Annual / Quarterly Financial Statement • Dec 17, 2014
Annual / Quarterly Financial Statement
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Beta Systems Software AG
| Angaben in T€ | RGJ 20111 | 2011/12 | 2012/13 | 2013/14 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 25.208 | 41.569 | 37.675 | 33.806 |
| EBITDA | -4.706 | 4.769 | 2.295 | -1.299 |
| EBIT | -6.384 | 2.714 | 1.206 | -2.236 |
| Jahresergebnis | -7.299 | 2.144 | 426 | -2.224 |
| Cashflow aus betrieblicher | ||||
| Tätigkeit | 8.385 | 5.928 | 4.198 | 3.314 |
| 30.09.2011 | 30.09.2012 | 30.09.2013 | 30.09.2014 | |
| Zahlungsmittel | 4.561 | 25.109 | 29.520 | 21.841 |
| Kurzfristige Finanzierung | 1.066 | 570 | 320 | 80 |
| Eigenkapital | 22.869 | 33.278 | 33.794 | 31.388 |
| Bilanzsumme | 42.672 | 51.563 | 52.131 | 49.116 |
| Eigenkapitalquote in % | 54% | 65% | 65% | 64% |
| Anzahl der Mitarbeiter | 284 | 242 | 241 | 252 |
1 Rumpfgeschäftsjahr für den Zeitraum Januar bis September 2011
| Wertpapierkennnummer: | 522 440 |
|---|---|
| ISIN: | DE0005224406 |
| Börsenkürzel: | BSS, Reuters: BSSG.DE |
| Grundkapital: | € 25,8 Mio. (19,8 Mio. Aktien) |
| Erstnotiz: | 30. Juni 1997 |
| Handelssegment & Börsenplätze: | Entry Standard der Deutschen Börse, Frankfurt, |
| Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart | |
| Indizes: | DAXsector All Software, DAXsubsector All Software, |
| Entry All Share | |
| Spezialist: | Close Brothers Seydler Bank AG |
| Emissionskonsortium: | Deutsche Morgan Grenfell, Goldman Sachs, |
| Sal. Oppenheim jr & Cie. |
| VORWORT DES VORSTANDS 4 | |
|---|---|
| ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT 6 | |
| VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER 42 | |
| BERICHT DES AUFSICHTSRATS 43 | |
| BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS (IFRS) 47 | |
| KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) 48 | |
| BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS (HGB) 99 | |
| EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) 100 | |
| IMPRESSUM 119 |
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
das Geschäftsjahr 2013/14 der Beta Systems Software AG war geprägt durch intensive Investitionen in die Stärkung der Innovationsfähigkeit, die Modernisierung des Produktangebots, den Ausbau der Marktpräsenz und die Verstärkung der Managementkompetenz.
Zu Beginn des Geschäftsjahres wurden die Geschäftsfelder Data Center Intelligence (DCI) und Identity Access Management (IAM) organisatorisch getrennt, um den Unterschieden in der Marktdynamik, den eingesetzten Technologien sowie den Entscheidern beim Kunden gerecht zu werden. Diese Trennung hat die erforderliche Fokussierung der Aktivitäten in beiden Geschäftsfeldern verbessert. Der Vorstand wird der Hauptversammlung daher vorschlagen, diesen Weg konsequent fortzusetzen und beide Geschäftsfelder zukünftig als eigenständige operative Gesellschaften unter dem Dach von Beta Systems zu führen.
Die erheblichen Investitionen in Entwicklung, Service und Vertrieb haben wie erwartet zu einer spürbaren Kostensteigerung geführt, die im abgelaufenen Geschäftsjahr wie erwartet nicht durch entsprechende Umsatzsteigerungen kompensiert werden konnte. Die gleichzeitig eingeleiteten Maßnahmen zur Senkung der Infrastrukturkosten des Unternehmens machen gute Fortschritte, werden auf Grund bestehender Vertragslaufzeiten aber erst ab dem Geschäftsjahr 2015/16 voll wirksam werden.
Zur Stärkung der nachhaltigen Umsatzentwicklung des Unternehmens wurden die wiederkehrenden Umsätze gezielt ausgebaut. Dadurch konnten die Wartungsumsätze aus mehrjährigen Verträgen gegenüber dem Vorjahr spürbar gesteigert werden. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Serviceleistungen hat zu einer deutlichen Steigerung des Serviceumsatzes geführt. Kurzfristig konnte diese Nachfrage nur durch externe Ressourcen bedient werden, die interne Servicekapazität wurde inzwischen aber entsprechend ausgebaut. Dagegen blieb der Lizenzumsatz bedingt durch die späte Verfügbarkeit einer neuen Software Generation im Bereich DCI und das noch unzureichende Neugeschäft im Bereich IAM unter den Erwartungen.
Das Betriebsergebnis war wie erwartet negativ. Der operative Cashflow des Unternehmens war im Geschäftsjahr deutlich positiv, die Liquidität des Unternehmens hat sich dadurch weiter verbessert. Die von der Hauptversammlung beschlossenen Maßnahmen zur Kapitalerhöhung wurden gerichtlich angefochten und konnten daher nicht zeitgerecht umgesetzt werden.
Die eingeleiteten Investitionen in die Modernisierung des Produktangebots und die Verstärkung der Präsenz im Markt werden im neuen Geschäftsjahr zu einer Steigerung des Lizenzumsatzes führen. Zusammen mit einer weiteren Steigerung des Wartungs- und Serviceumsatzes erwartet der Vorstand im neuen Geschäftsjahr eine deutliche Umsatzsteigerung bei einem ausgeglichenen Betriebsergebnis – Sondereffekte durch die geplante Einführung einer Holdingstruktur sind dabei nicht berücksichtigt.
Die Beta Systems Software AG ist seit dem 8. Mai 2014 im Entry Standard der Frankfurter Börsen notiert.
Mit Wirkung zum 30. April 2014 hat Dr. Andreas Dahmen seine Tätigkeit als Finanzvorstand niedergelegt. Dr. Wolfgang Schlaak hat seine Aufgaben als neuer CFO am 12. November 2014 übernommen.
Der Geschäftsbericht für 2013/14 wird erstmalig nicht mehr in gedruckter Form, sondern nur noch elektronisch und als Download zur Verfügung stehen. Durch diese Maßnahme entsprechen wir dem veränderten Informationsverhalten vieler Aktionäre und sparen gleichzeitig Druck- und Versandkosten.
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An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr bedanken. Bei unseren Kunden im In- und Ausland bedanken wir uns für die konstruktive und meist langjährige Zusammenarbeit. Und wir danken unseren Aktionären für das Vertrauen und die Bereitschaft, den eingeleiteten Transformationsprozess bei Beta Systems zu begleiten. Wir würden uns freuen, Sie anlässlich der Hauptversammlung des Unternehmens 2015 in Berlin begrüßen zu dürfen.
Berlin, im Dezember 2014
Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand
gez. Stefan Exner gez. Dr. Wolfgang Schlaak
Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft (BSS, ISIN DE0005224406) unterstützt seit über 30 Jahren Kunden mit großen, internationalen Organisationen und mit einer umfangreichen IT-Systemlandschaft sowie komplexen IT-Prozessen aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Fertigung, Handel und IT-Dienstleistungen mit Softwareprodukten und IT-Lösungen. Diese automatisieren, dokumentieren und analysieren IT-Abläufe in Rechenzentren und in der Zugriffssteuerung. Steigende Transaktionsvolumen, Datenmengen und Compliance-Standards stellen dabei höchste Anforderungen an Durchsatz, Verfügbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Sicherheit.
Beta Systems wurde1983 gegründet, ist seit 1997 börsennotiert und beschäftigt gut 270 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Berlin. Beta Systems ist national und international mit 15 eigenen Konzerngesellschaften und über zahlreiche Partnerunternehmen aktiv. Weltweit optimieren mehr als 1.300 Kunden mit über 3.200 Installationen in über 30 Ländern ihre Prozesse und verbessern ihre Sicherheit mit Produkten und Lösungen von Beta Systems. Das Unternehmen gehört zu den führenden mittelständischen und unabhängigen Softwareanbietern in Europa und erwirtschaftet die Hälfte seines Umsatzes international.
| Grundlagen des Konzerns 7 | |
|---|---|
| 1. Geschäftsmodell des Konzerns 7 | |
| 2. Steuerungssystem 8 | |
| 3. Forschung und Entwicklung 9 | |
| Wirtschaftsbericht 10 | |
| 1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen 10 | |
| 2. Geschäftsverlauf 11 | |
| 3. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Beta Systems-Konzerns 13 | |
| 3.1 Ertragslage 13 | |
| 3.2 Vermögens- und Finanzlage 15 | |
| 3.3 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage 17 | |
| 4. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Beta Systems Software AG 18 | |
| 4.1 Ertragslage 18 | |
| 4.2 Vermögens- und Finanzlage 19 | |
| 4.3 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage 21 | |
| 5. Weitere ergebnisrelevante Faktoren 21 | |
| Prognose der voraussichtlichen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken 23 | |
| 1. Prognose 23 | |
| 2. Internes Kontrollsystem und Risikomanagement 24 | |
| 3. Chancen und Risiken 27 | |
| 4. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten 31 | |
| Vergütungsbericht 36 | |
| Nachtragsbericht 40 | |
| Verpflichtender Ergänzungsbericht – Abhängigkeitsbericht 41 |
Die Beta Systems Software AG stellt diesen zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht ("zusammengefasster Lagebericht") zum 30. September 2014 gemäß den gesetzlichen Vorschriften auf. Er ist im Kontext mit dem Konzernabschluss und dem Jahresabschluss zu lesen. Der Geschäftsverlauf des Beta Systems-Konzerns ("Beta Systems", "Gesellschaft" oder "Konzern") und der Beta Systems Software Aktiengesellschaft ("AG") sind eng miteinander verbunden, da die AG Kern des konzernweiten Entwicklungs-, Vertriebs-, Service- und Marketingnetzwerks ist. Aus diesem Grund wird der Lagebericht der Beta Systems Software AG mit dem des Beta Systems-Konzerns zusammengefasst. Die Ausführungen beziehen sich stets auf den Konzern, soweit nicht ausdrücklich auf die AG verwiesen wird.
Die Angaben in den Tabellen erfolgen, soweit nicht auf eine andere Einheit hingewiesen wird, in Tausend Euro (T€). Alle in diesem zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht genannten Beträge sowie die daraus abgeleiteten Angaben (z.B. Prozentangaben) beziehen sich auf volle Tausend Euro kaufmännisch gerundete Angaben, so dass Rundungsdifferenzen möglich sind.
Der Konzernabschluss zum 30. September 2014 wurde in Übereinstimmung mit den Standards und Interpretationen der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt. Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß der Unternehmensstruktur entsprechend der Segmente Software, Wartung und Services. Der Konzernabschluss basiert auf einer Reihe von Annahmen, die detailliert im Konzernanhang (Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden) abgebildet sind.
Der Jahresabschluss der Beta Systems Software AG (Muttergesellschaft) wurde nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt.
Beta Systems entwickelt seit gut 30 Jahren hochwertige Softwareprodukte und -lösungen für die sichere und effiziente Verarbeitung großer Datenmengen, die Unternehmen mit komplexen IT-Strukturen bei der Automatisierung, Absicherung und Nachvollziehbarkeit ihrer IT-gestützten Geschäftsprozesse unterstützen. Von diesen profitieren Unternehmen und Organisationen, die aufgrund ihrer Größe und Geschäftstätigkeit große Mengen sensibler Daten und Dokumente in für das Unternehmen kritischen Geschäftsprozessen verarbeiten.
Die Beta Systems Software AG bildet gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften den Beta Systems-Konzern, die Beta Systems Software AG ist die Obergesellschaft des Konzerns. Neben der Abwicklung des operativen Geschäfts für Deutschland ist die AG Inhaberin des größten Teils der Produktrechte. Dazu gehört die Weiterentwicklung und Pflege der Bestandsprodukte und die Neuentwicklung. Die Obergesellschaft führt die entsprechenden übergreifenden Leitungs- und Zentralfunktionen aus (konzernweites Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, konzernweites strategisches Produktmanagement, weltweite Unternehmens- und Marketingkommunikation sowie Vertriebsmanagement für den Verkauf über direkte und indirekte Absatzkanäle).
Die Beta Systems-Gruppe gehört zu den führenden mittelständischen Softwarelösungsanbietern in ihrem Marktsegment und ist seit 1997 börsennotiert. In den Kompetenzzentren Berlin (Unternehmenszentrale), Köln, Neustadt an der Weinstraße und Calgary (Kanada) sind derzeit 238 Mitarbeiter beschäftigt. Für den Konzern sind international 14 Konzerngesellschaften tätig.
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Das Kerngeschäft ist die Entwicklung und der Vertrieb von Nutzungsrechten (Lizenzen) für Softwarelösungen sowie die Erbringung der damit verbundenen Dienstleistungen. Diese umfassen neben der Wartung bzw. Support u.a. Services wie Installation, Projektmanagement, Beratung und Schulung. Diesem Geschäftsmodell folgend sind auch die Segmente des Konzerns in Software, Wartung und Services unterteilt.
Beta Systems unterstützt ihre Kunden bei der Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen mit einem umfassenden Produkt-, Lösungs- und Beratungsangebot bei der Erfüllung von gesetzlichen und geschäftlichen Anforderungen.
Im vorherigen Geschäftsjahr wurden die bisherigen Produktlinien zu den Geschäftsfeldern "Data Center Intelligence" (DCI) sowie "Identity Access Management" (IAM) zusammengefasst.
In Berlin und Neustadt (Weinstraße) liegt der Fokus auf dem Geschäftsfeld "Data Center Intelligence" (DCI) mit seinen Anwendungsbereichen Archiv / Output Management, Job / Workload Management, Log / Security Information Management sowie Mainframe Access Management. Des Weiteren werden in Berlin Basisfunktionen für beide Geschäftsfelder, IAM und DCI entwickelt, hierzu gehören das Framework zur Analyse von Geschäftsdaten in Bezug auf IT-Governance und Compliance sowie ein Framework für Web-Applikationen.
Die Kölner Niederlassung konzentriert sich auf den Bereich "Identity Access Management" (IAM). Die IAM-Lösungen von Beta Systems ermöglichen die zentrale, effektive und effiziente Verwaltung aller IT-Benutzer und ihrer Zugriffsrechte auf Anwendungen und Daten und verbessert damit die IT-Sicherheit.
In allen inländischen Büros sind Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Services sowie Forschung und Entwicklung beschäftigt. Die Verwaltung des Konzerns hat ihren Hauptsitz in Berlin. International ist Beta Systems in Europa sowie in Nordamerika mit eigenen Tochterunternehmen vertreten und beschäftigt in diesen vor allem Mitarbeiter im Vertrieb. In Calgary unterhält Beta Systems das Support-Center für Amerika und eine Abteilung für Produktentwicklung. Die Beta Systems-Gruppe geht zudem verstärkt Vertriebspartnerschaften ein, um ihre Produkte international noch besser vermarkten zu können.
Das Geschäft des Beta Systems-Konzerns wird vor allem durch die wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen der Zielmärkte und das Investitionsverhalten der Kunden und gesetzliche Regulierung im Bereich IT-Governance und Compliance beeinflusst.
Der aktuelle und zukünftige Schwerpunkt der Produkte liegt bei Lösungen für sicheres, effizientes und nachvollziehbares Informationsmanagement in Rechenzentren und umfassende Überwachung gesetzlicher Vorgaben im IT-Betrieb sowie bei Lösungen für sicheres, effizientes und nachvollziehbares Benutzer- und Zugriffsmanagement.
Die Geschäftsführung des Beta Systems-Konzerns obliegt dem Vorstand, der sich aus zwei Mitgliedern zusammensetzt. Im Rahmen seiner Tätigkeit stimmt er die grundlegende Geschäftspolitik und Strategie des Konzerns mit dem Aufsichtsrat ab und wird darüber hinaus von diesem überwacht und beraten. Der Aufsichtsrat besteht aus sechs Mitgliedern.
Unterhalb des Vorstands bildet die zweite Managementebene die funktionale Aufteilung der Gesellschaft in operative Segmente einerseits und die wesentlichen Administrationsaufgaben andererseits ab.
Um das strategische Ziel nachhaltigen und profitablen Wachstums kontinuierlich und systematisch zu erreichen, verwendet Beta Systems ein internes Steuerungssystem.
Diese wesentlichen eingesetzten Steuerungsgrößen sind Umsatz, Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Betriebsergebnis, EBIT) der Gruppe als auch der Segmente, die Bruttoumsatzrendite vor Steuern, die Eigenkapitalquote und die Cashflows. Da Abschreibungen im Konzern wie auch in der AG eine untergeordnete Rolle spielen, wird das EBIT und nicht das EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) als sinnvolle leistungswirtschaftliche Steuerungsgröße erachtet. Das Beteiligungsergebnis wird, soweit vorhanden, in die Betrachtung der Bruttoumsatzrendite einbezogen.
Der Ermittlung der Kennzahlen liegen im Konzern die Abschlüsse auf Basis der IFRS zugrunde, für die AG erfolgt die Ermittlung auf Basis der HGB Werte. Die Kennzahlen definieren sich wie folgt:
| Kennzahlen des Beta Systems-Konzerns | |
|---|---|
| Bruttoumsatzrendite = | Betriebsergebnis (EBIT) + Beteiligungsergebnis Umsatz |
| Eigenkapitalquote = | Eigenkapital Bilanzsumme |
Die monatliche Berichterstattung an den Vorstand sowie die zweite Führungsebene als Entscheidungsträger der Gesellschaft orientiert sich an den Segmenten Software, Wartung und Services sowie den administrativen Aufgaben (Finance, IT, Recht, Personal). Sie umfasst neben den wesentlichen finanziellen Kennzahlen von Umsatz, Aufwendungen und Ergebnis auch Abweichungsanalysen zu Budget und Vorjahr. Ausgehend von den Vertriebsvorgaben aus dem Budget erfolgt eine enge Überwachung der Umsatzentwicklung in Abstimmung zwischen Vertrieb, Vertragsmanagement und dem Financebereich.
Die Steuerung der Cashflows erfolgt im Wesentlichen über die restriktive Steuerung von Zahlungszielen in Kundenverträgen und das Forderungsmanagement. Beides erfolgt im Beta Systems-Konzern zentral in Berlin, ebenso wie das komplette Cash-Management des Konzerns und die Festlegung und Optimierung der Anlage- und Finanzierungsstrategien.
Nicht finanzielle Leistungsindikatoren werden als nicht vorrangig betrachtet und von der regelmäßigen Berichterstattung nicht erfasst. Abstimmung und Steuerung erfolgen hier zwischen Vorstand und verantwortlichen Führungskräften in direkter Absprache.
Weitere wichtige Informationen zur Entscheidungsfindung liefert das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem, zu weiteren Erläuterungen wird auf das Kapitel "Internes Kontrollsystem und Risikomanagement" dieses Berichts verwiesen.
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wurden im Geschäftsjahr 2013/14 gezielt forciert um die bestehenden Produkte hinsichtlich bestehender Kunden- und Marktanforderungen weiterzuentwickeln sowie neue, zusätzliche Produkte verfügbar zu machen. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten betraut Beta Systems fast ausschließlich eigene Mitarbeiter. In diesem Bereich waren zum 30. September 2014 91 Mitarbeiter tätig (30. September 2013: 84 Mitarbeiter). Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im Geschäftsjahr 2013/14 im Konzern T€ 7.163 (GJ 2012/13: T€ 7.237). Bei der AG betrugen die Aufwendungen im Geschäftsjahr T€ 5.856 (GJ 2012/13: T€ 5.490). Diese beinhalten insbesondere die Weiterentwicklung der angebotenen Softwareprodukte.
Im Bereich IAM konzentrierten sich die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung auf die Weiterentwicklung der Produkte zu einer vollumfänglichen Identity and Access Management-Suite. Dazu gehören die weitere Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit, die kontinuierliche Anpassung an neue Betriebs- und Zielsysteme, die umfassende Abbildung von Arbeitsabläufen sowie die Bereitstellung von umfangreichen Analysefunktionen.
Im Geschäftsjahr wurde die Entwicklung neuer Versionen der Produkte SAM Enterprise Identity Manager und Garancy Access Intelligence Manager fortgeführt und neue Produktversionen dieser Produkte wurden für den Vertrieb und die Auslieferung an Kunden freigegeben. Darüber hinaus wurde die Integration mit dem Produkt SAM Business Process Workflow verbessert sowie neue Produktreleases im Bereich Passwort-Management entwickelt und bereitgestellt. Darüber hinaus wurden die Arbeiten an einer neuen IAM-Portallösung begonnen.
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich DCI zielten im Geschäftsjahr 2013/14 auf die Entwicklung einer neuen Produktgeneration für die Kernprodukte unter dem Namen "Discovery". Ein erstes Releases wurde am 31. März 2014 freigegeben, weitere Releases sind für die nächsten Jahre vorgesehen. Mit Discovery wird nicht nur bestehenden Kunden eine deutliche Erweiterung des Funktionsumfangs zur Verfügung gestellt. Durch die engere Integration der Hauptprodukte zu einer Produktsuite und den Ausbau der Funktionalität im Bereich Workload Balancing und IT-Governance sollen zusätzlich neue Kunden angesprochen werden.
Die Produkte Beta UX und LDMS wurden an geänderte und zusätzliche Markt- und Kundenanforderungen angepasst.
In den für Beta Systems relevanten Märkten stellen sich die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage 2014 und die Prognosen für 2015 wie folgt dar (2014 Forecast; 2015 Prognose):
| Entwicklung Bruttoinlandsprodukt (BIP) in % | 2014 | 2015 |
|---|---|---|
| Europa | 0,7 | 1,0 |
| Deutschland | 1,5 | 1,5 |
| Frankreich | 0,4 | 0,9 |
| Italien | -0,4 | 0,4 |
| Spanien | 1,2 | 1,9 |
| Schweden | 2,2 | 2,6 |
| USA | 2,3 | 3,4 |
(Quelle: DB Research – World Outlook- 26. September 2014 Seite 66)
Damit haben sich die Volkswirtschaften einzelner Länder und Wirtschafträume im Jahr 2014 bisher schlechter entwickelt, als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres von Deutsche Bank Research prognostiziert wurde. Es wurde damals für Europa von einer Wachstumsrate von 1,2% ausgegangen. In den USA lag die Prognose zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres mit 0,9% über der nun erwarteten Entwicklung. (Bruttoinlandsprodukt für 2013; Quelle: DB Research – World Outlook 2013).
Darüber hinaus verdeutlicht die Übersicht die wie bereits im Vorjahr ambivalenten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Beta Systems insbesondere im europäischen Markt. Während in Deutschland und in den USA eine vergleichsweise positive konjunkturelle Entwicklung zu verzeichnen ist, stellt sich die Lage in Teilen der von der Schuldenkrise betroffenen Länder als schwierig dar. So hatten Italien und Frankreich durch die anhaltende Reformschwäche in den ersten beiden Quartalen 2014 Rückgänge bzw. Stagnation in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu verzeichnen. Diese Volkswirtschaften konnten dabei im ersten Halbjahr 2014 die BIP-Erwartungen nicht erreichen. Im Gegensatz dazu konnte Spanien aufgrund seiner gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit die Vorjahreserwartungen übertreffen.
Insgesamt ist festzustellen, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Halbjahr 2014 weiter stabilisiert hat. Für 2015 gehen die Schätzungen des BIP in allen für Beta Systems relevanten Märkten von einem Anziehen der konjunkturellen Entwicklung aus.
Beta Systems ist in Nischenmärkten mit erheblicher Wettbewerbsintensität tätig. Der Wettbewerb wird von großen weltweit operierenden Softwareunternehmen sowie von einer Vielzahl kleiner Spezialanbieter geprägt. Beta Systems zählt dabei in bestimmten Ländern und Branchen zu den wichtigen Anbietern.
Während die IT-Budgets insgesamt weltweit und in Europa nur marginal wachsen, erwarten die einschlägigen IT-Marktforschungsunternehmen (Gartner, IDC) für den Bereich IT-Security zweistellige Wachstumsraten. Demgegenüber hat der Kostendruck beim Betrieb von Rechenzentren weiter zugenommen.
Risiken sowohl für die gesamtwirtschaftlichen als auch für die branchenbezogenen Rahmenbedingungen ergeben sich aus der weiteren Entwicklung der Schuldenkrise im Euro-Raum (vor allem in Südeuropa und Frankreich) und in der latenten Haushaltskrise in den USA.
Zur Stärkung der nachhaltigen Umsatzentwicklung des Unternehmens wurden die wiederkehrenden Umsatzsegmente Wartung und Service gezielt ausgebaut. So stiegen die Wartungsumsätze gegenüber dem Vorjahr mit rund 5% etwa doppelt so stark wie im Vorjahr. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Serviceleistungen hat zu einer deutlichen Steigerung des Serviceumsatzes geführt. Der notwendige Kapazitätsausbau bei Service Consultants wurde im Geschäftsjahr durchgeführt, kurzfristig mussten aber vermehrt externe Ressourcen zur Bedienung der Nachfrage eingesetzt werden. Dies hat die Serviceprofitabilität negativ beeinflusst.
Das Segment Software blieb dagegen erheblich unter den Erwartungen und den Ergebnissen des Vorjahres zurück. Die wesentlichen Gründe dafür liegen in der späten Verfügbarkeit der neuen Software-Generation "Discovery" sowie insbesondere im unzureichenden Neugeschäft. Zur Stärkung des Neugeschäfts wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr umfangreiche organisatorische Maßnahmen getroffen. Neben einer Neuausrichtung und personellen Verstärkung des Direktvertriebs wurden die Voraussetzungen für den Aufbau eines professionellen Partnervertriebs geschaffen. Die Projektpipeline konnte damit
signifikant ausgebaut werden, auf Grund der langen Vertriebszyklen haben diese Maßnahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr aber noch nicht zu einer spürbaren Steigerung des Neugeschäfts beitragen.
Der Gesamtumsatz ist wegen der fehlenden Umsätze im Segment Software gegenüber dem Vorjahr spürbar zurückgegangen, liegt aber im Rahmen der im Juli 2014 angepassten Erwartung.
Die erheblichen Investitionen in Entwicklung, Service und Vertrieb zur Stärkung der Innovationsfähigkeit, Modernisierung der Produkte und zum Ausbau der Marktpräsenz haben wie erwartet zu einer spürbaren Kostensteigerung im Geschäftsjahr geführt. Die gleichzeitig eingeleiteten Maßnahmen zur Senkung der Gemein- und Infrastrukturkosten des Unternehmens machen gute Fortschritte, haben auf Grund bestehender Vertragslaufzeiten im abgelaufenen Geschäftsjahr aber noch keinen spürbaren Ergebnisbeitrag leisten können und werden erst ab dem Geschäftsjahr 2015/16 voll Kosten wirksam werden.
Das Betriebsergebnis war wie erwartet negativ und liegt im Bereich der bereits im September 2013 kommunizierten und der am 3. Juli 2014 im Rahmen der Unternehmensmitteilung konkretisierten Erwartung.
Der operative Cashflow des Unternehmens war im Geschäftsjahr trotz des negativen Betriebsergebnisses deutlich positiv, die Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens hat sich dadurch weiter verbessert.
Neben der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013/14 durch eine Reihe weiterer Ereignisse maßgeblich in ihrer Geschäftstätigkeit und -struktur sowie in der Unternehmensführung beeinflusst. Die wichtigsten Ereignisse werden im Folgenden erläutert.
Im Anschluss an die Hauptversammlung am 9. April 2014 hat Herr Dr. Andreas Dahmen, seit 1. Juli 2013 Mitglied des Vorstands und Finanzvorstand (CFO), den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er sein Amt zum 30. April 2014 aus persönlichen Gründen niederlegt.
Am 24. Februar 2014 gab die Beta Systems Software AG in einer Ad-hoc-Meldung bekannt, dass Herr Stephan Helmstädter an diesem Tag den Vorstand und den Aufsichtsrat darüber in Kenntnis gesetzt hat, dass er sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft und als Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 9. April 2014 niederlegt.
Weiterhin informierte Herr Dr. Carsten Bräutigam am 23. Februar 2014 Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft, dass er mit Wirkung zum 8. April 2014 sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats der Beta Systems Software AG ebenfalls niederlegt.
Aufgrund der Amtsniederlegungen der Aufsichtsratsmitglieder Stephan Helmstädter sowie Dr. Carsten Bräutigam waren auf der Hauptversammlung der Beta Systems Software AG am 9. April 2014 Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat erforderlich. Für die verbleibende Amtszeit des amtierenden Aufsichtsrats wurden Herr Jens-Martin Jüttner und Herr Veit Paas von der ordentlichen Hauptversammlung zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft gewählt. Darüber hinaus wurde Herr Dominik Eble als Ersatzmitglied für diese beiden Mitglieder gewählt.
Die ordentliche Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft, die am 9. April 2014 in Berlin stattfand, hat beschlossen, den Vorstand zu ermächtigen, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 8. April 2019 einmalig oder mehrfach, ganz oder in Teilbeträgen um bis zu insgesamt 12.878.294,00 Euro durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Barund/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Das Bezugsrecht der Aktionäre kann unter bestimmten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden. Der Vorstand wurde zudem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Ausnutzung des genehmigten Kapitals und der Durchführung von Kapitalerhöhungen festzulegen. Die beschlossenen Ermächtigungen gelten nach Maßgabe der näheren Bestimmungen des am 12. März 2014 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Ergänzungsverlangens der Aktionärin Deutsche Balaton AG.
Weiterhin hat die ordentliche Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft der Erhöhung des Grundkapitals zugestimmt. Die Kapitalerhöhung wird jedoch erst und nur dann durchgeführt, sofern das genehmigte Kapital nicht spätestens am 10. August 2014 im Handelsregister eingetragen ist. Das Grundkapital der Gesellschaft soll in diesem Fall von € 25.789.029,50 um bis zu € 8.596.342,30 auf bis zu € 34.385.371,80 durch Ausgabe von bis zu 6.612.571 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien erhöht werden. Weitere Einzelheiten des Bezugsangebots werden gegebenenfalls durch den Vorstand unter Zustimmung des Aufsichtsrats festgelegt und im Rahmen eines Bezugsangebots veröffentlicht. Die ordentliche Hauptversammlung beschloss außerdem, das Grundkapital der Gesellschaft, nach Durchführung der von der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung, durch die Einziehung von 24.954 eigener Aktien um € 32.440,20 herabzusetzen.
Gegen die Schaffung des Genehmigten Kapitals sowie die Durchführung der Kapitalerhöhung haben zwei Aktionäre Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben. Das Landgericht Berlin hat der Klage stattgegeben und die Beschlüsse zu TOP 6 und TOP 8 der ordentlichen Hauptversammlung für nichtig erklärt. Die Entscheidung ist rechtskräftig.
Mit Wirkung zum 8. Mai 2014 hat die Beta Systems Software AG den Wechsel vom General Standard in den Entry Standard des Open Market vollzogen.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Erläuterungen der Konzerngewinn- und –verlustrechnung der Beta Systems. Die Ertragslage stellt sich dem entsprechend wie folgt dar:
| Umsatz- und Ergebnisentwicklung (Konzern) | GJ 2013/14 | GJ 2012/13 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| abs. | rel. | |||
| Umsatzerlöse | 33.806 | 37.675 | -3.869 | -10,3% |
| Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -2.981 | -3.222 | 241 | -7,5% |
| Personalaufwand | -21.324 | -19.833 | -1.491 | 7,5% |
| Abschreibungen | -937 | -1.088 | 152 | -13,9% |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen & Erträge | -10.800 | -12.326 | 1.526 | -12,4% |
| Betriebsergebnis | -2.236 | 1.206 | -3.442 | -285,3% |
| Finanzergebnis | 340 | 303 | 37 | 12,4% |
| Ertragssteuern | -328 | -1.083 | 754 | -69,7% |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | -2.224 | 426 | -2.650 | -622,0% |
Der Gesamtumsatz lag mit € 33,8 Millionen um 10% unter dem Vorjahresergebnis und spürbar unter den ursprünglichen Erwartungen. Diese Abweichung resultiert aus den auf € 7,6 Millionen deutlich gesunkenen Softwareumsätzen und ist auf die späte Verfügbarkeit der neuen Softwaregeneration "Discovery" sowie auf das noch unzureichende Neugeschäft zurückzuführen.
Im Rahmen der Bestrebungen, den Anteil der wiederkehrenden Umsätze am Gesamtumsatz nachhaltig zu verbessern, wurden die Wartungsumsätze um 5% auf € 19,8 Millionen gesteigert. Sie erreichen damit 59% des Gesamtumsatzes.
Auf Grund der hohen Nachfrage nach Serviceleistungen, insbesondere im Geschäftsfeld IAM, stieg der Serviceumsatz um 11% auf € 6,4 Millionen und beträgt damit 19% des Gesamtumsatzes.
Die Umsatzentwicklung der Segmente stellt sich wie folgt dar:
In der Gesamtbetrachtung lag die Summe der Betriebsaufwendungen und -erträge (Materialaufwand, Personalaufwand, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge) im Geschäftsjahr 2013/14 auf Vorjahresniveau, welche, bezogen auf die einzelnen Segmente, auf unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Positionen zurückzuführen ist.
Die Aufwendungen im Segment Software und Wartung sind nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr, da erhöhte Personalaufwendungen infolge des Personalaufbaus in der Entwicklung und im Vertrieb gesunkenen sonstigen Aufwendungen gegenüberstehen. Im Segment Service war eine Erhöhung der Betriebsaufwendungen und -erträge von 16% zu verzeichnen, die auch in diesem Bereich auf den notwendigen Personalaufbau zurückzuführen ist.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 8%. Ursächlich hierfür waren geringere Aufwendungen für Royalties durch den Erwerb der SecureLine-Softwareproduktrechte, die zum Teil durch gestiegene Aufwendungen für externe Serviceconsultants kompensiert wurden.
Die Summe der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich um 12% reduziert werden. Dies resultiert im Wesentlichen aus Erträgen aus Fremdwährungsgeschäften und Rückstellungsauflösungen, während im Vorjahr Verluste aus Fremdwährungsgeschäften ausgewiesen wurden.
Im Zuge der Maßnahmen zur Senkung der Infrastrukturkosten konnten die Kostensteigerungen aufgrund des Ausbaus von Entwicklung, Service und Vertrieb aufgefangen werden, so dass die Auswirkungen des Umsatzrückgangs teilweise kompensiert werden. Dennoch ergibt sich im Geschäftsjahr 2013/14 für den Beta Systems-Konzern ein negatives Betriebsergebnis von T€ 2.236.
Die Aufteilung des Betriebsergebnisses auf die Segmente stellt sich wie folgt dar:
Der Beta Systems-Konzern erwirtschaftet 66% der Erlöse im Euro-Raum, so dass Wechselkursschwankungen eine untergeordnete Rolle spielen. Dessen ungeachtet erfolgt eine Absicherung der erwarteten Zahlungsströme in Fremdwährungen, Details dazu werden im Kapitel "12. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten" dieses Lageberichts erläutert.
Die Brutto-Umsatzrendite sank von 3,2% im Vorjahr auf -6,6% im Geschäftsjahr 2013/14.
Zum Abschlussstichtag am 30. September 2014 stellt sich die Zusammensetzung der Bilanz des Beta Systems-Konzerns wie folgt dar:
| Bilanz Beta Systems-Konzern | 30.09.2014 | 30.09.2013 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| abs. | rel. | |||
| Kurzfristige Vermögenswerte | 46.436 | 50.265 | -3.829 | -7,6% |
| Liquide Mittel | 21.841 | 29.520 | -7.680 | -26,0% |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 14.036 | 18.667 | -4.630 | -24,8% |
| Kurzfristige Finanzanlagen | 9.193 | 0 | 9.193 | 100,0% |
| Weitere kurzfristige Vermögenswerte | 1.367 | 2.078 | -712 | -34,2% |
| Langfristige Vermögenswerte | 2.680 | 1.866 | 813 | 43,6% |
| Sachanlagen | 912 | 981 | -69 | -7,1% |
| Immaterielle Vermögenswerte | 1.510 | 657 | 853 | 129,8% |
| Weitere langfristige Vermögenswerte | 258 | 228 | 30 | 13,1% |
| Kurzfristige Schulden | 14.965 | 15.478 | -512 | -3,3% |
| Kurzfristige Finanzierung | 80 | 320 | -240 | -74,9% |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.161 | 1.942 | -781 | -40,2% |
| Passive Rechnungsabgrenzung | 7.423 | 8.345 | -921 | -11,0% |
| Weitere kurzfristige Schulden | 6.301 | 4.871 | 1.430 | 29,4% |
| Langfristige Schulden | 2.763 | 2.859 | -96 | -3,4% |
| Finanzielle Schulden | 0 | 72 | -72 | -100,0% |
| Pensionsverbindlichkeiten | 1.977 | 1.645 | 332 | 20,2% |
| Weitere langfristige Schulden | 786 | 1.142 | -356 | -31,2% |
| Eigenkapital | 31.388 | 33.794 | -2.407 | -7,1% |
| Bilanzsumme | 49.116 | 52.131 | -3.015 | -5,8% |
Die Reduzierung der kurzfristigen Vermögenswerte ergibt sich im Wesentlichen aus den verringerten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche auf die gesunkenen Umsatzerlöse sowie ein weiterhin aktives Forderungsmanagement zurückzuführen ist. Dies wird teilweise kompensiert durch die weitere Erhöhung der Cash-nahen Positionen, die die liquiden Mittel sowie die kurzfristigen Finanzanlagen betreffen. Dabei handelt es sich um Anlagen in Termingelder mit einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten, die gemäß IFRS-Rechnungslegungsvorschriften nicht als Zahlungsmittel ausgewiesen werden. Zur Darstellung der kurzfristigen Finanzanlagen wird auf die Angaben im Konzernanhang verwiesen.
Die langfristigen Vermögenswerte haben sich aufgrund des Erwerbs der SecureLine-Softwareproduktrechte für die US-Tochtergesellschaft erhöht. Das Verhältnis der kurz- zu den langfristigen Vermögenswerten von 95 : 5 hat sich im Vergleich zum Vorjahr (30. September 2013: 96 : 4) nur unwesentlich verändert.
Der Buchwert der Firmenwerte lag unverändert bei T€ 507 und betrifft die 100%-Beteiligung an der SI Software Innovation GmbH.
Die kurz- und langfristigen Schulden gegenüber Kreditinstituten aus Darlehens- und Leasingverträgen wurden im Geschäftsjahr 2013/14 weiter auf T€ 80 zurückgeführt.
Der Rückgang der passiven Rechnungsabgrenzung spiegelt das im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Vertragsvolumina im Bereich Software wider.
Den gestiegenen Pensionsverbindlichkeiten zum 30. September 2014 stehen niedrigere latente Steuerschulden gegenüber, so dass die Summe der langfristigen Schulden im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant blieb. Ebenso blieb das Verhältnis von kurz- zu langfristigen Schulden unverändert.
Das Grundkapital der Beta Systems Software AG blieb unverändert gegenüber dem Vorjahr und betrug zum 30. September 2014 T€ 25.789. Der rechnerische Anteil am Grundkapital je Aktie bleibt mit EUR 1,30 unverändert bestehen.
Durch das negative Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 2013/14 nahm das Eigenkapital des Beta Systems-Konzerns geringfügig ab. Die weiterhin sehr gute Eigenkapitalquote sank geringfügig von 64,8% zum Stichtag des Vorjahres auf 63,9%. Für weitere Details zur Zusammensetzung des Eigenkapitals der Gesellschaft wird auf die entsprechende Darstellung im Konzernanhang verwiesen.
Ziel und Aufgabe des Liquiditätsmanagements des Beta Systems-Konzern ist die stets ausreichende Bereitstellung von Liquidität aus Fremd- und Eigenmitteln. Auch im laufenden Geschäftsjahr war der Gesamtcashflow positiv, so dass sich die Finanzlage der Gesellschaft weiter verbesserte:
| Finanzlage | 30.09.2014 | 30.09.2013 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| abs. | rel. | |||
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 3.314 | 4.198 | -884 | -21,1% |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -10.637 | 861 | -11.498 | -1334,7% |
| Freier Cashflow | -7.323 | 5.059 | -12.382 | -244,7% |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -356 | -648 | 292 | -45,1% |
| Zunahme (Abnahme) der Zahlungsmittel | -7.679 | 4.411 | -12.090 | -274,1% |
Die Zahlungsmittel sind zum 30. September 2014 um € 7,7 Millionen gesunken. Dies ist im Zusammenhang mit dem Cash Flow aus Investitionstätigkeit zu sehen, der mit € 9,2 Millionen Anlagen in Termingelder mit einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten betrifft, die gemäß den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften nicht als Zahlungsmittel ausgewiesen werden. Im Ergebnis wurden die liquiditätsnahen Mittel der Gesellschaft von € 29,5 Millionen auf € 31,0 Millionen weiter erhöht.
Der operative Cashflow sank zwar im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr, ist aber trotzdem weiterhin deutlich positiv.
Der Rückgang des Auszahlungsüberschusses aus dem Cashflow für Finanzierungstätigkeit ist auf die vollständige Rückführung einer langfristigen Finanzierungsleasingverbindlichkeit und den damit verbundenen Wegfall der Tilgungsraten zurück zu führen.
Beta Systems hält zum 30. September 2014 die Liquiditätspositionen zum großen Teil in Sichteinlagen und Tagesgeldern, da bei längerfristigen Anlagen aufgrund der nach wie vor flachen Zinsstrukturkurve die Nachteile geringerer Verfügbarkeit durch die Zinssätze nicht adäquat ausgeglichen würden.
Die Kreditlinien mit Finanzinstituten wurden bis auf eine Avallinie für Mietbürgschaften von T€ 530 von Beta Systems aufgelöst.
Bedingt durch die erheblichen Ausgaben zur Stärkung der Innovationskraft, zur Entwicklung neuer Produkte und zur Verbreiterung der Präsenz im Markt hat das Unternehmen das Geschäftsjahr 2013/14 mit einem negativen Ergebnis der Geschäftsperiode abgeschlossen. Diese Aufwendungen sollen in den Folgejahren zu einer deutlichen Steigerung des Software- und Wartungsumsatzes führen und auch das Servicegeschäft positiv beeinflussen.
Der operative Cash Flow war trotz des negativen Betriebsergebnisses mit € 3,3 Millionen positiv und konnte damit auch zur weiteren Erhöhung der Cash-nahen Positionen um € 1,5 Millionen beitragen, die die liquiden Mittel sowie die kurzfristigen Finanzanlagen betrafen.
Die Beta Systems Software AG ist die Muttergesellschaft des Beta Systems-Konzerns. Die AG stellt ihren Jahresabschluss nach den Regeln des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) auf, welcher separat veröffentlicht wird.
Die Leistung der Beta Systems Software AG im Geschäftsjahr 2013/14 ergibt sich wie folgt:
| Umsatz- und Ergebnisentwicklung (Beta Systems AG) | GJ 2013/14 | GJ 2012/13 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| abs. | rel. | |||
| Betriebsleistung | 25.621 | 27.909 | -2.288 | -8,2% |
| Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -1.958 | -1.316 | -642 | 48,8% |
| Personalaufwand | -15.305 | -13.985 | -1.320 | 9,4% |
| Abschreibungen | -708 | -708 | 0 | 0,0% |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen & Erträge | -7.473 | -8.188 | 715 | -8,7% |
| Betriebsergebnis | 176 | 3.712 | -3.536 | -95,3% |
| Beteiligungsergebnis | 7 | 1.100 | -1.094 | -99,4% |
| Finanzergebnis | 198 | 212 | -14 | -6,6% |
| Ertragssteuern | -226 | -492 | 266 | -54,1% |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 155 | 4.532 | -4.377 | -96,6% |
Die Betriebsleistung ergibt sich aus den Umsatzerlösen und den Bestandsveränderungen aus unfertigen Leistungen (Serviceprojekte).
Die Gesamtumsätze der AG sind im Geschäftsjahr 2013/14 um 3% gesunken. Ursächlich hierfür waren geringere Umsätze in den Bereichen Lizenzen und Wartungsleistungen. Die Reduzierung der Lizenzumsätze um T€ 1.230 resultiert aus der späten Verfügbarkeit der neuen Softwaregeneration "Discovery" sowie aus dem noch unzureichenden Neugeschäft.
Dagegen konnten im Berichtsjahr die Umsätze im Servicebereich um T€ 1.681 gegenüber dem Vorjahr als Resultat der sehr guten Auftragslage sowie der Bemühungen zum Aufbau des Servicebereichs gesteigert werden.
Im Geschäftsjahr 2013/14 hat sich die Summe der Betriebsaufwendungen und -erträge gegenüber dem Vorjahr leicht um 5% erhöht. Innerhalb der Betriebsaufwendungen und -erträge gab es allerdings Verschiebungen zwischen den einzelnen Aufwands-/Ertragsarten.
Die Aufwendungen für bezogene Leistungen, die im Wesentlichen variable Kosten für bezogene Fremdleistungen bei der Umsetzung von Kundenprojekten im Servicebereich beinhalten. haben sich aufgrund des gestiegenen Servicegeschäfts erhöht.
Die Personalaufwendungen sind um 9% aufgrund der personellen Verstärkung in der Entwicklung und im Direktvertrieb gestiegen. Hier wirken die gleichen Effekte wie im Beta Systems-Konzern (siehe Details im Kapitel "8. Weitere ergebnisrelevante Faktoren").
Die Reduzierung der Summe der sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträge auf T€ 7.473 im Berichtsjahr resultierte im Wesentlichen aus Kursgewinnen sowie Erträgen für die Bewertung von Fremdwährungen durch die aktuelle Kursentwicklung des Euro, während im Vorjahr entsprechende Verluste ausgewiesen wurden.
Den gesunkenen Umsätzen stehen insgesamt erhöhte Aufwendungen gegenüber, so dass für das Geschäftsjahr 2013/14 mit T€ 176 ein nur knapp ausgeglichenes Betriebsergebnis erwirtschaftet werden konnte.
Das nahezu ausgeglichene Beteiligungsergebnis resultiert im Wesentlichen aus Zahlungen einer Dividende der schwedischen Niederlassung und der französischen Tochtergesellschaft, denen eine im Rahmen der Werthaltigkeitsprüfung festgestellte Wertberichtigung der US-Beteiligung in Höhe von T€ 1.442 entgegensteht.
Da das positive Beteiligungsergebnis das negative Finanzergebnis übersteigt, konnte gegenüber dem Betriebsergebnis ein entsprechend höheres Jahresergebnis ausgewiesen werden. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Brutto-Umsatzrendite im Geschäftsjahr 2013/14 von 17% auf 6%.
Zum Abschlussstichtag am 30. September 2014 stellt sich die Zusammensetzung der Bilanz der Beta Systems Software AG wie folgt dar:
| Vermögenslage | 30.09.2014 | 30.09.2013 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| abs. | rel. | ||||
| Kurzfristige Vermögenswerte | 35.031 | 35.206 | -175 | -0,5% | |
| Liquide Mittel | 15.119 | 22.220 | -7.100 | -32,0% | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.272 | 3.437 | -165 | -4,8% | |
| Forderungen an verbundene Unternehmen | 9.136 | 7.675 | 1.461 | 19,0% | |
| Weitere kurzfristige Vermögenswerte | 7.504 | 1.875 | 5.630 | 300,3% | |
| Langfristige Vermögenswerte | 16.250 | 16.853 | -603 | -3,6% | |
| Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 770 | 1.004 | -234 | -23,3% | |
| Finanzanlagen | 15.479 | 15.849 | -369 | -2,3% | |
| Kurzfristige Schulden | 16.886 | 17.908 | -1.022 | -5,7% | |
| Kurzfristige Finanzierung | 80 | 392 | -312 | -79,5% | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 516 | 384 | 132 | 34,4% | |
| Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen | 4.076 | 2.924 | 1.153 | 39,4% | |
| Passive Rechnungsabgrenzung | 7.422 | 9.464 | -2.042 | -21,6% | |
| Weitere kurzfristige Schulden | 4.791 | 4.744 | 46 | 1,0% | |
| Langfristige Schulden | 1.490 | 1.401 | 90 | 6,4% | |
| Eigenkapital | 32.905 | 32.750 | 155 | 0,5% | |
| Bilanzsumme | 51.281 | 52.059 | -778 | -1,5% |
Die nahezu konstante Entwicklung der kurzfristigen Vermögenswerte ist auf unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Positionen zurückzuführen. So sind die liquiden Mittel aufgrund der Anlage in kurzfristige Termingelder gesunken, andererseits führen diese zum entsprechend erhöhten Ausweis der weiteren kurzfristigen Vermögenswerte.
Der Anstieg bei den Forderungen an verbundenen Unternehmen zum 30. September 2014 ist im Wesentlichen auf eine kurzfristige Finanzanlage der Beta Systems bei der SI Software Innovation GmbH zurückzuführen.
Die Summe der langfristigen Vermögenswerte ist gegenüber dem Vorjahr mit T€ 16.250 annähernd gleich geblieben. In den Finanzanlagen sind hauptsächlich die Beteiligungen und die Ausleihungen gegen verbundene Unternehmen enthalten. Im Rahmen der Werthaltigkeitsprüfung der Beteiligungen zum 30. September 2014 wurde für die US-amerikanische Beteiligung eine Wertberichtigung von T€ 1.442 vorgenommen. Dem steht eine Erhöhung der Ausleihungen gegenüber, die ein Darlehen an die US-amerikanische Beteiligung zum Erwerb der SecureLine-Softwareproduktrechte betrifft. Das Verhältnis der kurz- zu den langfristigen Vermögenswerten von 68 : 32 ist gegenüber dem 30. September 2013 (68 : 32) konstant geblieben.
Die kurzfristigen Schulden sind gegenüber dem Vorjahr um 6% im Wesentlichen aufgrund der Reduzierung der passiven Rechnungsabgrenzungsposten zurückgegangen, was zum Ausdruck bringt, dass im Geschäftsjahr 2013/14 geringere Verpflichtungen aus Wartungsverträgen bestehen.
Das Grundkapital blieb im Geschäftsjahr 2013/14 mit T€ 25.789 unverändert. Ebenso bleibt der rechnerische Anteil am Grundkapital je Aktie mit EUR 1,30 unverändert bestehen.
Aufgrund einer leicht reduzierten Bilanzsumme bei einem leicht positiven Jahresergebnis hat sich eine weitere Steigerung der Eigenkapitalquote auf 64,2% (Vj. 62,9%) ergeben.
Für weitere Details zur Zusammensetzung des Eigenkapitals der Gesellschaft wird auf die entsprechende Darstellung im Anhang der Beta Systems Software AG verwiesen.
Die positive Entwicklung der Finanzlage im Konzern spiegelt sich in der AG wider, die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit T€ 15.119 zuzüglich der Anlage in kurzfristige Termingelder in Höhe von T€ 6.192 auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr (T€ 22.220) geblieben, was im Wesentlichen auf den Cashflow aus dem operativen Geschäft zurückzuführen ist, nennenswerte Sondereffekte gab es im Geschäftsjahr 2013/14 nicht.
Die Beta Systems Software AG verfügt zum Bilanzstichtag zusätzlich über unbefristet zugesagte und zur Erfüllung von Mietbürgschaften genutzte Kreditlinien bei Kreditinstituten in Höhe von T€ 530.
Zur weiteren Erläuterung der Finanzlage wird auf die Ausführungen zur Finanzlage des Konzerns verwiesen. Aufgrund der relativen Größe des Mutterunternehmens zum Konzern, der sehr engen Leistungsverflechtungen innerhalb der Gruppe und der zentralisierten Treasury-Funktionen sind die Finanzlage des Konzerns und der AG vergleichbar.
Bedingt durch die erheblichen Ausgaben zur Stärkung der Innovationskraft, zur Entwicklung neuer Produkte und zur Verbreiterung der Präsenz im Markt hat das Unternehmen das Geschäftsjahr 2013/14 lediglich mit einem knapp positiven Ergebnis der Geschäftsperiode abgeschlossen. Diese Aufwendungen werden in den Folgejahren zu einer deutlichen Steigerung des Software- und Wartungsumsatzes führen und auch das Servicegeschäft positiv beeinflussen.
Im Beta Systems-Konzern waren zum 30. September 2014 insgesamt 273 Mitarbeiter (Vj. 239 Mitarbeiter) beschäftigt. Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr 2013/14 250 Mitarbeiter beschäftigt (Vj. 241 Mitarbeiter). In der Beta Systems Software AG waren zum Abschlussstichtag 201 Mitarbeiter (Vj. 172 Mitarbeiter) angestellt, durchschnittlich im Berichtsjahr 183 Mitarbeiter (Vj. 172 Mitarbeiter).
Zum 30. September 2014 setzte sich die Belegschaft des Beta Systems-Konzerns wie folgt zusammen:
Zusammensetzung Belegschaft
Die Personalaufwendungen im Beta Systems-Konzern stiegen im Vergleich zum Vorjahr von T€ 19.833 auf T€ 21.324. Im Wesentlichen ist die Steigerung auf die vorgenommenen Zusatzeinstellungen sowie die zum 01. Februar 2014 durchgeführte, generelle Gehaltsrunde mit durchschnittlich 2% Gehaltserhöhungen zurückzuführen.
Die Beta Systems Software AG ist nicht tarifgebunden. Die Vergütung der Mitarbeiter setzt sich aus zwölf Monatsgehältern und einer variablen Vergütung zusammen. Die variable Vergütung ist abhängig von der Ergebnisentwicklung des Beta Systems-Konzern, zusätzlich haben leitende Mitarbeiter persönliche Ziele. Zur Vergütung des Vorstands wird auf das Kapitel "Vergütungsbericht" verwiesen.
Die Beta Systems Software AG bildete im Geschäftsjahr 2013/14 erfolgreich junge Menschen in den Ausbildungsberufen (IHK) Fachinformatiker – Anwendungsentwicklung und Industriekaufleute aus. Im Geschäftsjahr 2013/14 schloss ein Auszubildender erfolgreich seine Ausbildung als Fachinformatiker ab.
Die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung der Beta Systems Software AG nach dem Arbeitssicherheitsgesetz erfolgt durch die AMD TÜV GmbH, ein Unternehmen des TÜV Rheinland.
Im Rahmen dieser Betreuung erfolgten zum Beispiel die Teilnahme und Protokollierung von vier Arbeitsschutzausschusssitzungen im Jahr. Hierzu gehörte die Durchführung und Protokollierung von Begehungen und Arbeitsplatzbeurteilungen, bei denen der Sicherheits- und Gesundheitsschutz der Beschäftigten im Mittelpunkt stand. Schwerpunkte orientierten sich hier an den vorhandenen potenziellen Gefährdungen, wie der Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz sowie dem Brandschutz. Darüber hinaus wurden Mitarbeiter zu Brandschutzhelfern ausgebildet und Augenuntersuchungen für Beschäftigte an Bildschirmarbeitsplätzen durchgeführt.
Auf Basis der bestehenden Partnerschaften von Beta Systems mit weltweit führenden IT-Unternehmen wie z.B. IBM, Microsoft, SAP und Oracle konnte auch im Geschäftsjahr 2013/14 die technologische Weiterentwicklung des eigenen Produktportfolios vorangetrieben werden. Diese Partnerschaften gestatten es Beta Systems, ihren Kunden leistungsfähige Softwarelösungen anzubieten, die in den verschiedensten Bereichen auf Basistechnologien dieser Hersteller beruhen bzw. mit deren Produkten interagieren. Darüber hat Beta Systems Zugang zu Entwicklungslaboren und kann frühzeitig die eigenen Produkte auf neueste Entwicklungen dieser Hersteller im Markt anpassen und erweitern.
So gab es auch im abgelaufenen Geschäftsjahr erhebliche Aktivitäten im Bereich Data Center Intelligence (DCI) um im Hinblick auf die neue Version des IBM-Betriebssystems z/OS 2.1 die Interoperabilität und Funktionalität der Produkte mit dieser für Beta Systems wichtigen Basistechnologie auch für die Zukunft zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang gelang es, das Unternehmen dkk aus Dänemark als Distributor für die DCI-Produkte in Skandinavien zu gewinnen, um die Unterstützung unserer Kunden weiter auszubauen und die Aktivitäten unserer schwedischen Niederlassung zu unterstützen. Als größter unabhängiger europäischer IAM-Software-Hersteller treibt Beta Systems den Ausbau seines Partnernetzwerks in den Bereichen Identity & Access Management und Access Governance erfolgreich voran. Mit Lösungen von Beta Systems erweitern Partner ihr Angebotsportfolio um führende Produkte und Lösungen aus dem Identity & Access Management. Partner profitieren mit dem aktuell eingeführten neuen Partnerprogramm von attraktiven Margen und gemeinsamen Programmen zur Lead-Generierung. Seit Sommer 2014 konnten bereits mehrere neue Business- und Solution-Partner sowohl in Deutschland als auch international gewonnen werden, die national und/oder international auf den Vertrieb von komplexen und beratungsintensiven IAM-Lösungen spezialisiert sind.
Zusätzlich sind mit einer Reihe von lokalen Vertriebs- und Implementierungspartnern weltweit Produkte und Kompetenzen der Beta Systems in Kundenprojekten für beide Partner gewinnbringend eingesetzt worden.
Mit der Gruppo Energent in Italien, Monolit in Polen, Solving IT in Serbien sowie Slovakodata in der Slowakei stehen Beta Systems ab sofort für den Vertrieb seiner bewährten Lösungen Partner mit kompetenter technischer Beratung zur Seite. Das ISO 9001 zertifizierte IT-Consulting Unternehmen IS4IT mit Schwerpunkt Identity & Access Management (IAM) unterstützt Beta Systems künftig im deutschen Markt.
Darüber hinaus bietet Beta Systems seinen Partnern umfassenden Sales- und Pre-Sales-Support wie beispielsweise gemeinsame Web-Sessions oder Produkt-Demos beim Kunden. Die Aus- und Weiterbildung der Partner spielt dabei für Beta Systems eine besonders wichtige Rolle. Daher hat der IAM-Bereich ein brandneues Trainings- und Zertifizierungsprogramm entwickelt, so dass die Mitarbeiter aus Vertrieb, Pre-Sales und Consulting hinsichtlich der IAM-Lösungen immer auf dem neuesten Stand sind.
Beta Systems geht für das Geschäftsjahr 2014/15 von den im Kapitel "Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen" genannten Voraussetzungen aus. Die Prognose basiert darüber hinaus auf einem Wechselkurs von 1,30 EUR/USD.
Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2014/15 eine Umsatzsteigerung von 10%. Neben einer weiteren, moderaten Steigerung in den Segmenten Wartung und Service, wird für das Segment Software ein Umsatzwachstum von 25% erwartet. Der Vorstand der Beta Systems Software AG rechnet vor Sonderkosten durch die Einführung einer Holdingstruktur mit einem ausgeglichenen Betriebsergebnis.
Aufgrund des hohen Bestands an liquiden Mitteln ist die Finanzierung gesichert. Zusätzlich geht die Gesellschaft von einem weiterhin positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe des abgelaufenen Geschäftsjahres und einer unverändert hohen Eigenkapitalquote aus.
Für die Beta Systems Software AG rechnet der Vorstand aufgrund der oben angesprochenen Auswirkungen der eingeleiteten Investitionen, die vor allem die AG betrafen, für das kommende Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum im vergleichbaren Verhältnis wie im Konzern. Das Betriebsergebnis wird sich entsprechend erhöhen, dabei wird die Steigerung voraussichtlich geringer ausfallen als im Konzern.
Wesentliche Risiken der prognostizierten Entwicklung für das Geschäftsjahr 2014/15 liegen in der nach wie vor hohen Unsicherheit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung insbesondere aus den geopolitischen Instabilitäten und der anhaltenden Schuldenkrise in Europa. Abweichungen von den Erwartungen können wesentliche Auswirkungen auf das Investitionsverhalten unserer Kunden, vor allem bei Banken und Versicherungen, haben.
Im Rahmen der weltweiten geschäftlichen Tätigkeit auf dem Gebiet der Softwareentwicklung und dem Vertrieb der daraus entstehenden Produkte und Leistungen ist die Beta Systems Software AG und der Konzern einer Reihe von Chancen und Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Die vom Vorstand in ihren Grundsätzen vorgegebene und verfolgte Risikopolitik besteht darin, im Rahmen der Geschäftstätigkeit vorhandene Chancen optimal zu nutzen und die damit verbundenen Risiken nur dann einzugehen, wenn ein entsprechender Mehrwert durch die Chancenausnutzung geschaffen werden kann. Ziel dieses Vorgehens ist die Steigerung des Unternehmenswertes durch nachhaltiges Wachstum.
Dem Vorstand der Beta Systems Software AG und dem Management des Beta Systems-Konzerns stehen umfassende konzernübergreifende und unternehmensspezifische Risikomanagement- und Kontrollsysteme zur Verfügung, die die Erfassung, Bewertung und Steuerung dieser Risiken ermöglichen. Ein systematisches Risikomanagement sorgt dafür, dass eventuelle Risiken frühzeitig erkannt und bewertet werden. Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Beta Systems-Konzern und der AG umfasst alle Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der (Konzern-) Rechnungslegung sowie zur Sicherung der Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften.
Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des internen Überwachungssystems. Neben manuellen Prozesskontrollen, wie dem "Vier-Augen-Prinzip", sind auch die maschinellen IT-Prozesskontrollen, das IT-Berechtigungskonzept und die Funktionstrennung ein wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Weiterhin werden durch Gremien oder durch spezifische Konzernfunktionen, wie z.B. die Rechtsabteilung, prozessintegrierte Überwachungen sichergestellt.
Zur Überwachung und Steuerung der Risiken hat Beta Systems ein Risikomanagementsystem ("RMS") für die Gesellschaft und den Konzern implementiert. Mit dem eingesetzten Governance Risk Compliance Cockpit ("GRC Cockpit") stehen alle Informationen bzw. Risiken zeitnah und aktuell zur Verfügung und werden auf einen Blick übersichtlich und verständlich dargestellt. Darüber hinaus ist das umfangreiche Analyse- und Berichtswesen mit automatischen Alerts und Wiedervorlagen verbunden. Beta Systems ist mit diesem System in der Lage, schnell, sicher und kostengünstig auf Veränderungen zu reagieren.
Ergänzend gibt das Risikoportfolio einen Überblick über die in dem GRC Cockpit vorhandenen Risiken. Darüber hinaus dient das Risikoarchiv der Dokumentation der Veränderungen im GRC Cockpit. Die Bewertung der Risiken erfolgt gemäß den Regelungen des Risikomanagementsystem-Handbuchs, in dem auch Aufbau und Ablauf des Risikomanagements dokumentiert sind.
Neben den einzelnen individuellen Absicherungsmaßnahmen, die im GRC Cockpit aufgelistet werden, finden sich bei Beta Systems fünf Sicherungssysteme, die in die Organisationsstruktur bei Beta Systems integriert sind und allgemein risikominimierend wirken. Zu ihnen gehören die betrieblichen Sicherungssysteme als formale Organisationselemente, die die Betriebsabläufe konkret gestalten (u.a. die Beschreibung der Betriebs- und Geschäftsabläufe und gesicherte Zeichnungswege zu allen Geschäftsvorfällen), die Produkt- und Vertragssicherungssysteme (Qualitätssicherungsabteilung für die Produktentwicklung und das Vertragsmanagement, das den Konzern vor Haftungsrisiken schützt), die Kapital- und Investitionssicherungssysteme (Organisationsaufbau stellt sicher, dass alle wesentlichen Verfügungen außerhalb des Alltagsgeschäfts gemäß der Unterschriftenregelung von Beta Systems erfolgen und durch das Finanzplanungswesen ist sichergestellt, dass jederzeit liquide Mittel in hinreichender Höhe zur Verfügung stehen), das Human-Resources-Sicherungssystem sowie das Sicherungssystem zur Unternehmens- und Managementeffizienz.
In seiner Gesamtheit lässt sich das Risikomanagementsystems wie folgt darstellen:
Der Leiter Risikomanagement, die Risikomanager sowie das Controlling sind verantwortlich für die Entwicklung von Methoden, Systemen und Handlungsanweisungen für das RMS. Der Leiter Risikomanagement übernimmt auch die unternehmensweite Unterstützungsfunktion für alle Fragen bezüglich des RMS. Darüber hinaus sind die vom Controlling natürlicherweise ausgeführten Funktionen Planung, Kontrolle, Steuerung und Informationsversorgung ein Bestandteil des RMS.
Zusätzlich dient bei Beta Systems ein Frühwarnsystem der Risikoüberwachung, das vor allem im Bereich Markt und Kunden eingesetzt wird, da hier der Auftragseingang und der Umsatz die wichtigsten Informations- und Steuerungsgrößen darstellen.
Soweit wirtschaftlich sinnvoll, hat Beta Systems für mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken Versicherungen abgeschlossen, die sicherstellen, dass sich finanzielle Folgen von möglicherweise eintretenden Risiken in Grenzen halten bzw. ganz ausgeschlossen werden. Der Umfang wird laufend überprüft und bei Bedarf angepasst.
Zusätzlich erfolgt die kontinuierliche Information der Mitarbeiter zu rechtlichen Grundlagen und den entsprechenden Anforderungen für die interne und externe Kommunikation. Es besteht ein internes Compliance-System, an dessen Spitze der Chief Compliance Officer die delegierte Verantwortung für die Einhaltung der Compliance-Richtlinie sowie anderer relevanter Vorschriften übernimmt. Des Weiteren werden alle relevanten Personen, die für das Unternehmen tätig sind und bestimmungsgemäß Zugang zu Insiderinformationen haben, in einem Insiderverzeichnis geführt und regelmäßig über die sich aus dem Insiderrecht ergebenden Pflichten informiert.
Das Risikomanagementsystem wird von Beta Systems kontinuierlich weiterentwickelt und den sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst. Das Risikofrüherkennungssystem wird von den Abschlussprüfern überprüft. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig über bestehende Risiken und deren Entwicklung. Der Aufsichtsrat befasst sich insbesondere mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses, einschließlich der Berichterstattung, der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des Risikomanagements und des internen Überprüfungssystems, der Compliance sowie der Abschlussprüfung.
Die folgenden Darstellungen beinhalten Informationen gemäß § 289 Abs. 5 HGB und § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB sowie den erläuternden Bericht.
Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem ermöglicht durch die im Beta Systems-Konzern festgelegten Organisations-, Kontroll- und Überwachungsstrukturen die vollständige Erfassung, Aufbereitung und Würdigung von unternehmensbezogenen Sachverhalten sowie deren sachgerechte Darstellung in der (Konzern-) Rechnungslegung. Die auf die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der (Konzern-) Rechnungslegung ausgerichteten Maßnahmen des internen Kontrollsystems stellen sicher, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vorschriften vollständig und zeitnah dokumentiert werden.
Die Erfassung buchhalterischer Vorgänge erfolgt auf der Basis der konzernweit einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien sowie einem einheitlichen Kontenplan in einem zentralen ERP-System. Auf der Grundlage der Abschlüsse der Einzelgesellschaften und weiterer zu berichtender Informationen wird der Konzernabschluss erstellt. Das Regelungswerk wird von der Finance-Abteilung vorgegeben und laufend im Hinblick auf neue, vom Beta Systems-Konzern anzuwendende Gesetze, Rechnungslegungsvorschriften und andere Verlautbarungen und Richtlinien aktualisiert. Ebenso erfolgen die terminlichen Vorgaben zentral.
Die Einzelabschlüsse wie auch die einzelnen Schritte der Konsolidierung werden in der zentralen Finance-Abteilung manuellen wie auch technischen Kontrollen unterzogen, um eine Einhaltung der vorgegebenen Regelungen und Termine zu gewährleisten. Grundsätzlich gilt in allen Bereichen das "Vier-Augen-Prinzip", ferner durchlaufen alle Abschlussinformationen bestimmte Freigabeprozesse basierend auf erfolgten Analysen von Soll-Ist-Abweichungen und inhaltlichen Veränderungen einzelner Posten.
Um die IT-Sicherheit zu gewährleisten, sind Zugriffsregelungen in den rechnungslegungsbezogenen EDV-Systemen definiert. Dadurch wird sichergestellt, dass die Nutzer der Systeme nur auf die Informationen und Systeme Zugriff haben, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.
Der Konzernabschlussprüfer und sonstige Prüfungsorgane, wie z.B. der steuerliche Betriebsprüfer, erbringen umfassende Prüfungstätigkeiten. Neben der Prozessprüfung bildet insbesondere die inhaltliche und formale Prüfung der Konzernabschlüsse durch den Konzernabschlussprüfer bzw. die Prüfung der wesentlichen einbezogenen Abschlüsse der Konzerngesellschaften die wesentliche Überwachungsmaßnahme im Hinblick auf den Konzernrechnungslegungsprozess. Der Aufsichtsrat ist mit prozessunabhängigen Prüfungstätigkeiten ebenfalls in das interne rechnungslegungsbezogene Überwachungssystem eingebunden.
Die getroffenen Aussagen beziehen sich nur auf die in den Konzernabschluss der Beta Systems Software AG einbezogenen Tochterunternehmen.
In ihrer unternehmerischen Geschäftstätigkeit in internationalen Märkten unterliegt die Gesellschaft verschiedenen Risiken, gleichwohl ergeben sich aber auch Chancen. Beide können Einfluss auf die prognostizierte Entwicklung nehmen und die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Beta Systems-Konzerns spürbar verändern. Im Folgenden werden die wesentlichen identifizierten Einzelrisiken und –chancen erläutert. Dabei wird in diesem Teil des Berichts ausdrücklich immer davon ausgegangen, dass Risiken ebenfalls auch Chancen bedeuten. So beinhaltet beispielsweise die Einführung neuer Produkte am Markt viele Risiken, gleichzeitig kann ein entsprechender Erfolg der neuen Produkte aber auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen ergeben. In den folgenden Ausführungen werden unter dem Begriff "Risiko" beide Auslegungen, positive wie auch negative, subsumiert.
Die weltweiten Märkte für unsere Produkte sind durch einen harten Wettbewerb geprägt. Dies gilt für Preise, Produkt- und Dienstleistungsqualität, die Entwicklungs- und Markteinführungszeiten sowie für den Service. Dies betrifft insbesondere die neu entwickelten Produkte, bei denen sich ein erhöhtes Ertragsrisiko durch hohe Absatzrisiken bei hohem Aufwand für Marktentwicklung, Markteinführung und Marktdurchdringung ergibt. Die Erreichung der Umsatzziele hängt insbesondere von der allgemeinen Entwicklung dieser Märkte und von der Akzeptanz unserer Lösungen bei den Kunden ab. Es besteht das Risiko, dass sich die einzelnen Märkte nicht wie prognostiziert oder unterschiedlich entwickeln, oder dass sich die entsprechenden Produkte nicht im erwarteten Maß durchsetzen können. Zusätzlich besteht die Gefahr von Markt- oder Wachstumseinbrüchen durch unvorhersehbare Entwicklungen. Auch könnten Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen in regulierten Branchen zu Kostenbelastungen führen.
Aufgrund ihres sehr spezialisierten und neu ausgerichteten Produkt- und Lösungsangebots sowie ihrer Wettbewerbsvorteile als mittelständisches Unternehmen, wie z.B. hoher Flexibilität und Kundennähe, ist Beta Systems in einer strategisch günstigen Ausgangsposition, um auf Markttrends zu reagieren und an diesen zu partizipieren. Gleichzeitig weist Beta Systems im Vergleich zum Großteil seiner Kunden eine relativ kleine Unternehmensgröße auf, welches die Möglichkeit der Durchsetzung von Preissteigerungen einschränken und erhöhte Anforderungen an die Qualifizierung der Gesellschaft bei bestehenden sowie potentiellen neuen Kunden stellen kann.
Die anhaltend unsichere Situation an den internationalen Finanzmärkten sowie die derzeitige Staatsschuldenkrise verstärken die Konsolidierungsprozesse im Finanzdienstleistungssektor und erhöhen zugleich den Kostendruck in dieser Branche. Gleichzeitig führen gestiegene Governance- und Compliance-Anforderungen für diese Branche zu steigenden Investitionen in diesem Bereich. Andererseits besteht das Risiko, dass Investitionen der Kunden, insbesondere in Südeuropa, aufgrund von Liquiditäts- und Finanzierungsengpässen verschoben oder nur in geringerem Umfang beauftragt werden.
Um das Produktportfolio stets auf einem aktuellen Stand zu halten, investiert Beta Systems in neue Produktgenerationen sowie in die Erweiterung des Portfolios durch Akquisitionen. Das Unternehmen geht davon aus, hierdurch seine Marktpositionierung nachhaltig zu verbessern und zusätzliche Umsatz- und Ertragspotenziale durch ein verbessertes und marktgerechtes Produkt- und Lösungsangebot sowie einen einheitlichen Unternehmensauftritt zu erzielen. Unabhängig davon besteht das Risiko, dass durch erfolgreiche Produktinnovationen von Wettbewerbern die eigene Marktstellung und damit die Unternehmensentwicklung negativ beeinflusst werden kann. Dieser Gefahr wird durch Anpassung und Weiterentwicklung der Produkte entsprechend den Marktanforderungen entgegen gewirkt. Dazu erfolgt ein intensiver Austausch zwischen Vertrieb, Marketing sowie Forschung und Entwicklung, zusätzlich bestehen Kontakte zu entsprechenden externen Analysten, um frühzeitig neue Marktanforderungen und -entwicklungen zu erkennen und darauf reagieren zu können.
Um die Abhängigkeit von einem bestimmten Produkt so gering wie möglich zu halten, verfügt Beta Systems über einen Mix aus verschiedenen Produkten und Leistungen, die voneinander unabhängig sind. So werden mit den klassischen Beta Produkten Großrechner in Rechenzentren (DCI) bedient, gleichzeitig bietet Beta Systems aber auch Produkte und Leistungen für Client-/Server-Umgebungen an. Hinzu kommen Produkte für sicheres und effizientes Benutzer- und Zugriffsmanagement (IAM) sowie Lösungen für die Analyse von Zugriffsrechten.
Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden 41% des Umsatzes durch die zwei wichtigsten DCI-Produkte Beta 93 Agility und Beta 92 Agility erzielt sowie 26% durch die IAM-Lösung SAM Enterprise Identity Manager. Jeder Faktor, der die Preisgestaltung oder die Nachfrage nach diesen Produkten oder Leistungen nachteilig beeinflusst, kann eine negative Auswirkung auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Beta Systems haben. Die Attraktivität der mit den Produkten Beta 93 Agility, Beta 92 Agility bedienten Mainframe-Umgebung hängt stark von den Innovationen und der Geschäftspolitik von IBM und anderen großen Hard- und Softwareherstellern ab.
Die Erweiterung und Ergänzung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios kann mehr Aufwand als geplant erfordern, die Erschließung neuer Märkte könnte fehlschlagen und/oder die Umsatz- und Ertragsziele könnten nicht erfüllt werden. Zu diesem Zweck zukünftig möglicherweise vorgenommene Akquisitionen können zu erheblichen finanziellen Belastungen der Beta Systems-Gruppe führen und ihre Managementressourcen in hohem Maße binden; die Integration erworbener Unternehmen kann scheitern und die verfolgten Ziele nicht oder nur in geringerem Maße erreicht werden. Es besteht zudem das Risiko, dass der Umsatz mit den gegenwärtigen Produkten zurückgehen kann und die Softwareentwicklungen nicht rechtzeitig Marktreife erlangen, um diesen Rückgang zu kompensieren.
Die Fristigkeit, das Volumen und die Ausgestaltung von kundenindividuellen Lizenz- und Servicevereinbarungen sind entscheidend für Beta Systems' Performance in den Ergebnissen der Segmente. Die Einzelvereinbarungen mit den Kunden umfassen oft hohe Umsatzvolumina und haben eine Dauer von mehreren Jahren. Sollten derartige Aufträge ausbleiben oder sich verzögern, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnissituation haben.
Die Diversifikation und Komplexität der Produkte erfordert einen qualifizierten und professionellen Vertrieb. Deshalb gibt es für jede Produktgruppe des Beta Systems-Konzerns ein spezialisiertes Vertriebsteam, um den Informations- und Beratungsansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Es erfolgen regelmäßig intensive Schulungen der Vertriebsmitarbeiter, zusätzlich gibt es Benutzergruppen aus Mitarbeitern und Kunden, um beide Welten zu verbinden und den Absatz unserer Produkte zu erleichtern.
Beta Systems unternimmt umfangreiche Anstrengungen, um neue Produkte oder Produktversionen vor ihrer Markteinführung zu testen. Trotzdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass Produkte bei ihrer Auslieferung unbekannte Fehler enthalten. Die Beseitigung dieser Fehler kann erhebliche Ressourcen erfordern. Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kunden Schadenersatzansprüche geltend machen, den Austausch der Software fordern oder andere Konzessionen von Beta Systems verlangen. Des Weiteren trifft Beta Systems zahlreiche Vorkehrungen, um eine termingerechte Markteinführung seiner Produkte sicherzustellen. Trotzdem kann es zu Verzögerungen bei der Auslieferung neuer Produkte kommen. Derartige Verspätungen können die Marktakzeptanz der Beta Systems-Produkte beeinträchtigen und die wirtschaftliche Entwicklung von Beta Systems negativ beeinflussen.
Im Bereich der Servicedienstleistungen besteht das Risiko, dass Kunden mit der erbrachten Leistung in Art und Güte oder auch mit dem zeitlichen Rahmen der Leistungserbringung nicht zufrieden sind. Es kann zu Nachbesserungsforderungen der Kunden kommen, die erhebliche Ressourcen binden können. Zusätzlich besteht bei Festpreisprojekten die Gefahr, dass die tatsächlich anfallenden Kosten zur Erfüllung der vereinbarten Leistungen die ursprünglich geplanten Kosten übersteigen, so dass der Projektumsatz die Selbstkosten nicht mehr deckt. Beta Systems verfügt deshalb über ein Projektcontrolling, welches in Zusammenarbeit mit den Projektleitern die einzelnen Projekte begleitet und überwacht, um auftretende Risiken rechtzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können.
Der Erfolg des Unternehmens hängt wesentlich von der Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern mit spezialisiertem Fachwissen ab. Entsprechend haben die Vermeidung des Verlustes hochqualifizierter Mitarbeiter sowie die Gewinnung von qualifiziertem Personal weiterhin einen entscheidenden Einfluss auf die künftige Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage. Der derzeitige Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt birgt das Risiko, dass durch Fluktuation oder anderweitig neu zu besetzende Stellen nicht oder nur verspätet mit geeigneten Fachkräften besetzt werden können.
Für den indirekten Vertrieb muss die Beta Systems-Gruppe geeignete Partner finden; Störungen bei bestehenden Kooperationen und Partnerschaften können zu Umsatzeinbußen führen.
Beta Systems betreut Kunden durch ortsansässige Tochtergesellschaften sowohl in Europa als auch in Amerika. Damit unterliegt der Beta Systems-Konzern mit seinen Tochtergesellschaften den Risiken aus internationalen Geschäften, z.B. veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen in den unterschiedlichen Ländern sowie Währungsrisiken. Details zu den Währungsrisiken werden im Kapitel "Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten" erläutert.
Beta Systems hat zahlreiche Maßnahmen zum Schutz der Produktrechte ergriffen. Hierzu gehören u.a. Urheberrechte, Marken- und Warenzeichen, Lizenzen, Vertraulichkeitsvereinbarungen sowie verschiedene technische Vorkehrungen. Es kann jedoch keine Garantie dafür übernommen werden, dass diese Schutzmaßnahmen ausreichend sind. So kann es für Dritte trotz der von Beta Systems getroffenen Schutzmaßnahmen möglich sein, Beta Systems-Produkte zu kopieren, weiterzuentwickeln oder anderweitig an Informationen zu gelangen, welche Beta Systems als ihr geistiges Eigentum betrachtet. Zudem könnten Dritte den Quellcode von Software der Beta Systems-Gruppe über die vertraglich vereinbarten Grenzen hinaus nutzen, nachdem ihnen dieser aufgrund einer Hinterlegungsvereinbarung offengelegt wurde. Auch Rechte an Arbeitnehmererfindungen stehen möglicherweise nicht Gesellschaften der Beta Systems-Gruppe zu. Die Beta Systems-Gruppe kann Dritte darüber hinaus nicht daran hindern, bestimmte Fremdsoftware zu nutzen, die auch die Beta Systems-Gruppe nutzt und könnte im Hinblick auf solche Fremdsoftware ungünstigen Vertragsbedingungen unterliegen. Darüber hinaus werden die Eigentumsrechte von Beta Systems in den Rechtssystemen verschiedener Länder nicht in dem Maße wie in Deutschland bzw. der EU geschützt. Auf der anderen Seite könnte auch Beta Systems Schutzrechte Dritter, insbesondere Urheberrechte und Patente, verletzen. Auch dem wird mit einem proaktiven Risikomanagement entgegengewirkt.
Spezifische (konzern-) rechnungslegungsbezogene Risiken können z.B. aus dem Abschluss ungewöhnlicher oder komplexer Geschäfte auftreten. Weiterhin sind Geschäftsvorfälle, die nicht routinemäßig verarbeitet werden, mit einem latenten Risiko behaftet. Aus den Mitarbeitern notwendigerweise eingeräumten Ermessensspielräumen bei Ansatz und Bewertung von Vermögensgegenständen und Schulden können weitere (konzern-) rechnungslegungsbezogene Risiken resultieren. Insbesondere persönliche Ermessensentscheidungen, fehlerbehaftete Kontrollen, kriminelle Handlungen oder sonstige Umstände können nicht ausgeschlossen werden und führen naturgemäß zur eingeschränkten Wirksamkeit und Verlässlichkeit des eingesetzten internen Kontroll- und Risikomanagementsystems, so dass auch die konzernweite Anwendung der eingesetzten Systeme nicht die absolute Sicherheit hinsichtlich der richtigen, vollständigen und zeitnahen Erfassung von Sachverhalten in der (Konzern-) Rechnungslegung gewährleisten kann.
Künftige steuerliche Außenprüfungen können zu Steuernachforderungen der Finanzbehörden führen; werden Verrechnungspreise im Konzern nicht anerkannt, kann dies zu Steuernachforderungen führen; die Versagung der Anerkennung von Verlustvorträgen kann eine Wertberichtigung der aktiven latenten Steuern nach sich ziehen und damit nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Beta Systems-Gruppe haben und zu künftigen Steuermehrbelastungen führen.
Bei der in der Beta Systems-Gruppe eingesetzten Kommunikations- und Informationstechnologie könnten Sicherheits- und Funktionsstörungen auftreten. Beta Systems hat daher ein umfassendes IT-Sicherheitskonzept umgesetzt.
Es bestehen derzeit keine bestandsgefährdenden Einzelrisiken.
Das Kredit- bzw. Ausfallrisiko ist das Risiko des Verlusts finanzieller Vermögenswerte. Für Beta Systems beziffert sich das maximale Kredit- bzw. Ausfallrisiko zum Abschlussstichtag mit T€ 45.236 (30. September 2013: T€ 48.187) in Höhe der Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte.
Zur Verminderung dieser Risiken unterliegen die Anlageaktivitäten der liquiden Mittel einer konsequent konservativen Anlagestrategie.
Für Beta Systems beschränkt sich darüber hinaus das Kreditrisiko und Ausfallrisiko im Wesentlichen auf ihre Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Das Risiko bei diesen Vermögenswerten wird primär durch die Abhängigkeit von Großkunden und deren Bonität beeinflusst; auch die Branche und das Land, in dem die Kunden ansässig sind, haben Einfluss.
Die Verteilung der Forderungen aus Lieferung und Leistungen zum 30. September 2014 auf geografische Regionen war wie folgt:
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Inland | 7.214 | 9.046 |
| Europa, außer Deutschland | 5.279 | 7.521 |
| USA und Kanada | 1.481 | 2.010 |
| Rest der Welt | 62 | 90 |
| Summe | 14.036 | 18.667 |
Beta Systems bedient vorrangig Großkunden aus den Bereichen Banken, Versicherungen und IT und erzielte im Geschäftsjahr 2013/14 dabei 51% (GJ 2012/13: 52%) ihres Gesamtumsatzes mit Kunden aus dem Inland. Mit dem überwiegenden Teil ihrer Großkunden unterhält Beta Systems dauerhafte Geschäftsbeziehungen bereits seit vielen Jahren. Unsere Kunden verfügen weiterhin über hohe Kapitalausstattung und sichere Bonität. Daher ist der Forderungsausfall der Beta Systems, gemessen an ihren Gesamtumsatzerlösen, erfahrungsgemäß sehr gering. Daran gab es auch im Zuge der derzeitigen Kapitalmarkt- bzw. Staatsschuldenkrise keine wesentlichen Änderungen. In Einzelfällen resultieren Kreditausfälle aus der Uneinbringlichkeit von Beträgen aus Einzelverkäufen mit kleinen Umsatzvolumina.
Aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage werden Bonität, Kreditlimits und Lieferung gegen Vorkasse eingehend geprüft. Lieferstopps finden in geringem Umfang bei mittelständischen Unternehmen, insbesondere im Ausland, Anwendung. Ein Ausscheiden aus dem Markt von einem oder mehreren Großkunden, mit resultierender Uneinbringlichkeit ausstehender Forderungen, könnte einen erheblichen negativen Effekt auf die kurzfristige Liquidität und die Ergebnisentwicklung der Beta Systems haben.
Die Überwachung des Kredit- und Ausfallrisikos wird im Rahmen des konzernübergreifenden Cash Managements mittels wöchentlich durchgeführter Überfälligkeitsanalysen aller Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und einem konsequenten Prozess der Eintreibung, der zügig von der Zahlungserinnerung über die persönliche Kontaktaufnahme des Vertriebs mit dem Kunden, bis zur Eskalation und der möglichen Inanspruchnahme rechtlicher Mittel, umgesetzt. Für risikobehaftete Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden Wertberichtigungen gebildet.
Details zur Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Informationen zu den im Geschäftsjahr vorgenommenen Wertminderungen werden unter Ziffer 8. "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" im Konzernanhang erläutert.
Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass Beta Systems nicht in der Lage ist, ihre finanziellen Verpflichtungen termingerecht begleichen zu können. Ziel und Aufgabe des Liquiditätsmanagements ist die stets ausreichende Bereitstellung von Fremd- und Eigenmitteln. Die Ergebnisse und die Liquidität der Beta Systems-Gruppe sind saisonalen Schwankungen unterworfen. Dieses Risiko ist derzeit bei Beta Systems aufgrund der hohen Liquiditätsausstattung jedoch nur in geringem Maße vorhanden.
Die Liquiditätsplanung und die Überwachung der inhärenten Risiken werden im Rahmen des zentralen, konzernübergreifenden Cash Managements mittels einer Reihe von sich ergänzenden Maßnahmen durchgeführt. Ein konsequent verfolgtes Forderungsmanagement, regelmäßig aktualisierte Bedarfsplanungen, ein zentral verwalteter Cash Pool, die effiziente Steuerung der Zahlungen an Kreditoren mittels Ausnutzung von Zahlungszielen und Skonti und nicht zuletzt ein effektives Controlling zur Einhaltung und Optimierung der Kosten bilden die Grundlage zur Ermittlung des Finanzierungsbedarfs aus Eigen- und Fremdmitteln und der angestrebten Optimierung des Cash Returns. Damit soll sichergestellt werden, dass Beta Systems täglich verfügbare liquide Mittel zur Deckung operativer Aufwendungen und kurzfristiger Schulden für bis zu 60 Tagen im Voraus zur Verfügung hat. Überschüssige verfügbare Mittel werden zinsbringend am Geldmarkt angelegt.
Die folgende Übersicht stellt die finanziellen Verbindlichkeiten und die daraus resultierenden Zahlungsmittelabflüsse dar:
| Finanzielle Verbindlichkeiten | 30. September 2014 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kontokorrent- linien bei Banken |
Darlehen bei Banken |
Finanzierungs- leasing |
Verbindlich keiten aus LuL |
||
| Buchwert | 0 | 0 | 80 | 1.161 | |
| Vertraglicher Cashflow | 0 | 0 | 81 | 1.161 | |
| Fälligkeit | |||||
| Fällig in 0 - 30 Tagen | 0 | 0 | 27 | 1.149 | |
| Fällig in 31 - 90 Tagen | 0 | 0 | 54 | 3 | |
| Fällig in 91 - 180 Tagen | 0 | 0 | 0 | 9 | |
| Fällig in 181 - 365 Tagen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Fällig nach mehr als 365 Tagen | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Vertraglicher Cashflow | 0 | 0 | 81 | 1.161 |
Finanzielle Verbindlichkeiten 30. September 2013
| Kontokorrent- linien bei Banken |
Darlehen bei Banken |
Finanzierungs- leasing |
Verbindlich keiten aus LuL |
|
|---|---|---|---|---|
| Buchwert | 0 | 0 | 392 | 1.942 |
| Vertraglicher Cashflow | 0 | 0 | 404 | 1.942 |
| Fälligkeit | ||||
| Fällig in 0 - 30 Tagen | 0 | 0 | 27 | 1.929 |
| Fällig in 31 - 90 Tagen | 0 | 0 | 54 | 6 |
| Fällig in 91 - 180 Tagen | 0 | 0 | 81 | 6 |
| Fällig in 181 - 365 Tagen | 0 | 0 | 161 | 1 |
| Fällig nach mehr als 365 Tagen | 0 | 0 | 81 | 0 |
| Vertraglicher Cashflow | 0 | 0 | 404 | 1.942 |
Insgesamt standen Beta Systems zum Bilanzstichtag Kreditlinien in Höhe von T€ 530 (30. September 2013: T€ 3.520) zur Verfügung, die ausschließlich zur Erfüllung von Mietbürgschaften genutzt wurden. Aus der Verwendung marktüblicher AGBs in den Kreditverträgen stehen den Kreditinstituten unter Umständen bestimmte Kündigungsrechte und außerordentliche Kündigungsrechte zu. Daneben sind die Finanzierungszusagen an bestimmte Finanzkennzahlen gebunden. Es besteht die Möglichkeit, dass Beta Systems eine dieser Kennzahlen nicht einhalten könnte.
Auf Basis der sehr soliden Finanzlage der Gruppe und der regelmäßigen und detaillierten Berichterstattung besteht nach Einschätzung von Beta Systems auch von Seiten der Kreditinstitute das Interesse, die langjährigen Geschäftsbeziehungen in ausreichendem Maße fortzuführen.
Aufgrund ihrer internationalen Geschäftstätigkeit ist Beta Systems Währungsrisiken ausgesetzt, die aus dem Einfluss von Wechselkursschwankungen auf Liquiditätsströme und die Bewertung der in Fremdwährung benannten Vermögenswerte und Schulden resultieren. Das maximale Währungsrisiko ergibt sich aus folgenden Finanzinstrumenten und Liquiditätsströmen in Fremdwährung:
| Fremdwährungsrisiko | 30. September 2014 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | CAD | GBP | CHF | SEK | DKK | NOK | |
| Zahlungsmittel | 481 | 565 | 149 | 455 | 868 | 163 | 1 |
| Forderungen aus LuL | 1.944 | 1 | 184 | 236 | 4.148 | 222 | 895 |
| Kurzfristige Finanzanlagen | 1.501 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kurzfristige Finanzierung und finanzielle Schulden |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus LuL | -18 | -3 | -8 | -8 | -351 | -1 | 0 |
| Derivative Finanzinstrumente | 0 | -1.200 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Finanzinstrumente in FW | 3.909 | -637 | 325 | 683 | 4.665 | 384 | 895 |
| Geplante Umsatzerlöse 2014/15 | 6.092 | 0 | 644 | 1.169 | 268 | 3.196 | 2.264 |
| Geplante Kosten 2014/15 | -3.613 | -2.188 | -235 | -519 | -3.828 | 0 | 0 |
| Geschäftsanteil in FW | 6.388 | -2.825 | 733 | 1.334 | 1.105 | 3.580 | 3.160 |
| Fremdwährungsrisiko | 30. September 2013 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | CAD | GBP | CHF | SEK | DKK | NOK | |
| Zahlungsmittel | 1.894 | 341 | 291 | 867 | 4.350 | 873 | |
| Forderungen aus LuL | 2.752 | 1 | 335 | 641 | 8.008 | 867 | |
| Kurzfristige Finanzierung und finanzielle Schulden |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Verbindlichkeiten aus LuL | -323 | -20 | -4 | -6 | -776 | 0 | |
| Derivative Finanzinstrumente | -750 | -1.200 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Finanzinstrumente in FW | 3.573 | -878 | 622 | 1.502 | 11.581 | 0 | 1.740 |
| Geplante Umsatzerlöse 2013/14 | 6.552 | 0 | 752 | 986 | 21.287 | 1.355 | |
| Geplante Kosten 2013/14 | -2.223 | -2.059 | -375 | -533 | -6.245 | 0 | |
| Geschäftsanteil in FW | 7.903 | -2.937 | 999 | 1.954 | 26.623 | 0 | 3.095 |
Die Angaben erfolgen in Tausend Währungseinheiten der jeweiligen Fremdwährungen.
Aus Konzernsicht ergeben sich im Wesentlichen Risiken aus den in den Währungseinheiten US-Dollar, Kanadische Dollar, Englisches Pfund, Schweizer Franken, Dänische, Norwegische und Schwedische Kronen geführten Geschäftstätigkeiten und -vorfällen der entsprechenden ausländischen Tochterunternehmen. Hier kommt es vor allem zu Einzahlungsüberschüssen in US-Dollar, Schweizer Franken sowie Dänische und Norwegischen Kronen und Auszahlungsüberschüssen in Kanadischen Dollar. Mit dem Ziel, diese Währungsrisiken zu steuern und deren Einfluss auf das Konzernergebnis innerhalb planbarer und akzeptabler Grenzen zu halten, kauft und verkauft Beta Systems derivative Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften. Diese Transaktionen werden gezielt ermittelt, geplant und eingesetzt. Eine direkte Zuordnung von Fälligkeiten in Bezug auf spezifische Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung findet dabei nicht statt.
Zur Absicherung der Fremdwährungsrisiken in Verbindung mit Verbindlichkeiten in Kanadischen Dollar wurden im Geschäftsjahr 2013/14 zwölf Devisentermingeschäfte im Gesamtwert von TCAD 1.200 abgeschlossen, die im Geschäftsjahr 2014/15 fällig werden. Zum jeweiligen Fälligkeitstermin kauft die Gesellschaft Kanadische Dollar gegen Euro.
Der positive beizulegende Zeitwert aller Geschäfte lag am Stichtag bei T€ 26. Es wurden keine Bewertungseinheiten gebildet.
Rechnungslegungsbezogene Schätzungen in der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente beruhen auf zukunftsbezogenen Annahmen hinsichtlich der Entwicklung der Fremdwährungskurse.
Die Wertansätze resultieren aus marktüblichen finanzmathematischen Bewertungsverfahren, die wesentlichen Annahmen sind Einschätzungen bezüglich der Zinsentwicklung in den Währungsräumen Kanada und Deutschland, aus denen sich die marktüblichen Swapsätze herleiten.
Das potenzielle künftige Verlustrisiko aus diesen Geschäften beträgt unter normalen Marktbedingungen bei einer Haltedauer von 21 Arbeitstagen (entspricht einem Monat) mit sehr großer Wahrscheinlichkeit (95%) nicht mehr als T€ 148 (Value at Risk). Dabei wirken die Ergebniseffekte der Devisentermingeschäfte der Entwicklung der Underlyings entgegen (Hedging).
ter Voraussetzung sonst gleichbleibender Annahmen – zu den folgenden angeführten Zunahmen (Abnahmen) des Eigenkapitals und des Jahresergebnisses geführt:
Ein Anstieg des Euro von 10% gegenüber den folgenden Währungen hätte zum Abschlussstichtag – un-
| Effekt in T€ | 30. September 2014 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | CAD | GBP | CHF | SEK | DKK | NOK | |
| Eigenkapital | -310 | 45 | -42 | -57 | -51 | -5 | -11 |
| Jahresergebnis | -183 | 149 | -50 | -53 | 40 | 0 | -28 |
| Effekt in T€ | 30. September 2013 | ||||||
| USD | CAD | GBP | CHF | SEK | DKK | NOK | |
| Eigenkapital | -265 | 63 | -74 | -123 | -134 | 0 | -21 |
Eine Senkung des Euro von 10% gegenüber den folgenden Währungen hätte zum Abschlussstichtag zu einem gleich hohen, aber entgegensetzten Effekt auf die angeführten Währungen geführt.
Die in der Sensitivitätsanalyse zur Verwendung gekommenen Währungsumrechnungskurse sind hinsichtlich der Finanzinstrumente und der geplanten Umsatzerlöse und Kosten die im Konzernanhang unter der "Währungsumrechnung" innerhalb der "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden" dargestellten Devisenreferenz- bzw. Durchschnittskurse.
Die Überwachung des Zinsrisikos erfolgt ebenfalls im Rahmen des konzernübergreifenden Cash Managements. Zahlungsüberschüsse aus dem zentralen Cash Pool werden zinsbringend und unter Berücksichtigung des geschätztem kurzfristigen Bereitstellungsbedarfs kurz- bis mittelfristig am Geldmarkt angelegt. Ebenso werden kurzfristige operative Zahlungsfehlbeträge über Kontokorrentkredite zu marktüblichen Zinsen bereitgestellt. Insgesamt ist das hieraus resultierende Zinsrisiko für Beta Systems marginal.
Wesentliche Zinsrisiken können sich für den Konzern grundsätzlich aus der Inanspruchnahme von variabel verzinslichen Fremdfinanzierungsmitteln ergeben. Bei Bedarf werden zur finanzwirtschaftlichen Begrenzung des Risikos hinsichtlich möglicher variabel verzinslicher Anteile Zinscaps eingesetzt. Zum Abschlussstichtag wies Beta Systems folgende zinstragende Finanzinstrumente auf:
| Finanzinstrumente | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Festzins tragende finanzielle Vermögenswerte | 18.229 | 18.667 |
| Festzins tragende finanzielle Verbindlichkeiten | -1.279 | -2.373 |
| Finanzinstrumente mit variabler Verzinsung | 26.841 | 29.520 |
| Summe | 43.790 | 45.814 |
Ein während des Geschäftsjahres 2013/14 konstant um 100 Basispunkte höheres Zinsniveau hätte – unter Voraussetzung sonst gleichbleibender Annahmen – zu einer Zunahme des Jahresergebnisses um T€ 205 (GJ 2012/13: T€ 289) geführt.
Der Vergütungsbericht beschreibt und erläutert die Grundzüge des Vergütungssystems für die Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft und enthält individualisierte Angaben zur Struktur und zur Höhe der Bezüge der Vorstandsmitglieder. Der Bericht enthält darüber hinaus Angaben zu der Vergütung des Aufsichtsrats. Die Darstellung folgt den handelsrechtlichen Vorgaben und den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK).
Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: einer erfolgsunabhängigen Komponente (Jahresgrundgehalt und Nebenleistungen) und einer erfolgs- und leistungsabhängigen Komponente (Bonus). Die erfolgs- und leistungsabhängige Komponente dient der Ausrichtung der Vergütungsstruktur an eine nachhaltige Unternehmensentwicklung.
Der Aufsichtsrat behält sich darüber hinaus vor, bei außerordentlichen Leistungen nach pflichtgemäßem Ermessen über eine Sondervergütung zu entscheiden.
Das Jahresgrundgehalt wird monatlich in zwölf gleichen Teilbeträgen ausgezahlt. Zusätzlich erhalten die Vorstandsmitglieder geldwerte Vorteile. Hierunter fallen die Gewährung eines Kfz-Zuschusses sowie Versicherungsentgelte für zu Gunsten der Vorstandsmitglieder (bzw. im Todesfall deren Bezugsberechtigten) abgeschlossene Unfallversicherungen. Herr Exner erhält ferner einen Zuschuss zur Krankenversicherung sowie einen Zuschuss zur Altersversorgung. Darüber hinaus erhält Herr Exner einen festen Zuschuss für Heimflüge. Auch die genannten Nebenleistungen sind über die nachstehenden konkreten Angaben zu den Bezügen der einzelnen Vorstände angegeben.
Die Dienstverträge der Mitglieder des Vorstands sehen darüber hinaus erfolgs- und leistungsabhängige (variable) Vergütungsbestandteile mit einer mehrjährigen Bemessungsgrundlage vor. Danach erhalten die Mitglieder des Vorstands eine variable Vergütung in Form jährlicher Boni, deren Gewährung und Höhe vom Grad der Erfüllung persönlicher und unternehmensbezogener Ziele der Vorstandsmitglieder abhängig ist. Die persönlichen und unternehmensbezogenen Ziele und das Verhältnis Zielerfüllung und die Bonushöhe werden vom Aufsichtsrat jeweils für das folgende Geschäftsjahr festgelegt. Der Aufsichtsrat kann für Herrn Exner einen jährlichen (Ziel-)Bonus in Höhe von bis zu € 225.000 bzw. konnte für Herrn Dr. Dahmen einen jährlichen (Ziel-)Bonus in Höhe von bis zu € 120.000 festsetzen.
Der vom Aufsichtsrat für die Vorstandsmitglieder jeweils festgesetzte jährliche (Ziel-)Bonus hat eine dreijährige Bemessungsgrundlage: Ein Drittel des für ein Geschäftsjahr festgesetzten (Ziel-)Bonus wird abhängig von der Zielerreichung einen Monat nach Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat fällig. Ein weiteres Drittel des (Ziel-)Bonus (zweiter Teilbetrag) wird einen Monat nach Feststellung des Jahresabschlusses des folgenden Geschäftsjahres fällig. Das letzte Drittel des (Ziel-) Bonus (dritter Teilbetrag) wird einen Monat nach Feststellung des Jahresabschlusses des darauf folgenden Geschäftsjahres fällig.
Die Höhe des zweiten und des dritten Teilbetrages des Bonus wird entsprechend der Entwicklung des Unternehmenserfolges wie folgt angepasst: erhöht sich das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) für das dem Fälligkeitszeitpunkt vorausgehende Geschäftsjahr gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr, so erhöht sich die Zahlung des jeweiligen Teilbetrages um den entsprechenden Prozentsatz, höchstens aber um 50%. Verringert sich das EBIT für das dem Fälligkeitszeitpunkt vorausgehende Geschäftsjahr gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr, so reduziert sich die Zahlung des jeweiligen Teilbetrages des Bonus um den entsprechenden Prozentsatz. Sofern der Rückgang des EBIT 25% übersteigt, reduziert sich der jeweilige Teilbetrag des Bonus um 50%. Sofern die Reduzierung des EBIT 50% übersteigt, entfällt die Zahlung des jeweiligen Teilbetrages des Bonus ganz. Der Aufsichtsrat kann die Bezugsgröße EBIT für das Folgejahr nach billigem Ermessen durch die Bezugsgröße EBT (Gewinn vor Steuern) ersetzen. Im Falle des Vorstandmitglieds Herrn Dr. Dahmen, wurde für das Eintrittsgeschäftsjahr (Gj. 2012/13) eine Pauschalregelung getroffen.
Der Anspruch auf Auszahlung des jährlichen Bonus entfällt nicht dadurch, dass das Dienstverhältnis zum Fälligkeitszeitpunkt beendet ist. In diesem Fall wird der jährliche Bonus insgesamt mit der Feststellung des nächsten Jahresabschlusses fällig und wird entsprechend der Entwicklung des EBIT im letzten Geschäftsjahr gemäß der zuvor beschriebenen Regelung angepasst.
Die Vorstandsdienstverträge werden für die Dauer der Amtszeit geschlossen und enden mit deren Ende, ohne dass es hierfür einer Kündigung bedarf. Bei Abberufung eines Vorstandsmitglieds können die Gesellschaft und das Vorstandsmitglied den Vertrag jeweils mit der gesetzlichen Kündigungsfrist kündigen. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Für die Mitglieder des Vorstands der Beta Systems Software AG bestehen keine Ruhegeldzusagen. Stirbt ein Vorstandsmitglied während der Dauer seines Dienstvertrages, hat die Gesellschaft allerdings seinem überlebenden Ehepartner und seinen noch in Ausbildung befindlichen Kindern als Gesamtgläubigern das Festgehalt für den Sterbemonat und die drei folgenden Monate fortzuzahlen.
Herr Exner ist und Herr Dr. Dahmen war berechtigt, ihr jeweiliges Dienstverhältnis mit der Gesellschaft außerordentlich zu kündigen, wenn 75% der stimmberechtigten Aktien der Gesellschaft von einem Dritten erworben werden und ihre Stellungen als Vorstandsmitglieder durch diesen Wechsel der Unternehmenskontrolle (in ihren Dienstverträgen als "Change of Control" definiert) wesentlich berührt werden. Dritte sind nicht die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, deren Rechtsnachfolger, Tochterunternehmen der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft (im Sinne der Bestimmungen des WpÜG), sonstige mit der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft verbundenen Personen (§15 AktG) sowie mit der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft gemeinsam handelnde Personen (im Sinne der Bestimmungen des WpÜG). Der Aufsichtsrat kann die Fortführung der Ämter für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten verlangen, worauf die Vorstandsmandate und die Dienstverhältnisse erst nach Ablauf der verlangten Fortführung enden. Macht ein Vorstandsmitglied von seinem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch oder wird das Dienstverhältnis innerhalb von zwölf Monaten nach dem Kontrollwechsel auf Veranlassung der Gesellschaft vorzeitig beendet, ohne dass ein von dem Vorstandsmitglied zu vertretender wichtiger Grund für die Beendigung vorliegt, ist das Vorstandsmitglied zu einer Einmalzahlung (Abfindungszahlung) in Höhe einer jährlichen Gesamtvergütung (Abfindungs-Cap) berechtigt (Jahresgrundgehalt zzgl. des auf die persönlichen Ziele des Vorstandsmitglieds entfallenden Anteils an seinem jährlichen Zielbonus, jedoch nicht mehr als das Vorstandsmitglied ohne vorzeitige Beendigung für die Restlaufzeit seines Dienstvertrages erhalten würde).
Darüber hinaus bestehen keine weiteren Abfindungszusagen für ein Mitglied des Vorstands der Gesellschaft.
Die Vorstandsvergütung betrug im Geschäftsjahr 2013/14 insgesamt € 488.000,00 (2012/13: € 918.115,82).
Für das Geschäftsjahr 2013/14 ergab sich für die jeweiligen Mitglieder des Vorstands im Einzelnen folgende Vergütung:
| Periode | Erfolgsunabhängige Komponenten |
Erfolgsab hängige Komponenten |
Gesamt | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Jahresfest gehalt |
Sonstige Vergütungen |
||||
| Stefan Exner | 2013/14 | 215.000,00 | 57.000,00 | 97.500,001 | 369.500,00 |
| Vorstand seit 01.01.2013 | 2012/13 | 161.250,00 | 42.750,00 | 168.750,002 | 372.750,00 |
| Dr. Andreas Dahmen | 2013/14 | 87.500,00 | 7.000,00 | 10.000,003 | 104.500,00 |
| Vorstand vom 01.07.2013 bis 30.04.2014 | 2012/13 | 37.500,00 | 3.000,00 | 30.000,003 | 70.500,00 |
| Jürgen Herbott | 2013/14 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Vorstand bis 31.12.2012 | 2012/13 | 53.750,01 | 15.079,77 | 81.250,004 | 150.079,78 |
| Gernot Sagl | 2013/14 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Vorstand bis 30.06.2013 | 2012/13 | 131.249,97 | 24.786,07 | 168.750,004 | 324.786,04 |
| Total | 2013/14 | 302.500,00 | 64.000,00 | 107.500,00 | 474.000,00 |
| 2012/13 | 383.749,98 | 85.615,84 | 448.750,01 | 918.115,82 |
1 Der angegebene Wert entspricht dem Rückstellungsbetrag für den Bonus für den Zeitraum Oktober 2013 bis September 2014. Da die Höhe des Jahresbonus erst nach Ablauf des Berichtszeitraums feststeht und von der Entwicklung des EBIT abhängt, beruht der angegebene Betrag auf einer Prognose und stellt insofern eine Indikation der angenommenen Höhe des auf den Berichtszeitraum entfallenden Jahresbonus dar.
2 Der angegebene Wert entspricht dem Rückstellungsbetrag für den Bonus für den Zeitraum Januar 2013 bis September 2013. Hiervon sind im Geschäftsjahr 2013/14 tatsächlich € 72.500 ausgezahlt worden. Da von dem Bonusanspruch € 96.000 verfallen sind, wurde der Betrag in der betreffenden Rückstellung entsprechend aufgelöst.
3 Beide Bonusansprüche sind im Geschäftsjahr 2013/14 voll ausgezahlt worden.
4 Die Höhe der Bonusansprüche der beiden ehemaligen Vorstände Jürgen Herbott und Gernot Sagl sind strittig. Insoweit wird auf den Nachtragsbericht im nächsten Kapitel verwiesen.
Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden keine Aktienoptionen oder vergleichbare Vergütungskomponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausgegeben. Darüber hinaus werden den Mitgliedern des Vorstands die mit der Wahrnehmung ihres Amtes unmittelbar verbundenen Aufwendungen inklusive der zu entrichtenden Mehrwertsteuer erstattet. Im Berichtsjahr wurden Mitgliedern des Vorstands der Beta Systems Software AG zudem keine Vorschüsse oder Kredite gewährt.
Seit Januar 2011 erhält ein früheres Vorstandsmitglied monatliche Pensionszahlungen in Höhe von € 2.956,12 sowie seit 01. November 2013 € 3.015,24. Weitere Pensionszahlungen oder sonstige Leistungen an frühere Mitglieder des Vorstands wurden im Berichtszeitraum nicht gewährt. Damit betrugen die Bezüge für ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebene für das Geschäftsjahr 2013/14 insgesamt € 36.123,76 (2012/2013 € 35.473,44). Die Pensionsrückstellung (vor Saldierung mit Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherung) für ehemalige Mitglieder des Vorstands betragen zum 30. September 2014 € 488.625,00 (2013: € 401.971,00). Für nähere Erläuterungen zu den gebildeten Pensionsrückstellungen wird auf den Abschnitt "21. Pensionsverbindlichkeiten" im Konzernanhang verwiesen.
Die Vergütung des Aufsichtsrats der Beta Systems Software AG ist in § 10 der Satzung geregelt. Sie steht in angemessenem Verhältnis zu den Aufgaben und der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage und dem Erfolg der Gesellschaft.
Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten jährlich eine feste Vergütung. Sie beträgt für den Vorsitzenden des Aufsichtsrats € 30.000 und für die anderen Mitglieder des Aufsichtsrats € 10.000. Eine erfolgsabhängige Vergütung für Aufsichtsratsmitglieder ist nicht vorgesehen.
Dementsprechend erhielten die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2013/14 die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Beträge:
| Feste Vergütung 2013/14 |
Feste Vergütung 2012/13 |
|
|---|---|---|
| Wilhelm K. T. Zours Aufsichtsratsvorsitzender (01.10.13 - 30.09.14) |
30.000,00 | 10.191,78 |
| Prof. Dr. Heiko Schinzer stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (09.04.2014 - 30.09.2014) Aufsichtsratmitglied (29.05.2013 - 08.04.2014) |
10.000,00 | 3.397,26 |
| Jens-Martin Jüttner (09.04.2014 - 30.09.2014) |
4.794,72 | 0,00 |
| Veit Paas (09.04.2014 - 30.09.2014) |
4.794,72 | 0,00 |
| Stephan Helmstädter stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender (01.10.13 - 09.04.14) |
5.232,88 | 12.465,75 |
| Dr. Carsten Bräutigam (01.10.2013 - 08.04.2014) |
5.205,48 | 10.000,00 |
| Peter Becker (01.10.13 - 30.09.14) |
10.000,00 | 10.000,00 |
| Stefan Hillenbach (01.10.13 - 30.09.14) |
10.000,00 | 10.000,00 |
| Dr. Günter Lewald Aufsichtsratsvorsitzender (01.10.12 - 08.04.13) |
- | 15.616,47 |
| Herbert Werle (01.10.12 - 10.04.13) |
- | 5.260,24 |
| Insgesamt | 80.027,80 | 76.931,50 |
Darüber hinaus werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats die mit der Wahrnehmung ihres Amtes unmittelbar verbundenen Aufwendungen inklusive der zu entrichtenden Mehrwertsteuer erstattet.
Im Berichtsjahr wurden Mitgliedern des Aufsichtsrats der Beta Systems Software AG keine Vorschüsse oder Kredite gewährt.
Die Beta Systems Software AG hat für Organmitglieder und leitende Angestellte der Gesellschaft sowie alle Organe der verbundenen Unternehmen im In- und Ausland eine D&O-Versicherung (Vermögensschaden-Haftpflicht-Gruppenversicherung) abgeschlossen. Die Versicherung deckt das persönliche Haftungsrisiko für den Fall ab, dass der Personenkreis bei Ausübung seiner Führungstätigkeit für Vermögensschäden in Anspruch genommen wird.
Die D&O-Versicherung für die Mitglieder des Vorstands sieht gemäß § 93 AktG einen Selbstbehalt in Höhe von 10% des Schadens bis mindestens zur Höhe des Eineinhalbfachen der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds vor.
Die derzeitig von der Gesellschaft abgeschlossenen Versicherungsverträge sehen keinen Selbstbehalt in D&O-Versicherungen für Mitglieder des Aufsichtsrats vor. Die Gesellschaft wird auch zukünftig keinen Selbstbehalt für Aufsichtsratsmitglieder vorsehen, da die Beta Systems Software AG durch eine solche Maßnahme keine grundsätzlich verbesserte Anreizwirkung hinsichtlich Motivation und Verantwortungsbewusstsein seiner Aufsichtsratsmitglieder sieht.
Der Vorstand der Beta Systems Software Aktiengesellschaft hat am 16. Oktober 2014 mitgeteilt, dass Beta Systems beabsichtigt, die beiden Geschäftsfelder DCI (Lösungen zur Automatisierung in Rechenzentren) und IAM (Lösungen für Zentrales Benutzer- und Zugriffsmanagement) nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes in eigenständige operative Gesellschaften zu übertragen und wird diesen Vorschlag der nächsten Hauptversammlung in 2015 zur Entscheidung vorlegen.
Ziel dieser Maßnahme ist die individuelle Stärkung und erfolgreiche Weiterentwicklung beider Geschäftsfelder. Damit wird die im Oktober 2013 bereits erfolgte interne organisatorische Trennung der beiden Produktbereiche in Geschäftsfelder konsequent fortgesetzt. Die Beta Systems Software AG wird 100% der Gesellschaftsanteile an beiden Gesellschaften halten.
Der Aufsichtsrat der Beta Systems Software Aktiengesellschaft hat am 12. November 2014 Herrn Dr. Wolfgang Schlaak (42) mit sofortiger Wirkung zum neuen Mitglied des Vorstands der Gesellschaft bestellt. Herr Dr. Schlaak soll bis einschließlich 31. Juli 2015 die Funktion des CFO der Gesellschaft übernehmen.
Am 29. Oktober 2014 wurde der Gesellschaft eine Klage des ehemaligen Vorstandsmitglieds Jürgen Herbott auf Zahlung von angeblich rückständiger Vergütung aus Bonusansprüchen in Höhe von T€ 230 zugestellt. Weiterhin wurde der Gesellschaft am 25. November 2014 eine Klage des ehemaligen Vorstandsmitglieds Gernot Sagl ebenfalls auf Zahlung von angeblich rückständiger Vergütung aus Bonusansprüchen in Höhe von T€ 343 zugestellt. Die Gesellschaft wird sich gegen die Klagen verteidigen.
Gemäß § 312 Abs. 3 AktG erklärt der Vorstand der Beta Systems Software AG, dass die Gesellschaft im Berichtsjahr 2013/2014 bei dem im vorstehenden Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten vorgenommenen Rechtsgeschäften nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt und dadurch nicht benachteiligt wurde.
Berlin, 10. Dezember 2014
gez. Stefan Exner Vorstandsvorsitzender gez. Dr. Wolfgang Schlaak Finanzvorstand
Dieser Geschäftsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Beta Systems Software AG beruhen. Obwohl angenommen wird, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, kann nicht garantiert werden, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Die Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind u.a. im Chancen- und Risikobericht genannt. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Beta Systems ist weder geplant noch übernimmt das Unternehmen die Verpflichtung dazu. Alle in dieser Mitteilung verwendeten Unternehmens-, Produkt- und Dienstleistungsmarkennamen bzw. -logos sind Eigentum der entsprechenden Unternehmen.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Berlin, 10. Dezember 2014
Vorstandsvorsitzender Finanzvorstand
gez. Stefan Exner gez. Dr. Wolfgang Schlaak
Sehr geehrte Aktionäre der Beta Systems Software Aktiengesellschaft,
der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2013/14 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Pflichten und Aufgaben wahrgenommen und sich während des Geschäftsjahres 2013/14 mit der wirtschaftlichen und finanziellen Lage der Gesellschaft befasst. Er hat den Vorstand außerdem bei der Geschäftsführung überwacht und beraten. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat gemäß § 90 AktG über die wesentlichen Aspekte der Geschäftsentwicklung sowie die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft und des Konzerns informiert.
Der Vorstand hat die strategische Ausrichtung der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013/14 mit dem Aufsichtsrat abgestimmt. Der Aufsichtsrat war in wesentliche Entscheidungen mit grundlegender Bedeutung für die Beta Systems Software Aktiengesellschaft eingebunden und hat die nach Gesetz und Satzung erforderlichen Beschlüsse gefasst. Der Aufsichtsrat erteilte die Zustimmung zu zustimmungspflichtigen Geschäften.
Alle Themen der Aufsichtsratstätigkeit wurden im Geschäftsjahr 2013/14 vom Gesamtaufsichtsrat behandelt. Ausschüsse wurden im Geschäftsjahr 2013/14 nicht gebildet.
Insgesamt fanden im Geschäftsjahr 2013/14 zwei Präsenz- sowie drei telefonische Sitzungen statt. Außerdem hat sich der Aufsichtsrat in vierzehn Parallelverfahren außerhalb von Sitzungen mit Beschlussvorlagen befasst. Zehn Beschlussfassungen wurden im Parallelverfahren beendet, über vier Parallelverfahren wurde im Rahmen der Präsenzsitzung am 9. April 2014 abgestimmt. An allen Sitzungen haben jeweils Aufsichtsratsmitglieder in für Beschlussfassungen ausreichender Anzahl teilgenommen. An den Beschlussfassungen im Parallelverfahren haben jeweils sämtliche Aufsichtsratsmitglieder mitgewirkt.
Im Geschäftsjahr 2013/14 beriet der Aufsichtsrat über eine Vielzahl von Themen.
Der Aufsichtsrat prüfte und billigte den vom Vorstand aufgestellten Konzernabschluss und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012/13 sowie den zusammengefassten Lagebericht.
Sodann standen auch die Anpassung und die Abstimmung der Unternehmensstrategie auf der Agenda der folgenden Aufsichtsratssitzungen.
Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft am 9. April 2014 standen unter anderem Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat nebst Wahl von Ersatzmitgliedern auf der Tagesordnung. Das Aufsichtsratsmitglied Herr Dr. Carsten Bräutigam hat sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 8. April 2014 niedergelegt. Das Aufsichtsratsmitglied Herr Stephan Helmstädter hat sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 9. April 2014 niedergelegt. Als neue Mitglieder des Aufsichtsgremiums wurden Herr Jens-Martin Jüttner und Herr Veit Paas für die verbleibende Amtszeit der ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft gewählt. Darüber hinaus wurde Herr Dominik Eble zum Ersatzmitglied für diese beiden Mitglieder gewählt.
In seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung wählte der Aufsichtsrat aus seiner Mitte Herrn Wilhelm K. T. Zours zu seinem Vorsitzenden und Herrn Prof. Dr. Heiko Schinzer zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Herr Prof. Dr. Heiko Schinzer übernahm nach dem Ausscheiden von Herrn Helmstädter die Funktion des unabhängigen Finanzexperten.
Am 9. April 2014 informierte der Finanzvorstand, Herr Dr. Dahmen, den Aufsichtsrat darüber, dass er sein Mandat zum 30. April 2014 aus persönlichen Gründen niederlegt. Hierüber hat die Gesellschaft in einer Ad-Hoc-Meldung vom gleichen Tage berichtet und bekannt gegeben, dass Herr Dr. Dahmen der Gesellschaft als Berater verbunden bleibt und sich der Aufsichtsrat für die ausgezeichnete Arbeit von Herrn Dr. Dahmen als Vorstandsmitglied bedankt.
Herr Dr. Dahmen schied zum 30. April aus dem Vorstand aus.
Der Aufsichtsrat beschäftigte sich daher ab Mai ebenfalls intensiv mit der Suche und Auswahl eines neuen Finanzvorstands für das Unternehmen.
Des Weiteren befasste sich der Aufsichtsrat u.a. mit
Am 13. November 2014 meldete die Gesellschaft die Bestellung von Herrn Dr. Wolfgang Schlaak mit sofortiger Wirkung zum neuen Mitglied des Vorstands der Gesellschaft. Herr Dr. Schlaak wird bis einschließlich 31. Juli 2015 die Funktion des CFO der Gesellschaft übernehmen.
Am 29. Oktober 2014 wurde der Gesellschaft eine Klage des ehemaligen Vorstandsmitglieds Jürgen Herbott auf Zahlung von angeblich rückständiger Vergütung aus Bonusansprüchen in Höhe von 229.937,51 Euro, erhoben beim Landgericht Berlin, zugestellt.
Am 25. November 2014 wurde der Gesellschaft eine Klage des ehemaligen Vorstandsmitglieds Gernot Sagl ebenfalls auf Zahlung von angeblich rückständiger Vergütung aus Bonusansprüchen in Höhe von 343.125,00 Euro, erhoben beim Landgericht Berlin, zugestellt.
Die Gesellschaft wird sich gegen die Klagen verteidigen und gegebenenfalls Widerklage erheben.
Nach eingehender erneuter Beschäftigung mit dem Deutschen Corporate Governance Kodex zum Ende des Geschäftsjahres 2013/14 haben Vorstand und Aufsichtsrat am 26./ 28. November 2013 die auf das Geschäftsjahr 2013/14 und die Zukunft bezogene jährliche Entsprechenserklärung in der Fassung vom 25. November 2013 nach § 161 AktG beschlossen. Die Erklärung ist im
Geschäftsbericht 2013/14 enthalten und wurde den Aktionären zudem dauerhaft auf der Internetseite des Unternehmens unter www.betasystems.de zugänglich gemacht.
Nach Eintritt in den "Entry Standard" der Frankfurter Wertpapierbörse am 8. Mai 2014 wird die Gesellschaft zukünftig keine Entsprechenserklärungen mehr abgeben.
Die Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft hat am 9. April 2014 die PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2013/14 gewählt. Der Aufsichtsrat hat der PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft den Auftrag für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses der Beta Systems Software Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2013/14 erteilt.
Gegenstände der Abschlussprüfung waren der vom Vorstand vorgelegte und nach den nationalen Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) zum 30. September 2014 aufgestellte Jahresabschluss der Beta Systems Software Aktiengesellschaft sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellte Konzernabschluss zum 30. September 2014, einschließlich des zusammengefassten Lageberichts für die Aktiengesellschaft und den Konzern. Die Prüfungen erfolgten jeweils unter Beachtung von Prüfungsschwerpunkten und unter Einbeziehung der Buchführung und haben zu keinen Einwendungen geführt, weshalb jeweils ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt wurde.
Prüfungsberichte bzw. Entwürfe der Prüfungsberichte nebst Abschlussunterlagen lagen sämtlichen Aufsichtsratsmitgliedern vor und standen in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 17. Dezember 2014 zur Verfügung. An der Sitzung nahmen auch die die Bestätigungsvermerke unterzeichnenden Wirtschaftsprüfer teil.
Der Abschlussprüfer berichtete in der Bilanzsitzung am 17. Dezember 2014 dem Aufsichtsrat über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung des Jahresabschlusses und stand für Fragen zur Verfügung. Auch der Aufsichtsrat prüfte den Jahresabschluss einschließlich Anhang und Lagebericht für die Beta Systems Software Aktiengesellschaft. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfungen durch den Aufsichtsrat bestehen keine Einwendungen.
Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis der PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft angeschlossen und den vom Vorstand zum 30. September 2014 aufgestellten Jahresabschluss gebilligt. Mit der Billigung des Jahresabschlusses ist dieser gemäß § 172 Satz 1 AktG zugleich festgestellt.
Außerdem hat der Aufsichtsrat in der Bilanzsitzung den Konzernabschluss einschließlich Konzernanhang und Konzernlagebericht im Beisein der Wirtschaftsprüfer behandelt. Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss zum 30. September 2014 sowie den hierzu erstellten Prüfungsbericht des Abschlussprüfers geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat bestehen keine Einwendungen.
Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis der PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft angeschlossen und den vom Vorstand zum 30. September 2014 aufgestellten Konzernabschluss gebilligt.
Der Vorstand erstellte für das Geschäftsjahr 2013/14 einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht). Der Abhängigkeitsbericht wurde durch den Abschlussprüfer geprüft, mit folgendem Prüfungsergebnis und Bestätigungsvermerk:
"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
Uns gingen sowohl der Abhängigkeitsbericht als auch der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers rechtzeitig zu. Der Aufsichtsrat hat sich in seiner Sitzung am 17. Dezember 2014 aufgrund seiner eigenen Prüfung im Hinblick auf Vollständigkeit und Richtigkeit des Abhängigkeitsberichts der Beurteilung durch den Abschlussprüfer angeschlossen und dessen Bericht gebilligt. Es bestanden keine Einwände gegen die Erklärungen des Vorstands.
Mangels Bilanzgewinn im Jahresabschluss der Beta Systems Software Aktiengesellschaft konnte ein Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns nicht geprüft werden.
Dem Aufsichtsrat ist bewusst, dass auch das Ergebnis des Geschäftsjahres 2013/14 für die Aktionäre der Gesellschaft enttäuschend ist. Seit mehr als 10 Jahren sind die erzielten Ergebnisse und deshalb auch die Börsenkursentwicklung per Saldo unbefriedigend.
Der Vorstand hat den klaren Auftrag, die Beta Systems Software Aktiengesellschaft auf Effizienz und Ausschöpfung der Marktpotentiale auszurichten sowie die Lage des Konzerns, die Chancen und Risiken der Unternehmensstrategie und –entwicklung offen darzustellen.
Wir laden unsere Aktionäre ein, uns auf diesem Weg zu begleiten und nach dem signifikant negativen Ergebnis des Geschäftsjahres 2013/14 mit Geduld bessere Geschäftsjahre zu erwarten.
Der Aufsichtsrat dankt den Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern, die im nicht einfachen Geschäftsjahr 2013/14 für die Beta Systems Software Aktiengesellschaft tätig waren, für ihren persönlichen Einsatz und die erbrachten Leistungen.
Berlin, 17. Dezember 2014
…………………………………… Der Vorsitzende des Aufsichtsrats gez. Wilhelm K. Thomas Zours
"Wir haben den von der Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin, aufgestellten Konzernabschluss, bestehend aus Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzernkapitalflussrechnung, Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und Konzernanhang, sowie den Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der Gesellschaft zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2013 bis zum 30. September 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den IFRS – wie sie in der EU anzuwenden sind – und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung des Konzernabschlusses so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und zusammengefassten Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS – wie sie in der EU anzuwenden sind – und den ergänzend nach § 315a Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Lagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
Frankfurt am Main, 17. Dezember 2014
PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. M. Jüngling gez. F. Weber Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
| Konzerngewinn- und -verlustrechnung 49 | |
|---|---|
| Konzerngesamtergebnisrechnung 49 | |
| Konzernbilanz 50 | |
| Konzernkapitalflussrechnung 51 | |
| Veränderungen des Eigenkapitals des Konzerns 52 | |
| Konzernanhang der Beta Systems Software AG und ihrer Tochtergesellschaften für das Geschäftsjahr 2013/14 53 | |
| Allgemeine Informationen 53 | |
| Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 55 | |
| Neue Bilanzierungsrichtlinien 64 | |
| Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen 66 | |
| Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung und zur Bilanz 69 | |
| 1. Sonstige betriebliche Erträge 69 | |
| 2. Personalaufwand 69 | |
| 3. Sonstige betriebliche Aufwendungen 69 | |
| 4. Zinsen und ähnliche Erträge und Aufwendungen 70 | |
| 5. Ertragssteuern 70 | |
| 6. Ergebnis je Stammaktie 73 | |
| 7. Zahlungsmittel 73 | |
| 8. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 73 | |
| 9. Fertigungsaufträge (POC) 74 | |
| 10. kurzfristige finanzanlagen 75 | |
| 11. Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 75 | |
| 12. Sachanlagen 76 | |
| 13. Firmenwert 76 | |
| 14. Andere immaterielle Vermögenswerte 77 | |
| 15. Erworbene Softwareproduktrechte 78 | |
| 16. Sonstige langfristige Forderungen 79 | |
| 17. Finanzierungsleasing 79 | |
| 18. Kurzfristige Finanzierung 80 | |
| 19. Sonstige kurzfristige Schulden 80 | |
| 20. Finanzielle Schulden 81 | |
| 21. Pensionsverbindlichkeiten 81 | |
| 22. Eigenkapital 84 | |
| Sonstige Angaben 86 | |
| 23. Finanzinstrumente 86 | |
| 24. Kapitalmanagement 87 | |
| 25. Dividendenausschüttung 87 | |
| 26. Nahe stehende Unternehmen und Personen 88 | |
| 27. Bürgschaften 88 | |
| 28. Eventualschulden 88 | |
| 29. Operating-Leasing 89 | |
| 30. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 89 | |
| Entwicklung der Sachanlagen und der immateriellen Vermögenswerte des Konzerns 90 | |
| Zusätzliche Angaben zum Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2013/14 91 | |
| Organe der Gesellschaft 92 | |
| Konzernunternehmen 95 | |
| Beta Systems Gruppe weltweit 96 |
VORWORT DES VORSTANDS | ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) | KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) | BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) | EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM
| Beta Systems Software AG | Okt. 2013 - | Okt. 2012 - | |
|---|---|---|---|
| Konzerngewinn- und Verlustrechnung | Sep. 2014 | Sep. 2013 | |
| (Tausend €, wenn nicht anders angegeben) | Anhang | ||
| Umsatzerlöse | 33.806 | 37.675 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1 | 1.003 | 425 |
| Materialaufwand / Aufwand für bezogene Leistungen | -2.981 | -3.222 | |
| Personalaufwand | 2 | -21.324 | -19.833 |
| Abschreibungen | -937 | -1.088 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 3 | -11.803 | -12.751 |
| (davon Aufwendungen für Reorganisation und Restrukturierung) | 0 | -78 | |
| Betriebsergebnis | -2.236 | 1.206 | |
| (davon Betriebsergebnis vor Aufwendungen für Reorganisation und | |||
| Restrukturierung sowie Erträgen aus dem Verkauf von | |||
| Veräußerungsgruppen) | -2.236 | 1.284 | |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 4 | 450 | 455 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 4 | -110 | -152 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern | -1.896 | 1.509 | |
| Ertragssteuern | 5 | -328 | -1.083 |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | -2.224 | 426 | |
| Ergebnis je Stammaktie | |||
| Unverwässert und verwässert | -0,11 € | 0,02 € | |
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen | |||
| Stammaktien zur Ermittlung des Ergebnisses je Stammaktie | |||
| Unverwässert und verwässert | 19.812.761 Stk. | 19.812.761 Stk. |
Der nachfolgende Anhang ist wesentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.
| Beta Systems Software AG Konzern-Gesamtergebnisrechnung |
Okt. 2013 - Sep. 2014 |
Okt. 2012 - Sep. 2013 |
|
|---|---|---|---|
| (Tausend €) | Anhang | ||
| Ergebnis der Geschäftsperiode | -2.224 | 426 | |
| Ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge | -182 | 90 | |
| Posten die anschließend möglicherweise in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden |
|||
| - Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 28 | 96 | |
| Posten, die nicht in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden | |||
| - Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Pensionen | 21 | -210 | -6 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | -2.406 | 516 |
Der nachfolgende Anhang ist wesentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.
| 30.09.2013 |
|---|
| 50.265 |
| 29.520 |
| 18.667 |
| 588 |
| 0 |
| 1.426 |
| 64 |
| 1.866 |
| 981 |
| 507 |
| 0 |
| 150 |
| 81 |
| 147 |
| 52.131 |
| 15.478 |
| 320 |
| 1.942 |
| 8.345 |
| 567 |
| 4.304 |
| 2.859 |
| 72 |
| 1.645 |
| 1.142 |
| 18.337 |
| 33.794 |
| 25.789 |
| 10.555 |
| -3.086 |
| 791 |
| -255 |
Der nachfolgende Anhang ist wesentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.
VORWORT DES VORSTANDS | ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) | KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) | BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) | EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM
| Beta Systems Software AG Konzernkapitalflussrechnung (Tausend €) |
Anhang | Okt. 2013 - Sep. 2014 |
Okt. 2012 - Sep. 2013 |
|---|---|---|---|
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | 3.314 | 4.198 | |
| nachrichtlich: Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit bereinigt um Auszahlungen aus der Restrukturierung |
3.314 | 4.578 | |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | |||
| aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 3.314 | 4.198 | |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | -2.224 | 426 | |
| Überleitung vom Ergebnis der Geschäftsperiode zum | |||
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit: | |||
| Abschreibungen | 937 | 1.088 | |
| (Gewinn) Verlust aus dem Abgang von | |||
| Sachanlagen u. immat. Vermögenswerten, netto | 3 | 0 | |
| (Gewinn) Verlust aus dem Abgang von | |||
| sonstigen langfristigen Vermögenswerten, netto | 0 | -18 | |
| Finanzergebnis, netto | -340 | -303 | |
| Laufender Steueraufwand (Steuererstattungsanspruch) | 608 | 867 | |
| Latenter Steueraufwand (Steuererstattungsanspruch) | 5 | -279 | 216 |
| Gezahlte Ertragssteuern | -856 | -414 | |
| Wechselkursverluste (-gewinne), netto | -322 | 455 | |
| Veränderungen der Aktiva und Passiva: | |||
| - (Zunahme) Abnahme der Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen | 4.859 | 2.568 | |
| - Zunahme (Abnahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen | -781 | 836 | |
| - Zunahme (Abnahme) der Passiven Rechnungsabgrenzung | -921 | 479 | |
| - Auszahlungen aus Restrukturierung | 0 | -380 | |
| - Veränderungen sonstiger Vermögenswerte und Schulden | 2.630 | -1.622 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -10.637 | 861 | |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | |||
| aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -10.637 | 861 | |
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten | 14 | -1.111 | 0 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen | -544 | -262 | |
| Auszahlungen für den Erwerb von kurzfristigen Finanzinvestitionen | 10 | -9.193 | 0 |
| Einzahlung aus dem Abgang von Sachanlagen | 0 | 7 | |
| Einzahlung aus dem Abgang von Rückdeckungsversicherungen | 0 | 791 | |
| Erhaltene Zinsen | 211 | 151 | |
| Einzahlung aus dem Abgang von | |||
| zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten | 0 | 174 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -356 | -648 | |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | |||
| aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | -356 | -648 | |
| (Rückzahlung) Aufnahme kurzfristiger Finanzierung | -240 | -250 | |
| Einzahlung aus der Aufnahme finanzieller Schulden | 0 | 0 | |
| Tilgung finanzieller Schulden | -73 | -314 | |
| Gezahlte Zinsen | -43 | -84 | |
| Zunahme (Abnahme) der Zahlungsmittel | -7.679 | 4.411 | |
| Zahlungsmittel am Anfang der Geschäftsperiode | 29.520 | 25.109 | |
| Zahlungsmittel am Ende der Geschäftsperiode | 7 | 21.841 | 29.520 |
| Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel | -6 | 57 |
Der nachfolgende Anhang ist wesentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.
| Veränderungen des Eigenkapitals des Konzerns (Tausend €, außer Aktienangaben in Stück) ms Software AG Beta Syste |
|||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grundkapital | Andere nicht | Eigene Anteile | |||||||
| Anzahl der ausgegebenen |
Wert | Kapital- rücklage |
Gew inn-/ Verlust- |
erfolgsw irksame Änderungen des |
Summe | Anzahl der |
Wert | Eigenkapital Summe |
|
| Stammaktien | vorträge | Eigenkapitals | Stammaktien | ||||||
| Stand zum 30. September 2012 | 19.933.371 | 25.913 | 10.595 | -3.512 | 701 | 33.696 | -120.610 | -419 | 33.278 |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | 426 | 0 | 426 | 0 | 0 | 426 |
| Versicherungsmathematische Gew inne/Verluste Pensionen | 0 | 0 | 0 | 0 | -6 | -6 | 0 | 0 | -6 |
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 0 | 0 | 0 | 0 | 96 | 96 | 0 | 0 | 96 |
| Gesamtergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | 426 | 90 | 516 | 0 | 0 | 516 |
| Einziehung eigener Aktien | -95.656 | -124 | -40 | 0 | 0 | -164 | 95.656 | 164 | 0 |
| Stand zum 30. September 2013 | 19.837.715 | 25.789 | 10.555 | -3.086 | 791 | 34.050 | -24.954 | -255 | 33.794 |
| Stand zum 30. September 2013 | 19.837.715 | 25.789 | 10.555 | -3.086 | 791 | 34.050 | -24.954 | -255 | 33.794 |
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | -2.224 | 0 | -2.224 | 0 | 0 | -2.224 |
| Versicherungsmathematische Gew inne/Verluste Pensionen | 0 | 0 | 0 | 0 | -210 | -210 | 0 | 0 | -210 |
| Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | 0 | 0 | 0 | 0 | 28 | 28 | 0 | 0 | 28 |
| Gesamtergebnis der Geschäftsperiode | 0 | 0 | 0 | -2.224 | -182 | -2.406 | 0 | 0 | -2.406 |
| Stand zum 30. September 2014 | 19.837.715 | 25.789 | 10.555 | -5.310 | 609 | 31.644 | -24.954 | -255 | 31.388 |
Der nachfolgende Anhang ist w esentlicher Bestandteil dieses Konzernabschlusses.
VORWORT DES VORSTANDS | ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) | KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) | BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) | EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM
Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft ("AG") mit eingetragenem Sitz in Deutschland bildet gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften den Konzern ("Beta Systems", "der Konzern" oder "die Gesellschaft"), für den der nachfolgende Konzernabschluss nach IFRS für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2013 bis 30. September 2014 ("GJ 2013/14") erstellt wurde. Der Konzernabschluss wurde unter der Prämisse der Unternehmensfortführung aufgestellt.
Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Alt-Moabit 90d, D-10559 Berlin, Deutschland. Die Tochtergesellschaften sind in Europa und Nordamerika ansässig.
Beta Systems entwickelt seit 30 Jahren hochwertige Softwareprodukte und -lösungen für die sichere und effiziente Verarbeitung großer Datenmengen, die Unternehmen mit komplexen IT-Strukturen bei der Automatisierung, Absicherung und Nachvollziehbarkeit ihrer IT-gestützten Geschäftsprozesse unterstützen. Von diesen profitieren Unternehmen und Organisationen, die aufgrund ihrer Größe und Geschäftstätigkeit große Mengen sensibler Daten und Dokumente in für das Unternehmen kritischen Geschäftsprozessen verarbeiten.
Die Beta Systems Software AG bildet gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften den Beta Systems-Konzern, die Beta Systems Software AG ist die Obergesellschaft des Konzerns. Neben der Abwicklung des operativen Geschäfts für Deutschland ist die AG Inhaberin des größten Teils der Produktrechte. Dazu gehört die Weiterentwicklung und Pflege der Bestandsprodukte und die Neuentwicklung. Die Obergesellschaft führt die entsprechenden übergreifenden Leitungs- und Zentralfunktionen aus (konzernweites Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, konzernweites strategisches Produktmanagement, weltweite Unternehmens- und Marketingkommunikation sowie Vertriebsmanagement für den Verkauf über direkte und indirekte Absatzkanäle).
Die Beta Systems-Gruppe gehört zu den führenden mittelständischen Softwarelösungsanbietern in ihrem Marktsegment und ist seit 1997 börsennotiert. In den Kompetenzzentren Berlin (Unternehmenszentrale), Köln, Neustadt an der Weinstraße und Calgary (Kanada) sind derzeit 238 Mitarbeiter beschäftigt. Für den Konzern sind international 14 Konzerngesellschaften tätig.
Das Kerngeschäft ist die Entwicklung und der Vertrieb von Nutzungsrechten (Lizenzen) für Softwarelösungen sowie die Erbringung von damit verbundenen Dienstleistungen. Diese umfassen neben der Wartung bzw. Support u.a. Services wie Installation, Projektmanagement, Beratung und Schulung. Diesem Geschäftsmodell folgend sind auch die Segmente des Konzerns in Software, Wartung und Services unterteilt.
Beta Systems unterstützt ihre Kunden bei der Optimierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen mit einem umfassenden Produkt-, Lösungs- und Beratungsangebot bei der Erfüllung von gesetzlichen und geschäftlichen Anforderungen.
Im vorherigen Geschäftsjahr wurden die bisherigen Produktlinien zu den Geschäftsfeldern "Data Center Intelligence" (DCI) sowie "Identity Access Management" (IAM) zusammengefasst.
In Berlin und Neustadt (Weinstraße) liegt der Fokus auf dem Geschäftsfeld "Data Center Intelligence" (DCI) mit seinen Anwendungsbereichen Archiv / Output Management, Job / Workload Management, Log / Security Information Management sowie Mainframe Access Management. . Des Weiteren werden in Berlin Basisfunktionen für die beiden Geschäftsfelder IAM und DCI entwickelt, hierzu gehören das Framework zur Analyse von Geschäftsdaten in Bezug auf IT-Governance und Compliance sowie ein Framework für Web-Applikationen.
Die Kölner Niederlassung konzentriert sich auf den Bereich "Identity Access Management" (IAM). Die IAM-Lösungen von Beta Systems ermöglichen die zentrale, effektive und effiziente Verwaltung aller IT-Benutzer und ihrer Zugriffsrechte auf Anwendungen und Daten und verbessert damit die IT-Sicherheit.
In allen inländischen Büros sind Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Services sowie Forschung und Entwicklung beschäftigt. Die Verwaltung des Konzerns hat ihren Hauptsitz in Berlin. International ist Beta Systems in Europa sowie in Nordamerika mit eigenen Tochterunternehmen vertreten und beschäftigt in diesen vor allem Mitarbeiter im Vertrieb. In Calgary unterhält Beta Systems das Support-Center für Amerika und eine Abteilung für Produktentwicklung. Die Beta Systems-Gruppe geht zudem verstärkt Vertriebspartnerschaften ein, um ihre Produkte international noch besser vermarkten zu können.
Das Geschäft des Beta Systems-Konzerns wird vor allem durch die wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen der Zielmärkte und das Investitionsverhalten der Kunden und gesetzliche Regulierung im Bereich IT Governance und Compliance beeinflusst.
Der Konzernabschluss der Beta Systems Software AG wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) und den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (früher: IFRIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt.
Der Vorstand der Beta Systems Software AG hat den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013/14 am 10. Dezember 2014 zur Veröffentlichung an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss der Gesellschaft zu prüfen und seine Billigung zu erteilen.
Der Konzernabschluss wurde in Tausend Euro ("T€") erstellt. Alle Beträge wurden auf volle T€ kaufmännisch gerundet. Der Euro ist die funktionale Währung der Muttergesellschaft. Bei der Summierung gerundeter Beträge und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen Rundungsdifferenzen auftreten.
Die Muttergesellschaft ist die Beta Systems Software AG. In den Konzernabschluss wurden alle Unternehmen, die unter dem beherrschenden Einfluss der Muttergesellschaft stehen ("Tochtergesellschaften"), durch Vollkonsolidierung einbezogen. Ein beherrschender Einfluss besteht, wenn die Muttergesellschaft direkt oder indirekt in der Lage ist, die Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens zu bestimmen.
Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde.
Der Abschlussstichtag sämtlicher Unternehmen war der 30. September 2014.
Konzerninterne Erträge und Aufwendungen, Forderungen, Schulden und Dividendenausschüttungen wurden in voller Höhe eliminiert. Zwischengewinne existieren nicht.
Der Konzernabschluss umfasst neben der Beta Systems Software AG als Mutterunternehmen 14 weitere Konzerngesellschaften (GJ 2012/13: 14 Konzerngesellschaften). Der Konsolidierungskreis ist in der Tabelle "Konzernunternehmen" am Ende des Konzernanhangs dargestellt.
Die im Folgenden beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden stetig in allen der im Abschluss dargestellten Perioden und von allen Konzernunternehmen der Gesellschaft angewandt. Grundsätzlich werden für den Konzernabschluss historische Anschaffungs- oder Herstellungskosten zu Grunde gelegt. Für die Vermögenswerte und Schulden, bei welchen von diesem Grundsatz abgewichen wird, finden sich Erläuterungen und Angaben in den folgend beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.
Die in den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften in Fremdwährung ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden werden zu den entsprechenden am Abschlussstichtag gültigen Devisenreferenzkursen in Euro bewertet, während die Ertrags- und Aufwandsposten der Gewinn- und Verlustrechnungen unter Verwendung der entsprechenden monatlichen durchschnittlichen Devisenreferenzkurse umgerechnet werden.
Realisierte Gewinne oder Verluste, die aus laufenden Geschäftsvorfällen in fremder Währung resultierten, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung saldiert in den Positionen "Sonstige betriebliche Erträge" bzw. "Sonstige betriebliche Aufwendungen" dargestellt. Hiervon ausgenommen sind sämtliche monetäre Posten, die eine wirksame Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb darstellen. Diese werden bis zur Veräußerung der Nettoinvestition als separater Posten in den "Ergebnisneutral erfassten Aufwendungen und Erträgen" im Eigenkapital und erst bei deren Abgang in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Gleiches gilt für alle weiteren durch ergebnisneutrale Veränderungen entstandenen kumulierten Währungsumrechnungsdifferenzen. Eine entsprechende Überleitung der Salden vom 30. September 2013 ist nachstehend dargestellt.
| Ergebnisneutral erfasste Aufwendungen und Erträge | |
|---|---|
| aus der Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe | |
| Stand am 30. September 2013 | 705 |
| Währungsumrechnungsverluste | -398 |
| Währungsumrechnungsgewinne | 425 |
| Stand am 30. September 2014 | 731 |
Die Wechselkurse wesentlicher Währungen haben sich wie folgt entwickelt:
| Land | Währungseinheit | Devisenreferenzkurs | Durchschnittskurs | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| am 30.09. | am 30.09. | für das Wirtschaftsjahr | |||||
| 2014 | 2013 | 2013/14 | 2012/13 | ||||
| USA | 1USD = € | 0,794160 | 0,740800 | 0,736757 | 0,762195 | ||
| Kanada | 1CAD = € | 0,710530 | 0,718240 | 0,680643 | 0,750582 | ||
| Großbritannien | 1GBP = € | 1,285020 | 1,196600 | 1,220256 | 1,189485 | ||
| Schweiz | 1CHF = € | 0,828910 | 0,818330 | 0,819068 | 0,816193 | ||
| Schweden | 1SEK = € | 0,109310 | 0,115480 | 0,111170 | 0,116366 |
Die Erstellung des Konzernabschlusses nach den Vorschriften der IFRS erfordert zukunftsbezogene Schätzungen, Annahmen und Ermessensentscheidungen durch das Management, welche Einfluss auf die im Konzernabschluss ausgewiesenen Beträge der Aktiva und Passiva sowie Erträge und Aufwendungen haben. Die später tatsächlich eintretenden Ergebnisse können aufgrund von Marktbewegungen oder -entwicklungen, die nicht im Einflussbereich der Gesellschaft liegen, von diesen Schätzungen und Annahmen abweichen. Daher könnten in zukünftigen Perioden Anpassungen der Buchwerte der betroffenen Vermögenswerte oder Schulden notwendig werden.
Die Schätzungen und deren zugrunde liegende Annahmen werden fortlaufend überprüft. Veränderungen an rechnungslegungsbezogenen Schätzungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Berichtsperiode gebucht, in der sich die Änderungen der Annahme oder Schätzung niederschlägt, sowie ggf. in den nachfolgenden Berichtsperioden.
Für den vorliegenden Abschluss wurden insbesondere bei den nachfolgend genannten Vermögenswerten und Schulden folgende wesentliche zukunftsbezogene Annahmen von der Geschäftsleitung getroffen:
Ertragssteuern: Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der Auslegung komplexer steuerlicher Vorschriften und Änderungen des Steuerrechts. Latente Steueransprüche auf nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge werden nur angesetzt wenn wahrscheinlich ist, dass hierfür zukünftig zu versteuerndes Einkommen für die tatsächliche Nutzung der Verlustvorträge verfügbar sein wird, mindestens aber in Höhe der passiven latenten Steuern. Die Gesellschaft trifft Annahmen und Ermessensentscheidungen hinsichtlich des erwarteten Eintrittszeitpunkts und der Höhe des zukünftig zu versteuernden Einkommens.
Wertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten: Die Gesellschaft trifft Annahmen zur zukünftigen Zahlungsfähigkeit der Schuldner, um die Höhe der ggf. notwendigen Wertberichtigungen oder endgültigen Abschreibungen von finanziellen Vermögenswerten zu bestimmten.
Fertigungsaufträge: Rechnungslegungsbezogene Schätzungen finden sich in den Annahmen zu den Plankosten und des Fertigstellungsgrades der einzelnen Projekte. Die Annahmen basieren auf langjährigen Erfahrungen aus solchen Consultingprojekten.
Firmenwert: Die Bewertung eines Firmenwerts basiert unter anderem auf der erwarteten zukünftigen Geschäftsentwicklung der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Die Gesellschaft trifft Annahmen bei der Prognose der zukünftigen Geschäftsentwicklung, wie z.B. die erwartete Entwicklung des Marktes. Detaillierte Angaben sind in den "Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung und zur Bilanz" dargestellt.
Derivative Finanzinstrumente: Rechnungslegungsbezogene Schätzungen in der Bewertung derivativer Finanzinstrumente beruhen auf zukunftsbezogenen Annahmen hinsichtlich der Entwicklung der Fremdwährungskurse. Die Wertansätze resultieren aus marktüblichen finanzmathematischen Bewertungsverfahren, die wesentlichen Annahmen sind Einschätzungen bezüglich der Zinsentwicklung in den Währungsräumen USA und Deutschland, aus denen sich die marktüblichen Swapsätze herleiten.
Pensionsverbindlichkeiten: Die Bewertung der Höhe der Leistungen erfolgt anhand versicherungsmathematischer Berechnungen. Diesen liegen umfangreichen Annahmen z.B. zum Abzinsungssatz, dem Pensionseintrittsalter, der Sterblichkeitsrate und zukünftigen Rentensteigerungen zu Grunde. Weitere Details zu den verwendeten Annahmen werden in den "Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung und zur Bilanz" dargelegt.
Softwarelizenzumsätze setzen sich aus Umsätzen für neue Produktlizenzen sowie qualitativen und quantitativen Upgrades zusammen. Sie werden realisiert, wenn eine entsprechende Vereinbarung vorliegt, die Lieferung durch Bereitstellung der Software und des Zugriffsschlüssels erfolgt, die Gebühr festgesetzt oder feststellbar und der Zahlungseingang wahrscheinlich ist. Bei einem Vertrag mit mehreren Elementen werden die Umsatzerlöse diesen Elementen auf der Grundlage des beizulegenden Zeitwertes zugeteilt. Bei Umsatzerlösen mit zeitlich begrenzter Lizenzierung werden insbesondere die in IAS 18.IE 20 beschriebenen Kriterien angewendet.
Wartungsumsätze werden zeitanteilig über den Zeitraum der Leistungserbringung ertragswirksam erfasst.
Serviceumsätze bestehen aus Consulting-, Installations- und Schulungsleistungen und werden auf Basis vertraglich geregelter Preise zum Zeitpunkt der Erbringung der Leistungen realisiert
Zusätzlich zu den bestehenden Standardprodukten für Infrastruktur-Software bietet die Gesellschaft im Rahmen der Consultingdienstleistungen auch auf die individuellen Anforderungen und technologischen Ressourcen von Kunden abgestimmte, maßgefertigte Projektlösungen und individuelle Unterstützung an. Diese Projektaufträge beinhalten die Erstellung kundenspezifisch angepasster Software durch Modifizierung oder Weiterentwicklung bestehender Standardprodukte.
Die Umsatzrealisierung aus diesen Fertigungsaufträgen erfolgt gemäß IAS 11 entsprechend dem Leistungsfortschritt nach der Percentage-of-Completion Methode (POC), einer Methode, die sich auf den Fertigstellungsgrad des Projektes bezieht und welche die folgenden Bedingungen für die Umsatzrealisierung voraussetzt: Die Höhe des Ertrags muss zuverlässig bestimmt werden können, der aus der Erbringung der Dienstleistung resultierende wirtschaftliche Nutzen muss wahrscheinlich sein, der Fertigstellungsgrad am Abschlussstichtag muss zuverlässig gemessen werden können und die mit dem Auftrag verbundenen Kosten müssen zuverlässig bestimmt werden können. Zur Bestimmung des Fertigstellungsgrades verwendet die Gesellschaft die Cost-to-Cost-Methode, wofür das Verhältnis der tatsächlich bis zum Abschlussstichtag angefallenen Kosten für bereits vollendete Arbeiten zu den zu diesem Zeitpunkt geschätzten Gesamtkosten herangezogen wird.
Bei Verträgen mit langfristigen Zahlungszielen wird der Umsatz in Höhe des beizulegenden Zeitwerts der entsprechenden Forderung aus Lieferungen und Leistungen realisiert.
Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen werden in der Rechnungsperiode ihres Anfalls in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Gewinne und Verluste aus Wechselkursänderungen werden saldiert dargestellt.
Die Finanzerträge umfassen alle erhaltenen Zinsen auf Einlagen bei Banken sowie den Finanzierungsanteil langfristiger Forderungen. Die Finanzaufwendungen beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus der Finanzierung durch Kreditinstitute sowie Zinsaufwendungen für Pensionsverbindlichkeiten. Alle Zinserträge und -aufwendungen werden in der Rechnungsperiode ihres Anfalls nach der Effektivzinsmethode ergebniswirksam erfasst.
Die laufenden Ertragssteuern ergeben sich aus dem Betrag der geschuldeten bzw. erstattungsfähigen Ertragssteuern auf das für die einzelnen Gesellschaften maßgebliche zu versteuernde Einkommen bzw. den steuerlichen Verlust der laufenden und früheren Berichtsperioden. Sie sind unter Anwendung der zum Abschlussstichtag gültigen Steuervorschriften und -sätze mit dem Betrag bewertet, der als Steuerzahlung oder Steuerrückerstattung zu erwarten ist. Da der Ausgleich auf Nettobasis vorzunehmen ist, werden tatsächliche Steuerschulden und tatsächliche Steuererstattungsansprüche gemäß IAS 12.72 f. saldiert.
Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt gemäß der in IAS 12 vorgeschriebenen Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im Konzernabschluss nach IFRS und den entsprechenden Steuerbilanzwerten. Zusätzlich wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Eine Einschätzung der Realisierungsfähigkeit dieser aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge erfolgt unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit, dass zukünftig ausreichend zu versteuernde Ergebnisse zur Verfügung stehen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwerten und mit Beteiligungen zusammenhängende temporäre Unterschiede.
Das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie wird durch Division des den Stammaktionären des Mutterunternehmens zurechenbaren Ergebnisses mit dem gewichteten Durchschnitt der Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stammaktien ermittelt.
Das verwässerte Ergebnis je Stammaktie wird aus dem den bisherigen und den möglichen neuen Stammaktionären zustehenden Ergebnis, dividiert durch den gewichteten Durchschnitt der Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Stammaktien, unter Berücksichtigung der Effekte aller verwässernden potenziellen Stammaktien, berechnet.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten der Gesellschaft beinhalten Kosten im Zusammenhang mit der Entwicklung von neuen Softwareprodukten oder wesentlichen Erweiterungen bestehender Softwareprodukte. Eine Aktivierung von Entwicklungsaufwendungen ist nur möglich, wenn sich die der Entwicklung des immateriellen Vermögenswertes zurechenbaren Aufwendungen zuverlässig bestimmen lassen sowie bei Vorliegen weiterer Voraussetzungen gemäß IAS 38. Die Forschungsund Entwicklungsprojekte bei Beta Systems verlaufen ohne die Möglichkeit der klaren Abgrenzung einer Forschungs- bzw. einer Entwicklungsphase. Mangels Erfüllung dieser Aktivierungsbedingungen ist die Zuordnung von Kosten zu den einzelnen Phasen somit nicht möglich. Alle Entwicklungskosten werden demnach im Konzern gemäß IAS 38.52 und IAS 38.53 in der Periode ihres Anfallens wie nicht aktivierungsfähige Forschungskosten erfolgswirksam erfasst.
Zahlungsmittel umfassen Barmittel und jederzeit fällige Sichteinlagen. Diese sind zum Stichtagskurs bewertet.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden bei Zugang mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet und im Weiteren zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Die beizulegenden Zeitwerte von innerhalb der nächsten zwölf Monate zur Zahlung fällig werdenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit den erwarteten Zahlungsflüssen. Um der Bewertung von Forderungen aus Verträgen mit langfristigen Zahlungszielen zum beizulegenden Zeitwert Rechnung zu tragen, sind diese Forderungen mit dem Barwert der zukünftig erwarteten Zahlungsflüsse angesetzt.
Grundsätzlich werden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entsprechend des erwarteten Zahlungszuflusses einzeln bewertet. Wertminderungen werden in erster Linie auf zur Zahlung überfällige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gebildet und im Periodenergebnis erfasst. Ist sich die Gesellschaft sicher, dass eine Eintreibung des geschuldeten Betrags unmöglich ist, wird dieser als uneinbringlich erachtet und vollständig abgeschrieben.
Für die Umrechnung von Forderungen in Fremdwährungen wird der Stichtagskurs angewendet.
Der Gegenstand von Fertigungsaufträgen ist die auf die speziellen Anforderungen von Kunden abgestimmte – und über unterschiedliche Rechnungsperioden dauernde – Herstellung von individuellen Projektlösungen, in erster Linie die Erstellung kundenspezifisch angepasster Software durch Modifizierung oder Weiterentwicklung bestehender Standardprodukte.
Während der Herstellungsphase werden die Herstellungskosten zuzüglich Marge als Fertigungsaufträge (POC) angesetzt. Dies stellt den noch nicht in Rechnung gestellten, von den Kunden zu vereinnahmenden, erwarteten Bruttowert für die bis zum Abschlussstichtag geleisteten Fertigungsauftragsarbeiten, abzüglich bereits erhaltener Teilzahlungen und realisierter Verluste, dar. Wenn die vom Kunden erhaltenen Voraus- und Teilzahlungen den ausgewiesenen Gewinn des jeweiligen Fertigungsauftrags übersteigen, wird die Nettodifferenz in der Bilanz unter der Position "Erhaltene Anzahlungen (POC)" ausgewiesen.
Die im Geschäftsjahr 2013/2014 zugegangenen Kurzfristigen Finanzanlagen in Form von Festgeldern werden gemäß IAS 7.7 von den Zahlungsmitteln abgegrenzt, da sie gerechnet vom Erwerbszeitpunkt eine Laufzeit von mehr als 3 Monaten besitzen.
Kurzfristige Finanzanlagen werden bei Zugang mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet und im Weiteren zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Die beizulegenden Zeitwerte von innerhalb der nächsten zwölf Monate zur Zahlung fällig werdenden kurzfristigen Finanzanlagen entsprechen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit den erwarteten Zahlungsflüssen.
Die sonstigen kurzfristigen Forderungen beinhalten im Wesentlichen übrige nicht operative Forderungen der Gesellschaft sowie aktive Rechnungsabgrenzungen. In Übereinstimmung mit den Vorschriften des periodengerechten Ausweises von Aufwendungen enthält diese Position bereits entrichtete Beträge, bei denen der Nutzenzufluss erst in späteren Perioden erfolgen wird.
Die Bilanzierung erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungsaufwendungen. Die beizulegenden Zeitwerte entsprechen aufgrund der kurzfristigen Laufzeit annähernd den Buchwerten.
Sachanlagen werden mit historischen Anschaffungskosten abzüglich kumulierter, planmäßig linearer Abschreibungen bewertet.
Die planmäßigen Abschreibungen der abnutzbaren Sachanlagen werden aufwandswirksam erfasst und orientieren sich an der voraussichtlichen Nutzungsdauer. Sachanlagen, die Gegenstand eines Finanzierungsleasings sind, werden über die voraussichtliche Nutzungsdauer der Sachanlage abgeschrieben. Im Einzelnen werden folgende geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauern verwendet:
| Voraussichtliche Nutzungsdauer | Jahre |
|---|---|
| Computerausrüstung | 3 - 5 |
| Einbauten in Geschäfts- und Betriebsgebäude | 5 - 10 |
| Betriebs-und Geschäftsausstattung | 3 - 13 |
Abschreibungsmethoden, voraussichtliche Nutzungsdauern und Buchwerte werden zu jedem Abschlussstichtag geprüft.
Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen werden aus der Gegenüberstellung der Einzahlung und dem Buchwert der Anlage ermittelt und jeweils in den "Sonstigen Erträgen" bzw. den "Anderen Aufwendungen" in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Ein Firmenwert entsteht bei einem Unternehmenszusammenschluss und stellt den Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses über den von der Gesellschaft angesetzten Anteil an den beizulegenden Nettozeitwerten der identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden des Verkäufers dar. Ein Firmenwert wird zu diesem Differenzbetrag, abzüglich kumulierter Wertminderungen als Ergebnis von Werthaltigkeitsprüfungen nach IAS 36, angesetzt. Ist der Überschuss bei einem Unternehmenszusammenschluss negativ, wird dieser sofort ergebniswirksam erfasst.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte mit zeitlich begrenzter Nutzungsdauer werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen.
Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear und wird in jedem Berichtszeitraum erfolgswirksam erfasst. Es wird in der Regel eine geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer von fünf bis sieben Jahren zu Grunde gelegt. Folgekosten werden nur angesetzt, wenn diese den zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen des spezifischen Vermögenswerts erhöhen. Abschreibungsmethoden und voraussichtliche Nutzungsdauern werden zu jedem Abschlussstichtag geprüft.
Unter anderem umfassen diese Forderungen Ansprüche aus Versicherungspolicen, mit denen ein Teil der Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft finanziert werden soll. Diese werden mit den aktuellen Rückkaufwerten bewertet, welche von den Versicherungsgesellschaften mittels finanzmathematischer Methoden errechnet werden.
Zu den sonstigen langfristigen Forderungen gehören ebenfalls bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen in Form von Anlagepapieren. Die Erstbewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, die Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Finanzielle Vermögenswerte: Bei allen bei Zugang als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert anzusetzenden finanziellen Vermögenswerten der Gesellschaft, d.h. Zahlungsmittel, kurzfristige Finanzanlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und derivativen Finanzinstrumenten wird jeweils zum Abschlussstichtag geprüft, ob Anzeichen einer Wertminderung gemäß IAS 39.58 ff. vorliegen. Bedeutende Vermögenswerte werden einzeln auf ihre Werthaltigkeit geprüft.
Bei objektivem Vorliegen von Hinweisen, dass ein oder mehrere Ereignisse einen negativen Effekt auf die geschätzten zukünftigen Zahlungsflüsse dieses Vermögenswerts haben, erfolgt eine Wertminderung des Vermögenswerts.
Nicht finanzielle Vermögenswerte: Alle nicht finanziellen Vermögenswerte der Gesellschaft, d.h. Sachanlagen, Firmenwert, andere immaterielle Vermögensgegenstände und erworbene Softwareproduktrechte werden jeweils zum Abschlussstichtag auf Vorliegen der Hinweise für eine Wertminderung gemäß IAS 36.12 geprüft. Bedeutende Vermögenswerte werden einzeln auf ihre Werthaltigkeit geprüft.
Bei Vorliegen solcher Hinweise erfolgt die Ermittlung des erzielbaren Betrags für den betroffenen Vermögenswert als der höhere Betrag aus dem Nutzungswert und dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten. Liegt der so ermittelte erzielbare Betrag unter dem für diesen Gegenstand angesetzten Buchwert, ist der Buchwert des Vermögenswerts auf seinen erzielbaren Betrag zu verringern. Der Nutzungswert wird auf Basis des Barwerts der erwarteten zukünftigen Zahlungsflüsse ermittelt. Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst.
Bestehen Hinweise darauf, dass eine in der Vergangenheit erfasste Wertminderung in Bezug auf andere immaterielle Vermögensgegenstände und erworbene Softwareproduktrechte überhöht ist bzw. nicht mehr besteht, wird diese durch entsprechende Zuschreibung aufgeholt. Der so ermittelte Buchwert darf dabei den Wert des Vermögenswerts resultierend aus den fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich aller bis zum diesem Zeitpunkt planmäßigen Abschreibungen nicht überschreiten.
Zusätzlich erfolgt einmal jährlich die Bewertung der bei Unternehmenszusammenschlüssen erworbenen Firmenwerte auf Grundlage der den Vermögenswerten der angegebenen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordneten, erwarteten und abgezinsten Nettozahlungsflüsse. Basis der Ermittlung des erzielbaren Ertrags ist der Nutzungswert. Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst. Wertminderungen werden nicht rückgängig gemacht.
Die Klassifizierung von Leasingverhältnissen als Finanzierungsleasing bzw. Operating-Leasing richtet sich nach dem wirtschaftlichen Gehalt der Vereinbarungen gemäß IAS 17.8. Gehen bei gemieteten Vermögenswerten alle wesentlichen Risiken und Chancen aus diesem Gegenstand auf den Leasingnehmer über, so wird die Vereinbarung als Finanzierungsleasingverhältnis klassifiziert.
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Beim Finanzierungsleasing wird der Leasinggegenstand im Anlagevermögen des Leasingnehmers mit dem Barwert der zukünftigen Leasingzahlungen (solange dieser niedriger ist als der beizulegende Zeitwert des Leasinggegenstandes) aktiviert und gemäß der entsprechenden Methode des Vermögensgegenstands bewertet. Der Barwert der künftig zu zahlenden Leasingraten wird passiviert. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Barwert der künftigen Leasingraten und der Summe der aufgezinsten Leasingraten stellt einen abgegrenzten Zinsaufwand dar, dieser wird über die Laufzeit der Verträge nach Maßgabe der ausstehenden Schulden verausgabt.
Andere Leasing- und Mietvereinbarungen werden nicht in der Bilanz der Gesellschaft angesetzt. Zahlungen für betriebliche Mieten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung über den Mietzeitraum erfasst.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Diese entsprechen bei den innerhalb der nächsten zwölf Monate zur Zahlung fälligen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund ihrer kurzfristigen Laufzeit den erfassten Rückzahlungsbeträgen (Buchwert).
In Übereinstimmung mit den Vorschriften zur Realisierung von Umsatzerlösen werden in dieser Position die bereits erhaltene Beträge für die noch in der Zukunft zu erbringenden Leistungen aus Wartungs-, Consulting- oder Dienstleistungsverträgen ausgewiesen.
Rückstellungen werden grundsätzlich angesetzt, wenn für die Gesellschaft rechtliche oder tatsächliche Verpflichtungen gegenüber Dritten aufgrund vergangener Ereignisse vorliegen und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtungen zu Mittelabflüssen führen werden. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bestmöglicher Schätzung ermittelt werden kann. Unterscheidet sich der auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes ermittelte Barwert der Rückstellung wesentlich vom Nominalwert, wird der Barwert der Verpflichtung angesetzt.
Sonstige kurzfristige Schulden sind mit ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Diese entsprechen aufgrund ihrer kurzfristigen Laufzeit annähernd ihrem Buchwert (erfasster Rückzahlungsbetrag).
Finanzielle Schulden werden in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrags abzüglich Transaktionskosten erfasst. Ein Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung verteilt und im Finanzergebnis erfasst.
Aufgrund von Betriebsvereinbarungen und Einzelzusagen besteht die Verpflichtung, an ehemalige Mitarbeiter nach deren Eintreten in den Ruhestand unter bestimmten Voraussetzungen Pensionszahlungen zu leisten. Diesen leistungsorientierten Verpflichtungen steht teilweise Planvermögen gegenüber. Die Bilanzierung der Pensionsverbindlichkeiten erfolgt gemäß den Regelungen des IAS 19 (überarbeitet 2011). Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden gemäß IAS 19.120 bereinigt um den Ertragssteuereffekt erfolgsneutral im Eigenkapital ausgewiesen, Dienstzeitaufwand und Nettozinsen erfolgswirksam im Personalaufwand bzw. Finanzergebnis.
Auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen zahlt die Gesellschaft Beiträge an staatliche Rentenversicherungsträger. Mit der Zahlung der Beiträge sind alle Leistungsverpflichtungen für die Gesellschaft abgegolten. Die Aufwendungen für diese Beiträge sind ebenfalls in den Personalkosten erfasst.
Finanzinstrumente sind alle Verträge, die einen finanziellen Vermögenswert bei der einen Gesellschaft und eine finanzielle Verbindlichkeit oder ein Eigenkapitalinstrument bei einer anderen Gesellschaft begründen. Finanzinstrumente der Gesellschaft schließen finanzielle Vermögenswerte und Schulden wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Finanzierung und Finanzierungsleasing, finanzielle Schulden sowie derivative Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften ein.
Nicht derivative Finanzinstrumente werden bei Zugang zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Dieser entspricht in den meisten Fällen den Anschaffungskosten zuzüglich aller direkt zuordenbaren Transaktionskosten. Die Folgebewertung der nicht derivativen Finanzinstrumente erfolgt je nach Kategorisierung gemäß IAS 39, die genutzte Methode ist bei den Bewertungsregeln des jeweiligen Finanzinstruments beschrieben.
Zur Begrenzung und Steuerung von bestehenden Fremdwährungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente in Form von Devisentermingeschäften eingesetzt. Diese erfüllen nicht die Voraussetzung des IAS 39.88 für die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting). Derivative Finanzinstrumente werden bei Zugang zu Anschaffungskosten angesetzt; zuordenbare Transaktionskosten werden zum Zeitpunkt ihres Anfallens erfolgswirksam erfasst. Die Folgebewertung wird erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert vorgenommen. Dieser Zeitwert ergibt sich für die Sicherungsinstrumente aus den Terminkursen am Abschlussstichtag. Die Bewertungsergebnisse aus den Anpassungen der Änderungen des beizulegenden Zeitwertes werden in der jeweiligen Periode ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Einzahlungen auf den rechnerischen Nennwert der Stammaktien werden als Eigenkapital klassifiziert. Mehrkosten, welche der Ausgabe von Stammaktien und Beteiligungsoptionen direkt zugeordnet werden können, werden abzüglich angefallener Steuereffekte direkt im Eigenkapital erfasst.
Mit jeder Stammaktie ist für den Anteilseigner ein Stimmrecht verbunden.
Wenn als Eigenkapital klassifizierte Stammaktien zurückgekauft werden, werden die zurückgekauften Aktien als eigene Anteile klassifiziert und zu Anschaffungskosten bereinigt um jegliche Steuereffekte im Eigenkapital in Abzug gebracht.
Die Änderungen bestehender sowie neuer IFRS und IFRIC, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, wurden bei der Aufstellung des Konzernabschlusses beachtet.
| Standard / Interpretation | Änderung | Anwendungspfli cht für Geschäftsjahre beginnend ab |
Ausw irkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage |
|
|---|---|---|---|---|
| Änderungen an IFRS 7 | Finanzinstrumente - Angaben - |
Vorgabe zusätzlicher quantitativer Informationen für einen besseren Vergleich mit den US GAAP |
1. Januar 2013 | keine |
| IFRS 13 | Bemessung des beizulegenden Zeitw ertes |
Vorgabe eines einheitlichen Rahmens für die Bew ertung des beizulegenden Zeitw ertes von finanziellen und nichtfinanziellen Vermögensw erten und Schulden |
1. Januar 2013 | keine |
| Änderungen an IAS 32 | Finanzinstrumente - Darstellung - |
Vorgabe zusätzlicher Leitlinien für die Anw endung in der Praxis |
1. Januar 2013 | keine |
Die Gesellschaft hatte sich bereits im Geschäftsjahr 2012/2013 entschlossen, den IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer" in Übereinstimmung mit den Übergangsvorschriften freiwillig anzuwenden.
Darüber hinaus macht die Gesellschaft keinen Gebrauch von bereits zur Anwendung in der Europäischen Union angenommenen Änderungen bestehender oder neuer Standards und Interpretationen, die bis zum 30. September 2014 herausgegeben aber noch nicht verpflichtend in Kraft getreten sind.
Zum Abschlussstichtag sind folgende Standards, Änderungen von Standards oder Interpretationen veröffentlicht und von der Europäischen Union übernommen, die noch nicht verpflichtend anzuwenden sind:
| Standard / Interpretation | Änderung | Anwendungs pflicht für Geschäftsjahre beginnend ab |
Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage |
|
|---|---|---|---|---|
| IFRS 9 | Finanzinstrumente | Herausgabe der endgültigen Fassung mit neuen Regelungen zur Erfassung von Wertminderungen sow ie begrenzten Änderungen zur Klassifizierung und Bew ertung finanzieller Vermögensw erte |
01. Januar 2018 | Erw eiterte Abgaben zu Finanzinstrumenten im Konzeranhang |
| IFRS 10 | Konzernabschlüsse Ersatz für IAS 27 "Einzelab schlüsse"; Einführung eines einheitlichen Konsolidierungs modells auf der Basis des Kriteriums der Beherrschung |
01. Januar 2014 | keine | |
| IFRS 11 | Gemeinsame Vereinbarungen |
Ersatz für IAS 31 "Anteile an Gemeinschaftsunternehmen"; Festlegung der Grundsätze der Rechnungslegung von Unternehmen mit gemein samen Vereinbarungen |
01. Januar 2014 | keine |
| IFRS 15 | Erlöse aus Verträgen mit Kunden |
Ersatz für IAS 11, IAS 18, IFRIC 13, IFRIC 15, IFRIC 18 und SIC-31. Anw endung eines einzigen, prinzipien basiertem, fünfstufigen Modell für alle Verträge mit Kunden. |
01. Januar 2017 | Wird zur Zeit geprüft |
| Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 |
Konzernabschlüsse Änderungen in Bezug auf die Veräußerung oder Einbrin gung von Vermögensw erten zw ischen einem Investor und einem assoziierten Unterneh men oder Joint Venture |
01. Januar 2016 | Keine | |
| Änderungen an IFRS 11 Gemeinsame | Vereinbarungen | Klarstellung der Bilanzierung von Erw erben von Anteilen an einer gemeinsamen Geschäftstätigkeit |
01. Januar 2016 | Keine |
| Änderungen an IAS 16 und IAS 38 |
Sachanlagen/ Immaterielle Vermögensw erte |
Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden |
01. Januar 2016 | Wird zur Zeit geprüft |
| Änderungen an IAS 27 | Separate Abschlüsse (geändert 2011) |
Equity-Methode als Bilan zierungsoption für Anteile an Tochterunter-nehmen, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen im separaten Abschluss eines Investors zugelassen |
01. Januar 2016 | Keine |
| Änderungen an IAS 19 | Leistungen an Arbeitnehmer |
Klarstellung der Vorschriften, die sich auf die Zuordnung von Arbeitnehmerbeiträgen oder Beiträgen von dritten Parteien, die mit der Dienstzeit verknüpft sind, zu Dienstleistungsperioden beziehen. |
01. Juli 2014 | Wird zur Zeit geprüft |
| diverse | Jährliche Verbesserungen 2012-2014 |
diverse | 01. Januar 2016 | Keine |
| diverse | Jährliche Verbesserungen 2011-2013 |
diverse | 02. Jul 2020 | Keine |
| diverse | Jährliche Verbesserungen 2010-2012 |
diverse | 02. Jul 2018 | Keine |
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Die interne Berichts- und Organisationsstruktur der Gesellschaft umfasst die Geschäftsbereiche ("Profit Center") Software, Wartung und Services, für die eigene Ergebnisrechnungen und – wenn sinnvoll – transparente Verrechnungsstandards eingeführt wurden. Die Geschäftsbereiche, welche auch unterschiedliche Vertrags- bzw. Leistungsbeziehungen zum Kunden abbilden, sind die Grundlage für die folgende Segmentberichterstattung gemäß IFRS 8.
Im Geschäftsbereich Software erzielt die Gesellschaft Umsätze aus dem Verkauf oder der Vermietung von Softwarelizenzen für die von Beta Systems oder Drittanbietern/Partnern entwickelten Standard-Softwareprodukte bzw. für die aus mehreren Komponenten zusammengesetzten Lösungen. Hinzu kommen Umsätze aus Erweiterungen ("Upgrades") in Bezug auf Art und Umfang der Software-Nutzung. Die dem Bereich zugeordneten Aufwendungen beinhalten vor allem Lizenzen für mitverkaufte Fremdprodukte ("Royalties"), zurechenbare Aufwendungen für Forschungs-, Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie Abschreibungen auf erworbene Software.
Im Geschäftsbereich Wartung werden wiederkehrende Umsätze aus überwiegend langfristig abgeschlossenen Wartungsvereinbarungen zur Pflege und Instandhaltung der Kundeninstallationen sowie Unterstützung im Fehlerfall erzielt. Der direkt dem Bereich zugeordnete Aufwand beinhaltet u.a. die Aufwendungen für Support-Personal und telefonische Hotlines sowie Wartungsleistungen, die von Drittanbietern/Partnern bezogen werden müssen, des Weiteren auch Aufwendungen für zurechenbare Forschungs-, Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten.
Der Geschäftsbereich Services umfasst alle sonstigen Dienstleistungsvereinbarungen, wie Projektleitung/Projektunterstützung für die Inbetriebnahme, Beratung vor, während und nach Implementierung, Schulung, kundenindividuelle Anpassungen in Bezug auf die Software-Installationen beim Kunden bis hin zu kompletter Vor-Ort- oder Remote-Unterstützung des laufenden Betriebs. Direkt zurechenbare Aufwendungen in diesem Bereich entstehen vor allem für das vorhandene Service-Personal sowie durch die Beauftragung von Sub-Unternehmen bzw. freien Mitarbeitern zur Abdeckung von Spezialaufgaben oder Kapazitätsspitzen.
Alle sonstigen Geschäftsvorfälle und Aktivitäten der Gesellschaft werden unter den anderen Aktivitäten zusammengefasst, welche kein berichtspflichtiges Segment nach IFRS 8 darstellen. Hier sind hier die entsprechenden Aufwendungen für die Hardwareumsätze sowie für die allgemeine Verwaltung (inklusive der gesamten Mietaufwendungen) enthalten.
Die Geschäftssegmente orientieren sich an der Geschäftsleitungs- und der internen Berichtsstruktur der Gesellschaft. Als Hauptentscheidungsträger des Beta Systems-Konzerns ist der gemeinsame Vorstand definiert. Umsatzerlöse aufgrund von Geschäftsvorfällen zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen wurden nicht generiert, die Verrechnung von Leistungen zwischen den Segmenten würde zu Bedingungen, wie unter fremden Dritten ausgehandelt, erfolgen.
Die Details zu den Umsätzen und Ergebnissen der Geschäftsbereiche sowie deren Überleitung auf das Konzernergebnis sind in den folgenden Übersichten enthalten.
| Anteil der Geschäftsbereiche Okt. 2013 - Sep. 2014 (Tausend €) |
Software | Wartung | Services | Andere Aktivitäten |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche mit Kunden |
7.640 | 19.803 | 6.364 | 0 | 33.806 |
| Materialaufwand / Bezogene Leistungen | -299 | -711 | -1.945 | -27 | -2.981 |
| Abschreibungen | -283 | -452 | -17 | -186 | -937 |
| Sonstige Betriebsaufwendungen und -erträge | -6.396 | -11.152 | -3.668 | -10.909 | -32.124 |
| Betriebsergebnis der Geschäftsbereiche | 663 | 7.488 | 735 | -11.122 | -2.236 |
| Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
450 -110 |
||||
| Ergebnis vor Ertragssteuern | -1.896 | ||||
| Ertragssteuern | -328 | ||||
| Ergebnis der Geschäftsperiode | -2.224 |
| Anteil der Geschäftsbereiche | Software | Wartung | Services | Andere | Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| Okt 2012 - Sep. 2013 | Aktivitäten | ||||
| (Tausend €) | |||||
| Umsatzerlöse der Geschäftsbereiche mit Kunden |
12.815 | 18.918 | 5.710 | 232 | 37.675 |
| Materialaufwand / Bezogene Leistungen | -534 | -1.247 | -1.277 | -164 | -3.222 |
| Abschreibungen | -423 | -452 | -14 | -199 | -1.088 |
| Sonstige Betriebsaufwendungen und -erträge | -6.445 | -11.235 | -3.162 | -11.317 | -32.158 |
| Betriebsergebnis der Geschäftsbereiche | 5.413 | 5.983 | 1.258 | -11.447 | 1.206 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 455 | ||||
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -153 | ||||
| Ergebnis vor Ertragssteuern | 1.509 | ||||
| Ertragssteuern | -1.083 | ||||
| Ergebnis der Geschäftsperiode | 426 |
Gemäß IFRS 8.23 sind Bewertungen aller Vermögenswerte und Schulden der berichtspflichtigen Segmente nur anzugeben, wenn diese Informationen regelmäßig der verantwortlichen Unternehmensinstanz gemeldet werden. Diese Informationen sind im regulären Managementreporting der Gesellschaft und damit in dieser Übersicht nicht enthalten.
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen werden den Bereichen Software und Wartung zugeordnet und sind in Höhe von T€ 7.163 (GJ 2012/13: T€ 7.237) angefallen.
Die Aufgliederung der Umsatzerlöse nach der geografischen Lage der Absatzmärkte auf Deutschland, die übrigen europäischen Länder und Amerika sowie entsprechende Angaben zu den langfristigen Vermögenswerten in diesen Regionen zum Abschlussstichtag lassen sich der folgenden Übersicht entnehmen:
VORWORT DES VORSTANDS | ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) | KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) | BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) | EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM
| Regionale Aufteilung | Deutsch | Übriges | Amerika | Summe |
|---|---|---|---|---|
| T€ | -land | Europa | ||
| Okt. 2013 - Sep. 2014 | ||||
| Umsatzerlöse | 18.630 | 11.838 | 3.339 | 33.806 |
| Langfristige Vermögenswerte, ohne latente Steuererstattungsansprüche |
1.326 | 150 | 1.112 | 2.587 |
| Latente Steuererstattungsansprüche | 92 | 0 | 0 | 92 |
| Leistungen an Arbeitnehmer | -1.977 | 0 | 0 | -1.977 |
| Okt. 2012 - Sep. 2013 | ||||
| Umsatzerlöse | 19.423 | 14.038 | 4.214 | 37.675 |
| Langfristige Vermögenswerte, ohne latente Steuererstattungsansprüche |
1.569 | 82 | 135 | 1.786 |
| Latente Steuererstattungsansprüche | 81 | 0 | 0 | 81 |
| Leistungen an Arbeitnehmer | -1.645 | 0 | 0 | -1.645 |
Die regionale Aufteilung in der zweiten Segmentebene erfolgt nach dem Sitz der Konzerngesellschaft.
Das Management der Chancen und Risiken, die Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg der Geschäftssegmente der Gesellschaft haben könnten, ist ausführlich im Kapitel "Prognose der voraussichtlichen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken" innerhalb des "Zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht" beschrieben.
| Sonstige betriebliche Erträge | 2013/14 | 2012/13 |
|---|---|---|
| Gewinne aus Währungsumrechnungen, netto | -322 | 0 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten | -490 | -169 |
| Gewinne aus dem Abgang von Sachanlagen | 0 | -19 |
| Erstattungen und Versicherungsentschädigungen | -79 | -138 |
| Ertrag aus Dienstleistungen für die Unicom Systems, Inc. | 0 | -47 |
| Ertrag aus Verkauf CRM-Modul | -111 | 0 |
| Übrige Erträge | -1 | -52 |
| Summe | -1.003 | -425 |
| Personalaufwand | 2013/14 | 2012/13 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 16.861 | 16.478 |
| Sozialabgaben | 3.102 | 2.803 |
| Sonstige Personalkosten | 1.361 | 552 |
| Summe | 21.324 | 19.833 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2013/14 | 2012/13 |
|---|---|---|
| Verlust aus Währungsumrechnung | 0 | 455 |
| Raumkosten | 4.721 | 4.605 |
| Allgemeine Verwaltungsaufwendungen | 2.154 | 2.450 |
| Aufwendungen des laufenden Geschäftsbetriebes | 2.281 | 2.467 |
| Rechtsberatung | 245 | 325 |
| Unternehmensberatung | 172 | 88 |
| Beratung IT-Projekte | 3 | 180 |
| Personalberatung und -akquise | 811 | 402 |
| Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung | 292 | 376 |
| Marketing- und Werbeaufwendungen | 949 | 991 |
| Aufwendungen für Reorganisation und Restrukturierung | 0 | 78 |
| Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen | 3 | 0 |
| Sonstige betriebliche Steuern | 41 | 44 |
| Übrige Aufwendungen | 131 | 290 |
| Summe | 11.803 | 12.751 |
| Zinsen und ähnliche Erträge und Aufwendungen | 2013/14 | 2012/13 |
|---|---|---|
| Aufzinsung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 227 | 304 |
| Zinserträge auf Bankeinlagen | 166 | 146 |
| Sonstige Zinserträge | 57 | 5 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 450 | 455 |
| Zinsaufwendungen für Finanzierungen bei Kreditinstituten | 0 | -16 |
| Zinsaufwendungen für Finanzierungsleasing | -14 | -31 |
| Sonstige Zinsaufwendungen | -96 | -105 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -110 | -152 |
| Finanzergebnis | 340 | 303 |
In den sonstigen Zinsaufwendungen sind Zinsen in Höhe von T€ 67 (Vj. T€ 69) für die Aufzinsung von Pensionsverbindlichkeiten enthalten.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Ertragssteuern setzen sich wie folgt zusammen:
| Ertragssteueraufwand | 2013/14 | 2012/13 |
|---|---|---|
| Laufende Steuern | ||
| Deutschland | 226 | 498 |
| Ausland | 382 | 369 |
| 608 | 867 | |
| Latente Steuern | ||
| Deutschland | 78 | 236 |
| Ausland | -358 | -21 |
| -279 | 215 | |
| Summe | 328 | 1.083 |
Die Überleitung des erwarteten auf den tatsächlichen Ertragssteueraufwand wird in der folgenden Übersicht dargestellt. Der erwartete Ertragssteueraufwand ergibt sich dabei aus dem kombinierten Körperschaftsteuersatz, Solidaritätszuschlag und dem Gewerbesteuersatz von 30,0%.
| Überleitungsrechnung erwarteter und tatsächlicher | ||
|---|---|---|
| Ertragssteueraufwand | 2013/14 | 2012/13 |
| Ergebnis vor Ertragssteuern | -1.896 | 1.509 |
| Erwarteter Ertragsteueraufwand | 569 | -453 |
| Nicht abzugsfähige Betriebsaufwendungen | 221 | 302 |
| Änderungen der Bewertung von Verlustvorträgen | 941 | 586 |
| Steuern Vorjahr | 81 | -143 |
| Ausländische Steuersatzunterschiede | -64 | -27 |
| Steuersatzänderungen | 0 | 0 |
| Steuerfreie Erträge | -288 | -91 |
| Sonstige | 6 | 3 |
| Tatsächlicher Ertragssteueraufwand | -328 | -1.083 |
| Effektiver Konzern-Ertragssteuersatz | 17,3% | -71,8% |
Die latenten Steuererstattungsansprüche und -schulden lassen sich wie folgt den einzelnen Bilanzpositionen zuordnen:
| Latente Steuern gemäß Bilanz | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Bilanzposten | ||
| Steuerliche Verlustvorträge | 2.308 | 3.331 |
| Fertigungsaufträge (POC) | 0 | 20 |
| Sachanlagevermögen | 0 | 0 |
| Pensionsverpflichtungen | 304 | 169 |
| Rechnungsabgrenzungen | 96 | 171 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 108 | 31 |
| Latente Steuererstattungsansprüche (brutto) | 2.816 | 3.722 |
| Saldierung | -2.724 | -3.641 |
| Latente Steuererstattungsansprüche | ||
| ( in der Bilanz ausgewiesen) | 92 | 81 |
| Bilanzposten | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -1.906 | -2.887 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 0 | 0 |
| Erworbene Softwareproduktrechte | 0 | 0 |
| Sonstige Vermögeswerte | -32 | 0 |
| Rechnungsabgrenzungen | -1.560 | -1.859 |
| Fertigungsaufträge (POC) | -12 | 0 |
| Sonstiges | 0 | -37 |
| Latente Steuerschulden (brutto) | -3.510 | -4.783 |
| Saldierung | 2.724 | 3.641 |
| Latente Steuererschulden | ||
| ( in der Bilanz ausgewiesen) | -786 | -1.142 |
In Anwendung von IAS 12.71 erfolgt eine Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern, soweit diese gegenüber der gleichen Steuerbehörde bestehen und ein Recht auf Aufrechnung von Steuerschulden und Steuerforderungen besteht.
In verschiedenen Ländern verfügt die Gesellschaft über steuerliche Verlustvorträge der jeweiligen Konzerngesellschaften. Die Verlustvorträge in Deutschland sind unbefristet nutzbar, wobei die Nutzung jährlich auf T€ 1.000 begrenzt ist. Der übersteigende Teil des zu versteuernden Einkommens ist nur zu 60% mit dem Verlustvortrag verrechenbar. Die amerikanischen und kanadischen Verlustvorträge sind jeweils für 20 Jahre realisierbar, die spanischen Verlustvorträge für 15 Jahre und die britischen und italienischen Verlustvorträge sind unbegrenzt nutzbar.
Latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge werden von der Gesellschaft nur aktiviert, soweit diese Verlustvorträge als werthaltig bzw. wahrscheinlich nutzbar angesehen werden, aber mindestens in der Höhe, wie diesen zu versteuernde temporäre Differenzen gegenüber stehen. Die latenten Steuererstattungsansprüche auf Verlustvorträge ergeben sich im Wesentlichen aus der Beta Systems Software AG mit einer Höhe von T€ 1.853 (2012/13: T€ 2.913). Dabei wurde ein steuerlicher Verlustvortrag von T€ 5.985 (2012/13: T€ 9.409) zugrunde gelegt. Der in der Bilanz ausgewiesene Aktivüberhang an latenten Steuerforderungen ist allein der Beta Systems Software AG zuzurechnen. Diese Bewertung erfolgte auf Basis einer konservativen Ergebnisplanung über einen Dreijahreszeitraum. Darüber hinaus gehende Beträge wurden nicht angesetzt.
| Aktivierte Verlustvorträge | 2013/14 | 2012/13 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Währung | Verlust -vortrag |
aktive latente Steuern |
Verlust -vortrag |
aktive latente Steuern |
|
| Deutschland (Körperschaftsteuer) | T€ | 5.985 | 947 | 9.409 | 1.489 |
| Deutschland (Gewerbesteuer) | T€ | 5.985 | 906 | 9.409 | 1.425 |
| Italien | T€ | 482 | 132 | 539 | 148 |
| Belgien | T€ | 297 | 101 | 174 | 59 |
| Großbritanien | TGBP | 383 | 172 | 439 | 198 |
Als nicht realisierbar sieht die Gesellschaft zum jetzigen Zeitpunkt folgende Verlustvorträge (unter Angabe der daraus resultierenden steuerlichen Erstattungsansprüche) an:
| Nicht realisierbare Verlustvorträge | 2013/14 | 2012/13 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Währung Verlustvortrag | Erstattungs anspruch |
Verlustvortrag | Erstattungs anspruch |
||
| Deutschland (Körperschaftsteuer) | T€ | 24.195 | 3.830 | 22.612 | 3.579 |
| Deutschland (Gew erbesteuer) | T€ | 33.313 | 5.044 | 31.934 | 4.835 |
| USA | TUSD | 10.354 | 3.979 | 9.787 | 3.761 |
| Kanada | TCAD | 4.224 | 549 | 2.895 | 376 |
| Großbritanien | TGBP | 2.047 | 409 | 2.234 | 447 |
| Spanien | TEUR | 1.818 | 545 | 1.825 | 548 |
Das Ergebnis je Stammaktie ergibt sich wie folgt:
| Ergebnis je Stammaktie | 2013/14 | 2012/13 |
|---|---|---|
| Gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf | ||
| befindlichen Stammaktien, unverwässert und verwässert | 19.812.761 | 19.812.761 |
| Auf die Anteilseigner der Muttergesellschaft | ||
| entfallendes Jahresergebnis in T€ | -2.224 | 426 |
| Ergebnis je Stammaktie | ||
| € je Stammaktie, unverwässert und verwässert | -0,11 | 0,02 |
Optionsrechte auf die Ausgabe neuer Stammaktien, bestanden im Berichtszeitraum und im Vergleichzeitraum des Vorjahres nicht. Das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie ist deshalb mit dem verwässerten Ergebnis je Stammaktie identisch.
Die durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Stammaktien, welche als Nenner in die Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Stammaktie einfließt, ergibt sich wie folgt:
| Durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Stammaktien unverwässert und verwässert |
Tage im Umlauf |
Anzahl |
|---|---|---|
| Aktienbestand 1.10.2013 bis 30.09.2014 | 365 | 19.812.761 |
| Durchschnittliche Anzahl im Umlauf befindlicher Stammaktien GJ 2013/14 | ||
| unverwässert und verwässert | 365 | 19.812.761 |
| Zahlungsmittel | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Barmittel | 3 | 5 |
| Sichteinlagen bei Kreditinstituten | 21.838 | 29.515 |
| Summe | 21.841 | 29.520 |
Der Gesamtbestand der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Gesellschaft betrug zum Abschlussstichtag T€ 14.036 (30. September 2013: T€ 18.667).
Abgezinste Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Fälligkeit von mehr als einem Jahr sind in Höhe von T€ 2.440 (30. September 2013: T€ 7.002) in dem Gesamtwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten. Der verwendete Zinssatz beträgt 2,13% p.a. (30. September 2013: 3,08 % p.a.).
Die Fälligkeit dieser Forderungen zum Abschlussstichtag stellt sich wie folgt dar:
| Barwert der Forderungen aus Lieferungen | |||
|---|---|---|---|
| und Leistungen, fällig in > 12 Monaten | 30.09.2014 | 30.09.2013 | |
| Geschäftsjahr 2014/15 | 0 | 4.609 | |
| Geschäftsjahr 2015/16 | 1.826 | 1.791 | |
| Geschäftsjahr 2016/17 | 570 | 559 | |
| Geschäftsjahr 2017/18 | 44 | 43 | |
| Summe | 2.440 | 7.002 |
Der Kundenstamm der Gesellschaft besteht im Wesentlichen aus Kunden aus dem Banken- und Versicherungssektor und Großkunden aus der Industrie. Diese weisen in den überwiegenden Fällen ein Investment Grade Rating vor; im Ergebnis ist der Forderungsbestand mit geringen Ausfallrisiken behaftet.
Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Abschlussstichtag ist wie folgt:
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||
|---|---|---|---|---|
| Leistungen | 30.09.2014 | 30.09.2013 | ||
| Altersstruktur | Buchwert | Wertmin derung |
Buchwert | Wertmin derung |
| Noch nicht fällig | 12.257 | 16.997 | ||
| Fällig 0 - 30 Tage | 787 | 405 | ||
| Überfällig 31 - 90 Tage | 635 | 739 | ||
| Überfällig 91 - 180 Tage | 134 | 244 | ||
| Überfällig 181 - 365 Tage | 70 | 330 | ||
| Überfällig mehr als 365 Tage | 179 | -26 | 280 | -328 |
| Summe | 14.062 | -26 | 18.995 | -328 |
Die Entwicklung der Wertminderungen auf zweifelhafte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen war im aktuellen Geschäftsjahr wie folgt:
| Wertminderungen | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Anfangssaldo zu Beginn des Geschäftsjahres | -328 | -129 |
| Zuführung | 0 | -282 |
| Auflösung | 140 | 3 |
| Inanspruchnahme | 162 | 80 |
| Summe Zum Ende des Geschäftsjahres | -26 | -328 |
| Fertigungsaufträge (POC) | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Aktivierte Auftragserlöse | 141 | 898 |
| Erhaltene Teilzahlungen | -130 | -310 |
| Summe | 11 | 588 |
Die Fertigungsaufträge werden in der Herstellungsphase zu Herstellungskosten zuzüglich Marge in der Bilanz aktiviert. Der damit im Posten Fertigungsaufträge enthaltene Projektertrag beziffert sich wie folgt:
| Aktivierter Projektertrag der Periode | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Aktivierte Auftragserlöse | 141 | 898 |
| Summe der angefallenen Kosten der laufenden Projekte | -538 | -1.224 |
| Summe | -396 | -326 |
Die erfolgswirksamen Gesamterlöse der Fertigungsaufträge betrugen in der Berichtsperiode T€ 1.456 (GJ 2012/13: T€ 1.319).
Zum 30. September 2014 bestanden keine Fertigungsaufträge, für die Anzahlungen und höhere Teilzahlungen geleistet als Umsätze zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Fertigungsaufträge (POC) werden voraussichtlich innerhalb des nächsten Jahres beendet.
| Kurzfristige Finanzanlagen | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Sonstige kurzfristige Finanzanlagen | 9.193 | 0 |
| Summe | 9.193 | 0 |
Die kurzfristigen Finanzanlagen zum 30.09.2014 betreffen folgende festverzinslichen Anlagen:
| Kurzfristige Finanzanlagen | 30.09.2014 | |||
|---|---|---|---|---|
| Zinssatz | Laufzeit | Fälligkeit | Anlage | |
| Beta Systems Software AG | ||||
| Bethmann Bank | 0,09% | 6 Monate | 29.03.2015 | 1.193 |
| Deutsche Bank Evergreen | 0,37% + EONIA |
24 Monate | 3 monatige Kündigungsfrist |
5.000 |
| SI Software Innovation GmbH | ||||
| Commerzbank | 0,24% | 6 Monate | 22.12.2014 | 3.000 |
| Summe | 9.193 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 676 | 1.305 |
| Derivative Finanzinstrumente | 26 | -38 |
| Umsatzsteuerguthaben | 222 | 12 |
| Übrige kurzfristige Forderungen | 182 | 147 |
| Summe | 1.107 | 1.426 |
Die Umsatzsteuerguthaben betreffen Forderungen gegenüber dem Finanzamt aus Umsatzsteuer-
Vorauszahlungen. Überwiegend handelt es sich um die Vorauszahlung zur Dauerfristverlängerung 2014 der Beta Systems Software AG.
Die übrigen kurzfristigen Forderungen betreffen im Wesentlichen Ansprüche aus gezahlten Reisekostenvorschüssen gegenüber Mitarbeitern, Forderungen aus Umsatzsteuererstattungen für die Jahre 2010 und 2011 gegenüber dem Finanzamt sowie Forderungen aus Versicherungserstattungen.
| Sachanlagen | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | ||
| Computerausrüstung | 9.506 | 9.173 |
| Einbauten in Geschäfts- und Betriebsgebäude | 1.409 | 1.398 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.005 | 1.012 |
| Summe Anschaffungskosten | 11.920 | 11.583 |
| Kumulierte planmäßige Abschreibungen | -11.008 | -10.602 |
| Summe | 912 | 981 |
Die im Geschäftsjahr 2013/14 in der Gewinn und Verlustrechnung im Posten Abschreibungen enthaltenen planmäßigen Abschreibungen für die Sachanlagen betragen T€ 614 (GJ 2012/13: T€ 619).
Zum 30. September 2014 betrugen die Buchwerte der Sachanlagen, die Gegenstand eines Finanzierungsleasing sind, T€ 72 (30. September 2013: T€ 360). Details sind unter dem Punkt 18 "Finanzierungsleasing" erläutert.
Die Entwicklung der Buchwerte im Laufe der Berichtsperiode ist in der Übersicht "Entwicklung der Sachanlagen und der immateriellen Vermögenswerte des Konzerns" dargestellt.
| Firmenwert | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | 507 | 507 |
| Wertminderungen | 0 | 0 |
| Summe | 507 | 507 |
Die Zuordnung der Firmenwerte zu den Segmenten stellt sich zum 30. September 2014 wie folgt dar:
| Buchwert Firmenwert pro Segment | 30.09.2014 | 30.09.2013 | ||
|---|---|---|---|---|
| Erw orbenes Geschäft | Segment | |||
| Lizenz | Wartung | |||
| SI Softw are Innovation GmbH | 318 | 189 | 507 | 507 |
| Summe | 318 | 189 | 507 | 507 |
Nach IAS 36 ist grundsätzlich ein jährlich verpflichtender Werthaltigkeitstest der Firmenwerte durchzuführen. Dabei wird der Nutzungswert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den Buchwerten derselben gegenüber gestellt. Als zahlungsmittelgenerierende Einheiten wurden die Segmente Lizenz und Wartung innerhalb der erworbenen Gesellschaften definiert. Damit findet der Werthaltigkeitstest eine Ebene unter dem Gesamtsegment Lizenz bzw. Wartung der Beta Systems statt. Die erzielbaren Beträge wurden zum 30. September 2013 in allen Fällen höher als die Buchwerte eingeschätzt. Eine Wertminderung war somit nicht vorzunehmen.
Für beide zahlungsmittelgenerierenden Einheiten waren zum 30. September 2014 die Voraussetzungen des IAS 36.99 erfüllt, so dass die zum 30. September 2013 durchgeführten Berechnungen der erzielbaren Beträge für die Überprüfung auf Wertminderung zum 30. September 2014 verwendet wurden. Ein Wertminderungsrisiko bestand zum 30. September 2014 nicht.
Die Wertermittlung zum 30. September 2013 beruhte auf einer vom Management erstellten Detailplanung über drei Jahre mit einem Umsatzwachstum von 1,0% für das Segment Lizenzen und 3,0% bis 10,0% für das Segment Wartung. Die Cashflows jenseits der Detailplanung wurden auf Basis einer stetigen Wachstumsrate von 0% extrapoliert. Die Prognosen beruhten dabei auf den Erfahrungen der Vergangenheit, den aktuellen operativen Ergebnissen, externen Marktannahmen und der vom Management vorgenommenen Einschätzung der zukünftigen Entwicklung. Die Umsatzsteigerungen beruhen dabei auf Planung von Folgeverträgen bestehender Kunden- und Vertragsbeziehungen.
Die Änderungen der Berechnungsparameter für die Werthaltigkeitstests können die erzielbaren Beträge der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten beeinflussen. Die Bewertung reagiert dabei besonders sensitiv auf den Kapitalisierungszinssatz und die durchschnittlichen Umsatzsteigerungen der Segmente. Dabei hätte sich beispielsweise bei einer Erhöhung des zu Grunde gelegten Diskontierungssatzes um 1,0 % zum 30. September 2013 keine Wertminderung ergeben. Die Minderung der Umsatzsteigerungen im Detailplanungszeitraum um 2,5% hätte ebenfalls zu keiner Wertminderung geführt.
Die Bewertung der Firmenwerte erfolgte im Vorjahr auf Basis folgender wesentlicher Annahmen:
| Bewertungsannahmen 30.09.2013 | |
|---|---|
| Kapitalisierungszins vor Steuern | 12,3% |
| Wachstumsrate der ewigen Rente | 0,0% |
Die Entwicklung der Buchwerte im Laufe der Berichtsperiode ist in der Übersicht "Entwicklung der Sachanlagen und der immateriellen Vermögenswerte des Konzerns" dargestellt.
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Kundenbasis und Lizenzrechte | ||
| Anschaffungskosten | 5.688 | 4.473 |
| Kumulierte Abschreibungen | -4.715 | -4.473 |
| Summe | 973 | 0 |
Die Erhöhung der anderen immateriellen Vermögenswerte betrifft den Erwerb der SocureLine Softwareproduktrechte für die US-amerikanische Tochtergesellschaft in Höhe von T€ 1.191.
Die Anschaffungskosten der anderen immateriellen Vermögenswerte enthalten eine Währungsumrechnungsdifferenz im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von T€ 103 (GJ 2012/13: T€ -14).
Die im Geschäftsjahr 2013/14 in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten Abschreibungen enthaltenen planmäßigen Abschreibungen für die anderen immateriellen Vermögenswerte betragen T€ 203 (GJ 2012/13: T€ 173).
Die erwarteten planmäßigen Abschreibungen der nächsten Jahre für die anderen immateriellen Vermögenswerte ergeben sich wie folgt:
| Erwartete planmäßige Abschreibungen | |
|---|---|
| Geschäftsjahr 2013/14 | 238 |
| Geschäftsjahr 2014/15 | 238 |
| Geschäftsjahr 2015/16 | 238 |
| Geschäftsjahr 2016/17 | 238 |
| Geschäftsjahr 2017/18 | 20 |
| Summe | 973 |
Die Entwicklung der Buchwerte im Laufe der Berichtsperiode ist in der Übersicht "Entwicklung der Sachanlagen und der immateriellen Vermögenswerte des Konzerns" dargestellt.
| Erworbene Softwareproduktrechte | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | 5.324 | 5.328 |
| Kumulierte Abschreibungen | -5.294 | -5.178 |
| Summe | 30 | 150 |
Die Anschaffungskosten der erworbenen Softwareproduktrechte enthalten einer Währungsumrechnungsdifferenz im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von T€ -4 (GJ 2012/13: T€ -38).
Die Restbuchwerte wesentlicher erworbener Softwareproduktrechte verteilen sich wie folgt:
| Buchwerte erworbener Softwareproduktrechte | 30.09.2014 | 30.09.2013 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Erworbene Rechte von | Erwerbsart | Jahr | Rest Abschrei bungsdauer in Monaten |
||
| SI Softw are Innovation GmbH | Share Deal | 2008 | 0 | 0 | 0 |
| Proginet Corporation | Asset Sw ap | 2008 | 0 | 0 | 0 |
| IPG Information Process Group AG | Asset Deal | 2010 | 3 | 30 | 150 |
| Summe | 30 | 150 |
Die im Geschäftsjahr 2013/14 in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten Abschreibungen enthaltenen planmäßigen Abschreibungen für die erworbenen Softwareproduktrechte betragen T€ 120 (GJ 2012/13: T€ 297).
Die Gesellschaft führte zum Abschlussstichtag keine Werthaltigkeitsprüfung der erworbenen Softwareproduktrechte durch, da es keine Anhaltspunkte für eine mögliche Wertminderung gab.
Der erwartete planmäßige Abschreibungsaufwand der nächsten Jahre ergibt sich für die erworbenen Softwareproduktrechte wie folgt:
| Erwartete planmäßige Abschreibungen | |
|---|---|
| Geschäftsjahr 2014/15 | 30 |
| Summe | 30 |
Die Entwicklung der Buchwerte im Laufe der Berichtsperiode ist in der Übersicht "Entwicklung der Sachanlagen und der immateriellen Vermögenswerte des Konzerns" dargestellt.
| Sonstige langfristige Forderungen | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Kautionen und sonstige langfristige Forderungen | 166 | 147 |
| Summe | 166 | 147 |
Im Geschäftsjahr 2013/14 bestehende Finanzierungsleasingverträge umfassen ausschließlich Computerausrüstung. Die Finanzierungsleasingverbindlichkeiten beziffern sich zum Abschlussstichtag wie folgt:
| Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Finanzierungsleasing (fällig in <= 12 Monaten) | 80 | 320 |
| Finanzierungsleasing (fällig in > 12 Monaten) | 0 | 72 |
| Summe | 80 | 392 |
Die wesentlichen Finanzierungsleasingverbindlichkeiten bestehen gegenüber IBM für den Neuerwerb eines Großrechners im Geschäftsjahr 2010. Die Finanzierungsleasingvereinbarung basiert auf einem durchschnittlichen Zinssatz von 4,50% p.a. und endet in 2014.
Zum 30. September 2014 betrugen die Buchwerte der geleasten Vermögenswerte T€ 72 (30. September 2013: T€ 360). Die planmäßigen Abschreibungen dieser Vermögenswerte betrugen im Geschäftsjahr 2013/14 T€ 288 (GJ 2012/13: T€ 288).
Die Rückzahlungsmodalitäten der Finanzierungsleasingverbindlichkeiten sind wie folgt vereinbart:
| Künftige Leasingraten | |
|---|---|
| Geschäftsjahr 2014/15 | 81 |
| Summe | 81 |
| Abzüglich Zinsanteil Geschäftsjahre 2014/15 | -1 |
| Barwert der Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | 80 |
| Anteil des Barwerts, fällig in <= 12 Monaten | 80 |
| Anteil des Barwerts, fällig in > 12 Monaten | 0 |
| Kurzfristige Finanzierung | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Kontokorrent Deutsche Bank AG | 0 | 0 |
| kurzfristiger Anteil langfristiger finanzieller Schulden | 0 | 0 |
| Kurzfristige Finanzierung bei Kreditinstituten | 0 | 0 |
| Kurzfristige Finanzierungsleasingverbindlichkeiten | 80 | 320 |
| Summe | 80 | 320 |
Insgesamt stand der Gesellschaft zum 30. September 2014 eine kurzfristige Kontokreditlinie in Höhe von T€ 530 zur Verfügung (30. September 2013: T€ 3.520), die ausschließlich zur Bereitstellung von Mietbürgschaften genutzt wurde. Diese Kontokorrentlinie ist seitens des Kreditinstitutes mit einer unbefristeten Laufzeit zugesagt und ist nicht besichert. Der Zinssatz liegt bei 3,25% p.a..
| Sonstige kurzfristige Schulden | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Andere Steuerschulden und Sozialabgaben | 914 | 481 |
| Verbindlichkeiten ggü. Arbeitnehmern | ||
| (Gehälter und gehaltsähnliche Zahlungen) | 3.118 | 2.901 |
| Übrige kurzfristige Schulden | 1.771 | 922 |
| Summe | 5.803 | 4.304 |
Die Position betrifft Schulden gegenüber dem Finanzamt aus Umsatz-/Vorsteuer und Lohnsteuer sowie für Abgaben gegenüber Sozialversicherungsinstituten.
Hierin sind Ansprüche der Mitarbeiter aus Urlaub, Überstunden und Gleitzeit sowie Verbindlichkeiten aus Vertriebsbonus und Leistungsprämien sowie zu leistende Erstattungen verauslagter Reisekosten enthalten.
Die übrigen kurzfristigen Schulden enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten für Abfindungen, Verbindlichkeiten gegenüber dem Aufsichtsrat sowie Verbindlichkeiten gegenüber dem Abschlussprüfer. Weiterhin sind in dieser Position Rückstellungen für Mietleerstände und Archivierung enthalten.
Neben der Vereinbarung zum Finanzierungsleasing nutzte die Gesellschaft zum Bilanzstichtag keine weiteren langfristigen Finanzierungsmittel, alle vorher bestehenden langfristigen Bankdarlehen wurden vollständig zurückgezahlt. Die Salden aus dem Vorjahr entwickelten sich wie folgt:
| Finanzielle Schulden (langfristig) | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Darlehen Deutsche Bank AG | 0 | 0 |
| Darlehen Landesbank Berlin AG | 0 | 0 |
| Darlehen Berliner Volksbank eG | 0 | 0 |
| Finanzielle Schulden (brutto) | 0 | 0 |
| Anteil finanzieller Schulden, fällig ≤ 12 Monaten | 0 | 0 |
| Langfristige finanzielle Schulden bei Kreditinstituten | 0 | 0 |
| Langfristiger Anteil Finanzierungsleasing | 0 | 72 |
| Summe | 0 | 72 |
Es bestanden zum Abschlussstichtag keine zusätzlichen langfristige Darlehenskreditlinien oder -zusagen.
Auf folgende Bilanzpositionen hat die Erfassung von Verbindlichkeiten aus Pensionen Einfluss:
| Bilanzposition | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Pensionsverbindlichkeiten | 1.977 | 1.645 |
| Versicherungsmathematische (Gewinne) / Verluste | 300 | 9 |
| Ertragssteuereffekt | -90 | -3 |
| Nicht erfolgswirksame Änderungen des Eigenkapitals | 210 | 6 |
| Zinsaufwand | 67 | 69 |
| Planänderungen | 0 | 0 |
| Periodenergebnis | 67 | 69 |
Die Pensionsverbindlichkeiten ergeben sich aus bestehen Pensionsverpflichtungen der Beta Systems Software AG aufgrund formaler Einzelzusagen sowie aufgrund einer allgemeinen Versorgungsordnung.
Auf Basis der Einzelzusagen gewährt die Gesellschaft einem ehemaligen Vorstand sowie einem ehemaligen Mitglied des Managements der Beta Systems Software AG Pensionsansprüche. Die Leistungen sind von den geleisteten Dienstjahren und vom damaligen Gehalt abhängig.
Die allgemeine Versorgungszusage besteht gegenüber ehemaligen Betriebsangehörigen der vormaligen Kleindienst Datentechnik AG. Diese Pensionsverpflichtungen basieren auf einer Betriebsvereinbarung vom 21. Dezember 1972 sowie Ergänzungen hierzu. Im Rahmen des Verkauf des aufgegebenen Geschäftsbereiches ECM sind die Pensionsverpflichtungen der zum Verkaufszeitpunkt aktiven Mitarbeiter an den Erwerber übergegangen, bei der Gesellschaft sind nur die Pensionsverpflichtungen gegenüber den Rentnern und anderweitig ausgeschiedenen Mitarbeitern verblieben. Anspruchsberechtigt sind alle bis zum 20. September 1987 in das Unternehmen eingetretenen Mitarbeiter.
Die Versorgungsordnung sieht nach Ablauf einer 10-jährigen Betriebszugehörigkeit die Gewährung einer Altersrente bei Ausscheiden nach Vollendung des 65. Lebensjahres vor, ebenso bei Inanspruchnahme der vorgezogenen Altersrente in voller Höhe aus der gesetzlichen Rentenversicherung sowie die Gewährung einer Invalidenrente bei Ausscheiden nach Vollendung des 58. Lebensjahres wegen dauernder Erwerbsunfähigkeit im Sinne der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Höhe der Leistungen ergibt sich aus einem festen Rententeilbetrag pro nach Vollendung des 30. Lebensjahres geleistetem Dienstjahr.
In der Bilanz wurden die Pensionsverpflichtungen aufgrund der Gleichartigkeit beider Pläne zusammengefasst, ebenso betreffen die folgenden Erläuterungen die Einzelzusagen sowie die Versorgungsordnung für Rentner und anderweitig ausgeschiedene Mitarbeiter bei Beta Systems/Kleindienst gleichermaßen.
Die Pensionszusagen umfassen insgesamt 95 Anspruchsberechtigte, davon 47 Rentner und 48 ehemalige Mitarbeiter (30. September 2013: 95 Anspruchsberechtigte, davon 45 Rentner und 50 ehemalige Mitarbeiter). Da bereits alle anspruchsberechtigten Personen aus der Gesellschaft ausgeschieden sind und damit keine neuen Ansprüche mehr erdient werden können, ergibt sich das Risiko der Gesellschaft ausschließlich aus der Entwicklung der Zinssätze, dem erwarteten Renteneintrittsalter sowie der Lebenserwartung der anspruchsberechtigten Personen.
Die Ermittlung der Verpflichtungen zum 30. September 2014 beruht auf einem unabhängigen finanzmathematischen Gutachten eines Sachverständigen für betriebliche Altersvorsorge, seinen Berechnungen liegen folgende Annahmen zugrunde:
| Versicherungsmathematische Annahmen | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Zinssatz | 2,30% | 3,60% |
| Pensionssteigerungen (Rententrend) - Einzelzusagen | 2,00% | 2,00% |
| Pensionssteigerungen (Rententrend) - Versorgungsordnung | 1,50% | 1,50% |
| Pensionierungsalter - Frauen | 56,5 - 60 | 56,5 - 60 |
| Pensionierungsalter - Männer | 61,5 - 65 | 61,5 - 65 |
Als Rechnungsgrundlagen wurden die "Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck" herangezogen. Gehaltssteigerungen sowie Fluktuationen werden nicht berücksichtigt, da keine aktiven Mitarbeiter mehr im Unternehmen beschäftigt sind, die unter die genannten Regelungen fallen.
Die Barwerte der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen haben sich während des Geschäftsjahres 2013/14 wie folgt entwickelt:
| Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) | 2013/14 | 2012/13 |
|---|---|---|
| Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen am Beginn des GJ | 1.915 | 1.941 |
| Zinsaufwand | 67 | 69 |
| Plananpassungen | 0 | 0 |
| Versicherungsmathematische (Gewinne) Verluste | 300 | 9 |
| Pensionzahlungen | -107 | -104 |
| Summe zum Ende des Geschäftsjahres | 2.175 | 1.915 |
Der Zinsaufwand ist im Finanzergebnis des jeweiligen Geschäftsjahres enthalten.
Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste werden bereinigt um den Ertragssteuereffekt erfolgsneutral im Eigenkapital ausgewiesen. Dabei entfallen von der Gesamtsumme der versicherungsmathematischen Verluste des Geschäftsjahres in Höhe von T€ 300 (GJ 2012/13: T€ 9) auf Veränderungen der finanziellen Annahmen T€ 288 (GJ 2012/13: T€ 6), die einen reduzierten Rechnungszins von 2,3% (Vj. 3,6%) betreffen.
Zur teilweisen Deckung ihrer Pensionsverpflichtungen unterhält die Gesellschaft ein Planvermögen, welches sich wie folgt zusammensetzt:
| Zusammensetzung Planvermögen 30.09.2014 |
|||
|---|---|---|---|
| Zahlungsmittel und -äquivalente | 122 | 10 | |
| Bundeswertpapiere der Bundesrepublik Deutschland | 0 | 182 | |
| qualifizierte Versicherungsverträge | 76 | 78 | |
| Summe | 198 | 270 |
Die Gesellschaft leistete im Berichtsjahr keine Versicherungsbeiträge (GJ 2012/13: T€ 11), zukünftige Beiträge sind nicht fällig. Aus den Bundeswertpapieren floss der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013/14 ein Zinsertrag in Höhe von T€ 1 (GJ 2012/13: T€ 1) zu. Das Planvermögen hat sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:
| Entwicklung Planvermögen | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Planvermögen am Beginn des GJ | 270 | 527 |
| Zuführungen | 0 | 88 |
| Auszahlungen | -70 | -350 |
| Erträge / Aufwendungen aus Planvermögen | -2 | 5 |
| Summe zum Ende des Geschäftsjahres | 198 | 270 |
Die Gesellschaft saldiert gemäß IAS 19.131 die jeweiligen Bestandteile des Planvermögens mit den Pensionsverpflichtungen nur, soweit diese zum betreffenden Pensionsplan gehören. Zum Abschlussstichtag traf dieser Sachverhalt wie auch im Vorjahr auf das komplette Planvermögen zu.
Die Überleitung zu den in der Bilanz ausgewiesenen Pensionsverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
| Pensionsverbindlichkeiten | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Barw ert der Pensionsverpflichtungen am Jahresende | 2.175 | 1.915 |
| Planvermögen | -198 | -270 |
| Summe | 1.977 | 1.645 |
Eine Veränderung der oben genannten wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen um jeweils einen halben Prozentpunkt zum Abschlussstichtag hätte zu folgenden Veränderungen des Barwertes der leistungsorientierten Verpflichtung geführt:
| Sensitivität der DBO zum 30.09.2014 | + 0,5% | - 0,5% |
|---|---|---|
| Zinssatz | -119 | 130 |
| Pensionssteigerungen (Rententrend) | 96 | -89 |
Eine Veränderung der demographischen Annahmen hätte zu folgenden Veränderungen des Barwertes der leistungsorientierten Verpflichtung geführt:
| Sensitivität der DBO zum 30.09.2014 | + 1 Jahr | -1 Jahr |
|---|---|---|
| Lebenserwartung | 107 | -97 |
Bei der Berechnung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung wirken Veränderungen der prozentualen Annahmen von Zinssatz und Rententrend nicht linear, was auf die verwendeten versicherungsmathematischen Methoden zurückzuführen ist.
Folgende Pensionszahlungen an anspruchsberechtigte Personen werden für die nächsten Jahre erwartet:
| Erwartete Pensionszahlungen | |
|---|---|
| Geschäftsjahr 2014/15 | 115 |
| Geschäftsjahr 2015/16 | 117 |
| Geschäftsjahr 2016/17 | 119 |
| Geschäftsjahr 2017/18 | 120 |
| Geschäftsjahr 2018/19 | 122 |
| Geschäftsjahre 2019/20 bis 2023/24 | 608 |
Als beitragsorientierte Versorgungsaufwendungen zur gesetzlichen Rentenversicherung wurden im Geschäftsjahr 2013/14 T€ 1.060 (GJ 2012/13: T€ 1.015) aufwandswirksam erfasst.
Das Grundkapital der Gesellschaft betrug zum Abschlussstichtag T€ 25.789 (30. September 2013: T€ 25.789) bei insgesamt 19.837.715 (30. September 2013: 19.837.715) ausgegebenen nennwertlosen Stückaktien, einschließlich 24.954 (30. September 2013: 24.954) eigener Anteile.
Die ordentliche Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft, die am 9. April 2014 in Berlin stattfand, hat beschlossen, den Vorstand zu ermächtigen, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 8. April 2019 einmalig oder mehrfach, ganz oder in Teilbeträgen um
bis zu insgesamt 12.878.294,00 Euro durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Das Bezugsrecht der Aktionäre kann unter bestimmten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden. Der Vorstand wurde zudem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Ausnutzung des genehmigten Kapitals und der Durchführung von Kapitalerhöhungen festzulegen. Die beschlossenen Ermächtigungen gelten nach Maßgabe der näheren Bestimmungen des am 12. März 2014 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Ergänzungsverlangens der Aktionärin Deutsche Balaton AG.
Weiterhin hat die ordentliche Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft der Erhöhung des Grundkapitals zugestimmt. Die Kapitalerhöhung wird jedoch erst und nur dann durchgeführt, sofern das genehmigte Kapital nicht spätestens am 10. August 2014 im Handelsregister eingetragen ist. Das Grundkapital der Gesellschaft soll in diesem Fall von € 25.789.029,50 um bis zu € 8.596.342,30 auf bis zu € 34.385.371,80 durch Ausgabe von bis zu 6.612.571 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien erhöht werden. Weitere Einzelheiten des Bezugsangebots werden gegebenenfalls durch den Vorstand unter Zustimmung des Aufsichtsrats festgelegt und im Rahmen eines Bezugsangebots veröffentlicht. Die ordentliche Hauptversammlung beschloss außerdem, das Grundkapital der Gesellschaft, nach Durchführung der von der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung, durch die Einziehung von 24.954 eigener Aktien um € 32.440,20 herabzusetzen.
Gegen die Schaffung des Genehmigten Kapitals sowie die Durchführung der Kapitalerhöhung haben zwei Aktionäre Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben. Das Landgericht Berlin hat der Klage stattgegeben und die Beschlüsse zu TOP 6 und TOP 8 der ordentlichen Hauptversammlung für nichtig erklärt. Die Entscheidung ist rechtskräftig.
Der rechnerische Anteil am Grundkapital je Aktie bleibt mit EUR 1,30 unverändert bestehen.
Alle ausgegebenen Stammaktien sind in voller Höhe eingezahlt.
Der unter der Kapitalrücklage ausgewiesene Betrag in Höhe von T€ 10.555 (30. September 2013: T€ 10.555) umfasst die über dem rechnerischen Nennwert liegenden angesammelten Beträge der Transaktionen mit Anteilseignern. Nach nationalen Vorschriften darf die Kapitalrücklage grundsätzlich nicht für Ausschüttungen verwendet werden.
Die unter den Gewinn-/Verlustvorträgen angesammelten Ergebnisse umfassen die innerhalb des Konzerns thesaurierten Gewinne bzw. Verluste zum Abschlussstichtag. Hierin ist das Periodenergebnis in Höhe von T€ -2.224 (GJ 2012/13: T€ 426) enthalten.
Die unter ergebnisneutral im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträgen gezeigten kumulierten Beträge sind Nettobeträge nach Abzug gegebenenfalls darauf entfallender Ertragssteuern. In der Gesellschaft werden ausschließlich Beträge aus der Währungsumrechnung der Abschlüsse der Tochterunternehmen sowie die versicherungsmathematischen Gewinne/Verluste aus Pensionen in dieser Position erfasst.
Zum 30. September 2014 hielt die Gesellschaft 24.954 eigene Anteile. Diese sind zu Anschaffungskosten bewertet, d.h. T€ 255 (30. September 2013: 24.954 eigene Anteile bzw. T€ 255).
Die Zusammensetzung und die Veränderungen des Eigenkapitals sind in der "Aufstellung der Veränderung des Eigenkapitals des Konzerns" dargestellt.
Folgende Übersicht enthält die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Gesellschaft zum Abschlussstichtag. Die beizulegenden Zeitwerte entsprechen dabei in etwa den Buchwerten der Finanzinstrumente.
| Finanzinstrumente (beizulegender Zeitwert) | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Kredite und Forderungen (IFRS 7.8 c) | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 14.036 | 18.667 |
| Zahlungsmittel und -äquivalente | 21.841 | 29.520 |
| Kurzfristige Finanzanlagen | 9.193 | 0 |
| Kautionen und langfristige Forderungen | 166 | 147 |
| Finanzielle Vermögenswerte | 45.235 | 48.334 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten (IFRS 7.8 f) | ||
| Kontokorrentlinien bei Banken | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -1.161 | -1.942 |
| Darlehen bei Banken | 0 | 0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten (IFRS 7.8 e(i)) | ||
| Finanzierungsleasing | -80 | -392 |
| Zu Handelszwecken gehaltene Vermögenswerte (IFRS 7.8 a(ii)) | ||
| Derivative Finanzinstrumente ohne Hedge-Accounting | 26 | -38 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | -1.215 | -2.373 |
| Summe | 44.020 | 45.961 |
Die Gesellschaft unterscheidet bei der Bewertung der Finanzinstrumente nach IAS 39 folgende Klassen: Finanzinstrumente, die zu Anschaffungskosten bzw. fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden (Kredite und Forderungen nach IFRS 7.8 c, finanzielle Verbindlichkeiten nach IFRS 7.8 f und IFRS 7.8 e(i)) sowie Finanzinstrumente, die erfolgswirksam zu Marktpreisen bewertet werden (zu Handelszwecken gehaltene Vermögenswerte nach IFRS 7.8 a(ii)). Bei den Letztgenannten, den derivativen Finanzinstrumenten, handelt es sich ausschließlich um Vermögenswerte der Stufe II im Sinne von IFRS 13, welche im Bilanzposten der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte enthalten sind. Bei diesen Vermögenswerten der Stufe II erfolgt die Bewertung anhand am Markt beobachtbarer Inputparameter. Zu den Bewertungsannahmen für die einzelnen Klassen der Finanzinstrumente wird auf die Erläuterungen der verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Erläuterungen zu den einzelnen Posten in Anhang verwiesen.
Im Rahmen ihrer operativen Geschäftstätigkeit ist die Gesellschaft unterschiedlichen Risiken ausgesetzt, insbesondere dem Kredit- bzw. Ausfallrisiko, Liquiditäts-, Währungskurs- und Zinsänderungsrisiken. Diese werden detailliert im zusammengefassten Lagebericht im Kapitel "12. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten" erläutert.
Um jederzeit eine ausreichende und die gesetzlichen Anforderungen erfüllende Versorgung des Unternehmens mit Eigen- und Fremdkapital sicherzustellen, betreibt die Gesellschaft ein aktives Kapitalmanagement. Der zu beachtende Rahmen ergibt sich aus den Marktrisiken, Erwartungen in Bezug auf die weitere Entwicklung der Finanzkrise, der Einhaltung aktienrechtlicher Vorschriften sowie aus den Anforderungen und Erwartungen der Banken zur Gewährung von Kreditlinien.
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2013/14 wie auch im Vorjahr die aktienrechtlichen Anforderungen an das Eigenkapital erfüllt. Dabei hat sich die Eigenkapitalsituation der Beta Systems Software AG (Mutterunternehmen) weiter verbessert. Das Eigenkapital beträgt zum Abschlussstichtag 127,6% (30. September 2013: 126,4%) des gezeichneten Kapitals.
Insgesamt standen der Gesellschaft zum Bilanzstichtag Kreditlinien in Höhe von T€ 530 zur Verfügung, die ausschließlich zur Bereitstellung von Mietbürgschaften genutzt wurden. Aus der Verwendung marktüblicher AGBs in den Kreditverträgen stehen den Kreditinstituten unter Umständen bestimmte Kündigungsrechte und außerordentliche Kündigungsrechte zu. Daneben sind die Finanzierungszusagen an bestimmte Finanzkennzahlen gebunden. Diese Finanzkennzahlen wurden im Geschäftsjahr 2013/14, wie auch im Vorjahr, eingehalten. Auf Basis der sehr stabilen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe und der regelmäßigen und detaillierten Berichterstattung besteht nach Einschätzung der Gesellschaft auch von Seiten der Kreditinstitute das Interesse, die langjährigen Geschäftsbeziehungen in ausreichendem Maße fortzuführen.
Die zur Dividende an die Anteilseigner ausschüttungsfähigen Beträge richten sich nach aktienrechtlichen Vorschriften und den im Einzelabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn bzw. -verlust der Beta Systems Software AG (Muttergesellschaft). Der Einzelabschluss wird nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt.
Im Geschäftsjahr 2013/14 erfolgte keine Dividendenausschüttung an die Anteilseigner für das Geschäftsjahr 2012/13 (keine Dividendenausschüttung im Geschäftsjahr 2012/13 für das Geschäftsjahr 2011/12).
Der Jahresüberschuss nach deutschem HGB beträgt zum 30. September 2014 T€ 155 (30. September 2013: T€ 4.532). Der kumulierte Bilanzverlust inklusive Jahresergebnis beläuft sich auf T€ 9.372 (GJ 2012/13: T€ 9.527). Daher gibt es kein ausschüttungsfähiges Ergebnis.
Im Geschäftsjahr 2013/14 hatte die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, aufgrund ihrer direkten (bzw. mittelbaren) Kapitalbeteiligung, der Zurechnung von Stimmrechten und der angenommenen personellen Verflechtungen einen beherrschenden Einfluss auf die Gesellschaft. Die vorgenannten Gesellschaft und deren verbundene Unternehmen waren im Berichtsjahr nahe stehende Unternehmen der Beta Systems Software AG.
Die Gesellschaft wird seit dem Geschäftsjahr 2012 in den Konzernabschluss der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg ("Balaton AG") einbezogen.
Im vorliegenden Berichtszeitraum hat die Beta Systems Software AG von der Heidelberger Beteiligungsholding AG einen Genussschein zu Anschaffungskosten von TEUR 3.859. Der Genussschein wurde von der Hypothekenbank in Essen Aktiengesellschaft ausgegeben und ist in einer auf den Inhaber lautenden bogenlosen Sammelurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt, hinterlegt ist. Der Genussschein wurde zum Zwecke der kurzfristigen Finanzinvestition und Verbesserung der durchschnittlichen Verzinsung der Geldanlagen erworben und bis zur Endfälligkeit am 1. Juli 2014 gehalten. Das Geschäft erfolgte am 7. November 2013 zu marktgerechten Preisen. Wertberichtigungen oder offene Posten bestehen daraus nicht. Die Transaktion wurde vom Aufsichtsrat genehmigt.
Finanzvorstand Herr Dr. Dahmen ist ebenfalls Geschäftsführer bzw. Vorstand der GHK Management Consulting GmbH und Integrata AG.
Die Beta Systems Software AG beauftragte die GHK Management Consulting GmbH im Oktober 2013 mit der Projektleitung zur Einführung einer Customer-Relations-Management Software (kurz SAP-CRM). Das Auftragsvolumen beträgt TEUR 134 zzgl. Nebenkosten und wurde im Berichtszeitraum in Höhe von TEUR 137 vollständig geleistet. Weiterhin beauftragte die Beta Systems Software AG die GHK Management Consulting GmbH mit der Vorbereitung des Audits der ISO-Zertifizierung. Das Auftragsvolumen von TEUR 29 wurde im Berichtszeitraum vollständig geleistet. Die Transaktionen wurden vom Aufsichtsrat genehmigt.
Die Beta Systems Software AG beauftragte im Zwischenberichtszeitraum die Integrata AG mit der Durchführung von Mitarbeiterschulungen. Das Auftragsvolumen betrug TEUR 40 zzgl. Nebenkosten und wurde vollständig geleistet. Die Transaktion wurde ebenfalls vom Aufsichtsrat genehmigt.
Vollständige Angaben zu den Geschäftsbeziehungen und Vergütungen des Vorstands und des Aufsichtsrats der Gesellschaft sind im "Vergütungsbericht" innerhalb des zusammengefassten Lageberichts zu finden.
Zum Bilanzstichtag 30. September 2014 bestanden keine Bürgschaftszusagen an Dritte.
Zum Bilanzstichtag 30. September 2014 bestanden keine Eventualschulden.
Die Gesellschaft ist Zahlungsverpflichtungen aus nicht kündbarem Operating-Leasing für Datenverarbeitungs- und Büroausstattung, Fuhrpark, sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie langfristige Mietverträge für Gewerbeflächen eingegangen. Die Laufzeiten ergeben sich aus der Darstellung der Zahlungen für Büromieten und anderes Operating-Leasing für die Folgejahre. Verlängerungsoptionen bestehen nicht.
Die Mindestzahlungen für Büromieten und andere Operating-Leasing Verpflichtungen per 30. September 2014 betragen:
| Operating-Leasing-Verpflichtungen zum 30. September 2014 | ||
|---|---|---|
| Büro- mieten |
Anderes Operating Leasing |
|
| Operating-Leasing-Verpflichtungen bis 5 Jahre: | ||
| Geschäftsjahr 2014/15 | 1.528 | 856 |
| Geschäftsjahr 2015/16 | 1.250 | 647 |
| Geschäftsjahr 2016/17 | 1.111 | 317 |
| Geschäftsjahr 2017/18 | 1.124 | 224 |
| Geschäftsjahr 2018/19 | 1.072 | 224 |
| Operating-Leasing-Verpflichtungen über 5 Jahre: | ||
| Geschäftsjahre ab 2019/20 | 272 | 0 |
| Summe | 6.357 | 2.268 |
Die gesamten ergebniswirksamen Aufwendungen für Zahlungen für Büromieten und anderes Operating-Leasing betrugen zum 30. September 2014 T€ 3.082 (30. September 2013: T€ 3.218).
Der Vorstand der Beta Systems Software Aktiengesellschaft hat am 16. Oktober 2014 mitgeteilt, dass Beta Systems beabsichtigt, die beiden Geschäftsfelder DCI (Lösungen zur Automatisierung in Rechenzentren) und IAM (Lösungen für Zentrales Benutzer- und Zugriffsmanagement) nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes in eigenständige operative Gesellschaften zu übertragen und wird diesen Vorschlag der nächsten Hauptversammlung in 2015 zur Entscheidung vorlegen.
Ziel dieser Maßnahme ist die individuelle Stärkung und erfolgreiche Weiterentwicklung beider Geschäftsfelder. Damit wird die im Oktober 2013 bereits begonnene interne organisatorische Trennung der beiden Produktbereiche in Geschäftsfelder konsequent fortgesetzt. Die Beta Systems Software AG wird 100% der Gesellschaftsanteile an beiden Gesellschaften halten.
Der Aufsichtsrat der Beta Systems Software Aktiengesellschaft hat am 12. November 2014 Herrn Dr. Wolfgang Schlaak (42) mit sofortiger Wirkung zum neuen Mitglied des Vorstands der Gesellschaft bestellt. Herr Dr. Schlaak soll bis einschließlich 31. Juli 2015 die Funktion des CFO der Gesellschaft übernehmen.
Am 29. Oktober 2014 wurde der Gesellschaft eine Klage des ehemaligen Vorstandsmitglieds Jürgen Herbott auf Zahlung von angeblich rückständiger Vergütung aus Bonusansprüchen in Höhe von T€ 230 zugestellt. Weiterhin wurde der Gesellschaft am 25. November 2014 eine Klage des ehemaligen Vorstandsmitglieds Gernot Sagl ebenfalls auf Zahlung von angeblich rückständiger Vergütung aus Bonusansprüchen in Höhe von T€ 343 zugestellt. Die Gesellschaft wird sich gegen die Klagen verteidigen.
| Sachanlagen | Immaterielle Vermögenswerte | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Computerausrüstung | Einbauten in Geschäfts und Betriebsgebäude |
Geschäftsausstattung Betriebs- und |
Sachanlagen | Firmenwert | Andere Immaterielle Vermögenswerte |
Softwareproduktrechte Erworbene |
Vermögenswerte Immaterielle |
Sachanlagen und Vermögenswerte immaterielle |
|
| Anschaffungskosten | |||||||||
| Vortrag 1. Oktober 2012 | 11.275 | 1.399 | 1.028 | 13.702 | 507 | 4.488 | 5.366 | 10.361 | 24.062 |
| Zugänge | 246 | 0 | 12 | 258 | 0 | 0 | 0 | 0 | 258 |
| Währungsdifferenzen | -73 | -1 | -14 | -88 | 0 | -14 | -38 | -52 | -140 |
| Abgänge | -2.275 | 0 | -14 | -2.289 | 0 | 0 | 0 | 0 | -2.289 |
| Stand 30. September 2013 | 9.173 | 1.398 | 1.012 | 11.583 | 507 | 4.473 | 5.328 | 10.308 | 21.891 |
| Abschreibungen | |||||||||
| Vortrag 1. Oktober 2012 | 10.233 | 1.371 | 751 | 12.356 | 0 | 4.314 | 4.915 | 9.229 | 21.585 |
| Zugänge | 543 | 22 | 53 | 618 | 0 | 173 | 297 | 470 | 1.088 |
| Währungsdifferenzen | -71 | -1 | -11 | -83 | 0 | -13 | -34 | -47 | -130 |
| Abgänge | -2.275 | 0 | -13 | -2.288 | 0 | 0 | 0 | 0 | -2.288 |
| Stand 30. September 2013 | 8.430 | 1.392 | 780 | 10.602 | 0 | 4.473 | 5.178 | 9.651 | 20.253 |
| Buchwert | |||||||||
| 30. September 2013 | 743 | 6 | 232 | 981 | 507 | 0 | 150 | 657 | 1.638 |
| Anschaffungskosten | |||||||||
| Vortrag 1. Oktober 2013 | 9.173 | 1.398 | 1.012 | 11.583 | 507 | 4.473 | 5.328 | 10.308 | 21.891 |
| Zugänge | 481 | 60 | 3 | 544 | 0 | 1.112 | 0 | 1.112 | 1.656 |
| Währungsdifferenzen | -4 | 0 | 3 | -1 | 0 | 103 | -4 | 99 | 98 |
| Abgänge | -144 | -49 | -13 | -206 | 0 | 0 | 0 | 0 | -206 |
| Stand 30. September 2014 | 9.506 | 1.409 | 1.005 | 11.920 | 507 | 5.688 | 5.324 | 11.519 | 23.439 |
| Abschreibungen | |||||||||
| Vortrag 1. Oktober 2013 | 8.430 | 1.392 | 780 | 10.602 | 0 | 4.473 | 5.178 | 9.651 | 20.253 |
| Zugänge | 557 | 5 | 52 | 614 | 0 | 203 | 120 | 323 | 937 |
| Währungsdifferenzen | -5 | 0 | 0 | -5 | 0 | 39 | -4 | 35 | 30 |
| Abgänge | -142 | -49 | -12 | -203 | 0 | 0 | 0 | 0 | -203 |
| Stand 30. September 2014 | 8.840 | 1.348 | 820 | 11.008 | 0 | 4.715 | 5.294 | 10.009 | 21.017 |
| Buchwert | |||||||||
| 30. September 2014 | 666 | 61 | 185 | 912 | 507 | 973 | 30 | 1.510 | 2.422 |
VORWORT DES VORSTANDS | ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) | KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) | BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) | EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM
Sonstige periodenfremde betriebliche Erträge in Höhe von T€ 442 und andere periodenfremde betriebliche Aufwendungen in Höhe von T€ 242 sind in den Betriebsaufwendungen des Geschäftsjahres enthalten (GJ 2012/13: T€ 525 sonstige periodenfremde betriebliche Erträge und T€ 455 andere periodenfremde betriebliche Aufwendungen).
Im Geschäftsjahr 2013/14 beträgt die durchschnittliche Anzahl aller Angestellten 250 (GJ 2012/13: 241 Angestellte).
Die während des Geschäftsjahres 2013/14 angefallenen Aufwendungen für an die PKF Deutschland GmbH, Frankfurt/Main, als Konzernabschlussprüfer geleistete Honorare betrugen T€ 69 für die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses. Für weitere Bestätigungsleistungen der PKF Deutschland GmbH, Frankfurt/Main wurden T€ 50 erfasst. Für weitere Bestätigungsleistungen der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, wurden im Geschäftsjahr 2013/14 Honorare in Höhe von T€ 1 als Aufwand erfasst (GJ 2012/13: T€ 59 für andere Bestätigungsleistungen).
Die Software Innovation GmbH, Neustadt, wurde im vorliegenden Konzernabschluss vollkonsolidiert und hat als inländische Tochtergesellschaften die gemäß § 264 Abs. 3 HGB erforderlichen Bedingungen erfüllt. Sie wird die Befreiungsvorschrift des genannten Paragraphen nutzen und deshalb auf die Offenlegung ihres Jahresabschlusses 2013/14 und die Erstellung des Anhangs und des Lageberichts verzichten.
Vorstandsmitglieder der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013/14 waren:
Vorstand Integrata AG, Stuttgart Geschäftsführer GHK Management Consulting GmbH, Offenbach am Main Geschäftsführer PraGmoS GmbH, Königstein
Finanzvorstand bis 30. April 2014.,
Keiner der beiden Herren nimmt bzw. nahm während der Tätigkeit für Beta Systems Aufsichtsratsmandate in anderen Unternehmen wahr.
Zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung ist neben dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Stefan Exner seit dem 12. November 2014 Herr Dr. Wolfgang Schlaak als Finanzvorstand bestellt. Herr Dr. Schlaak ist Inhaber der WADS Consulting.
Die gemäß IAS 24 angabepflichtige Vergütung des Managements in Schlüsselpositionen des Konzerns umfasst die Vergütung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats. Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder für kurzfristig fällige Leistungen betrug im Geschäftsjahr 2013/14 T€ 474 (GJ 2012/13: T€ 918). Die Gesamtvergütung besteht aus verschiedenen Vergütungsbestandteilen. Die Individualisierung und alle Einzelheiten sind unter der Überschrift des geprüften "Vergütungsberichts" innerhalb des zusammengefassten Lageberichts enthalten.
Ein ehemaliges Vorstandsmitglied erhält monatliche Pensionszahlungen, die für das Geschäftsjahr 2013/14 in Summe T€ 36 (GJ 2012/13: T€ 35) betrugen. Die Rückstellung für Pensionsanwartschaften für frühere Vorstandsmitglieder zum 30. September 2014 beträgt nach den Bewertungsvorschriften des IAS 19 T€ 291 (30. September 2013: T€ 187).
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzte sich im Geschäftsjahr 2013/14 wie folgt zusammen:
• Herr Wilhelm K.T. Zours
Vorstandsmitglied DELPHI Unternehmensberatung AG, Heidelberg Vorstandsmitglied VV Beteiligungen AG, Heidelberg
Aufsichtsratsvorsitzender,
weitere Aufsichtsratsmandate: Aufsichtsratsvorsitzender Deutsche Balaton AG, Heidelberg • Herr Prof. Dr. Heiko Schinzer, Heigenbrücken,
Professur für ABWL, Business Consulting und Prozessmanagement Hochschule Merseburg
Aufsichtsratsmitglied bis 8. April 2014 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats seit dem 9. April 2014,
weitere Aufsichtsratsmandate: keine,
• Herr Jens-Martin Jüttner, Hofheim/Taunus,
Vorstand der Deutsche Balaton AG, Heidelberg Vorstand der Prisma Equity AG, Heidelberg
Aufsichtsratsmitglied seit dem 9. April 2014
weitere Aufsichtsratsmandate: Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, CornerstoneCapital Verwaltungs AG, Heidelberg Mitglied des Aufsichtsrats, Dio Deutsche Immobilien Opportunitäten AG, Bad Vilbel Vorsitzender des Aufsichtsrats, capFlow AG, München Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, PWI-PURE SYSTEM AG, Mannheim Vorsitzender des Aufsichtsrats, HW Verwaltungs AG Halberstadt Vorsitzender des Aufsichtsrats, ABC Beteiligungen AG, Heidelberg bis 30. April 2014 Vorsitzender des Aufsichtsrats, ConBrio Beteiligungen AG, Heidelberg bis 30. April 2014 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Scintec Aktiengesellschaft, Rottenburg am Neckar, bis 05. Mai 2014 Mitglied des Aufsichtsrats, Balaton Agro Invest AG, Heidelberg bis 17. November 2014 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Fidelitas Deutsche Industrie Holding AG, Heidelberg bis 17.November 2014
• Herr Veit Paas, Celerina/Schweiz,
Mathematiker,
Aufsichtsratsmitglied seit dem 9. April 2014,
weitere Aufsichtsratsmandate: Membre du Conseil d'Administration (Mitglied des Aufsichtsrats) der Tétouan Mailles S.A. (TEMASA) in Tétouan, Marokko
• Herr Stefan Hillenbach, Oranienburg,
Senior Manager Consulting
Arbeitnehmervertreter,
weitere Aufsichtsratsmandate: keine,
• Herr Peter Becker, Köln
Manager Training
Arbeitnehmervertreter,
weitere Aufsichtsratsmandate: keine,
weitere Aufsichtsratsmandate: keine.
Die Gesamtvergütung der Aufsichtsratsmitglieder für kurzfristig fällige Leistungen betrug im Geschäftsjahr 2013/14 T€ 80 (GJ 2012/13 T€ 77). Alle Einzelheiten sind im Kapitel "Vergütungsberichts" des zusammengefassten Lageberichts enthalten.
| Gesellschaft | Beteiligungsquote |
|---|---|
| Beta Systems EDV-Software Ges.m.b.H. | 100% |
| Wien, Österreich | |
| Beta Systems Software SPRL | 100% |
| Louvaine-la-Neuve, Belgien | |
| Beta Systems Software France SARL | 100% |
| Saint Thibault des Vignes, Frankreich | |
| Beta Systems Software Ltd | 100% |
| Mortimer, Großbritannien | |
| Beta Systems Software SRL | 100% |
| Mailand, Italien | |
| Beta Systems Software BV | 100% |
| Nieuwegein, Niederlande | |
| Betann Systems AB | 100% |
| Täby, Schweden | |
| Beta Systems Software AG | 100% |
| Wallisellen, Schweiz | |
| Beta Systems Software Espana SL | 100% |
| Madrid, Spanien | |
| Beta Systems Software of North America, Inc. | 100% |
| McLean, USA | |
| SI Software Innovation GmbH *) | 100% |
| Neustadt an der Weinstraße, Deutschland | |
| Beta GRC Solutions GmbH | 100% |
| Berlin, Deutschland | |
| Daneben hält die Beta Systems Software AG folgende mittelbare Beteiligungen: | |
| Beta Systems Software of Canada Inc. | 100% |
| Calgary, Kanada | |
| Alleingesellschafterin: Beta Systems Software of North America, Inc. | |
| Beta GRC Consulting GmbH | 100% |
| Berlin, Deutschland | |
| Alleingesellschafterin: Beta GRC Solutions GmbH | |
Neben den genannten Beteiligungen bestehen keine weiteren Beteiligungen.
Beta Systems Software AG Alt-Moabit 90d D-10559 Berlin (49) (30) 726 1180
SI Software Innovation GmbH Europastraße 3 D-67433 Neustadt (49) (6321) 499 1500
Beta GRC Solution GmbH Alt-Moabit 90d D-10559 Berlin (49) (30) 726 1180
Beta GRC Consulting GmbH Alt-Moabit 90d D-10559 Berlin (49) (30) 726 1180
BVBA Beta Systems Software SPRL Avenue Jean Monnet 1 B-1348 Louvain-la-Neuve (32) (2) 3520 480
Beta Systems Software France SARL 5, Avenue de Verdun F-94200 Ivry sur Seine (33) (1) 439 017 40
Beta Systems Software Ltd 60 High Street GB-Chobham, Surrey GU24 8AA (44) (1189) 885 175
Beta Systems Software SRL Via Stephenson No 43/A I-20157 Milan (39) (2) 3320 2251
Beta Systems Software of Canada, Inc. Suite 600 736 - 8th Avenue SW Calgary, Alberta CA- T2P 1H4 (1) (403) 231 9800
Beta Systems Software BV Postbus 173 NL-3430 JS Nieuwegein (32) (2) 3520 480
Beta Systems EDV-Software Ges.m.b.H. Mooslackengasse 17 A-1190 Wien (43) (1) 74040 290
Betann Systems AB Hörnakersvägen 10 Box 128 S-18322 Täby (46) (8) 733 0045
Beta Systems Software AG Glatt Tower, Postfach 1550 CH-8301 Glattzentrum b. Wallisellen (41) (44) 830 73 20
Beta Systems Software Espana SL c/ Somera n° 7-9 Planta 2a E-28023 La Florida, Madrid (34) (91) 307 7675
Beta Systems Software of North America, Inc. 8300 Greensboro Drive, Suite 1150 McLean, VA 22102 (1) (703) 889 1240
Berlin, 10. Dezember 2014
gez. Stefan Exner Vorstandsvorsitzender gez. Dr. Wolfgang Schlaak Finanzvorstand
"Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht, der mit dem Lagebericht des Konzerns zusammengefasst ist, der Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2013 bis zum 30. September 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und zusammengefassten Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
Frankfurt am Main, 17. Dezember 2014
PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. M. Jüngling gez. F. Weber
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
| Gewinn und Verlustrechnung 101 | |
|---|---|
| Bilanz 102 | |
| Anhang der Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin, für das Geschäftsjahr 2013/2014 104 | |
| Vorbemerkungen 104 | |
| Erläuterungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 104 | |
| Erläuterungen zur Bilanz 106 | |
| 1. Anlagevermögen 106 | |
| 2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 106 | |
| 3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 106 | |
| 4. Sonstige Vermögensgegenstände 106 | |
| 5. Grundkapital 106 | |
| 6. Bilanzverlust 108 | |
| 7. Rückstellungen 109 | |
| 8. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 109 | |
| 9. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 109 | |
| 10. Sonstige Verbindlichkeiten 109 | |
| 11. Latente Steuern 110 | |
| Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 111 | |
| 1. Umsatzerlöse 111 | |
| 2. Erträge und Aufwendungen aus Währungsumrechnung 111 | |
| 3. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen 111 | |
| 4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen 13 Derivative Finanzinstrumente 112 | |
| Derivative Finanzinstrumente 112 | |
| Anzahl der Mitarbeiter 112 | |
| Mitglieder und Bezüge des Vorstands 113 | |
| Mitglieder und Bezüge des Aufsichtsrats 113 | |
| Angaben zu Unternehmen, an denen die Gesellschaft mindestens 20% der Anteile hält 116 | |
| Konzernzugehörigkeit 117 | |
| Nahe stehende Personen 117 | |
| Honorare des Abschlussprüfers 117 | |
| Anlage zum Anhang 118 |
| Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung nach Handelsrecht - alle Angaben in Euro - |
01.10.2013 - 30.09.2014 | 01.10.2012 - 30.09.2013 | ||
| 1. Umsatzerlöse | 26.317.336,15 | 27.240.014,89 | ||
| 2. Verminderung (i.Vj. Erhöhung) des Bestandes | ||||
| an unfertigen Leistungen | -696.576,65 | 669.193,37 | ||
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 4.905.312,00 | 4.152.703,36 | ||
| 4. Materialaufw and | ||||
| Aufw endungen für bezogene Leistungen | -1.958.368,68 | -1.316.237,93 | ||
| 5. Personalaufw and | ||||
| a) Gehälter |
-13.254.898,04 | -12.254.487,85 | ||
| b) Soziale Abgaben und Aufw endungen für | ||||
| Altersversorgung | ||||
| --davon für Altersversorgung | ||||
| € 46.259,41 (i.Vj. T€ 29) -- | -2.049.938,63 -15.304.836,67 |
-1.730.565,98 -13.985.053,83 |
||
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen | ||||
| stände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -707.929,46 | -707.776,41 | ||
| 7. Sonstige betriebliche Aufw endungen | -12.372.660,67 | -12.335.607,84 | ||
| 8. Erträge aus Beteiligungen | ||||
| --davon aus verbundenen Unternehmen | ||||
| € 1.093.800,66 (i. Vj. T€ 485) -- | 1.093.800,66 | 485.000,00 | ||
| 9. Erträge aus Gew innabführungsverträgen | 355.284,79 | 615.266,69 | ||
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren und | ||||
| Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | ||||
| --davon aus verbundenen Unternehmen | ||||
| € 176.592,90 (i.Vj.T€ 165) -- | 176.592,90 | 164.831,20 | ||
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | ||||
| --davon aus verbundenen Unternehmen | ||||
| € 162.227,72 (i.Vj. T€ 61) -- | 352.315,66 | 254.617,76 | ||
| 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen | -1.585.652,17 | 0,00 | ||
| 13. Zinsen und ähnliche Aufw endungen | ||||
| --davon an verbundene Unternehmen | ||||
| € 67.644,54 (i.Vj. T€ 54) -- | -188.058,09 | -207.804,98 | ||
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
386.559,77 | 5.029.146,28 | ||
| 15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -225.697,60 | -491.977,46 | ||
| 16. Sonstige Steuern | -5.968,39 | -4.953,54 | ||
| 17. Jahresüberschuss |
154.893,78 | 4.532.215,28 | ||
| 18. Verlustvortrag aus dem Vorjahr | -9.526.600,46 | -14.058.815,74 | ||
| 19. Bilanzverlust | -9.371.706,68 | -9.526.600,46 |
| VORWORT DES VORSTANDS |
ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS | ||
|---|---|---|---|---|---|
| BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) |
KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) |
BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) |
EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM |
| Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin | ||||
|---|---|---|---|---|
| Handelsbilanz - alle Angaben in Euro - |
||||
| 30.09.2014 | 30.09.2013 | |||
| A k t i v a | ||||
| A. Anlagevermögen |
16.249.713,03 | 16.852.657,34 | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sow ie Lizenzen an solchen Rechten und Werten |
250.387,00 | 259.653,00 | ||
| II. Sachanlagen | ||||
| 1. Technische Anlagen und Maschinen | 402.070,00 | 588.174,00 | ||
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 117.795,26 | 519.865,26 | 156.022,26 | 744.196,26 |
| III. Finanzanlagen | ||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 13.940.440,34 | 15.382.938,34 | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.539.020,43 | 15.479.460,77 | 465.869,74 | 15.848.808,08 |
| B. Umlaufvermögen |
34.535.193,88 | 34.538.964,55 | ||
| I. Vorräte | ||||
| 1. Unfertige Leistungen | 234.092,10 | 930.668,75 | ||
| 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | -130.281,20 | 103.810,90 | -286.125,98 | 644.542,77 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögens gegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
||||
| -- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 9.500,18 (i. Vj. T€ 52) -- 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen |
3.272.053,99 | 3.436.963,23 | ||
| -- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 0,00 (i. Vj. T€ 0,00) -- 3. Sonstige Vermögensgegenstände |
9.135.718,11 | 7.674.914,76 | ||
| -- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 114.181,40 (i. Vj. T€ 152) -- |
6.904.340,32 | 19.312.112,42 | 563.038,71 | 11.674.916,70 |
| III. Kassenbestand und Guthaben | ||||
| bei Kreditinstituten | 15.119.270,56 | 22.219.505,08 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten |
496.170,48 | 667.236,02 | ||
| Summe Aktiva | 51.281.077,39 | 52.058.857,91 |
| VORWORT DES VORSTANDS | ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) | KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) |
BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) |
EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM |
| Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin | ||||
|---|---|---|---|---|
| Handelsbilanz | ||||
| - alle Angaben in Euro - | 30.09.2014 | 30.09.2013 | ||
| P a s s i v a | ||||
| A. Eigenkapital |
32.904.612,45 | 32.749.718,67 | ||
| I. Ausgegebenes Kapital Gezeichnetes Kapital |
25.789.029,50 | 25.789.029,50 | ||
| Nennbetrag der eigenen Anteile | -32.440,20 | 25.756.589,30 | -32.440,20 | 25.756.589,30 |
| II. Kapitalrücklage | 14.733.070,11 | 14.733.070,11 | ||
| III. Gewinnrücklagen | ||||
| 1. Gesetzliche Rücklagen | 34.972,36 | 34.972,36 | ||
| 2. Andere Gew innrücklagen | 1.751.687,36 | 1.786.659,72 | 1.751.687,36 | 1.786.659,72 |
| IV. Bilanzverlust | -9.371.706,68 | -9.526.600,46 | ||
| B. Rückstellungen |
5.695.584,15 | 5.765.053,25 | ||
| 1. Rückstellungen für Pensionen | 1.490.424,74 | 1.400.674,25 | ||
| 2. Steuerrückstellungen | 657.553,01 | 783.776,00 | ||
| 3. Sonstige Rückstellungen | 3.547.606,40 | 5.695.584,15 | 3.580.603,00 | 5.765.053,25 |
| C. Verbindlichkeiten |
5.258.385,70 | 4.079.740,63 | ||
| 1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 0,00 | 23.750,00 | ||
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | ||||
| € 561.341,77 (i. Vj. T€ 384) -- | 516.341,77 | 384.061,43 | ||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | ||||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | ||||
| € 4.076.408,74 (i. Vj. T€ 2.924) -- 4. Sonstige Verbindlichkeiten |
4.076.408,74 | 2.923.875,33 | ||
| --davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | ||||
| € 665.635,19 (i. Vj. T€ 656) -- | ||||
| --davon aus Steuern | ||||
| € 496.429,00 (i. Vj. T€ 228) -- | ||||
| --davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | ||||
| € 3.366,26 (i. Vj. T€ 8) -- | 665.635,19 | 5.258.385,70 | 748.053,87 | 4.079.740,63 |
| D. Rechnungsabgrenzungsposten |
7.422.495,09 | 9.464.345,36 | ||
| Summe Passiva | 51.281.077,39 | 52.058.857,91 |
Den Jahresabschluss zum 30. September 2014 hat die Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin, ("Beta Systems", "die Gesellschaft") nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes zu beachten.
Gemäß § 1 Abs. 3 der Satzung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin, läuft das Geschäftsjahr vom 1. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres.
Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. v. § 267 Abs. 2 HGB. Die Gliederung der Bilanz entspricht den Vorschriften des § 266 HGB. Der Ausweis erfolgt in Euro ("€"), sofern nichts anderes angegeben wird.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.
Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Zuschreibungen von in Vorjahren durchgeführten außerplanmäßigen Abschreibungen wurden gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen, wenn von einer dauerhaften Werterhöhung ausgegangen wurde.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und das bewegliche Sachanlagevermögen wurden linear entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer gebildet. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.
Die Nutzungsdauer beträgt bei
| 3 - 5 Jahre |
|---|
| 3 - 5 Jahre |
| 3 - 5 Jahre |
| 10 - 13 Jahre |
Die unfertigen Leistungen wurden zu Herstellungskosten bewertet. Sie enthalten neben den Material-, Fertigungseinzel- und -gemeinkosten den Werteverzehr des Anlagevermögens und angemessene Teile der allgemeinen Verwaltungskosten. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.
Die unfertigen Leistungen zum 30. September 2014 sind – wie auch im Vorjahr – soweit zulässig mit den erhaltenen Anzahlungen saldiert worden.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt, wobei erkennbare Risiken durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt wurden. Unverzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.
Die liquiden Mittel lauten überwiegend in € und sind mit dem Nennwert angesetzt. Soweit sie in ausländischer Währung lauten, sind sie zum Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtages angesetzt worden.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.
Die sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt, um die zu Grunde liegenden Verpflichtungen abzudecken.
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst worden.
Pensionsrückstellungen sind mit einem durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst, der sich bei einer pauschalen Annahme von 15 Jahren Restlaufzeit ergibt.
Verbindlichkeiten werden mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.
Latente Steuern werden saldiert und ohne Ansatz eines evtl. Aktivüberhangs angesetzt.
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet bereits in Rechnung gestellte Wartungsleistungen, die erst in der Zukunft erbracht werden. Die Auflösung des Postens erfolgt periodengerecht mit der Leistungserbringung.
Im Abschluss sind alle Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag gem. § 256a HGB bewertet worden, sofern sie eine Restlaufzeit von unter einem Jahr haben. Die Währungsumrechnung von auf Fremdwährung lautenden Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit größer einem Jahr erfolgt grundsätzlich zu den am Entstehungstag maßgeblichen Wechselkursen, soweit nicht unter Berücksichtigung des Grundsatzes des Imparitätsprinzips ein gesunkener bzw. gestiegener Kurs am Bilanzstichtag eine Abwertung von Forderungen bzw. Höherbewertung von Verbindlichkeiten erforderlich macht.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist ausgehend von den historischen Anschaffungskosten in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.
Die hauptsächlichen Veränderungen im Anlagevermögen in der Berichtsperiode resultieren aus folgenden Geschäftsvorfällen:
Bei der Überprüfung der Wertansätze zum 30. September 2014 wurde bei der 100%igen Beteiligung an der Beta Systems Software of North America, Inc., McLean, eine Wertberichtigung in Höhe von € 1.442.498,00 vorgenommen.
Zur Finanzierung des Erwerbes der SecureLine-Softwareprodukte hat die Beta Systems Software AG, Berlin, ihrer Tochtergesellschaft Beta Systems Software of North America, Inc., McLean, ein Darlehen in Höhe von USD 1.500.000,00 ausgereicht. Der Darlehensvertrag vom 15. November 2013 sieht eine Rückzahlung in jährlichen Raten in Höhe von USD 300.000,00, jeweils fällig am 01. Dezember, vor.
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden im Geschäftsjahr keine neuen Einzelwertberichtigungen gebildet. Der Bestand in Höhe von € 25.685,00 ist unverändert beibehalten worden.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 1.867.434,39 (i. Vj .€ 2.520.475,74) und aus Cash Pooling-Forderungen in Höhe von € 7.218.369,24 (i. Vj. € 5.096.841,96).
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Umsatzsteuerforderungen für Vorjahre in Höhe von € 86.513,00 (i. Vj. € 86.513,00), einen Erstattungsanspruch aus Ertragsteuern in Höhe von € 155.326,50 (i. Vj. € 194.409,76) sowie aus inländischer Quellensteuer in Höhe von € 216.843,43 (i. Vj. € 84.042,18) und ausländischer Quellensteuer in Höhe von € 130.274,91 (i. Vj. € 67.236,60). Die wesentlichen Posten sind eine Festgeldanlage mit einer rollierenden Laufzeit von jeweils drei Monaten in Höhe von € 5.000.000,00 und eine Festgeldanlage in Höhe von USD 1.501.456,65 mit einer Laufzeit von 6 Monaten.
Im Geschäftsjahr 2013/2014 gab es beim Grundkapital keine Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag € 25.789.029,50, eingeteilt in 19.837.715 nennwertlose Stückaktien.
Gemäß § 272 Abs. 1a HGB wird der den eigenen Anteilen zuzurechnende Nennwert der Aktien offen vom satzungsmäßigen Grundkapital abgesetzt. Bei einem unveränderten Bestand eigener Aktien zum Bilanzstichtag von 24.954 Stück beträgt der Nennwert € 32.440,20. Das entspricht 0,13% des Grundkapitals.
Die eigenen Aktien können nicht ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss mit Zustimmung des Aufsichtsrates
Die ordentliche Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft, die am 9. April 2014 in Berlin stattfand, hat beschlossen, den Vorstand zu ermächtigen, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 8. April 2019 einmalig oder mehrfach, ganz oder in Teilbeträgen um bis zu insgesamt 12.878.294,00 Euro durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- und/ oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). Das Bezugsrecht der Aktionäre kann unter bestimmten Voraussetzungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden. Der Vorstand wurde zudem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats weitere Einzelheiten der Ausnutzung des genehmigten Kapitals und der Durchführung von Kapitalerhöhungen festzulegen. Die beschlossenen Ermächtigungen gelten nach Maßgabe der näheren Bestimmungen des am 12. März 2014 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Ergänzungsverlangens der Aktionärin Deutsche Balaton AG.
Weiterhin hat die ordentliche Hauptversammlung der Beta Systems Software Aktiengesellschaft der Erhöhung des Grundkapitals zugestimmt. Die Kapitalerhöhung wird jedoch erst und nur dann durchgeführt, sofern das genehmigte Kapital nicht spätestens am 10. August 2014 im Handelsregister eingetragen ist. Das Grundkapital der Gesellschaft soll in diesem Fall von € 25.789.029,50 um bis zu € 8.596.342,30 auf bis zu € 34.385.371,80 durch Ausgabe von bis zu 6.612.571 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien erhöht werden. Weitere Einzelheiten des Bezugsangebots werden gegebenenfalls durch den Vorstand unter Zustimmung des Aufsichtsrats festgelegt und im Rahmen eines Bezugsangebots veröffentlicht. Die ordentliche Hauptversammlung beschloss außerdem, das Grundkapital der Gesellschaft, nach Durchführung der von der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung, durch die Einziehung von 24.954 eigener Aktien um € 32.440,20 herabzusetzen.
Gegen die Schaffung des Genehmigten Kapitals sowie die Durchführung der Kapitalerhöhung haben zwei Aktionäre Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage erhoben. Das Landgericht Berlin hat der Klage stattgegeben und die Beschlüsse zu TOP 6 und TOP 8 der ordentlichen Hauptversammlung für nichtig erklärt. Diese Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig, die Gesellschaft wird über die Einlegung eines Rechtsmittels nach Erhalt der Urteilsbegründung beschließen.
Gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 Aktiengesetz sind die veröffentlichten Inhalte von Mitteilungen über das Bestehen von Beteiligungen an der Beta Systems Software AG, die nach § 20 Abs. 1 oder Abs. 4 AktG oder nach § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a WpHG mitgeteilt worden sind, anzugeben.
Die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, Deutschland, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Beta Systems Software AG, Berlin, Deutschland am 12. November 2013 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 50,02% (das entspricht 9.923.305 Stimmrechten) betragen hat.
0,13% der Stimmrechte (das entspricht 24.956 Stimmrechten) sind der Deutsche Balaton Aktiengesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. 0,00001% der Stimmrechte (das entspricht 2 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zuzurechnen. Die dem Mitteilungspflichtigen nach § 22 Abs. 2 WpHG zugerechneten zwei Stimmrechte werden dem Mitteilungspflichtigen zugleich nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet und sind auch in den mitgeteilten 24.956 Stimmrechten, die nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet werden, enthalten.
Die VV Beteiligungen Aktiengesellschaft, die Delphi Unternehmensberatung Aktiengesellschaft, die Heidelberger Beteiligungsholding AG sowie die ABC Beteiligungen AG, alle Heidelberg, Deutschland, haben gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Beta Systems Software AG, Berlin, Deutschland, am 12. November 2013 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 50,02% (das entspricht 9.923.305 Stimmrechten) betragen hat.
50,02% der Stimmrechte (das entspricht 9.923.305 Stimmrechten) sind den Gesellschaften gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG über die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft zuzurechnen. 0,00001% der Stimmrechte (das entspricht 2 Stimmrechten) sind den Gesellschaften jeweils gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zuzurechnen. Die den Mitteilungspflichtigen nach § 22 Abs. 2 WpHG zugerechneten zwei Stimmrechte werden den Mitteilungspflichtigen zugleich nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet und sind auch in den mitgeteilten 9.923.305 Stimmrechten, die nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet werden, enthalten. Die Finanzinstrumente werden von den Mitteilungspflichtigen mittelbar gehalten.
Herr Wilhelm Konrad Thomas Zours, Deutschland, hat gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Beta Systems Software AG am 12. November 2013 die Schwelle von 50% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 50,02% (das entspricht 9.923.305 Stimmrechten) betragen hat.
50,02% der Stimmrechte (das entspricht 9.923.305 Stimmrechten) sind Herrn Zours gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG über die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, VV Beteiligungen Aktiengesellschaft und Delphi Unternehmensberatung Aktiengesellschaft zuzurechnen. 0,00001% der Stimmrechte (das entspricht 2 Stimmrechten) sind Herrn Zours gemäß § 22 Abs. 2 WpHG zuzurechnen.
Die dem Mitteilungspflichtigen nach § 22 Abs. 2 WpHG zugerechneten zwei Stimmrechte werden dem Mitteilungspflichtigen zugleich nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet und sind auch in den mitgeteilten 9.923.305 Stimmrechten, die nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet werden, enthalten. Die Finanzinstrumente werden von dem Mitteilungspflichtigen mittelbar gehalten.
Herr Carl Ernst Veit Paas, Schweiz, hat am 26. Februar 2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Beta Systems Software AG, Berlin, Deutschland, am 25. Februar 2014 die Schwelle von 3%, 5% und 10% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 12,27% (das entspricht 2.434.976 Stimmrechten) betragen hat.
5,04% der Stimmrechte (das entspricht 1.000.000 Stimmrechten) sind Herrn Paas gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 6 WpHG zuzurechnen.
Kein weiterer Aktionär hält nach Kenntnis des Vorstands direkt oder indirekt mehr als 10% des Grundkapitals.
Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2013/14 in Höhe von € 154.893,78 (i. Vj. € 4.532.215,28) wird gemeinsam mit dem Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von € 9.526.600,46 (i. Vj. € 14.058.815,74) auf neue Rechnung vorgetragen. Einstellungen in die Rücklagen erfolgten nicht.
Die Pensionsrückstellungen in Höhe von € 1.688.519,40 (i. Vj. € 1.670.676,00) ergeben sich aus bestehenden Pensionsverpflichtungen der Beta Systems Software Aktiengesellschaft aufgrund zwei formaler Einzelzusagen sowie aufgrund einer allgemeinen Versorgungsordnung. Für die Bewertung der Pensionsverpflichtungen dienten als biometrische Rechnungsgrundlagen die Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck.
Die Pensionsrückstellungen wurden zum 30. September 2014 entsprechend dem HGB in seiner Fassung nach BilMoG nach dem Projected Unit Credit-Verfahren bewertet. Es wurde die Vereinfachungsregel nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB angewendet, wonach der Rechnungszins, der sich bei Annahme einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt, verwendet wurde. Dieser Zinssatz betrug zum Stichtag 4,70% (i. Vj. 4,92%). Bei einer Einzelzusage wurde eine Pensionssteigerung von 2% angenommen, bei allen weiteren Zusagen wurde von einem Rententrend von 1,5% ausgegangen. Diese Annahmen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Gehaltssteigerungen sowie Fluktuationen werden nicht berücksichtigt, da keine aktiven Mitarbeiter mehr im Unternehmen beschäftigt sind, die unter die genannten Regelungen fallen.
Nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB wurden aufgrund entsprechend vorliegender Verpfändungserklärungen eine vorhandene Rückdeckungsversicherung in Höhe von € 76.361,76 (i. Vj. € 77.851,38), eine im Geschäftsjahr neu abgeschlossene Termingeldanlage in Höhe von € 100.000,00 sowie das dazugehörige Depotkonto in Höhe von € 21.732,90 (i. Vj. € 10.585,44) mit dem jeweiligen Anteil der Pensionsrückstellung saldiert. Die genannte Termingeldanlage ersetzt die im Geschäftsjahr ausgelaufene Wertpapieranlage (i. Vj. € 181.546,93). Die Rückdeckungsversicherung wurde mit dem Aktivwert bewertet, die Termingeldanlage mit ihren Anschaffungskosten. Beide Werte entsprechen in etwa dem beizulegenden Wert. Das Depotkonto wurde zum Nennwert bewertet. Damit ergibt sich ein Bilanzausweis bei den Pensionsrückstellungen in Höhe von € 1.490.424,74 (i. Vj. € 1.400.674,25 ).
Aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen haben sich Zinsaufwendungen in Höhe von € 78.520,00 (i. Vj. € 81.104,00) ergeben.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für noch ausstehende Rechnungen in Höhe von € 427.988,20 (i. Vj. € 1.154.473,30), Personalrückstellungen in Höhe von € 2.020.133,36 (i. Vj. € 1.779.823,16), Rückstellungen für Restrukturierung in Höhe von € 446.714,80 (i. Vj. € 208.000,00) sowie übrige sonstige Rückstellungen in Höhe von € 652.770,04 (i. Vj. € 438.306,54).
Wie auch im Vorjahr bestehen zum 30. September 2014 keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Zum Bilanzstichtag betreffen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Cash Pooling-Verbindlichkeiten in Höhe von € 4.076.408,74 (i. Vj. € 2.923.875,33).
Die sonstigen Verbindlichkeiten sind alle kurzfristig und gliedern sich wie folgt auf:
| VORWORT DES VORSTANDS |
ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT UND KONZERNLAGEBERICHT | VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER | BERICHT DES AUFSICHTSRATS | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| BESTÄTIGUNGSVERMERK (IFRS) | KONZERNABSCHLUSS UND KONZERNANHANG (IFRS) | BESTÄTIGUNGSVERMERK (HGB) | EINZELABSCHLUSS UND ANHANG AG (HGB) | IMPRESSUM |
| in € | 30.09.2014 | 30.09.2013 |
|---|---|---|
| Leasingverpflichtungen | 80.213,95 | 392.212,43 |
| Verbindlichkeiten gegenüber der Kleindienst Scanner GmbH | ||
| aus dem Asset Deal | 14.954,88 | 14.954,88 |
| Lohnsteuerverbindlichkeiten | 237.637,57 | 224.983,29 |
| Umsatzsteuerverbindlichkeiten | 74.140,73 | 2.597,64 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 184.650,70 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten aus Sozialversicherung | 3.366,26 | 7.864,19 |
| Verbindlichkeit: Ablösesumme zum IBM-Leasingvertrag | 19.273,56 | 94.239,62 |
| Übrige | 51.397,54 | 11.201,82 |
| Summe | 665.635,19 | 748.053,87 |
Passive latente Steuern gemäß § 274 HGB resultieren bei der Gesellschaft im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Bewertung von auf Fremdwährung lautenden Forderungen und Verbindlichkeiten zum Stichtag 30. September 2014 in der Steuerbilanz und der Handelsbilanz.
Aktive latente Steuern entstehen aus der zukünftigen Nutzung ertragsteuerlicher Verlustvorträge und der abweichenden steuerlichen Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen für Pensionen und Personalrückstellungen sowie sonstigen Rückstellungen. Beta Systems geht dabei davon aus, dass Teile der Verlustvorträge zukünftig nutzbar sind.
Die latenten Steuern wurden mit einem Steuersatz von 30% ermittelt, der sich aus einem Körperschaftsteueranteil von 15,825%-Punkten und einem Gewerbesteueranteil von 14,175%-Punkten zusammensetzt.
Die Gesellschaft hat - soweit passive latente Steuern (T€ 117) ansatzpflichtig sind - diese mit den aktiven latenten Steuern (T€ 219) saldiert. Für den übersteigenden Betrag ansatzfähiger aktiver latenter Steuer hat sich Beta Systems entschieden, das Aktivierungswahlrecht nicht auszuüben.
Die Umsatzerlöse in Höhe von € 26.317.336,15 (i. Vj. € 27.240.014,89) verteilen sich auf die Vertriebsgebiete Deutschland mit € 18.427.109,97. (i. Vj. € 17.733.893,66), Europa mit € 6.771.433,11 (i. Vj. € 7.970.887,45) und USA mit € 1.118.793,07 (i. Vj. € 1.535.233,78).
Nach Tätigkeitsgebieten aufgegliedert entfallen von den Umsatzerlösen des Geschäftsjahres € 21.757.409,59 (i. Vj. € 24.361.420,87) auf das Softwaregeschäft inklusive Wartung und € 4.559.926,56 (i. Vj. € 2.878.594,02) auf Consultingleistungen.
Der Ausgleich von auf Fremdwährung lautenden Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Bewertung der zum Stichtag vorhandenen offenen, auf Fremdwährung lautenden Forderungen und Verbindlichkeiten führten im Geschäftsjahr zu Erträgen aus Währungsumrechnung in Höhe von € 585.700,25 (i. Vj. € 2.537,94) und zu Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von € 60.210,89 (i. Vj. € 439.766,96).
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von € 887.203,48 (i. Vj. € 208.298,50), die im Wesentlichen aus einer Korrektur der in 2012 und 2013 erstellten Intercompany-Verrechnungen von Entwicklungsleistungen zwischen der Beta Systems und der kanadischen Tochtergesellschaft (mittelbare Beteiligung) in Höhe von € 592.061,98 resultieren. Darüber hinaus sind periodenfremde Erträge durch die Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von € 126.081,56 (i. Vj. € 13.559,06) sowie von Personalrückstellungen in Höhe von € 66.815,25 € (i. Vj. 9.490,63 €) entstanden.
Im Geschäftsjahr erhielt die Gesellschaft Erstattungen aus abgerechneten Heiz- und Nebenkosten für die Jahre 2011/2012/2013 in Höhe von € 94.164,99 (i. Vj. € 87.444,30).
Der Personalaufwand enthält periodenfremde Aufwendungen in Höhe von € 74.373,37 (i. Vj. € 8.977,94). Die wesentlichen Posten hierbei betreffen die im Rahmen einer Lohnsteueraußenprüfung festgesetzten Lohnsteuernachzahlungen für diverse Sachverhalte der Jahre 2010 bis 2013 in Höhe von € 28.328,52 sowie die daraus abgeleiteten Beitragsnachforderungen der Deutschen Rentenversicherung in Höhe von € 16.913,35. Des Weiteren hat die Gesellschaft die Pauschalversteuerung für Sachbezüge aus 2013 nach § 37b EStG in Höhe von € 25.871,41 vorgenommen.
Die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen periodenfremden Aufwendungen in Höhe von € 196.149,18 (i. Vj. € 271.945,83) sind auf erfolgsabhängige Zahlungen an Stromvermittler in Höhe von € 8.023,54 und auf geschätzte Umsatzsteuernachzahlungen für Sachbezüge 2011/2012 in Höhe von 12.500,00 zurückzuführen. Den größten Posten an periodenfremdem Aufwand in Höhe von € 139.000,00 bilden die Aufwendungen aufgrund von nachträglich gebildeten Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen für die Berliner Büroräume.
Die Gesellschaft erhielt im Geschäftsjahr korrigierte Ertragsteuerbescheide für 2009. Daher weist die Gesellschaft periodenfremden Steueraufwand in Höhe von € 147.048,60 aus. Gleichzeitig resultiert aus der Auflösung der Steuerrückstellung ein Ertrag in Höhe von € 64.551,00.
Periodenfremde Zinserträge in Höhe von € 27.411,55 sowie periodenfremde Zinsaufwendungen in Höhe von € 18.618,75 sind auf diese korrigierten Ertragsteuerbescheide für 2009 aufgrund der abgeschlossenen Betriebsprüfung zurückzuführen.
Der Betrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus bestehenden Miet- und Leasingverträgen ergibt sich wie folgt:
in T€ (gerundet)
| in T€ | 2014/15 | 2015/16 | 2016/17 | 2017/18 | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Büromiete | 1.062 | 888 | 903 | 925 | 3.778 |
| Büroausstattung | 216 | 101 | 36 | 0 | 353 |
| Projektleasing | 224 | 224 | 224 | 224 | 896 |
| Firmenfahrzeuge | 230 | 141 | 31 | 0 | 402 |
| Rechenzentrumskosten | 284 | 81 | 20 | 0 | 385 |
| Summe | 2.016 | 1.435 | 1.214 | 1.149 | 5.814 |
Weiterhin hat die Beta Systems Software AG gegenüber der Beta Systems Software Ltd., Mortimer, Großbritannien, (verbundenes Unternehmen), eine Patronatserklärung abgegeben. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Beta Systems Software Ltd. geht die Gesellschaft derzeit nicht von einer Inanspruchnahme aus.
Zur Absicherung der Fremdwährungsrisiken in Verbindung mit Verbindlichkeiten in Kanadischen Dollar wurden im Geschäftsjahr 2013/14 zwölf Devisentermingeschäfte im Gesamtwert von TCAD 1.200 abgeschlossen, die im Geschäftsjahr 2014/15 fällig werden. Zum jeweiligen Fälligkeitstermin kauft die Gesellschaft Kanadische Dollar gegen Euro.
Der positive beizulegende Zeitwert aller Geschäfte lag am Stichtag bei T€ 26. Es wurden keine Bewertungseinheiten gebildet.
Rechnungslegungsbezogene Schätzungen in der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente beruhen auf zukunftsbezogenen Annahmen hinsichtlich der Entwicklung der Fremdwährungskurse.
Die Wertansätze resultieren aus marktüblichen finanzmathematischen Bewertungsverfahren, die wesentlichen Annahmen sind Einschätzungen bezüglich der Kursentwicklung in den Währungsräumen Kanada und Deutschland, aus denen sich die marktüblichen Swapsätze herleiten.
Während des Geschäftsjahres 2013/14 waren durchschnittlich 183 Arbeitnehmer (i. Vj. 172 Arbeitnehmer) beschäftigt. Dabei handelt es sich ausschließlich um Angestellte.
42,29% der Beschäftigten (85 Mitarbeiter) waren zum 30. September 2014 in Forschung und Entwicklung tätig, 35,32% (71 Mitarbeiter) im Vertrieb und Service und 22,39% (45 Mitarbeiter) in Verwaltung und Marketing beschäftigt.
Vorstandsmitglieder der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013/14 waren:
• Herr Stefan Exner
Vorstandsvorsitzender,
• Herr Dr. Andreas Dahmen
Vorstand Integrata AG, Stuttgart Geschäftsführer GHK Management Consulting GmbH, Offenbach am Main Geschäftsführer PraGmoS GmbH, Königstein
Finanzvorstand bis 30. April 2014,
Keiner der beiden Herren nimmt bzw. nahm während der Tätigkeit für Beta Systems Aufsichtsratsmandate in anderen Unternehmen wahr.
Zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung ist neben dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Stefan Exner seit dem 12. November 2014 Herr Dr. Wolfgang Schlaak als Finanzvorstand bestellt. Herr Dr. Schlaak ist Inhaber der WADS Consulting.
Die Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder für kurzfristig fällige Leistungen betrug im Geschäftsjahr 2013/14 € 474.000,00 (i. Vj. € 918.115,82). Die Gesamtvergütung besteht aus verschiedenen Vergütungsbestandteilen. Die Individualisierung und alle Einzelheiten sind unter der Überschrift des geprüften "Vergütungsberichts" innerhalb des zusammengefassten Lageberichts enthalten.
Ein ehemaliges Vorstandsmitglied erhält monatliche Pensionszahlungen, die für das Geschäftsjahr 2013/14 in Summe € 36.123,76 (GJ 2012/13: € 35.473,44) betrugen.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzte sich im Geschäftsjahr 2013/14 wie folgt zusammen:
• Herr Wilhelm K.T. Zours, Heidelberg Vorstandsmitglied DELPHI Unternehmensberatung AG, Heidelberg, Vorstandsmitglied VV Beteiligungen AG, Heidelberg
Aufsichtsratsvorsitzender,
weitere Aufsichtsratsmandate: Aufsichtsratsvorsitzender Deutsche Balaton AG, Heidelberg,
• Herr Prof. Dr. Heiko Schinzer, Heigenbrücken,
Professur für ABWL, Business Consulting und Prozessmanagement Hochschule Merseburg
Aufsichtsratsmitglied bis 8. April 2014 Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender seit dem 9. April 2014,
weitere Aufsichtsratsmandate: keine,
• Herr Jens-Martin Jüttner, Hofheim/Taunus,
Vorstand der Deutsche Balaton AG, Heidelberg Vorstand der Prisma Equity AG, Heidelberg
Aufsichtsratsmitglied seit dem 9. April 2014,
weitere Aufsichtsratsmandate:
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, CornerstoneCapital Verwaltungs AG, Heidelberg
Mitglied des Aufsichtsrats, Dio Deutsche Immobilien Opportunitäten AG, Bad Vilbel Vorsitzender des Aufsichtsrats, capFlow AG, München
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, PWI-PURE SYSTEM AG, Mannheim Vorsitzender des Aufsichtsrats, HW Verwaltungs AG Halberstadt
Vorsitzender des Aufsichtsrats, ABC Beteiligungen AG, Heidelberg bis 30. April 2014 Vorsitzender des Aufsichtsrats, ConBrio Beteiligungen AG, Heidelberg bis 30. April.2014 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Scintec Aktiengesellschaft, Rottenburg am Neckar, bis 05. Mai 2014
Mitglied des Aufsichtsrats, Balaton Agro Invest AG, Heidelberg bis 17. November 2014 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Fidelitas Deutsche Industrie Holding AG, Heidelberg bis 17.November 2014
• Herr Veit Paas, Celerina/Schweiz,
Mathematiker,
Aufsichtsratsmitglied seit dem 9. April 2014,
weitere Aufsichtsratsmandate: Membre du Conseil d'Administration (Mitglied des Aufsichtsrats) der Tétouan Mailles S.A. (TEMASA) in Tétouan, Marokko
• Herr Stefan Hillenbach, Oranienburg,
Senior Manager Consulting
Arbeitnehmervertreter,
weitere Aufsichtsratsmandate: keine,
• Herr Peter Becker, Köln
Manager Training
Arbeitnehmervertreter,
weitere Aufsichtsratsmandate: keine,
• Herr Dipl.-Kfm. Stephan Helmstädter, Frankfurt
Vorstand CornerstoneCapital Verwaltungs AG, Heidelberg Geschäftsführer CornerstoneCapital Beteiligungen GmbH, Frankfurt/Main
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bis zum 9. April 2014,
weitere Aufsichtsratsmandate: Aufsichtsratsvorsitzender ELTEC Elektronik AG, Mainz, • Herr Dr. Carsten Bräutigam, Stockholm Leiter Premium Services Wall Street Systems, Stockholm
Aufsichtsratsmitglied bis zum 8. April 2014
weitere Aufsichtsratsmandate: keine.
Die Gesamtvergütung der Aufsichtsratsmitglieder für kurzfristig fällige Leistungen betrug im Geschäftsjahr 2013/14 € 80.027,40 (GJ 2012/13 € 76.931,51). Alle Einzelheiten sind unter der Überschrift "Vergütungsbericht" Bestandteil des zusammengefassten Lageberichts.
Die Höhe des Eigenkapitals und der Gewinne/Verluste des Geschäftsjahres 2013/14 ergibt sich aus den nach IFRS aufgestellten Jahresabschlüssen der ausländischen Gesellschaften und den nach HGB aufgestellten Abschlüssen für die inländischen Gesellschaften. Die Umrechnung in T€ erfolgte zu den Kursen am Bilanzstichtag.
| Gesellschaft | Lokale Währung | Gezeichnetes Kapital am 30.09.2014 |
in lokaler Währung am 30.09.2014 Eigenkapital |
Jahresergebnis in in lokaler Währung 2013/14 |
Beteiligung | Gezeichnetes Kapital am 30.09.2014 in T€ |
am 30.09.2014 Eigenkapital in T€ |
Jahresergebnis in 2013/14 in T€ |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Beta Systems EDV-Softw are Ges.m.b.H. | 100% | 36 | 801 | 28 | ||||
| Wien, Österreich | ||||||||
| Beta Systems Softw are SPRL Louvaine-la-Neuve, Belgien |
99% | 50 | 346 | 28 | ||||
| Beta Systems Softw are France SARL | 100% | 763 | 1.767 | -857 | ||||
| Saint Thibault des Vignes, Frankreich Beta Systems Softw are Ltd |
TGBP | 400 | -1.597 | 191 | 100% | 601 | -2.052 | 230 |
| Mortimer, Großbritannien Beta Systems Softw are SRL |
100% | 52 | 800 | -198 | ||||
| Mailand, Italien Beta Systems Softw are BV |
100% | 23 | 328 | 116 | ||||
| Nieuw egein, Niederlande | ||||||||
| Betann Systems AB | TSEK | 100 | 7.377 | -473 | 100% | 11 | 806 | -55 |
| Täby, Schw eden Beta Systems Softw are AG Wallisellen, Schw eiz |
TCHF | 100 | 1.060 | -78 | 100% | 63 | 879 | -63 |
| Beta Systems Softw are Espana SL Madrid, Spanien |
100% | 2.035 | 358 | -39 | ||||
| Beta Systems Softw are of North America, Inc. | TUSD | 401 | 10.403 | -730 | 100% | 383 | 8.846 | -541 |
| McLean, USA SI Softw are Innovation GmbH *) |
100% | 511 | 511 | 0 | ||||
| Neustadt an der Weinstraße, Deutschland Beta GRC Solutions GmbH Berlin, Deutschland |
100% | 25 | 21 | -2 | ||||
| Daneben hält die Beta Systems Softw are AG folgende mittelbare Beteiligungen: | ||||||||
| Beta Systems Softw are of Canada Inc. | TCAD | 31.356 | -2.347 | -1.351 | 100% | 17.266 | -1.667 | -960 |
| Calgary, Kanada | ||||||||
| Alleingesellschafterin: Beta Systems Softw are of North America, Inc. Beta GRC Consulting GmbH |
100% | 25 | 21 | -2 | ||||
| Berlin, Deutschland Alleingesellschafterin: Beta GRC Solutions GmbH |
||||||||
*) Es liegt ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag vor.
Zum Bilanzstichtag stellt die Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin, als Mutterunternehmen der unter "Angaben zu Unternehmen, an denen die Gesellschaft mindestens 20% der Anteile hält" genannten Unternehmen den Konzernabschluss nach IFRS auf, welcher im Bundesanzeiger nach § 325 Abs. 1 HGB veröffentlicht wird.
Die Deutsche Balaton Aktiengesellschaft, Heidelberg, beabsichtigt, die Beta Systems Software Aktiengesellschaft, Berlin, in ihren Konzernabschluss des laufenden Geschäftsjahres einzubeziehen. Der Konzernabschluss wird nach § 325 Abs. 1 HGB im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Die Transaktionen zu nahe stehenden Personen erfolgten zu marktüblichen Konditionen.
Die PKF Deutschland GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt/Main ist zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2013/14 bestellt worden. In diesem Zusammenhang sind im Geschäftsjahr Aufwendungen in Höhe von T€ 69 für die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie T€ 50 für weitere Bestätigungsleistungen (Prüferische Durchsicht von Konzernreporting packages; Durchführung einer IT-System-Prüfung) angefallen.
Berlin, den 10. Dezember 2014
gez. Stefan Exner Vorstandsvorsitzender gez. Dr. Wolfgang Schlaak Finanzvorstand
DER BETA SYSTEMS SOFTWARE AKTIENGESELLSCHAFT, BERLIN, FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14
| Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten | Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen | Restbuchwerte | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Vortrag | Stand | Vortrag | Abschreibungen | Fremdw ährungs- | Stand | Stand | Stand | |||||||
| 30.09.13 | Zugänge | Abgänge | Umgliederung | 30.09.14 | 30.09.13 Geschäftsjahr | Abgänge | Umgliederung | bew ertung | 30.09.14 | 30.09.13 | 30.09.14 | |||
| I. | Vermögensgegenstände Immaterielle |
7.861.466,66 | 206.353,52 | 0,00 | 0,00 | 8.067.820,18 | -7.601.813,66 | -215.619,52 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -7.817.433,18 | 259.653,00 | 250.387,00 |
| Schutzrechte und ähnl. Rechte und Werte sow ie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Entgeltlich erw orbene Kon zessionen, gew erbliche |
7.861.466,66 | 206.353,52 | 0,00 | 0,00 | 8.067.820,18 | -7.601.813,66 | -215.619,52 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -7.817.433,18 | 259.653,00 | 250.387,00 | |
| II. Sachanlagen | 6.384.481,05 | 268.460,94 | -57.587,16 | 0,00 | 6.595.354,83 | -5.640.284,79 | -492.309,94 | 57.105,16 | 0,00 | 0,00 | -6.075.489,57 | 744.196,26 | 519.865,26 | |
| 1. | Technische Anlagen und Maschinen |
4.515.890,20 | 247.550,21 | -39.341,36 | 0,00 | 4.724.099,05 | -3.927.716,20 | -433.172,21 | 38.859,36 | 0,00 | 0,00 | -4.322.029,05 | 588.174,00 | 402.070,00 |
| 2. | Betriebs- und Geschäfts Andere Anlagen, ausstattung |
1.868.590,85 | 20.910,73 | -18.245,80 | 0,00 | 1.871.255,78 | -1.712.568,59 | -59.137,73 | 18.245,80 | 0,00 | 0,00 | -1.753.460,52 | 156.022,26 | 117.795,26 |
| III. Finanzanlagen | 35.128.943,57 | 1.099.868,02 | 0,00 | 0,00 36.228.811,59 -19.280.135,49 | -1.585.652,17 | 0,00 | 0,00 | 116.436,84 -20.749.350,82 15.848.808,08 15.479.460,77 | ||||||
| 1. | Anteile an verbundenen Unternehmen |
32.366.758,45 | 0,00 | 0,00 | 0,00 32.366.758,45 -16.983.820,11 | -1.442.498,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 -18.426.318,11 | 15.382.938,34 13.940.440,34 | ||||
| 2. | Ausleihungen an verbundene Unternehmen |
2.762.185,12 | 1.099.868,02 | 0,00 | 0,00 | 3.862.053,14 | -2.296.315,38 | -143.154,17 | 0,00 | 0,00 | 116.436,84 | -2.323.032,71 | 465.869,74 | 1.539.020,43 |
| Summe Anlagevermögen | 49.374.891,28 | 1.574.682,48 | -57.587,16 | 0,00 50.891.986,60 -32.522.233,94 | -2.293.581,63 | 57.105,16 | 0,00 | 116.436,84 -34.642.273,57 16.852.657,34 16.249.713,03 |
118
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