 94,00 BLK Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Boost GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 C + C Schaper GmbH Hannover Deutschland 100,00 Campus Store GmbH Alzey Deutschland 100,00 Cash & Carry Wholesale Morocco Sarl Casablanca Marokko 100,00 Cestius Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG Mainz Deutschland 5,00 1) CH-Vermögensverwaltung GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 CITY CENTER S.p.A. Cinisello Balsamo Italien 100,00 CJSC METRO Management Ukraine Kiew Ukraine 100,00 Cofalux Immobilière S. A. Strassen Luxemburg 100,00 COM.TVmarkt GmbH & Co. KG Ingolstadt Deutschland 100,00 COM.TVmarkt Verwaltungs-GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Convergenta Werbeagentur GmbH München Deutschland 100,00 Dalian Metro Warehouse Management Co., Ltd. Dalian China 100,00 DAYCONOMY GmbH Düsseldorf Deutschland 99,99 Deelnemingsmaatschappij Arodema B.V. Diemen Niederlande 100,00 Deutsche SB-Kauf GmbH & Co. KG Saarbrücken Deutschland 100,00 DFI Verwaltungs GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 DINEA Gastronomie GmbH Köln Deutschland 100,00 DINEA Gastronomie GmbH Linz Österreich 100,00 DORINA Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Doxa Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach KG Mainz Deutschland 0,00 1) Duplex Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schaper Bremen-Habenhausen KG Mainz Deutschland 0,00 1) emotions GmbH Köln Deutschland 100,00 Fromentus Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Mainz Deutschland 0,00 1) Fulltrade International GmbH Düsseldorf Deutschland 99,99 FZB Fachmarktzentrum Bous Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Saarbrücken Deutschland 100,00 FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 50,00 FZG Fachmarktzentrum Guben Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs-KG Saarbrücken Deutschland 50,00 Galeria Kaufhof GmbH Köln Deutschland 100,00 GBS Gesellschaft für Unternehmensbeteiligungen mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 GBS Objekt 14 Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 GBS Objekt 16 Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 GBS Objekt 41 Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 GBS Objekt 5 Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 GEMINI Personalservice GmbH Köln Deutschland 100,00 Gewerbebau Flensburg GmbH & Co. Objekt Fachmarktzentrum KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 10. Objekt-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 25. Objekt-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 6. Objekt - KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. 8. Objekt - KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Arrondierungsgrundstücke KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Entwicklungsgrundstücke KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Gewerbegrundstücke KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Grundstücksverwaltung KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bielefeld KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Bochum Otto Straße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Brühl KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Edingen-Neckarhausen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Emden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Espelkamp KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Finowfurt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankenthal-Studernheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gäufelden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Haibach KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hamburg-Neuwiedenthal KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover / Davenstedter Straße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover Fössestraße KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Linden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Misburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hannover-Südstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herne KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Herten KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hildesheim-Senking KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hillesheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Hörselgau KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Mönchengladbach-Rheydt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Paderborn "Südring Center" KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Prüm KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rastatt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Ratingen KG Saarbrücken Deutschland 94,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rinteln KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Rüsselsheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saarbrücken Saarbasar KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Saar-Grund KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wesel KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Wiesbaden-Nordenstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs- und Handels-KG Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 GKF Vermögensverwaltungsgesellschaft Objekt Nienburg mbH Saarbrücken Deutschland 94,00 Goldhand Lebensmittel- u. Verbrauchsgüter-Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung Düsseldorf Deutschland 100,00 Gourmedis (China) Trading Co., Ltd. Guangzhou China 100,00 Grillpfanne GmbH Köln Deutschland 100,00 Hans Köfer GmbH, Weinkellerei Düsseldorf Deutschland 100,00 Hansa Foto-Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln Deutschland 100,00 Horten GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Duisburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Düsseldorf Berliner Allee KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Düsseldorf Carschhaus KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Erlangen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Giessen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hannover KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Heidelberg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Heilbronn KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Hildesheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Ingolstadt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Kempten KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Münster KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Nürnberg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Oldenburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Pforzheim KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Regensburg KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Reutlingen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs GmbH & Co. Objekt Schweinfurt KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Stuttgart KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Trier KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Ulm KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Horten Verwaltungs- GmbH & Co. Objekt Wiesbaden KG Saarbrücken Deutschland 100,00 ICS METRO Cash & Carry Moldova S.R.L. Chisinau Moldawien 100,00 ILV - Sechste Immobilien-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Köln St. Agatha KG Düsseldorf Deutschland 0,00 1) Immobilien-Vermietungsgesellschaft von Quistorp GmbH & Co. Objekt Rostock KG Düsseldorf Deutschland 1,02 1) INNOVATION S.A. Brüssel Belgien 100,00 Inpakcentrale ICN B.V. Duiven Niederlande 100,00 Johannes Berg GmbH, Weinkellerei Düsseldorf Deutschland 100,00 Jöst oHG HiFi-Video-Center Bruchsal Deutschland 100,00 Jöst Verwaltungs GmbH Bruchsal Deutschland 100,00 JSC Tsaritsino Moskau Russland 100,00 JUPITER ZWEIUNDVIERZIG GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Kaufhalle GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Kaufhalle GmbH & Co. Objekt Hamburg Mönckebergstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Kaufhof plus Grundstücks-Vermietungsges. mbH & Co. Objekt Wuppertal-Elberfeld KG Düsseldorf Deutschland 0,00 1) Kaufhof Warenhaus am Alex GmbH Berlin Deutschland 100,00 Kaufhof Warenhaus Neubrandenburg GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Kaufhof Warenhaus Rostock GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 KONDOLA Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG Grünwald Deutschland 0,01 1) Kreal Limited Liability Company Rostov-am-Don Russland 100,00 KUPINA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Grünwald Deutschland 94,00 La Generale Fonciere du Golf I Sarl Casablanca Marokko 100,00 La Generale Fonciere du Golf II Sarl Casablanca Marokko 100,00 La Generale Fonciere du Golf III Sarl Casablanca Marokko 100,00 Limited Liability Company real,- Hypermarket Ukraine Kiew Ukraine 100,00 Limited Liability Partnership (TOO) METRO Cash & Carry Almaty Kasachstan 100,00 LLC Ukrainian Wholesale Trade Company Kiew Ukraine 100,00 LSZ Betriebsführungsgesellschaft mbH & Co. KG Alzey Deutschland 100,00 LSZ Service GmbH & Co. KG Alzey Deutschland 100,00 Lust for Life Gastronomie GmbH Köln Deutschland 100,00 MACAR Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG Grünwald Deutschland 0,01 1) Makro Autoservicio Mayorista S. A. U. Madrid Spanien 100,00 MAKRO Cash & Carry Belgium NV Antwerpen Belgien 100,00 MAKRO Cash & Carry CR s.r.o. Prag Tschechien 100,00 Makro Cash & Carry Egypt LLC Kairo Ägypten 99,50 Makro Cash & Carry Portugal S.A. Lissabon Portugal 100,00 Makro Cash & Carry UK Holding Limited Manchester Großbritannien 100,00 Makro Cash and Carry Polska S.A. Warschau Polen 100,00 Makro Cash and Carry Wholesale S. A. Athen Griechenland 100,00 Makro International AG Chur Schweiz 100,00 Makro Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Makro Pension Trustees Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Makro Properties Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 Makro Self Service Wholesalers Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 MCC Trading Deutschland GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MCC Trading International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MCCI Asia Pte. Ltd. Singapur Singapur 100,00 MDH Secundus GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MDH Secundus Vermögensverwaltung GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Media - Saturn Beteiligungsges.m.b.H. Vösendorf Österreich 100,00 MEDIA CONCORDE S.N.C. Ris Orangis Frankreich 100,00 MEDIA MARKT - BUDAÖRS Video TV Hifi Elektro Fotó Computer Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 90,00 MEDIA MARKT A CORUÑA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALACANT VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alicante Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALBACETE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALCALA DE GUADAIRA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALCALÁ DE HENARES VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alcalá de Henares Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALCORCON VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alcorcón Spanien 99,90 Media Markt Alexandrium B.V. Rotterdam Niederlande 90,10 MEDIA MARKT ALFAFAR VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Alfafar Spanien 99,90 MEDIA MARKT ALFRAGIDE - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Alkmaar B.V. Alkmaar Niederlande 90,10 Media Markt Almere B.V. Almere Niederlande 100,00 MEDIA MARKT ALMERIA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO,S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Markt Alphen aan den Rijn B.V. Alphen aan den Rijn Niederlande 100,00 Media Markt Amsterdam Noord B.V. Amsterdam Niederlande 90,10 Media Markt Arena B.V. Amsterdam Niederlande 90,10 MEDIA MARKT Árkád Video TV Hifi Elektro Foto Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Media Markt Arnhem B.V. Arnhem Niederlande 100,00 MEDIA MARKT AVEIRO - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 MEDIA MARKT BARAKALDO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. San Vicente de Barakaldo Spanien 99,90 MEDIA MARKT BARCELONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Barcelona Spanien 99,90 MEDIA MARKT BASILIX N.V. Sint-Agatha-Berchem Belgien 90,00 Media Markt Békéscsaba Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Békéscsaba Ungarn 100,00 MEDIA MARKT BENFICA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Bergen op Zoom B.V. Bergen op Zoom Niederlande 100,00 MEDIA MARKT BRAGA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 MEDIA MARKT Braine-l'Alleud Braine-l'Alleud Belgien 100,00 Media Markt Breda B.V. Breda Niederlande 90,10 Media Markt Bruxelles Rue Neuve (Brüssel Nieuwstraat) SA Brüssel Belgien 90,00 MEDIA MARKT CARTAGENA VIDEO-TV-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT CASTELLÒ DE LA Plana VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Castellòn de la Plana Spanien 99,90 MEDIA MARKT CCI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCL TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 90,00 MEDIA MARKT CCLX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLXII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLXIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCLXIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXVII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCLXXIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCVIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXL TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXLIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXLIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXLIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXLV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXLVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CCXLVII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXXII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXXVI TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CCXXXIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CENTURY CENTER NV Antwerpen Belgien 100,00 MEDIA MARKT CLII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CLIV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CLXXIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT CORDOBA VIDEO-TV-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Cordoba Spanien 99,90 MEDIA MARKT CORDOVILLA-PAMPLONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Media Markt Cruquius B.V. Cruquius Niederlande 90,10 MEDIA MARKT CXCIII TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt CXXIX TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT Debrecen Video-TV-Hifi-Elektro-Photo-Computer-Kereskedelmi Kft. Debrecen Ungarn 90,00 Media Markt Den Haag B.V. Den Haag Niederlande 90,10 Media Markt Deventer B.V. Deventer Niederlande 100,00 MEDIA MARKT DIAGONAL MAR-BARCELONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT DONOSTI VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Donosti Spanien 99,90 MEDIA MARKT E247 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E256 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E263 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E268 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E270 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E271 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E278 VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E282 VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E283 Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A.U. Barcelona Spanien 100,00 MEDIA MARKT E-284 Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT E-285 Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A.U. Barcelona Spanien 100,00 MEDIA MARKT E-286 Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A.U. Barcelona Spanien 100,00 MEDIA MARKT E-287 Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto, S.A.U. Barcelona Spanien 100,00 Media Markt Ede B.V. Ede Niederlande 90,10 Media Markt Eindhoven B.V. Eindhoven Niederlande 95,05 MEDIA MARKT ELCHE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Media Markt Enschede B.V. Enschede Niederlande 100,00 MEDIA MARKT GAIA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 MEDIA MARKT GAVÁ VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Media Markt Gävle TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 MEDIA MARKT GETAFE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Getafe Spanien 99,90 MEDIA MARKT GIRONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Girona Spanien 99,90 Media Markt GmbH TV-HiFi-Elektro München Deutschland 90,00 MEDIA MARKT Gosselies/Charleroi N.V. Charleroi Belgien 90,00 Media Markt Göteborg-Bäckebol TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Göteborg-Högsbo TV-HiFi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 MEDIA MARKT GRANADA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. 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Madrid Spanien 99,90 MEDIA MARKT Majadahonda Video-TV-HiFi-Elektro-Computer-Foto, S.A. Majadahonda Spanien 99,90 MEDIA MARKT MALAGA OESTE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT MALAGA-CENTRO VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Media Markt Malmö-Bernstorp TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Malmö-Svagertorp TV-Hifi-Elektro AB Stocksund Schweden 100,00 Media Markt Management GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT MATARO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT Megapark Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 100,00 Media Markt Middelburg B.V. Middelburg Niederlande 100,00 MEDIA MARKT Miskolc Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmit Kft Miskolc Ungarn 90,00 MEDIA MARKT MOLLET VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT MURCIA NUEVA CONDOMINA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT MURCIA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Murcia Spanien 99,90 MEDIA MARKT NASCENTE - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Norrköping TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Nyíregyháza Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Nyíregyháza Ungarn 100,00 Media Markt Oberwart TV-Hifi-Elektro GmbH Oberwart Österreich 90,00 Media Markt Oostakker NV Oostakker Belgien 90,00 Media Markt Oostende NV Oostende Belgien 90,00 Media Markt Örebro TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 MEDIA MARKT Pécs Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmit Kft. Pécs Ungarn 90,00 MEDIA MARKT PLAZA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. 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Białystok Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Bydgoszcz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Chorzów Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Gdańsk II Spolka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Głogów Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Gorzów Wielkopolski Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Kalisz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Konin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Koszalin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Kraków II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Legnica Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Nowy Sącz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Piotrków Trybunalski Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Poznań II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Przemyśl Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Radom Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Rybnik Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Toruń Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Wałbrzych Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Media Markt Polska Sp. z o.o. Zielona Góra Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Bielsko-Biała Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Czeladź Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Częstochowa Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Gdańsk I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Katowice I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Kielce Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Kraków I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Łódź I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Łódź II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Lublin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Olsztyn Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Opole Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Poznań I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Rzeszów Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Szczecin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa 1 Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa III Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Warszawa IV Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Wrocław I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Wrocław II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Media Markt Polska Sp. z.o.o. Zabrze Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 MEDIA MARKT Pólus Center Video TV Hifi Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 MEDIA MARKT PUERTO REAL VIDEO-TV-HIFI-ELECTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Media Markt Rijswijk B.V. Rijswijk (Den Haag) Niederlande 90,10 MEDIA MARKT RIVAS-VACIAMADRID VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Media Markt Roermond B.V. Roermond Niederlande 100,00 Media Markt Roeselare NV Roeselare Belgien 90,00 Media Markt Rotterdam Beijerlandselaan B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 MEDIA MARKT SALAMANCA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Salamanca Spanien 99,90 MEDIA MARKT San Juan de Aznalfarache VIDEO-TV-HIFI-ELECTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT SAN SEBASTIAN DE LOS REYES VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. San Sebastian de los Reyes Spanien 99,99 MEDIA MARKT SANT CUGAT DEL VALLÈS VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Sant Cugat del Vallès Spanien 99,90 MEDIA MARKT SATURN ADMINISTRACION ESPAÑA, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Markt Saturn Holding Magyarország Kft. Budapest Ungarn 100,00 Media Markt Saturn Holding Nederland B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 MEDIA MARKT SATURN, S.A. UNIPERSONAL El Prat de Llobregat Spanien 100,00 MEDIA MARKT SEVILLA-SANTA JUSTA VIDEO-TV-HIFIi-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Sevilla Spanien 99,90 MEDIA MARKT SIERO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Lugones-Siero Spanien 99,90 MEDIA MARKT Sint-Lambrechts-Woluwe Sint-Lambrechts-Woluwe Belgien 100,00 MEDIA MARKT Sint-Pieters-Leeuw N.V. Sint-Pieters-Leeuw Belgien 90,00 MEDIA MARKT SINTRA - PRODUTOS INFORMÁTICOS E ELECTRÓNICOS, LDA Lissabon Portugal 90,00 Media Markt Skövde TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 Media Markt Spittal TV-Hifi-Elektro GmbH Spittal an der Drau Österreich 90,00 Media Markt St. Lorenzen TV-Hifi-Elektro GmbH St. Lorenzen im Mürztal Österreich 90,00 Media Markt Steyr TV-Hifi-Elektro GmbH Steyr Österreich 100,00 Media Markt Stockholm-Barkarby TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Stockholm-Heron City TV-HiFi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Stockholm-Nacka TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 MEDIA MARKT Stop Shop Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Media Markt Sundsvall TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 MEDIA MARKT Szeged Video-TV-Hifi-Elektro-Photo-Computer-Kereskedelmi Kft. Szeged Ungarn 90,00 MEDIA MARKT Székesfehérvár Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Székesfehérvár Ungarn 90,00 Media Markt Szolnok Video Tv Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Szolnok Ungarn 100,00 MEDIA MARKT Szombathely Video-TV-Hifi-Elektro-Photo-Computer-Kereskedelmi Kft. Szombathely Ungarn 90,00 MEDIA MARKT TARRAGONA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. Tarragona Spanien 99,90 Media Markt Tatabánya Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Tatabánya Ungarn 100,00 MEDIA MARKT TELDE VÍDEO-TV- HIFI- ELEKTRO- COMPUTER- FOTO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT TENERIFE VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-COMPUTER, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Media Markt The Corner B.V. Rotterdam Niederlande 90,10 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens I Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens II Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Athens III Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro ATHENS IV A.E. Athen Griechenland 90,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro ATHENS V A.E. Athen Griechenland 100,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Seiersberg Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Innsbruck Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Klagenfurt Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Leonding Österreich 90,00 MEDIA Markt TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Salzburg Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. Villach Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H. 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Aschaffenburg Aschaffenburg Deutschland 90,05 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Augsburg Augsburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Augsburg-Göggingen Augsburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Bad Kreuznach Bad Kreuznach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bad Neustadt an der Saale Bad Neustadt an der Saale Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Baden-Baden Baden-Baden Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bayreuth Bayreuth Deutschland 90,05 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Biesdorf Berlin Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Charlottenburg Berlin Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Gropiusstadt Berlin Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Hohenschönhausen Berlin Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Mitte Berlin Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Berlin-Neukölln Berlin Deutschland 90,00 Media Markt 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TV-HiFi-Elektro GmbH Bremen Bremen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Bremen-Oslebshausen Bremen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Buchholz in der Nordheide Buchholz in der Nordheide Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Buxtehude Buxtehude Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Castrop-Rauxel Castrop-Rauxel Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Chemnitz Chemnitz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Chemnitz-Röhrsdorf Chemnitz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Cottbus/Groß Gaglow Groß Gaglow Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Deggendorf Deggendorf Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Dessau Dessau Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Dietzenbach Dietzenbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Dresden-Mickten Dresden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Duisburg Duisburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Duisburg-Großenbaum Duisburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Düsseldorf Düsseldorf Deutschland 90,00 Media Markt TV-HIFi-Elektro GmbH Düsseldorf-Bilk Düsseldorf Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Egelsbach Egelsbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Eiche Ahrensfelde-Eiche Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Emden Emden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erding Erding Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erfurt Thüringen-Park Erfurt Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erfurt-Daberstedt Erfurt Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Erlangen Erlangen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Essen Essen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Esslingen Esslingen am Neckar Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Flensburg Flensburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Frankfurt Frankfurt am Main Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Frankfurt-Borsigallee Frankfurt am Main Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Freiburg Freiburg im Breisgau Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Friedrichshafen Friedrichshafen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Fulda Fulda Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Gießen Gießen Deutschland 90,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Goslar Goslar Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Göttingen Göttingen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Greifswald Greifswald Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Gründau-Lieblos Gründau-Lieblos Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Günthersdorf Günthersdorf Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Gütersloh Gütersloh Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Halberstadt Halberstadt Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Halstenbek Halstenbek Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg- Wandsbek Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Altona Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Billstedt Hamburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Harburg Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Hummelsbüttel Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hamburg-Nedderfeld Hamburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hameln Hameln Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hannover-Vahrenheide Hannover Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Hannover-Wülfel Hannover Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Heide Heide Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Heidelberg Heidelberg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Heidelberg-Rohrbach Heidelberg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Henstedt-Ulzburg Henstedt-Ulzburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Heppenheim Heppenheim (Bergstraße) Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hildesheim Hildesheim Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hof Hof Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Holzminden Holzminden Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Homburg/Saar Homburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Hückelhoven Hückelhoven Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Idar-Oberstein Idar-Oberstein Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Itzehoe Itzehoe Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Jena Jena Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kaiserslautern Kaiserslautern Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Karlsruhe Karlsruhe Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Karlsruhe-Ettlinger Tor Karlsruhe Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kassel Kassel Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kempten Kempten (Allgäu) Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Kiel Kiel Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Koblenz Koblenz Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Köln Hohe Straße Köln Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Köln-Kalk Köln Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Köln-Marsdorf Köln Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Konstanz Konstanz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Krefeld Krefeld Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Lahr Lahr Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Landau/Pfalz Landau in der Pfalz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Landsberg/Lech Landsberg am Lech Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Landshut Landshut Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Leipzig-Paunsdorf Leipzig Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Limburg Limburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Lingen Lingen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Lübeck Lübeck Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Ludwigsburg Ludwigsburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Ludwigshafen Ludwigshafen Deutschland 95,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Magdeburg Magdeburg Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Magdeburg-Bördepark Magdeburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Main-Taunus-Zentrum Sulzbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mainz Mainz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mannheim Mannheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mannheim-Sandhofen Mannheim Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Marburg Marburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Marktredwitz Marktredwitz Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Meerane Meerane Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Memmingen Memmingen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mönchengladbach Mönchengladbach Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mühldorf/Inn Mühldorf am Inn Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Mülheim Mülheim an der Ruhr Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH München-Aubing München Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH München-Haidhausen München Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH München-Solln München Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Münster Münster Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neubrandenburg Neubrandenburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neumünster Neumünster Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neunkirchen Neunkirchen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neuss Neuss Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neustadt an der Weinstraße Neustadt an der Weinstraße Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neu-Ulm Neu-Ulm Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Neuwied Neuwied Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Nienburg Nienburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Nordhorn Nordhorn Deutschland 90,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Nürnberg-Kleinreuth Nürnberg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Nürnberg-Langwasser Nürnberg Deutschland 90,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Nürnberg-Schoppershof Nürnberg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Offenburg Offenburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Oldenburg Oldenburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Paderborn Paderborn Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Papenburg Papenburg Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Passau Passau Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Peine Peine Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Pforzheim Pforzheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Pirmasens Pirmasens Deutschland 95,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Plauen Plauen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Potsdam Potsdam Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Ravensburg Ravensburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Recklinghausen Recklinghausen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Regensburg Regensburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Reutlingen Reutlingen Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Rheine Rheine Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Rödental Rödental Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Rosenheim Rosenheim Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Rostock Sievershagen Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Rostock-Brinckmansdorf Rostock Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Saarbrücken Saarbrücken Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Saarbrücken-Saarterrassen Saarbrücken Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Saarlouis Saarlouis Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schwedt Schwedt/Oder Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schweinfurt Schweinfurt Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Schwerin Schwerin Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Siegen Siegen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Sindelfingen Sindelfingen Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Singen Singen Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Speyer Speyer Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stade Stade Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stralsund Stralsund Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Straubing Straubing Deutschland 90,05 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Stuhr Stuhr Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stuttgart-Feuerbach Stuttgart Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Stuttgart-Vaihingen Stuttgart Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Traunreut Traunreut Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Traunstein Traunstein Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Trier Trier Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Ulm Ulm Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Velbert Velbert Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Viernheim Viernheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Waltersdorf bei Berlin Schönefeld Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Weiden Weiden in der Oberpfalz Deutschland 100,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Weilheim Weilheim Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Weiterstadt Weiterstadt Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wetzlar Wetzlar Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wiesbaden Wiesbaden Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wolfsburg Wolfsburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Worms Worms Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Wuppertal Wuppertal Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Würzburg Würzburg Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Würzburg - Alfred-Nobel-Straße Würzburg Deutschland 90,00 MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH Zella-Mehlis Zella-Mehlis Deutschland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Zwickau Zwickau Deutschland 90,05 Media Markt TV-HiFi-Elektro Larissa Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 MEDIA Markt TV-HiFi-Elektro Licht GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 Media Markt TV-Hifi-Elektro Thessaloniki I Commercial A.E. Athen Griechenland 90,00 Media Markt TV-HiFi-Elektro Thessaloniki II AE Athen Griechenland 100,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Wien XI Gesellschaft m.b.H. Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Wien XIII GmbH Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT TV-Hifi-Elektro Wien XXI Gesellschaft m.b.H. Wien Österreich 90,00 MEDIA MARKT TWEE TORENS HASSELT NV Hasselt Belgien 90,00 Media Markt Umeå TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Uppsala TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 100,00 Media Markt Utrecht B.V. Utrecht Niederlande 90,10 MEDIA MARKT VALÈNCIA-CAMPANAR VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. València Spanien 99,90 MEDIA MARKT VALLADOLID VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Media Markt Västerås TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Växjö TV-Hifi-Elektro AB Stockholm Schweden 90,01 Media Markt Verbund Heilbronn-Franken GmbH Heilbronn Deutschland 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Basel Basel Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Biel-Brügg Brügg bei Biel Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Chur Chur Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-HiFi-Elektro-Computer-Foto AG, Conthey Conthey Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Crissier Crissier Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Kriens Kriens Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Lyssach und Granges-Paccot Lyssach Schweiz 100,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Meyrin Meyrin Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Muri b. Bern Muri bei Bern Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Oftringen Oftringen Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Pratteln Pratteln Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, St. Gallen St. Gallen Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Winterthur Winterthur Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto AG, Zürich Zürich Schweiz 91,50 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto Grancia AG Grancia Schweiz 90,00 Media Markt Video-TV-Hifi-Elektro-Computer-Foto SA, Genève Genf Schweiz 90,00 MEDIA MARKT VIGO VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT VITORIA-GASTEIZ VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Vitoria Spanien 99,90 Media Markt Vöcklabruck TV-Hifi-Elektro GmbH Vöcklabruck Österreich 100,00 Media Markt Wels TV-Hifi-Elektro GmbH Wels Österreich 90,00 MEDIA MARKT- West End Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 MEDIA MARKT Wörgl TV-Hifi-Elektro GmbH Wörgl Österreich 90,00 MEDIA MARKT X - Produtos Informáticos e Electrónicos, LDA. Lissabon Portugal 100,00 MEDIA MARKT XCV TV-HiFi-Elektro GmbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA MARKT XI - Produtos Informáticos e Electrónicos, LDA. Lissabon Portugal 100,00 MEDIA MARKT XII - Produtos Informáticos e Electrónicos, LDA. Lissabon Portugal 100,00 Media Markt Zalaegerszeg Video TV Hifi Elektro Computer Kereskedelmi Korlátolt Felelösségü Társaság Zalaegerszeg Ungarn 100,00 MEDIA MARKT ZARAGOZA PUERTO VENECIA VÍDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 MEDIA MARKT ZARAGOZA VIDEO-TV-HIFI-ELEKTRO-COMPUTER-FOTO, S.A. Zaragoza Spanien 99,90 Media Markt Zell am See TV-Hifi-Elektro GmbH Zell am See Österreich 90,00 Media Markt Zoetermeer B.V. Zoetermeer Niederlande 90,10 Media Markt zwei TV-HiFi-Elektro GmbH Dresden-Prohlis Dresden Deutschland 90,00 Media Markt Zwolle B.V. Zwolle Niederlande 90,10 MEDIA MARKT-SATURN BELGIUM N.V. Asse-Zellik Belgien 100,00 Media Saturn - Servicos de Apoio Adminstrativo, Lda. Lissabon Portugal 100,00 Media Saturn Electronics Hellas Holding A.E. Athen Griechenland 100,00 MEDIA SATURN FRANCE S.C.S. Ris Orangis Frankreich 100,00 Media Saturn Hellas Company Administration A.E. Athen Griechenland 100,00 Media Saturn Holding Polska Sp.z.o.o. Warschau Polen 100,00 Media Saturn Management AG Geroldswil Schweiz 100,00 Mediamarket S.p.A. Curno Italien 97,00 MEDIA-Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Aachen Aachen Deutschland 90,00 MediaOnline GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 MEDIA-SATURN (PORTUGAL), SGPS, UNIPESSOAL LDA Lissabon Portugal 100,00 Media-Saturn Deutschland GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn Helvetia GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn Holding Sweden AB Stockholm Schweden 100,00 Media-Saturn Immobilien Deutschland GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn IT Services GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn Shared Services Sweden AB Stockholm Schweden 100,00 Media-Saturn Verwaltung Deutschland GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 media-saturn-e-business GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 Media-Saturn-Holding GmbH Ingolstadt Deutschland 75,41 Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH Gäufelden Deutschland 100,00 MEM METRO Group Energy Production & Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MES METRO Group Energy Solutions GmbH Böblingen Deutschland 100,00 METRO Beteiligungsmanagement Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Campania S.p.A. San Donato Milanese Italien 100,00 Metro Cash & Carry Brunnthal GmbH & Co. KG Brunnthal Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry Bulgaria EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO Cash & Carry Central Asia Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry China Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry d.o.o. Zagreb Kroatien 100,00 METRO Cash & Carry d.o.o. Belgrad Serbien 100,00 Metro Cash & Carry Danmark ApS. Glostrup Dänemark 100,00 METRO Cash & Carry Deutschland GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry France S.A.S. Nanterre Frankreich 100,00 Metro Cash & Carry Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry India Private Limited Bangalore Indien 100,00 METRO Cash & Carry International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Cash & Carry International Holding B. V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Cash & Carry International Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry Japan Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Cash & Carry Japan KK Tokio Japan 100,00 METRO Cash & Carry Morocco S. A. Casablanca Marokko 100,00 Metro Cash & Carry Nederland B.V. Diemen Niederlande 100,00 METRO Cash & Carry OOO Moskau Russland 100,00 METRO Cash & Carry Österreich GmbH Vösendorf Österreich 73,00 METRO Cash & Carry Pakistan (Private) Limited Lahore Pakistan 100,00 METRO CASH & CARRY ROMANIA SRL Voluntari Rumänien 85,00 METRO Cash & Carry Slovakia s.r.o. Ivànka pri Dunaji Slowakei 100,00 METRO Cash & Carry Ukraine Ltd. Kiew Ukraine 100,00 METRO Cash & Carry Vietnam Ltd. Ho-Chi-Minh-Stadt Vietnam 100,00 Metro Cash & Carry Wines Hyderabad Indien 99,99 METRO Central East Europe GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Danmark Holding ApS Glostrup Dänemark 100,00 METRO Distributie Nederland B. V. Diemen Niederlande 100,00 METRO DOLOMITI SpA San Donato Milanese Italien 100,00 METRO Dreizehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Ingolstadt Deutschland 100,00 METRO Euro-Finance B. V. Venlo Niederlande 100,00 METRO FIM S.p.A. Cinisello Balsamo Italien 100,00 METRO Finance Manchester Großbritannien 100,00 METRO Finance B. V. Venlo Niederlande 100,00 METRO Finance Holding Limited Manchester Großbritannien 100,00 Metro France Immobiliere S. a. r. l. Nanterre Frankreich 100,00 Metro Grosmarket Bakirköy Alisveris Hizmetleri Ticaret Ltd. Sirketi Istanbul Türkei 100,00 METRO Groß- und Lebensmitteleinzelhandel Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Großhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Group Asset Management B.V. Amsterdam Niederlande 100,00 Metro Group Asset Management Emlak Yonetim A.S Istanbul Türkei 99,85 METRO Group Asset Management GmbH Saarbrücken Deutschland 66,66 METRO Group Asset Management GmbH & Co. KG Saarbrücken Deutschland 98,04 METRO Group Asset Management Ingatlan Kft. Budaörs Ungarn 100,00 METRO Group Asset Management Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 METRO Group Asset Management Property Ukraine LLC Kiew Ukraine 100,00 METRO Group Asset Management Services GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 METRO Group Asset Management Sp.z o.o. Warschau Polen 100,00 METRO Group Asset Management SRL Voluntari Rumänien 100,00 METRO Group Asset Management Ukraine, Limited Liability Company Kiew Ukraine 100,00 METRO Group Buying Ukraine Ltd. Kiew Ukraine 100,00 Metro Group Energy Management Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 METRO Group Ktimatiki Oikodomiki Diafimistiki Hellas SA Athen Griechenland 100,00 METRO Group Logistics Hong Kong Co., Limited Hong Kong China 100,00 Metro Group Logistics LDA Lissabon Portugal 100,00 METRO GROUP LOGISTICS S.L. Madrid Spanien 100,00 Metro Group Settlement AG Chur Schweiz 100,00 Metro Holding France S. A. Vitry sur Seine Frankreich 100,00 METRO International AG Baar Schweiz 100,00 Metro International Beteiligungs GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Investment Luxemburg S.A.R.L. Strassen Luxemburg 100,00 METRO Italia Cash and Carry S. p. A. San Donato Milanese Italien 100,00 METRO Jinjiang Cash & Carry Co., Ltd. Shanghai China 90,00 METRO Kaufhaus und Fachmarkt Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 100,00 METRO Leasing GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Metro Liquors K.K. Kawaguchi Japan 100,00 METRO Management EOOD Sofia Bulgarien 100,00 METRO Online GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO ONLINE USA, Inc. Delaware USA 100,00 Metro Properties B.V. Diemen Niederlande 100,00 METRO Properties CR s.r.o. Prag Tschechien 100,00 Metro Properties Danmark ApS. Glostrup Dänemark 100,00 METRO Properties Holding Ltd. Manchester Großbritannien 100,00 METRO Property Management (Beijing) Co. Ltd. Peking China 100,00 Metro Property Management (Changsha) Co., Ltd. Changsha China 100,00 Metro Property Management (Changshu) Co. Ltd. Changshu China 100,00 Metro Property Management (Changzhou) Co. Ltd. Changzhou China 100,00 Metro Property Management (Chengdu Qingyang) Co., Ltd. Chengdu China 100,00 METRO Property Management (Chongqing) Co. Ltd. Chongqing China 100,00 Metro Property Management (Cixi) Co., Limited Cixi China 100,00 Metro Property Management (Dongguan) Co. Ltd. Dongguan China 100,00 Metro Property Management (Hangzhou) Company Limited Hangzhou China 100,00 METRO Property Management (Harbin) Co. Ltd. Harbin China 100,00 Metro Property Management (Hefei) Co. Ltd. Hefei China 100,00 Metro Property Management (Jiangyin) Company Limited Jiangyin China 100,00 Metro Property Management (Jiaxing) Co. Ltd. Jiaxing China 100,00 Metro Property Management (Kunshan) Company Limited Suzhou China 100,00 METRO Property Management (Nanchang Qingshanhu) Co. Ltd. Nanchang China 100,00 Metro Property Management (Nantong) Co. Ltd. Nantong China 100,00 METRO Property Management (Shenyang) Co. Ltd. Shenyang China 100,00 METRO Property Management (Shenzhen) Co. Ltd. Shenzhen China 100,00 Metro Property Management (Suzhou) Co., Ltd. Suzhou China 100,00 METRO Property Management (Tianjin Hongqiao) Co., Ltd. Tianjin China 100,00 Metro Property Management (Wuhan) Co., Ltd. Wuhan China 100,00 METRO Property Management (Xiamen) Co., Ltd. Xiamen China 100,00 METRO Property Management (Xian) Co., Ltd. Xian China 100,00 Metro Property Management (Zhengzhou) Co., Ltd. Zhengzhou China 100,00 METRO Property Management Wuxi Co. Ltd. Wuxi China 100,00 METRO Real Estate Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro Real Estate Limited Manchester Großbritannien 100,00 METRO Reinsurance N.V. Amsterdam Niederlande 100,00 METRO Retail Real Estate GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Esslingen am Neckar Deutschland 100,00 Metro SB-Großmärkte GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Linden Deutschland 100,00 Metro SB-Großmärkte Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Mülheim an der Ruhr Deutschland 100,00 METRO Sechste Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Service GmbH Vösendorf Österreich 100,00 Metro Servizi Logistici S. p. A. San Donato Milanese Italien 100,00 METRO Siebte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO South East Asia Holding GmbH Vösendorf Österreich 100,00 METRO Warehouse Management (Chongqing) Co. Ltd. Chongqing China 100,00 Metro Warehouse Management (Hangzhou) Co. Ltd. Hangzhou China 100,00 Metro Warehouse Management (Suzhou) co. Ltd. Suzhou China 100,00 Metro Warehouse Management (Wuhan) Co. Ltd. Wuhan China 100,00 Metro Warehouse Noginsk Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 METRO Wholesale Real Estate GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Zehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Zehnte GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 METRO Zwölfte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MFM METRO Group Facility Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGA METRO Group Advertising GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGA METRO Group Advertising Polska Sp. z o.o. i Spólka Sp.k. Warschau Polen 100,00 MGA METRO Group Advertising Polska Spolka z ogranicona odpowiedzialoscia Warschau Polen 100,00 MGA METRO Group Advertising Romania srl Bukarest Rumänien 100,00 MGA METRO Group Advertising Rus OOO Moskau Russland 100,00 MGB METRO Group Buying Central Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 MGB METRO Group Buying East OOO Moskau Russland 100,00 MGB METRO Group Buying GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGB METRO Group Buying HK Limited Hong Kong China 100,00 MGB METRO Group Buying International GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGB METRO Group Buying Polska Sp. z o.o. i Spólka Spólka Komandytowa Warschau Polen 100,00 MGB METRO Group Buying Polska Spolka z ograniczona odpowiedzialnoscia Warschau Polen 100,00 MGB Metro Group Buying Romania SRL Bukarest Rumänien 100,00 MGB METRO Group Buying RUS LLC Moskau Russland 100,00 MGB Metro Group Buying South s.r.l. Cinisello Balsamo Italien 100,00 MGB METRO Group Buying TR Satinalma Ticaret Limited Sirketi Istanbul Türkei 100,00 MGB METRO Group Buying West GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGC METRO Group Clearing GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGE Warenhandelsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGI Metro Group Iletisim ve Enformasyon Ticaret Limited Sirketi Istanbul Türkei 100,00 MGI METRO Group Information Technology GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGI METRO Group Information Technology Polska Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 MGI Metro Group Information Technology Romania S.R.L. Bukarest Rumänien 100,00 MGI Metro Group Information Technology RU LLC Moskau Russland 100,00 MGI METRO Group Information Technology Ukraine Kiew Ukraine 100,00 MGL LOGISTICS SERVICES GREECE Eteria Periorismenis Efthinis Agios Ioannis Rentis Griechenland 100,00 MGL METRO Group Logistic Ukraine Ltd. Kiew Ukraine 100,00 MGL METRO Group Logistics Bulgaria LTD Sofia Bulgarien 100,00 MGL METRO Group Logistics GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGL Metro Group Logistics Hungary Logisztikai Kft. Budaörs Ungarn 100,00 MGL Metro Group Logistics Italy S.r.l. Cinisello Balsamo Italien 100,00 MGL METRO Group Logistics Limited Liability Company Moskau Russland 100,00 MGL METRO Group Logistics Polska Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 MGL METRO Group Logistics Polska Sp. z o.o. i Spólka Sp.k. Warschau Polen 99,87 MGL METRO GROUP LOGISTICS ROMANIA SRL Otopeni Rumänien 100,00 MGL METRO Group Logistics Warehousing Beteiligungs GmbH Sarstedt Deutschland 100,00 MGL METRO Group Logistics Warehousing GmbH Sarstedt Deutschland 100,00 MGL METRO Group Lojistik Hizmetleri Ticaret Limited sirketi Istanbul Türkei 100,00 MGP METRO Group Account Processing GmbH Kehl Deutschland 100,00 MGP METRO Group Account Processing International AG Baar Schweiz 100,00 MGS METRO Group Solutions GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MGT METRO Group Travel Services GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MIAG Asia Co. Ltd. Hong Kong China 100,00 MIAG B.V. Venlo Niederlande 100,00 MIAG C. V. Diemen Niederlande 100,00 MIB METRO Group Insurance Broker GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MIB Services (UK) Ltd Manchester Großbritannien 100,00 Miller N. V. Puurs Belgien 100,00 MIP METRO Group Intellectual Property GmbH & Co. KG Düsseldorf Deutschland 100,00 MIP METRO Group Intellectual Property Management GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 MMS Online Nederland B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 MS Digital Download S.a.r.l. Esch-sur-Alzette Luxemburg 100,00 MS E-Commerce GmbH Vösendorf Österreich 100,00 MS ISTANBUL IC VE DIS TICARET LIMITED SIRKETI Istanbul Türkei 100,00 MS Multichannel Retailing Ges.m.b.H. Salzburg Österreich 100,00 MS Powerservice GmbH Vösendorf Österreich 100,00 MTE Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Objekt Duisburg oHG Pöcking Deutschland 19,00 1) MTT METRO Group Textiles Transport GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 multi media Kommunikationstechnik Zwei GmbH Heilbronn Deutschland 100,00 multi media Service GmbH Heilbronn Deutschland 100,00 Multi-Center Warenvertriebs GmbH Hannover Deutschland 100,00 NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Detmold KG Pöcking Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Eschweiler KG Pöcking Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Germersheim KG Pöcking Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Langendreer KG München Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Ludwigshafen KG München Deutschland 49,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Moers KG München Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Neunkirchen KG München Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Oberhausen oHG München Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Rendsburg KG Pöcking Deutschland 19,00 1) NIGRA Verwaltung GmbH & Co. Objekt Salzgitter KG München Deutschland 19,00 1) OOO Marktkauf Russland Moskau Russland 100,00 OOO Media-Markt-Saturn Moskau Russland 100,00 OOO Media-Saturn-Russland Moskau Russland 100,00 OOO Saturn Moskau Russland 100,00 OSKUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Aachen SB-Warenhaus KG München Deutschland 0,00 1) OSKUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Krefeld KG München Deutschland 0,00 1) PAROS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Duisburg KG München Deutschland 6,00 1) PAROS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Heinsberg KG München Deutschland 6,00 1) PAROS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Hürth KG München Deutschland 0,00 1) PAROS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Koblenz KG München Deutschland 6,00 1) PAROS Verwaltung GmbH & Co. Vermietungs-KG München Deutschland 1,00 1) PayRed Card Services AG Geroldswil Schweiz 100,00 Peoplefone Beteiligungsgesellschaft mbH Ingolstadt Deutschland 100,00 PIL Grundstücksverwaltung GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 PowerService Nederland B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte GmbH in Liquidation Wien Österreich 100,00 Pro. FS GmbH Böblingen Deutschland 100,00 Qingdao Metro Warehouse Management Co. Ltd. Qingdao China 100,00 real ,- Sp. z o.o. i Spółka spółka komandytowa Warschau Polen 100,00 Real Properties Ukraine LLC Kiew Ukraine 100,00 real,- Group Holding GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Handels GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 real,- Hipermarketler Zinciri Anonim Sirketi Istanbul Türkei 99,75 real,- Holding GmbH Alzey Deutschland 100,00 real,- Hypermarket OOO Moskau Russland 100,00 real,- Hypermarket Romania S.R.L. Bukarest Rumänien 100,00 real,- Multi-Markt Warenvertriebs-GmbH & Co. KG Alzey Deutschland 100,00 real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey Deutschland 100,00 real,- Spólka z ograniczona odpowiedzialnoscia Warschau Polen 100,00 red blue Marketing GmbH München Deutschland 100,00 Remo Zaandam B.V. Zaandam Niederlande 100,00 Renate Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 ROSARIA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Gerlingen KG Düsseldorf Deutschland 94,00 RUDU Verwaltungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 100,00 RUTIL Verwaltung GmbH & Co. SB-Warenhaus Bielefeld KG Pöcking Deutschland 19,00 1) Saalbau-Verein Ulm GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 SATURN 10 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN 11 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN 12 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN 13 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN 14 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN 15 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN 16 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN 17 Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN ALICANTE ELECTRO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN ANNECY Annecy Frankreich 100,00 Saturn Athens I Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 Saturn Athens II Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 Saturn Athens III Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 SATURN AUBERGENVILLE Aubergenville Frankreich 100,00 SATURN AULNAY SOUS BOIS Aulnay-sous-Bois Frankreich 100,00 SATURN BARAKALDO ELEKTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 SATURN Basel Stücki AG Basel Schweiz 90,00 SATURN Brugge Brügge Belgien 100,00 SATURN BUDA Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 90,00 Saturn Debrecen Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Korlátolt Felelösségü Társaság Debrecen Ungarn 100,00 Saturn Duna Video Tv Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 100,00 Saturn Düsseldorf-Am Wehrhahn GmbH Düsseldorf Deutschland 90,00 Saturn Düsseldorf-Königsallee GmbH Düsseldorf Deutschland 90,00 SATURN E502 ELECTRO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E503 ELECTRO,S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E508 ELECTRO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E-515 Electro, S.A.U. Barcelona Spanien 100,00 SATURN E-516 ELECTRO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN E-517 ELECTRO S.A.U. BARCELONA Spanien 100,00 SATURN E-518 ELECTRO S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 Saturn Electro-Handelsges.m.b.H. Salzburg Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsges.m.b.H. Wien Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsges.m.b.H. Graz Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft m.b.H. Vösendorf Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft m.b.H. Linz Österreich 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Karlsruhe Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ansbach Ansbach Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Augsburg Augsburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bad Oeynhausen Bad Oeynhausen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin I Berlin Deutschland 91,50 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Charlottenburg Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Gesundbrunnen Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Reinickendorf Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Spandau Berlin Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Steglitz Berlin Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Berlin-Zehlendorf Berlin Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bielefeld Bielefeld Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bocholt Bocholt Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bochum Bochum Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Braunschweig Braunschweig Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bremen Bremen Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bremen-Habenhausen Bremen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Bremerhaven Bremerhaven Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Chemnitz Chemnitz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Chemnitz-Zentrum Chemnitz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Darmstadt Darmstadt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Delmenhorst Delmenhorst Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dessau Dessau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dortmund Dortmund Deutschland 90,01 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dortmund-Eving Dortmund Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Dresden-Reick Dresden Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Duisburg Duisburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Erfurt Erfurt Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Erlangen Erlangen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Essen-City-Center Essen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Essen-Steele Essen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Esslingen Esslingen am Neckar Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Euskirchen Euskirchen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Flensburg Flensburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Frankfurt/Main Frankfurt am Main Deutschland 92,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Freiburg Freiburg im Breisgau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Freising Freising Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Fürth Fürth Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gelsenkirchen Gelsenkirchen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gelsenkirchen-Buer Gelsenkirchen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gießen Gießen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Göttingen Göttingen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Gummersbach Gummersbach Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hagen Hagen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hamburg-Altstadt Hamburg Deutschland 92,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hamm Hamm Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hanau Hanau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hannover Hannover Deutschland 90,01 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Hattingen Hattingen Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Herford Herford Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ingolstadt Ingolstadt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Isernhagen Isernhagen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kaiserslautern Kaiserslautern Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Karlsruhe-Durlach Karlsruhe Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kassel Kassel Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kempten Kempten (Allgäu) Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Kleve Kleve Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Koblenz Koblenz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Krefeld Krefeld Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Leipzig Leipzig Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Leipzig-Hauptbahnhof Leipzig Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Leonberg Leonberg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Lübeck Lübeck Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Lüdenscheid Lüdenscheid Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ludwigsburg Ludwigsburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Ludwigshafen Ludwigshafen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Lünen Lünen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Magdeburg Magdeburg Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Mainz Mainz Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Mannheim Mannheim Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Marl Marl Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Moers Moers Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Mülheim Mülheim an der Ruhr Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH München München Deutschland 90,07 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH München-Riem München Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Münster Münster Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Neckarsulm Neckarsulm Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Neu-Isenburg Neu-Isenburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Nürnberg Nürnberg Deutschland 90,01 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Oberhausen Oberhausen Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Oldenburg Oldenburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Osnabrück Osnabrück Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Passau Passau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Pforzheim Pforzheim Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Regensburg Regensburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Remscheid Remscheid Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Reutlingen Reutlingen Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Rostock Rostock Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Saarbrücken Saarbrücken Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Schweinfurt Schweinfurt Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Senden Senden Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Soest Soest Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Solingen Solingen Deutschland 90,05 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Stuttgart Stuttgart Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Tübingen Tübingen Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Weimar Weimar Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wesel Wesel Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wiesbaden Wiesbaden Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Witten Witten Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wolfsburg Wolfsburg Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Wuppertal-Barmen Wuppertal Deutschland 100,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Zwickau Zwickau Deutschland 90,00 Saturn Electro-Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung Köln Deutschland 100,00 SATURN Electronic-Service GmbH Köln Deutschland 100,00 Saturn Graz V VertriebsgmbH Graz Österreich 90,00 Saturn Groningen B.V. Groningen Niederlande 90,10 Saturn Győr Video TV Hifi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Győr Ungarn 100,00 Saturn Haid Electro-Handelsges.m.b.H. Haid Österreich 90,00 Saturn Hoofddorp B.V. Hoofddorp Niederlande 100,00 Saturn Innsbruck Electro-Handeslges.m.b.H. Innsbruck Österreich 90,00 SATURN IVRY SUR SEINE Ivry-sur-Seine Frankreich 100,00 Saturn Klagenfurt Electro-Handelsges.m.b.H. Klagenfurt Österreich 90,00 Saturn Kortrijk Kortrijk Belgien 100,00 Saturn Leidsche Rijn B.V. Utrecht Niederlande 100,00 SATURN Liège Médiacité Liège Belgien 100,00 Saturn Luxembourg S.A. Luxemburg Luxemburg 100,00 SATURN MADRID CARABANCHEL ELECTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 SATURN MADRID-PLENILUNIO ELEKTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Saturn Management GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 SATURN MASSALFASAR-VALENCIA ELECTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Saturn Mega Markt GmbH Wuppertal Wuppertal Deutschland 90,05 SATURN MEIR ANTWERPEN Antwerpen Belgien 100,00 SATURN METZ Metz Frankreich 100,00 Saturn Mons Mons Belgien 100,00 SATURN MULHOUSE Mulhouse Frankreich 100,00 SATURN MURCIA THADER ELECTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Saturn online GmbH Ingolstadt Deutschland 100,00 SATURN OVIEDO ELECTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 SATURN PEST Video TV HiFi Elektro Photo Computer Kereskedelmi Kft. Budapest Ungarn 100,00 SATURN PLANET Sp. z o.o. Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 11 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 13 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 14 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 15 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 16 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 17 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 18 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 19 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 4 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. 9 Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Bydgoszcz Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Gdańsk I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Katowice I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Kraków I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Łódź I Spółka Komandytowa Warschau Polen 100,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Lubin Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Poznań I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Tychy Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa III Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa IV Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Warszawa V Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Wrocław I Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 Saturn Planet Sp. z o.o. Wrocław II Spółka Komandytowa Warschau Polen 90,00 SATURN POITIERS Poitiers Frankreich 100,00 SATURN REIMS Ris Orangis Frankreich 100,00 SATURN RENNES Rennes Frankreich 100,00 SATURN RIVAS VACIAMADRID ELECTRO, S.A.U. Madrid Spanien 100,00 Saturn Rotterdam Zuidplein B.V. Rotterdam Niederlande 100,00 SATURN SAN JUAN DE AZNALFARACHE ELECTRO, S.A.U. El Prat de Llobregat Spanien 100,00 SATURN SAN SEBASTIAN DE LOS REYES ELECTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Saturn Techno-Markt Electro GmbH & Co. oHG Düsseldorf Deutschland 100,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Hürth Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Neuss Deutschland 90,09 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Leverkusen Deutschland 90,09 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Aachen Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Mönchengladbach Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Siegen Deutschland 90,01 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Sankt Augustin Deutschland 90,09 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Düren Deutschland 90,00 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Bergisch Gladbach Deutschland 90,20 Saturn Techno-Markt Electro-Handelsgesellschaft mbH Köln Deutschland 100,00 SATURN TENERIFE 3 DE MAYO ELECTRO, S.A. El Prat de Llobregat Spanien 99,90 Saturn Thessaloniki I Commercial A.E. Athen Griechenland 100,00 Saturn Tilburg B.V. Tilburg Niederlande 90,10 Saturn Wien X VertriebsgmbH Wien Österreich 90,00 Saturn Wien XX VertriebsgmbH Wien Österreich 90,00 Saturn Wien XXII VertriebsgmbH Wien Österreich 90,00 SATURN Wilrijk Wilrijk Belgien 90,00 SATURN WITTENHEIM Wittenheim Frankreich 100,00 Saturn-Mega Markt GmbH Halle Halle (Saale) Deutschland 90,05 Saturn-Mega Markt GmbH Trier Trier Deutschland 90,05 Schaper Grundbesitz-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Secundus Grundstücksverwertungs-GmbH & Co. Objekt Stuttgart-Königstraße KG Saarbrücken Deutschland 100,00 SIG Import GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 SIL Verwaltung GmbH & Co. Objekt Haidach KG Schwabhausen Deutschland 92,00 Sinco Großhandelsgesellschaft m. b. H. Vösendorf Österreich 73,00 Smaller Cash & Carry SpA San Donato Milanese Italien 100,00 Smart Retail Kft. Budapest Ungarn 100,00 Sociedad Ibérica Restaurantes de Tecnología Avanzada S. A. U. Madrid Spanien 100,00 Société Civile Immobilière Batiself Foetz-Mondercange Luxemburg 66,67 Société Civile Immobilière de Foetz (SCIF) Foetz-Mondercange Luxemburg 100,00 SOLUM Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Promohypermarkt Donaueschingen KG Düsseldorf Deutschland 94,00 1) SOLUM Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Promohypermarkt Köln KG Düsseldorf Deutschland 94,00 1) SPORTARENA GmbH Köln Deutschland 100,00 Star Farm (Shanghai) Agriculture Information Consulting Company Limited Shanghai China 100,00 STW Grundstücksverwaltung Gesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 TANDOS Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 TECHNO-Service Reparatur und Wartungs GmbH Landshut Deutschland 55,00 Tertia Handelsbeteiligungsgesellschaft mbH Köln Deutschland 60,00 TIMUG GmbH & Co. Objekt Homburg KG München Deutschland 0,00 1) TKC Objekt Cottbus GmbH & Co. KG Saarbrücken Deutschland 100,00 VALENCIA TRADING OFFICE, S.L. Madrid Spanien 100,00 Venalisia Import GmbH Kösching Deutschland 100,00 Vierte real,- Holding GmbH Alzey Deutschland 100,00 Vierte real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey Deutschland 100,00 VR-LEASING METRO GmbH & Co. Objekt Karlsruhe KG Eschborn Deutschland 0,00 1) VR-LEASING METRO GmbH & Co. Objekte Rhein-Neckar KG Eschborn Deutschland 0,00 1) Weinkellerei Thomas Rath GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Wirichs Immobilien GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Schwelm KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Wirichs Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Voerde und Kamen KG Saarbrücken Deutschland 100,00 Wolfgang Wirichs GmbH Saarbrücken Deutschland 100,00 World Import N. V. Puurs Belgien 100,00 WRE REAL ESTATE Limited Liability Patnership Almaty Kasachstan 100,00 Yugengaisha MIAG Japan Tokio Japan 100,00 ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Dritte Vermietungs-oHG München Deutschland 19,00 1) ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Braunschweig Berliner Straße KG München Deutschland 19,00 1) ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Mutterstadt KG Pöcking Deutschland 19,00 1) ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt Osnabrück KG München Deutschland 19,00 1) ZARUS Verwaltung GmbH & Co. Objekte Niedersachsen KG Pöcking Deutschland 19,00 1) Zentra Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Saarbrücken Deutschland 100,00 Zentra-Grundstücksgesellschaft mbH Saarbrücken Deutschland 100,00 Zweite real,- Multi-Markt Vermietungs- und Verpachtungs-GmbH & Co. KG Alzey Deutschland 100,00 Zweite real,- Multi-Markt Verwaltungsgesellschaft mbH Alzey Deutschland 100,00 Zweite real,- Multi-Markt Warenvertriebs-GmbH & Co. KG Alzey Deutschland 100,00 Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Alzey Deutschland 100,00 scroll Gemeinschaftsunternehmen InterCompra, Lda. Lissabon Portugal 50,00 MAXXAM B.V. Ede Niederlande 33,33 MAXXAM C.V. Ede Niederlande 33,33 METSPA Beszerzési és Kereskedelmi Kft. Budaörs Ungarn 33,33 METSPA d.o.o. za trgovinu Zagreb Kroatien 50,00 at equity bilanziert European EPC Competence Center GmbH Köln Deutschland 30,00 Iniziative Methab s.r.l. Bozen Italien 50,00 Peoplefone Polska Spólka Akcyjna Warschau Polen 49,00 nicht at equity bilanziert EZW Kauf- und Freizeitpark GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Bremen Deutschland 49,00 2) EZW Kauf- und Freizeitpark Verwaltungs-GmbH Bremen Deutschland 49,04 2) IfH Gesellschaft für Markt- und Unternehmensanalysen mbH Köln Deutschland 20,00 2) Metro plus Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH Düsseldorf Deutschland 20,00 2) Beteiligungen Calixtus Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH Kirkel Deutschland 5,19 DEG Eishockey GmbH Düsseldorf Deutschland 12,40 EKS Handelsgesellschaft mbH Salzburg Österreich 25,00 EKS Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Salzburg Österreich 25,00 Elbrus Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Frankfurt-Zeil KG Mainz Deutschland 94,00 Erschließungsgesellschaft Schwerin-Krebsförden mbH & Co. KG Lüneburg Deutschland 18,18 Fiege Mega Center Erfurt GmbH & Co. KG Apfelstädt Deutschland 49,00 Fiege Mega Center Erfurt Verwaltungs GmbH Apfelstädt Deutschland 49,00 Loyalty Partner Holdings S.A. Luxemburg Luxemburg 9,53 QUANTIS Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Darmstadt KG Schönefeld Deutschland 6,00 QUANTIS Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Junior Augsburg KG Schönefeld Deutschland 6,00 Stadtmarketinggesellschaft Hamm mbH Hamm Deutschland 6,25 Unterstützungskasse für ehemalige Kaufhalle-Mitarbeiter GmbH Düsseldorf Deutschland 100,00 Unterstützungskasse mit beschränkter Haftung der Kaufhalle Aktiengesellschaft Köln Deutschland 100,00 Verwaltungsgesellschaft Lebensmittelgesellschaft "GLAWA" mbH & Co. KG Hamburg Deutschland 18,75 VR-Leasing MUSCARI GmbH & Co. Immobilien KG Eschborn Deutschland 94,00 Wirichs Immobilien GmbH & Co. Objekt Herford KG Saarbrücken Deutschland 45,45 1) Einzubeziehen nach IFRS, SIC-12 2) Keine at equity Bewertung wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 01. März 2010 METRO AG Der Vorstand Dr. Eckhard Cordes Thomas Unger Olaf Koch Zygmunt Mierdorf Frans W. H. Muller Joël Saveuse Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, das Geschäftsjahr 2009 war ganz wesentlich durch die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Der Aufsichtsrat der METRO AG hat auf die Krise reagiert, indem er seine Beratungen mit dem Vorstand intensivierte. Bereits im Dezember 2008 stand für beide Gremien gemeinsam fest, dass die Planungen für das Geschäftsjahr 2009 Flexibilität zulassen müssen. Auf dieser Grundlage konnten im Verlauf des Berichtsjahrs die jeweils neuesten Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Krise geprüft, diskutiert und – wo notwendig – Planungen angepasst werden. Gemeinsam ist es uns gelungen, die METRO Group1erfolgreich durch ein außerordentlich herausforderndes Geschäftsjahr zu führen. Unabhängig von der weltweiten Krise hat der Vorstand mit Unterstützung des Aufsichtsrats das Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 initiiert. Shape 2012 soll die METRO Group transparenter, noch kundennäher, weniger komplex und effizienter führbar machen. Die mit dem Projekt verbundenen strategischen und strukturellen Maßnahmen wurden im Aufsichtsrat mehrfach erörtert. Die Fortschritte des Programms werden auch künftig regelmäßig Gegenstand der Sitzungen des Aufsichtsrats sein. Sowohl die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise als auch Shape 2012 haben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der METRO Group großes Engagement abverlangt. Im Namen des Aufsichtsrats der METRO AG danke ich ihnen für ihre Bereitschaft zur Veränderung und ihre unternehmerische Kraft. Überwachung der Geschäftsführung und Zusammenarbeit mit dem Vorstand Der Aufsichtsrat der METRO AG hat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Beratungs- und Kontrollaufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung der METRO AG und des Metro-Konzerns ausführlich beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft kontinuierlich überwacht. In alle für die METRO AG und die METRO Group bedeutsamen Entscheidungen war der Aufsichtsrat intensiv eingebunden. Wesentliche Grundlage der Tätigkeit des Aufsichtsrats bildeten die mündlichen und schriftlichen Berichte im Sinne des § 90 Aktiengesetz (AktG), die der Vorstand innerhalb und außerhalb von Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse erstattet hat. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah über alle wesentlichen Entwicklungen der METRO Group. Die Berichterstattung umfasste insbesondere die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere grundsätz-liche Fragen der Unternehmensplanung. Weitere Themen waren die Rentabilität der Gesellschaft, die laufende Geschäftsentwicklung einschließlich der Lage der METRO Group, Risikomanagement, interne Kontrollsysteme, Compliance, Geschäfte von erheblicher Bedeutung für die Rentabilität und Liquidität der METRO Group sowie maßgebliche Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen. Die Berichte wurden regelmäßig und unter Beachtung der Erfordernisse des § 90 Abs. 2 AktG erstattet. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen erläuterte der Vorstand jeweils unter Angabe von Gründen und Vorstellung entsprechender Maßnahmen. Der Aufsichtsrat hat sämtlichen Angelegenheiten zugestimmt, die ihm vom Vorstand entsprechend den Geschäftsordnungen des Aufsichtsrats und des Vorstands als zustimmungspflichtige Geschäfte vorgelegt wurden. Hierzu gehörten der Verkauf der Adler-Modemärkte und eines Immobilienportfolios, Beschlussfassungen zur Umsetzung von Shape 2012 und zur Expansion von Media Markt nach China sowie Geschäfte betreffend einzelne Metro Cash & Carry Landesgesellschaften. Änderungen der Geschäftsordnung des Vorstands einschließlich des Geschäftsverteilungsplans sowie die vom Vorstand vorgelegten Budgets für die Geschäftsjahre 2009 und 2010 fanden ebenfalls die Zustimmung des Aufsichtsrats. Zur Vorbereitung seiner Beschlussfassungen in diesen und anderen Fällen lagen dem Aufsichtsrat regelmäßig schriftliche Unterlagen vor. Vom Einsichts- und Prüfungsrecht nach § 111 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG hat der Aufsichtsrat nicht Gebrauch gemacht, da es keine klärungsbedürftigen Sachverhalte gab. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand fortwährend in engem Kontakt mit dem Vorstandsvorsitzenden. Über bedeutende Geschäftsvorfälle und anstehende Entscheidungen ist der Aufsichtsratsvorsitzende in regelmäßigen Einzelgesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden informiert worden. Der Aufsichtsrat hat alle ihm unterbreiteten Berichte und Unterlagen im gebotenen Maß erörtert und geprüft. Weitere Einzelheiten werden nachstehend näher beschrieben. Beanstandungen der Vorstandstätigkeit ergaben sich nicht. Interessenkonflikte Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber offenzulegen sind, sind im Geschäftsjahr 2009 nicht aufgetreten. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat 2009 um die Zustimmung zur Verlängerung von Mietverträgen für einzelne Standorte von Metro Cash & Carry Deutschland gebeten. Indirekter Gesellschafter des Vermieters sind die drei Großgesellschafter der METRO AG: Haniel, Schmidt-Ruthenbeck und Beisheim. Wenngleich ein Interessenkonflikt nach rechtlich-formellen Kriterien nicht bestand, haben die den Großaktionären verbundenen Aufsichtsratsmitglieder Franz M. Haniel, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl und Peter Küpfer das Plenum auf die Hintergründe hingewiesen und an der betreffenden Abstimmung im Aufsichtsrat aus eigenem Entschluss nicht teilgenommen. Eine weitere Abstimmung des Aufsichtsrats im Berichtsjahr betraf den Verkauf der Adler-Modemärkte. Im Vorfeld der Abstimmung war bekannt, dass das Aufsichtsratsmitglied Frau Angelika Zinner als Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Adler-Modemärkte einem Interessenkonflikt ausgesetzt sein könnte. Konkrete Anhaltspunkte für einen tatsächlichen personenbezogenen Konflikt zwischen eigenen Interessen von Frau Zinner oder Interessen ihr nahestehender Unternehmen und denjenigen der METRO Group lagen jedoch nicht vor. Frau Zinner hat demgemäß an der Abstimmung des Aufsichtsrats teilgenommen. Sitzungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats Im Geschäftsjahr 2009 fanden insgesamt sieben Aufsichtsratssitzungen statt. Der Deutsche Corporate Governance Kodex empfiehlt einen Vermerk in diesem Bericht, wenn ein Mitglied des Aufsichtsrats in einem Geschäftsjahr an weniger als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen hat. Im Berichtsjahr ist ein Aufsichtsratsmitglied Anfang März 2009 aus dem Gremium ausgeschieden und konnte aus diesem Grund nicht an mindestens der Hälfte der Sitzungen teilnehmen. Der Aufsichtsrat hat sich in jeder ordentlichen Sitzung eingehend mit der Geschäftsentwicklung der METRO Group befasst. Darüber hinaus berichteten die Ausschussvorsitzenden regelmäßig über Inhalt und Ergebnisse vorausgegangener Ausschusssitzungen. Wesentliche Inhalte der Aufsichtsratssitzungen und -beschlüsse im Jahresüberblick Januar 2009 –In einer außerordentlichen Sitzung bestellte der Aufsichtsrat Herrn Zygmunt Mierdorf erneut und bis zum Ablauf des 31. Dezember 2013 zum Arbeitsdirektor der METRO AG. Februar 2009 –Nach Abschluss eines vom Vorstand eingeleiteten Bieterprozesses stimmte der Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung dem Verkauf der Adler-Modemärkte zu. März 2009 –Im Mittelpunkt der Bilanz-Aufsichtsratssitzung standen der Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2008, der Lagebericht der METRO AG 2008, der Konzernlagebericht 2008, der Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung 2009 für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie der Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 2008. Der Abschlussprüfer nahm an dieser Sitzung teil und berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner vorangegangenen Prüfungen. Weitere zentrale Gegenstände der Sitzung waren die Weiterentwicklung des Vergütungssystems für den Vorstand und die Vorbereitung der Hauptversammlung 2009 einschließlich des Berichts des Aufsichtsrats und des Corporate Governance Berichts. Vorbehaltlich der Prüferwahl durch die Hauptversammlung 2009 wurden zudem die Prüfungsaufträge für den Jahres- und Konzernabschluss 2009 und für die prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses und Zwischenlageberichts des ersten Halbjahres 2009 beschlossen. Das im Dezember 2008 verabschiedete Jahresbudget 2009 wurde in der Märzsitzung gemeinsam mit dem Vorstand anhand der aktuellen Einschätzung zu den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise überprüft und neu beschlossen. Mai 2009 –In einer Sitzung unmittelbar vor Beginn der Hauptversammlung berichtete der Vorstand über die aktuelle Geschäftsentwicklung. Juli 2009 –Der Aufsichtsrat ernannte Herrn Thomas Unger, seit 2002 Finanzvorstand der METRO AG, mit Wirkung zum 1. August 2009 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands. In dieser Funktion ist Herr Unger seither im Vorstand für die Bereiche Media Markt und Saturn, Galeria Kaufhof, Real Estate, Internal Audit und das Programme Office Shape 2012 verantwortlich. Zum neuen Finanzvorstand bestellte der Aufsichtsrat Herrn Olaf Koch. Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Beratung mit dem Vorstand zur strategischen Entwicklung von Metro Cash & Carry Deutschland. Um die Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten des Geschäftsmodells Cash & Carry in der Praxis kennenzulernen, besuchte der Aufsichtsrat zwei Standorte der Vertriebslinie in Brüssel, wo auch die Sitzung stattfand. Weitere Themen waren die Berichte des Vorstands zum Stand des Sanierungsprogramms von Real und zum geplanten Markteintritt von Media Markt in China sowie eine Beschlussfassung des Aufsichtsrats zur Umsetzung des Effizienz- und Wertsteigerungsprogramms Shape 2012. Oktober 2009 –Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat über den aktuellen Stand der Geschäftsentwicklung und berichtete hierbei auch über die Fortschritte des Programms Shape 2012 sowie die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen für Metro Cash & Carry Deutschland. Weitere Berichtspunkte der Oktobersitzung waren die Risikolage der Gesellschaft, die Weiterentwicklung des Risikomanagement- und Compliance-Systems sowie die Führungskräfteentwicklung in der METRO Group. Zudem befasste sich der Aufsichtsrat intensiv mit der geänderten Rechtslage und den neuen Corporate Governance Standards zur Vorstandsvergütung. Eine Beschlussfassung des Aufsichtsrats betraf die weitere Entwicklung von Metro Cash & Carry Rumänien. Den Abschluss der Sitzung bildete die regelmäßig stattfindende Effizienzprüfung des Aufsichtsrats, die 2009 schriftlich mittels eines Fragebogens vorbereitet wurde. Dezember 2009 –Der Vorstand berichtete über die beabsichtigte Geschäftspolitik und grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung. Der Bericht umfasste die Umsatz-, Ergebnis-, Finanz-, Investitions- und Personalplanung für das Jahr 2010 sowie die Mittelfristplanung der Gesellschaft. Dem vom Vorstand vorgelegten Konzernjahresbudget 2010 stimmte der Aufsichtsrat zu. Weitere Informationen des Vorstands betrafen den Bereich Corporate Social Responsibility und die fortschreitenden Vorbereitungen zum Markteintritt von Media Markt in China. Der Aufsichtsrat stimmte in der Dezembersitzung neben dem Jahresbudget 2010 auch dem Verkauf eines Immobilienportfolios sowie dem Abschluss von Mietverträgen für Metro Cash & Carry Standorte zu. Zudem beschloss er die Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG sowie neue Geschäftsordnungen des Aufsichtsrats, des Bilanz- und Prüfungsausschusses und des Vorstands. Die Ergebnisse der im Oktober durchgeführten Effizienzprüfung des Aufsichtsrats wurden hierbei besonders berücksichtigt. Sitzungen und Beschlussfassungen der Ausschüsse des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat der METRO AG verfügte im Geschäftsjahr 2009 über fünf Ausschüsse: Aufsichtsratspräsidium, Personalausschuss, Bilanz- und Prüfungsausschuss, Nominierungsausschuss sowie Vermittlungsausschuss gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG. Bilanz- und Prüfungsausschuss –Die Aufgaben des Bilanz- und Prüfungsausschusses umfassen vor allem Fragen der Rechnungslegung und Abschlussprüfung sowie die Themen Risikomanagement und Compliance. Im Geschäftsjahr 2009 fanden insgesamt fünf Sitzungen in den Monaten März, Mai, Juli, Oktober und Dezember statt, wobei der Bilanz- und Prüfungsausschuss einmal gemeinsam mit dem Aufsichtsratspräsidium tagte. Die Sitzung im März 2009 (gemeinsam mit dem Aufsichtsratspräsidium) diente im Wesentlichen der Vorbereitung der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats. Der Bilanz- und Prüfungsausschuss prüfte den Jahres- und Konzernabschluss 2008, die Lageberichte sowie den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen. In Anwesenheit des Abschlussprüfers wurden darüber hinaus die Ergebnisse der Abschlussprüfungen erörtert. Für die zu treffenden Beschlüsse des Aufsichtsrats in der Bilanzsitzung sprach der Bilanz- und Prüfungsausschuss konkrete Empfehlungen aus. Hierzu gehörte unter anderem die Empfehlung, sich dem Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung für die Verwendung des Bilanzgewinns anzuschließen. Des Weiteren bereitete der Bilanz- und Prüfungsausschuss die Erteilung der Prüfungsaufträge für den Jahres- und Konzernabschluss 2009 und für die prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses und Zwischenlageberichts des ersten Halbjahres 2009 durch den Aufsichtsrat vor. In den übrigen Sitzungen befasste sich der Bilanz- und Prüfungsausschuss schwerpunktmäßig mit den zur Veröffentlichung anstehenden Quartalsfinanzberichten und dem Halbjahresfinanzbericht der METRO AG. Weitere bedeutsame Themen waren die internen Kontrollsysteme und Anti-Fraud-Maßnahmen des Konzerns, der Revisionsbericht und der Risikobericht des Vorstands. Der Stand und die Entwicklung der Funktionen Compliance, Risikomanagement und Interne Revision wurden intensiv diskutiert. Die durch den Vorstand hierzu vorgestellten Konzepte fanden die volle Unterstützung des Bilanz- und Prüfungsausschusses. Ebenfalls während des Geschäftsjahres 2009 im Ausschuss erörtert wurden die Corporate Governance der METRO Group, Abhängigkeitsfragen und die Konzernsteuerplanung. Personalausschuss –Der Personalausschuss befasst sich im Wesentlichen mit Personalangelegenheiten des Vorstands. Im Geschäftsjahr 2009 fanden insgesamt fünf Ausschusssitzungen statt: zwei ordentliche in den Monaten März und Oktober (gemeinsam mit dem Aufsichtsratspräsidium) und drei außerordentliche in den Monaten Januar und Juli. Die Arbeit des Personalausschusses war durch die Vorbereitung der Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Veränderungen im Vorstand geprägt. Darüber hinaus wurden die Vergütung und das Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands intensiv erörtert. Im März 2009 wurde das System der erfolgsabhängigen Vergütung des Vorstands mit Zustimmung des Aufsichtsrats geändert. Mit dem im Sommer 2009 in Kraft getretenen Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung, das neue rechtliche Rahmenbedingungen für die Festsetzung der Vorstandsvergütung geschaffen hat, befasste sich der Personalausschuss ausführlich im Oktober 2009. Handlungsbedarf für eine kurzfristige Änderung des Systems für die Vorstandsvergütung stellte der Ausschuss dabei nicht fest. Aufsichtsratspräsidium –Das Aufsichtsratspräsidium befasst sich mit der Konzern- und Regionalstrategie, der Überwachung der Einhaltung von Rechtsvorschriften und der Anwendung des Deutschen Corporate Governance Kodex. Unter Beachtung von § 107 Abs. 3 Satz 3 AktG beschließt das Präsidium über eilige Angelegenheiten und solche, die ihm der Aufsichtsrat zur Beschlussfassung übertragen hat. Das Aufsichtsratspräsidium tagte im Berichtsjahr insgesamt dreimal, hiervon einmal gemeinsam mit dem Bilanz- und Prüfungsausschuss (März 2009) und zweimal mit dem Personalausschuss (März und Oktober 2009). Nominierungsausschuss, Vermittlungsausschuss –Aufgabe des Nominierungsausschusses ist es, dem Aufsichtsrat geeignete Kandidaten für dessen Wahlvorschläge an die Hauptversammlung zu benennen. Im Geschäftsjahr 2009 fanden in der Hauptversammlung der METRO AG keine Aufsichtsratswahlen statt, sodass der Nominierungsausschuss nicht zusammentreten musste. Der Vermittlungsausschuss erarbeitet Vorschläge für die Bestellung oder Abberufung von Mitgliedern des Vorstands in den nach § 31 MitbestG vorgesehenen Fällen. Im Geschäftsjahr 2009 musste der Vermittlungsausschuss nicht einberufen werden. Corporate Governance Über die Corporate Governance der METRO Group berichten Vorstand und Aufsichtsrat im Corpo-rate Governance Bericht für das Jahr 2009. Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG haben ihre jüngste Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG im Dezember 2009 abgegeben und den Aktionären auf der Internetseite www.metrogroup.de dauerhaft zugänglich gemacht. Die Entsprechenserklärung ist im Corporate Governance Bericht 2009 vollständig wiedergegeben. Der Abschlussprüfer hat vor der Sitzung des Aufsichtsrats im März 2009 die von Ziffer 7.2.1 des Deutschen Corporate Governance Kodex geforderte Unabhängigkeitserklärung abgegeben. Die Anforderungen von Ziffer 7.2 des Deutschen Corporate Governance Kodex an das Auftragsverhältnis zwischen Gesellschaft und Abschlussprüfer sind erfüllt. Unter anderem wurde vereinbart, dass der Abschlussprüfer den Vorsitzenden des Aufsichtsrats unverzüglich zu unterrichten hat, wenn während der Prüfung Ausschluss- oder Befangenheitsgründe auftreten. Der Abschlussprüfer hat dem Aufsichtsrat bis zum Abschluss der Prüfung am 1. März 2010 keine Ausschluss- oder Befangenheitsgründe mitgeteilt; der Aufsichtsrat hatte im Übrigen keine Anhaltspunkte dafür, dass solche Ausschluss- oder Befangenheitsgründe vorlagen. Jahres- und Konzernabschluss 2009, Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 2009 Der vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellte Jahresabschluss der METRO AG für das Geschäftsjahr 2009 unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts der METRO AG 2009 sowie der von der METRO AG nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte Konzernabschluss 2009 und Konzernlagebericht 2009 wurden von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Abschlussprüfer berichtete schriftlich über das Ergebnis der Prüfung. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der METRO AG und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2009, den Lagebericht der METRO AG und den Lagebericht des Konzerns für das Geschäftsjahr 2009 sowie den Vorschlag des Vorstands an die Hauptversammlung 2010 für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft. Hierfür wurden diese Unterlagen sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers dem Aufsichtsrat rechtzeitig vorgelegt und in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats im März 2010 eingehend erörtert und geprüft. Der an der Sitzung teilnehmende Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und stand dem Aufsichtsrat – auch in Abwesenheit des Vorstands – für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Wesentliche Schwächen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess wurden durch den Abschlussprüfer nicht berichtet. Der Prüfer informierte auch über Leistungen, die er zusätzlich zu den Abschlussprüfungsleistungen erbracht hat. Umstände, die seine Befangenheit besorgen lassen, lagen nach der Information des Abschlussprüfers nicht vor. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers angeschlossen und auf der Grundlage seiner eigenen Prüfung festgestellt, dass Einwendungen nicht zu erheben sind. Der Aufsichtsrat teilt insbesondere die im Lagebericht der METRO AG und die im Lagebericht des Konzerns enthaltene Beurteilung des Vorstands. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand aufgestellten Abschlüsse gebilligt, womit der Jahresabschluss der METRO AG 2009 festgestellt ist. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat nach Abwägung der Interessen der Aktionäre an einer Ausschüttung und der Interessen der Gesellschaft an einem weiteren Gewinnvortrag an. Gemäß § 312 AktG hat der Vorstand der METRO AG einen Bericht über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2009 erstellt. Der Abschlussprüfer hat diesen Bericht geprüft, über das Ergebnis der Prüfung schriftlich berichtet und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: „Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war, 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen.“ Dieser Bericht ist dem Aufsichtsrat zusammen mit dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers rechtzeitig vorgelegt und in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats im März 2010 eingehend erörtert und insbesondere auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft worden. Der Abschlussprüfer nahm an dieser Sitzung teil, berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und stand dem Gremium – auch in Abwesenheit des Vorstands – für Fragen und ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers angeschlossen. Als abschließendes Ergebnis seiner eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat festgestellt, dass keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts zu erheben sind. Die vorstehend beschriebenen Prüfungen des Jahres- und Konzernabschlusses 2009, der Lageberichte 2009, des Gewinnverwendungsvorschlags sowie des Berichts des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 2009 sind durch den Bilanz- und Prüfungsausschuss in einer Sitzung im März 2010 vorbereitet worden. In Anwesenheit des Abschlussprüfers prüfte und erörterte der Ausschuss eingehend den Jahres- und Konzernabschluss, die Lageberichte, die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers, den Gewinnverwendungsvorschlag sowie den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen und den dazugehörigen Prüfungsbericht. Der Bilanz- und Prüfungsausschuss empfahl dem Aufsichtsrat, die aufgestellten Abschlüsse zu billigen und sich dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands anzuschließen. Personalia Das Mandat von Frau Angelika Zinner als Mitglied des Aufsichtsrats endete am 6. März 2009. Als ihr Nachfolger trat am 2. Mai 2009 durch Beschluss des Amtsgerichts Düsseldorf Herr Uwe Hoepfel in den Aufsichtsrat ein. Düsseldorf, im März 2010 Der Aufsichtsrat Franz M. Haniel, Vorsitzender 1 Metro-Konzern einschließlich der METRO AG

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