Interim / Quarterly Report • Jul 3, 2019
Interim / Quarterly Report
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| I. | VORWORT DES VORSTANDS | 3 |
|---|---|---|
| II. | KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT | 4 |
| Zusammenfassung | 4 | |
| Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage | 4 | |
| Prognosebericht | 10 | |
| Bericht zur voraussichtlichen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (Chancen- und Risikobericht) |
11 | |
| Nachtragsbericht | 11 | |
| Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen | 11 | |
| III. | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | 13 |
| IV. | KONZERNZWISCHENBERICHT DER BETA SYSTEMS SOFTWARE AG UND TOCHTERGESELLSCHAFTEN ZUM 31. MÄRZ 2019 (UNTESTIERT) |
14 |
| Konzerngewinn- und -verlustrechnung | 14 | |
| Konzernbilanz | 15 | |
| Konzernkapitalflussrechnung | 16 | |
| Veränderungen des Eigenkapitals des Konzerns | 17 | |
| Konzern-Gesamtergebnisrechnung | 18 | |
| Allgemeine Informationen | 19 | |
| Akquisition der Categis GmbH | 22 | |
| Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden | 23 | |
| Segmentberichterstattung | 24 | |
| Ausgewählte erläuternde Anhangsangaben | 25 | |
| Impressum | 27 | |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
hinter uns liegt ein ereignisreiches erstes Halbjahr des Geschäftsjahres 2018/19 der Beta Systems Software AG.
Sowohl der Konzern-Umsatz als auch das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) und Konzern-EBITDA konnten wie prognostiziert verbessert werden. Die Operative Ergebnismarge liegt nach wie vor im angestrebten Korridor. Sehr erfreulich ist auch die weiterhin gute Entwicklung des Operativen Cashflows, was insbesondere die Nachhaltigkeit der vor einigen Jahren angestoßenen Verbesserungsmaßnahmen auf der Umsatzwie Kostenseite belegt.
Im Geschäftsbereich DCI entwickelt sich das Neugeschäft (Wachstum bei Bestandskunden sowie die Gewinnung von Neukunden) weiterhin positiv. Auch im Geschäftsbereich IAM konnten im ersten Halbjahr interessante neue Kunden gewonnen werden. Die Treue unserer Kunden befindet sich auf einem hohen Niveau, was sich an einer sehr niedrigen Kündigungsrate in beiden Geschäftsbereichen ablesen lässt.
Auf der Produktseite sind wir ebenfalls gut vorangekommen. Im Geschäftsbereich DCI wurden nach der Fertigstellung der neuen Softwaregeneration Symphony, die sich einer guten Nachfrage erfreut, diverse Neuentwicklungs- und Verbesserungsinitiativen gestartet. Es wird insbesondere verstärkt an der Entwicklung von Produkten für die "Dezentrale Welt" außerhalb des Mainframes gearbeitet. Aber auch die Mainframe-Produktpalette wird laufend gewartet und modernisiert.
Im Geschäftsbereich IAM wurde das Garancy Portal, das eine moderne und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche für unser Kernprodukt Garancy Identity Manager (vormals SAM Enterprise) darstellt, signifikant weiterentwickelt. Auch das Backend wurde funktional weiter ausgebaut.
Die kürzlich getätigten Akquisitionen LYNET Kommunikation AG, AUCONET GmbH und Categis GmbH konnten alle gut in den Konzern integriert werden und tragen bereits wesentlich zu den Umsatz- und Ergebnisgrößen sowie der beschleunigten Entwicklung von Innovationen bei.
Aufgrund der guten Auftragslage und der absehbar weiterhin positiven Entwicklung im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres haben wir die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr erhöht.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement im abgelaufenen ersten Halbjahr. Bei unseren meist langjährigen Kunden im In- und Ausland bedanken wir uns für ihre Treue. Und wir danken unseren Aktionärinnen und Aktionären für das Vertrauen und die Bereitschaft in der Vergangenheit, den Transformationsprozess bei Beta Systems gemeinsam mit uns zu begleiten. Wir freuen uns, dass wir in den letzten Jahren eine deutliche Verbesserung der Umsatzerlöse sowie eine langfristig stabile Profitabilität und signifikante Generierung von Zahlungsmitteln zeigen konnten. Es ist ein wesentlicher Ansporn für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für uns, diesen Weg weiter zu beschreiten.
Berlin, im Mai 2019
Vorstand Vorstand
gez. Armin Steiner gez. Dr. Andreas Huth

Die Beta Systems Software AG hat am 31. Oktober 2018 einen Vertrag über den vollständigen Erwerb der Categis GmbH mit Sitz in Bad Brückenau (zum Übernahmezeitpunkt) geschlossen. Die Übernahme erfolgte mit Wirkung zum 8. Oktober 2018. Zwischenzeitlich wurde der Sitz der Categis GmbH nach Berlin verlegt. Die Categis GmbH hält ihrerseits 99,99% der Gesellschaftsanteile an der Categis Software Private Ltd. mit Sitz in Bangalore, Indien.
Die Categis GmbH ist ein seit 2012 tätiges IT-Unternehmen mit Fokus auf Auftragsentwicklung am Offshore-Standort Indien für mittelständische Unternehmen in der Region DACH und betreibt über ihre Tochtergesellschaft zwei Standorte in Indien (Bangalore und Hyderabad). Die Categis fokussiert zum einen auf mittelständische Unternehmen, die kosteneffizient Arbeitsprozesse jenseits von Standardsoftware digitalisieren möchten, zum anderen sind Unternehmen im Fokus, die angesichts des zunehmenden IT-Fachkräftemangels eine Offshoring-Strategie verfolgen.
Die Categis GmbH wird zukünftig als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Beta Systems Gruppe geführt werden und ihre direkten Kundenbeziehungen beibehalten. Der bisherige Geschäftsführer Sebastian Zang bleibt dem Unternehmen in gleicher Position erhalten. Er übt innerhalb der Beta Systems Gruppe die Funktion des Directors M&A aus, die Wahrnehmung der geschäftsführenden Tätigkeiten für die Categis GmbH wurde arbeitsvertraglich geregelt.
Zu den folgenden Ausführungen zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Beta Systems Konzerns ist hinsichtlich der Vorjahreszahlen für das erste Geschäftshalbjahr 2017/18 folgendes zu beachten: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2017/18 lagen die Ergebnisse der
Kaufpreisallokation gemäß IFRS 3 im Zusammenhang mit der Übernahme des Geschäftsbetriebs der AUCONET und der ASDIS zum 31. Januar / 1. Februar 2018 noch nicht vor. Dies hing insbesondere mit der Komplexität in der Aufbereitung der Daten aufgrund der Übernahme aus der Insolvenz heraus zusammen. In den im Halbjahresfinanzbericht 2017/18 berichteten Daten war daher – wie im damaligen Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage erläutert – ein zum Berichtsdatum vorliegender Arbeitsstand enthalten, zu dem sich im Zuge der weiteren Analyse und Finalisierung der Kaufpreisallokation noch Änderungen ergeben haben. Im Folgenden werden für die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Kapitalflussrechnung als Vergleichszahlen die Werte für den Berichtszeitraum des Vorjahres (1. Oktober 2017 bis 31. März 2018) angegeben, die sich unter Berücksichtigung der finalen Kaufpreisallokation ergeben. Relevante Abweichungen zu den im Vorjahr berichteten Werten für das erste Geschäftshalbjahr 2017/18 werden jeweils kurz in Fußnoten erläutert. Die Vergleichswerte für die Bilanz beziehen sich auf den Bilanzstichtag 30. September 2018 und entsprechen somit den Werten des Jahresfinanzberichts 2017/18, in dem die finalen Ergebnisse der Kaufpreisallokation bereits enthalten waren.
Weiterhin kommen ab dem laufenden Geschäftsjahr 2018/19 die neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 "Finanzinstrumente" und IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" erstmalig zur Anwendung. Die Anwendung des IFRS 15 hat dabei insbesondere Einfluss auf die Bilanz des Beta Systems Konzerns. Eine Anpassung der Vorjahreswerte erfolgte nicht, so dass eine Vergleichbarkeit zu den Vorjahreszahlen nur bedingt gegeben ist. Die wesentlichen Effekte werden im Weiteren erläutert.
Die Beta Systems Software AG (BSS, ISIN DE000A2BPP88) schließt das erste Geschäftshalbjahr 2018/19 für den Zeitraum vom 1. Oktober 2018 bis zum 31. März 2019 mit Konzernumsatzerlösen von € 26,9 Mio. ab (Vj.: € 25,0 Mio.1). Der Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr ist unter anderem auf die erfolgreiche Verlängerung von Bestandsverträgen sowie den weiteren Ausbau bestehender Kundenbeziehungen zurückzuführen. Unter anderem trug die gute Nachfrage nach der neuen Produktgeneration Symphony im Geschäftsbereich DCI zu dem Umsatzwachstum bei. Hinzu kommt ein technischer Effekt aus dem erstmalig vollständigen Einbezug der LYNET und der AUCONET (inkl. Tochtergesellschaften), die im Vorjahreszeitraum nur anteilig berücksichtigt wurden.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) beträgt für den Berichtszeitraum € 6,9 Mio. (Vj.: € 6,0 Mio.2) und stieg damit ebenso an wie das Betriebsergebnis (EBIT), für das ein Wert von € 6,0 Mio. (Vj.: € 5,2 Mio.3) erzielt wurde. Aus der Akquisitionen der Categis GmbH sowie deren Tochtergesellschaft Categis Software Private Ltd. ergaben sich keine wesentlichen Effekte auf die Konzernumsatzerlöse und die Ergebnisgrößen.
3 Der im Vorjahr berichtete Wert für das EBIT (T€ 5.221) blieb nahezu unverändert. Hier gleichen sich die Effekte aus der finalen Bewertung des übernommenen Anlagevermögens auf die Abschreibungen des ersten Geschäftshalbjahres und die zuvor für das EBITDA beschriebenen Effekte fast vollständig aus. Gleiches gilt für das normalisierte Betriebsergebnis.

1 Der im Halbjahresfinanzbericht 2017/18 ursprünglich für den Konzernumsatz veröffentlichte Wert von T€ 25.136 wurde um T€ 164 auf T€ 24.972 verringert. Die Anpassung bezog sich auf die Wartungserlöse, da die für die laufenden Kundenverträge der AUCONET erbrachten Wartungsleistungen erst ab dem Zeitpunkt der nächsten Rechnungsstellung nach Übernahme aus der Insolvenz als Wartungserlöse auszuweisen waren. Im Gegenzug wurden auch der übernommene Auftragsbestand (finale Bewertung zu T€ 0) sowie der darauf entfallene Abschreibungsaufwand (Verringerung um T€ 166) angepasst.
2 Die Verringerung des ursprünglich berichteten Werts für das EBITDA von T€ 6.137 resultiert überwiegend aus der zuvor erläuterten Anpassung der Wartungserlöse. Gegenläufig wirkt eine Verringerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um T€ 36, da die zugrundeliegenden Sachverhalte bereits in der finalen Eröffnungsbilanz berücksichtigt wurden.
| Okt. 2018 - | Okt. 2017 - | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Ertragskennzahlen (in TEUR) | Mrz. 2019 | Mrz. 2018 | abs. | rel. |
| Umsatzerlöse | 26.924 | 24.972 | 1.952 | 7,8% |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) | 6.915 | 6.009 | 906 | 15,1% |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 6.009 | 5.219 | 790 | 15,1% |
| Normalisiertes Betriebsergebnis | 5.998 | 5.479 | 519 | 9,5% |
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 6.323 | 5.442 | 881 | 16,2% |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 4.199 | 4.866 | -666 | -13,7% |
| Gew ichtete durchschnittliche Anzahl der | ||||
| im Umlauf befindlichen Stammaktien | 4.783.390 Stk. | 5.283.390 Stk. | -500.000 Stk. | -9,5% |
| Ergebnis je Stammaktie (in €) | 0,88 € | 0,92 € | -0,04 € | -4,3% |
Im ersten Geschäftshalbjahr 2018/19 stiegen die Konzernumsatzerlöse erwartungsgemäß an und liegen mit € 26,9 Mio. rund 8% über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Getragen wurde diese Entwicklung durch die Segmente DACH und Westeuropa, die Umsatzerlöse mit Kunden (externe Umsatzerlöse) von € 19,9 Mio. (DACH, +17%) beziehungsweise € 3,4 Mio. (Westeuropa, +30%) erzielen konnten.
Im Segment DACH schlägt sich dabei – ausgehend von einem gegenüber dem Vorjahr angestiegenen Volumen zu verlängernder Verträge – insbesondere der erfolgreiche Ausbau bestehender Kundenbeziehungen im Geschäftsbereich DCI in gestiegenen Lizenz- und Wartungserlösen nieder. Dabei trugen sowohl die Platzierung neu entwickelter Module wie den Web Services als auch die starke Nachfrage nach der neuen DCI Produktgeneration Symphony zum Umsatzwachstum bei. Auch das erfolgreiche Neugeschäft der Vorjahre schlägt sich nachlaufend in steigenden Wartungserlösen nieder. Gleichzeitig profitiert das Segment DACH von einem technischen Effekt aus dem erstmalig vollständigen Einbezug der LYNET und der AUCONET (inkl. Tochtergesellschaften), der sich insbesondere auf die Umsatzerlöse aus Wartung und Service auswirkt. Zusammenfassend konnten im Segment DACH die Umsatzerlöse in allen Leistungsarten (Lizenz +17%, Wartung +15%, Service +15%, Sonstiges +117%) gesteigert werden.
Im Segment Westeuropa wird die Entwicklung der Umsatzerlöse maßgeblich durch die gestiegenen Lizenzerlöse (+81%) geprägt. Dies hängt überwiegend mit dem höheren Volumen der zur Verlängerung anstehenden Bestandsverträge zusammen und ist somit als weitgehend zyklusbedingter Effekt zu sehen. Analog ist die gegenläufige Entwicklung der externen Umsatzerlöse in den Segmenten Sonstiges Europa (€ 2,1 Mio., -28%) und Nordamerika (€ 1,5 Mio., -36%) zu beurteilen, wo das gesunkene Volumen an zur Verlängerung anstehenden Bestandverträgen in geringeren Lizenzerlösen resultiert. In beiden Segmenten bewegt sich die Entwicklung der Umsatzerlöse im erwarteten Rahmen.
Zusammenfassend liegen die Lizenzerlöse mit € 8,3 Mio. leicht unter dem Niveau des Vorjahres (€ 8,6 Mio.). Hier überwiegen die zyklusbedingten Effekte der Segmente Sonstiges Europa und Nordamerika leicht die positive Entwicklung in DACH und Westeuropa. Die langfristig wichtigen Wartungserlöse dagegen konnten in allen Segmenten zulegen und übertreffen mit € 13,5 Mio. den Vorjahreswert (€ 12,0 Mio.) deutlich. Der Anstieg der Umsatzerlöse für Services auf € 4,7 Mio. (Vj.: € 4,1 Mio.) wird insbesondere durch ein starkes erstes Geschäftshalbjahr der LYNET getrieben. Gleiches gilt für die Sonstigen Umsatzerlöse in Höhe von € 0,4 Mio. (Vj.: € 0,2 Mio.), die im Wesentlichen aus dem Vertrieb von Hardund Software-Lösungen Dritter im Zusammenhang mit Kundenprojekten der LYNET resultieren.
| Okt. 2018 - | Okt. 2017 - | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse (in TEUR) | Mrz. 2019 | Mrz. 2018 | abs. | rel. |
| Lizenz | 8.346 | 8.633 | -287 | -3,3% |
| Wartung | 13.495 | 12.034 | 1.460 | 12,1% |
| Service | 4.653 | 4.107 | 546 | 13,3% |
| Sonstiges | 430 | 198 | 232 | 117,5% |
| Summe Umsatzerlöse | 26.924 | 24.972 | 1.952 | 7,8% |
Beta Systems erzielte im ersten Geschäftshalbjahr 2018/19 ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) von € 6,9 Mio. (Vj.: € 6,0 Mio.) sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) von € 6,0 Mio. (Vj.: € 5,2 Mio.).
Der Einfluss nicht-operativer Einmaleffekte auf das Betriebsergebnis ist im Berichtszeitraum zu vernachlässigen. Das normalisierte Betriebsergebnis beträgt ebenfalls € 6,0 Mio. (Vj.: € 5,5 Mio.).
Weitere wesentliche Einflussfaktoren auf die Entwicklung des Betriebsergebnisses bzw. des Ergebnisses der Geschäftsperiode werden im Folgenden erläutert.
Der Personalaufwand stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von € 13,3 Mio. auf € 13,9 Mio., was im Wesentlichen auf den erstmalig vollständigen Einbezug der LYNET und der AUCONET sowie die Akquisition der Categis zurückzuführen ist. Bereinigt um diese Effekte blieb der Personalaufwand nahezu unverändert.
Der Aufwand für bezogene Waren und Dienstleistungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um € 0,6 Mio. auf € 1,7 Mio. an. Hiervon ist ein Anteil von € 0,4 Mio. ebenfalls auf den erstmalig vollständigen Einbezug sowie die erfolgreiche Auftragslage der LYNET zurückzuführen. Hinzu kamen Royalty-Aufwendungen in Höhe von € 0,2 Mio. EUR für den Einsatz eines Drittprodukts eines langjährigen OEM-Partners im Rahmen eines Großprojekts bei einem Bestandskunden.
Auch im Anstieg der Abschreibungen auf € 0,9 Mio. (Vj.: € 0,8 Mio.4) zeigen sich im Wesentlichen Effekte aus dem erstmalig vollständigen Einbezug der LYNET und der AUCONET. Von den gesamten Abschreibungen entfällt ein Anteil von € 0,5 Mio. auf Abschreibungen auf Vermögenswerte, die im Zuge der Kaufpreisallokationen für die Akquisitionen der vergangenen Jahre aktiviert wurden.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf € 4,7 Mio. (Vj.: € 5,1 Mio.) ist im Wesentlichen auf die Ablösung von Leasing-Sachverhalten (die zuvor geleasten Vermögenswerte wurden gekauft) sowie gesunkene Beratungsaufwendungen (diese waren im Vorjahr unter anderem geprägt durch Aufwendungen im Zusammenhang mit den damaligen Akquisitionen) zurückzuführen.
Das Ergebnis der Geschäftsperiode beträgt für den Berichtszeitraum € 4,2 Mio. und ist damit – entgegen der operativen Ergebnisgrößen – gegenüber dem Vorjahr (€ 4,9 Mio.5) rückläufig. Ursächlich hierfür ist der Anstieg des Aufwands für Ertragsteuern auf € 2,1 Mio. EUR (Vj.: 0,6 Mio. EUR), der aus den gestiegenen latenten Steuern (€ 1,4 Mio., Vj.: < € 0,1 Mio.) resultiert. Der hohe latente Steueraufwand hängt
5 Neben den vorab erläuterten Effekten spiegelt sich im Ergebnis der Geschäftsperiode eine Anpassung des latenten Steuerertrags um T€ 16 wider, der aus den Abschreibungen auf die im Rahmen der Kaufpreisallokation aktivierten Vermögenswerte resultiert. Das im Vorjahr ursprünglich berichtete Ergebnis der Geschäftsperiode von T€ 4.852 erhöhte sich daher leicht auf den finalen Wert von T€ 4.866.

4 Für die Abschreibungen war im Halbjahresfinanzbericht 2017/18 ursprünglich ein Wert von T€ 916 berichtet worden. Dieser wurde infolge der finalen Kaufpreisallokation auf T€ 791 reduziert. Einer Verringerung des Abschreibungsaufwands um T€ 166 infolge der finalen Bewertung des übernommenen Auftragsbestands stehen zusätzliche Abschreibungen von T€ 41 für das im Zuge der Kaufpreisallokation final bewertete Anlagevermögen gegenüber.
damit zusammen, dass aufgrund der guten Ergebnisse in den vergangenen Jahren die bestehenden Verlustvorträge auf Ebene der Organschaft der Beta Systems Software AG zum 30. September 2018 vollständig aktiviert worden waren. Während in den Vorjahren dem latenten Steueraufwand regelmäßig latenter Steuerertrag aus der Aktivierung zusätzlicher Verlustvorträge gegenüberstand, kommt im Berichtszeitraum nun der latente Steueraufwand voll zum Tragen. Hierin spiegelt sich der signifikante Abbau der Verlustvorträge durch die positiven Ergebnisse der vergangenen Jahre wider.
Zum 31.03.2019 waren im Beta Systems Konzern 346 Mitarbeiter sowie 12 Auszubildende beschäftigt. Hiervon sind 21 Mitarbeiter für die Categis an den Standorten in Bangalore und Hyderabad tätig. Unter Bereinigung der Effekte aus der Übernahme der Categis liegt die verbleibende Mitarbeiterzahl (325 Mitarbeiter, 12 Auszubildende) damit auf demselben Niveau wie zum Ende des vorangehenden Geschäftsjahres (30.09.2018: 322 Mitarbeiter, 16 Auszubildende) und dem Stichtag des Vorjahres (31.03.2018: 322 Mitarbeiter, 12 Auszubildende).
Angaben in T€, wenn nicht anders angegeben.
| Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|
| Bilanzkennzahlen (in TEUR) | 31.03.2019 | 30.09.2018 | abs. | rel. |
| Zahlungsmittel | 19.786 | 5.541 | 14.245 | 257,1% |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 14.144 | 13.648 | 496 | 3,6% |
| Sonstige kurzfristige Vermögensw erte | 28.668 | 31.684 | -3.016 | -9,5% |
| Passive Rechnungsabgrenzung | 8.460 | -8.460 | -100,0% | |
| Vertragsverbindlichkeiten | 15.172 | 15.172 | - | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.150 | 1.050 | 100 | 9,5% |
| Eigenkapital | 51.197 | 46.432 | 4.765 | 10,3% |
| Bilanzsumme | 78.654 | 67.427 | 11.227 | 16,7% |
| Eigenkapitalquote | 65,1% | 68,9% | -3,8% | -5,5% |
Der saisonal bedingte Anstieg der Zahlungsmittel zum 31.03.2019 im Vergleich zum 30.09.2018 ist auf die Abrechnung von laufenden oder im Berichtszeitraum neu geschlossenen Kundenverträgen zurückzuführen. Generell erfolgt die Rechnungsstellung durch Beta Systems bei einem Großteil der Kundenverträge im ersten Halbjahr eines jeden Geschäftsjahres. Dies spiegelt sich auch im guten Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit mit € 10,6 Mio. wider. Weiterhin wurden im Berichtszeitraum Sondereinlagen in den Cash-Pool der Deutsche Balaton AG in Höhe von € 3,8 Mio. zurückgezahlt, diese werden im Cashflow aus Investitionstätigkeit ausgewiesen. Unter Berücksichtigung der verbleibenden Einlagen in den Cash-Pool der Deutsche Balaton AG in Höhe von € 26,3 Mio. (30.09.2018: € 30,1 Mio.) standen der Beta Systems Software AG zum Stichtag insgesamt kurzfristig verfügbare finanzielle Mittel in Höhe von € 46,1 Mio. (30.09.2018: € 35,6 Mio.) zur Verfügung.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen zum Berichtsstichtag in etwa auf dem Niveau zum 30.09.2018.
Die Vorräte sind auf das Geschäft der LYNET mit Handelswaren (Verkauf von Hardware und Drittsoftware) zurückzuführen.
Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte enthalten insbesondere die Einlage in den Cash-Pool der Deutsche Balaton AG in Höhe von € 26,3 Mio. Der Rückgang gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2017/18 resultiert überwiegend aus einer Rückzahlung von € 3,8 Mio. aus dem Cash-Pool der Deutsche Balaton AG. Gegenläufig wirken sich der saisonal bedingte Anstieg der aktiven Rechnungsabgrenzung sowie die erstmalige Anwendung des IFRS 15 aus. Demnach sind Vertragsanbahnungskosten, die inkrementell durch den Abschluss eines Kundenvertrags entstehen, nicht mehr sofort aufwandswirksam zu erfassen, sondern als "Vermögenswerte aus Vertrag" zu aktivieren und über die Laufzeit des zugrundeliegenden Vertrages entsprechend der Realisierung der zugehörigen Umsatzerlöse abzugrenzen. Der Anteil der aktivierten Vertragsanbahnungskosten, der auf die innerhalb der nächsten zwölf Monate zu realisierenden Umsatzerlöse entfällt, wird unter den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesen (€ 0,4 Mio.).
Bei den langfristigen Vermögenswerten spiegelt der Anstieg des Firmenwerts den im Rahmen der Kaufpreisallokation ermittelten Firmenwert für die Categis wider. Die Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte sind bedingt durch planmäßige Abschreibungen gegenüber dem Wert zum Stichtag des Vorjahres (30.09.2018) leicht rückläufig.
Der Anstieg der sonstigen langfristigen Forderungen resultiert aus der erstmaligen Anwendung des IFRS 15, hier wird der langfristige Anteil der zu aktivierenden "Vermögenswerte aus Vertrag" ausgewiesen (€ 0,4 Mio.).
Innerhalb der kurzfristigen Schulden werden seit dem 1. Oktober 2018 aufgrund der Anforderungen des IFRS 15 die gegenüber Kunden bereits fakturierten, aber noch nicht erbrachten Leistungsverpflichtungen, die bisher als "Passive Rechnungsabgrenzung" ausgewiesen worden waren, als "Vertragsverbindlichkeiten" ausgewiesen. Da generell die Rechnungsstellung durch Beta Systems bei einem Großteil der Kundenverträge im ersten Halbjahr eines jeden Geschäftsjahres erfolgt, steigt diese Position im ersten Geschäftshalbjahr regelmäßig an und prägt damit maßgeblich die Entwicklung der kurzfristigen Schulden.
Gegenläufig wirkt sich der Rückgang der sonstigen kurzfristigen Schulden aus, der im Wesentlichen auf die Auszahlung variabler Gehaltsbestandteile an Belegschaft und Vorstand sowie auf ergebnisabhängige nachträgliche Kaufpreiszahlungen an die Veräußerer der HORIZONT und der LYNET zurückzuführen ist.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen zum Berichtsstichtag in etwa auf dem Niveau zum 30.09.2018.
Der Anstieg der langfristigen Schulden ist überwiegend auf die latenten Steuerschulden zurückzuführen. Deren Anstieg steht – ebenso wie der Rückgang der latenten Steuererstattungsansprüche auf der Aktivseite der Bilanz – im Zusammenhang damit, dass – wie vorab erwähnt – die bestehenden Verlustvorträge auf Ebene der Organschaft der Beta Systems Software AG bereits zum 30.09.2018 vollständig aktiviert waren.
Der Anstieg des Eigenkapitals resultiert aus dem Ergebnis des ersten Geschäftshalbjahres.
In Summe der zuvor erläuterten Effekte stieg die Bilanzsumme von € 67,4 Mio. zum 30.09.2018 auf € 78,7 Mio. an. Die Eigenkapitalquote sank unter anderem aufgrund des höheren Steueraufwands von 68,9% auf 65,1%.

| Okt. 2018 - | Okt. 2017 - | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|
| Cashflow (in TEUR) | Mrz. 2019 | Mrz. 2018 | abs. | rel. |
| … aus betrieblicher Tätigkeit | 10.625 | 8.784 | 1.841 | 21,0% |
| … aus Investitionstätigkeit | 3.620 | -5.044 | 8.664 | 171,8% |
| Freier Cashflow | 14.245 | 3.740 | 10.505 | 280,9% |
| … aus Finanzierungstätigkeit | -1 | 1 | 100,0% | |
| Zunahme (Abnahme) der Zahlungsmittel | 14.245 | 3.739 | 10.506 | 281,0% |
Die Entwicklung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von € 10,6 Mio. war saisonal erwartungsgemäß positiv und übersteigt das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) deutlich. Hierfür sind zwei Effekte maßgeblich: Zum einen erfolgt die Rechnungsstellung durch Beta Systems bei einem Großteil der Kundenverträge im ersten Halbjahr eines jeden Geschäftsjahres, was zu einem hohen Zahlungsmittelzufluss in diesem Zeitraum führt. Demgegenüber werden die zugehörigen Wartungserlöse periodisch über das Geschäftsjahr hinweg abgegrenzt. Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass die Realisierung von Lizenzerlösen (werden in der Regel nach Vertragsschluss und Erfüllung der Leistungsverpflichtung realisiert) und die Rechnungsstellung (häufig ratierlich über die gesamte Laufzeit des Vertrags) zeitlich auseinanderfallen. Während im Geschäftsjahr 2016/17 infolge einiger großer Vertragsabschlüsse das EBITDA wegen der darin enthaltenen hohen Lizenzerlöse den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit überstieg, sorgen die nachlaufenden (ratierlichen) Zahlungen nun dafür, dass der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit das EBITDA übertrifft.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit wird geprägt durch die Rückzahlung von Sondereinlagen in den Cash-Pool der Deutsche Balaton AG in Höhe von € 3,8 Mio. Hinzu kommen Einzahlungen aus Zinsen in Höhe von € 0,3 Mio., welche nahezu vollständig aus der Einlage in den Cash-Pool der Deutsche Balaton AG resultieren. Demgegenüber stehen Auszahlungen von € 0,5 Mio. für Investitionen in das Anlagevermögen.
Aus der Akquisition der Categis resultierte im Berichtszeitraum bei einem bislang geleisteten Kaufpreis von € 1,00 (eine mögliche nachträgliche Kaufpreiszahlung fiele erst im kommenden Geschäftsjahr 2019/20 an) aufgrund der übernommenen liquiden Mittel eine Einzahlung von T€ 63.
Unter Einbezug der Einlage in den Cash-Pool der Deutsche Balaton AG in Höhe von € 26,3 Mio. ist der Bestand an kurzfristig verfügbaren finanziellen Mitteln der Beta Systems Software AG im Vergleich zum 30.09.2018 um € 10,4 Mio. auf € 46,1 Mio. gestiegen.
Bei der Beurteilung des Konzernbetriebsergebnisses und Konzernbetriebsergebnisses vor Abschreibungen im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2018/19 ist zu berücksichtigen, dass in der Regel der größere Teil der Umsatzerlöse und damit auch des Ergebnisses im Beta Systems Konzern im ersten Halbjahr eines jeden Geschäftsjahres anfällt, da in diesem Zeitraum branchenbedingt der größere Teil der Vertragsverlängerungen stattfindet. Dies bedeutet, dass im zweiten Halbjahr bei etwa gleich verteilter Kostenstruktur regelmäßig ein geringeres Ergebnis erzielt wird oder es auch zu einem Abschmelzen des Ergebnisses kommen kann.
Wie bereits in der Ad-hoc-Mitteilung vom 29. April 2019 mitgeteilt, erwartet der Vorstand der Beta Systems Software AG aufgrund der guten Auftragslage einen gegenüber der bisherigen Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 gestiegenen Konzernumsatz zwischen € 48,0 Mio. und € 52,0 Mio. (vormals zwischen € 46,5 Mio. und € 49,5 Mio.), ein Konzernbetriebsergebnis (EBIT, Ergebnis vor Zinsen und Steuern) zwischen € 6,0 Mio. und € 8,5 Mio. (vormals zwischen € 4,5 Mio. und € 6,5 Mio.) sowie ein Konzernbetriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) zwischen € 8,0 Mio. und € 10,5 Mio. (vormals zwischen € 6,3 Mio. und € 8,3 Mio.).
Die Akquisition der Categis wird voraussichtlich keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzernumsatz und die genannten Ergebnisgrößen haben. Effekte eventueller weiterer Akquisitionen sind in den genannten Zahlen nicht berücksichtigt.
Der Chancen- und Risikobericht ist eine Aktualisierung der im zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht zum 30. September 2018 getroffenen Annahmen. Der Bericht ist deshalb im Zusammenhang mit den dort getroffenen Aussagen zu lesen, die weiterhin Bestand haben. Wesentliche Veränderungen haben sich nicht ergeben.
Die Beta Systems Software AG stellt diesen Halbjahresfinanzbericht im Geschäftsjahr 2018/19 zum 31. März 2019 gemäß den gesetzlichen Vorschriften auf. Der Berichtszeitraum bezieht sich auf die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2018/19 und enthält Informationen über den Zeitraum von 1. Oktober 2018 bis 31. März 2019. Nach dem 31. März 2019 sind keine Vorgänge mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage eingetreten.
Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen werden im Konzernzwischenbericht unter "Ausgewählte erläuternde Anhangsangaben" dargestellt.
Berlin, im Mai 2019
Vorstand Vorstand
gez. Armin Steiner gez. Dr. Andreas Huth

Der Konzernzwischenlagebericht ist zusammen mit dem Konzernzwischenbericht zum 31. März 2019 zu lesen.
Dieser Konzernzwischenlagebericht ist unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften kein vollständig eigenständiges Informationsinstrument, sondern stellt wesentliche Änderungen zu den Aussagen des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts zum 30. September 2018 dar und muss aus diesem Grund in Zusammenhang mit diesem gelesen werden. Bezüglich der zukunftsgerichteten Aussagen handelt es sich ebenfalls um eine Aktualisierung der zum 30. September 2018 getroffenen Feststellungen. Die Ausführungen beziehen sich auf die konsolidierten Geschäftsergebnisse der Beta Systems Gruppe. Die Segmentberichterstattung erfolgt entsprechend der Organisations- und Steuerungsstruktur in den regional gegliederten Segmenten DACH, Westeuropa, Sonstiges Europa und Nordamerika.
Alle im Konzernzwischenlagebericht getätigten Angaben erfolgen, sofern nicht auf eine andere Einheit hingewiesen wird, in Tausend Euro (T€). Alle Beträge wurden auf volle T€ kaufmännisch gerundet. Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen im Zahlenwerk auftreten. Der Konzernzwischenbericht zum 31. März 2019 und der Konzernzwischenlagebericht zum 31. März 2019 wurden weder durch den Abschlussprüfer geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.
Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Beta Systems Software AG beruhen. Obwohl angenommen wird, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, kann nicht garantiert werden, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Die Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem im Chancen- und Risikobericht des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts zum 30. September 2018 genannt. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Beta Systems ist weder geplant noch übernimmt das Unternehmen die Verpflichtung dazu. Alle in dieser Mitteilung verwendeten Unternehmens-, Produkt- und Dienstleistungsmarkennamen bzw. -logos sind Eigentum der entsprechenden Unternehmen.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Berlin, im Mai 2019
Vorstand Vorstand
gez. Armin Steiner gez. Dr. Andreas Huth

| Beta Systems Software AG Konzerngewinn- und Verlustrechnung (Tausend €, wenn nicht anders angegeben) |
Okt. 2018 - Mrz. 2019 |
Okt. 2017 - Mrz. 2018 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 26.924 | 24.972 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 333 | 563 |
| Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -1.713 | -1.137 |
| Personalaufwand | -13.910 | -13.328 |
| Abschreibungen | -906 | -791 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.718 | -5.061 |
| Betriebsergebnis | 6.009 | 5.219 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 345 | 253 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -31 | -30 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 6.323 | 5.442 |
| Ertragssteuern | -2.124 | -576 |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 4.199 | 4.866 |
| Ergebnis je Stammaktie | ||
| Unverwässert und verwässert | 0,88 € | 0,92 € |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen | ||
| Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie | ||
| Unverwässert und verwässert | 4.783.390 Stk. | 5.283.390 Stk. |

| Beta Systems Software AG | ||
|---|---|---|
| Konzernbilanz | 31.03.2019 | 30.09.2018 |
| (Tausend €) | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | 62.921 | 51.351 |
| Zahlungsmittel | 19.786 | 5.541 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 14.144 | 13.648 |
| Fertigungsaufträge (POC) | 89 | 261 |
| Vorräte | 47 | 0 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 28.668 | 31.684 |
| Laufende Steuererstattungsansprüche | 187 | 217 |
| Langfristige Vermögenswerte | 15.733 | 16.076 |
| Sachanlagen | 2.437 | 2.543 |
| Firmenwert | 3.645 | 3.567 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 7.411 | 7.606 |
| Erworbene Softwareproduktrechte | 1.245 | 1.323 |
| Latente Steuererstattungsansprüche | 52 | 564 |
| Sonstige langfristige Forderungen | 942 | 473 |
| Summe Aktiva | 78.654 | 67.427 |
| Kurzfristige Schulden | 23.117 | 17.982 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.150 | 1.050 |
| Passive Rechnungsabgrenzung | 0 | 8.460 |
| Vertragsverbindlichkeiten | 15.172 | 0 |
| Laufende Ertragssteuerschulden | 759 | 533 |
| Sonstige kurzfristige Schulden | 6.036 | 7.939 |
| Langfristige Schulden | 4.340 | 3.013 |
| Pensionsverbindlichkeiten | 2.337 | 2.373 |
| Latente Steuerschulden | 1.460 | 361 |
| Sonstige langfristige Schulden | 543 | 279 |
| Summe Schulden | 27.457 | 20.994 |
| Eigenkapital | 51.197 | 46.432 |
| Grundkapital | 26.417 | 26.417 |
| Kapitalrücklage | 10.332 | 10.332 |
| Gewinn- (Verlust-) Vorträge | 25.413 | 20.592 |
| Eigene Anteile | -11.500 | -11.500 |
| Andere nicht erfolgswirksame Änderungen des Eigenkapitals | 535 | 591 |
| Summe Passiva | 78.654 | 67.427 |

| Beta Systems Software AG Konzernkapitalflussrechnung (Tausend €) |
Okt. 2018 - Mrz. 2019 |
Okt. 2017 - Mrz. 2018 |
|---|---|---|
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 10.625 | 8.784 |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 4.199 | 4.866 |
| Überleitung vom Ergebnis der Geschäftsperiode zum | ||
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit: | ||
| Abschreibungen | 906 | 791 |
| (Gewinn) Verlust aus dem Abgang von | ||
| Sachanlagen u. immat. Vermögenswerten, netto | -3 | 0 |
| Finanzergebnis, netto | -314 | -223 |
| Laufender Steueraufwand (Steuererstattungsanspruch) | 681 | 527 |
| Latenter Steueraufwand (Steuererstattungsanspruch) | 1.443 | 49 |
| Erstattete (Gezahlte) Ertragssteuern | -443 | -763 |
| Wechselkursverluste (-gewinne), netto | 14 | -86 |
| Veränderungen der Aktiva und Passiva: | ||
| (Zunahme) Abnahme der Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen | -414 | 426 |
| Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | 79 | -183 |
| Zunahme (Abnahme) der Passiven Rechnungsabgrenzung | 6.713 | 6.067 |
| Veränderungen sonstiger Vermögenswerte und Schulden | -2.236 | -2.686 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 3.620 | -5.044 |
| Auszahlung für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten | -240 | 0 |
| Auszahlung für den Erwerb von Sachanlagen | -283 | -268 |
| Einzahlung aus (Auszahlung für) Cash-Pool Einlagen (Dt. Balaton AG) | 3.800 | 0 |
| Erhaltene Zinsen | 280 | 186 |
| Auszahlung für Unternehmenserwerb, abzgl. erworbener Zahlungsmittel | 63 | -4.962 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 0 | -1 |
| Gezahlte Zinsen | 0 | -1 |
| Aktienrückkauf | 0 | 0 |
| Zunahme (Abnahme) der Zahlungsmittel | 14.245 | 3.739 |
| Zahlungsmittel am Anfang der Geschäftsperiode | 5.541 | 19.107 |
| Zahlungsmittel am Ende der Geschäftsperiode | 19.786 | 22.846 |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel | 71 | -15 |
| Beta Systems Software AG Veränderungen des Eigenkapitals des Konzerns (Tausend €, außer Aktienangaben in Stück) |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital | Eigene Anteile | Andere nicht | ||||||
| Anzahl der | Wert des | Kapital- | Gewinn-/ | Anzahl | Wert der | erfolgswirksame | Summe | |
| ausgegebenen | Grundkapitals | rücklage | Verlust- | der | eigenen | Änderungen des | Eigenkapital | |
| Stammaktien | vorträge | Stammaktien | Anteile | Eigenkapitals | ||||
| Stand zum 30. September 2017 | 5.283.390 | 26.417 | 10.332 | 16.620 | 0 | 0 | 817 | 54.186 |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | 3.973 | 0 | 0 | 0 | 3.973 |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Pensionen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -118 | -118 |
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -108 | -108 |
| Gesamtergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | 3.973 | 0 | 0 | -227 | 3.746 |
| Aktienrückkauf | 0 | 0 | 0 | 0 | -500.000 | -11.500 | 0 | -11.500 |
| Stand zum 30. September 2018 | 5.283.390 | 26.417 | 10.332 | 20.592 | -500.000 | -11.500 | 591 | 46.432 |
| Stand zum 30. September 2018 | 5.283.390 | 26.417 | 10.332 | 21.214 | -500.000 | -11.500 | 591 | 46.432 |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | 4.199 | 0 | 0 | 0 | 4.199 |
| Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Pensionen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -56 | -56 |
| Gesamtergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | 4.199 | 0 | 0 | -56 | 4.143 |
| Stand zum 31. März 2019 | 5.283.390 | 26.417 | 10.332 | 25.413 | -500.000 | -11.500 | 535 | 51.197 |

| Beta Systems Software AG Konzern-Gesamtergebnisrechnung (Tausend €) |
Okt. 2018 - Mrz. 2019 |
Okt. 2017 - Mrz. 2018 |
|---|---|---|
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 4.199 | 4.866 |
| Ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge | -56 | -86 |
| Posten, die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden |
||
| - Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | -56 | -86 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 4.143 | 4.780 |

Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft ("AG") mit eingetragenem Sitz in Deutschland bildet gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften den Konzern ("Beta Systems", "der Konzern" oder "die Gesellschaft"), für den der nachfolgende Konzernzwischenabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Geschäftsperiode vom 1. Oktober 2018 bis zum 31. März 2019 erstellt wurde. Der Konzernzwischenabschluss wurde unter der Prämisse der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Alt-Moabit 90d, D-10559 Berlin, Deutschland. Die Tochtergesellschaften sind überwiegend in Europa und Nordamerika ansässig. Infolge der Akquisition der Categis GmbH ist außerdem eine Konzerngesellschaft mit Sitz in Indien dazugekommen.
Beta Systems entwickelt seit mehr 35 Jahren hochwertige Softwareprodukte und -lösungen für die sichere und effiziente Verarbeitung großer Datenmengen, die Unternehmen mit komplexen IT-Strukturen bei der Automatisierung, Absicherung und Nachvollziehbarkeit ihrer IT-gestützten Geschäftsprozesse unterstützen. Von diesen profitieren Unternehmen und Organisationen, die aufgrund ihrer Größe und Geschäftstätigkeit große Mengen sensibler Daten und Dokumente in für das Unternehmen kritischen Geschäftsprozessen verarbeiten.
Beta Systems unterstützt ihre Kunden bei der Optimierung, Automatisierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen mit einem umfassenden Produkt-, Lösungs- und Beratungsangebot bei der Erfüllung von gesetzlichen und geschäftlichen Anforderungen.
Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses erfolgte in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Entsprechend dem IAS 34 Zwischenberichterstattung enthält er nicht alle Informationen und Anhangsangaben, die in den IFRS für einen Konzernabschluss gefordert sind. Er sollte deshalb im Kontext mit dem Konzernabschluss des Geschäftsjahrs 2017/18 und dem dazugehörigen Anhang gelesen werden.
Der Konzernzwischenabschluss enthält alle üblichen und wiederkehrenden Anpassungen und vermittelt damit ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Das Ergebnis zum 31. März 2019 deutet nicht auf das zu erwartende Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2018/19 hin.
Der Konzernzwischenabschluss wurde in Tausend Euro (T€) erstellt. Alle Beträge wurden auf volle T€ kaufmännisch gerundet. Der Euro ist die funktionale Währung der Muttergesellschaft. Bei der Summierung gerundeter Beträge und bei Prozentangaben können durch die Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen im Zahlenwerk auftreten.
Die Beta Systems Software AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. In den Konzernzwischenabschluss wurden alle Unternehmen, die unter dem beherrschenden Einfluss der Muttergesellschaft stehen ("Tochtergesellschaften"), durch Vollkonsolidierung einbezogen. Ein beherrschender Einfluss besteht, wenn die Muttergesellschaft direkt oder indirekt in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens zu bestimmen.
Den Abschlüssen der in den Konzernzwischenabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen
liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde. Konzerninterne Erträge und Aufwendungen, Forderungen, Schulden, Zwischengewinne und Dividendenausschüttungen wurden eliminiert.
Im Geschäftsjahr 2018/19 findet IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" erstmalig Anwendung. In IFRS 15 wird vorgeschrieben, wann und in welcher Höhe Umsatzerlöse zu erfassen sind. Der neue Standard sieht im Gegensatz zu den zuvor gültigen Vorschriften ein einziges prinzipienbasiertes fünfstufiges Modell vor, das auf alle Verträge mit Kunden anzuwenden ist.
Die Beta Systems Software AG hat den neuen Standard erstmals zum 1. Oktober 2018 angewendet. Die Gesellschaft wendet das Wahlrecht zur vereinfachten Erstanwendung an und beschränkt dabei die rückwirkende Anwendung von IFRS 15 auf Verträge, die zum Erstanwendungszeitpunkt noch nicht vollständig erfüllt sind. Diese werden so bilanziert, als ob IFRS 15 für sie schon immer anzuwenden gewesen wäre. Der kumulierte Effekt aus der Erstanwendung von IFRS 15 wurde zum 1. Oktober 2018 erfolgsneutral in den Gewinnrücklagen erfasst. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen wurde nicht vorgenommen.
Änderungen innerhalb des Beta Systems Konzerns ergeben sich dadurch, dass Vertragsanbahnungskosten, die inkrementell durch den Abschluss eines Kundenvertrags entstehen, nicht mehr sofort aufwandswirksam erfasst werden. Nach IFRS 15 werden diese aktiviert und über die Laufzeit des zugrundeliegenden Vertrages entsprechend der Realisierung der zugehörigen Umsatzerlöse abgegrenzt. Entsprechend einer Vereinfachungsregel des IFRS 15 werden dabei Kosten, die für die jahresweise rollierende Verlängerung von Wartungskontrakten anfallen, weiterhin zum Zeitpunkt ihrer Entstehung aufwandswirksam erfasst. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Auswirkungen hieraus in der Spalte "IFRS 15 Bewertung". Zusätzlich waren auf diesen Effekt latente Steuern zu berücksichtigen.
Eine weitere Veränderung ergibt sich dergestalt, dass die gegenüber Kunden bereits fakturierten, aber noch nicht erbrachten Leistungsverpflichtungen, die bisher als "Passive Rechnungsabgrenzung" ausgewiesen worden waren, nun als "Vertragsverbindlichkeiten" ausgewiesen werden. Dieser Effekt wird in der nachfolgenden Tabelle in der Spalte "IFRS 15 Umgliederung" dargestellt.
| Beta Systems Software AG | ||||
|---|---|---|---|---|
| Konzernbilanz | 30.09.2018 | IFRS 15 | IFRS 15 | 01.10.2018 |
| (Tausend €) | Bewertung | Umgliederung | ||
| Kurzfristige Vermögenswerte | 51.351 | 437 | 51.788 | |
| Zahlungsmittel | 5.541 | 5.541 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 13.648 | 13.648 | ||
| Fertigungsaufträge (POC) | 261 | 261 | ||
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 31.684 | 437 | 32.121 | |
| Laufende Steuererstattungsansprüche | 217 | 217 | ||
| Langfristige Vermögenswerte | 16.076 | 358 | 16.434 | |
| Sachanlagen | 2.543 | 2.543 | ||
| Firmenwert | 3.567 | 3.567 | ||
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 7.606 | 7.606 | ||
| Erworbene Softwareproduktrechte | 1.323 | 1.323 | ||
| Latente Steuererstattungsansprüche | 564 | 564 | ||
| Sonstige langfristige Forderungen | 473 | 358 | 831 | |
| Summe Aktiva | 67.427 | 795 | 68.222 | |
| Kurzfristige Schulden | 17.982 | 17.982 | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.050 | 1.050 | ||
| Passive Rechnungsabgrenzung | 8.460 | -8.460 | ||
| Vertragsverbindlichkeiten | 8.460 | 8.460 | ||
| Laufende Ertragssteuerschulden | 533 | 533 | ||
| Sonstige kurzfristige Schulden | 7.939 | 7.939 | ||
| Langfristige Schulden | 3.013 | 172 | 3.185 | |
| Pensionsverbindlichkeiten | 2.373 | 2.373 | ||
| Latente Steuerschulden | 361 | 172 | 533 | |
| Sonstige langfristige Schulden | 279 | 279 | ||
| Summe Schulden | 20.994 | 172 | 21.167 | |
| Eigenkapital | 46.432 | 623 | 47.055 | |
| Grundkapital Kapitalrücklage |
26.417 10.332 |
26.417 10.332 |
||
| Gewinn- (Verlust-) Vorträge | 20.592 | 621 | 21.214 | |
| Eigene Anteile | -11.500 | -11.500 | ||
| Andere nicht erfolgswirksame Änderungen des Eigenkapitals | 591 | 1 | 592 | |
| Summe Passiva | 67.427 | 795 | 68.222 |

Die Beta Systems Software AG hat am 31. Oktober 2018 einen Vertrag über den vollständigen Erwerb der Categis GmbH mit Sitz in Bad Brückenau (zum Übernahmezeitpunkt) geschlossen. Die Übernahme erfolgte mit Wirkung zum 8. Oktober 2018. Zwischenzeitlich wurde der Sitz der Categis GmbH nach Berlin verlegt. Die Categis GmbH hält ihrerseits 99,99% der Gesellschaftsanteile an der Categis Software Private Ltd. mit Sitz in Bangalore, Indien.
Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses hielten Herr Armin Steiner, Vorstand der Beta Systems Software AG, einen Anteil von 33% sowie Herr Sebastian Zang, Director M&A der Beta Systems Software AG, einen Anteil von 34% am Stammkapital der Gesellschaft.
Die Categis GmbH ist ein seit 2012 tätiges IT-Unternehmen mit Fokus auf Auftragsentwicklung am Offshore-Standort Indien für mittelständische Unternehmen in der Region DACH und betreibt über ihre Tochtergesellschaft zum Zeitpunkt der Übernahme zwei Standorte in Indien, nämlich in Bangalore sowie in Hyderabad. Die Categis GmbH fokussiert zum einen auf mittelständische Unternehmen, die kosteneffizient Arbeitsprozesse jenseits von Standardsoftware digitalisieren möchten, zum anderen sind Unternehmen im Fokus, die angesichts des zunehmenden IT-Fachkräftemangels eine Offshoring-Strategie verfolgen.
Das Kundenportfolio umfasst vor allem mittelständische Unternehmen in Deutschland, vereinzelte Referenzen finden sich im Großunternehmensbereich. Beta Systems nimmt auch aufgrund des IT-Fachkräftemangels in Deutschland Entwicklungsleistungen bei der Categis ab, um die Produktoffensive weiter mit der gebotenen Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten. Der weit überwiegende Teil der Entwicklungsleistungen wird auch in Zukunft am Standort Deutschland erbracht.
Die Categis GmbH wird zukünftig als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Beta Systems Gruppe geführt werden und ihre direkten Kundenbeziehungen beibehalten. Der bisherige Geschäftsführer Sebastian Zang bleibt dem Unternehmen in gleicher Position erhalten. Er übt innerhalb der Beta Systems Gruppe die Funktion des Director M&A aus, die Wahrnehmung der geschäftsführenden Tätigkeiten für die Categis GmbH wurde arbeitsvertraglich geregelt.
Eine Zielsetzung des Erwerbs ist vor allem der strategische Zugriff auf Entwicklerressourcen am Offshoring-Standort Indien, um dem herausfordernden IT-Fachkräftemangel am Standort Deutschland begegnen zu können. Demgegenüber ist der Ergebnisbeitrag der Categis GmbH aus Sicht der Beta Systems Gruppe unwesentlich und aufgrund der Schwankungen im Projektgeschäft mit Unsicherheiten behaftet.
Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 31. Oktober 2018 mit der Folge, dass das Ergebnis der Categis ab dem 1. November 2018 in das Konzernergebnis der Beta Systems einbezogen wird.
Der Kaufpreis für 100% der Anteile betrug € 1,00 und war in Zahlungsmitteln zu begleichen. Zusätzlich wurde eine nachträgliche Kaufpreiszahlung von T€ 125 vereinbart, die von dem Fortbestand der Categis im Zeitraum bis zum 1. Januar 2020 abhängt. Zusätzlich sind bisher Aufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition in Höhe von rund T€ 1 angefallen, die im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 als sonstiger betrieblicher Aufwand ausgewiesen werden.
Infolge der gemäß IFRS 3 durchgeführten Kaufpreisallokation wurden die zu beizulegenden Zeitwerten bewerteten Vermögenswerte und Schulden wie folgt erfasst:
| beizu | |
|---|---|
| Eröffnungsbilanz (in T€) | legender Zeitwert |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 126 |
| Liquide Mittel | 63 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 17 |
| Weitere kurzfristige Vermögensw erte | 46 |
| Langfristige Vermögenswerte | 19 |
| Kurzfristige Schulden | 62 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 21 |
| Weitere kurzfristige Schulden | 41 |
| Langfristige Schulden | 56 |
| Nettovermögenswerte | 27 |
| Kaufpreis | 105 |
| Firmenw ert | 78 |
| Nettovermögenswerte inkl. Firmenwert | 105 |
Der Firmenwert resultiert dabei insbesondere aus dem Mitarbeiterstamm sowie dem grundsätzlichen strategischen Zugriff auf Entwicklerressourcen am Offshoring-Standort Indien.
Bei den bestehenden Forderungen entsprach der Buchwert dem Zeitwert, Wertberichtigungsbedarf wurde nicht identifiziert.
Für die Segmentberichterstattung gemäß IFRS 8 wurde die Categis entsprechend der internen Steuerung der beiden Gesellschaften dem Segment DACH zugeordnet.
Die Categis GmbH sowie die Categis Software Private Ltd. wurden im ersten Geschäftshalbjahr für fünf Monate in den Konzern mit einbezogen und tragen in der Berichtsperiode mit einem Umsatz in Höhe von T€ 28 zum Konzernumsatz bei. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Categis den weit überwiegenden Teil ihrer Umsatzerlöse im Berichtszeitraum durch Unterstützungsleistungen für Konzerngesellschaften der Beta Systems erwirtschaftet hat, welche aus Konzernsicht zu konsolidieren sind. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) der beiden Gesellschaften liegt für die Berichtsperiode bei T€ 2 sowie das Betriebsergebnis (EBIT) bei ebenfalls T€ 2. Zum Ende des Geschäftsjahres 2018/19 wird über den Zeitraum der Konzernzugehörigkeit der Categis von elf Monaten ein Beitrag zum Konzernumsatz von bis zu T€ 100 erwartet. Der Beitrag zum EBIT und EBITDA ist als unwesentlich einzustufen.
Auch unter der Annahme, dass die Categis bereits seit Beginn des Geschäftsjahres 2018/19 in den Beta Systems Konzern einbezogen worden wäre, hätten sich für die Berichtsperiode keine wesentlichen Änderungen an den genannten Daten ergeben.
Der Konzernzwischenabschluss ist nach den gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt worden, wie sie für das vorangegangene Geschäftsjahr 2017/18 gültig waren, abgesehen von der erstmaligen Anwendung des IFRS 15.
Details zu den Segmentierungs- und Bewertungsgrundlagen können dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2017/18 entnommen werden. In der vorliegenden Zwischenberichtsperiode hat es an diesen Grundlagen keine Veränderungen gegeben. Entsprechend der internen Steuerung wurden die Categis GmbH und deren Tochtergesellschaft Categis Software Private Ltd. dem Segment DACH zugeordnet.
Die Details zu den Umsätzen und Ergebnissen der Segmente sowie deren Überleitung auf das Konzernergebnis sind in den folgenden Übersichten enthalten.
| Segment-Ergebnisrechnung Okt. 2018 - Mrz. 2019 |
DACH | West- europa |
Sonstiges Europa |
Nord- amerika |
Konso- lidierung |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| (Tausend €) | ||||||
| Umsatzerlöse mit Kunden Umsatzerlöse zw ischen den Segmenten |
19.878 3.208 |
3.364 2 |
2.146 58 |
1.536 501 |
0 -3.768 |
26.924 0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 23.086 | 3.366 | 2.204 | 2.036 | -3.768 | 26.924 |
| Materialaufw and / Bezogene Leistungen | -2.176 | -1.678 | -1.012 | -531 | 3.685 | -1.713 |
| Personalaufw and | -11.807 | -872 | -385 | -847 | 0 | -13.910 |
| Sonstige Betriebsaufw endungen und -erträge | -2.874 | -495 | -577 | -515 | 76 | -4.385 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen | 6.229 | 321 | 230 | 143 | -8 | 6.915 |
| Abschreibungen | -878 | -6 | -13 | -9 | 0 | -906 |
| Betriebsergebnis | 5.351 | 314 | 218 | 134 | -8 | 6.009 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 453 | 1 | 1 | 0 | -109 | 345 |
| Zinsen und ähnliche Aufw endungen | -34 | -1 | -5 | -101 | 109 | -31 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 5.770 | 315 | 213 | 33 | -8 | 6.323 |
| Ertragssteuern | -2.124 | |||||
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 4.199 |
| Segment-Ergebnisrechnung Okt. 2017 - Mrz. 2018 (Tausend €) |
DACH | West- europa |
Sonstiges Europa |
Nord- amerika |
Konso- lidierung |
Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse mit Kunden | 17.020 | 2.585 | 2.962 | 2.404 | 0 | 24.972 |
| Umsatzerlöse zw ischen den Segmenten | 3.533 | 0 | 89 | 422 | -4.044 | 0 |
| Umsatzerlöse gesamt | 20.553 | 2.585 | 3.051 | 2.827 | -4.044 | 24.972 |
| Materialaufw and / Bezogene Leistungen | -1.498 | -1.339 | -1.371 | -878 | 3.948 | -1.137 |
| Personalaufw and | -11.214 | -825 | -504 | -786 | 0 | -13.328 |
| Sonstige Betriebsaufw endungen und -erträge | -3.145 | -415 | -422 | -640 | 125 | -4.497 |
| Betriebsergebnis vor Abschreibungen | 4.697 | 5 | 755 | 523 | 29 | 6.009 |
| Abschreibungen | -772 | -6 | -4 | -9 | 0 | -791 |
| Betriebsergebnis | 3.925 | -1 | 751 | 514 | 29 | 5.219 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 355 | 1 | 0 | 0 | -103 | 253 |
| Zinsen und ähnliche Aufw endungen | -32 | 0 | -5 | -96 | 103 | -30 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 4.248 | 0 | 746 | 418 | 29 | 5.442 |
| Ertragssteuern | -576 | |||||
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 4.866 |
Im vorliegenden Zwischenberichtszeitraum haben sich keine Änderungen zum 30.09.2018 ergeben. Zum 31.03.2019 bestanden weder Bürgschaftszusagen an Dritte noch Eventualschulden.
Im Zwischenberichtszeitraum hatte die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, aufgrund ihrer direkten (bzw. mittelbaren) Kapitalbeteiligung, der Zurechnung von Stimmrechten und der angenommenen personellen Verflechtungen einen beherrschenden Einfluss auf die Gesellschaft. Die Gesellschaft wird seit dem Geschäftsjahr 2012 in den Konzernabschluss der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg ("Balaton AG") einbezogen.
Die vorgenannte Gesellschaft und deren verbundene Unternehmen waren im Zwischenberichtszeitraum nahestehende Unternehmen der Beta Systems Software AG.
Der zwischen der Deutsche Balaton AG (Betreibergesellschaft) und der Beta Systems Software AG (Konzerngesellschaft) am 24. April / 28. April 2015 geschlossene Cash-Pool-Vertrag besteht weiterhin. Zum Stichtag 31.03.2019 beträgt die Cash-Pool-Forderung an die Deutsche Balaton AG € 26,3 Mio. Davon bezieht sich ein Betrag von € 1,3 Mio. auf einen im Vorjahr 2017/18 geschlossenen Nachtrag, dessen Laufzeit im aktuellen Geschäftsjahr über die Berichtsperiode hinausverlängert wurde. Am 26./27. März 2019 wurden in einem weiteren Nachtrag eine projektbezogene Sondereinzahlung von € 6 Mio. vereinbart, die zeitlich befristet den vereinbarten Maximalbetrag erhöht und für die eine Sonderverzinsung vereinbart wurde. Der Sondereinzahlungsbetrag kam planmäßig erst nach Ende der Berichtsperiode im April 2019 zur Auszahlung.
Im ersten Geschäftsjahreshalbjahr 2018/19 erzielte Beta Systems durch die Einlage in den Cash-Pool der Deutsche Balaton AG Zinserträge in Höhe von T€ 279 (Vj.: T€ 184).
Außerdem bestanden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 zu folgenden nahestehenden Personen und Unternehmen Geschäftsbeziehungen:
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Beta Systems Software AG, Herr Wilhelm K.T. Zours, kann zur Unterstützung seiner Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender bei Bedarf Mitarbeiter der Deutsche Balaton AG einsetzen. Die Leistungen der Mitarbeiter der Deutsche Balaton AG kann die Deutsche Balaton AG der Beta Systems Software AG mit bis zu € 5.000 (netto) pro Jahr in Rechnung stellen. Der Aufsichtsrat stimmte dieser Vereinbarung zu. Im Zwischenberichtszeitraum wurden der Beta Systems Software AG € 2.500 (netto) für derartige Leistungen in Rechnung gestellt.
Herr Armin Steiner, Vorstand der Beta Systems Software AG, und Herr Sebastian Zang, Director M&A der Beta Systems Software AG, waren im Berichtszeitraum bis zur Übernahme durch die Beta Systems Software AG Gesellschafter der Categis GmbH mit einem Anteil von 33% (Herr Steiner) bzw. 34% (Herr Zang) am Stammkapital der Gesellschaft. Die Categis GmbH hat der Beta Systems IAM Software AG im Berichtszeitraum bis zu ihrer Erstkonsolidierung Entwicklungsleistungen von T€ 6 (netto) in Rechnung gestellt.
Darüber hinaus bestanden keine weiteren Geschäftsbeziehungen zu anderen nahestehenden Personen und Unternehmen im ersten Geschäftshalbjahr 2018/19.
Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft (BSS, ISIN DE000A2BPP88) unterstützt seit mehr als 35 Jahren Unternehmen mit komplexen IT-Systemlandschaften und anspruchsvollen IT-Prozessen aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Fertigung, Handel und IT-Dienstleistungen. Steigende Transaktionsvolumen, Datenmengen, Compliance-Standards und die zunehmende Komplexität der IT-Netzwerke stellen dabei höchste Anforderungen an Durchsatz, Verfügbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Sicherheit der eingesetzten Softwareprodukte und Lösungen. Das Portfolio von Beta Systems ist hier bei der Automatisierung, Dokumentation, Analyse und Überwachung der IT-Abläufe im Rechenzentrum, der Zugriffssteuerung, der Überwachung der IT-Infrastruktur und Security sowie der Steuerung der IT Services im Einsatz.
Beta Systems wurde1983 gegründet, ist im Segment Scale der Deutschen Börse gelistet und beschäftigt konzernweit rund 350 Mitarbeitende. Sitz des Unternehmens ist Berlin – weitere wichtige Entwicklungsstandorte finden sich in Köln, München, Neustadt (Weinstraße). Beta Systems ist national und international mit mehr als 20 eigenen Konzerngesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Weltweit wenden mehr als 1.000 Unternehmen Produkte und Lösungen der Beta Systems Gruppe an, die damit zu den führenden mittelständischen und unabhängigen Softwareanbietern in Europa gehört.
Weitere Informationen zum Unternehmen sind unter www.betasystems.de und zu den Produkten unter www.betasystems-dci.de und www.betasystems-iam.de zu finden.
Besuchen Sie Beta Systems auch auf www.twitter.com/BetaSystems und www.facebook.com/BetaSystems und www.xing.com/companies/betasystemssoftwareag.
Tel.: +49 (0)30 726 118-0 Fax: +49 (0)30 726 118-800 E-Mail: [email protected]
Herausgeber: Beta Systems Software AG Alt-Moabit 90d D-10559 Berlin
Bildrechte: Beta Systems Software AG

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