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Brilliant AG

Annual Report May 9, 2012

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Annual Report

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Brilliant Aktiengesellschaft

Gnarrenburg

Jahresabschluss vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2011 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben sorgfältig wahrgenommen. Es wurden eingehende Gespräche mit dem Vorstand geführt. Dieser unterrichtete den Aufsichtsrat während der Aufsichtsratssitzungen und zudem unterjährig umfassend und detailliert schriftlich und mündlich über die Entwicklung und die aktuelle Lage des Unternehmens.

Soweit für Entscheidungen oder Maßnahmen der Geschäftsführung aufgrund Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung eine Zustimmung erforderlich war, prüften die Mitglieder des Aufsichtsrats die Beschlussvorlagen. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für das Unternehmen war der Aufsichtsrat eingebunden.

Es wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr sieben Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Sitzungen fanden am 25. Januar, 14. Februar, 28. April, 20. Juni, 30. August, 12. Oktober und 6. Dezember 2011 statt. Kein Mitglied des Aufsichtsrats nahm an weniger als der Hälfte der während seiner Amtsperiode stattfindenden Sitzungen teil. Auf die Bildung von Ausschüssen wurde verzichtet.

Feste Tagungsordnungspunkte der abgehaltenen Sitzungen waren die ausführliche Beratung zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung sowie die Finanzlage des Unternehmens.

Gegenstand der Aufsichtsratssitzung am 30. August 2011 war zusätzlich die Diskussion zur Umwandlung der Niederlassung in Dubai in eine rechtlich selbstständige Gesellschaft. Nach eingehender Prüfung durch Aufsichtsrat und Vorstand wurde die notwendige Zustimmung erteilt.

Schwerpunkt der Aufsichtsratssitzung am 6. Dezember 2011 bildete die Beratung des Budgets für das Jahr 2012.

Dr. Matthias Boehme hat sein Mandat im Aufsichtsrat der Brilliant AG am 18. März 2011 niedergelegt und ist daher gemäß § 8 der Satzung der Gesellschaft zum 18. April 2011 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Mit Beschluss vom 28. März 2011 hat das zuständige Registergericht Dr. Torsten Köhne mit Wirkung zum 19. April 2011 als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt. Am 30. August 2011 hat die Hauptversammlung das Aufsichtsratsmitglied Dr. Torsten Köhne gewählt und die Bestellung damit bestätigt.

Der Jahresabschluss der AG, der Konzernjahresabschluss, die Buchführung und die Lageberichte sind durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bremen, geprüft und in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung befunden worden. Der Abschlussprüfer hat jeweils den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Jahresabschlussunterlagen und Prüfungsberichte wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 25. April 2012 zugestellt. Die Abschlussprüfer haben an dieser Sitzung teilgenommen, die Unterlagen umfassend erörtert und Fragen des Aufsichtsrats beantwortet.

Der Aufsichtsrat hat von dem Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Er hat seinerseits sowohl den Jahresabschluss und den Lagebericht der AG als auch den Konzernjahresabschluss und den Konzernlagebericht geprüft. Einwendungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der AG und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss der AG gemäß § 172 AktG festgestellt.

Dem Aufsichtsrat haben der Bericht des Vorstands über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers darüber vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft. Beanstandungen haben sich dabei nicht ergeben. Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands erhoben und den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Vorstands geprüft und auf der Bilanzaufsichtssratsitzung am 25. April 2012 erörtert. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen enthaltene Schlusserklärung des Vorstands.

Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorständen sowie den Arbeitnehmervertretern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr 2011. Unser Dank gilt ebenfalls unseren Handelspartnern sowie Aktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und ihre Unterstützung.

Gnarrenburg, im April 2012

Der Aufsichtsrat

Dr. Torsten Köhne, Aufsichtsratsvorsitzender

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Dynamik der globalen Konjunktur hat im Laufe des Jahres 2011 nachgelassen und liegt inzwischen unter dem Vorjahresniveau. Auch die expansive Entwicklung in den Schwellenländern ist schwächer geworden und in einigen fortgeschrittenen Volkswirtschaften zeigen sich rezessive Tendenzen.

Insbesondere der Euroraum ist aufgrund der sich verschärfenden Staatsschuldenkrise von der drohenden Rezession betroffen. Gemäß erster Schätzungen des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften vom 15. Februar 2012 wird für die Eurozone ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 1,5 % (Vorjahr: 1,7 %) für das Jahr 2011 erwartet. Griechenland und Portugal sind dabei die schwächsten Mitgliedstaaten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland stieg nach Informationen des Statistischen Bundesamtes vom 24. Februar 2012 real um 3,0 % (Vorjahr: 3,6 %). Nachdem das Wachstum innerhalb des ersten Quartals 2011 noch sehr kräftig war, verlief die weitere konjunkturelle Entwicklung bis zum Jahresende hin deutlich verhaltener. Dies ist im Wesentlichen auf den gebremsten Außenhandel mit geringeren Exportleistungen zurückzuführen. Die inländische Verwendung des BIP war im Berichtsjahr höher als der Außenbeitrag, wobei die privaten Konsumausgaben über den staatlichen lagen.

2. Geschäftsentwicklung

Die Brilliant AG hat im Geschäftsjahr 2011 bei einem moderaten Umsatzwachstum einen Anstieg des Jahresergebnisses erzielen können. Nach wie vor agiert das Unternehmen expansiv und sichert sich damit seine Marktanteile. Einige Kernmärkte innerhalb der krisengebeutelten Eurozone sind durch strukturelle Probleme stark beeinträchtigt. Mit der Expansion in weitere internationale Märkte konnten Rückgänge in diesen Ländern erfreulicherweise überkompensiert werden.

Wirtschaftliche Eckdaten

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2011 2010
Umsatzerlöse TEUR 58.418 56.998
Exportquote % 57,6 58,2
EBT (Earnings before Tax) TEUR 1.315 1.035
EBIT (Earnings before Interest and Tax) TEUR 1.774 1.413
Jahresüberschuss TEUR 1.160 888
Investitionen (ohne Finanzanlagen) TEUR 483 1.153
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 242 238

Umsatz und Ertragslage

Die Brilliant AG erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz in Höhe von EUR 58,4 Mio. (Vorjahr: EUR 57,0 Mio.) und lag damit um 2,5 % über dem Vorjahreswert.

Im Ausland erhöhte sich der Umsatz um EUR 0,5 Mio. auf EUR 33,7 Mio. (Vorjahr: EUR 33,2 Mio.). In Deutschland stiegen die Umsätze um EUR 1,0 Mio. auf EUR 24,8 Mio. (Vorjahr: EUR 23,8 Mio.). Der Exportanteil blieb mit 57,6 % nahezu auf Vorjahresniveau.

Das Leuchtmittelsegment hat aufgrund gesetzlicher Regularien in den letzten Jahren eine große Veränderung erfahren. Der Wegfall der herkömmlichen Allgebrauchslampen, die sukzessive vom Markt genommen wurden, konnte bisher erfreulicherweise durch weiterentwickelte Halogenprodukte überkompensiert werden. Die Umsätze im Leuchtmittelsegment betrugen im Geschäftsjahr 2011 EUR 6,4 Mio. (Vorjahr: EUR 6,2 Mio.). Im Leuchtensegment stiegen die Umsätze ebenfalls weiter an. Hier betrug der Umsatz EUR 52,0 Mio. (Vorjahr: EUR 50,8 Mio.) und lag damit EUR 1,2 Mio. über dem Vorjahresniveau.

Das Bruttoergebnis erhöhte sich um EUR 2,2 Mio. auf EUR 24,7 Mio. (Vorjahr: EUR 22,5 Mio.). Die Rohertragsmarge stieg um 2,9 Prozentpunkte auf 42,3 % (Vorjahr: 39,4 %). Die schwieriger werdenden Rahmenbedingungen haben die Handelspartner des Unternehmens dazu veranlasst, Risiken zu vermeiden und zurückhaltender zu agieren. Insbesondere hatte dies einen Effekt auf das Volumen margenschwächerer Werbungen, die im Berichtsjahr zurückgingen und das Umsatzwachstum damit zwar drosselten, aber im Gegenzug die Bruttomarge positiv beeinflussten.

Mit dem Umsatzwachstum stiegen die Vertriebskosten um EUR 1,5 Mio. auf EUR 21,9 Mio. Bezogen auf den Umsatz erhöhte sich der relative Anteil der Kosten. Ursache ist die derzeit schwache Konjunktur in einigen wichtigen Kernmärkten, die jedoch als ein zeitlich begrenztes Problem betrachtet wird. Aus diesem Grunde wurden keine Anpassungen innerhalb der Organisationsstruktur vorgenommen, um bei einer Verbesserung der konjunkturellen Rahmenbedingungen schneller davon profitieren zu können. Die Brilliant AG wird die weitere Entwicklung genau beobachten und, falls notwendig, mit entsprechenden strukturellen Maßnahmen reagieren.

Die allgemeinen Verwaltungskosten erhöhten sich um EUR 0,2 Mio. auf EUR 2,2 Mio. Dieser Anstieg wurde durch die Bildung höherer Rückstellungen sowie vieler kleinerer Effekte verursacht. Der Anteil der Verwaltungskosten an den Umsatzerlösen blieb mit 3,7 % nahezu auf dem Vorjahresniveau.

Die Zinsaufwendungen blieben mit EUR 0,6 Mio. auf Vorjahresniveau.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurde um EUR 0,3 Mio. auf EUR 1,3 Mio. verbessert (Vorjahr: EUR 1,0 Mio.).

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie die sonstigen Steuern blieben mit EUR 0,2 Mio. auf Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuss der Brilliant AG lag mit EUR 1,2 Mio. um EUR 0,3 Mio. über Vorjahr.

3. Vermögens- und Finanzlage

Erläuterung der Bilanzstruktur

Die Bilanzsumme der Brilliant AG sank im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 % auf EUR 29,5 Mio., insbesondere aufgrund eines deutlich reduzierten Vorratsbestandes.

Im Berichtsjahr wurden keine größeren Investitionen getätigt. Das Anlagevermögen verringerte sich demzufolge aufgrund von planmäßigen Abschreibungen auf die immateriellen Vermögensgegenstände und auf Sachanlagen um EUR 0,4 Mio. auf EUR 6,2 Mio.

Das Umlaufvermögen sank um EUR 2,2 Mio. auf EUR 23,2 Mio. Aufgrund geringerer Volumina im Werbegeschäft reduzierten sich folglich die Bestände. Die Vorräte beliefen sich zum 31. Dezember 2011 auf EUR 11,0 Mio. und lagen damit um EUR 1,8 Mio. unter dem Vorjahreswert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände blieben mit EUR 11,5 Mio. (Vorjahr: EUR 11,2 Mio.) nahezu konstant. Ein Großteil der Warenforderungen (EUR 13,0 Mio.; Vorjahr: EUR 13,5 Mio.) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert.

Das Eigenkapital der Brilliant AG stieg im Geschäftsjahr 2011 um EUR 1,1 Mio. auf EUR 14,1 Mio. (Vorjahr: EUR 13,0 Mio.). Bei einer gesunkenen Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote um 7,5 Prozentpunkte auf 47,9 %.

Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um EUR 4,2 Mio. auf EUR 8,7 Mio. (Vorjahr: EUR 12,9 Mio.). Dies entspricht einem Anteil von 29,7 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 40,3 %). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gingen aufgrund einer geringeren Inanspruchnahme der Kreditlinien im Berichtsjahr um EUR 2,5 Mio. zurück, so dass zum 31. Dezember 2011 ein Wert in Höhe von EUR 1,0 Mio. (Vorjahr: EUR 3,5 Mio.) ausgewiesen wird. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sanken um EUR 1,3 Mio. auf EUR 5,1 Mio. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich ebenfalls und lagen mit EUR 1,5 Mio. um EUR 0,6 Mio. unter dem Vorjahr, was überwiegend stichtagsbedingt ist.

Das Zinsänderungsrisiko, dem die Gesellschaft ausgesetzt ist, entsteht hauptsächlich aus langfristigen finanziellen Schulden mit einem variablen Zinssatz. Diesem Risiko wird zum Teil durch den Abschluss von Konzerndarlehensverträgen zu festen Konditionen entgegengewirkt.

Erläuterung der Liquiditätsentwicklung

Die Kapitalflussrechnung erfolgt zur Ermittlung des Zahlungsmittelflusses, den die Brilliant AG aus laufender Betriebs-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit erwirtschaftet bzw. verwendet hat. Zusätzlich werden die liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres dargestellt.

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TEUR 2011 2010
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 3.647 -1.252
Cashflow aus Investitionstätigkeit -574 -1.490
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -3.810 2.863
Liquide Mittel am Bilanzstichtag 674 1.411

Die liquiden Mittel der Brilliant AG sanken zum Bilanzstichtag um EUR 0,7 Mio. auf EUR 0,7 Mio. (Vorjahr: EUR 1,4 Mio.). Die Veränderung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit resultiert im Wesentlichen aus dem Abbau des Vorratsvermögens, während im Bereich des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit die Rückführung von Darlehen an Kreditinstitute und verbundene Unternehmen ursächlich für die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr ist. Die Verbindlichkeiten konnten zur jeweiligen Fälligkeit zurückgeführt werden.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die Ausweitung des internationalen Vertriebsnetzes der Brilliant AG befähigt das Unternehmen mittlerweile, Risiken besser zu verteilen. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten dadurch negative Entwicklungen in einigen Teilmärkten aufgefangen werden. Die weitere Positionierung im Markt wurde gestützt und das Ergebnis stabil gehalten. Die Entscheidung für eine breitere Aufstellung der Vertriebe im Ausland hat sich somit als richtig erwiesen.

5. Ergebnis je Aktie

Das erwirtschaftete Ergebnis je Aktie von EUR 3,22 (Vorjahr: EUR 2,47) liegt über dem Vorjahresniveau.

Der Bilanzverlust der Brilliant AG in Höhe von TEUR 10.332 ist auf neue Rechnung vorzutragen.

6. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl lag im Geschäftsjahr 2011 mit 242 Mitarbeiter/innen geringfügig über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 238). Die Mitarbeiteranzahl im gewerblichen Bereich erhöhte sich um 3,3 % und im Angestelltenbereich um 0,6 %.

Die Brilliant AG beschäftigt aktuell 12 Auszubildende im kaufmännischen Bereich und wird damit ihrem sozialen Anspruch als bedeutender Arbeitgeber in der Region gerecht.

Die zukünftige Entwicklung des Unternehmens hängt maßgeblich von der Qualifikation, dem Engagement und der Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Für die Personalentwicklung ist es daher von zentraler Bedeutung, qualifizierte und engagierte Mitarbeiter zu binden bzw. neu zu gewinnen sowie die individuelle Entwicklung zu fördern. In einem zunehmend internationalen Marktumfeld mit technologischen Veränderungen und sich wandelnden Kundenanforderungen werden Flexibilität und Wissen zu strategischen Faktoren für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für ihren hohen persönlichen Einsatz im Interesse der Gesellschaft.

7. Entwicklung und Innovation

Mit der Reorganisation der Design- und Marketingabteilung hat die Brilliant AG die Voraussetzungen für eine größere Nähe zum Kunden geschaffen. Die Anforderungen der verschiedenen Märkte werden erkannt und in individuelle Lösungen und effektive Konzepte umgesetzt. Mit hoher Professionalität arbeitet die Brilliant AG daran, Handelspartner und Endverbraucher mit innovativen Konzepten zu bedienen, ohne dabei die eigenen ergebnisorientierten Ziele aus den Augen zu verlieren.

8. Nachtragsbericht

Folgende Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich ergeben:

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die zusätzliche Informationen zur Lage der Gesellschaft bzw. des Konzerns zum Bilanzstichtag liefern (berücksichtigungspflichtige Ereignisse), liegen nicht vor. Hinzuweisen ist auf den Sachverhalt, dass die Gesellschaft im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012 einen neuen Vertrag über die Finanzierung der Gesellschaft mit einem Bankenpool abgeschlossen hat. Diese neue vertragliche Regelung war erforderlich geworden, nachdem der bisherige Finanzpartner der Brilliant AG beschlossen hatte, sich aus der Finanzierung des Mittelstandes in Deutschland zurückzuziehen. Die Finanzierung der Gesellschaft ist somit auch zukünftig in vollem Umfang sichergestellt.

9. Risikobericht

In Zeiten, in denen sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld sowie die Branchensituation als besonders dynamisch erweisen, ist ein effizientes Chancen- und Risikomanagement von erheblicher Bedeutung. Dabei sind die Geschäftsbereiche der Brilliant AG im Rahmen ihrer internationalen Aktivitäten und des fortschreitenden Wettbewerbs einer Vielzahl von unternehmerischen und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Das implementierte Risikomanagement soll die Risikofrüherkennung mit dem Ziel der proaktiven Risikosteuerung stetig verbessern und eine kontinuierliche Optimierung des Chancen-Risiko-Profils erzielen. Dementsprechend spielt unser Risikomanagement-System, das systematisch in die bestehende Aufbau- und Ablauforganisation integriert ist, eine wesentliche Rolle.

Daher ist es von zentraler Bedeutung, Entscheidungen vor dem Hintergrund dieses Bewusstseins und auf Grundlage einer guten Informationsversorgung zu treffen. Regelmäßig führen wir in allen Unternehmensbereichen eine Risikoinventur durch. Diese zielt auf eine systematische Identifizierung, Bewertung, Dokumentation und Kontrolle von Risiken ab. Einzelrisiken werden nach deren Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dargestellt. Wesentliche Komponenten für unser Risikomanagement-System im Unternehmen sind unverändert die Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme. Hieraus ergeben sich die relevanten Informationen, die uns eine risikoorientierte Steuerung unserer Geschäfte ermöglichen. Durch eine regelmäßige und transparente Berichterstattung an Vorstand, Führungskräfte und Aufsichtsrat wird sichergestellt, dass die Entscheidungsträger umfassend über die Unternehmensentwicklung informiert sind.

Die Wettbewerbsfähigkeit in der fragmentierten Leuchtenbranche wird bei ausgeprägter Konjunkturabhängigkeit wesentlich davon beeinflusst, wie schnell ein Unternehmen auf Veränderungen der Nachfrage reagieren kann. Wettbewerbsentscheidend ist auch die ständige Verbesserung der Kostenstruktur. Der Flexibilisierung der Fixkosten kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Die gegenwärtigen Marktprognosen zeigen Wachstumspotentiale und damit Geschäftschancen in vielen Märkten, in denen die Brilliant AG vertreten ist. Diese sind aber aufgrund der schwer zu prognostizierenden Konjunktureffekte und des erheblichen Wettbewerbs risikobehaftet.

Die fortschreitende Globalisierung und Konzentration im Handel ist eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Durch den hierdurch verursachten Druck auf Verkaufspreise und Margen entstehen zum einen Risiken für die Brilliant AG, zum anderen bieten sich Chancen international zu wachsen und Synergien des Handels zu nutzen. Nur mit innovativen und attraktiven Produkten und Konzepten wird ein Wachstum im Lichtmarkt zu erzielen sein.

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Risiken können sich insbesondere in Perioden mit geringem wirtschaftlichem Wachstum durch allgemeine Kaufzurückhaltung ergeben. Eine kontinuierliche Risikodiversifikation soll durch weitere Expansion in existierende und neue Exportmärkte erfolgen. Dementsprechend ergeben sich hierdurch Chancen aufgrund der internationalen Präsenz.

Zu den wichtigsten Chancen und Risiken gehören die Einflüsse, die sich aus der Steuerung und Weiterentwicklung der Sortimente ergeben. Die Brilliant AG bewegt sich mit einem design- und trendorientierten Produktprogramm in einem sehr schwierigen Marktumfeld. Von zentraler Bedeutung ist daher die Entwicklung marktgerechter Produktideen, welche dem Zeitgeist entsprechen.

Investitionen in nicht geeignete Vertriebs- und Marketingkonzepte können erheblichen negativen Einfluss auf die Ertragskraft des Unternehmens haben. Wir begegnen diesen Risiken mit intensiven Markt- und Wettbewerbsbeobachtungen sowie Investitionsentscheidungen auf Grundlage dynamischer Investitionsrechnungen und Sensitivitätsanalysen. Gleichwohl kann das Risiko einer nicht adäquaten Umsatzentwicklung aufgrund zusätzlicher interner und externer Einflussfaktoren nicht vollständig ausgeschlossen werden. Insbesondere in Märkten mit nur geringem Wachstum und ausgeprägtem Wettbewerb müssen zur Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit kontinuierliche Investitionen erfolgen.

Der Vorstand begrenzt Produkt-, Umwelt- und Haftungsrisiken mit Hilfe der Qualitätssicherung direkt im Beschaffungsmarkt China sowie am Standort in Deutschland. Die Prozesse sind im Qualitätsmanagementhandbuch definiert. Darüber hinaus beschränken Versicherungen die finanziellen Auswirkungen eingetretener Schäden. Hinsichtlich der EU-Richtlinie über die Einführung, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (WEEE) und der EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) bezieht das Unternehmen nur von Lieferanten Ware, die sich zur Einhaltung der gesetzlichen Regelungen verpflichten.

Aufgrund der erheblichen Importabhängigkeit aus Asien ergeben sich insbesondere Lieferanten- und Währungsrisiken. Unsere Beschaffungsaktivitäten werden von schwankenden Rohstoffpreisen, einem steigenden Lohnniveau in den Herstellerländern, einer im Verhältnis zum US-Dollar zunehmend festeren chinesischen Währung und einer ausgeprägten EUR/USD-Volatilität beeinflusst. Im Rahmen unseres Risikomanagements analysieren wir unsere Lieferanten. Dazu haben wir spezielle Risikomanagementprozesse implementiert, die eine kontinuierliche Bewertung der Lieferanten ermöglichen. Die Brilliant AG bedient sich derivativer Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften, um Wechselkursrisiken auf die Zahlungsströme zu reduzieren. Diese werden laufend auf deren Wirksamkeit überprüft. Da auf der Absatzseite der Großteil der Umsätze mit Kunden im Euroraum getätigt wird, bestehen hier nur geringe Fremdwährungsrisiken.

Zur Vermeidung von Ausfallrisiken betreibt die Brilliant AG ein konsequentes Forderungsmanagement. Dies geschieht durch die Installierung und laufende Überwachung von Kreditlimits mit dokumentierten Genehmigungsverfahren. Darauf aufbauend ist der Großteil der Forderungen angemessen versichert, was zudem die Voraussetzung zur Nutzung des Factorings als Finanzierungsinstrument ist.

Die Brilliant AG unterliegt innerhalb ihres Geschäftsbetriebes in verschiedenen Ländern national geltenden Gesetzen und Bestimmungen. Rechtliche Risiken ergeben sich vorrangig aus Reklamations- und Garantieansprüchen sowie Rechtsstreitigkeiten. In diesem Zusammenhang muss sich das Unternehmen gegebenenfalls mit gerichtlichen und außergerichtlichen Ansprüchen auseinandersetzen. Es werden derzeit keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche bzw. finanzielle Lage erwartet. Aus den rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen erwarten wir keine signifikanten Auswirkungen in risikotechnischer Hinsicht.

Negative Veränderungen der Liquidität können für Unternehmen wesentliche Risiken zur Folge haben. Das Finanzmanagement des Unternehmens erfolgt zentral am Standort der Brilliant AG. Der Finanzbedarf wird im Wesentlichen durch eine Finanzplanung mit einem Planungshorizont von 12 Monaten ermittelt und zusätzlich durch eine rollierende kurzfristige Liquiditätsvorschau ergänzt. Das Unternehmen verfügt zum Bilanzstichtag über eine gute Liquidität.

Die erläuterten Risiken können in unterschiedlicher Ausprägung die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Brilliant AG negativ beeinflussen. Daher beobachtet die Geschäftsleitung diese Risiken laufend und nutzt ein detailliertes Controlling verbunden mit einem Risikoreporting als Steuerungssystem. Als wesentliche Kenngrößen werden die Umsatzentwicklung, die produktbezogenen Deckungsbeiträge und die Overheadkosten angesehen. Unser Berichtswesen umfasst auf monatlicher Basis sowohl qualitative als auch quantitative Größen und dient dem Vorstand als entscheidungsorientiertes Informationssystem. Aus heutiger Sicht sind keine Risiken identifiziert, die den Bestand der Brilliant AG insgesamt gefährden.

Internes Kontrollsystem

Die Brilliant AG ist eine kapitalmarktorientierte Aktiengesellschaft im Sinne des § 264d HGB. Gemäß des § 289 Abs. 5 HGB ist die Gesellschaft verpflichtet, die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess zu beschreiben.

Wir orientieren uns bei der Auslegung an der Definition und Aufgabenbeschreibung des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW). Danach werden unter einem Internen Kontrollsystem die von der Geschäftsführung eingeführten Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen (Richtlinien) verstanden, die gerichtet sind auf die organisatorische Umsetzung der Entscheidungen der Geschäftsführung hinsichtlich Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens, einschließlich der Verhinderung und Aufdeckung von Vermögensschädigungen), Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen und externen Rechnungslegung sowie Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.

Das Risikomanagementsystem dient der Risikoerkennung und regelt den Umgang mit den Risiken unternehmerischen Handelns.

Der Vorstand der Brilliant AG ist für die Einrichtung, Anwendung und Weiterentwicklung eines angemessenen internen Kontrollsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess verantwortlich. Unser rechnungslegungsbezogenes System ist ein unter der Aufsicht des Vorstandsvorsitzenden und des Leiter Finanz- und Rechnungswesens implementiertes System, das Kontrollen und Prozesse mit Relevanz für den Rechnungslegungsbereich beinhaltet. Hiermit sollen Fehler im Jahresabschluss und Lagebericht verhindert und eine zuverlässige Finanzberichterstattung gesichert werden. Das zuvor beschriebene Risikomanagementsystem ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Risikofrüherkennungssystems im Sinne des § 91 Abs. 2 AktG.

10. Angaben gemäß § 289 Abs. 4 HGB

Gezeichnetes Kapital und Stimmrechte

Das Grundkapital beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag an den Wertpapierbörsen zu Berlin und Frankfurt/Main zum Börsenhandel mit amtlicher Notierung zugelassen. Zusätzlich erfolgt ein Computerhandel (Xetra).

Jede Aktie gewährt eine Stimme. Die Aktionäre nehmen nach der Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Beschränkungen, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, auch wenn sie sich aus Vereinbarungen zwischen Aktionären ergeben können, sind dem Vorstand nicht bekannt. Die Aktien gewähren keine Sonderrechte, die Kontrollbefugnisse verleihen.

Befugnisse des Vorstands / Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 30. August 2011 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 26. Oktober 2016 durch Ausgabe von bis zu 180.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Geld und/oder Sacheinlagen einmalig oder durch Teilbeträge um insgesamt bis zu EUR 4.602.600,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2011).

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen:

a.) soweit dies zum Ausgleich von Spitzenbeträgen erforderlich ist;

b.) bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen sowie sonstigen einlagefähigen Vermögensgegenständen, einschließlich Forderungen gegen die Gesellschaft;

c.) soweit der auf die neuen Aktien, für die das gesetzliche Bezugsrecht ausgeschlossen wird, entfallende Anteil am Grundkapital und bei mehrmaliger Erhöhung insgesamt zehn vom Hundert des Grundkapitals im Zeitpunkt der Ausgabe nicht übersteigt und der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich im Sinne der §§ 203 Abs. 1 und 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unterschreitet.

Auf die Begrenzung von zehn vom Hundert des Grundkapitals ist derjenige anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf Aktien entfällt, die von der Gesellschaft aufgrund einer zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung geltenden Ermächtigung der Hauptversammlung zum Erwerb eigener Aktien bzw. einer an deren Stelle tretenden Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gehalten und gemäß §§ 71 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 Satz 5, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts außerbörslich veräußert werden. Auf die Begrenzung von zehn vom Hundert des Grundkapitals ist ferner derjenige anteilige Betrag des Grundkapitals anzurechnen, der auf diejenigen Aktien entfällt, zu deren Bezug die Inhaber von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, welche unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre gemäß §§ 221 Abs. 4 Satz 2, 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden, berechtigt sind.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates den weiteren Inhalt der Aktienrechte, die Bedingungen der Aktienausgabe und die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhungen festzulegen.

Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung des § 5 der Satzung entsprechend der jeweiligen Ausnutzung des genehmigten Kapitals zu ändern.Bei Neuausgabe von Aktien können diese an der Dividende des laufenden Geschäftsjahres abweichend von § 60 AktG beteiligt werden.

Form und Inhalt der Aktienurkunden sowie der Gewinnanteil- und Erneuerungsscheine bestimmt der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Das gleiche gilt für Schuldverschreibungen und Zinsscheine.

Ernennung / Abberufung von Vorstandsmitgliedern und Satzungsänderungen

Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt ihre Zahl entsprechend der Regelungen der Satzung. Er kann auch stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Der Aufsichtsrat kann die Bestellung zum Vorstandsmitglied und die Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstands widerrufen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung mit einer Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenden Grundkapitals. Ferner ist der Aufsichtsrat ermächtigt, Änderungen und Ergänzungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, zu beschließen.

Kapitalbeteiligungen und Stimmrechtskontrolle

Neben dem Hauptaktionär der The National Lighting Company Ltd., Poole/Dorset, Großbritannien, mit einer Beteiligung von 85,04 % gibt es keine weiteren Aktionäre mit einem Anteil am Grundkapital von über 10,0 %.

Wesentliche Vereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebots

Die Brilliant AG hat keine wesentlichen Vereinbarungen unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots abgeschlossen. Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstands sowie Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebots bestehen derzeit nicht.

11. Erklärung zur Unternehmensführung

Organisationsstruktur

Als eine der führenden Marken-Lieferanten in Europa führt die Brilliant AG ein umfangreiches Sortiment an Innen- und Außenleuchten für Wohnbereiche und Garten.

Die Brilliant AG als Muttergesellschaft ist seit 1980 eine Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Die Börseneinführung erfolgt 1985 an den Wertpapierbörsen in Bremen und Frankfurt. Sitz und Verwaltung befinden sich am Ort der Gründung in Gnarrenburg, dem wesentlichen Standort der Gesellschaft. Daneben bestehen rechtlich selbstständige Niederlassungen und nicht selbstständige Zweigniederlassungen im In- und Ausland.

Führungsverantwortung

Der Vorstand ist das einzige Führungsgremium, das entsprechend dem deutschen Aktiengesetz Gesamtverantwortung für die Geschäftsführung trägt und die Strategie für die Geschäftsentwicklung festlegt. Die Geschäftsordnung für den Vorstand regelt die Zuständigkeit der einzelnen Vorstandsmitglieder. Auf nächst untergeordneter Ebene des Unternehmens wird die Führungsverantwortung für Unternehmensfunktionen bzw. regionale Einheiten Einzelpersonen zugeordnet. Diese Struktur schafft eine klare und direkte Verantwortlichkeit und kurze Dienstwege.

Die nach § 289 a HGB abzugebende Erklärung zur Unternehmensführung steht im Internet unter www.brilliant-ag.com/unternehmen/investor-relations.html zur Verfügung.

12. Vergütungssystem

Der Aufsichtsrat hat den Aufsichtsratsvorsitzenden ermächtigt, den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden zu verhandeln und die Vorstandsvergütung zu überprüfen und festzulegen.

Die Vergütung des Aufsichtsrates erfolgt gemäß Satzung der Brilliant AG zuzüglich Spesen und Reisekosten.

Die Hauptversammlung hat am 30. August 2007 gem. § 286 Abs. 5 HGB folgenden Beschluss gefasst:

„Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses der Brilliant AG und des Konzernabschlusses unterbleiben die in § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 9 und § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 9 Handelsgesetzbuch in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungs-Gesetzes (VorstOG) verlangten Angaben im Anhang und an anderen gesetzlich etwa vorgesehenen Stellen. Dieser Beschluss gilt für das am 1. Januar 2007 begonnene Geschäftsjahr und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre, also bis zum 31. Dezember 2011.“

13. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG

Der Vorstand hat einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 AktG aufgestellt; dieser Bericht schließt mit folgender Erklärung:

“Die Brilliant AG hat bei jedem der in dem Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Geschäft vorgenommen wurde, eine angemessene Gegenleistung erhalten.

Auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens wurden im Berichtszeitraum keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen.”

14. Ausblick

Die Entwicklung der Weltwirtschaft wird sich in 2012 voraussichtlich weiter abschwächen. Gemäß einem führenden Wirtschaftsforschungsinstitut wird sich das globale Wirtschaftswachstum in 2012 auf 3,4 % verringern. Auch in den Schwellenländern bremst mittlerweile die gesunkene Nachfrage aus den fortgeschrittenen Volkswirtschaften die konjunkturelle Dynamik. Eine wesentliche Einflussgröße ist die unsichere Entwicklung der Eurozone, deren anhaltende Schuldenkrise weltweite Auswirkungen hat und deren Risiken derzeit nicht kalkulierbar sind. Die deutsche Konjunktur leidet ebenfalls zunehmend darunter und die Aussichten auf eine erneute Marktbelebung sind getrübt.

Die Brilliant AG wird sich im laufenden Geschäftsjahr u.a. auf die weitere Optimierung der Geschäftsprozesse und der Etablierung der Marke Brilliant in den neuen Märkten konzentrieren.

Eine erfreuliche Perspektive bietet die Zusammenarbeit mit internationalen Handelspartnern, die es der Brilliant AG ermöglicht, von den Erfahrungen der Geschäftspartner in neuen Märkten zu profitieren und an deren Wachstum teilzuhaben. Bereits platzierte Zusatzlistungen, u.a. in Russland, versprechen ebenfalls einen weiteren Umsatzanstieg in den kommenden Monaten.

Eine zusätzliche Herausforderung ergibt sich aus dem steigenden Preisdruck auf dem chinesischen Beschaffungsmarkt. Diesbezüglich verstärkt die Brilliant AG ihre Bemühungen, alternative Sourcingquellen zu erschließen, um mehr Unabhängigkeit zu erreichen. Erstmals wurde ein Lieferant außerhalb des asiatischen Raumes beauftragt, größere Kundenprojekte zu fertigen. Dies betrifft zudem Produktgruppen, mit denen bisher kaum Umsatz erzielt wurde und die zum zukünftigen Wachstum beitragen werden.

Die operative Planung beinhaltet Investitionen, die sich auf dem Niveau der Vorjahre bewegen werden.

Auf der Messe „Light + Building“ im April dieses Jahres wird eine Produktinnovation aus dem LED-Bereich vorgestellt, die dem Unternehmen zumindest kurzfristig ein Alleinstellungsmerkmal geben wird. Erstmals betritt die Brilliant AG mit einem wettbewerbsfähigen Massenprodukt den dekorativen Bereich des Marktes. Trotz des hohen Entwicklungstempos der LED-Technologie verspricht sich das Unternehmen von diesem Produkt einen langfristigen Erfolg.

Weiterhin bleibt trotz der genannten positiven Aspekte vor dem Hintergrund der unsicheren globalen wirtschaftlichen Entwicklung eine Gewinnprognose schwierig. Die Brilliant AG wird in den kommenden Quartalen die wirtschaftliche Entwicklung in den für sie relevanten Märkten weiter genau beobachten und auf Veränderungen flexibel reagieren. Für die kommenden zwei Geschäftsjahre geht der Vorstand von einem moderaten Anstieg der Konzernumsatzerlöse aus. Hinsichtlich der Ertragslage erwartet die Unternehmensführung, dass sich das Ergebnis in etwa auf dem Niveau des abgelaufenen Jahres bewegen wird.

Gnarrenburg, 28. März 2012

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Bilanz zum 31. Dezember 2011

AKTIVA

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31. 12. 2011
EUR EUR 31. 12. 2010

EUR
--- --- --- ---
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 589.017,37 712.140,05
2. Geleistete Anzahlungen 31.389,90 0,00
620.407,27 712.140,05
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.185.885,86 3.503.816,05
2. Technische Anlagen und Maschinen 23.146,51 30.018,91
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 625.870,41 659.260,81
3.834.902,78 4.193.095,77
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 555.581,68 71.420,35
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.213.596,60 1.577.985,10
1.769.178,28 1.649.405,45
6.224.488,33 6.554.641,27
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 255.768,76 301.650,61
2. Waren 10.374.135,98 12.164.728,90
3. Geleistete Anzahlungen 367.282,50 356.308,49
10.997.187,24 12.822.688,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.764.734,41 1.885.243,74
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4.231.477,74 4.120.540,31
3. Sonstige Vermögensgegenstände 5.515.814,52 5.203.344,77
11.512.026,67 11.209.128,82
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 674.181,50 1.410.511,66
23.183.395,41 25.442.328,48
C. Rechnungsabgrenzungsposten
1. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 97.034,02 81.781,01
29.504.917,76 32.078.750,76
Passiva
31. 12. 2011
EUR EUR 31. 12. 2010

EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 9.205.200,00 9.205.200,00
II. Kapitalrücklage 13.393.966,99 13.393.966,99
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 107.723,58 107.723,58
2. Andere Gewinnrücklagen 1.753.676,81 1.753.676,81
1.861.400,39 1.861.400,39
IV. Bilanzverlust -10.331.694,99 -11.491.216,57
14.128.872,39 12.969.350,81
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 53.463,60 37.447,70
2. Sonstige Rückstellungen 6.572.621,24 6.130.839,86
6.626.084,84 6.168.287,56
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 960.458,73 3.517.265,07
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.538.306,82 2.070.888,19
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 5.113.368,37 6.408.601,71
4. Sonstige Verbindlichkeiten 1.137.826,61 944.357,42
8.749.960,53 12.941.112,39
29.504.917,76 32.078.750,76

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2011

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31.12.2011

EUR
31.12.2010

TEUR
1. Umsatzerlöse 58.417.816,38 56.998
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen 33.720.962,28 34.536
3. Bruttoergebnis vom Umsatz 24.696.854,10 22.462
4. Vertriebskosten 21.931.682,89 20.416
5. Allgemeine Verwaltungskosten 2.159.853,38 1.969
6. Sonstige betriebliche Erträge 1.292.447,12 1.424
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 123.629,21 88
8. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon von verbundenen Unternehmen: EUR 43.372,28 (Vj: TEUR 77) 174.369,86 172
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 1.636,13 (Vj: TEUR 64) 633.354,42 550
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.315.151,18 1.035
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 77.617,10 58
14. Sonstige Steuern 78.012,50 89
15. Jahresüberschuss 1.159.521,58 888
16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 11.491.216,57 12.379
17. Bilanzverlust 10.331.694,99 11.491

Anhang für das Geschäftsjahr 2011

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Brilliant AG (im Folgenden auch AG genannt) ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt worden. Ergänzend wurden die Vorschriften des Aktiengesetzes berücksichtigt. Vermerke, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang anzubringen sind, werden weitgehend im Anhang aufgeführt. Die Gewinn- und Verlustrechnung der AG ist nach der Gliederung des Umsatzkostenverfahrens erstellt.

Konzernzugehörigkeit

Am 31. Dezember 2011 war die The National Lighting Company Ltd., Poole/ Dorset/Großbritannien (im Folgenden auch NLC genannt), an der Gesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Wertpapierhandelsgesetz) hält die NLC seit dem 27. September 2004 mehr als 75 % der Stimmrechtsanteile an der Brilliant AG. Zum 31. Dezember 2011 werden 85,04 % der Stimmrechtsanteile gehalten.

Die Brilliant AG hat zum 31. Dezember 2011 einen Konzernabschluss aufgestellt, in den sämtliche Tochtergesellschaften einbezogen sind. Der Konzernabschluss der Brilliant AG wird im elektronischen Bundesanzeiger offen gelegt (www.ebundesanzeiger.de).

Die Konzernobergesellschaft NLC stellt ihrerseits einen Konzernabschluss auf, in den die Brilliant AG einschließlich ihrer Tochtergesellschaften einbezogen wird.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare und - in wenigen Fällen - degressive Abschreibungen bewertet worden. Die Abschreibung erfolgt über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Für geringwertige Vermögensgegenstände kommen Vereinfachungsregeln zur Anwendung.

Der Wertansatz der Finanzanlagen erfolgt zu den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert, sofern eine voraussichtlich dauernde Wertminderung im Sinne des § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB gegeben ist.

Die Handelswaren sowie die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den Anschaffungskosten zuzüglich Nebenkosten ausgewiesen. Bei der Ermittlung der Anschaffungskosten der in Fremdwährung fakturierten Bestände werden die Durchschnittskurse der Bezugsmonate zu Grunde gelegt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Forderungen und Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt. Währungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß § 256a HGB zum Devisenkassakurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Wurden Kurssicherungsgeschäfte für Verbindlichkeiten getätigt, sind die Verbindlichkeiten zum gesicherten Kurs eingebucht.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite der Bilanz Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Stichtag darstellen.

Erkennbaren Risiken im Forderungsbestand wird durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Darüber hinausgehende Risiken werden durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt. Alle übrigen Aktiva sind zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen sind für alle ausgewiesenen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Verbindlichkeiten werden zum Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.

3. Einzelangaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um entgeltlich erworbene Belieferungsrechte für Großkunden sowie in geringerem Umfang um EDV-Software. Der planmäßigen Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände ist eine Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren zugrunde gelegt.

Sachanlagevermögen

Wesentliche Zugänge zum Sachanlagevermögen betreffen Investitionen in bei Kunden installierten Verkaufskonzepten (Shop-in-Shop), Investitionen in den Fuhrpark sowie Ersatzinvestitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Die Abschreibungsdauern der Sachanlagen stellen sich wie folgt dar:

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Jahre
Gebäude 15 - 30
Sonstige Gebäude- und Grundstückseinrichtungen 5 - 19
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 15
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 20
Warenträger 3 - 5

Finanzanlagen

Unter den Finanzanlagen werden die Anteile an Tochtergesellschaften ausgewiesen, von denen die Brilliant AG jeweils 100 % der Anteile hält. Wir verweisen auf die Aufstellung des Anteilsbesitzes, die dem Anhang als Anlage beigefügt ist. Außerdem enthält der Posten Ausleihungen an verbundene Unternehmen.

Entwicklung des Anlagevermögens

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Anschaffungs- und Herstellungskosten
1.1.2011

TEUR
Zugänge

TEUR
Umbu-

chungen

TEUR
Abgänge

TEUR
Umbu-

chungen

TEUR
31.12.2011

TEUR
--- --- --- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 3.422 116 0 0 0 3.538
2. Geleistete Anzahlungen 0 31 0 0 0 31
3.422 147 0 0 0 3.569
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 15.123 0 0 0 0 15.123
2. Technische Anlagen und Maschinen 983 0 0 0 0 983
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.020 336 0 192 0 5.164
21.126 336 0 192 0 21.270
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 251 0 484 0 0 735
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.578 120 -484 0 0 1.214
3. Sonstige Finanzanlagen 55 0 0 0 55
1.884 120 0 0 0 2.004
26.432 603 0 192 0 26.843

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Kumulierte Abschreibungen
1.1.2011

TEUR
Zugänge

TEUR
Abgänge

TEUR
31.12.2011

TEUR
--- --- --- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 2.710 239 0 2.949
2. Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0
2.710 239 0 2.949
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 11.619 318 0 11.937
2. Technische Anlagen und Maschinen 953 7 0 960
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.361 345 168 4.538
16.933 670 168 17.435
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 180 0 0 180
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 0 0 0
3. Sonstige Finanzanlagen 55 0 0 55
235 0 0 235
19.878 909 168 20.619

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Buchwerte
31.12.2011

TEUR
31.12.2010

TEUR
--- --- ---
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Werten 589 712
2. Geleistete Anzahlungen 31 0
620 712
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3.186 3.504
2. Technische Anlagen und Maschinen 23 30
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 626 659
3.835 4.193
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 555 71
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.214 1.578
3. Sonstige Finanzanlagen 0 0
1.769 1.649
6.224 6.554

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Ein Großteil der Warenforderungen (TEUR 13.003; Vorjahr TEUR 13.506) wird zur Optimierung des Working Capital unmittelbar nach deren Entstehen auf der Basis eines Factoring-Vertrages an einen Vertragspartner verkauft. Hierdurch werden die Cashflows aus den Warenverkäufen früher realisiert, während die Factoringgebühren in die Gewinnermittlung einfließen. Ansprüche gegen den Factor aus dem Verkauf der Forderungen werden unter Berücksichtigung noch an die Kunden zu erteilender Konditionsgutschriften unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Sie beliefen sich zum 31. Dezember 2011 auf TEUR 4.643 (Vorjahr TEUR 4.216).

Geleistete Anzahlungen auf Bestellungen werden unter den Vorräten ausgewiesen.

Die Forderungen der AG gegen verbundene Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährten Darlehen.

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Brilliant AG beträgt EUR 9.205.200,00. Es ist eingeteilt in 360.000 Stückaktien. Der Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils ist ausgeschlossen. Sämtliche Aktien waren am Bilanzstichtag an den Wertpapierbörsen zu Berlin und Frankfurt/Main zum Börsenhandel mit amtlicher Notierung zugelassen. Zusätzlich erfolgt ein Computerhandel (Xetra).

Ferner ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft um einen Betrag bis zu EUR 4,6 Mio. einmalig oder durch Teilbeträge bis zum 26. Oktober 2016 zu erhöhen, durch Ausgabe neuer Aktien gegen Geld und/oder Sacheinlagen (genehmigtes Kapital).

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage wurde aus der Einstellung des Agios gebildet, das anlässlich der Kapitalerhöhungen in den Jahren 1985, 1989, 1996 und 1997 zu leisten war.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen gebildet für Garantie- und Rücknahmeverpflichtungen in Höhe von TEUR 1.248 (Vorjahr TEUR 1.511), ausstehende Kundenvergütungen in Höhe von TEUR 1.163 (Vorjahr TEUR 1.302), ausstehende Lieferantenverpflichtungen in Höhe von TEUR 2.291 (Vorjahr TEUR 1.528) sowie für den Personal- und Sozialbereich in Höhe von TEUR 1.066 (Vorjahr TEUR 1.009).

Verbindlichkeiten

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Fälligkeit
Gesamt

TEUR
bis 1 Jahr

TEUR
1 – 5 Jahre

TEUR
Über 5 Jahre

TEUR
--- --- --- --- ---
Gegenüber Kreditinstituten 961 961 0 0
(Vorjahr) (3.517) (3.452) (65) (0)
Aus Lieferungen und Leistungen 1.538 1.538 0 0
(Vorjahr) (2.071) (2.071) (0) (0)
Gegenüber verbundenen Unternehmen 5.113 5.113 0 0
(Vorjahr) (6.409) (2.689) (3.720) (0)
Sonstige Verbindlichkeiten 1.138 1.138 0 0
(Vorjahr) (944) (944) (0) (0)
davon aus Steuern 111 111 0 0
(Vorjahr) (89) (89) (0) (0)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 47 47 0 0
(Vorjahr) (34) (34) (0) (0)
Zusammen 8.750 8.750 0 0
(Vorjahr) (12.941) (9.156) (3.785) (0)

Mit dem Factoring-Partner besteht eine separate Vereinbarung zur Finanzierung von Forderungen, die mit einem Abtretungsverbot versehen sind und aus diesem Grund nicht in das Factoring einbezogen werden können. Dieser Kredit wird unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. An den Factor sind Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 210 (Vorjahr TEUR 532) verpfändet.

Die Verbindlichkeiten der AG gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 5.113 resultieren im Wesentlichen aus Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der NLC.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignung des Warenlagers sowie durch Abtretung von Ansprüchen aus Importgeschäften besichert.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am 31. Dezember 2011 bestanden Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von TEUR 215, fällig in den Jahren 2012 bis 2014.

In den in 2005 und 2006 zwischen der Brilliant AG und der NLC getroffenen Vereinbarungen hat die NLC jeweils einen bedingten Verzicht für einen Teil ihrer Forderungen gegen die Brilliant AG ausgesprochen (TEUR 1.300 in 2006 und TEUR 2.500 in 2005). Die Forderungen leben entsprechend den im Geschäftsjahr 2011 modifizierten vertraglichen Vereinbarungen zu dem Zeitpunkt wieder auf, zu dem das Eigenkapital der Brilliant AG TEUR 13.000 beträgt (nach Aufleben der Verbindlichkeit von TEUR 3.800).

Derivative Finanzinstrumente

Zur Absicherung des Währungsrisikos aus Wareneinkäufen, die in US-Dollar zu bezahlen sind, hat die Brilliant AG im Geschäftsjahr 2011 Devisentermingeschäfte auf Basis US-Dollar abgeschlossen.

Zum Bilanzstichtag wurde folgendes Fremdwährungsvolumen in Form von Devisentermingeschäften gehalten:

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In TUSD 31.12.2011 31.12.2010
Devisentermingeschäfte 10.060 13.180

Sämtliche vereinbarten Devisentermingeschäfte haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert der Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2011, der sich auf TEUR 404 (Vorjahr: TEUR 82) beläuft.

Latente Steuern

Aufgrund der Inanspruchnahme des Bilanzierungswahlrechts für aktive latente Steuern werden keine latenten Steuern ausgewiesen. Die künftige Steuerentlastung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf aktive latente Steuern aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen.

Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Im Geschäftsjahr wurden folgende Geschäfte mit verbundenen Unternehmen und anderen nahe stehenden Personen getätigt:

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TEUR
Erbrachte Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Erträge 416
Empfangene Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Aufwendungen 903

4. Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

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2011 2010
Umsatzerlöse TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Inland 24.750 42,4 23.818 41,8
Ausland 33.668 57,6 33.180 58,2
58.418 100,0 56.998 100,0

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2011 2010
Umsatzerlöse TEUR % TEUR %
--- --- --- --- ---
Leuchten 52.000 89,0 50.772 89,1
Leuchtmittel 6.418 11,0 6.226 10,9
58.418 100,0 56.998 100,0

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Materialaufwand 2011

TEUR
2010

TEUR
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 31.058 32.457
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 0
31.058 32.457

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Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 8.567 8.338
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.752 1.638
davon für Altersversorgung (5) (5)
10.319 9.976

Im Berichtsjahr wurden Personalmaßnahmen innerhalb der Organisation vorgenommen, die im Rahmen von Freistellungs- bzw. Abfindungsvereinbarungen zu einem Aufwand von TEUR 244 (Vorjahr: TEUR 23) geführt haben. Der Ausweis erfolgt innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebskosten.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit TEUR 585 und Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von TEUR 397.

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Die nachfolgende Übersicht zeigt die in den einzelnen Posten enthaltenen wesentlichen aperiodischen Aufwendungen und Erträge:

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2011

TEUR
2010

TEUR
Vertriebskosten
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen -179 -190
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen 804 996
Zahlungseingänge auf abgeschriebene Forderungen 397 235
Übrige Erträge 29 41
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Übrige Aufwendungen -85 -45
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5 -8

5. Sonstige Angaben

Personalbestand

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten entwickelte sich wie folgt:

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2011 2010
Angestellte 168 167
Gewerblich Beschäftigte 62 60
Auszubildende 12 11
242 238

Ergänzende Angaben

Ergebnisverwendung

Der Bilanzverlust zum 31. Dezember 2011 in Höhe von TEUR 10.332 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex

Nach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat einer börsennotierten Aktiengesellschaft jährlich zu erklären, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex“ entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht.

Die Erklärung wurde im elektronischen Bundesanzeiger am 12. Dezember 2011 veröffentlicht und ist den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht worden (www.ebundesanzeiger.de).

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Hauptversammlung hat am 30. August 2007 gem. § 286 Abs. 5 HGB folgenden Beschluss gefasst:

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses der Brilliant AG und des Konzernabschlusses unterbleiben die in § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 9 und § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 9 Handelsgesetzbuch in der Fassung des Vorstandsvergütungs-Offenlegungs-Gesetzes (VorstOG) verlangten Angaben im Anhang und an anderen gesetzlich vorgesehenen Stellen. Dieser Beschluss gilt für das am 1. Januar 2007 begonnene Geschäftsjahr und die weiteren vier folgenden Geschäftsjahre, also bis zum 31. Dezember 2011.

Im Rahmen der Neubestellung von Thorsten A. Spengler als Vorstandsvorsitzender wurde der Dienstvertrag mit der Brilliant AG zum 1. April 2011 zu üblichen Konditionen für die Dauer der Bestellung verlängert. Herr Spengler ist ab diesem Zeitpunkt zu 50 % für die Brilliant AG tätig.

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Bezüge Thorsten A. Spengler: TEUR 157
Bezüge Trevor Hodder: TEUR 0
(Vorstandsbezüge gesamt Vorjahr: TEUR 243)

Die Bezüge und Kostenerstattungen des Aufsichtsrats betragen für das Berichtsjahr TEUR 52 (Vorjahr: TEUR 52).

Anteilsbesitz von Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen gem. Ziffer 6.6 „Deutscher Corporate Governance Kodex“

Die Mitglieder des Vorstands und die Mitglieder des Aufsichtsrats der Brilliant AG hielten zum 31. Dezember 2011 keine Aktien der Brilliant AG.

Angaben über Aktienoptionsprogramme und ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme gem. Ziffer 7.1.3 „Deutscher Corporate Governance Kodex“

Aktienoptionsprogramme oder ähnliche wertpapierorientierte Anreizsysteme existieren auch im Jahre 2011 nicht.

Angaben über eigene Aktien gem. § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG

Im Berichtszeitraum und im Vorjahr wurden von Brilliant keine eigenen Aktien gehalten oder erworben.

Angaben des Honorars für den Abschlussprüfer gem. § 285 Abs. 1 Nr. 17 HGB

Das im Geschäftsjahr erfasste Honorar belief sich für die Abschlussprüfung (Einzel- und Konzernabschluss) auf TEUR 54. Für sonstige Bestätigungs- oder Bewertungsleistungen belief sich das Honorar auf TEUR 4, für Steuerberatungsleistungen auf TEUR 6, sowie für sonstige Leistungen auf TEUR 8.

Organe der Brilliant AG

Mitglieder des Aufsichtsrats

Dr. Torsten Köhne

Vorstandsmitglied der swb AG

Bremen

- keine weiteren Mandate -

seit 19.4.2011

Dr. Matthias Boehme, Vorsitzender

Partner der Sozietät Büsing, Müffelmann & Theye

Rechtsanwälte in Partnerschaft

Bremen

- keine weiteren Mandate –

bis 18.4.2011

Meyer Maslo, stellvertretender Vorsitzender

Director The National Lighting Company Ltd.

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Irwin Leo Weiler

Director Oakriver Limited

London, Großbritannien

- keine weiteren Mandate -

Guy Mullaly

selbständiger Unternehmensberater

Paris, Frankreich

- keine weiteren Mandate -

Als Arbeitnehmervertreter

Adrianus Schijven

Angestellter

Gnarrenburg

Thomas Stift

Angestellter

Bevern

Mitglieder des Vorstands

Thorsten A. Spengler, Vorsitzender

Mit Zuständigkeit für Vertrieb, Finanzen,

Produktmanagement und Design

Pfäffikon/Schweiz

Trevor Hodder

Managing Director Poole Lighting Limited

Mit Zuständigkeit für Einkauf und Logistik

Poole/Dorset/Großbritannien

Gnarrenburg, 28. März 2012

Der Vorstand

gez. Thorsten A. Spengler

gez. Trevor Hodder

Aufstellung des Anteilsbesitzes

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Gesellschaft Sitz Anteil

%
Eigenkapital 31.12.2011

TEUR
Ergebnis 2011

TEUR
1. Brilliant Iberica S.L. Barcelona/Spanien 100,0 191 -53
2. Brilliant Nederland B.V. Laren/Niederlande 100,0 -244 27
3. BRE-Light GmbH Gnarrenburg 100,0 35 -1
4. Brilliant Lighting (Asia) Ltd. Hong Kong/China 100,0 561 16
5. Brilliant Norge AS Oslo/Norwegen 100,0 -268 -61
6. OOO Brilliant RUS Moskau/Russland 100,0 -568 -122
7. Brilliant Aydınlatma İth.İhr.&Tic.Ltd.Sti Istanbul/Türkei 100,0 -7 -158
8. Lights to go Leuchten-Discount GmbH Gnarrenburg 100,0 -40 -1
9. Brilliant Arabia Limited Company FZCO Dubai/Vereinigte Arabische Emirate 100,0 105 0

Bilanzeid 2011

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

„Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Gesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und innerhalb des Lageberichtes der Gesellschaft der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.“

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Brilliant AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bremen, den 30. März 2012

**Gräwe & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft**

Heuer, Wirtschaftsprüfer

Reinke, Wirtschaftsprüfer

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